Bruckner-Gruppe - Investieren-in-Potsdam
Bruckner-Gruppe - Investieren-in-Potsdam
Bruckner-Gruppe - Investieren-in-Potsdam
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>Bruckner</strong>-<strong>Gruppe</strong><br />
KAISER-WILHELM-KARREE<br />
Wohnen am kaiserlichen Reitplatz
Impressum:<br />
Lorenz <strong>Bruckner</strong> Grundstücks GmbH<br />
Knesebeckstraße 59-61 • D - 10719 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 030 - 880 17 00 • Fax. 030 - 880 17 09<br />
<strong>in</strong>fo@bruckner-gruppe.de<br />
www.bruckner-gruppe.de<br />
Herausgeber:<br />
Lorenz <strong>Bruckner</strong> Grundstücks GmbH<br />
© Lorenz <strong>Bruckner</strong> Grundstücks GmbH • 2008<br />
Gestaltung:<br />
Allsatis - Pr<strong>in</strong>t- & Webdesignbüro<br />
Koppenplatz 13 • D - 10515 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 030 - 814 535 23 • aboderc@allsatis.de<br />
Inhaber: Alexander Boder<br />
Freie Mitarbeiter<strong>in</strong>: Anja Schramm
Inhalt<br />
Vorwort .................................................................................................................................................. 5<br />
Das Angebot im Überblick ................................................................................................................. 6<br />
Die Prospekthaftung ............................................................................................................................ 8<br />
Die Risiken der Vermögensanlage .................................................................................................... 10<br />
Die Vermögensanlage ......................................................................................................................... 16<br />
<strong>Potsdam</strong>, e<strong>in</strong>e der schönsten Städte Deutschlands ....................................................................... 20<br />
Das Objekt ............................................................................................................................................. 22<br />
Das Kaiser-Wilhelm-Karree ................................................................................................................. 24<br />
Der Lageplan ........................................................................................................................................ 27<br />
Die Objektübersicht .............................................................................................................................. 28<br />
Die Kaufpreisliste .................................................................................................................................. 29<br />
Die Grundrisse ...................................................................................................................................... 30<br />
Die Ansichten ........................................................................................................................................ 41<br />
Die Baubeschreibung ........................................................................................................................... 42<br />
Die rechtliche Konzeption .................................................................................................................. 51<br />
Die steuerlichen Auswirkungen ......................................................................................................... 58<br />
Die Referenzen .................................................................................................................................... 68<br />
Die Zukunft ist planbar ...................................................................................................................... 70<br />
3
4<br />
Das Neue Palais ist das größte Bauwerk im Park Sanssouci. Es wurde von 1763 bis 1769 nach Plänen von<br />
Johann Gottfried Bür<strong>in</strong>g, He<strong>in</strong>rich Ludwig Manger und Carl von Gontard am westlichen Ende der Hauptallee im<br />
Park Sanssouci auf Wunsch Friedrich II. errichtet.
Vorwort<br />
Seit vielen Jahrzehnten ist die Immobilie<br />
die beständigste und erfolgreichste<br />
Form der Kapitalanlage. Besonders denkmalgeschützte<br />
Immobilien werden aufgrund<br />
ihrer Architektur oder Lage als besonders erhaltenswert<br />
e<strong>in</strong>gestuft und bieten seit über<br />
100 Jahren vielfach die attraktivste Form<br />
des Wohnens. Darüber h<strong>in</strong>aus haben diese<br />
Immobilien bei Sanierung <strong>in</strong>teressante Steuervorteile.<br />
Wir haben uns auf die Sanierung denkmalgeschützter<br />
Immobilien spezialisiert.<br />
Wichtigstes Ziel unserer Rekonstruktionen<br />
ist es, Stil, architektonische Ästhetik, Qualität<br />
und Ausstattung auf hohem Niveau zu<br />
attraktiven Preisen anzubieten.<br />
Die Sanierung von denkmalgeschützten<br />
Immobilien und Altbauten <strong>in</strong> Sanierungsgebieten<br />
und deren Verkauf als Kapitalanlage<br />
bedarf großer Erfahrung.<br />
Wir s<strong>in</strong>d seit über 10 Jahren im Bereich<br />
der Sanierung von Altbauten tätig und haben<br />
bereits mehrere 10.000 m² Wohnfläche<br />
erfolgreich saniert.<br />
Bei allem geschäftlichen Ehrgeiz haben<br />
wir uns den Grundsatz zu eigen gemacht,<br />
dass Geschäftsbeziehungen niemals e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>bahnstrasse<br />
se<strong>in</strong> dürfen. Jeder Investor soll<br />
den Erfolg haben, den er von se<strong>in</strong>er Anlageentscheidung<br />
erwartet. Soweit wir darauf<br />
E<strong>in</strong>fluß haben, werden wir alles tun, damit<br />
diese Erwartung sich erfüllt.<br />
Von der Akquisition über die Architektur,<br />
Projektentwicklung, F<strong>in</strong>anzierung, Bauüberwachung<br />
bis zur Vermietung und Verwaltung<br />
bietet die <strong>Bruckner</strong>-<strong>Gruppe</strong> alles, was e<strong>in</strong>e<br />
Immobilie als Kapitalanlage langfristig erfolgreich<br />
macht.<br />
Zum großen Teil s<strong>in</strong>d das Aufgaben, die<br />
weit über das h<strong>in</strong>ausgehen, was man von<br />
e<strong>in</strong>em Bauträger und dessen Verwaltung üblicherweise<br />
erwartet.<br />
Für den Kunden, der nicht nur e<strong>in</strong>e<br />
komfortable Kapitalanlage sondern auch<br />
e<strong>in</strong>e schöne Immobilie sucht, bedeutet dies,<br />
dass se<strong>in</strong>e Wünsche und Fragen immer den<br />
kürzesten Weg der Umsetzung f<strong>in</strong>den, und<br />
das schnell und kompetent.<br />
Von uns können Sie erstklassige Dienstleistungen<br />
erwarten. Wir s<strong>in</strong>d ständig für sie<br />
erreichbar und kümmern uns sofort um Ihre<br />
Wünsche oder auch Probleme, wenn trotz<br />
aller Sorgfalt e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong> Problem zu lösen<br />
se<strong>in</strong> sollte.<br />
Wenn Sie nun e<strong>in</strong>e Investition <strong>in</strong> Erwägung<br />
ziehen, nehmen Sie sich geme<strong>in</strong>sam mit uns<br />
etwas Zeit. Das vorliegende Prospekt wird<br />
Sie über alle Details unseres Angebotes<br />
<strong>in</strong>formieren.<br />
Allen Ihren Fragen werden wir offen<br />
gegenüberstehen. Fordern sie uns, wir<br />
werden sie nicht enttäuschen.<br />
Berl<strong>in</strong>, im Februar 2008<br />
Lorenz <strong>Bruckner</strong><br />
Lutz Freiherr von Entreß-Fürsteneck<br />
5
Das Angebot im Überblick<br />
6<br />
Das Objekt<br />
Ehemalige kaiserliche Reitstallungen mit<br />
Umbau-/Sanierungsbedarf für Wohnnutzung<br />
zur langfristigen Vermietung oder<br />
Selbstnutzung nach Teilung <strong>in</strong> Wohnungseigentum.<br />
Die Lage<br />
14469 <strong>Potsdam</strong>, Schmiedegasse, Kurtvon-Plettenberg-Strasse<br />
und Pappelallee<br />
im Entwicklungsgebiet Bornstedter Feld<br />
Die Anzahl der Wohne<strong>in</strong>heiten<br />
20 Häuser und 4 Wohnungen im<br />
Bauabschnitt I<br />
Der Verkäufer<br />
Lorenz <strong>Bruckner</strong> Grundstücks GmbH<br />
Knesebeckstr. 59-61<br />
10719 Berl<strong>in</strong><br />
Die Bauzeit<br />
Baubeg<strong>in</strong>n:<br />
voraussichtlich 01.05.2008<br />
(nach Erteilung der Baugenehmigung)<br />
Bezugsfertigkeit des Sondereigentums:<br />
31.12.2008<br />
Fertigstellung der Aussenanlagen:<br />
30.04.2009<br />
Die Kaufpreise<br />
Wohnungen / Häuser:<br />
EUR 2.625 - 2.890 / m² (je nach Lage)<br />
Außenstellplätze:<br />
EUR 5.500 / Stellplatz<br />
E<strong>in</strong>bauküche:<br />
EUR 5.900<br />
Die Kaufpreisaufteilung<br />
Grund und Boden ........................... 9,67%<br />
Altbausubstanz ............................. 16,86%<br />
Sanierungsanteil ........................... 73,47%<br />
Die Kaufnebenkosten<br />
Grunderwerbssteuer ...................... 3,5 %<br />
Notar- und Gerichtskosten ....... ca. 2,0 %<br />
F<strong>in</strong>anzierungskosten<br />
Die Abschreibungen<br />
1. Für Kapitalanleger<br />
100 % des Sanierungsaufwandes:<br />
8 Jahre x 9 %, 4 Jahre x 7 % gemäß § 7i<br />
bzw. 7h EStG (Abschreibung für denkmalgeschützte<br />
Immobilien bzw. Immobilien <strong>in</strong><br />
städtebaulichen Entwicklungsgebieten)<br />
100 % der Altbausubstanz:<br />
40 Jahre x 2,5 % gemäß § 7 Abs. 4 EStG<br />
(Abschreibung der Altbausubstanz)<br />
2. Für Selbstnutzer<br />
90 % des Sanierungsaufwandes:<br />
10 Jahre x 9 % gemäß § 10f EStG<br />
(Sonderausgabenabzug)
Die Vermietung<br />
1. Ausgaben<br />
Wohngeld, davon u. a. nicht umlegbar:<br />
• Instandhaltungsrücklage:<br />
EUR 0,30 / m² / Monat<br />
• WEG-Verwaltung:<br />
EUR 20,00 / Monat / WE<br />
zzgl. gesetzl. Umsatzsteuer (z.Zt. 19 %)<br />
Sondereigentumsverwaltung:<br />
• EUR 15,00 / Monat / WE<br />
zzgl. gesetzl. Umsatzsteuer (z.Zt. 19 %)<br />
Vermietungsleistung:<br />
• Erstvermietung 0,5 Monatskaltmieten<br />
• Folgevermietung 1,5 Monatskaltmie-<br />
ten zzgl. gesetzl. Umsatzsteuer (z.Zt. 19%)<br />
• Maklerprovision nach Vere<strong>in</strong>barung<br />
2. E<strong>in</strong>nahmen<br />
Mieten nach Marktsituation und Verhandlung.<br />
Kalkuliert wird mit Mieten zwischen<br />
EUR 7,00 und 8,00 / m² Wohnfläche.<br />
Die rechtliche Situation<br />
Der Käufer erwirbt Eigentum an e<strong>in</strong>er<br />
Wohnung oder e<strong>in</strong>em Haus gemäß Wohnungseigentumsgesetz,<br />
sowie den Anspruch<br />
auf Dienstleistungen gemäß des Verwaltervertrages.<br />
Die Kaufpreiszahlung erfolgt gemäß der<br />
Raten der Makler- und Bauträgerverordnung<br />
(MaBV).<br />
Der Baubeg<strong>in</strong>n ist nach Abschluß des<br />
Kaufvertrages vorgesehen.<br />
Es können voraussichtlich erhöhte Absetzungen<br />
gemäß §§ 7i, 7h bzw. 10f EStG auf<br />
den Sanierungsaufwand <strong>in</strong> Anspruch genommen<br />
werden.<br />
Zu weiteren Details wird auf die Kapitel<br />
»Die steuerlichen Auswirkungen« und<br />
»Die rechtliche Konzeption« verwiesen.<br />
Kaiser-Wilhelm-Karree, z.B. das Grafenhaus<br />
7
Die Prospekthaftung<br />
8<br />
Initiator, Prospektherausgeber und<br />
Vertragspartner des vorgesehenen Kaufvertrages<br />
über den Kauf und die Sanierung<br />
e<strong>in</strong>er Eigentumswohnung bzw. e<strong>in</strong>es Hauses<br />
ist die Lorenz <strong>Bruckner</strong> Grundstücks GmbH,<br />
Knesebeckstr. 59-61, 10719 Berl<strong>in</strong>.<br />
Die Gesellschaft ist im Handelsregister<br />
des Amtsgerichtes Berl<strong>in</strong> unter der Nummer<br />
HRB 99178 B e<strong>in</strong>getragen. Alle<strong>in</strong>vertretungsberechtigter<br />
und von den Bestimmungen<br />
des §181 BGB befreiter Geschäftsführer ist<br />
Herr Lorenz <strong>Bruckner</strong>, geb. am 17.09.1954,<br />
postalisch erreichbar über die Lorenz <strong>Bruckner</strong><br />
Grundstücks GmbH.<br />
Für den Inhalt dieses Prospektes trägt<br />
der Prospektherausgeber die Verantwortung.<br />
Der Investor wird nach Überzeugung<br />
des Prospektherausgebers wahrheitsgemäß,<br />
sorgfältig und vollständig über alle Umstände,<br />
die für die Entscheidung des Investors<br />
über die angebotene Investition von wesentlicher<br />
Bedeutung s<strong>in</strong>d oder se<strong>in</strong> können, <strong>in</strong>formiert.<br />
Da der Erwerb e<strong>in</strong>er Immobilie e<strong>in</strong><br />
komplexer Sachverhalt ist, ist nicht auszuschließen,<br />
dass gleichwohl für e<strong>in</strong>zelne Investoren<br />
zu e<strong>in</strong>zelnen Sachverhalten ergänzende<br />
Fragen zum Prospekt bestehen.<br />
Der Prospektherausgeber steht für die<br />
wahrheitsgemäße und vollständige Beantwortung<br />
entsprechender Fragen <strong>in</strong>teressierten<br />
Investoren bzw. deren Beratern jederzeit<br />
gern zur Verfügung. Ke<strong>in</strong>e Verantwortung<br />
wird für die von Vertriebspartnern ggf. vorgenommenen<br />
zusätzlichen EDV-Berechnungen<br />
bzw. über den Prospekt h<strong>in</strong>ausgehenden<br />
Zusicherungen übernommen, da diese vom<br />
Prospektherausgeber nicht geprüft wurden<br />
bzw. diesem <strong>in</strong> der Regel nicht bekannt s<strong>in</strong>d.<br />
Der Prospektherausgeber überprüft auch<br />
nicht, ob die Investitionsentscheidung des<br />
Investors im Rahmen se<strong>in</strong>er <strong>in</strong>dividuellen<br />
Gegebenheiten wirtschaftlich s<strong>in</strong>nvoll ist. Es<br />
s<strong>in</strong>d nur die bis zum Prospekterstellungszeitpunkt<br />
bekannten oder erkennbaren Sachverhalte<br />
maßgebend.<br />
Die Planungs- und Berechnungsgrundlagen<br />
stehen unter dem Vorbehalt, dass sie<br />
jederzeit geändert werden können. Die derzeitige<br />
Bau-, Verwaltungs- und F<strong>in</strong>anzverwaltungspraxis<br />
sowie die Rechtsprechung<br />
können sich verändern.<br />
E<strong>in</strong>e Haftung für den E<strong>in</strong>tritt von Kosten-,<br />
Ertrags- und Steuerprognosen sowie für die<br />
zukünftige Entwicklung der F<strong>in</strong>anzierungs-<br />
und Bewirtschaftungskosten kann nicht<br />
übernommen werden. Eventuell im Prospekt<br />
enthaltene Fotos oder Zeichnungen s<strong>in</strong>d<br />
zum Teil nur als Vorschläge, Entwürfe und<br />
Muster zu verstehen und nicht wesentliche<br />
Elemente im S<strong>in</strong>ne der Baubeschreibung.<br />
Die tatsächliche Gestaltung und Bauausführung<br />
kann hiervon abweichen. Die Realisierung<br />
von Planungen steht unter dem Vorbehalt<br />
der Genehmigungsfähigkeit seitens<br />
der entsprechenden Behörden. Gültigkeit<br />
haben ausschließlich die notariell beurkundeten<br />
Kaufverträge. Die Namensnennung<br />
der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft<br />
erfolgt ausschließlich zur Information der<br />
Vertretungsverhältnisse.<br />
E<strong>in</strong>e persönliche Vertrauenswerbung wird
damit nicht bezweckt. Gleiches gilt für die<br />
beauftragten Vertragspartner. Verb<strong>in</strong>dliche<br />
bzw. vom Prospekt abweichende Angaben<br />
darf und kann nur der Prospektherausgeber<br />
machen. Dritte Personen, <strong>in</strong>sbesondere mit<br />
dem Vertrieb und der Vermittlung befasste<br />
Personen, s<strong>in</strong>d hierzu nicht legitimiert.<br />
Kauf<strong>in</strong>teressenten erhalten vor Abschluß<br />
des Kaufvertrages alle Verträge und Vertragsmuster<br />
(Teilungserklärung, Stammurkunde,<br />
WEG-Verwaltungsvertrag, Sonder-<br />
eigentums-Verwaltungsvertrag) ausgehändigt.<br />
Da auch die abzuschließenden Verträge<br />
Veränderungen <strong>in</strong> sachlicher und rechtlicher<br />
H<strong>in</strong>sicht unterliegen können, besitzen nur<br />
die letztendlich wechselseitig abgeschlossenen<br />
Verträge Gültigkeit. Die im Prospekt<br />
enthaltenen Angaben und Angebote s<strong>in</strong>d<br />
daher unverb<strong>in</strong>dlich.<br />
Sämtliche Texte im Prospekt s<strong>in</strong>d urheberrechtlich<br />
geschützt. Der Prospektaufbau<br />
und Prospekt<strong>in</strong>halt orientiert sich am IDW-<br />
S-4-Standard der Wirtschaftsprüfer (Stand<br />
18.05.2006). Der Prospektherausgeber ver-<br />
sichert, dass er nach bestem Wissen und Gewissen<br />
über alle für die Anlageentscheidung<br />
wesentlichen Umstände im Prospekt vollständig<br />
und richtig aufgeklärt hat.<br />
Trotz gewissenhaftester Prüfung und<br />
sorgfältigster Erarbeitung können Irrtümer<br />
jedoch nicht ausgeschlossen werden.<br />
Der Prospekt wurde am 18. Februar 2008<br />
erstellt und herausgegeben.<br />
Prospektherausgeber<br />
Lorenz <strong>Bruckner</strong> Grundstücks GmbH<br />
Knesebeckstr. 59-61<br />
10719 Berl<strong>in</strong><br />
Lorenz <strong>Bruckner</strong><br />
geschäftsführender Gesellschafter<br />
9
DieRisiken derVermögensanlage<br />
10<br />
Nachfolgend werden die wesentlichen<br />
mit der Investition <strong>in</strong> die Vermögensanlage<br />
verbundenen Risiken dargestellt.<br />
Risiken im Zusammenhang mit dem Erwerb<br />
der Immobilie<br />
Der Eigentumsübergang des Gesamtobjektes<br />
ist noch nicht vollzogen, die Eigentumsverschaffungsvormerkung<br />
ist noch<br />
nicht grundbuchlich abgesichert.<br />
Der notarielle Kaufvertrag verpflichtet<br />
den derzeitigen Eigentümer zur Eigentumsverschaffung.<br />
Zum derzeitigen Rechtszustand<br />
ist der Verkäufer nicht imstande, <strong>in</strong><br />
Kaufverträgen die Eigentumsverschaffung<br />
an Nacherwerber sicherzustellen.<br />
Aus der Rückabwicklung e<strong>in</strong>es Kaufvertrages<br />
könnten für den Erwerber Kosten entstehen<br />
(z.B. Vorfälligkeitsentschädigungen<br />
für die f<strong>in</strong>anzierende Bank).<br />
Die Teilungserklärung ist bislang noch<br />
nicht im Grundbuch vollzogen worden. Ohne<br />
e<strong>in</strong>e derartige Teilungserklärung ist der Verkäufer<br />
nicht <strong>in</strong> der Lage, dem Käufer Wohnungseigentum<br />
zu verschaffen.<br />
Zurzeit liegt die Abgeschlossenheitsbesche<strong>in</strong>igung<br />
der zuständigen Baubehörden<br />
noch nicht vor. Erst danach kann beim Grundbuchamt<br />
die Anlage der neuen Grundbuchblätter<br />
für die e<strong>in</strong>zelnen Teileigentümer beantragt<br />
werden. Sollte die Teilungserklärung<br />
nicht vollzogen werden, kann den Erwerbern<br />
ke<strong>in</strong> Wohnungseigentum verschafft werden.<br />
Die Erfüllung der Kaufverträge würde<br />
damit für den Verkäufer unmöglich. Aus<br />
der Rückabwicklung e<strong>in</strong>es Kaufvertrages<br />
könnten für den Erwerber Kosten entstehen<br />
(z.B.: Vorfälligkeitsentschädigungen für die<br />
f<strong>in</strong>anzierende Bank). Bei den prospektierten<br />
Wohnungen und Häusern handelt es sich um<br />
noch umfassend zu sanierende und zu modernisierende,<br />
ehemalige kaiserliche Stallungen.<br />
Der Erwerber kauft ke<strong>in</strong>e fertige Immobilie,<br />
sondern neben der Altbausubstanz<br />
und dem anteiligen Grund und Boden den<br />
Anspruch auf e<strong>in</strong>en umfassenden Umbau,<br />
Sanierung und Modernisierung. Bei e<strong>in</strong>em<br />
Ausfall des Verkäufers durch Insolvenz kann<br />
die Sanierungs- und Modernisierungsleistung<br />
vom Verkäufer nicht mehr e<strong>in</strong>gefordert<br />
werden.<br />
Für den Käufer besteht die Gefahr, die<br />
Modernisierungsarbeiten selbst fertigstellen<br />
lassen zu müssen, sowie die Gefahr,<br />
wegen des ger<strong>in</strong>geren Bauvolumens e<strong>in</strong>en<br />
möglichen höheren Aufwand als prospektiert<br />
tätigen und höhere F<strong>in</strong>anzierungskosten<br />
aufbr<strong>in</strong>gen zu müssen.<br />
Risiken aus dem Objekt<br />
Die Gebäude wurden Ende des 19. Jahrhunderts<br />
zur Nutzung als Stallungen errichtet.<br />
Aus der Zeit vor der Errichtung wie auch<br />
danach können umweltgefährdende Belastungen<br />
des Grund und Bodens vorhanden<br />
se<strong>in</strong>.<br />
Bei den Gebäuden handelt es sich um gebrauchte<br />
Immobilien. Bei gebrauchten Im-
mobilien können unter Umständen auch von<br />
Sachverständigen nicht erkennbare Mängel<br />
vorhanden se<strong>in</strong>.<br />
Gewährleistungsansprüche bezüglich dieser<br />
Mängel bestehen typischerweise nicht<br />
und s<strong>in</strong>d nach der Vertragsgestaltung auch<br />
nicht vorgesehen.<br />
Eventuelle Kosten e<strong>in</strong>er Mängelbeseitigung<br />
trägt der Erwerber.<br />
Risiken aus wirtschaftlicher Sicht<br />
Beim Kauf e<strong>in</strong>er Wohnung entstehen für<br />
den Erwerber regelmäßig folgende Kosten:<br />
Kaufpreis des anteiligen Grundstücks und<br />
der Wohnung e<strong>in</strong>schließlich üblicher Sa-<br />
nierungsleistungen<br />
Notarkosten, Gerichtskosten<br />
Grunderwerbsteuer<br />
Fremd- und Eigenkapitalverz<strong>in</strong>sung bis<br />
zum Ende der Modernisierungsarbeiten<br />
e<strong>in</strong>schl. F<strong>in</strong>anzierungsnebenkosten (z. B.<br />
Disagio)<br />
Bei dem Gesamtaufwand für den Erwerb<br />
e<strong>in</strong>es Hauses bzw. e<strong>in</strong>er Eigentumswohnung<br />
können sich für den Erwerber folgende<br />
Risiken ergeben:<br />
Der Gesamt<strong>in</strong>vestitionsaufwand kann<br />
grundsätzlich durch e<strong>in</strong>e verlängerte Bauzeit<br />
(Überschreitung des Z<strong>in</strong>saufwandes)<br />
sowie bei Ausfall des Verkäufers (erhöhter<br />
Aufwand für die Fertigstellung der Modernisierungsmaßnahmen)<br />
steigen. Es besteht<br />
das Risiko, dass die vorgesehene Bauzeit<br />
überschritten wird und der Verkäufer vor<br />
Fertigstellung der Modernisierung ausfällt.<br />
Dies kann wegen der Überschreitung des geplanten<br />
Zeitaufwandes sowie evtl. höherer<br />
Fertigstellungskosten zu e<strong>in</strong>er Überschreitung<br />
des geplanten Gesamt<strong>in</strong>vestitionsaufwandes<br />
führen.<br />
Zur grundsätzlichen Werterhaltung der<br />
Bausubstanz bedarf e<strong>in</strong>e Immobilie regelmäßiger<br />
Instandhaltungs- und Modernisierungsarbeiten.<br />
Bei Vernachlässigung dieser<br />
werterhaltenden Maßnahmen kann dies zu<br />
e<strong>in</strong>em Wertverfall der Wohnung oder des<br />
Hauses führen, was bei Vermietung dauerhaften<br />
Leerstand und Mietausfall zur Folge<br />
hätte. Bei e<strong>in</strong>em zu hohen Kaufpreis für die<br />
Immobilie <strong>in</strong>folge Überbewertung kann es<br />
passieren, dass der ursprünglich bezahlte<br />
Kaufpreis bei e<strong>in</strong>em späteren Verkauf nicht<br />
mehr erlöst werden kann.<br />
Die F<strong>in</strong>anzierung des Kaufpreises sowie<br />
die Nebenkosten trägt ausschließlich der Erwerber.<br />
E<strong>in</strong> Risikopotenzial bei der Fremdmittelbeschaffung<br />
des Erwerbers ergibt sich unter<br />
Umständen aus unzureichender persönlicher<br />
Bonität des Kreditnehmers und damit<br />
e<strong>in</strong>hergehenden schlechteren Kreditkonditionen.<br />
Daneben besteht das Risiko, dass<br />
nach Ablauf e<strong>in</strong>er evtl. vere<strong>in</strong>barten Z<strong>in</strong>sb<strong>in</strong>dungsfrist<br />
e<strong>in</strong> höherer Z<strong>in</strong>s vere<strong>in</strong>bart werden<br />
muss. Schließlich ist auf e<strong>in</strong> mögliches<br />
Disagio h<strong>in</strong>zuweisen. Das Disagio erhöht als<br />
Z<strong>in</strong>svorauszahlung den aufzunehmenden<br />
Kreditbetrag, der dann über den kreditf<strong>in</strong>anzierten<br />
Kaufpreisteil h<strong>in</strong>ausgeht.<br />
11
12<br />
Risiken aus der Nutzung des Investitions-<br />
objektes<br />
Die wirtschaftliche Nutzung des Investitionsobjektes<br />
ist durch folgende E<strong>in</strong>nahmen<br />
und Ausgaben gekennzeichnet:<br />
Eventuell e<strong>in</strong>zunehmende Mieten<br />
(bei Selbstnutzung: ersparte Miete)<br />
Tilgung<br />
Nicht umlagefähige Nebenkosten<br />
Z<strong>in</strong>saufwand<br />
Die tatsächlichen Miete<strong>in</strong>nahmen können<br />
h<strong>in</strong>ter den vom Erwerber e<strong>in</strong>geplanten bzw.<br />
erwarteten Mieten zurückbleiben. Dies kann<br />
z.B. darauf zurückzuführen se<strong>in</strong>, dass das<br />
Mietniveau entsprechend den Marktgegebenheiten<br />
s<strong>in</strong>kt und von den Mietern e<strong>in</strong>e<br />
Mietanpassung nach unten verlangt wird.<br />
Daneben kann auch der Leerstand e<strong>in</strong>er<br />
Wohnung zu e<strong>in</strong>em Ausbleiben von Miete<strong>in</strong>nahmen<br />
führen – ggf. bed<strong>in</strong>gt durch die lange<br />
Bauzeit auf Grund der Größe des Gesamt-<br />
objekts ebenso wie die Zahlungsunfähigkeit<br />
oder die Zahlungsunwilligkeit des Mieters<br />
selbst. Schließlich können auch auf Grund<br />
berechtigter oder unberechtigter Mängelrügen,<br />
Mietm<strong>in</strong>derungen durch den Mieter<br />
geltend gemacht und auch durchgeführt<br />
werden.<br />
Diese Verr<strong>in</strong>gerung der Miete<strong>in</strong>nahmen<br />
führt entweder zu e<strong>in</strong>er endgültigen Mietm<strong>in</strong>derung<br />
oder, falls die Mieten vom Mieter<br />
nachgezahlt werden, zu e<strong>in</strong>er vorübergehend<br />
ger<strong>in</strong>geren Miete<strong>in</strong>nahme.<br />
Auf der Ausgabenseite können sich die<br />
nicht umlagefähigen Nebenkosten auf Grund<br />
allgeme<strong>in</strong>er Kostensteigerungen erhöhen<br />
und so zu e<strong>in</strong>er für den Anleger verr<strong>in</strong>gerten<br />
E<strong>in</strong>nahme führen. Durch Leerstand können<br />
die auf e<strong>in</strong>en Mieter umlegbaren Betriebskosten<br />
vom Eigentümer zu tragen se<strong>in</strong>. Die<br />
Kosten für Instandhaltungsmaßnahmen können<br />
steigen (z.B. durch höhere Standards,<br />
höhere Umlagen, steigender Bedarf). Im Ergebnis<br />
kann die Bedienung des Kapitaldienstes<br />
mit Eigenmitteln ansteigen oder über-<br />
haupt erforderlich werden. Diese Risiken<br />
gelten nicht für Eigennutzer. Für Eigennutzer<br />
besteht jedoch das Risiko, dass die Betriebskosten<br />
durch allgeme<strong>in</strong>e Kostensteigerung<br />
auch höher als kalkuliert ausfallen.<br />
Risiken aus steuerrechtlicher Sicht:<br />
1. Modernisierungskosten (§§ 7i, 7h und 10f<br />
EStG)<br />
Die <strong>in</strong> der Kaufpreisliste ausgewiesenen<br />
Modernisierungskosten werden seitens der<br />
zuständigen Geme<strong>in</strong>debehörde nicht oder<br />
nicht <strong>in</strong> voller Höhe <strong>in</strong> die Bemessungsgrundlage<br />
für die erhöhten Absetzungen nach § 7i<br />
bzw. § 7h EStG (Kapitalanleger) bzw. für den<br />
Sonderausgabenabzug nach § 10f EStG (Eigennutzer)<br />
e<strong>in</strong>bezogen.<br />
In der Regel wird die notwendige endgültige<br />
Besche<strong>in</strong>igung der zuständigen<br />
Geme<strong>in</strong>debehörde über die begünstigten<br />
Maßnahmen erst nach Abschluss der Baumaßnahmen<br />
erteilt.
Es kann daher auch ke<strong>in</strong>e endgültige Aussage<br />
darüber getroffen werden, ob die erhöhten<br />
Absetzungen bzw. der Sonderausgabenabzug<br />
e<strong>in</strong>treten und wenn ja, <strong>in</strong> welcher<br />
Höhe. E<strong>in</strong> Ausgleich der aus diesem Risiko<br />
evtl. entstehenden Nachteile für den Anleger<br />
ist nicht vorgesehen.<br />
Soweit mit Baumaßnahmen vor rechtswirksamem<br />
Abschluss des Kaufvertrages<br />
über Wohnungseigentum begonnen wird,<br />
fließen diese Baumaßnahmen nicht <strong>in</strong> die Bemessungsgrundlage<br />
nach §§ 7i, 7h EStG bzw.<br />
§ 10f EStG e<strong>in</strong>. Für Anleger, die das Haus bzw<br />
die Eigentumswohnung erst nach Beg<strong>in</strong>n<br />
der Baumaßnahmen erwerben, kommen<br />
die erhöhten Absetzungen bzw. der Sonderausgabenabzug<br />
nicht oder nicht <strong>in</strong> der angegebenen<br />
Höhe zum Zuge. Die vom Initiator<br />
vorgenommene Aufteilung des Kaufpreises<br />
auf die Kategorien Grundstücksanteil, Anteil<br />
Altbausubstanz und Modernisierungs-/<br />
Herstellungskosten, die <strong>in</strong> diesem Prospekt<br />
(Kaufpreisliste) abgedruckt ist, kann durch<br />
e<strong>in</strong>e spätere Aussenprüfung der F<strong>in</strong>anzver-<br />
waltung eventuell korrigiert werden.<br />
Damit könnte sich für Kapitalanleger die<br />
Bemessungsgrundlage der erhöhten Absetzungen<br />
gemäß §§ 7i, 7h EStG (Modernisierungskosten)<br />
zugunsten der Bemessungsgrundlage<br />
der Normalabschreibungen<br />
gemäß § 7 Abs. 4 EStG (Altbausubstanz) verr<strong>in</strong>gern,<br />
so dass sich das Abschreibungsvolumen<br />
<strong>in</strong> den ersten 12 Jahren (Begünstigungszeitraum)<br />
gegenüber den Prospektangaben<br />
verr<strong>in</strong>gert. Während beim Kapitalanleger<br />
das Abschreibungsvolumen <strong>in</strong> die Jahre nach<br />
Ablauf des Begünstigungszeitraumes verschoben<br />
wird, reduziert sich der Sonderausgabenabzug<br />
beim Eigennutzer endgültig.<br />
2. Beschränkung des Verlustausgleiches<br />
(§ 15b EStG)<br />
Es ist nicht ausgeschlossen, dass e<strong>in</strong> Kapitalanleger<br />
<strong>in</strong> der Anfangsphase durch die Inanspruchnahme<br />
der erhöhten Absetzungen<br />
gem. §§ 7i, 7h EStG und durch die Aufnahme<br />
e<strong>in</strong>er Fremdf<strong>in</strong>anzierung negative E<strong>in</strong>künfte<br />
erzielt, die für die Dauer der Verlustphase<br />
höher s<strong>in</strong>d als 10% des von ihm e<strong>in</strong>gesetzten<br />
Eigenkapitals.<br />
Wird vom Initiator e<strong>in</strong>e modellhafte Gestaltung<br />
»Steuerstundungsmodell« angeboten,<br />
dürfen die Verluste nach § 15b EStG weder<br />
mit anderen E<strong>in</strong>künften aus Vermietung<br />
und Verpachtung noch mit E<strong>in</strong>künften aus<br />
anderen E<strong>in</strong>kunftsarten ausgeglichen werden.<br />
Sie dürfen auch nicht nach § 10d EStG<br />
abgezogen werden. Die Verluste m<strong>in</strong>dern<br />
die positiven E<strong>in</strong>künfte, die <strong>in</strong> den folgenden<br />
Wirtschaftsjahren aus der Vermietung dieser<br />
Häuser bzw. Eigentumswohnungen erzielt<br />
werden. Nach der Gesetzesbegründung zum<br />
§ 15b EStG und dem BMF-Schreiben, zählt<br />
das vorliegende Angebot des Initiators nicht<br />
als Steuerstundungsmodell, weil ke<strong>in</strong>e modellhafte<br />
Gestaltung vorliegt. E<strong>in</strong>e modellhafte<br />
Gestaltung liegt nur dann vor, wenn<br />
neben dem Angebot zum Erwerb e<strong>in</strong>er Eigentumswohnung<br />
mittels vorgefertigtem<br />
Konzept e<strong>in</strong>e oder mehrere Nebenleistungen<br />
zum Zweck der Erzielung steuerlicher<br />
13
14<br />
Vorteile angeboten werden.<br />
Das vorliegende Angebot bezieht sich<br />
ausschließlich auf den Erwerb von Reihenhäusern<br />
bzw. Eigentumswohnungen ohne<br />
Nebenleistungen.<br />
Risiken im Rahmen der Veräußerung der<br />
Immobilie<br />
Der Erwerb e<strong>in</strong>er Immobilie sollte grundsätzlich<br />
e<strong>in</strong>e langfristige Vermögensanlage<br />
se<strong>in</strong>. Bei e<strong>in</strong>er etwaigen Veräußerung kurze<br />
Zeit nach dem Erwerb der Immobilie ist es<br />
nicht ausgeschlossen, dass e<strong>in</strong>e Wertsteigerung<br />
nicht e<strong>in</strong>tritt , so dass aus dem Verkauf<br />
des Hauses bzw. der Eigentumswohnung<br />
ke<strong>in</strong> Gew<strong>in</strong>n erzielt werden kann. Bei<br />
e<strong>in</strong>er etwaigen Fremdf<strong>in</strong>anzierung durch<br />
den Anleger besteht außerdem das Risiko,<br />
dass das Darlehen nicht vollständig abgelöst<br />
werden kann und darüber h<strong>in</strong>aus e<strong>in</strong>e<br />
Vorfälligkeitsentschädigung an die f<strong>in</strong>anzierende<br />
Bank geleistet werden muss. Zu<br />
den steuerlichen Folgen e<strong>in</strong>er kurzfris-<br />
tigen Veräußerung wird auf das Kapitel<br />
»Die steuerlichen Auswirkungen« verwiesen.<br />
Maximales Risiko<br />
Das maximale Risiko für den Erwerber<br />
ist die Zahlung von Vorfälligkeitsentschädigungen<br />
an die f<strong>in</strong>anzierenden Banken, falls<br />
es aus den oben beschriebenen Gründen<br />
zu ke<strong>in</strong>er Eigentumsübertragung kommt.<br />
E<strong>in</strong>zelne Risiken können auch gehäuft auftreten,<br />
was bei hoher Fremdf<strong>in</strong>anzierung im<br />
Extremfall zu e<strong>in</strong>em Vermögensausfall des<br />
Erwerbers führen kann.
Brandenburg gew<strong>in</strong>nt als Urlaubsland an<br />
Attraktivität / Plus für <strong>Potsdam</strong><br />
Städtereisen nach <strong>Potsdam</strong> werden immer beliebter. UTE SOMMER<br />
POTSDAM Geht es nach den<br />
jüngsten Appellen vieler Politiker,<br />
wird der Urlaub <strong>in</strong> Deutschland<br />
zum großen Renner. „Es gibt<br />
viele wunderbare Ferienregionen<br />
<strong>in</strong> Deutschland, die es zu erkunden<br />
lohnt“, sagte kürzlich Renate<br />
Künast, Fraktionschef<strong>in</strong> der Grünen<br />
im Bundestag.<br />
Kurze Strecken, die ohne klimaschädigenden<br />
Flug zurückgelegt<br />
werden können – das schont<br />
die Umwelt und dürfte auch der<br />
hiesigen Tourismuswirtschaft gut<br />
zupasse kommen.<br />
Märkische Allgeme<strong>in</strong>e, 06.03.2007<br />
<strong>Potsdam</strong> ist die k<strong>in</strong>derfreundlichste<br />
Stadt<br />
Laut dem Familienatlas 2007, der heute <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> vorgestellt werden<br />
soll, ist <strong>Potsdam</strong> die k<strong>in</strong>derfreundlichste Stadt Deutschlands. Zu den<br />
Verlieren gehören ausschließlich Regionen <strong>in</strong> Westdeutschland.<br />
Der Tagesspiegel, 04.10.2007<br />
Leuchtturm vor den Toren Berl<strong>in</strong>s<br />
<strong>Potsdam</strong> hat die niedrigste Arbeitslosenquote <strong>in</strong> Ostdeutschland<br />
<strong>Potsdam</strong> ist attraktiv. Brandenburgs Hauptstadt glänzt nicht nur durch das kulturelle<br />
Erbe und durch die wundervolle Landschaft, sondern auch durch hervorragende<br />
Wirtschaftdaten und e<strong>in</strong> familienfreundliches Umfeld.<br />
„Ich lebe gerne <strong>in</strong> <strong>Potsdam</strong>, weil die Kulturszene lebendig ist.“<br />
„Weil die Stadt schön ist und weil ich Segler b<strong>in</strong>, hier habe ich die Möglichkeit<br />
dazu. Wir wohnen auf e<strong>in</strong>er Insel.“<br />
„Weil die Stadt schön ist und es Spaß macht, hier zu leben.“<br />
Und die Wirtschaftsdaten stimmen. <strong>Potsdam</strong> hat die niedrigste Arbeitslosenquote<br />
Ostdeutschlands - sie liegt seit Jahren unter der Berl<strong>in</strong>s. Mehr als jeder<br />
zweite Arbeitnehmer ist <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Zukunftsbranche beschäftigt, erklärt <strong>Potsdam</strong>s<br />
Oberbürgermeister Jann Jakobs.<br />
Deutschlandradio Kultur, 10.04.2007<br />
Die Stadt der guten Täter<br />
<strong>Potsdam</strong> ist die heimliche Hauptstadt der Republik – die Reichen, Schönen und<br />
Mächtigen des Landes haben sich hier die größten Villen und die schönsten<br />
Grundstücke gesichert. Nun spielen sie mit dem diskreten Charme der Bourgeoisie.<br />
Skulpturen am „Ch<strong>in</strong>esischen Haus“<br />
E<strong>in</strong> Wachstum wie nie seit der Wende Gute<br />
Stimmung <strong>in</strong> Brandenburgs Ökonomie<br />
<strong>Potsdam</strong> - So viel Optimismus war<br />
nie seit der Wende: Voller Erwartungen<br />
blickt die Brandenburger<br />
Wirtschaft <strong>in</strong> die nächsten Jahre.<br />
Vorbei die Zeit, als gescheiterte<br />
Großprojekte wie der Cargolifter,<br />
der Lausitzr<strong>in</strong>g oder die Chipfabrik<br />
bei Frankfurt (Oder) das Bild des<br />
Landes prägten. Denn Brandenburgs<br />
Wirtschaft wächst zurzeit<br />
so dynamisch wie noch nie seit der<br />
Wende, zuletzt um 1,9 Prozent.<br />
Der Spiegel, 40/2007<br />
In der Folge ist auch die Zahl der<br />
Arbeitslosen gesunken, <strong>in</strong> den vergangenen<br />
zwölf Monaten um fast<br />
30 000 auf nunmehr 210 000.<br />
Das s<strong>in</strong>d zwar immer noch fast 16<br />
Prozent, doch es ist der niedrigste<br />
Aprilwert seit elf Jahren.<br />
Und im Zukunftsatlas der Beratungsgesellschaft<br />
Prognos hat sich<br />
Brandenburg nach Sachsen auf den<br />
zweiten Rang unter den neuen Bundesländern<br />
vorgearbeitet.<br />
Der Tagesspiegel, 10.05.2007<br />
15
DieVermögensanlage<br />
16<br />
Der Erwerb und die Nutzung des Objektes<br />
(Wesentliche Grundlagen des steuerlichen<br />
Konzeptes)<br />
Die wesentlichen Grundlagen des steuerlichen<br />
Konzepts werden gesondert im<br />
Abschnitt »Die steuerlichen Auswirkungen«<br />
dargestellt.<br />
Vertrag und Vertragspartner<br />
Der Erwerber schließt e<strong>in</strong>en Kaufvertrag<br />
ab, der Modernisierungs- und Sanierungspflichten<br />
der Verkäufer<strong>in</strong>, der Lorenz<br />
<strong>Bruckner</strong> Grundstücks GmbH, als Vertragspartner<strong>in</strong><br />
des Käufers, umfasst. Im Ergebnis<br />
verpflichtet sich der Verkäufer zur Übergabe<br />
e<strong>in</strong>es schlüsselfertig sanierten Hauses bzw.<br />
e<strong>in</strong>er Wohnung. Sämtliche Kostensteigerungs-<br />
und Baurisiken trägt hierbei die Verkäufer<strong>in</strong>.<br />
Alle Zahlungen des Erwerbers erfolgen<br />
unter Beachtung der Regularien der<br />
Makler- und Bauträgerverordnung (MaBV).<br />
So ist sichergestellt, dass der Erwerber<br />
lediglich Zahlungen leistet, die durch Baumaßnahmen<br />
werthaltig unterlegt s<strong>in</strong>d (Zahlung<br />
gemäß Baufortschritt). Nach Übergabe<br />
sollen die Häuser und Wohnungen von der<br />
Manos GmbH, Berl<strong>in</strong>, verwaltet werden.<br />
E<strong>in</strong>e gute Verwaltung trägt maßgeblich<br />
dazu bei, dass e<strong>in</strong>e Immobilie – und besonders<br />
e<strong>in</strong>e qualitativ hochwertige Immobilie<br />
- langfristig ihren Wert erhält bzw. steigert.<br />
Die Verwaltung ist nicht nur für die Instandhaltungs-<br />
und Pflegemaßnahmen und den<br />
wirtschaftlichen Betrieb der Immobilie zuständig,<br />
sondern trägt entscheidend dazu<br />
bei, dass die Eigentümergeme<strong>in</strong>schaft ihre<br />
letztendlich gleich gelagerten Interessen<br />
auch geme<strong>in</strong>sam <strong>in</strong> den Eigentümerversammlungen<br />
durchsetzt.<br />
Die Anlage der Instandhaltungsrücklage<br />
zur Sicherstellung erforderlicher Instandsetzungen<br />
am Geme<strong>in</strong>schaftseigentum, ist e<strong>in</strong>e<br />
weitere, ganz wesentliche Aufgabe der Verwaltung<br />
der Immobilie.<br />
Das Objekt<br />
Die ehemalige Kaserne wurde <strong>in</strong> den Jahren<br />
1885-1891 für das erste preussiche Garde<br />
Ulanen Regiment errichtet und liegt mitten<br />
im UNESCO-Weltkulturerbe <strong>Potsdam</strong>,<br />
<strong>in</strong> unmittelbarer Nähe zum Park Sanssouci,<br />
sowie zur <strong>Potsdam</strong>er Innenstadt.<br />
Das Gebiet ist e<strong>in</strong> allgeme<strong>in</strong>es Wohngebiet,<br />
bebaut mit denkmalgeschützten Bestandsgebäuden,<br />
E<strong>in</strong>familienhäusern und<br />
Reihenhäusern. Nach Fertigstellung und<br />
gemäß den vorliegenden Plänen wird die<br />
gesamte Wohnanlage ca. 95 Wohne<strong>in</strong>heiten<br />
sowie 140 Aussenstellplätze umfassen, die<br />
nach und nach <strong>in</strong> vier Bauabschnitten umgebaut,<br />
modernisiert bzw. neu hergestellt<br />
werden.<br />
Die ehemalige Reithalle und das Kühlhaus<br />
direkt neben dem Objekt sollen saniert<br />
und zu Wohnungen umgebaut werden. Weiterh<strong>in</strong><br />
entstehen im Innenbereich neu zu errichtende<br />
Reihen-, Doppel- und E<strong>in</strong>familienhäuser,<br />
die sich an der von Kondor-Wessels
Highlights des Objektes<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Lage unmittelbar angrenzend an das Zentrum<br />
von <strong>Potsdam</strong>, e<strong>in</strong>er der schönsten Städte<br />
Deutschlands<br />
Alle Häuser und Wohnungen mit eigener großzügiger<br />
Sonnenterrasse oder eigenem Balkon,<br />
größtenteils mit eigenem Garten mit Süd/<br />
West-Ausrichtung<br />
Wunderschöne Kappendecken mit Raumhöhen<br />
von bis zu 5,80 Meter<br />
Sehr <strong>in</strong>dividuelle und attraktive Architektur<br />
mit Kl<strong>in</strong>kerwänden<br />
Nachgefragte Häuser/Wohnungsgrößen und<br />
funktionelle Grundrisse<br />
Hochwertige Ausstattung und helle<br />
Räume<br />
Jede Wohnung oder jedes Haus hat m<strong>in</strong>destens<br />
1 Stellplatz auf dem Grundstück<br />
Kaiser-Wilhelm-Karree<br />
17
Highlights des Objektes<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Ausgezeichnete Anb<strong>in</strong>dung an den ÖPNV (5<br />
M<strong>in</strong>. bis zur Stadtmitte, 10 M<strong>in</strong>. bis zum <strong>Potsdam</strong>er<br />
Hauptbahnhof)<br />
Sehr gute Infrastruktur mit benachbarten<br />
Schulen, Kitas, K<strong>in</strong>derspielplätzen, Sportanlagen,<br />
Ärzten und E<strong>in</strong>kaufsmöglichkeiten<br />
Sehr k<strong>in</strong>derfreundliche Umgebung<br />
Exzellenter Mietmarkt, da nahezu ke<strong>in</strong> Leerstand<br />
<strong>in</strong> <strong>Potsdam</strong> und weiterer Bevölkerungszuwachs<br />
prognostiziert<br />
Hohe steuerliche Abschreibungsmöglichkeiten<br />
für Selbstnutzer und Kapitalanleger<br />
Erfahrener Partner, der die komplette Abwicklung<br />
und Verwaltung aus e<strong>in</strong>er Hand erbr<strong>in</strong>gt<br />
und auf <strong>Potsdam</strong> spezialisiert ist<br />
Im ähnlich konzipierten Nachbarobjekt wurden<br />
über 80% der Häuser an Selbstnutzer verkauft<br />
18<br />
Blick von der Galerie<br />
<strong>in</strong> das Wohnzimmer
spiegelbildlich erfolgten Bebauung auf dem<br />
Nachbargrundstück anlehnen.<br />
Die nicht mehr vorhandenen Stallungen<br />
auf der westlichen Seite des Grundstücks<br />
werden ebenfalls durch e<strong>in</strong>e neu zu<br />
errichtende Reihenhausbebauung <strong>in</strong> Anlehnung<br />
an die historischen Gebäude ergänzt.<br />
Dadurch entsteht mit den bereits spiegelbildlich<br />
sanierten und errichteten Häusern<br />
e<strong>in</strong> <strong>in</strong>sgesamt geschlossenes Wohnareal.<br />
Im Bauabschnitt I bef<strong>in</strong>den sich 24 Häuser<br />
und Wohnungen mit e<strong>in</strong>er Größe zwischen<br />
87 und 183 m² Wohnfläche, sowie 44 Aussenstellplätze.<br />
Die Gesamtgrundstücksfläche<br />
dieses Bauabschnittes beträgt ca.<br />
5.500 m². Der vorhandene Objektbestand<br />
ist renovierungsbedürftig. Alle<strong>in</strong>eigentümer<br />
der Grundstücke wird die Lorenz <strong>Bruckner</strong><br />
Grundstücks GmbH.<br />
Die Gesellschaft plant, den gesamten<br />
Komplex umfassend zu renovieren, umzubauen,<br />
zu modernisieren und neu zu bauen<br />
und an Kapitalanleger bzw. Selbstnutzer<br />
zu verkaufen. Das gesamte Grundstück<br />
ist gemäß Satzung der Stadt <strong>Potsdam</strong> vom<br />
16.02.1993 (veröffentlicht am 22.02.1993)<br />
Bestandteil e<strong>in</strong>es förmlich festgelegten Entwicklungsgebietes<br />
und steht unter Denkmalschutz.<br />
Hierdurch eröffnet sich die<br />
Möglichkeit, die erhöhten Absetzungen bei<br />
denkmalgeschützten Gebäuden und Gebäuden<br />
<strong>in</strong> Sanierungsgebieten und städtebaulichen<br />
Entwicklungsbereichen gem. §§ 7i,<br />
7h EStG (Kapitalanleger) sowie die Steuerbegünstigung<br />
gem. § 10f EStG (Eigennutzer)<br />
<strong>in</strong> Anspruch zu nehmen. Der Baubeg<strong>in</strong>n wird<br />
voraussichtlich im Mai 2008 erfolgen. Die<br />
Baugenehmigung ist beantragt. Die Bezugsfertigkeit<br />
ist für den 31.12.2008 geplant. Die<br />
geplanten Häuser und Wohneigentumse<strong>in</strong>heiten<br />
s<strong>in</strong>d für Erwerber geeignet, die die<br />
Immobilien langfristig vermieten oder selbst<br />
beziehen wollen.<br />
Diese Investoren erwerben e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>dividuelles<br />
Kapitalanleger-Haus bzw. e<strong>in</strong>e Eigentumswohnung,<br />
die e<strong>in</strong>e langfristige, werthaltige<br />
Chance zur Vermögensbildung bzw.<br />
Altersversorgung bietet. Hierfür ist es erfor-<br />
derlich, dass die Erwerber die im Prospekt<br />
dargestellten Risiken kennen und vor dem<br />
H<strong>in</strong>tergrund ihrer eigenen, <strong>in</strong>dividuellen Situation<br />
e<strong>in</strong>schätzen können. Es wird daher<br />
empfohlen, <strong>in</strong> jedem Falle <strong>in</strong>dividuellen Rat<br />
durch kompetente Fachleute e<strong>in</strong>zuholen, bevor<br />
der Kaufvertrag abgeschlossen wird. Die<br />
F<strong>in</strong>anzierung des jeweiligen Kaufpreises ist<br />
ausschließlich Angelegenheit des jeweiligen<br />
Käufers.<br />
Unabd<strong>in</strong>gbare Voraussetzung für die Inanspruchnahme<br />
der erhöhten Absetzungen<br />
gemäß §§ 7i, 7h EStG bzw. der Steuerbegünstigungen<br />
gemäß § 10f EStG ist, dass erst nach<br />
Abschluss des Kaufvertrages durch den jeweiligen<br />
Erwerber mit den Baumaßnahmen<br />
begonnen wird. Sanierungsmaßnahmen, die<br />
vorher durchgeführt werden, s<strong>in</strong>d bei Vermietung<br />
des Hauses bzw. der Wohnung nur<br />
noch im Rahmen der l<strong>in</strong>earen Abschreibung<br />
steuerlich begünstigt. Abnahme und Verwaltung<br />
des Sondereigentums s<strong>in</strong>d Aufgabe des<br />
Käufers und können von diesem selbständig<br />
an e<strong>in</strong>en Dienstleister vergeben werden.<br />
19
<strong>Potsdam</strong> , e<strong>in</strong>e der schönsten Städte Deutschlands<br />
20<br />
Der Standort<br />
P otsdam ist die Hauptstadt und mit ca.<br />
148.000 E<strong>in</strong>wohnern die e<strong>in</strong>wohnerreichste<br />
Stadt des Landes Brandenburg. Sie<br />
grenzt im Nordosten unmittelbar an die<br />
deutsche Hauptstadt Berl<strong>in</strong> und gehört<br />
zur europäischen Metropole Berl<strong>in</strong>/<br />
Brandenburg.<br />
<strong>Potsdam</strong> ist mehr als e<strong>in</strong>e Stadt und<br />
vor allem bekannt für se<strong>in</strong> historisches<br />
Vermächtnis als ehemalige Residenzstadt<br />
Preußens. Hier f<strong>in</strong>den Sie e<strong>in</strong>e Landschaft,<br />
die Villen italienischer Prägung, Schlösser,<br />
Brücken und Gärten zu e<strong>in</strong>em riesigen Park<br />
zusammenfasst. Was hier gebaut oder<br />
angelegt wurde, wurde nicht dem Zufall<br />
überlassen. Aus dem 1744 von Friedrich<br />
dem Großen beauftragten Terrassengarten<br />
entwickelte sich im Laufe von Generationen<br />
e<strong>in</strong> Ensemble von Schloss- und Parkanlagen,<br />
das zum Kronjuwel europäischer Architektur<br />
und Landschaftsgestaltung wurde: Sanssouci<br />
-Ohne Sorge.<br />
Peter Joseph Lenné, der <strong>in</strong> Bonn geborene<br />
Gartenarchitekt, schuf e<strong>in</strong>en, die ganze Stadt<br />
umfassenden, englischen Landschaftspark mit<br />
weiten Gartenräumen, Wiesenflächen und<br />
Wegen. Die e<strong>in</strong>zelnen Parkanlagen verband<br />
er optisch mite<strong>in</strong>ander. Die Bauwerke setzte<br />
er durch Sichtachsen wirkungsvoll <strong>in</strong> Szene.<br />
D ie Kulturlandschaften wurden 1990<br />
von der UNESCO als größtes Ensemble der<br />
deutschen Welterbestätten <strong>in</strong> die Liste des<br />
Weltkultur- und Naturerbes der Menschheit<br />
aufgenommen.<br />
Im Kaiser-Wilhelm-Karree können Sie e<strong>in</strong><br />
Teil dieses Weltkulturerbes der UNESCO<br />
werden. Auf Ihrem Weg nach Hause oder<br />
beim abendlichen Spaziergang an den Ufern<br />
des Jungfernsees wird Sie die Magie der<br />
Stadt <strong>Potsdam</strong> berühren.<br />
Dem Schutz dieses Erbes ist <strong>Potsdam</strong> ganz besonders verpflichtet.<br />
Unlängst wurde die Havel zur Flusslandschaft des Jahres<br />
(2004) gekürt.
P otsdam ist auf dem besten Wege,<br />
im Europa des 21. Jahrhunderts an se<strong>in</strong>e<br />
Bedeutung als “vornehmer Vorort Berl<strong>in</strong>s”<br />
wieder anzuknüpfen. Wo e<strong>in</strong>st der Hochadel<br />
residierte, wohnt nun die Medien-, Modeund<br />
Politprom<strong>in</strong>enz.<br />
Das traditionsreiche ehemalige UFA Filmstudio<br />
Babelsberg ist e<strong>in</strong>es der führenden<br />
Zentren der Film- und Fernsehproduktion <strong>in</strong><br />
Europa.<br />
Hier standen Marlene Dietrich und Hans<br />
Albers vor und Leni Riefenstahl h<strong>in</strong>ter der<br />
Kamera. George Clooney, Nick Nolte, Tom<br />
Cruise, Nicole Kidman und Til Schweiger s<strong>in</strong>d<br />
die Babelsberger Stars von heute.<br />
Während die jüngste Ansiedlung von<br />
Oracle, SAP, VW-Design-Center, Katjes<br />
und die Entwicklung der Medienstadt<br />
Babelsberg als Ritterschlag der Wirtschaft<br />
gewertet werden, ist <strong>Potsdam</strong> schon<br />
lange Wissenschaftsstandort höchsten<br />
<strong>in</strong>ternationalen Ranges.<br />
<strong>Potsdam</strong> entwickelte sich seit der<br />
Mitte des 19. Jahrhunderts zu e<strong>in</strong>em<br />
wissenschaftlichen Zentrum. Heute s<strong>in</strong>d drei<br />
öffentliche Hochschulen und mehr als 30<br />
Forschungs<strong>in</strong>stitute <strong>in</strong> der Stadt ansässig.<br />
Rund 15 Prozent der E<strong>in</strong>wohner s<strong>in</strong>d Studierende,<br />
die Dichte an Wissenschaftlern pro<br />
E<strong>in</strong>wohner ist die Höchste <strong>in</strong> Deutschland.<br />
D ie Nähe zu Berl<strong>in</strong> und die Chance hier<br />
Natur, Kultur und Ruhe im e<strong>in</strong>zigartigen Flair<br />
zu f<strong>in</strong>den, führt die Prom<strong>in</strong>enz nach <strong>Potsdam</strong><br />
und zieht aktive, wohlhabende Neubürger an.<br />
Auch Günther Jauch, Wolfgang Joop, Nadja<br />
Auermann, Friede Spr<strong>in</strong>ger, Mathias Döpfner<br />
und andere Prom<strong>in</strong>ente haben <strong>Potsdam</strong> für<br />
sich entdeckt.<br />
Die Bevölkerung des Landkreises <strong>Potsdam</strong>-Mittelmark<br />
ist <strong>in</strong> den vergangenen 12<br />
Jahren um über 20% gewachsen.<br />
<strong>Potsdam</strong> ist wieder e<strong>in</strong> Zentrum e<strong>in</strong>er<br />
Wachstumsregion. Wo Bevölkerung und<br />
Wirtschaft wachsen, wächst auch der Wert<br />
von Häusern und Wohnungen.<br />
Millionen Besucher aus aller Welt<br />
kommen jährlich <strong>in</strong> die “Residenzstadt”, um<br />
den e<strong>in</strong>zigartigen Reichtum der <strong>Potsdam</strong>er<br />
Kulturlandschaft zu erkunden. Längst gehört<br />
der Tourismus damit zu den bedeutendsten<br />
Wirtschaftsfaktoren dieser Stadt.<br />
Zu erleben s<strong>in</strong>d die tausendjährige Stadtgeschichte,<br />
Meisterwerke der Architektur<br />
und Landschaftsgestaltung mit Namen wie<br />
Knobelsdorff , Sch<strong>in</strong>kel, Pückler-Muskau und<br />
Lenné, die Havel - welche 2004 zur Flusslandschaft<br />
des Jahres gekürt wurde und<br />
Highlights im Jahreskulturkalender wie z.B.<br />
das Jazzfestival an der Schiffbauergasse,<br />
die Bach-Tage,<br />
die Musikfestspiele Sanssouci und<br />
die legendäre <strong>Potsdam</strong>er Schlössernacht.<br />
<strong>Potsdam</strong> ist e<strong>in</strong> Reiseziel von <strong>in</strong>ternationalem<br />
Rang.<br />
21
Das Objekt<br />
22<br />
E<strong>in</strong> „kaiserliches“ Refugium<br />
D ie ehemalige Ru<strong>in</strong>enbergkaserne<br />
Die Gebäude waren mit Kl<strong>in</strong>kerste<strong>in</strong>en<br />
wurde <strong>in</strong> den Jahren 1885–1891, für das<br />
verblendet worden. Die rote Farbe führte<br />
1. Preußische Garde-Ulanen-Regiment er-<br />
zu der im Volksmund üblichen Bezeichnung<br />
baut und galt als die modernste ihrer Zeit.<br />
„Rote Kaserne“.<br />
Kaiser Wilhelm I. ließ dieses, damalig<br />
Die Architektur folgt der so genannten<br />
wichtige Bauwerk errichten.<br />
Backste<strong>in</strong>gotik, e<strong>in</strong>em Kunst- und Architek-<br />
Die Fertigstellung erfolgte nicht mehr zu<br />
turstil des 19. Jahrhunderts.<br />
se<strong>in</strong>en Lebzeiten. Die feierliche Eröffnung<br />
Wo e<strong>in</strong>st des Kaisers Gardesoldaten und<br />
übernahm se<strong>in</strong> Enkel und Nachfolger<br />
ihre Rösser für den Kampf exerzierten, wird<br />
Wilhelm II. 1891.<br />
Das Kaiser-Wilhelm-Karree liegt nördlich<br />
des <strong>Potsdam</strong>er Stadtzentrums, e<strong>in</strong>gebettet<br />
<strong>in</strong> die Parklandschaft Lennés und <strong>in</strong> Nachbarschaft<br />
des Schlosses Sanssouci. Das von Friedrich<br />
dem Großen wieder erschaffene „Gardes<br />
bald friedliches Leben E<strong>in</strong>zug halten.<br />
du Corps“ galt als das vornehmste deutsche<br />
Kaiser Wilhelm der I. von<br />
Kavallerie-Regiment. Die Pferde der Gardereiterei<br />
waren allesamt von dunkelbrauner<br />
Farbe.<br />
Das II. und IV. Garde-Feldartillerie-Regiment<br />
hatte se<strong>in</strong>en Sitz <strong>in</strong> der neugotischen<br />
Pracht, der kaiserlichen Kaserne. Wahrlich<br />
majestätisch wirken die e<strong>in</strong>st als Reithallen<br />
und Stallungen dienenden Gebäude.<br />
Preußen, 1797 bis 1888<br />
„Ich habe ke<strong>in</strong>e Zeit müde zu se<strong>in</strong>“<br />
Deutscher Kaiser und König Friedrich Wilhelm II. von Preußen<br />
1859 bis 1941 - Regierungszeit: 1888-1918
D ie Wohnungen am kaiserlichen Reitplatz<br />
werden unter denkmalpflegerischer<br />
Berücksichtigung der Substanz hochwertig<br />
saniert, umgebaut und baulich ergänzt.<br />
Die ehemaligen Pferdeställe s<strong>in</strong>d durch<br />
hohe Deckengewölbe im Inneren gekennzeichnet.<br />
Bei dem Umbau wird die vorhandene<br />
Materie weitgehend erhalten bleiben<br />
und restauriert.<br />
Die orig<strong>in</strong>ale Dachform wird wiederhergestellt<br />
und mit e<strong>in</strong>em Gaubenband ergänzt,<br />
so dass e<strong>in</strong> geschlossenes Gesamtbild des<br />
Ensembles entstand. Der Ausbau der alten<br />
Reitställe erfolgt je Gewölbeachse. Dafür<br />
wurden mehrere Haustypen und verschiedene<br />
Wohnungen entwickelt.<br />
Die Infrastruktur des Objektes mit benachbarten<br />
Schulen und Kitas, K<strong>in</strong>derspielplätzen<br />
und Sportanlagen ist sehr gut entwickelt.<br />
Der neue <strong>Potsdam</strong>er Norden mit<br />
se<strong>in</strong>em Volkspark ist zu Fuß bequem erreichbar.<br />
Mit Bus und Straßenbahn ist man <strong>in</strong><br />
weniger als 5 M<strong>in</strong>. <strong>in</strong> der Stadtmitte und <strong>in</strong><br />
Offizier von den Garde Ulanen<br />
II. Eskadrons des Garde-Kavallerie-Regiments<br />
(hist. Abb. Mitte 19.Jhdt.)<br />
ca. 10 M<strong>in</strong>. am <strong>Potsdam</strong>er Hauptbahnhof.<br />
Von dort erreicht man mit dem gut<br />
ausgebauten S-Bahn- und Bahnnetz <strong>in</strong> rund<br />
20 M<strong>in</strong>. das Zentrum Berl<strong>in</strong>s. Die Flughäfen<br />
Berl<strong>in</strong>-Tegel und Berl<strong>in</strong>-Schönefeld erreicht<br />
man <strong>in</strong> ca. 30 M<strong>in</strong>.. Komfortabel s<strong>in</strong>d auch<br />
die Autobahnanb<strong>in</strong>dungen auf der Nord-<br />
Süd- und Ost-West-Achse.<br />
Jedes Haus erhält ihren eigenen<br />
E<strong>in</strong>gang und jede Wohnung wird durch ihr<br />
eigenes Treppenhaus erschlossen. Um den<br />
Raume<strong>in</strong>druck der wunderschönen, fast 6<br />
Meter hohen Deckengewölbe erlebbar zu<br />
machen, wird oberhalb der Nutzräume wie<br />
Küche, Gäste-WC, Hausanschlußraum und<br />
Diele e<strong>in</strong>e Galerie angeordnet, von der aus<br />
man <strong>in</strong> das Dachgeschoss gelangt.<br />
Im Dach werden die Schlafräume und das<br />
hochwertige Komfortbad untergebracht.<br />
Deren Belichtung erfolgt über das<br />
Gaubenband und über elektrisch betriebene<br />
Dachfenster.<br />
Die Galerien mit ihren Treppen werden <strong>in</strong><br />
moderner Stahlkonstruktion errichtet und<br />
bilden so den Kontrast zu den historischen<br />
Kreuzgewölben, den Kl<strong>in</strong>kerwänden und den<br />
gusseisernen Säulen.<br />
Um e<strong>in</strong>e gute Belichtung des Wohnraumes<br />
zu gewährleisten, werden die vorhandenen<br />
Rundbogenfenster bis zum Boden erweitert.<br />
Jedes Haus erhält e<strong>in</strong>en eigenen Gartenanteil<br />
mit Terrasse.<br />
23
Das Kaiser Wilhelm - -Karree<br />
24<br />
Die ehemaligen kaiserlichen Reitstallungen werden <strong>in</strong> mehreren Bauabschnitten zu <strong>in</strong>sgesamt 94 E<strong>in</strong>heiten<br />
und 142 Stellplätzen umgestaltet.
26<br />
Die ehemalige Kaserne wurde <strong>in</strong> den Jahren 1885-1891 für das erste preussische Garde<br />
Ulanen Regiment errichtet und liegt mitten im UNESCO-Weltkulturerbe <strong>Potsdam</strong>.
Der Lageplan<br />
Schmiedegasse<br />
Kurt-von-Plettenberg-Strasse<br />
Pappelallee<br />
27
Die Objektübersicht<br />
Kurt-von-Ple enberg-Strasse<br />
28<br />
Baronenhaus DG<br />
24<br />
Baronenhaus EG<br />
23<br />
Grafenhaus<br />
22<br />
Grafenhaus<br />
21<br />
Grafenhaus<br />
20<br />
Grafenhaus<br />
19<br />
Grafenhaus<br />
18<br />
Grafenhaus<br />
17<br />
Kaiserhaus<br />
16<br />
Fürstenhaus<br />
15<br />
Schmiedegasse<br />
Kaiserhaus<br />
Grafenhaus<br />
14 13<br />
12<br />
Grafenhaus<br />
Grafenhaus<br />
11<br />
Pr<strong>in</strong>zenhaus<br />
10<br />
Königenhaus<br />
Grafenhaus<br />
Grafenhaus<br />
Grafenhaus<br />
Grafenhaus<br />
Pr<strong>in</strong>zenhaus<br />
Königenhaus<br />
9<br />
8<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
Herzogenhaus EG<br />
Herzogenhaus DG<br />
Pappelallee
Die Kaufpreisliste<br />
Nr. Lage Haustyp Wohnfläche<br />
<strong>in</strong> m²<br />
Kaufpreis<br />
EUR / m²<br />
Kaufpreis<br />
Haus/Wohnung<br />
EUR<br />
Anteil<br />
Grundstück<br />
EUR<br />
Anteil<br />
Altbausubstanz<br />
EUR<br />
Anteil Sanierungs-/<br />
Herstellungskosten<br />
EUR<br />
Kaufpreis<br />
Küche<br />
EUR<br />
Anzahl<br />
Stellplätze<br />
Kaufpreis /<br />
Stellplatz<br />
EUR<br />
01. Pappelallee Grafenhaus 111,50 2.690 299.935 29.004 50.569 220.362 5.900 1 5.500 5.500<br />
02. Pappelallee Grafenhaus 107,50 2.690 289.175 27.963 48.755 212.457 5.900 1 5.500 5.500<br />
03. Pappelallee Grafenhaus 107,50 2.690 289.175 27.963 48.755 212.457 5.900 1 5.500 5.500<br />
04. Pappelallee Grafenhaus 107,50 2.690 289.175 27.963 48.755 212.457 5.900 1 5.500 5.500<br />
05. Pappelallee Pr<strong>in</strong>zenhaus 163,00 2.625 427.875 41.375 72.140 314.360 5.900 2 5.500 11.000<br />
06. Pappelallee Königenhaus 167,50 2.625 439.688 42.518 74.131 323.039 5.900 2 5.500 11.000<br />
07. Pappelallee Herzogenhaus (EG) 120,00 2.625 315.000 30.460 53.109 231.431 5.900 1 5.500 5.500<br />
08. Pappelallee Herzogenhaus (DG) 93,00 2.750 255.750 24.731 43.119 187.900 5.900 1 5.500 5.500<br />
09. Schmiedegasse Königenhaus 167,50 2.750 460.625 44.542 77.661 338.422 5.900 2 5.500 11.000<br />
10. Schmiedegasse Pr<strong>in</strong>zenhaus 163,00 2.750 448.250 43.346 75.575 329.329 5.900 2 5.500 11.000<br />
11. Schmiedegasse Grafenhaus 107,50 2.890 310.675 30.042 52.380 228.253 5.900 2 5.500 11.000<br />
12. Schmiedegasse Grafenhaus 107,50 2.890 310.675 30.042 52.380 228.253 5.900 2 5.500 11.000<br />
13. Schmiedegasse Grafenhaus 107,50 2.890 310.675 30.042 52.380 228.253 5.900 2 5.500 11.000<br />
14. Schmiedegasse Kaiserhaus 185,50 2.890 536.095 51.840 90.386 393.869 5.900 2 5.500 11.000<br />
15. Schmiedegasse Fürstenhaus 115,00 2.890 332.350 32.138 56.034 244.178 5.900 2 5.500 11.000<br />
16. Schmiedegasse Kaiserhaus 185,50 2.890 536.095 51.840 90.386 393.869 5.900 2 5.500 11.000<br />
17. Schmiedegasse Grafenhaus 107,50 2.890 310.675 30.042 52.380 228.253 5.900 2 5.500 11.000<br />
18. Schmiedegasse Grafenhaus 107,50 2.890 310.675 30.042 52.380 228.253 5.900 2 5.500 11.000<br />
19. Schmiedegasse Grafenhaus 107,50 2.890 310.675 30.042 52.380 228.253 5.900 2 5.500 11.000<br />
20. Schmiedegasse Grafenhaus 107,50 2.890 310.675 30.042 52.380 228.253 5.900 2 5.500 11.000<br />
21. Schmiedegasse Grafenhaus 107,50 2.890 310.675 30.042 52.380 228.253 5.900 2 5.500 11.000<br />
22. Schmiedegasse Grafenhaus 107,50 2.890 310.675 30.042 52.380 228.253 5.900 2 5.500 11.000<br />
23. Schmiedegasse Baronenhaus (EG) 119,50 2.890 345.355 33.396 58.227 253.732 5.900 1 5.500 5.500<br />
24. Kurt-von-Plettenberg-Str. Baronenhaus (DG) 126,00 2.890 364.140 35.212 61,394 267.534 5.900 2 5.500 11.000<br />
3.007,00 m² 9,67% 16,86% 73,47%<br />
Kaufpreis<br />
Stellplatz<br />
EUR<br />
29
Das Herzogenhaus<br />
30<br />
Wohnflächen: EG 120,00 m² und DG 93,00 m²<br />
EG<br />
ERDGESCHOSS<br />
DACHGESCHOSS<br />
GALERIE
DACHGESCHOSS<br />
DG<br />
GALERIE<br />
31
Das Baronenhaus<br />
32<br />
S<br />
DACHGESCHOSS Wohnflächen: EG 119,50 m² und DG 126,00 m²<br />
DACHGESCHOSS ERDGESCHOS<br />
GALERIE
DG<br />
DACHGESCHOSS<br />
GALERIE<br />
33
Das Pr<strong>in</strong>zenhaus<br />
34<br />
Wohnfläche: 163,00 m²<br />
ERDGESCHOSS<br />
GALERIE
DACHGESCHOSS<br />
35
Das Königenhaus<br />
36<br />
Wohnfläche: 167,50 m²<br />
ERDGESCHOSS<br />
GALERIE
DACHGESCHOSS<br />
37
Das Kaiserhaus<br />
38<br />
Wohnfläche: 185,50 m²<br />
ERDGESCHOSS<br />
GALERIE<br />
DACHGESCHOSS
Das Grafenhaus<br />
Wohnfläche: 107,50 m²<br />
ERDGESCHOSS<br />
GALERIE<br />
DACHGESCHOSS<br />
39
Das Fürstenhaus<br />
40<br />
Wohnfläche: 115,00 m²<br />
ERDGESCHOSS<br />
GALERIE<br />
DACHGESCHOSS
Die Ansichten<br />
ANSICHT VON OSTEN<br />
ANSICHT VON WESTEN<br />
ANSICHT VON SÜDEN ANSICHT VON NORDEN<br />
41
Die Baubeschreibung<br />
42<br />
1. Allgeme<strong>in</strong>e Vorbemerkungen<br />
Die historischen Stallungen der preußischen<br />
Garde-Ulanen, die <strong>in</strong> den Jahren<br />
1885-1891 errichtet wurden, werden von<br />
der Lorenz <strong>Bruckner</strong> Grundstücks GmbH<br />
zu Stadthäusern und e<strong>in</strong>igen Geschoss-<br />
wohnungen als Gesamtmaßnahme „Kaiser-<br />
Wilhelm-Karree, Wohnen am kaiserlichen<br />
Reitplatz“ umgestaltet.<br />
Maßgebend für die Durchführung der<br />
Umbau- und Sanierungsarbeiten s<strong>in</strong>d die<br />
nachstehende Bau- und Ausstattungsbeschreibung<br />
sowie das Planungskonzept e<strong>in</strong>schließlich<br />
der Statik und der Fachplanung.<br />
2. Allgeme<strong>in</strong>e Angaben<br />
Die geplante Baumaßnahme umfasst die<br />
Instandsetzung der ehemaligen Stallungen<br />
sowie die Schaffung von neuem Wohnraum<br />
unter Berücksichtigung der Belange des<br />
Denkmalschutzes. Geplant s<strong>in</strong>d fünf verschiedene<br />
Haustypen und vier verschiedene<br />
Wohnungen im Kopf- bzw. Eckbau. Die Trennwände<br />
der Häuser können je nach Lage aus<br />
historischem Kl<strong>in</strong>kermauerwerk oder auch<br />
aus neuem Kalksandste<strong>in</strong>mauerwerk, das<br />
z.B. die historischen Stahlstützen umfasst,<br />
ausgebildet werden. Die verschiedenen E<strong>in</strong>bauten<br />
und Öffnungen, die zum Teil rückversetzt<br />
verschlossen werden, werden teilweise<br />
sichtbar bleiben.<br />
Darüber h<strong>in</strong>aus bleiben, soweit möglich,<br />
Rundbögen als Fenster im Kl<strong>in</strong>kermauerwerk,<br />
historische E<strong>in</strong>bauten die zur Haltung<br />
von Pferden notwendig waren, wie Befestigungsr<strong>in</strong>ge,<br />
Futtertröge, Heuhubgeländer erhalten.<br />
Die Wohnungsteilung erfolgt entlang<br />
der Gewölbeachsen, so dass <strong>in</strong> der Regel im<br />
Inneren der Häuser die gusseisernen Säulen<br />
und Kreuzgewölbe sichtbar bleiben.<br />
Die Dachgeschosse werden über e<strong>in</strong>e<br />
Galerie erschlossen, die sich als zusätzlich<br />
e<strong>in</strong>gezogene Stahlbetondecke über der Gewölbedecke<br />
bef<strong>in</strong>det. Der Dachstuhl wird<br />
neu errichtet und zum Teil sichtbar <strong>in</strong> Holz<br />
ausgeführt. Die Planung und Vorbereitung<br />
des Gesamtprojektes erfolgt nach e<strong>in</strong>er<br />
restauratorischen Voruntersuchung <strong>in</strong> allen<br />
Leistungsphasen unter E<strong>in</strong>beziehung der<br />
Denkmalschutzbehörde, des Entwicklungsträgers,<br />
der Architekten, Tragwerks- und<br />
Haustechnikplaner und von Gutachtern für<br />
verschiedene Bereiche wie Brandschutz,<br />
Holzschutz, Bauwerksfeuchte, Wärme- und<br />
Schallschutz.<br />
3. Haustechnik<br />
3.1. Erschließung/Hausanschlüsse<br />
Alle erforderlichen Medien wie Wasser,<br />
Elektroenergie, Fernwärme, Entwässerung<br />
und Telekommunikation (z.B. DSL 2000 und<br />
Kabelfernsehen) werden auf dem Baufeld<br />
neu verlegt (zentraler Hauptanschluss) und<br />
mittels Hausanschlussleitungen zur Übergabestation<br />
<strong>in</strong> das jeweilige Stadthaus geführt;<br />
d. h. jedes Stadthaus erhält e<strong>in</strong>en separaten<br />
Hausanschluss.<br />
In den Wohnungen im Kopf- bzw. Eckhaus<br />
erfolgt die Ver- und Entsorgung über jeweils
e<strong>in</strong>en geme<strong>in</strong>samen Hausanschluss. Vom<br />
jeweiligen Hausanschluss erfolgt die Verteilung<br />
<strong>in</strong>nerhalb des e<strong>in</strong>zelnen Stadthauses<br />
bzw. <strong>in</strong> die Geschosswohnungen. An der<br />
Terrassenseite ist e<strong>in</strong> Außenwasserhahn mit<br />
separater Verbrauchsmessung im HA-Raum<br />
vorgesehen.<br />
3.2. Heizung/Warmwasserversorgung<br />
Die Versorgung mit Heizwärme und<br />
Warmwasser erfolgt durch das regionale<br />
Energieversorgungsunternehmen mit Fernwärme.<br />
Der Fernwärmeanschluss liegt im<br />
Eckhaus. Die Verteilung auf die e<strong>in</strong>zelnen<br />
Wohne<strong>in</strong>heiten erfolgt durch e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>schaftliche<br />
Leitung über den jeweiligen<br />
Hausanschlussraum des e<strong>in</strong>zelnen Stadthauses<br />
bzw. im Kopf- und Eckhaus.<br />
Die Auslegung der Heizungsanlage erfolgt<br />
entsprechend der Heizlastberechnung. Die<br />
Warmwasserbereitung erfolgt zentral im<br />
Eckhaus oder im HA-Raum entsprechend<br />
den technischen Vorschriften. Die Heizungs-<br />
anlage wird witterungsabhängig gesteuert.<br />
Im Erdgeschoß wird e<strong>in</strong>e Fußbodenheizung<br />
im Estrich verlegt. In den Zimmern des Dachgeschosses<br />
kommen fertig lackierte Plattenheizkörper<br />
(z.B. Buderus) mit Thermostatventilen<br />
<strong>in</strong> Farbe weiß zur Ausführung.<br />
Für die Bäder im 1. OG s<strong>in</strong>d Badheizkörper/Handtuchtrockner<br />
(z. B. Viessmann Badheizkörper<br />
Standard gebogen <strong>in</strong> den Maßen<br />
ca. 170 x 60 cm) als Raumheizung und gegen<br />
Aufpreis auf Wunsch des Käufers auch<br />
e<strong>in</strong>e elektrische Fußbodenheizung (für e<strong>in</strong>en<br />
Pauschalpreis von 950,- Euro/Bad <strong>in</strong>klusive<br />
Mehrwertsteuer) vorgesehen. Der Erwerber<br />
jeder Wohne<strong>in</strong>heit erhält e<strong>in</strong>en Energieausweis<br />
gemäß § 16 der Energiee<strong>in</strong>sparverordnung<br />
(EnEV).<br />
3.3. Sanitär<strong>in</strong>stallationen<br />
Die senkrechten Leitungsführungen erfolgen<br />
<strong>in</strong> Installationsschächten. Die Warm-<br />
und Kaltwasserleitungen zu den e<strong>in</strong>zelnen<br />
Verbrauchsstellen werden aus Kunststoff-<br />
oder Verbundrohr horizontal im Estrich oder<br />
<strong>in</strong> Vorwandmontage verlegt.<br />
Die Leitungen erhalten die erforderliche<br />
Wärme- bzw. Schwitzwasserdämmung.<br />
Für Armaturen (Hans Grohe, Serie Hansa),<br />
und Objekte wie Bade- oder Duschwannen,<br />
Waschtische, Toiletten und Handwaschbecken<br />
(Duravit, Serie Starck 3) werden nur<br />
geprüfte und zugelassene Fabrikate verwendet.<br />
Armaturen s<strong>in</strong>d verchromt, Objekte aus<br />
Keramik, deren Farbe <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Bemusterung<br />
festgelegt wird; Anordnung und Größe richten<br />
sich nach der Planung und den E<strong>in</strong>baumöglichkeiten.<br />
Im Gäste- WC wird e<strong>in</strong> wandhängendes<br />
Toilettenbecken mit Sitz aus Kunststoff und<br />
e<strong>in</strong>gebautem geräuscharmem Spülkasten<br />
mit Wasserspartaste <strong>in</strong>stalliert, außerdem<br />
e<strong>in</strong> Keramik-Handwaschbecken nebst Spiegel.<br />
Das Bad wird mit e<strong>in</strong>er Badewanne<br />
(Abmessung 180 x 80 cm) mit Mittelablauf,<br />
e<strong>in</strong>em Handwaschbecken nebst Spiegel und<br />
e<strong>in</strong>er bodengleichen Duschtasse (Abmessung<br />
90cm x 80cm oder 90 x 90 cm) mit Gla-<br />
43
44<br />
se<strong>in</strong>fassung ausgestattet sowie mit e<strong>in</strong>em<br />
wandhängenden Toilettenbecken mit Sitz<br />
aus Kunststoff und e<strong>in</strong>gebautem geräuscharmem<br />
Spülkasten mit Wasserspartaste. Toilettenpapierhalter<br />
(z.B. Firma Keuco) s<strong>in</strong>d für<br />
alle Bäder vorgesehen.<br />
Zusätzlich werden auch die Handtuchhalter<br />
und Seifenschalen <strong>in</strong>stalliert. E<strong>in</strong> Waschmasch<strong>in</strong>enanschluss<br />
ist im Bad bzw. bei den<br />
größeren Häusern im HA- Raum vorgesehen.<br />
3.4. Elektro<strong>in</strong>stallation / Multimedia<strong>in</strong>stallation<br />
Die Ausführung aller elektrischen Anlagen<br />
erfolgt nach den zur Zeit der Ausführung<br />
gültigen VDE- Bestimmungen, DIN-Normen,<br />
Technischen Anschlussbed<strong>in</strong>gungen (TAB)<br />
des zuständigen EVU’s, den Regeln der Landesbauordnung<br />
sowie den Auflagen der Genehmigungsbehörden.<br />
Jede Wohne<strong>in</strong>heit erhält<br />
die erforderlichen Unterverteiler mit 10<br />
Sicherungsautomaten und 1 Satz Vorsiche-<br />
rungen. Die Ausstattung der Wohne<strong>in</strong>heiten<br />
erfolgt <strong>in</strong> Anlehnung an die Ausstattungswerte<br />
der DIN 18015, Teil 2. Alle Leitungen<br />
werden <strong>in</strong>nerhalb der E<strong>in</strong>heiten – soweit<br />
möglich – unter Putz verlegt, zum Teil auch<br />
im Fußboden. Gemäß VDE-Vorschrift werden<br />
Sanitärobjekte – soweit erforderlich – geerdet.<br />
Alle Schalter, Steckdosen etc. stammen<br />
aus e<strong>in</strong>em zeitgemäßen und modernen Flächenprogramm<br />
(z.B. Merten oder Jung). Alle<br />
Wohn- und Funktionsbereiche werden mit<br />
e<strong>in</strong>er ausreichenden Anzahl von Steckdosen<br />
und Schaltern wie folgt ausgestattet.<br />
Küche:<br />
1 Deckenbrennstelle mit Ausschaltung,<br />
3 Doppelsteckdosen, 2 Steckdosen,<br />
1 Herdanschluss, 1 Spülmasch<strong>in</strong>enanschluss,<br />
1 Kühlschranksteckdose<br />
Treppenhaus des Kopfbaus:<br />
1 Brennstelle mit Wechselschaltung,<br />
2 Steckdosen<br />
W<strong>in</strong>dfang und Treppenhaus des<br />
Eckhauses:<br />
1 Deckenbrennstelle mit Wechselschaltung,<br />
1 Steckdose<br />
Diele/Flur im Erdgeschoss:<br />
1 Deckenbrennstelle mit Wechselschaltung,<br />
1 Steckdose<br />
Wohnen:<br />
2 Brennstellen mit Wechselschaltung,<br />
3 Doppelsteckdosen, 2 Steckdosen<br />
Gäste-WC:<br />
1 Wandbrennstelle mit Ausschaltung mit<br />
Kontrollleuchte außen, 1 Steckdose<br />
Hausanschlussraum:<br />
1 Deckenbrennstelle mit Ausschaltung,<br />
1 Steckdose<br />
Galerie:<br />
1 Deckenbrennstelle mit Wechselschaltung,<br />
1 Doppelsteckdose, 1 Steckdose
Flur im Dachgeschoss:<br />
1 Deckenbrennstelle mit Wechselschaltung,<br />
1 Steckdose<br />
Zimmer:<br />
1 Deckenbrennstelle mit Ausschaltung,<br />
3 Steckdosen, 1 Doppelsteckdose<br />
Ankleide (soweit vorhanden):<br />
1 Deckenbrennstelle mit Wechselschaltung,<br />
1 Steckdose<br />
Abstellraum (soweit vorhanden):<br />
1 Deckenbrennstelle mit Ausschaltung,<br />
1 Steckdose<br />
Bad:<br />
1 Wandbrennstelle mit Ausschaltung,<br />
1 Deckenbrennstelle mit Ausschaltung mit<br />
Kontrollleuchte außen, 1 Doppelsteckdose<br />
im Waschtischbereich, 2 Potentialausgleiche<br />
(Badewanne + Dusche), 1 Schaltung<br />
für Bedienung Dachflächenfenster<br />
(soweit vorhanden)<br />
Außenbeleuchtung:<br />
1 Wandleuchte an der Terrasse, von <strong>in</strong>nen<br />
schaltbar, 1 Außensteckdose an der Terrasse,<br />
von <strong>in</strong>nen abschaltbar, 1 Hausnummernleuchte<br />
am Haustürelement.<br />
Sonstiges:<br />
Kl<strong>in</strong>gelanlage komplett , Telefon- und Antennenverkabelung<br />
als Bl<strong>in</strong>ddose mit Kat.7<br />
(gemäß ISO/IEC 11801) <strong>in</strong> allen Wohnräumen<br />
im Erd- und Dachgeschoß und auf<br />
der Galerie, Beantragung der Anschlüsse<br />
und die dadurch entstehenden Kosten<br />
s<strong>in</strong>d Sache des jeweiligen Bewohners.<br />
3.5 Küchen<br />
E<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>bauküche kann gegen Aufpreis geliefert<br />
werden.<br />
4. Bauwerk<br />
4.1. Erdarbeiten / Entkernung<br />
Nicht mehr verwendbare Bauteile und<br />
Materialien sowie die versiegelten Flächen<br />
im Hofbereich werden bis auf e<strong>in</strong>en Schutzstreifen<br />
vor den Außenwänden des Gebäudes<br />
komplett entfernt. Der vorhandene<br />
Fußbodenaufbau <strong>in</strong> den Gebäuden wird abgetragen<br />
und entsorgt.<br />
Für die <strong>in</strong>nere und äußere Medienversorgung<br />
sowie die Fundamente wird Erdreich<br />
ausgehoben. Der außerhalb des Gebäudes<br />
vorhandene Untergrund wird abgetragen.<br />
Für die Gärten wird zusätzlicher Oberboden<br />
geliefert, aufgetragen und grob planiert.<br />
4.2. Fundamente<br />
Alle Häuser erhalten Bodenplatten und<br />
nach Angaben der Statik erforderlichenfalls<br />
Streifenfundamente unter tragenden Elementen<br />
aus Ortbeton. Darüber h<strong>in</strong>aus werden<br />
bestehende Bauteile, soweit erforderlich,<br />
saniert.<br />
45
46<br />
4.3. Decken<br />
In den Erdgeschossen bzw. der Galerieebenen<br />
bleiben, soweit möglich, die historischen<br />
Kreuzgewölbe mit Kl<strong>in</strong>kerste<strong>in</strong>en<br />
unverputzt erhalten. Nach Schadenskartierung<br />
und dem sich hieraus ergebende Bedarf<br />
werden schadhafte Bereiche ausgetauscht<br />
und neu verfugt. Die teilweise vorhandene<br />
Rosette wird rückversetzt geschlossen und<br />
verputzt. E<strong>in</strong>zelne Deckengewölbe werden<br />
zur Durchführung der Dachgeschosstreppen<br />
entfernt. Gemäß Statik wird e<strong>in</strong>e Stahlbetondecke<br />
über dem Kreuzgewölbe als neue Galerieebene<br />
e<strong>in</strong>gezogen.<br />
4.4. Außenwände<br />
Die Kl<strong>in</strong>kerfassade wird entsprechend<br />
denkmalschutzrechtlichen Vorgaben und<br />
Abstimmungen <strong>in</strong>stand gesetzt. So bleibt<br />
die tragende Außenwand aus Kl<strong>in</strong>kerste<strong>in</strong>en<br />
erhalten. Beschädigte Kl<strong>in</strong>ker werden überarbeitet<br />
oder nach Bedarf ausgetauscht;<br />
schadhafte Fugen werden nachgearbeitet.<br />
Die Außenwände erhalten Injektionen als Horizontalsperre.<br />
Das Kl<strong>in</strong>kermauerwerk wird<br />
von außen komplett <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em schonenden<br />
Verfahren gere<strong>in</strong>igt. E<strong>in</strong>e Mauerwerkstrocknung<br />
erfolgt bei Bedarf. Innenseitig erhält<br />
das Mauerwerk e<strong>in</strong>e gedämmte Vorsatzschale<br />
mit MULTI POOR-Platten.<br />
Die ehemaligen kle<strong>in</strong>en Belüftungsöffnungen<br />
über den Rundbögen werden rückversetzt<br />
geschlossen oder soweit <strong>in</strong> der<br />
Planung vorgesehen mit geschlossenen Fensterelementen<br />
versehen. Spenglerarbeiten an<br />
den Fassaden werden entsprechend den Anforderungen<br />
des Denkmalschutzes überarbeitet<br />
bzw. orig<strong>in</strong>algetreu nachgebildet.<br />
4.5. Innenwände<br />
Die Trennwände zwischen den Stadthäusern<br />
werden aus 24 cm starkem Kalksandste<strong>in</strong>mauerwerk<br />
hergestellt und beidseitig<br />
verputzt (Gipsputz, Oberfläche geglättet).<br />
Historische Haustrennwände s<strong>in</strong>d im Be-<br />
reich des Kopf- und des Eckhauses sowie des<br />
Giebelhauses und des Endhauses erhalten,<br />
die teilweise gedämmt und verputzt und<br />
teilweise <strong>in</strong> ihrem ursprünglichen Zustand<br />
sichtbar bleiben. Hierbei werden schadhafte<br />
Bereiche ausgetauscht, erforderlichenfalls<br />
neu verfugt und schonend gere<strong>in</strong>igt.<br />
Nichttragende Innenwände werden als<br />
Vollgipswände oder aus Ständerwerk, beidseitig<br />
beplankt mit Rigipsplatten mit Fugenverspachtelung<br />
errichtet.<br />
4.6. Fußböden<br />
Im Erdgeschoß wird e<strong>in</strong> schwimmender<br />
Estrich auf der Bodenplatte mit Wärmedämmung<br />
und Feuchtigkeitssperre aufgebracht.<br />
Im Galeriegeschoß und im Dachgeschoß<br />
kommt e<strong>in</strong> schwimmender Estrich auf der<br />
Betondecke mit Trittschalldämmung zur<br />
Ausführung. Flur/Diele im Erdgeschoss, Küche,<br />
Bad, Gäste-WC und HA-Raum erhalten<br />
als Bodenbelag Fliesen <strong>in</strong> Mörtelbett oder<br />
verklebt mit geschnittenen Sockelfliesen
nach Bemusterung, Materialpreis bis EUR<br />
20,00 /m² E<strong>in</strong>zelhandelsverkaufspreis e<strong>in</strong>schließlich<br />
Mehrwertsteuer. In allen Wohn-<br />
und Schlafräumen, der Galerie und dem<br />
Flur im Dachgeschoss wird Eiche-Fertigparkett<br />
verlegt, Materialpreis bis EUR 40,00/<br />
m² E<strong>in</strong>zelhandelsverkaufspreis e<strong>in</strong>schließ-<br />
lich Mehrwertsteuer. Der historische Ziegelfußboden<br />
im Treppenhaus des Kopf- und des<br />
Eckhauses bleibt erhalten und erhält ke<strong>in</strong>e<br />
Wärmedämmung.<br />
5. Oberflächenbehandlung<br />
Alle historischen Innenflächen werden<br />
unter Berücksichtigung der Auflagen des<br />
Denkmalschutzes bearbeitet, gere<strong>in</strong>igt und<br />
aufgearbeitet. Dies gilt sowohl für historische<br />
Kreuzgewölbe und erhaltene Haustrennwände<br />
als auch erhaltene historische<br />
gusseiserne Säulen.<br />
Diese werden schonend und fachgerecht<br />
gere<strong>in</strong>igt und erhalten <strong>in</strong> Absprache mit dem<br />
Denkmalschutz e<strong>in</strong>e geeignete Oberflächen-<br />
behandlung z.B. <strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>e Anstrichs. Die<br />
Unterseite der Galerie wird mit Gipskarton<br />
verkleidet, verspachtelt und weiß gestrichen.<br />
Im Bereich der Treppenöffnung wird<br />
die sichtbare Betondecke verspachtelt und<br />
weiß gestrichen. Der Dachstuhl wird <strong>in</strong>nen<br />
mit Gipskarton verkleidet, verspachtelt und<br />
weiß gestrichen.<br />
Die Innenseiten der Außenwände werden<br />
wie unter Pkt. 4.5 beschrieben behandelt<br />
und weiß gestrichen. Ebenfalls verputzt oder<br />
verspachtelt und weiß gestrichen werden <strong>in</strong>nen<br />
liegende Mauerwerks- und Gipswände,<br />
soweit nicht teilweise historisches Mauerwerk<br />
sichtbar bleibt.<br />
6. Dachkonstruktion<br />
Das Dach des gesamten Gebäudes wird<br />
gemäß Statik als Holzkonstruktion mit Wärmedämmung<br />
gemäß Wärmebedarfsberechnung<br />
erneuert und mit anthrazitfarbenen<br />
Tondachziegeln e<strong>in</strong>gedeckt. Die Sparren und<br />
Pfetten der Dachkonstruktion werden aus<br />
Holz errichtet. Bei den großen Stadthäusern<br />
ist eventuell aus statischen Gründen e<strong>in</strong>e<br />
sichtbare Holzstütze erforderlich. Die Dache<strong>in</strong>deckung<br />
des Gaubenbandes erfolgt mittels<br />
Bitumenschweißbahnen.<br />
7. Dachentwässerung<br />
Die Dachentwässerung erfolgt nach Bedarfsberechnung<br />
mit ausreichend bemessenen<br />
Regenr<strong>in</strong>nen und –fallrohren aus Kupfer <strong>in</strong><br />
Absprache mit der Denkmalschutzbehörde.<br />
Zum Teil wird das Dach im Bereich mehrerer<br />
Häuser über e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sames Regenfallrohr<br />
entwässert.<br />
8. Fensterelemente, Terrassentüren und<br />
Fenstertüren<br />
Sämtliche Fenster werden entsprechend<br />
denkmalpflegerischen Anforderungen e<strong>in</strong>gebaut.<br />
So werden Holzfensterprofile farbig<br />
lackiert mit verdeckten Beschlägen<br />
ausgeführt. Dreh/Kipp-Mechanismus, E<strong>in</strong>-<br />
47
48<br />
handgriffe, Fehlbedienungssperre, zur Erhöhung<br />
der Sicherheit e<strong>in</strong>e Pilzkopfverriegelung<br />
und e<strong>in</strong>e Wärmeschutzverglasung<br />
gehören zum Ausstattungsstandard. Die Unterteilung,<br />
die Holzart, die Profilierung sowie<br />
die farbliche Gestaltung der Fenster werden<br />
auf der Grundlage e<strong>in</strong>es restauratorischen<br />
Gutachtens mit der Denkmalschutzbehörde<br />
festgelegt.<br />
Die unmittelbar über dem Dachgeschoßboden<br />
liegende historischen Lüftungsöffnungen<br />
erhalten, soweit möglich, e<strong>in</strong>e<br />
Festverglasung. Dachflächenfenster zur Belichtung<br />
werden aus Holz (Fabrikat Velux)<br />
mit Kiefer-Fensterbank oder Gipskartonverkleidung<br />
je nach technischem Erfordernis<br />
ausgeführt. Fenster mit massiver Brüstung<br />
erhalten e<strong>in</strong>e Innenfensterbank aus Kiefernholz<br />
lackiert.<br />
Die Terrassentürschwelle wird aus Naturste<strong>in</strong>platten<br />
hergestellt, die Außenfensterbänke<br />
s<strong>in</strong>d aus Kl<strong>in</strong>kerste<strong>in</strong>en . Die<br />
historischen Fenster im Treppenhaus des<br />
Kopf- und des Eckhauses werden orig<strong>in</strong>alge-<br />
treu (ohne Dämmung) aufgearbeitet bzw. erneuert.E<strong>in</strong><br />
baulicher Sonnenschutz ist nicht<br />
vorgesehen.<br />
9. Haustür<br />
Neben der Holztür wird e<strong>in</strong> feststehendes<br />
Fensterelement gemäß Ansichtszeichnung<br />
e<strong>in</strong>gebaut. Kl<strong>in</strong>gel und Briefschlitz s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong><br />
weiterer Bestandteil der E<strong>in</strong>gangstür. Außerdem<br />
s<strong>in</strong>d Beschläge mit Dreifachverriegelung<br />
und Sicherheitsschloss vorgesehen. Die<br />
Türschwelle der Hause<strong>in</strong>gangstür wird aus<br />
Naturste<strong>in</strong>platten hergestellt. Die teilweise<br />
historischen Haustüren des Kopf- und des<br />
Eckhauses sowie die Gartentüren des Kopfhauses<br />
werden orig<strong>in</strong>algetreu (ungedämmt)<br />
aufgearbeitet bzw. erneuert.<br />
10. Innentüren<br />
Die Türen werden als Röhrenspantüren<br />
mit Holzumfassungszargen jeweils <strong>in</strong> Weißlack<br />
endbeschichtet ausgeführt. Die Durchgangshöhe<br />
beträgt ca. 2,11 m.<br />
11. Treppen und Galerie<br />
Die Treppenläufe als Verb<strong>in</strong>dung zwischen<br />
Erdgeschoss, Galerie und Dachgeschoss<br />
werden als offene leichte Stahlwangenkonstruktion<br />
mit Holzstufen (Eiche furniert) errichtet.<br />
Die Absturzsicherung der Galerie<br />
wird entsprechend der Konstruktion der<br />
Stahlwangentreppe und nach dem Gestaltungskonzept<br />
des Architekten aus horizontal<br />
angelegten anthrazitfarben lackierten Geländerstäben<br />
zwischen Stahlpfosten mit e<strong>in</strong>em<br />
Edelstahlhandlauf gemäß Statik erstellt.<br />
Die historischen Treppen <strong>in</strong> den Treppenhäusern<br />
des Kopf- und des Eckhauses<br />
werden nach Maßnahmenkatalog der Denkmalschutzbehörde<br />
saniert, gere<strong>in</strong>igt und<br />
farblich gestaltet.<br />
12. Balkone / Geländer<br />
Soweit möglich und denkmalrechtlich zulässig,<br />
erhalten die Dachgeschoßwohnungen<br />
des Kopf- und des Eckhauses e<strong>in</strong>en Balkon<br />
mit lackiertem Metallgeländer und e<strong>in</strong>em
Boden aus wetterfesten Holzbohlen oder<br />
ähnlichem Material. Am Kopf- und am Eckhaus<br />
sollen die zwei historischen Heuhubgeländer<br />
erhalten und saniert werden. Diese<br />
historischen Elemente aus Metall werden<br />
feuerverz<strong>in</strong>kt und anthrazitfarben lackiert<br />
und mit e<strong>in</strong>em Boden aus wetterfesten Holzbohlen<br />
hergestellt.<br />
13. Stützen<br />
Die historischen und gusseisernen Stützen<br />
werden abhängig vom jeweiligen Haustyp<br />
entweder komplett frei stehend erhalten<br />
oder nur von e<strong>in</strong>er Seite sichtbar <strong>in</strong> die<br />
Haustrennwand <strong>in</strong>tegriert. Die Aufarbeitung<br />
unterliegt den Auflagen der Denkmalschutzbehörde<br />
und wird nach deren Vorgabe z.B.<br />
anthrazitfarben gestrichen. Die darüber<br />
liegenden Kapitelle aus Sandste<strong>in</strong> werden<br />
schonend gere<strong>in</strong>igt und sichtbar belassen.<br />
14. Wandfliesen<br />
In der Küche ist auf der Installationswand<br />
e<strong>in</strong> Fliesenspiegel oberhalb der Arbeitsplatte<br />
mit e<strong>in</strong>er Höhe von ca. 60 cm vorgesehen.<br />
In den Gäste-Toiletten wird partiell ca. 1,20<br />
m hoch im Objektbereich und <strong>in</strong> den Bädern<br />
partiell ca. 1,80 m hoch, ebenfalls im Objektbereich,<br />
gefliest. Die Auswahl der Fliesen<br />
erfolgt nach Bemusterung, Materialpreis bis<br />
EUR 20,- /m² E<strong>in</strong>zelhandelsverkaufspreis e<strong>in</strong>schließlich<br />
Mehrwertsteuer.<br />
15. Außenanlagen<br />
Auf dem Grundstück werden entsprechend<br />
den funktionellen Erfordernissen im<br />
E<strong>in</strong>klang mit den Anforderungen des Denkmalschutzes<br />
sowie des Naturschutzes e<strong>in</strong>e<br />
Straße, Gehwege, Zuwegungen zu den Hause<strong>in</strong>gängen<br />
sowie PKW-Stellplätze errichtet.<br />
Vor der rückwärtigen Fassade der Stadthäuser<br />
und des Kopfhauses werden ca. 12 m²<br />
große Terrassen aus Betonplatten angelegt,<br />
ebenso vor dem gartenseitigen E<strong>in</strong>gang des<br />
Eckhauses. Der Traufstreifen und die Zuwegung<br />
von der Straße zum jeweiligen Hause<strong>in</strong>gang<br />
werden aus 1 m breiten Betonplatten<br />
hergestellt. Die erste Rasenaussaat erfolgt<br />
durch den Verkäufer.<br />
E<strong>in</strong> zentraler Müllentsorgungsplatz <strong>in</strong><br />
Form e<strong>in</strong>es Müllhauses wird gemäß Lageplan<br />
im Kreuzungsbereich Schmiedegasse/<br />
Kurt-von-Plettenberg-Straße geschaffen. Die<br />
Stellplätze s<strong>in</strong>d zum Teil bereits und werden<br />
<strong>in</strong> Betonste<strong>in</strong>pflaster angelegt. Private und<br />
geme<strong>in</strong>schaftliche Außen- und Grünanlagen<br />
s<strong>in</strong>d entsprechend den behördlichen Auflagen<br />
anzulegen.<br />
Vom Verkäufer werden Bäume, Hecken<br />
und Sträucher gemäß beigefügter Pflanzliste<br />
gepflanzt. Die Wohnungen und Häuser,<br />
die über ke<strong>in</strong>en Abstellraum <strong>in</strong>nerhalb der<br />
Wohne<strong>in</strong>heit verfügen, erhalten e<strong>in</strong> ca. 5 m²<br />
großes Gartenhaus aus lasiertem Holz als Abstellraum.<br />
Die Gartenhäuser <strong>in</strong> den Maßen<br />
von ca. 2.43 x 2.37 m mit Streifenfundament<br />
mit Feuchtigkeitssperre, 11,5 cm Sperrpap-<br />
49
50<br />
pe (gegen aufsteigende Feuchtigkeit) werden<br />
im Garten gemäß Lageplan aufgestellt.<br />
Diese bestehen aus Blockbohlenwänden<br />
aus 45 mm, 58 mm, 70 mm oder 90 mm<br />
Blockhausbohlen aus skand<strong>in</strong>avischer Fichte<br />
mit Doppelnut und -feder (1a Qualität)<br />
Spezialeckverzahnung (4-fach-Fräsung) für<br />
absolute Wasser- und W<strong>in</strong>ddichtigkeit der<br />
Eckverb<strong>in</strong>dungen.Das Dach wird aus stabilen<br />
Dachbalken <strong>in</strong> den Querschnitten (8/16) bzw.<br />
(8/20) aus verzugsarmen Konstruktionsvollholz,<br />
Dachschalung aus 19mm Faserbretter<br />
abgedeckt mit Bitumenbahnen / Bitumensch<strong>in</strong>deln<br />
beschiefert, seitlicher Dachüberstand<br />
von ca. 50 cm für optimalen baulichen<br />
Holzschutz, W<strong>in</strong>dfedern <strong>in</strong> glatter oder geschwungener<br />
Form. E<strong>in</strong>gangstür, aus Tanne/Fichte<br />
mit 68 mm Rahmen (Euro-Norm)<br />
unbehandelt, Zyl<strong>in</strong>derschloss, Isolierverglasung<br />
(u-Wert =1,1 W/m²K), mehrfach verleimte<br />
Kassette, Gummidichtung. Fußboden<br />
aus 28 mm Hobeldielen (1a-Qualität) mit<br />
unterseitigen Zugnuten, Fichte <strong>in</strong>cl. Feuchtigkeitssperre<br />
und Eckleisten.<br />
Wie im Wohnbereich, so wird<br />
auch im Bad auf Qualität geachtet.
Die rechtliche Konzeption<br />
1. Allgeme<strong>in</strong>es<br />
Das Grundstück ist mit e<strong>in</strong>em Gebäudekomplex<br />
aus dem letzten Jahrzehnt des 19.<br />
Jahrhunderts bebaut, der als Stallungen<br />
genutzt wurde. Auf e<strong>in</strong>em Teil des Grundstücks<br />
s<strong>in</strong>d bereits Kfz-Stellplätze angelegt.<br />
Das Grundstück liegt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em nach den Bestimmungen<br />
des Baugesetzbuches förmlich<br />
festgelegten städtebaulichen Entwicklungsbereich.<br />
Verkäufer<strong>in</strong> ist die Lorenz <strong>Bruckner</strong><br />
Grundstücks GmbH mit Sitz <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>.<br />
Sie hat das Grundstück zusammen mit<br />
angrenzenden Flächen vom beauftragten<br />
Entwicklungsträger der Landeshauptstadt<br />
<strong>Potsdam</strong> durch notariell beurkundeten Kaufvertrag<br />
vom 17.12.2007 UR-Nr. 582/2007 des<br />
Notars Michael Sever<strong>in</strong>, Berl<strong>in</strong>, gekauft. Der<br />
Erwerber schließt mit der Verkäufer<strong>in</strong> e<strong>in</strong>en<br />
notariellen Bauträger-Kaufvertrag über e<strong>in</strong>e<br />
Wohnungse<strong>in</strong>heit <strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>es Stadthauses<br />
oder e<strong>in</strong>er Geschosswohnung und e<strong>in</strong>en<br />
oder mehrere Außenstellplätze ab. Er verpflichtet<br />
sich dadurch zur Zahlung des Kauf-<br />
preises nach den Bestimmungen der Makler-<br />
und Bauträgerverordnung. Die Verkäufer<strong>in</strong><br />
verpflichtet sich, das Kaufobjekt umfassend<br />
zu sanieren und Eigentum und Besitz auf den<br />
Käufer zu übertragen.<br />
2. Notarieller Kaufvertrag<br />
2.1 Bauträger-Kaufvertrag<br />
Der Bauträgerkaufvertrag zwischen der<br />
Verkäufer<strong>in</strong> und dem Käufer kommt durch<br />
die notarielle Beurkundung und die Erteilung<br />
der entwicklungsrechtlichen Genehmigung<br />
zu Stande.<br />
2.2. Stammurkunde<br />
Der Kaufvertrag nimmt Bezug auf<br />
die Stammurkunde mit Teilungserklärung,<br />
Geme<strong>in</strong>schaftsordnung, Baubeschreibung,<br />
Bauplänen und WEG-Verwaltervertrag,<br />
die am 18.02.2008 zur UR-Nr. 43/2008 des<br />
Notars Michael Sever<strong>in</strong>, Berl<strong>in</strong>, errichtet<br />
wurde.<br />
2.3 E<strong>in</strong>tragungen im Grundbuch<br />
In Abteilung II des Grundbuchs ist der Vermerk<br />
über die Durchführung der städtebaulichen<br />
Entwicklungsmaßnahme e<strong>in</strong>getragen.<br />
Die Löschung des Entwicklungsvermerks erfolgt<br />
nach Abschluss der Baumaßnahme mit<br />
der Entlassung des Areals aus dem Entwicklungsgebiet.<br />
In Abteilung III des Grundbuchs<br />
wird vorübergehend die Ankaufsf<strong>in</strong>anzierung<br />
der Verkäufer<strong>in</strong> abgesichert.<br />
3. Städtebauliche Entwicklungsmaßnahme<br />
Die entwicklungsrechtlichen behördlichen<br />
Genehmigungsvorbehalte für Verkauf/Veräußerung,<br />
Bebauung, Belastung etc., die sich<br />
aus der förmlichen Festlegung des Areals als<br />
städtebaulicher Entwicklungsbereich ergeben,<br />
s<strong>in</strong>d zu beachten, führen hier aber nicht<br />
zu Verzögerungen, weil die Baumaßnahmen,<br />
die Aufteilung im Wohnungseigentum und<br />
die Veräußerung der e<strong>in</strong>zelnen E<strong>in</strong>heiten mit<br />
dem von der Landeshauptstadt <strong>Potsdam</strong> be-<br />
51
52<br />
auftragen Entwicklungsträger abgestimmt<br />
s<strong>in</strong>d. Mit Abschluss der Baumaßnahme (Fertigstellung<br />
des Objekts) s<strong>in</strong>d für den betroffenen<br />
Teilbereich die Entwicklungsziele umgesetzt<br />
worden.<br />
Der Entwicklungsvermerk im Grundbuch<br />
wird zur Löschung gebracht, womit die<br />
Rechtsfolgen aus der förmlichen Festlegung<br />
als Entwicklungsgebiet nicht mehr zum Tragen<br />
kommen (Ausnahme: steuerrechtliche<br />
Begünstigungen gemäß §§ 7 i, 7 h EStG bzw.<br />
§ 10 f EStG). Entwicklungsrechtliche Ausgleichsbeträge<br />
fallen nicht an.<br />
4. Baumaßnahme<br />
Die Modernisierung/Sanierung des Objekts<br />
durch die Verkäufer<strong>in</strong> erfolgt entsprechend<br />
den Verpflichtungen aus dem Kaufvertrag<br />
<strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit der Stammurkunde.<br />
5. E<strong>in</strong>zelheiten der vertraglichen Regelung<br />
5.1 Teilung nach WEG<br />
Die Teilungserklärung ist im Grundbuch<br />
noch nicht vollzogen worden. Der Käufer erwirbt<br />
das Sondereigentum an den Räumen<br />
des betroffenen Hauses bzw. der betroffenen<br />
Wohnung nebst Sondernutzungsrecht<br />
an Terrasse und Garten bzw. Balkon sowie<br />
e<strong>in</strong>en Miteigentumsanteil an dem Grundstück<br />
und dem sonstigen Geme<strong>in</strong>schaftseigentum.<br />
Zudem erwirbt der Käufer das Sondernutzungsrecht<br />
an e<strong>in</strong>em oder mehreren<br />
Kfz-Aussenstellplätzen. Die Verkäufer<strong>in</strong> veranlasst<br />
die Aufteilung und übernimmt die<br />
damit verbundenen Kosten.<br />
5.2 Bezugsfertigkeit<br />
Die Verkäufer<strong>in</strong> verpflichtet sich, die<br />
Häuser bzw. Wohnungen bis spätestens<br />
31.12.2008 bezugsfertig und bis spätestens<br />
30.04.2009 vollständig fertig zu stellen (Beseitigung<br />
eventueller Mängel und Erbr<strong>in</strong>gung<br />
aller Restleistungen). Die Stellplätze werden<br />
ebenfalls bis zum 30.04.2009 vollständig<br />
fertig gestellt. Wird der Term<strong>in</strong> für die Bezugsfertigkeit<br />
des Hauses bzw. der Wohnung<br />
überschritten, schuldet die Verkäufer<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e<br />
Vertragsstrafe <strong>in</strong> Höhe von 0,2 % des betreffenden<br />
Kaufpreises je Monat der Fristüberschreitung.<br />
Die Vertragsstrafe ist der Höhe<br />
nach auf <strong>in</strong>sgesamt 2,0 % des betreffenden<br />
Kaufpreises begrenzt.<br />
5.3 Kaufpreisfälligkeit<br />
Der Käufer schuldet als Gegenleistung<br />
den Kaufpreis, der <strong>in</strong> Raten gemäß MaBV zu<br />
zahlen ist. Grundvoraussetzung für die Fälligkeit<br />
der Zahlungen ist die Bestätigung des<br />
Notars, dass die Eigentumsverschaffungsvormerkung<br />
für den Käufer im Grundbuch<br />
an der vere<strong>in</strong>barten Rangstelle e<strong>in</strong>getragen<br />
ist, der Vertrag ohne vertragliche Rücktrittsrechte<br />
rechtswirksam ist und die Freistellung<br />
des Vertragsgegenstandes von allen Grundbuchlasten,<br />
die nicht übernommen werden,
gesichert ist. Außerdem muss die Baugenehmigung<br />
erteilt worden se<strong>in</strong>. Die Kaufpreiszahlung<br />
erfolgt sodann nach Baufortschritt<br />
<strong>in</strong> Raten gemäß der MaBV (30 % nach Baubeg<strong>in</strong>n,<br />
33, 6 % nach Rohbaufertigstellung<br />
e<strong>in</strong>schließlich Dachflächen und Dachr<strong>in</strong>nen,<br />
6,3 % nach Fertigstellung der Roh<strong>in</strong>stallation<br />
von Heizung, Elektro und Sanitär, 7,0 % nach<br />
Fenstere<strong>in</strong>bau e<strong>in</strong>schließlich Verglasung, 9,1<br />
% nach Fertigstellung des Innenausbaus,<br />
10,5 % bei Bezugsfertigkeit unter E<strong>in</strong>schluss<br />
der Fassadenarbeiten und Zug um Zug gegen<br />
Besitzübergabe, 3,5 % nach vollständiger<br />
Fertigstellung).<br />
Bei den Außenstellplätzen erfolgt die Zahlung<br />
<strong>in</strong> zwei Raten (96,5 % bei vorstehender<br />
Grundvoraussetzungen, Abnahme der Stellplätze<br />
und Zug um Zug gegen Besitzübergabe,<br />
3,5 % nach vollständiger Fertigstellung).<br />
5.4 Besitzübergang<br />
Besitz, Nutzen und Lasten gehen mit Abnahme<br />
der Wohne<strong>in</strong>heit und Zahlung der bis<br />
dah<strong>in</strong> fälligen Kaufpreisraten auf den Käufer<br />
über. Mit Besitzübergang tritt der Erwerber<br />
<strong>in</strong> sämtliche Verpflichtungen e<strong>in</strong>, die sich<br />
für ihn aus der Teilungserklärung und der<br />
Geme<strong>in</strong>schaftsordnung ergeben. Außerdem<br />
tritt er <strong>in</strong> den Verwaltervertrag für das Objekt<br />
e<strong>in</strong>. Die Abnahme erfolgt durch den Käufer.<br />
5.5 Gebühren und Beiträge<br />
Sämtliche Erschließungsbeiträge für die<br />
vorhandenen und bis zur Übergabe zu schaffenden<br />
Erschließungsanlagen sowie die Kosten<br />
für die Anschlüsse an die Ver- und Entsorgungsanlagen<br />
trägt die Verkäufer<strong>in</strong>. Das<br />
Objekt wurde zum Neuordnungswert von<br />
der Verkäufer<strong>in</strong> erworben. Ausgleichsbeträge<br />
gemäß §§ 154 ff. VGB entstehen nicht.<br />
Anderenfalls stellt die Verkäufer<strong>in</strong> den Käufer<br />
von entsprechenden Anforderungen ausdrücklich<br />
frei.<br />
5.6 Gewährleistung<br />
Der heutige Zustand des Gebäudes ist altersbed<strong>in</strong>gt,<br />
die Errichtung ist Ende des 19.<br />
Jahrhunderts erfolgt. Vor diesem H<strong>in</strong>tergrund<br />
s<strong>in</strong>d die Rechte des Käufers wegen<br />
e<strong>in</strong>es Sachmangels des Grund und Bodens<br />
und der von der Baumaßnahme nicht erfassten<br />
Altbausubstanz ausgeschlossen. Hiervon<br />
ausgenommen s<strong>in</strong>d Schadensersatzansprüche<br />
aus der Verletzung des Lebens, des Körpers<br />
oder der Gesundheit, soweit die Verkäufer<strong>in</strong><br />
die Pflichtverletzung zu vertreten<br />
hat, und auf Ersatz sonstiger Schäden, die auf<br />
e<strong>in</strong>er vorsätzlichen oder grob fahrlässigen<br />
Pflichtverletzung der Verkäufer<strong>in</strong> beruhen.<br />
Die Verkäufer<strong>in</strong> versichert, dass ihr versteckte<br />
Mängel nicht bekannt s<strong>in</strong>d, <strong>in</strong>sbesondere<br />
auch ke<strong>in</strong>e ökologischen Altlasten,<br />
die nach erfolgter Sanierung verbleiben<br />
könnten. H<strong>in</strong>sichtlich eventueller Mängel der<br />
Bauleistungen (Bau-Architekten-und Ingenieurleistungen)<br />
gelten die gesetzlichen Bestimmungen<br />
des Bürgerlichen Gesetzbuches<br />
53
54<br />
(BGB) über den Werkvertrag, <strong>in</strong>sbesondere<br />
die fünfjährige Verjährungsfrist für Gewährleistungsansprüche.<br />
Die Haftung der Verkäufer<strong>in</strong><br />
für eventuelle Mängel mitverkaufter<br />
beweglicher Sachen richtet sich nach dem<br />
Kaufvertragsrecht des BGB.<br />
Diesbezügliche Sachmängel geben dem<br />
Käufer nicht das Recht, vom gesamten Kaufvertrag<br />
zurückzutreten. Bei beweglichen Sachen<br />
verjähren die Gewährleistungsansprüche<br />
<strong>in</strong> zwei Jahren. Die Verjährungsfristen<br />
beg<strong>in</strong>nen mit der Abnahme. E<strong>in</strong>e Haftung<br />
der Verkäufer<strong>in</strong> für steuerliche Absichten,<br />
die der Käufer mit dem Vertrag verfolgt,<br />
wird nicht übernommen. Es wird akzeptiert,<br />
dass die erhaltenswerte strukturelle Grundsubstanz<br />
des Altbaus im H<strong>in</strong>blick auf Schall-,<br />
Brand-, Wärme- und Feuchteschutz derzeit<br />
geltende Normen bzw. den heutigen Stand<br />
der Technik möglicherweise nicht erreichen<br />
wird.<br />
5.7 Miet- und Pachtverhältnisse<br />
Miet- und Pachtverhältnisse am Vertragsgegenstand<br />
bestehen nicht.<br />
5.8 Eigentumsübergang<br />
Die Sicherung des Eigentumsübergangs<br />
auf den Käufer erfolgt durch die E<strong>in</strong>tragung<br />
e<strong>in</strong>er Auflassungsvormerkung <strong>in</strong>s Grundbuch.<br />
Die E<strong>in</strong>igung über den Eigentumsübergang<br />
auf den Käufer (Auflassung) wird erklärt,<br />
wenn der Vertragsgegenstand vollständig<br />
fertig gestellt, abgenommen und übergeben<br />
und der geschuldete Kaufpreis gezahlt ist.<br />
Ist die Verkäufer<strong>in</strong> nicht zur Fertigstellung<br />
<strong>in</strong> der Lage, kann der Käufer die Auflassung<br />
bereits vor vollständiger Fertigstellung<br />
verlangen, Zug um Zug gegen Zahlung des<br />
dem erreichten Bautenstandes entsprechenden<br />
Kaufpreisteils. Der Notar wird mit<br />
dem Vollzug des Kaufvertrages beauftragt<br />
und von den Vertragsparteien umfassend<br />
ermächtigt.<br />
5.9 Bevollmächtigungen<br />
Die Verkäufer<strong>in</strong> ist bevollmächtigt, Dienstbarkeiten<br />
(Geh-, Fahr- und Leitungsrechte)<br />
zu bestellen. Die Beschaffung von Fremdmitteln<br />
zur F<strong>in</strong>anzierung des Kaufpreises und<br />
der Erwerbsnebenkosten ist ausschließlich<br />
Sache des Käufers. Die Verkäufer<strong>in</strong> verpflichtet<br />
sich aber, das Kaufobjekt mit vom<br />
Käufer gewünschten Grundpfandrechten zu<br />
belasten und bei der Schaffung der Auszahlungsvoraussetzungen<br />
mitzuwirken, soweit<br />
sie der F<strong>in</strong>anzierung des Kaufpreises und der<br />
Erwerbsnebenkosten dienen.<br />
Im Kaufvertrag wird dem Käufer e<strong>in</strong>e Vollmacht<br />
zur Bestellung entsprechender F<strong>in</strong>anzierungsgrundpfandrechte<br />
erteilt. Der Notar<br />
und se<strong>in</strong>e Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen werden unwiderruflich<br />
bevollmächtigt, alle Erklärungen<br />
abzugeben und entgegenzunehmen, die zum<br />
Vollzug und zur Durchführung, Abänderung<br />
und Ergänzung des Kaufvertrages erforderlich<br />
s<strong>in</strong>d.
5.10 Hausverwaltungsvertrag für das<br />
Geme<strong>in</strong>schaftseigentum.<br />
Nach dem Wohnungseigentumsgesetz<br />
(WEG) obliegt die Verwaltung des Geme<strong>in</strong>schaftseigentums<br />
e<strong>in</strong>em Verwalter. Die Verkäufer<strong>in</strong><br />
hat dazu die Manos Grundstücksverwertungs-<br />
und Beteiligungs GmbH mit<br />
Sitz <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> zur ersten Verwalter<strong>in</strong> bestellt<br />
und mit ihr e<strong>in</strong>en Verwaltervertrag abgeschlossen.<br />
Der Vertrag ist Teil der Stammurkunde.<br />
Der Käufer genehmigt den mit der<br />
Verwalter<strong>in</strong> abgeschlossenen Verwaltervertrag<br />
und die erteilte Verwaltervollmacht.<br />
Der Verwaltervertrag wurde zunächst für<br />
die Dauer von drei Jahren ab Entstehen e<strong>in</strong>er<br />
Wohnungseigentümergeme<strong>in</strong>schaft fest abgeschlossen<br />
und kann aus wichtigem Grund<br />
vorzeitig gekündigt werden. In diesen Vertrag<br />
tritt der e<strong>in</strong>zelne Käufer rechtlich ohne<br />
weitere Erklärung e<strong>in</strong>, sobald er als Wohnungseigentümer<br />
im Grundbuch e<strong>in</strong>getragen<br />
wird, wirtschaftlich gemäß Regelung im<br />
Kaufvertrag mit dem Übergang von Besitz,<br />
Nutzen und Lasten, ohne dass es weiterer<br />
Vere<strong>in</strong>barungen oder Erklärungen bedarf.<br />
Die WEG-Verwalter<strong>in</strong> sorgt für die rechtzeitige<br />
Erstellung des Wirtschaftsplanes und<br />
hat das Geme<strong>in</strong>schaftseigentum ordnungsgemäß<br />
zu verwalten. Die e<strong>in</strong>zelnen Aufgaben<br />
und Befugnisse sowie Rechte und Pflichten<br />
ergeben sich aus der Teilungserklärung, der<br />
Geme<strong>in</strong>schaftsordnung, der Hausordnung<br />
sowie dem abgeschlossenen Verwaltervertrag.<br />
Der Verwalter ist <strong>in</strong>sbesondere zu den im<br />
Leistungskatalog zum Verwaltervertrag aufgeführten<br />
Grundleistungen und besonderen<br />
Leistungen berechtigt und verpflichtet. Die<br />
Hausverwaltung verwaltet die von der Wohnungseigentümergeme<strong>in</strong>schaft<br />
zu bildende<br />
Instandhaltungsrücklage und beruft die<br />
WEG-Versammlungen e<strong>in</strong>.<br />
Für die Erfüllung der im Leistungskatalog<br />
aufgeführten besonderen Leistungen (Verwaltung<br />
des Sondereigentums, E<strong>in</strong>ziehung<br />
von Mieten) erhält der Verwalter e<strong>in</strong>e gesonderte<br />
Vergütung. E<strong>in</strong>e Umlage der allgemei-<br />
nen Verwaltervergütung und dieser Kosten<br />
auf die Mieter ist nicht möglich.<br />
5.11 Sondereigentumsverwaltung<br />
Der Käufer kann die Verwalter<strong>in</strong> auch mit<br />
der Sondereigentumsverwaltung beauftragen.<br />
Die Verwalter<strong>in</strong> übernimmt <strong>in</strong> diesem<br />
Fall <strong>in</strong>sbesondere die Vermietung, die Betriebskostenabrechnung<br />
und die Abwicklung<br />
von Schadensfällen mit Mietern, Versicherungsgesellschaften<br />
und Dritten sowie die<br />
Beauftragung und Überwachung erforderlicher<br />
Kle<strong>in</strong>reparaturen im Bereich des Sondereigentums.<br />
Die Verwalter<strong>in</strong> trägt <strong>in</strong>soweit für die Instandsetzung<br />
und Instandhaltung des Sondereigentums<br />
im Rahmen der üblichen Bewirtschaftung<br />
Sorge. Die Geltendmachung<br />
von Erfüllungs- und Gewährleistungsansprüchen<br />
gegenüber der Verkäufer<strong>in</strong> gehört<br />
nicht zu ihren Aufgaben. Bei der Erteilung<br />
von Aufträgen, die im E<strong>in</strong>zelfall voraussichtlich<br />
Kosten von mehr als 500,00 € auslösen,<br />
55
56<br />
ist zunächst das E<strong>in</strong>verständnis des Eigentümers<br />
e<strong>in</strong>zuholen, es sei denn, dass die Arbeiten<br />
unaufschiebbar oder zur Beseitigung<br />
e<strong>in</strong>er Gefährdung des Geme<strong>in</strong>schaft- oder<br />
des Sondereigentums, auch Dritter, dr<strong>in</strong>gend<br />
erforderlich s<strong>in</strong>d. Die Verwalter<strong>in</strong> handelt im<br />
Rahmen der Sondereigentumsverwaltung<br />
namens und <strong>in</strong> Vollmacht e<strong>in</strong>es jeden e<strong>in</strong>zelnen<br />
Wohnungseigentümers, von dem sie<br />
beauftragt worden ist.<br />
Der Sondereigentumsverwalter ist von<br />
der Beschränkung des § 181 BGB befreit. Die<br />
Kosten der Sondereigentumsverwaltung und<br />
die Kosten der Instandhaltung und Instandsetzung<br />
der Wohnung gehen zu Lasten des<br />
jeweiligen Wohnungseigentümers und können<br />
nicht auf die Mieter umgelegt werden.<br />
Der Vertrag kann jederzeit und unter E<strong>in</strong>haltung<br />
e<strong>in</strong>er Frist von drei Monaten gekündigt<br />
werden.<br />
6. Vertragspartner<br />
Die Koord<strong>in</strong>ation des Vorhabens obliegt<br />
der Verkäufer<strong>in</strong>, der Lorenz <strong>Bruckner</strong> Grundstücks<br />
GmbH, Knesebeckstraße 59-61, 10719<br />
Berl<strong>in</strong>. Geschäftsführer ist Lorenz <strong>Bruckner</strong>.<br />
Die Gesellschaft wurde am 25.06.2005<br />
gegründet und ist im Handelsregister des<br />
Amtsgerichts Berl<strong>in</strong>-Charlottenburg zu HRB<br />
99178 B e<strong>in</strong>getragen. Die Vertriebskoord<strong>in</strong>ation<br />
übernimmt die <strong>Bruckner</strong>-Consultants<br />
GmbH, Knesebeckstraße 59 61, 10719 Berl<strong>in</strong>.<br />
Geschäftsführer s<strong>in</strong>d Lorenz <strong>Bruckner</strong> und<br />
Lutz Freiherr von Entreß-Fürsteneck.<br />
Die Gesellschaft wurde am 27.06.2003<br />
gegründet und ist im Handelsregister des<br />
Amtsgerichts Berl<strong>in</strong>-Charlottenburg zu HRB<br />
63648 B e<strong>in</strong>getragen. Mit der Verwaltung<br />
des Geme<strong>in</strong>schaftseigentums und gegebenenfalls<br />
des Sondereigentums ist die Manos<br />
Grundstücksverwertungs- und Beteiligungs<br />
GmbH, Knesebeckstraße 59-61, 10719 Berl<strong>in</strong><br />
beauftragt. Geschäftsführer ist Lorenz<br />
<strong>Bruckner</strong>. Sie wurde am 30.09.1993 gegrün-<br />
det und ist im Handelsregister des Amtsgerichts<br />
Berl<strong>in</strong>-Charlottenburg zu HRB 50141 B<br />
e<strong>in</strong>getragen. Alle drei vorgenannten Unternehmen<br />
s<strong>in</strong>d durch den Gesellschafter und<br />
Geschäftsführer Lorenz <strong>Bruckner</strong> mite<strong>in</strong>ander<br />
verflochten.
<strong>Potsdam</strong> – Boom im Schatten der Hauptstadt<br />
Von Kerst<strong>in</strong> Skork<br />
In <strong>Potsdam</strong> arbeiten Wissenschaft und Wirtschaft eng zusammen, besonders im Technologiebereich. Nicht<br />
zuletzt deshalb ist die Stadt <strong>in</strong> direkter Nachbarschaft zu Berl<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e der Wachstumsregionen <strong>in</strong> Deutschland,<br />
wie der Zukunftsatlas 2007 von Handelsblatt und Prognos zeigt. <strong>Potsdam</strong> besitzt noch e<strong>in</strong>ige andere<br />
Vorteile gegenüber der Millionenmetropole.<br />
Großer Bruder, schöne Schwester<br />
<strong>Potsdam</strong> ist e<strong>in</strong>er der besten Wirtschaftsstandorte Deutschlands – auch wegen<br />
der Nähe zu Berl<strong>in</strong> vom 28.03.2007<br />
Was macht <strong>Potsdam</strong> so stark und<br />
Berl<strong>in</strong> so schwach? Die Frage drängt<br />
sich auf, nachdem das Schweizer Beratungsunternehmen<br />
Prognos e<strong>in</strong>e<br />
Rangliste für alle 439 deutschen Städte<br />
und Kreise erstellt hat.<br />
29 wirtschaftliche und soziale Indikatoren<br />
wurden zur Bewertung herangezogen,<br />
um die „Zukunftsaussichten“<br />
e<strong>in</strong>es Ortes zu ermitteln.<br />
<strong>Potsdam</strong> überholt Hamburg<br />
Dabei kam <strong>Potsdam</strong> auf Platz 15<br />
und verbesserte sich seit der letzten<br />
Prognos-Studie aus dem Jahr 2004<br />
um 133 Plätze, überholte sogar wirtschaftlich<br />
starke Städte wie Wiesbaden<br />
oder Hamburg. <strong>Potsdam</strong> ist damit<br />
neben Dresden, Jena und Greifswald<br />
zu e<strong>in</strong>er der Boomstädte des Ostens<br />
geworden.<br />
Der Tagesspiegel, 28.03.2007<br />
Handelsblatt.com, 30.03.2007<br />
„<strong>Potsdam</strong> hat sich rasant entwickelt“<br />
Oberbürgermeister Jann Jakobs lobt das Engagement der E<strong>in</strong>wohner und will die<br />
Stadt als Wissenschaftszentrum entwickeln.<br />
Der Tagesspiegel, 10.05.2007<br />
E<strong>in</strong>e Studie zählt die Stadt zu den 15 besten deutschen Standorten.<br />
Brandenburger Landkreise s<strong>in</strong>d dagegen weit abgeschlagen.<br />
Der Tagesspiegel, 27.03.2007<br />
Trompetenbläser <strong>in</strong> Sanssouci<br />
Preußischer Punktstrahler<br />
Jetzt geht‘s aber los: <strong>Potsdam</strong>s Wettbewerbsfähigkeit liegt noch vor<br />
der von Hamburg oder Wiesbaden<br />
Böse Zungen aus der BRD, die<br />
da vor Jahren behauptet hatten,<br />
dass die Wiedervere<strong>in</strong>igung<br />
für alle Beteiligten glücklicher<br />
gelaufen wäre, wenn man e<strong>in</strong>fach<br />
<strong>Potsdam</strong> und die Insel Rügen<br />
bekommen hätte und den<br />
Rest den Ossis gelassen hätte,<br />
mögen sich bestätigt fühlen:<br />
Die Stadt <strong>Potsdam</strong> gehört laut<br />
„Zukunftsatlas 2007“, e<strong>in</strong>er im<br />
Auftrag des Handelsblatts vom<br />
Schweizer Beratungsunterneh-<br />
men Prognos erstellten Studie,<br />
zu den Top-Aufsteigern.<br />
Die ehemalige Residenz der<br />
preußischen Könige liegt auf<br />
Platz 15 der wettbewerbsfähigsten<br />
deutschen Städte - und damit<br />
noch vor Hamburg (Platz<br />
17) oder Wiesbaden (Platz 16).<br />
<strong>Potsdam</strong> bildet mit Dresden und<br />
Jena e<strong>in</strong> glorreiches Triumvirat,<br />
das sich im Gesamtrank<strong>in</strong>g auf<br />
den vorderen 20 Plätzen behaupten<br />
konnte.<br />
Die Tageszeitung, 27.03.2007<br />
57
Die steuerlichen Auswirkungen<br />
58<br />
Das Angebot richtet sich an Investoren,<br />
die die zu modernisierenden Häuser und<br />
Wohnungseigentumse<strong>in</strong>heiten nebst Aussenstellplätzen<br />
zum Zweck der langfristigen<br />
Vermietung bzw. Selbstnutzung erwerben<br />
wollen.<br />
Es gelten unterschiedliche steuerrechtliche<br />
Grundsätze für den Erwerb der Immobilie<br />
und deren Nutzung e<strong>in</strong>erseits für<br />
den Investor als Vermieter (z. B. E<strong>in</strong>kunftserzielung,<br />
Abgrenzung zum gewerblichen<br />
Grundstückshandel, private Veräußerungsgeschäfte)<br />
und andererseits für den Investor<br />
als Selbstnutzer (z. B. Sonderausgabenabzug,<br />
Veräußerungen).<br />
Diese werden im Nachfolgenden getrennt<br />
dargestellt.<br />
Bei e<strong>in</strong>er späteren etwaigen Schenkung<br />
des Hauses bzw. der Eigentumswohnung<br />
gelten für die Investoren unabhängig von<br />
der Nutzung die gleichen steuerrechtlichen<br />
Grundsätze. Diese werden im Anschluss<br />
übergreifend erläutert.<br />
A. Immobilienerwerb zur Fremdvermietung<br />
1. Voraussetzungen für die Anerkennung der<br />
E<strong>in</strong>künfte aus Vermietung und Verpachtung<br />
Der Erwerb und die Nutzung e<strong>in</strong>er Immobilie<br />
zur Fremdvermietung ist nur dann e<strong>in</strong>kommensteuerlich<br />
relevant, wenn die Absicht<br />
besteht, auf Dauer gesehen nachhaltig<br />
Überschüsse zu erzielen (nachfolgend »E<strong>in</strong>kunftserzielungsabsicht«<br />
genannt).<br />
Bei e<strong>in</strong>er auf Dauer angelegten Vermietungstätigkeit<br />
wird grundsätzlich vom Vorliegender<br />
E<strong>in</strong>kunftserzielungsabsicht ausgegangen<br />
(BMF Schreiben vom 08.10.2004,<br />
BStBl. I S. 933).<br />
Dieser Grundsatz gilt dann nicht, wenn<br />
besondere Umstände gegen e<strong>in</strong>e auf Dauer<br />
angelegte Vermietungstätigkeit sprechen.<br />
Solche Umstände können z. B. se<strong>in</strong>: der<br />
Abschluss von Zeitmietverträgen, der Abschluss<br />
e<strong>in</strong>er kurzfristigen Fremdf<strong>in</strong>anzierung<br />
oder die Veräußerung bzw. die Selbstnutzung<br />
der Immobilie <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>es kurzen<br />
Zeitraumes, <strong>in</strong> der Regel <strong>in</strong>nerhalb von fünf<br />
Jahren nach der Anschaffung.<br />
Solche Umstände führen nur dann zur<br />
Nichtanerkennung der E<strong>in</strong>künfte aus Vermietung<br />
und Verpachtung, wenn für den<br />
Zeitraum der Nutzung ke<strong>in</strong> Überschuss erzielt<br />
worden ist.<br />
Erwirbt e<strong>in</strong> Investor e<strong>in</strong> Haus oder e<strong>in</strong>e<br />
Eigentumswohnung, ohne entschieden zu<br />
haben, ob er diese dauerhaft vermieten oder<br />
selbst nutzen will, spricht dies ebenfalls gegen<br />
e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>kunftserzielungsabsicht.<br />
Die E<strong>in</strong>kunftserzielungsabsicht beg<strong>in</strong>nt<br />
dann <strong>in</strong> der Regel durch den Entschluss des<br />
Investors zur dauerhaften Vermietung, erkennbar<br />
durch Inserate oder E<strong>in</strong>schaltung<br />
e<strong>in</strong>es Maklers. Solange der Investor sich<br />
ernsthaft bemüht, die Wohnung zu vermieten<br />
– also auch bei längerem oder vorübergehendem<br />
Leerstand – ist von e<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>kunftserzielungsabsicht<br />
auszugehen.<br />
Darüber h<strong>in</strong>aus ist für die E<strong>in</strong>kunftserzielungsabsicht<br />
und die Anerkennung von Werbungskosten<br />
die Höhe der erzielten Miete<br />
maßgeblich.
Wird e<strong>in</strong>e Miete von mehr als 75 % derortsüblichen<br />
Marktmiete vere<strong>in</strong>bart, ist von<br />
e<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>kunftserzielungsabsicht auszugehen.<br />
Wird e<strong>in</strong> Mietz<strong>in</strong>s von weniger als 75 %<br />
und mehr als 56 % der ortsüblichen Marktmiete<br />
vere<strong>in</strong>bart, ist die E<strong>in</strong>kunftserziehlungsabsicht<br />
anhand e<strong>in</strong>er Überschussprognose<br />
zu prüfen. Die Werbungskosten s<strong>in</strong>d<br />
<strong>in</strong> voller Höhe abziehbar, wenn für die Dauer<br />
der Vermögensnutzung e<strong>in</strong> Überschuss erzielt<br />
wird.<br />
Wird für die Dauer der Vermögensnutzung<br />
ke<strong>in</strong> Überschuss erzielt, wird <strong>in</strong> Höhe<br />
der Differenz zwischen dem vere<strong>in</strong>barten<br />
Mietz<strong>in</strong>s und der ortsüblichen Marktmiete<br />
e<strong>in</strong>e unentgeltliche Vermietung angenommen<br />
mit der Folge, dass die Werbungskosten<br />
<strong>in</strong> Höhe dieses Anteils nicht abziehbar s<strong>in</strong>d.<br />
Wird e<strong>in</strong> Mietz<strong>in</strong>s von weniger als 56 %<br />
der ortsüblichen Marktmiete vere<strong>in</strong>bart,<br />
wird <strong>in</strong> Höhe der Differenz zur ortsüblichen<br />
Marktmiete ohne weitere Prüfung e<strong>in</strong>e unentgeltliche<br />
Vermietung angenommen mit<br />
der Folge, dass die auf den unentgeltlichen<br />
Teil entfallenden Werbungskosten nicht abziehbar<br />
s<strong>in</strong>d. Den Erwerber trifft <strong>in</strong> jedem<br />
Fall die objektive Beweislast über das Vorliegen<br />
der E<strong>in</strong>kunftserzielungsabsicht. Deshalb<br />
sollte sich jeder Investor e<strong>in</strong>e Überschussprognose<br />
durch e<strong>in</strong>en Steuerberater erstellen<br />
lassen.<br />
Dadurch kann das Risiko der späteren<br />
Nichtanerkennung der E<strong>in</strong>künfte bei e<strong>in</strong>er<br />
nicht von vornhere<strong>in</strong> beabsichtigten späteren<br />
Eigennutzung oder Veräußerung gem<strong>in</strong>dert<br />
werden. Die Überschussprognose ist<br />
für die Dauer der voraussichtlichen Vermögensnutzung<br />
zu erstellen. Bei e<strong>in</strong>er befristeten<br />
Vermietung für die Dauer der Befristung,<br />
bei e<strong>in</strong>er langfristigen Vermietung für die<br />
Dauer von 30 Jahren. Bei der Ermittlung des<br />
Überschusses ist von den Ergebnissen auszugehen,<br />
wie sie sich aus den e<strong>in</strong>kommensteuerrechtlichen<br />
Vorschriften ergeben werden.<br />
Private Veräußerungsgew<strong>in</strong>ne s<strong>in</strong>d nicht <strong>in</strong><br />
die Prognose e<strong>in</strong>zubeziehen. Erhöhte oder<br />
degressive Abschreibungen s<strong>in</strong>d nur bei befristeter<br />
Vermietung anzusetzen.<br />
2. E<strong>in</strong>kunftsermittlung<br />
Ist die Vermietung der Eigentumswohnung<br />
durch den Investor auf Dauer angelegt und<br />
wird für die Dauer der Vermögensnutzung<br />
e<strong>in</strong> Überschuss erzielt, s<strong>in</strong>d die Ergebnisse<br />
den E<strong>in</strong>künften aus Vermietung und Verpachtung<br />
gem. § 21 EStG zuzurechnen und<br />
unterliegen der E<strong>in</strong>kommensbesteuerung.<br />
Die Ermittlung der E<strong>in</strong>künfte aus Vermietung<br />
und Verpachtung erfolgt gem. § 2 Abs.<br />
2 Nr. 2 EStG als Überschuss der E<strong>in</strong>nahmen (§<br />
8 EStG) über die Werbungskosten (§ 9 EStG).<br />
Zu den E<strong>in</strong>nahmen s<strong>in</strong>d u. a. die Miete und<br />
etwaige Z<strong>in</strong>sen aus der Instandhaltungsrücklage<br />
zu rechnen. Zu den Werbungskosten<br />
s<strong>in</strong>d u.a. Abschreibungen auf Anschaffung<br />
bzw. Herstellungskosten, F<strong>in</strong>anzierungskosten,<br />
Verwaltungskosten für das Sondereigentum<br />
und für das Geme<strong>in</strong>schaftseigentum,<br />
Instandhaltungskosten, sonstige nicht auf<br />
den Mieter umlegbare Betriebskosten, Notar-<br />
und Gerichtskosten für die Grundschuldbestellung<br />
zu rechnen.<br />
59
60<br />
Die Bildung der Instandhaltungsrücklage<br />
durch E<strong>in</strong>zahlung auf das Verwalterkontozählt<br />
nicht zu den sofort abzugsfähigen Werbungskosten,<br />
sondern erst deren späterer<br />
tatsächlicher Verbrauch. Instandsetzungskosten,<br />
die <strong>in</strong> den ersten drei Jahren nach<br />
der Anschaffung der Eigentumswohnung<br />
anfallen und 15% der Anschaffungskosten<br />
übersteigen, s<strong>in</strong>d anschaffungsnahe Herstellungskosten<br />
und nach den gleichen Grundsätzen<br />
wie die Anschaffungskosten abzuschreiben<br />
(§ 6 Abs. 1 Nr. 1a EStG).<br />
Nach Ablauf der drei Jahre s<strong>in</strong>d anfallende<br />
Instandsetzungskosten nach den Grundsätzen<br />
des BMF-Schreibens vom 18.07.2003<br />
(BStBl. I, S. 386) <strong>in</strong> Anschaffungskosten,<br />
Herstellungskosten und Erhaltungsaufwendungen<br />
abzugrenzen. In die Abgrenzung<br />
s<strong>in</strong>d Erhaltungsaufwendungen, die jährlich<br />
üblicherweise anfallen, nicht mit e<strong>in</strong>zubeziehen.<br />
E<strong>in</strong> im Rahmen der F<strong>in</strong>anzierung der Eigentumswohnung<br />
geleistetes Damnum bzw.<br />
Disagio ist gem. § 11 Abs. 2 Satz 4 EStG <strong>in</strong><br />
Höhe von 5% der Darlehnssumme als Wer-<br />
bungskosten sofort abzugsfähig, wenn e<strong>in</strong><br />
Z<strong>in</strong>sfestschreibungszeitraum von m<strong>in</strong>destens<br />
fünf Jahren vere<strong>in</strong>bart wird.<br />
Zu den Anschaffungskosten des Hauses<br />
bzw. der Wohnung s<strong>in</strong>d der Kaufpreis, die<br />
Notar- und Gerichtskosten auf den Eigentumserwerb<br />
und die Grunderwerbsteuer<br />
zu rechnen. Die Anschaffungskosten s<strong>in</strong>d<br />
im notariellen Kaufvertrag aufgeteilt auf<br />
Grundstücksanteil, Altbausubstanz, Modernisierungskosten<br />
und Küche sowie für den<br />
Außenstellplatz.<br />
Die vorgenannte Aufteilung beruht auf<br />
e<strong>in</strong>er wohnungsspezifischen Baukostenzuweisung.<br />
Die Aufteilung wird vom Verkäufer<br />
nicht garantiert und steht unter dem Vorbehalt<br />
der Anerkennung durch die F<strong>in</strong>anzverwaltung.<br />
Die vom Käufer zu tragenden<br />
Kosten (Notar- und Gerichtskosten, Grunderwerbsteuer)<br />
s<strong>in</strong>d im gleichen Verhältnis<br />
auf Grund und Boden, Altbausubstanz, Sanierungskosten,<br />
Küche und Außenstellplatz<br />
aufzuteilen. Die Anschaffungskosten auf die<br />
Altbausubstanz werden gem. § 7 Abs. 4 Nr.<br />
2b EStG jährlich <strong>in</strong> Höhe von 2,5% beg<strong>in</strong>nend<br />
mit dem Übergang von Nutzen und Lasten<br />
abgeschrieben.<br />
Für den Teil der Anschaffungskosten,<br />
der auf die Modernisierungs- und Instand-<br />
setzungsmaßnahmen e<strong>in</strong>es Denkmals oder<br />
e<strong>in</strong>er Immobilie <strong>in</strong> Entwicklungsgebieten entfällt,<br />
kann e<strong>in</strong>e erhöhte Abschreibung <strong>in</strong> Höhe<br />
von 9% p.a. <strong>in</strong> den ersten acht Jahren und <strong>in</strong><br />
Höhe von 7% p.a. im neunten bis zwölften<br />
Jahr alternativ zur l<strong>in</strong>earen Abschreibung<br />
von 2,5% <strong>in</strong> Anspruch genommen werden<br />
(§ 7i bzw. § 7h EStG).<br />
Die Abschreibung erfolgt ab dem Jahr, <strong>in</strong><br />
dem die Sanierungsarbeiten abgeschlossen<br />
werden (<strong>in</strong> der Regel identisch mit dem Nutzen-<br />
und Lastenwechsel), und <strong>in</strong> den elf darauf<br />
folgenden Jahren. Voraussetzung ist darüber<br />
h<strong>in</strong>aus, dass mit den durchzuführenden<br />
Sanierungsarbeiten erst nach Abschluss des<br />
notariellen Kaufvertrages begonnen wird<br />
und e<strong>in</strong>e entsprechende Besche<strong>in</strong>igung der<br />
zuständigen Geme<strong>in</strong>debehörde vorliegt.
Da das F<strong>in</strong>anzamt <strong>in</strong> der Regel die Aufteilung<br />
der Anschaffungskosten auf die Altbausubstanz<br />
bzw. auf die begünstigten Modernisierungskosten<br />
überprüft , können sich<br />
gegebenenfalls zwischen den im Kaufvertrag<br />
genannten Modernisierungskosten und den<br />
steuerlich begünstigten Aufwendungen Abweichungen<br />
ergeben.<br />
Seitens der F<strong>in</strong>anzverwaltung wird <strong>in</strong>sbesondere<br />
geprüft , ob durch die Modernisierungsmaßnahmen<br />
ke<strong>in</strong> anderes Wirtschafts-<br />
gut oder ke<strong>in</strong> Neubau entsteht. Entsteht<br />
durch die Modernisierungsmaßnahmen e<strong>in</strong><br />
anderes Wirtschaftsgut oder e<strong>in</strong> Neubau, ist<br />
die Inanspruchnahme von erhöhten Absetzungen<br />
gemäß §§ 7i, 7h EStG ausgeschlossen.<br />
Nach den Verwaltungsanweisungen kann<br />
e<strong>in</strong> anderes Wirtschaftsgut entstehende<br />
wenn das bisherige Wirtschaftsgut so<br />
tiefgreifend umgestaltet wird, dass die<br />
e<strong>in</strong>gefügten neuen Teile der Gesamtsache<br />
das Gepräge geben;<br />
e<strong>in</strong> Neubau entstehen, wenn mehr als die<br />
Hälfte der tragenden Gebäudeteile ersetzt<br />
werden.<br />
Nicht <strong>in</strong> Anspruch genommene erhöhte<br />
Abschreibungen können <strong>in</strong> späteren<br />
Veranlagungsräumen nicht nachgeholt<br />
werden.<br />
3. Abgrenzung zwischen Vermögensverwaltung<br />
und gewerblichem Grundstückshandel<br />
Investoren, die mehrere Immobilien<br />
besitzen oder erwerben und mit dem vorliegenden<br />
Angebot e<strong>in</strong>e weitere Eigentumswohnung<br />
zum Zweck der Vermietung<br />
anschaffen, sollten bei e<strong>in</strong>er späteren etwaigen<br />
Veräußerung darauf achten, dass sie die<br />
Grenzen der privaten Vermögensverwaltung<br />
nicht überschreiten. Die Grenze der privaten<br />
Vermögensverwaltung wird überschritten,<br />
wenn <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>es kurzen Zeitraums nach<br />
der Anschaffung bzw. Herstellung, <strong>in</strong> der Regel<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Zeitraum von fünf Jahren, mehr<br />
als drei Objekte veräußert werden (nach-<br />
folgend »Drei-Objekte-Grenze« genannt).<br />
Objekte im S<strong>in</strong>ne der »Drei-Objekte-Grenze«<br />
s<strong>in</strong>d Grundstücke jeglicher Art. Auf die<br />
Größe, den Wert oder die Nutzungsart des<br />
e<strong>in</strong>zelnen Objektes kommt es nicht an.<br />
Jedes zivilrechtliche Wohnungseigentum,<br />
das selbständig nutzbar und veräußerbar ist,<br />
stellt e<strong>in</strong> Objekt i.S. der »Drei-Objekte-Grenze«<br />
dar, auch wenn mehrere Eigentumswohnungen<br />
nach Vertragsabschluss baulich zu<br />
e<strong>in</strong>em Objekt zusammengefasst werden.<br />
Auch e<strong>in</strong> im Teileigentum stehender Garagenstellplatz<br />
stellt e<strong>in</strong> selbständiges Objekt<br />
dar, wenn dieser nicht im Zusammenhang mit<br />
dem Verkauf e<strong>in</strong>er Wohnung veräußert wird.<br />
Als Objekte i.S. der »Drei-Objekte-Grenze«<br />
zählen auch Grundstücksveräußerungen, die<br />
<strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>es Zeitraums von zehn Jahren<br />
nach der Anschaffung bzw. Herstellung erfolgen,<br />
wenn besondere Umstände darauf<br />
schließen lassen, dass zum Zeitpunkt der<br />
Anschaffung oder Herstellung e<strong>in</strong>e Veräußerungsabsicht<br />
vorgelegen hat.<br />
Die vorstehende Aufzählung ist nicht abschließend.<br />
61
62<br />
Die seitens der F<strong>in</strong>anzverwaltung (BMF-<br />
Schreiben vom 24.02.2004, BStBl. I, S.434)<br />
und der Rechtsprechung aufgestellten<br />
Grundsätze zur Abgrenzung zwischen privater<br />
Vermögensverwaltung und gewerblichem<br />
Grundstückshandel, <strong>in</strong>sbesondere<br />
zur »Drei-Objekte-Grenze« s<strong>in</strong>d kompliziert<br />
und unübersichtlich.<br />
Deshalb sollten Investoren, die ihre Eigentumswohnung<br />
veräußern wollen, vor Verwirklichung<br />
des Rechtsgeschäfts e<strong>in</strong>en Steuerberater<br />
beurteilen lassen, ob die Grenzen<br />
der privaten Vermögensverwaltung e<strong>in</strong>gehalten<br />
oder überschritten werden. Werden<br />
die Grenzen der privaten Vermögensverwaltung<br />
überschritten, hat das zur Folge, dass<br />
seitens des Investors mit dem Entschluss zur<br />
E<strong>in</strong>kunftserzielung e<strong>in</strong> gewerbliches Unternehmen<br />
im Umfang des i.S. der »Drei-Objekte-Grenze«<br />
veräußerten Grundbesitzes<br />
begründet wird. Die E<strong>in</strong>künfte unterliegen<br />
dann nicht nur der E<strong>in</strong>kommensteuer, sondern<br />
auch der Gewerbesteuer. Nur bebaute<br />
Objekte, die über e<strong>in</strong>en längeren Zeitraum<br />
von m<strong>in</strong>destens zehn Jahren vermietet worden<br />
s<strong>in</strong>d, gehören nicht zu Objekten im S<strong>in</strong>ne<br />
der »Drei-Objekte-Grenze«.<br />
Bei solchen Objekten rechnet auch die<br />
Veräußerung noch zur privaten Vermögensverwaltung.<br />
4. Grundstücksveräußerungen<br />
E<strong>in</strong> Gew<strong>in</strong>n aus der Veräußerung von<br />
Grundstücken im Privatvermögen, u.a.<br />
Eigentumswohnungen, bleibt e<strong>in</strong>kommensteuerfrei,<br />
wenn die Veräußerung nach<br />
Ablauf e<strong>in</strong>er zehnjährigen Haltefrist (Spekulationsfrist<br />
i.S. des § 23 Abs. 1 EStG) erfolgt.<br />
Die Frist beg<strong>in</strong>nt mit dem Abschluss des<br />
Kaufvertrages zu laufen. Erfolgt h<strong>in</strong>gegen<br />
die Grundstücksveräußerung <strong>in</strong>nerhalb der<br />
Zehnjahresfrist, so werden entstehende Veräußerungsgew<strong>in</strong>ne<br />
als »E<strong>in</strong>künfte aus privaten<br />
Veräußerungsgeschäften« besteuert<br />
(§ 23 EStG). Der Veräußerungsgew<strong>in</strong>n bzw.<br />
-verlust ermittelt sich grundsätzlich als Differenz<br />
zwischen dem Veräußerungspreis und<br />
den Anschaffungs- und Herstellungskosten<br />
abzüglich etwaiger Veräußerungskosten<br />
(§ 23 Abs. 3 S. 1 EStG). Die Anschaffungs-<br />
bzw. Herstellungskosten m<strong>in</strong>dern sich um<br />
<strong>in</strong> Anspruch genommene Abschreibungen<br />
(l<strong>in</strong>eare, degressive und erhöhte).<br />
Die Gew<strong>in</strong>ne aus privaten Veräußerungsgeschäften<br />
bleiben steuerfrei, soweit der erzielte<br />
Gesamtgew<strong>in</strong>n aus diesen Geschäften<br />
nicht mehr als EUR 512,00 beträgt. Die Verluste<br />
aus privaten Veräußerungsgeschäften<br />
dürfen mit positiven E<strong>in</strong>künften aus anderen<br />
E<strong>in</strong>kunftsarten nicht ausgeglichen werden.<br />
Die Verluste m<strong>in</strong>dern nach Maßgabe des<br />
§ 10d EStG die positiven E<strong>in</strong>künfte, die der<br />
Gesellschafter im unmittelbar vorangegangenen<br />
Kalenderjahr oder <strong>in</strong>den folgenden<br />
Kalenderjahren aus privaten Veräußerungsgeschäften<br />
erzielt hat oder erzielt.<br />
Der Gesetzgeber plant, die Steuerfreiheit<br />
von Verkäufen außerhalb der Spekulationsfrist<br />
abzuschaffen. Es wird e<strong>in</strong>e Besteuerung<br />
aller Verkäufe <strong>in</strong> Höhe von 20% des Veräusserungspreises<br />
erwogen. Es ist möglich,
dass es zu e<strong>in</strong>er Neuregelung e<strong>in</strong>schließlich<br />
Übergangsregelungen für die Jahre ab 2009<br />
kommen kann.<br />
5. Verlustverrechnung<br />
Investoren, die die Immobilie zum Zweck<br />
der langfristigen Vermietung erwerben, können<br />
<strong>in</strong> den ersten Jahren Verluste aufgrund<br />
der Inanspruchnahme erhöhter Abschreibungen<br />
auf Modernisierungskosten oder e<strong>in</strong>er<br />
höheren Fremdf<strong>in</strong>anzierung erzielen.<br />
Verluste, die im Jahr der Entstehung nicht<br />
mit anderen E<strong>in</strong>künften aus Vermietung und<br />
Verpachtung oder mit anderen E<strong>in</strong>kunftsarten<br />
ausgeglichen werden, können gemäß<br />
§ 10d EStG bis zu e<strong>in</strong>em Betrag von EUR<br />
511.500/bei Ehegatten bis zu e<strong>in</strong>em Betrag<br />
von EUR 1.023.000 <strong>in</strong> das vorangegangene<br />
Kalenderjahr zurück übertragen werden<br />
(§ 10d Abs. 1 S. 1 EStG).<br />
Nicht ausgeglichene negative E<strong>in</strong>künfte,<br />
die nicht nach § 10d Abs. 1 S. 1 EStG abgezogen<br />
worden s<strong>in</strong>d, s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> den folgenden Ver-<br />
anlagungszeiträumen bis zu e<strong>in</strong>em Gesamtbetrag<br />
der E<strong>in</strong>künfte von 1,0 Mio. EUR (bei<br />
zusammen veranlagten Ehegatten 2,0 Mio.<br />
EUR) unbeschränkt, darüber h<strong>in</strong>aus bis zu<br />
60 % des 1,0 Mio. EUR bzw. 2,0 Mio. EUR bei<br />
zusammen veranlagten Ehegatten übersteigenden<br />
Gesamtbetrages der E<strong>in</strong>künfte abzuziehen.<br />
Auf Antrag des Investors gegenüber<br />
dem zuständigen Wohnsitzf<strong>in</strong>anzamt kann<br />
von dem Verlustrücktrag ganz oder teilweise<br />
abgesehen werden. Die Höhe des Verlustrücktrags<br />
ist im Antrag anzugeben.<br />
Es ist nicht ausgeschlossen, dass e<strong>in</strong> Kapital-<br />
anleger <strong>in</strong> der Anfangsphase durch die Inanspruchnahme<br />
der erhöhten Absetzungen<br />
gem. §§ 7i, 7h EStG und durch die Aufnahme<br />
e<strong>in</strong>er Fremdf<strong>in</strong>anzierung negative E<strong>in</strong>künfte<br />
erzielt, die für die Dauer der Verlustphase<br />
höher s<strong>in</strong>d als 10% des von ihm e<strong>in</strong>gesetzten<br />
Eigenkapitals. Wird vom Projekt<strong>in</strong>itiator<br />
e<strong>in</strong>e modellhafte Gestaltung »Steuerstundungsmodell«<br />
angeboten, dürfen die Verluste<br />
nach § 15b EStG weder mit anderen<br />
E<strong>in</strong>künften aus Vermietung und Verpachtung<br />
noch mit E<strong>in</strong>künften aus anderen E<strong>in</strong>kunfts-<br />
arten aus geglichen werden. Sie dürfen auch<br />
nicht nach § 10d EStG abgezogen werden.<br />
Die Verluste m<strong>in</strong>dern die positiven E<strong>in</strong>künfte,<br />
die <strong>in</strong> den folgenden Wirtschaftsjahren<br />
aus der Vermietung dieser Immobilie erzielt<br />
werden.<br />
Nach der Gesetzesbegründung zum<br />
§ 15b EStG und dem Anwendungsschreiben<br />
des BMF zählt das vorliegende Angebot des<br />
Projekt<strong>in</strong>itiators nicht als Steuerstundungsmodell,<br />
weil ke<strong>in</strong>e modellhafte Gestaltung<br />
vorliegt. E<strong>in</strong>e modellhafte Gestaltung liegt<br />
nur dann vor, wenn neben dem Erwerb e<strong>in</strong>er<br />
Immobilie mittels vorgefertigtem Konzept<br />
e<strong>in</strong>e oder mehrere Nebenleistungen mit<br />
zusätzlich vere<strong>in</strong>bartem Entgeld zum Zweck<br />
der Erzielung steuerlicher Vorteile angeboten<br />
werden.<br />
Das vorliegende Angebot richtet sich ausschließlich<br />
auf den Erwerb von Häusern bzw.<br />
Eigentumswohnungen.<br />
63
64<br />
6. Andere Steuerbelastungen<br />
Die E<strong>in</strong>künfte aus Vermietung und Verpachtung<br />
– sofern die Grenzen der privaten<br />
Vermögensverwaltung nicht überschritten<br />
werden und e<strong>in</strong> gewerblicher Grundstückshandel<br />
nicht angenommen wird – unterliegen<br />
nicht der Gewerbesteuer.<br />
Die Umsätze aus Vermietung und Verpachtung<br />
von Grundstücken und Grundstücksteilen<br />
s<strong>in</strong>d nach § 4 Nr. 12a UStG vonder<br />
Umsatzsteuer befreit.<br />
B. Immobilienerwerb zur Eigennutzung<br />
1. Sonderausgabenabzug<br />
Investoren, die e<strong>in</strong>e denkmalgeschützte<br />
oder <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Entwicklungsgebiet gelegene<br />
Eigentumswohnung bzw. e<strong>in</strong> Haus mit dem<br />
Ziel der Eigennutzung erwerben, können<br />
Modernisierungskosten im Kalenderjahr des<br />
Abschlusses der Sanierungsmaßnahmen und<br />
<strong>in</strong> den neun darauf folgenden Jahren jeweils<br />
bis zu 9% wie Sonderausgaben abziehen<br />
(§ 10f EStG). Voraussetzung für den Abzug als<br />
Sonderausgabe ist, dass alle Erfordernisse<br />
des §§ 7i, 7h EStG erfüllt s<strong>in</strong>d. Es wird <strong>in</strong>sofern<br />
auf die Ausführungen zum §§ 7i, 7h EStG<br />
(A.2. »E<strong>in</strong>kunftsermittlung«) verwiesen.<br />
Der Sonderausgabenabzug wird nur <strong>in</strong>soweit<br />
gewährt, wie <strong>in</strong> dem jeweiligen Kalenderjahr<br />
die Immobilie zu eigenen Wohnzwecken<br />
genutzt wird (§ 10f Abs. 1 Satz 2 EStG).<br />
Grundlage für die Aufteilung der Anschaffungskosten<br />
<strong>in</strong> Modernisierungskosten und<br />
<strong>in</strong> andere Kosten s<strong>in</strong>d die Angaben des Bauträgers<br />
im Kaufvertrag.<br />
Diese stehen unter dem Vorbehalt der<br />
Anerkennung durch die F<strong>in</strong>anzverwaltung.<br />
Insofern wird ebenfalls auf die Ausführungen<br />
zu §§ 7i, 7h EStG (A.2. »E<strong>in</strong>kunftsermittlung«)<br />
verwiesen. Die Steuervergünstigung nach §<br />
10f E<strong>in</strong>kommensteuergesetz kann nur e<strong>in</strong>mal<br />
gewährt werden. Bei Ehegatten können<br />
diese <strong>in</strong>sgesamt für zwei Objekte <strong>in</strong> Anspruch<br />
genommen werden.<br />
2. Grundstücksveräußerungen<br />
E<strong>in</strong> Gew<strong>in</strong>n aus der Veräußerung von<br />
Grundstücken im Privatvermögen, bleibt<br />
auch <strong>in</strong>nerhalb der 10-jährigen Spekulationsfrist<br />
e<strong>in</strong>kommensteuerfrei (vgl. hierzu<br />
die Ausführungen zu A.3., wenn das Grundstück<br />
im Zeitraum zwischen Anschaffung<br />
und Veräußerung ausschließlich oder im Jahr<br />
der Veräußerung und <strong>in</strong> den beiden vorangegangenen<br />
Jahren zu eigenen Wohnzwecken<br />
genutzt wird.<br />
Die Voraussetzungen der Nutzung zu eigenen<br />
Wohnzwecken <strong>in</strong>nerhalb der oben<br />
genannten Fristen s<strong>in</strong>d u.a. nicht erfüllt bei<br />
kurzfristiger Vermietung, bei Vermietung an<br />
K<strong>in</strong>der und andere Angehörige, bei Nutzung<br />
von Teilen der Immobilie als Arbeitszimmer.<br />
Bei der Ausnahme zur Besteuerung von<br />
privaten Veräußerungsgeschäften kommt<br />
es also stets auf die ausschließliche Nutzung<br />
zu eigenen Wohnzwecken an. Für den Fall,<br />
dass die ausschließliche Nutzung zu eigenen<br />
Wohnzwecken <strong>in</strong>nerhalb der oben ge-
nannten Fristen nicht erfüllt ist, wird auf die<br />
Rechtsfolgen zu A.3. verwiesen.<br />
Inwieweit das Gesetzesvorhaben zur Besteuerung<br />
von privaten Veräußerungsgeschäften<br />
außerhalb der Spekulationsfristen<br />
auch für Eigennutzer zum Zuge kommt, kann<br />
zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht abschliessend<br />
beurteilt werden.<br />
C. Geme<strong>in</strong>same Vorschriften für Immobilien-<br />
erwerber<br />
1. E<strong>in</strong>kommensteuervorauszahlung / E<strong>in</strong>tra-<br />
gung e<strong>in</strong>es Freibetrages auf der Lohnsteu-<br />
erkarte<br />
Die voraussichtlich ausgleichsfähigen Verluste<br />
oder der Sonderausgabenabzug können<br />
bereits im E<strong>in</strong>kommensteuer- und Vorauszahlungsverfahren<br />
(§ 37 EStG) oder <strong>in</strong> Form<br />
e<strong>in</strong>es Freibetrages auf der Lohnsteuerkarte<br />
(§ 39a Abs. 1 EStG) berücksichtigt werden.<br />
Dies gilt erst für Veranlagungszeiträume, die<br />
nach der Fertigstellung oder der Anschaf-<br />
fung der Immobilie beg<strong>in</strong>nen. Der Freibetrag<br />
auf der Lohnsteuerkarte wird mit Wirkung<br />
ab dem der Antragstellung folgenden Monat<br />
e<strong>in</strong>getragen.<br />
Bei Antragstellung bis zum 31.01. tritt<br />
Rückwirkung auf den 01.01. des Kalenderjahres<br />
e<strong>in</strong>. Deshalb empfiehlt es sich, den<br />
Antrag bis spätestens zum 31.01. e<strong>in</strong>es Kalenderjahres<br />
zu stellen. Nach dem 30.11.<br />
kann e<strong>in</strong> Antrag für das laufende Jahr nicht<br />
mehr gestellt werden. Der Antrag auf E<strong>in</strong>tragung<br />
e<strong>in</strong>es Freibetrages muss allerd<strong>in</strong>gs alle<br />
E<strong>in</strong>künfte aus Vermietung und Verpachtung<br />
des Investors enthalten, so dass auch positive<br />
und negative E<strong>in</strong>künfte aus anderen Objekten<br />
zu berücksichtigen s<strong>in</strong>d.<br />
2. Grunderwerbsteuer<br />
Entsprechend dem Grunderwerbsteuergesetz<br />
unterliegt der Erwerb von <strong>in</strong>ländischen<br />
Grundstücken der Grunderwerbsteuer <strong>in</strong><br />
Höhe von 3,5 % des Kaufpreises auf Grund<br />
und Boden, Altbausubstanz und Sanierungs-<br />
kosten sowie Küche und Außenstellplatz,<br />
soweit das Bundesland se<strong>in</strong>e Kompetenz zur<br />
Bestimmung des Steuersatzes nicht ausgeübt<br />
hat.<br />
3. Grundsteuer<br />
Auf den Grundbesitz des Hauses bzw.<br />
der Eigentumswohnung ist Grundsteuer<br />
zu entrichten. Die Grundsteuer ist von der<br />
Höhe des E<strong>in</strong>heitswertes der Immobilie,<br />
der Steuermesszahl (z.Z. 2,6 v.T. für die ersten<br />
38.346,89 EUR des E<strong>in</strong>heitswertes und<br />
darüber h<strong>in</strong>aus 3,5 v.T. des E<strong>in</strong>heitswertes)<br />
und vom Hebesatz der jeweiligen Geme<strong>in</strong>de<br />
abhängig. Der Hebesatz der Stadt <strong>Potsdam</strong><br />
beträgt z.Zt. für Grundstücke (Grundsteuer<br />
B) 493 %. Kapitalanleger können die Grundsteuer<br />
auf die Mieter umlegen.<br />
4. Erbschaftssteuer/Schenkungssteuer<br />
Der Übergang e<strong>in</strong>es Grundstücks aufgrund<br />
e<strong>in</strong>es Erbfalls oder e<strong>in</strong>er Schenkung unter<br />
65
66<br />
Lebenden unterliegt gem. § 1 ErbStG der<br />
Steuerpflicht.<br />
Die Bewertung des Grundbesitzes für die<br />
Erbschaft - und Schenkungssteuer erfolgt<br />
gemäß § 12 Abs. 3 ErbStG für Wohnungseigentum<br />
nach dem Ertragswertverfahren gemäß<br />
§ 93 i.V. mit § 78 ff . Bewertungsgesetz.<br />
Nach diesen Vorschriften wird für die Bewertung<br />
bebauter Grundstücke der Ertragswert<br />
angesetzt. Dieser bestimmt sich nach<br />
dem 12,5-fachen der zum Besteuerungszeitraum<br />
vere<strong>in</strong>barten Jahresmiete, verm<strong>in</strong>dert<br />
um die Wertm<strong>in</strong>derung wegen Alters (0,5<br />
% pro vollendetes Jahr ab Bezugsfertigkeit,<br />
höchstens jedoch <strong>in</strong>sgesamt 25 %). In<br />
Erbschaftsfällen s<strong>in</strong>d nach Auffassung der<br />
F<strong>in</strong>anzverwaltung von dem oben beschriebenen<br />
Grundbesitzwert der Immobilie die<br />
Verb<strong>in</strong>dlichkeiten abzuziehen.<br />
Soweit die Verb<strong>in</strong>dlichkeiten den Grundbesitzwert<br />
übersteigen, führt dies zu e<strong>in</strong>er<br />
Reduzierung des übrigen steuerpflichtigen<br />
Nachlassvermögens. Die F<strong>in</strong>anzverwaltung<br />
sieht <strong>in</strong> der Zuwendung e<strong>in</strong>es Grundstücks<br />
bei gleichzeitiger anteiliger Schuldenüber-<br />
nahme durch den Beschenkten e<strong>in</strong>e so genannte<br />
»gemischte Schenkung« (BMF-Schreiben<br />
vom 09.11.1989, BStBl. I 1989, 445).<br />
Der Steuerwert der Schenkung ist abhängig<br />
von der Höhe des Grundbesitzwertes des<br />
Grundstücks und dem Verhältnis der vorhandenen<br />
Schulden zur Höhe des Grundstücksverkehrswertes.<br />
Er entspricht im Höchstfall<br />
nahezu dem anteiligen Grundbesitzwert,<br />
nämlich dann, wenn nur ger<strong>in</strong>ge Schulden<br />
übernommen werden müssen. Der Steuerwert<br />
m<strong>in</strong>dert sich entsprechend der Höhe<br />
der zu übernehmenden Schulden.<br />
Danach wird die Erbschafts- oder Schenkungssteuer<br />
durch die Miete, die Höhe der<br />
Verb<strong>in</strong>dlichkeiten und das Alter des Gebäudes<br />
im Zeitpunkt der Besteuerung sowie<br />
durch sonstige Guthaben und Beteiligungen<br />
bee<strong>in</strong>flusst. Die Höhe der Erbschaft - und<br />
Schenkungssteuer ist ferner von möglichen<br />
Freibeträgen und der Höhe der Steuersätze <strong>in</strong><br />
den unterschiedlichen Steuerklassen abhängig.<br />
Der Gesetzgeber plant, e<strong>in</strong>e umfassende<br />
Änderung des Erbschaftssteuergesetzes.<br />
Schlussbemerkung<br />
Die steuerlichen Konsequenzen aus der<br />
Entscheidung zum Kauf e<strong>in</strong>er Immobilie lassen<br />
sich verb<strong>in</strong>dlich nur unter Berücksichtigung<br />
der <strong>in</strong>dividuellen Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />
des jeweiligen Investors ableiten. Zur Analyse<br />
der steuerlichen Auswirkungen der<br />
Investitionsentscheidung wird daher durch<br />
e<strong>in</strong>en potenziellen Erwerber üblicherweise<br />
der Rat e<strong>in</strong>er mit se<strong>in</strong>en persönlichen Verhältnissen<br />
vertrauten Person (z.B. Steuerberater)<br />
e<strong>in</strong>geholt. Mit diesem Berater des<br />
Investors werden <strong>in</strong> der Regel auch später<br />
anstehende Entscheidungen, wie e<strong>in</strong>e Anpassung<br />
der vertraglichen Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />
an veränderte Marktstrukturen oder<br />
e<strong>in</strong>e Veräußerung der Immobilie und die<br />
sich daraus ergebenden steuerlichen Konsequenzen,<br />
besprochen.<br />
Die vorstehenden Ausführungen berücksichtigen<br />
den derzeitigen Stand der Steuergesetzgebung,<br />
der Rechtsprechung und der<br />
Äußerungen der F<strong>in</strong>anzverwaltung und der<br />
Literatur. Es besteht allerd<strong>in</strong>gs die Möglich-
keit, dass sich <strong>in</strong> der Investitions- bzw. Nutzungsphase<br />
die steuerlichen Rahmenbed<strong>in</strong>gungen,<br />
<strong>in</strong>sbesondere die Steuergesetze,<br />
die Rechtsprechung, die Beurteilung durch<br />
die F<strong>in</strong>anzverwaltung und die Steuersätze –<br />
unter Umständen auch kurzfristig – ändern.<br />
Diese Änderungen können positive oder<br />
negative Auswirkungen auf das steuerliche<br />
Ergebnis des Erwerbers haben.<br />
Auf Grund der möglichen Änderung von<br />
steuerlichen Rahmenbed<strong>in</strong>gungen stehen<br />
die dargestellten steuerlichen Folgen unter<br />
dem Vorbehalt der Anerkennung durch die<br />
F<strong>in</strong>anzverwaltung, so dass <strong>in</strong>soweit ke<strong>in</strong>e<br />
Haftung übernommen werden kann.<br />
Glienicker Brücke <strong>in</strong> <strong>Potsdam</strong><br />
67
Die Referenzen<br />
68<br />
V<br />
on der Akquisition über die Architektur,<br />
Projektentwicklung, F<strong>in</strong>anzierung, Bauüberwachung<br />
bis zur Vermietung und Verwaltung<br />
bietet die <strong>Bruckner</strong>-<strong>Gruppe</strong> alles, was e<strong>in</strong>e<br />
Immobilie als Kapitalanlage langfristig<br />
erfolgreich macht. Zum großen Teil s<strong>in</strong>d das<br />
Aufgaben, die weit über das h<strong>in</strong>ausgehen,<br />
was man von e<strong>in</strong>em Bauträger und se<strong>in</strong>er<br />
Verwaltung üblicherweise erwartet.<br />
Wir kümmern uns sofort um Ihre Wünsche<br />
oder auch Probleme, wenn trotz aller Sorgfalt<br />
e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong> Problem zu lösen ist.<br />
Alles unter e<strong>in</strong>em Dach heisst für unsere<br />
Kunden und unsere Geschäftspartner, dass<br />
Sie für jeden Themen- und Aufgabenbereich<br />
immer den richtigen Ansprechpartner<br />
haben. Für den Kunden, der nicht nur e<strong>in</strong>e<br />
komfortable Kapitalanlage sondern auch<br />
e<strong>in</strong>e schöne Immobilie sucht, bedeutet dies,<br />
dass se<strong>in</strong>e Wünsche und Fragen immer den<br />
kürzesten Weg der Umsetzung f<strong>in</strong>den, und<br />
das schnell und kompetent.<br />
v.l.n.r.:<br />
Detail <strong>in</strong> der Feuerbachstrasse 6 und 7 , <strong>Potsdam</strong><br />
Kavalierhaus im Schlosspark, Caputh<br />
Detail <strong>in</strong> der We<strong>in</strong>bergstrasse 38 , <strong>Potsdam</strong>
Unsere Leistungsbilanz<br />
Objekte Konzept E<strong>in</strong>heiten Fläche <strong>in</strong> m² Baubeg<strong>in</strong>n Fertigstellung Investitionsvolumen Vertriebsstand<br />
<strong>Potsdam</strong><br />
Feuerbachstraße 39<br />
<strong>Potsdam</strong><br />
Feuerbachstraße 12<br />
<strong>Potsdam</strong><br />
Otto-Nagel-Straße 9 und 10<br />
<strong>Potsdam</strong><br />
We<strong>in</strong>bergstraße 38<br />
<strong>Potsdam</strong><br />
Feuerbachstraße 6 und 7<br />
<strong>Potsdam</strong><br />
Carl-von-Ossietzky-Straße 35<br />
<strong>Potsdam</strong><br />
Rudolf-Breitscheid-Straße 42<br />
Dessau<br />
Neues Handwerkerviertel / Bauteil I<br />
Dessau<br />
Neues Handwerkerviertel / Bauteil II<br />
Caputh<br />
Kavalierhaus im Schlosspark<br />
Magdeburg<br />
Neue Curie-Siedlung / Bauteil I<br />
Magdeburg<br />
Neue Curie-Siedlung / Bauteil II<br />
Magdeburg<br />
Neue Curie-Siedlung / Bauteil III<br />
<strong>Potsdam</strong><br />
Neue Kirschallee 11-19<br />
<strong>Potsdam</strong><br />
Kirschallee und Neue Kirschallee<br />
Denkmalmodernisierung mit 24 Wohnungen 24 1.690 01.12.1997 31.12.1998 4,5 Mio. € 100%<br />
Denkmalmodernisierung mit 13 Wohnungen 13 1.137 01.12.1997 15.12.1998 2,9 Mio. € 100%<br />
Denkmalmodernisierung mit 24 Wohnungen 24 1.650 01.12.1998 31.12.1999 4,2 Mio. € 100%<br />
Denkmalmodernisierung mit 10 Wohnungen 10 865 28.12.1998 31.12.1999 2,1 Mio. € 100%<br />
Denkmalmodernisierung mit 25 Wohnungen<br />
und 2 Gewerbee<strong>in</strong>heiten<br />
27 2.518 29.12.1998 31.12.1999 6,4 Mio. € 100%<br />
Denkmalmodernisierung mit 20 Wohnungen 20 1.556 30.12.1998 31.12.1999 3,9 Mio. € 100%<br />
Sanierung im Entwicklungsgebiet mit<br />
8 Wohnungen und 2 Gewerbee<strong>in</strong>heiten<br />
10 630 01.03.1999 31.12.2000 1,4 Mio. € 100%<br />
Altbausanierung von 171 Wohnungen 171 10.268 01.05.2000 30.04.2001 7,7 Mio. € 100%<br />
Altbausanierung von 144 Wohnungen 144 10.040 01.07.2000 30.09.2001 7,5 Mio. € 100%<br />
Denkmalmodernisierung Restaurant und Hotel 7 843 01.10.1999 31.03.2002 2,0 Mio. € 100%<br />
Denkmalmodernisierung mit 102 Wohnungen 102 4.992 01.08.2001 31.08.2002 7,2 Mio. € 100%<br />
Denkmalmodernisierung mit 48 Wohnungen 48 3.184 01.09.2002 31.12.2003 4,6 Mio. € 100%<br />
Denkmalmodernisierung mit 46 Wohnungen 46 2.972 01.05.2004 31.12.2004 3,8 Mio. € 100%<br />
Plattenbausanierung im Entwicklungsgebiet<br />
mit 47 Wohnungen<br />
Altbausanierung im Entwicklungsgebiet<br />
mit 72 Wohnungen<br />
47 3.585 01.05.2005 31.12.2005 4,8 Mio. € 100%<br />
72 4.718 01.06.2006 31.08.2007 8,7 Mio. € 100%<br />
765 50.648 71,7 Mio. € 100%<br />
69
Die Zukunft ist planbar<br />
70<br />
Die Lorenz <strong>Bruckner</strong> Grundstücks GmbH hat<br />
auch für die nahe Zukunft bereits mehrere<br />
neue Projekte geplant. Darunter s<strong>in</strong>d auch<br />
denkmalgeschützte Immobilien wie das<br />
„Brockessche Haus“ und das Objekt <strong>in</strong> der<br />
We<strong>in</strong>bergstrasse 41+42 <strong>in</strong> <strong>Potsdam</strong>.<br />
Grundsätzlich wird durch den Erwerb und<br />
die Sanierung e<strong>in</strong>er Wohnung oder e<strong>in</strong>es<br />
Hauses e<strong>in</strong> Teil der historischen Immobilien<br />
und zugleich e<strong>in</strong>e schöne und ertragreiche<br />
Kapitalanlage gesichert. Obwohl die Fantasie<br />
uns immer wieder anregt marode gewordene<br />
und denkmalgeschützte Immobilien wieder<br />
aufzubauen und deren Schönheit wieder <strong>in</strong><br />
rechtes Licht zu rücken<br />
haben wir auch moderne Architekten dazu<br />
e<strong>in</strong>geladen ihre Visionen vom „modernen<br />
Wohnen“ zu Papier zu br<strong>in</strong>gen. Entstanden<br />
s<strong>in</strong>d so wunderbare Projekte wie die<br />
Wohnanlage am Fliederweg <strong>in</strong> <strong>Potsdam</strong> und<br />
das Board<strong>in</strong>ghaus „Le Savigny“ <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>.<br />
v.l.n.r.:<br />
Das Brockessche Haus, <strong>Potsdam</strong> - <strong>in</strong> Planung<br />
We<strong>in</strong>bergstrasse 41+42, <strong>Potsdam</strong> - <strong>in</strong> Planung
v.l.n.r.:<br />
Wohnen am Fliederweg/Bornstedter Feld, <strong>Potsdam</strong> - <strong>in</strong> Planung<br />
Board<strong>in</strong>ghaus „Le Savigny“ am Savignyplatz, Berl<strong>in</strong> - <strong>in</strong> Planung<br />
71
Ihre Notizen<br />
72