27.11.2012 Aufrufe

Journal 4-2010 2585.54 KB | PDF - St.-Antonius-Hospital

Journal 4-2010 2585.54 KB | PDF - St.-Antonius-Hospital

Journal 4-2010 2585.54 KB | PDF - St.-Antonius-Hospital

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>St</strong>.-<strong>Antonius</strong>-<strong>Hospital</strong><br />

Akademisches<br />

Lehrkrankenhaus<br />

der RWTH Aachen<br />

Katholische<br />

Kirchengemeinde<br />

<strong>St</strong>. Peter und Paul<br />

Dechant-Deckers-<strong>St</strong>r. 8<br />

52249 Eschweiler<br />

Tel.: 02403 / 76 -0<br />

www.sah-eschweiler.de<br />

Wir und alle für den<br />

Patienten<br />

<strong>Journal</strong> 4-<strong>2010</strong><br />

Aktuelles aus dem <strong>St</strong>.-<strong>Antonius</strong>-<strong>Hospital</strong>


EDITORIAL<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

wieder ist ein Jahr vorüber und man fragt sich, was ist denn im<br />

letzten Jahr alles geschehen und was wird uns im kommenden<br />

Jahr erwarten. Das <strong>St</strong>.-<strong>Antonius</strong>-<strong>Hospital</strong> startete nach einem<br />

Rekordjahr 2009 mit hohen Erwartungen in das Jahr <strong>2010</strong>.<br />

Wie man es im Sport immer wieder beobachten kann, ist es oft<br />

schwieriger einen Erfolg zu bestätigen, als ihn erstmals zu<br />

erreichen. Dem <strong>St</strong>.-<strong>Antonius</strong>-<strong>Hospital</strong> ist diese schwierige Aufgabe<br />

gelungen. Wir konnten die Zahl der versorgten Patienten<br />

leicht steigern und dabei ist auch der Umsatz weiter gewachsen.<br />

Dies haben wir all unseren Mitarbeitern zu verdanken, bei<br />

denen ich mich herzlich bedanken möchte.<br />

Ich möchte ihnen kurz einige besondere Ereignisse in Erinnerung<br />

rufen.<br />

• Im Mai wurde mit dem Neubau der Dialysestation begonnen.<br />

Im Behandlungstrakt 3, also über der Kapelle, wird eine<br />

Dialyse nach den neuesten Erkenntnissen und höchstem<br />

Komfort entstehen. Der erste Teilbereich konnte bereits<br />

am 05.12. in Betrieb genommen werden.<br />

• Am 30. Juni ging unser langjähriger Chefarzt, Professor<br />

Dr. Hans-Wolfgang Menges, in den Ruhestand und übergab<br />

die Abteilung für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie<br />

an seinen Nachfolger Privatdozent Dr. <strong>St</strong>efan Müller.<br />

Wir sind froh, dass wir Herrn Dr. Müller für unser Haus<br />

gewinnen konnten.<br />

• Im September brannte das Dach des Behandlungstrakts 3.<br />

Durch den beherzten Einsatz von Herrn Thomas Hahn,<br />

Mitarbeiter aus der technischen Abteilung unseres Hauses<br />

und Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Eschweiler, konnten<br />

schlimmere Schäden verhindert werden. Hierfür nochmals<br />

herzlichen Dank.<br />

• Zum 1. Dezember ging der Chefarzt der Klinik für Anästhesie<br />

und Operative Intensivmedizin, Dr. Hans Georg Lühr,<br />

in den Ruhestand und Privatdozent Dr. Michael Dück trat<br />

die Nachfolge an. Herzlich willkommen.<br />

• Last but not least werden zum Jahreswechsel unsere Krankenhausbetten<br />

gegen neue hoch moderne Betten ausgetauscht.<br />

Hierzu darf ich Ihnen den Artikel auf der Seite 3<br />

empfehlen.<br />

Wir werden auch im Jahr 2011 wieder unser Bestes geben, um<br />

hier in Eschweiler eine Gesundheitsversorgung auf höchstem<br />

Niveau zu gewährleisten. Darum werden Sie in unserem <strong>Hospital</strong><br />

auch weiterhin neue Baustellen sehen.<br />

Die neue Dialysestation wird planmäßig im kommenden Jahr<br />

in Betrieb gehen.<br />

Für das Jahr 2011 wünschen wir allen Patienten und Mitarbeitern<br />

viel Erfolg in Beruf und Familie, eine fröhliche Weihnachtszeit<br />

und vor allem eine gute Gesundheit.<br />

Ihr Elmar Wagenbach<br />

Geschäftsführender Vorstand<br />

* Aus Gründen der besseren Lesbarkeit haben wir statt<br />

geschlechtsspezifischer Formulierungen - beispielsweise<br />

Patientinnen und Patienten - die geschlechtsneutrale<br />

Formulierung - in diesem Beispiel Patienten - gewählt.<br />

INHALT<br />

Titelstory 3<br />

Abschied<br />

Dr. Hans Georg Lühr 4-5<br />

Interview<br />

PD. Dr. Michael Dück 6-7<br />

Klinik für Innere Medizin 8-9<br />

PD Dr. <strong>St</strong>efan Müller<br />

Gut eingelebt 10-11<br />

Hämorrhoiden 12<br />

Prof. Dr. Joachim <strong>St</strong>effens 13<br />

Brustaktionstag <strong>2010</strong> 14-15<br />

10 Jahre Lichtblick 16-17<br />

Leitungsseminar in<br />

den Niederlanden 18-19<br />

Die Reanimation 20-21<br />

Kirche im <strong>Hospital</strong> 22<br />

Die neue Dialyse 23<br />

Hier ist was los 24-27<br />

Lachen ist gesund 28<br />

GourMed 29<br />

SAH Interplast Sektion<br />

in Namibia 30-31<br />

Hausarzt-Ausbildung<br />

im SAH 32-33<br />

Veranstaltungen 34<br />

Impressum 34<br />

2<br />

3<br />

Neue Betten braucht das Land<br />

Endlich sind sie da, unsere neuen Betten.<br />

Die alten Betten haben ausgedient. Jetzt<br />

im Laufe der Adventszeit werden sie<br />

gegen neue Betten ausgetauscht. Jede<br />

Woche nur 60 Betten, weil unser <strong>St</strong>.-<strong>Antonius</strong>-<strong>Hospital</strong><br />

stets nur eine kleine<br />

Menge an unbelegten Betten frei hat<br />

und der Normalbetrieb nicht gestört<br />

werden darf. Alle Bettenstationen werden<br />

gleichmäßig mit den neuen Betten<br />

bestückt. Lange haben die alten Betten<br />

durchgehalten, über 30 Jahre. Es sind<br />

eben echte Qualitätsprodukte. Sie sind<br />

noch voll funktionstüchtig, aber für<br />

unsere heutigen Ansprüche nicht mehr<br />

ausreichend.<br />

Der Auswahlprozess für die neuen Betten<br />

begann schon im Oktober 2009 mit<br />

der Informationsbeschaffung und Analyse<br />

der insgesamt 83 Auswahlkriterien.<br />

Anschließend folgte eine Probebemusterung<br />

durch die infrage kommenden<br />

Hersteller. In Deutschland sind Klinikbetten<br />

inzwischen sogar Medizinprodukte,<br />

für die strenge Anforderungen<br />

und Regeln gelten.<br />

Die neuen Betten sind mit vier Elektromotoren<br />

ausgestattet und können damit<br />

elektrisch verstellt werden. Mit Hilfe<br />

einer Fernbedienung können die Betten<br />

auf Knopfdruck vom Patienten oder vom<br />

Pflegepersonal in fast jede beliebige<br />

<strong>St</strong>ellung gebracht werden.<br />

Dies spart viel Zeit und Kraft beim<br />

Lagern. Die stufenlose Höhenverstellbarkeit<br />

erleichtert das Ein- und Aussteigen<br />

besonders für kleine oder großgewachsene<br />

Patienten. Alle notwendigen<br />

Komponenten, wie zum Beispiel die<br />

Bettgitter, befinden sich schon am Bett<br />

und müssen jetzt nicht mehr extra<br />

geholt und angebracht werden.<br />

Kein Wunder, dass sich darüber jetzt<br />

auch die Pflegekräfte freuen, sie haben<br />

lange auf diese technische Unterstützung<br />

gewartet.<br />

Die Optik unterscheidet sich kaum noch<br />

von Hotelbetten. Im Vergleich zu den<br />

Vorgängermodellen sind die neuen<br />

Betten gewachsen und weisen nun<br />

echte 90 x 200 cm Liegefläche vor.<br />

Auch die nagelneuen Nachtschränke<br />

haben eine ansprechende Optik und<br />

verbesserte Funktionalitäten.<br />

Selbstverständlich sind auch die Fahreigenschaften<br />

der neuen Betten erheblich<br />

verbessert, wobei die erreichbare<br />

Höchstgeschwindigkeit natürlich eher<br />

von der körperlichen Tagesform des<br />

Transportdienstes abhängig ist. So ganz<br />

selbständig umherfahren kann man also<br />

mit den neuen Betten immer noch nicht.<br />

Aber wer weiß, vielleicht kann so etwas<br />

dann schon die nächste Bettengeneration<br />

in 30 Jahren?<br />

Damit auch unsere neuen Betten mindestens<br />

30 Jahre halten, werden sie jetzt<br />

nach der Entlassung eines Patienten<br />

direkt im Patientenzimmer desinfiziert<br />

und frisch bezogen. Die dezentrale Aufbereitung<br />

hat zudem den Vorteil, dass<br />

die Betten schneller wieder zur Verfügung<br />

stehen und somit verringert sich<br />

auch die Wartezeit bei der Neuaufnahme<br />

von Patienten.<br />

BETTENGESCHICHTEN<br />

Wohin jetzt mit den gebrauchten, aber<br />

noch gut brauchbaren Betten?<br />

Einlagern? Dafür haben wir keinen Platz.<br />

Verschrotten? Das wäre zu schade!<br />

Bei Ebay versteigern? Das wäre nicht<br />

erfolgversprechend.<br />

Für einen guten Zweck an eine gemeinnützige<br />

Organisation abgeben?<br />

Ja, denn in vielen Teilen der Welt werden<br />

Krankenbetten dringend benötigt.<br />

Denn dort, wo es keine moderne Infrastruktur<br />

gibt, wird gerade eine einfache<br />

und robuste Technik gebraucht.<br />

In der Folgezeit bewährte sich der gute<br />

Draht zwischen Bürgermeister Rudi<br />

Bertram und SAH- Geschäftsführer<br />

Elmar Wagenbach. Nach einer kurzen<br />

Suchphase hat sich ein Kontakt mit<br />

Herrn Kobalei, einem in Eschweiler<br />

lebenden Mitbürger kongolesischer Herkunft,<br />

ergeben.<br />

Dank seiner guten Kontakte in den<br />

Kongo hat sich dort ein Krankenhaus<br />

gefunden, das unsere alten Betten übernehmen<br />

wird. Auch den wöchentlichen<br />

Abtransport und die Verschiffung der<br />

gebrauchten Betten aus Eschweiler in<br />

den Kongo hat Herr Kobalei zusammen<br />

mit seinen Freunden in rein privater<br />

Initiative organisiert.<br />

Mit einer gesunden Portion guter Laune,<br />

Muskelkraft und Ausdauer widmen sie<br />

sich diesem Projekt, über dessen erfolgreichen<br />

Abschluss wir an dieser<br />

<strong>St</strong>elle noch berichten werden.


ABSCHIED DR. HANS GEORG LÜHR<br />

EINFÜHRUNG PD DR. MICHAEL DÜCK<br />

„Niemals geht man so ganz …“<br />

Darin waren sich alle einig, die im<br />

Elisabethheim den scheidenden Chefarzt<br />

der Klinik für Anästhesie und<br />

Operative Intensivmedizin mit überwältigendem<br />

Applaus verabschiedeten.<br />

Und Dr. med. Hans Georg Lühr war<br />

sichtlich gerührt und dankbar, dass<br />

ihm viele seiner langjährigen Weggefährten<br />

auch weiterhin beistehen<br />

wollen, wenn er die Abenteuer des<br />

Unruhestandes angehen wird.<br />

Denn mit einem wirklichen Ruhestand<br />

rechnet bei dem agilen 65-Jährigen<br />

wohl kaum jemand: Neben den eher<br />

ruhigen Beschäftigungen wie Malen<br />

und Lesen sowie viel Zeit für Familie<br />

und den lang ersehnten Hund freut<br />

sich Hans Georg Lühr auch auf viele<br />

Begegnungen.<br />

Begegnungen mit unterschiedlichsten<br />

Menschen und Orten aus verschiedensten<br />

Lebenssituationen in allen Teilen<br />

Deutschlands, aber ebenso Begegnungen<br />

mit kunstinteressierten<br />

Menschen auf Ausstellungen sowie zufällige<br />

Begegnungen und Gespräche.<br />

Gute Mediziner, die den Menschen im<br />

Mittelpunkt sehen<br />

Interessante Gespräche auch aus zufälligen<br />

Begegnungen heraus zu führen,<br />

das sei eine der menschlichen<br />

<strong>St</strong>ärken des nun in den Ruhestand<br />

Verabschiedeten, betonten viele<br />

seiner Weggefährten.<br />

Eine andere <strong>St</strong>ärke - die beruflichen<br />

Fachkenntnisse mit einem feinen<br />

Gefühl für menschliches Miteinander<br />

zu vermitteln und umzusetzen und so<br />

für ein vorbildliches Arbeitsklima in<br />

4<br />

5<br />

seiner Klinik zu sorgen – hob besonders<br />

Laudator Pfarrer Dr. Andreas Frick<br />

hervor.<br />

Damit hat Dr. Hans Georg Lühr in<br />

einem Vierteljahrhundert als Chefarzt<br />

wichtige Spuren im <strong>Hospital</strong> hinterlassen,<br />

denn dieser Teil von ihm wird auch<br />

weiterhin im Miteinander der Abteilung<br />

vor Ort bleiben und bietet auch<br />

seinem Nachfolger, Privatdozent<br />

Dr. med. Michael Dück, beste Voraussetzungen<br />

für eine menschlich und<br />

fachlich hochwertige Arbeit.<br />

Der neue Chefarzt hatte in seiner<br />

Einführungsrede ebenfalls Bezug<br />

genommen auf das gute Gefühl, das er<br />

schon bei den ersten Begegnungen im<br />

<strong>St</strong>.-<strong>Antonius</strong>-<strong>Hospital</strong> und speziell in<br />

„seiner“ Abteilung empfunden habe<br />

und an das er sehr gerne anknüpfen<br />

werde. Die besten Voraussetzungen<br />

für einen gelungenen Chefarztwechsel,<br />

wie auch Universitäts-Professor Dr.<br />

med. Walter Buzello – der ehemalige<br />

Direktor der Klinik für Anästhesiologie<br />

und Operative Intensivmedizin der Universität<br />

zu Köln – in seiner Laudatio<br />

auf PD Dr. Dück feststellte.<br />

Denn Privatdozent Dr. Michael Dück<br />

überzeuge nicht nur als hervorragender<br />

Mediziner – der sich auch in der<br />

studentischen Lehre bereits einen guten<br />

Namen gemacht habe, sondern<br />

ebenso durch seine menschliche Reife,<br />

so dass er trotz fortschrittlichster<br />

Medizin nie die Belange des Patienten<br />

aus den Augen verliert.<br />

So erhielten beide – der alte und der<br />

neue Chefarzt der Klinik für Anästhesie<br />

und Operative Intensivmedizin – viele<br />

gute Wünsche für den jeweils neuen<br />

Lebensabschnitt.


SAH-JOURNAL im Gespräch mit<br />

PD DR.MED. MICHAEL DÜCK<br />

Vor 48 Jahren wurde er in Leverkusen-<br />

Opladen geboren, wuchs in Burscheid<br />

– dem „Tor“ zum Bergischen Land –<br />

auf und war jahrelang aktiver Hand-<br />

baller.<br />

Neben der Medizin studierte er auch<br />

Mathematik sowie Philosophie und<br />

befasste sich in seiner Doktorarbeit<br />

eingehend mit der physiologischen<br />

und philosophischen Sicht der Raum-<br />

wahrnehmung.<br />

Als junger Mann hat er mehrfach asia-<br />

tische und afrikanische Länder bereist,<br />

doch kulinarisch bevorzugt er sowohl<br />

deutsche Hausmannskost mit Braten<br />

und Klößen wie auch die mediterrane<br />

Küche.<br />

Nun hat er, nach mehreren Jahrzehn-<br />

ten in Köln, seinen Lebens- und be-<br />

sonders seinen Arbeitsmittelpunkt<br />

nach Eschweiler verlegt: Privatdozent<br />

Dr. Michael Dück, der seit dem 1.<br />

Dezember neuer Chefarzt der Klinik<br />

für Anästhesie, Operative Intensiv-<br />

medizin und Schmerztherapie ist.<br />

Herr Dr. Dück, nach zwanzig Jahren<br />

Tätigkeit am Kölner Uniklinikum hat es<br />

Sie nun als Chefarzt in die Eschweiler<br />

Provinz verschlagen.<br />

Welche Aspekte waren ausschlaggebend<br />

für diese Entscheidung?<br />

„Vor etwa einem Jahr war ich durch<br />

eine entsprechende Annonce des<br />

<strong>St</strong>.-<strong>Antonius</strong>-<strong>Hospital</strong>s aufmerksam<br />

geworden. Diese <strong>St</strong>ellenanzeige hat<br />

meine Neugier geweckt. Deshalb habe<br />

ich mich mit diesem Krankenhaus – in<br />

dem auch mein früherer Kollege<br />

Privatdozent Dr. Peter <strong>St</strong>aib gut aufgenommen<br />

wurde – näher befasst.<br />

Und je mehr ich mich mit dem Haus<br />

befasste – nicht nur mit seiner Größe,<br />

<strong>St</strong>ruktur, dem doch recht umfassenden<br />

fachmedizinischen Angebot sowie<br />

der modernen Ausstattung und der<br />

freundlichen Atmosphäre – reifte bei<br />

mir der Entschluss, dass das genau<br />

das Richtige für mich sein könnte.<br />

Als ich dann vor meinem Vorstellungsgespräch<br />

die Wartezeit bei einem Besuch<br />

im <strong>Hospital</strong>-Restaurant „Akzente“<br />

überbrückte und überall um mich<br />

herum diesen charmanten rheinischen<br />

Singsang hörte, hat mir das unwahrscheinlich<br />

gut getan und ich spürte<br />

einfach: das passt.“<br />

Aber die Kontakte zu Ihrer langjährigen<br />

Wahlheimat Köln werden Sie nicht abbrechen?<br />

„Nein, ganz bestimmt nicht. Besonders<br />

aus familiären Gründen, denn<br />

meine Frau Sabine, die als Musikredakteurin<br />

beim WDR arbeitet, wird<br />

weiterhin in Köln arbeiten und auch<br />

für unsere Tochter Lina-Marie − die<br />

derzeit ein Jurastudium mit mehreren<br />

Auslandsaufenthalten absolviert − ist<br />

unsere Kölner Adresse zunächst noch<br />

der erste familiäre Anlaufpunkt.<br />

Was meine Affinität zur Kölner Mundart<br />

und besonders die Liebe zum Kölner<br />

Karneval betrifft, habe ich mich<br />

regelrecht vom Saulus zum Paulus<br />

entwickelt. Das fing Fastelovend 1990<br />

an, als wir mit unserer damals wenige<br />

Monate alten Tochter in Nippes den<br />

Umzug geguckt haben und ich – noch<br />

nicht wirklich überzeugt – mit ein paar<br />

bunten <strong>St</strong>reifen im Gesicht – minimal<br />

karnevalistisch ausgestattet wurde.<br />

Im Jahr darauf hatte ich bereits eine<br />

Pappnase auf und im dritten Jahr habe<br />

ich mich nach dem Umzug zur Kneipentour<br />

mit Freunden verabschiedet.<br />

Seitdem bin ich leidenschaftlicher Karnevalist<br />

und nehme mir nach Möglichkeit<br />

Urlaub in der fünften Jahreszeit.<br />

Aber auch in der karnevalslosen Zeit<br />

möchte ich weiterhin regelmäßig nach<br />

Köln fahren, um Freunde zu besuchen<br />

und das kulturelle Angebot wahrzunehmen.<br />

Hier in Eschweiler habe ich ganz in der<br />

Nähe des Krankenhauses eine schöne<br />

Wohnung gefunden. Denn mir war<br />

wichtig, möglichst zu Fuß in ein paar<br />

6<br />

Sabine und<br />

Dr. Michael<br />

Dück<br />

auf Besuch<br />

bei der<br />

Tochter<br />

Lina-Marie<br />

in<br />

Buenos<br />

Aires,<br />

Argentinien<br />

Seite 6<br />

Familie<br />

Dück in<br />

Patagonien<br />

7<br />

Minuten im <strong>Hospital</strong> sein zu können –<br />

außerdem bekomme ich so viel mehr<br />

vom Leben in der <strong>St</strong>adt mit – stundenlang<br />

unterwegs zur Arbeit, das ist gar<br />

nicht mein Ding.“<br />

Also kommt Ski-Urlaub zu Karneval für<br />

Sie gar nicht infrage?<br />

„Alles zu seiner Zeit. Wir sind alle<br />

zuhause begeisterte Skifahrer und<br />

versuchen schon, einen gemeinsamen<br />

Ski-Urlaub im Winter zu verbringen –<br />

aber natürlich nicht, wenn Karneval ist.<br />

Außerdem zieht es uns meist einmal<br />

pro Jahr ans Meer− beispielsweise<br />

nach Südfrankreich oder zu griechischen<br />

Inseln – und einmal im Sommer<br />

zum Bergwandern, etwa in die Dolomiten.<br />

Einen fantastischen Urlaub hatten<br />

wir auch, als wir unsere Tochter<br />

während ihres Auslandsemesters in<br />

Argentinien besucht hatten. Mit Argentinien<br />

verbindet mich aber auch<br />

noch meine Leidenschaft fürs Tangotanzen,<br />

leider habe ich das in den letzten<br />

Jahren etwas vernachlässigt.“<br />

Tango und rheinische Lebensart, dann<br />

sind Sie musikalisch sehr aufgeschlossen<br />

– singen Sie denn auch kölsche<br />

Mundart-Songs?<br />

„Meine Frau hat klassische Musik, insbesondere<br />

Barockmusik, studiert und<br />

spielt Gambe. Manchmal begleite ich<br />

sie zu entsprechenden Terminen.<br />

Ich bin mehr mit Jazz und Rock aufgewachsen.<br />

Bei kölschen Mundart-Songs versuche<br />

ich zwar mitzusingen, aber so richtig<br />

textsicher bin ich da nicht.“<br />

Da kann Ihnen hier in Eschweiler<br />

sicher geholfen werden − vielleicht<br />

finden sich ja sogar auch im <strong>Hospital</strong><br />

Kollegen, die mit Ihnen zu den „Lossmer-singe-Veranstaltungen“<br />

gehen.<br />

Hatten Sie denn schon Gelegenheit,<br />

Mitarbeiter und Kollegen aus dem<br />

<strong>St</strong>.-<strong>Antonius</strong>-<strong>Hospital</strong> und speziell<br />

die Anästhesie hier näher kennenzulernen?<br />

„Ja, mein Vorgänger Dr. Lühr hatte mir<br />

bei mehreren Besuchen vorab die Mitarbeiter<br />

und Kollegen vorgestellt.<br />

Da habe ich einen sehr guten Eindruck<br />

erhalten und glaube schon, das ist eine<br />

wirklich gut funktionierende Abteilung<br />

hier mit einem guten Arbeitsklima.<br />

Da ich in Köln fünf Jahre lang stellvertretender<br />

Leiter der Intensivmedizin<br />

war und dadurch sehr viel Erfahrung<br />

mit der Versorgung von Polytrauma-<br />

Patienten habe, denke ich, dass ich<br />

mich hier besonders im Hinblick auf<br />

das frisch zertifizierte Regionale Traumazentrum<br />

am SAH einbringen kann.<br />

Außerdem war ich an der Kölner Uniklinik<br />

in der Notfallmedizin für die<br />

studentische Lehre verantwortlich.<br />

Dort haben wir in den letzten Jahren<br />

ein komplett neues Modul namens<br />

„Skills Lab“ ausgearbeitet.<br />

Hier werden sämtliche <strong>St</strong>udenten<br />

innerhalb eines vierstufigen Systems<br />

durchgeschleust, um anhand von Puppen<br />

und Simulatoren sehr realitätsnah<br />

für die Wirklichkeit zu üben.<br />

Hier in Eschweiler haben wir bereits<br />

ein hochmodernes Gerät ausgesucht,<br />

das es per Ultraschall ermöglicht, die<br />

Nervenbahnen anzusehen, so dass<br />

man genau verfolgen kann, wo man<br />

einsticht. Auch wenn die Schmerztherapie<br />

nicht mein persönliches Spezialgebiet<br />

ist, möchte ich mich auf jeden<br />

Fall dafür einsetzen, dass dieser in<br />

Eschweiler schon traditionelle Schwerpunkt<br />

ebenso wie die Prämedikations-<br />

Ambulanz weiter fachlich ausgebaut<br />

wird. Denn oftmals sind die Patienten<br />

vor einer Narkose sehr besorgt, da ist<br />

es umso wichtiger, ihnen in einem ausführlichen<br />

Gespräch mögliche Ängste<br />

zu nehmen.“<br />

Dr. Michael<br />

Dück<br />

beim<br />

Interview


CHANCEN DER MODERNEN MEDIZIN<br />

SINNVOLL NUTZEN<br />

Es klingt schon paradox: <strong>St</strong>atistisch ist der Darmkrebs sowohl bei Männern – nach dem<br />

Prostatakrebs – als auch bei Frauen – nach dem Brustkrebs – die zweithäufigste<br />

Krebserkrankung, an der etwa sechs Prozent der deutschen Bevölkerung leiden.<br />

Aber keine andere Krebserkrankung bietet so gute Chancen, eine sinnvolle Vorsorge zu<br />

betreiben. Dies scheitert häufig nicht an den erforderlichen Untersuchungsmethoden,<br />

sondern an Unwissenheit über den Sinn und die Wirksamkeit einer solchen Vorsorge<br />

sowie der oft fehlenden Bereitschaft, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen.<br />

Dabei betrifft das Thema nicht nur<br />

Menschen, die bestimmten Risikogruppen<br />

zuzuordnen sind, zu denen<br />

etwa Mitglieder von Familien mit<br />

häufigen Krebs-, besonders auch<br />

Darmkrebserkrankungen gehören.<br />

Auch Faktoren wie mangelnde Bewegung,<br />

ungesunde Ernährung sowie<br />

verstärkter Alkohol- und Nikotingenuss<br />

fördern die Entstehung des Darmkrebses.<br />

Eine Vorsorge, die einfach und<br />

dennoch oft lebensrettend ist<br />

Treten Symptome wie anhaltende<br />

Schmerzen im Bauchraum, starke<br />

Krämpfe – oftmals im Wechsel mit<br />

Durchfall und Verstopfung, starken<br />

und häufigen Blähungen – sowie Blut<br />

im <strong>St</strong>uhl auf, ist es ebenso höchste Zeit<br />

zum Experten zu gehen, wie auch bei<br />

unerklärlich langem Fieber, starkem<br />

Nachtschweiß und auffälligen<br />

Gewichtsverlusten. „Der Darmkrebs<br />

gilt besonders deshalb als so tückisch,<br />

weil er in der Frühphase keine typischen<br />

Symptome zeigt.<br />

Es ist wichtig zu wissen, dass sich<br />

Darmkrebs in aller Regel aus zunächst<br />

gutartigen Vorstufen entwickelt, den<br />

sogenannten Darmpolypen. Diese werden<br />

im Rahmen der Darmspiegelung<br />

entdeckt und können in den meisten<br />

Fällen sogar während der Spiegelung<br />

endoskopisch entfernt werden.<br />

8<br />

Seite 8<br />

Dr. Martin<br />

Schlicht<br />

bei der<br />

Vorbereitung<br />

einer<br />

gastroenterologischen<br />

Untersuchung<br />

9<br />

Damit ist eine echte Vorsorge einer<br />

eventuellen Darmkrebserkrankung<br />

möglich, nicht nur eine Früherkennung<br />

der schon bestehenden Krankheit.<br />

Darum sollte es für jeden Erwachsenen<br />

selbstverständlich sein, ab dem<br />

50. Lebensjahr regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen<br />

wahrzunehmen.<br />

Dabei wird, nachdem der Darm abgeführt<br />

wurde, ein flexibles Endoskop –<br />

welches mit Beleuchtung und Kamera<br />

sowie einem Arbeitskanal für weitere<br />

Instrumente versehen ist – in den Darm<br />

eingeführt. Die Bilder aus dem Darm-<br />

Inneren werden auf einen Monitor<br />

übertragen, so dass – falls erforderlich<br />

– sofort Gewebeproben entnommen<br />

und bestimmte therapeutische Eingriffe,<br />

wie beispielsweise Polypen-<br />

Entfernungen, vorgenommen werden<br />

können“, erklärt Dr. Martin Schlicht,<br />

leitender Arzt der Gastroenterologie<br />

der Klinik für Innere Medizin und<br />

Intensivmedizin am Eschweiler <strong>St</strong>.-<br />

<strong>Antonius</strong>-<strong>Hospital</strong>.<br />

Divertikel<br />

und Polypen<br />

Optimale Therapie durch interdisziplinäre<br />

Zusammenarbeit<br />

Unter Federführung der Klinik für<br />

Allgemein-, Thorax- und Viszeral-Chirurgie<br />

werden derzeit im Haus <strong>St</strong>rukturen<br />

geschaffen, um in einem Netzwerk<br />

mit enger, fachübergreifender<br />

Einbindung weiterer interner und<br />

externer Experten die strengen Anforderungen<br />

der Deutschen Krebsgesellschaft<br />

für die Zertifizierung als anerkanntes<br />

Darmzentrum zu erfüllen.<br />

Dies bietet nicht nur hinsichtlich der<br />

Vorbeugung und Behandlung von<br />

Darmkrebs optimale Voraussetzungen<br />

für die Patienten, sondern auch hinsichtlich<br />

aller anderen Erkrankungen<br />

des Verdauungstraktes, sei es die<br />

häufig vorkommende – und von Laien<br />

oft fälschlicherweise mit Darmpolypen<br />

verwechselte Divertikulose oder seltener<br />

vorkommende Krankheitsbilder wie<br />

beispielsweise Enddarmvorfälle, die<br />

einer besonderen Operationstechnik<br />

bedürfen.<br />

„Wichtig ist, dass die Patienten ihre<br />

Scheu – besonders vor den Experten<br />

für Darm-Erkrankungen – überwinden<br />

und möglichst frühzeitig ärztliche Hilfe<br />

in Anspruch nehmen – denn oftmals<br />

kommen Patienten, bei denen wir uns<br />

fragen, warum sie sich nicht schon ein<br />

Jahr früher deswegen in ärztliche Behandlung<br />

begeben haben. Aber für<br />

viele Menschen sind alle Untersuchungen<br />

in diesem Bereich leider immer<br />

noch ein Tabuthema“, betont<br />

Privatdozent Dr. <strong>St</strong>efan Müller, der als<br />

Proktologe anerkannter Experte für<br />

Darmerkrankungen ist.<br />

„Als Divertikel werden Ausstülpungen der Darmwand bezeichnet, die<br />

grundsätzlich harmlos sind und nichts mit Polypen zu tun haben.<br />

Ihre Ursachen können beispielsweise in einer Bindegewebsschwäche<br />

liegen oder auch ernährungsbedingt sein. Etwa 20 Prozent aller 40-Jährigen<br />

haben Divertikel, aber 80 Prozent aller 80-Jährigen.<br />

Bei etwa 20 Prozent entwickelt sich daraus eine Entzündung, die häufig<br />

wiederkehren kann – so dass es sinnvoll werden kann, hier operativ<br />

einzugreifen“, erklärt PD Dr. <strong>St</strong>efan Müller.<br />

Darmpolypen sind Wucherungen der Darmschleimhaut, die zunächst meist<br />

gutartig sind – jedoch mit zunehmender Größe und längerem Bestehen<br />

auch Krebszellen enthalten können. Deshalb werden sie grundsätzlich<br />

bei Untersuchungen mittels Zangen- oder Schlingeninstrumenten entfernt.<br />

Experten gehen davon aus, dass durch die Polypektomie – also die Polypenentfernung<br />

– zu einem frühzeitigen Zeitpunkt über 80 Prozent aller<br />

Darmkrebs-Erkrankungen vermieden werden könnten. Voraussetzung ist<br />

jedoch, dass alle Männer und Frauen der Generation 50 plus entsprechende<br />

Vorsorgeuntersuchungen wahrnehmen.<br />

Prof. Dr. med.<br />

Uwe Janssens<br />

im Gespräch<br />

mit dem<br />

leitenden<br />

Arzt der<br />

Gastroenterologie<br />

Dr. Martin<br />

Schlicht


PD DR. STEFAN MÜLLER,<br />

CHEFARZT DER KLINIK FÜR<br />

ALLGEMEIN-,<br />

VISZERAL- UND<br />

THORAXCHIRURGIE<br />

„Es gibt viel zu tun und<br />

das ist gut so.“<br />

Am 1. Juli hat Privatdozent Dr. <strong>St</strong>efan<br />

Müller die Leitung der Klinik für Allgemein-<br />

und Thorax-Chirurgie übernommen.<br />

Für das HOSPITAL JOURNAL<br />

nahm er sich ein <strong>St</strong>ündchen Zeit und<br />

sprach über seine ersten fünf Monate<br />

als Chefarzt in Eschweiler.<br />

Herr Dr. Müller, wie haben Sie sich in<br />

den ersten Monaten in Ihrer neuen Position<br />

als Chefarzt hier eingelebt?<br />

„Also, hier im Haus habe ich mich sehr<br />

gut eingelebt. Wir haben gut zu tun<br />

und die Kapazitäten der Abteilung sind<br />

voll ausgelastet. Absolute Unterstützung<br />

habe ich von meinem Team, das<br />

wirklich als Team gut funktioniert und<br />

mir auch gut zuarbeitet.<br />

So konnten diverse Neuerungen, die<br />

ich eingeführt habe, problemlos umgesetzt<br />

werden. Denn das Team ist absolut<br />

wissbegierig auf Neues − wir<br />

arbeiten wirklich sehr gut zusammen,<br />

davon bin ich total begeistert.“<br />

Welche Neuerungen haben Sie denn<br />

beispielsweise eingeführt?<br />

„Da mit der Erweiterung um die Viszeral-Chirurgie<br />

neue Schwerpunkte in<br />

der Abteilung gesetzt worden sind,<br />

haben wir gemeinsam die Entwicklung<br />

aktueller Behandlungspläne besprochen<br />

und ausgearbeitet. Natürlich<br />

hätte ich das auch aus Trier übernehmen<br />

und fertig ausgedruckt mitbringen<br />

können. Aber so war es wohl<br />

erheblich wirkungsvoller – denn alle<br />

haben sich engagiert und dazu beigetragen,<br />

dass wir nun die Behandlungsabläufe<br />

der wesentlichsten<br />

chirurgischen Eingriffe verständlich<br />

aufgeschrieben und diese standardisierte<br />

Abfolge auch grafisch schön<br />

dargestellt haben. Dies ist besonders<br />

für die jungen Kollegen sehr wichtig.“<br />

Haben Sie bereits personelle Veränderungen<br />

vorgenommen?<br />

„Ja, zum 1. November habe ich auf eine<br />

freigewordene Assistentenstelle eine<br />

junge Kollegin aus Belgien eingestellt.<br />

Frau Dr. Kristine Foubert ist Berufsanfängerin<br />

mit großem Enthusiasmus für<br />

die Chirurgie. Außerdem ist seit dem<br />

1. Dezember mit Dr. Nick Butz ein Oberarzt<br />

mit viszeral-chirurgischer Erfahrung<br />

bei uns; ihn kenne ich schon seit<br />

meiner Zeit am Aachener Klinikum.“<br />

Wie funktioniert die Zusammenarbeit<br />

mit Kollegen anderer Fachrichtungen?<br />

„Auch die Zusammenarbeit mit anderen<br />

Abteilungen ist gut. Wir haben<br />

regelmäßig gemeinsame Operationen<br />

Bild oben: Chefarzt PD Dr. <strong>St</strong>efan Müller mit den<br />

„Neuen“ im Team: Dr. Nick Butz (links) und<br />

Dr. Kristine Foubert (rechts)<br />

Bild links: Chef-Sekretärin Anja Klinger<br />

– beispielsweise bei gynäkologischen<br />

oder urologischen Tumoren, bei denen<br />

auch schon Teile des Darms befallen<br />

sind.“<br />

Also offensichtlich alles Bestens – oder<br />

gibt es Bereiche, für die Sie sich dringend<br />

Verbesserungen wünschen?<br />

„Meinungsverschiedenheiten gibt es<br />

hier natürlich auch. Das ist ganz normal<br />

und nichts Überraschendes. Aber<br />

wichtig ist doch, dass man fair miteinander<br />

umgeht. Was ich natürlich<br />

merke, ist die räumliche Enge. Hier<br />

konnten wir bezüglich der Sprechstunden-Regelungen<br />

durch terminliche<br />

Änderungen der regelmäßigen<br />

Sprechstunden die Situation etwas<br />

entschärfen. Das hat sich auch im Hinblick<br />

auf mögliche Namensverwechslungen<br />

als ganz günstig erwiesen,<br />

denn der Chefarzt der Gefäßchirurgie<br />

ist ja auch ein Dr. Müller. Jedoch merke<br />

ich natürlich, dass uns immer wieder<br />

Kapazitäten im OP-Saal und im Intensivbereich<br />

fehlen, denn wir haben sehr<br />

viele Zuweisungen aus der ganzen<br />

Region und die anderen Abteilungen<br />

operieren ja auch nicht gerade wenig,<br />

der OP-Plan ist eigentlich immer voll.<br />

Dazu kommen die Notfälle und das<br />

geplante Darmzentrum − das ist ein<br />

weiterer OP Voraussetzung. Aber es<br />

sind bereits Verbesserungen in Form<br />

eines zusätzlichen Operationssaals<br />

und eines Intermediate Care-Bereichs<br />

geplant.“<br />

Bild Seite 11:<br />

Ärzte-Teamder Klinik für<br />

Allgemein-, Viszeralund<br />

Thoraxchirurgie<br />

10<br />

11<br />

Wann rechnen Sie mit einer<br />

Zertifizierung als Darmzentrum?<br />

„Die Viszeral-Chirurgie mit der großen<br />

Bauch-Chirurgie ist wichtig, um das<br />

Haus auch für junge Kollegen noch<br />

attraktiver zu machen.<br />

Ab Mitte nächsten Jahres habe ich die<br />

Weiterbildungsermächtigung und mit<br />

unserem neuen Oberarzt Dr. Butz sind<br />

auch die personellen Voraussetzungen<br />

für ein Darmzentrum erfüllt.<br />

Sofern die räumlichen Voraussetzungen<br />

ebenfalls erfüllt sind und wir<br />

gemäß den Zertifizierungskriterien<br />

entsprechende Fallzahlen mit Dokumentationen<br />

über einen geforderten<br />

Zeitraum von mindestens 1 jahr nachweisen<br />

können, rechne ich mit einer<br />

Zertifizierung als Darmzentrum.<br />

Zusätzlich möchten wir das Behandlungsspektrum<br />

um Operationen der<br />

Bauchspeicheldrüse und der Speiseröhre<br />

erweitern, für die es bestimmte<br />

Anforderungen von Krankenkassen<br />

und Berufsverbände gibt.“<br />

Welche Bedeutung messen Sie den<br />

niedergelassenen Ärzten zu?<br />

„Eine ganz wesentliche Bedeutung.<br />

Deshalb toure ich zurzeit noch durch<br />

die Region und besuche alle niedergelassenen<br />

Kollegen, die jemals zu uns<br />

eingewiesen haben, sowie alle, die<br />

dafür in Frage kommen könnten.<br />

Das ist wichtig, damit die Kollegen<br />

wahrnehmen, dass wir jetzt am <strong>St</strong>.-<strong>Antonius</strong>-<strong>Hospital</strong><br />

einen neuen Schwerpunkt<br />

mit der Viszeral-Chirurgie haben.<br />

So stellte sich beispielsweise bei Besuchen<br />

in Jülich und Alsdorf heraus,<br />

dass dort vormals die Patienten nach<br />

Köln zugewiesen wurden. Nun weisen<br />

die Kollegen nach Eschweiler zu. Aber<br />

auch für die Nachsorge sind die niedergelassenen<br />

Praxen enorm wichtig,<br />

sie sind wichtige Partner im gesamten<br />

Behandlungsprozess.“<br />

Bleibt Ihnen noch Zeit für die Familie?<br />

„Momentan sicher etwas zu wenig,<br />

aber wir versuchen das mit moderner<br />

Kommunikation zu überbrücken.<br />

Meine Familie kommt jedes zweite<br />

Wochenende von Trier nach Eschweiler<br />

und ich fahre zumindest an den anderen<br />

Sonntagen nach Trier.<br />

Samstags mache ich jedoch meine<br />

Visite und nehme auch an den Besprechungen<br />

teil, das ist mir wichtig - und<br />

im Notfall bin ich immer für mein Team<br />

zu erreichen.“


HÄMORRHOIDEN<br />

KRANKHEITEN EINFACH ERKLÄRT<br />

Als Hämorrhoiden werden krampfaderähnliche<br />

Erweiterungen der Venen um den After bezeichnet.<br />

Solange sie nur wenig ausgeprägt<br />

sind, merken die Betroffenen oft gar nichts davon.<br />

Betroffen sind sowohl jüngere Menschen,<br />

aber meist über 50-Jährige – in dieser Altersklasse<br />

hatte etwa jeder Zweite schon einmal<br />

mit dem unangenehmen, aber meist harmlosen<br />

Leiden zu tun.<br />

Verschiedene Ursachen können zur Entstehung<br />

von Hämorrhoiden beitragen. Hierzu zählen sowohl<br />

angeborene Schwächen der Blutaderwände,<br />

Krampfadern, aber auch chronische<br />

<strong>St</strong>uhlverstopfung und vermehrtes Pressen beim<br />

<strong>St</strong>uhlgang – außerdem innere Leiden wie beispielsweise<br />

eine Schrumpfleber oder Übergewicht.<br />

Besonders durch regelmäßiges Pressen<br />

beim <strong>St</strong>uhlgang werden die Hämorrhoiden wegen<br />

der beim Pressvorgang auftretenden Blutstauung<br />

kontinuierlich vergrößert und wölben<br />

sich immer deutlicher hervor. Dies kann dann<br />

wiederum zu chronischer Verstopfung führen,<br />

denn die Erkrankten versuchen, die doch recht<br />

schmerzhaften Besuche auf der Toilette auf ein<br />

Minimum zu reduzieren, und pressen dann noch<br />

stärker, wodurch die Beschwerden weiter verstärkt<br />

werden. Aus falscher Scham suchen viele<br />

Betroffene erst spät einen Arzt auf, wenn sie<br />

neben der <strong>St</strong>uhlverstopfung und dem Afterjucken<br />

starke Schmerzen beim <strong>St</strong>uhlgang und<br />

oberflächliche, hellrote Blutbeimengungen im<br />

<strong>St</strong>uhl bemerken. Doch im fortgeschrittenen <strong>St</strong>a-<br />

dium können sich aus diesem ursprünglich<br />

harmlosen Leiden ernsthaftere Erkrankungen<br />

wie chronische Entzündungen, Ekzeme und<br />

auch Geschwüre entwickeln. Des Weiteren sollte<br />

– besonders im fortgeschrittenen <strong>St</strong>adium und<br />

bei hellroten Blutbeimengungen− unbedingt<br />

auch eine Ausschluss-Diagnose eines Mastdarmkrebses<br />

erfolgen!<br />

Einfache Abhilfe im leichteren <strong>St</strong>adium<br />

Bei leichteren Fällen lässt sich schon durch konsequent<br />

angewandte vernünftige Ernährung und<br />

genügend Bewegung eine Verbesserung des<br />

<strong>St</strong>uhlgangs erreichen; denn weicher <strong>St</strong>uhlgang<br />

erübrigt ein starkes und anstrengendes Pressen.<br />

Mäßigen Schmerzen und Juckreiz kann mit<br />

warmen Sitzbädern, beispielsweise mit Kamillenextrakt,<br />

oder mit speziellen Hämorrhoidalsalben<br />

– und zäpfchen abgeholfen werden. Sollten<br />

diese einfachen Maßnahmen nicht zu einer<br />

deutlichen Verbesserung oder Heilung führen,<br />

besteht auch die Möglichkeit, die knotenartigen<br />

Hämorrhoiden durch örtliche Behandlung<br />

zu veröden und schrumpfen zu lassen. Bei widerspenstigen<br />

Härtefällen oder bestimmten<br />

Komplikationen schafft eine operative Behandlung<br />

Abhilfe. Doch auch nach einer ärztlichen<br />

Behandlung ist eine konsequente gesunde Lebensweise<br />

– mit ballaststoffreicher Ernährung,<br />

ausreichend Flüssigkeit sowie genügend Bewegung<br />

− wichtig, um die Neuentstehung der Plagegeister<br />

zu vermeiden.<br />

Floristik<br />

Garten &<br />

LandschaftsBau<br />

Zimmermann<br />

Friedrichstraße 20<br />

02403-21504<br />

12 13<br />

Er gehört keinesfalls zu denjenigen, die sich mit<br />

ihrem Engagement und ihren Auszeichnungen<br />

gerne selbst ins Scheinwerferlicht rücken:<br />

Prof. Dr. med. Joachim <strong>St</strong>effens – hauptberuflich<br />

Chefarzt der Klinik für Urologie und Kinderurologie<br />

am Eschweiler <strong>St</strong>.-<strong>Antonius</strong>-<strong>Hospital</strong> und<br />

gleichzeitig Leiter des ProstataKarzinomZentrums.<br />

Der 52-jährige Familienvater operiert nicht nur<br />

regelmäßig seit Jahren ehrenamtlich Kinder aus<br />

Kriegs- und Krisengebieten und verhilft ihnen so<br />

wieder zu einem menschenwürdigeren Leben,<br />

er engagiert sich in seiner Freizeit auch in<br />

nationalen und internationalen urologischen<br />

Verbänden.<br />

Zum Abschluss der diesjährigen Tagung der<br />

Deutschen Gesellschaft für Urologie in Düsseldorf<br />

übergab Prof. Dr. Wolfgang Weidner unter<br />

großem Applaus der zahlreichen Fachbesucher<br />

die Präsidentschaft der Deutschen Gesellschaft<br />

für Urologie an Prof. Dr. Joachim <strong>St</strong>effens.<br />

Dieser hat seine einjährige Präsidentschaft, die<br />

mit der 63. Tagung der DGU im Hamburger<br />

Kongresszentrum enden wird, unter das Motto<br />

„Zukunft sichern und Talente fördern“ gestellt.<br />

Denn ebenso wie andere medizinische Fachdisziplinen<br />

ist auch die Urologie in Deutschland<br />

durch einen Mangel an motiviertem und kreativem<br />

Nachwuchs herausgefordert – der DGU-<br />

Kongress als weltweit drittgrößte urologische<br />

Jahrestagung bietet hier ideale Voraussetzungen,<br />

um mit internationalen Experten weitere<br />

Lösungen für eine Attraktivitätssteigerung dieses<br />

vielseitigen Fachgebietes auf den Weg zu<br />

bringen.<br />

Ein erstes wichtiges Signal hierzu sieht Präsident<br />

Professor Dr. <strong>St</strong>effens in der neugeschaffenen<br />

Sektion Junior-Akademie, die <strong>St</strong>udenten<br />

und junge Ärzte mit Wissenschaftlern sowie<br />

Kollegen aus niedergelassenen Praxen und<br />

Kliniken zusammenbringt.<br />

Prof. Dr. med. Joachim <strong>St</strong>effens:<br />

Enormes<br />

ehrenamtliches<br />

Engagement<br />

Wie bedeutend die Zusammenarbeit von Klinikern<br />

und niedergelassenen Ärzten besonders<br />

für die Uro-Onkologie ist, weiß <strong>St</strong>effens nicht nur<br />

aus seiner Tätigkeit als langjähriger Vorsitzender<br />

des Arbeitskreises leitender Krankenhausärzte<br />

im Berufsverband, sondern auch aus seiner<br />

Erfahrung als Leiter des ProstataKarzinom-<br />

Zentrums.<br />

Für die Vorbereitung des Kongresses in Hamburg<br />

wird Professor <strong>St</strong>effens, der in der urologischen<br />

Fachwelt für deutliche Worte der Kritik,<br />

aber ebenso für sein Engagement bei der Suche<br />

nach realisierbaren Verbesserungsmöglichkeiten<br />

geschätzt wird, wohl noch unzählige <strong>St</strong>unden<br />

seiner Freizeit aufbringen.<br />

„Zum Glück kann ich mich nicht nur in der Klinik<br />

auf ein tolles Team verlassen, sondern habe<br />

auch zuhause eine fantastische Familie, die mir<br />

mit viel Verständnis für meine Arbeit den Rücken<br />

freihält“, betont der Urologe aus Überzeugung,<br />

der vor 15 Jahren von seinem Vater, Prof. Dr.<br />

med. Ludwig <strong>St</strong>effens, die Leitung der Klinik für<br />

Urologie und Kinderurologie übernahm und der<br />

neben der Begeisterung für die Urologie auch<br />

das ehrenamtliche Engagement mit der Familie<br />

als Quelle der Kraft vorgelebt bekam.


„ES GIBT KEINE ALTERNATIVE<br />

ZUR SCHULMEDIZIN IN<br />

DER KREBSTHERAPIE“<br />

Das war eine der wichtigsten Aussa-<br />

gen von Professor Dr. Hans-Josef Beuth<br />

während seines interessanten Vortrags<br />

beim diesjährigen Brustaktionstag.<br />

Der Gründer und Leiter des Instituts<br />

zur wissenschaftlichen Evaluation<br />

naturheilkundlicher Verfahren an der<br />

Kölner Uniklinik weiß, wovon er<br />

spricht. Und stellte deutlich klar, dass<br />

viele Methoden und Mittelchen der<br />

sogenannten Alternativmedizin nicht<br />

nur teuer, sondern auch ausgesprochen<br />

gefährlich sind. Denn sie sind oft<br />

gar nicht oder nur unzureichend wissenschaftlich<br />

erforscht oder schlicht<br />

und ergreifend ohne Wirkung und bescheren<br />

so höchstens der Herstellerfirma<br />

Umsatzwunder.<br />

P E R Ü C K E N F A C H G E S C H Ä F T<br />

S A LO N TH O M AS<br />

Rosenallee 15 • Eschweiler • Tel. 02403-2 21 19 / 27178<br />

Aber dann ist es für viele Patienten<br />

bereits zu spät. Denn oftmals wurde<br />

nicht nur viel Geld, sondern vor allem<br />

auch wertvolle Zeit mit den angeblichen<br />

Wundermittelchen vergeudet, so<br />

dass die Krebserkrankung bereits<br />

deutlich weiter fortgeschritten ist<br />

und die Heilungschancen dementsprechend<br />

geringer werden.<br />

Der Gast aus Köln – übrigens gebürtiger<br />

Aachener – hatte aber nicht nur<br />

Warnungen aus seiner umfangreichen<br />

Erfahrung mit nach Eschweiler gebracht.<br />

Er präsentierte unterhaltsam<br />

dem interessierten Publikum eine Fülle<br />

wissenschaftlich fundierter Empfehlungen<br />

aus seinen Büchern „Gut durch<br />

die Krebstherapie“ und „Krebs ganzheitlich<br />

behandeln“ zur ergänzenden,<br />

sogenannten komplementären Krebsmedizin<br />

− sowie viele einfache und<br />

kostengünstige Tipps, um mit gesunder<br />

Ernährung und vernünftiger<br />

Bewegung, aber auch mit Gesprächstherapien<br />

und Entspannung dem<br />

Körper besonders in der Zeit nach einer<br />

schweren Erkrankung etwas Gutes zu<br />

tun. So könne die Komplementärmedizin<br />

eine optimale Maßnahme sein −<br />

aber nur als Ergänzung zur <strong>St</strong>andardtherapie,<br />

beispielsweise der Chemooder<br />

<strong>St</strong>rahlentherapie und zur sanften<br />

Hilfe bei den oft gravierenden Nebenwirkungen<br />

dieser Therapien.<br />

Die Besucherinnen nutzten ausgiebig<br />

die Gelegenheit für Fragen an den<br />

Professor und informierten sich −<br />

nachdem dieser unter großem Beifall<br />

die Veranstaltung im vollbesetzten und<br />

stimmungsvoll dekorierten Elisabethheim<br />

verlassen hatte − im Foyer<br />

anhand des dort ausliegenden Buchauszugs<br />

sowie weiterer Infoflyer zur<br />

Krebsbehandlung.<br />

Sich etwas Schönes gönnen –<br />

die Auswahl ist groß<br />

Nach der Pause hieß es „Männer müssen<br />

draußen bleiben“ im Elisabethheim,<br />

denn bei der schon traditionellen<br />

Modenschau zum Brustaktionstag<br />

führten selbst an Brustkrebs erkrankte<br />

und wieder geheilte Models vor, dass<br />

Patientinnen sich dank schicker<br />

Perücken und Kopfbedeckungen sowie<br />

toller Dessous und Bademoden auch<br />

mit Prothesen etwas Gutes gönnen<br />

sollten. Abgerundet wurde die gelungene<br />

Veranstaltung durch musikalische<br />

Unterhaltung sowie durch Infostände<br />

verschiedener Anbieter −<br />

beispielsweise aus den Bereichen Permanent<br />

Make-Up, Sanitätsbedarf und<br />

Orthopädie – auch die Selbsthilfegruppe<br />

„Lichtblick“ und der Förderverein<br />

Onkologischer Schwerpunkt e.V.<br />

gaben Einblicke in ihr Angebot.<br />

Sie glauben nicht, was alles möglich ist! Viele Tipps halten auch die Damen der<br />

14 15<br />

Selbsthilfegruppe „Lichtblick“ sowie die<br />

Krebsberatungsstelle Aachen – die auch<br />

regelmäßig Sprechstunden in Eschweiler<br />

anbietet – bereit.<br />

Sehr nützlich ist zudem die Broschüre<br />

„Mit Leib und Seele leben“ der Krebsberatungsstelle<br />

NRW. Das Heft listet nicht<br />

nur Adressen von Krebsberatungsstellen,<br />

Krebsnachsorge-Sportgruppen sowie von<br />

Psycho-Onkologen und Selbsthilfegruppen<br />

auf, es informiert auch beispielsweise über<br />

komplementärmedizinische Möglichkeiten<br />

in der Krebstherapie, psycho-onkologische<br />

Maßnahmen sowie Enzymtherapien.<br />

Euregio-Brust-Zentrum · Eschweiler<br />

Schminkseminar<br />

von Frauen für Frauen<br />

Dienstag 11. Januar 2011<br />

von 17 bis 19 Uhr<br />

Alles, was betroffenen Frauen<br />

das Leben erleichtert<br />

Kostenloses Schminkseminar für an<br />

Brustkrebs erkrankte Frauen<br />

bei MALU WILZ<br />

Aachen, Dahmengraben 12-14<br />

Anmeldung unter 02403 - 76 11 62<br />

ERFAHRUNG • KOMPETENZ • VERTRAUEN<br />

Das Leben ist schön (Angelika Nain)<br />

Programm<br />

· Camouflage<br />

Make up<br />

Von Hautärzten<br />

mit entwickelt.<br />

Bei krankheitsbedingtenHautveränderungen.<br />

· Augenbrauen<br />

und Wimpern<br />

Nachbessern<br />

mit <strong>St</strong>iften<br />

und Puder.<br />

Wir freuen<br />

uns auf Sie<br />

Malu Wilz


seit 1907<br />

10 JAHRE LICHTBLICK - EIN GLÜCKSFALL FÜR FRAUEN MIT BRUSTKREBS<br />

Zum ersten Abend der Selbsthilfegruppe<br />

am 6. November 2000 konnten<br />

die beiden Initiatorinnen gleich<br />

sieben betroffene Frauen begrüßen,<br />

von denen auch heute noch vier<br />

Frauen zu den monatlichen Treffen<br />

kommen.<br />

„Wir wollten von Anfang an kein<br />

Kaffeekränzchen sein, denn vorrangig<br />

waren für uns der Erfahrungs- und<br />

Informationsaustausch sowie der<br />

besondere Gesprächsbedarf in einer<br />

Lebenssituation mit Brustkrebs.<br />

Denn oft möchten die Frauen nicht mit<br />

Familie oder Freunden über ihre Sorgen<br />

sprechen oder sie haben den<br />

Eindruck, dass der Partner sich zurückzieht.<br />

Dahinter steckt nicht selten<br />

auch Unsicherheit bei der Bewältigung<br />

einer belastenden Krankheitssituation<br />

Industrie & Gewerbe<br />

<strong>St</strong>ahlkonstruktionen<br />

Anlagenbau<br />

Messebau<br />

Fassadenbau<br />

Industrietore<br />

Brandschutz<br />

Metallbau<br />

Service<br />

Wartung, Reparaturen,<br />

UVV-Sicherheitsprüfungen<br />

Garagenbau<br />

Wahlen GmbH & Co. KG<br />

Langwahn 35-39<br />

D-52249 Eschweiler<br />

Tel.: 02403-4041-0<br />

Fax: 02403-404144<br />

Diagnose: Brustkrebs<br />

Jährlich erhalten etwa 50.000 Frauen in Deutschland diese Diagnose.<br />

Oftmals ein Schock, begleitet von Fragen und auch Selbstvorwürfen –<br />

denn viele Frauen unterziehen sich erst sehr spät einem modernen Diagnostikund<br />

Therapieverfahren. Doch je früher diese heimtückische Krankheit erkannt wird,<br />

umso besser sind die Heilungs-Chancen.<br />

Auch Euphrosine Schmid und Gisela Sonntag bekamen vor mehr als zwölf Jahren<br />

die Diagnose Brustkrebs mitgeteilt und hatten auch nach ihren ersten Therapien<br />

im <strong>St</strong>.-<strong>Antonius</strong>-<strong>Hospital</strong> noch Gesprächsbedarf.<br />

Gesprächsbedarf mit anderen Betroffenen – hier half Susanne Breuer vom<br />

Sozialdienst und unterstützte das Engagement der beiden Betroffenen bei der<br />

Gründung einer Selbsthilfegruppe.<br />

– deshalb bieten wir auf Anfrage für<br />

Angehörige von Brustkrebs-Erkrankten<br />

separate Einzelgespräche an“,<br />

erzählt Gisela Sonntag, die wie Euphrosine<br />

Schmid dankbar die Angebote<br />

professioneller Unterstützung –<br />

etwa in Form von Seminaren zum Leiten<br />

einer Selbsthilfegruppe – angenommen<br />

hat.<br />

Rückhalt und Zuversicht<br />

Seit 2003 besteht zudem ein intensiver<br />

Kontakt und Informationsaustausch<br />

mit dem Euregio-Brust-Zentrum, doch<br />

– so betont Euphrosine Schmid:<br />

„Wir können und wollen keine medizinische<br />

Beratung vornehmen. Jedoch<br />

tauschen wir bei unseren Treffen<br />

unsere Erfahrungen mit Ärzten und<br />

mit tür<br />

Therapeuten sowie verschiedenen<br />

Behandlungsformen- und Phasen beispielsweise<br />

Chemotherapie, Bestrahlungen<br />

und Anschluss-Heilbehandlungen,<br />

aber auch Prothesen und Medikamenten<br />

aus. Außerdem helfen wir bei der<br />

Beantragung von Schwerbehinderten-<br />

Ausweisen und Rente, nehmen an<br />

Fachvorträgen und Informationsveranstaltungen<br />

teil und diskutieren über<br />

neue wissenschaftliche Erkenntnisse<br />

der Krebsbehandlung.<br />

Und vor allem versuchen wir, neuen<br />

Mitgliedern unserer Gruppe Hoffnung<br />

und Zuversicht zu geben. Denn nur<br />

wenn die Frauen lernen, die Krankheit<br />

zu akzeptieren, können sie Mut finden,<br />

trotz der Krebserkrankung wieder mit<br />

Freude und Spaß am Leben teilzunehmen.“<br />

Ihr Glaser in<br />

Eschweiler<br />

Reparaturverglasung<br />

Spiegel-und<br />

Glasschleiferei<br />

Vitrinen nach Maß<br />

Laden-und Messebau<br />

Einrahmungen<br />

Funktionalität &<br />

Design<br />

Ganzglasduschen<br />

• auch<br />

behindertengerecht<br />

Glas-Service<br />

GOLKE GmbH<br />

Talstraße 74 • 52249 Eschweiler<br />

Tel. 02403-28926 • Fax 02403-28909<br />

glas-golke@t-online.de<br />

w w w . g l a s - g o l k e . d e<br />

ohne tür<br />

16<br />

17<br />

Ängste überwinden und<br />

neue Freundschaften knüpfen<br />

Die regelmäßigen Treffen finden jeweils<br />

am 1. Montag eines Monats um<br />

19.00 Uhr in Raum 4 des Elisabethheims<br />

– hinter dem Hauptgebäude des<br />

<strong>Hospital</strong>s – statt.<br />

Etwa 50 brustkrebserkrankte Frauen<br />

haben in den vergangenen zehn Jahren<br />

die Möglichkeit des Austauschs mit<br />

anderen Betroffenen genutzt. Derzeit<br />

kommen meist 8 – 15 Damen der aktuell<br />

25 Mitglieder zählenden Gruppe zu<br />

den regelmäßigen Treffen. Viele haben<br />

engere Freundschaften geschlossen –<br />

einige haben auch den Kampf gegen<br />

den Krebs verloren.<br />

Euphrosine Schmid, die gelernte<br />

Altenpflegerin ist, steht beim Abschied<br />

Nehmen zur Seite.<br />

Den verstorbenen Frauen aus der<br />

Gruppe gedachten die Lichtblick-<br />

Frauen auch am Jubiläumsabend, bei<br />

dem – nach einem ökumenischen<br />

Wortgottesdienst in der Krankenhauskapelle<br />

und einem Fachvortrag von<br />

Frau Dr. Anastasia Fleuster zum Thema<br />

„Chemotherapie und neue Substanzen“<br />

ein unterhaltsamer Rückblick auf zehn<br />

Jahre Engagement für Mut, Hoffnung<br />

und Zuversicht im Mittelpunkt stand.<br />

Das Engagement der Frauen würdigte<br />

besonders Helga Ebel, die Leiterin der<br />

Krebsberatungsstelle Aachen. Dank an<br />

die Gründerinnen übermittelten im<br />

Namen der ganzen Gruppe Helga<br />

Simons und Brigitte Emmerich.<br />

Die etwa 40 Gäste des Abends genossen<br />

nicht nur das gemütliche Zusammensein<br />

und ließen sich mit Kuchen<br />

und einem kleinen Imbiss verwöhnen,<br />

sie konnten sich dank der liebevoll<br />

gestalteten Collagen auch ein Bild von<br />

den geselligen Unternehmungen der<br />

Damen machen. Den krönenden Abschluss<br />

des Abends bildete der Auftritt<br />

von Daniela Bosenius. Diese überzeugte<br />

nicht nur mit ihrer besonderen<br />

Mimik und Gestik, sondern auch mit<br />

ihrer feinfühligen Altstimme und einem<br />

abwechslungsreichen Repertoire.<br />

Bei dem Knef-Song „Für dich soll’s rote<br />

Rosen regnen“ hatten viele der mitsingenden<br />

Besucherinnen noch Tränen<br />

vor Rührung in den Augen.<br />

„Doch als Daniela Bosenius als Zugabe<br />

„Das Mädchen mit den drei blauen<br />

Augen“ von Georg Kreisler zum Besten<br />

gab, mussten wir uns einfach kugeln<br />

vor Lachen“, blickt Gisela Sonntag<br />

auf den gelungenen Jubiläumsabend<br />

zurück.<br />

Die Selbsthilfegruppe „Lichtblick“ für<br />

Frauen mit Brustkrebs: eine fröhliche<br />

Gruppe, die Rückhalt bietet, um auch<br />

in schwierigen Situationen die Freude<br />

am Leben nicht zu verlieren.


LEITUNGSSEMINAR IM PFLEGE-<br />

UND FUNKTIONSDIENST <strong>2010</strong>-<br />

STRUKTUREN, PROZESSE<br />

UND MENSCHEN<br />

Das <strong>St</strong>.-<strong>Antonius</strong>-<strong>Hospital</strong> setzt für seine Dienste am Menschen auf sorgfältig ausgewähltes<br />

sowie gut aus- und weitergebildetes Personal, was sich unter anderem in einer hohen Fachkraftquote<br />

widerspiegelt. In dieser Tradition der ständigen Personalentwicklung stehen auch<br />

die jährlichen Seminare für das mittlere Pflegemanagement.<br />

Das Angebot individuell angepasster interner und externer Veranstaltungen wird dadurch um<br />

einen Rahmen ergänzt, der die gemeinsame Arbeit in den Vordergrund stellt.<br />

Klassischerweise lassen sich die dabei von den <strong>St</strong>ations- und Funktionsleitungen bearbeiteten<br />

Themen den Bereichen Kommunikation und Führung zuordnen. Thematisch hat sich für das Jahr<br />

<strong>2010</strong> eine abweichende Vorgehensweise angeboten. Mit einer gemeinsamen Hospitation stellte<br />

die Pflegedirektion des <strong>St</strong>.-<strong>Antonius</strong>-<strong>Hospital</strong>s den „Blick über den Tellerrand hinaus“ und das<br />

Miteinander auf der Leitungsebene in den Vordergrund.<br />

18 Leitungskräfte des Pflege- und Funktionsdienstes<br />

besuchten am 28. September <strong>2010</strong><br />

das Orbis Medisch Centrum in Sittard-Geleen<br />

(NL), um nach Vortrag und Präsentation<br />

einer Führung durch das Klinikum zu folgen.<br />

Bereits der erste Eindruck aber war schon<br />

überwältigend gewesen, da die Eingangshalle<br />

mit ihren Geschäften eine Flughafenatmosphäre<br />

verbreitete.<br />

Insgesamt hat man die großzügige Ortsrandlage<br />

mit den Möglichkeiten eines Neubaus<br />

dazu genutzt, die <strong>St</strong>ruktur den Abläufen<br />

folgen zu lassen. Das Konzept wird von<br />

der These geleitet, dass hochwertige Kernprozesse<br />

(Behandlungsabläufe) ausschließlich<br />

auf der Grundlage funktionierender<br />

Unterstützungsprozesse (EDV, Logistik…)<br />

möglich sind.<br />

18<br />

19<br />

Im Hintergrund des gesamten Gebäudes<br />

und von den Besuchern beinahe<br />

unbemerkt gibt es zahlreiche Wege,<br />

die nur dem Personal über Identifikationskarten<br />

zugänglich sind. Waren<br />

werden über einen automatischen unbemannten<br />

Transportservice geliefert<br />

und entsorgt. Laborproben werden<br />

über Rohrpostsysteme zugestellt.<br />

EDV-Arbeitsplätze sind nicht fest einzelnen<br />

Personen zugeordnet, allerdings<br />

in allen Dimensionen elektrisch<br />

verstellbar. Die EDV-Anwenderrechte<br />

sind über die von den Mitarbeitern mitzuführenden<br />

Identifikationskarten<br />

personalisiert. Ein hoher Grad an <strong>St</strong>andardisierung<br />

ermöglicht beispielsweise<br />

universelle Einsetzbarkeiten,<br />

auch der Ambulanzräume.<br />

Auch wenn sich noch zahlreiche Beispiele<br />

aufführen ließen, und einige<br />

Anregungen auch den Eschweiler Arbeitsalltag<br />

erleichtern oder zugunsten<br />

der Patienten verbessern könnten,<br />

stellte sich für das hiesige Leitungsteam<br />

am Ende die Erkenntnis ein, dass<br />

auch in Sittard viele Fragen noch ungeklärt<br />

geblieben sind und andere sich<br />

erst aufgetan haben.<br />

Vor allem aber stehen und fallen die<br />

Prozesse mit der wichtigsten Ressource<br />

eines Krankenhauses – den<br />

Mitarbeitern. Und in diesem Zusammenhang<br />

ist das Eschweiler Krankenhaus<br />

sehr gut aufgestellt.<br />

Die Reflexion des gemeinsam Erlebten<br />

und das Miteinander kamen im Zuge<br />

einer anschließenden Wanderung und<br />

des Ausklangs bei Kaffee und Kuchen<br />

ebenfalls nicht zu kurz.<br />

Ein Bericht von:<br />

Sebastian Heilsberger,<br />

<strong>St</strong>ellvertretender<br />

Pflegedirektor<br />

Bild Seite 18<br />

Leitungskräfte des Pflege- und<br />

Funktionsdienstes, SAH<br />

Bild Seite 19<br />

Orbis medisch Centrum, Sittard-Geleen, NL<br />

Eingangshalle<br />

SITTARD-GELEEN, NL


Fortwährende Veränderungen in der<br />

Medizin und das Bestreben, sein eigenes<br />

Handeln nicht nur aus der Erfahrung<br />

heraus, sondern wissenschaftlich<br />

belegt durchzuführen „Evidence based<br />

medicine“, haben dazu geführt,<br />

dass überarbeitete Reanimationsleitlinien<br />

von den Fachgesellschaften, z.B.<br />

ERC European Resuscitation Council,<br />

herausgegeben wurden.<br />

Das <strong>St</strong>.-<strong>Antonius</strong>-<strong>Hospital</strong> sorgt für<br />

hohe Qualität in der Notfallschulung<br />

In einem Teilbereich der innerbetrieblichen<br />

Fortbildung (IBF), für den Guido<br />

Grasekamp von der Pflegedirektion<br />

zuständig ist, werden innerklinische<br />

Notfallschulungen koordiniert, geplant<br />

und vorbereitet. Unter der Leitung von<br />

Bernd Rütten, Fachpfleger für Intensivpflege<br />

und Anästhesie von der<br />

interdisziplinären Intensivstation, werden<br />

hier abhängig von der Qualifikation<br />

und/oder dem Einsatzgebiet des<br />

Mitarbeiters Kurse angeboten.<br />

Verschiedene Weiterbildungen, z.B.<br />

der ERC Provider-Kurs am Universitätsklinikum<br />

Aachen sowie der<br />

Megacodetrainerschein an der Malteser<br />

Schule sowie weitere Speziallehrgänge<br />

sind Ausbildungsstandard von<br />

Pfleger Bernd Rütten.<br />

Mit den Basismaßnahmen der Reanimationen<br />

Basic life support „BLS“<br />

fängt alles an.<br />

Mit den Basismaßnahmen, die bis zum<br />

Eintreffen des Notfallteams durchgeführt<br />

werden, werden alle Mitarbeiter<br />

mit viel Patientenkontakt konfrontiert<br />

und mit den einfachen Maßnahmen<br />

und in deren Handlungsablauf eingewiesen.<br />

Beginnend mit dem Hol- und<br />

Bringdienst und den <strong>St</strong>ationshilfen<br />

über die Mitarbeiter der verschiedenen<br />

<strong>St</strong>ationen und Notfallambulanzen<br />

sowie Funktionen (z.B. Endoskopie,<br />

EKG etc.) bis hin zur Ausbildung des<br />

professionellen Notfallteams, mit den<br />

erweiterten Maßnahmen, Advanced<br />

cardiac life support „ACLS“.<br />

Letztere werden, ebenso die verschiedenen<br />

Notfallambulanzen, mit dem<br />

so genannten Mega-Code-Training,<br />

einem speziellen Monitor-EKG Training,<br />

Bedienung der Beatmungshilfen<br />

„Airwaymanagment“ und Umgang mit<br />

dem Defibrillator sowie dem richtigen<br />

Zeitpunkt zur Medikamentengabe<br />

vertraut gemacht.<br />

Seit über zwanzig Jahren ist Pfleger<br />

Bernd Rütten Mitglied des hausinternen<br />

Reanimationsteams, das Tag und<br />

Nacht von allen Telefonen des <strong>Hospital</strong>s<br />

über die Nummer 1400 zu erreichen<br />

ist. Dieses Team wird immer mit<br />

den erfahrensten Ärzten und Pflegekräften<br />

der interdisziplinären Intensivstation<br />

zusammengestellt.<br />

Grundlegendes zum Mega-Code<br />

Mega-Code wurde in den USA entwickelt:<br />

Paramedics, hochqualifizierte<br />

Rettungskräfte, sollten feste Regeln<br />

für effiziente und standardisierte Patientenversorgungen<br />

erhalten. Diese<br />

<strong>St</strong>andards wurden von der American<br />

Heart Association “AHA“ praxisnah<br />

und auf der Basis von <strong>St</strong>udien weiterentwickelt.<br />

Sie haben sich seit einigen<br />

Jahren auch als Ausbildungsform im<br />

europäischen Rettungsdienst innerund<br />

außerklinisch etabliert und bewährt.<br />

Mega-Code ist somit ein taktisches<br />

Einsatzschema für die Reanimation,<br />

in dem sowohl die Basismaßnahmen<br />

als auch die erweiterten Maßnahmen<br />

zeitnah und strukturiert durchgeführt<br />

werden.<br />

Hiervon profitieren sowohl der Patient<br />

als auch alle Mitarbeiter des Notfallteams.<br />

Der Forderung nach Qualitätsverbesserung<br />

und Sicherung wird<br />

durch standardisierte Abläufe im Hinblick<br />

auf <strong>St</strong>rukturen und Prozesse<br />

ebenfalls Rechnung getragen. Nur so<br />

kann die Ergebnisqualität gesteigert<br />

werden.<br />

Nutzen für den Patienten<br />

Anwendung neuester medizinischer<br />

und wissenschaftlich fundierter<br />

Erkenntnisse<br />

Größere Erfolgschance bei Kammerflimmern<br />

und schnellen pulslosen<br />

Kammerschlägen<br />

Schnelle, routinierte, hochqualifizierte<br />

Behandlung<br />

Besseres neurologisches Ergebnis<br />

Nutzen für das Notfallteam<br />

Hohe Effizienz und universelle<br />

Einsetzbarkeit<br />

Optimale Organisation des Arbeitsplatzes<br />

Optimale Organisation von Arbeitsabläufen<br />

Einheitlichkeit im Notfallteam im<br />

SAH: Zusammenarbeit ohne Einspielung<br />

ist immer möglich<br />

Sicherheit durch feste, bekannte<br />

Aufgaben und Training<br />

Schnelligkeit durch Routine<br />

Sicherheit durch wissenschaftlich<br />

belegte Erkenntnisse<br />

Bernd Rütten, Fachpfleger<br />

Basismaßnahmen der Reanimation.<br />

20<br />

21<br />

TAKTISCHES EINSATZSCHEMA<br />

FÜR DIE REANIMATION VON<br />

ERWACHSENEN<br />

Investitionen in die<br />

Personalentwicklung<br />

Auf einem hohen Niveau ist man im<br />

<strong>Hospital</strong> mit der Anschaffung eines<br />

Profi-ACLS (Erweiterte Reanimationsmaßnahmen)<br />

– Reanimationssimulators<br />

der neuesten Generation.<br />

Schnurlos ist Intensivpfleger Bernd<br />

über einen Laptop mit der Mega-Code-<br />

Trainerpuppe als Schnurlosmodell<br />

verbunden, sodass verschiedene Notfallszenarien<br />

im Team geübt und anschließend<br />

ausgewertet werden können.<br />

Dadurch hat das SAH jetzt noch<br />

mehr Möglichkeiten, realistisch zu trainieren<br />

und ist an fast keine Grenzen<br />

mehr gebunden.<br />

Die Software der Puppe besitzt eine<br />

EKG Simulationsbox. Die Mega-Code-<br />

Trainerpuppe ist mit bis zu 400 Joule<br />

defibrillierbar, der Atemweg kann mit<br />

allen gängigen Methoden gesichert<br />

und der I.V.- Trainerarm am gesamten<br />

Unterarm und Handrücken punktiert<br />

werden. Blutentnahmen und Medikamentengabe<br />

können so mit gefärbtem<br />

Wasser real geübt werden.<br />

Wir bedanken uns für die großzügige<br />

Unterstützung bei der Zurverfügungstellung<br />

der Mega-Code-Trainerpuppe<br />

bei dem Sanitätshaus Koczyba.<br />

Gut gerüstet durch strategische<br />

Verteilung des Notfallequipments<br />

Insgesamt befinden sich im Krankenhaus<br />

in allen Bereichen außerhalb des<br />

Anästhesie- und Intensivbereiches<br />

über vierzig Notfallkoffer, Notfallrucksäcke<br />

mit Laiendefibrillatoren „AED’s“<br />

und Reanimationswagen für Erwachsenen–<br />

und/oder Kinder-/Säuglings–<br />

Notfälle. <strong>St</strong>rategisch sinnvoll verteilt<br />

werden diese auch demzufolge in<br />

regelmäßigen Abständen auf Vollständigkeit<br />

und Verfalldatum der<br />

Medikamente von Intensivpfleger<br />

Bernd kontrolliert. In Zusammenarbeit<br />

mit der Pflegedirektion wurde hier<br />

bewirkt, dass das Notfallequipment<br />

überall auf den Normalstationen an<br />

der immer gleichen <strong>St</strong>elle mit speziellen<br />

Befestigungen angebracht wird.<br />

Die <strong>St</strong>rategie dahinter ist, dass in Notfallsituationen<br />

immer die gleichen Voraussetzungen<br />

vorgefunden werden,<br />

dies erleichtert sowohl dem Basisteam<br />

als auch dem ACLS-Team der Intensivstation<br />

die Arbeit. Nicht zuletzt profitiert<br />

durch einen erheblichen Zeitgewinn<br />

der betroffene Patient ungemein.<br />

Basisschulungen, wo es nur geht,<br />

und 15 Sekunden „Nichtflusszeit“<br />

Klar ist, dass professionelle Teams, sei<br />

es der Notarzt „draußen“ mit seinem<br />

Rettungswagen-Team oder das hausinterne<br />

Reanimationsteam, auch professionell<br />

ausgebildet werden müssen.<br />

Aber die Priorität in der Rettungskette<br />

liegt im frühzeitigen Beginnen mit den<br />

Basismaßnahmen vor Ort. Die so genannte<br />

„Nichtflusszeit“ (No flow time)<br />

in der kein Kreislauf, kein Blutdruck<br />

mehr vorhanden ist, sollte nicht länger<br />

sein als 15 Sekunden.<br />

Was bedeutet Service<br />

im Hause Koczyba?<br />

Preisgerechter Service, kompetente Beratung,<br />

sowie zweckmäßige professionelle<br />

Versorgung beim Kunden.<br />

• <strong>St</strong>oma- und Inkontinenzversorgung<br />

• Wundversorgung<br />

• Enterale und Parenterale Ernährung<br />

• Rehabilitationstechnik<br />

• Orthopädietechnik<br />

• Kinderreha - Sonderbau<br />

Der komplette Handlungsablauf, der<br />

in der Basis für Profis genauso abläuft<br />

wie für Laien, hält sich an diese „No<br />

flow time“. Dies ist sozusagen der<br />

„rote Faden“ im Schema. Die Atemkontrolle<br />

sollte zum Beispiel maximal<br />

10 Sekunden betragen. Ansonsten<br />

steht die Herzdruckmassage an oberster<br />

<strong>St</strong>elle.<br />

Aus diesem Grunde unterrichtet Bernd<br />

Rütten auch viel an der Basis.<br />

Schwerpunktbereiche<br />

Jeden Freitag finden Schulungen für<br />

Patienten und deren Angehörige in<br />

der ambulanten kardiologischen<br />

Rehabilitation des EuregioReha<br />

Zentrums am SAH statt.<br />

Aus -und Fortbildungen für Übungsleiter<br />

der verschiedenen Sportgruppen,<br />

Sporttherapeuten, Physiotherapeuten<br />

etc. im Zentrum für Gesundheit<br />

und Sport am SAH und im<br />

Behindertensportverband (BSNW<br />

<strong>St</strong>ützpunkt SAH)<br />

Unterweisungen in die Basismaßnahmen<br />

für alle Teilnehmer, z.B.<br />

Herzsportgruppen, Osteoporose-<br />

Gruppen, mit Einweisungen in den<br />

Laiendefibrillator und in den eigens<br />

erstellten Handlungsablauf mit Ein<br />

beziehung der Teilnehmer am Zen<br />

trum für Gesundheit und Sport.<br />

Fortbildungen und Notfallmanagement<br />

für ambulante, inner- und außerklinische<br />

Pflegedienste.<br />

Sanitätshaus<br />

von Mensch zu Mensch!<br />

Wir sind gerne<br />

für Sie da!<br />

Sanitätshaus Koczyba<br />

Rehacenter / Homecare<br />

In der Krause 47<br />

52249 Eschweiler<br />

Tel.: 02403 / 797-0<br />

Fax: 02403 / 797-999<br />

www.koczyba.de<br />

Beitrag<br />

von<br />

Bernd<br />

Rütten


Bild:<br />

Rembrandt,<br />

Heilige Familie mit<br />

dem Vorhang, 1646<br />

<strong>St</strong>aatliche<br />

Kunstsammlung<br />

Kassel Wilhelmshöhe<br />

Abgedruckt in:<br />

Das Licht scheint in<br />

der Finsternis.<br />

Agentur des<br />

Rauhen Hauses<br />

Hamburg <strong>2010</strong><br />

Ein Vorhang wird zur Seite gezogen und gibt den<br />

Blick frei auf eine ganz alltägliche Familienszene.<br />

Wie auf einer Bühne ist dort eine holländische<br />

Familie zur Zeit Rembrandts zu sehen.<br />

Eine Frau hat ihr kleines Kind aus der Wiege geholt<br />

und hält es nun auf ihrem Schoß liebevoll umfangen.<br />

Das Kind berührt die Mutter zärtlich und scheint ihr<br />

etwas ins Ohr sagen zu wollen. In der Mitte des<br />

Bildes flackert ein Feuerchen und verbreitet wohlige<br />

Wärme, eine Katze wärmt sich daran.<br />

Als Betrachter des Bildes ist man angerührt von<br />

diesem Moment zärtlicher Nähe zwischen Mutter<br />

und Kind und möchte nicht stören, vielmehr verspürt<br />

man den Impuls, einen Schritt zurückzutreten und<br />

den Vorhang leise zuzuziehen. Aber halt, da fällt der<br />

Blick auf den dunklen Hintergrund des Gemäldes.<br />

Dort arbeitet ein Mann mit Holz. Damit gibt Rembrandt<br />

einen Hinweis, um welche Familie es sich hier<br />

handelt, die Heilige Familie, denn Josef war Zimmermann.<br />

Keine Krippe ist zu sehen, keine Hirten, nicht Ochs<br />

und Esel. Die Maler des 17. Jahrhunderts versetzen<br />

oft das Ereignis der Geburt Jesu in ihre Zeit. Maria<br />

und die anderen Beteiligten tragen dann Kleidung<br />

nach der damaligen Mode. Die Maler wollen damit<br />

zeigen, dass die Geburt Jesu nicht ein Ereignis in<br />

vergangenen Zeiten war, sondern für die Menschen<br />

der Gegenwart von Bedeutung ist. Aber die Heilige<br />

Familie bleibt immer als solche zu erkennen. Rembrandt<br />

geht noch einen Schritt weiter. Er zeigt eine<br />

ganz normale Familie, eine alltägliche Familienszene.<br />

Der geöffnete Vorhang lüftet so das Geheimnis der<br />

Menschwerdung Gottes. Der ewige Gott begibt sich<br />

hinein in unser Leben. Nicht nur im Außergewöhnlichen,<br />

Spektakulären lässt Gott sich suchen und<br />

finden.<br />

DAS LICHT SCHEINT<br />

IN DER FINSTERNIS<br />

Gott wird in diesem Kind Mensch mitten in unserer<br />

Welt, in der Mitte unseres Lebens. Gott kommt in unsere<br />

Welt, in unser Leben, weil er die Liebe ist.<br />

Auf dem Gemälde von Rembrandt fällt Licht von<br />

außen auf Mutter und Kind. Das Licht aus Gottes<br />

Ewigkeit zeigt uns dieses Bild der Liebe.<br />

Die Liebe der Mutter erzählt uns etwas von Gottes<br />

Liebe zu seinen Menschenkindern: Sie ist genauso<br />

selbstlos, innig, voraussetzungslos und geht für ihr<br />

Kind bis zum Letzten. Wenn wir daran glauben, dass<br />

wir in jedem Menschen Gott schauen, dann können<br />

wir in jedem menschlichen Angesicht, das uns<br />

begegnet, ein Bild der Liebe Gottes erkennen.<br />

Das Gemälde Rembrandts gibt uns den Hinweis, dass<br />

es auf die Liebe ankommt. Welche Zeichen der Liebe<br />

verschenke ich z.B. in meiner Familie, welche an<br />

meinem Arbeitsplatz oder als Patientin und Patient<br />

hier im Krankenhaus?<br />

Die Zeit zwischen Weihnachten und Ostern lädt uns<br />

ein, dem Geheimnis der Menschwerdung Gottes<br />

wieder neu auf die Spur zu kommen. Rembrandt hat<br />

für uns den Vorhang ein wenig gelüftet, und wir<br />

schauen die Liebe, die mit diesem Kind in die Welt<br />

gekommen ist. Die Liebe ist es auch, die den<br />

erwachsenen Jesus am Ende seines irdischen Lebensweges<br />

für uns ans Kreuz gehen lässt. Als er<br />

stirbt, so heißt es im Evangelium, da zerreißt der<br />

Vorhang im Tempel. Das Allerheiligste öffnet sich für<br />

alle Menschen. Der zerrissene Vorhang im Tempel ist<br />

ein Zeichen dafür, dass Jesus Christus uns den Weg<br />

geöffnet hat hin zu unserem Vater.<br />

In den Vorhang auf dem Bild ist schon Bewegung gekommen,<br />

wenn er einmal ganz aufgezogen sein wird.<br />

Wenn einmal kein Vorhang, kein Verhängnis, nichts<br />

Trennendes mehr da sein wird zwischen Gott und<br />

uns, dann ist Gott ganz unsere Gegenwart.<br />

Für das<br />

Seelsorgeteam:<br />

Pfarrerin<br />

Ulrike Sommer<br />

22<br />

23<br />

DIE DIALYSE, EINSEGNUNG DER 1. BAUPHASE AM 12.12.<strong>2010</strong><br />

1. Bauabschnitt des neuen Dialyse-Zentrums fertig gestellt<br />

„Wir liegen perfekt in der Zeit und ich freue mich schon darauf,<br />

wenn im nächsten Jahr auch der 2. Bauabschnitt fertig gestellt<br />

ist“, strahlte <strong>St</strong>ationsleiter Jules van<br />

Opijnen, der eigens seinen Urlaub unterbrochen<br />

hatte, um mit den anderen Mitgliedern<br />

des bereichsübergreifenden Planungsteams<br />

die Fertigstellung des 1.<br />

Bauabschnitts des neuen Dialyse-Zentrums<br />

zu begutachten.<br />

Der fertiggestellte Funktionsbereich im<br />

zweiten Obergeschoss beherbergt nicht<br />

nur die Wartungs-, Lager- und Technikräume,<br />

sondern auch Umkleide-, Büround<br />

Aufenthaltsräume für das Personal.<br />

Kurze Wege innerhalb des zweigeschossigen neuen Dialyse-<br />

Zentrums ermöglichen intern einen schnellen Zugang zum<br />

Patienten-Betreuungsbereich im dritten Obergeschoss,<br />

der nun bei laufendem Dialysebetrieb weiter ausgebaut wird.<br />

Ein Wochenende lang hatten viele fleißige Helfer bei der<br />

Einrichtung der ansprechend gestalteten Räumlichkeiten kräftig<br />

mit angepackt und sämtliche Geräte, die aus der alten<br />

Dialyse für das neue Zentrum eingeplant<br />

waren, fachgerecht transportiert.<br />

Das neue Zentrum setzt nicht nur durch<br />

modernste Technik und großzügige Kapazitäten<br />

Maßstäbe, sondern überzeugt auch<br />

mit einer auf die Anforderungen von Patienten,<br />

Ärzten und Pflege-Personal optimal ausgerichteten<br />

Raumkonzeption, wie der Leitende<br />

Arzt der Abteilung Nephrologie/<br />

Dialyse, Privatdozent Dr. med. Rolf Dario<br />

Frank, betont: „Von der Kernzone in der<br />

Patientenbetreuung lässt sich ein großer Teil<br />

der Behandlungszimmer direkt einsehen; dennoch sorgt die<br />

moderne und freundliche Gestaltung für eine stimmige<br />

Atmosphäre. Davon sind Patienten und Personal begeistert.“


HIER IST WAS LOS<br />

Verabschiedung in den Ruhestand<br />

Roswitha Badergoll<br />

Nach fast 30 Jahren Dienst in der Küche unseres <strong>Hospital</strong>s<br />

kann Frau Roswitha Badergoll seit September ihren<br />

verdienten Ruhestand genießen.<br />

Milica Axtmann<br />

Nicht ganz so lange, aber immerhin mehr als 16 Jahre hat<br />

Milica Axtmann ihren Dienst in der <strong>Hospital</strong>küche zur<br />

Verfügung gestellt.<br />

Das <strong>St</strong>.-<strong>Antonius</strong>-<strong>Hospital</strong> bedankt sich bei Frau Badergoll<br />

und Frau Axtmann für die treuen Dienste und wünscht<br />

ihnen für den neuen Lebensabschnitt alles Gute!<br />

EHRENAMTLICHE PATIENTENHILFE<br />

IN DER ONKOLOGIE<br />

Unsere Aufgaben:<br />

Wir sind eine Gemeinschaft von ehrenamtlichen Helferinnen<br />

und Helfern und bringen das mit, was heute selten geworden ist:<br />

• Wir begegnen den Patienten mit ihren persönlichen Sorgen<br />

und Nöten und begleiten sie zum Teil auch ein <strong>St</strong>ück ihres<br />

Lebensweges.<br />

• Wir haben Zeit und ein offenes Ohr für individuelle Patientenwünsche.<br />

WENN SIE SICH UNS ANSCHLIESSEN MÖCHTEN …<br />

• Wir bieten einen Getränkedienst in der Ambulanz an.<br />

• Wir laden ein zu einem Kaffeenachmittag auf der<br />

onkologischen <strong>St</strong>ation.<br />

• Wir erledigen Besorgungen.<br />

• Wir basteln 14-tägig für die Patienten<br />

Spenden für den Förderverein:<br />

Regionaler Onkologischer Schwerpunkt Eschweiler e.V.<br />

Der Förderverein Regionaler Onkologischer Schwerpunkt Eschweiler<br />

e.V. unterstützt die Arbeit der Klinik für Hämatologie/Onkologie<br />

am <strong>St</strong>.-<strong>Antonius</strong>-<strong>Hospital</strong> Eschweiler und hier auch des Euregio-<br />

Brust-Zentrums und des ProstataKarzinomZentrums, um die Behandlung<br />

der krebskranken Patienten im <strong>Hospital</strong> kontinuierlich zu<br />

verbessern.<br />

Hierbei geht es dem Förderverein vor allem um die Gewährleistung<br />

von:<br />

• psychosozialer Betreuung<br />

• Hilfestellung bei der Problemlösung im familiären Umfeld<br />

• Informationen über Therapiemethoden<br />

• Seminarangeboten bei onkologischen Erkrankungen<br />

• umfassender Beratung und Betreuung der Krebserkrankten und<br />

ihrer Angehörigen zur Bewältigung ihrer Krankheitsprobleme<br />

• Beratung zur häuslichen Versorgung bei bevorstehender<br />

Entlassung<br />

• Informationen über soziale und finanzielle Möglichkeiten und<br />

Hilfen bei der Antragstellung<br />

• Informationen und Hilfen bei der Antragstellung für Reha- und<br />

andere Nachsorgemaßnahmen<br />

Zur finanziellen Absicherung dieser Patientenunterstützung ist der<br />

Förderverein sowohl auf Mitglieder als auch auf Spenden angewiesen.<br />

Es gibt viele Anlässe, die zu einer Spende führen können, sei es ein<br />

runder Geburtstag, ein wichtiger Hochzeitstag, ein Jubiläum, eine<br />

Geschäftseröffnung, <strong>St</strong>raßenfeste usw. Bei Beerdigungen verzichten<br />

Angehörige oft im Sinne der Verstorbenen auf Kranz- und<br />

Blumenspenden zugunsten des Fördervereins.<br />

Ganz herzlich danken wir all denen, die auf solche oder ähnliche<br />

Weise zum Wohle unserer Patienten schon viele Projekte des<br />

Fördervereins unterstützt haben, und hoffen, dass wir auch<br />

weiterhin auf ihre Hilfe zählen können.<br />

Spendenkonten:<br />

Förderverein Regionaler Onkologischer<br />

Schwerpunkt Eschweiler e.V.<br />

Sparkasse Aachen Nr. 1216431 BLZ 39050000<br />

Raiffeisenbank Eschweiler Nr. 2502682019 BLZ 39362254<br />

VR-Bank eG Nr. 6103449012 BLZ 39162980<br />

Pax-Bank eG Nr. 1017902012 BLZ 37060193<br />

… das können Sie erwarten:<br />

• Versicherungsschutz für alle vereinbarten Einsatzleistungen<br />

• Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

• Erfahrungsaustausch in der Gruppe<br />

• Teamarbeit<br />

• Einen herzlichen Umgang in unserer Gemeinschaft<br />

• Eine abwechslungsreiche, persönlich bereichernde Tätigkeit<br />

… Sie bringen mit:<br />

• Eine lebensbejahende Grundeinstellung<br />

• Seelische <strong>St</strong>abilität<br />

• Toleranz<br />

• Teambereitschaft<br />

• Zeitliche Verfügbarkeit für regelmäßige Einsätze<br />

Ihre Ansprechpartnerinnen im <strong>St</strong>.-<strong>Antonius</strong>-<strong>Hospital</strong>:<br />

Traudel Pistor · Telefon: 02403 / 76 1136<br />

Di: 13:30 - 16:30 Uhr und Do: 15:00 - 17:00 Uhr<br />

Marianne Beym (Bastelgruppe)<br />

Telefon: 02403 / 25880, 14-tägig · Mi 14:00 – 16:30 Uhr<br />

24<br />

25<br />

Guido Grasekamp, neuer IBF<br />

Die Innerbetriebliche Fortbildung für Pflegende (kurz: IBF)<br />

gehört bereits seit vielen Jahren zu den festen Institutionen<br />

des <strong>St</strong>.-<strong>Antonius</strong>-<strong>Hospital</strong>s.<br />

In ihren Aufgabenbereich gehören sowohl die Planung und<br />

Organisation von Fortbildungen, als auch die Begleitung der<br />

Pflegenden bei umfassenden, fachlichen Weiterbildungen.<br />

Das Kürzel IBF steht dabei stellvertretend für das moderne<br />

Konzept einer progressiven Personalentwicklung.<br />

Im August dieses Jahres konnte die Pflegedirektion einen<br />

neuen, alten Mitarbeiter, u.a. für die Aufgaben der IBF,<br />

gewinnen: Guido Grasekamp.<br />

Im Jahr 2003 hatte dieser seine Pflegeausbildung<br />

im <strong>St</strong>.-<strong>Antonius</strong>-<strong>Hospital</strong> begonnen<br />

und war seit 2006 als Gesundheits- und<br />

Krankenpfleger auf der <strong>St</strong>ation 2A , Gefäßchirurgie<br />

und Innere Medizin, tätig. Der gebürtige<br />

Eschweiler, der zurzeit noch ein berufsbegleitendes<br />

<strong>St</strong>udium - MA Pflegemanagement<br />

absolviert, freut sich über die<br />

neuen Herausforderungen, die ihm zukünftig<br />

als Assistent der Pflegedirektion begegnen<br />

werden. Die Anforderungen an eine<br />

funktionierende und zukunftsfähige Innerbetriebliche<br />

Fortbildung für Pflegende sind<br />

vielfältig und anspruchsvoll. Es gilt, verschiedene<br />

Ziele durch sinnvolle Maßnahmen<br />

aufeinander abzustimmen.<br />

Diabetikertag im Eschweiler Rathaus, 30. Oktober <strong>2010</strong><br />

Früherkennung der Volkskrankheit Nummer eins. Das war die<br />

Devise des 11. Diabetes- und Gefäßtages. In der Zeit von 9 bis<br />

13 Uhr konnte sich dementsprechend jeder Besucher mit einem<br />

kleinen Pikser einem kostenlosen Diabetes-Test unterziehen.<br />

Zu der von dem Apotheker Martin Katzenbach organisierten<br />

Veranstaltung standen nicht nur niedergelassene Diabetes-<br />

Spezialisten mit Rat und Tat zur Verfügung, auch Prof. Dr. Uwe<br />

Janssens, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin gab handfeste<br />

Tipps zur Früherkennung. Dr. Rudolf Müller, Chefarzt der Klinik<br />

für Gefäßchirurgie, zeigte mittels einer Ultraschallunter-<br />

So sind zum Beispiel fachlich angepasste Fort- und Weiterbildungen<br />

bereitzustellen, die<br />

1. den betrieblichen, strategischen Interessen des Krankenhauses,<br />

2. dem notwendigen, durch die <strong>St</strong>ations-, Funktions- und<br />

Bereichsleitungen identifizierten Schulungsbedarf und<br />

3. den Mitarbeiterinteressen gerecht werden.<br />

Die IBF versteht sich hier in erster Linie als ein Angebot für<br />

Pflegende, ohne allerdings ihren verpflichtenden Aspekt zu<br />

verschweigen. Ein weiteres Betätigungsfeld der IBF ist in<br />

diesem Zusammenhang das Konzept der Personalentwicklung.<br />

In einer Zeit, in der immer mehr Pflegekräfte frühzeitig<br />

aus dem Beruf aussteigen und die Berufsverbände der<br />

Pflege schon längst von einem neuen Pflegenotstand<br />

sprechen, beschreitet das <strong>St</strong>.-<br />

<strong>Antonius</strong>-<strong>Hospital</strong> einen vielversprechenden<br />

Weg. Es unterstützt interessierte<br />

Pflegende sowohl planerisch und finanziell,<br />

als auch durch zeitliche Freistellungen bei<br />

der Durchführung von individuellen, fachlichen<br />

Weiterbildungen. So bekommen auch<br />

im nächsten Jahr wieder mehrere Pflegende<br />

die Möglichkeit, sich an der dem Krankenhaus<br />

angegliederten Fortbildungsakademie<br />

für Krankenpflegeberufe zu Fachkräften für<br />

die Bereiche Anästhesie und Intensivmedizin,<br />

Nephrologie und den Operationsdienst<br />

sowie zu <strong>St</strong>ationsleitungen weiterzubilden.<br />

suchung der Halsschlagader, dass sich innerhalb von Minuten<br />

feststellen lässt, ob man Schlaganfall gefährdet ist oder nicht.<br />

Zusätzlich konnten die Interessenten Cholesterin-, Blutdruck-,<br />

Vitalitäts- und Körperfett-Tests machen – wichtige Faktoren,<br />

die zu einer Diabetes führen könnten. Bei frühzeitiger Erkennung<br />

negativer Werte und mit den geeigneten Maßnahmen<br />

kann das Ausbrechen der Krankheit in vielen Fällen vermieden<br />

werden. Daher empfehlen die Diabetes-Spezialisten nicht nur<br />

einen regelmäßigen Blutzucker-Check, sondern auch eine<br />

konsequente Kontrolle der Blut- und Herzkranzgefäße.


Endovaskuläre Spezialisten als Garanten<br />

für hohe medizinische Kompetenz<br />

Mit Chefarzt Dr. Rudolf Müller – Leiter des Euregio-Gefäß-<br />

Zentrums – und Oberarzt Dr. Peter Wallraff verfügt die Klinik<br />

für Gefäßchirurgie und Angiologie nun über zwei anerkannte<br />

endovaskuläre Spezialisten.<br />

Die endovaskuläre Chirurgie, ein noch recht junges Spezialgebiet,<br />

umfasst die Behandlung verschiedener Erkrankungen<br />

der Arterien und seltener auch der Venen durch die Blutgefäße<br />

hindurch. Dabei wird beispielsweise ein flexibles, maschenartiges<br />

Metallröhrchen – ein sogenannter <strong>St</strong>ent – eingesetzt,<br />

um die Durchblutung zu verbessern. Andere Gefäßstützen<br />

sind mit einer Gefäßprothese ummantelt und können beispielsweise<br />

in eine ausgesackte Schlagader, die auch als<br />

Aneurysma bezeichnet wird, implantiert werden, um so das<br />

tödliche Einreißen der erkrankten Hauptschlagader zu vermeiden.<br />

Außerdem werden gezielt Katheter und Ballonkatheter<br />

zur Aufdehnung der Gefäße verwendet.<br />

Damit wird einerseits die Durchblutung verbessert, andererseits<br />

aber auch einem Gefäßverschluss vorgebeugt. Durch<br />

diese wenig belastenden Methoden der sogenannten endovaskulären<br />

Chirurgie können vielen Patienten größere operative<br />

Eingriffe erspart werden.<br />

Da aber derartige endovaskuläre Verfahren oftmals auch mit<br />

kleinen operativen Eingriffen kombiniert werden müssen, ist<br />

hier in besonderem Maße die Fachkompetenz der Spezialisten<br />

für endovaskuläre Chirurgie gefragt. Denn diese Spezialisten<br />

verfügen nicht nur über langjährige Erfahrung in allen Bereichen<br />

der Gefäßchirurgie, sondern haben mit dem erfolgreichen<br />

Abschluss ihrer Spezialausbildung nach den strengen<br />

Kriterien der DGG, der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie<br />

und Angiologie, auch ihre umfassenden Kenntnisse<br />

in der interventionellen Chirurgie unter Beweis gestellt.<br />

Dies hat auch für den Patienten viele Vorteile. So muss nun<br />

beispielsweise nicht mehr das Behandlungsteam während<br />

eines gefäßchirurgischen Eingriffs ausgetauscht werden –<br />

nicht nur eine zeitliche Ersparnis, sondern ein weiteres Merkmal<br />

der hohen Patientensicherheit.<br />

DAS SAH-<br />

BILDRÄTSEL<br />

Auflösung aus<br />

SAH-JOURNAL<br />

3-<strong>2010</strong><br />

Auf dem Bild,<br />

Onkologische<br />

Ambulanz,<br />

waren diese<br />

15 Fehler<br />

eingebaut.<br />

8<br />

3<br />

7<br />

4<br />

9<br />

5<br />

Die Abteilung für Gefäßchirurgie und Angiologie am Eschweiler <strong>St</strong>.-<strong>Antonius</strong>-<strong>Hospital</strong><br />

ist seit 2009 als eine von wenigen nordrhein-westfälischen<br />

Kliniken durch die DGG als Gefäßzentrum zertifiziert.<br />

Das Euregio-Gefäß-Zentrum befindet sich nun mit seinen beiden anerkannten<br />

Spezialisten für endovaskuläre Chirurgie in einer weiteren<br />

Vorreiterrolle in der Region; denn nicht nur im ehemaligen Kreis<br />

Aachen, sondern weit über Düren und Jülich hinaus gelten<br />

Dr. Rudolf Müller und Dr. Peter Wallraff als einzige Fachleute mit<br />

dieser Anerkennung.<br />

11<br />

13<br />

1<br />

14<br />

6<br />

2<br />

15<br />

12<br />

10<br />

26<br />

27<br />

Überprüfte Qualität durch erfolgreiche Re-Zertifizierungen<br />

Absolut erfolgreich verliefen im November die Re-Zertifizierungen<br />

der Klinik für Urologie und Kinderurologie, des<br />

ProstataKarzinomZentrums sowie des Euregio-Brust-<br />

Zentrums.<br />

Nachdem bereits der TÜV Süd für die gesamte urologische<br />

Klinik gemäß den hohen Anforderungen der DIN EN ISO<br />

9001:2008 die Umsetzung des Qualitätsmanagements<br />

bestätigt hatte, wurden beim PKZ zusätzlich zu den<br />

Kriterien des TÜV Süd auch die strengen Vorgaben der<br />

Deutschen Krebsgesellschaft durch Experten von OnkoZert<br />

bescheinigt.<br />

Besonders würdigten die Auditoren die gelebte interdisziplinäre<br />

Kooperation im PKZ.<br />

Auch Prof. Dr. Joachim <strong>St</strong>effens, der Leiter des PKZ, zeigte<br />

sich – ebenso wie Dr. Roman Hiebl, der Sprecher der<br />

niedergelassenen Urologen – sichtlich zufrieden mit der<br />

abgeschlossenen Konsolidierungsphase, appellierte aber<br />

im Gespräch mit dem HOSPITAL JOURNAL: „Momentan suchen<br />

wir dringend einen neuen Leiter für unsere Prostatakrebs-Selbsthilfegruppe.<br />

Interessenten erhalten selbstverständlich<br />

Unterstützung durch Ansprechpartner und<br />

Seminare.<br />

“Reichlich Unterstützung erhalten auch die Patientinnen des<br />

Euregio-Brust-Zentrums, das nicht nur als eines der ersten<br />

von 51 nordrhein-westfälischen Brustzentren zertifiziert<br />

wurde, sondern seit 2005 auf gleich drei Qualitätssiegel renommierter<br />

Gesellschaften verweisen kann.<br />

Denn regional einmalig hat das EBZ nicht nur die Bedingungen<br />

nach DIN EN ISO durch den TÜV Süd überprüfen lassen,<br />

sondern stellte sich sowohl den OnkoZert-Experten die nach<br />

den Kriterien der Deutschen Krebsgesellschaft und der Deutschen<br />

Gesellschaft für Senologie ihr Gütesiegel vergeben als<br />

auch den Vertretern der Ärzte-Kammer-Zertifizierung,<br />

ÄKZert, die gemäß den Landeskriterien für anerkannte Brustzentren<br />

die erneute Zertifizierung bestätigten.<br />

Die regionale Vorreiterrolle des EBZ mit seinen beispielhaften<br />

Diagnose-, Behandlungs- und Versorgungsstrukturen<br />

bei Brustkrebs wird zusätzlich gestärkt durch die Etablierung<br />

eines innovativen <strong>St</strong>udienmanagements in der Klinik für<br />

Hämatologie und Onkologie sowie der erfolgreichen Durchführung<br />

mikrochirurgischer Brustrekonstruktionen in der<br />

Klinik für Plastischechirurgie, Hand- und Wiederherstellungschirurgie.<br />

Zehn neue Auszubildende in der<br />

Gesundheits- und Krankenpflege<br />

Im September konnten wieder 10 junge<br />

Menschen ihre Ausbildung als Gesundheits-<br />

und KrankenpflegerInnen im SAH<br />

beginnen. In der Franziska-Schervier-<br />

Schule in <strong>St</strong>olberg, der Kooperationsschule<br />

des <strong>St</strong>.-<strong>Antonius</strong>-<strong>Hospital</strong>s, erwerben die<br />

Auszubildenden ihre theoretischen Kenntnisse.<br />

Im Eschweiler <strong>Hospital</strong> erfolgt dann<br />

die angewandte Umsetzung des Erlernten.<br />

Wir freuen uns<br />

Jessica Baumers,<br />

Patrick Cremer,<br />

Kartin Drößer,<br />

<strong>St</strong>efanie Froitzheim,<br />

Jaqueline Fuhrmann,<br />

Sarah Hübsch,<br />

Matthias Klüsener,<br />

Sabrina Pütz,<br />

Anke Schneiderwind und<br />

Andrea Schönchens<br />

als neue Auszubildende in unserem<br />

<strong>Hospital</strong> begrüßen zu dürfen.


WER KÖNNTE DAS DENN SEIN?<br />

* Michael Hanke<br />

* Guido Grasekamp<br />

* Karl-Heinz Behrendt<br />

* Bernd Rütten<br />

Richtige Antwort auf eine Postkarte<br />

schreiben und bis 15.02.2011 versenden<br />

an: <strong>St</strong>-<strong>Antonius</strong>-<strong>Hospital</strong><br />

Öffentlichkeitsarbeit,<br />

WER KÖNNTE DAS DENN SEIN<br />

Dechant-Deckers-<strong>St</strong>r. 8<br />

52249 Eschweiler<br />

Oder Email schreiben an:<br />

claudia.oehms@sah-eschweiler.de<br />

Verstärkung<br />

Verzweifelt kommt ein<br />

Mann zum Arzt:<br />

"Herr Doktor, Sie haben mir<br />

dieses Röhrchen mit dem<br />

<strong>St</strong>ärkungsmittel gegeben."<br />

"Ja, und?"<br />

"Ich krieg es nicht auf."<br />

DAS SAH-BILDRÄTSEL<br />

Auf dem unteren Bild,<br />

Reanimations- Übung,<br />

sind 15 Fehler eingebaut.<br />

Viel Spaß bei der Suche!<br />

Auflösung im <strong>Journal</strong> 1-2011<br />

WIE HEISST DIE<br />

REANIMATIONS PUPPE?<br />

Unsere Mega-Code-Reanimationspuppe<br />

ist noch namenlos.<br />

Über Ihre Ideen und Vorschläge<br />

freut sich das Redaktionsteam.<br />

Einsendungen an:<br />

claudia.oehms@sah-eschweiler.de<br />

Dem<br />

Gewinner<br />

winkt<br />

ein Gutschein<br />

über 25,- Euro<br />

im Restaurant<br />

Akzente<br />

Lachen ist gesund<br />

28 28<br />

29<br />

Fettuccine al Burro<br />

Eiernudeln mit Butter und Käse<br />

Für 4 Personen benötigen Sie:<br />

etwa 125g weiche Butter, 1/4 Tasse süße Sahne<br />

1/2 Tasse frisch geriebenen italienischen Parmesan<br />

6-8 l Wasser, 1 EL Salz, 500 g Fettuccine,<br />

selbstgemacht oder aus der Packung<br />

1 echte weiße Trüffel aus der Dose, blättrig geschnitten oder<br />

fein gehackt, frisch geriebenen Parmesan zum Nachstreuen<br />

Zuerst das gesalzene Wasser zum Kochen bringen, außerdem den<br />

Backofen auf 175 Grad C vorheizen und eine backofenbeständige<br />

Schüssel in den Ofen setzen.<br />

Für die Sauce die Butter schaumig rühren. Dann die Sahne nach und<br />

nach unterziehen, dazu löffelweise den geriebenen Parmesan untermengen.<br />

Wenn das Wasser kocht, die Fettuccine zugeben, vorsichtig<br />

umrühren, damit sie nicht ankleben und ca. 5-8 Minuten kochen – am<br />

besten „al dente“, also nicht zu weich.<br />

Nun die Fettuccine durch ein Sieb gießen und dabei die Bänder mit<br />

zwei großen Gabeln hochheben, damit das Wasser gut ablaufen<br />

kann – anschließend die Fettucine in die heiße Schüssel schütten.<br />

Die sahnig gerührte Butter-Käse-Mischung hinzufügen und gründlich<br />

mit den Fettuccine vermengen, so dass jeder <strong>St</strong>reifen gut überzogen<br />

ist. Nach Geschmack mit Salz und Pfeffer würzen sowie die feinen<br />

Trüffelstücke untermischen. Den restlichen Parmesan zum Nachstreuen<br />

bereitstellen.<br />

Zabaione<br />

Weincreme mit Marsala<br />

Zutaten für 4 Personen<br />

5 Eigelb sowie 1 ganzes Ei. 2 EL Zucker, 1/2 Tasse Marsala<br />

Die 5 Eigelb zusammen mit dem ganzen Ei und den 2 EL Zucker<br />

in dem oberen Teil eines Wasserbades über schwach kochendem<br />

Wasser - oder in einer mittelgroßen, feuerfesten Glasschüssel,<br />

welche in einer flachen Backform mit kaum siedendem Wasser<br />

steht - vermischen. Diese Mischung mit dem Schneebesen so lange<br />

rühren, bis sie blaßgelb und schaumig ist. Jetzt nach und nach den<br />

Marsala hinzufügen und weiterrühren, bis die Zabaione dickflüssig<br />

genug ist, um in einem Löffel die Form zu behalten - das kann<br />

durchaus 10 Minuten dauern.<br />

Anschließend die Zabaione mit einem Löffel in geeignete<br />

Dessertschalen füllen und heiß servieren.<br />

Buon appetito, Guten Appetit!<br />

CHRISTEL<br />

REUSS<br />

WAR DAMALS<br />

5 JAHRE ALT<br />

Er liebt das Dolce Vita und kocht bevorzugt<br />

italienische Gerichte: Dr. Eberhardt<br />

Schneider, Chefarzt des EuregioReha-<br />

Zentrums am <strong>St</strong>.-<strong>Antonius</strong>-<strong>Hospital</strong>.<br />

„Meine Großmutter Timea stammte aus<br />

der Gegend von Triest. Seit meiner Kindheit<br />

bin ich mindestens einmal pro Jahr<br />

dorthin in Urlaub gefahren und versuche<br />

auch jetzt, meist mehrere Urlaube pro<br />

Jahr in Italien zu verbringen.<br />

Ich liebe die italienische Lebensfreude,<br />

die herrliche Musik und besonders die<br />

Opern – und nicht zu vergessen die italienischen<br />

Delikatessen, beispielsweise den<br />

fantastischen Culatello-Schinken oder<br />

drei Jahre alten Parmigiano-Reggiano.“<br />

Christel Reuss<br />

überreicht der Gewinnerin des Rätsels<br />

"Wer könnte das denn sein", Frau Alexandra<br />

Gasper, Leiterin des Sozialdienstes,<br />

den Akzente-Gutschein.<br />

Der nächste Gewinngutschein<br />

wird dann von dem auf dem<br />

Foto von Seite 28 sehr attraktiven jungen<br />

Mann übergeben.


INTERPLAST SEKTION ESCHWEILER<br />

Die <strong>St</strong>adt Oshakati im Norden Namibias<br />

war das Ziel der Reise. Das dortige<br />

600-Betten-<strong>Hospital</strong> ist das einzige<br />

Krankenhaus weit und breit in dem<br />

infrastrukturell armen Landesteil<br />

zwischen dem Gebiet des Etosha Nationalparks<br />

und der angolanischen<br />

Grenze.<br />

Die Ankunft des ehrenamtlich tätigen<br />

Teams aus Plastischen Chirurgen,<br />

Anästhesisten sowie OP-Fachkräften<br />

war bereits vorab in den Medien angekündigt<br />

worden. „Obwohl ein großer<br />

Teil der Bevölkerung dort in sehr einfachen<br />

bis ärmlichen Verhältnissen<br />

lebt, hat fast jede Familie ein Handy –<br />

meistens ein älteres Modell. So hatten<br />

sich auch Patienten, die etwa tausend<br />

Kilometer von Oshakati entfernt leben,<br />

rechtzeitig aufgemacht, um pünktlich<br />

zu unserem Screening am ersten Tag<br />

unserer Reise vor Ort zu sein“, erzählt<br />

Dr. Michael Schneeweiß, der gemeinsam<br />

mit seinem früheren Chefarzt aus<br />

dem SAH, Dr. Hans-Elmar Nick, sowie<br />

Mit tollen Eindrücken zurück aus Namibias Norden<br />

„Wir haben zwar nicht viel von unserem Gastland gesehen, aber dafür nehmen wir<br />

Erinnerungen mit nach Hause, von denen man lange zehren kann und die einfach<br />

unbezahlbar sind“, so fasst Dr. Rolf Overs-Frerker, Anästhesist aus dem Eschweiler<br />

<strong>St</strong>.-<strong>Antonius</strong>-<strong>Hospital</strong>, seine Eindrücke einer 17-tägigen Reise der Interplast Sektion<br />

Eschweiler nach Namibia zusammen.<br />

Dr. Natascha Zahran aus Berlin zum<br />

Trio der operierenden Plastischen Chirurgen<br />

im Interplast-Team gehörte.<br />

Dankbare Gesichter trotz<br />

übervoller Wartezimmer<br />

Nach der Ankunft und Besichtigung<br />

der Unterkünfte machte sich das Team<br />

erst mit dem Personal vor Ort sowie<br />

der Ausstattung im <strong>Hospital</strong> bekannt.<br />

An eigenem Material hatte die Eschweiler<br />

Interplast Sektion 120 kg Verbandsmaterial<br />

sowie einen Container<br />

voller Geräte mit nach Namibia genommen.<br />

150 Patienten waren zum<br />

Screening vorbestellt worden; danach<br />

wählte das Team 65 Patienten aus,<br />

denen mit einer plastischen Operation<br />

zu deutlich verbesserter Lebensqualität<br />

verholfen werden konnte.<br />

Außerdem leisteten die Anästhesisten,<br />

zu denen auch Dr. Ralph Graff aus dem<br />

SAH sowie die Lübecker Kollegin<br />

Dr. Andrea Roos gehörten, bei fünf<br />

weiteren Eingriffen und Notfällen im<br />

<strong>Hospital</strong> Hilfe durch Narkose.<br />

„Wir hatten einerseits viele Patienten<br />

mit Lippen-, Kiefer- und Gaumenspalten,<br />

aber auch Narbenkelloide – also<br />

überwucherndem Narbengewebe, welches<br />

zum Glück nicht bösartig ist.<br />

Diese teils enormen Verunstaltungen<br />

verursachen einen großen Leidensdruck<br />

und rufen eine dementsprechende<br />

<strong>St</strong>igmatisierung im sozialen Umfeld<br />

hervor – ebenso wie drei extreme<br />

Asymmetrien der Brust, die wir mittels<br />

Brustreduktionen operiert haben.<br />

Außerdem hatten sehr viele Patienten<br />

teils massive Einschränkungen durch<br />

extreme Verbrennungsfolgen. Denn ein<br />

großer Teil der Einwohner Nord-<br />

Namibias lebt in einfachen, kleinen<br />

Lehmhütten mit <strong>St</strong>rohdach, in denen<br />

lediglich an einer offenen Feuerstelle<br />

gekocht wird. Dadurch kommt es immer<br />

wieder zu schlimmen Unfällen“,<br />

erklärt Dr. Michael Schneeweiß.<br />

30<br />

31<br />

Zeit- und Geld-Spenden – beide sind<br />

wichtig<br />

An den meisten Tagen stand das Interplast-Team<br />

etwa zehn <strong>St</strong>unden im OP,<br />

lediglich gestoppt von <strong>St</strong>rom- und Sauerstoff-Ausfällen<br />

im <strong>Hospital</strong>.<br />

Nur an zwei Tagen gönnten sich die<br />

engagierten Ehrenamtler, zu denen<br />

auch die OP-Pfleger Melissa Schauff<br />

und Oliver Biermanns gehörten, eine<br />

wohlverdiente Pause bei Besichtigungen<br />

des Nationalparks.<br />

Auch wenn – aufgrund von Warnungen<br />

vor nächtlicher Kriminalität − von eigenen<br />

Unternehmungen in der <strong>St</strong>adt<br />

abgeraten wurde, hat keiner der Mitgereisten<br />

seinen „Arbeitsurlaub“ in<br />

dem südafrikanischen Land bereut.<br />

„Es ist schon erstaunlich, wie schicksalsergeben<br />

dort viele Menschen oft<br />

jahrzehntelang mit schlimmen Verunstaltungen<br />

leben. Aber ebenso erstaunlich,<br />

wie friedlich es in dem übervollen<br />

Wartezimmer zuging.<br />

Die Dankbarkeit in den Gesichtern und<br />

die leuchtenden Augen nach einer<br />

erfolgreichen Operation – das lässt<br />

sich nicht in Worte fassen, das sind<br />

unvergessliche Erinnerungen“, betont<br />

Dr. Rolf Overs-Frerker und weist gleichzeitig<br />

auf das Spendenkonto der Interplast<br />

Sektion Eschweiler hin –<br />

damit auch zukünftig ärmsten Menschen<br />

mit schwerwiegenden Erkrankungen<br />

eine Chance auf mehr Lebensqualität<br />

geboten werden kann.<br />

Spendenkonto der<br />

Interplast Sektion Eschweiler:<br />

VR-Bank Eschweiler<br />

BLZ 391 629 80<br />

Konto.-Nr. 6 103 289 015


FACHARZT FÜR<br />

ALLGEMEINMEDIZIN -<br />

SEKTORÜBERGREIFENDE<br />

WEITERBILDUNG<br />

IM VERBUND<br />

Wie man aus den Medien erfahren hat,<br />

gibt es in Deutschland einen zunehmend<br />

spürbaren Mangel an Ärzten.<br />

Dies hat viele Gründe. Da ist zunächst<br />

einmal die demographische Entwicklung,<br />

mit immer weniger Kindern, so<br />

dass die Basis, auf die wir zugreifen<br />

können, immer kleiner wird. Da ist die<br />

stagnierende bzw. rückläufige Anzahl<br />

derer, die sodann ein <strong>St</strong>udium der<br />

Medizin aufnehmen und abschließen.<br />

Zudem steigt der Anteil der Frauen<br />

beim <strong>St</strong>udium der Humanmedizin.<br />

Wir haben das Phänomen, dass viele<br />

der jungen, ausgebildeten Ärzte und<br />

Ärztinnen nicht mehr an der Patientenversorgung<br />

teilnehmen, weil sie<br />

lieber in anderen Branchen arbeiten<br />

oder sich vollumfänglich um die<br />

Betreuung ihrer Kinder kümmern. Und<br />

mit der demographischen Entwicklung<br />

verbunden, steigt die Behandlungsbedürftigkeit<br />

der Bevölkerung permanent<br />

an, so dass auch der Bedarf an Ärzten<br />

immer größer wird. Man könnte in dieser<br />

Situation vielleicht sogar von einem<br />

Teufelskreis sprechen, der kurzfristig<br />

nur schwer zu durchbrechen sein wird.<br />

Der Ärztemangel wirkt sich zudem in<br />

jedem Bereich der ärztlichen Versor-<br />

Innere Medizin<br />

Innere Medizin (allg.)<br />

Kardiologie<br />

Hämatologie Nephrologie<br />

Chirurgie<br />

Allgemeinchirurgie<br />

Gefäßchirurgie<br />

Unfallchirurgie<br />

Plastische Chirurgie<br />

Prof. Dr. med.Christian Karl Prof. Dr. med. Joachim <strong>St</strong>effens Dr. med. Werner Birtel Dr. med. Eberhardt Schneider Prof. Dr. med.Uwe Janssens Dr. med. Rudolf Müller PD Dr. med. Alexander Bach PD Dr. med. <strong>St</strong>efan Müller PD Dr. med. Michael Dück PD Dr. med. Peter <strong>St</strong>aib<br />

gung aus, also nicht nur in der stationären<br />

Versorgung, sondern auch in der<br />

ambulanten Versorgung. Beide Sektoren<br />

sind eng miteinander verzahnt.<br />

Defizite in der ambulanten Versorgung<br />

führen in der Regel zu einem Nachfrageanstieg<br />

im Krankenhaus und umgekehrt.<br />

Von daher ist bei allen Akteuren<br />

im Gesundheitssystem ein gemeinsames<br />

Interesse an bedarfsgerechten<br />

Versorgungsstrukturen vorhanden.<br />

Die Fachärzte für Allgemeinmedizin<br />

kümmern sich als Hausärzte um die<br />

ambulante Basisversorgung der<br />

Bevölkerung. An diesen Fachärzten<br />

mangelt es derzeit besonders.<br />

Um eine Unterversorgung in der hausärztlichen<br />

Versorgung zu vermeiden,<br />

wurde von der Ärztekammer Nordrhein<br />

ein Konzept einer sektorübergreifenden<br />

und in gemeinsamer Verantwortung<br />

von Krankenhaus und Arztpraxis<br />

liegenden Weiterbildung zum Facharzt<br />

für Allgemeinmedizin entwickelt.<br />

Das <strong>St</strong>.-<strong>Antonius</strong>-<strong>Hospital</strong> sieht sich<br />

hier als Gesundheitszentrum und<br />

akademisches Lehrkrankenhaus in der<br />

Mitverantwortung und beteiligt sich<br />

<strong>St</strong>ationäre Ausbildungsphase<br />

36 Monate<br />

Urologie<br />

Frauenheilkunde<br />

Gynäkologie / Senologie<br />

Geburtshilfe<br />

Frührehabilitation<br />

folglich als Ausbildungsstätte an dieser<br />

Weiterbildungsinitiative. Dies soll<br />

dazu beitragen, die hausärztliche Versorgung<br />

in der <strong>St</strong>ädteRegion Aachen<br />

auch für die Zukunft sicherzustellen.<br />

Die Verbundausbildung hat den großen<br />

Vorteil, den jungen Ärzten durch Rotation<br />

eine breite Auswahl an Fächerkombinationen<br />

und <strong>St</strong>andorten zu ermöglichen.<br />

Damit wird eine maximale<br />

Flexibilität im Hinblick auf die individuellen<br />

beruflichen Entwicklungspräferenzen<br />

der ärztlichen Nachwuchskräfte<br />

erreicht.<br />

Entsprechend der Weiterbildungsordnung<br />

der Ärztekammer Nordrhein in<br />

der Fassung vom 1.10.2008 dauert die<br />

Weiterbildungszeit zum Facharzt für<br />

Allgemeinmedizin 60 Monate.<br />

Die Weiterbildungsassistenten erhalten<br />

zu Beginn ihrer Weiterbildung das<br />

vollständige 5-jährige Weiterbildungsprogramm.<br />

Jede Ausbildungsstätte<br />

schließt mit dem Weiterbildungsassistenten<br />

einen eigenen Anstellungsvertrag<br />

für die jeweilige Ausbildungszeit<br />

in seiner Einrichtung ab.<br />

Durch eine enge und aktive Verzahnung<br />

der Weiterbildungsbeteiligten<br />

wird eine strukturierte und verlässliche<br />

Weiterbildungszeit sichergestellt.<br />

Sinnvollerweise sollten Ausbildungsintervalle von mindesten 6 Monaten geblockt werden. Der Wechsel<br />

von ambulanten und stationären Phasen kann nach Absprache individuell konfiguriert werden.<br />

32<br />

33<br />

Während dieser Zeit werden neben den<br />

obligatorischen Untersuchungs- und<br />

Behandlungsverfahren der jeweiligen<br />

Fachdisziplinen auch folgende Kenntnisse<br />

und Fertigkeiten vermittelt:<br />

Vorsorge und Früherkennungsmaßnahmen,<br />

inklusive Impfungen<br />

Gesundheitsberatung einschließlich<br />

Gewalt- und Suchtprävention<br />

sowie gesundheitsfördernde Maßnahmen<br />

z.B. auch im Rahmen gemeindenaher<br />

Projekte<br />

Bewertung der Leistungsfähigkeit<br />

und Belastbarkeit, der Arbeitsfähigkeit,<br />

der Berufs- und Erwerbsfähigkeit<br />

sowie der Pflegebedürftigkeit<br />

Einleitung und Durchführung rehabilitativer<br />

Maßnahmen, einschließlich<br />

der Indikationsstellung und<br />

Überwachung physikalischer Therapiemaßnahmen<br />

Erkennung und Behandlung von<br />

nicht infektiösen, infektiösen, toxischen<br />

und neoplastischen sowie<br />

von allergischen, immunologischen,<br />

metabolischen, ernährungsabhängigen<br />

und degenerativen Erkrankungen<br />

Grundlagen der gebietsbezogenen<br />

Tumortherapie, inklusive der Betreuung<br />

palliativ-medizinisch zu<br />

versorgender Patienten<br />

Erkennung und Behandlung akuter<br />

Notfälle, einschließlich der intensiv-medizinischen<br />

Basisversorgung<br />

Indikationsstellung, sachgerechte<br />

Probengewinnung und Behandlung<br />

für Laboruntersuchungen und Einordnung<br />

der Ergebnisse in das<br />

jeweilige Krankheitsbild, einschließlich<br />

der gebietsbezogenen<br />

Arzneimitteltherapie<br />

Zusätzlich ist gem. § 4 (8) WBO ein<br />

Weiterbildungskurs in der psychosomatischen<br />

Grundversorgung mit einem<br />

Umfang von 80 <strong>St</strong>unden zu absolvieren.<br />

Das <strong>St</strong>.-<strong>Antonius</strong>-<strong>Hospital</strong> stellt die<br />

wohnortnahe Versorgung für Eschweiler<br />

und die nähere Umgebung sicher.<br />

Unser breites Leistungsspektrum deckt<br />

alle geforderten Inhalte ab.<br />

Wir sind mit unseren beiden Notfallambulanzen<br />

und einer Intensivstation<br />

rund um die Uhr an der regionalen Notfallversorgung<br />

beteiligt. In allen unseren<br />

Fachdisziplinen sind mindestens<br />

zwei Fachärzte mit der entsprechen-<br />

Ambulante Ausbildungsphase<br />

24 Monate<br />

in verschiedenen<br />

teilnehmenden<br />

Hausarztpraxen<br />

den Fachgebietsanerkennung und ausreichender<br />

Berufserfahrung hauptberuflich<br />

tätig.<br />

Die Weiterbildung erfolgt durch regelmäßige<br />

Tätigkeit als <strong>St</strong>ationsarzt/-ärztin<br />

auf unseren <strong>St</strong>ationen, inklusive<br />

einer Teilnahme am Wochenenddienst<br />

und am Bereitschaftsdienst.<br />

Junge Assistenzärzte und -ärztinnen<br />

mit Interesse an einer Weiterbildung<br />

zum Facharzt für Allgemeinmedizin<br />

können sich daher jederzeit vertrauensvoll<br />

in der Geschäftsleitung melden,<br />

um Einzelheiten ihrer individuellen<br />

Weiterbildung zu besprechen.<br />

Wir möchten,<br />

dass sie<br />

in unserer<br />

Region bleiben.


H I NWEISE<br />

VE RANSTALTU NGEN<br />

I M P R E S S U M<br />

Wir und alle für den<br />

Patienten<br />

<strong>Journal</strong> 4-<strong>2010</strong><br />

Aktuelles aus dem <strong>St</strong>.-<strong>Antonius</strong>-<strong>Hospital</strong><br />

Der Weihnachts-Basar <strong>2010</strong><br />

Die ehrenamtlichen Frauen stricken für den Basar zu jeder Gelegenheit<br />

Termine:<br />

Donnerstag, 23. Dezember <strong>2010</strong>, 11:30 - 16:30 Uhr<br />

Blutspende in den Gemeinschaftsräumen<br />

des Zentrums für Gesundheit und Sport<br />

Samstag, 08. Januar 2011<br />

Besuch der <strong>St</strong>ernsinger<br />

Die <strong>St</strong>ernsinger besuchen am 08.01.2011 das Krankenhaus.<br />

Um 14.15 Uhr findet in der Kapelle eine kleine Besinnung statt.<br />

Anschließend gehen die <strong>St</strong>ernsinger über die <strong>St</strong>ationen,<br />

bringen den Segen und sammeln für Kinder in Not.<br />

Dienstag, 11.Januar 2011, 17:00 - 19:00 Uhr<br />

Kostenloses Schminkseminar für an<br />

Brustkrebs erkrankte Frauen bei Malu Wilz, Aachen<br />

Anmeldung unter 02403 - 761162<br />

Herausgeber:<br />

<strong>St</strong>.-<strong>Antonius</strong>-<strong>Hospital</strong> Eschweiler<br />

Redaktion:<br />

Elmar Wagenbach, v.i.S.d.P.<br />

Michael Hanke<br />

Claudia Oehms, SAH-Öffentlichkeitsarbeit<br />

Dr. med. Eberhardt Schneider<br />

projekt marketing eschweiler<br />

Marijke Düttmann, Layout, Foto<br />

Roswitha Eichberg, Text, Foto<br />

Gerhard Brée, Foto<br />

Druck: Kuper-Druck GmbH, Eschweiler<br />

Auflage: 5000<br />

„Ein Abend, an dem sich alle Anwesenden<br />

völlig einig sind, ist ein verlorener Abend.“<br />

Albert Einstein<br />

…in diesem Sinne: Ihre Meinung ist uns<br />

wichtig! Sagen, schreiben, mailen Sie uns<br />

Ihre Kritik zu unserem <strong>Hospital</strong>-<strong>Journal</strong>.<br />

Schicken Sie uns Ihre Anregungen, Tipps,<br />

Vorschläge. Nur so kann es zu einem<br />

<strong>Journal</strong> für und von uns allen werden!<br />

Wir freuen uns auf alle Rückmeldungen:<br />

HOSPITAL JOURNAL<br />

Claudia Oehms, Tel. 02403/761725<br />

claudia.oehms@sah-eschweiler.de<br />

34

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!