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ELWIS - Bundesverband der Deutschen Binnenschiffahrt

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Mit dem Computer auf Zukunftskurs!Telematik in <strong>der</strong> <strong>Binnenschiffahrt</strong>


HalloPartner,Inhalt2Hallo Partner3Zur Einstimmung:„Ruhrort, März 2005– ein Zukunftsszenariofür die <strong>Binnenschiffahrt</strong>"6Nutzbarkeit <strong>der</strong>Telematiksysteme– Möglichkeiten undEinschränkungen10Kompatibilität vonTelematiksystemen/Nutzbarkeit bestehen<strong>der</strong>Systeme11Hinweise für dieAnschaffung12Schlußfolgerungen undEmpfehlungen12Vorteile auf einen Blick:Reiseabläufe imVergleich14AnhangTelematiksysteme16Kurzbeschreibung <strong>der</strong>Systeme ARGO und <strong>ELWIS</strong><strong>Binnenschiffahrt</strong>ein vergessenerVerkehrsträger?wenn Du unbedingt willst, redenwir über unsere gemeinsamenPerspektiven.Denkste, die Zeiten sind passé!Noch weniger ein verschlafener Verkehrsträger:Bei uns gibt es keineVerspätungen. Wir sind zuverlässig– immer in time. Und damit sichje<strong>der</strong> darauf einstellen kann, wollenwir in und außerhalb <strong>der</strong> Fahrt dieDaten fließen lassen, wohin undwoher auch immer. Hauptsache, allehaben ihren Nutzen davon.In unserem Netz soll es keine Lückegeben. Die letzten „Wackelkandidaten“,die Telematik für Teufelszeughalten, werden wir therapieren.Überzeug Dich selbst, ob unsereArgumente und unser Service, so wiewir das auf den folgenden Seitendargestellt haben, die richtigen Antwortenbieten. Wir meinen: Was fürdie <strong>Binnenschiffahrt</strong> gut ist, ist auchfür unsere Partner, also Verla<strong>der</strong>,Häfen, Verwaltung und an<strong>der</strong>e gut.Bei uns geht keine Zeit verloren –wir gewinnen Zeit, sparen Kostenund je<strong>der</strong> partizipiert.Also, wenn das keine Basis fürneue Geschäfte ist!2


Ruhrort, März 2005– Ein Zukunftsszenario für die <strong>Binnenschiffahrt</strong>.Ein strahlen<strong>der</strong>, aber kalter Märzmorgen– Axel Koch blickt aus seinemRu<strong>der</strong>haus in Richtung RuhrorterHafenmund. Nach einem freienWochenende zu Hause ist er amfrühen Morgen an Bord seiner„Anja“ zurückgekehrt. Das Schiffwar am Freitag in Duisburg leergestelltworden. Axel hatte noch keineneue Reise angenommen, da er dieEntwicklung des Marktes über dasWochenende abwarten wollte.Wie jeden Morgen hatte sein Bordcomputerdie Heizung im Ru<strong>der</strong>hausund die Kaffeemaschine in Betriebgesetzt. Schon sitzt Axel am PC undstartet das Integrierte-Schiffahrts-Informations-System ISIS.Nach wenigen Sekunden erhält erauf seinem Bildschirm die erstenInformationen. Die aktuellen Wasserständesowie die detaillierten Prognosen<strong>der</strong> WSD für die nächstenfünf Tage werden grafisch dargestellt.Parallel dazu sind die Wettervorhersagenfür die nächste Wochezu erkennen. Der Trend <strong>der</strong> letztenWoche hat sich erwartungsgemäßfortgesetzt.In Kaub stehen nur noch 1,20 m –ein guter Wasserstand für das nur2,00 m tief gehende Schiff.Nach dem nächsten Mausklick öffnetsich die aktuelle Seite <strong>der</strong> elektronischenFrachtenbörse. Schon seitJahren nutzen Verla<strong>der</strong> und Ree<strong>der</strong>eienISIS. Unterteilt nach flüssigenund trockenen Gütern werden zahlreicheTransporte sortiert nach Gutart,Menge, Relation und Terminenangeboten. Zur schnelleren Durchsichthatte Axel sich schon vorgeraumer Zeit das Filterprogrammaktiviert. Hierdurch werden nur diefür ihn und sein Schiff interessantenund relevanten Reisen herausgefiltert.Nach kurzer Zeit hat Axeleine Liste von sechs Reisen vor sichliegen, die ihn interessieren würden.Per Mausklick hat er dieseReisen markiert und somit seinInteresse hierfür bekundet. Auf elektronischemWege gehen seineDaten über ISIS an die Anbieter.Einige <strong>der</strong> Anbieter sind ihm bereitsbekannt, da sie bei den jeweiligenAngeboten mit genannt waren.An<strong>der</strong>e haben es vorgezogen, anonymzu bleiben. Hier wird Axelabwarten müssen, wer sich gegebenenfallsmeldet.Zur gleichen Zeit im Büro <strong>der</strong> Trans-EuropaSchiffahrt AG: Hans Dampferhat seinen PC gestartet und erhältdie aktuellen Informationen <strong>der</strong> fürihn fahrenden Schiffe.Auf dem Bildschirm sieht er dieKarte <strong>der</strong> westeuropäischen Wasserstraßen.Blinkende Punkte markierendie Positionen <strong>der</strong> Schiffe. So hatsich Hans schnell einen Überblicküber die Situation verschafft. Kurzerinnert er sich an die Zeiten, indenen er noch hinter den Schiffenher telefonieren mußte, um <strong>der</strong>enStatus zu erfahren. Nachdem sichdie Bildschirmseite von ISIS aufgebauthat, sieht er schnell, daß sichbereits Interessenten für die vonihm am Freitag eingegebenenPartien gemeldet haben. Da sieht erauch die Nachricht seines altenFreundes Axel Koch. Axel, mit demer in den letzten Jahren schon DutzendTransporte geschlossen hat, hatsich per Mausklick für eine Reise vonKöln nach Basel interessiert. Schnellläßt sich Hans die Daten des MS„Anja“ in einem Fenster anzeigen.Sie passen genau auf die Partie.3


Ruhrort, März 2005Wie in den alten Zeiten greift Hanszum Telefon. Natürlich könnte erauch per E-Mail mit Axel Koch in Verbindungtreten, aber mit Axel bevorzugter das persönliche Gespräch.Er kennt ihn als harten, aber fairenVerhandlungspartner. Wie erwartet,läßt sich Axel nicht so schnell überzeugen.Noch trennt die beiden fast1,00 EURO/to bei den Frachtvorstellungen.Axel will noch ein wenigwarten, welche Anbieter sich auf dievon ihm markierten Reisen melden.Während er noch in den Internet-Nachrichten blättert, erscheint plötzlicheine „Brieftaube“ auf dem Bildschirm.Hierdurch wird eine eingegangeneNachricht signalisiert. Ein‘Klick’ mit <strong>der</strong> Maus und die Nachrichterscheint. Sie ist von <strong>der</strong>Einkaufsabteilung <strong>der</strong> EUROSTAHL.Das Unternehmen hatte eine <strong>der</strong>von Axel markierten Partien ausgeschrieben.6,00 EURO werden füreine Ladung Shred<strong>der</strong>schrott vonKrefeld nach Strasbourg angeboten.Interessant wird die Menge dadurch,daß sie noch am Abend zu ladenist. Axel zieht sich die Tastatur seinesPC heran und beginnt zu schreiben.Wenige Sekunden später ist einedirekte Verbindung zu dem verantwortlichenSachbearbeiter <strong>der</strong>EUROSTAHL hergestellt. Jetzt kanner online schriftlich „verhandeln“.Nach kurzem Hin und Her ist mansich einig. 6,50 EURO für eine vollePartie Shred<strong>der</strong>schrott. Als Lade- u.Löschzeit ist jeweils ein Tag vereinbart.Per E-Mail werden die Vertragsdetailsübermittelt. Bereits kurze Zeitspäter kann Axel die Auftragsbestätigungauf <strong>der</strong> Festplatte seines PCabspeichern.Ebenfalls per E-Mail meldet er die„Anja“ an <strong>der</strong> Ladestelle in Krefeldan. Mit nur einem ‘Mausklick’ wirdein für solche Fälle entworfeneselektronisches Formular abgesandt.So braucht Axel nicht immer wie<strong>der</strong>alle Daten des Schiffes einzugeben.Alle wichtigen technischen undkaufmännischen Daten werdensekundenschnell übertragen. PerE-Mail meldet sich Axel noch beiHans von <strong>der</strong> TES AG ab. Beimnächsten Mal wird es vielleicht wie<strong>der</strong>zwischen den beiden klappen.Nachdem also die nächste Reiseunter Dach und Fach ist, macht sichAxel an die Buchhaltung. Zunächstmuß er einige Rechnungen begleichen.Per Telebanking sind bereitsnach wenigen Minuten einige tausendEURO ausgegeben.Rechnungen zu bezahlen ist zwarimmer noch kein Vergnügen, dieArbeit am PC aber schnell undsicher erledigt. Per PC überprüftAxel auch noch die aktuellenSalden seiner Firmenkonten. BevorAxel auf die Fahrt nach Krefeld geht,sieht er noch die Internetseiten <strong>der</strong>bekannten Ausrüster für Kühlwasserpumpendurch. Bei einigen Firmenhinterläßt er eine Nachricht mit <strong>der</strong>Bitte um ein Angebot.Nach seinen Erfahrungen werden dieersten Zahlen bereits am Nachmittagin seinem elektronischen Postfachliegen.Noch keine fünf Jahre zurück hättendiese drei Stunden am PC lockereinen ganzen Tag an Land und amTelefon bedeutet. Natürlich hat eseinige Zeit gedauert, bis er sich soin <strong>der</strong> Materie auskannte wie heute.Aber die langen Nächte am Bildschirmin <strong>der</strong> Anfangszeit habensich sicher gelohnt. Ohne PC, Internet,E-Mail, Telebanking und ISISwäre die <strong>Binnenschiffahrt</strong> für Axelnicht mehr denkbar.Während Axel das Schiff in denStrom dreht, um nach Krefeld zufahren, werden die Prognosen für dieRheinwasserstände <strong>der</strong> nächsten 72Stunden auf dem Monitor angezeigt.Seit Jahren schon haben sich dieBehörden <strong>der</strong> Wasser- u. Schiffahrtsverwaltungzu echten Dienstleisternentwickelt. Im Ergebnis führte dieszur Entwicklung von <strong>ELWIS</strong>, demElektronischen-Wasserstraßen-Informations-System.Unter an<strong>der</strong>emwurden hierfür an vielen wichtigenPunkten <strong>der</strong> Wasserstraßen Sensorenaufgestellt. Hier werden Nie<strong>der</strong>schläge,Abflußmengen, Temperaturenund Wasserstände gemessen. InVerbindung mit den jeweils aktuellenmeteorologischen Daten wurdeein System entwickelt, welches sehrexakte Pegelstände für die nächsten12, 24, 48 und 72 Stunden errechnet.Ergänzt wird <strong>ELWIS</strong> noch durch dasvon <strong>der</strong> WSD entwickelte SystemARGO. Hier wurden die Komponentenelektronische Flußkarte, Radarbildund Satellitenortung (durch GPS)zusammengeführt. Eingeblendet indie Karte erhält <strong>der</strong> Schiffsführer diePosition seines Schiffes und dasjeweils aktuelle Radarbild.Alle wichtigen Informationen überdie Fahrrinne und die aktuelle Verkehrssituationsind von einem Bildschirmabzulesen. Ergänzt wird diesesSystem noch durch Daten, welcheBreite, Tiefe und die Lage <strong>der</strong>4


I. Nutzbarkeit <strong>der</strong>TelematiksystemeMöglichkeiten und EinschränkungenBei einem Telematiksystem werden Daten, die von einemComputer erzeugt o<strong>der</strong> bereitgestellt werden, über Telefon o<strong>der</strong> Satellit zueinem an<strong>der</strong>en Computer übertragen und dort weiterverarbeitet.• Standortsicherung durch– hohen Servicegrad in <strong>der</strong>Bedienung <strong>der</strong> Kunden,Kundenfreundlichkeit,TermintreueA. Vorteile und Chancen <strong>der</strong>Anwendung vonTelematiksystemenDie Möglichkeiten des vernetztenDateneinsatzes und <strong>der</strong> Kommunikationbieten den Anwen<strong>der</strong>n eineVielzahl von Vorteilen bei <strong>der</strong> jeweiligenLeistungserbringung. Darüberhinaus wird die zunehmende europaweiteVernetzung <strong>der</strong> Verkehrsträgerund <strong>der</strong> ihnen zuzuordnenden Stellenin Wirtschaft und Verwaltung zukünftigdie Anwendung <strong>der</strong> Telematikzum Erhalt <strong>der</strong> Wettbewerbsfähigkeit<strong>der</strong> einzelnen Unternehmen erfor<strong>der</strong>n.Der Anwen<strong>der</strong> kann aus den unter B.beschriebenen Möglichkeiten denfür seinen Bedarf optimalen Anwendungsbereichauswählen.Im folgenden sind die Vorteile <strong>der</strong>Anwendung von Telematiksystemenbeispielhaft aufgeführt:• Datenzugriff zu je<strong>der</strong> Zeit, an jedemOrt, wobei die Entscheidungüber die Nutzung <strong>der</strong> Telematiknach unternehmerisch-wirtschaftlichenGesichtspunkten getroffenwerden muß• Höherer Auslastungsgrad (bessereund aktuellere Informationen gewährleisteneffektivere Disposition;dadurch optimale Ausnutzung <strong>der</strong>Fahrrinnentiefe und Vermeidungvon teuren Leerfahrten)• Optimierter Ressourcen- undRohstoffeinsatz, z. B. bei Treibstoffenund Betriebsmitteln• Vermin<strong>der</strong>ung des Personaleinsatzes• Vermeidung von Havarien undVerbesserung des Arbeits- undGesundheitsschutzes• Erhöhung <strong>der</strong> Sicherheit desVerkehrs; Reduzierung <strong>der</strong> Unfälle• Verbesserung <strong>der</strong> Leichtigkeit desVerkehrs, z. B. durch Reduzierungvon Wartezeiten an Schleusensowie beim Richtungsverkehr• Effektivere Abwicklung aller TUL-Prozesse (Transportieren, Umschlagen,Lagern)• Einfacherer Aufbau von Logistikkettenmit Durchgängigkeit allerzu händelnden Daten• Bessere Abstimmung zwischeninnerbetrieblicher Logistik undDistributionslogistik– günstige Preise• Kompensation des prognostiziertenVerkehrswachstums• Technologische Vorbereitung aufden zu erwartenden Verkehrszuwachsund Erhaltung <strong>der</strong> Wettbewerbsfähigkeitim Verhältnis zuan<strong>der</strong>en Verkehrsträgern• Reduzierte Belastung und Abnutzung<strong>der</strong> Wasserstraßen• Aktuelle Informationen über denZustand einzelner Wasserstraßenzu je<strong>der</strong> Zeit an jedem Ort• UmweltentlastungB. Möglichkeiten des vernetztenDateneinsatzes und <strong>der</strong>Kommunikation1. Intern zur Optimierung desSchiffsbetriebesIn wirtschaftlicher Hinsicht• Zeitbedarf• Verbrauch• Sicherheit6


Nutzbarkeit <strong>der</strong> TelematiksystemeIn technischer Hinsicht• Leistung• Belastung• VerbrauchIn personeller Hinsicht• Arbeits- und Gesundheitsschutz• Weisungen• Kontrolle• PersonalwechselAus- und Fortbildung• Lehr- und InformationsmaterialUmwelt• Datenbanken• Gefahrgut-Infos• Abfalltransporte/GenehmigungsverfahrenVer- und Entsorgung; Abfall• Bebunkerung/Bilgenentölung/Schiffsausrüstung– Adressen– Preise– TermineSicherheit und Leichtigkeit desVerkehrs• Nautische Führung– Wasserstraßenkarte– Wahrschaudienst– Verkehrsregelung– Wasserstände– Fahrrinnentiefe/Wind• Informationsdienst– Wasserstände– Fahrrinnentiefe, Wind– Eisverhältnisse– Baustellen/Sperrungen– Verkehrsdichte– Schleusenrang– Betriebszeiten– Son<strong>der</strong>transporte– Streckenbeschreibung– Notfallmeldungen• Staupläne• Gefahrgut-Infos• Automatischer Routenplan• Liegeplätze• Infoselektion• Än<strong>der</strong>ung von GesetzestextenMit Blick auf Kundeninteresse undGeschäftsbeziehung• Termintreue• Zustand <strong>der</strong> Transportgüter• Neue Or<strong>der</strong>• Vertragsgemäße Transportdurchführunginsgesamt2. Intern zur Optimierung desUnternehmensergebnissesRichtiges Flottenmanagement• Bedarfs- und situationsgerechteFahrzeugdisposition• PersonalplanungUmsetzung von einheitlichenLeistungsmaßstäben und Standards• Typisierung von Fahrzeugen• Einheitliche Bauteile• Einheitliche Geräte und Ausrüstung• Firmeneigene Regelwerke• Firmeninterne und auftragsbezogeneInformationsauswertung• Erfassung von Standards und<strong>der</strong>en Überwachung• Stromversorgung in den Häfen• Werbung von Anbietern7


Nutzbarkeit <strong>der</strong> TelematiksystemePlanung und Realisierung vonAufträgen3. Zur Optimierung <strong>der</strong> Wirkungnach außen• Information über Abwrackaktion/Strukturbereinigung• Werbung, Öffentlichkeitsarbeit• Aufbau von LogistikkettenKooperation und Abstimmung mitan<strong>der</strong>en Verkehrsträgern, in Häfenund mit den Ladungsbeteiligten• Information über Finanzhilfen• Information über Wasserstraßenbau• Kalkulation• Termingenaue Planung undRealisierung von Aufträgen• Organisation und Verarbeitungvon auftragsbezogenenDokumenten• Abrechnung <strong>der</strong> Aufträge• Bessere AuslastungStatistische Erfassung, Vergleich• Nutzung <strong>der</strong> Telematiksysteme zurVerknüpfung von Verkehrsträgern• Bestimmung <strong>der</strong> kostengünstigstenKombination <strong>der</strong> Verkehrsträger• Termintreue• Einheitliche Behandlung desTransportgutes• EinheitlicheTransportbegleitscheine (-papiere)Im Schiffahrtsalltag• NIF; Schiffssicherheit; Schiffsbesetzung;• ZSUK; WSP; Zoll; BSBG(Termine, Infos, Beratung, Adressen)• Abgabenerhebung; StatistikZusammenarbeit mit Versicherernund Sachverständigen sowie Meldungenan WSP, WSA und an<strong>der</strong>eStellen• Kalkulation• Betriebsergebnisse• Verbrauchsdaten• Controlling, KenndatenFehlererkennung,Schadensvermeidung• Schwachstellenanalyse in technischerund betriebswirtschaftlicherHinsicht• Vermin<strong>der</strong>ung von Schäden an Ladungund technischer Ausstattung• Vermeidung von Havarien• Einhaltung <strong>der</strong> Logistikkette• Avisieren <strong>der</strong> Ankunfts- undAbfahrttermine• Angaben zum Ladungsgut• Abrechnung von Schiffahrts- undHafenabgabenZusammenarbeit mit Behörden ingenerellen Fragen und im SchifffahrtsalltagIn generellen Fragen• Information über Verän<strong>der</strong>ungenin Vorschriften (Gesetze; Verordnungen;UVV’n; sonstige behördlicheAnordnungen und Weisungen)• Meldung und Abwicklung vonHavarien (Elektronische Checkliste)• Termine• Einholung von Angeboten;Verhandlungen; Beratung• Adressen• Abrechnung8


Nutzbarkeit <strong>der</strong> TelematiksystemeKontakthaltung zu Interessenverbändenund an<strong>der</strong>enDienstleistern z. B. Steuerberater,Bank, Krankenkasse• Informationsaustausch und-bereitstellung• Konzentration <strong>der</strong> Verbände aufKernaufgaben• Öffentlichkeitsarbeit• Werbung für die <strong>Binnenschiffahrt</strong>4. Herstellung und Pflege vonGeschäftsbeziehungenWerbung, Öffentlichkeitsarbeit• Informationen über das eigeneUnternehmen– Umsatz– Anzahl und Qualifikation <strong>der</strong>Mitarbeiter– Anzahl, Abmessungen undAusstattung <strong>der</strong> Fahrzeuge– Leistungen/ Leistungsprofil– Service– Schwertransporte– Anzeige von Transportbereitschaft• Verzeichnis <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>lassungen• Neukundengewinnung• Verzeichnis <strong>der</strong> Ansprechpartnerfür Kunden/ Neukunden• Hinweis auf Veranstaltungen,BroschürenMarktforschung• Ermittlung neuer Geschäftspartnerfür Zulieferung und Service– Ersatzteile– Ver- und EntsorgungFrachtenbörseC. Mögliche Einschränkungen bei<strong>der</strong> Anwendung von TelematiksystemenDie unter B. aufgezeigten Anwendungsmöglichkeiten<strong>der</strong> Telematikin <strong>der</strong> <strong>Binnenschiffahrt</strong> lassen sichmit den heutigen auf dem Marktbefindlichen Telematiksystemengrundsätzlich verwirklichen. Die imfolgenden genannten Einschränkungensollen den künftigen Anwen<strong>der</strong>lediglich auf in Einzelfällen möglicheProbleme hinweisen.Hierbei ist auch zu berücksichtigen,daß die heutigen Telematiksystemeeiner ständigen Fortentwicklungund Verbesserung unterliegen undim Bereich <strong>der</strong> Informationstechnikneue Systeme entwickelt werden,die in den kommenden Jahren denMarkt bereichern.Einschränkungen bei <strong>der</strong> Anwendung/ beim Nutzen von Telematiksystemensind in Einzelfällen möglichdurchtopografisch-geografische Ursachen:• Von Funksignalen abgeschatteteBereiche, z. B. bei tiefen Taleinschnitten• Wetterabhängige Störanfälligkeit• Begrenzte Reichweitentechnische Ursachen:• Genauigkeit <strong>der</strong> Positionsbestimmunganwendungsbedingtmöglicherweise noch nichtausreichend• Hohe Datensicherheit, aber keinabsoluter Schutz vor Zugriff Dritter• Umfassende Verknüpfungsqualitätnoch nicht gewährleistet• Bedienerfreundlichkeit zwar schonsehr weit fortgeschritten, aberimmer noch verbesserungsbedürftigmenschliche Ursachen:• Noch verbreitet Berührungsängste,aber durch entsprechende Schulungabbaubar• Keine ausreichende Einweisung;durch Aus- und Fortbildungjedoch nachzuholenfinanzielle Ursachen:Beschaffungs-, Betriebs- und Unterhaltungskostenfallen an; daher istauf anwendungsabhängige Wirtschaftlichkeitzu achten. DieseKosten sind dem Nutzen gegenüberzustellen9


II. Kompatibilität von Telematiksystemen/Nutzbarkeit bestehen<strong>der</strong> SystemeBei einem Telematiksystem werden Daten, die von einem Computererzeugt o<strong>der</strong> bereitgestellt werden, über Telefon o<strong>der</strong> Satellit zu eineman<strong>der</strong>en Computer übertragen und dort weiterverarbeitet.Damit dieser Vorgang funktioniert,müssen die beteiligten Computer„die gleiche Sprache sprechen“,d. h. sie müssen kompatibel sein.Sie müssen sogar in zweifacherHinsicht kompatibel sein, um einerseitsjeweils die gleiche Form vonDaten verarbeiten und an<strong>der</strong>erseitsdie gleiche Datenübertragungstechnikanwenden zu können.Zur Verdeutlichung sei das folgende,bewußt sehr vereinfachende Beispielgenannt:Der Chinese Jang möchte dem deutschenMichel die aktuellen Reispreiseübermitteln. Sendet Jang einTelefax an den Anrufbeantwortervon Michel, kommt eine Übertragung<strong>der</strong> Daten (Reispreise) erst garnicht zustande, weil die beidenGeräte nicht kompatibel sind.Selbst wenn, wäre Michel gar nichtin <strong>der</strong> Lage, die chinesischen Schriftzeichenzu lesen, weil die beidenSprachen nicht kompatibel sind; erkönnte also die Daten nicht bearbeiten.Kompatibilität wird z. B.erreicht, wenn sich beide auf dieÜbertragung per Telefax in englischerSprache einigen.Weil die Computerpraxis durch einefast unüberschaubare Vielzahl vondatenverarbeitenden Programmenund Übertragungstechniken gekennzeichnetist, empfiehlt es sich, solcheSysteme zu nutzen, die möglichstweit verbreitet, dadurch Standardund untereinan<strong>der</strong> kompatibel sind.Neben <strong>der</strong> Möglichkeit, mit vielenan<strong>der</strong>en Partnern Daten austauschenzu können, haben Standard-Systemeweitere Vorteile. Im Vergleich zu Spezialsystemensind sie preiswert beiAnschaffung, Reparatur, Aufrüstungund Wartung. Der Schulungsaufwandkann geringer sein, wenn die Möglichkeitbesteht, an<strong>der</strong>e Anwen<strong>der</strong>um Rat zu fragen.Standardsysteme sind durch ihreweite Verbreitung gekennzeichnet(z. B. die Datenverarbeitungsprogramme<strong>der</strong> Softwareanbieter Microsoftwie WINDOWS, Office usw.). Fürdie Datenübertragung setzt dasInternet einen Standard. Auch dasProjekt <strong>ELWIS</strong> <strong>der</strong> Wasser- undSchiffahrtsverwaltung wird eineDatenübertragung mit Standard-Internet-Technologie (Browser)ermöglichen.Es wird als erstrebenswert angesehen,in Abstimmung mit <strong>der</strong> Verla<strong>der</strong>undKundenseite sowie mit denübrigen Dienstleistern und Teilnehmernam Informations- und Kommunikationsaustauschnach dem Vorbild<strong>der</strong> Wasser- und Schiffahrtsverwaltungzu einer weitgehenden Standardisierungzu gelangen.Gegenwärtig ist die Datenübertragungüber GSM- o<strong>der</strong> Satelliten-Netze einnicht zu vernachlässigen<strong>der</strong> Kostenfaktor.GSM bietet wegen technischerRestriktionen nur eine geringe Datenübertragungsrate.Satelliten habeneine hohe Übertragungsrate, aberauch hohe Übertragungskosten. ImBereich <strong>der</strong> GSM-Netze ist in dennächsten Jahren eine deutlicheSteigerung <strong>der</strong> Datenübertragungsleistungund damit eine Senkung<strong>der</strong> Übertragungskosten zu erwarten.10


III. Hinweise für die Anschaffungeiner Telematik-AusstattungDer folgenden Liste können einigeHinweise für die Anschaffung einerTelematik-Ausstattung zum Einsatz anBord eines Schiffes entnommen werden.Die Liste erhebt keinen Anspruch aufVollständigkeit und kann eine fachlicheBeratung, die vor Kauf einerAusstattung dringend empfohlenwird, nicht ersetzen.Dafür bieten sich an speziell die fürdie <strong>Binnenschiffahrt</strong> eingerichtetenTelematikbüros• Telematikbüro <strong>der</strong> <strong>Binnenschiffahrt</strong>Alte Ruhrorter Straße 42-52D-47119 Duisburg (Ruhrort)Telefon: 0800 330 99 33(kostenfrei)Telefax: 0203-80 32 32E-mail: info@tbbschiff.deInternet: www.tbbschiff.de• BureauTelematica BinnenvaartVasteland 12 eNL-3011 BL RotterdamTelefon: 00 31-10-41150 34Telefax: 00 31-10- 404 80 19E-mail:bureau.telematica@binnenvaart.orgsowie z. B. Ree<strong>der</strong>eien, Genossenschaftenund an<strong>der</strong>e Befrachtungsgesellschaften.Mit <strong>der</strong> beschriebenen Ausstattunglassen sich bereits eine Reihe vonTelematikanwendungen verwirklichen.Die Kosten für die Anschaffungbetragen rd. 4.000,- bis 5.000,- DM.Ältere PC’s sollten vor ihrem Einsatzauf die Eignung zur Verbindung miteinem GSM-Telefon getestet werden.Bei <strong>der</strong> Geräteauswahl ist auch <strong>der</strong>Platzbedarf im Ru<strong>der</strong>haus zu beachten.Alle Angaben in <strong>der</strong> beigefügtenAuflistung stehen unter demVorbehalt <strong>der</strong> extrem dynamischenStand März 2000Lfd. Nr.Beschreibung1 Handelsüblicher PC <strong>der</strong> mittlerenLeistungsklasse mit folgen<strong>der</strong>Ausstattung:– Prozessor (min.) 400 MHz– 64 MB Arbeitsspeicher– Grafikkarte mit mindestens 4 MB RAM– Festplatte (mindestens 4 GB)– Betriebssystem WIN95 o<strong>der</strong>WIN98 / NT1aAlternativ ein Laptop mit den obenbeschriebenen Leistungsmerkmalen2 Monitor; Mindestbildschirmgröße 15".Wenn ausreichend Platz vorhanden ist,sollte ein 17"-Monitor gekauft werden.Beim Laptop mindestens 12,5" TFT-Display3 Drucker (Tintenstrahldrucker o<strong>der</strong>Laserdrucker)3aGegebenenfalls Scanner, Faxgeräto<strong>der</strong> KombinationScanner/Fax/Drucker4 Datenfähiges Telefon (D- o<strong>der</strong> E-Netz)5 Modem-Verbindung zwischen PC undMobiltelefon6 Internet-Anschluß über T-Online,AOL, Compuserve usw.7 Software-Paket für Textverarbeitung,Tabellenkalkulation, wie z. B.:– WORD97 /MSWORKS 4.5– OFFICE 97– Lotus SmartSuite– StarOffice8 Geeigneter Umformer, wenn keine220V vorhanden sindEntwicklung <strong>der</strong> am Markt angebotenenHard- und Software. EineÜberprüfung zum aktuellen Anschaffungszeitpunktwird daherdringend empfohlen.BemerkungKaufen Sie bitte nicht in jedem x-beliebigenShop. Bei einem seriösen Händler ist eine guteBeratung (und meist auch ein guter Service) imKaufpreis inbegriffen. Nur Fachleute könnenein Schnäppchen beurteilen.Vorteile: – nimmt wenig Platz in Anspruch– ist transportabelNachteile: – Ist erheblich teurer als ein vergleichbarerPC– läßt sich nicht ohne weiteresauf- o<strong>der</strong> umrüsten– Reparatur meist zeitaufwendig;nach den heutigen Erfahrungensind Ersatzteile nur über den Herstellerzu beziehenAuch bei Kauf eines Laptop sollte auf einenzusätzlichen Monitor nicht verzichtet werden.Die Arbeit am kleinen Laptop-Monitor istermüdend. Auch die Tastatur ist nicht unbedingtbedienerfreundlich. Für diejenigen, dieviel damit arbeiten wollen, sind daher aucheine externe Tastatur und Maus erfor<strong>der</strong>lich.Tintenstrahldrucker: Niedrige Anschaffungskosten;hohe BetriebskostenLaserdrucker: höhere Anschaffungskosten;niedrigereBetriebskostenNimmt zusätzlichen Platz in AnspruchTelefonkarte muß für Datenübertragungzusätzlich freigeschaltet werdenDies ist abhängig von <strong>der</strong> Rechnerart (PC o<strong>der</strong>Laptop) und dem Telefonadapter. Bei einemModem ist meistens Fax-Software mitenthaltenÜber einen Internet-Zugang können Sie z. B. alleBankgeschäfte von Bord aus tätigen (Home-Banking)Ist manchmal als Beipack in einem KomplettangebotenthaltenSicherstellung einer stabilen Spannungsversorgung11


IV. Schlußfolgerungen undEmpfehlungenBereits heute sind im In- und Auslandzahlreiche Telematiksysteme fürdie <strong>Binnenschiffahrt</strong> in <strong>der</strong> Anwendungwie z. B. in den Nie<strong>der</strong>landendas System BICS. Beinahe wöchentlichkommen neue hinzu. Auch dieWasser- und Schiffahrtsverwaltungist im Begriff, umfangreiche Systemeaufzubauen. Hierzu zählen das Wasserstraßen-Informationssystem<strong>ELWIS</strong>und das Fahrrinnen-InformationssystemARGO (s. Anhang). Beide Systemebringen über schnell verfügbareaktuelle Informationen bereitseinen wirtschaftlichen Vorteil für denSchiffahrtstreibenden. Mit Blick aufdie bereits bestehenden elektroni-schen Frachtenbörsen ist <strong>der</strong> Binnenschiffer,<strong>der</strong> die Telematik nutzt,seinem Konkurrenten immer eineNasenlänge voraus. Notwendig sindim wesentlichen eine 220-Volt-Netzspannung, ein Computer undein datenfähiges GSM-Telefon. AlleKomponenten – sollten sie nochnicht an Bord vorhanden sein –sind zu bezahlbaren Preisen erhältlich.Um eine größtmögliche Anwendungsbreitedes Telematiksystemszu gewährleisten, sollte vor<strong>der</strong> Anschaffung einer Anlage eineBeratung durch kompetente Fachleutegesucht werden. Sie können –ggf. gestützt durch Schulungen –über die Anfangsschwierigkeitenhinweghelfen, so daß sich die vielleichtvorhandene Scheu vor einemneuen System zunächst in Neugierund später in großen Nutzenumwandelt.Die für Telematik benötigte Technikist verfügbar und erprobt. Die Systemesind bezahlbar. Wenn sichdie <strong>Binnenschiffahrt</strong> die Vorteile <strong>der</strong>Telematik zunutze macht, wird sieauch den neuen logistischen Herausfor<strong>der</strong>ungen<strong>der</strong> Verkehrswirtschaftgewachsen sein und ihren Part alsein starkes Glied in <strong>der</strong> Transportketteübernehmen können.Reiseabläufe imVergleich: Fiktive Reise: Kohlen von Duisburg nach BerlinBinnenschiff mit herkömmlicher Ausrüstung imInformations- und Kommunikationsbereich(GSM-Telefon)Binnenschiff mit zukunftsorientierter Ausrüstungim I+K-Bereich (GSM-Telefon, GSM-Fax, Modem,GPS-Empfänger, PC, Internet-Zugang)Vorteile <strong>der</strong>zukunftsorientiertenAusrüstung1. Tag- Das Schiff wird heute leer in Duisburg- Telefonisches Einholen von Wasserständen und nautischenInformationen- Seit 2 Tagen bemüht sich <strong>der</strong> Schiffsführer telefonisch beiverschiedenen Ree<strong>der</strong>eien, Befrachtern und Verla<strong>der</strong>n umeine Anschlußreise.- Am heutigen Tag tut sich nichts mehr. Die angesprochenenPartner können noch nichts Passendes anbieten1. Tag- Das Schiff wird heute leer in Duisburg- Wasserstände und nautische Informationen werden automatischaus dem Internet bereitgestellt- Seit 2 Tagen hat <strong>der</strong> Schiffsführer sein Schiff online in<strong>der</strong> elektronischen Frachtenbörse eingetragen- Per Mail wird ihm eine Reise Kohlen nach Berlin angeboten.Der Schiffsführer akzeptiert und informiertAuftraggeber und Ladestelle online- Zeitersparnis- breite / große Markttransparenz- Übersicht zum Ladungs-bzw. Raumangebot- Möglichkeit <strong>der</strong> Ladestelle,sich rechtzeitigauf Verladung vorzubereiten2. Tag- Das Schiff liegt leer in Duisburg- Telefonisches Einholen von Wasserständen und nautischenInformationen- 08:00 h Anruf eines Geschäftspartners:„Das Schiff soll heute nachmittag in Rheinpreußen 800 tKohlen für Berlin laden!”- 10:00 h: Ankunft des Schiffes in Rheinpreußen- 14:00 h erhält <strong>der</strong> Schiffsführer die Nachricht, daß einan<strong>der</strong>es Schiff vorgezogen wird und die Beladung daherauf morgen verschoben werden muß2. Tag- Wasserstände und nautische Informationen werdenautomatisch aus dem Internet bereitgestellt- 06:00 h: Ladebereitschaft in Rheinpreußen- 10:00 h: Ladebeginn- 15:00 h: Ladeende- 16:30 h Ankunft Schleuse Mei<strong>der</strong>ich:Papierlose Anmeldung zur Abgabenerhebung bei Ein- undAusgangsschleusen über die Mailbox <strong>der</strong> Schleuse isterfolgt; <strong>der</strong> Schiffsführer braucht das Schiff nicht zu verlassen(z. B. wichtig, wenn er mit seiner Frau alleine fährt).- Der Disponent sieht auf seinem PC je<strong>der</strong>zeit die Positiondes Schiffes- Reduzierung vonVerwaltungsaufwand(„WenigerPapierkram“)- Zeitersparnis- VerbesserteKundeninformation12


Reiseabläufe im Vergleichherkömmliche Ausrüstungzukunftsorientierte AusrüstungVorteile3. Tag- Ab 06:00 h: Ladebereitschaft- Telefonisches Einholen von Wasserständen und nautschenInformationen- 08:00 h Anruf des Disponenten: „Warum seid ihr nochnicht fertig? Hättet ihr mich doch mal angerufen!“- 10:00 h: Ladebeginn- 15:00 h: Ladeende- Die Ree<strong>der</strong>ei erstellt die Fahrtpapiere und bringt sie zurSchleuse- 16:30 h Ankunft Schleuse Mei<strong>der</strong>ich: Der Schiffsführer holtbeim Schleusenmeister seine Fahrtpapiere (z. B. Konnossement)und gibt seinen Stundungsschein ab3. Tag- Wasserstände und nautische Informationen werden automatischaus dem Internet bereitgestellt- Der Disponent sieht auf seinem PC je<strong>der</strong>zeit die Positiondes Schiffes- Reduzierung von Verwaltungsaufwand- Zeitersparnis- Verbesserte Kundeninformation4. Tag- Auf Fahrt- Telefonisches Einholen von Wasserständen und nautschenInformationen- 08:00 h Anruf des Disponenten: „Wo seid ihr? Wann trefftihr ein?“4. Tag- Wasserstände und nautische Informationen werden automatischaus dem Internet bereitgestellt- Der Disponent sieht auf seinem PC je<strong>der</strong>zeit die Positiondes Schiffes- 12.00 h bei Bergeshövede: vermutlich ein Stück Tau hatsich in <strong>der</strong> Schraube verfangen. Aus dem online-Angebotfür Service in <strong>der</strong> <strong>Binnenschiffahrt</strong> wird die schnellstverfügbareTaucherfirma herausgesucht und ihr <strong>der</strong> Auftragtelefonisch erteilt. Gleichzeitig erhält <strong>der</strong> Disponentonline die Verzögerungsmeldung- 13.00 h: <strong>der</strong> Taucher trifft bereits ein und beginnt mit <strong>der</strong>Reparatur- 17.00 h: das Schiff ist wie<strong>der</strong> flott und nimmt die Fahrtwie<strong>der</strong> auf, online-Meldung an den DisponentenZeitersparnis bei<strong>der</strong> Suche nachDienstleistern5. Tag- 08:00 h Anruf des Disponenten: „Wo seid ihr? Wann trefftihr ein?”- Telefonisches Einholen von Wasserständen und nautischenInformationen- 12.00 h bei Bergeshövede: vermutlich ein Stück Tau hatsich in <strong>der</strong> Schraube verfangen. Nach einer Stunde amTelefon ist ein Taucher gefunden; er wird bestellt.- Meldung über die Verzögerung an die Ree<strong>der</strong>ei- 14.00 h: <strong>der</strong> Taucher trifft ein und beginnt mit <strong>der</strong>Reparatur- 18.00 h: das Schiff ist wie<strong>der</strong> flott und nimmt die Fahrtwie<strong>der</strong> auf5. Tag- Wasserstände und nautische Informationen werden automatischaus dem Internet bereitgestellt: Es wird gemeldet,daß das Hebewerk Rothensee defekt sei. Der Schiffsführermeldet seinen Rang online an und hat so Gelegenheit,noch kurz zu Hause vorbeizuschauen- Der Disponent sieht auf seinem PC je<strong>der</strong>zeit die Positiondes Schiffes. Die Nachricht über die Verzögerung durchdas defekte Hebewerk wird direkt online zur Verfügunggestellt. Er brauchte nicht zu reagieren, da ebenfalls dieLöschstelle über diese Information verfügtZeitersparnis6. Tag- 08:00 h Anruf des Disponenten: „Wo seid ihr? Wann trefftihr ein?”- telefonisches Einholen von Wasserständen und nautischenInformationen- 17.00 h bei Magdeburg: Defekt am Hebewerk Rothensee,die Reparatur wird bis morgen dauern- Meldung über die Verzögerung an die Ree<strong>der</strong>ei- Der Löschtermin wird neu koordiniert6. Tag- Wasserstände und nautische Informationen werden automatischaus dem Internet bereitgestellt- Der Disponent sieht auf seinem PC je<strong>der</strong>zeit die Positiondes Schiffes. Er hat nun auch die Löschstelle für diePositionsmeldungen des Schiffes freigeschaltet, so daßvon dort aus auch die Position des Schiffes verfolgtwerden kann.- Anmeldung an <strong>der</strong> Frachtenbörse für die nächste ReiseKundenfreundlichkeitdurch permantenInformationsfluß7. Tag- Auf Fahrt- Telefonisches Einholen von Wasserständen und nautischenInformationen- 08:00 h Anruf des Disponenten: „Wo seid ihr? Wann trefftihr ein?”7. Tag- Wasserstände und nautische Informationen werden automatischaus dem Internet bereitgestellt- Der Disponent und die Löschstelle sehen auf ihren PC’sje<strong>der</strong>zeit die Position des Schiffes.- 20.00 h: Ankunft an <strong>der</strong> Löschstelle.Planungssicherheitfür die Löschstelle8. Tag- 08:00 h Anruf des Disponenten: „Wo seid ihr? Wann trefftihr ein?”- Telefonisches Einholen von Wasserständen und nautischenInformationen- 08:00 h Anruf von Löschstelle: „Wo seid ihr? Wann trefftihr ein?”- 20.00 h: Ankunft an Löschstelle8. Tag- Wasserstände und nautische Informationen werden automatischaus dem Internet bereitgestellt- Da die Löschstelle bereits gestern alle Informationenhatte, kann sofort gelöscht werden.- Der Schiffsführer nutzt die Löschzeit, um mit seinemSteuerberater online einige Dinge abzuklären. DieUnterlagen hatte er bereits per Telefax an ihn geschickt.- Das Schiff wird noch abends leer. Die nächste Reise wurdebereits über die elektronische Frachtenbörse gebuchtOptimierung desUmlaufs und dadurchErhöhung <strong>der</strong>Wirtschaftlichkeit9. Tag- 08:00 h Anruf des Disponenten: „Seid ihr schon leer?”- Telefonisches Einholen von Wasserständen und nautischenInformationen- Noch keine Klarheit über eine Anschlußreise- Außerdem muß er auch ein o<strong>der</strong> zwei Tage Liegezeit in Kaufnehmen; denn er muß dringend mit seinem Steuerberatereinige Sachen klären.- Um ...... Uhr wird mit dem Löschen begonnenVerkürzung<strong>der</strong> Reisezeitum 1 Tag13


Anhang TelematiksystemeSysteme für NautikLfd. NrBezeichnungZweck / Ziel / Möglichkeiten1ARGOAdvanced River NavigationFahrrinneninformationssystem mit überlagerter Anzeige von Radarbild und elektronischer Karte(ECDIS). Anzeige <strong>der</strong> Fahrrinne und Gewässertiefe in Abhängigkeit <strong>der</strong> Pegel2<strong>ELWIS</strong>Elektronisches WasserstraßenInformationssystemBereitstellung und Übermittlung von nautischen Informationen aller Art, insbeson<strong>der</strong>e aktuelleWasserstände. Entgegennahme von Meldungen über Gefahrguttransporte (MIB)3INSIntegriertes NavigationssystemDient <strong>der</strong> Erleichterung <strong>der</strong> Schiffsführung durch Anzeige von Radarbild undWasserstraßenkarte, automatische Bahnführung des Schiffes4LOPOSLotsen Positioning SystemAußer als Navigationshilfe als offenes Kommunikationssystem für die <strong>Binnenschiffahrt</strong>5MIBMelde- und Informationssystem<strong>Binnenschiffahrt</strong>für bestimmte Transportarten automatischer Schiffsdatenaustausch - grenzüberschreitend vonCH bis NL - schafft Voraussetzung für Verfolgung von Schiffen mit gefährlichen Gütern6NIFNautischerInformationsfunkdienstzur Übermittlung von Nachrichten, die sich auf die Sicherheit und die Leichtigkeit des Verkehrsbeziehen, und bei NotfällenLogistische SystemeLfd. NrBezeichnungZweck / Ziel / Möglichkeiten1BCBBordcomputer für BinnenschiffeSystem zum Austausch von Daten zwischen Ree<strong>der</strong>eien und Schiff bzw. Flotte2BICS<strong>Binnenschiffahrt</strong>sinformations- und Kommunikationssystem in den Nie<strong>der</strong>landen(Elektronische Schiffspost)3BoatracsSystem zum Austausch von Daten zwischen Ree<strong>der</strong>eien und Schiff bzw. Flotte(basierend auf INMARSAT)4COMPASS, BremenComputerorientierte Methode fürPlanung und Ablaufsteuerung imSeehafenInformationsverbund zwischen allen Stellen im Hafen zur Beeinflussung des Güterstroms zum,durch und vom Hafen in planbarer Form5COPITCOmputer in <strong>der</strong>Partikulierschiffahrt inIntegrierten TransportkettenSystem zum Austausch von Daten zwischen Binnenschiff und den an<strong>der</strong>en Beteiligten <strong>der</strong>Transportkette6DAKOSY, HamburgDatenkommunikationssystemHamburger Hafenwie COMPASS: Verknüpfung <strong>der</strong> Schnittstellen zum Verkehrsträger Schiene über HABIS(Hafenbahn-, Betriebs- und Informationssystem) und DISK (Dispositions- undInformationssystem für Umschlagbahnhöfe des Kombinierten Ladungsverkehrs)7ISANInnovative SeehafentechnologieNie<strong>der</strong>sachsenGemeinsames flächendeckendes Informations- und Kommunikationssystem von fünfnie<strong>der</strong>sächsischen Häfen für alle relevanten Hafenstandorte, kommerzielle Partner, Behörden(„Hafensteckdose“)8ISAMInnovative SeehafentechnologieMecklenburg-Vorpommernwie obenzusätzlich: rechnerintegrierte Disposition und Logistik, d. h. zur datenverarbeitungstechnischenUnterstützung hafeninterner Prozesse9TELESHIPDatenbank für die <strong>Binnenschiffahrt</strong> zur Vertragsanbahnung und Vertragsabwicklung zwischenFrachtraumanbieter und Ladungsanbieter10TELEPORT, DuisburgZur Integration <strong>der</strong> Duisburg-Ruhrorter Häfen in die Logistik durchgehen<strong>der</strong> Transportkettenund zur Vernetzung <strong>der</strong> inländischen Nie<strong>der</strong>lassungen mit den angeschlossenen Partnern mitmobiler Daten- und Sprachkommunikation11WADIS, BremenWarendispositions- undInformationssystemeOptimierung <strong>der</strong> Arbeitsabläufe im Seeversand u. a. durch Konzentration <strong>der</strong> Wagenankünfte vorSchiffsabfahrten12WaternetSystem in den Nie<strong>der</strong>landen zum Austausch und zur Arbeit mit Daten bei Vertragsanbahnungund Vertragsdurchführung14


Unterstützende Technologien – Systeme zur Positionsbestimmungund DatenübertragungLfd. NrBezeichnungZweck / Ziel / Möglichkeiten1BakensystemKurzweg-Übertragung digital codierter, individuell nutzbarer Daten zwischen Fahrzeug undstraßenseitiger Infrastruktur möglich: individuelle Zielführung2DGPSDifferential Global PositioningSystemVerfahren zur Steigerung <strong>der</strong> Genauigkeit von GPS bei <strong>der</strong> Positionsbestimmung von mobilenEmpfängern3EUTELTRACZiel ist die Ortung und Positionsbestimmung von Lkw’s Satellitengestütztes KommunikationsundOrtungssystem Haupteinsatzbereich ist <strong>der</strong> Lkw-Verkehr4GLONASS, Rußland / GUSGlobal Navigations-Satellite SystemRussisches Gegenstück zu GPS5GPSGlobal Positioning System, USASatellitennavigationssystem zur weltweiten Positions- und Geschwindigkeitsbestimmung, unterallen Wetterbedingungen betriebsbereit6INMARSATInternational Maritime SatelliteBereits bestehendes System zur Übermittlung von Gesprächen, Telefax-Meldungen, Telex, Datenund Bil<strong>der</strong>n, gestützt auf geostationäre Satelliten und Bodenstationen, verteilt über den gesamtenGlobus, beson<strong>der</strong>s geeignet für Einsatz in Gebieten ohne Telekommunikationsinfrastruktur7LORAN-CLOng RAnge NavigationTerrestrisches Funknavigationssystem für Nordwest-Europa; Einsatz vor allem in <strong>der</strong>Seeschiffahrt zur Positionsbestimmung unter allen Wetterbedingungen betriebsbereit8Mobilfunksystemeuropäisch-digital (D-Netz)Digitaler Kommunikationskanal für Sprach-, Fax- und Datenübertragung. VielfältigeEinsatzmöglichkeiten, insbeson<strong>der</strong>e für logistische Zwecke9RDSRADIO DATA SYSTEMZur weiträumigen und kontinuierlichen Ausstrahlung von Daten in digital codierter Form überdas vorhandene Hörfunknetz10TMCTraffic Message Channel[aufbauend auf RDS]Ausstrahlung von Verkehrsmeldungen in digital codierter Form über das vorhandeneHörfunknetz auf <strong>der</strong> Basis von RDS. Auswahl relevanter Meldungen für bestimmteFahrfrontenabschnitte möglich – je<strong>der</strong>zeit im Fahrzeug abrufbar. Umsetzung <strong>der</strong> Meldungen ingewünschte Landessprache möglich– Erprobung im Feldversuch BEVEI (Bessere Verkehrsinformation)Telematiksysteme Dritter (nicht <strong>Binnenschiffahrt</strong>)Lfd. Nr BezeichnungZweck / Ziel / Möglichkeiten1ARTEMISAutomatisches rechnergesteuertesTransportsteuerungssystem für dieEisenbahn mitSicherheitsverantwortungergänzt DEUFRAKO -zuständig für die Untersuchung von Ortungs- und Übertragungsproblemen2CIR-ELKEComputer Integrated RailroadingErhöhung <strong>der</strong> Leistungsfähigkeit im Kernnetz – Einbau verbesserter Betriebsleittechnikauf belasteten Strecken3DEUFRAKO - MDeutsch-Französische Kooperation,Anhang M <strong>der</strong> VereinbarungBilaterales System, gestützt auf DIBMOF (Deutschland) und ASTREE (Automation du suivi destrains en temps reél)Zur Integration aller Bereiche <strong>der</strong> Betriebsleittechnik4DIBMOFDienste Integrierter Bahn-Mobilfunkim Aufbau:Offenes Funkübertragungssystem auf Basis Mobilfunk – voll kompatibel mit den vomStraßenverkehr bekannten Merkmalenfür Betriebsführung (Zugbeeinflussung) Betriebskommunikation (Zugfunk)Kommunikation mit Bahnkunden(Telefonservice)5ETCSEuropean Train Control SystemSchaffung eines leistungsfähigen, einheitlichen europäischen Betriebsleitsystems6GIPASGüterverkehrs-, Informations-,Planungs-, Abrechnungs- undSteuerungssystemZiel ist die Entwicklung von EDV-Anwendungen in den NE-Funktionsbereichen Absatz undProduktion; zur Entwicklung des Informationsflusses <strong>der</strong> Daten innerhalb <strong>der</strong> NE-Bahnenund zur DBAG und an<strong>der</strong>en Kunden7TELEROUTEelektronische Frachtenbörse für den europäischen Lkw-Verkehr15


Elektronisches Fahrrinnen-Informationssystem(ARGO 1 )ARGO-KurzbeschreibungStand: 1. Mai 20001. Projekt ARGOARGO ist ein Telematikprojekt <strong>der</strong>Wasser- und Schiffahrtsverwaltung,in dem eine elektronische Flußkartemit dem Radarbild überlagert undmit erweiterten Tiefeninformationenausgestattet wird. Ziel ist es, dasSchiffahrtsgewerbe umfangreicherals bisher über die Lage <strong>der</strong> Fahrrinneund über die aktuell verfügbarenWassertiefen in abladebestimmendenEngstellen zuunterrichten.Wasser- und Schiffahrtsverwaltung des Bundes2. Pilotprojekt 1998 /99Im Pilotprojekt wurde ein Systementwickelt, das die Komponentenelektronische Flußkarte mit Tiefenlinien,Radarbild und Satellitenortung(DGPS) vereint. Für die Kartewurde das erprobte System <strong>der</strong>elektronischen Seekarte (ECDIS:Electronic Chart Display and InformationSystem) an die Verhältnisse<strong>der</strong> Binnenwasserstraßen angepaßtund in internationaler Zusammenarbeitzu Inland-ECDIS weiterentwickelt.Dadurch wurde die für denRhein wichtige grenzüberschreitendeVerwendbarkeit des Systemserreicht.Für die Überlagerung von Radarbildund Karte (Radar Map Matching)sowie für die Positionierung deseigenen Schiffes in <strong>der</strong> Karte mitSatellitenortung (DGPS) wurde dasNavigationsbetrieb mit dem „Radarpilot 720°“ <strong>der</strong> Fa. Innovative Navigation GmbHmit Inland-ECDIS-Karte und Radarbild des Rheins bei Rüdesheim.Integrierte Navigationssystem <strong>der</strong>Universität Stuttgart im Rahmeneines Forschungs- und Entwicklungsvorhabensan Inland-ECDISangepaßt.Für die Darstellung <strong>der</strong> Tiefeninformationenbezogen auf den aktuellenWasserstand wurde folgendesVerfahren entwickelt: Der Schiffsführergibt in den ARGO-Computereinen bestimmten Pegelstand unddie gewünschte Wassertiefe (Tiefenanspruch)ein. Er erkennt dann aufdem Bildschirm die verfügbarenWassertiefen in Form von Tiefenlinienunter dem aktuellen Wasserstandsowie die Rän<strong>der</strong> des Fahrstreifens,<strong>der</strong> seiner Eingabe„Tiefenanspruch“ entspricht.Im Pilotprojekt wurden 1998 einPrototyp von ARGO auf dem MS„Mainz“ <strong>der</strong> WSD Südwest eingerichtetund erste Karten produziert.Im Jahr 1999 wurde <strong>der</strong> Prototypverbessert und es wurden Testfahrtenmit Genauigkeitsmessungendurchgeführt.1 Der Name ARGO könnte für „Advanced River Navivation“ stehen und ist <strong>der</strong> griechischen Mythologie entnommen. In <strong>der</strong> Argonautensage müssen die Helden aufdem Schiff Argo unter Jasons Führung mannigfache Abenteuer bestehen, nachdem sie das goldene Vlies von <strong>der</strong> Ostküste des Schwarzen Meeres geraubt haben.16


ARGOARGO-Prototyp im Steuerstand des MS „Mainz“ <strong>der</strong> Wasser- und Schiffahrtsdirektion Südwest mitelektronischer Wasserstraßenkarte nach dem Standard Inland-ECDIS und mit Radarbildüberlagerung,5.3.1999.Entwicklung durch das Institut für Systemdynamik und Regelungstechnik <strong>der</strong> Universität StuttgartBil<strong>der</strong>: Peter Kluytenaar, Rotterdam3. BetriebsartenARGO gibt es in zwei Betriebsarten,und zwar für den oben beschriebenenNavigationsbetrieb und für denInformationsbetrieb.Im Navigationsbetrieb werden dieInland-ECDIS-Karte und das Radarbildauf einem einzigen Monitorangezeigt. Für die Positionierungwerden zwei unabhängige Systemeeingesetzt, und zwar Radar-Map-Matching und Satellitenortung(DGPS).Die Genauigkeit <strong>der</strong> Kartenpositionin Bezug zum Schiff wird nach Lageund Richtung überwacht.Der Informationsbetrieb dient nicht<strong>der</strong> Schiffssteuerung son<strong>der</strong>n nur<strong>der</strong> Information. Im Informationsbetriebwird in ARGO nur die Inland-ECDIS-Karteohne Positionierungdes Schiffes gezeigt. Es istmöglich, den Kartenvorschub entlang<strong>der</strong> Flußachse so zu steuern,daß die Fahrrinnenachse etwa inBildmitte liegt und die Ausrichtung<strong>der</strong> Karte in etwa <strong>der</strong> Vorausdarstellungeines Radarbildes entspricht.Beide Betriebsarten können sowohlin <strong>der</strong> Vorausschau, als auch während<strong>der</strong> Fahrt eingesetzt werden.Informationsbetrieb auf dem ARGO-Viewer <strong>der</strong>Fa. SevenCs GmbHOben: Anzeige eines Fahrstreifens (weiß undhellgrau) für einen vom Schiffer gewähltenPegelstand und einen gewählten Tiefenanspruch(Rhein bei Oestrich).Rechts: Objektreport für eine Tonne(Rhein bei Mainz).17


ARGO4. Probebetrieb 2000 / 2001Nachdem im Pilotprojekt die technischeMachbarkeit gezeigt wordenist, konzentriert sich die nächsteStufe in <strong>der</strong> Entwicklung von ARGOauf eine Erprobung des Systems imNavigationsbetrieb in <strong>der</strong> Praxis.Hierbei ist die Zusammenarbeit mitdem Schiffahrtsgewerbe unerläßlich.Die Wasser- und Schiffahrtsverwaltungdes Bundes plant deshalbab 1. August 2000 in Zusammenarbeitmit <strong>der</strong> Berufsschiffahrt eineErprobung im Navigationsbetriebmit erweiterten Tiefeninformationen.Der Probebetrieb dient zwei hauptsächlichenZielen:1. Ziel: Erfahrungen aus <strong>der</strong> Praxisin die Anfor<strong>der</strong>ungen an ein baumustergeprüfteselektronischesFahrrinnen-Informationssystem /Navigationssystem übernehmenund damit die Standardisierungsolcher Geräte abschließen.2. Ziel: Anhand <strong>der</strong> Erfahrungen aus<strong>der</strong> Praxis die Entscheidung treffen,ob die Ausgabe erweiterter Tiefeninformationenseitens <strong>der</strong> WSVtechnisch, organisatorisch undrechtlich möglich ist o<strong>der</strong> <strong>der</strong>Ansatz überdacht werden muß.Es sollen bis zu zehn Schiffe amProbebetrieb des Navigationsbetriebsmit erweiterten Tiefeninformationenteilnehmen. Als Gerätwird eine Entwicklung <strong>der</strong> Fa. InnovativeNavigation GmbH, <strong>der</strong>„Radarpilot 720°“, zum Einsatzkommen. Im Rahmen des Probebetriebswird die WSV einen engenKontakt mit den Teilnehmern halten.Diese schil<strong>der</strong>n ihre Erfahrungen imUmgang mit dem System, füllenfür bestimmte Fahrten einfacheProtokolle aus, gestatten dieAnwesenheit von WSV-Mitarbeiternauf dem Schiff und machen Verbesserungsvorschläge.Speziell für den Probebetrieb wird<strong>der</strong> „Radarpilot 720°“ mit einemDatenlogger ausgerüstet, <strong>der</strong> fahrtrelevanteDaten aufzeichnet. DerDatenlogger wird von <strong>der</strong> WasserundSchiffahrtsverwaltung bezahlt.Während des Probebetriebes kanndie Wasser- und Schiffahrtsverwaltungnoch keine Fortführungen<strong>der</strong> Karteninformationen (Tiefen,Schiffahrtszeichen) vornehmen,so daß ein Haftungsausschluß mitjedem einzelnen Schiffseigenervereinbart werden muß.Die beteiligten Wasser- und Schifffahrtsdirektionenhaben im Herbst1999 mit <strong>der</strong> Kartenproduktion ingrößerem Umfang für die RheinstreckeIffezheim – Emmerich, denUntermain bis Hanau und für dieDonau begonnen. Ziel ist es, dieseKarten bis Herbst 2000 fertig zustellen.Nach dem Abschluß des Probebetriebessieht die Wasser- undSchiffahrtsverwaltung ihre Aufgabelediglich darin, ihren Teil zur Weiterentwicklungdes „Inland ECDISProvisional Standard“ beizutragensowie jene Daten (Karten) laufendzur Verfügung zu stellen, über dienur die Verwaltung verfügt (Lage<strong>der</strong> Fahrrinne, Tiefeninformationenin abladebestimmenden Strecken,Schiffahrtszeichen).5. Internationale AbstimmungIm Rahmen des Pilotprojekteswurde zusammen mit den Wasserstraßenverwaltungen<strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>landeund Österreichs <strong>der</strong> StandardECDIS (Electronic Chart Display andInformation System) <strong>der</strong> elektronischenSeekarte um binnenschifffahrtspezifischeKarteninhalte undDarstellungsregeln erweitert, d. h.ergänzt aber nicht geän<strong>der</strong>t. Diesstellt die Kompatibilität <strong>der</strong> Ausrüstungen<strong>der</strong> Küstenschiffahrt und<strong>der</strong> <strong>Binnenschiffahrt</strong> in den gemeinsambenutzten Schiffahrtsstraßensicher. Das Ergebnis ist ein vorläufigerStandard für eine elektronischeFlußkarte (Inland ECDIS), <strong>der</strong> dieErstellung gleichartiger Karten fürden Rhein und die Donau ermöglicht.6. Industrielle Produkte auf<strong>der</strong> Basis von ARGOSchon jetzt o<strong>der</strong> in Kürze sind elektronischeKarten nach dem SystemInland ECDIS und die Hard- undSoftware für die Anzeige <strong>der</strong>selbenan Bord erhältlich.6.1 Der „Radarpilot 720°“ <strong>der</strong> Fa.Innovative Navigation GmbHDer „Radarpilot 720°“ (Bild Seite16) wurde von <strong>der</strong> Fa. InnovativeNavigation entwickelt, <strong>der</strong>enMitarbeiter an <strong>der</strong> UniversitätStuttgart maßgeblich an <strong>der</strong>Entwicklung des ARGO-Prototypsbeteiligt waren.Der „Radarpilot 720°“ zeigt aufeiner elektronischen Flußkarte dieUferlinien, Lage <strong>der</strong> Fahrrinne,Radartonnen, Brücken, Hochspannungsleitungen,Kilometerschil<strong>der</strong>und Tafelzeichen an.18


ARGOÜber eine nachrüstbare Buchse wirdvom Bordradar das Radarbild abgegriffenund in die Flußkarte eingeblendet.Durch Verwendung mo<strong>der</strong>nerNavigationstechnik wird sichergestellt,daß Karte und Radarbildimmer gleich orientiert sind undexakt den gleichen Bereich darstellen.Die Interpretation des Radarbildeswird so erheblich erleichtert.Der „Radarpilot 720°“ erkennt automatischan<strong>der</strong>e Schiffe und markiertsie mit einem orangefarbenenGeschwindigkeitspfeil. Ein Blickgenügt, um auch bei Nebel einenBergfahrer von einem Talfahrer zuunterscheiden.Der „Radarpilot 720°“ enthält u. a.die Software <strong>der</strong> Fa. SevenCs fürInland ECDIS und erfüllt alleAnfor<strong>der</strong>ungen des Informationsbetriebesund des Navigationsbetriebesvon Inland ECDIS. Der„Radarpilot 720°“ hat bereits dieBedingungen für die Zulassung alsTochtersichtgerät zum bestehendenRadargerät erfüllt. Es besitzt darüberhinaus die Funktionalitäteneines elektronischen Navigationssystems,wie sie im Rahmen <strong>der</strong>Pilotprojektphase von ARGO entwickeltwurden.Der „Radarpilot 720°“ besteht auseinem Industrie-PC, einem Flachbildschirm,einer Rollkugel undeinem DGPS-Empfänger. Der „Radarpilot720°“ nutzt das auf allengroßen Schiffen vorhandene Bordradar.Der Preis für den Radarpilot liegtbei etwa 27.000 DM.Weitere Informationen sind erhältlichunter <strong>der</strong> Internet-Adressewww.innovative-navigation.de sowie<strong>der</strong> Anschrift IN-Innovative NavigationGmbH, Stammheimer Straße 10,D-70806 Kornwestheim,Telefon 0 71 54/8 27-1 00,Telefax 0 71 54/8 27-104,E-Mail info@innovative-navigation.de.6.2 Der „ARGO“ Inland ECDISViewer <strong>der</strong> Fa. SevenCs GmbHDie Firma SevenCs hat von Anfangan im Projekt ARGO mitgearbeitet.Der ARGO-Viewer (Bil<strong>der</strong> Seite 17)ist eine Software, mit dem die elektronischenKarten <strong>der</strong> Binnenschifffahrtsstraßennach dem Standardvon Inland ECDIS im Informationsbetriebangezeigt werden können.Alle grundlegenden Funktionen vonInland ECDIS, wie z. B. Zoom, Darstellung<strong>der</strong> Tiefenlinien und <strong>der</strong>Tafelzeichen sind enthalten.Nach Erprobung des ARGO-Viewersdurch Schiffsführer <strong>der</strong> Wasser- undSchiffahrtsverwaltung und des Gewerbesbeabsichtigt SevenCs voraussichtlichim Herbst 2000 eineauf Grund dieser Erfahrungen weiterentwickelteVersion dieser Softwareauf den Markt zu bringen.Dieses Produkt unter dem vorläufigenNamen „ARGO“ Inland ECDISViewer soll vornehmlich professionellenBinnenschiffern und Freizeitschiffernangeboten werden. DieSoftware soll als Paket zusammenmit den digitalen Karten desRheins, des Mains und <strong>der</strong> deutschenDonau vertrieben werden.Dazu verhandelt SevenCs mit <strong>der</strong>Wasser- und Schiffahrtsverwaltungüber die Erteilung einer Vertriebslizenzfür die im Herbst 2000 verfügbarenoffiziellen deutschen elektronischenFlußkarten.Der Preis <strong>der</strong> Einzellizenz des„ARGO“ Inland ECDIS Viewers wirdzwischen EURO 150 und EURO 200liegen. Der Preis für die Einzellizenz<strong>der</strong> elektronischen Flußkarten wirdnach Abschluß <strong>der</strong> Verhandlungenmit <strong>der</strong> Wasser- und Schiffahrtsverwaltungveröffentlicht.Die „ARGO“ Inland ECDIS ViewerSoftware benötigt einen IntelkompatiblenPC o<strong>der</strong> Laptop mit mind.64 MB RAM. Als Betriebssystemwird Windows 98, Windows NT 4.0und zukünftig Windows 2000 unterstützt.Weitere Informationen sind erhältlichunter <strong>der</strong> Internet-Adressesevencs.com und unter <strong>der</strong> AdresseSevenCs Entwicklungsgesellschaftfür Geo-Informatik mbH, Vertrieb,Ruhrstraße 90, D-22761 Hamburg,Fax 0 40/8 51 54 40 o<strong>der</strong> perE-Mail an sales@sevencs.com.7. DankDas Projekt ARGO wird finanziertdurch das Bundesministerium fürVerkehr, Bau- und Wohnungswesen.Die Europäische Union för<strong>der</strong>t dasProjekt durch einen Zuschuß von0,5 Millionen EURO.19


Elektronisches Wasserstraßen-Informationssystem(<strong>ELWIS</strong>)<strong>ELWIS</strong>-KurzbeschreibungStand: 1. Mai 2000Wasser- und Schiffahrtsverwaltung des Bundes1. AllgemeinesMit <strong>ELWIS</strong> stellt die Wasser- undSchiffahrtsverwaltung des Bundesden Nutzern <strong>der</strong> Wasserstraßennautische Informationen aller Art imInternet bereit. <strong>ELWIS</strong> ergänzt dievorhandenen Nachrichtenwege überPapier, Telefax, Telefon, NautischenInformationsfunk (NIF), ersetzt sieaber nicht. Für <strong>ELWIS</strong> ist ein zentralerServer bei <strong>der</strong> Bundesanstalt fürGewässerkunde mit den Adressenwww.elwis.bafg.de und www.elwistext.bafg.deeingerichtet.2. Neuerungen in <strong>ELWIS</strong>-Version 2ab Herbst 2000Nachrichten für die <strong>Binnenschiffahrt</strong>• Zur Optimierung <strong>der</strong> Reiseplanungerhält <strong>der</strong> Nutzer die Möglichkeit,alle aktuellen Nachrichten für die<strong>Binnenschiffahrt</strong> reisebezogen abzurufen(z. B. von Duisburg nachBerlin).Ausweitung desInformationsbereichesEs werden Informationen aus denZuständigkeitsbereichen <strong>der</strong> WasserundSchiffahrtsdirektionen Nord inKiel und Nordwest in Aurich angeboten.In einem ersten Schritt sind diesdie Bekanntmachungen fürSeefahrer.3. Inhalt Mitte 2000Nachrichten für die<strong>Binnenschiffahrt</strong>• Verkehrsinformationen fürdie Wasserstraßen.Die Nachrichten können vomNutzer geglie<strong>der</strong>t nachBundeswasserstraßen bzw. nachReisestrecken abgerufen werden.• Schleusenbetriebszeiten(Regelzeiten)• Merkblatt Rheinpatentverordnungund BinnenschifferpatentverordnungGewässerkundliche Informationen• Wasserstände und Abflüsse• Fahrrinnen- und Tauchtiefenim Bereich <strong>der</strong> WSD Ost• Wasserstandsvorhersagen fürNiedrigwasser und Hochwasser• Vorhersage <strong>der</strong> Über- bzw.Unterschreitung des HSW• Eislage• Des weiteren werden in diesesneue „Informationspaket“ reisebezogeneWasserstandsinformationenund Schleuseninformationenintegriert.Mailing-List, SMS und WAPMit diesem Service kann <strong>der</strong> Nutzerzeitkritische Informationen (Wasserstände,Kabotageanträge...) alsE-Mail und/o<strong>der</strong> als SMS abonnieren.Mit WAP hat er die Möglichkeit,per Handy aktuelle Informationenabzurufen.20


<strong>ELWIS</strong>Schiffahrtsrecht /Schiffsuntersuchung• Rheinschiffahrtspolizeiverordnung• <strong>Binnenschiffahrt</strong>sstraßenordnung• Rheinschiffsuntersuchungsordnung• Merkblatt <strong>der</strong> Zentralstelle fürSchiffsuntersuchung undSchiffseichung• Sportbootvermietungsverordnung-Binnen 2000Verkehrswirtschaft• Aktuelle Kabotageanträge• Merkblatt Kabotage• För<strong>der</strong>richtlinie KombinierterVerkehr• Ausbildungsför<strong>der</strong>ung• Großraum- und SchwergutverkehrDaten und Fakten <strong>der</strong>Binnenwasserstraßen• Klassifizierung <strong>der</strong>Binnenwasserstraßen• Abmessungen <strong>der</strong> Bauwerke(lichte Weiten)• Zulässige Schiffs- undVerbandsabmessungenVerkehrsstatistik• Durchgangsverkehr an ausgewähltenSchleusen (Jahresergebnisse)• Binnenschiffsverkehr inDeutschland (Monats- undJahresergebnisse)FreizeitschiffahrtInformationen und Merkblätter u. a.zu folgenden Themen:• Kennzeichnung <strong>der</strong> Kleinfahrzeuge• Wasserskilaufen• Wassermotorrä<strong>der</strong>• Verkehrsvorschriften auf<strong>Binnenschiffahrt</strong>sstraßenaußerhalb von Rhein, Moselund Donau• Amtliche Scheine zum Führenvon Wassersportfahrzeugen• Sportschiffahrt von undnach Polen• SportküstenschifferscheinAdressen und Sonstiges• Adressen <strong>der</strong> Dienststellen <strong>der</strong>Wasser- und Schiffahrtsverwaltung• Adressen, Telefon- undFaxnummern <strong>der</strong> SchleusenAllgemeines• Ausgewählte Pressemitteilungendes Bundesministeriums fürVerkehr, Bau- undWohnungswesenLinks zu an<strong>der</strong>en Homepages• Landesbehörden, Häfen,Internationale Organisationen21


<strong>ELWIS</strong>6. Direktzugang zur Text-Versiondes <strong>ELWIS</strong>-Info-Servers überdas MobilfunknetzDie Text-Version von <strong>ELWIS</strong> kannaus dem Mobilfunknetz im Direktzugang(ohne Zwischenschalteneines Internet-Provi<strong>der</strong>s und damitohne zusätzliche Kosten) wie folgterreicht werden:• Aufruf des Programms„DfÜ-Netzwerk“ in Windows95/98/NT/2000 über„Arbeitsplatz/DfÜ-Netzwerk“• Telefonbucheintrag: beliebig(z. B. „<strong>ELWIS</strong>-Text“)• Rufnummer: +49(0)2 61-9 13 90• Benutzername: elwis• Kennwort: gsm• Das Programm wählt sichin den <strong>ELWIS</strong>-Server ein• Laden des Internet-Browsers(z. B. Internet-Explorer)• Eingabe <strong>der</strong> Internet-Adressewww.elwis-text.bafg.deHinweis:Die Telefon-Nr.: +49(0)2 61-9 13 90kann nur aus den Mobilfunknetzen(z.B. D1 und D2) erreicht werden,jedoch nicht aus dem Festnetz.7. Hinweis auf Großkunden-RahmenverträgeDie Bundesanstalt für Gewässerkundehat mit zwei Firmen Großkunden-Rahmenverträgefür dieNutzer (Binnenschiffer) von <strong>ELWIS</strong>im Mobilfunknetz abgeschlossen.Dadurch werden niedrigere Gebührenan die Nutzer gewährt.Voraussetzung ist, daß bereits mit<strong>der</strong> jeweiligen Firma ein Vertrag fürden Betrieb eines Mobilfunkgerätes(Handy) besteht o<strong>der</strong> abgeschlossenwird und <strong>der</strong> einzelne Nutzereinen Zusatzvertrag abschließt. DieVertragsbedingungen können unterden unten angegebenen Adressenunter Angabe <strong>der</strong> jeweiligen Rahmenvertrags-Nr.erfragt werden.Fa. Deutsche Telekom T-Mobil(D1-Netz)Rahmenvertrags-Nr. 365(Bundesanstalt für Gewässerkunde)Telefon +49(0)28 41-9 38 30Telefax +49(0)28 41-93 83 99Für Binnenschiffer, die diesen Großkunden-Rahmenvertragvon T-Mobilim D1-Netz nutzen wollen, gilt fürden Direktzugang zum Info-Server(Text-Version) dieTelefon-Nr. 0171 666, also nichtdie Nr. +049(0)2 61-9 13 90.Fa. Mannesmann MobilfunkD2-PrivatRahmenvertrags-Nr. 500161(Bundesanstalt für Gewässerkunde)Adresse: Mannesmann MobilfunkD2-Privat, Nie<strong>der</strong>lassung Rhein-Main,Breitlacher Straße 94,60489 Frankfurt,Telefon +049(0)69-7 80 71-0,Telefax +049(0)69-7 80 71-3 09.8. Unterstützung für die NutzerFür die Beantwortung von Fragenstehen zur Verfügung:In technischen Fragen desZuganges zum <strong>ELWIS</strong>-Server:Herr Gerd Wagner, Bundesanstaltfür Gewässerkunde Koblenz,Telefon +49(0)2 61-13 06-52 38,Telefax -51 53,E-Mail: wagner@bafg.deIn inhaltlichen Fragen zu <strong>ELWIS</strong>:Herr Thomas Weckop, Wasser- undSchiffahrtsdirektion Südwest, Mainz,Telefon +49(0)61 31-9 79-293,Telefax -1 55,E-Mail: t.weckop@wsd-sw.wsv.deHerausgeber:Eine gemeinsame Aktion des <strong>Bundesverband</strong>es<strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Binnenschiffahrt</strong>e.V. (BDB) und des <strong>Bundesverband</strong>es<strong>der</strong> Selbständigen, Abteilung <strong>Binnenschiffahrt</strong>e.V. (BDS), mit Unterstützungdes Bundesministers für Verkehr-, BauundWohnungswesen.Weitere Informationen:www.Binnenschiff.deImpressumInhaltliche Konzeptionund Bearbeitung:Verein für europäische <strong>Binnenschiffahrt</strong>und Wasserstraßen e.V., DuisburgHafenbautechnische Gesellschaft e.V.,HamburgVisuelle Konzeption,Gestaltung und Produktion:DWS Werbeagentur GmbH, Duisburg<strong>ELWIS</strong> und ARGO entwickelt undredaktionell bearbeitet durch WasserundSchiffahrtsdirektion Südwest,Projektgruppe Telematik <strong>Binnenschiffahrt</strong>23


www.Binnenschiff.de<strong>Bundesverband</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Binnenschiffahrt</strong> e.V.Dammstraße 15 - 17 · 47119 DuisburgTelefon 02 03-8 00 06-50 · Fax 02 03-8 00 06-21e-mail: InfoBDB@Binnenschiff.deBDS <strong>Bundesverband</strong> <strong>der</strong> SelbständigenAbt. <strong>Binnenschiffahrt</strong> e.V.August-Bier-Straße 18 · 53129 BonnTelefon 02 28-74 63 77 · Fax 02 28-74 65 69e-mail: InfoBDS@<strong>Binnenschiffahrt</strong>.de

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