Kolping Europa - Kolpingwerk Südtirol

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4 EUROPA schaftliche Mitwirkungsmöglichkeiten zu sichern. Eine interessante und sehr lehrreiche Diskussion fand mit dem kompetenten EU-Parlamentarier Herbert Dorfmann statt, welcher auch Kolpingmitglied ist. Eine ausführliche Diskussion gab es über die Aktualität des kolping’schen Gedanken: „Adolph Kolping, eine Geschichte mit Zukunft!“ Durch die Ausbreitung des Kolpinggedankens, nicht Kolping-Europabeauftragter Anton Salesny und die Vertreterin aus Litauen Lina Kalibataite Der neu gewählte Europasekretär und zugleich Generalsekretär Markus Demele Europaparlamentarier Herbert Dorfmann (3.v.l.) besucht die Kontintentalversammlung nur in den traditionellen Ländern des deutschsprachigen Raums Europas, sondern weit über den Kontinent Europa hinaus, zeigt sich, dass die Aktualität gegeben ist und noch gefördert werden kann. Ein Ausflug in die Meraner Gegend mit Abendessen im Kolpinghaus Meran, wie die gemeinsame Messfeier mit der Dompfarre als Vorabendmesse, bildeten Programmpunkte. Dekan Holzer Europa-Vorsitzende Barbara Breher „ in Aktion“ erklärte in der Predigt, dass uns Jesus zur Gemeinsamkeit seines Tisches und seines Weges aufruft. Jesus spricht direkt und klar zu uns, wie auch Adolph Kolping. Mit einem Geschenkskorb – Wein und Obst aus Südtirol – ausgestattet, traten die Vertreter Kolpings aus den verschiedenen Ländern Europas ihre Heimreise an. ■ OvD Das Frauenteam aus der Schweiz: Präsidentin Margrit Unternährer und Monika Gruber Franz Geiger, Vertreter aus Österreich
Die demographische Entwicklung in Europa muss zwei Konsequenzen haben: Einerseits muss die wachsende Gruppe älterer Menschen Verantwortung dafür tragen, einen aktiven Beitrag zur Erhaltung ihrer Gesundheit zu leisten. Gleichzeitig müssen sie die Chance bekommen, sich verstärkt an der gesellschaftlichen Entwicklung zu beteiligen. Eine entsprechende Erklärung verabschiedeten die Delegierten der diesjährigen Kontinentalversammlung des Kolpingwerkes Europa in Bozen. „Alle Generationen müssen im Rahmen ihrer Möglichkeiten und Fähigkeiten zum wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Leben einen Beitrag leisten“, so die Erklärung. Damit dieses Bewusstsein und die Bereitschaft dazu gefördert werden, sei eine Solidarität der Generationen nötig. Im Kolpingwerk schließen sich Menschen aller Altersstufen zusammen und schaffen so ein neues Solidaritätsmodell für das Zusammenleben der Generationen unabhängig von Familienstrukturen. Dabei kann die Erfahrung wachsen, dass ältere Menschen nicht als Last, sondern als Ressource für jüngere Menschen bereitstehen. Das Kolpingwerk Europa werde angesichts des demographischen Wandels verstärkt gesellschaftspolitische Initiativen starten, um einer Alterdiskrimi- nierung entgegen zu wirken und gesellschaftliche Mitwirkungsmöglichkeiten zu sichern, so die Delegierten aus 16 europäischen Ländern. Für Kolping wichtige Punkte aus der Resolution: Die Kolpingsfamilie als generationenübergreifende Gemeinschaft Eine verstärkte Solidarität der Generationen setzt Strukturen voraus, in denen sich Generationen begegnen und zusammenwirken können. Aufgrund vielfältiger Veränderungen der Familienstrukturen nimmt die Bedeutung der Familie als Solidaritätsmodell zwischen den Generationen faktisch ab, obwohl die gelebte Solidarität zwischen den Generationen innerhalb der Familien weiterhin eine zentrale Rolle spielt. Kolpingsfamilien haben die Chance und die Aufgabe, als generationenübergreifende Gemeinschaft Begegnung zwischen den Generationen zu ermöglichen und Wege der Solidarität zwischen den Generationen zu erproben und zu praktizieren. Die Kolpingsfamilie als Motor eines aktiven Lebensstils Kolpingsfamilien können und müssen durch ihr Programm zur Förderung EUROPA Anlässlich der Kontinentalversammlung Kolping Europa wurde eine Resolution zum Thema „Aktives Altern und Solidarität zwischen den Generationen“ einstimmig verabschiedet. Der Kolping-Vorstand bereitet die Versammlung vor: v.l. GS Hubert Tintelott, Vorsitzende Barbara Breher und Otto von Dellemann eines aktiven Lebensstils ihrer älteren Mitglieder beitragen. Dazu gehören für die Mitglieder der älteren Generation Programmangebote des körperlichen Trainings, der Vermittlung geistiger Anregungen durch Bildung und Exkursionen sowie die Pflege des geselligen Beisammenseins mit Kontaktmöglichkeiten zu Gleichgesinnten. Gerade die Breite des Programmangebotes kann dazu beitragen, das körperliche, seelische und geistige Wohlbefinden der älteren Menschen zu steigern, da sie durch die Teilnahme ihre Gesundheit fördern, um aktiv am sozialen Leben teilnehmen zu können. Kolpingsfamilie schafft Rahmenbedingungen für Solidarität zwischen den Generationen Viele ältere Menschen sind zu einem freiwilligen Engagement in und für die Gesellschaft bereit und in der Lage. Eine Kolpingsfamilie mit ihren Aufgaben zur Mitgestaltung von Gesellschaft kann die Bereitschaft der älteren Mitglieder für gesellschaftliches Engagement sammeln und dies für die Vermittlung zur Übernahme gesellschaftlicher Aufgaben nutzen und will damit erreichen, dass nicht Alter mit Krankheit, Abhängigkeit und Ausgrenzung gleichgesetzt wird. Einen besonderen Wert sollten die Kolpingsfamilien dabei auf Kolping-Vorsitzender Kurt Egger bedankt sich bei Barbara Breher 5
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