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Geschichtliches der Gemeinden

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Informationsbroschüre<br />

<strong>der</strong> Schweiz<br />

Kanton Graubünden


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Inhalt<br />

Kanton Graubünden S 14<br />

Allgemeines. S 14<br />

Glie<strong>der</strong>ung. S 15<br />

große Städte S 15<br />

Bezirke S 15<br />

Sprachen. S 15<br />

Religionen. S 16<br />

Berge. S 17<br />

Sprachen. S 17<br />

Religionen. S 17<br />

Verfassung. S 17<br />

Wirtschaft. S 18<br />

Verkehr. S 19<br />

Tourismus. S 19<br />

Kultur. S 19<br />

Geschichte. S 20<br />

Veranstaltungen. S 24<br />

Allgemeine Telefonnummern. S 28<br />

Standeskanzlei S 28<br />

Departement für Volkswirtschaft und Soziales S 28<br />

Departement für Justiz, Sicherheit und Gesundheit S 28<br />

Erziehungs,- Kultur- und Umweltschutzdepartement S 29<br />

Departement für Finanzen und <strong>Gemeinden</strong> S 29<br />

Bau,- Verkehr- und Forstdepartement S 29<br />

Bezirk Albula S<br />

Der Bezirk. S 32<br />

<strong>Geschichtliches</strong> <strong>der</strong> <strong>Gemeinden</strong>. S 33<br />

Kreis Alvaschein S 33<br />

Gemeinde Alvaschein S 33<br />

Gemeinde Mon S 33<br />

Gemeinde Mutten S 33<br />

Gemeinde Stierva S 34<br />

Gemeinde Tiefencastel S 34<br />

Gemeinde Vaz/ Obervaz S 35<br />

Kreis Belfort S 37<br />

Gemeinde Alvenau S 37<br />

Gemeinde Brienz/ Brienzauls S 37<br />

Gemeinde Lanstch/ Lenz S 38<br />

Gemeinde Schmitten S 38<br />

Gemeinde Surava S 39


Inhalt<br />

Kreis Bergün S 39<br />

Gemeinde Bergün/ Bravuogn S 39<br />

Gemeinde Filisur S 40<br />

Gemeinde Wiesen S 41<br />

Kreis Surses (Oberhalbstein) S 42<br />

Gemeinde Bivio S 42<br />

Gemeinde Cunter S 42<br />

Gemeinde Marmorera S 43<br />

Gemeinde Mulegns S 43<br />

Gemeinde Riom-Parsonz S 43<br />

Gemeinde Salouf S 44<br />

Gemeinde Savognin S 44<br />

Gemeinde Sur S 45<br />

Gemeinde Tinizong-Rona S 46<br />

Bezirk Bernima S 50<br />

S 6<br />

Der Bezirk. S 50<br />

<strong>Geschichtliches</strong> <strong>der</strong> <strong>Gemeinden</strong>. S 50<br />

Kreis Circolo di Brusio S 50<br />

Gemeinde Brusio S 50<br />

Kreis Circolo di Poschiavo S 51<br />

Gemeinde Poschiavo S 51<br />

Bezirk Hinterrhein S 5<br />

Der Bezirk. S 52<br />

<strong>Geschichtliches</strong> <strong>der</strong> <strong>Gemeinden</strong>. S 53<br />

Kreis Avers S 53<br />

Gemeinde Avers S 53<br />

Kreis Domleschg S 53<br />

Gemeinde Almens S 53<br />

Gemeinde Feldis/ Veulden S 54<br />

Gemeinde Fürstenau S 54<br />

Gemeinde Paspels S 54<br />

Gemeinde Pratval S 55<br />

Gemeinde Rodels S 55<br />

Gemeinde Rothenbrunnen S 55<br />

Gemeinde Scharans S 55<br />

Gemeinde Scheid S 56<br />

Gemeinde Sils im Domleschg S 56<br />

Gemeinde Trands S 57<br />

4<br />

Gemeinde Tumegl/ Tomils S 57


Inhalt<br />

Kreis Rheinwald S 58<br />

Gemeinde Hinterrhein S 58<br />

Gemeinde Nufenen S 59<br />

Gemeinde Splügen S 59<br />

Gemeinde Sufers S 60<br />

Kreis Schams S 61<br />

Gemeinde Andeer S 61<br />

Gemeinde Casti-Wergenstein S 61<br />

Gemeinde Clugin S 61<br />

Gemeinde Donat S 62<br />

Gemeinde Ferrera S 63<br />

Gemeinde Lohn S 63<br />

Gemeinde Mathon S 63<br />

Gemeinde Pignia S 63<br />

Gemeinde Rongelien S 64<br />

Gemeinde Zillis- Reischen S 64<br />

Kreis Thusis S 64<br />

Gemeinde Cazis S 64<br />

Gemeinde Flerden S 65<br />

Gemeinde Masein S 65<br />

Gemeinde Portein S 65<br />

Gemeinde Präz S 66<br />

Gemeinde Sarn S 66<br />

Gemeinde Tartar S 66<br />

Gemeinde Thusis S 66<br />

Gemeinde Tschappina S 67<br />

Gemeinde Urmein S 67<br />

Bezirk Imboden S 70<br />

Der Bezirk. S 70<br />

<strong>Geschichtliches</strong> <strong>der</strong> <strong>Gemeinden</strong>. S 70<br />

Kreis Rhäzüns S 70<br />

Gemeinde Bonaduz S 70<br />

Gemeinde Domat/ Ems S 71<br />

Gemeinde Rhäzüns S 71<br />

Kreis Trins S 71<br />

Gemeinde Felsberg S 71<br />

Gemeinde Flims S 72<br />

Gemeinde Tamins S 73<br />

Gemeinde Trin S 74<br />

5


Inhalt<br />

Bezirk Inn S 76<br />

Der Bezirk. S 76<br />

<strong>Geschichtliches</strong> zu den <strong>Gemeinden</strong> S 76<br />

Kreis Ramosch (Remüs) S 76<br />

Gemeinde Ramosch S 76<br />

Gemeinde Samnaun S 76<br />

Gemeinde Tschlin S 77<br />

Kreis Suot Tasna (Untertasna) S 77<br />

Gemeinde Ftan S 77<br />

Gemeinde Scuol S 77<br />

Gemeinde Sent S 78<br />

Kreis Sur Tasna (Obtasna) S 79<br />

Gemeinde Ardez S 79<br />

Gemeinde Guarda S 80<br />

Gemeinde Lavin S 80<br />

Gemeinde Susch S 82<br />

Gemeinde Tarasp S 82<br />

Gemeinde Zernez S 83<br />

Kreis Val Müstair S 83<br />

Gemeinde Ful<strong>der</strong>a S 83<br />

Gemeinde Lü S 83<br />

Gemeinde Müstair S 84<br />

Gemeinde Santa Maria Val Müstair S 84<br />

Gemeinde Tschierv S 84<br />

Gemeinde Valchava S 85<br />

Bezirk Landquart S 86<br />

Der Bezirk. S 86<br />

<strong>Geschichtliches</strong> zu den <strong>Gemeinden</strong> S 86<br />

Kreis Fünf Dörfer S 86<br />

Gemeinde Haldenstein S 86<br />

Gemeinde Igis S 87<br />

Gemeinde Mastrils S 90<br />

Gemeinde Trimmis S 90<br />

Gemeinde Untervaz S 90<br />

Gemeinde Zisers S 90<br />

Kreis Maienfeld S 91<br />

Gemeinde Fläsch S 91<br />

Gemeinde Jenins S 91<br />

Gemeinde Maienfeld S 92<br />

Gemeinde Malans<br />

6<br />

S 93


Inhalt<br />

Bezirk Maloja S 94<br />

Der Bezirk. S 94<br />

<strong>Geschichtliches</strong> zu den <strong>Gemeinden</strong> S 95<br />

Kreis Bergell S 95<br />

Gemeinde Bondo GR S 95<br />

Gemeinde Castasegna S 95<br />

Gemeinde Soglio S 95<br />

Gemeinde Stampa S 96<br />

Gemeinde Vicosorprano S 96<br />

Kreis Oberengadin S 96<br />

Gemeinde Bever S 96<br />

Gemeinde Calerina/ Schlarigna S 97<br />

Gemeinde La Punt-Chamues-ch S 97<br />

Gemeinde Madulain S 97<br />

Gemeinde Pontresina S 97<br />

Gemeinde S-Chanf S 98<br />

Gemeinde Samedan S 98<br />

Gemeinde Sils im Engadin/Segl S 99<br />

Gemeinde Silvaplana S 100<br />

Gemeinde St. Moritz S 100<br />

Gemeinde Zuos S 101<br />

Bezirk Moesa S 104<br />

Der Bezirk. S 104<br />

<strong>Geschichtliches</strong> zu den <strong>Gemeinden</strong> S 104<br />

Kreis Circolo di Calanca S 104<br />

Gemeinde Arvigo S 104<br />

Gemeinde Braggio S 105<br />

Gemeinde Buseno S 105<br />

Gemeinde Castaneda S 105<br />

Gemeinde Cauco S 105<br />

Gemeinde Rossa S 105<br />

Gemeinde Santa Maria in Clanca S 106<br />

Gemeinde Selma S 106<br />

Kreis Circolo di Mesocco S 107<br />

Gemeinde Lostallo S 107<br />

Gemeinde Mesocco S 107<br />

Gemeinde Soazza S 107<br />

Kreis Circolo di Roveredo S 108<br />

Gemeinde Cama S 108<br />

Gemeinde Grono S 108<br />

7


Inhalt<br />

8<br />

Gemeinde Leggia S 108<br />

Gemeinde Roveredo S 108<br />

Gemeinde San Vittore S 109<br />

Gemeinde Verdabbio S 109<br />

Bezirk Plessur S 110<br />

Der Bezirk. S 110<br />

<strong>Geschichtliches</strong> zu den <strong>Gemeinden</strong> S 110<br />

Kreis Chur S 110<br />

Gemeinde Chur S 110<br />

Kreis Churwalden S 114<br />

Gemeinde Churwalden S 114<br />

Gemeinde Malix S 114<br />

Gemeinde Parpan S 114<br />

Gemeinde Praden S 115<br />

Gemeinde Tschiertschen S 115<br />

Kreis Schanfigg S 116<br />

Gemeinde Arosa S 116<br />

Gemeinde Calfreisen S 116<br />

Gemeinde Castiel S 117<br />

Gemeinde Langwies S 117<br />

Gemeinde Lüen S 118<br />

Gemeinde Mala<strong>der</strong>s S 118<br />

Gemeinde Molinis S 119<br />

Gemeinde Peist S 119<br />

Gemeinde St. Peter-Pagig S 119<br />

Bezirk Prättigau/Davos S 1<br />

Der Bezirk. S 122<br />

<strong>Geschichtliches</strong> zu den <strong>Gemeinden</strong> S 122<br />

Kreis Davos S 122<br />

Gemeinde Davos S 122<br />

Kreis Jenaz S 123<br />

Gemeinde Fi<strong>der</strong>is S 123<br />

Gemeinde Furna S 123<br />

Gemeinde Jenaz S 124<br />

Kreis Klosters S 124<br />

Gemeinde Klosters-Serneus S 124<br />

Kreis Küblis S 125<br />

Gemeinde Conters im Prättigau S 125<br />

Gemeinde Küblis S 125


Inhalt<br />

Gemeinde Saas im Prättigau S 125<br />

Kreis Luzein S 126<br />

Gemeinde Luzein S 126<br />

Gemeinde St. Antönien S 126<br />

Kreis Schierss S 127<br />

Gemeinde Grüsch S 127<br />

Gemeinde Schiers S 127<br />

Kreis Seewis S 124<br />

Gemeinde Fanas S 128<br />

Gemeinde Seewis im Prättigau S 128<br />

Gemeinde Valenzia S 130<br />

Bezirk Surselva S 1<br />

Der Bezirk. S 132<br />

<strong>Geschichtliches</strong> zu den <strong>Gemeinden</strong> S 133<br />

Kreis Disentis S 133<br />

Gemeinde Breil/Brigels S 133<br />

Gemeinde Disentis/ Mustér S 133<br />

Gemeinde Medel (Lucmagn) S 133<br />

Gemeinde Schlans S 134<br />

Gemeinde Sumvitg S 134<br />

Gemeinde Trun S 134<br />

Gemeinde Tujetsch S 136<br />

Kreis Ilanz S 136<br />

Gemeinde Castrich S 136<br />

Gemeinde Falera S 136<br />

Gemeinde Flond S 137<br />

Gemeinde Ilanz S 138<br />

Gemeinde Laax S 138<br />

Gemeinde Ladir S 138<br />

Gemeinde Luven S 139<br />

Gemeinde Pitasch S 139<br />

Gemeinde Riein S 139<br />

Gemeinde Ruschein S 139<br />

Gemeinde Sagogn S 140<br />

Gemeinde Schluein S 140<br />

Gemeinde Schnaus S 140<br />

Gemeinde Sevgein S 141<br />

Gemeinde Valendas S 141<br />

Gemeinde Versam S 141<br />

9


10<br />

Kreis Lumnezia/Lugnez S 142<br />

Gemeinde Cumbel S 142<br />

Gemeinde Degen S 142<br />

Gemeinde Duvin S 143<br />

Gemeinde Lambrein S 143<br />

Gemeinde Morissen S 144<br />

Gemeinde St. Martin S 144<br />

Gemeinde Suraua S 144<br />

Gemeinde Surcuolm S 145<br />

Gemeinde Vals S 145<br />

Gemeinde Vella S 146<br />

Gemeinde Vignogn S 147<br />

Gemeinde Vrin S 147<br />

Kreis Ruis S 148<br />

Gemeinde Andiast S 148<br />

Gemeinde Obersaxen S 148<br />

Gemeinde Pigniu S 149<br />

Gemeinde Rueun S 149<br />

Gemeinde Siat S 149<br />

Gemeinde Waltensburg/Vuorz S 150<br />

Kreis Safien S 150<br />

Gemeinde Safien S 150<br />

Gemeinde Tenna S 151<br />

Amtsbezirkliche Kontakte S 156<br />

Bezirk Albula S 156<br />

Bezirk Bernima S 157<br />

Bezirk Hinterrhein S 158<br />

Bezirk Imboden S 160<br />

Bezirk Inn S 161<br />

Bezirk Landquart S 164<br />

Bezirk Maloja S 165<br />

Bezirk Moesa S 166<br />

Bezirk Plessur S 168<br />

Bezirk Prättigau/ Davos S 169<br />

Bezirk Surselva S 170


Inhalt<br />

GNU Free Documentastion Lisense S 176<br />

Autorenverzeichnis S 180<br />

Impressum S 189<br />

11


1<br />

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1


Kanton Graubünden<br />

14<br />

Kanton Graubünden<br />

Der Kanton Graubünden ist <strong>der</strong> östlichst gelegene und flächenmässig<br />

grösste Kanton <strong>der</strong> Schweiz. Seine Einwohner werden als Bündner<br />

bezeichnet.<br />

Der Kanton nimmt den gesamten südöstlichen Teil <strong>der</strong> Schweiz<br />

ein und ist vor allem durch Berglandschaften und Täler geprägt.<br />

Graubünden hat daher für Touristen bedeutende Naturschönheiten<br />

zu bieten.<br />

Graubünden ist flächenmässig <strong>der</strong> grösste Kanton <strong>der</strong> Schweiz, ist<br />

aber aufgrund <strong>der</strong> geographischen Bedingungen dünn besiedelt.<br />

Von <strong>der</strong> Einwohnerzahl her belegt er nur den 14. Platz.<br />

In Graubünden liegen insgesamt 462 Dreitausen<strong>der</strong> und 2 Viertausen<strong>der</strong>,<br />

<strong>der</strong> Piz Bernina (4‘049 m) und La Spedla (4‘020 m). Die<br />

höchsten Dreitausen<strong>der</strong> sind <strong>der</strong> Piz Zupò (3‘996 m), <strong>der</strong> Piz Alv<br />

(3‘995 m), <strong>der</strong> Piz Scerscen (3‘971 m), <strong>der</strong> Piz Argient (3‘945 m)<br />

und <strong>der</strong> Piz Roseg (3‘937 m)<br />

Gemeinsame Kantonsgrenzen hat Graubünden im Südwesten mit<br />

dem Kanton Tessin, im Westen mit Uri, im Norden mit Glarus<br />

und St.Gallen. Graubünden bildet die Landesgrenze <strong>der</strong> Schweiz<br />

mit Liechtenstein sowie mit Österreich (Bundeslän<strong>der</strong> Vorarlberg<br />

und Tirol) im Norden, dem italienischen Südtirol im Osten und<br />

<strong>der</strong> Lombardei im Süden. Neben Graubünden grenzt nur noch St.<br />

Gallen an 3 verschiedene Nachbarstaaten.<br />

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Entwässert wird Graubünden zum grössten Teil vom Rhein mit<br />

seinen in Graubünden entspringenden Quellflüssen Vor<strong>der</strong>rhein<br />

und Hinterrhein. Den Osten des Landes, das Engadin, entwässert<br />

<strong>der</strong> Inn, <strong>der</strong> ebenfalls in Graubünden entspringt. Jenseits des Alpenhauptkamms<br />

liegen die zum Po entwässernden und italienischsprachigen<br />

Bündner Südtäler: das Misox mit dem Calanca-Tal, das<br />

Bergell und das Puschlav. Der östlichste Teil des Landes schliesslich,<br />

das Münstertal, entwässert zur Etsch. Die drei Einzugsgebiete <strong>der</strong><br />

Nordsee, des Mittelmeers und des Schwarzen Meers treffen sich unweit<br />

<strong>der</strong> Inn-Quelle nahe dem Lunghin-Pass oberhalb von Maloja,<br />

<strong>der</strong> Dreiwasserscheide. Von dort fliesst Richtung Norden die Julia,<br />

die via Rhein zur Nordsee führt, nach Süden die Maira, <strong>der</strong>en Wasser<br />

über den Po ins Mittelmeer kommt, und nach Osten <strong>der</strong> Inn, <strong>der</strong><br />

in die Donau mündet und damit ins Schwarze Meer fliesst.<br />

Im Kanton Graubünden gibt es 150 Täler, 615 Seen und 937<br />

Berggipfel.


Hauptort: Chur<br />

Fläche: 7‘105 km 2 (Rang 1)<br />

Einwohner: 187‘920 (2006) (Rang14)<br />

Bevölkerungsdichte: 26 Einw./km 2 (Rang 26)<br />

Beitritt zur Eidgenossenschaft: 1803<br />

Abkürzung: GR (ISO:CH-GR)<br />

Sprachen: Deutsch, Italienisch, Rätoromanisch<br />

Internet: http://www.gr.ch<br />

Glie<strong>der</strong>ung.<br />

große Städte<br />

Chur ( 441 Einwohner)<br />

Davos (10744 Einwohner)<br />

Igis (6 9 Einwohner)<br />

Domat/Ems (6 9 5 Einwohner)<br />

St. Moritz (5 119 Einwohner)<br />

Bezirke<br />

Der Kanton Graubünden ist in 11 Bezirke eingeteilt. Sie entsprechen<br />

im Wesentlichen den natürlichen Landschaftsräumen. (Die Bezirke<br />

sind wie<strong>der</strong>um unterteilt in 39 Kreise):<br />

Albula mit den Kreisen Alvaschein, Belfort, Bergün und Surses<br />

Bernina mit den Kreisen Brusio und Poschiavo<br />

Hinterrhein mit den Kreisen Avers, Domleschg, Rheinwald, Schams<br />

und Thusis<br />

Imboden mit den Kreisen Trins und Rhäzüns<br />

Inn mit den Kreisen Ramosch, Sur Tasna, Suot Tasna und Val Müstair<br />

Landquart mit den Kreisen Maienfeld und Fünf Dörfer<br />

Kanton Graubünden<br />

Maloja mit den Kreisen Bergell und Oberengadin<br />

Moësa mit den Kreisen Calanca, Misox und Roveredo<br />

Plessur mit den Kreisen Chur, Churwalden und Schanfigg<br />

Prättigau/Davos mit den Kreisen Davos, Jenaz, Klosters, Küblis,<br />

Luzein, Schiers und Seewis<br />

Surselva mit den Kreisen Disentis, Ilanz, Lumnezia/Lugnez, Ruis und<br />

Safien<br />

Sprachen.<br />

Als einziger Kanton <strong>der</strong> Schweiz hat Graubünden drei Amtssprachen:<br />

Deutsch, Rätoromanisch und Italienisch. Gleichzeitig ist es <strong>der</strong> einzige<br />

Kanton, in dem Rätoromanisch Amtssprache ist. Aufgrund<br />

dieser und damit auch <strong>der</strong> kulturellen Vielfalt, aber auch wegen<br />

seiner Form und Beschaffenheit wird <strong>der</strong> Kanton auch als kleine<br />

Schweiz innerhalb <strong>der</strong> Schweiz bezeichnet.<br />

Die <strong>Gemeinden</strong> und Kreise sind autonom, ihre eigenen Amts- und<br />

Schulsprachen festzulegen, <strong>der</strong> Kanton setzt jedoch Richtlinien,<br />

insbeson<strong>der</strong>e zur Unterstützung <strong>der</strong> Min<strong>der</strong>heitensprachen Rätoromanisch<br />

und Italienisch.<br />

Die deutschen Mundarten Graubündens gehören zu zwei Gruppen<br />

des Schweizerdeutschen:<br />

Dem hochalemannischen Bündnerdeutsch, das in <strong>der</strong> Region Chur,<br />

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15


Kanton Graubünden<br />

in <strong>der</strong> Bündner Herrschaft, den Fünf Dörfern und im Domleschg<br />

gesprochen wird; diese Dialekte verbreiteten sich im Hochmittelalter<br />

und <strong>der</strong> frühen Neuzeit von Norden (Bodensee und Rheintal)<br />

bzw. von Nordwesten (Walensee-Seeztal) her und überlagerten ursprünglich<br />

rätoromanisches Siedlungsgebiet.<br />

Dem höchstalemannischen Walserdeutsch, das in den im Hochmittelalter<br />

vom Wallis her besiedelten Walserdörfern gesprochen<br />

wird, insbeson<strong>der</strong>e im Prättigau, <strong>der</strong> Landschaft Davos und dem<br />

Schanfigg sowie in mehreren Exklaven o<strong>der</strong> Sprachinseln (Avers,<br />

Mutten, Obersaxen, Rheinwald, Safien-Tschappina, Vals), die infolge<br />

des Rückzugs <strong>der</strong> rätoromanischen Sprache heute allerdings<br />

teilweise räumlichen Anschluss an das Hochalemannische gefunden<br />

haben.<br />

Die Mundart von Samnaun gehört hingegen, als einzige in <strong>der</strong> Schweiz,<br />

zum Tirolischen (Bairisch-Österreichischen).<br />

Im Bündnerromanischen, das in verschiedenen Gegenden des Kantons<br />

(vorwiegend in <strong>der</strong> Surselva, in Teilen Mittelbündens, im Engadin<br />

und im Val Müstair) gesprochen wird, existieren sowohl fünf<br />

regionale Schriftdialekte (sogenannte Idiome), nämlich Surselvisch<br />

(Sursilvan), Sutselvisch (Sutsilvan), Surmeirisch (Surmiran), Oberengadinisch<br />

(Puter) und Unterengadinisch (Valla<strong>der</strong>) als auch eine<br />

einheitliche Schriftsprache Rumantsch Grischun, die erst in den<br />

16<br />

1980er Jahren als Kunstsprache geschaffen worden ist. Münstertalisch<br />

(Jauer) hat keine schriftsprachliche Tradition. In den Münstertaler<br />

Schulen wurde bis zur Einführung von Rumantsch Grischun<br />

in Unterengadinisch unterrichtet.<br />

Die italienischen Mundarten im Misox und Calancatal, Bergell, in<br />

Bivio und dem Puschlav gehören dem Alpinlombardischen an.<br />

Spätestens seit Mitte des 19. Jahrhun<strong>der</strong>ts, als <strong>der</strong> Bund im Zuge<br />

<strong>der</strong> Umsetzung des Gesetzes betreffend die Heimatlosigkeit dem<br />

Kanton Graubünden eine grosse Zahl Jenischer zwangsweise zuwies,<br />

hat <strong>der</strong> Kanton Graubünden auch eine statistisch nicht erfasste<br />

(gesamtschweizerisch auf 35‘000 Personen geschätzte) Population<br />

jenischer Muttersprache.<br />

Religionen/ Konfessionen<br />

Infolge <strong>der</strong> Souveränität <strong>der</strong> einzelnen <strong>Gemeinden</strong> konnte im 16.<br />

Jahrhun<strong>der</strong>t jede Gemeinde ihre Konfession autonom bestimmen.<br />

Fläsch war die erste reformierte Gemeinde im Kanton, danach folgte<br />

St. Antönien und viele an<strong>der</strong>e Dörfer im Kanton. Graubünden gehört<br />

somit zu den traditionell paritätischen Kantonen.


Überwiegend katholisch sind erstens das Vor<strong>der</strong>rheintal mit dem<br />

Lugnez (ohne Waltensburg, Gruob und Safiental), zweitens das<br />

Oberhalbstein (ohne Bivio) und das mittlere Landwassertal (ohne<br />

Bergün), drittens das Misox und das Puschlav. Überwiegend reformiert<br />

sind erstens das Prättigau, das Schanfigg und das obere Landwassertal,<br />

zweitens im Hinterrheintal das Schams, das Rheinwald<br />

und das Avers, drittens das Engadin (ohne Tarasp und Samnaun),<br />

das Bergell und das Münstertal (ohne Müstair). Konfessionell gemischt<br />

sind die Regionen Fünf Dörfer, Imboden und das Domleschg<br />

Verfassung.<br />

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Bisher kennt Graubünden drei kantonale Verfassungen. Sie wurden<br />

in den Jahren 1854, 1892 und 2003 in Kraft gesetzt.<br />

Kanton Graubünden<br />

Legislative<br />

Gesetzgebende Behörde<br />

ist <strong>der</strong> Grosse Rat, <strong>der</strong><br />

120 Mitglie<strong>der</strong> zählt<br />

und vom Volk gemäss<br />

Majorzverfahren fest für<br />

vier (nach <strong>der</strong> alten Verfassung<br />

zuerst auf zwei,<br />

dann auf drei) Jahre<br />

gewählt wird.<br />

Das Volk ist überdies direkt an <strong>der</strong> Gesetzgebung beteiligt: 4000<br />

Stimmberechtigte o<strong>der</strong> ein Siebtel <strong>der</strong> <strong>Gemeinden</strong> können eine<br />

Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Verfassung verlangen, 3000 Stimmberechtigte o<strong>der</strong><br />

ein Achtel <strong>der</strong> <strong>Gemeinden</strong> können ein Gesetz o<strong>der</strong> eine Gesetzesän<strong>der</strong>ung<br />

vorschlagen (Volksinitiative), 1500 Stimmberechtigte<br />

o<strong>der</strong> ein Zehntel <strong>der</strong> <strong>Gemeinden</strong> können verlangen, dass ein vom<br />

Grossen Rat erlassenes Gesetz o<strong>der</strong> eine solche Gesetzesän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />

Volksabstimmung zu unterwerfen sei (Referendum). Än<strong>der</strong>ungen<br />

<strong>der</strong> Verfassung unterliegen obligatorisch <strong>der</strong> Volksabstimmung.<br />

Exekutive<br />

Die Regierung (früher: Kleiner Rat) zählt fünf Mitglie<strong>der</strong> und wird<br />

vom Volk ebenfalls im Majorzverfahren auf ebenfalls vier (nach <strong>der</strong><br />

alten Verfassung zuerst auf ein, dann auf zwei) Jahre gewählt. Das<br />

Präsidium wechselt jährlich im Turnus.<br />

Die zur Zeit amtierenden Regierungräte und ihre jeweiligen Departemente<br />

sind:<br />

Bau-, Verkehr und Forst, Stefan Engler (CVP, seit 1998)<br />

Volkswirtschaft und Soziales, Hansjörg Trachsel (SVP, seit 2004)<br />

Erziehung, Kultur und Umwelt, Claudio Lardi (SP, seit 1998)<br />

Finanzen und <strong>Gemeinden</strong>, Martin Schmid (FDP, seit 2002)<br />

Justiz, Sicherheit und Gesundheit, Barbara Janom Steiner<br />

(SVP, seit 2008)<br />

17


Kanton Graubünden<br />

Der Regierungspräsident für 2008 ist Stefan Engler, Vizepräsident<br />

ist Hansjörg Trachsel. Leiter <strong>der</strong> Standeskanzlei ist seit 1990 Kanzleidirektor<br />

Claudio Riesen.<br />

Judikative<br />

Gebäude des Kantonsgerichts<br />

in Chur (im gleichen Haus<br />

befinden sich auch das Bezirksgericht<br />

Plessur und das<br />

Kreisamt Chur)<br />

Gebäude des Kantonsgerichts<br />

in Chur (im gleichen Haus<br />

befinden sich auch das Bezirksgericht<br />

Plessur und das Kreisamt Chur)<br />

Die obersten Gerichte des Kantons sind das Kantonsgericht<br />

(zuständig insbeson<strong>der</strong>e für Zivil- und Strafsachen) und das Verwaltungsgericht<br />

(zuständig insbeson<strong>der</strong>e für öffentlichrechtliche Streitigkeiten).<br />

Über eine Zusammenlegung dieser beiden hierarchisch<br />

gleichgestellten Gerichte wird zur Zeit diskutiert. Untere Instanzen<br />

sind die 11 Bezirksgerichte und die 39 Kreispräsidenten.<br />

<strong>Gemeinden</strong>, Kreise und Bezirke<br />

Graubünden ist <strong>der</strong>jenige Kanton, in dem die <strong>Gemeinden</strong> (206 an<br />

<strong>der</strong> Zahl) historisch bedingt die wohl ausgeprägteste<br />

Gemeindeautonomie <strong>der</strong> Schweiz haben.<br />

18<br />

Autonomie geniessen ebenfalls die Kreise, die aus einer kleinen Zahl<br />

<strong>Gemeinden</strong> (ausnahmsweise aus einer einzigen Gemeinde) bestehen.<br />

Sie sind zugleich die Wahlkreise des Grossen Rates, in denen<br />

die Grossräte teilweise noch an den traditionellen Landsgemeinden<br />

gewählt werden. Die Bezirke hingegen sind reine Verwaltungsorgane<br />

des Kantons ohne innere Autonomie.<br />

Vertretung auf Bundesebene<br />

Für das Bundesparlament entsendet Graubünden wie je<strong>der</strong> Vollkanton<br />

zwei Vertreter in den Stän<strong>der</strong>at und gemäss seinem Anteil<br />

an <strong>der</strong> Bevölkerung fünf Abgeordnete in den Nationalrat.<br />

Wirtschaft.<br />

Die für die dauerhafte Besiedlung mancher Talschaften unabdingbare<br />

Berglandwirtschaft überlebt dank Nischenproduktion und<br />

grosszügigen Subventionen vonseiten des Bundes und des Kantons.<br />

Wichtigster Wirtschaftszweig ist heute aber <strong>der</strong> Tourismus.<br />

Verkehr.<br />

Die wichtigsten Talschaften und die grossen Tourismusorte<br />

Graubündens werden von <strong>der</strong> meterspurigen Rhätischen Bahn be-<br />

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dient. Zudem wird <strong>der</strong> Kanton in Nord-Süd-Richtung von einer<br />

Autobahn durchquert. Wichtigster Pass zwischen Nord und Süd ist<br />

heute <strong>der</strong> San Bernardino zwischen Rheinwald/Hinterrheintal und<br />

Misox/Tessin.<br />

Tourismus.<br />

Der Fremdenverkehr ist sowohl im Sommer wie im Winter von<br />

grosser Bedeutung, beson<strong>der</strong>s in den Regionen Oberengadin, Davos/Klosters,<br />

Arosa, Lenzerheide und Flims, aber auch in fast dem<br />

ganzen übrigen Kanton. Hervorzuheben ist auch <strong>der</strong> Bä<strong>der</strong>tourismus<br />

in Vals und Scuol (Schuls). Nicht unerwähnt soll auch die<br />

teilweise bedeutende Baukunst bleiben: Graubünden ist <strong>der</strong>jenige<br />

Kanton mit <strong>der</strong> grössten Dichte an Burgen und weist mit dem<br />

Kloster von Müstair, dem Dorf Soglio und <strong>der</strong> Kirche von Zillis<br />

Kulturgüter von Weltrang auf. Auch die Anlage <strong>der</strong> Rhätischen<br />

Bahn beson<strong>der</strong>s im Albulatal und am Berninapass ist von grosser<br />

architektonischer und touristischer Bedeutung. Auch das begehrte<br />

Mineralbad in Andeer wird gerne von Touristen besucht.<br />

Seit 1991 ist die Salginatobelbrücke <strong>der</strong> Verbindungsstrasse von<br />

Schiers nach Schu<strong>der</strong>s das bislang einzige Weltmonument <strong>der</strong> Schweiz.<br />

Diese Auszeichnung wurde von <strong>der</strong> ASCE vergeben.<br />

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Kultur.<br />

Bündner Küche<br />

Kanton Graubünden<br />

Der Kanton Graubünden hat eine<br />

eigenständige Küche entwickelt,<br />

welche sich von an<strong>der</strong>en Schweizer<br />

Regionalküchen unterscheidet.<br />

Typische regionale Produkte sind das<br />

luftgetrocknete Bündnerfleisch und<br />

an<strong>der</strong>e Trockenfleischspezialitäten<br />

wie Salsiz o<strong>der</strong> Andutgel. Typische<br />

Gerichte sind Capuns, Plain in Pigna,<br />

Pizokel, Maluns o<strong>der</strong> die Bündner<br />

Nusstorte, sowie ein Speckauflauf.<br />

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19


Kanton Graubünden<br />

Geschichte.<br />

Während <strong>der</strong> Eisenzeit bestanden auf dem Gebiet des heutigen<br />

Graubünden verschiedene Kulturen. Zum rätischen Kulturraum,<br />

<strong>der</strong> seinen Schwerpunkt in Südtirol und Trentino hatte, gehörten<br />

auch Münstertal und Unterengadin. In Nord- und Mittelbünden<br />

finden sich neben rätischen Funden überwiegend Nachweise von<br />

keltischen und keltorätischen Kulturen. Die restlichen Südtäler<br />

gehörten hingegen zum lepontischen (und venonetischen?) Kulturraum.<br />

Diese waren bereits vor <strong>der</strong> römischen Eroberung des<br />

Alpenraums um 15 v.u.Z. römisch (Transpadanien/Gallia Transpadana/italische<br />

Regionen X und XI).<br />

Der übrige Raum wurde Teil <strong>der</strong> unter Tiberius (14-37) o<strong>der</strong> Claudius<br />

(41-54) gegründeten Provinz Raetia et Vindelicia, die bald<br />

nur noch Raetia genannt wurde (Hauptstadt Augusta Vindelicum<br />

- Augsburg). Sie wurde unter Konstantin in die Provinzen Raetia<br />

I (Hauptstadt Bregenz) und Raetia II (Hauptstadt Augsburg) aufgeteilt.<br />

Im Zuge <strong>der</strong> Christianisierung wurde in Chur das älteste Bistum<br />

nördlich <strong>der</strong> Alpen errichtet. Bis ins Frühmittelalter wurde <strong>der</strong> südliche<br />

Teil von Raetia I nach <strong>der</strong> Stadt Chur als Churrätien bezeich-<br />

0<br />

net. Der Septimerpass zwischen Oberhalbstein und Bergell war zur<br />

Römerzeit eine <strong>der</strong> wichtigsten europäischen Nord-Süd-Verbindungen.<br />

Während Raetia II bereits nicht mehr unter römischer<br />

Herrschaft stand, wurden Raetia I und die Südtäler noch ganz o<strong>der</strong><br />

überwiegend Teil des Reichs des Odowaker (476-493), an das sich<br />

das Reich <strong>der</strong> Ostgoten anschloss. Vermutlich 536/537 treten die<br />

Ostgoten Rätien - wie das Gebiet <strong>der</strong> ehemaligen Provinz Raetia<br />

I nun genannt wurde - zusammen mit Alemannien an das Fränkische<br />

Reich ab. Die Südtäler hingegen verbleiben beim Ostgotenreich<br />

und kommen 568 zum Langobardenreich. Die Herrschaft über<br />

Rätien haben bald die Victoriden inne, die die wichtigen (ehemals<br />

römischen) Hauptämter praeses und dux sowie die Churer Bischofswürde<br />

besetzen. Um 806/807 erfolgt durch die Einführung <strong>der</strong><br />

karolingischen Grafschaftsverfassung ein radikaler Umbruch. Die<br />

Herrschaft <strong>der</strong> Victoriden wird zerschlagen, die Herrschaftsrechte<br />

splittern sich in <strong>der</strong> Folge auf. Die fränkischen Reichsteilungen sehen<br />

Rätien stets beim Ostfränkischen Reich, die nicht zu Rätien<br />

gehörenden bündnerischen Südtäler hingegen beim lotharingischen<br />

Mittelreich bzw. Königreich Italien.<br />

Im 10. und 11. Jahrhun<strong>der</strong>t ist Rätien Teil des Herzogtums Schwaben.<br />

In dieser Zeit werden die rätischen Grafenrechte auf die drei<br />

Grafschaften Unterrätien, Oberrätien (Grenze etwa bei Feldkirch)<br />

und Vinschgau (1141 zu Tirol) aufgeteilt. Zu Rätien bzw. Schwaben<br />

gehören nun auch Chiavenna, Bergell und Oberengadin, wohingegen<br />

Unterengadin und Münstertal zum Herzogtum Baiern zählen.<br />

Im Laufe des Hochmittelalters konzentrieren sich landeshoheitliche<br />

Rechte in einzelnen Territorien. Wichtigster Territiorialherr wird<br />

<strong>der</strong> Bischof von Chur (Stadt und Umland Chur, Bergell, Puschlav,<br />

Oberengadin, Unterengadin, Val Müstair). An die Stelle auswärtiger<br />

Adelsgeschlechter treten im 12. Jahrhun<strong>der</strong>t lokale Adlige.<br />

Neben den kleineren Territorien verschiedener Grafen und Herren<br />

ist das Herrschaftsgebiet des Klosters Disentis im Vor<strong>der</strong>rheintal zu<br />

nennen. Chiavenna und Misox gelangen an die Familie Visconti<br />

(Herzogtum Mailand).


Im 13. Jahrhun<strong>der</strong>t kam es von Westen her zur Einwan<strong>der</strong>ung von<br />

Wallisern, die sich in den höchstgelegenen Tälern und Talstufen<br />

nie<strong>der</strong>liessen (Walser); die Germanisierung <strong>der</strong> Region Chur hingegen<br />

geschah von Norden her ab etwa <strong>der</strong>selben Zeit, zog sich jedoch<br />

nur langsam hin. Infolge dessen gehören die deutschen Mundarten<br />

Graubündens bis heute zwei ganz verschiedenen Mundartgruppen<br />

an.<br />

Das Spätmittelalter ist geprägt durch die zügige Übernahme <strong>der</strong><br />

adligen Territorien durch neue Führungsschichten sowie das eigenständige<br />

Vorgehen <strong>der</strong> Gerichtsgemeinden und ihre Einigung<br />

in den frühstaatlichen Bünden Gotteshausbund (1367, Landstände<br />

<strong>der</strong> bischöflichen Herrschaft), Oberer o<strong>der</strong> Grauer Bund<br />

(1395, Herrschaft des Klosters Disentis als Ausgangspunkt) und<br />

Zehngerichtebund (1436). Diese Bünde entwickeln sich ab 1450<br />

zu einem eigenständigen staatlichen Gebilde (Freistaat <strong>der</strong> Drei<br />

Bünde) und geben sich 1524 eine gemeinsame Verfassung (Bundsbrief).<br />

Souveräne Glie<strong>der</strong> waren die Gerichtsgemeinden; <strong>der</strong>en<br />

Geschichte Kanton Graubünden<br />

heutige Nachfolger sind teils die Kreise, teils die <strong>Gemeinden</strong>. Die<br />

Bünde wurden durch verschiedene Verträge (seit 1497) gleichberechtigter<br />

Partner <strong>der</strong> schweizerischen Eidgenossenschaft (formell<br />

als Zugewandter Ort). Das Verhältnis zu Reich/Kaiser/Habsburg<br />

wird 1500, 1502 und 1518 durch verschiedene Vereinbarungen<br />

geregelt (1518 Vertrag mit Kaiser Maximilian I. - dieses Vertragswerk<br />

behielt bis 1798 seine Gültigkeit).w<br />

Während <strong>der</strong> Reformationszeit entschied aufgrund ihrer Souveränität<br />

jede Gerichtsgemeinde selbst über ihre Konfession. Etwas<br />

über die Hälfte <strong>der</strong> <strong>Gemeinden</strong> (darunter die Stadt Chur) traten<br />

in <strong>der</strong> Folge zum neuen Glauben über. Im Rahmen <strong>der</strong> reformatorischen<br />

Bibelübersetzung kam es erstmals zu einer verschrifteten<br />

rätoromanischen Literatur.<br />

Im Dreissigjährigen Krieg geriet Graubünden in den Strudel europäischer<br />

Politik; die Parteinahme für Österreich bzw. Frankreich<br />

drohte das Land zu zerreissen. Als «Retter Graubündens» zu jener<br />

Zeit gilt <strong>der</strong> Pfarrer und Militärführer Georg (Jürg) Jenatsch. 1648<br />

erlangten die Bünde Unabhängigkeit vom Heiligen Römischen Reich,<br />

ferner gelangte nun Rhäzüns an den Freistaat.<br />

Seit 1512 hatten die Bünde über die südlich anschliessenden Untertanengebiete<br />

Chiavenna, Veltlin und Bormio verfügt, die 1797 zur<br />

Cisalpinischen Republik kamen (1802 Italienische Republik, 1805<br />

Königreich Italien, 1815 habsburgisches Lombardo-Venezianisches<br />

Königreich, 1859 mit Lombardei zu Italien). Napoleon verlangte<br />

die Gleichberechtigung <strong>der</strong> Veltliner et. al. mit den Bündnern, was<br />

diese jedoch nicht zugestehen wollten.<br />

1799/1800 kam das Gebiet <strong>der</strong> Drei Bünde als Kanton Rätien zur<br />

Helvetischen Republik, 1803 als Kanton Graubünden zur Schweiz.<br />

Nie zu den Drei Bünden hatte Tarasp gehört, das nun erst von Österreich<br />

zu Graubünden kam.<br />

Die erste Verfassung des Kantons Graubünden trat 1854 in Kraft.<br />

Mit ihr wurde <strong>der</strong> Bündner Bundesstaat in den mo<strong>der</strong>nen Kanton<br />

umgewandelt und die Souveränität von den Gerichtsgemeinden auf<br />

1


Kanton Graubünden<br />

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das Volk übertragen, wobei die bis heute ausgeprägte Gemeindeautonomie<br />

auf die früheren bundesstaatlichen Verhältnisse verweist.<br />

In die zweite Hälfte des 19. Jahrhun<strong>der</strong>ts fällt die Ablösung traditioneller<br />

Führungsschichten durch neue Bildungseliten und <strong>der</strong> beginnende<br />

Wandel zur Dienstleistungsgesellschaft. 1892 erhielt <strong>der</strong><br />

Kanton erneut eine neue Verfassung.<br />

In <strong>der</strong> ersten Hälfte des 20. Jahrhun<strong>der</strong>ts gab es in Graubünden<br />

grosse, letztlich erfolglose Wi<strong>der</strong>stände gegen die Einführung des<br />

Automobils. Seit 1950 werden weite Teile des Landes vom Massentourismus<br />

geprägt.<br />

Die neueste Verfassung stammt aus 2003. Der Versuch, die mit<br />

<strong>Gemeinden</strong>, Kreisen und Bezirken teilweise als überdifferenziert<br />

empfundene Struktur des Kantons zu vereinfachen sowie für den<br />

Grossen Rat das Verhältniswahlrecht (Proporzverfahren) statt des<br />

Mehrheitswahlrechts (Majorzverfahren) einzuführen, schlug dabei<br />

allerdings fehl.


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Kanton Graubünden<br />

Veranstaltungen.<br />

August 008<br />

Arosa. Die Mo<strong>der</strong>ne in den Bergen<br />

07.08.2008 14:30 Uhr - 16:30 Uhr<br />

Eine Ausstellung des Instituts gta in Zusammenarbeit mit<br />

dem Heimatmuseum Schanfigg und dem Kulturkreis Arosa<br />

Veranstaltungsort: Güterschuppen, Rhätische Bahn, Arosa<br />

ABEND - SEGELTÖRN auf dem Walensee<br />

08.08.2008 18:15 Uhr<br />

Abendsegeln auf dem Walensee. Der Wind bestimmt die „Reise“<br />

und den Ort für das Nachtessen.<br />

Wir sind gegen Mitternacht zurück im Hafen, o<strong>der</strong><br />

auf den letzten Zug.<br />

Veranstaltungsort: Unterterzen<br />

WANDERN und BADEN (Trin - Caumasee - Flims)<br />

10.08.2008 09:45 Uhr<br />

Wir wan<strong>der</strong>n von Trin via Conn zum Caumasee.<br />

Der See lädt zum Bade ein - wir nehmen die Einladung<br />

doch gerne an.<br />

Weitere Infos auf <strong>der</strong> Homepage.<br />

Veranstaltungsort: Chur, Bahnhof _Postauto<br />

STAMM und INFO<br />

14.08.2008 19:00 Uhr<br />

Gemütlicher Abend mit Programm nach Lust und Laune.<br />

Treffpunkt: 19.00 bis 19.30 Uhr, anschliessend nach Absprache.<br />

Veranstaltungsort: Untervaz, Restaurant Bahnhof<br />

4<br />

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Wettlauf rund um den Davosersee<br />

19.08.2008<br />

Die traditionelle Volkslaufserie “Rund um den Davosersee” findet<br />

vom 13. Mai bis 19. August 2008 jeden zweiten Dienstagabend<br />

im Monat statt. Die “Seeläufe” erfreuen sich grosser Beliebtheit bei<br />

Gästen und Einheimischen.<br />

Veranstaltungsort: Davoser See<br />

MASKULIN mit zwergenHaft<br />

23.08.2008 20:20 Uhr - 22:20 Uhr<br />

Vorhang auf für die „Herren <strong>der</strong> Schöpfung“, Bühne frei für omnipotente<br />

Männlichkeit! Mit ihren ausdruckstarken Theatermasken<br />

und einem virtuos körperlichen Spiel zaubern P. Boog und A. Huber<br />

ein ganzes Ensemble männlicher Typenvielfalt auf die ...<br />

Veranstaltungsort: Kellertheater im Kulturhaus Rosengarten<br />

Grindelwald, Eiger Bike Challenge<br />

17. August,<br />

Internationale Dixie- und Jazz-Festival Sargans<br />

29./ 30. August<br />

auf sechs Bühnen im Umkreis von 300 Metern 22 Formationen aus<br />

neun Nationen. Auch in kulinarischer Hinsicht sowie mit Weindegustationen<br />

aus unserer Region wird den Besuchern einiges geboten.<br />

Das 12. Internationale Dixie- und Jazz-Festival Sargans wird<br />

sicherlich zu einem weiteren Highlight.<br />

30. August, Scuol, Nationalpark Bike Marathon<br />

Veranstaltungen Graubünden<br />

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5


Kanton Graubünden<br />

September 008<br />

MASKULIN mit zwergenHaft<br />

23.08.2008 20:20 Uhr - 22:20 Uhr<br />

Vorhang auf für die „Herren <strong>der</strong> Schöpfung“, Bühne frei für omnipotente<br />

Männlichkeit! Mit ihren ausdruckstarken Theatermasken<br />

und einem virtuos körperlichen Spiel zaubern P. Boog und A. Huber<br />

ein ganzes Ensemble männlicher Typenvielfalt auf die ...<br />

Veranstaltungsort: Kellertheater im Kulturhaus Rosengarten<br />

WANDERUNG zu den Murgseen<br />

07.09.2008 08:10 Uhr<br />

Wir wan<strong>der</strong>n vom Parkplatz Merlen zu den Murgseen.<br />

Aufstieg ca. 2 h, Abstieg ca. 1.5 h<br />

Die Bergfische im Restaurant warten bestimmt schon, und sind<br />

startbereit, sich auf dem Grill nie<strong>der</strong>zulassen.<br />

Treffpunkte: 08.10 Bhf Landquart o<strong>der</strong> 09.15 Uhr Murg Bahnhof<br />

Veranstaltungsort: Landquart Bahnhof<br />

6. Markenkernevent: Buchvernissage<br />

„Als Firma auf- o<strong>der</strong> abtreten“<br />

18.09.2008 17:00 Uhr - 18:00 Uhr<br />

Donnerstag, 18. September 2008, 17 Uhr, Aula HTW Chur<br />

In <strong>der</strong> kommenden sechsten Veranstaltung vom 18. September aus<br />

<strong>der</strong> Markenkern-Vortragsreihe stellt Gastreferent Hans-Peter Rest,<br />

Leiter Unternehmenskommunikation <strong>der</strong> Graubündner Kantonalbank<br />

und ...<br />

Veranstaltungsort: Aula HTW Chur<br />

6<br />

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-tägiges Outdoor-Seminar im Dialog mit Pferden<br />

27.09.2008 10:00 Uhr - 17:00 Uhr<br />

JFD Training http://www.jfdtraining.ch führt am 27./28. September<br />

2008 ein beson<strong>der</strong>es Outdoor-Seminar im Dialog zwischen<br />

Mensch-Mensch und Mensch-Pferd im Engadin-Schweiz (www.<br />

sanjon.ch) durch. Das Seminar mit hohem Umsetzungsnutzen<br />

richtet sich an Einzelpersonen, die ihre ...<br />

Veranstaltungsort: Reitstall und Saloon San Jon, 7550 Scuol<br />

Die Schweizer Schlagerparade<br />

27. September 2008<br />

unter dem Motto<br />

„Wun<strong>der</strong> gibt es immer wie<strong>der</strong>“ feiern was das Zeug hält.<br />

Einsiedeln, Iron Bike Race<br />

28. September<br />

Oktober 008<br />

Rondo Veneziano<br />

10.10.2008 20:00 Uhr - 22:30 Uhr<br />

Rondò Veneziano wurde 1979 als Kammer-Ensemble vom Komponisten<br />

Gian Piero Reverberi ins Leben gerufen. Die ersten Alben<br />

Rondo Veneziano La Serenissima, Venezia 2000 und Odissea Veneziana<br />

und <strong>der</strong>en Singleauskopplungen waren grosse Erfolge und<br />

vor ...<br />

Veranstaltungsort: Stadthalle Chur<br />

Veranstaltungen Graubünden<br />

BIER - BRAU - SEMINAR<br />

25.10.2008 09:00 Uhr<br />

Unter Anleitung des Braumeisters brauen wir uns<br />

unser eigenes Bier.<br />

Kosten (inkl. Verpflegung): Fr. 170.00 (Member Fr. 160.00)<br />

Anmeldung bis am 10.08.08 an Jürg<br />

081 353 52 10 o<strong>der</strong> info.taff-team@bluewin.ch<br />

Veranstaltungsort: Davos Monstein<br />

Die Shaolin Kung Fu Show<br />

25.10.2008 20:00 Uhr - 22:30 Uhr<br />

Seit über 10 Jahren sorgen die „Mönche des Shaolin Kung Fu“ mit<br />

Ihren atemberaubenden Shows weltweit für Aufsehen.<br />

Veranstaltungsort: Landquart, Forum im Ried<br />

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7


Kanton Graubünden<br />

Allgemeine Telefonnummern.<br />

Standeskanzlei<br />

Kanzleidirektion 081 257 22 21<br />

Medien- und Informationsdienst 081 257 22 47<br />

Stellvertretung Kanzleidirektion 081 257 22 22<br />

Ratssekretariat 081 257 22 32<br />

Drucksachen- und Materialzentrale, DMZ 081 257 22 51<br />

Departement für Volkswirtschaft<br />

und Soziales<br />

Regierungsrat 081 257 23 01<br />

Stellvertretung Departement 081 257 23 12<br />

für - Budget - Gemeindewesen<br />

Wirtschaft / Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung<br />

Regionalpolitik, Tourismu<br />

Schneesport- und Bergführerwesen<br />

Europa-Fragen, Telekommunikation / Tele Rätia<br />

Stellvertretung Departement 081 257 23 11<br />

für - Personelles (inkl. Budget),<br />

Gastwirtschaftswesen<br />

Grundbuchwesen, Landwirtschaft<br />

Landw. Bildungs- und Beratungszentrum<br />

Meliorations- und Vermessungswesen,<br />

Veterinärwesen, Wohnbauför<strong>der</strong>ung,<br />

Handelsregister, World Economic Forum, GIS<br />

Raumplanung 081 257 23 14<br />

8<br />

Amt für Wirtschaft und Tourismus 081 257 23 77<br />

Amt für Industrie, Gewerbe und Arbeit 081 257 23 45<br />

Grundbuchinspektorat und Handelsregister 081 257 24 81<br />

Amt für Raumentwicklung 081 257 23 21<br />

Amt für Landwirtschaft und Geoinformation 081 257 24 31<br />

Amt für Lebensmittelsicherheit und 081 257 24 11<br />

Tiergesundheit Veterinärdienst<br />

Direktor 081 307 45 01<br />

Landwirtschaftliches Bildungs- und<br />

Beratungszentrum Plantahof<br />

Sozialwesen 081 257 26 51<br />

Stellvertretung 081 257 26 62<br />

Kantonale Sozialversicherungsanstalt, 081 257 41 00<br />

Kantonale AHV-Ausgleichskasse<br />

Kantonale Sozialversicherungsanstalt 081 257 41 01<br />

Verwaltungsgeschäft <strong>der</strong> Sozialversicherungsanstalt<br />

Kantonale Sozialversicherungsanstalt 081 257 41 02<br />

Kantonale IV-Stelle<br />

Departement für Justiz, Sicherheit<br />

und Gesundheit<br />

Departementsgeschäfte 081 257 25 01<br />

Stellvertretung Departement für Bereich 081 257 25 11<br />

Justiz und Polizei 081 257 25 12<br />

Stellvertretung Departement für Bereich


Gesundheit, Bevölkerungsschutz und Militär<br />

Rechtsdienst Justiz und Polizei 081 257 25 19<br />

Rechtsdienst Gesundheit<br />

Bevölkerungsschutz und Militär 081 257 25 04<br />

Verfassungssekretariat 081 257 25 09<br />

Staatsanwaltschaft 081 257 25 51<br />

Polizeikommandant 081 257 72 01<br />

Strassenverkehrsamt 081 257 80 01<br />

Bürgerrecht und Zivilstand 081 257 26 00<br />

Kantonsapotheke 081 257 25 06<br />

Gesundheitsamt 081 257 26 41<br />

Kantonsarzt 081 257 26 46<br />

Psychiatrische Dienste Graubünden 081 354 06 90<br />

Psychiatrische Klinik Waldhaus 081 354 06 06<br />

Psychiatrische Dienste Graubünden 081 354 06 06<br />

Pflegerischer Bereich<br />

Amt für Militär und Zivilschutz 081 257 35 22<br />

Erziehungs-, Kultur- und<br />

Umweltschutzdepartement<br />

Departementsgeschäfte 081 257 27 01<br />

Rechtsdienst 081 257 27 24<br />

Amt für Höhere Bildung 081 254 12 30<br />

Pädagogische Hochschule 081 354 03 02<br />

Verwaltung Graubünden<br />

Amt für Kultur / Kulturför<strong>der</strong>ung 081 254 16 06<br />

Kantonsbibliothek 081 257 28 21<br />

Staatsarchiv 081 257 28 01<br />

Archäologischer Dienst 081 254 16 62<br />

Amt für Natur und Umwelt 081 257 29 41<br />

Stabsstelle für Chancengleichheit 081 257 35 70<br />

von Frau und Mann<br />

Departement für Finanzen<br />

und <strong>Gemeinden</strong><br />

Departementsgeschäfte 081 257 32 01<br />

Finanzverwaltung 081 257 33 01<br />

Personal- und Organisationsamt 081 257 32 24<br />

Steuerverwaltung 081 257 33 24<br />

Gemeindeaufsicht 081 257 32 20<br />

Bau-, Verkehrs- und<br />

Forstdepartement<br />

Amt für Energie und Verkehr 081 257 36 21<br />

Amt für Wald 081 257 38 54<br />

Amt für Jagd und Fischerei 081 257 38 93<br />

9


0<br />

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1


Bezirk Albula<br />

Der Bezirk Albula (bündnerromanisch Alvra) ist eine Verwaltungseinheit<br />

des Kantons Graubünden in <strong>der</strong> Schweiz.<br />

Er umfasst die Täler <strong>der</strong> Albula und <strong>der</strong> Julia, hat eine Fläche von<br />

723.05 km² und zählt 8660 Einwohner (Ende 2006).<br />

Zu ihm gehören folgende Kreise und <strong>Gemeinden</strong>:<br />

Gemeinde Einwohner (31. Dez. 2006) Fläche in km<br />

Kreis Alvaschein<br />

Alvaschein 145 4.08<br />

Mon 91 8.46<br />

Mutten 81 9.96<br />

Stierva 137 10.56<br />

Tiefencastel 265 14.85<br />

Vaz/Obervaz 2630 42.51<br />

Kreis Belfort<br />

Alvaneu 419 35.63<br />

Brienz/Brinzauls 111 13.37<br />

Lantsch/Lenz 511 21.81<br />

Schmitten 259 11.35<br />

Surava 199 6.68<br />

Kreis Bergün<br />

Bergün/Bravuogn 499 145.65<br />

Filisur 487 44.49<br />

Wiesen 362 29.58<br />

Kreis Surses (Oberhalbstein)<br />

Bivio 225 76.73<br />

Cunter 227 7.12<br />

Marmorera 48 18.90<br />

Mulegns 26 33.79<br />

Riom-Parsonz 335 55.97<br />

Salouf 211 31.49<br />

Savognin 952 22.24<br />

Sur 87 23.22<br />

Tinizong-Rona 353 54.30<br />

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<strong>Geschichtliches</strong> <strong>der</strong> <strong>Gemeinden</strong><br />

Kreis Alvaschein<br />

Gemeinde Alvaschein<br />

Erstmals erwähnt wird die Gemeinde 1154 anlässlich <strong>der</strong> Aufhebung<br />

des Frauenklosters unter dem Namen Alvasinis. Seit 1282<br />

unterstand es den Fürstbischöfen von Chur. Ab 1367 gehörte die<br />

Gemeinde zum Gotteshausbund. Die Bewohner kauften sich 1732<br />

endgültig vom Fürstbischof frei. Fast das gesamte Dorf wurde bei<br />

einem Brand im Jahre 1745 eingeäschert. Seit 1851 ist <strong>der</strong> Ort Sitz<br />

des gleichnamigen Kreises.<br />

Gemeinde Mon<br />

Die Gemeinde ist ein Haufendorf oberhalb <strong>der</strong> Julia und liegt am<br />

Nordostabhang des Piz Curver südwestlich von Tiefencastel. Vom<br />

gesamten Gemeindegebiet von 851 ha sind 500 ha von Wald und<br />

Gehölz bedeckt. Weitere 312 ha sind landwirtschaftlich nutzbar.<br />

Nebst 23 ha unproduktiver Fläche (Gebirge) umfasst das Gemeindeareal<br />

noch 16 ha Siedlungsfläche.<br />

Bezirk Albula<br />

Gemeinde Mutten<br />

Mutten liegt am Nordabhang des Muttnerhorns und östlich <strong>der</strong><br />

Muttner Höhi zwischen dem Hinterrhein und <strong>der</strong> Albula. Es handelt<br />

sich um eine Siedlung <strong>der</strong> Walser inmitten von bündnerromanischen<br />

<strong>Gemeinden</strong>. Es ist denkbar, dass die Siedlung im 14.<br />

Jahrhun<strong>der</strong>t von den Freiherren von Vaz angelegt worden ist, um<br />

den schmalen Passstreifen zwischen <strong>der</strong>en Besitzungen im Schams<br />

und im Albulatal zu sichern.<br />

Der Ort besteht aus dem Dorf und den Ortsteilen Stafel (1761 m)<br />

und Obermutten‘(1863 m). Vom gesamten Gemeindegebiet von<br />

991 ha sind 600 ha von Wald und Gehölz bedeckt. Ferner sind<br />

292 ha landwirtschaftlich nutzbar, wenn auch zum Grossteil nur als<br />

Maiensässen. Weitere 87 ha sind unproduktive Fläche (meist Gebirge)<br />

und 12 ha Siedlungsfläche.


<strong>Geschichtliches</strong> zu den <strong>Gemeinden</strong><br />

Gemeinde Stierva<br />

Die Ortschaft Stierva ist ein Haufendorf hoch über <strong>der</strong> linken Seite<br />

<strong>der</strong> Albula an den Ostabhängen einer Gebirgskette, <strong>der</strong>en höchste<br />

Berge <strong>der</strong> Curver Pintg da Taspegn (2731 m) und das Muttner Horn<br />

(2401 m) sind. Die Gemeindegrenze bildet im Tal unten die Albula.<br />

Zur Gemeinde gehören neben dem Dorf noch <strong>der</strong> Weiler Bargung<br />

(1540 m) und diverse Gehöfte. Vom gesamten Gemeindegebiet von<br />

4<br />

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1054 ha sind 444 ha von Wald und Gehölz bedeckt und 71 ha<br />

Gebirge. Von den 520 ha Boden, welche landwirtschaftlich genutzt<br />

werden können, sind 428 ha Maiensässen. Die restlichen 19 ha Gemeindeareal<br />

sind Siedlungsfläche.<br />

Gemeinde Tiefencastel<br />

Im Jahre 831 wurde Tiefencastel erstmals erwähnt als Castello Impitinis<br />

mit Sitz des königlichen Verwalters. Gegen Ende des 14.<br />

Jahrhun<strong>der</strong>ts entstand <strong>der</strong> Name Tüffenkasten, später Tiefencastel.<br />

Auf Romanisch heisst <strong>der</strong> Ort Casti. Auf dem Hügel Plattas lag<br />

eine bronzezeitliche Siedlung, auf dem Kirchenhügel ein römisches<br />

Kastell. Archäologische Funde bestätigen die vorchristliche Besiedlung.<br />

Im Frühmittelalter war Tiefencastel eine befestigte Siedlung.<br />

Im Mittelalter besass <strong>der</strong> Ort gar eine Zollbrücke. Ab 960<br />

war Tiefencastel bischöfliches Herrschaftsgebiet und ging somit als<br />

Lehen an die Vazer und an<strong>der</strong>e lokale Vasallen über. Nach Mitte<br />

des 16. Jahrhun<strong>der</strong>ts war das Gericht Tiefencastel mit den Nachbarschaften<br />

Alvaschein und Mon Teil des Hochgerichts Oberhalbstein<br />

im Gotteshausbund.<br />

Beim heutigen Bildstock an <strong>der</strong> Julierstrasse oberhalb des Dorfes


stand die im 6./7. Jahrhun<strong>der</strong>t erbaute Kapelle St. Ambrosius (rätoromanisch<br />

Sontg Ambriesch). Diese diente über Jahrhun<strong>der</strong>te als Pfarrkirche<br />

von Tiefencastel, teilweise auch von Alvaschein. 1343 wurde<br />

die heutige Kirche St. Stefan erstmals „super colle sancti Stephani“<br />

erwähnt. Sie hat St. Ambrosius<br />

als offizielle Pfarrkirche<br />

verdrängt. Ab 1635<br />

übernahmen italienische<br />

Kapuziner die Seelsorge<br />

von Tiefencastel. Das Hospiz<br />

wurde Ausgangspunkt<br />

für die Gegenreformation<br />

in Mittelbünden. 1650-<br />

1663 wurde die Kirche St.<br />

Stefan durch die Kapuziner<br />

neu erbaut und mit bedeutenden<br />

Schnitzereien und<br />

Malereien ausgestattet. Die<br />

Kirche ist in dieser Form bis heute erhalten geblieben.<br />

Am 11. Mai 1890 zerstörte ein Grossbrand weite Teile des Dorfes.<br />

24 Häuser, 34 Stallgebäude und Teile <strong>der</strong> Kirche und des<br />

Kirchturms wurden in Mitleidenschaft gezogen. Verkehrstechnisch<br />

hatte Tiefencastel schon immer eine grosse Bedeutung, denn <strong>der</strong><br />

Ort liegt an <strong>der</strong> Transitachse über den Septimer- und später über<br />

den Julierpass. Die Septimerpassstrasse nach Chiavenna war über<br />

Jahrhun<strong>der</strong>te die wichtigste Verkehrsachse zur Durchquerung <strong>der</strong><br />

Alpen. Nach dem Ausbau <strong>der</strong> Passwege wurde 1835 in Tiefencastel<br />

eine Pferdepoststation eingerichtet. Ab dem Jahr 1898 wurde<br />

das Netz <strong>der</strong> Rhätischen Bahn erschlossen. 1903 wurde die Linie<br />

Chur-St.Moritz eröffnet. Der Bahnhof Tiefencastel brachte dem<br />

Ort erneuten Aufschwung. Eine Dorfumfahrung brachte ab 1999<br />

Erleichterung für das unter enormem Durchgangsverkehr leidende<br />

Dorf.<br />

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Bezirk Albula<br />

Gemeinde Vaz/Obervaz<br />

Nachweisbar besiedelt war Obervaz zur Zeit <strong>der</strong> Karolinger (750-<br />

910). Das Inventar <strong>der</strong> fränkischen Krongüter in Churrätien von<br />

831 erwähnt die Fraktionen Lain, Muldain und Zorten mit <strong>der</strong><br />

damaligen Kirche. Ausgrabungen im Bereich <strong>der</strong> alten Pfarrkirche<br />

St. Donat in Zorten brachten unter an<strong>der</strong>em auch römische Einzelfunde<br />

zum Vorschein.<br />

Die Gemeinde Vaz/Obervaz ist ein Teil des Nachlasses <strong>der</strong> Freiherren<br />

von Vaz. Dieses bedeutende Dynastengeschlecht ist urkundlich<br />

nachweisbar von 1135-1338. Zweifellos waren die Freiherren von<br />

Vaz eines <strong>der</strong> mächtigsten Adelsgeschlechter im Alpenraum. Einer<br />

Urkunde aus dem Jahre 1253 kann entnommen werden, dass sie<br />

auch im deutschen Linzgau ausgedehnte Län<strong>der</strong>eien besassen. Es<br />

wird erwähnt, dass die Freiherren von Vaz in <strong>der</strong> Umgebung Salems<br />

von insgesamt 28 Ortschaften den Zehnten bezogen.<br />

In Graubünden besassen die Freiherren von Vaz neben ihrem<br />

5


<strong>Geschichtliches</strong> zu den <strong>Gemeinden</strong><br />

Hauptsitz in Nivagl und später <strong>der</strong> Burg Belfort Rechte an gut 25<br />

Burgen, von Neu-Aspermont in <strong>der</strong> Herrschaft bis Jörgenberg im<br />

Oberland, von Ortenstein am Ausgang des Domleschgs bis nach<br />

Splügen. Die beiden bedeutendsten Vertreter <strong>der</strong> Dynastie waren<br />

Walter <strong>der</strong> Vierte und Donat von Vaz. Donat hinterliess zwei<br />

Töchter, Kunigunde, verheiratet mit Friedrich von Toggenburg und<br />

Ursula, welche nach dem Tode des Vaters Rudolf von Werdenberg<br />

Sargans heiratete. Die Hinterlassenschaft des letzten Freiherren ging<br />

somit an diese beiden adeligen Häuser über.<br />

Im Jahre 1456 wurde Vaz/Obervaz durch Loskauf eine selbstständige<br />

Gemeinde. Der Bischof von Chur, sowie Schams und Obervaz<br />

kauften 1456 das Erbe <strong>der</strong> Ursula von den verarmten Grafen von<br />

Werdenberg Sargans für 3600 Gulden. Obervaz bezahlte für sein<br />

Gebiet 600 Gulden, ungefähr 11000 Franken.<br />

Sporz<br />

In den nächsten Jahrhun<strong>der</strong>ten wird die Gemeinde sukzessive<br />

demokratischer und freiheitlicher, einzig <strong>der</strong> 30-jährige Krieg<br />

(1618–1648) führt sie kurzfristig zurück in einen Zustand <strong>der</strong><br />

fehlenden Rechtssicherheit, des Leidens, materieller Schäden, Verschuldungen<br />

und wirtschaftlichem Ruin. Die Nachkriegszeit ist<br />

geprägt durch Kompetenzprobleme zwischen Politik, Bistum und<br />

6<br />

einheimischer Justiz, durch Streitigkeiten um Waldnutzungsrechte<br />

und um Gemeindegrenzen. Ganz charakteristisch sind in diesem<br />

Zusammenhang die Streitigkeiten zwischen den Vazern, den Churwaldnern<br />

und Parpanern um Nutzungsrechte auf <strong>der</strong> Alp Stätz,<br />

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welche 1487 mit <strong>der</strong> Erschlagung von zwölf Hirten <strong>der</strong> Gegenpartei<br />

durch die Vazer ihren Höhepunkt erreichten und erst im Jahre 1788<br />

durch Pachtverträge erledigt werden konnten.<br />

Die grösste Not ist aus <strong>der</strong> Zeit des Dreissigjährigen Krieges überliefert.<br />

1629 wurde durch kaiserliche Truppen die Pest aus dem<br />

Orient eingeschleppt. Sie erfasste grosse Teile Graubündens und<br />

raffte in vielen Talschaften den Grossteil <strong>der</strong> Bevölkerung hinweg.<br />

So verödete das Walserdorf Schall hinter dem Piz Danis vollständig<br />

und ist seither bloss noch Maiensäss.<br />

Wahrscheinlich durch Einkauf kamen erste Jenische schon im 18.<br />

Jahrhun<strong>der</strong>t in den Besitz des Obervazer Bürgerrechts. In dieser<br />

Zeit hatten sie an<strong>der</strong>norts bestenfalls den Status von Hintersassen<br />

o<strong>der</strong> Tolerierten. Auf Grund dieses vorbestandenen Rechts wurde<br />

während <strong>der</strong> Umsetzung des eidgenössischen Gesetzes betreffend die<br />

Heimatlosigkeit Mitte des 19. Jahrhun<strong>der</strong>ts auch vielen heimatlosen<br />

Jenischen mit verwandtschaftlichen Bezügen zu den Obervazer Jenischen<br />

das Obervazer Bürgerrecht von eidgenössischen Behörden<br />

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Bezirk Albula<br />

zugeteilt. So nahm die Zahl <strong>der</strong> Obervazer Bürger sprunghaft zu,<br />

ohne dass sich die ansässige Bevölkerung wesentlich verän<strong>der</strong>te.<br />

<strong>Geschichtliches</strong> <strong>der</strong> <strong>Gemeinden</strong><br />

Kreis Belfort<br />

Gemeinde Alvenau<br />

Im 13. Jahrhun<strong>der</strong>t erlaubten die Freiherren von Vaz einer Gruppe<br />

von Walsern die Siedlung auf einem ihrer Höfe, die neben churbischöflichen<br />

Gütern von Romanen mit vorwiegen<strong>der</strong> Schafzucht lagen.<br />

Seither liegt Alvaneu im Bereich <strong>der</strong> deutsch- rätoromanischen<br />

Sprachgrenze. Als erste Gemeinde Graubündens stimmte Alvaneu<br />

1799 für den Anschluss an die Helvetische Republik.<br />

Gemeinde Brienz/Brienzauls<br />

Brienz/Brinzauls ist eine politische Gemeinde im Kreis Belfort des<br />

Bezirks Albula im Kanton Graubünden in <strong>der</strong> Schweiz.<br />

Die vier an<strong>der</strong>en <strong>Gemeinden</strong> des Kreises Belfort sind Alvaneu,<br />

Surava, Schmitten und Lantsch/Lenz. Brienz/Brinzauls ist ein<br />

Haufendorf auf einer Terrasse nördlich des Albulatales an <strong>der</strong><br />

7


<strong>Geschichtliches</strong> zu den <strong>Gemeinden</strong><br />

Kantonsstrasse zwischen Lenzerheide und Davos. Die meisten<br />

Einwohner sprechen deutsch, mit einer grossen rätoromanischen<br />

Min<strong>der</strong>heit.<br />

Zu Brienz/Brinzauls gehört die Siedlung Vazerol an <strong>der</strong> Julierstrasse,<br />

wo sich, im damaligen Grenzgebiet von Gotteshaus- und<br />

Zehngerichtenbund, 1471 die Drei Bünde zusammengeschlossen<br />

haben sollen. Deshalb wird Vazerol manchmal als das Bündner<br />

Rütli genannt. Sicher ist hingegen, dass in <strong>der</strong> Mitte des 15. Jahrhun<strong>der</strong>ts<br />

die Ratsboten <strong>der</strong> Drei Bünde in Vazerol ihre Tagungen<br />

durchgeführt haben.<br />

8<br />

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Gemeinde Lantsch/Lenz<br />

Lantsch/Lenz (bis 1943 offiziell Lenz genannt) ist eine politische Gemeinde<br />

im Kreis Belfort des Bezirks Albula im Kanton Graubünden<br />

(Schweiz). Eine Mehrheit <strong>der</strong> Einwohner spricht Rätoromanisch.<br />

Gemeinde Schmitten<br />

Schmitten (GR), rätoromanisch Ferrera, ist eine politische Gemeinde<br />

im Kreis Belfort des Bezirks Albula im Kanton Graubünden


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in <strong>der</strong> Schweiz.<br />

Die Gemeinde Schmitten ist traditionell deutschsprachig. Die vier<br />

an<strong>der</strong>en <strong>Gemeinden</strong> des Kreises Belfort sind Brienz/Brinzauls,<br />

Surava, Alvaneu und Lantsch/Lenz.<br />

Schmitten ist ein Strassendorf auf an <strong>der</strong> rechten Seite des Albulatals<br />

an <strong>der</strong> Kantonsstrasse zwischen Lenzerheide und Davos.<br />

Gemeinde Surava<br />

Surava ist eine politische Gemeinde im Kreis Belfort, Bezirks Albula<br />

des Kantons Graubünden in <strong>der</strong> Schweiz.<br />

Die vier an<strong>der</strong>en <strong>Gemeinden</strong> des Kreises Belfort sind Alvaneu,<br />

Brienz/Brinzauls, Schmitten und Lantsch/Lenz.<br />

Nördlich über dem Dorf Surava, aber nicht auf Gemeindegebiet,<br />

liegt die Burg <strong>der</strong> Freiherren von Vaz. Die Burg Belfort gehört zur<br />

Gemeinde Brienz/Brinzauls, von <strong>der</strong> sich Surava im Jahre 1875<br />

trennte und seither politisch selbstständig ist. Surava ist heute mit<br />

210 Einwohnern fast doppelt so gross wie Brienz/Brinzauls mit nur<br />

115 Einwohnern.<br />

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Bezirk Albula<br />

<strong>Geschichtliches</strong> <strong>der</strong> <strong>Gemeinden</strong><br />

Kreis Bergün<br />

Gemeinde Bergün/Bravuogn<br />

Um die (auf Gemeindegebiet Filisur gelegene) Burg Greifenstein<br />

entstand im 12. Jahrhun<strong>der</strong>t ein kleines Herrschaftsgebiet, welches<br />

1394 in den Besitz des Churer Bischofs kam. Urkundliche Erwähnung<br />

fanden Latsch im Jahre 1154, Bergün 1209 und Stuls 1270.<br />

1537 konnte Bergün die bischöflichen Rechte durch Geldzahlung<br />

ablösen und erlangte damit die volle Souveränität innerhalb des<br />

Gotteshausbundes. Das Gericht Bergün umfasste auch die Nachbarschaften<br />

Filisur, Latsch und Stuls.<br />

Neben <strong>der</strong> Viehwirtschaft bildeten <strong>der</strong> Passverkehr über den Albula<br />

und <strong>der</strong> Bergbau die Lebensgrundlagen des Ortes. Unter Einsatz<br />

von Sprengstoff - damals eine Premiere im Bündner Strassenbau<br />

- wurde 1696 ein neuer Fahrweg durch den Bergünerstein gebaut.<br />

Abbau und Verhüttung von Eisenerz (Hämatit) aus dem hinteren<br />

Val Tisch und Val Plazbi erlebten ihre letzte Blütezeit um 1840.<br />

Als 1903 die Albulabahn eröffnet wurde, erwarteten die Bergüner<br />

einen touristischen Aufschwung, <strong>der</strong> das Dorf auf das Niveau <strong>der</strong><br />

Oberengadiner Kurorte St. Moritz und Pontresina heben sollte.<br />

Zeugnis jener Hoffnungen ist das 1905 erbaute Kurhaus. Dass<br />

sich Bergün bereits im Ersten Weltkrieg von diesen hochfliegenden<br />

Plänen verabschieden musste, betrachtet man heute eher als eine<br />

9


<strong>Geschichtliches</strong> zu den <strong>Gemeinden</strong><br />

40<br />

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glückliche Fügung, denn so konnte das Dorf sein historisches Ortsbild<br />

unverfälscht bewahren.<br />

Die im Jahre 1851 zu selbständigen politischen <strong>Gemeinden</strong> erhobenen<br />

Latsch und Stuls wurden 1912 beziehungsweise 1921<br />

wie<strong>der</strong> mit Bergün fusioniert.<br />

Gemeinde Filisur<br />

In Filisur gab es bereits erste Siedlungen in <strong>der</strong> Bronzezeit. Dies<br />

belegen bronzezeitliche Fragmente, die gefunden wurden. Doch <strong>der</strong><br />

Name Filisur selbst wird erstmals im Jahre 1262 als villa Fallisour<br />

erwähnt. Die Burg Greifenstein oberhalb Filisur war zunächst Sitz<br />

<strong>der</strong> Herren von Greifenstein, eines hochadligen Bündner Geschlechts<br />

aus dem 13. Jahrhun<strong>der</strong>t. Schon <strong>der</strong> erste bekannte Grafenstein<br />

war ein böser Finger und Mordbube. Später war die Burg Sitz<br />

des Vogtes mit einem Grosshof und Meierhöfen im Dorfbereich.<br />

Über die Herren Wildenberger, Werdenberger und Matscher gelangte<br />

die Herrschaft Greifenstein 1394 an das Bistum Chur, das<br />

die Burg zum Verwaltungszentrum <strong>der</strong> Region machte. Das obere<br />

Albulatal wurde dann im Hochmittelalter von den Rätoromanen<br />

besiedelt. Das Maiensäsgebiet von Jenisberg wurde im 15. Jahrhun<strong>der</strong>t<br />

von deutschsprachigen Walsern besiedelt. Kirchlich gehörte<br />

Filisur bis im Jahre 1496 zu Bergün. Die Kirche St. Jodocus und<br />

Florinus war 1495 fertiggestellt und von da an hatte man auch eine<br />

Kirche im Dorf. 1537 kaufte sich die Gemeinde von den bischöflichen<br />

Herrschaftsrechten frei. Um das Jahr 1590 trat die Gemeinde<br />

zum reformierten Glauben über. Die Nachbarschaft Filisur besass<br />

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ein eigenes Zivilgericht in <strong>der</strong> Gemeinde Bergün bis 1851.<br />

Da die Gegend wasser- und waldreich war, entwickelte sich hier das<br />

Zentrum des Erzabbaus, bzw. <strong>der</strong> Eisen- und Erzschmelze <strong>der</strong> Region.<br />

Seit 1565 wurden hier Hochöfen <strong>der</strong> Eisen- und Zinkverar-<br />

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Bezirk Albula<br />

beitung nahe Filisur an <strong>der</strong> Albula betrieben, ohne Kraftfahrzeuge!<br />

Vom Leben <strong>der</strong> über 100 Arbeiter blieben hier nur spärliche Zeugnisse<br />

übrig, da 1848 <strong>der</strong> Erzabbau und die Verhüttung aufgegeben<br />

wurde. Das Zentrum dieser Epoche war die Schmelze bei <strong>der</strong> Bellaluna.<br />

Hier gibt es noch Reste des Knappen-, sowie das Direktionshaus.<br />

Lange Zeit lebte man im Dorf von Viehwirtschaft und<br />

Ackerbau. Als zwischen 1855 und 58 <strong>der</strong> Ausbau <strong>der</strong> Albulastrasse<br />

erfolgte, konnte man als weitere Verdienstmöglichkeit auch vom<br />

Durchgangsverkehr profitieren. Filisur ist ein Strassendorf. Durch<br />

den Bau <strong>der</strong> Rhätischen Bahn zwischen 1898 und 1909 ins Engadin<br />

und nach Davos wurde Filisur zu einem Verkehrsknotenpunkt, das<br />

Olten Graubündens. Filisur wurde bis Ende des 19. Jahrhun<strong>der</strong>ts<br />

weitgehend germanisiert. 1914 wurde Deutsch zur Hauptsprache<br />

<strong>der</strong> Menschen in Filisur und löste damit das Romanische ab. Auch<br />

heute noch, ein halbes Jahrhun<strong>der</strong>t später, sprechen einige ältere<br />

Einwohner noch das „Filisurer Romanisch” untereinan<strong>der</strong>.<br />

Gemeinde Wiesen<br />

Um 1300 liessen sich in Wiesen Walser auf diesem nur vereinzelt<br />

von Romanen besiedelten Gebiet nie<strong>der</strong>. Langsam entwickelte sich<br />

ein Terrassendorf. Heute zählt man 340 Einwohner und mehrere<br />

Siedlungsschwerpunkte, beispielsweise beim RhB-Bahnhof auf<br />

1200 m ü. M., bei <strong>der</strong> spätgotischen Kirche (1430 m) mit schönen<br />

Wandmalereien im Kirchenschiff und einer gut erhaltenen Rokoko-<br />

Orgel von 1774, o<strong>der</strong> auf <strong>der</strong> Wiesner Alp (1945 m) – ein Maiensäss<br />

mit Panoramasicht. Zahlreiche ehemalige Holzställe und Bargen<br />

sind mittlerweile in Wochenendunterkünfte umgebaut worden.<br />

Bei einem Grossbrand am 11. November 2007 sind 14 Hütten auf<br />

<strong>der</strong> Alp vollständig nie<strong>der</strong>gebrannt. Ursache und Hingergründe<br />

sind bis heute noch nicht geklärt.<br />

Früh schlossen sich die Walser <strong>der</strong> Reformation an. So blieben<br />

Spannungen mit den weiter katholischen Nachbargemeinden wie<br />

Schmitten o<strong>der</strong> Alvaneu lange erhalten.<br />

1851 erfolgte <strong>der</strong> Beitritt zum Kreis Bergün. Per 1. Januar 2009 ist<br />

41


<strong>Geschichtliches</strong> zu den <strong>Gemeinden</strong><br />

die Fusion <strong>der</strong> Gemeinde Wiesen mit <strong>der</strong> Gemeinde Davos und<br />

damit auch <strong>der</strong> Übertritt in den gleichnamigen Kreis geplant. In<br />

Wiesen wurde die Fusion im Juni 2007 mit 95 zu 5 Stimmen gutgeheissen.<br />

Die stimmberechtigte Bevölkerung von Davos hat <strong>der</strong><br />

Fusion am 25. November 2007 mit 85% zugestimmt.<br />

Ernst Ludwig Kirchner lebte zeitweise in Davos und malte einige<br />

Motive <strong>der</strong> Gemeinde Wiesen, unter an<strong>der</strong>em sein letztes grosses<br />

Werk, „Brücke bei Wiesen“ im Jahr 1926.<br />

<strong>Geschichtliches</strong> <strong>der</strong> <strong>Gemeinden</strong><br />

Kreis Surses (Oberhalbstein)<br />

Gemeinde Bivio<br />

Die Entwicklung <strong>der</strong> im 9. Jahrhun<strong>der</strong>t als stabulum bivio (Stall<br />

an <strong>der</strong> Wegscheide) erwähnten Siedlung war zu allen Zeiten aufs<br />

Engste mit dem Passverkehr über Septimer und Julier verknüpft.<br />

Diese beiden Pässe - die zeitweise europäische Bedeutung aufwiesen<br />

- verbinden Bivio mit dem Bergell und dem Engadin. Der als<br />

regionale Verbindung wichtige Stallerberg führt ins von Walsern<br />

besiedelte Avers. Der Ort liegt also im Schnittpunkt verschieden-<br />

4<br />

er Sprachen und Kulturen, wobei die wesentlichen Einflüsse von<br />

Süden, vom Bergell her, kamen.<br />

Als Teil <strong>der</strong> Septimerroute war Bivio - Zentrum <strong>der</strong> Port Stalla,<br />

Umladeplatz und Pferdewechselstation - im Besitz des Bischofs von<br />

Chur und später Mitglied des Gotteshausbundes. Dort bildete es<br />

zusammen mit Marmorera und Avers ein eigenes Gericht. Mit den<br />

Bergeller Nachbarn trat ein Teil <strong>der</strong> Bevölkerung im 16. Jahrhun<strong>der</strong>t<br />

zum protestantischen Glauben über. Seither sind in <strong>der</strong> Gemeinde<br />

beide Konfessionen etwa gleich stark vertreten.<br />

Wie das gesamte Oberhalbstein erlebte das Dorf nach dem Verlust<br />

des Transitverkehrs Ende des 19. Jahrhun<strong>der</strong>ts eine Rezession.<br />

Nachdem 1959 <strong>der</strong> erste von mittlerweile drei Skiliften gebaut wurde,<br />

setzte eine touristische Entwicklung ein. In den 1980er Jahren<br />

wurde das Gebiet Plaz rechts <strong>der</strong> Julia überbaut.<br />

Gemeinde Cunter<br />

Cunter ist eine Gemeinde in <strong>der</strong> Region Oberhalbstein und liegt<br />

am rechten Ufer <strong>der</strong> Julia an <strong>der</strong> Strasse von Tiefencastel nach Silvaplana<br />

(<strong>der</strong> Julier-Passstrasse). Nebst dem Dorf gehören noch <strong>der</strong><br />

Weiler Burvagn und die Mäiensässen Muntschect und Promastgel<br />

zum Ort. Vom gesamten Gemeindeareal von 711 ha sind 355 ha


von Wald und Gehölz bedeckt. Immerhin 230 ha können landwirtschaftlich<br />

genutzt werden - <strong>der</strong> Grossteil davon sind allerdings<br />

Alpwirtschaften. Weitere 108 ha sind unproduktive Fläche (meist<br />

Gebirge) und 18 ha sind Siedlungsfläche.<br />

Gemeinde Marmorera<br />

Der historische Ort Marmorera fiel dem Bau des Marmorera-Stausees<br />

zum Opfer. Das neue Marmorera liegt oberhalb <strong>der</strong> Julierpass-<br />

Bezirk Albula<br />

Strasse. 1954 wurde <strong>der</strong> Marmorera-Stausee fertiggestellt, <strong>der</strong> das<br />

alte Dorf überflutete. Das Dorf wurde oberhalb des Stausees neu<br />

aufgebaut. Die Gebäude des alten Dorfes wurden vor <strong>der</strong> Flutung<br />

des Tals abgerissen o<strong>der</strong> gesprengt. Auf dem Gemeindegebiet, oberhalb<br />

des westlichen Endes <strong>der</strong> Staumauer, liegt die Ruine <strong>der</strong> Burg<br />

Marmels.<br />

Gemeinde Mulegns<br />

Der ursprüngliche Siedlungsschwerpunkt lag im Val Faller.<br />

Dort baute man von 600-500]] v.Chr. Kupfer ab und betrieb<br />

Schmelzöfen. Das heutige Dorf Mulegns wurde von den Walsern<br />

im 15. Jahrhun<strong>der</strong>t gegründet, 1521 wurde es urkundlich erstmals<br />

erwähnt. Die Walser wan<strong>der</strong>ten aus dem Val Faller zu, das sie bereits<br />

im 13. Jahrhun<strong>der</strong>t besiedelt hatten.<br />

Im 19. Jahrhun<strong>der</strong>t wurden in Mulegns die Postpferde gewechselt,<br />

es gab damals Ställe für bis zu 150 Pferde. Ein Zeitzeuge dieser<br />

Epoche ist das Posthotel Löwen. Die Eröffnung <strong>der</strong> Albulabahn vernichtete<br />

ab 1903 viele Arbeitsplätze und führte dazu, dass heute nur<br />

noch wenige Bauern im Dorf leben.<br />

Am 10. März 2006 stimmten die Einwohner mit neun zu sechs<br />

Stimmen einer Fusion aller <strong>Gemeinden</strong> des Kreises zur Gemeinde<br />

Surses zu. Wegen des Wi<strong>der</strong>standes an<strong>der</strong>er <strong>Gemeinden</strong> und des<br />

verfehlten Quorums scheiterte dieses Projekt jedoch. Nach <strong>der</strong><br />

Ablehnung <strong>der</strong> Gemeinde-Grossfusion im Tal werden die Stimmen<br />

im Dorf lauter, dass nun mit Sur GR eine Fusion anzustreben sei.<br />

Gemeinde Riom-Parsonz<br />

Die Gemeinde liegt im Oberhalbstein am Nordostabhang des Piz<br />

Martegnas (2670 m ü. M.). Die Gemeindegrenze bildet im Osten<br />

die Gelgia, im Norden das Val d‘Adont und im Süden das Val da<br />

Nandro. Die grössten Siedlungen sind Riom, Parsonz (1398 m) und<br />

Tigignas (1499 m. Daneben gibt es zahlreiche weitere Weiler und<br />

Gehöfte. Vom gesamten Gemeindegebiet von über 56 km² können<br />

2858 ha landwirtschaftlich genutzt werden, davon über 90%<br />

4


<strong>Geschichtliches</strong> zu den <strong>Gemeinden</strong><br />

nur als Maiensässen. Weitere 1679 ha sind Gebirge. Rund 10 km²<br />

- genau 1006 ha - sind von Wald und Gehölz bedeckt. Der Rest von<br />

61 ha ist Siedlungsfläche.<br />

Gemeinde Salouf<br />

Die Gemeinde liegt auf einer Terrasse am Ostabhang des Piz Toissa<br />

(2657 m) links über dem Talgrund <strong>der</strong> Julia. Nebst dem Dorf<br />

gehören auch die Weiler Pulens (1386 m) und Del (1373 m) zur<br />

Kommune. Vom gesamten Gemeindegebiet von über 31 km² sind<br />

immerhin 1336 ha landwirtschaftlich nutzbar. Von diesem Areal<br />

werden allerdings 1112 ha nur als Maiensässen genutzt. Weitere<br />

885 ha sind von Wald und Gehölz bedeckt und 883 ha unproduktive<br />

Fläche (meist Gebirge im Westteil <strong>der</strong> Gemeinde). Der Rest<br />

von 37 ha ist Siedlungsfläche.<br />

Gemeinde Savognin<br />

Auf dem Hügel Padnal südlich des Ortes lag eine bedeutende Siedlung<br />

<strong>der</strong> Bronzezeit. In mehreren Grabungen geborgene Fundstücke<br />

belegen Dorfanlagen aus verschiedenen Epochen, etwa zwischen<br />

1800 und 1000 v. Chr. Etwas höher als Padnal liegt die Fundstätte<br />

Rudnal, bei <strong>der</strong> man ein prähistorisches Refugium vermutet.<br />

Mindestens seit <strong>der</strong> Römerzeit führten über die Pässe Julier und<br />

44<br />

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Septimer wichtige Transitrouten. Savognin kam im 13. Jahrhun<strong>der</strong>t<br />

in den Besitz des Churer Bischofs. Als Teil des Gerichts Oberhalbstein,<br />

zu dessen Hauptort und Landsgemeindeplatz sich Savognin


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entwickelte, wurde <strong>der</strong> Ort Mitglied des Gotteshausbundes. Mit<br />

dem Loskauf von 1552 erlangte die Talschaft die volle Souveränität<br />

innerhalb des Freistaats <strong>der</strong> Drei Bünde.<br />

Viehwirtschaft und Passverkehr bildeten seit dem Mittelalter<br />

die wirtschaftliche Grundlage. Nach Zeiten des Aufschwungs<br />

– beispielsweise nachdem <strong>der</strong> Crap Ses 1777 gesprengt und die<br />

Julierstrasse zwischen 1820 und 1840 ausgebaut worden waren –<br />

folgten immer wie<strong>der</strong> Rückschläge, zuletzt durch die übermächtige<br />

Konkurrenz <strong>der</strong> 1882 eröffneten Gotthardbahn. Savognin wurde<br />

auf die Stufe eines Bauerndorfes zurückgeworfen und verpasste<br />

zunächst den Anschluss an die touristische Entwicklung. Mitte des<br />

19. Jahrhun<strong>der</strong>ts wurden auf Grund des ‚Gesetzes zur Bekämpfung<br />

<strong>der</strong> Heimatlosigkeit‘ jenische Familien eingebürgert. Erst ab 1960<br />

begann <strong>der</strong> Aufstieg zum Fremdenverkehrsort, wobei <strong>der</strong> Bau von<br />

Hotels, Ferienwohnungen und Seilbahnen das Ortsbild nachhaltig<br />

verän<strong>der</strong>te.<br />

Gemeinde Sur<br />

Bezirk Albula<br />

Den Pfarrer teilt sich die<br />

Gemeinde mit Mulegns,<br />

seit 1994 auch die Postzustellorganisation.<br />

Die<br />

Primarschule (bis zur 6.<br />

Klasse) betrieb die Gemeinde<br />

seit 1975 mit<br />

Mulegns und Marmorera,<br />

für die Sekundarschule<br />

müssen die Schüler seit<br />

1963 nach Savognin. Ab<br />

2006 werden die Primarschüler<br />

in Bivio unterrichtet.<br />

Die Gemeinde ist stark<br />

überaltert. Zwei Drittel <strong>der</strong> Bewohner sind über 60 Jahre alt.<br />

Im März 2006 beschlossen die Stimmberechtigten an einer Gemeindeversammlung<br />

als erste Gemeinde im Oberhalbstein die neue<br />

gemeinsame Schriftsprache Rumantsch Grischun an <strong>der</strong> Schule zu<br />

lehren. Bisher wurde das im ganzen Surmeir gebräuchliche Surmeirisch<br />

unterrichtet. Am 10. März 2006 lehnte die Mehrzahl <strong>der</strong><br />

Einwohner von Sur GR und an<strong>der</strong>er <strong>Gemeinden</strong> <strong>der</strong> Talschaft Surmeir<br />

eine Fusion aller <strong>Gemeinden</strong> des Oberhalbsteins ab.<br />

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45


<strong>Geschichtliches</strong> zu den <strong>Gemeinden</strong><br />

Gemeinde Tinizong-Rona<br />

Bereits in einem römischen Strassenverzeichnis aus dem 3. Jahrhun<strong>der</strong>t<br />

wurde Tinizong als Tinnetione erwähnt. Im Mittelalter besass<br />

<strong>der</strong> Ort als Haupt <strong>der</strong> Port Tinzen und Sust (Umladeplatz) an <strong>der</strong><br />

Septimer- und Julierroute eine herausgehobene Stellung.<br />

46<br />

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Tinizong und Rona gehörten zum Gericht Oberhalbstein und waren<br />

damit Teil des Gotteshausbundes. Rona löste sich erst 1851 aus<br />

dem Verbund mit Mulegns und Sur, erhielt aber bei <strong>der</strong> Aufteilung<br />

das kleinste Gebiet mit nur wenigen Alpweiden. Ein erster Anlauf<br />

zur Fusion <strong>der</strong> beiden <strong>Gemeinden</strong> Tinizong und Rona scheiterte<br />

1910.<br />

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Bezirk Albula<br />

47


48<br />

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49


50<br />

Bezirk Bernina<br />

Der Distretto di Bernina (dt. Bezirk Bernina) ist eine Verwaltungseinheit<br />

des Kantons Graubünden in <strong>der</strong> Schweiz.<br />

Er umfasst das Puschlav, ist 237.30 km² gross und zählt 4661 Einwohner<br />

(Stand: 31. Dezember 2006). Zu ihm gehören folgende<br />

Kreise und <strong>Gemeinden</strong>:<br />

Gemeinde Einwohner (31. Dez. 2006) Fläche in km<br />

Kreis Circolo di Brusio<br />

Brusio 1185 46.29<br />

Kreis Circolo di Poschiavo<br />

Poschiavo 3476 191.01<br />

<strong>Geschichtliches</strong> <strong>der</strong> <strong>Gemeinden</strong><br />

Kreis Circolo di Brusio<br />

Gemeinde Brusio<br />

Brusio, im Jahre 1106 urkundlich erwähnt, wurde 1222 als eigenständige<br />

Gemeinde genannt. Seit dem 14. Jahrhun<strong>der</strong>t bildete <strong>der</strong><br />

Ort mit Poschiavo zusammen eine grosse Talgemeinde (Cumün),<br />

die 1408 dem Gotteshausbund beitrat.<br />

Eine eigene Pfarrei besteht seit 1501. Nach <strong>der</strong> Reformation waren<br />

Katholiken und Protestanten etwa gleich stark vertreten; beide<br />

Konfessionen errichteten im 17. Jahrhun<strong>der</strong>t eigene Kirchen. Durch<br />

Gegenreformation und vermehrte Auswan<strong>der</strong>ung sank <strong>der</strong> Bevölkerungsanteil<br />

<strong>der</strong> Reformierten auf etwa 10 %.<br />

Erst 1851 löste sich Brusio aus dem Verbund mit Poschiavo.<br />

Früheres Streben nach Autonomie entbehrte nicht einer gewissen<br />

unfreiwilligen Komik. So zeichneten die Brusiesi im Jahr 1615 mit<br />

einem neu angefertigten eigenen Gemeindesiegel, mussten sich aber<br />

umgehend vom Gotteshausbund darüber belehren lassen, dass ihnen<br />

ein solches gar nicht zustehe.


<strong>Geschichtliches</strong> <strong>der</strong> <strong>Gemeinden</strong><br />

Kreis Circolo di Poschiavo<br />

Gemeinde Poschiavo<br />

Die Bedeutung <strong>der</strong> im Tal gemachten Funde aus römischer Zeit<br />

konnte noch nicht abschliessend geklärt werden. Sicher ist die frühmittelalterliche<br />

Landnahme vom Veltlin her. Der Ort Post clave<br />

und die Kirche San Vittore, spätere Stiftskirche, werden urkundlich<br />

im Jahr 824 erwähnt. Verstärkt wurde das Puschlav im 11. Jahrhun<strong>der</strong>t<br />

besiedelt. Aus jener Zeit stammen die Kirchen San Pietro bei<br />

Poschiavo und San Romerio oberhalb des Puschlaversees.<br />

Im 12. Jahrhun<strong>der</strong>t erschien Poschiavo als Lehnsgut des Churer<br />

Bischofs. Nach wechselnden Obrigkeiten gelangte das Dorf 1350<br />

unter mailändische Herrschaft, von <strong>der</strong> es sich 1406 gewaltsam befreien<br />

konnte. Die nun stets als Einheit auftretende Cumün (Talgemeinde,<br />

inklusive Brusio) suchte Schutz beim Bischof und trat am<br />

29. September 1408 dem Gotteshausbund bei. Mit dem Auskauf<br />

<strong>der</strong> bischöflichen Rechte wurde 1494 die volle Unabhängigkeit als<br />

Hochgericht innerhalb des Gotteshausbundes erreicht.<br />

Bezirk Bernina<br />

Nach <strong>der</strong> 1547 eingeführten Reformation benutzten zunächst beide<br />

Konfessionen die Stiftskirche, bis sich die Protestanten, als Folge <strong>der</strong><br />

Gegenreformation nunmehr eine Min<strong>der</strong>heit, eine eigene Kirche<br />

bauten. Obwohl das Tal politisch Chur unterstand, gehörten die<br />

Puschlaver Katholiken bis 1870 zum Bistum Como.<br />

Im Jahre 1549 gründete Dolfin Landolfi die erste Druckerei<br />

Graubündens.<br />

Nach <strong>der</strong> turbulenten Phase <strong>der</strong> Bündner Wirren im Dreissigjährigen<br />

Krieg nahm Poschiavo eine eher ruhige Entwicklung, die<br />

sich vor allem auf den Passverkehr und die Landwirtschaft stützte.<br />

Vom 17. bis 19. Jahrhun<strong>der</strong>t wan<strong>der</strong>ten viele Puschlaver aus, bevorzugt<br />

nach Spanien, Portugal und Frankreich, einige auch nach<br />

Amerika o<strong>der</strong> Australien, um dort Kaffeehäuser und Confiserien<br />

zu betreiben.<br />

Die heutige Einteilung mit selbständigen <strong>Gemeinden</strong> Poschiavo<br />

und Brusio besteht seit 1851. Mit dem Bau von Berninabahn und<br />

Kraftwerken 1904-12 wurde das Tal aus seiner Abgeschiedenheit<br />

befreit. Die Bevölkerungszahl stabilisierte sich, und <strong>der</strong> Tourismus<br />

konnte sich als wichtiger Wirtschaftszweig entwickeln.<br />

Im Sommer 1987 wurden grosse Teile des Ortes durch ein schweres<br />

Unwetter verwüstet. Die Schäden wurden in jahrelanger Arbeit<br />

wie<strong>der</strong> behoben.<br />

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51


5<br />

Bezirk Hinterrhein<br />

Der Bezirk Hinterrhein ist eine Verwaltungseinheit des Kantons<br />

Graubünden in <strong>der</strong> Schweiz. Er ist 617.63 km² gross und zählt<br />

12‘461 Einwohner (Ende 2006).<br />

Am 1. Januar 2003 fusionierten die <strong>Gemeinden</strong> Donath und<br />

Patzen-Fardün zur Gemeinde Donat. Am 1. Januar 2006 fusionierten<br />

die <strong>Gemeinden</strong> Splügen und Medels im Rheinwald zur Gemeinde<br />

Splügen.<br />

Am 1. Januar 2008 fusionierten die <strong>Gemeinden</strong> Ausserferrera und<br />

Innerferrera zur Gemeinde Ferrera.<br />

Zu Bezirk Hinterrhein gehören folgende Kreise und <strong>Gemeinden</strong><br />

(Stand 1. Januar 2008):<br />

Gemeinde Einwohner (31. Dez. 2006) Fläche in km<br />

Kreis Avers<br />

Wappen Name <strong>der</strong> Gemeinde Einwohner<br />

Avers 169 93.12<br />

Gemeinde Einwohner (31. Dez. 2006) Fläche in km<br />

Kreis Domleschg<br />

Almens 231 8.34<br />

Feldis/Veulden 140 7.57<br />

Fürstenau 336 1.32<br />

Paspels 455 4.59<br />

Pratval 250 0.77<br />

Rodels 265 1.68<br />

Rothenbrunnen 302 3.11<br />

Scharans 826 14.29<br />

Scheid 152 12.32<br />

Sils im Domleschg 862 9.28<br />

Trans 55 7.47<br />

Tumegl/Tomils 356 3.20<br />

Kreis Rheinwald<br />

Hinterrhein 85 48.30<br />

Nufenen 157 28.03<br />

Splügen 434 60.49<br />

Sufers 126 34.62<br />

Kreis Schams<br />

Andeer 720 30.40<br />

Casti-Wergenstein 60 25.62<br />

Clugin 31 2.49<br />

Donat 228 4.67<br />

Ferrera 83 75.46<br />

Lohn 50 8.17<br />

Mathon 55 15.13<br />

Pignia 129 13.41<br />

Rongellen 43 2.02<br />

Zillis-Reischen 386 24.48<br />

Kreis Thusis<br />

Cazis 1522 7.26<br />

Flerden 201 6.09<br />

Masein 403 4.20


Gemeinde Einwohner (31. Dez. 2006) Fläche in km<br />

Portein 21 3.42<br />

Präz 166 11.35<br />

Sarn 139 7.60<br />

Tartar 173 1.55<br />

Thusis 2592 6.81<br />

Tschappina 162 24.67<br />

Urmein 96 4.33<br />

<strong>Geschichtliches</strong> <strong>der</strong> <strong>Gemeinden</strong><br />

Kreis Avers<br />

Gemeinde Avers<br />

Die Gemeinde besteht aus verschiedenen Fraktionen: Campsut<br />

(auch Maxsut, 1668 m), Cröt (1715 m), Cresta (1958 m, Hauptort<br />

<strong>der</strong> Gemeinde), Pürt (1921 m), Am Bach (1959 m), Juppa (2004<br />

m), Podestatsch Hus (2046 m) und Juf (2126 m, oft als höchstgelegene<br />

ganzjährig bewohnte Siedlung in Europa bezeichnet; dieses<br />

Attribut beansprucht aber auch <strong>der</strong> Dorfteil Le Baite bei Trepalle,<br />

Gemeinde Livigno in Italien, für sich). Das ganze Obertal ab Cresta<br />

Bezirk Hinterrhein<br />

liegt über <strong>der</strong> Waldgrenze. In Cresta befindet sich die Schule (Primarschule,<br />

Einklassenschule für 6 Jahrgänge) und die Kirche.<br />

<strong>Geschichtliches</strong> <strong>der</strong> <strong>Gemeinden</strong><br />

Kreis Domleschg<br />

Gemeinde Almens<br />

Almens ist ein Haufendorf<br />

auf einer leicht geneigten<br />

Terrasse über <strong>der</strong> rechten<br />

Seite des Hinterrheins im<br />

Domleschg. Vom gesamten<br />

Gemeindeareal von<br />

836 ha sind 380 ha Wald,<br />

283 ha landwirtschaftliche<br />

Nutzfläche (meist Alpsässen),<br />

159 ha unproduktive<br />

Fläche (meist Gebirge) und<br />

14 ha Siedlungsgebiet.<br />

5


<strong>Geschichtliches</strong> zu den <strong>Gemeinden</strong><br />

Gemeinde Feldis/Veulden<br />

Feldis/Veulden liegt auf einer Terrasse am Hang <strong>der</strong> Stätzerhornkette<br />

und ist <strong>der</strong> nördlichste Ort innerhalb <strong>der</strong> Domleschger Bergdörfer.<br />

Vom gesamten Gemeindeareal von 758 ha sind 433 ha von Wald<br />

und Gehölz bedeckt. Weitere 268 ha können landwirtschaftlich genutzt<br />

werden, bestehen aber zum Grossteil aus Alpwirtschaften. 43<br />

ha sind unproduktive Fläche (meist Gebirge) und 14 ha Siedlungsfläche.<br />

Verkehrsmäßig liegt Feldis eher exponiert. Historisch durch Waldwege<br />

und -straßen ursprünglich mehr dem luftlinienmäßig nahen<br />

Domat/Ems verbunden, wird es heute mit einer Bergstrasse vom<br />

Domleschg her über Scheid erschlossen. 1959 erfolgte <strong>der</strong> Bau <strong>der</strong><br />

ersten Luftseilbahn von Rhäzüns, die 2006 gegen Ablauf <strong>der</strong> ersten<br />

Konzession durch eine neue, mo<strong>der</strong>ne Bahn ersetzt wurde, die mehr<br />

noch als früher neben dem Tourismus vor allem dem öffentlichen<br />

Nahverkehr dient.<br />

Die touristische Erschließung ist zurückhaltend. Eine Sesselbahn<br />

führt auf den Hausberg, die Motta (o<strong>der</strong> Mutta, 1966 m.ü.M.).<br />

Sie erlaubt einen kleinen Skibetrieb im Winter. Ansonsten zeichnet<br />

sich die Umgebung durch vielfältige Wan<strong>der</strong>- und Skitourenmöglichkeiten<br />

aus.<br />

54<br />

Gemeinde Fürstenau Mairaus, <strong>der</strong> alte Name von<br />

Fürstenau, wird urkundlich erstmals<br />

in <strong>der</strong> ersten Hälfte des<br />

12. Jahrhun<strong>der</strong>ts erwähnt. Der<br />

neue Name ist erstmals 1257<br />

mit Fürstinowe belegt. Fürst<br />

bezieht sich hier auf den Bischof<br />

von Chur, in dessen Eigentum<br />

<strong>der</strong> Meierhof von Fürstenau war.<br />

Der Name wurde erst später<br />

auch auf die danach erbaute<br />

Burg übertragen.<br />

Gemeinde Paspels<br />

Funde aus <strong>der</strong> Jungstein- und Römerzeit belegen, dass das Gebiet<br />

um Paspels damals schon besiedelt war. Erstmals urkundlich erwähnt<br />

wird Paspels im Jahre 1237. Damals war die Burg Alt-Süns<br />

<strong>der</strong> Mittelpunkt des umfangreichen Besitzes <strong>der</strong> Freiherren von Vaz<br />

im Domleschg. Wie die Burg Canova (Neu-Süns) wurde sie 1451<br />

während <strong>der</strong> Schamserfehde zerstört. 1527 kaufte sich Paspels frei.<br />

Das 1237 erstmals erwähnte, frühmittelalterliche Kirchenkastell St.<br />

Lorenz diente <strong>der</strong> rechten Talseite als Mutterkirche; die Dorfkirche<br />

St. Johannes Baptista stammt von 1662.<br />

Am Ende des 16. Jahrhun<strong>der</strong>ts trat nur <strong>der</strong> Weiler Dusch oberhalb<br />

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des Dorfes zur Reformation über. Die dortige katholische Kapelle<br />

St. Maria Magdalena gehörte 1508 dem Kloster Churwalden. Um<br />

1695 liess Johann Viktor von Travers das Schloss Paspels erbauen.<br />

1896-97 wurde die Fahrstrasse gebaut. Dank <strong>der</strong> ruhigen und sonnigen<br />

Wohnlage entwickelte sich in neuester Zeit eine starke Bautätigkeit.<br />

Gemeinde Pravtal<br />

Die Gemeinde liegt östlich des Hinterrheins auf einem Plateau und<br />

besteht aus den Ortsteilen Dorf entlang <strong>der</strong> Hauptstrasse, Schloss<br />

Rietberg und Klein Rietberg. Vom gesamten Gemeindegebiet von<br />

80 ha können 44 ha landwirtschaftlich genutzt werden. Weitere 21<br />

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Bezirk Hinterrhein<br />

ha sind von Wald und Gehölz bedeckt und <strong>der</strong> Rest von 14 ha ist<br />

Siedlungsfläche.<br />

Auf dem Gemeindegebiet von Pratval liegt die Ruine <strong>der</strong> Burg<br />

Hasensprung.<br />

Gemeinde Rodels<br />

Das Strassendorf liegt auf einer Terrasse östlich des Hinterrheins am<br />

Westabhang <strong>der</strong> Stätzerhornkette. Zur Gemeinde gehört auch die<br />

Fraktion Nueins. Vom gesamten Gemeindegebiet von 168 ha ist<br />

genau die Hälfte landwirtschaftlich nutzbar. Weitere 59 ha sind von<br />

Wald und Gehölz bedeckt. Dazu kommen 18 ha Siedlungsfläche<br />

und 7 ha unproduktive Fläche.<br />

Gemeinde Rothenbrunnen<br />

Der Ort ist ein Strassendorf und liegt im Domleschg im Talgrund<br />

rechts des Hinterrheins am Westfuss <strong>der</strong> Stätzerhornkette. Vom gesamten<br />

Gemeindegebiet von 310 ha sind 210 ha von Wald und Gehölz<br />

bedeckt. Bloss 36 ha sind landwirtschaftlich nutzbar. Daneben<br />

gibt es 35 ha unproduktive Fläche und 29 ha Siedlungsfläche.<br />

Gemeinde Scharans<br />

Ursprünglich sprach die Bevölkerung Sutselvisch, eine Mundart des<br />

Bündnerromanischen. Bereits im 19. Jahrhun<strong>der</strong>t setzte ein Rückgang<br />

dieser Sprache ein. Dennoch sprachen 1880 70 % und 1910<br />

59 % <strong>der</strong> Einwohnerschaft Romanisch. In <strong>der</strong> Zwischenkriegszeit<br />

55


<strong>Geschichtliches</strong> zu den <strong>Gemeinden</strong><br />

erfolgte <strong>der</strong> Sprachwechsel zum Deutschen. 1941 gaben bloss noch<br />

30 % Romanisch als ihre Sprache an. Danach kam es zu einem<br />

raschen Nie<strong>der</strong>gang des Romanischen bis 1970 (11 % Romansichsprachige).<br />

Dieser konnte für ein Jahrzehnt gebremst werden. Doch<br />

seit 1990 ist die Gemeinde beinahe einsprachig.<br />

Deutsch ist heute einzige Behördensprache in Scharans. 5 % <strong>der</strong><br />

Bewohner verstehen Romanisch.<br />

Gemeinde Scheid<br />

Die Bergbauerngemeinde liegt östlich des Hinterrheins auf einer<br />

Höhenterrasse. Die östliche Gemeindegrenze wird von einer Bergkette<br />

zwischen dem Fulhorn (2‘529 m ü. M.) im Süden und dem<br />

Dreibündenstein (2‘160 m) im Norden gebildet. Westlich davon<br />

liegt ein weiterer markanter Berg, die Tgom Aulta (2‘085 m). Die<br />

Gemeinde besteht aus den Ortsteilen Purz (deutsch: Oberscheid,<br />

1‘329 m.) und Sched (deutsch: Unterscheid, 1‘221 m), dem Weiler<br />

Laschignas (1‘067 m) und diversen Gehöften und Maiensässen.<br />

Vom gesamten Gemeindegebiet von 1230 ha sind 533 ha landwirtschaftlich<br />

nutzbar, <strong>der</strong> grösste Teil davon als Maiensässen. Daneben<br />

ist eine beinahe gleich grosse Fläche von 516 ha von Wald und<br />

Gehölz bedeckt. Im Osten <strong>der</strong> Gemeinde erheben sich Gebirge,<br />

welche 155 ha unproduktive Fläche ausmachen. Der Rest von 26<br />

ha ist Siedlungsfläche.<br />

56<br />

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Gemeinde Sils im Domelschg<br />

Das Domleschg gilt als eines <strong>der</strong> schönsten und vielfältigsten Täler<br />

Graubündens. Dank des ausserordentlich günstigen Klimas wird<br />

das Domleschg auch <strong>der</strong> Obstgarten Graubündens genannt. Wenn<br />

hier im Frühling die Apfelblüte beginnt, sieht man im Hintergrund<br />

die Berge noch tief verschneit. Die beson<strong>der</strong>e geographische<br />

Lage mit den engen, leicht zu kontrollierenden Verkehrswegen<br />

machte das Domleschg zum burgenreichsten Gebiet Europas. Zur<br />

Gemeinde Sils im Domleschg gehören die Burgen Baldenstein,<br />

Burgruine Campell, Burganlage Hohen Rätien und Burg Ehrenfels<br />

(Sils). Ebenfalls auf Gemeindegebiet von Sils liegen die Felszeich-


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nungen von Carschenna.<br />

Nachbargemeinden von Sils im Domleschg sind Scharans, Thusis,<br />

Rongellen und Zillis-Reischen.<br />

Gemeinde Trans<br />

Das Haufendorf Trans ist ein Bergdorf im Domleschg und liegt<br />

auf dem Westabhang des Fulhorns (2529 m). Höchster Punkt<br />

<strong>der</strong> Gemeinde ist das Stätzerhorn (2574 m) an <strong>der</strong> östlichen Gemeindegrenze.<br />

Zusammen bilden die beiden genannten Berge die<br />

Eckpunkte <strong>der</strong> nordöstlichen und südöstlichen Gemeindegrenze.<br />

Vom gesamten Gemeindegebiet von 744 ha sind 345 ha bewaldet<br />

und 164 ha Gebirge. Vom Nutzland von 225 ha werden 151 ha<br />

als Maiensässen bewirtschaftet. Die restlichen zehn Hektaren sind<br />

Siedlungsfläche.<br />

Gemeinde Tumegl/Tomils<br />

Die Gemeinde liegt am westlichen Abhang <strong>der</strong> Stätzerhornkette<br />

im Domleschg. Sie reicht vom Hinterrhein bis hinauf auf 1200 m<br />

und umfasst das Dorf Tumegl/Tomils, Schloss Ortenstein (754 m),<br />

den Weiler Rofna (901 m), Mulegns (682 m) und Mos (1014 m).<br />

Vom gesamten Gemeindegebiet von 321 ha sind 179 ha bewaldet<br />

und 16 ha unproduktive Fläche. Immerhin 109 ha können landwirtschaftlich<br />

genutzt werden. Die restlichen 17 ha sind Siedlungsfläche.<br />

Bezirk Hinterrhein<br />

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57


<strong>Geschichtliches</strong> zu den <strong>Gemeinden</strong><br />

<strong>Geschichtliches</strong> <strong>der</strong> <strong>Gemeinden</strong><br />

Kreis Rheinwald<br />

Gemeinde Hinterrhein<br />

Die Gemeinde ist <strong>der</strong> erste Ort am Hinterrhein und Ausgangspunkt<br />

zum San Bernardino, dem Pass, <strong>der</strong> um 942 erstmals als<br />

mons avium erwähnt wurde, später Vogelberg‘und ab ca. 1500 St.<br />

Bernhardin genannt wird. Die Ecclesia Sancti Petri de Reno war<br />

schon 1219 Eigentum <strong>der</strong> Herren von Sax-Misox.<br />

Um 1270 kamen die ersten Walser vom Val Formazza über das<br />

Misox nach Hinterrhein. Damit wurde Hinterrhein zur ältesten<br />

Walsersiedlung in Graubünden. 1274 unterschrieben zwei Siedler<br />

aus Hinterrhein einen Vasallenvertrag mit dem Herrn von Sax-Misox.<br />

Aber auch Freiherr Walter IV. von Vaz, <strong>der</strong> das Schams und das<br />

noch von Romanen besiedelte Gebiet bis Splügen als bischöfliches<br />

Lehen besass, bemühte sich 1277 um einen Schutzvertrag mit den<br />

58<br />

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‚Theutunici“ von Hinterrhein. 1286 übergab das Stift von San Vittore<br />

den Kolonisten in Hinterrhein den Boden im Tal als Erblehen<br />

für einen jährlichen Zins von 16 Pfund. Diese Zinspflicht wurde<br />

erst 1773 mit 100 Lire di Milano abgelöst. Dieser Erblehensvertrag<br />

nennt von 16 Kolonisten ihre Herkunft: Val Formazza (Pomatt),<br />

Simplon, Brig, Valle Maggia. Der Begriff ‚Walser‘ trat in dieser Gegend<br />

erstmals um 1599 auf.<br />

Durch die Fahrbarmachung <strong>der</strong> Strasse Chur-Bellinzona 1820 und<br />

die Eröffnung <strong>der</strong> Gotthardbahn 1882 verloren auch die Hinterrheiner<br />

die Verdienstquelle aus <strong>der</strong> viele Jahrhun<strong>der</strong>te ausgeübten<br />

Säumerei. Dank des 1967 eröffneten San Bernardino-Strassentunnels<br />

lässt sich Hinterrhein heute sowohl im Sommer wie im Winter<br />

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von Norden und Süden bequem erreichen. Mailand und Zürich<br />

sind in zwei Stunden erreichbar.<br />

Gemeinde Nufenen<br />

Bis ins 13. Jahrhun<strong>der</strong>t diente das innere Rheinwald – heutige <strong>Gemeinden</strong><br />

Nufenen und Hinterrhein – Bauern aus dem Schams als<br />

Alpweide. Um 1280 siedelten sich auf Betreiben <strong>der</strong> Freiherren von<br />

Sax-Misox und <strong>der</strong> Freiherren von Vaz deutschsprachige (Walser)<br />

Kolonisten aus dem Pomatt an. 1343 wird das Dorf als Ovena erstmals<br />

urkundlich erwähnt. Wirtschaftliche Grundlagen des in den<br />

Drei Bünden als Nachbarschaft des Gerichts Rheinwald zum Grauen<br />

Bund gehörigen Ortes bildeten Landwirtschaft (Viehzucht) und<br />

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Bezirk Hinterrhein<br />

<strong>der</strong> Passverkehr über den San Bernardino. Als ehemals grösstes Dorf<br />

<strong>der</strong> Talschaft gilt es bis heute als politischer Hauptort, obwohl die<br />

zentralen Funktionen mittlerweile an Splügen übergegangen sind.<br />

Die Eröffnung <strong>der</strong> Gotthardbahn traf 1882 das Bündner Transportgewerbe<br />

schwer; die Einwohnerzahl Nufenens sank von 1850 bis<br />

1990 um fast zwei Drittel.<br />

Gemeinde Splügen<br />

Das Dorf liegt auf 1450 m Höhe am<br />

Fusse des Splügenpasses, <strong>der</strong> schon in<br />

römischer Zeit als Verbindungsroute<br />

nach Italien genutzt wurde. In Splügen<br />

entstanden daher Herbergen und Patrizierhotels,<br />

in denen sich die Reisenden<br />

und ihre Pferde vor dem schwierigen<br />

Passübergang stärken konnten. Das<br />

bekannteste Hotel ist das Posthotel<br />

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59


<strong>Geschichtliches</strong> zu den <strong>Gemeinden</strong><br />

Bodenhaus, das 1722 errichtet wurde.<br />

Das Dorf hat sich zu einem kleinen Wintersportort entwickelt und<br />

zieht auch wegen seines intakten historischen Dorfkerns Touristen<br />

an. 1995 erhielt Splügen den Wakkerpreis, <strong>der</strong> vom Schweizer Heimatschutz<br />

für beispielhaften Schutz des Ortsbildes verliehen wird.<br />

Östlich des Dorfes liegt die Ruine <strong>der</strong> ehemaligen Burg Splügen.<br />

Seit 1. Januar 2006 gehört auch die Ortschaft Medels im Rheinwald<br />

zur Gemeinde Splügen. Medels liegt zwischen Splügen und<br />

Nufenen und war zuvor sowohl flächenmässig wie bezüglich <strong>der</strong><br />

Bevölkerung die kleinste politische Gemeinde im Tal.<br />

Angrenzende <strong>Gemeinden</strong> sind Madesimo (Italien), Mesocco,<br />

Nufenen, Safien und Sufers.<br />

Gemeinde Sufers<br />

Erstmals wird das Dorf 831 als Subere urkundlich erwähnt. Zehn<br />

Jahre später stiftete Kaiser Lothar dort eine Kirche. Damals war<br />

das äussere Rheinwald wie das benachbarte Schams von Rätoromanen<br />

besiedelt. Seit sich um 1300 die Walserkolonie des inneren<br />

Tales (Nufenen und Hinterrhein) auch nach Sufers ausdehnte, ist<br />

Deutsch die Hauptsprache. In den Drei Bünden gehörte <strong>der</strong> Ort<br />

60<br />

als Nachbarschaft des Gerichts Rheinwald zum Grauen Bund.<br />

Wirtschaftliche Grundlagen<br />

bildeten die Landwirtschaft<br />

(Viehzucht und bescheidener<br />

Ackerbau) und<br />

seit dem 15. Jahrhun<strong>der</strong>t<br />

<strong>der</strong> Passverkehr über Splügen-<br />

und Bernhardinpass.<br />

Zeitweise wurde im Surettatal<br />

Eisenerz abgebaut und in <strong>der</strong> Schmelzi an <strong>der</strong> Mündung des<br />

Tales verhüttet.<br />

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<strong>Geschichtliches</strong> <strong>der</strong> <strong>Gemeinden</strong><br />

Kreis Schams<br />

Gemeinde Andeer<br />

Münzfunde aus <strong>der</strong><br />

frühen Kaiserzeit<br />

weisen darauf hin,<br />

dass die Römer<br />

wohl schon bei <strong>der</strong><br />

Eroberung ihrer<br />

Provinz Raetia (ab<br />

15 v. Chr.) in Andeer<br />

vorbeikamen.<br />

Man nimmt an,<br />

dass die damalige<br />

Ansiedlung mit <strong>der</strong> Name Lapidaria bereits damals ein wichtiger<br />

Etappenort auf <strong>der</strong> Reise über die Alpen wurde.<br />

Südlich des Dorfes, beim Weiler Bärenburg, liegen die Ruinen <strong>der</strong><br />

einstigen Burg Bärenburg.<br />

Der Bau von Fahrstrassen über die Pässe Splügen und San Bernardino<br />

brachten um 1820 einen Aufschwung <strong>der</strong> mit <strong>der</strong> Eröffnung <strong>der</strong><br />

Eisenbahntunnels durch die Alpen gegen Ende des 19. Jahrhun<strong>der</strong>t<br />

zum Nie<strong>der</strong>gang des Gütertransportes führte. Seit <strong>der</strong> Eröffnung<br />

des San-Bernardino-Strassentunnels im Jahre 1967 liegt Andeer<br />

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Bezirk Hinterrhein<br />

wie<strong>der</strong> an einer vielbefahrenen Route (A 13).<br />

Bis zur Mitte des 20. Jahrhun<strong>der</strong>ts war Andeer<br />

mehrheitlich rätoromanischsprachig. Seither<br />

gewinnt das Deutsche langsam, aber stetig an<br />

Terrain.<br />

Gemeinde Casti-Wergenstein<br />

Die Gemeinde entstand im<br />

Jahr 1923 aus dem Zusammenschluss<br />

<strong>der</strong> <strong>Gemeinden</strong><br />

Casti und Wergenstein. Casti<br />

wurde bereits im Frühmittelalter<br />

besiedelt. Eine erste<br />

Kirche entstand im 12., eine<br />

freie Bauerngemeinde im 13.<br />

Jahrhun<strong>der</strong>t. In den 1530er-<br />

Jahren wurde die Reformation<br />

eingeführt. Wergenstein<br />

wurde bereits im 6./7.<br />

Jahrhun<strong>der</strong>t besiedelt und<br />

führte kurz nach Casti die<br />

Reformation ein. In <strong>der</strong> Kirche von Casti finden sich Fresken des<br />

Waltensburger Meisters.<br />

Gemeinde Clugin<br />

Schon 1204 ist am Schamserberg eine Gemeinde freier Bauern<br />

mit eigenem Nie<strong>der</strong>gericht urkundlich nachgewiesen. Auf das Jahr<br />

1243 datiert die erste noch erhaltene Nennung von Clugin (in <strong>der</strong><br />

61


<strong>Geschichtliches</strong> zu den <strong>Gemeinden</strong><br />

rätoromanischen Form Clugen). Für das 13. Jahrhun<strong>der</strong>t ist <strong>der</strong><br />

Landesausbau mit Getreideanbau und Viehwirtschaft belegt.<br />

Landesherren im Schams waren zuerst das Bistum Chur, danach die<br />

Freiherren von Vaz, später die Werdenberger und ab 1456 wie<strong>der</strong><br />

die Churer. Dann hatten die Schamser genug von fremden Herren<br />

und offensichtlich auch genug Geld, denn 1458 kauften sie sich<br />

frei.<br />

Auf dem Gemeindegebiet von Clugi lieg die Ruine <strong>der</strong> Burg<br />

Cagliatscha.<br />

In religiöser Hinsicht gehörte Clugin zur Mutterkirche St.Martin<br />

in Zillis. Die Cluginer Kirche mit Malereien des Waltensburger<br />

Meisters stammt aus dem 12. Jahrhun<strong>der</strong>t. 1530 wurde das Dorf<br />

reformiert und bildete mit den <strong>Gemeinden</strong> des unteren Schamserbergs<br />

eine Pfarrei (bis 1894). Zusammen mit Donat, Pazen, Farden<br />

und Casti unterhielt Clugin ein eigenes Zivil-Gericht.<br />

Gemeinde Donat<br />

Donat ist eine politische Gemeinde im Kreis Schams, Bezirk Hinterrhein<br />

des Kantons Graubünden in <strong>der</strong> Schweiz.<br />

6<br />

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Sie entstand mit Wirkung auf den 1. Januar 2003 aus <strong>der</strong> Vereinigung<br />

<strong>der</strong> bis dahin selbstständigen <strong>Gemeinden</strong> Donath und Patzen-<br />

Fardün. Gleichzeitig mit <strong>der</strong> Fusion wurden auch die Ortsnamen<br />

wie<strong>der</strong> reromanisiert. Der Ortsname Donath wurde zu Donat, <strong>der</strong><br />

Ortsname Patzen zu Pazen und <strong>der</strong> Ortsname Fardün zu Farden.<br />

Der Grund dafür ist die rätoromanische Bevölkerungsmehrheit.


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Gemeinde Ferrera<br />

Ferrera (rätoromanisch: Farera) ist eine politische Gemeinde, die<br />

am 1. Januar 2008 aus <strong>der</strong> Fusion <strong>der</strong> bis dahin selbstständigen<br />

<strong>Gemeinden</strong> Innerferrera und Ausserferrera entstand. Sie liegt im<br />

Bezirk Hinterrhein des Kantons Graubünden in <strong>der</strong> Schweiz.<br />

Bezirk Hinterrhein<br />

Gemeinde Lohn<br />

Die Gemeinde ist sicher seit dem 9. Jahrhun<strong>der</strong>t besiedelt. Damals<br />

wurde in einem karolingischen Reichsurbar eine Kirche zu Laune<br />

erwähnt. Bereits 1204 bestand eine Gemeinde altfreier Bauern mit<br />

eigenem nie<strong>der</strong>en Gericht. Verschiedene Herrschaften übten im<br />

Mittelalter ihre Hoheit aus. 1458 kaufte sich die Gemeinde vom<br />

damaligen Lehnsherrn, dem Bischof von Chur, frei. Mitte des 16.<br />

Jahrhun<strong>der</strong>ts schloss sich die Gemeinde <strong>der</strong> Reformation an.<br />

Gemeinde Mathon<br />

Die Gemeinde liegt auf einer Terrasse am Ostabhang des Piz Beverin<br />

westlich von Donat. Vom gesamten Gemeindegebiet von über<br />

15 km² sind 1‘002 ha landwirtschaftlich nutzbar, zum Grossteil als<br />

Maiensässen (Alpwirtschaften). Weitere 337 ha sind unproduktive<br />

Fläche (fast ausschliesslich Gebirge); 152 ha sind von Wald und<br />

Gehölz bedeckt und <strong>der</strong> Rest von 21 ha ist Siedlungsfläche.#<br />

Gemeinde Pignia<br />

Die Gemeinde liegt auf einer Terrasse am rechten Ufer des Hinterrheins<br />

am Westfuss einer Gebirgskette, <strong>der</strong>en höchster Punkt <strong>der</strong> Piz<br />

Curver ist. Das Dorf befindet sich 11.5<br />

km südlich von Thusis und besteht aus<br />

dem eigentlichen Dorf und <strong>der</strong> Alpsiedlung<br />

Bavugls (1‘940 m ü. M.). Vom<br />

gesamten Gemeindegebiet von 1343 ha<br />

sind 572 ha landwirtschaftlich nutzbar,<br />

davon 496 ha als Alpwirtschaften<br />

(Maiensässen). Den gebirgigen Charakter<br />

<strong>der</strong> Gemeinde beweisen die 436<br />

ha unproduktiver Fläche. Weitere 323<br />

ha des Gemeindeareals sind von Wald<br />

und Gehölz bedeckt; <strong>der</strong> Rest von 12<br />

ha Siedlungsfläche.<br />

6


<strong>Geschichtliches</strong> zu den <strong>Gemeinden</strong><br />

Gemeinde Pignia<br />

Nachbargemeinden von Rongellen sind Lohn, Thusis, Sils im Domleschg<br />

und Zillis-Reischen. Rongellen ist seit einigen Jahren (ca.<br />

1999) die Gemeinde mit dem tiefsten Steuerfuss in Graubünden.<br />

Er beträgt 33 1/3% <strong>der</strong> einfachen Kantonssteuer.<br />

Gemeinde Zillis-Reischen<br />

64<br />

Zillis weist eine alte Besiedlung<br />

auf. Dies belegen Funde<br />

aus <strong>der</strong> Römerzeit und eine<br />

Kirchenanlage von 500 n.<br />

Chr. Der Ort ist gleichzeitig<br />

Hauptort <strong>der</strong> ganzen Region<br />

Schams. Nach 1530 wurde die<br />

Reformation eingeführt. Seit<br />

1865, als sich die Gemeinde<br />

Reischen mit Zillis zusammenschloss,<br />

gibt es die Gemeinde<br />

Zillis-Reischen.<br />

<strong>Geschichtliches</strong> <strong>der</strong> <strong>Gemeinden</strong><br />

Kreis Thusis<br />

Gemeinde Cazis<br />

Die ersten Siedler kamen um 2000 v. Chr am Ende <strong>der</strong> Jungsteinzeit<br />

in die Gegend. Sie hatten sich am Petrushügel nordwestlich<br />

des Dorfes angesiedelt. Die Siedler lebten von <strong>der</strong> Viehzucht<br />

und <strong>der</strong> Jagd. Später wurde Ackerbau betrieben. Talaufwärts lag die<br />

berühmte Cresta Siedlung. Im östlichen Gemeindegebiet liegt die<br />

Pfarrkirche St. Martin. Sie wurde wahrscheinlich im 7. Jahrhun<strong>der</strong>t<br />

erbaut. Heute wird sie als Begräbniskirche genutzt. Das Kloster <strong>der</strong><br />

Gemeinde war das älteste nördlich <strong>der</strong> Alpen. Nahe dem Kloster<br />

liegt die Kapelle St. Wendlin, die von Pilgern, Kaufleuten und Bauern<br />

erbaut wurde.<br />

Die beiden Dorfkirchen St. Paul und St. Peter stammen aus dem<br />

14. Jahrhun<strong>der</strong>t., die Steinkirche wurde 1996 erbaut. 1834, nach-<br />

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dem <strong>der</strong> Rhein nach einem starken Unwetter am 7. August über die<br />

Ufer getreten war, wurde eine Rheinkorrektur zur Sicherung <strong>der</strong><br />

Strasse durchgeführt.<br />

1855 wurde in Cazis die ‚Realta‘ geöffnet und 1919 eine Anstalt<br />

für Geisteskranke. Später wurden sie zur Anstalt Realta und Psychiatrische<br />

Klinik. Als von 1894 bis 1903 die Bahnlinie Chur-St.<br />

Moritz <strong>der</strong> Rhätische Bahn erbaut wurde, wurde auf dem Gemeindegebiet<br />

drei Bahnhöfe erbaut. 1905 wurde das Kraftwerk Sernf-<br />

Nieberenbach gebaut. Es wurde neun Jahre später erweitert und<br />

umbenannt in Kraftwerk Zervreila. 1956 konnten sechs Primar-<br />

und drei Sekundarklassen das neue Schulhaus Quadra beziehen.<br />

1971 wurde die Schule St. Catharina eröffnet. Im Jahr 1850 hatte<br />

Cazis 755 Einwohner.<br />

Gemeinde Flerden<br />

Der Ort ist ein Haufendorf und das nördlichste <strong>der</strong> oberen<br />

Heinzenberger Dörfer. Vom gesamten Gemeindeareal von 606<br />

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Bezirk Hinterrhein<br />

ha sind 331 ha landwirtschaftliches Nutzgebiet (rund die Hälfte<br />

davon Alpwirtschaften), 182 ha von Wald und Gehölz bedeckt, 71<br />

ha unproduktive Fläche (meist Gebirge) und die restlichen 22 ha<br />

Siedlungsfläche.<br />

Gemeinde Masein<br />

Masein befindet sich an einem Hang des Heinzenbergs gleich westlich<br />

von Thusis. Nebst den beiden Ortsteilen Ober- und Unterdorf<br />

gehören noch die südlich von <strong>der</strong> Hauptsiedlung liegenden Weiler<br />

Crestalunga und Dalaus, Schloss Tagstein und die östlich vom Dorf<br />

gelegenen Weiler Cresta und Lochmühli zur Gemeinde. Vom gesamten<br />

Gemeindegebiet von 419 ha sind 218 ha von Wald und<br />

Gehölz bedeckt. Weitere 161 ha können landwirtschaftlich genutzt<br />

werden. Nebst 25 ha Siedlungsfläche gibt es noch 15 ha unproduktive<br />

Fläche.<br />

Gemeinde Portein<br />

Portein hatte stets eine geringe Einwohnerzahl. Der Höchststand<br />

wurde 1850 mit 65, <strong>der</strong> Tiefststand 1980 mit 19 Personen erreicht.<br />

Mit Stichtag 31. Dezember 2001 war die politische Gemeinde Portein<br />

mit 22 Einwohnern die kleinste Gemeinde <strong>der</strong> Schweiz. Per<br />

65


<strong>Geschichtliches</strong> zu den <strong>Gemeinden</strong><br />

Jahresende 2004 zählte die Gemeinde 24 Einwohner und ist damit<br />

zusammen mit Martisberg nur noch die zweitkleinste Gemeinde<br />

<strong>der</strong> Schweiz.<br />

Gemeinde Präz<br />

Die Gemeinde liegt am östlichen Abhang des Heinzenbergs westlich<br />

des Hinterrheins. Sie besteht aus dem Haufendorf Präz, dem 800 m<br />

südlich davon liegenden Dalin (1236 m ü. M.), Raschlegnas (800<br />

m nordöstlich des Dorfs; 947 m) sowie Maiensässen und Einzelgehöften.<br />

Vom gesamten Gemeindegebiet von 1133 ha sind 543 ha<br />

von Wald und Gehölz bedeckt. Fast ebenso viel - genau 513 ha<br />

- können landwirtschaftlich genutzt werden, <strong>der</strong> grössere Teil davon<br />

als Maiensässen. Das restliche Gemeindeareal besteht aus 45 ha unproduktiver<br />

Fläche - meist Gebirge - und 32 ha Siedlungsfläche.<br />

Unterhalb des Dorfes liegen die Ruinen <strong>der</strong> Burg Heinzenberg.<br />

Gemeinde Sarn<br />

Das Haufendorf Sarn liegt in <strong>der</strong> Mitte <strong>der</strong> Region Heinzenberg<br />

und wird im Westen von einer Bergkette zwischen <strong>der</strong> La Tguma<br />

(2163 m ü. M.) und <strong>der</strong> Präzer Höhe (2120 m) begrenzt. Zur Gemeinde<br />

gehört die grossflächige Alp da Sarn, ein Gebiet mit etli-<br />

66<br />

chen Maiensässen. Vom gesamten Gemeindegebiet von 760 ha sind<br />

daher 600 ha landwirtschaftlich nutzbar. Ausserdem sind 115 ha<br />

von Wald und Gehölz bedeckt. Vom Rest sind 24 ha Siedlungsfläche<br />

und 21 ha unproduktive Fläche (meist Gebirge).<br />

Gemeinde Tartar<br />

Erstmals urkundlich erwähnt wird Tartar um 1290 als Tartere, was<br />

soviel wie Steppe, unbebautes Land o<strong>der</strong> Einöde bedeutet. Damals<br />

unterstand Tartar den Herren von Schauenstein, die in <strong>der</strong> Burg<br />

Ehrenfels residierten. Während heute in Tartar fast ausschliesslich<br />

deutsch gesprochen wird, war es früher eine rätoromanische Gemeinde,<br />

worauf viele Flurnamen noch heute hinweisen. Zwischen<br />

1530 und 1540 wurde das Dorf reformiert. Ursprünglich war<br />

Tartar eine weitaus grössere Gemeinde als heute und geprägt vom<br />

Wein- und Kastanienanbau. Doch als 1806 ein grosser Brand die<br />

meisten Häuser, Stallungen und Scheunen von Tartar zerstörte,<br />

mussten viele Einwohner notgedrungen ihr Acker- und Weideland<br />

an benachbarte <strong>Gemeinden</strong> verkaufen, um sich finanziell über<br />

Wasser zu halten.<br />

Gemeinde Thusis Der Ort wurde 1156 erstmals<br />

urkundlich erwähnt und nach<br />

einem Brand im Jahre 1845 teilweise<br />

neu aufgebaut. Bis zur Fertigstellung<br />

<strong>der</strong> Rhätischen Bahn<br />

im Jahre 1903 war Thusis wichtige<br />

Station für Güter und Personentransporte<br />

mit Pferdekutschen<br />

und -wagen von Süddeutschland<br />

nach Italien sowie ärztlich<br />

empfohlene Zwischenstation für<br />

Feriengäste, die ins Engadin reisen<br />

wollten.


Gemeinde Tschappina<br />

Tschappina ist eine politische Gemeinde im Kreis Thusis des Bezirks<br />

Hinterrhein im Kanton Graubünden in <strong>der</strong> Schweiz.<br />

Tschappina liegt am Fuss des Piz Beverin und ist Ausgangspunkt<br />

des Saumpfades über den Glaspass ins Safiental. Tschappina ist ein<br />

Streudorf. Es glie<strong>der</strong>t sich in die Dorfteile Untertschappina (1400<br />

m ü. M.), Obertschappina (1580 m ü. M.) sowie in die drei Fraktionen<br />

Obergmeind (1810 m ü. M.), Ausserglas (1846 m ü. M.)<br />

und Innerglas (1820 m ü. M.). In <strong>der</strong> Obergmeind besteht ein<br />

kleines Skigebiet.<br />

Gemeinde Urmein<br />

Urmein ist ein Haufendorf am Heinzenberg und liegt westlich von<br />

Thusis. Südlich des Dorfs fliesst <strong>der</strong> Nolla durch ein tief eingeschnittenes<br />

Tobel und westlich davon erhebt sich <strong>der</strong> Glaser Grat<br />

(2124 m). Jenseits des Nollatobels steigt das Gemeindegebiet bis in<br />

die Nähe des Zwölfihorns (2281 m) an. Zu Urmein gehört auch das<br />

Feriendorf Oberurmein (1527-1609 m).<br />

Vom gesamten Gemeindegebiet von 435 ha sind 172 ha bewaldet<br />

und 34 ha Gebirge. Der landwirtschaftlich nutzbare Boden umfasst<br />

204 ha, von denen nur ein kleiner Teil als Maiensässen bewirtschaftet<br />

werden. Die restlichen 25 ha sind Siedlungsfläche.<br />

Bezirk Hinterrhein<br />

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67


68<br />

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69


70<br />

Bezirk Imboden<br />

Der Bezirk Imboden ist eine Verwaltungseinheit des Kantons<br />

Graubünden in <strong>der</strong> Schweiz. Er ist 203.81 km² gross und zählt<br />

17‘695 Einwohner (Ende 2006).<br />

Zu ihm gehören folgende Kreise und <strong>Gemeinden</strong>:<br />

Gemeinde Einwohner (31. Dez. 2006) Fläche in km<br />

Kreis Rhäzüns<br />

Bonaduz 2609 14.40<br />

Domat/Ems 6925 24.22<br />

Rhäzüns 1227 13.37<br />

Kreis Trins<br />

Felsberg 2060 13.40<br />

Flims 2579 50.51<br />

Tamins 1147 40.74<br />

Trin 1148 47.17<br />

<strong>Geschichtliches</strong> <strong>der</strong> <strong>Gemeinden</strong><br />

Kreis Rhäzüns<br />

Gemeinde Bonaduz<br />

Die Gemeinde liegt auf einem Plateau oberhalb des Zusammenflusses<br />

von Vor<strong>der</strong>rhein (am Ausgang <strong>der</strong> Rheinschlucht) und<br />

Hinterrhein. Die Ortschaft Bonaduz liegt in <strong>der</strong> Talebene auf 662<br />

m ü. M., die Tiefebene auf rund 590 m und das Bergland auf ca.<br />

1‘500 m (Alp Sut).<br />

Auf dem Gemeindegebiet von Bonaduz liegt die Ruine <strong>der</strong> Burg<br />

Wackenau.<br />

Gemeinde Domat<br />

Anfangs November 2007 entdeckte ein<br />

Arbeiter auf dem Gelände <strong>der</strong> Ems-<br />

Chemie am Rand des Firmengeländes<br />

in einem ehemaligen Kalkbrennofen<br />

ein Massengrab; <strong>der</strong> Regen hatte menschliche<br />

Knochen aus einer Böschung<br />

geschwemmt. Die Toten stammen von<br />

einer Schlacht <strong>der</strong> Franzosen gegen


Bündner im Mai 1799. Historischen Quellen zufolge seien mehr<br />

als 600 Menschen bei einem Aufstand gegen die französischen Besatzer<br />

gefallen. Die Leichen wurden nach dem Gefecht hastig verscharrt.<br />

Die meisten <strong>der</strong> gefundenen Knochen stammen von Männern<br />

unter 20 Jahren. Stark abgenutzte Gelenke und Wirbel zeugen<br />

von entbehrungsreichen Leben <strong>der</strong> Menschen. Das Massengrab soll<br />

nicht freigelegt, son<strong>der</strong>n mit Erde zugedeckt und mit einer Mauer<br />

gesichert werden.<br />

Gemeinde Rhäzüns<br />

Rhäzüns wird 840 als Raezunne erstmals urkundlich erwähnt.<br />

Mit Bonaduz bildete Rhäzüns ursprünglich eine Pfarrei mit <strong>der</strong><br />

St. Georg als Pfarrkirche. 1529–1667 erfolgte schrittweise die<br />

Trennung <strong>der</strong> beiden <strong>Gemeinden</strong>. Seit <strong>der</strong> Gründung des Oberen<br />

o<strong>der</strong> Grauen Bundes 1424 bildete Rhäzüns mit den <strong>Gemeinden</strong><br />

Bonaduz, Ems und Felsberg ein Gericht. Mit <strong>der</strong> gleichnamigen<br />

Herrschaft Rhäzüns kam die Gemeinde nach 1497 an Habsburg,<br />

blieb aber Teil <strong>der</strong> Drei Bünde. Nach dem Wiener Kongress 1819<br />

kam Rhäzüns endgültig zum Kanton Graubünden.<br />

Die heutige Pfarrkirche Nossadunna (Maria Geburt) wurde 1702<br />

Bezirk Imboden<br />

mit Beiträgen des Herrn von Rhäzüns,<br />

des deutschen Kaisers Leopold I., errichtet.<br />

Die Mineralquelle wird seit<br />

1850 gewerbsmässig genutzt und gab<br />

dem Mineralwasser Rhäzünser seinen<br />

Namen.<br />

Das Schloss Rhäzüns wurde wahrscheinlich<br />

von Freiherr Heinrich von<br />

Rhäzüns im 13. Jahrhun<strong>der</strong>t erbaut.<br />

Im 18. Jahrhun<strong>der</strong>t wurde es als<br />

Wohnsitz <strong>der</strong> habsburgischen Administratoren<br />

<strong>der</strong> Herrschaft Rhäzüns<br />

stark umgebaut. 1809 gelangte es mit <strong>der</strong> Herrschaft an Frankreich,<br />

1819 an den Kanton Graubünden. Das Schloss wurde 1823<br />

an die Gemeinde Rhäzüns verkauft, die es ihrerseits dem letzten<br />

habsburgischen Administrator, Arzt und Landrichter Georg Anton<br />

Vieli überliess, <strong>der</strong> auch die Mineralquelle nutzte. Früher war das<br />

Schloss auch auf den Mineralwasserflaschen <strong>der</strong> Marke Rhäzünser<br />

abgebildet.<br />

Heute befindet sich das Schloss im Besitz <strong>der</strong> Firma Ems-Chemie.<br />

Christoph Blocher besitzt dort Wohnrecht. Das Schloss ist trotz<br />

Bemühungen <strong>der</strong> Gemeinde bis jetzt nicht öffentlich zugänglich.<br />

<strong>Geschichtliches</strong> <strong>der</strong> <strong>Gemeinden</strong><br />

Kreis Trins<br />

Gemeinde Felsberg<br />

Der Ort Felsberg wurde 831 erstmals erwähnt, die Kirche im Jahre<br />

1305. Der Name stammt vom Hügel hinter dem Gemeindehaus<br />

(Berg im Felde, Veltsperg, hat nichts mit Fels zu tun). In den Jahren<br />

1368-1742 stand er unter <strong>der</strong> Herrschaft von Freiherren: Heinrich<br />

von Frauenberg trat die Rechte an Felsberg an das Kloster Chur-<br />

71


<strong>Geschichtliches</strong> zu den <strong>Gemeinden</strong><br />

walden ab und nach 1368 herrschten die Freiherren von Rhäzüns.<br />

Im September 1843 ereignete sich <strong>der</strong> erwähnte grosse Felssturz.<br />

1866 erhielt Felsberg ein erstes Schulhaus. 1927, 1954 und 1987<br />

kam es zu schweren Überschwemmungen. Im Januar 1981 ging die<br />

Rosstobel-Lawine nie<strong>der</strong>. 2001 ereignete sich erneut ein schwerer<br />

Felssturz (rund 250’000 Kubikmeter), <strong>der</strong> jedoch glimpflich ablief.<br />

7<br />

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Seit 2001 besteht eine Partnerschaft zur Gemeinde Felsberg in Hessen.<br />

Gemeinde Flims<br />

Erstmals urkundlich erwähnt wird Flims 765, als Bischof Tello von<br />

Chur zahlreiche Gebiete <strong>der</strong> unteren Surselva, darunter auch seinen<br />

Erbteil <strong>der</strong> Ortschaft Flemme (Flims) dem Kloster Disentis vermachte.<br />

Neben dem Bistum Chur besass vermutlich 840 das Kloster<br />

Pfäfers in Flims und Fidaz Grundbesitz. Weitere mittelalterliche<br />

Grundherren von und in Flims waren das Kloster St. Luzi in Chur,<br />

die Freiherren von Belmont und ihre Nachfolger, die Freiherren<br />

von Sax-Misox. Nach 1300 siedelten<br />

romanisierte Walser aus Vals in Fidaz<br />

und Scheia.<br />

Ab 1399 gehörte Flims als Gerichtsgemeinde<br />

zum Grauen Bund. 1412<br />

kaufte es sich von Pfäfers und 1538<br />

von den Sax-Misoxer Herrschaftsrechten<br />

los, die inzwischen an Chur<br />

übergegangenen waren. 1526 - 1528<br />

führte <strong>der</strong> Flimser Amman und Landrichter<br />

des Grauen Bundes Hans


von Capoll (1470 - 1560) zusammen mit seinem Bru<strong>der</strong> Wolf von<br />

Capol (1473 - 1563) in den Jahren die Reformation durch. 1538<br />

gelang es Flims, alle Rechte des Churer Bischofs aufzukaufen und<br />

sich in Freiheit rasch weiter zu entwickeln.<br />

Während <strong>der</strong> Bündner Wirren im Dreissigjährigen Krieg kam Flims<br />

eine gewisse Bedeutung zu, als <strong>der</strong> später zum katholischen Glauben<br />

konvertierte Georg Jenatsch 1621 vor dem Hause seines politischen<br />

Gegners und Protestanten Joseph von Capol erschien und ihn nie<strong>der</strong>schiessen<br />

liess. Im Mai 1799 hinterliessen Kämpfe <strong>der</strong> Truppen<br />

Napoleons gegen die Bündner Oberlän<strong>der</strong> in Reichenau mit über<br />

600 Toten auch in Flims ihre Spuren. Österreichische, französische<br />

und russische Truppen wechselten sich als plün<strong>der</strong>nde Besatzer ab.<br />

Im 19. Jahrhun<strong>der</strong>t entwickelt sich Flims kontinuierlich zum Kurort<br />

und zahlreiche Hotels nahmen ihren Betrieb auf. 1904 wurde<br />

<strong>der</strong> Kur- und Verkehrsvereins gegründet und 1910 begann <strong>der</strong> Wintertourismus,<br />

<strong>der</strong> nach dem 2. Weltkrieg einen starken Aufschwung<br />

nahm. Am Tag des Waffenstillstandes 1945 war Baubeginn für die<br />

Sesselbahn nach Foppa: die erste kuppelbare Sesselbahn dieser Art<br />

auf <strong>der</strong> Welt. Sie ersetzte den Traktorschlitten, mit welchem die<br />

Skigäste schon vor dem Krieg nach Foppa gefahren wurden. Schon<br />

ein Jahr später wurde die zweite Sektion nach Naraus in Betrieb<br />

genommen. Am 26. Oktober 1956 wurde die Gondelbahn auf den<br />

Cassonsgrat (2700 m ü.M.) eingeweiht.<br />

Am 6. Juni 2006<br />

wurde Flims<br />

ein Opfer eines<br />

Grossbrandes: Im<br />

Oberdorf brannten<br />

am Abend sieben<br />

Wohnhäuser<br />

und sieben Ställe<br />

komplett nie<strong>der</strong>;<br />

über zwanzig<br />

Menschen ver-<br />

Bezirk Hinterrhein<br />

loren ihr Heim.<br />

Vom 18. September bis 6. Oktober 2006 fand in Flims die Herbstsession<br />

<strong>der</strong> eidgenössischen Räte statt. Wegen Bauarbeiten im<br />

Bundeshaus in Bern tagten die Räte auswärts. Als Referenz an die<br />

vierte Landessprache fand die Session (romanisch: Sessiun) im rätormanischen<br />

Kantonsteil von Graubünden - <strong>der</strong> Surselva statt. Seit<br />

dem 28. Oktober 2007 wird Flims<br />

von einem Umfahrungstunnel vom<br />

Durchgangsverkehr entlastet.<br />

Gemeinde Tamins<br />

Tamins ist eine politische Gemeinde<br />

im Kreis Trins, Bezirk Imboden des<br />

Kantons Graubünden in <strong>der</strong> Schweiz.<br />

Sie liegt rund 10 km westlich<br />

von Chur.<br />

Unter dem Schlossfelsen des Ort-<br />

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7


<strong>Geschichtliches</strong> zu den <strong>Gemeinden</strong><br />

steils Reichenau vereinigen sich <strong>der</strong> Vor<strong>der</strong>- und Hinterrhein zum<br />

Rhein.<br />

Im Bahnhof Reichenau-Tamins trennt sich die Eisenbahnlinie <strong>der</strong><br />

Rhätischen Bahn aus Chur: Eine Linie führt über Thusis ins Engadin,<br />

die an<strong>der</strong>e über Disentis nach An<strong>der</strong>matt.<br />

Gemeinde Trin<br />

Der Ort kommt urkundlich unter dem Namen “Turunnio” erst<br />

Mitte des 12. Jahrhun<strong>der</strong>ts vor, doch weist die seit 1325 belegte<br />

Bezeichnung des “Künges Gut” (Königsgut) “ze Trünsse” auf alten<br />

Königsbesitz hin. Die alte Pfarrei Trins umfasste bis 1459 auch<br />

Tamins. Pfarrkirche war ursprünglich St. Pankratius in <strong>der</strong> Burg<br />

und seit dem hohen Mittelalter die heutige Dorfkirche. Die Reformation<br />

wurde um 1535 eingeführt.<br />

74<br />

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Bezirk Hinterrhein<br />

75


76<br />

Bezirk Inn<br />

Der Bezirk Imboden ist eine Verwaltungseinheit des Kantons<br />

Graubünden in <strong>der</strong> Schweiz. Er ist 203.81 km² gross und zählt<br />

17‘695 Einwohner (Ende 2006).<br />

Zu ihm gehören folgende Kreise und <strong>Gemeinden</strong>:<br />

Gemeinde Einwohner (31. Dez. 2006) Fläche in km<br />

Kreis Rhäzüns<br />

Bonaduz 2609 14.40<br />

Domat/Ems 6925 24.22<br />

Rhäzüns 1227 13.37<br />

Kreis Trins<br />

Felsberg 2060 13.40<br />

Flims 2579 50.51<br />

Tamins 1147 40.74<br />

Trin 1148 47.17<br />

<strong>Geschichtliches</strong> <strong>der</strong> <strong>Gemeinden</strong><br />

Kreis Ramosch (Remüs)<br />

Gemeinde Ramosch<br />

1880 wurde Ramosch durch eine Feuersbrunst grösstenteils<br />

zerstört.<br />

Ramosch ist ein Ort im Unterengadin, <strong>der</strong> auf ca. 1‘240 m ü. M.<br />

liegt. Zu Ramosch gehört Vnà. Ebenfalls zu Ramosch gehört <strong>der</strong><br />

obere Teil des Fimbatals (rätoroman. Val Fenga) im ansonsten österreichischen<br />

Paznauntal.<br />

Gemeinde Samnaun<br />

Samnaun (romanisch Samingnun) ist eine politische Gemeinde im<br />

Kreis Ramosch, Bezirk Inn am Ostrand des Kantons Graubünden<br />

in <strong>der</strong> Schweiz. Die Gemeinde besteht aus den fünf Fraktionen<br />

Compatsch, Laret, Plan, Ravaisch und Samnaun. Samnaun ist Zollausschlussgebiet.


Gemeinde Tschlin<br />

Der Ort ist seit mindestens dem 10. Jahrhun<strong>der</strong>t besiedelt. 1499<br />

rückten Tiroler Truppen nach Tschlin vor, konnten aber von Duonna<br />

Lupa zum Rückzug bewegt werden, weil diese behauptete,<br />

die Eidgenossen rückten an. Im Dreissigjährigen Krieg nahm die<br />

Ortschaft 1621/22 schweren Schaden durch österreichische Truppen.<br />

1854 wurde Tschlin selbständige Gemeinde. Das Dorf brannte<br />

1856 fast gänzlich ab.<br />

<strong>Geschichtliches</strong> <strong>der</strong> <strong>Gemeinden</strong><br />

Kreis Suot Tasna (Untertasna)<br />

Gemeinde Ftan<br />

Der Ort Ftan liegt auf 1‘650 m. Dabei erstreckt sich das Gebiet von<br />

Ftan vom Inn auf 1‘200 m bis zum Augstenberg auf 3‘230 m.<br />

Bezirk Inn<br />

Gemeinde Scuol<br />

Scuol ist Hauptort des Unterengadins. Die Hauptsprache ist, wie<br />

im ganzen Unterengadin, rätoromanisch, man spricht aber auch<br />

Schweizerdeutsch. Der Ort Scuol teilt sich in ein Oberdorf (Scuol<br />

Sura) und ein Unterdorf (Scuol Sot) auf. Neu ist <strong>der</strong> oberhalb <strong>der</strong><br />

Umfahrungsstrasse seit einigen Jahren kontinuierlich wachsende,<br />

wegen seiner Lage am Sonnenhang beliebte Bereich Schinnas und<br />

Crastuoglia.<br />

77


<strong>Geschichtliches</strong> zu den <strong>Gemeinden</strong><br />

Gemeinde Sent<br />

Die erste Erwähnung <strong>der</strong> Gemeinde Sent findet sich im Jahre 930.<br />

Knapp 500 Jahre später, im Jahre 1400, wies die Gemeinde die selbe<br />

Ausdehnung wie heute auf. Neben <strong>der</strong> Nachbargemeinde Scuol ist<br />

Sent zwischen 1572 – 300 Häuser, 1000 Einwohner – und 1900<br />

die grösste Gemeinde des Engadins. Sent hiess früher auch Sinz<br />

und Sindes. Onomastisch sind <strong>der</strong> Name und seine Herkunft bis<br />

heute ungedeutet.<br />

78<br />

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<strong>Geschichtliches</strong> <strong>der</strong> <strong>Gemeinden</strong><br />

Kreis Sur Tasna (Obtasna)<br />

Gemeinde Ardez<br />

Prähistorische Funde gab es bei Bos-cha (Schalensteine), bei Chanoua<br />

(Keramik <strong>der</strong> Fritzens-Sanzeno-Kultur). Suotchastè war gemäss<br />

den Ausgrabungen von <strong>der</strong> späten Bronzezeit (Melauner Kultur)<br />

bis in die jüngere Eisenzeit (Fritzens-Sanzeno) besiedelt. Ortsnamen<br />

und Namen von Gegenständen weisen auf eine vorrömische<br />

Besiedlung um 500-400 v.Chr. durch illyrische Rätier hin. 15 nach<br />

Chr. besiegten die Stiefsöhne des Kaisers Augustus Rätien und gründeten<br />

die römische Provinz Rätien. Hiervon zeugen auch römische<br />

Fundgegenstände in Ardez. Ardez wird um das Jahr 900 erstmals<br />

im karolingischen Urbar erwähnt. Der Bau <strong>der</strong> Burg Steinsberg fällt<br />

vermutlich in die Zeit Karls des Grossen. Die Herren de Ardetz lebten<br />

nachweislich von 1161-1310. 1209 erwarb <strong>der</strong> Churer Bischof<br />

Reinher von Torre die Burg. Steinsberg wurde zunächst Kirchenkastell<br />

(Luziusstein; Kirche St. Luzi auf dem Burghügel) und ab<br />

79


<strong>Geschichtliches</strong> zu den <strong>Gemeinden</strong><br />

dem 12. Jh. Feudalsitz.<br />

Zum Schutz von Rechte und Freiheiten gründete die Bevölkerung<br />

1367 den Gotteshausbund in Zernez. Im Rahmen des Schwabenkrieges<br />

zerstörten die Österreicher 1499 das Dorf Ardez und die<br />

Burg.<br />

Im 16. Jh. wurde die Fahne des Unterengadins in Ardez aufbewahrt.<br />

Die <strong>Gemeinden</strong> besassen ein hohes Mass an Souveränität. Wenn<br />

die Herren (Magnaten) sich zuviel Macht anmassten, griffen die<br />

Bauern in den <strong>Gemeinden</strong> zu Waffe und Fahne („Fähnlilupf“) um<br />

dafür zu schauen, dass ein Gerichtsverfahren wie<strong>der</strong> für gerechte<br />

Verhältnisse sorgte.<br />

1622 wurde das protestantische Ardez durch den katholisch-österreichischen<br />

Feldherr Baldiron dem Erdboden gleichgemacht. 1652<br />

kauften sich die Ardezer von Österreich los. Seit 1854 ist Ardez<br />

eine politische Gemeinde. Der Übertritt zur Reformation erfolgte<br />

1538. Zur alten Pfarrei Ardez gehörten mit Tauf- und Begräbnisrecht<br />

neben Ardez auch Guarda, Lavin, Susch sowie Galtür. Die<br />

Einwohner von Galtür begruben ihre Toten im Friedhof von Ardez.<br />

Im Winter - wenn <strong>der</strong> Futschölpass nicht begehbar war – vergruben<br />

sie die Toten im Schnee und brachten sie Frühling nach Ardez.<br />

Ardez wurde 1975 als Pilotgemeinde des Europäischen Jahres für<br />

Denkmalpflege zusammen mit Corippo, Murten und Martigny VS<br />

als Musterdorf mit beispielhafter Restaurierung („Réalisation Exemplaire“)<br />

ausgewählt.<br />

80<br />

Gemeinde Guarda<br />

Guarda wird erstmals 1160 urkundlich erwähnt. Heute ist das Dorf<br />

zunehmend vom Aussterben bedroht; immer mehr Bewohner ziehen<br />

in grössere Ortschaften o<strong>der</strong> in die Städte. So gab es in Guarda<br />

1930 noch 38 landwirtschaftliche Vollbetriebe, 1984 waren es nur<br />

noch 18. Die Primarschule schloss 2005. Die Post hat noch für<br />

an<strong>der</strong>thalb Stunden täglich geöffnet und noch gibt es einen Dorfladen.<br />

Gemeinde Lavin<br />

Bei Las Muottas auf <strong>der</strong> Südseite des Inns wurde von Hans Conrad<br />

in den Jahren 1938/39 eine Siedlungsstelle gefunden, wo Keramikfragmente<br />

und an<strong>der</strong>e Fundstücke aus <strong>der</strong> mittleren Bronzezeit zu<br />

Tage geför<strong>der</strong>t wurden. Die Gegend wurde also bereits früh bewohnt.<br />

Der verlassene Weiler Gonda wurde erstmals 1160 erwähnt,<br />

die heutige Gemeinde im 13. Jahrhun<strong>der</strong>t. Die Gemeinde wurde<br />

1499 und 1621/22 von österreichischen Truppen zerstört.<br />

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Bezirk Inn<br />

81


<strong>Geschichtliches</strong> zu den <strong>Gemeinden</strong><br />

Im Jahr 1529 nahm die Gemeinde die Reformation an und kaufte<br />

sich 1652 von <strong>der</strong> österreichischen Herrschaft los. Bei einem Dorfbrand<br />

im Jahr 1869 wurden 68 Gebäude ein Raub <strong>der</strong> Flammen.<br />

Gemeinde Susch<br />

Susch liegt im Unterengadin am Fuss des Flüelapasses, in unmittelbarer<br />

Nähe zum Schweizer Nationalpark. Die Gemeinde ist 93.35<br />

km² gross.<br />

Gemeinde Tarasp<br />

Die Herren von Tarasp errichteten bereits im 11. Jahrhun<strong>der</strong>t Siedlungen.<br />

Nach dem Aussterben dieses adligen Geschlechts übernahmen<br />

bald die Tiroler die Regentschaft. Seit 1464 gehörte <strong>der</strong> Ort<br />

den Habsburgern, welche bis 1803 diverse Adelsgeschlechter mit<br />

<strong>der</strong> Lehnsherrschaft ausstatteten. So verblieb die Grafschaft Tarasp<br />

bis zum Reichsdeputationshauptschluss von 1803 in habsburgischösterreichischem<br />

Besitz. Damals kam sie zur Helvetischen Republik<br />

und anschliessend zur Schweiz.<br />

8<br />

Mit Hilfe <strong>der</strong> zahlreichen auf dem Gemeindegebiet gelegenen Mineralquellen<br />

entwickelte sich Tarasp und insbeson<strong>der</strong>e die Fraktion<br />

Vulpera in <strong>der</strong> zweiten Hälfte des 19. Jahrhun<strong>der</strong>ts vom Bauern-<br />

dorf zu einem <strong>der</strong> bedeutendsten Kurorte <strong>der</strong> Schweiz.<br />

1865 wurde in <strong>der</strong> Fraktion Nairs, auf Scuoler Gemeindegebiet direkt<br />

am Inn, das Kurhaus Tarasp, 1875/76 die Trinkhalle, 1896/97<br />

in Vulpera das 1989 abgebrannte Hotel Waldhaus sowie 1898-1900<br />

das Hotel Schweizerhof errichtet.


Gemeinde Zernez<br />

Zernez wurde 1161 erstmals urkundlich erwähnt. Nach einem<br />

Grossbrand im Jahre 1872 wurde ein Teil <strong>der</strong> Ortschaft im<br />

städtischen Stil wie<strong>der</strong> aufgebaut.<br />

<strong>Geschichtliches</strong> <strong>der</strong> <strong>Gemeinden</strong><br />

Kreis Val Müstair<br />

Gemeinde Ful<strong>der</strong>a<br />

Die Gemeinde liegt auf einem nach Nordosten geneigten Schuttfächer<br />

rechts des Rombaches und besteht aus den beiden Ortsteilen<br />

Ful<strong>der</strong>a-Dora und Ful<strong>der</strong>a-Daint. Vom gesamten Gemeindeareal<br />

von 1‘319 ha sind 491 ha von Wald und Gehölz bedeckt. Fast ebenso<br />

viel, nämlich 480 ha, sind unproduktive Fläche (meist Gbirge).<br />

Bezirk Inn<br />

Weitere 329 ha können landwirtschaftlich genutzt werden - davon<br />

sind rund 60 % Alpwirtschaften. Die restlichen 10 ha sind Siedlungsfläche.<br />

Gemeinde Lü<br />

1878 wurde die bis dahin selbstständige Gemeinde Lüsai mit Lü<br />

fusioniert.<br />

2008 war eine Gemeindefusion von Lü mit fünf weiteren <strong>Gemeinden</strong><br />

zur Gemeinde Val Müstair geplant, ein Projekt, das vom<br />

Kanton Graubünden mit 8.6 Millionen Franken unterstützt wird.<br />

Während sich am 18. April 2008 sämtliche an<strong>der</strong>en betroffenen<br />

<strong>Gemeinden</strong> mit insgesamt 527 zu 105 Stimmen für die Fusion<br />

aussprachen, stimmte die Gemeindeversammlung von Lü mit 17<br />

Ja- gegen 18 Nein-Stimmen dagegen. Da eine Fusion die Zustimmung<br />

sämtlicher betroffenen <strong>Gemeinden</strong> erfor<strong>der</strong>t, war das Projekt<br />

vorläufig gescheitert. Daraufhin stellte <strong>der</strong> Gemeindevorstand von<br />

Lü einen Wie<strong>der</strong>erwägungsantrag. Am 24. April 2008 in einer neuerlichen<br />

Gemeindeversammlung wurde mit 30 zu null Stimmen die<br />

Fusion gutgeheissen. Als Grund für den Stimmungswandel wurde<br />

genannt, die Gegner <strong>der</strong> Fusion hätten gehofft, an<strong>der</strong>e <strong>Gemeinden</strong><br />

würden ebenfalls Nein stimmen.<br />

8


<strong>Geschichtliches</strong> zu den <strong>Gemeinden</strong><br />

Gemeinde Müstair<br />

Die schon früh besiedelte Gemeinde schloss sich 1367 dem Gotteshausbund<br />

an. 1499 wurde sie durch österreichische Soldaten verwüstet.<br />

Von 1728 bis 1762 gehörte sie durch Verkauf des Bischofs<br />

von Chur zur Hausherrschaft <strong>der</strong> Habsburger bzw. des deutschen<br />

Kaisers im Erzherzogtum Österreich.<br />

84<br />

Gemeinde Santa Maria Val Müstair<br />

Nachdem Karl <strong>der</strong> Grosse mit göttlicher Hilfe einem schrecklichen<br />

Unwetter entkommen war, setzte er gemäss <strong>der</strong> Legende im Jahre<br />

801 mit dem Bau einer Kapelle den Grundstein <strong>der</strong> Gemeinde.<br />

In Dokumenten wird die Gemeinde Santa Maria erstmals 1167/70<br />

als Capellam sancte Maria in Silvaplana erwähnt. Dabei handelte<br />

es sich um eine Kapelle. Nach und nach entstand im Umkreis <strong>der</strong><br />

Kapelle das Dorf.<br />

Gemeinde Tschierv<br />

Die Gemeinde ist die oberste Talgemeinde des Val Müstair (deutsch<br />

Münstertal) und liegt östlich des Ofenpasses. Direkt an <strong>der</strong> Strasse,<br />

welche vom Ofenpass ins Tal führt, liegen die Ortsteile Aintasom-<br />

Tschierv (1693 m), Plaz (1660 m) und Orasom-Tschierv (1643 m).<br />

Am Südhang darüber liegt <strong>der</strong> älteste Dorfteil, Chasuras (1691 m).<br />

Ein Teil von Tschierv liegt westlich des Passes, ist aber kaum bewohnt.<br />

Es gibt dort die Alp Buffalora und die Zollstation Buffalora.<br />

Höchster Punkt dieses Gemeindeteils ist <strong>der</strong> Piz Daint (2968 m) im<br />

Bereich südlich und <strong>der</strong> Piz Tavü (3168 m) im Bereich nördlich <strong>der</strong><br />

Passstrasse. Zu Tschierv gehört auch das Val Nüglia. Dieses bildet<br />

einen Bestandteil des Schweizerischen Nationalparks.


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Gemeinde Valchava<br />

Erste Erwähnung findet die Gemeinde in einem Urbar des Klosters<br />

Müstair. Dieses und das Kloster Marienberg hatten damals Besitzungen<br />

in Valchava.<br />

Bezirk Inn<br />

1879 wurde die bis dahin selbstständige Gemeinde Valpaschun mit<br />

Valchava fusioniert.<br />

85


86<br />

Bezirk Landquart<br />

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Der Bezirk Landquart ist eine Verwaltungseinheit des Kantons<br />

Graubünden in <strong>der</strong> Schweiz. Er ist 193.23 km² gross und zählt<br />

22‘862 Einwohner (Ende 2006).<br />

Der Bezirk hiess früher Unterlandquart und umfasste zusätzlich die<br />

beiden heute zum Bezirk Prättigau/Davos gehörenden Kreise Schiers<br />

und Seewis. Am 1. Januar 2008 wurde Says in die Gemeinde<br />

Trimmis eingeglie<strong>der</strong>t.<br />

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Zu ihm gehören folgende Kreise und <strong>Gemeinden</strong>:<br />

Gemeinde Einwohner (31. Dez. 2006) Fläche in km<br />

Kreis Fünf Dörfer<br />

Haldenstein 910 18.56<br />

Igis 6933 10.88<br />

Mastrils 541 7.98<br />

Trimmis 2881 42.87<br />

Untervaz 2268 27.72<br />

Zizers 3152 11.01<br />

Kreis Maienfeld<br />

Fläsch 604 19.94<br />

Jenins 787 10.54<br />

Maienfeld 2475 32.33<br />

Malans 2136 11.40<br />

<strong>Geschichtliches</strong> <strong>der</strong> <strong>Gemeinden</strong><br />

Kreis Fünf Dörfer<br />

Gemeinde Haldenstein<br />

Die frühesten archäologischen Funde in Haldenstein stammen aus<br />

<strong>der</strong> Jungsteinzeit und wurden bei <strong>der</strong> Ruine Lichtenstein gemacht.<br />

Im Dorfgebiet konnte eine spätbronzezeitliche Besiedlung nach-


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gewiesen werden (um 800 v. Chr.). Im Schloss Haldenstein fand<br />

man römische Siedlungsreste. Urkundlich erwähnt wurde das Dorf<br />

1149 unter dem rätoromanischen Namen Lanze (1370 Lentz inferior,<br />

im mo<strong>der</strong>nen Romanisch Lantsch sut). Mit dem Übergang<br />

zur deutschen Sprache setzte sich im 14. Jahrhun<strong>der</strong>t die heutige<br />

Bezeichnung durch. Haldenstain, 1260 zunächst für die Burg gebraucht<br />

und später aufs Dorf übertragen, beschreibt treffend die<br />

Lage <strong>der</strong> Ortschaft am Fuss einer steinigen Halde.<br />

Im 13. und 14. Jahrhun<strong>der</strong>t besassen die Ritter von Haldenstein<br />

Burg und Dorf als Lehen des Bistums Chur. 1424 erwarb Peter von<br />

Bezirk Landquart<br />

Grifensee alle Hoheitsrechte, so dass Haldenstein von nun an (bis<br />

1803) eine autonome Freiherrschaft war, unabhängig von den Drei<br />

Bünden. Nach mehreren Eigentümerwechseln gelangte 1542 <strong>der</strong><br />

französische Gesandte Jean Jacques de Castion durch Heirat in den<br />

Besitz des Zwergstaats. 1544–48 entstand das neue Schloss, welches<br />

die Burg als Herrschaftsmittelpunkt allmählich ablöste. Auch in<br />

den folgenden Jahrhun<strong>der</strong>ten mussten sich die Haldensteiner mit<br />

häufig wechselnden Herren arrangieren. Thomas von Schauenstein<br />

erhielt 1612 vom Kaiser das Münzrecht, was zum Prägen von Gold-<br />

und Silbermünzen ausgenützt wurde; 1616 führte er die Reformation<br />

ein. 1803 kam Haldenstein zu Graubünden. 1825 brannte<br />

ein grosser Teil des Dorfes ab. 1943 erfasste ein vom Zielgebiet des<br />

Churer Schiessplatzes ausgehen<strong>der</strong> Waldbrand den ganzen Calandahang,<br />

verschonte aber das Dorf.<br />

Gemeinde Igis<br />

Die Geschichte Igis‘ ist eng mit <strong>der</strong> des Ortsteils Landquart verbunden.<br />

Die politische Gemeinde Igis besteht aus den Dorfteilen Igis<br />

und Landquart.<br />

Igis hatte in seiner Geschichte viele Namen, 1149 Auuine/Avuins,<br />

1225 Huiuns, 1253 Yges; rom. Eigias. Historiker vermuten, dass<br />

<strong>der</strong> Name Ovinae, <strong>der</strong> 831 und 841 in Urkunden aufgeführt ist,<br />

ebenfalls Igis bedeuten könnte. Der Name Ovinae deutet auf einen<br />

keltischen Ursprung hin, die Bedeutung des Namens ist jedoch un-<br />

87


88<br />

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89


<strong>Geschichtliches</strong> zu den <strong>Gemeinden</strong><br />

bekannt. Belegbar ist die Gemeinde Igis erstmals in einem Urbar<br />

des Domkapitels Chur als Aviuns aufgeführt. Bis zum Rückzug <strong>der</strong><br />

Romanischen Sprache im 15. Jahrhun<strong>der</strong>t hiess das Dorf Eigias.<br />

Gemeinde Mastrils<br />

Eine eigenständige Gemeinde bildet Mastrils erst seit 1854. Vorher<br />

gehörte die Siedlung am Ponstrilserberg, wie die 1318 erwähnte ältere<br />

Namensform lautete, zu Zizers. Wie auch die Muttergemeinde<br />

ist <strong>der</strong> Ort seit dem 17. Jahrhun<strong>der</strong>t konfessionell gemischt. Die<br />

beiden Kirchen wurden 1614 bzw. 1688 geweiht.<br />

Gemeinde Trimmis<br />

Erstmals urkundlich genannt wurde Tremune im Jahr 765 im Testament<br />

des Bischofs Tello, als bereits eine Kirche bestand. Auch<br />

das seltene Patrozinium St. Carpophorus ist bereits aus jener Zeit<br />

bezeugt. Im Spätmittelalter gehörte das Dorf zur bischöflichen<br />

Herrschaft Alt-Aspermont, benannt nach <strong>der</strong> Burg (heute Ruine)<br />

am Ausgang des Hagtobels, dann seit 1519 zum Hochgericht Vier<br />

Dörfer des Gotteshausbundes. Hoch oberhalb des Dorfes liegt die<br />

Ruine <strong>der</strong> Burg Ober-Ruchenberg.<br />

90<br />

Seit dem 17. Jahrhun<strong>der</strong>t sind in <strong>der</strong> Gemeinde beide Konfessionen<br />

vertreten. Im Jahr 1880 wurde Says von Trimmis abgespalten und<br />

bildete bis 2007 eine eigenständige Gemeinde. Auf den 1. Januar<br />

2008 werden die beiden <strong>Gemeinden</strong> wie<strong>der</strong>vereinigt.<br />

Gemeinde Untervaz<br />

Uaze wird im Jahr 768 urkundliche erwähnt. Im Spätmittelalter<br />

gehörte das Dorf zur bischöflichen Herrschaft Alt-Aspermont,<br />

seit 1519 zum Hochgericht Vier Dörfer des Gotteshausbundes.<br />

Bis 1572 hatten die Untervazer sämtliche feudalen Rechte durch<br />

Geldzahlung abgelöst. 1577 erwarben sie auch die 2 km südöstlich<br />

des Dorfes auf einem Felskopf über dem Rhein gelegene Neuburg.<br />

Westlich des Dorfes, im Cosenztobel, liegt die Ruine <strong>der</strong> Burg Rappenstein<br />

aus dem 13. Jahrhun<strong>der</strong>t. Seit dem 17. Jahrhun<strong>der</strong>t sind<br />

in <strong>der</strong> Gemeinde beide Konfessionen vertreten.<br />

Gemeinde Zizers<br />

Das an <strong>der</strong> Hauptverkehrsroute <strong>der</strong> Deutschen Strasse, <strong>der</strong> Verbindung<br />

vom Bodenseeraum nach Chur und weiter zu den Bündner<br />

Alpenpässen, gelegene Dorf erscheint urkundlich 824 als Zizuris.<br />

Funde aus <strong>der</strong> Bronze- und Römerzeit lassen einen wesentlich älteren<br />

Siedlungsursprung vermuten. Unklar ist die Herkunft des Ortsnamens,<br />

den manche Forscher auf den römischen Dichter Zizerus


o<strong>der</strong> eine Göttin Ziza zurückführen wollen. 955 schenkte Otto <strong>der</strong><br />

Grosse den Königshof zu Zizers samt <strong>der</strong> zugehörigen Kirche dem<br />

Bistum Chur, wo er seinen Günstling Hartpert als Bischof eingesetzt<br />

hatte. Die Wirtschaft des mit Marktrecht begabten, kleinstädtisch<br />

anmutenden Dorfes ruhte auf mehreren Säulen: Neben <strong>der</strong> Landwirtschaft<br />

(Wein-, Obst- und Ackerbau) sind seit dem Mittelalter<br />

diverse Handwerkszweige belegt. Im Umkreis <strong>der</strong> Sust florierten<br />

Handel und Gastgewerbe. 1519 konstituierte sich aus den bischöflichen<br />

Herrschaften Friedau und Alt-Aspermont das Hochgericht<br />

Vier Dörfer des Gotteshausbundes mit Zizers als Hauptort (3/7 <strong>der</strong><br />

Stimmrechte). 1649 wurden die letzten bischöflichen Rechte abgelöst<br />

und somit die volle Souveränität innerhalb <strong>der</strong> Drei Bünde<br />

erreicht. Seit dem 17. Jahrhun<strong>der</strong>t sind in <strong>der</strong> Gemeinde beide<br />

Konfessionen vertreten.<br />

<strong>Geschichtliches</strong> <strong>der</strong> <strong>Gemeinden</strong><br />

Kreis Maienfeld<br />

Gemeinde Fläsch<br />

Die Gemeinde ist <strong>der</strong> nördlichste Ort des Kantons Graubünden<br />

und liegt auf <strong>der</strong> rechten Seite des Churer Rheintals am Fuss des<br />

Fläscherbergs und des St. Luzisteig. Vom gesamten Gemeindeareal<br />

von 1995 ha sind 874 ha von Wald und Gehölz bedeckt, 705 ha<br />

landwirtschaftliches Nutzgebiet (u.a Rebbau), 376 ha unproduktive<br />

Fläche (meist Gebirge) und 40 ha Siedlungsfläche. Fläsch grenzt<br />

an Maienfeld, an den Kanton Sankt Gallen (Bad Ragaz) und an<br />

Liechtenstein (Balzers).<br />

Bis zum 23. Oktober 1977 bestand eine sogenannte Kommunanz,<br />

das Gemeinschaftsgebiet Maienfeld-Fläsch, das den <strong>Gemeinden</strong><br />

Fläsch und Maienfeld gemeinsam gehörte.<br />

Gemeinde Jenins<br />

Bezirk Landquate<br />

91


<strong>Geschichtliches</strong> zu den <strong>Gemeinden</strong><br />

Die Gemeinde liegt auf einem Schuttfächer <strong>der</strong> Teilerrüfi am Fuss<br />

des Berges Vilans auf <strong>der</strong> rechten Talseite des Churer Rheintals.<br />

Vom gesamten Gemeindeareal von 10.5 km² sind 504 ha landwirtschaftlich<br />

nutzbar (z.T. Alpwirtschaften, teilweise Ackerland und 87<br />

ha Rebbaupflanzungen). Weitere 421 ha sind von Wald und Gehölz<br />

bedeckt. Vom Rest ist 87 ha unproduktive Fläche (meist Gebirge)<br />

und 38 ha Siedlungsfläche. Oberhalb Jenins liegt die Ruine <strong>der</strong><br />

Burg Neu-Aspermont.<br />

Gemeinde Maienfeld<br />

Auf Gemeindegebiet wurden prähistorische Funde gemacht. Erstmals<br />

erwähnt wird Maienfeld im 4. Jahrhun<strong>der</strong>t als Magia auf <strong>der</strong><br />

Peutingerschen Tafel, 801-805 als Lupinis.<br />

9<br />

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Magia war wohl römische Station an den historischen Strassen im<br />

Rheintal, an <strong>der</strong> Verzweigung des Wegs nach Zürich/Turicum und<br />

Bregenz/Brigantium. Das Stadtrecht ist 1434 erstmals dokumentiert,<br />

das Marktrecht lag jedoch bei Malans. Maienfeld war seit 1436<br />

Mitglied des Zehngerichtebunds, 1438 schloss es einen Stadtrechtsvertrag<br />

mit den Freiherren von Brandis. Ab dem 14. Jahrhun<strong>der</strong>t<br />

wan<strong>der</strong>ten Walser auf Gebiet <strong>der</strong> Stadt ein und gründeten mehrere<br />

Siedlungen, die als Walsergemeinde Berg Teil <strong>der</strong> Stadt wurden,<br />

<strong>der</strong>en Bewohner jedoch erst Jahrhun<strong>der</strong>te später ins Stadtbürgerrecht<br />

aufgenommen wurden. Zu diesen Siedlungen gehören Rofels,<br />

Bovel, Guscha und Stürfis, die beiden letzteren heute Wüstungen.<br />

Maienfeld, bis zu diesem Zeitpunkt rätoromanisch, wurde im 16.<br />

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Jahrhun<strong>der</strong>t germanisiert. 1529 war die Reformation bereits eingeführt.<br />

Nach dem Bau <strong>der</strong> Eisenbahnlinie von St. Gallen nach Chur<br />

Mitte des 19. Jahrhun<strong>der</strong>ts, kurze Zeit später mit Abzweigung<br />

nach Zürich, verlor die Stadt an Bedeutung für den Personen- und<br />

Güterverkehr. Bis zum 23. Oktober 1977 bestand eine sogenannte<br />

Kommunanz, das Gemeinschaftsgebiet Maienfeld-Fläsch, das den<br />

<strong>Gemeinden</strong> Fläsch und Maienfeld gemeinsam gehörte.<br />

Gemeinde Malans<br />

Die Gemeinde liegt oberhalb <strong>der</strong> Einmündung <strong>der</strong> Landquart in<br />

den Rhein auf einem Schuttkegel fünf Kilometer südöstlich von<br />

Maienfeld. Vom gesamten Gemeindegebiet von 1138 ha sind 505<br />

Bezirk Landquate<br />

ha von Wald und Gehölz bedeckt. Weitere 449 ha sind landwirt<br />

schaftliche Nutzfläche - darunter 115 ha als Anbaufläche für Wein-<br />

und Obstbau. Der Rest des Gemeindeareals besteht aus 105 ha unproduktiver<br />

Fläche (meist Gebirge) und 79 ha Siedlungsfläche.<br />

9


94<br />

Bezirk Maloja<br />

Der Bezirk Maloja (rätorom. District da Malögia, ital. Distretto di<br />

Maloggia) ist eine Verwaltungseinheit des Kantons Graubünden in<br />

<strong>der</strong> Schweiz. Er ist 973.61 km² gross und zählt 17‘956 Einwohner<br />

(Ende 2006).<br />

In <strong>der</strong> ständigen Wohnbevölkerung im Bezirk Maloja (also diejenigen<br />

nicht mitgezählt, die lediglich als in Zweitwohnungen<br />

wohnhaft gemeldet sind) zeigt sich in puncto internationale Wan<strong>der</strong>ungsbewegungen<br />

in den letzten Jahren Folgendes [1]: Während<br />

2000 die Anzahl <strong>der</strong> international zugezogenen etwa gleich hoch<br />

war wie die Anzahl <strong>der</strong> international weggezogenen, erreichten die<br />

internationalen Zuzüge im Jahre 2005 nahezu die doppelte Anzahl<br />

(von 366 auf 736), während die internationalen Wegzüge im selben<br />

Zeitraum nur um 23 % gestiegen sind (von 348 auf 451). Für 2006<br />

wird ein Rückgang <strong>der</strong> internationalen Zuzüge um 7 % verzeichnet<br />

(von 736 auf 686), während die internationalen Wegzüge um 10 %<br />

gestiegen sind (von 415 auf 497). Im Vergleich zum Durchschnitt<br />

<strong>der</strong> Bezirke <strong>der</strong> Schweiz liegt das totale Wan<strong>der</strong>ungssaldo des Bezirks<br />

Maloja (also inklusive <strong>der</strong> interkantonalen und intrakantonalen<br />

Zuzüge und Wegzüge in <strong>der</strong> ständigen Wohnbevölkerung) in jedem<br />

<strong>der</strong> Jahre zwischen 2000 und 2006 um 3 bis 12 Punkte höher o<strong>der</strong><br />

tiefer. Im Total <strong>der</strong> Wan<strong>der</strong>ungsbewegungen <strong>der</strong> ständigen Wohn-<br />

bevölkerung zeigt sich <strong>der</strong> Bezirk Maloja also als weitgehend untypisch.<br />

Zum Bezirk Maloja gehören folgende Kreise und <strong>Gemeinden</strong>:<br />

Gemeinde Einwohner (31. Dez. 2006) Fläche in km<br />

Kreis Bergell<br />

Bondo 198 28.28<br />

Castasegna 184 6.78<br />

Soglio 176 67.57<br />

Stampa 586 94.82<br />

Vicosoprano 450 54.00<br />

Kreis Oberengadin<br />

Bever 619 45.75<br />

Celerina/Schlarigna 1360 24.02<br />

La Punt-Chamues-ch 714 63.27<br />

Madulain 181 16.28<br />

Pontresina 1916 118.19<br />

St. Moritz 5119 28.69<br />

Samedan 2835 113.80<br />

S-chanf 648 138.03<br />

Sils im Engadin/Segl 745 63.57<br />

Silvaplana 967 44.77<br />

Zuoz 1258 65.79<br />

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<strong>Geschichtliches</strong> <strong>der</strong> <strong>Gemeinden</strong><br />

Kreis Bergell<br />

Gemeinde Bondo<br />

Bondo ist ein Haufendorf im unteren Teil des Bergells am Eingang<br />

zum Val Bondasca. Zur Gemeinde gehˆren auch Promontogno und<br />

Castelmur. Vom gesamten Areal von ¸ber 28 km≤ sind 1‘671 ha<br />

unproduktive Fl‰che (meist Gebirge), 1‘061 ha Wald und Gehˆlz,<br />

nur 70 ha landwirtschaftliche Nutzfl‰che und 17 ha Siedlungsgebiet.<br />

Gemeinde Castasegna<br />

Castasegna ist eine politische Gemeinde im Kreis Bregaglia, Bezirk<br />

Maloja des Kantons Graubünden in <strong>der</strong> Schweiz.<br />

Castasegna ist das tiefstgelegene Dorf des Bergells und liegt unmittelbar<br />

an <strong>der</strong> Grenze zu Italien.<br />

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Bezirk Maloja<br />

Gemeinde Soglio<br />

Soglio wurde schon früh besiedelt. Mit dem heutigen Namen wurde<br />

es im Jahr 1186 erstmals erwähnt. Soglio ist die Heimat <strong>der</strong> bedeutenden<br />

Bündner Adelsfamilie von Salis, die jahrhun<strong>der</strong>telang die<br />

Geschicke <strong>der</strong> Region mitbestimmte.<br />

95


<strong>Geschichtliches</strong> zu den <strong>Gemeinden</strong><br />

Gemeinde Stampa<br />

Auf dem Boden <strong>der</strong> heutigen Gemeinde Stampa wurden Siedlungsreste<br />

aus <strong>der</strong> Latene- und Römerzeit gefunden. Bereits im 12.<br />

Jahrhun<strong>der</strong>t war <strong>der</strong> Talboden besiedelt. Der Name Stampa taucht<br />

erstmals in <strong>der</strong> Form Stamppa im Jahr 1354 auf.<br />

Gemeinde Vicosoprano<br />

Vicosoprano war bereits im frühen Mittelalter besiedelt. Der Name<br />

96<br />

taucht erstmals 1096 in <strong>der</strong> lateinischen Form vicus supranus auf.<br />

Die Gemeinde ist Hauptort <strong>der</strong> Talschaft Bergell und war deshalb<br />

Sitz eines Vogts. 1971 wurde Casaccia mit Vicosoprano fusioniert.<br />

<strong>Geschichtliches</strong> <strong>der</strong> <strong>Gemeinden</strong><br />

Kreis Oberengadin<br />

Gemeinde Beva Bever ist eine politische Gemeinde im<br />

Kreis Oberengadin, Bezirk Maloja des<br />

Kantons Graubünden in <strong>der</strong> Schweiz.<br />

Die Gemeinde hiess bis 1943 offiziell<br />

Bevers. Das Dorf Bever liegt am Fusse<br />

des knapp 3000m hohen Beverser Hausberges<br />

Crasta Mora.


Gemeinde Ceelerina/ Schlarigna<br />

Celerina/Schlarigna (deutsch/rätoromanischer Doppelname) ist eine<br />

politische Gemeinde im Bezirk Maloja des Kantons Graubünden in<br />

<strong>der</strong> Schweiz.<br />

Celerina liegt im Oberengadin. Die Nachbardörfer sind St. Moritz<br />

im Südwesten, Samedan im Nordosten und Pontresina im Südosten.<br />

Da das Tal bei Celerina gegen drei Himmelsrichtungen hin<br />

geöffnet ist, kann Celerina mehr Sonnenstunden verzeichnen als die<br />

umliegenden Dörfer.<br />

Berühmt wurde Celerina vor allem durch seine Bobbahn und die<br />

Nähe zum mondänen St. Moritz. In Celerina befindet sich das<br />

Hochplateau Las Trais Fluors.<br />

Gemeinde La Punt-Chamues<br />

Am Fusse des Albulapasses wird bei La Punt die Engadiner Talstrasse<br />

und <strong>der</strong> Inn (rät. En) erreicht. Von hier aus erreicht man<br />

flussaufwärts beim Taleinschnitt von Pontresina das Berninamassiv<br />

bzw. über Celerina das bekannte St. Moritz.<br />

Von dem früher selbstständigen Dorf La Punt (1697 m) führt<br />

Bezirk Maloja<br />

eine Brücke über den Inn nach Chamues-ch (1708 m), das den<br />

romanischen Namen von Camogask trägt. Die Römer nannten es<br />

Camogascum, woraus italienisch Campovasto wurde. Beide Dörfer<br />

bilden heute eine politische Gemeinde.<br />

Gemeinde Madulain<br />

Madulain (bis 1943 offiziell Madulein geschrieben) ist eine politische<br />

Gemeinde im Kreis Oberengadin, Bezirk Maloja des Kantons<br />

Graubünden in <strong>der</strong> Schweiz.<br />

Das Dorf liegt zwischen La Punt-Chamues-ch und Zuoz ca. 15 Minuten<br />

von St. Moritz entfernt am Ufer des Inn. Mit nur etwas unter<br />

200 Einwohnern ist sie die kleinste Gemeinde des Oberengadin.<br />

Gemeinde Pontresina<br />

Pontresina verdankt seine Bedeutung <strong>der</strong> Lage am Bernina-Pass und<br />

dem Fremdenverkehr. Im Mittelalter war <strong>der</strong> Ort bedeutsamer als<br />

das benachbarte St. Moritz. An diese Zeit erinnern jedoch nur noch<br />

wenige Gebäude, da zu Beginn des 18. Jahrhun<strong>der</strong>ts Pontresina von<br />

einem Grossfeuer heimgesucht wurde. Nachdem 1850 ein erster<br />

Gasthof eröffnet wurde, begann <strong>der</strong> Tourismus zu blühen.<br />

97


<strong>Geschichtliches</strong> zu den <strong>Gemeinden</strong><br />

Im Sommer 1885 zählte man schon 2000 Gäste.<br />

Einen weiteren Schub erhielt <strong>der</strong> Ort im Jahre 1908 durch die<br />

Eröffnung <strong>der</strong> Berninabahn, die später mit <strong>der</strong> Rhätischen Bahn<br />

fusionierte. Heute findet in <strong>der</strong> Systemtrennstelle von Pontresina<br />

<strong>der</strong> Lokwechsel für den Bernina-Express statt.<br />

Gemeinde S-chanf<br />

S-chanf (Aussprache: Sch‘tschanf) ist eine politische Gemeinde im<br />

Kreis Oberengadin, Bezirk Maloja des Kantons Graubünden in <strong>der</strong><br />

Schweiz. Bis 1943 wurde die Gemeinde offiziell Scanfs genannt.<br />

Geografie, Verkehr [Bearbeiten]<br />

Die Engadiner Gemeinde liegt am Inn, nordöstlich von Zuoz.<br />

Über S-chanf führt die Engadinstrecke Pontresina-Scuol <strong>der</strong><br />

Rhätischen Bahn (RhB).<br />

Als Feinverteilerin fungiert eine Buslinie des Busbetriebs Engadin-<br />

Bus in St. Moritz.<br />

Gemeinde Samedan<br />

Samedan (offizielle rätoromanische Schreibweise, gesprochen eher<br />

Sameeden, bis 1943 offiziell dt. Samaden genannt) ist eine poli-<br />

98<br />

tische Gemeinde im Kreis Oberengadin,<br />

Bezirk Maloja des Kantons Graubünden in <strong>der</strong> Schweiz.<br />

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Bezirk Maloja<br />

Gemeinde Sils im Engadin/Segl<br />

Sils im Engadin/Segl (bis<br />

1943 offiziell lediglich<br />

deutsch «Sils im Engadin»<br />

ohne das rätoromanische<br />

«Segl» genannt) ist eine<br />

politische Gemeinde im<br />

Kreis Oberengadin, Bezirk<br />

Maloja des Kantons<br />

Graubünden in <strong>der</strong> Schweiz.<br />

Sie liegt auf einem<br />

Landstück zwischen dem<br />

Silser- und dem Silvaplanersee.<br />

Die Gemeinde<br />

ist gemischtsprachig<br />

deutsch/rätoromanisch,<br />

was sich im Doppelnamen zeigt.<br />

Die herrliche Lage und das gute Klima zog schon viele prominente<br />

Persönlichkeiten an. Hermann Hesse war gerne hier und vor allem<br />

Friedrich Nietzsche, <strong>der</strong> zwischen 1881 und 1888 sieben Sommer<br />

in Sils Maria verbrachte (mit<br />

Ausnahme des Jahres 1882)<br />

und einige seiner bedeutendsten<br />

Werke dort schuf, verbreitete<br />

den Ruf des Ortes und<br />

des Sees in aller Welt. Ihm bewahrt<br />

das Nietzsche-Haus in<br />

Sils-Maria, in dem Nietzsche<br />

während seiner Aufenthalte<br />

in einfachsten Verhältnissen<br />

logierte, als Museum und<br />

Forschungsstätte ein ehrendes<br />

Andenken.<br />

99


<strong>Geschichtliches</strong> zu den <strong>Gemeinden</strong><br />

Gemeinde Silvaplana<br />

Der bekannte Urlaubsort liegt am Silvaplanersee im Oberengadin<br />

auf einer Höhe von 1‘815 m am Beginn des Inntals. Der See ist<br />

<strong>der</strong> mittlere <strong>der</strong> drei Oberengadiner Seen und liegt zwischen dem<br />

100<br />

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St. Moritzersee und dem Silsersee. Auf <strong>der</strong> südlichen Seite des Inns<br />

liegt <strong>der</strong> Dorfteil Surlej (romanisch für ‚über dem See‘).<br />

Silvaplana liegt direkt an <strong>der</strong> Kreuzung von Inn und Julierpass<br />

(2284 m), wodurch es vom Norden gut zugänglich ist. Im Südosten<br />

steigt das Gelände steil zur Bernina auf, dem mit 4050 m höchsten<br />

Gipfel <strong>der</strong> Ostalpen.<br />

Gemeinde St. Moritz<br />

Schon in <strong>der</strong> Bronzezeit (vor rund 3000 Jahren) sollen die Heilquellen<br />

bekannt gewesen sein. Es dauerte jedoch noch bis 1856, bis mit


<strong>der</strong> Eröffnung des ersten Hotels, des Kulm-Hotels, <strong>der</strong> Aufstieg des<br />

Ortes beginnen konnte. Dank einer Wette, die Johannes Badrutt<br />

(ein St. Moritzer Hotel-Pionier) im September 1864 mit vier Englän<strong>der</strong>n<br />

gemacht hatte, etablierte sich auch <strong>der</strong> Wintersport. Er<br />

schlug <strong>der</strong> Gruppe vor einen Winter in St. Moritz zu verbringen.<br />

Sie dürften dafür gratis logieren und bleiben wie lange sie wollten.<br />

Wenn es ihnen nicht gefalle, würde er ihnen die Reisekosten (von<br />

London ins Engadin und zurück) bezahlen. Die Englän<strong>der</strong> nahmen<br />

schliesslich die Wette an und blieben von Weihnachten bis Ostern.<br />

Dank innovativen Einheimischen und Gästen konnte St. Moritz<br />

mehrfach als erste Gemeinde in <strong>der</strong> Schweiz technische Neuigkeiten<br />

präsentieren. So zum Beispiel das erste elektrische Licht<br />

(Weihnachten 1878), erster Motorflug in <strong>der</strong> Schweiz (1910) o<strong>der</strong><br />

den ersten Skilift (1935). Auch hat St. Moritz 1930 als erster Ort<br />

ein Symbol („Die Sonne von St. Moritz“) gesetzlich schützen lassen<br />

und seit 1986 ist <strong>der</strong> Schriftzug mit Signet (St. Moritz, TOP OF<br />

THE WORLD) patentiert. Kur- und Verkehrsdirektor ist Hanspeter<br />

Danuser.<br />

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Bezirk Maloja<br />

Gemeinde Zuoz<br />

Zuoz ist eine politische Gemeinde im Kreis Oberengadin, Bezirk<br />

Maloja des Kantons Graubünden in <strong>der</strong> Schweiz.<br />

101


10<br />

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104<br />

Bezirk Moesa<br />

Der Distretto di Moësa (dt. Bezirk Moësa) ist eine Verwaltungseinheit<br />

des Kantons Graubünden in <strong>der</strong> Schweiz. Er ist 496.03 km²<br />

gross und zählt 7721 Einwohner (Ende 2006). Die Kreise Mesocco<br />

und Roveredo umfassen im Wesentlichen das Misox, <strong>der</strong> Kreis Calanca<br />

das Calancatal.<br />

Zu ihm gehören folgende Kreise und <strong>Gemeinden</strong>:<br />

Gemeinde Einwohner (31. Dez. 2006) Fläche in km<br />

Circolo di Calanca<br />

Arvigo 94 17.01<br />

Braggio 55 6.91<br />

Buseno 107 11.15<br />

Castaneda 231 3.96<br />

Cauco 39 10.89<br />

Rossa 129 58.88<br />

Santa Maria in Calanca 101 9.31<br />

Selma 41 2.91<br />

Circolo di Mesocco<br />

Lostallo 688 50.86<br />

Mesocco 1201 164.76<br />

Soazza 374 46.42<br />

Circolo di Roveredo<br />

Cama 485 15.00<br />

Grono 880 14.81<br />

Leggia 119 9.18<br />

Roveredo 2299 38.79<br />

San Vittore 716 22.06<br />

Verdabbio 162 13.13<br />

<strong>Geschichtliches</strong> <strong>der</strong> <strong>Gemeinden</strong><br />

Kreis Circolo di Calanca<br />

Gemeinde Arvigo<br />

Arvigo liegt im unteren Teil des Calancatals auf einem Schuttkegel,<br />

den <strong>der</strong> Bach Rià d‘Arvigo aufgeschüttet hat. Vom gesamten Gemeindegebiet<br />

von 1701 ha sind 909 ha von Wald und Gehölz bedeckt,<br />

563 ha unproduktive Fläche (meist Gebirge), 203 ha landwirtschaftliche<br />

Nutzfläche (fast 90% davon Alpsässen) und nur 26<br />

ha Siedlungsareal.


Gemeinde Braggio<br />

Der Ort liegt auf einer Terrasse 500 Höhenmeter linksseitig über<br />

dem Talgrund des Calancatals. Vom gesamten Gemeindegebiet von<br />

688 ha sind 462 ha von Wald und Gehölz bedeckt. Weitere 154 ha<br />

sind unproduktive Fläche (meist Gebirge), 66 ha landwirtschaftliche<br />

Nutzfläche und 6 ha Siedlungsfläche.<br />

Gemeinde Buseno<br />

Die Gemeinde besteht aus dem Dorf Buseno und dem Ortsteil<br />

Molina im Talgrund des untersten Teils des Calancatals, sowie den<br />

Bergsiedlungen Giova und San Carlo. Das Dorf liegt an einem stark<br />

bewaldeten Hang rechtsseitig über dem Bach Calancasca.<br />

Vom gesamten Gemeindegebiet von 1126 ha sind 925 ha (über<br />

82%!) von Wald und Gehölz bedeckt. Weitere 117 ha sind (meist<br />

gebirgige) unproduktive Fläche. Bloss 63 ha sind landwirtschaftlich<br />

nutzbar, zumeist Alpsässen. Die restlichen 21 ha werden als Siedlungsfläche<br />

genutzt.<br />

Gemeinde Castaneda<br />

Castaneda liegt auf einer Terrasse im südlichen Calancatal 500<br />

Meter über <strong>der</strong> Einmündung <strong>der</strong> Calancasca in die Moesa . Vom<br />

gesamten Gemeindegebiet von 394 ha sind 302 ha von Wald und<br />

Gehölz bedeckt. Weitere 61 ha sind unproduktive Fläche, meist<br />

Gebirge. Nur 15 ha sind landwirtschaftliche Nutzfläche 16 ha Siedlungsfläche.<br />

Bezirk Moesa<br />

Gemeinde Cauco<br />

Die Gemeinde liegt auf einem Schuttkegel eines Bergsturzes von<br />

1513 am linken Ufer des Flusses Calancasca und besteht neben dem<br />

eigentlichen Dorf noch aus den Ortsteilen Bodio GR, Lasciallo und<br />

Masciadone. Vom gesamten Gemeindegebiet von 1089 ha sind 539<br />

ha Wald und Gehölz, 437 ha unproduktive Fläche (meist Gebirge),<br />

96 ha landwirtschaftliches Nutzgebiet (meist Alpwirtschaften) und<br />

17 ha Siedlungsfläche.<br />

Gemeinde Rossa GR<br />

Zur Gemeinde gehören Rossa, sowie die ehemals selbständigen<br />

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105


<strong>Geschichtliches</strong> zu den <strong>Gemeinden</strong><br />

106<br />

<strong>Gemeinden</strong> Augio und Santa Domenica<br />

GR. Weiter hinten im Tal<br />

gibt es noch die Fraktion Valbella,<br />

die auch zu Rossa gehört. Der Ort<br />

Rossa selber ist das hinterste Dorf im<br />

Calancatal und die letzte Postautohaltestelle.<br />

Von Rossa aus führt ein Saumpfad<br />

über den Pass di Giümela (2117<br />

m.ü.M) nach Fontana im Val Pontirone.<br />

Gemeinde Santa Maria in Clanca<br />

Sta. Maria i.C. (auch Santa Maria di Calanca) ist das erste Dorf des<br />

Calancatals. Es liegt nicht direkt im Tal, son<strong>der</strong>n auf einer Anhöhe<br />

am Talausgang. Der Charakter des Dorfes ist sehr Tessinerisch.<br />

Ende 2005 lebten hier 96 Menschen.<br />

Die Kirche ist eine <strong>der</strong> schönsten Barockkirchen des Bündnerlandes.<br />

Neben <strong>der</strong> Kirche erhebt sich ein Wohn- und Wachturm aus<br />

dem Mittelalter von dem man einen sehr schönen Blick ins Misox<br />

geniessen kann.<br />

Sta. Maria ist einer <strong>der</strong> Ausgangspunkte des Calanca-Höhenweges.<br />

Gemeinde Selma<br />

Selma ist eine politische Gemeinde im Kreis Calanca, Bezirk Moësa<br />

des Kantons Graubünden in <strong>der</strong> Schweiz. Das Dorf liegt im Calancatal<br />

(ital. Val Calanca), einem Seitental des Misox (ital. Valle<br />

Mesolcina).<br />

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<strong>Geschichtliches</strong> <strong>der</strong> <strong>Gemeinden</strong><br />

Kreis Circolo di Mesocco<br />

Gemeinde Lostallo<br />

Die Gemeinde liegt am Westhang auf <strong>der</strong> rechten Seite <strong>der</strong> Moësa<br />

und besteht aus dem Dorf und den Fraktionen Cabbiolo und<br />

Sorte.<br />

Gemeinde Mesocco<br />

Zur Gemeinde Mesocco gehören die nördlich gelegenen Orte Pian<br />

San Giacomo (1‘170 m) und San Bernardino (1‘626 m). Südlich<br />

des Dorfes dominiert das auf einem Felssporn gelegene Castello di<br />

Mesocco das Tal.<br />

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Bezirk Moesa<br />

Gemeinde Soazza<br />

Das Haufendorf Soazza liegt auf den Überresten eines durch die<br />

Moësa zerstörten Gletscherriegels an <strong>der</strong> Grenze zwischen dem<br />

oberen und unteren Misox. Die Westgrenze bildet eine Gebirgskette,<br />

die das Misox vom Calancatal trennt. Im Osten reicht die<br />

weitflächige Gemeinde bis zur Grenze zu Italien. Dieser östliche<br />

Gemeindeteil ist mit Ausnahme des Weilers Druna auf <strong>der</strong> linken<br />

Talgrundseite <strong>der</strong> Moësa kaum besiedelt. Vom gesamten Gemeindegebiet<br />

von über 46 km² sind beinahe 25 km² - genau 2490 ha<br />

- von Wald und Gehölz bedeckt. Weitere 1746 ha sind unproduktive<br />

Fläche (meist Gebirge). Zwar gibt es 333 ha landwirtschaftlich<br />

nutzbaren Boden, doch sind darunter 286 ha Alpwirtschaften. Die<br />

restlichen 68 ha sind Siedlungsfläche.<br />

107


<strong>Geschichtliches</strong> zu den <strong>Gemeinden</strong><br />

<strong>Geschichtliches</strong> <strong>der</strong> <strong>Gemeinden</strong><br />

Kreis Circolo di Mesocco<br />

Gemeinde Cama<br />

Die Gemeinde liegt im südlichen Misox auf beiden Seiten <strong>der</strong> Moesa<br />

und besteht aus den beiden Ortsteilen Al Punt und Norantola.<br />

Vom gesamten Gemeindegebiet von 1506 ha sind 905 ha Wald<br />

und Gehölz, 498 ha unproduktive Fläche (meist Gebirge), 63 ha<br />

landirtschaftliche Nutzflächen und 40 ha Siedlungsfläche.<br />

Zur Gemeinde Cama gehört das Val Cama mit seinem sehenswerten<br />

Bergsee (Lago di Cama). Das Tal ist nur zu Fuss zu erreichen.<br />

Markierte Bergpfade führen von hier über den Lago di Sambroc<br />

und die Bocchetta de Cressim ins Val d‘Arbola (Lostallo), über die<br />

Bocchetta del Notar ins Italienische Val Bodengo und über die Alpe<br />

Vazzola ins Val Leggia.<br />

Beim See liegen zwei private Hütten mit Restaurant, die während<br />

<strong>der</strong> Sommersaison bewirtet sind. Ferner werden seit kurzem die Alpen<br />

am Lago di Cama wie<strong>der</strong> mit Grossvieh bestossen.<br />

Bis in die Mitte des 20. Jahrhun<strong>der</strong>ts wurden die Übergänge<br />

zwischen dem Val Cama und Italien oft und in je<strong>der</strong> Jahreszeit von<br />

Italienischen Schmugglern begangen.<br />

Gemeinde Grono<br />

Grono befindet sich auf <strong>der</strong> rechten Seite<br />

des Flusses Moesa. Ungefähr 60% <strong>der</strong><br />

Gemeindefläche besteht aus Wald und<br />

Gehölze, 30% aus unproduktiver Fläche.<br />

Von den nutzbaren Flächen fallen je rund<br />

5% auf die Siedlung wie auf die Landwirtschaft,<br />

die vor allem in Weinbau besteht.<br />

Grono grenzt an die <strong>Gemeinden</strong> Roveredo,<br />

Castaneda, Verdabbio, Leggia, Cama sowie<br />

108<br />

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an einem Punkt Santa Maria in Calanca. Im Osten grenzt die Gemeinde<br />

an Italien in Richtung Comersee.<br />

Gemeinde Leggia<br />

Die Gemeinde teilte das Schicksal des gesamten Misox. Das Gebiet<br />

gehörte im Mittelalter erst den Herren von Bregenz und dann<br />

den Grafen von Sax-Misox. Nachdem diese die Region an einen<br />

Mailän<strong>der</strong> Grafen verkauft hatten, traten die <strong>Gemeinden</strong> im Jahr<br />

1496 zum Eigenschutz dem bündnerischen Grauen Bund bei und<br />

kauften sich 1549 gänzlich frei.<br />

Gemeinde Roveredo<br />

Die Gemeinde liegt nahe bei Bellinzona im unteren Teil des Misox<br />

(italienisch:Mesolcina). Sie besteht aus zahlreichen Fraktionen.<br />

Rechts <strong>der</strong> Moësa liegen Piazza (298 m ü. M.), Beffeno (309 m<br />

ü. M.) und Carasole (434 m ü. M.). Der Grossteil <strong>der</strong> Gemeinde<br />

allerdings befindet sich auf <strong>der</strong> linken Seite des Flusses bis hin zur


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Grenze zu Italien. Die Weiler San Giulio, Guerra, Tovedo, Ai Rogg,<br />

Rugno und San Fedele liegen im Talgrund auf einem Schuttkegel<br />

des Flusses. Sie sind zusammengewachsen und bilden das Zentrum<br />

des Orts.<br />

Das Val Traversagna und seine Seitentäler umfassen den grössten Teil<br />

des Gemeindeareals. Vom gesamten Gemeindegebiet von beinahe<br />

39 km² sind 2‘907 ha (also 75%) von Wald und Gehölz bedeckt.<br />

Weitere 519 ha sind unproduktive Fläche (meist Gebirge im Ostteil<br />

<strong>der</strong> Gemeinde). Von den 333 ha landwirtschaftlich nutzbarem<br />

Boden sind beinahe 70% Alpwirtschaftsgebiet. Die Siedlungsfläche<br />

umfasst die restlichen 119 ha des Gemeindeterritoriums.<br />

Gemeinde San Vittore<br />

Die Gemeinde grenzt im Westen an den Kanton Tessin und liegt<br />

auf beiden Seiten <strong>der</strong> Moësa. Das Gemeindeareal links vom Fluss<br />

ist allerdings unbesiedelt und bewaldet. Auf <strong>der</strong> rechten Seite des<br />

Flusses zieht sich die Gemeinde bis weit nach Norden bis auf eine<br />

Bezirk Moesa<br />

Höhe von 2‘278 m ü. M. beim Mot Ciarin. Die Gemeinde besteht<br />

aus dem Dorf und dem drei Kilometer westlich liegenden Ortsteil<br />

Monticello (337 m ü. M.) direkt an <strong>der</strong> Kantonsgrenze. Vom gesamten<br />

Gemeindegebiet von knapp 22 km² sind 1‘469 ha von Wald<br />

und Gehölz bedeckt. Landwirtschaftlich nutzbar sind 341 ha und<br />

331 ha sind unproduktive Fläche (meist Gebirge). Die restlichen 62<br />

ha sind Siedlungsfläche.<br />

Zum Gemeindegebiet gehört auch eine langgezogene Exklave, die<br />

Alpe di Rescignaga, welche im Süden an Italien stösst und ansonsten<br />

vollständig von Gemeindegebiet von Roveredo umgeben ist.<br />

Gemeinde Verdabbio<br />

Die Gemeinde liegt auf einer Terrasse zwischen dem Ria di Val di<br />

Cama und dem Piz Duna. Sie befindet sich auf <strong>der</strong> rechten Seite<br />

des Misox rund 300 Höhenmeter über dem Talgrund. Der Weiler<br />

Valdort (509 m ü. M.) liegt östlich unterhalb des Dorfs. Ein weiterer<br />

Ortsteil ist Piano di Verdabbio (370 m ü. M.), welcher sich<br />

1.5 km nordöstlich des Dorfs in <strong>der</strong> Talsohle westlich <strong>der</strong> Moësa<br />

befindet. Zur Gemeinde gehört auch ein Grossteil des Val di Cama,<br />

eines linken Seitentals des Misox. Die Ostgrenze von Verdabbio ist<br />

gleichzeitig Landesgrenze zu Italien.<br />

Vom gesamten Gemeindegebiet von 1‘311 ha sind 814 ha (= 62.1%)<br />

bewaldet und 418 ha (= 31.9%) Gebirge. Bloss 64 ha sind landwirtschaftlich<br />

nutzbar und fünfzehn Hektaren sind Siedlungsfläche.<br />

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110<br />

Bezirk Plessur<br />

Der Bezirk Plessur ist eine Verwaltungseinheit des Kantons<br />

Graubünden in <strong>der</strong> Schweiz. Er ist 266.75 km² gross und zählt<br />

38‘851 Einwohner (Ende 2006). Benannt ist <strong>der</strong> Bezirk nach dem<br />

ihn durchquerenden Fluss Plessur. Zu ihm gehören folgende Kreise<br />

und <strong>Gemeinden</strong>:<br />

Gemeinde Einwohner (31. Dez. 2006) Fläche in km<br />

Kreis Chur<br />

Chur 32‘441 28.09<br />

Kreis Churwalden<br />

Churwalden 1221 26.69<br />

Malix 692 12.56<br />

Parpan 266 9.29<br />

Praden 112 6.40<br />

Tschiertschen 216 21.34<br />

3915<br />

Kreis Schanfigg<br />

Arosa 2285 42.53<br />

Calfreisen 42 5.13<br />

Castiel 128 5.43<br />

Langwies 295 54.96<br />

Lüen 78 3.49<br />

Mala<strong>der</strong>s 488 7.59<br />

Molinis 138 13.21<br />

Peist 217 17.89<br />

St. Peter-Pagig 232 12.15<br />

<strong>Geschichtliches</strong> <strong>der</strong> <strong>Gemeinden</strong><br />

Kreis Chur<br />

Gemeinde Chur<br />

Der Name Chur kommt vom keltischen kora, koria, was so viel<br />

heisst wie Stamm o<strong>der</strong> Sippe. Ausgrabungsfunde beweisen, dass<br />

Chur bereits in <strong>der</strong> Jungsteinzeit (etwa 3000 v. Chr.) besiedelt war,<br />

wobei <strong>der</strong> Schwerpunkt im heutigen Welschdörfli links <strong>der</strong> Plessur<br />

lag. Siedlungsreste und Gegenstände <strong>der</strong> Bronze- und Eisenzeit<br />

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entdeckte man sowohl dort als auch im Areal Sennhof/Karlihof am<br />

Ostrand <strong>der</strong> Altstadt. Chur gilt damit als Schweizer Stadt mit <strong>der</strong><br />

längsten ununterbrochenen Siedlungsgeschichte (älteste Stadt <strong>der</strong><br />

Schweiz).<br />

Nachdem die Römer im Jahre 15 v. Chr. Rätien eroberten, entstand<br />

im Welschdörfli eine bäuerlich-gewerbliche Siedlung, <strong>der</strong>en Grösse<br />

und Bedeutung noch unbekannt sind. Die These, Curia Raetorum<br />

sei nach <strong>der</strong> Aufteilung Rätiens unter Kaiser Diokletian zur Hauptstadt<br />

<strong>der</strong> neu geschaffenen Provinz Raetia prima – die sich vom<br />

Bodensee bis zu den oberitalienischen Seen und in den Vinschgau<br />

erstreckte – erhoben worden, ist zwar plausibel, aber zur Zeit nicht<br />

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Bezirk Plessur<br />

zu beweisen (Zitat HLS). Wohl bereits im 4. Jahrhun<strong>der</strong>t wurde<br />

das Bistum Chur als erstes Bistum nördlich <strong>der</strong> Alpen gegründet.<br />

Erstmals wird 451 mit Asinio ein Bischof urkundlich erwähnt. Die<br />

Kathedrale von Chur und die bischöfliche Burg entstanden auf dem<br />

Hof, einem nach Süden zur Plessur felsig abfallenden Plateau mit<br />

dreieckigem Grundriss. Damit verlagerte sich das Siedlungszentrum<br />

aufs rechte Plessurufer.<br />

In <strong>der</strong> Völkerwan<strong>der</strong>ungszeit diente Chur als nördlicher Vorposten<br />

des ostgotischen Reichs, gelangte dann im 6. Jahrhun<strong>der</strong>t<br />

unter fränkische Herrschaft. Erst als sich das Reich im 10. Jahrhun<strong>der</strong>t<br />

nach den Auseinan<strong>der</strong>setzungen mit Magyaren (925/26<br />

111


<strong>Geschichtliches</strong> zu den <strong>Gemeinden</strong><br />

Zerstörung <strong>der</strong> Kathedrale) und Sarazenen (940 Zahlreiche Häuser<br />

verbrannt und 954 weiterer Sarazeneneinfall) stabilisiert hatte, kam<br />

Churs grosser Vorteil zum Tragen: die günstige Lage an einer <strong>der</strong><br />

wichtigsten Nord-Süd-Routen Europas. Dem von Norden Kommenden<br />

öffnet sich das breite Rheintal als das natürliche Eingangstor<br />

zum Passland Graubünden. Hier verzweigt sich <strong>der</strong> Weg zu<br />

den Alpenübergängen: Julier und Septimer einerseits, Splügen<br />

und San Bernardino an<strong>der</strong>erseits, die sämtlich seit <strong>der</strong> Römerzeit<br />

benützt wurden und jetzt für die beidseits <strong>der</strong> Alpen politisch und<br />

militärisch engagierten römisch-deutschen Kaiser entscheidende<br />

Bedeutung gewannen. Otto <strong>der</strong> Grosse setzte 958 seinen Vasallen<br />

Hartpert als Bischof ein und stattete das Bistum mit umfangreichen<br />

Rechten und Besitzungen aus. Die weltliche Macht <strong>der</strong> 1170 in den<br />

Reichsfürstenstand erhobenen Bischöfe stützte sich vor allem auf<br />

die Septimerroute, welche sie von Chur bis Chiavenna vollständig<br />

kontrollierten.<br />

Im 13. Jahrhun<strong>der</strong>t wurde die damals gut 1000 Einwohner (Handwerker,<br />

Händler, Bauern) zählende Siedlung mit einer Stadtmauer<br />

umschlossen. Über diese mittelalterliche Grenze – im Osten <strong>der</strong><br />

Hof, im Süden die Plessur, im Nordwesten die Befestigungen<br />

entlang <strong>der</strong> heutigen Grabenstrasse – wuchs die Stadt bis ins 18.<br />

Jahrhun<strong>der</strong>ts nicht hinaus. Das bäuerlich geprägte Welschdörfli<br />

blieb ausserhalb <strong>der</strong> Mauer. Die Gründung des Gotteshausbundes<br />

markierte 1367 einen ersten grossen Schritt im Streben <strong>der</strong> Bürger<br />

nach Selbstverwaltung. In jener Zeit entstand eine erste Stadtordnung,<br />

1413 wird erstmals ein Bürgermeister erwähnt. Indem die<br />

Churer 1418–22 mehrmals die bischöfliche Residenz stürmten,<br />

zwangen sie den Stadtherrn zu Zugeständnissen. Der häufig als<br />

Erfüllungsgehilfe des Hauses Habsburg auftretende Bischof verlor<br />

an Macht und Ansehen. 1464 gab sich die Bürgerschaft eine<br />

Verfassung, die das Zunftwesen und die Besetzung <strong>der</strong> städtischen<br />

Ämter (Bürgermeister, Grosser und Kleiner Rat) regelte. Als Vorort<br />

des Gotteshausbundes und grösste Siedlung Rätiens galt Chur als<br />

Macht- und Wirtschaftszentrum <strong>der</strong> Drei Bünde. 1489 erhielt die<br />

11<br />

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Bezirk Plessur<br />

Stadt die hohe Gerichtsbarkeit, <strong>der</strong> angestrebte Status einer Freien<br />

Reichsstadt blieb ihr jedoch verwehrt.<br />

Als Ausdruck <strong>der</strong> vollständigen Emanzipation gegenüber dem<br />

Bischof – <strong>der</strong> unter an<strong>der</strong>em Zoll, Münz- und Jagdrecht behalten<br />

hatte – schloss sich die Stadt ab 1523 <strong>der</strong> Reformation an. Dennoch<br />

blieb <strong>der</strong> Sitz des katholischen Bistums in Chur. Ins 16. Jahrhun<strong>der</strong>t<br />

fällt auch <strong>der</strong> Übergang vom Rätoromanischen zum Deutschen als<br />

Umgangssprache, obwohl <strong>der</strong> bischöfliche Hof bereits seit dem 9.<br />

Jahrhun<strong>der</strong>t in deutschen Händen war. Trotz Stadtbränden 1464<br />

und 1574 erlebte Chur einen wirtschaftlichen Aufschwung, bis<br />

die Bündner Wirren des Dreissigjährigen Krieges mit Zerstörung,<br />

Seuchen und einem den rätischen Freistaat beinahe zerreissenden<br />

Klima des Misstrauens einen schweren Rückschlag brachten.<br />

Ab Mitte des 17. Jahrhun<strong>der</strong>ts nahm die Stadt eine ruhige, auf den<br />

wie<strong>der</strong> zunehmenden Transitverkehr gestützte Entwicklung. Das<br />

Verhältnis <strong>der</strong> Bürger zum Bischof war, wenn schon nicht von Sympathie,<br />

doch wenigstens von gegenseitigem Respekt getragen. Nachdem<br />

Graubünden 1803 <strong>der</strong> Schweizerischen Eidgenossenschaft<br />

beigetreten war, wurde Chur mit <strong>der</strong> 1820 in Kraft getretenen Kantonsverfassung<br />

offiziell Hauptstadt. 1852 wurde <strong>der</strong> bis dahin souveräne<br />

Hofbezirk (Gemeinde Hof Chur) eingemeindet. Nach Abbruch<br />

<strong>der</strong> Stadtbefestigung wuchs die Stadt in mehreren Schüben,<br />

vor allem um 1900 und im dritten Viertel des 20. Jahrhun<strong>der</strong>ts, auf<br />

ihre heutige Grösse. In den 1960er-Jahren stampfte <strong>der</strong> Churer Architekt<br />

Thomas Domenig mit <strong>der</strong> Ueberbauung Lacuna im Rheinquartier<br />

ein ganzes Betonviertel aus dem Boden.[1] Basierend auf<br />

einer Ortsplanung von Hans Marti streben die Häuser in die Höhe<br />

und lassen dazwischen viel Raum frei.<br />

11


<strong>Geschichtliches</strong> zu den <strong>Gemeinden</strong><br />

<strong>Geschichtliches</strong> <strong>der</strong> <strong>Gemeinden</strong><br />

Kreis Churwalden<br />

Gemeinde Churwalden<br />

Keimzelle <strong>der</strong> Siedlung war die um 1150 vermutlich von den Freiherren<br />

von Vaz gestiftete Prämonstratenserabtei, ein Tochterkloster<br />

des süddeutschen Roggenburg. Urkundlich wird das am nördlichen<br />

Ende des heutigen Dorfes gelegene Kloster 1149 als S. Maria in<br />

silva Augeria, 1191 als Curwalde erwähnt. In <strong>der</strong> Reformationszeit<br />

wurden 1527 die Güter des Klosters beschlagnahmt und <strong>der</strong><br />

Konvent faktisch aufgehoben, auch wenn noch bis 1599 ein Abt<br />

und anschliessend bis 1803 ein Administrator des Mutterklosters<br />

amtete. Die ehemalige Klosterkirche diente bis 1967 beiden Konfessionen<br />

als Pfarrkirche.<br />

Die weltliche Herrschaft, <strong>der</strong>en Zentrum die Ruine Strassberg 3<br />

km nördlich von Churwalden bildete, kam von den Vazern an die<br />

Toggenburger und schliesslich 1477 an das Haus Habsburg. In den<br />

Drei Bünden gehörte das Gericht Churwalden (mit Malix, Parpan<br />

und Tschiertschen, aber ohne Praden) zum Zehngerichtenbund.<br />

1649 erfolgte <strong>der</strong> Loskauf von Österreich.<br />

Neben <strong>der</strong> Landwirtschaft spielte <strong>der</strong> Passverkehr eine bedeutende<br />

Rolle. Die Transporte über die Lenzerheide, die einen Abschnitt <strong>der</strong><br />

114<br />

historischen Transitroute von Chur zum Julier- und Septimerpass<br />

bildet, oblagen <strong>der</strong> Port Lenz. Ab Mitte des 19. Jahrhun<strong>der</strong>ts entwickelte<br />

sich Churwalden zum Luftkurort, und seit den 1960er<br />

Jahren nahm <strong>der</strong> Wintersport im Sog <strong>der</strong> benachbarten Orte Lenzerheide<br />

und Valbella einen stürmischen Aufschwung.<br />

Gemeinde Malix<br />

Im an <strong>der</strong> historischen Transitroute von Chur nach Oberitalien gelegenen,<br />

jedoch erst 1149 als Umbilico erwähnten Ort waren die<br />

Klöster St. Luzi in Chur und Churwalden begütert. Auf einem<br />

Hügel südlich des Dorfes entstand Ende des 12. Jahrhun<strong>der</strong>ts die<br />

Burg Strassberg, die später an die Freiherren von Vaz kam und den<br />

Mittelpunkt einer kleinen Herrschaft bildete. Über die Toggenburger<br />

an das Haus Habsburg gelangt, gehörte Malix in den Drei<br />

Bünden zum Gericht Churwalden des Zehngerichtenbundes. 1526<br />

erfolgte <strong>der</strong> Übertritt zum reformierten Glauben, Ende des 16.<br />

Jahrhun<strong>der</strong>ts <strong>der</strong> Übergang von <strong>der</strong> rätoromanischen zur deutschen<br />

Sprache.<br />

Gemeinde Parpan<br />

Obwohl die Lenzerheide als Teil <strong>der</strong> Transitroute von Chur nach<br />

Oberitalien bereits in römischer Zeit viel begangen wurde, erfolgte


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die dauerhafte Besiedlung erst im 13. Jahrhun<strong>der</strong>t unter dem Einfluss<br />

des Klosters Churwalden. Der 1208 urkundlich als Partipan<br />

erwähnte Ort bildete in den Drei Bünden eine Nachbarschaft des<br />

Gerichts Churwalden. Neben Landwirtschaft und Passverkehr<br />

stellte <strong>der</strong> Erzbergbau am Parpaner Rothorn eine wirtschaftliche<br />

Grundlage des kleinen Dorfes dar.<br />

Gemeinde Praden<br />

Der 1157 als Pradis (Name von lateinisch pratum, «Wiese») erwähnte<br />

Ort wurde um 1300 von Walsern aus Langwies dauerhaft besiedelt.<br />

Folgerichtig gehörte Praden in den Drei Bünden als Nachbarschaft<br />

zum Gericht Langwies des Zehngerichtenbundes und<br />

kam erst 1851 zu Churwalden., als die heutigen Kreise geschaffen<br />

wurden.<br />

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Bezirk Plessur<br />

Gemeinde Tschiertschen<br />

Ursprünglich war <strong>der</strong> bereits im 8. Jahrhun<strong>der</strong>t als Cercene erwähnte<br />

Ort von Romanen besiedelt, woran heute noch viele Flurnamen<br />

erinnern. Der seit 1222 belegte Grundbesitz des Klosters Churwalden<br />

begründete die Zugehörigkeit zur Herrschaft Strassberg,<br />

später zum Gericht Churwalden des Zehngerichtenbundes. Um<br />

1530 schloss sich Tschiertschen <strong>der</strong> Reformation an; Ende des 16.<br />

Jahrhun<strong>der</strong>ts ging man von <strong>der</strong> romanischen zur deutschen Sprache<br />

über.<br />

115


<strong>Geschichtliches</strong> zu den <strong>Gemeinden</strong><br />

<strong>Geschichtliches</strong> <strong>der</strong> <strong>Gemeinden</strong><br />

Kreis Schanfigg<br />

Gemeinde Arosa<br />

Die ersten bekannten Siedlungen existierten im 13. Jahrhun<strong>der</strong>t.<br />

Nach 1300 liessen sich aus Davos kommende, deutsch sprechende<br />

Walser in Arosa (1330 als Araus erwähnt) nie<strong>der</strong> und vertrieben die<br />

ursprünglichen rätoromanischen Siedler. In den nächsten Jahrhun<strong>der</strong>ten<br />

lebte die Aroser Bevölkerung von <strong>der</strong> alpinen Weidewirtschaft.<br />

Aufgrund des Missverhältnisses zwischen geringer Einwohnerzahl<br />

und grossem Territorium wurden ausgedehnte Alpweiden an<br />

auswärtige Grundbesitzer verkauft: die Sattelalp an die Bürgergemeinde<br />

Chur, die Furggaalp an die Bürgergemeinde Maienfeld, die<br />

Alp Altein Tiefenberg an <strong>Gemeinden</strong> im mittleren Albulatal. Bis<br />

weit ins 19. Jahrhun<strong>der</strong>t blieb Arosa ein weltabgeschiedenes Bauerndörfchen.<br />

Durch das enge Plessurtal nach Chur bestand keine<br />

Strasse. Wichtigste Verbindung zur Aussenwelt waren die beschwerlichen<br />

Passwege nach Davos, zu welchem Ort Arosa bis 1851 auch<br />

politisch gehörte. Im Jahr 1850 war die Bevölkerung auf 52 Ein-<br />

116<br />

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wohner abgesunken. Der Aufschwung setzte erst ab 1883 ein, als<br />

Arosa von dem deutschen Arzt Dr. Otto Herwig, <strong>der</strong> in Davos von<br />

einem Lungenleiden geheilt wurde, als Luftkurort entdeckt wurde.<br />

Bereits 1888 wurde ein erstes Sanatorium eröffnet. Ab 1900 gesellte<br />

sich langsam <strong>der</strong> Wintersport hinzu. 1938 nahm man die ersten<br />

Skilifte in Betrieb, und 1956 wurde die Weisshornbahn eröffnet,<br />

<strong>der</strong> bald weitere Seilbahnen folgten. Eine Verbindung zum Skigebiet<br />

von Lenzerheide ist in Planung.<br />

Thomas Mann verbrachte in Arosa die ersten Wochen seines Exils.<br />

Gemeinde Calfreisen<br />

Calfreisen liegt im Schanfigg, 5 km (Luftlinie) östlich von Chur.<br />

Das ländlich geprägte Dorf erstreckt sich auf einer Hangleiste <strong>der</strong><br />

zerklüfteten nördlichen Talseite, gut 500 m über <strong>der</strong> Plessur und<br />

130 m oberhalb <strong>der</strong> Talstrasse. Das Gemeindegebiet umfasst einen<br />

schmalen Streifen zwischen den tief eingeschnittenen Schluchten<br />

von Calfreiser Tobel im Westen und Castieler Tobel im Osten; es


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reicht vom Flusslauf bis hinauf zur Hochwangkette, welche vom<br />

Montalin (2‘266 m) über den Ful Berg (2395 m) die Nordgrenze<br />

des Territoriums bildet. Auf dem Grat zwischen Ful Berg und<br />

Hochwang wird <strong>der</strong> mit 2429 m höchste Punkt <strong>der</strong> Gemeinde erreicht.<br />

Vom gesamten Gemeindegebiet von 517 ha sind 256 ha landwirtschaftliche<br />

Nutzflächen (meist Alpwirtschaften), 155 ha Wald und<br />

Gehölz, 97 ha unproduktive Fläche (meist Gebirge) und 9 ha Siedlungsfläche.<br />

Der 1156 als Caureisene erwähnte Ort gehörte in den Drei Bünden<br />

zum Gericht Ausserschanfigg des Zehngerichtenbundes.<br />

Bezirk Plessur<br />

Gemeinde Castiel<br />

Obwohl erst 1132 als Castellum erwähnt, ist <strong>der</strong> Ort bereits seit<br />

etwa 1500 v. Chr. besiedelt. Der Ortsname (lateinisch für Burg)<br />

bezieht sich auf die Befestigungsanlagen des Hügels Carschlingg<br />

bei <strong>der</strong> heutigen Dorfkirche, wo man beim Bau des Schulhauses<br />

Siedlungsreste und Gegenstände aus <strong>der</strong> Bronzezeit, Eisenzeit,<br />

Römerzeit und dem frühen Mittelalter fand. Mitte des 12. Jahrhun<strong>der</strong>ts<br />

erscheint in Urkunden auch die Georgskirche, nach <strong>der</strong><br />

das Dorf zeitweilig den Namen St. Jörgen trug. In den Drei Bünden<br />

gehörte Castiel als Nachbarschaft des Gerichts Ausserschanfigg zum<br />

Zehngerichtenbund. Um 1530 schloss sich <strong>der</strong> Ort <strong>der</strong> Reformation<br />

an; Ende des 16. Jahrhun<strong>der</strong>ts ging man von <strong>der</strong> rätoromanischen<br />

zur deutschen Sprache über.<br />

Gemeinde Langwies<br />

Seit dem 13. Jahrhun<strong>der</strong>t lebten einige wenige Bündnerromanen<br />

im Gebiet. Dann begann 1307 die Einwan<strong>der</strong>ung von Walsern. Zuerst<br />

besiedelten diese nur die hoch gelegenen Teile <strong>der</strong> Gemeinde<br />

wie Fondei, Sapün und Me<strong>der</strong>gen. Später siedelten sie auch tal-<br />

117


<strong>Geschichtliches</strong> zu den <strong>Gemeinden</strong><br />

wärts. Der deutsche Ortsname die lang wise erscheint erstmals<br />

1384 als Bezeichnung für den Bauplatz <strong>der</strong> neu zu errichtenden<br />

Kirche. Die vielzitierte Urkunde von 998 ist eine Fälschung aus<br />

dem Jahre 1656. Wegen Nichtbeachtung neuer Forschungsergebnisse<br />

ist dieser Unsinn bis in die heutige Geschichtsschreibung<br />

weitergetragen worden. Zuerst übten bis 1338 die Freiherren von<br />

Vaz, dann bis 1479 diverse an<strong>der</strong>e Herren die Oberherrschaft aus,<br />

ehe die Gemeinde unter die Fittiche <strong>der</strong> Habsburger geriet. Die<br />

Gerichtsgemeinde Langwies, einschliesslich des 10 km entfernten,<br />

ebenfalls von Walsern besiedelten Praden, genoss gewisse Privilegien,<br />

beispielsweise die freie Wahl des Ammanns. Sie gehörte seit<br />

1436 zum Zehngerichtenbund. Trotz österreichischer Herrschaft<br />

nahmen die Bewohner 1530 die Neue (reformierte) Lehre an. Die<br />

Einwohner wehrten sich in den Bündner Wirren im Jahr 1622<br />

heftig gegen die anrückenden österreichischen Truppen. Zwischen<br />

1652 und 1657 kauften sich die Bewohner von allen Herrschafts-<br />

und Lehnsrechten frei.<br />

Gemeinde Lüen<br />

Ursprünglich war das<br />

Dorf von Rätoromanen<br />

besiedelt. Die<br />

erste urkundliche Erwähnung<br />

von Leune<br />

(Ortsname ungeklärter<br />

Herkunft) datiert von<br />

1084, als die freien<br />

Lüener die neu erbaute<br />

Kirche dem Churer<br />

Bischof schenkten. In den Drei Bünden gehörte <strong>der</strong> Ort als Nachbarschaft<br />

des Gerichts Ausserschanfigg zum Zehngerichtenbund.<br />

1530 schloss sich Lüen <strong>der</strong> Reformation an. Ende des 16. Jahrhun<strong>der</strong>ts<br />

ging man von <strong>der</strong> romanischen zur deutschen Sprache über.<br />

118<br />

Gemeinde Mala<strong>der</strong>s<br />

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Funde aus <strong>der</strong> Bronzezeit<br />

sowie eine 1977 entdeckte<br />

römische Merkurstatuette<br />

belegen die frühe Besiedlung<br />

des Ortes, <strong>der</strong> als<br />

Maladru 1156 urkundlich<br />

erwähnt wird. Ursprünglich<br />

beim Churer<br />

Gericht, kam das Dorf<br />

im späten Mittelalter zum<br />

Gericht Ausserschanfigg<br />

des Zehngerichtenbundes.<br />

Mala<strong>der</strong>s ging Ende<br />

des 16. Jahrhun<strong>der</strong>ts von<br />

<strong>der</strong> rätoromanischen zur


deutschen Sprache über und schloss sich 1635 – als letztes Dorf <strong>der</strong><br />

Talschaft – <strong>der</strong> Reformation an.<br />

Gemeinde Molinis<br />

Molinis liegt im Schanfigg,<br />

10 km (Luftlinie) östlich<br />

von Chur. Als einzige<br />

Siedlung des Tals liegt das<br />

Haufendorf nicht auf einer<br />

Hangterrasse, son<strong>der</strong>n<br />

unten im engen Talboden<br />

unmittelbar am rechten<br />

Ufer <strong>der</strong> Plessur. Auf <strong>der</strong> rechten (nördlichen) Talseite umfasst das<br />

Gemeindegebiet nur einen rund 2 km langen schmalen Streifen<br />

zwischen dem Flusslauf und <strong>der</strong> gut 100 m oberhalb verlaufenden<br />

Bahnlinie. Wesentlich ausgedehnter ist das Territorium auf <strong>der</strong> gegenüberliegenden<br />

Schattenseite. Es erstreckt sich von <strong>der</strong> Plessur<br />

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Bezirk Plessur<br />

über den grossteils bewaldeten, von Tobeln und Rüfen zerfurchten<br />

Hang zu den ausgedehnten Alpweiden <strong>der</strong> Ochsenalp an <strong>der</strong> Nordflanke<br />

des Aroser Weisshorns. Kurz unterhalb des Gipfels wird <strong>der</strong><br />

mit 2‘544 m ü. M. höchste Punkt <strong>der</strong> Gemeinde erreicht.<br />

Zur Gemeinde gehören neben dem Hauptort die Hofsiedlungen<br />

Gadenstett, Usser Zana und Inner Zana auf <strong>der</strong> linken Talseite.<br />

Nachbargemeinden sind St. Peter-Pagig, Peist, Arosa, Tschiertschen<br />

und Lüen.<br />

Gemeinde Peist<br />

Peist liegt 11 km (Luftlinie) östlich von Chur auf <strong>der</strong> nördlichen<br />

Talseite des Schanfiggs. Der grössere Teil des Gemeindegebiets erstreckt<br />

sich rechts <strong>der</strong> Plessur vom rund 1‘100 m ü. M. gelegenen<br />

Flusslauf über den von mehreren Tobeln zerklüfteten Hang bis zur<br />

Hochwangkette, welche zwischen Cunggel (2413 m) und Mattjisch<br />

Horn (2461 m, höchster Punkt <strong>der</strong> Gemeinde) die nördliche Begrenzung<br />

bildet. Auf <strong>der</strong> gegenüberliegenden Talseite umfasst <strong>der</strong><br />

Peister Bann den bis auf 1900 m ansteigenden Enthalbwald und die<br />

sich oberhalb anschliessende Alp Prätsch. Neben dem Strassendorf<br />

Peist (1340 m), auf einer sonnigen Hanglehne rund 250 m rechts<br />

oberhalb <strong>der</strong> Plessur und 100 m oberhalb <strong>der</strong> Bahnlinie Chur–Arosa<br />

gelegen, gehören zur Gemeinde die (zum Teil als Maiensässe genutzten)<br />

Aussensiedlungen Barguns, Chegelboden und Tarnatel.<br />

Nachbargemeinden sind St. Peter-Pagig, Furna, Jenaz, Fi<strong>der</strong>is,<br />

Langwies, Arosa und Molinis.<br />

Gemeinde St. Peter-Pagig<br />

St. Peter-Pagig ist ab dem 1. Januar 2008 eine politische Gemeinde<br />

im Kreis Schanfigg des Kantons Graubünden in <strong>der</strong> Schweiz. Sie<br />

entsteht aus <strong>der</strong> Fusion <strong>der</strong> bisher selbstständigen <strong>Gemeinden</strong> St.<br />

Peter GR und Pagig.<br />

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Bezirk Prättigau/Davos<br />

Der Bezirk Prättigau/Davos ist eine Verwaltungseinheit des Kantons<br />

Graubünden in <strong>der</strong> Schweiz. Er ist 823.82 km² gross und zählt<br />

25‘567 Einwohner (Ende 2006).<br />

Zu ihm gehören folgende Kreise und <strong>Gemeinden</strong>:<br />

Gemeinde Einwohner (31. Dez. 2006) Fläche in km<br />

Kreis Davos<br />

Davos 10‘744 254.41<br />

Kreis Jenaz<br />

Fi<strong>der</strong>is 594 25.36<br />

Furna 216 33.32<br />

Jenaz 1124 25.91<br />

Kreis Klosters<br />

Klosters-Serneus 3918 193.10<br />

Kreis Küblis<br />

Conters im Prättigau 229 18.40<br />

Küblis 801 8.14<br />

Saas im Prättigau 779 26.71<br />

Kreis Luzein<br />

Luzein 1162 31.60<br />

St. Antönien 361 52.28<br />

Kreis Schiers<br />

Grüsch 1256 10.02<br />

Schiers 2459 61.66<br />

Kreis Seewis<br />

Fanas 388 21.84<br />

Seewis im Prättigau 1406 49.63<br />

Valzeina 130 11.44<br />

<strong>Geschichtliches</strong> <strong>der</strong> <strong>Gemeinden</strong><br />

Kreis Davos<br />

Gemeinde Davos<br />

Davos wurde erst im Hochmittelalter besiedelt. Zunächst wan<strong>der</strong>ten<br />

aus dem Albulatal und dem Engadin Rätoromanen ein. Einzelne<br />

Orts- und Flurnamen weisen noch heute durch ihre romanische<br />

Betonung auf diese ältere Besiedlung hin. Um 1280 siedelten die<br />

Freiherren von Vaz Walser-Kolonisten an und gewährten ihnen im<br />

Lehensbrief von 1289 umfassende Selbstverwaltungsrechte. Davos<br />

entwickelte sich zur grössten Bündner Walsersiedlung, begründete<br />

1436 den Zehngerichtebund, als dessen Hauptort die Gemeinde<br />

massgeblichen Einfluss auf die Politik <strong>der</strong> Drei Bünde ausübte.<br />

1526 schloss sich <strong>der</strong> Ort <strong>der</strong> Reformation an. Bis 1851 mit <strong>der</strong><br />

neuen Kantonsverfassung die heutigen politischen <strong>Gemeinden</strong> geschaffen<br />

wurden, gehörte auch Arosa zu Davos.<br />

Bis zur zweiten Hälfte des 19. Jahrhun<strong>der</strong>ts bildete die Viehzucht<br />

den Haupterwerbszweig. Am linken Hang <strong>der</strong> Zügenschlucht – euphemistisch<br />

Silberberg genannt – wurden vom 15. bis 19. Jahrhun<strong>der</strong>t<br />

Blei- und Zinkerze abgebaut.<br />

1853 entdeckten Alexan<strong>der</strong> Spengler und später Willem-Jan<br />

Holsboer, das wohltuende und gesundheitsför<strong>der</strong>nde Klima <strong>der</strong> er-


egerarmen Höhenluft, die beson<strong>der</strong>s für Lungenkranke (vor allem<br />

Asthma) heilsam ist, insbeson<strong>der</strong>e da in dieser Höhe keine Hausstaubmilben<br />

leben. 1855 hatte Hermann Brehmer im schlesischen<br />

Görbersdorf, dem zeitgenössischen Vorbild aller Luftkurorte (später<br />

respektvoll «schlesisches Davos» genannt), die Epoche <strong>der</strong> Lungensanatorien<br />

initiiert.<br />

Einer <strong>der</strong> ersten Winterkurgäste war 1865 <strong>der</strong> tuberkulosekranke<br />

Hugo Richter (1841–1921) aus Königsberg. Die Kunde seiner raschen<br />

Heilung und weitere solche Heilungsgeschichten machten<br />

damals Davos als Luftkurort weltberühmt. Hugo Richter blieb in<br />

Davos. 1881 gründete er die Davoser Zeitung. Das liberale Blatt<br />

setzte sich vehement ein für die touristische Entwicklung <strong>der</strong> Region.<br />

Ebenfalls in seinem Verlag erschienen die Davoser Blätter, eine<br />

unterhaltende Zeitschrift für die Kurgäste. Die «Davoser Blätter»<br />

veröffentlichten regelmässig Gästelisten. Es gab damals noch keine<br />

Datenschutzbestimmungen. Die Gästelisten wurden vielbeachtet<br />

und sorgten für Gesprächsstoff.<br />

Bezirk Prättigau/Davos<br />

<strong>Geschichtliches</strong> <strong>der</strong> <strong>Gemeinden</strong><br />

Kreis Jenaz<br />

Gemeinde Fi<strong>der</strong>is<br />

Die 1370 als Fidris erwähnte Ansiedlung liegt an <strong>der</strong> früheren Talstrasse,<br />

welche die hochwassergefährdete Talsohle mied und von<br />

Jenaz über Fi<strong>der</strong>is Dorf und Strahlegg nach Küblis führte. Als Teil<br />

des Gerichts Castels gehörte <strong>der</strong> Ort in den Drei Bünden zum<br />

Zehngerichtenbund.<br />

Das rund 2 km südlich von Fi<strong>der</strong>is am Arieschbach gelegene, 1464<br />

erwähnte Bad Fi<strong>der</strong>is entwickelte sich im 19. Jahrhun<strong>der</strong>t zum bedeutendsten<br />

Mineralbad Graubündens.<br />

Gemeinde Furna<br />

Das Dorf wird urkundlich erstmals 1479 als Furnen erwähnt. In<br />

das zuvor dünn von Romanen besiedelte Gebiet wan<strong>der</strong>ten im 14.<br />

und 15. Jahrhun<strong>der</strong>t Walser ein. Als Teil des Gerichts Castels gehörte<br />

<strong>der</strong> Ort in den Drei Bünden zum Zehngerichtenbund.<br />

1


<strong>Geschichtliches</strong> zu den <strong>Gemeinden</strong><br />

Gemeinde Jenaz<br />

Das heutige Jenaz liegt im Talboden an <strong>der</strong> Bahnlinie Landquart–Davos.<br />

Alt-Jenaz, das frühere Zentrum, liegt 30 Höhenmeter<br />

darüber auf einer eiszeitlichen Schwemmterrasse und weist ein<br />

Dorfbild von nationaler Bedeutung auf. Ausserdem gehören noch<br />

<strong>der</strong> Weiler Rüti rechts <strong>der</strong> Landquart und <strong>der</strong> Ortsteil Pragg-Jenaz<br />

(früher Furna Station genannt) am Furnerbach zur Gemeinde. Vom<br />

gesamten Gemeindeareal von beinahe 26 km² ist rund die Hälfte<br />

landwirtschaftlich nutzbar (1247 ha; meist Alpwirtschaften). Etwas<br />

über 10 km² (genau 1008 ha) sind von Wald und Gehölz bedeckt.<br />

Daneben umfasst das Gemeindegebiet 263 ha unproduktive Fläche<br />

(meist Gebirge) und 77 ha Siedlungsfläche.<br />

1 4<br />

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<strong>Geschichtliches</strong> <strong>der</strong> <strong>Gemeinden</strong><br />

Kreis Klosters<br />

Gemeinde Klosters-Serneus<br />

Klosters hat seinen Namen von dem 1222 erstmals urkundlich erwähnten,<br />

dem Heiligen Jakob geweihten Prämonstratenserkloster<br />

Klösterli im Walt, einer Tochtergründung von Churwalden. Nachdem<br />

das Kloster 1528 aufgehoben und Teile <strong>der</strong> Gebäude im Prättigauerkrieg<br />

1621 durch Brand zerstört wurden, ist davon allerdings<br />

nur noch <strong>der</strong> romanische Turm <strong>der</strong> 1921 erneuerten reformierten<br />

Pfarrkirche geblieben, die den Mittelpunkt <strong>der</strong> Fraktion Klosters<br />

Platz bildet. Schräg gegenüber von dieser Kirche befindet sich das<br />

Alte Rathaus (Jeuchenhaus) von 1680, ein schönes Holzhaus im<br />

Prättigauer Stil mit gemauertem Sockel und wappengeschmückten<br />

Portal. In einem wie<strong>der</strong>eingerichteten Bauernhaus aus dem 16.<br />

Jahrhun<strong>der</strong>t ist das kleine, Lokalgeschichte vermittelnde Heimatmuseum<br />

Nutli Hüschi untergebracht.


<strong>Geschichtliches</strong> <strong>der</strong> <strong>Gemeinden</strong><br />

Kreis Küblis<br />

Gemeinde Conters im Prättigau<br />

Der 1290 als Cunters erwähnte Ort gehörte in den Drei Bünden<br />

zum Gericht Klosters des Zehngerichtenbundes. Durch die von<br />

Klosters her einwan<strong>der</strong>nden Walser erfolgte im 15. Jahrhun<strong>der</strong>t <strong>der</strong><br />

Wechsel von <strong>der</strong> rätoromanischen zur deutschen Sprache.<br />

Gemeinde Küblis<br />

Der 1351 als Cüblins erwähnte Ort gehörte als Teil des Gerichts<br />

Klosters in den Drei Bünden zum Zehngerichtenbund. Unter<br />

dem Einfluss <strong>der</strong> in Klosters ansässigen Walser ging die Gemeinde<br />

im 15.–16. Jahrhun<strong>der</strong>t von <strong>der</strong> rätoromanischen zur deutschen<br />

Sprache über. Der romanische Ortsname lautet Cuvlignas.<br />

Gemeinde Saas im Prättigau<br />

Der 1290 als Säusch erwähnte Ort gehörte in den Drei Bünden<br />

als Teil des Gerichts Klosters (Ausserschnitz zusammen mit Küb-<br />

Bezirk Prättigau/Davos<br />

lis, Conters und St. Antönien links des Schanielabachs) zum 1436<br />

beschlossenen Zehngerichtenbund. Am 5. September 1622 endete<br />

<strong>der</strong> Aufstand <strong>der</strong> Prättigauer gegen die österreichische Herrschaft<br />

mit einer Nie<strong>der</strong>lage bei Aquasana am Saaser Mülitobel. 1649 konnte<br />

sich die Talschaft von Habsburg loskaufen.<br />

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1 5


<strong>Geschichtliches</strong> zu den <strong>Gemeinden</strong><br />

<strong>Geschichtliches</strong> <strong>der</strong> <strong>Gemeinden</strong><br />

Kreis Luzein<br />

Gemeinde Luzein<br />

1872 wurde die früheren <strong>Gemeinden</strong> Buchen, Luzein, Pany und<br />

Putz zur heutigen Gemeinde Luzein fusioniert.<br />

Gemeinde St. Antonien<br />

Das Gebiet <strong>der</strong> nachmaligen Gemeinde St. Antönien wurde im 14.<br />

ing. Jahrhun<strong>der</strong>t Nachdem durch Walser besiedelt. <strong>der</strong> Kurbetrieb bere-<br />

Die heutige Gemeinde ist durch zwei 1979 und 2007 vorgenomits<br />

1939 aufgegeben wurde, zerstörte<br />

mene Gemeindefusionen entstanden. 1979 schlossen sich die Ge-<br />

1967 meinden St. eine Antönien Rüfe Castels die (bis Gebäude 1953 offiziell: Castels) und und verSt.<br />

Antönien Rüti (bis 1953 offiziell: Rüti im Prättigau) zusammen.<br />

schüttete die Quelle.<br />

Die Grenze <strong>der</strong> früheren <strong>Gemeinden</strong> wurde durch den Schanielabach<br />

markiert, <strong>der</strong> von jeher die Gerichte Castels und Klosters<br />

des Zehngerichtenbundes voneinan<strong>der</strong> trennte. Die fusionierte Gemeinde<br />

übernahm das Wappen von Rüti. Castels führte ebenfalls<br />

das Antoniuskreuz im Wappen, aber ohne die beiden Sterne.<br />

Am 23. Februar 2006 beschlossen die Stimmbürgerinnen und<br />

1 6<br />

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Bezirk Prättigau/Davos<br />

Stimmbürger <strong>der</strong> <strong>Gemeinden</strong> St.<br />

Antönien und St. Antönien Ascharina<br />

(BFS-Nr. 3892) mit grossem<br />

Mehr in beiden <strong>Gemeinden</strong>, sich<br />

per 1. Januar 2007 zur Gemeinde<br />

St. Antönien zusammenzuschliessen.<br />

Die Bewilligung durch den<br />

Kanton erfolgte am 1. September<br />

2006 durch Beschluss des Grossen<br />

Rates.<br />

<strong>Geschichtliches</strong> <strong>der</strong> <strong>Gemeinden</strong><br />

Kreis Schiers<br />

Gemeinde Grüsch<br />

1875 fusionierte die bis dahin selbstständige Gemeinde Cavadura<br />

mit Grüsch.<br />

Gemeinde Schiers<br />

Diverse Funde belegen die Besiedlung des Gebietes in <strong>der</strong> Bronze-<br />

und Eisenzeit. Der Ort Scieres, dessen Name auf romanisch aschera<br />

«Ahorn» zurückgeht, und die Kirche St. Johann, im 5. Jahrhun<strong>der</strong>t<br />

begründete Urkirche des Prättigaus, werden urkundlich 1101<br />

erwähnt. Die Hoheitsrechte gelangten durch Erbschaft 1335 von<br />

den Vazern an die Toggenburger, nach <strong>der</strong>en Ende – das 1436 den<br />

Anlass zur Gründung des Zehngerichtenbundes gab – schliesslich<br />

an das Haus Habsburg, von dessen Herrschaft sich die Prättigauer<br />

1649 loskaufen konnten. Innerhalb des Zehngerichtenbundes bildeten<br />

Schiers, Grüsch und Seewis das Gericht Schiers, das 1679 in<br />

zwei Halbgerichte aufgeteilt wurde. Aus den Rechten des seit dem<br />

12. Jahrhun<strong>der</strong>t in Schiers begüterten Churer Domkapitels hatte<br />

1 7


<strong>Geschichtliches</strong> zu den <strong>Gemeinden</strong><br />

sich eine eigene Gerichtsherrschaft, das Kapitelgericht Schiers, entwickelt,<br />

das 1506 mit dem Gericht Schiers vereinigt wurde. Bis zu<br />

jenem Zeitpunkt sprach man vom Bund <strong>der</strong> elf Gerichte.<br />

1563 schloss sich die Gemeinde <strong>der</strong> Reformation an. Im selben<br />

Jahrhun<strong>der</strong>t ging man von <strong>der</strong> romanischen zur deutschen Sprache<br />

über.<br />

<strong>Geschichtliches</strong> <strong>der</strong> <strong>Gemeinden</strong><br />

Kreis Seewis<br />

Gemeinde Fanas<br />

Das Strassendorf Fanas liegt auf einer Terrasse auf <strong>der</strong> nördlichen<br />

Seite des vor<strong>der</strong>en Prättigaus. Das Territorium umfasst einen Teil<br />

1 8<br />

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des Gebiets zwischen Taschinasbach und Schraubach, zwei rechten<br />

Nebenflüssen <strong>der</strong> Landquart. Höchster Punkt ist <strong>der</strong> Girenspitz<br />

(2‘394 m ü. M.) ganz im Nordosten, <strong>der</strong> den Abschluss des Salginatobels<br />

bildet. Vom Dorf gesehen dominiert <strong>der</strong> vorgelagerte Rücken<br />

des Sassauna (2308 m).<br />

Vom gesamten Gemeindeareal von 2183 ha sind 983 landwirtschaftliches<br />

Nutzgebiet, darunter 775 ha Alpwirtschaften. Weitere<br />

804 ha sind von Wald und Gehölz bedeckt, 381 ha unproduktive<br />

Fläche (meist Gebirge) und 15 ha Siedlungsfläche.<br />

Gemeinde Seewis im Prättigau<br />

Münzfunde aus dem 1. und 3. Jahrhun<strong>der</strong>t lassen auf eine<br />

vorübergehende Besiedlung durch die Römer schliessen. Die erste<br />

urkundliche Erwähnung des Dorfes erfolgte 1224 unter dem Namen<br />

de Sevve. Auf dem Gemeindegebiet von Seewis standen einst<br />

zwei Burgen, die bereits im 15. und 16. Jahrhun<strong>der</strong>t zu Ruinen<br />

verfielen. Die Höhlenburg Fracstein stand in <strong>der</strong> Chlus am Eingang<br />

des Prättigaus, die aus einem Kirchenkastell entstandene Burg<br />

Solavers befand sich nahe <strong>der</strong> Grenze zu Grüsch.<br />

Die Burgen und die Seewiser Fraktionen gehörten im Mittelalter<br />

und in <strong>der</strong> frühen Neuzeit zum Herrschaftsbereich <strong>der</strong> jeweiligen<br />

Herren über das Prättigau. Um 1300 waren dies die Ritter von Aspermont;<br />

auf diese folgten 1344 die Toggenburger. Das Erbe Friedrichs<br />

VII., des letzten Grafen von Toggenburger, traten 1436 die<br />

Vögte von Matsch an, die dann 1496 von den Habsburgern ab-


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gelöst wurden.<br />

Das Gericht Schiers-Seewis trat 1436 dem Zehngerichtenbund<br />

bei. Die Reformation wurde 1587 eingeführt. 1621 liess <strong>der</strong> österreichische<br />

Landesherr das Prättigau militärisch besetzen, um die<br />

Rekatholisierung <strong>der</strong> Talschaft zu erzwingen. Am 24. April 1622<br />

hielt <strong>der</strong> Leiter <strong>der</strong> Kapuziner-Mission im Prättigau, Pater Fidelis<br />

von Sigmaringen, in Seewis eine Kontroverspredigt. Im Zuge des<br />

Prättigauer Aufstandes, <strong>der</strong> am gleichen Tag begann, wurde <strong>der</strong><br />

Missionar mit den ihn begleitenden österreichischen Soldaten aus<br />

<strong>der</strong> Kirche verjagt und auf <strong>der</strong> Flucht erschlagen.<br />

Die Habsburger gaben 1649 ihre Herrschaft über Seewis auf; die<br />

Bezirk Prättigau/Davos<br />

Herrschaftsrechte gingen an die Gerichtsgemeinde über. Ökonomisch<br />

und sozial dominierte die Familie von Salis-Seewis. 1679<br />

wurde das Gericht Schiers-Seewis geteilt. Als die Franzosen im<br />

März 1798 die Schweiz eroberten, gelangte Seewis zum Kanton<br />

Rätien, <strong>der</strong> im Jahr darauf <strong>der</strong> Helvetischen Republik beitrat. Mit<br />

<strong>der</strong> Mediationsakte von Napoléon Bonaparte wurde Seewis im Jahr<br />

1803 ein Teil des Kantons Graubünden. 1851 wurde <strong>der</strong> heutige<br />

Kreis Seewis gebildet.<br />

Im Jahr 1858 wurde die Verbindungsstrasse von Seewis hinunter<br />

nach Pardisla eröffnet. Dort entstand 1889 eine Haltestelle <strong>der</strong><br />

Landquart-Davos-Bahn, womit die Gemeinde Anschluss ans Eisenbahnnetz<br />

erhielt. Mit dem Ausbau<br />

<strong>der</strong> Verkehrswege ging die<br />

Bedeutung <strong>der</strong> Landwirtschaft<br />

zurück, hingegen erlebte <strong>der</strong><br />

Tourismus einen Aufschwung.<br />

Im Talboden entstand ein<br />

Gewerbe- und Industriegebiet.<br />

1 9


<strong>Geschichtliches</strong> zu den <strong>Gemeinden</strong><br />

Gemeinde Valzenia<br />

Valtzennas und <strong>der</strong> Weiler Clavadätsch werden in einer Urkunde<br />

aus dem Jahr 1367 erwähnt. In <strong>der</strong> Helvetischen Republik gehörte<br />

<strong>der</strong> Ort zum Distrikt <strong>der</strong> unteren Landquart im Kanton Rhätien.<br />

Der Weiler Sigg gehört erst seit 1880 und <strong>der</strong> Ortsteil Hintervalzeina<br />

(bis 1850 bei Trimmis, dann selbständig) sogar erst seit 1891 zur<br />

Gemeinde.<br />

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Bezirk Prättigau/Davos<br />

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1<br />

Bezirk Surselva<br />

Der Bezirk Surselva ist eine Verwaltungseinheit des Kantons<br />

Graubünden in <strong>der</strong> Schweiz. Er ist 1373.54 km² gross und zählt<br />

22‘154 Einwohner (Ende 2006).<br />

Zu ihm gehören folgende Kreise und <strong>Gemeinden</strong>:<br />

Gemeinde Einwohner (31. Dez. 2006) Fläche in km<br />

Kreis Disentis<br />

Breil/Brigels 1308 50.64<br />

Disentis/Mustér 2122 90.98<br />

Medel (Lucmagn) 464 136.22<br />

Schlans 91 8.83<br />

Sumvitg 1374 101.88<br />

Trun 1235 43.07<br />

Tujetsch 1881 133.91<br />

Kreis Ilanz<br />

Castrisch 414 7.19<br />

Falera 551 22.36<br />

Flond 208 2.12<br />

Ilanz 2288 4.67<br />

Laax 1236 31.71<br />

Ladir 111 7.19<br />

Luven 203 6.63<br />

Pitasch 116 10.79<br />

Riein 68 15.88<br />

Ruschein 355 12.56<br />

Sagogn 637 6.92<br />

Schluein 502 4.79<br />

Schnaus 123 2.97<br />

Sevgein 214 4.55<br />

Valendas 290 22.79<br />

Versam 258 16.77<br />

Kreis Lumnezia/Lugnez<br />

Cumbel 275 4.46<br />

Degen 252 6.72<br />

Duvin 93 17.93<br />

Lumbrein 409 37.86<br />

Morissen 236 5.67<br />

St. Martin 37 22.83<br />

Suraua 275 24.20<br />

Surcuolm 107 6.47<br />

Vals 1026 152.73<br />

Vella 461 7.42<br />

Vignogn 190 7.90<br />

Vrin 251 71.25<br />

Kreis Ruis<br />

Andiast 226 13.63<br />

Obersaxen 819 61.77<br />

Pigniu 39 18.01<br />

Rueun 436 11.58<br />

Siat 181 13.53<br />

Waltensburg/Vuorz 373 32.31<br />

Kreis Safien<br />

Safien 324 100.58<br />

Tenna 95 11.27


<strong>Geschichtliches</strong> <strong>der</strong> <strong>Gemeinden</strong><br />

Kreis Disentis<br />

Gemeinde Breil/Brigels<br />

Der Ortsname leitet sich vom Keltischen ab (brigilo – kleine Burg).<br />

Erstmals urkundlich wird das Dorf 765 als Bregelo erwähnt.<br />

Gemeinde Disentis/ Mustér<br />

Nachdem um 720 das Kloster Disentis gegründet wurde, blieb Disentis<br />

bis ins Hochmittelalter politischer und kultureller Mittelpunkt<br />

des späteren Graubündens.<br />

Bis 2002 blieb Disentis<br />

Gerichtsort <strong>der</strong> Cadi, dem<br />

oberen Teil des Bündner<br />

Oberlandes. Ab 1870 begann<br />

sich mit <strong>der</strong> Eröffnung<br />

des Kurhotels Disentiserhof,<br />

das ab 1909 die Radonquelle<br />

S. Placidus nutzte, ein erster<br />

Bezirk Surselva<br />

Fremdenverkehr zu entwickeln. Auch wenn die Quelle inzwischen<br />

nicht mehr in Betrieb ist, besitzt Disentis heute eine umso grössere<br />

Bedeutung als Wintersportort.<br />

Gemeinde Medel(Lucmagn)<br />

Die Gemeinde umfasst alle Ortschaften im Medelsertal, einem<br />

Gebiet zwischen Disentis/Mustér und dem Lukmanierpass. Ihre<br />

Südgrenze ist gleichzeitig die Kantonsgrenze zwischen Graubünden<br />

und dem Tessin. Medel (Lucmagn) umfasst daher zahlreiche Dörfer,<br />

Weiler und Einzelsiedlungen. Früherer Mittelpunkt war Platta<br />

1


<strong>Geschichtliches</strong> zu den <strong>Gemeinden</strong><br />

(1‘389 m ü. M.). Heute ist Curaglia die Hauptsiedlung und hat<br />

die Funktion des akut lawinengefährdeten Platta übernommen. An<strong>der</strong>e<br />

Hauptsiedlungen <strong>der</strong> weitläufigen Gemeinde sind (von Nord<br />

nach Süd) Soliva (1‘492 m), Mutschnengia (1‘405 m), Fadretsch<br />

(1‘278 m), Baselgia (1‘365 m), Drual (1‘412 m), Matergia (1‘415<br />

m), Pardé (1‘400 m), Fuorns (1‘488 m), Acla (1‘477 m) und Sogn<br />

Gions (1‘623 m). Vom gesamten Gemeindegebiet von über 136 km²<br />

sind über 90 km² unproduktive Fläche (meist Gebirge). Weitere<br />

2026 ha sind von Wald und Gehölz bedeckt. Die landwirtschaftliche<br />

Nutzfläche von 2421 ha besteht aus 2072 ha Maiensässen und<br />

349 ha Acker- und Wiesland. Die restlichen 80 ha Gemeindegebiet<br />

entfallen auf Siedlungsflächen.<br />

Gemeinde Schlans<br />

Die Gemeinde liegt über dem Vor<strong>der</strong>rhein am Südhang einer Bergkette<br />

mit den Bergen Cavistrau und dem Péz Tumpiv. Der höchste<br />

Punkt <strong>der</strong> Gemeinde liegt beim Cavistrau-Pign auf einer Höhe von<br />

3220 m und <strong>der</strong> niedrigste bei Fanels mit 910 m.<br />

Nachbargemeinden sind Trun und Breil/Brigels.<br />

Auf dem Gemeindegebiet von Schlans liegen die Ruinen <strong>der</strong> Burg<br />

Salons und des Turms von Schlans.<br />

Gemeinde Sumvitg<br />

1175 als summovico («oberstes Dorf») urkundlich erwähnt, bildete<br />

Sumvitg einen Teil <strong>der</strong> Cadì, des Klosterstaats Disentis und gehörte<br />

1 4<br />

somit in den Drei Bünden zum Grauen Bund.<br />

Im Juli 2000 fand <strong>der</strong> Goldsucher René Reichmuth im Val Sumvitg<br />

Gold im Gesamtgewicht von 1,4 Kilogramm. Ein Stück von 400<br />

Gramm vom Sumvitger Gold ist heute im Bündner Naturmuseum<br />

in Chur ausgestellt.<br />

Auf dem Gemeindegebiet von Trun liegen die Ruinen <strong>der</strong> Burgen<br />

Cartatscha, Friberg und Ringgenberg (Zignau).<br />

Gemeinde Trun<br />

Truns Geschichte geht bis in die Bronzezeit zurück: In Caltgeras,<br />

nördlich <strong>der</strong> Strasse von Trun nach Darvella ist bei <strong>der</strong> Bachverbauung<br />

eine Siedlung aus <strong>der</strong> Zeit um 1200 v. Chr. nachgewiesen. Auf<br />

<strong>der</strong> rechten Rheinseite bei Grepault wurden kurz vor Zignau eine<br />

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Siedlung aus <strong>der</strong> Hallstattzeit und ein frühmittelalterliches Kirchenkastell<br />

entdeckt. Einige Mauern sind noch heute sichtbar. Die<br />

Besiedlung <strong>der</strong> Region um Trun war spätestens im Frühmittelalter<br />

abgeschlossen.<br />

Vom Mittelalter an bildete Trun als Nachbar <strong>der</strong> Cadi in dessen<br />

Gericht zusammen mit Sumvitg den vierten Hof. Die Klosterburgen<br />

Cartatscha, Friberg, Ringgenberg und Phiesel grenzten den<br />

Staat des Klosters Disentis östlich gegen die Herrschaft Waltensburg<br />

bzw. Jörgenberg ab.<br />

Trun war 1424 Gründungsort des Grauen Bundes, bis 1798 dessen<br />

Gerichts- und bis 1814 dessen Tagungsort. Neben <strong>der</strong> erwähnten<br />

Kapelle St. Anna (Caplutta Sontga Onna) liegt seit 1701 ein Ehrenhof<br />

des Grauen Bundes. Im ehemaligen Klosterhof La Cuort, in<br />

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Bezirk Surselva<br />

dem von 1428 an <strong>der</strong> Bundestag des Grauen Bundes abgehalten<br />

wurde, ist heute das Museum Sursilvan untergebracht. Unter an<strong>der</strong>em<br />

sind dort ein Teil des alten Stammes des legendären Ahorns,<br />

unter dem <strong>der</strong> Graue Bund 1424 gegründet wurde, <strong>der</strong> damalige<br />

Sitzungssaal des Grauen Bundes sowie einige Kunstwerke des und<br />

Kunstmalers Alois Carigiet zu bewun<strong>der</strong>n.<br />

Der Name Trun erscheint im Testament von Tello, <strong>der</strong> im Jahr 765<br />

<strong>der</strong> Abtei Disentis Güter vermacht. Vermutlich leitet sich <strong>der</strong> Ortsname<br />

vom Bachnamen Taurontum ab [1]. vermutlich dem heutigen<br />

Bach Ferrera, welcher durch das Dorf fliesst. Die Ferrera ihrerseits<br />

erhielt den Namen in <strong>der</strong> Zeit, als Eisen (italienisch ferro) aus dem<br />

Gestein <strong>der</strong> Südostflanke des Pez Ner (Schwarzer Berg) in <strong>der</strong> Val<br />

Punteglias gewonnen wurde. Der Bach entspringt auf etwa 2345 m<br />

Höhe vom Gletscher ‚Glatscher da Punteglias‘ und mündet südlich<br />

von Darvella etwa 300m östlich <strong>der</strong> Ortstafel in den Rhein. Mit<br />

ihrem Wasser wird seit Juli 1999 Strom durch das Kraftwerk Ferrera<br />

elektrische Energie<br />

gewonnen, mittlereJahreserzeugung<br />

18 Mio.<br />

kWh. Das Gefälle<br />

von <strong>der</strong> Fassung<br />

zum Kraftwerk<br />

beträgt 771m .<br />

1 5


<strong>Geschichtliches</strong> zu den <strong>Gemeinden</strong><br />

Gemeinde Tujetsch<br />

Zahlreiche <strong>der</strong> Orientierung dienende Megalithen und Schalensteine<br />

entlang den alten Saumwegen deuten daraufhin, dass die<br />

Passübergänge des Tujetsch bereits in prähistorischer Zeit von Bedeutung<br />

waren. Das bewaldete Tal wurde nach <strong>der</strong> Gründung des<br />

Klosters Disentis im 8. Jahrhun<strong>der</strong>t gerodet und es entstanden weit<br />

verstreute Hofsiedlungen.Im 12. Jahrhun<strong>der</strong>t wan<strong>der</strong>ten die Walser<br />

über den Oberalppass und liessen sich im oberen Tujetsch nie<strong>der</strong>.<br />

Erst im 18. Jahrhun<strong>der</strong>t zogen die Bergbauern allmählich ins Tal<br />

hinunter und bildeten einzelne Dörfer. Sedrun, wo 1205 die Pfarrkirche<br />

eingeweiht wurde, wurde zum Hauptort des Tujetsch. Ein<br />

Dorf Tujetsch hat es nie gegeben.<br />

Aus dem Tujetsch stammt die kleinste Schafrasse <strong>der</strong> Schweiz, das<br />

Tavetscher Schaf. Die 1954 im Tierpark Lange Erlen in Basel ausgestorbenen<br />

Tiere glichen den kleinen, robusten Schafen <strong>der</strong> Jungsteinzeit,<br />

bei denen auch die weiblichen Tiere gehörnt waren. Seit<br />

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1984 werden durch die Stiftung ProSpecieRara tavetscherähnliche<br />

Schafe mit nicht eingekreuzten Beständen aus Vrin und Medels<br />

rückgezüchtet.<br />

<strong>Geschichtliches</strong> <strong>der</strong> <strong>Gemeinden</strong><br />

Kreis Ilanz<br />

Gemeinde Castrisch<br />

Castrisch liegt 2.5 km von Ilanz entfernt auf <strong>der</strong> rechten Seite des<br />

Vor<strong>der</strong>rheintals. Vom gesamten Gemeindegebiet von 718 ha sind<br />

368 ha von Wald und Gehölz bedeckt. Weitere 293 ha sind landwirtschaftliches<br />

Nutzgebiet, 33 ha unproduktive Fläche und 24 ha<br />

Siedlungsfläche. Castrisch liegt am Eingang <strong>der</strong> Rheinschlucht des<br />

Vor<strong>der</strong>rheins.<br />

Gemeinde Falera<br />

Der Dorfname und viele Flurnamen stammen aus vorrömischer<br />

Zeit und lassen darauf schliessen, dass Falera seit <strong>der</strong> mittleren


Bronzezeit ununterbrochen bewohnt ist.<br />

In den 1940er Jahren entdeckte <strong>der</strong> damalige Kantonsförster Walo<br />

Burkart auf <strong>der</strong> Hügelkuppe La Mutta, dem bewaldeten Hügel<br />

hinter <strong>der</strong> Remigiuskirche, die Reste einer ummauerten Siedlung<br />

aus <strong>der</strong> Bronzezeit; die ältesten Funde reichen bis in das 18. Jahrhun<strong>der</strong>t<br />

vor Christus zurück. Die Ausgrabungen zeigte, dass <strong>der</strong><br />

Hügel während gegen 1400 Jahren besiedelt war, bis ca. 400 v. Chr.<br />

Während dieser Zeit brannte die Siedlung drei Mal vollständig ab<br />

und wurde wie<strong>der</strong> aufgebaut. In den verschiedenen Kulturschichten<br />

fanden sich Keramikscherben, Mahklsteine, Bronzesicheln sowie<br />

die weiter unten erwähnte Bronzenadel.<br />

Die Römer haben in Falera keine Spuren hinterlassen. Das deutlichste<br />

Zeugnis <strong>der</strong> Römerzeit findet sich jedoch in <strong>der</strong> romanischen<br />

Sprache, die auf lateinische Wurzeln zurückgeht.<br />

Mehrere Güter und <strong>der</strong> Name des Ortspriesters Lopus von Falariae<br />

wurden 765 im Testament des Bischof Tello von Chur erstmals<br />

schriftlich erwähnt. Die Vorläuferkirche von St. Remigius erscheint<br />

841 im karolingischen Reichsurbar. Das Dorf war über Jahrhun<strong>der</strong>te<br />

nur dem Kloster Disentis in Form von Getreide abgabepflichtig. Im<br />

Hochmittelalter hatte das Kloster Disentis jedoch seine Rechte für<br />

eine gewisse Zeit dem Kloster Pfäfers und später auch den Herren<br />

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Bezirk Surselva<br />

von Wildenberg-Heiligenberg abgetreten. Mit <strong>der</strong> Gründung des<br />

Grauen Bundes im Jahre 1424 wurde Falera Teil <strong>der</strong> Gerichtsgemeinde<br />

Gruob/Ilanz. 1525, zur Zeit <strong>der</strong> Reformation, kaufte sich<br />

das Dorf vom Kloster Disentis frei. Wie die an<strong>der</strong>en <strong>Gemeinden</strong><br />

<strong>der</strong> Drei Bünde war Falera eigenständig und verwaltete sich selber.<br />

Mit <strong>der</strong> Kantonsverfassung von 1854 verloren die Bündner <strong>Gemeinden</strong><br />

teilweise ihre Selbständigkeit und wurden den kantonalen<br />

Behörden unterstellt.<br />

Am Rande des Schleuiser Tobels liegen die Ruinen <strong>der</strong> Stammburg<br />

<strong>der</strong> Herren von Wildenberg, die Burg Wildenberg.<br />

Gemeinde Flond<br />

Der Ort liegt auf einer Terrasse auf dem Hochplateau von Obersaxen<br />

zwischen <strong>der</strong> Talsohle des Vor<strong>der</strong>rheins im Norden und dem<br />

Piz Mundaun. Vom gesamten Gemeindeareal von 209 ha sind 108<br />

ha von Wald und Gehölz bedeckt. Weitere 85 ha sind landwirtschaftlich<br />

nutzbar und 16 ha sind Siedlungsfläche.<br />

1 7


<strong>Geschichtliches</strong> zu den <strong>Gemeinden</strong><br />

Gemeinde Ilanz<br />

Die 765 im Testament von Bischof Tello urkundlich erwähnte<br />

Siedlung wird 1289 als Stadt genannt. Die traditionelle Deutung<br />

des Namens durch eine angeblich keltische Form *itulanda mit<br />

<strong>der</strong> Bedeutung «Kornscheune» kann aus lautlichen und sachlichen<br />

Gründen nicht überzeugen [1]. Das 1395 in Ilanz beschlossene<br />

Bündnis Part sura legte den Grundstein zum späteren Grauen Bund,<br />

als dessen Vorort Ilanz eine wichtige Rolle in den Drei Bünden<br />

spielte. Die Ilanzer Disputation, ein im Januar 1524 abgehaltenes<br />

religiöses Streitgespräch, bereitete den Boden für die Reformation<br />

in Graubünden, das sich in <strong>der</strong> Folge zu einem konfessionell gemischten<br />

Staatswesen entwickelte. In den Ilanzer Artikeln vom 25. Juni<br />

1526 wurden die Rechte <strong>der</strong> <strong>Gemeinden</strong> gegenüber dem Churer<br />

Bischof entscheidend gestärkt. Mit seinem 1611 erstmals gedruckten<br />

Katechismus begründete <strong>der</strong> Ilanzer Pfarrer Gabriel die sursilvanische<br />

Schriftsprache.<br />

Gemeinde Laax<br />

Erstmals urkundlich erwähnt wird Laax indirekt im Jahr 765, als<br />

1 8<br />

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Bischof Tello von Chur zahlreiche Gebiete <strong>der</strong> unteren Surselva,<br />

darunter auch seinen Erbteil <strong>der</strong> Ortschaft Flemme (Flims) dem<br />

Kloster Disentis vermachte. In seinem Testament werden Flurnamen<br />

auf Laaxer Boden erwähnt.<br />

Das Dorf Laax wird 1290 in einem Verzeichnis <strong>der</strong> Kathedrale von<br />

Chur erstmals erwähnt. 1428 kauften sich die Laaxer für 300 Golddukaten<br />

von <strong>der</strong> Herrschaft des Grafen Rudolf VII von Werdenberg-<br />

Sargans frei. 1677 weihte Udalrich de Mont, Bischof von Chur, die<br />

neue Laaxer Kirche den Schutzpatronen Gallus und Otmar.<br />

1880 wurde in Laax das erste Hotel erbaut, <strong>der</strong> Seehof.<br />

Gemeinde Ladir<br />

Die Gegend ist bereits seit Jahrtausenden besiedelt. Rätselhafte<br />

Steinkreise stehen in <strong>der</strong> Landschaft, <strong>der</strong>en astronomische Ausrichtung<br />

mit dem Sonnenstand in Zusammenhang steht. In einer<br />

Felsspalte wurden Münzen aus dem 8. Jahrhun<strong>der</strong>t gefunden. Der<br />

Ort wird namentlich erstmals im Jahr 831 in einem Reichsurbar


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genannt. Im Mittelalter gab es zahlreiche freie Bauern. Als 1556<br />

ein Teil <strong>der</strong> Einwohner zur reformierten Lehre übertrat, wurden<br />

diese Leute zur Auswan<strong>der</strong>ung o<strong>der</strong> zur Rückkehr zur katholischen<br />

Kirche gezwungen. Eine selbständige politische Gemeinde wurde<br />

Ladir erst im Jahr 1851. Im 19. Jahrhun<strong>der</strong>t kam es zu zwei grossen<br />

Bränden. Während beim ersten Brand im Jahr 1848 ein grosser Teil<br />

des Waldbestands vernichtet wurde, brannte beim Grossbrand des<br />

Jahres 1891 durch unvorsichtiges Hantieren mit Feuer durch zwei<br />

Knaben fast das gesamte Dorf ab.<br />

Gemeinde Luven<br />

Die Gemeinde liegt am nordöstlichen Abhang des Piz Mundaun<br />

rund 2 km südwestlich von Ilanz. Vom gesamten Gemeindegebiet<br />

von 683 ha sind 345 ha landwirtschaftlich nutzbar. Weitere 293 ha<br />

sind von Wald und Gehölz bedeckt; 31 ha sind Siedlungsfläche und<br />

die restlichen 14 ha unproduktive Fläche.<br />

Unterhalb von Luven liegt die Ruine <strong>der</strong> Burg Castelberg.<br />

Bezirk Surselva<br />

Gemeinde Pitasch<br />

Die Gemeinde liegt auf einer Terrasse zwischen dem Rieinertobel<br />

(romanisch Val Renastga) im Norden und dem Pitascherboden<br />

(romanisch Val da Pitasch) im Süden. Das regionale Zentrum Ilanz<br />

ist nur 4.5 km von <strong>der</strong> im Lugnez liegenden Ortschaft entfernt.<br />

Das Gemeindegebiet steigt vom Glenner bis zum Güner Horn<br />

(romanisch Piz Gün, 2‘851 m ü. M.) von West nach Ost an. Vom<br />

gesamten Gemeindegebiet von 1‘081 ha sind 531 ha von Wald und<br />

Gehölz bedeckt. Weitere 339 ha können landwirtschaftlich genutzt<br />

werden, zumeist als Maiensässen. Nebst 195 ha unproduktiver<br />

Fläche (überwiegend Gebirge) gibt es noch 16 ha Siedlungsfläche.<br />

Gemeinde Riein<br />

Die Gemeinde liegt östlich des Glenner auf einer Terrasse am Westabhang<br />

einer Bergkette. Zu dieser gehören unter an<strong>der</strong>em <strong>der</strong> Piz<br />

Riein (2‘752 m), <strong>der</strong> Piz Signina (2‘848 m) und als höchster Berg<br />

<strong>der</strong> Piz Fess (2‘880 m). Die beiden grössten Siedlungen sind das<br />

Dorf Riein und <strong>der</strong> Ortsteil Signina (1‘318 m). Vom gesamten Gemeindegebiet<br />

von 1‘582 ha sind 631 ha unproduktive Fläche (meist<br />

Gebirge). Weitere 589 ha sind von Wald und Gehölz bedeckt. Fast<br />

70% <strong>der</strong> landwirtschaftlichen Nutzfläche von 347 ha werden als<br />

Maiensässen genutzt. Der Rest von 15 ha ist Siedlungsfläche.<br />

Gemeinde Ruschein<br />

Auf einem Felsrücken aus Verrucano (Gestein, Perm), dem „Crest<br />

da Ruschein“, auch „Pleun da Buora“ (o<strong>der</strong> zu „Plontabuora“ umgeformt)<br />

im Westen Ruscheins, wurden bronzezeitliche Reste nachgewiesen.<br />

Im anstehenden Verrucanofels auf <strong>der</strong> Hügelkuppe wurden<br />

zahlreiche grössere und kleinere Schalen eingearbeitet (scaluttas<br />

d‘unfrenda). 1965 wurde bei Ausgrabungen eine 19 cm lange<br />

Bronzenadel, diverse Tonscherben sowie Mauerreste einer Siedlung<br />

aus <strong>der</strong> Zeit um 1500 bis 1200 v. Chr. gefunden. Westlich vom<br />

1 9


<strong>Geschichtliches</strong> zu den <strong>Gemeinden</strong><br />

Halsgraben <strong>der</strong> Burgruine befindet sich <strong>der</strong> „Altarstein“. Am nach<br />

Süden gerichteten Abhang finden sich weitere bearbeitete Felsbuckel,<br />

wie etwa <strong>der</strong> mysteriöse „Orakelstein“. Die Stiftung Ruina da<br />

Frundsberg organisiert im Sommer regelmässig geführte Rundgänge<br />

über den ganzen Felsrücken, auf dem auch die Ruine <strong>der</strong><br />

Burg Frauenberg liegt.<br />

Gemeinde Sagogn<br />

Sagogn (bis 1943 offiziell Sagens genannt) ist eine politische Gemeinde<br />

im Kanton Graubünden in <strong>der</strong> Schweiz; sie gehört zum<br />

Kreis Ilanz im Bezirk Surselva. Sie liegt zwischen Ilanz und Laax auf<br />

einer fruchtbaren Ebene, welche vor rund 10‘000 Jahren durch den<br />

Flimser Bergsturz entstanden ist. Die offizielle Sprache ist Romanisch<br />

und zwar das Idiom Sursilvan.<br />

Gemeinde Schluein<br />

Erstmals wurde das Dorf im Jahr 1298 als Sluwen erwähnt. Vom<br />

Mittelalter bis 1803 war Schluein unter <strong>der</strong> Herrschaft <strong>der</strong>er von<br />

Löwenberg. Die Dorfkirche St. Peter und Paul wird erstmals 1321<br />

erwähnt. Westlich des Dorfes stand auf einem Hügel die Burg Löwenberg,<br />

von <strong>der</strong> jedoch nur noch wenige Reste vorhanden sind.<br />

140<br />

Gemeinde Schnaus<br />

Die Gemeinde liegt auf einer Terrasse nördlich des Vor<strong>der</strong>rheins<br />

westlich von Ilanz. Sie besteht aus zwei Teilen. Der südliche Teil<br />

reicht vom Vor<strong>der</strong>rhein bis hinauf nach Mulin und reicht von 700<br />

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m bis auf eine Höhe von 1220 m. Der nördliche Teil, die Alp da<br />

Schnaus reicht von 1700 m bis hinauf zum Crest da Tiarms (2412<br />

m ü. M.) und besteht zu einem bedeutenden Anteil aus Gebirge<br />

und Wald. Vom gesamten Gemeindegebiet von 299 ha sind 174 ha<br />

landwirtschaftlich nutzbar. Von dieser Fläche sind allerdings 144 ha<br />

Maiensässen. Daneben sind 92 ha von Wald und Gehölz bedeckt<br />

und 26 ha unproduktive Fläche (Gebirge). Die restlichen sieben<br />

Hektaren sind Siedlungsfläche.<br />

Gemeinde Sevgein<br />

Die Gemeinde liegt im Kreis Foppa südöstlich von Ilanz auf einer<br />

Hangterrasse. Die westliche Gemeindegrenze bildet <strong>der</strong> Glenner.<br />

Zur Gemeinde gehören nebst dem Dorf die Weiler Curschetta<br />

(870-880 m ü. M.), Isla sowie etliche Einzelgehöfte. Im Osten erreicht<br />

die Gemeinde am Westabhang des Cauma (2‘240 m) ihren<br />

höchsten Punkt auf 1‘540 m. Vom gesamten Gemeindegebiet von<br />

460 ha sind 237 ha von Wald und Gehölz bedeckt. Weitere 182 ha<br />

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Bezirk Surselva<br />

können landwirtschaftlich genutzt werden. Im Gegensatz zu zahlreichen<br />

<strong>Gemeinden</strong> handelt es sich nur zu einem kleinen Teil um<br />

Maiensässe. Vom restlichen Gemeindeareal sind 24 ha Siedlungsfläche<br />

und 17 ha unproduktive Fläche (meist Gebirge).<br />

Gemeinde Valendas<br />

Bereits im Testament von Bischof Tello von 765 wird <strong>der</strong> Ort unter<br />

dem Namen Valendano erstmals erwähnt. Im 12. Jahrhun<strong>der</strong>t<br />

taucht ein Adelsgeschlecht von Valendas auf, das verschiedenen<br />

Freiherren diente. Später übernahmen die Grafen von Werdenberg<br />

<strong>der</strong>en Besitz. Die Einwohner kauften sich 1526 vom Zehnten frei<br />

und erwarben 1529 auch die Burg Valendas, welche danach zerfiel.<br />

In <strong>der</strong> Zeit <strong>der</strong> Helvetischen Republik gehörte <strong>der</strong> Ort zum Distrikt<br />

des Glenner im Kanton Rhätien.<br />

Gemeinde Versam<br />

Die Gemeinde liegt am Eingang zum Safiental auf einer Terrasse<br />

rechts über dem Vor<strong>der</strong>rhein und links über <strong>der</strong> Rabius. Im Norden<br />

des Gemeindegebiets liegt die Rheinschlucht, die Ruinaulta. Der<br />

Ort besteht aus dem Dorf Versam und den Streusiedlungen Arezen<br />

(986 - 1158 m) und Sculms (996 - 1‘139 m). Der Weiler Arezen<br />

liegt 1 km südlich des Dorfs und Sculms 3.2 km südöstlich.<br />

141


<strong>Geschichtliches</strong> zu den <strong>Gemeinden</strong><br />

Vom gesamten Gemeindegebiet von 1677 ha sind 1184 ha (= 70<br />

%) bewaldet und 178 ha (= 10 %) Gebirge. Vom nutzbaren Boden<br />

von 282 ha werden 69 ha als Maiensässen bewirtschaftet. Ausserdem<br />

gibt es noch 33 ha Siedlungsfläche.<br />

<strong>Geschichtliches</strong> <strong>der</strong> <strong>Gemeinden</strong><br />

Kreis Lumnezia/ Lugnez<br />

Gemeinde Cumbel<br />

Cumbel ist ein Strassendorf am Südwest-Abhang des Piz Mundaun.<br />

Vom gesamten Gemeindegebiet von 445 ha sind 207 landwirtschaftliches<br />

Nutzgebiet, 203 ha Wald und Gehölz, 24 ha Siedlungsfläche<br />

und 11 ha unproduktive Fläche (Gebirge).<br />

14<br />

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Gemeinde Degen<br />

Degen (bis 1983 offiziell Igels genannt) ist eine politische Gemeinde<br />

in <strong>der</strong> Val Lumnezia, Bezirk Surselva des Kantons Graubünden in<br />

<strong>der</strong> Schweiz. Die Gemeinde verfügt über kulturhistorisch wertvolle<br />

Kirchen und einer milden Lage in einem inneralpinen, sonnigen<br />

Quertal südlicher Ausrichtung. Die Fraktionen bilden Rumein,<br />

Vattiz und Prada. Haupteinnahmequelle <strong>der</strong> Bevölkerung sind<br />

<strong>der</strong> Tourimus, das Gewerbe und die Landwirtschaft. Das jährlich<br />

im Sommer stattfindende Open-Air Val Lumnezia gehört zu den<br />

grössten Musikanlässen im Kanton Graubünden. Attraktiv ist ebenfalls<br />

die Maiensässlandschaft und <strong>der</strong> Natursee Davos Munts, sowie<br />

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Gemeinde Duvin<br />

die winterliche Langlaufpiste rund um<br />

die Gemeinde.<br />

Nachbargemeinden von Degen sind<br />

Vella, Vignogn, Suraua und Obersaxen.<br />

Von Duvin aus, das sich auf<br />

einer Felsterrasse befindet, hat<br />

man Aussicht über das ganze<br />

Lugnez. Auf <strong>der</strong> rechten Seite<br />

trennt die „Val da Pitasch“<br />

Duvin von Pitasch. Die „Val<br />

Uastg“ trennt auf <strong>der</strong> linken<br />

Seite Duvin von Camuns.<br />

„Val“ ist das romanische Wort für „Schlucht“, „Tal“ o<strong>der</strong> „Kluft“.<br />

Val da Pitasch bedeutet also etwa Pitascher-Kluft. „Uastg“ ist ein<br />

Eigenname.<br />

Von den insgesamt 1797 ha Gemeindegebiet sind 180 ha Kultur-<br />

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Bezirk Surselva<br />

land, 755 ha Weiden, 530 ha Wald und 332 ha unproduktives Land<br />

(zumeist Gebirge).<br />

Bei Ausgrabungen auf einem Hügel in unmittelbarer Nähe des<br />

Dorfes wurden Gräber gefunden. Diese belegen, dass Duvin bereits<br />

in vorchristlicher Zeit besiedelt sein musste. Um das Jahr 840<br />

n.Chr. wurde Duvin erstmals urkundlich als Siedlung erwähnt (als<br />

„Auna“). Im Jahr 1290 wurde Duvin „Aiuns“ genannt.<br />

Gemeinde Lumbrein<br />

Den Namen Lumbrein resp. Lamarine erscheint bereits im Jahre<br />

830 im kaiserlichen Urbar. Die älteste Siedlung auf dem Gebiet <strong>der</strong><br />

Gemeinde ist die um 1500 v. Chr. bewohnte Hügelsiedlung Crestaulta<br />

beim Weiler Surin.<br />

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14


<strong>Geschichtliches</strong> zu den <strong>Gemeinden</strong><br />

Gemeinde Morissen<br />

Morissen ist eine politische Gemeinde im Val Lumnezia, Bezirk<br />

Surselva des Kantons Graubünden in <strong>der</strong> Schweiz.<br />

Nachbargemeinden von Morissen sind Cumbel, Luven, Surcuolm<br />

und Vella. Die Gemeinde Morissen liegt am Eingang <strong>der</strong> Val Lumnezia<br />

(Tal des Lichts).<br />

Gemeinde St. Martin<br />

Die Gemeinde gehörte bis 1878 zu Tersnaus.<br />

Der Ort liegt oberhalb <strong>der</strong> Luchnern, einer engwandigen Schlucht<br />

ins Valsertal. Er besteht aus zahlreichen Streusiedlungen, von denen<br />

viele mittlerweile unbewohnt sind. Nördlichster Weiler ist Sankt<br />

144<br />

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Martin (1003 m. Weiter südlich liegen Gadenstatt zur linken und<br />

Lunschania (1083 m) zur rechten Seite des Valser Rheins. Hoch<br />

oben am Hang liegen Munt (1469 m), Mariaga (1601 m) und<br />

Travisasch (1‘689 m.). Der südlichste Weiler ist Bucarischuna<br />

(1167 m). Eine Gebirgskette trennt die Gemeinde im Osten vom<br />

Safiental. Die höchsten Gipfel dieser Kette sind <strong>der</strong>/das Piz Tomül/<br />

Weissensteinhorn (2946 m), <strong>der</strong>/das Crap Grisch/Planggenhorn<br />

(2861 m) und das Tällihorn (2856 m ü. M.). Vom gesamten Gemeindegebiet<br />

von fast 23 km² sind 846 ha Gebirge und 746 ha von<br />

Wald und Gehölz bedeckt. Landwirtschaftlich genutzt werden 665<br />

ha, allerdings beinahe ausschliesslich als Maiensässen. Die restlichen<br />

sechs Hektaren sind Siedlungsfläche.<br />

Gemeinde Suraua<br />

Die Gemeinde entstand am 1. Januar 2002 aus <strong>der</strong> Vereinigung<br />

<strong>der</strong> bisherigen <strong>Gemeinden</strong> Camuns, Surcasti, Tersnaus und Uors-<br />

Peiden.<br />

Der Ort liegt in <strong>der</strong> Surselva und besteht aus historischen Gründen<br />

aus den Fraktionen Camuns, Surcasti, Tersnaus und Uors-Peiden.<br />

Camuns liegt am Nordwestabhang des Pala da Tgiern (2205 m) und<br />

besteht aus den Ortsteilen Camuns (1177 m), Sutscheins (1176 m),<br />

Masauns (1113 m) und Runs (1171 m). Südwestlich davon liegt<br />

Uors (932 m). Dieses ist Sitz <strong>der</strong> neuen Gemeindeverwaltung. Südlich<br />

von Uors liegt am Eingang zum Valsertal das Haufendorf Tersnaus<br />

(1007 m). Alle diese Gemeindeteile liegen östlich des Glen-<br />

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ner und des Valser Rheins.<br />

Auf einer Terrasse zwischen<br />

diesen Flüssen liegt Surcasti<br />

(991 m) am Nordabhang<br />

des Wannaspitz (2444 m).<br />

Der nördlichste Gemeindeteil<br />

ist das Dorf Peiden (934<br />

m) westlich des Glenner.<br />

Vom gesamten Gemeindegebiet<br />

von 2420 ha sind<br />

1206 ha bewaldet und 408<br />

ha Gebirge. 322 <strong>der</strong> 705 ha<br />

landwirtschaftliche Nutzfläche<br />

dienen als Maiensässen.<br />

Die restlichen 49 ha<br />

sind Siedlungsfläche.<br />

Gemeinde Surcuolm<br />

Surcuolm (bis 1943 offiziell Neukirch bei Ilanz genannt) ist eine<br />

politische Gemeinde im Bezirk Surselva des Kantons Graubünden<br />

in <strong>der</strong> Schweiz.<br />

Mitte des 19. Jahrhun<strong>der</strong>ts wurden auf Grund des Gesetzes zur<br />

Bekämpfung <strong>der</strong> Heimatlosigkeit jenische Familien eingebürgert.<br />

Surcuolm hat in den letzten Jahren einen grossen Aufschwung erlebt,<br />

nicht zuletzt durch den Anschluss an das Skigebiet von Ober-<br />

Bezirk Surselva<br />

saxen.<br />

Die Gemeinde wird zum 1. Januar 2009 mit Flond zur politischen<br />

Gemeinde Mundaun fusioniert.<br />

Gemeinde Vals<br />

Das Gemeindegebiet besteht aus fünf Tälern, wobei jedoch nur<br />

das Haupttal bewohnt ist. Dieses Tal wird von zwei Schluchten,<br />

jeweils im Norden und im Süden, abgeschnitten. Von den knapp<br />

153 km² Fläche besteht knapp die Hälfte aus Wiesland und Alpweiden,<br />

<strong>der</strong> Bergwald bedeckt acht Prozent des Tals und <strong>der</strong> Rest<br />

besteht aus Fels und Eis (Gletscher). Flächenmässig so gross wie<br />

etwa das Fürstentum Liechtenstein, gilt Vals als eine <strong>der</strong> grössten<br />

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145


<strong>Geschichtliches</strong> zu den <strong>Gemeinden</strong><br />

<strong>Gemeinden</strong> <strong>der</strong> Schweiz. Die höchste Erhebung auf Gemeindegebiet<br />

ist das Rheinwaldhorn auf 3‘402 m.ü.M.<br />

Die Nachbargemeinden von Vals sind St.Martin (Rätoromanisch/<br />

Deutsch), Vrin (Rätoromanisch), Lumbrein (Rätoromanisch), Safien<br />

(Deutsch), Nufenen (Deutsch), Hinterrhein (Deutsch), sowie<br />

jenseits des Adula-Massivs die Tessiner-<strong>Gemeinden</strong> Aquila, Campo<br />

(Blenio), Olivone, Torre und Dangio (alle italienisch).<br />

Der Dorfkern heisst Vals-Platz. Es gibt auf dem Gebiet <strong>der</strong> Gemeinde<br />

Vals eine ganze Reihe typischer Walser-Hofsiedlungen, die<br />

früher alle ganzjährig bewohnt waren. Die meisten werden heute<br />

noch als Maiensäss genutzt. Ganzjährig bewohnt sind neben Vals-<br />

146<br />

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Platz nur noch Camp, Leis und Valé.<br />

Vals ist vor allem bekannt für seine Mineralquelle. Das Valser Wasser<br />

ist eines <strong>der</strong> führenden Schweizer Mineralwasser und wird in die<br />

ganze Welt exportiert. Das Valser Wasser gehört seit einigen Jahren<br />

zum Coca-Cola-Konzern. Das Valser Thermalbad ist ein architektonisch<br />

sehr bedeutendes Bauwerk des Architekten Peter Zumthor.<br />

Die erwerbstätige Bevölkerung arbeitet zu 23 % in <strong>der</strong> Land- und<br />

Forstwirtschaft, zu 29 % in Industrie und Gewerbe und zu 48 %<br />

im Dienstleistungssektor.<br />

Gemeinde Vella<br />

Vella (bis 1987 offiziell Villa genannt) ist eine politische Gemeinde<br />

im Val Lumnezia, Bezirk Surselva des Kantons Graubünden in<br />

<strong>der</strong> Schweiz. Nachbargemeinden von Vella sind Cumbel, Degen,


Morissen, Obersaxen, Suraua und Surcuolm.<br />

Gemeinde Vignon<br />

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Das Haufendorf ist eine Hangsiedlung am Ostabhang des Piz Sezner<br />

(2309 m ü. M.) und reicht von diesem bis hinunter zum Glenner<br />

(920 m ü. M.). Nebst dem Dorf gibt es etliche Einzelgehöfte.<br />

Vom gesamten Gemeindegebiet von 791 ha sind 247 ha bewaldet<br />

und 68 ha Gebirge. Nebst 21 ha Siedlungsfläche gibt es 455 ha<br />

landwirtschaftlich nutzbaren Boden. Darunter werden 331 ha als<br />

Maiensässen bewirtschaftet.<br />

Gemeinde Vrin<br />

Bezirk Surselva<br />

Vrin ist eine politische<br />

Gemeinde in<br />

<strong>der</strong> Val Lumnezia im<br />

Bezirk Surselva im<br />

Kanton Graubünden<br />

in <strong>der</strong> Schweiz. Das<br />

Dorf liegt ca. 21 km<br />

von Ilanz entfernt.<br />

147


<strong>Geschichtliches</strong> zu den <strong>Gemeinden</strong><br />

<strong>Geschichtliches</strong> <strong>der</strong> <strong>Gemeinden</strong><br />

Kreis Ruis<br />

Gemeinde Andiast<br />

Das Gebiet um Andiast schon in den jüngeren Eisenzeit bewohnt,<br />

ein Grabfund aus dem Sommer 1962 auf den Maiensässen bestätigt<br />

dieses. Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte im Jahr 765 im<br />

Testament des Bischofs Tello. Darin wird unter an<strong>der</strong>em ein Hof<br />

(curtis) mit den Hörigen Maurelius, Dominicus und Donatus aufgeführt.<br />

Am 8. September 1526 wurde Andiast von <strong>der</strong> Pfarrei Waltensburg<br />

abgetrennt und zur selbständigen Pfarrei erhoben. Dieser Prozess<br />

hatte zur Folge, dass in Andiast im Gegensatz zu Waltensburg nie<br />

Tendenzen zur Einführung <strong>der</strong> Reformation aufkamen.<br />

Am 8. und 9. Oktober 1799 geriet die Bevölkerung in den Wirbel<br />

des Kriegsgeschehens, als <strong>der</strong> russische Feldmarschall Suworow mit<br />

seinem ausgehungerten Heer in Sturm und Schnee, dem Druck<br />

<strong>der</strong> Franzosen ausweichend, über den 2400 m hohen Panixerpass<br />

gedrängt wurde. Dabei drangen sie auch in Andiast ein und<br />

plün<strong>der</strong>ten das Dorf.<br />

Die Gemeinde wurde im Jahre 1943 von Andest auf ihren romanischen<br />

Namen Andiast umbenannt.<br />

148<br />

Gemeinde Obersaxen<br />

Die Gemeinde, eine deutsche Sprachinsel (Obersaxerdeutsch) im<br />

ansonsten rätoromanischen Sprachgebiet, liegt auf <strong>der</strong> rechten Talseite<br />

des jungen Rheins an <strong>der</strong> Nordflanke des Piz Mundaun in <strong>der</strong><br />

mittleren Surselva. Die Terrasse erstreckt sich über eine Länge von<br />

ca. 14 km. Der besiedelte Teil <strong>der</strong> Gemeinde liegt zwischen 1000<br />

m (Axenstein) und 1430 m (Miraniga). Die Hofansiedlungen sind<br />

typisch für eine Walsergemeinde. In den weit verstreuten 28 Höfen<br />

leben ca. 800 Einwohner in einer noch intakten Umwelt. Alle Höfe<br />

zusammen bilden die politische Gemeinde Obersaxen. Der höchste<br />

Berg von Obersaxen ist das Schwarzhorn mit 2‘890 m ü. M. Der<br />

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bekanntere Berg ist jedoch <strong>der</strong> Piz Val Gronda mit 2‘820 m ü. M.<br />

Auf dem Gebiet <strong>der</strong> Gemeinde Obersaxen liegen die Ruinen <strong>der</strong><br />

Burgen Moregg, Schwarzenstein, Saxenstein und Heidenberg oberhalb<br />

Tavanasa.<br />

Gemeinde Pigniu<br />

Die Gemeinde liegt im Panixertal, einem steil ansteigenden nördlichen<br />

Seitental des Vor<strong>der</strong>rheintals. Sie befindet sich 11.5 km nordwestlich<br />

von Ilanz. Daher hat sie einen Anteil am Vorabgletscher.<br />

Nördlich und oberhalb des Orts liegt <strong>der</strong> Stausee Lag da Pigniu<br />

(1‘452 m ü. M.). Der gesamte Nordteil <strong>der</strong> Gemeinde besteht aus<br />

Gebirge, was sich auch in <strong>der</strong> Arealstatistik nie<strong>der</strong>schlägt. Von den<br />

rund 18 km² Gemeindegebiet sind 877 ha unproduktive Flächen<br />

(Gebirge). Von den 647 ha landwirtschaftlicher Nutzflächen sind<br />

598 ha Alpwirtschaften (Maiensässen). Weitere 267 ha sind von<br />

Wald und Gehölz bedeckt und <strong>der</strong> Rest von 7 ha ist Siedlungsfläche.<br />

Gemeinde Rueun<br />

Die Gemeinde umfasst Gebiete links und rechts des Vor<strong>der</strong>rheins.<br />

Dasjenige auf <strong>der</strong> rechten Seite ist unbesiedeltes Waldgebiet. Auf<br />

dem linken Ufer reicht <strong>der</strong> Ort vom Talboden (San Clau, 739 m ü.<br />

M.) bis hinauf zum Fil da Rueun (2351 m). Das Dorf selber liegt<br />

auf einer Terrasse oberhalb des Talbodens. Zur Gemeinde gehören<br />

zahlreiche Maiensässen. Vom gesamten Gemeindegebiet von 1158<br />

Bezirk Surselva<br />

ha sind 533 landwirtschaftlich nutzbar. Ausserdem sind 506 ha von<br />

Wald und Gehölz bedeckt. Das restliche Gemeindeareal umfasst 68<br />

ha unproduktive Fläche (Gebirge) und 51 ha Siedlungsfläche.<br />

Gemeinde Siat<br />

Das Haufendorf liegt auf einer Terrasse hoch über dem linken Ufer<br />

des Vor<strong>der</strong>rheins. Die Gemeinde reicht von 930 m ü. M. nördlich<br />

von Rueun und Schnaus bis auf eine Höhe von 2833 m an <strong>der</strong><br />

Grenze zum Kanton Glarus hinauf. Vom gesamten Gemeindegebiet<br />

von 1348 ha sind 689 ha landwirtschaftlich nutzbar. Doch sind<br />

darunter 565 ha Maiensässen. Ausserdem sind 453 ha des Gemein-<br />

149


<strong>Geschichtliches</strong> zu den <strong>Gemeinden</strong><br />

deareals von Wald und Gehölz bedeckt und 180 ha unproduktive<br />

Fläche (Gebirge). Die restlichen 26 ha sind Siedlungsfläche.<br />

Ein Teil des Vorabgletschers liegt auf dem Gemeindegebiet von<br />

Siat.<br />

Gemeinde Waltensburg/Vuorz<br />

Das Strassendorf liegt in <strong>der</strong> Surselva auf einer Höhenterrasse am<br />

Südhang des Vor<strong>der</strong>rheintals. Ein kleiner Teil <strong>der</strong> Gemeinde und<br />

die Bahnstation liegt auf <strong>der</strong> rechten Seite des Vor<strong>der</strong>rheins. Der<br />

Grossteil <strong>der</strong> Gemeinde liegt dagegen auf <strong>der</strong> linken Seite, wo er<br />

von Run Dado (745 m) bis hinauf zur Ruchi (3107 m) aufsteigt.<br />

Die nördliche Gemeindegrenze ist gleichzeitig Kantonsgrenze zu<br />

Glarus und besteht aus einer Gebirgskette, <strong>der</strong> nebst dem Ruchi<br />

auch <strong>der</strong> Muttenstock (3089 m) angehört. Etwas weiter südlich erhebt<br />

sich <strong>der</strong> Piz d‘Artgas (2787 m). Zur Gemeinde gehören nebst<br />

dem Dorf <strong>der</strong> Weiler Tavellas und zahlreiche Einzelhöfe.<br />

150<br />

Vom gesamten Gemeindegebiet von<br />

über 32 km² sind 1291 ha (= 49 %)<br />

Gebirge und 712 ha (= 22%) bewaldet.<br />

864 ha <strong>der</strong> 1181 ha landwirtschaftlich<br />

nutzbaren Bodens werden von Maiensässen<br />

beansprucht. Die übrigen 48<br />

ha des Gemeindeareals sind Siedlungsfläche.<br />

<strong>Geschichtliches</strong> <strong>der</strong> <strong>Gemeinden</strong><br />

Kreis Safien<br />

Gemeinde Safien<br />

Safien wird 1219 erstmals urkundlich erwähnt in <strong>der</strong> Form Stosavia;[1]<br />

Bronze-zeitliche und römische Funde deuten auf eine frühe<br />

Besiedlung <strong>der</strong> Gegend hin. Zwischen 1300 und 1310 dürften die<br />

ersten Walser in dem vorher nur von Romanen bewirtschafteten<br />

Gebiet angesiedelt worden sein; bis mindestens zu Anfang des 16.<br />

Jahrhun<strong>der</strong>ts scheint noch ein Teil <strong>der</strong> Bevölkerung romanisch gesprochen<br />

zu haben. Die Grundherrschaft über den grössten Teil des<br />

Safientals gehörte damals dem Domleschger Kloster Cazis. 1526<br />

wurde die Reformation eingeführt.[2]<br />

Bis 1851 bildete Safien, das schon 1362 als selbständig handelnde<br />

Gemeinde mit Ammann und Geschworenen bezeugt ist, eine eigene<br />

Gerichtsgemeinde im Hochgericht Thusis. Der Bau <strong>der</strong> Strasse<br />

nach Versam 1882-1885 führte dazu, dass sich das Safiental, dessen<br />

Bauern ihr Vieh früher hauptsächlich über die Märkte in Norditalien<br />

abgesetzt hatten, vermehrt nach Norden ausrichtete. Im 19.<br />

Jahrhun<strong>der</strong>t und in <strong>der</strong> ersten Hälfte des 20. Jahrhun<strong>der</strong>ts fand eine


starke Abwan<strong>der</strong>ung statt, in Folge <strong>der</strong>er zahlreiche Wüstungen entstanden.<br />

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Bezirk Surselva<br />

Gemeinde Tenna<br />

Das Dorf Tenna wurde wahrscheinlich von aus dem Wallis eingewan<strong>der</strong>ten<br />

Walsern gegründet, damals allerdings noch etwas höher<br />

am Hang. Das alte Dorf war dort, wo heute das „Tenner Kreuz“<br />

steht. Das Gebiet <strong>der</strong> heutigen Streusiedlung Tenna wurde durch<br />

Rodungen erst später bewohnbar gemacht. Der Name Tenna ist<br />

1398 in den Formen Thena[2], Thäna, Thenna.[1] Er wird mit dem<br />

Worte Tenn(e) ‚geschlossner Platz zur Lagerung von Geräten, Heu<br />

&c.‘ in Verbindung gebracht; da Tenna/Tenno <strong>der</strong> Name weiterer<br />

Ortschaften im Trentino und im Piemont ist, könnte er vielleicht<br />

auch auf eine ältere Sprachschicht zurückgehen, allerdings bleibt<br />

eine so frühe Besiedlung noch zu erweisen.<br />

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Amtsbezirkliche Kontakte<br />

Albula (Bezirk)<br />

Alvaschein<br />

Gemeindeverwaltung<br />

Hauptstrasse 14<br />

7451 Alvaschein<br />

Telefon: 081 681 17 71<br />

Fax: 081 681 25 61<br />

E-Mail: alvaschein@spin.ch<br />

Internet: alvaschein-gr.ch.ch<br />

Mon<br />

Gemeindeverwaltung<br />

7458 Mon<br />

Telefon: 081 681 18 17<br />

Fax: 081 681 18 14<br />

E-Mail: canzleia.<br />

mon@bluewin.ch<br />

Internet: http://mon-gr.ch.ch<br />

Mutten<br />

Gemeindekanzlei<br />

Hauptstrasse 27<br />

7431 Mutten<br />

Telefon: 081 681 17 84<br />

Fax:081 681 27 18<br />

Internet: http://www.mutten.ch<br />

Stierva<br />

Gemeindeverwaltung<br />

7459 Stierva<br />

Telefon: 081 681 21 71<br />

Fax: 081 681 24 83<br />

E-Mail: admin@stierva.ch<br />

156<br />

Internet: http://www.stierva.ch<br />

Tiefencastel<br />

Gemeindeverwaltung<br />

Suloms<br />

7450 Tiefencastel<br />

Telefon: 081 681 12 44<br />

Fax: 081 681 15 88<br />

E-Mail: admin@tiefencastel.ch<br />

Internet: www.tiefencastel.ch<br />

Vaz/Obervaze<br />

Voa principala<br />

7078 Lenzerheide/Lai<br />

Telefon: 081 385 21 21<br />

Fax: 081 385 21 20<br />

E-Mail:<br />

gemeine@vazobervaz.ch<br />

Internet: www.vazobervaz.ch<br />

Alvaneu<br />

Gemeindeverwaltung<br />

7492 Alvaneu Dorf<br />

Telefon: 081 404 12 27<br />

Fax: 081 404 24 27<br />

E-Mail: gemeinde@alvaneu.ch<br />

Internet: www.alvaneu.ch<br />

Brienz/Brinzauls<br />

Gemeindeverwaltung<br />

7084 Brienz/Brinzauls<br />

Telefon: 081 681 10 70<br />

Fax: 081 681 25 79<br />

E-Mail:<br />

admin@brienz-brinzauls.ch<br />

Internet:<br />

www.brienz-brinzauls.ch/<br />

Lantsch/Lenz<br />

Canzloia communala<br />

Voia Prinicipala 48<br />

7083 Lantsch/Lenz<br />

Telefon: 081 681 12 30<br />

Fax: 081 681 27 30<br />

E-Mail:<br />

verwaltung@lantsch-lenz.ch<br />

Internet: www.lantsch-lenz.ch/<br />

Schmitten<br />

Gemeindeverwaltung<br />

Hauptstrasse 65<br />

7493 Schmitten<br />

Telefon: 081 404 10 66<br />

Fax: 081 404 10 64<br />

E-Mail: gde.<br />

schmitten@bluewin.ch<br />

Internet: schmitten-gr.ch.ch<br />

Surava<br />

Gemeindekanzlei<br />

7472 Surava<br />

Telefon: 081 681 12 81<br />

Fax: 081 681 26 81<br />

E-Mail: info@surava.ch<br />

Internet: http://www.surava.ch<br />

Bergün/Bravuogn<br />

Gemeindeverwaltung<br />

Schulhaus<br />

7482 Bergün/Bravuogn<br />

Telefon: 081 407 11 17<br />

Fax: 081 407 22 27<br />

E-Mail:<br />

gde.berguen@bluewin.ch<br />

Internet: www.berguen.ch<br />

Filisur<br />

Gemeindeverwaltung<br />

Hauptstrasse 82<br />

7477 Filisur<br />

Telefon: 081 410 40 40<br />

Fax: 081 410 40 46<br />

E-Mail:<br />

gemeinde.filisur@bluewin.ch<br />

Internet: http://www.filisur.ch<br />

Wiesen GR<br />

Gemeindekanzlei<br />

Gruoba<br />

7494 Wiesen GR<br />

Telefon: 081 404 15 23<br />

Fax: 081 404 20 83<br />

E-Mail: gemeinde@wiesen.ch<br />

Internet: http://www.wiesen.ch


Bivio<br />

Amministrazione comunale<br />

7457 Bivio<br />

Telefon: 081 684 54 24<br />

Fax: 081 684 58 80<br />

E-Mail: gemeinde@bivio.ch<br />

Internet: http://www.bivio.ch<br />

Cunter<br />

Gemeindeverwaltung<br />

7452 Cunter<br />

Telefon: 081 684 13 33<br />

Fax: 081 684 33 40<br />

E-Mail: cunter@bluewin.ch<br />

Internet: http://cunter-gr.ch.ch<br />

Marmorera<br />

Marmorera-Sur-Mulegns<br />

7456 Sur<br />

Telefon: 081 684 58 75<br />

Fax: 081 684 58 76<br />

E-Mail: canzleia@bluewin.ch<br />

Internet: http://www.sur.ch/<br />

Mulegns<br />

Marmorera-Sur-Mulegns<br />

7456 Sur<br />

Telefon: 081 684 58 75<br />

Fax: 081 684 58 76<br />

E-Mail: canzleia@bluewin.ch<br />

Internet: http://www.sur.ch<br />

Riom-Parsonz<br />

Gemeindekanzlei<br />

Platz 17<br />

7463 Riom<br />

Telefon: 081 684 26 96<br />

Fax: 081 684 26 96<br />

E-Mail:<br />

riom-parsonz@bluewin.ch<br />

Internet: riom-parsonz-gr.ch.ch<br />

Salouf<br />

Gemeindekanzlei<br />

Schulhaus<br />

7462 Salouf<br />

Telefon: 081 684 10 59<br />

Fax: 081 684 29 56<br />

E-Mail:<br />

salouf.gemeinde@bluewin.ch<br />

Internet: http://salouf-gr.ch.ch<br />

Savognin<br />

Gemeindekanzlei<br />

Veia Naloz 1<br />

7460 Savognin<br />

Telefon: 081 684 11 17<br />

Fax: 081 637 11 91<br />

E-Mail:<br />

savognin@datacomm.ch<br />

Internet: savognin-gr.ch.ch<br />

Amtsbezirkliche Kontakte<br />

Sur<br />

Marmorera-Sur-Mulegns<br />

7456 Sur<br />

Telefon: 081 684 58 75<br />

Fax: 081 684 58 76<br />

E-Mail: canzleia@bluewin.ch<br />

Internet: http://www.sur.ch/<br />

Tinizong-Rona<br />

Gemeindekanzlei<br />

Julierstrasse 87<br />

7453 Tinizong<br />

Telefon: 081 684 15 12<br />

E-Mail: tinizong-rona@gr.ch<br />

Internet: tinizong-rona-gr.ch.ch<br />

Bernima (Bezirk)<br />

Brusio<br />

Gemeindeverwaltung<br />

Cancelleria comunale<br />

7743 Brusio<br />

Telefon: 081 846 54 61<br />

Fax: 081 846 52 88<br />

E-Mail: cancelleria@brusio.ch<br />

Internet: http://www.brusio.ch/<br />

Poschiavo<br />

Gemeindeverwaltung<br />

Municipio di Poschiavo<br />

Via dal Crot<br />

7742 Poschiavo<br />

Telefon: 081 839 03 00<br />

Fax: 081 839 03 62<br />

E-Mail: Moreno.<br />

Raselli@poschiavo.gr.ch<br />

Internet: www.poschiavo.ch/<br />

157


Amtsbezirkliche Kontakte<br />

Hinterrhein (Bezirk)<br />

Avers<br />

Gemeindeverwaltung<br />

7447 Cresta (Avers)<br />

Telefon: 081 667 11 62<br />

Fax: 081 667 13 62<br />

E-Mail: info@gemeindeavers.ch<br />

Internet:<br />

www.gemeindeavers.ch<br />

Almens<br />

Gemeindeverwaltung<br />

7416 Almens<br />

Telefon: 081 655 18 39<br />

Fax: 081 630 15 35<br />

E-Mail: almens@bluewin.ch<br />

Internet: http://almens-gr.ch.ch<br />

Feldis/Veulden<br />

Gemeindeverwaltung<br />

7404 Feldis/Veulden<br />

Telefon: 081 655 23 80<br />

Fax: 081 630 10 90<br />

E-Mail: gemeinde_<br />

feldis@bluewin.ch<br />

Internet: http://www.feldis.ch<br />

Fürstenau<br />

Stadtverwaltung Fürstenau<br />

Hauptstrasse<br />

7414 Fürstenau<br />

Telefon: 081 651 14 88<br />

Fax: 081 651 15 88<br />

158<br />

E-Mail: stadt.<br />

fuerstenau@bluewin.ch<br />

Internet: www.fuerstenau.ch/<br />

Paspels<br />

Gemeindekanzlei<br />

Kirchgasse 26<br />

7417 Paspels<br />

Telefon: 081 655 14 36<br />

Fax: 081 655 22 42<br />

E-Mail: gemeinde.<br />

paspels@bluewin.ch<br />

Internet: http://www.paspels.ch<br />

Pratval<br />

Gemeindekanzlei<br />

Hauptstrasse<br />

7415 Pratval<br />

Telefon: 081 655 10 20<br />

Fax: 081 655 22 58<br />

E-Mail: info@pratval.ch<br />

Internet: http://www.pratval.ch<br />

Rodels<br />

Schulhausstrasse 28 B<br />

Postfach 2<br />

7415 Rodels<br />

Telefon: 081 655 11 83<br />

Fax: 081 655 12 93<br />

E-Mail:<br />

gemeinde.rodels@bluewin.ch<br />

Internet: http://www.rodels.ch<br />

Rothenbrunnen<br />

Gemeindeverwaltung<br />

Pro Sut 8<br />

7405 Rothenbrunnen<br />

Telefon: 081 655 17 16<br />

Fax: 081 655 18 24<br />

E-Mail:<br />

gemeinde@rothenbrunnen.ch<br />

Internet:<br />

www.rothenbrunnen.ch<br />

Scharans<br />

Gemeindeverwaltung<br />

Dorfplatz<br />

7412 Scharans<br />

Telefon: 081 651 20 20<br />

Fax: 081 651 52 27<br />

E-Mail: kanzlei@scharans.ch<br />

Internet: www.scharans.ch<br />

Scheid<br />

Gemeindeverwaltung<br />

7419 Scheid<br />

Telefon: 081 655 16 68<br />

Fax: 081 630 10 63<br />

E-Mail: th_bitter@bluewin.ch<br />

Internet: http://scheid-gr.ch.ch<br />

Sils im Domleschg<br />

Gemeindeverwaltung<br />

Palazzo<br />

7411 Sils im Domleschg<br />

Telefon:081 651 12 79<br />

Fax: 081 651 12 80<br />

E-Mail: kanzlei@sils-id.ch<br />

Internet: http://www.sils-id.ch/<br />

Trans<br />

Gemeindekanzlei<br />

Dorfplatz<br />

7417 Trans<br />

Telefon: 081 655 11 72<br />

Fax: 081 655 19 05<br />

E-Mail: gemeinde.<br />

trans@bluewin.ch<br />

Internet: http://www.trans.ch<br />

Tumegl/Tomils<br />

Gemeindekanzlei<br />

7418 Tumegl/Tomils<br />

Telefon: 081 655 18 14<br />

Fax: 081 655 23 83<br />

E-Mail: info@tumegl-tomils.ch<br />

Internet:<br />

www.tumegl-tomils.ch<br />

Hinterrhein<br />

Gemeindeverwaltung<br />

7438 Hinterrhein<br />

Telefon: 081 630 95 10<br />

Fax: 081 630 95 10<br />

E-Mail:<br />

hinterrhein@bluewin.ch<br />

Internet: hinterrhein-gr.ch.ch


Nufenen<br />

Gemeindekanzlei<br />

Grube<br />

7437 Nufenen<br />

Telefon: 081 630 92 46<br />

Fax: 081 630 92 48<br />

E-Mail:<br />

gemeindenufenen@bluewin.ch<br />

Internet: nufenen-gr.ch.ch<br />

Splügen<br />

Gemeindeverwaltung<br />

Oberdorf 65<br />

7435 Splügen<br />

Telefon: 081 664 11 28<br />

Fax: 081 630 90 46<br />

E-Mail: gemeinde@splugen.ch<br />

Internet: http://www.gemeinde-spluegen.ch<br />

Sufers<br />

Gemeindeverwaltung<br />

7434 Sufers<br />

Telefon: 081 664 10 10<br />

Fax: 081 664 10 12<br />

E-Mail: sufers@rheinwald.ch<br />

Internet: http://www.rheinwald.ch/sufers<br />

Andeer<br />

Gemeindeverwaltung Andeer<br />

Veia da Scola 36<br />

7440 Andeer<br />

Telefon: 081 661 12 52<br />

Fax: 081 661 12 54<br />

E-Mail: gemeinde@andeer.ch<br />

Internet: http://www.andeer.ch<br />

Casti-Wergenstein<br />

Gemeindeverwaltung Casti-<br />

Wergenstein<br />

Postfach 33<br />

7433 Donat<br />

Telefon: 081 661 22 61<br />

Fax: 081 661 22 51<br />

E-Mail:<br />

gemeindedonat@bluewin.ch<br />

Internet:<br />

casti-wergenstein-gr.ch.ch<br />

Clugin<br />

Gemeindeverwaltung<br />

Gemeindehaus<br />

7442 Clugin<br />

Telefon: 081 661 20 10<br />

Fax: 081 661 11 42<br />

E-Mail: clugin.gr@bluewin.ch<br />

Internet: http://clugin-gr.ch.ch<br />

Amtsbezirkliche Kontakte<br />

Donat<br />

Gemeindekanzlei Donat<br />

Postfach 33<br />

7433 Donat<br />

Telefon: 081 661 22 61<br />

Fax: 081 661 22 51<br />

E-Mail:<br />

gemeindedonat@bluewin.ch<br />

Internet: http://donat-gr.ch.ch<br />

Ferrera<br />

Gemeindekanzlei Ferrera<br />

Schulhaus<br />

7444 Ausserferrera<br />

Telefon: 081 661 15 85<br />

Fax: 081 630 70 04<br />

E-Mail: kanzlei@ferrera.ch<br />

Internet: http://www.ferrera.ch<br />

Lohn<br />

Canzleia Comunala<br />

7433 Lohn GR<br />

Telefon: 081 661 22 88<br />

Fax: 081 630 71 38<br />

E-Mail: admin@lohn-gr.ch<br />

Internet: http://www.lohn-gr.ch<br />

Mathon<br />

Gemeindeverwaltung<br />

7433 Mathon<br />

Telefon: 081 630 70 65<br />

Fax: 081 630 70 66<br />

E-Mail: info@mathon.ch<br />

Internet: www.mathon.ch<br />

Pignia<br />

Gemeindeverwaltung<br />

Gemeindehaus<br />

7443 Pignia<br />

Telefon: 081 661 21 31<br />

Fax: 081 661 12 23<br />

E-Mail:<br />

gemeindepignia@sunrise.ch<br />

Internet: http://pignia-gr.ch.ch<br />

Rongellen<br />

Gemeindekanzlei<br />

7430 Rongellen<br />

Telefon: 081 651 44 96<br />

E-Mail: rongellen@bluewin.ch<br />

Internet: rongellen-gr.ch.ch<br />

Zillis-Reischen<br />

Gemeindeverwaltung<br />

Hauptstrasse<br />

7432 Zillis<br />

Telefon: 081 661 13 83<br />

Fax: 081 630 70 10<br />

E-Mail: info@zillis-reischen.ch<br />

Internet: www.zillis-reischen.ch<br />

159


Amtsbezirkliche Kontakte<br />

Cazis<br />

Gemeindeverwaltung Cazis<br />

Oberdorf<br />

Postfach<br />

7408 Cazis<br />

Telefon: 081 650 04 80<br />

Fax: 081 650 04 89<br />

E-Mail: gemeinde@cazis.ch<br />

Internet: http://www.cazis.ch<br />

Flerden<br />

Gemeindekanzlei<br />

Altes Schulhaus<br />

7426 Flerden<br />

Telefon: 081 651 42 52<br />

Fax: 081 651 42 54<br />

E-Mail: gemeinde.<br />

flerden@bluewin.ch<br />

Internet: http://flerden-gr.ch.ch<br />

Masein<br />

Gemeindekanzlei<br />

Roter Platz<br />

7425 Masein<br />

Telefon: 081 651 20 09<br />

Fax: 081 651 12 27<br />

E-Mail: gemeinde.<br />

masein@bluewin.ch<br />

Internet: http://www.masein.ch<br />

160<br />

Portein<br />

Gemeindekanzlei<br />

7423 Portein<br />

Telefon: 081 651 10 84<br />

E-Mail: gem.sarn@bluewin.ch<br />

Internet: portein-gr.ch.ch<br />

Präz<br />

Gemeindekanzlei<br />

7424 Präz<br />

Telefon: 081 651 52 92<br />

Fax: 081 651 50 20<br />

E-Mail: gemeinde@praez.ch<br />

Internet: http://www.praez.ch<br />

Sarn<br />

Gemeindekanzlei<br />

7423 Sarn<br />

Telefon: 081 651 35 25<br />

Fax: 081 651 35 23<br />

E-Mail: gem.sarn@bluewin.ch<br />

Internet: http://sarn-gr.ch.ch<br />

Tartar<br />

Gemeindeverwaltung<br />

Oberdorf<br />

7408 Cazis<br />

Telefon: 081 650 04 80<br />

Fax: 081 650 04 89<br />

E-Mail: tartar@gr.ch<br />

Internet: http://www.tartar.ch/<br />

Thusis<br />

Gemeindeverwaltung<br />

Untere Gasse 1<br />

7430 Thusis<br />

Telefon: 081 650 09 30<br />

Fax: 081 650 09 48<br />

E-Mail: info@thusis.ch<br />

Internet: http://www.thusis.ch<br />

Tschappina<br />

Gemeindekanzlei<br />

7428 Tschappina<br />

Telefon: 081 651 59 56<br />

Fax: 081 651 59 56<br />

E-Mail: gde.<br />

tschappina@bluewin.ch<br />

Internet: www.heinzenberg.ch<br />

Urmein<br />

Gemeindekanzlei<br />

Gemeindehaus 61<br />

7427 Urmein<br />

Telefon: 081 651 48 78<br />

Fax: 081 651 52 39<br />

Internet: urmein-gr.ch.ch<br />

Imboden (Bezirk)<br />

Bonaduz<br />

Gemeindeverwaltung Bonaduz<br />

Hauptstr. 25<br />

7402 Bonaduz<br />

Telefon: 081 660 33 33<br />

Fax: 081 660 33 44<br />

E-Mail: info@bonaduz.ch<br />

Internet: www.bonaduz.ch<br />

Domat/Ems<br />

Tircal 11<br />

7013 Domat/Ems<br />

Telefon: 081 632 82 00<br />

Fax: 081 632 82 50<br />

E-Mail: info@domat-ems.ch<br />

Internet: www.domat-ems.ch<br />

Rhäzüns<br />

Gemeindeverwaltung<br />

Via Suro 2<br />

7403 Rhäzüns<br />

Telefon: 081 650 22 22<br />

Fax: 081 650 22 29<br />

E-Mail:<br />

gde.kanzlei@rhaezuens.ch<br />

Internet: www.rhaezuens.ch<br />

Felsberg<br />

Gemeindeverwaltung<br />

Schulstr. 1<br />

7012 Felsberg<br />

Telefon: 081 257 00 11


Fax: 081 257 00 19<br />

E-Mail: gemeinde@felsberg.ch<br />

Internet: www.felsberg.ch<br />

Flims<br />

Gemeindeverwaltung<br />

Via dil Casti 2<br />

7017 Flims<br />

Telefon: 081 928 29 29<br />

Fax: 081 928 29 30<br />

E-Mail: gemeinde@flims.gr.ch<br />

Internet:<br />

www.gemeindeflims.ch<br />

Tamins<br />

Gemeindeverwaltung<br />

Aligstr. 1<br />

7015 Tamins<br />

Telefon: 081 641 11 18<br />

Fax: 081 641 11 68<br />

E-Mail: gde@tamins.ch<br />

Internet: http://www.tamins.ch<br />

Trin<br />

Administraziun cumünala<br />

Casa Communala<br />

7014 Trin<br />

Telefon: 081 635 11 37<br />

Fax: 081 635 17 94<br />

E-Mail: gemeinde@trin.ch<br />

Internet: http://www.trin.ch<br />

Inn (Bezirk)<br />

Ramosch<br />

Administraziun cumünala<br />

Plaz Sura 46<br />

7556 Ramosch<br />

Telefon: 081 860 10 11<br />

Fax: 081 860 10 12<br />

E-Mail: info@ramosch.gr.ch<br />

Internet: www.ramosch.ch<br />

Sammaun<br />

Gemeindeverwaltung<br />

Kirchweg 25<br />

7562 Samnaun-Compatsch<br />

Telefon: 081 861 83 00<br />

Fax: 081 861 83 09<br />

E-Mail:<br />

info@gemeindesamnaun.ch<br />

Internet:<br />

www.gemeindesamnaun.ch<br />

Tschlin<br />

Gemeindeverwaltung<br />

7559 Tschlin<br />

Telefon: 081 866 33 03<br />

Fax: 081 866 32 47<br />

E-Mail: info@tschlin.ch<br />

Internet: http://www.tschlin.ch<br />

Ftan<br />

Chancellaria cumünala<br />

Chasa da scoula<br />

7551 Ftan<br />

Amtsbezirkliche Kontakte<br />

Telefon: 081 864 19 52<br />

Fax: 081 864 00 08<br />

E-Mail:<br />

cumuen.ftan@bluewin.ch<br />

Internet: http://www.ftan.info<br />

Scuol<br />

Gemeindeverwaltung /<br />

Cumün da Scuol<br />

Bagnera 170<br />

7550 Scuol<br />

Telefon: 081 860 02 87<br />

Fax: 081 864 97 61<br />

E-Mail: info@scuol.net<br />

Internet: http://www.scuol.net<br />

Sent<br />

Administraziun cumünela<br />

Avant Baselgia 81<br />

7554 Sent<br />

Telefon: 081 861 20 60<br />

Fax: 081 861 20 70<br />

E-Mail: info@sent-online.ch<br />

Internet: www.sent-online.ch<br />

Ardez<br />

Arfusch 166<br />

7546 Ardez<br />

Telefon: 081 860 02 60<br />

Fax: 081 860 02 64<br />

E-Mail:<br />

cumuen.ardez@bluewin.ch<br />

Internet: http://www.ardez.ch/<br />

Guarda<br />

Administraziun cumünala<br />

Chasa da scoula<br />

7545 Guarda<br />

Telefon: 081 862 23 90<br />

Fax: 081 860 04 84<br />

E-Mail: guarda@guarda.ch<br />

Internet: http://www.guarda.ch<br />

Lavin<br />

Chasa cumünala<br />

7543 Lavin<br />

Telefon: 081 862 27 57<br />

Fax: 081 862 27 60<br />

E-Mail: lavin@deep.ch<br />

Internet: http://www.lavin.ch<br />

Susch<br />

Gemeindeverwaltung<br />

Center Cumünal Muglinas<br />

7542 Susch<br />

Telefon: 081 860 30 03<br />

Fax: 081 860 30 04<br />

E-Mail: susch@susch.ch<br />

Internet: http://www.susch.ch<br />

161


16<br />

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16


Amtsbezirkliche Kontakte<br />

Tarasp<br />

Gemeindeverwaltung<br />

Fontana 10<br />

7553 Tarasp<br />

Telefon: 081 861 20 50<br />

Fax: 081 861 20 51<br />

E-Mail:<br />

cumuentarasp@freesurf.ch<br />

Internet: http://www.tarasp.ch<br />

Zernez<br />

Gemeindeverwaltung<br />

7530 Zernez<br />

Telefon: 081 851 47 77<br />

Fax: 081 851 47 78<br />

E-Mail: zernez@zernez.ch<br />

Internet: http://www.zernez.ch/<br />

Ful<strong>der</strong>a<br />

Chanzlia cumünala<br />

7533 Ful<strong>der</strong>a<br />

Telefon: 081 858 50 77<br />

Fax: 081 850 38 79<br />

E-Mail:<br />

cumuen-ful<strong>der</strong>a@bluewin.ch<br />

Internet: http://ful<strong>der</strong>a-gr.ch.ch<br />

Lü<br />

Chasa cumünala<br />

7534 Lü<br />

Telefon: 081 858 71 01<br />

Fax: 081 858 71 48<br />

164<br />

E-Mail: lue-luesai@bluewin.ch<br />

Internet: http://lue-gr.ch.ch<br />

Müstair<br />

Administraziun cumünela<br />

Via Prövis<br />

7537 Müstair<br />

Telefon: 081 851 62 00<br />

Fax: 081 851 62 01<br />

E-Mail:<br />

cumuen.muestair@bluewin.ch<br />

Internet: muestair-gr.ch.ch<br />

Sta. Maria Val Müstair<br />

Administraziun cumünala<br />

Chasatschas<br />

7536 Sta. Maria Val Müstair<br />

Telefon: 081 858 57 22<br />

Fax: 081 858 71 70<br />

E-Mail: cumuen.sta.maria@<br />

bluewin.ch<br />

Internet: www.stamaria.ch<br />

Tschierv<br />

Büro cumünal<br />

7532 Tschierv<br />

Telefon: 081 858 58 35<br />

Fax: 081 850 39 05<br />

E-Mail:<br />

cumuen-tschierv@bluewin.ch<br />

Internet: tschierv-gr.ch.ch<br />

Valchava<br />

Gemeindeverwaltung<br />

Chasa Polivalenta<br />

7535 Valchava<br />

Telefon: 081 850 38 30<br />

Fax: 081 850 38 31<br />

E-Mail:<br />

cumuenvalchava@bluewin.ch<br />

Internet:<br />

www.valchava.ch/kontakt.htm<br />

Landquart (Bezirk)<br />

Haldenstein<br />

Gemeindeverwaltung<br />

Schlossweg 4<br />

7023 Haldenstein<br />

Telefon: 081 353 22 20<br />

Fax: 081 353 83 52<br />

E-Mail:<br />

gemeinde@haldenstein.ch<br />

Internet: www.haldenstein.ch<br />

Igis-Landquart<br />

Gemeindeverwaltung<br />

Rathaus<br />

Postfach 63<br />

7206 Igis-Landquart<br />

Telefon: 081 307 36 36<br />

Fax: 081 307 36 10<br />

E-Mail: info@igis.ch<br />

Internet: http://www.igis.ch<br />

Mastrils<br />

Gemeindeverwaltung<br />

Dalavostrasse 2<br />

7303 Mastrils<br />

Telefon: 081 330 05 15<br />

Fax: 081 330 05 19<br />

E-Mail: gemeinde@mastrils.ch<br />

Internet: www.mastrils.ch<br />

Trimmis<br />

Gemeindeverwaltung<br />

Galbutz 2


7203 Trimmis<br />

Telefon: 081 354 99 33<br />

Fax: 081 354 99 39<br />

E-Mail: gemeinde@trimmis.ch<br />

Internet: www.trimmis.ch<br />

Untervaz<br />

Gemeindeverwaltung<br />

Ulmgasse 1<br />

7204 Untervaz<br />

Telefon: 081 300 07 30<br />

Fax: 081 300 07 44<br />

E-Mail: gemeinde@untervaz.ch<br />

Internet: www.untervaz.ch<br />

Fläsch<br />

Gemeindekanzlei<br />

Rathaus<br />

7306 Fläsch<br />

Telefon: 081 302 23 95<br />

Fax: 081 302 73 92<br />

E-Mail: info@flaesch.ch<br />

Internet: http://www.flaesch.ch<br />

Jenins<br />

Gemeindeverwaltung<br />

Rathausplatz<br />

7307 Jenins<br />

Telefon: 081 300 41 50<br />

Fax: 081 300 41 51<br />

E-Mail: gemeinde@jenins.ch<br />

Internet: http://www.jenins.ch<br />

Mienfeld<br />

Stadtverwaltung<br />

Städtli 15<br />

7304 Maienfeld<br />

Telefon: 081 300 45 50<br />

Fax: 081 300 45 60<br />

E-Mail:<br />

stadtverwaltung@maienfeld.ch<br />

Internet: www.maienfeld.ch<br />

Malans GR<br />

Gemeindeverwaltung<br />

Dorfplatz 8<br />

7208 Malans GR<br />

Telefon: 081 300 00 20<br />

Fax: 081 300 00 22<br />

E-Mail: info@malans.ch<br />

Internet: http://www.malans.ch<br />

Maloja (Bezirk)<br />

Amtsbezirkliche Kontakte<br />

Bondo<br />

Amministrazione comunale di<br />

Casella postale 19<br />

7606 Promontogno<br />

Telefon: 081 822 15 77<br />

Fax: 081 822 15 77<br />

E-Mail:<br />

comunebondo@bluewin.ch<br />

Internet:<br />

www.portalebregaglia.ch/bondo/informazioni.php<br />

Castasegna<br />

Amministrazione comunale<br />

7608 Castasegna<br />

Telefon: 081 834 09 93<br />

Fax: 081 834 09 94<br />

E-Mail:<br />

comune@castasegna.gr.ch<br />

Internet: www.portalebregaglia.<br />

ch/castasegna/informazioni.php<br />

Soglio<br />

Cancelleria Comunale<br />

Schulhaus 24<br />

7610 Soglio<br />

Telefon: 081 822 16 89<br />

Fax: 081 822 15 52<br />

Internet: www.soglio.ch/<br />

Stampa<br />

Cancelleria comunale<br />

Hauptstrasse 101<br />

7605 Stampa<br />

Telefon: 081 822 12 70<br />

Fax: 081 822 16 39<br />

E-Mail:<br />

com.stampa@bluewin.ch<br />

Internet: stampa-gr.ch.ch<br />

Vicosoprano<br />

Cancelleria comunale<br />

Casa Tamagn 47<br />

7603 Vicosoprano<br />

Telefon: 081 822 12 23<br />

Fax: 081 822 10 30<br />

E-Mail:<br />

vicosoprano@bluewin.ch<br />

Internet: vicosoprano-gr.ch.ch<br />

Bever<br />

Gemeindeverwaltung<br />

Fuschigna 1<br />

7502 Bever<br />

Telefon: 081 851 00 10<br />

Fax: 081 851 00 11<br />

E-Mail: gemeinde@bever.ch<br />

Internet: http://www.bever.ch<br />

165


Amtsbezirkliche Kontakte<br />

Celerina/ Schlarigna<br />

Gemeindeverwaltung Celerina/<br />

Schlarigna<br />

Via Maistra 97<br />

7505 Celerina/Schlarigna<br />

Telefon: 081 837 36 80<br />

Fax: 081 837 36 99<br />

E-Mail:<br />

info@gemeinde-celerina.ch<br />

Internet:<br />

www.gemeinde-celerina.ch<br />

La Punt-Chamues-ch<br />

Gemeindeverwaltung<br />

Pia Campell<br />

7522 La Punt-Chamues-ch<br />

Telefon: 081 854 13 14<br />

Fax: 081 854 33 61<br />

E-Mail: kanzlei@lapunt.ch<br />

Internet: http://www.lapunt.ch<br />

Madulain<br />

Gemeindeverwaltung<br />

Via suot 32<br />

7523 Madulain<br />

Telefon: 081 854 11 41<br />

Fax: 081 854 06 50<br />

E-Mail: info@madulain.ch<br />

Internet: www.madulain.ch<br />

Pontresina<br />

Gemeindeverwaltung<br />

166<br />

7504 Pontresina<br />

Telefon: 081 838 81 81<br />

Fax: 081 838 81 91<br />

E-Mail:<br />

gemeinde@pontresina.ch<br />

Internet: www.pontresina.ch<br />

St. Moritz<br />

Gemeindeverwaltung<br />

Via Maistra 12<br />

7500 St. Moritz<br />

Telefon: 081 836 30 00<br />

Fax: 081 836 30 01<br />

E-Mail:<br />

verwaltung@gde-stmoritz.ch<br />

Internet:<br />

www.stmoritz-gemeinde.ch<br />

Samedan<br />

Samedan<br />

Plazzet 4<br />

7503 Samedan<br />

Telefon: 081 851 07 07<br />

Fax: 081 851 07 08<br />

E-Mail:<br />

gemeinde@samedan.gr.ch<br />

Internet: www.samedan.ch<br />

S-Chanf<br />

Administraziun cumünela<br />

Chesa cumünela<br />

7525 S-chanf<br />

Telefon: 081 854 12 40<br />

Fax: 081 854 24 91<br />

E-Mail: admin@s-chanf.ch<br />

Internet: www.s-chanf.ch<br />

Sils<br />

Gemeindeverwaltung<br />

Chesa Cumünela<br />

7514 Sils/Segl Maria<br />

Telefon: 081 826 53 16<br />

Fax: 081 826 61 05<br />

E-Mail: sils@sils-segl.ch<br />

Internet: www.sils-segl.ch<br />

Silvaplana<br />

Administraziun cumünela<br />

Via Maistra<br />

7513 Silvaplana<br />

Telefon: 081 838 70 70<br />

Fax: 081 838 70 79<br />

E-Mail:<br />

kanzlei@silvaplana.gr.ch<br />

Internet:<br />

www.gemeinde-silvaplana.ch/<br />

Zuoz:<br />

Gemeindeverwaltung<br />

7524 Zuoz<br />

Telefon: 081 851 22 22<br />

Fax: 081 851 22 21<br />

E-Mail: info@zuoz.ch<br />

Internet: www.zuoz.ch<br />

Moesa (Bezirk)<br />

Arvigo<br />

Amministrazione<br />

intercomunale<br />

6543 Arvigo<br />

Telefon: 091 828 14 44<br />

Fax: 091 828 13 13<br />

E-Mail: arvigo@bluewin.ch<br />

Internet: www.arvigo.ch<br />

Braggio<br />

Gemeindeverwaltung<br />

Amministrazione<br />

intercomunale<br />

6543 Arvigo<br />

Telefon: 091 828 14 44<br />

Fax: 091 828 13 13<br />

E-Mail: arvigo@bluewin.ch<br />

Internet: www.braggio.ch<br />

Buseno<br />

Amministrazione comunale<br />

6542 Buseno<br />

Telefon: 091 827 30 45<br />

Fax: 091 827 12 90<br />

E-Mail: buseno@swissonline.ch<br />

Internet: http://www.buseno.ch<br />

Castanena<br />

Amministrazione comunale<br />

6540 Castaneda<br />

Telefon: 091 827 12 31<br />

Fax: 091 827 42 31


E-Mail: cancelleria.castaneda@<br />

bluewin.ch<br />

Internet: www.castaneda.ch<br />

Cauco<br />

Amministrazione<br />

intercomunale<br />

6543 Arvigo<br />

Telefon: 091 828 16 20<br />

Fax: 091 828 13 13<br />

E-Mail: arvigo@bluewin.ch<br />

Internet: www.cauco.ch<br />

Rossa<br />

Municipio di Rossa<br />

6548 Rossa<br />

Telefon: 091 828 13 47<br />

Fax: 091 828 13 37<br />

E-Mail: cancelleria@rossa.ch<br />

Internet: http://www.rossa.ch/<br />

Santa Mari in Calanca<br />

Municipio di Sta Maria in<br />

Calanca<br />

6541 Sta Maria<br />

Telefon: 091 827 31 20<br />

Fax: 091 827 13 94<br />

E-Mail: cancelleria.sta.maria@<br />

bluewin.ch<br />

Internet:<br />

santamaria.moesano.ch/<br />

Selma<br />

Cancelleria intercomunale<br />

6543 Arvigo<br />

Telefon: 091 828 14 44<br />

Fax: 091 828 13 13<br />

E-Mail: arvigo@bluewin.ch<br />

Internet: selma.moesano.ch/<br />

Lostallo<br />

Adresse:<br />

Minicipio di Lostallo<br />

casella postale 160<br />

6558 Lostallo<br />

Telefon: 091 820 51 20<br />

Fax: 091 820 51 21<br />

E-Mail: cancelleria.lostallo@<br />

bluewin.ch<br />

Internet: www.lostallo.ch/<br />

Mesocco<br />

Minicipio di Mesocco<br />

Piaza<br />

6563 Mesocco<br />

Telefon: 091 822 91 40<br />

Fax: 091 831 20 07<br />

E-Mail: mesocco@bluewin.ch<br />

Internet: www.mesocco.ch<br />

Soazza<br />

Municipio di Soazza<br />

6562 Soazza<br />

Telefon: 091 831 11 88<br />

Amtsbezirkliche Kontakte<br />

Fax: 091 831 10 29<br />

E-Mail: soazza@bluewin.ch<br />

Internet: soazza.moesano.ch/<br />

Cama<br />

Amministrazione comunale di<br />

Cama<br />

Strada cantonale<br />

6557 Cama<br />

Telefon: 091 830 14 41<br />

Fax: 091 830 15 23<br />

E-Mail: com.cama@bluewin.ch<br />

Internet: http://cama-gr.ch.ch<br />

Grono<br />

Municipio di Grono<br />

via Cantonale<br />

6537 Grono<br />

Telefon: 091 827 14 20<br />

Fax: 091 827 33 40<br />

E-Mail: comune.grono@<br />

bluewin.ch<br />

Internet: http://www.grono.ch<br />

Leggia<br />

Adresse:<br />

Municipio di Leggia<br />

6556 Leggia<br />

Telefon: 091 827 30 30<br />

Fax: 091 827 35 49<br />

E-Mail:<br />

cancelleria.leggia@bluewin.ch<br />

Internet: http://www.leggia.ch<br />

Roveredo<br />

Municipio di Roveredo<br />

In Riva<br />

6535 Roveredo GR<br />

Telefon: 091 827 12 69<br />

Fax: 091 827 34 10<br />

E-Mail:<br />

cancelleria@roveredo.ch<br />

Internet: www.roveredo.ch/<br />

San Vitorre<br />

Municipio di San Vittore<br />

6534 S. Vittore<br />

Telefon: 091 827 11 71<br />

Fax: 091 827 26 74<br />

E-Mail: 6534sanvittore@<br />

bluewin.ch<br />

Internet:sanvittore.moesano.ch/<br />

Verdabbio<br />

Minicipio di Verdabbio<br />

6538 Verdabbio<br />

Telefon: 091 827 31 44<br />

Fax: 091 827 36 70<br />

E-Mail: cancelleria.verdabbio@<br />

bluewin.ch<br />

Internet:<br />

verdabbio.moesano.ch/<br />

167


Amtsbezirkliche Kontakte<br />

Plessur (Bezirk)<br />

Chur<br />

Stadtverwaltung Chur<br />

Poststrasse 33<br />

Rathaus / Stadtkanzlei<br />

7000 Chur<br />

Telefon: 081 254 41 11<br />

Fax: 081 254 41 20<br />

E-Mail: stadtkanzlei@chur.ch<br />

Internet: http://www.chur.ch<br />

Churwalden<br />

Gemeindeverwaltung<br />

Rathaus<br />

7075 Churwalden<br />

Telefon: 081 382 19 19<br />

Fax: 081 382 17 59<br />

E-Mail: kreisverwaltung.churwalden@bluewin.ch<br />

Internet:<br />

www.kreis-churwalden.ch<br />

Malix<br />

Gemeindekanzlei<br />

Cartschinsweg 42<br />

7074 Malix<br />

Telefon: 081 257 13 33<br />

Fax: 081 257 13 34<br />

E-Mail: gemeinde@malix.ch<br />

Internet: http://www.malix.ch<br />

168<br />

Parpan<br />

Gemeindekanzlei<br />

Gemeindehaus<br />

7076 Parpan<br />

Telefon: 081 382 14 19<br />

Fax: 081 382 24 64<br />

E-Mail: kanzlei@parpan.ch<br />

Internet: http://www.parpan.ch<br />

Praden<br />

Gemeindeverwaltung<br />

7063 Praden<br />

Telefon: 081 373 14 40<br />

Fax: 081 373 14 23<br />

E-Mail: gemeinde@praden.ch<br />

Internet: http://www.praden.ch<br />

Tschiertschen<br />

Gemeindekanzlei<br />

7064 Tschiertschen<br />

Telefon: 081 373 12 85<br />

Fax: 081 373 14 23<br />

E-Mail: tschiertschen@gr.ch<br />

Internet: www.tschiertschen.ch<br />

Arosa<br />

Gemeindeverwaltung Arosa<br />

Rathaus<br />

Postfach 165<br />

7050 Arosa<br />

Telefon: 081 378 67 67<br />

Fax: 081 378 67 60<br />

E-Mail:<br />

kanzlei@gemeindearosa.ch<br />

Internet:<br />

www.gemeindearosa.ch/<br />

Calfreisen<br />

Gemeindeverwaltung<br />

in dr Gassä 7D<br />

7027 Calfreisen<br />

Telefon: 081 252 79 12<br />

E-Mail: gemeinde.calfreisen@<br />

schanfigg.ch<br />

Internet: www.calfreisen.ch<br />

Castiel<br />

Gemeindeverwaltung Castiel<br />

Arosastr.<br />

7027 Castiel<br />

Telefon: 081 250 42 12<br />

E-Mail: gemeindecastiel@<br />

bluewin.ch<br />

Internet: http://www.castiel.ch<br />

Langwies<br />

Gemeindeverwaltung Langwies<br />

Haus Brüggli<br />

7057 Langwies<br />

Telefon: 081 374 21 74<br />

Fax: 081 356 40 61<br />

E-Mail: langwieskanzlei@<br />

bluewin.ch<br />

Internet:<br />

www.gemeindelangwies.ch<br />

Lüen<br />

Gemeindeverwaltung<br />

Gemeindehaus<br />

7027 Lüen<br />

Telefon: 081 374 18 28<br />

Fax: 081 374 18 28<br />

E-Mail: gemeinde@lueen.ch<br />

Internet: http://www.lueen.ch/<br />

Mala<strong>der</strong>s<br />

Gemeindeverwaltung<br />

Postfach 3<br />

7026 Mala<strong>der</strong>s<br />

Telefon: 081 252 11 19<br />

Fax: 081 253 30 84<br />

E-Mail: gemeinde@mala<strong>der</strong>s.ch<br />

Internet: www.mala<strong>der</strong>s.ch<br />

Molinis<br />

Gemeindekanzlei<br />

Altes Schulhaus<br />

7056 Molinis<br />

Telefon: 081 374 16 02<br />

Fax: 081 374 16 22<br />

E-Mail: info@molinis.ch<br />

Internet: www.molinis.ch


Peist<br />

Gemeindeverwaltung<br />

Haus Arnika<br />

7029 Peist<br />

Telefon: 081 374 11 64<br />

Fax: 081 374 11 93<br />

E-Mail: gemeinde@peist.ch<br />

Internet: http://www.peist.ch<br />

St. Peter-Pagig<br />

Gemeindeverwaltung<br />

Postfach 34<br />

7028 St. Peter-Pagig<br />

Telefon: 081 374 14 80<br />

Fax: 081 374 14 27<br />

E-Mail: info@stpeter-pagig.ch<br />

Internet: www.stpeter-pagig.ch<br />

Prättigau/ Davos (Bezirk)<br />

Davos<br />

7270 Davos Platz<br />

Telefon: 081 414 33 33<br />

Fax: 081 414 33 88<br />

E-Mail: kanzlei@davos.gr.ch<br />

Internet: http://www.gemeinde-davos.ch<br />

Fi<strong>der</strong>is<br />

Gemeindeverwaltung<br />

Schulhaus<br />

7235 Fi<strong>der</strong>is<br />

Telefon: 081 330 55 00<br />

Fax: 081 330 55 03<br />

E-Mail: gemeinde@fi<strong>der</strong>is.ch<br />

Internet: http://www.fi<strong>der</strong>is.ch<br />

Furna<br />

Gemeindeverwaltung<br />

Bim Anhora<br />

7232 Furna<br />

Telefon: 081 332 30 93<br />

Fax: 081 332 18 87<br />

E-Mail: gemeinde.furna@<br />

bluewin.ch<br />

Internet: http://www.furna.ch<br />

Jenaz<br />

Gemeindeverwaltung<br />

Rossgasse 102<br />

7233 Jenaz<br />

Telefon: 081 332 15 10<br />

Amtsbezirkliche Kontakte<br />

Fax: 081 332 24 02<br />

E-Mail: verwaltung@jenaz.ch<br />

Internet: http://www.jenaz.ch<br />

Klosters<br />

Gemeindeverwaltung Klosters<br />

Serneus<br />

Rathausgasse 4<br />

7250 Klosters<br />

Telefon: 081 423 36 00<br />

Fax: 081 423 36 09<br />

E-Mail:<br />

info@klosters-serneus.ch<br />

Internet:<br />

www.klosters-serneus.ch/<br />

Conters im Prättigau<br />

Gemeindeverwaltung<br />

7241 Conters im Prättigau<br />

Telefon: 081 332 17 70<br />

Fax: 081 330 57 70<br />

E-Mail: info@conters.ch<br />

Internet: http://www.conters.ch<br />

Küblis<br />

Gemeindeverwaltung Küblis<br />

Conterserstrasse 85<br />

7240 Küblis<br />

Telefon: 081 300 32 00<br />

Fax: 081 300 32 09<br />

E-Mail: info@kueblis.ch<br />

Internet: http://www.kueblis.ch<br />

Saas i. Prättigau<br />

Postfach<br />

7247 Saas im Prättigau<br />

Telefon: 081 332 15 55<br />

Fax: 081 330 50 85<br />

E-Mail:<br />

info@saasimpraettigau.ch<br />

Internet:<br />

www.saasimpraettigau.ch<br />

Luzein<br />

Gemeindeverwaltung<br />

Rathausgasse 61<br />

7242 Luzein<br />

Telefon: 081 332 12 27<br />

Fax: 081 332 41 76<br />

E-Mail: gemeinde@luzein.ch<br />

Internet: http://www.luzein.ch<br />

Antönien<br />

Gemeindekanzlei<br />

Schulhaus<br />

7246 St. Antönien<br />

Telefon: 081 332 34 15<br />

Fax: 081 330 50 95<br />

E-Mail:<br />

st.antoenien@bluewin.ch<br />

Internet: www.st-antoenien.ch/<br />

169


Amtsbezirkliche Kontakte<br />

Grüsch<br />

Gemeindekanzlei<br />

Oberdorf 22<br />

7214 Grüsch<br />

Telefon: 081 300 12 00<br />

Fax: 081 300 12 01<br />

E-Mail: gemeinde@gruesch.ch<br />

Internet: www.gruesch.ch<br />

Schiers<br />

Gemeindeverwaltung<br />

Bahnhofstr. 122<br />

7220 Schiers<br />

Telefon: 081 300 21 00<br />

Fax: 081 300 21 19<br />

E-Mail: info@schiers.ch<br />

Internet: http://www.schiers.ch<br />

Fanas<br />

Gemeindeverwaltung<br />

Rathaus 65<br />

7215 Fanas<br />

Telefon: 081 325 12 47<br />

Fax: 081 325 33 12<br />

E-Mail: gemeinde@fanas.ch<br />

Internet: http://www.fanas.ch<br />

Seewis im Prättigau<br />

Schloss 131<br />

Postfach 36<br />

7212 Seewis Dorf<br />

Telefon: 081 325 12 89<br />

Fax: 081 325 10 62<br />

E-Mail: gemeinde@seewis.ch<br />

170<br />

Internet: http://www.seewis.ch<br />

Valzeina<br />

Gemeindekanzlei<br />

7213 Valzeina<br />

Telefon: 081 325 13 66<br />

Fax: 081 330 34 25<br />

E-Mail: info@valzeina.ch<br />

Internet: www.valzeina.ch/<br />

Surselva (Bezirk)<br />

Breil/Brigels<br />

Administraziun communala<br />

Casa Sentupada<br />

7165 Breil/Brigels<br />

Telefon: 081 941 11 55<br />

Fax: 081 941 26 66<br />

E-Mail:<br />

adcom.brigels@bluewin.ch<br />

Internet: http://www.breil.ch/<br />

Disentis/Mustér<br />

Administraziun communala<br />

Via Cons 2<br />

7180 Disentis/Mustér<br />

Telefon: 081 920 36 36<br />

Fax: 081 920 36 37<br />

E-Mail: admin@disentis.ch<br />

Internet: www.disentis.ch<br />

Curaglia<br />

Gemeindeverwaltung<br />

7184 Curaglia<br />

Telefon: 081 920 33 66<br />

Fax: 081 920 33 67<br />

E-Mail: info@medel.ch<br />

Internet: http://www.medel.ch/<br />

Schlans<br />

Gemeindekanzlei<br />

Casa da scola<br />

7168 Schlans<br />

Telefon: 081 943 22 21<br />

Fax: 081 943 22 04<br />

E-Mail: canzlia@schlans.ch<br />

Internet: http://www.schlans.ch<br />

Sumvitg<br />

Canzlia communala<br />

Quadras 5<br />

7175 Sumvitg<br />

Telefon: 081 920 25 00<br />

Fax: 081 920 25 08<br />

E-Mail: info@sumvitg.ch<br />

Internet: www.sumvitg.ch<br />

Trun<br />

Canzlia communala<br />

Via principala 7G<br />

Caum postal<br />

7166 Trun<br />

Telefon: 081 920 20 40<br />

Fax: 081 920 20 49<br />

E-Mail: canzlia@trun.ch<br />

Internet: http://www.trun.ch<br />

Sedrun<br />

Gemeindekanzlei<br />

Via Alpsu 62<br />

7188 Sedrun<br />

Telefon: 081 920 47 80<br />

Fax: 081 949 22 10<br />

E-Mail: info@tujetsch.ch<br />

Internet: www.tujetsch.ch


Castrisch<br />

Gemeindeverwaltung Castrisch<br />

Crest 212<br />

Schulhaus<br />

7126 Castrisch<br />

Telefon: 081 925 18 82<br />

Fax: 081 936 03 69<br />

E-Mail: info@castrisch.ch<br />

Internet: www.castrisch.ch<br />

Falera<br />

Center communal<br />

7153 Falera<br />

Telefon: 081 921 35 15<br />

Fax: 081 921 41 31<br />

E-Mail: info@falera.net<br />

Internet: www.falera.net/start.<br />

cfm?lang=D<br />

Flond<br />

Gemeindeverwaltung<br />

Mehrzweckhalle<br />

7137 Flond<br />

Telefon: 081 925 14 92<br />

Fax: 081 936 05 05<br />

E-Mail: flond@bluewin.ch<br />

Internet: http://www.flond.ch<br />

Ilanz<br />

Stadtverwaltung<br />

Landsgemeindeplatz<br />

7130 Ilanz<br />

Telefon: 081 920 00 63<br />

Fax: 081 920 00 61<br />

E-Mail: info@ilanz.ch<br />

Internet: http://www.ilanz.ch<br />

Laax<br />

Administraziun communala<br />

Via Principala 91<br />

Postfach 16<br />

7031 Laax<br />

Telefon: 081 921 51 51<br />

Fax: 081 921 52 51<br />

E-Mail: administraziun.communala@laax-gr.ch<br />

Internet: http://www.laax-gr.ch<br />

Ladir<br />

Gemeindeverwaltung<br />

7155 Ladir<br />

Telefon: 081 925 38 28<br />

Fax: 081 925 25 38<br />

E-Mail: gemeinde@ladir.ch<br />

Internet: http://www.ladir.ch<br />

Luven<br />

Gemeindeverwaltung<br />

7141 Luven<br />

Telefon: 081 925 43 60<br />

Fax: 081 936 00 85<br />

E-Mail: admin@luven.ch<br />

Internet: http://www.luven.ch<br />

Amtsbezirkliche Kontakte<br />

Pitasch<br />

Canzlia communala<br />

7111 Pitasch<br />

Telefon: 081 931 23 23<br />

Fax: 081 931 23 23<br />

E-Mail: info@pitasch.ch<br />

Internet: http://www.pitasch.ch<br />

Vella<br />

Gemeindekanzlei<br />

Postfach 43<br />

7144 Vella<br />

Telefon: 081 925 30 73<br />

Fax: 081 925 30 73<br />

E-Mail: info@vella-gr.ch<br />

Internet: http://riein-gr.ch.ch<br />

Sagogn<br />

Gemeindekanzlei<br />

7152 Sagogn<br />

Telefon: 081 936 68 11<br />

Fax: 081 936 68 13<br />

E-Mail: gemeinde@sagogn.ch<br />

Internet: http://www.sagogn.ch<br />

Schluein<br />

Canzlia communala<br />

7151 Schluein<br />

Telefon: 081 925 36 04<br />

Fax: 081 925 41 68<br />

E-Mail: info@schluein.gr.ch<br />

Internet: www.schluein.ch<br />

Schnaus<br />

Gemeindeverwaltung<br />

Postfach 68<br />

7130 Schnaus<br />

Telefon: 081 925 22 21<br />

Fax: 081 925 22 21<br />

E-Mail: schnaus@kns.ch<br />

Internet: schnaus-gr.ch.ch<br />

Sevgein<br />

Gemeindeverwaltung<br />

Schulstrasse<br />

7127 Sevgein<br />

Telefon: 081 925 42 82<br />

Fax: 081 936 06 58<br />

E-Mail: gemeinde.sevgein@<br />

bluewin.ch<br />

Internet: http://sevgein-gr.ch.ch<br />

Valendas<br />

Gemeindeverwaltung<br />

Bahnhofstrasse 40<br />

7122 Valendas<br />

Telefon: 081 921 60 60<br />

Fax: 081 921 60 64<br />

E-Mail: gde.valendas@gr.ch<br />

Internet: www.valendas.ch<br />

171


Amtsbezirkliche Kontakte<br />

Versam<br />

Gemeindekanzlei<br />

Haus Signina<br />

7104 Versam<br />

Telefon: 081 645 12 25<br />

Fax: 081 645 13 80<br />

E-Mail:<br />

gemeindekanzlei@versam.ch<br />

Internet: http://www.versam.ch<br />

Cumbel<br />

Gemeindeverwaltung Cumbel<br />

Casa communala 8<br />

7142 Cumbel<br />

Telefon: 081 936 81 00<br />

Fax: 081 936 81 01<br />

E-Mail: info@cumbel.ch<br />

Internet: http://www.cumbel.ch<br />

DegenDegen<br />

Gemeindeverwaltung<br />

Caum postal<br />

7145 Degen<br />

Telefon: 081 936 80 30<br />

Fax: 081 936 80 31<br />

E-Mail:<br />

canzliadegen@bluewin.ch<br />

Internet:<br />

www.gemeinde-degen.ch<br />

17<br />

Duvin<br />

Canzlia communala<br />

7112 Duvin<br />

Telefon: 081 931 10 44<br />

Fax: 081 931 33 23<br />

E-Mail: info@duvin.ch<br />

Internet: http://www.duvin.ch<br />

Lumbrein<br />

Gemeindeverwaltung<br />

Caum postal 21<br />

7148 Lumbrein<br />

Telefon: 081 936 88 00<br />

Fax: 081 931 35 09<br />

E-Mail: info@lumbrein.ch<br />

Internet: www.lumbrein.ch<br />

St-Martin<br />

Administration générale<br />

1969 St-Martin VS<br />

Telefon: 027 282 50 10<br />

Fax: 027 282 50 17<br />

E-Mail:<br />

commune@saint-martin.ch<br />

Internet: www.saint-martin.ch<br />

Uors (Lumnezia)<br />

Gemeindekanzlei<br />

7114 Uors (Lumnezia)<br />

Telefon: 081 931 23 91<br />

Fax: 081 931 38 03<br />

E-Mail: info@suraua.ch<br />

Internet: http://www.suraua.ch<br />

Surcuolm<br />

Canzlia communala<br />

7138 Surcuolm<br />

Telefon: 081 933 16 12<br />

Fax: 081 933 21 79<br />

E-Mail: info@surcuolm.ch<br />

Internet: www.surcuolm.ch<br />

Vals<br />

Gemeindeverwaltung<br />

Postfach 70<br />

7132 Vals<br />

Telefon: 081 935 11 79<br />

Fax: 081 935 16 26<br />

E-Mail: gemeinde@vals.ch<br />

Internet: http://www.vals.ch<br />

Vella<br />

Gemeindekanzlei<br />

7144 Vella<br />

Telefon: 081 931 19 40<br />

Fax: 081 931 32 92<br />

E-Mail: info@vella-gr.ch<br />

Internet: http://www.vella-gr.ch<br />

Vignogn<br />

Gemeindekanzlei<br />

7147 Vignogn<br />

Telefon: 081 936 85 80<br />

Fax: 081 936 85 81<br />

E-Mail: info@vignogn.ch<br />

Internet: www.vignogn.ch<br />

Vrin<br />

Gemeindekanzlei<br />

Casa communala 79<br />

7149 Vrin<br />

Telefon: 081 931 31 88<br />

Fax: 081 931 31 07<br />

E-Mail: info@vrin.ch<br />

Internet: http://www.vrin.ch<br />

Andiast<br />

Gemeindeverwaltung Andiast<br />

Caum postal<br />

7159 Andiast<br />

Telefon: 081 936 20 00<br />

Fax: 081 936 20 04<br />

E-Mail: c<br />

anzliavuorz@bluewin.ch<br />

Internet:www.vuorz-andiast.ch/<br />

Obersaxen<br />

Gemeindeverwaltung<br />

Meierhof<br />

7134 Obersaxen<br />

Telefon: 081 920 50 80<br />

Fax: 081 920 50 81<br />

E-Mail:<br />

gemeinde@obersaxen.gr.ch<br />

Internet:<br />

www.gemeinde-obersaxen.ch


Pigniu<br />

Canzlia communala<br />

Miasas 17<br />

7156 Pigniu<br />

Telefon: 081 941 22 33<br />

Fax: 081 941 22 33<br />

E-Mail: info@pigniu.ch<br />

Internet: http://www.pigniu.ch<br />

Rueun<br />

Canzlia communala<br />

Grava<br />

7156 Rueun<br />

Telefon: 081 925 26 19<br />

Fax: 081 925 14 26<br />

E-Mail: admin@rueun.ch<br />

Internet: http://www.rueun.ch<br />

Siat<br />

Administraziun communala<br />

Vitg 9<br />

7157 Siat<br />

Telefon: 081 925 41 38<br />

Fax: 081 925 10 10<br />

E-Mail: admin@siat.ch<br />

Internet: http://www.siat.ch<br />

Waltensburg/Vuorz<br />

Canzlia communala<br />

7158 Waltensburg/Vuorz<br />

Telefon: 081 936 20 00<br />

Fax: 081 936 20 04<br />

E-Mail:<br />

canzliavuorz@bluewin.ch<br />

Internet: www.vuorz-andiast.ch<br />

Safien Platz<br />

Gemeindekanzlei<br />

7107 Safien Platz<br />

Telefon: 081 647 12 70<br />

Fax: 081 647 12 70<br />

E-Mail: kanzlei@safien.ch<br />

Internet: http://www.safien.ch<br />

Tenna<br />

Gemeindeverwaltung<br />

Mitti 28<br />

7106 Tenna<br />

Telefon: 081 645 11 26<br />

Fax: 081 645 12 26<br />

E-Mail: info@tenna.ch<br />

Internet: http://www.tenna.ch<br />

Amtsbezirkliche Kontakte<br />

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17


174<br />

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175


GNU Free Documentation License<br />

Version 1.2, November 2002<br />

Copyright (C) 2000,2001,2002 Free Software Foundation, Inc.<br />

51 Franklin St, Fifth Floor, Boston, MA 02110-1301 USA<br />

Everyone is permitted to copy and distribute verbatim copies<br />

of this license document, but changing it is not allowed.<br />

0. PREAMBLE<br />

The purpose of this License is to make a manual, textbook, or other functional and<br />

useful document “free” in the sense of freedom: to assure everyone the effective freedom<br />

to copy and redistribute it, with or without modifying it, either commercially<br />

or noncommercially. Secondarily, this License preserves for the author and publisher<br />

a way to get credit for their work, while not being consi<strong>der</strong>ed responsible for modifications<br />

made by others.<br />

This License is a kind of “copyleft”, which means that <strong>der</strong>ivative works of the document<br />

must themselves be free in the same sense. It complements the GNU General<br />

Public License, which is a copyleft license designed for free software.<br />

We have designed this License in or<strong>der</strong> to use it for manuals for free software, because<br />

free software needs free documentation: a free program should come with manuals<br />

providing the same freedoms that the software does. But this License is not limited<br />

to software manuals; it can be used for any textual work, regardless of subject matter<br />

or whether it is published as a printed book. We recommend this License principally<br />

for works whose purpose is instruction or reference.<br />

1. APPLICABILITY AND DEFINITIONS<br />

This License applies to any manual or other work, in any medium, that contains a<br />

notice placed by the copyright hol<strong>der</strong> saying it can be distributed un<strong>der</strong> the terms<br />

of this License. Such a notice grants a world-wide, royalty-free license, unlimited in<br />

duration, to use that work un<strong>der</strong> the conditions stated herein. The “Document”,<br />

below, refers to any such manual or work. Any member of the public is a licensee,<br />

and is addressed as “you”. You accept the license if you copy, modify or distribute the<br />

work in a way requiring permission un<strong>der</strong> copyright law.<br />

A “Modified Version” of the Document means any work containing the Document<br />

or a portion of it, either copied verbatim, or with modifications and/or translated<br />

into another language.<br />

A “Secondary Section” is a named appendix or a front-matter section of the Document<br />

that deals exclusively with the relationship of the publishers or authors of the<br />

176<br />

Document to the Document’s overall subject (or to related matters) and contains<br />

nothing that could fall directly within that overall subject. (Thus, if the Document is<br />

in part a textbook of mathematics, a Secondary Section may not explain any mathematics.)<br />

The relationship could be a matter of historical connection with the subject<br />

or with related matters, or of legal, commercial, philosophical, ethical or political<br />

position regarding them.<br />

The “Invariant Sections” are certain Secondary Sections whose titles are designated,<br />

as being those of Invariant Sections, in the notice that says that the Document is<br />

released un<strong>der</strong> this License. If a section does not fit the above definition of Secondary<br />

then it is not allowed to be designated as Invariant. The Document may contain<br />

zero Invariant Sections. If the Document does not identify any Invariant Sections<br />

then there are none.<br />

The “Cover Texts” are certain short passages of text that are listed, as Front-Cover<br />

Texts or Back-Cover Texts, in the notice that says that the Document is released<br />

un<strong>der</strong> this License. A Front-Cover Text may be at most 5 words, and a Back-Cover<br />

Text may be at most 25 words.<br />

A “Transparent” copy of the Document means a machine-readable copy, represented<br />

in a format whose specification is available to the general public, that is suitable<br />

for revising the document straightforwardly with generic text editors or (for images<br />

composed of pixels) generic paint programs or (for drawings) some widely available<br />

drawing editor, and that is suitable for input to text formatters or for automatic<br />

translation to a variety of formats suitable for input to text formatters. A copy made<br />

in an otherwise Transparent file format whose markup, or absence of markup, has<br />

been arranged to thwart or discourage subsequent modification by rea<strong>der</strong>s is not<br />

Transparent. An image format is not Transparent if used for any substantial amount<br />

of text. A copy that is not “Transparent” is called “Opaque”.<br />

Examples of suitable formats for Transparent copies include plain ASCII without<br />

markup, Texinfo input format, LaTeX input format, SGML or XML using a publicly<br />

available DTD, and standard-conforming simple HTML, PostScript or PDF<br />

designed for human modification. Examples of transparent image formats include<br />

PNG, XCF and JPG. Opaque formats include proprietary formats that can be read<br />

and edited only by proprietary word processors, SGML or XML for which the<br />

DTD and/or processing tools are not generally available, and the machine-generated<br />

HTML, PostScript or PDF produced by some word processors for output purposes<br />

only.<br />

The “Title Page” means, for a printed book, the title page itself, plus such following<br />

pages as are needed to hold, legibly, the material this License requires to appear in the<br />

title page. For works in formats which do not have any title page as such, “Title Page”


means the text near the most prominent appearance of the work’s title, preceding the<br />

beginning of the body of the text.<br />

A section “Entitled XYZ” means a named subunit of the Document whose title<br />

either is precisely XYZ or contains XYZ in parentheses following text that translates<br />

XYZ in another language. (Here XYZ stands for a specific section name mentioned<br />

below, such as “Acknowledgements”, “Dedications”, “Endorsements”, or “History”.)<br />

To “Preserve the Title” of such a section when you modify the Document means that<br />

it remains a section “Entitled XYZ” according to this definition.<br />

The Document may include Warranty Disclaimers next to the notice which states<br />

that this License applies to the Document. These Warranty Disclaimers are consi<strong>der</strong>ed<br />

to be included by reference in this License, but only as regards disclaiming<br />

warranties: any other implication that these Warranty Disclaimers may have is void<br />

and has no effect on the meaning of this License.<br />

. VERBATIM COPYING<br />

You may copy and distribute the Document in any medium, either commercially or<br />

noncommercially, provided that this License, the copyright notices, and the license<br />

notice saying this License applies to the Document are reproduced in all copies, and<br />

that you add no other conditions whatsoever to those of this License. You may not<br />

use technical measures to obstruct or control the reading or further copying of the<br />

copies you make or distribute. However, you may accept compensation in exchange<br />

for copies. If you distribute a large enough number of copies you must also follow<br />

the conditions in section 3.<br />

You may also lend copies, un<strong>der</strong> the same conditions stated above, and you may<br />

publicly display copies.<br />

. COPYING IN QUANTITY<br />

If you publish printed copies (or copies in media that commonly have printed covers)<br />

of the Document, numbering more than 100, and the Document’s license notice<br />

requires Cover Texts, you must enclose the copies in covers that carry, clearly and<br />

legibly, all these Cover Texts: Front-Cover Texts on the front cover, and Back-Cover<br />

Texts on the back cover. Both covers must also clearly and legibly identify you as the<br />

publisher of these copies. The front cover must present the full title with all words<br />

of the title equally prominent and visible. You may add other material on the covers<br />

in addition. Copying with changes limited to the covers, as long as they preserve the<br />

title of the Document and satisfy these conditions, can be treated as verbatim copying<br />

in other respects.<br />

If the required texts for either cover are too voluminous to fit legibly, you should put<br />

the first ones listed (as many as fit reasonably) on the actual cover, and continue the<br />

rest onto adjacent pages.<br />

If you publish or distribute Opaque copies of the Document numbering more than<br />

100, you must either include a machine-readable Transparent copy along with each<br />

Opaque copy, or state in or with each Opaque copy a computer-network location<br />

from which the general network-using public has access to download using publicstandard<br />

network protocols a complete Transparent copy of the Document, free of<br />

added material. If you use the latter option, you must take reasonably prudent steps,<br />

when you begin distribution of Opaque copies in quantity, to ensure that this Transparent<br />

copy will remain thus accessible at the stated location until at least one year<br />

after the last time you distribute an Opaque copy (directly or through your agents or<br />

retailers) of that edition to the public.<br />

It is requested, but not required, that you contact the authors of the Document well<br />

before redistributing any large number of copies, to give them a chance to provide<br />

you with an updated version of the Document.<br />

4. MODIFICATIONS<br />

You may copy and distribute a Modified Version of the Document un<strong>der</strong> the conditions<br />

of sections 2 and 3 above, provided that you release the Modified Version un<strong>der</strong><br />

precisely this License, with the Modified Version filling the role of the Document,<br />

thus licensing distribution and modification of the Modified Version to whoever<br />

possesses a copy of it. In addition, you must do these things in the Modified Version:<br />

* A. Use in the Title Page (and on the covers, if any) a title distinct from that of<br />

the Document, and from those of previous versions (which should, if there were any,<br />

be listed in the History section of the Document). You may use the same title as a<br />

previous version if the original publisher of that version gives permission.<br />

* B. List on the Title Page, as authors, one or more persons or entities responsible for<br />

authorship of the modifications in the Modified Version, together with at least five<br />

of the principal authors of the Document (all of its principal authors, if it has fewer<br />

than five), unless they release you from this requirement.<br />

* C. State on the Title page the name of the publisher of the Modified Version, as<br />

the publisher.<br />

* D. Preserve all the copyright notices of the Document.<br />

* E. Add an appropriate copyright notice for your modifications adjacent to the<br />

other copyright notices.<br />

* F. Include, immediately after the copyright notices, a license notice giving the<br />

public permission to use the Modified Version un<strong>der</strong> the terms of this License, in the<br />

form shown in the Addendum below.<br />

177


* G. Preserve in that license notice the full lists of Invariant Sections and required<br />

Cover Texts given in the Document’s license notice.<br />

* H. Include an unaltered copy of this License.<br />

* I. Preserve the section Entitled “History”, Preserve its Title, and add to it an item<br />

stating at least the title, year, new authors, and publisher of the Modified Version as<br />

given on the Title Page. If there is no section Entitled “History” in the Document,<br />

create one stating the title, year, authors, and publisher of the Document as given<br />

on its Title Page, then add an item describing the Modified Version as stated in the<br />

previous sentence.<br />

* J. Preserve the network location, if any, given in the Document for public access<br />

to a Transparent copy of the Document, and likewise the network locations given<br />

in the Document for previous versions it was based on. These may be placed in the<br />

“History” section. You may omit a network location for a work that was published at<br />

least four years before the Document itself, or if the original publisher of the version<br />

it refers to gives permission.<br />

* K. For any section Entitled “Acknowledgements” or “Dedications”, Preserve the<br />

Title of the section, and preserve in the section all the substance and tone of each of<br />

the contributor acknowledgements and/or dedications given therein.<br />

* L. Preserve all the Invariant Sections of the Document, unaltered in their text and<br />

in their titles. Section numbers or the equivalent are not consi<strong>der</strong>ed part of the section<br />

titles.<br />

* M. Delete any section Entitled “Endorsements”. Such a section may not be included<br />

in the Modified Version.<br />

* N. Do not retitle any existing section to be Entitled “Endorsements” or to conflict<br />

in title with any Invariant Section.<br />

* O. Preserve any Warranty Disclaimers.<br />

If the Modified Version includes new front-matter sections or appendices that qualify<br />

as Secondary Sections and contain no material copied from the Document, you may<br />

at your option designate some or all of these sections as invariant. To do this, add<br />

their titles to the list of Invariant Sections in the Modified Version’s license notice.<br />

These titles must be distinct from any other section titles.<br />

You may add a section Entitled “Endorsements”, provided it contains nothing but<br />

endorsements of your Modified Version by various parties--for example, statements<br />

of peer review or that the text has been approved by an organization as the authoritative<br />

definition of a standard.<br />

You may add a passage of up to five words as a Front-Cover Text, and a passage of up<br />

to 25 words as a Back-Cover Text, to the end of the list of Cover Texts in the Modified<br />

Version. Only one passage of Front-Cover Text and one of Back-Cover Text may<br />

be added by (or through arrangements made by) any one entity. If the Document<br />

178<br />

already includes a cover text for the same cover, previously added by you or by arrangement<br />

made by the same entity you are acting on behalf of, you may not add<br />

another; but you may replace the old one, on explicit permission from the previous<br />

publisher that added the old one.<br />

The author(s) and publisher(s) of the Document do not by this License give permission<br />

to use their names for publicity for or to assert or imply endorsement of any<br />

Modified Version.<br />

5. COMBINING DOCUMENTS<br />

You may combine the Document with other documents released un<strong>der</strong> this License,<br />

un<strong>der</strong> the terms defined in section 4 above for modified versions, provided that you<br />

include in the combination all of the Invariant Sections of all of the original documents,<br />

unmodified, and list them all as Invariant Sections of your combined work in<br />

its license notice, and that you preserve all their Warranty Disclaimers.<br />

The combined work need only contain one copy of this License, and multiple identical<br />

Invariant Sections may be replaced with a single copy. If there are multiple Invariant<br />

Sections with the same name but different contents, make the title of each such<br />

section unique by adding at the end of it, in parentheses, the name of the original<br />

author or publisher of that section if known, or else a unique number. Make the<br />

same adjustment to the section titles in the list of Invariant Sections in the license<br />

notice of the combined work.<br />

In the combination, you must combine any sections Entitled “History” in the various<br />

original documents, forming one section Entitled “History”; likewise combine<br />

any sections Entitled “Acknowledgements”, and any sections Entitled “Dedications”.<br />

You must delete all sections Entitled “Endorsements”.<br />

6. COLLECTIONS OF DOCUMENTS<br />

You may make a collection consisting of the Document and other documents released<br />

un<strong>der</strong> this License, and replace the individual copies of this License in the<br />

various documents with a single copy that is included in the collection, provided that<br />

you follow the rules of this License for verbatim copying of each of the documents<br />

in all other respects.<br />

You may extract a single document from such a collection, and distribute it individually<br />

un<strong>der</strong> this License, provided you insert a copy of this License into the extracted<br />

document, and follow this License in all other respects regarding verbatim copying<br />

of that document.


7. AGGREGATION WITH INDEPENDENT WORKS<br />

A compilation of the Document or its <strong>der</strong>ivatives with other separate and independent<br />

documents or works, in or on a volume of a storage or distribution medium, is<br />

called an “aggregate” if the copyright resulting from the compilation is not used to<br />

limit the legal rights of the compilation’s users beyond what the individual works<br />

permit. When the Document is included in an aggregate, this License does not apply<br />

to the other works in the aggregate which are not themselves <strong>der</strong>ivative works of the<br />

Document.<br />

If the Cover Text requirement of section 3 is applicable to these copies of the Document,<br />

then if the Document is less than one half of the entire aggregate, the Document’s<br />

Cover Texts may be placed on covers that bracket the Document within the<br />

aggregate, or the electronic equivalent of covers if the Document is in electronic<br />

form. Otherwise they must appear on printed covers that bracket the whole aggregate.<br />

8. TRANSLATION<br />

Translation is consi<strong>der</strong>ed a kind of modification, so you may distribute translations<br />

of the Document un<strong>der</strong> the terms of section 4. Replacing Invariant Sections with<br />

translations requires special permission from their copyright hol<strong>der</strong>s, but you may<br />

include translations of some or all Invariant Sections in addition to the original versions<br />

of these Invariant Sections. You may include a translation of this License, and<br />

all the license notices in the Document, and any Warranty Disclaimers, provided<br />

that you also include the original English version of this License and the original<br />

versions of those notices and disclaimers. In case of a disagreement between the<br />

translation and the original version of this License or a notice or disclaimer, the<br />

original version will prevail.<br />

If a section in the Document is Entitled “Acknowledgements”, “Dedications”, or<br />

“History”, the requirement (section 4) to Preserve its Title (section 1) will typically<br />

require changing the actual title.<br />

9. TERMINATION<br />

You may not copy, modify, sublicense, or distribute the Document except as expressly<br />

provided for un<strong>der</strong> this License. Any other attempt to copy, modify, sublicense or<br />

distribute the Document is void, and will automatically terminate your rights un<strong>der</strong><br />

this License. However, parties who have received copies, or rights, from you un<strong>der</strong><br />

this License will not have their licenses terminated so long as such parties remain in<br />

full compliance.<br />

10. FUTURE REVISIONS OF THIS LICENSE<br />

The Free Software Foundation may publish new, revised versions of the GNU Free<br />

Documentation License from time to time. Such new versions will be similar in<br />

spirit to the present version, but may differ in detail to address new problems or<br />

concerns. See http://www.gnu.org/copyleft/.<br />

Each version of the License is given a distinguishing version number. If the Document<br />

specifies that a particular numbered version of this License “or any later version”<br />

applies to it, you have the option of following the terms and conditions either<br />

of that specified version or of any later version that has been published (not as a<br />

draft) by the Free Software Foundation. If the Document does not specify a version<br />

number of this License, you may choose any version ever published (not as a draft)<br />

by the Free Software Foundation.<br />

ADDENDUM: How to use this License for your documents<br />

To use this License in a document you have written, include a copy of the License<br />

in the document and put the following copyright and license notices just after the<br />

title page:<br />

Copyright (c) YEAR YOUR NAME.<br />

Permission is granted to copy, distribute and/or modify this document<br />

un<strong>der</strong> the terms of the GNU Free Documentation License, Version 1.2<br />

or any later version published by the Free Software Foundation;<br />

with no Invariant Sections, no Front-Cover Texts, and no Back-Cover Texts.<br />

A copy of the license is included in the section entitled<br />

“GNU Free Documentation License”.<br />

If you have Invariant Sections, Front-Cover Texts and Back-Cover Texts, replace the<br />

“with...Texts.” line with this:<br />

with the Invariant Sections being LIST THEIR TITLES, with the<br />

Front-Cover Texts being LIST, and with the Back-Cover Texts being LIST.<br />

If you have Invariant Sections without Cover Texts, or some other combination of<br />

the three, merge those two alternatives to suit the situation.<br />

If your document contains nontrivial examples of program code, we recommend<br />

releasing these examples in parallel un<strong>der</strong> your choice of free software license, such as<br />

the GNU General Public License, to permit their use in free software.<br />

179


AUTORENVERZEICHNIS<br />

„Kanton Graubünden“<br />

6. Aug. 2008 Tilla<br />

5. Aug. 2008 Supavollcheckabunny<br />

27. Jul. 2008 Vinom<br />

16. Jul. 2008 Rolz-reus<br />

15. Jul. 2008 Engie<br />

„Geschichte des Kantons Graubünden“<br />

6. Aug. 2008 Testtube<br />

20. Mär. 2008 Saltose<br />

16. Jan. 2008 Taxiarchos228<br />

17. Nov. 2007 Parpan05<br />

24. Feb. 2007 Proofrea<strong>der</strong><br />

„Kantonale Telefonnummern“<br />

„Veranstaltungen“<br />

http://www.link-gr.ch/veranstaltung/<br />

http://www.gr.ch/Deutsch/index.cfm<br />

http://www.gr.ch/Deutsch/seiten.cfm<br />

„Albula (Bezirk)“<br />

4. Aug. 2008 Giancarlolozza<br />

15. Jul. 2008 Pne<br />

18. Apr. 2008 Escarbot<br />

13. Apr. 2008 Saltose<br />

4. Mär. 2008 Weiacher Geschichte(n)<br />

„Alvaschein (Kreis)“<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

8. Jan. 2008 Björn Bornhöft<br />

31. Dez. 2007 Giancarlolozza<br />

24. Okt. 2007 Giancarlolozza<br />

24. Okt. 2007 Giancarlolozza<br />

„Alvaschein“<br />

23. Jul. 2008 Parpan05<br />

17. Jul. 2008 Superzerocool<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

4. Mär. 2008 Weiacher Geschichte(n)<br />

6. Okt. 2007 Vodimivado<br />

180<br />

„Mon GR“<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

6. Jan. 2008 PipepBot<br />

6. Okt. 2007 Vodimivado<br />

1. Okt. 2007 SieBot<br />

28. Jul. 2007 Parpan05<br />

„Mutten GR“<br />

1. Aug. 2008 Parpan05<br />

26. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

6. Okt. 2007 Vodimivado<br />

28. Jul. 2007 Weiacher Geschichte(n)<br />

„Stierva“<br />

27. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

24. Mai 2008 Sebbot<br />

8. Jan. 2008 PipepBot<br />

8. Okt. 2007 SieBot<br />

6. Okt. 2007 Vodimivado<br />

„Tiefencastel“<br />

27. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

15. Jul. 2008 Giancarlolozza<br />

24. Mai 2008 Sebbot<br />

4. Mai 2008 Negerfreund<br />

30. Apr. 2008 Negerfreund<br />

„Vaz/Obervaz“<br />

27. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

27. Jul. 2008 Parpan05<br />

1. Jul. 2008 Regi51<br />

17. Jun. 2008 KaPe<br />

24. Mai 2008 Sebbot<br />

„Belfort (Kreis)“<br />

15. Jul. 2008 Pne<br />

18. Jan. 2007 SpBot<br />

29. Nov. 2006 L&K-Bot<br />

3. Okt. 2006 Bernina<br />

„Alvaneu“<br />

25. Jul. 2008 Parpan05<br />

17. Jul. 2008 Superzerocool<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

4. Mär. 2008 Weiacher Geschichte(n)<br />

15. Jan. 2008 Voyager<br />

„Brienz/Brinzauls“<br />

27. Jul. 2008 Parpan05<br />

22. Jul. 2008 Louperibot<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

28. Dez. 2007 BotMultichill<br />

25. Dez. 2007 PipepBot<br />

„Lantsch/Lenz“<br />

25. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

4. Mär. 2008 Weiacher Geschichte(n)<br />

6. Jan. 2008 PipepBot<br />

6. Okt. 2007 Vodimivado<br />

„Schmitten GR“<br />

30. Jul. 2008 Hofres<br />

27. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

26. Jul. 2008 Parpan05<br />

24. Mai 2008 Sebbot<br />

8. Feb. 2008 SieBot<br />

„Surava“<br />

27. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

25. Jul. 2008 Parpan05<br />

14. Jun. 2008 Muck31<br />

24. Mai 2008 Sebbot<br />

8. Jan. 2008 PipepBot<br />

„Bergün/Bravuogn“<br />

19. Jul. 2008 Louperibot<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

20. Mär. 2008 Weiacher Geschichte(n)<br />

19. Mär. 2008 Jonas webprofi<br />

4. Jan. 2008 Feba<br />

„Filisur“<br />

1. Aug. 2008 Parpan05<br />

25. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

8. Jun. 2008 F174e<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

13. Mär. 2008 Codeispoetry<br />

„Wiesen GR“<br />

25. Jul. 2008 Parpan05<br />

15. Jul. 2008 SieBot<br />

21. Jun. 2008 Testtube<br />

24. Mai 2008 Sebbot<br />

26. Apr. 2008 Itti<br />

„Surses (Kreis)“<br />

1. Aug. 2008 Parpan05<br />

23. Jul. 2008 Testtube<br />

26. Jan. 2008 Saltose<br />

21. Aug. 2007 Hanno Sandvik<br />

19. Jan. 2007 SpBot<br />

„Bivio“<br />

1. Aug. 2008 Parpan05<br />

22. Jul. 2008 Engie<br />

21. Jul. 2008 Parpan05<br />

20. Jul. 2008 Louperibot<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

„Cunter“<br />

1. Aug. 2008 Parpan05<br />

25. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

22. Jan. 2008 McBot<br />

27. Dez. 2007 PipepBot<br />

„Marmorera“<br />

26. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

23. Mai 2008 Sebbot


6. Jan. 2008 PipepBot<br />

24. Nov. 2007 Aktionsbot<br />

12. Nov. 2007 Fairway<br />

„Mulegns“<br />

1. Aug. 2008 Parpan05<br />

26. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

6. Jan. 2008 PipepBot<br />

6. Okt. 2007 Vodimivado<br />

„Riom-Parsonz“<br />

1. Aug. 2008 Parpan05<br />

27. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

6. Jan. 2008 PipepBot<br />

6. Okt. 2007 Vodimivado<br />

„Salouf“<br />

1. Aug. 2008 Parpan05<br />

27. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

24. Mai 2008 Sebbot<br />

7. Mär. 2008 Parpan05<br />

7. Mär. 2008 Briddy<br />

„Savognin“<br />

1. Aug. 2008 Parpan05<br />

27. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

24. Mai 2008 Sebbot<br />

6. Jan. 2008 PipepBot<br />

7. Okt. 2007 SieBot<br />

„Sur GR“<br />

27. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

24. Mai 2008 Sebbot<br />

8. Jan. 2008 PipepBot<br />

8. Okt. 2007 SieBot<br />

6. Okt. 2007 Vodimivado<br />

„Tinizong-Rona“<br />

1. Aug. 2008 Parpan05<br />

27. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

24. Mai 2008 Sebbot<br />

17. Mai 2008 Parpan05<br />

24. Apr. 2008 Feba<br />

„Bernina (Bezirk)“<br />

15. Jul. 2008 Pne<br />

14. Jul. 2008 CarsracBot<br />

18. Apr. 2008 Escarbot<br />

13. Apr. 2008 Saltose<br />

20. Feb. 2008 RobotQuistnix<br />

„Brusio“<br />

7. Aug. 2008 S.Didam<br />

22. Jul. 2008 Louperibot<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

25. Dez. 2007 PipepBot<br />

6. Okt. 2007 Vodimivado<br />

„Poschiavo“<br />

21. Jul. 2008 Alecs.bot<br />

21. Jun. 2008 VolkovBot<br />

1. Jun. 2008 Amurtiger<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

14. Apr. 2008 Weiacher Geschichte(n)<br />

„Hinterrhein (Bezirk)“<br />

17. Jul. 2008 Eichelberg<br />

15. Jul. 2008 Pne<br />

18. Apr. 2008 Escarbot<br />

13. Apr. 2008 Saltose<br />

13. Apr. 2008 VolkovBot<br />

„Avers GR (Kreis)“<br />

15. Jul. 2008 Pne<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

3. Mär. 2008 ChristianBier<br />

22. Jan. 2008 Parpan05<br />

22. Jan. 2008 Svens Welt<br />

„Avers GR“<br />

15. Jul. 2008 Pne<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

3. Mär. 2008 ChristianBier<br />

22. Jan. 2008 Parpan05<br />

22. Jan. 2008 Svens Welt<br />

„Domleschg (Kreis)“<br />

15. Jul. 2008 Pne<br />

17. Mai 2008 Parpan05<br />

26. Jan. 2008 Saltose<br />

18. Sep. 2007 Pelz<br />

18. Mai 2007 Parpan05<br />

„Almens“<br />

16. Jul. 2008 Superzerocool<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

17. Jan. 2008 Alexbot<br />

29. Dez. 2007 Tschubby<br />

8. Dez. 2007 Escarbot<br />

„Feldis/Veulden“<br />

25. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

18. Jun. 2008 Magipulus<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

3. Jan. 2008 Rei-bot<br />

29. Dez. 2007 Tschubby<br />

„Fürstenau GR“<br />

25. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

1. Jun. 2008 DumZiBoT<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

22. Feb. 2008 RobotQuistnix<br />

6. Jan. 2008 PipepBot<br />

„Paspels“<br />

19. Jul. 2008 Alecs.bot<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

6. Jan. 2008 PipepBot<br />

29. Dez. 2007 Tschubby<br />

AUTORENVERZEICHNIS<br />

9. Okt. 2007 Thijs!bot<br />

„Pratval“<br />

21. Jul. 2008 Alecs.bot<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

29. Feb. 2008 RobotQuistnix<br />

6. Jan. 2008 PipepBot<br />

29. Dez. 2007 Tschubby<br />

„Rodels“<br />

27. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

1. Mär. 2008 RobotQuistnix<br />

6. Jan. 2008 PipepBot<br />

29. Dez. 2007 Tschubby<br />

„Rothenbrunnen“<br />

27. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

7. Jul. 2008 WAH<br />

4. Jul. 2008 Testtube<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

12. Jan. 2008 PipepBot<br />

„Scharans“<br />

27. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

6. Jan. 2008 PipepBot<br />

29. Dez. 2007 Tschubby<br />

7. Okt. 2007 SieBot<br />

„Scheid GR“<br />

27. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

24. Mai 2008 Sebbot<br />

6. Jan. 2008 PipepBot<br />

29. Dez. 2007 Tschubby<br />

28. Dez. 2007 Weiacher Geschichte(n)<br />

„Sils im Domleschg“<br />

27. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

24. Mai 2008 Sebbot<br />

6. Jan. 2008 PipepBot<br />

29. Dez. 2007 Tschubby<br />

181


AUTORENVERZEICHNIS<br />

5. Dez. 2007 Bradypus<br />

„Trans GR“<br />

27. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

24. Mai 2008 Sebbot<br />

9. Apr. 2008 BOTarate<br />

9. Jan. 2008 PipepBot<br />

29. Dez. 2007 Tschubby<br />

„Tumegl/Tomils“<br />

27. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

24. Mai 2008 Sebbot<br />

17. Apr. 2008 Weiacher Geschichte(n)<br />

8. Jan. 2008 PipepBot<br />

29. Dez. 2007 Tschubby<br />

„Rheinwald (Kreis)“<br />

26. Jul. 2008 Parpan05<br />

15. Jul. 2008 Pne<br />

9. Sep. 2007 Parpan05<br />

16. Mai 2007 WAH<br />

20. Feb. 2007 Visi-on<br />

„Hinterrhein GR“<br />

25. Jul. 2008 Parpan05<br />

5. Jul. 2008 Pne<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

8. Jan. 2008 PipepBot<br />

29. Dez. 2007 Tschubby<br />

„Nufenen GR“<br />

26. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

25. Jul. 2008 Parpan05<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

6. Jan. 2008 PipepBot<br />

29. Dez. 2007 Tschubby<br />

„Splügen GR“<br />

27. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

24. Mai 2008 Sebbot<br />

18<br />

5. Apr. 2008 Parpan05<br />

8. Jan. 2008 PipepBot<br />

29. Dez. 2007 Tschubby<br />

„Sufers“<br />

5. Aug. 2008 Mbdortmund<br />

27. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

24. Mai 2008 Sebbot<br />

8. Jan. 2008 PipepBot<br />

2. Jan. 2008 Kazu89<br />

„Schams (Kreis)“<br />

26. Jul. 2008 Parpan05<br />

26. Jun. 2008 Pne<br />

27. Jan. 2008 Saltose<br />

27. Jul. 2007 Parpan05<br />

16. Mai 2007 WAH<br />

„Andeer“<br />

26. Jul. 2008 Parpan05<br />

20. Jul. 2008 Superzerocool<br />

16. Jun. 2008 AlleborgoBot<br />

31. Mai 2008 Wvm<br />

23. Mai 2008 Lysippos<br />

„Casti-Wergenstein“<br />

15. Jul. 2008 Superzerocool<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

8. Mai 2008 Alecs.bot<br />

1. Jan. 2008 PixelBot<br />

29. Dez. 2007 Tschubby<br />

„Clugin“<br />

25. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

18. Mai 2008 Alecs.bot<br />

5. Mai 2008 Horgner<br />

29. Dez. 2007 Tschubby<br />

„Donat GR“<br />

25. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

4. Jul. 2008 Euphoriceyes<br />

4. Jun. 2008 Jergen<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

5. Jan. 2008 LexV<br />

„Ferrera GR“<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

6. Jan. 2008 LukeSZ<br />

6. Jan. 2008 LukeSZ<br />

6. Jan. 2008 Kazu89<br />

1. Jan. 2008 Docu<br />

„Lohn GR“<br />

31. Jul. 2008 MystBot<br />

26. Jul. 2008 Parpan05<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

6. Jan. 2008 PipepBot<br />

29. Dez. 2007 Tschubby<br />

„Mathon GR“<br />

26. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

25. Jul. 2008 Parpan05<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

6. Jan. 2008 PipepBot<br />

29. Dez. 2007 Tschubby<br />

„Pignia“<br />

20. Jul. 2008 Alecs.bot<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

6. Jan. 2008 PipepBot<br />

29. Dez. 2007 Tschubby<br />

6. Okt. 2007 Vodimivado<br />

„Rongellen“<br />

27. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

24. Apr. 2008 Rei-bot<br />

6. Jan. 2008 PipepBot<br />

29. Dez. 2007 Tschubby<br />

„Zillis-Reischen“<br />

25. Jul. 2008 MystBot<br />

24. Mai 2008 Sebbot<br />

29. Dez. 2007 Tschubby<br />

10. Okt. 2007 SieBot<br />

6. Okt. 2007 Vodimivado<br />

“Thusi (Kreis)”<br />

Heinzenberg (Graubünden)<br />

15. Jul. 2008 Pne<br />

25. Mär. 2007 Hubertl<br />

19. Jan. 2007 SpBot<br />

5. Dez. 2006 Bernina<br />

29. Nov. 2006 L&K-Bot<br />

„Cazis“<br />

16. Jul. 2008 Superzerocool<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

2. Mai 2008 He3nry<br />

9. Apr. 2008 BOTarate<br />

17. Jan. 2008 Parpan05<br />

„Flerden“<br />

25. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

3. Jan. 2008 PipepBot<br />

29. Dez. 2007 Tschubby<br />

28. Dez. 2007 PipepBot<br />

„Masein“<br />

26. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

23. Jul. 2008 Parpan05<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

6. Jan. 2008 PipepBot<br />

29. Dez. 2007 Tschubby<br />

„Portein“<br />

21. Jul. 2008 Alecs.bot


23. Mai 2008 Sebbot<br />

12. Feb. 2008 KnopfBot<br />

6. Jan. 2008 PipepBot<br />

29. Dez. 2007 Tschubby<br />

„Präz“<br />

24. Jul. 2008 Alecs.bot<br />

26. Jun. 2008 Parpan05<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

17. Feb. 2008 Agadez<br />

6. Jan. 2008 PipepBot<br />

„Sarn“<br />

27. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

24. Mai 2008 Sebbot<br />

1. Mai 2008 Alecs.bot<br />

6. Jan. 2008 PipepBot<br />

29. Dez. 2007 Tschubby<br />

„Tartar GR“<br />

26. Jul. 2008 Ptbotgourou<br />

24. Mai 2008 Sebbot<br />

13. Apr. 2008 SieBot<br />

8. Jan. 2008 PipepBot<br />

29. Dez. 2007 Tschubby<br />

„Thusis“<br />

27. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

21. Jun. 2008 Pne<br />

18. Jun. 2008 Magipulus<br />

24. Mai 2008 Sebbot<br />

14. Apr. 2008 SieBot<br />

„Tschappina“<br />

27. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

24. Mai 2008 Sebbot<br />

16. Jan. 2008 Roterraecher<br />

8. Jan. 2008 PipepBot<br />

29. Dez. 2007 Tschubby<br />

„Urmein“<br />

27. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

24. Mai 2008 Sebbot<br />

8. Jan. 2008 PipepBot<br />

29. Dez. 2007 Tschubby<br />

8. Okt. 2007 SieBot<br />

„Imboden (Bezirk)“<br />

16. Jul. 2008 CarsracBot<br />

15. Jul. 2008 Pne<br />

29. Jun. 2008 Florian Adler<br />

29. Jun. 2008 Dutyjoin<br />

18. Apr. 2008 Escarbot<br />

„Bonaduz“<br />

20. Jul. 2008 Louperibot<br />

29. Dez. 2007 BotMultichill<br />

25. Dez. 2007 PipepBot<br />

6. Okt. 2007 Vodimivado<br />

23. Sep. 2007 SieBot<br />

„Domat/Ems“<br />

25. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

7. Mai 2008 DarkGnom<br />

12. Apr. 2008 Weiacher Geschichte(n)<br />

13. Feb. 2008 Parpan05<br />

28. Dez. 2007 BotMultichill<br />

„Rhäzüns“<br />

27. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

27. Mai 2008 Regi51<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

7. Feb. 2008 SR-Taurus<br />

11. Jan. 2008 Nebelkönig<br />

„Felsberg GR“<br />

25. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

25. Mai 2008 Parpan05<br />

25. Mai 2008 Goldenesonne<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

20. Mai 2008 Brian<br />

„Flims“<br />

28. Jul. 2008 Parpan05<br />

25. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

5. Jul. 2008 Pne<br />

23. Jun. 2008 Gavin Mitchell<br />

30. Mai 2008 Entlinkt<br />

„Tamins“<br />

6. Aug. 2008 Ikiwaner<br />

24. Mai 2008 Sebbot<br />

8. Okt. 2007 SieBot<br />

6. Okt. 2007 Vodimivado<br />

12. Aug. 2007 Voyager<br />

„Trin“<br />

28. Jul. 2008 Tschubby<br />

28. Jul. 2008 Parpan05<br />

27. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

24. Mai 2008 Sebbot<br />

8. Okt. 2007 SieBot<br />

„Inn (Bezirk)“<br />

15. Jul. 2008 Pne<br />

19. Apr. 2008 PipepBot<br />

13. Apr. 2008 Saltose<br />

8. Dez. 2007 Escarbot<br />

10. Nov. 2007 AlleborgoBot<br />

„Ramosch“<br />

27. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

31. Mär. 2008 Panda17<br />

6. Jan. 2008 PipepBot<br />

6. Okt. 2007 Vodimivado<br />

„Samnaun“<br />

27. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

21. Mai 2008 TXiKiBoT<br />

2. Feb. 2008 Liesel<br />

6. Jan. 2008 PipepBot<br />

„Tschlin“<br />

28. Jul. 2008 Clemensfranz<br />

AUTORENVERZEICHNIS<br />

27. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

24. Mai 2008 Sebbot<br />

8. Jan. 2008 PipepBot<br />

5. Dez. 2007 Bradypus<br />

„Ftan“<br />

25. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

25. Apr. 2008 Sinn<br />

25. Apr. 2008 Hubertl<br />

5. Jan. 2008 PipepBot<br />

„Scuol“<br />

28. Jul. 2008 Sa-se<br />

27. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

14. Apr. 2008 Weiacher Geschichte(n)<br />

12. Apr. 2008 Klapper<br />

„Sent GR“<br />

27. Jun. 2008 Numbo3-bot<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

29. Apr. 2008 Clarauch<br />

2. Apr. 2008 Chleo<br />

28. Mär. 2008 Steevie<br />

„Ardez“<br />

15. Jul. 2008 Louperibot<br />

28. Mai 2008 Weiacher Geschichte(n)<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

11. Apr. 2008 Nar wik<br />

25. Dez. 2007 PipepBot<br />

„Guarda GR“<br />

25. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

28. Jan. 2008 RobotQuistnix<br />

6. Jan. 2008 PipepBot<br />

26. Dez. 2007 CdaMVvWgS<br />

„Lavin“<br />

25. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

18


AUTORENVERZEICHNIS<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

5. Mai 2008 RacoonyRE<br />

12. Feb. 2008 Parpan05<br />

12. Feb. 2008 Oschoett<br />

„Susch“<br />

27. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

24. Mai 2008 Sebbot<br />

8. Jan. 2008 PipepBot<br />

8. Okt. 2007 SieBot<br />

6. Okt. 2007 Vodimivado<br />

„Tarasp“<br />

26. Jul. 2008 Ptbotgourou<br />

24. Mai 2008 Sebbot<br />

24. Mär. 2008 Panda17<br />

28. Dez. 2007 Rei-bot<br />

4. Dez. 2007 Aktionsbot<br />

„Zernez“<br />

24. Mai 2008 Sebbot<br />

3. Mai 2008 Parpan05<br />

13. Feb. 2008 W!B:<br />

12. Feb. 2008 KnopfBot<br />

13. Dez. 2007 SieBot<br />

„Ful<strong>der</strong>a“<br />

25. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

16. Jul. 2008 Murbi<br />

21. Jun. 2008 LukeSZ<br />

21. Jun. 2008 Saemikneu<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

„Lü GR“<br />

26. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

21. Apr. 2008 Seidl<br />

19. Apr. 2008 Dodo von den Bergen<br />

3. Mär. 2008 Joli Tambour<br />

„Müstair“<br />

26. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

184<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

14. Apr. 2008 Weiacher Geschichte(n)<br />

6. Jan. 2008 PipepBot<br />

6. Okt. 2007 Vodimivado<br />

„Santa Maria Val Müstair“<br />

27. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

24. Mai 2008 Sebbot<br />

20. Jan. 2008 Zwobot<br />

8. Jan. 2008 PipepBot<br />

28. Nov. 2007 Herzi Pinki<br />

„Tschierv“<br />

27. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

24. Mai 2008 Sebbot<br />

6. Apr. 2008 Peter200<br />

9. Jan. 2008 Felix Portier<br />

8. Jan. 2008 PipepBot<br />

„Valchava“<br />

27. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

24. Mai 2008 Sebbot<br />

3. Mai 2008 Parpan05<br />

8. Jan. 2008 PipepBot<br />

10. Nov. 2007 Valpa<br />

„Landquart (Bezirk)“<br />

17. Jul. 2008 Eichelberg<br />

17. Jul. 2008 CarsracBot<br />

15. Jul. 2008 Pne<br />

18. Apr. 2008 Escarbot<br />

13. Apr. 2008 Saltose<br />

„Kreis Fünf Dörfer“<br />

15. Jul. 2008 Pne<br />

2. Jan. 2008 LukeSZ<br />

1. Jan. 2008 Nikkis<br />

28. Feb. 2007 Hydro<br />

29. Nov. 2006 L&K-Bot<br />

„Haldenstein“<br />

25. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

15. Mär. 2008 Der.Traeumer<br />

6. Jan. 2008 PipepBot<br />

29. Dez. 2007 Tschubby<br />

„Igis“<br />

10. Aug. 2008 Bobo11<br />

30. Jul. 2008 Tschäfer<br />

24. Jul. 2008 BotSottile<br />

14. Jul. 2008 Andi d<br />

8. Jul. 2008 Bobo11<br />

„Mastrils“<br />

26. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

6. Jan. 2008 PipepBot<br />

29. Dez. 2007 Tschubby<br />

5. Okt. 2007 Thijs!bot<br />

„Trimmis“<br />

3. Aug. 2008 Parpan05<br />

27. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

24. Mai 2008 Sebbot<br />

15. Apr. 2008 Weiacher Geschichte(n)<br />

8. Mär. 2008 VanRaz<br />

„Untervaz“<br />

27. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

24. Mai 2008 Sebbot<br />

8. Jan. 2008 PipepBot<br />

29. Dez. 2007 Tschubby<br />

8. Okt. 2007 SieBot<br />

„Zizers“<br />

25. Jul. 2008 MystBot<br />

24. Mai 2008 Sebbot<br />

1. Mär. 2008 Parpan05<br />

29. Dez. 2007 Tschubby<br />

10. Okt. 2007 SieBot<br />

„Kreis Maienfeld/ Bündner Herrschaft“<br />

15. Jul. 2008 Pne<br />

17. Mai 2008 Parpan05<br />

12. Sep. 2007 Zwobot<br />

28. Apr. 2007 Hydro<br />

29. Nov. 2006 L&K-Bot<br />

„Fläsch“<br />

25. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

24. Jul. 2008 Eichelberg<br />

19. Jul. 2008 Parpan05<br />

18. Jun. 2008 Magipulus<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

„Jenins“<br />

25. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

Feb. 2008 RobotQuistnix<br />

6. Jan. 2008 PipepBot<br />

29. Dez. 2007 Tschubby<br />

„Maienfeld GR“<br />

19. Jul. 2008 Parpan05<br />

6. Jul. 2008 Wüstenmaus<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

29. Apr. 2008 Dodo von den Bergen<br />

6. Jan. 2008 PipepBot<br />

„Malans GR“<br />

26. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

24. Jul. 2008 Eichelberg<br />

26. Mai 2008 SieBot<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

11. Mai 2008 Parpan05<br />

„Maloja (Bezirk)“<br />

4. Aug. 2008 Jergen<br />

4. Aug. 2008 LinkFA-Bot<br />

17. Jul. 2008 CarsracBot<br />

15. Jul. 2008 Pne<br />

12. Mai 2008 TXiKiBoT<br />

„Bondo GR“<br />

20. Jul. 2008 Louperibot


23. Mai 2008 Sebbot<br />

25. Dez. 2007 PipepBot<br />

7. Dez. 2007 BotMultichill<br />

6. Okt. 2007 Vodimivado<br />

„Castasegna“<br />

15. Jul. 2008 Superzerocool<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

12. Apr. 2008 Weiacher Geschichte(n)<br />

22. Jan. 2008 Öfter mal was Neues<br />

25. Dez. 2007 PipepBot (Diskussion<br />

„Soglio GR“<br />

16. Aug. 2008 Ambroix<br />

25. Jul. 2008 Ginosbot<br />

25. Mai 2008 Wüstenmaus<br />

24. Mai 2008 Sebbot<br />

6. Jan. 2008 PipepBot<br />

„Stampa“<br />

27. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

24. Mai 2008 Sebbot<br />

28. Apr. 2008 Aktionsbot<br />

8. Jan. 2008 PipepBot<br />

25. Dez. 2007 Estirabot<br />

„Vicosoprano“<br />

28. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

2. Jul. 2008 SibFreak<br />

24. Mai 2008 Sebbot<br />

4. Mär. 2008 Weiacher Geschichte(n)<br />

21. Jan. 2008 PixelBot<br />

„Bever GR“<br />

19. Jul. 2008 Louperibot<br />

6. Jul. 2008 Parpan05<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

3. Mai 2008 Parpan05<br />

4. Mär. 2008 Weiacher Geschichte(n)<br />

„Celerina/Schlarigna“<br />

27. Jul. 2008 Sarion<br />

16. Jul. 2008 Superzerocool<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

30. Dez. 2007 BotMultichill<br />

25. Dez. 2007 PipepBot<br />

„La Punt-Chamues-ch“<br />

1. Aug. 2008 Parpan05<br />

19. Jul. 2008 LatitudeBot<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

6. Jan. 2008 PipepBot<br />

20. Okt. 2007 Weiacher Geschichte(n)<br />

„Madulain“<br />

26. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

6. Jan. 2008 PipepBot<br />

6. Okt. 2007 Vodimivado<br />

1. Okt. 2007 SieBot<br />

„Pontresina“<br />

1. Aug. 2008 Parpan05<br />

21. Jul. 2008 Alecs.bot<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

14. Apr. 2008 Weiacher Geschichte(n)<br />

28. Feb. 2008 Tschubby<br />

„St. Moritz“<br />

4. Aug. 2008 Voyageur<br />

5. Jul. 2008 Tohma<br />

24. Mai 2008 Sebbot<br />

11. Mai 2008 Lipice<br />

14. Apr. 2008 Weiacher Geschichte(n)<br />

„Samedan“<br />

27. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

21. Mai 2008 Sabata<br />

6. Jan. 2008 PipepBot<br />

20. Nov. 2007 Herzi Pinki<br />

„S-chanf“<br />

27. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

3. Mai 2008 Parpan05<br />

12. Jan. 2008 PipepBot<br />

4. Dez. 2007 Aktionsbot<br />

„Sils im Engadin/Segl“<br />

1. Aug. 2008 Parpan05<br />

27. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

4. Mär. 2008 Weiacher Geschichte(n)<br />

6. Jan. 2008 PipepBot<br />

„Silvaplana“<br />

1. Aug. 2008 Parpan05<br />

27. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

10. Jul. 2008 Tohma<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

4. Mär. 2008 Weiacher Geschichte(n)<br />

„Zuoz“<br />

25. Jul. 2008 MystBot<br />

11. Jun. 2008 Chleo<br />

24. Mai 2008 Sebbot<br />

3. Mai 2008 Parpan05<br />

4. Mär. 2008 Weiacher Geschichte(n)<br />

„Moësa (Bezirk)“<br />

18. Jul. 2008 CarsracBot<br />

15. Jul. 2008 Pne<br />

18. Apr. 2008 Escarbot<br />

13. Apr. 2008 Saltose<br />

8. Dez. 2007 Escarbot<br />

„Arvigo“<br />

16. Jul. 2008 Louperibot<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

7. Apr. 2008 Horgner<br />

18. Mär. 2008 Querverplänkler<br />

25. Dez. 2007 PipepBot<br />

„Braggio“<br />

21. Jul. 2008 Louperibot<br />

AUTORENVERZEICHNIS<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

25. Dez. 2007 PipepBot<br />

6. Okt. 2007 Vodimivado<br />

23. Sep. 2007 SieBot<br />

„Buseno“<br />

22. Jul. 2008 Louperibot<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

25. Dez. 2007 PipepBot<br />

6. Okt. 2007 Vodimivado<br />

24. Sep. 2007 SieBot<br />

„Castaneda GR“<br />

15. Jul. 2008 Superzerocool<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

25. Dez. 2007 PipepBot<br />

6. Okt. 2007 Vodimivado<br />

24. Sep. 2007 SieBot<br />

„Cauco“<br />

15. Jul. 2008 Superzerocool<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

18. Apr. 2008 Escarbot<br />

6. Okt. 2007 Vodimivado<br />

25. Sep. 2007 SieBot<br />

„Rossa GR“<br />

27. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

22. Jun. 2008 HaSee<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

21. Mär. 2008 Tresckow<br />

6. Jan. 2008 PipepBot<br />

„Santa Maria in Calanca“<br />

27. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

12. Jan. 2008 PipepBot<br />

7. Okt. 2007 SieBot<br />

6. Okt. 2007 Vodimivado<br />

„Selma GR“<br />

27. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

185


AUTORENVERZEICHNIS<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

6. Jan. 2008 PipepBot<br />

7. Okt. 2007 SieBot<br />

6. Okt. 2007 Vodimivado<br />

„Lostallo“<br />

26. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

20. Jun. 2008 Blaufisch<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

6. Jan. 2008 PipepBot<br />

6. Okt. 2007 Vodimivado<br />

„Mesocco“<br />

14. Aug. 2008 GrouchoBot<br />

11. Aug. 2008 Ikiwaner<br />

26. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

8. Jan. 2008 PipepBot<br />

„Soazza“<br />

27. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

20. Jun. 2008 Blaufisch<br />

24. Mai 2008 Sebbot<br />

6. Jan. 2008 PipepBot<br />

7. Okt. 2007 SieBot<br />

„Cama GR“<br />

23. Jul. 2008 Louperibot<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

25. Dez. 2007 PipepBot<br />

6. Okt. 2007 Vodimivado<br />

24. Sep. 2007 SieBot<br />

„Grono“<br />

10. Aug. 2008 Interpretix<br />

25. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

20. Jun. 2008 Blaufisch<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

6. Jan. 2008 PipepBot<br />

„Leggia“<br />

26. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

186<br />

20. Jun. 2008 Blaufisch<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

6. Jan. 2008 PipepBot<br />

6. Okt. 2007 Vodimivado<br />

„Roveredo GR“<br />

12. Aug. 2008 JFKCom<br />

27. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

30. Jun. 2008 Furukama<br />

20. Jun. 2008 Blaufisch<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

„San Vittore GR“<br />

27. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

20. Jun. 2008 Blaufisch<br />

24. Mai 2008 Sebbot<br />

1. Mai 2008 Alecs.bot<br />

6. Jan. 2008 PipepBot<br />

„Verdabbio“<br />

27. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

20. Jun. 2008 Blaufisch<br />

24. Mai 2008 Sebbot<br />

8. Jan. 2008 PipepBot<br />

9. Okt. 2007 SieBot<br />

„Plessur (Bezirk)“<br />

15. Jul. 2008 Pne<br />

9. Mai 2008 Lipice<br />

5. Mai 2008 Chleo<br />

18. Apr. 2008 Escarbot<br />

13. Apr. 2008 Saltose<br />

„Chur“<br />

18. Aug. 2008 Curtis Newton<br />

14. Aug. 2008 Gamsbart<br />

13. Aug. 2008 VolkovBot<br />

6. Aug. 2008 V.R.S.<br />

5. Aug. 2008 TXiKiBoT<br />

„Churwalden“<br />

2. Aug. 2008 V.R.S.<br />

17. Jul. 2008 Superzerocool<br />

26. Mai 2008 Steevie<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

29. Dez. 2007 Tschubby<br />

„Malix“<br />

26. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

1. Mai 2008 Chleo<br />

6. Jan. 2008 PipepBot<br />

29. Dez. 2007 Tschubby<br />

„Parpan“<br />

25. Jul. 2008 Parpan05<br />

19. Jul. 2008 Alecs.bot<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

6. Jan. 2008 PipepBot<br />

29. Dez. 2007 Tschubby<br />

„Praden“<br />

21. Jul. 2008 Alecs.bot<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

6. Jan. 2008 PipepBot<br />

29. Dez. 2007 Tschubby<br />

6. Okt. 2007 Vodimivado<br />

„Tschiertschen“<br />

27. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

24. Mai 2008 Sebbot<br />

2. Mai 2008 Chleo<br />

8. Jan. 2008 PipepBot<br />

29. Dez. 2007 Tschubby<br />

„Arosa GR“<br />

26. Jul. 2008 Svens Welt<br />

25. Jul. 2008 DumZiBoT<br />

15. Jul. 2008 Louperibot<br />

23. Jun. 2008 Smoon<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

„Calfreisen“<br />

23. Jul. 2008 Louperibot<br />

23. Mai 2008 Walter45<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

29. Dez. 2007 Tschubby<br />

25. Dez. 2007 PipepBot<br />

„Castiel“<br />

15. Jul. 2008 Superzerocool<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

29. Dez. 2007 Tschubby<br />

25. Dez. 2007 PipepBot<br />

9. Nov. 2007 Aktionsbot<br />

„Langwies“<br />

25. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

1. Mai 2008 Chleo<br />

4. Feb. 2008 Stefanski<br />

6. Jan. 2008 PipepBot<br />

„Lüen“<br />

26. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

1. Mai 2008 Chleo<br />

15. Mär. 2008 Der.Traeumer<br />

6. Jan. 2008 PipepBot<br />

„Mala<strong>der</strong>s“<br />

26. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

28. Mär. 2008 Heinte<br />

22. Feb. 2008 Muritatis<br />

6. Jan. 2008 PipepBot<br />

„Molinis“<br />

26. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

1. Mai 2008 Chleo<br />

6. Jan. 2008 PipepBot<br />

29. Dez. 2007 Tschubby<br />

„Peist“<br />

20. Jul. 2008 Alecs.bot


23. Mai 2008 Sebbot<br />

6. Jan. 2008 PipepBot<br />

29. Dez. 2007 Tschubby<br />

9. Nov. 2007 Aktionsbot<br />

„St. Peter-Pagig“<br />

27. Jul. 2008 Tschubby<br />

24. Mai 2008 Sebbot<br />

22. Mär. 2008 SieBot<br />

5. Mär. 2008 Weiacher Geschichte(n)<br />

17. Jan. 2008 Santoki<br />

„Prättigau/Davos (Bezirk)“<br />

25. Jul. 2008 MystBot<br />

15. Jul. 2008 Pne<br />

17. Jun. 2008 BotSottile<br />

18. Apr. 2008 Escarbot<br />

13. Apr. 2008 Saltose<br />

„Davos“<br />

30. Jul. 2008 Thot 1<br />

26. Jul. 2008 Parpan05<br />

25. Jul. 2008 CommonsDelinker<br />

17. Jul. 2008 BodhisattvaBot<br />

15. Jul. 2008 Pne<br />

„Fi<strong>der</strong>is“<br />

26. Jul. 2008 Parpan05<br />

25. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

28. Dez. 2007 PipepBot<br />

6. Okt. 2007 Vodimivado<br />

„Furna GR“<br />

25. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

11. Mai 2008 Walter45<br />

22. Feb. 2008 RobotQuistnix<br />

5. Jan. 2008 PipepBot<br />

„Jenaz“<br />

26. Jul. 2008 Parpan05<br />

25. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

6. Jan. 2008 PipepBot<br />

6. Okt. 2007 Vodimivado<br />

„Klosters-Serneus“<br />

5. Aug. 2008 Schlauwiestrumpf<br />

4. Aug. 2008 Parpan05<br />

4. Aug. 2008 Honigmund<br />

26. Jul. 2008 Parpan05<br />

25. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

„Conters im Prättigau“<br />

26. Jul. 2008 Parpan05<br />

25. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

17. Jun. 2008 Darkking3<br />

24. Mai 2008 NCC1291<br />

30. Dez. 2007 Rei-bot<br />

„Küblis“<br />

29. Jul. 2008 Parpan05<br />

25. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

8. Jul. 2008 Jürgen Engel<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

13. Apr. 2008 Cäsium137<br />

„Saas im Prättigau“<br />

27. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

26. Jul. 2008 Parpan05<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

13. Apr. 2008 Cäsium137<br />

17. Mär. 2008 S.lukas<br />

„Luzein“<br />

26. Jul. 2008 Parpan05<br />

26. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

6. Jan. 2008 PipepBot<br />

24. Nov. 2007 MRB<br />

„St. Antönien“<br />

27. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

30. Jun. 2008 Mfopp<br />

24. Mai 2008 Sebbot<br />

7. Feb. 2008 SieBot<br />

6. Jan. 2008 PipepBot<br />

„Grüsch“<br />

25. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

29. Mär. 2008 Parpan05<br />

6. Jan. 2008 PipepBot<br />

6. Okt. 2007 Vodimivado<br />

„Schiers“<br />

27. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

24. Mai 2008 Sebbot<br />

12. Apr. 2008 Cäsium137<br />

3. Jan. 2008 PipepBot<br />

7. Okt. 2007 SieBot<br />

„Fanas“<br />

18. Jun. 2008 Magipulus<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

28. Dez. 2007 PipepBot<br />

6. Okt. 2007 Vodimivado<br />

27. Sep. 2007 SieBot<br />

„Seewis im Prättigau“<br />

26. Jul. 2008 Parpan05<br />

7. Jun. 2008 Walter45<br />

7. Jun. 2008 Liesel<br />

6. Jun. 2008 Walter45<br />

30. Mai 2008 Voyager<br />

„Valzeina“<br />

27. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

24. Mai 2008 Sebbot<br />

25. Mär. 2008 Gestumblindi<br />

21. Mär. 2008 Weiacher Geschichte(n)<br />

8. Jan. 2008 PipepBot<br />

AUTORENVERZEICHNIS<br />

„Surselva (Bezirk)“<br />

15. Jul. 2008 Pne<br />

7. Jul. 2008 SieBot<br />

18. Apr. 2008 Escarbot<br />

13. Apr. 2008 Saltose<br />

20. Feb. 2008 RobotQuistnix<br />

„Breil/Brigels“<br />

22. Jul. 2008 Louperibot<br />

15. Jul. 2008 Curvededge<br />

18. Jun. 2008 Magipulus<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

18. Mär. 2008 Parpan05<br />

„Disentis/Mustér“<br />

25. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

21. Mai 2008 84.227.44.80<br />

12. Apr. 2008 Parpan05<br />

12. Apr. 2008 Weiacher Geschichte(n)<br />

„Medel (Lucmagn)“<br />

26. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

1. Jul. 2008 Blaufisch<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

8. Jan. 2008 PipepBot<br />

5. Dez. 2007 Parpan05<br />

„Schlans“<br />

27. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

24. Mai 2008 Sebbot<br />

6. Jan. 2008 PipepBot<br />

7. Okt. 2007 SieBot<br />

6. Okt. 2007 Vodimivado<br />

„Sumvitg“<br />

10. Aug. 2008 Parpan05<br />

27. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

24. Mai 2008 Sebbot<br />

20. Apr. 2008 Dubema<br />

15. Apr. 2008 Filzstift<br />

187


AUTORENVERZEICHNIS<br />

„Trun GR“<br />

27. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

26. Jun. 2008 Michael Kühntopf<br />

24. Mai 2008 Sebbot<br />

19. Jan. 2008 Parpan05<br />

19. Jan. 2008 85.5.136.244<br />

8. Jan. 2008 PipepBot<br />

„Tujetsch“<br />

27. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

31. Mai 2008 Herzi Pinki<br />

28. Mai 2008 DumZiBoT<br />

24. Mai 2008 Sebbot<br />

26. Mär. 2008 Malevo<br />

„Castrisch“<br />

26. Jul. 2008 Parpan05<br />

24. Jul. 2008 Louperibot<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

25. Dez. 2007 PipepBot<br />

25. Sep. 2007 SieBot<br />

„Falera“<br />

30. Jul. 2008 Parpan05<br />

25. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

22. Jul. 2008 Parpan05<br />

17. Jul. 2008 Blaufisch<br />

17. Jul. 2008 62.47.132.220<br />

„Flond“<br />

9. Aug. 2008 Echtner<br />

25. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

14. Jul. 2008 Roterraecher<br />

18. Jun. 2008 Magipulus<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

„Ilanz“<br />

28. Jul. 2008 ChrisHH<br />

28. Jul. 2008 83.79.97.67<br />

28. Jul. 2008 ChrisHH<br />

28. Jul. 2008 83.79.97.67<br />

13:06, 25. Jul. 2008 BotSottile<br />

188<br />

„Laax“<br />

25. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

29. Mär. 2008 Parpan05<br />

28. Mär. 2008 Geisslr<br />

14. Mär. 2008 Mo4jolo<br />

„Ladir“<br />

27. Jul. 2008 Parpan05<br />

25. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

17. Jun. 2008 Cauvitgladir<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

6. Jan. 2008 PipepBot<br />

„Luven“<br />

26. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

6. Jan. 2008 PipepBot<br />

5. Dez. 2007 Parpan05<br />

5. Dez. 2007 85.1.50.88<br />

6. Okt. 2007 Vodimivado<br />

„Pitasch“<br />

20. Jul. 2008 Alecs.bot<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

6. Jan. 2008 PipepBot<br />

5. Dez. 2007 Parpan05<br />

5. Dez. 2007 85.1.50.88<br />

6. Okt. 2007 Vodimivado<br />

„Riein“<br />

27. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

6. Jan. 2008 PipepBot<br />

5. Dez. 2007 Parpan05<br />

5. Dez. 2007 85.1.50.88<br />

6. Okt. 2007 Vodimivado<br />

„Ruschein“<br />

27. Jul. 2008 S1<br />

27. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

7. Jul. 2008 83.79.149.32<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

6. Jan. 2008 PipepBot<br />

6. Okt. 2007 Vodimivado<br />

„Sagogn“<br />

30. Jul. 2008 Parpan05<br />

27. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

5. Dez. 2007 85.1.50.88<br />

6. Okt. 2007 Vodimivado<br />

5. Okt. 2007 SieBot<br />

„Schluein“<br />

27. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

24. Mai 2008 Sebbot<br />

20. Feb. 2008 Parpan05<br />

15. Jan. 2008 84.75.157.90<br />

6. Jan. 2008 PipepBot<br />

7. Okt. 2007 SieBot<br />

„Schnaus“<br />

27. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

24. Mai 2008 Sebbot<br />

6. Jan. 2008 PipepBot<br />

5. Dez. 2007 85.1.50.88<br />

7. Okt. 2007 SieBot<br />

6. Okt. 2007 Vodimivado<br />

„Sevgein“<br />

27. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

24. Mai 2008 Sebbot<br />

6. Jan. 2008 PipepBot<br />

7. Okt. 2007 SieBot<br />

6. Okt. 2007 Vodimivado<br />

„Valendas“<br />

30. Jul. 2008 Parpan05<br />

27. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

26. Jul. 2008 Parpan05<br />

24. Mai 2008 Sebbot<br />

11. Mai 2008 Paebi<br />

„Versam“<br />

30. Jul. 2008 Parpan05<br />

28. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

26. Jul. 2008 Parpan05<br />

24. Mai 2008 Sebbot<br />

8. Jan. 2008 PipepBot<br />

„Cumbel“<br />

25. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

26. Mai 2008 85.1.207.203<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

11. Mai 2008 Parpan05<br />

27. Dez. 2007 PipepBot<br />

8. Okt. 2007 Thijs!bot<br />

„Degen GR“<br />

25. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

11. Mai 2008 Parpan05<br />

24. Jan. 2008 Tempus1<br />

27. Dez. 2007 PipepBot<br />

„Duvin“<br />

25. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

25. Jan. 2008 RobotQuistnix<br />

27. Dez. 2007 PipepBot<br />

6. Okt. 2007 Vodimivado<br />

„Lumbrein“<br />

24. Mai 2008 Parpan05<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

23. Feb. 2008 Parpan05<br />

6. Jan. 2008 PipepBot<br />

6. Okt. 2007 Vodimivado<br />

„Morissen“<br />

26. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

12. Feb. 2008 Roo1812<br />

16. Jan. 2008 PixelBot<br />

6. Jan. 2008 PipepBot


„St. Martin GR“<br />

27. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

5. Jul. 2008 Pne<br />

24. Mai 2008 Sebbot<br />

6. Jan. 2008 PipepBot<br />

5. Dez. 2007 85.1.50.88<br />

7. Okt. 2007 SieBot<br />

„Suraua“<br />

27. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

24. Mai 2008 Sebbot<br />

12. Mai 2008 Parpan05<br />

12. Jan. 2008 PipepBot<br />

18. Okt. 2007 Jón<br />

„Surcuolm“<br />

31. Jul. 2008 Lainad<br />

27. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

14. Jul. 2008 Roterraecher<br />

24. Mai 2008 Sebbot<br />

8. Jan. 2008 PipepBot<br />

„Vals GR“<br />

1. Aug. 2008 Jla net.de<br />

30. Jul. 2008 62.2.210.6<br />

12. Jul. 2008 ZorkNika<br />

24. Mai 2008 Sebbot<br />

18. Apr. 2008 Lysippos<br />

3. Mär. 2008 Snipsnapper<br />

„Vella GR“<br />

27. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

24. Mai 2008 Sebbot<br />

14. Mär. 2008 A1000<br />

23. Feb. 2008 Parpan05<br />

8. Jan. 2008 PipepBot<br />

„Vignogn“<br />

28. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

24. Mai 2008 Sebbot<br />

17. Feb. 2008 Parpan05<br />

8. Jan. 2008 PipepBot<br />

14. Okt. 2007 89.50.224.138<br />

9. Okt. 2007 SieBot<br />

„Vrin“<br />

26. Jul. 2008 DeepBlueDanube<br />

13. Jul. 2008 SieBot<br />

12. Jul. 2008 DeepBlueDanube<br />

29. Mai 2008 Dobby1397<br />

24. Mai 2008 Sebbot<br />

„Andiast“<br />

20. Jul. 2008 Superzerocool<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

15. Jan. 2008 Mnh<br />

15. Jan. 2008 195.60.194.190<br />

25. Dez. 2007 PipepBot<br />

13. Okt. 2007 Swiss Lex<br />

„Obersaxen“<br />

26. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

22. Jul. 2008 Michael Kühntopf<br />

28. Mai 2008 85.3.161.131<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

19. Jan. 2008 Herzi Pinki<br />

8. Jan. 2008 PipepBot<br />

„Pigniu“<br />

20. Jul. 2008 Alecs.bot<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

6. Jan. 2008 PipepBot<br />

6. Okt. 2007 Vodimivado<br />

4. Okt. 2007 SieBot<br />

„Rueun“<br />

27. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

26. Mai 2008 AlleborgoBot<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

5. Feb. 2008 El.<br />

6. Jan. 2008 PipepBot<br />

„Siat“<br />

27. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

27. Mai 2008 AlleborgoBot<br />

24. Mai 2008 Sebbot<br />

6. Jan. 2008 PipepBot<br />

7. Okt. 2007 SieBot<br />

„Waltensburg/Vuorz“<br />

29. Jul. 2008 Parpan05<br />

24. Jul. 2008 MystBot<br />

24. Mai 2008 Sebbot<br />

8. Jan. 2008 PipepBot<br />

24. Dez. 2007 Manuel Heinemann<br />

„Safien“<br />

31. Jul. 2008 Parpan05<br />

27. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

23. Mai 2008 Sebbot<br />

8. Jan. 2008 PipepBot<br />

1. Jan. 2008 85.1.221.143<br />

20. Okt. 2007 Allgaiar<br />

„Tenna GR“<br />

1. Aug. 2008 Parpan05<br />

27. Jul. 2008 TXiKiBoT<br />

24. Mai 2008 Sebbot<br />

8. Jan. 2008 PipepBot<br />

25. Dez. 2007 PixelBot<br />

IMPRESSUM<br />

Impressum<br />

Incom Solutions Ltd.<br />

Ground Floor West<br />

68 South Lambeth Road<br />

London SW8 1RL<br />

Company Nr.: 658 9834<br />

Registriert in Wales, UK<br />

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