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Werbezitate:<br />

Für Kompromisse<br />

ist kein Platz<br />

in der Werbung.<br />

Was immer Sie tun,<br />

tun Sie es ganz<br />

oder gar nicht.<br />

Werbung ist teuer.<br />

Keine Werbung ist<br />

noch teurer.<br />

Paolo Bulgari<br />

Der Kopf ist rund,<br />

damit das Denken<br />

die Richtung<br />

wechseln kann.<br />

Francis Picabia<br />

F akten und My then<br />

rund um die E rnä hrun g<br />

S p inat enth ä l t e x trem v iel<br />

E isen - wahr oder fa l sch?<br />

Blattspinat hat einen Eisengehalt von<br />

3,5 Milligramm pro 100 Gramm und<br />

ist damit nichts Ungewöhnliches. Der<br />

M y thos um seinen besonders hohen<br />

Eisenanteil entstand, weil die Forschungsergebnisse<br />

des Schweizer Ph y siologen<br />

Gustav von Bunge, die sich auf getrockneten<br />

Spinat bezogen, später einfach auf<br />

frischen Blattspinat übertragen wur den.<br />

Spinat besteht aber zum größten Teil aus<br />

Was ser, ist in getrockneter Form also<br />

hochkonzentriert...<br />

W ar frü her wirkl ich K okain in<br />

der C oca- C o l a?<br />

Tat sächlich, die Namensähnlichkeit ist<br />

kein Zufall. Das im ausgehenden<br />

1 9 . Jahrhundert von John Stith Pemberton<br />

kreierte Getränk ı C oca- C ola „ war<br />

ein Kokain-Drink und wur de in den USA<br />

geschätzt. Man sagte ihm sogar eine heilsame<br />

Wirkung bei H y sterie, K opfschmerzen<br />

und anderen Beschw erden nach.<br />

Weil Kokain in den Vereinigten Staaten<br />

verboten wurde , verwendete P emberton<br />

zur C olaherstellung ab 1 9 03 C oca-Blätter,<br />

denen das Kokain entzogen wur de.<br />

Legenden:<br />

Stonehen ge<br />

Wenn Stein e sp rechen k önn ten<br />

Diente es den steinzeitlichen<br />

Ackerbauern zur V orhersage der<br />

Jahreszeiten, wa r es ein r eligiöser<br />

Versammlungsort oder gar ein prähistorisches<br />

Observatorium ? Die<br />

Wissenschaft kann sich bis heute<br />

keinen r echten Reim auf das kreisförmige<br />

Steinmonument im Süden<br />

Englands machen.<br />

An Faszination hat die vor Jahrtausenden<br />

von Menschenhand geschaffen<br />

e Steinformation nichts verloren:<br />

Jahr für Jahr pilgern eine dr eiviertel<br />

Million T ouristen in die Grafschaft<br />

Wiltshire , n ahe der Stadt Salisbur y .<br />

Bis zu 4 ,8 0 Meter hoch und bis zu<br />

8 0 T onnen schw er sind die 32 Steine<br />

der Anlage. Ein äußerer Steinkreis<br />

ist dur ch Oberschw ellen miteinander<br />

verbunden. In seiner Mitte<br />

befinden sich fünf Steintore. Sie sind<br />

hufeisenförmig angeordnet und öffnen<br />

sich genau nach Nordosten. Im<br />

Zentrum steht ein einzelner grüner<br />

Sandsteinblock, der ı Altarstein„ .<br />

Bedeutendstes<br />

M e g a l ithmonument<br />

Stonehenge gilt als das bedeutendste<br />

Megalithmonument Gr oßbritanniens.<br />

Die Megalithkultur war eine<br />

jungsteinzeitliche Hochkultur in<br />

Westeuropa. Als Megalithen werden<br />

große, oft unbehauene Steinblöcke<br />

bezeichnet, die in F orm von<br />

Steinkreisen, St einalleen oder als<br />

einzelne Steine aufgestellt wurden.<br />

Seite 4<br />

Stonehenge wur de so intensiv erfor<br />

scht wie kaum ein anderes Bauwerk.<br />

Die Steine be wahrten dennoch<br />

bis heute ihr Geheimnis. Einzig<br />

das Alter der Anlage kon nte mit Hilfe<br />

der Radiokarbonmethode zur Datierung<br />

ar chäologischer Funde r elativ<br />

eindeutig bestimmt w erden: Sie<br />

entstand in dr ei Bauabschnitten von<br />

etwa 3000 bis 1000 vor C hristus.<br />

Wie die F elsen in die flache Heidelandschaft<br />

gelangten und wie<br />

es die steinzeitlichen Erbauer<br />

schafften, die Steine aufeinander<br />

zu sta peln, bleibt genauso ungeklärt<br />

wie die Frage nach ihrer<br />

Bedeutung. Astronomen, Ar chäologen<br />

und interessierte Laien stellen<br />

bis heute wahrscheinliche und weniger<br />

wahrscheinliche Theorien auf.<br />

P r ä historischer K a l ender<br />

oder Lande plat z f ü r UFO s<br />

Stonehenge könnte ein Versammlungsort<br />

für r eligiöse Zeremonien gewesen<br />

sein oder ein K ultzentrum zur<br />

Verehrung der Sonne, s o die Theorie<br />

einiger F orscher. D a die Steine nach<br />

den P ositionen der Sonnenw ende<br />

und derTag undnachtgleiche angeordnet<br />

sind, nehmen andere an, dass es<br />

sich um ein altertümliches Observatorium<br />

handelte . S tonehenge sei eine<br />

Art Kalender gewesen und hätte zur<br />

Vorhersage der verschiedenen Jahres<br />

zeiten anhand der Stellungen von<br />

Sonne und Mond zur Er de gedient.<br />

Auch Druiden, die Priester- und Seherkaste<br />

der K elten, sind als Erbauer<br />

in der Diskussion, nicht umsonst<br />

wurde Stonehenge zum Wallfahrtsort<br />

selbsternannter Druiden der<br />

Neuzeit. Weniger wissenschaftliche<br />

Bewunde rer br ingen Stonehenge mit<br />

der Sage um König Artus in V erbindung.

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