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16. Jahrgang - Nr. 5 - 2005Besuchen Sie unsim Internet:www.percha.info


PerchinerGemeindeboteRedaktionsschluss für dienächste Nummer:14. November 2005Textbeiträge, Fotos usw. könnenim Gemeindeamt hinterlegt werden.Perchiner Gemeindebote eingetragen beimLandesgericht Bozen unter Nr. 26/96erscheint zweimonatlich• Herausgeber: Gemeinde Percha• Presserechtlich verantwortlich: Stefan Peer• Redaktion: Paul Peter Niederwolfsgruber• Mitarbeiter an dieser Nummer:Paul Peter Niederwolfsgruber Tel. 0474 40 12 42E-Mail: NiederwolfsgruberPaul@dnet.itSilvia Peintner Tel. 0474 40 20 17E-Mail: peintner.silvia@dnet.it• Layout:Evelyn LeiterTel. & ISDN + 39 0474 40 20 51• Endfertigung und Druck:LCS Partner Druck - BruneckTel. 0474 55 55 67E-Mail: info@LCS.st - www.LCS.stAus dem InhaltGGEMEINDENACHRICHTENAus dem Gemeinderat 4Aus dem Gemeindeausschuss 5Aus der Baukommission 10Ansuchen um Institutswohnungen 11Krankenpflegedienst 11Unterstützungen u. Fürsorgeleistungen11Wir gratulieren 3SRULMKIS TVSPORTNeues Spiel, neues Glück 12RÜCKBLICKFaszination Fiat 500 in Oberwielenb. 14Zum Mesner und zur Mesnerinberufen 16Perchiner Theaterleute in Prag 17„Perchina Kirschta“ 18Verdienstmedaille für Franz Huber 20Ministrantengruppe Percha 21Buntes Kinder-Sommerprogramm 22Ein neues Schuljahr hat begonnen 23UMWELTNimm autofrei 26Termine zum Vormerken 27Biomüllcontainer 28DIE LITERARISCHE ECKEDas Geheimnis der alten Mühle 28DIE SEITE ZUM MITMACHENKluge Kinder fallen nicht vom Himmel 30DIE KINDERSEITE 31ZUR KENNTNIS GENOMMENNeue Mitarbeiterin im JugenddienstBruneck 32Ausbildung zum Natur- undLandschaftsführer 32Fahrsicherheitstraining 33Arche im KVW 34Präventionstagung 2005 34AUS DEM STANDESAMT 36VERANSTALTUNGEN 38Aschbacher Alm inHerbststimmung2


Wir gratulierenGlückwunsch mal dreiGlückwunsch mal dreiDie Geburt von Sofia, Anna und Katharina am12. Juli 2005 war und ist wohl nicht nur fürGerold Erlacher und seine Frau Renate Hoferein besonderes Ereignis, sondern auch fürunsere Gemeinde, es sind nämlich die erstenDrillinge hier in Percha– jedenfalls gibt es keineschriftlichen Aufzeichnungen, die einen anderenHinweis geben.Der Perchiner Gemeindebote gratuliert herzlichstund wünscht der jungen Familie viel Glückund Freude für die Zukunft.Alles Gute zum 75er!Alles Gute zum 75er!Gottfried Niederwolfsgruber, ehemaliger Bürgermeisterder Gemeinde Percha, hat am 19. Septemberdieses Jahres die Vollendung seines 75.Lebensjahres feiern können. Der „PerchinerGemeindebote“ möchte sich auf diesem Wegeallen Gratulanten wie auch den Glückwünschenanschließen und dem Gottfried, der inseiner insgesamt 38-jährigen verdienstvollenAmtszeit (1964 – 2002) als Bürgermeister dieserGemeinde unter anderem auch die Gemeindezeitungmit initiiert und wesentlich unterstützt hat, allesGute, etwas mehr Zeit für sich und seine Familie, vorallem aber die volle Wiedererlangung seiner Gesundheitund weiterhin einen stabilen Humor wünschen.Wir gratulieren ...Wir gratulieren ...... 100 Jahre Bestehen darf in diesen Tagen die Tischlerei Haidacher in Litschbach feiern.Der Perchiner Gemeindebote gratuliert herzlichst zu diesem runden Jubiläum. In der nächstenAusgabe des PGB wird über das Jubiläumsfest berichtet.Den Augenblick zu nützen,bei jedem Schritt auf dem Weg an den Abend zu denken,die größte Anzahl glücklicher Stunden zu verleben,das ist WeisheitRalph Waldo Emerson3


GemeindenacAus dem GemeinderatAus dem GemeinderatAm 7. September 2005 trat der Gemeinderatvon Percha zu einer Sitzung zusammen.Unter dem Vorsitz von Bürgermeister JoachimReinalter wurden dabei folgendeBeschlüsse gefasst: 2. Bilanzänderung – Geschäftsjahr2005.Bei der Erstellung des Haushaltsvoranschlagesfür das laufende Jahr 2005konnten einige erforderliche Ausgabenbzw. Investitionen nicht eingeplant werden,da sie noch nicht vorhersehbarwaren. Um diese Ausgaben bzw. Investitionenaber durchführen zu können, mussteder Gemeinderat die zweite Bilanzänderungin diesem Jahr, vornehmen. Diesmalging es in erster Linie um Umschichtungenvon bereits vorhandenen Geldmitteln.So wurden beispielsweise1.100.000 € für die Grundablöse undErschließung der neuen Wohnbauzone„Sonnberg“ bereit gestellt. Weitere20.000 € wurden für die Umgestaltungdes Vereinshausplatzes zweckbestimmt.Im Gemeindehaushalt dazu kommen32.000 € für die dringenden Hangsicherungsarbeitenin Oberwielenbach. Derentsprechende Beschluss wurde einstimmiggefasst. Entdemanialisierung von verschiedenenGrundparzellen.Mit einem einstimmig gefasstenBeschluss schaffte der Gemeinderat dierechtliche Voraussetzung, dass insgesamt901 m² Grund vom öffentlichen Gutin das Vermögensgut, also in Privatbesitzübertragen werden können. Grundstücksregelung im Bereich desKirchplatzes in Percha.Mit 14 Ja-Stimmen und einer Stimmenthaltungfasste der Gemeinderat denBeschluss, im Bereich des Kirchplatzesvon Percha die erforderliche Grundstücksregelungvorzunehmen und vonHerrn Josef Mutschlechner im Tauschwegedas freie, absolute und ausschließlicheEigentum der betreffenden Grundstückezu erwerben. Grundstücksregelung im Bereich desBunkers in Unterwielenbach. An- undVerkauf von Grundstücken.Im Zuge der Sanierung des Bunkers inUnterwielenbach und der Umstrukturierungin eine Übungsanlage der FreiwilligenFeuerwehren des Bezirkes Pustertalwar es notwendig geworden, im Bereichder Anlage eine Grundstücksregelungvorzunehmen, d.h. Grundparzellen anzukaufenund im Gegenzug andere zu verkaufen.Mit einer knappen Mehrheit von 8 Stimmengegen 5 Nein-Stimmen und 2Stimmenthaltungen wurde die laut einemTeilungsplan von Geom. Markus Ferdiggvorgesehene Grundstücksregelung vomGemeinderat gutgeheißen. Die entsprechendenEinnahmen belaufen sich auf8.173,00 €, die Ausgaben hingegen auf27.077,10 €. Grundstücksregelung in Oberwielenbach.Die einstimmige Zustimmung desGemeinderates erhielt hingegen eineGrundstücksregelung (An- und Verkaufvon Grundparzellen) in Oberwielenbachim Bereich der Oberwielenbacher Straße.Die entsprechenden Einnahmen belaufensich auf 4.550,00 €, die Ausgaben auf4.800,00 €. Demanialisierung von verschiedenenGrundparzellen.Mit einem einstimmigen Beschluss desGemeinderates wurden die bei der Grundregelung(s. oben) von der Gemeindeerworbenen Grundstücke vom privaten indas öffentliche Gut übertragen. Fernwärmeversorgung eines Teilesdes Gemeindegebietes von Percha.Genehmigung der Vereinbarung zwi-4


ichtenschen der Gemeinde Percha und denStadtwerken Bruneck.Mit Einstimmigkeit verabschiedete derGemeinderat die aus 18 Artikeln bestehendeVereinbarung zwischen derGemeinde Percha und den StadtwerkenBruneck. Konsortium – Betrieb Wohn- und PflegeheimeMittleres Pustertal.Mit einem einstimmig gefasstenBeschluss genehmigte der Gemeinderatdie aus 10 Artikeln bestehende Vereinbarungzwischen den Gemeinden Bruneck,Gais, Kiens, Percha, Pfalzen, St. Lorenzen,Terenten, Rasen/Antholz und Olangbetreffend das Konsortium zum Betriebder Wohn- und Pflegeheime des MittlerenPustertales. Abänderung der Gemeindeverordnungbetreffend die Anwendung derGebühr für die Bewirtschaftung derHausabfälle (Müllabfuhrgebühren).Durch den Beschluss des Gemeinderateswird der 3. Absatz des Art. 22 durchfolgenden ersetzt:3. Die Tarifermäßigungen unter Buchstabec) des 1. Absatzes sind jährlich innerhalb31. Dezember neu zu beantragen;dem ersten Antrag muss ein ärztlichesZeugnis beigelegt werden. Festlegung der Amtsentschädigungzugunsten des Bürgermeisters.Mit 11 Ja-Stimmen, 2 Nein-Stimmen undeiner Stimmenthaltung legte der Gemeinderatdie monatliche Amtsentschädigungzugunsten des Bürgermeisters mit 70%des Bruttogrundgehaltes des Sekretärsdieser Gemeinde nach zehn Dienstjahren(4.001,82 €) fest. Demzufolge erhältder Bürgermeister eine monatliche Amtsentschädigungin der Höhe von2.801,27 € (brutto). Festlegung der Amtsentschädigungzugunsten des Bürgermeister - Stellvertreters.Mit 9 Ja-Stimmen, 3 Nein-Stimmen und 3Stimmenthaltungen wurde die monatlicheAmtsentschädigung des Bürgermeister –Stellvertreters mit 40% der monatlichenAmtsentschädigung des Bürgermeistersfestgelegt.Demach erhält der Vizebürgermeistereine monatliche Amtsentschädigung imAusmaß von 1.129,51 € (brutto). Festlegung der Anwesenheitsentschädigungzugunsten der Mitglieder vonGemeindekommissionen.Mit 14 Ja-Stimmen und einer Stimmenthaltungwurde vom Gemeinderatbeschlossen, den Mitgliedern derGemeindekommissionen für ihre Anwesenheitbei den Sitzungen jeweils einenBetrag von 20,00 € auszubezahlen.Aus dem GemeindeausschussAus dem GemeindeausschussGSitzung vom 11. Juli 2005 Für die erfolgte Durchführung von Reparaturarbeitenan der Wasserleitung inUnterwielenbach wird die Summe von2.425,06 € an die Fa. Regele Paul aus St.Lorenzen zur Auszahlung gebracht. Die Endabrechnung der Fa. AlpenbauGmbH betreffend den Bau des Hauptsammlersder „Kammererzonen“ in Oberwielenbachwird mit einem Gesamtbetragvon 94.136,73 € (inkl. MwSt.) genehmigt.Weiters wird der noch geschuldete Restbetragvon 7.911,13 €, MwSt. inbegriffen,an die betreffende Firma überwiesen. Für die gesamte Endabrechnung bezüglichdes Baus des Hauptsammlers der„Kammererzonen“ in Oberwielenbachergeben folgende Beträge, die vomGemeindeausschuss mit einem entsprechendenBeschluss genehmigt werden:- Technische Spesen: ............16.201,31 €5


Gemeindenac- Bauarbeiten:........................84.136,73 €- Gesamtsumme:.................100.338,04 € Durch einen entsprechenden Beschlusswerden die Ausgaben in der Höhe von2.188,15 €, die vom Ökonom derGemeinde im Zeitraum vom 24.03.2005bis zum 07.07.2005 getätigt wurden, vomGemeindeausschuss genehmigt. Dem Seniorenklub Percha wird anlässlichder Feier zu dessen 10-jährigemBestehen ein außerordentlicher Beitragvon 650,00 € zugewiesen. Der Sportverein Percha hat sein 35-jährigesGründungsjubiläum gefeiert. Zu diesemAnlass wird dem Verein seitens derGemeinde ein Beitrag in der Höhe von850,00 € gewährt. Für den Ankauf von Hydranten wird derTrinkwasserinteressentschaft Nasen einaußerordentlicher Beitrag von 1.000,00 €zuerkannt. Für außerordentliche Instandhaltungsarbeitenan der Zufahrtsstraße zum Indristhofin Oberwielenbach wird ein außerordentlicherBeitrag in der Höhe von20.000,00 € bereit gestellt. Die Anwaltssozietät Kofler – Baumgartner– Kirchler aus Bruneck wird mit derEinreichung eines Rekurses an denStaatsrat gegen das Urteil des VerwaltungsgerichtshofesBozen gegen dieAbbruchsverfügung der Gemeinde fürdas Kraftwerk der „Schönbichl GmbH“beauftragt. Die voraussichtlichen Ausgabendafür belaufen sich auf 3.000,00 €. Die Fa. Huber & Feichter GmbH wird mitden Bauarbeiten zur Verlängerung derTrinkwasserleitung in Nasen zu einemKostenpunkt von 18.156,00 € (MwSt.inbegriffen) beauftragt. Für das Vereinshaus von Percha wird einNass- und Trockensauger der Fa. SystematicGmbH aus Innsbruck zu einemKostenpunkt von 551,22 € sowie einLCD-Projektor der Fa. Megabit Distributionaus Bruneck zu einem Kostenpunktvon 1.908,00 € (MwSt. inbegriffen) angekauft. Die Fa. Ecopulitina aus Innichen wird mitder Grundreinigung des Kindergartensvon Percha beuaftragt. Dafür sind lautAngebot Ausgaben in der Höhe von816,00 € vorgesehen. Die Fa. Niederwieser Bau GmbH ausSand in Taufers wird mit der Errichtungeines Fundamentes für die Gehsteigbeleuchtungbeauftragt. Die betreffendenKosten belaufen sich laut Angebot auf1.440,00 €, MwSt. inbegriffen. Im Zusammenhang mit der Besetzungder Stelle einer Verwaltungsassistentin /eines Verwaltungsassistenten als Ersatzfür die Gemeindebeamtin Marlies Astnerwird das Sitzungsprotokoll der Bewertungskommissiongenehmigt, das folgendesErgebnis aufweist:a) Marion Messner: 69,70 Punkteb) Anton Bachmann: 63,80 PunkteZwei Wettbewerbsteilnehmer haben diePrüfung nicht bestanden. Somit wird in einem weiteren Beschlussfestgelegt, dass Frau Marion Messneraus Antholz mit 1. September 2005 alsVertretung für Marlies Astner als Verwaltungsassistentin(Gemeindebeamtin) inden Gemeindedienst (Teilzeit 89,47 %)aufzunehmen. Für die Fahrtspesen und Sitzungsgelderder Mitglieder der Wettbewerbskommissionzur befristeten Besetzung der Stelleeiner Verwaltungsassistentin als Ersatzfür Marlies Astner (s. vorhergehendeBeschlüsse) wird an die betreffendenGemeinden St. Lorenzen, Kiens und Pfalzeneine Gesamtsumme von 95,48 €ausbezahlt. Mit einem entsprechenden Beschlusswird die ordnungsgemäße Führung der6


ichtenWählerkartei mittels EDV – Anwendungim 1. Halbjahr 2005 überprüft und bestätigt. Der Gemeindeausschuss genehmigt dieAufstellung für die Einhebung des Wasserzinses(Trinkwassergebühren) für dasJahr 2004 mit einem Gesamtbetrag von14.230,79 € und ordnet die Einhebungder Trinkwassergebühren in zwei Ratendurch den Schatzmeister der Gemeindean. Ebenso genehmigt der Gemeindeausschussdie Aufstellung für die Einhebungder Gebühren für die Wasserentsorgung(Abwassergebühren) für das Jahr 2004mit einem Gesamtbetrag von 97.710,68 €und ordnet die Einhebung dieser Gebührenin zwei Raten durch den Schatzmeisterder Gemeinde an. Die vom Gemeindepersonal im Zusammenhangmit der Volksbefragung vom12. und 13. Juni 2005 geleisteten Überstundenwerden mit einem Gesamtbetragvon 2.142,46 € vergütet. Die Reisekosten und Taggelder in derGesamthöhe von 343,73 € für Dienstreisenim Zeitraum von 01.04.2005 bis zum30.06.2005 werden den Gemeindebedienstetenausbezahlt. Die Sekretariatsgebühren, die im 2. Trimester2005 eingehoben worden sind,belaufen sich insgesamt auf 3.234,08 €.Dieser Betrag wird laut den gesetzlichenBestimmungen folgendermaßen aufgeteilt:- Fonds der Regionalverwaltung:239,84 €- Gemeinde (insgesamt):.........1.375,35 €- Gemeindesekretär:................1.618,89 € Der Gemeindeausschuss legt mit einementsprechenden Beschluss fest, dieArbeiten zur Sanierung des Hauptsammlersder „Kammererzonen“ in Oberwielenbach– Variante im Sinne des geltendenLandesgesetzes mittels Verhandlungsverfahrenund Angebot eines prozentuellenAbgebotes zu vergeben. Insgesamt11 Firmen werden eingeladen, ihrAngebot zu unterbreiten.Sitzung vom 8. August 2005 Die Fa. Schneider Georg aus Oberwielenbach/ Percha wird mit der Sanierungvon zwei Brücken in Oberwielenbachbeauftragt. Die betreffenden Ausgabenbelaufen sich auf insgesamt 4.076,40 €,MwSt. inbegriffen. Die Fa. Valentin Paul & Co. OHG ausBruneck wurde mit der Beseitigung vonUnwetterschäden, die im Juli dieses Jahresin Oberwielenbach entstanden sind,beauftragt. Die Kosten dafür beliefen sichauf insgesamt 1.920,00 €. Dieser Betragwird an die betreffende Firma zur Auszahlunggebracht. Die Bezirksgemeinschaft Pustertal hatdie definitive Kostenabrechnung für denMüllabfuhrdienst für das Jahr 2004 miteiner Gesamtsumme von 399.942,30 €vorgelegt.Der Anteil, der laut Aufstellung davon aufdie Gemeinde Percha fällt, beträgt40.139,41 € (brutto). Durch einen entsprechendenBeschluss wird dieseKostenabrechnung mit der Ermittlungdes Anteils für die Gemeinde Percha vomGemeindeausschuss genehmigt. Im Zusammenhang mit der Sanierungdes Hauptsammlers der „Kammererzonen“in Oberwielenbach wird Dr. Ing.Christian Peintner mit der Bauleitung undmit der Sicherheitskoordination beauftragt.Folgende Ausgaben (gesetzlicheAbgaben inbegriffen) sind dafür notwendig:- Bauleitung: ............................5.431,93 €- Sicherheitskoordination:.......4.224,83 €. Geom. Ulrich Aichner ausBruneck wird mit derGebäudekatastermeldungfür dasG7


GemeindenacRathaus – Umbauarbeiten beauftragt,und zwar zu einem Kostenpunkt von898,56 €, Steuern inbegriffen. Der Landesbeitrag in der Höhe von300.000,00 €, der gemäß geltendemLandesgesetz für den Neubau des Kindergartensin Unterwielenbach derGemeinde zugewiesen wurde, wird mittelseines entsprechenden Beschlussesangenommen und zweckgebunden.Von den veranschlagten Kosten in derHöhe von 1.146.410,10 € für den Neubaudes Kindergartens sind zurzeit insgesamt640.566,00 € durch Landesbeiträge undzinslose Darlehen abgedeckt. Weitere505.844,10 € sind noch zu finanzierenbzw. müssen mit gemeindeeigenen Mittelnabgedeckt werden. Die Annahme eines einmaligen Verlustbeitragesin der Höhe von 40.994,39 €seitens des Konsortiums der Gemeindender Provinz Bozen für das Wassereinzugsgebietder Etsch wird mittels einesentsprechenden Beschlusses angenommenund für die Parkanlage hinter demVereinshaus bzw. für die Kinderspielplätzezweckgebunden. Die Fa, Ecopulitina OHG aus Innichenwird mit der Behandlung des Cottobodensin der Grundschule von Perchabeauftragt. Die dafür anfallenden Kostenbelaufen sich auf 1.500,00 €, MwSt. inbegriffen. Die Fa. Christian Oberlechner aus Perchawird mit der Durchführung von Malerarbeitenin der Grundschule von Perchabeauftragt. Gemäß Angebot belaufensich die Kosten dafür auf 3.912,00 €,MwSt. inbegriffen.Sitzung vom 22. August 2005 An Frau Adelgunde Hofer Brunner ausReischach wird für die Grundbesetzungim Zuge der Entschärfung der Fliegerbombein Reischach eine Entschädigungin der Höhe von 800,00 € ausbezahlt.Für die Mitarbeit bei der Entschärfung derFliegerbombe wird der Freiwilligen Feuerwehrvon Percha ein außerordentlicherBeitrag von 400,00 € zugewiesen. Die Fa. Sport Schweigl aus St. Martin inPasseier wird mit der Lieferung von kleinenFußballtoren für den Spielplatz inNasen beauftragt. Der Kostenpunktbeläuft sich laut Angebot auf 900,48 €,MwSt. inbegriffen. Der Gemeindeausschuss genehmigt dieunwesentliche Abänderung des Wiedergewinnungsplanesfür die Wohnbauzone„A“ in Unterwielenbach betreffend dasBaulos auf Bp. 471,472, K.G. Percha, lautdem von Dr. Arch. Gert Niederkofler ausgearbeitetenRechtsplan sowie laut denBedingungen des Gutachtens der Baukommission. Die Arbeiten zur Sanierung des Hauptsammlers„Kammererzonen“ – Variante -in Oberwielenbach wird mittels Verhandlungsverfahrensim Sinne des geltendenLandesgesetzes an die Fa. Ploner ausBruneck vergeben, und zwar mit folgendenBeträgen:- Ausschreibungsbetrag: .......97.402,22 €- Abgebot –16,22%: .............-23.951,21 €- Sicherheitskosten:.................5.000,00 €- Arbeitsübergabebetrag:........78.451,01€(zuzüglich MwSt.) Das Projekt der Stadtwerke Bruneck zurAnpassung des Hochbehälters Perchaund des Verlaufes der Trinwasser- undAbwasserleitungen vom Hochbehälter,ausgearbeitet von Dr. Ing. Fritz Starkewird mit den Bedingungen des Gutachtensder Baukommission und mit der Auflage,dass der Hochbehälter Percha imRahmen des Projektes „Steinwiese“saniert wird, vom Gemeindeausschussgenehmigt. Für den 7. September 2005 wird derGemeinderat zur Behandlung einer 14Punkte umfassenden Tagesordnung einberufen.8


ichtenSitzung vom 29. August 2005 Die in einem Fall bezahlte und nichtgeschuldete GemeindeimmobiliensteuerICI in der Höhe von 116,07 € wird zurückerstattet. Die Arbeiten zur Verlegung einer neuenWasserleitung im Bereich der neuenWohnbauzonen in Oberwielenbach wirdan die Fa. Ploner aus Bruneck übergeben.Der Kostenpunkt beträgt laut Angebot16.626,11 €, MwSt. inbegriffen. Dr. Ing. Herbert Lanz wird mit der Ausarbeitungeines Projektes für den Kinderspielplatzin Oberwielenbach beauftragt,und zwar zu einem Kostenpunkt von5.248,51 €, gesetzliche Abgaben inbegriffen. Die Fa. Oberarzbacher Werner aus Pfalzenwird mit der Verlegung eines neuenPlastikfußbodens in einem Raum desDachgeschosses im Grundschulgebäudevon Unterwielenbach beauftragt. DieAusgaben dafür belaufen sich auf2.207,28 €, MwSt. inbegriffen.Sitzung vom 07. September 2005 Im Zuge der vom Gemeinderat durchgeführten2. Bilanzänderung dieses Jahreswird vom Gemeindeausschuss die entsprechendeAbänderung des Haushaltsvollzugsplanes/ Arbeitsplanes vorgenommen. Die Endabrechnung der Fa. UnirockGmbH betreffend die Bauarbeiten zurSicherung des Hanges „Spanglerwald“wird mit einem Gesamtbetrag von81.891,60 € (MwSt. inbegriffen) genehmigt. Geom. Ulrich Aichner aus Bruneck wirdmit der Erstellung eines Teilungsplanessowie eines Schätzungsgutachtens fürden Erwerb der Flächen in der Erweiterungszone„Sonnberg“ in Percha beauftragt.Die Gesamtausgaben dafür belaufensich auf 3.868,80 €, MwSt. inbegriffen. Für den Besuch des Kindergartens werdenim Schuljahr 2005/2006 folgendeMonatsgebühren eingehoben:- 51,00 € für Kinder, die in der GemeindePercha ansässig sind;- 74,00 € für Kinder, die nicht in derGemeinde Percha ansässig sind.Für die Kinder von Aschbach, Platten undOberwielenbach ist in Anbetracht derhöheren Fahrtspesen eine Ermäßigungder Gebühren im Ausmaß von 12,00 €pro Monat vorgesehen.Bei gerechtfertigter Abwesenheit voneinem Monat im Krankheitsfall, was miteinem ärztlichen Zeugnis bestätigt werdenmuss, wird die Kindergartengebührnicht eingehoben.Wenn zwei Geschwister den Kindergartenbesuchen, wird für ein Kind der volleBetrag eingehoben. Für das zweite Kindsind 45,00 € zu entrichten.Von den im Kindergarten beschäftigtenPersonen wird ein Unkostenbeitrag von2,50 € pro eingenommener Mahlzeit eingehoben.Eine Kindergartenassistentin,die mit der Aufsicht während des Essensbetraut ist sowie eine Integrationsassistentinsind von der Bezahlung desUnkostenbeitrages befreit. Im Zusammenhang mit der Einreichungeines Rekurses an den Staatsrat gegendas Urteil des VerwaltungsgerichtshofesBozen betreffend die Abbruchsverfügungder Gemeinde für das Kraftwerk der„Schönbichl GmbH“ werden in Ergänzungdes GemeindeausschussbeschlussesNr. 141/05 vom 11.07.2005 zusätzlichdie Rechtsanwälte Dr. Ghedina ausBruneck und Dr. Luigi Manzi aus Rom mitder Rechtsvertretung der Gemeindebeauftragt. Dafür werden weitere Ausgabenin der Höhe von 3.000,00 € vorgesehen.G9


GemeindenacAus der BaukommissionAus der BaukommissionAm 3. August 2005 kam die Gemeindebaukommissionvon Percha zu ihrer 5. Sitzungin diesem Jahr zusammen, um über die eingereichtenBauansuchen zu befinden. FolgendeProjekte wurden dabei genehmigt.Meinhard und Rosa Schneider:Variante – Errichtung eines Wohnhauses inder Erweiterungszone „Schießstand II“ inOberwielenbach.Nikolaus Niederbrunner:Abbruch und Wiederaufbau des Wohnhausesmit Neubau von 3 Wohneinheiten in derAuffüllzone „C“ in Percha.Irmgard Hochgruber:Umbau und Sanierung des bestehendenWohn- und Wirtschaftsgebäudes in der Wiedergewinnungszone„A“ in Unterwielenbach.Gasser Paul GmbH:Abbruch des „Fuchshofes“ in der Wiedergewinnungszone„Nord“ in Percha.Gemeinde Percha / Josef Mutschlechner /Gasser Paul GmbH:Kirchplatzgestaltung mit Errichtung einerTiefgarage in der Wiedergewinnungszone„Nord“ in Percha.Gemeinde Percha:Fußgängerzugang nach Unterwielenbach.Stadtwerke Bruneck:Ableitung der Steinwiesenquelle für dieTrinkwasserversorgung der GemeindenBruneck und Percha – Anpassung desHochbehälters Percha und Verlauf derTrinkwasser- und Abflussleitung vom Hochbehälterbis zur Gemeindegrenze Bruneck.Hubert Mayr:Variante – Erweiterung des bestehendenHandwerksbetriebes in der Handwerkerzone„Percha“ in Percha.Verena Hochgruber:Errichtung eines Wohnhauses in der Erweiterungszone„Sonta II“ in Unterwielenbach.Otto und Roswitha Kaufmann:Sanierungsarbeiten im Dachgeschoss beimWohnhaus in der Erweiterungszone „PerchaNord I“ in Percha.Um eine fristgerechte Behandlung der Baugesuchegewährleisten zu können, hat dieGemeindebaukommission folgende Regelungbeschlossen:a) Die Sitzungen werden grundsätzlich amMittwoch abgehalten, wobei für dasjeweils anstehende Jahr im Voraus einSitzungskalender erstellt wird, der auchden Abgabetermin für Projekte beinhaltet.b) Damit Projekte auf die Tagesordnunggesetzt werden, muss am jeweils festgesetztenAbgabetermin mindestens dasBaugesuch mit Stempelmarke, unterschriebenvom Planer und vom Bauherrn,vorliegen.c) Das Baugesuch muss bis spätestens 10Tage vor der Sitzung um die noch fehlendenUnterlagen ergänzt werden, imgegenteiligen Fall wird das Baugesuchvon der Tagesordnung abgesetzt.10


ichtenAnsuchen um InstitutswohnuAnsuchen um InstitutswohnungenDas Institut für den sozialen Wohnbau desLandes Südtirol teilt mit, dass im ZeitraumSeptember – Oktober dieses Jahres um dieZuweisung einer Institutswohnung angesuchtwerden kann. Dabei bestehtwiederum die Möglichkeit, dieseGesuche auch bei der Gemeindeeinzureichen; entsprechendeUnterlagen, Gesuchsformulareusw. liegen dort auf.Die letzte Frist zur Einreichungder Gesuche ist der 31. Oktober2005. Der Bedarf der Wohnungenwird aufgrund der eingereichten Gesucheermittelt; nicht zuletzt deshalb ist es wichtig,dass Interessierte bzw. alle bedürftigenFamilien das Gesuch rechtzeitig innerhalbder angegebenen Frist einreichen. Es wirdausdrücklich darauf hingewiesen, dassKrankenpflegedienstin den Räumen von Gemeindeärztin Dr. BonuraJeden Montag in der Zeit von 8.30 bis 9.00Uhr steht eine Krankenschwester desSanitätsbetriebes Bruneck für anfallendeKrankenpflegedienste (Spritzen machen,Medikamente verabreichen, Blutdruck messen,Verband wechseln usw.) in der Arztpraxisvon Gemeindeärztin Dr. Bonura zur Verfügung.nur vollständige und genauestens ausgefüllteGesuche berücksichtigt werden.Die im Gesuch angeforderten Einkommensdaten(für die Jahre 2003 – 2004)können auch anhand einer Selbsterklärungangegeben werden. Umjedoch Ungenauigkeiten bzw.falsche Angaben und die darausentstehenden Folgen (Ausschlussaus der Rangordnung, Anzeigen)zu vermeiden, ist es wichtig, dieSelbsterklärung genauestensauszufüllen bzw. eine Kopie derSteuererklärung beizulegen. Bereits im Vorjahreingereichte Unterlagen müssen nichtmehr beigelegt werden. Den neuen Ansuchenist die Sprachgruppenzugehörigkeitserklärungbeizufügen.Da dieses Angebot in letzter Zeit kaum nochin Anspruch genommen wurde, überlegt dieSanitätseinheit, diesen Dienst zumindestzum Teil einzustellen - was natürlich zubedauern wäre. Alle Bürger und Bürgerinnenvon Percha sind deshalb eingeladen,den Krankenpflegedienst im Bedarfsfall inAnspruch zu nehmen.KrankenpflegedienstFinanzielle Unterstützungenund Fürsorgeleistungen des SozialsprengelsBruneck/UmgebungAusgaben für den öffentlichen TransportdienstMenschen über 60 Jahren, die ihren Wohnsitzin Südtirol haben, steht eine Vergütungder Ausgaben für öffentliche Verkehrsmittelzu. Die Vergütung wird für die entsprechendbelegten Ausgaben zum Ankauf desFahrausweises und der personengebundenenWertkarten für den städtischen undaußerstädtischen öffentlichen Verkehrgewährt. Nähere Informationen unter0474/555548G11


SportNeues Spiel, neues Glück –Neues Spiel, neues Glück – 3. Amateurliga Die „alten“ und die „jungen“ Fußballstars geben gleichermaßen ein gutes Bild ab.Der Trainingsstart für die Saison 2005/06der 3. Amateurliga war bereits mit Ende Juliangesetzt. Den Auftakt bildete dabei dasSpiel der „Alten Herren“ gegen die „JungenHerren“ aus Percha. Die Grenze wurdeerneut mit dem Jahrgang 1976 gezogen,welcher sich noch als „jung“ bezeichnendurfte.Das Spiel begann gleich mit einem Paukenschlag.Nach wenigen Minuten konnte StefanHopfgartner das Führungstor für dieJungen erzielen. Seinen Querschuss konnteStartorhüter „Ametzn Hons“ nicht parieren.Die Partie schien sich bereits zu Beginnzu Gunsten der Junioren zu entscheiden.Während die Altherren sich redlich mühtenund im Mittelfeld auch teilweise überlegenwaren, fand der entscheidende, letzte Ballmeist keinen Abnehmer. Anders bei denJungen, welche ihre Chancen eiskalt nutztenund mit Thomas Oberrauch, der seineKlarinette ausnahmsweise mit den Fußballschuhengetauscht hatte, und erneut StefanHopfgartner das Ergebnis noch vor derPause auf 3 zu 0 schraubten. In der zweitenHalbzeit gab es kaum große Veränderungen.Die Kraftreserven auf beiden Seitenneigten sich dem Ende zu, sodass nur nochein weiteres Tor, und diesmal ein Eigentorvon Josef Oberhofer zu verzeichnen war. 4zu 0 endete dieser interessante Fußballnachmittag,welcher den Startschuss für dieSaison 2005/06 darstellte.Den Zuschauern werden heuer einige neueGesichter ins Auge stechen. Die Abgängewurden mit interessanten Neuzugängenkompensiert. Neben Andrea Lazzeri, der inPercha bestens bekannt ist, konnte auchEnzo Guzzetti für die Verteidigung und dieBrüder Gennaro und Giuseppe Covelli fürdas Mittelfeld, bzw. den Sturm gewonnenwerden. Besonders die „Rückkehr“ vonGebi Weger aus Oberwielenbach ist erfreulich,welcher nach einigen Jahren wiederdas Dress des ASV Percha übergezogenhat. Neu dazugekommen ist auch KarlheinzStraudi, welcher vor Jahren beim SSV Brunecktätig war.Zusätzlich trainieren mit Valentin Guggenberger,Philipp Winkler und Daniel Zimmerhoferweitere drei hoffnungsvolle Talenteaus Percha mit dem 3. Amateurligamannschaftund können hier erste Erfahrungenmit den „Großen“ sammeln. Bereits nachden ersten Trainingseinheiten war klar, dasssie uns für die Zukunft noch viel Freudebereiten werden. Ihr Einsatz und ihre Motivationsind einfach großartig.Die letzten Neuzugänge sind Nino, Giovanniund Francesco, die der Mannschaft imoffensiven Bereich zusätzliches Gewichtverleihen werden.12


SportDie Mannschaft ist somit komplett undumfasst mehr als 24 Spieler – eine guteBasis für eine ansprechende Saison.Am 20.08. fand das erste offizielle Spiel dieserSaison, das Pokalspiel gegen die Mannschaftaus Kiens in der Sportzone von Perchastatt. Bereits in der 2. Minute konnteman hierbei in Führung gehen. Ein Foul anGebi Weger wurde mit einem Freistoßbestraft. Andrea Lazzeri drehte den BallRichtung Tor, wo er von Daniel Bacher weitergeleitetwurde und Matthias Marchioridas Leder ungehindert in den Maschenunterbringen konnte.Kurz darauf noch eine Chance von StefanHopfgartner, der mit einem Schuss das Tornur knapp verfehlte. Die Euphorie währtenicht lange. Percha ließ sich in der eigenenHälfte einschnüren und konnte sich in derersten Halbzeit nur schwer, in der zweitenfast gar nicht mehr befreien. Kiens fand einigegute Einschussmöglichkeiten vor, diealle ungenutzt blieben. Bis in die 90. Minutekämpfte die Mannschaft verbissen um denSieg. Die Latte und die hervorragendenParaden von Michael Geiregger beschertenschlussendlich der Mannschaft ein glückliches1 zu 0 und eine gute Ausgangsbasisfür das Rückspiel.Dieses begann wie das Hinspiel. Nachwenigen Minuten kam Gebi Weger imStrafraum zu Fall, worauf der Unterparteiischeauf Elfmeter entschied. GennaroCovelli trat an und verwandelte eiskalt. Undeinige weitere gute Möglichkeiten folgten.Doch wieder kam die Mannschaft unterDruck und formierte sich vor dem eigenenStrafraum. Doch Chancen sollten der Mannschaftaus Kiens trotzdem keine erwachsen.Im Gegenteil – Percha war bei den Konternbrandgefährlich, im Abschluss aber äußerstineffizient. Zur Mitte der zweiten Halbzeitmusste der ASV Percha dann denn 1 zu 1Ausgleich hinnehmen, als Kiens einenzugesprochenen Elfmeter souverän verwandelte.Zu mehr sollte es für Kiens abernicht reichen und Percha zog mit einemGesamtergebnis von 2 zu 1 in die zweiteRunde ein, wo die Mannschaft aus Pragsder Gegner sein wird.Und genau diese Mannschaft war der ersteGegner der Spielsaison 2005/06. Hochmotiviertwar man nach Prags gefahren, umeinen der Favoriten auf den Titel herauszufordern.Der starke Wind brachte Perchamehrmals in Verlegenheit, als Eckbälle vonPrags ungewöhnliche Flugwege aufzeigtenund der Gegner damit brandgefährlichwurde. Im Gegenzug konnte Percha seineChancen aber auch nicht nutzen. ZumalPercha den Ball nicht lange in den eigenenReihen halten konnte, war Prags optischüberlegen. Doch großartige Torchancenwaren nicht zu verzeichnen. Zu Beginn der2. Halbzeit die kalte Dusche für Percha.Eine Flanke von links konnte der Stürmeraus Prags mit einem schönen Drehschussim Perchiner Tor versenken. Zwar war dieMannschaft bemüht, das Resultat zu drehen,doch außer einigen guten Einschussmöglichkeitensprang hierbei nichts Zählbaresheraus. Somit endete dieser Fußballnachmittagmit einer 1 zu 0 Niederlage fürPercha.Voller Erwartung empfing man den erstenHeimspielgegner, den SSV Mühlwald. StarkeRegenfälle hatten das Spielfeld aufgeweicht,auf einigen Spielfeldabschnitten zugrößeren Pfützen geführt. Genau diesePfützen waren es, die Mühlwald in derersten Halbzeit zu einigen guten Chancenverhalfen, Percha hingegen in der zweitenHalbzeit mehrere gute Chancen zunichtemachten. Die ersten 45 Minuten plätschertendahin, wobei Mühlwald einige Chancenaufzuweisen hatte; Percha hingegen war inseinen Offensivbemühungen zu harmlos. Inder zweiten Halbzeit dann die Erlösung.Einen Weitschuss von Gennaro konnte derTorhüter aus Mühlwald nicht festhalten undDaniel Bacher konnte den Abpraller verwerten.Gleich in der Folge die Chance auf das2 zu 0, aber der Kopfball von Danielwar zu zentral. Plötzlich aberdie Wende. Zwei Schnitzerin der Perchiner Verteidigung,welche bisdato äußerst solidegespielt hatte, verhalfenMühlwald zueiner plötzlichen 2zu 1 Führung. Per-S13


Sportcha bäumte sich in der Folge auf, aber einigehochprozentige Chancen (Enzo, Francesco,Daniel, Andrea) konnten nicht genutztwerden. Das bedeutete schlussendlich einebittere und äußerst unverdiente 2 zu 1 Niederlageund gleichzeitig einen Fehlstart indie neue Saison.Positiv zu vermerken ist ein weiterer Neuzugangin den Reihen von Percha. Marco Lazzeri,der Bruder von Andrea, wird in Zukunftfür den ASV Percha spielen und hoffentlichfür die nötigen Tore sorgen.Die weiteren Spiele des ASV Percha:18.09. Wengen – Percha25.09. Percha – Gsiesertal02.10. Percha – Niederdorf09.10. Dietenheim – Percha16.10. Percha – Olang23.10. St. Martin in Th. – Percha30.10. Percha - InnichenRückblickFaszination Fiat 500 in ObeFaszination Fiat 500 in OberwielenbachDer Oberwielenbacher Kirchtag, der traditionsgemäßam vorletzten Sonntag im Juligefeiert wird, hat sich mittlerweile zu einembeliebten Fest entwickelt. Das zeigt sichnicht zuletzt auch daran, dass er jedes Malviele Festbesucher aus nah und fernanlockt. Die Freiwillige Feuerwehr Oberwielenbach,die das Fest seit vielen Jahren veranstaltet,versteht sich nicht nur auf einegute Bewirtung, sondern sie vermag auchmit ihrem Festprogramm zu überzeugen.Heuer hatten sich ganz besondere Gästeangesagt. Einige Anhänger des „Fiat 500Club Europa“ reisten auf Initiative von BernhardSchuster, der selbst ein begeisterter500er-Fahrer ist, mit ihren mehr oder wenigeralten Vehikeln an und verbreiteten aufdem Kirchplatz von Oberwielenbach einenHauch von Nostalgie. Viele der Festbesucherdürften sich dabei an die Anfänge desmotorisierten Zeitalters in unseren Breitenerinnert haben, waren es doch meistens diekleinen Fiatmodelle, die den Wunsch nacheinem ersten eigenen Auto und die finanziellenMöglichkeiten am ehesten unter einenHut zu bringen vermochten. Die zahlreichenModelle, die am „Kirschtasunnta“ in Oberwielenbachzu bestaunen waren, wecktenreges Interesse. Einige präsentierten sich inihrem Originalzustand, andere wiederumkamen ziemlich „auffrisiert“ daher, aber allegaben sie eindrucksvolles Zeugnis einesKultautos.Die Geschichte des Fiat 500, den man alsden „Volkswagen“ der Italiener bezeichnenkann, begann im Jahre 1936, also vor fastgenau 70 Jahren. Damals bekamen dieKonstrukteure von FIAT die Aufgabegestellt, ein Auto zu kreieren, das nicht mehrals 5000 Lire (!) kosten und daher für jedermannerreichbar sein sollte. Ergebnis derBemühungen war der Fiat 500, der wegenseiner geringen Größe von den Italienernbald liebvoll „Topolino“ (Mäuschen) genanntwurde. In diesem Kleinwagen (im wahrstenSinne des Wortes) fanden lediglich zweiPersonen Platz, nur die später gebauteKombiversion des Topolino, der „Belvedere“,konnte vier Personen aufnehmen. ImJahr 1957 kam das Nachfolgemodell, derFiat 500 N („Nuova Cinquecento“), den wirals den eigentlichen „500er“ kennen, aufden Markt. Mit dem Faltdach und den sogenannten „Selbstmördertüren“ (die Türengingen nach hinten auf) als unverkennbareMarkenzeichen trat der 500er seinen Siegeszugüber Italien hinaus an. Mit 12 bis 15PS brachte es die „Knutschkugel“ auf stolze14


Rückblick90 km/h, nur mit der Sportversion (21 PS)ließen sich 105 km/h erreichen. Bis 1976wurde der 500er in mehreren Nachfolgemodellendes Topolino und des Fiat 500 N produziert.Dann war die Zeit für den Winzlingauf vier Rädern abgelaufen. Nach etwa 4Millionen gebauten Exemplaren (von 1936bis 1976) ging eine Ära der Automobilgeschichtezu Ende, nur dem verlängerten500er, der „Giardiniera“ wurde eine Gnadenfristbis 1977 eingeräumt.Im Jahr 1992 besann sich Fiat auf frühereErfolge und entwickelte einen neuen 500er,den „Cinquecento“, der den Kultstatus seinerVorfahren jedoch bei weitem nicht erreichenkonnte. Der „Trepiùuno“, der 2003 instarker optischer Anlehnung an denursprünglichen Fiat 500 N konzipiert und2004 mit großem Erfolg auf der Automessein Genf vorgestellt wurde, musste wegender finanziellen Turbulenzen des italienischenAutokonzerns auf das sprichwörtlicheEis gelegt werden.Aber die Faszination „Fiat 500“ lebt weiter.In vielen Ländern werden die alten Modelleliebevoll restauriert, gepflegt und natürlichauch gefahren. Er macht es möglich, dasssich auch hierzulande Menschen unterannehmbaren finanziellen Rahmenbedingungeneinen echten Oldtimer leisten können. Ein Kirchplatz voller 500erWir haben dazu Bernhard Schuster, der seinen„Fünfer“ mit Begeisterung fährt, dreiFragen gestellt:PGB: Er ist nicht gerade schnell, dafür aberlaut und relativ unbequem. Was ist dennoch Bernhard Schuster mit seinem Fiat 500D595 Abarth, Baujahr 1964. Von wegen langsam- mit seinen 35 PS bringt er es der„Oldtimer“ auf 150km/h Spitze.das Besondere, ausgerechnet einen „alten“500er zu besitzen bzw. zu fahren?Bernhard Schuster: Dies kann nur jemandfragen, der noch nie einen 500er gefahrenhat. Das Besondere ist nicht ein Ziel soschnell und bequem wie möglich zu erreichen,sondern die Fahrt selber bzw. dasFahrgefühl. Außerdem, bei den heutigenGeschwindigkeitsbegrenzungen ist der500er mehr als ausreichend.PGB: Wie wird man in Zeiten, in denenAutos fast nur mehr mit ihrem möglichstausgereiften Komfort punkten können, zueinem Liebhaber alter Autos ohne Servolenkungund Klimaanlage?Bernhard Schuster: Genau weil die 500erganz ohne Komfort auskommen, haben sieihren eigenen Reiz. Das Auto ist so einfachgebaut, dass man auch ohne Mechanikereventuelle Probleme, die ab und zu auftretenkönnen, selbst lösen kann. Die 500erwaren zu ihrer Zeit ein wesentlicherBestandteil im Straßenverkehr Südtirols undin unserer schnelllebigen Zeit muss mangewisse Mythen pflegen und aufrecht erhalten.Der 5er war und ist auch heute noch einMythos ... genau wie der Käfer in Deutschland.PGB: Viele Besitzer eines alten Fiat 500SR15


Rückblickhaben sich in einem Club, wie dem „Fiat 500Club Europa“ zusammengeschlossen. Wasmacht man da eigentlich?Bernhard Schuster: Wie in allen Clubssteht natürlich das gemeinsame Interesseim Vordergrund und im „Fiat 500 Club Europa“ist es das Auto. Durch gemeinsameAus- und Rundfahrten, Grillfeste, Schi- undRodeltouren und sogar Besuche andererVereine im In- und Ausland gibt es regenAustausch. Durch diese Vielfalt werdennicht nur die Autoliebhaber aller Altersstufenangesprochen, sondern auch die ganzeFamilie.Zum Mesner und zur MesnerinZum Mesner und zur Mesnerin berufenJeder weiß, dass es zur Zeit kaum nochPriesternachwuchs gibt, es wird aber auchimmer schwieriger einen Nachfolger bzw.eine Nachfolgerin für den Mesnerdienst inunseren Kirchen zu finden. Diese Arbeit istmit großem Zeitaufwand verbunden und esverlangt Verlässlichkeit, Pünktlichkeit undwohl auch ein großes Maß an religiöserÜberzeugung und Hingabe für diesenDienst an Gott, seiner Kirche und nichtzuletzt an der ganzen Pfarrgemeinschaft.Von einer Berufung zum Mesnerdienst kannman wohl bei Frau Anna Steiner Seeber ausWielenberg und Herrn Thomas Oberleiteraus Nasen sprechen. Die „MoarleitnNanne“, wie Frau Seeber im kleinen WeilerWielenberg genannt wird, übte 32 Jahrelang den Mesnerdienst im Kirchlein vonWielenberg aus. Pflichtbewusst hat sie sichum das Kirchlein zum Hl. Kolomann gekümmert.Wenn auch in den letzten Jahren nurnoch selten eine Andacht oder Messe inWielenberg gefeiert wurde, so läutete sietäglich mit der Hand und mit größter Genauigkeitdie Glocken zum Betläuten. Ausgesundheitlichen Gründen quittierte FrauSeeber mit Ende 2004 ihren Dienst ebensowie Herr Thomas Oberleiter, der 17 Jahrelang mit Herz und Seele und unterstützt vonseiner Frau Anna die Kirche zum Hl. Jakobusin Nasen betreute. Stundenlang hielt ersich oft in „seiner Kirche“ auf, sah nach demRechten und bereitete alles für einen schönenund würdigen Gottesdienst vor.Im Rahmen des Patroziniumsfestes mit feierlichemGottesdienst in Nasen am Sonntag,31. Juli sagte der Pfarrgemeinderat vonPercha den beiden ein aufrichtiges undherzliches Vergelt’s Gott für ihren wertvollen Die beiden geehrten Mesner vor der Kirchein Nasen mit Pfarrer Viktor Plaiknerund PGR – Präsidentin Waltraud PietribiasiDienst. Pfarrgemeinderatspräsidentin WaltraudPietribiasi und Pfarrer Viktor Plaiknerergriffen das Wort, sie unterstrichen dieMühen und Plagen des Mesnerdienstes,vom „Immer-zur-Stelle-Sein“ bis hin zumKirche-Aufsperren, Glocken-Läuten undKerzen-Anzünden. Arbeiten, die von vielenals selbstverständlich betrachtet werden,die aber so viel persönlichen Einsatz undIdealismus verlangen, dass sie mit Geldnicht aufzuwiegen sind. Als kleines Zeichender Anerkennung und des Dankes überreichtensie an Herrn Oberleiter und Frau16


RückblickSeeber eine Dankesurkunde, die RestauratorJosef Leiter angefertigt hatte.Waltraud Pietribiasi bedankte sich auch beiFamilie Hieronymus Ranalter, die bis zurInstallation des elektrischen Läutsystemsdie Glocken im Nasner Kirchturm täglichvon Hand läutete. Dankend hob sie auch dieBereitschaft der Familie Josef DurnwalderRPerchiner Theaterleute in PPerchiner Theaterleute in PragVon der Kassianibühne Percha, die sichnicht nur gut auf den heimischen Brettern,die bekanntlich die Welt bedeuten, zuhausefühlt, sondern offensichtlich auch in fremdenLändern und Städten, haben wir folgendenReisebericht erhalten, den wir gerneabdrucken.Bereits seit 11 Jahren organisiert der BezirkUnterpustertal des Südtiroler Theaterverbandes(STV) alljährlich eine Reise in eineeuropäische Stadt.Die Kassianibühne Percha beteiligt sich traditionellmit einer ansehnlichen Abordnungaus Nasen und der Familie Martin Steineraus Wielenberg hervor, die sich bereiterklärthaben, den Mesnerdienst in den beiden Kirchenweiterzuführen.Erwähnt werden muss an dieser Stelle auchder Fleiß vieler Frauen aus Nasen, die alljährlichvor dem Patroziniumsfest ihre Kircheauf Hochglanz bringen.an diesen Fahrten. So zogen auch heuerwieder 9 Perchiner bzw. Mitglieder der KassianibühnePercha aus, diesmal mit demZiel, die tschechische Hauptstadt Prag zuerkunden.Am 11. August warteten wir bereits um 2.30Uhr morgens –teilweise noch ziemlich verschlafen-beim Vereinshaus auf den Reisebus.Dieser brachte uns und weitere 30Pustertaler Theaterleute in die goldeneStadt an der Moldau.Nach dem Bezug unserer Hotelzimmer amzentral gelegenen Wenzelplatz, erwarteteuns auch schon die Reiseleiterin welcheuns in eineinhalb Tagen die schönsten Seitenihrer Heimatstadt näher brachte. Sobesichtigten wir den Pulverturm, die Karlsbrücke,den berühmten Prager Burgberg(Hradschin), das goldene Gässchen undvieles mehr. Den abschließenden Höhepunktder Stadtführung bildete eine zweistündigeSchifffahrt auf der Moldau mit demwunderschönen Ausblick auf das nächtlichePrag.Der Tag darauf war zur freien Verfügungund stand somit ganz im Zeichen von weiterenindividuellen Besichtigungen, Spaziergängenund Einkäufen. Auch der Besucheiner etwas modernisierten Aufführung vonGoethes „Faust“ in einem schwarzen Theaterwar für einige von uns ein besonderesErlebnis.Selbstverständlich durfte die Verkostung Die Gruppe der Kassianibühne im Innenhofder Prager Burg: Hermann Siessl, ErichSeyr, Verena Atzwanger, Robert Hochgruber,Markus Seyr, Claudia Antenhofer, HelgaMessner, Norbert Atzwanger, Franz Durnwalder,Paul Oberparleiter.17


Rückblickvon tschechischem Pivo (Bier) nicht fehlen,schließlich hat das Bierbrauen dort einesehr lange Tradition.Nach drei sehr intensiven Tagen hieß es amSonntag, den 14. August wieder Kofferpacken. Die Rückfahrt nutzten wir noch zueinem Zwischenstopp in Regensburg, wowir bei einer Dombesichtigung ganz unverhofftauch noch Weltjugendtag - Luftschnuppern durften, denn die Vorbereitungsveranstaltungendazu waren auch dortin vollem Gange.Diese Reise mit vielen schönen Eindrückenund Erlebnissen wird uns sicher noch langein Erinnerung bleiben. Und nicht seltentauchte schon wieder die Frage auf: Wohingeht es denn im nächsten Jahr?„Perchina Kirschta“„Perchina Kirschta“Um „ferragosto“ wird nach langer Traditionder „Perchina Kirschta“ gefeiert, denn am13. August steht das eigentliche Patroziniumsfestdes Hl. Kassian, dem bekanntlichunsere Pfarrkirche geweiht ist, im Kalender.Der Kirchtag ist zudem für die MusikkapellePercha seit langem der Anlass für ihr Sommerfest.Allerdings hat sich schon seit einiger Zeitdie Erkenntnis durchgesetzt, dass gegrillteHähnchen und Bier im Überfluss allein nichtmehr genügen, um die Besucher auf denFestplatz zu locken. Deshalb machten sichdie Verantwortlichen der Musikkapelle Perchadarüber Gedanken, vor allem das kulturelleAngebot zu verbessern. BesondersObmann Alois Passler setzte sich mitEnthusiasmus und mit viel Mut zu neuenIdeen für eine Aufwertung des Kirchtagsfestesein. Bereits im vorigen Jahr, in seinemersten Amtsjahr, wagte der damals neueObmann einen entsprechenden Vorstoßund organisierte einen Umzug, was keinleichtes Unterfangen ist, zumal für solcheVeranstaltungen immer die PustertalerStaatsstraße gesperrt werden muss. Allenverkehrstechnischen Widrigkeiten zumTrotz verfolgte Obmann Passler mit seinenrührigen Mitarbeitern im Ausschuss und inder Kapelle seine Idee konsequent weiter.So kam es dazu, dass das Kirchtagsfest imheurigen Jahr eine beträchtliche Erweiterungdes Programms erfuhr. Bereits amSamstagabend gab es zur obligaten Tanzmusikvon der bekannten Gruppe „Bergwind“aus Mühlbach (Gais) zusätzlich dieWasserspiele der Freiwilligen FeuerwehrReischach, die das zahlreich anwesende18


RückblickPublikum in Erstaunen zu versetzen vermochten.Über allem wachte ein etwasreduzierter „Kirschtamichl“, der bereits amNachmittag von der Freiwilligen Feuerwehraufgestellt worden war.Am darauffolgenden Sonntag, dem eigentlichen„Kirschtasunnta“ spielte nach demfestlichen Gottesdienst in der Pfarrkirchevon Percha die „Böhmische“ der MusikkapelleHolzhausen am Starnberger See (Bayern)zum Frühschoppen auf. Klar, dassWeißwürste und Bier bei echter bayerischerBlasmusik besonders gut schmeckten.Während am Vormittag eher wenige Perchinerund andere Gäste zu sehen waren, gabes am Nachmittag einen wahren Besucheransturm,den Percha in dieser Form wohlnoch nie erlebt hat. Der angekündigteUmzug hatte viele Menschen aus derGemeinde und von auswärts angelockt.Reiter in schmucker Tracht, die Musikkapellenaus Huben in Osttirol und aus Steinegg,dazu die gesamte Schützenkompanie ausOberwielenbach, die Volkstanzgruppe ausLuttach sowie der Jagdverein von Perchamit ihrem „Kirschtakropfnwagen“ zogen anden begeisterten Zuschauern vorbei. FeuerwehrkommandantHermann Ranalter hatteeigens seine Pferde von der Alm geholt, umden Umzug mit einem prächtigen Gespannmitgestalten zu können. Ein weiterer Festwagenzeigte ein kunstvoll gefertigtes Horn,das in eindrucksvoller Weise den Bezugzum Musikfest herstellte. Den Abschlussdes Festzuges bildete die gastgebendeMusikkapelle Percha.Am Vereinshaus angelangt, nahm dasKirchtagsfest seinen heiter-bunten Verlaufmit Konzerten der Gastkapellen und Einlagender Volkstanzgruppe Luttach, bis derberühmt-berüchtigte Perchiner Kirchtagsregenalle Hoffnungen auf einen ungetrübtenVerlauf des Festes zunichte machte. EinGroßteil der Gäste musste dem heftigenGewitterregen weichen und viele, die nichtunter der provisorischen Überdachung Platzgefunden hatten, wagten sich erst wiederzur Verlosung des „Kirschtamichlbaumes“am späteren Abend auf den Festplatz.Zum großen Arbeitsaufwand, den die Mitgliederder Musikkapelle Percha und ihrezahlreichen freiwilligen Helfer/innen zu leistenhatten, kommt auch noch das nichtunbeträchtliche finanzielle Risiko, das derveranstaltende Verein durch die Launen desWetters zu tragen hat. Trotzdem muss festgehaltenwerden: Die Musikkapelle Perchahat dem Dorf und der gesamten Gemeindeeine schönes Fest bereitet und verdientdeshalb nicht nur Komplimente und Schulterklopfen,sondern vor allem aktive Unterstützung.R19


RückblickVerdienstmedaille des Landes Tirol des Lanesfür Franz HuberFranz HuberAm „Hochunserfrauentag“, der in Tirol nachwie vor als einer der höchsten kirchlichenFeiertage gilt, werden jedes Jahr Persönlichkeitenaus allen Teilen Tirols für derenVerdienste um Land und Menschen ausgezeichnet.Wenn auch immer wieder Polemikenum die Verleihung der verschiedenenVerdienst- und Ehrenzeichen vom Zaungebrochen werden, letztendlich wird an diesergemeinsamen Tiroler Tradition dochfestgehalten.Erfreulich an der ganzen Sache ist jedenfalls,dass auch der Perchiner Gemeindeboteimmer wieder über die Auszeichnung vonverdienten Bürgern aus unserer Gemeindeberichten darf.In diesem Jahr bekam der langjährige Chorleiter,Kapellmeister und Musikant FranzHuber die Einladung nach Innsbruck zugestellt,wo er in einer bewegenden Feier ausden Händen der beiden LandeshauptleuteLuis Durnwalder und Herwig van Staa dieVerdienstmedaille des Landes Tirol entgegennehmen konnte. Gemeinsam mit demdamaligen stellvertretenden Obmann desPfarrchores Johann Oberleiter war SiegfriedNiederwanger die treibende Kraft, dassFranz Huber für seine vielfältigen Verdiensteum das kulturelle Leben in der GemeindePercha von offizieller Seite geehrt werdensollte. Pfarrchor und Musikkapelle Perchaunterstützten das entsprechende Ansuchen.Gerade noch ging es sich für FranzHuber aus, dass er nach einer Hüftoperationgemeinsam mit seiner Frau Maria nachInnsbruck chauffiert werden konnte, um diegroße und verdiente Auszeichnung in Empfangnehmen zu können.Für den späteren Nachmittag war die Rückkehrdes Geehrten nach Percha geplant.Am Musikpavillon beim Vereinshaus hattebereits die Musikkapelle Percha, eineAbordnung des Pfarrchores Percha, BürgermeisterJoachim Reinalter, VizebürgermeisterPaul Steiner, die Vertreter der SVP –Ortsausschüsse von Percha und Oberwielenbach,die beiden Priester Viktor Plaiknerund Ambros Stampfl, die Präsidentin desPfarrgemeinderates Percha, Waltraud Pietribiasi,sowie eine Reihe weiterer Vertretervon örtlichen Vereinen Aufstellung genommen,um gemeinsam mit den Familienangehörigenvon Franz Huber diesem einenwürdigen Empfang zu bereiten. SVP –Ortsobmann Reinhold Zimmerhofer, der mitseinen Mitarbeitern die kleine Feier organisierthatte, drückte in seiner Begrüßungsanspracheseine Freude darüber aus, dass dievielfältigen Verdienste von Franz Huber, dieer mit großem Einsatz und Fleiß und ohnegroße Worte für die Dorfgemeinschaft undfür die gesamte Gemeinde erbrachte, mitder Verleihung der Verdienstmedaille nunauch eine öffentliche Anerkennung undWertschätzung erfuhren. Franz Huber mit seiner Frau Maria ...Der „Hauser Franz“, wie Franz Huber inPercha genannt wird, wurde im Jahr 1932am Hauserhof in Wielenberg geboren. Ererlernte das Spenglerhandwerk und warspäter, bis zu seiner Pensionierung, auchals Fabrikarbeiter tätig. Der Franz war nichtnur ein fleißiger Arbeiter, der für sich, seine20


Rückblick ... und im Kreis seiner Gratulanten.Frau und seine vier Söhne zu sorgen hatte,sondern ein durch und durch musischerMensch. Nach und nach zeigte sich seineFreude und sein Talent für die Musik, insbesonderefür den Chorgesang und für dieBlasmusik. Auf den Tag genau vor 55 Jahren,nämlich am Fest „Maria Aufnahme inden Himmel“ des Jahres 1950 hatte derFranz seinen ersten Auftritt als Sänger(gemeinsam mit Siegfried Niederwanger)anlässlich der Einweihung der neuen Orgelin der Kirche von Percha. Bereits 10 Jahrespäter übernahm er das Amt des Chorleiters.Insgesamt 8 Jahre leitete er dengemischten Chor; dem Männerchor, den erheute noch leitet, stand er ganze 44 Jahreals musikalischer Leiter vor. Zudem nahm erim Jahr 1993 die Kirchensänger von Nasenin seine musikalische Obhut. Die Obfraudes Pfarrchores Percha, Maria Forer Guggenberger,nannte in ihrem kurzen Rückblickden Humor und die Geduld als die herausragendstenEigenschaften des ChorleitersFranz, die alle Widrigkeiten eines solchenAmtes über viele Jahre hinweg ertragenlassen.Auch den Werdegang der Musikkapelle Perchahat Franz Huber wesentlich mitgeprägt.Wie Obmann Alois Passler zu berichtenwusste, war der Franz nicht nur über 30Jahre als aktiver Musikant tätig, sonderndarüber hinaus 14 Jahre lang als Kapellmeistersowie weitere 7 Jahre als Kapellmeister– Stellvertreter. Bereits im Jahr 1973 wurdeer zum Ehrenkapellmeister ernannt.Obmann Passler betonte, dass das hoheNiveau, das die Musikkapelle Percha heuteerreicht habe, u.a. nicht zuletzt auch auf dieverdienstvolle Tätigkeit des ehemaligenKapellmeisters Franz Huber zurückzuführensei. Auch Bürgermeister Joachim Reinaltermeinte, Franz Huber habe durch seinenwertvollen Einsatz für die Allgemeinheitwichtige Spuren hinterlassen, die auch fürdie nachfolgenden Generationen von Wichtigkeitsein können. Den vielen Dankesworten,die nicht nur dem Geehrten selbst, sondernvor allem auch seiner Frau Maria galten,schloss sich auch PfarrgemeinderatspräsidentinWaltraud Pietribiasi im Namender Pfarrgemeinde Percha an. Sie wünschteihm vor allem Gesundheit und Schaffenskraftfür die Zukunft.Wie konnte es anders sein, die bestenGlückwünsche erreichten den Geehrtenwohl einmal mehr über die Musik. Mit flottenMärschen und heiteren Liedern klang dieFeier bei einem gemeinsamen Umtrunkaus.Der Perchiner Gemeindebote möchte sichden Gratulationen und Glückwünschen aufdiesem Wege anschließen.RAusflug der MinistrantengruAusflug der Ministrantengruppe Percha„Wer fleißig probt und ministriert, hat sichauch einen tollen Ausflug verdient“, nachdiesem Motto organisierten die MinistrantenleiterMaria und Alois Urthaler und MargitWinkler auch im heurigen Sommer wiedereine Bergwanderung mit anschließendemWürstelgrillen für ihre „Minis“. Begeistert traten19 Ministranten, die drei Betreuer, zweiEltern und Pfarrer Ambros Stampfl den Ausflugan. Das Ziel war diesmal „die Geige“ aufder Tesselberger Alm, von wo aus die Kindereinen wunderschönen Fernblick hattenund Alois Urthaler konnte einige interessanteheimatkundliche Daten liefern, so etwa,dass die Hütte auf 2.050 m Meereshöheliegt und dass die Tesselberger Alm 32621


RückblickHektar umfasst, wobei die InterssentschaftPercha-Unterwielenbach mit zwei SiebtelnMitbesitzerin ist.Zur Freude der Kinder konnten sie denersten Teil der Wanderstrecke bis zur TesselbergerAlm im Wagen mit dem Traktor,den Alois Urthaler lenkte, bestreiten,während Pfarrer Ambros und die Eltern denWeg auf Schusters Rappen bewältigten.Gemeinsam wanderte man dann bis zumSee, wo sich jeder mit der selbst mitgebrachtenJause stärkte, bevor der Steilhangbis zum Gipfel in Angriff genommen wurde.Dort angekommen verewigten sich alle imGipfelbuch. Einige Mädchen verfassten,inspiriert vom wunderschönen Ausblick aufden gegenüberliegenden „Schönpichl“,sogar eine Geschichte für das Gipfelbuch.Danach leitete Pfarrer Ambros einige Spiele.Nur angetrieben vom aufkommendenHunger kehrten die Ministranten zur Hüttezurück. Dort hatte der Senner das Grillgerätschon vorgeheizt. Die Würsten waren imHandumdrehen fertig und schmecktennatürlich sagenhaft gut. Begeistert, gutgelaunt und dankbar für den schönen Tagkehrten die Ministranten m Traktoranhängerwieder zum Ausgangspunkt zurück. Die Die „Minis“, wie Maria Urthaler ihreSchützlinge nennt, beim Ausflug zur Geigeauf der Tesselberger Alm, begleitet vonden Ministranenleitern, Pfarrer AmbrosStampfl und dem Ehepaar Gietl.Betreuer freuten sich über die rege Beteiligungund das relativ gute Verhalten desMinivolkes und hoffen natürlich, dass beimSommerausflug im kommenden Jahr wiedereinige neue Gesichter mit dabei sind.Buntes Kinder-SommerprorammBuntes Kinder-Sommerprogramm des KFS PerchaWeil der Katholische Familienverband imSommer, wenn die Kinder schulfrei habenund zwischendurch auch einmal von Langeweilegeplagt werden, erst recht gefordert22ist, geben sich die Mitarbeiter bei der Erstellungdes Sommerprogramms besondersviel Mühe. Gefragt sind immer wieder neueAktionen, die Spaß machen und Kinderansprechen. Die Latte ist hochgelegt, trotzdem scheint der KFSPercha den Geschmack der Kinderzu treffen. So waren auch im heurigenSommer die unterschiedlichenAngebote stets voll ausgebuchtund Kids und Eltern von den Aktionenbegeistert.Obwohl ein Kletternachmittag mitBergprofi Konrad Auer bereits imletzten Jahr angeboten wordenwar, haben auch heuer wieder eineReihe Sechs- bis Vierzehnjährigean den zwei Kletternachmittagen Bergprofi Konrad Auer sorgte nicht nur für die Sicherheit beim Klettern sondernlieferte auch das nötige Hintergrundwissen.


RückblickAnfang und Ende Juli den Kletterfelsen inSand in Taufers bzw. den am Pragser Wildseeerklommen.Nicht weniger aufregend war die Hexenwanderungnach Wielenberg zum Kräuterhof,wo Brunhilde Huber im gruseligenHexenschuppen eine spannende Hexengeschichteerzählte und in stockdunkler Nachtam Lagerfeuer eine würzige Hexensuppeservierte, deren Zauberkräfte der eine oderandere unmittelbar zu spüren glaubte.Anfang August bauten Kinder und Erwachsenein einem Trommel-Workshop unter derLeitung des Musikschullehrers SigisbertMutschlechner aus Naturmaterialien ihreeigenen Instrumente und lernten in derGruppe verschiedene Rhythmen zu trommeln.R Rhythmen, die bei MusikschullehrerSigisbert Mutschlechner schwingvoll undkinderleicht klangen, mussten in derGruppe erst langsam erarbeitet werden. Am sicheren Seil ist gut lachen.Kurz vor Schulbeginn konnten die Kinderdann wieder eine Reihe von Freunden beimHip-Hop-Tanzkurs treffen. Die hohe Teilnehmerzahl– ganze 35 Kinder nahmen an denzwei, nach Altersgruppen getrennten Kursenteil - und die Begeisterung bei der Vorführungder erlernten Schritte beim letztenTermin haben gezeigt, dass Tanzen bei denKindern hoch im Kurs steht. Das wird demFamilienverband bestimmt Anregung für dieGestaltung des Kinderprogramms im nächstenJahr sein.Ein neues Schuljahr hat begEin neues Schuljahr hat begonnenWenn es alle Jahre wieder um den 10. Septemberherum jeden Tag in der Früh wiederhektischer wird, wenn Stundenpläne,Bücher, Hefte und andere Schulsachen wiederden Tagesrhythmus vorgeben und derMorgenverkehr nach Bruneck wieder drastischzunimmt, kann man einigermaßensicher sein: die Schule hat uns wieder.Wie jedes Jahr, möchten wir auch heuereinen kurzen Überblick über das Schullebenin Percha und Oberwielenbach geben, sinddoch Kindergarten und Schule ein wichtigerTeil des öffentlichen Lebens in unsererGemeinde.Den Kindergarten von Percha besuchenheuer 40 Kinder. Leider konnten wegenPlatzmangel nicht alle Kinder, die für denKindergartenbesuch angemeldet waren,aufgenommen werden. Dieser Umstandwird sich wohl erst durch den Neubau desKindergartens beheben lassen.Von den 40 Kindergartenkindern sind 6Dreijährige, 12 Vierjährige und 22 Fünfjährige.Im Kindergarten Percha gibt es auch23


Rückblickheuer wieder zwei Gruppen; in der „Blumenwiesengruppe“sind 23 Kinder, während17 Kinder die „Regenbogengruppe“ bilden.Susanne Peintner Engl ist die Leiterin desKindergartens und betreut als Kindergärtneringemeinsam mit der pädagogischen MitarbeiterinUrsula Mair die Kinder der Regenbogengruppe.Beide haben einen Teilzeitauftragvon 75%. In der Blumenwiesengruppearbeitet die Kindergärtnerin Andrea Willeitin Vollzeit und die pädagogischen MitarbeiterinnenAnnelies Clara Engl und ChristineMair mit Teilzeitaufträgen zu 50%.Der Jahresschwerpunkt im heurigen Kindergartenjahrlautet: Mit Kindern Werte entdeckenund erleben.Das Kindergartenteam ist bei den erstenPlanungen zu der Überzeugung gekommen,wie wichtig die Werteerziehung geradein der heutigen Zeit ist. Werte, wie Liebe,Ehrlichkeit, Dankbarkeit, Toleranz und Hilfsbereitschaftsind etwas sehr Konkretes. Kinderkönnen mit Werten ganz selbstverständlichgroß werden, wenn sie ihnen imAlltag immer wieder begegnen. Der KindergartenPercha möchte im heurigen Kindergartenjahrmit den Kindern bewusst Werteerleben und umsetzen, so dass die Werteerziehungein Teil des Alltags werdenkann.Die Grundschule Percha verzeichnet heuereinen deutlichen Rückgang der Schülerzahlvon 70 auf 58, nachdem 19 Schüler/innender 5. Klasse in die Mittelschule abgewandertsind, dafür aber „nur“ 7 Erstklassler Im Kindergarten gibt es immer viel zutun.nachrückten. Dennoch ist es entgegen demersten Anschein möglich, alle Klassengetrennt zu führen. Demnach sieht die Klassensituationin Percha folgendermaßen aus:Team 1:1. Klasse ............................7 Schüler/innen2. Klasse .........................12 Schüler/innen3. Klasse ...........................19 SchülerinnenAls Klassenlehrerinnen unterrichten in diesemTeam Ruth Gatterer, Monika NiederwolfsgruberKrautgasser, Astrid Stolzlechnerund Siegrid Clara.Team 2:4. Klasse ...........................8 Schüler/innen5. Klasse .........................12 Schüler/innenIn diesem Team sindAnnamaria Dallaserra,Agnes Wieser Zingerleund Maria Pietribiasi alsKlassenlehrerinnentätig.Andrea Kirchmayr undCaterina Oliva Palumbo(Italienisch) sind für denIntegrationsunterrichtzuständig. Tamara Wieserhat wiederum dieStelle der Religionslehrerinübernommen,während Tiziana GerosaRoncador auch heuer Voller Tatendrang: die ABC – Schützen der Grundschule Percha.24


Rückblickwieder den Italienischunterricht erteilt.In Oberwielenbach hat die Schüleranzahlwieder etwas zugenommen, von 22 ist sieauf 26 gestiegen. Die Kinder werden in zweiKlassen mit Abteilungsunterricht betreut.Die 6 Kinder der 1. Klasse und die 5 Kinder2. Klasse bilden eine Klassengemeinschaftwie auch die 8 Kinder der 3.Klasse, die 3Kinder der 4. Klasse und die 4Schüler/innen der 5. Klasse. DasLehrer/innenteam ist heuer das gleichegeblieben. Als Klassenlehrer sind wiederumSchulleiter Erich Messner, Maria Pietribiasiund Paul Peter Niederwolfsgruber tätig,während Caterina Oliva die italienischeSprache unterrichtet und Tamara Wieserwiederum den Religionsunterricht erteilt. Die „Erstiler“ der Grundschule Oberwielenbachsind schon eifrig am Arbeiten.Insgesamt 52 Schülerinnen und Schüleraus der Gemeinde Percha besuchen dieMittelschule „Karl Meusburger“ in Bruneck,wobei 7 aus Oberwielenbach und Plattenkommen und 45 aus den übrigen Fraktionender Gemeinde.Die Grundschule und die ersten zwei Klassender Mittelschule befinden sich heuerinsofern in einer besonderen Situation, alssie zur Erprobung der neuen Schulreformverpflichtet sind. Diese Reform ist nach derderzeit amtierenden UnterrichtsministerinLetizia Moratti benannt („Moratti – Reform“).Erste konkrete Auswirkungen hat diegesamtstaatliche Reform bereits im vergangenenSchuljahr durch die Einführung einerFremdsprache in der 1. Klasse Grundschule(bei uns wurde Italienisch eingeführt) unddurch die Abschaffung der Prüfung in der 5.Klasse gezeigt.In diesem laufenden Schuljahr kommeneinige neue Elemente der Schulreform zumTragen.1) Die Unterrichtszeit wird in drei Bereichegegliedert:a) Kernbereich mit den curricularenFächern (Fächerunterricht)b) Wahlpflichtbereich: Die Schule erstellt(klassenübergreifende) Angebote, z.B. imsprachlichen Bereich, im mathematischnaturwissenschaftlichenoder immusisch/sportlichen Bereich, aus denendie Schüler/innen auswählen. DieSchüler/innen sind verpflichtet, dasganze Schuljahr über Angebote aus demWahlpflichtbereich wahrzunehmen.c) Wahlbereich: Die Schule erstellt weitereAngebote, aus denen die Schüler/innenwählen können (ähnlich den bisher üblichenunterrichtsergänzenden Tätigkeiten).Die Wahl ist im Gegensatz zumWahlpflichtbereich freiwillig.2) LernberatungEin Wesensmerkmal der Reform bestehtdarin, dass jedem Kind sozusagen seineigener Lernweg zugestanden wird. Eswird also nicht mehr auf ein Klassenzielhingearbeitet, sondern das individuelleLernen gefördert. Damit das Kind auf diesemLernweg Unterstützung, Förderungund Hilfe bekommt, wird ihm ein Lernberaterzur Seite gestellt. Jede/r Lehrer/inhat als Lernberater/in eine bestimmteAnzahl von Kindern zu betreuen (z.B.durch Beratungsgespräche). Die fachlicheLernberatung übernimmt der/diejeweilige Fachlehrer/in.3) PortfolioDer Lernweg der Schüler/innen und dieKompetenzen, die sie im Laufe der Zeiterreichen, sollen dokumentiert werden.Dazu wurde ein so genanntes Portfolioeingeführt, das zusätzlich zum Schülerbogen(Zeugnis) Aufschluss darübergeben soll, welche Kompetenzen sich dieR25


Rückblickjungen Menschen bis zum Ende der Ausbildungszeiterworben haben. Dabei werdennicht nur schulische „Dokumente“abgelegt, sondern auch außerschulische(z.B. von Musikkursen). Auch bei derFührung des Portfolio wird die Lernberatungeingesetzt.Wie sich alle diese Neuerungen umsetzenlassen, soll im heurigen Schuljahr erprobtwerden. In diesem Fall konnte das LandSüdtirol im Gegensatz zum übrigen Staatsgebietseine autonomen Befugnisse anwenden.Trotzdem stehen Schüler, Eltern undbesonders die Lehrpersonen vor nicht zuunterschätzenden Herausforderungen. Imnächsten Jahr wird die Schulreform mittelsGesetz verpflichtend eingeführt. Die im heurigenErprobungsjahr gemachten Erfahrungensollen dabei berücksichtigt werden. Dernächste Schritt dieser Schulreform ist schonabsehbar, nämlich die zweite Fremdsprachein der Grundschule. Bereits für das Schuljahr2006/2007 ist vorgesehen, dass dieKinder ab der 4. Klasse auch Englisch lernen.Weiters soll die Schulreform auf dieAbschlussklassen der Mittelschule und aufdie Oberschulen ausgedehnt werden.Umwelt„Nimm autofrei – Fahr - Fr„Nimm autofrei – Fahr gemeinsam statt einsam!“Unter diesem Motto rufen zahlreiche Institutionen,Organisationen und Umweltschutzverbändein ganz Tirol zu einem autofreienTag auf. Auch die Gemeinden in unserenschönen und verkehrsgeplagten Südtirolsind zur Teilnahme eingeladen. Die Umweltschutzkommissionder Gemeinde Perchawill einige konkrete Aktionen setzen.Wenn auch unsere Gemeindezeitung nichtmehr rechtzeitig zum vorgesehenen 22.September 2005 als den autofreien Tagerscheint, möchten wir dennoch das Anliegender Initiatoren veröffentlichen, da essich um ein längerfristiges handelt und weileinige Tipps für alle Tage des Jahresbrauchbar sind. Über die Aktionen, die inder Gemeinde Percha organisiert unddurchgeführt worden sind, werden wir inunserer nächsten Ausgabe berichten.Der autofreie Tag soll keine Einzelaktionsein, sondern Anstoß für eine langfristigeÄnderung unseres Verkehrsverhaltensgeben, heißt es in einer Aussendung derInitiatoren.Im Mittelpunkt der europaweiten Klimaschutzinitiativesteht 2005 der Pendlerverkehr.Ein Großteil der Pendler (in Tirol sindes 60% aller Berufstätigen) benutzen aufihrem Weg zur Arbeit das Auto – meist einsamund nicht gemeinsam!Dabei bietet sich gerade der tägliche Wegzur Arbeit an, das eigene Verkehrsverhaltenzu überdenken. Ist eine gute Anbindung anöffentliche Verkehrsmittel vorhanden, solltedie Nutzung von Bus oder Bahn ins Augegefasst werden. Wer auf das Auto angewiesenist, kann einen Beitrag leisten, indem ereine Mitfahrgelegenheit anbietet oder inAnspruch nimmt, beispielsweise mit einemArbeitskollegen oder einem Nachbarn. VieleArgumente sprechen dabei für die Fahrgemeinschaften.Sie entlasten den Verkehrund helfen Staus und damit Hektik undStress zu vermeiden. Vor allem wirken siesich aber positiv auf die Spritkosten aus.26


UmweltDas ist gerade in Zeiten steigender Benzinpreisekein unwesentliches Argument.Der Appell für ein umweltfreundliches Verkehrsverhaltenrichtet sich selbstverständlichnicht nur an Berufstätige. Alle Gemeindebürgersind zum Mitmachen aufgerufen.Sie können beispielsweise beim Einkaufenoder in der Freizeit ihr Verkehrsverhaltenüberdenken. Ob zu Fuß, mit dem Rad, perBus oder mit einer Fahrgemeinschaft –jeder Einzelne kann seinen Beitrag zur Verkehrsentlastungleisten. Der Vorteil für unsalle: Mehr Lebensqualität durch wenigerLuftverschmutzung, Lärm und Stress.Termine zum VormerkenTermine zum VormerkenSammelaktion von Strauchschnitt, Gartenabfällenund BalkonblumenWie schon seit einigen Jahren organisiert Schöpfer und an der Kreuzung Wiesenweg/ Oberwielenbacher-Straßedie Gemeindeverwaltung Percha auch indiesem Oktober wieder eine Sammelaktion in Unterwielenbach und Nasen gut sichtbarneben der Straßefür Strauchschnitt, größere Gartenabfälleund Balkonblumen. Alle Bürger sind aufgefordertdieses Angebot zu nutzen und ihreGartenabfälle umweltfreundlich zu entsorgen.Die Sammelplätze und der Ablauf der Aktionsind bezüglich der vergangen Jahre weitgehendunverändert geblieben.Sammelgut:Strauchschnitt, Gartenblumen und BalkonblumenSammelplätze: in Percha beim Haus Bacher, an derKurve oberhalb des Hauses von JosefAblagerungszeitraum:Die genannten Abfälle können am Freitag,14. Oktober und Samstag, 15. Oktober2005 an den Sammelstellen abgelagertwerden. Am Montag, 17. Oktober 2005werden die Sammelplätze wieder geräumtund das Sammelgut ins Kompostwerk (MülldeponieBezirk Pustertal) gebracht.WICHTIG: Die Gemeindeverwaltung bittetdarum, Strauchmaterial nur an den genanntenSammelplätzen abzulagern und sich anden genannten Ablagerungszeitraum zuhalten!DorfsäuberungsaktionFür Samstag, 8.Oktober 2005 organisiert die Umweltkommissionder Gemeinde Percha in Zusammenarbeitmit diversen Vereinen wiederum eine Säuberung vonStraßenrändern, Böschungen und Wanderwegen inden einzelnen Fraktionen unserer Gemeinde.Die Erfahrung der letzten Jahre hat gezeigt, dass dieAktion in den Fraktionen draußen auf Anklang unter derBevölkerung stößt und sehr gut funktioniert, lediglich inPercha selbst findet sich kaum jemand, der bereit ist,sich am Aufsammeln von achtlos weggeworfenemKleinmüll zu beteiligen. Mittels Flugblättern werden alleBürger und Bürgerinnen noch auf die Aktion hingewiesenund über den genauen Ablauf informiert. Die Veranstalter möchten dabei besondersKinder und Jugendliche ansprechen und hoffen, dass die Beteiligung heuer auch in Perchahöher ausfallen wird. Also: Mach auch du mit bei der Dorfsäuberungsaktion!RU27


UmweltMobile SchadstoffsammlungPercha: 30. November 2005 von 14.00 – 15.00beim Rathaus (Engelberger Platz)Oberwielenbach: 30. November 2005 von 15.30 – 16.30 Uhram KirchplatzDie Bezirksgemeinschaft verteilt in nächster Zeit einen Ölsammelbehälteran alle Haushalte.BiomüllcontainerAllen Haushalten, die noch keinen Biomüllcontainer besitzen, wirddas Angebot der Biomüllentsorgung über die Gemeinde nochmalsschriftlich zur Kenntnis gebracht. Alle Gastbetriebe müssen denNachweis erbringen, dass der Biomüll vorschriftsmäßig entsorgt wird,anderenfalls werden sie verpflichtet, die Biomüllentsorgung der Gemeinde zunutzen (Ausnahme: Platten und Aschbach).Die literarischeEckeEin neues Schuljahr hat begDas Geheimnis der alten MühleWer einmal den Kreuzwegentlang spazieren tat geh´n,hat sicher die verfalleneMühle am Bachrandgeseh´n.Links, neben dem riesigenStein am Wielenbach;nur noch Mauern, keineFenster, kein Dach.In alten Zeiten, als derBauer Korn für das Mehlnoch selber säte,und sich das Wasserradder Mühle unentwegt drehte,arbeitete hier ein ehrlicher Müllerbei Tag und bei Nacht.Er hielt über Mühle,Korn und Mehl treue Wacht.Getreide brachte man von weit,der Grund: Des Müllers Ehrlichkeit.Er nahm nur den gerechten Lohn,zu nähren seine Lieben, Frau und Sohn.Da, so in der Mitte seiner Tage,bedrängte ihn eine große Frage,was dort in der Mühl´geschehen,konnt er seinen Lebtag nicht verstehen.Eine Zeit lang kam - oh Schreck!von jedem Landwirt ein Kornsack weg.Dem Braven wurd´es angelastet,ihm, der tags und nachts kaum rastet.Zwar tat er sich gar sehr befleißen,seine Unschuld nachzuweisen.Das war den Landherrn einerlei,mit der Arbeit war´s vorbei.28


Die literarische EckeVerletzt war der Bauern Wertgefühl,sie brachten das Korn zu einer anderenMühl´.Der Müller wusste nicht, wie ihm geschah,ihm, der stets treu und redlich war.An einem wunderschönen Morgen,war´n vorbei des Hungers Sorgen.Ein Sack voll Mehl stand vor jedem Haus,sofort kocht man ´nen Sonntagsschmaus.Woher wohl dieses Wunder stammt,fragt man herum in Stadt und Land.Man dachte hin und dachte her,und der Sack, der wurd nicht leer.UL„Da müssen wir den Müller loben,er hat das Mehl uns aufgehoben!“Im Überfluss gab es nun Brot,er ward gefeiert wie ein Gott.„Nein“, sprach der Müller, „Ich war es nicht.Vielleicht war´s dieser kleine Wicht,der unter einem Riesenstein,des nachts schleicht heimlich aus und ein.Egal wer´s war, Kobold oder Zwerg,er haust neben der Mühleunterm kleinen Berg.Er ist den Menschen wohl gesinnt,man fasst ihn nicht, ist wie der Wind.Und die Moral von der Geschicht,was man nicht weiß, das sagt man nicht.Vieles Leid, das ein Mensch muss tragen,kann man damit vielleicht ersparen.Er dachte:„Womit hab ich das verdient?Hab euch doch immerschnell und gut bedient!“Er hofft nur noch,die Wahrheit käm ans Tageslicht,bevor er erscheinen müsse vor Gericht.Denn, was mancher glaubt zu wissen,und behauptet ganz beflissen,ist purer Unsinn und bringt Gefahr.Drum prüfet, was ist Lüg´, was wahr.Maria Feichter UrthalerDoch dann kam ein nasses, trübes Jahr,die Kornernte war nicht nur in Gefahr,nein, sie war rostig und ganz faul,kein Mehl für Mensch,kein Hafer für den Gaul.Es gab nun eine große Not,kein Mehl zum Kochen und für´s Brot.Da half kein Bitten und kein Amen.Man wollt´ beinah die Welt verdammen.29


Die Seite zumMitmachenKluge Kinder fallen nicht VKluge Kinder fallen nicht vom HimmelPassend zum Schulbeginn einige Tipps undTricks, wie Eltern ihren Kindern helfen können,zu interessierten, lernwilligen und konzentriertenSchülern zu werden, aus demBuch „Kluge Kinder fallen nicht vom Himmel“von Christina Buchner.Eltern wünschen sich, dass ihr Kind in derSchule Erfolg hat, daran gibt es auch garnichts auszusetzen, nur, damit Schüler diesenSchulerfolg erzielen können müssenbestimmte Voraussetzungen erfüllt werden.Diese Voraussetzungen kann nicht dieSchule schaffen, dafür sind die Elternzuständig. Wenn das Kind in die Schulekommt, ist vieles bereits entschieden, ohnedass es den Eltern bewusst wäre.Was ist nun für den Lernerfolg so entscheidend?Nicht allein die Intelligenz bestimmt, ob einKind erfolgreich lernt. Es gibt auch noch diesogenannten Sekundärtugenden wie zumBeispiel Konzentration, Anstrengungsbereitschaft,aktives Interesse. Das leuchtet ein.Wie aber sollen Eltern ihrem Kind dieseTugenden vermitteln?Konzentration von Anfang anEin häufiger Fehler im Umgang mit kleinenKindern ist es zu glauben, jetzt sei allesnoch ganz unwesentlich und in der Schulewerde das Kind dann schon sehen! Diewirklich wichtigen Dinge müssen Kinderschon sehr früh lernen – je früher, destobesser. So kann der Grundstein für die spätereKonzentrationsfähigkeit bereits imSäuglingsalter gelegt werden. Sich konzentrieren,das bedeutet, seine Gedanken willentlichauf eine im Moment wichtige Sachezu lenken und sie auch dort zu halten. Dergrößte Feind jeglicher Konzentration istAblenkung. Unkonzentrierte Kinder habennicht eine, sondern viele Sachen im Kopfund schwirren mit ihrer Aufmerksamkeit voneiner Sache zur anderen. Ein Säuglingbraucht viel Ruhe, Fernseher, Radio, Musikberieselunghaben dort keinen Platz, wosich ein Baby befindet. „Der versteht das jagar nicht“, hört man oft als Entschuldigungdafür, dass der Fernseher oder das Radiostundenlang laufen. Um das „Verstehen“geht es auch gar nicht, sondern um denRahmen, in dem ein Kind vom Säuglingzum Kleinkind heranwächst. Kinder, die esvon klein auf nie erlebt haben, Ruhe zugenießen, werden später auch nicht soleicht zur Ruhe kommen, wenn sie diesedringend bräuchten, um erfolgreich zu lernen.Der Wert der sprachlichen Auseinandersetzungmit dem Kind – Intelligenzförderungschon bei SäuglingenSprechen und Singen mit dem Kind sind vonherausragender Wichtigkeit. Kinder, mitdenen von kleinst auf viel und gut gesprochenwurde, bringen nicht nur eine bessereSprache mit in die Schule, sondern sindaller statistischen Wahrscheinlichkeit nachintelligenter als ihre in einem armen Sprachmilieuaufgewachsenen Kameraden.Gesunde Neugier als Basis der LernbereitschaftUngefähr mit zwei Jahren beginnt dieSprachentwicklung sich so explosiv zubeschleunigen, dass es manchmal rechtanstrengend werden kann. Jetzt wollen kleineKinder nämlich andauernd alles erklärthaben. Wenn Eltern verstehen, wie grundlegenddiese kleinkindhafte Fragewut ist, werdensie diese Phase mit der nötigen Geduld30


Zur KenntnisgenommenNeue Mitarbeiterin im JugenNeue Mitarbeiterin im Jugenddienst BruneckDer Jugenddienst des Dekanates Bruneckhat „Zuwachs“ bekommen. In diesem Sommertrat nämlich die junge Antholzerin AndreaPallhuber in die Dienste dieser Einrichtungdes Dekanates Bruneck. Wer sie istund wie sie sich ihre Arbeit im Jugenddienstvorstellt, darüber lassen wir sie selbst zuWort kommen. Wir wünschen ihr jedenfallsviel Freude und Erfolg an und mit den vielfältigenAufgaben in der Jugendarbeit.Ich heiße Andrea Pallhuber, bin 23 Jahre,komme aus Antholz Niedertal und bin dieneue pädagogische Mitarbeiterin imJugenddienst Dekanat Bruneck. NachAbschluss der HOB in Bruneck studierte ichan der Universität Innsbruck Pädagogik(integrative Pädagogik/psychosozialeArbeit). Neben der ehrenamtlichen Arbeitmit Kinder und Jugendlichen in verschiedenenVereinen (SKJ, Musikkapelle, AVS)sammelte ich während dem Studium auchErfahrung in den Bereichen Schule undBehindertenarbeit.Seit Ende Junigehöre ich zumTeam desJugenddienstesBruneck. MeinAufgabengebietumfasst dengesamten Kinderbereich(Jungschar undMinistranten),Kinderprojekte,die Weiterbildungfür Jungschar-und MinistrantenleiterInnensowie den religiösen Bereich (JugendundKinderwallfahrt, Jungend- und Kindermessen,Jugendkreuzweg, Taizégebteusw.).Ich freue mich auf die neue Herausforderung,auf unzählige tolle Augenblicke undunvergessliche Begegnungen.Ausbildung zum Natur- und LAusbildung zum Natur- und LandschaftsführerBis zum 3. Oktober 2005 besteht noch dieMöglichkeit zur Anmeldung zum ESF LehrgangNatur- und Landschaftsführer, der imBildungshaus Kloster Neustift stattfindet.Wie es in der Ausschreibung heißt, sollenNatur- und Landschaftsführer zur Natur undKultur hinführen und sie zum Erlebnismachen. Sie verstehen sich als Mittler zwischenNatur und Mensch. Ihre Tätigkeitkann sowohl in Zusammenarbeit mit Tourismusverbänden,Gemeinden und Schulenals auch am eigenen Bauernhof ausgeführtwerden und damit eine zukunftsträchtigeZu- und Nebenerwerbsquelle sein. Nebenden verschiedenen Grundlagen der einheimischenNatur und Kultur wird insbesondereauf eine professionelle Präsentation undVermarktung der Führungen Wert gelegt.Um die Landwirtschaft verstärkt in die angebotenenFührungen einzubinden, werdenSpezialisierungen angeboten. Die Inhaltesind so gewählt, dass bestmögliche Voraussetzungengeschaffen werden, um sich indas geplante Register der Südtiroler Wanderführereintragen zu können.Wer kann teilnehmen?Landwirte und berufsverwandte Gruppen,Natur- und Kulturinteressierte und erstmalsaktive Arbeitnehmer/innen ab 55 Jahren.Zeitraum der Ausbildung:Die Ausbildung erstreckt sich über einganzes Jahr (November 2005 bis Dezem-32


Zur Kenntnis genommenber 2006). Pro Monat finden ein bis zweiAusbildungsblöcke von 2 – 3 Tagen statt.Kosten:Die Ausbildungskosten werden vomEuropäischen Sozialfonds ESF getragen.Es wird ein Spesenbeitrag von 150 € erhoben.Exkursionen und Essen müssen selbstfinanziert werden.Fahrsicherheitstrainingam Sonntag, 9. Oktoberam Samstag, 26. NovemberInformationen und Anmeldungen(bis spätestens 3. Oktober 2005):Bildungshaus Kloster NeustiftStiftstraße 1 – 39040 VahrnTel.: 0472 835588Fax: 0472 838107E-mail: bildungshaus@kloster-neustift.itder Jugenddienst bietetam 9.Oktober undam 26. Novemberjeweils ein Fahrsicherheitstrainingim FahrsicherheitszentrumvonInnsbruck an.Wir möchten denJugendlichen die Möglichkeitbieten, dieGrenzen und Gefahrendes PKWs bzw. desMotorrades und dieeigenen durch eigeneempirische Erfahrungenkennen zu lernen.Ein motorisierter Untersatzsteht für Freiheitund Unabhängigkeit.Die Gefahren lassensich dabei nicht ausklammern.Um sie aber so geringwie möglich zu halten,veranstaltet derJugenddienst DekanatBruneck ein FahrsicherheitstrainingimFahrsicherheitszentrumvon Innsbruck.Rennluft schnuppern.Sicherheit erfahren.Natürlich sind viele derÜberzeugung, ihr Fahrzeug,ob Auto oderMotorrad im Griff zu haben. Aber wie sieht es in Extremsituationen im Straßenverkehr aus?Das eintägige Training zeigt den Teilnehmern spielerisch, wo Ihre Grenzen und die IhresFahrzeugs sind. Damit Sie auf der sicheren Seite sind, wenn es ernst wird.Z K33


Zur Kenntnis genommenArche im KVWArche im KVWkompetente Beratung rund ums WohnenOb Neubau, Kauf, Sanierung oder altersgerechteAnpassung Ihrer Wohnung. DieArche im KVW unterstützt Sie bei der RealisierungIhres Traumes vom Eigenheim.Die Arche im KVW ist ein nicht-gewinnorientierterVerein, der soziale Anliegen aufgreiftund Menschen bei der Umsetzung vongemeinnützigen Vorhaben hilft.Themen rund ums Bauen und Wohnen bildeneinen besonderen Themenschwerpunktunserer Arbeit.So bietet die Arche im KVW unter anderemBeratungen zum geförderten Wohnbau an.Das Team der Arche im KVW gibt generelleInformationen, überprüft, ob Sie die Voraussetzungenerfüllen und klärt, ob und wie vielAnspruch Sie auf Landeswohnbauförderungbei Bau, Kauf und Sanierung haben. Gernehelfen wir Ihnen auch beim Ausfüllen derGesuche. Weiters informieren Sie die Mitarbeiterder Arche im KVW zu den Mietbeiträgenund den Sozialwohnungen. Wir wissen,wann und wo angesucht werden muss undwie die Gesuche auszufüllen sind.Die Begleitung von Wohnbaugenossenschaftenist ein weiterer Kernbereich unsererArbeit. Von der Zusammenführung derMitglieder, über die Gründung, das Ansuchenbei der Gemeinde um gefördertenPräventionstagung 2005:Präventionstagung 2005:„Selbsthilfe und Professionalität in dersozialen Arbeit“In Südtirol gibt es über 200 Selbsthilfegruppenzu den verschiedensten Themen:Depression und Angststörungen, chronischeKrankheiten, Schlaganfall und Schädel-Hirn-Trauma,Kinderlähmung, Alkohol,Trauer, Trennung und Scheidung, Behinderung…Nach einer ersten öffentlichen Diskussionvor zwei Jahren, in der man über Definition,Baugrund, bis hin zur verwaltungstechnischenBegleitung unterstützt Sie die Archeim KVW in allen Genossenschaftsbelangen.Einen weiteren Themenschwerpunkt unsererArbeit bildet die Wohnberatung für Senioren.Die meisten Menschen wünschen sichin ihrer vertrauten Umgebung älter zu werden.Unsere Ergotherapeutin berät Betroffenesowie in der Haus- und Altenpflege tätigePersonen zu den Themen Sturzpräventionund Wohnungsanpassung. Oft genügenkleine Änderungen, um ein sicheres undselbstständiges Wohnen im Alter zugewährleisten. Für eine kostenlose Erstberatungund einen Beratungstermin wendenSie sich an Frau Lisa Mauroner unter Tel.0471-061311.Kontaktadresse Arche im KVW:Beda-Weber-Str. 139100 BozenTel: 0471 061300SprechstundenIn Bruneck: KVW BruneckJeden 2. Mittwoch im Monat(ab 14.00 Uhr)Anmeldung/Terminvereinbarung:0474/411149Wirkung, Realität und Vernetzung derSelbsthilfe gesprochen wurde, wird mansich bei einer Tagung am 04. Oktober inBozen auf die Zusammenarbeit zwischenSelbsthilfegruppen/initiativen und Fachleuten/Dienstenkonzentrieren. Diese Veranstaltungwird vom Assessorat für Gesundheits-und Sozialwesen in Zusammenarbeitmit dem Dachverband der Sozialverbändeorganisiert.34


Zur Kenntnis genommenWas heißt eigentlich Selbsthilfe?Selbsthilfe bedeutet, die eigenen Problemeund deren Lösung selbst in die Hand zunehmen und im Rahmen der eigenen Möglichkeitenaktiv zu werden. Selbsthilfebasiert auf der Verantwortung des Menschenfür sich selbst.In Selbsthilfegruppen treffen sich Menschen,die ihre Probleme (Krankheiten, psychischeoder soziale Probleme) mitanderen Betroffenen teilenund lösen wollen und sichgegenseitig bei der Bewältigungihrer Schwierigkeitenunterstützen.Sowohl die Personen, diesich in der Selbsthilfeengagieren, als auchdie Fachleute sindExperten, die jeweilseinen eigenen Zugangzur Bewältigung einesProblems bzw. einerKrankheit haben. Eineerfolgreiche Zusammenarbeitzwischen den beidenbesteht dort, wo versuchtwird, sich gegenseitig zuergänzen und zu integrieren.Betroffene können professionelle Hilfsangebotevon den Fachleuten bekommen,während die Fachkräfte durch die BetroffenenEinblick in die jeweiligen Erfahrungenerhalten können.Je mehr das Gesundheits- und Sozialwesensich am Patienten orientieren möchte, destomehr muss es den Betroffenen aktiv mit einbeziehen.Der Bürger wird dann nicht mehrallein vom Gesundheits- und Sozialwesenversorgt, sondern setzt sich zusätzlich aktivund selbstverantwortlich für seine Gesundheitein.Selbsthilfe ist eine Form bürgerschaftlichenEngagements, die dazu beiträgt, eineneue Mentalität der Selbstverantwortung,aber gleichzeitig auch des Zusammenwirkensmit den Fachleuten zuschaffen.Das Bild zur Tagung wurde voneinem Betroffenen gestaltet; esversucht, das Konzept derZusammenarbeit zu symbolisieren:Das Leben ist wie einMeer mit verschiedenenSchiffen, auf welchemalle dem selbenWind und den selbenWellen begegnen müssen;der Austausch verschiedenerErfahrungsundSichtweisen könntedas Bestimmen des Kursesbei unruhiger See erleichtern.Tagung: „Selbsthilfe und Professionalität inder sozialen Arbeit“Termin: 4. Oktober 2005, 08.30-17.00 UhrOrt: Lewit – Lehranstalt für Wirtschaft, Tourismusund Soziales „R.Gasteiner“, Roenstr.12,BozenZ KS T35


Aus demStandesamtGeburten Erlacher Katharina,Unterwielenbach - Römerstraße, 12geboren in Innsbruck (A) am 12.07.2005 Erlacher Anna,Unterwielenbach - Römerstraße, 12geboren in Innsbruck (A) am 12.07.2005 Erlacher Sofia,Unterwielenbach - Römerstraße, 12geboren in Innsbruck (A) am 12.07.2005 Wolfsgruber Jana,Gilbert-Wurzer-Weg, 15geboren in Bruneck am 04.08.2005 Seeber Simon,Wielenberg, 5geboren in Bruneck am 10.08.2005 Schneider Hannah,Oberwielenbach - Schiesstandweg, 8geboren in Bruneck am 16.08.2005Trauungen: Palumbo Gennaro mit Oliva Caterinaam 16.07.2005 in Messina - S.Maria diMontalto Schneider Günther mit Oberhofer Kathrinam 10.09.2005 in PerchaTodesfälle: Ranalter Hieronymusgestorben am 27.07.2005 Sinner Gertraud Messnergestorben am 31.08.2005Wir gratulieren zumGeburtstagZum 91. Geburtstag: Kuen Filomena Micheler,Unterwielenbach Pustertaler Str. 19/Ageb. am 19.09.1914Zum 84. Geburtstag: Durnwalder Rosa Nocker,Platten Pyramidenweg 11geb. am 02.08.1921Zum 82. Geburtstag: Durnwalder Aloisia Irschara,Nasen Mair-am-Bach-Weg 3geb. am 20.08.1923 Regensberger Aloisia Erlacher,Unterwielenbach Römerstr. 31geb. am 29.06.1925Zum 79. Geburtstag: Niederwieser Kassian,Nasen Leachlweg 3geb. am 05.08.1926 Steger Paola,Percha Sonnbergstr. 14/Ageb. am 14.08.1926 Hitthaler Raimind,Unterwielenbach Wielenstr. 12geb. am 31.08.1926Zum 78. Geburtstag: Mutschlechner Paula Hitthaler,Unterwielenbach Wielenstr. 12geb. am 25.08.192736


Aus dem StandesamtZum 76. Geburtstag: Arnold Ludwig,Unterwielenbach Wielenstr. 22geb. am 17.08.1929 Pallhuber Tekla Mairhofer,Nasen Leachlweg 5geb. am 23.09.1929 Elzenbaumer David,Oberwielenbach Wolfsgrubenweg 2geb. am 18.09.1930 Niederwolfsgruber Gottfried,Percha Pustertaler Str. 11geb. am 19.09.1930S TZum 75. Geburtstag: Larentis Remo,Nasen Mair-am-Bach-Weg 5geb. am 09.08.1930 Leiter Albin,Nasen Aschbacher Str. 4geb. am 04.09.1930Sprüche aus KindermundSprüche aus KindermundCarmen zeigt der Mutter ihre Zeichnung imReligionsheft. Da sitzen zwölf ernste Apostelhinter einem großen Tisch, ein Mannhockt aber unter dem Tisch. Auf die Frage,wer das sei, antwortet Carmen: „Das istJesus. Die Religionslehrerin hat dochgesagt: Und Jesus war mitten unter ihnen.“Gott ist jung und fit, sonst könnte er nichtalles, was es auf der Welt gibt, herstellen.Engel essen am liebsten Götterspeise. Siesprechen meistens Deutsch, aber sie könnenauch Englisch.Wenn Gott Knoblauch isst, wird es auf derErde Herbst und die Blätter fallen ab.37


VeranstaltungenGestaltung der GottesdienstGestaltung der Gottesdienstein der Pfarrkirche von PerchaSo. 02. Oktober Rosenkranzsonntag FrauenchorSo. 09. Oktober Wielenberger Kirchtag MännerchorSo. 16. Oktober Allgemeiner Kirchtag gemischtes QuartettSo. 30. OktoberJugendliederDi. 01. November Allerheiligen gemischter ChorNachmittag: Männerchorund MusikkapelleMi. 02. November Allerseelen MännerchorSo. 20. November Cäciliensonntag Musikkapelle / gem. ChorVeranstaltungenDer SeniorenclubPerchalädt alle Senioren ab 60 Jahren einzur allgemeinen Geburtstagfeierwann: am 19.Oktober 2005wo: im Vereinshaus von Percha2005Hinweis in eigenerSache:Alle Vereine, Verbände, Institutionen ...,die Veranstaltungen planen, werdengebeten, diese auch rechtzeitigdem „Perchiner Gemeindeboten“mitzuteilen,damit die Bürger/-innen unsererGemeinde darüberinformiertwerden. VielenDank für die Mitarbeit!38


IHR FACHMANN IM HOLZBAUPERCHA - HandwerkerzoneZum Hohen Kreuz 4Tel.+Fax 0474 40 10 20Handy 335 574 87 00I - 39030 PERCHA (BZ)Pustertaler Str. 2Tel. 0474 401 166 - Fax 0474 401 355E-mail: automarket.percha@dnet.itAUTO • IMPORT•EXPORTApotheke PerchaTel. 0474 401344Montag bis Freitag: 08.30-12.30 und 15.00-19.00 UhrSamstag: 08.30-12.00 UhrPercha - Tel. 0474 401365Donnerstag: RuhetagRubner Türenwerk AGWerk Percha:Zum Hohen Kreuz 7I-39030 PerchaTel +39.0474.402.500Fax +39.0474.402.555info@tueren.rubner.comwww.tueren.rubner.comWir danken den Betrieben für die freundliche Unterstützung!

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