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Einblicke Ausgabe 22 Januar 2013 - Seniorenheim St.Josef ...

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413. September FatimatagZwei recht unterschiedliche Ausrichtungen stehen auf dem Programm.Beide können die Bewohner wählen: Nach dem Kaffee einVideofilm über den berühmten König Ludwig von Bayern, abendsdie Anbetungsstunden und die Marienmesse zum Fatimatag in unsererKapelle.15. September Wieder die Schwestern…Gestern war Kreuzerhöhung, heute das Fest der Sieben SchmerzenMariens. Passend dazu, laden die Schwestern nachmittags alle Bewohnerin den Festsaal ein (wenn wir unseren Festsaal nicht hätten…!).Thema: Vorlesen „über das Fest Kreuzerhöhung.“ Mal ehrlich,wo bekommt man so Vieles geboten?17. September VorstellungsrundeMit Frau Edith Egle-Zweifel konnten wir eine weitere, sehr engagierteDame für die soziale Betreuung gewinnen. Heute gibt es eine Vorstellungsrundemit den Bewohnern, am Freitag wird sie Ballspielemit Musik anbieten und am nächsten Samstag eine Buchbetrachtunghalten.Mit Maria <strong>St</strong>audenrausch werden Servietten fürs Herbstfest gefaltet.Das sind nicht einfach nur Servietten, das sind Kunstwerke unsererBewohner, die dem Thema unseres heraneilenden Festes entsprechen:Bunt ist der Herbst.19. September Aktivitäten der SchwesternAm Nachmittag beginnt eine fortzusetzende Vorlesereihe mit unserenSchwestern zum Thema: „Leben mit Maria“ aus den Aufzeichnungenvon Pfarrer Karl Maria Harrer. Und am Samstag, fast pünktlichgenau zum Todestag von Pater Pio, gibt es einen herrlichenDiavortrag über den „hl. Pater Pio von Pietrelcina“ im Festsaal. Siesehen, auch diesmal gibt es eine ausgefüllte und spannende Wochefür alle, die es mögen.24. September Eine neue WocheFrau Egle-Zweifel lockt zu einer „Runde mit entspannender Rückenmassage“,Frau Rondinella am Abend mit „Lied fürs Herbstfest einüben.“Am Dienstag zeigt Herr Schütze in unserem „Hauskino“ denimmer wieder gerne angenommenen „Wunschfilm.“Donnerstag macht sogar P. Kaldenbach beim Beschäftigungsangebotmit und lädt ein zu einem kleinen Diavortrag zum Thema: „Wiealles angefangen hat – <strong>St</strong>reiflichter auf die Urkirche.“ Fortsetzungfolgt auf Wunsch der Bewohner bei Gelegenheit.<strong>Seniorenheim</strong> <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong> • Weihungszell


Und unsere guten Schwestern dürfen mit ihrem Angebot zum Samstagnicht fehlen: „Vorlesen und Singen – Engelgeschichten zumMonat der heiligen Engel.“Was zwischendurch in dieser Woche noch geboten ist, lässt sichnur in <strong>St</strong>ichpunkten niederschreiben: Gymnastik, <strong>St</strong>urzprävention,Igel fertig stellen fürs Herbstfest, Gesellige Runde, Blätter pressen,Igelballmassage, Backen von Apfelküchlein…5. Oktober GeburtstageDie „Geburtstagskinder“ der Monate August und September feiernheute Nachmittag bei Kaffee und Kuchen ihre runden und wenigerrunden Altersjubiläen. Nicola Rondinella und Edith Egle-Zweifel tragenSorge, dass es ein schöner Nachmittag sein kann.7. Oktober RosenkranzfestNach dem Seesieg von Lepanto, der dem inständigen Beten desRosenkranzes zugeschrieben wird, ordnete der hl. Papst Pius V. fürdie ganze Kirche das Rosenkranzfest an. Und nachdem Luzia, eineder drei Seherkinder von Fatima, den Ausspruch getan hat, demRosenkranz sei heute eine noch größere Macht und Wirksamkeit geschenkt,begehen wir dieses Fest besonders feierlich. Den ganzenRosenkranzmonat hindurch beten wir täglich (vor einer Abendmesse)den Rosenkranz vor ausgesetztem allerheiligsten Sakrament undbeten dazu die Lauretanische Litanei.10. Oktober Eine große, kleine HeiligeAm 3. Oktober hat die Kirche die hl. Theresia vom Kinde Jesu gefeiert,eine einfache, ganz Gott hingegebene Seele. Mit einem Hörvortragam Nachmittag stellen die Schwestern das Leben und ein wenigden geistlichen Weg dieser Heiligen vor.11. OktoberEin trauriges und einfrohes FestIn der Welt der „modernen“Kirche feiert man heute,unverständlicherweise, den50. Jahrtag eines Ereignisses,welches die Kirche indie tiefste und elementarsteKrise ihres Seins gestürzthat: die Eröffnung des 2.Vatikanischen Konzils.<strong>Januar</strong> <strong>2013</strong>5


Wir feiern lieber ein richtig fröhliches Ereignis: unser Herbstfest unterdem Motto: Bunt ist der Herbst. Ein eigener Bericht von MonikaChristiansen zeigt, was alles „lief.“13. OktoberPassives und aktivesWallfahren…Mit den Schwestern gibt es nachmittagseine passive Wallfahrt:gemeinsam werden in einem Diavortragdie Fotos von der sommerlichenFußwallfahrt von Münchennach Altötting angeschaut.Dabei sehen wir Bilder von in derSonne schwitzenden Pilgern und,so war es am nächsten Tag, vondurch heftigen Regen durchnässtenPilgern. Dies alles sehen wir,bequem im Festsaal sitzend, unddoch wahre Andacht und Freudeverspürend über diese Reise zurGnadenmutter von Altötting.Bei Einbruch der Dunkelheitfolgt eine aktive Wallfahrt. Heutevor 95 Jahren ist in Fatima dasberühmte Sonnenwunder geschehen,welches über 70.000Menschen miterlebt haben. ZurErinnerung daran beten wir vor dem allerheiligsten Sakramenteine Andacht zum Unbefleckten Herzen. Anschließend tragen wirdie schön geschmückte <strong>St</strong>atue Unserer Lieben Frau von Fatima mitbrennenden Kerzen in den Händen, den Rosenkranz betend und dasAve Maria von Fatima singend, durch die <strong>St</strong>raßen von Weihungszell.Den Abschluß bildet das gemeinsame Salve Regina an der herrlichbeleuchteten Lourdesgrotte im Garten des <strong>Seniorenheim</strong>s.14. Oktober Theater in MemmingenDie KJB der Memminger Gemeinde führt am Nachmittag das bekannte<strong>St</strong>ück „Das kalte Herz“ auf, mit viel Gelegenheit zum Lachen,aber natürlich mit dem tiefen Sinn hinter der Geschichte. EtlicheWeihungszeller können daran teilnehmen und einen fast echtenTheaternachmittag erleben, sogar mit Imbiss im Open-Air-Foyer desGemeindetheaters von <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong>.6 <strong>Seniorenheim</strong> <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong> • Weihungszell


15. Oktober Höhepunkte der neuen WocheGeistliche und weltliche Freuden wechseln auch in dieser neuen Wocheeinander ab. Mit unseren Schwestern tun wir <strong>Einblicke</strong> in „dasLeben des heiligen Ludwig Maria Grignion von Montfort“ und hörenbei einer anderen Gelegenheit „wunderbare Geschichten ausdem Leben von Pater Pio.“ Daneben, nicht dem gegenüber, sondernergänzend und befruchtend, stehen „weltlich“ oder „irdisch“betrachtet: Gymnastik, <strong>St</strong>urzprävention, Spielenachmittag, ein Tierfilm,die beliebte Igelballmassage, Gedächtnistraining, Binden einesHerbstkranzes, Handbad mit Massage, Backen und vieles mehr.23. Oktober Ausflug zur WannenkapelleDas „Ausflugsjahr“ neigt sich dem Ende entgegen, jedenfalls was dieZiele im Freien angeht. So wird heute noch einmal ein „Renner“ inunserem Programm geboten: die wunderbare Wannenkapelle. Da istder Bus schnell besetzt…27. Oktober Einladung der SchwesternDie Schwestern lesen nachmittags aus den „Martyrerakten“ der Kirchevor. Menschlich unvorstellbar, was und wie die Blutzeugen undChristusfreunde früherer Zeiten für den Herrn gelitten haben, wie sieZeugnis ablegten für den Herrn der Herren. Ganz klar, dass bei jedemMartyrium die überströmende Gnade Gottes wirksam gewesen ist.28. Oktober Christkönigsfest„Ja, Ich bin ein König!“ Das war das Bekenntnis Christi vor demrömischen <strong>St</strong>atthalter Pontius Pilatus. Papst Pius XI. hat für den letztenSonntag im Oktober das Christkönigsfest vorgeschrieben undangeordnet, dass an diesem Festtag nach der hl. Messe das ganzeMenschengeschlecht dem heiligsten Herzen Jesu geweiht wird. Undgenau so machen wir es auch in diesem Jahr wieder. Wir erinnernuns dabei an die großen und tiefen Worte von Erzbischof Lefebvrean den damaligen Kardinal Ratzinger in Rom: „Für uns ist JesusChristus alles!“1. November AllerheiligenFeiertag mit Sonntagsordnung! Und natürlich mit einem Festessen,denn erstens freuen wir uns über die Seligkeit der erlösten Seelenim Himmel, zweitens danken wir heute dem lieben Gott für die Priesterbruderschaft<strong>St</strong>. Pius X., die am 1. November 1970 die Anerkennungals Werk der Kirche erhalten hat – und wir danken für all dasGute, welches in den mehr als vierzig Jahren seither für die ganzeKirche aus ihr und durch sie hervorgeflossen ist.<strong>Januar</strong> <strong>2013</strong>7


2. November AllerseelenHeute nach dem Mittagessen beginnen für eine ganze Oktav die Besucheunserer Bewohner mit den Schwestern auf dem Friedhof. Dietäglichen Ablässe für die armen Seelen können vor allem durch einGebet auf dem Friedhof gewonnen werden. Gott allein weiß, wie vieleSeelen in diesen Tagen durch den oft mühevollen Weg unserer Bewohnerzu den Gräbern der „Vorausgegangenen“ erlöst werden…In unserer Kapelle werden allein heute sechs heilige Messen für diearmen Seelen aufgeopfert.3. November Auch sonst noch was?Die verfließende Woche erschöpfte sich aber nicht nur in diesen religiösenFeiern. Ein Quartettabend stand auch auf dem Programm,oder aber ein Video über die Wunderwelt der Gletscher, die Backstubemit Karottenkuchen und sonst noch was…Am Abend ist Sühneabend zum ersten Samstag im Monat. Von17.45 bis 21.15 Uhr wechseln sich Rosenkranz, hl. Messe mit Predigtund Sühneandacht ab.6. November Schreck in der MorgenstundeNach dem Frühstück verlässt unser neuer Bewohner Adolf Großhardtunser <strong>Seniorenheim</strong> Richtung Ewigkeit. Wir haben kaum Zeit,ihm mit der hl. Ölung den Weg besser zu bereiten. Uns tröstet hiernur der Gedanke, dass er innerlich wohl vorbereitet war und in ersterLinie nach Weihungszell gekommen war, um beim Heiland zusein und gut zu sterben. Am Folgetag ist die Aussegnung des Leichnamsim Kreise der Hausgemeinschaft. Die Beisetzung von AdolfGroßhardt findet in seiner Heimat statt. R.I.P.7. November eine kleine ErinnerungIn Köln begeht man an diesem Tag das Fest des hl. Engelbert, einesGroßen im Erden- und im Himmelreich. Uns in Weihungszell bringtdieses Fest die Erinnerung an einen anderen Großen: an den imApril verstorbenen Pfarrer Engelbert Zunhammer, der seinen erstenNamenstag in der Ewigkeit begehen darf. Ein ewiges Vergelt´s Gottfür diesen treuen und seeleneifrigen Priester! R.I.P.8. November Apostolat der SchwesternDer geneigte Leser möge nicht meinen, der Dienst der Schwesternerschöpfe sich in den Aktivitäten, die in dieser Chronik beschriebenwerden! In einer der nächsten <strong>Ausgabe</strong>n unserer „<strong>Einblicke</strong>“ werdenwir einmal wieder „Einblick“ nehmen in das, was die Schwesternden ganzen Tag tun. Und wir werden staunen, was das alles ist:8<strong>Seniorenheim</strong> <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong> • Weihungszell


sieben Tage die Woche. Heute laden die Schwestern zu einer Präsentationein. Es geht um die christlichen Tugenden der Sanftmutund der Geduld, wahre Himmelsschlüssel für denjenigen, der ihrermächtig ist. Und am Samstag lassen die Schwestern „<strong>St</strong>immen ausdem Jenseits“ ertönen. Quelle dafür ist die selige Schwester Mariavom Kreuz.9. November Apostolat unseres HausmeistersHerr Schütze ist auch für einen anderen Bereich zuständig und darinkennt er sich gut aus: am Dienstag geht es zur Einkaufsfahrt nachIllertissen. Auch für diese, schon so oft erwähnte Fahrt, wollen wireinmal in einer späteren Nummer der „<strong>Einblicke</strong>“ nachfragen, wasdabei so alles geschieht, wenn Herr Schütze, Felix und die Bewohnerin der großen, weiten Welt unterwegs sind… Donnerstag schautHarald Juhnke als Hauptmann von Köpenick bei unserem Kinonachmittagvorbei. Natürlich in Begleitung von Herrn Schütze…11. November Martinus mit dem Hirtenstab…Am Schicksalstag der Gänse begehen wir hier in der Diözese Rottenburg-<strong>St</strong>uttgart das Fest des hl. Bischofs Martinus. Leider hat dieKüche nicht an die Gänse gedacht; immerhin gibt es zum Festessenein gutes Glas Wein.Nach der Abendandacht hält P. Kaldenbach für das Priorat und fürinteressierte Bewohner des <strong>Seniorenheim</strong>s einen Vortrag über diearmen Seelen und das Fegfeuer. Ein ausgefüllter Tag.<strong>Januar</strong> <strong>2013</strong>9


13. November Virtuelle ReisenMit Herrn Schütze geht es heute und am Donnerstag per Video zunächstzur Elsässer Weinstraße und anschließend über den großenTeich zum Yukon-River in Kanada. Da werden alte Träume lebendig.14. NovemberEin Nachmittagmit den SchwesternDie Schwestern berichten überden großen Segenspfarrer ausdem Allgäu, Augustinus Hieber. EtlicheBewohner sind sogar schoneinmal an seinem Grab gewesen.17. NovemberBacken mit den SchwesternWeihnachten kündigt sich an undunsere Schwestern haben eineneue Idee: zusammen mit möglichstvielen Bewohnern und einigenjungen Mädchen aus derPfarrei des Priorates wollen siean diesem und an den weiterenSamstagen bis hinein in den AdventPlätzchen backen. Der Zulaufist so überwältigend, dassdie Schwestern zwei Gruppen bildenund in einen zweiten Raum mit Backofen ausweichen müssen.Wenn die Plätzchen dann so gut schmecken wie Freude und Eiferbeim Herstellen herrschte, dann sollten wir uns jetzt schon darauffreuen…20. November Wieder wird gereistDie Filmausflüge führen in dieser Woche nach Burgund mit „Bilderneiner Landschaft“ und in den schönen Schwarzwald. In der Beschäftigungwerden in diesen Tagen unter anderem auch Weihnachtskerzenverziert. Das fördert nicht nur die Feinmotorik, es macht sogarSpaß. Und mancher staunt, was er noch so alles kann. Der eine oderandere Künstler wird entdeckt.10 <strong>Seniorenheim</strong> <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong> • Weihungszell


Neues von unserenSchwesternSr. M. Mathilde, Sr. M. BeataIm August gab es in unsererSchwesterngemeinschaft nachfast vier Jahren einen ersten personellenWechsel.Schwester Maria Paula, die bislangfür die Betreuung unserer Seniorentätig war, wurde ins Noviziatder Schwestern nach Göffingenversetzt, wo sie jetzt in der Sakristeiund im Werk des Fernkatechismusbeschäftigt ist. Wir danken ihrfür ihre wertvolle Unterstützung inunserem Haus. Gerne hätten wirsie bei uns behalten, aber der RufGottes geht unserem Wünschenund Begehren voraus. Für dasneue Apostolat in Göffingen mögesie der Segen des lieben Gottesbegleiten.Als „Ersatz“ für Sr. M. Paulakam bald danach Schwester MariaBeata, eine gebürtige Sizilianerin,die aber vor ihrer Berufung auchmehrere Jahre im „heiligen Köln“leben durfte. Sie war vor der Zeitin Weihungszell in der Gemeinschaftder Schwestern bei derSchule <strong>St</strong>. Michel (Jungenschule)in Châteauroux (Frankreich) tätig,wo sie sich um Haushaltsarbeitenkümmerte.Glücklicherweise hat die Generaloberinder Schwestern entschieden,unsere Schwesterngemeinschafthier in Weihungszellum eine vierte Schwester zu verstärken!Dafür sind wir alle ihr sehrdankbar! So kam dann als vierteim Bunde Sr. Marie Mathilde zuuns, eine gebürtige Elsässerin. Siewirkte, nachdem sie ihr Noviziat inFrankreich absolviert hatte, in derGemeinschaft des Priorats <strong>St</strong>. FrancoisRegis Unieux, wo sie an derangeschlossenen Schule tätig war.Eine großartige Gemeinschaft!Wir erbitten den WeihungszellerSchwestern den Segen Gottes fürihr Wirken im <strong>Seniorenheim</strong> <strong>St</strong>.<strong>Josef</strong> und im Priorat <strong>St</strong>. Christophorus!<strong>Januar</strong> <strong>2013</strong>11


Wir über uns…l Unser <strong>Seniorenheim</strong> <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong>verfügt über 82 Plätze (ausschließlichim Einzelzimmer), zehn Plätzegehören zum Wohnbereich(ohne Pflegeleistungen). Aufnahmefinden bei uns pflegebedürftigeund nichtpflegebedürftigeSenioren. Mit den Pflegekassenbesteht ein Versorgungsvertragfür alle Pflegestufen. Für Interessenten,die bereits pflegerischeHilfe benötigen, bieten wir auchdie klassische „Kurzzeitpflege“an, für die Unterstützung aus derPflegekasse gewährt wird. WennSie Fragen dazu haben, rufen Sieuns doch bitte an!Unsere heiligen Messen: die Höhe- undMittelpunkte unseres täglichen Lebens:Montag – SamstagNach den FrühmessenDienstag, Mittwoch und FreitagAn Sonn- und FeiertagenAm Priesterdonnerstag(1.Donnerstag im Monat)Am Herz- Jesu- FreitagAm Herz- Mariä- SühnesamstagAm 13. eines jeden MonatsMontag bis Samstag7.00 Uhr FrühmesseSpendung der hl. Kommunionan die Kranken im Hauszusätzlich um 18.30 Uhr Abendmesse7.30 Uhr Frühmesse und 9.30 Uhr HochamtAnbetung des Allerheiligsten währenddes ganzen TagesSakramentsandacht und Hl. Messehl. Messe und Sühneabend mit PsalterFatimaandacht mit sakramentalem Segen10.00 - 10.30 Uhr Rosenkranz15.00 - 15.30 Uhr Rosenkranz17.45 – 18.15 Uhr RosenkranzZusätzliche Rosenkränze zu anderen Zeiten!12 <strong>Seniorenheim</strong> <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong> • Weihungszell


l Weitere Informationen über unser <strong>Seniorenheim</strong> erhalten Sie unterder Telefonnummer 07347/6010 oder auch im Internet unterwww.seniorenheim-weihungszell.deGerne senden wir Ihnen auch Informationsunterlagen zu.l Es folgen in dieser kleinen Tabelle die monatlichen Kosten proPflegestufe bzw. für das „Altenheim“ mit Angabe des Zuschussesseitens der Pflegeversicherung. Angegeben sind die Preise für denNeubau; die Sätze für den Altbau sind ein wenig günstiger.PS 0 k PS 0 g PS 1 PS 2 PS 3 AltenheimDurchschnittlichemonatliche1.968,78 2.331,69 2.714,07 3.113,18 3.672,00 1.584,27Kosten in €Leistung derPflegeversicherung0 0 1.023,00 1.279,00 1.550,00 0in €Eigenanteil in € 1.968,78 2.331,69 1.691,07 1.834,18 2.1<strong>22</strong>,00 1.584,27<strong>Januar</strong> <strong>2013</strong>13


Bewohner-PortraitFrau und Herr Benz sind am 01.08.2012 in unser <strong>Seniorenheim</strong>eingezogen. Vor ihrem Einzug lebten sie in Durbach an derbadischen Weinstraße im Ortenaukreis.Frau Benz feierte am 18.11.2012 ihren 85. Geburtstag, Herr Benzist am 05.06.1921 geboren. Das Gespräch mit dem Ehepaar Benzführte Frau Helga Schenk, Mitarbeiterin der Verwaltung.Fr. Schenk: Sie sind im Augustdieses Jahres vom Badischen imSchwarzwald in den anderen Teilunseres Landes, nach Württemberg,gezogen. Woher wusstenSie von unserem <strong>Seniorenheim</strong>?Frau Benz: Wir wussten schon1990, dass in Weihungszell ein<strong>Seniorenheim</strong> der Priesterbruderschaftgebaut wird. Für michwar immer klar, dass ich einmalhier einziehen werde. Spätestensdann, wenn mein Mann einmalnicht mehr leben würde. Erhatte in den 80-iger Jahren einesehr schwere Prostataerkrankungmit einer schwierigen Operationdurchzustehen. Es war zur damaligenZeit nicht abzusehen, dassihm noch so viel Lebenszeit vergönntsein würde.Ich habe auch schon einer gutenBekannten, Frau Zimmermann,die Adresse Ihres <strong>Seniorenheim</strong>esgegeben und es hat dann tatsächlichmit dem Einzug geklappt. Leiderist sie inzwischen schon verstorben.Frau Schenk: Haben Sie danndieses Jahr beide gemeinsamden Entschluss gefasst, bei unseinzuziehen?14 <strong>Seniorenheim</strong> <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong> • Weihungszell


Frau Benz: Nein, diese Entscheidungmusste ich alleine treffen.Mein Mann war bereits pflegebedürftigund saß im Rollstuhl.Schon seit etwa 6 Jahren kam einPflegedienst zu uns nach Hause,um mich bei seiner Pflege zu unterstützen.Anfang dieses Jahreswurde mir das zu beschwerlich.Ich musste eine andere Lösung suchenund konnte einen Heimplatzfür ihn in der Nähe unseres Heimatortesfinden.Anfang August wurde es auch fürmich Zeit, in ein <strong>Seniorenheim</strong>einzuziehen, so habe ich den Entschlussgefasst, dass wir zusammennach Weihungszell gehenwerden. Wir wollten nicht getrenntsein. Wir haben hier zwei Zimmerim Heim, eines ist unser Wohnzimmer,das andere unser Schlafzimmer.Die beiden Zimmer liegeneinander gegenüber am Ende der<strong>St</strong>ation, nur geteilt durch den Flur.So fühlen wir uns beide fast wie zuHause.Frau Schenk: Sie wollten auchim Alter zusammensein, wie langesind Sie denn schon verheiratet?Herr Benz: Wir haben 1950 geheiratet.Frau Benz: Im Jahr 2000 hattenwir Goldene Hochzeit und 2010durften wir unsere DiamanteneHochzeit feiern.Frau Schenk: Wo haben Sie beidesich kennen gelernt?Herr Benz: Wir sind beide in Durbachgeboren.Frau Benz: In der Jugendzeit habenwir gemeinsam beim KirchenchorTheater gespielt. Man hat vielgeprobt und so sind wir zusammengekommen.Als es dann ansHeiraten ging, gab es ein Problem.Unsere Eltern hatten jeweils einengroßen Obst- und Weinbauernhofund wir waren beide die einzigenKinder. Ich sollte das Gut meinerEltern weiterführen und ebensosollte mein Mann den Hof seinerEltern übernehmen.Frau Schenk: Sie haben sich bestimmtschwer getan mit der Entscheidungund wie haben Sie dasProblem letztendlich gelöst?Frau Benz: Seine Eltern warenschon einiges älter und warenfroh, dass sie den Hof abgebenkonnten und so haben wir auf ihrObst- und Weingut geheiratet. Außerdemwar der Betrieb meiner Elterngrößer und so mit wesentlichmehr Arbeit verbunden. Weil dieRebhänge in der Ortenau meistensin hohen <strong>St</strong>eillagen liegen, musstenund müssen sogar heute nochfast alle Arbeiten im Weinberg vonHand erledigt werden. Das ist sehranstrengend.<strong>Januar</strong> <strong>2013</strong>15


Frau Schenk: Und was wurdeaus dem Anwesen Ihrer Eltern?Frau Benz: Es wurde von meinemCousin weitergeführt, ich habe esan ihn abgetreten.Frau Schenk: Weinanbau ist fürmich ein ganz unbekanntes Thema.Was muss denn alles getanwerden, damit wir einen gutenWein trinken können?Herr Benz: Im Weinberg muss dasganze Jahr gearbeitet werden.Frau Benz: Die erste Arbeit imJahr ist das Schneiden der Rebstöcke,ab April werden die Rutengebogen, angebunden und derBoden bearbeitet. Von Mai bis Augustmüssen immer wieder Laubarbeitendurchgeführt werden,das heißt, die Triebe müssen festgebundenund manche entferntwerden. Von September bis Oktoberist Weinlese, je nach Reife derRebsorten. Nur für den Eisweinbleiben die Trauben noch hängen.Dazu muss es mindestens 7 GradMinus haben, damit die Beeren amRebstock gefrieren.Frau Schenk: Welche Weine wurdenaus Ihren Trauben hergestellt?Frau Benz: Wir lieferten die WeißundRotweintrauben sortenreinbei der WinzergenossenschaftDurbach ab, es wurden u.a. Burgunder,Ruländer und Riesling bisMüller-Thurgau und natürlich Clevner,die besondere Spezialität Durbachshergestellt. Die Durbacher16<strong>Seniorenheim</strong> <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong> • Weihungszell


Weine waren und sind auch jetztnoch sehr gut und erhielten schonviele Prämierungen.Herr Benz: Wenn die letzten Traubengeerntet wurden, hat man den„Großen Gott“ gesungen.Frau Benz: Für alle Helfer gab esden sogenannten „Herbstbraten“,so heißt das Fest, das jedes Jahrzum Ende der Weinlese gefeiertwird.Frau Schenk: Sie erwähnten eingangs,dass auf Ihrem Bauernhofauch Obst angebaut wurde. HabenSie einen Obsthandel betrieben?Frau Benz: Nein, aus dem Obsthaben wir Schnaps gebrannt, zumVerkauf. Wir hatten das Brennrechtfür einen Kleinbetrieb. Wir stelltenz.B. Schnaps aus der Haferpflaumeund aus Äpfeln her. Und natürlicheinen Tresterbrand aus den ausgepresstenTraubenschalen, die beider Weinherstellung anfallen. Bekanntwar unser „SchwarzwälderKirschwasser“.Herr Benz: Wir haben die Schnäpseselbst abgefüllt und mit unsereneigenen Etiketten versehen.Frau Schenk: Wer hat heute IhrenObst- und Weinbauernhof?Frau Benz: Unser Sohn hat denHof übernommen, er betreibtihn heute im Nebenerwerb. DasBrennrecht haben wir an ihn weitergegeben.Frau Schenk: Haben Sie nochweitere Kinder?Herr Benz: Wir haben noch dreiTöchter, sie leben in Durbach, Offenbachund Berlin.Frau Schenk: Der Schwarzwald istauch bekannt für seine schönenLandschaften, Berge, Seen und fürden Tourismus. Da liegt es nahe,dass man eventuell auch Zimmerzum Vermieten anbietet.Frau Benz: Wir hatten tatsächlichviele Jahre Kurgäste. Wir waren imVerkehrsverein Durbach und boten„Übernachtung mit Frühstück“auf unserem Hof an. Wir hattensogar treue Gäste aus Kanada, diewir 1988 ebenfalls in ihrem Landbesuchten. Unseren Gästen gefieles bei uns und sie waren immersehr zufrieden.Frau Schenk: Wir hoffen, dassSie sich bei uns ebenso gut aufgehobenfühlen, wie Ihre Gästedamals bei Ihnen.Frau Benz: Wir fühlen uns sehrwohl hier und sind bestens zufrieden.Frau Schenk: Dann wünsche ichIhnen beiden noch viele schöneJahre bei uns im schönen und ruhigenWeihungstal.<strong>Januar</strong> <strong>2013</strong>17


Wohnen im <strong>Seniorenheim</strong> <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong>WIR KÖNNEN IHNEN ANBIETEN:• Einzelzimmer im Pflegebereich (Alt- oder Neubau)Unsere Zimmer sind in der Regel ausgestattet mit WC und Duschein eigener Nasszelle, Einbauschrank, Kleiderschrank, Kommode,Tisch, 2 <strong>St</strong>ühlen, Pflegebett, Nachttisch, Gardinen, elektrischbedienbaren Fensterläden (nur im Neubau), Lampen.Auf Wunsch können Sie Ihr Zimmer selbst möblieren (außer Einbaumöbel,Pflegebett, Nachttisch).• Einzelzimmer im Wohnbereichmit WC/ Dusche, hell und freundlich, hauswirtschaftliche Vollversorgung,keine PflegeleistungenBei Interesse wenden Sie sich bitte an:<strong>Seniorenheim</strong> <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong> - Maienfeld 5 - 88477 Schwendi07347/ 6010 - info@seniorenheim-weihungszell.de18 <strong>Seniorenheim</strong> <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong> • Weihungszell


Feuerbestattung -LeichenverbrennungAuch bei uns im <strong>Seniorenheim</strong> begegnen wir daseine oder andere Mal der Frage nach der Leichenverbrennung;zum Beispiel dann, wenn Angehörigeihre bei uns verstorbenen Lieben verbrennenlassen wollen. Neulich hörte ich sogar vom Falleiner unserer treuesten Gläubigen „der ersten<strong>St</strong>unde“, eine Verbrennung sei bereits vertraglichfestgelegt. Das sei praktischer, sauberer und verursachenachher keine Grabpflegekosten. „Außerdem,“so die weitere Begründung, „besuchtsowieso niemand mehr mein Grab.“ Pater TiloMüller hat sich mit dem Thema auseinandergesetzt.Wenn man die heutigen Begräbnissitten in der katholischenKirche betrachtet, stellt man mit Entsetzenfest, dass die Feuerbestattung immer mehrzunimmt und bereits ein erschreckendes Ausmaßerreicht hat. Schuld daran ist die katholische Amtskircheselbst mit dem neuen Kirchenrecht, dem CICvon 1983, in welchem die Feuerbestattung nichtmehr verboten ist. Zwar empfiehlt die Kirche nachdrücklichin Kanon 1176, die fromme Gewohnheitbeizubehalten, den Leichnam Verstorbener zu beerdigenund begründet dies im gleichen Kanon mitder Ehrung des Leibes, sagt aber zugleich, dass dieFeuerbestattung nicht verboten sei, außer wenn dieBegründung der christlichen Glaubenslehre widersprechenwürde.Was ist von der kirchenrechtlichen Erlaubtheit derFeuerbestattung im neuen Kirchenrecht zu halten?Der katholische Volkskatechismus von FranzSpirago sagt hierzu folgendes: „Ursprünglich war<strong>Januar</strong> <strong>2013</strong>19


ei allen Völkern dieBeerdigung der Leichenüblich, nur ganzausnahmsweise dieLeichenverbrennung.Allein in der HeiligenSchrift finden wir 300Zeugnisse für die Erdbestattung;auch dieRömer hatten die Erdbestattungund dieGräber waren ihnenheilig; die Entehrungeines Grabes wurde hart bestraft. Nur in Ausnahmefällenwie Kriegen, Pest o. ä. ließen sie dieLeichname verbrennen. Später, als die Sittenlosigkeitunter ihnen immer mehr einriss, wurde dasVerbrennen zur Mode. Bei allen Heiden, die ihreToten verbrannten, wich, sobald die Zivilisationbei ihnen Eingang gefunden hatte, der Scheiterhaufendem Grabe. Namentlich hat das Christentumdie Leichenverbrennung verdrängt. Als aberder christliche Glaube wieder zu schwinden begann,suchte man die Feuerbestattung wiedereinzuführen. Die Leichenverbrennung ist alsokein Fortschritt, sondern eine Rückkehr zur heidnischenVerwilderung.“Die Versuche, die Leichenverbrennung in neuererZeit wieder einzuführen, begannen mit der FranzösischenRevolution, welche ja ein Produkt derFreimaurerei ist. König Friedrich der Große vonPreußen, Protestant und Freimaurer, ist gewissermaßender Bahnbrecher für die Feuerbestattung.In Deutschland gab es 1913 schon 40 Krematorienmit etwa 10.000 Leichenverbrennungen, von denen90% Protestanten waren.Was dachte die katholische Kirche vor dem ZweitenVatikanischen Konzil über die Leichenverbrennung?20 <strong>Seniorenheim</strong> <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong> • Weihungszell


1. Die Leichenverbrennung isteine gewaltsame Zerstörung desLeibes, durch die die Ehrfurchtgegen den Verstorbenen verletztwird. Wenn man Berichte von Augenzeugenliest, ist man erschüttertund sagt sich vielleicht, sichnie verbrennen zu lassen. DieLeiche im Feuerofen bietet einenentsetzlichen Anblick. Sobaldder Sarg und das Gewand desVerstorbenen zu Asche zerfallenist, was wegen der überaus großenHitze sehr schnell geschieht,liegt der Leichnam entblösst da.Der Verstorbene scheint jetzt lebendigzu werden. Er öffnet Augenund Mund, streckt Arme undBeine nach allen Seiten aus, derKörper gerät in heftigste Zuckungenund bäumt sich auf. Es istso, als ob sich der Verstorbenegegen die gewaltsame Vernichtungwehren wolle. Der ganzeVorgang ist überaus abscheulich.Wer eine Leichenverbrennunggesehen hat, will keinezweite mehr anschauen. Die Leichenverbrennungist eine totenschänderischeBarbarei.2. Die Leichenverbrennung begünstigtdie Verrohung unterden Menschen. Die Menschenwürdeverlangt, dass man denToten ehrt. Aber die Verbrennunglässt keine Ergriffenheitund keine Andacht aufkommen,wie sie bei der Erdbestattungvorhanden ist.3. Die katholische Kirche hatimmer die Feuerbestattungmissbilligt und wünscht dasBegraben des Leibes, weil dasGrab zur Frömmigkeit und zumGebet für den Verstorbenen anregt.Das Grab ist eine stummePredigt. Es zeigt uns die Vergänglichkeitdes irdischen Lebensund erinnert uns an dasWeiterleben der Seele nach demTode. Das Grab entspricht unseremchristlichen Glauben, dennunser Leib gleicht dem Samenkorn,das in die Erde gesät wird,keimt und aufgeht, d.h. der Auferstehungentgegensieht. Mitder Erdbestattung gleichen wirauch Christus, der ins Grab gelegtwurde und auferstand.4. Die katholische Kirche vordem Zweiten VatikanischenKonzil hat jedem Katholikenstrengstens verboten, die Verbrennungseines Leibes oderdie eines anderen Menschen anzuordnen.Einem solchen Menschen,der trotz Ermahnung seinediesbezügliche Anordnungnicht zurücknahm, durften keine<strong>St</strong>erbesakramente gespendet,keine kirchliche Beerdigunggewährt und für ihn keinheiliges Messopfer dargebrachtwerden. Kein guter Christ wirdalso die Verbrennung seinesLeibes begehren, sondern nurder, dem der christliche Glaubeabhanden gekommen ist.<strong>Januar</strong> <strong>2013</strong>21


5. Die Leichenverbrennung wirdhauptsächlich von den Freidenkernund Freimaurern angestrebt,und zwar aus Hass gegenden christlichen Glauben; auch,um damit zu dokumentieren,dass mit dem Tode alles aus sei,dass es kein Weiterleben, keineAuferstehung, keinen Himmel,keine Hölle und letztlich keinenGott, keinen Schöpfer und Erlösergebe. Es ist bezeichnend,dass die Freimaurer in Italienam gleichen Tage und zur gleichen<strong>St</strong>unde der Eröffnung desErsten Vatikanischen Konzils1869 in Neapel für die Feuerbestattungdemonstriert haben.Ihr Ziel war, mit der Leichenverbrennungden Menschen denwahren christlichen Glauben zurauben und damit Papsttum undKirche langsam zu zerstören.Um dem Missbrauch der Leichenverbrennungvorzubeugen, hat diekatholische Kirche im GesetzbuchCIC von 1917 folgendes angeordnet:„Es besteht die Pflicht, dieLeichen der verstorbenen Gläubigenzu bestatten.“ Die Leichenverbrennungwird somit verworfen.Das kirchliche Gesetzbuchsagt ferner: „Hat jemand auf irgendeineWeise angeordnet, dasser nach seinem Tode verbranntwerde, so ist es verboten, dieseAnordnung auszuführen. Wurdediese Anordnung einem Vertrage,einem Testamente oder einemanderen Rechtsgeschäft beigefügt,so gilt diese Auflage vordem Kirchenrecht und vor demGewissen als nicht bestehend.“Nach dem kirchlichen Gesetzbuchvon 1917 gilt also:- dass jedem katholischen Christenstreng verboten ist, einem Feuerbestattungsvereinals Mitgliedbeizutreten oder Verfügungen zurVerbrennung des eigenen Leichnamszu treffen oder die Leicheeines anderen verbrennen zu lassen,außer in einem Notfall.- dass jeder Katholik, welcher dieVerbrennung seiner Leiche trotzKenntnis des kirchlichen Verbotesangeordnet hat, vor dem Empfangder <strong>St</strong>erbesakramente zu ermahnenist, seine Anordnung zurückzunehmen.Weigert er sich, sodürfen ihm die heiligen <strong>St</strong>erbesakramentenicht gespendet werden.Er ist von der kirchlichen Beerdigungausgeschlossen; auch dürfenfür ihn weder Begräbnis- nochJahrtagsmessen öffentlich gelesennoch andere öffentliche Leichenfeierlichkeitenabgehalten werden.Die Erlaubnis der Feuerbestattungnach dem neuen Kirchenrechtvon 1983 steht also nicht nurdem Kirchenrecht von 1917 entgegen,sondern noch mehr unseremchristlichen Glauben an Tod,Auferstehung und ewigem Leben.<strong>22</strong> <strong>Seniorenheim</strong> <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong> • Weihungszell


Die Feuerbestattungist höchst pietätlos,entehrt den Leib,der ein Tempel desHeiligen Geistes ist,nimmt den Hinterbliebenendas innereBedürfnis, für denVerstorbenen zu beten;nimmt den Glaubenan ein Weiterlebennach dem Tode,an eine Auferstehungund an die ewige Glückseligkeit in einem unverweslichenund verklärten Leibe. Denn Verbrennenbedeutet Vernichtung und Zerstörung fürimmer. Und so sagt Papst Leo XIII. 1886: „DieVerbrennung ist antichristlich, sie ist ein abscheulicherMissbrauch.“Der Leib ist durch Christi Blut erlöst, durch dieGnade geheiligt, zur Auferstehung und Wiedervereinigungmit der Seele bestimmt und zumHimmel berufen, um dort ewig glückselig zusein. Dies steht einer Verbrennung des Leibesabsolut entgegen, ist ein Akt der Barbarei.Deshalb gilt unser Rat: Lassen Sie sich keinesfallsverbrennen! Erklären Sie Ihren Angehörigenund Freunden gegenüber eindeutig, dassSie nur eine Erdbestattung wünschen und niemalseiner Leichenverbrennung zustimmen!Legen Sie diesen Ihren Willen unzweideutig undam besten schriftlich nieder! Geben Sie IhreNiederschrift mehreren Vertrauenspersonen zursicheren Verwahrung! Das gleiche gilt, wenn Siezu Lebzeiten einen Bestattungsvertrag abschließenwollen: achten Sie darauf, dass nur eineErdbestattung infrage kommt!P. Tilo Müller<strong>Januar</strong> <strong>2013</strong>23


Unsere JubilareGeburtstag feierten(runde und halbrunde Geburtstageund über 90 Jahre)im September 2012Maria Theresia WienandFrau Anneliese <strong>St</strong>icher97 Jahre90 Jahreim Oktober 2012Herr Hans-Albert MotschFrau Theresia <strong>St</strong>einleim November 2012Sr. Gabriela WeyandFrau Elisabeth BenzFrau Theresia Breitung60 Jahre80 Jahre80 Jahre85 Jahre85 JahreHerzlich willkommenAls neue Bewohner/-innen Als Gästebegrüßen wir:in der KurzzeitpflegeHerrn Adam Frankwaren bei uns:Frau Pauline KleinheinzFrau Rosa FeigelmannHerrn Adolf GroßhardtFrau Waltraud EtteltFrau Adelheid WeberFrau Anna SchiekoferFrau Evelyn KallabisFrau Hilda MehneWir wünschen allen neuen Bewohner/-innen, dass siesich gut eingewöhnen und sich bald zuhause fühlen.24 <strong>Seniorenheim</strong> <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong> • WeihungszellFrau Charlotte KohnleFrau Maria Theresia <strong>St</strong>röbeleFrau Sophie Fischer


NachrufWir trauern um unsereverstorbenen Bewohner01.10.2012Frau Wally Schmidt06.11.2012Herrn Adolf Großhardt28.11.2012Frau Theresia BärO Herr, gib ihnen die ewige Ruhe.Und das ewige Licht leuchte ihnen. Amen.Unsere MitarbeiterAls neue Mitarbeiter/-innenbegrüßen wir sehr herzlichIn der HauswirtschaftFrau Maria GräfensteinFrau Ewa-Ewelina Gurbala-PaulmaierFrau Theresia MehneIn der Pflege und BetreuungFrau Carolin GernerHerr Marco Leo RothFrau Joanna DziegielowskiFrau Edith Egle-ZweifelFrau Maria Regina ReppWir wünschen allen ein gutesMiteinander und frohes Schaffen.<strong>Januar</strong> <strong>2013</strong>25


Wie Sie unsunterstützen können…Sie haben uns durch eine Spendeunterstützt? Wir danken Ihnenvon Herzen und beten, dass derliebe Gott es Ihnen vergelte – aufseine Weise, in Zeit und Ewigkeit.Und wir wagen zu bitten, dass Sieuns auch diesmal wieder unter dieArme greifen, denn so ein Werkwie unser <strong>Seniorenheim</strong> benötigtimmer die eine oder andere Gabe„außer der Reihe.“ – Sie habenuns noch nicht mit einer Spendeunterstützt? Nun, das könnten Siedoch in diesem neuen Jahre einmaländern, oder nicht? Sie lesenin jeder <strong>Ausgabe</strong> unserer „<strong>Einblicke</strong>“,was so alles geschieht, wasgetan wurde, was noch aussteht.Meinen Sie bitte nicht, Ihre Spendesei etwa zu gering angesichts allder offenen Posten. Auch hier gilt:jede Spende zählt und alle Spendenzusammen machen es möglich,immer noch mehr zu tun füreine Gruppe von Menschen, dieder Unterstützung würdig ist: eineGeneration, die zwei Kriege (einigesogar drei…) mitgemacht hat:den Zweiten Weltkrieg mit seinenFolgen der Zerstörung, des Verlusteslieber Menschen, bei einigensogar die Vertreibung aus der angestammtenHeimat. Der zweiteKrieg, den viele Bewohner erlebenmussten, war der nachkonziliare<strong>St</strong>urm auf alles, was heilig undgut war. Noch heute sagte mir eineWohltäterin am Telefon: „Ich lebein der Wüste.“ Die Dame meintenicht die Sandwüste, nicht dieEis- oder <strong>St</strong>einwüste, sondern dieWüste der Glaubenslosigkeit, derSittenlosigkeit, der Hoffnungslosigkeit.Unser <strong>Seniorenheim</strong> <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong>ist eine andere Welt. Und für dieseandere Welt bitten wir erneut umIhre Unterstützung. Gott vergelte esIhnen! Wir opfern täglich den Rosenkranzfür unsere Freunde undWohltäter auf und die hl. Messe amHerz- Jesu- Freitag gehört sogar mitihren Früchten allen lebenden undverstorbenen Wohltätern unseres<strong>Seniorenheim</strong>s und des Priorates.Im Oktober wurde mit der Modernisierungunseres ältesten Wohnbereichsaus dem Baujahr 1991begonnen. Unsere Handwerkerwollten diese Arbeiten bis Weihnachtenabschließen, da geschahein Unglück: ein Handwerker hatsich so sehr verletzt, dass er fürfast zwei Monate ausgefallen ist.Nun stand, mitten in der Baustelle,unser Handwerker Bruder Albinganz alleine vor einer gewaltigenHerausforderung. Es ist nicht gut,dass der Mensch alleine sei, sosteht es schon gleich am Anfang26 <strong>Seniorenheim</strong> <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong> • Weihungszell


der Heiligen Schrift. Alleine arbeiten?Wer hält die Leiter, den Bohrer,die Fliese beim Sägen? Leider gehenwir mit dieser Baustelle in denJahreswechsel. Aber, man sieht esjetzt schon: wir werden drei wunderschöneZimmer bekommen! Interesse?Eines ist noch frei…Die neue Spülküche ist über diePlanungsphase nicht hinausgekommen.Die Behörden werden bei dernächsten Begehung wieder vertröstetwerden müssen. Man kannleider nicht zwei Dinge gleichzeitigtun. Aber, liebe Leser, das ist einwichtiges Projekt. So eine richtiggroße und leistungsfähige Spülmaschine,das wäre eine feine Sache!Bei einhundert Mittagessen täglichfällt soviel Abwasch an, vor allem,wenn vorher das Frühstücksgeschirraus dem ganzen Haus aufdie Reinigung wartet und nach demMittagsgeschirr Kaffee und Kuchenanstehen, gefolgt vom Abendbrot.Wenn wir das doch in diesem neuenQuartal meistern könnten – mitIhrer Hilfe!?Für unseren künftigen, kleinen Friseurraumhaben wir leider nochkeine Lösung gefunden. Er sollte janicht nur hygienisch sein, sondernauch ein wenig die Atmosphäre eines„echten“ Friseursalons bieten.Immerhin hat uns eine Wohltäterinetwas in Aussicht gestellt, eventuellin einem oder in zwei Jahren. Wirhaben jetzt so lange gewartet, dann<strong>Januar</strong> <strong>2013</strong>27


soll es uns darauf auch nicht mehrankommen…Was weiter aussteht, ist der Umbaueines Bewohnerzimmers zu einemneuen Pflegebad und der Einbaueines den Vorschriften mehr entsprechendenUnrein- bzw. Fäkalienraums.Das haben wir aber jetztsehenden Auges weiter in die Zukunftverschoben, weil man zumeinen nicht alles gleichzeitig tun,und zum anderen auch nicht allesfinanzieren kann. Wichtig bleibt,die Möbel des zwanzig Jahre alten<strong>St</strong>ationszimmers im 1. <strong>St</strong>ock desAltbaus zu erneuern. Auch hierbenötigen wir dringend Ihre Unterstützung,denn durch den unglücklichenZuschnitt des <strong>St</strong>ationszimmershelfen hier keine Möbel „vonder <strong>St</strong>ange.“Neulich rief eine Wohltäterin anund fragte nach den Kosten für denErwerb von dazu geeigneten Pflanzkübeln.Danach haben wir leidernichts mehr von ihr gehört. Sobleibt die wunderbare Dachterrasseweiterhin eine kahle <strong>St</strong>einwüste.Vielleicht schickt uns der hl. <strong>Josef</strong>diesmal einen Wohltäter?Noch einmal zum Thema Friedhof.Es gibt einen Wohltäter, der für jedesJahr die Kerzen für die vielenGräber stiftet, so dass das ganzeJahr hindurch auf jedem Grab einLichtlein leuchtet und anzeigt, dassdort Leiber auf die selige Auferstehungharren. Das „lumen Christi“,das Licht des Auferstandenen, gibtZeugnis von unserem uralten undherrlichen Glauben. Das ist eineherrliche Idee des Wohltäters! SeitSeptember, das habe ich schon inden letzten „<strong>Einblicke</strong>n“ berichtet,28 <strong>Seniorenheim</strong> <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong> • Weihungszell


pflegen unsere Ordensschwesternalle unsere Gräber. Es gibt leiderso viele Bewohner, die bei unsversterben, ohne dass sich nachihrem Tod Angehörige oder Freundeum die Beerdigung und die Gräberkümmern. Der Aufwand für dieGrabpflege während drei Jahrzehntenbleibt an uns „hängen.“ Alternativwäre (sehr theoretisch) eineVerbrennung und eine anonymeBeisetzung denkbar. Weil dies mitdem Glauben nicht vereinbar ist,zahlen wir hier konkret einen messbarenPreis für unseren Glauben.Im Leitbild unseres <strong>Seniorenheim</strong>sheißt es, dass der Mensch im Mittelpunktsteht. Das bedeutet: derMensch als Geschöpf, der von Gottkommt und der zu Gott zurückkehrt.Die Gnade, die über die Naturhinzukommt, ist das kostbarsteGeschenk. Mit dieser Gnade gelangtder Mensch zu Gott. VielenMenschen ist die Gnade wie eineMünze ohne Wert; vor Gott aber giltsie alles. Dafür arbeiten wir. Unddeshalb wagen wir es, Sie erneutum Ihre Unterstützung zu bitten.Bitte, helfen Sie uns weiter! JEDESpende ist wichtig.Unser Spendenkonto:<strong>Seniorenheim</strong> <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong>Konto 2 714 954BLZ 630 500 00bei der Sparkasse UlmWir bieten:• Seniorenumzüge• Haushaltsauflösungen / Maler - undBelagsarbeiten• Entrümpelungen• Fahrten zum Wertstoffhof• Alles zu besten KonditionenWir zeichnen uns durch Termintreue undzügige Bearbeitung aus.Besuchen Sie uns im Internet und lernen Sieunser gesamtes Leistungsspektrum kennen.Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gernezur Verfügung.Direkt - Express - ServiceKonrad Kopf • Albblick 41 • 88448 AttenweilerEMail: info@d-e-s.org • www.d-e-s.orgMobil: 0172 - 1335925 • Tel.: 07357 - 481931FAX: 07357 - 909984<strong>Januar</strong> <strong>2013</strong>29


Der Herbst ist da…UUnser Planungsteam traf sich bereitsWochen im Voraus, um dasdiesjährige Herbstfest zu organisieren.Die Ideen wurden zusammengetragenund die Aufgaben verteilt.Tja, und dann ging es los.<strong>St</strong>attfinden sollte unser Fest wiederin unserem geräumigen Saal. DieDekoration sollte in den Farbenbraun/beige gehalten sein. So falteteneinige Bewohner/innen unterder Anleitung von Frau <strong>St</strong>audenrauschin unseren morgendlichenGruppenstunden dunkelbrauneServietten fächerförmig und befestigtendarauf jeweils kleine bemalteGesichter aus Tonkarton.Man konnte gleich erkennen, dassdiese Figuren kleine Igel darstellensollten. Dazu kamen aus der Naturgesammelte Tannenzapfen undKastanien, die auf cremefarbenenDecken auf den Tischen verteiltwurden.Einen Tag vor unserem Fest wurdealles liebevoll für unsere Bewohnerund ihre Familienangehörigen undFreunde, die bei uns jederzeit herzlichwillkommen sind, hergerichtet.Am 11. Oktober um 14.00 Uhr wares dann soweit. Die Freude undErwartung auf diesen Nachmittagschien bereits vielen ins Gesichtgeschrieben. Für jeden Gast gab30 <strong>Seniorenheim</strong> <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong> • Weihungszell


es ein schönes Plätzchen an einemder zahlreichen Tische. Aberum diesen einen besonderen Platzfür sich zu finden, dazu benötigtees schon ein wenig Zeit. Es willschließlich gut überlegt sein, woman sich hinsetzt, nicht wahr?Als dann alle so langsam zur Ruhekamen, ergriff unser Herr Pater Kaldenbachzur Begrüßung das Wortund er schloss mit einem amüsantenHerbstgedicht. Nebenbei bemerkt:Bei uns dauert es nie lang,bis wir in der richtigen Feierstimmungsind. An diesem Tag begannsich die Atmosphäre jedoch schonwährend dieses ersten Herbstgedichteszu entspannen.Es folgte gleich danach ein selbstverfasstesGedicht, ebenfalls passendzur Jahreszeit, von unsererlieben Frau Vogt. Sie ist eine vonunseren langjährigen Bewohnerinnen,die immer zuverlässig zujedem unserer Feste ein wunderbaresGedicht zum Besten gibt.Frau Vogt, wir danken Ihnen ganzherzlich für diese schönen Werke,an denen Sie uns bereits so vieleJahre immer wieder teilhaben lassen.In diesem speziellen Gedichthandelte es sich um die vielfältigeErnte, mit der uns der liebe Gott soreich beschenkt.So langsam war es nun an derZeit, unseren Kaffeedurst und denAppetit auf Kuchen zu stillen. Wirhatten uns schließlich schon denganzen Tag auf diesen Augenblickgefreut… Und so kam aus der Küchefrischgebackener Zwetschgendatschi,der mit frischer Schlagsahnegereicht wurde.Für die musikalische Begleitungwährend der Kaffeetafel waren Herrund Frau Mayer bereit. Fröhliche<strong>Januar</strong> <strong>2013</strong>31


feschen Dirndl-Mädchen (die dreihatten wunderschöne, rote Dirndlmit weißen Blusen an) präsentiertenuns ein abwechslungsreichesProgramm mit lustigen und nachdenklichenGeschichten.und schwungvolle Melodien ließensie mit dem Akkordeon und derGitarre erklingen. Liebe Mayers, esist so schön, dass Sie unsere Festemit Ihrer Musik bereichern. Dankefür Ihren treuen Einsatz - und diesJahr für Jahr!Wir konnten an diesem Nachmittagauch musikalische Gäste begrüßen.Es waren die bayrischenMädels vom Feierabendterzett. Siereisten extra aus <strong>St</strong>aig an, um unsmit ihrem herrlichen Gesang zuerfreuen. Sie sangen dreistimmigund begleiteten sich selbst auf derGitarre. Bekannte und unbekannteVolkslieder gaben sie zu Gehörund forderten uns zum Mitsingenauf. Das machte uns allen natürlichbesonderen Spaß, denn wir singendoch für unser Leben gern. UnsereZwischendurch schauten wir einenkleinen Naturfilm an, in dem einkleiner Igel die Hauptrolle spielte.Er wurde von einer beherzten älterenDame vor dem kalten Wintergerettet, indem sie ihn mitnahmund zu Hause aufpäppelte, bis erdas richtige Gewicht hatte, um derKälte zu trotzen. Eine Bewohnerinerinnerte sich, dass sie ebenfallsfrüher kleine Igelkinder vor demsicheren Erfrieren gerettet hatte.Wenn sich die Zeiten auch in vielenBereichen stark verändert haben,so gibt es doch offensichtlichzu allen Zeiten tierliebe Menschen,die bemüht sind ihre Hilfe zu verschenken,um damit der Natur einenDienst zu erweisen.Der Höhepunkt unseres Festes folgtejedoch noch. Dieses Mal wurdein unserer Mitte ein „Jubelpaar“ geehrt.Herr und Frau Mayer feiern im32 <strong>Seniorenheim</strong> <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong> • Weihungszell


Jahr 2012 ihren 50. Hochzeitstag.Dies ist wahrlich ein Grund für eineEhrung! Es ist ein großes Glück undein Segen, wenn zwei Menschen,die sich lieben, nach so vielen Jahrenmit einigen Höhen und Tiefen,in Freud und Leid, nicht verlernthaben, sich aneinander zu freuenund immer noch gemeinsamdurchs Leben gehen dürfen. Einenganz herzlichen Glückwunsch vonallen Bewohnern und Bedienstetendes <strong>Seniorenheim</strong>es <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong> undGottes reichen Segen zur GoldenenHochzeit liebes Ehepaar Mayer!Herr Pater Kaldenbach überbrachteunser aller Glück- und Segenswünscheund schenkte als kleineAufmerksamkeit eine gute FlascheWein für gemeinsame, gemütliche<strong>St</strong>unden zu Zweit. Danach folgteein Lied, passend zum Anlass, gesungenvon allen Anwesenden imSaal unter Anleitung der Damenvom Terzett.Einige Volkslieder sangen wir nochgemeinsam und wir schunkeltendazu - ein wenig Bewegung tat unsallen recht gut, denn das Abendessensollte bald kommen, und dafürmusste ja „Platz“ geschaffen werden.Nun las Frau Wienand uns eine netteGeschichte vom kleinen „HühnchenSabinchen“ in Gedichtformvor. Dieses Hühnchen wirkte mitseinem zarten weißen Gefieder wieeine kleine Prinzessin. Zum Eierlegenfühlte es sich wahrlich nichtgeboren. Bis es eines Tages in denSuppentopf kommen sollte, da esin den Augen der Bäuerin zu nichtsanderem zu gebrauchen war. Da esjedoch sehr am Leben hing, ließ essich doch überreden, es mit demEierlegen zu versuchen. Als danneinige Zeit später kleine Kükenschlüpften, merkte das „HühnchenSabinchen“, dass es für ein Huhnnichts Schöneres gibt, als seinekleinen Küken zu betreuen. Und sowurde sie eine Hühnermama mit„Leib und Seele“. Ein Dankeschönan Sie, Frau Wienand, für Ihren lustigenund doch auch zum Nachdenkenanregenden Beitrag.Etwas Besonderes wurde uns nochbeschert: Frau Benz, die mit ihremMann seit einigen Wochen hier inunserem Hause lebt, hatte einigeFlaschen edlen Weines aus ihrerbadischen Heimat kommen lassen.Sie wollte allen Anwesenden etwasGutes tun und machte mit uns eineWeinprobe. Umrahmt wurde dieseGaumenfreude mit dem DurbacherLied, von ihr in Begleitung der Damenvom Terzett gesungen.<strong>Januar</strong> <strong>2013</strong>33


Ein EhejubiläumDie langjährigen Leser unserer „<strong>Einblicke</strong>“kennen natürlich das Ehepaar Erichund Brigitta Mayer, denn „ohne Mayer keineFeier.“ Seit Jahren begleiten die beiden alleunsere Feste mit musikalischen Einlagen.So ging in fröhlicher <strong>St</strong>immungunser schönes Festdem Ende entgegen mit einemschmackhaften Herbstgrußaus unserer Küche: DasKüchenteam hatte für diesenAbend einen Zwiebelkuchenfür uns zubereitet. Welch einGenuss - nach diesem reichhaltigenProgramm mit vielenEindrücken und Aktivitäten.Wenn wir nicht so geschafftgewesen wären, hätten wirgerne noch weiter gefeiert.Aber, wie heißt das Sprichwort:„Wenn´s am Schönstenist, soll man aufhören!“ Jedochzum Glück „ist es nochnicht aller Tage Abend“…Monika ChristiansenIn diesem Oktober durften sie ihre GoldeneHochzeit feiern. Am Tag selbst gab es einefestliche hl. Messe in unserer Kapelle. Wenigspäter bot dann unser Herbstfest eine guteGelegenheit, die beiden Mayers im Herbstihres Lebens zu feiern, ihnen zu gratulierenund, so gehört sich das, ein Geschenk (oderzwei…) zu überreichen.Wir hatten uns etwas Besonderes ausgedacht:ein Fotoalbum, eingeteilt in die vierJahreszeiten mit den entsprechenden, beiuns im Haus begangenen Festen. Dazu einBild aus der Natur und dem passenden Gedicht,vor allem aber viele Fotos von denmusizierenden Jubilaren bei diesen Festen.Der liebe Gott vergelte den selbstlosenund freudigen Einsatz von Erich und BrigitteMayer in <strong>Seniorenheim</strong> und Priorat mitseinem Segen. Unser spezieller Wunsch istauch ein wenig im eigenen Interesse ausgesprochen:auf viele weitere Jahre!P. Burkhard Kaldenbach34 <strong>Seniorenheim</strong> <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong> • Weihungszell


Ein großzügiges Geschenkfürs <strong>Seniorenheim</strong>Fast 15 Jahre war unser VW- Bus in unseren vielfachenDiensten. Und auch vorher war er nicht wirklichneu gewesen. Zum Schluß wurde er an einigen <strong>St</strong>ellenfast nur noch vom Rost zusammengehalten. Mit diesemBus haben wir nicht nur unsere Ausflüge unternommen,die Einkaufsfahrten, den Transport von Bewohnern zuden verschiedenen Ärzten, er diente auch dem Einkauffürs Haus, dem Entsorgen von Abfall auf den Recyclinghofund dem Transport von Baumaterial. Ein universalesund wertvolles Hilfsmittel.<strong>Januar</strong> <strong>2013</strong>35


Die geistliche SeiteDer KreuzwegDer Kreuzweg soll (nach Spirago) seine Entstehungder Muttergottes verdanken. DieMuttergottes soll den Leidensweg Christi inJerusalem oft besucht und an jenen Orten,an denen mit Christus etwas Besonderes vorgefallenwar, länger in Betrachtung verweilthaben. Auch beim hl. Apostel Johannes inEphesus hatte sie sich (laut Anna KatharinaEmmerich) den Berg hinan einen Kreuzwegangelegt; sie wusste aus Jerusalem genaudie Zahl der Schritte von einer <strong>St</strong>ation zur anderen.Die ersten Christen besuchten massenweise die heiligen Orte in Jerusalem undgingen dort auch den Leidensweg Christi. Die Orte, an denen man dabei stehenbliebund in Betrachtung verweilte, nannte man Haltestellen (<strong>St</strong>ationen). Es entstanden14 solche <strong>St</strong>ationen.Als aber die heiligen <strong>St</strong>ätten im Mittelalter in die Hände der Ungläubigen fielen undman sie nur unter Lebensgefahr besuchen konnte, wurden an vielen Orten in derWelt Kreuzwege errichtet und von den Päpsten mit großen Ablässen beschenkt.Der hl. Albertus Magnus lehrt: „Täglich das Leiden Christi betrachten ist nützlicher,als alle Freitage des Jahres bei Wasser und Brot fasten und sich bis aufs Blut geisseln.“Als die hl. Birgitta einmal den Heiland aus allen Wunden blutend erblickte, fragtesie Ihn, wer Ihm diese Wunden geschlagen habe; da erhielt sie zur Antwort: „Jenesind es, die nicht betrachten die große Liebe, die Ich in Meinem Leiden am Kreuzefür sie bewiesen habe.“Den Kreuzweg können wir immer und überall beten, sogar beim Autofahren, indemwir uns an die eine oder andere <strong>St</strong>ation erinnern. Auch die Kranken können ihnbeten und ihr eigenes Leid mit dem Leiden und den Schmerzen Christi vereinen.P. Burkhard Kaldenbach


Da steht er keck, der weiße Mannder uns bestimmt was lehren kanndenn wenn die Sonn´ am Himmel stehtdie weiße Pracht vorübergeht.So ist es mit der ganzen Weltmit allem Gold und all dem Geldwenn Gott das große Amen sprichtund unser Aug´ im Tode bricht.Dann schmilzt wie Schnee es in der Handwas Du an Wohlstand hier erlangtallein was Du hast Gott gegebenführt Dich am Schluß zum ew´gen Leben.R.M.

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