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Angerer "Das steht der Welt noch bevor"

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Ein katholischer Pfarrer / Zwei Feldpostbriefe<br />

ten <strong>Welt</strong>krieg!). Es werden dann schwere Kämpfe am Nie<strong>der</strong>rhein stattfinden,<br />

wobei Köln hart heimgesucht wird. Aus dem Süden Deutschlands<br />

wird ein aus Süddeutschen und Österreichern gebildetes Ordnungsheer<br />

anrücken, das, anfangs klein, immer mehr Zuzug bekommen wird. Im<br />

Verein mit den rheinischen und französischen Truppen wird es die Bolschewiken<br />

vollständig nie<strong>der</strong>werfen. Die letzte Schlacht wird zwischen Essen<br />

und Münster stattfinden (d.V.: das wäre die Gegend vom „Birkenbaum“).<br />

Hierauf wird zu Köln am Rhein die Krönung des neuen Kaisers,<br />

<strong>der</strong> das Heer geführt hat, stattfinden, durch den Papst, <strong>der</strong> bei <strong>der</strong> Revolution<br />

in Rom nach <strong>der</strong> Schweiz entflohen war. Dann wird <strong>der</strong> Kaiser den<br />

Papst nach Rom zurückführen und in Italien Ordnung schaffen.<br />

Zwei Feldpostbriefe<br />

vom August 1914<br />

Ein Herr Andreas Rill, <strong>der</strong> im August 1914 Im Elsaß stand, teilte den Angehörigen<br />

daheim in zwei Feldpostbriefen mit, daß sie südlich von Metz einen „spinnenden“<br />

Zivilisten gefangen hätten, und <strong>der</strong> hätte allerhand prophezeit.<br />

Es muß beachtet werden, daß <strong>der</strong> berichtende Briefschreiber manche Sätze<br />

ungenau und in an<strong>der</strong>er Reihenfolge wie<strong>der</strong>gibt.<br />

<strong>Das</strong> Buch von Wolfgang Johannes Bekh, „Bayrische Hellseher“ (1976, Verlag<br />

W. Ludwig, Pfaffenhofen) bringt sogar eine Photokopie <strong>der</strong> Briefe (Seite 113).<br />

Rill schrieb am 24. August 1914: „Dieser Krieg ist für Deutschland verloren<br />

(während <strong>noch</strong> alle an einen raschen Sieg glaubten!), dann kommt Revolution,<br />

aber kommt nicht recht zum Ausbruch, denn einer geht und <strong>der</strong><br />

an<strong>der</strong>e kommt. Und reich werden wir; alles wird Millionär (Inflation), und<br />

soviel Geld gibt’s, daß man’s beim Fenster hinauswirft und klaubt’s niemand<br />

mehr auf...<br />

Nach dem Krieg kommt ein Mann aus <strong>der</strong> nie<strong>der</strong>en Stufe (Hinweis auf<br />

Hitler!), und er macht alles gleich in Deutschland, und die Leute haben<br />

nichts mehr zu reden, und zwar mit einer Strenge, daß es uns das Wasser<br />

aus allen Fugen treibt.<br />

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