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Das ThyssenKrupp QuarTier - Ziethen

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Ausgabe 1/2011<br />

<strong>Das</strong> bundesweite Sondermagazin für Architektur und Innenarchitektur in Zusammenarbeit mit dem NRW<br />

<strong>Das</strong> <strong>ThyssenKrupp</strong><br />

<strong>QuarTier</strong><br />

Ein architektonischer<br />

Gesamtauftritt<br />

schniTTsTelle<br />

archiTeKTur–Wasser:<br />

Zwischen Vision,<br />

Theorie und Funktion<br />

KinDerTräume<br />

WerDen War<br />

KiTa Sternenhimmel<br />

Solingen<br />

innen unD aussen<br />

im neuen looK<br />

WanD machT plaTz<br />

fürs WellnessbaD<br />

Die biblioTheK als buch<br />

Nationalbibliothek Leipzig


2 31<br />

mit 59. Deutschen<br />

Kartographentag<br />

27. - 29. September 2011<br />

Nürnberg, 27. – 29. September 2011<br />

Wissen und Handeln<br />

für die Erde<br />

KLIMABEOBACHTUNG | UMWELT-<br />

MONITORING | ERDBEOBACHTUNG |<br />

BAUWESEN | NAVIGATION + PHOTO-<br />

GRAMMETRIE | INGENIEURVERMES-<br />

SUNG | POSITIONIERUNG | PRÄZISIONS-<br />

LANDWIRTSCHAFT | ARCHITEKTUR +<br />

STADTPLANUNG | KATASTROPHEN-<br />

MANAGEMENT | ENERGIE + STANDORT-<br />

PLANUNG | HYDROGRAPHIE<br />

Veranstalter<br />

DVW e.V. - Gesellschaft für Geodäsie,<br />

Geoinformation und Landmanagement<br />

www.dvw.de<br />

Ausrichter Kongress<br />

DVW GmbH<br />

Egbertstraße 46, 40489 Düsseldorf<br />

DGfK e.V. - Deutsche Gesellschaft für<br />

Kartographie | www.dgfk.net<br />

www.intergeo.de<br />

Ausrichter Messe<br />

HINTE Messe- und Ausstellungs-GmbH<br />

Bannwaldallee 60, 76185 Karlsruhe<br />

Fon: +49 721 93133-0<br />

info@hinte-messe.de<br />

EditoriaL<br />

Roland <strong>Ziethen</strong><br />

Geschäftsführer,<br />

<strong>Ziethen</strong> Medien GmbH & Co. KG<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

der anfang ist geschafft!<br />

die erste plan spezial ist auf dem Markt und damit ein Medium für ausgewählte herausragende<br />

Projekte aus den Bereichen architektur und innenarchitektur. Sowohl bei den<br />

kleineren als auch bei den größeren Projekten spielen designästhetik und Funktionalität<br />

eine übergeordnete rolle. die objekte, die wir in diesem Magazin vorstellen, reichen vom<br />

architektonischen Gesamtauftritt über Haussanierung und innenarchitektur bis hin zu<br />

visionären architekturkonzepten. auch „Nachhaltiges Bauen“ ist ein immer wichtiger werdender<br />

aspekt in der architektur, der in unserer ersten ausgabe nicht unerwähnt bleibt.<br />

Über weitere spannende Projekte wird in den kommenden Magazinausgaben berichtet werden.<br />

Wir hoffen, dass die inhalte des Magazins auf ihr interesse stoßen, und möchten ihnen<br />

aktuelle Strömungen und den Zeitgeist in der architektur bzw. in der innenarchitektur auf<br />

unterhaltsame und informative Weise näherbringen.<br />

Wir wünschen ihnen viel Spaß beim Lesen unserer ersten ausgabe plan spezial, und ich<br />

verbleibe mit besten Grüßen<br />

ihr<br />

roland <strong>Ziethen</strong><br />

PLAN SPEZIAL


4<br />

Inhalt<br />

PLAN SPEZIAL<br />

5<br />

6<br />

12<br />

6 <strong>Das</strong> <strong>ThyssenKrupp</strong> Quartier<br />

Ein architektonischer Gesamtauftritt<br />

10 Therapie- und Meditationszentrum<br />

Innenarchitektur<br />

12 Kinderträume werden war<br />

Kindertagesstätte Sternenhimmel<br />

14 Innen und Aussen in neuem Look<br />

Sanierung und Innenarchitektur eines<br />

30er Jahre Hauses<br />

16 Wand macht Platz fürs Wellnessbad<br />

Badezimmersanierung<br />

18 Schnittstelle Architektur–Wasser:<br />

Zwischen Visionen, Theorie und Funktion<br />

22 neues Undercover-Sprinklerrohrsystem<br />

Innenausbau – Brandschutz<br />

24 Innovation für Sicherheit und<br />

Beständigkeit<br />

Architektur<br />

10<br />

24<br />

26 Hochwertige massivholzböden<br />

Natürlich Individuell<br />

28 Hochwertige Modul-bauweise<br />

Kommunales Bauen mit System<br />

30 ganzheitliches Konzept „360 0 Projects“<br />

Vom Fußballstadion bis zum Luxushotel<br />

32 „openOffice“<br />

(Raum-) Grenzen aufheben<br />

34 Tropische Therme auf Rügen<br />

Wellnesslandschaft aus Putz<br />

36 Die Bibliothek als Buch<br />

Deutsche Nationalbibliothek Leipzig<br />

39 Kurviger Sonnenschutz aus Glas<br />

„made in Berlin“<br />

40 Dämmen und Schalen in einem Schritt<br />

Innovatives Stecksystem<br />

42 Wissen und handeln für die erde<br />

Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement<br />

18<br />

36<br />

Impressum<br />

herausgeber + Verlag<br />

PLaN SPEZiaL<br />

ziethen medien gmbh & co. Kg<br />

Unter Buschweg 17 50999 Köln<br />

Fon 02236 39 89 0 Fax 02236 39 89 89<br />

dtp@ziethen.de www.ziethen.de<br />

reDaKTion<br />

ziethen medien<br />

rainer stracke, BdB-Landesgeschäftsführer<br />

Architekten:<br />

• arge architekten TKQ, JSWd architekten,<br />

Chaix & Morel et associés<br />

• Dipl.-ing. Vera schmitz, innenarchitektin<br />

+ architektin BdB und Bdia<br />

• großkemm + richard,<br />

architekten innenarchitekten BdB<br />

• Dipl.-ing. Jürgen otte,<br />

innenarchitekt BdB/Bdia/aKNW<br />

• ACO Severin Ahlmann GmbH & Co. KG<br />

grafiKDesign<br />

ralf gottschalk, Feines & Buntes design<br />

design@feines-buntes.de<br />

www.feines-buntes.de<br />

proDuKTion<br />

ziethen medien<br />

anzeigenVerTrieb<br />

Dom-innovation<br />

Postfach 501203 50972 Köln<br />

Fon 0221 340 32 84<br />

bdb.anzeigen@dom-innovation.de<br />

www.dom-innovation.de


PLAN SPEZIAL PLAN SPEZIAL<br />

Architektenwettbewerb ARGE Architekten TKQ JSWD Architekten Chaix & Morel et Associés<br />

6 7<br />

<strong>Das</strong> <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>QuarTier</strong>:<br />

ein archiTeKTonischer<br />

GesamTaufTriTT<br />

<strong>Das</strong> headquarter: Die zwei L-förmigen Baukörper,<br />

die gemeinsam ein Gebäude bilden,<br />

erhalten ihre räumliche Gliederung nicht<br />

zuletzt durch Rücksprünge im Erdgeschoss.<br />

Lageplan des <strong>ThyssenKrupp</strong>-Quartiers<br />

schon im auslobungstext zum internationalen architektenwettbewerb<br />

war die leitidee für das <strong>ThyssenKrupp</strong> Quartier als eines<br />

„konsistenten“, in sich geschlossenen gebäudeensembles umschrieben<br />

worden. Kein symbolträchtiger, steil in die Höhe strebender Solitär,<br />

sondern eine flächige und auch flexible Struktur gleichberechtigter Bauten,<br />

die auf Veränderungsprozesse innerhalb des Konzerns reagieren kann, stand<br />

im Fokus der Erwartungen. Unter diesen Vorgaben konnte sich der gemeinsame<br />

Entwurf der ARGE Architekten TKQ, JSWD Architekten und Chaix<br />

& Morel et Associés gegenüber den 105 weiteren Wettbewerbsteilnehmern<br />

durchsetzen. Vom Begriff des „konsistenten Ensembles“ hin zur Entwurfsidee<br />

einer Campusarchitektur war es nur ein kleiner, aber konsequenter<br />

Schritt.<br />

<strong>Das</strong> <strong>ThyssenKrupp</strong> Quartier besteht aus einem Gefüge von Einzelgebäuden,<br />

eingebettet in einen grünen, baumbestandenen Teppich. Verbunden durch<br />

kurze Wege und kleine Plätze säumen die Gebäude die zentrale, alles ordnende<br />

Achse mit dem großen Wasserbecken und der „Allee der Welten“.<br />

Neben diesen übergeordneten städtebaulichen Merkmalen legte die ARGE<br />

Architekten TKQ, JSWD Architekten und Chaix & Morel großes Augenmerk<br />

auf die architektonische Durcharbeitung der einzelnen Gebäude. Ziel<br />

war ein Quartier mit einem kompakten und homogenen architektonischen<br />

Erscheinungsbild. Dieses Bild einer starken Einheit wird<br />

sich dem Betrachter einprägen. Auf dem Campus domi-<br />

nieren filigrane Fassadenkonstruktionen aus metallischen<br />

Werkstoffen und Glas. Die durchgängige, geschosshohe<br />

Verglasung der Etagen stärkt das Bild von Offenheit<br />

und Transparenz.<br />

<strong>Das</strong> Prinzip „Schale - Kern“<br />

<strong>Das</strong> übergeordnete Gestaltungsmotiv, das auf alle neuen<br />

Gebäude des Campus angewendet wird, ist das Prinzip<br />

„Schale - Kern“. Alle Gebäude im Quartier sind aus<br />

L-förmigen Einzelbaukörpern zusammengesetzt, die<br />

jeweils eine gemeinsame Mitte umschließen. Sowohl<br />

beim Headquarter (Q1) als auch beim Q2 und den benachbarten<br />

Verwaltungsgebäuden Q5 und Q7 erfährt<br />

die Architektur somit eine eindeutige Zentrierung. Es<br />

gibt zwei Fassadentypen: Der eine ist in die Mitte orien-<br />

tiert, der andere bestimmt die Außenseite und damit<br />

die Wirkung der Gebäude zu den Freianlagen. Diese<br />

äußeren Fassaden variieren das Bild der „rauen Schale“:<br />

Im Gebäude Q1 sind es die horizontalen Lamellen des<br />

außenliegenden Sonnenschutzes, die die „raue Schale“<br />

ausprägen. Auch im Q2 ist der äußere Sonnenschutz<br />

Träger des architektonischen Gedankens – hier verkörpern<br />

gekantete Lochbleche aus Edelstahl die durchgängige<br />

Gestaltungsidee. Bei Q5 und Q7 ist der Gedanke<br />

der „rauen Schale“ als spielerische Struktur horizontaler<br />

und vertikaler Edelstahllamellen ausgebildet.<br />

Den Fassaden von Atrien und Innenhöfen liegt eine<br />

andere Gestaltungsidee zugrunde: Hier sind es großformatige,<br />

farbige Glattbleche, die den Fassadenabschluss<br />

bilden. Fenster zur Belichtung der zu den Höfen orientierten<br />

Büros sind als großformatige, lang gestreckte<br />

Öffnungen aus den Blechen herausgeschnitten. Beide<br />

Fassadentypen haben ihre individuelle Ausstrahlung,<br />

ihre Gesamtwirkung aber beruht auf der Überlagerung<br />

von Schale und Kern. Die konsequente Anwendung<br />

dieses Prinzips auf alle Gebäude des Campus war der<br />

Schlüssel zum heute spürbaren homogenen architektonischen<br />

Gesamteindruck des neuen <strong>ThyssenKrupp</strong><br />

Quartiers.<br />

Q1<br />

<strong>Das</strong> Gebäude Q1 ist das Herz des neuen <strong>ThyssenKrupp</strong><br />

Quartiers. Mehr als 500 Mitarbeiter finden in dem ku-<br />

busförmigen Gebäude ihren neuen Arbeitsplatz. Mit<br />

einer Höhe von 50 Metern überragt es alle übrigen Ge-<br />

bäude auf dem Campus, ohne diese unangemessen zu<br />

dominieren.<br />

oben:<br />

Der L-förmige Riegel des Q7 ist an den<br />

Kopfseiten durch Brücken verbunden.<br />

Durch Loggien und Wintergärten entstehen<br />

unerwartete Akzente<br />

<strong>Das</strong> räumliche Erlebnis und die hohe Funk-<br />

tionalität als Veranstaltungs- und Logistikzentrum<br />

verleihen dem Q2 Gebäude seinen<br />

Reiz.


PLAN SPEZIAL<br />

8/9<br />

Architektenwettbewerb<br />

Die spielerische Struktur des außenliegenden Sonnenschutzes setzen Akzente am Q7<br />

Es ist auch nicht seine Höhe, sondern eher seine markante,<br />

expressive Form, die dem Gebäude einen hervorgehobenen<br />

Status verschafft. Durch die geometrische<br />

Verschränkung der unterschiedlichen Volumina um eine<br />

gemeinsame Mitte wird nicht nur ein spannungsvolles<br />

äußeres Erscheinungsbild erzeugt. Auch im Inneren<br />

des Gebäudes entstehen faszinierende Raumabfolgen.<br />

<strong>Das</strong> glasgedeckte Atrium bildet dabei das Zentrum.<br />

Es erstreckt sich über zehn Geschosse und ist durch<br />

zahlreiche Zwischenebenen und Stege gegliedert. Den<br />

Raumabschluss nach Norden und Süden, jeweils zur<br />

Wasserachse, bilden zwei 28,1 mal 25,6 Meter große,<br />

gläserne Panoramafenster. Sie bestehen aus jeweils 96<br />

Scheiben und werden von einer hauchdünnen, kaum<br />

sichtbaren Seilkonstruktion gehalten, so dass die Fenster<br />

aus einer einzigen, riesigen Glasscheibe zu bestehen<br />

scheinen.<br />

Neben der architektonischen Gesamtwirkung des Ge-<br />

bäudes und seinen räumlichen Qualitäten spielt der<br />

Umgang mit Material und Konstruktion bei seinen<br />

Fassaden eine entscheidende Rolle. Am Beispiel des<br />

Sonnenschutzes wird deutlich, wie die Architektur<br />

des neuen Campus mit der Produktwelt von Thyssen-<br />

Krupp vereint wird. Für die Bauelemente des von den<br />

Architekten und den Planungspartnern entwickelten<br />

Sonnenschutzes fanden auf insgesamt 8.000 Quadratmetern<br />

Fassadenfläche Edelstahlprodukte des Konzerns<br />

Verwendung. <strong>ThyssenKrupp</strong> als Bauherr hat dabei die<br />

Suche nach technisch innovativen Lösungen und das<br />

Bestreben, optimale bauliche Standards zu verwirklichen,<br />

umfassend und tatkräftig unterstützt.<br />

Der vollautomatische Sonnenschutz<br />

passt sich dem Sonnenverlauf<br />

individuell an.<br />

Q2<br />

<strong>Das</strong> Gebäude Q2 ist der Ort der Gespräche und damit auch der Ort des<br />

Austauschs und der Projektarbeit. Im Q2 arbeiten internationale Projektteams,<br />

hier empfängt der Konzern seine Gäste. Bis zu 1.000 Personen<br />

finden im großen Sitzungs- und Veranstaltungssaal Platz. Gleichzeitig sind<br />

im Gebäude die Mitarbeiterkantine „Zwischenzeit“ und das Gästekasino<br />

untergebracht. <strong>Das</strong> Q2 vereint, last but not least, die unterirdische Logistik<br />

für das gesamte <strong>ThyssenKrupp</strong> Quartier unter seinem Dach.<br />

Daneben entfaltet das Q2 seinen Flair über spannungsvolle Raumabfolgen:<br />

Ein- und zweigeschossige Bereiche lösen einander ab. Die drei Hauptebenen<br />

werden an mehreren Stellen durch gemeinsame Lufträume unterschiedlicher<br />

Höhe zusammengefasst. <strong>Das</strong> räumliche Erlebnis und die hohe Funktionalität<br />

verleihen dem Q2 seinen Reiz und machen es damit zum Magneten<br />

auf dem Quartiergelände.<br />

Q5 und Q7<br />

Auch bei den Gebäuden Q5 und Q7 spielt die skulpturale Gliederung der<br />

Gebäudemasse als gestalterisches Element eine zentrale Rolle. Die zwei<br />

L-förmigen Baukörper, die gemeinsam ein Gebäude bilden, erhalten ihre<br />

räumliche Gliederung nicht zuletzt durch Rücksprünge im Erdgeschoss.<br />

Durch tiefe Einschnitte in die Kubatur der Obergeschosse in Form von<br />

Loggien oder Wintergärten gewinnen die fünf- beziehungsweise siebengeschossigen<br />

Gebäude im Vergleich zu herkömmlichen Verwaltungsgebäuden<br />

unerwartete Akzente. Während das Q5 rund 220 Mitarbeitern Platz bietet,<br />

sind es im Gebäude Q7 rund 300 Mitarbeiter. Die beiden L-förmigen<br />

Riegel sind an den Kopfseiten durch Brücken verbunden. Diese erzeugen<br />

ebenfalls tiefe Einschnitte in das Gebäudevolumen und geben diesem angenehme<br />

Proportionen.<br />

Der Ausblick aus dem 28,1 mal 25,6 Meter<br />

großem Panoramafenster des Q1. Zahlreiche<br />

Zwischenebenen und Stege gliedern<br />

das Headquarter.<br />

ARGE Architekten TKQ JSWD Architekten Chaix & Morel et Associés


Alle Abbildungen: © Fotografie, D. Hübner<br />

PLAN SPEZIAL<br />

10<br />

10 Innenarchitektur – Barrierefreies Bauen<br />

11<br />

Satinierte Glasschiebetür<br />

mit<br />

Raumkennzeichnung<br />

Therapie- unD<br />

prävenTionszenTrum<br />

Medical Fitness, Physiotherapie, Rehasport und Wellness<br />

umfasst das Angebot auf 440 m² Fläche. Hier<br />

dreht sich alles um das Wohlbefinden und die Wiederherstellung<br />

des Wohlergehens des Menschen.<br />

Die innenarchitektur spiegelt das Konzept der nutzung auf eine<br />

selbstverständliche art und Weise wieder. Funktion und Gestaltung<br />

werden eindeutig miteinander verknüpft. offenheit, Leichtigkeit und Barrierefreiheit<br />

sind die Basis für den Entwurf und die raumkonzeption. Farbe,<br />

Material und medizinischer Standard bilden einen Einklang und vermitteln<br />

eine positive raumwahrnehmung. Eine rollstuhlgerechte Nutzbarkeit von<br />

Gesundheits- und therapiezentren ist mit gestalterischem anspruch bis<br />

ins detail umgesetzt.<br />

automatisch betriebene eingangstür, schwellenloser Zugang, rollstuhlgeeigneter<br />

Schmutzfangboden, breite durchgänge und ein unterfahrbarer<br />

Empfangstresen begrüßen bereits den Kunden. Schiebetüren ermöglichen<br />

auch für mobiltätseingeschränkte Menschen großzügige Bewegungsflächen<br />

in den Behandlungsräumen, vertikale Griffstangen bieten unterschiedliche<br />

Greifhöhen und eine bequeme Handhabung sowie die Benutzung<br />

der bodengleichen duschen sind nur einige Beispiele. ausgesuchte<br />

Materialen gewähren eine gute raumakustik und verbessern das Sprachverstehen.<br />

die Lichtkonzeption berücksichtigt variable Nutzungszeiten<br />

und Beleuchtungsszenarien durch individuelle Steuerungsmöglichkeiten<br />

und garantiert eine blendfreie ausleuchtung der unterschiedlichen räume.<br />

Innenansicht<br />

Einzeltherapieraum<br />

Dipl.-Ing. Vera Schmitz Innenarchitektin + Architektin BdB und BDIA<br />

Sachverständige für Barrierefreies Planen und Bauen • www. efficientia.de • info@efficientia.de<br />

Empfangsbereich mit unterfahrbaren Kundentresen<br />

Gezielte Einblicke durch Glasausschnitte in den Wänden<br />

ermöglichen die gewünschte transparenz in das<br />

Praxisgeschehen aus den verschiedensten Perspektiven.<br />

Ein informations- und Leitsystem ist ebenfalls mit<br />

Bestandteil der innenarchitektur, hier ist auf eine gute<br />

Wahrnehmbarkeit durch das gezieltes Einsetzen von<br />

Farbkontrasten geachtet worden.<br />

Die umsetzung einer barrierefreien gestaltung<br />

findet seine natürliche Formensprache und bietet<br />

Patienten und angestellten ein komfortables Umfeld<br />

für alle.<br />

Natürliches Lichtspiel<br />

im Gruppentherapieraum<br />

PLAN SPEZIAL


PLAN SPEZIAL PLAN SPEZIAL<br />

Innenarchitektur – Umbau<br />

Großkemm + Richard Architekten Innenarchitekten BdB<br />

12<br />

Sternenhimmel<br />

Dipl.-ing. marion grossKemm<br />

Innenarchitektin<br />

Dipl.-ing. marKus richarD<br />

Architekt<br />

Mankhauser Str.1 42699 Solingen<br />

T 02 12.2 47 19 00 F 02 12.2 47 19 01<br />

info@grosskemm-richard.de<br />

www. grosskemm-richard.de<br />

Umbau der evangelischen Kindertagesstätte Sternenhimmel<br />

KinDerTräume werDen<br />

wahr<br />

Die zweigruppige ev. Kindertagesstätte sternenhimmel liegt in der<br />

Fußgängerzone der Solinger Stadtmitte. Viele berufstätige Eltern nutzen<br />

diesen Kindergarten als Spiel, Lern- und Lebensraum für ihre Kinder.<br />

unmittelbar nach beginn der fördermöglichkeit für u3-plätze hat sich<br />

der träger und die Leitung des Kindergartens entschieden, zukünftig auch<br />

sehr kleine Kinder im alter zwischen 1 und 3 Jahren zu betreuen. die notwendigen<br />

Flächen waren im altbau vorhanden;<br />

dazu wurde die bestehende Küsterwohnung<br />

aufgegeben und an den Kindergarten<br />

angeschlossen.<br />

Der gewonnene platz ermöglicht nicht nur<br />

die Erweiterung der Kindergartengruppen<br />

mit den notwendigen Schlaf- und Bewegungsräumen.<br />

Erstmalig gibt es einen eigenen<br />

Platz im dachgeschoss für die Spracherziehung<br />

der Kinder. den Weg zu der<br />

(externen) Fachkraft für Logopädie finden<br />

die Kinder wie von selbst. rot-weiß gestreifte<br />

Handläufe zeigen ebenso den Weg wie<br />

die bekannten „sprechenden“ Kindergartenfreunde<br />

entlang des Weges.<br />

Wegweisersystem<br />

Spiel- und Schlafpodeste Waschraum<br />

Spielen lernen Abenteuer-Landschaft Gemeinsam erfahren<br />

ein neuer zentraler ort für Kinder sind die „Schlafpodeste“,<br />

die neben dem Platz für das Mittagsschläfchen<br />

ausreichend Platz für Verstecken, Forschen, Spielen,<br />

Klettern und mehr bieten. Unterschiedlichste Materialien<br />

wie geflochtene Weide, taue, verschiedene Bodenbeläge<br />

bieten immer neue haptische reize.<br />

Vorhandene Waschräume werden ganz nebenbei<br />

zu Spiel- und Lernorten. Wo früher nur Händewa-<br />

schen möglich war, können jetzt Schiffe in aufgestautem<br />

Wasser segeln. Für die ganz Kleinen wurden<br />

Wickeltische mit auszugtreppen, Stauraum, duschwanne<br />

und auszugwindeleimer individuell entworfen<br />

und gefertigt.<br />

13<br />

zusätzliche schallschutzmaßnahmen, Steh- und Sitzhilfen,<br />

Lesesofas u.v.m. sollen die arbeit der Erzieh-<br />

erinnen erleichtern. Und damit auch die Eltern immer<br />

über alle Vorgänge informiert sind, gibt es auf allen<br />

Etagen große infoboards mit tafelflächen, Magnetpinnwänden,<br />

Broschürenhaltern, etc.. Neu ist auch ein<br />

separater raum für ungestörte Elterngespräche im<br />

dachgeschoss.<br />

zur offiziellen einweihung gab es nicht nur überschwängliches<br />

Lob für unser Engagement, sondern<br />

auch die besondere auszeichnung der Erzieherinnen,<br />

Eltern und Kinder – das Zertifikat: Schönste Kita im<br />

Sonnensystem „Sternenhimmel“.<br />

Wickeltisch Motorik- und Lernspielzeuge


PLAN SPEZIAL PLAN SPEZIAL<br />

Innenarchitektur – Sanierung<br />

Großkemm + Richard Architekten Innenarchitekten BdB<br />

14 15<br />

Sanierung und Innenarchitektur eines 30er Jahre Hauses<br />

innen und Aussen<br />

in neuem Look<br />

V.o. im Uhrzeigersinn: 1) Der kräftige warme Farbton harmoniert hervorragend<br />

zu dem sanierten Treppenhaus aus den 30er Jahren. 2) Der neue Eingangsbereich<br />

mit moderner Glasüberdachung verleiht dem Haus zurückhaltende Eleganz.<br />

3) Modernes Design im Retro-Look gibt dem kleinen Bad ein neues Gesicht.<br />

Sanierte und modernisierte Aussenfassade: Rückseite des Hauses mit<br />

Blick auf den Garten und die Terrasse<br />

V.l.n.r.: Offen gestaltete Küche mit nebenliegendem Essbereich im<br />

lichtdurchfluteten Wohnzimmer; Schlichte moderne Relaxecke mit<br />

angrenzender Sauna<br />

… so lauteten die umbauwünsche des ehepaares nach<br />

dem Erwerb eines bestehenden Einfamilienhauses aus<br />

dem Jahre 1938. aufgrund der vorhandenen Gebäudeschäden<br />

und des energetischen Zustands des Gebäudes<br />

waren umfangreiche Sanierungsmaßnahmen erforderlich.<br />

Nebenbei sollte der Grundriss auf die Lebenssituation<br />

des Ehepaares angepasst werden: Gästeetage im<br />

dach, arbeiten, Schlafen, Wohlfühlen (Sauna) im 1. oG,<br />

sowie ein großer Koch- und Essbereich im EG.<br />

auch sollte zukünftig ein rückbau in zwei Wohneinheiten<br />

wieder möglich sein. daher wurde schon jetzt ein<br />

Eingang auf die Straßenseite des Gebäudes verlegt. der<br />

vorhandene Grundriss wurde im wesentlichen beibehalten,<br />

die räume wurden lediglich umgenutzt.<br />

zuerst wurden den auftraggebern alle Entwürfe skizzenhaft<br />

präsentiert. Frühzeitig wurde ein Materialkonzept<br />

bis hin zu den dekostoffen als „Masterlinie“ erstellt.<br />

dieses wurde als rahmen für die gesamte ausarbeitung<br />

des innenausbaus zu Grunde gelegt. alle innenräume<br />

wurden einschließlich der gesamten Einbaumöbel entworfen<br />

und umgesetzt.<br />

Schlichte Eleganz im TV-Zimmer<br />

Vor der sanierung<br />

V.o. im Uhrzeigersinn: Haus von der Straße aus gesehen, Badezimmer,<br />

und Küche vor dem Umbau und der Sanierung<br />

Alle Abbildungen des sanierten und umgebauten Hauses: © Fotoagentur Photoprop, Wuppertal


PLAN SPEZIAL PLAN SPEZIAL<br />

Innenarchitektur – Sanierung Dipl.-Ing. Jürgen Otte Innenarchitekt BdB/BDIA/AKNW<br />

16<br />

17<br />

Erstentwurf: Aufriß des zu sanierenden Wellnessbades<br />

Designermöbel für das Erlebnis Badezimmer<br />

Dipl.-ing. Jürgen oTTe<br />

Innenarchitekt BDIA BDB AKNW<br />

Schanzenstr. 13 46535 Dinslaken<br />

T 02 064.777 177 F 02 064.777 118<br />

kontakt@otte-und.de<br />

www.otte-und.de<br />

wanD machT plaTz<br />

fürs wellnessbaD<br />

Der anteil von bauaufgaben zur sanierung von bestandsgebäuden<br />

nimmt – wie bei vielen Kolleginnen und Kollegen im Berufsverband BdB –<br />

auch beim innenarchitekten Jürgen otte stetig zu. der Bauherrenwunsch<br />

nach hochwertig eingerichteten und barrierefrei nutzbaren Wohnungen<br />

steht immer mehr im Zentrum der gestalterischen aufgabenstellungen.<br />

Knapp geschnittene grundrisse aus den 60er und 70er Jahren stehen<br />

dem Wunsch nach großzügig geschnittenen räumen oft entgegen. da der<br />

Platz im vorhandenen Bad für einen doppelwaschtisch, eine freistehende<br />

Wanne, ein WC und eine großzügige dusche nicht ausreichte, musste<br />

die Wand zum Schlafzimmer „Platz machen“. die geschwungene Wand<br />

nimmt dem Schlafzimmer so viel raum, wie im Bad benötigt wird, um eine<br />

zweiseitig offene, begehbare dusche einplanen zu können. die freistehende<br />

Wand, in die ein großzügiger Spiegelschrank, Beleuchtung und die Badarmaturen<br />

für die Waschtische und rückseitig für die dusche eingebaut<br />

wurden, trennt den raum in zwei Nutzungsbereiche. auf der einen Seite<br />

der duschbereich, der in anlehnung an die historischen niederrheinischen<br />

Kieselmosaikböden ganz in geschnittenem Kieselmosaik ausgekleidet<br />

wurde und durch eine duschrinne ebenerdig entwässert wird. auf der anderen<br />

Seite der Waschtischbereich, in dem sich die Wanne im Halbeinbau<br />

zur Nutzung anbietet. Großformatige Feinsteinzeugfliesen lassen diesen<br />

Bereich noch großzügiger wirken.<br />

Dem Wunsch der bauherrin nach Erleichterung bei der Hausarbeit folgend,<br />

wurde oberhalb des WC´s ein Wäscheabwurfschacht in die Wand<br />

eingebaut, der mit einer Glasplatte mit druckverschluss wandeben integriert<br />

werden konnte.<br />

Die raumbeheizung erfolgt durch eine Fußbodenheizung und einen Badheizkörper<br />

als Handtuchwärmer.<br />

Die freistehende Wanne: der Eyecatcher des<br />

Raumes<br />

Der große Spiegel an der freistehenden Wand<br />

lässt das Badezimmer noch geräumiger<br />

erscheinen.<br />

Links: Die großzügige Dusche ist beidseitig<br />

begehbar und ist in geschnittenem Kieselmosaik<br />

ausgekleidet.


PLAN SPEZIAL<br />

Architektur – Visionen<br />

ACO Severin Ahlmann GmbH & Co. Kg<br />

18 18/19<br />

19<br />

Waterscraper Sarly Adre Sarkum<br />

schniTTsTelle<br />

archiTeKTur−wasser:<br />

zwischen vision, Theorie<br />

unD funKTion<br />

No Man‘s Land Phu Hoang Office<br />

Eine Wechselbeziehung zwischen Wasser und Architektur<br />

besteht seit jeher. Die Abhängigkeit menschlichen Lebens<br />

vom Element Wasser und das Bedürfnis, Wasser stets zur<br />

Verfügung zu haben, machen diese Verbindung unumgänglich<br />

– schon immer. Die Schnittstelle Architektur und Wasser be-<br />

inhaltet eine Bandbreite an hochaktuellen Themen. Wie steht<br />

es um unser Leben auf diesem Planeten, um die Entwicklung<br />

von Technologien und Städten? Wie gehen wir um mit dem<br />

Wasser, das die Grundlage jedes Lebens darstellt und zu-<br />

gleich als Naturgewalt beeindruckt?<br />

aco besetzt mit seiner architektenkommunikation nun diese Schnittstelle<br />

und spannt den Bogen weit: von der Auseinandersetzung mit visionären<br />

Architekturen im, unter, über Wasser – Visionen, die Antworten suchen<br />

auf Überflutungen über den Trend zu Megacities bis hin zu den prognostizierten<br />

Wanderungen ganzer Bevölkerungsgruppen. Visionen, die heute das<br />

Vorstellungsvermögen der meisten übersteigen. Doch gerade die Arbeiten<br />

des niederländischen Architekturbüros Waterstudio.NL zeigen, dass wir von<br />

der Realisierung nicht weit entfernt sind. Die Auseinandersetzung mit diesen<br />

gefühlt noch weit entfernten Zukunftsarchitekturen endet hier jedoch<br />

nicht. Auf architektonische, städtebauliche und gesellschaftliche Entwicklungen<br />

eingehend, wird über Themen wie Universal Design, Klimawandel,<br />

Stadtverdichtung und Freiflächen informiert – stets im Fokus der Bezug zur<br />

vielschichtigen Planertätigkeit.<br />

Waterscraper Sarly Adre Sarkum<br />

aco seVerin ahlmann gmbh & co. Kg<br />

Postfach 320 | 24755 Rendsburg<br />

Am Ahlmannkai | 24782 Büdelsdorf<br />

T 04 331 354-0 | F 04 331 354-130<br />

info@aco-online.de<br />

www.aco.com


PLAN SPEZIAL<br />

20<br />

Cruise Terminal<br />

Waterstudio.NL und Dutch Docklands<br />

Architektur – Visionen ACO Severin Ahlmann GmbH & Co. KG<br />

so bildet die vom architekten Koen olthuis im Januar dieses Jahres publizierte<br />

Architektenmappe einen umfassenden Überblick zur Schnittstellen-<br />

Thematik und vor allem auch Schnittstellen-Problematik. Denn überall, wo<br />

Wasser auf Land, Regenwasser auf Bauwerk, Natur auf Stadt trifft, sind aus-<br />

gereifte Technologien, vorausschauende Entwürfe und innovative Ansätze<br />

notwendig.<br />

ACO bietet Ansätze zum Umdenken, zum Planen und zur Umsetzung in<br />

der tagtäglichen Planungspraxis – ganz gleich ob visionär oder sehr real<br />

überall dort, wo Wasser gesammelt, gereinigt, gehalten oder abgeleitet werden<br />

soll. Durch Systemlösungen, die Mensch und Bauwerk vor dem Wasser<br />

schützen – und umgekehrt.<br />

unternehmensprofil: aco. Die zukunft der entwässerung.<br />

Als Weltmarktführer schafft ACO die Entwässerungslösungen für die Um-<br />

weltbedingungen von morgen. Zunehmend extremere Wetterereignisse<br />

erfordern immer komplexere Entwässerungskonzepte im Tiefbau, im Hochbau<br />

und in der Gebäudetechnik. Hierfür schafft ACO Systemlösungen, die<br />

helfen, die Menschen vor dem Wasser zu schützen – und umgekehrt. Jedes<br />

ACO Produkt sichert innerhalb der ACO Systemkette den Weg des Wassers<br />

mit dem Ziel, es ökologisch und ökonomisch sinnvoll weiterverwerten<br />

zu können.<br />

Die Planermappe ist zu bestellen unter www.architektur-wasser.de – die<br />

Internetseite speziell für Architekten und Planer.<br />

Eine monatliche Aktualisierung und ein regelmäßiger Newsletter informieren<br />

über Themen rund um die Schnittstelle Architektur und Wasser und<br />

über ACO.<br />

Anmeldungen zu Vorträgen von Koen Olthuis, Architekt, Waterstudio.NL,<br />

am 30.9. 2011 in München sind ab sofort möglich unter:<br />

www.architektur-wasser.de<br />

Den Film „ACO: Die Zukunft der Entwässerung“ finden Sie unter:<br />

www.youtube.com oder unter www.aco-haustechnik.de<br />

Architektursymposium:<br />

Architektur der Zukunft<br />

Universal design, Klimawandel, Urbanes<br />

Grün, Landschaft – architektur – Stadt.<br />

das sind die themen, die uns bei aCo umtreiben:<br />

aCo befasst sich mit ganzheitlichen<br />

ansätzen zum zukünftigen Umgang<br />

mit architektur und Wasser. Um diesem<br />

anspruch weiterhin mit praxisnahen Lösungen<br />

gerecht zu werden, räumen wir<br />

dem dialog mit architekten einen hohen<br />

Stellenwert ein. im Mittelpunkt unseres<br />

architektensymposiums steht daher die<br />

diskussion rund um aktuelle Erkenntnisse<br />

und anforderungen aus ihrem Projektalltag<br />

am Bau.<br />

Besuchen Sie den Vortrag von<br />

Koen Olthuis:<br />

architektensymposium 2011 -<br />

architektur der zukunft<br />

am 30.09.2011 in münchen<br />

das revolutionäre Konzept für ein ausflugsschiff-terminal<br />

besteht aus einer<br />

schwimmenden, dreieckigen Konstruktion<br />

– groß genug, um drei der weltweit<br />

größten ausflugsschiffe aufzunehmen.<br />

das schwimmende terminal liegt ausreichend<br />

entfernt vom Festland, um auch<br />

den größten Schiffen hinreichend tiefgang<br />

zum anlegen bieten zu können. Seine<br />

einfache ikonische Form zeigt sich wie<br />

eine elegante natürliche Skulptur fern der<br />

Küste. Eine idee von vielen, mit denen der<br />

niederländische architekt und Designer<br />

Koen olthuis der Bedrohung durch Hochwasser<br />

und Fluten begegnen will.<br />

Lilypad Project<br />

Vincent Callebaut Architectures<br />

PLAN SPEZIAL<br />

21


PLAN SPEZIAL<br />

22<br />

Rohbau – Brandschutz<br />

22 23<br />

unsichtbarer brandschutz:<br />

neues unDercover-sprinKlerrohrsysTem<br />

von minimax<br />

Absolut flexible Montage - auch unter erschwerten Installationsbedingungen<br />

Moderne Haustechnik harmonisch und unauffällig in<br />

das deckenbild einfügen - genau diesem trend trägt<br />

das neue Minimax Undercover-rohrsystem rechnung.<br />

denn: es wurde speziell zum Einbetonieren entwickelt.<br />

Durch die Verlegung in betondecken können sowohl<br />

rohre als auch Sprinkler nahezu unsichtbar installiert<br />

werden, ohne dass eine Zwischendecke erforderlich ist.<br />

das Undercover-rohrsystem ist auf die Kombination<br />

mit den Minimax Undercover-Sprinklern abgestimmt.<br />

Beim Einsatz der zurückgesetzten und verdeckten<br />

Undercover-Sprinkler wird das deckenbild nicht durch<br />

herausragende Sprinklerköpfe gestört. Zudem wird<br />

die Gefahr einer Fehlauslösung der Sprinkleranlage<br />

erheblich verringert, da die Sprinklerköpfe nicht manipuliert<br />

werden können. das Undercover-rohrsystem<br />

kann aber auch mit konventionellen Sprinklern kombiniert<br />

werden.<br />

die für eine installation in Massivdecken konzipierten<br />

Kunststoff-Verbundrohre sind nicht nur druckfest, sondern<br />

durch ihre innere und äußere Kunststoffschicht<br />

auch dauerhaft korrosionsbeständig, selbst wenn sie<br />

in den aggressiven Baustoff Beton eingebettet werden.<br />

damit bieten sie im installierten Zustand hohen<br />

Schutz vor Beschädigung und eine lange Lebensdauer.<br />

das viel geringere Gewicht im Vergleich zu Stahlrohren<br />

sowie die Biegsamkeit der Kunststoff-Verbundrohre<br />

sind wiederum bei der Montage eine Erleichterung.<br />

auch die sogenannten pressfittings sind korrosionsbeständig.<br />

Sie bestehen aus korrosionsfestem rotguss<br />

und stabilen Edelstahl-Presshülsen. im Gegensatz<br />

zu Fittings anderer Systeme müssen sie vor dem<br />

Einbetonieren nicht umwickelt werden, was ebenfalls<br />

einen Montagevorteil darstellt. darüber hinaus verhin-<br />

WeiTere informaTionen:<br />

MINIMAx GMBH & CO. KG<br />

Geschäftsbereich Technologies<br />

Produktlinie Wasser<br />

Stefan Schnell<br />

T +49 4531. 803 423<br />

F +49 4531. 803 700<br />

E-Mail<br />

schnells@minimax.de<br />

dert die Verwendung des hochwertigen Materials die Gefahr von Langzeitschäden<br />

durch versehentlich nicht komplett umwickelte Formstücke.<br />

durch Verwendung sehr strömungsgünstiger Pressfittingverbinder und<br />

-formstücke genügen kleine Nennweiten, was die mechanische Schwächung<br />

der decke minimiert und Konflikte mit der armierung vermeidet.<br />

Generell erlauben die speziell für den Bau von Undercover-Sprinkleranlagen<br />

optimierten Einzelteile des Systems, wie die abgestimmten anschlussstücke<br />

und Montagehilfen, eine schnelle rohrverlegung mit weniger<br />

Werkzeug und Monteuren.<br />

auch in wirtschaftlicher hinsicht bietet die Verwendung des undercover-systems<br />

Vorteile: durch den Einsatz des Undercover-rohrsystems<br />

kann die Gesamthöhe eines Geschosses verringert werden, was die Baukosten<br />

erheblich senkt. Weitere finanzielle Vorteile entstehen durch den<br />

geringen Wartungsaufwand; das rohrnetz muss nach dem Einbetonieren<br />

nicht mehr kontrolliert werden. die speziellen anschlussstücke ermöglichen<br />

die dichtigkeitskontrolle der Undercover-rohre bereits während des<br />

Betoniervorgangs.<br />

insgesamt sind die installationskosten des Undercover-rohrsystems vergleichbar<br />

mit denen einer herkömmlichen Sprinkleranlage mit verdeckt verlegtem<br />

rohr – allerdings bei einer höheren Lebensdauer des rohrsystems.<br />

Einbetoniertes Undercover-Sprinklerrohr-<br />

system - noch mit Betonierhilfe versehen<br />

Einbetoniertes Undercover-Sprinklerrohrsystem<br />

- mit installiertem Undercover-Sprinkler<br />

Unsichtbarer Brandschutz:<br />

Minimax Sprinklerrohre in Beton<br />

Versteckt verbaut…<br />

Undercover-Sprinklerrohrsystem<br />

<strong>Das</strong> Undercover-Sprinklerrohrsystem wurde speziell zum Einbetonieren<br />

entwickelt. Sowohl Rohre als auch Sprinkler können nahezu unsichtbar<br />

und absolut flexibel ohne Zwischendecke montiert werden – auch unter<br />

erschwerten Installationsbedingungen.<br />

Sicherheit durch Technologie: Wo immer Brandgefahren drohen, schützen<br />

individuelle Speziallösungen von Minimax Menschen, Maschinen, Gebäude<br />

und Umwelt. Seit über 100 Jahren zählt die Minimax Gruppe mit ihren<br />

5.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu den weltweit führenden<br />

Komplettanbietern im Brandschutz.<br />

Vertrauen auch Sie auf die Schutzkonzepte von Minimax.<br />

Minimax GmbH & Co. KG<br />

Geschäftsbereich Technologies<br />

Produktlinie Wasser<br />

Industriestraße 10/12<br />

D-23840 Bad Oldesloe<br />

Tel.: + 49 4531 803-423<br />

Fax: + 49 4531 803-700<br />

E-Mail: water@minimax.de<br />

www.minimax.de


PLAN SPEZIAL<br />

24<br />

Architektur<br />

innovaTion für sicherheiT<br />

unD besTänDiGKeiT<br />

Autorin Helga Langer<br />

charakteristisch für den planer Di Klaus fessl ist seine bodenständigkeit.<br />

Er plant innovativ und vereinigt neue Formensprache,<br />

Materialien und technologien mit bodenständigem anschluss<br />

an die örtlichen traditionen. Und ebenso wie er aufgrund<br />

seiner Kenntnisse der heimischen Pilzwelt bekömmliche von unbekömmlichen<br />

und giftigen Pilzen unterscheiden kann, trennt<br />

di Klaus Fessl die dem Menschen zuträglichen und nachhaltigen<br />

Baumaterialien bewusst von den modischen oder veralteten<br />

Werkstoffen.<br />

in diesem Sinne fiel auch die Entscheidung, für das dach und weite<br />

teile der Fassade rHEiNZiNK zu verwenden. di Klaus Fessl sagte<br />

dazu: „die Nachhaltigkeit dieses Materials, das langfristigen<br />

Werterhalt mit Ökologie, gestalterischer Vielseitigkeit und Wirtschaftlichkeit<br />

verbindet, macht die unterschiedlichen rHEiNZiNK-<br />

Produkte zu einem wichtigen teil unserer heutigen Baukultur“.<br />

Mit seiner ausgewogenen art, Fortschritt mit traditionsbewusst-<br />

sein zu vereinen, war di Klaus Fessl der genau passende Planer<br />

für die Bauherren.<br />

die Bauherren, das Förster Ehepaar Pilz, leben bislang noch mitten<br />

in der Natur in einem altehrwürdigen Gebäude mit grandiosem<br />

Blick vom Mühlviertel ins donautal. Gewohnt an ein besonders<br />

schönes, offenes und weitläufiges Wohnen mit ausblick,<br />

sollte auch das neue Wohnhaus inmitten eines Stadtsiedlungsgebietes<br />

diesen naturverbundenen ansprüchen entsprechen, denn<br />

die gewohnte Weite und Großzügigkeit will die Familie natürlich<br />

auch in Zukunft nicht missen. Eine nicht ganz einfache aufgabe<br />

für den Planer, da doch die Größe und Lage des zu bebauenden<br />

Grundstückes und die behördlichen Bebauungsvorschriften die<br />

Wunschvorstellungen begrenzen. Es ist gelungen, einen großzügigen<br />

modernen Lebensraum auf einem, wie dort üblich, kleinem<br />

Stadtsiedlungsgrundstück zu schaffen und auch die Bebauungsvorschriften<br />

und Baufluchtlinien einzuhalten. Für diese Stadtsiedlung<br />

ist ein Satteldach vorgeschrieben.<br />

eine pfiffige Dachlösung wurde gefunden, eine form, die sich<br />

der umgebung und der bauordnung anpasst und trotzdem<br />

durch Schönheit und individualität auffällt. Zwei Baukörper, die<br />

einander durchdringen stehen im fast rechten Winkel zueinander.<br />

diese beiden sehr unterschiedlichen Baukörper bilden eine<br />

harmonische Einheit. die achse, die zur Straße zeigt, hat das<br />

vorgeschriebene Satteldach, der anschließende Kubus ein Flachdach.<br />

Für das Satteldach wurde QUiCK StEP - das rHEiNZiNK<br />

treppendach gewählt. dieses mit zahlreichen innovationspreisen<br />

ausgezeichnet dachsystem passt farblich und strukturell perfekt<br />

zur Lärchenholzfassade und zur rHEiNZiNK- Steckfalzpaneel-<br />

Fassade des Kubus.<br />

die Fassade nimmt die horizontale Struktur des treppendaches<br />

auf, das Material rHEiNZiNK-„vorbewittertpro blaugrau“ ist für<br />

dach und Fassade gleich und harmoniert vollkommen mit der honiggelben<br />

Lärchenholzfassade.<br />

aufgrund der ästhetischen Kriterien – eine sehr plane, nicht<br />

wellige oberfläche und die Fortführung der Linie des daches –<br />

wurde das Fassadensystem der rHEiNZiNK-Steckfalzpaneele<br />

gewählt. di Fessl hat bei dach und Fassade auf ein Konzept gesetzt,<br />

das individuelle Strukturen zulässt und dennoch durch<br />

ein durchdachtes System von vorgefertigten Elementen die<br />

Bauzeiten verkürzt und es dem Spengler leichter macht, hochwertige<br />

und dauerhafte Verarbeitung zu gewährleisten. Passend<br />

zum dach wurde auch der Kamin systemgerecht mit rHEiNZiNK-<br />

„vorbewittertpro blaugrau“ bekleidet. Spenglermeister<br />

Gerhard Nimmervoll zu den Spenglerarbeiten: „Wir<br />

Spengler arbeiten gerne mit rHEiNZiNK. damit können<br />

sowohl effektive und einfache Strukturen erstellt,<br />

aber auch außergewöhnliche und handwerklich schöne<br />

Spenglerarbeiten gemacht werden. ich habe mein eigenes<br />

Haus völlig mit rHEiNZiNK eingehüllt. das Naturmaterial<br />

rHEiNZiNK ist ursprünglich und handwerklich und<br />

gleichzeitig Hightech.“<br />

lärchenholz und vorbewittertes rheinzinK - zwei<br />

Naturmaterialien, die durch ausdruck und Farbe<br />

harmonisch zusammenpassen. Natürlichkeit und<br />

Schlichtheit zeichnen dieses Niedrigstenergiehaus<br />

aus. „Großzügigkeit und Komfort und gleichzeitig die<br />

Energiekosten im Griff zu haben, das ist besonders<br />

für unser traumhaus des nachberuflichen Lebens sehr<br />

wichtig. durch eine Beschränktheit des Budgets in der<br />

nachberuflichen Lebensphase müssen die Erhaltungskosten<br />

und die Energiekosten kalkulierbar sein. der<br />

richtige Materialeinsatz für den Schutz des Hauses,<br />

für dach und Fassade, aber auch kostengünstige Energielieferanten<br />

garantieren uns dies“ sagen die Bauherren.<br />

Beim Förster ist es Holz, daher ein Kachelofen<br />

und für die Wand- und Fußbodenheizung eine tiefenwärmepumpe.<br />

diese Heiztechnik garantiert ein sehr<br />

behagliches Wohnklima, das genau auf die einzelnen<br />

Wohnbereiche abgestimmt ist. die Hülle aus dem Ökowerkstoff<br />

rHEiNZiNK, ein optisch und praktisch zeitlos<br />

perfekter Gebäudeschutz, muss weder gewartet noch<br />

gepflegt werden.<br />

BAUTAFEL<br />

planer: DI Klaus Fessl, Bad Leonfelden<br />

generalunternehmer und spenglerarbeiten:<br />

Kapl Bau GmbH, Bad Leonfelden<br />

material für Dach und fassade:<br />

RHEINZINK-„vorbewittert pro blaugrau“:<br />

150 m 2 QUICK STEP - <strong>Das</strong> RHEINZINK Treppendach<br />

200 m 2 RHEINZINK-Steckfalzpaneele<br />

Idee: Zaha Hadid Architects, London, Großbritannien<br />

Lösung: RHEINZINK<br />

UNSER SERVICE –<br />

SO FLEXIBEL WIE<br />

UNSER WERKSTOFF<br />

Welchen Wert hat der beste Werkstoff, wenn er Ihre Kreativität<br />

einschränkt? Was nützt die genialste Idee, wenn es an der Umsetzung<br />

mangelt? Bei RHEINZINK ist der Service so fl exibel wie<br />

der Werkstoff. Wir engagieren uns für Ihre Idee und leisten einen<br />

wertvollen Beitrag bei der Umsetzung. In Form einer Lösung,<br />

die genauso individuell ist wie Ihr Projekt. Dabei ist eine umfassende<br />

anwendungstechnische Beratung für uns ebenso selbstverständlich<br />

wie eine individuelle Fertigung. Jeder noch so ausgefallene<br />

Entwurf ist eine Herausforderung für uns. <strong>Das</strong><br />

umfassende Angebot an RHEINZINK-Dach- und Fassadensystemen<br />

macht es leicht, für jeden Entwurf eine praxisgerechte<br />

Lösung zu fi nden.<br />

Unsere aktuelle Publikation „ARCHIZINCTURE” dokumentiert<br />

Wirklichkeit gewordene Visionen von Architekten, deren Ideen<br />

wir gefolgt sind. Fordern Sie diese noch heute an:<br />

www.folge-der-idee.de<br />

RHEINZINK GmbH & Co. KG · Postfach 1452 · 45705 Datteln · Germany<br />

Tel.: +49 2363 605 - 0 · Fax: +49 2363 605 - 209 · info@rheinzink.de<br />

www.rheinzink.de<br />

RZ_4343-4C-D


PLAN SPEZIAL<br />

26<br />

Innenarchitektur – Innenausbau<br />

Natürlich individuell<br />

mAssiVhoLzdieLen heben sich<br />

AusdrucksstArk Von der mAsse Ab<br />

heutzutage wird es immer schwieriger, sich im zeitalter<br />

von gesichtslosen und uniformen massenfabrikaten<br />

ein bisschen individualität zu bewahren.<br />

Die eigenen vier Wände bieten nach wie vor viele Möglichkeiten,<br />

persönliche Akzente zu setzen und seiner<br />

Individualität Ausdruck zu verleihen. Einzigartigkeit<br />

garantiert beispielsweise der Werkstoff Holz. Und nirgendwo<br />

kommt er bedeutungsvoller zum Einsatz als in<br />

Form eines Holzdielenbodens. Ob in Kombination mit<br />

moderner Architektur und Einrichtung oder in klassischnatürlichem<br />

Ambiente – ein Parkettboden ist ein<br />

zeitloses Unikat, das jedem Wohnraum das gewisse<br />

Etwas verleiht.<br />

mit einem boden aus massivem holz holt man sich<br />

zudem ein Stück Natur ins eigene Heim, denn kein Bodenbelag<br />

ist ökologischer als ein Holzfußboden und<br />

sorgt zugleich für ein gesundes Wohnklima. <strong>Das</strong> Original<br />

und der Ursprung aller Dielen ist die Massivholzdiele.<br />

Sie wird aus einem einzigen Stück Rohholz gefertigt.<br />

neben landhaus- und schiffsbodendielen ist sie ein<br />

fester Bestandteil des Produktsortiments aus dem<br />

Hause Bembé Parkett. Ihre besondere Ausstrahlung<br />

und Stabilität verdankt sie der Präzision bei der fachgerech-ten<br />

Verarbeitung und Trocknung des Massiv-<br />

bembé parkett gmbh & co. Kg<br />

Wolfgangstraße 15 97980 Bad Mergentheim<br />

T 07931. 96 60 F 07931. 96 61 50<br />

info(at)bembe.de www.bembé.de<br />

Exklusivität so weit das Auge reicht: Massivholzdielen setzen persönliche Akzente und unterstreichen die Individualität der eigenen vier Wände. (Foto: Bembé Parkett)<br />

holzes, der langjährigen Erfahrung und ständigen Qualitätskontrollen. Ge-<br />

krönt wird das bisherige Massivdielensortiment jetzt mit der Massivholzdiele<br />

Edelholz, die in den Dicken 14 und 20 Millimeter erhältlich ist und sich<br />

besonders außergewöhnlich, facettenreich und authentisch präsentiert<br />

und dauerhafte Werte in jeder Wohnumgebung schafft. Verschiedene und<br />

handwerklich individuelle Oberflächenbearbeitungen und -veredelungen<br />

– wie beispielsweise farbig geölt, geschliffen, gebürstet, eingewischt oder<br />

kantenbeschädigt und gealtert – erzeugen wunderschöne und natürliche<br />

Farbgebungen und Oberflächenstrukturen. Hinzu kommt die langjährige<br />

Erfahrung des Traditionshauses Bembé Parkett, das inzwischen auf 230<br />

Jahre Firmengeschichte zurückblickt und nicht nur mit der ausschließlichen<br />

Verlegung durch eigene Parkettleger für Kompetenz und Qualität rund um<br />

den Parkettboden steht.<br />

Handwerklich individuelle Oberflächenveredelungen bringen die wunderschönen Strukturen<br />

des Holzes noch mehr zur Geltung. (Foto: Bembé Parkett)<br />

Bei individuellen Raum- und Einrichtungs-<br />

konzepten stehen wir Ihnen von der Pla-<br />

nung bis zur Realisierung zur Seite. Die<br />

Elemente Raum und Einrichtung zu einer<br />

ästhetischen Gesamtheit zu verbinden,<br />

steht dabei im Vordergrund.<br />

Wenn Sie einzigartige und funktionale<br />

Lösungen für Ihre Wohn- und Geschäftsräume<br />

suchen, dann sind wir der richtige<br />

Partner.<br />

Wir freuen uns auf die Herausforderung<br />

und die Zusammenarbeit mit Ihnen.<br />

Kontaktieren Sie uns:<br />

info@bauart-schaefer.de oder<br />

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Wir schaffen Lebensräume,<br />

ausserhalb der<br />

bauart – raum- und einrichtungskonzepte gmbh<br />

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d- 50676 Köln<br />

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Fon: +49 221 932 20 07<br />

Fax: +49 221 932 20 06<br />

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www.bauart-schaefer.de


PLAN SPEZIAL<br />

Architektur – Modulbau<br />

SÄBU Kommunales Bauen mit System, Am Puls der Zeit<br />

28 29<br />

ThermoGrafische messunGen<br />

beweisen wärmebrücKenfreiheiT<br />

in Der hochwerTiGen<br />

säbu-moDul-bauweise<br />

Die edith-stein-schule in frechen – ein<br />

beispiel für gelungene modulbauweise:<br />

Für die Fassade wurde Himbeerrot gewählt.<br />

aber auch in den Klassenräumen und im<br />

treppenhaus findet sich das rot wieder, welches<br />

zusätzlich mit den Farbtönen Blau, Grün<br />

und Gelb kombiniert wurde.<br />

Die zeiten sind längst vorbei, in denen modulbau ein synonym für langweilige<br />

architektur war. Der heutige modulbau steht dem massivbau<br />

technisch und optisch in nichts nach. Die Wärmebrückenfreiheit sowie<br />

optimale oberflächentemperaturen beweisen thermografische messungen,<br />

die die firma säbu an ihren bauten abnehmen lässt.<br />

Die infrarot-Thermografie ist eine zerstörungsfreie messmethode, mit<br />

deren Hilfe es möglich ist, die Oberflächentemperatur und den Temperaturverlauf<br />

eines untersuchten Objekts hinreichend genau zu bestimmen. Die Thermografie<br />

basiert darauf, dass jeder Körper aufgrund seiner absoluten Temperatur<br />

elektromagnetische Strahlung im Wellenlängenbereich oberhalb des sichtbaren<br />

Lichts abgibt (sog. Wärmestrahlung) und das Material des jeweiligen Körpers.<br />

Die Thermografiekamera erfasst die Strahlung mit einem Detektor und setzt<br />

diese Daten in ein Falschfarbenbild um, das eine Aussage über den Temperaturverlauf<br />

innerhalb des Bildes macht.<br />

Die Anwendungsgebiete der Thermografie sind sehr vielschichtig,<br />

sie reichen von der Leckageortung an Leitungssystemen und der<br />

Untersuchung von Gebäuden auf Wärmebrücken bis hin zur begleitenden<br />

Überwachung von verfahrenstechnischen Prozessen.<br />

Die verwendeten Thermografie-Systeme arbeiten in einem Temperaturintervall<br />

von ~ -40°C bis ~ +2000°C, wobei die Auflösung des<br />

empfindlichsten Systems bei ~0,1K liegt.<br />

Die modulbauweise bietet darüber hinaus Vorteile, speziell<br />

für den Kommunalbau hinsichtlich der Schnelligkeit, Kostensicherheit<br />

und Terminsicherheit bei Neu- und Erweiterungsbauten<br />

von Schulen, Kindergärten, Verwaltungsgebäuden und Medizinischen<br />

Einrichtungen. Die Modulgebäude bestehen aus einzelnen<br />

Raummodulen, die industriell und passgenau im Werk vorgefertigt<br />

werden. Hier zeigt der Modulbau seine wirklichen Stärken.<br />

Schnelligkeit und damit extrem kurze Bauzeiten, gleichbleibend<br />

hohe Qualität durch interne und externe Qualitätssicherungen,<br />

Individualität in der Gestaltung, Festpreis und ein bei Auftragsvergabe<br />

schon festgelegter Einzugstermin. Dies kann nur garantiert<br />

werden, wenn Gebäudeteile zu einem hohen Anteil unabhängig<br />

vom Wetter industriell gefertigt werden können.<br />

Architektonische Highlights lassen sich dabei ebenso verwirklichen<br />

wie alle Anforderungen an Brandschutz, Schallschutz und<br />

Gebäudetechnik. Zukünftige Gebäudeerweiterungen können<br />

schon in der Planungsphase mit berücksichtigt werden.<br />

Im Zuge einer Klassenraumerweiterung wurde auf dem Schulgelände<br />

der Edith-Stein-Schule ein architektonisch hochwertiger<br />

Neubau in Modulbauweise errichtet.<br />

so macht lernen freude! ganz nach dem motto „mit dem<br />

frühling kommen die farben“ erglänzt der Neubau der Edith-<br />

Stein-Schule in einem fröhlichen Farbton. Als Grundton wurde<br />

ein Himbeerrot gewählt, das sich sowohl in der Fassade, im<br />

Bodenbelag als auch in der Wandfarbe und der Lackierung des<br />

Treppengeländers wiederspiegelt. Um den einzelnen Klassenräumen<br />

eine farbliche Abgrenzung zu ermöglichen, wurde für jedes<br />

Türblatt eine andere Farbe gewählt, die man auch in der Möblierung<br />

des Raumes wiederfindet; in Rot, Blau, Grün und Gelb.<br />

<strong>Das</strong> neue 2-geschossige freistehende Modulgebäude besteht aus<br />

vier Klassenräumen als Betreuungsräume mit jeweiliger offener<br />

Garderobennische. Der Eingangsbereich sowie Flur mit Treppenhaus<br />

werden gemeinsam genutzt und dienen als Verteiler zu den<br />

Räumen. Im Erdgeschoss befindet sich ein großer Speisesaal mit<br />

einer angrenzenden Küche, Ausgabentheke sowie einem Vorratsraum,<br />

im Obergeschoss die Teeküche und ein Abstellraum.<br />

Die bodenstehenden Fenster im Erdgeschoss und Obergeschoss<br />

wurden als durchgehendes vertikales Fensterband ausgebildet, so<br />

dass als Zwischengeschossblende ebenfalls ein Milchglaselement<br />

zur Ausführung kam.<br />

PLAN SPEZIAL<br />

Zur Optimierung des Energieverbrauches wurden im Gebäude<br />

keine Lichtschalter verbaut, sondern die Beleuchtung über<br />

Präsenzmelder gesteuert, die in den Klassenräumen zusätzlich<br />

tageslichtabhängig funktionieren. Dieses Objekt wurde thermografisch<br />

untersucht, um mögliche thermische Schwachstellen in<br />

der Wandkonstruktion zu lokalisieren. Hierbei wurden Aufnahmen<br />

von innen und von außen vorgenommen und dokumentiert.<br />

Nach Ankunft am beschriebenen Objekt wurden zunächst der<br />

Gebäudetyp, die Außen- und Innentemperatur, Temperatur-<br />

differenz, Messzeit sowie die Witterungsverhältnisse erfasst.<br />

Anschließend wurde die thermografische Untersuchung des Gebäudes<br />

von außen durchgeführt. Bei Dunkelheit wurden alle<br />

4 Seiten des Gebäudes mit Übersichts- und Detailthermogrammen<br />

erfasst. Im zweiten Schritt wurden thermografische<br />

Untersuchungen von innen vorgenommen. Hierbei wurden in<br />

jedem Geschoss und Raum die Außenwände mit Hilfe der<br />

Thermografiekamera überprüft.<br />

bei der betrachtung der Thermogramme ist immer das<br />

Temperaturspektrum zu beachten. Entsprechend der Vergleichbarkeit<br />

wurde darauf geachtet, dass innen und außen<br />

immer dasselbe Temperaturspektrum verwendet wurde. Weiterhin<br />

wurden an einzelnen markanten Punkten die Oberflächentemperaturen<br />

angegeben.<br />

Dabei wird vereinfachend von gleichen Baustoffeigenschaften<br />

und Raumklimabedingungen ausgegangen. Der Emissionswert<br />

wird mit konstant 0,95 [-] angenommen. Bei der Aufzeichnung<br />

der Fassadenthermogramme konnten keine auffälligen Temperaturunterschiede<br />

erkannt werden. Detailaufnahmen und Übersichtsthermogramme<br />

wiesen keine thermischen Schwachstellen<br />

aus.<br />

bei der innenthermografie wurden alle Wände und fensterbereiche<br />

aufgezeichnet. Beginnend im Erdgeschoss und<br />

weitergehend im Obergeschoss wurden alle Detailthermo-<br />

gramme von insgesamt 45 zu prüfenden Stellen erfasst und<br />

archiviert. An den Thermogrammen kann man ablesen, dass<br />

die niedrigsten Oberflächentemperaturen an den Fensterrah-<br />

men vorlagen. Undichtigkeiten oder fehlerhafte Dämmungen<br />

konnten nicht erfasst werden.<br />

<strong>Das</strong> Thermogramm der<br />

edith-stein-schule beweist:<br />

Hochwertige Modul-Bauweise<br />

garantiert Wärmebrückenfreiheit.<br />

c0 15,0<br />

13,1<br />

11,3<br />

9,4<br />

7,5<br />

5,6<br />

3,8<br />

1,9<br />

0,0


PLAN SPEZIAL<br />

Architektur – Innenarchitektur<br />

Villeroy & Boch<br />

30 31<br />

Vom Fußballstadion bis zum Luxushotel<br />

villeroy & boch sTellT<br />

projeKTGeschäfT neu auf<br />

ein völlig neues Konzept, eine fülle maßgeschneiderter angebote:<br />

Damit revolutioniert Villeroy & boch derzeit sein projektgeschäft.<br />

360° projects wurde konsequent an die berufliche praxis<br />

und die bedürfnisse von planern, architekten, bauträgern und<br />

investoren angepasst – und eröffnet ihnen jetzt neue perspektiven<br />

im weltweiten business.<br />

ob Hotelprojekt, privater Wohnungsbau oder Bauen im öffentlichen raum:<br />

im professionellen Projektgeschäft gelten andere Maßstäbe als im privaten<br />

Endverbrauchergeschäft. Villeroy & Boch hat daher sein angebot für<br />

architekten und Planer völlig neu aufgesetzt. das ganzheitliche Konzept<br />

360° Projects orientiert sich unmittelbar an den anforderungen, Wünschen<br />

und Bedürfnissen der Zielgruppen – von der Kommunikation über<br />

das Portfolio bis hin zum Service während laufender Projekte. transparente<br />

Produktstrukturen und eine reihe innovativer Services stehen im<br />

Mittelpunkt.<br />

andreas pfeiffer, leiter des unternehmensbereichs bad & Wellness bei<br />

Villeroy & boch, erklärt dazu: „Mit 360° Projects können Planer und Architekten<br />

ein Tool nutzen, das ihnen echten Mehrwert bietet. Wir werden<br />

nicht nur eine deutlich verbesserte Kommunikation zu unseren Projektkunden<br />

pflegen, sondern auch ein überzeugendes, stringentes Produktportfolio<br />

anbieten. Und wir werden unsere Expertisen und modernste<br />

Services optimal bereitstellen. Damit machen wir in Sachen Wettbewerbsfähigkeit<br />

einen entscheidenden Schritt nach vorn.“<br />

neue produktvielfalt, optimal strukturiert<br />

der ganzheitliche ansatz von 360° Projects basiert auf<br />

einer vierstufigen Produktbündelung und einem transparenten<br />

Zugang zum gesamten Portfolio. der Zugriff<br />

auf die Produkte erfolgt jetzt über den geplanten Einsatzbereich.<br />

alle anwendungen im Projektgeschäft,<br />

vom Einstiegs- bis zum Premiumsegment, sind damit<br />

optimal abgedeckt. Verstärkt berücksichtigt werden<br />

aspekte wie Nachhaltigkeit, technische innovationen<br />

und Wirtschaftlichkeit, aber auch das design der Produkte.<br />

Visuell stellt Villeroy & Boch diese Struktur als<br />

Gebäude dar, dessen Stockwerke die Segmente des<br />

Konzepts repräsentieren (siehe abbildung).<br />

auch dem Customising im Projektgeschäft wird mit<br />

dem neuen Konzept deutlich rechnung getragen – so<br />

besteht die Möglichkeit, individuelle Logos und aufdrucke<br />

auf die Keramik aufzubringen. Zu den innovativen<br />

Speziallösungen zählen darüber hinaus die dekorierten<br />

Waschtische der neuen Kollektion o.novo<br />

Style, die bereits im Einstiegssegment zur Verfügung<br />

stehen.<br />

umfangreiche service-updates<br />

Mit dem neuen Konzept werden auch die Services erheblich<br />

verbessert und technologisch auf den neuesten<br />

Stand gebracht. Zu den neuen angeboten gehört<br />

unter anderem eine mit Experten besetzte Hotline mit<br />

optimierten Präsenzzeiten für professionelle Zielgruppen.<br />

Ein Qr-Code auf den Produktetiketten ermöglicht<br />

den Zugriff auf technische Zeichnungen und weitere,<br />

relevante Produktinformationen per Smartphone. außerdem<br />

wird die Professionals-Website von Villeroy &<br />

Boch für Smartphones optimiert, sodass eine manuelle,<br />

mobile Produktsuche via m.villeroy-boch.com<br />

möglich wird.<br />

Eine online-Plattform für Handwerker wird in Zukunft den reklamationsprozess<br />

erheblich vereinfachen und das Feedback durch Villeroy & Boch<br />

beschleunigen. Planer und architekten sind mit den objektserien o.novo<br />

und omnia architectura auf der sicheren Seite, denn Villeroy & Boch bietet<br />

eine Nachkaufgarantie von 10 Jahren für die Kernprodukte. darüber hinaus<br />

werden informationen und Printmaterialien für die Zielgruppen bzw.<br />

Segmente neu aufbereitet und zeigen sich klar, funktional und einfach in<br />

der Handhabung.<br />

alles unter einem Dach – ein ausblick mit perspektive<br />

andreas Pfeiffer ist überzeugt: „<strong>Das</strong> Konzept wird inspirieren und überzeugen.<br />

Von 360° Projects werden nicht nur Planer und Architekten profitieren.<br />

Auch Hotelinvestoren und Developer, Facility Manager und Großhändler<br />

werden die neuen Strukturen zu schätzen wissen. 360° Projects<br />

erlaubt unseren Kunden, Projekte jeder Dimension hochprofessionell, mit<br />

einem vielfältigen Angebot und mit bestmöglichem Service und Support<br />

abzuwickeln: in Deutschland, Europa und der Welt – und vom Fußballstadion<br />

bis zum Luxushotel.“<br />

auf der iSH 2011 wurde das neue Konzept erstmals dem Fachpublikum<br />

vorgestellt. Ebenfalls für 2011 plant Villeroy & Boch neue Showrooms auf<br />

Basis des 360° Konzepts; die erste Eröffnung ist für London vorgesehen.<br />

Weiter infos unter: www.villeroy-boch.com<br />

Die neue Keramik- und Badewannenkollektion<br />

O.novo ist im Einstiegssegement 360° Orange<br />

zu finden.<br />

PLAN SPEZIAL<br />

Neue Strukturen für Architekten und Planer:<br />

360° Projects in der Übersicht<br />

360° Orange: das neue, überraschend andere Einstiegssegment<br />

– mit gewohnter Villeroy & Boch-<br />

Qualität, modernen Designs und zahlreichen lösungsorientierten<br />

Features. Zum Launch des Konzepts<br />

wird hier die neue Keramik- und Badewannenkollektion<br />

o.novo mit dem dazu gehörenden Möbel- und<br />

Duschabtrennungs-Sortiment Frame to Frame sowie<br />

dem dekorativen Highlight o.novo Style vorgestellt.<br />

360° Blue: das Segment für nachhaltige und praktische<br />

Systemlösungen. Neben erfolgreichen und<br />

bewährten Kollektionen wie Omnia Architectura<br />

versammeln sich hier Produktinnovationen wie das<br />

spritzhemmende Urinal, das extrem wassersparende<br />

Omnia GreenGain, Aquareduct, SmartFix und<br />

weitere.<br />

360° Silver: Wenn die Vielfalt einer großen Marke<br />

zählt, liefert dieses Segment die Lösungen – mit zeitlosen<br />

Designprodukten wie Subway und vielen weiteren<br />

Systemkollektionen für das hochwertige Bad.<br />

360° Violet: Luxus pur dank ausgewählter, hochwertiger<br />

Designkollektionen wie Memento, Aveo oder<br />

La Belle. 360° Violet vereint die stärksten Image- und<br />

Prestigeprodukte von Villeroy & Boch für den Einsatz<br />

in Premiumprojekten – Kollektionen, die dank unterschiedlicher<br />

Stilrichtungen von Purismus bis Romantik<br />

höchste Qualität und ästhetische Vielseitigkeit<br />

ermöglichen.


PLAN SPEZIAL<br />

32<br />

das areal rund um das UNESCo-Weltkulturerbe Zollverein ist inzwischen<br />

einer der interessantesten Wirtschaftsstandorte des<br />

ruhrgebietes: neben dem design Zentrum Nordrhein-Westfalen<br />

und der Zollverein School of Management and design haben hier<br />

rund 170 Unternehmen aus kulturellen und kreativen Branchen<br />

ihren Sitz. im rahmen der „ruhr 2010 – Kulturhauptstadt Europas“<br />

wurde im Jahr 2007 der offene realisierungswettbewerb<br />

„mobile working spaces“ von der Entwicklungsgesellschaft<br />

Zollverein mbH, Essen ausgelobt. Mit dem Wettbewerbsergebnis<br />

sollten am Standort der zukünftigen designstadt Zollverein<br />

weitere raumangebote für Gründer aus den Bereichen design,<br />

architektur und Kultur geschaffen werden. Fünf Preisträger<br />

konnten mit ihren Entwürfen von modernen, experimentell gestalteten,<br />

temporären und mobilen Gebäuden überzeugen.<br />

nachhaltige, modulare bauweise<br />

Architektur – Innenarchitektur<br />

Glas-Faltwand SL 81 und SL 82 von Solarlux<br />

(raum-) Grenzen<br />

aufheben – „openoffice“<br />

einer der preisträger ist das Team von rüdiger Karzel vom<br />

architekturbüro bk2a architektur in Köln und den Studenten<br />

der Technischen Universität Darmstadt. Ihr Konzept für das<br />

„openOffice“ überzeugt durch die konsequente Umsetzung einer<br />

modularen Bauweise, die das vom Auslober geforderte mobile<br />

Bauen ermöglicht. Die Aneinander-Reihung von fünf Gebäudekörpern<br />

mit einem Volumen von jeweils zwölf mal drei mal<br />

drei Metern gewährleistet einen unkomplizierten Wechsel des<br />

Standorts mittels Kran und Tieflader. Der entstandene Büroraum<br />

umfasst knapp 180 m2, die von einem oder auch zwei Unternehmen<br />

genutzt werden können. Im zentralen Modul nehmen<br />

zwei geschlossene Kerne die Nasszelle und die Gebäudetechnik<br />

auf. <strong>Das</strong> Tragwerk der Module besteht aus einer Stahlrahmenkonstruktion,<br />

die von einer wärmegedämmten Holzständerkonstruktion<br />

umgeben wird. Die außen abschließende<br />

OSB-Platte dient als Träger für unterschiedliche Fassa-<br />

denmaterialien, reflektierende Oberflächen wie<br />

Aluminium bilden einen wirksamen Schutz gegenüber<br />

solarer Überhitzung im Sommer.<br />

Eco-Activpappe reinigt durch Photo-<br />

katalyse schädliche Stickoxide<br />

aus der Luft und trägt damit<br />

aktiv zum Klimaschutz bei.<br />

Auf dem Dach wurden<br />

ca. 45 m 2 Photovoltaikelemente<br />

aufgebracht, deren<br />

energetische Gewinne<br />

in die Lehmbau-Heizwand-Elemente<br />

im Inneren<br />

eingespeist werden.<br />

Diese geben die gewonnene Energie in Form von Wärme ab und<br />

schaffen ein angenehmes Raumklima.<br />

großflächige fassadenöffnungen<br />

Kontakt:<br />

solarluX aluminium sysTeme gmbh<br />

Gewerbepark 9-11 | 49143 Bissendorf<br />

T +49 (0)5402-400-328<br />

F +49 (0)5402-400-205<br />

plansupport@solarlux.de | www.solarlux.de<br />

Der durchgängige großraum öffnet sich an seinen Stirnseiten<br />

mit zwei vollständig transparenten Glas-Faltwänden zum areal<br />

des Zollvereins. die architekten wollten an dieser Stelle keine<br />

starre Verglasung, sondern eine großformatig transparente<br />

Hülle, die komplett zu öffnen sein sollte. Sie ermöglicht die natürliche<br />

Belichtung der arbeitsplätze auch bei bedecktem Himmel.<br />

durch ihre günstige ausrichtung werden solare Gewinne<br />

generiert und damit der Bedarf an Heizenergie gesenkt. der innenraum<br />

weitet sich über die geöffneten Glas-Faltwände nach<br />

außen und setzt sich auf den vorgelagerten Holzdecks, die als<br />

terrasse und Eingangsbereich dienen, fort. die Grenzen des<br />

raums sind nicht mehr eindeutig. das areal zwischen industriearchitektur<br />

und Birkenhain fließt durch das Gebäude.<br />

Beide Stirnseiten sind mit jeweils zwei Glas-Faltwänden ausgestattet.<br />

Jede davon besteht aus sieben Flügeln, von denen<br />

der äußere als Gangflügel ausgebildet ist und den Zugang zum<br />

Gebäude darstellt. die übrigen Elemente falten zur Mittelstütze<br />

hin auf und werden hier geparkt. Jede anlage hat eine Länge<br />

von 5,75 m und eine Höhe von 2,55 m. Zur Straßenseite wurde<br />

die SL 82, ausgezeichnet mit dem red dot design award und<br />

dem iF product design award 2010, vom marktführenden Systementwickler<br />

und -hersteller SoLarLUx eingebaut. die wärmegedämmte<br />

Glas-Faltwand in Ganzglas-optik mit außen flächenbündig<br />

eingelegter Glasfläche überzeugt durch die optisch<br />

nahezu rahmenlose Konstruktion. die Fassade der Nord-ost-<br />

Seite wurde mit der SL 81 ausgestattet, die als wärmegedämmte<br />

Glas-Faltwand mit schmalen Profilansichtsbreiten höchsten<br />

ansprüchen an design und Wärmedämmung entspricht.<br />

Durch die einbindung von zahlreichen produkt-innovationen<br />

überzeugt das „openoffice“ als Beitrag zu Forschung und<br />

Umsetzung von Planungen vor dem Hintergrund des nachhaltigen<br />

Bauens. Eine anforderung die aktueller und gleichzeitig<br />

notwendiger nicht sein könnte. der in der Wettbewerbsaus-<br />

lobung geforderte experimentelle Umgang mit neuen Materialien<br />

und das überzeugende Ergebnis dieses Projektes wurden<br />

möglich durch die außerordentlich enge Zusammenarbeit zwischen<br />

den Planern und allen beteiligten industrie-Kooperationspartnern.<br />

Solarlux ist einer der Hauptsponsoren und stand während<br />

der gesamten Projektierungszeit dem team unterstützend<br />

zur Seite. der Entwurf „openoffice“ setzt das Solarlux-Konzept<br />

beispielhaft in gebaute architektur um: raumgrenzen aufheben<br />

– räume verschmelzen lassen.<br />

Glas-Faltwände<br />

SOLARLUX – MEHR RAUMFREIHEIT DURCH MAXIMALE ÖFFNUNGSWEITEN.<br />

Schaffen Sie individuelle, lichtdurchflutete Lebensräume mit großflächigen Öffnungen, die<br />

die Trennung von innen und außen auflösen, die Wohnqualität und Lebensgefühl steigern.<br />

Ob privater, öffentlicher oder gewerblicher Raum – mit unseren innovativen Verglasungen<br />

aus Aluminium, Holz und Holz/Aluminium realisieren Sie sowohl beim Neubau als auch in<br />

der Gebäudesanierung anspruchsvolle Architektur. In kooperativer Zusammenarbeit mit<br />

unseren Entwicklern und Beratern erhalten Sie für Objekte jeglicher Größenordnung eine<br />

maßgeschneiderte Lösung bis ins Detail.<br />

SOLARLUX Aluminium Systeme GmbH | Fon +49 5402 400 328 | plansupport@solarlux.de | www.solarlux.de<br />

Balkonverglasung<br />

Fassadengestaltung


PLAN SPEZIAL<br />

Innenarchitektur<br />

epasit GmbH Spezialbaustoffe<br />

34 35<br />

Wellness-Landschaft aus Putz:<br />

Tropische Therme auf rüGen.<br />

Palmentröge verputzt mit MineralDicht sperr<br />

Begrünung der ersten Pflanztröge<br />

Die insel rügen ist berühmt für ihre Kreidefelsen. und vielleicht<br />

auch bald für palmengärten umgeben von riffen aus<br />

putz und mauerwerk, wie sie besucher seit ostern diesen<br />

Jahres in einer neu gestalteten Therme vorfinden. Künstliche<br />

felsen inmitten von chlorwasser zu schaffen, stellte material<br />

und Verarbeiter vor eine neue herausforderung.<br />

In direkter Nachbarschaft zum Jasmund Nationalpark eröffnete<br />

im Sommer 1998 ein Ferienressort auf 85 Hektar Fläche, zu<br />

dem auch eine weitläufige Therme gehört. Im Frühjahr 2011<br />

wurde diese begrünt und dabei umgebaut zu einer tropisch<br />

anmutenden Badelandschaft inmitten von künstlichen Felsen.<br />

Der Badebetrieb lief während der gut zweiwöchigen Umbauphase<br />

weiter, weshalb die Verarbeiter zwischen 21 Uhr abends<br />

und 7 Uhr morgens Nachtschichten einlegten. Und das nicht im<br />

Blaumann sondern in der Badehose.<br />

chlorresistenter putz.<br />

Eine besondere Herausforderung: Die neuen Pflanzkübel grenzen<br />

unmittelbar an die Becken, durch Spritzwasser und Wellenanlage<br />

sind sie ständiger Feuchtigkeit und Chlor ausgesetzt.<br />

epasit GmbH Spezialbaustoffe<br />

Sandweg 12 – 14<br />

D-72119 Ammerbuch-Altingen<br />

Tel +49 (0)7032 2015-0<br />

info@epasit.de | www.epasit.de<br />

Jörg Monser vom Bauunternehmen MS-Bau GmbH erinnert sich<br />

an die anfänglichen Schwierigkeiten, einen geeigneten Putz<br />

am Markt zu finden: „Die meisten Hersteller befürchteten Probleme<br />

mit der chlorhaltigen Raumluft. Nur Herr Haug von epasit<br />

führte Eignungstests mit seinem Putz durch und gab daraufhin<br />

eine Gewährleistung für diese spezielle Anwendung.“<br />

fließender übergang zur Tropenlandschaft.<br />

Um Platz für Pflanzkübel zu schaffen wurden zunächst Ausschnitte<br />

im gefliesten Fußboden angelegt. Die Palmentröge<br />

wurden gemauert und mit Dichtputz (MineralDicht sperr) grob<br />

verputzt, so dass eine Felsstruktur entstand. „Bei der Festlegung<br />

der Pflanzbeetstandorte sollte so wenig Sitzplatzkapazität<br />

wie möglich verloren gehen, gleichzeitig aber ein möglichst<br />

üppiger tropischer Gesamteindruck entstehen“ erläutert Bernd<br />

Green, der als Fachmann für tropische Pflanzen das Projekt betreute.<br />

Vom eher nüchtern gefliesten Bad hat sich die Therme<br />

in kurzer Zeit zu einem tropischen Paradies gewandelt. <strong>Das</strong> honorieren<br />

auch die Besucher, wie die zahlreichen positiven Reaktionen<br />

zeigen.<br />

Innenansicht der sanierten Räume, Foto: Quabbe & Tessmann, rechts: Gebäude Universität der Künste, Berlin, Einsteinufer 43-53.<br />

Wärmedämmung und Brandschutz mit System.<br />

berlin: uniVersiTäT Der<br />

KünsTe.<br />

Mit mehr als 4600 Studenten ist die Universität der Künste die<br />

größte Kunsthochschule Europas. Die Giebelseite ihres Gebäudes<br />

am Einsteinufer wurde jetzt energetisch saniert. <strong>Das</strong> von Robert<br />

Tepez erbaute Haus besitzt eine der ersten Waschbetonfassaden<br />

Berlins und steht unter Denkmalschutz.<br />

Mit der Dämmung der Giebelseite sollten in erster Linie Heizkosten<br />

gespart und die Aufenthaltsqualität der Räume gesteigert werden. Die<br />

Universität lies ein bauphysikalisches Gutachten erstellen, favorisiert<br />

wurde daraufhin das Anbringen einer diffusionsoffenen Dämmung.<br />

„Bei der energetischen Sanierung mussten wir statische Probleme beim Auf-<br />

heizen der Giebelfassade berücksichtigen, da durch thermische Spannung<br />

eine Verformung der Außenfassade drohte“ erläutert Architekt Dirk<br />

Bertuleit.<br />

besonderheiten am bau.<br />

„Eine große Herausforderung bestand darin, angesichts von Denkmalschutz-<br />

und Brandschutzauflagen eine wirtschaftlich tragfähige Lösung<br />

zu finden“ erklärt Architekt Bertuleit. Die Wahl fiel auf das Klimaplattensystem<br />

epatherm. Eingesetzt wurden gut 350 Quadratmeter<br />

Kalziumsilikatplatten in einer Stärke von 60 Millimetern, vollflächig<br />

überspachtelt mit dem Innenspachtel „epatherm eti“. Die Platten aus<br />

mikroporösem Reinkalziumsilikat überzeugen durch hervorragende<br />

bauphysikalische Eigenschaften, senken die Energiekosten und übernehmen<br />

die Feuchteregulierung der Raumluft. Darüber hinaus ist das<br />

System leicht zu verarbeiten und nicht brennbar (Baustoffklasse A1).<br />

Wohngesunde innendämmung garantiert.<br />

epasit bietet eine umfassende Produktpalette für die Sanierung von<br />

Bestandsbauten. Sämtliche Systemkomponenten werden selbst entwickelt.<br />

Als erster Hersteller hat das Unternehmen sein komplettes<br />

Wohnklimaplattensystem nach den strengen Anforderungen des<br />

Sentinel-Haus Instituts untersuchen lassen und erfüllt diese ohne<br />

Einschränkungen.<br />

PLAN SPEZIAL


PLAN SPEZIAL<br />

Architektur – Alucobond<br />

3A Composites GmbH<br />

36 37<br />

Deutsche nationalbibliothek<br />

leipzig<br />

Planung und Realisierung:<br />

Arbeitsgemeinschaft Gabriele<br />

Glöckler | ZSP Architekten<br />

Gabriele Glöckler,<br />

Freie Architektin BDA | Stuttgart<br />

Fotograf: Maix Mayer | Leipzig<br />

Luftbildpilot: Harald Ander<br />

Die biblioTheK als buch<br />

nach fast vier Jahren bauzeit wurde der neuste erweiterungsbau der Deutschen nationalbibliothek<br />

in leipzig eröffnet. Die vierte erweiterung für die 1912 gegründete institution<br />

wurde von gabriele glöckler, siegerin in einem europaweiten ausschreibungswettbewerb,<br />

entworfen und in arbeitsgemeinschaft mit dem büro zsp architekten<br />

geplant und realisiert.<br />

städtebauliche gestaltung<br />

Der vierte Erweiterungsbau fügt in seiner eigenständigen Gestaltung dem Deutschen Platz ein<br />

neues architektonisches Element hinzu und realisiert eine harmonische bauliche Verbindung von<br />

Hauptgebäude und Bücherturm der Deutschen Nationalbibliothek. Die ersten beiden Erweiterungsbauten<br />

erstreckten sich noch hinter der Fassade der 1916 gebauten Deutschen Bücherei.<br />

In den 1970er Jahren errichtete die DDR in nur geringem Abstand zum historischen Bau einen<br />

kühlen, fensterlosen Komplex aus fünf hohen Türmen. Der neu geschaffene Erweiterungsbau<br />

schließt die Lücke und verbindet den klassizistischen, mit Einflüssen des Wiener Jugendstils<br />

aufgelockerten Riegel mit den Büchertürmen zu einem Ensemble. Durch den neuen Erweiterungsbau<br />

kommunizieren die drei verschiedenen Baustile nun miteinander.<br />

gebäudekonzept<br />

„<strong>Das</strong> Konzept „Umschlag – Hülle – Inhalt“ übersetzt die Funktion des Gebäudes in Architektur“, so<br />

die Architektin. „Funktion kreiert Form“. Der Erweiterungsbau der Deutschen Nationalbibliothek<br />

in Leipzig ist schwungvoll und thematisiert die Funktion des Gebäudes. <strong>Das</strong> Deutsche<br />

Buch- und Schriftmuseum ist im leicht zurückspringenden Erdgeschoss platziert.<br />

Es öffnet sich den Blicken der Passanten; der neue Eingang steht<br />

in Sichtbeziehung zum Haupteingang des Altbaus. „Der Inhalt<br />

wird durch eine kompakte Hülle um die Magazinbereiche geschützt.<br />

Ein leichter Umschlag formt die Außenhaut und bindet die Einzelbereiche<br />

zusammen“, erläutert die Architektin. „Mit der Umsetzung<br />

der Vierten Goldbergvariation von Bach in abgestuft rote Fassadenelemente<br />

wird zugleich auf das Deutsche Musikarchiv und die Musiktradition<br />

der Stadt Leipzig angespielt.“<br />

realisation der außenhülle<br />

Um das tragende Skelett aus Geschossdecken und Stützen (Inhalt)<br />

liegt die Außenwandkonstruktion des Baukörpers (Hülle).<br />

Eine silbrig glänzende Wetterhaut (Umschlag) umschließt die<br />

unterschiedlichen Bereiche, definiert die äußere Form des Baukörpers<br />

und bildet einen „Klimapuffer“ um die voll klimatisierten<br />

Magazine. Der Umschlag des ruhenden Folianten aus<br />

Alucobond® Aluminium-Verbundplatten schmiegt sich faltenlos<br />

an und bietet sowohl dem Inhalt als auch der Hülle Schutz.<br />

<strong>Das</strong> trigonale Fugenraster lässt eine abstrakte stoffliche Haptik<br />

erahnen. Fortgeführt um die Hülle findet es sich auch im Inneren<br />

wieder: im Bereich des Treppenaufganges, an den Decken oder im<br />

Lesesaal. Aus dem planerischen Konzept entsteht die Anforderung<br />

an Kontinuität des Materials.<br />

Create the difference.<br />

Deutsche Nationalbibliothek Leipzig | Architektin: Gabriele Glöckler | Fotos: Maix Mayer<br />

3A Composites GmbH<br />

Alusingenplatz 1<br />

D - 78224 Singen<br />

Tel +49 (0)7731 80 20 60<br />

info.eu@alucobond.com<br />

PLAN SPEZIAL<br />

Die einheitliche Umsetzung verlangt nach Materialeigenschaften<br />

wie Leichtigkeit, Verformbarkeit und Stabilität. Die schützende<br />

Funktion des Alucobond®-Umschlags ist nicht nur optischer<br />

Natur, sondern erfüllt dauerhaft ihre reale Aufgabe. Der Übergang<br />

zu den Türmen ist in der Materialität fließend. Der Bücherturm<br />

ist mit Aluco-bond® in neutralem Weiß verkleidet und betont<br />

seine kubische Erscheinung.<br />

energetisches Konzept<br />

Umschlag und Hülle sind Bestandteil des energetischen Kon-<br />

zepts. Auf eine Holzkonstruktion wurden Dämmung und Dichtung<br />

aufgebracht. Die aufgeständerte Metallunterkonstruktion<br />

trägt die zweiseitig gebogenen Alucobond®-Kassetten. Die<br />

Hinterlüftung der hochgedämmten, zweischaligen Gebäudehülle<br />

lässt sich mit Hilfe von Klappen regeln. So wird im Sommer<br />

Wärme abtransportiert; im Winter dient die stehende Luft durch<br />

Schließen der Klappen als Wärmedämmung gegen Kälte. Für die<br />

Versorgung großer Bereiche des Gebäudes mit Heiz- und Kühlwasser<br />

wird Erdwärme genutzt. 48 Erdwärmesonden reichen mit<br />

insgesamt fast 6.000 Metern Bohrlänge 124 Meter in den Grund<br />

am Deutschen Platz. <strong>Das</strong> ganzheitlich realisierte Energiekonzept<br />

bewirkt eine Reduzierung der Energiekosten gegenüber konventionellen<br />

Methoden um ca. 50%.<br />

www.alucobond.com


Saint-Gobain Deutsche Glas GmbH<br />

38 39<br />

Gebogene Dreifach-Isoliergläser von Döring Glas für das DomAquarée in Berlin<br />

KurviGer sonnenschuTz im<br />

ciTy<strong>QuarTier</strong><br />

mitten im herzen von berlin befindet sich das cityQuartier<br />

Domaquarée. <strong>Das</strong> büro-, hotel-, und Wohn-ensemble<br />

am prachtboulevard unter den linden zählt zu den Top-<br />

adressen in der dynamischen city ost.<br />

Um die Energiebilanz des Gebäudes nachhaltig zu verbessern,<br />

wird es derzeit energetisch saniert. In der neuen multifunktionalen<br />

Verglasung des Dom-Aquarées kommt eine energieeffiziente<br />

gebogene Dreifach-Isolierverglasung mit Sonnenschutzfunktion<br />

von Döring Glas zum Einsatz.<br />

<strong>Das</strong> im Jahr 2003 eröffnete cityQuartier Domaquarée ist<br />

der ideale Treffpunkt für Flaneure und Touristen in Berlin und<br />

gleichermaßen bekannt durch das größte zylindrische Salzwasseraquarium<br />

der Welt. Die derzeit durchgeführte energetische<br />

Sanierung soll das Gebäude zukunftsfähig machen. Döring Glas<br />

liefert für den vierteiligen Gebäudekomplex insgesamt 1.200 m2<br />

zylindrisch gebogenes CLIMATOP CONTOUR Ultra N II in<br />

Größen von bis zu 2 m x 2,70 m. Die neue multifunktionale und<br />

energieeffiziente Dreifach-Isolierverglasung mit Sonnenschutzfunktion<br />

entspricht mit ihrem niedrigen Ug-Wert von 0,7 W/m²K,<br />

einem g-Wert von 20% und einer Lichttransmission von 32% bereits<br />

den energetischen Anforderungen der zukünftigen Energieeinsparverordnung<br />

(EnEV) 2012.<br />

beim scheibenaufbau wurde für das äußere scheibenelement<br />

eine gebogene und voll vorgespannte high-selective<br />

schicht gewählt. <strong>Das</strong> innere Element ist als Verbund-Sicherheitsglas<br />

(VSG) aus Floatglas, kombiniert mit dem Wärmeschutzglas<br />

ESG-H PLANITHERM ULTRA N II, ausgeführt.<br />

Die mittlere Scheibe ist ein voll vorgespanntes Einscheiben-<br />

Sicherheitsglas. Zur Vermeidung von Spontanbruch<br />

werden sämtliche Einscheiben-<br />

Glasaufbau – climaTop conTour ulTra nii<br />

Gebogene Dreifach-Isolierverglasung mit Sonnenschutzfunktion:<br />

• ESG-H 8 mm High Selective<br />

• SZR 12 mm Super Spacer schwarz<br />

• ESG-H 6 mm<br />

• SZR 12 mm Super Spacer schwarz<br />

• VSG PLANITHERM Ultra N II 88.2 mm<br />

PLAN SPEZIAL<br />

39<br />

Die gebogene Dreifach-Isolierverglasung mit Sonnenschutzfunktion von<br />

Döring Glas sorgt für deutliche Energieeinsparungen beim CityQuartier<br />

DomAquarée.<br />

Sicherheitsgläser (ESG) des Scheibenaufbaus einem zusätzlichen<br />

Heißlagerungstest (Heat-Soak-Test) unterzogen.<br />

Dreihundert stück des Dreifach-isolierglases climaTop<br />

conTour ultra n ii sorgen so dafür, dass im DomAquarée zukünftig<br />

deutlich Energiekosten eingespart werden können und<br />

dass rund ums Jahr ein gutes Klima herrscht. Die Sanierung<br />

des Daches wird im Herbst 2011 fertig gestellt sein.<br />

Nach der erfolgreichen Zusammenarbeit bei dem Projekt<br />

Spencer Docks in Dublin im Jahr 2009 hat sich die ausführende<br />

Metallbaufirma Waagner Biro auch beim<br />

DomAquarée wieder für Döring Glas und<br />

Glas „made in Berlin“ entschieden.<br />

Fotos: Waagner Biro


PLAN SPEZIAL<br />

40<br />

Vor dem Beginn der Verlegung wird der Ablauf<br />

anhand des Verlegehinweises kurz besprochen<br />

Architektur – Rohbau<br />

die dämmung einer Bodenplatte wärmebrückenfrei<br />

auszuführen, ist nach wie vor mit aufwendigen Schalungsarbeiten<br />

verbunden. die gängigen techniken sind<br />

zeitintensiv, fehleranfällig und somit nur wenig wirtschaftlich.<br />

Mit dem Perimeterdämmsystem JaCKodUr<br />

atlas präsentiert der dämmstoffhersteller JaCKoN<br />

insulation GmbH die Lösung: das zum Patent angemeldete<br />

Stecksystem ist dämmung und Schalung in<br />

einem. das bedeutet: Verlegezeit und Baukosten reduzieren<br />

sich. Fehlstellungen in der dämmung – vor allem<br />

im Stirnbereich der Bodenplatte –, Wärmebrücken<br />

sowie mögliche regressansprüche des Bauherren sind<br />

somit von vornherein ausgeschlossen.<br />

„Wir verlegen JACKODUR Atlas jetzt seit zwei Jahren<br />

mit großem Erfolg. Immer wieder erleben wir Handwerker,<br />

die zum ersten Mal mit dem Produkt arbeiten<br />

und sofort begeistert sind“, sagt dipl.-ing. Franz-Leo<br />

oster-Fehres, technischer Berater von JaCKoN. „<strong>Das</strong><br />

Atlas-System spart mindestens einen Tag Arbeit.“ das<br />

kann auch der zertifizierte PassivhausPlaner architekt<br />

Werner Friedl, www.architekt-friedl.de, bestätigen:<br />

„Gerade bei einfachen Gebäudegeometrien lässt sich<br />

JACKODUR Atlas sehr schnell verarbeiten und die bei<br />

Passivhäusern geforderte Wärmebrückenfreiheit sehr<br />

gut gewährleisten. Kürzlich habe ich sogar ein rundes<br />

Gebäude mit diesem System schnell und kostengünstig<br />

ausgeführt. <strong>Das</strong> System kann man guten Gewis-<br />

JACKODUR Atlas<br />

verringert Zeitaufwand und Fehlerrisiko bei der Perimeterdämmung<br />

Dämmen unD schalen<br />

in einem schriTT<br />

höchste Dämmwerte durch Xps<br />

ausgangsmaterial für JaCKodUr atlas ist das bewährte JaCKodUr KF aus<br />

extrudiertem Polystyrol (xPS). der dämmstoff hat durch seine geschlossene<br />

Zellstruktur mehrere Vorteile beim Einsatz als Perimeterdämmung: Er<br />

ist verrottungsfest, unempfindlich gegenüber Feuchtigkeit, druckfest und<br />

maßstabil. Gebäude sind somit dauerhaft gedämmt und sicher gegründet.<br />

Erhältlich ist JaCKodUr atlas in dämmdicken von 100 bis 320 Millimetern.<br />

damit lässt sich die Perimeterdämmung für alle Gebäudetypen – vom konventionell<br />

gedämmten Haus bis zum Passivhaus – realisieren. das Passivhaus<br />

institut darmstadt hat JaCKodUr atlas offiziell als geeignete Komponente<br />

für Passivhäuser zertifiziert und somit bestätigt, dass mit dem<br />

System U-Werte von ≤0,15W/(m²•K)sowiewärmebrückenfreieAnschlüsse<br />

möglich sind. dank der patentrechtlich geschützten Multilayer-technik ist<br />

JaCKoN in der Lage, dämmstoffdicken von bis zu 320 mm anzubieten. das<br />

Verfahren ermöglicht es, mehrere Schichten diffusionsoffen miteinander<br />

zu verkleben, so dass die Platten bauphysikalisch wie eine einzige wirken.<br />

leichte Verarbeitung durch innovatives stecksystem<br />

das System JaCKodUr atlas besteht aus vier verschiedenen Plattenelementen.<br />

Eck- und Seitenelemente sind mit einer Nut versehen, in die das<br />

mit einer Feder versehene Schalungselement eingeschoben wird. die Flächenelemente<br />

sind mit einem Stufenfalz als Kantenausführung versehen<br />

und lassen sich damit in kurzer Zeit zu einer ebenen Fläche verlegen. die<br />

abmessungen liegen bei Eck-, Seiten- und Flächenelementen bei 1.250 x<br />

600 Millimetern (0,75 Quadratmeter). die Schalungselemente haben eine<br />

Länge von 1.250 Millimetern und sind standardmäßig in zwei ausführungen<br />

für 200 und 250 Millimeter dicke Bodenplatten erhältlich.<br />

anhand der Planung des architekten berechnet JaCKoN, wie viele Systemelemente<br />

notwendig sind. ist das Planum fertig, beginnt die Verlegung von<br />

JaCKodUr atlas. Gestartet wird mit einem Eckelement, die Platten werden<br />

anschließend anhand eines Schnurgerüstes ausgerichtet. das Einschieben<br />

der Schalungselemente in die Nut der Eck- und Seitenelemente muss im Versatz<br />

erfolgen, um die notwendige Stabilität der Schalung sicherzustellen.<br />

innerhalb kurzer Zeit entsteht zunächst das Grundgerüst aus Eck-, Seiten-<br />

und Schalungselementen, in das sich anschließend ebenso zügig die<br />

Flächenelemente verlegen lassen. auch bei den Flächenelementen werden<br />

Kreuzfugen durch die Verlegung im Verband vermieden. Bei Bedarf können<br />

die Systemelemente von JaCKodUr atlas mit einer Glühdraht-Schneidemaschine<br />

zugeschnitten werden. die entstandene Schalung wird im anschluss<br />

mit einer einfachen PE-Folie ausgelegt. So ist sichergestellt, dass<br />

sens weiterempfehlen.“ keine Zementmilch in die Stöße der dämmschicht eindringt. Beim abschlie-<br />

JACKON Insulation GmbH<br />

ßenden Betonieren der Bodenplatte sind keine zusätzlichen<br />

Sicherungsmaßnahmen mehr notwendig, um<br />

dem Betondruck standzuhalten. JaCKodUr atlas verbleibt<br />

als verlorene Schalung und gleichzeitige Wärmedämmung<br />

im Erdreich. Mögliche Wärmebrücken<br />

sind somit systembedingt ausgeschlossen.<br />

ausführlicher Verlegeplan für anspruchsvolle<br />

grundrisse<br />

als Maßanfertigung nach den Vorgaben des architekten<br />

lassen sich mit JaCKodUr atlas grundsätzlich alle<br />

für den Grundriss des Hauses erforderlichen Geometrien<br />

herstellen. Hierfür sind lediglich die angaben zur<br />

dicke von Schalungselement, Bodenplatte und dämmung<br />

unter der Bodenplatte, zur druckfestigkeit von<br />

JaCKodUr atlas sowie eine einfache Grundskizze der<br />

Bodenplatte mit Bemaßung notwendig. JaCKodUr<br />

atlas wird dann als Komplettsystem mit ausführlichem<br />

Verlegeplan zur Baustelle geliefert. Ein zügiger<br />

Bauablauf ist damit sichergestellt, ein anpassen oder<br />

Zuschneiden der dämmplatten ist nicht mehr nötig.<br />

Weitere informationen zu JacKoDur atlas und dem<br />

kompletten Leistungsspektrum von JaCKoN gibt es im<br />

internet unter: www.jackon-insulation.com.<br />

Wir ziehen Bodenplatten warm an.<br />

Atlas<br />

Die Perimeterdämmung von Bodenplatten ist mit JACKODUR<br />

Atlas ganz einfach und dazu wärmebrückenfrei: <strong>Das</strong> patentierte<br />

Stecksystem aus XPS-Hartschaumplatten wird passgenau<br />

gefertigt und dient nach der Verlegung gleichzeitig als<br />

Betonschalung. Wärmebrücken sind systembedingt ausgeschlossen.<br />

JACKON Insulation – Effi zienz mit System.<br />

www.jackon-insulation.com<br />

Wärmedämm- und Schalungssystem<br />

für Bodenplatten<br />

■ Einlagige Verlegung von 100 bis 320 mm<br />

■ U-Werte von bis zu 0,12 W/(m2 00 bis 320 mm<br />

·K)<br />

■ Wärmebrückenfreiheit und Ausschluss von Verlegefehlern<br />

durch das patentierte Stecksystem<br />

■ Hohe Wirtschaftlichkeit und Zeitersparnis durch<br />

Dämmen und Schalen in einem Arbeitsgang -<br />

das Ausschalen entfällt<br />

■ Für Passivhäuser zertifi ziert<br />

Carl-Benz-Str. 8 ■ D-33803 Steinhagen ■ Tel: +49-5204-9955-0<br />

Fax: +49-5204-9955-400 ■ E-Mail: info@jackodur.com<br />

Jackon Insulation GmbH<br />

Gestartet wird die Verlegung von<br />

JACKODUR Atlas mit einem Eckelement,<br />

anschließend werden die Seitenelemente<br />

angelegt, die Ausrichtung erfolgt an einem<br />

Schnurgerüst<br />

Einlagig<br />

bis 320 mm<br />

PLAN SPEZIAL<br />

Die Verlegung der JACKODUR Atlas<br />

Flächenelemente erfolgt im Verband zur<br />

Vermeidung von Kreuzfugen<br />

41<br />

Fotos: JACKON Insulation GmbH


PLAN SPEZIAL<br />

Intergeo<br />

DVW e.V. – Gesellschaft für Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement<br />

42 43<br />

besucherinformaTionen:<br />

INTERGEO<br />

27. – 29. September 2011<br />

Messezentrum Nürnberg<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di bis Do 9 bis 18 Uhr<br />

VeransTalTer:<br />

DVW e.V.<br />

organisaTion/KonTaKT:<br />

HINTE GmbH<br />

Fon.: +49 (0)721. 931 33-0<br />

info@intergeo.de<br />

www.intergeo.de<br />

facebook: INTERGEO –<br />

Geodesy, Geoinformation<br />

and Landmanagement<br />

presseKonTaKT:<br />

HINTE GmbH<br />

Ursula Rubenbauer<br />

Fon: +49 (0)721. 931 33-730<br />

urubenbauer@hinte-messe.de<br />

www.intergeo.de<br />

Intergeo – Kongress und Fachmesse für<br />

Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement<br />

wissen unD hanDeln<br />

für Die erDe<br />

Die inTergeo ist weltweit die größte Veranstaltung und Kommunikationsplattform<br />

im bereich geodäsie, geoinformation und land-<br />

management. die Leitmesse und der Kongress erfassen alle wichtigen<br />

trends, die sich entlang der gesamten Wertschöpfungskette entwickeln:<br />

von der Erhebung geobasierter daten über die Veredelung bis zur systemintegrierten<br />

applikation. dabei beziehen die Geodäten bewusst Nachbardisziplinen<br />

wie Stadtplanung, architektur und Bauingenieurwesen<br />

ein. rund 500 aussteller aus über 30 Ländern und 17.500 Fachbesucher<br />

diskutieren die trends der Geobranchen. Zum Kongress unter dem Motto<br />

„Wissen und handeln für die erde“ werden rund 1.500 teilnehmer erwartet.<br />

Der DVW e.V. – Gesellschaft für Geodäsie, Geoinformation und Land-<br />

management veranstaltet die INTERGEO vom 27. bis 29. September 2011<br />

in Nürnberg. Weitere Informationen unter www.intergeo.de<br />

Foto: Copyright ©2011 iStockphoto LP.<br />

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