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SERVITANISCHE NACHRICHTEN Nr. 1/2013, 39. Jahrgang

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<strong>SERVITANISCHE</strong> <strong>NACHRICHTEN</strong>urchristliche Bewusstsein der Marienverbundenheitwieder: „Gewähre deinerheiligen Kirche, mit Maria, der MutterJesu, einmütig im Gebete zu verharren“.Ein weiteres Zeichen, das Johannes XXIII.setzen wollte, war die Wahl des Datums,mit dem das Konzil beginnen sollte. Inseinem Schreiben von 2. Februar 1962,dem Fest Mariä Lichtmess, legte er denBeginn des ökumenischen Konzils aufden 11. Oktober 1962 fest; ein Datum,welches „das Konzil von Ephesus insGedächtnis ruft, das in den Annalen derKatholischen Kirche einen erstrangigenPlatz einnimmt“. Bei diesem Konzil imJahre 431 wurde nämlich feierlich dasDogma der Gottesmutterschaft der JungfrauMaria verkündet. Am 4. Oktober, wenigeTage vor der Eröffnung des Konzils,unternahm der Papst eine Wallfahrt mitdem Zug nach Loreto, um die JungfrauMaria um ihren Beistand für das Konzil zubitten. Dabei wendete er sich im Gebetan sie als „den Morgenstern des Konzils“und „das glückliche Licht“, das den Wegzu der bevorstehenden ökumenischenVersammlung erleuchtet. Die Eröffnungdes Konzils wurde von einem feierlichenFackelzug zu Ehren der Gottesmutterbegleitet, denn an diesem Tag feierte dieKirche das liturgische Fest der GottesmutterschaftMariens. Diese Lichterprozessionbildete eine geistliche Brückehin zu den Christen und Marienverehrernaus der Zeit des Konzils von Ephesus. Eswar bestimmt ein ausdrücklicher Wunschdes Papstes Johannes XXIII., dass auchdas Zweite Vatikanische Konzil im LichteMariens stattfindet. In seiner Anspracheanlässlich der Schließung der ersten Konzilsperiodeam 8. Dezember 1962, am Festder Unbefleckten Empfängnis, äußerte erseine Überzeugung, dass alle wichtigenEreignisse der Kirche mit Maria stattfinden,die als Stern leuchtet und mütterlich hilft.Diese Überzeugung konnte auch durchden späteren Verlauf des Konzils in seinenweiteren drei Perioden bestätigt werden,vor allem durch die inhaltlichen Hinweisein fast allen Konzilsdokumenten; aus den16 Dokumenten, die das Konzil erlassenhat, gibt es nur 4, die keinerlei Hinweiseauf Maria enthalten. Johannes XXIII. durftedie Konzilsfortsetzung nach der erstenPeriode leider nicht mehr erleben. Er starbinfolge einer Krankheit am 3. Juni 1963.fr. Fero M. Bachorík OSMKomm, folge mir nach!Wie fühlt sich jemand, wenn Gott seinePläne durchkreuzt? Wenn jemand mittenin seinem Lebens- und Arbeitsumfeldspürt, Er meint Mich? Wenn Männer deninnerlichen Ruf vernehmen: Werde Servit– Diener Mariens! Heuer, im Jahr des Glaubens,möchten wir vom Team Berufewerbungunserer Tiroler Servitenprovinz auchim Servitenheft präsenter sein. In diesemTriennium gehören P. Alexander M., P. Silvo5

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