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Foto: ARA Flugrettung<br />

20<br />

Reutte<br />

An einem Wochenende Ende August<br />

hatte die Besatzung des Notarzthubschraubers<br />

RK-2 der ARA Flugrettung<br />

aus Reutte wieder viel zu tun.<br />

Am Freitag musste ein erschöpfter<br />

Wanderer, der sich an der Klimspitze<br />

verstiegen hatte, mittels Fixtau gerettet<br />

werden. Anschließend wurde der<br />

RK-2 zur Oberen Rossalpe alarmiert.<br />

Hier hatte sich ein Urlauber aus<br />

Deutschland bei einem Sturz schwere<br />

Verletzungen zugezogen. Die Besatzung<br />

des RK-2 versorgte den Patienten<br />

und fl og ihn anschließend in das<br />

Krankenhaus Immenstadt. Am Samstagvormittag<br />

forderte die Leitstelle<br />

Tirol den Notarzthubschrauber nach<br />

Hinterhornbach unweit der Petersbergalm<br />

an. Dort war ein 58 Jahre alter<br />

Mann bewusstlos aufgefunden<br />

worden. Mit Verdacht auf schwere<br />

Kopfverletzungen fl og ihn die Besatzung<br />

in die Uniklinik Innsbruck. Nur<br />

kurze Zeit später steuerte der Pilot der<br />

ARA Flugrettung die Hahntennjoch-<br />

straße zwischen Lechtal und Imst an.<br />

Dort hatte sich eine 30 Jahre alte Motorradfahrerin<br />

bei einem Sturz schwer<br />

verletzt. Gemeinsam mit bodengebundenen<br />

Rettungskräften wurde die<br />

Verletzte von der Besatzung des RK-2<br />

versorgt und zur weiteren Behandlung<br />

in das Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

transportiert. Am Sonntag benötigte<br />

eine 67-Jährige schnelle notärztliche<br />

Hilfe. Sie war am Härmelekopf/Seefeld<br />

beim Gleitschirmfl iegen kurz<br />

nach dem Start abgestürzt und hatte<br />

sich dabei am Rücken verletzt. Von<br />

Notarzt und Notfallsanitäter des RK-2<br />

wurde sie am Unfallort versorgt und<br />

anschließend auf direktem Weg in eine<br />

Spezialklinik gefl ogen.<br />

Rheinmünster<br />

Reutte: In den Sommermonaten wurde die Besatzung des RK-2<br />

häufi g zu alpinen Notfällen alarmiert.<br />

Bei einem Verkehrsunfall in Moskau<br />

verletzte sich ein amerikanisches Ehepaar<br />

schwer. An Bord von zwei Ambulanzfl<br />

ugzeugen wurden die beiden zur<br />

Operation nach Frankfurt/Main gefl o-<br />

Foto: <strong>DRF</strong> <strong>Luftrettung</strong><br />

gen. Anschließend sollte das Ehepaar<br />

zur weiteren Behandlung in eine Klinik<br />

in die USA verlegt werden. Mit<br />

dem Transport des Ehemannes wurde<br />

die <strong>DRF</strong> <strong>Luftrettung</strong> für die Strecke<br />

Frankfurt/Main–Toronto beauftragt.<br />

Notarzt und Rettungsassistent der<br />

<strong>DRF</strong> <strong>Luftrettung</strong> übernahmen den Patienten<br />

von den Klinikärzten in Frankfurt<br />

und bereiteten ihn auf den Flug<br />

nach Kanada vor. Dann startete der<br />

Ambulanzjet in Richtung Toronto, wo<br />

die Cockpit-Crew nach 8,5 Flugstunden<br />

landete. „Der Patient benötigte<br />

starke Medikamente, um Kreislauf<br />

und Blutdruck aufrecht zu erhalten“,<br />

berichtet der diensthabende Rettungsassistent.<br />

Aufgrund seiner Lähmung<br />

und den traumatischen Verletzungen<br />

musste er maschinell beatmet werden.<br />

Auch die medikamentöse Aufrechterhaltung<br />

von Kreislauf, Blutdruck und<br />

Narkose musste laufend auf den Patienten<br />

abgestimmt werden. In Toronto<br />

angekommen, wurde der Patient an<br />

die Crew eines kanadischen Learjets<br />

übergeben, die ihn weiter in die USA<br />

Rheinmünster: Unter intensivmedizinischer Betreuung wurde ein<br />

US-Bürger von Frankfurt nach Toronto gefl ogen.

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