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Bauen in jeder Dimension - Schörghuber Unternehmensgruppe

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S C H Ö R G H U B E R U N T E R N E H M E N S G R U P P E<br />

<strong>Bauen</strong> <strong>in</strong> <strong>jeder</strong> <strong>Dimension</strong><br />

Stadtteil-Entwicklung • Gewerbebau • Wohnungsbau • Gemischte Projekte • Hotels


STADTTEIL-ENTWICKLUNG<br />

GEWERBEBAU<br />

WOHNUNGSBAU<br />

GEMISCHTE PROJEKTE<br />

HOTELS<br />

München Seite 8 -13<br />

Dresden Seite 14 -15<br />

Budapest Seite 16 - 17<br />

München Seite 18 - 36<br />

Düsseldorf Seite 37 - 38<br />

Rüsselsheim Seite 39<br />

Hamburg Seite 40 - 41<br />

Budapest Seite 42<br />

Warschau Seite 43<br />

Chile Seite 44 - 45<br />

München & Region Seite 46 - 77<br />

Düsseldorf Seite 78 - 80<br />

Bonn Seite 81<br />

Hamburg Seite 82 - 83<br />

Berl<strong>in</strong> Seite 84 - 87<br />

Potsdam Seite 88 - 89<br />

Budapest Seite 90<br />

Warschau Seite 91<br />

Mallorca Seite 92<br />

Chile Seite 93<br />

München & Region Seite 94 - 98<br />

Leipzig Seite 99<br />

INHALT<br />

Düsseldorf Seite 100 - 103<br />

Hamburg Seite 104 - 105<br />

Berl<strong>in</strong> Seite 106 - 109<br />

München & Region Seite 110 - 114<br />

Frankfurt Seite 115<br />

Mallorca Seite 116 - 117


2<br />

Stefan <strong>Schörghuber</strong><br />

Vorsitzender des Hold<strong>in</strong>gvorstandes<br />

der <strong>Schörghuber</strong> <strong>Unternehmensgruppe</strong><br />

Die <strong>Schörghuber</strong> <strong>Unternehmensgruppe</strong> ist durch die<br />

Schaffenskraft und Intuition von Josef <strong>Schörghuber</strong><br />

entstanden, der vor mehr als 50 Jahren auf der Grund-<br />

lage des familiären Schre<strong>in</strong>ereibetriebes <strong>in</strong> Mühldorf<br />

am Inn begann, den Radius se<strong>in</strong>er unternehmerischen<br />

Tätigkeit zu erweitern. Bereits vorhandene Geschäfts-<br />

beziehungen nach München nutzte er, um im<br />

Bauträgergeschäft Fuß zu fassen. Die Bavaria Hausbau<br />

GmbH war die erste Firma, die er zu diesem Zweck<br />

gründete und noch im selben Jahr <strong>in</strong> Bayerische<br />

Hausbau GmbH umbenannte. Das war im Februar<br />

1954, also vor 50 Jahren. Für die Bayerische Hausbau<br />

ist 2004 e<strong>in</strong> Jubiläumsjahr. Heute s<strong>in</strong>d wir der<br />

führende Qualitätsbauträger <strong>in</strong> München, der se<strong>in</strong>e<br />

Akzeptanz und Marktkenntnis nutzt, um auf e<strong>in</strong>em<br />

immer schwieriger werdenden Markt erfolgreich<br />

bestehen zu können. Nach e<strong>in</strong>em Generationswechsel<br />

<strong>in</strong> der Führung ist nun e<strong>in</strong>e schlanke, junge und hoch<br />

motivierte Mannschaft dabei, die Traditionsge-<br />

sellschaft mit <strong>in</strong>novativen und kreativen Ideen weiter<br />

auf Erfolgskurs zu halten. Sie kann dabei auf den<br />

Erfahrungen und den Erfolgen derer aufbauen, die <strong>in</strong><br />

den vergangenen 50 Jahren durch ihre Arbeit ganze<br />

Stadtteile und Städte prägten. Die vorliegende<br />

Broschüre zeigt die bee<strong>in</strong>druckende Vielfalt und<br />

Qualität des Schaffens der Bayerischen Hausbau und<br />

ihr stetes Streben, die Lebensqualität ihrer Kunden zu<br />

steigern, sei es <strong>in</strong> Gewerbe- oder Wohnimmobilien.<br />

Ich wünsche der Bayerischen Hausbau, dass sich ihre<br />

Erfolgsgeschichte weiter fortschreibt.<br />

Stefan <strong>Schörghuber</strong><br />

3


4<br />

Jörg Scheufele<br />

Vorsitzender der Geschäftsführung der<br />

Bayerischen Hausbau GmbH,<br />

Mitglied des Vorstandes der <strong>Schörghuber</strong><br />

<strong>Unternehmensgruppe</strong><br />

50 Jahre Bayerische Hausbau – e<strong>in</strong> besonderes Jubiläum<br />

wie dieses veranlasst immer dazu, zurückzublicken<br />

und über das Woher und Woh<strong>in</strong> nachzudenken.<br />

Gegründet 1954 von Josef <strong>Schörghuber</strong>, profitierte<br />

die „Hausbau“, wie sie meist nur genannt wird, vom<br />

Bauboom und Aufschwung der Nachkriegszeit. Ge-<br />

schickt nutzte Josef <strong>Schörghuber</strong> die Chancen se<strong>in</strong>er<br />

Zeit. Se<strong>in</strong>em Gespür für das Machbare und se<strong>in</strong>em<br />

unermüdlichen Leistungswillen ist es zu verdanken,<br />

dass sich das Unternehmen zu e<strong>in</strong>em der führenden<br />

Bauträger <strong>in</strong> Deutschland entwickelt hat.<br />

Nach se<strong>in</strong>em Tode 1995 übernahm Stefan Schörg-<br />

huber die Verantwortung für die mittlerweile zum<br />

Konzern gewachsene <strong>Unternehmensgruppe</strong>, <strong>in</strong> der die<br />

Hausbau nach wie vor e<strong>in</strong>e bedeutende Rolle spielt.<br />

Er strukturierte die gesamte <strong>Unternehmensgruppe</strong> um.<br />

Neue Managementmethoden und moderne betriebs-<br />

wirtschaftliche Systeme s<strong>in</strong>d heute unsere Basis, um<br />

auch den höchsten Anforderungen aus Wirtschaft,<br />

Politik und F<strong>in</strong>anzwesen gerecht zu werden.<br />

Die Bayerische Hausbau vere<strong>in</strong>t 50 Jahre Know-how mit<br />

e<strong>in</strong>em kundenorientierten, hochprofessionellen Team<br />

und ist national und <strong>in</strong>ternational erfolgreich aktiv.<br />

E<strong>in</strong>gebunden <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e starke <strong>Unternehmensgruppe</strong><br />

und solide mit Eigenkapital ausgestattet, s<strong>in</strong>d wir für<br />

die Herausforderungen der Zukunft bestens gerüstet.<br />

Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen, die die<br />

Bayerische Hausbau auf ihrem Weg begleitet haben,<br />

und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit.<br />

Jörg Scheufele<br />

5


6<br />

UNTERNEHMENSBEREICHE<br />

Hotel<br />

E<strong>in</strong>zigartige <strong>Dimension</strong>, starke Allianz: Bus<strong>in</strong>ess, Urlaub, Wellness, Golf –<br />

das weltweite Hotelangebot fasz<strong>in</strong>iert durch die Vielfalt der Dest<strong>in</strong>ationen<br />

ebenso wie durch klares Markenprofil. Ob 3, 4 oder 5 Sterne – immer wird<br />

Dienstleistung auf höchstem Niveau geboten.<br />

Flugzeugleas<strong>in</strong>g<br />

Weltweit erfolgreich als Nischenanbieter: mit 27 modernen Kurz- und<br />

Mittelstreckenmasch<strong>in</strong>en zählt der Unternehmensbereich Flugzeugleas<strong>in</strong>g<br />

<strong>in</strong>ternationale Airl<strong>in</strong>es zu se<strong>in</strong>en Kunden und erobert mit flexiblen<br />

Konzepten neue Wachstumsmärkte.<br />

Getränke<br />

Starke Marken, klare Strategie: mit vielfältigen Bierspezialitäten und alkoholfreien<br />

Getränken ist der Unternehmensbereich Getränke am Markt<br />

präsent – e<strong>in</strong>e starke Kraft im deutschen Biermarkt mit <strong>in</strong>ternationaler<br />

Ausrichtung.<br />

Immobilien<br />

Markant <strong>in</strong> der Architektur und an erstklassigen Standorten deutscher<br />

Großstädte: rund 200 Immobilien für Büro, E<strong>in</strong>zelhandel, Hotel und Gastronomie<br />

prägen das Portfolio für Mieter mit besonderen Ansprüchen.<br />

Immobiliendienstleistungen runden das Angebot ab.<br />

<strong>Bauen</strong><br />

Jahrzehntelange Kompetenz <strong>in</strong> Sachen <strong>Bauen</strong>: hochwertige Wohnimmobilien<br />

und Fertighäuser, moderne Büro- und Verwaltungsgebäude, aber<br />

auch <strong>in</strong>tegrierte Stadtteilzentren schaffen Raum zum Arbeiten, Wohnen<br />

und Leben. National wie <strong>in</strong>ternational.<br />

Die gesamte Erfahrung der <strong>Schörghuber</strong> <strong>Unternehmensgruppe</strong> aus 50 Jahren Tätigkeit als Bauträger und Projektent-<br />

wickler ist heute unter dem Dach der Deutschen Hausbau Hold<strong>in</strong>g GmbH & Co. KG gebündelt. In ihr s<strong>in</strong>d vier selbst-<br />

ständige Gesellschaften zusammengefasst. Jede der Gesellschaften hat sich auf unterschiedliche Bau- und Immobilien-<br />

bereiche spezialisiert, aber alle haben e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sames Ziel: optimale Wohn-, Lebens- und Arbeitsräume zu schaffen.<br />

Die Bayerische Hausbau GmbH hat sich auf die Entwicklung<br />

und Realisierung gewerblicher und privater Immobilienprojekte<br />

und Wohnanlagen spezialisiert. Ihr Leistungsspektrum<br />

reicht von familienfreundlichen Wohnungen über<br />

moderne Verwaltungsgebäude bis h<strong>in</strong> zu attraktiven<br />

Stadtteilzentren.<br />

Die Bayerische Hausverwaltung GmbH übernimmt alle<br />

Aufgaben e<strong>in</strong>er serviceorientierten Wohnungseigentumsverwaltung.<br />

Sie betreut an fünf Standorten <strong>in</strong> Deutschland<br />

rund 110 Eigentümergeme<strong>in</strong>schaften mit 12.000 Wohnund<br />

Gewerbee<strong>in</strong>heiten.<br />

Unternehmensbereich <strong>Bauen</strong><br />

Die Bauträgeraktivitäten der Bayerischen Hausbau International<br />

GmbH reichen von Polen über Ungarn nach Spanien<br />

und Südamerika. Bei der Planung und Bauausführung der<br />

Objekte stehen e<strong>in</strong>e sorgfältige Standortwahl und e<strong>in</strong>e hochwertige<br />

Bau- und Ausstattungsqualität im Mittelpunkt.<br />

Die unterfränkische HANSE HAUS GmbH gehört zu den<br />

führenden deutschen Fertighaus-Anbietern und hat bereits<br />

über 25.000 Häuser mit e<strong>in</strong>em breiten Spektrum architektonischer<br />

Ideen <strong>in</strong> ganz Deutschland, <strong>in</strong> Österreich, der<br />

Schweiz und Spanien errichtet.<br />

7


STADTTEIL-ENTWICKLUNG<br />

8<br />

MÜNCHEN<br />

Arabellapark<br />

Der Arabellapark <strong>in</strong> München-Bogenhausen gehört zu<br />

den großen Stadterweiterungsprojekten der Nach-<br />

kriegszeit <strong>in</strong> Deutschland. Mit se<strong>in</strong>em vielfältigen<br />

Nutzungs- und Dienstleistungsangebot und mit se<strong>in</strong>er<br />

Anb<strong>in</strong>dung an den Mittleren R<strong>in</strong>g, die U-Bahn und<br />

zahlreiche Busl<strong>in</strong>ien ist er zur „Stadt <strong>in</strong> der Stadt“<br />

geworden.<br />

18.000 Menschen leben und arbeiten hier<br />

1969 wurde zunächst das Arabellahaus fertig gestellt,<br />

das als multifunktionales Gebäude die Grundkon-<br />

zeption des Stadtteils vorwegnahm. Es folgten das<br />

Bavaria-Kongress-Hotel (heute das ArabellaSheraton<br />

Grand Hotel, siehe auch Seite 110), das Sternhaus, e<strong>in</strong><br />

Bürogebäude an der Arabellastraße und die Wohn-<br />

hochhäuser der Landesbausparkasse. E<strong>in</strong> städtebau-<br />

licher Ideenwettbewerb bildete 1976 die Grundlage<br />

für die weiteren Planungen. Wesentliche Kennzeichen<br />

des Arabellaparks s<strong>in</strong>d die stark differenzierte Aus-<br />

bildung der Baukörper, der öffentlichen und privaten<br />

Räume, Freiflächen und Grünzonen. E<strong>in</strong>e zentrale<br />

Fußgängerzone <strong>in</strong> Ost-West-Richtung verb<strong>in</strong>det das<br />

an der U-Bahn gelegene E<strong>in</strong>kaufs- und Freizeitzen-<br />

trum am Rosenkavalierplatz mit e<strong>in</strong>em weitläufigen<br />

Grünzug im Osten. Von dort aus führen Fuß- und<br />

Radwege zu den Erholungse<strong>in</strong>richtungen der Um-<br />

gebung. Bis Mitte der 80er Jahre wurde der<br />

Arabellapark weitgehend fertig gestellt. Mit dem<br />

neuen Konzerngebäude der <strong>Schörghuber</strong> Unter-<br />

nehmensgruppe an der Denn<strong>in</strong>ger Straße (siehe Seite 32)<br />

wurde 1995 das letzte freie Grundstück bebaut.<br />

Markant: Das Arabellahaus, München<br />

Arabellahaus<br />

Das Arabellahaus wurde zwischen 1966 und 1969 erbaut<br />

und als Board<strong>in</strong>ghaus konzipiert, das alle wichtigen<br />

Funktionen wie Wohnen, Arbeiten und Erholen vere<strong>in</strong>t.<br />

Die Hochhausscheibe mit 23 Geschossen ist 150 Meter<br />

lang und 75 Meter hoch. Unter e<strong>in</strong>em Dach f<strong>in</strong>det man<br />

hier Appartement-Wohnungen, e<strong>in</strong> Hotel, Kl<strong>in</strong>iken,<br />

Arztpraxen, Geschäfte, Gaststätten, sowie e<strong>in</strong>e Bade-<br />

landschaft mit Fitness-Center im obersten Stockwerk.<br />

Der Arabellapark im Münchner Nordosten: e<strong>in</strong>e Stadt <strong>in</strong> der Stadt<br />

Arabellapark<br />

Grundstücksgröße 320.000 m 2<br />

Geschossfläche 512.200 m 2<br />

davon Wohnfläche 131.570 m 2<br />

Büronutzfläche 248.412 m 2<br />

Laden-/<br />

Gewerbenutzfläche 27.280 m 2<br />

Hotel 83.660 m 2<br />

Bibliothek 2.600 m 2<br />

Stellplätze <strong>in</strong> TG 6.785<br />

9


STADTTEIL-ENTWICKLUNG<br />

MÜNCHEN<br />

10<br />

Zamila Park<br />

Der Zamila Park liegt im Münchener Osten und<br />

erstreckt sich von der Eggenfeldener Straße im Süden<br />

bis zum überörtlichen Grünzug „Denn<strong>in</strong>ger Anger“<br />

im Norden. Die Anlage ist 1983 im Rahmen des<br />

Wohnraumbeschaffungsprogramms der Stadt Mün-<br />

chen entstanden. Im Westen wird sie von e<strong>in</strong>em<br />

E<strong>in</strong>familienhaus-Gebiet begrenzt, im Osten verläuft<br />

e<strong>in</strong>e stark befahrene Bahntrasse. E<strong>in</strong>e Zone mit Büro-<br />

und Gewerbebauten schirmt die Wohnungen dort<br />

gegen den Bahnlärm ab. Im südlichen Bereich besteht<br />

der Wohnpark aus e<strong>in</strong>er viergeschossigen Mäander-<br />

und Hofbebauung mit Geschosswohnungen. Im<br />

Übergang zum nördlich gelegenen Grünzug und zum<br />

Wohngebiet im Westen schließen Reihenhausbebau-<br />

ungen mit zwei Geschossen und ausgebautem Dach an.<br />

Grundstücksgröße 147.700 m 2<br />

Geschossfläche 158.620 m 2<br />

Wohnfläche 93.130 m 2<br />

Gewerbenutzfläche 38.290 m 2<br />

Wohnungen 1.191<br />

Reihenhäuser 87<br />

Stellplätze Wohnen 1.290<br />

Stellplätze Gewerbe 708<br />

Fertigstellung 1983 - 1990<br />

Architekten: Fischer, Grüner + Schnell, Klak,<br />

Küsel<strong>in</strong>g + Schwartz, Lehmann + Lachawitz,<br />

Oberste<strong>in</strong>er, Weigelt, W<strong>in</strong>kler + Eff<strong>in</strong>ger<br />

Landschaftsarchitekten: Bauer + Kieser,<br />

Brandt + Roemer, Leitzmann, Rank<br />

Luftaufnahme des Wohnparks, Blick von Osten<br />

Viel Grün direkt vor der Haustür<br />

Der Park im Norden – sehr k<strong>in</strong>derfreundlich mit<br />

Spielwiesen, e<strong>in</strong>em See und e<strong>in</strong>er Sportanlage – wird<br />

über Grün- und Gartenflächen weit <strong>in</strong> die Siedlung<br />

h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>gezogen. Die Fahrerschließung erfolgt über<br />

e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>terne R<strong>in</strong>gstraße. Fußgänger erreichen die<br />

Hause<strong>in</strong>gänge über kle<strong>in</strong>e Erschließungshöfe. Die<br />

Stellplätze für die Bewohner s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Tiefgaragen unter-<br />

gebracht.<br />

Bürogebäude im Osten des Zamila Parks<br />

Im Norden grenzt die Anlage an e<strong>in</strong>en See<br />

11


STADTTEIL-ENTWICKLUNG<br />

MÜNCHEN<br />

12<br />

Kustermannpark<br />

Der Kustermannpark entstand auf dem ehemaligen<br />

Gewerbegelände der traditionsreichen Münchener<br />

Firma Kustermann. Die Eisenwarenhandlung wurde<br />

bereits 1798 von Franz Seraph Kustermann gegründet.<br />

Auf dem fast 150.000 m 2 großen Grundstück be-<br />

fand sich bis Mitte der 70er Jahre das Fabrikgelände<br />

für den Stahlbau und die Eisengießerei, die übrigens<br />

durch e<strong>in</strong>e der ersten Dampfmasch<strong>in</strong>en <strong>in</strong> München<br />

energiebetrieben wurde. Außerdem lagen hier die<br />

Blick auf den Kustermannpark aus südlicher Richtung<br />

Wohnhäuser für die Familie Kustermann, die Ställe<br />

für die Zugpferde und später die Garagen. Das Areal<br />

bef<strong>in</strong>det sich zwischen der St.-Mart<strong>in</strong>-Straße im<br />

Süden, der Balanstraße im Westen, e<strong>in</strong>em Bahn-<br />

gelände im Norden und der Rosenheimer Straße<br />

im Osten. Über die Rosenheimer Straße besteht<br />

Anschluss an den Autobahnzubr<strong>in</strong>ger, zum Mittleren<br />

R<strong>in</strong>g s<strong>in</strong>d es ebenfalls nur wenige M<strong>in</strong>uten. Die Nähe<br />

zum Münchener Ostbahnhof gewährleistet e<strong>in</strong>e gute<br />

Erschließung mit U-, S- und Fernbahnen. Die hohe<br />

bauliche Dichte im westlichen Grundstücksbereich<br />

ermöglichte es, den an der Rosenheimer Straße<br />

gelegenen, etwa drei Hektar großen Park rund um<br />

die alte Kustermann-Villa mit se<strong>in</strong>em wertvollen<br />

Baumbestand für die Öffentlichkeit zu erhalten.<br />

Eng mit der Parklandschaft verzahnt<br />

Das städtebauliche Konzept basiert auf e<strong>in</strong>em<br />

Bebauungsplan der Stadt München von 1980. Für<br />

die 80er Jahre typisch wurde Baurecht für das ge-<br />

samte Gelände erteilt. Entlang des Bahngeländes im<br />

Norden wurden neun- bis elfgeschossige Bürogebäude<br />

errichtet, die die Wohnanlage vom Lärm des<br />

Schienenverkehrs abschirmen. Die Erschließung der<br />

Bürozone erfolgt über e<strong>in</strong>e Straßenspange zwischen<br />

Elfgeschossiges Bürogebäude<br />

Balanstraße und Rosenheimer Straße, die im Bereich<br />

des Parks unterirdisch geführt wird.<br />

Die Wohnbebauung des Kustermannparks besteht aus<br />

neun- bis elfgeschossigen Gebäudeketten, die sich eng<br />

mit der Parklandschaft verzahnen. Die E<strong>in</strong>zelhäuser<br />

s<strong>in</strong>d gegene<strong>in</strong>ander versetzt und streng <strong>in</strong> Nord-Süd-<br />

bzw. Ost-West-Richtung orientiert. Durch die Schräg-<br />

stellung der Bebauung zu den Erschließungsstraßen<br />

entstehen im Bereich der Vor- und Rücksprünge<br />

abwechslungsreiche Vorgärten.<br />

Bürogebäude entlang des Bahngeländes<br />

Grundstücksgröße 100.000 m 2<br />

davon Park 30.000 m 2<br />

Geschossfläche Büro 90.000 m 2<br />

Wohnungen 900<br />

Stellplätze 2.000<br />

Fertigstellung 1990 / 91<br />

Architekt: Toby Schmidbauer<br />

Landschaftsarchitekt: Peter Leitzmann<br />

13


STADTTEIL-ENTWICKLUNG<br />

14<br />

DRESDEN<br />

Am Waldschlösschen<br />

Stadtteil mit breitem Nutzungsspektrum<br />

Auf dem Gelände der ehemaligen Waldschlösschen-<br />

Brauerei <strong>in</strong> Dresden entstand unter E<strong>in</strong>beziehung<br />

historischer Bestandteile e<strong>in</strong> neuer Stadtteil mit e<strong>in</strong>em<br />

vielfältigen Nutzungsspektrum aus Wohnen, Arbeiten<br />

Blick auf die Elbe und ihre Auen<br />

und Freizeit. Se<strong>in</strong>en Namen erhielt das Areal durch<br />

das vom Grafen Marcol<strong>in</strong>i im Jahre 1790 erbaute<br />

„Waldschlösschen“. Das Grundstück liegt oberhalb<br />

der Elbauen, mit Blick auf das berühmte Panorama<br />

des „Elbflorenz“ Dresden, und östlich der Dresdener<br />

Neustadt zwischen Bautzner-, Charlotten- und Wald-<br />

schlösschenstraße. Für die Bebauung wurde das<br />

Grundstücksgröße 64.000 m 2<br />

Geschossfläche 82.139 m 2<br />

Wohnfläche 14.093 m 2<br />

Gewerbefläche 50.703 m 2<br />

Wohne<strong>in</strong>heiten 232<br />

Stellplätze 1.216<br />

Fertigstellung 1995 -1997<br />

Architekten: Herbert Kochta, v. Gagern<br />

Landschaftsarchitekt: Christian Habeck<br />

Konzept e<strong>in</strong>er „Stadt <strong>in</strong> der Stadt“ zugrunde gelegt,<br />

das bereits im Münchener Arabellapark (siehe Seite 8)<br />

erfolgreich zum Zuge kam. Für die unterschied-<br />

lichsten Formen städtischen Wohnens, Arbeitens<br />

und Erlebens stehen <strong>in</strong> engem räumlichem Zu-<br />

sammenhang vielfältige Möglichkeiten bereit: Büros,<br />

E<strong>in</strong>zelhandelsgeschäfte, Praxen, K<strong>in</strong>o, e<strong>in</strong> Apparte-<br />

menthaus und e<strong>in</strong> Board<strong>in</strong>ghaus. Unterstützt wird<br />

dieses Konzept durch die herausragende stadträum-<br />

liche Lage, e<strong>in</strong>e gute Verkehrsanb<strong>in</strong>dung, die Ver-<br />

wendung hochwertiger, ortsüblicher Materialien und<br />

die strukturelle E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung historischer Relikte als<br />

Vermittler zwischen altem und neuem „genius loci“.<br />

Ensemble aus neuen und renovierten Gebäuden<br />

Die archtitektonische Gesamtkonzeption orientiert<br />

sich an folgenden Eckpunkten: Um Blickbeziehungen<br />

zur Stadt und zum Elbufer zu erhalten, zieht sich e<strong>in</strong>e<br />

breite, boulevardähnliche Straße nach Norden h<strong>in</strong>.<br />

Quer zu dieser Hauptachse verlaufen zwei Ost-West-<br />

Sichtverb<strong>in</strong>dungen. In dieses Grundgerüst fügen sich<br />

im südlichen Teil die fünf- bis sechsgeschossigen Büro-<br />

und Geschäftsgebäude, die im Anschluss an das denk-<br />

malgeschützte ehemalige Verwaltungsgebäude der<br />

Brauerei errichtet wurden. Im nördlichen Teil liegen<br />

die bis zu fünfgeschossigen Büro- und Wohngebäude.<br />

Dabei bleibt die Brauerei als höchstes Gebäude domi-<br />

nierend für das gesamte Ensemble aus neuen und<br />

renovierten Gebäuden. Se<strong>in</strong>e Mitte f<strong>in</strong>det der neue<br />

Stadtteil <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em großzügigen Quartiersplatz im<br />

Zentrum des Areals, wo sich Läden und Restaurants<br />

konzentrieren. Die denkmalgeschützten Gewölbe<br />

unterhalb der Platzfläche werden durch neue gastro-<br />

nomische Nutzung wieder belebt. Im Osten schaffen<br />

viergeschossige Wohngebäude den Übergang zur<br />

angrenzenden Bebauung. Die Erschließung des Ge-<br />

ländes wird durch e<strong>in</strong>e Verb<strong>in</strong>dungsstraße zwischen<br />

Charlotten- und Bautznerstraße sicher gestellt. Nach<br />

Westen ist sie als verkehrsberuhigter Bereich an die<br />

Waldschlösschenstraße angebunden.<br />

Herausragend: die Lage am Elbufer<br />

Denkmalgeschütztes Brauereigebäude<br />

15


STADTTEIL-ENTWICKLUNG<br />

16<br />

BUDAPEST<br />

MOM Park<br />

Der MOM Park liegt im XII. Bezirk Budapests, e<strong>in</strong>er<br />

der lebendigsten und attraktivsten Adressen der unga-<br />

rischen Hauptstadt, auf dem Gelände der ehemaligen<br />

Grundstücksgröße 39.711 m 2<br />

Geschossfläche gesamt 99.068 m 2<br />

Wohnfläche 15.475 m 2<br />

Büronutzfläche 27.983 m 2<br />

Laden-/K<strong>in</strong>onutzfläche 30.742 m 2<br />

Gastronomie 2.136 m 2<br />

Wohne<strong>in</strong>heiten 166<br />

Stellplätze 2.393<br />

Fertigstellung 2002<br />

Architekten: Antal Puhl, Teampannon GmbH,<br />

Herbert Kochta<br />

Landschaftsarchitekt: LAND-A<br />

Ungarischen Optischen Werke (MOM). Er ist ver-<br />

kehrstechnisch ausgezeichnet erschlossen und gleich-<br />

zeitig gut durchgrünt. Die Grundkonzeption des<br />

Zugang zum Mulitfunktionalen Center<br />

MOM Parks orientiert sich am Münchener Arabella-<br />

park. Als „Stadt <strong>in</strong> der Stadt“ schafft der MOM Park<br />

Angebote für alle Bereiche des täglichen Lebens.<br />

„Arbeiten, Leben und Erleben“ ist se<strong>in</strong> Programm.<br />

Das Angebotsspektrum reicht von Büro- und Wohn-<br />

bis zu E<strong>in</strong>kaufs- und Erlebniswelten. Das Areal<br />

zwischen der Alkotás Straße im Osten und der Csörsz<br />

Straße im Süden umfasst drei Bürotürme, e<strong>in</strong> Multi-<br />

funktionales Center und e<strong>in</strong>e exklusive Wohnanlage.<br />

Die drei sechs- bzw. siebengeschossigen Bürotürme<br />

reihen sich im Süden entlang der Csörsz Straße auf.<br />

Sie werden über zweigeschossige Hallen betreten und<br />

über mittige Kerne erschlossen. Der aus fünf gekop-<br />

pelten E<strong>in</strong>zelgebäuden bestehende Komplex des<br />

Multifunktionalen Centers (MFC) beherbergt auf drei<br />

Ebenen rund 100 Läden, zahlreiche Restaurants, Cafés<br />

und Galerien. Der Hauptzugang des MFC liegt <strong>in</strong> der<br />

Südostecke des Areals. E<strong>in</strong> e<strong>in</strong>gezogener Vorplatz und<br />

Lädt zum Flanieren e<strong>in</strong>: die Fußgängerachse<br />

die gebogene Fassade der Randbebauung leiten die<br />

Besucher <strong>in</strong> das E<strong>in</strong>kaufszentrum. Die großzügige,<br />

boulevardartige <strong>in</strong>terne Fußgängerachse <strong>in</strong> Ost-West-<br />

Richtung verb<strong>in</strong>det alle Elemente des MOM Parks.<br />

Sie erschließt auch die abseits vom Straßenlärm ge-<br />

legene Wohnbebauung im Nordwesten. Hier bilden<br />

vier W<strong>in</strong>kelhäuser und e<strong>in</strong>e Hauszeile begrünte<br />

Innenhöfe aus.<br />

Rund 100 Läden erstrecken sich über drei Ebenen<br />

L<strong>in</strong>ks oben im Bild das Multifunktionale Center, rechts oben die Bürotürme, darunter die Wohnanlagen<br />

17


GEWERBEBAU<br />

MÜNCHEN<br />

18<br />

Skyl<strong>in</strong>e Tower<br />

Mit dem Skyl<strong>in</strong>e Tower im Münchener Stadtteil Park-<br />

stadt Schwab<strong>in</strong>g setzt die Bayerische Hausbau erneut<br />

städtebauliche Akzente. Das Gebäudeensemble wird<br />

nach den Entwürfen des renommierten Architektur-<br />

büros Murphy / Jahn, Chicago, errichtet und besteht<br />

aus <strong>in</strong>sgesamt fünf Teilen, die dank ihrer durchgängigen<br />

Glasfassade e<strong>in</strong>e harmonische E<strong>in</strong>heit bilden. High-<br />

light ist e<strong>in</strong> 23-geschossiger Turm mit Ganzglasfassade,<br />

Grundstücksgröße 13.771 m 2<br />

Geschossfläche gesamt 44.000 m 2<br />

Büronutzfläche 35.641 m 2<br />

Stellplätze 500<br />

Planungs- und Bauzeit 2004 - 2006<br />

Architekten: Murphy / Jahn, Chicago<br />

Landschaftsarchitekt: Franz<br />

der die Vision e<strong>in</strong>er lichtdurchfluteten Architektur<br />

Wirklichkeit werden lässt. Auf 44.000 m 2 Geschoss-<br />

fläche entstehen hier Büroräume mit e<strong>in</strong>em Höchst-<br />

maß an Effizienz, Ästhetik und moderner Technik.<br />

Alle Gebäude s<strong>in</strong>d so konzipiert, dass sie durch e<strong>in</strong>e<br />

variable Grundrissgestaltung flexibel trennbar s<strong>in</strong>d.<br />

So können die Büroflächen <strong>in</strong>dividuell aufgeteilt und<br />

je nach Wunsch als E<strong>in</strong>zel-, Kombi- oder Großraum-<br />

büro genutzt werden.<br />

Mit e<strong>in</strong>er besonderen Attraktion wartet der Skyl<strong>in</strong>e<br />

Tower <strong>in</strong> den oberen Stockwerken auf: E<strong>in</strong> drei-<br />

geschossiges Atrium wird sich unterhalb des leicht<br />

auskragenden Daches entlang der gesamten Nord-<br />

fassade erstrecken und nachts kunstvoll angestrahlt<br />

Die neue Parkstadt Schwab<strong>in</strong>g; l<strong>in</strong>ks unten der Skyl<strong>in</strong>e Tower<br />

werden, so dass das Hochhaus von der Autobahn<br />

Nürnberg kommend wie e<strong>in</strong>e Lichtstehle sichtbar<br />

wird. Die Dachetagen werden äußerst großzügig ge-<br />

staltet und bieten e<strong>in</strong>en hervorragenden Panorama-<br />

blick bis h<strong>in</strong> zu den Alpen.<br />

Beste Lage <strong>in</strong> der neuen Parkstadt<br />

Durch se<strong>in</strong>e Lage <strong>in</strong> der Parkstadt Schwab<strong>in</strong>g ist der<br />

Skyl<strong>in</strong>e Tower optimal zu erreichen. Er entsteht nur<br />

wenige M<strong>in</strong>uten vom Autobahnkreuz München-Nord<br />

entfernt. Der Münchener Flughafen ist sowohl per<br />

Auto als auch mit dem Shuttle-Bus <strong>in</strong> nur 15 M<strong>in</strong>uten<br />

erreichbar. Die nächste U-Bahn-Haltestelle liegt nur<br />

500 Meter von den Gebäuden entfernt.<br />

Lichtdurchflutet dank durchgängiger Glasfassaden<br />

Großzügige, variable Büros mit moderner Technik<br />

19


GEWERBEBAU<br />

MÜNCHEN<br />

20<br />

Büroensemble<br />

Milchladehof<br />

In unmittelbarer Nähe zur Hackerbrücke und zur<br />

Münchener Innenstadt wird auf dem ehemaligen<br />

Milchladehof e<strong>in</strong> neues Büro- und Verwaltungs-<br />

gebäude errichtet. Der Gebäudekomplex bef<strong>in</strong>det sich<br />

<strong>in</strong> der Bauleitplanung; Grundlage ist e<strong>in</strong> städtebau-<br />

licher Realisierungswettbewerb, der für den Bereich<br />

Landsbergerstraße zwischen Hacker- und Donners-<br />

bergerbrücke durchgeführt wurde.<br />

Neues städtebauliches Gesamtkonzept<br />

So soll das gesamte Areal zwischen dem Stadtteil<br />

Westend und dem neu entstehenden Arnulfpark auf<br />

der gegenüber liegenden nördlichen Bahnachse kom-<br />

plett umgestaltet, mit Fußgänger- und Radfahrer-<br />

wegen verbunden sowie mit attraktiven Wohn- und<br />

Büroe<strong>in</strong>heiten erschlossen werden. Auf dem rund<br />

21.000 m 2 großen Gelände entsteht e<strong>in</strong> moderner<br />

Neubau mit 34.500 m 2 oberirdischer Geschossfläche.<br />

Der Bau besticht durch e<strong>in</strong>e prägnante Stahl-Glas-<br />

Konstruktion, die mit Naturste<strong>in</strong>elementen aufgelok-<br />

kert wird. Das sechsgeschossige Gebäude bietet neben<br />

modernen Büroflächen auch ausreichend Platz für<br />

Sondernutzungen: Im Erdgeschoss s<strong>in</strong>d großzügige<br />

Flächen für die E<strong>in</strong>richtung e<strong>in</strong>er Küche mit an-<br />

schließendem Cas<strong>in</strong>o und Cafeteria, umfangreiche<br />

Grundstücksgröße 21.000 m 2<br />

Geschossfläche gesamt 34.500 m 2<br />

Büronutzfläche 29.000 m 2<br />

Stellplätze 250<br />

Planungs- und Bauzeit 2003 - 2007<br />

Architekten: SIAT<br />

Landschaftsarchitekt: EGL<br />

Prägnante Stahl-Glas-Konstruktion<br />

Schulungs- und Konferenzbereiche sowie e<strong>in</strong>e große<br />

Dreifach-Sporthalle vorgesehen. Darüber h<strong>in</strong>aus zeichnet<br />

sich das Bürogebäude räumlich durch äußerst variable<br />

Gestaltungsmöglichkeiten aus. So lassen sich die Büro-<br />

flächen flexibel ab e<strong>in</strong>er Fläche von 200 m 2 e<strong>in</strong>teilen.<br />

Hervorragende Infrastruktur<br />

Zahlreiche technische Besonderheiten wie beispielsweise<br />

die Klimaregulierung durch Zuluft über Weitwurfdüsen<br />

oberhalb der Kühlsegel an den Raumdecken sorgen<br />

für e<strong>in</strong> angenehmes und gesundes Arbeitsambiente <strong>in</strong><br />

den Büroräumen. Die zentrale Lage und die hervorra-<br />

gende Infrastruktur zeichnen das Büroensemble aus.<br />

Unmittelbar an der Hackerbrücke gelegen, ist es mit<br />

öffentlichen Verkehrsmitteln optimal zu erreichen.<br />

Fußgängerwege erschließen das Areal<br />

Der E<strong>in</strong>gangsbereich: e<strong>in</strong> zweistöckiges, überdachtes Atrium<br />

21


GEWERBEBAU<br />

MÜNCHEN<br />

22<br />

PschorrHöfe (BA 1-7)<br />

Die Bauabschnitte 1-6 der PschorrHöfe wurden im<br />

Auftrag der Europäischen Patentorganisation auf dem<br />

ehemaligen Gelände der Hacker-Pschorr-Brauerei<br />

errichtet. Sie bef<strong>in</strong>den sich <strong>in</strong> unmittelbarer Nähe<br />

zum Hauptbahnhof. Über das Gelände führt die Kurt-<br />

Haertle-Passage, e<strong>in</strong>e wichtige Verb<strong>in</strong>dung von der<br />

nahe gelegenen S-Bahn-Station „Hackerbrücke“ zur<br />

Theresienwiese, auf der das Oktoberfest stattf<strong>in</strong>det.<br />

Sie fungiert zugleich als gliedernde Diagonale des<br />

Areals. Die Erschließung erfolgt, neben der direkten<br />

Anb<strong>in</strong>dung an die Bayerstraße, durch e<strong>in</strong>en Stichweg<br />

parallel zur Bahntrasse. Das fünfteilige Gebäude-<br />

ensemble ist <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en Wohnbereich an der Bahn und<br />

Das Büroensemble des Europäischen Patentamtes, Blick von Südosten<br />

e<strong>in</strong>en Bürobereich an der Bayerstraße gegliedert. Die<br />

Bürobebauung liegt beidseits der Fußgängerpassage<br />

und umgibt fünf begrünte Innenhöfe, die den Beschäf-<br />

tigten als Erholungsraum <strong>in</strong> den Arbeitspausen dienen.<br />

Bauabschnitte 1-7<br />

Grundstücksgröße 40.197 m 2<br />

Geschossfläche Büro 137.320 m 2<br />

Büronutzfläche 113.498 m 2<br />

Stellplätze <strong>in</strong> TG 1.441<br />

Fertigstellung 1993 / 2001 / 2004<br />

Architekten: Prof. Kurt Ackermann<br />

und Partner, Claus Bellmann<br />

Landschaftsarchitekten: Peter Leitzmann,<br />

Brandhoff + Voss, Realgrün Prof. Neumann<br />

Die Wohnbebauung an der Bahn schließt kammartig<br />

an die Bürobebauung an und bildet ihrerseits drei<br />

Höfe. Mit der Ergänzung des westlichen Teils der<br />

Anlage zu e<strong>in</strong>er dreiecksförmigen Blockrandbebauung<br />

wird der Gesamtkomplex baulich geschlossen. Mit<br />

e<strong>in</strong>em sechsten Bauabschnitt wurde auf dem ehema-<br />

ligen Gelände des Hacker-Pschorr-Sudhauses, direkt<br />

im Anschluss an die PschorrHöfe, e<strong>in</strong> Bürogebäude<br />

mit 13.000 m 2 Bürofläche und e<strong>in</strong>em 200 m 2 großen<br />

Konferenzbereich errichtet. Die architektonische<br />

Gestaltung des Bürokomplexes orientiert sich an den<br />

bereits vorhandenen fünf Gebäudeteilen. Im siebten<br />

Bauabschnitt (ehemals Möbel Krügel) werden gerade<br />

weitere 25.000 m 2 Geschossfläche auf e<strong>in</strong>em 6.800 m 2<br />

großen Grundstück nahe der Theresienwiese fertig<br />

gestellt. Die klare Fassadengestaltung mit ihrer trans-<br />

parenten Metall-Glas-Konstruktion nimmt die<br />

Sprache des sechsten Bauabschnitts auf. E<strong>in</strong>e moderne<br />

Fußgängerbrücke bildet e<strong>in</strong>e Verb<strong>in</strong>dungsebene von<br />

der Kurt-Haertle-Passage über die verkehrsreiche<br />

Bayerstraße h<strong>in</strong> zur Theresienwiese.<br />

Teil des Gebäudekomplexes, Blick über die Bayerstraße<br />

Der siebte Bauabschnitt nahe der Theresienwiese<br />

23


GEWERBEBAU<br />

24<br />

MÜNCHEN<br />

Haar III<br />

Haar III<br />

Haar ist e<strong>in</strong>e der östlichen Nachbargeme<strong>in</strong>den Mün-<br />

chens. In e<strong>in</strong>em neu angelegten Gewerbegebiet im<br />

nördlichen Ortsteil Eglf<strong>in</strong>g, nur wenige M<strong>in</strong>uten von<br />

der Neuen Messe entfernt und direkt an der S-Bahn,<br />

liegt das Büro-Palais Pagodum. Auf dem knapp<br />

10.000 m 2 großen Grundstück steht das moderne<br />

Verwaltungsgebäude mit Erdgeschoss und drei Oberge-<br />

Haar I<br />

Haar II<br />

Haar I–III aus der Vogelperspektive<br />

schossen, die auf 9.360 m 2 moderne und funktionale<br />

Büroflächen bieten. E<strong>in</strong>e Tiefgarage im Untergeschoss<br />

mit 177 Stellplätzen, großzügige Lager- und Technik-<br />

räumlichkeiten sowie neun oberirdische Pkw-Stell-<br />

plätze sorgen für e<strong>in</strong> ausreichendes Angebot. E<strong>in</strong><br />

außergewöhnlicher E<strong>in</strong>gangsbereich öffnet sich über<br />

alle vier Etagen. E<strong>in</strong>e markante Freitreppe sowie drei<br />

Haar III<br />

Grundstücksgröße 10.000 m 2<br />

Geschossfläche 10.326 m 2<br />

Büronutzfläche 9.359 m 2<br />

Stellplätze Vorfahrt 9<br />

Stellplätze <strong>in</strong> TG 177<br />

Fertigstellung 2003<br />

Architekten: Stöter-Tillmann & Kaiser<br />

Landschaftsarchitekt: Teutsch, Ritz und Rebmann<br />

moderne Aufzugsanlagen führen zu den e<strong>in</strong>zelnen<br />

Bürotrakten. Auf <strong>jeder</strong> Ebene können bis zu vier<br />

Büroe<strong>in</strong>heiten flexibel abgeteilt werden, so dass e<strong>in</strong>e<br />

<strong>in</strong>dividuelle Büroraumgestaltung auf e<strong>in</strong>er Fläche<br />

zwischen 220 m 2 und 970 m 2 möglich ist. Die groß-<br />

zügige Verglasung der Büroräume vom Boden bis<br />

zur Decke schafft e<strong>in</strong> attraktives Arbeitsklima. E<strong>in</strong><br />

außen liegender Sonnenschutz gewährleistet e<strong>in</strong>e opti-<br />

male Regulierung der Raumtemperatur. Das Gebäude<br />

fügt sich harmonisch <strong>in</strong> die umliegende Bebauung e<strong>in</strong><br />

und ist hervorragend mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

zu erreichen.<br />

Modern und lichtdurchflutet: Bürogebäude Haar III<br />

Haar I + II<br />

Das Verwaltungsgebäude Haar I (Sitz der Bayerischen<br />

Beamtenkrankenkasse) hat drei Geschosse und bildet<br />

<strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Grundriss e<strong>in</strong> V mit nach Süden offenem<br />

Erschließungshof. E<strong>in</strong>e Spange verb<strong>in</strong>det die beiden<br />

kammartigen Gebäudeflügel. In dieser Spange liegt die<br />

repräsentative Haupte<strong>in</strong>gangshalle. An die jeweils vier<br />

Querriegel der beiden Gebäudeflügel s<strong>in</strong>d nach Osten<br />

bzw. Westen h<strong>in</strong> markante Kopfbauten angelagert.<br />

Das Ersche<strong>in</strong>ungsbild der Gebäude wird durch<br />

Glasfassaden mit Alufensterprofilen, verglaste Brüstun-<br />

gen und das auskragende Dachtragwerk bestimmt.<br />

Gleich daneben bef<strong>in</strong>det sich die dreigeschossige<br />

Büroanlage Haar II (Sitz der ADIG Investment). An<br />

e<strong>in</strong>en U-förmigen Kopfbau schließt e<strong>in</strong>e Bürozeile mit<br />

drei quer liegenden Flügeln an. Das gesamte Gelände<br />

ist über diverse Straßenverb<strong>in</strong>dungen an den Autobahn-<br />

r<strong>in</strong>g München-Ost (A 99) und an das Stadtzentrum<br />

Münchens angeschlossen. Der S-Bahnhof Haar lässt<br />

sich <strong>in</strong> fünf M<strong>in</strong>uten zu Fuß erreichen.<br />

Haar I<br />

Grundstücksgröße 34.000 m 2<br />

Geschossfläche 34.240 m 2<br />

Büronutzfläche 30.250 m 2<br />

Stellplätze <strong>in</strong> TG 673<br />

davon oberirdisch für Besucher 20<br />

Fertigstellung 1994<br />

Architekt: Herbert Kochta<br />

Landschaftsarchitekt: Gerhard Teutsch<br />

Haar II<br />

Grundstücksgröße 15.000 m 2<br />

Geschossfläche 15.000 m 2<br />

Büronutzfläche 12.900 m 2<br />

Stellplätze <strong>in</strong> TG / oberirdisch 334 /10<br />

Fertigstellung 1996<br />

Architekten: Köpf + Schebesta<br />

Landschaftsarchitekt: Gerhard Teutsch<br />

25


GEWERBEBAU<br />

MÜNCHEN<br />

26<br />

Hofgarten Palais<br />

Das Hofgarten Palais bef<strong>in</strong>det sich <strong>in</strong> der Münchener<br />

Innenstadt direkt am Altstadtr<strong>in</strong>g, zwischen der Herzog-<br />

Rudolf-Straße und dem neu erstellten Max-Planck-<br />

Gebäude, <strong>in</strong> nächster Nähe zu Marstall, Residenz und<br />

Hofgarten, der Bayerischen Staatskanzlei und dem<br />

E<strong>in</strong>kaufsboulevard Maximilianstraße. Es umfasst zwei<br />

Bürogebäude mit e<strong>in</strong>er Gesamtfläche von über<br />

20.000 m 2 . Die klassische Gestaltung des achtge-<br />

schossigen Solitärgebäudes mit Lichthof erhält durch<br />

den Rücksprung der Fassaden im sechsten Oberge-<br />

schoss und die unterschiedlich tiefen Terrassenflächen<br />

e<strong>in</strong>e gewisse Leichtigkeit und Eleganz. Unterstützt<br />

wird dieser E<strong>in</strong>druck durch die herausragende Optik<br />

der Terracotta-Fassade. Das anschließende Gebäude<br />

verfügt über sechs Geschosse. Die Erdgeschosse beider<br />

Gebäude enthalten neben den Büroe<strong>in</strong>heiten auch<br />

Grundstücksgröße 6.215 m 2<br />

Geschossfläche 20.226 m 2<br />

Büronutzfläche 16.434 m 2<br />

Stellplätze <strong>in</strong> TG 129<br />

Fertigstellung 2003<br />

Architekten: Hilmer & Sattler<br />

Landschaftsarchitekten:<br />

Toni u. Gottfried Hansjakob<br />

Im Vordergrund deutlich sichtbar: das achtgeschossige Solitärgebäude<br />

Flächen, die für Cas<strong>in</strong>os verwendet werden können.<br />

Durch die Zusammenlegung verschiedener Nutzungs-<br />

e<strong>in</strong>heiten bzw. durch geschossweise Kopplung entsteht<br />

e<strong>in</strong> vielfältiges Angebot an unterschiedlichen Büro-<br />

größen. Das gesamte Büroensemble wird über drei<br />

E<strong>in</strong>gänge vom Karl-Scharnagl-R<strong>in</strong>g aus erschlossen.<br />

Zwischen den beiden Bauwerken verb<strong>in</strong>det e<strong>in</strong>e Frei-<br />

treppenanlage die höher liegende Wurzer- und<br />

Marstallstraße mit dem Altstadtr<strong>in</strong>g. Beide Gebäude<br />

s<strong>in</strong>d durch e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>same Tiefgarage verbunden.<br />

Rosenheimer Platz<br />

Das Bürogebäude liegt am Rosenheimer Platz im<br />

Münchener Stadtteil Haidhausen, der östlich der Isar<br />

an die City grenzt. Im Osten reicht der Neubau an die<br />

vorhandene Wohnbebauung der Ste<strong>in</strong>straße heran, die<br />

ebenfalls von der Bayerischen Hausbau errichtet<br />

wurde (siehe Seite 54: Wohnen am Gasteig). Im<br />

Westen, an der Rosenheimer Straße, schließt er an das<br />

Hotel City Hilton an, dem stadte<strong>in</strong>wärts das Kultur-<br />

zentrum Am Gasteig mit Philharmonie, Richard-<br />

Strauss-Konservatorium, Stadtbibliothek und Volks-<br />

hochschule folgt. Das weitere Umfeld wird von Läden,<br />

Cafés und Restaurants geprägt. Das Grundstück ist<br />

außerordentlich verkehrsgünstig gelegen: Es hat direk-<br />

ten Zugang zum S-Bahnhof „Rosenheimer Platz“.<br />

Zudem liegt es an der Rosenheimer Straße, e<strong>in</strong>er der<br />

wichtigsten E<strong>in</strong>fallstraßen des Münchener Ostens.<br />

Direkter S-Bahn-Zugang vom Büro aus<br />

Grundstücksgröße 5.260 m 2<br />

Geschossfläche 20.171 m 2<br />

Büronutzfläche 15.091 m 2<br />

Ladennutzfläche 1.358 m 2<br />

Stellplätze <strong>in</strong> TG 250<br />

Fertigstellung 2001<br />

Architekten: Goetz + Hootz<br />

Landschaftsarchitekten: Brandhoff + Voss<br />

Top-Lage zwischen City und Haidhausen, direkt am Rosenheimer Platz<br />

27


GEWERBEBAU<br />

MÜNCHEN<br />

28<br />

Guerickestraße<br />

Das optisch sehr <strong>in</strong>dividuelle Bürogebäude Guericke-<br />

straße 25 bef<strong>in</strong>det sich im Norden Schwab<strong>in</strong>gs.<br />

Es liegt direkt am Mittleren R<strong>in</strong>g und <strong>in</strong> unmittelbarer<br />

Nähe der Autobahn nach Nürnberg/Berl<strong>in</strong>. Wegen<br />

der Lärmbelastung an der dem R<strong>in</strong>g zugewandten<br />

Seite wird durch die vorgelagerte Glasfassade e<strong>in</strong> wich-<br />

tiger Beitrag für ungestörtes Arbeiten geleistet.<br />

Direkt an der U-Bahn gelegen<br />

Das Grundstück ist auf kürzestem Wege an die nahe<br />

gelegene U-Bahn-Station „Nordfriedhof“ und somit<br />

an das öffentliche Verkehrsnetz Münchens angebunden.<br />

Se<strong>in</strong>e Lage wird im Norden durch angrenzende<br />

Freiflächen und im Süden durch die großen Büro-<br />

ensembles auf der gegenüber liegenden Seite der<br />

Schenkendorffstraße geprägt.<br />

Verkehrsgünstige Lage; im Vordergrund die Tunnelrampe des Mittleren R<strong>in</strong>gs<br />

Metallglas- und Lochfassaden<br />

Der H-förmige Baukörper besteht aus e<strong>in</strong>em längeren,<br />

fünfgeschossigen Mitteltrakt, der <strong>in</strong> Ost-West-Rich-<br />

tung verläuft, und zwei kürzeren, vier- und fünfge-<br />

schossigen Seitentrakten. Der dreiseitig begrenzte Hof<br />

im Norden dient als E<strong>in</strong>gangsbereich. Optisch heraus-<br />

ragend s<strong>in</strong>d die geschosshohen Metallglas-Fassaden<br />

Geneigte Fassaden – e<strong>in</strong> optisches Highlight<br />

am U-förmigen Mitteltrakt. Ihre Stirnseiten neigen<br />

sich nach Süden und stehen <strong>in</strong> Kontrast zu den geschoss-<br />

weise versetzten Lochfassaden der Seitentrakte.<br />

Grundstücksgröße 4.235 m 2<br />

Geschossfläche 6.852 m 2<br />

Büronutzfläche 5.653 m 2<br />

Stellplätze <strong>in</strong> TG 130<br />

Fertigstellung 2001<br />

Architekt: Herbert Kochta<br />

Landschaftsarchitekt: Robert Schwarzmaier<br />

E<strong>in</strong>gangsbereich mit Cas<strong>in</strong>o<br />

Der zweigeschossige E<strong>in</strong>gangsbereich<br />

Den Mitteltrakt des Bürogebäudes erschließen zwei<br />

zum Teil zweigeschossige E<strong>in</strong>gangsbereiche. Er nimmt<br />

auch e<strong>in</strong> Cas<strong>in</strong>o mit angeschlossener Küche auf. Über<br />

die beiden E<strong>in</strong>gangshallen, deren Treppenhäuser mit<br />

e<strong>in</strong>er zweigruppigen Aufzugsanlage ausgerüstet wurden,<br />

s<strong>in</strong>d im Erdgeschoss und im vierten Obergeschoss je<br />

e<strong>in</strong>e, <strong>in</strong> den übrigen Geschossen je zwei Miete<strong>in</strong>heiten<br />

erschlossen. So ergeben sich maximal 16 Miete<strong>in</strong>heiten,<br />

die bei Bedarf mite<strong>in</strong>ander komb<strong>in</strong>iert werden können.<br />

Seit dem 1. Januar 2002 bef<strong>in</strong>det sich der Firmensitz<br />

der Bayerischen Hausbau <strong>in</strong> dem Gebäude.<br />

Stilvolle Ausstattung<br />

Helle, lichtdurchflutete Büros<br />

29


GEWERBEBAU<br />

MÜNCHEN<br />

30<br />

Stachus Rondell<br />

Das Objekt ist Teil der prachtvollen Rondellanlage am<br />

Karlstor, die der Baumeister Gabriel von Seidl<br />

1899-1902 im neobarocken Stil entwarf. Im Rahmen<br />

der Sanierung wurden die alten Gebäudeteile unter<br />

Erhaltung der reich verzierten historischen Fassade<br />

und des denkmalgeschützten Haupttreppenhauses<br />

beseitigt und die Geschosse neu errichtet. Die<br />

Neubauteile bestehen aus Stahlbeton. Die ursprüng-<br />

lichen Innenhöfe wurden wieder hergestellt. Die histo-<br />

rische Fassade wird durch e<strong>in</strong>en neuen Fassadenteil an<br />

Grundstücksgröße 1.500 m 2<br />

Geschossfläche 6.900 m 2<br />

Ladennutzfläche 5.790 m 2<br />

Fertigstellung 1992<br />

Architekten: Stöter-Tillmann & Kaiser<br />

Landschaftsarchitekt: Robert Schwarzmaier<br />

Historische Fassade im neobarocken Stil<br />

der Sonnenstraße ergänzt, wobei die Gliederung des<br />

neuen Teils Bezüge zum Altbau aufnimmt. Heute wird<br />

das Gebäude von zwei großen Fachmärkten genutzt.<br />

Der Zugang erfolgt über den Karlsplatz, auch Stachus<br />

genannt, e<strong>in</strong>en der bekanntesten Plätze Münchens.<br />

Elisenhof<br />

In zentraler Innenstadtlage, direkt gegenüber dem<br />

Münchener Hauptbahnhof und wenige Schritte vom<br />

belebten Stachus entfernt, bef<strong>in</strong>det sich das Büro- und<br />

Geschäftshaus Elisenhof. Es ist unterirdisch direkt<br />

an das Hauptbahnhof-Untergeschoss und an die<br />

Stationen von U- und S-Bahn angebunden.<br />

Vielfältiges Angebot für Besucher<br />

Der Baublock besteht aus acht oberirdischen und vier<br />

unterirdischen Geschossen. Er umgibt zwei Innen-<br />

höfe, die bis zum ersten bzw. zweiten Obergeschoss<br />

überdacht s<strong>in</strong>d. Hier wurden großzügige E<strong>in</strong>kaufs-<br />

passagen <strong>in</strong> modernem Ambiente geschaffen. Neben<br />

zahlreichen Geschäften stehen den Besuchern auch<br />

Cafés und Restaurants zur Verfügung. Sie s<strong>in</strong>d über<br />

Elisenhof, vom Münchner Hauptbahnhof aus gesehen<br />

Grundstücksgröße 8.880 m 2<br />

Geschossfläche 48.830 m 2<br />

Büronutzfläche 32.000 m 2<br />

Ladennutzfläche 12.800 m 2<br />

Stellplätze <strong>in</strong> TG 404<br />

Fertigstellung 1984<br />

Architekt: Herbert Kochta<br />

e<strong>in</strong>e dreigeschossige Halle mit Rolltreppen unter-<br />

e<strong>in</strong>ander verbunden. Die zentrale Halle des Gebäudes<br />

ist von allen umgebenden Straßen aus leicht zugäng-<br />

lich. Die Obergeschosse s<strong>in</strong>d über vier Treppen-<br />

und Aufzugskerne erschlossen. Das Gebäude ist<br />

e<strong>in</strong> Stahlbetonskelettbau mit e<strong>in</strong>em quadratischen<br />

Stützenraster von 6,75 Metern. Die Büroflächen s<strong>in</strong>d<br />

variabel aufteilbar. Unter den Verkaufsebenen wurde<br />

e<strong>in</strong>e dreigeschossige, öffentliche Tiefgarage gebaut.<br />

31


GEWERBEBAU<br />

MÜNCHEN<br />

32<br />

Denn<strong>in</strong>ger Straße 165<br />

Direkt neben dem ehemaligen Firmensitz der<br />

Bayerischen Hausbau entstand an der Denn<strong>in</strong>ger<br />

Straße, nahe dem Mittleren R<strong>in</strong>g im Münchener<br />

Osten gelegen, das neue Konzerngebäude der Schörg-<br />

huber <strong>Unternehmensgruppe</strong>. Beide Gebäude s<strong>in</strong>d<br />

durch e<strong>in</strong>e gläserne Brücke verbunden. Das neu<br />

errichtete Gebäude hat e<strong>in</strong>e Höhe von vier Geschossen<br />

mit e<strong>in</strong>em zurück gesetzten Dachterrassengeschoss. Es<br />

Grundstücksgröße 7.430 m 2<br />

Geschossfläche 7.768 m 2<br />

Nutzfläche 6.990 m 2<br />

Stellplätze <strong>in</strong> TG 206<br />

Fertigstellung 1995<br />

Architekt: Peter Lanz<br />

Landschaftsarchitekt: Peter Leitzmann<br />

Das Konzerngebäude der <strong>Schörghuber</strong> <strong>Unternehmensgruppe</strong><br />

besteht aus e<strong>in</strong>em lang gestreckten und e<strong>in</strong>em<br />

kompakten, dreiecksförmigen Bürotrakt. Die beiden<br />

Gebäudeflügel werden durch e<strong>in</strong>e gläserne Erschlie-<br />

ßungshalle verbunden, die über alle Geschosse reicht.<br />

Die Flügel öffnen sich nach Westen und bilden e<strong>in</strong>en<br />

weitläufigen, trapezförmigen Vorplatz zur Denn<strong>in</strong>ger<br />

Straße, der auf den repräsentativen Haupte<strong>in</strong>gang<br />

des Konzerngebäudes zuführt. Die E<strong>in</strong>zelbüros<br />

s<strong>in</strong>d zweibündig bzw. im dreiecksförmigen Bauteil<br />

e<strong>in</strong>bündig um e<strong>in</strong>e Nebenraumzone angeordnet. Das<br />

Untergeschoss ragt teilweise über die Grundfläche<br />

der Obergeschosse h<strong>in</strong>aus. Hier bef<strong>in</strong>den sich e<strong>in</strong><br />

Cas<strong>in</strong>o mit e<strong>in</strong>er gläsernen Überdachung sowie<br />

großzügige Präsentationsräume für Kunstausstel-<br />

lungen und andere Veranstaltungen.<br />

Karlshöfe<br />

Das Bauvorhaben Karlstraße 35–41 liegt zentral <strong>in</strong><br />

München, unmittelbar am U-Bahnhof „Königsplatz“<br />

und nahe dem Hauptbahnhof mit allen S-Bahn-<br />

Anschlüssen. Die Planung sieht drei Bereiche vor:<br />

Büronutzung, Wohnen und Erweiterung des Berufs-<br />

bildungszentrums für Bau und Gestaltung der Landes-<br />

hauptstadt München. Der Büroteil besteht aus e<strong>in</strong>er<br />

Grundstücksgröße 6.500 m 2<br />

Geschossfläche 18.500 m 2<br />

Bürofläche 11.023 m 2<br />

Wohnfläche 4.440 m 2<br />

Schule 3.035 m 2<br />

Nutzfläche 14.900 m 2<br />

Wohne<strong>in</strong>heiten 58<br />

Stellplätze 119<br />

Fertigstellung 2005<br />

Architekten: Hofmaier & Paeschke<br />

Landschaftsarchitekt: Mahl-Gebhard<br />

geschlossenen Hofbebauung. Der straßenbeglei-<br />

tende Baukörper entlang der Karlstraße schließt die<br />

dort entstandene Baulücke mit e<strong>in</strong>er siebenge-<br />

schossigen Bebauung. Die Wohnanlage besteht aus<br />

zwei Baukörpern: im Westen Haus 1 und 2, die an<br />

die Nachbargebäude angebaut werden, im Osten<br />

Haus 3 und 4 entlang der <strong>in</strong>ternen Erschließungs-<br />

E<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>samer Wohnhof verb<strong>in</strong>det Büro- und Wohngebäude<br />

straße. Die beiden Flügel werden über den geme<strong>in</strong>-<br />

samen Wohnhof erschlossen, der wiederum über<br />

den Bürohof zugänglich ist. Insgesamt entstehen<br />

58 Wohne<strong>in</strong>heiten. Der Erweiterungsbau der Be-<br />

rufsschule wird direkt mit dem im Süden des<br />

Grundstücks gelegenen Bestandsgebäude verbunden.<br />

Im Untergeschoss wird e<strong>in</strong>e Sporthalle mit Neben-<br />

räumen errichtet.<br />

33


GEWERBEBAU<br />

MÜNCHEN<br />

34<br />

Paulaner im Tal<br />

Bekanntes Münchener Wirtshaus: Paulaner im Tal<br />

Das Wohn- und Geschäftshaus bef<strong>in</strong>det sich im Tal <strong>in</strong><br />

der Münchener Altstadt, unweit des Marienplatzes.<br />

E<strong>in</strong>gepasst <strong>in</strong> das bestehende Altstadtgefüge, entstand<br />

e<strong>in</strong> räumlich differenziertes Angebot an Gewerbe-<br />

und Wohnflächen. Neben e<strong>in</strong>er Passage, die sich zum<br />

Tal h<strong>in</strong> öffnet, wurde der B<strong>in</strong>nenbereich des Grund-<br />

stücks mit <strong>in</strong>tensiv begrünten Innenhöfen gegliedert.<br />

Im Erdgeschoss bef<strong>in</strong>det sich e<strong>in</strong>e traditionelle Wirt-<br />

schaft mit gehobenem gastronomischem Anspruch.<br />

Grundstücksgröße 3.124 m 2<br />

Geschossfläche 8.703 m 2<br />

Wohnfläche 2.600 m 2<br />

Büronutzfläche 2.517 m 2<br />

Ladennutzfläche 1.480 m 2<br />

Wohne<strong>in</strong>heiten 32<br />

Stellplätze 90<br />

Fertigstellung 1996<br />

Architekt: Dietmar Klak<br />

Landschaftsarchitekt: Paul Schraudenbach<br />

Poccistraße / Bavariar<strong>in</strong>g<br />

Die Büro- und Wohnanlage bef<strong>in</strong>det sich südlich der<br />

Poccistraße und des Bavariar<strong>in</strong>gs, der die nahe gelege-<br />

ne Theresienwiese mit e<strong>in</strong>er alten Baumallee umgibt.<br />

Die U-Bahn-Haltestelle „Poccistraße“ lässt sich <strong>in</strong><br />

zwei Gehm<strong>in</strong>uten erreichen. Im Süden grenzt das<br />

Grundstück an die Trasse des DB-Südr<strong>in</strong>gs. Die<br />

Bebauung ist vier bis sechs Geschosse hoch. E<strong>in</strong><br />

langes, mäanderförmiges Bürogebäude begleitet die<br />

viel befahrene Bahnl<strong>in</strong>ie und schirmt die beiden<br />

dah<strong>in</strong>ter liegenden Wohngebäude von Lärm ab.<br />

Grundstücksgröße 18.000 m 2<br />

Geschossfläche Wohnen 9.010 m 2<br />

Büronutzfläche 20.030 m 2<br />

Stellplätze Gewerbe / Wohnen 317/102<br />

Fertigstellung 1983<br />

Architekten: Dietmar Klak, Lehmann + Lachawitz<br />

Wohngebäude mit ruhigen Gartenhöfen<br />

Durch die Ausformung der Gebäude entsteht im<br />

Innenbereich des Grundstücks e<strong>in</strong>e Abfolge von<br />

ruhigen Gartenhöfen. Die Fassaden der Bürogebäude<br />

bestehen aus hellem Naturste<strong>in</strong>, aus Betonelementen<br />

und aus Fenstern <strong>in</strong> dunkelbraunen Metallrahmen.<br />

Germer<strong>in</strong>ger Harfe<br />

Die Germer<strong>in</strong>ger Harfe liegt im Zentrum der Stadt<br />

Germer<strong>in</strong>g. Die Stadt zählt ca. 37.000 E<strong>in</strong>wohner und<br />

liegt im Südosten des Landkreises Fürstenfeldbruck.<br />

Sie grenzt an den Landkreis München, den Landkreis<br />

Starnberg sowie an die Landeshauptstadt München.<br />

Die Germer<strong>in</strong>ger Harfe bef<strong>in</strong>det sich direkt neben<br />

dem Rathaus, der Bibliothek und dem Bürger-<br />

haus. H<strong>in</strong>ter e<strong>in</strong>em Kopfbau weiten sich e<strong>in</strong>e vier-<br />

geschossige und e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>geschossige Zeile zu e<strong>in</strong>em<br />

V aus. Dazwischen s<strong>in</strong>d drei verschieden lange, drei-<br />

geschossige Querbauten e<strong>in</strong>gespannt. Die niedrigere<br />

Seite orientiert sich zum Stadtplatz und Rathaus h<strong>in</strong>.<br />

GEWERBEBAU<br />

GERMERING<br />

Im Erdgeschoss bef<strong>in</strong>den sich attraktive Läden, Cafés<br />

und Restaurants, <strong>in</strong> den Obergeschossen werden<br />

Büro- und Praxisflächen angeboten. Die Größe der<br />

Vermiete<strong>in</strong>heiten ist variabel. Bäume, Grünflächen<br />

und bequeme Sitzmöglichkeiten <strong>in</strong> den Außenanlagen<br />

laden zum Verweilen e<strong>in</strong>.<br />

Germer<strong>in</strong>ger Harfe: Die Form gab den Namen<br />

Grundstücksgröße 6.870 m 2<br />

Geschossfläche 11.750 m 2<br />

Nutzfläche 10.420 m 2<br />

Stellplätze <strong>in</strong> TG /oberirdisch 202 / 59<br />

Fertigstellung 1994<br />

Architekten: Lutz und Gordon Ludwig<br />

Landschaftsarchitekt: Holm Becker<br />

35


GEWERBEBAU<br />

36<br />

UNTERFÖHRING<br />

Münchner Straße<br />

Die Gebäude gruppieren sich um e<strong>in</strong>en ruhigen Innenhof<br />

Die Büro- und Wohnanlage steht im Norden<br />

Münchens auf zwei verkehrsgünstig gelegenen Grund-<br />

stücken an der Münchner Straße. Zum S-Bahnhof<br />

Unterföhr<strong>in</strong>g führt e<strong>in</strong>e Busl<strong>in</strong>ie. Die Geme<strong>in</strong>de<br />

Unterföhr<strong>in</strong>g hat sich vor allem als Medienstandort<br />

e<strong>in</strong>en Namen gemacht. Die Standortfaktoren, die für<br />

die Ansiedlung zahlreicher Medienunternehmen –<br />

ZDF, BR, Pro Sieben, SAT 1 u.v.m. – den Ausschlag<br />

gaben, s<strong>in</strong>d nach wie vor aktuell: Großflächige<br />

Grundstücke, gute <strong>in</strong>dividuelle Verkehrsanb<strong>in</strong>dung<br />

und die Nähe zur Münchener City genauso wie<br />

zum Flughafen München s<strong>in</strong>d Vorteile, die für den<br />

Standort Unterföhr<strong>in</strong>g sprechen.<br />

Das Konzept der Büro- und Wohnanlage geht auf die<br />

Vorgaben des geme<strong>in</strong>dlichen Bebauungsplanes<br />

zurück, der <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie auf e<strong>in</strong>e verträgliche<br />

E<strong>in</strong>fügung der Gewerbebauten <strong>in</strong> die umliegende<br />

Ortsrandbebauung abzielte. Die Anlage hat drei bis<br />

vier Geschosse mit e<strong>in</strong> bis zwei Untergeschossen und<br />

zwei Tiefgaragen. Die Gebäude gruppieren sich im<br />

nördlichen Teil um e<strong>in</strong>en ruhigen Innenhof und im<br />

südlichen Teil entlang der wenig frequentierten<br />

Siedlerstraße. Im Nordteil schirmt das an der Straße<br />

angeordnete Bürogebäude den Hof und die<br />

Wohnbebauung vom Verkehrslärm der Münchner<br />

Straße ab. Der Südbau wird gewerblich genutzt.<br />

Grundstücksgröße 8.290 m 2<br />

Wohnfläche 2.550 m 2<br />

Gewerbenutzfläche 6.400 m 2<br />

Stellplätze Gewerbe / Wohnen 124 / 39<br />

Fertigstellung 1992<br />

Architekten: Stöter-Tillmann & Kaiser<br />

Das Bürogebäude schirmt die Wohnungen vom Verkehrslärm ab<br />

Mercedesstraße<br />

Zentral im Düsseldorfer Norden, direkt am „Mör-<br />

senbroicher Ei“ gelegen, errichtet die Bayerische<br />

Hausbau das Büroensemble „Mercedesstraße“. Auf<br />

dem 8.900 m 2 großen Areal entstehen zwei attraktive<br />

Bürogebäude mit <strong>in</strong>sgesamt 18.340 m 2 Nutzfläche.<br />

Das Gebäudeensemble ist <strong>in</strong> zwei real teilbare Bauten<br />

gegliedert, die zwar räumlich und optisch eigenständig<br />

gestaltet, jedoch als harmonisches Ganzes konzipiert<br />

wurden. Die Entwürfe stammen vom Architekturbüro<br />

RKW und sehen e<strong>in</strong>en zehngeschossigen, riegelförmi-<br />

gen Neubau mit Granitfassade vor, der parallel zur<br />

Grashofstraße verläuft. Das zweite Gebäude wird<br />

durch e<strong>in</strong>en U-förmigen, zehn- bzw. sechsgeschossigen<br />

Baukörper mit e<strong>in</strong>er Metall-Glasfassade gebildet, der<br />

an der Südseite des Riegelbaus anschließt. Dadurch<br />

entsteht e<strong>in</strong> 37 x 32 Meter großer, heller Innenhof, der<br />

als zentraler Treffpunkt genutzt werden kann. Die<br />

GEWERBEBAU<br />

DÜSSELDORF<br />

Büroflächen <strong>in</strong> beiden Häusern (Haus 1: 8.180 m 2<br />

Nutzfläche; Haus 2: 10.160 m 2 Nutzfläche) erlauben<br />

e<strong>in</strong>e flexible und <strong>in</strong>dividuelle Teilung, so dass die<br />

Räume sowohl als E<strong>in</strong>zel-, Kombi- oder Großraum-<br />

büros genutzt werden können. Die Büroe<strong>in</strong>heiten<br />

können auch pro Etage komb<strong>in</strong>iert oder <strong>in</strong>sgesamt<br />

zusammengefasst werden. Acht geräumige Aufzüge<br />

erschließen die e<strong>in</strong>zelnen Gebäudeteile und Etagen.<br />

E<strong>in</strong>e zweigeschossige Tiefgarage mit 336 Stellplätzen<br />

sowie 12 oberirdische Stellplätze sorgen für ausrei-<br />

chende Parkkapazitäten.<br />

Optisch eigenständig und dennoch e<strong>in</strong> harmonisches Ganzes: das Büroensemble Mercedesstraße<br />

Grundstücksgröße 8.891 m 2<br />

Geschossfläche 22.209 m 2<br />

Büronutzfläche 18.340 m 2<br />

Stellplätze <strong>in</strong> TG /oberirdisch 336 /12<br />

Fertigstellung 2006<br />

Architekten: RKW Rhode Kellermann Wawrowsky<br />

Landschaftsarchitekt: Prof. Neumann<br />

37


GEWERBEBAU<br />

38<br />

DÜSSELDORF<br />

Fürstenwall<br />

Das Büroensemble liegt <strong>in</strong> der Nähe des Düsseldorfer<br />

Rhe<strong>in</strong>hafens. Entlang des Fürstenwalls erstreckt es<br />

sich als Straßenrandbebauung, entlang der Quer-<br />

straßen s<strong>in</strong>d se<strong>in</strong>e Enden abgew<strong>in</strong>kelt. Dort setzt das<br />

Gebäude an die ältere Bebauung an und schließt somit<br />

den Baublock. Die Baul<strong>in</strong>ie ist zugunsten von Fuß-<br />

gängerflächen und e<strong>in</strong>er Baumreihe um etwa zehn<br />

Meter von der Straße zurück gesetzt.<br />

Von dem sechsgeschossigen Hauptbaukörper an der<br />

Straßenseite gehen vier unterschiedlich lange<br />

Gebäudezeilen mit vier Geschossen <strong>in</strong> das Block<strong>in</strong>nere<br />

ab. Die Innenhöfe s<strong>in</strong>d als großzügig begrünte<br />

Parkanlage gestaltet, die perfekt vom Verkehrslärm<br />

des Fürstenwall abgeschirmt ist und auch von<br />

den Bewohnern e<strong>in</strong>er angrenzenden Seniorenresidenz<br />

genutzt werden kann.<br />

Blick auf den Fürstenwall und den Neubaukomplex<br />

Viergeschossige Zeile im Block<strong>in</strong>neren<br />

Grundstücksgröße 9.577 m 2<br />

Geschossfläche 23.092 m 2<br />

Büronutzfläche 19.920 m 2<br />

(e<strong>in</strong>schließl. Ladenfläche Stadtsparkasse)<br />

Stellplätze 412<br />

Fertigstellung 1996<br />

Architekten: Vogt + Partner<br />

Landschaftsarchitekt: Dipl.-Ing. Mersmann<br />

Cityforum im Eichsfeld<br />

Die Stadt Rüsselsheim ist untrennbar verbunden mit<br />

dem Namen Adam Opel. 1862 beg<strong>in</strong>nt der Rüssels-<br />

heimer Schlossersohn <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Heimatstadt Näh-<br />

masch<strong>in</strong>en herzustellen, 1899 verlässt der erste<br />

„Motorwagen“ die Werkstatt von Opel. Auch heute<br />

ist die Adam Opel AG der wichtigste Arbeitgeber und<br />

e<strong>in</strong>er der Konjunkturmotoren der 60.000-E<strong>in</strong>wohner-<br />

Stadt. Aber auch als Studienort macht sich<br />

Rüsselsheim mit se<strong>in</strong>er <strong>in</strong>novativen Fachhochschule<br />

zunehmend e<strong>in</strong>en Namen.<br />

Vielfältiges Angebot für Besucher<br />

In dieser prosperierenden Region entstand das<br />

Cityforum auf e<strong>in</strong>er brachliegenden Fläche südlich des<br />

Rüsselsheimer Bahnhofs. Das Cityforum enthält<br />

neben attraktiven Büros und Läden auch Wohnungen,<br />

um das Areal über die Geschäftszeiten h<strong>in</strong>aus zu<br />

E<strong>in</strong>gangsbereich mit Drehtür<br />

GEWERBEBAU<br />

RÜSSELSHEIM<br />

Grundstücksgröße 12.930 m 2<br />

Geschossfläche 28.970 m 2<br />

Büronutzfläche 18.137 m 2<br />

Ladennutzfläche 1.328 m 2<br />

Wohnfläche 2.571 m 2<br />

Stellplätze / öffentlich 555 / 100<br />

Fertigstellung 1993<br />

Architekten: Braun & Voigt und Partner<br />

Attraktive Innenhöfe laden zum Verweilen e<strong>in</strong><br />

beleben. Vier fünfgeschossige Gebäude mit unter-<br />

schiedlicher Grundrissgestaltung formen attraktive<br />

Innenhöfe, Fußgängerpassagen und kle<strong>in</strong>e Plätze.<br />

Sie schaffen mit ihren Laden- und Gastronomiean-<br />

geboten e<strong>in</strong> angenehmes städtisches Umfeld für<br />

Beschäftigte, Bewohner und Besucher. Die Wohnun-<br />

gen orientieren sich zu den Innenhöfen h<strong>in</strong>. Die<br />

Büroflächen können <strong>in</strong> unterschiedlich große<br />

Miete<strong>in</strong>heiten aufgeteilt werden. Attiken und<br />

Terrassengeschosse betonen die Dachzonen der<br />

Gebäude. Raue und polierte Naturste<strong>in</strong>streifen,<br />

Fensterbänder mit fe<strong>in</strong>er Gliederung und Tonnen-<br />

dächer bestimmen die Fassadengestaltung.<br />

39


GEWERBEBAU<br />

40<br />

HAMBURG<br />

Sunny Po<strong>in</strong>t<br />

Der Gewerbe- und Büropark liegt als Bestandteil des<br />

Anglo-German-Innovation-Parks (AGIP) auf dem<br />

ehemaligen Reemtsma-Gelände an der Notkestraße im<br />

Hamburger Ortsteil Bahrenfeld. Im näheren Bereich<br />

bef<strong>in</strong>den sich Universitäts<strong>in</strong>stitute, Hightech-Unter-<br />

nehmen, e<strong>in</strong> E<strong>in</strong>kaufszentrum und e<strong>in</strong> Schwimmbad.<br />

Das Gebiet ist über mehrere Busl<strong>in</strong>ien mit dem Bahn-<br />

hof Altona verbunden. Die Gebäudekonzeption<br />

ordnet zwei Bauzeilen mit sechs Geschossen parallel<br />

zue<strong>in</strong>ander an. Sie werden von je vier bzw. drei Quer-<br />

riegeln mit fünf Geschossen durchdrungen. Zwischen<br />

den Gebäuden verläuft e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>same Erschließungs-<br />

gasse. Die Zugänge liegen <strong>in</strong> den Querbauten. Durch<br />

die kammartigen Baukörpervorsprünge wird e<strong>in</strong>e gute<br />

Belichtung der Arbeitsräume erreicht.<br />

Moderne Architektur für Hightech-Unternehmen<br />

Grundstücksgröße 13.600 m 2<br />

Geschossfläche 27.130 m 2<br />

Nutzfläche 22.360 m 2<br />

Stellplätze <strong>in</strong> TG / oberirdisch 651 / 20<br />

Fertigstellung 1994<br />

Architekten: Schramm, v. Bassewitz,<br />

Hupertz + Partner<br />

Landschaftsarchitekten: Kontor Freiraumplanung,<br />

Möller-Tradowsky<br />

Office 3001<br />

Das als Mietbüroanlage konzipierte Gebäudeensemble<br />

ist ebenfalls Teil des AGIP-Parks und liegt zwischen<br />

den Enden der Max-Born-Straße im Süden und der<br />

Bertrand-Russel-Straße im Norden. Es grenzt im<br />

Süden an die Büroanlage „Sunny Po<strong>in</strong>t“ (siehe l<strong>in</strong>ks),<br />

die ebenfalls von der Bayerischen Hausbau errichtet<br />

wurde. Der Neubau führt die Längsausrichtung fort,<br />

die von den beiden Hauptbaukörpern des „Sunny<br />

Po<strong>in</strong>t“ vorgegeben wird. Mit se<strong>in</strong>en Querbauten<br />

werden die vorhandenen Fluchten aufgenommen. Die<br />

Anlage wurde erst als Unternehmenszentrale der BP<br />

genutzt, jetzt von Reemtsma.<br />

Die fußläufige Erschließung des Areals erfolgt über<br />

e<strong>in</strong>en <strong>in</strong>ternen Weg zwischen den Längsriegeln. Er<br />

verlängert die <strong>in</strong>terne Erschließung des „Sunny Po<strong>in</strong>t“<br />

L<strong>in</strong>ks unten: Sunny Po<strong>in</strong>t, darüber das Büroensemble „Office 3001“<br />

Querbrücken verb<strong>in</strong>den die Längsbaukörper<br />

nach Norden und verb<strong>in</strong>det die Max-Born-Straße mit<br />

der Bertrand-Russel-Straße, <strong>in</strong> der sich auch die<br />

Tiefgaragenzufahrt bef<strong>in</strong>det. Das Bauwerk ist e<strong>in</strong>e<br />

Stahlbetonskelettkonstruktion. Die Fassade besteht<br />

aus Alum<strong>in</strong>iumfenstern mit außen liegenden Jalousien<br />

als Sonnenschutz. Jede der beiden Bürostangen hat<br />

zwei E<strong>in</strong>gangszonen mit vertikalen Erschließungs-<br />

kernen. Die beiden parallelen, sechsgeschossigen<br />

Längsbaukörper s<strong>in</strong>d durch zwei Querbrücken<br />

zwischen dem zweiten und vierten Obergeschoss<br />

verknüpft. Den Außenseiten der Zeilen wurden<br />

jeweils drei fünfgeschossige Anbauten vorgelagert,<br />

die untere<strong>in</strong>ander durch zweigeschossige Spangen<br />

gekoppelt s<strong>in</strong>d. Die Büroflächen können <strong>in</strong> verschie-<br />

den große Miete<strong>in</strong>heiten unterteilt werden.<br />

Grundstücksgröße 11.664 m 2<br />

Geschossfläche 26.051 m 2<br />

Büronutzfläche 22.385 m 2<br />

Stellplätze <strong>in</strong> TG / oberirdisch 514 / 13<br />

Fertigstellung 2002<br />

Architekten: BPHL Architekten v. Bassewitz,<br />

Patschan, Hupertz, Limbrock GmbH<br />

Landschaftsarchitekten: Kontor Freiraumplanung,<br />

Möller-Tradowsky<br />

41


GEWERBEBAU<br />

42<br />

BUDAPEST<br />

Roosevelt Build<strong>in</strong>g<br />

Mit dem Roosevelt Build<strong>in</strong>g errichtet die Bayerische<br />

Hausbau International e<strong>in</strong> neues, modernes Büroge-<br />

bäude im Herzen von Budapest. Es liegt direkt am<br />

Donauufer an der berühmten Kettenbrücke und ist<br />

von Jugendstilbauten und klassizistischen Häusern<br />

umgeben. In dieser erstklassigen Lage verfügt es über<br />

e<strong>in</strong>e perfekte Infrastruktur und ist mit U-Bahn, Bus<br />

und Straßenbahn optimal zu erreichen. Im Unter-<br />

geschoss bef<strong>in</strong>det sich e<strong>in</strong>e Tiefgarage mit 222<br />

Stellplätzen. Das neungeschossige Gebäude wird nach<br />

umfangreichen Sanierungs- und Modernisierungs-<br />

arbeiten rund 27.000 m 2 Bürofläche bieten. Im Erd-<br />

geschoss s<strong>in</strong>d großzügige Mietflächen für Sondernut-<br />

zungen wie beispielsweise Läden, Cafeteria oder<br />

Gastronomie vorgesehen. Vom ersten bis zum achten<br />

Geschoss werden repräsentative Büroe<strong>in</strong>heiten <strong>in</strong> unter-<br />

schiedlichen Größen von 200 m 2 bis 650 m 2 entstehen.<br />

Das Roosevelt Build<strong>in</strong>g: e<strong>in</strong> neues Highlight am Donauufer<br />

Grundstücksgröße 4.755 m 2<br />

Geschossfläche 31.171 m 2<br />

Nutzfläche 27.376 m 2<br />

Miete<strong>in</strong>heiten 50<br />

Stellplätze <strong>in</strong> TG 222<br />

Fertigstellung 2005<br />

Architekten: Turànyi ès Simon<br />

Architekturbüro GmbH<br />

Landschaftsarchitekt<strong>in</strong>: Bogner Zsuzsanna<br />

27.000 m 2 Bürofläche verteilen sich auf neun Geschosse<br />

Articom Center<br />

In attraktivster Lage <strong>in</strong> Warschau entsteht das Büro-<br />

gebäude Articom Center. Der Neubau bef<strong>in</strong>det sich <strong>in</strong><br />

der Aleja Szucha, e<strong>in</strong>er der wichtigsten Straßen im<br />

Regierungsviertel der polnischen Metropole. Die<br />

repräsentative Lage und die guten Verkehrsverb<strong>in</strong>-<br />

dungen machen das Articom Center zu e<strong>in</strong>er überaus<br />

exklusiven Immobilie. Das siebengeschossige Gebäude<br />

weist e<strong>in</strong>e Nutzfläche von <strong>in</strong>sgesamt 5.050 m 2 auf. Im<br />

Erdgeschoss s<strong>in</strong>d Gewerbe- und Ladenflächen vorgese-<br />

hen. Von der dreigeschossigen Tiefgarage s<strong>in</strong>d die<br />

Büroräume durch zwei moderne Aufzüge direkt zu<br />

erreichen. E<strong>in</strong>e großzügige E<strong>in</strong>gangshalle mit zentralem<br />

Rezeptionsbereich sorgt für e<strong>in</strong> repräsentatives<br />

Ambiente. Dank e<strong>in</strong>es 24-Stunden-Sicherheitsdienstes<br />

und e<strong>in</strong>es kontrollierten Zugangs zu den Büroflächen<br />

mit Codekarten-System ist e<strong>in</strong> hoher Sicherheits-<br />

standard gewährleistet.<br />

GEWERBEBAU<br />

WARSCHAU<br />

Das Articom Center neben dem Außenm<strong>in</strong>isterium<br />

Grundstücksgröße 945 m 2<br />

Geschossfläche 6.190 m 2<br />

Nutzfläche 5.050 m 2<br />

Stellplätze <strong>in</strong> TG 55<br />

Fertigstellung 2004<br />

Architekt: RKW Rhode Kellermann Wawrowsky<br />

43


GEWERBEBAU<br />

44<br />

CHILE<br />

Torre Kennedy<br />

Das markante Bürohochhaus bef<strong>in</strong>det sich an der<br />

Avenida Kennedy im Stadtteil Vitacura der chilenischen<br />

Hauptstadt Santiago. Der im Osten gelegene Stadtteil<br />

hat sich erst <strong>in</strong> den 50er Jahren als Wohngebiet ent-<br />

wickelt. In Vitacura s<strong>in</strong>d die breiten, stark begrünten<br />

Avenidas auffällig, die e<strong>in</strong>e großzügige Wohlhabenheit<br />

ausstrahlen. Prägnant s<strong>in</strong>d die mit hohen Mauern,<br />

Hecken und Gitterzäunen e<strong>in</strong>gefriedeten Grund-<br />

stücke, begleitet von üppigem Grün. Der Torre<br />

Kennedy ist nur fünf Kilometer vom Stadtzentrum<br />

entfernt und über leistungsfähige Straßenverb<strong>in</strong>-<br />

dungen und öffentliche Verkehrsmittel gut erschlossen.<br />

Im näheren Umfeld bef<strong>in</strong>den sich exklusive E<strong>in</strong>kaufs-<br />

zentren, <strong>in</strong>ternationale Hotels und Restaurants sowie<br />

e<strong>in</strong> Golf- und e<strong>in</strong> Polo-Club; darüber h<strong>in</strong>aus<br />

K<strong>in</strong>dergärten, Schulen und Sportvere<strong>in</strong>e.<br />

Argent<strong>in</strong>ischer Granit und Alum<strong>in</strong>ium<br />

Der Turm ist e<strong>in</strong>e Stahlbetonskelettkonstruktion. Er<br />

besteht aus 18 Bürogeschossen und e<strong>in</strong>em Technik-<br />

geschoss als oberem Abschluss. Der Zugang erfolgt<br />

über e<strong>in</strong>e zweigeschossige E<strong>in</strong>gangshalle. Die Ober-<br />

geschosse können <strong>in</strong> jeweils vier Vermiete<strong>in</strong>heiten auf-<br />

geteilt werden und s<strong>in</strong>d über e<strong>in</strong>en zentralen<br />

Erschließungskern zu erreichen. Das Bauvolumen ist<br />

<strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Höhenentwicklung und Grundrissgestaltung<br />

mehrfach gestaffelt. Die vorgehängte Fassade lebt von<br />

e<strong>in</strong>em Wechselspiel zwischen geschlossenen Flächen<br />

aus argent<strong>in</strong>ischem Granit und Glaspaneelen <strong>in</strong><br />

anthrazitfarbener Alum<strong>in</strong>iumkonstruktion. Wasser-<br />

flächen und skulpturhafte Granittore umrahmen den<br />

Grundstücksgröße 3.900 m 2<br />

Geschossfläche 15.760 m 2<br />

Büronutzfläche 14.270 m 2<br />

Vermiete<strong>in</strong>heiten 69<br />

Stellplätze <strong>in</strong> TG 412<br />

Fertigstellung 1998<br />

Architekten: Carlos-Albert Cruz,<br />

Marco-Antonio Gonzales<br />

E<strong>in</strong>gangsbereich an der Avenida Kennedy. E<strong>in</strong>e drei-<br />

geschossige Tiefgarage beherbergt die erforderlichen<br />

Stellplätze.<br />

Der E<strong>in</strong>gang wird von e<strong>in</strong>em Granittor umrahmt<br />

Torre Las Condes<br />

Der 25-geschossige Büroturm wurde <strong>in</strong> verkehrsgüns-<br />

tiger Lage im Stadtteil Las Condes im Nordosten von<br />

Santiago de Chile errichtet. Im Umfeld bef<strong>in</strong>den sich<br />

weitere Bürobauten, attraktive E<strong>in</strong>kaufsmöglichkeiten<br />

und Restaurants. Das Gebäude beherbergt Miet-<br />

und Eigentumsbüros. Der Zugang erfolgt über e<strong>in</strong>e<br />

zweigeschossige E<strong>in</strong>gangshalle. Im Erdgeschoss und<br />

ersten Obergeschoss bef<strong>in</strong>den sich EDV- und<br />

Konferenzräume sowie Ladenflächen.<br />

Der Büroturm betont die Ecksituation an der<br />

Kreuzung Avenida el Golf /Avenida Apoqu<strong>in</strong>do und<br />

Avenida Gertrudis Echeñique. Die zweigeschossige<br />

Sockelzone ist seitlich hervorgezogen. Die obersten<br />

drei Hauptgeschosse s<strong>in</strong>d deutlich zurückgesetzt,<br />

ebenso die beiden Technikgeschosse an der Spitze.<br />

An den straßenabgewandten Seiten wird das Haupt-<br />

volumen durch e<strong>in</strong>en „Mantel“ e<strong>in</strong>gefasst. Er zeichnet<br />

sich <strong>in</strong> der Bauhülle durch se<strong>in</strong>e durchgehende<br />

Glasfassade ab und ist nach oben zurückgestaffelt.<br />

Konstruktiv ist der Bau e<strong>in</strong> Stahlskelettbau mit<br />

massivem Kern. Die Verb<strong>in</strong>dungen s<strong>in</strong>d erdbeben-<br />

sicher ausgeführt. Die Stahlteile wurden aus Brand-<br />

schutzgründen mit Beton ummantelt.<br />

Grundstücksgröße 3.090 m 2<br />

Geschossfläche 25.860 m 2<br />

Nutzfläche 21.600 m 2<br />

Stellplätze <strong>in</strong> TG 353<br />

Fertigstellung 1992<br />

Architekten:<br />

Entwurf: Jürgen Gerhard<br />

Ausführung: José Dom<strong>in</strong>go Penafiel E.,<br />

Raimondo Lyra V.<br />

Statik und Haustechnik: ARZE, Rec<strong>in</strong>e y Asociados<br />

Der erdbebensichere, 25-geschossige Büroturm<br />

Unübersehbar: Las-Condes-Fassadenelement<br />

45


WOHNUNGSBAU<br />

46<br />

MÜNCHEN<br />

Landsberger Straße 50<br />

Der Entwurf der Architekt<strong>in</strong> Aika Schluchtmann<br />

basiert auf e<strong>in</strong>em städtebaulichen Wettbewerb, der<br />

strenge <strong>in</strong>trovertierte Blockrandbebauung vorschlägt.<br />

Die geplante Anlage liegt zentral zwischen dem<br />

Mittleren R<strong>in</strong>g und dem Münchener Hauptbahnhof<br />

und besteht aus ane<strong>in</strong>ander gereihten, fünfgeschossigen<br />

Wohngebäuden. Die zurück gesetzten Terrassen-<br />

geschosse verb<strong>in</strong>den die Wohngebäude zu e<strong>in</strong>em ruhi-<br />

gen Ganzen. Sie reduzieren die wahrnehmbare Höhe<br />

und schaffen gleichzeitig sonnige Wohnsituationen<br />

auf zwei Ebenen. Ganz bewusst werden sämtliche<br />

Gebäudeteile an den Ecken vone<strong>in</strong>ander getrennt.<br />

Dies ermöglicht Grundrisslösungen mit optimalen<br />

Belichtungsmöglichkeiten. Im Inneren des Ensembles<br />

entstehen drei Höfe, die mite<strong>in</strong>ander kommunizieren,<br />

sich aber dennoch <strong>in</strong> Größe und Gestaltung unter-<br />

scheiden.<br />

Grundstücksgröße 17.256 m 2<br />

Geschossfläche 20.530 m 2<br />

Wohnfläche 16.424 m 2<br />

Wohnungen 225<br />

Stellplätze <strong>in</strong> TG 229<br />

Fertigstellung 2007<br />

Architekt: Aika Schluchtmann<br />

Landschaftsarchitekt: Alexander Over<br />

Fünfgeschossige Wohngebäude an der Landsberger Straße<br />

Bajuwarenstraße<br />

Deutlich sichtbar: das durchgehende System von Grünflächen<br />

Im Osten von München, <strong>in</strong> der Gartenstadt<br />

Truder<strong>in</strong>g, entsteht e<strong>in</strong>e Mischung aus vielfältigen<br />

Wohnformen und wohnverträglichem Gewerbe, die<br />

sich harmonisch <strong>in</strong> die vorhandene Umgebung<br />

e<strong>in</strong>fügt. Das Planungsgebiet ist mit e<strong>in</strong>er Fläche<br />

von knapp 30 Hektar e<strong>in</strong>es der größten noch<br />

unbebauten Areale, das vollständig von Wohnungs-<br />

bebauung umgeben ist. Das Gebiet liegt beiderseits<br />

der Ausfallstraße B304 nach Haar und Wasserburg<br />

(Kreillerstraße). Im Norden bef<strong>in</strong>det sich der S-<br />

und U-Bahnhof „Truder<strong>in</strong>g“ (S5 nach Ebersberg<br />

bzw. Herrsch<strong>in</strong>g, U2 Messestadt) sowie e<strong>in</strong> städtischer<br />

Busbahnhof.<br />

Grundstücksgröße 62.558 m 2<br />

Geschossfläche Wohnen 36.900 m 2<br />

Wohnfläche 29.610 m 2<br />

Wohnungen 344<br />

Reihenhäuser / DHH 30<br />

Stellplätze <strong>in</strong> TG 398<br />

Fertigstellung 2005- 2008<br />

Architekten: Bernd Oberste<strong>in</strong>er, Karl-He<strong>in</strong>z<br />

Hunnius, BKLS, Stöter-Tillmann & Kaiser<br />

Landschaftsarchitekt: Werner Franz<br />

Arnulfpark<br />

Im Arnulfpark entstehen 155 Wohnungen mit e<strong>in</strong>ge-<br />

schossiger Tiefgarage, davon 46 öffentlich geförderte<br />

Wohnungen, und <strong>in</strong>tegrierter K<strong>in</strong>dertagesstätte. Das<br />

Grundstück liegt im attraktiven Stadtteil Neuhausen.<br />

Das Ensemble besteht aus e<strong>in</strong>er viergeschossigen<br />

Straßenrandbebauung mit Laubengangerschließung.<br />

Daran angrenzend bef<strong>in</strong>den sich sechsgeschossige<br />

Gartenhäuser, die bis <strong>in</strong> die Straße h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>wirken. Die<br />

Wohnungen des Arnulfparks verfügen über zwei bis<br />

vier Zimmer und werden <strong>in</strong> zahlreichen Varianten<br />

angeboten, zum Teil auch als Maisonettewohnungen.<br />

Parkartige Anmutung: die sechsgeschossigen Gartenhäuser<br />

Alle Wohnungen s<strong>in</strong>d mit Gartenterrassen zu den grü-<br />

nen Innenhöfen h<strong>in</strong> beziehungsweise mit Loggien oder<br />

Balkonen ausgestattet. Ab dem vierten Obergeschoss<br />

verfügen e<strong>in</strong>ige ebenfalls über großzügige Dachterrassen.<br />

Grundstücksgröße 6.900 m 2<br />

Geschossfläche 14.800 m 2<br />

Wohnfläche 11.300 m 2<br />

Wohnungen 155<br />

Stellplätze <strong>in</strong> TG 155<br />

Fertigstellung 2005<br />

Architekt<strong>in</strong>: Aika Schluchtmann<br />

Landschaftsarchitekt<strong>in</strong>: Lex-Kerfers<br />

47


WOHNUNGSBAU<br />

MÜNCHEN<br />

48<br />

Wohnen am Olympiaberg<br />

Auf dem ehemaligen Werksgelände der Molkerei<br />

Deller am Münchener Olympiapark entstand e<strong>in</strong> neues<br />

Wohngebiet <strong>in</strong> exklusiver Lage. Das Grundstück ist<br />

Wasserbecken und Alleebepflanzung<br />

über die W<strong>in</strong>zererstraße im Osten unmittelbar mit<br />

dem pulsierenden, früheren Künstler- und Studen-<br />

tenviertel Schwab<strong>in</strong>g verbunden. Das berühmte<br />

Schwab<strong>in</strong>ger Lebensgefühl voller Charme und<br />

Lebendigkeit erwartet die Bewohner bei Tag und bei<br />

Nacht – <strong>in</strong> zahlreichen Designer-Läden, Cafés,<br />

Künstlertreffs, Theaterbühnen und K<strong>in</strong>os. Für Aus-<br />

bildung, Kunst und Kultur sorgen die umliegenden<br />

Schulen, die im ganzen Viertel verstreuten Institute<br />

der Universitäten und Europas bedeutendstes<br />

Museumszentrum an der Barerstraße. Gleichzeitig<br />

liegt das stilvolle Gebäude-Ensemble e<strong>in</strong>gebettet <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>en kunstvoll angelegten Park, der im Norden fast<br />

unmerklich <strong>in</strong> die 850.000 m 2 weiten Grünanlagen<br />

des Olympiaparks mit se<strong>in</strong>en Wasserläufen, Liege-<br />

wiesen und K<strong>in</strong>derspielplätzen übergeht. Nur e<strong>in</strong> paar<br />

Schritte weiter verführt der Luitpoldpark mit<br />

se<strong>in</strong>em südländisch anmutenden Flair zum Ent-<br />

spannen. Im Süden des Grundstücks erstreckt sich<br />

e<strong>in</strong>e Kle<strong>in</strong>gartenanlage der Stadt München. Die U-<br />

Bahn-Stationen „Petuelr<strong>in</strong>g“ und „Scheidplatz“ liegen<br />

<strong>in</strong> 700 bzw. 1000 Meter Entfernung, die Straßenbahn-<br />

l<strong>in</strong>ie 27 hält 500 Meter entfernt an der Karl-Theodor-<br />

Straße. Autofahrer gelangen über die Schleißheimer<br />

Straße zum Mittleren R<strong>in</strong>g, der sie zu allen wichtigen<br />

Autobahnen und zum Flughafen führt.<br />

E<strong>in</strong>gebettet <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e weitläufige Parkanlage<br />

Die gesamte Wohnanlage umfasst 174 Wohne<strong>in</strong>hei-<br />

ten. Die Bebauung lehnt sich an die Stadtvillen-<br />

E<strong>in</strong>drucksvolle Stadtvillen-Architektur prägt die e<strong>in</strong>zelnen Häuser<br />

architektur des Viertels an. Acht der zehn E<strong>in</strong>zel-<br />

gebäude s<strong>in</strong>d mit ihren Hause<strong>in</strong>gängen zu e<strong>in</strong>em<br />

baumbestandenen Hof orientiert, <strong>in</strong> dessen Mitte<br />

sich e<strong>in</strong> 70 Meter langes und vier Meter breites<br />

Wasserbecken bef<strong>in</strong>det. An den Häusern mit Zu-<br />

gang von der W<strong>in</strong>zererstraße bef<strong>in</strong>den sich e<strong>in</strong>e<br />

dreigruppige K<strong>in</strong>dertagesstätte und 38 Wohnungen<br />

für Bedienstete des Freistaates Bayern.<br />

Die acht E<strong>in</strong>zelhäuser am zentralen Wasserbecken, das<br />

mit Lichtspielen illum<strong>in</strong>iert ist, weisen je fünf<br />

Geschosse und zentrale Treppenhäuser auf. An den<br />

Seiten s<strong>in</strong>d die Gebäude drei- bzw. viergeschossig<br />

gestaffelt. So ergeben sich höhenversetzte Dach-<br />

terrassen. Die 174 Wohnungen der Anlage weisen<br />

alle Größen von der E<strong>in</strong>-Zimmer- bis zur Sieben-<br />

Zimmer-Wohnung auf. Jeder Wohnung ist m<strong>in</strong>destens<br />

e<strong>in</strong>e Terrasse, Dachterrasse, Loggia oder e<strong>in</strong> Balkon<br />

mit Süd-, West- oder Ost-Orientierung zugeordnet.<br />

Jedes Haus verfügt über e<strong>in</strong>en Personenaufzug.<br />

Die E<strong>in</strong>- und Ausfahrten der zweigeschossigen Tief-<br />

garage mit 226 Stellplätzen liegen <strong>in</strong> den beiden<br />

straßenseitigen Häusern an der W<strong>in</strong>zererstraße. Der<br />

Hof ist autofrei gestaltet, kann aber bei Bedarf<br />

befahren werden.<br />

L<strong>in</strong>ks unten im Bild: die neue Wohnanlage am Olympiaberg<br />

Grundstücksgröße 22.378 m 2<br />

Geschossfläche 21.033 m 2<br />

Wohnfläche 16.941 m 2<br />

Wohne<strong>in</strong>heiten 174<br />

Stellplätze <strong>in</strong> TG 226<br />

Fertigstellung 2001<br />

Architekten: Hilmer & Sattler<br />

Landschaftsarchitekten: Toni u. Gottfried Hansjakob<br />

49


WOHNUNGSBAU<br />

MÜNCHEN<br />

50<br />

Knöbelblock/<br />

Adelgundenstraße<br />

Neubau mit 86 Wohnungen<br />

Kle<strong>in</strong>teilige, <strong>in</strong>tensiv begrünte Höfe bieten Erholungsraum<br />

Der Knöbelblock bef<strong>in</strong>det sich mitten im Herzen<br />

Münchens im traditonellen Stadtteil Lehel. Das Lehel<br />

ist die älteste unter Münchens Vorstädten (bereits<br />

1724 <strong>in</strong> den Münchener Burgfrieden e<strong>in</strong>bezogen).<br />

Natürliche Grenzen bilden die Isar im Osten und die<br />

ausgedehnten Parkanlagen des Englischen Gartens<br />

im Norden. Tangential zum Englischen Garten ver-<br />

läuft Münchens „Museumsmeile“ mit sechs Museen<br />

und dem Haus der Kunst. Durch Modernisierung<br />

und Renovierung des noch zahlreich vorhandenen<br />

Altbaubestandes hat das Viertel e<strong>in</strong>e Aufwertung er-<br />

fahren, welche auch die Sozialstruktur veränderte.<br />

Alte<strong>in</strong>gesessenen Bewohnern steht typische City-<br />

bevölkerung gegenüber (jüngere, erwerbstätige<br />

S<strong>in</strong>gle-Haushalte). Familien mit K<strong>in</strong>dern s<strong>in</strong>d im Lehel<br />

allerd<strong>in</strong>gs häufiger anzutreffen als <strong>in</strong> der Münchener<br />

Altstadt, mit der es e<strong>in</strong>en geme<strong>in</strong>samen Stadtbezirk<br />

bildet. Die Arbeitsplätze entfallen überwiegend auf<br />

die öffentliche Verwaltung, das Versicherungswesen<br />

sowie auf den sonstigen Dienstleistungssektor.<br />

Die Nähe zu E<strong>in</strong>kaufsstraßen, kulturellen E<strong>in</strong>-<br />

richtungen und zu den Grünflächen des Englischen<br />

Gartens und der Isar machen die Lage des Knöbelblocks<br />

exklusiv. Auch die Verkehrsanb<strong>in</strong>dung ist hervorra-<br />

gend. Bereits vor zehn Jahren sanierte die Bayerische<br />

Hausbau an der Knöbelstraße e<strong>in</strong> Ensemble aus vier<br />

Häusern des 19. Jahrhunderts. Die denkmalgeschütz-<br />

te, strenge Straßenfassade und die Tordurchfahrt<br />

blieben dabei unverändert. Im gleichen Zuge wurde<br />

damals im dah<strong>in</strong>ter liegenden Grundstücksbereich e<strong>in</strong><br />

Neubau mit 86 Wohnungen errichtet. Mit der neuen<br />

Bebauung entstanden im Zentrum des Baublocks<br />

zwischen der Knöbelstraße im Westen und der<br />

Adelgundenstraße im Osten weitere 50 Wohne<strong>in</strong>-<br />

heiten <strong>in</strong> vier Häusern. Die Gebäude schließen an die<br />

bestehende Bebauung an und vervollständigen die<br />

Baustruktur des Blocks. Die neuen, kle<strong>in</strong>teiligen<br />

Höfe wurden <strong>in</strong>tensiv begrünt und bieten ruhige<br />

Erholungsräume mit privatem Charakter. Der Zugang<br />

zu den Neubauten erfolgt über zwei Durchgänge<br />

von der Knöbelstraße und von der Adelgundenstraße.<br />

Adelgundenstraße<br />

Grundstücksgröße 1.652 m 2<br />

Geschossfläche 4.706 m 2<br />

Wohnfläche 3.805 m 2<br />

Wohne<strong>in</strong>heiten 50<br />

Stellplätze <strong>in</strong> TG 63<br />

Neubauten, Fertigstellung 2000<br />

Architekten: WEP Eff<strong>in</strong>ger & Partner<br />

Landschaftsarchitekt: Robert Schwarzmaier<br />

Wunderschön saniert: vier Häuser aus dem 19. Jahrhundert<br />

51


WOHNUNGSBAU<br />

MÜNCHEN<br />

52<br />

Friedenspromenade<br />

Die großzügige neue Wohnanlage wurde im Stadtteil<br />

Waldtruder<strong>in</strong>g im Münchener Osten errichtet. Die<br />

Gesamtkonzeption dieser Siedlung ist das Ergebnis<br />

e<strong>in</strong>es städtebaulichen Wettbewerbs, der von der<br />

Bayerischen Hausbau ausgelobt wurde. Haupt-<br />

charakteristikum der Wohnanlage ist die E<strong>in</strong>be-<br />

ziehung der Natur <strong>in</strong> das unmittelbare Wohnumfeld.<br />

Breit angelegte Grünzüge verb<strong>in</strong>den das neue<br />

Wohngebiet mit dem Landschaftsschutzgebiet des<br />

Truder<strong>in</strong>ger Waldes. Das Baugebiet der Bayerischen<br />

Hausbau umfasst rund zwei Drittel des Grundstücks,<br />

das im Westen von der Friedenspromenade und im<br />

Norden von der Ottilienstraße erschlossen wird. An<br />

der Markgrafenstraße im Süden komplettieren weitere<br />

private Investoren und die Landeshauptstadt<br />

München mit e<strong>in</strong>er neuen Grundschule die Anlage.<br />

Im Westen werden <strong>in</strong> der viergeschossigen Straßen-<br />

randbebauung an der Friedenspromenade neben<br />

Wohnungen auch e<strong>in</strong> Supermarkt, e<strong>in</strong>e Ladenzeile<br />

Breite Grünzüge verb<strong>in</strong>den die Wohnbebauung am Stadtrand mit dem Naturschutzgebiet<br />

sowie Dienstleistungs- und gastronomische E<strong>in</strong>-<br />

richtungen angeboten. E<strong>in</strong> forumartiger Platz mit<br />

wöchentlichem Markt dient als Treffpunkt für die<br />

Bewohner.<br />

Viel Raum für <strong>in</strong>dividuelles Wohnen<br />

Nach Südosten h<strong>in</strong> erschließen zwei <strong>in</strong>tensiv begrünte<br />

neue Stichstraßen die weiteren Bauabschnitte. Die<br />

Häuser im Norden werden über die bereits vorhande-<br />

ne Ottilienstraße angedient. Die Bauabschnitte der<br />

Bayerischen Hausbau umfassen zweigeschossige<br />

Doppelhäuser, Reihenhäuser und vier- und fünf-<br />

geschossige Wohnbauten. Die Gebäude werden von<br />

<strong>in</strong>sgesamt fünf Architekturbüros geplant und reali-<br />

siert. Die bauliche und gestalterische Vielfalt spricht<br />

unterschiedliche Nutzergruppen an und bietet viel<br />

Raum für <strong>in</strong>dividuelles Wohnen. E<strong>in</strong> detailliertes<br />

Farbkonzept b<strong>in</strong>det die e<strong>in</strong>zelnen Teile optisch zu<br />

e<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>heit zusammen und verleiht der Siedlung<br />

somit zusätzlich e<strong>in</strong>e starke Identität als Ge-<br />

samtanlage. Für die soziale Infrastruktur sorgen e<strong>in</strong>e<br />

Grundschule und zwei K<strong>in</strong>dertagesstätten mit<br />

Hortgruppen. Mit der Bebauung des bis dah<strong>in</strong><br />

landwirtschaftlich genutzten Areals wird die Garten-<br />

stadt Truder<strong>in</strong>g nach Süden zum Truder<strong>in</strong>ger Wald<br />

h<strong>in</strong> geschlossen. Dem Baubeg<strong>in</strong>n g<strong>in</strong>gen zwar kontro-<br />

verse Diskussionen <strong>in</strong> der Münchener Bürgerschaft<br />

voraus. Bei e<strong>in</strong>em Bürgerentscheid im April 1997<br />

stimmten jedoch 70 Prozent der Wähler für die<br />

Realisierung des Objekts.<br />

Grundstücksgröße 95.767 m 2<br />

Geschossfläche 74.305 m 2<br />

Wohnfläche 60.329 m 2<br />

Laden-/Büronutzfläche 2.727 m 2<br />

K<strong>in</strong>dergärten 560 m 2<br />

Wohnungen 726<br />

Reihenhäuser/Doppelhaushälften/<br />

E<strong>in</strong>zelhäuser 51<br />

Stellplätze 830<br />

Fertigstellung 1998 - 2004<br />

Architekten: Gordon + Lutz Ludwig, Ackermann<br />

und Partner, Fuhrmann & Partner, Hunnius,<br />

Re<strong>in</strong>er + Weber, Stöter-Tillmann & Kaiser<br />

Landschaftsarchitekten: Berger, Schraudenbach,<br />

Schwarzmaier<br />

Am Blumenanger – Raum für <strong>in</strong>dividuelles Wohnen, mit e<strong>in</strong>em Blick über den Truder<strong>in</strong>ger Wald auf die Alpen<br />

53


WOHNUNGSBAU<br />

MÜNCHEN<br />

54<br />

Wohnen am Gasteig<br />

Die Wohnanlage liegt im Zentrum des Stadtteils<br />

Haidhausen mit se<strong>in</strong>er typischen Blockrandbebauung.<br />

In unmittelbarer Nähe bef<strong>in</strong>den sich das Kultur-<br />

zentrum Am Gasteig mit der Philharmonie, der<br />

Stadtbibliothek und der Zentrale der Münchner<br />

Volkshochschule. Zahlreiche Läden, Cafés und<br />

Restaurants sowie mehrere Hotels liegen ebenfalls<br />

<strong>in</strong> der Nachbarschaft. Die Wohnanlage besteht aus<br />

e<strong>in</strong>er sechsgeschossigen Blockbebauung, die drei<br />

Grundstücksgröße 21.200 m 2<br />

Geschossfläche 37.570 m 2<br />

Wohnfläche 28.300 m 2<br />

Stellplätze <strong>in</strong> TG 380<br />

Läden/Praxen 14<br />

Fertigstellung 1990/91<br />

Architekten: Herbert Kochta, Hans Lechner,<br />

Alexander Freiherr von Branca<br />

Landschaftsarchitekt: Peter Leitzmann<br />

begrünte Gartenhöfe umgibt. An der Ostseite, die<br />

sich zum alten Haidhausen h<strong>in</strong> orientiert, bef<strong>in</strong>den<br />

sich Büros, Arztpraxen und e<strong>in</strong>e Ladenzone. Durch<br />

den westlichen Innenhof führt e<strong>in</strong> öffentlicher<br />

Fußweg, der das nördlich gelegene Quartier an<br />

den S-Bahnhof „Rosenheimer Platz“ anb<strong>in</strong>det. Die<br />

differenzierte Gestaltung der Freiflächen und<br />

Gartenhöfe bietet e<strong>in</strong> abwechslungsreiches Angebot an<br />

öffentlichen und privaten Bereichen im unmittelbaren<br />

Wohnumfeld.<br />

Historisch Interessierte werden sich daran er<strong>in</strong>nern,<br />

dass auf diesem Grundstück e<strong>in</strong>st der Bürgerbräukeller<br />

stand. Am 8. November 1939 zündete hier der 36-jäh-<br />

rige Schre<strong>in</strong>er Georg Elser aus dem württember-<br />

gischen Königsbronn e<strong>in</strong>e selbst gebastelte Bombe,<br />

um Adolf Hitler zu töten. Das Attentat misslang. Bei<br />

Luftangriffen wurde das Gebäude später zerstört.<br />

Alles <strong>in</strong> der Nachbarschaft: Kultur und Bildung, Läden und Restaurants, öffentliche Verkehrsmittel<br />

Theresienhöhe – Wohnen am Park<br />

Auf dem Areal des ehemaligen Münchener Messegeländes<br />

entstanden exklusive Stadtwohnungen <strong>in</strong> bester Aus-<br />

stattung. Die Auswahl reicht von Zwei- bis Fünf-Zimmer-<br />

Wohnungen über Maisonette-Wohnungen bis zu<br />

Dachstudios mit Wohnflächen von 64 m 2 bis 179 m 2 .<br />

Höchster Wohnkomfort wird durch die ger<strong>in</strong>ge An-<br />

zahl an Wohne<strong>in</strong>heiten pro Haus gewährleistet. Durch<br />

repräsentative Entrées, mediterranes Ambiente, bee<strong>in</strong>-<br />

druckende Grundrisse, Raumhöhen bis 2,70 m und<br />

im Besonderen durch ihre exponierte Lage direkt am<br />

Bavariapark vermittelt die exklusive Wohnanlage urba-<br />

nes Lebensgefühl. Die hochwertige Ausstattung wie<br />

Parkett und Fußbodenheizung, attraktive Wohnbäder,<br />

Türsprechanlage mit Video, französische Fenster mit<br />

Läden und viele andere Details lassen ke<strong>in</strong>e Wünsche<br />

offen. Schulen und K<strong>in</strong>dergärten bef<strong>in</strong>den sich eben-<br />

so <strong>in</strong> der Nähe wie zahlreiche Freizeitmöglichkeiten.<br />

Stadtwohnungen mit mediterranem Flair<br />

Exklusive Lage direkt am Bavariapark<br />

Grundstücksgröße 6.131 m 2<br />

Geschossfläche 10.301 m 2<br />

Nutzfläche 8.699 m 2<br />

Wohnungen 91<br />

Stellplätze 93<br />

Fertigstellung 2003<br />

Architekt: Götz & Hootz<br />

Landschaftsarchitekt: Werner Franz<br />

55


WOHNUNGSBAU<br />

MÜNCHEN<br />

56<br />

Daphnestraße, Arabellapark<br />

Direkt neben dem Konzerngebäude der <strong>Schörghuber</strong><br />

<strong>Unternehmensgruppe</strong> (siehe Seite 32) wurden weitere<br />

179 Wohnungen errichtet. Sie bef<strong>in</strong>den sich auf der<br />

Nordhälfte des Areals, das ursprünglich für e<strong>in</strong> Berufs-<br />

bildungszentrum vorgesehen war, und verteilen sich<br />

auf zwei zue<strong>in</strong>ander versetzte, w<strong>in</strong>kelförmige Gebäude<br />

mit vier bis fünf Geschossen plus Dachgeschoss. Das<br />

größere Gebäude begleitet als Straßenrandbebauung<br />

die Daphnestraße, das kle<strong>in</strong>ere liegt im rückwärtigen<br />

Teil des Grundstücks und ist leicht gegen die recht-<br />

w<strong>in</strong>kligen Blockkanten verdreht. Die beiden<br />

Baukörper formen e<strong>in</strong>en Innenhof, der <strong>in</strong>tensiv<br />

begrünt und mit Spiele<strong>in</strong>richtungen für K<strong>in</strong>der aus-<br />

gestattet ist. Für die Wohnungsbauten wurden Drei-<br />

und Fünfspänner-Erschließungen entwickelt. Allen<br />

Wohnungen s<strong>in</strong>d private Freibereiche <strong>in</strong> Form von<br />

Terrassen oder Loggien zugeordnet. Die Stellplätze für<br />

das Areal s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Tiefgarage untergebracht,<br />

deren Zufahrt <strong>in</strong> der Daphnestraße liegt.<br />

L<strong>in</strong>ks das Gebäude an der Daphnestraße, rechts das Gebäude im rückwärtigen Teil des Grundstücks<br />

Spielplatz im ruhigen, grünen Innenhof<br />

Grundstücksgröße 11.409 m 2<br />

Geschossfläche 14.430 m 2<br />

Wohnfläche 11.900 m 2<br />

Wohnungen 179<br />

Stellplätze <strong>in</strong> TG 230<br />

Fertigstellung 1995<br />

Architekt: Peter Lanz<br />

Landschaftsarchitekt: Peter Leitzmann<br />

Truchthari-Anger<br />

Diese Siedlung für ca. 760 E<strong>in</strong>wohner entstand im<br />

Osten Münchens zwischen dem Ortskern von Kirch-<br />

truder<strong>in</strong>g und der neuen Messestadt Riem. Sie liegt<br />

im fußläufigen E<strong>in</strong>zugsbereich des U-Bahnhofs „Am<br />

Moosfeld“. Das Charakteristische an dem Projekt ist<br />

se<strong>in</strong> „grünes Rückgrat“. Es erstreckt sich als öffentlicher<br />

Grünzug vom Zentrum Kirchtruder<strong>in</strong>gs diagonal<br />

nach Nordosten und schließt dort an den Landschafts-<br />

park Riem an. Um den Grünzug gruppieren sich e<strong>in</strong>e<br />

K<strong>in</strong>dertagesstätte und die e<strong>in</strong>zelnen Bauabschnitte,<br />

die sich an dem angrenzenden Baubestand orientieren.<br />

Der besondere Reiz der Siedlung liegt <strong>in</strong> ihrer gestal-<br />

terischen Vielfalt. So f<strong>in</strong>den sich Holzhäuser neben<br />

Ziegelhäusern und neben Stahlbetonkonstruktionen<br />

mit Ziegelausfachungen. Entlang des Truchthari-<br />

Angers bef<strong>in</strong>den sich drei kompakte Geschosswoh-<br />

nungsbauten. Die Westkante der Siedlung wird durch<br />

e<strong>in</strong>e Abfolge von Doppelhäusern geformt. Im Süden<br />

bilden zweigeschossige Wohnungszeilen mit Dach-<br />

geschoss den Übergang zum Kirchtruder<strong>in</strong>ger Dorfkern.<br />

Die Ostseite des Areals erfordert wegen der Verkehrs-<br />

belastung auf der Straße Am Mitterfeld e<strong>in</strong>e geschlos-<br />

sene Bebauung als Lärmschutz. Die kammförmige<br />

Bebauung weist bis zu drei Vollgeschosse und e<strong>in</strong><br />

E<strong>in</strong>e neue Siedlung für 760 Bewohner<br />

Grundstücksgröße 57.673 m 2<br />

Geschossfläche 30.567 m 2<br />

Wohnfläche 24.669 m 2<br />

Wohnungen 222<br />

Doppelhaushälften 24<br />

Reihenhäuser 33<br />

K<strong>in</strong>dertagesstätte 738 m 2<br />

Stellplätze 250<br />

Fertigstellung 2002<br />

Architekten: Fuhrmann, Hunnius, Kochta,<br />

Lehmann + Lachawitz, Ludwig<br />

Landschaftsarchitekt: Berger<br />

Dach-/Terrassengeschoss auf. Die unterschiedlich langen<br />

Reihenhauszeilen im Inneren vermitteln zwischen den<br />

verschieden hohen Dichten der neuen Randbebauungen.<br />

Viel Platz zum Spielen: Wohnen am Grünzug<br />

57


WOHNUNGSBAU<br />

MÜNCHEN<br />

58<br />

Am Nordpark,<br />

Heidemannstraße<br />

Das Baugebiet Heidemannstraße liegt im Stadtteil<br />

Schwab<strong>in</strong>g-Freimann, am nördlichen Stadtrand<br />

Münchens. Zwischen Milbertshofen im Westen so-<br />

wie dem Englischen Garten und der Isar im Osten<br />

schiebt sich der Stadtteil keilförmig von der Stadt-<br />

grenze im Norden bis zum Siegestor im Süden. Er ist<br />

aus Teilen von Schwab<strong>in</strong>g bzw. Alt-Schwab<strong>in</strong>g, den<br />

Siedlungen <strong>in</strong> der Alten Heide und der ehemaligen<br />

Geme<strong>in</strong>de Freimann entstanden und heute weitgehend<br />

zusammen gewachsen.<br />

Auf der Fröttman<strong>in</strong>ger Heide entsteht derzeit<br />

Münchens neues Fußballstadion, die Allianz-Arena.<br />

Westlich des Siedlungskerns von Freimann und der<br />

Autobahn A 9, bis zu deren Ende am Mittleren R<strong>in</strong>g,<br />

erstrecken sich ausgedehnte Gewerbegebiete mit<br />

Verwaltungs- und Gewerbebauten, wie zum Beispiel<br />

der Euro-lndustriepark München, der Gewerbepark<br />

Freimann, das Münchner Order Center M.O.C. sowie<br />

weiter südlich die Parkstadt Schwab<strong>in</strong>g.<br />

Das Baugebiet der Bayerischen Hausbau liegt rechts von der zentralen Grünfläche<br />

Grundstücksgröße 76.000 m 2<br />

Geschossfläche 64.070 m 2<br />

Wohnfläche 49.590 m 2<br />

Wohne<strong>in</strong>heiten 775<br />

Stellplätze <strong>in</strong> TG 852<br />

Fertigstellung 1996-2000<br />

Architekten: Hunnius, Büttner, Büttner & Quilici,<br />

Ludwig, Fuhrmann<br />

Landschaftsarchitekten: Schraudenbach,<br />

Burrmann, Schwarzmaier<br />

Preisgekrönter Entwurf<br />

Für das Areal am Übergang zur Fröttman<strong>in</strong>ger Heide<br />

wurde 1980 e<strong>in</strong> städtebaulicher Ideenwettbewerb durch-<br />

geführt. Der preisgekrönte Entwurf des Architekten<br />

Peter Petzold und der Landschaftsarchitekten Gottfried<br />

und Toni Hansjakob war Grundlage des städtischen<br />

Bebauungsplans. Er setzte e<strong>in</strong>e halbkreisförmige Bebau-<br />

ung um die „Heide“, e<strong>in</strong>en zentralen Grünbereich,<br />

fest. Die Wohnanlage mit ihrem Gartenstadtcharakter<br />

liegt e<strong>in</strong>gebettet <strong>in</strong> e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>teiliges, dörfliches<br />

Siedlungsgebiet mit E<strong>in</strong>- und Zweifamilien-Häusern –<br />

das ehemalige Reichskle<strong>in</strong>siedlungsgebiet. Durch die<br />

nahe gelegene U-Bahn-Station „Kieferngarten“ ist die<br />

Wohnanlage direkt an die Münchener Innenstadt an-<br />

gebunden – zum Marienplatz und zur Fußgängerzone<br />

s<strong>in</strong>d es etwa 15 M<strong>in</strong>uten Fahrzeit. Neben den<br />

Wohnungen stehen Läden, verschiedene Geme<strong>in</strong>-<br />

Wohnanlage mit Gartenstadtcharakter<br />

bedarfse<strong>in</strong>richtungen (Grundschule, Mehrzweckhalle,<br />

Stadtbücherei) und e<strong>in</strong>e evangelische Kirche mit<br />

Altenzentrum zur Verfügung.<br />

Perfekt an die Umgebung angepasst<br />

Das Baugebiet der Bayerischen Hausbau liegt <strong>in</strong> der<br />

nordwestlichen Ecke des Bebauungsplangebietes (Foto<br />

l<strong>in</strong>ks: <strong>in</strong> der rechten Bildhälfte). Es umfasst 775<br />

Wohne<strong>in</strong>heiten, e<strong>in</strong>en Laden und zwei K<strong>in</strong>dergärten.<br />

Die erforderlichen Stellplätze s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Tiefgaragen<br />

unter den Innenhöfen untergebracht. Die zwei- bis<br />

dreigeschossige Bebauung passt sich <strong>in</strong> ihrer maßvollen<br />

Höhenentwicklung der bestehenden Umgebung an.<br />

Die mäanderförmige Baustruktur schafft ruhige<br />

Gartenhöfe, die mit dem zentralen Grünbereich<br />

der Siedlung verknüpft s<strong>in</strong>d. Im Norden schließt<br />

dieser grüne Kern unmittelbar an die Fröttman<strong>in</strong>ger<br />

Heide, dem „Grüngürtel München-Nord“ mit dem<br />

Nordpark an.<br />

Ruhige Gartenhöfe, mäanderförmige Baustruktur<br />

59


WOHNUNGSBAU<br />

MÜNCHEN<br />

60<br />

Josef-Frankl-Straße<br />

Die Wohnanlage liegt im ruhigen Norden Münchens<br />

direkt am U- und S-Bahnhof „Feldmoch<strong>in</strong>g“. Der auf-<br />

geweitete, künstlerisch gestaltete und mit Baumreihen<br />

begrünte Bahnhofsvorplatz und die Südseite der Josef-<br />

Frankl-Straße werden von e<strong>in</strong>er geschlossenen Rand-<br />

bebauung gefasst. Sie soll die Bewohner der Anlage<br />

gleichzeitig gegen Bahn- und Straßenlärm abschirmen.<br />

Das Innere des Geländes wird von Zeilen und<br />

Punkthäusern <strong>in</strong> Form von Stadtvillen geprägt. Die<br />

begrünten Innenhöfe schaffen e<strong>in</strong>en Übergang zu dem<br />

südlich angrenzenden, kle<strong>in</strong>teiligen Baubestand. Die<br />

gesamte Bebauung ist mit drei bis vier Geschossen<br />

plus e<strong>in</strong>em zurückgesetzten Terrassengeschoss ausge-<br />

bildet. Öffentliche Fußwege machen das Areal <strong>in</strong><br />

Nord-Süd- und <strong>in</strong> Ost-West-Richtung durchlässig.<br />

Grundstücksgröße 29.900 m 2<br />

Geschossfläche 31.650 m 2<br />

Wohnfläche 23.100 m 2<br />

Gewerbefläche 2.680 m 2<br />

Wohne<strong>in</strong>heiten 345<br />

Stellplätze 402<br />

Fertigstellung 2000<br />

Architekten: Lehmann + Lachawitz<br />

Landschaftsarchitekt<strong>in</strong>: Jutta Giessel<br />

Stadtvillenartige Punkthäuser<br />

Die Anlage aus der Vogelperspektive<br />

Wohnanlage Pr<strong>in</strong>z-Eugen<br />

Die Wohnanlage Pr<strong>in</strong>z Eugen ist Teil der größeren<br />

Siedlung Freischützpark im Nordosten Münchens.<br />

Sie liegt zwischen der Johanneskirchner Straße<br />

im Norden, der Freischützstraße im Westen und<br />

der südlich angrenzenden Kaserne „Pr<strong>in</strong>z Eugen“<br />

(Pionierkaserne). Ihre Attraktivität besteht zum e<strong>in</strong>en<br />

<strong>in</strong> der bevorzugten Lage an e<strong>in</strong>em stadtteilübergrei-<br />

fenden Grünzug, zum anderen ist sie nur fünf<br />

Kilometer Luftl<strong>in</strong>ie von der Münchener Innenstadt<br />

entfernt. E<strong>in</strong>e Anb<strong>in</strong>dung an den öffentlichen<br />

Nahverkehr besteht über den nahen S-Bahnhof<br />

„Johanneskirchen“. Das Bau- und Gestaltungskonzept<br />

umfasst e<strong>in</strong>heitliche Gebäudehöhen und Mansar-<br />

dendächer mit Blechdeckung. Die vier- und fünfge-<br />

schossige Bebauung umgibt ruhige Innenhöfe, die<br />

zum Grünzug h<strong>in</strong> geöffnet s<strong>in</strong>d. Die Kfz-Stellplätze<br />

s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Tiefgaragen unter den <strong>in</strong>tensiv begrünten<br />

Gartenhöfen untergebracht.<br />

Hoher Erholungswert <strong>in</strong> den Gartenhöfen<br />

Im Grünen gelegen und nur fünf Kilometer zur Innenstadt<br />

Grundstücksgröße 89.000 m 2<br />

Geschossfläche 104.290 m 2<br />

Wohnfläche 81.850 m 2<br />

Wohne<strong>in</strong>heiten 1.159<br />

Stellplätze <strong>in</strong> TG 1.216<br />

Fertigstellung 1990<br />

Architekten: Grüner/Schnell/Bierler, Kochta,<br />

Lehmann + Lachawitz, Röpke, von Gagern<br />

Landschaftsarchitekten: Bahr, Leitzmann,<br />

Schraudenbach, Stahr + Haberland<br />

61


WOHNUNGSBAU<br />

MÜNCHEN<br />

62<br />

Wohnanlage<br />

Gottfried-Böhm-R<strong>in</strong>g<br />

Die 663 Wohnungen umfassende Siedlung liegt im<br />

Münchener Stadtteil Mittersendl<strong>in</strong>g, direkt am<br />

Mittleren R<strong>in</strong>g – e<strong>in</strong>er der wichtigsten Verkehrsadern<br />

Münchens. Im Süden schließt sie an Grünflächen und<br />

e<strong>in</strong> E<strong>in</strong>familienhaus-Gebiet an. Der nahe gelegene<br />

Lärmgeschützte Gartenhöfe<br />

S-Bahnhof „Mittersendl<strong>in</strong>g“ und zwei Busl<strong>in</strong>ien b<strong>in</strong>-<br />

den die Anlage an den öffentlichen Nahverkehr an.<br />

Das städtebauliche Konzept berücksichtigt die hohen<br />

Schallimmissionswerte, die sich aus der Lage an e<strong>in</strong>er<br />

der meistbefahrenen Straßen der Stadt ergeben.<br />

Entlang des Mittleren R<strong>in</strong>gs wurde daher e<strong>in</strong>e ge-<br />

schlossene, dicht e<strong>in</strong>gegrünte, sechsgeschossige Be-<br />

bauung angeordnet. Sie schirmt die südlichen<br />

Wohngebäude und Gartenhöfe völlig gegen den<br />

Verkehrslärm ab. Für die Wohnungen im Lärm-<br />

schutzriegel selbst entwickelten die Architekten<br />

spezielle Lärmschutzgrundrisse, bei denen alle<br />

Aufenthaltsräume grundsätzlich zur ruhigen Seite<br />

h<strong>in</strong> orientiert s<strong>in</strong>d. Die Gebäudehöhen h<strong>in</strong>ter der<br />

Lärmschutzbebauung wurden auf zwei bis vier<br />

Geschosse reduziert. Im Übergangsbereich zum<br />

E<strong>in</strong>familienhausgebiet im Süden wurden 21 Reihen-<br />

häuser gebaut.<br />

Innerhalb des Ensembles bef<strong>in</strong>den sich auf 4.700 m 2<br />

gewerbliche Nutzer wie Restaurants und Geschäfte des<br />

täglichen Bedarfs. Für die Bewohner der Anlage<br />

stehen 827 PKW-Stellplätze zur Verfügung.<br />

Die Wohnanlage <strong>in</strong> der Vogelperspektive<br />

Grundstücksgröße 56.600 m 2<br />

Geschossfläche 70.470 m 2<br />

davon Gewerbe 4.700 m 2<br />

Wohnfläche 48.650 m 2<br />

Wohnungen 663<br />

Reihenhäuser 21<br />

Stellplätze <strong>in</strong> TG 827<br />

Fertigstellung 1988<br />

Architekten: Prof. Kurt Ackermann, Herbert<br />

Kochta, Küsel<strong>in</strong>g + Schwartz<br />

Landschaftsarchitekt: Paul Schraudenbach<br />

Schell<strong>in</strong>g-Höfe<br />

Auf dem Gelände des ehemaligen Buchgewerbehauses<br />

im Münchner Stadtbezirk Maxvorstadt entstand <strong>in</strong><br />

zwei Bauabschnitten e<strong>in</strong>e großzügige Anlage mit über<br />

300 Wohnungen, e<strong>in</strong>em K<strong>in</strong>dergarten mit <strong>in</strong>tegrierter<br />

K<strong>in</strong>derkrippe, Gewerbeflächen und e<strong>in</strong>er zweigeschos-<br />

sigen Tiefgarage. Das Areal wird im Norden von der<br />

Schell<strong>in</strong>gstraße und im Westen von der Barerstraße<br />

begrenzt. Im ersten Bauabschnitt wurde das bestehen-<br />

de, sechsgeschossige Bürogebäude an der Schell<strong>in</strong>g-<br />

straße umgestaltet, saniert und durch e<strong>in</strong>e ebenfalls<br />

sechsgeschossige, U-förmige Wohnbebauung ergänzt.<br />

Im zweiten Bauabschnitt wurde die Baulücke an der<br />

Barerstraße durch e<strong>in</strong> achtgeschossiges Wohngebäude<br />

mit erdgeschossiger Ladenzone geschlossen, das die<br />

rückwärtige Bebauung von der Straße abschirmt. Die<br />

Straßenrandbebauung bildet e<strong>in</strong>en weiteren Innenhof<br />

mit dem nördlichen, siebengeschossigen Gebäude-<br />

flügel und dem südlichen Terrassengebäude. Der<br />

Innenhof wird östlich durch e<strong>in</strong>en Querbau abge-<br />

schlossen, der an die bestehende Bebauung anschließt.<br />

Grundstücksgröße 14.917 m 2<br />

Geschossfläche 32.146 m 2<br />

Wohnfläche 19.894 m 2<br />

Büronutzfläche 4.364 m 2<br />

K<strong>in</strong>dertagesstätte 1.427 m 2<br />

Wohne<strong>in</strong>heiten 309<br />

Stellplätze <strong>in</strong> TG 404<br />

Fertigstellung 1997/ 98<br />

Architekt: Peter Lanz<br />

Landschaftsarchitekt: Christian Habeck<br />

Terrassengebäude im Innenhof<br />

63


WOHNUNGSBAU<br />

MÜNCHEN<br />

64<br />

Michaelianger<br />

Diese Wohnanlage wurde <strong>in</strong> Berg am Laim im<br />

Münchener Osten unweit der U-Bahn-Haltestelle<br />

„Josephsburg“ realisiert. Der Mietwohnbereich setzt<br />

sich aus zehn Häusern zusammen, die U-förmig<br />

Grundstücksgröße 16.835 m 2<br />

Geschossfläche 19.781 m 2<br />

Wohnfläche 18.935 m 2<br />

Wohne<strong>in</strong>heiten 300<br />

Stellplätze 300<br />

Fertigstellung 1997<br />

Architekten:<br />

1. BA: Gordon und Lutz Ludwig<br />

2. BA: Lehmann + Lachawitz<br />

Landschaftsarchitekt: Christian Habeck<br />

ane<strong>in</strong>andergefügt s<strong>in</strong>d. Zwei davon stellen als Annex<br />

den Anschluss zu den westlich gelegenen Eigentums-<br />

wohnungen her. Die Eigentumswohnungen s<strong>in</strong>d auf<br />

zwei vone<strong>in</strong>ander getrennte Baukörper verteilt – e<strong>in</strong>e<br />

Zeile und e<strong>in</strong> „U“. Sämtliche Gebäude weisen vier<br />

Geschosse und ausgebaute Dachgeschosse auf. Leicht<br />

vor die Fassade tretende Querhäuser gliedern die<br />

Hausgruppen.<br />

Mietwohnanlage, nahe beim Ostpark<br />

Gabrielenhöfe<br />

Zwischen Gabrielen- und Birkerstraße <strong>in</strong> München-<br />

Neuhausen wurde diese Wohnanlage errichtet. Durch<br />

die optimale Abschirmung der vorgelagerten Büro-<br />

bebauung liegen die Wohnungen absolut ruhig. Die<br />

neun Häuser s<strong>in</strong>d um e<strong>in</strong>en <strong>in</strong>tensiv begrünten Hof<br />

gruppiert und bilden zusammen mit dem gegenüber<br />

liegenden St.-V<strong>in</strong>zenz-Rondell und den dah<strong>in</strong>ter<br />

Absolut ruhige Wohnlage<br />

Grundstücksgröße 5.715 m 2<br />

Geschossfläche 11.302 m 2<br />

Wohnfläche 8.937 m 2<br />

Ladennutzfläche 70 m 2<br />

Büronutzfläche 53 m 2<br />

Wohne<strong>in</strong>heiten 135<br />

Stellplätze 141<br />

Fertigstellung 1998<br />

Architekten: Gordon und Lutz Ludwig<br />

Landschaftsarchitekt: Robert Schwarzmaier<br />

liegenden Bürogebäuden e<strong>in</strong>e städtebauliche E<strong>in</strong>heit.<br />

Der Innenhof wird vom Rondell her durch e<strong>in</strong>en<br />

Durchgang erreicht. Die Bebauung ist fünfgeschossig<br />

ausgeführt, plus e<strong>in</strong>em Dachgeschoss als Vollgeschoss.<br />

PschorrHöfe<br />

Das gesamte Gebäudeensemble wurde auf dem ehe-<br />

maligen Gelände der Hacker-Pschorr-Brauerei errichtet.<br />

Es bef<strong>in</strong>det sich <strong>in</strong> unmittelbarer Nähe zum Haupt-<br />

bahnhof, zwischen den Bahnanlagen im Norden, der<br />

Hackerbrücke im Westen und der Bayerstraße im<br />

Süden. Das Konzept baut auf e<strong>in</strong>em städtischen<br />

Bebauungsplan auf und verfolgt das Ziel, durch e<strong>in</strong>e<br />

dichte Blockstruktur mit fünf bis sechs Geschossen<br />

e<strong>in</strong>e hohe bauliche Dichte zu erreichen, die<br />

Lärmemissionen der umgebenden Verkehrsachsen<br />

Perfekt vom Verkehrslärm abgeschirmt<br />

effektiv abzuschirmen und ruhige Innenhofbereiche<br />

zu schaffen. Das Ensemble ist <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en Wohnbereich<br />

an der Bahn und e<strong>in</strong>en Bürobereich an der Bayerstraße<br />

(EPO Bauabschnitt 1-6) gegliedert. Die Bürobe-<br />

bauung liegt beidseits e<strong>in</strong>er Fußgängerpassage und<br />

umgibt fünf Innenhöfe, die den Beschäftigten als<br />

Erholungsraum dienen. Die Wohnbebauung an der<br />

Bahn schließt kammartig an die Bürobebauung an<br />

und bildet ihrerseits drei Höfe. Alle Wohnungen<br />

haben Freibereiche <strong>in</strong> Form von Terrassen oder Loggien,<br />

auf den Grünflächen wurden Spielplätze angelegt.<br />

Spielplätze <strong>in</strong> den Innenhöfen<br />

Grundstücksgröße 7.633 m 2<br />

Geschossfläche Wohnen 16.783 m 2<br />

Wohnnutzfläche 1.327 m 2<br />

Stellplätze <strong>in</strong> TG 214<br />

Fertigstellung 1993<br />

Architekt: Claus Bellmann<br />

Landschaftsarchitekt: Michael Krauß<br />

Alle Wohnungen haben Freibereiche<br />

65


WOHNUNGSBAU<br />

66<br />

MÜNCHEN<br />

Am Hedernfeld<br />

Das Baugebiet liegt am westlichen Stadtrand<br />

Münchens im Stadtteil Hadern, weniger als e<strong>in</strong>en<br />

Kilometer vom Kl<strong>in</strong>ikum Großhadern entfernt. Über<br />

die Zufahrt Blumenau ist es direkt an die Autobahn<br />

München-L<strong>in</strong>dau angeschlossen. Zur U-Bahn-Station<br />

„Großhadern“ s<strong>in</strong>d es ca. 600 Meter. Grundlage für<br />

die Bebauung ist e<strong>in</strong> Bebauungsplan der Landes-<br />

hauptstadt München. Die Bayerische Hausbau war<br />

Erschließungsträger für das gesamte Areal. Das Bau-<br />

gebiet teilt sich <strong>in</strong> zwei Bereiche. Im Osten errichtete<br />

die Bayerische Hausbau 110 Geschosswohnungen und<br />

20 Reihenhäuser im frei f<strong>in</strong>anzierten Wohnungsbau.<br />

Im Westen erstellte sie 83 Wohnungen im sozialen<br />

Wohnungsbau.<br />

Wohnanlage Am Hedernfeld<br />

Grundstücksgröße 18.970 m 2<br />

Geschossfläche 14.460 m 2<br />

Wohne<strong>in</strong>heiten 193<br />

davon Sozialwohnungen 83<br />

Reihenhäuser 20<br />

Stellplätze <strong>in</strong> TG / oberirdisch 193 / 15<br />

Fertigstellung 1996<br />

Architekten: Köpf + Schebesta,<br />

Lehmann + Lachawitz<br />

Landschaftsarchitekt: Prof. Ra<strong>in</strong>er Schmidt<br />

Putzbrunner Straße<br />

E<strong>in</strong>gebettet <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e parkartige Umgebung mit altem<br />

Baumbestand, bef<strong>in</strong>den sich an der Putzbrunner<br />

Straße <strong>in</strong> Perlach, nahe dem alten Dorfkern, hochwer-<br />

tige Zwei- bis Vier-Zimmer-Eigentumswohnungen<br />

und Reihenhäuser. Die Wohnungen s<strong>in</strong>d nach Süden<br />

oder Westen orientiert und jeweils mit Terrasse, Balkon<br />

oder Dachterrasse sowie mit hochwertigen Parkett-<br />

böden und e<strong>in</strong>er Marken-E<strong>in</strong>bauküche ausgestattet.<br />

Alle Reihenhäuser haben sonnige Westausrichtung mit<br />

Terrassen und Markisen. Die gesamte Anlage ist auto-<br />

frei. Für jede Wohnung und jedes Reihenhaus steht<br />

e<strong>in</strong> Tiefgaragenplatz zur Verfügung. Die aufgelockerte<br />

Bebauung und die ansprechende Architektur schaffen<br />

e<strong>in</strong> harmonisches Gesamtkonzept. In der Umgebung<br />

bef<strong>in</strong>den sich gute E<strong>in</strong>kaufsmöglichkeiten, und auch<br />

Schulen s<strong>in</strong>d schnell erreichbar.<br />

Grundstücksgröße 9.345 m 2<br />

Geschossfläche Wohnen 6.807 m 2<br />

Wohnfläche 5.620 m 2<br />

Geschossfläche Gewerbe 1.394 m 2<br />

Nutzfläche Gewerbe 1.045 m 2<br />

Wohnungen 60<br />

Reihenhäuser 12<br />

Stellplätze <strong>in</strong> TG 98<br />

Fertigstellung 2003<br />

Architekten: Gordon und Lutz Ludwig<br />

Landschaftsarchitekt: Johann Berger<br />

Der Park und die Wohnanlage aus der Vogelperspektive<br />

Die Anlage überzeugt durch ihre ansprechende Architektur<br />

67


WOHNUNGSBAU<br />

68<br />

GERETSRIED<br />

Isardamm<br />

Diese Wohnanlage am Stadtrand von Geretsried-<br />

Gartenberg wurde unmittelbar an den grünen<br />

Isarauen errichtet. Nur die Straße Isardamm trennt die<br />

Häuser im Osten vom Hochuferwald der Isar. An<br />

se<strong>in</strong>en anderen Seiten ist das Grundstück von kle<strong>in</strong>teilig<br />

bebauten Flächen mit großem Grünanteil umgeben.<br />

Die Anlage besteht aus <strong>in</strong>sgesamt acht Geschoss-<br />

wohnungsbauten. Im Westen liegen drei dreigeschossige,<br />

lang gestreckte Baukörper, die e<strong>in</strong>e optische und<br />

akustische Abschirmung des Geländes zur Alpenstraße<br />

bewirken. Entlang der Rübezahlstraße im Süden und<br />

des Isardamms im Osten s<strong>in</strong>d fünf dreigeschossige<br />

Punkthäuser aufgereiht. Ihre offene Anordnung sorgt<br />

für Durchlässigkeit zu den Grünflächen des Isarufers.<br />

Das oberste Geschoss der Punkthäuser ist als ausge-<br />

bautes Dachgeschoss laternenartig zurückgesetzt.<br />

Viel Platz für K<strong>in</strong>der<br />

Grundstücksgröße 9.665 m 2<br />

Geschossfläche 5.945 m 2<br />

Wohnfläche 4.731 m 2<br />

Wohne<strong>in</strong>heiten 67<br />

Stellplätze 68<br />

Fertigstellung 2001<br />

Architekt: Herbert Kochta<br />

Landschaftsarchitekten: Teutsch, Ritz und Rebmann<br />

Die obersten Geschosse s<strong>in</strong>d laternenartig zurückgesetzt<br />

Stadtresidenz Gartenberg<br />

Mit dem Modellprojekt „Betreutes Wohnen“ für<br />

Senioren <strong>in</strong> der Stadtresidenz Gartenberg betrat die<br />

Bayerische Hausbau e<strong>in</strong> neues Betätigungsfeld. Das<br />

Grundstück bef<strong>in</strong>det sich <strong>in</strong> zentraler Lage im<br />

Stadtkern von Geretsried. Mit se<strong>in</strong>er Nähe zu allen<br />

wichtigen Geschäften sowie sozialen und kulturellen<br />

E<strong>in</strong>richtungen ist es ideal für e<strong>in</strong> Wohnprojekt, das die<br />

Selbstständigkeit der Senioren fördert und gleichzeitig<br />

e<strong>in</strong>e fachkundige Betreuung sicherstellt.<br />

Um zwei begrünte Innenhöfe gruppieren sich fünf<br />

Häuser mit drei bis fünf Vollgeschossen und ausge-<br />

bautem Dachgeschoss. Alle Gebäude s<strong>in</strong>d stufenlos<br />

zugänglich. Der überwiegende Teil der Wohnungen ist<br />

barrierefrei (nach DIN 18025 Teil 2) und rund e<strong>in</strong><br />

Viertel rollstuhlgerecht (nach DIN 18025 Teil 1)<br />

Die Häuser gruppieren sich um e<strong>in</strong>en begrünten Innenhof<br />

Grundstücksgröße 7.630 m 2<br />

Geschossfläche 11.880 m 2<br />

Wohnfläche 4.601 m 2<br />

Büronutzfläche 1.237 m 2<br />

Ladennutzfläche /Gastronomie 852 m 2<br />

Wohne<strong>in</strong>heiten 100<br />

davon barrierefrei 70<br />

rollstuhlgerecht 23<br />

Stellplätze <strong>in</strong> TG 101<br />

Fertigstellung 2000<br />

Architekten: Dieter Aue, Peter Schleemilch<br />

Landschaftsarchitekten: Teutsch & Partner<br />

gestaltet. Jeder Wohnung ist e<strong>in</strong> Freibereich als<br />

Terrasse – zum Teil mit Gartenanteil –, Balkon oder<br />

Loggia zugeordnet. E<strong>in</strong> Servicezentrum bildet den<br />

Mittelpunkt der Anlage. Hier bef<strong>in</strong>den sich e<strong>in</strong><br />

Restaurant und die Servicestation des Roten Kreuzes.<br />

69


WOHNUNGSBAU<br />

70<br />

GERETSRIED<br />

Adalbert-Stifter-Straße<br />

Das Wohngebiet an der Adalbert-Stifter-Straße liegt <strong>in</strong><br />

Geretsried, e<strong>in</strong>er 24.000-E<strong>in</strong>wohner-Stadt im Isartal<br />

südlich von München. Die Isar, der nahe gelegene<br />

Starnberger See und die Alpen bieten sehr gute<br />

Erholungs- und Ausflugsmöglichkeiten. E<strong>in</strong>e gut aus-<br />

gebaute Infrastruktur mit zahlreichen Schulen, öffent-<br />

lichen E<strong>in</strong>richtungen und E<strong>in</strong>kaufsmöglichkeiten<br />

runden die Qualität Geretsrieds als Wohnstadt ab.<br />

Auch die Verkehrsanb<strong>in</strong>dung durch die B11, A95,<br />

A8, e<strong>in</strong>e Stadtbusl<strong>in</strong>ie und den nahen S-Bahn-<br />

Anschluss lässt ke<strong>in</strong>e Wünsche offen. Das parkartige<br />

Areal mit großen Laubbäumen grenzt direkt an<br />

e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>nerörtliche Bannwald-Fläche. Die Eigentums-<br />

wohnanlage umfasst neun Häuser <strong>in</strong> zwei Baugrup-<br />

pen, die um e<strong>in</strong>en grünen Innenhof angeordnet s<strong>in</strong>d.<br />

Die Freiflächen s<strong>in</strong>d mit Spielplätzen, Sitzgruppen<br />

und Baumpflanzungen gestaltet. E<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>same<br />

Tiefgarage mit direktem Anschluss an die Treppen-<br />

häuser liegt im Hofbereich.<br />

Eigentumswohnanlage <strong>in</strong> Geretsried<br />

Grundstücksgröße 8.648 m 2<br />

Geschossfläche 8.060 m 2<br />

Wohnfläche 6.676 m 2<br />

Wohne<strong>in</strong>heiten 94<br />

Stellplätze <strong>in</strong> TG 113<br />

Fertigstellung 1994<br />

Architekten: Hunnius, Klak<br />

Landschaftsarchitekten: Bahr + Kaber<br />

Am Sonnenbogen<br />

Im Zentrum von Fürstenfeldbruck entsteht die<br />

Wohnanlage mit 15 Reihenhäusern und 69 Wohnungen<br />

<strong>in</strong>mitten e<strong>in</strong>er ruhigen Wohngegend. Das historische<br />

Zentrum der Stadt mit se<strong>in</strong>en Gaststätten und<br />

Tagescafés sowie vielfältigen E<strong>in</strong>kaufsmöglichkeiten<br />

liegt gleich nebenan. Sechs Schulen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> wenigen<br />

Gehm<strong>in</strong>uten bequem erreichbar, und das malerische<br />

Ufer der Amper bef<strong>in</strong>det sich um die Ecke. Die im<br />

Grundstücksgröße 11.795 m 2<br />

Geschossfläche 9.644 m 2<br />

Nutzfläche 8.269 m 2<br />

Reihenhäuser 15<br />

Wohnungen 69<br />

Stellplätze <strong>in</strong> TG / oberirdische Garagen 71 / 44<br />

Fertigstellung 2004<br />

Architekt: BKLS<br />

Landschaftsarchitekt: Büro Franz<br />

WOHNUNGSBAU<br />

FÜRSTENFELDBRUCK<br />

Halbkreis angeordneten Reihenhäuser verfügen alle<br />

über e<strong>in</strong>e Terrasse im Erdgeschoss und zwei Terrassen<br />

im Dachgeschoss. Die Gärten s<strong>in</strong>d nach Süden und<br />

Westen h<strong>in</strong> ausgerichtet. Auf Wunsch ist der E<strong>in</strong>bau<br />

e<strong>in</strong>er Energie sparenden Solaranlage möglich.<br />

Alle Häuser verfügen über Terrassen im Erd- und Dachgeschoss<br />

Charakteristische Ersche<strong>in</strong>ung: Die Reihenhäuser s<strong>in</strong>d im Halbkreis angeordnet<br />

71


WOHNUNGSBAU<br />

72<br />

ALTENERDING<br />

Im Obstgarten<br />

Das Wohngebiet liegt am südlichen Stadtrand von<br />

Erd<strong>in</strong>g. Es wird im Westen von der S-Bahn München-<br />

Erd<strong>in</strong>g und im Süden von der Bundesstraße B 388<br />

begrenzt. Das Baugebiet mit se<strong>in</strong>en durchgehend<br />

zwei- bis dreigeschossigen Gebäudegruppen ist stark<br />

durchgrünt. Durch e<strong>in</strong>e geschlossene Bebauung für<br />

Gewerbe und Wohnen entlang der Bahnl<strong>in</strong>ie und der<br />

Bundesstraße wird der Innenbereich der Siedlung<br />

vom Lärm abgeschirmt.<br />

Grundstücksgröße 54.473 m 2<br />

Geschossfläche 47.600 m 2<br />

Wohnfläche 38.825 m 2<br />

Wohnungen 450<br />

Reihenhäuser 50<br />

Ladennutzfläche/Gastronomie 1.900 m 2<br />

Büronutzfläche 1.220 m 2<br />

Stellplätze 750<br />

Fertigstellung 2000<br />

Architekten: Hofmaier & Paeschke, Ortner,<br />

Leitl-Voigt-Poppe, Lehmann + Lachawitz,<br />

Stöter-Tillmann & Kaiser<br />

Landschaftsarchitekten: Schraudenbach, Berger<br />

Dreigeschossige Gebäudegruppe<br />

HÖHENKIRCHEN<br />

Wohnanlage Höhenkirchen<br />

/Siegertsbrunn<br />

Ruhig Wohnen mit S-Bahn-Anschluss<br />

Die Wohnsiedlung liegt <strong>in</strong> Höhenkirchen-Siegerts-<br />

brunn südöstlich von München. Sie bef<strong>in</strong>det sich <strong>in</strong><br />

unmittelbarer Nähe zum S-Bahnhof und wird im<br />

Osten von der Bahnl<strong>in</strong>ie begrenzt. Die Siedlung<br />

besteht aus Wohngebäuden mit Geschosswohnungen,<br />

aus Reihenhausgruppen und aus e<strong>in</strong>em Laden-<br />

zentrum. E<strong>in</strong>gegrünte Garagenzeilen wurden als<br />

Lärmpuffer entlang der Bahnl<strong>in</strong>ie angeordnet. Die<br />

<strong>in</strong>terne Erschließungsstraße wurde verkehrsberuhigt<br />

ausgebaut. Das nähere Umfeld des Wohngebiets ist<br />

von ländlicher Bebauung geprägt. Im Norden liegt,<br />

abgetrennt durch e<strong>in</strong>en Grünzug, e<strong>in</strong> Gewerbegebiet.<br />

Grundstücksgröße 23.000 m 2<br />

Geschossfläche 17.230 m 2<br />

Mischnutzung 2.600 m 2<br />

Wohnungen 120<br />

Reihenhäuser 51<br />

Stellplätze / davon <strong>in</strong> TG 229 /165<br />

Fertigstellung 1994<br />

Architekten: Lehmann + Lachawitz<br />

Landschaftsarchitekt: Mathias Bahr<br />

Kle<strong>in</strong>thalhof<br />

Die Wohnanlage liegt <strong>in</strong> Strass, e<strong>in</strong>em Ortsteil<br />

von Miesbach, etwa 50 km südlich von München,<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er der schönsten Landschaften Deutschlands.<br />

Nur wenige Autom<strong>in</strong>uten entfernt liegen das bekannte<br />

Tegernseer Tal, der Schliersee und das liebliche<br />

Leitzachtal. Durch die attraktive Ortsrandlage besteht<br />

e<strong>in</strong> freier Blick nach Süden auf die Höhenzüge der<br />

Alpen. Die Siedlung wird über e<strong>in</strong>e verkehrsberuhigte<br />

Wohnstraße erschlossen. An das übergeordnete<br />

Verkehrsnetz ist sie über die Bundesstraße B 307 an-<br />

gebunden. Die Wohnungen verteilen sich auf acht<br />

Häuser <strong>in</strong> sieben E<strong>in</strong>zelgebäuden. Die Höhenent-<br />

wicklung beschränkt sich – <strong>in</strong> Anpassung an die<br />

Ortsrandlage – auf zwei Geschosse plus ausgebautem<br />

Dachgeschoss. Die Geschosswohnungsbauten grup-<br />

pieren sich um e<strong>in</strong>en grünen Siedlungskern mit<br />

kle<strong>in</strong>em Anger und Spielplatz. Aus Schallschutz-<br />

gründen wurden zur Bayrischzeller Straße (B 307)<br />

und zu e<strong>in</strong>em nordwestlich angrenzenden Gewerbe-<br />

grundstück lärmabschirmende Garagenzeilen ange-<br />

ordnet. Zusätzliche Stellplätze entstanden <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

Tiefgarage.<br />

WOHNUNGSBAU<br />

MIESBACH<br />

Grundstücksgröße 9.300 m 2<br />

Geschossfläche 6.230 m 2<br />

Wohnfläche 5.280 m 2<br />

Wohne<strong>in</strong>heiten 78<br />

Stellplätze (TG, Garage, oberirdisch) 156<br />

Fertigstellung 1997<br />

Architekten: Thalmann, TAVAS<br />

Landschaftsarchitekt: Robert Schwarzmaier<br />

Ortsrandlage mit Alpenblick<br />

73


WOHNUNGSBAU<br />

74<br />

MIESBACH<br />

Auf der Grün<br />

Diese Reihenhaussiedlung entstand ebenfalls am<br />

Stadtrand von Miesbach. Die Kreisstadt ist viel<br />

besuchter Mittelpunkt des Oberlandes. Für<br />

Abwechslung und Unterhaltung sorgt e<strong>in</strong>e Vielzahl<br />

sportlicher und kultureller E<strong>in</strong>richtungen, wie<br />

Sportpark, Schwimmbad, Eishalle, Tennis- und<br />

Schießanlagen – und nicht zuletzt das Kulturzentrum<br />

Waitz<strong>in</strong>ger Keller.<br />

Die Wohnanlage Auf der Grün grenzt direkt an große<br />

Grün- und Waldflächen. Das Stadtzentrum liegt<br />

nur fünf Gehm<strong>in</strong>uten entfernt. Die leichte Hanglage<br />

der Siedlung wurde im städtebaulichen Konzept<br />

Grundstücksgröße 17.500 m 2<br />

Geschossfläche 10.000 m 2<br />

Reihenhäuser 50<br />

Fertigstellung 1988<br />

Architekt: Dietmar Klak<br />

aufgegriffen. Die quer zum Gefälle stehenden Häuser<br />

wurden als Split-Level-Typen realisiert. Das Innere<br />

der Wohnanlage ist frei von Autoverkehr. Die Kfz-<br />

Stellplätze bef<strong>in</strong>den sich an den umgebenden<br />

Straßenzügen. Neben den offenen Stellplätzen gibt es<br />

Garagenzeilen an den Stirnseiten der straßenseitigen<br />

Hausgruppen.<br />

Die Anlage direkt am Wald<br />

Reihenhaussiedlung am Stadtrand von Miesbach<br />

Pechlerhof<br />

Die Siedlung bef<strong>in</strong>det sich nur wenige Gehm<strong>in</strong>uten<br />

vom Stadtzentrum Miesbachs entfernt. Die Häuser<br />

liegen <strong>in</strong>mitten e<strong>in</strong>er Parklandschaft und erstrecken<br />

sich bis an den Rand der so genannten „Riviera“, e<strong>in</strong>es<br />

Kle<strong>in</strong>erholungsgebiets mit See. Die durchgehend<br />

zweigeschossige Bebauung wird über e<strong>in</strong>e verkehrsbe-<br />

ruhigte Privatstraße erschlossen. In der Mitte und im<br />

Süden der Anlage bilden zwei abgew<strong>in</strong>kelte Baukörper<br />

Grundstücksgröße 15.000 m 2<br />

Geschossfläche 7.570 m 2<br />

Wohnfläche 6.180 m 2<br />

Wohnungen 86<br />

Reihenhäuser 6<br />

Stellplätze (TG, offen) 184<br />

Fertigstellung 1996<br />

Architekten: Gordon und Lutz Ludwig<br />

Landschaftsarchitekt: Robert Schwarzmaier<br />

Durchgehend zweigeschossige Bebauung an e<strong>in</strong>er verkehrsberuhigten Straße<br />

ruhige Wohnhöfe aus. Im Norden liegen zeilenförmi-<br />

ge Geschosswohnungsbauten, im Westen e<strong>in</strong>e Reihen-<br />

hauszeile. Kfz-Stellplätze gibt es <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Tiefgarage<br />

und entlang der Erschließungsstraße.<br />

Die Häuser liegen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Parklandschaft<br />

75


WOHNUNGSBAU<br />

76<br />

EGMATING<br />

Golfplatz / Residenz Schloss Egmat<strong>in</strong>g<br />

Die Golfanlage Schloss Egmat<strong>in</strong>g entstand auf ehema-<br />

ligen Landwirtschaftsflächen südlich des Egmat<strong>in</strong>ger<br />

Schlosses im Landkreis Ebersberg. Sie liegt unmittel-<br />

bar vor den südöstlichen Toren Münchens, nur 22 Kilo-<br />

meter Luftl<strong>in</strong>ie vom Marienplatz entfernt, und ist von<br />

dort <strong>in</strong> weniger als 30 M<strong>in</strong>uten mit dem Auto erreichbar.<br />

Bereits kurz nach der Eröffnung im Mai 1992 wurde<br />

Schloss Egmat<strong>in</strong>g von der renommierten Golffach-<br />

zeitschrift „Golf Sport“ zu e<strong>in</strong>er der schönsten 30<br />

Golfanlagen Deutschlands gewählt. Die Anlage<br />

besteht aus e<strong>in</strong>em 18-Loch-Meisterschaftsplatz, e<strong>in</strong>em<br />

9-Loch-Executive-Platz, e<strong>in</strong>er großzügigen Driv<strong>in</strong>g<br />

Range mit Zielgrüns, zwei Chipp<strong>in</strong>g Areas mit zwei<br />

Stillvoll Wohnen gleich neben dem Golfplatz<br />

Putt<strong>in</strong>ggreens und e<strong>in</strong>em Doppelbunker. Die Planer<br />

legten größten Wert auf e<strong>in</strong>e behutsame E<strong>in</strong>fügung<br />

der Spielbereiche <strong>in</strong> die Landschaft. Schattige große<br />

Bäume führen auf den Platz, der leicht hügelig und<br />

<strong>in</strong>zwischen sehr schön e<strong>in</strong>gewachsen ist. Insgesamt<br />

wurden 6.500 Bäume neu gepflanzt. Das Gelände<br />

ist relativ flach, die 18 Bahnen s<strong>in</strong>d abwechslungsreich<br />

gestaltet, begleitet durch Biotope und Wasserh<strong>in</strong>der-<br />

nisse. Insbesondere das Loch 4 zählt mit zu den<br />

schönsten Par 3-Löchern Deutschlands. Der Platz<br />

stellt hohe Anforderungen an jede Spielstärke. Nicht<br />

umsonst ist er von den Golfverbänden DGV und<br />

BGV zum Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gszentrum ernannt worden. Die<br />

unter Denkmalschutz stehenden Schlossgebäude<br />

wurden saniert und <strong>in</strong> den Golfplatz <strong>in</strong>tegriert. Seit<br />

Frühjahr 2000 s<strong>in</strong>d an Stelle der ehemaligen, nicht<br />

denkmalgeschützten Brauereigebäude <strong>in</strong> Nachbar-<br />

schaft zum Clubhaus 64 neue Eigentumswohnungen<br />

entstanden. Die Wohnungen s<strong>in</strong>d zwischen 110 m 2<br />

und 137 m 2 groß und zeichnen sich durch hochwer-<br />

tige Ausstattungen aus, zu der auch e<strong>in</strong>e komplette<br />

Markene<strong>in</strong>bauküche gehört. Die Umgebung ist<br />

äußerst reizvoll: Neben der exklusiven Golfanlage vor<br />

der Haustür gibt es idyllische Badeseen, die leicht mit<br />

dem Fahrrad erreichbar s<strong>in</strong>d, sowie e<strong>in</strong> sportliches und<br />

kulturelles Freizeitangebot, das kaum e<strong>in</strong>en Wunsch<br />

offen lässt.<br />

Golfplatz<br />

Grundstücksgröße 775.000 m 2<br />

Fertigstellung 1992<br />

Landschaftsarchitekt: Kurt Roßknecht<br />

Wohnen<br />

Grundstücksgröße 4.354 m 2<br />

Geschossfläche 5.979 m 2<br />

Wohne<strong>in</strong>heiten 64<br />

Stellplätze <strong>in</strong> TG / oberirdisch 62 / 72<br />

Fertigstellung 2002<br />

Architekt: Karl-He<strong>in</strong>z Hunnius<br />

Landschaftsarchitekt: Robert Schwarzmaier<br />

Unterhalb der Bildmitte: Residenz Schloss Egmat<strong>in</strong>g<br />

77


WOHNUNGSBAU<br />

78<br />

DÜSSELDORF<br />

Dämmergrund<br />

Die Wohnanlage bef<strong>in</strong>det sich im Stadtteil<br />

Mörsenbroich im Nordosten der Düsseldorfer<br />

Innenstadt. Mörsenbroich ist e<strong>in</strong> Stadtteil der<br />

Kontraste: Auf der Seite westlich des Autobahn-<br />

zubr<strong>in</strong>gers liegt e<strong>in</strong>e der größten Kle<strong>in</strong>gartenanlagen<br />

der Stadt, auf der anderen Seite erhebt sich das<br />

neue, von Architekt Norman Foster entworfene<br />

Arag-Hochhaus, das mit se<strong>in</strong>er markanten Silhouette<br />

und imposanten Höhe zu e<strong>in</strong>em Wahrzeichen<br />

der Stadt geworden ist. Die hervorragende Ver-<br />

kehrslage schafft die Voraussetzungen für weitere<br />

Verdichtung. Mörsenbroich ist zweifelsohne e<strong>in</strong><br />

Stadtteil im Wandel. Doch die Veränderungen ge-<br />

schehen an den Hauptverkehrsadern. Abseits davon<br />

dom<strong>in</strong>ieren die ruhigen, gediegenen Wohnviertel.<br />

Schließlich s<strong>in</strong>d das Zooviertel mit se<strong>in</strong>en schönen<br />

Parkanlagen und der Grafenberg mit se<strong>in</strong>en Wäldern<br />

nicht weit.<br />

Die Wohnanlage Dämmergrund liegt <strong>in</strong> verkehrsgüns-<br />

tiger Lage an der He<strong>in</strong>richstraße, die Teil des nördlichen<br />

Stadtr<strong>in</strong>gs ist. Die Anlage bef<strong>in</strong>det sich <strong>in</strong> zweiter Bau-<br />

reihe und ist durch die straßenseitige Bebauung vom<br />

Verkehrslärm abgeschirmt. Busl<strong>in</strong>ien verb<strong>in</strong>den die Sied-<br />

lung mit dem Stadtzentrum. Sie besteht aus drei- bis<br />

fünfgeschossigen Baugruppen, die von parkartig an-<br />

gelegten Grünflächen umgeben s<strong>in</strong>d. In fußläufiger<br />

Entfernung liegen Sport- und Freizeitanlagen sowie der<br />

städtische Zoo. Das Wohnungsangebot reicht von Appar-<br />

tements bis zu Vier- und Fünf-Zimmer-Wohnungen.<br />

Grundstücksgröße 36.600 m 2<br />

Geschossfläche 50.600 m 2<br />

Wohnfläche 40.500 m 2<br />

Wohne<strong>in</strong>heiten 456<br />

Stellplätze 460<br />

Fertigstellung 1983<br />

Architekten: Fuhrmann + Partner<br />

Landschaftsarchitekt: Fa. Hoemann<br />

Dreigeschossige Wohnanlage mit parkartiger Grünfläche<br />

Hellerhof<br />

Drei Baukörper gruppieren sich um grüne Höfe<br />

Die exklusive Wohnanlage liegt im südlichsten<br />

Stadtteil Düsseldorfs, <strong>in</strong> Hellerhof, dessen Bebauung<br />

vor rund 15 Jahren begann. Dort entstanden vorwie-<br />

gend E<strong>in</strong>- und Zweifamilienhäuser, hoher Geschoss-<br />

bau wurde bewusst vermieden. Knapp 7.000<br />

Menschen leben heute <strong>in</strong> Hellerhof. Die letzte<br />

Baulücke wird gerade geschlossen. Und damit<br />

Hellerhof nicht re<strong>in</strong>e Schlafstadt ohne jegliche<br />

Infrastruktur bleibt, wurden e<strong>in</strong>ige kle<strong>in</strong>ere<br />

Gewerbebetriebe angesiedelt, e<strong>in</strong>e Sportanlage<br />

geschaffen und e<strong>in</strong>e Kle<strong>in</strong>gartenanlage angelegt. Es<br />

wohnt sich ruhig und, dank der benachbarten<br />

Auenlandschaft, sehr naturnah <strong>in</strong> Hellerhof.<br />

Die Wohnanlage grenzt direkt an die Parkanlage des<br />

Schlosses Garath, das e<strong>in</strong> privater Investor sanierte<br />

und zu e<strong>in</strong>er bekannten Adresse für kammermusi-<br />

kalische Konzerte machte. Sie ist durch S-Bahn, Bus<br />

und e<strong>in</strong>en direkten Autobahnanschluss gut erschlossen.<br />

Das städtebauliche Konzept be<strong>in</strong>haltet drei Baukörper,<br />

die sich um grüne Höfe gruppieren, und sechs Stadt-<br />

villen mit drei bzw. vier Geschossen. Die großzügig<br />

gestalteten Freiräume und Höfe gehen nahtlos <strong>in</strong> den<br />

nordwestlich verlaufenden öffentlichen Grünbereich<br />

über. Die Erschließung erfolgt über e<strong>in</strong>e verkehrs-<br />

beruhigte Stichstraße.<br />

Die Anlage ist <strong>in</strong> großzügig gestaltete Grünflächen e<strong>in</strong>gebettet<br />

Grundstücksgröße 38.000 m 2<br />

Geschossfläche 31.875 m 2<br />

Wohnfläche 26.721 m 2<br />

Wohne<strong>in</strong>heiten 349<br />

Stellplätze <strong>in</strong> TG 349<br />

Fertigstellung 1994 /1996<br />

Architekten: Fuhrmann + Partner<br />

Landschaftsarchitekten: Mersmann, Hillenkamp<br />

79


WOHNUNGSBAU<br />

80<br />

DÜSSELDORF<br />

Hans-Böckler-Straße<br />

Die Anlage mit 106 Wohnungen liegt an der Hans-<br />

Böckler-Straße im Düsseldorfer Stadtteil Golzheim.<br />

Das Gebäudeensemble besteht aus zwei w<strong>in</strong>kelförmi-<br />

gen E<strong>in</strong>zelbaukörpern, die zu e<strong>in</strong>em Rechteck ange-<br />

ordnet s<strong>in</strong>d. Damit passt sich die Wohnanlage an die<br />

unmittelbare Nachbarschaft an, die durch e<strong>in</strong>e offene<br />

Stellung von Solitärbauten geprägt ist. Gleichzeitig<br />

greift sie aber auch die Blockstrukturen der weiteren<br />

baulichen Umgebung auf.<br />

Die Häuser haben vier Geschosse und e<strong>in</strong> zurück-<br />

gesetztes Terrassengeschoss. Der Hofbereich ist voll-<br />

flächig mit e<strong>in</strong>er Tiefgarage unterbaut und gegenüber<br />

Grundstücksgröße 5.602 m 2<br />

Geschossfläche 10.601 m 2<br />

Wohnfläche 8.648 m 2<br />

Wohne<strong>in</strong>heiten 106<br />

Stellplätze <strong>in</strong> TG 106<br />

Fertigstellung 2000<br />

Architekten: Planungsgeme<strong>in</strong>schaft Scheidt-<br />

Oberholz , RKW Rhode Kellermann Wawrowsky<br />

Landschaftsarchitekt: Ziegler Grünkonzepte<br />

Der Hofbereich ist <strong>in</strong>tensiv begrünt und weist Spielmöglichkeiten für K<strong>in</strong>der auf<br />

dem natürlichen Gelände um 80 cm angehoben. Er ist<br />

<strong>in</strong>tensiv begrünt und mit Spielmöglichkeiten für<br />

K<strong>in</strong>der ausgestattet.<br />

Freibereiche für alle Wohnungen<br />

Das nördliche Gebäude ist <strong>in</strong> fünf, das südliche <strong>in</strong> drei<br />

Häuser aufgeteilt. Das Südgebäude wird über den<br />

Innenhof erschlossen. Alle Wohnungen s<strong>in</strong>d nach<br />

Südwesten bzw. Südosten orientiert. Das Wohnungs-<br />

angebot reicht von Zwei-Zimmer-Wohnungen mit<br />

60 m 2 bis zu Vier-Zimmer-Wohnungen mit 120 m 2<br />

Wohnfläche im Staffelgeschoss. Allen Wohnungen<br />

s<strong>in</strong>d Freibereiche zugeordnet, im Erdgeschoss auch<br />

Gartenanteile. Die Außenwände der Erd- und Ober-<br />

geschosse haben e<strong>in</strong>e h<strong>in</strong>terlüftete Fassade aus Vor-<br />

mauerziegeln. Die Außenwände des Staffelgeschosses<br />

erhielten e<strong>in</strong>en Kunststoffputz. Das Flachdach wurde<br />

extensiv begrünt.<br />

Rhe<strong>in</strong>park-Residenz<br />

Die Wohnhäuser der Rhe<strong>in</strong>park-Residenz wurden<br />

auf e<strong>in</strong>em Villengrundstück auf dem westlichen<br />

Rhe<strong>in</strong>ufer von Bonn-Bad Godesberg errichtet. Bad<br />

Godesberg ist der südlichste und schönste der vier<br />

Bonner Stadtbezirke. Mitglieder des diplomatischen<br />

Dienstes und <strong>in</strong>ternationaler Organisationen aus<br />

zahlreichen Nationen wählten Bad Godesberg zum<br />

Wohn- und Arbeitsplatz. Das öffentliche Leben<br />

des Stadtbezirks hat damit e<strong>in</strong> unverkennbar <strong>in</strong>terna-<br />

tionales Gepräge erhalten. Das kulturelle Angebot<br />

von Bad Godesberg wird geprägt durch das Schauspiel<br />

der Stadt Bonn, das Kle<strong>in</strong>e Theater, die Ausstellungen<br />

im Haus an der Redoute und das Deutsche Museum<br />

Bonn. Die Rhe<strong>in</strong>park-Residenz liegt unweit der<br />

Stadtmitte und grenzt an die Uferstraße, an der sich<br />

Grundstücksgröße 96.000 m 2<br />

Geschossfläche Wohnen 62.400 m 2<br />

Wohnfläche 47.850 m 2<br />

Wohne<strong>in</strong>heiten 500<br />

Stellplätze 500<br />

Fertigstellung 1991<br />

Architekten: Fuhrmann + Partner<br />

Landschaftsarchitekt: Peters<br />

e<strong>in</strong>e Anlegestelle der „Adenauer-Fähre“ und e<strong>in</strong>e Bus-<br />

haltestelle bef<strong>in</strong>den. Das städtebauliche Konzept ver-<br />

folgte das Ziel, durch e<strong>in</strong>e maßvolle Bebauung mit<br />

Dreigeschossige Anlage <strong>in</strong> Rhe<strong>in</strong>ufernähe<br />

drei Geschossen und ausgebautem Dach möglichst<br />

wenig <strong>in</strong> den Baumbestand e<strong>in</strong>zugreifen. Bestandteil<br />

des Bebauungsplans war gleichzeitig die Wieder-<br />

herstellung der Parkanlagen, die sich um die historische<br />

Villa und zum Rhe<strong>in</strong>ufer h<strong>in</strong> erstrecken.<br />

WOHNUNGSBAU<br />

BONN<br />

81


WOHNUNGSBAU<br />

82<br />

HAMBURG<br />

Alsterdorfer W<strong>in</strong>kel<br />

Der Alsterdorfer W<strong>in</strong>kel, an der H<strong>in</strong>denburgstraße/Ecke<br />

Alsterdorfer Straße im Hamburger Stadtteil Alsterdorf<br />

gelegen, vere<strong>in</strong>t <strong>in</strong>dividuell zugeschnittene Eigentums-<br />

wohnungen mit drei bis vier Zimmern, Penthäuser<br />

mit drei bis fünf Zimmern und Stadthäuser mit vier<br />

Zimmern zu e<strong>in</strong>em anspruchsvollen, lichtdurch-<br />

fluteten „Haus im Haus“-Ensemble. Die Objekte haben<br />

teilweise e<strong>in</strong>en separaten E<strong>in</strong>gang, direkten Zugang zu<br />

den Keller- und Hobbyräumen und e<strong>in</strong>e Option auf<br />

E<strong>in</strong>bau e<strong>in</strong>es zusätzlichen Bades im Souterra<strong>in</strong>. Fast<br />

alle Stadthäuser und Wohnungen verfügen über e<strong>in</strong>en<br />

sonnigen Südwestbalkon, e<strong>in</strong>e Südwestterrasse oder<br />

e<strong>in</strong>en entsprechenden Garten. E<strong>in</strong> großzügiger grüner<br />

Vorgarten umfasst die gesamte Anlage. Die tragenden<br />

Außenwände s<strong>in</strong>d aus Kalksandste<strong>in</strong> bzw. aus Stahlbeton<br />

Blick auf die Eigentumswohnanlage von der H<strong>in</strong>denburgstraße<br />

Grundstücksgröße 4.520 m 2<br />

Geschossfläche 5.198 m 2<br />

Wohnfläche 4.832 m 2<br />

Wohne<strong>in</strong>heiten 43<br />

Stellplätze 48<br />

Fertigstellung 2003<br />

Architekten: PAI<br />

Landschaftsarchitekten: Kontor Freiraumplanung,<br />

Möller-Tradowsky<br />

gefertigt. Die Fenster und Fenstertüren s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> den<br />

Erd- und Obergeschossen <strong>in</strong> Holz ausgeführt. In fuß-<br />

läufiger Entfernung des Alsterdorfer W<strong>in</strong>kels bef<strong>in</strong>den<br />

sich e<strong>in</strong> U- und S-Bahnhof, Sportanlagen und E<strong>in</strong>kaufs-<br />

gelegenheiten. Auch zum idyllischen Alsterufer mit<br />

se<strong>in</strong>en Cafés und Bootsanlegestellen s<strong>in</strong>d es nur<br />

wenige M<strong>in</strong>uten.<br />

Sülldorf<br />

E<strong>in</strong>e großzügige Wohnanlage entstand im Elbvorort<br />

„Marienhöhe“ <strong>in</strong> Hamburg-Sülldorf. Sie liegt auf<br />

e<strong>in</strong>em parkartigen Grundstück, das direkt an das<br />

Naturschutzgebiet Waldpark anschließt. 74 Wohnun-<br />

gen mit zwei bis drei Zimmern s<strong>in</strong>d hier auf sieben<br />

drei- bzw. viergeschossige, freistehende Villen verteilt.<br />

Alle Wohnungen verfügen über große Fensterflächen,<br />

Balkone oder Terrassen. 33 Reihenhäuser s<strong>in</strong>d zu drei<br />

Zeilen zusammengefasst und ergänzen die Villen-<br />

bebauung. Sie bilden mit den vier zum Sülldorfer<br />

Mühlenweg stehenden Häusern e<strong>in</strong>en Anger. Drei<br />

Villen formen den Abschluss zum parkartig gestal-<br />

teten, südlichen Grundstücksteil. Die nördliche<br />

Reihenhauszeile erhält durch die vorgezogenen Häuser<br />

an den Kopfenden e<strong>in</strong>en eigenständigen Charakter.<br />

Die Villen verfügen über Stellplätze <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

Grundstücksgröße 19.277 m 2<br />

Geschossfläche 12.566 m 2<br />

Wohnfläche MFH 6.076 m 2<br />

Wohnfläche RH 4.484 m 2<br />

Wohne<strong>in</strong>heiten 74<br />

Reihenhäuser 33<br />

Stellplätze 144<br />

Fertigstellung 1998<br />

Architekten: Fuhrmann & Partner<br />

Landschaftsarchitekten: Kontor Freiraumplanung,<br />

Möller-Tradowsky<br />

Tiefgarage. Die beiden westlichen Reihenhauszeilen<br />

sowie die Kopfbauten der Nordzeile haben freistehen-<br />

de Garagen <strong>in</strong> den Vorzonen. Bei den mittleren<br />

Reihenhäusern der Nordzeile s<strong>in</strong>d die Garagen <strong>in</strong> die<br />

Kellergeschosse <strong>in</strong>tegriert. Die Erschließung erfolgt<br />

über den Sülldorfer Mühlenweg im Osten und e<strong>in</strong>e<br />

Privatstraße im Anger.<br />

Freistehende Villen auf parkartigem Grundstück<br />

83


WOHNUNGSBAU<br />

84<br />

BERLIN<br />

Handjerystraße<br />

Im Hauptgebäude dieses exklusiven Wohn-Ensembles<br />

an der Handjerystraße <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>-Friedenau entstehen<br />

22 großzügig geschnittene und hochwertig ausge-<br />

stattete Drei- bis Sieben-Zimmer-Wohnungen mit<br />

Balkonen oder Loggien. Im zurückgesetzten Staffel-<br />

geschoss bef<strong>in</strong>den sich weitgehend e<strong>in</strong>blickfreie<br />

Terrassen. Die Wohnung im zweiten Dachgeschoss<br />

verfügt über e<strong>in</strong>e zusätzliche Dachterrasse <strong>in</strong> der dar-<br />

überliegenden Etage. Im Gartengebäude werden zwei<br />

großzügige Maisonette-Wohnungen und e<strong>in</strong>e Zwei-<br />

Zimmer-Wohnung errichtet. Die Drei- bis Sieben-<br />

Zimmer-Wohnungen bieten 87 m 2 bis 220 m 2 Wohn-<br />

fläche. Sie enthalten e<strong>in</strong>e hochwertige Ausstattung wie<br />

Sprossenfenster aus Holz, Fußbodenheizung, Massiv-<br />

Parkett <strong>in</strong> den Wohnräumen und Dielen sowie e<strong>in</strong>e<br />

sanitäre Ausrüstung <strong>in</strong> gehobener Qualität, wie zum<br />

Beispiel von Villeroy & Boch. Für die Sicherheit und<br />

den Komfort der Bewohner verfügen die Wohnungen<br />

über e<strong>in</strong>e Videosprechanlage. Die Parkanlage wird auf-<br />

wändig begrünt und mit e<strong>in</strong>em Spr<strong>in</strong>gbrunnen versehen.<br />

Grundstücksgröße 2.577 m 2<br />

Geschossfläche 3.100 m 2<br />

Wohnfläche 2.903 m 2<br />

Wohne<strong>in</strong>heiten 25<br />

Stellplätze 27<br />

Fertigstellung 2004<br />

Architekten: Architekturbüro Werner Kless<br />

Landschaftsarchitekten: Dr. Szamatolski &<br />

Partner GbR<br />

Großzügige Parkanlage, im Vordergrund der Spr<strong>in</strong>gbrunnen<br />

Ludwigsfelde<br />

Wer gerne <strong>in</strong> der Natur zu Hause ist, der ist <strong>in</strong><br />

Ludwigsfelde bei Berl<strong>in</strong> goldrichtig. In e<strong>in</strong>er idylli-<br />

schen Lichtung am Stadtrand von Ludwigsfelde ent-<br />

stand diese Gartenanlage mit verschiedenen Haus-<br />

typen und Gebäudegrößen. Die italienisch anmutende<br />

Architektur sorgt für e<strong>in</strong> besonderes Flair. Verkehrsfreie<br />

Fuß- und Radwege sowie K<strong>in</strong>derspiel- und Sportplätze<br />

wurden <strong>in</strong> die Anlage <strong>in</strong>tegriert. Die Anlage enthält<br />

Grundstücksgröße 22.994 m 2<br />

Geschossfläche 10.738 m 2<br />

Wohnfläche 9.159 m 2<br />

Wohne<strong>in</strong>heiten 75<br />

Stellplätze 75<br />

Fertigstellung 2004<br />

Architekten: Büttner Neumann Braun<br />

Architekten BDA<br />

Landschaftsarchitekten: Dr. Szamatolski &<br />

Partner GbR<br />

unterschiedliche Häuser von ca. 99 m 2 bis ca. 165 m 2<br />

Wohnfläche. Die Häuser gibt es <strong>in</strong> vielfältigen<br />

Ausstattungsvarianten. Die Außenanlagen s<strong>in</strong>d auf-<br />

wändig angelegt. In der Nähe bef<strong>in</strong>den sich zahlreiche<br />

Freizeitmöglichkeiten, Schulen, K<strong>in</strong>dertagesstätten<br />

und E<strong>in</strong>kaufsmöglichkeiten. Mit zwei Autobahn-<br />

zufahrten und Bahnanschluss ist Ludwigsfelde auch<br />

verkehrstechnisch gut erschlossen.<br />

Idyllische Gartenanlage am Stadtrand von Ludwigsfelde<br />

Italienisch anmutende Architektur<br />

85


WOHNUNGSBAU<br />

86<br />

BERLIN<br />

Filandastraße<br />

Frische Farbgebung, modernes Ambiente<br />

Grundstücksgröße 858 m 2<br />

Geschossfläche 2.300 m 2<br />

Wohnfläche 1.684 m 2<br />

Wohne<strong>in</strong>heiten 18<br />

Fertigstellung 2002<br />

Architekt: Dipl.-Ing. Florian Kiefer<br />

Landschaftsarchitekten: Dr. Szamatolski &<br />

Partner GbR<br />

Die Stadtwohnungen <strong>in</strong> der Filandastraße <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>-<br />

Steglitz bieten ihren Bewohnern e<strong>in</strong> neues Zuhause<br />

mit e<strong>in</strong>em ganz besonderen Ambiente. Die Anlage<br />

liegt im traditionsreichen Berl<strong>in</strong>er Stadtviertel Steglitz,<br />

wo viele der renommiertesten deutschen Architekten<br />

ihrer Zeit wohnten und ihre Bauten verwirklichten. In<br />

Steglitz wurde die erste gepflasterte Straße Preußens<br />

gebaut, hier unternahm Otto Lilienthal viele Flug-<br />

versuche, hier wurde die erste Eisenbahnl<strong>in</strong>ie<br />

Potsdam-Berl<strong>in</strong> <strong>in</strong> Betrieb genommen, und hier fuhr<br />

die erste elektrische Straßenbahn der Welt.<br />

Moderne Anlage mit hohem Wohnkomfort<br />

Die Wohnungen an der Filandastraße bef<strong>in</strong>den sich <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>em komplett entkernten und neu aufgebauten und<br />

erweiterten Gebäude mit hochmodernem Wohn-<br />

komfort. Schon der E<strong>in</strong>gangsbereich besticht durch<br />

puristische Klarheit mit eleganten Marmorböden,<br />

Downlight-Spots und e<strong>in</strong>er frischen Farbgebung. Wie<br />

das Entree schon vermuten lässt, s<strong>in</strong>d auch die<br />

Wohnungen selbst hochwertig ausgestattet. Viel<br />

natürliches Tageslicht und <strong>in</strong>teressante optische<br />

Effekte machen das Wohnen angenehm. Die E<strong>in</strong>- bis<br />

Viere<strong>in</strong>halb-Zimmer-Wohnungen bieten e<strong>in</strong>e Wohn-<br />

fläche von ca. 55 m 2 bis ca. 147 m 2 . Sie haben alle<br />

Parkettböden und Küchen mit hochwertigen Marken-<br />

e<strong>in</strong>baugeräten.<br />

Hochwertige Ausstattung, lichtdurchflutete Räume<br />

Sedd<strong>in</strong>er Straße<br />

Die Wohnanlage mit <strong>in</strong>tegrierten Läden und Büros<br />

liegt im Ostberl<strong>in</strong>er Stadtteil Lichtenberg, sechs Kilo-<br />

meter von Berl<strong>in</strong>-Mitte entfernt, <strong>in</strong> unmittelbarer Nähe<br />

zum S-Bahnhof „Friedrichsfelde-Ost“. Lichtenberg ver-<br />

e<strong>in</strong>t zehn Ortsteile, deren historische Entwicklung<br />

durch unterschiedlich weit zurück liegende Wurzeln<br />

und spezielle Strukturen geprägt ist. Das Nebene<strong>in</strong>-<br />

ander von Dörfern und urbanen Zentren, Plattenbau-<br />

und Villensiedlungen, Arbeiterkolonien und Indus-<br />

triegebieten zeugt davon. Architekturgeschichtlich<br />

gewann Lichtenberg <strong>in</strong> den 20er Jahren als Experi-<br />

mentierfeld des „Neuen <strong>Bauen</strong>s“ an Bedeutung.<br />

Die Wohnanlage wird von der Sedd<strong>in</strong>er Straße, der<br />

Marzahner Chaussee und dem Hohenschönhauser<br />

Weg begrenzt. Läden für den täglichen Bedarf sowie<br />

Schulen und K<strong>in</strong>dergärten s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> fußläufiger Ent-<br />

Teils offene, teils geschlossene Bebauung<br />

Grundstücksgröße 18.990 m 2<br />

Geschossfläche 15.800 m 2<br />

Wohnfläche 13.000 m 2<br />

Laden-/Büronutzfläche 1.600 m 2<br />

Wohne<strong>in</strong>heiten 197<br />

Stellplätze <strong>in</strong> TG 190<br />

Fertigstellung 1995<br />

Architekten: Küsel<strong>in</strong>g & Schwartz<br />

Landschaftsarchitekt: Prof. Ra<strong>in</strong>er Schmidt<br />

fernung vorhanden. Im Süden liegt der Tierpark<br />

Friedrichsfelde. Die Bebauung ist im nördlichen<br />

Bereich an der Sedd<strong>in</strong>er Straße geschlossen, im süd-<br />

lichen Bereich dagegen offen. Sie umgibt e<strong>in</strong>en groß-<br />

zügigen Innenhof. Die Gebäude haben vier bis fünf<br />

Geschosse mit ausgebautem Dach. Büros und Läden<br />

bef<strong>in</strong>den sich an der Sedd<strong>in</strong>er Straße. Sämtliche<br />

Stellplätze wurden <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Tiefgarage untergebracht.<br />

87


WOHNUNGSBAU<br />

88<br />

POTSDAM<br />

Stadtpalais am Tiefensee<br />

Auf e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>zigartigen Grundstück <strong>in</strong> der gefragten<br />

Berl<strong>in</strong>er Vorstadt Potsdam errichtete die Bayerische<br />

Hausbau <strong>in</strong> zwei Bauabschnitten 177 attraktive Eigen-<br />

tumswohnungen. Das Areal liegt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er sehr reiz-<br />

vollen Lage auf e<strong>in</strong>er Landzunge, die sich <strong>in</strong> die Seen-<br />

und Flusslandschaft der Havel vorschiebt. Es grenzt<br />

gegenüber von Schloss Babelsberg direkt an das Ufer<br />

der Havel. Die Bebauung führt den Villencharakter<br />

der Umgebung fort. Beiderseits e<strong>in</strong>er verkehrsberuhig-<br />

ten Stichstraße wurden <strong>in</strong> offener Bauweise 21 Stadt-<br />

häuser errichtet, die teilweise <strong>in</strong> Zweier- und Dreier-<br />

gruppen mite<strong>in</strong>ander verbunden s<strong>in</strong>d. Die großzügige<br />

Freiraumgestaltung passt zu der Park- und Garten-<br />

landschaft der Umgebung.<br />

Die Wohnanlage verfügt über e<strong>in</strong>en separaten<br />

Seezugang. Am Ufer entlang verläuft e<strong>in</strong> herrlicher<br />

Spazier- und Fahrradweg. Von den großzügigen<br />

Balkonen und Terrassen lässt sich das seit 1995 üppig<br />

e<strong>in</strong>gewachsene Grün genießen. Sportgelegenheiten<br />

und Bootsliegeplätze bef<strong>in</strong>den sich <strong>in</strong> unmittelbarer<br />

Die Stadthäuser s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Gruppen mite<strong>in</strong>ander verbunden<br />

Nähe der Wohnanlage. Die Berl<strong>in</strong>er City ist über die<br />

Avus mit dem Auto nur e<strong>in</strong>en Katzensprung entfernt,<br />

und e<strong>in</strong>e Busl<strong>in</strong>ie führt von der Anlage direkt zum<br />

S-Bahnhof „Wannsee“.<br />

Alle Wohnungen s<strong>in</strong>d mit E<strong>in</strong>bauküche <strong>in</strong>klusive<br />

Markengeräten ausgestattet. Die Bäder verfügen über<br />

hochwertige Granitböden. Im Keller gibt es zusätzlich<br />

Räume, die mit Waschmasch<strong>in</strong>en und Trockengeräten<br />

ausgestattet s<strong>in</strong>d. In allen Wohnräumen und Dielen<br />

wurde geschmackvolles Parkett verlegt. Jede Wohnung<br />

verfügt über e<strong>in</strong>e Gegensprechanlage mit Videoüber-<br />

wachung. E<strong>in</strong>e Tiefgarage ist ebenfalls vorhanden.<br />

WOHNUNGSBAU<br />

Grundstücksgröße 27.000 m 2<br />

Geschossfläche 15.380 m 2<br />

Wohnfläche 12.630 m 2<br />

Wohne<strong>in</strong>heiten 177<br />

Stellplätze <strong>in</strong> TG 176<br />

Fertigstellung 1995<br />

Architekten: Kny + Weber<br />

Landschaftsarchitekten: Buck & Dr. Naumann<br />

Das Areal liegt auf e<strong>in</strong>er Landzunge direkt an der Havel<br />

89


WOHNUNGSBAU<br />

90<br />

BUDAPEST<br />

Anjou Residenz<br />

Auf dem Burgberg <strong>in</strong> Budapest zu wohnen, hat e<strong>in</strong>en<br />

ganz besonderen Reiz: Es ist, als würde man gleichzei-<br />

tig <strong>in</strong> der Stadt und draußen <strong>in</strong> der Natur wohnen,<br />

e<strong>in</strong>erseits <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em friedlichen kle<strong>in</strong>en Örtchen von<br />

überschaubarer Größe und gleichzeitig <strong>in</strong> der Mitte<br />

e<strong>in</strong>er dynamischen, aufstrebenden Stadt. Die Wohn-<br />

anlage an der Anjou-Bastion besteht aus zwei Ge-<br />

bäuden, die auf beiden Seiten der Országház-Straße<br />

angesiedelt und mit e<strong>in</strong>em unterirdischen Durchgang<br />

verbunden s<strong>in</strong>d. Beide Gebäude haben sechs Etagen<br />

mit <strong>in</strong>sgesamt 52 Wohnungen, vom Studio bis<br />

zur Fünf-Zimmer-E<strong>in</strong>heit, von 40 m 2 bis 250 m 2 . Alle<br />

Wohnungen verfügen über voll ausgestattete Bade-<br />

zimmer und moderne E<strong>in</strong>bauküchen, meist auch über<br />

e<strong>in</strong>en Balkon oder e<strong>in</strong>e Terrasse. Zu <strong>jeder</strong> E<strong>in</strong>heit<br />

gehört e<strong>in</strong> Abstellraum.<br />

Exklusive Wohnanlage im Schlossbezirk<br />

In zwei gegenüber liegenden Häusern entstehen 52 Wohnungen<br />

Grundstücksgröße 2.070 m 2<br />

Geschossfläche 8.101 m 2<br />

Wohnfläche 5.664 m 2<br />

Wohne<strong>in</strong>heiten 52<br />

Stellplätze <strong>in</strong> TG 90<br />

Fertigstellung 2004<br />

Architekt: Puhl Antal Epitész Iroda<br />

Landschaftsarchitekt<strong>in</strong>: Bogner Zsuzsanna<br />

Willa Wilanow<br />

Nicht nur für politische Gäste ist Warschau e<strong>in</strong>e<br />

begehrte Adresse. Die 1,7 Millionen E<strong>in</strong>wohner zäh-<br />

lende Hauptstadt Polens entwickelt sich zu e<strong>in</strong>er der<br />

wichtigsten Metropolen <strong>in</strong> der Mitte Europas. Die<br />

Stadt verfügt über zahlreiche wertvolle Architektur-<br />

denkmale, und e<strong>in</strong> sehr umfangreiches Kulturleben<br />

zieht Besucher aus aller Welt an. Die gesamte Altstadt<br />

Warschaus steht als Weltkulturerbe unter dem beson-<br />

deren Schutz der UNESCO.<br />

In e<strong>in</strong>er exklusiven Wohngegend im Süden Warschaus<br />

wurden <strong>in</strong>sgesamt 35 Wohnungen und 64 Tief-<br />

garagenstellplätze erstellt. Das Objekt liegt <strong>in</strong> der<br />

Nähe der Schlossanlage Wilanow. Das Ende des<br />

17. Jahrhunderts zur königlichen Residenz umgebaute<br />

Schloss gilt als schönster Barockbau Polens. Histo-<br />

rische Stilmöbel, e<strong>in</strong>e wertvolle Sammlung polnischer<br />

Porträtmalereien und alte Stadtansichten von Canaletto<br />

schmücken die Innenräume der barocken Anlage. Die<br />

Verkehrsanb<strong>in</strong>dung <strong>in</strong> das Warschauer Zentrum, <strong>in</strong><br />

die umliegenden Stadtteile und zum <strong>in</strong>ternationalen<br />

Flughafen ist optimal. Die historische Altstadt War-<br />

schaus liegt etwa acht Kilometer entfernt. Die Umge-<br />

bungsbebauung ist bereits lückenlos mit neuwertigen<br />

E<strong>in</strong>familien- und kle<strong>in</strong>en Mehrfamilienhäusern geho-<br />

benen Standards erschlossen. Im zweiten Quartal<br />

2004 wurde die attraktive Wohnanlage Willa Wilanow<br />

fertig gestellt.<br />

WOHNUNGSBAU<br />

WARSCHAU<br />

Grundstücksgröße 4.866 m 2<br />

Geschossfläche 5.185 m 2<br />

Wohnfläche 3.910 m 2<br />

Wohnungen 35<br />

Stellplätze <strong>in</strong> TG 64<br />

Fertigstellung 2004<br />

Architekten: Staner/Karski Janicki Atelier<br />

Illustration der exklusiven Wohnanlage<br />

91


WOHNUNGSBAU<br />

92<br />

MALLORCA<br />

Residencias Mardavall<br />

Die <strong>Schörghuber</strong> <strong>Unternehmensgruppe</strong> nutzte auf<br />

Mallorca die Chance, e<strong>in</strong>es der letzten großen<br />

Grundstücke <strong>in</strong> exklusiver Küstenlage am Meer zu<br />

erwerben. Es liegt nur wenige Kilometer vom Stadt-<br />

zentrum Palma de Mallorcas und dem berühmten<br />

Yachthafen von Portals Nous entfernt. Das Gesamt-<br />

ensemble umfasst sechs Wohngebäude der „Residencias<br />

Mardavall“ und die Fünf-Sterne-Hotelanlage „Mardavall<br />

Hotel & Spa“ (siehe Seite 117). Die dreigeschossigen<br />

Wohnhäuser mit ausgebautem Dachgeschoss s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>-<br />

gebettet <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en 32.000 m 2 großen, mediterranen<br />

Park. Sie gruppieren sich um e<strong>in</strong>en 1.000 m 2 großen<br />

See, der über organisch geschwungene Wege mit<br />

e<strong>in</strong>em Pool und kle<strong>in</strong>en Golfübungsplätzen verbun-<br />

den ist. Das Wohnungsangebot reicht von Zwei- bis<br />

Vier-Zimmer-Residencias mit 160 m 2 bis 320 m 2 Ge-<br />

schossfläche und höchstem technischen Standard.<br />

Die Residencias gruppieren sich um den zentralen, großzügigen Pool<br />

Grundstücksgröße 36.861 m 2<br />

Wohnungen 68<br />

Stellplätze 164<br />

Fertigstellung 2002<br />

Architekten: Büro estudio de arquitectura y<br />

urbanismo, Dipl. Ing. Arch. He<strong>in</strong>z Flatt<strong>in</strong>ger,<br />

Büro Integral Madria<br />

Landschaftsarchitekt: Fernando Caruncho<br />

Die Wohnungen verfügen über weitläufige Terrassen<br />

Las Verbenas<br />

Der Wohnturm liegt im Nordosten von Santiago de<br />

Chile im Stadtteil Las Condes. Er zählt zu den attrak-<br />

tivsten Vierteln der Stadt und bietet nur wenige<br />

Kilometer vom Zentrum entfernt vielfältige Arbeits-,<br />

E<strong>in</strong>kaufs- und Freizeitmöglichkeiten. Das charakteris-<br />

tische Hochhaus hat 27 oberirdische und zwei<br />

Tiefgaragen-Geschosse. Es teilt sich entlang e<strong>in</strong>er<br />

Mittelachse senkrecht zur Straße Las Verbenas <strong>in</strong> zwei<br />

spiegelbildliche Hälften.<br />

Zahlreiche Terrassen gliedern die Fassade<br />

Die Gebäudehälften s<strong>in</strong>d unabhängig vone<strong>in</strong>ander<br />

zugänglich und mit je e<strong>in</strong>em Vertikalkern erschlossen.<br />

Das Erdgeschoss dient als Empfangsbereich. Es enthält<br />

neben e<strong>in</strong>er Portierloge das Büro der Hausverwaltung,<br />

e<strong>in</strong>en Fitnessraum und e<strong>in</strong>e Sauna. Das oberste<br />

Geschoss ist der Gebäudetechnik vorbehalten.<br />

Im ersten bis 25. Obergeschoss bef<strong>in</strong>den sich je vier<br />

großzügige Wohnungen – zwei pro Gebäudehälfte.<br />

Sie s<strong>in</strong>d zwischen 120 m 2 und 140 m 2 groß und<br />

haben drei bis vier Schlafzimmer und e<strong>in</strong> Hausan-<br />

gestelltenzimmer. Jede Wohnung verfügt über<br />

mehrere Terrassen, die Zimmer für Hausangestellte<br />

über kle<strong>in</strong>e Loggien. Die zahlreichen, verschieden<br />

Grundstücksgröße 4.690 m 2<br />

Geschossfläche 15.860 m 2<br />

Wohnfläche 13.760 m 2<br />

Wohne<strong>in</strong>heiten 100<br />

Stellplätze <strong>in</strong> TG / oberirdisch 227 / 79<br />

Fertigstellung 1998<br />

Architekt: J. L. Brunetti Arquitectos<br />

WOHNUNGSBAU<br />

CHILE<br />

weit ausragenden Terrassen machen die Schichtung<br />

der Wohnebenen auf elegante Weise nach außen sicht-<br />

bar. Gleichzeitig gliedern sie die Fassade des<br />

Wohnturms <strong>in</strong> plastisch vor und zurück spr<strong>in</strong>gende<br />

vertikale Streifen. Die Fassade ist <strong>in</strong> Putz und mit<br />

Ziegelverblendungen ausgeführt. Die obersten Ge-<br />

schosse weichen im Grundriss leicht ab und geben<br />

dem Bauvolumen damit e<strong>in</strong>en deutlich abgesetzten Kopf.<br />

Wohnturm Las Verbenas<br />

93


GEMISCHTE PROJEKTE<br />

MÜNCHEN<br />

94<br />

Alter Hof<br />

Die ehemalige Kaiserresidenz <strong>in</strong> München blickt auf<br />

e<strong>in</strong>e bewegte Entstehungsgeschichte zurück. Seit<br />

ihrem Bestehen, das seit 1253 belegt ist, wurde die An-<br />

lage <strong>in</strong> jedem Jahrhundert verändert, umgebaut und<br />

erweitert. Diese baugeschichtliche Tradition greift die<br />

Bayerische Hausbau <strong>in</strong> ihren Plänen zur Revitalisie-<br />

rung auf und entwickelt damit e<strong>in</strong>es der attraktivsten<br />

Bauprojekte <strong>in</strong> München. Im S<strong>in</strong>ne e<strong>in</strong>er kont<strong>in</strong>uier-<br />

lichen Weiterentwicklung wird aus den für die Öffent-<br />

lichkeit kaum zugänglichen Gebäuden nun e<strong>in</strong> Ort,<br />

an dem historische Bausubstanz bewahrt und durch<br />

maßvolles Weiterbauen neu belebt wird. Das harmo-<br />

nische Mite<strong>in</strong>ander von historischer und zeitgenössi-<br />

scher Architektur sowie e<strong>in</strong>e ausgewogene Nutzung<br />

der ehemaligen Residenz als attraktiver Ort zum<br />

Arbeiten, Wohnen, E<strong>in</strong>kaufen und Verweilen ist e<strong>in</strong><br />

wichtiger Beitrag zur Stadtentwicklung Münchens.<br />

Der Alte Hof besteht aus <strong>in</strong>sgesamt fünf Gebäude-<br />

teilen, von denen die beiden denkmalpflegerisch<br />

besonders wertvollen Bauten – der Burgstock und der<br />

Zw<strong>in</strong>gerstock – durch den Freistaat Bayern bereits<br />

saniert wurden. Beide Gebäude werden weiterh<strong>in</strong><br />

staatliche und kulturelle Institutionen sowie e<strong>in</strong>e<br />

Fränkische We<strong>in</strong>stube beherbergen. Der Bayerischen<br />

Grundstücksgröße 4.195 m 2<br />

Geschossfläche 20.000 m 2<br />

Wohnfläche 4.266 m 2<br />

Laden-/Bürofläche 11.915 m 2<br />

Wohne<strong>in</strong>heiten 42<br />

Ladene<strong>in</strong>heiten 12<br />

Stellplätze <strong>in</strong> TG 108<br />

Fertigstellung 2006<br />

Architekten: Prof. Kulka, Prof. Auer + Weber<br />

Hausbau wurde der nördliche und östliche Flügel<br />

der Anlage auf 65 Jahre <strong>in</strong> Erbpacht überlassen. Das<br />

Nutzungskonzept basiert auf Vorgaben der Stadt<br />

München und sieht vor, das Areal durch e<strong>in</strong>e Mi-<br />

schung von Läden, Büros und privaten Wohnungen zu<br />

revitalisieren. Dabei soll die Gesamtgeschossfläche von<br />

Zeitgenössische neben historischer Architektur<br />

Transparenter Dachgiebel im Lorenzistock<br />

rund 20.000 m 2 zu 60 Prozent für Büros und Dienst-<br />

leistungen, zu 14 Prozent für Läden und zu 26 Prozent<br />

für Wohnungen erschlossen und genutzt werden.<br />

Lorenzistock<br />

Die bisherigen Planungen sehen vor, den denkmalge-<br />

schützten Lorenzistock zu sanieren und <strong>in</strong> e<strong>in</strong> attrak-<br />

tives Büro- und Geschäftshaus umzubauen. Dabei soll<br />

der Charme des historischen Altbaus wieder zu neuem<br />

Leben erweckt werden: Das vorhandene Kreuz-<br />

gewölbe soll freigelegt und mit kle<strong>in</strong>en Läden und<br />

Büros genutzt werden. Historische Baumaterialien wie<br />

beispielsweise Naturste<strong>in</strong>- und Holzböden bleiben<br />

erhalten. Als markanter Abschluss des Lorenzistocks<br />

ist e<strong>in</strong> transparenter Dachgiebel geplant, der Nähe<br />

und Offenheit zur historischen Umgebung und<br />

besonders zum Marienhof h<strong>in</strong> signalisieren wird.<br />

Attraktiver Mittelpunkt der Münchner Innenstadt<br />

Brunnen- und Pfisterstock<br />

Die nach Kriegszerstörung <strong>in</strong> den 50er und 60er<br />

Jahren gebauten Gebäudeteile werden neu errichtet<br />

und künftig neben Büros auch moderne und hoch-<br />

wertige Wohnungen und Läden beherbergen. Die<br />

Wohnungen werden sich durch variable Grundrisse<br />

auszeichnen, die <strong>in</strong>dividuell auf Kundenwünsche<br />

zugeschnitten werden. E<strong>in</strong>e zusätzliche Passage vom<br />

Marienhof zur Sparkassenstraße soll den Alten Hof<br />

öffnen und Besucher und Passanten e<strong>in</strong>laden, das<br />

Areal zu erkunden und zu beleben. Darüber h<strong>in</strong>aus<br />

ist e<strong>in</strong>e Tiefgarage mit 108 Stellplätzen im Bereich von<br />

Pfisterstock und Brunnenstock vorgesehen.<br />

95


GEMISCHTE PROJEKTE<br />

MÜNCHEN<br />

96<br />

Max III, ehemalige Mälzerei, Innere Wiener Straße Max III<br />

Das Gebäude bef<strong>in</strong>det sich <strong>in</strong> zentraler, <strong>in</strong>nenstadt-<br />

naher Lage unweit der Isar. Im näheren Umfeld<br />

gibt es e<strong>in</strong>e gute Infrastruktur zur Deckung des<br />

täglichen Bedarfs und Anschlüsse an den öffentlichen<br />

Nahverkehr. Direkt an das Areal grenzt e<strong>in</strong>er<br />

der schönsten Biergärten Münchens: der Hofbräu-<br />

keller. Das Haus wurde im Jahre 1890 als Mälzerei<br />

errichtet und nach e<strong>in</strong>em Umbau 1935 als Wohn-<br />

und Gaststättengebäude genutzt. Nach e<strong>in</strong>em Brand<br />

im Jahr 1987 wurde das Objekt wieder aufgebaut,<br />

saniert und zu e<strong>in</strong>em modernen Bürogebäude umge-<br />

baut. Das gesamte Ensemble steht heute unter<br />

Denkmalschutz.<br />

Grundstücksgröße 1.908 m 2<br />

Geschossfläche 5.500 m 2<br />

Gewerbenutzfläche 5.111 m 2<br />

Stellplätze 92<br />

Fertigstellung 1890/1997<br />

Variable Büroflächen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em denkmalgeschützten Ensemble<br />

Auf dem ehemaligen Gelände des Staatlichen<br />

Hofbräuhauses an der Inneren Wiener Straße wurde<br />

e<strong>in</strong>e exklusive Wohnanlage mit Laden- und Büro-<br />

flächen verwirklicht. Die Anlage gliedert sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e<br />

Randbebauung mit drei bis fünf Geschossen entlang<br />

der Inneren Wiener Straße und <strong>in</strong> Flügelbauten mit<br />

sechs Geschossen, die sich kammförmig zum<br />

Isarhochufer im Westen h<strong>in</strong> orientieren. Von dort s<strong>in</strong>d<br />

Blickbeziehungen zur Innenstadt möglich. Zur Straße<br />

treten die Querflügel durch erhöhte Kopfbauten <strong>in</strong><br />

Ersche<strong>in</strong>ung. Im Erdgeschoss, Untergeschoss und<br />

ersten Obergeschoss s<strong>in</strong>d zur Straße h<strong>in</strong> Flächen für<br />

Büros und Geschäfte untergebracht. Die Wohnungen<br />

<strong>in</strong> den darüber liegenden Geschossen wurden mit<br />

W<strong>in</strong>tergärten und Dachterrassen ausgestattet. Das<br />

denkmalgeschützte ehemalige Mälzereigebäude neben<br />

dem Hofbräukeller wurde entkernt (siehe l<strong>in</strong>ks).<br />

Hier entstanden ebenfalls neue Büroflächen. Die<br />

gesamte Anlage ist über die Straßenbahn <strong>in</strong> der<br />

Inneren Wiener Straße perfekt an das nahe gelegene<br />

U- und S-Bahn-System angebunden.<br />

Nur wenige Schritte s<strong>in</strong>d es von hier zum Isarhochufer<br />

Grundstücksgröße 13.594 m 2<br />

Geschossfläche 19.320 m 2<br />

Wohnfläche 12.362 m 2<br />

Gewerbenutzfläche 4.450 m 2<br />

Wohne<strong>in</strong>heiten 186<br />

Stellplätze 305<br />

Fertigstellung 1997<br />

Architekten: Stöter-Tillmann & Kaiser<br />

Landschaftsarchitekten: Brandhoff + Voss<br />

Flügelbau mit Westausrichtung<br />

97


GEMISCHTE PROJEKTE<br />

98<br />

GERMERING<br />

Wohnen an der City,<br />

Otto-Wagner-Straße<br />

In Germer<strong>in</strong>g, e<strong>in</strong>er aufstrebenden, kle<strong>in</strong>en Stadt vor<br />

den Toren Münchens mit knapp 37.000 E<strong>in</strong>wohnern,<br />

wurden <strong>in</strong> unmittelbarer Nähe der City zwei<br />

Wohngebäude mit vier bzw. fünf Häusern und <strong>in</strong>s-<br />

gesamt 5.200 m 2 Wohnfläche errichtet. Mit ihrer<br />

markanten, mediterran angehauchten Farbgebung<br />

bilden die beiden Baukörper den Auftakt der<br />

Otto-Wagner-Straße und begleiten sie auf e<strong>in</strong>em<br />

lang gestreckten Grundstück. Die <strong>in</strong>sgesamt 1.390 m 2<br />

große Ladenzone im Erdgeschoss komplettiert die<br />

E<strong>in</strong>kaufsmeile südlich des nahe gelegenen S-Bahnhofs<br />

Germer<strong>in</strong>g mit e<strong>in</strong>em vielschichtigen Angebot. Die<br />

78 Wohnungen der Anlage orientieren sich nach<br />

Osten und Westen. Das oberste Geschoss ist zurück-<br />

Grundstücksgröße 6.990 m 2<br />

Geschossfläche 7.900 m 2<br />

Wohnfläche 5.200 m 2<br />

Ladenfläche 1.390 m 2<br />

Wohne<strong>in</strong>heiten 78<br />

Ladene<strong>in</strong>heiten 16<br />

Stellplätze 148<br />

Fertigstellung 1997<br />

Architekten: Lehmann + Lachawitz<br />

Landschaftsarchitekt: Robert Schwarzmaier<br />

gesetzt und mit großzügigen Dachterrassen ausge-<br />

stattet. Im rückwärtigen Teil des Grundstücks wurde<br />

e<strong>in</strong> Grünzug mit Bewohnergärten, Sitzgruppen<br />

und Spielplätzen angelegt. E<strong>in</strong>e Tiefgarage bietet<br />

148 Stellplätze.<br />

Die Wohnanlage verfügt über e<strong>in</strong>e Ladenzone im Erdgeschoss<br />

Wohnpark Sophienhöhe<br />

In der ländlichen Umgebung der Geme<strong>in</strong>de Holz-<br />

hausen, nur sieben Kilometer östlich vom Stadt-<br />

zentrum Leipzigs gelegen, entstand diese Wohnanlage.<br />

Die Siedlung ist durch e<strong>in</strong>e neu angelegte R<strong>in</strong>gstraße<br />

südlich der Kärrner Straße erschlossen. Hier liegen<br />

auch die oberirdischen Parkflächen und die Tief-<br />

garagenzufahrten. Der von der R<strong>in</strong>gerschließung um-<br />

gebene <strong>in</strong>nere Bereich wird vom Fahrverkehr völlig<br />

freigehalten. Die Bebauung umfasst neben Etagen-<br />

wohnungen und Reihenhäusern auch Läden, Praxen<br />

und Büros. Im Norden und <strong>in</strong>nerhalb des R<strong>in</strong>gs ist sie<br />

dreigeschossig ausgeführt, zu den Siedlungsrändern<br />

stuft sie sich auf zwei Geschosse ab.<br />

Erhol- und Spielflächen liegen nahe der Wohnungen<br />

Grundstücksgröße 42.700 m 2<br />

Geschossfläche 32.550 m 2<br />

Wohnfläche 25.130 m 2<br />

Wohnungen 321<br />

Reihenhäuser 48<br />

Stellplätze TG / oberirdisch 296 / 164<br />

Fertigstellung 1997<br />

Architekten: Lehmann + Lachawitz<br />

Landschaftsarchitekt: Christian Habeck<br />

Im Rosental<br />

GEMISCHTE PROJEKTE<br />

LEIPZIG<br />

Blockrandbebauung mit begrüntem Hofbereich<br />

Grundstücksgröße 18.446 m 2<br />

Geschossfläche 25.898 m 2<br />

Wohnfläche 20.172 m 2<br />

Wohne<strong>in</strong>heiten 301<br />

Stellplätze TG / oberirdisch 313 / 53<br />

Fertigstellung 1997, 2000<br />

Architekten: Hüne, Rau, Rose<br />

Landschaftsarchitekt: Christian Habeck<br />

Die Wohnanlage „Im Rosental“ liegt nur wenige<br />

Kilometer von der Leipziger Altstadt entfernt <strong>in</strong>-<br />

mitten des Stadtteils Gohlis. Die Anlage gliedert sich<br />

<strong>in</strong> zwei Bauabschnitte. Im nördlichen Teil bildet e<strong>in</strong>e<br />

dreiseitig geschlossene Blockrandbebauung e<strong>in</strong>en<br />

begrünten Hofbereich, der an se<strong>in</strong>er Südseite durch<br />

vier stadtvillenartige Würfelhäuser gefasst wird. Die<br />

viergeschossigen Gebäude mit ausgebautem Dach-<br />

geschoss enthalten e<strong>in</strong>ige Laden- und Büroe<strong>in</strong>heiten.<br />

Der durch e<strong>in</strong>e Straße abgetrennte südliche<br />

Bauabschnitt besteht aus e<strong>in</strong>em dreigeschossigen,<br />

L-förmigen Baukörper mit ausgebautem Dach-<br />

geschoss. Er schließt an e<strong>in</strong>e bestehende Wohnbe-<br />

bauung aus den 30er Jahren an.<br />

99


GEMISCHTE PROJEKTE<br />

100<br />

DÜSSELDORF<br />

Orsoyer Straße<br />

In Düsseldorf-Golzheim errichtet die Bayerische<br />

Hausbau 67 exklusive Eigentumswohnungen, die<br />

zwischen 67 m 2 und 95 m 2 groß s<strong>in</strong>d und zwei bis<br />

vier Zimmer haben. Golzheim zählt zu den be-<br />

gehrtesten Wohnlagen der nordrhe<strong>in</strong>-westfälischen<br />

Landeshauptstadt. In e<strong>in</strong> paar M<strong>in</strong>uten kann man<br />

zum Rhe<strong>in</strong> spazieren, und auch die Innenstadt mit<br />

ihrem umfangreichen Kunst-, Kultur- und Shopp<strong>in</strong>g-<br />

Angebot ist schnell zu erreichen.<br />

Das Baugebiet liegt zwischen der Orsoyer Straße, der<br />

Reeser Straße und der Kaiserswerther Straße. Die<br />

benachbarten Wohngebiete im Süden s<strong>in</strong>d geprägt<br />

durch hochwertige E<strong>in</strong>familienhäuser, die der Um-<br />

gebung e<strong>in</strong>en noblen Charakter verleihen. Nördlich<br />

grenzt das Baugebiet an die Kaiserswerther Straße, die<br />

die Verb<strong>in</strong>dung zur City und zur Messe herstellt. Die<br />

baumbestandene Reeser Straße verb<strong>in</strong>det das Grund-<br />

stück an der westlichen Seite mit dem nahen Rhe<strong>in</strong>-<br />

Groß, komfortabel, ruhig: Eigentumswohnungen an der Orsoyer Straße<br />

Grundstücksgröße 7.091 m 2<br />

Geschossfläche 11.704 m 2<br />

Wohnfläche 7.909 m 2<br />

Büronutzfläche 1.587 m 2<br />

Wohne<strong>in</strong>heiten 67<br />

Büroe<strong>in</strong>heiten 14<br />

Stellplätze <strong>in</strong> TG 133<br />

Fertigstellung 2004<br />

Architekten: astoc<br />

Landschaftsarchitekten: Ziegler Grünplanung<br />

ufer. Entlang der Orsoyer Straße werden L-förmige<br />

Punkthäuser <strong>in</strong> jeweils zwei- bis viergeschossiger<br />

Bauweise erstellt. An der westlich angrenzenden<br />

Reeser Straße entsteht e<strong>in</strong> Baukörper <strong>in</strong> viergeschos-<br />

siger Bauweise, der unmittelbar <strong>in</strong> e<strong>in</strong> sechsgeschos-<br />

siges Gebäudeensemble an der Kaiserswerther Straße<br />

übergeht. In diesen beiden Gebäuden bef<strong>in</strong>den sich<br />

im Erdgeschoss und im ersten Obergeschoss <strong>in</strong>sgesamt<br />

14 Büroe<strong>in</strong>heiten.<br />

Hochwertige Ausstattung, verkehrsgünstige Lage<br />

Ab dem zweiten bis e<strong>in</strong>schließlich dem fünften Ober-<br />

geschoss werden Eigentumswohnungen errichtet.<br />

Allen Eigentumswohnungen ist e<strong>in</strong>e hochwertige<br />

Bauausführung geme<strong>in</strong>, unter anderem mit Eichen-<br />

parkett, edlen Teppichböden, Naturste<strong>in</strong> <strong>in</strong> den<br />

Bädern und Fußbodenheizung. Alle Häuser ver-<br />

fügen über e<strong>in</strong>en Aufzug. Im Untergeschoss bef<strong>in</strong>den<br />

sich Kellerräume, Waschmasch<strong>in</strong>en-, Technik- und<br />

Müllräume sowie e<strong>in</strong>e Tiefgarage mit 133 Stellplätzen,<br />

von der aus die e<strong>in</strong>zelnen Hause<strong>in</strong>gänge direkt erreich-<br />

bar s<strong>in</strong>d. Die Außenanlagen des Gebäudeensembles<br />

werden <strong>in</strong>tensiv begrünt und von e<strong>in</strong>em Garten-<br />

architekten anspruchsvoll gestaltet. Die Zu- und<br />

Abfahrt der Tiefgarage erfolgt über die Kaisers-<br />

werther Straße. Dort bef<strong>in</strong>den sich, unweit vom<br />

Grundstück entfernt, auch Straßenbahnhaltestellen,<br />

die als U-Bahn-L<strong>in</strong>ien nach Kaiserswerth, zur<br />

Düsseldorfer City und zur Messe führen. Der<br />

Düsseldorfer Flughafen und alle Autobahnver-<br />

b<strong>in</strong>dungen s<strong>in</strong>d gut erreichbar. Läden zur Versorgung<br />

des täglichen Bedarfs bef<strong>in</strong>den sich im Umkreis<br />

von rund 500 Metern.<br />

Die Wohnanlage im Überblick<br />

101


GEMISCHTE PROJEKTE<br />

102<br />

DÜSSELDORF<br />

Portobello<br />

Zwischen Landtag und Stadttor, unmittelbar am<br />

Düsseldorfer Rhe<strong>in</strong>park gelegen, entstand auf e<strong>in</strong>em<br />

der letzten unbebauten Grundstücke am Rhe<strong>in</strong>ufer<br />

e<strong>in</strong>e neue Wohn- und Büroanlage <strong>in</strong> exponierter Lage.<br />

Auf dem 7.300 m 2 großen Areal wurde das<br />

„Portobello“ errichtet, e<strong>in</strong> modernes Gebäude-<br />

ensemble mit e<strong>in</strong>em markanten Hochhaus und zwei<br />

w<strong>in</strong>kelförmig angelegten Bauten, die attraktiven<br />

Wohn- und Arbeitsraum bieten. Insgesamt 137 hoch-<br />

wertige Eigentumswohnungen mit rund 12.000 m 2<br />

Wohnfläche sowie 5.000 m 2 moderne Büromietfläche<br />

und weitere zehn E<strong>in</strong>zelbüros schließen die Baulücke<br />

an der Neusser Straße/Ecke Franz-Gnoss-Straße.<br />

Herzstück der neuen Anlage bildet das 19-geschossige<br />

„Portobello-Haus“, das als Wohnhochhaus konzipiert<br />

e<strong>in</strong>en Panorama-Blick auf den Rhe<strong>in</strong> und über die<br />

Der Funkturm des WDR, l<strong>in</strong>ks dah<strong>in</strong>ter das Ensemble Portobello<br />

Grundstücksgröße 7.300 m 2<br />

Geschossfläche 22.926 m 2<br />

Wohnfläche 12.014 m 2<br />

Büronutzfläche 5.193 m 2<br />

Wohne<strong>in</strong>heiten 137<br />

Büroe<strong>in</strong>heiten (Eigentum) 11<br />

Büroe<strong>in</strong>heiten (Miete) 15<br />

Stellplätze <strong>in</strong> TG 232<br />

Fertigstellung 2003<br />

Architekten: Dör<strong>in</strong>g, Dahmen & Joeressen<br />

Landschaftsarchitekten: Penker, Neuss<br />

Stadt bietet und mit e<strong>in</strong>er Gesamthöhe von 63 Metern<br />

die Silhouette der Düsseldorfer Rhe<strong>in</strong>front prägt. Die<br />

außergewöhnliche Fassadensprache des Hochhauses<br />

wird hauptsächlich von zwei Materialien – Terracotta-<br />

Elementen und Glaspaneelen – bestimmt, die das<br />

Gebäude visuell <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e geschlossen wirkende und e<strong>in</strong>e<br />

gläserne Scheibe zweiteilt. Die vielen großen<br />

Glasfronten lassen die Wohnungen <strong>in</strong> hellem Licht<br />

erstrahlen.<br />

Portobello-Wohnhochhaus: Panoramablick <strong>in</strong>klusive<br />

Markanter Endpunkt an der Rhe<strong>in</strong>front<br />

Zwei w<strong>in</strong>kelförmig angeordnete, fünf- und sechs-<br />

geschossige Gebäude schließen direkt an die Hoch-<br />

haus-Bebauung an und bilden e<strong>in</strong>en großzügigen<br />

Innenhof, der mit se<strong>in</strong>em alten Baumbestand als<br />

grüne Oase für e<strong>in</strong> angenehmes und erholsames<br />

Ambiente sorgt. Während der nördliche W<strong>in</strong>kelbau<br />

hochwertige Zwei- bis Vier-Zimmer-Wohnungen<br />

mit großzügigen Loggien und Terrassen aufweist,<br />

entstanden im Gebäudeflügel am Fürstenwall/Ecke<br />

Moselstraße attraktive Büromietflächen. Der architek-<br />

tonische Entwurf des Düsseldorfer Architekten Pro-<br />

fessor Wolfgang Dör<strong>in</strong>g reagiert sensibel auf<br />

die städtebauliche Struktur des Areals und setzt mit<br />

der Anordnung der Baukörper besondere Akzente:<br />

Die w<strong>in</strong>keligen Flachbauten fügen sich harmonisch<br />

<strong>in</strong> die Bebauung an der Düsseldorfer Rhe<strong>in</strong>front,<br />

die <strong>in</strong> dem herausragenden „Portobello-Haus“ e<strong>in</strong>en<br />

markanten Endpunkt f<strong>in</strong>det.<br />

Hochwertige Zwei- bis Vier-Zimmer-Wohnungen ...<br />

... und attraktive Büromietflächen<br />

103


GEMISCHTE PROJEKTE<br />

104<br />

HAMBURG<br />

Falkenried-Piazza<br />

In Eppendorf, e<strong>in</strong>em der schönsten Stadtteile<br />

Hamburgs, errichtet die Bayerische Hausbau auf<br />

e<strong>in</strong>em rund 11.000 m 2 großen Gelände zwei moderne<br />

Office-Bereiche und zwei Wohngebäude mit <strong>in</strong>s-<br />

gesamt 55 Eigentumswohnungen. Das erste Wohnge-<br />

bäude, das Falkenried „Light-House“, bietet auf vier<br />

Geschossen 26 exklusive Zwei- bis Fünfe<strong>in</strong>halb-<br />

Zimmer-Wohnungen zwischen 55 m 2 und 219 m 2 .<br />

Alle Wohnungen verfügen über große Süd-Ost-<br />

Terrassen bzw. Balkone mit verschiebbaren Glas-<br />

elementen, die optimalen Schutz vor zu viel W<strong>in</strong>d<br />

oder Sonne bieten. 26 Tiefgaragenplätze und drei<br />

Aufzüge stehen den Bewohnern zur Verfügung.<br />

Das zweite Wohngebäude des Komplexes ist der<br />

14-geschossige „Tower“. Hier entstehen 29 hochwertige<br />

Eigentumswohnungen mit zwei, drei und dreie<strong>in</strong>halb<br />

Zimmern und e<strong>in</strong>er Wohnfläche von 73 m 2 bis 133 m 2 .<br />

Die exklusiven Wohnungen zeichnen sich durch <strong>in</strong>ter-<br />

essante Grundrisse und großzügige Dachterrassen bzw.<br />

Balkone und Loggien aus, die e<strong>in</strong>en herrlichen Blick<br />

über den Süden, Osten und Westen der Hansestadt<br />

bieten. Für bequemes Parken sorgt e<strong>in</strong>e Tiefgarage mit<br />

61 Stellplätzen, von wo aus die Wohnungen über zwei<br />

Aufzüge leicht zu erreichen s<strong>in</strong>d. Vom Erdgeschoss bis<br />

zum zweiten Obergeschoss werden drei Büroe<strong>in</strong>heiten<br />

mit jeweils rund 300 m 2 Nutzfläche errichtet, die<br />

Light-House Wohngebäude (l<strong>in</strong>ks), im H<strong>in</strong>tergrund der Tower<br />

durch variable Raumaufteilung vielfältige Nutzungs-<br />

möglichkeiten bieten. Die Fertigstellung des „Towers“<br />

ist für das dritte Quartal 2004 vorgesehen. Mit den<br />

Grundstücksgröße 10.600 m 2<br />

Geschossfläche Büro 17.880 m 2<br />

Nutzfläche Büro 15.730 m 2<br />

Büroe<strong>in</strong>heiten 40<br />

Geschossfläche Wohnen 8.350 m 2<br />

Wohnfläche 6.730 m 2<br />

Wohne<strong>in</strong>heiten 55<br />

Stellplätze <strong>in</strong> TG 297<br />

Fertigstellung 2004<br />

Architekten: Architekturbüro Bolles Wilson,<br />

Baumschlager Eberle<br />

Landschaftsarchitekten: FSW Landschaftsarchitekten<br />

sechs- bzw. viergeschossigen Bürogebäuden „Office 1“<br />

und „Office 2“ entstehen <strong>in</strong>sgesamt über 17.000 m 2<br />

moderne und attraktive Büro- und Gewerbeflächen. Sie<br />

Der 14 Stockwerke hohe Tower<br />

s<strong>in</strong>d ab 300 m 2 <strong>in</strong>dividuell nach Kundenwünschen teil-<br />

bar und bieten durch ihr modernes Ambiente mit<br />

Loftstruktur idealen Arbeitsraum für Kanzleien,<br />

Mittelständler, aber auch Großunternehmen. Zum<br />

exklusiven Standard der Büros zählen e<strong>in</strong> außen<br />

liegender Sonnenschutz, <strong>in</strong>direkte Beleuchtung, teil-<br />

weise Innenhöfe und großzügige Dachterrassen, belegt<br />

mit Holzdeck aus Bankirai. Insgesamt s<strong>in</strong>d 210 Tief-<br />

garagenplätze für Mitarbeiter und Kunden vorhanden.<br />

105


GEMISCHTE PROJEKTE<br />

106<br />

BERLIN<br />

Annenhöfe,<br />

Dresdner Straße<br />

Die Annenhöfe <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>-Mitte zeichnen sich durch<br />

ihre besonders verkehrsgünstige Lage aus. Der<br />

U-Bahnhof „He<strong>in</strong>rich-He<strong>in</strong>e-Straße“ und e<strong>in</strong>e Halte-<br />

stelle für fünf Busl<strong>in</strong>ien liegen fast vor der Haustür,<br />

der S-Bahnhof „Jannowitzbrücke“ ist schnell mit dem<br />

Bus oder <strong>in</strong> fünf M<strong>in</strong>uten zu Fuß zu erreichen, und<br />

Schulen und K<strong>in</strong>dertagesstätten sowie E<strong>in</strong>kaufs-<br />

möglichkeiten bef<strong>in</strong>den sich <strong>in</strong> nächster Nähe. Der<br />

Gebäudekomplex ist <strong>in</strong> 20 fünf- bis zehngeschossige<br />

Häuser unterteilt. Die Anlage besteht aus E<strong>in</strong>- bis<br />

Fünf-Zimmer-Miet- und Eigentumswohnungen. Im<br />

Grundstücksgröße 14.190 m 2<br />

Geschossfläche 46.442 m 2<br />

Wohnfläche 27.486 m 2<br />

Büronutzfläche 6.230 m 2<br />

Ladennutzfläche 1.670 m 2<br />

Supermarkt 1.790 m 2<br />

Wohne<strong>in</strong>heiten 418<br />

Stellplätze <strong>in</strong> TG 362<br />

Fertigstellung 2001<br />

Architekten: Kny, Weber<br />

Landschaftsarchitekten: Dr. Szamatolski + Partner<br />

nördlichen Eck der Blockrandbebauung wurde e<strong>in</strong><br />

Bürogebäude errichtet. In den Erdgeschosszonen zu<br />

den Straßen h<strong>in</strong> entstanden gewerbliche Flächen,<br />

unter anderem e<strong>in</strong> Supermarkt.<br />

Die Annenhöfe <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>-Mitte<br />

Rathaus-Passage, Frankfurter Allee<br />

An der Frankfurter Allee, im attraktiven Berl<strong>in</strong>er<br />

Stadtteil Friedrichsha<strong>in</strong>, entstand e<strong>in</strong> komb<strong>in</strong>iertes<br />

Büro- und Geschäftszentrum mit Wohnungen <strong>in</strong> den<br />

oberen Etagen. Die Anlage ist über nahe gelegene U-<br />

und S-Bahnhöfe gut an das öffentliche Verkehrsnetz<br />

angebunden. Die neuen Gebäude schließen die Bau-<br />

lücken des Straßenviertels. Dabei nimmt die Straßen-<br />

fassade typische Bauelemente der Umgebung auf, wie<br />

zum Beispiel die Gliederung durch Erkervorbauten.<br />

Raum für vielfältige Nutzung<br />

Durch den Block wird von der Frankfurter Allee zur<br />

Rigaerstraße e<strong>in</strong>e Fußgängerpassage geführt, die teil-<br />

weise überdacht ist. Die sechsgeschossige Bebauung<br />

Die Rathaus-Passage verb<strong>in</strong>det Frankfurter Allee und Rigaerstraße<br />

bietet Raum für e<strong>in</strong>e vielfältige Nutzung. An der<br />

Passage mit ihren glasüberdeckten Innenhöfen bef<strong>in</strong>-<br />

den sich attraktive E<strong>in</strong>kaufsmöglichkeiten, e<strong>in</strong><br />

Großmarkt und Restaurants sowie e<strong>in</strong>e überdeckte<br />

Anlieferzone zur Gabelsbergerstraße. Dort liegt auch<br />

die Tore<strong>in</strong>fahrt.<br />

Grundstücksgröße 9.856 m 2<br />

Geschossfläche 33.819 m 2<br />

Wohnfläche 4.723 m 2<br />

Büronutzfläche 15.657 m 2<br />

Ladennutzfläche 4.303 m 2<br />

Wohne<strong>in</strong>heiten 33<br />

Stellplätze 285<br />

Fertigstellung 1996<br />

Architekten: Prof. Bremmer, Lorenz, Friel<strong>in</strong>ghaus<br />

Landschaftsarchitekten: Dr. Szamatolski + Partner<br />

107


GEMISCHTE PROJEKTE<br />

108<br />

BERLIN<br />

Möllendorff-Passage<br />

Im Berl<strong>in</strong>er Stadtteil Lichtenberg wurde e<strong>in</strong> Gebäude-<br />

ensemble mit gemischter Nutzung für Büros, Woh-<br />

nungen, Gewerbe und Läden errichtet. Das Areal liegt<br />

verkehrsgünstig an der Möllendorffstraße zwischen<br />

Herzbergstraße und Josef-Orlopp-Straße. Das architek-<br />

tonische Konzept beruht auf e<strong>in</strong>er Gliederung <strong>in</strong> zwei<br />

Teile, die durch e<strong>in</strong>e begrünte Wohn- und Erlebnis-<br />

Passage verbunden werden. E<strong>in</strong> turmartiger Baukörper<br />

setzt dabei e<strong>in</strong>en vertikalen Akzent. Die Straßenfront<br />

an der Möllendorffstraße wurde unter E<strong>in</strong>beziehung<br />

der Gründerzeitbebauung bis auf e<strong>in</strong>e Öffnung für die<br />

Fußgängerpassage geschlossen. Zur Straße liegen<br />

Büros und e<strong>in</strong> E<strong>in</strong>kaufszentrum mit Supermarkt,<br />

Bank und Restaurants. Im abgeschirmten, ruhigen Teil<br />

schließen sich die Wohnbereiche an. Hier s<strong>in</strong>d auch<br />

Büros, Wohnungen und Läden im Ensemble Möllendorff-Passage<br />

Praxen, Kanzleien und kle<strong>in</strong>ere Büroe<strong>in</strong>heiten unter-<br />

gebracht. Das Baukörperensemble gruppiert sich um<br />

<strong>in</strong>sgesamt vier begrünte Gartenhöfe. Zwei davon s<strong>in</strong>d<br />

allseitig gefasst. Die den Wohnungen vorgelagerten<br />

Höfe s<strong>in</strong>d auf e<strong>in</strong>er Seite offen und schaffen Bezüge<br />

zur Nachbarbebauung.<br />

Grundstücksgröße 22.367 m 2<br />

Geschossfläche 57.278 m 2<br />

Wohnfläche 8.406 m 2<br />

Büronutzfläche 34.172 m 2<br />

Gewerbe-/Ladennutzfläche 5.319 m 2<br />

Wohne<strong>in</strong>heiten 125<br />

Stellplätze <strong>in</strong> TG 820<br />

Fertigstellung 1997<br />

Architekten: Lehmann + Lachawitz<br />

Landschaftsarchitekt: Prof. Ra<strong>in</strong>er Schmidt<br />

Platz vor dem Neuen Tor<br />

Die von Professor Kleihues geplante Anlage liegt an<br />

prom<strong>in</strong>enter Stelle <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>-Mitte. Vier differenziert<br />

gestaltete Baukörper ergänzen die Bebauung des<br />

dreieckigen Blocks, der durch die Hannoversche<br />

Straße, die Hessische Straße und den Platz vor dem<br />

Neuen Tor gebildet wird. Zur Platzseite wurden zwei<br />

kubische Baukörper errichtet, mit Ladennutzung im<br />

Erdgeschoss und Wohnungen <strong>in</strong> den fünf Oberge-<br />

schossen. Der e<strong>in</strong>e lehnt sich an die Nachbarbebauung<br />

an, der andere betont die Ecksituation. E<strong>in</strong> Blockrand<br />

wird von e<strong>in</strong>em „Atelierhaus“ geschlossen. Das<br />

Erdgeschoss beherbergt e<strong>in</strong> Café, dessen Terrasse sich<br />

zum Innenhof h<strong>in</strong> öffnet. Dorth<strong>in</strong> orientieren sich<br />

auch die großzügigen Wohnungen <strong>in</strong> den Oberge-<br />

schossen. Der andere Teil des Blocks verengt sich zu<br />

e<strong>in</strong>em spitzen Trapez. Hier wurde e<strong>in</strong> städtebaulicher<br />

Schwerpunkt mit Büronutzung geschaffen.<br />

Bürogebäude im Nordeck des Grundstücks<br />

Charakteristische Ersche<strong>in</strong>ung: der dreieckige Block am Platz vor dem Neuen Tor<br />

Grundstücksgröße 2.985 m 2<br />

Geschossfläche 12.180 m 2<br />

Wohnfläche 2.704 m 2<br />

Büronutzfläche 4.688 m 2<br />

Ladennutzfläche 1.811 m 2<br />

Gastronomienutzfläche 586 m 2<br />

Wohne<strong>in</strong>heiten 34<br />

Stellplätze <strong>in</strong> TG 98<br />

Fertigstellung 1998<br />

Architekt: Prof. Josef Paul Kleihues<br />

Landschaftsarchitekten: Buck & Dr. Naumann<br />

109


HOTELS<br />

MÜNCHEN<br />

110<br />

ArabellaSheraton<br />

Grand Hotel München<br />

Das ArabellaSheraton Grand Hotel München im<br />

Stadtteil Bogenhausen steht heute als neues Fünf-<br />

Sterne-Top-Bus<strong>in</strong>ess Hotel an der Spitze der Hotel-<br />

lerie <strong>in</strong> München und Oberbayern. In e<strong>in</strong>er Rekord-<br />

zeit von nur neun Monaten konnte 1999/2000 e<strong>in</strong><br />

außer-gewöhnlicher Umbau realisiert werden. Das<br />

gesamte Haus wurde praktisch von A bis Z erneuert.<br />

Zunächst wurde die Lobby entkernt, Empfangstresen,<br />

Treppen, Fenster, Türen und Zwischenwände mussten<br />

Dreimal so groß wie vorher: die Lobby<br />

Atrium über dem Restaurantbereich<br />

weichen. Durch den Umbau erhielt der Empfangs-<br />

bereich fast dreimal so viel Platz. Die Lobby wurde<br />

nach außen erweitert, ihr E<strong>in</strong>gang wurde verlagert.<br />

Ihre Gesamtfläche beträgt nun 2.500 m 2 – vor dem<br />

Umbau waren es 900 m 2 . In der Mitte der Halle ent-<br />

stand e<strong>in</strong> mehrstöckiger Innenhof, um den sich<br />

verschiedene gastronomische E<strong>in</strong>richtungen gruppie-<br />

ren und der von e<strong>in</strong>er aufwändig gestalteten<br />

Glaspyramide bedeckt wird.<br />

Modernste Technik <strong>in</strong> allen Zimmern<br />

Alle 643 Zimmer und Suiten bekamen e<strong>in</strong>e neue<br />

E<strong>in</strong>richtung, neue Bäder und wurden mit modernsten<br />

Kommunikationsanlagen ausgestattet. Dazu zählen<br />

ISDN- und Modemanschlüsse, drei Telefone, darun-<br />

ter e<strong>in</strong> Home-Handy, um überall im Hotel erreichbar<br />

zu bleiben, sowie e<strong>in</strong> Faxgerät und e<strong>in</strong>en Anrufbe-<br />

antworter. Im Zuge der Modernisierung mussten auch<br />

sämtliche Leitungen und Rohre des Gebäudes entfernt<br />

und erneuert werden. Alle Zimmer wurden mit e<strong>in</strong>er<br />

Wärmeschutzverglasung versehen. Die neuen Isolierglas-<br />

fenster s<strong>in</strong>d außen verspiegelt, um durch stärkere Licht-<br />

reflexion das Aufheizen der Zimmer zu verm<strong>in</strong>dern.<br />

Darüber h<strong>in</strong>aus bieten sie e<strong>in</strong>en deutlich höheren Lärm-<br />

schutz. Alle anderen Fenster und Glasfassaden des Hotels<br />

wurden ebenfalls erneuert. Besonders energiesparend<br />

und umweltfreundlich s<strong>in</strong>d jetzt auch die Wasseraufbe-<br />

reitungs- und die Kühlanlage. Außenanlagen, E<strong>in</strong>fahrt<br />

und Tiefgarage wurden ebenfalls komplett renoviert.<br />

Der Innenhof – bis dah<strong>in</strong> offen – wurde überdacht.<br />

E<strong>in</strong> Hotel der Superlative<br />

Im ArabellaSheraton Grand Hotel München erwarten<br />

den Gast Superlative <strong>in</strong> <strong>jeder</strong> H<strong>in</strong>sicht – von der Kon-<br />

ferenzetage mit modernster Kommunikationstechnik<br />

und 21 Konferenzräumen für bis zu 950 Gäste h<strong>in</strong><br />

zum 1.200 m 2 großen Ballsaal, von den Towers-Zimmern<br />

speziell für Bus<strong>in</strong>ess-Gäste bis h<strong>in</strong> zu den kul<strong>in</strong>arischen<br />

Höhenflügen des preisgekrönten Restaurants „Ente<br />

Nach dem Umbau erstrahlt das Grand Hotel <strong>in</strong> neuem Glanz<br />

vom Lehel“. Für das Wohlbef<strong>in</strong>den der Gäste sorgt e<strong>in</strong><br />

1.000 m 2 großer Wellness-Bereich mit Pool, Sauna,<br />

Solarien, Dampfbad & Whirlpool, W<strong>in</strong>tergarten-<br />

Fitnessraum, Beauty-Treatments, Massagen und Friseur.<br />

Die Nähe zur Innenstadt und die gute Anb<strong>in</strong>dung an<br />

den Münchener Flughafen machen das Grand Hotel<br />

zur ersten Wahl für anspruchsvolle Gäste.<br />

111


HOTELS<br />

MÜNCHEN<br />

112<br />

ArabellaSheraton Bogenhausen<br />

Das Vier-Sterne-Hotel ist <strong>in</strong>tegrativer Bestandteil<br />

des Arabellahauses im Stadtteilzentrum Arabellapark<br />

(siehe Seite 8). Es verfügt über 391 Zimmer, 39 Suiten<br />

und 37 Appartements für Geschäftsreisende mit<br />

Attraktive Hotelzimmer<br />

längerem Aufenthalt. In unmittelbarer Nähe liegen<br />

die U-Bahn-Station „Arabellapark“ und der Mittlere<br />

R<strong>in</strong>g. Um das leibliche Wohl der Gäste kümmert man<br />

sich <strong>in</strong> der Brasserie, im Hallencafé Intermezzo<br />

mit Sommerterrasse, <strong>in</strong> der Arabella Cocktail Bar<br />

und <strong>in</strong> der Karibik-Bar. Für die aktive Entspannung<br />

stehen neben dem Arabella Mar Schwimmbad im<br />

22. Obergeschoss e<strong>in</strong> Fitness-Studio, Massageraum,<br />

Saunen, Solarien, Whirlpools und e<strong>in</strong> Dampfbad zur<br />

Verfügung. E<strong>in</strong> Konferenz- und Veranstaltungs-<br />

zentrum und e<strong>in</strong> Ballsaal bieten Raum für bis zu<br />

500 Personen. Für Ausstellungen stehen rund 300 m 2<br />

Fläche zur Verfügung.<br />

Das Hotel – e<strong>in</strong>es der Wahrzeichen des Arabellaparks<br />

ArabellaSheraton<br />

Westpark<br />

Komfortables Stadthotel mit persönlicher<br />

Atmosphäre: Das ArabellaSheraton Westpark,<br />

benannt nach den nahe gelegenen, ausgedehnten<br />

Grünflächen des Westparks, ist e<strong>in</strong>e der ersten<br />

Münchener Adressen für Geschäftsreisen und<br />

Veranstaltungen und e<strong>in</strong> idealer Ausgangspunkt für<br />

den privaten Aufentalt. Das Vier-Sterne-Haus liegt<br />

direkt am Mittleren R<strong>in</strong>g, <strong>in</strong> der Nähe des ehemaligen<br />

Münchener Messegeländes. Es hat e<strong>in</strong>en U- und S-<br />

Bahn-Anschluss und verfügt über 258 Zimmer <strong>in</strong>klu-<br />

sive 19 Suiten. Den Gästen stehen das Restaurant<br />

Ambiente, e<strong>in</strong>e Bar, e<strong>in</strong>e Badelandschaft mit Sauna,<br />

Solarium, Whirlpool und Dampfbad sowie neun<br />

Konferenzräume für bis zu 120 Personen zur<br />

Verfügung. Tiefgarage, Taxistand und Busparkplatz<br />

bef<strong>in</strong>den sich direkt am Hotel. Ins Zentrum von<br />

München s<strong>in</strong>d es nur wenige M<strong>in</strong>uten.<br />

258 Zimmer: das ArabellaSheraton Westpark<br />

Four Po<strong>in</strong>ts Hotel<br />

Olympiapark-München<br />

Ins Olympiadorf <strong>in</strong>tegriert: Four Po<strong>in</strong>ts Hotel Olympiapark<br />

Das Four Po<strong>in</strong>ts Hotel Olympiapark liegt mitten im<br />

Olympischen Dorf <strong>in</strong> München, umgeben von archi-<br />

tektonischen Highlights wie dem Olympiastadion<br />

oder dem BMW-Vierzyl<strong>in</strong>der-Hochhaus, und bietet<br />

e<strong>in</strong>en herrlichen Blick über die olympischen Park-<br />

anlagen. Das Drei-Sterne-Hotel ist <strong>in</strong> die Wohnbe-<br />

bauung des Olympiadorfs <strong>in</strong>tegriert, was den privaten<br />

Charakter des Hauses unterstreicht. Das Umfeld ist<br />

von den Sport- und Parkanlagen der Olympiade 1972<br />

geprägt. Man erreicht das Four Po<strong>in</strong>ts Hotel<br />

Olympiapark schnell und e<strong>in</strong>fach über den Mittleren<br />

R<strong>in</strong>g oder die U-Bahn-Station „Olympiazentrum“.<br />

Das Hotel bietet 105 gemütliche Zimmer <strong>in</strong> verschie-<br />

denen Kategorien, das Restaurant „Bayern Stub'n“ mit<br />

Biergarten, das bayerische Spezialitäten und <strong>in</strong>terna-<br />

tionale Gerichte kredenzt, sowie drei Bankett- und<br />

Konferenzräume für Veranstaltungen und private<br />

Feierlichkeiten mit bis zu 40 Teilnehmern. Die<br />

Entfernung zur Innenstadt beträgt fünf Kilometer,<br />

zum Flughafen s<strong>in</strong>d es 35 Kilometer.<br />

113


HOTELS<br />

114<br />

LENGGRIES<br />

Four Po<strong>in</strong>ts<br />

Hotel Brauneck<br />

Nur e<strong>in</strong>e knappe Stunde von München entfernt, nahe<br />

der Kurstadt Bad Tölz, liegt das Four Po<strong>in</strong>ts Hotel<br />

Brauneck <strong>in</strong> Lenggries, im Herzen des Isarw<strong>in</strong>kels. In<br />

der Umgebung von Lenggries bestehen vielfältige<br />

Sportmöglichkeiten für Sommer und W<strong>in</strong>ter. In<br />

direkter Nähe bef<strong>in</strong>det sich der „Skizirkus Brauneck“<br />

mit 19 Bahnen und 30 km präparierten Abfahrten.<br />

Das Drei-Sterne-Hotel verfügt über 109 Zimmer und<br />

Suiten, die gemütlich im bayerischen Stil e<strong>in</strong>gerichtet<br />

wurden. Orig<strong>in</strong>al bayerische Gaumenfreuden bietet<br />

das hoteleigene Restaurant „Leonhardi Stub'n“.<br />

Im Sem<strong>in</strong>arzentrum „Creaktivum“ können Veran-<br />

staltungen mit zehn bis 200 Personen abgehalten<br />

werden. Und den perfekten Ort für e<strong>in</strong>e Auszeit nach<br />

dem Sport oder nach e<strong>in</strong>er langen Tagung f<strong>in</strong>det<br />

der Gast im Wellnessbereich „Isargrotte“ mit f<strong>in</strong>ni-<br />

scher Sauna und Dampfbad, Farblicht-Saunarium,<br />

Solarium und Frischwasser-Whirlpool.<br />

Ideal für Sportbegeisterte<br />

SPITZINGSEE<br />

ArabellaSheraton<br />

Alpenhotel<br />

Das Vier-Sterne-Hotel bef<strong>in</strong>det sich direkt am Ufer<br />

des Spitz<strong>in</strong>gsees. Es liegt auf 1.100 Metern Höhe <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>er reizvollen Natur- und Erholungslandschaft<br />

im bayerischen Voralpengebiet, etwa 60 km von<br />

München entfernt. Über den Bahnhof Bayrischzell<br />

besteht e<strong>in</strong>e stündliche Zugverb<strong>in</strong>dung nach<br />

München. Mit dem Auto ist der Spitz<strong>in</strong>gsee über<br />

die Autobahn München-Salzburg (Ausfahrt Weyarn)<br />

und weiter über die Bundesstraße B 307 zu erreichen.<br />

Das Hotel verfügt über 120 Zimmer <strong>in</strong>klusive<br />

13 Suiten, zwei Restaurants und e<strong>in</strong>e Bar. Der<br />

Schwerpunkt des Dienstleistungsangebots liegt <strong>in</strong> den<br />

Bereichen Erholung, Freizeitsport und Gesundheit.<br />

Neben den vielfältigen Sportmöglichkeiten im<br />

Sommer und W<strong>in</strong>ter werden auch e<strong>in</strong>e Anti-Allergie-<br />

Suite und e<strong>in</strong> Thermalbad mit Natursole angeboten.<br />

Traumhafte Lage am Spitz<strong>in</strong>gsee<br />

Durch den später errichteten „Seehof“ kam e<strong>in</strong> zu-<br />

sätzliches Konferenzgebäude h<strong>in</strong>zu. Es beherbergt<br />

neun Konferenzräume für bis zu 160 Personen.<br />

ArabellaSheraton<br />

Grand Hotel Frankfurt<br />

Fünf Sterne im Herzen Frankfurts<br />

Das Fünf-Sterne-Hotel liegt an der Konrad-Adenauer-<br />

Allee im Herzen der Ma<strong>in</strong>-Metropole, <strong>in</strong> der Nähe der<br />

berühmten E<strong>in</strong>kaufsstraße An der Zeil. Zur Konrad-<br />

Adenauer-Allee präsentiert sich der siebengeschossige<br />

Bau mit e<strong>in</strong>em Mittelrisalit, der um e<strong>in</strong> Geschoss<br />

erhöht wurde und den Haupte<strong>in</strong>gang aufnimmt. Die<br />

Erdgeschosszone ist mit e<strong>in</strong>em Arkadengang gestaltet.<br />

Das Hotel beherbergt 378 Zimmer und Suiten mit<br />

Interieurs <strong>in</strong> verschiedenen Stilen. In der sechsten<br />

Etage wurde e<strong>in</strong>e römische Badelandschaft mit<br />

Fitness-Bereich und Poolbar e<strong>in</strong>gerichtet. In den<br />

Hotelbau s<strong>in</strong>d sechs Restaurants, Bars, Cafés und e<strong>in</strong>e<br />

Ladenpassage <strong>in</strong>tegriert. Darüber h<strong>in</strong>aus verfügt das<br />

Hotel über e<strong>in</strong>en Konferenz- und Veranstaltungs-<br />

bereich mit 13 Bankett- und Tagungsräumen für acht<br />

bis 500 Personen und e<strong>in</strong>en Ballsaal mit 380 m 2 .<br />

HOTELS<br />

FRANKFURT<br />

ArabellaSheraton<br />

Congress Hotel Frankfurt<br />

Wohnen und Tagen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em der führenden<br />

Konferenzhotels des Rhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong>-Gebiets: Das<br />

ArabellaSheraton Congress Hotel liegt im Stadtteil<br />

Niederrad <strong>in</strong> der gleichnamigen Bürostadt und zeich-<br />

net sich durch sehr gute Verkehrsanb<strong>in</strong>dungen zum<br />

Flughafen, zum Frankfurter Autobahnsystem und zur<br />

Innenstadt aus. Die Anlage grenzt an das<br />

Naherholungsgebiet Stadtwald. Das Vier-Sterne-<br />

Hotel verfügt über 390 Zimmer und sechs Suiten mit<br />

allem Komfort. Kul<strong>in</strong>arisch verwöhnt werden die<br />

Gäste <strong>in</strong> zwei eleganten Restaurants, e<strong>in</strong>em italieni-<br />

schen Bistro und e<strong>in</strong>er Café-Bar. Für Entspannung<br />

sorgen e<strong>in</strong> Schwimmbad mit Sauna, Solarium und<br />

Dampfbad, Tennisplätze, e<strong>in</strong> Golfgelände und e<strong>in</strong><br />

Jogg<strong>in</strong>g-Parcours direkt am Hotel. Im Kongress-<br />

und Veranstaltungsbereich des Komplexes werden<br />

13 Konferenzräume und e<strong>in</strong> Veranstaltungssaal für<br />

bis zu 500 Personen angeboten.<br />

Hotelcenter mit 396 Zimmern und Suiten<br />

115


HOTELS<br />

116<br />

MALLORCA<br />

ArabellaSheraton Golf Hotel Son Vida<br />

Zwei Flügelbauten umrahmen die Zufahrt<br />

Die Luxus-Hotelanlage liegt fünf Kilometer nordwest-<br />

lich der Hauptstadt La Palma im Villenvorort Son<br />

Vida. Sie besteht aus dem Hotelbau und e<strong>in</strong>er weit-<br />

räumigen Parklandschaft, direkt am ältesten und<br />

schönsten Golfplatz Mallorcas. Das Gebäude ist im<br />

Luxushotel im traditionellen spanischen Stil<br />

traditionellen spanischen Stil gehalten und gliedert<br />

sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en viergeschossigen Zentralbau und zwei<br />

Flügelbauten mit drei Geschossen, die die<br />

Hotelzufahrt und den Vorplatz begrenzen. Auf der<br />

Gartenseite fassen zwei Vorbauten e<strong>in</strong>en großen, auf-<br />

geglasten Speisesaal und e<strong>in</strong>e darüber liegende<br />

Caféterrasse e<strong>in</strong>. Das Hotel verfügt über 69 ge-<br />

schmackvoll e<strong>in</strong>gerichtete Zimmer, 23 Demi-Suiten<br />

und e<strong>in</strong>e Luxus-Suite. Darüber h<strong>in</strong>aus gibt es drei<br />

Konferenzräume für fünf bis 75 Personen. Den<br />

Schwerpunkt des Freizeitangebots bildet die eigene<br />

18-Loch-Golfplatzanlage. Weitere Sportangebote: e<strong>in</strong>e<br />

eigene Driv<strong>in</strong>g Range, fünf Tennisplätze, Innen- und<br />

Außenpools, e<strong>in</strong>e Bogenschießanlage, e<strong>in</strong> Jogg<strong>in</strong>g<br />

Track, e<strong>in</strong> Mounta<strong>in</strong>bike-Verleih und e<strong>in</strong> Crocketfeld.<br />

Mardavall Hotel & Spa<br />

Unverkennbar mediterraner Stil<br />

Wie schon das ArabellaSheraton Golf Hotel Son Vida,<br />

so setzt auch das neue Mardavall Hotel & Spa <strong>in</strong><br />

Costa d’en Blanes neue Maßstäbe für Mallorca und<br />

den gesamten europäischen Hotelmarkt. Zwischen<br />

Mallorcas Steilküste und Yachthafen, zwischen Portals<br />

Nous und Palmanova gelegen, ist das im Juli 2002<br />

Kaskaden-Pool im weitläufigen Garten<br />

eröffnete Luxus-Domizil mit 133 luxuriösen Zimmern<br />

und Suiten, das direkt am Meer liegt, e<strong>in</strong> für die gesamte<br />

Region wegweisendes Projekt.<br />

Üppiges Platzangebot für jeden Gast<br />

In der Außenarchitektur soll das neue Mardavall Hotel<br />

& Spa den mediterranen Geist der Insel und des<br />

Hauses auf den ersten Blick sichtbar und fühlbar<br />

machen. Das Projekt wurde nicht als e<strong>in</strong>zelnes<br />

Gebäude, sondern als weit angelegtes Ensemble<br />

realisiert: Von e<strong>in</strong>em Zentralbereich aus führen<br />

Laubengänge <strong>in</strong> die drei farblich aufe<strong>in</strong>ander ab-<br />

gestimmten Flügel. Die gesamte Anlage ist so weitläu-<br />

fig angelegt, dass jedem Gast selbst bei Vollbelegung<br />

e<strong>in</strong>e Fläche von rund 180 m 2 zur Verfügung steht.<br />

Die Gebäude s<strong>in</strong>d von e<strong>in</strong>er großzügigen Garten-<br />

anlage umgeben, <strong>in</strong> der unter anderem e<strong>in</strong>e große<br />

Freitreppe und e<strong>in</strong> Kaskaden-Pool das mediterrane<br />

Flair unterstreichen.<br />

Großzügiges Ambiente, traumhafte Aussicht<br />

117


118<br />

Gründung der<br />

Bayerischen Hausbau<br />

1954 1965 1969 1972 1979–81 1984<br />

Zukunft ist, was wir daraus machen.<br />

Seit 50 Jahren gestaltet die Bayerische Hausbau die Zukunft: durch Visionen, Tatkraft und Sorgfalt, sichtbar und fassbar<br />

<strong>in</strong> Tausenden von Häusern, Wohnungen und ganzen Stadtteilen. An dieser Stelle nur e<strong>in</strong>ige markante Eckpunkte ihres<br />

Schaffens – als Referenz für die bisherigen Leistungen und als Wegweiser für die Zukunft.<br />

Die ersten Jahre ... s<strong>in</strong>d untrennbar verbunden mit<br />

der Person Josef <strong>Schörghuber</strong>. Aus dem familiären<br />

oberbayerischen Schre<strong>in</strong>ereibetrieb heraus nutzte er<br />

bestehende Geschäftskontakte nach München, um<br />

dort im Bauträgergeschäft Fuß zu fassen. So wurde aus<br />

dem E<strong>in</strong>-Mann-Unternehmen von 1954 mit dem<br />

Verkauf der ersten Objekte <strong>in</strong> der Holbe<strong>in</strong>straße oder<br />

der Cuvilliéstraße <strong>in</strong> München schnell e<strong>in</strong> mittelstän-<br />

disches und daraus e<strong>in</strong> <strong>in</strong> vielen Ländern operierendes<br />

Unternehmen.<br />

Grundste<strong>in</strong>legung<br />

Arabellapark, München<br />

Arabellahaus,<br />

München<br />

Olympiadorf<br />

München: Bau von<br />

1.000 Wohnungen<br />

Josef <strong>Schörghuber</strong> vor dem 1. Preis des Arabellapark-Wettbewerbs<br />

Kauf der Brauereien Hacker<br />

Pschorr & Paulaner und ihrer<br />

Immobilien durch die <strong>Schörghuber</strong><br />

<strong>Unternehmensgruppe</strong><br />

Bau des Elisenhofes am<br />

Münchener Hauptbahnhof<br />

1988<br />

Bau der Wohnanlage<br />

Gottfried-<br />

Böhm-R<strong>in</strong>g<br />

1989<br />

Leipzig, Klostergasse: Die<br />

Bayerische Hausbau erhält die<br />

erste Baugenehmigung nach<br />

der Mauereröffnung<br />

Die Expansion … begann buchstäblich „im Fluge“:<br />

Aus dem Flugzeug erblickte Josef <strong>Schörghuber</strong> 1958<br />

im Nordosten Münchens e<strong>in</strong>e große, unbebaute<br />

Fläche. Kaum gelandet, machte er sich daran, die<br />

Fläche zu erwerben – den heutigen Arabellapark.<br />

Mit dem Bau des Arabellahauses nach dem Konzept<br />

der amerikanischen Board<strong>in</strong>g-Houses betrat die<br />

Bayerische Hausbau städtebauliches Neuland. Ihr<br />

Konzept e<strong>in</strong>er „Stadt <strong>in</strong> der Stadt“ gilt bis heute als<br />

Vorbild für e<strong>in</strong>e multifunktionale, urbane Architektur.<br />

Zamila Park,<br />

München<br />

1990<br />

Freischützpark,<br />

München<br />

Die Internationalisierung … der Bauaktivitäten war<br />

die logische Fortsetzung der Erfolgsgeschichte. Wie<br />

<strong>in</strong> München, so auch <strong>in</strong> anderen Großstädten und<br />

schließlich auch außerhalb Deutschlands und Europas<br />

war die Bayerische Hausbau stets e<strong>in</strong> <strong>in</strong>tegraler Be-<br />

standteil des vielfältigen und erfolgreichen Engage-<br />

ments der <strong>Schörghuber</strong> <strong>Unternehmensgruppe</strong>.<br />

1992 1995 2000 2002 2004<br />

Torre Las Condes,<br />

Chile<br />

Am 18. Mai verstirbt<br />

Josef <strong>Schörghuber</strong><br />

Arabellapark: Konzerngebäude<br />

als Schlusspunkt<br />

Die Gestaltung der Zukunft … war und ist e<strong>in</strong>e<br />

unternehmerische Verpflichtung. Daher wurde auch<br />

die Zukunft der <strong>Schörghuber</strong> <strong>Unternehmensgruppe</strong><br />

frühzeitig und konsequent geplant. Moderne Hold<strong>in</strong>g-<br />

Strukturen, die klare Trennung der Aktivitäten <strong>in</strong><br />

verschiedene Bereiche, e<strong>in</strong>e transparente Unter-<br />

nehmenspolitik und vor allem die Übernahme der<br />

Unternehmensverantwortung durch Stefan Schörg-<br />

huber im Jahr 1995. Viele Schritte, die konsequent<br />

den Weg weiterführen, der seit 50 Jahren nur e<strong>in</strong> Ziel hat:<br />

Mehr Lebensqualität für unsere Kunden zu schaffen.<br />

Bautätigkeiten Bayerische Hausbau, Stand Januar 2004<br />

Totalrenovierung<br />

ArabellaSheraton<br />

Grand Hotel, München<br />

Mallorca: Recidencias Mardavall<br />

mit 5-Sterne-Hotel<br />

MOM Park,<br />

Budapest<br />

1965: Mit der Grundste<strong>in</strong>legung zum Arabellapark ist Josef<br />

<strong>Schörghuber</strong> der erste Bauunternehmer, der ganze Stadtteile<br />

erschließt und bebaut<br />

Der Münchener Arabellapark heute<br />

München: BA 1-7 des Europäischen<br />

Patentamts (137.320 m 2 )<br />

Zeitraum Anzahl der Anzahl der Reihen- Gewerbeflächen Hotel- Anzahl der K<strong>in</strong>der-<br />

Wohnungen häuser + DHH m 2 zimmer Bauvorhaben gärten<br />

1950-1960 599 6 - 3 12 -<br />

1960-1970 2.482 199 217.200 579 58 -<br />

1970-1980 4.873 254 223.800 1.364 68 -<br />

1980-1990 6.411 373 444.300 632 79 -<br />

1990-1994 1.053 117 209.000 93 21 -<br />

1994-2000 4.364 138 325.605 - 46 3<br />

2000-2004 2.867 238 216.729 840 97 4<br />

1950 -2004 22.649 1.325 1.636.634 3.511 381 7<br />

119


HOTELS<br />

IMPRESSUM<br />

Bayerische Hausbau GmbH<br />

Guerickestraße 25 · 80805 München · Tel. 0 89/9 30 01- 0 · Fax 0 89/9 30 01-622<br />

www.hausbau.de · <strong>in</strong>fo@hausbau.de<br />

Stand: Mai 2004<br />

Konzeption/Gestaltung: acm Werbeagentur, München

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