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Bruckner-Gruppe - Investieren-in-Potsdam

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<strong>Bruckner</strong>-<strong>Gruppe</strong><br />

KAISER-WILHELM-KARREE<br />

Wohnen am kaiserlichen Reitplatz


Impressum:<br />

Lorenz <strong>Bruckner</strong> Grundstücks GmbH<br />

Knesebeckstraße 59-61 • D - 10719 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 030 - 880 17 00 • Fax. 030 - 880 17 09<br />

<strong>in</strong>fo@bruckner-gruppe.de<br />

www.bruckner-gruppe.de<br />

Herausgeber:<br />

Lorenz <strong>Bruckner</strong> Grundstücks GmbH<br />

© Lorenz <strong>Bruckner</strong> Grundstücks GmbH • 2008<br />

Gestaltung:<br />

Allsatis - Pr<strong>in</strong>t- & Webdesignbüro<br />

Koppenplatz 13 • D - 10515 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 030 - 814 535 23 • aboderc@allsatis.de<br />

Inhaber: Alexander Boder<br />

Freie Mitarbeiter<strong>in</strong>: Anja Schramm


Inhalt<br />

Vorwort .................................................................................................................................................. 5<br />

Das Angebot im Überblick ................................................................................................................. 6<br />

Die Prospekthaftung ............................................................................................................................ 8<br />

Die Risiken der Vermögensanlage .................................................................................................... 10<br />

Die Vermögensanlage ......................................................................................................................... 16<br />

<strong>Potsdam</strong>, e<strong>in</strong>e der schönsten Städte Deutschlands ....................................................................... 20<br />

Das Objekt ............................................................................................................................................. 22<br />

Das Kaiser-Wilhelm-Karree ................................................................................................................. 24<br />

Der Lageplan ........................................................................................................................................ 27<br />

Die Objektübersicht .............................................................................................................................. 28<br />

Die Kaufpreisliste .................................................................................................................................. 29<br />

Die Grundrisse ...................................................................................................................................... 30<br />

Die Ansichten ........................................................................................................................................ 41<br />

Die Baubeschreibung ........................................................................................................................... 42<br />

Die rechtliche Konzeption .................................................................................................................. 51<br />

Die steuerlichen Auswirkungen ......................................................................................................... 58<br />

Die Referenzen .................................................................................................................................... 68<br />

Die Zukunft ist planbar ...................................................................................................................... 70<br />

3


4<br />

Das Neue Palais ist das größte Bauwerk im Park Sanssouci. Es wurde von 1763 bis 1769 nach Plänen von<br />

Johann Gottfried Bür<strong>in</strong>g, He<strong>in</strong>rich Ludwig Manger und Carl von Gontard am westlichen Ende der Hauptallee im<br />

Park Sanssouci auf Wunsch Friedrich II. errichtet.


Vorwort<br />

Seit vielen Jahrzehnten ist die Immobilie<br />

die beständigste und erfolgreichste<br />

Form der Kapitalanlage. Besonders denkmalgeschützte<br />

Immobilien werden aufgrund<br />

ihrer Architektur oder Lage als besonders erhaltenswert<br />

e<strong>in</strong>gestuft und bieten seit über<br />

100 Jahren vielfach die attraktivste Form<br />

des Wohnens. Darüber h<strong>in</strong>aus haben diese<br />

Immobilien bei Sanierung <strong>in</strong>teressante Steuervorteile.<br />

Wir haben uns auf die Sanierung denkmalgeschützter<br />

Immobilien spezialisiert.<br />

Wichtigstes Ziel unserer Rekonstruktionen<br />

ist es, Stil, architektonische Ästhetik, Qualität<br />

und Ausstattung auf hohem Niveau zu<br />

attraktiven Preisen anzubieten.<br />

Die Sanierung von denkmalgeschützten<br />

Immobilien und Altbauten <strong>in</strong> Sanierungsgebieten<br />

und deren Verkauf als Kapitalanlage<br />

bedarf großer Erfahrung.<br />

Wir s<strong>in</strong>d seit über 10 Jahren im Bereich<br />

der Sanierung von Altbauten tätig und haben<br />

bereits mehrere 10.000 m² Wohnfläche<br />

erfolgreich saniert.<br />

Bei allem geschäftlichen Ehrgeiz haben<br />

wir uns den Grundsatz zu eigen gemacht,<br />

dass Geschäftsbeziehungen niemals e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>bahnstrasse<br />

se<strong>in</strong> dürfen. Jeder Investor soll<br />

den Erfolg haben, den er von se<strong>in</strong>er Anlageentscheidung<br />

erwartet. Soweit wir darauf<br />

E<strong>in</strong>fluß haben, werden wir alles tun, damit<br />

diese Erwartung sich erfüllt.<br />

Von der Akquisition über die Architektur,<br />

Projektentwicklung, F<strong>in</strong>anzierung, Bauüberwachung<br />

bis zur Vermietung und Verwaltung<br />

bietet die <strong>Bruckner</strong>-<strong>Gruppe</strong> alles, was e<strong>in</strong>e<br />

Immobilie als Kapitalanlage langfristig erfolgreich<br />

macht.<br />

Zum großen Teil s<strong>in</strong>d das Aufgaben, die<br />

weit über das h<strong>in</strong>ausgehen, was man von<br />

e<strong>in</strong>em Bauträger und dessen Verwaltung üblicherweise<br />

erwartet.<br />

Für den Kunden, der nicht nur e<strong>in</strong>e<br />

komfortable Kapitalanlage sondern auch<br />

e<strong>in</strong>e schöne Immobilie sucht, bedeutet dies,<br />

dass se<strong>in</strong>e Wünsche und Fragen immer den<br />

kürzesten Weg der Umsetzung f<strong>in</strong>den, und<br />

das schnell und kompetent.<br />

Von uns können Sie erstklassige Dienstleistungen<br />

erwarten. Wir s<strong>in</strong>d ständig für sie<br />

erreichbar und kümmern uns sofort um Ihre<br />

Wünsche oder auch Probleme, wenn trotz<br />

aller Sorgfalt e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong> Problem zu lösen<br />

se<strong>in</strong> sollte.<br />

Wenn Sie nun e<strong>in</strong>e Investition <strong>in</strong> Erwägung<br />

ziehen, nehmen Sie sich geme<strong>in</strong>sam mit uns<br />

etwas Zeit. Das vorliegende Prospekt wird<br />

Sie über alle Details unseres Angebotes<br />

<strong>in</strong>formieren.<br />

Allen Ihren Fragen werden wir offen<br />

gegenüberstehen. Fordern sie uns, wir<br />

werden sie nicht enttäuschen.<br />

Berl<strong>in</strong>, im Februar 2008<br />

Lorenz <strong>Bruckner</strong><br />

Lutz Freiherr von Entreß-Fürsteneck<br />

5


Das Angebot im Überblick<br />

6<br />

Das Objekt<br />

Ehemalige kaiserliche Reitstallungen mit<br />

Umbau-/Sanierungsbedarf für Wohnnutzung<br />

zur langfristigen Vermietung oder<br />

Selbstnutzung nach Teilung <strong>in</strong> Wohnungseigentum.<br />

Die Lage<br />

14469 <strong>Potsdam</strong>, Schmiedegasse, Kurtvon-Plettenberg-Strasse<br />

und Pappelallee<br />

im Entwicklungsgebiet Bornstedter Feld<br />

Die Anzahl der Wohne<strong>in</strong>heiten<br />

20 Häuser und 4 Wohnungen im<br />

Bauabschnitt I<br />

Der Verkäufer<br />

Lorenz <strong>Bruckner</strong> Grundstücks GmbH<br />

Knesebeckstr. 59-61<br />

10719 Berl<strong>in</strong><br />

Die Bauzeit<br />

Baubeg<strong>in</strong>n:<br />

voraussichtlich 01.05.2008<br />

(nach Erteilung der Baugenehmigung)<br />

Bezugsfertigkeit des Sondereigentums:<br />

31.12.2008<br />

Fertigstellung der Aussenanlagen:<br />

30.04.2009<br />

Die Kaufpreise<br />

Wohnungen / Häuser:<br />

EUR 2.625 - 2.890 / m² (je nach Lage)<br />

Außenstellplätze:<br />

EUR 5.500 / Stellplatz<br />

E<strong>in</strong>bauküche:<br />

EUR 5.900<br />

Die Kaufpreisaufteilung<br />

Grund und Boden ........................... 9,67%<br />

Altbausubstanz ............................. 16,86%<br />

Sanierungsanteil ........................... 73,47%<br />

Die Kaufnebenkosten<br />

Grunderwerbssteuer ...................... 3,5 %<br />

Notar- und Gerichtskosten ....... ca. 2,0 %<br />

F<strong>in</strong>anzierungskosten<br />

Die Abschreibungen<br />

1. Für Kapitalanleger<br />

100 % des Sanierungsaufwandes:<br />

8 Jahre x 9 %, 4 Jahre x 7 % gemäß § 7i<br />

bzw. 7h EStG (Abschreibung für denkmalgeschützte<br />

Immobilien bzw. Immobilien <strong>in</strong><br />

städtebaulichen Entwicklungsgebieten)<br />

100 % der Altbausubstanz:<br />

40 Jahre x 2,5 % gemäß § 7 Abs. 4 EStG<br />

(Abschreibung der Altbausubstanz)<br />

2. Für Selbstnutzer<br />

90 % des Sanierungsaufwandes:<br />

10 Jahre x 9 % gemäß § 10f EStG<br />

(Sonderausgabenabzug)


Die Vermietung<br />

1. Ausgaben<br />

Wohngeld, davon u. a. nicht umlegbar:<br />

• Instandhaltungsrücklage:<br />

EUR 0,30 / m² / Monat<br />

• WEG-Verwaltung:<br />

EUR 20,00 / Monat / WE<br />

zzgl. gesetzl. Umsatzsteuer (z.Zt. 19 %)<br />

Sondereigentumsverwaltung:<br />

• EUR 15,00 / Monat / WE<br />

zzgl. gesetzl. Umsatzsteuer (z.Zt. 19 %)<br />

Vermietungsleistung:<br />

• Erstvermietung 0,5 Monatskaltmieten<br />

• Folgevermietung 1,5 Monatskaltmie-<br />

ten zzgl. gesetzl. Umsatzsteuer (z.Zt. 19%)<br />

• Maklerprovision nach Vere<strong>in</strong>barung<br />

2. E<strong>in</strong>nahmen<br />

Mieten nach Marktsituation und Verhandlung.<br />

Kalkuliert wird mit Mieten zwischen<br />

EUR 7,00 und 8,00 / m² Wohnfläche.<br />

Die rechtliche Situation<br />

Der Käufer erwirbt Eigentum an e<strong>in</strong>er<br />

Wohnung oder e<strong>in</strong>em Haus gemäß Wohnungseigentumsgesetz,<br />

sowie den Anspruch<br />

auf Dienstleistungen gemäß des Verwaltervertrages.<br />

Die Kaufpreiszahlung erfolgt gemäß der<br />

Raten der Makler- und Bauträgerverordnung<br />

(MaBV).<br />

Der Baubeg<strong>in</strong>n ist nach Abschluß des<br />

Kaufvertrages vorgesehen.<br />

Es können voraussichtlich erhöhte Absetzungen<br />

gemäß §§ 7i, 7h bzw. 10f EStG auf<br />

den Sanierungsaufwand <strong>in</strong> Anspruch genommen<br />

werden.<br />

Zu weiteren Details wird auf die Kapitel<br />

»Die steuerlichen Auswirkungen« und<br />

»Die rechtliche Konzeption« verwiesen.<br />

Kaiser-Wilhelm-Karree, z.B. das Grafenhaus<br />

7


Die Prospekthaftung<br />

8<br />

Initiator, Prospektherausgeber und<br />

Vertragspartner des vorgesehenen Kaufvertrages<br />

über den Kauf und die Sanierung<br />

e<strong>in</strong>er Eigentumswohnung bzw. e<strong>in</strong>es Hauses<br />

ist die Lorenz <strong>Bruckner</strong> Grundstücks GmbH,<br />

Knesebeckstr. 59-61, 10719 Berl<strong>in</strong>.<br />

Die Gesellschaft ist im Handelsregister<br />

des Amtsgerichtes Berl<strong>in</strong> unter der Nummer<br />

HRB 99178 B e<strong>in</strong>getragen. Alle<strong>in</strong>vertretungsberechtigter<br />

und von den Bestimmungen<br />

des §181 BGB befreiter Geschäftsführer ist<br />

Herr Lorenz <strong>Bruckner</strong>, geb. am 17.09.1954,<br />

postalisch erreichbar über die Lorenz <strong>Bruckner</strong><br />

Grundstücks GmbH.<br />

Für den Inhalt dieses Prospektes trägt<br />

der Prospektherausgeber die Verantwortung.<br />

Der Investor wird nach Überzeugung<br />

des Prospektherausgebers wahrheitsgemäß,<br />

sorgfältig und vollständig über alle Umstände,<br />

die für die Entscheidung des Investors<br />

über die angebotene Investition von wesentlicher<br />

Bedeutung s<strong>in</strong>d oder se<strong>in</strong> können, <strong>in</strong>formiert.<br />

Da der Erwerb e<strong>in</strong>er Immobilie e<strong>in</strong><br />

komplexer Sachverhalt ist, ist nicht auszuschließen,<br />

dass gleichwohl für e<strong>in</strong>zelne Investoren<br />

zu e<strong>in</strong>zelnen Sachverhalten ergänzende<br />

Fragen zum Prospekt bestehen.<br />

Der Prospektherausgeber steht für die<br />

wahrheitsgemäße und vollständige Beantwortung<br />

entsprechender Fragen <strong>in</strong>teressierten<br />

Investoren bzw. deren Beratern jederzeit<br />

gern zur Verfügung. Ke<strong>in</strong>e Verantwortung<br />

wird für die von Vertriebspartnern ggf. vorgenommenen<br />

zusätzlichen EDV-Berechnungen<br />

bzw. über den Prospekt h<strong>in</strong>ausgehenden<br />

Zusicherungen übernommen, da diese vom<br />

Prospektherausgeber nicht geprüft wurden<br />

bzw. diesem <strong>in</strong> der Regel nicht bekannt s<strong>in</strong>d.<br />

Der Prospektherausgeber überprüft auch<br />

nicht, ob die Investitionsentscheidung des<br />

Investors im Rahmen se<strong>in</strong>er <strong>in</strong>dividuellen<br />

Gegebenheiten wirtschaftlich s<strong>in</strong>nvoll ist. Es<br />

s<strong>in</strong>d nur die bis zum Prospekterstellungszeitpunkt<br />

bekannten oder erkennbaren Sachverhalte<br />

maßgebend.<br />

Die Planungs- und Berechnungsgrundlagen<br />

stehen unter dem Vorbehalt, dass sie<br />

jederzeit geändert werden können. Die derzeitige<br />

Bau-, Verwaltungs- und F<strong>in</strong>anzverwaltungspraxis<br />

sowie die Rechtsprechung<br />

können sich verändern.<br />

E<strong>in</strong>e Haftung für den E<strong>in</strong>tritt von Kosten-,<br />

Ertrags- und Steuerprognosen sowie für die<br />

zukünftige Entwicklung der F<strong>in</strong>anzierungs-<br />

und Bewirtschaftungskosten kann nicht<br />

übernommen werden. Eventuell im Prospekt<br />

enthaltene Fotos oder Zeichnungen s<strong>in</strong>d<br />

zum Teil nur als Vorschläge, Entwürfe und<br />

Muster zu verstehen und nicht wesentliche<br />

Elemente im S<strong>in</strong>ne der Baubeschreibung.<br />

Die tatsächliche Gestaltung und Bauausführung<br />

kann hiervon abweichen. Die Realisierung<br />

von Planungen steht unter dem Vorbehalt<br />

der Genehmigungsfähigkeit seitens<br />

der entsprechenden Behörden. Gültigkeit<br />

haben ausschließlich die notariell beurkundeten<br />

Kaufverträge. Die Namensnennung<br />

der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft<br />

erfolgt ausschließlich zur Information der<br />

Vertretungsverhältnisse.<br />

E<strong>in</strong>e persönliche Vertrauenswerbung wird


damit nicht bezweckt. Gleiches gilt für die<br />

beauftragten Vertragspartner. Verb<strong>in</strong>dliche<br />

bzw. vom Prospekt abweichende Angaben<br />

darf und kann nur der Prospektherausgeber<br />

machen. Dritte Personen, <strong>in</strong>sbesondere mit<br />

dem Vertrieb und der Vermittlung befasste<br />

Personen, s<strong>in</strong>d hierzu nicht legitimiert.<br />

Kauf<strong>in</strong>teressenten erhalten vor Abschluß<br />

des Kaufvertrages alle Verträge und Vertragsmuster<br />

(Teilungserklärung, Stammurkunde,<br />

WEG-Verwaltungsvertrag, Sonder-<br />

eigentums-Verwaltungsvertrag) ausgehändigt.<br />

Da auch die abzuschließenden Verträge<br />

Veränderungen <strong>in</strong> sachlicher und rechtlicher<br />

H<strong>in</strong>sicht unterliegen können, besitzen nur<br />

die letztendlich wechselseitig abgeschlossenen<br />

Verträge Gültigkeit. Die im Prospekt<br />

enthaltenen Angaben und Angebote s<strong>in</strong>d<br />

daher unverb<strong>in</strong>dlich.<br />

Sämtliche Texte im Prospekt s<strong>in</strong>d urheberrechtlich<br />

geschützt. Der Prospektaufbau<br />

und Prospekt<strong>in</strong>halt orientiert sich am IDW-<br />

S-4-Standard der Wirtschaftsprüfer (Stand<br />

18.05.2006). Der Prospektherausgeber ver-<br />

sichert, dass er nach bestem Wissen und Gewissen<br />

über alle für die Anlageentscheidung<br />

wesentlichen Umstände im Prospekt vollständig<br />

und richtig aufgeklärt hat.<br />

Trotz gewissenhaftester Prüfung und<br />

sorgfältigster Erarbeitung können Irrtümer<br />

jedoch nicht ausgeschlossen werden.<br />

Der Prospekt wurde am 18. Februar 2008<br />

erstellt und herausgegeben.<br />

Prospektherausgeber<br />

Lorenz <strong>Bruckner</strong> Grundstücks GmbH<br />

Knesebeckstr. 59-61<br />

10719 Berl<strong>in</strong><br />

Lorenz <strong>Bruckner</strong><br />

geschäftsführender Gesellschafter<br />

9


DieRisiken derVermögensanlage<br />

10<br />

Nachfolgend werden die wesentlichen<br />

mit der Investition <strong>in</strong> die Vermögensanlage<br />

verbundenen Risiken dargestellt.<br />

Risiken im Zusammenhang mit dem Erwerb<br />

der Immobilie<br />

Der Eigentumsübergang des Gesamtobjektes<br />

ist noch nicht vollzogen, die Eigentumsverschaffungsvormerkung<br />

ist noch<br />

nicht grundbuchlich abgesichert.<br />

Der notarielle Kaufvertrag verpflichtet<br />

den derzeitigen Eigentümer zur Eigentumsverschaffung.<br />

Zum derzeitigen Rechtszustand<br />

ist der Verkäufer nicht imstande, <strong>in</strong><br />

Kaufverträgen die Eigentumsverschaffung<br />

an Nacherwerber sicherzustellen.<br />

Aus der Rückabwicklung e<strong>in</strong>es Kaufvertrages<br />

könnten für den Erwerber Kosten entstehen<br />

(z.B. Vorfälligkeitsentschädigungen<br />

für die f<strong>in</strong>anzierende Bank).<br />

Die Teilungserklärung ist bislang noch<br />

nicht im Grundbuch vollzogen worden. Ohne<br />

e<strong>in</strong>e derartige Teilungserklärung ist der Verkäufer<br />

nicht <strong>in</strong> der Lage, dem Käufer Wohnungseigentum<br />

zu verschaffen.<br />

Zurzeit liegt die Abgeschlossenheitsbesche<strong>in</strong>igung<br />

der zuständigen Baubehörden<br />

noch nicht vor. Erst danach kann beim Grundbuchamt<br />

die Anlage der neuen Grundbuchblätter<br />

für die e<strong>in</strong>zelnen Teileigentümer beantragt<br />

werden. Sollte die Teilungserklärung<br />

nicht vollzogen werden, kann den Erwerbern<br />

ke<strong>in</strong> Wohnungseigentum verschafft werden.<br />

Die Erfüllung der Kaufverträge würde<br />

damit für den Verkäufer unmöglich. Aus<br />

der Rückabwicklung e<strong>in</strong>es Kaufvertrages<br />

könnten für den Erwerber Kosten entstehen<br />

(z.B.: Vorfälligkeitsentschädigungen für die<br />

f<strong>in</strong>anzierende Bank). Bei den prospektierten<br />

Wohnungen und Häusern handelt es sich um<br />

noch umfassend zu sanierende und zu modernisierende,<br />

ehemalige kaiserliche Stallungen.<br />

Der Erwerber kauft ke<strong>in</strong>e fertige Immobilie,<br />

sondern neben der Altbausubstanz<br />

und dem anteiligen Grund und Boden den<br />

Anspruch auf e<strong>in</strong>en umfassenden Umbau,<br />

Sanierung und Modernisierung. Bei e<strong>in</strong>em<br />

Ausfall des Verkäufers durch Insolvenz kann<br />

die Sanierungs- und Modernisierungsleistung<br />

vom Verkäufer nicht mehr e<strong>in</strong>gefordert<br />

werden.<br />

Für den Käufer besteht die Gefahr, die<br />

Modernisierungsarbeiten selbst fertigstellen<br />

lassen zu müssen, sowie die Gefahr,<br />

wegen des ger<strong>in</strong>geren Bauvolumens e<strong>in</strong>en<br />

möglichen höheren Aufwand als prospektiert<br />

tätigen und höhere F<strong>in</strong>anzierungskosten<br />

aufbr<strong>in</strong>gen zu müssen.<br />

Risiken aus dem Objekt<br />

Die Gebäude wurden Ende des 19. Jahrhunderts<br />

zur Nutzung als Stallungen errichtet.<br />

Aus der Zeit vor der Errichtung wie auch<br />

danach können umweltgefährdende Belastungen<br />

des Grund und Bodens vorhanden<br />

se<strong>in</strong>.<br />

Bei den Gebäuden handelt es sich um gebrauchte<br />

Immobilien. Bei gebrauchten Im-


mobilien können unter Umständen auch von<br />

Sachverständigen nicht erkennbare Mängel<br />

vorhanden se<strong>in</strong>.<br />

Gewährleistungsansprüche bezüglich dieser<br />

Mängel bestehen typischerweise nicht<br />

und s<strong>in</strong>d nach der Vertragsgestaltung auch<br />

nicht vorgesehen.<br />

Eventuelle Kosten e<strong>in</strong>er Mängelbeseitigung<br />

trägt der Erwerber.<br />

Risiken aus wirtschaftlicher Sicht<br />

Beim Kauf e<strong>in</strong>er Wohnung entstehen für<br />

den Erwerber regelmäßig folgende Kosten:<br />

Kaufpreis des anteiligen Grundstücks und<br />

der Wohnung e<strong>in</strong>schließlich üblicher Sa-<br />

nierungsleistungen<br />

Notarkosten, Gerichtskosten<br />

Grunderwerbsteuer<br />

Fremd- und Eigenkapitalverz<strong>in</strong>sung bis<br />

zum Ende der Modernisierungsarbeiten<br />

e<strong>in</strong>schl. F<strong>in</strong>anzierungsnebenkosten (z. B.<br />

Disagio)<br />

Bei dem Gesamtaufwand für den Erwerb<br />

e<strong>in</strong>es Hauses bzw. e<strong>in</strong>er Eigentumswohnung<br />

können sich für den Erwerber folgende<br />

Risiken ergeben:<br />

Der Gesamt<strong>in</strong>vestitionsaufwand kann<br />

grundsätzlich durch e<strong>in</strong>e verlängerte Bauzeit<br />

(Überschreitung des Z<strong>in</strong>saufwandes)<br />

sowie bei Ausfall des Verkäufers (erhöhter<br />

Aufwand für die Fertigstellung der Modernisierungsmaßnahmen)<br />

steigen. Es besteht<br />

das Risiko, dass die vorgesehene Bauzeit<br />

überschritten wird und der Verkäufer vor<br />

Fertigstellung der Modernisierung ausfällt.<br />

Dies kann wegen der Überschreitung des geplanten<br />

Zeitaufwandes sowie evtl. höherer<br />

Fertigstellungskosten zu e<strong>in</strong>er Überschreitung<br />

des geplanten Gesamt<strong>in</strong>vestitionsaufwandes<br />

führen.<br />

Zur grundsätzlichen Werterhaltung der<br />

Bausubstanz bedarf e<strong>in</strong>e Immobilie regelmäßiger<br />

Instandhaltungs- und Modernisierungsarbeiten.<br />

Bei Vernachlässigung dieser<br />

werterhaltenden Maßnahmen kann dies zu<br />

e<strong>in</strong>em Wertverfall der Wohnung oder des<br />

Hauses führen, was bei Vermietung dauerhaften<br />

Leerstand und Mietausfall zur Folge<br />

hätte. Bei e<strong>in</strong>em zu hohen Kaufpreis für die<br />

Immobilie <strong>in</strong>folge Überbewertung kann es<br />

passieren, dass der ursprünglich bezahlte<br />

Kaufpreis bei e<strong>in</strong>em späteren Verkauf nicht<br />

mehr erlöst werden kann.<br />

Die F<strong>in</strong>anzierung des Kaufpreises sowie<br />

die Nebenkosten trägt ausschließlich der Erwerber.<br />

E<strong>in</strong> Risikopotenzial bei der Fremdmittelbeschaffung<br />

des Erwerbers ergibt sich unter<br />

Umständen aus unzureichender persönlicher<br />

Bonität des Kreditnehmers und damit<br />

e<strong>in</strong>hergehenden schlechteren Kreditkonditionen.<br />

Daneben besteht das Risiko, dass<br />

nach Ablauf e<strong>in</strong>er evtl. vere<strong>in</strong>barten Z<strong>in</strong>sb<strong>in</strong>dungsfrist<br />

e<strong>in</strong> höherer Z<strong>in</strong>s vere<strong>in</strong>bart werden<br />

muss. Schließlich ist auf e<strong>in</strong> mögliches<br />

Disagio h<strong>in</strong>zuweisen. Das Disagio erhöht als<br />

Z<strong>in</strong>svorauszahlung den aufzunehmenden<br />

Kreditbetrag, der dann über den kreditf<strong>in</strong>anzierten<br />

Kaufpreisteil h<strong>in</strong>ausgeht.<br />

11


12<br />

Risiken aus der Nutzung des Investitions-<br />

objektes<br />

Die wirtschaftliche Nutzung des Investitionsobjektes<br />

ist durch folgende E<strong>in</strong>nahmen<br />

und Ausgaben gekennzeichnet:<br />

Eventuell e<strong>in</strong>zunehmende Mieten<br />

(bei Selbstnutzung: ersparte Miete)<br />

Tilgung<br />

Nicht umlagefähige Nebenkosten<br />

Z<strong>in</strong>saufwand<br />

Die tatsächlichen Miete<strong>in</strong>nahmen können<br />

h<strong>in</strong>ter den vom Erwerber e<strong>in</strong>geplanten bzw.<br />

erwarteten Mieten zurückbleiben. Dies kann<br />

z.B. darauf zurückzuführen se<strong>in</strong>, dass das<br />

Mietniveau entsprechend den Marktgegebenheiten<br />

s<strong>in</strong>kt und von den Mietern e<strong>in</strong>e<br />

Mietanpassung nach unten verlangt wird.<br />

Daneben kann auch der Leerstand e<strong>in</strong>er<br />

Wohnung zu e<strong>in</strong>em Ausbleiben von Miete<strong>in</strong>nahmen<br />

führen – ggf. bed<strong>in</strong>gt durch die lange<br />

Bauzeit auf Grund der Größe des Gesamt-<br />

objekts ebenso wie die Zahlungsunfähigkeit<br />

oder die Zahlungsunwilligkeit des Mieters<br />

selbst. Schließlich können auch auf Grund<br />

berechtigter oder unberechtigter Mängelrügen,<br />

Mietm<strong>in</strong>derungen durch den Mieter<br />

geltend gemacht und auch durchgeführt<br />

werden.<br />

Diese Verr<strong>in</strong>gerung der Miete<strong>in</strong>nahmen<br />

führt entweder zu e<strong>in</strong>er endgültigen Mietm<strong>in</strong>derung<br />

oder, falls die Mieten vom Mieter<br />

nachgezahlt werden, zu e<strong>in</strong>er vorübergehend<br />

ger<strong>in</strong>geren Miete<strong>in</strong>nahme.<br />

Auf der Ausgabenseite können sich die<br />

nicht umlagefähigen Nebenkosten auf Grund<br />

allgeme<strong>in</strong>er Kostensteigerungen erhöhen<br />

und so zu e<strong>in</strong>er für den Anleger verr<strong>in</strong>gerten<br />

E<strong>in</strong>nahme führen. Durch Leerstand können<br />

die auf e<strong>in</strong>en Mieter umlegbaren Betriebskosten<br />

vom Eigentümer zu tragen se<strong>in</strong>. Die<br />

Kosten für Instandhaltungsmaßnahmen können<br />

steigen (z.B. durch höhere Standards,<br />

höhere Umlagen, steigender Bedarf). Im Ergebnis<br />

kann die Bedienung des Kapitaldienstes<br />

mit Eigenmitteln ansteigen oder über-<br />

haupt erforderlich werden. Diese Risiken<br />

gelten nicht für Eigennutzer. Für Eigennutzer<br />

besteht jedoch das Risiko, dass die Betriebskosten<br />

durch allgeme<strong>in</strong>e Kostensteigerung<br />

auch höher als kalkuliert ausfallen.<br />

Risiken aus steuerrechtlicher Sicht:<br />

1. Modernisierungskosten (§§ 7i, 7h und 10f<br />

EStG)<br />

Die <strong>in</strong> der Kaufpreisliste ausgewiesenen<br />

Modernisierungskosten werden seitens der<br />

zuständigen Geme<strong>in</strong>debehörde nicht oder<br />

nicht <strong>in</strong> voller Höhe <strong>in</strong> die Bemessungsgrundlage<br />

für die erhöhten Absetzungen nach § 7i<br />

bzw. § 7h EStG (Kapitalanleger) bzw. für den<br />

Sonderausgabenabzug nach § 10f EStG (Eigennutzer)<br />

e<strong>in</strong>bezogen.<br />

In der Regel wird die notwendige endgültige<br />

Besche<strong>in</strong>igung der zuständigen<br />

Geme<strong>in</strong>debehörde über die begünstigten<br />

Maßnahmen erst nach Abschluss der Baumaßnahmen<br />

erteilt.


Es kann daher auch ke<strong>in</strong>e endgültige Aussage<br />

darüber getroffen werden, ob die erhöhten<br />

Absetzungen bzw. der Sonderausgabenabzug<br />

e<strong>in</strong>treten und wenn ja, <strong>in</strong> welcher<br />

Höhe. E<strong>in</strong> Ausgleich der aus diesem Risiko<br />

evtl. entstehenden Nachteile für den Anleger<br />

ist nicht vorgesehen.<br />

Soweit mit Baumaßnahmen vor rechtswirksamem<br />

Abschluss des Kaufvertrages<br />

über Wohnungseigentum begonnen wird,<br />

fließen diese Baumaßnahmen nicht <strong>in</strong> die Bemessungsgrundlage<br />

nach §§ 7i, 7h EStG bzw.<br />

§ 10f EStG e<strong>in</strong>. Für Anleger, die das Haus bzw<br />

die Eigentumswohnung erst nach Beg<strong>in</strong>n<br />

der Baumaßnahmen erwerben, kommen<br />

die erhöhten Absetzungen bzw. der Sonderausgabenabzug<br />

nicht oder nicht <strong>in</strong> der angegebenen<br />

Höhe zum Zuge. Die vom Initiator<br />

vorgenommene Aufteilung des Kaufpreises<br />

auf die Kategorien Grundstücksanteil, Anteil<br />

Altbausubstanz und Modernisierungs-/<br />

Herstellungskosten, die <strong>in</strong> diesem Prospekt<br />

(Kaufpreisliste) abgedruckt ist, kann durch<br />

e<strong>in</strong>e spätere Aussenprüfung der F<strong>in</strong>anzver-<br />

waltung eventuell korrigiert werden.<br />

Damit könnte sich für Kapitalanleger die<br />

Bemessungsgrundlage der erhöhten Absetzungen<br />

gemäß §§ 7i, 7h EStG (Modernisierungskosten)<br />

zugunsten der Bemessungsgrundlage<br />

der Normalabschreibungen<br />

gemäß § 7 Abs. 4 EStG (Altbausubstanz) verr<strong>in</strong>gern,<br />

so dass sich das Abschreibungsvolumen<br />

<strong>in</strong> den ersten 12 Jahren (Begünstigungszeitraum)<br />

gegenüber den Prospektangaben<br />

verr<strong>in</strong>gert. Während beim Kapitalanleger<br />

das Abschreibungsvolumen <strong>in</strong> die Jahre nach<br />

Ablauf des Begünstigungszeitraumes verschoben<br />

wird, reduziert sich der Sonderausgabenabzug<br />

beim Eigennutzer endgültig.<br />

2. Beschränkung des Verlustausgleiches<br />

(§ 15b EStG)<br />

Es ist nicht ausgeschlossen, dass e<strong>in</strong> Kapitalanleger<br />

<strong>in</strong> der Anfangsphase durch die Inanspruchnahme<br />

der erhöhten Absetzungen<br />

gem. §§ 7i, 7h EStG und durch die Aufnahme<br />

e<strong>in</strong>er Fremdf<strong>in</strong>anzierung negative E<strong>in</strong>künfte<br />

erzielt, die für die Dauer der Verlustphase<br />

höher s<strong>in</strong>d als 10% des von ihm e<strong>in</strong>gesetzten<br />

Eigenkapitals.<br />

Wird vom Initiator e<strong>in</strong>e modellhafte Gestaltung<br />

»Steuerstundungsmodell« angeboten,<br />

dürfen die Verluste nach § 15b EStG weder<br />

mit anderen E<strong>in</strong>künften aus Vermietung<br />

und Verpachtung noch mit E<strong>in</strong>künften aus<br />

anderen E<strong>in</strong>kunftsarten ausgeglichen werden.<br />

Sie dürfen auch nicht nach § 10d EStG<br />

abgezogen werden. Die Verluste m<strong>in</strong>dern<br />

die positiven E<strong>in</strong>künfte, die <strong>in</strong> den folgenden<br />

Wirtschaftsjahren aus der Vermietung dieser<br />

Häuser bzw. Eigentumswohnungen erzielt<br />

werden. Nach der Gesetzesbegründung zum<br />

§ 15b EStG und dem BMF-Schreiben, zählt<br />

das vorliegende Angebot des Initiators nicht<br />

als Steuerstundungsmodell, weil ke<strong>in</strong>e modellhafte<br />

Gestaltung vorliegt. E<strong>in</strong>e modellhafte<br />

Gestaltung liegt nur dann vor, wenn<br />

neben dem Angebot zum Erwerb e<strong>in</strong>er Eigentumswohnung<br />

mittels vorgefertigtem<br />

Konzept e<strong>in</strong>e oder mehrere Nebenleistungen<br />

zum Zweck der Erzielung steuerlicher<br />

13


14<br />

Vorteile angeboten werden.<br />

Das vorliegende Angebot bezieht sich<br />

ausschließlich auf den Erwerb von Reihenhäusern<br />

bzw. Eigentumswohnungen ohne<br />

Nebenleistungen.<br />

Risiken im Rahmen der Veräußerung der<br />

Immobilie<br />

Der Erwerb e<strong>in</strong>er Immobilie sollte grundsätzlich<br />

e<strong>in</strong>e langfristige Vermögensanlage<br />

se<strong>in</strong>. Bei e<strong>in</strong>er etwaigen Veräußerung kurze<br />

Zeit nach dem Erwerb der Immobilie ist es<br />

nicht ausgeschlossen, dass e<strong>in</strong>e Wertsteigerung<br />

nicht e<strong>in</strong>tritt , so dass aus dem Verkauf<br />

des Hauses bzw. der Eigentumswohnung<br />

ke<strong>in</strong> Gew<strong>in</strong>n erzielt werden kann. Bei<br />

e<strong>in</strong>er etwaigen Fremdf<strong>in</strong>anzierung durch<br />

den Anleger besteht außerdem das Risiko,<br />

dass das Darlehen nicht vollständig abgelöst<br />

werden kann und darüber h<strong>in</strong>aus e<strong>in</strong>e<br />

Vorfälligkeitsentschädigung an die f<strong>in</strong>anzierende<br />

Bank geleistet werden muss. Zu<br />

den steuerlichen Folgen e<strong>in</strong>er kurzfris-<br />

tigen Veräußerung wird auf das Kapitel<br />

»Die steuerlichen Auswirkungen« verwiesen.<br />

Maximales Risiko<br />

Das maximale Risiko für den Erwerber<br />

ist die Zahlung von Vorfälligkeitsentschädigungen<br />

an die f<strong>in</strong>anzierenden Banken, falls<br />

es aus den oben beschriebenen Gründen<br />

zu ke<strong>in</strong>er Eigentumsübertragung kommt.<br />

E<strong>in</strong>zelne Risiken können auch gehäuft auftreten,<br />

was bei hoher Fremdf<strong>in</strong>anzierung im<br />

Extremfall zu e<strong>in</strong>em Vermögensausfall des<br />

Erwerbers führen kann.


Brandenburg gew<strong>in</strong>nt als Urlaubsland an<br />

Attraktivität / Plus für <strong>Potsdam</strong><br />

Städtereisen nach <strong>Potsdam</strong> werden immer beliebter. UTE SOMMER<br />

POTSDAM Geht es nach den<br />

jüngsten Appellen vieler Politiker,<br />

wird der Urlaub <strong>in</strong> Deutschland<br />

zum großen Renner. „Es gibt<br />

viele wunderbare Ferienregionen<br />

<strong>in</strong> Deutschland, die es zu erkunden<br />

lohnt“, sagte kürzlich Renate<br />

Künast, Fraktionschef<strong>in</strong> der Grünen<br />

im Bundestag.<br />

Kurze Strecken, die ohne klimaschädigenden<br />

Flug zurückgelegt<br />

werden können – das schont<br />

die Umwelt und dürfte auch der<br />

hiesigen Tourismuswirtschaft gut<br />

zupasse kommen.<br />

Märkische Allgeme<strong>in</strong>e, 06.03.2007<br />

<strong>Potsdam</strong> ist die k<strong>in</strong>derfreundlichste<br />

Stadt<br />

Laut dem Familienatlas 2007, der heute <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> vorgestellt werden<br />

soll, ist <strong>Potsdam</strong> die k<strong>in</strong>derfreundlichste Stadt Deutschlands. Zu den<br />

Verlieren gehören ausschließlich Regionen <strong>in</strong> Westdeutschland.<br />

Der Tagesspiegel, 04.10.2007<br />

Leuchtturm vor den Toren Berl<strong>in</strong>s<br />

<strong>Potsdam</strong> hat die niedrigste Arbeitslosenquote <strong>in</strong> Ostdeutschland<br />

<strong>Potsdam</strong> ist attraktiv. Brandenburgs Hauptstadt glänzt nicht nur durch das kulturelle<br />

Erbe und durch die wundervolle Landschaft, sondern auch durch hervorragende<br />

Wirtschaftdaten und e<strong>in</strong> familienfreundliches Umfeld.<br />

„Ich lebe gerne <strong>in</strong> <strong>Potsdam</strong>, weil die Kulturszene lebendig ist.“<br />

„Weil die Stadt schön ist und weil ich Segler b<strong>in</strong>, hier habe ich die Möglichkeit<br />

dazu. Wir wohnen auf e<strong>in</strong>er Insel.“<br />

„Weil die Stadt schön ist und es Spaß macht, hier zu leben.“<br />

Und die Wirtschaftsdaten stimmen. <strong>Potsdam</strong> hat die niedrigste Arbeitslosenquote<br />

Ostdeutschlands - sie liegt seit Jahren unter der Berl<strong>in</strong>s. Mehr als jeder<br />

zweite Arbeitnehmer ist <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Zukunftsbranche beschäftigt, erklärt <strong>Potsdam</strong>s<br />

Oberbürgermeister Jann Jakobs.<br />

Deutschlandradio Kultur, 10.04.2007<br />

Die Stadt der guten Täter<br />

<strong>Potsdam</strong> ist die heimliche Hauptstadt der Republik – die Reichen, Schönen und<br />

Mächtigen des Landes haben sich hier die größten Villen und die schönsten<br />

Grundstücke gesichert. Nun spielen sie mit dem diskreten Charme der Bourgeoisie.<br />

Skulpturen am „Ch<strong>in</strong>esischen Haus“<br />

E<strong>in</strong> Wachstum wie nie seit der Wende Gute<br />

Stimmung <strong>in</strong> Brandenburgs Ökonomie<br />

<strong>Potsdam</strong> - So viel Optimismus war<br />

nie seit der Wende: Voller Erwartungen<br />

blickt die Brandenburger<br />

Wirtschaft <strong>in</strong> die nächsten Jahre.<br />

Vorbei die Zeit, als gescheiterte<br />

Großprojekte wie der Cargolifter,<br />

der Lausitzr<strong>in</strong>g oder die Chipfabrik<br />

bei Frankfurt (Oder) das Bild des<br />

Landes prägten. Denn Brandenburgs<br />

Wirtschaft wächst zurzeit<br />

so dynamisch wie noch nie seit der<br />

Wende, zuletzt um 1,9 Prozent.<br />

Der Spiegel, 40/2007<br />

In der Folge ist auch die Zahl der<br />

Arbeitslosen gesunken, <strong>in</strong> den vergangenen<br />

zwölf Monaten um fast<br />

30 000 auf nunmehr 210 000.<br />

Das s<strong>in</strong>d zwar immer noch fast 16<br />

Prozent, doch es ist der niedrigste<br />

Aprilwert seit elf Jahren.<br />

Und im Zukunftsatlas der Beratungsgesellschaft<br />

Prognos hat sich<br />

Brandenburg nach Sachsen auf den<br />

zweiten Rang unter den neuen Bundesländern<br />

vorgearbeitet.<br />

Der Tagesspiegel, 10.05.2007<br />

15


DieVermögensanlage<br />

16<br />

Der Erwerb und die Nutzung des Objektes<br />

(Wesentliche Grundlagen des steuerlichen<br />

Konzeptes)<br />

Die wesentlichen Grundlagen des steuerlichen<br />

Konzepts werden gesondert im<br />

Abschnitt »Die steuerlichen Auswirkungen«<br />

dargestellt.<br />

Vertrag und Vertragspartner<br />

Der Erwerber schließt e<strong>in</strong>en Kaufvertrag<br />

ab, der Modernisierungs- und Sanierungspflichten<br />

der Verkäufer<strong>in</strong>, der Lorenz<br />

<strong>Bruckner</strong> Grundstücks GmbH, als Vertragspartner<strong>in</strong><br />

des Käufers, umfasst. Im Ergebnis<br />

verpflichtet sich der Verkäufer zur Übergabe<br />

e<strong>in</strong>es schlüsselfertig sanierten Hauses bzw.<br />

e<strong>in</strong>er Wohnung. Sämtliche Kostensteigerungs-<br />

und Baurisiken trägt hierbei die Verkäufer<strong>in</strong>.<br />

Alle Zahlungen des Erwerbers erfolgen<br />

unter Beachtung der Regularien der<br />

Makler- und Bauträgerverordnung (MaBV).<br />

So ist sichergestellt, dass der Erwerber<br />

lediglich Zahlungen leistet, die durch Baumaßnahmen<br />

werthaltig unterlegt s<strong>in</strong>d (Zahlung<br />

gemäß Baufortschritt). Nach Übergabe<br />

sollen die Häuser und Wohnungen von der<br />

Manos GmbH, Berl<strong>in</strong>, verwaltet werden.<br />

E<strong>in</strong>e gute Verwaltung trägt maßgeblich<br />

dazu bei, dass e<strong>in</strong>e Immobilie – und besonders<br />

e<strong>in</strong>e qualitativ hochwertige Immobilie<br />

- langfristig ihren Wert erhält bzw. steigert.<br />

Die Verwaltung ist nicht nur für die Instandhaltungs-<br />

und Pflegemaßnahmen und den<br />

wirtschaftlichen Betrieb der Immobilie zuständig,<br />

sondern trägt entscheidend dazu<br />

bei, dass die Eigentümergeme<strong>in</strong>schaft ihre<br />

letztendlich gleich gelagerten Interessen<br />

auch geme<strong>in</strong>sam <strong>in</strong> den Eigentümerversammlungen<br />

durchsetzt.<br />

Die Anlage der Instandhaltungsrücklage<br />

zur Sicherstellung erforderlicher Instandsetzungen<br />

am Geme<strong>in</strong>schaftseigentum, ist e<strong>in</strong>e<br />

weitere, ganz wesentliche Aufgabe der Verwaltung<br />

der Immobilie.<br />

Das Objekt<br />

Die ehemalige Kaserne wurde <strong>in</strong> den Jahren<br />

1885-1891 für das erste preussiche Garde<br />

Ulanen Regiment errichtet und liegt mitten<br />

im UNESCO-Weltkulturerbe <strong>Potsdam</strong>,<br />

<strong>in</strong> unmittelbarer Nähe zum Park Sanssouci,<br />

sowie zur <strong>Potsdam</strong>er Innenstadt.<br />

Das Gebiet ist e<strong>in</strong> allgeme<strong>in</strong>es Wohngebiet,<br />

bebaut mit denkmalgeschützten Bestandsgebäuden,<br />

E<strong>in</strong>familienhäusern und<br />

Reihenhäusern. Nach Fertigstellung und<br />

gemäß den vorliegenden Plänen wird die<br />

gesamte Wohnanlage ca. 95 Wohne<strong>in</strong>heiten<br />

sowie 140 Aussenstellplätze umfassen, die<br />

nach und nach <strong>in</strong> vier Bauabschnitten umgebaut,<br />

modernisiert bzw. neu hergestellt<br />

werden.<br />

Die ehemalige Reithalle und das Kühlhaus<br />

direkt neben dem Objekt sollen saniert<br />

und zu Wohnungen umgebaut werden. Weiterh<strong>in</strong><br />

entstehen im Innenbereich neu zu errichtende<br />

Reihen-, Doppel- und E<strong>in</strong>familienhäuser,<br />

die sich an der von Kondor-Wessels


Highlights des Objektes<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Lage unmittelbar angrenzend an das Zentrum<br />

von <strong>Potsdam</strong>, e<strong>in</strong>er der schönsten Städte<br />

Deutschlands<br />

Alle Häuser und Wohnungen mit eigener großzügiger<br />

Sonnenterrasse oder eigenem Balkon,<br />

größtenteils mit eigenem Garten mit Süd/<br />

West-Ausrichtung<br />

Wunderschöne Kappendecken mit Raumhöhen<br />

von bis zu 5,80 Meter<br />

Sehr <strong>in</strong>dividuelle und attraktive Architektur<br />

mit Kl<strong>in</strong>kerwänden<br />

Nachgefragte Häuser/Wohnungsgrößen und<br />

funktionelle Grundrisse<br />

Hochwertige Ausstattung und helle<br />

Räume<br />

Jede Wohnung oder jedes Haus hat m<strong>in</strong>destens<br />

1 Stellplatz auf dem Grundstück<br />

Kaiser-Wilhelm-Karree<br />

17


Highlights des Objektes<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Ausgezeichnete Anb<strong>in</strong>dung an den ÖPNV (5<br />

M<strong>in</strong>. bis zur Stadtmitte, 10 M<strong>in</strong>. bis zum <strong>Potsdam</strong>er<br />

Hauptbahnhof)<br />

Sehr gute Infrastruktur mit benachbarten<br />

Schulen, Kitas, K<strong>in</strong>derspielplätzen, Sportanlagen,<br />

Ärzten und E<strong>in</strong>kaufsmöglichkeiten<br />

Sehr k<strong>in</strong>derfreundliche Umgebung<br />

Exzellenter Mietmarkt, da nahezu ke<strong>in</strong> Leerstand<br />

<strong>in</strong> <strong>Potsdam</strong> und weiterer Bevölkerungszuwachs<br />

prognostiziert<br />

Hohe steuerliche Abschreibungsmöglichkeiten<br />

für Selbstnutzer und Kapitalanleger<br />

Erfahrener Partner, der die komplette Abwicklung<br />

und Verwaltung aus e<strong>in</strong>er Hand erbr<strong>in</strong>gt<br />

und auf <strong>Potsdam</strong> spezialisiert ist<br />

Im ähnlich konzipierten Nachbarobjekt wurden<br />

über 80% der Häuser an Selbstnutzer verkauft<br />

18<br />

Blick von der Galerie<br />

<strong>in</strong> das Wohnzimmer


spiegelbildlich erfolgten Bebauung auf dem<br />

Nachbargrundstück anlehnen.<br />

Die nicht mehr vorhandenen Stallungen<br />

auf der westlichen Seite des Grundstücks<br />

werden ebenfalls durch e<strong>in</strong>e neu zu<br />

errichtende Reihenhausbebauung <strong>in</strong> Anlehnung<br />

an die historischen Gebäude ergänzt.<br />

Dadurch entsteht mit den bereits spiegelbildlich<br />

sanierten und errichteten Häusern<br />

e<strong>in</strong> <strong>in</strong>sgesamt geschlossenes Wohnareal.<br />

Im Bauabschnitt I bef<strong>in</strong>den sich 24 Häuser<br />

und Wohnungen mit e<strong>in</strong>er Größe zwischen<br />

87 und 183 m² Wohnfläche, sowie 44 Aussenstellplätze.<br />

Die Gesamtgrundstücksfläche<br />

dieses Bauabschnittes beträgt ca.<br />

5.500 m². Der vorhandene Objektbestand<br />

ist renovierungsbedürftig. Alle<strong>in</strong>eigentümer<br />

der Grundstücke wird die Lorenz <strong>Bruckner</strong><br />

Grundstücks GmbH.<br />

Die Gesellschaft plant, den gesamten<br />

Komplex umfassend zu renovieren, umzubauen,<br />

zu modernisieren und neu zu bauen<br />

und an Kapitalanleger bzw. Selbstnutzer<br />

zu verkaufen. Das gesamte Grundstück<br />

ist gemäß Satzung der Stadt <strong>Potsdam</strong> vom<br />

16.02.1993 (veröffentlicht am 22.02.1993)<br />

Bestandteil e<strong>in</strong>es förmlich festgelegten Entwicklungsgebietes<br />

und steht unter Denkmalschutz.<br />

Hierdurch eröffnet sich die<br />

Möglichkeit, die erhöhten Absetzungen bei<br />

denkmalgeschützten Gebäuden und Gebäuden<br />

<strong>in</strong> Sanierungsgebieten und städtebaulichen<br />

Entwicklungsbereichen gem. §§ 7i,<br />

7h EStG (Kapitalanleger) sowie die Steuerbegünstigung<br />

gem. § 10f EStG (Eigennutzer)<br />

<strong>in</strong> Anspruch zu nehmen. Der Baubeg<strong>in</strong>n wird<br />

voraussichtlich im Mai 2008 erfolgen. Die<br />

Baugenehmigung ist beantragt. Die Bezugsfertigkeit<br />

ist für den 31.12.2008 geplant. Die<br />

geplanten Häuser und Wohneigentumse<strong>in</strong>heiten<br />

s<strong>in</strong>d für Erwerber geeignet, die die<br />

Immobilien langfristig vermieten oder selbst<br />

beziehen wollen.<br />

Diese Investoren erwerben e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>dividuelles<br />

Kapitalanleger-Haus bzw. e<strong>in</strong>e Eigentumswohnung,<br />

die e<strong>in</strong>e langfristige, werthaltige<br />

Chance zur Vermögensbildung bzw.<br />

Altersversorgung bietet. Hierfür ist es erfor-<br />

derlich, dass die Erwerber die im Prospekt<br />

dargestellten Risiken kennen und vor dem<br />

H<strong>in</strong>tergrund ihrer eigenen, <strong>in</strong>dividuellen Situation<br />

e<strong>in</strong>schätzen können. Es wird daher<br />

empfohlen, <strong>in</strong> jedem Falle <strong>in</strong>dividuellen Rat<br />

durch kompetente Fachleute e<strong>in</strong>zuholen, bevor<br />

der Kaufvertrag abgeschlossen wird. Die<br />

F<strong>in</strong>anzierung des jeweiligen Kaufpreises ist<br />

ausschließlich Angelegenheit des jeweiligen<br />

Käufers.<br />

Unabd<strong>in</strong>gbare Voraussetzung für die Inanspruchnahme<br />

der erhöhten Absetzungen<br />

gemäß §§ 7i, 7h EStG bzw. der Steuerbegünstigungen<br />

gemäß § 10f EStG ist, dass erst nach<br />

Abschluss des Kaufvertrages durch den jeweiligen<br />

Erwerber mit den Baumaßnahmen<br />

begonnen wird. Sanierungsmaßnahmen, die<br />

vorher durchgeführt werden, s<strong>in</strong>d bei Vermietung<br />

des Hauses bzw. der Wohnung nur<br />

noch im Rahmen der l<strong>in</strong>earen Abschreibung<br />

steuerlich begünstigt. Abnahme und Verwaltung<br />

des Sondereigentums s<strong>in</strong>d Aufgabe des<br />

Käufers und können von diesem selbständig<br />

an e<strong>in</strong>en Dienstleister vergeben werden.<br />

19


<strong>Potsdam</strong> , e<strong>in</strong>e der schönsten Städte Deutschlands<br />

20<br />

Der Standort<br />

P otsdam ist die Hauptstadt und mit ca.<br />

148.000 E<strong>in</strong>wohnern die e<strong>in</strong>wohnerreichste<br />

Stadt des Landes Brandenburg. Sie<br />

grenzt im Nordosten unmittelbar an die<br />

deutsche Hauptstadt Berl<strong>in</strong> und gehört<br />

zur europäischen Metropole Berl<strong>in</strong>/<br />

Brandenburg.<br />

<strong>Potsdam</strong> ist mehr als e<strong>in</strong>e Stadt und<br />

vor allem bekannt für se<strong>in</strong> historisches<br />

Vermächtnis als ehemalige Residenzstadt<br />

Preußens. Hier f<strong>in</strong>den Sie e<strong>in</strong>e Landschaft,<br />

die Villen italienischer Prägung, Schlösser,<br />

Brücken und Gärten zu e<strong>in</strong>em riesigen Park<br />

zusammenfasst. Was hier gebaut oder<br />

angelegt wurde, wurde nicht dem Zufall<br />

überlassen. Aus dem 1744 von Friedrich<br />

dem Großen beauftragten Terrassengarten<br />

entwickelte sich im Laufe von Generationen<br />

e<strong>in</strong> Ensemble von Schloss- und Parkanlagen,<br />

das zum Kronjuwel europäischer Architektur<br />

und Landschaftsgestaltung wurde: Sanssouci<br />

-Ohne Sorge.<br />

Peter Joseph Lenné, der <strong>in</strong> Bonn geborene<br />

Gartenarchitekt, schuf e<strong>in</strong>en, die ganze Stadt<br />

umfassenden, englischen Landschaftspark mit<br />

weiten Gartenräumen, Wiesenflächen und<br />

Wegen. Die e<strong>in</strong>zelnen Parkanlagen verband<br />

er optisch mite<strong>in</strong>ander. Die Bauwerke setzte<br />

er durch Sichtachsen wirkungsvoll <strong>in</strong> Szene.<br />

D ie Kulturlandschaften wurden 1990<br />

von der UNESCO als größtes Ensemble der<br />

deutschen Welterbestätten <strong>in</strong> die Liste des<br />

Weltkultur- und Naturerbes der Menschheit<br />

aufgenommen.<br />

Im Kaiser-Wilhelm-Karree können Sie e<strong>in</strong><br />

Teil dieses Weltkulturerbes der UNESCO<br />

werden. Auf Ihrem Weg nach Hause oder<br />

beim abendlichen Spaziergang an den Ufern<br />

des Jungfernsees wird Sie die Magie der<br />

Stadt <strong>Potsdam</strong> berühren.<br />

Dem Schutz dieses Erbes ist <strong>Potsdam</strong> ganz besonders verpflichtet.<br />

Unlängst wurde die Havel zur Flusslandschaft des Jahres<br />

(2004) gekürt.


P otsdam ist auf dem besten Wege,<br />

im Europa des 21. Jahrhunderts an se<strong>in</strong>e<br />

Bedeutung als “vornehmer Vorort Berl<strong>in</strong>s”<br />

wieder anzuknüpfen. Wo e<strong>in</strong>st der Hochadel<br />

residierte, wohnt nun die Medien-, Modeund<br />

Politprom<strong>in</strong>enz.<br />

Das traditionsreiche ehemalige UFA Filmstudio<br />

Babelsberg ist e<strong>in</strong>es der führenden<br />

Zentren der Film- und Fernsehproduktion <strong>in</strong><br />

Europa.<br />

Hier standen Marlene Dietrich und Hans<br />

Albers vor und Leni Riefenstahl h<strong>in</strong>ter der<br />

Kamera. George Clooney, Nick Nolte, Tom<br />

Cruise, Nicole Kidman und Til Schweiger s<strong>in</strong>d<br />

die Babelsberger Stars von heute.<br />

Während die jüngste Ansiedlung von<br />

Oracle, SAP, VW-Design-Center, Katjes<br />

und die Entwicklung der Medienstadt<br />

Babelsberg als Ritterschlag der Wirtschaft<br />

gewertet werden, ist <strong>Potsdam</strong> schon<br />

lange Wissenschaftsstandort höchsten<br />

<strong>in</strong>ternationalen Ranges.<br />

<strong>Potsdam</strong> entwickelte sich seit der<br />

Mitte des 19. Jahrhunderts zu e<strong>in</strong>em<br />

wissenschaftlichen Zentrum. Heute s<strong>in</strong>d drei<br />

öffentliche Hochschulen und mehr als 30<br />

Forschungs<strong>in</strong>stitute <strong>in</strong> der Stadt ansässig.<br />

Rund 15 Prozent der E<strong>in</strong>wohner s<strong>in</strong>d Studierende,<br />

die Dichte an Wissenschaftlern pro<br />

E<strong>in</strong>wohner ist die Höchste <strong>in</strong> Deutschland.<br />

D ie Nähe zu Berl<strong>in</strong> und die Chance hier<br />

Natur, Kultur und Ruhe im e<strong>in</strong>zigartigen Flair<br />

zu f<strong>in</strong>den, führt die Prom<strong>in</strong>enz nach <strong>Potsdam</strong><br />

und zieht aktive, wohlhabende Neubürger an.<br />

Auch Günther Jauch, Wolfgang Joop, Nadja<br />

Auermann, Friede Spr<strong>in</strong>ger, Mathias Döpfner<br />

und andere Prom<strong>in</strong>ente haben <strong>Potsdam</strong> für<br />

sich entdeckt.<br />

Die Bevölkerung des Landkreises <strong>Potsdam</strong>-Mittelmark<br />

ist <strong>in</strong> den vergangenen 12<br />

Jahren um über 20% gewachsen.<br />

<strong>Potsdam</strong> ist wieder e<strong>in</strong> Zentrum e<strong>in</strong>er<br />

Wachstumsregion. Wo Bevölkerung und<br />

Wirtschaft wachsen, wächst auch der Wert<br />

von Häusern und Wohnungen.<br />

Millionen Besucher aus aller Welt<br />

kommen jährlich <strong>in</strong> die “Residenzstadt”, um<br />

den e<strong>in</strong>zigartigen Reichtum der <strong>Potsdam</strong>er<br />

Kulturlandschaft zu erkunden. Längst gehört<br />

der Tourismus damit zu den bedeutendsten<br />

Wirtschaftsfaktoren dieser Stadt.<br />

Zu erleben s<strong>in</strong>d die tausendjährige Stadtgeschichte,<br />

Meisterwerke der Architektur<br />

und Landschaftsgestaltung mit Namen wie<br />

Knobelsdorff , Sch<strong>in</strong>kel, Pückler-Muskau und<br />

Lenné, die Havel - welche 2004 zur Flusslandschaft<br />

des Jahres gekürt wurde und<br />

Highlights im Jahreskulturkalender wie z.B.<br />

das Jazzfestival an der Schiffbauergasse,<br />

die Bach-Tage,<br />

die Musikfestspiele Sanssouci und<br />

die legendäre <strong>Potsdam</strong>er Schlössernacht.<br />

<strong>Potsdam</strong> ist e<strong>in</strong> Reiseziel von <strong>in</strong>ternationalem<br />

Rang.<br />

21


Das Objekt<br />

22<br />

E<strong>in</strong> „kaiserliches“ Refugium<br />

D ie ehemalige Ru<strong>in</strong>enbergkaserne<br />

Die Gebäude waren mit Kl<strong>in</strong>kerste<strong>in</strong>en<br />

wurde <strong>in</strong> den Jahren 1885–1891, für das<br />

verblendet worden. Die rote Farbe führte<br />

1. Preußische Garde-Ulanen-Regiment er-<br />

zu der im Volksmund üblichen Bezeichnung<br />

baut und galt als die modernste ihrer Zeit.<br />

„Rote Kaserne“.<br />

Kaiser Wilhelm I. ließ dieses, damalig<br />

Die Architektur folgt der so genannten<br />

wichtige Bauwerk errichten.<br />

Backste<strong>in</strong>gotik, e<strong>in</strong>em Kunst- und Architek-<br />

Die Fertigstellung erfolgte nicht mehr zu<br />

turstil des 19. Jahrhunderts.<br />

se<strong>in</strong>en Lebzeiten. Die feierliche Eröffnung<br />

Wo e<strong>in</strong>st des Kaisers Gardesoldaten und<br />

übernahm se<strong>in</strong> Enkel und Nachfolger<br />

ihre Rösser für den Kampf exerzierten, wird<br />

Wilhelm II. 1891.<br />

Das Kaiser-Wilhelm-Karree liegt nördlich<br />

des <strong>Potsdam</strong>er Stadtzentrums, e<strong>in</strong>gebettet<br />

<strong>in</strong> die Parklandschaft Lennés und <strong>in</strong> Nachbarschaft<br />

des Schlosses Sanssouci. Das von Friedrich<br />

dem Großen wieder erschaffene „Gardes<br />

bald friedliches Leben E<strong>in</strong>zug halten.<br />

du Corps“ galt als das vornehmste deutsche<br />

Kaiser Wilhelm der I. von<br />

Kavallerie-Regiment. Die Pferde der Gardereiterei<br />

waren allesamt von dunkelbrauner<br />

Farbe.<br />

Das II. und IV. Garde-Feldartillerie-Regiment<br />

hatte se<strong>in</strong>en Sitz <strong>in</strong> der neugotischen<br />

Pracht, der kaiserlichen Kaserne. Wahrlich<br />

majestätisch wirken die e<strong>in</strong>st als Reithallen<br />

und Stallungen dienenden Gebäude.<br />

Preußen, 1797 bis 1888<br />

„Ich habe ke<strong>in</strong>e Zeit müde zu se<strong>in</strong>“<br />

Deutscher Kaiser und König Friedrich Wilhelm II. von Preußen<br />

1859 bis 1941 - Regierungszeit: 1888-1918


D ie Wohnungen am kaiserlichen Reitplatz<br />

werden unter denkmalpflegerischer<br />

Berücksichtigung der Substanz hochwertig<br />

saniert, umgebaut und baulich ergänzt.<br />

Die ehemaligen Pferdeställe s<strong>in</strong>d durch<br />

hohe Deckengewölbe im Inneren gekennzeichnet.<br />

Bei dem Umbau wird die vorhandene<br />

Materie weitgehend erhalten bleiben<br />

und restauriert.<br />

Die orig<strong>in</strong>ale Dachform wird wiederhergestellt<br />

und mit e<strong>in</strong>em Gaubenband ergänzt,<br />

so dass e<strong>in</strong> geschlossenes Gesamtbild des<br />

Ensembles entstand. Der Ausbau der alten<br />

Reitställe erfolgt je Gewölbeachse. Dafür<br />

wurden mehrere Haustypen und verschiedene<br />

Wohnungen entwickelt.<br />

Die Infrastruktur des Objektes mit benachbarten<br />

Schulen und Kitas, K<strong>in</strong>derspielplätzen<br />

und Sportanlagen ist sehr gut entwickelt.<br />

Der neue <strong>Potsdam</strong>er Norden mit<br />

se<strong>in</strong>em Volkspark ist zu Fuß bequem erreichbar.<br />

Mit Bus und Straßenbahn ist man <strong>in</strong><br />

weniger als 5 M<strong>in</strong>. <strong>in</strong> der Stadtmitte und <strong>in</strong><br />

Offizier von den Garde Ulanen<br />

II. Eskadrons des Garde-Kavallerie-Regiments<br />

(hist. Abb. Mitte 19.Jhdt.)<br />

ca. 10 M<strong>in</strong>. am <strong>Potsdam</strong>er Hauptbahnhof.<br />

Von dort erreicht man mit dem gut<br />

ausgebauten S-Bahn- und Bahnnetz <strong>in</strong> rund<br />

20 M<strong>in</strong>. das Zentrum Berl<strong>in</strong>s. Die Flughäfen<br />

Berl<strong>in</strong>-Tegel und Berl<strong>in</strong>-Schönefeld erreicht<br />

man <strong>in</strong> ca. 30 M<strong>in</strong>.. Komfortabel s<strong>in</strong>d auch<br />

die Autobahnanb<strong>in</strong>dungen auf der Nord-<br />

Süd- und Ost-West-Achse.<br />

Jedes Haus erhält ihren eigenen<br />

E<strong>in</strong>gang und jede Wohnung wird durch ihr<br />

eigenes Treppenhaus erschlossen. Um den<br />

Raume<strong>in</strong>druck der wunderschönen, fast 6<br />

Meter hohen Deckengewölbe erlebbar zu<br />

machen, wird oberhalb der Nutzräume wie<br />

Küche, Gäste-WC, Hausanschlußraum und<br />

Diele e<strong>in</strong>e Galerie angeordnet, von der aus<br />

man <strong>in</strong> das Dachgeschoss gelangt.<br />

Im Dach werden die Schlafräume und das<br />

hochwertige Komfortbad untergebracht.<br />

Deren Belichtung erfolgt über das<br />

Gaubenband und über elektrisch betriebene<br />

Dachfenster.<br />

Die Galerien mit ihren Treppen werden <strong>in</strong><br />

moderner Stahlkonstruktion errichtet und<br />

bilden so den Kontrast zu den historischen<br />

Kreuzgewölben, den Kl<strong>in</strong>kerwänden und den<br />

gusseisernen Säulen.<br />

Um e<strong>in</strong>e gute Belichtung des Wohnraumes<br />

zu gewährleisten, werden die vorhandenen<br />

Rundbogenfenster bis zum Boden erweitert.<br />

Jedes Haus erhält e<strong>in</strong>en eigenen Gartenanteil<br />

mit Terrasse.<br />

23


Das Kaiser Wilhelm - -Karree<br />

24<br />

Die ehemaligen kaiserlichen Reitstallungen werden <strong>in</strong> mehreren Bauabschnitten zu <strong>in</strong>sgesamt 94 E<strong>in</strong>heiten<br />

und 142 Stellplätzen umgestaltet.


26<br />

Die ehemalige Kaserne wurde <strong>in</strong> den Jahren 1885-1891 für das erste preussische Garde<br />

Ulanen Regiment errichtet und liegt mitten im UNESCO-Weltkulturerbe <strong>Potsdam</strong>.


Der Lageplan<br />

Schmiedegasse<br />

Kurt-von-Plettenberg-Strasse<br />

Pappelallee<br />

27


Die Objektübersicht<br />

Kurt-von-Ple enberg-Strasse<br />

28<br />

Baronenhaus DG<br />

24<br />

Baronenhaus EG<br />

23<br />

Grafenhaus<br />

22<br />

Grafenhaus<br />

21<br />

Grafenhaus<br />

20<br />

Grafenhaus<br />

19<br />

Grafenhaus<br />

18<br />

Grafenhaus<br />

17<br />

Kaiserhaus<br />

16<br />

Fürstenhaus<br />

15<br />

Schmiedegasse<br />

Kaiserhaus<br />

Grafenhaus<br />

14 13<br />

12<br />

Grafenhaus<br />

Grafenhaus<br />

11<br />

Pr<strong>in</strong>zenhaus<br />

10<br />

Königenhaus<br />

Grafenhaus<br />

Grafenhaus<br />

Grafenhaus<br />

Grafenhaus<br />

Pr<strong>in</strong>zenhaus<br />

Königenhaus<br />

9<br />

8<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

Herzogenhaus EG<br />

Herzogenhaus DG<br />

Pappelallee


Die Kaufpreisliste<br />

Nr. Lage Haustyp Wohnfläche<br />

<strong>in</strong> m²<br />

Kaufpreis<br />

EUR / m²<br />

Kaufpreis<br />

Haus/Wohnung<br />

EUR<br />

Anteil<br />

Grundstück<br />

EUR<br />

Anteil<br />

Altbausubstanz<br />

EUR<br />

Anteil Sanierungs-/<br />

Herstellungskosten<br />

EUR<br />

Kaufpreis<br />

Küche<br />

EUR<br />

Anzahl<br />

Stellplätze<br />

Kaufpreis /<br />

Stellplatz<br />

EUR<br />

01. Pappelallee Grafenhaus 111,50 2.690 299.935 29.004 50.569 220.362 5.900 1 5.500 5.500<br />

02. Pappelallee Grafenhaus 107,50 2.690 289.175 27.963 48.755 212.457 5.900 1 5.500 5.500<br />

03. Pappelallee Grafenhaus 107,50 2.690 289.175 27.963 48.755 212.457 5.900 1 5.500 5.500<br />

04. Pappelallee Grafenhaus 107,50 2.690 289.175 27.963 48.755 212.457 5.900 1 5.500 5.500<br />

05. Pappelallee Pr<strong>in</strong>zenhaus 163,00 2.625 427.875 41.375 72.140 314.360 5.900 2 5.500 11.000<br />

06. Pappelallee Königenhaus 167,50 2.625 439.688 42.518 74.131 323.039 5.900 2 5.500 11.000<br />

07. Pappelallee Herzogenhaus (EG) 120,00 2.625 315.000 30.460 53.109 231.431 5.900 1 5.500 5.500<br />

08. Pappelallee Herzogenhaus (DG) 93,00 2.750 255.750 24.731 43.119 187.900 5.900 1 5.500 5.500<br />

09. Schmiedegasse Königenhaus 167,50 2.750 460.625 44.542 77.661 338.422 5.900 2 5.500 11.000<br />

10. Schmiedegasse Pr<strong>in</strong>zenhaus 163,00 2.750 448.250 43.346 75.575 329.329 5.900 2 5.500 11.000<br />

11. Schmiedegasse Grafenhaus 107,50 2.890 310.675 30.042 52.380 228.253 5.900 2 5.500 11.000<br />

12. Schmiedegasse Grafenhaus 107,50 2.890 310.675 30.042 52.380 228.253 5.900 2 5.500 11.000<br />

13. Schmiedegasse Grafenhaus 107,50 2.890 310.675 30.042 52.380 228.253 5.900 2 5.500 11.000<br />

14. Schmiedegasse Kaiserhaus 185,50 2.890 536.095 51.840 90.386 393.869 5.900 2 5.500 11.000<br />

15. Schmiedegasse Fürstenhaus 115,00 2.890 332.350 32.138 56.034 244.178 5.900 2 5.500 11.000<br />

16. Schmiedegasse Kaiserhaus 185,50 2.890 536.095 51.840 90.386 393.869 5.900 2 5.500 11.000<br />

17. Schmiedegasse Grafenhaus 107,50 2.890 310.675 30.042 52.380 228.253 5.900 2 5.500 11.000<br />

18. Schmiedegasse Grafenhaus 107,50 2.890 310.675 30.042 52.380 228.253 5.900 2 5.500 11.000<br />

19. Schmiedegasse Grafenhaus 107,50 2.890 310.675 30.042 52.380 228.253 5.900 2 5.500 11.000<br />

20. Schmiedegasse Grafenhaus 107,50 2.890 310.675 30.042 52.380 228.253 5.900 2 5.500 11.000<br />

21. Schmiedegasse Grafenhaus 107,50 2.890 310.675 30.042 52.380 228.253 5.900 2 5.500 11.000<br />

22. Schmiedegasse Grafenhaus 107,50 2.890 310.675 30.042 52.380 228.253 5.900 2 5.500 11.000<br />

23. Schmiedegasse Baronenhaus (EG) 119,50 2.890 345.355 33.396 58.227 253.732 5.900 1 5.500 5.500<br />

24. Kurt-von-Plettenberg-Str. Baronenhaus (DG) 126,00 2.890 364.140 35.212 61,394 267.534 5.900 2 5.500 11.000<br />

3.007,00 m² 9,67% 16,86% 73,47%<br />

Kaufpreis<br />

Stellplatz<br />

EUR<br />

29


Das Herzogenhaus<br />

30<br />

Wohnflächen: EG 120,00 m² und DG 93,00 m²<br />

EG<br />

ERDGESCHOSS<br />

DACHGESCHOSS<br />

GALERIE


DACHGESCHOSS<br />

DG<br />

GALERIE<br />

31


Das Baronenhaus<br />

32<br />

S<br />

DACHGESCHOSS Wohnflächen: EG 119,50 m² und DG 126,00 m²<br />

DACHGESCHOSS ERDGESCHOS<br />

GALERIE


DG<br />

DACHGESCHOSS<br />

GALERIE<br />

33


Das Pr<strong>in</strong>zenhaus<br />

34<br />

Wohnfläche: 163,00 m²<br />

ERDGESCHOSS<br />

GALERIE


DACHGESCHOSS<br />

35


Das Königenhaus<br />

36<br />

Wohnfläche: 167,50 m²<br />

ERDGESCHOSS<br />

GALERIE


DACHGESCHOSS<br />

37


Das Kaiserhaus<br />

38<br />

Wohnfläche: 185,50 m²<br />

ERDGESCHOSS<br />

GALERIE<br />

DACHGESCHOSS


Das Grafenhaus<br />

Wohnfläche: 107,50 m²<br />

ERDGESCHOSS<br />

GALERIE<br />

DACHGESCHOSS<br />

39


Das Fürstenhaus<br />

40<br />

Wohnfläche: 115,00 m²<br />

ERDGESCHOSS<br />

GALERIE<br />

DACHGESCHOSS


Die Ansichten<br />

ANSICHT VON OSTEN<br />

ANSICHT VON WESTEN<br />

ANSICHT VON SÜDEN ANSICHT VON NORDEN<br />

41


Die Baubeschreibung<br />

42<br />

1. Allgeme<strong>in</strong>e Vorbemerkungen<br />

Die historischen Stallungen der preußischen<br />

Garde-Ulanen, die <strong>in</strong> den Jahren<br />

1885-1891 errichtet wurden, werden von<br />

der Lorenz <strong>Bruckner</strong> Grundstücks GmbH<br />

zu Stadthäusern und e<strong>in</strong>igen Geschoss-<br />

wohnungen als Gesamtmaßnahme „Kaiser-<br />

Wilhelm-Karree, Wohnen am kaiserlichen<br />

Reitplatz“ umgestaltet.<br />

Maßgebend für die Durchführung der<br />

Umbau- und Sanierungsarbeiten s<strong>in</strong>d die<br />

nachstehende Bau- und Ausstattungsbeschreibung<br />

sowie das Planungskonzept e<strong>in</strong>schließlich<br />

der Statik und der Fachplanung.<br />

2. Allgeme<strong>in</strong>e Angaben<br />

Die geplante Baumaßnahme umfasst die<br />

Instandsetzung der ehemaligen Stallungen<br />

sowie die Schaffung von neuem Wohnraum<br />

unter Berücksichtigung der Belange des<br />

Denkmalschutzes. Geplant s<strong>in</strong>d fünf verschiedene<br />

Haustypen und vier verschiedene<br />

Wohnungen im Kopf- bzw. Eckbau. Die Trennwände<br />

der Häuser können je nach Lage aus<br />

historischem Kl<strong>in</strong>kermauerwerk oder auch<br />

aus neuem Kalksandste<strong>in</strong>mauerwerk, das<br />

z.B. die historischen Stahlstützen umfasst,<br />

ausgebildet werden. Die verschiedenen E<strong>in</strong>bauten<br />

und Öffnungen, die zum Teil rückversetzt<br />

verschlossen werden, werden teilweise<br />

sichtbar bleiben.<br />

Darüber h<strong>in</strong>aus bleiben, soweit möglich,<br />

Rundbögen als Fenster im Kl<strong>in</strong>kermauerwerk,<br />

historische E<strong>in</strong>bauten die zur Haltung<br />

von Pferden notwendig waren, wie Befestigungsr<strong>in</strong>ge,<br />

Futtertröge, Heuhubgeländer erhalten.<br />

Die Wohnungsteilung erfolgt entlang<br />

der Gewölbeachsen, so dass <strong>in</strong> der Regel im<br />

Inneren der Häuser die gusseisernen Säulen<br />

und Kreuzgewölbe sichtbar bleiben.<br />

Die Dachgeschosse werden über e<strong>in</strong>e<br />

Galerie erschlossen, die sich als zusätzlich<br />

e<strong>in</strong>gezogene Stahlbetondecke über der Gewölbedecke<br />

bef<strong>in</strong>det. Der Dachstuhl wird<br />

neu errichtet und zum Teil sichtbar <strong>in</strong> Holz<br />

ausgeführt. Die Planung und Vorbereitung<br />

des Gesamtprojektes erfolgt nach e<strong>in</strong>er<br />

restauratorischen Voruntersuchung <strong>in</strong> allen<br />

Leistungsphasen unter E<strong>in</strong>beziehung der<br />

Denkmalschutzbehörde, des Entwicklungsträgers,<br />

der Architekten, Tragwerks- und<br />

Haustechnikplaner und von Gutachtern für<br />

verschiedene Bereiche wie Brandschutz,<br />

Holzschutz, Bauwerksfeuchte, Wärme- und<br />

Schallschutz.<br />

3. Haustechnik<br />

3.1. Erschließung/Hausanschlüsse<br />

Alle erforderlichen Medien wie Wasser,<br />

Elektroenergie, Fernwärme, Entwässerung<br />

und Telekommunikation (z.B. DSL 2000 und<br />

Kabelfernsehen) werden auf dem Baufeld<br />

neu verlegt (zentraler Hauptanschluss) und<br />

mittels Hausanschlussleitungen zur Übergabestation<br />

<strong>in</strong> das jeweilige Stadthaus geführt;<br />

d. h. jedes Stadthaus erhält e<strong>in</strong>en separaten<br />

Hausanschluss.<br />

In den Wohnungen im Kopf- bzw. Eckhaus<br />

erfolgt die Ver- und Entsorgung über jeweils


e<strong>in</strong>en geme<strong>in</strong>samen Hausanschluss. Vom<br />

jeweiligen Hausanschluss erfolgt die Verteilung<br />

<strong>in</strong>nerhalb des e<strong>in</strong>zelnen Stadthauses<br />

bzw. <strong>in</strong> die Geschosswohnungen. An der<br />

Terrassenseite ist e<strong>in</strong> Außenwasserhahn mit<br />

separater Verbrauchsmessung im HA-Raum<br />

vorgesehen.<br />

3.2. Heizung/Warmwasserversorgung<br />

Die Versorgung mit Heizwärme und<br />

Warmwasser erfolgt durch das regionale<br />

Energieversorgungsunternehmen mit Fernwärme.<br />

Der Fernwärmeanschluss liegt im<br />

Eckhaus. Die Verteilung auf die e<strong>in</strong>zelnen<br />

Wohne<strong>in</strong>heiten erfolgt durch e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>schaftliche<br />

Leitung über den jeweiligen<br />

Hausanschlussraum des e<strong>in</strong>zelnen Stadthauses<br />

bzw. im Kopf- und Eckhaus.<br />

Die Auslegung der Heizungsanlage erfolgt<br />

entsprechend der Heizlastberechnung. Die<br />

Warmwasserbereitung erfolgt zentral im<br />

Eckhaus oder im HA-Raum entsprechend<br />

den technischen Vorschriften. Die Heizungs-<br />

anlage wird witterungsabhängig gesteuert.<br />

Im Erdgeschoß wird e<strong>in</strong>e Fußbodenheizung<br />

im Estrich verlegt. In den Zimmern des Dachgeschosses<br />

kommen fertig lackierte Plattenheizkörper<br />

(z.B. Buderus) mit Thermostatventilen<br />

<strong>in</strong> Farbe weiß zur Ausführung.<br />

Für die Bäder im 1. OG s<strong>in</strong>d Badheizkörper/Handtuchtrockner<br />

(z. B. Viessmann Badheizkörper<br />

Standard gebogen <strong>in</strong> den Maßen<br />

ca. 170 x 60 cm) als Raumheizung und gegen<br />

Aufpreis auf Wunsch des Käufers auch<br />

e<strong>in</strong>e elektrische Fußbodenheizung (für e<strong>in</strong>en<br />

Pauschalpreis von 950,- Euro/Bad <strong>in</strong>klusive<br />

Mehrwertsteuer) vorgesehen. Der Erwerber<br />

jeder Wohne<strong>in</strong>heit erhält e<strong>in</strong>en Energieausweis<br />

gemäß § 16 der Energiee<strong>in</strong>sparverordnung<br />

(EnEV).<br />

3.3. Sanitär<strong>in</strong>stallationen<br />

Die senkrechten Leitungsführungen erfolgen<br />

<strong>in</strong> Installationsschächten. Die Warm-<br />

und Kaltwasserleitungen zu den e<strong>in</strong>zelnen<br />

Verbrauchsstellen werden aus Kunststoff-<br />

oder Verbundrohr horizontal im Estrich oder<br />

<strong>in</strong> Vorwandmontage verlegt.<br />

Die Leitungen erhalten die erforderliche<br />

Wärme- bzw. Schwitzwasserdämmung.<br />

Für Armaturen (Hans Grohe, Serie Hansa),<br />

und Objekte wie Bade- oder Duschwannen,<br />

Waschtische, Toiletten und Handwaschbecken<br />

(Duravit, Serie Starck 3) werden nur<br />

geprüfte und zugelassene Fabrikate verwendet.<br />

Armaturen s<strong>in</strong>d verchromt, Objekte aus<br />

Keramik, deren Farbe <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Bemusterung<br />

festgelegt wird; Anordnung und Größe richten<br />

sich nach der Planung und den E<strong>in</strong>baumöglichkeiten.<br />

Im Gäste- WC wird e<strong>in</strong> wandhängendes<br />

Toilettenbecken mit Sitz aus Kunststoff und<br />

e<strong>in</strong>gebautem geräuscharmem Spülkasten<br />

mit Wasserspartaste <strong>in</strong>stalliert, außerdem<br />

e<strong>in</strong> Keramik-Handwaschbecken nebst Spiegel.<br />

Das Bad wird mit e<strong>in</strong>er Badewanne<br />

(Abmessung 180 x 80 cm) mit Mittelablauf,<br />

e<strong>in</strong>em Handwaschbecken nebst Spiegel und<br />

e<strong>in</strong>er bodengleichen Duschtasse (Abmessung<br />

90cm x 80cm oder 90 x 90 cm) mit Gla-<br />

43


44<br />

se<strong>in</strong>fassung ausgestattet sowie mit e<strong>in</strong>em<br />

wandhängenden Toilettenbecken mit Sitz<br />

aus Kunststoff und e<strong>in</strong>gebautem geräuscharmem<br />

Spülkasten mit Wasserspartaste. Toilettenpapierhalter<br />

(z.B. Firma Keuco) s<strong>in</strong>d für<br />

alle Bäder vorgesehen.<br />

Zusätzlich werden auch die Handtuchhalter<br />

und Seifenschalen <strong>in</strong>stalliert. E<strong>in</strong> Waschmasch<strong>in</strong>enanschluss<br />

ist im Bad bzw. bei den<br />

größeren Häusern im HA- Raum vorgesehen.<br />

3.4. Elektro<strong>in</strong>stallation / Multimedia<strong>in</strong>stallation<br />

Die Ausführung aller elektrischen Anlagen<br />

erfolgt nach den zur Zeit der Ausführung<br />

gültigen VDE- Bestimmungen, DIN-Normen,<br />

Technischen Anschlussbed<strong>in</strong>gungen (TAB)<br />

des zuständigen EVU’s, den Regeln der Landesbauordnung<br />

sowie den Auflagen der Genehmigungsbehörden.<br />

Jede Wohne<strong>in</strong>heit erhält<br />

die erforderlichen Unterverteiler mit 10<br />

Sicherungsautomaten und 1 Satz Vorsiche-<br />

rungen. Die Ausstattung der Wohne<strong>in</strong>heiten<br />

erfolgt <strong>in</strong> Anlehnung an die Ausstattungswerte<br />

der DIN 18015, Teil 2. Alle Leitungen<br />

werden <strong>in</strong>nerhalb der E<strong>in</strong>heiten – soweit<br />

möglich – unter Putz verlegt, zum Teil auch<br />

im Fußboden. Gemäß VDE-Vorschrift werden<br />

Sanitärobjekte – soweit erforderlich – geerdet.<br />

Alle Schalter, Steckdosen etc. stammen<br />

aus e<strong>in</strong>em zeitgemäßen und modernen Flächenprogramm<br />

(z.B. Merten oder Jung). Alle<br />

Wohn- und Funktionsbereiche werden mit<br />

e<strong>in</strong>er ausreichenden Anzahl von Steckdosen<br />

und Schaltern wie folgt ausgestattet.<br />

Küche:<br />

1 Deckenbrennstelle mit Ausschaltung,<br />

3 Doppelsteckdosen, 2 Steckdosen,<br />

1 Herdanschluss, 1 Spülmasch<strong>in</strong>enanschluss,<br />

1 Kühlschranksteckdose<br />

Treppenhaus des Kopfbaus:<br />

1 Brennstelle mit Wechselschaltung,<br />

2 Steckdosen<br />

W<strong>in</strong>dfang und Treppenhaus des<br />

Eckhauses:<br />

1 Deckenbrennstelle mit Wechselschaltung,<br />

1 Steckdose<br />

Diele/Flur im Erdgeschoss:<br />

1 Deckenbrennstelle mit Wechselschaltung,<br />

1 Steckdose<br />

Wohnen:<br />

2 Brennstellen mit Wechselschaltung,<br />

3 Doppelsteckdosen, 2 Steckdosen<br />

Gäste-WC:<br />

1 Wandbrennstelle mit Ausschaltung mit<br />

Kontrollleuchte außen, 1 Steckdose<br />

Hausanschlussraum:<br />

1 Deckenbrennstelle mit Ausschaltung,<br />

1 Steckdose<br />

Galerie:<br />

1 Deckenbrennstelle mit Wechselschaltung,<br />

1 Doppelsteckdose, 1 Steckdose


Flur im Dachgeschoss:<br />

1 Deckenbrennstelle mit Wechselschaltung,<br />

1 Steckdose<br />

Zimmer:<br />

1 Deckenbrennstelle mit Ausschaltung,<br />

3 Steckdosen, 1 Doppelsteckdose<br />

Ankleide (soweit vorhanden):<br />

1 Deckenbrennstelle mit Wechselschaltung,<br />

1 Steckdose<br />

Abstellraum (soweit vorhanden):<br />

1 Deckenbrennstelle mit Ausschaltung,<br />

1 Steckdose<br />

Bad:<br />

1 Wandbrennstelle mit Ausschaltung,<br />

1 Deckenbrennstelle mit Ausschaltung mit<br />

Kontrollleuchte außen, 1 Doppelsteckdose<br />

im Waschtischbereich, 2 Potentialausgleiche<br />

(Badewanne + Dusche), 1 Schaltung<br />

für Bedienung Dachflächenfenster<br />

(soweit vorhanden)<br />

Außenbeleuchtung:<br />

1 Wandleuchte an der Terrasse, von <strong>in</strong>nen<br />

schaltbar, 1 Außensteckdose an der Terrasse,<br />

von <strong>in</strong>nen abschaltbar, 1 Hausnummernleuchte<br />

am Haustürelement.<br />

Sonstiges:<br />

Kl<strong>in</strong>gelanlage komplett , Telefon- und Antennenverkabelung<br />

als Bl<strong>in</strong>ddose mit Kat.7<br />

(gemäß ISO/IEC 11801) <strong>in</strong> allen Wohnräumen<br />

im Erd- und Dachgeschoß und auf<br />

der Galerie, Beantragung der Anschlüsse<br />

und die dadurch entstehenden Kosten<br />

s<strong>in</strong>d Sache des jeweiligen Bewohners.<br />

3.5 Küchen<br />

E<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>bauküche kann gegen Aufpreis geliefert<br />

werden.<br />

4. Bauwerk<br />

4.1. Erdarbeiten / Entkernung<br />

Nicht mehr verwendbare Bauteile und<br />

Materialien sowie die versiegelten Flächen<br />

im Hofbereich werden bis auf e<strong>in</strong>en Schutzstreifen<br />

vor den Außenwänden des Gebäudes<br />

komplett entfernt. Der vorhandene<br />

Fußbodenaufbau <strong>in</strong> den Gebäuden wird abgetragen<br />

und entsorgt.<br />

Für die <strong>in</strong>nere und äußere Medienversorgung<br />

sowie die Fundamente wird Erdreich<br />

ausgehoben. Der außerhalb des Gebäudes<br />

vorhandene Untergrund wird abgetragen.<br />

Für die Gärten wird zusätzlicher Oberboden<br />

geliefert, aufgetragen und grob planiert.<br />

4.2. Fundamente<br />

Alle Häuser erhalten Bodenplatten und<br />

nach Angaben der Statik erforderlichenfalls<br />

Streifenfundamente unter tragenden Elementen<br />

aus Ortbeton. Darüber h<strong>in</strong>aus werden<br />

bestehende Bauteile, soweit erforderlich,<br />

saniert.<br />

45


46<br />

4.3. Decken<br />

In den Erdgeschossen bzw. der Galerieebenen<br />

bleiben, soweit möglich, die historischen<br />

Kreuzgewölbe mit Kl<strong>in</strong>kerste<strong>in</strong>en<br />

unverputzt erhalten. Nach Schadenskartierung<br />

und dem sich hieraus ergebende Bedarf<br />

werden schadhafte Bereiche ausgetauscht<br />

und neu verfugt. Die teilweise vorhandene<br />

Rosette wird rückversetzt geschlossen und<br />

verputzt. E<strong>in</strong>zelne Deckengewölbe werden<br />

zur Durchführung der Dachgeschosstreppen<br />

entfernt. Gemäß Statik wird e<strong>in</strong>e Stahlbetondecke<br />

über dem Kreuzgewölbe als neue Galerieebene<br />

e<strong>in</strong>gezogen.<br />

4.4. Außenwände<br />

Die Kl<strong>in</strong>kerfassade wird entsprechend<br />

denkmalschutzrechtlichen Vorgaben und<br />

Abstimmungen <strong>in</strong>stand gesetzt. So bleibt<br />

die tragende Außenwand aus Kl<strong>in</strong>kerste<strong>in</strong>en<br />

erhalten. Beschädigte Kl<strong>in</strong>ker werden überarbeitet<br />

oder nach Bedarf ausgetauscht;<br />

schadhafte Fugen werden nachgearbeitet.<br />

Die Außenwände erhalten Injektionen als Horizontalsperre.<br />

Das Kl<strong>in</strong>kermauerwerk wird<br />

von außen komplett <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em schonenden<br />

Verfahren gere<strong>in</strong>igt. E<strong>in</strong>e Mauerwerkstrocknung<br />

erfolgt bei Bedarf. Innenseitig erhält<br />

das Mauerwerk e<strong>in</strong>e gedämmte Vorsatzschale<br />

mit MULTI POOR-Platten.<br />

Die ehemaligen kle<strong>in</strong>en Belüftungsöffnungen<br />

über den Rundbögen werden rückversetzt<br />

geschlossen oder soweit <strong>in</strong> der<br />

Planung vorgesehen mit geschlossenen Fensterelementen<br />

versehen. Spenglerarbeiten an<br />

den Fassaden werden entsprechend den Anforderungen<br />

des Denkmalschutzes überarbeitet<br />

bzw. orig<strong>in</strong>algetreu nachgebildet.<br />

4.5. Innenwände<br />

Die Trennwände zwischen den Stadthäusern<br />

werden aus 24 cm starkem Kalksandste<strong>in</strong>mauerwerk<br />

hergestellt und beidseitig<br />

verputzt (Gipsputz, Oberfläche geglättet).<br />

Historische Haustrennwände s<strong>in</strong>d im Be-<br />

reich des Kopf- und des Eckhauses sowie des<br />

Giebelhauses und des Endhauses erhalten,<br />

die teilweise gedämmt und verputzt und<br />

teilweise <strong>in</strong> ihrem ursprünglichen Zustand<br />

sichtbar bleiben. Hierbei werden schadhafte<br />

Bereiche ausgetauscht, erforderlichenfalls<br />

neu verfugt und schonend gere<strong>in</strong>igt.<br />

Nichttragende Innenwände werden als<br />

Vollgipswände oder aus Ständerwerk, beidseitig<br />

beplankt mit Rigipsplatten mit Fugenverspachtelung<br />

errichtet.<br />

4.6. Fußböden<br />

Im Erdgeschoß wird e<strong>in</strong> schwimmender<br />

Estrich auf der Bodenplatte mit Wärmedämmung<br />

und Feuchtigkeitssperre aufgebracht.<br />

Im Galeriegeschoß und im Dachgeschoß<br />

kommt e<strong>in</strong> schwimmender Estrich auf der<br />

Betondecke mit Trittschalldämmung zur<br />

Ausführung. Flur/Diele im Erdgeschoss, Küche,<br />

Bad, Gäste-WC und HA-Raum erhalten<br />

als Bodenbelag Fliesen <strong>in</strong> Mörtelbett oder<br />

verklebt mit geschnittenen Sockelfliesen


nach Bemusterung, Materialpreis bis EUR<br />

20,00 /m² E<strong>in</strong>zelhandelsverkaufspreis e<strong>in</strong>schließlich<br />

Mehrwertsteuer. In allen Wohn-<br />

und Schlafräumen, der Galerie und dem<br />

Flur im Dachgeschoss wird Eiche-Fertigparkett<br />

verlegt, Materialpreis bis EUR 40,00/<br />

m² E<strong>in</strong>zelhandelsverkaufspreis e<strong>in</strong>schließ-<br />

lich Mehrwertsteuer. Der historische Ziegelfußboden<br />

im Treppenhaus des Kopf- und des<br />

Eckhauses bleibt erhalten und erhält ke<strong>in</strong>e<br />

Wärmedämmung.<br />

5. Oberflächenbehandlung<br />

Alle historischen Innenflächen werden<br />

unter Berücksichtigung der Auflagen des<br />

Denkmalschutzes bearbeitet, gere<strong>in</strong>igt und<br />

aufgearbeitet. Dies gilt sowohl für historische<br />

Kreuzgewölbe und erhaltene Haustrennwände<br />

als auch erhaltene historische<br />

gusseiserne Säulen.<br />

Diese werden schonend und fachgerecht<br />

gere<strong>in</strong>igt und erhalten <strong>in</strong> Absprache mit dem<br />

Denkmalschutz e<strong>in</strong>e geeignete Oberflächen-<br />

behandlung z.B. <strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>e Anstrichs. Die<br />

Unterseite der Galerie wird mit Gipskarton<br />

verkleidet, verspachtelt und weiß gestrichen.<br />

Im Bereich der Treppenöffnung wird<br />

die sichtbare Betondecke verspachtelt und<br />

weiß gestrichen. Der Dachstuhl wird <strong>in</strong>nen<br />

mit Gipskarton verkleidet, verspachtelt und<br />

weiß gestrichen.<br />

Die Innenseiten der Außenwände werden<br />

wie unter Pkt. 4.5 beschrieben behandelt<br />

und weiß gestrichen. Ebenfalls verputzt oder<br />

verspachtelt und weiß gestrichen werden <strong>in</strong>nen<br />

liegende Mauerwerks- und Gipswände,<br />

soweit nicht teilweise historisches Mauerwerk<br />

sichtbar bleibt.<br />

6. Dachkonstruktion<br />

Das Dach des gesamten Gebäudes wird<br />

gemäß Statik als Holzkonstruktion mit Wärmedämmung<br />

gemäß Wärmebedarfsberechnung<br />

erneuert und mit anthrazitfarbenen<br />

Tondachziegeln e<strong>in</strong>gedeckt. Die Sparren und<br />

Pfetten der Dachkonstruktion werden aus<br />

Holz errichtet. Bei den großen Stadthäusern<br />

ist eventuell aus statischen Gründen e<strong>in</strong>e<br />

sichtbare Holzstütze erforderlich. Die Dache<strong>in</strong>deckung<br />

des Gaubenbandes erfolgt mittels<br />

Bitumenschweißbahnen.<br />

7. Dachentwässerung<br />

Die Dachentwässerung erfolgt nach Bedarfsberechnung<br />

mit ausreichend bemessenen<br />

Regenr<strong>in</strong>nen und –fallrohren aus Kupfer <strong>in</strong><br />

Absprache mit der Denkmalschutzbehörde.<br />

Zum Teil wird das Dach im Bereich mehrerer<br />

Häuser über e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sames Regenfallrohr<br />

entwässert.<br />

8. Fensterelemente, Terrassentüren und<br />

Fenstertüren<br />

Sämtliche Fenster werden entsprechend<br />

denkmalpflegerischen Anforderungen e<strong>in</strong>gebaut.<br />

So werden Holzfensterprofile farbig<br />

lackiert mit verdeckten Beschlägen<br />

ausgeführt. Dreh/Kipp-Mechanismus, E<strong>in</strong>-<br />

47


48<br />

handgriffe, Fehlbedienungssperre, zur Erhöhung<br />

der Sicherheit e<strong>in</strong>e Pilzkopfverriegelung<br />

und e<strong>in</strong>e Wärmeschutzverglasung<br />

gehören zum Ausstattungsstandard. Die Unterteilung,<br />

die Holzart, die Profilierung sowie<br />

die farbliche Gestaltung der Fenster werden<br />

auf der Grundlage e<strong>in</strong>es restauratorischen<br />

Gutachtens mit der Denkmalschutzbehörde<br />

festgelegt.<br />

Die unmittelbar über dem Dachgeschoßboden<br />

liegende historischen Lüftungsöffnungen<br />

erhalten, soweit möglich, e<strong>in</strong>e<br />

Festverglasung. Dachflächenfenster zur Belichtung<br />

werden aus Holz (Fabrikat Velux)<br />

mit Kiefer-Fensterbank oder Gipskartonverkleidung<br />

je nach technischem Erfordernis<br />

ausgeführt. Fenster mit massiver Brüstung<br />

erhalten e<strong>in</strong>e Innenfensterbank aus Kiefernholz<br />

lackiert.<br />

Die Terrassentürschwelle wird aus Naturste<strong>in</strong>platten<br />

hergestellt, die Außenfensterbänke<br />

s<strong>in</strong>d aus Kl<strong>in</strong>kerste<strong>in</strong>en . Die<br />

historischen Fenster im Treppenhaus des<br />

Kopf- und des Eckhauses werden orig<strong>in</strong>alge-<br />

treu (ohne Dämmung) aufgearbeitet bzw. erneuert.E<strong>in</strong><br />

baulicher Sonnenschutz ist nicht<br />

vorgesehen.<br />

9. Haustür<br />

Neben der Holztür wird e<strong>in</strong> feststehendes<br />

Fensterelement gemäß Ansichtszeichnung<br />

e<strong>in</strong>gebaut. Kl<strong>in</strong>gel und Briefschlitz s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong><br />

weiterer Bestandteil der E<strong>in</strong>gangstür. Außerdem<br />

s<strong>in</strong>d Beschläge mit Dreifachverriegelung<br />

und Sicherheitsschloss vorgesehen. Die<br />

Türschwelle der Hause<strong>in</strong>gangstür wird aus<br />

Naturste<strong>in</strong>platten hergestellt. Die teilweise<br />

historischen Haustüren des Kopf- und des<br />

Eckhauses sowie die Gartentüren des Kopfhauses<br />

werden orig<strong>in</strong>algetreu (ungedämmt)<br />

aufgearbeitet bzw. erneuert.<br />

10. Innentüren<br />

Die Türen werden als Röhrenspantüren<br />

mit Holzumfassungszargen jeweils <strong>in</strong> Weißlack<br />

endbeschichtet ausgeführt. Die Durchgangshöhe<br />

beträgt ca. 2,11 m.<br />

11. Treppen und Galerie<br />

Die Treppenläufe als Verb<strong>in</strong>dung zwischen<br />

Erdgeschoss, Galerie und Dachgeschoss<br />

werden als offene leichte Stahlwangenkonstruktion<br />

mit Holzstufen (Eiche furniert) errichtet.<br />

Die Absturzsicherung der Galerie<br />

wird entsprechend der Konstruktion der<br />

Stahlwangentreppe und nach dem Gestaltungskonzept<br />

des Architekten aus horizontal<br />

angelegten anthrazitfarben lackierten Geländerstäben<br />

zwischen Stahlpfosten mit e<strong>in</strong>em<br />

Edelstahlhandlauf gemäß Statik erstellt.<br />

Die historischen Treppen <strong>in</strong> den Treppenhäusern<br />

des Kopf- und des Eckhauses<br />

werden nach Maßnahmenkatalog der Denkmalschutzbehörde<br />

saniert, gere<strong>in</strong>igt und<br />

farblich gestaltet.<br />

12. Balkone / Geländer<br />

Soweit möglich und denkmalrechtlich zulässig,<br />

erhalten die Dachgeschoßwohnungen<br />

des Kopf- und des Eckhauses e<strong>in</strong>en Balkon<br />

mit lackiertem Metallgeländer und e<strong>in</strong>em


Boden aus wetterfesten Holzbohlen oder<br />

ähnlichem Material. Am Kopf- und am Eckhaus<br />

sollen die zwei historischen Heuhubgeländer<br />

erhalten und saniert werden. Diese<br />

historischen Elemente aus Metall werden<br />

feuerverz<strong>in</strong>kt und anthrazitfarben lackiert<br />

und mit e<strong>in</strong>em Boden aus wetterfesten Holzbohlen<br />

hergestellt.<br />

13. Stützen<br />

Die historischen und gusseisernen Stützen<br />

werden abhängig vom jeweiligen Haustyp<br />

entweder komplett frei stehend erhalten<br />

oder nur von e<strong>in</strong>er Seite sichtbar <strong>in</strong> die<br />

Haustrennwand <strong>in</strong>tegriert. Die Aufarbeitung<br />

unterliegt den Auflagen der Denkmalschutzbehörde<br />

und wird nach deren Vorgabe z.B.<br />

anthrazitfarben gestrichen. Die darüber<br />

liegenden Kapitelle aus Sandste<strong>in</strong> werden<br />

schonend gere<strong>in</strong>igt und sichtbar belassen.<br />

14. Wandfliesen<br />

In der Küche ist auf der Installationswand<br />

e<strong>in</strong> Fliesenspiegel oberhalb der Arbeitsplatte<br />

mit e<strong>in</strong>er Höhe von ca. 60 cm vorgesehen.<br />

In den Gäste-Toiletten wird partiell ca. 1,20<br />

m hoch im Objektbereich und <strong>in</strong> den Bädern<br />

partiell ca. 1,80 m hoch, ebenfalls im Objektbereich,<br />

gefliest. Die Auswahl der Fliesen<br />

erfolgt nach Bemusterung, Materialpreis bis<br />

EUR 20,- /m² E<strong>in</strong>zelhandelsverkaufspreis e<strong>in</strong>schließlich<br />

Mehrwertsteuer.<br />

15. Außenanlagen<br />

Auf dem Grundstück werden entsprechend<br />

den funktionellen Erfordernissen im<br />

E<strong>in</strong>klang mit den Anforderungen des Denkmalschutzes<br />

sowie des Naturschutzes e<strong>in</strong>e<br />

Straße, Gehwege, Zuwegungen zu den Hause<strong>in</strong>gängen<br />

sowie PKW-Stellplätze errichtet.<br />

Vor der rückwärtigen Fassade der Stadthäuser<br />

und des Kopfhauses werden ca. 12 m²<br />

große Terrassen aus Betonplatten angelegt,<br />

ebenso vor dem gartenseitigen E<strong>in</strong>gang des<br />

Eckhauses. Der Traufstreifen und die Zuwegung<br />

von der Straße zum jeweiligen Hause<strong>in</strong>gang<br />

werden aus 1 m breiten Betonplatten<br />

hergestellt. Die erste Rasenaussaat erfolgt<br />

durch den Verkäufer.<br />

E<strong>in</strong> zentraler Müllentsorgungsplatz <strong>in</strong><br />

Form e<strong>in</strong>es Müllhauses wird gemäß Lageplan<br />

im Kreuzungsbereich Schmiedegasse/<br />

Kurt-von-Plettenberg-Straße geschaffen. Die<br />

Stellplätze s<strong>in</strong>d zum Teil bereits und werden<br />

<strong>in</strong> Betonste<strong>in</strong>pflaster angelegt. Private und<br />

geme<strong>in</strong>schaftliche Außen- und Grünanlagen<br />

s<strong>in</strong>d entsprechend den behördlichen Auflagen<br />

anzulegen.<br />

Vom Verkäufer werden Bäume, Hecken<br />

und Sträucher gemäß beigefügter Pflanzliste<br />

gepflanzt. Die Wohnungen und Häuser,<br />

die über ke<strong>in</strong>en Abstellraum <strong>in</strong>nerhalb der<br />

Wohne<strong>in</strong>heit verfügen, erhalten e<strong>in</strong> ca. 5 m²<br />

großes Gartenhaus aus lasiertem Holz als Abstellraum.<br />

Die Gartenhäuser <strong>in</strong> den Maßen<br />

von ca. 2.43 x 2.37 m mit Streifenfundament<br />

mit Feuchtigkeitssperre, 11,5 cm Sperrpap-<br />

49


50<br />

pe (gegen aufsteigende Feuchtigkeit) werden<br />

im Garten gemäß Lageplan aufgestellt.<br />

Diese bestehen aus Blockbohlenwänden<br />

aus 45 mm, 58 mm, 70 mm oder 90 mm<br />

Blockhausbohlen aus skand<strong>in</strong>avischer Fichte<br />

mit Doppelnut und -feder (1a Qualität)<br />

Spezialeckverzahnung (4-fach-Fräsung) für<br />

absolute Wasser- und W<strong>in</strong>ddichtigkeit der<br />

Eckverb<strong>in</strong>dungen.Das Dach wird aus stabilen<br />

Dachbalken <strong>in</strong> den Querschnitten (8/16) bzw.<br />

(8/20) aus verzugsarmen Konstruktionsvollholz,<br />

Dachschalung aus 19mm Faserbretter<br />

abgedeckt mit Bitumenbahnen / Bitumensch<strong>in</strong>deln<br />

beschiefert, seitlicher Dachüberstand<br />

von ca. 50 cm für optimalen baulichen<br />

Holzschutz, W<strong>in</strong>dfedern <strong>in</strong> glatter oder geschwungener<br />

Form. E<strong>in</strong>gangstür, aus Tanne/Fichte<br />

mit 68 mm Rahmen (Euro-Norm)<br />

unbehandelt, Zyl<strong>in</strong>derschloss, Isolierverglasung<br />

(u-Wert =1,1 W/m²K), mehrfach verleimte<br />

Kassette, Gummidichtung. Fußboden<br />

aus 28 mm Hobeldielen (1a-Qualität) mit<br />

unterseitigen Zugnuten, Fichte <strong>in</strong>cl. Feuchtigkeitssperre<br />

und Eckleisten.<br />

Wie im Wohnbereich, so wird<br />

auch im Bad auf Qualität geachtet.


Die rechtliche Konzeption<br />

1. Allgeme<strong>in</strong>es<br />

Das Grundstück ist mit e<strong>in</strong>em Gebäudekomplex<br />

aus dem letzten Jahrzehnt des 19.<br />

Jahrhunderts bebaut, der als Stallungen<br />

genutzt wurde. Auf e<strong>in</strong>em Teil des Grundstücks<br />

s<strong>in</strong>d bereits Kfz-Stellplätze angelegt.<br />

Das Grundstück liegt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em nach den Bestimmungen<br />

des Baugesetzbuches förmlich<br />

festgelegten städtebaulichen Entwicklungsbereich.<br />

Verkäufer<strong>in</strong> ist die Lorenz <strong>Bruckner</strong><br />

Grundstücks GmbH mit Sitz <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>.<br />

Sie hat das Grundstück zusammen mit<br />

angrenzenden Flächen vom beauftragten<br />

Entwicklungsträger der Landeshauptstadt<br />

<strong>Potsdam</strong> durch notariell beurkundeten Kaufvertrag<br />

vom 17.12.2007 UR-Nr. 582/2007 des<br />

Notars Michael Sever<strong>in</strong>, Berl<strong>in</strong>, gekauft. Der<br />

Erwerber schließt mit der Verkäufer<strong>in</strong> e<strong>in</strong>en<br />

notariellen Bauträger-Kaufvertrag über e<strong>in</strong>e<br />

Wohnungse<strong>in</strong>heit <strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>es Stadthauses<br />

oder e<strong>in</strong>er Geschosswohnung und e<strong>in</strong>en<br />

oder mehrere Außenstellplätze ab. Er verpflichtet<br />

sich dadurch zur Zahlung des Kauf-<br />

preises nach den Bestimmungen der Makler-<br />

und Bauträgerverordnung. Die Verkäufer<strong>in</strong><br />

verpflichtet sich, das Kaufobjekt umfassend<br />

zu sanieren und Eigentum und Besitz auf den<br />

Käufer zu übertragen.<br />

2. Notarieller Kaufvertrag<br />

2.1 Bauträger-Kaufvertrag<br />

Der Bauträgerkaufvertrag zwischen der<br />

Verkäufer<strong>in</strong> und dem Käufer kommt durch<br />

die notarielle Beurkundung und die Erteilung<br />

der entwicklungsrechtlichen Genehmigung<br />

zu Stande.<br />

2.2. Stammurkunde<br />

Der Kaufvertrag nimmt Bezug auf<br />

die Stammurkunde mit Teilungserklärung,<br />

Geme<strong>in</strong>schaftsordnung, Baubeschreibung,<br />

Bauplänen und WEG-Verwaltervertrag,<br />

die am 18.02.2008 zur UR-Nr. 43/2008 des<br />

Notars Michael Sever<strong>in</strong>, Berl<strong>in</strong>, errichtet<br />

wurde.<br />

2.3 E<strong>in</strong>tragungen im Grundbuch<br />

In Abteilung II des Grundbuchs ist der Vermerk<br />

über die Durchführung der städtebaulichen<br />

Entwicklungsmaßnahme e<strong>in</strong>getragen.<br />

Die Löschung des Entwicklungsvermerks erfolgt<br />

nach Abschluss der Baumaßnahme mit<br />

der Entlassung des Areals aus dem Entwicklungsgebiet.<br />

In Abteilung III des Grundbuchs<br />

wird vorübergehend die Ankaufsf<strong>in</strong>anzierung<br />

der Verkäufer<strong>in</strong> abgesichert.<br />

3. Städtebauliche Entwicklungsmaßnahme<br />

Die entwicklungsrechtlichen behördlichen<br />

Genehmigungsvorbehalte für Verkauf/Veräußerung,<br />

Bebauung, Belastung etc., die sich<br />

aus der förmlichen Festlegung des Areals als<br />

städtebaulicher Entwicklungsbereich ergeben,<br />

s<strong>in</strong>d zu beachten, führen hier aber nicht<br />

zu Verzögerungen, weil die Baumaßnahmen,<br />

die Aufteilung im Wohnungseigentum und<br />

die Veräußerung der e<strong>in</strong>zelnen E<strong>in</strong>heiten mit<br />

dem von der Landeshauptstadt <strong>Potsdam</strong> be-<br />

51


52<br />

auftragen Entwicklungsträger abgestimmt<br />

s<strong>in</strong>d. Mit Abschluss der Baumaßnahme (Fertigstellung<br />

des Objekts) s<strong>in</strong>d für den betroffenen<br />

Teilbereich die Entwicklungsziele umgesetzt<br />

worden.<br />

Der Entwicklungsvermerk im Grundbuch<br />

wird zur Löschung gebracht, womit die<br />

Rechtsfolgen aus der förmlichen Festlegung<br />

als Entwicklungsgebiet nicht mehr zum Tragen<br />

kommen (Ausnahme: steuerrechtliche<br />

Begünstigungen gemäß §§ 7 i, 7 h EStG bzw.<br />

§ 10 f EStG). Entwicklungsrechtliche Ausgleichsbeträge<br />

fallen nicht an.<br />

4. Baumaßnahme<br />

Die Modernisierung/Sanierung des Objekts<br />

durch die Verkäufer<strong>in</strong> erfolgt entsprechend<br />

den Verpflichtungen aus dem Kaufvertrag<br />

<strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit der Stammurkunde.<br />

5. E<strong>in</strong>zelheiten der vertraglichen Regelung<br />

5.1 Teilung nach WEG<br />

Die Teilungserklärung ist im Grundbuch<br />

noch nicht vollzogen worden. Der Käufer erwirbt<br />

das Sondereigentum an den Räumen<br />

des betroffenen Hauses bzw. der betroffenen<br />

Wohnung nebst Sondernutzungsrecht<br />

an Terrasse und Garten bzw. Balkon sowie<br />

e<strong>in</strong>en Miteigentumsanteil an dem Grundstück<br />

und dem sonstigen Geme<strong>in</strong>schaftseigentum.<br />

Zudem erwirbt der Käufer das Sondernutzungsrecht<br />

an e<strong>in</strong>em oder mehreren<br />

Kfz-Aussenstellplätzen. Die Verkäufer<strong>in</strong> veranlasst<br />

die Aufteilung und übernimmt die<br />

damit verbundenen Kosten.<br />

5.2 Bezugsfertigkeit<br />

Die Verkäufer<strong>in</strong> verpflichtet sich, die<br />

Häuser bzw. Wohnungen bis spätestens<br />

31.12.2008 bezugsfertig und bis spätestens<br />

30.04.2009 vollständig fertig zu stellen (Beseitigung<br />

eventueller Mängel und Erbr<strong>in</strong>gung<br />

aller Restleistungen). Die Stellplätze werden<br />

ebenfalls bis zum 30.04.2009 vollständig<br />

fertig gestellt. Wird der Term<strong>in</strong> für die Bezugsfertigkeit<br />

des Hauses bzw. der Wohnung<br />

überschritten, schuldet die Verkäufer<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e<br />

Vertragsstrafe <strong>in</strong> Höhe von 0,2 % des betreffenden<br />

Kaufpreises je Monat der Fristüberschreitung.<br />

Die Vertragsstrafe ist der Höhe<br />

nach auf <strong>in</strong>sgesamt 2,0 % des betreffenden<br />

Kaufpreises begrenzt.<br />

5.3 Kaufpreisfälligkeit<br />

Der Käufer schuldet als Gegenleistung<br />

den Kaufpreis, der <strong>in</strong> Raten gemäß MaBV zu<br />

zahlen ist. Grundvoraussetzung für die Fälligkeit<br />

der Zahlungen ist die Bestätigung des<br />

Notars, dass die Eigentumsverschaffungsvormerkung<br />

für den Käufer im Grundbuch<br />

an der vere<strong>in</strong>barten Rangstelle e<strong>in</strong>getragen<br />

ist, der Vertrag ohne vertragliche Rücktrittsrechte<br />

rechtswirksam ist und die Freistellung<br />

des Vertragsgegenstandes von allen Grundbuchlasten,<br />

die nicht übernommen werden,


gesichert ist. Außerdem muss die Baugenehmigung<br />

erteilt worden se<strong>in</strong>. Die Kaufpreiszahlung<br />

erfolgt sodann nach Baufortschritt<br />

<strong>in</strong> Raten gemäß der MaBV (30 % nach Baubeg<strong>in</strong>n,<br />

33, 6 % nach Rohbaufertigstellung<br />

e<strong>in</strong>schließlich Dachflächen und Dachr<strong>in</strong>nen,<br />

6,3 % nach Fertigstellung der Roh<strong>in</strong>stallation<br />

von Heizung, Elektro und Sanitär, 7,0 % nach<br />

Fenstere<strong>in</strong>bau e<strong>in</strong>schließlich Verglasung, 9,1<br />

% nach Fertigstellung des Innenausbaus,<br />

10,5 % bei Bezugsfertigkeit unter E<strong>in</strong>schluss<br />

der Fassadenarbeiten und Zug um Zug gegen<br />

Besitzübergabe, 3,5 % nach vollständiger<br />

Fertigstellung).<br />

Bei den Außenstellplätzen erfolgt die Zahlung<br />

<strong>in</strong> zwei Raten (96,5 % bei vorstehender<br />

Grundvoraussetzungen, Abnahme der Stellplätze<br />

und Zug um Zug gegen Besitzübergabe,<br />

3,5 % nach vollständiger Fertigstellung).<br />

5.4 Besitzübergang<br />

Besitz, Nutzen und Lasten gehen mit Abnahme<br />

der Wohne<strong>in</strong>heit und Zahlung der bis<br />

dah<strong>in</strong> fälligen Kaufpreisraten auf den Käufer<br />

über. Mit Besitzübergang tritt der Erwerber<br />

<strong>in</strong> sämtliche Verpflichtungen e<strong>in</strong>, die sich<br />

für ihn aus der Teilungserklärung und der<br />

Geme<strong>in</strong>schaftsordnung ergeben. Außerdem<br />

tritt er <strong>in</strong> den Verwaltervertrag für das Objekt<br />

e<strong>in</strong>. Die Abnahme erfolgt durch den Käufer.<br />

5.5 Gebühren und Beiträge<br />

Sämtliche Erschließungsbeiträge für die<br />

vorhandenen und bis zur Übergabe zu schaffenden<br />

Erschließungsanlagen sowie die Kosten<br />

für die Anschlüsse an die Ver- und Entsorgungsanlagen<br />

trägt die Verkäufer<strong>in</strong>. Das<br />

Objekt wurde zum Neuordnungswert von<br />

der Verkäufer<strong>in</strong> erworben. Ausgleichsbeträge<br />

gemäß §§ 154 ff. VGB entstehen nicht.<br />

Anderenfalls stellt die Verkäufer<strong>in</strong> den Käufer<br />

von entsprechenden Anforderungen ausdrücklich<br />

frei.<br />

5.6 Gewährleistung<br />

Der heutige Zustand des Gebäudes ist altersbed<strong>in</strong>gt,<br />

die Errichtung ist Ende des 19.<br />

Jahrhunderts erfolgt. Vor diesem H<strong>in</strong>tergrund<br />

s<strong>in</strong>d die Rechte des Käufers wegen<br />

e<strong>in</strong>es Sachmangels des Grund und Bodens<br />

und der von der Baumaßnahme nicht erfassten<br />

Altbausubstanz ausgeschlossen. Hiervon<br />

ausgenommen s<strong>in</strong>d Schadensersatzansprüche<br />

aus der Verletzung des Lebens, des Körpers<br />

oder der Gesundheit, soweit die Verkäufer<strong>in</strong><br />

die Pflichtverletzung zu vertreten<br />

hat, und auf Ersatz sonstiger Schäden, die auf<br />

e<strong>in</strong>er vorsätzlichen oder grob fahrlässigen<br />

Pflichtverletzung der Verkäufer<strong>in</strong> beruhen.<br />

Die Verkäufer<strong>in</strong> versichert, dass ihr versteckte<br />

Mängel nicht bekannt s<strong>in</strong>d, <strong>in</strong>sbesondere<br />

auch ke<strong>in</strong>e ökologischen Altlasten,<br />

die nach erfolgter Sanierung verbleiben<br />

könnten. H<strong>in</strong>sichtlich eventueller Mängel der<br />

Bauleistungen (Bau-Architekten-und Ingenieurleistungen)<br />

gelten die gesetzlichen Bestimmungen<br />

des Bürgerlichen Gesetzbuches<br />

53


54<br />

(BGB) über den Werkvertrag, <strong>in</strong>sbesondere<br />

die fünfjährige Verjährungsfrist für Gewährleistungsansprüche.<br />

Die Haftung der Verkäufer<strong>in</strong><br />

für eventuelle Mängel mitverkaufter<br />

beweglicher Sachen richtet sich nach dem<br />

Kaufvertragsrecht des BGB.<br />

Diesbezügliche Sachmängel geben dem<br />

Käufer nicht das Recht, vom gesamten Kaufvertrag<br />

zurückzutreten. Bei beweglichen Sachen<br />

verjähren die Gewährleistungsansprüche<br />

<strong>in</strong> zwei Jahren. Die Verjährungsfristen<br />

beg<strong>in</strong>nen mit der Abnahme. E<strong>in</strong>e Haftung<br />

der Verkäufer<strong>in</strong> für steuerliche Absichten,<br />

die der Käufer mit dem Vertrag verfolgt,<br />

wird nicht übernommen. Es wird akzeptiert,<br />

dass die erhaltenswerte strukturelle Grundsubstanz<br />

des Altbaus im H<strong>in</strong>blick auf Schall-,<br />

Brand-, Wärme- und Feuchteschutz derzeit<br />

geltende Normen bzw. den heutigen Stand<br />

der Technik möglicherweise nicht erreichen<br />

wird.<br />

5.7 Miet- und Pachtverhältnisse<br />

Miet- und Pachtverhältnisse am Vertragsgegenstand<br />

bestehen nicht.<br />

5.8 Eigentumsübergang<br />

Die Sicherung des Eigentumsübergangs<br />

auf den Käufer erfolgt durch die E<strong>in</strong>tragung<br />

e<strong>in</strong>er Auflassungsvormerkung <strong>in</strong>s Grundbuch.<br />

Die E<strong>in</strong>igung über den Eigentumsübergang<br />

auf den Käufer (Auflassung) wird erklärt,<br />

wenn der Vertragsgegenstand vollständig<br />

fertig gestellt, abgenommen und übergeben<br />

und der geschuldete Kaufpreis gezahlt ist.<br />

Ist die Verkäufer<strong>in</strong> nicht zur Fertigstellung<br />

<strong>in</strong> der Lage, kann der Käufer die Auflassung<br />

bereits vor vollständiger Fertigstellung<br />

verlangen, Zug um Zug gegen Zahlung des<br />

dem erreichten Bautenstandes entsprechenden<br />

Kaufpreisteils. Der Notar wird mit<br />

dem Vollzug des Kaufvertrages beauftragt<br />

und von den Vertragsparteien umfassend<br />

ermächtigt.<br />

5.9 Bevollmächtigungen<br />

Die Verkäufer<strong>in</strong> ist bevollmächtigt, Dienstbarkeiten<br />

(Geh-, Fahr- und Leitungsrechte)<br />

zu bestellen. Die Beschaffung von Fremdmitteln<br />

zur F<strong>in</strong>anzierung des Kaufpreises und<br />

der Erwerbsnebenkosten ist ausschließlich<br />

Sache des Käufers. Die Verkäufer<strong>in</strong> verpflichtet<br />

sich aber, das Kaufobjekt mit vom<br />

Käufer gewünschten Grundpfandrechten zu<br />

belasten und bei der Schaffung der Auszahlungsvoraussetzungen<br />

mitzuwirken, soweit<br />

sie der F<strong>in</strong>anzierung des Kaufpreises und der<br />

Erwerbsnebenkosten dienen.<br />

Im Kaufvertrag wird dem Käufer e<strong>in</strong>e Vollmacht<br />

zur Bestellung entsprechender F<strong>in</strong>anzierungsgrundpfandrechte<br />

erteilt. Der Notar<br />

und se<strong>in</strong>e Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen werden unwiderruflich<br />

bevollmächtigt, alle Erklärungen<br />

abzugeben und entgegenzunehmen, die zum<br />

Vollzug und zur Durchführung, Abänderung<br />

und Ergänzung des Kaufvertrages erforderlich<br />

s<strong>in</strong>d.


5.10 Hausverwaltungsvertrag für das<br />

Geme<strong>in</strong>schaftseigentum.<br />

Nach dem Wohnungseigentumsgesetz<br />

(WEG) obliegt die Verwaltung des Geme<strong>in</strong>schaftseigentums<br />

e<strong>in</strong>em Verwalter. Die Verkäufer<strong>in</strong><br />

hat dazu die Manos Grundstücksverwertungs-<br />

und Beteiligungs GmbH mit<br />

Sitz <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> zur ersten Verwalter<strong>in</strong> bestellt<br />

und mit ihr e<strong>in</strong>en Verwaltervertrag abgeschlossen.<br />

Der Vertrag ist Teil der Stammurkunde.<br />

Der Käufer genehmigt den mit der<br />

Verwalter<strong>in</strong> abgeschlossenen Verwaltervertrag<br />

und die erteilte Verwaltervollmacht.<br />

Der Verwaltervertrag wurde zunächst für<br />

die Dauer von drei Jahren ab Entstehen e<strong>in</strong>er<br />

Wohnungseigentümergeme<strong>in</strong>schaft fest abgeschlossen<br />

und kann aus wichtigem Grund<br />

vorzeitig gekündigt werden. In diesen Vertrag<br />

tritt der e<strong>in</strong>zelne Käufer rechtlich ohne<br />

weitere Erklärung e<strong>in</strong>, sobald er als Wohnungseigentümer<br />

im Grundbuch e<strong>in</strong>getragen<br />

wird, wirtschaftlich gemäß Regelung im<br />

Kaufvertrag mit dem Übergang von Besitz,<br />

Nutzen und Lasten, ohne dass es weiterer<br />

Vere<strong>in</strong>barungen oder Erklärungen bedarf.<br />

Die WEG-Verwalter<strong>in</strong> sorgt für die rechtzeitige<br />

Erstellung des Wirtschaftsplanes und<br />

hat das Geme<strong>in</strong>schaftseigentum ordnungsgemäß<br />

zu verwalten. Die e<strong>in</strong>zelnen Aufgaben<br />

und Befugnisse sowie Rechte und Pflichten<br />

ergeben sich aus der Teilungserklärung, der<br />

Geme<strong>in</strong>schaftsordnung, der Hausordnung<br />

sowie dem abgeschlossenen Verwaltervertrag.<br />

Der Verwalter ist <strong>in</strong>sbesondere zu den im<br />

Leistungskatalog zum Verwaltervertrag aufgeführten<br />

Grundleistungen und besonderen<br />

Leistungen berechtigt und verpflichtet. Die<br />

Hausverwaltung verwaltet die von der Wohnungseigentümergeme<strong>in</strong>schaft<br />

zu bildende<br />

Instandhaltungsrücklage und beruft die<br />

WEG-Versammlungen e<strong>in</strong>.<br />

Für die Erfüllung der im Leistungskatalog<br />

aufgeführten besonderen Leistungen (Verwaltung<br />

des Sondereigentums, E<strong>in</strong>ziehung<br />

von Mieten) erhält der Verwalter e<strong>in</strong>e gesonderte<br />

Vergütung. E<strong>in</strong>e Umlage der allgemei-<br />

nen Verwaltervergütung und dieser Kosten<br />

auf die Mieter ist nicht möglich.<br />

5.11 Sondereigentumsverwaltung<br />

Der Käufer kann die Verwalter<strong>in</strong> auch mit<br />

der Sondereigentumsverwaltung beauftragen.<br />

Die Verwalter<strong>in</strong> übernimmt <strong>in</strong> diesem<br />

Fall <strong>in</strong>sbesondere die Vermietung, die Betriebskostenabrechnung<br />

und die Abwicklung<br />

von Schadensfällen mit Mietern, Versicherungsgesellschaften<br />

und Dritten sowie die<br />

Beauftragung und Überwachung erforderlicher<br />

Kle<strong>in</strong>reparaturen im Bereich des Sondereigentums.<br />

Die Verwalter<strong>in</strong> trägt <strong>in</strong>soweit für die Instandsetzung<br />

und Instandhaltung des Sondereigentums<br />

im Rahmen der üblichen Bewirtschaftung<br />

Sorge. Die Geltendmachung<br />

von Erfüllungs- und Gewährleistungsansprüchen<br />

gegenüber der Verkäufer<strong>in</strong> gehört<br />

nicht zu ihren Aufgaben. Bei der Erteilung<br />

von Aufträgen, die im E<strong>in</strong>zelfall voraussichtlich<br />

Kosten von mehr als 500,00 € auslösen,<br />

55


56<br />

ist zunächst das E<strong>in</strong>verständnis des Eigentümers<br />

e<strong>in</strong>zuholen, es sei denn, dass die Arbeiten<br />

unaufschiebbar oder zur Beseitigung<br />

e<strong>in</strong>er Gefährdung des Geme<strong>in</strong>schaft- oder<br />

des Sondereigentums, auch Dritter, dr<strong>in</strong>gend<br />

erforderlich s<strong>in</strong>d. Die Verwalter<strong>in</strong> handelt im<br />

Rahmen der Sondereigentumsverwaltung<br />

namens und <strong>in</strong> Vollmacht e<strong>in</strong>es jeden e<strong>in</strong>zelnen<br />

Wohnungseigentümers, von dem sie<br />

beauftragt worden ist.<br />

Der Sondereigentumsverwalter ist von<br />

der Beschränkung des § 181 BGB befreit. Die<br />

Kosten der Sondereigentumsverwaltung und<br />

die Kosten der Instandhaltung und Instandsetzung<br />

der Wohnung gehen zu Lasten des<br />

jeweiligen Wohnungseigentümers und können<br />

nicht auf die Mieter umgelegt werden.<br />

Der Vertrag kann jederzeit und unter E<strong>in</strong>haltung<br />

e<strong>in</strong>er Frist von drei Monaten gekündigt<br />

werden.<br />

6. Vertragspartner<br />

Die Koord<strong>in</strong>ation des Vorhabens obliegt<br />

der Verkäufer<strong>in</strong>, der Lorenz <strong>Bruckner</strong> Grundstücks<br />

GmbH, Knesebeckstraße 59-61, 10719<br />

Berl<strong>in</strong>. Geschäftsführer ist Lorenz <strong>Bruckner</strong>.<br />

Die Gesellschaft wurde am 25.06.2005<br />

gegründet und ist im Handelsregister des<br />

Amtsgerichts Berl<strong>in</strong>-Charlottenburg zu HRB<br />

99178 B e<strong>in</strong>getragen. Die Vertriebskoord<strong>in</strong>ation<br />

übernimmt die <strong>Bruckner</strong>-Consultants<br />

GmbH, Knesebeckstraße 59 61, 10719 Berl<strong>in</strong>.<br />

Geschäftsführer s<strong>in</strong>d Lorenz <strong>Bruckner</strong> und<br />

Lutz Freiherr von Entreß-Fürsteneck.<br />

Die Gesellschaft wurde am 27.06.2003<br />

gegründet und ist im Handelsregister des<br />

Amtsgerichts Berl<strong>in</strong>-Charlottenburg zu HRB<br />

63648 B e<strong>in</strong>getragen. Mit der Verwaltung<br />

des Geme<strong>in</strong>schaftseigentums und gegebenenfalls<br />

des Sondereigentums ist die Manos<br />

Grundstücksverwertungs- und Beteiligungs<br />

GmbH, Knesebeckstraße 59-61, 10719 Berl<strong>in</strong><br />

beauftragt. Geschäftsführer ist Lorenz<br />

<strong>Bruckner</strong>. Sie wurde am 30.09.1993 gegrün-<br />

det und ist im Handelsregister des Amtsgerichts<br />

Berl<strong>in</strong>-Charlottenburg zu HRB 50141 B<br />

e<strong>in</strong>getragen. Alle drei vorgenannten Unternehmen<br />

s<strong>in</strong>d durch den Gesellschafter und<br />

Geschäftsführer Lorenz <strong>Bruckner</strong> mite<strong>in</strong>ander<br />

verflochten.


<strong>Potsdam</strong> – Boom im Schatten der Hauptstadt<br />

Von Kerst<strong>in</strong> Skork<br />

In <strong>Potsdam</strong> arbeiten Wissenschaft und Wirtschaft eng zusammen, besonders im Technologiebereich. Nicht<br />

zuletzt deshalb ist die Stadt <strong>in</strong> direkter Nachbarschaft zu Berl<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e der Wachstumsregionen <strong>in</strong> Deutschland,<br />

wie der Zukunftsatlas 2007 von Handelsblatt und Prognos zeigt. <strong>Potsdam</strong> besitzt noch e<strong>in</strong>ige andere<br />

Vorteile gegenüber der Millionenmetropole.<br />

Großer Bruder, schöne Schwester<br />

<strong>Potsdam</strong> ist e<strong>in</strong>er der besten Wirtschaftsstandorte Deutschlands – auch wegen<br />

der Nähe zu Berl<strong>in</strong> vom 28.03.2007<br />

Was macht <strong>Potsdam</strong> so stark und<br />

Berl<strong>in</strong> so schwach? Die Frage drängt<br />

sich auf, nachdem das Schweizer Beratungsunternehmen<br />

Prognos e<strong>in</strong>e<br />

Rangliste für alle 439 deutschen Städte<br />

und Kreise erstellt hat.<br />

29 wirtschaftliche und soziale Indikatoren<br />

wurden zur Bewertung herangezogen,<br />

um die „Zukunftsaussichten“<br />

e<strong>in</strong>es Ortes zu ermitteln.<br />

<strong>Potsdam</strong> überholt Hamburg<br />

Dabei kam <strong>Potsdam</strong> auf Platz 15<br />

und verbesserte sich seit der letzten<br />

Prognos-Studie aus dem Jahr 2004<br />

um 133 Plätze, überholte sogar wirtschaftlich<br />

starke Städte wie Wiesbaden<br />

oder Hamburg. <strong>Potsdam</strong> ist damit<br />

neben Dresden, Jena und Greifswald<br />

zu e<strong>in</strong>er der Boomstädte des Ostens<br />

geworden.<br />

Der Tagesspiegel, 28.03.2007<br />

Handelsblatt.com, 30.03.2007<br />

„<strong>Potsdam</strong> hat sich rasant entwickelt“<br />

Oberbürgermeister Jann Jakobs lobt das Engagement der E<strong>in</strong>wohner und will die<br />

Stadt als Wissenschaftszentrum entwickeln.<br />

Der Tagesspiegel, 10.05.2007<br />

E<strong>in</strong>e Studie zählt die Stadt zu den 15 besten deutschen Standorten.<br />

Brandenburger Landkreise s<strong>in</strong>d dagegen weit abgeschlagen.<br />

Der Tagesspiegel, 27.03.2007<br />

Trompetenbläser <strong>in</strong> Sanssouci<br />

Preußischer Punktstrahler<br />

Jetzt geht‘s aber los: <strong>Potsdam</strong>s Wettbewerbsfähigkeit liegt noch vor<br />

der von Hamburg oder Wiesbaden<br />

Böse Zungen aus der BRD, die<br />

da vor Jahren behauptet hatten,<br />

dass die Wiedervere<strong>in</strong>igung<br />

für alle Beteiligten glücklicher<br />

gelaufen wäre, wenn man e<strong>in</strong>fach<br />

<strong>Potsdam</strong> und die Insel Rügen<br />

bekommen hätte und den<br />

Rest den Ossis gelassen hätte,<br />

mögen sich bestätigt fühlen:<br />

Die Stadt <strong>Potsdam</strong> gehört laut<br />

„Zukunftsatlas 2007“, e<strong>in</strong>er im<br />

Auftrag des Handelsblatts vom<br />

Schweizer Beratungsunterneh-<br />

men Prognos erstellten Studie,<br />

zu den Top-Aufsteigern.<br />

Die ehemalige Residenz der<br />

preußischen Könige liegt auf<br />

Platz 15 der wettbewerbsfähigsten<br />

deutschen Städte - und damit<br />

noch vor Hamburg (Platz<br />

17) oder Wiesbaden (Platz 16).<br />

<strong>Potsdam</strong> bildet mit Dresden und<br />

Jena e<strong>in</strong> glorreiches Triumvirat,<br />

das sich im Gesamtrank<strong>in</strong>g auf<br />

den vorderen 20 Plätzen behaupten<br />

konnte.<br />

Die Tageszeitung, 27.03.2007<br />

57


Die steuerlichen Auswirkungen<br />

58<br />

Das Angebot richtet sich an Investoren,<br />

die die zu modernisierenden Häuser und<br />

Wohnungseigentumse<strong>in</strong>heiten nebst Aussenstellplätzen<br />

zum Zweck der langfristigen<br />

Vermietung bzw. Selbstnutzung erwerben<br />

wollen.<br />

Es gelten unterschiedliche steuerrechtliche<br />

Grundsätze für den Erwerb der Immobilie<br />

und deren Nutzung e<strong>in</strong>erseits für<br />

den Investor als Vermieter (z. B. E<strong>in</strong>kunftserzielung,<br />

Abgrenzung zum gewerblichen<br />

Grundstückshandel, private Veräußerungsgeschäfte)<br />

und andererseits für den Investor<br />

als Selbstnutzer (z. B. Sonderausgabenabzug,<br />

Veräußerungen).<br />

Diese werden im Nachfolgenden getrennt<br />

dargestellt.<br />

Bei e<strong>in</strong>er späteren etwaigen Schenkung<br />

des Hauses bzw. der Eigentumswohnung<br />

gelten für die Investoren unabhängig von<br />

der Nutzung die gleichen steuerrechtlichen<br />

Grundsätze. Diese werden im Anschluss<br />

übergreifend erläutert.<br />

A. Immobilienerwerb zur Fremdvermietung<br />

1. Voraussetzungen für die Anerkennung der<br />

E<strong>in</strong>künfte aus Vermietung und Verpachtung<br />

Der Erwerb und die Nutzung e<strong>in</strong>er Immobilie<br />

zur Fremdvermietung ist nur dann e<strong>in</strong>kommensteuerlich<br />

relevant, wenn die Absicht<br />

besteht, auf Dauer gesehen nachhaltig<br />

Überschüsse zu erzielen (nachfolgend »E<strong>in</strong>kunftserzielungsabsicht«<br />

genannt).<br />

Bei e<strong>in</strong>er auf Dauer angelegten Vermietungstätigkeit<br />

wird grundsätzlich vom Vorliegender<br />

E<strong>in</strong>kunftserzielungsabsicht ausgegangen<br />

(BMF Schreiben vom 08.10.2004,<br />

BStBl. I S. 933).<br />

Dieser Grundsatz gilt dann nicht, wenn<br />

besondere Umstände gegen e<strong>in</strong>e auf Dauer<br />

angelegte Vermietungstätigkeit sprechen.<br />

Solche Umstände können z. B. se<strong>in</strong>: der<br />

Abschluss von Zeitmietverträgen, der Abschluss<br />

e<strong>in</strong>er kurzfristigen Fremdf<strong>in</strong>anzierung<br />

oder die Veräußerung bzw. die Selbstnutzung<br />

der Immobilie <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>es kurzen<br />

Zeitraumes, <strong>in</strong> der Regel <strong>in</strong>nerhalb von fünf<br />

Jahren nach der Anschaffung.<br />

Solche Umstände führen nur dann zur<br />

Nichtanerkennung der E<strong>in</strong>künfte aus Vermietung<br />

und Verpachtung, wenn für den<br />

Zeitraum der Nutzung ke<strong>in</strong> Überschuss erzielt<br />

worden ist.<br />

Erwirbt e<strong>in</strong> Investor e<strong>in</strong> Haus oder e<strong>in</strong>e<br />

Eigentumswohnung, ohne entschieden zu<br />

haben, ob er diese dauerhaft vermieten oder<br />

selbst nutzen will, spricht dies ebenfalls gegen<br />

e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>kunftserzielungsabsicht.<br />

Die E<strong>in</strong>kunftserzielungsabsicht beg<strong>in</strong>nt<br />

dann <strong>in</strong> der Regel durch den Entschluss des<br />

Investors zur dauerhaften Vermietung, erkennbar<br />

durch Inserate oder E<strong>in</strong>schaltung<br />

e<strong>in</strong>es Maklers. Solange der Investor sich<br />

ernsthaft bemüht, die Wohnung zu vermieten<br />

– also auch bei längerem oder vorübergehendem<br />

Leerstand – ist von e<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>kunftserzielungsabsicht<br />

auszugehen.<br />

Darüber h<strong>in</strong>aus ist für die E<strong>in</strong>kunftserzielungsabsicht<br />

und die Anerkennung von Werbungskosten<br />

die Höhe der erzielten Miete<br />

maßgeblich.


Wird e<strong>in</strong>e Miete von mehr als 75 % derortsüblichen<br />

Marktmiete vere<strong>in</strong>bart, ist von<br />

e<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>kunftserzielungsabsicht auszugehen.<br />

Wird e<strong>in</strong> Mietz<strong>in</strong>s von weniger als 75 %<br />

und mehr als 56 % der ortsüblichen Marktmiete<br />

vere<strong>in</strong>bart, ist die E<strong>in</strong>kunftserziehlungsabsicht<br />

anhand e<strong>in</strong>er Überschussprognose<br />

zu prüfen. Die Werbungskosten s<strong>in</strong>d<br />

<strong>in</strong> voller Höhe abziehbar, wenn für die Dauer<br />

der Vermögensnutzung e<strong>in</strong> Überschuss erzielt<br />

wird.<br />

Wird für die Dauer der Vermögensnutzung<br />

ke<strong>in</strong> Überschuss erzielt, wird <strong>in</strong> Höhe<br />

der Differenz zwischen dem vere<strong>in</strong>barten<br />

Mietz<strong>in</strong>s und der ortsüblichen Marktmiete<br />

e<strong>in</strong>e unentgeltliche Vermietung angenommen<br />

mit der Folge, dass die Werbungskosten<br />

<strong>in</strong> Höhe dieses Anteils nicht abziehbar s<strong>in</strong>d.<br />

Wird e<strong>in</strong> Mietz<strong>in</strong>s von weniger als 56 %<br />

der ortsüblichen Marktmiete vere<strong>in</strong>bart,<br />

wird <strong>in</strong> Höhe der Differenz zur ortsüblichen<br />

Marktmiete ohne weitere Prüfung e<strong>in</strong>e unentgeltliche<br />

Vermietung angenommen mit<br />

der Folge, dass die auf den unentgeltlichen<br />

Teil entfallenden Werbungskosten nicht abziehbar<br />

s<strong>in</strong>d. Den Erwerber trifft <strong>in</strong> jedem<br />

Fall die objektive Beweislast über das Vorliegen<br />

der E<strong>in</strong>kunftserzielungsabsicht. Deshalb<br />

sollte sich jeder Investor e<strong>in</strong>e Überschussprognose<br />

durch e<strong>in</strong>en Steuerberater erstellen<br />

lassen.<br />

Dadurch kann das Risiko der späteren<br />

Nichtanerkennung der E<strong>in</strong>künfte bei e<strong>in</strong>er<br />

nicht von vornhere<strong>in</strong> beabsichtigten späteren<br />

Eigennutzung oder Veräußerung gem<strong>in</strong>dert<br />

werden. Die Überschussprognose ist<br />

für die Dauer der voraussichtlichen Vermögensnutzung<br />

zu erstellen. Bei e<strong>in</strong>er befristeten<br />

Vermietung für die Dauer der Befristung,<br />

bei e<strong>in</strong>er langfristigen Vermietung für die<br />

Dauer von 30 Jahren. Bei der Ermittlung des<br />

Überschusses ist von den Ergebnissen auszugehen,<br />

wie sie sich aus den e<strong>in</strong>kommensteuerrechtlichen<br />

Vorschriften ergeben werden.<br />

Private Veräußerungsgew<strong>in</strong>ne s<strong>in</strong>d nicht <strong>in</strong><br />

die Prognose e<strong>in</strong>zubeziehen. Erhöhte oder<br />

degressive Abschreibungen s<strong>in</strong>d nur bei befristeter<br />

Vermietung anzusetzen.<br />

2. E<strong>in</strong>kunftsermittlung<br />

Ist die Vermietung der Eigentumswohnung<br />

durch den Investor auf Dauer angelegt und<br />

wird für die Dauer der Vermögensnutzung<br />

e<strong>in</strong> Überschuss erzielt, s<strong>in</strong>d die Ergebnisse<br />

den E<strong>in</strong>künften aus Vermietung und Verpachtung<br />

gem. § 21 EStG zuzurechnen und<br />

unterliegen der E<strong>in</strong>kommensbesteuerung.<br />

Die Ermittlung der E<strong>in</strong>künfte aus Vermietung<br />

und Verpachtung erfolgt gem. § 2 Abs.<br />

2 Nr. 2 EStG als Überschuss der E<strong>in</strong>nahmen (§<br />

8 EStG) über die Werbungskosten (§ 9 EStG).<br />

Zu den E<strong>in</strong>nahmen s<strong>in</strong>d u. a. die Miete und<br />

etwaige Z<strong>in</strong>sen aus der Instandhaltungsrücklage<br />

zu rechnen. Zu den Werbungskosten<br />

s<strong>in</strong>d u.a. Abschreibungen auf Anschaffung<br />

bzw. Herstellungskosten, F<strong>in</strong>anzierungskosten,<br />

Verwaltungskosten für das Sondereigentum<br />

und für das Geme<strong>in</strong>schaftseigentum,<br />

Instandhaltungskosten, sonstige nicht auf<br />

den Mieter umlegbare Betriebskosten, Notar-<br />

und Gerichtskosten für die Grundschuldbestellung<br />

zu rechnen.<br />

59


60<br />

Die Bildung der Instandhaltungsrücklage<br />

durch E<strong>in</strong>zahlung auf das Verwalterkontozählt<br />

nicht zu den sofort abzugsfähigen Werbungskosten,<br />

sondern erst deren späterer<br />

tatsächlicher Verbrauch. Instandsetzungskosten,<br />

die <strong>in</strong> den ersten drei Jahren nach<br />

der Anschaffung der Eigentumswohnung<br />

anfallen und 15% der Anschaffungskosten<br />

übersteigen, s<strong>in</strong>d anschaffungsnahe Herstellungskosten<br />

und nach den gleichen Grundsätzen<br />

wie die Anschaffungskosten abzuschreiben<br />

(§ 6 Abs. 1 Nr. 1a EStG).<br />

Nach Ablauf der drei Jahre s<strong>in</strong>d anfallende<br />

Instandsetzungskosten nach den Grundsätzen<br />

des BMF-Schreibens vom 18.07.2003<br />

(BStBl. I, S. 386) <strong>in</strong> Anschaffungskosten,<br />

Herstellungskosten und Erhaltungsaufwendungen<br />

abzugrenzen. In die Abgrenzung<br />

s<strong>in</strong>d Erhaltungsaufwendungen, die jährlich<br />

üblicherweise anfallen, nicht mit e<strong>in</strong>zubeziehen.<br />

E<strong>in</strong> im Rahmen der F<strong>in</strong>anzierung der Eigentumswohnung<br />

geleistetes Damnum bzw.<br />

Disagio ist gem. § 11 Abs. 2 Satz 4 EStG <strong>in</strong><br />

Höhe von 5% der Darlehnssumme als Wer-<br />

bungskosten sofort abzugsfähig, wenn e<strong>in</strong><br />

Z<strong>in</strong>sfestschreibungszeitraum von m<strong>in</strong>destens<br />

fünf Jahren vere<strong>in</strong>bart wird.<br />

Zu den Anschaffungskosten des Hauses<br />

bzw. der Wohnung s<strong>in</strong>d der Kaufpreis, die<br />

Notar- und Gerichtskosten auf den Eigentumserwerb<br />

und die Grunderwerbsteuer<br />

zu rechnen. Die Anschaffungskosten s<strong>in</strong>d<br />

im notariellen Kaufvertrag aufgeteilt auf<br />

Grundstücksanteil, Altbausubstanz, Modernisierungskosten<br />

und Küche sowie für den<br />

Außenstellplatz.<br />

Die vorgenannte Aufteilung beruht auf<br />

e<strong>in</strong>er wohnungsspezifischen Baukostenzuweisung.<br />

Die Aufteilung wird vom Verkäufer<br />

nicht garantiert und steht unter dem Vorbehalt<br />

der Anerkennung durch die F<strong>in</strong>anzverwaltung.<br />

Die vom Käufer zu tragenden<br />

Kosten (Notar- und Gerichtskosten, Grunderwerbsteuer)<br />

s<strong>in</strong>d im gleichen Verhältnis<br />

auf Grund und Boden, Altbausubstanz, Sanierungskosten,<br />

Küche und Außenstellplatz<br />

aufzuteilen. Die Anschaffungskosten auf die<br />

Altbausubstanz werden gem. § 7 Abs. 4 Nr.<br />

2b EStG jährlich <strong>in</strong> Höhe von 2,5% beg<strong>in</strong>nend<br />

mit dem Übergang von Nutzen und Lasten<br />

abgeschrieben.<br />

Für den Teil der Anschaffungskosten,<br />

der auf die Modernisierungs- und Instand-<br />

setzungsmaßnahmen e<strong>in</strong>es Denkmals oder<br />

e<strong>in</strong>er Immobilie <strong>in</strong> Entwicklungsgebieten entfällt,<br />

kann e<strong>in</strong>e erhöhte Abschreibung <strong>in</strong> Höhe<br />

von 9% p.a. <strong>in</strong> den ersten acht Jahren und <strong>in</strong><br />

Höhe von 7% p.a. im neunten bis zwölften<br />

Jahr alternativ zur l<strong>in</strong>earen Abschreibung<br />

von 2,5% <strong>in</strong> Anspruch genommen werden<br />

(§ 7i bzw. § 7h EStG).<br />

Die Abschreibung erfolgt ab dem Jahr, <strong>in</strong><br />

dem die Sanierungsarbeiten abgeschlossen<br />

werden (<strong>in</strong> der Regel identisch mit dem Nutzen-<br />

und Lastenwechsel), und <strong>in</strong> den elf darauf<br />

folgenden Jahren. Voraussetzung ist darüber<br />

h<strong>in</strong>aus, dass mit den durchzuführenden<br />

Sanierungsarbeiten erst nach Abschluss des<br />

notariellen Kaufvertrages begonnen wird<br />

und e<strong>in</strong>e entsprechende Besche<strong>in</strong>igung der<br />

zuständigen Geme<strong>in</strong>debehörde vorliegt.


Da das F<strong>in</strong>anzamt <strong>in</strong> der Regel die Aufteilung<br />

der Anschaffungskosten auf die Altbausubstanz<br />

bzw. auf die begünstigten Modernisierungskosten<br />

überprüft , können sich<br />

gegebenenfalls zwischen den im Kaufvertrag<br />

genannten Modernisierungskosten und den<br />

steuerlich begünstigten Aufwendungen Abweichungen<br />

ergeben.<br />

Seitens der F<strong>in</strong>anzverwaltung wird <strong>in</strong>sbesondere<br />

geprüft , ob durch die Modernisierungsmaßnahmen<br />

ke<strong>in</strong> anderes Wirtschafts-<br />

gut oder ke<strong>in</strong> Neubau entsteht. Entsteht<br />

durch die Modernisierungsmaßnahmen e<strong>in</strong><br />

anderes Wirtschaftsgut oder e<strong>in</strong> Neubau, ist<br />

die Inanspruchnahme von erhöhten Absetzungen<br />

gemäß §§ 7i, 7h EStG ausgeschlossen.<br />

Nach den Verwaltungsanweisungen kann<br />

e<strong>in</strong> anderes Wirtschaftsgut entstehende<br />

wenn das bisherige Wirtschaftsgut so<br />

tiefgreifend umgestaltet wird, dass die<br />

e<strong>in</strong>gefügten neuen Teile der Gesamtsache<br />

das Gepräge geben;<br />

e<strong>in</strong> Neubau entstehen, wenn mehr als die<br />

Hälfte der tragenden Gebäudeteile ersetzt<br />

werden.<br />

Nicht <strong>in</strong> Anspruch genommene erhöhte<br />

Abschreibungen können <strong>in</strong> späteren<br />

Veranlagungsräumen nicht nachgeholt<br />

werden.<br />

3. Abgrenzung zwischen Vermögensverwaltung<br />

und gewerblichem Grundstückshandel<br />

Investoren, die mehrere Immobilien<br />

besitzen oder erwerben und mit dem vorliegenden<br />

Angebot e<strong>in</strong>e weitere Eigentumswohnung<br />

zum Zweck der Vermietung<br />

anschaffen, sollten bei e<strong>in</strong>er späteren etwaigen<br />

Veräußerung darauf achten, dass sie die<br />

Grenzen der privaten Vermögensverwaltung<br />

nicht überschreiten. Die Grenze der privaten<br />

Vermögensverwaltung wird überschritten,<br />

wenn <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>es kurzen Zeitraums nach<br />

der Anschaffung bzw. Herstellung, <strong>in</strong> der Regel<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Zeitraum von fünf Jahren, mehr<br />

als drei Objekte veräußert werden (nach-<br />

folgend »Drei-Objekte-Grenze« genannt).<br />

Objekte im S<strong>in</strong>ne der »Drei-Objekte-Grenze«<br />

s<strong>in</strong>d Grundstücke jeglicher Art. Auf die<br />

Größe, den Wert oder die Nutzungsart des<br />

e<strong>in</strong>zelnen Objektes kommt es nicht an.<br />

Jedes zivilrechtliche Wohnungseigentum,<br />

das selbständig nutzbar und veräußerbar ist,<br />

stellt e<strong>in</strong> Objekt i.S. der »Drei-Objekte-Grenze«<br />

dar, auch wenn mehrere Eigentumswohnungen<br />

nach Vertragsabschluss baulich zu<br />

e<strong>in</strong>em Objekt zusammengefasst werden.<br />

Auch e<strong>in</strong> im Teileigentum stehender Garagenstellplatz<br />

stellt e<strong>in</strong> selbständiges Objekt<br />

dar, wenn dieser nicht im Zusammenhang mit<br />

dem Verkauf e<strong>in</strong>er Wohnung veräußert wird.<br />

Als Objekte i.S. der »Drei-Objekte-Grenze«<br />

zählen auch Grundstücksveräußerungen, die<br />

<strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>es Zeitraums von zehn Jahren<br />

nach der Anschaffung bzw. Herstellung erfolgen,<br />

wenn besondere Umstände darauf<br />

schließen lassen, dass zum Zeitpunkt der<br />

Anschaffung oder Herstellung e<strong>in</strong>e Veräußerungsabsicht<br />

vorgelegen hat.<br />

Die vorstehende Aufzählung ist nicht abschließend.<br />

61


62<br />

Die seitens der F<strong>in</strong>anzverwaltung (BMF-<br />

Schreiben vom 24.02.2004, BStBl. I, S.434)<br />

und der Rechtsprechung aufgestellten<br />

Grundsätze zur Abgrenzung zwischen privater<br />

Vermögensverwaltung und gewerblichem<br />

Grundstückshandel, <strong>in</strong>sbesondere<br />

zur »Drei-Objekte-Grenze« s<strong>in</strong>d kompliziert<br />

und unübersichtlich.<br />

Deshalb sollten Investoren, die ihre Eigentumswohnung<br />

veräußern wollen, vor Verwirklichung<br />

des Rechtsgeschäfts e<strong>in</strong>en Steuerberater<br />

beurteilen lassen, ob die Grenzen<br />

der privaten Vermögensverwaltung e<strong>in</strong>gehalten<br />

oder überschritten werden. Werden<br />

die Grenzen der privaten Vermögensverwaltung<br />

überschritten, hat das zur Folge, dass<br />

seitens des Investors mit dem Entschluss zur<br />

E<strong>in</strong>kunftserzielung e<strong>in</strong> gewerbliches Unternehmen<br />

im Umfang des i.S. der »Drei-Objekte-Grenze«<br />

veräußerten Grundbesitzes<br />

begründet wird. Die E<strong>in</strong>künfte unterliegen<br />

dann nicht nur der E<strong>in</strong>kommensteuer, sondern<br />

auch der Gewerbesteuer. Nur bebaute<br />

Objekte, die über e<strong>in</strong>en längeren Zeitraum<br />

von m<strong>in</strong>destens zehn Jahren vermietet worden<br />

s<strong>in</strong>d, gehören nicht zu Objekten im S<strong>in</strong>ne<br />

der »Drei-Objekte-Grenze«.<br />

Bei solchen Objekten rechnet auch die<br />

Veräußerung noch zur privaten Vermögensverwaltung.<br />

4. Grundstücksveräußerungen<br />

E<strong>in</strong> Gew<strong>in</strong>n aus der Veräußerung von<br />

Grundstücken im Privatvermögen, u.a.<br />

Eigentumswohnungen, bleibt e<strong>in</strong>kommensteuerfrei,<br />

wenn die Veräußerung nach<br />

Ablauf e<strong>in</strong>er zehnjährigen Haltefrist (Spekulationsfrist<br />

i.S. des § 23 Abs. 1 EStG) erfolgt.<br />

Die Frist beg<strong>in</strong>nt mit dem Abschluss des<br />

Kaufvertrages zu laufen. Erfolgt h<strong>in</strong>gegen<br />

die Grundstücksveräußerung <strong>in</strong>nerhalb der<br />

Zehnjahresfrist, so werden entstehende Veräußerungsgew<strong>in</strong>ne<br />

als »E<strong>in</strong>künfte aus privaten<br />

Veräußerungsgeschäften« besteuert<br />

(§ 23 EStG). Der Veräußerungsgew<strong>in</strong>n bzw.<br />

-verlust ermittelt sich grundsätzlich als Differenz<br />

zwischen dem Veräußerungspreis und<br />

den Anschaffungs- und Herstellungskosten<br />

abzüglich etwaiger Veräußerungskosten<br />

(§ 23 Abs. 3 S. 1 EStG). Die Anschaffungs-<br />

bzw. Herstellungskosten m<strong>in</strong>dern sich um<br />

<strong>in</strong> Anspruch genommene Abschreibungen<br />

(l<strong>in</strong>eare, degressive und erhöhte).<br />

Die Gew<strong>in</strong>ne aus privaten Veräußerungsgeschäften<br />

bleiben steuerfrei, soweit der erzielte<br />

Gesamtgew<strong>in</strong>n aus diesen Geschäften<br />

nicht mehr als EUR 512,00 beträgt. Die Verluste<br />

aus privaten Veräußerungsgeschäften<br />

dürfen mit positiven E<strong>in</strong>künften aus anderen<br />

E<strong>in</strong>kunftsarten nicht ausgeglichen werden.<br />

Die Verluste m<strong>in</strong>dern nach Maßgabe des<br />

§ 10d EStG die positiven E<strong>in</strong>künfte, die der<br />

Gesellschafter im unmittelbar vorangegangenen<br />

Kalenderjahr oder <strong>in</strong>den folgenden<br />

Kalenderjahren aus privaten Veräußerungsgeschäften<br />

erzielt hat oder erzielt.<br />

Der Gesetzgeber plant, die Steuerfreiheit<br />

von Verkäufen außerhalb der Spekulationsfrist<br />

abzuschaffen. Es wird e<strong>in</strong>e Besteuerung<br />

aller Verkäufe <strong>in</strong> Höhe von 20% des Veräusserungspreises<br />

erwogen. Es ist möglich,


dass es zu e<strong>in</strong>er Neuregelung e<strong>in</strong>schließlich<br />

Übergangsregelungen für die Jahre ab 2009<br />

kommen kann.<br />

5. Verlustverrechnung<br />

Investoren, die die Immobilie zum Zweck<br />

der langfristigen Vermietung erwerben, können<br />

<strong>in</strong> den ersten Jahren Verluste aufgrund<br />

der Inanspruchnahme erhöhter Abschreibungen<br />

auf Modernisierungskosten oder e<strong>in</strong>er<br />

höheren Fremdf<strong>in</strong>anzierung erzielen.<br />

Verluste, die im Jahr der Entstehung nicht<br />

mit anderen E<strong>in</strong>künften aus Vermietung und<br />

Verpachtung oder mit anderen E<strong>in</strong>kunftsarten<br />

ausgeglichen werden, können gemäß<br />

§ 10d EStG bis zu e<strong>in</strong>em Betrag von EUR<br />

511.500/bei Ehegatten bis zu e<strong>in</strong>em Betrag<br />

von EUR 1.023.000 <strong>in</strong> das vorangegangene<br />

Kalenderjahr zurück übertragen werden<br />

(§ 10d Abs. 1 S. 1 EStG).<br />

Nicht ausgeglichene negative E<strong>in</strong>künfte,<br />

die nicht nach § 10d Abs. 1 S. 1 EStG abgezogen<br />

worden s<strong>in</strong>d, s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> den folgenden Ver-<br />

anlagungszeiträumen bis zu e<strong>in</strong>em Gesamtbetrag<br />

der E<strong>in</strong>künfte von 1,0 Mio. EUR (bei<br />

zusammen veranlagten Ehegatten 2,0 Mio.<br />

EUR) unbeschränkt, darüber h<strong>in</strong>aus bis zu<br />

60 % des 1,0 Mio. EUR bzw. 2,0 Mio. EUR bei<br />

zusammen veranlagten Ehegatten übersteigenden<br />

Gesamtbetrages der E<strong>in</strong>künfte abzuziehen.<br />

Auf Antrag des Investors gegenüber<br />

dem zuständigen Wohnsitzf<strong>in</strong>anzamt kann<br />

von dem Verlustrücktrag ganz oder teilweise<br />

abgesehen werden. Die Höhe des Verlustrücktrags<br />

ist im Antrag anzugeben.<br />

Es ist nicht ausgeschlossen, dass e<strong>in</strong> Kapital-<br />

anleger <strong>in</strong> der Anfangsphase durch die Inanspruchnahme<br />

der erhöhten Absetzungen<br />

gem. §§ 7i, 7h EStG und durch die Aufnahme<br />

e<strong>in</strong>er Fremdf<strong>in</strong>anzierung negative E<strong>in</strong>künfte<br />

erzielt, die für die Dauer der Verlustphase<br />

höher s<strong>in</strong>d als 10% des von ihm e<strong>in</strong>gesetzten<br />

Eigenkapitals. Wird vom Projekt<strong>in</strong>itiator<br />

e<strong>in</strong>e modellhafte Gestaltung »Steuerstundungsmodell«<br />

angeboten, dürfen die Verluste<br />

nach § 15b EStG weder mit anderen<br />

E<strong>in</strong>künften aus Vermietung und Verpachtung<br />

noch mit E<strong>in</strong>künften aus anderen E<strong>in</strong>kunfts-<br />

arten aus geglichen werden. Sie dürfen auch<br />

nicht nach § 10d EStG abgezogen werden.<br />

Die Verluste m<strong>in</strong>dern die positiven E<strong>in</strong>künfte,<br />

die <strong>in</strong> den folgenden Wirtschaftsjahren<br />

aus der Vermietung dieser Immobilie erzielt<br />

werden.<br />

Nach der Gesetzesbegründung zum<br />

§ 15b EStG und dem Anwendungsschreiben<br />

des BMF zählt das vorliegende Angebot des<br />

Projekt<strong>in</strong>itiators nicht als Steuerstundungsmodell,<br />

weil ke<strong>in</strong>e modellhafte Gestaltung<br />

vorliegt. E<strong>in</strong>e modellhafte Gestaltung liegt<br />

nur dann vor, wenn neben dem Erwerb e<strong>in</strong>er<br />

Immobilie mittels vorgefertigtem Konzept<br />

e<strong>in</strong>e oder mehrere Nebenleistungen mit<br />

zusätzlich vere<strong>in</strong>bartem Entgeld zum Zweck<br />

der Erzielung steuerlicher Vorteile angeboten<br />

werden.<br />

Das vorliegende Angebot richtet sich ausschließlich<br />

auf den Erwerb von Häusern bzw.<br />

Eigentumswohnungen.<br />

63


64<br />

6. Andere Steuerbelastungen<br />

Die E<strong>in</strong>künfte aus Vermietung und Verpachtung<br />

– sofern die Grenzen der privaten<br />

Vermögensverwaltung nicht überschritten<br />

werden und e<strong>in</strong> gewerblicher Grundstückshandel<br />

nicht angenommen wird – unterliegen<br />

nicht der Gewerbesteuer.<br />

Die Umsätze aus Vermietung und Verpachtung<br />

von Grundstücken und Grundstücksteilen<br />

s<strong>in</strong>d nach § 4 Nr. 12a UStG vonder<br />

Umsatzsteuer befreit.<br />

B. Immobilienerwerb zur Eigennutzung<br />

1. Sonderausgabenabzug<br />

Investoren, die e<strong>in</strong>e denkmalgeschützte<br />

oder <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Entwicklungsgebiet gelegene<br />

Eigentumswohnung bzw. e<strong>in</strong> Haus mit dem<br />

Ziel der Eigennutzung erwerben, können<br />

Modernisierungskosten im Kalenderjahr des<br />

Abschlusses der Sanierungsmaßnahmen und<br />

<strong>in</strong> den neun darauf folgenden Jahren jeweils<br />

bis zu 9% wie Sonderausgaben abziehen<br />

(§ 10f EStG). Voraussetzung für den Abzug als<br />

Sonderausgabe ist, dass alle Erfordernisse<br />

des §§ 7i, 7h EStG erfüllt s<strong>in</strong>d. Es wird <strong>in</strong>sofern<br />

auf die Ausführungen zum §§ 7i, 7h EStG<br />

(A.2. »E<strong>in</strong>kunftsermittlung«) verwiesen.<br />

Der Sonderausgabenabzug wird nur <strong>in</strong>soweit<br />

gewährt, wie <strong>in</strong> dem jeweiligen Kalenderjahr<br />

die Immobilie zu eigenen Wohnzwecken<br />

genutzt wird (§ 10f Abs. 1 Satz 2 EStG).<br />

Grundlage für die Aufteilung der Anschaffungskosten<br />

<strong>in</strong> Modernisierungskosten und<br />

<strong>in</strong> andere Kosten s<strong>in</strong>d die Angaben des Bauträgers<br />

im Kaufvertrag.<br />

Diese stehen unter dem Vorbehalt der<br />

Anerkennung durch die F<strong>in</strong>anzverwaltung.<br />

Insofern wird ebenfalls auf die Ausführungen<br />

zu §§ 7i, 7h EStG (A.2. »E<strong>in</strong>kunftsermittlung«)<br />

verwiesen. Die Steuervergünstigung nach §<br />

10f E<strong>in</strong>kommensteuergesetz kann nur e<strong>in</strong>mal<br />

gewährt werden. Bei Ehegatten können<br />

diese <strong>in</strong>sgesamt für zwei Objekte <strong>in</strong> Anspruch<br />

genommen werden.<br />

2. Grundstücksveräußerungen<br />

E<strong>in</strong> Gew<strong>in</strong>n aus der Veräußerung von<br />

Grundstücken im Privatvermögen, bleibt<br />

auch <strong>in</strong>nerhalb der 10-jährigen Spekulationsfrist<br />

e<strong>in</strong>kommensteuerfrei (vgl. hierzu<br />

die Ausführungen zu A.3., wenn das Grundstück<br />

im Zeitraum zwischen Anschaffung<br />

und Veräußerung ausschließlich oder im Jahr<br />

der Veräußerung und <strong>in</strong> den beiden vorangegangenen<br />

Jahren zu eigenen Wohnzwecken<br />

genutzt wird.<br />

Die Voraussetzungen der Nutzung zu eigenen<br />

Wohnzwecken <strong>in</strong>nerhalb der oben<br />

genannten Fristen s<strong>in</strong>d u.a. nicht erfüllt bei<br />

kurzfristiger Vermietung, bei Vermietung an<br />

K<strong>in</strong>der und andere Angehörige, bei Nutzung<br />

von Teilen der Immobilie als Arbeitszimmer.<br />

Bei der Ausnahme zur Besteuerung von<br />

privaten Veräußerungsgeschäften kommt<br />

es also stets auf die ausschließliche Nutzung<br />

zu eigenen Wohnzwecken an. Für den Fall,<br />

dass die ausschließliche Nutzung zu eigenen<br />

Wohnzwecken <strong>in</strong>nerhalb der oben ge-


nannten Fristen nicht erfüllt ist, wird auf die<br />

Rechtsfolgen zu A.3. verwiesen.<br />

Inwieweit das Gesetzesvorhaben zur Besteuerung<br />

von privaten Veräußerungsgeschäften<br />

außerhalb der Spekulationsfristen<br />

auch für Eigennutzer zum Zuge kommt, kann<br />

zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht abschliessend<br />

beurteilt werden.<br />

C. Geme<strong>in</strong>same Vorschriften für Immobilien-<br />

erwerber<br />

1. E<strong>in</strong>kommensteuervorauszahlung / E<strong>in</strong>tra-<br />

gung e<strong>in</strong>es Freibetrages auf der Lohnsteu-<br />

erkarte<br />

Die voraussichtlich ausgleichsfähigen Verluste<br />

oder der Sonderausgabenabzug können<br />

bereits im E<strong>in</strong>kommensteuer- und Vorauszahlungsverfahren<br />

(§ 37 EStG) oder <strong>in</strong> Form<br />

e<strong>in</strong>es Freibetrages auf der Lohnsteuerkarte<br />

(§ 39a Abs. 1 EStG) berücksichtigt werden.<br />

Dies gilt erst für Veranlagungszeiträume, die<br />

nach der Fertigstellung oder der Anschaf-<br />

fung der Immobilie beg<strong>in</strong>nen. Der Freibetrag<br />

auf der Lohnsteuerkarte wird mit Wirkung<br />

ab dem der Antragstellung folgenden Monat<br />

e<strong>in</strong>getragen.<br />

Bei Antragstellung bis zum 31.01. tritt<br />

Rückwirkung auf den 01.01. des Kalenderjahres<br />

e<strong>in</strong>. Deshalb empfiehlt es sich, den<br />

Antrag bis spätestens zum 31.01. e<strong>in</strong>es Kalenderjahres<br />

zu stellen. Nach dem 30.11.<br />

kann e<strong>in</strong> Antrag für das laufende Jahr nicht<br />

mehr gestellt werden. Der Antrag auf E<strong>in</strong>tragung<br />

e<strong>in</strong>es Freibetrages muss allerd<strong>in</strong>gs alle<br />

E<strong>in</strong>künfte aus Vermietung und Verpachtung<br />

des Investors enthalten, so dass auch positive<br />

und negative E<strong>in</strong>künfte aus anderen Objekten<br />

zu berücksichtigen s<strong>in</strong>d.<br />

2. Grunderwerbsteuer<br />

Entsprechend dem Grunderwerbsteuergesetz<br />

unterliegt der Erwerb von <strong>in</strong>ländischen<br />

Grundstücken der Grunderwerbsteuer <strong>in</strong><br />

Höhe von 3,5 % des Kaufpreises auf Grund<br />

und Boden, Altbausubstanz und Sanierungs-<br />

kosten sowie Küche und Außenstellplatz,<br />

soweit das Bundesland se<strong>in</strong>e Kompetenz zur<br />

Bestimmung des Steuersatzes nicht ausgeübt<br />

hat.<br />

3. Grundsteuer<br />

Auf den Grundbesitz des Hauses bzw.<br />

der Eigentumswohnung ist Grundsteuer<br />

zu entrichten. Die Grundsteuer ist von der<br />

Höhe des E<strong>in</strong>heitswertes der Immobilie,<br />

der Steuermesszahl (z.Z. 2,6 v.T. für die ersten<br />

38.346,89 EUR des E<strong>in</strong>heitswertes und<br />

darüber h<strong>in</strong>aus 3,5 v.T. des E<strong>in</strong>heitswertes)<br />

und vom Hebesatz der jeweiligen Geme<strong>in</strong>de<br />

abhängig. Der Hebesatz der Stadt <strong>Potsdam</strong><br />

beträgt z.Zt. für Grundstücke (Grundsteuer<br />

B) 493 %. Kapitalanleger können die Grundsteuer<br />

auf die Mieter umlegen.<br />

4. Erbschaftssteuer/Schenkungssteuer<br />

Der Übergang e<strong>in</strong>es Grundstücks aufgrund<br />

e<strong>in</strong>es Erbfalls oder e<strong>in</strong>er Schenkung unter<br />

65


66<br />

Lebenden unterliegt gem. § 1 ErbStG der<br />

Steuerpflicht.<br />

Die Bewertung des Grundbesitzes für die<br />

Erbschaft - und Schenkungssteuer erfolgt<br />

gemäß § 12 Abs. 3 ErbStG für Wohnungseigentum<br />

nach dem Ertragswertverfahren gemäß<br />

§ 93 i.V. mit § 78 ff . Bewertungsgesetz.<br />

Nach diesen Vorschriften wird für die Bewertung<br />

bebauter Grundstücke der Ertragswert<br />

angesetzt. Dieser bestimmt sich nach<br />

dem 12,5-fachen der zum Besteuerungszeitraum<br />

vere<strong>in</strong>barten Jahresmiete, verm<strong>in</strong>dert<br />

um die Wertm<strong>in</strong>derung wegen Alters (0,5<br />

% pro vollendetes Jahr ab Bezugsfertigkeit,<br />

höchstens jedoch <strong>in</strong>sgesamt 25 %). In<br />

Erbschaftsfällen s<strong>in</strong>d nach Auffassung der<br />

F<strong>in</strong>anzverwaltung von dem oben beschriebenen<br />

Grundbesitzwert der Immobilie die<br />

Verb<strong>in</strong>dlichkeiten abzuziehen.<br />

Soweit die Verb<strong>in</strong>dlichkeiten den Grundbesitzwert<br />

übersteigen, führt dies zu e<strong>in</strong>er<br />

Reduzierung des übrigen steuerpflichtigen<br />

Nachlassvermögens. Die F<strong>in</strong>anzverwaltung<br />

sieht <strong>in</strong> der Zuwendung e<strong>in</strong>es Grundstücks<br />

bei gleichzeitiger anteiliger Schuldenüber-<br />

nahme durch den Beschenkten e<strong>in</strong>e so genannte<br />

»gemischte Schenkung« (BMF-Schreiben<br />

vom 09.11.1989, BStBl. I 1989, 445).<br />

Der Steuerwert der Schenkung ist abhängig<br />

von der Höhe des Grundbesitzwertes des<br />

Grundstücks und dem Verhältnis der vorhandenen<br />

Schulden zur Höhe des Grundstücksverkehrswertes.<br />

Er entspricht im Höchstfall<br />

nahezu dem anteiligen Grundbesitzwert,<br />

nämlich dann, wenn nur ger<strong>in</strong>ge Schulden<br />

übernommen werden müssen. Der Steuerwert<br />

m<strong>in</strong>dert sich entsprechend der Höhe<br />

der zu übernehmenden Schulden.<br />

Danach wird die Erbschafts- oder Schenkungssteuer<br />

durch die Miete, die Höhe der<br />

Verb<strong>in</strong>dlichkeiten und das Alter des Gebäudes<br />

im Zeitpunkt der Besteuerung sowie<br />

durch sonstige Guthaben und Beteiligungen<br />

bee<strong>in</strong>flusst. Die Höhe der Erbschaft - und<br />

Schenkungssteuer ist ferner von möglichen<br />

Freibeträgen und der Höhe der Steuersätze <strong>in</strong><br />

den unterschiedlichen Steuerklassen abhängig.<br />

Der Gesetzgeber plant, e<strong>in</strong>e umfassende<br />

Änderung des Erbschaftssteuergesetzes.<br />

Schlussbemerkung<br />

Die steuerlichen Konsequenzen aus der<br />

Entscheidung zum Kauf e<strong>in</strong>er Immobilie lassen<br />

sich verb<strong>in</strong>dlich nur unter Berücksichtigung<br />

der <strong>in</strong>dividuellen Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />

des jeweiligen Investors ableiten. Zur Analyse<br />

der steuerlichen Auswirkungen der<br />

Investitionsentscheidung wird daher durch<br />

e<strong>in</strong>en potenziellen Erwerber üblicherweise<br />

der Rat e<strong>in</strong>er mit se<strong>in</strong>en persönlichen Verhältnissen<br />

vertrauten Person (z.B. Steuerberater)<br />

e<strong>in</strong>geholt. Mit diesem Berater des<br />

Investors werden <strong>in</strong> der Regel auch später<br />

anstehende Entscheidungen, wie e<strong>in</strong>e Anpassung<br />

der vertraglichen Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />

an veränderte Marktstrukturen oder<br />

e<strong>in</strong>e Veräußerung der Immobilie und die<br />

sich daraus ergebenden steuerlichen Konsequenzen,<br />

besprochen.<br />

Die vorstehenden Ausführungen berücksichtigen<br />

den derzeitigen Stand der Steuergesetzgebung,<br />

der Rechtsprechung und der<br />

Äußerungen der F<strong>in</strong>anzverwaltung und der<br />

Literatur. Es besteht allerd<strong>in</strong>gs die Möglich-


keit, dass sich <strong>in</strong> der Investitions- bzw. Nutzungsphase<br />

die steuerlichen Rahmenbed<strong>in</strong>gungen,<br />

<strong>in</strong>sbesondere die Steuergesetze,<br />

die Rechtsprechung, die Beurteilung durch<br />

die F<strong>in</strong>anzverwaltung und die Steuersätze –<br />

unter Umständen auch kurzfristig – ändern.<br />

Diese Änderungen können positive oder<br />

negative Auswirkungen auf das steuerliche<br />

Ergebnis des Erwerbers haben.<br />

Auf Grund der möglichen Änderung von<br />

steuerlichen Rahmenbed<strong>in</strong>gungen stehen<br />

die dargestellten steuerlichen Folgen unter<br />

dem Vorbehalt der Anerkennung durch die<br />

F<strong>in</strong>anzverwaltung, so dass <strong>in</strong>soweit ke<strong>in</strong>e<br />

Haftung übernommen werden kann.<br />

Glienicker Brücke <strong>in</strong> <strong>Potsdam</strong><br />

67


Die Referenzen<br />

68<br />

V<br />

on der Akquisition über die Architektur,<br />

Projektentwicklung, F<strong>in</strong>anzierung, Bauüberwachung<br />

bis zur Vermietung und Verwaltung<br />

bietet die <strong>Bruckner</strong>-<strong>Gruppe</strong> alles, was e<strong>in</strong>e<br />

Immobilie als Kapitalanlage langfristig<br />

erfolgreich macht. Zum großen Teil s<strong>in</strong>d das<br />

Aufgaben, die weit über das h<strong>in</strong>ausgehen,<br />

was man von e<strong>in</strong>em Bauträger und se<strong>in</strong>er<br />

Verwaltung üblicherweise erwartet.<br />

Wir kümmern uns sofort um Ihre Wünsche<br />

oder auch Probleme, wenn trotz aller Sorgfalt<br />

e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong> Problem zu lösen ist.<br />

Alles unter e<strong>in</strong>em Dach heisst für unsere<br />

Kunden und unsere Geschäftspartner, dass<br />

Sie für jeden Themen- und Aufgabenbereich<br />

immer den richtigen Ansprechpartner<br />

haben. Für den Kunden, der nicht nur e<strong>in</strong>e<br />

komfortable Kapitalanlage sondern auch<br />

e<strong>in</strong>e schöne Immobilie sucht, bedeutet dies,<br />

dass se<strong>in</strong>e Wünsche und Fragen immer den<br />

kürzesten Weg der Umsetzung f<strong>in</strong>den, und<br />

das schnell und kompetent.<br />

v.l.n.r.:<br />

Detail <strong>in</strong> der Feuerbachstrasse 6 und 7 , <strong>Potsdam</strong><br />

Kavalierhaus im Schlosspark, Caputh<br />

Detail <strong>in</strong> der We<strong>in</strong>bergstrasse 38 , <strong>Potsdam</strong>


Unsere Leistungsbilanz<br />

Objekte Konzept E<strong>in</strong>heiten Fläche <strong>in</strong> m² Baubeg<strong>in</strong>n Fertigstellung Investitionsvolumen Vertriebsstand<br />

<strong>Potsdam</strong><br />

Feuerbachstraße 39<br />

<strong>Potsdam</strong><br />

Feuerbachstraße 12<br />

<strong>Potsdam</strong><br />

Otto-Nagel-Straße 9 und 10<br />

<strong>Potsdam</strong><br />

We<strong>in</strong>bergstraße 38<br />

<strong>Potsdam</strong><br />

Feuerbachstraße 6 und 7<br />

<strong>Potsdam</strong><br />

Carl-von-Ossietzky-Straße 35<br />

<strong>Potsdam</strong><br />

Rudolf-Breitscheid-Straße 42<br />

Dessau<br />

Neues Handwerkerviertel / Bauteil I<br />

Dessau<br />

Neues Handwerkerviertel / Bauteil II<br />

Caputh<br />

Kavalierhaus im Schlosspark<br />

Magdeburg<br />

Neue Curie-Siedlung / Bauteil I<br />

Magdeburg<br />

Neue Curie-Siedlung / Bauteil II<br />

Magdeburg<br />

Neue Curie-Siedlung / Bauteil III<br />

<strong>Potsdam</strong><br />

Neue Kirschallee 11-19<br />

<strong>Potsdam</strong><br />

Kirschallee und Neue Kirschallee<br />

Denkmalmodernisierung mit 24 Wohnungen 24 1.690 01.12.1997 31.12.1998 4,5 Mio. € 100%<br />

Denkmalmodernisierung mit 13 Wohnungen 13 1.137 01.12.1997 15.12.1998 2,9 Mio. € 100%<br />

Denkmalmodernisierung mit 24 Wohnungen 24 1.650 01.12.1998 31.12.1999 4,2 Mio. € 100%<br />

Denkmalmodernisierung mit 10 Wohnungen 10 865 28.12.1998 31.12.1999 2,1 Mio. € 100%<br />

Denkmalmodernisierung mit 25 Wohnungen<br />

und 2 Gewerbee<strong>in</strong>heiten<br />

27 2.518 29.12.1998 31.12.1999 6,4 Mio. € 100%<br />

Denkmalmodernisierung mit 20 Wohnungen 20 1.556 30.12.1998 31.12.1999 3,9 Mio. € 100%<br />

Sanierung im Entwicklungsgebiet mit<br />

8 Wohnungen und 2 Gewerbee<strong>in</strong>heiten<br />

10 630 01.03.1999 31.12.2000 1,4 Mio. € 100%<br />

Altbausanierung von 171 Wohnungen 171 10.268 01.05.2000 30.04.2001 7,7 Mio. € 100%<br />

Altbausanierung von 144 Wohnungen 144 10.040 01.07.2000 30.09.2001 7,5 Mio. € 100%<br />

Denkmalmodernisierung Restaurant und Hotel 7 843 01.10.1999 31.03.2002 2,0 Mio. € 100%<br />

Denkmalmodernisierung mit 102 Wohnungen 102 4.992 01.08.2001 31.08.2002 7,2 Mio. € 100%<br />

Denkmalmodernisierung mit 48 Wohnungen 48 3.184 01.09.2002 31.12.2003 4,6 Mio. € 100%<br />

Denkmalmodernisierung mit 46 Wohnungen 46 2.972 01.05.2004 31.12.2004 3,8 Mio. € 100%<br />

Plattenbausanierung im Entwicklungsgebiet<br />

mit 47 Wohnungen<br />

Altbausanierung im Entwicklungsgebiet<br />

mit 72 Wohnungen<br />

47 3.585 01.05.2005 31.12.2005 4,8 Mio. € 100%<br />

72 4.718 01.06.2006 31.08.2007 8,7 Mio. € 100%<br />

765 50.648 71,7 Mio. € 100%<br />

69


Die Zukunft ist planbar<br />

70<br />

Die Lorenz <strong>Bruckner</strong> Grundstücks GmbH hat<br />

auch für die nahe Zukunft bereits mehrere<br />

neue Projekte geplant. Darunter s<strong>in</strong>d auch<br />

denkmalgeschützte Immobilien wie das<br />

„Brockessche Haus“ und das Objekt <strong>in</strong> der<br />

We<strong>in</strong>bergstrasse 41+42 <strong>in</strong> <strong>Potsdam</strong>.<br />

Grundsätzlich wird durch den Erwerb und<br />

die Sanierung e<strong>in</strong>er Wohnung oder e<strong>in</strong>es<br />

Hauses e<strong>in</strong> Teil der historischen Immobilien<br />

und zugleich e<strong>in</strong>e schöne und ertragreiche<br />

Kapitalanlage gesichert. Obwohl die Fantasie<br />

uns immer wieder anregt marode gewordene<br />

und denkmalgeschützte Immobilien wieder<br />

aufzubauen und deren Schönheit wieder <strong>in</strong><br />

rechtes Licht zu rücken<br />

haben wir auch moderne Architekten dazu<br />

e<strong>in</strong>geladen ihre Visionen vom „modernen<br />

Wohnen“ zu Papier zu br<strong>in</strong>gen. Entstanden<br />

s<strong>in</strong>d so wunderbare Projekte wie die<br />

Wohnanlage am Fliederweg <strong>in</strong> <strong>Potsdam</strong> und<br />

das Board<strong>in</strong>ghaus „Le Savigny“ <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>.<br />

v.l.n.r.:<br />

Das Brockessche Haus, <strong>Potsdam</strong> - <strong>in</strong> Planung<br />

We<strong>in</strong>bergstrasse 41+42, <strong>Potsdam</strong> - <strong>in</strong> Planung


v.l.n.r.:<br />

Wohnen am Fliederweg/Bornstedter Feld, <strong>Potsdam</strong> - <strong>in</strong> Planung<br />

Board<strong>in</strong>ghaus „Le Savigny“ am Savignyplatz, Berl<strong>in</strong> - <strong>in</strong> Planung<br />

71


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