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Kinderwandertag - Leonding - SPÖ

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EDITORIALLiebe <strong>Leonding</strong>erinnen,liebe <strong>Leonding</strong>er!Das war ein Sommer, so schön wie schon lange nicht mehr!Und jetzt herbstelt es schon ganz gewaltig.Geht es nur mir so, oder glauben Sie nichtauch, dass die Zeit geradezu verfliegt. Wirhatten den ganzen Sommer über ein anspruchsvollesProgramm für die Menschenin <strong>Leonding</strong> zusammengestellt und daswurde auch hervorragend angenommen,von Jung und Alt gleichermaßen. Wir berichtenwie gewohnt von den „Highlights“und bedanken uns nicht nur bei allen TeilnehmerInnen,sondern ganz besonders auchbei allen MitarbeiterInnen, FunktionärInnenund freiwilligen HelferInnen, die auch unterAufopferung ihrer Freizeit dazu beigetragenhaben, dass alles so hervorragend funktionierthat! Apropos „Zeit vergeht im Flug“:jetzt sind tatsächlich schon wieder 3 Jahreseit der letzten Gemeinderatswahl vergangenund in drei Jahren wird schon wiedergewählt. Wir nehmen das zum Anlass, eine„Halbzeitbilanz“ zu ziehen und sind stolzdarauf, was wir in unserem <strong>Leonding</strong> trotzKrise und Sparzwang weitergebracht haben.Auch hier sei allen gedankt, ohne deren Unterstützungdie gemeinsamen Erfolge nichtmöglich gewesen wären.Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen bei derLektüre und uns, dass Sie auch weiterhin soaktiv am <strong>Leonding</strong>er Gemeindeleben teilnehmenmögen, denn das ist die schönsteBestätigung der Sinnhaftigkeit unserer Bemühungen.IhreKatharina Bindeus, 1. VizebürgermeisterinNÄHER BETRACHTETIn Filmen und Theaterstücken wird oft einund dasselbe Ereignis aus dem Blickwinkelverschiedener Betrachter geschildert.So entstehen vor den Augen des Zusehersgänzlich unterschiedliche Abläufe und Bilderund er weiß zum Schluss nicht mehr,was wahr ist. Medien kommentieren gezieltEreignisse auf eine Art, dass, durchständige Wiederholung vertieft, für denBetrachter eine eigene Wahrheit entsteht.Eine konstruierte Wahrheit, mit der vontatsächlichen Ereignissen abgelenkt wird,oder auf die politische Entscheidungengrößter Tragweite aufgebaut werden können.Entscheidungen, die die Menschendann auch verstehen, auch wenn sie ihnenansonsten zuwider wären. Das zieht sichdurch die Geschichte der Menschheit undwird immer nur entsprechend dem technischenFortschritt verfeinert und immermonströser; im Großen, wie im Kleinen.Was wird uns da so alles präsentiert? „DieGriechen sind faul und vergeuden unserGeld“. Die Finanzministerin ist stolz, sieaus der Hängematte geworfen zu haben,damit sie endlich mehr arbeiten und sparenund wenn das nicht reicht, halt ihreInseln verkaufen. Tatsächlich arbeiten dieGriechen im Jahr durchschnittlich um 30%mehr Stunden, als die Österreicher (OECDStudie, zit. im „Profil“ vom 22.10.2012).Kein vernünftiger Mensch will, dass 50%der jungen Griechen arbeitslos sind, dasssich die meisten keine medizinische Versorgungmehr leisten können, dass ihnender Strom abgeschalten wird, dass in unseremEuropa großflächig Armut und Elendentsteht. Aber wenn sie so faul sind!In Wirklichkeit ist Griechenland die Manifestationkonservativer Wirtschaftspolitik:Die Allerreichsten zahlen nach wie vorkeine Steuern! Und wenn in Österreich dieSPÖ einen stärkeren Beitrag der Superreichenzum Steueraufkommen fordert, dannstellt sich die ÖVP sofort schützend vordie Einfamilienhausbesitzer, obwohl diegar nicht betroffen wären. Und die Medien,deren Eigentümer sehr wohl betroffenwären, loben die ÖVP als die einzig wahreSchutzmacht vor der roten Gefahr! Sonstnoch was gefällig? In sündteuren Großinseratenwurden auf Landeskosten dietausenden „Green Jobs“ gepriesen, die angeblichauf Initiative des Grünen Landesratesgeschaffen wurden. Nun zeigt eineStudie des IHS auf, dass dabei wirklich alles,was unter Aufbietung grüner Fantasienals „Green Jobs“ bezeichnet werden kann,darunter erfasst wurde, bis hin zur BILLAKassiererin, die ein „ja natürlich“ Bioproduktüber den Preisscanner zieht. Oder dievöllig überparteiliche Besetzung des ÖIAGGeneraldirektors durch den überparteilichenAufsichtsrat, die vor allem in einerOÖ Zeitung so überschwänglich gefeiertwurde.Tatsächlich wurde in der Schüssel/GrasserÄra der ÖIAG Aufsichtsrat fast ausschließlichmit Personen besetzt, die entwederaus der Industriellenvereinigung oder ausder Firma Magna oder deren Zulieferfirmenkamen. Im KURIER vom 9.9.2012ist fein säuberlich aufgelistet, dass 8 von10 Mitgliedern aktuell im Dunstkreis vonIndustriellenvereinigung, Magna und nahestehenderStiftungen stehen. Wenn jetztder Wiener Vorsitzende der Industriellenvereinigungzum Generaldirektor bestelltwird, ist das wirklich so „überparteilich“?Ein Roter stand sowieso nicht zur Auswahl,also sicher überparteilich - vielleicht genausoüberparteilich, wie die OÖ Zeitung?Und in <strong>Leonding</strong> fühlt sich die ÖVP füralle Erfolge der letzten drei Jahre verantwortlich:Was sie nicht alles gefordert undinitiiert hätte. Wenn sie nur wirklich einmalrechtzeitig eigene, konstruktive Ideen eingebrachthätte! Aber so hat halt jeder seineWahrheit, im Großen, wie im ganz Kleinen.Impressum: Nr. 158/Oktober 2012. Erscheint mindestens viermal im Jahr. Offenlegung gem. § 25 Mediengesetz: Medieninhaber, Herausgeber, Verleger: SPÖ Stadtpartei <strong>Leonding</strong>, 4060, Lahholdstr. 26.Redaktionsanschrift und Gesamtleitung: HD Katharina Bindeus, Hochstraße 62a, 4060 <strong>Leonding</strong>, Tel. 0664/22 55 157. Redaktionsteam: W. Brunner, K. Bindeus, A. Stangl, K. Schneider, K. Gschwendtner,H. Dietachmayr, G. Tolar, J. Stipanitz, H. Lutz, E. Kacar, S. Naderer, K. Dorl, U. Deutschbauer. Gestaltung: Layout Service, Linz. Druck: Gutenberg, Linz. Auflage: 10.600.2 | LEONDING JOURNAL 158/12

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