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Schüler Mit Verantwortung - Pestalozzi Gymnasium Biberach

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PGs Welt1/2011Schüler<strong>Mit</strong><strong>Verantwortung</strong>


Liebe Leserinnen und Leser,„… beim nächsten Mal bin ich wieder dabei“,fasste eine Schülerin am Ende des PädagogischenTages am 29. November 2010ihre Eindrücke zusammen. Ursprünglichhabe sie wenig Lust gehabt teilzunehmen,immerhin sei die Alternave ein unterrichtsfreierTag gewesen, sagte sie. Die Gesprächemit Eltern und besonders mit denLehrkräen über die Gestaltung des Schulalltagsseien dann aber sehr anregend undbeeindruckend gewesen. Schließlich lerneman sich auf eine andere Weise kennenund verstehen.Vermutlich ging es den anderen ungefährsiebzig teilnehmenden Schülerinnen undSchülern, den zwanzig Eltern und allenLehrkräen ähnlich. <strong>Mit</strong> spürbar großemEngagement wurden hier Sichtweisen undArgumente abgeglichen und ausgewertetmit dem Ziel, gute Antworten und tragfähigeLösungen für die herausforderndenFragen unseres Schulalltags zu suchen. DieErgebnisse spiegeln wider, welche Handlungsfelderfür die weitere Arbeit vorrangigsind; z.B. wurde intensiv über dieEVA-Stunden diskuert oder über Ideenzu einer effizienten und individuellen Lernplanung.Weitere Schwerpunkte bildetenÜberlegungen zur Schulsozialarbeit undStärkung der sozialen Kompetenz. <strong>Mit</strong> derTeilnahme an der Bilanzierung des Ganztagskonzeptsvor dem Hintergrund eigenerErfahrungen haben alle einen Teil der <strong>Verantwortung</strong>für eine gute Zukun dieserSchule übernommen.Ich freue mich sehr über die Ausgabe vonPGs Welt mit dem Schwerpunkt „Schülermitverantwortung“(SMV). <strong>Mit</strong> dem zuverlässigenEngagement sowohl für unsereSchule als auch für die <strong>Mit</strong>welt verdienendiese Akteure und die sie unterstützendenVerbindungslehrer unsere Aufmerksamkeitund unsere Anerkennung.Die Erfahrungen, die wir am PG mit unserenjungen Heranwachsenden machen, berech-gen uns zu der Hoffnung, dass wir künigauch für das Kerngeschä der Schule, dasLernen, auf deren Erfahrungen zurückgreifenkönnen. Die Schüler wissen nämlich osehr gut, was ihr eigenes Lernen behindertoder begünsgt. Wir werden sie weiterhindazu befragen, so wie am letzten PädagogischenTag, und sind gespannt auf ihre Sichtund ihre Antworten.Natürlich bleiben die Lehrkräe die professionellenExperten für die Unterrichtsgestaltungund tragen die <strong>Verantwortung</strong> fürdie Zielsetzung und Zielerreichung in derKlasse. Wenn Schüler und Schülerinnenaber akv und altersgemäß selbstverantwortlicham Lernprozess teilnehmen undihn bedarfsgerecht mitgestalten, könnenwir von einem erfolgreichen Bildungsprozessund -ergebnis ausgehen.Schüler und Schülerinnen mit <strong>Verantwortung</strong>!Darin liegt ihre und unsere Chance.Wir wollen sie nutzen!2


Die SchülermitverantwortungMiriam Hecht und Michael Rodi leiten alsSchülersprecher das 40 Kopf starke Teamunserer SMV. Dabei helfen ihnen auch dieLeiter der einzelnen Referate der SMV. DieSchüler kommen aus allen Klassenstufen.Zusammen planen und organisieren wirviele tolle Akonen, die unser aller Schullebenabwechslungsreicher und farbenfrohergestalten und mithelfen, unsere Schulezu dem zu machen, was sie ist. <strong>Mit</strong> Ratund Tat stehen dem Team dabei auch diedrei Verbindungslehrer Frank Welser, FranzWalter und Susanne Blank stets zur Seite.Doch was ist eigentlich die SMV? Omalsbesteht der Irrtum, dass nur Schüler/innen,die Klassensprecher sind, <strong>Mit</strong>gliederder SMV sind. Doch bei uns ist jeder Engagierteund Unternehmungslusge willkommen.Ungefähr einmal im Monat findetdonnerstags in der ersten Stunde – ja, diegibt es doch noch – eine SMV-Sitzung sta,zu der man einfach erscheinen und sich dasTeam um unsere Schülersprecher einmalanschauen kann. Dort werden kommendeAkonen besprochen und geplant sowieandere Neuigkeiten an die Schülerschatransporert. <strong>Mit</strong> viel Engagement undauch einer ordentlichen Poron Spaß undFreude werden dort immer sehr beeindruckendeAkonen auf die Beine gestellt, die– manchmal etwas chaosch – doch immergut klappen.Geplant werden alle Akonen der SMV fürein Schuljahr auf der Bärenfalle, einer Hüttebei Immenstadt im Allgäu.Los geht es immer am Miwochmiag vorden Herbserien. Gut gelaunt und vollerFreude gehen die SMVler zum Bus, der sieund die drei Verbindungslehrer zum Fußdes Berges bringt, auf dem die Bärenfalleliegt. Dann beginnt der schweißtreibendeAufseg zur Hüe, den manche sehr flomeistern, andere eher gemütlich, aber immergeht es lusg zu. Dieses Jahr lag bereitsSchnee beim Aufseg und somit wareine Schneeballschlacht unausweichlich.Oben angekommen wartete ein Sektempfangund warme Duschen auf die ausgelaugteMannscha.Wenn alle sauber sind, beginnt der offizielleTeil mit einer Kennenlernrunde unddem Plan für den Abend. Währenddessenbereitet das Küchenteam immer ein „Fünf-Sterne-Menü“ zu, beim Klingeln der GlockeDie Teilnehmer der SMV-Freizeit auf der Bärenfalle3


Die Schülermitverantwortungist niemand mehr zu halten und nach demgemeinsamen Tischgebet beginnt der Festschmaus.Am Abend und am nächsten Tag wird vielim Plenum, aber auch in den einzelnen Referatengearbeitet. Am Miag des zweitenTages gehen die SMVler auf Wanderungund stürmen entweder den Gipfel, um eineherrliche Aussicht genießen zu können,oder wandern zu einem kleinen Wasserfall,unter dessen vier Grad kaltes Wasser sichnur die Mugsten wagen.Am Freitagmorgen heißt es Zimmer räumenund putzen, wobei man – ich gebe esgerne zu – an dieser Stelle ein Lob an dieMädchen aussprechen muss, da sie meistengagierter beim Putzen sind.Danach geht es mit dem Alp-Coaster, derlängsten Sommerrodelbahn Deutschlands,zurück ins Tal und mit dem Bus auf dieHeimreise nach <strong>Biberach</strong>.Als Ergebnis der Planung, die auf der Bärenfallefixiert wurde, hat die SMV diesesSchuljahr bereits den alljährlichen Kuchenverkauffür Piéla, eine arme Region imzentralafrikanischen Staat Burkina-Faso,organisiert. Der Erlös dieser Akon betrugdieses Jahr stolze 720 Euro und floss überden Förderverein Piéla-Bilanga nach Afrika.Auch die Fusion aus dem Kultur- und demSozialreferat, unserer beiden frauendominiertenReferate, zum „So-Ku(h)l-Ref“ hatdieses Jahr schon Erstaunliches geleistet.Aus dem Wunsch heraus, sich sozial zu engagierenund dabei den Spendern auch etwasfür ihre gute Tat zu bieten, legten sichdie Mädels ordentlich ins Zeug und organisierten,allen vorweg Nina Burkhardt (J1)und Ramona Reith (J1), die Benefiz-Party„PG supporng Africa“, die am 22. Januar2011 im Abdera staand. Es war einegelungene Party, mit Live-Band und superSmmung. Auch hier wurden weit über1000 Euro für Piéla gesammelt.Doch nicht nur sozial, sondern auch kulturellbringen sich die Schülerinnen ein undschlüpfen einmal im Jahr in weiße Röckeund weiße Blusen und lassen sich AmorsFlügel wachsen, um Valennsgrüße zuüberbringen. Doch so schön und leichtsich das auch anhört, es steckt eine MengeArbeit dahinter. Herzen bestellen, Lollyskaufen, Rosen organisieren und Buonsbasteln ist in den EVA-Stunden, in der <strong>Mit</strong>tagspauseund nachmiags angesagt. Undin den Pausen vor dem 14. Februar stehensie mit Musik und guter Laune im Foyerund nehmen die Liebesgrüße entgegen,um sie am Valennstag auszuteilen. <strong>Mit</strong>der Arbeit, die in solchen Akonen steckt,ist viel Spaß und Stolz verbunden.Wie bereits Pädagogen wie <strong>Pestalozzi</strong> wussten,gehört zu einer ausgewogenen Schulenicht nur Kultur, sondern auch Sport. Umdiesem Moo gerecht zu werden, und weilwir gerne sportlich unterwegs sind, habenwir das Sport-Referat. Es kümmert sich umden sportlichen Teil unserer SMV – dazugehören die Ski- und Snowboardausfahrtenan den Sonnenkopf und nach Flims Laax,die immer gut besucht und kompetentorganisiert sind, das Völkerballturnier fürdie Unterstufe und das Endjahresfußball-Kuchenverkauf für Piéla4


Die Schülermitverantwortungturnier, um dessen Titel jedes Jahr Teamsaus fast allen Klassen kämpfen. Angefeuertwerden sie dabei von Klassenkameraden,die am vorletzten Schultag auch froh darübersind, wenn sie bereits um 11:00 Uhrdie – meist sckig-schwülen – Klassenzimmerverlassen und entspannt zum Fußballschauengehen dürfen.Ein großes unübersichtliches Schulgebäude,über 1000 fremde Gesichter, nur ältereSchüler und unbekannte Lehrer erwartendie Fünklässler unserer Schule jedes Jahraufs Neue. Doch um nicht fremd und orien-erungslos zu bleiben, kümmert sich dasUnterstufenreferat, kurz „U-Stu-Ref“ umdie Jüngsten des PGs.Seine größte Leistung ist es, jeder fünenKlasse Paten aus der zehnten Klasse zuzuweisen,die zuvor von unseren SMVlerngeschult und auf ihre Aufgaben als Patenvorbereitet werden.Ich erinnere mich noch an die Zeit, als ichin der fünen Klasse war. Die Paten veranstaltetenmit uns eine Schulhausrallye, beider wir in Teams das Schulhaus erkundenund entdecken mussten. Bis heute weißich, dass es in unserem Schulhaus von ganzoben bis ganz unten genau 84 Treppenstufensind. Doch nicht nur an die Schulhausrallye,sondern auch an Spielnachmiageund Kinobesuche kann ich mich nun, achtJahre später, immer noch erinnern.Freuen können sich die Schülerinnen undSchüler noch auf eine Faschingsakon desUnterstufenreferats, bei der alle bunt verkleideterwartet werden.Sommer 2010, Freitag, der 16. Juli: Dasganze <strong>Pestalozzi</strong>-<strong>Gymnasium</strong> genießt einenherrlichen Tag bei gutem Weer – dasSommerfest unserer Schule. Doch nebendem planerischen Zeitaufwand, den dieSchüler für die Akonen ihrer eigenen Klassebenögen, ist kaum einem bewusst, wieviel Arbeit und Zeit für die SMV in diesemTag steckt.Schminken beim SommerfestDoch es hat sich gelohnt und die SMV iststolz darauf, so einen schönen Tag für dieganze Schulgemeinscha, deren Freunde,Verwandte und die Ehemaligen ermöglichtzu haben.Wir alle können uns wieder auf diesen Tagim Jahr 2012 freuen, da die SMV vor hat,dieses Fest zur Tradion zu machen bzw.dies bereits geschafft hat.Last but not least gibt es noch die Autorendieses Arkels und die der Arkel, dieman auf der Homepage finden kann – dasÖffentlichkeits-Referat. Dank unserer Markengfähigkeitenduren wir uns diesesJahr um einen Zuwachs um 100 Prozentfreuen.Wer also in die SMV kommen und sich inder Schule engagieren will, schaut miwochseinfach regelmäßig auf den Vertretungsplanund kommt einfach mal in eineSMV-Sitzung.Niclas Peter (Jgst. 13)5


Die VerbindungslehrerWie an jeder anderen Schule auch wähltdie Schülerscha des PG ihre Verbindungslehrer.Je nach Art und Größe der Schulewerden jedes Jahr oder alle zwei Jahreein, höchstens drei Verbindungslehrer gewählt.Und weil das PG eine große Schuleist, wählen wir alle zwei Jahre drei Lehrer.Diese stellen sich freiwillig zur Wahl, wasauch sinnvoll ist, denn wer will schon einenVertrauenslehrer, der sich für das Amt garnicht berufen fühlt? Vertrauenslehrer – dasist eine andere Bezeichnung und genau darumgeht es eigentlich auch, um Vertrauen.Offiziell, d.h. im Schulgesetz verankert, bestehendie Aufgaben der Verbindungslehrerdarin, die SMV bei allen Veranstaltungenund Sitzungen zu beraten, sie bei derErfüllung ihrer Aufgaben zu unterstützenund die Verbindung zu den Lehrern, derSchulleitung und den Eltern zu fördern.Das klingt ziemlich abstrakt, heißt aber imKlartext: Die Verbindungslehrer sind diejenigen,die man ins Vertrauen ziehen kann,wenn es eben Probleme gibt mit Lehrern,Schulleitung oder auch Eltern.Und das sind sie, unsere amerendenVerbindungslehrer: Franz Walter, SusanneBlank und Frank Welser (v.l.n.r.). Davon,dass man mit ihnen viel Spaß haben kannund sie für (fast) jeden Gag zu haben sind,konnten wir uns während der SMV-Freizeitauf der Bärenfalle im Allgäu überzeugen.Beim Bunten Abend erwiesen sie sich alstalenerte <strong>Mit</strong>spieler, egal ob beim Limbooder beim Schminken. Außerdem bringensie sich mit vielen guten Vorschlägen in diePlanung der im Schuljahr staindendenAkonen mit ein, ohne dabei uns Schülernden Freiraum zu nehmen.Frau Blank trägt immer dazu bei, Fehler beider allgemeinen Organisaon zu finden. Siehat einen realisschen Blick für das, wasmachbar ist und was nicht. Herr Welser bemühtsich stets um einen posiven Standunseres SMV-Kontos. Das funkoniert natürlichhervorragend, wenn der „Finanzminister“Mathelehrer ist. Herr Walter ist alsKünstler unsere kreave Quelle und liefertimmer wieder Ideen oder einen anderenAnsatz, den man diskueren kann.Die Verbindungslehrer nehmen freiwilligsehr viel Arbeit auf sich. Sie sind beispielsweiseimmer die Letzten, die das Schulfestverlassen, um bis zum Schluss nach demRechten zu sehen und tatkräig das Aufräumenzu beaufsichgen. Ihre Movaonliegt sicher an ihrem Herz für Schüler undim Spaß an der Sache, denn die gemeinsameFreude ist immer wieder groß, wenneine Akon erfolgreich verlaufen ist.Frieder Horstmann (8a)Constann Geiger (8b)6


Piéla-AGSeit vielen Jahren unterstützt das PG denVerein Piéla-Bilanga aus Ochsenhausen,der sich zum Ziel gesetzt hat, die gleichnamigeRegion im Osten Burkina Fasos mitverschiedenen Projekten wie zum Beispieldem Bau von Brunnen oder kleinen Schulhäusernzu unterstützen. Schülerinnen undSchüler aus den Klassen 7 bis 9, die Interessean Afrika und Piéla im Speziellen haben,können nun seit dem letzten Schuljahr ander Piéla-AG teilnehmen.Dabei sind die Möglichkeiten, im Rahmendieses EVA-Angebotes akv zu werden,vielfälg: <strong>Mit</strong> Akonen wie z.B. dem Verkaufvon selbstgemachten Sckern undBakkarten aus der Region Piéla beimletztjährigen Tag der offenen Tür wird derVerein Piéla-Bilanga finanziell unterstützt.Aber auch beim Kuchenverkauf der SMVbringen sich die AG-TeilnehmerInnen ein,indem sie die Klassen vor der Akon überdie Situaon in Piéla informieren und sodazu beitragen, dass viele Schüler Kuchenfür die Akon mitbringen.Ein Höhepunkt stellte im November 2009sicherlich der Besuch der BürgermeisterinWasserversorgung in Piélavon Piéla, Frau Mano, mit ihrem Mann undHern Lampo, dem Leiter der lokalen Krankenstaon,dar, die für einen Abend ans PGkamen und über ihre Region und das Lebendort berichteten. Nach einem interessantenVortrag, der zusammen mit Herrn ErwinWiest vom Förderverein Piéla-Bilangagestaltet wurde, haen die zahlreichenBesucher Gelegenheit, den Gästen Fragenzu stellen.In diesem Schuljahr arbeitet die Piéla-AGdaran, Kontakt zu Schülern und Lehrernaus Piéla zu knüpfen mit dem langfrisgenZiel einer Schulpartnerscha mit einemgerade neu eröffneten Lycée. Hierzu habendie SchülerInnen einen kurzen Film übereinen Schultag am PG gemacht. Obwohldie Arbeit mit Kamera und Videoschniprogrammsowie die Vertonung auf Französischsehr zeitaufwändig waren, zeigtensich die SchülerInnen moviert und engagiert.Im Januar 2011 gaben die Schüler-Innen diesen Film Herrn Wiest mit auf dessenReise nach Piéla und hoffen nun aufeine baldige Reakon von dort.Ein weiteres Ziel der AG ist es, das in denMedien leider o verzerrte Bild Afrikasals „Katastrophenkonnent“ etwas geradezu rücken und Einblicke in afrikanischeLebenswelten zu bekommen. Dazu gestaltetedie AG einen Schaukasten sowie eineStellwand für das Afrika-Fest, das 2011 nunschon zum drien Mal staand. Für diesesSchuljahr sind noch zwei Projekte in Planung:Zum einen möchten die AG-TeilnehmerInnenan einem Vormiag an einemStand auf dem <strong>Biberach</strong>er Wochenmarktüber Piéla informieren und mit dem Erlöseiner Verkaufs- und/oder Spendenakoneinen Beitrag zur Unterstützung der neuenSchule in Piéla leisten. Außerdem habensich die SchülerInnen vorgenommen, eineeigene Website der Piéla-AG einzurichten.Elke Munz / Peter Fischer7


SchulsanitätsdienstWöchentliches Treffen der Schulsanitäter in Raum 126dung zu machen. Die Verbindung zum DRKstellt jetzt Gabriel Schwarzkopf her, der soeine Ausbildung bereits gemacht hat. Esgibt also Schüler, die durchaus als Profisbezeichnet werden können und die auch inihrer Freizeit als Sanitäter im Einsatz sind,beispielsweise bei der Freiwilligen Feuerwehr,wie der 13er Raphael Saupp.Auf die Frage, ob sie denn auch wirklich Arbeithäen, heißt es: „Ja klar. Hingefallenist man schnell und hat eine Schürfwunde.Das Kleergerüst hae ein hohes Unfallrisiko,gut, dass es jetzt abgebaut ist.“ EineSchülerin berichtet, dass sie eine <strong>Mit</strong>schülerinzum Arzt begleitet hat, weil dieserauf dem Schulweg ein Auto über den Fußgefahren ist. „Beim Völkerballturnier neulichist leider nix passiert“, stellt ein Schülerironisch fest.Das nächste Thema der Sitzung ist die Anschaffungeines Defibrillators, eines Geräts,das bei Herzsllstand den Takt der Herzdruckmassageangibt und das milerweilein öffentlichen Gebäuden zur Grundausstaungfür die sogenannte Erstversorgunggehört. Eine Schülerin hat bereits einenKurs zu dem Gerät gemacht und erzähltdarüber. Auch die Kontrolle der Erste-Hilfe-Kästenin den Fachräumen für Chemie,Physik und Biologie sowie in den Sporthallenund die der Erste-Hilfe-Taschen fürSchullandheimfahrten oder Wanderungenobliegt dem Schulsanitätsdienst.Wenn man hier nicht von Schülern mit <strong>Verantwortung</strong>sprechen kann – wo sonst?Petra Burkhardt9


Danke, Frau Tobelander!Sieben Jahre war Bärbel Tobelander Elternbeiratsvorsitzende– eine lange Zeit undeine spannende Zeit. In diesen Zeitraumfiel die flächendeckende Einführung desachtjährigen <strong>Gymnasium</strong>s, traten starkveränderte Bildungspläne in Kra, das<strong>Pestalozzi</strong>-<strong>Gymnasium</strong> wurde zur Ganztagesschuleweiterentwickelt und es gabim Bereich der Gymnasien große baulicheVeränderungen und Erweiterungen. Die erfolgreicheUmsetzung dieser einschneidendenVeränderungen konnte nur gelingen,weil die Elternscha mit Frau Tobelandereine Vertreterin mit ganz besonderen Fähigkeitenbesaß. In kürzester Zeit tauchtesie in das komplexe System Schule ein undwar so für alle Seiten eine überaus kompetenteAnsprechpartnerin. Alle Lehrkräekannte sie mit Namen und konnte durchihren offenen, taktvollen und wertschätzendenUmgang ihr Vertrauen gewinnen.Die Zusammenarbeit mit der Schulleitunghäe besser nicht sein können: Frau Tobelanderwar sehr präsent, offen, humorvoll,ihre Bewertungen und Vorschläge warendurchdacht und ausgewogen. Sie kanntedie verschieden Strömungen und Smmungenin der Elternscha. Durch ihr transparentesund geradliniges Vorgehen genosssie dort einen großen Rückhalt. Gerne arbeitetesie im Team. Das zeigte sich auchdarin, dass sie gleich zu Beginn ihrer Tägkeitden Vorstand des Elternbeirates durchBeiräte erweiterte und so die Basis für dieVorbereitung von Entscheidungen vergrößerte.Sie konnte auch sehr kämpferischsein. Der Satz „Das geht gar nicht“ war derAuakt dafür, dass sie sich in Gremien oderbei Personen entschlossen für Änderungeneinsetzte und so regelmäßig Verbesserungenerzielen konnte.Da ihr Jüngster – Jan-Philipp – in der Abschlussjahrgangsstufeangekommen ist,musste sie nun ihr Amt aufgeben. „Ihre“Schule hat allen Grund Frau Tobelander fürdie zielstrebige, engagierte und erfolgreicheArbeit über viele Jahre ganz herzlich zudanken.<strong>Mit</strong> Frau Tobelanders Ausscheiden hat ihrbisheriger Stellvertreter Heiko Fehse denElternbeiratsvorsitz übernommen.Reinhold HummlerWir werden Sie vermissen, Frau Heck!1. Juni 1975 – ein Datum, das für viele unsererSchüler in grauer Vorzeit liegt. Allenfallsverbinden sie damit Flower Power, Schlaghosenund grelle Farben, eben die wildenSiebziger. Für unsere Sekretärin Frau Heckjedoch markiert dieses Datum den Beginnihrer Tägkeit am PG. Unterbrochen nurdurch Elternzeiten hat sie dreieinhalb JahrzehnteSchulgeschichte akv, unmielbarbegleitet. Sie hat drei Schulleiter sowieGeneraonen von Schülern erlebt. Sie hatReformen jeglicher Art kommen und gehen10


Wir werden Sie vermissen, Frau Heck!sehen, sie hat sie umsetzen helfen; immerwar sie am Platz.Nun also geht sie in den Ruhestand. Es verwundertnicht, wenn sie in der Rückschauselbst sagt, dass sie mit ihrem Ausscheidenzum 30. Nov. 2010 ein Stück ihres Lebenshier zurücklässt. Sie verlässt das PG miteinem lachenden und einem weinendenAuge. Die Frage, ob es ihr am PG gefallenhabe, ist also überflüssig: Nicht von ungefährwar sie so viele Jahre an unserer Schule.An kaum einer anderen Instuon hatman so regen „Publikumsverkehr“ wie aneiner Schule. Und dieser intensive Kontaktzu Kolleginnen, Lehrern, Schülern und Elternhat Frau Heck sehr viel Spaß bereitet.Da nimmt man dann auch in Kauf, dass esschon mal stressig wird.Ihr Tägkeitsfeld war, wie es bei Sekretärinnenkaum überraschen kann, sehr vielfäl-g. Sie verwaltete die Zuschüsse der Stadt,rechnete mit dem RegierungspräsidiumTübingen und der Bruno-Frey-Sung ab,war also verantwortlich für die Buchhaltung.Zum Komplex „allgemeine Verwaltungsaufgaben“zählte die Zuarbeit für dieSchulleitung, die <strong>Mit</strong>arbeit bei der Referendarsbetreuung,<strong>Mit</strong>organisaon desAbiturs (z.B. Versand der Korrekturen) unddie Verwaltung der Personalangelegenheiten.Darüber hinaus übernahm Frau Heckjahrelang die Aufgabe eines Kassiers desFördervereins.Natürlich blieben all diese Aufgaben nicht35 Jahre gleich. Die Anforderungen anSchulsekretärinnen haben sich massiv verändert.Frau Heck nennt in diesem Zusammenhangdie Verwaltungsreform Anfangdieses Jahrzehnts, die die Auflösung deralten Oberschulämter und damit die Verlagerungvieler Aufgaben an die Schulen mitsich gebracht hat. Aber auch heute bereitsvergessene oder selbstverständlich gewordeneNeuerungen mussten umgesetztwerden. Eine echte Revoluon in diesemZusammenhang war in den 80er Jahrendie Einführung des PC im Sekretariat. Manmag sich gar nicht ausmalen, was es zuvorbedeutete, 150 Abiturzeugnisse mit einer(immerhin elektrischen!) Schreibmaschinein doppelter Ausfergung auszustellen.In den letzten Jahren rückten dann dieBaumaßnahmen im Rahmen des IZBB-Programms und die Ganztagesschule inden Mielpunkt. Letztere hae für FrauHeck und ihre Kolleginnen Frau Kiechle,Frau Koeleman und Frau Lerch zur Folge,eine durchgehende Präsenz im Sekretariatvon 7.15 bis 16.00 Uhr zu garaneren. Dasfunkoniert nur mit einem ausgeklügeltenSchichtplan. Auf den kann man in den ruhigerenFerienzeiten dann eher verzichten,wenn auch dann die Arbeit nie ausgeht.Frau Heck hat sich für den Ruhestand vorgenommen,lange Zeit Aufgeschobenes zurverwirklichen. So möchte sie mehr Zeit fürFamilie und Enkel haben (ihre beiden Töchterwaren Schülerinnen am PG!), sie willlesen, Kurse an der VHS belegen und sichkreaven Hobbys zuwenden. Es ist zu wünschen,dass Frau Heck die Schule nicht allzusehr vermissen wird.Johannes Geyer11


Termine und anderes...Jahrgangsstufe 1Die ersten Zeugnisse der gemeinsamenJahrgangsstufen G8 und G9 haben die vielfachin den Medien geäußerten Befürchtungennicht bestägt, dass eine der beidenSchülergruppen benachteiligt sei. ImVergleich der Noten beider Gruppen zeigtensich keine bedeutsamen Unterschiede.Runde GeburtstageFrau Reeder, Herr Härle und Herr Rohmerfeierten ihren 60. Geburtstag, Frau Landenbergerund Herr Kaufmann feierten ihren50. Geburtstag.Wir gratulieren!NachwuchsWir gratulieren Herrn Schrödter zur Geburtseiner Tochter Lina und Herrn Welser zurGeburt seines Sohnes Noah!AbiturWegen des mündlichen Abiturs haben dieKlassen 5-10 am Montag, 30. Mai 2011,unterrichtsfrei.Der Abi-Goesdienst findet am Sonntag,den 22. Mai, um 19.00 Uhr in der Friedenskirchesta.Pädagogischer TagAm 15. Juli 2011 findet ein PädagogischerTag zum kompetenzorienerten Unterrichtsta. Die Schüler haben an diesem Tagschulfrei.FrühlingskonzerteAm 13. und 14. April finden in der Aula derGymnasien die Frühlingskonzerte sta.Beginn ist um 19.30 Uhr.Wir laden herzlich ein!Latein-WebewerbAus dem Neigungskurs Latein (J1) habendrei Schüler am Webewerb „Alte Sprachen“der Sung „Humanismus heute“teilgenommen. Dabei gewannen DanielHerfurth (PG) und Chrisan Müller (WG)einen ersten, Debora Dimar (PG) einenzweiten Preis.Wir gratulieren!FördervereinDer Förderverein des PGs freut sich immerüber neue MItglieder! <strong>Mit</strong> 10 Euro sind Siedabei!Der Beitri kann über das Sekretariat oderdie Homepage erfolgen.ImpressumVerantwortlich:• Petra Burkhardt• Johannes GeyerLayout und Titelbild:• Lukas FlohrFotos:• Markus Geiger• Karlheinz Kuhn• Peter Sießegger• Bärbel Tobelander• Erwin WiestAuflage: 1250Ausgabe: 1/2011Erscheinungsdatum: März 2011Anschri:<strong>Pestalozzi</strong>-<strong>Gymnasium</strong>Breslaustr. 888400 <strong>Biberach</strong>/RissTel.: 07351/51 380Fax.: 07351/51 518e-mail: postman@pg-biberach.dehomepage: www.pg-biberach.de12

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