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Kastelruther Gemeindebote - August/September 2006 (1,5 Mb)

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Deliberazioni delConsiglio ComunaleConto consuntivo per l’esercizio finanziario2005 del Comune (nr. 49/06)Avanzo di amministrazione (disponibile al31.12.2005) 776.468,84 EPatrimonio netto alla finedell’esercizio finanziario 200587.033.981,03 ERisultato economico 609.686,07 EQuarta variazione al bilancio di previsione<strong>2006</strong> (nr. 50/06)449.450 Euro, parte dell’avanzo amministrativo2005, viene introdotto nel bilanciodi previsione <strong>2006</strong> come segue:Strade: fermata autobus Roncadizza /spostamento della cabina telefonica invia Santner / fognatura delle acque neredi strada / acquisto di veicoli / sistemadegli autobus / acquisto terreno per ilgarage sotterraneo a GrondlbodenTurismo: concetto per l’Alpe di SiusiPrevidenza: incarichi ai liberi professionistiImmobili patrimoniali: studi / acquistoterrenoScuola elementare: arredamento dellascuola elementare di SiusiModifica al piano urbanistico comunale(nr. 53/06)Su richiesta di Robert Demetz/Oltretorrenteviene eseguito il cambio di destinazionedi 558 m 2 di terreno appartenentealla zona per attrezzature collettive (impiantisportivi e zona per iniziativa privata)in zona residenziale B1 e zona di verdepubblico-strada pedonale e inoltre dazona residenziale B1 in zona di verdepubblico-strada pedonale nella frazionedi Oltretorrente. Come conseguenza vieneridotta la piazza minigolf a favore dellazona residenziale B1 e in alternativa laIMPRESSUMconfinante passeggiata viene allargata didue metri.Nomina del segretario comunale (nr.56/06)Dr. Werner Natzler, nato 1966 a Castelrottoe residente ad Appiano, quale vincitoredel relativo concorso viene nominatoa segretario generale II classe IXlivello funzionale (tempo pieno) con decorrenzadal 16/08/<strong>2006</strong>.Deliberazionidella Giunta ComunaleRegistrazione del decreto di esproprioVidalong/Oltretorrente (nr. 360/06)Il procedimento di esproprio è iniziatonell’anno 1987. Dopo la conclusione dellediverse cause nel 2005 all’inizio diquest’anno è stato rilasciato il decretod’esproprio definitivo.Rinnovo canalizzazione e acquedottonel centro di Siusi (nr. 357 e 358/06)• Spesa per la fornitura di pilastrini perstrade da parte della ditta Kometalsrl./Siusi: 71.000 Euro.• Spesa per la direzione dei lavori e dellacontabilità da parte di Ing. Vieider Günther:67.000 Euro.Marciapiede da San Michele a Castelrotto(nr. 378/06)Il comune incarica l’architetta Maria TheresiaPernter/Trodena con l’elaborazionedi uno studio di fattibilità.Strada della valle Jender «Pedroc» (nr.383/06)La ditta Unirock srl/Bolzano è stata incaricatacon la costruzione di una barrieraparamassi. I costi ammontano a 76.000Euro (esclusa IVA).Raccolta dei rifiuti restanti 2005 (nr.384/06)Il comune ha incaricato con questo serviziola Comunità comprensoriale Salto-Sciliar e paga per l’anno 2005 la sommadi 133.000 Euro (aumento di 3,5 % rispettoall’anno precedente)Strada interpoderale Bulla – Alpe diSiusi (nr. 385/06)Il comune ha incaricato l’ufficio ingegneriM & M /Bolzano con la direzione deilavori di risanamento dello smottamentolungo la strada.Rinnovo dell’impianto d’approvvigionamentoidrico di Compaccio (nr.398/06)L’Ing. Vieider Günther, Bolzano, vieneincaricato con la direzione dei lavoririguardo al progetto di variante e i lavorirestanti.Ampliamento del presente sistemaIqube degli autobus (nr. 403/06)La spesa ammonta a 19.000 Euro.Contributi:• 13.000 Euro al Consorzio di miglioramentofondiario di Castelrotto per la rimozionedella neve 2005.• 1.500 Euro al gruppo «Allesclub» perl’acquisto di arredamento nel vano perla gioventù (tavola ping pong, basketballe volleyball).• 444 Euro all’Associazione turistica diSelva di Val Gardena per la «Trans AlpTour <strong>2006</strong>».• 1.200 Euro al Coro maschile di Siusiper l’organizzazione dell’incontro internazionaledei cori maschili <strong>2006</strong> all’Alpedi Siusi.• 3.000 Euro di sovvenzione di affitto –estate <strong>2006</strong> – ai medici del servizio diguardia turistica.• 40.000 Euro al Corpo dei Vigili Volontaridi Castelrotto per l’acquisto di un veicolo.<strong>Kastelruther</strong> <strong>Gemeindebote</strong>Monatliches Mitteilungsblattder Gemeinde KastelruthHerausgeber: Gemeinde KastelruthVerantwortliche Schriftleiterin undKoordination: Rosmarie ErlacherDruck: Ferrari-Auer, BozenRegistriert beim Tribunal Bozen mitDekret Nr. 1/84 R.St.Herzlichen Glückwunsch unseremBürgermeister, Barbara und Morriszur Geburt des kleinen Hans!Die Gemeindebediensteten3


Verein »Helfen ohne Grenzen«Burma galt einst als reichstes Land Südostasiens.Es hätte auch heute noch alleVoraussetzungen dazu. Es ist fruchtbar,reich an Bodenschätzen und natürlichenRessourcen, verfügt über Kunstschätzeund archäologische Meisterwerke, dieihresgleichen suchen, und ist von einerüberwältigenden Schönheit. Das Schönstean Burma sind die Menschen. 43 Millionenleben dort auf einer Fläche, diezweieinhalb Mal größer ist als Italien.Insgesamt sind es 136 verschiedeneVölker und Volksgruppen mit ihrenSprachen und Dialekten, vielfältigen undbunten Kulturen und Traditionen. DieMenschen sind herzlich, freundlich undtrotz des großen Leides fröhlich und ehrlich.Ein Lächeln von ihnen ist geschenktund birgt noch keinen Hintergedanken.Das Wahrzeichen Burmas: Die Schwedagon-PagodeIm Jahre 1962 hat sich der Diktator NeWin an die Macht geputscht, das Landabgeschottet, von der Außenwelt abgeschnittenund versucht, ein sozialistischtotalitäresStaatsgebilde nach Stalinsbzw. Mao Tse Tungs Vorbild zu errichten.Damals begann das Leid der verschiedenenVolksgruppen, die ja ihre Sprachen,Kulturen und Traditionen weiterlebenund daher eine gewisse Autonomieim burmesischen Staatsgefüge beibehaltenwollten.Das lässt ein zentralistisches Regimenicht zu. Deshalb gibt es seit damals einenvon der Weltöffentlichkeit vielfachunbemerkten Krieg, der die Assimilierungder einzelnen Völker und die Ausbeutungder wertvollen Ressourcen inderen Territorien zum Ziel hat.Als im Jahr 1988 ein neues Militärregime– diesmal ohne ideologisches Ziel, siehtman von der persönlichen Bereicherungab – den Diktator Ne Win ablöste, keimtekurz Hoffnung auf. Die Studenten gingenauf die Straße, um für mehr Demokratiezu demonstrieren.Am 8. <strong>August</strong> 1988 gab das Regime denSchießbefehl. Über 10.000 Studentenstarben im Kugelhagel der eigenenLandsleute. Viele starben danach in denberüchtigten Gefängnissen an Folter,Zwangsarbeit, Gewalt und Krankheiten.Noch heute sind einige der Aktivistenvon damals im Gefängnis, manche inverschärfter Einzelhaft.Die Hoffnung für ein gepeinigtes Volk: FriedensnobelpreisträgerinAung San Suu KyiEine mutige Frau, Aung San Suu Kyi,stellte sich an die Spitze der Demokratiebewegung.Sie erreichte, unterstütztvon internationalem Druck, dass im Jahr1990 freie Wahlen durchgeführt wurden,die sie mit ihrer National League of Democracymit über 80 Prozent der Stimmengewann. Das Regime erkannte dieWahlen nicht an, verhaftete viele der gewähltenVertreter und stellte Aung SanSuu Kyi unter jahrelangen Hausarrest. ImJahre 1991 erhielt Aung San Suu Kyi denFriedensnobelpreis.Ein Wirtschaftsembargo setzt dem Landund den Generälen zu, die mit einigenZugeständnissen reagiert haben. Im Mai2002 ließen die Machthaber endlichAung San Suu Kyi frei und erlaubten ihrsogar, sich ungehindert im Land zu bewegenund ihre NLD neu zu beleben.Die Weltgemeinschaft reagierte abernicht so, wie die Uniformierten es sicherwarteten. Sie lockerten das Embargonicht; zu oft waren der Westen in denvergangenen Jahren von Generälen geblendetworden. Die Junta reagierte, wiees zu erwarten war, und ließ Ende Mai2003 Aung San Suu Kyi wieder verhaften.Bei der Militäroperation starben andie 50 Menschen, darunter auch Exponentender NLD.Aung San Suu Kyi befindet sich seit damalsin einem »Gästehaus« des Regimes.Sie hat kaum Kontakt zur Außenwelt,selbst das Internationale RoteKreuz hat nur beschränkten Zugang zuihr.HELFEN ohne GRENZEN ist ein gemeinnützigerVerein, der es sich zumZiel gesetzt hat, den burmesischenBürgerkriegsflüchtlingen zu helfen. Dabeiwollen wir die geografischen Grenzen,aber vor allem die Grenzen in denKöpfen und Herzen der Menschenüberwinden.Ausgangspunkt ist das Leid der burmesischenFlüchtlinge, die vor der Brutalität,Willkür und Unmenschlichkeit derMilitärdiktatur fliehen müssen. Weit über600.000 Heimatvertriebene leben alleinin Thailand in Flüchtlingslagern oderprovisorischen Siedlungen. Nochschlimmer sind allerdings die bis zu zweiMillionen Flüchtlinge im Inneren Burmasdran, die sich in den schwer zugänglichenDschungelgebieten, medizinischunversorgt, mangelernährt und ohneUnsere Spendenkonten:Südtiroler Volksbank, Konto Nr. 7.000 – ABI 05856, CAB 11610Koordinaten für Überweisungen aus dem Ausland:IBAN: IT23 B 05856 11610 024750007000BIC: BPAAIT2B024Banco Posta, Konto Nr. 62549779 – ABI 07601, CAB 11600Koordinaten für Überweisungen aus dem Ausland:IBAN: IT80 R 07601 11600 0000625497794


Schulbildung, vor den regelmäßigenÜbergriffen der Truppen verstecken.Wir helfen den burmesischen Bürgerkriegsflüchtlingenan der Grenze zu Thailand,rund um den Grenzort Mae Sot,500 km nordwestlich von Bangkok. DieFlüchtlinge gehören in erster Linie demVolksstamm der Karen an, sind zum Teilchristlichen Glaubens, zum Großteil aberBuddhisten. Sie sind Spielball von vielfältigenEigeninteressen und Ziel vonmenschenverachtenden Assimilierungsversuchendes burmesischen Militärregimes.Helfen ohne Grenzen wurde von engagiertenSüdtirolerInnen und TirolerInnengegründet und unterstützt verschiedeneHilfsprojekte, vor allem zugunsten derzunehmenden Zahl von Minenopfernund der perspektivlosen Kinder. Dabeisind wir auf jede auch noch so kleineSpende und sonstige Unterstützung angewiesen.Der Vorstand von Helfen ohne Grenzenbesteht aus sieben Mitgliedern: BennoRöggla (Vorsitz), Gertraud Tusch (AußenstelleÖsterreich), Gitti Tribus, Karl Förster(HoG Deutschland), Peter Pöder,Wolfgang Töchterle, Stefan Tribus.Bitte spenden Sie!20 Jahre Partnerschaft mit Rottach-EgernEinige Gemeindevertreter von Kastelruthfuhren im März 1986 nach Rottach-Egern in Bayern, um sich den dortigenBauhof anzuschauen. Es entwickeltensich Gespräche, man reiste öfter hin undher und so beschloss der Gemeinderatvon Kastelruth im Mai desselben Jahres,aufgrund der Ähnlichkeiten, was diegeographische Größe, die Bevölkerungsdichtesowie die wirtschaftlichenund kulturellen Gegebenheiten anbelangt,eine Partnerschaft einzugehen.Am 24. <strong>August</strong> 1986 fand auf dem Krausenplatzin Kastelruth der feierliche Festaktstatt, bei dem Kastelruth zur Marktgemeindeerhoben und gleichzeitig diePartnerschaft zwischen den beiden Gemeindenbesiegelt wurde.Die damaligen Bürgermeister der beidenGemeinden Kastelruth und Rottach-Egern, Vinzenz Karbon und Max Engelsberger,unterzeichneten eine Urkundemit dem Auftrag, »freundschaftliche Beziehungenund gegenseitigen Gedankenaustauschauf sozialem, kulturellemund wirtschaftlichem Gebiet zu pflegen«.Am Samstag, 15. Juli, feierten <strong>Kastelruther</strong>und Rottacher gemeinsam daszwanzigjährige Jubiläum dieser Partnerschaft.Die Veranstaltung war für 18.00Uhr auf dem Schulhof der Mittelschuleangesagt. Das Wetter war herrlich, undso langsam trudelten die Gäste ein. EineDelegation der Rottacher, angeführt vonAltbürgermeister Konrad Niedermaier,hatte sich zuvor mit der Witwe des verstorbenenBürgermeisters Vinzenz Karbon,Rosl, auf den Friedhof begeben, umauf dessen Grab einen Kranz niederzulegenund seiner mit einem Trauermarschzu gedenken.Gegen 18.30 Uhr waren alle Festgästeversammelt. Aus Rottach-Egern warenetwa 50 Festgäste angereist, darunterMusikgruppen und Abordnungen vonVereinen und Verbänden sowie die Gemeindevertretermit Bürgermeister FranzHafner an der Spitze. Viele von ihnenhatten am Vormittag bereits das neueMessner-Mountain-Museum in Sigmundskronbesichtigt. Aus der PartnergemeindeMatrei in Osttirol gesellte sichetwas später der Vizebürgermeister mitGattin dazu. Dabei waren auch RosaProfanter Wwe. Karbon, ihr Sohn Oswaldund später auch die Tochter Brigitte,außerdem die <strong>Kastelruther</strong> Gemeinderäte,welche im Jahre 1986 amZustandekommen der Partnerschaft beteiligtwaren.Kastelruth war vertreten durch den derzeitigenGemeinderat, die Vorstände vonVereinen und Wirtschaftsverbänden unddie Gemeindeangestellten.Das Fest begann mit den feierlichenKlängen der Alphörner, vorgetragenvon den jungen <strong>Kastelruther</strong> Alphornbläsern.Die Bürgermeister Hartmann Reichhalterund Franz Hafner begrüßten die Festgästeund hielten dann einen kurzen historischenRückblick auf die Entstehungder Partnerschaft und deren Entwicklung,wobei sie auch anregten, dass sichdie Vereine und Verbände um Partnerschaftenuntereinander kümmern solltenund dass künftig auch politische undverwalterische Anregungen ausgetauschtwerden könnten.»Im Laufe der Jahre haben wir unserePartnerschaft durch viele gegenseitigeBesuche vertiefen können«, betontenbeide Bürgermeister und gedachten derbesonders herzlichen Beziehung desverstorbenen Bürgermeisters VinzenzBürgermeister Hartmann Reichhalter, Vizebürgermeister Martin Fill und Referent Richard Trockerheißen die sportlichen Radler aus Rottach-Egern willkommen.5


Die <strong>Kastelruther</strong> Gemeindevertreter freuen sich über das Geschenk aus Bayern.Karbon zur Partnergemeinde Rottach-Egern.Nach dem vorzüglichen gemeinsamenFestmahl überreichten sich die BürgermeisterGastgeschenke. BürgermeisterReichhalter überreichte den RottacherFreunden ein Holzrelief nach einem Originalstich,welches die <strong>Kastelruther</strong> Bauernhochzeitaus dem Jahre 1850 darstelltund vom Grödner Künstler AdolfKostner angefertigt wurde, und freutesich seinerseits über einen handgefertigtenHolzteller eines Rottacher Künstlers.Das Festmahl bereitete der <strong>Kastelruther</strong>Koch Jakob Marmsoler vor, mit tatkräftigerUnterstützung von weiteren Köchenund zahlreichen freiwilligen Helfern, darunterauch dem kleinen Sohn des Bürgermeisters,Morris.Umrahmt wurde die Feier musikalischvon den jungen <strong>Kastelruther</strong> Alphornbläsern,dem Seiser Männerchor, demGrödner Mädchenviergesang sowie einemViergesang aus Rottach-Egern.Eine besondere Überraschung bereiteteneinige Sänger aus Rottach-Egern,welche das Lied »Dem Land Tirol dieTreue« und das etwas abgewandelteBozner Bergsteigerlied sangen.Zum Schluss trugen Filomena Gamperund Oswald Tröbinger vom TheatervereinKastelruth ein kurzes Stück vor, beidem verschiedene Steuern und Taxenauf die Schippe genommen und sogarder Abschuss des Bären »Bruno« durcheinen bayrischen Jäger augenzwinkernderwähnt wurde.Es war ein einmaliges und schönes Festund wir hoffen auf eine weitere langjährigeFreundschaft und Partnerschaft mitRottach-Egern.Silvia GuglielminiDie Gemeinde hat einen neuen GeneralsekretärDr. Werner Natzler heißt der neue Generalsekretärder Gemeinde Kastelruth. Erging als Sieger aus dem öffentlichenWettbewerb hervor, an dem insgesamtvier amtierende Gemeindesekretäre/-innenteilgenommen haben.1966 in Kastelruth geboren, hat Dr.Natzler dort auch die Grund- und Mittelschulebesucht. Er absolvierte die Handelsoberschule»Heinrich Kunter« (FachrichtungProgrammierer) in Bozen undstudierte nach dem Militärdienst von1991 bis 1995 Politikwissenschaften ander Universität in Innsbruck. Ab 1997 arbeiteteer als Funktionär der Verwaltungin der Gemeinde Ritten. Nach dem erfolgreichenAbschluss des Befähigungslehrgangesder Autonomen ProvinzBozen-Südtirol für angehende Gemeindesekretärearbeitete er von 2002 bis2004 als Vize-Gemeindesekretär in derGemeinde Ritten. Zur Zeit leitet er alsGemeindesekretär die Amtsgeschäfteder Gemeinde Villnöß. Dr. Natzler istverheiratet, seit 1993 in Eppan wohnhaftund hat einen Sohn (Philipp, 11 Jahre).Dr. Werner Natzler sieht die Gemeindeals öffentlichen Dienstleistungsbetrieb,dessen Verwaltungstätigkeit sich immermehr nach privatwirtschaftlichen Kriterienrichtet. Eine in diesem Sinne erfolgreiche,weil bürgernahe Gemeindepolitikist auf die Bedürfnisse und Erwartungender Bürger ausgerichtet (Kundenorientierung).Dem Gemeindesekretär fällt dieAufgabe zu, die Gemeindeverwaltungbei der Erreichung dieser Ziele zu unterstützen.Dabei steht der Gemeindesekretäran der Schnittstelle zwischen Politikund Verwaltung und wird zumGeschäftsführer des öffentlichen Dienstleistungsbetriebes»Gemeinde«. Wie fürjeden Betrieb, stellt das Personal auchfür die Gemeinde die wichtigsteRessource dar. Die zeitgemäße Einteilungder Verwaltungsstruktur, die vollständigeErhebung und Zuteilung vonAufgaben und Kompetenzen sowie eineEDV-unterstützte Daten, und Dokumentenverwaltungsind Instrumente, die füreine moderne und effiziente Verwaltungsführungunentbehrlich sind.Dr. Werner Natzler wird die Stelle als Generalsekretärder Gemeinde Kastelrutham Montag, 21. <strong>August</strong> <strong>2006</strong>, antreten.Wir wünschen ihm einen guten Einstiegin die Arbeit und viel Ausdauer und Erfolgbei der gemeinsamen Suche nachWegen zur Erreichung der angestrebtenZiele unserer Gemeinde.6


Die Gemeindeverwaltung sucht ab sofortMieter für die Wohnung, mit oder ohnegleichzeitige Führungdes Barbetriebes, beim Sportplatz Laranz!Die entsprechenden Ansuchen könnenbis zum 20. <strong>August</strong> <strong>2006</strong> bei Frau Silvia Guglielminiim Vorzimmer des Bürgermeisters abgegeben werden.Auskünfte erteilt der Bürgermeister Dr. Hartmann Reichhalter in seinerEigenschaft als Sportreferentunter Tel. 0471 711 511 während der Amtszeiten.8


Ensembleschutz – jetzt wird es ernst!Katalog zur Ausweisung schützenswerter Ensembles liegt vorDas Landesgesetz zum Ensembleschutzaus dem Jahr 1997 wird Realität. Mit Beschlussvom 26. April 2004 genehmigtedie Landesregierung die entsprechendenKriterien und räumte den Gemeinden eineZweijahresfrist ein. Die GemeindeKastelruth beauftragte eine Kommission,zusammen mit Architektin Irmgard Mitterer,ein Verzeichnis der schützenswertenEnsembles zu erstellen. Bei einem Informationsabendin Kastelruth erklärte siedie Vorgangsweise. Im Frühjahr war siemit ihrer Arbeit fertig und der Bürgermeisterstellte daraufhin das Verzeichnisin den Ortschaften vor.Der Weg bis zur GenehmigungDer nächste Schritt liegt bei einem Sachverständigenbeirat,der beim Land angesiedeltist und bei dem auch ein Vertreterder Gemeinde mit Stimmrecht beteiligtist. Dieser Beirat bewertet die Vorschlägeaus fachlich-technischer Sicht, nimmteventuell Ergänzungen vor und gibt grünesLicht für die Ausweisung als geschütztesEnsemble.Liegt das Gutachten des Beirats vor,muss die Gemeinde innerhalb von sechsMonaten die Ausweisung des Ensemblesim Gemeindebauleitplan vornehmen.Diese Änderungen gehen dann dengesetzlich vorgeschriebenen Weg in dieRaumordnungskommission und schließlichin die Landesregierung, welcher dieendgültige Genehmigung obliegt.Bis dahin unterliegen die Ensembles einemprovisorischen Schutz, weshalbbis zur endgültigen Entscheidung bestimmte,genau definierte Baumaßnahmennicht mehr durchgeführt werdendürfen.Ensembleschutz ist nicht DenkmalschutzFür Ensemble- und Denkmalschutz geltennicht dieselben Schutzbestimmungen.Der Denkmalschutz zielt auf den Erhaltdes Objektes als Ganzes ab undbetrifft somit auch das Innere eines Gebäudes.Ensembleschutz ist hingegenvor allem auf die Außen- und Gesamtansichteiner Anlage gerichtet und lässtdeshalb vor allem im Innern der Gebäudeweit größere bauliche Freiheiten zuals der Denkmalschutz.Warum Ensembleschutz?Viele Dörfer und Landschaften zeichnensich durch Unverwechselbarkeit und eineganz besondere Atmosphäre aus. Sieverleihen ihnen eine eigene Identität undheben sie von anderen Orten ab. An ihrerErhaltung besteht deshalb ein besonderesöffentliches Interesse.Schützenswerte Ensembles in derGemeinde Kastelruth (laut Katalog)• Kastelruth Zentrum (mit Krausenplatz,Bühlweg, Plattenweg, Kofelgasse, BereichWolkenstein- und Paniderstraße)Ausweisungskriterien: Historischer Wert,Fortbestand der urbanistischen Anlage,malerischer Charakter. »Der Dorfkern vonKastelruth wird geprägt von einer Reihevon historisch wertvollen Bauwerken, derenEntstehung hauptsächlich in Zusammenhangmit den aus Ungarn stammendenHerren von Kraus in der Zeit abder Mitte des 16. Jh.s zu sehen ist. Diestädtebauliche Anlage ordnet sich umden zentralen Krausenplatz mit den DominantenKirche, Turm, Ansitz Krauseggund Plunerschneider sternförmig an undbildet einen kompakten Ortskern.«• Pension Kastelruth in Kastelruth(Gebäude und Park)Ausweisungskriterien: Stilistische Einheit,malerischer Charakter. »Die KurpensionKastelruth entstand mitsamt derParkanlage im Jahre 1904 im Stile desHistorismus auf Betreiben des GemeindearztesDr. Louis Mayr. Noch heutezeigt sich die Pension in ihrem äußerenErscheinungsbild einheitlich und sollZeugnis geben von der Zeit des aufstrebendenTourismus, der mit der Errichtungder Brennerbahnlinie 1867 seinenAnfang genommen hatte.«• Hof Toßler in Kastelruth (Wirtschaftsgebäudeund Weiher)Ausweisungskriterien: Historischer Wert,malerischer Charakter, Erscheinung. »DasGehöft befindet sich an einem der altenWege von Kastelruth nach Tisens nebeneinem kleinen Weiher. Das Wohnhausweist einen Backofen im ersten Obergeschossauf, ein inzwischen selten gewordenestypisches Bauelement der bäuerlichenArchitektur. 1630 wird Hans GeorgKraus zu Krausegg als Besitzer genannt.«• Hof Prosslin in KastelruthAusweisungskriterien: Historischer Wert,malerischer Charakter, Erscheinung.Pension Kastelruth Außerlanzin-Hof in Kastelruth Foto: Irmgard Mitterer9


St. Michael Hof »Seniam/Soracrep« in Sureghes/Überwasser Foto: Irmgard Mitterer»Das stattliche Gehöft befindet sich inmittenweitläufiger Weidelandschaft undist weitum sichtbar. Das Wohnhaus istmit Dekorationsmalerei und Eingangstürmit datierter Steinfassung versehen,1630 scheint der Hof im Besitz einesChristoff Kraus zu Krausegg auf.«• Hof Außerlanzin in KastelruthAusweisungskriterien: Malerischer Charakter,Erscheinung. »Zusammen mit denWohn- und Wirtschaftsgebäuden undder weitläufig umgebenden Wiesen- undWeidelandschaft bietet das Gehöft einintaktes Gesamtbild, das weitum sichtbarist. Teilweise wird das Gelände durchTrockenmauern terrassiert, an der entlangdie typische Streuobstbepflanzung(Hauszwetschgen) erhalten ist.«• Bühlweg in Kastelruth (mit Höfen Lafay,Feger und Bildstöcken)Ausweisungskriterien: Historischer Wert,malerischer Charakter, Erscheinung.»Der weitum sichtbare Fußweg führtvom Zentrum ausgehend an den HöfenLafay und Feger vorbei nach St. Michael.Zusammen mit den vorgelagerten Wiesenbilden sie eines der wichtigsten Gesamtbilderim <strong>Kastelruther</strong> Umfeld.«• Tiosels in Kastelruth (mit Tomaset-Hof, Oberdill und Unterdill, sekundärauch Kienzl, Hilpold, Winkl, Bildstöckeund Flurmauern)Ausweisungskriterien: Historischer Wert,malerischer Charakter, Erscheinung.»Um den stattlichen Thomaset-Hofschart sich eine Gruppe von Hofeinheitenund einzelnen kleineren Höfen mitden typischen Wirtschaftsgebäuden, Dille,genannt. Die Örtlichkeit befindet sichan einer der ausgeprägtesten Sonnenterrassenoberhalb von Kastelruth mitweitreichendem Ausblick.«• St. Michael (Kirche, Widum, Messnerhof,sekundär auch Schule, Feuerwehrhalleund Erweiterungszone)Ausweisungskriterien: Historischer Wert,malerischer Charakter, Erscheinung, Panorama.»St. Michael weist mit der weithinintakten Kulturlandschaft auf diegroßteils bäuerliche Bewirtschaftungsformhin. Die Örtlichkeit ist weitum einsichtigund bildet eines der wichtigstenLandschaftsbilder von Kastelruth.«• Prembach-Mühlen in St. Michael(Pinzger/Pusterer, Radauer Mühle,Mutzmüller, Joggelemühle, Schmied,Weg und Bach)Ausweisungskriterien: HistorischerWert, Fortbestand der Bautypologie,malerischer Charakter, Panorama. »Imengen und abgelegenen Prembach befindensich noch einige Mühlen bzw.Gebäude, die in Zusammenhang mitder Tätigkeit entlang dem Wasserlauf,vornehmlich Mühlen, entstanden sind.Die Mühlen waren meist einem höhergelegenen Gehöft zugehörig. Sie erinnernan die Zeit der Autarkie der Bauernhöfe,aber auch an ihre Gewinn bringendeHandelstätigkeit (Metzmühlen,Mußmühlen). In seiner abgeschiedenenund fast düsteren Erscheinung bildetder Prembach eine besonders reizvolleLandschaft.«• Oberwinkl in Pula/Pufels (Cebla-Tschafler, Ancion-Oberkontoter, Putri-Unterkontoter, Zaramin, Tuene-Sebedin)Ausweisungskriterien: Historischer Wert,Fortbestand der Bautypologie, malerischerCharakter, Panorama.»Die Höfegruppe mit den charakteristischenWohn- und Wirtschaftsgebäudenoberhalb von Pufels gibt Zeugnis der ladinischenBaukultur, sie ist in ihrer Gesamtheitintakt und weitum sichtbar.«• Jender-Höfe in Sureghes/Überwasser(Jender, Ciulé, Soracrep-Seniam)Ausweisungskriterien: Fortbestand derBautypologie, malerischer Charakter,Panorama. »Die abgelegene Höfegruppeist Teil des ladinischen Kulturbereichesvon Kastelruth. Die Höfe Seniam (Soracrep),Ciulé und Jender werden bereitsim 14. Jh. genannt. Während das Wohnhausdes Jender-Hofes noch die alteBlockbaukonstruktion in Holz aufweist,sind die beiden anderen Wohnhäusergemauert, am Wohnhaus des Soracrepsind noch die typischen Eckquaderverzierungenund Fensterdekorationen inSgraffito-Technik erhalten.«• Schutzhaus Zallinger auf der SeiserAlm (Kirchlein und Gebäude)Ausweisungskriterien: Malerischer Charakter,Erscheinung, Panorama. »Ursprünglicheine Schwaige, benannt nachdem Erbauer der Kapelle Karl von Zallinger,ist das Berggasthaus heute eine beliebteEinkehrstätte im abgelegenerenund geologisch bedeutsamen Bereichder Seiser Alm.«• Villa Hermes in Seis (Gebäude undPark)Ausweisungskriterien: Stileinheit, Monumentalität,Erscheinung. »Die Villa Hermesstellt in ihrer Erscheinung ein10


Laranz in St. Vigil Foto: Irmgard Mitterer Durnmüller am Frötschbach in Seiseindrucksvolles Beispiel an Fremdenverkehrsstrukturdar. Sie entstand als Dependancedes Hotels Seiser Hof mit einemumfangreichen Park im Stil desHistorismus mit Anleihen an den Regionalismusund ist in ihrer Gesamtheit vollständigerhalten. Im Innern des Gebäudesbefinden sich Malereien aus demZyklus der Laurin-Sage des Malers EduardBurgauner, um 1919 entstanden.«• Villa Ibsen in Seis (Gebäude und Park)Ausweisungskriterien: Stileinheit, Erscheinung,kollektives Gedächtnis. »DieVilla Ibsen ist benannt nach dem norwegischenDichter, dessen Sohn die Villanach dem Ersten Weltkrieg kaufte. DerMünchner Biermagnat Kölbl ließ den Gebäudekomplexzu Beginn des 20. Jahrhundertsin Anlehnung an die nordischeBurgenarchitektur im sogenannten teutonischenBurgenstil errichten. Die VillaIbsen besteht noch heute in ihrer Gesamtheitund erinnert an die Zeit desaufstrebenden Tourismus in Seis.«• Laranz in St. Vigil (Wohnhaus, Kapelle,Dependance, Wiesen mit Zufahrtsweg,Bildstock und Wegkreuz, sekundärWirtschaftsgebäude)Ausweisungskriterien: Malerischer Charakter,Erscheinung. »Das Gehöft Laranzbefindet sich inmitten einer weitumsichtbaren und weitläufigen Wiesen- undWeidelandschaft am Fuße des LaranzerWaldes, 1487 wird es als Naranser erwähnt,1630 scheint Junckher MichaelKhrauß (Kraus) als Besitzer auf, 1904geht das Gehöft in den Besitz von MichaelHonek, dem damaligen Pächtervon Salegg, über. In seiner Zeit erhältdas Gehöft die heutige Ausprägung alsHerrschaftssitz.«• Viertel Trotz in Seis (Villa Sussegg,Villen Nr. 32, 25, 27, 36, 38, 44, VillaBjörnson, Villa Latsch, Bachverlauf,Zäune, sekundär die Ferienhäuser)Ausweisungskriterien: Stileinheit, Erscheinung,kollektives Gedächtnis. »DieVillen in Trotz stellen ein charakteristischesErscheinungsbild in Zusammenhangmit der Entwicklung des Fremdenverkehrsin Seis dar. Insbesondere solldie Erinnerung an den Ferienaufenthaltwichtiger Persönlichkeiten wie beispielsweiseGeschäftsleuten aus Bozen undKünstlern gewahrt bleiben. Beispielsweiseließ sich hier der Maler Oskar Wiedenhofernieder, oder baute sich derBruder des norwegischen Autors Björnsonunterhalb der Villa Ibsen ein Haus.Die einzelnen Villen zeichnen sich durcheigenen, teilweise sehr individuellen Stilaus, allen gemeinsam aber ist die Entlehnungstilistischer Elemente aus demRepertoire eines an die bäuerliche Architekturerinnernden Regionalismus.«• Frötschbach in Seis/St. Vigil (mitGärber, Stampfer, Durnmüller, Tschonn,Prasseier, Furscher-Mühle, Frötschbach-Verlauf,sekundär Schmiedweg,Furschermühle-Hof, Bereich Felderer,Polsen, Maleng, Wanderweg Schmiedweg–Maleng,Trockenmauern, Brunnenbeim Durnmüller, steingefasste Eingänge)Ausweisungskriterien: Malerischer Charakter,kollektives Gedächtnis. »Südlichdes Dorfes Seis siedelten sich bereits im15. Jahrhundert entlang des Frötschbachesverschiedene Handwerksbetriebean, die die Wasserkraft nutzten, so dieTagusens Flösser-Hügel in St. Oswald Foto: Irmgard Mitterer11


Mühlen und sogenannten HammeroderKlingenschmieden, von denen diebekannteste, die Malenger Mühle, nochvollständig erhalten ist. Landschaft undVerlauf des Frötschbaches sind teilweisenoch wild-romantisch unverändert erhaltenund der Wanderweg ist sehr beliebt.«• St. Oswald (Kirche, Gasthaus Tschötscherhof,Lafogl, sekundär Widum,Grundschule, Feuerwehrhalle, Mesner,Erweiterungszone)Ausweisungskriterien: Historischer Wert,malerischer Charakter, Erscheinung. »St.Oswald befindet sich in südlich ausgeprägterMittellage, auf welcher Wein undObst angebaut werden und die Kastaniengedeihen. Um die Kirche sind einigeGebäude locker aneinander gereiht, dieinsgesamt das typische Gesamtbild vonSt. Oswald bilden. Kirche und Turmstammen aus romanischer Zeit, derTurm wurde in der Barockzeit mit einerZwiebelhaube versehen, welche bis insEisacktal sichtbar ist.«Eisackbrücke bei der »<strong>Kastelruther</strong> Haltestelle«• Tisens (Kirche St. Nikolaus mit Aufgang,Dekorationsmalerei Sonnenuhr,sekundär Gebäude im Zentrum)Ausweisungskriterien: Malerischer Charakter,Erscheinung, Fortbestand der Gebäudetypologie.»Tisens ist ein typischesHaufendorf mit hauptsächlich landwirtschaftlichausgeformter Gebäudestruktur,es bietet ein einheitliches Dorfbildund ist weitum einsichtig. Der Turm derKirche zum hl. Nikolaus stammt ausspätromanischer Zeit, während der Kirchenbauim 16. Jh. erweitert wurde. Inseiner ursprünglichen Charakteristik erhaltenist noch das alte Wohnhaus desGanser Hofes mit Außentreppe und seitlichangefügtem überdachten Freisitz.«• Tagusens (Kirche St. Magdalena, Widum,Schulhaus, Wegkapelle, Holzbaumit Turm, Brunnen, sekundär Feuerwehrhalleund Gebäude im Zentrum)Ausweisungskriterien: Malerischer Charakter,Erscheinung. »Der abgelegenekleine Ort Tagusens mit hauptsächlichSchulmuseum TagusensMuseo della Scuola di Tagusageöffnet am Montag, Mittwoch undFreitagaperto lunedì, mercoledì e venerdìore 10.00 – 16.00 UhrAufsichtsperson/Custode: Paula Malfertheiner (Tel. 0471 706 661)Für Toprestaurant in Kastelruth werdenab 1. Dezember <strong>2006</strong> tüchtige, fähige Pächtermit Erfahrung im Gastgewerbe gesucht.Tel. 335 669 57 90Foto: Irmgard Mittererlandwirtschaftlich ausgeformter Gebäudestrukturbietet ein einheitliches und imGesamten noch unverändertes Dorfbild.Hier führte der Fußweg vom Tal über dieTrostburg kommend vorbei nach Kastelruth.Das gesamte Umfeld bildet in seinerIntaktheit den Rahmen für ein ganzbesonders reizvolles Gesamtbild.«• Hof Flösser in St. Oswald (St. Antonius-Kapelle,Hofeinheit, Hügel)Ausweisungskriterien: Historischer Wert,malerischer Charakter, kollektives Gedächtnis.»Der Flösser-Hof befindet sichbereits in der Talsohle des Eisacktalesund auf einem der wichtigen Verbindungswegenach Kastelruth, insbesondereauch nach Errichtung der Brennerbahnim Jahre 1867, da in unmittelbarerNähe die <strong>Kastelruther</strong> Haltestelle errichtetworden war. 1680 werden im Zusammenhangmit dem Hof auch Mühle,Stampfe und Torggl genannt. Heute bildetder Hof zusammen mit der St.-Antonius-Kapelleaus dem 19. Jahrhundert,die sich auf einer hervorstehenden Kuppebefindet, eine malerische Einheit.«• Eisackbrücke bei der »<strong>Kastelruther</strong>Haltestelle«Ausweisungskriterien: Technisch-historischerWert, malerischer Charakter, kollektivesGedächtnis. »Die Holzbrückein alter Zimmermannstechnik (Hängesprengwerk)und die Haltestelle Kastelruth,Teil der originalen Eisenbahnstrecke(die sich auf Gemeindegebiet Rittenbefindet) Bozen–Innsbruck, ergeben inihrer Gesamtheit ein Bild von besondererBedeutung in Erinnerung an das aufkommendetechnische Zeitalter um dieMitte des 19. Jh.s.«12


Tiefgarage »Grondlboden«: Baubeginn im OktoberNoch im Oktober dieses Jahres erfolgtder erste Spatenstich zum Bau der Tiefgarage»Grondlboden«. Die Fertigstellungist für den Frühsommer 2007 geplant.Dann kann die Gemeinde mit denArbeiten fortfahren, um auf der Tiefgarageden dringend benötigten neuen Kindergartenzu errichten.Weil der Kindergarten in Kastelruth ausallen Nähten platzt und wegen akuterPlatznot in drei Gebäuden untergebrachtist, will die Gemeinde auf dem Parkplatz»Grondlboden« einen neuen Kindergartenmit fünf Sektionen errichten. Bevorallerdings mit dem Bau begonnen werdenkann, muss zuerst die Genossenschaft»Tiefgarage Grondlboden« ihreArbeiten abschließen. Die Mitglieder dieserGenossenschaft sind Besitzer vonGebäuden, Hotels und Geschäften imOrtszentrum von Kastelruth, die nichtüber genügend private Parkplätze verfügenund sich deshalb am Bau dieserTiefgarage beteiligen. Auch die Gemeindeist der Genossenschaft beigetreten,weil ein Drittel der Stellplätze als öffentlicheParkplätze ausgewiesen sind.Ursprünglich war die Tiefgarage zweistöckiggeplant gewesen. GeologischeUntersuchungen brachten aber an denTag, dass der Untergrund des Geländessehr unstabil ist und deshalb eine kostspieligeBefestigung erfordert hätte.Aus diesem Grund entschied sich dieGenossenschaft für die Beschränkungauf ein einziges Stockwerk. Weil ein neuesProjekt erstellt werden musste, verzögertesich der Baubeginn um ca. sechsMonate.Jetzt schreibt eine Vereinbarung zwischender Gemeinde Kastelruth und derGenossenschaft bindend fest, dass dieArbeiten spätestens am 15. Oktober<strong>2006</strong> zu beginnen haben und dass dieBenützung der Tiefgarage bis spätestens15. Juli 2007 garantiert sein muss.Doch bereits vorher, am 1. Juni 2007,will die Gemeinde den Grundstein für dieErrichtung des Kindergartens legen.Laut Vereinbarung muss die Genossenschaftder Gemeinde als Grundeigentümerin1000 Euro pro Stellplatz für dasUnterflurrecht zahlen – außer für die ca.100 öffentlichen Parkplätze – und siedarf die Stellplätze nur zum Selbstkostenpreisverkaufen, und zwar an die Mitgliederoder an Ortsansässige, die an ihremWohn- oder Geschäftssitz keineoder nur eine begrenzte Parkmöglichkeithaben. Die 100 öffentlichen Parkplätzewerden von einer eigenen Gesellschafterrichtet und verwaltet, welche sich beider Festsetzung der Parkgebühren mitder Gemeindeverwaltung absprechenmuss.»Der chronische Mangel an Parkplätzenin Kastelruth führt besonders in der touristischenHochsaison zu großen Verkehrsproblemen«,sagt VizebürgermeisterMartin Fill, »weshalb wir hoffen, mitdem Bau der Tiefgarage das Problem inden Griff zu bekommen.« GeologischeProbe-Bohrungen werden derzeit auchfür eine geplante zweite Tiefgarage hinterdem Martinsheim durchgeführt.Weil bis zur Fertigstellung der Tiefgaragedie Parkmöglichkeiten am Grondlbodenwegfallen, bemüht sich die Gemeinde,Alternativen an den Ortseingängen zuschaffen. Sie will Grundflächen auf der»Schneider-Seppele-Wiese« und längsder Straßenauffahrt nach Tiosels pachten.»Der Busbahnhof muss hingegennur im kommenden Winter verlegt werden,und das nur für max. drei Monate«,sagt der Referent für öffentliche BautenAndreas Colli.Rosmarie ErlacherDie Gemeindeverwaltung teilt mit, dass im Sommer, bis16. Oktober <strong>2006</strong>, versuchsweise allen Kaufleuten fakultativdie Möglichkeit gegeben wird, ihre Geschäfte durchgehendbis 22 Uhr offen zu halten.13


Neues Konzept für die Seiser AlmBereits 1997 hat die Gemeinde Kastelrutheinen »Infrastrukturenplan für dietouristische Erschließung« von Compatscherstellen lassen. Er blieb in derSchublade liegen. Inzwischen habensich durch den Bau der Umlaufbahn vonSeis auf die Seiser Alm auch die Erfordernissevöllig verändert. Deshalb hatdie Gemeindeverwaltung jetzt eineSchweizer Architektengruppe beauftragt,einen neuen Plan zuentwerfen.»Der seinerzeit erstellteDurchführungsplan zurNeuordnung von Compatschentspricht nichtmehr den aktuellen Anforderungen«,begründetBürgermeisterHartmann Reichhalterdie Entscheidung derGemeindeverwaltung,den alten Infrastrukturenplandurch ein neuesKonzept zu ersetzen.Der alte Plan ging davonaus, dass die Umlaufbahnnie verwirklicht würde. Deshalbsah er neben ober- und unterirdischenParkplätzen auch alle Dienstleistungenwie Rettungsdienste, Touristeninformation,Langlaufzentrum, Schischulbüros,Busbahnhof usw in der Ortsmitte vonCompatsch vor.Mit dem Bau der Umlaufbahn von Seisauf die Seiser Alm und der folgendenSchließung der Seiser-Alm-Straße wurdenneue Maßstäbe gesetzt. Laut Empfehlungender Malikstudie soll die gesamteSeiser Alm im Sinne einernachhaltigen touristischen Entwicklungmöglichst autofrei werden. Dazu brauchtes auf Compatsch eine Tiefgarage undebenso müssen neue Lösungen gefundenwerden für die verkehrstechnischeAnbindung nach Saltria sowie für eineVerkehrsberuhigung auf der Strecke zwischenCompatsch und dem »Eurotel«.Diese Straße verbindet die Bergstationder Bahn mit dem Ortszentrum und wirddeshalb von vielen Fußgängern benützt.Ebenso muss für eine positive wirtschaftlicheEntwicklung des Ortszentrumsvon Compatsch Sorge getragenwerden.Nun soll innerhalb Oktober ein Konzeptvorliegen, das eine ganzheitliche Lösunganbietet. Die Gemeindeverwaltunghat mitder Ausarbeitung die»Bearth & DeplazesArchitekten AG« sowiedie »Architekten BSLASIA – Vetsch, NipkowPartner AG« aus derSchweiz beauftragt.»Am Projekt arbeitenLandschaftsarchitekten,Planer hochalpinerArchitektur sowie Verkehrsexperteneng zusammenund ebensowird die Gemeindeverwaltunglaufend miteingebunden«, erklärtReichhalter. Diese enge Zusammenarbeitsolle gewährleisten, dass am Endeein Konzept vorliegt, das sich sowohl finanziellwie praktisch umsetzen lässt.Rosmarie Erlacher500 Jahre Hexenprozesse im SchlerngebietVeranstaltungen zum GedenkjahrAm 7. Juli 1506, also genau vor 500 Jahren,fand in Schloss Prösels der ersteHexenprozess in Tirol statt. Weitere 27Frauen und zwei Männer wurden in denfolgenden Jahren wegen Ketzerei zumTode verurteilt und auf dem Scheiterhaufenbei lebendigem Leib verbrannt. IhreGeständnisse, die teilweise in Prozessaktenerhalten sind, kamen durch Folterungenzustande.Dieses Gedenkjahr veranlasst die GemeindenVöls und Kastelruth zu einerhistorischen Aufarbeitung der Hexenprozesse.Dabei gilt es auch dem Klischeeder auf dem Besen reitenden Hexe(»Schlernhexe«) zu begegnen, das mitder geschichtlichen Realität kaum etwaszu tun hat.Dem Anlass entsprechend, werden eineReihe von Initiativen und Veranstaltungendie Hexenprozesse wieder ins Bewusstseinder Öffentlichkeit rücken.Der Germanist Dr. Elmar Perkmann, Geschichtslehreran der Mittelschule Kastelruth,ist Autor der Gedenkschrift »500Jahre Hexenprozesse«. Darin werden aufverständliche Weise Namen, Daten undHintergründe der Prozesse rekonstruiert,vom geschichtlichen und gesellschaftlichenUmfeld über die Anzeigen derNachbarn bis hin zur Folter und Urteilsvollstreckung.Auf einer wissenschaftlichen Tagung,die am 14. und 15. Oktober <strong>2006</strong> im SeiserKulturhaus stattfindet, befassen sichnamhafte Historiker aus Italien, Österreichund Deutschland mit verschiedenenAspekten der Hexenverfolgung:Prozesswesen, Hexenhammer, Hexenwesen,Kultplätze. Die Tagung, die vonProf. Angela De Benedictis (UniversitätBologna) geleitet wird, steht unter derSchirmherrschaft der Institute für Geschichteder Universitäten von Bolognaund Innsbruck.Ein Theaterstück zum ersten Hexenprozess,verfasst vom Meraner Autor PeterOberhöfer, wird im Sommer 2007 aufSchloss Prösels aufgeführt. Auf der14


Das Mahnmal vor Schloss PröselsGrundlage der Prozessakten entwickelter darin das Psychodrama der erstenverurteilten »Hexe« Anna Jobstin.Anlässlich der Vorstellung dieses Gedenkjahresenthüllten die Bürgermeistervon Völs und Kastelruth, Arno Kompatscherund Hartmann Reichhalter, LandesrätinSabina Kasslatter Mur, die VölserKulturreferentin Marianna Mair sowieder Vizepräsident des KuratoriumsSchloss Prösels Reinhold Janek vor demSchloss Prösels ein Mahnmal: ein Bündelvon Eisenstäben symbolisiert dengrausamen Feuertod der vermeintlichenHexen. In vier Sprachen gedenkt eine Inschriftder gerichteten Frauen und Männerund ruft zur Wachsamkeit auf: »... IhrFeuertod auf dem Scheiterhaufen derUnwissenheit und Verblendung sei unsNachgeborenen eine Mahnung und macheuns wachsam gegen Intoleranz undjede Form der Ausgrenzung ...«Programm der Internationalen Tagungim Seiser Kulturhaus »500 Jahre Hexenprozesseauf Schloss Prösels –Vorschläge zur Erkundung der Geschichtedes Schlerngebietes« (mit Simultanübersetzung)Samstag, 14. Oktober, ab 9.30 Uhr• Prof. Dr. Angela De Benedictis (UniversitätBologna): Einleitung der Tagung/Introduzioneai lavori del Colloquio• Dr. Rita Voltmer (Universität Trier):Europäische Hexenforschung undLandesgeschichte – Eine vorläufige Bilanz• Dr. Christian Zendri (Universität Trient):I giuristi e le stregheSamstag, 14. Oktober, ab 14.30 Uhr• Dr. Pinuccia Di Gesaro (Bozen): Gli aspettipiù significativi dei processi allestreghe di Fiè allo Sciliar, secondo i documentiprocessuali• Dr. Hansjörg Rabanser (UniversitätInnsbruck): Die Hexenverfolgungen inTirol: neue Ergebnisse• Prof. Michaela Valente (Università delMolise): Streghe o povere vecchiette: Ilmedico Johann Wier (1516–1588) controla caccia alle stregheSonntag, 15. Oktober, ab 9.00 Uhr• Dr. Raffaela Sarti / (Università di Urbino):Storia di genere e strogoneria.Qualche spunto di riflessione• Tobias Moroder (Universität Bologna –Dipartimento di Archeologia): Kultplätzeder Heiden, Tummelplätze der Hexen• Prof. Emilio Poli (Liceo Scientifico diCavalese): Inscenare i processi allestreghe 500 anni dopo: le iniziative culturalidelle comunità della Val di Fiemme• Prof. Heinz Noflatscher (UniversitätInnsbruck): Schlussbemerkungen»iqube«-Fahrgastinformationssystemoffiziell in Betrieb genommenGemeinsam mit den beiden Bürgermeisternvon Kastelruth und Völs, HartmannReichhalter und Arno Kompatscher, sowiedem Präsidenten des TourismusverbandesSeiser Alm Gerhard Burgaunerhat Mobilitätslandesrat Thomas Widmanndas »iqube«-System in Betrieb genommen.Damit ist die Testphase abgeschlossen,die seit den Wintermonatenläuft.Mit dem elektronischen Fahrgastinformationssystem»iqube« bekommen Busnutzeran den Haltestellen aktuellste Informationenzu ihren Bussen: Wann kommtder nächste Bus? Ist er pünktlich? EinDisplay informiert die Nutzer der vierBuslinien zwischen Völs und Kastelruthüber die Ankunft des nächsten Busses.Und zwar nicht über die vom Fahrplanvorgesehene, sondern über die effektiveAnkunftszeit. Das »iqube«-System SeiserAlm ist das zweite seiner Art in Südtirol.Bereits im Winter war ein ebensolches inBrixen in Betrieb genommen worden.»Der Vorteil dieses Systems liegt darin,dass es völlig autonom arbeitet, also ohneLeitstelle auskommt«, so Widmann.Investiert wurden in das System, das aufder Mobilfunk-Kommunikation zwischenBussen und Haltestellen basiert, insgesamt250.000 Euro, die vom Land sowieden betroffenen Gemeinden aufgebrachtwerden.15


Umlaufbahn Kastelruth–Seiser Alm:Vorstellung der RentabilitätsstudieDie Malikstudie, das Gesamtkonzept zurtouristischen Entwicklung der SeiserAlm, sieht vor, dass eine direkte Verbindungvon Kastelruth auf die Seiser Almüberprüft wird. Der Lenkungsausschussveranlasste, dass beim Bozner WirtschaftsprüferbüroRabanser & Senonereine Rentabilitätsrechnung in Auftrag gegebenwurde und setzte vor zwei Monateneine eigene Arbeitsgruppe ein (bestehendaus Bürgermeister HartmannReichhalter, Tourismusreferent MartinFill, Gottfried Schgaguler, Enrico Bruttivom Amt für Landschaftsschutz sowieeiner Vertretung der Marinzen GmbH),welche sie Mitte Juli in Kastelruth in einerBürgerversammlung vorstellte.Alles für:• PROFIS• BASTLER• HEIMWERKERDie derzeitige SituationEinleitend beschrieb Martin Plunger, Vorstandsmitgliedder Marinzen GmbH, diederzeitige wirtschaftliche Situation derGesellschaft. Der bei den Kindern sehrbeliebte »Gunslift« schreibt zwar keineroten Zahlen, auch der Sommerbetriebdes Marinzenliftes läuft kostendeckend,nicht aber der Winterbetrieb. Unter demStrich entsteht ein jährlicher Fehlbetragvon 109.000 Euro, der bisher dank Beiträgenvon der Gemeinde, der RaiffeisenkasseKastelruth und der lokalenWirtschaft stets abgedeckt werdenkonnte. 2008 wird aber die Revision fällig,die 350.000 Euro kostet. Und diezwingt die Gesellschaft, eine Entscheidungzu treffen. »Erstens haben wir diesesGeld nicht, und zweitens würde esdanach gleich weitergehen wie bisher«,befürchtet Präsident Meinhard Plankl.»Auf lange Sicht ist der Marinzenlift nurdann überlebensfähig, wenn wir eine Anbindungan das Skigebiet der Seiser Almerreichen«, betonte er. Da dies frühestens2010 – nach der Eintragung in denneuen Landesskipistenplan – machbarsei, brauche es für die Zwischenzeit einen»Überbrückungsplan«. Denn nurdann, wenn die Gemeinde eine verbindlicheZusage für eine direkte VerbindungKastelruth–Seiser Alm gebe, sei die Gesellschaftauch bereit, in die nötige Sanierungdes Gunsliftes zu investieren.»Es gibt nur zwei Möglichkeiten: entwedergelingt uns der Anschluss an eingrößeres Skigebiet oder wir müssen dieAnlagen schließen«, erklärte Plankl.Wirtschaftlichkeitsprognose für eineneue Umlaufbahn von Kastelruth aufden PuflatschSo wie Plankl sieht es auch die Studie.»Allerdings hätte die Schließung dieserAnlage schwerwiegende negative Folgenfür den Wintertourismus in Kastelruth,Seis und Völs«, heißt es darin. Wie sieverhindert werden könnte, erklärte Dr. TobiasBaumgartner vom Studio Rabanser& Senoner. Der Plan sieht den Bau einer3,7 km langen automatischen 8er-Kabinenbahnvon Kastelruth auf den Puflatsch(Nähe Hexenlift) vor, mit Mittelstation, d.h. Aus- und Zusteigemöglichkeit in Marinzenund einer Förderleistung von 2.200Personen pro Stunde. Außerdem soll eineAbfahrtspiste mit Kunstschneeanlage vonPuflatsch nach Marinzen gebaut und diebestehende Piste Marinzen ausgebautwerden. Des Weiteren sieht die Studie einenParkplatz an der Talstation für rund200 Fahrzeuge vor. Als Investitionskostenwerden insgesamt 21,3 Millionen Euro(ohne MwSt.) veranschlagt. Davon sollten8,5 Millionen aus »Eigenmitteln« – alsovon der Wirtschaft – stammen, der Restkönne über Darlehen und öffentliche Beiträgefinanziert werden.• ARBEITSBEKLEIDUNG• BAGGERSCHLÄUCHE• EISENWAREN – FARBEN• DICHT-, KLEBSTOFFE ALLER ART• ELEKTROMASCHINEN• GARTEN-, WALDGERÄTE• HAUSHALTSARTIKEL• HOCHDRUCKREINIGER + ALLESSAUGER• MOTOR-, GETRIEBE- UND HYDRAULIKÖLE• STROMGENERATORENI-39040 KastelruthHandwerkerzoneFöstelweg 18Tel. 0471 711 141Fax 0471 710 613Um die Betriebskosten in Grenzen zuhalten, bedarf es aber unbedingt der Zusammenarbeitmit der Seis–Seiser AlmUmlaufbahn AG. Die Studie geht schonin ihren Berechnungen davon aus, dassbeide Anlagen unter einer einzigen Betriebsführunglaufen müssen. »In Konkurrenzzur bestehenden UmlaufbahnSeis–Seiser Alm wäre das Unterfangenwirtschaftlich riskant«, warnte Dr. Baumgartner.Nur durch eine einheitlichePreisgestaltung und durch positive Synergieeffektein Zubringerdienst, Verwaltung,Betriebspersonal und Werbungseien ein kostendeckender Betrieb sowiedie Tilgung der für die Investitionnotwendigen Finanzierungen möglich.In der Berechnung der Einnahmen gehtdie Studie davon aus, dass sich durchden Bau der Abfahrtspiste die Bergfahrtenerhöhen. So veranschlagt sie zu den»Erstfahrten« noch einmal doppelt soviele zusätzliche Bergfahrten und ebensoeinen Bruchteil von Talfahrten. Insgesamtwird mit 490.000 Fahrten im Winterund 180.000 im Sommer gerechnet (zumVergleich: Die Seis–Seiser Alm Umlaufbahnzählt über eine Million Fahrten proJahr), als Grundlage werden ca. 4 Europro Fahrt angenommen, was zu einerjährlichen Einnahme von 2,7 MillionenEuro führen würde.»Der Bau und der Betrieb einer neuenUmlaufbahn von Kastelruth auf die SeiserAlm, durch die Seis–Seiser-Alm-UmlaufbahnAG, d.h. unter einer einzigenBetriebsführung, sind ab insgesamt1.500.000 Fahrten pro Jahr auf beidenBahnen und bei einem durchschnittlichenFahrpreis von ca. 4 Euro pro Fahrtkostendeckend und finanzierbar«, heißtes abschließend in der Studie.Die Arbeitsgruppe hat nun die Aufgabe,die Kommunikation mit der UmlaufbahnSeis–Seiser Alm AG aufzunehmen, dienotwendigen Schritte für eine Zusammenarbeitmit der Landesregierungzu koordinieren sowie der MarinzenGmbH in der Überbrückungsphase zuhelfen.Stellungnahmen und MeinungenGottfried Schgaguler (Vorstandsmitgliedim Tourismusverein und Mitglied der Ar-16


Kastelruth mit dem Puflatsch im HintergrundMarinzenlift (Bildmitte)beitsgruppe): »Im Tourismus sind keineZuwächse mehr zu erwarten. Es bleibtuns nur noch, das Erreichte zu erhalten.Und dafür müssen wir uns anstrengen.Sicher ist: Die Konkurrenz wird immergrößer, vor allem im Osten entstehenneue Skigebiete. In Zukunft werden deshalbnur noch Tourismusorte mit Top-Infrastrukturenund großräumige Skigebieteeine Chance haben. In Kastelruth sindwir jetzt an einem Wendepunkt angelangt:entweder wir sind imstande, unsan ein großes Skikarussell anzuschließen,oder wir setzen auf den sanftenTourismus, wie ihn etwa Villanders, Tiersoder Steinegg betreiben.«Bürgermeister Hartmann Reichhalter:»Das Vorhaben ist wirtschaftlich möglich,aber nur gemeinsam. Ebenso sindaber auch Aspekte des Landschaftsschutzesund der wirtschaftlichen Wichtigkeitzu bewerten. Einerseits gibt esempfindliche Eingriffe in den Natur- undLandschaftsschutz, andererseits werteteine Verbindung auf die Seiser Alm denWirtschaftsstandort Kastelruth nachhaltigauf. Insofern halten sich Vor- undNachteil die Waage. Nun gilt es, Schrittfür Schritt zu setzen und eine Kommunikationaufzubauen, die transparentund ehrlich ist. Meines Erachtens sindnicht die Investitionskosten das Problem,sondern die Betriebskosten.Wenn die Gesellschaft diese im Griffhat, sind beide Bahnen zulässig, ansonstenist das Konzept hinfällig. Die Bahndarf auch nicht als Allheilmittel für alleProbleme in Kastelruth angesehen werden.Auch in Seis hat sie nicht alle Problemegelöst. Ich rate deshalb, nicht nurauf die Bahn zu warten, sondern ständigaktiv zu sein.«Martin Fill (Tourismusreferent der Gemeindeund Vorsitzender der Arbeitsgruppe):»Wenn wir einen Vergleich ziehenmit anderen Tourismusorten, stellenwir fest, dass dort in den letzten Jahrensehr viel in neue Strukturen investiertwurde, zum Beispiel in Gröden und Corvara.Die Aufstiegsanlagen führen direktvom Dorf weg, und das erhöht die Attraktivitätdieser Orte enorm. Fest stehtauch, dass in den letzten Jahren die Anzahlder Wanderer und Langläufer starkrückläufig war. Die Seiser Alm bietet sichaber vorzüglich dafür an, mit einem direktenZugang könnten wir sie wiederzurückgewinnen.«Adolf Hofer (Vizepräsident des Tourismusvereins):»Ich mache einen Vergleichmit einem Ferienaufenthalt am Meer. Weres sich irgendwie leisten kann, buchtsich dort ein Hotel in der ersten Reihe.Man hat keine Lust, in seinem Urlaubtäglich lange Strecken zu gehen, bisman endlich ans Meer gelangt. Und soist es auch im Winterurlaub. Der Gastwill direkt ins Wintersportgebiet gelangen,sonst bucht er eben woanders.«Dr. Annegret Vescoli (Amtsdirektorin imLandesamt für Alpinwesen und Tourismusmarketing):»Für jedes Projekt musseine präzise Vorarbeit geleistet werden.Mit dieser Studie ist schon ein guterSchritt getan worden. Im Wintertourismuskristallisiert sich immer deutlicher derTrend heraus, dass die großen SkigebieteZuwächse haben und die kleinen sich immerschwerer tun. Diesem Trend wirdauch bei der Erstellung des nächstenLandesskiplanes Rechnung getragen unddurch den Zusammenschluss von Skigebietengefördert.«Dr. Thomas Widmann (Landesrat für Mobilität,Tourismus und Personal): »DieSeiser Alm hat als einzigartiges landschaftlichesJuwel zudem noch ein riesengroßesPotential als Urlaubsdestination.Die Malikstudie hat den Auftrag, einGesamtkonzept für eine nachhaltige touristischeEntwicklung auf die Beine zustellen. Wichtig ist, dass dieses Bahnprojektsich schlüssig in dieses Gesamtkonzepteinfügt und zur touristischenEntwicklung beiträgt.«Rosmarie ErlacherElektroanlagenReparaturen und ServiceRegel- und SteuersystemeGebäudesystemtechnik EIBErdung- und BlitzschutzTV-SATSEIS - Tel. 0471 706 234, Handy 335 574 52 39, www.elektro-nicolussi.comImmer unter Strom17


Pfarrei Seis im InternetBei einer Klausurtagung im Februar beschlossder Seiser Pfarrgemeinderat, fürdie Pfarrei Hl. Kreuz die Homepagewww.pfarrei-seis.com einzurichten. DieAufgabe übernahm PGR-Mitglied MichlOberhofer. Die »Seite« informiert in Bildund Schrift über Kirchen und Kunst imPfarreigebiet, über die Pfarrgruppen undden Chor sowie über aktuelle Tätigkeitender Pfarrei. Außerdem kann der wöchentlichePfarrbrief nicht nur heruntergeladen,sondern auch abonniert werden.Im folgenden Gespräch gewährt MichlOberhofer einen Einblick in dieses neueMedium der Pfarrei Seis.Seit wann ist die Seite eingerichtet?Michl Oberhofer: Damit wurde am 2.Juli d. J. begonnen. Da ich im PGR seitvielen Jahren mitwirke und mit PC-ArbeitErfahrung habe, wurde ich gebeten, dieseAufgabe führend zu übernehmen. DieFirma Altea in Bozen hat dabei technischmitgearbeitet. Wir wollen die Pfarrei, alsounsere glaubende Gemeinschaft, vorstellen,soviel wie möglich von ihrer Arbeitzeigen, und allgemein Informationenliefern über Tätigkeiten in der Pfarrei,über soziale Gruppen in der Pfarrei, überdie Ministrantengruppe, über die Jugendangebote,über das Angebot an Gottesdiensten,über besondere Höhepunkteim Kirchenjahr, über pastorale und kulturelleTätigkeiten. Man findet jedes Maleine Meditation zum Sonntagsevangelium,auch Hinweise auf gute Literatur.Das gesamte Leben der Pfarrei soll alsovorgestellt werden. Dazu gibt es natürlichwie üblich auch ein Gästebuch, indem man sich zu Wort melden kann. DiePfarrei hat 1950 Einwohner, und praktischalle fühlen sich der Kirche zugehörig.Wir wollen aber auch jene ansprechen,die der kirchlichen Gemeinschaftfern stehen oder meinen, dass sie nichtsdamit zu tun hätten. Seis hat übrigensauch Heimatferne, und darum bietet unsereHomepage eine Verbindung zu ihnen,menschlich wie auch als die glaubendeGemeinschaft, aus der siekommen.Nach welchen Kriterien wurde die Homepagegestaltet bzw. was ist euerAnliegen?Eine Homepage muss Information aufanschauliche Weise liefern, in kurzen,deutlichen Formulierungen, in einer ansprechendenSprache. Wir wollten zunächstdie Pfarrei und die glaubendeGemeinschaft – das ist ja im Grunde eines,denn das Institutionelle und die Gemeinschaftgehören zusammen – alsGanzes, als Einheit vorstellen. Es soll alsodas Wesentliche sichtbar werden. DiePfarrei als Heimat von Glaubenden, dieum ihr Leben in Beziehung zum Urgrundder Wirklichkeit, den wir Gott nennen, leben.Diese Grundauffassung, dieser Lebensvollzugwird deutlich in den vielenAngeboten, die aus der glaubenden Gemeinschaft,aus ihren vielen einzelnenGruppen selbst kommen und von diesengetragen werden. Alle kurz gehaltenenEinzelinformationen beziehen sich alsoimmer auf den »Geist«, das geistlicheSelbstverständnis und machen diesesverständlich. Natürlich berücksichtigenwir das moderne Lebensgefühl, d. h., wirversuchen ansprechend zu sein, in Bildund Wort also zum heutigen Menschenzu reden.Was erwarten oder erhoffen Sie sich?Meist werden Gemeinden oder Ortschaftenim Internet so präsentiert,um möglichst viele Touristen anzulocken.Bei einer Seite über die Pfarrgemeindefällt dieser Aspekt wohlweg.Unsere Homepage wird oft geöffnet, siefindet also viele Interessierte, die für dieInformation dankbar sind. Uns geht esalso in erster Linie um die glaubendeGemeinschaft unserer eigenen Pfarrgemeinde.Aber jede Ortskirche muss sichauch öffnen, im Sinne des Auftrages Jesu,den Glauben zu verkünden, alsoGlaubensinhalte und Glaubensleben mitteilen,anbieten. Insofern denken wirauch an die vielen Touristen. Auch diesesind ja häufig glaubende Menschen undsind froh, wenn sie auch als solchewahrgenommen und in die glaubendeOrtsgemeinschaft miteinbezogen werden.Ganz gleich, woher jemand kommt,wenn er glaubt, zählt er ganz von selbstdazu. Das soll ihm gezeigt werden. Mitunserer Initiative möchten wir auch anderenPfarreien Mut machen, sich imInternet vorzustellen. Glauben ist ja keinePrivatsache, sondern wird in einerGemeinschaft gelebt, wo der Glaube deseinen den Glauben des anderen trägt,wie Paulus gesagt hat.NE D O B GE L Schieder PaulI-39040 Kastelruth · Reißnerstraße 8Tel. 335 351984Unterböden ■ Holz ■ Teppich ■ PVC usw.Wir schleifen alte und neue BödenRE Wird die Seite bezüglich Termine,Pfarrbrief usw. wöchentlich aktualisiert?Natürlich wollen wir immer auch ganzaktuell sein, wenn es um Termine geht.Wir aktualisieren darum die Seite beinahetäglich über ein cms-System. Daswöchentlich erscheinende Pfarrblatt istebenfalls auf der Homepage zu finden.Man kann es auch über E-Mail abonnieren.18


Lehrgang »Pilgerwegbegleiter«Mit Gruppen auf dem Jakobswegdurch Südtirol. Aufbrechen, Bekannteshinter sich lassen und neue Wege suchen.Pilgern hat Tradition und Zukunft.Pilgergruppen spirituell auf dem europäischenJakobsweg begleiten? Praxisnahdiese Herausforderung kennen lernenund Erfahrungen sammeln? Der Lehrgangbietet ErwachsenenbildnerInnen,JugendgruppenleiterInnen, Berg-/WanderführerInnenund allen Interessierteneine Hilfestellung, um Gruppen mehrereTage hindurch spirituell und organisatorischauf Pilger- und Gedächtniswegenin Südtirol zu begleiten. Die angehendenPilgerwegbegleiter werden in Absprachemit der diöz. Tourismuskommission undin Zusammenarbeit mit dem Referat fürTourismus- und Freizeitpastoral der ErzdiözeseSalzburg vom BildungshausKloster Neustift über insgesamt acht Tagebegleitet.Der Kurs besteht aus drei Modulen. Dererste Teil beschäftigt sich mit der Geschichte/Theologiedes Pilgerns, Spiritualitätdes Jakobswegs, Vorbereitungeiner Pilgerwanderung sowie Erste-Hilfe-Leistung in der Gruppe.Der zweite Teil führt uns über drei Tagezu Fuß durch das Pustertal. Themen sinddie eigene Erfahrung beim Pilgern, dasSetzen geistiger Impulse auf dem Weg,Planung der Etappen sowie Vorbereitungund Ausrüstung.Das dritte Modul mit der Präsentationder Angebote, dem Reflektieren der persönlichenPilgererfahrung, rechtlichenHinweisen und spirituellen Impulsen rundetden Kurs ab.Die TeilnehmerInnen haben die Möglichkeit,individuell gestaltete Angebote(Dauer, Themen) am Jakobsweg zu entwickeln.Der Jakobsweg erstreckt sich über 2000Kilometer von Tirol nach Santiago deCompostela, zum vermeintlichen Grabdes hl. Jakobus des Älteren, einem derzwölf Apostel Jesu. Vom Osten verläuftein Wegstück von Tirol über das Pustertalnach Bruneck und dann von Brixenins Eisacktal, wo er schließlich mit demWeg aus Süden zusammentrifft.Anmeldungen und Informationen im BildungshausKloster Neustift: Tel. 0472835 588 oder unter bildungshaus@kloster-neustift.itEinladungzur gemeinsamen Fortbildungder Kindergartendirektion Brixenfür Eltern und Erzieher/-innenzum Thema:»Kinder nichtum Gott betrügen.Kinder brauchen Religion– Was brauchen Elternund Erzieher/-innen?«Referent: Prof. Dr. Albert BiesingerOrt: Brixen, Cusanus-AkademieZeit: 5. <strong>September</strong> <strong>2006</strong>, 20 UhrEinladung zurTaufvorbereitungZirkuskurs <strong>2006</strong>/07in KastelruthWer träumt nicht davon, irgendwanneine ruhige Kugel zu schieben?An zwei Tagen bieten wir in St. Michaelbeim Sommerfest die Möglichkeit dazu.Einschreibungen bis 15. <strong>September</strong>bei Filomena GamperPlojerweg 9/1 – 39040 KastelruthTel. 0471 706 098 – Mobil 333 278 07 89ACHTUNG: KURSTAG DIENSTAGAlle Eltern, Paten und Verwandten,die sich auf die Taufe eines Kindesvorbereiten,sind herzlich eingeladen zu einembesinnlichen, kreativen, geselligenNachmittag rund um die Taufeam Samstag, 9. <strong>September</strong> <strong>2006</strong>,von 14.30 Uhr bis 17.00 Uhrim Pfarrhaus Kastelruth.Anmeldung im Pfarrbüro:(Mo. und Fr. 9.00 bis 11.00 Uhr)Tel. 0471 706 380oder bei Marlies Karbon:Tel. 0471 707 433Die Preisträger vom letzten Jahr bezeugen,dass es ganz einfach ist:Wanker Roman, RunggaditschHöllriegl Matthias, KastelruthGoller Oswald, MoandlGoller Christoph, PanidGoller Georg, PanidGoller Albert, PanidFür Kinderbetreuung ist gesorgt!Wir freuen uns auf euer Kommen!Die Kath. Frauenbewegung Kastelruth19


&20-jähriges Bestehen derEine-Welt-Gruppe KastelruthDie Eine-Welt-Gruppe Kastelruth veranstaltet anlässlich ihres 20-jährigen Bestehens einFEST DER KULTUREN.Alle Menschen vom Hochplateau, einheimische und ausländische, sind zumMITFEIERNherzlich eingeladenKOCHEN – ESSEN – LESEN – TANZEN – MUSIK – FILMEKENNENLERNENTAGESPROGRAMM AM 22. OKTOBER <strong>2006</strong>10.00 Uhr Heilige Messe in der Pfarrkirche Kastelruthab 11.00 Uhr im Schulhof der Mittelschule Kastelruthbei schlechter Witterung in der Aula der Mittelschule Kastelruth- Peruanische Livemusik- Workshop zum gerechten Handel- Bücherstand- Spiele- Musik und Tanz aus aller Weltab 12.00 Uhr interkulturelles MittagessenRAHMENPROGRAMM IM OKTOBER <strong>2006</strong>- Filme- und Diskussionsabende- Trommelworkshop- Bücher Bibliothek- Projekte in den SchulenGenaues Programm wird bekannt gegeben.Fest der Kulturen Festa delle culture Fête des cultures Festival of cultureseinander kennen lernen conoscersi se connaître to know each othersich treffen incontrarsi se rencontrer to meet each othermitwirken partecipare participer to participateOktober <strong>2006</strong> Ottobre <strong>2006</strong> Octobre <strong>2006</strong> October <strong>2006</strong>Kontakt und Info:E-Mail e-mailWolfgang Penn: wolfgang@penn.tv.it✆ Cornelia Plunger: 348 411 68 66 ✆ Herta Wiedenhofer: 333 256 74 71 ✆ Maria Weissenegger: 340 481 45 7820


Besuch in KlagenfurtNach einer mehrjährigen Pause machteder Pfarrchor Seis heuer im Mai wiedereinen längeren Ausflug. Es war einGegenbesuch beim Chor der KärntnerLandsmannschaft, nachdem dieser vorigesJahr in Seis zu Besuch weilte.Die Fahrt nach Kärnten dauerte wegendes heftigen Regens länger als gedacht,und so wurden wir schon ungeduldig erwartet.Bei einem gemeinsamen Abendessenfrischten wir unsere Bekanntschaftmit den Sängern wieder auf.Am nächsten Tag stand eine Führungdurch die Altstadt von Klagenfurt aufdem Programm. Dabei erfuhren wir nebenvielem Wissenswerten auch somanch lustige Anekdote. Wir begannenden Rundgang beim sehenswertenLandhaus und besichtigten dann dieDreifaltigkeitssäule, den Pfarrplatz unddie Stadtpfarrkirche mit dem Glockenspiel,die barocke Domkirche, einen spanischenArkadenhof, den »Bäckerjungen«,das »Wörther-See-Mandl« und natürlichden Lindwurmbrunnen. Einigekonnten den Verlockungen der Einkaufsmeilenicht widerstehen und warenschon bald verschwunden.Am Abend gaben wir zusammen mitdem Chor der Kärntner Landsmannschaftein Konzert. Das Programm warbunt gemischt: Lieder von Gastoldi,Schubert und Mozart und eine ganzeReihe von Kärntner Liedern. Ganz besondersgefiel unser »Zwiebelhändler«.Anschließend saßen wir noch lange beisammenund sangen oder tanzten zuden Klängen unserer Bläser. Schlag Mitternachtstießen wir auf den Geburtstageiner Sängerkollegin an.Am Sonntag fuhren wir zur Wallfahrtskirche»Maria Saal«. Bei der Messe sangenwir einige Lieder. Die dortige Organistin,eine quirlige alte Dame und ein wahresKirchenkonzertin der Pfarrkirche von KastelruthAuch heuer gibt es wiederein Kirchenkonzert mit KlaraSattler, Heidi Pixner (Harfe)und dem Männerviergesang.Es findet am Sonntag,13. <strong>August</strong> <strong>2006</strong>, um 21 Uhrin der Pfarrkirche von Kastelruthstatt. Wir laden alleherzlich dazu ein und würdenuns freuen, wieder viele»bekannte Gesichter« begrüßenzu dürfen!Unikum, begleitete uns dabei auf der Orgel.Anschließend lud uns der Herr Pfarrernoch auf ein Gläschen ein. Dann wares Zeit, die Heimreise anzutreten.Diese drei Tage waren ein tolles Erlebnisund haben das Zusammengehörigkeitsgefühlund die Kameradschaft des Choresgestärkt, was für einen Verein ganzwesentlich ist. Und da so ein Ausflugauch etwas kostet, danken wir der Gemeindeverwaltungund der RaiffeisenkasseKastelruth ganz herzlich für den finanziellenBeitrag, den wir alljährlicherhalten. Aber auch unserem ReiseleiterWilli, ein Kärntner mit <strong>Kastelruther</strong> Wurzeln,der alles ganz vorzüglich geplanthat, sind wir sehr zu Dank verpflichtet.KleinanzeigerGeschäftslokal im Zentrum von Seis(neben Pub Make Up), ca. 80 m 2 , zu vermieten.Tel. 338 210 17 50•Alleanza Versicherungen, Marktführer inLebensversicherungen und Rentenvorsorge,selektioniert 2 zweisprachigePersonen für die Eingliederung in einjunges und dynamisches Team von Beraternim Angestelltenverhältnis.Voraussetzungen: Mindestalter 25 Jahresowie Matura.Garantierter Grundgehalt: 1.100 Europlus Leistungsprämien.Schicken Sie Ihren Lebenslauf an AlleanzaVersicherungen, Marconistraße 3,39100 Bozen (Tel. 0471 978 940) odervia E-Mail an marzio.bartola@alleanza.itund alex.linder@alleanza.it•Vier-Zimmer-Wohnung oder Haus abOktober <strong>2006</strong> für ca. 3 Jahre zu mietengesucht. Tel. 340 973 15 09•Junges berufstätiges einheimisches Paarmit Kind sucht dringend Wohnung mitGarten in Seis ab <strong>September</strong> <strong>2006</strong>ganzjährig zu mieten. Tel. 338 283 297oder 333 785 91 35•Vermiete an Einheimische sonnige, teilmöblierteZweizimmerwohnung mit Garten,Garage und Keller in Neubau in sehrguter Lage in Seis. Tel. 320 037 01 14.21


Rückblick auf ein halbes Jahr SKJ KastelruthIm November 2005 wurde der neue SKJ-Kastelruth-Ausschuss gewählt und inder Zentrale gemeldet. Seit den Neuwahlensind zahlreiche kirchliche undaußerkirchliche Veranstaltungen organisiertworden.Begonnen hat die Arbeit des neuen Ausschussesmit einer Jugendmesse am19. November, welche gleichzeitig das 3.Nachtreffen des XX. Weltjugendtagesvon Köln war. Zahlreiche Jugendlicheund Erwachsene kamen nach der emotionalenMessfeier im kleinen Pfarrsaalzusammen, um eine kleine Präsentationvom WJT mitzuerleben. Der kleine Pfarrsaalwar bis zum letzten Platz besetzt.Nach der Präsentation gab es noch einekleine Stärkung. Der Abend klang in gemütlichemBeisammensein und mitinteressanten Gesprächen aus. Die ersteVeranstaltung war gelungen und mit gestärkterMotivation ging die Arbeit derSKJ Kastelruth weiter.Wie jedes Jahr gehört das »Adventkranzwinden«zu den Aufgaben der Jugend,und so traf man sich Ende Novemberim Pfarrsaal. Viele fleißige Händearbeiteten eifrig mit, um gemeinsam einenkleinen Beitrag für die stille Zeit desJahres in unserer Pfarrgemeinde zu leisten.In humorvoller Runde und mit einerkleinen Stärkung zwischendurch war derAdventskranz schließlich fertig für unserePfarrkirche.Der Baufuchs 2007ist da!Der BAUFUCHS ist Südtirols Wohn-,Bau- und Energiehandbuch und enthältwichtige Informationen undinteressante Tipps über technischeInnovationen und gesetzliche Regelungen– unter anderem zu folgendenThemen:Weiterbauen/Architektur/Altbausanierung,Versicherung – Schutz für Gebäudebesitzer,Steuerbestimmungenfür Immobilien, Klimahaus in Massivbauweise,Baustoffe, Metall an Dachund Fassade, Lärmschutz, Elektroinstallationen,Kontrollierte Raumlüftung,Schutz vor sommerlicherÜberhitzung, Wege zu einer Verbesserungdes Energiehaushaltes vonAltbauten, die richtige Wahl desHeizsystems, Photovoltaik, Gartenmöbel,Schwimmteiche, Außengestaltungund vieles andere mehr.Der Baufuchs ist an folgenden Orten(ab 10. Juli <strong>2006</strong>) kostenlos erhältlich:• Bauämter der 116 Gemeinden inSüdtirol• Filialen der Südtiroler Sparkasse• Land Südtirol (Amt für Energieeinsparung,Amt für Luft und Lärm)• bei renommierten Firmen aus derBrancheNeben dem Handbuch Baufuchs gibtes unter www.baufuchs.com Südtirolsumfangreichste Webseite zu denThemen Bauen, Wohnen und Energiesparen.Nach der stillen Zeit des Jahres beganndie SKJ das neue Jahr mit einem Mondscheinrodeln.Ca. 20 Jugendliche ließen sich für dieseVeranstaltung begeistern. Nachdem wirper Bus und Schneekatze (oder auch zuFuß) die Bergstation Puflatsch erreichthatten, genossen wir die atemberaubendeAtmosphäre der sternenklaren Nacht.Nachdem wir uns schließlich mit Speisund Trank gestärkt hatten, amüsiertenwir uns an der Unterhaltungskunst einigerJugendlicher. Zum Abschluss rodeltenwir alle gemeinsam wieder bergabund ließen den Abend während derHeimfahrt mit einigen Liedern und Witzenausklingen.Am 10. und 11. Februar besuchte AndreasSilbernagl von der SKJ Kastelruthdie 3. Klassen der Mittelschule vonKastelruth. Zusammen mit dem ReligionslehrerThomas Mayr berichtete Andreasüber die Arbeit der SKJ. Anschließendzeigte er eine Präsentation des XX.Weltjugendtages in Köln. Die jeweiligeUnterrichtsstunde klang mit Fragen undGesprächen mit den Schülern aus. Auchdiese Veranstaltung fand großen Anklang,wie man nach der Ausarbeitungder Jugendumfrage in der Mittelschuledem Ergebnis entnehmen konnte.Seit Mitte Februar fanden dann bis zurjetzigen Sommerpause einige Taizégebetestatt. Im Bibelraum des Pfarrhausesvon Kastelruth fand man sich zusammen,um gemeinsam singend undin Ruhe zu beten. Meditative Texte undFürbitten gehören ebenfalls zum Taizégebetsowie das Tagesevangelium. Füralle, die Ruhe für sich selbst findenmöchten oder einfach nur einmal in sichselbst hineinhören wollen, ist dasTaizégebet die ideale Möglichkeit dazu.Auch dieses Angebot der SKJ Kastelruthwurde genutzt und die Gebete mitinteressantem Erfahrungsaustausch derBeteiligten abgeschlossen. Ab demHerbst finden wieder Taizégebete statt.Das Aschermittwochsgebet war einvoller Erfolg. Zusammen mit unseremPastoralassistenten Rudi bereiteten einigeJugendliche diese Messfeier vor. Positivangekommen ist bei dieser Messfeiernicht nur das Thema: »Nicht Aschebewahren, sondern Feuer weitertragen«,sondern auch die Symbolik des Verbren-22


nens von Ölzweigen und die damit verbundeneAscherung. Die musikalischeUmrahmung der Messfeier von jungenBläsern verlieh dieser Feier zusätzlichnoch eine außergewöhnliche Note.Mitte März trafen sich Jugendliche in Telfenzum Kegelturnier. 16 eifrige Jugendlichemachten sich auf die Jagd, natürlichalle 9e einmal umzuhauen. In 4er-Gruppen wurde das Turnier gespielt undnicht weniger als 11 Teilnehmer schafftenes, alle 9e einmal zu treffen. Es war eine»Groaße Hetz« und die Motivation sahman auch an der Anzahl der umgeworfenenKegel! Der unterhaltsame Nachmittagklang schlussendlich, nach der Preisverteilung,mit einer Verlosung aus.Am Osterwochenende war es so weit,die 1. Gebetsnacht wurde im Jugendraumvon Kastelruth gefeiert. Ca. 20 Jugendlichetrafen sich am KarfreitagAbend auf dem Dorfplatz, um diese Gebetsnachtzusammen zu feiern. Nach einerkleinen Stärkung im Jugendraumbeging man zusammen mit der Bevölkerungden Kreuzweg. Die Jugendlichentrugen symbolisch ein Holzkreuz mit,welches von Fackeln begleitet wurde.Nach dem Kreuzweg wurde im Jugendraumein Film gezeigt, welcher anlässlichder Fastenaktion »hunger-unfair« von derSKJ-Zentrale an alle Ortsgruppen versendetwurde. Nach einer anschließendenDiskussion begab man sich zurBettruhe, um in der Früh wieder fit fürdas Morgenlob zu sein. Ca. 50 Jugendlichefeierten zusammen dieses Morgenlobund ließen die Gebetsnacht beim gemeinsamenFrühstück ausklingen. Einigenutzten noch die Möglichkeit, den Kirchturmzu besichtigen und die »Ratschen«zu drehen. Das »Ratschendrehen« gehörtauch zum traditionellen Aufgabenbereichder SKJ.Am Wochenende des 10. und 11. Junifand im Johanneum von Dorf Tirol derdiözesane Weltjugendtag statt. ZahlreicheJugendliche zwischen 15 und 30Jahren trafen aus ganz Südtirol amSamstagnachmittag ein, um zusammendieses Wochenende zu verbringen. Eswurde zusammen gespielt, bei einemLagerfeuer gesungen, Glaubensgesprächewurden geführt und zum Abschlussam Sonntag ein Jugendgottesdienst zusammengefeiert zum Thema »Dein Wortist meinem Fuß eine Leuchte, ein Lichtfür meine Pfade«.Weiters wird in naher Zukunft der obereRaum der Kofelkapelle von der SKJKastelruth umgestaltet zu einem Gebets-und Meditationsraum.Was die Jugendmessen in unserer Pfarreibetrifft, wird die SKJ zusammen mitunserem zukünftigen Dekan Franz Pixnerzu einem Gespräch zusammenfinden, daes unser Ziel ist, pfarreiübergreifendJugendmessen zu gestalten und zufeiern.Der neue Ausschuss der SKJ Kastelruthhielt zudem noch fünf ordentliche Sitzungenab, in welchen nicht nur über dieVeranstaltungen, sondern auch über dieFinest Winery & Gourmetlounge & winebarlive jazz – lounge – blueson wednesdays870 etiketten der besten nationalen undinternationalen weine und spirituoseneinheimische und auslaendischedelikatessen freitags und samstags frischefranzoesische Austerndetailverkauf mit woechentlichensonderangebotensasso’s winebarschlernstrasse 939040 seisTel. 0471-704300sassos.winebar@rolmail.itAchtung!Jugendarbeit und die zukünftigen Arbeitender SKJ gesprochen wurde.Ein kleiner Rückblick über ein halbesJahr ehrenamtliche SKJ-Arbeit. DasTeam der SKJ würde sich sehr freuen,wenn ihr Jugendlichen weiterhin für dieJugendarbeit in Kastelruth zu begeisternseid und auch unsere Angebote mitfeiert,mitgestaltet, mitspielt. Auf dasssich unsere Jugendgemeinschaft erweiternund wachsen möge! EuerAndreas SilbernaglSKJ KastelruthBei der vorliegenden Ausgabe des»<strong>Kastelruther</strong> <strong>Gemeindebote</strong>n« handelt es sichum die Doppelnummer »<strong>August</strong>/<strong>September</strong>«.Der nächste Redaktionsschlussfür die Ausgabe Oktober ist am 15. <strong>September</strong>.verkostung und versand10:00–13:00 und16:00–01:00sonntag ruhetag23


Kastelruth schaut über die GrenzenJahresversammlung der HGV-OrtsgruppenKastelruth und Seiser AlmZu einer gemeinsamen Jahresversammlungtrafen sich vor kurzem die OrtsgruppenKastelruth und Seiser Alm desHoteliers- und Gastwirteverbandes(HGV).Gottfried Schgaguler, Obmann der HGV-Ortsgruppe Kastelruth, und Robert Santer,Obmann der HGV-Ortsgruppe SeiserAlm, betonten in ihren Grußworten diegroße Bedeutung der Zusammenarbeitder drei Ortsgruppen der GemeindeKastelruth. »Wir müssen das Verbindendevor das Trennende stellen«, betonteSchgaguler und verwies auf die gemeinsameLehrfahrt, welche die Mitglieder allerdrei Ortsgruppen ins schweizerischeArosa geführt hat. »Auf die Lehrfahrt sollennoch weitere gemeinsame Initiativenund Veranstaltungen folgen«, blickteSchgaguler in die Zukunft.Bei der Lehrfahrt haben sich die Gastwirteneue Ideen und Anregungen für dieVermarktung von Kastelruth geholt.»Arosa und Kastelruth haben als touristischeDestinationen viele Ähnlichkeiten,und im Bezug auf das Marketing könnenwir uns einiges von unseren SchweizerKollegen abschauen«, betonte Schgagulerund gab das Wort an Hans-KasparSchwarzenbach, Direktor des TourismusverbandesArosa, weiter. Dieserzeigte auf, wie es der auf 1800 MeternMeereshöhe gelegenen und auf demStraßenweg nur über 360 Kurven erreichbarenGemeinde gelungen ist, zu einemerfolgreichen Tourismusort zu werden.»Im Winter zeichnet sich Arosa durch diegroße Schneesicherheit und die vielenSonnenstunden aus«, berichteteSchwarzenbach. Um für die Gäste auch(Von links) Hartmann Reichhalter, Robert Santer, Gottfried Schgaguler und Martin Fillim Sommer als Urlaubsdestination attraktivzu sein, hat man sich in Arosa voreinigen Jahren etwas Besonderes einfallenlassen.»Wir bieten unseren Gästen ›all-inclusive‹:Das Parken im Parkhaus, die Fahrtmit dem Ortsbus, der Eintritt ins Strandbad,Ausflüge mit dem Tretboot und sogardie Benutzung der Bergbahnen istfür die Gäste der Beherbergungsbetriebein Arosa im Sommer kostenlos«, berichteteSchwarzenbach.Mit diesem außergewöhnlichen Angebotist es dem Tourismusverband Arosa gelungen,das Interesse der in- und ausländischenMedien auf sich zu ziehen, undder Werbeeffekt hat sich schon bald insteigenden Nächtigungszahlen niedergeschlagen.Zur Versammlung begrüßen konnten dieHGV-Ortsobleute auch BürgermeisterHartmann Reichhalter. Er freute sichüber die Tatsache, dass Kastelruth jeneGemeinde ist, welche landesweit diemeisten Übernachtungen registriert.»Dennoch dürfen wir nicht vergessen,dass es nicht nur um die Nächtigungszahlen,sondern vordergründig um dieWertschöpfung geht, welche die Gästegenerieren«, betonte er.Auch Martin Fill, Tourismusassessor derGemeinde, unterstrich, dass man Wegefinden müsse, um die Wertschöpfungweiter zu steigern. »In der GemeindeKastelruth herrscht ein sehr tourismusfreundlichesKlima«, betonte Fill und hobhervor, dass die Gemeinde auch darumbemüht sei, die relativ hohen Gebührenzu senken.»Die Müll-, Wasser- und Abwassergebührenkonnten bereits herabgesetztwerden«, unterstrich er.Über die aktuellen Vorhaben der SüdtirolerLandesregierung im Bereich Urbanistikinformierte HGV-Landessekretär ThomasGruber.Werkstatt mit neuer Führung in Kastelruth, Föstlweg 20Tel. 0471 706 537 Mobil 349 433 84 20Karosserie + Mech. Werkstätte + ReifendienstVorb. Revision für Auto + MotoLeihauto verfügbar24


Die »scusi«Als nach längeren Vorarbeitenim Jahre 1885 endlich diewichtige Verbindungsstraßevon Kastelruth zum Bahnhofder Südbahn in Waidbruckgebaut werden konnte, habensich neben dem GemeindearztDr. Maier (Pension Kastelruth)die Familie Mayreggervom Post Hotel in Kastelruth,die Familie Burgauner mitdem Bad Ratzes, Herr Honeckmit Salegg, die FamilieLiebl mit dem Seiserhof undeinige Wohnungs- sowie Privatzimmervermieterum denTourismus bemüht. Die Gästewaren bei der Bevölkerungdie »Hearischn« oder die»Fremmen«. Sie kamen ausBozen, aus der Donaumonarchieund sogar aus Russland.Nach dem Ersten Weltkriegentdeckten auch die Italienerihr »Siusi allo Sciliar«.Man blieb drei, vier Wochen,manchmal auch noch länger.Im Reisegepäck konnte manunmöglich genug Wäsche und Kleiderfür die ganze Zeit mitführen. Es gab wederdie chemische Reinigung noch gabWäscherin bei der mühseligen ArbeitVollversammlungAm 22. Mai <strong>2006</strong> trafen sich die Mitglieder des S.K.K.V. in Kastelruth zur traditionellenVollversammlung.Nach einer Marienandacht, die uns Herr Dekan Albert Pixner hielt, zogen wir gemeinsamzum Kriegerdenkmal, um der gefallenen Krieger und verstorbenen Mitgliederzu gedenken.Anschließend gab es ein Mittagessen im Restaurant Toni.Bei der Vollversammlung kam es zur Neuwahl, da Herr <strong>August</strong> Franzelin alsHauptmann zurückgetreten ist. An dessen Stelle wurde Herr Josef Rier gewählt.Vizebürgermeister Martin Fill und der Herr Dekan sowie Josef Prantl ermuntertenuns, zusammen stark zu sein und unsere gefallenen Kameraden in vorbildlicherErinnerung zu behalten.Der Südtiroler Kriegsopfer- und Kameradenverband bedankt sich ganz herzlichbei der Gemeinde Kastelruth und der Raiffeisenkasse für ihre bereitwilligeSpende.es die Großwäschereien und auch nochkeine Waschmaschinen. Damit ergabsich ein Problem: das Waschen der Wäscheund Kleidungsstücke.Die Hausfrauen in den Dörfernkonnten mit dem Waschenfür die Gäste die Familienkasseaufbessern. In Seiswar die »Schmuckin« die ersteAdresse für alle Waschangelegenheiten.Eine vornehme Italienerinwollte ihr einmal den gefordertenPreis nicht bezahlen,weil das Kleid beim Wascheneingegangen war. »Der habeich aber schon ordentlich dieMeinung gesagt«, hat sie der»Pichlerin« erzählt. »Bei so einerbilligen Huder, mit einemWeinfleck und ganz verschwitzt,kann ich auch nichtWunder wirken. Ich kann inder heißen und dampfigenWaschküche schwitzen, währenddie feinen Frauen spazierengehen und dem Herrgottden Tag stehlen. Und dieSoda und die Seife ist auchnicht billig.«»Meine Kundschaften richteich mir schon her«, sagte die »Pichlerin«.»Wenn ich weiß, dass jemand großzügigist, sage ich immer, sie sollen geben wasder gute Wille ist. Dann bekomme ichmeistens mehr als den Tarif. Aber sonstverlange ich schon meinen Preis und inzwischenwissen es die meisten, dassein ›orndliches Tringgeld‹ auch noch dazugehört.«»Ich richte mir die Kundschaften schonauch ab«, sagte die »Schmuckin«. »Nachlängerem Aufbegehren hat sie mir die 35Lire schon bezahlt, die ich verlangt habeund ich verlange gewiss nur so viel, wieich haben muss.Aber zum Schluss hat sie ›signora, scusi‹zu mir gesagt und ›sell aon i net derlittn‹.Ich lasse mich von der nicht die›scusi‹ heißen. Dann habe ich ihr schongesagt, sie soll ja nicht glauben, dass ichihr noch einmal ihre lausigen Hudern wasche.«Informanten: Josef und Christoph GasserJosef Fulterer – Außerlanziner25. Juni <strong>2006</strong>25


AS Roma tankt HöhenluftZum zweiten Mal in Folge war der italienischeFußballclub AS Roma zu Gast aufdem Sportplatz Laranz in Kastelruth.Trainer Luciano Spaletti und seine Mannentankten während des zweiwöchigenTrainingsaufenthaltes neue Energie undbereiteten sich auf die kommende Saisonvor.Vor dem Abreisetermin (Sonntag, 23.Juli <strong>2006</strong>) fanden neben den täglichenTrainingseinheiten (jeweils vormittagsvon 10 Uhr bis 13 Uhr; nachmittags von16 Uhr bis 19 Uhr) drei Freundschaftsspielestatt.Am Donnerstag, 20. Juli, lud die »UnioneTifosi Romanisti – Utr« in den Garten desHotels Ritterhof in Seis zur 10. Ausgabedes Festes »In bocca al Lupo Roma«.Zur Feier kamen Trainer und Spieler,darunter Panucci, Montella, Rossi, Mexes,Ferrari, Virga, Nonda, Freddi undTulli.Ein Prosit auf das Jubiläum: Im Bild Michl und Hanny Oberhofer mit Vincenzo Montella und GiorgioRossi> Aufgrund wachsenderNachfrage, suchen wir einenMitarbeiter zur Betreuung undBeratung unserer Kunden imSchlerngebiet. Gerne erwartenwir Ihren Anruf oder IhreBewerbungsunterlagen.> Ab 1. Juli stehen wir Ihnen inunseren neuen Büroräumen in Seisin allen Versicherungsangelegenheitengerne zur Verfügung.Wir freuen uns auf Ihren Besuch.Wir sind übersiedelt!KOMMEN SIE UNTERUNSERE FLÜGELVersicherungen Generali AGSubagentur Seis am SchlernRosengartenstr. 4 - 39040 SeisTel. 0471 705 242 - Fax 0471 705 322info@generalibz.itBürozeiten: Mo-Fr 8.30-12.30 Uhr, Mi 14-17 Uhr26


Direkter Zugriff auf die Handelsregisterdatenvon 14 europäischen LändernDer von der Handelskammer angebotene»Telemaco Pay«-Dienst macht esmöglich, nach Abschluss eines eigenenVertrages, gegen ein geringes Entgelt,bequem, vom eigenen Büro aus, auf dieDatenbank des Handelsregisters zuzugreifen.So kann man beispielsweiseAuszüge und Bilanzen der eingetragenenUnternehmen herunterladen sowieAnträge, telematisch und mit digitalerUnterschrift versehen, übermitteln.Ebenso kann man in das elektronischeRegister der Wechselproteste Einsichtnehmen.»Bisher war der Zugriff nur auf die Datenbankender italienischen Handelsregistermöglich. Durch den Zusammenschlussder Handelsregisterdatenbanken von 14europäischen Ländern wurde der Dienstnun europaweit ausgedehnt und ein neuesdigitales Informationsportal, das sogenannte »Europäische Handelsregister«,geschaffen«, erklärt Dr. Martin Ferrari,Leiter des Handelsregisters Bozen.Nähere Informationen zur Aktivierungdes »Telemaco Pay«-Dienstes und zumEuropäischen Handelsregister erhaltenSie beim Handelsregister der HandelskammerBozen, Ansprechpartnerin istFrau Herta Moling, Tel. 0471 945 644,E-Mail: moling@handelskammer.bz.it.Für Informationen zu ausländischen Firmensteht Ihnen Manfred Aberham vomBereich International zur Verfügung,Tel. 0471 945 603, E-Mail: international@handelskammer.bz.it.Ausstellung »Malen unterm Schlern«Martha SilbernaglIm Juli stellten Freizeitkünstler desSchlerngebietes eine Auswahl ihrer Werkeim alten Seiser Schulgebäude aus:Robert Frenes, Adolf Nocker, MatthiasNössig, Michaela Pallanch, MarionProssliner, Helmut Profaner, FeliceSqueo, Martha Silbernagl und Emilia Hofer(Kastelruth), Heinz Marmsoler, SigmundNössing, Katia Senoner, Sonia Tubaround Joachim Planer (Seis) sowieSonia Folie, Andrea Hofer und LorenzMarmsaler (Völs). Die Ausstellung locktewie bereits im Vorjahr viele Besucher an.Wie kam es zu dieser Ausstellung?Martha Silbernagl: Die Idee stammt vonSigmund Nössing, der zusammen mit einerGruppe von Freizeitmalern die Ausstellungenorganisiert hat.Welchen Zweck verfolgt die Ausstellung?Sie soll andere dazu ermutigen, in derFreizeit künstlerische Talente zu pflegen.Sie spornt aber auch die Teilnehmerselbst an. Es hilft nämlich nichts, wennjemand immer nur im stillen Kämmerleinmalt. Irgendwann ist seine Motivation erschöpft.Er braucht dann ein Echo ausdem Publikum, Lob, Kritik, Anerkennung,was auch immer, das ihn ermuntertund herausfordert, weiterzumachen.Und welchen Aufwand bringt dieseAusstellung mit sich?Keinen großen, weil wir haben gottlob einigeSponsoren, die uns unter die Armegreifen. Dafür danken wir der RaiffeisenkasseKastelruth und den Tourismusvereinenvon Kastelruth, Seis und Völs fürden Druck der Plakate und Broschüren,der Kulturreferentin Annemarie LangSchenk von der Gemeinde Kastelruth,die die Räume kostenlos zur Verfügunggestellt hat, der Bäckerei Burgauner unddem Kaufhaus Silbernagl, die zum Eröffnungsbuffetbeitrugen. Die Ausstellerselbst mussten Zeit aufbringen für dieAufsichtsdienste.Rosmarie ErlacherPittori sotto lo Sciliar»PITTORI SOTTO LO SCILIAR« – Questoè il titolo che si è voluto dare alla secondaedizione della mostra collettiva che sista svolgendo presso la scuola di musicadi Siusi allo Sciliar.Un primo bilancio ad una settimana dall’apertura,dimostra quanto sia stata vincentel’idea di raggruppare i pittori »peramore della pittura«, che vivono e risiedonostabilmente sul nostro altipiano,per mostrare al pubblico locale ed internazionale(senza modestia), le loro opere,che nascono soprattutto dal desideriodi esprimere con l’arte i sentimenti ele fantasie di ciascuno, visto che sicuramentenessuno di noi dipinge per la »banale«necessità di vita giornaliera.Ciò è confermato pure dal fatto che moltidegli artisti neppure sappiano valutareil prezzo delle loro opere alla richiesta diacquisto.Sento di esprimere il mio ed il nostropubblico ringraziamento per questa opportunitàe per la sensibilità dimostrata,all’assessora alla cultura del comune diCastelrotto, signora Annemarie LangSchenk che da subito ha confidato nell’iniziativaproposta. Grazie pure alle associazionituristiche di Castelrotto, Siusie Fiè e alla Cassa Rurale di Castelrottoche con diverse iniziative hanno sponsorizzatola manifestazione. Un grazie particolarea Sigmund Nössing e a MarthaSilbernagl per l’entusiasmo e per l’aperturadi questa finestra culturale che sperosi rinnovi e si consolidi negli anni avvenire.Felice Squeo27


Volkshochschule SchlerngebietKurse/SeminareAchtung: In der letzten Ausgabe wurdeder Kursbeginn falsch wiedergegeben.Die Sprachkurse beginnen imOktober – siehe unten! Die Schriftleitungbittet, diesen Fehler nachträglichzu entschuldigen.Spanisch Mittelstufe 1 (A 2.1)Referentin: Carmen Calvo JimenezOrt: Kastelruth, MittelschuleBeginn: Mi., 04. Oktober <strong>2006</strong>Dauer: 10 Treffen, jeweils Mittwochvon 17.30 bis 19.30 Uhr (entfällt am01.11.06)Spanisch Mittelstufe 2 (A 2.2)Referentin: Carmen Calvo JimenezOrt: Kastelruth, MittelschuleBeginn: Mi., 04. Oktober <strong>2006</strong>Dauer: 10 Treffen, jeweils Mittwoch von19.30 bis 21.30 Uhr (entfällt am01.11.06)Englisch Konversation – pre-intermediateconversation (für Leichtfortgeschrittene)Referentin: Petra Plankl, LehrerinOrt: Kastelruth, MittelschuleBeginn: Mo., 30. Oktober <strong>2006</strong>Dauer: 8 Treffen, jeweils Montag von19.30 bis 21.00 UhrModerne Astronomie – Vielfältige Informationenam Himmel und ihre AuswertungReferent: Dr. Elmar Weiss1. Abend: Optische AstronomieDie Astronomie kann die Objekte, welchesie untersucht, abgesehen von einigenKörpern im nahen Sonnensystem,nicht erreichen. Damit muss sie ihreKenntnisse aus den Informationen ableiten,die uns die Natur zur Verfügungstellt. Zentrale Informationsquelle ist dasLicht. Wie Astronomen Informationenaus dem Licht herauslesen ist das zentraleThema des ersten Abends.2. Abend: RadioastronomieAnfang des vergangenen Jahrhundertswurde mit dem Aufkommen der Radiotechnikauch die Radiostrahlung ausdem Weltraum entdeckt. Damit begannein neues, spannendes und informationsreichesKapitel in der Astronomie.Auf welche Informationen außerhalb dessichtbaren Bereichs Astronomen heutezurückgreifen und welche Instrumentesie dazu einsetzen, ist das Thema deszweiten Abends.3. Abend: Die Entstehung des UniversumsMit Hilfe der Erkenntnisse aus der optischenAstronomie und der Radioastronomiesowie des Wissens aus der AtomundTeilchenphysik versucht die Wissenschaft,die Entstehung des Universumsvon seinem Anfang an zu erkunden. WelcheHinweise heute für die Urknalltheoriesprechen und wie Astronomen und Astrophysikerzu diesen Erkenntnissen gelangen,soll der Inhalt des dritten Abendssein.Ort: Völs, Kulturhaus, Dorfstraße 14Beginn: Mi., 08. November <strong>2006</strong>Dauer: 3 Treffen, jeweils Mittwoch von19.30 bis 21.30 UhrAuskünfte und Anmeldungen:Verband der Volkshochschulen Südtirols,Bozen – Schlernstraße 1, Telefon 0471977 373, E-Mail: info@volkshochschule.itDie FurschermühleDinkel, Weizen oder Roggen – wasder Müller gerade im Gossaufschüttet, wird gemahlen. DasMehl kannst Du mit nach Hausenehmen…….Am Teich angeln ……..(Tageskarte mit Angelverleih)Den Hunger mit einer geräuchertenForelle oder einfachen Gerichtenstillen ……..Mit hausgemachten Süßigkeitenden Gaumen verwöhnen ……..Dies und noch viel mehr kannst Duin der Furschermühle erleben! Am Montag ist Ruhetag,dann ist die Mühle von Mittag bisAbend geöffnet.Feldererweg 8 – Seis am SchlernTel. 335 676 12 55Der Hund,der beste Freund des MenschenWir lieben unsere Hunde über alles,kaufen für sie das beste Futter, kümmernuns um ihre Gesundheit, verbringenviel Zeit mit ihnen ... vergessen abermanchmal, ihren Kot fachgerecht zuentsorgen. Dabei wäre das so einfach:in jeder Tierhandlung gibt es die passendenSäckchen!Wir müssen alles dafür tun, dass Hundein unseren Dörfern den Stellenwert bekommen,den sie verdienen. Viele sindihren Besitzern als treue Freunde ansHerz gewachsen und so manches dieserschönen und intelligenten Tiere hatschon Menschenleben gerettet!Hildegard Werkmeister Malfertheiner28


EDV Schlern KG der Blasinger Anna & Co.Föstlweg 25 • 39040 Kastelruth (BZ)Termine Monat <strong>August</strong> <strong>2006</strong>Dienstag, 15. <strong>August</strong>*:MwSt.:• Erstellung und Eintragung der Rechnungen(fattura differita) betreffend Lieferungen,Aushändigungen von Warendes vorhergehenden Monats.• Für die ausgestellten Rechnungen desMonats Juli, welche einen Betrag vonweniger als 154,94 Euro aufweisen,kann innerhalb heute die Eintragungdurch ein einziges zusammenfassendesDokument erfolgen.• Betriebe, welche Steuerbelege undSteuerquittungen (Skontrini) ausstellen,können innerhalb heute, anstelle dertäglichen Eintragung, eine zusammenfassendeRegistrierung vom vorhergehendenMonat Juli im Tageseinnahmenregister(Correspettivibuch)tätigen.Mittwoch, 16. <strong>August</strong>:MwSt.:• Letzter Termin für die MwSt.-Abrechnungfür Steuerpflichtige mit monatlicherAbrechnung betreffend den MonatJuli. Die eventuell geschuldeteMwSt. muss innerhalb heute mit demEinheitsvordruck F24 und dem Steuerkodex6007 auf der Bank oder Posteingezahlt werden.• Letzter Termin für die MwSt.-Abrechnungfür Steuerpflichtige mit trimestralerAbrechnung betreffend das 2.Trimester <strong>2006</strong>. Die eventuell geschuldeteMwSt. muss innerhalb heute mitdem Einheitsvordruck F24 und demSteuerkodex 6032 auf der Bank oderPost eingezahlt werden.• Jene Steuerzahler, welche zur Abfassungder MwSt.-Erklärung <strong>2006</strong>,betreffend das Steuerjahr 2005, verpflichtetsind und sich für eine Ratenzahlungentschieden haben, müsseninnerhalb heute die 6. Rate, mit 0,5 %Zinsen, mittels Einheitsvordruck F24und dem Steuerkodex 6099 auf derBank oder Post einzahlen.INPS:• Überweisung der Beiträge für die unselbständigenArbeitnehmer berechnetauf die im Monat Juli ausbezahltenLöhne und Gehälter (Mod. 10/2). Dergeschuldete Betrag muss mittels EinheitsvordruckF24 auf der Bank oderPost eingezahlt werden.• Einzahlung des Rentenbeitrages für dieim vorhergehenden Monat ausgezahltenVergütungen aus fortdauernderund geregelter Arbeit (VergütungenVerwalter).UNICO <strong>2006</strong>:• Jene Steuerzahler, welche zur Abfassungdes UNICO <strong>2006</strong> verpflichtet sindund sich für eine Ratenzahlung entschiedenhaben, müssen innerhalbheute die 3. Rate der geschuldetenSteuer mittels Einheitsvordruck F24auf der Bank oder Post einzahlen.• Jene Steuerzahler, welche zur Abfassungdes UNICO <strong>2006</strong> verpflichtet sindund sich für eine Ratenzahlung entschiedenhaben und die 1. Rate am20.07.<strong>2006</strong> eingezahlt haben, müsseninnerhalb heute die 2. Rate, mit einemAufschlag von 0,4 %, mittels Einheits-vordruck F24 auf der Bank oder Posteinzahlen.Sonntag, 20. <strong>August</strong>*:INTRASTAT:• Unternehmen, welche im Jahr 2005Ausfuhren an innergemeinschafltichemHandelsverkehr über 200.000,00 Eurobzw. Einfuhren an innergemeinschaftlichemHandelsverkehr über 150.000,00Euro getätigt haben, müssen innerhalbheute die monatliche INTRA-Meldungbezüglich der Operationen im MonatJuli <strong>2006</strong> an das zuständige Zollamtper Internet abschicken oder direktbeim Amt abgeben.Mittwoch, 30. <strong>August</strong>:Registergebühren:• Eigentümer von Mietverträgen, welcheeinen neuen Mietvertrag abgeschlossenoder einen bestehenden Mietvertragverlängert haben, mit Beginn01.08.<strong>2006</strong>, müssen bis heute die entsprechendenRegistergebühren mittelsF23 auf der Bank oder Post einzahlen.Donnerstag, 31. <strong>August</strong>:UNICO <strong>2006</strong>:• Jene Steuerzahler ohne MwSt.-Nummer,welche sich entschieden haben,den UNICO <strong>2006</strong> zu verfassen und ihreSteuerschulden mittels Ratenzahlungzu begleichen, müssen innerhalb heutedie 4. Rate, mit 1,17 % Zinsen, mittelsEinheitsvordruck F24 auf der Bankoder Post einzahlen.WICHTIG:* Wenn ein Abgabetermin auf einen Feiertag fällt, sowird dieser auf den nächsten Arbeitstag verlegt (Art.2963 Absatz 3 ZGB).* Sollte eine Zahlung auf einen Samstag oder Feiertagfallen, so wird dieser Termin auf den nächstenArbeitstag verlegt (Art. 18, Absatz 1, D. Lgs.09.04.1997 Nr. 241).* Abgabetermine sowie Einsendungstermine der Erklärungen,die auf einen Samstag oder einen Feiertagfallen, werden auf den ersten darauf folgendenArbeitstag verlegt (Art. 2, Absatz 9 D.P.R. 322/1998).* ALLE ANGABEN OHNE GEWÄHR29


Veranstaltungen im <strong>August</strong>Bauernmarkt:Jeden Dienstag Vormittag in SeisJeden Freitag Vormittag in KastelruthVerkaufsoffene Abende (bis 23. <strong>August</strong>): in Kastelruth jeden Dienstag – in Seis jeden MittwochFr., 4. <strong>August</strong>Sa., 5. <strong>August</strong>Mo., 7. <strong>August</strong>Kastelruth: 21 Uhr Konzert der »Big Band Intica« im SchulhofSeis: ab 18 Uhr Blasmusikfest: Konzerte verschiedener Musikkapellen im PapillonKastelruth: ab 10 Uhr Preisfischen am MarinzenSeis: 21 Uhr »Summer Classics«-Konzert im KulturhausDo., 10. <strong>August</strong> Schloss Prösels: ab 20.30 Uhr »Prösler Schlossnächte <strong>2006</strong>«Kastelruth: 21 Uhr Konzert der Musikkapelle Kastelruth im PapillonSa., 12. <strong>August</strong>So., 13. <strong>August</strong>Mo., 14. <strong>August</strong>Mo., 14. <strong>August</strong>:Di., 15. <strong>August</strong>Mi., 16. <strong>August</strong>Do., 17. <strong>August</strong>Sa., 19. <strong>August</strong>So., 20. <strong>August</strong>Mo., 21. <strong>August</strong>Di., 22. <strong>August</strong>Do., 24. <strong>August</strong>Fr., 25. <strong>August</strong>Sa., 26. <strong>August</strong>So., 27. <strong>August</strong>Mo., 28. <strong>August</strong>Di., 29. <strong>August</strong>Do., 31. <strong>August</strong>Seis: ab 17 Uhr Polentafest des Männerchores SeisSchlernhaus: 10 Uhr hl. Messe, anschließend KirchtagSeis: ab 11 Uhr Polentafest des Männerchores SeisKastelruth: 21 Uhr Konzert mit Clara Sattler und dem »<strong>Kastelruther</strong> Viergesang« in der PfarrkircheSt. Michael: ab 18 Uhr Waldfest der Freiwilligen Feuerwehr St. MichaelSeis: 21 Uhr »Summer Classics«-Konzert im KulturhausKastelruth: 8–12 Uhr Flohmarkt am SchulplatzSeis: ab 11 Uhr Polentafest des Männerchores SeisVöls: ab 14.30 Uhr Kirchtag mit Prozession, Umzug und FestZallinger: 10.30 Uhr hl. Messe, anschließend KirchtagSt. Michael: ab 11 Uhr Waldfest der Freiwilligen Feuerwehr St. MichaelKastelruth: ab 17 Uhr Knödelfest am DorfplatzKastelruth: 8–12 Uhr Flohmarkt am DorfplatzKastelruth: 21 Uhr Konzert der Musikkapelle KastelruthSeis: Flohmarkt der Kath. Frauenbewegung am DorfplatzKastelruth: ab 21 Uhr Dorffest mit Konzert der Musikkapelle LengsteinSeis: 21 Uhr Konzert der Musikkapelle St. Johann im AhrntalSchloss Prösels: 21 Uhr FreilichttheaterKastelruth-Marinzen: 10 Uhr Start zum 4. Internationalen BerglaufKastelruth Dorffest: 11 Uhr Konzert der Musikkapelle ZwölfmalgreinKastelruth Dorffest: 14.30 Uhr »Großer Umzug« mit anschließenden KonzertenSchloss Prösels: 21 Uhr »Jazznacht«Seis: 21 Uhr »Summer Classics«-Konzert im KulturhausSchloss Prösels: 21 Uhr FreilichttheaterSeis: 21 Uhr Konzert der Musikkapelle SeisKastelruth: 21 Uhr Konzert der Stadtkapelle BozenSchloss Prösels: 21 Uhr »Duo Kirchhof/Degen«Schloss Prösels: 21 Uhr FreilichttheaterPuflatsch: 10 Uhr hl. Messe, anschließend »Großes Seiser-Alm-Fest«Schloss Prösels: 21 Uhr FreilichttheaterSchlernbödele: 12 Uhr Harfenkonzert von Heidi PixnerKastelruth: 9–14 Uhr Handwerkermarkt am DorfplatzKastelruth: 21 Uhr Konzert der »Zarewitsch Don-Kosaken« in der PfarrkircheKastelruth: 21 Uhr Konzert der Musikkapelle KastelruthSeis: 21 Uhr Konzert der Musikkapelle SeisSchloss Prösels: 21 Uhr »Hildegard-Knef-Revue«30


Veranstaltungen im <strong>September</strong>Mi., 6. <strong>September</strong>Do., 7. <strong>September</strong>Fr., 8. <strong>September</strong>Sa., 9. <strong>September</strong>So., 10. <strong>September</strong>Do., 14. <strong>September</strong>Sa., 16. <strong>September</strong>So., 17. <strong>September</strong>Sa., 23. <strong>September</strong>:So., 24. <strong>September</strong>Do., 28. <strong>September</strong>Sa., 30. <strong>September</strong>Kastelruth: 20.30 Uhr »Heimatabend« im PfarrsaalTelfen: 17 Uhr Eröffnung der Handwerkerausstellung SchlerngebietSeis: Strudelfest am DorfplatzSeiser Alm: ab 10 Uhr »großer Almmarkt« auf CompatschTelfen: 14–22 Uhr Handwerkerausstellung SchlerngebietKastelruth: 20.30 Uhr Konzert der Musikkapelle UntermaisSeis: ab 18 Uhr Fest der Freiwilligen Feuerwehr SeisTelfen: 14–22 Uhr Handwerkerausstellung SchlerngebietSeis: ab 11 Uhr Seiser Kirchtag mit Fest der Freiwilligen FeuerwehrSchloss Prösels: 14 Uhr »Hoangart«Telfen: 10–22 Uhr Handwerkerausstellung SchlerngebietKastelruth: 20.30 Uhr Konzert der Musikkapelle KastelruthSeis: ab 14 Uhr VKE-Spielplatz am DorfplatzMarinzen: 11 Uhr hl. Messe, anschließend »Familiensonntag«Telfen: 13.30 Uhr Eisstockturnier auf Asphalt mit den PartnergemeindenLaranz: ab 20 Uhr Reitveranstaltung »Südtirol-Cup-Finale«Seis: 21 Uhr Konzert der Musikkapelle BalzhausenLaranz: ab 10 Uhr Reitveranstaltung »Südtirol-Cup-Finale«Seis: 20.30 Uhr Vortrag »Schmetterlinge Südtirols« von Peter Huemer im KulturhausSeiser Alm: ab 10 Uhr Almabtrieb mit AlmfestHotel Gstatsch: ab 19 Uhr »Schwaigerball«4./5. Oktober Seis: Konzerte mit Andreas Fulterer im Kulturhaus7./8./9. Oktober Kastelruth: 22. <strong>Kastelruther</strong>-Spatzen-Fest beim Tirlerhof»Glückstern unterm Schlern« unterstütztVerein »Schritt für Schritt«Margit Planer, OK-Präsidentin derWeihnachtsaktion der Kaufleute desSchlerngebietes »Glückstern untermSchlern«, überreichte kürzlich an KonradGruber aus Neumarkt (Vorstandsmitgliedim Verein »Schritt für Schritt – Initiativgruppefür Menschen mit Handicap«) –im Bild mit Sohn Martin – einen Scheckim Wert von über 1.500 Euro.»Es handelt sich dabei exakt um denGegenwert der Prämien, die von denGewinnern nicht abgeholt wurden«, erklärteMargit Planer.Mit dieser Spende helfen die Kaufleutedem Verein, die sogenannten »Petö-Sommerförderwochen für Kinder mitHandicap« durchzuführen.31


Dieältesten Bürgerder GemeindeKastelruthGeburtstagskinderdes Monats <strong>August</strong>Martha Schieder Demetz, wohnhaft inKastelruth, Plattenstraße Nr. 19/3, geb.am 01.08.1926Maria Prossliner Wwe. Delfauro,wohnhaft in der Fraktion Seis, SchlernstraßeNr. 15, geb. am 03.08.1919Josef Anton Stuffer (Oberlafalser-Hof),wohnhaft in der Fraktion Überwasser,Nuavesstraße Nr. 8, geb. am 04.08.1921Rosa Fill Wwe. Karbon (Miesner-Mutter),wohnhaft in der Fraktion Seis, RatzeswegNr. 27, geb. am 05.08.1920Josef Malfertheiner (Pilat), wohnhaft inder Fraktion Überwasser, MinertstraßeNr. 18, geb. am 08.08.1925Charlotte Erdmann Gröber, wohnhaftin der Fraktion Seis, Kohlstatt Nr. 24,geb. am 09.08.1925Leopoldo Bacher (Tecul), wohnhaft inder Fraktion Runggaditsch, PassuastraßeNr. 11, geb. am 09.08.1924Magdalena Wolters Wwe. Messner,wohnhaft in der Fraktion Seis, Max-Valier-StraßeNr. 23, geb. am 11.08.1921Theresia Sattler Vieider (Bangeter-Thres), wohnhaft in der Fraktion Seis,Euringerweg Nr. 2, geb. am 12.08.1924Franz Perathoner, wohnhaft in Kastelruth,Paniderstraße Nr. 21/1 (PizzeriaMarkus), geb. am 16.08.1923Anton Oberrauch (Geiger), wohnhaft inder Fraktion Tagusens Nr. 18, geb. am18.08.1912Notburga Costa Wwe. Pitschieler,wohnhaft in der Fraktion Überwasser, VidalongstraßeNr. 10, geb. am 18.08.1924<strong>August</strong> Kritzinger (Peterlunger-Gustl),wohnhaft in der Fraktion Seis, St.-Oswald-WegNr. 19, geb. am 19.08.1919Raffaela Rier Wwe. Mahlknecht (Ella),wohnhaft in der Fraktion Seis, St.-Matzl-Straße Nr. 5, geb. am 20.08.1926Ludwig Demetz, wohnhaft in Kastelruth,Plattenstraße Nr. 19, geb. am20.08.1920Franz Marmsoler (Porz), wohnhaft inKastelruth, im Martinsheim, geb. am26.08.1921Karl Prossliner (ehemaliger Bäcker),wohnhaft in der Fraktion Seis, HauensteinwegNr. 17, geb. am 26.08.1908Geburtstagskinderdes Monats <strong>September</strong>Maria Klotz Knottner (Ganser-Hof),wohnhaft in der Fraktion Tisens Nr. 4,geb. am 01.09.1921Walter Lageder (Tatscher), wohnhaft inder Fraktion Tagusens Nr. 7, geb. am02.09.1922Filomena Kasslatter Wwe. Dorigo(Zinkhof), wohnhaft in der FraktionRunggaditsch, Passuastraße Nr. 21, geb.am 03.09.1914Hildegard Fill Wwe. Schmuck, wohnhaftin der Fraktion Seis, BurgfriedenstraßeNr. 24, geb. am 04.09.1924Karl Profanter (Thomasöt), wohnhaft inKastelruth, Tioslerweg Nr. 19, geb. am07.09.1926Josef Lang (Lutz, Freudenegg), wohnhaftin Kastelruth, Bühlweg Nr. 23, geb.am 09.09.1925Bernhard Trocker (Mesner-Bernhard),wohnhaft in Kastelruth, Tioslerweg Nr.20, geb. am 11.09.1924Maria Rier (Marmsoler-Moidl), wohnhaftin der Fraktion Seis, BurgstallwegNr. 5, geb. am 14.09.1923Wilhelm Rier (Fuschg), wohnhaft in derFraktion St. Oswald Nr. 27, geb. am16.09.1924Berta Pfattner Wwe. Karbon (Perlunker-Berta),wohnhaft in Kastelruth, PlojerwegNr. 7, geb. am 17.09.1916Filomena Debon Wwe. Piccolruaz(Pflinc), wohnhaft in der Fraktion Runggaditsch,Pineiesstraße Nr. 4, geb. am19.09.1924Anna Schieder (Puntschied), wohnhaftin der Fraktion St. Vigil Nr. 11, geb. am21.09.1924Regina Rier Wwe. Jaider (Tschötscher-Mutter),wohnhaft in der FraktionSt. Oswald Nr. 19, geb. am 27.09.1918GeburtenFlora Seebacher, geboren am20.06.<strong>2006</strong> in Bozen, wohnhaft in Seis,Durrenweg 11Isabel Kritzinger, geboren am23.06.<strong>2006</strong> in Bozen, wohnhaft in Seis,Durrenweg 7Thomas Peterlunger, geboren am24.06.<strong>2006</strong> in Brixen, wohnhaft in Tagusens22Luis Tröbinger, geboren am 05.07.<strong>2006</strong>in Brixen, wohnhaft in Kastelruth, Plattenstr.20Hannes Trocker, geboren am06.07.<strong>2006</strong> in Brixen, wohnhaft in Kastelruth,Tioslerweg 14/1Julia Kompatscher, geboren am10.07.<strong>2006</strong> in Sterzing, wohnhaft in Kastelruth,Osw.-v.-Wolkenstein-Str. 4Daniel Mulser, geboren am 12.07.<strong>2006</strong>in Sterzing, wohnhaft in Kastelruth, Plojerweg9/7TrauungenPatrizia Boscolo e/und Luigi D’Amato,contratto matrimonio il/geheiratet am10.06.<strong>2006</strong> a/in Venezia/VenedigBarbara Goller und Norbert Spitaler,geheiratet am 17.06.<strong>2006</strong> in St. MichaelLara Complojer und Andreas Burgauner,geheiratet am 24.06.<strong>2006</strong> in St. ValentinMartina Plunger und Raimund Röggl,geheiratet am 24.06.<strong>2006</strong> in St. VigilIsabella Claudia Maria Berger e/undVladimir Spirito, contratto matrimonioil/geheiratet am 30.06.<strong>2006</strong> a/in Castelrotto/KastelruthDoris Dario und Francisco de PaulaLopez Moreno, geheiratet am01.07.<strong>2006</strong> in St. Michael32

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