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Studie Wirtschaftstag Oberwallis 07 Weiterbildung als Erfolgsfaktor ...

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Institut Wirtschaft & Tourismus4.3.2 <strong>Weiterbildung</strong> im Betrieb bewusst machenDes Weiteren muss <strong>Weiterbildung</strong> im Betrieb bewusst thematisiert werden. ImKleinstbetrieb sind aus den erwähnten Gründen häufig informelle Lösungenangemessen. Dabei brauchen sich die Mitarbeiter nicht immer durch Kurse undSeminare, die irgendwo extern besucht werden, weiterzubilden. Durch kollegialenAustausch oder das Lesen von Fachzeitschriften etc., können Arbeitnehmer direktam Arbeitsplatz ihr Kompetenzprofil verbessern. Der Betrieb muss dabei für dennötigen Freiraum (zeitlich, räumlich) der Mitarbeiter sorgen.Generell geht es dabei um die Positionierung der betrieblichen <strong>Weiterbildung</strong> inBezug zu den Ressourcen. Dazu gehört auch die Berücksichtigung derBetriebsphilosophie. Die Lösungen können nicht abgelöst von derBetriebsphilosophie und dem wirtschaftlichen Umfeld betrachtet werden, vielmehrgilt es, sich die Rolle von Lernen und <strong>Weiterbildung</strong> im betrieblichen Umfeldbewusst zu machen.4.3.3 Fähigkeiten erfassenAls weiteren Handlungspunkt steht die Erfassung des Potenzi<strong>als</strong> derMitarbeitenden an. Jeder Mitarbeiter, jede Mitarbeiterin bringt ein ganz bestimmtesWissen in den Betrieb mit ein. Gewisse Fähigkeiten und Erfahrungen werden amaktuellen Arbeitsplatz genutzt, andere wiederum nicht. Fakt ist, dass alleErfahrungen <strong>als</strong> Potenzial für betriebliche Innovationen genutzt werden können.Zudem ist für Veränderungen oder Weiterentwicklungen häufig neues oder anderesWissen gefragt. Daher ist es gut zu wissen, welche Erfahrungen im Betriebschlummern und in Zukunft genutzt werden können. Gleichzeitig gibt die Kenntnisder Potenziale der eigenen Belegschaft auch bei Stellenneubesetzungen Hinweiseauf benötigte Kompetenzen.Die Fähigkeiten und Kompetenzen eines Mitarbeiters zu benennen oder zubewerten ist je nach Beruf und Aufgabe nicht ganz einfach. Es empfiehlt sichdeshalb, die Fähigkeiten in verschiedene Kategorien einzuteilen: fachlicheFähigkeiten, persönliche/soziale Fähigkeiten und methodische Fähigkeiten.Personalfachleute gehen davon aus, dass Berufsleute dann besonders gutqualifiziert sind, wenn sie in allen drei Kategorien Fähigkeiten vorweisen können.Ein guter Mix aus diesen Fähigkeiten heisst zum Beispiel, dass jemand nicht nurbestimmte fachliche Fertigkeiten mitbringt, sondern auch angemessenkommuniziert und sich selbst gut organisieren kann. 94.3.4 <strong>Weiterbildung</strong> planenEntscheidend für den Erfolg von <strong>Weiterbildung</strong>smassnahmen ist eine eingehendePlanung des <strong>Weiterbildung</strong>sbedarfs der Mitarbeiter. Durch die Erfassung derPotenziale der Mitarbeiter im vorherigen Schritt kann die <strong>Weiterbildung</strong> strategisch9 http://www.weiterbildung-in-kmu.ch/content.aspx?code=020102, (1.12.2008)Verfasser: Daniel Zurwerra, Roger Michlig 23

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