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Fallpauschalensystem 2009<br />

2. Fallpauschalensystem 2009<br />

Diagnosebezogene Fallpauschalen (Diagnosis Related<br />

Groups) sind ein System zur ökonomischen Bewertung<br />

stationärer Behandlungsfälle. Jede Fallpauschale<br />

ist nach dem durchschnittlichen Ressourcenverbrauch<br />

bewertet und bildet so den Preis für eine stationäre Behandlung.<br />

Es sollen alle Krankenhausleistungen vergütet werden,<br />

die nach der Vorgabe des Sozialgesetzbuches für die<br />

Behandlung eines Patienten „ausreichend, zweckmäßig<br />

und wirtschaftlich“ sind (§39 SGB V). Dabei handelt es<br />

sich insbesondere um ärztliche Behandlung, Krankenpfl<br />

ege, Versorgung mit Arznei-, Heil- und Hilfsmitteln<br />

sowie die Unterkunft und Verpfl egung. Zu den allgemeinen<br />

Krankenhausleistungen gehören auch die vom<br />

Krankenhaus veranlassten Leistungen Dritter (z.B. die<br />

eines externen Pathologen).<br />

Jeder Behandlungsfall wird über eine DRG-Fallpauschale<br />

und, falls zutreffend, über additive Vergütungskomponenten<br />

(z.B. Zusatzentgelte oder Neue Untersuchungs-<br />

und Behandlungsverfahren für verschiedene<br />

onkologische Medikamente) vergütet.<br />

2.1 Das G-DRG-System 2009<br />

Zuständig für das G-DRG-System ist das DRG-Institut<br />

InEK (Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus<br />

gGmbH). Die Klassifi kationen für Diagnosen und Prozeduren<br />

werden durch das Deutsche Institut für Dokumentation<br />

und Medizinische Information (DIMDI) weiterentwickelt.<br />

Das G-DRG-System 2009 besteht aus:<br />

Fallpauschalenveinbarung (FPV) 2009 mit den Abrechnungsbestimmungen<br />

und den Anlagen ( Fallpauschalenkataloge<br />

für Haupt- und Belegabteilungen; teilstatio-<br />

14<br />

Kodierleitfaden Hämatologie, Onkologie und Stammzelltransplantation

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