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Tegewa_innen_11 - TEGEWA eV

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12<br />

Schlaglichter aus der Arbeit des Verbandes<br />

wurden:<br />

� Äscherhilfsmittel<br />

� Gerbmittel<br />

� Farbmittel<br />

� Fettungsmittel<br />

� Endzurichtungsmittel<br />

Dem Gerber soll hiermit ein praktikables<br />

Hilfsmittel zur Errechnung der maximal möglichen<br />

täglichen Einsatzmenge des Lederhilfsmittels<br />

gegeben werden. Die oben vorgestellten<br />

Ergebnisse wurden dazu gemeinsam<br />

mit entsprechenden Erläuterungen und<br />

eingebettet in eine umfassendere „Best-<br />

Practice-Anleitung“ in Leitfäden sowohl für<br />

die Hilfsmittelhersteller als auch für deren<br />

Kunden übertragen. Dem Praktiker im<br />

jeweiligen Betrieb sollten in möglichst kurzer<br />

Form leicht umsetzbare Handlungsanweisungen<br />

zur Verfügung gestellt werden,<br />

für deren Gebrauch zwar einige wenige,<br />

aber keine tiefer gehenden REACH-Kenntnisse<br />

vorausgesetzt werden müssen. Der<br />

Leitfaden hat damit in allererster Linie die<br />

Aufgabe, die verstärkt notwendig werdende<br />

Kommunikation zwischen Lederhilfsmittelhersteller<br />

und deren Kunden über diese (teilweise<br />

neuen) Pflichten zu erleichtern.<br />

REACH-Leitfäden<br />

für Lederhilfsmittelhersteller und Gerber<br />

Hierzu wurden zwei Redaktionsteams gebildet:<br />

Die Teams setzten sich aus Verbandsvertretern<br />

und – größtenteils – Teilnehmern<br />

des vorangegangenen Projektes, d. h. Vertretern<br />

aus lederhilfsmittelherstellenden<br />

Unternehmen, Gerbereien und dem Verband<br />

der deutschen Lederindustrie, zusammen.<br />

Nachdem sich die Erstellung dieser Leitfäden<br />

wegen anderer, zeitkritischerer<br />

REACH-Themen (wie beispielsweise die<br />

Initiierung der Großstoffkonsortien), die von<br />

der <strong>TEGEWA</strong>-Geschäftsführung behandelt<br />

wurden, verzögerten, konnte der Feinschliff<br />

der Leitfäden im Jahr 2010 vorgenommen<br />

werden. Aktuelle Entwicklungen wie die<br />

Verwendungskommunikation („Use Deskriptoren“)<br />

und Ergebnisse aus dem REACH-<br />

Praxisführer von VCI und Cefic konnten aus<br />

diesem Grunde noch mit aufgenommen<br />

werden.<br />

Der Leitfaden für die Lederhersteller liegt<br />

seit Oktober 2010 vor und kann, ebenso wie<br />

die Scaling-Tools, auf der Website des Verbandes<br />

heruntergeladen werden. Seit Juni<br />

20<strong>11</strong> ist auch eine englische Übersetzung<br />

verfügbar, die den nicht deutschsprachigen<br />

Kunden der <strong>TEGEWA</strong>-Firmen die wesentlichen<br />

Grundlagen vermitteln und die vor<br />

allem als Kommunikationshilfe fungieren soll.<br />

Wichtig ist diese Hilfestellung nicht nur für<br />

die Gerber – insbesondere die <strong>TEGEWA</strong>-<br />

Mitgliedsunternehmen profitieren davon,<br />

wenn ihre Kunden zumindest schon einmal<br />

für das Thema REACH sensibilisiert wurden<br />

und vielleicht einige grundlegende Fragen<br />

vorab beantwortet werden können.<br />

Der Leitfaden für die Lederhilfsmittelhersteller<br />

wurde im Juni 20<strong>11</strong> an die entsprechenden<br />

Mitgliedsunternehmen des<br />

Verbandes verteilt.<br />

Expositionsszenarien für Textilhilfsmittel<br />

Für Stoffe, die in einer Produktionsmenge<br />

ab 10 Tonnen pro Jahr hergestellt oder<br />

importiert werden, fordert REACH als Teil<br />

der Registrierung eine Stoffsicherheitsbeurteilung<br />

vom Registranten. Im Rahmen dieser<br />

Stoffsicherheitsbeurteilung wird die Substanz<br />

hinsichtlich ihrer möglichen gefährlichen<br />

Wirkungen bewertet. Wenn die Bewertung<br />

ergibt, dass ein Stoff entweder als gefährlich<br />

einzustufen oder als PBT- oder vPvB-Stoff

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