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Das Magazin der Jesuitenmission

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Obdachlos geworden:Die Flutopferleben in aus Planen,Decken und Mattenerrichteten Zelten.Leben nach <strong>der</strong> FlutIn Südindien haben heftige Regenfälleeine Flut verursacht, die Tausendenvon Dorfbewohnern ihr Haus,ihr Vieh, ihre Lebensgrundlage weggespülthat. Jetzt leben sie in provisorischenZelten am Wegesrand, abergeben trotzdem nicht auf.Subash ist ein junger Mann vonneunzehn Jahren. Er hat erfolgreichdie Schule abgeschlossenund hatte einen Plan für sein Leben.Als Kleinunternehmer wollte er seinGlück machen. Mit geliehenem Geldhat er Land in seinem Dorf Chintmandoddigepachtet, um Reis, Getreideund Gemüse anzubauen. Der Bodenwar fruchtbar, das Feld war grünund alle Zeichen standen auf Erfolg.Bis im Oktober die Flut kam. DieErnte ist nun zerstört, das Feld unterangeschwemmtem Sand, Schlammund Dornengestrüpp begraben. Subashhat alles verloren und sorgt sichum seine Zukunft. Die Hoffnung hater aber nicht aufgegeben: „Gott hatmich am Leben gelassen. Dafür binich dankbar!“Die Hochzeit fällt ins WasserLalitamma kommt aus Hulugunchi.Sie hat sechs Kin<strong>der</strong> zu versorgen. IhrMann ist krank und kann nicht arbeiten.Ihre älteste Tochter hat sich vorkurzem verlobt und Lalitamma wollteihr eine schöne Hochzeit ausrichten.Sie borgte Geld und kaufte neue Sarisfür ihre Töchter und Lebensmittel fürdas Hochzeitsmahl. Als die Flut kam,4 weltweit

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