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Das Kundenmagazin der - Coface

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about: @RATING LÄNDERBEWERTUNG<br />

COFACE @RATING LÄNDERBEWERTUNG FÜR<br />

DAS 3. QUARTAL 2006<br />

@ FÜR DAS 3. QUARTAL 2006<br />

HAT COFACE DIE NEGATIVE<br />

WATCHLIST FÜR ITALIENI-<br />

SCHE UNTERNEHMEN<br />

AUFGEHOBEN.<br />

@ SLOWENIEN IST VON A2 IN<br />

DEN BESTEN INVESTMENT-<br />

GRADE A1 AUFGEWERTET<br />

WORDEN.<br />

@ DIE BEIDEN NORDAFRIKA-<br />

NISCHEN STAATEN<br />

MAROKKO UND TUNESIEN<br />

(BEIDE A4) WURDEN AUF<br />

DIE POSITIVE WACHTLIST<br />

GESETZT.<br />

@ DER WELTWEITE RISIKO-<br />

INDEX ZEIGT EINEN LEICH-<br />

TEN AUFWÄRTSTREND.<br />

Italien<br />

A2, von negativer Watchlist genommen<br />

Leichter Aufschwung <strong>der</strong> Wirtschaft, verbesserte<br />

Unternehmensliquidität.<br />

Die zweite Jahreshälfte sollte ebenso eine<br />

mo<strong>der</strong>ate Erholung hinsichtlich eines guten<br />

Wirtschaftsumfeldes, ansteigen<strong>der</strong> Diversifikation<br />

<strong>der</strong> Industrie und eines angenehmen<br />

Wirtschaftsklimas zeigen wie die erste. Im<br />

Speziellen werden die Exporte von <strong>der</strong> lebhafteren<br />

europäischen Wirtschaft angetrieben,<br />

auch wenn sie durch die Konkurrenz an<strong>der</strong>er<br />

Entwicklungslän<strong>der</strong> und die fehlende Wettbewerbsfähigkeit<br />

bei Preisen gehemmt werden.<br />

Der Privatkonsum steigt nur zögerlich<br />

an, aber zurückkehrendes Vertrauen durch<br />

einen erweiterten politischen Horizont und<br />

großzügige Lohnübereinkommen sollten den<br />

Konsum zukünftig beschleunigen.<br />

Gestärkt durch diesen leichten Wirtschaftsaufschwung<br />

ist <strong>der</strong> <strong>Coface</strong>-Zahlungsindex<br />

wie<strong>der</strong> auf dem Niveau von 2004. Die Häufigkeit<br />

von Zahlungsverzügen ist jedoch immer<br />

noch über dem Weltdurchschnitt. Die <strong>der</strong>zeit<br />

schwächsten Branchen sind Le<strong>der</strong>, Textilien,<br />

Elektronik, Elektrik und die Herstellung von<br />

Metallteilen und -rohren. <strong>Das</strong> Wachstum<br />

könnte 2007 leicht nachlassen. Trotz einem<br />

Rückgang <strong>der</strong> Arbeitslosigkeit könnte <strong>der</strong><br />

Privatkonsum langsamer werden anbetracht<br />

eines erfor<strong>der</strong>lichen Budgetengpasses, um die<br />

Staatskonten auszugleichen. Die Exporte sollten<br />

– aufgrund von verstärkter Wettbewerbsfähigkeit<br />

– trotz allem mo<strong>der</strong>at ansteigen.<br />

Slowenien<br />

Von A2 auf A1<br />

Gutes Wirtschaftsmanagement und eine<br />

fundierte Finanzsituation tragen Früchte.<br />

Slowenien erfreut sich immer noch eines<br />

regelmäßigen Wirtschaftswachstums von<br />

4 % im Jahr und einer dynamischen heimischen<br />

Nachfrage. Der Privatkonsum wird<br />

angeregt durch ein Ansteigen von Gehältern<br />

und Krediten. Die Exporte von Gütern und<br />

Dienstleistungen sind relativ lebhaft (Autos,<br />

Transport, Tourismus) und helfen dabei, das<br />

Ungleichgewicht auf den Auslandskonten<br />

unter Kontrolle zu halten. Aufgrund guter<br />

Inflationskontrolle und vorsichtigem Management<br />

des Staatshaushaltes wird das Land<br />

am 1. Jänner 2007 den Euro als neue Wäh-<br />

rung einführen. Slowenien weist ein hohes<br />

Entwicklungsniveau auf, das auf die langjährigen<br />

Verbindungen von heimischen Unternehmen<br />

mit jenen in Westeuropa zurückzuführen<br />

ist. Der Warenaustausch und <strong>der</strong><br />

Technologietransfer haben die Wettbewerbsfähigkeit<br />

einer Vielzahl slowenischer<br />

Unternehmen im internationalen Vergleich<br />

gestärkt. Dadurch ist die Liquidität <strong>der</strong> Unternehmen<br />

weiterhin im Durchschnitt und <strong>der</strong><br />

<strong>Coface</strong>-Zahlungsindex signifikant unter dem<br />

weltweiten Level.<br />

Den wirtschaftlichen Stärken Sloweniens<br />

stehen nur wenige Schwächen gegenüber:<br />

• starke Abhängigkeit von <strong>der</strong> internationalen<br />

Wirtschaftslage,<br />

• eher schwache Ströme <strong>der</strong> direkten ausländischen<br />

Investitionen, dadurch Anstieg<br />

<strong>der</strong> Auslandsverschuldung,<br />

• die Privatisierung hinkt dem vorgegebenen<br />

Zeitplan hinterher, die Flexibilität des<br />

Arbeitsmarktes ist noch zu schwach ausgeprägt<br />

und die öffentlichen Ausgaben<br />

wurden noch nicht angemessen verteilt.<br />

Marokko<br />

A4, auf positiver Watchlist<br />

Positives Wachstum und Diversifikation in<br />

den wirtschaftlichen Aktivitäten.<br />

Insgesamt sollte das Wachstum im Jahr<br />

2006 ca. 3 % erreichen, hauptsächlich aufgrund<br />

<strong>der</strong> Sektoren Landwirtschaft, Dienstleistungen<br />

und staatlicher Bauvorhaben. Die<br />

Textilbranche erholt sich und <strong>der</strong> Tourismus<br />

entwickelt sich gut. Die geregelte Produktion<br />

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