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7. Jahrgangsstufe - Wirtschaft

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Berufserkundungfür die <strong>7.</strong> <strong>Jahrgangsstufe</strong>an Realschulen


ImpressumHerausgeber:Landeshauptstadt MünchenReferat für Arbeit und <strong>Wirtschaft</strong>Herzog-Heinrich-Straße 2080336 MünchenVerantwortlich:Fachbereich III, JugendbörseGabriele Aiglstorfer,Tel.: 233–20560Fax: 233–25090E-Mail: jugendboerse.leitung@ems.muenchen.dewww.wirtschaft.muenchen.deAusarbeitung:Susanne KrappBarbara NeumannGestaltung:Klaus Wagenhäuser, MünchenDruck:Stadtkanzlei, MünchenVeröffentlichung des Referates für Arbeit und <strong>Wirtschaft</strong>Heft Nr. 132, Februar 2002


VorwortDas Modellprojekt Jugendbörse des Referatesfür Arbeit und <strong>Wirtschaft</strong> hilft MünchenerSchülerinnen und Schülern auf vielfältigeWeise bei ihrem Übergang von der Schule indie Berufsausbildung.Dr. Reinhard Wieczorek, Referent für Arbeit und<strong>Wirtschaft</strong> der Landeshauptstadt MünchenDie hier vorliegende Broschüre „Berufserkundung“bietet bereits den Jugendlichen dersiebten <strong>Jahrgangsstufe</strong> der Realschule dieMöglichkeit, die Vielzahl der Ausbildungsberufekennen zu lernen. Die Mädchen undJungen erhalten Einblick in die Tätigkeiten,werden über die notwendigen Voraussetzungenund erwarteten Anforderungen informiertund erforschen die Vorteile ebenso wie dieNachteile der Berufe. Dieses Angebot sollRealschülerinnen und Realschüler bei der Berufsorientierungund der Entwicklung eigenerberuflicher Perspektiven unterstützen. Lehrkräfte,die mit Jugendlichen im Bereich derBerufsvorbereitung arbeiten, soll diese Broschüreals Handreichung dienen.Das Projekt Jugendbörse wird von der LandeshauptstadtMünchen / Referat für Arbeitund <strong>Wirtschaft</strong> finanziert und entwickelt inKooperation mit dem Schulreferat und derBerufsberatung des Arbeitsamtes Aktionenzur Berufsvorbereitung für Realschülerinnenund Realschüler und setzt diese an Modellschulenpraktisch um.Viel Erfolg dabei wünscht Ihr Referent fürArbeit und <strong>Wirtschaft</strong>


InhaltBerufserkundungEinleitung 4Ziele 5Ausstellung „Berufe live“ 5Durchführung 5– Vorbereitung des Besuches 6– Besuch der Ausstellung „Berufe live“ 6– Auswertung des Besuches 8Checklisten 10– Vorbereitung / Besuch 10– Auswertung 11Muster - Arbeitsblätter 12– Erkundungsbogen 13Vorgaben für die Collagen 15


BerufserkundungEinleitungDas Modellprojekt Jugendbörse erarbeitet einKonzept, um Realschüler/-innen bei der Entwicklungeiner beruflichen Perspektive zu unterstützenund sie auf den Übergang von derSchule in den Beruf vorzubereiten.Im Rahmen dieses Gesamtkonzeptes wurdefür die siebte <strong>Jahrgangsstufe</strong> der BausteinBerufserkundung entwickelt, der den Jugendlichenmöglichst frühzeitig ein breites Spektruman Berufen näher bringen soll. Als Einstiegin das Thema Ausbildung und Berufwerden den Schülern/-innen verschiedeneBerufsfelder mit den dazugehörigen vielfältigenAusbildungsberufen vorgestellt sowieindividuelle berufliche Möglichkeiten aufgezeigt.Ziel dieser Maßnahme ist eine Verbesserungder beruflichen Orientierung, die den Jugendlichenhelfen soll, später eine fundierte undüberlegte berufliche Entscheidung treffen zukönnen.Das Konzept kombiniert eine Vorbereitung imUnterricht mit dem Besuch einer Ausstellungzum Thema Beruf und einer praktisch orientiertenAuswertung, die wiederum in derSchule stattfindet. Die Berufserkundung erfolgtim Klassenverband und ist so gestaltet,dass die Durchführung von einer Lehrkraftübernommen werden kann.Während des Ausstellungsbesuches müssendie Jugendlichen Kontakte zu Betrieben herstellen,Gespräche mit Ausbildern/-innen undAuszubildenden führen und berufsrelevanteInformationen recherchieren. Nebenbei trainierendie Schüler/-innen auf diesem Wegeim Team zu arbeiten und Aufträge selbständigdurchzuführen.Voraussetzung für die Umsetzung der Maßnahmeist die Möglichkeit des Besuches einerAusstellung bzw. einer Messe, die sichmit dem Thema Beruf und Ausbildung beschäftigt,wie beispielsweise die in Münchenstattfindende „azubi-messe“ im Forum derTechnik, die „azubi-tage“ im M,O,C, oder die„Berufe live“ im Arbeitsamt. Bei den genanntenAusstellungen handelt es sich um mehrtägigeVeranstaltungen, auf denen Betriebe undFirmen mit ihren Auszubildenden und Ausbil-4


dern/-innen rund um das Thema Ausbildung,Beruf und Studium informieren. Die Ausstellungenfinden in der Regel jährlich statt.ZieleDie Schüler/-innen sollen:– Viele verschiedene Ausbildungsberufekennen lernen– Erste Eindrücke über die Berufswelt sammeln– Lernen sich selbständig Informationen zubeschaffen– Lernen im Team zu arbeiten– Erkennen, dass alle Berufe gleichermaßenfür Mädchen und für Jungen geeignet sind– Gewonnene Eindrücke und Erfahrungenvertiefen und reflektieren lernen– Lernen Informationen anschaulich darzustellenAusstellung „Berufe live“Die Erprobung dieses Konzeptes basiert aufdem Besuch der Ausstellung „Berufe live“des Arbeitsamtes München, so dass sich diefolgenden Ausführungen an diesem Beispielorientieren. Das Konzept ist auf vergleichbareVeranstaltungen übertragbar.„Berufe live“ ist eine zweiwöchige berufskundlicheAusstellung des Arbeitsamtes Münchenauf der Experten aus Industrie, Handwerk,aus dem Dienstleistungsbereich sowievon Behörden und Berufsfachschulen über100 Ausbildungsberufe praxisnah in den Räumendes Arbeitsamtes präsentieren.Die Veranstaltung soll den Münchener Schülern/-innenGelegenheit geben, sich mit erfahrenenFachleuten wie Ausbildern/-innen, Auszubildendenund Berufsberatern/-innen auszutauschenbzw. berufsspezifische Informationenzu sammeln. Darüber hinaus könnendie Jugendlichen in sogenannten Werkeckenkleinere Arbeiten ausführen und berufstypischeTätigkeiten kennen lernen. Gleichzeitigbesteht die Möglichkeit zu Betrieben und Firmendirekten Kontakt aufzunehmen, um sichüber ein geplantes Betriebspraktikum oderüber eine Schnupperlehre zu informieren undvor Ort Absprachen treffen zu können.DurchführungIm Rahmen des Besuches der Ausstellung„Berufe live“ erhalten die Schüler/-innen denAuftrag, mit Hilfe eines im Unterricht entwickeltenFragenkataloges, einen Ausbildungsberufzu erkunden und die gesammeltenInformationen schriftlich festzuhalten.Damit die Schüler/-innen sich bei dem Besuchder Ausstellung und bei den Gesprächen sichererfühlen und sich gegenseitig unterstützenkönnen, ist es sinnvoll, sie in Zweiergruppenarbeiten zu lassen. In einer anschließendin der Schule stattfindenden Auswertungwerden der Besuch der Ausstellung vertieftund reflektiert sowie die Ergebnisse in Formvon Collagen zusammengefasst und den Mitschülern/-innenpräsentiert.Um den Schülern/-innen ein möglichst breitesSpektrum an Ausbildungsberufen näher bringenzu können, muss die Lehrkraft die Berufeauswählen, da sich nur auf diese Weise eineHäufung von „beliebten“ Berufen vermeidenlässt. Gleichzeitig ermöglicht dieses Vorgehendarüber hinaus die Auswahl von unbekanntenAusbildungsberufen. Ein weiterer wesentlicherAspekt ist das Kennenlernen verschiedenerBerufe, unabhängig von geschlechttypischenZuweisungen. Mädchen sollen dahereher einen Einblick in Ausbildungsberufe erhalten,die erfahrungsgemäß bevorzugt vonmännlichen Jugendlichen ausgewählt werden,wie beispielsweise technisch orientierteBerufe oder IT-Berufe. Jungen sollen dagegenInformationen über eher frauentypische Berufewie beispielsweise Erzieherin oder Arzthelferineinholen. Auf diese Weise soll denJugendlichen verdeutlicht werden, dass alleAusbildungsberufe gleichermaßen von Mädchenwie von Jungen erlernt werden können.5


Der Baustein Berufserkundung gliedertsich in drei Abschnitte:1– Vorbereitung des Besuches2– Besuch der Ausstellung „Berufe live“3– Auswertung des BesuchesVorbereitung des BesuchesDer Besuch der Ausstellung muss im Unterrichtvorbereitet werden. Die Schüler/-innensammeln dazu gemeinsam mit der LehrkraftFragen, deren Beantwortung notwendig ist,um sich einen Eindruck von einem Beruf bildenzu können. Die Fragen sollten sich amInformationsbedarf von Schülern/-innen dersiebten Klasse orientieren und grundlegendeMerkmale von Ausbildungsberufen wie Dauerder Ausbildung, typische Tätigkeiten, etc. beinhalten.Die entwickelten Fragestellungenwerden anschließend von der Lehrkraft ineinem sogenannten Erkundungsbogen zusammengefasst,der als Arbeitsgrundlage fürden Besuch der Ausstellung dient. Ein Muster,wie ein solcher Erkundungsbogen gestaltetwerden kann, befindet sich in dieser Broschüre.Für die weiteren Planungsschritte ist es erforderlichzuerst eine Ausstellungsbroschüre zubesorgen, um einen Überblick der auf derAusstellung präsentierten Berufe und Firmenzu erhalten.Die Aufteilung in Zweiergruppen und die Zuordnungder entsprechenden Berufe erfolgtdurch die Lehrkraft. Die ausgewählten Berufewerden anschließend unter Angabe des Namensdes Betriebes und der dazugehörigenStandnummer auf den Erkundungsbogen derjeweiligen Zweiergruppe notiert. Jede/rSchüler/-in erhält einen eigenen Erkundungsbogen,der nach der Auswertungseinheit zumNachschlagen mit nach Hause genommenwerden kann.Während des Ausstellungsbesuches erhaltendie Schüler/-innen die Gelegenheit, das Arbeitsamtsowie den/die für ihre Schule zuständige/nBerufsberater/-in kennen zu lernen,so dass bereits frühzeitig ein Kontakt zudem/der zukünftigen Ansprechpartner/-in hergestelltwird und eventuelle Schwellenängsteabgebaut werden können. Wird eine andereAusstellung als „Berufe live“ aufgesucht, bestehtdurchaus die Möglichkeit nach Absprachemit dem/der Berufsberater/-in auch dorteinen gemeinsamen Besuch zu planen, umgleichermaßen ein Kennenlernen zu fördern.Der Besuch der Ausstellung „Berufe live“sollte frühzeitig mit dem/der zuständigen Berufsberater/-interminiert werden (etwa zweibis drei Monate vorher), um neben einer gewünschtenBetreuung während des Besuchesauch inhaltliche und organisatorischeDetails vorab klären zu können. Für die Durchführungder Aktion sollten insgesamt eineinhalbStunden eingeplant werden.Besuch der Ausstellung „Berufe live“Am Tag des Besuches sammelt sich die Klassein der Schule, um sich dann gemeinsammit der Lehrkraft auf den Weg zur Ausstellungzu machen und sich dort mit dem/derBerufsberater/-in zu treffen.Nach der Begrüßung durch den/die Berufsberater/-inund einigen einleitenden Worten überdie Ausstellung erklärt die Lehrkraft den Jugendlichenden organisatorischen Ablauf.Anschließend erhalten die Schüler/-innen Gelegenheitsich kurz auf der Ausstellung umzusehen,um sich erst einmal auf dem fremdenGelände orientieren zu können. Die Ausstellungsbroschüresollte jedem/r Schüler/-in hierbeiunterstützend zur Verfügung gestellt werden.Die Broschüre enthält neben dem Firmenverzeichnisauch einen Lageplan sowieallgemeine Informationen über die Ausstellung.Im Anschluss an diese Orientierungsphasetrifft sich die gesamte Gruppe nach einer halbenStunde wieder an einer zentralen Stelle,die dann für die Dauer der gesamten AktionTreffpunkt sein sollte.6


Anschließend teilt die Lehrkraft die vorbereitetenErkundungsbogen an die Zweiergruppenaus und schickt sie mit ihrem Auftrag,sich die Informationen zu beschaffen, auf denWeg zu den jeweiligen Messeständen. DieSchüler/-innen werden darüber hinaus damitbeauftragt, sich bei ihrem AusstellungsstandInformationsmaterial über Ausbildungsberuf,Betrieb, etc. zu besorgen. Dieses Prospektmaterialdient ebenso wie der Erkundungsbogenals Arbeitsgrundlage für die später in derSchule stattfindende Auswertung.Während dieser Erkundungsphase soll denJugendlichen ein zentraler Anlaufpunkt genanntwerden, wo sie sich bei eventuell auftretendenProblemen hinwenden können.Hier empfiehlt sich ein leicht aufzufindenderOrt auf dem Ausstellungsgelände, der gegebenenfallsabwechselnd von der Lehrkraftund dem/der jeweiligen Berufsberater/-inbesetzt werden kann. Der/die jeweils nichtgebundene Kollege/-in kann zwischenzeitlichSchüler/-innen bei der Erledigung ihres Arbeitsauftragesan den Messeständen unterstützenund bei Problemen Hilfestellung anbieten.Nach etwa 45 Minuten müssen alle Zweiergruppenmit ihren ausgefüllten Erkundungsbogenwieder an den gemeinsamen Treffpunktzurückgekehrt sein. An dieser Stellesoll eine kurze Reflexion stattfinden. Zum einenhaben die Jugendlichen erfahrungsgemäßein großes Bedürfnis über das Erlebtezu berichten, zum anderen ist es wichtig, zuerfahren, ob es zu Problemen bei der Beschaffungder Informationen an den Messeständengekommen ist. Hieran anschließendsoll die Lehrkraft alle ausgefüllten Erkundungsbogensowie das von den Jugendlichen besorgteProspektmaterial einsammeln, um sicherzustellen,dass beim Auswertungsterminalle Unterlagen vollständig zur Verfügung stehen.Des Weiteren empfiehlt es sich, die Erkundungsbogenvor der Auswertungseinheitzu überprüfen und gegebenenfalls zu korrigieren,da es durchaus vorkommen kann,dass einerseits fehlerhafte Informationenweitergegeben wurden oder andererseits dieSchüler/-innen nur lückenhafte oder falscheAntworten notiert haben.Auswertung des BesuchesDie Auswertung des Ausstellungsbesuchesfindet einige Tage später in der Schule statt.Damit die Eindrücke noch aktuell sind, soll derTermin zeitnah sein. Dabei werden die gewonnenenKenntnisse und Informationen zusammengetragen,reflektiert und in Form vonCollagen kreativ verarbeitet. So wird gewährleistet,dass sich die Jugendlichen noch einmalintensiv mit dem erworbenen Wissen beschäftigenund die ausbildungsspezifischenInformationen übersichtlich und verständlichaufbereitet werden. Für die Reflexion des Ausstellungsbesuchesund die Gestaltung derCollagen sollten mindestens zwei Schulstundenveranschlagt werden.7


»Es war sehr interessant,denn ich habe mir frühernicht so viele Gedanken gemachtüber meinen Berufwie jetzt«Schülerin (14 Jahre)»Ich habe jetzt ein besseresGefühl, welcher Job besserzu mir passt und welchernicht «Schüler (13 Jahre)»Die Collagenarbeit hat mirauch gefallen, weil man sichmit dem Beruf beschäftigthat«Schülerin (13 Jahre)»Man konnte sich auch überBerufe informieren, die einemfremd waren«Schüler (15 Jahre)»Es hat mir Spaß gemachtund hat mich auch angeregtmich über Berufe zu informieren«Schülerin (14 Jahre)Zu Beginn der Stunde findet ein kurzer Austauschüber Eindrücke, Erfahrungen und Erlebnissesowie gegebenenfalls aufgetreteneSchwierigkeiten statt. Im Anschluss erhaltendie Schüler/-innen den Arbeitsauftrag überden vorgegebenen Ausbildungsberuf jeweilszu zweit eine Collage zu gestalten. Hierzuwerden die Erkundungsbogen an die Schüler/-innen verteilt. Ergänzend zu den auf denBogen gesammelten Inhalten liefert das Prospektmaterialder Ausstellung zusätzlicheInformationen und kann darüber hinaus zurkreativen Ausgestaltung der Collage genutztwerden. Um weitere Informationsmöglichkeitenanzubieten, sollte im Klassenraum berufspezifischeLiteratur wie zum Beispiel dieBroschüren „Beruf Aktuell“ und „Alles klar“sowie „Berufskundliche Kurzbeschreibungen“usw. ausliegen.Neben der Reflexion und Vertiefung dientdie Auswertung auch der Weitergabe desWissens an die Mitschüler/-innen. Ziel ist es,neben der wiederholten Auseinandersetzungaussagekräftige Informationen über Ausbildungsberufezusammenzutragen und dieseanschaulich den anderen Schülern/-innen derKlasse zur Verfügung zu stellen.Jede Zweiergruppe erhält von der Lehrkrafteinen farbigen Plakatkarton (ca. 50 x 70 cm)und sucht sich im Klassenraum einen Arbeitsplatz,auf dem der Karton ausreichend Platzhat und an dem sie ungestört arbeiten kann.Für die kreative Ausgestaltung der Collagensollten die Jugendlichen im Vorfeld gebetenwerden, verschiedene Arbeitsmaterialien wieStifte, Scheren, Klebstoff und gegebenenfallsZeitschriften oder Kataloge mitzubringen.Um ein einheitliches Bild zu erhalten, werdenden Schülern/-innen Themen wie beispielsweise„Erforderlicher Schulabschluss“, „Ausbildungsdauer“,„Tätigkeiten“, „Ausbildungsvergütung“usw. vorgegeben, die sie als Überschriftenin beliebiger Anordnung auf denCollagen darstellen und um die gesammeltenInformationen ergänzen sollen. Diese Überschriftenorientieren sich an den Fragestellungendes Erkundungsbogens (siehe Muster).Neben der Erklärung des Arbeitsauftragesempfiehlt es sich, die Themen zusätzlich gut8


sichtbar an die Tafel zu schreiben oder sie inForm von Karteikarten an die Wand zu hängen(siehe „Vorgaben für die Collagen“). Wichtigist es, die richtige Berufsbezeichnung alsgroße Überschrift auf die Collage zu schreiben,damit der dargestellte Ausbildungsberufgut lesbar ist.Da die Collagen auch anderen Schülern/-innenzugänglich gemacht werden sollen, ist es notwendigdie Jugendlichen zu motivieren, nichtausschließlich die gefragten Informationen zunotieren, sondern sich auch Mühe in der kreativenAusgestaltung zu geben.Die Lehrkraft sollte während der AuswertungAnsprechpartner/-in für die Jugendlichen sein,aber auch einen Blick auf die Plakate werfen,um falsche oder missverständliche Angabenrechtzeitig korrigieren zu können.Wenn nach der Gestaltung der Plakate Zeitbleibt, können die Zweiergruppen ihren Mitschülern/-innennoch einen kurzen Berichtüber den erkundeten Ausbildungsberufgeben.Sind alle Collagen fertiggestellt, werden siegemeinsam und gut sichtbar an einer zentralenStelle im Schulhaus aufgehängt, um auchden Schülern/-innen anderer <strong>Jahrgangsstufe</strong>ndie Möglichkeit zu geben, sich über viele verschiedeneAusbildungsberufe zu informieren.9


ChecklisteVorbereitung und Besuch der AusstellungBenötigte RessourcenZeit:Ort:Material:ca. 1 1 /2 Stunden (ohne Anfahrt)Arbeitsamt Münchenfür jede/n Schüler/-in: ErkundungsbogenAusstellungsbroschüreVorbereitung langfristig (ca. 2 – 3 Monate vorher)• Termin der Ausstellung in Erfahrung bringen• Absprachen mit dem/der zuständigen Berufsberater/-in treffen(Ablauf des Besuches, Datum und Uhrzeit festlegen)Vorbereitung mittelfristig (ca. 1 – 2 Monate vorher)• Unterrichtsvorbereitung zum Thema „Ausbildung und Beruf“• Erarbeitung berufsspezifischer Fragestellungen mit den Schülern/-innen• Zusammenfassen der Fragestellungen in Form einesFragenkataloges ➙ Erkundungsbogen• Erstellen ausreichender Kopien des ErkundungsbogensVorbereitung kurzfristig (ca. 2 – 3 Wochen vorher)• Ausstellungsbroschüre beim Arbeitsamt besorgen• Ausbildungsberufe auswählen• Klasse in Zweiergruppen einteilen und Ausbildungsberufe zuordnen• Erkundungsbogen beschriften (Name, Ausbildungsberuf, Firma/Betrieb, Standnummer)• Schüler/-innen über den Besuch informieren• Treffpunkt mit dem/der Berufsberater/-in vereinbaren10


ChecklisteAuswertungBenötigte RessourcenZeit:Ort:Räumlichkeiten:2 SchulstundenSchuleKlassenzimmerMaterial:• Plakatkarton (ca. 50 x 70 cm; pro Zweiergruppe einen Karton)• Karteikarten• Scheren, Stifte, Kleber usw. (für den Fall, dass die Schüler/-innennicht ausreichend Material mitgebracht haben)• eingesammelte Erkundungsbogen und Prospektmaterial• weiteres Informationsmaterial zum kreativen Ausgestalten der CollagenVorbereitung kurzfristig (ca. 2 – 3 Wochen vorher)• Materialien besorgen• Erkundungsbogen auf Vollständigkeit und Richtigkeit überprüfen• Karteikarten mit den „Vorgaben für die Collagen“ beschriften11


ErkundungsbogenName:Informiere Dich über den Ausbildungsberufanhand der folgenden acht Fragen beidiese Auskünfte erhältst Du am Stand Nr.Sammle – wenn möglich – Informationsmaterial undProspekte über die Ausbildung oder den Beruf ein.Viel Spaß beim Erkunden!12


Handelt es sich bei diesem Ausbildungsberufum eine betrieblicheAusbildung (Betrieb und Berufschule)oder um eine schulische Ausbildung?Ausbildungsart:betriebliche Ausbildungschulische AusbildungWelcher Schulabschluss wird beiIhnen bzw. bei Ihrem Betrieb fürdiese Ausbildung vorausgesetzt?Erforderlicher Schulabschluss:Wie lange dauert die Ausbildung?Ausbildungsdauer:Was macht man in diesem Beruf?Tätigkeiten:1.2.3.4.5.In welchen Schulfächern sollte manbesonders gut sein, wenn man in diesemBeruf eine Ausbildung beginnenmöchteSchulfächer:1.2.Noten:3.4.13


ErkundungsbogenArbeitet man in dem Beruf vorwiegendalleine oder im Team?Zusammenarbeit:Welche Fähigkeiten / Voraussetzungensollte man für die Ausbildung mitbringen?(z. B. Selbständigkeit, Ausdauer, Zuverlässigkeit,Kontaktfreudigkeit)Fähigkeiten / Voraussetzungen:1.2.3.4.5.Was verdient man während der Ausbildung?Ausbildungsvergütung1. Ausbildungsjahr2. Ausbildungsjahr3. Ausbildungsjahr4. Ausbildungsjahr14


Vorgaben für die Collagen15

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