Chancen & Risiken
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Die Beteiligung an der Seewiesen Power GmbH & Co.<br />
KG 2 ist eine unternehmerische Beteiligung mit allen<br />
damit verbundenen <strong>Chancen</strong> und <strong>Risiken</strong>.<br />
Für das Eintreten der vorausberechneten Ergebnisse<br />
kann keine Gewähr übernommen werden.<br />
Der wirtschaftliche Erfolg der Gesellschaft ist vor allem<br />
von der erzeugten Energiemenge der Windkraftanlage<br />
und diese wiederum von den Windverhältnissen am<br />
Standort abhängig. Ferner hat die Höhe der spezifischen<br />
Vergütung für die erzeugte Energie einen<br />
Einfluss auf die Wirtschaftlichkeit des Vorhabens. Diese<br />
Vergütungshöhe ist gemäß Erneuerbare-Energien-<br />
Gesetz (EEG) langfristig festgeschrieben.<br />
Auch die Höhe der Betriebskosten ist für die<br />
Wirtschaftlichkeit bedeutsam. Diese wurden mit druchschnittlich<br />
ca. 30% der Umsatzerlöse angesetzt. Es<br />
wurde versucht die Betriebskosten möglichst<br />
ertragsabhängig oder fix zu gestalten. Durch das<br />
ISPplus-Konzept wird langfristig eine zusätzliche<br />
Sicherheit hinsichtlich der Kosten für Instandhaltung<br />
und Reparaturen geschaffen.<br />
Allerdings können schon geringfügige Schwankungen<br />
der erzeugten Energiemenge oder der Vergütungshöhe<br />
zu deutlichen Veränderungen der Wirtschaftlichkeit<br />
der geplanten Windkraftanlage führen.<br />
Es ist über die langjährige Betriebsdauer möglich,<br />
sogar wahrscheinlich, dass nicht vorhersehbare<br />
Entwicklungen Ereignisse eintreten, durch welche die<br />
prognostizierten Ergebnisse sowohl negativ als auch<br />
positiv beeinflusst werden können.<br />
<strong>Chancen</strong> & <strong>Risiken</strong> <strong>Risiken</strong><br />
Eine der positiven Entwicklungen könnte die Erhöhung<br />
des Energieertrages durch neue Steuerungstechnologien<br />
(z. B. Fuzzy-Logik) sein. Hier werden bereits<br />
Systeme für kleinere Anlagen erfolgreich entwickelt.<br />
Ebenfalls kann die angenommene Betriebsdauer überschritten<br />
werden oder der prognostizierte Energieertrag<br />
zu niedrig angesetzt worden sein. Beides würde zu<br />
einer erhöhten Wirtschaftlichkeit führen. Auch die<br />
derzeit stark diskutierte Verknappung von Standorten,<br />
an denen Windkraftanlagen betrieben werden dürfen /<br />
können, könnte zu einem hier nicht kalkulierten<br />
Restwert führen, der nach Ablauf des geplanten<br />
Betriebszeitraums einen positiven Veräußerungserlös<br />
zur Folge hätte. Ferner handelt es sich bei der<br />
Vergütung gemäß EEG um eine Mindest-Vergütung.<br />
Bei steigender Nachfrage nach Strom, insbesondere im<br />
Hinblick auf die in den nächsten Jahren erforderlich<br />
werdenden Ersatzinvestitionen bei konventionellen<br />
Kraftwerken, als auch die überdurchschnittlich hohe<br />
Inflation im Energiesektor, läßt die Phantasie zu, dass<br />
langfristig auf dem freien Markt eine höhere Vergütung<br />
für ökologisch erzeugten Strom erzielt werden kann, als<br />
gesetzlich durch das EEG geregelt ist. Diese Beispiele<br />
machen deutlich, das der unternehmerische Erfolg<br />
dieser Beteiligung von zahlreichen Parametern abhängig<br />
ist, die zum großen Teil nicht beeinflussbar sind.<br />
Ebenso ist das Gegenteil möglich.<br />
Es handelt sich hierbei um eine unternehmerische<br />
Beteiligung und ist mit einer Geldanlage, beispielsweise<br />
auf dem Sparbuch, nicht zu vergleichen. Im<br />
schlimmsten Fall kann ein extrem negativer Verlauf<br />
zum Totalverlust der Bareinlagen einschließlich der<br />
über den Betriebszeitraum getätigten Ausschüttungen<br />
führen. 11