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© glverlag.de<br />
GL LEBEN<br />
November 2011 • Ausgabe 1<br />
Wir sind für Sie da!<br />
Gesundheit • Service • Unterhaltung • Barrierefreies Leben
www.GLVerlag.de GL LEBEN – Wir sind für Sie da!<br />
2
Vorwort<br />
Die eigenen Grenzen wahrnehmen<br />
„Zuerst hat meine Mutter nur<br />
Hilfe beim Einkaufen gebraucht,<br />
dann fiel ihr auch der Haushalt<br />
immer schwerer und inzwischen<br />
bin ich fast täglich bei ihr – und<br />
das obwohl ich ja noch meine eigene<br />
Familie habe. Das wird mir<br />
langsam alles zu viel.“<br />
Dieses Eingeständnis, dass die Pflege<br />
eines Angehörigen einem zu viel<br />
werden kann, ist oft ein großer Schritt,<br />
den sich viele nicht zu gehen wagen,<br />
weil sie sich selbst dann als „schlechte/r<br />
Sohn/ Ehefrau/…“ sehen würden. Also<br />
machen sie weiter – im schlimmsten Fall<br />
bis sie selbst pflegebedürftig werden,<br />
weil sie sich übernommen haben.<br />
Natürlich fällt es schwer, die Pflege eines<br />
geliebten Menschen in „fremde Hände“<br />
abzugeben, denn es gibt ja auch schöne<br />
Augenblicke von besonderer Nähe. Aber<br />
wenn der Pflegende sich zu viel aufbürdet<br />
und nur noch gestresst in die Pflegesituation<br />
geht, ist dafür kein Raum mehr.<br />
Es gibt viele Möglichkeiten, sich in dieser<br />
Situation Unterstützung in Anspruch zu<br />
nehmen, so dass aus der mit dem Pflegebedürftigen<br />
verbrachten Zeit wieder<br />
„Quality-time“ wird – also Zeit, in der<br />
die Beziehung zu Vater, Mutter, Onkel<br />
und Tante, Großvater und Großmutter<br />
oder Partner/Partnerin wieder die Qualität<br />
erhält, die sie auch verdient.<br />
Qualifizierte Spezialisten bieten im Fall<br />
des Falles zunächst kompetente Beratung.<br />
Sie wissen sehr genau, wie immens<br />
wichtig das zwischenmenschliche<br />
Anliegen an sich ist, kennen aber auch<br />
die flankierenden Details, die man nicht<br />
aus den Augen verlieren sollte. Zumal sie<br />
selbst dann klaren Kopf behalten, wenn<br />
die Angehörigen von der neuen Situation<br />
in der Familie völlig überrascht und teils<br />
überfordert sind.<br />
Hilfe von außen hilft immer beiden<br />
Seiten: den Pflegebedürftigen durch<br />
professionelle Versorgung und den Angehörigen<br />
durch mentale wie tatkräftige<br />
Unterstützung. Neue Perspektiven<br />
schafft da schon die sachliche Beratung<br />
für die pflegenden Angehörigen, wie<br />
sie mit dem Pflegebedürftigen und sich<br />
selbst fortan umgehen könnten. Denn<br />
wenn jemand in seinem „Aber ich muss<br />
doch helfen“-Muster gefangen ist, kommen<br />
die eigenen Bedürfnisse viel zu kurz.<br />
Im Gegenzug sorgen Pflegeprofis mit<br />
Herz, Erfahrung und Verstand dafür, dass<br />
man die eigenen Grenzen wahrnimmt<br />
und einen guten Mittelweg zwischen eigener<br />
und professioneller Hilfe findet –<br />
damit wieder ein entspannter und guter<br />
Kontakt zwischen Pflegendem und Pflegebedürftigem<br />
möglich wird.<br />
Als Gestalttherapeutin bietet Daniela<br />
Hirzel hier kompetente Gesprächsberatung<br />
an. Aus ihrer Nebentätigkeit beim<br />
DRK als Fachberaterin im<br />
Bereich Hausnotruf,<br />
kennt sie die<br />
Problematik und<br />
weiß dass sich durch<br />
Gespräche neue<br />
Kraft schöpfen lässt<br />
und sich oftmals<br />
andere Perspektiven<br />
ergeben.<br />
Tel. 02202 - 86 34 49<br />
www.daniela-hirzel.de<br />
Wir sind für Sie da!<br />
www.stjosefshaus.org S.2/12<br />
www.die-kette.de S.2/5<br />
www.stadtwerke-burscheid.de S.2<br />
www.barmer-gek.de S.2/15<br />
www.rbs-wohnen.de S.2<br />
www.elka-lift.de S.3<br />
www.ksk-koeln.de S.4<br />
www.reha-bensberg.de S.5/14<br />
www.margarethenhof-gmbh.de S.5<br />
www.rhein-berg.drk.de S.6<br />
www.drk-ah-wipperfuerth.de S.6<br />
www.schlossbensberg.de S. 7/16<br />
www.kursana.de S. 8/16<br />
www.asb-bergisch-land.de S. 9<br />
www.krankenpflege-strauch.de S. 10<br />
www.bergischgladbach.de S. 8<br />
www.vph-bensberg.de S. 11<br />
www.evk.de S. 13<br />
www.homeinstead.de S. 15<br />
www.optik-pfister.de S. 15<br />
www.brillen-potyka.de S. 16<br />
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4<br />
Öffentliche Förderprogramme für<br />
altersgerechte Umbauten<br />
Jürgen George,<br />
Leiter BaufinanzierungsCenter<br />
Rhein-Berg der Kreissparkasse Köln<br />
Was genau versteht man unter<br />
„altersgerechten Umbauten“?<br />
Altersgerecht umbauen bedeutet Barrieren<br />
zu vermindern oder aufzuheben. Oftmals<br />
ist im Alter die Bewegungsfreiheit<br />
eingeschränkt, dann bilden Treppenstufen,<br />
zu enge Flure oder eine Badewanne<br />
mit zu hohem Einstieg ein beschwerliches<br />
Hindernis. Bauliche Maßnahmen zur Reduzierung<br />
von Barrieren reichen daher vom<br />
Badezimmerumbau über den Einbau von<br />
Schiebetüren für mehr Bewegungsfläche<br />
bis hin zur Installation von Treppenliften<br />
oder Aufzügen.<br />
Inwieweit kann man solche Umbauten<br />
möglichst kostengünstig<br />
durchführen?<br />
Vielen ist nicht bekannt, dass es für solche<br />
baulichen Veränderungen öffentliche<br />
Förderprogramme gibt. Die Kreissparkasse<br />
Köln berät über die Förderprogramme<br />
und vermittelt diese. Ein Beispiel ist das<br />
Programm „Altersgerecht Umbauen“ der<br />
KfW, bei dem eine Förderung als Kredit<br />
oder Zuschuss möglich ist. Beim Kredit beträgt<br />
die Förderhöhe bis zu 100 % der förderfähigen<br />
Kosten, max. 50.000 Euro pro<br />
Wohneinheit. Es können Laufzeiten mit bis<br />
Mit dem Alter verändern sich oftmals<br />
die Anforderungen an die eigenen<br />
vier Wände. Ein Umzug in eine so<br />
genannte barrierefreie Wohnung und<br />
das Verlassen des gewohnten<br />
Umfelds müssen jedoch nicht<br />
zwangsläufig sein.<br />
Eine oftmals sinnvolle Alternative sind altersgerechte Umbauten. Wie diese baulichen<br />
Veränderungen möglichst kostengünstig realisiert werden können, erklärt Jürgen George,<br />
Leiter BaufinanzierungsCenter Rhein-Berg der Kreissparkasse Köln.<br />
zu 30 Jahren bei einer Zinsfestschreibung<br />
von 10 Jahren gewählt werden. Weiterhin<br />
sieht der Kredit tilgungsfreie Anlaufjahre<br />
zwischen 1 und 5 Jahren vor, in denen vierteljährlich<br />
nur die Zinsen gezahlt werden<br />
müssen. Die Tilgung erfolgt anschließend<br />
in vierteljährlichen gleich hohen Annuitäten<br />
(Zins + Tilgung), so dass man eine<br />
feste Kalkulationsbasis hat.<br />
Die Förderung in Form eines Zuschusses<br />
ist ab Umbaukosten von mindestens 6.000<br />
Euro möglich. Der Zuschuss beträgt 5 %<br />
der förderfähigen Kosten, maximal 2.500<br />
Euro pro Wohneinheit.<br />
Kann ich auch als Mieter die<br />
Förderprogramme nutzen?<br />
Ja, grundsätzlich kann jeder eine Förderung<br />
beantragen, egal ob Eigentümer oder<br />
Mieter - letztere brauchen natürlich die<br />
Zustimmung ihres Vermieters für die jeweilige<br />
Baumaßnahme.<br />
Besuchen Sie uns in einer unserer Geschäftsstellen<br />
oder in unserem BaufinanzierungsCenter<br />
Rhein-Berg. Wir übernehmen<br />
für Sie die vollständige Bearbeitung<br />
- von der Antragstellung bis zur Auszahlung<br />
der Mittel.<br />
Die Kreissparkasse Köln ist mit einer<br />
Bilanzsumme von 24,5 Mrd. Euro<br />
Deutschlands drittgrößte Sparkasse.<br />
Das Geschäftsgebiet erstreckt sich<br />
neben dem Rheinisch-Bergischen Kreis<br />
über den Rhein-Erft-Kreis, den Rhein-<br />
Sieg-Kreis sowie den Oberbergischen<br />
Kreis.<br />
Im Rheinisch-Bergischen Kreis ist<br />
die Kreissparkasse Köln mit 38<br />
ihrer insgesamt 217 Geschäftsstellen<br />
vertreten.<br />
Zum Thema Förderung von altersgerechten<br />
Umbauten berät die<br />
Kreissparkasse Köln in ihren<br />
Geschäftsstellen und in ihrem<br />
BaufinanzierungsCenter Rhein-Berg:<br />
Siebenmorgen 23,<br />
51427 Bergisch Gladbach,<br />
Tel. 02204 2004-44.
Wohngemeinschaften in Odenthal<br />
für Senioren mit Demenz –<br />
Erstbezug November 2011<br />
An der Buchmühle 23, einer beliebten Wohngegend in<br />
Odenthal, entstehen derzeit für vierzehn demenzerkrankte<br />
Menschen großzügige Räumlichkeiten in zwei Wohngemeinschaften.<br />
Jeder Mieter hat ein eigenes Zimmer, das er nach eigenen<br />
Wünschen und Vorstellungen möbliert.<br />
Wie in jeder WG ist die Wohnküche das Zentrum. Der gemeinsame<br />
Alltag der WG-Mitglieder steht im Mittelpunkt. Sie gestalten<br />
mit Unterstützung ihren individuellen Lebensraum und bestimmen<br />
den Tagesablauf. Wer möchte, geht gemeinsam einkaufen,<br />
kocht zusammen, geht spazieren oder macht sonstige Unternehmungen.<br />
Je nach Bedürfnis können sich die WG-Mitglieder<br />
beteiligen oder in ihre Privatsphäre zurückziehen.<br />
Diese Alltagsbegleitung sowie die Unterstützung bei der Freizeitgestaltung<br />
erfolgt durch die Kette e.V.. Wir beziehen Angehörige<br />
und die jeweilige Biografie der Menschen in unsere<br />
Arbeit mit ein. So können Menschen mit Demenzerkrankungen<br />
dauerhaft in einer häuslich-familiären Atmosphäre leben und<br />
sich geborgen und aufgehoben fühlen.<br />
Ansprechpartner:<br />
Die Kette e.V.<br />
Anne Stegert<br />
Telefon: 02174 76 82 60<br />
a.stegert@die-kette.de<br />
www.die-kette.de<br />
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6<br />
Klangmassage:<br />
mehr Wohlbefinden<br />
für ältere Menschen<br />
Wo Worte nicht mehr greifen, ermöglicht es die<br />
Klangmassage, zu Menschen Kontakt aufnehmen zu<br />
können, die nur noch wenig aktiv am Leben teilnehmen.<br />
Diese Form der Massage ist daher besonders gut geeignet für<br />
Menschen mit Demenz, Pflegebedürftige oder Bettlägerige..<br />
Menschen mit Demenz sind oft unruhig und angespannt. Bettlägerige<br />
leiden oft unter muskulären Beschwerden. Klänge und<br />
Vibrationen, hervorgerufen durch das leichte Anschlagen verschieden<br />
großer Schalen, helfen unseren Bewohnern in der DRK-<br />
Pflegeeinrichtung in Wipperfürth sich zu entspannen. Unsere drei<br />
Mitarbeiterinnen Sigrid Kerspe, Margot See und Irene Überberg,<br />
beobachteten bereits nach wenigen Einzelbehandlungen sichtbare<br />
Linderung. Die Drei beendeten vor kurzem ihre Weiterbildung<br />
mit einem Zertifikat. Die Senioren waren nach der Klangmassage<br />
ruhiger und entspannter, ihre Gesichtszüge wurden weicher, sie<br />
konnten besser schlafen, ihre Verkrampfungen lockerten sich.<br />
Das aufrechte Sitzen im Rollstuhl fiel danach leichter. Die Vibrationen<br />
und Klänge, erinnerten einige an Kirchenglocken oder an<br />
die „Glocke“ von Schiller. Man summte leise zu den Tönen mit<br />
und war von den eigenen Beschwerden abgelenkt.<br />
Manche mochten die Schalen nicht direkt auf dem Körper. Kein<br />
Problem: die Schalen wirkten auch in der räumlichen Nähe der<br />
Teilnehmer. Zunächst wurde dieses neue kreative Angebot skeptisch<br />
beäugt. Mittlerweile findet es bei Pflegepersonal und Bewohnern<br />
gleichermaßen Akzeptanz. Dazu trug auch bei, dass die<br />
Erfolge bei den Einzelnen im Pflegeteam stets mitgeteilt wurden,<br />
ein Plakat überall auf das neue Angebot hinwies und einige der<br />
Mitarbeiter im Seminar als Modell mitmachten.<br />
Die Bewohner, die sich für Klangmassage interessierten, experimentierten<br />
zunächst spielerisch mit den Klangschalen, indem<br />
sie mit diesen musizierten. Während der gesamten Weiterbil-<br />
dung und auch noch jetzt, begleitete die Kursleiterin Theresia Binder,<br />
Klangkünstlerin und Sozialpädagogin, unsere Mitarbeiter.<br />
Die Argumente von Anni K., 80, „mein Kopf ist frei“ und Erna S.,<br />
86, „ich höre und fühle“ überzeugten uns. Die Klangmassage ist nun<br />
Teil unseres Pflegealltags und soll auch im HANS HERMANN VOSS-<br />
HAUS, unserer neuen Pflegeeinrichtung für Menschen mit Demenz,<br />
angewandt werden. Unser neues Haus wird im Dezember eröffnet.<br />
Weitere Informationen:<br />
DRK-Pflegeeinrichtung im Seniorenzentrum der EWK-Stiftung:<br />
Marita Bosbach, 02267/88 27 12<br />
www.drk-ah-wipperfuerth.de
Interview mit Melanie Carl und<br />
Marita Feldt<br />
Leiterinnen des Ressorts Dienstleistungen und<br />
Service in der Service-Residenz Schloss Bensberg.<br />
Frau Feldt, Sie sagten, Service wird bei<br />
Ihnen groß geschrieben, nicht umsonst<br />
ist dieser Begriff auch Teil des Namens?<br />
Marita Feldt: Absolut richtig. Wir verstehen Wohnen<br />
als umfassende Dienstleistung für alle Mieter<br />
und Eigentümer. Dieses Konzept ist schon beim Bau<br />
berücksichtigt worden und deshalb auch in allen<br />
Bereichen der Residenz spürbar, angefangen bei der<br />
Tiefgarage über die unterschiedlichen Veranstaltungsräume<br />
bis hin zum integrierten Ärztehaus…<br />
Melanie Carl: … und wird aber auch tagtäglich<br />
gelebt. Unsere Service-Rezeption ist 24 Stunden,<br />
also rund um die Uhr, besetzt. Wir sind für unsere<br />
Bewohner ansprechbar und offen, wann immer Sie<br />
etwas benötigen. Hinzu kommt, dass der ambulante<br />
Pflegedienst ebenfalls rund um die Uhr im<br />
Einsatz und erreichbar ist.<br />
Das Konzept greift allerdings weiter.<br />
Marita Feldt: Ja. Zum Beispiel steht den Residenz-<br />
Bewohnern unser wunderschönes Schwimmbad<br />
mit Saunen und Whirlpool zur Verfügung. Wir<br />
haben auch ein physiotherapeutisches Angebot im<br />
Hause, ebenso wie einen Friseur und eine Kosmetikerin.<br />
Da alle Häuser unterirdisch miteinander verbunden<br />
sind, kann man alle Gebäude der Residenz<br />
trockenen Fußes erreichen.<br />
Melanie Carl: Bei einigen Dienstleistungen haben<br />
wir uns an den Bedürfnissen und Interessen unserer<br />
Mieter orientiert. So bieten wir beispielsweise<br />
einen kostenlosen Fahrdienst für kurze Fahrten<br />
in die Stadt oder andere nah gelegene Ziele an.<br />
Oder wir organisieren regelmäßige Veranstaltungen,<br />
die sogar teilweise schon als Insider-Tipps<br />
gehandelt werden, wie unsere Matinee-Reihe für<br />
die Musikfreunde oder regelmäßige Lyrik-Vorträge<br />
im Rahmen eines 4-Gang-Menüs. Wir sind für<br />
alles offen und versuchen, den Wünschen unserer<br />
Schlosspark-Bewohner gerecht zu werden.<br />
Marita Feldt: Dafür können wir auf ein Mitarbeiterteam<br />
bauen, das ebenso kompetent wie<br />
engagiert das Konzept der ServiceResidenz Schloss<br />
Bensberg trägt.<br />
Ausgezeichnete Lage – attraktive Wohnungen – neueste Technik –<br />
erstklassiger Service<br />
Leben in der ServiceResidenz<br />
Schloss Bensberg<br />
Ein Spaziergang, der sich lohnt. Im<br />
Schatten von Schloss Bensberg<br />
gibt es eine wundervoll angelegte<br />
Parklandschaft – zurzeit besonders<br />
farbenfroh – mit Spielplatz, Brunnen,<br />
Bänken und liebevoll angelegten Gartenflächen.<br />
Die Zeit für eine ganz private<br />
Erkundungstour sollte man sich<br />
tatsächlich nehmen.<br />
Pittoreske Park-Idylle im Herbst<br />
genießen<br />
Ganz gleich, ob man durch den Park flaniert,<br />
den Blick in die Ferne schweifen<br />
lässt oder einen gepflegten Cappuccino<br />
auf der idyllischen Terrasse des Park-<br />
Cafés trinkt. Genießen lässt sich ohne<br />
Weiteres auch das täglich wechselnde<br />
3-Gang-Mittags-Menü im Restaurant<br />
Schlossberg. Man ist geneigt, die Bewohner<br />
der ServiceResidenz Schloss<br />
Bensberg zu beneiden – muss man aber<br />
nicht, da es eben für alle zugänglich ist.<br />
Stilvolle Perfektion<br />
von Architektur bis Technik<br />
Aber nicht nur Park und Gastronomie<br />
erfreuen die Besucher. Das gesamte<br />
Ambiente der ServiceResidenz präsentiert<br />
sich wie aus einem Guss. Da sind<br />
zuallererst die Wohnungen – 36m 2<br />
bis 120m 2 groß – die durch großzügige<br />
Bauweise, viel Licht und moderne<br />
Architektur geprägt sind; Terrassen,<br />
Loggien und Balkone inklusive. Haustechnisch<br />
betrachtet sind sie ebenfalls<br />
bestens ausgestattet. Von der persönlichen<br />
Sicherung der Hauszugänge und<br />
Tiefgaragenzufahrten per Videobild<br />
über Kabel- und Internetanschluss,<br />
Glasaufzug von der Tiefgarage in alle<br />
Etagen bis hin zur modernen Sonnenschutztechnologie<br />
ist alles vorhanden,<br />
was nötig ist und das Leben bequemer<br />
und sicherer macht. Selbstverständlich,<br />
dass alle Türen in dem gesamten Komplex<br />
elektrisch betätigt werden können,<br />
ebenso wie alle Wohnungen und<br />
Wandelgänge komplett barrierefrei<br />
angelegt sind.<br />
NeU: Offene Tagespflege<br />
Ab 1. Juli 2011 besteht die Möglichkeit<br />
der offenen Tagespflege in der<br />
ServiceResidenz durch Lebensbaum.<br />
ServiceResidenz Schloss Bensberg<br />
Im Schlosspark 10<br />
51429 Bergisch Gladbach<br />
Tel: 0 22 04 / 8300<br />
www.schlossbensberg.de<br />
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11 Jahre Seniorenkino in Bergisch Gladbach:<br />
Die Show geht weiter<br />
8<br />
Im Oktober 2011 startete im Viktoria-Kinocenter die 11. Staffel<br />
des Seniorenkinos, und auch in der Bensberger Schloss-Passage<br />
läuft das Angebot nun schon seit fünf Jahren. An jedem ersten<br />
und dritten Dienstag im Monat zeigen die Brunotte Filmtheater<br />
in Zusammenarbeit mit dem Seniorenbüro der Stadt Bergisch<br />
Gladbach attraktive Filme exklusiv für die ältere Generation.<br />
Das Programm: nicht etwa alte Schätzchen aus der Vorkriegszeit,<br />
sondern moderne Filme mit zeitgemäßen Themen.<br />
Was ist das Besondere am Seniorenkino? Auf jeden Fall das<br />
Inklusivangebot mit Kaffee und Kuchen. Der Eintrittspreis ist zivil<br />
(5 Euro), und das Programm läuft ohne störende Unterbrechung.<br />
Christine Brandi vom städtischen Seniorenbüro sorgt für die ausgewogene<br />
Zusammenstellung der Filmangebote.<br />
Auch die Internet-Seiten der Stadt Bergisch Gladbach geben<br />
Auskunft über das aktuelle Angebot:<br />
www.bergischgladbach.de/seniorenkino.aspx<br />
Nach zehn Jahren ist das Seniorenkino für Cineasten auch jenseits<br />
der Stadtgrenzen von Bergisch Gladbach ein Begriff geworden:<br />
Längst sind die Vorstellungen bestens besucht und oft genug ausverkauft.<br />
Es wird empfohlen, sich frühzeitig Karten zu reservieren!<br />
PROGRAMM 2011/2012<br />
Viktoria-Kino<br />
Hauptstr. 275, Stadtmitte, jeweils dienstags, Beginn 15.00 Uhr<br />
08.11.2011 Schau mich an, F 2004, 110 Min.<br />
06.12.2011 Das Labyrinth der Wörter, F 2010, Gérard Depardieu, 83 Min.<br />
03.01.2012 The King‘s Speech, GB 2010, mit Colin Firth, 118 Min.<br />
07.02.2012 Willkommen bei den Rileys, USA 2010, 110 Min.<br />
06.03.2012 Fasten auf italienisch, F 2010, mit Kad Merat, 103 Min.<br />
03.04.2012 Nowhere Boy, GB 2009, über John Lennon, 98 Min.<br />
08.05.2012 Almanya - Willkommen in Deutschland, D 2011, 101 Min.<br />
Kino-Center Schlosspassage<br />
Schloßstr. 46, Bensberg, jeweils dienstags, 15.00 Uhr<br />
15.11.2011 We want sex, GB 2010, 113 Min.<br />
20.12.2011 Das Konzert, F 2009,122 Min.<br />
17.01.2012 Oscar und die Dame in rosa, F 2009, 105 Min.<br />
21.02.2012 In einer besseren Welt, DK 2010, R: Susanne Bier, 113 Min.<br />
20.03.2012 Vier Leben, I/D/CH 2010, 88 Min.<br />
17.04.2012 Der fremde Sohn, USA 2008, mit Angelina Jolie, 140 Min.<br />
15.05.2012 Das Ende ist mein Anfang, D 2010, Bruno Ganz, 94 Min.<br />
ReseRvieRen sie<br />
ReCHTzeITIG:<br />
Kino-Center<br />
Schlosspassage<br />
02204 - 56639<br />
Viktoria-Kino<br />
02202 - 35586<br />
Christine Brandi steht Ihnen<br />
für weitere Fragen gerne<br />
zur Verfügung: Kontakt:<br />
Seniorenbüro der Stadt<br />
Bergisch Gladbach<br />
Stadthaus Konrad-Adenauer-Platz<br />
Telefon 02202-142467<br />
Offener Beratungsnachmittag am Sonntag, den<br />
6. November und Sonntag, den 4. Dezember 2011<br />
An diesen Tagen haben Interessenten in der Kursana Residenz<br />
Refrath zwischen 12 und 16 Uhr die Möglichkeit – ohne<br />
Termin – durch die Residenz geführt zu werden und sich über<br />
das Wohn-, Service- und Pflegeangebot zu informieren.<br />
BeRGISCHe WOCHe IN DeR KURSANA ReSIDeNZ:<br />
Dia-Vortrag „Der Westen Refraths“. Am Dienstag, den<br />
15.11.2011 erzählt Herr Hans Peter Müller vom Bürger-<br />
und Heimatverein Refrath e.V. einiges aus der interessanten<br />
Geschichte des Stadtteils Refrath. Die Ausführungen werden<br />
von einer liebevollen Sammlung alter und neuer Dias<br />
anschaulich begleitet. Die Veranstaltung beginnt um<br />
15.30 Uhr im Restaurant der Kursana Residenz Refrath.<br />
Um telefonische Anmeldung wird gebeten (Tel.: 02204/929-0)<br />
Tag der offenen Tür in der Kursana Residenz Refrath<br />
Samstag, den 19. November 2011, 14 – 17.30 Uhr.<br />
Interessenten haben an diesem Tag die Möglichkeit, die<br />
Residenz bei einer Hausführung kennenzulernen. Mitarbeiter<br />
der Fachabteilungen beantworten gerne offene Fragen.<br />
Im Anschluss sind Besucher herzlich zu einer Bergischen<br />
Waffel und Kaffee in das Kursana Restaurant eingeladen.<br />
Lesung „Die Geschichte des Kaffees und der<br />
Kaffeetafel im Bergischen Land“<br />
Am Dienstag, den 22. November 2011 hält Herrn Olaf Link<br />
aus Solingen diesen interessanten Vortrag.<br />
Der Autor zahlreicher regionalgeschichtlicher Bücher wendet<br />
sich mit seinem allgemeinverständlichen, seriösen Vortrag an<br />
regionalgeschichtlich interessierte Laien.<br />
Der Vortrag beginnt um 15.30 Uhr im Restaurant der Kursana<br />
Residenz Refrath.<br />
Um telefonische Anmeldung wird gebeten (Tel.: 02204/929-0)<br />
Kursana Residenz Refrath<br />
Dolmanstraße 7<br />
51427 Bergisch Gladbach<br />
(Tel.: 02204/929-0)
Alltagshelfer des Arbeiter-Samariter-Bund sind vertrauensvolle Alltagsbegleiter<br />
Die gute Fee kommt stundenweise<br />
„Man wird nicht älter, sondern reifer“ (Volksweisheit)<br />
Doch die „Reife“ bringt auch Bürden mit sich: Wenn man älter wird,<br />
fallen einem bestimmte Dinge einfach immer schwerer.<br />
Aber Hand aufs Herz: Wer würde sein vertrautes Wohnumfeld aufgeben<br />
und gleich „ins Heim“ gehen, nur weil man keine Wasserkästen mehr in<br />
die Wohnung tragen kann, weil das Putzen des Treppenhauses zu schwer<br />
fällt oder das Bügeln zu anstrengend wird?<br />
Sich rechtzeitig über das Älterwerden und<br />
den innigen Wunsch, zu Hause alt zu<br />
werden, Gedanken zu machen, das bereitet<br />
niemandem so richtig Freude.<br />
Doch es ist wichtig. Denn mit den richtigen<br />
Hilfestellungen sind eine hohe Lebens-<br />
und Wohnqualität im Alter heute<br />
kaum noch ein Problem: „Der Wunsch, in<br />
den eigenen vier Wänden alt zu werden,<br />
gewinnt immer mehr an Bedeutung“, sagt<br />
Jutta Bauer-Knitter, Pflegedienstleiterin des<br />
Arbeiter-Samariter-Bund Bergisch Land e.V.<br />
„Senioren wollten auch früher schon nicht<br />
gerne ins Altersheim, doch früher gab es die<br />
Alternative des zu Hause-Wohnens nicht.“<br />
In den letzten Jahrzehnten ist eine dichte<br />
Versorgung in der ambulanten Altenpflege<br />
gewachsen. „Und zumindest in den Möglichkeiten<br />
der pflegerischen Versorgung<br />
sind die Angehörigen heute gut informiert,“<br />
stellt Bauer-Knitter fest.<br />
Aber auch eine hervorragende Pflege zu<br />
Hause macht nicht gleich ein sorgenfreies<br />
Wohnen aus, weiß Bauer-Knitter aus langjähriger<br />
Erfahrung. Der Arbeiter-Samariter-<br />
Bund hat dies früh erkannt und einen Service<br />
gegründet, der Senioren und ihre Angehörigen<br />
in den vielen, wenn auch manchmal nur<br />
kleinen Dingen des Alltags entlastet. Denn<br />
jemandem „zur Last“ zu fallen, das sei kein<br />
schönes Gefühl, keine einfache Situation für<br />
die ganze Familie.<br />
„Zum Wohnen und Leben gehört eben viel<br />
mehr als nur eine gute Pflege. Da gehören<br />
der regelmäßige Einkauf dazu, Haushaltsarbeiten<br />
wie Wäsche waschen und putzen,<br />
aber auch die Möglichkeit, zum Arzt gefahren<br />
zu werden, gemeinsam in die Stadt zum<br />
Shoppen zu gehen oder auch mal eine Oper<br />
oder ein Theaterstück zu besuchen. All das<br />
bieten wir mit unseren Alltagshilfen an,“<br />
sagt Bauer-Knitter. Die Arbeiten übernehmen<br />
Helferinnen und Helfer, die wie eine<br />
gute Fee nach Hause kommen, Menschen<br />
im Alltag stundenweise zur Seite stehen<br />
und genau dort helfen, wo gerade Hilfe<br />
gebraucht wird. „Wo, wie viel und wie lange<br />
man Hilfe in Anspruch nehmen möchte,<br />
bestimmen die Kunden selbst und ganz<br />
flexibel,“ erklärt Pflegedienstleiterin Jutta<br />
Bauer-Knitter das besondere Konzept.<br />
„Es sind echte Alltagsbegleiter, keine Putzfrauen<br />
oder Hausmeister“ unterstreicht<br />
ASB-Geschäftsführerin Anne Paweldyk.<br />
„Denn unsere Alltagshelfer sind nicht bloße<br />
Haushaltshilfen, sondern Menschen, die<br />
insbesondere Zeit und Vertrauen mitbringen.<br />
Zeit zum Zuhören, Zeit für die ganz<br />
individuellen Probleme und Sorgen - und<br />
Zeit, um nach getaner Arbeit auch einmal<br />
eine Tasse Kaffee mitzutrinken.“ Denn das<br />
sei oft wichtiger, als man glaube, sagt<br />
Paweldyk. „In der Regel baut sich<br />
über die Wochen ein tiefes Vertrauensverhältnis<br />
auf. Und so<br />
spüren unsere Helfer<br />
bei ihren Besuchen<br />
genau, wenn einmal<br />
etwas nicht stimmt.“<br />
Pflegedienstleiterin Jutta Bauer-Knitter vom<br />
Arbeiter-Samariter-Bund Regionalverband Bergisch<br />
Land e.V. berät Sie über die Möglichkeiten der<br />
Alltagshilfen und der dafür erhältlichen Fördermittel<br />
Tel.: 02202 / 95566-0 • info@asb-bergisch-land.de<br />
Hauptstraße 86 • 51465 Bergisch Gladbach<br />
Das klingt nun nach einem großen organisatorischen<br />
und vielleicht auch finanziellen<br />
Aufwand. Doch Jutta Bauer-Knitter beruhigt:<br />
Mit einem vertrauensvollen Partner<br />
an seiner Seite, sei dies einfacher umsetzbar<br />
als man glaubt:<br />
„Viele Menschen sind nicht informiert, wo<br />
es solche Alltagshelfer gibt, was sie kosten,<br />
dass es dafür auch finanzielle Hilfen gibt und<br />
wie man diese Förderungen beantragt.“<br />
So können Menschen, die eine Pflegestufe<br />
haben, neben dem Pflegegeld bis zu 1510<br />
Euro im Jahr für die sogenannte Verhinderungspflege<br />
– nicht zu verwechseln mit<br />
der Kurzzeitpflege – erhalten.<br />
Bis zu 200 Euro<br />
im Monat können<br />
zudem für „zusätzlicheBetreuungsleistungen“<br />
beantragt<br />
werden.<br />
Thomas Heinemann<br />
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10<br />
Ambulante Krankenpflege<br />
Tanja Strauch<br />
Ein Urbedürfnis des Menschen<br />
ist es, solange wie möglich<br />
Selbstständig alleine, mit seinem<br />
Partner oder seiner Familie in<br />
Würde leben zu können.<br />
Diese Lebensqualität kommt<br />
dann aus dem Gleichgewicht,<br />
wenn akute oder chronische<br />
Erkrankungen den Menschen<br />
treffen.<br />
Unsere besonderen Leistungen:<br />
• Palliativpflege<br />
Wir versorgen und begleiten Menschen und<br />
deren Angehörige auf ihrem letzten Weg. Es<br />
liegt uns nah, dabei die Würde und die Wünsche<br />
des Patienten an erster Stelle zu setzen.<br />
Wir helfen bei allen anfallenden organisatorischen<br />
Abläufen und stehen Ihnen<br />
bei Ihren Sorgen, Ängsten und Nöten jederzeit<br />
zur Seite.<br />
• Wundassessoren<br />
Wir haben speziell geschulte Mitarbeiter für<br />
chronische Wunden und Wundheilungs-Störungen<br />
z. B. bei Diabetes mellitus, Durchblutungsstörungen<br />
etc.<br />
• Pflegeüberleitung<br />
Wir nehmen im Krankenhaus Kontakt zu Ihnen<br />
auf, klären offene Fragen und planen mit<br />
Ihnen zusammen die Versorgung zu Hause<br />
vor Ort.<br />
• Pflegegutachten<br />
Wir führen die von der Pflegekasse vorgeschriebenen<br />
Pflegenachweise nach Terminabsprache<br />
bei Ihnen zu Hause durch.<br />
• Pflegeberatungen und Schulungen<br />
Unsere Fachkräfte für Pflegeberatung stehen<br />
Ihnen für individuelle Schulungen zur<br />
Verfügung, d. h. Angehörige können ihre<br />
Laienkenntnisse in der grundpflegerischen<br />
Versorgung verbessern und vertiefen. Diese<br />
Schulungen sind eine Leistung der Krankenkasse<br />
und für Sie kostenlos.<br />
• Hauswirtschaft<br />
Wir übernehmen gerne für Sie die Reinigung<br />
der Wohnung, Wäsche waschen, Einkaufen,<br />
Rezept- und Medikamentenabholung.<br />
Es bleibt die Hoffnung dann Menschen zu<br />
finden, die die Selbstständigkeit fördern<br />
unter Berücksichtigung aller medizinisch,<br />
sozialen- und pflegerischen Aspekte.<br />
Wir wollen, dass Ihre Bedürfnisse<br />
in Taten umgesetzt werden. Wir bieten<br />
alle Standardleistungen einer qualifizierten,<br />
ambulanten Krankenpflege an.<br />
Darüber hinaus werden unsere Leistungen<br />
persönlich auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt.<br />
Unser Einzugsgebiet:<br />
Unser Team:<br />
24 Stunden für Sie erreichbar<br />
Tanja Strauch<br />
Inhaberin, PDL und<br />
Krankenschwester<br />
Die größten Menschen sind jene,<br />
die anderen Hoffnung geben können.<br />
Jean Jaures<br />
Unser kostenloser Service für Sie:<br />
• Hausnotruf, wir vermitteln einen Hausnotrufdienst und helfen beim<br />
Ausfüllen der Anträge<br />
• Vermittlung von Essen auf Rädern<br />
• Vermittlung von Frisör und Fußpflege<br />
• Vermittlung von Sanitätshäusern<br />
• Vermittlung von Selbsthilfegruppen<br />
• Unterstützung bei Terminen und Anträgen vom medizinischen Dienst<br />
• Betreuung und Beratung in finanziellen Fragen wie z. B. mögliche Kostenerstattung<br />
über Kassen und Sozialämter, etc.<br />
• Hilfe bei Ämtern<br />
Ambulante Krankenpflege • Tanja Strauch<br />
Bensberger Straße 135<br />
51469 Bergisch Gladbach<br />
Telefon: 02202 / 9642529<br />
Fax: 02202 / 9642528<br />
Mobil: 01 73 / 9 50 26 73<br />
Mail: info@krankenpflege-strauch.de • www.krankenpflege-strauch.de
„Jeder Patient soll<br />
mitentscheiden“<br />
Im Vinzenz Pallotti Hospital geht das längst<br />
als wichtige Informationsveranstaltung etablierte<br />
Onkologie-Forum in diesem Jahr in die<br />
neunte Runde. Der Onkologe und Palliativmediziner<br />
Dr. Dirk Hennesser (Foto), Oberarzt<br />
der Inneren Klinik am VPH, ist Initiator und<br />
Organisator dieses Bürgerforums, das sich vor allem an Patienten<br />
mit Tumorerkrankungen und deren Angehörige richtet.<br />
Bei der Referentenauswahl kooperiert Hennesser sowohl mit den<br />
Chefärzten anderer Kliniken als auch mit niedergelassenen Kollegen,<br />
die mit neuesten Erkenntnissen zur Vorsorge, Früherkennung<br />
und Behandlung von Krebs einen wesentlichen Beitrag leisten.<br />
Im Interview mit Beatrice Tomasetti bezieht der<br />
Mediziner Stellung:<br />
Herr Dr. Hennesser,<br />
was kann das Onkologie-Forum leisten?<br />
Zunächst einmal betreiben wir Aufklärungsarbeit. Wir informieren<br />
über den aktuellen Stand der Therapiemöglichkeiten bei Krebs, die<br />
sich ja ständig weiterentwickeln. Wir haben heute andere Optionen<br />
als noch vor zehn Jahren. Die Chemotherapien sind verträglicher<br />
geworden und andere wirksame Therapien, wie Immuntherapien<br />
und speziell gegen die Tumorzelle des einzelnen Patienten<br />
gerichtete Therapien, haben sich etabliert. Außerdem ist unser Ziel<br />
der mündige Patient. Denn nur wer über seine eigene Erkrankung<br />
Bescheid weiß, kann für sich selbstverantwortlich wichtige Entscheidungen<br />
treffen und der Empfehlung seines Arztes folgen.<br />
Wie erreichen Sie dieses Ziel?<br />
Indem wir zum einen genau über die Krebsart selbst sprechen,<br />
vor allem aber immer auch thematisieren, welchen Eigenanteil<br />
jeder Patient bei seiner medizinischen Behandlung leisten kann.<br />
Ganz wichtig sind zum Beispiel Ernährung und Bewegung, die einen<br />
Krankheitsverlauf positiv beeinflussen können. Aber auch die<br />
Komplementärmedizin, also zusätzliche unterstützende Maßnahmen,<br />
wie die Zugabe von Eisen und Selen oder die viel diskutierte<br />
Misteltherapie, kann in Einzelfällen als Ergänzung – nicht als Alternative<br />
- zur fest etablierten Therapie sinnvoll sein.<br />
Immer wieder plädieren Sie auch für<br />
Früherkennungsprogramme…<br />
Die Patienten dafür zu sensibilisieren, frühe Signale ihres Körpers<br />
nicht zu übersehen und angebotene Vorsorgemaßnahmen, zum<br />
Beispiel die eingeführten Screenings bei Brust- oder Darmkrebs,<br />
auch in Anspruch zu nehmen, ist uns ein wesentliches Anliegen.<br />
Für beides sind wir im VPH Kompetenzzentrum. Je früher Krebs<br />
erkannt wird, desto besser sind nun mal die Heilungschancen.<br />
Welche sind die häufigsten Krebsarten?<br />
Neben Darmkrebs ist es bei Frauen Brustkrebs und bei den Männern<br />
die Prostata. In allen drei Fällen kann Früherkennung lebensrettend<br />
sein.<br />
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12<br />
Förderverein St. Josefshaus e. V. unterstützt seit zehn Jahren die Refrather Senioreneinrichtung<br />
„es geht um Lebensqualität – bis zum Schluss“<br />
Die frische Nordseeluft tut Nikolaus<br />
Franz gut. Er genießt den Tapetenwechsel.<br />
Noch einmal auf große Fahrt gehen und<br />
eine Urlaubsreise machen. Da ist der 92-Jährige<br />
aus dem St. Josefshaus mit dabei. Auch<br />
Rolf Willems freut sich über die fünf Tage<br />
Inselferien auf Norderney.<br />
„Das ist doch mal etwas anderes“,<br />
schwärmt der 83-Jährige. Er ist mit seinem<br />
Rollator noch gut zu Fuß unterwegs und<br />
scheut als „Benjamin“ seiner Reisegruppe<br />
keines der Bewegungsangebote bei Wind<br />
und Wetter. Immerhin sind auch knapp<br />
100-Jährige mit von der Partie. Und selbst<br />
die sind noch mobil, wenn auch im Rollstuhl<br />
und mit Betreuungspersonal. Im Refrather<br />
Alten- und Pflegeheim sind einwöchige<br />
Ausflüge mit Pflegepersonal seit ein paar<br />
Jahren gute Tradition und selbst unter den<br />
bereits hochbetagten Bewohnern sehr beliebt.<br />
Die Idee dazu hatte vor einiger Zeit der<br />
Vorstand des Fördervereins St. Josefshaus<br />
Refrath e.V.; seitdem gehören diese Kurzurlaube<br />
zum festen Angebot der Einrichtung.<br />
Finanziell unterstützt der Förderverein diese<br />
Reisen, wie er auch sonst vieles leistet,<br />
was ohne zusätzliche Geldmittel in Zeiten<br />
Hans-Christian Lohmann unterstützt<br />
Einrichtungsleiterin Sabine Dräxler.<br />
versiegender öffentlicher Haushaltsmittel<br />
im Gesundheitswesen nicht möglich wäre.<br />
Denn er bezahlt die Palliativbegleiterinnen<br />
und so genannte Präsenzkräfte, die sich in<br />
dem von der Stiftung der Pallottinerinnen<br />
geführten Haus speziell um demenziell<br />
erkrankte Bewohner kümmern. Und der<br />
Verein hat in der Vergangenheit zusätzliche<br />
Pflegebetten und medizinisches Gerät<br />
angeschafft, die Fort- und Weiterbildung<br />
von Mitarbeitern übernommen oder bei<br />
Sanierungs- und Umbaumaßnahmen einen<br />
erheblichen Kostenbeitrag geleistet.<br />
In zehn Jahren – seit Bestehen des Fördervereins<br />
– wurden immerhin insgesamt<br />
etwa 450.000 Euro durch private Initiativen<br />
und Spenden aufgebracht. Darauf sind<br />
seine Mitglieder und ihr Vorsitzender Hans-<br />
Christian Lohmann zu Recht stolz. Rund<br />
45.000 Euro konnten daher jeweils aufs<br />
Jahr hochgerechnet in Personal oder Hilfsmittel,<br />
wie sie in einem Altenheim benötigt<br />
werden, investiert werden.<br />
„es ist uns ein Anliegen, für die Sterbenden<br />
und für die Lebenden gleichermaßen<br />
zu sorgen. Uns geht es um<br />
Lebensqualität – bis zum Schluss“,<br />
betont Lohmann. Daher plant er mit<br />
seinem siebenköpfigen Vorstandsteam<br />
schwerpunktmäßig und langfristig, dass<br />
eine menschlich zugewandte und pflegerisch<br />
hochwertige Begleitung kranker und<br />
sterbender Bewohner in jedem Fall gewährleistet<br />
bleibt.<br />
„Wir wollen auch in den kommenden Jahren<br />
sicherstellen, dass die besondere Atmosphäre,<br />
die das Josefshaus und das ihm<br />
angegliederte Haus Hildegard für demenziell<br />
Erkrankte auszeichnet, erhalten bleibt“,<br />
unterstreicht Lohmann. „Dies gilt insbesondere<br />
der fürsorglichen und liebevollen<br />
Betreuung der alten Menschen, aber auch<br />
der räumlichen Gestaltung des Hauses.<br />
Denn allein mit Mitteln der Pflegekassen<br />
und der Öffentlichen Hand ist eine solche<br />
intensive Begleitung, wie wir sie uns wünschen,<br />
nicht mehr zu finanzieren.“<br />
Dazu gehört beispielsweise die Umsetzung<br />
des vor ein paar Jahren viel beachteten<br />
Konzeptes eines integrierten Hospizes.<br />
Dieses Konzept sieht vor, für die schwerstkranken<br />
und sterbenden Bewohner des Altenheims<br />
ein beschütztes Umfeld zu schaffen,<br />
in dem sie intensiv begleitet werden,<br />
in enger Zusammenarbeit mit Ärzten bis<br />
zuletzt in Würde leben und ein Sterben in<br />
Geborgenheit, das heißt in vertrauter Umgebung,<br />
möglich ist. Mit den Beiträgen der<br />
rund 250 Mitglieder des Fördervereins ist<br />
das langfristig nur in beschränktem Umfang<br />
möglich. Daher ist der Verein auf zusätzliche<br />
Spenden immer wieder angewiesen,<br />
um die Idee des integrierten Hospizes<br />
nachhaltig zu sichern.<br />
Dafür und für die Förderung vieler anderer<br />
Aktivitäten, die ausschließlich den Bewohnern<br />
zugute kommen, werben Lohmann<br />
und sein Team deshalb unermüdlich.<br />
Bei einem „Tag der offenen Tür“ am 6. November stellt sich der Förderverein<br />
St. Josefshaus e. V. vor. Außerdem finden ab 14 Uhr Hausführungen und ein Flohmarkt<br />
zugunsten der Arbeit des Vereins statt. Aus der Küche gibt es zu Unterhaltungsmusik<br />
Süßes und Herzhaftes. Weitere Infos unter 02204/47-0<br />
Per Pedes oder auf zwei<br />
Rädern: Bewohner und<br />
Begleitpersonal hatten<br />
viel Spaß bei der Ferienfreizeit<br />
auf Norderney.
zwölf Mietern steht ab dem 1. November 2011 die „Villa am Schloss“<br />
in der Bensberger Innenstadt als Wohnraum zur Verfügung<br />
Menschen mit Demenzerkrankungen<br />
leben in einer WG zusammen.<br />
Beim Begriff WG (Wohngemeinschaft) denken die<br />
meisten sicherlich zuerst an eine Handvoll<br />
Studenten, die in einer großen Wohnung<br />
zusammen leben.<br />
Das Evangelische Krankenhaus<br />
Bergisch Gladbach (EVK) hat mit<br />
seiner aktuellen WG-Gründung ganz<br />
andere Bewohner im Blick:<br />
Ausschließlich dementiell erkrankte Menschen<br />
werden zum 1. November in die<br />
„Villa am Schloss“ in der Bensberger Innenstadt<br />
einziehen. Aber auch hier geht’s<br />
ein wenig zu wie in einer typischen WG:<br />
Die Bewohner organisieren ihren Alltag so<br />
weit wie möglich selbst. Sie kochen in der<br />
großen Küche gemeinsam, machen den<br />
Abwasch und erledigen alle anderen Haushaltsaufgaben<br />
wie putzen oder bügeln.<br />
Das Anwesen in der Bergisch Gladbacher<br />
Straße bietet seinen Bewohnern ganz besondere<br />
Möglichkeiten. Zwölf Mieter werden<br />
hier einziehen, wobei jeder seine eigenen<br />
Möbel und die Dinge des täglichen<br />
Lebens selbst mitbringt.<br />
„Wir ermöglichen ein Wohnen wie<br />
zuhause“, erklärt Altenhilfereferentin<br />
Christina Schulte. Ergänzt wird dieses<br />
Wohlfühl-Wohnen durch die Sicherheit<br />
einer Rundum-Versorgung und Betreuung.<br />
In der Villa am Schloss sind Mitarbeiter<br />
des EVK, die speziell im Bereich der De-<br />
menz geschult sind, 24 Stunden vor Ort<br />
und kümmern sich um die Wünsche und<br />
Belange der Mieter der ambulanten Wohngemeinschaft.<br />
In der Villa am Schloss leben die Menschen<br />
wie zu Hause. Die 12 Mieter erstellen ihren<br />
eigenen wöchentlichen Essensplan und<br />
bereiten die Mahlzeiten selbst zu. In der<br />
Küche macht jeder das, was er kann. Wie<br />
es sich für eine Villa gehört, gibt es eine<br />
Terrasse und einen Garten.<br />
Hier können die Mieter ihren Neigungen<br />
nachgehen, Gemüse anbauen oder<br />
einfach dem Vogelgezwitscher lauschen.<br />
„Wir werden natürlich ein ganzes Bündel<br />
an kreativen und alltagsstrukturierenden<br />
Angeboten anbieten“, kündigt Christina<br />
Schulte an. Das Spektrum reicht von kreativem<br />
Gestalten bis hin zum Einkochen<br />
von Marmelade. Mehrmals im Jahr sind abwechslungsreiche<br />
Ausflüge und saisonale<br />
Feste geplant.<br />
Weil es in der neuen Wohngemeinschaft<br />
zugehen soll wie früher zuhause, sind<br />
Freunde und Angehörigen jederzeit willkommen.<br />
Feste „Besuchszeiten“ gibt es<br />
keine, das Haus steht ihnen immer offen.<br />
Ganz besonders natürlich an hohen Festtagen,<br />
wenn Weihnachten oder Ostern im<br />
Familienkreis gefeiert wird.<br />
Herzliche Einladung zum Tag der Offenen Tür<br />
am Donnerstag, 8. Dezember 2011 von<br />
14:00 bis 16:00 Uhr<br />
in der Villa am Schloss: Gladbacher Str. 6,<br />
51429 Bergisch Gladbach<br />
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14<br />
Rehabilitationsklinik Bensberg e. V. versorgt 1.400 Patienten jährlich<br />
Leben mit einem<br />
künstlichen Gelenk<br />
Auf dem Gebiet des Gelenkersatzes ist die Medizin in wenigen<br />
Jahrzehnten mit Siebenmeilen-Stiefeln voranmarschiert.<br />
In Deutschland werden pro Jahr etwa 300.000 künstliche Gelenke<br />
implantiert – mit besten Ergebnissen.<br />
Doch für Sicherung und Optimierung des OP-Erfolges ist eine umfassende<br />
und koordinierte Rehabilitation nötig.<br />
Sie soll den Heilungsprozess der Patienten fördern und ihre Integration<br />
in den gewohnten Alltag beschleunigen.<br />
Anschluss-Heilbehandlung<br />
Diesem Trend folgend stellt die Rehabilitationsklinik<br />
Bensberg e. V. in den letzten<br />
Jahren eine kontinuierlich steigende Zahl<br />
von Patienten fest, die zur so genannten<br />
Anschluss-Heilbehandlung nach Hüft- und<br />
Knie-Endoprothesen in die Klinik kommen.<br />
45 Klinikmitarbeiter – darunter vier Ärzte<br />
und ein Team aus Physiotherapeuten, Masseuren,<br />
Ergotherapeuten und Pflegepersonal<br />
– versorgen insgesamt 1.400 Patienten<br />
jährlich. Zur Verfügung stehen in der „Fachklinik<br />
für konservative Orthopädie und orthopädische<br />
Rehabilitation“ 95 stationäre<br />
Betten sowie zehn ambulante Plätze.<br />
Kraftverlust am operierten Bein<br />
Dr. med. Joachim Gruber, Chefarzt der<br />
Bensberger Fachklinik für konservative<br />
Orthopädie und orthopädische Rehabilitation:<br />
„Unsere Patienten haben zu Beginn<br />
der stationären Rehabilitationsbehandlung<br />
ganz unterschiedliche Funktionseinschränkungen.<br />
Fast immer leiden sie an mehr oder<br />
weniger ausgeprägten Störungen der Koordination<br />
und Muskelkraft des operierten<br />
Beines. Hinzu kommen häufig noch weitere<br />
orthopädische und auch nicht-orthopädische<br />
Erkrankungen.“<br />
Nr. 1: Künstliches Hüftgelenk<br />
Die bereits im Akutkrankenhaus begonnenen<br />
Therapien werden in der Reha-Klinik<br />
Bensberg fortgesetzt – wie zum Beispiel die<br />
Thromboseprophylaxe, die Schmerztherapie<br />
und die Kontrolle der Wundheilung. Jeweils<br />
akkurat abgestimmt auf Bedürfnisse des Pa-<br />
tienten und – natürlich – auf die Art der<br />
Endoprothese, also das künstliche Gelenk.<br />
Immerhin können heutzutage zahlreiche<br />
Gelenke durch Prothesen ersetzt werden.<br />
An erster Stelle steht in Deutschland das<br />
künstliche Hüftgelenk.<br />
Nr. 2: Künstliches Kniegelenk<br />
Die Operationen am Kniegelenk haben in<br />
den letzten 10 bis 15 Jahren stark zugenommen;<br />
sie stehen in der Statistik klar an zweiter<br />
Stelle. Eher seltener werden Schulter-,<br />
Ellenbogen- und Sprunggelenke ersetzt. Bei<br />
sämtlichen Gelenkersatz-Operationen hat<br />
sich gezeigt, dass gezielte Rehabilitationsmaßnahmen<br />
bei den Patienten unersetzlich<br />
sind: Im direkten Vergleich sind die Ergebnisse<br />
nach durchgeführten Rehabilitationsmaßnahmen<br />
besser als diejenigen ohne Reha.<br />
Die Reintegration in den Alltag verläuft besser<br />
und schneller, es treten weniger vermeidbare<br />
Komplikationen auf; außerdem ist die<br />
Anzahl der Nachoperationen auch geringer.<br />
Komplexe Rehabilitation<br />
Einen wesentlichen Teil der Reha-Maßnahmen<br />
stellen die physiotherapeutischen Maßnahmen<br />
dar. Für diesen Behandlungsplan ist<br />
die individuelle Belastbarkeit des operierten<br />
Gelenkes maßgeblich, weshalb das Vorgehen<br />
in der Rehabilitationsklinik Bensberg mit den<br />
Vorgaben des Operateurs abgestimmt ist.<br />
Grundsätzlich gilt: In der Nachbehandlung<br />
von künstlichen Gelenken werden verschiedene<br />
physikalische Maßnahmen miteinan-<br />
www.reha-bensberg.de<br />
der kombiniert.<br />
Mit dabei sind immer<br />
eine gezielte Krankengymnastik und<br />
eine korrigierende Gangschulung.<br />
Aquatraining im Bewegungsbad<br />
Sobald es die Wundheilung zulässt, geht<br />
es in Bensberg ins Wasser, zur so genannten<br />
Hydrotherapie in das hauseigene Bewegungsbad<br />
(Kraft-/Ausdauer-Übungen,<br />
Dehn-/Koordinations-Übungen). Entlastung<br />
des Eigengewichtes, weniger Schmerzen<br />
und neue Mobilität versprechen auch Behandlungen<br />
im Schlingentisch.<br />
Chefarzt Dr. Gruber: „Der genaue Verlauf<br />
der Reha ist natürlich von Fall zu Fall<br />
verschieden. Ziel ist es, unsere Patienten so<br />
aufzubauen, dass sie in ihrem häuslichen<br />
Umfeld wieder gut zu Recht kommen. Abschließend<br />
nehmen sie noch einen Therapieplan<br />
für zuhause mit sowie Hinweise für<br />
weitere ärztliche Nachbehandlungen.“<br />
Dr. Gruber bei der Teambesprechung
Gesetzliche Pflege:<br />
Kein Geld<br />
verschenken<br />
eilige<br />
Terminsache<br />
W<br />
er einen<br />
Angehörigen im Rahmen der Pflegeversicherung betreut,<br />
dem stehen jährlich 1.510,- Euro als Verhinderungspflege zu.<br />
„Unsere Erfahrung zeigt jetzt, dass viele<br />
pflegende Angehörige weder wissen, dass<br />
sie diese Leistungen bei den Pflegekassen<br />
beantragen können, noch welche Voraussetzungen<br />
sie im Detail erfüllen müssen“,<br />
weiß Ursula Busch, Geschäftsführerin<br />
der Home Instead Seniorenbetreuung in<br />
Bergisch Gladbach.<br />
Diese Gelder sollen Angehörige entlasten,<br />
wenn sie stunden- oder tageweise Auszeit<br />
benötigen, wenn sie mal in die Ferien fah-<br />
ren wollen oder kurzzeitig die Betreuung<br />
nicht leisten können. Und Ursula Busch<br />
gibt noch einen entscheidenden Hinweis.<br />
„Die Leistungsansprüche verfallen am<br />
31. Dezember, eine Übernahme ins kommende<br />
Jahr ist nicht möglich.<br />
Deswegen sollten pflegende Angehörige<br />
die Anträge auf Verhinderungspflege<br />
möglichst bald stellen, damit sie kein Geld<br />
verschenken“.<br />
Kostenübernahme durch alle<br />
Pflegekassen möglich.<br />
Rufen Sie uns an,<br />
wir helfen Ihnen schnell!<br />
Schloßstraße 70<br />
51429 Bergisch Gladbach<br />
Tel.: 02204 86754-0<br />
www.homeinstead.de<br />
www.GLVerlag.de GL LEBEN – Wir sind für Sie da!<br />
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