Rhein-Sieg bleibt Wachstumsmarkt
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22<br />
SU •LOKaL<br />
neunkirchen<br />
Seelscheid<br />
SU•kontakt 01/10<br />
much<br />
ruppichteroth<br />
Windeck<br />
eitorf<br />
es geht um die mindestrettungszeit von 12 minuten<br />
Zusätzliche Rettungswache<br />
für Much vorgesehen?<br />
Für die Gemeinden Much<br />
und Ruppichteroth sind<br />
z. Z. die Rettungswachen<br />
in Pohlhausen und<br />
Ruppichteroth zuständig.<br />
Ein vom <strong>Rhein</strong>-<strong>Sieg</strong>-Kreis in Auftrag<br />
gegebenes Gutachten besagt<br />
jedoch, dass von diesen beiden Wachen<br />
aus nicht jeder Ortsteil der beiden<br />
Gemeinden in der vorgeschriebenen<br />
Mindest-Rettungszeit von<br />
zwölf Minuten erreicht werden kann.<br />
Lösungsvorschlag soll eine für die benachbarten<br />
Berggemeinden gemein-<br />
same Wache in Höfferhof sein. Ruppichteroth<br />
besteht allerdings darauf,<br />
die eigene Rettungswache an ihrem<br />
jetzigen Standort zu belassen, da dieser<br />
sowohl in der Gemeinde, als auch<br />
auf der verkehrsreichen Bundesstraße<br />
478 eine schnelle Notfallversorgung<br />
gewährleiste. Und so schlägt der<br />
parteilose Bürgermeister Mario Loskill<br />
eine zusätzliche Rettungswache<br />
in Much vor, was sein Mucher Amtskollegen<br />
auch unterstützt. Allerdings<br />
bedeutet dieser Vorschlag doppelte<br />
Kosten.<br />
Bürger fahren für Bürger<br />
Seit Oktober ergänzt in Neunkirchen-Seelscheid ein Bürgerbus<br />
den regulären Buslinienverkehr auf für große Busse<br />
unwirtschaftlichen Strecken. Der bis zu acht Fahrgästen<br />
Platz bietende Kleinbus wird von Bürgern ehrenamtlich<br />
auf zwei Hauptlinien gefahren. Das Konzept ist seit 1980<br />
in vielen Gemeinden erfolgreich erprobt. Fahrpläne und<br />
Tarife unter www.buergerbus-neunkirchen-seelscheid.de<br />
Künstler-Spende<br />
hilft der<br />
Förderschule<br />
Grund zur Freude hatte die Förderschule<br />
in Windeck-Rossel. Der Künstlerkreis<br />
Windeck stiftete den Erlös aus<br />
dem Verzehr-Verkauf anlässlich seiner<br />
Ausstellung „Natur und Kunst“, die im<br />
August in Windeck-Wiedenhof stattfand.<br />
325 Euro kamen für die Förderschule<br />
zusammen, in der mit Schwerpunkt<br />
Geistige Entwicklung, zur Zeit<br />
65 Schülerinnen und Schüler im Alter<br />
zwischen sechs und 20 Jahren bis zur<br />
Berufspraxisstufe unterrichtet werden.<br />
Neben der Schulleiterin freute sich<br />
auch Kreisschulamtsleiter Hans clasen<br />
über diese Aktion: „Sowohl die Kunst<br />
als auch die Natur bilden wesentliche<br />
Bestandteile des Unterrichts. Es ist<br />
eine tolle Idee, dass diese beiden Disziplinen<br />
durch die Spende der Schule<br />
dabei helfen, besondere Anliegen und<br />
Projekte zu unterstützen.“<br />
Bild links: Stellvertretend für die Organisatoren<br />
überreichten jetzt Sabine Thomas,<br />
Barbara Hammermann und Paolo Pecere<br />
die Spende der Leiterin der Förderschule,<br />
Janka Etten-Splett.<br />
Projekttag<br />
„Natur und<br />
Kultur quer<br />
zur <strong>Sieg</strong>“<br />
Kreisdirektorin Annerose Heinze<br />
wies in ihrer Ansprache anlässlich<br />
des Projekttages der Regionale<br />
2010 „Natur und Kultur quer zur<br />
<strong>Sieg</strong>“ in Eitorf jüngst darauf hin,<br />
dass es des „Schulterschlusses<br />
aller Beteiligten“ bedarf, um „gemeinsam<br />
reale Projekte umzusetzen“.<br />
So sieht sie auch die aktuelle<br />
Aufgabe als „Gemeinschaftsprojekt<br />
des Kreises mit der Stadt<br />
Hennef, den Gemeinden Eitorf<br />
und Windeck in Kooperation mit<br />
der Stadt <strong>Sieg</strong>burg“ als „ein gelungenes<br />
Beispiel für interkommunale<br />
Zusammenarbeit, ohne die zukunftsorientierteStrukturentwicklung<br />
heute kaum möglich wäre“.<br />
Die Kreisdirektorin versprach, das<br />
vorhandene Kultur- und Naturerbe<br />
„sichtbar und erlebbar zu machen“.<br />
Dazu sei ein Maßnahmenkatalog<br />
entwickelt worden, der<br />
jetzt abgearbeitet werden soll.<br />
Anschließend informierten sich<br />
die Besucher bei einer Bahnfahrt<br />
über den Stand des Projektes.<br />
Hausbesitzer gaben<br />
Energiespar-Tipps<br />
Steigende Energiepreise, Energieeffizienz,<br />
Nutzung erneuerbarer<br />
Energien und Klimaschutz<br />
waren die Stichworte der „offenen<br />
Tür“ vor einer Woche in einer gemeinsamen<br />
Aktion der Gemeinden<br />
Lohmar, Much, Neunkirchen-<br />
Seelscheid und Ruppichteroth. Es<br />
ging um verschiedene Energienutzungsmöglichkeiten.<br />
Hierzu gehören<br />
auch energieeffiziente Häuser<br />
und Techniken wie Blockheizkraftwerke,<br />
Wärmepumpen, Holzvergaseranlagen<br />
sowie Kachelöfen. 20<br />
Hausbesitzer und Unternehmen<br />
boten Einblick in ihre Häuser.