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Nr. 13 - Das Sophien- und Hufeland-Klinikum in Weimar

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Portrait<br />

Geschäftsfürer Hubertus Jaeger ist sich<br />

sicher, mit der Wahl Dr. Lascho als Chefarzt<br />

e<strong>in</strong>e gute Entscheidung getroffen zu haben.<br />

Neuer <strong>und</strong> scheidender Chefarzt: Dr. Lascho<br />

gratuliert zum E<strong>in</strong>tritt <strong>in</strong> den Ruhestand.<br />

Die Kl<strong>in</strong>ikleitung überbrache ihre Glückwünsche<br />

<strong>und</strong> bat zum geme<strong>in</strong>samen<br />

Er<strong>in</strong>nerungsfoto.<br />

2<br />

Abschied <strong>und</strong> Neubeg<strong>in</strong>n<br />

Dr. med. W. Jal<strong>in</strong>ski beg<strong>in</strong>nt se<strong>in</strong>en Ruhestand<br />

Es ist e<strong>in</strong>e gute Sitte <strong>und</strong> Tradition im <strong>Sophien</strong>-<br />

<strong>und</strong> <strong>Hufeland</strong>-<strong>Kl<strong>in</strong>ikum</strong>, den Amtswechsel<br />

<strong>in</strong> der Leitungsebene e<strong>in</strong>er Kl<strong>in</strong>ik<br />

mit e<strong>in</strong>er Feierst<strong>und</strong>e zu begehen; e<strong>in</strong> würdiger<br />

Ausklang e<strong>in</strong>es erfolgreichen Arbeitslebens<br />

<strong>und</strong> herzliches Willkommen für den<br />

Neubeg<strong>in</strong>nenden. Im Jahr 2011 wurde die<br />

Feierst<strong>und</strong>e aus Anlass des Abschiedes <strong>und</strong><br />

Neubeg<strong>in</strong>ns <strong>in</strong> der Kl<strong>in</strong>ik für Anästhesie<br />

<strong>und</strong> Intensivmediz<strong>in</strong> vollzogen. Ca. 140<br />

Gäste <strong>und</strong> Kollegen waren der E<strong>in</strong>ladung<br />

am 31. August nach <strong>Weimar</strong> gefolgt.<br />

von Prof. Dr. med. habil. Re<strong>in</strong>hard Fünfstück,<br />

Chefarzt der Kl<strong>in</strong>ik Innere Mediz<strong>in</strong> I <strong>und</strong><br />

Ärztlicher Direktor des <strong>Sophien</strong>- <strong>und</strong> <strong>Hufeland</strong>-<strong>Kl<strong>in</strong>ikum</strong>s<br />

<strong>und</strong> Dr. Siegfried Böhm,<br />

ehemaliger Chefarzt der Kl<strong>in</strong>ik für Anästhesie<br />

<strong>und</strong> Intensivmediz<strong>in</strong><br />

Am 31. August 2011 wurde der langjährige<br />

Chefarzt der Kl<strong>in</strong>ik für Anästhesie <strong>und</strong> Intensivmediz<strong>in</strong>,<br />

Herr Dr. med. Wolfgang Jal<strong>in</strong>ski,<br />

nach Beendigung se<strong>in</strong>er Dienstzeit mit e<strong>in</strong>er<br />

öffentlichen Ehrung aus unserer Kl<strong>in</strong>ik verabschiedet.<br />

In Leipzig geboren, verbrachte Wolfgang<br />

Jal<strong>in</strong>ski <strong>in</strong> dieser, durch den 2. Weltkrieg<br />

schwer zerstörten Stadt, se<strong>in</strong>e K<strong>in</strong>dheit <strong>und</strong><br />

Schulzeit. Hier absolvierte er auch se<strong>in</strong> Mediz<strong>in</strong>studium<br />

<strong>und</strong> die Ausbildung zum Facharzt<br />

für Anästhesie <strong>und</strong> Intensivmediz<strong>in</strong>.<br />

Schon <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Jugendzeit begeisterte sich<br />

Dr. W. Jal<strong>in</strong>ski für den Beruf des Arztes. Die<br />

Begegnungen mit dem die Familie betreuenden<br />

Hausarzt <strong>und</strong> mehrere schwere Krankheitsfälle<br />

<strong>in</strong> der Familie prägten se<strong>in</strong>en Entschluss,<br />

auch den Arztberuf zu ergreifen.<br />

Nach der Schule <strong>und</strong> dem Abitur musste Dr.<br />

W. Jal<strong>in</strong>ski zunächst e<strong>in</strong> Krankenpflegepraktikum<br />

ableisten. Dem <strong>Kl<strong>in</strong>ikum</strong> St. Georg <strong>in</strong><br />

Leipzig, <strong>in</strong> dem er <strong>in</strong> dieser Zeit tätig war,<br />

blieb er viele Jahre verb<strong>und</strong>en.<br />

Nach dem Pflegedienst begann er das Mediz<strong>in</strong>studium<br />

an der damaligen Karl-Marx-Universität.<br />

Noch während se<strong>in</strong>er Studienzeit<br />

verfasste er e<strong>in</strong>e Promotionsschrift. Leider<br />

konnte er diese durch die Festlegungen der<br />

3. Studienreform, die zu tiefgreifenden Änderungen<br />

des Mediz<strong>in</strong>studiums <strong>in</strong> der DDR<br />

führten, nicht verteidigen. Obwohl er se<strong>in</strong>e<br />

Doktorarbeit fristgerecht bei se<strong>in</strong>em Betreuer<br />

zur abschließenden Begutachtung h<strong>in</strong>terlegt<br />

hatte, war diese durch die Flucht se<strong>in</strong>es<br />

Doktorvaters <strong>in</strong> der B<strong>und</strong>esrepublik Deutschland<br />

verschollen. Nachdem die Arbeit wieder<br />

aufgef<strong>und</strong>en wurde, konnte Dr. W. Jal<strong>in</strong>ski<br />

diese zwar als Diplomleistung erfolgreich<br />

verteidigen, für den „Doktortitel“ musste er<br />

nochmal von vorne anfangen. Der Ehrgeiz, zu<br />

promovieren, ließ ihn nicht los. Während se<strong>in</strong>er<br />

Facharztausbildung bearbeitete er wieder<br />

e<strong>in</strong> wissenschaftliches Thema. Ende der<br />

70er Jahre verfasste er se<strong>in</strong>e Doktorarbeit<br />

mit dem Thema „Untersuchung über Beziehungen<br />

zwischen Phenyto<strong>in</strong>-Blutspiegel <strong>und</strong><br />

EEG-Bef<strong>und</strong>en bei der blutspiegel orientierten<br />

Therapie k<strong>in</strong>dlicher Anfallsleiden“. Er verteidigte<br />

se<strong>in</strong>e Promotionsschrift schließlich erfolgreich<br />

vor der Mediz<strong>in</strong>ischen Fakultät der<br />

Universität Leipzig mit dem Prädikat „magna<br />

cum laude“.<br />

Nach dem Abschluss des Mediz<strong>in</strong>studiums<br />

begann Dr. W. Jal<strong>in</strong>ski die Facharztausbildung<br />

auf dem Gebiet der Anästhesiologie im <strong>Kl<strong>in</strong>ikum</strong><br />

St. Georg. Zunächst war er an das Krankenhaus<br />

<strong>in</strong> Döbeln abgeordnet, später wurde<br />

er an das Kreiskrankenhaus Leisnig delegiert.

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