Bauen in jeder Dimension - Schörghuber Unternehmensgruppe
Bauen in jeder Dimension - Schörghuber Unternehmensgruppe
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S C H Ö R G H U B E R U N T E R N E H M E N S G R U P P E<br />
<strong>Bauen</strong> <strong>in</strong> <strong>jeder</strong> <strong>Dimension</strong><br />
Stadtteil-Entwicklung • Gewerbebau • Wohnungsbau • Gemischte Projekte • Hotels
STADTTEIL-ENTWICKLUNG<br />
GEWERBEBAU<br />
WOHNUNGSBAU<br />
GEMISCHTE PROJEKTE<br />
HOTELS<br />
München Seite 8 -13<br />
Dresden Seite 14 -15<br />
Budapest Seite 16 - 17<br />
München Seite 18 - 36<br />
Düsseldorf Seite 37 - 38<br />
Rüsselsheim Seite 39<br />
Hamburg Seite 40 - 41<br />
Budapest Seite 42<br />
Warschau Seite 43<br />
Chile Seite 44 - 45<br />
München & Region Seite 46 - 77<br />
Düsseldorf Seite 78 - 80<br />
Bonn Seite 81<br />
Hamburg Seite 82 - 83<br />
Berl<strong>in</strong> Seite 84 - 87<br />
Potsdam Seite 88 - 89<br />
Budapest Seite 90<br />
Warschau Seite 91<br />
Mallorca Seite 92<br />
Chile Seite 93<br />
München & Region Seite 94 - 98<br />
Leipzig Seite 99<br />
INHALT<br />
Düsseldorf Seite 100 - 103<br />
Hamburg Seite 104 - 105<br />
Berl<strong>in</strong> Seite 106 - 109<br />
München & Region Seite 110 - 114<br />
Frankfurt Seite 115<br />
Mallorca Seite 116 - 117
2<br />
Stefan <strong>Schörghuber</strong><br />
Vorsitzender des Hold<strong>in</strong>gvorstandes<br />
der <strong>Schörghuber</strong> <strong>Unternehmensgruppe</strong><br />
Die <strong>Schörghuber</strong> <strong>Unternehmensgruppe</strong> ist durch die<br />
Schaffenskraft und Intuition von Josef <strong>Schörghuber</strong><br />
entstanden, der vor mehr als 50 Jahren auf der Grund-<br />
lage des familiären Schre<strong>in</strong>ereibetriebes <strong>in</strong> Mühldorf<br />
am Inn begann, den Radius se<strong>in</strong>er unternehmerischen<br />
Tätigkeit zu erweitern. Bereits vorhandene Geschäfts-<br />
beziehungen nach München nutzte er, um im<br />
Bauträgergeschäft Fuß zu fassen. Die Bavaria Hausbau<br />
GmbH war die erste Firma, die er zu diesem Zweck<br />
gründete und noch im selben Jahr <strong>in</strong> Bayerische<br />
Hausbau GmbH umbenannte. Das war im Februar<br />
1954, also vor 50 Jahren. Für die Bayerische Hausbau<br />
ist 2004 e<strong>in</strong> Jubiläumsjahr. Heute s<strong>in</strong>d wir der<br />
führende Qualitätsbauträger <strong>in</strong> München, der se<strong>in</strong>e<br />
Akzeptanz und Marktkenntnis nutzt, um auf e<strong>in</strong>em<br />
immer schwieriger werdenden Markt erfolgreich<br />
bestehen zu können. Nach e<strong>in</strong>em Generationswechsel<br />
<strong>in</strong> der Führung ist nun e<strong>in</strong>e schlanke, junge und hoch<br />
motivierte Mannschaft dabei, die Traditionsge-<br />
sellschaft mit <strong>in</strong>novativen und kreativen Ideen weiter<br />
auf Erfolgskurs zu halten. Sie kann dabei auf den<br />
Erfahrungen und den Erfolgen derer aufbauen, die <strong>in</strong><br />
den vergangenen 50 Jahren durch ihre Arbeit ganze<br />
Stadtteile und Städte prägten. Die vorliegende<br />
Broschüre zeigt die bee<strong>in</strong>druckende Vielfalt und<br />
Qualität des Schaffens der Bayerischen Hausbau und<br />
ihr stetes Streben, die Lebensqualität ihrer Kunden zu<br />
steigern, sei es <strong>in</strong> Gewerbe- oder Wohnimmobilien.<br />
Ich wünsche der Bayerischen Hausbau, dass sich ihre<br />
Erfolgsgeschichte weiter fortschreibt.<br />
Stefan <strong>Schörghuber</strong><br />
3
4<br />
Jörg Scheufele<br />
Vorsitzender der Geschäftsführung der<br />
Bayerischen Hausbau GmbH,<br />
Mitglied des Vorstandes der <strong>Schörghuber</strong><br />
<strong>Unternehmensgruppe</strong><br />
50 Jahre Bayerische Hausbau – e<strong>in</strong> besonderes Jubiläum<br />
wie dieses veranlasst immer dazu, zurückzublicken<br />
und über das Woher und Woh<strong>in</strong> nachzudenken.<br />
Gegründet 1954 von Josef <strong>Schörghuber</strong>, profitierte<br />
die „Hausbau“, wie sie meist nur genannt wird, vom<br />
Bauboom und Aufschwung der Nachkriegszeit. Ge-<br />
schickt nutzte Josef <strong>Schörghuber</strong> die Chancen se<strong>in</strong>er<br />
Zeit. Se<strong>in</strong>em Gespür für das Machbare und se<strong>in</strong>em<br />
unermüdlichen Leistungswillen ist es zu verdanken,<br />
dass sich das Unternehmen zu e<strong>in</strong>em der führenden<br />
Bauträger <strong>in</strong> Deutschland entwickelt hat.<br />
Nach se<strong>in</strong>em Tode 1995 übernahm Stefan Schörg-<br />
huber die Verantwortung für die mittlerweile zum<br />
Konzern gewachsene <strong>Unternehmensgruppe</strong>, <strong>in</strong> der die<br />
Hausbau nach wie vor e<strong>in</strong>e bedeutende Rolle spielt.<br />
Er strukturierte die gesamte <strong>Unternehmensgruppe</strong> um.<br />
Neue Managementmethoden und moderne betriebs-<br />
wirtschaftliche Systeme s<strong>in</strong>d heute unsere Basis, um<br />
auch den höchsten Anforderungen aus Wirtschaft,<br />
Politik und F<strong>in</strong>anzwesen gerecht zu werden.<br />
Die Bayerische Hausbau vere<strong>in</strong>t 50 Jahre Know-how mit<br />
e<strong>in</strong>em kundenorientierten, hochprofessionellen Team<br />
und ist national und <strong>in</strong>ternational erfolgreich aktiv.<br />
E<strong>in</strong>gebunden <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e starke <strong>Unternehmensgruppe</strong><br />
und solide mit Eigenkapital ausgestattet, s<strong>in</strong>d wir für<br />
die Herausforderungen der Zukunft bestens gerüstet.<br />
Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen, die die<br />
Bayerische Hausbau auf ihrem Weg begleitet haben,<br />
und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit.<br />
Jörg Scheufele<br />
5
6<br />
UNTERNEHMENSBEREICHE<br />
Hotel<br />
E<strong>in</strong>zigartige <strong>Dimension</strong>, starke Allianz: Bus<strong>in</strong>ess, Urlaub, Wellness, Golf –<br />
das weltweite Hotelangebot fasz<strong>in</strong>iert durch die Vielfalt der Dest<strong>in</strong>ationen<br />
ebenso wie durch klares Markenprofil. Ob 3, 4 oder 5 Sterne – immer wird<br />
Dienstleistung auf höchstem Niveau geboten.<br />
Flugzeugleas<strong>in</strong>g<br />
Weltweit erfolgreich als Nischenanbieter: mit 27 modernen Kurz- und<br />
Mittelstreckenmasch<strong>in</strong>en zählt der Unternehmensbereich Flugzeugleas<strong>in</strong>g<br />
<strong>in</strong>ternationale Airl<strong>in</strong>es zu se<strong>in</strong>en Kunden und erobert mit flexiblen<br />
Konzepten neue Wachstumsmärkte.<br />
Getränke<br />
Starke Marken, klare Strategie: mit vielfältigen Bierspezialitäten und alkoholfreien<br />
Getränken ist der Unternehmensbereich Getränke am Markt<br />
präsent – e<strong>in</strong>e starke Kraft im deutschen Biermarkt mit <strong>in</strong>ternationaler<br />
Ausrichtung.<br />
Immobilien<br />
Markant <strong>in</strong> der Architektur und an erstklassigen Standorten deutscher<br />
Großstädte: rund 200 Immobilien für Büro, E<strong>in</strong>zelhandel, Hotel und Gastronomie<br />
prägen das Portfolio für Mieter mit besonderen Ansprüchen.<br />
Immobiliendienstleistungen runden das Angebot ab.<br />
<strong>Bauen</strong><br />
Jahrzehntelange Kompetenz <strong>in</strong> Sachen <strong>Bauen</strong>: hochwertige Wohnimmobilien<br />
und Fertighäuser, moderne Büro- und Verwaltungsgebäude, aber<br />
auch <strong>in</strong>tegrierte Stadtteilzentren schaffen Raum zum Arbeiten, Wohnen<br />
und Leben. National wie <strong>in</strong>ternational.<br />
Die gesamte Erfahrung der <strong>Schörghuber</strong> <strong>Unternehmensgruppe</strong> aus 50 Jahren Tätigkeit als Bauträger und Projektent-<br />
wickler ist heute unter dem Dach der Deutschen Hausbau Hold<strong>in</strong>g GmbH & Co. KG gebündelt. In ihr s<strong>in</strong>d vier selbst-<br />
ständige Gesellschaften zusammengefasst. Jede der Gesellschaften hat sich auf unterschiedliche Bau- und Immobilien-<br />
bereiche spezialisiert, aber alle haben e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sames Ziel: optimale Wohn-, Lebens- und Arbeitsräume zu schaffen.<br />
Die Bayerische Hausbau GmbH hat sich auf die Entwicklung<br />
und Realisierung gewerblicher und privater Immobilienprojekte<br />
und Wohnanlagen spezialisiert. Ihr Leistungsspektrum<br />
reicht von familienfreundlichen Wohnungen über<br />
moderne Verwaltungsgebäude bis h<strong>in</strong> zu attraktiven<br />
Stadtteilzentren.<br />
Die Bayerische Hausverwaltung GmbH übernimmt alle<br />
Aufgaben e<strong>in</strong>er serviceorientierten Wohnungseigentumsverwaltung.<br />
Sie betreut an fünf Standorten <strong>in</strong> Deutschland<br />
rund 110 Eigentümergeme<strong>in</strong>schaften mit 12.000 Wohnund<br />
Gewerbee<strong>in</strong>heiten.<br />
Unternehmensbereich <strong>Bauen</strong><br />
Die Bauträgeraktivitäten der Bayerischen Hausbau International<br />
GmbH reichen von Polen über Ungarn nach Spanien<br />
und Südamerika. Bei der Planung und Bauausführung der<br />
Objekte stehen e<strong>in</strong>e sorgfältige Standortwahl und e<strong>in</strong>e hochwertige<br />
Bau- und Ausstattungsqualität im Mittelpunkt.<br />
Die unterfränkische HANSE HAUS GmbH gehört zu den<br />
führenden deutschen Fertighaus-Anbietern und hat bereits<br />
über 25.000 Häuser mit e<strong>in</strong>em breiten Spektrum architektonischer<br />
Ideen <strong>in</strong> ganz Deutschland, <strong>in</strong> Österreich, der<br />
Schweiz und Spanien errichtet.<br />
7
STADTTEIL-ENTWICKLUNG<br />
8<br />
MÜNCHEN<br />
Arabellapark<br />
Der Arabellapark <strong>in</strong> München-Bogenhausen gehört zu<br />
den großen Stadterweiterungsprojekten der Nach-<br />
kriegszeit <strong>in</strong> Deutschland. Mit se<strong>in</strong>em vielfältigen<br />
Nutzungs- und Dienstleistungsangebot und mit se<strong>in</strong>er<br />
Anb<strong>in</strong>dung an den Mittleren R<strong>in</strong>g, die U-Bahn und<br />
zahlreiche Busl<strong>in</strong>ien ist er zur „Stadt <strong>in</strong> der Stadt“<br />
geworden.<br />
18.000 Menschen leben und arbeiten hier<br />
1969 wurde zunächst das Arabellahaus fertig gestellt,<br />
das als multifunktionales Gebäude die Grundkon-<br />
zeption des Stadtteils vorwegnahm. Es folgten das<br />
Bavaria-Kongress-Hotel (heute das ArabellaSheraton<br />
Grand Hotel, siehe auch Seite 110), das Sternhaus, e<strong>in</strong><br />
Bürogebäude an der Arabellastraße und die Wohn-<br />
hochhäuser der Landesbausparkasse. E<strong>in</strong> städtebau-<br />
licher Ideenwettbewerb bildete 1976 die Grundlage<br />
für die weiteren Planungen. Wesentliche Kennzeichen<br />
des Arabellaparks s<strong>in</strong>d die stark differenzierte Aus-<br />
bildung der Baukörper, der öffentlichen und privaten<br />
Räume, Freiflächen und Grünzonen. E<strong>in</strong>e zentrale<br />
Fußgängerzone <strong>in</strong> Ost-West-Richtung verb<strong>in</strong>det das<br />
an der U-Bahn gelegene E<strong>in</strong>kaufs- und Freizeitzen-<br />
trum am Rosenkavalierplatz mit e<strong>in</strong>em weitläufigen<br />
Grünzug im Osten. Von dort aus führen Fuß- und<br />
Radwege zu den Erholungse<strong>in</strong>richtungen der Um-<br />
gebung. Bis Mitte der 80er Jahre wurde der<br />
Arabellapark weitgehend fertig gestellt. Mit dem<br />
neuen Konzerngebäude der <strong>Schörghuber</strong> Unter-<br />
nehmensgruppe an der Denn<strong>in</strong>ger Straße (siehe Seite 32)<br />
wurde 1995 das letzte freie Grundstück bebaut.<br />
Markant: Das Arabellahaus, München<br />
Arabellahaus<br />
Das Arabellahaus wurde zwischen 1966 und 1969 erbaut<br />
und als Board<strong>in</strong>ghaus konzipiert, das alle wichtigen<br />
Funktionen wie Wohnen, Arbeiten und Erholen vere<strong>in</strong>t.<br />
Die Hochhausscheibe mit 23 Geschossen ist 150 Meter<br />
lang und 75 Meter hoch. Unter e<strong>in</strong>em Dach f<strong>in</strong>det man<br />
hier Appartement-Wohnungen, e<strong>in</strong> Hotel, Kl<strong>in</strong>iken,<br />
Arztpraxen, Geschäfte, Gaststätten, sowie e<strong>in</strong>e Bade-<br />
landschaft mit Fitness-Center im obersten Stockwerk.<br />
Der Arabellapark im Münchner Nordosten: e<strong>in</strong>e Stadt <strong>in</strong> der Stadt<br />
Arabellapark<br />
Grundstücksgröße 320.000 m 2<br />
Geschossfläche 512.200 m 2<br />
davon Wohnfläche 131.570 m 2<br />
Büronutzfläche 248.412 m 2<br />
Laden-/<br />
Gewerbenutzfläche 27.280 m 2<br />
Hotel 83.660 m 2<br />
Bibliothek 2.600 m 2<br />
Stellplätze <strong>in</strong> TG 6.785<br />
9
STADTTEIL-ENTWICKLUNG<br />
MÜNCHEN<br />
10<br />
Zamila Park<br />
Der Zamila Park liegt im Münchener Osten und<br />
erstreckt sich von der Eggenfeldener Straße im Süden<br />
bis zum überörtlichen Grünzug „Denn<strong>in</strong>ger Anger“<br />
im Norden. Die Anlage ist 1983 im Rahmen des<br />
Wohnraumbeschaffungsprogramms der Stadt Mün-<br />
chen entstanden. Im Westen wird sie von e<strong>in</strong>em<br />
E<strong>in</strong>familienhaus-Gebiet begrenzt, im Osten verläuft<br />
e<strong>in</strong>e stark befahrene Bahntrasse. E<strong>in</strong>e Zone mit Büro-<br />
und Gewerbebauten schirmt die Wohnungen dort<br />
gegen den Bahnlärm ab. Im südlichen Bereich besteht<br />
der Wohnpark aus e<strong>in</strong>er viergeschossigen Mäander-<br />
und Hofbebauung mit Geschosswohnungen. Im<br />
Übergang zum nördlich gelegenen Grünzug und zum<br />
Wohngebiet im Westen schließen Reihenhausbebau-<br />
ungen mit zwei Geschossen und ausgebautem Dach an.<br />
Grundstücksgröße 147.700 m 2<br />
Geschossfläche 158.620 m 2<br />
Wohnfläche 93.130 m 2<br />
Gewerbenutzfläche 38.290 m 2<br />
Wohnungen 1.191<br />
Reihenhäuser 87<br />
Stellplätze Wohnen 1.290<br />
Stellplätze Gewerbe 708<br />
Fertigstellung 1983 - 1990<br />
Architekten: Fischer, Grüner + Schnell, Klak,<br />
Küsel<strong>in</strong>g + Schwartz, Lehmann + Lachawitz,<br />
Oberste<strong>in</strong>er, Weigelt, W<strong>in</strong>kler + Eff<strong>in</strong>ger<br />
Landschaftsarchitekten: Bauer + Kieser,<br />
Brandt + Roemer, Leitzmann, Rank<br />
Luftaufnahme des Wohnparks, Blick von Osten<br />
Viel Grün direkt vor der Haustür<br />
Der Park im Norden – sehr k<strong>in</strong>derfreundlich mit<br />
Spielwiesen, e<strong>in</strong>em See und e<strong>in</strong>er Sportanlage – wird<br />
über Grün- und Gartenflächen weit <strong>in</strong> die Siedlung<br />
h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>gezogen. Die Fahrerschließung erfolgt über<br />
e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>terne R<strong>in</strong>gstraße. Fußgänger erreichen die<br />
Hause<strong>in</strong>gänge über kle<strong>in</strong>e Erschließungshöfe. Die<br />
Stellplätze für die Bewohner s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Tiefgaragen unter-<br />
gebracht.<br />
Bürogebäude im Osten des Zamila Parks<br />
Im Norden grenzt die Anlage an e<strong>in</strong>en See<br />
11
STADTTEIL-ENTWICKLUNG<br />
MÜNCHEN<br />
12<br />
Kustermannpark<br />
Der Kustermannpark entstand auf dem ehemaligen<br />
Gewerbegelände der traditionsreichen Münchener<br />
Firma Kustermann. Die Eisenwarenhandlung wurde<br />
bereits 1798 von Franz Seraph Kustermann gegründet.<br />
Auf dem fast 150.000 m 2 großen Grundstück be-<br />
fand sich bis Mitte der 70er Jahre das Fabrikgelände<br />
für den Stahlbau und die Eisengießerei, die übrigens<br />
durch e<strong>in</strong>e der ersten Dampfmasch<strong>in</strong>en <strong>in</strong> München<br />
energiebetrieben wurde. Außerdem lagen hier die<br />
Blick auf den Kustermannpark aus südlicher Richtung<br />
Wohnhäuser für die Familie Kustermann, die Ställe<br />
für die Zugpferde und später die Garagen. Das Areal<br />
bef<strong>in</strong>det sich zwischen der St.-Mart<strong>in</strong>-Straße im<br />
Süden, der Balanstraße im Westen, e<strong>in</strong>em Bahn-<br />
gelände im Norden und der Rosenheimer Straße<br />
im Osten. Über die Rosenheimer Straße besteht<br />
Anschluss an den Autobahnzubr<strong>in</strong>ger, zum Mittleren<br />
R<strong>in</strong>g s<strong>in</strong>d es ebenfalls nur wenige M<strong>in</strong>uten. Die Nähe<br />
zum Münchener Ostbahnhof gewährleistet e<strong>in</strong>e gute<br />
Erschließung mit U-, S- und Fernbahnen. Die hohe<br />
bauliche Dichte im westlichen Grundstücksbereich<br />
ermöglichte es, den an der Rosenheimer Straße<br />
gelegenen, etwa drei Hektar großen Park rund um<br />
die alte Kustermann-Villa mit se<strong>in</strong>em wertvollen<br />
Baumbestand für die Öffentlichkeit zu erhalten.<br />
Eng mit der Parklandschaft verzahnt<br />
Das städtebauliche Konzept basiert auf e<strong>in</strong>em<br />
Bebauungsplan der Stadt München von 1980. Für<br />
die 80er Jahre typisch wurde Baurecht für das ge-<br />
samte Gelände erteilt. Entlang des Bahngeländes im<br />
Norden wurden neun- bis elfgeschossige Bürogebäude<br />
errichtet, die die Wohnanlage vom Lärm des<br />
Schienenverkehrs abschirmen. Die Erschließung der<br />
Bürozone erfolgt über e<strong>in</strong>e Straßenspange zwischen<br />
Elfgeschossiges Bürogebäude<br />
Balanstraße und Rosenheimer Straße, die im Bereich<br />
des Parks unterirdisch geführt wird.<br />
Die Wohnbebauung des Kustermannparks besteht aus<br />
neun- bis elfgeschossigen Gebäudeketten, die sich eng<br />
mit der Parklandschaft verzahnen. Die E<strong>in</strong>zelhäuser<br />
s<strong>in</strong>d gegene<strong>in</strong>ander versetzt und streng <strong>in</strong> Nord-Süd-<br />
bzw. Ost-West-Richtung orientiert. Durch die Schräg-<br />
stellung der Bebauung zu den Erschließungsstraßen<br />
entstehen im Bereich der Vor- und Rücksprünge<br />
abwechslungsreiche Vorgärten.<br />
Bürogebäude entlang des Bahngeländes<br />
Grundstücksgröße 100.000 m 2<br />
davon Park 30.000 m 2<br />
Geschossfläche Büro 90.000 m 2<br />
Wohnungen 900<br />
Stellplätze 2.000<br />
Fertigstellung 1990 / 91<br />
Architekt: Toby Schmidbauer<br />
Landschaftsarchitekt: Peter Leitzmann<br />
13
STADTTEIL-ENTWICKLUNG<br />
14<br />
DRESDEN<br />
Am Waldschlösschen<br />
Stadtteil mit breitem Nutzungsspektrum<br />
Auf dem Gelände der ehemaligen Waldschlösschen-<br />
Brauerei <strong>in</strong> Dresden entstand unter E<strong>in</strong>beziehung<br />
historischer Bestandteile e<strong>in</strong> neuer Stadtteil mit e<strong>in</strong>em<br />
vielfältigen Nutzungsspektrum aus Wohnen, Arbeiten<br />
Blick auf die Elbe und ihre Auen<br />
und Freizeit. Se<strong>in</strong>en Namen erhielt das Areal durch<br />
das vom Grafen Marcol<strong>in</strong>i im Jahre 1790 erbaute<br />
„Waldschlösschen“. Das Grundstück liegt oberhalb<br />
der Elbauen, mit Blick auf das berühmte Panorama<br />
des „Elbflorenz“ Dresden, und östlich der Dresdener<br />
Neustadt zwischen Bautzner-, Charlotten- und Wald-<br />
schlösschenstraße. Für die Bebauung wurde das<br />
Grundstücksgröße 64.000 m 2<br />
Geschossfläche 82.139 m 2<br />
Wohnfläche 14.093 m 2<br />
Gewerbefläche 50.703 m 2<br />
Wohne<strong>in</strong>heiten 232<br />
Stellplätze 1.216<br />
Fertigstellung 1995 -1997<br />
Architekten: Herbert Kochta, v. Gagern<br />
Landschaftsarchitekt: Christian Habeck<br />
Konzept e<strong>in</strong>er „Stadt <strong>in</strong> der Stadt“ zugrunde gelegt,<br />
das bereits im Münchener Arabellapark (siehe Seite 8)<br />
erfolgreich zum Zuge kam. Für die unterschied-<br />
lichsten Formen städtischen Wohnens, Arbeitens<br />
und Erlebens stehen <strong>in</strong> engem räumlichem Zu-<br />
sammenhang vielfältige Möglichkeiten bereit: Büros,<br />
E<strong>in</strong>zelhandelsgeschäfte, Praxen, K<strong>in</strong>o, e<strong>in</strong> Apparte-<br />
menthaus und e<strong>in</strong> Board<strong>in</strong>ghaus. Unterstützt wird<br />
dieses Konzept durch die herausragende stadträum-<br />
liche Lage, e<strong>in</strong>e gute Verkehrsanb<strong>in</strong>dung, die Ver-<br />
wendung hochwertiger, ortsüblicher Materialien und<br />
die strukturelle E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung historischer Relikte als<br />
Vermittler zwischen altem und neuem „genius loci“.<br />
Ensemble aus neuen und renovierten Gebäuden<br />
Die archtitektonische Gesamtkonzeption orientiert<br />
sich an folgenden Eckpunkten: Um Blickbeziehungen<br />
zur Stadt und zum Elbufer zu erhalten, zieht sich e<strong>in</strong>e<br />
breite, boulevardähnliche Straße nach Norden h<strong>in</strong>.<br />
Quer zu dieser Hauptachse verlaufen zwei Ost-West-<br />
Sichtverb<strong>in</strong>dungen. In dieses Grundgerüst fügen sich<br />
im südlichen Teil die fünf- bis sechsgeschossigen Büro-<br />
und Geschäftsgebäude, die im Anschluss an das denk-<br />
malgeschützte ehemalige Verwaltungsgebäude der<br />
Brauerei errichtet wurden. Im nördlichen Teil liegen<br />
die bis zu fünfgeschossigen Büro- und Wohngebäude.<br />
Dabei bleibt die Brauerei als höchstes Gebäude domi-<br />
nierend für das gesamte Ensemble aus neuen und<br />
renovierten Gebäuden. Se<strong>in</strong>e Mitte f<strong>in</strong>det der neue<br />
Stadtteil <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em großzügigen Quartiersplatz im<br />
Zentrum des Areals, wo sich Läden und Restaurants<br />
konzentrieren. Die denkmalgeschützten Gewölbe<br />
unterhalb der Platzfläche werden durch neue gastro-<br />
nomische Nutzung wieder belebt. Im Osten schaffen<br />
viergeschossige Wohngebäude den Übergang zur<br />
angrenzenden Bebauung. Die Erschließung des Ge-<br />
ländes wird durch e<strong>in</strong>e Verb<strong>in</strong>dungsstraße zwischen<br />
Charlotten- und Bautznerstraße sicher gestellt. Nach<br />
Westen ist sie als verkehrsberuhigter Bereich an die<br />
Waldschlösschenstraße angebunden.<br />
Herausragend: die Lage am Elbufer<br />
Denkmalgeschütztes Brauereigebäude<br />
15
STADTTEIL-ENTWICKLUNG<br />
16<br />
BUDAPEST<br />
MOM Park<br />
Der MOM Park liegt im XII. Bezirk Budapests, e<strong>in</strong>er<br />
der lebendigsten und attraktivsten Adressen der unga-<br />
rischen Hauptstadt, auf dem Gelände der ehemaligen<br />
Grundstücksgröße 39.711 m 2<br />
Geschossfläche gesamt 99.068 m 2<br />
Wohnfläche 15.475 m 2<br />
Büronutzfläche 27.983 m 2<br />
Laden-/K<strong>in</strong>onutzfläche 30.742 m 2<br />
Gastronomie 2.136 m 2<br />
Wohne<strong>in</strong>heiten 166<br />
Stellplätze 2.393<br />
Fertigstellung 2002<br />
Architekten: Antal Puhl, Teampannon GmbH,<br />
Herbert Kochta<br />
Landschaftsarchitekt: LAND-A<br />
Ungarischen Optischen Werke (MOM). Er ist ver-<br />
kehrstechnisch ausgezeichnet erschlossen und gleich-<br />
zeitig gut durchgrünt. Die Grundkonzeption des<br />
Zugang zum Mulitfunktionalen Center<br />
MOM Parks orientiert sich am Münchener Arabella-<br />
park. Als „Stadt <strong>in</strong> der Stadt“ schafft der MOM Park<br />
Angebote für alle Bereiche des täglichen Lebens.<br />
„Arbeiten, Leben und Erleben“ ist se<strong>in</strong> Programm.<br />
Das Angebotsspektrum reicht von Büro- und Wohn-<br />
bis zu E<strong>in</strong>kaufs- und Erlebniswelten. Das Areal<br />
zwischen der Alkotás Straße im Osten und der Csörsz<br />
Straße im Süden umfasst drei Bürotürme, e<strong>in</strong> Multi-<br />
funktionales Center und e<strong>in</strong>e exklusive Wohnanlage.<br />
Die drei sechs- bzw. siebengeschossigen Bürotürme<br />
reihen sich im Süden entlang der Csörsz Straße auf.<br />
Sie werden über zweigeschossige Hallen betreten und<br />
über mittige Kerne erschlossen. Der aus fünf gekop-<br />
pelten E<strong>in</strong>zelgebäuden bestehende Komplex des<br />
Multifunktionalen Centers (MFC) beherbergt auf drei<br />
Ebenen rund 100 Läden, zahlreiche Restaurants, Cafés<br />
und Galerien. Der Hauptzugang des MFC liegt <strong>in</strong> der<br />
Südostecke des Areals. E<strong>in</strong> e<strong>in</strong>gezogener Vorplatz und<br />
Lädt zum Flanieren e<strong>in</strong>: die Fußgängerachse<br />
die gebogene Fassade der Randbebauung leiten die<br />
Besucher <strong>in</strong> das E<strong>in</strong>kaufszentrum. Die großzügige,<br />
boulevardartige <strong>in</strong>terne Fußgängerachse <strong>in</strong> Ost-West-<br />
Richtung verb<strong>in</strong>det alle Elemente des MOM Parks.<br />
Sie erschließt auch die abseits vom Straßenlärm ge-<br />
legene Wohnbebauung im Nordwesten. Hier bilden<br />
vier W<strong>in</strong>kelhäuser und e<strong>in</strong>e Hauszeile begrünte<br />
Innenhöfe aus.<br />
Rund 100 Läden erstrecken sich über drei Ebenen<br />
L<strong>in</strong>ks oben im Bild das Multifunktionale Center, rechts oben die Bürotürme, darunter die Wohnanlagen<br />
17
GEWERBEBAU<br />
MÜNCHEN<br />
18<br />
Skyl<strong>in</strong>e Tower<br />
Mit dem Skyl<strong>in</strong>e Tower im Münchener Stadtteil Park-<br />
stadt Schwab<strong>in</strong>g setzt die Bayerische Hausbau erneut<br />
städtebauliche Akzente. Das Gebäudeensemble wird<br />
nach den Entwürfen des renommierten Architektur-<br />
büros Murphy / Jahn, Chicago, errichtet und besteht<br />
aus <strong>in</strong>sgesamt fünf Teilen, die dank ihrer durchgängigen<br />
Glasfassade e<strong>in</strong>e harmonische E<strong>in</strong>heit bilden. High-<br />
light ist e<strong>in</strong> 23-geschossiger Turm mit Ganzglasfassade,<br />
Grundstücksgröße 13.771 m 2<br />
Geschossfläche gesamt 44.000 m 2<br />
Büronutzfläche 35.641 m 2<br />
Stellplätze 500<br />
Planungs- und Bauzeit 2004 - 2006<br />
Architekten: Murphy / Jahn, Chicago<br />
Landschaftsarchitekt: Franz<br />
der die Vision e<strong>in</strong>er lichtdurchfluteten Architektur<br />
Wirklichkeit werden lässt. Auf 44.000 m 2 Geschoss-<br />
fläche entstehen hier Büroräume mit e<strong>in</strong>em Höchst-<br />
maß an Effizienz, Ästhetik und moderner Technik.<br />
Alle Gebäude s<strong>in</strong>d so konzipiert, dass sie durch e<strong>in</strong>e<br />
variable Grundrissgestaltung flexibel trennbar s<strong>in</strong>d.<br />
So können die Büroflächen <strong>in</strong>dividuell aufgeteilt und<br />
je nach Wunsch als E<strong>in</strong>zel-, Kombi- oder Großraum-<br />
büro genutzt werden.<br />
Mit e<strong>in</strong>er besonderen Attraktion wartet der Skyl<strong>in</strong>e<br />
Tower <strong>in</strong> den oberen Stockwerken auf: E<strong>in</strong> drei-<br />
geschossiges Atrium wird sich unterhalb des leicht<br />
auskragenden Daches entlang der gesamten Nord-<br />
fassade erstrecken und nachts kunstvoll angestrahlt<br />
Die neue Parkstadt Schwab<strong>in</strong>g; l<strong>in</strong>ks unten der Skyl<strong>in</strong>e Tower<br />
werden, so dass das Hochhaus von der Autobahn<br />
Nürnberg kommend wie e<strong>in</strong>e Lichtstehle sichtbar<br />
wird. Die Dachetagen werden äußerst großzügig ge-<br />
staltet und bieten e<strong>in</strong>en hervorragenden Panorama-<br />
blick bis h<strong>in</strong> zu den Alpen.<br />
Beste Lage <strong>in</strong> der neuen Parkstadt<br />
Durch se<strong>in</strong>e Lage <strong>in</strong> der Parkstadt Schwab<strong>in</strong>g ist der<br />
Skyl<strong>in</strong>e Tower optimal zu erreichen. Er entsteht nur<br />
wenige M<strong>in</strong>uten vom Autobahnkreuz München-Nord<br />
entfernt. Der Münchener Flughafen ist sowohl per<br />
Auto als auch mit dem Shuttle-Bus <strong>in</strong> nur 15 M<strong>in</strong>uten<br />
erreichbar. Die nächste U-Bahn-Haltestelle liegt nur<br />
500 Meter von den Gebäuden entfernt.<br />
Lichtdurchflutet dank durchgängiger Glasfassaden<br />
Großzügige, variable Büros mit moderner Technik<br />
19
GEWERBEBAU<br />
MÜNCHEN<br />
20<br />
Büroensemble<br />
Milchladehof<br />
In unmittelbarer Nähe zur Hackerbrücke und zur<br />
Münchener Innenstadt wird auf dem ehemaligen<br />
Milchladehof e<strong>in</strong> neues Büro- und Verwaltungs-<br />
gebäude errichtet. Der Gebäudekomplex bef<strong>in</strong>det sich<br />
<strong>in</strong> der Bauleitplanung; Grundlage ist e<strong>in</strong> städtebau-<br />
licher Realisierungswettbewerb, der für den Bereich<br />
Landsbergerstraße zwischen Hacker- und Donners-<br />
bergerbrücke durchgeführt wurde.<br />
Neues städtebauliches Gesamtkonzept<br />
So soll das gesamte Areal zwischen dem Stadtteil<br />
Westend und dem neu entstehenden Arnulfpark auf<br />
der gegenüber liegenden nördlichen Bahnachse kom-<br />
plett umgestaltet, mit Fußgänger- und Radfahrer-<br />
wegen verbunden sowie mit attraktiven Wohn- und<br />
Büroe<strong>in</strong>heiten erschlossen werden. Auf dem rund<br />
21.000 m 2 großen Gelände entsteht e<strong>in</strong> moderner<br />
Neubau mit 34.500 m 2 oberirdischer Geschossfläche.<br />
Der Bau besticht durch e<strong>in</strong>e prägnante Stahl-Glas-<br />
Konstruktion, die mit Naturste<strong>in</strong>elementen aufgelok-<br />
kert wird. Das sechsgeschossige Gebäude bietet neben<br />
modernen Büroflächen auch ausreichend Platz für<br />
Sondernutzungen: Im Erdgeschoss s<strong>in</strong>d großzügige<br />
Flächen für die E<strong>in</strong>richtung e<strong>in</strong>er Küche mit an-<br />
schließendem Cas<strong>in</strong>o und Cafeteria, umfangreiche<br />
Grundstücksgröße 21.000 m 2<br />
Geschossfläche gesamt 34.500 m 2<br />
Büronutzfläche 29.000 m 2<br />
Stellplätze 250<br />
Planungs- und Bauzeit 2003 - 2007<br />
Architekten: SIAT<br />
Landschaftsarchitekt: EGL<br />
Prägnante Stahl-Glas-Konstruktion<br />
Schulungs- und Konferenzbereiche sowie e<strong>in</strong>e große<br />
Dreifach-Sporthalle vorgesehen. Darüber h<strong>in</strong>aus zeichnet<br />
sich das Bürogebäude räumlich durch äußerst variable<br />
Gestaltungsmöglichkeiten aus. So lassen sich die Büro-<br />
flächen flexibel ab e<strong>in</strong>er Fläche von 200 m 2 e<strong>in</strong>teilen.<br />
Hervorragende Infrastruktur<br />
Zahlreiche technische Besonderheiten wie beispielsweise<br />
die Klimaregulierung durch Zuluft über Weitwurfdüsen<br />
oberhalb der Kühlsegel an den Raumdecken sorgen<br />
für e<strong>in</strong> angenehmes und gesundes Arbeitsambiente <strong>in</strong><br />
den Büroräumen. Die zentrale Lage und die hervorra-<br />
gende Infrastruktur zeichnen das Büroensemble aus.<br />
Unmittelbar an der Hackerbrücke gelegen, ist es mit<br />
öffentlichen Verkehrsmitteln optimal zu erreichen.<br />
Fußgängerwege erschließen das Areal<br />
Der E<strong>in</strong>gangsbereich: e<strong>in</strong> zweistöckiges, überdachtes Atrium<br />
21
GEWERBEBAU<br />
MÜNCHEN<br />
22<br />
PschorrHöfe (BA 1-7)<br />
Die Bauabschnitte 1-6 der PschorrHöfe wurden im<br />
Auftrag der Europäischen Patentorganisation auf dem<br />
ehemaligen Gelände der Hacker-Pschorr-Brauerei<br />
errichtet. Sie bef<strong>in</strong>den sich <strong>in</strong> unmittelbarer Nähe<br />
zum Hauptbahnhof. Über das Gelände führt die Kurt-<br />
Haertle-Passage, e<strong>in</strong>e wichtige Verb<strong>in</strong>dung von der<br />
nahe gelegenen S-Bahn-Station „Hackerbrücke“ zur<br />
Theresienwiese, auf der das Oktoberfest stattf<strong>in</strong>det.<br />
Sie fungiert zugleich als gliedernde Diagonale des<br />
Areals. Die Erschließung erfolgt, neben der direkten<br />
Anb<strong>in</strong>dung an die Bayerstraße, durch e<strong>in</strong>en Stichweg<br />
parallel zur Bahntrasse. Das fünfteilige Gebäude-<br />
ensemble ist <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en Wohnbereich an der Bahn und<br />
Das Büroensemble des Europäischen Patentamtes, Blick von Südosten<br />
e<strong>in</strong>en Bürobereich an der Bayerstraße gegliedert. Die<br />
Bürobebauung liegt beidseits der Fußgängerpassage<br />
und umgibt fünf begrünte Innenhöfe, die den Beschäf-<br />
tigten als Erholungsraum <strong>in</strong> den Arbeitspausen dienen.<br />
Bauabschnitte 1-7<br />
Grundstücksgröße 40.197 m 2<br />
Geschossfläche Büro 137.320 m 2<br />
Büronutzfläche 113.498 m 2<br />
Stellplätze <strong>in</strong> TG 1.441<br />
Fertigstellung 1993 / 2001 / 2004<br />
Architekten: Prof. Kurt Ackermann<br />
und Partner, Claus Bellmann<br />
Landschaftsarchitekten: Peter Leitzmann,<br />
Brandhoff + Voss, Realgrün Prof. Neumann<br />
Die Wohnbebauung an der Bahn schließt kammartig<br />
an die Bürobebauung an und bildet ihrerseits drei<br />
Höfe. Mit der Ergänzung des westlichen Teils der<br />
Anlage zu e<strong>in</strong>er dreiecksförmigen Blockrandbebauung<br />
wird der Gesamtkomplex baulich geschlossen. Mit<br />
e<strong>in</strong>em sechsten Bauabschnitt wurde auf dem ehema-<br />
ligen Gelände des Hacker-Pschorr-Sudhauses, direkt<br />
im Anschluss an die PschorrHöfe, e<strong>in</strong> Bürogebäude<br />
mit 13.000 m 2 Bürofläche und e<strong>in</strong>em 200 m 2 großen<br />
Konferenzbereich errichtet. Die architektonische<br />
Gestaltung des Bürokomplexes orientiert sich an den<br />
bereits vorhandenen fünf Gebäudeteilen. Im siebten<br />
Bauabschnitt (ehemals Möbel Krügel) werden gerade<br />
weitere 25.000 m 2 Geschossfläche auf e<strong>in</strong>em 6.800 m 2<br />
großen Grundstück nahe der Theresienwiese fertig<br />
gestellt. Die klare Fassadengestaltung mit ihrer trans-<br />
parenten Metall-Glas-Konstruktion nimmt die<br />
Sprache des sechsten Bauabschnitts auf. E<strong>in</strong>e moderne<br />
Fußgängerbrücke bildet e<strong>in</strong>e Verb<strong>in</strong>dungsebene von<br />
der Kurt-Haertle-Passage über die verkehrsreiche<br />
Bayerstraße h<strong>in</strong> zur Theresienwiese.<br />
Teil des Gebäudekomplexes, Blick über die Bayerstraße<br />
Der siebte Bauabschnitt nahe der Theresienwiese<br />
23
GEWERBEBAU<br />
24<br />
MÜNCHEN<br />
Haar III<br />
Haar III<br />
Haar ist e<strong>in</strong>e der östlichen Nachbargeme<strong>in</strong>den Mün-<br />
chens. In e<strong>in</strong>em neu angelegten Gewerbegebiet im<br />
nördlichen Ortsteil Eglf<strong>in</strong>g, nur wenige M<strong>in</strong>uten von<br />
der Neuen Messe entfernt und direkt an der S-Bahn,<br />
liegt das Büro-Palais Pagodum. Auf dem knapp<br />
10.000 m 2 großen Grundstück steht das moderne<br />
Verwaltungsgebäude mit Erdgeschoss und drei Oberge-<br />
Haar I<br />
Haar II<br />
Haar I–III aus der Vogelperspektive<br />
schossen, die auf 9.360 m 2 moderne und funktionale<br />
Büroflächen bieten. E<strong>in</strong>e Tiefgarage im Untergeschoss<br />
mit 177 Stellplätzen, großzügige Lager- und Technik-<br />
räumlichkeiten sowie neun oberirdische Pkw-Stell-<br />
plätze sorgen für e<strong>in</strong> ausreichendes Angebot. E<strong>in</strong><br />
außergewöhnlicher E<strong>in</strong>gangsbereich öffnet sich über<br />
alle vier Etagen. E<strong>in</strong>e markante Freitreppe sowie drei<br />
Haar III<br />
Grundstücksgröße 10.000 m 2<br />
Geschossfläche 10.326 m 2<br />
Büronutzfläche 9.359 m 2<br />
Stellplätze Vorfahrt 9<br />
Stellplätze <strong>in</strong> TG 177<br />
Fertigstellung 2003<br />
Architekten: Stöter-Tillmann & Kaiser<br />
Landschaftsarchitekt: Teutsch, Ritz und Rebmann<br />
moderne Aufzugsanlagen führen zu den e<strong>in</strong>zelnen<br />
Bürotrakten. Auf <strong>jeder</strong> Ebene können bis zu vier<br />
Büroe<strong>in</strong>heiten flexibel abgeteilt werden, so dass e<strong>in</strong>e<br />
<strong>in</strong>dividuelle Büroraumgestaltung auf e<strong>in</strong>er Fläche<br />
zwischen 220 m 2 und 970 m 2 möglich ist. Die groß-<br />
zügige Verglasung der Büroräume vom Boden bis<br />
zur Decke schafft e<strong>in</strong> attraktives Arbeitsklima. E<strong>in</strong><br />
außen liegender Sonnenschutz gewährleistet e<strong>in</strong>e opti-<br />
male Regulierung der Raumtemperatur. Das Gebäude<br />
fügt sich harmonisch <strong>in</strong> die umliegende Bebauung e<strong>in</strong><br />
und ist hervorragend mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />
zu erreichen.<br />
Modern und lichtdurchflutet: Bürogebäude Haar III<br />
Haar I + II<br />
Das Verwaltungsgebäude Haar I (Sitz der Bayerischen<br />
Beamtenkrankenkasse) hat drei Geschosse und bildet<br />
<strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Grundriss e<strong>in</strong> V mit nach Süden offenem<br />
Erschließungshof. E<strong>in</strong>e Spange verb<strong>in</strong>det die beiden<br />
kammartigen Gebäudeflügel. In dieser Spange liegt die<br />
repräsentative Haupte<strong>in</strong>gangshalle. An die jeweils vier<br />
Querriegel der beiden Gebäudeflügel s<strong>in</strong>d nach Osten<br />
bzw. Westen h<strong>in</strong> markante Kopfbauten angelagert.<br />
Das Ersche<strong>in</strong>ungsbild der Gebäude wird durch<br />
Glasfassaden mit Alufensterprofilen, verglaste Brüstun-<br />
gen und das auskragende Dachtragwerk bestimmt.<br />
Gleich daneben bef<strong>in</strong>det sich die dreigeschossige<br />
Büroanlage Haar II (Sitz der ADIG Investment). An<br />
e<strong>in</strong>en U-förmigen Kopfbau schließt e<strong>in</strong>e Bürozeile mit<br />
drei quer liegenden Flügeln an. Das gesamte Gelände<br />
ist über diverse Straßenverb<strong>in</strong>dungen an den Autobahn-<br />
r<strong>in</strong>g München-Ost (A 99) und an das Stadtzentrum<br />
Münchens angeschlossen. Der S-Bahnhof Haar lässt<br />
sich <strong>in</strong> fünf M<strong>in</strong>uten zu Fuß erreichen.<br />
Haar I<br />
Grundstücksgröße 34.000 m 2<br />
Geschossfläche 34.240 m 2<br />
Büronutzfläche 30.250 m 2<br />
Stellplätze <strong>in</strong> TG 673<br />
davon oberirdisch für Besucher 20<br />
Fertigstellung 1994<br />
Architekt: Herbert Kochta<br />
Landschaftsarchitekt: Gerhard Teutsch<br />
Haar II<br />
Grundstücksgröße 15.000 m 2<br />
Geschossfläche 15.000 m 2<br />
Büronutzfläche 12.900 m 2<br />
Stellplätze <strong>in</strong> TG / oberirdisch 334 /10<br />
Fertigstellung 1996<br />
Architekten: Köpf + Schebesta<br />
Landschaftsarchitekt: Gerhard Teutsch<br />
25
GEWERBEBAU<br />
MÜNCHEN<br />
26<br />
Hofgarten Palais<br />
Das Hofgarten Palais bef<strong>in</strong>det sich <strong>in</strong> der Münchener<br />
Innenstadt direkt am Altstadtr<strong>in</strong>g, zwischen der Herzog-<br />
Rudolf-Straße und dem neu erstellten Max-Planck-<br />
Gebäude, <strong>in</strong> nächster Nähe zu Marstall, Residenz und<br />
Hofgarten, der Bayerischen Staatskanzlei und dem<br />
E<strong>in</strong>kaufsboulevard Maximilianstraße. Es umfasst zwei<br />
Bürogebäude mit e<strong>in</strong>er Gesamtfläche von über<br />
20.000 m 2 . Die klassische Gestaltung des achtge-<br />
schossigen Solitärgebäudes mit Lichthof erhält durch<br />
den Rücksprung der Fassaden im sechsten Oberge-<br />
schoss und die unterschiedlich tiefen Terrassenflächen<br />
e<strong>in</strong>e gewisse Leichtigkeit und Eleganz. Unterstützt<br />
wird dieser E<strong>in</strong>druck durch die herausragende Optik<br />
der Terracotta-Fassade. Das anschließende Gebäude<br />
verfügt über sechs Geschosse. Die Erdgeschosse beider<br />
Gebäude enthalten neben den Büroe<strong>in</strong>heiten auch<br />
Grundstücksgröße 6.215 m 2<br />
Geschossfläche 20.226 m 2<br />
Büronutzfläche 16.434 m 2<br />
Stellplätze <strong>in</strong> TG 129<br />
Fertigstellung 2003<br />
Architekten: Hilmer & Sattler<br />
Landschaftsarchitekten:<br />
Toni u. Gottfried Hansjakob<br />
Im Vordergrund deutlich sichtbar: das achtgeschossige Solitärgebäude<br />
Flächen, die für Cas<strong>in</strong>os verwendet werden können.<br />
Durch die Zusammenlegung verschiedener Nutzungs-<br />
e<strong>in</strong>heiten bzw. durch geschossweise Kopplung entsteht<br />
e<strong>in</strong> vielfältiges Angebot an unterschiedlichen Büro-<br />
größen. Das gesamte Büroensemble wird über drei<br />
E<strong>in</strong>gänge vom Karl-Scharnagl-R<strong>in</strong>g aus erschlossen.<br />
Zwischen den beiden Bauwerken verb<strong>in</strong>det e<strong>in</strong>e Frei-<br />
treppenanlage die höher liegende Wurzer- und<br />
Marstallstraße mit dem Altstadtr<strong>in</strong>g. Beide Gebäude<br />
s<strong>in</strong>d durch e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>same Tiefgarage verbunden.<br />
Rosenheimer Platz<br />
Das Bürogebäude liegt am Rosenheimer Platz im<br />
Münchener Stadtteil Haidhausen, der östlich der Isar<br />
an die City grenzt. Im Osten reicht der Neubau an die<br />
vorhandene Wohnbebauung der Ste<strong>in</strong>straße heran, die<br />
ebenfalls von der Bayerischen Hausbau errichtet<br />
wurde (siehe Seite 54: Wohnen am Gasteig). Im<br />
Westen, an der Rosenheimer Straße, schließt er an das<br />
Hotel City Hilton an, dem stadte<strong>in</strong>wärts das Kultur-<br />
zentrum Am Gasteig mit Philharmonie, Richard-<br />
Strauss-Konservatorium, Stadtbibliothek und Volks-<br />
hochschule folgt. Das weitere Umfeld wird von Läden,<br />
Cafés und Restaurants geprägt. Das Grundstück ist<br />
außerordentlich verkehrsgünstig gelegen: Es hat direk-<br />
ten Zugang zum S-Bahnhof „Rosenheimer Platz“.<br />
Zudem liegt es an der Rosenheimer Straße, e<strong>in</strong>er der<br />
wichtigsten E<strong>in</strong>fallstraßen des Münchener Ostens.<br />
Direkter S-Bahn-Zugang vom Büro aus<br />
Grundstücksgröße 5.260 m 2<br />
Geschossfläche 20.171 m 2<br />
Büronutzfläche 15.091 m 2<br />
Ladennutzfläche 1.358 m 2<br />
Stellplätze <strong>in</strong> TG 250<br />
Fertigstellung 2001<br />
Architekten: Goetz + Hootz<br />
Landschaftsarchitekten: Brandhoff + Voss<br />
Top-Lage zwischen City und Haidhausen, direkt am Rosenheimer Platz<br />
27
GEWERBEBAU<br />
MÜNCHEN<br />
28<br />
Guerickestraße<br />
Das optisch sehr <strong>in</strong>dividuelle Bürogebäude Guericke-<br />
straße 25 bef<strong>in</strong>det sich im Norden Schwab<strong>in</strong>gs.<br />
Es liegt direkt am Mittleren R<strong>in</strong>g und <strong>in</strong> unmittelbarer<br />
Nähe der Autobahn nach Nürnberg/Berl<strong>in</strong>. Wegen<br />
der Lärmbelastung an der dem R<strong>in</strong>g zugewandten<br />
Seite wird durch die vorgelagerte Glasfassade e<strong>in</strong> wich-<br />
tiger Beitrag für ungestörtes Arbeiten geleistet.<br />
Direkt an der U-Bahn gelegen<br />
Das Grundstück ist auf kürzestem Wege an die nahe<br />
gelegene U-Bahn-Station „Nordfriedhof“ und somit<br />
an das öffentliche Verkehrsnetz Münchens angebunden.<br />
Se<strong>in</strong>e Lage wird im Norden durch angrenzende<br />
Freiflächen und im Süden durch die großen Büro-<br />
ensembles auf der gegenüber liegenden Seite der<br />
Schenkendorffstraße geprägt.<br />
Verkehrsgünstige Lage; im Vordergrund die Tunnelrampe des Mittleren R<strong>in</strong>gs<br />
Metallglas- und Lochfassaden<br />
Der H-förmige Baukörper besteht aus e<strong>in</strong>em längeren,<br />
fünfgeschossigen Mitteltrakt, der <strong>in</strong> Ost-West-Rich-<br />
tung verläuft, und zwei kürzeren, vier- und fünfge-<br />
schossigen Seitentrakten. Der dreiseitig begrenzte Hof<br />
im Norden dient als E<strong>in</strong>gangsbereich. Optisch heraus-<br />
ragend s<strong>in</strong>d die geschosshohen Metallglas-Fassaden<br />
Geneigte Fassaden – e<strong>in</strong> optisches Highlight<br />
am U-förmigen Mitteltrakt. Ihre Stirnseiten neigen<br />
sich nach Süden und stehen <strong>in</strong> Kontrast zu den geschoss-<br />
weise versetzten Lochfassaden der Seitentrakte.<br />
Grundstücksgröße 4.235 m 2<br />
Geschossfläche 6.852 m 2<br />
Büronutzfläche 5.653 m 2<br />
Stellplätze <strong>in</strong> TG 130<br />
Fertigstellung 2001<br />
Architekt: Herbert Kochta<br />
Landschaftsarchitekt: Robert Schwarzmaier<br />
E<strong>in</strong>gangsbereich mit Cas<strong>in</strong>o<br />
Der zweigeschossige E<strong>in</strong>gangsbereich<br />
Den Mitteltrakt des Bürogebäudes erschließen zwei<br />
zum Teil zweigeschossige E<strong>in</strong>gangsbereiche. Er nimmt<br />
auch e<strong>in</strong> Cas<strong>in</strong>o mit angeschlossener Küche auf. Über<br />
die beiden E<strong>in</strong>gangshallen, deren Treppenhäuser mit<br />
e<strong>in</strong>er zweigruppigen Aufzugsanlage ausgerüstet wurden,<br />
s<strong>in</strong>d im Erdgeschoss und im vierten Obergeschoss je<br />
e<strong>in</strong>e, <strong>in</strong> den übrigen Geschossen je zwei Miete<strong>in</strong>heiten<br />
erschlossen. So ergeben sich maximal 16 Miete<strong>in</strong>heiten,<br />
die bei Bedarf mite<strong>in</strong>ander komb<strong>in</strong>iert werden können.<br />
Seit dem 1. Januar 2002 bef<strong>in</strong>det sich der Firmensitz<br />
der Bayerischen Hausbau <strong>in</strong> dem Gebäude.<br />
Stilvolle Ausstattung<br />
Helle, lichtdurchflutete Büros<br />
29
GEWERBEBAU<br />
MÜNCHEN<br />
30<br />
Stachus Rondell<br />
Das Objekt ist Teil der prachtvollen Rondellanlage am<br />
Karlstor, die der Baumeister Gabriel von Seidl<br />
1899-1902 im neobarocken Stil entwarf. Im Rahmen<br />
der Sanierung wurden die alten Gebäudeteile unter<br />
Erhaltung der reich verzierten historischen Fassade<br />
und des denkmalgeschützten Haupttreppenhauses<br />
beseitigt und die Geschosse neu errichtet. Die<br />
Neubauteile bestehen aus Stahlbeton. Die ursprüng-<br />
lichen Innenhöfe wurden wieder hergestellt. Die histo-<br />
rische Fassade wird durch e<strong>in</strong>en neuen Fassadenteil an<br />
Grundstücksgröße 1.500 m 2<br />
Geschossfläche 6.900 m 2<br />
Ladennutzfläche 5.790 m 2<br />
Fertigstellung 1992<br />
Architekten: Stöter-Tillmann & Kaiser<br />
Landschaftsarchitekt: Robert Schwarzmaier<br />
Historische Fassade im neobarocken Stil<br />
der Sonnenstraße ergänzt, wobei die Gliederung des<br />
neuen Teils Bezüge zum Altbau aufnimmt. Heute wird<br />
das Gebäude von zwei großen Fachmärkten genutzt.<br />
Der Zugang erfolgt über den Karlsplatz, auch Stachus<br />
genannt, e<strong>in</strong>en der bekanntesten Plätze Münchens.<br />
Elisenhof<br />
In zentraler Innenstadtlage, direkt gegenüber dem<br />
Münchener Hauptbahnhof und wenige Schritte vom<br />
belebten Stachus entfernt, bef<strong>in</strong>det sich das Büro- und<br />
Geschäftshaus Elisenhof. Es ist unterirdisch direkt<br />
an das Hauptbahnhof-Untergeschoss und an die<br />
Stationen von U- und S-Bahn angebunden.<br />
Vielfältiges Angebot für Besucher<br />
Der Baublock besteht aus acht oberirdischen und vier<br />
unterirdischen Geschossen. Er umgibt zwei Innen-<br />
höfe, die bis zum ersten bzw. zweiten Obergeschoss<br />
überdacht s<strong>in</strong>d. Hier wurden großzügige E<strong>in</strong>kaufs-<br />
passagen <strong>in</strong> modernem Ambiente geschaffen. Neben<br />
zahlreichen Geschäften stehen den Besuchern auch<br />
Cafés und Restaurants zur Verfügung. Sie s<strong>in</strong>d über<br />
Elisenhof, vom Münchner Hauptbahnhof aus gesehen<br />
Grundstücksgröße 8.880 m 2<br />
Geschossfläche 48.830 m 2<br />
Büronutzfläche 32.000 m 2<br />
Ladennutzfläche 12.800 m 2<br />
Stellplätze <strong>in</strong> TG 404<br />
Fertigstellung 1984<br />
Architekt: Herbert Kochta<br />
e<strong>in</strong>e dreigeschossige Halle mit Rolltreppen unter-<br />
e<strong>in</strong>ander verbunden. Die zentrale Halle des Gebäudes<br />
ist von allen umgebenden Straßen aus leicht zugäng-<br />
lich. Die Obergeschosse s<strong>in</strong>d über vier Treppen-<br />
und Aufzugskerne erschlossen. Das Gebäude ist<br />
e<strong>in</strong> Stahlbetonskelettbau mit e<strong>in</strong>em quadratischen<br />
Stützenraster von 6,75 Metern. Die Büroflächen s<strong>in</strong>d<br />
variabel aufteilbar. Unter den Verkaufsebenen wurde<br />
e<strong>in</strong>e dreigeschossige, öffentliche Tiefgarage gebaut.<br />
31
GEWERBEBAU<br />
MÜNCHEN<br />
32<br />
Denn<strong>in</strong>ger Straße 165<br />
Direkt neben dem ehemaligen Firmensitz der<br />
Bayerischen Hausbau entstand an der Denn<strong>in</strong>ger<br />
Straße, nahe dem Mittleren R<strong>in</strong>g im Münchener<br />
Osten gelegen, das neue Konzerngebäude der Schörg-<br />
huber <strong>Unternehmensgruppe</strong>. Beide Gebäude s<strong>in</strong>d<br />
durch e<strong>in</strong>e gläserne Brücke verbunden. Das neu<br />
errichtete Gebäude hat e<strong>in</strong>e Höhe von vier Geschossen<br />
mit e<strong>in</strong>em zurück gesetzten Dachterrassengeschoss. Es<br />
Grundstücksgröße 7.430 m 2<br />
Geschossfläche 7.768 m 2<br />
Nutzfläche 6.990 m 2<br />
Stellplätze <strong>in</strong> TG 206<br />
Fertigstellung 1995<br />
Architekt: Peter Lanz<br />
Landschaftsarchitekt: Peter Leitzmann<br />
Das Konzerngebäude der <strong>Schörghuber</strong> <strong>Unternehmensgruppe</strong><br />
besteht aus e<strong>in</strong>em lang gestreckten und e<strong>in</strong>em<br />
kompakten, dreiecksförmigen Bürotrakt. Die beiden<br />
Gebäudeflügel werden durch e<strong>in</strong>e gläserne Erschlie-<br />
ßungshalle verbunden, die über alle Geschosse reicht.<br />
Die Flügel öffnen sich nach Westen und bilden e<strong>in</strong>en<br />
weitläufigen, trapezförmigen Vorplatz zur Denn<strong>in</strong>ger<br />
Straße, der auf den repräsentativen Haupte<strong>in</strong>gang<br />
des Konzerngebäudes zuführt. Die E<strong>in</strong>zelbüros<br />
s<strong>in</strong>d zweibündig bzw. im dreiecksförmigen Bauteil<br />
e<strong>in</strong>bündig um e<strong>in</strong>e Nebenraumzone angeordnet. Das<br />
Untergeschoss ragt teilweise über die Grundfläche<br />
der Obergeschosse h<strong>in</strong>aus. Hier bef<strong>in</strong>den sich e<strong>in</strong><br />
Cas<strong>in</strong>o mit e<strong>in</strong>er gläsernen Überdachung sowie<br />
großzügige Präsentationsräume für Kunstausstel-<br />
lungen und andere Veranstaltungen.<br />
Karlshöfe<br />
Das Bauvorhaben Karlstraße 35–41 liegt zentral <strong>in</strong><br />
München, unmittelbar am U-Bahnhof „Königsplatz“<br />
und nahe dem Hauptbahnhof mit allen S-Bahn-<br />
Anschlüssen. Die Planung sieht drei Bereiche vor:<br />
Büronutzung, Wohnen und Erweiterung des Berufs-<br />
bildungszentrums für Bau und Gestaltung der Landes-<br />
hauptstadt München. Der Büroteil besteht aus e<strong>in</strong>er<br />
Grundstücksgröße 6.500 m 2<br />
Geschossfläche 18.500 m 2<br />
Bürofläche 11.023 m 2<br />
Wohnfläche 4.440 m 2<br />
Schule 3.035 m 2<br />
Nutzfläche 14.900 m 2<br />
Wohne<strong>in</strong>heiten 58<br />
Stellplätze 119<br />
Fertigstellung 2005<br />
Architekten: Hofmaier & Paeschke<br />
Landschaftsarchitekt: Mahl-Gebhard<br />
geschlossenen Hofbebauung. Der straßenbeglei-<br />
tende Baukörper entlang der Karlstraße schließt die<br />
dort entstandene Baulücke mit e<strong>in</strong>er siebenge-<br />
schossigen Bebauung. Die Wohnanlage besteht aus<br />
zwei Baukörpern: im Westen Haus 1 und 2, die an<br />
die Nachbargebäude angebaut werden, im Osten<br />
Haus 3 und 4 entlang der <strong>in</strong>ternen Erschließungs-<br />
E<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>samer Wohnhof verb<strong>in</strong>det Büro- und Wohngebäude<br />
straße. Die beiden Flügel werden über den geme<strong>in</strong>-<br />
samen Wohnhof erschlossen, der wiederum über<br />
den Bürohof zugänglich ist. Insgesamt entstehen<br />
58 Wohne<strong>in</strong>heiten. Der Erweiterungsbau der Be-<br />
rufsschule wird direkt mit dem im Süden des<br />
Grundstücks gelegenen Bestandsgebäude verbunden.<br />
Im Untergeschoss wird e<strong>in</strong>e Sporthalle mit Neben-<br />
räumen errichtet.<br />
33
GEWERBEBAU<br />
MÜNCHEN<br />
34<br />
Paulaner im Tal<br />
Bekanntes Münchener Wirtshaus: Paulaner im Tal<br />
Das Wohn- und Geschäftshaus bef<strong>in</strong>det sich im Tal <strong>in</strong><br />
der Münchener Altstadt, unweit des Marienplatzes.<br />
E<strong>in</strong>gepasst <strong>in</strong> das bestehende Altstadtgefüge, entstand<br />
e<strong>in</strong> räumlich differenziertes Angebot an Gewerbe-<br />
und Wohnflächen. Neben e<strong>in</strong>er Passage, die sich zum<br />
Tal h<strong>in</strong> öffnet, wurde der B<strong>in</strong>nenbereich des Grund-<br />
stücks mit <strong>in</strong>tensiv begrünten Innenhöfen gegliedert.<br />
Im Erdgeschoss bef<strong>in</strong>det sich e<strong>in</strong>e traditionelle Wirt-<br />
schaft mit gehobenem gastronomischem Anspruch.<br />
Grundstücksgröße 3.124 m 2<br />
Geschossfläche 8.703 m 2<br />
Wohnfläche 2.600 m 2<br />
Büronutzfläche 2.517 m 2<br />
Ladennutzfläche 1.480 m 2<br />
Wohne<strong>in</strong>heiten 32<br />
Stellplätze 90<br />
Fertigstellung 1996<br />
Architekt: Dietmar Klak<br />
Landschaftsarchitekt: Paul Schraudenbach<br />
Poccistraße / Bavariar<strong>in</strong>g<br />
Die Büro- und Wohnanlage bef<strong>in</strong>det sich südlich der<br />
Poccistraße und des Bavariar<strong>in</strong>gs, der die nahe gelege-<br />
ne Theresienwiese mit e<strong>in</strong>er alten Baumallee umgibt.<br />
Die U-Bahn-Haltestelle „Poccistraße“ lässt sich <strong>in</strong><br />
zwei Gehm<strong>in</strong>uten erreichen. Im Süden grenzt das<br />
Grundstück an die Trasse des DB-Südr<strong>in</strong>gs. Die<br />
Bebauung ist vier bis sechs Geschosse hoch. E<strong>in</strong><br />
langes, mäanderförmiges Bürogebäude begleitet die<br />
viel befahrene Bahnl<strong>in</strong>ie und schirmt die beiden<br />
dah<strong>in</strong>ter liegenden Wohngebäude von Lärm ab.<br />
Grundstücksgröße 18.000 m 2<br />
Geschossfläche Wohnen 9.010 m 2<br />
Büronutzfläche 20.030 m 2<br />
Stellplätze Gewerbe / Wohnen 317/102<br />
Fertigstellung 1983<br />
Architekten: Dietmar Klak, Lehmann + Lachawitz<br />
Wohngebäude mit ruhigen Gartenhöfen<br />
Durch die Ausformung der Gebäude entsteht im<br />
Innenbereich des Grundstücks e<strong>in</strong>e Abfolge von<br />
ruhigen Gartenhöfen. Die Fassaden der Bürogebäude<br />
bestehen aus hellem Naturste<strong>in</strong>, aus Betonelementen<br />
und aus Fenstern <strong>in</strong> dunkelbraunen Metallrahmen.<br />
Germer<strong>in</strong>ger Harfe<br />
Die Germer<strong>in</strong>ger Harfe liegt im Zentrum der Stadt<br />
Germer<strong>in</strong>g. Die Stadt zählt ca. 37.000 E<strong>in</strong>wohner und<br />
liegt im Südosten des Landkreises Fürstenfeldbruck.<br />
Sie grenzt an den Landkreis München, den Landkreis<br />
Starnberg sowie an die Landeshauptstadt München.<br />
Die Germer<strong>in</strong>ger Harfe bef<strong>in</strong>det sich direkt neben<br />
dem Rathaus, der Bibliothek und dem Bürger-<br />
haus. H<strong>in</strong>ter e<strong>in</strong>em Kopfbau weiten sich e<strong>in</strong>e vier-<br />
geschossige und e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>geschossige Zeile zu e<strong>in</strong>em<br />
V aus. Dazwischen s<strong>in</strong>d drei verschieden lange, drei-<br />
geschossige Querbauten e<strong>in</strong>gespannt. Die niedrigere<br />
Seite orientiert sich zum Stadtplatz und Rathaus h<strong>in</strong>.<br />
GEWERBEBAU<br />
GERMERING<br />
Im Erdgeschoss bef<strong>in</strong>den sich attraktive Läden, Cafés<br />
und Restaurants, <strong>in</strong> den Obergeschossen werden<br />
Büro- und Praxisflächen angeboten. Die Größe der<br />
Vermiete<strong>in</strong>heiten ist variabel. Bäume, Grünflächen<br />
und bequeme Sitzmöglichkeiten <strong>in</strong> den Außenanlagen<br />
laden zum Verweilen e<strong>in</strong>.<br />
Germer<strong>in</strong>ger Harfe: Die Form gab den Namen<br />
Grundstücksgröße 6.870 m 2<br />
Geschossfläche 11.750 m 2<br />
Nutzfläche 10.420 m 2<br />
Stellplätze <strong>in</strong> TG /oberirdisch 202 / 59<br />
Fertigstellung 1994<br />
Architekten: Lutz und Gordon Ludwig<br />
Landschaftsarchitekt: Holm Becker<br />
35
GEWERBEBAU<br />
36<br />
UNTERFÖHRING<br />
Münchner Straße<br />
Die Gebäude gruppieren sich um e<strong>in</strong>en ruhigen Innenhof<br />
Die Büro- und Wohnanlage steht im Norden<br />
Münchens auf zwei verkehrsgünstig gelegenen Grund-<br />
stücken an der Münchner Straße. Zum S-Bahnhof<br />
Unterföhr<strong>in</strong>g führt e<strong>in</strong>e Busl<strong>in</strong>ie. Die Geme<strong>in</strong>de<br />
Unterföhr<strong>in</strong>g hat sich vor allem als Medienstandort<br />
e<strong>in</strong>en Namen gemacht. Die Standortfaktoren, die für<br />
die Ansiedlung zahlreicher Medienunternehmen –<br />
ZDF, BR, Pro Sieben, SAT 1 u.v.m. – den Ausschlag<br />
gaben, s<strong>in</strong>d nach wie vor aktuell: Großflächige<br />
Grundstücke, gute <strong>in</strong>dividuelle Verkehrsanb<strong>in</strong>dung<br />
und die Nähe zur Münchener City genauso wie<br />
zum Flughafen München s<strong>in</strong>d Vorteile, die für den<br />
Standort Unterföhr<strong>in</strong>g sprechen.<br />
Das Konzept der Büro- und Wohnanlage geht auf die<br />
Vorgaben des geme<strong>in</strong>dlichen Bebauungsplanes<br />
zurück, der <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie auf e<strong>in</strong>e verträgliche<br />
E<strong>in</strong>fügung der Gewerbebauten <strong>in</strong> die umliegende<br />
Ortsrandbebauung abzielte. Die Anlage hat drei bis<br />
vier Geschosse mit e<strong>in</strong> bis zwei Untergeschossen und<br />
zwei Tiefgaragen. Die Gebäude gruppieren sich im<br />
nördlichen Teil um e<strong>in</strong>en ruhigen Innenhof und im<br />
südlichen Teil entlang der wenig frequentierten<br />
Siedlerstraße. Im Nordteil schirmt das an der Straße<br />
angeordnete Bürogebäude den Hof und die<br />
Wohnbebauung vom Verkehrslärm der Münchner<br />
Straße ab. Der Südbau wird gewerblich genutzt.<br />
Grundstücksgröße 8.290 m 2<br />
Wohnfläche 2.550 m 2<br />
Gewerbenutzfläche 6.400 m 2<br />
Stellplätze Gewerbe / Wohnen 124 / 39<br />
Fertigstellung 1992<br />
Architekten: Stöter-Tillmann & Kaiser<br />
Das Bürogebäude schirmt die Wohnungen vom Verkehrslärm ab<br />
Mercedesstraße<br />
Zentral im Düsseldorfer Norden, direkt am „Mör-<br />
senbroicher Ei“ gelegen, errichtet die Bayerische<br />
Hausbau das Büroensemble „Mercedesstraße“. Auf<br />
dem 8.900 m 2 großen Areal entstehen zwei attraktive<br />
Bürogebäude mit <strong>in</strong>sgesamt 18.340 m 2 Nutzfläche.<br />
Das Gebäudeensemble ist <strong>in</strong> zwei real teilbare Bauten<br />
gegliedert, die zwar räumlich und optisch eigenständig<br />
gestaltet, jedoch als harmonisches Ganzes konzipiert<br />
wurden. Die Entwürfe stammen vom Architekturbüro<br />
RKW und sehen e<strong>in</strong>en zehngeschossigen, riegelförmi-<br />
gen Neubau mit Granitfassade vor, der parallel zur<br />
Grashofstraße verläuft. Das zweite Gebäude wird<br />
durch e<strong>in</strong>en U-förmigen, zehn- bzw. sechsgeschossigen<br />
Baukörper mit e<strong>in</strong>er Metall-Glasfassade gebildet, der<br />
an der Südseite des Riegelbaus anschließt. Dadurch<br />
entsteht e<strong>in</strong> 37 x 32 Meter großer, heller Innenhof, der<br />
als zentraler Treffpunkt genutzt werden kann. Die<br />
GEWERBEBAU<br />
DÜSSELDORF<br />
Büroflächen <strong>in</strong> beiden Häusern (Haus 1: 8.180 m 2<br />
Nutzfläche; Haus 2: 10.160 m 2 Nutzfläche) erlauben<br />
e<strong>in</strong>e flexible und <strong>in</strong>dividuelle Teilung, so dass die<br />
Räume sowohl als E<strong>in</strong>zel-, Kombi- oder Großraum-<br />
büros genutzt werden können. Die Büroe<strong>in</strong>heiten<br />
können auch pro Etage komb<strong>in</strong>iert oder <strong>in</strong>sgesamt<br />
zusammengefasst werden. Acht geräumige Aufzüge<br />
erschließen die e<strong>in</strong>zelnen Gebäudeteile und Etagen.<br />
E<strong>in</strong>e zweigeschossige Tiefgarage mit 336 Stellplätzen<br />
sowie 12 oberirdische Stellplätze sorgen für ausrei-<br />
chende Parkkapazitäten.<br />
Optisch eigenständig und dennoch e<strong>in</strong> harmonisches Ganzes: das Büroensemble Mercedesstraße<br />
Grundstücksgröße 8.891 m 2<br />
Geschossfläche 22.209 m 2<br />
Büronutzfläche 18.340 m 2<br />
Stellplätze <strong>in</strong> TG /oberirdisch 336 /12<br />
Fertigstellung 2006<br />
Architekten: RKW Rhode Kellermann Wawrowsky<br />
Landschaftsarchitekt: Prof. Neumann<br />
37
GEWERBEBAU<br />
38<br />
DÜSSELDORF<br />
Fürstenwall<br />
Das Büroensemble liegt <strong>in</strong> der Nähe des Düsseldorfer<br />
Rhe<strong>in</strong>hafens. Entlang des Fürstenwalls erstreckt es<br />
sich als Straßenrandbebauung, entlang der Quer-<br />
straßen s<strong>in</strong>d se<strong>in</strong>e Enden abgew<strong>in</strong>kelt. Dort setzt das<br />
Gebäude an die ältere Bebauung an und schließt somit<br />
den Baublock. Die Baul<strong>in</strong>ie ist zugunsten von Fuß-<br />
gängerflächen und e<strong>in</strong>er Baumreihe um etwa zehn<br />
Meter von der Straße zurück gesetzt.<br />
Von dem sechsgeschossigen Hauptbaukörper an der<br />
Straßenseite gehen vier unterschiedlich lange<br />
Gebäudezeilen mit vier Geschossen <strong>in</strong> das Block<strong>in</strong>nere<br />
ab. Die Innenhöfe s<strong>in</strong>d als großzügig begrünte<br />
Parkanlage gestaltet, die perfekt vom Verkehrslärm<br />
des Fürstenwall abgeschirmt ist und auch von<br />
den Bewohnern e<strong>in</strong>er angrenzenden Seniorenresidenz<br />
genutzt werden kann.<br />
Blick auf den Fürstenwall und den Neubaukomplex<br />
Viergeschossige Zeile im Block<strong>in</strong>neren<br />
Grundstücksgröße 9.577 m 2<br />
Geschossfläche 23.092 m 2<br />
Büronutzfläche 19.920 m 2<br />
(e<strong>in</strong>schließl. Ladenfläche Stadtsparkasse)<br />
Stellplätze 412<br />
Fertigstellung 1996<br />
Architekten: Vogt + Partner<br />
Landschaftsarchitekt: Dipl.-Ing. Mersmann<br />
Cityforum im Eichsfeld<br />
Die Stadt Rüsselsheim ist untrennbar verbunden mit<br />
dem Namen Adam Opel. 1862 beg<strong>in</strong>nt der Rüssels-<br />
heimer Schlossersohn <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Heimatstadt Näh-<br />
masch<strong>in</strong>en herzustellen, 1899 verlässt der erste<br />
„Motorwagen“ die Werkstatt von Opel. Auch heute<br />
ist die Adam Opel AG der wichtigste Arbeitgeber und<br />
e<strong>in</strong>er der Konjunkturmotoren der 60.000-E<strong>in</strong>wohner-<br />
Stadt. Aber auch als Studienort macht sich<br />
Rüsselsheim mit se<strong>in</strong>er <strong>in</strong>novativen Fachhochschule<br />
zunehmend e<strong>in</strong>en Namen.<br />
Vielfältiges Angebot für Besucher<br />
In dieser prosperierenden Region entstand das<br />
Cityforum auf e<strong>in</strong>er brachliegenden Fläche südlich des<br />
Rüsselsheimer Bahnhofs. Das Cityforum enthält<br />
neben attraktiven Büros und Läden auch Wohnungen,<br />
um das Areal über die Geschäftszeiten h<strong>in</strong>aus zu<br />
E<strong>in</strong>gangsbereich mit Drehtür<br />
GEWERBEBAU<br />
RÜSSELSHEIM<br />
Grundstücksgröße 12.930 m 2<br />
Geschossfläche 28.970 m 2<br />
Büronutzfläche 18.137 m 2<br />
Ladennutzfläche 1.328 m 2<br />
Wohnfläche 2.571 m 2<br />
Stellplätze / öffentlich 555 / 100<br />
Fertigstellung 1993<br />
Architekten: Braun & Voigt und Partner<br />
Attraktive Innenhöfe laden zum Verweilen e<strong>in</strong><br />
beleben. Vier fünfgeschossige Gebäude mit unter-<br />
schiedlicher Grundrissgestaltung formen attraktive<br />
Innenhöfe, Fußgängerpassagen und kle<strong>in</strong>e Plätze.<br />
Sie schaffen mit ihren Laden- und Gastronomiean-<br />
geboten e<strong>in</strong> angenehmes städtisches Umfeld für<br />
Beschäftigte, Bewohner und Besucher. Die Wohnun-<br />
gen orientieren sich zu den Innenhöfen h<strong>in</strong>. Die<br />
Büroflächen können <strong>in</strong> unterschiedlich große<br />
Miete<strong>in</strong>heiten aufgeteilt werden. Attiken und<br />
Terrassengeschosse betonen die Dachzonen der<br />
Gebäude. Raue und polierte Naturste<strong>in</strong>streifen,<br />
Fensterbänder mit fe<strong>in</strong>er Gliederung und Tonnen-<br />
dächer bestimmen die Fassadengestaltung.<br />
39
GEWERBEBAU<br />
40<br />
HAMBURG<br />
Sunny Po<strong>in</strong>t<br />
Der Gewerbe- und Büropark liegt als Bestandteil des<br />
Anglo-German-Innovation-Parks (AGIP) auf dem<br />
ehemaligen Reemtsma-Gelände an der Notkestraße im<br />
Hamburger Ortsteil Bahrenfeld. Im näheren Bereich<br />
bef<strong>in</strong>den sich Universitäts<strong>in</strong>stitute, Hightech-Unter-<br />
nehmen, e<strong>in</strong> E<strong>in</strong>kaufszentrum und e<strong>in</strong> Schwimmbad.<br />
Das Gebiet ist über mehrere Busl<strong>in</strong>ien mit dem Bahn-<br />
hof Altona verbunden. Die Gebäudekonzeption<br />
ordnet zwei Bauzeilen mit sechs Geschossen parallel<br />
zue<strong>in</strong>ander an. Sie werden von je vier bzw. drei Quer-<br />
riegeln mit fünf Geschossen durchdrungen. Zwischen<br />
den Gebäuden verläuft e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>same Erschließungs-<br />
gasse. Die Zugänge liegen <strong>in</strong> den Querbauten. Durch<br />
die kammartigen Baukörpervorsprünge wird e<strong>in</strong>e gute<br />
Belichtung der Arbeitsräume erreicht.<br />
Moderne Architektur für Hightech-Unternehmen<br />
Grundstücksgröße 13.600 m 2<br />
Geschossfläche 27.130 m 2<br />
Nutzfläche 22.360 m 2<br />
Stellplätze <strong>in</strong> TG / oberirdisch 651 / 20<br />
Fertigstellung 1994<br />
Architekten: Schramm, v. Bassewitz,<br />
Hupertz + Partner<br />
Landschaftsarchitekten: Kontor Freiraumplanung,<br />
Möller-Tradowsky<br />
Office 3001<br />
Das als Mietbüroanlage konzipierte Gebäudeensemble<br />
ist ebenfalls Teil des AGIP-Parks und liegt zwischen<br />
den Enden der Max-Born-Straße im Süden und der<br />
Bertrand-Russel-Straße im Norden. Es grenzt im<br />
Süden an die Büroanlage „Sunny Po<strong>in</strong>t“ (siehe l<strong>in</strong>ks),<br />
die ebenfalls von der Bayerischen Hausbau errichtet<br />
wurde. Der Neubau führt die Längsausrichtung fort,<br />
die von den beiden Hauptbaukörpern des „Sunny<br />
Po<strong>in</strong>t“ vorgegeben wird. Mit se<strong>in</strong>en Querbauten<br />
werden die vorhandenen Fluchten aufgenommen. Die<br />
Anlage wurde erst als Unternehmenszentrale der BP<br />
genutzt, jetzt von Reemtsma.<br />
Die fußläufige Erschließung des Areals erfolgt über<br />
e<strong>in</strong>en <strong>in</strong>ternen Weg zwischen den Längsriegeln. Er<br />
verlängert die <strong>in</strong>terne Erschließung des „Sunny Po<strong>in</strong>t“<br />
L<strong>in</strong>ks unten: Sunny Po<strong>in</strong>t, darüber das Büroensemble „Office 3001“<br />
Querbrücken verb<strong>in</strong>den die Längsbaukörper<br />
nach Norden und verb<strong>in</strong>det die Max-Born-Straße mit<br />
der Bertrand-Russel-Straße, <strong>in</strong> der sich auch die<br />
Tiefgaragenzufahrt bef<strong>in</strong>det. Das Bauwerk ist e<strong>in</strong>e<br />
Stahlbetonskelettkonstruktion. Die Fassade besteht<br />
aus Alum<strong>in</strong>iumfenstern mit außen liegenden Jalousien<br />
als Sonnenschutz. Jede der beiden Bürostangen hat<br />
zwei E<strong>in</strong>gangszonen mit vertikalen Erschließungs-<br />
kernen. Die beiden parallelen, sechsgeschossigen<br />
Längsbaukörper s<strong>in</strong>d durch zwei Querbrücken<br />
zwischen dem zweiten und vierten Obergeschoss<br />
verknüpft. Den Außenseiten der Zeilen wurden<br />
jeweils drei fünfgeschossige Anbauten vorgelagert,<br />
die untere<strong>in</strong>ander durch zweigeschossige Spangen<br />
gekoppelt s<strong>in</strong>d. Die Büroflächen können <strong>in</strong> verschie-<br />
den große Miete<strong>in</strong>heiten unterteilt werden.<br />
Grundstücksgröße 11.664 m 2<br />
Geschossfläche 26.051 m 2<br />
Büronutzfläche 22.385 m 2<br />
Stellplätze <strong>in</strong> TG / oberirdisch 514 / 13<br />
Fertigstellung 2002<br />
Architekten: BPHL Architekten v. Bassewitz,<br />
Patschan, Hupertz, Limbrock GmbH<br />
Landschaftsarchitekten: Kontor Freiraumplanung,<br />
Möller-Tradowsky<br />
41
GEWERBEBAU<br />
42<br />
BUDAPEST<br />
Roosevelt Build<strong>in</strong>g<br />
Mit dem Roosevelt Build<strong>in</strong>g errichtet die Bayerische<br />
Hausbau International e<strong>in</strong> neues, modernes Büroge-<br />
bäude im Herzen von Budapest. Es liegt direkt am<br />
Donauufer an der berühmten Kettenbrücke und ist<br />
von Jugendstilbauten und klassizistischen Häusern<br />
umgeben. In dieser erstklassigen Lage verfügt es über<br />
e<strong>in</strong>e perfekte Infrastruktur und ist mit U-Bahn, Bus<br />
und Straßenbahn optimal zu erreichen. Im Unter-<br />
geschoss bef<strong>in</strong>det sich e<strong>in</strong>e Tiefgarage mit 222<br />
Stellplätzen. Das neungeschossige Gebäude wird nach<br />
umfangreichen Sanierungs- und Modernisierungs-<br />
arbeiten rund 27.000 m 2 Bürofläche bieten. Im Erd-<br />
geschoss s<strong>in</strong>d großzügige Mietflächen für Sondernut-<br />
zungen wie beispielsweise Läden, Cafeteria oder<br />
Gastronomie vorgesehen. Vom ersten bis zum achten<br />
Geschoss werden repräsentative Büroe<strong>in</strong>heiten <strong>in</strong> unter-<br />
schiedlichen Größen von 200 m 2 bis 650 m 2 entstehen.<br />
Das Roosevelt Build<strong>in</strong>g: e<strong>in</strong> neues Highlight am Donauufer<br />
Grundstücksgröße 4.755 m 2<br />
Geschossfläche 31.171 m 2<br />
Nutzfläche 27.376 m 2<br />
Miete<strong>in</strong>heiten 50<br />
Stellplätze <strong>in</strong> TG 222<br />
Fertigstellung 2005<br />
Architekten: Turànyi ès Simon<br />
Architekturbüro GmbH<br />
Landschaftsarchitekt<strong>in</strong>: Bogner Zsuzsanna<br />
27.000 m 2 Bürofläche verteilen sich auf neun Geschosse<br />
Articom Center<br />
In attraktivster Lage <strong>in</strong> Warschau entsteht das Büro-<br />
gebäude Articom Center. Der Neubau bef<strong>in</strong>det sich <strong>in</strong><br />
der Aleja Szucha, e<strong>in</strong>er der wichtigsten Straßen im<br />
Regierungsviertel der polnischen Metropole. Die<br />
repräsentative Lage und die guten Verkehrsverb<strong>in</strong>-<br />
dungen machen das Articom Center zu e<strong>in</strong>er überaus<br />
exklusiven Immobilie. Das siebengeschossige Gebäude<br />
weist e<strong>in</strong>e Nutzfläche von <strong>in</strong>sgesamt 5.050 m 2 auf. Im<br />
Erdgeschoss s<strong>in</strong>d Gewerbe- und Ladenflächen vorgese-<br />
hen. Von der dreigeschossigen Tiefgarage s<strong>in</strong>d die<br />
Büroräume durch zwei moderne Aufzüge direkt zu<br />
erreichen. E<strong>in</strong>e großzügige E<strong>in</strong>gangshalle mit zentralem<br />
Rezeptionsbereich sorgt für e<strong>in</strong> repräsentatives<br />
Ambiente. Dank e<strong>in</strong>es 24-Stunden-Sicherheitsdienstes<br />
und e<strong>in</strong>es kontrollierten Zugangs zu den Büroflächen<br />
mit Codekarten-System ist e<strong>in</strong> hoher Sicherheits-<br />
standard gewährleistet.<br />
GEWERBEBAU<br />
WARSCHAU<br />
Das Articom Center neben dem Außenm<strong>in</strong>isterium<br />
Grundstücksgröße 945 m 2<br />
Geschossfläche 6.190 m 2<br />
Nutzfläche 5.050 m 2<br />
Stellplätze <strong>in</strong> TG 55<br />
Fertigstellung 2004<br />
Architekt: RKW Rhode Kellermann Wawrowsky<br />
43
GEWERBEBAU<br />
44<br />
CHILE<br />
Torre Kennedy<br />
Das markante Bürohochhaus bef<strong>in</strong>det sich an der<br />
Avenida Kennedy im Stadtteil Vitacura der chilenischen<br />
Hauptstadt Santiago. Der im Osten gelegene Stadtteil<br />
hat sich erst <strong>in</strong> den 50er Jahren als Wohngebiet ent-<br />
wickelt. In Vitacura s<strong>in</strong>d die breiten, stark begrünten<br />
Avenidas auffällig, die e<strong>in</strong>e großzügige Wohlhabenheit<br />
ausstrahlen. Prägnant s<strong>in</strong>d die mit hohen Mauern,<br />
Hecken und Gitterzäunen e<strong>in</strong>gefriedeten Grund-<br />
stücke, begleitet von üppigem Grün. Der Torre<br />
Kennedy ist nur fünf Kilometer vom Stadtzentrum<br />
entfernt und über leistungsfähige Straßenverb<strong>in</strong>-<br />
dungen und öffentliche Verkehrsmittel gut erschlossen.<br />
Im näheren Umfeld bef<strong>in</strong>den sich exklusive E<strong>in</strong>kaufs-<br />
zentren, <strong>in</strong>ternationale Hotels und Restaurants sowie<br />
e<strong>in</strong> Golf- und e<strong>in</strong> Polo-Club; darüber h<strong>in</strong>aus<br />
K<strong>in</strong>dergärten, Schulen und Sportvere<strong>in</strong>e.<br />
Argent<strong>in</strong>ischer Granit und Alum<strong>in</strong>ium<br />
Der Turm ist e<strong>in</strong>e Stahlbetonskelettkonstruktion. Er<br />
besteht aus 18 Bürogeschossen und e<strong>in</strong>em Technik-<br />
geschoss als oberem Abschluss. Der Zugang erfolgt<br />
über e<strong>in</strong>e zweigeschossige E<strong>in</strong>gangshalle. Die Ober-<br />
geschosse können <strong>in</strong> jeweils vier Vermiete<strong>in</strong>heiten auf-<br />
geteilt werden und s<strong>in</strong>d über e<strong>in</strong>en zentralen<br />
Erschließungskern zu erreichen. Das Bauvolumen ist<br />
<strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Höhenentwicklung und Grundrissgestaltung<br />
mehrfach gestaffelt. Die vorgehängte Fassade lebt von<br />
e<strong>in</strong>em Wechselspiel zwischen geschlossenen Flächen<br />
aus argent<strong>in</strong>ischem Granit und Glaspaneelen <strong>in</strong><br />
anthrazitfarbener Alum<strong>in</strong>iumkonstruktion. Wasser-<br />
flächen und skulpturhafte Granittore umrahmen den<br />
Grundstücksgröße 3.900 m 2<br />
Geschossfläche 15.760 m 2<br />
Büronutzfläche 14.270 m 2<br />
Vermiete<strong>in</strong>heiten 69<br />
Stellplätze <strong>in</strong> TG 412<br />
Fertigstellung 1998<br />
Architekten: Carlos-Albert Cruz,<br />
Marco-Antonio Gonzales<br />
E<strong>in</strong>gangsbereich an der Avenida Kennedy. E<strong>in</strong>e drei-<br />
geschossige Tiefgarage beherbergt die erforderlichen<br />
Stellplätze.<br />
Der E<strong>in</strong>gang wird von e<strong>in</strong>em Granittor umrahmt<br />
Torre Las Condes<br />
Der 25-geschossige Büroturm wurde <strong>in</strong> verkehrsgüns-<br />
tiger Lage im Stadtteil Las Condes im Nordosten von<br />
Santiago de Chile errichtet. Im Umfeld bef<strong>in</strong>den sich<br />
weitere Bürobauten, attraktive E<strong>in</strong>kaufsmöglichkeiten<br />
und Restaurants. Das Gebäude beherbergt Miet-<br />
und Eigentumsbüros. Der Zugang erfolgt über e<strong>in</strong>e<br />
zweigeschossige E<strong>in</strong>gangshalle. Im Erdgeschoss und<br />
ersten Obergeschoss bef<strong>in</strong>den sich EDV- und<br />
Konferenzräume sowie Ladenflächen.<br />
Der Büroturm betont die Ecksituation an der<br />
Kreuzung Avenida el Golf /Avenida Apoqu<strong>in</strong>do und<br />
Avenida Gertrudis Echeñique. Die zweigeschossige<br />
Sockelzone ist seitlich hervorgezogen. Die obersten<br />
drei Hauptgeschosse s<strong>in</strong>d deutlich zurückgesetzt,<br />
ebenso die beiden Technikgeschosse an der Spitze.<br />
An den straßenabgewandten Seiten wird das Haupt-<br />
volumen durch e<strong>in</strong>en „Mantel“ e<strong>in</strong>gefasst. Er zeichnet<br />
sich <strong>in</strong> der Bauhülle durch se<strong>in</strong>e durchgehende<br />
Glasfassade ab und ist nach oben zurückgestaffelt.<br />
Konstruktiv ist der Bau e<strong>in</strong> Stahlskelettbau mit<br />
massivem Kern. Die Verb<strong>in</strong>dungen s<strong>in</strong>d erdbeben-<br />
sicher ausgeführt. Die Stahlteile wurden aus Brand-<br />
schutzgründen mit Beton ummantelt.<br />
Grundstücksgröße 3.090 m 2<br />
Geschossfläche 25.860 m 2<br />
Nutzfläche 21.600 m 2<br />
Stellplätze <strong>in</strong> TG 353<br />
Fertigstellung 1992<br />
Architekten:<br />
Entwurf: Jürgen Gerhard<br />
Ausführung: José Dom<strong>in</strong>go Penafiel E.,<br />
Raimondo Lyra V.<br />
Statik und Haustechnik: ARZE, Rec<strong>in</strong>e y Asociados<br />
Der erdbebensichere, 25-geschossige Büroturm<br />
Unübersehbar: Las-Condes-Fassadenelement<br />
45
WOHNUNGSBAU<br />
46<br />
MÜNCHEN<br />
Landsberger Straße 50<br />
Der Entwurf der Architekt<strong>in</strong> Aika Schluchtmann<br />
basiert auf e<strong>in</strong>em städtebaulichen Wettbewerb, der<br />
strenge <strong>in</strong>trovertierte Blockrandbebauung vorschlägt.<br />
Die geplante Anlage liegt zentral zwischen dem<br />
Mittleren R<strong>in</strong>g und dem Münchener Hauptbahnhof<br />
und besteht aus ane<strong>in</strong>ander gereihten, fünfgeschossigen<br />
Wohngebäuden. Die zurück gesetzten Terrassen-<br />
geschosse verb<strong>in</strong>den die Wohngebäude zu e<strong>in</strong>em ruhi-<br />
gen Ganzen. Sie reduzieren die wahrnehmbare Höhe<br />
und schaffen gleichzeitig sonnige Wohnsituationen<br />
auf zwei Ebenen. Ganz bewusst werden sämtliche<br />
Gebäudeteile an den Ecken vone<strong>in</strong>ander getrennt.<br />
Dies ermöglicht Grundrisslösungen mit optimalen<br />
Belichtungsmöglichkeiten. Im Inneren des Ensembles<br />
entstehen drei Höfe, die mite<strong>in</strong>ander kommunizieren,<br />
sich aber dennoch <strong>in</strong> Größe und Gestaltung unter-<br />
scheiden.<br />
Grundstücksgröße 17.256 m 2<br />
Geschossfläche 20.530 m 2<br />
Wohnfläche 16.424 m 2<br />
Wohnungen 225<br />
Stellplätze <strong>in</strong> TG 229<br />
Fertigstellung 2007<br />
Architekt: Aika Schluchtmann<br />
Landschaftsarchitekt: Alexander Over<br />
Fünfgeschossige Wohngebäude an der Landsberger Straße<br />
Bajuwarenstraße<br />
Deutlich sichtbar: das durchgehende System von Grünflächen<br />
Im Osten von München, <strong>in</strong> der Gartenstadt<br />
Truder<strong>in</strong>g, entsteht e<strong>in</strong>e Mischung aus vielfältigen<br />
Wohnformen und wohnverträglichem Gewerbe, die<br />
sich harmonisch <strong>in</strong> die vorhandene Umgebung<br />
e<strong>in</strong>fügt. Das Planungsgebiet ist mit e<strong>in</strong>er Fläche<br />
von knapp 30 Hektar e<strong>in</strong>es der größten noch<br />
unbebauten Areale, das vollständig von Wohnungs-<br />
bebauung umgeben ist. Das Gebiet liegt beiderseits<br />
der Ausfallstraße B304 nach Haar und Wasserburg<br />
(Kreillerstraße). Im Norden bef<strong>in</strong>det sich der S-<br />
und U-Bahnhof „Truder<strong>in</strong>g“ (S5 nach Ebersberg<br />
bzw. Herrsch<strong>in</strong>g, U2 Messestadt) sowie e<strong>in</strong> städtischer<br />
Busbahnhof.<br />
Grundstücksgröße 62.558 m 2<br />
Geschossfläche Wohnen 36.900 m 2<br />
Wohnfläche 29.610 m 2<br />
Wohnungen 344<br />
Reihenhäuser / DHH 30<br />
Stellplätze <strong>in</strong> TG 398<br />
Fertigstellung 2005- 2008<br />
Architekten: Bernd Oberste<strong>in</strong>er, Karl-He<strong>in</strong>z<br />
Hunnius, BKLS, Stöter-Tillmann & Kaiser<br />
Landschaftsarchitekt: Werner Franz<br />
Arnulfpark<br />
Im Arnulfpark entstehen 155 Wohnungen mit e<strong>in</strong>ge-<br />
schossiger Tiefgarage, davon 46 öffentlich geförderte<br />
Wohnungen, und <strong>in</strong>tegrierter K<strong>in</strong>dertagesstätte. Das<br />
Grundstück liegt im attraktiven Stadtteil Neuhausen.<br />
Das Ensemble besteht aus e<strong>in</strong>er viergeschossigen<br />
Straßenrandbebauung mit Laubengangerschließung.<br />
Daran angrenzend bef<strong>in</strong>den sich sechsgeschossige<br />
Gartenhäuser, die bis <strong>in</strong> die Straße h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>wirken. Die<br />
Wohnungen des Arnulfparks verfügen über zwei bis<br />
vier Zimmer und werden <strong>in</strong> zahlreichen Varianten<br />
angeboten, zum Teil auch als Maisonettewohnungen.<br />
Parkartige Anmutung: die sechsgeschossigen Gartenhäuser<br />
Alle Wohnungen s<strong>in</strong>d mit Gartenterrassen zu den grü-<br />
nen Innenhöfen h<strong>in</strong> beziehungsweise mit Loggien oder<br />
Balkonen ausgestattet. Ab dem vierten Obergeschoss<br />
verfügen e<strong>in</strong>ige ebenfalls über großzügige Dachterrassen.<br />
Grundstücksgröße 6.900 m 2<br />
Geschossfläche 14.800 m 2<br />
Wohnfläche 11.300 m 2<br />
Wohnungen 155<br />
Stellplätze <strong>in</strong> TG 155<br />
Fertigstellung 2005<br />
Architekt<strong>in</strong>: Aika Schluchtmann<br />
Landschaftsarchitekt<strong>in</strong>: Lex-Kerfers<br />
47
WOHNUNGSBAU<br />
MÜNCHEN<br />
48<br />
Wohnen am Olympiaberg<br />
Auf dem ehemaligen Werksgelände der Molkerei<br />
Deller am Münchener Olympiapark entstand e<strong>in</strong> neues<br />
Wohngebiet <strong>in</strong> exklusiver Lage. Das Grundstück ist<br />
Wasserbecken und Alleebepflanzung<br />
über die W<strong>in</strong>zererstraße im Osten unmittelbar mit<br />
dem pulsierenden, früheren Künstler- und Studen-<br />
tenviertel Schwab<strong>in</strong>g verbunden. Das berühmte<br />
Schwab<strong>in</strong>ger Lebensgefühl voller Charme und<br />
Lebendigkeit erwartet die Bewohner bei Tag und bei<br />
Nacht – <strong>in</strong> zahlreichen Designer-Läden, Cafés,<br />
Künstlertreffs, Theaterbühnen und K<strong>in</strong>os. Für Aus-<br />
bildung, Kunst und Kultur sorgen die umliegenden<br />
Schulen, die im ganzen Viertel verstreuten Institute<br />
der Universitäten und Europas bedeutendstes<br />
Museumszentrum an der Barerstraße. Gleichzeitig<br />
liegt das stilvolle Gebäude-Ensemble e<strong>in</strong>gebettet <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>en kunstvoll angelegten Park, der im Norden fast<br />
unmerklich <strong>in</strong> die 850.000 m 2 weiten Grünanlagen<br />
des Olympiaparks mit se<strong>in</strong>en Wasserläufen, Liege-<br />
wiesen und K<strong>in</strong>derspielplätzen übergeht. Nur e<strong>in</strong> paar<br />
Schritte weiter verführt der Luitpoldpark mit<br />
se<strong>in</strong>em südländisch anmutenden Flair zum Ent-<br />
spannen. Im Süden des Grundstücks erstreckt sich<br />
e<strong>in</strong>e Kle<strong>in</strong>gartenanlage der Stadt München. Die U-<br />
Bahn-Stationen „Petuelr<strong>in</strong>g“ und „Scheidplatz“ liegen<br />
<strong>in</strong> 700 bzw. 1000 Meter Entfernung, die Straßenbahn-<br />
l<strong>in</strong>ie 27 hält 500 Meter entfernt an der Karl-Theodor-<br />
Straße. Autofahrer gelangen über die Schleißheimer<br />
Straße zum Mittleren R<strong>in</strong>g, der sie zu allen wichtigen<br />
Autobahnen und zum Flughafen führt.<br />
E<strong>in</strong>gebettet <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e weitläufige Parkanlage<br />
Die gesamte Wohnanlage umfasst 174 Wohne<strong>in</strong>hei-<br />
ten. Die Bebauung lehnt sich an die Stadtvillen-<br />
E<strong>in</strong>drucksvolle Stadtvillen-Architektur prägt die e<strong>in</strong>zelnen Häuser<br />
architektur des Viertels an. Acht der zehn E<strong>in</strong>zel-<br />
gebäude s<strong>in</strong>d mit ihren Hause<strong>in</strong>gängen zu e<strong>in</strong>em<br />
baumbestandenen Hof orientiert, <strong>in</strong> dessen Mitte<br />
sich e<strong>in</strong> 70 Meter langes und vier Meter breites<br />
Wasserbecken bef<strong>in</strong>det. An den Häusern mit Zu-<br />
gang von der W<strong>in</strong>zererstraße bef<strong>in</strong>den sich e<strong>in</strong>e<br />
dreigruppige K<strong>in</strong>dertagesstätte und 38 Wohnungen<br />
für Bedienstete des Freistaates Bayern.<br />
Die acht E<strong>in</strong>zelhäuser am zentralen Wasserbecken, das<br />
mit Lichtspielen illum<strong>in</strong>iert ist, weisen je fünf<br />
Geschosse und zentrale Treppenhäuser auf. An den<br />
Seiten s<strong>in</strong>d die Gebäude drei- bzw. viergeschossig<br />
gestaffelt. So ergeben sich höhenversetzte Dach-<br />
terrassen. Die 174 Wohnungen der Anlage weisen<br />
alle Größen von der E<strong>in</strong>-Zimmer- bis zur Sieben-<br />
Zimmer-Wohnung auf. Jeder Wohnung ist m<strong>in</strong>destens<br />
e<strong>in</strong>e Terrasse, Dachterrasse, Loggia oder e<strong>in</strong> Balkon<br />
mit Süd-, West- oder Ost-Orientierung zugeordnet.<br />
Jedes Haus verfügt über e<strong>in</strong>en Personenaufzug.<br />
Die E<strong>in</strong>- und Ausfahrten der zweigeschossigen Tief-<br />
garage mit 226 Stellplätzen liegen <strong>in</strong> den beiden<br />
straßenseitigen Häusern an der W<strong>in</strong>zererstraße. Der<br />
Hof ist autofrei gestaltet, kann aber bei Bedarf<br />
befahren werden.<br />
L<strong>in</strong>ks unten im Bild: die neue Wohnanlage am Olympiaberg<br />
Grundstücksgröße 22.378 m 2<br />
Geschossfläche 21.033 m 2<br />
Wohnfläche 16.941 m 2<br />
Wohne<strong>in</strong>heiten 174<br />
Stellplätze <strong>in</strong> TG 226<br />
Fertigstellung 2001<br />
Architekten: Hilmer & Sattler<br />
Landschaftsarchitekten: Toni u. Gottfried Hansjakob<br />
49
WOHNUNGSBAU<br />
MÜNCHEN<br />
50<br />
Knöbelblock/<br />
Adelgundenstraße<br />
Neubau mit 86 Wohnungen<br />
Kle<strong>in</strong>teilige, <strong>in</strong>tensiv begrünte Höfe bieten Erholungsraum<br />
Der Knöbelblock bef<strong>in</strong>det sich mitten im Herzen<br />
Münchens im traditonellen Stadtteil Lehel. Das Lehel<br />
ist die älteste unter Münchens Vorstädten (bereits<br />
1724 <strong>in</strong> den Münchener Burgfrieden e<strong>in</strong>bezogen).<br />
Natürliche Grenzen bilden die Isar im Osten und die<br />
ausgedehnten Parkanlagen des Englischen Gartens<br />
im Norden. Tangential zum Englischen Garten ver-<br />
läuft Münchens „Museumsmeile“ mit sechs Museen<br />
und dem Haus der Kunst. Durch Modernisierung<br />
und Renovierung des noch zahlreich vorhandenen<br />
Altbaubestandes hat das Viertel e<strong>in</strong>e Aufwertung er-<br />
fahren, welche auch die Sozialstruktur veränderte.<br />
Alte<strong>in</strong>gesessenen Bewohnern steht typische City-<br />
bevölkerung gegenüber (jüngere, erwerbstätige<br />
S<strong>in</strong>gle-Haushalte). Familien mit K<strong>in</strong>dern s<strong>in</strong>d im Lehel<br />
allerd<strong>in</strong>gs häufiger anzutreffen als <strong>in</strong> der Münchener<br />
Altstadt, mit der es e<strong>in</strong>en geme<strong>in</strong>samen Stadtbezirk<br />
bildet. Die Arbeitsplätze entfallen überwiegend auf<br />
die öffentliche Verwaltung, das Versicherungswesen<br />
sowie auf den sonstigen Dienstleistungssektor.<br />
Die Nähe zu E<strong>in</strong>kaufsstraßen, kulturellen E<strong>in</strong>-<br />
richtungen und zu den Grünflächen des Englischen<br />
Gartens und der Isar machen die Lage des Knöbelblocks<br />
exklusiv. Auch die Verkehrsanb<strong>in</strong>dung ist hervorra-<br />
gend. Bereits vor zehn Jahren sanierte die Bayerische<br />
Hausbau an der Knöbelstraße e<strong>in</strong> Ensemble aus vier<br />
Häusern des 19. Jahrhunderts. Die denkmalgeschütz-<br />
te, strenge Straßenfassade und die Tordurchfahrt<br />
blieben dabei unverändert. Im gleichen Zuge wurde<br />
damals im dah<strong>in</strong>ter liegenden Grundstücksbereich e<strong>in</strong><br />
Neubau mit 86 Wohnungen errichtet. Mit der neuen<br />
Bebauung entstanden im Zentrum des Baublocks<br />
zwischen der Knöbelstraße im Westen und der<br />
Adelgundenstraße im Osten weitere 50 Wohne<strong>in</strong>-<br />
heiten <strong>in</strong> vier Häusern. Die Gebäude schließen an die<br />
bestehende Bebauung an und vervollständigen die<br />
Baustruktur des Blocks. Die neuen, kle<strong>in</strong>teiligen<br />
Höfe wurden <strong>in</strong>tensiv begrünt und bieten ruhige<br />
Erholungsräume mit privatem Charakter. Der Zugang<br />
zu den Neubauten erfolgt über zwei Durchgänge<br />
von der Knöbelstraße und von der Adelgundenstraße.<br />
Adelgundenstraße<br />
Grundstücksgröße 1.652 m 2<br />
Geschossfläche 4.706 m 2<br />
Wohnfläche 3.805 m 2<br />
Wohne<strong>in</strong>heiten 50<br />
Stellplätze <strong>in</strong> TG 63<br />
Neubauten, Fertigstellung 2000<br />
Architekten: WEP Eff<strong>in</strong>ger & Partner<br />
Landschaftsarchitekt: Robert Schwarzmaier<br />
Wunderschön saniert: vier Häuser aus dem 19. Jahrhundert<br />
51
WOHNUNGSBAU<br />
MÜNCHEN<br />
52<br />
Friedenspromenade<br />
Die großzügige neue Wohnanlage wurde im Stadtteil<br />
Waldtruder<strong>in</strong>g im Münchener Osten errichtet. Die<br />
Gesamtkonzeption dieser Siedlung ist das Ergebnis<br />
e<strong>in</strong>es städtebaulichen Wettbewerbs, der von der<br />
Bayerischen Hausbau ausgelobt wurde. Haupt-<br />
charakteristikum der Wohnanlage ist die E<strong>in</strong>be-<br />
ziehung der Natur <strong>in</strong> das unmittelbare Wohnumfeld.<br />
Breit angelegte Grünzüge verb<strong>in</strong>den das neue<br />
Wohngebiet mit dem Landschaftsschutzgebiet des<br />
Truder<strong>in</strong>ger Waldes. Das Baugebiet der Bayerischen<br />
Hausbau umfasst rund zwei Drittel des Grundstücks,<br />
das im Westen von der Friedenspromenade und im<br />
Norden von der Ottilienstraße erschlossen wird. An<br />
der Markgrafenstraße im Süden komplettieren weitere<br />
private Investoren und die Landeshauptstadt<br />
München mit e<strong>in</strong>er neuen Grundschule die Anlage.<br />
Im Westen werden <strong>in</strong> der viergeschossigen Straßen-<br />
randbebauung an der Friedenspromenade neben<br />
Wohnungen auch e<strong>in</strong> Supermarkt, e<strong>in</strong>e Ladenzeile<br />
Breite Grünzüge verb<strong>in</strong>den die Wohnbebauung am Stadtrand mit dem Naturschutzgebiet<br />
sowie Dienstleistungs- und gastronomische E<strong>in</strong>-<br />
richtungen angeboten. E<strong>in</strong> forumartiger Platz mit<br />
wöchentlichem Markt dient als Treffpunkt für die<br />
Bewohner.<br />
Viel Raum für <strong>in</strong>dividuelles Wohnen<br />
Nach Südosten h<strong>in</strong> erschließen zwei <strong>in</strong>tensiv begrünte<br />
neue Stichstraßen die weiteren Bauabschnitte. Die<br />
Häuser im Norden werden über die bereits vorhande-<br />
ne Ottilienstraße angedient. Die Bauabschnitte der<br />
Bayerischen Hausbau umfassen zweigeschossige<br />
Doppelhäuser, Reihenhäuser und vier- und fünf-<br />
geschossige Wohnbauten. Die Gebäude werden von<br />
<strong>in</strong>sgesamt fünf Architekturbüros geplant und reali-<br />
siert. Die bauliche und gestalterische Vielfalt spricht<br />
unterschiedliche Nutzergruppen an und bietet viel<br />
Raum für <strong>in</strong>dividuelles Wohnen. E<strong>in</strong> detailliertes<br />
Farbkonzept b<strong>in</strong>det die e<strong>in</strong>zelnen Teile optisch zu<br />
e<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>heit zusammen und verleiht der Siedlung<br />
somit zusätzlich e<strong>in</strong>e starke Identität als Ge-<br />
samtanlage. Für die soziale Infrastruktur sorgen e<strong>in</strong>e<br />
Grundschule und zwei K<strong>in</strong>dertagesstätten mit<br />
Hortgruppen. Mit der Bebauung des bis dah<strong>in</strong><br />
landwirtschaftlich genutzten Areals wird die Garten-<br />
stadt Truder<strong>in</strong>g nach Süden zum Truder<strong>in</strong>ger Wald<br />
h<strong>in</strong> geschlossen. Dem Baubeg<strong>in</strong>n g<strong>in</strong>gen zwar kontro-<br />
verse Diskussionen <strong>in</strong> der Münchener Bürgerschaft<br />
voraus. Bei e<strong>in</strong>em Bürgerentscheid im April 1997<br />
stimmten jedoch 70 Prozent der Wähler für die<br />
Realisierung des Objekts.<br />
Grundstücksgröße 95.767 m 2<br />
Geschossfläche 74.305 m 2<br />
Wohnfläche 60.329 m 2<br />
Laden-/Büronutzfläche 2.727 m 2<br />
K<strong>in</strong>dergärten 560 m 2<br />
Wohnungen 726<br />
Reihenhäuser/Doppelhaushälften/<br />
E<strong>in</strong>zelhäuser 51<br />
Stellplätze 830<br />
Fertigstellung 1998 - 2004<br />
Architekten: Gordon + Lutz Ludwig, Ackermann<br />
und Partner, Fuhrmann & Partner, Hunnius,<br />
Re<strong>in</strong>er + Weber, Stöter-Tillmann & Kaiser<br />
Landschaftsarchitekten: Berger, Schraudenbach,<br />
Schwarzmaier<br />
Am Blumenanger – Raum für <strong>in</strong>dividuelles Wohnen, mit e<strong>in</strong>em Blick über den Truder<strong>in</strong>ger Wald auf die Alpen<br />
53
WOHNUNGSBAU<br />
MÜNCHEN<br />
54<br />
Wohnen am Gasteig<br />
Die Wohnanlage liegt im Zentrum des Stadtteils<br />
Haidhausen mit se<strong>in</strong>er typischen Blockrandbebauung.<br />
In unmittelbarer Nähe bef<strong>in</strong>den sich das Kultur-<br />
zentrum Am Gasteig mit der Philharmonie, der<br />
Stadtbibliothek und der Zentrale der Münchner<br />
Volkshochschule. Zahlreiche Läden, Cafés und<br />
Restaurants sowie mehrere Hotels liegen ebenfalls<br />
<strong>in</strong> der Nachbarschaft. Die Wohnanlage besteht aus<br />
e<strong>in</strong>er sechsgeschossigen Blockbebauung, die drei<br />
Grundstücksgröße 21.200 m 2<br />
Geschossfläche 37.570 m 2<br />
Wohnfläche 28.300 m 2<br />
Stellplätze <strong>in</strong> TG 380<br />
Läden/Praxen 14<br />
Fertigstellung 1990/91<br />
Architekten: Herbert Kochta, Hans Lechner,<br />
Alexander Freiherr von Branca<br />
Landschaftsarchitekt: Peter Leitzmann<br />
begrünte Gartenhöfe umgibt. An der Ostseite, die<br />
sich zum alten Haidhausen h<strong>in</strong> orientiert, bef<strong>in</strong>den<br />
sich Büros, Arztpraxen und e<strong>in</strong>e Ladenzone. Durch<br />
den westlichen Innenhof führt e<strong>in</strong> öffentlicher<br />
Fußweg, der das nördlich gelegene Quartier an<br />
den S-Bahnhof „Rosenheimer Platz“ anb<strong>in</strong>det. Die<br />
differenzierte Gestaltung der Freiflächen und<br />
Gartenhöfe bietet e<strong>in</strong> abwechslungsreiches Angebot an<br />
öffentlichen und privaten Bereichen im unmittelbaren<br />
Wohnumfeld.<br />
Historisch Interessierte werden sich daran er<strong>in</strong>nern,<br />
dass auf diesem Grundstück e<strong>in</strong>st der Bürgerbräukeller<br />
stand. Am 8. November 1939 zündete hier der 36-jäh-<br />
rige Schre<strong>in</strong>er Georg Elser aus dem württember-<br />
gischen Königsbronn e<strong>in</strong>e selbst gebastelte Bombe,<br />
um Adolf Hitler zu töten. Das Attentat misslang. Bei<br />
Luftangriffen wurde das Gebäude später zerstört.<br />
Alles <strong>in</strong> der Nachbarschaft: Kultur und Bildung, Läden und Restaurants, öffentliche Verkehrsmittel<br />
Theresienhöhe – Wohnen am Park<br />
Auf dem Areal des ehemaligen Münchener Messegeländes<br />
entstanden exklusive Stadtwohnungen <strong>in</strong> bester Aus-<br />
stattung. Die Auswahl reicht von Zwei- bis Fünf-Zimmer-<br />
Wohnungen über Maisonette-Wohnungen bis zu<br />
Dachstudios mit Wohnflächen von 64 m 2 bis 179 m 2 .<br />
Höchster Wohnkomfort wird durch die ger<strong>in</strong>ge An-<br />
zahl an Wohne<strong>in</strong>heiten pro Haus gewährleistet. Durch<br />
repräsentative Entrées, mediterranes Ambiente, bee<strong>in</strong>-<br />
druckende Grundrisse, Raumhöhen bis 2,70 m und<br />
im Besonderen durch ihre exponierte Lage direkt am<br />
Bavariapark vermittelt die exklusive Wohnanlage urba-<br />
nes Lebensgefühl. Die hochwertige Ausstattung wie<br />
Parkett und Fußbodenheizung, attraktive Wohnbäder,<br />
Türsprechanlage mit Video, französische Fenster mit<br />
Läden und viele andere Details lassen ke<strong>in</strong>e Wünsche<br />
offen. Schulen und K<strong>in</strong>dergärten bef<strong>in</strong>den sich eben-<br />
so <strong>in</strong> der Nähe wie zahlreiche Freizeitmöglichkeiten.<br />
Stadtwohnungen mit mediterranem Flair<br />
Exklusive Lage direkt am Bavariapark<br />
Grundstücksgröße 6.131 m 2<br />
Geschossfläche 10.301 m 2<br />
Nutzfläche 8.699 m 2<br />
Wohnungen 91<br />
Stellplätze 93<br />
Fertigstellung 2003<br />
Architekt: Götz & Hootz<br />
Landschaftsarchitekt: Werner Franz<br />
55
WOHNUNGSBAU<br />
MÜNCHEN<br />
56<br />
Daphnestraße, Arabellapark<br />
Direkt neben dem Konzerngebäude der <strong>Schörghuber</strong><br />
<strong>Unternehmensgruppe</strong> (siehe Seite 32) wurden weitere<br />
179 Wohnungen errichtet. Sie bef<strong>in</strong>den sich auf der<br />
Nordhälfte des Areals, das ursprünglich für e<strong>in</strong> Berufs-<br />
bildungszentrum vorgesehen war, und verteilen sich<br />
auf zwei zue<strong>in</strong>ander versetzte, w<strong>in</strong>kelförmige Gebäude<br />
mit vier bis fünf Geschossen plus Dachgeschoss. Das<br />
größere Gebäude begleitet als Straßenrandbebauung<br />
die Daphnestraße, das kle<strong>in</strong>ere liegt im rückwärtigen<br />
Teil des Grundstücks und ist leicht gegen die recht-<br />
w<strong>in</strong>kligen Blockkanten verdreht. Die beiden<br />
Baukörper formen e<strong>in</strong>en Innenhof, der <strong>in</strong>tensiv<br />
begrünt und mit Spiele<strong>in</strong>richtungen für K<strong>in</strong>der aus-<br />
gestattet ist. Für die Wohnungsbauten wurden Drei-<br />
und Fünfspänner-Erschließungen entwickelt. Allen<br />
Wohnungen s<strong>in</strong>d private Freibereiche <strong>in</strong> Form von<br />
Terrassen oder Loggien zugeordnet. Die Stellplätze für<br />
das Areal s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Tiefgarage untergebracht,<br />
deren Zufahrt <strong>in</strong> der Daphnestraße liegt.<br />
L<strong>in</strong>ks das Gebäude an der Daphnestraße, rechts das Gebäude im rückwärtigen Teil des Grundstücks<br />
Spielplatz im ruhigen, grünen Innenhof<br />
Grundstücksgröße 11.409 m 2<br />
Geschossfläche 14.430 m 2<br />
Wohnfläche 11.900 m 2<br />
Wohnungen 179<br />
Stellplätze <strong>in</strong> TG 230<br />
Fertigstellung 1995<br />
Architekt: Peter Lanz<br />
Landschaftsarchitekt: Peter Leitzmann<br />
Truchthari-Anger<br />
Diese Siedlung für ca. 760 E<strong>in</strong>wohner entstand im<br />
Osten Münchens zwischen dem Ortskern von Kirch-<br />
truder<strong>in</strong>g und der neuen Messestadt Riem. Sie liegt<br />
im fußläufigen E<strong>in</strong>zugsbereich des U-Bahnhofs „Am<br />
Moosfeld“. Das Charakteristische an dem Projekt ist<br />
se<strong>in</strong> „grünes Rückgrat“. Es erstreckt sich als öffentlicher<br />
Grünzug vom Zentrum Kirchtruder<strong>in</strong>gs diagonal<br />
nach Nordosten und schließt dort an den Landschafts-<br />
park Riem an. Um den Grünzug gruppieren sich e<strong>in</strong>e<br />
K<strong>in</strong>dertagesstätte und die e<strong>in</strong>zelnen Bauabschnitte,<br />
die sich an dem angrenzenden Baubestand orientieren.<br />
Der besondere Reiz der Siedlung liegt <strong>in</strong> ihrer gestal-<br />
terischen Vielfalt. So f<strong>in</strong>den sich Holzhäuser neben<br />
Ziegelhäusern und neben Stahlbetonkonstruktionen<br />
mit Ziegelausfachungen. Entlang des Truchthari-<br />
Angers bef<strong>in</strong>den sich drei kompakte Geschosswoh-<br />
nungsbauten. Die Westkante der Siedlung wird durch<br />
e<strong>in</strong>e Abfolge von Doppelhäusern geformt. Im Süden<br />
bilden zweigeschossige Wohnungszeilen mit Dach-<br />
geschoss den Übergang zum Kirchtruder<strong>in</strong>ger Dorfkern.<br />
Die Ostseite des Areals erfordert wegen der Verkehrs-<br />
belastung auf der Straße Am Mitterfeld e<strong>in</strong>e geschlos-<br />
sene Bebauung als Lärmschutz. Die kammförmige<br />
Bebauung weist bis zu drei Vollgeschosse und e<strong>in</strong><br />
E<strong>in</strong>e neue Siedlung für 760 Bewohner<br />
Grundstücksgröße 57.673 m 2<br />
Geschossfläche 30.567 m 2<br />
Wohnfläche 24.669 m 2<br />
Wohnungen 222<br />
Doppelhaushälften 24<br />
Reihenhäuser 33<br />
K<strong>in</strong>dertagesstätte 738 m 2<br />
Stellplätze 250<br />
Fertigstellung 2002<br />
Architekten: Fuhrmann, Hunnius, Kochta,<br />
Lehmann + Lachawitz, Ludwig<br />
Landschaftsarchitekt: Berger<br />
Dach-/Terrassengeschoss auf. Die unterschiedlich langen<br />
Reihenhauszeilen im Inneren vermitteln zwischen den<br />
verschieden hohen Dichten der neuen Randbebauungen.<br />
Viel Platz zum Spielen: Wohnen am Grünzug<br />
57
WOHNUNGSBAU<br />
MÜNCHEN<br />
58<br />
Am Nordpark,<br />
Heidemannstraße<br />
Das Baugebiet Heidemannstraße liegt im Stadtteil<br />
Schwab<strong>in</strong>g-Freimann, am nördlichen Stadtrand<br />
Münchens. Zwischen Milbertshofen im Westen so-<br />
wie dem Englischen Garten und der Isar im Osten<br />
schiebt sich der Stadtteil keilförmig von der Stadt-<br />
grenze im Norden bis zum Siegestor im Süden. Er ist<br />
aus Teilen von Schwab<strong>in</strong>g bzw. Alt-Schwab<strong>in</strong>g, den<br />
Siedlungen <strong>in</strong> der Alten Heide und der ehemaligen<br />
Geme<strong>in</strong>de Freimann entstanden und heute weitgehend<br />
zusammen gewachsen.<br />
Auf der Fröttman<strong>in</strong>ger Heide entsteht derzeit<br />
Münchens neues Fußballstadion, die Allianz-Arena.<br />
Westlich des Siedlungskerns von Freimann und der<br />
Autobahn A 9, bis zu deren Ende am Mittleren R<strong>in</strong>g,<br />
erstrecken sich ausgedehnte Gewerbegebiete mit<br />
Verwaltungs- und Gewerbebauten, wie zum Beispiel<br />
der Euro-lndustriepark München, der Gewerbepark<br />
Freimann, das Münchner Order Center M.O.C. sowie<br />
weiter südlich die Parkstadt Schwab<strong>in</strong>g.<br />
Das Baugebiet der Bayerischen Hausbau liegt rechts von der zentralen Grünfläche<br />
Grundstücksgröße 76.000 m 2<br />
Geschossfläche 64.070 m 2<br />
Wohnfläche 49.590 m 2<br />
Wohne<strong>in</strong>heiten 775<br />
Stellplätze <strong>in</strong> TG 852<br />
Fertigstellung 1996-2000<br />
Architekten: Hunnius, Büttner, Büttner & Quilici,<br />
Ludwig, Fuhrmann<br />
Landschaftsarchitekten: Schraudenbach,<br />
Burrmann, Schwarzmaier<br />
Preisgekrönter Entwurf<br />
Für das Areal am Übergang zur Fröttman<strong>in</strong>ger Heide<br />
wurde 1980 e<strong>in</strong> städtebaulicher Ideenwettbewerb durch-<br />
geführt. Der preisgekrönte Entwurf des Architekten<br />
Peter Petzold und der Landschaftsarchitekten Gottfried<br />
und Toni Hansjakob war Grundlage des städtischen<br />
Bebauungsplans. Er setzte e<strong>in</strong>e halbkreisförmige Bebau-<br />
ung um die „Heide“, e<strong>in</strong>en zentralen Grünbereich,<br />
fest. Die Wohnanlage mit ihrem Gartenstadtcharakter<br />
liegt e<strong>in</strong>gebettet <strong>in</strong> e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>teiliges, dörfliches<br />
Siedlungsgebiet mit E<strong>in</strong>- und Zweifamilien-Häusern –<br />
das ehemalige Reichskle<strong>in</strong>siedlungsgebiet. Durch die<br />
nahe gelegene U-Bahn-Station „Kieferngarten“ ist die<br />
Wohnanlage direkt an die Münchener Innenstadt an-<br />
gebunden – zum Marienplatz und zur Fußgängerzone<br />
s<strong>in</strong>d es etwa 15 M<strong>in</strong>uten Fahrzeit. Neben den<br />
Wohnungen stehen Läden, verschiedene Geme<strong>in</strong>-<br />
Wohnanlage mit Gartenstadtcharakter<br />
bedarfse<strong>in</strong>richtungen (Grundschule, Mehrzweckhalle,<br />
Stadtbücherei) und e<strong>in</strong>e evangelische Kirche mit<br />
Altenzentrum zur Verfügung.<br />
Perfekt an die Umgebung angepasst<br />
Das Baugebiet der Bayerischen Hausbau liegt <strong>in</strong> der<br />
nordwestlichen Ecke des Bebauungsplangebietes (Foto<br />
l<strong>in</strong>ks: <strong>in</strong> der rechten Bildhälfte). Es umfasst 775<br />
Wohne<strong>in</strong>heiten, e<strong>in</strong>en Laden und zwei K<strong>in</strong>dergärten.<br />
Die erforderlichen Stellplätze s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Tiefgaragen<br />
unter den Innenhöfen untergebracht. Die zwei- bis<br />
dreigeschossige Bebauung passt sich <strong>in</strong> ihrer maßvollen<br />
Höhenentwicklung der bestehenden Umgebung an.<br />
Die mäanderförmige Baustruktur schafft ruhige<br />
Gartenhöfe, die mit dem zentralen Grünbereich<br />
der Siedlung verknüpft s<strong>in</strong>d. Im Norden schließt<br />
dieser grüne Kern unmittelbar an die Fröttman<strong>in</strong>ger<br />
Heide, dem „Grüngürtel München-Nord“ mit dem<br />
Nordpark an.<br />
Ruhige Gartenhöfe, mäanderförmige Baustruktur<br />
59
WOHNUNGSBAU<br />
MÜNCHEN<br />
60<br />
Josef-Frankl-Straße<br />
Die Wohnanlage liegt im ruhigen Norden Münchens<br />
direkt am U- und S-Bahnhof „Feldmoch<strong>in</strong>g“. Der auf-<br />
geweitete, künstlerisch gestaltete und mit Baumreihen<br />
begrünte Bahnhofsvorplatz und die Südseite der Josef-<br />
Frankl-Straße werden von e<strong>in</strong>er geschlossenen Rand-<br />
bebauung gefasst. Sie soll die Bewohner der Anlage<br />
gleichzeitig gegen Bahn- und Straßenlärm abschirmen.<br />
Das Innere des Geländes wird von Zeilen und<br />
Punkthäusern <strong>in</strong> Form von Stadtvillen geprägt. Die<br />
begrünten Innenhöfe schaffen e<strong>in</strong>en Übergang zu dem<br />
südlich angrenzenden, kle<strong>in</strong>teiligen Baubestand. Die<br />
gesamte Bebauung ist mit drei bis vier Geschossen<br />
plus e<strong>in</strong>em zurückgesetzten Terrassengeschoss ausge-<br />
bildet. Öffentliche Fußwege machen das Areal <strong>in</strong><br />
Nord-Süd- und <strong>in</strong> Ost-West-Richtung durchlässig.<br />
Grundstücksgröße 29.900 m 2<br />
Geschossfläche 31.650 m 2<br />
Wohnfläche 23.100 m 2<br />
Gewerbefläche 2.680 m 2<br />
Wohne<strong>in</strong>heiten 345<br />
Stellplätze 402<br />
Fertigstellung 2000<br />
Architekten: Lehmann + Lachawitz<br />
Landschaftsarchitekt<strong>in</strong>: Jutta Giessel<br />
Stadtvillenartige Punkthäuser<br />
Die Anlage aus der Vogelperspektive<br />
Wohnanlage Pr<strong>in</strong>z-Eugen<br />
Die Wohnanlage Pr<strong>in</strong>z Eugen ist Teil der größeren<br />
Siedlung Freischützpark im Nordosten Münchens.<br />
Sie liegt zwischen der Johanneskirchner Straße<br />
im Norden, der Freischützstraße im Westen und<br />
der südlich angrenzenden Kaserne „Pr<strong>in</strong>z Eugen“<br />
(Pionierkaserne). Ihre Attraktivität besteht zum e<strong>in</strong>en<br />
<strong>in</strong> der bevorzugten Lage an e<strong>in</strong>em stadtteilübergrei-<br />
fenden Grünzug, zum anderen ist sie nur fünf<br />
Kilometer Luftl<strong>in</strong>ie von der Münchener Innenstadt<br />
entfernt. E<strong>in</strong>e Anb<strong>in</strong>dung an den öffentlichen<br />
Nahverkehr besteht über den nahen S-Bahnhof<br />
„Johanneskirchen“. Das Bau- und Gestaltungskonzept<br />
umfasst e<strong>in</strong>heitliche Gebäudehöhen und Mansar-<br />
dendächer mit Blechdeckung. Die vier- und fünfge-<br />
schossige Bebauung umgibt ruhige Innenhöfe, die<br />
zum Grünzug h<strong>in</strong> geöffnet s<strong>in</strong>d. Die Kfz-Stellplätze<br />
s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Tiefgaragen unter den <strong>in</strong>tensiv begrünten<br />
Gartenhöfen untergebracht.<br />
Hoher Erholungswert <strong>in</strong> den Gartenhöfen<br />
Im Grünen gelegen und nur fünf Kilometer zur Innenstadt<br />
Grundstücksgröße 89.000 m 2<br />
Geschossfläche 104.290 m 2<br />
Wohnfläche 81.850 m 2<br />
Wohne<strong>in</strong>heiten 1.159<br />
Stellplätze <strong>in</strong> TG 1.216<br />
Fertigstellung 1990<br />
Architekten: Grüner/Schnell/Bierler, Kochta,<br />
Lehmann + Lachawitz, Röpke, von Gagern<br />
Landschaftsarchitekten: Bahr, Leitzmann,<br />
Schraudenbach, Stahr + Haberland<br />
61
WOHNUNGSBAU<br />
MÜNCHEN<br />
62<br />
Wohnanlage<br />
Gottfried-Böhm-R<strong>in</strong>g<br />
Die 663 Wohnungen umfassende Siedlung liegt im<br />
Münchener Stadtteil Mittersendl<strong>in</strong>g, direkt am<br />
Mittleren R<strong>in</strong>g – e<strong>in</strong>er der wichtigsten Verkehrsadern<br />
Münchens. Im Süden schließt sie an Grünflächen und<br />
e<strong>in</strong> E<strong>in</strong>familienhaus-Gebiet an. Der nahe gelegene<br />
Lärmgeschützte Gartenhöfe<br />
S-Bahnhof „Mittersendl<strong>in</strong>g“ und zwei Busl<strong>in</strong>ien b<strong>in</strong>-<br />
den die Anlage an den öffentlichen Nahverkehr an.<br />
Das städtebauliche Konzept berücksichtigt die hohen<br />
Schallimmissionswerte, die sich aus der Lage an e<strong>in</strong>er<br />
der meistbefahrenen Straßen der Stadt ergeben.<br />
Entlang des Mittleren R<strong>in</strong>gs wurde daher e<strong>in</strong>e ge-<br />
schlossene, dicht e<strong>in</strong>gegrünte, sechsgeschossige Be-<br />
bauung angeordnet. Sie schirmt die südlichen<br />
Wohngebäude und Gartenhöfe völlig gegen den<br />
Verkehrslärm ab. Für die Wohnungen im Lärm-<br />
schutzriegel selbst entwickelten die Architekten<br />
spezielle Lärmschutzgrundrisse, bei denen alle<br />
Aufenthaltsräume grundsätzlich zur ruhigen Seite<br />
h<strong>in</strong> orientiert s<strong>in</strong>d. Die Gebäudehöhen h<strong>in</strong>ter der<br />
Lärmschutzbebauung wurden auf zwei bis vier<br />
Geschosse reduziert. Im Übergangsbereich zum<br />
E<strong>in</strong>familienhausgebiet im Süden wurden 21 Reihen-<br />
häuser gebaut.<br />
Innerhalb des Ensembles bef<strong>in</strong>den sich auf 4.700 m 2<br />
gewerbliche Nutzer wie Restaurants und Geschäfte des<br />
täglichen Bedarfs. Für die Bewohner der Anlage<br />
stehen 827 PKW-Stellplätze zur Verfügung.<br />
Die Wohnanlage <strong>in</strong> der Vogelperspektive<br />
Grundstücksgröße 56.600 m 2<br />
Geschossfläche 70.470 m 2<br />
davon Gewerbe 4.700 m 2<br />
Wohnfläche 48.650 m 2<br />
Wohnungen 663<br />
Reihenhäuser 21<br />
Stellplätze <strong>in</strong> TG 827<br />
Fertigstellung 1988<br />
Architekten: Prof. Kurt Ackermann, Herbert<br />
Kochta, Küsel<strong>in</strong>g + Schwartz<br />
Landschaftsarchitekt: Paul Schraudenbach<br />
Schell<strong>in</strong>g-Höfe<br />
Auf dem Gelände des ehemaligen Buchgewerbehauses<br />
im Münchner Stadtbezirk Maxvorstadt entstand <strong>in</strong><br />
zwei Bauabschnitten e<strong>in</strong>e großzügige Anlage mit über<br />
300 Wohnungen, e<strong>in</strong>em K<strong>in</strong>dergarten mit <strong>in</strong>tegrierter<br />
K<strong>in</strong>derkrippe, Gewerbeflächen und e<strong>in</strong>er zweigeschos-<br />
sigen Tiefgarage. Das Areal wird im Norden von der<br />
Schell<strong>in</strong>gstraße und im Westen von der Barerstraße<br />
begrenzt. Im ersten Bauabschnitt wurde das bestehen-<br />
de, sechsgeschossige Bürogebäude an der Schell<strong>in</strong>g-<br />
straße umgestaltet, saniert und durch e<strong>in</strong>e ebenfalls<br />
sechsgeschossige, U-förmige Wohnbebauung ergänzt.<br />
Im zweiten Bauabschnitt wurde die Baulücke an der<br />
Barerstraße durch e<strong>in</strong> achtgeschossiges Wohngebäude<br />
mit erdgeschossiger Ladenzone geschlossen, das die<br />
rückwärtige Bebauung von der Straße abschirmt. Die<br />
Straßenrandbebauung bildet e<strong>in</strong>en weiteren Innenhof<br />
mit dem nördlichen, siebengeschossigen Gebäude-<br />
flügel und dem südlichen Terrassengebäude. Der<br />
Innenhof wird östlich durch e<strong>in</strong>en Querbau abge-<br />
schlossen, der an die bestehende Bebauung anschließt.<br />
Grundstücksgröße 14.917 m 2<br />
Geschossfläche 32.146 m 2<br />
Wohnfläche 19.894 m 2<br />
Büronutzfläche 4.364 m 2<br />
K<strong>in</strong>dertagesstätte 1.427 m 2<br />
Wohne<strong>in</strong>heiten 309<br />
Stellplätze <strong>in</strong> TG 404<br />
Fertigstellung 1997/ 98<br />
Architekt: Peter Lanz<br />
Landschaftsarchitekt: Christian Habeck<br />
Terrassengebäude im Innenhof<br />
63
WOHNUNGSBAU<br />
MÜNCHEN<br />
64<br />
Michaelianger<br />
Diese Wohnanlage wurde <strong>in</strong> Berg am Laim im<br />
Münchener Osten unweit der U-Bahn-Haltestelle<br />
„Josephsburg“ realisiert. Der Mietwohnbereich setzt<br />
sich aus zehn Häusern zusammen, die U-förmig<br />
Grundstücksgröße 16.835 m 2<br />
Geschossfläche 19.781 m 2<br />
Wohnfläche 18.935 m 2<br />
Wohne<strong>in</strong>heiten 300<br />
Stellplätze 300<br />
Fertigstellung 1997<br />
Architekten:<br />
1. BA: Gordon und Lutz Ludwig<br />
2. BA: Lehmann + Lachawitz<br />
Landschaftsarchitekt: Christian Habeck<br />
ane<strong>in</strong>andergefügt s<strong>in</strong>d. Zwei davon stellen als Annex<br />
den Anschluss zu den westlich gelegenen Eigentums-<br />
wohnungen her. Die Eigentumswohnungen s<strong>in</strong>d auf<br />
zwei vone<strong>in</strong>ander getrennte Baukörper verteilt – e<strong>in</strong>e<br />
Zeile und e<strong>in</strong> „U“. Sämtliche Gebäude weisen vier<br />
Geschosse und ausgebaute Dachgeschosse auf. Leicht<br />
vor die Fassade tretende Querhäuser gliedern die<br />
Hausgruppen.<br />
Mietwohnanlage, nahe beim Ostpark<br />
Gabrielenhöfe<br />
Zwischen Gabrielen- und Birkerstraße <strong>in</strong> München-<br />
Neuhausen wurde diese Wohnanlage errichtet. Durch<br />
die optimale Abschirmung der vorgelagerten Büro-<br />
bebauung liegen die Wohnungen absolut ruhig. Die<br />
neun Häuser s<strong>in</strong>d um e<strong>in</strong>en <strong>in</strong>tensiv begrünten Hof<br />
gruppiert und bilden zusammen mit dem gegenüber<br />
liegenden St.-V<strong>in</strong>zenz-Rondell und den dah<strong>in</strong>ter<br />
Absolut ruhige Wohnlage<br />
Grundstücksgröße 5.715 m 2<br />
Geschossfläche 11.302 m 2<br />
Wohnfläche 8.937 m 2<br />
Ladennutzfläche 70 m 2<br />
Büronutzfläche 53 m 2<br />
Wohne<strong>in</strong>heiten 135<br />
Stellplätze 141<br />
Fertigstellung 1998<br />
Architekten: Gordon und Lutz Ludwig<br />
Landschaftsarchitekt: Robert Schwarzmaier<br />
liegenden Bürogebäuden e<strong>in</strong>e städtebauliche E<strong>in</strong>heit.<br />
Der Innenhof wird vom Rondell her durch e<strong>in</strong>en<br />
Durchgang erreicht. Die Bebauung ist fünfgeschossig<br />
ausgeführt, plus e<strong>in</strong>em Dachgeschoss als Vollgeschoss.<br />
PschorrHöfe<br />
Das gesamte Gebäudeensemble wurde auf dem ehe-<br />
maligen Gelände der Hacker-Pschorr-Brauerei errichtet.<br />
Es bef<strong>in</strong>det sich <strong>in</strong> unmittelbarer Nähe zum Haupt-<br />
bahnhof, zwischen den Bahnanlagen im Norden, der<br />
Hackerbrücke im Westen und der Bayerstraße im<br />
Süden. Das Konzept baut auf e<strong>in</strong>em städtischen<br />
Bebauungsplan auf und verfolgt das Ziel, durch e<strong>in</strong>e<br />
dichte Blockstruktur mit fünf bis sechs Geschossen<br />
e<strong>in</strong>e hohe bauliche Dichte zu erreichen, die<br />
Lärmemissionen der umgebenden Verkehrsachsen<br />
Perfekt vom Verkehrslärm abgeschirmt<br />
effektiv abzuschirmen und ruhige Innenhofbereiche<br />
zu schaffen. Das Ensemble ist <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en Wohnbereich<br />
an der Bahn und e<strong>in</strong>en Bürobereich an der Bayerstraße<br />
(EPO Bauabschnitt 1-6) gegliedert. Die Bürobe-<br />
bauung liegt beidseits e<strong>in</strong>er Fußgängerpassage und<br />
umgibt fünf Innenhöfe, die den Beschäftigten als<br />
Erholungsraum dienen. Die Wohnbebauung an der<br />
Bahn schließt kammartig an die Bürobebauung an<br />
und bildet ihrerseits drei Höfe. Alle Wohnungen<br />
haben Freibereiche <strong>in</strong> Form von Terrassen oder Loggien,<br />
auf den Grünflächen wurden Spielplätze angelegt.<br />
Spielplätze <strong>in</strong> den Innenhöfen<br />
Grundstücksgröße 7.633 m 2<br />
Geschossfläche Wohnen 16.783 m 2<br />
Wohnnutzfläche 1.327 m 2<br />
Stellplätze <strong>in</strong> TG 214<br />
Fertigstellung 1993<br />
Architekt: Claus Bellmann<br />
Landschaftsarchitekt: Michael Krauß<br />
Alle Wohnungen haben Freibereiche<br />
65
WOHNUNGSBAU<br />
66<br />
MÜNCHEN<br />
Am Hedernfeld<br />
Das Baugebiet liegt am westlichen Stadtrand<br />
Münchens im Stadtteil Hadern, weniger als e<strong>in</strong>en<br />
Kilometer vom Kl<strong>in</strong>ikum Großhadern entfernt. Über<br />
die Zufahrt Blumenau ist es direkt an die Autobahn<br />
München-L<strong>in</strong>dau angeschlossen. Zur U-Bahn-Station<br />
„Großhadern“ s<strong>in</strong>d es ca. 600 Meter. Grundlage für<br />
die Bebauung ist e<strong>in</strong> Bebauungsplan der Landes-<br />
hauptstadt München. Die Bayerische Hausbau war<br />
Erschließungsträger für das gesamte Areal. Das Bau-<br />
gebiet teilt sich <strong>in</strong> zwei Bereiche. Im Osten errichtete<br />
die Bayerische Hausbau 110 Geschosswohnungen und<br />
20 Reihenhäuser im frei f<strong>in</strong>anzierten Wohnungsbau.<br />
Im Westen erstellte sie 83 Wohnungen im sozialen<br />
Wohnungsbau.<br />
Wohnanlage Am Hedernfeld<br />
Grundstücksgröße 18.970 m 2<br />
Geschossfläche 14.460 m 2<br />
Wohne<strong>in</strong>heiten 193<br />
davon Sozialwohnungen 83<br />
Reihenhäuser 20<br />
Stellplätze <strong>in</strong> TG / oberirdisch 193 / 15<br />
Fertigstellung 1996<br />
Architekten: Köpf + Schebesta,<br />
Lehmann + Lachawitz<br />
Landschaftsarchitekt: Prof. Ra<strong>in</strong>er Schmidt<br />
Putzbrunner Straße<br />
E<strong>in</strong>gebettet <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e parkartige Umgebung mit altem<br />
Baumbestand, bef<strong>in</strong>den sich an der Putzbrunner<br />
Straße <strong>in</strong> Perlach, nahe dem alten Dorfkern, hochwer-<br />
tige Zwei- bis Vier-Zimmer-Eigentumswohnungen<br />
und Reihenhäuser. Die Wohnungen s<strong>in</strong>d nach Süden<br />
oder Westen orientiert und jeweils mit Terrasse, Balkon<br />
oder Dachterrasse sowie mit hochwertigen Parkett-<br />
böden und e<strong>in</strong>er Marken-E<strong>in</strong>bauküche ausgestattet.<br />
Alle Reihenhäuser haben sonnige Westausrichtung mit<br />
Terrassen und Markisen. Die gesamte Anlage ist auto-<br />
frei. Für jede Wohnung und jedes Reihenhaus steht<br />
e<strong>in</strong> Tiefgaragenplatz zur Verfügung. Die aufgelockerte<br />
Bebauung und die ansprechende Architektur schaffen<br />
e<strong>in</strong> harmonisches Gesamtkonzept. In der Umgebung<br />
bef<strong>in</strong>den sich gute E<strong>in</strong>kaufsmöglichkeiten, und auch<br />
Schulen s<strong>in</strong>d schnell erreichbar.<br />
Grundstücksgröße 9.345 m 2<br />
Geschossfläche Wohnen 6.807 m 2<br />
Wohnfläche 5.620 m 2<br />
Geschossfläche Gewerbe 1.394 m 2<br />
Nutzfläche Gewerbe 1.045 m 2<br />
Wohnungen 60<br />
Reihenhäuser 12<br />
Stellplätze <strong>in</strong> TG 98<br />
Fertigstellung 2003<br />
Architekten: Gordon und Lutz Ludwig<br />
Landschaftsarchitekt: Johann Berger<br />
Der Park und die Wohnanlage aus der Vogelperspektive<br />
Die Anlage überzeugt durch ihre ansprechende Architektur<br />
67
WOHNUNGSBAU<br />
68<br />
GERETSRIED<br />
Isardamm<br />
Diese Wohnanlage am Stadtrand von Geretsried-<br />
Gartenberg wurde unmittelbar an den grünen<br />
Isarauen errichtet. Nur die Straße Isardamm trennt die<br />
Häuser im Osten vom Hochuferwald der Isar. An<br />
se<strong>in</strong>en anderen Seiten ist das Grundstück von kle<strong>in</strong>teilig<br />
bebauten Flächen mit großem Grünanteil umgeben.<br />
Die Anlage besteht aus <strong>in</strong>sgesamt acht Geschoss-<br />
wohnungsbauten. Im Westen liegen drei dreigeschossige,<br />
lang gestreckte Baukörper, die e<strong>in</strong>e optische und<br />
akustische Abschirmung des Geländes zur Alpenstraße<br />
bewirken. Entlang der Rübezahlstraße im Süden und<br />
des Isardamms im Osten s<strong>in</strong>d fünf dreigeschossige<br />
Punkthäuser aufgereiht. Ihre offene Anordnung sorgt<br />
für Durchlässigkeit zu den Grünflächen des Isarufers.<br />
Das oberste Geschoss der Punkthäuser ist als ausge-<br />
bautes Dachgeschoss laternenartig zurückgesetzt.<br />
Viel Platz für K<strong>in</strong>der<br />
Grundstücksgröße 9.665 m 2<br />
Geschossfläche 5.945 m 2<br />
Wohnfläche 4.731 m 2<br />
Wohne<strong>in</strong>heiten 67<br />
Stellplätze 68<br />
Fertigstellung 2001<br />
Architekt: Herbert Kochta<br />
Landschaftsarchitekten: Teutsch, Ritz und Rebmann<br />
Die obersten Geschosse s<strong>in</strong>d laternenartig zurückgesetzt<br />
Stadtresidenz Gartenberg<br />
Mit dem Modellprojekt „Betreutes Wohnen“ für<br />
Senioren <strong>in</strong> der Stadtresidenz Gartenberg betrat die<br />
Bayerische Hausbau e<strong>in</strong> neues Betätigungsfeld. Das<br />
Grundstück bef<strong>in</strong>det sich <strong>in</strong> zentraler Lage im<br />
Stadtkern von Geretsried. Mit se<strong>in</strong>er Nähe zu allen<br />
wichtigen Geschäften sowie sozialen und kulturellen<br />
E<strong>in</strong>richtungen ist es ideal für e<strong>in</strong> Wohnprojekt, das die<br />
Selbstständigkeit der Senioren fördert und gleichzeitig<br />
e<strong>in</strong>e fachkundige Betreuung sicherstellt.<br />
Um zwei begrünte Innenhöfe gruppieren sich fünf<br />
Häuser mit drei bis fünf Vollgeschossen und ausge-<br />
bautem Dachgeschoss. Alle Gebäude s<strong>in</strong>d stufenlos<br />
zugänglich. Der überwiegende Teil der Wohnungen ist<br />
barrierefrei (nach DIN 18025 Teil 2) und rund e<strong>in</strong><br />
Viertel rollstuhlgerecht (nach DIN 18025 Teil 1)<br />
Die Häuser gruppieren sich um e<strong>in</strong>en begrünten Innenhof<br />
Grundstücksgröße 7.630 m 2<br />
Geschossfläche 11.880 m 2<br />
Wohnfläche 4.601 m 2<br />
Büronutzfläche 1.237 m 2<br />
Ladennutzfläche /Gastronomie 852 m 2<br />
Wohne<strong>in</strong>heiten 100<br />
davon barrierefrei 70<br />
rollstuhlgerecht 23<br />
Stellplätze <strong>in</strong> TG 101<br />
Fertigstellung 2000<br />
Architekten: Dieter Aue, Peter Schleemilch<br />
Landschaftsarchitekten: Teutsch & Partner<br />
gestaltet. Jeder Wohnung ist e<strong>in</strong> Freibereich als<br />
Terrasse – zum Teil mit Gartenanteil –, Balkon oder<br />
Loggia zugeordnet. E<strong>in</strong> Servicezentrum bildet den<br />
Mittelpunkt der Anlage. Hier bef<strong>in</strong>den sich e<strong>in</strong><br />
Restaurant und die Servicestation des Roten Kreuzes.<br />
69
WOHNUNGSBAU<br />
70<br />
GERETSRIED<br />
Adalbert-Stifter-Straße<br />
Das Wohngebiet an der Adalbert-Stifter-Straße liegt <strong>in</strong><br />
Geretsried, e<strong>in</strong>er 24.000-E<strong>in</strong>wohner-Stadt im Isartal<br />
südlich von München. Die Isar, der nahe gelegene<br />
Starnberger See und die Alpen bieten sehr gute<br />
Erholungs- und Ausflugsmöglichkeiten. E<strong>in</strong>e gut aus-<br />
gebaute Infrastruktur mit zahlreichen Schulen, öffent-<br />
lichen E<strong>in</strong>richtungen und E<strong>in</strong>kaufsmöglichkeiten<br />
runden die Qualität Geretsrieds als Wohnstadt ab.<br />
Auch die Verkehrsanb<strong>in</strong>dung durch die B11, A95,<br />
A8, e<strong>in</strong>e Stadtbusl<strong>in</strong>ie und den nahen S-Bahn-<br />
Anschluss lässt ke<strong>in</strong>e Wünsche offen. Das parkartige<br />
Areal mit großen Laubbäumen grenzt direkt an<br />
e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>nerörtliche Bannwald-Fläche. Die Eigentums-<br />
wohnanlage umfasst neun Häuser <strong>in</strong> zwei Baugrup-<br />
pen, die um e<strong>in</strong>en grünen Innenhof angeordnet s<strong>in</strong>d.<br />
Die Freiflächen s<strong>in</strong>d mit Spielplätzen, Sitzgruppen<br />
und Baumpflanzungen gestaltet. E<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>same<br />
Tiefgarage mit direktem Anschluss an die Treppen-<br />
häuser liegt im Hofbereich.<br />
Eigentumswohnanlage <strong>in</strong> Geretsried<br />
Grundstücksgröße 8.648 m 2<br />
Geschossfläche 8.060 m 2<br />
Wohnfläche 6.676 m 2<br />
Wohne<strong>in</strong>heiten 94<br />
Stellplätze <strong>in</strong> TG 113<br />
Fertigstellung 1994<br />
Architekten: Hunnius, Klak<br />
Landschaftsarchitekten: Bahr + Kaber<br />
Am Sonnenbogen<br />
Im Zentrum von Fürstenfeldbruck entsteht die<br />
Wohnanlage mit 15 Reihenhäusern und 69 Wohnungen<br />
<strong>in</strong>mitten e<strong>in</strong>er ruhigen Wohngegend. Das historische<br />
Zentrum der Stadt mit se<strong>in</strong>en Gaststätten und<br />
Tagescafés sowie vielfältigen E<strong>in</strong>kaufsmöglichkeiten<br />
liegt gleich nebenan. Sechs Schulen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> wenigen<br />
Gehm<strong>in</strong>uten bequem erreichbar, und das malerische<br />
Ufer der Amper bef<strong>in</strong>det sich um die Ecke. Die im<br />
Grundstücksgröße 11.795 m 2<br />
Geschossfläche 9.644 m 2<br />
Nutzfläche 8.269 m 2<br />
Reihenhäuser 15<br />
Wohnungen 69<br />
Stellplätze <strong>in</strong> TG / oberirdische Garagen 71 / 44<br />
Fertigstellung 2004<br />
Architekt: BKLS<br />
Landschaftsarchitekt: Büro Franz<br />
WOHNUNGSBAU<br />
FÜRSTENFELDBRUCK<br />
Halbkreis angeordneten Reihenhäuser verfügen alle<br />
über e<strong>in</strong>e Terrasse im Erdgeschoss und zwei Terrassen<br />
im Dachgeschoss. Die Gärten s<strong>in</strong>d nach Süden und<br />
Westen h<strong>in</strong> ausgerichtet. Auf Wunsch ist der E<strong>in</strong>bau<br />
e<strong>in</strong>er Energie sparenden Solaranlage möglich.<br />
Alle Häuser verfügen über Terrassen im Erd- und Dachgeschoss<br />
Charakteristische Ersche<strong>in</strong>ung: Die Reihenhäuser s<strong>in</strong>d im Halbkreis angeordnet<br />
71
WOHNUNGSBAU<br />
72<br />
ALTENERDING<br />
Im Obstgarten<br />
Das Wohngebiet liegt am südlichen Stadtrand von<br />
Erd<strong>in</strong>g. Es wird im Westen von der S-Bahn München-<br />
Erd<strong>in</strong>g und im Süden von der Bundesstraße B 388<br />
begrenzt. Das Baugebiet mit se<strong>in</strong>en durchgehend<br />
zwei- bis dreigeschossigen Gebäudegruppen ist stark<br />
durchgrünt. Durch e<strong>in</strong>e geschlossene Bebauung für<br />
Gewerbe und Wohnen entlang der Bahnl<strong>in</strong>ie und der<br />
Bundesstraße wird der Innenbereich der Siedlung<br />
vom Lärm abgeschirmt.<br />
Grundstücksgröße 54.473 m 2<br />
Geschossfläche 47.600 m 2<br />
Wohnfläche 38.825 m 2<br />
Wohnungen 450<br />
Reihenhäuser 50<br />
Ladennutzfläche/Gastronomie 1.900 m 2<br />
Büronutzfläche 1.220 m 2<br />
Stellplätze 750<br />
Fertigstellung 2000<br />
Architekten: Hofmaier & Paeschke, Ortner,<br />
Leitl-Voigt-Poppe, Lehmann + Lachawitz,<br />
Stöter-Tillmann & Kaiser<br />
Landschaftsarchitekten: Schraudenbach, Berger<br />
Dreigeschossige Gebäudegruppe<br />
HÖHENKIRCHEN<br />
Wohnanlage Höhenkirchen<br />
/Siegertsbrunn<br />
Ruhig Wohnen mit S-Bahn-Anschluss<br />
Die Wohnsiedlung liegt <strong>in</strong> Höhenkirchen-Siegerts-<br />
brunn südöstlich von München. Sie bef<strong>in</strong>det sich <strong>in</strong><br />
unmittelbarer Nähe zum S-Bahnhof und wird im<br />
Osten von der Bahnl<strong>in</strong>ie begrenzt. Die Siedlung<br />
besteht aus Wohngebäuden mit Geschosswohnungen,<br />
aus Reihenhausgruppen und aus e<strong>in</strong>em Laden-<br />
zentrum. E<strong>in</strong>gegrünte Garagenzeilen wurden als<br />
Lärmpuffer entlang der Bahnl<strong>in</strong>ie angeordnet. Die<br />
<strong>in</strong>terne Erschließungsstraße wurde verkehrsberuhigt<br />
ausgebaut. Das nähere Umfeld des Wohngebiets ist<br />
von ländlicher Bebauung geprägt. Im Norden liegt,<br />
abgetrennt durch e<strong>in</strong>en Grünzug, e<strong>in</strong> Gewerbegebiet.<br />
Grundstücksgröße 23.000 m 2<br />
Geschossfläche 17.230 m 2<br />
Mischnutzung 2.600 m 2<br />
Wohnungen 120<br />
Reihenhäuser 51<br />
Stellplätze / davon <strong>in</strong> TG 229 /165<br />
Fertigstellung 1994<br />
Architekten: Lehmann + Lachawitz<br />
Landschaftsarchitekt: Mathias Bahr<br />
Kle<strong>in</strong>thalhof<br />
Die Wohnanlage liegt <strong>in</strong> Strass, e<strong>in</strong>em Ortsteil<br />
von Miesbach, etwa 50 km südlich von München,<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er der schönsten Landschaften Deutschlands.<br />
Nur wenige Autom<strong>in</strong>uten entfernt liegen das bekannte<br />
Tegernseer Tal, der Schliersee und das liebliche<br />
Leitzachtal. Durch die attraktive Ortsrandlage besteht<br />
e<strong>in</strong> freier Blick nach Süden auf die Höhenzüge der<br />
Alpen. Die Siedlung wird über e<strong>in</strong>e verkehrsberuhigte<br />
Wohnstraße erschlossen. An das übergeordnete<br />
Verkehrsnetz ist sie über die Bundesstraße B 307 an-<br />
gebunden. Die Wohnungen verteilen sich auf acht<br />
Häuser <strong>in</strong> sieben E<strong>in</strong>zelgebäuden. Die Höhenent-<br />
wicklung beschränkt sich – <strong>in</strong> Anpassung an die<br />
Ortsrandlage – auf zwei Geschosse plus ausgebautem<br />
Dachgeschoss. Die Geschosswohnungsbauten grup-<br />
pieren sich um e<strong>in</strong>en grünen Siedlungskern mit<br />
kle<strong>in</strong>em Anger und Spielplatz. Aus Schallschutz-<br />
gründen wurden zur Bayrischzeller Straße (B 307)<br />
und zu e<strong>in</strong>em nordwestlich angrenzenden Gewerbe-<br />
grundstück lärmabschirmende Garagenzeilen ange-<br />
ordnet. Zusätzliche Stellplätze entstanden <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />
Tiefgarage.<br />
WOHNUNGSBAU<br />
MIESBACH<br />
Grundstücksgröße 9.300 m 2<br />
Geschossfläche 6.230 m 2<br />
Wohnfläche 5.280 m 2<br />
Wohne<strong>in</strong>heiten 78<br />
Stellplätze (TG, Garage, oberirdisch) 156<br />
Fertigstellung 1997<br />
Architekten: Thalmann, TAVAS<br />
Landschaftsarchitekt: Robert Schwarzmaier<br />
Ortsrandlage mit Alpenblick<br />
73
WOHNUNGSBAU<br />
74<br />
MIESBACH<br />
Auf der Grün<br />
Diese Reihenhaussiedlung entstand ebenfalls am<br />
Stadtrand von Miesbach. Die Kreisstadt ist viel<br />
besuchter Mittelpunkt des Oberlandes. Für<br />
Abwechslung und Unterhaltung sorgt e<strong>in</strong>e Vielzahl<br />
sportlicher und kultureller E<strong>in</strong>richtungen, wie<br />
Sportpark, Schwimmbad, Eishalle, Tennis- und<br />
Schießanlagen – und nicht zuletzt das Kulturzentrum<br />
Waitz<strong>in</strong>ger Keller.<br />
Die Wohnanlage Auf der Grün grenzt direkt an große<br />
Grün- und Waldflächen. Das Stadtzentrum liegt<br />
nur fünf Gehm<strong>in</strong>uten entfernt. Die leichte Hanglage<br />
der Siedlung wurde im städtebaulichen Konzept<br />
Grundstücksgröße 17.500 m 2<br />
Geschossfläche 10.000 m 2<br />
Reihenhäuser 50<br />
Fertigstellung 1988<br />
Architekt: Dietmar Klak<br />
aufgegriffen. Die quer zum Gefälle stehenden Häuser<br />
wurden als Split-Level-Typen realisiert. Das Innere<br />
der Wohnanlage ist frei von Autoverkehr. Die Kfz-<br />
Stellplätze bef<strong>in</strong>den sich an den umgebenden<br />
Straßenzügen. Neben den offenen Stellplätzen gibt es<br />
Garagenzeilen an den Stirnseiten der straßenseitigen<br />
Hausgruppen.<br />
Die Anlage direkt am Wald<br />
Reihenhaussiedlung am Stadtrand von Miesbach<br />
Pechlerhof<br />
Die Siedlung bef<strong>in</strong>det sich nur wenige Gehm<strong>in</strong>uten<br />
vom Stadtzentrum Miesbachs entfernt. Die Häuser<br />
liegen <strong>in</strong>mitten e<strong>in</strong>er Parklandschaft und erstrecken<br />
sich bis an den Rand der so genannten „Riviera“, e<strong>in</strong>es<br />
Kle<strong>in</strong>erholungsgebiets mit See. Die durchgehend<br />
zweigeschossige Bebauung wird über e<strong>in</strong>e verkehrsbe-<br />
ruhigte Privatstraße erschlossen. In der Mitte und im<br />
Süden der Anlage bilden zwei abgew<strong>in</strong>kelte Baukörper<br />
Grundstücksgröße 15.000 m 2<br />
Geschossfläche 7.570 m 2<br />
Wohnfläche 6.180 m 2<br />
Wohnungen 86<br />
Reihenhäuser 6<br />
Stellplätze (TG, offen) 184<br />
Fertigstellung 1996<br />
Architekten: Gordon und Lutz Ludwig<br />
Landschaftsarchitekt: Robert Schwarzmaier<br />
Durchgehend zweigeschossige Bebauung an e<strong>in</strong>er verkehrsberuhigten Straße<br />
ruhige Wohnhöfe aus. Im Norden liegen zeilenförmi-<br />
ge Geschosswohnungsbauten, im Westen e<strong>in</strong>e Reihen-<br />
hauszeile. Kfz-Stellplätze gibt es <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Tiefgarage<br />
und entlang der Erschließungsstraße.<br />
Die Häuser liegen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Parklandschaft<br />
75
WOHNUNGSBAU<br />
76<br />
EGMATING<br />
Golfplatz / Residenz Schloss Egmat<strong>in</strong>g<br />
Die Golfanlage Schloss Egmat<strong>in</strong>g entstand auf ehema-<br />
ligen Landwirtschaftsflächen südlich des Egmat<strong>in</strong>ger<br />
Schlosses im Landkreis Ebersberg. Sie liegt unmittel-<br />
bar vor den südöstlichen Toren Münchens, nur 22 Kilo-<br />
meter Luftl<strong>in</strong>ie vom Marienplatz entfernt, und ist von<br />
dort <strong>in</strong> weniger als 30 M<strong>in</strong>uten mit dem Auto erreichbar.<br />
Bereits kurz nach der Eröffnung im Mai 1992 wurde<br />
Schloss Egmat<strong>in</strong>g von der renommierten Golffach-<br />
zeitschrift „Golf Sport“ zu e<strong>in</strong>er der schönsten 30<br />
Golfanlagen Deutschlands gewählt. Die Anlage<br />
besteht aus e<strong>in</strong>em 18-Loch-Meisterschaftsplatz, e<strong>in</strong>em<br />
9-Loch-Executive-Platz, e<strong>in</strong>er großzügigen Driv<strong>in</strong>g<br />
Range mit Zielgrüns, zwei Chipp<strong>in</strong>g Areas mit zwei<br />
Stillvoll Wohnen gleich neben dem Golfplatz<br />
Putt<strong>in</strong>ggreens und e<strong>in</strong>em Doppelbunker. Die Planer<br />
legten größten Wert auf e<strong>in</strong>e behutsame E<strong>in</strong>fügung<br />
der Spielbereiche <strong>in</strong> die Landschaft. Schattige große<br />
Bäume führen auf den Platz, der leicht hügelig und<br />
<strong>in</strong>zwischen sehr schön e<strong>in</strong>gewachsen ist. Insgesamt<br />
wurden 6.500 Bäume neu gepflanzt. Das Gelände<br />
ist relativ flach, die 18 Bahnen s<strong>in</strong>d abwechslungsreich<br />
gestaltet, begleitet durch Biotope und Wasserh<strong>in</strong>der-<br />
nisse. Insbesondere das Loch 4 zählt mit zu den<br />
schönsten Par 3-Löchern Deutschlands. Der Platz<br />
stellt hohe Anforderungen an jede Spielstärke. Nicht<br />
umsonst ist er von den Golfverbänden DGV und<br />
BGV zum Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gszentrum ernannt worden. Die<br />
unter Denkmalschutz stehenden Schlossgebäude<br />
wurden saniert und <strong>in</strong> den Golfplatz <strong>in</strong>tegriert. Seit<br />
Frühjahr 2000 s<strong>in</strong>d an Stelle der ehemaligen, nicht<br />
denkmalgeschützten Brauereigebäude <strong>in</strong> Nachbar-<br />
schaft zum Clubhaus 64 neue Eigentumswohnungen<br />
entstanden. Die Wohnungen s<strong>in</strong>d zwischen 110 m 2<br />
und 137 m 2 groß und zeichnen sich durch hochwer-<br />
tige Ausstattungen aus, zu der auch e<strong>in</strong>e komplette<br />
Markene<strong>in</strong>bauküche gehört. Die Umgebung ist<br />
äußerst reizvoll: Neben der exklusiven Golfanlage vor<br />
der Haustür gibt es idyllische Badeseen, die leicht mit<br />
dem Fahrrad erreichbar s<strong>in</strong>d, sowie e<strong>in</strong> sportliches und<br />
kulturelles Freizeitangebot, das kaum e<strong>in</strong>en Wunsch<br />
offen lässt.<br />
Golfplatz<br />
Grundstücksgröße 775.000 m 2<br />
Fertigstellung 1992<br />
Landschaftsarchitekt: Kurt Roßknecht<br />
Wohnen<br />
Grundstücksgröße 4.354 m 2<br />
Geschossfläche 5.979 m 2<br />
Wohne<strong>in</strong>heiten 64<br />
Stellplätze <strong>in</strong> TG / oberirdisch 62 / 72<br />
Fertigstellung 2002<br />
Architekt: Karl-He<strong>in</strong>z Hunnius<br />
Landschaftsarchitekt: Robert Schwarzmaier<br />
Unterhalb der Bildmitte: Residenz Schloss Egmat<strong>in</strong>g<br />
77
WOHNUNGSBAU<br />
78<br />
DÜSSELDORF<br />
Dämmergrund<br />
Die Wohnanlage bef<strong>in</strong>det sich im Stadtteil<br />
Mörsenbroich im Nordosten der Düsseldorfer<br />
Innenstadt. Mörsenbroich ist e<strong>in</strong> Stadtteil der<br />
Kontraste: Auf der Seite westlich des Autobahn-<br />
zubr<strong>in</strong>gers liegt e<strong>in</strong>e der größten Kle<strong>in</strong>gartenanlagen<br />
der Stadt, auf der anderen Seite erhebt sich das<br />
neue, von Architekt Norman Foster entworfene<br />
Arag-Hochhaus, das mit se<strong>in</strong>er markanten Silhouette<br />
und imposanten Höhe zu e<strong>in</strong>em Wahrzeichen<br />
der Stadt geworden ist. Die hervorragende Ver-<br />
kehrslage schafft die Voraussetzungen für weitere<br />
Verdichtung. Mörsenbroich ist zweifelsohne e<strong>in</strong><br />
Stadtteil im Wandel. Doch die Veränderungen ge-<br />
schehen an den Hauptverkehrsadern. Abseits davon<br />
dom<strong>in</strong>ieren die ruhigen, gediegenen Wohnviertel.<br />
Schließlich s<strong>in</strong>d das Zooviertel mit se<strong>in</strong>en schönen<br />
Parkanlagen und der Grafenberg mit se<strong>in</strong>en Wäldern<br />
nicht weit.<br />
Die Wohnanlage Dämmergrund liegt <strong>in</strong> verkehrsgüns-<br />
tiger Lage an der He<strong>in</strong>richstraße, die Teil des nördlichen<br />
Stadtr<strong>in</strong>gs ist. Die Anlage bef<strong>in</strong>det sich <strong>in</strong> zweiter Bau-<br />
reihe und ist durch die straßenseitige Bebauung vom<br />
Verkehrslärm abgeschirmt. Busl<strong>in</strong>ien verb<strong>in</strong>den die Sied-<br />
lung mit dem Stadtzentrum. Sie besteht aus drei- bis<br />
fünfgeschossigen Baugruppen, die von parkartig an-<br />
gelegten Grünflächen umgeben s<strong>in</strong>d. In fußläufiger<br />
Entfernung liegen Sport- und Freizeitanlagen sowie der<br />
städtische Zoo. Das Wohnungsangebot reicht von Appar-<br />
tements bis zu Vier- und Fünf-Zimmer-Wohnungen.<br />
Grundstücksgröße 36.600 m 2<br />
Geschossfläche 50.600 m 2<br />
Wohnfläche 40.500 m 2<br />
Wohne<strong>in</strong>heiten 456<br />
Stellplätze 460<br />
Fertigstellung 1983<br />
Architekten: Fuhrmann + Partner<br />
Landschaftsarchitekt: Fa. Hoemann<br />
Dreigeschossige Wohnanlage mit parkartiger Grünfläche<br />
Hellerhof<br />
Drei Baukörper gruppieren sich um grüne Höfe<br />
Die exklusive Wohnanlage liegt im südlichsten<br />
Stadtteil Düsseldorfs, <strong>in</strong> Hellerhof, dessen Bebauung<br />
vor rund 15 Jahren begann. Dort entstanden vorwie-<br />
gend E<strong>in</strong>- und Zweifamilienhäuser, hoher Geschoss-<br />
bau wurde bewusst vermieden. Knapp 7.000<br />
Menschen leben heute <strong>in</strong> Hellerhof. Die letzte<br />
Baulücke wird gerade geschlossen. Und damit<br />
Hellerhof nicht re<strong>in</strong>e Schlafstadt ohne jegliche<br />
Infrastruktur bleibt, wurden e<strong>in</strong>ige kle<strong>in</strong>ere<br />
Gewerbebetriebe angesiedelt, e<strong>in</strong>e Sportanlage<br />
geschaffen und e<strong>in</strong>e Kle<strong>in</strong>gartenanlage angelegt. Es<br />
wohnt sich ruhig und, dank der benachbarten<br />
Auenlandschaft, sehr naturnah <strong>in</strong> Hellerhof.<br />
Die Wohnanlage grenzt direkt an die Parkanlage des<br />
Schlosses Garath, das e<strong>in</strong> privater Investor sanierte<br />
und zu e<strong>in</strong>er bekannten Adresse für kammermusi-<br />
kalische Konzerte machte. Sie ist durch S-Bahn, Bus<br />
und e<strong>in</strong>en direkten Autobahnanschluss gut erschlossen.<br />
Das städtebauliche Konzept be<strong>in</strong>haltet drei Baukörper,<br />
die sich um grüne Höfe gruppieren, und sechs Stadt-<br />
villen mit drei bzw. vier Geschossen. Die großzügig<br />
gestalteten Freiräume und Höfe gehen nahtlos <strong>in</strong> den<br />
nordwestlich verlaufenden öffentlichen Grünbereich<br />
über. Die Erschließung erfolgt über e<strong>in</strong>e verkehrs-<br />
beruhigte Stichstraße.<br />
Die Anlage ist <strong>in</strong> großzügig gestaltete Grünflächen e<strong>in</strong>gebettet<br />
Grundstücksgröße 38.000 m 2<br />
Geschossfläche 31.875 m 2<br />
Wohnfläche 26.721 m 2<br />
Wohne<strong>in</strong>heiten 349<br />
Stellplätze <strong>in</strong> TG 349<br />
Fertigstellung 1994 /1996<br />
Architekten: Fuhrmann + Partner<br />
Landschaftsarchitekten: Mersmann, Hillenkamp<br />
79
WOHNUNGSBAU<br />
80<br />
DÜSSELDORF<br />
Hans-Böckler-Straße<br />
Die Anlage mit 106 Wohnungen liegt an der Hans-<br />
Böckler-Straße im Düsseldorfer Stadtteil Golzheim.<br />
Das Gebäudeensemble besteht aus zwei w<strong>in</strong>kelförmi-<br />
gen E<strong>in</strong>zelbaukörpern, die zu e<strong>in</strong>em Rechteck ange-<br />
ordnet s<strong>in</strong>d. Damit passt sich die Wohnanlage an die<br />
unmittelbare Nachbarschaft an, die durch e<strong>in</strong>e offene<br />
Stellung von Solitärbauten geprägt ist. Gleichzeitig<br />
greift sie aber auch die Blockstrukturen der weiteren<br />
baulichen Umgebung auf.<br />
Die Häuser haben vier Geschosse und e<strong>in</strong> zurück-<br />
gesetztes Terrassengeschoss. Der Hofbereich ist voll-<br />
flächig mit e<strong>in</strong>er Tiefgarage unterbaut und gegenüber<br />
Grundstücksgröße 5.602 m 2<br />
Geschossfläche 10.601 m 2<br />
Wohnfläche 8.648 m 2<br />
Wohne<strong>in</strong>heiten 106<br />
Stellplätze <strong>in</strong> TG 106<br />
Fertigstellung 2000<br />
Architekten: Planungsgeme<strong>in</strong>schaft Scheidt-<br />
Oberholz , RKW Rhode Kellermann Wawrowsky<br />
Landschaftsarchitekt: Ziegler Grünkonzepte<br />
Der Hofbereich ist <strong>in</strong>tensiv begrünt und weist Spielmöglichkeiten für K<strong>in</strong>der auf<br />
dem natürlichen Gelände um 80 cm angehoben. Er ist<br />
<strong>in</strong>tensiv begrünt und mit Spielmöglichkeiten für<br />
K<strong>in</strong>der ausgestattet.<br />
Freibereiche für alle Wohnungen<br />
Das nördliche Gebäude ist <strong>in</strong> fünf, das südliche <strong>in</strong> drei<br />
Häuser aufgeteilt. Das Südgebäude wird über den<br />
Innenhof erschlossen. Alle Wohnungen s<strong>in</strong>d nach<br />
Südwesten bzw. Südosten orientiert. Das Wohnungs-<br />
angebot reicht von Zwei-Zimmer-Wohnungen mit<br />
60 m 2 bis zu Vier-Zimmer-Wohnungen mit 120 m 2<br />
Wohnfläche im Staffelgeschoss. Allen Wohnungen<br />
s<strong>in</strong>d Freibereiche zugeordnet, im Erdgeschoss auch<br />
Gartenanteile. Die Außenwände der Erd- und Ober-<br />
geschosse haben e<strong>in</strong>e h<strong>in</strong>terlüftete Fassade aus Vor-<br />
mauerziegeln. Die Außenwände des Staffelgeschosses<br />
erhielten e<strong>in</strong>en Kunststoffputz. Das Flachdach wurde<br />
extensiv begrünt.<br />
Rhe<strong>in</strong>park-Residenz<br />
Die Wohnhäuser der Rhe<strong>in</strong>park-Residenz wurden<br />
auf e<strong>in</strong>em Villengrundstück auf dem westlichen<br />
Rhe<strong>in</strong>ufer von Bonn-Bad Godesberg errichtet. Bad<br />
Godesberg ist der südlichste und schönste der vier<br />
Bonner Stadtbezirke. Mitglieder des diplomatischen<br />
Dienstes und <strong>in</strong>ternationaler Organisationen aus<br />
zahlreichen Nationen wählten Bad Godesberg zum<br />
Wohn- und Arbeitsplatz. Das öffentliche Leben<br />
des Stadtbezirks hat damit e<strong>in</strong> unverkennbar <strong>in</strong>terna-<br />
tionales Gepräge erhalten. Das kulturelle Angebot<br />
von Bad Godesberg wird geprägt durch das Schauspiel<br />
der Stadt Bonn, das Kle<strong>in</strong>e Theater, die Ausstellungen<br />
im Haus an der Redoute und das Deutsche Museum<br />
Bonn. Die Rhe<strong>in</strong>park-Residenz liegt unweit der<br />
Stadtmitte und grenzt an die Uferstraße, an der sich<br />
Grundstücksgröße 96.000 m 2<br />
Geschossfläche Wohnen 62.400 m 2<br />
Wohnfläche 47.850 m 2<br />
Wohne<strong>in</strong>heiten 500<br />
Stellplätze 500<br />
Fertigstellung 1991<br />
Architekten: Fuhrmann + Partner<br />
Landschaftsarchitekt: Peters<br />
e<strong>in</strong>e Anlegestelle der „Adenauer-Fähre“ und e<strong>in</strong>e Bus-<br />
haltestelle bef<strong>in</strong>den. Das städtebauliche Konzept ver-<br />
folgte das Ziel, durch e<strong>in</strong>e maßvolle Bebauung mit<br />
Dreigeschossige Anlage <strong>in</strong> Rhe<strong>in</strong>ufernähe<br />
drei Geschossen und ausgebautem Dach möglichst<br />
wenig <strong>in</strong> den Baumbestand e<strong>in</strong>zugreifen. Bestandteil<br />
des Bebauungsplans war gleichzeitig die Wieder-<br />
herstellung der Parkanlagen, die sich um die historische<br />
Villa und zum Rhe<strong>in</strong>ufer h<strong>in</strong> erstrecken.<br />
WOHNUNGSBAU<br />
BONN<br />
81
WOHNUNGSBAU<br />
82<br />
HAMBURG<br />
Alsterdorfer W<strong>in</strong>kel<br />
Der Alsterdorfer W<strong>in</strong>kel, an der H<strong>in</strong>denburgstraße/Ecke<br />
Alsterdorfer Straße im Hamburger Stadtteil Alsterdorf<br />
gelegen, vere<strong>in</strong>t <strong>in</strong>dividuell zugeschnittene Eigentums-<br />
wohnungen mit drei bis vier Zimmern, Penthäuser<br />
mit drei bis fünf Zimmern und Stadthäuser mit vier<br />
Zimmern zu e<strong>in</strong>em anspruchsvollen, lichtdurch-<br />
fluteten „Haus im Haus“-Ensemble. Die Objekte haben<br />
teilweise e<strong>in</strong>en separaten E<strong>in</strong>gang, direkten Zugang zu<br />
den Keller- und Hobbyräumen und e<strong>in</strong>e Option auf<br />
E<strong>in</strong>bau e<strong>in</strong>es zusätzlichen Bades im Souterra<strong>in</strong>. Fast<br />
alle Stadthäuser und Wohnungen verfügen über e<strong>in</strong>en<br />
sonnigen Südwestbalkon, e<strong>in</strong>e Südwestterrasse oder<br />
e<strong>in</strong>en entsprechenden Garten. E<strong>in</strong> großzügiger grüner<br />
Vorgarten umfasst die gesamte Anlage. Die tragenden<br />
Außenwände s<strong>in</strong>d aus Kalksandste<strong>in</strong> bzw. aus Stahlbeton<br />
Blick auf die Eigentumswohnanlage von der H<strong>in</strong>denburgstraße<br />
Grundstücksgröße 4.520 m 2<br />
Geschossfläche 5.198 m 2<br />
Wohnfläche 4.832 m 2<br />
Wohne<strong>in</strong>heiten 43<br />
Stellplätze 48<br />
Fertigstellung 2003<br />
Architekten: PAI<br />
Landschaftsarchitekten: Kontor Freiraumplanung,<br />
Möller-Tradowsky<br />
gefertigt. Die Fenster und Fenstertüren s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> den<br />
Erd- und Obergeschossen <strong>in</strong> Holz ausgeführt. In fuß-<br />
läufiger Entfernung des Alsterdorfer W<strong>in</strong>kels bef<strong>in</strong>den<br />
sich e<strong>in</strong> U- und S-Bahnhof, Sportanlagen und E<strong>in</strong>kaufs-<br />
gelegenheiten. Auch zum idyllischen Alsterufer mit<br />
se<strong>in</strong>en Cafés und Bootsanlegestellen s<strong>in</strong>d es nur<br />
wenige M<strong>in</strong>uten.<br />
Sülldorf<br />
E<strong>in</strong>e großzügige Wohnanlage entstand im Elbvorort<br />
„Marienhöhe“ <strong>in</strong> Hamburg-Sülldorf. Sie liegt auf<br />
e<strong>in</strong>em parkartigen Grundstück, das direkt an das<br />
Naturschutzgebiet Waldpark anschließt. 74 Wohnun-<br />
gen mit zwei bis drei Zimmern s<strong>in</strong>d hier auf sieben<br />
drei- bzw. viergeschossige, freistehende Villen verteilt.<br />
Alle Wohnungen verfügen über große Fensterflächen,<br />
Balkone oder Terrassen. 33 Reihenhäuser s<strong>in</strong>d zu drei<br />
Zeilen zusammengefasst und ergänzen die Villen-<br />
bebauung. Sie bilden mit den vier zum Sülldorfer<br />
Mühlenweg stehenden Häusern e<strong>in</strong>en Anger. Drei<br />
Villen formen den Abschluss zum parkartig gestal-<br />
teten, südlichen Grundstücksteil. Die nördliche<br />
Reihenhauszeile erhält durch die vorgezogenen Häuser<br />
an den Kopfenden e<strong>in</strong>en eigenständigen Charakter.<br />
Die Villen verfügen über Stellplätze <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />
Grundstücksgröße 19.277 m 2<br />
Geschossfläche 12.566 m 2<br />
Wohnfläche MFH 6.076 m 2<br />
Wohnfläche RH 4.484 m 2<br />
Wohne<strong>in</strong>heiten 74<br />
Reihenhäuser 33<br />
Stellplätze 144<br />
Fertigstellung 1998<br />
Architekten: Fuhrmann & Partner<br />
Landschaftsarchitekten: Kontor Freiraumplanung,<br />
Möller-Tradowsky<br />
Tiefgarage. Die beiden westlichen Reihenhauszeilen<br />
sowie die Kopfbauten der Nordzeile haben freistehen-<br />
de Garagen <strong>in</strong> den Vorzonen. Bei den mittleren<br />
Reihenhäusern der Nordzeile s<strong>in</strong>d die Garagen <strong>in</strong> die<br />
Kellergeschosse <strong>in</strong>tegriert. Die Erschließung erfolgt<br />
über den Sülldorfer Mühlenweg im Osten und e<strong>in</strong>e<br />
Privatstraße im Anger.<br />
Freistehende Villen auf parkartigem Grundstück<br />
83
WOHNUNGSBAU<br />
84<br />
BERLIN<br />
Handjerystraße<br />
Im Hauptgebäude dieses exklusiven Wohn-Ensembles<br />
an der Handjerystraße <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>-Friedenau entstehen<br />
22 großzügig geschnittene und hochwertig ausge-<br />
stattete Drei- bis Sieben-Zimmer-Wohnungen mit<br />
Balkonen oder Loggien. Im zurückgesetzten Staffel-<br />
geschoss bef<strong>in</strong>den sich weitgehend e<strong>in</strong>blickfreie<br />
Terrassen. Die Wohnung im zweiten Dachgeschoss<br />
verfügt über e<strong>in</strong>e zusätzliche Dachterrasse <strong>in</strong> der dar-<br />
überliegenden Etage. Im Gartengebäude werden zwei<br />
großzügige Maisonette-Wohnungen und e<strong>in</strong>e Zwei-<br />
Zimmer-Wohnung errichtet. Die Drei- bis Sieben-<br />
Zimmer-Wohnungen bieten 87 m 2 bis 220 m 2 Wohn-<br />
fläche. Sie enthalten e<strong>in</strong>e hochwertige Ausstattung wie<br />
Sprossenfenster aus Holz, Fußbodenheizung, Massiv-<br />
Parkett <strong>in</strong> den Wohnräumen und Dielen sowie e<strong>in</strong>e<br />
sanitäre Ausrüstung <strong>in</strong> gehobener Qualität, wie zum<br />
Beispiel von Villeroy & Boch. Für die Sicherheit und<br />
den Komfort der Bewohner verfügen die Wohnungen<br />
über e<strong>in</strong>e Videosprechanlage. Die Parkanlage wird auf-<br />
wändig begrünt und mit e<strong>in</strong>em Spr<strong>in</strong>gbrunnen versehen.<br />
Grundstücksgröße 2.577 m 2<br />
Geschossfläche 3.100 m 2<br />
Wohnfläche 2.903 m 2<br />
Wohne<strong>in</strong>heiten 25<br />
Stellplätze 27<br />
Fertigstellung 2004<br />
Architekten: Architekturbüro Werner Kless<br />
Landschaftsarchitekten: Dr. Szamatolski &<br />
Partner GbR<br />
Großzügige Parkanlage, im Vordergrund der Spr<strong>in</strong>gbrunnen<br />
Ludwigsfelde<br />
Wer gerne <strong>in</strong> der Natur zu Hause ist, der ist <strong>in</strong><br />
Ludwigsfelde bei Berl<strong>in</strong> goldrichtig. In e<strong>in</strong>er idylli-<br />
schen Lichtung am Stadtrand von Ludwigsfelde ent-<br />
stand diese Gartenanlage mit verschiedenen Haus-<br />
typen und Gebäudegrößen. Die italienisch anmutende<br />
Architektur sorgt für e<strong>in</strong> besonderes Flair. Verkehrsfreie<br />
Fuß- und Radwege sowie K<strong>in</strong>derspiel- und Sportplätze<br />
wurden <strong>in</strong> die Anlage <strong>in</strong>tegriert. Die Anlage enthält<br />
Grundstücksgröße 22.994 m 2<br />
Geschossfläche 10.738 m 2<br />
Wohnfläche 9.159 m 2<br />
Wohne<strong>in</strong>heiten 75<br />
Stellplätze 75<br />
Fertigstellung 2004<br />
Architekten: Büttner Neumann Braun<br />
Architekten BDA<br />
Landschaftsarchitekten: Dr. Szamatolski &<br />
Partner GbR<br />
unterschiedliche Häuser von ca. 99 m 2 bis ca. 165 m 2<br />
Wohnfläche. Die Häuser gibt es <strong>in</strong> vielfältigen<br />
Ausstattungsvarianten. Die Außenanlagen s<strong>in</strong>d auf-<br />
wändig angelegt. In der Nähe bef<strong>in</strong>den sich zahlreiche<br />
Freizeitmöglichkeiten, Schulen, K<strong>in</strong>dertagesstätten<br />
und E<strong>in</strong>kaufsmöglichkeiten. Mit zwei Autobahn-<br />
zufahrten und Bahnanschluss ist Ludwigsfelde auch<br />
verkehrstechnisch gut erschlossen.<br />
Idyllische Gartenanlage am Stadtrand von Ludwigsfelde<br />
Italienisch anmutende Architektur<br />
85
WOHNUNGSBAU<br />
86<br />
BERLIN<br />
Filandastraße<br />
Frische Farbgebung, modernes Ambiente<br />
Grundstücksgröße 858 m 2<br />
Geschossfläche 2.300 m 2<br />
Wohnfläche 1.684 m 2<br />
Wohne<strong>in</strong>heiten 18<br />
Fertigstellung 2002<br />
Architekt: Dipl.-Ing. Florian Kiefer<br />
Landschaftsarchitekten: Dr. Szamatolski &<br />
Partner GbR<br />
Die Stadtwohnungen <strong>in</strong> der Filandastraße <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>-<br />
Steglitz bieten ihren Bewohnern e<strong>in</strong> neues Zuhause<br />
mit e<strong>in</strong>em ganz besonderen Ambiente. Die Anlage<br />
liegt im traditionsreichen Berl<strong>in</strong>er Stadtviertel Steglitz,<br />
wo viele der renommiertesten deutschen Architekten<br />
ihrer Zeit wohnten und ihre Bauten verwirklichten. In<br />
Steglitz wurde die erste gepflasterte Straße Preußens<br />
gebaut, hier unternahm Otto Lilienthal viele Flug-<br />
versuche, hier wurde die erste Eisenbahnl<strong>in</strong>ie<br />
Potsdam-Berl<strong>in</strong> <strong>in</strong> Betrieb genommen, und hier fuhr<br />
die erste elektrische Straßenbahn der Welt.<br />
Moderne Anlage mit hohem Wohnkomfort<br />
Die Wohnungen an der Filandastraße bef<strong>in</strong>den sich <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>em komplett entkernten und neu aufgebauten und<br />
erweiterten Gebäude mit hochmodernem Wohn-<br />
komfort. Schon der E<strong>in</strong>gangsbereich besticht durch<br />
puristische Klarheit mit eleganten Marmorböden,<br />
Downlight-Spots und e<strong>in</strong>er frischen Farbgebung. Wie<br />
das Entree schon vermuten lässt, s<strong>in</strong>d auch die<br />
Wohnungen selbst hochwertig ausgestattet. Viel<br />
natürliches Tageslicht und <strong>in</strong>teressante optische<br />
Effekte machen das Wohnen angenehm. Die E<strong>in</strong>- bis<br />
Viere<strong>in</strong>halb-Zimmer-Wohnungen bieten e<strong>in</strong>e Wohn-<br />
fläche von ca. 55 m 2 bis ca. 147 m 2 . Sie haben alle<br />
Parkettböden und Küchen mit hochwertigen Marken-<br />
e<strong>in</strong>baugeräten.<br />
Hochwertige Ausstattung, lichtdurchflutete Räume<br />
Sedd<strong>in</strong>er Straße<br />
Die Wohnanlage mit <strong>in</strong>tegrierten Läden und Büros<br />
liegt im Ostberl<strong>in</strong>er Stadtteil Lichtenberg, sechs Kilo-<br />
meter von Berl<strong>in</strong>-Mitte entfernt, <strong>in</strong> unmittelbarer Nähe<br />
zum S-Bahnhof „Friedrichsfelde-Ost“. Lichtenberg ver-<br />
e<strong>in</strong>t zehn Ortsteile, deren historische Entwicklung<br />
durch unterschiedlich weit zurück liegende Wurzeln<br />
und spezielle Strukturen geprägt ist. Das Nebene<strong>in</strong>-<br />
ander von Dörfern und urbanen Zentren, Plattenbau-<br />
und Villensiedlungen, Arbeiterkolonien und Indus-<br />
triegebieten zeugt davon. Architekturgeschichtlich<br />
gewann Lichtenberg <strong>in</strong> den 20er Jahren als Experi-<br />
mentierfeld des „Neuen <strong>Bauen</strong>s“ an Bedeutung.<br />
Die Wohnanlage wird von der Sedd<strong>in</strong>er Straße, der<br />
Marzahner Chaussee und dem Hohenschönhauser<br />
Weg begrenzt. Läden für den täglichen Bedarf sowie<br />
Schulen und K<strong>in</strong>dergärten s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> fußläufiger Ent-<br />
Teils offene, teils geschlossene Bebauung<br />
Grundstücksgröße 18.990 m 2<br />
Geschossfläche 15.800 m 2<br />
Wohnfläche 13.000 m 2<br />
Laden-/Büronutzfläche 1.600 m 2<br />
Wohne<strong>in</strong>heiten 197<br />
Stellplätze <strong>in</strong> TG 190<br />
Fertigstellung 1995<br />
Architekten: Küsel<strong>in</strong>g & Schwartz<br />
Landschaftsarchitekt: Prof. Ra<strong>in</strong>er Schmidt<br />
fernung vorhanden. Im Süden liegt der Tierpark<br />
Friedrichsfelde. Die Bebauung ist im nördlichen<br />
Bereich an der Sedd<strong>in</strong>er Straße geschlossen, im süd-<br />
lichen Bereich dagegen offen. Sie umgibt e<strong>in</strong>en groß-<br />
zügigen Innenhof. Die Gebäude haben vier bis fünf<br />
Geschosse mit ausgebautem Dach. Büros und Läden<br />
bef<strong>in</strong>den sich an der Sedd<strong>in</strong>er Straße. Sämtliche<br />
Stellplätze wurden <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Tiefgarage untergebracht.<br />
87
WOHNUNGSBAU<br />
88<br />
POTSDAM<br />
Stadtpalais am Tiefensee<br />
Auf e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>zigartigen Grundstück <strong>in</strong> der gefragten<br />
Berl<strong>in</strong>er Vorstadt Potsdam errichtete die Bayerische<br />
Hausbau <strong>in</strong> zwei Bauabschnitten 177 attraktive Eigen-<br />
tumswohnungen. Das Areal liegt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er sehr reiz-<br />
vollen Lage auf e<strong>in</strong>er Landzunge, die sich <strong>in</strong> die Seen-<br />
und Flusslandschaft der Havel vorschiebt. Es grenzt<br />
gegenüber von Schloss Babelsberg direkt an das Ufer<br />
der Havel. Die Bebauung führt den Villencharakter<br />
der Umgebung fort. Beiderseits e<strong>in</strong>er verkehrsberuhig-<br />
ten Stichstraße wurden <strong>in</strong> offener Bauweise 21 Stadt-<br />
häuser errichtet, die teilweise <strong>in</strong> Zweier- und Dreier-<br />
gruppen mite<strong>in</strong>ander verbunden s<strong>in</strong>d. Die großzügige<br />
Freiraumgestaltung passt zu der Park- und Garten-<br />
landschaft der Umgebung.<br />
Die Wohnanlage verfügt über e<strong>in</strong>en separaten<br />
Seezugang. Am Ufer entlang verläuft e<strong>in</strong> herrlicher<br />
Spazier- und Fahrradweg. Von den großzügigen<br />
Balkonen und Terrassen lässt sich das seit 1995 üppig<br />
e<strong>in</strong>gewachsene Grün genießen. Sportgelegenheiten<br />
und Bootsliegeplätze bef<strong>in</strong>den sich <strong>in</strong> unmittelbarer<br />
Die Stadthäuser s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Gruppen mite<strong>in</strong>ander verbunden<br />
Nähe der Wohnanlage. Die Berl<strong>in</strong>er City ist über die<br />
Avus mit dem Auto nur e<strong>in</strong>en Katzensprung entfernt,<br />
und e<strong>in</strong>e Busl<strong>in</strong>ie führt von der Anlage direkt zum<br />
S-Bahnhof „Wannsee“.<br />
Alle Wohnungen s<strong>in</strong>d mit E<strong>in</strong>bauküche <strong>in</strong>klusive<br />
Markengeräten ausgestattet. Die Bäder verfügen über<br />
hochwertige Granitböden. Im Keller gibt es zusätzlich<br />
Räume, die mit Waschmasch<strong>in</strong>en und Trockengeräten<br />
ausgestattet s<strong>in</strong>d. In allen Wohnräumen und Dielen<br />
wurde geschmackvolles Parkett verlegt. Jede Wohnung<br />
verfügt über e<strong>in</strong>e Gegensprechanlage mit Videoüber-<br />
wachung. E<strong>in</strong>e Tiefgarage ist ebenfalls vorhanden.<br />
WOHNUNGSBAU<br />
Grundstücksgröße 27.000 m 2<br />
Geschossfläche 15.380 m 2<br />
Wohnfläche 12.630 m 2<br />
Wohne<strong>in</strong>heiten 177<br />
Stellplätze <strong>in</strong> TG 176<br />
Fertigstellung 1995<br />
Architekten: Kny + Weber<br />
Landschaftsarchitekten: Buck & Dr. Naumann<br />
Das Areal liegt auf e<strong>in</strong>er Landzunge direkt an der Havel<br />
89
WOHNUNGSBAU<br />
90<br />
BUDAPEST<br />
Anjou Residenz<br />
Auf dem Burgberg <strong>in</strong> Budapest zu wohnen, hat e<strong>in</strong>en<br />
ganz besonderen Reiz: Es ist, als würde man gleichzei-<br />
tig <strong>in</strong> der Stadt und draußen <strong>in</strong> der Natur wohnen,<br />
e<strong>in</strong>erseits <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em friedlichen kle<strong>in</strong>en Örtchen von<br />
überschaubarer Größe und gleichzeitig <strong>in</strong> der Mitte<br />
e<strong>in</strong>er dynamischen, aufstrebenden Stadt. Die Wohn-<br />
anlage an der Anjou-Bastion besteht aus zwei Ge-<br />
bäuden, die auf beiden Seiten der Országház-Straße<br />
angesiedelt und mit e<strong>in</strong>em unterirdischen Durchgang<br />
verbunden s<strong>in</strong>d. Beide Gebäude haben sechs Etagen<br />
mit <strong>in</strong>sgesamt 52 Wohnungen, vom Studio bis<br />
zur Fünf-Zimmer-E<strong>in</strong>heit, von 40 m 2 bis 250 m 2 . Alle<br />
Wohnungen verfügen über voll ausgestattete Bade-<br />
zimmer und moderne E<strong>in</strong>bauküchen, meist auch über<br />
e<strong>in</strong>en Balkon oder e<strong>in</strong>e Terrasse. Zu <strong>jeder</strong> E<strong>in</strong>heit<br />
gehört e<strong>in</strong> Abstellraum.<br />
Exklusive Wohnanlage im Schlossbezirk<br />
In zwei gegenüber liegenden Häusern entstehen 52 Wohnungen<br />
Grundstücksgröße 2.070 m 2<br />
Geschossfläche 8.101 m 2<br />
Wohnfläche 5.664 m 2<br />
Wohne<strong>in</strong>heiten 52<br />
Stellplätze <strong>in</strong> TG 90<br />
Fertigstellung 2004<br />
Architekt: Puhl Antal Epitész Iroda<br />
Landschaftsarchitekt<strong>in</strong>: Bogner Zsuzsanna<br />
Willa Wilanow<br />
Nicht nur für politische Gäste ist Warschau e<strong>in</strong>e<br />
begehrte Adresse. Die 1,7 Millionen E<strong>in</strong>wohner zäh-<br />
lende Hauptstadt Polens entwickelt sich zu e<strong>in</strong>er der<br />
wichtigsten Metropolen <strong>in</strong> der Mitte Europas. Die<br />
Stadt verfügt über zahlreiche wertvolle Architektur-<br />
denkmale, und e<strong>in</strong> sehr umfangreiches Kulturleben<br />
zieht Besucher aus aller Welt an. Die gesamte Altstadt<br />
Warschaus steht als Weltkulturerbe unter dem beson-<br />
deren Schutz der UNESCO.<br />
In e<strong>in</strong>er exklusiven Wohngegend im Süden Warschaus<br />
wurden <strong>in</strong>sgesamt 35 Wohnungen und 64 Tief-<br />
garagenstellplätze erstellt. Das Objekt liegt <strong>in</strong> der<br />
Nähe der Schlossanlage Wilanow. Das Ende des<br />
17. Jahrhunderts zur königlichen Residenz umgebaute<br />
Schloss gilt als schönster Barockbau Polens. Histo-<br />
rische Stilmöbel, e<strong>in</strong>e wertvolle Sammlung polnischer<br />
Porträtmalereien und alte Stadtansichten von Canaletto<br />
schmücken die Innenräume der barocken Anlage. Die<br />
Verkehrsanb<strong>in</strong>dung <strong>in</strong> das Warschauer Zentrum, <strong>in</strong><br />
die umliegenden Stadtteile und zum <strong>in</strong>ternationalen<br />
Flughafen ist optimal. Die historische Altstadt War-<br />
schaus liegt etwa acht Kilometer entfernt. Die Umge-<br />
bungsbebauung ist bereits lückenlos mit neuwertigen<br />
E<strong>in</strong>familien- und kle<strong>in</strong>en Mehrfamilienhäusern geho-<br />
benen Standards erschlossen. Im zweiten Quartal<br />
2004 wurde die attraktive Wohnanlage Willa Wilanow<br />
fertig gestellt.<br />
WOHNUNGSBAU<br />
WARSCHAU<br />
Grundstücksgröße 4.866 m 2<br />
Geschossfläche 5.185 m 2<br />
Wohnfläche 3.910 m 2<br />
Wohnungen 35<br />
Stellplätze <strong>in</strong> TG 64<br />
Fertigstellung 2004<br />
Architekten: Staner/Karski Janicki Atelier<br />
Illustration der exklusiven Wohnanlage<br />
91
WOHNUNGSBAU<br />
92<br />
MALLORCA<br />
Residencias Mardavall<br />
Die <strong>Schörghuber</strong> <strong>Unternehmensgruppe</strong> nutzte auf<br />
Mallorca die Chance, e<strong>in</strong>es der letzten großen<br />
Grundstücke <strong>in</strong> exklusiver Küstenlage am Meer zu<br />
erwerben. Es liegt nur wenige Kilometer vom Stadt-<br />
zentrum Palma de Mallorcas und dem berühmten<br />
Yachthafen von Portals Nous entfernt. Das Gesamt-<br />
ensemble umfasst sechs Wohngebäude der „Residencias<br />
Mardavall“ und die Fünf-Sterne-Hotelanlage „Mardavall<br />
Hotel & Spa“ (siehe Seite 117). Die dreigeschossigen<br />
Wohnhäuser mit ausgebautem Dachgeschoss s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>-<br />
gebettet <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en 32.000 m 2 großen, mediterranen<br />
Park. Sie gruppieren sich um e<strong>in</strong>en 1.000 m 2 großen<br />
See, der über organisch geschwungene Wege mit<br />
e<strong>in</strong>em Pool und kle<strong>in</strong>en Golfübungsplätzen verbun-<br />
den ist. Das Wohnungsangebot reicht von Zwei- bis<br />
Vier-Zimmer-Residencias mit 160 m 2 bis 320 m 2 Ge-<br />
schossfläche und höchstem technischen Standard.<br />
Die Residencias gruppieren sich um den zentralen, großzügigen Pool<br />
Grundstücksgröße 36.861 m 2<br />
Wohnungen 68<br />
Stellplätze 164<br />
Fertigstellung 2002<br />
Architekten: Büro estudio de arquitectura y<br />
urbanismo, Dipl. Ing. Arch. He<strong>in</strong>z Flatt<strong>in</strong>ger,<br />
Büro Integral Madria<br />
Landschaftsarchitekt: Fernando Caruncho<br />
Die Wohnungen verfügen über weitläufige Terrassen<br />
Las Verbenas<br />
Der Wohnturm liegt im Nordosten von Santiago de<br />
Chile im Stadtteil Las Condes. Er zählt zu den attrak-<br />
tivsten Vierteln der Stadt und bietet nur wenige<br />
Kilometer vom Zentrum entfernt vielfältige Arbeits-,<br />
E<strong>in</strong>kaufs- und Freizeitmöglichkeiten. Das charakteris-<br />
tische Hochhaus hat 27 oberirdische und zwei<br />
Tiefgaragen-Geschosse. Es teilt sich entlang e<strong>in</strong>er<br />
Mittelachse senkrecht zur Straße Las Verbenas <strong>in</strong> zwei<br />
spiegelbildliche Hälften.<br />
Zahlreiche Terrassen gliedern die Fassade<br />
Die Gebäudehälften s<strong>in</strong>d unabhängig vone<strong>in</strong>ander<br />
zugänglich und mit je e<strong>in</strong>em Vertikalkern erschlossen.<br />
Das Erdgeschoss dient als Empfangsbereich. Es enthält<br />
neben e<strong>in</strong>er Portierloge das Büro der Hausverwaltung,<br />
e<strong>in</strong>en Fitnessraum und e<strong>in</strong>e Sauna. Das oberste<br />
Geschoss ist der Gebäudetechnik vorbehalten.<br />
Im ersten bis 25. Obergeschoss bef<strong>in</strong>den sich je vier<br />
großzügige Wohnungen – zwei pro Gebäudehälfte.<br />
Sie s<strong>in</strong>d zwischen 120 m 2 und 140 m 2 groß und<br />
haben drei bis vier Schlafzimmer und e<strong>in</strong> Hausan-<br />
gestelltenzimmer. Jede Wohnung verfügt über<br />
mehrere Terrassen, die Zimmer für Hausangestellte<br />
über kle<strong>in</strong>e Loggien. Die zahlreichen, verschieden<br />
Grundstücksgröße 4.690 m 2<br />
Geschossfläche 15.860 m 2<br />
Wohnfläche 13.760 m 2<br />
Wohne<strong>in</strong>heiten 100<br />
Stellplätze <strong>in</strong> TG / oberirdisch 227 / 79<br />
Fertigstellung 1998<br />
Architekt: J. L. Brunetti Arquitectos<br />
WOHNUNGSBAU<br />
CHILE<br />
weit ausragenden Terrassen machen die Schichtung<br />
der Wohnebenen auf elegante Weise nach außen sicht-<br />
bar. Gleichzeitig gliedern sie die Fassade des<br />
Wohnturms <strong>in</strong> plastisch vor und zurück spr<strong>in</strong>gende<br />
vertikale Streifen. Die Fassade ist <strong>in</strong> Putz und mit<br />
Ziegelverblendungen ausgeführt. Die obersten Ge-<br />
schosse weichen im Grundriss leicht ab und geben<br />
dem Bauvolumen damit e<strong>in</strong>en deutlich abgesetzten Kopf.<br />
Wohnturm Las Verbenas<br />
93
GEMISCHTE PROJEKTE<br />
MÜNCHEN<br />
94<br />
Alter Hof<br />
Die ehemalige Kaiserresidenz <strong>in</strong> München blickt auf<br />
e<strong>in</strong>e bewegte Entstehungsgeschichte zurück. Seit<br />
ihrem Bestehen, das seit 1253 belegt ist, wurde die An-<br />
lage <strong>in</strong> jedem Jahrhundert verändert, umgebaut und<br />
erweitert. Diese baugeschichtliche Tradition greift die<br />
Bayerische Hausbau <strong>in</strong> ihren Plänen zur Revitalisie-<br />
rung auf und entwickelt damit e<strong>in</strong>es der attraktivsten<br />
Bauprojekte <strong>in</strong> München. Im S<strong>in</strong>ne e<strong>in</strong>er kont<strong>in</strong>uier-<br />
lichen Weiterentwicklung wird aus den für die Öffent-<br />
lichkeit kaum zugänglichen Gebäuden nun e<strong>in</strong> Ort,<br />
an dem historische Bausubstanz bewahrt und durch<br />
maßvolles Weiterbauen neu belebt wird. Das harmo-<br />
nische Mite<strong>in</strong>ander von historischer und zeitgenössi-<br />
scher Architektur sowie e<strong>in</strong>e ausgewogene Nutzung<br />
der ehemaligen Residenz als attraktiver Ort zum<br />
Arbeiten, Wohnen, E<strong>in</strong>kaufen und Verweilen ist e<strong>in</strong><br />
wichtiger Beitrag zur Stadtentwicklung Münchens.<br />
Der Alte Hof besteht aus <strong>in</strong>sgesamt fünf Gebäude-<br />
teilen, von denen die beiden denkmalpflegerisch<br />
besonders wertvollen Bauten – der Burgstock und der<br />
Zw<strong>in</strong>gerstock – durch den Freistaat Bayern bereits<br />
saniert wurden. Beide Gebäude werden weiterh<strong>in</strong><br />
staatliche und kulturelle Institutionen sowie e<strong>in</strong>e<br />
Fränkische We<strong>in</strong>stube beherbergen. Der Bayerischen<br />
Grundstücksgröße 4.195 m 2<br />
Geschossfläche 20.000 m 2<br />
Wohnfläche 4.266 m 2<br />
Laden-/Bürofläche 11.915 m 2<br />
Wohne<strong>in</strong>heiten 42<br />
Ladene<strong>in</strong>heiten 12<br />
Stellplätze <strong>in</strong> TG 108<br />
Fertigstellung 2006<br />
Architekten: Prof. Kulka, Prof. Auer + Weber<br />
Hausbau wurde der nördliche und östliche Flügel<br />
der Anlage auf 65 Jahre <strong>in</strong> Erbpacht überlassen. Das<br />
Nutzungskonzept basiert auf Vorgaben der Stadt<br />
München und sieht vor, das Areal durch e<strong>in</strong>e Mi-<br />
schung von Läden, Büros und privaten Wohnungen zu<br />
revitalisieren. Dabei soll die Gesamtgeschossfläche von<br />
Zeitgenössische neben historischer Architektur<br />
Transparenter Dachgiebel im Lorenzistock<br />
rund 20.000 m 2 zu 60 Prozent für Büros und Dienst-<br />
leistungen, zu 14 Prozent für Läden und zu 26 Prozent<br />
für Wohnungen erschlossen und genutzt werden.<br />
Lorenzistock<br />
Die bisherigen Planungen sehen vor, den denkmalge-<br />
schützten Lorenzistock zu sanieren und <strong>in</strong> e<strong>in</strong> attrak-<br />
tives Büro- und Geschäftshaus umzubauen. Dabei soll<br />
der Charme des historischen Altbaus wieder zu neuem<br />
Leben erweckt werden: Das vorhandene Kreuz-<br />
gewölbe soll freigelegt und mit kle<strong>in</strong>en Läden und<br />
Büros genutzt werden. Historische Baumaterialien wie<br />
beispielsweise Naturste<strong>in</strong>- und Holzböden bleiben<br />
erhalten. Als markanter Abschluss des Lorenzistocks<br />
ist e<strong>in</strong> transparenter Dachgiebel geplant, der Nähe<br />
und Offenheit zur historischen Umgebung und<br />
besonders zum Marienhof h<strong>in</strong> signalisieren wird.<br />
Attraktiver Mittelpunkt der Münchner Innenstadt<br />
Brunnen- und Pfisterstock<br />
Die nach Kriegszerstörung <strong>in</strong> den 50er und 60er<br />
Jahren gebauten Gebäudeteile werden neu errichtet<br />
und künftig neben Büros auch moderne und hoch-<br />
wertige Wohnungen und Läden beherbergen. Die<br />
Wohnungen werden sich durch variable Grundrisse<br />
auszeichnen, die <strong>in</strong>dividuell auf Kundenwünsche<br />
zugeschnitten werden. E<strong>in</strong>e zusätzliche Passage vom<br />
Marienhof zur Sparkassenstraße soll den Alten Hof<br />
öffnen und Besucher und Passanten e<strong>in</strong>laden, das<br />
Areal zu erkunden und zu beleben. Darüber h<strong>in</strong>aus<br />
ist e<strong>in</strong>e Tiefgarage mit 108 Stellplätzen im Bereich von<br />
Pfisterstock und Brunnenstock vorgesehen.<br />
95
GEMISCHTE PROJEKTE<br />
MÜNCHEN<br />
96<br />
Max III, ehemalige Mälzerei, Innere Wiener Straße Max III<br />
Das Gebäude bef<strong>in</strong>det sich <strong>in</strong> zentraler, <strong>in</strong>nenstadt-<br />
naher Lage unweit der Isar. Im näheren Umfeld<br />
gibt es e<strong>in</strong>e gute Infrastruktur zur Deckung des<br />
täglichen Bedarfs und Anschlüsse an den öffentlichen<br />
Nahverkehr. Direkt an das Areal grenzt e<strong>in</strong>er<br />
der schönsten Biergärten Münchens: der Hofbräu-<br />
keller. Das Haus wurde im Jahre 1890 als Mälzerei<br />
errichtet und nach e<strong>in</strong>em Umbau 1935 als Wohn-<br />
und Gaststättengebäude genutzt. Nach e<strong>in</strong>em Brand<br />
im Jahr 1987 wurde das Objekt wieder aufgebaut,<br />
saniert und zu e<strong>in</strong>em modernen Bürogebäude umge-<br />
baut. Das gesamte Ensemble steht heute unter<br />
Denkmalschutz.<br />
Grundstücksgröße 1.908 m 2<br />
Geschossfläche 5.500 m 2<br />
Gewerbenutzfläche 5.111 m 2<br />
Stellplätze 92<br />
Fertigstellung 1890/1997<br />
Variable Büroflächen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em denkmalgeschützten Ensemble<br />
Auf dem ehemaligen Gelände des Staatlichen<br />
Hofbräuhauses an der Inneren Wiener Straße wurde<br />
e<strong>in</strong>e exklusive Wohnanlage mit Laden- und Büro-<br />
flächen verwirklicht. Die Anlage gliedert sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e<br />
Randbebauung mit drei bis fünf Geschossen entlang<br />
der Inneren Wiener Straße und <strong>in</strong> Flügelbauten mit<br />
sechs Geschossen, die sich kammförmig zum<br />
Isarhochufer im Westen h<strong>in</strong> orientieren. Von dort s<strong>in</strong>d<br />
Blickbeziehungen zur Innenstadt möglich. Zur Straße<br />
treten die Querflügel durch erhöhte Kopfbauten <strong>in</strong><br />
Ersche<strong>in</strong>ung. Im Erdgeschoss, Untergeschoss und<br />
ersten Obergeschoss s<strong>in</strong>d zur Straße h<strong>in</strong> Flächen für<br />
Büros und Geschäfte untergebracht. Die Wohnungen<br />
<strong>in</strong> den darüber liegenden Geschossen wurden mit<br />
W<strong>in</strong>tergärten und Dachterrassen ausgestattet. Das<br />
denkmalgeschützte ehemalige Mälzereigebäude neben<br />
dem Hofbräukeller wurde entkernt (siehe l<strong>in</strong>ks).<br />
Hier entstanden ebenfalls neue Büroflächen. Die<br />
gesamte Anlage ist über die Straßenbahn <strong>in</strong> der<br />
Inneren Wiener Straße perfekt an das nahe gelegene<br />
U- und S-Bahn-System angebunden.<br />
Nur wenige Schritte s<strong>in</strong>d es von hier zum Isarhochufer<br />
Grundstücksgröße 13.594 m 2<br />
Geschossfläche 19.320 m 2<br />
Wohnfläche 12.362 m 2<br />
Gewerbenutzfläche 4.450 m 2<br />
Wohne<strong>in</strong>heiten 186<br />
Stellplätze 305<br />
Fertigstellung 1997<br />
Architekten: Stöter-Tillmann & Kaiser<br />
Landschaftsarchitekten: Brandhoff + Voss<br />
Flügelbau mit Westausrichtung<br />
97
GEMISCHTE PROJEKTE<br />
98<br />
GERMERING<br />
Wohnen an der City,<br />
Otto-Wagner-Straße<br />
In Germer<strong>in</strong>g, e<strong>in</strong>er aufstrebenden, kle<strong>in</strong>en Stadt vor<br />
den Toren Münchens mit knapp 37.000 E<strong>in</strong>wohnern,<br />
wurden <strong>in</strong> unmittelbarer Nähe der City zwei<br />
Wohngebäude mit vier bzw. fünf Häusern und <strong>in</strong>s-<br />
gesamt 5.200 m 2 Wohnfläche errichtet. Mit ihrer<br />
markanten, mediterran angehauchten Farbgebung<br />
bilden die beiden Baukörper den Auftakt der<br />
Otto-Wagner-Straße und begleiten sie auf e<strong>in</strong>em<br />
lang gestreckten Grundstück. Die <strong>in</strong>sgesamt 1.390 m 2<br />
große Ladenzone im Erdgeschoss komplettiert die<br />
E<strong>in</strong>kaufsmeile südlich des nahe gelegenen S-Bahnhofs<br />
Germer<strong>in</strong>g mit e<strong>in</strong>em vielschichtigen Angebot. Die<br />
78 Wohnungen der Anlage orientieren sich nach<br />
Osten und Westen. Das oberste Geschoss ist zurück-<br />
Grundstücksgröße 6.990 m 2<br />
Geschossfläche 7.900 m 2<br />
Wohnfläche 5.200 m 2<br />
Ladenfläche 1.390 m 2<br />
Wohne<strong>in</strong>heiten 78<br />
Ladene<strong>in</strong>heiten 16<br />
Stellplätze 148<br />
Fertigstellung 1997<br />
Architekten: Lehmann + Lachawitz<br />
Landschaftsarchitekt: Robert Schwarzmaier<br />
gesetzt und mit großzügigen Dachterrassen ausge-<br />
stattet. Im rückwärtigen Teil des Grundstücks wurde<br />
e<strong>in</strong> Grünzug mit Bewohnergärten, Sitzgruppen<br />
und Spielplätzen angelegt. E<strong>in</strong>e Tiefgarage bietet<br />
148 Stellplätze.<br />
Die Wohnanlage verfügt über e<strong>in</strong>e Ladenzone im Erdgeschoss<br />
Wohnpark Sophienhöhe<br />
In der ländlichen Umgebung der Geme<strong>in</strong>de Holz-<br />
hausen, nur sieben Kilometer östlich vom Stadt-<br />
zentrum Leipzigs gelegen, entstand diese Wohnanlage.<br />
Die Siedlung ist durch e<strong>in</strong>e neu angelegte R<strong>in</strong>gstraße<br />
südlich der Kärrner Straße erschlossen. Hier liegen<br />
auch die oberirdischen Parkflächen und die Tief-<br />
garagenzufahrten. Der von der R<strong>in</strong>gerschließung um-<br />
gebene <strong>in</strong>nere Bereich wird vom Fahrverkehr völlig<br />
freigehalten. Die Bebauung umfasst neben Etagen-<br />
wohnungen und Reihenhäusern auch Läden, Praxen<br />
und Büros. Im Norden und <strong>in</strong>nerhalb des R<strong>in</strong>gs ist sie<br />
dreigeschossig ausgeführt, zu den Siedlungsrändern<br />
stuft sie sich auf zwei Geschosse ab.<br />
Erhol- und Spielflächen liegen nahe der Wohnungen<br />
Grundstücksgröße 42.700 m 2<br />
Geschossfläche 32.550 m 2<br />
Wohnfläche 25.130 m 2<br />
Wohnungen 321<br />
Reihenhäuser 48<br />
Stellplätze TG / oberirdisch 296 / 164<br />
Fertigstellung 1997<br />
Architekten: Lehmann + Lachawitz<br />
Landschaftsarchitekt: Christian Habeck<br />
Im Rosental<br />
GEMISCHTE PROJEKTE<br />
LEIPZIG<br />
Blockrandbebauung mit begrüntem Hofbereich<br />
Grundstücksgröße 18.446 m 2<br />
Geschossfläche 25.898 m 2<br />
Wohnfläche 20.172 m 2<br />
Wohne<strong>in</strong>heiten 301<br />
Stellplätze TG / oberirdisch 313 / 53<br />
Fertigstellung 1997, 2000<br />
Architekten: Hüne, Rau, Rose<br />
Landschaftsarchitekt: Christian Habeck<br />
Die Wohnanlage „Im Rosental“ liegt nur wenige<br />
Kilometer von der Leipziger Altstadt entfernt <strong>in</strong>-<br />
mitten des Stadtteils Gohlis. Die Anlage gliedert sich<br />
<strong>in</strong> zwei Bauabschnitte. Im nördlichen Teil bildet e<strong>in</strong>e<br />
dreiseitig geschlossene Blockrandbebauung e<strong>in</strong>en<br />
begrünten Hofbereich, der an se<strong>in</strong>er Südseite durch<br />
vier stadtvillenartige Würfelhäuser gefasst wird. Die<br />
viergeschossigen Gebäude mit ausgebautem Dach-<br />
geschoss enthalten e<strong>in</strong>ige Laden- und Büroe<strong>in</strong>heiten.<br />
Der durch e<strong>in</strong>e Straße abgetrennte südliche<br />
Bauabschnitt besteht aus e<strong>in</strong>em dreigeschossigen,<br />
L-förmigen Baukörper mit ausgebautem Dach-<br />
geschoss. Er schließt an e<strong>in</strong>e bestehende Wohnbe-<br />
bauung aus den 30er Jahren an.<br />
99
GEMISCHTE PROJEKTE<br />
100<br />
DÜSSELDORF<br />
Orsoyer Straße<br />
In Düsseldorf-Golzheim errichtet die Bayerische<br />
Hausbau 67 exklusive Eigentumswohnungen, die<br />
zwischen 67 m 2 und 95 m 2 groß s<strong>in</strong>d und zwei bis<br />
vier Zimmer haben. Golzheim zählt zu den be-<br />
gehrtesten Wohnlagen der nordrhe<strong>in</strong>-westfälischen<br />
Landeshauptstadt. In e<strong>in</strong> paar M<strong>in</strong>uten kann man<br />
zum Rhe<strong>in</strong> spazieren, und auch die Innenstadt mit<br />
ihrem umfangreichen Kunst-, Kultur- und Shopp<strong>in</strong>g-<br />
Angebot ist schnell zu erreichen.<br />
Das Baugebiet liegt zwischen der Orsoyer Straße, der<br />
Reeser Straße und der Kaiserswerther Straße. Die<br />
benachbarten Wohngebiete im Süden s<strong>in</strong>d geprägt<br />
durch hochwertige E<strong>in</strong>familienhäuser, die der Um-<br />
gebung e<strong>in</strong>en noblen Charakter verleihen. Nördlich<br />
grenzt das Baugebiet an die Kaiserswerther Straße, die<br />
die Verb<strong>in</strong>dung zur City und zur Messe herstellt. Die<br />
baumbestandene Reeser Straße verb<strong>in</strong>det das Grund-<br />
stück an der westlichen Seite mit dem nahen Rhe<strong>in</strong>-<br />
Groß, komfortabel, ruhig: Eigentumswohnungen an der Orsoyer Straße<br />
Grundstücksgröße 7.091 m 2<br />
Geschossfläche 11.704 m 2<br />
Wohnfläche 7.909 m 2<br />
Büronutzfläche 1.587 m 2<br />
Wohne<strong>in</strong>heiten 67<br />
Büroe<strong>in</strong>heiten 14<br />
Stellplätze <strong>in</strong> TG 133<br />
Fertigstellung 2004<br />
Architekten: astoc<br />
Landschaftsarchitekten: Ziegler Grünplanung<br />
ufer. Entlang der Orsoyer Straße werden L-förmige<br />
Punkthäuser <strong>in</strong> jeweils zwei- bis viergeschossiger<br />
Bauweise erstellt. An der westlich angrenzenden<br />
Reeser Straße entsteht e<strong>in</strong> Baukörper <strong>in</strong> viergeschos-<br />
siger Bauweise, der unmittelbar <strong>in</strong> e<strong>in</strong> sechsgeschos-<br />
siges Gebäudeensemble an der Kaiserswerther Straße<br />
übergeht. In diesen beiden Gebäuden bef<strong>in</strong>den sich<br />
im Erdgeschoss und im ersten Obergeschoss <strong>in</strong>sgesamt<br />
14 Büroe<strong>in</strong>heiten.<br />
Hochwertige Ausstattung, verkehrsgünstige Lage<br />
Ab dem zweiten bis e<strong>in</strong>schließlich dem fünften Ober-<br />
geschoss werden Eigentumswohnungen errichtet.<br />
Allen Eigentumswohnungen ist e<strong>in</strong>e hochwertige<br />
Bauausführung geme<strong>in</strong>, unter anderem mit Eichen-<br />
parkett, edlen Teppichböden, Naturste<strong>in</strong> <strong>in</strong> den<br />
Bädern und Fußbodenheizung. Alle Häuser ver-<br />
fügen über e<strong>in</strong>en Aufzug. Im Untergeschoss bef<strong>in</strong>den<br />
sich Kellerräume, Waschmasch<strong>in</strong>en-, Technik- und<br />
Müllräume sowie e<strong>in</strong>e Tiefgarage mit 133 Stellplätzen,<br />
von der aus die e<strong>in</strong>zelnen Hause<strong>in</strong>gänge direkt erreich-<br />
bar s<strong>in</strong>d. Die Außenanlagen des Gebäudeensembles<br />
werden <strong>in</strong>tensiv begrünt und von e<strong>in</strong>em Garten-<br />
architekten anspruchsvoll gestaltet. Die Zu- und<br />
Abfahrt der Tiefgarage erfolgt über die Kaisers-<br />
werther Straße. Dort bef<strong>in</strong>den sich, unweit vom<br />
Grundstück entfernt, auch Straßenbahnhaltestellen,<br />
die als U-Bahn-L<strong>in</strong>ien nach Kaiserswerth, zur<br />
Düsseldorfer City und zur Messe führen. Der<br />
Düsseldorfer Flughafen und alle Autobahnver-<br />
b<strong>in</strong>dungen s<strong>in</strong>d gut erreichbar. Läden zur Versorgung<br />
des täglichen Bedarfs bef<strong>in</strong>den sich im Umkreis<br />
von rund 500 Metern.<br />
Die Wohnanlage im Überblick<br />
101
GEMISCHTE PROJEKTE<br />
102<br />
DÜSSELDORF<br />
Portobello<br />
Zwischen Landtag und Stadttor, unmittelbar am<br />
Düsseldorfer Rhe<strong>in</strong>park gelegen, entstand auf e<strong>in</strong>em<br />
der letzten unbebauten Grundstücke am Rhe<strong>in</strong>ufer<br />
e<strong>in</strong>e neue Wohn- und Büroanlage <strong>in</strong> exponierter Lage.<br />
Auf dem 7.300 m 2 großen Areal wurde das<br />
„Portobello“ errichtet, e<strong>in</strong> modernes Gebäude-<br />
ensemble mit e<strong>in</strong>em markanten Hochhaus und zwei<br />
w<strong>in</strong>kelförmig angelegten Bauten, die attraktiven<br />
Wohn- und Arbeitsraum bieten. Insgesamt 137 hoch-<br />
wertige Eigentumswohnungen mit rund 12.000 m 2<br />
Wohnfläche sowie 5.000 m 2 moderne Büromietfläche<br />
und weitere zehn E<strong>in</strong>zelbüros schließen die Baulücke<br />
an der Neusser Straße/Ecke Franz-Gnoss-Straße.<br />
Herzstück der neuen Anlage bildet das 19-geschossige<br />
„Portobello-Haus“, das als Wohnhochhaus konzipiert<br />
e<strong>in</strong>en Panorama-Blick auf den Rhe<strong>in</strong> und über die<br />
Der Funkturm des WDR, l<strong>in</strong>ks dah<strong>in</strong>ter das Ensemble Portobello<br />
Grundstücksgröße 7.300 m 2<br />
Geschossfläche 22.926 m 2<br />
Wohnfläche 12.014 m 2<br />
Büronutzfläche 5.193 m 2<br />
Wohne<strong>in</strong>heiten 137<br />
Büroe<strong>in</strong>heiten (Eigentum) 11<br />
Büroe<strong>in</strong>heiten (Miete) 15<br />
Stellplätze <strong>in</strong> TG 232<br />
Fertigstellung 2003<br />
Architekten: Dör<strong>in</strong>g, Dahmen & Joeressen<br />
Landschaftsarchitekten: Penker, Neuss<br />
Stadt bietet und mit e<strong>in</strong>er Gesamthöhe von 63 Metern<br />
die Silhouette der Düsseldorfer Rhe<strong>in</strong>front prägt. Die<br />
außergewöhnliche Fassadensprache des Hochhauses<br />
wird hauptsächlich von zwei Materialien – Terracotta-<br />
Elementen und Glaspaneelen – bestimmt, die das<br />
Gebäude visuell <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e geschlossen wirkende und e<strong>in</strong>e<br />
gläserne Scheibe zweiteilt. Die vielen großen<br />
Glasfronten lassen die Wohnungen <strong>in</strong> hellem Licht<br />
erstrahlen.<br />
Portobello-Wohnhochhaus: Panoramablick <strong>in</strong>klusive<br />
Markanter Endpunkt an der Rhe<strong>in</strong>front<br />
Zwei w<strong>in</strong>kelförmig angeordnete, fünf- und sechs-<br />
geschossige Gebäude schließen direkt an die Hoch-<br />
haus-Bebauung an und bilden e<strong>in</strong>en großzügigen<br />
Innenhof, der mit se<strong>in</strong>em alten Baumbestand als<br />
grüne Oase für e<strong>in</strong> angenehmes und erholsames<br />
Ambiente sorgt. Während der nördliche W<strong>in</strong>kelbau<br />
hochwertige Zwei- bis Vier-Zimmer-Wohnungen<br />
mit großzügigen Loggien und Terrassen aufweist,<br />
entstanden im Gebäudeflügel am Fürstenwall/Ecke<br />
Moselstraße attraktive Büromietflächen. Der architek-<br />
tonische Entwurf des Düsseldorfer Architekten Pro-<br />
fessor Wolfgang Dör<strong>in</strong>g reagiert sensibel auf<br />
die städtebauliche Struktur des Areals und setzt mit<br />
der Anordnung der Baukörper besondere Akzente:<br />
Die w<strong>in</strong>keligen Flachbauten fügen sich harmonisch<br />
<strong>in</strong> die Bebauung an der Düsseldorfer Rhe<strong>in</strong>front,<br />
die <strong>in</strong> dem herausragenden „Portobello-Haus“ e<strong>in</strong>en<br />
markanten Endpunkt f<strong>in</strong>det.<br />
Hochwertige Zwei- bis Vier-Zimmer-Wohnungen ...<br />
... und attraktive Büromietflächen<br />
103
GEMISCHTE PROJEKTE<br />
104<br />
HAMBURG<br />
Falkenried-Piazza<br />
In Eppendorf, e<strong>in</strong>em der schönsten Stadtteile<br />
Hamburgs, errichtet die Bayerische Hausbau auf<br />
e<strong>in</strong>em rund 11.000 m 2 großen Gelände zwei moderne<br />
Office-Bereiche und zwei Wohngebäude mit <strong>in</strong>s-<br />
gesamt 55 Eigentumswohnungen. Das erste Wohnge-<br />
bäude, das Falkenried „Light-House“, bietet auf vier<br />
Geschossen 26 exklusive Zwei- bis Fünfe<strong>in</strong>halb-<br />
Zimmer-Wohnungen zwischen 55 m 2 und 219 m 2 .<br />
Alle Wohnungen verfügen über große Süd-Ost-<br />
Terrassen bzw. Balkone mit verschiebbaren Glas-<br />
elementen, die optimalen Schutz vor zu viel W<strong>in</strong>d<br />
oder Sonne bieten. 26 Tiefgaragenplätze und drei<br />
Aufzüge stehen den Bewohnern zur Verfügung.<br />
Das zweite Wohngebäude des Komplexes ist der<br />
14-geschossige „Tower“. Hier entstehen 29 hochwertige<br />
Eigentumswohnungen mit zwei, drei und dreie<strong>in</strong>halb<br />
Zimmern und e<strong>in</strong>er Wohnfläche von 73 m 2 bis 133 m 2 .<br />
Die exklusiven Wohnungen zeichnen sich durch <strong>in</strong>ter-<br />
essante Grundrisse und großzügige Dachterrassen bzw.<br />
Balkone und Loggien aus, die e<strong>in</strong>en herrlichen Blick<br />
über den Süden, Osten und Westen der Hansestadt<br />
bieten. Für bequemes Parken sorgt e<strong>in</strong>e Tiefgarage mit<br />
61 Stellplätzen, von wo aus die Wohnungen über zwei<br />
Aufzüge leicht zu erreichen s<strong>in</strong>d. Vom Erdgeschoss bis<br />
zum zweiten Obergeschoss werden drei Büroe<strong>in</strong>heiten<br />
mit jeweils rund 300 m 2 Nutzfläche errichtet, die<br />
Light-House Wohngebäude (l<strong>in</strong>ks), im H<strong>in</strong>tergrund der Tower<br />
durch variable Raumaufteilung vielfältige Nutzungs-<br />
möglichkeiten bieten. Die Fertigstellung des „Towers“<br />
ist für das dritte Quartal 2004 vorgesehen. Mit den<br />
Grundstücksgröße 10.600 m 2<br />
Geschossfläche Büro 17.880 m 2<br />
Nutzfläche Büro 15.730 m 2<br />
Büroe<strong>in</strong>heiten 40<br />
Geschossfläche Wohnen 8.350 m 2<br />
Wohnfläche 6.730 m 2<br />
Wohne<strong>in</strong>heiten 55<br />
Stellplätze <strong>in</strong> TG 297<br />
Fertigstellung 2004<br />
Architekten: Architekturbüro Bolles Wilson,<br />
Baumschlager Eberle<br />
Landschaftsarchitekten: FSW Landschaftsarchitekten<br />
sechs- bzw. viergeschossigen Bürogebäuden „Office 1“<br />
und „Office 2“ entstehen <strong>in</strong>sgesamt über 17.000 m 2<br />
moderne und attraktive Büro- und Gewerbeflächen. Sie<br />
Der 14 Stockwerke hohe Tower<br />
s<strong>in</strong>d ab 300 m 2 <strong>in</strong>dividuell nach Kundenwünschen teil-<br />
bar und bieten durch ihr modernes Ambiente mit<br />
Loftstruktur idealen Arbeitsraum für Kanzleien,<br />
Mittelständler, aber auch Großunternehmen. Zum<br />
exklusiven Standard der Büros zählen e<strong>in</strong> außen<br />
liegender Sonnenschutz, <strong>in</strong>direkte Beleuchtung, teil-<br />
weise Innenhöfe und großzügige Dachterrassen, belegt<br />
mit Holzdeck aus Bankirai. Insgesamt s<strong>in</strong>d 210 Tief-<br />
garagenplätze für Mitarbeiter und Kunden vorhanden.<br />
105
GEMISCHTE PROJEKTE<br />
106<br />
BERLIN<br />
Annenhöfe,<br />
Dresdner Straße<br />
Die Annenhöfe <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>-Mitte zeichnen sich durch<br />
ihre besonders verkehrsgünstige Lage aus. Der<br />
U-Bahnhof „He<strong>in</strong>rich-He<strong>in</strong>e-Straße“ und e<strong>in</strong>e Halte-<br />
stelle für fünf Busl<strong>in</strong>ien liegen fast vor der Haustür,<br />
der S-Bahnhof „Jannowitzbrücke“ ist schnell mit dem<br />
Bus oder <strong>in</strong> fünf M<strong>in</strong>uten zu Fuß zu erreichen, und<br />
Schulen und K<strong>in</strong>dertagesstätten sowie E<strong>in</strong>kaufs-<br />
möglichkeiten bef<strong>in</strong>den sich <strong>in</strong> nächster Nähe. Der<br />
Gebäudekomplex ist <strong>in</strong> 20 fünf- bis zehngeschossige<br />
Häuser unterteilt. Die Anlage besteht aus E<strong>in</strong>- bis<br />
Fünf-Zimmer-Miet- und Eigentumswohnungen. Im<br />
Grundstücksgröße 14.190 m 2<br />
Geschossfläche 46.442 m 2<br />
Wohnfläche 27.486 m 2<br />
Büronutzfläche 6.230 m 2<br />
Ladennutzfläche 1.670 m 2<br />
Supermarkt 1.790 m 2<br />
Wohne<strong>in</strong>heiten 418<br />
Stellplätze <strong>in</strong> TG 362<br />
Fertigstellung 2001<br />
Architekten: Kny, Weber<br />
Landschaftsarchitekten: Dr. Szamatolski + Partner<br />
nördlichen Eck der Blockrandbebauung wurde e<strong>in</strong><br />
Bürogebäude errichtet. In den Erdgeschosszonen zu<br />
den Straßen h<strong>in</strong> entstanden gewerbliche Flächen,<br />
unter anderem e<strong>in</strong> Supermarkt.<br />
Die Annenhöfe <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>-Mitte<br />
Rathaus-Passage, Frankfurter Allee<br />
An der Frankfurter Allee, im attraktiven Berl<strong>in</strong>er<br />
Stadtteil Friedrichsha<strong>in</strong>, entstand e<strong>in</strong> komb<strong>in</strong>iertes<br />
Büro- und Geschäftszentrum mit Wohnungen <strong>in</strong> den<br />
oberen Etagen. Die Anlage ist über nahe gelegene U-<br />
und S-Bahnhöfe gut an das öffentliche Verkehrsnetz<br />
angebunden. Die neuen Gebäude schließen die Bau-<br />
lücken des Straßenviertels. Dabei nimmt die Straßen-<br />
fassade typische Bauelemente der Umgebung auf, wie<br />
zum Beispiel die Gliederung durch Erkervorbauten.<br />
Raum für vielfältige Nutzung<br />
Durch den Block wird von der Frankfurter Allee zur<br />
Rigaerstraße e<strong>in</strong>e Fußgängerpassage geführt, die teil-<br />
weise überdacht ist. Die sechsgeschossige Bebauung<br />
Die Rathaus-Passage verb<strong>in</strong>det Frankfurter Allee und Rigaerstraße<br />
bietet Raum für e<strong>in</strong>e vielfältige Nutzung. An der<br />
Passage mit ihren glasüberdeckten Innenhöfen bef<strong>in</strong>-<br />
den sich attraktive E<strong>in</strong>kaufsmöglichkeiten, e<strong>in</strong><br />
Großmarkt und Restaurants sowie e<strong>in</strong>e überdeckte<br />
Anlieferzone zur Gabelsbergerstraße. Dort liegt auch<br />
die Tore<strong>in</strong>fahrt.<br />
Grundstücksgröße 9.856 m 2<br />
Geschossfläche 33.819 m 2<br />
Wohnfläche 4.723 m 2<br />
Büronutzfläche 15.657 m 2<br />
Ladennutzfläche 4.303 m 2<br />
Wohne<strong>in</strong>heiten 33<br />
Stellplätze 285<br />
Fertigstellung 1996<br />
Architekten: Prof. Bremmer, Lorenz, Friel<strong>in</strong>ghaus<br />
Landschaftsarchitekten: Dr. Szamatolski + Partner<br />
107
GEMISCHTE PROJEKTE<br />
108<br />
BERLIN<br />
Möllendorff-Passage<br />
Im Berl<strong>in</strong>er Stadtteil Lichtenberg wurde e<strong>in</strong> Gebäude-<br />
ensemble mit gemischter Nutzung für Büros, Woh-<br />
nungen, Gewerbe und Läden errichtet. Das Areal liegt<br />
verkehrsgünstig an der Möllendorffstraße zwischen<br />
Herzbergstraße und Josef-Orlopp-Straße. Das architek-<br />
tonische Konzept beruht auf e<strong>in</strong>er Gliederung <strong>in</strong> zwei<br />
Teile, die durch e<strong>in</strong>e begrünte Wohn- und Erlebnis-<br />
Passage verbunden werden. E<strong>in</strong> turmartiger Baukörper<br />
setzt dabei e<strong>in</strong>en vertikalen Akzent. Die Straßenfront<br />
an der Möllendorffstraße wurde unter E<strong>in</strong>beziehung<br />
der Gründerzeitbebauung bis auf e<strong>in</strong>e Öffnung für die<br />
Fußgängerpassage geschlossen. Zur Straße liegen<br />
Büros und e<strong>in</strong> E<strong>in</strong>kaufszentrum mit Supermarkt,<br />
Bank und Restaurants. Im abgeschirmten, ruhigen Teil<br />
schließen sich die Wohnbereiche an. Hier s<strong>in</strong>d auch<br />
Büros, Wohnungen und Läden im Ensemble Möllendorff-Passage<br />
Praxen, Kanzleien und kle<strong>in</strong>ere Büroe<strong>in</strong>heiten unter-<br />
gebracht. Das Baukörperensemble gruppiert sich um<br />
<strong>in</strong>sgesamt vier begrünte Gartenhöfe. Zwei davon s<strong>in</strong>d<br />
allseitig gefasst. Die den Wohnungen vorgelagerten<br />
Höfe s<strong>in</strong>d auf e<strong>in</strong>er Seite offen und schaffen Bezüge<br />
zur Nachbarbebauung.<br />
Grundstücksgröße 22.367 m 2<br />
Geschossfläche 57.278 m 2<br />
Wohnfläche 8.406 m 2<br />
Büronutzfläche 34.172 m 2<br />
Gewerbe-/Ladennutzfläche 5.319 m 2<br />
Wohne<strong>in</strong>heiten 125<br />
Stellplätze <strong>in</strong> TG 820<br />
Fertigstellung 1997<br />
Architekten: Lehmann + Lachawitz<br />
Landschaftsarchitekt: Prof. Ra<strong>in</strong>er Schmidt<br />
Platz vor dem Neuen Tor<br />
Die von Professor Kleihues geplante Anlage liegt an<br />
prom<strong>in</strong>enter Stelle <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>-Mitte. Vier differenziert<br />
gestaltete Baukörper ergänzen die Bebauung des<br />
dreieckigen Blocks, der durch die Hannoversche<br />
Straße, die Hessische Straße und den Platz vor dem<br />
Neuen Tor gebildet wird. Zur Platzseite wurden zwei<br />
kubische Baukörper errichtet, mit Ladennutzung im<br />
Erdgeschoss und Wohnungen <strong>in</strong> den fünf Oberge-<br />
schossen. Der e<strong>in</strong>e lehnt sich an die Nachbarbebauung<br />
an, der andere betont die Ecksituation. E<strong>in</strong> Blockrand<br />
wird von e<strong>in</strong>em „Atelierhaus“ geschlossen. Das<br />
Erdgeschoss beherbergt e<strong>in</strong> Café, dessen Terrasse sich<br />
zum Innenhof h<strong>in</strong> öffnet. Dorth<strong>in</strong> orientieren sich<br />
auch die großzügigen Wohnungen <strong>in</strong> den Oberge-<br />
schossen. Der andere Teil des Blocks verengt sich zu<br />
e<strong>in</strong>em spitzen Trapez. Hier wurde e<strong>in</strong> städtebaulicher<br />
Schwerpunkt mit Büronutzung geschaffen.<br />
Bürogebäude im Nordeck des Grundstücks<br />
Charakteristische Ersche<strong>in</strong>ung: der dreieckige Block am Platz vor dem Neuen Tor<br />
Grundstücksgröße 2.985 m 2<br />
Geschossfläche 12.180 m 2<br />
Wohnfläche 2.704 m 2<br />
Büronutzfläche 4.688 m 2<br />
Ladennutzfläche 1.811 m 2<br />
Gastronomienutzfläche 586 m 2<br />
Wohne<strong>in</strong>heiten 34<br />
Stellplätze <strong>in</strong> TG 98<br />
Fertigstellung 1998<br />
Architekt: Prof. Josef Paul Kleihues<br />
Landschaftsarchitekten: Buck & Dr. Naumann<br />
109
HOTELS<br />
MÜNCHEN<br />
110<br />
ArabellaSheraton<br />
Grand Hotel München<br />
Das ArabellaSheraton Grand Hotel München im<br />
Stadtteil Bogenhausen steht heute als neues Fünf-<br />
Sterne-Top-Bus<strong>in</strong>ess Hotel an der Spitze der Hotel-<br />
lerie <strong>in</strong> München und Oberbayern. In e<strong>in</strong>er Rekord-<br />
zeit von nur neun Monaten konnte 1999/2000 e<strong>in</strong><br />
außer-gewöhnlicher Umbau realisiert werden. Das<br />
gesamte Haus wurde praktisch von A bis Z erneuert.<br />
Zunächst wurde die Lobby entkernt, Empfangstresen,<br />
Treppen, Fenster, Türen und Zwischenwände mussten<br />
Dreimal so groß wie vorher: die Lobby<br />
Atrium über dem Restaurantbereich<br />
weichen. Durch den Umbau erhielt der Empfangs-<br />
bereich fast dreimal so viel Platz. Die Lobby wurde<br />
nach außen erweitert, ihr E<strong>in</strong>gang wurde verlagert.<br />
Ihre Gesamtfläche beträgt nun 2.500 m 2 – vor dem<br />
Umbau waren es 900 m 2 . In der Mitte der Halle ent-<br />
stand e<strong>in</strong> mehrstöckiger Innenhof, um den sich<br />
verschiedene gastronomische E<strong>in</strong>richtungen gruppie-<br />
ren und der von e<strong>in</strong>er aufwändig gestalteten<br />
Glaspyramide bedeckt wird.<br />
Modernste Technik <strong>in</strong> allen Zimmern<br />
Alle 643 Zimmer und Suiten bekamen e<strong>in</strong>e neue<br />
E<strong>in</strong>richtung, neue Bäder und wurden mit modernsten<br />
Kommunikationsanlagen ausgestattet. Dazu zählen<br />
ISDN- und Modemanschlüsse, drei Telefone, darun-<br />
ter e<strong>in</strong> Home-Handy, um überall im Hotel erreichbar<br />
zu bleiben, sowie e<strong>in</strong> Faxgerät und e<strong>in</strong>en Anrufbe-<br />
antworter. Im Zuge der Modernisierung mussten auch<br />
sämtliche Leitungen und Rohre des Gebäudes entfernt<br />
und erneuert werden. Alle Zimmer wurden mit e<strong>in</strong>er<br />
Wärmeschutzverglasung versehen. Die neuen Isolierglas-<br />
fenster s<strong>in</strong>d außen verspiegelt, um durch stärkere Licht-<br />
reflexion das Aufheizen der Zimmer zu verm<strong>in</strong>dern.<br />
Darüber h<strong>in</strong>aus bieten sie e<strong>in</strong>en deutlich höheren Lärm-<br />
schutz. Alle anderen Fenster und Glasfassaden des Hotels<br />
wurden ebenfalls erneuert. Besonders energiesparend<br />
und umweltfreundlich s<strong>in</strong>d jetzt auch die Wasseraufbe-<br />
reitungs- und die Kühlanlage. Außenanlagen, E<strong>in</strong>fahrt<br />
und Tiefgarage wurden ebenfalls komplett renoviert.<br />
Der Innenhof – bis dah<strong>in</strong> offen – wurde überdacht.<br />
E<strong>in</strong> Hotel der Superlative<br />
Im ArabellaSheraton Grand Hotel München erwarten<br />
den Gast Superlative <strong>in</strong> <strong>jeder</strong> H<strong>in</strong>sicht – von der Kon-<br />
ferenzetage mit modernster Kommunikationstechnik<br />
und 21 Konferenzräumen für bis zu 950 Gäste h<strong>in</strong><br />
zum 1.200 m 2 großen Ballsaal, von den Towers-Zimmern<br />
speziell für Bus<strong>in</strong>ess-Gäste bis h<strong>in</strong> zu den kul<strong>in</strong>arischen<br />
Höhenflügen des preisgekrönten Restaurants „Ente<br />
Nach dem Umbau erstrahlt das Grand Hotel <strong>in</strong> neuem Glanz<br />
vom Lehel“. Für das Wohlbef<strong>in</strong>den der Gäste sorgt e<strong>in</strong><br />
1.000 m 2 großer Wellness-Bereich mit Pool, Sauna,<br />
Solarien, Dampfbad & Whirlpool, W<strong>in</strong>tergarten-<br />
Fitnessraum, Beauty-Treatments, Massagen und Friseur.<br />
Die Nähe zur Innenstadt und die gute Anb<strong>in</strong>dung an<br />
den Münchener Flughafen machen das Grand Hotel<br />
zur ersten Wahl für anspruchsvolle Gäste.<br />
111
HOTELS<br />
MÜNCHEN<br />
112<br />
ArabellaSheraton Bogenhausen<br />
Das Vier-Sterne-Hotel ist <strong>in</strong>tegrativer Bestandteil<br />
des Arabellahauses im Stadtteilzentrum Arabellapark<br />
(siehe Seite 8). Es verfügt über 391 Zimmer, 39 Suiten<br />
und 37 Appartements für Geschäftsreisende mit<br />
Attraktive Hotelzimmer<br />
längerem Aufenthalt. In unmittelbarer Nähe liegen<br />
die U-Bahn-Station „Arabellapark“ und der Mittlere<br />
R<strong>in</strong>g. Um das leibliche Wohl der Gäste kümmert man<br />
sich <strong>in</strong> der Brasserie, im Hallencafé Intermezzo<br />
mit Sommerterrasse, <strong>in</strong> der Arabella Cocktail Bar<br />
und <strong>in</strong> der Karibik-Bar. Für die aktive Entspannung<br />
stehen neben dem Arabella Mar Schwimmbad im<br />
22. Obergeschoss e<strong>in</strong> Fitness-Studio, Massageraum,<br />
Saunen, Solarien, Whirlpools und e<strong>in</strong> Dampfbad zur<br />
Verfügung. E<strong>in</strong> Konferenz- und Veranstaltungs-<br />
zentrum und e<strong>in</strong> Ballsaal bieten Raum für bis zu<br />
500 Personen. Für Ausstellungen stehen rund 300 m 2<br />
Fläche zur Verfügung.<br />
Das Hotel – e<strong>in</strong>es der Wahrzeichen des Arabellaparks<br />
ArabellaSheraton<br />
Westpark<br />
Komfortables Stadthotel mit persönlicher<br />
Atmosphäre: Das ArabellaSheraton Westpark,<br />
benannt nach den nahe gelegenen, ausgedehnten<br />
Grünflächen des Westparks, ist e<strong>in</strong>e der ersten<br />
Münchener Adressen für Geschäftsreisen und<br />
Veranstaltungen und e<strong>in</strong> idealer Ausgangspunkt für<br />
den privaten Aufentalt. Das Vier-Sterne-Haus liegt<br />
direkt am Mittleren R<strong>in</strong>g, <strong>in</strong> der Nähe des ehemaligen<br />
Münchener Messegeländes. Es hat e<strong>in</strong>en U- und S-<br />
Bahn-Anschluss und verfügt über 258 Zimmer <strong>in</strong>klu-<br />
sive 19 Suiten. Den Gästen stehen das Restaurant<br />
Ambiente, e<strong>in</strong>e Bar, e<strong>in</strong>e Badelandschaft mit Sauna,<br />
Solarium, Whirlpool und Dampfbad sowie neun<br />
Konferenzräume für bis zu 120 Personen zur<br />
Verfügung. Tiefgarage, Taxistand und Busparkplatz<br />
bef<strong>in</strong>den sich direkt am Hotel. Ins Zentrum von<br />
München s<strong>in</strong>d es nur wenige M<strong>in</strong>uten.<br />
258 Zimmer: das ArabellaSheraton Westpark<br />
Four Po<strong>in</strong>ts Hotel<br />
Olympiapark-München<br />
Ins Olympiadorf <strong>in</strong>tegriert: Four Po<strong>in</strong>ts Hotel Olympiapark<br />
Das Four Po<strong>in</strong>ts Hotel Olympiapark liegt mitten im<br />
Olympischen Dorf <strong>in</strong> München, umgeben von archi-<br />
tektonischen Highlights wie dem Olympiastadion<br />
oder dem BMW-Vierzyl<strong>in</strong>der-Hochhaus, und bietet<br />
e<strong>in</strong>en herrlichen Blick über die olympischen Park-<br />
anlagen. Das Drei-Sterne-Hotel ist <strong>in</strong> die Wohnbe-<br />
bauung des Olympiadorfs <strong>in</strong>tegriert, was den privaten<br />
Charakter des Hauses unterstreicht. Das Umfeld ist<br />
von den Sport- und Parkanlagen der Olympiade 1972<br />
geprägt. Man erreicht das Four Po<strong>in</strong>ts Hotel<br />
Olympiapark schnell und e<strong>in</strong>fach über den Mittleren<br />
R<strong>in</strong>g oder die U-Bahn-Station „Olympiazentrum“.<br />
Das Hotel bietet 105 gemütliche Zimmer <strong>in</strong> verschie-<br />
denen Kategorien, das Restaurant „Bayern Stub'n“ mit<br />
Biergarten, das bayerische Spezialitäten und <strong>in</strong>terna-<br />
tionale Gerichte kredenzt, sowie drei Bankett- und<br />
Konferenzräume für Veranstaltungen und private<br />
Feierlichkeiten mit bis zu 40 Teilnehmern. Die<br />
Entfernung zur Innenstadt beträgt fünf Kilometer,<br />
zum Flughafen s<strong>in</strong>d es 35 Kilometer.<br />
113
HOTELS<br />
114<br />
LENGGRIES<br />
Four Po<strong>in</strong>ts<br />
Hotel Brauneck<br />
Nur e<strong>in</strong>e knappe Stunde von München entfernt, nahe<br />
der Kurstadt Bad Tölz, liegt das Four Po<strong>in</strong>ts Hotel<br />
Brauneck <strong>in</strong> Lenggries, im Herzen des Isarw<strong>in</strong>kels. In<br />
der Umgebung von Lenggries bestehen vielfältige<br />
Sportmöglichkeiten für Sommer und W<strong>in</strong>ter. In<br />
direkter Nähe bef<strong>in</strong>det sich der „Skizirkus Brauneck“<br />
mit 19 Bahnen und 30 km präparierten Abfahrten.<br />
Das Drei-Sterne-Hotel verfügt über 109 Zimmer und<br />
Suiten, die gemütlich im bayerischen Stil e<strong>in</strong>gerichtet<br />
wurden. Orig<strong>in</strong>al bayerische Gaumenfreuden bietet<br />
das hoteleigene Restaurant „Leonhardi Stub'n“.<br />
Im Sem<strong>in</strong>arzentrum „Creaktivum“ können Veran-<br />
staltungen mit zehn bis 200 Personen abgehalten<br />
werden. Und den perfekten Ort für e<strong>in</strong>e Auszeit nach<br />
dem Sport oder nach e<strong>in</strong>er langen Tagung f<strong>in</strong>det<br />
der Gast im Wellnessbereich „Isargrotte“ mit f<strong>in</strong>ni-<br />
scher Sauna und Dampfbad, Farblicht-Saunarium,<br />
Solarium und Frischwasser-Whirlpool.<br />
Ideal für Sportbegeisterte<br />
SPITZINGSEE<br />
ArabellaSheraton<br />
Alpenhotel<br />
Das Vier-Sterne-Hotel bef<strong>in</strong>det sich direkt am Ufer<br />
des Spitz<strong>in</strong>gsees. Es liegt auf 1.100 Metern Höhe <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>er reizvollen Natur- und Erholungslandschaft<br />
im bayerischen Voralpengebiet, etwa 60 km von<br />
München entfernt. Über den Bahnhof Bayrischzell<br />
besteht e<strong>in</strong>e stündliche Zugverb<strong>in</strong>dung nach<br />
München. Mit dem Auto ist der Spitz<strong>in</strong>gsee über<br />
die Autobahn München-Salzburg (Ausfahrt Weyarn)<br />
und weiter über die Bundesstraße B 307 zu erreichen.<br />
Das Hotel verfügt über 120 Zimmer <strong>in</strong>klusive<br />
13 Suiten, zwei Restaurants und e<strong>in</strong>e Bar. Der<br />
Schwerpunkt des Dienstleistungsangebots liegt <strong>in</strong> den<br />
Bereichen Erholung, Freizeitsport und Gesundheit.<br />
Neben den vielfältigen Sportmöglichkeiten im<br />
Sommer und W<strong>in</strong>ter werden auch e<strong>in</strong>e Anti-Allergie-<br />
Suite und e<strong>in</strong> Thermalbad mit Natursole angeboten.<br />
Traumhafte Lage am Spitz<strong>in</strong>gsee<br />
Durch den später errichteten „Seehof“ kam e<strong>in</strong> zu-<br />
sätzliches Konferenzgebäude h<strong>in</strong>zu. Es beherbergt<br />
neun Konferenzräume für bis zu 160 Personen.<br />
ArabellaSheraton<br />
Grand Hotel Frankfurt<br />
Fünf Sterne im Herzen Frankfurts<br />
Das Fünf-Sterne-Hotel liegt an der Konrad-Adenauer-<br />
Allee im Herzen der Ma<strong>in</strong>-Metropole, <strong>in</strong> der Nähe der<br />
berühmten E<strong>in</strong>kaufsstraße An der Zeil. Zur Konrad-<br />
Adenauer-Allee präsentiert sich der siebengeschossige<br />
Bau mit e<strong>in</strong>em Mittelrisalit, der um e<strong>in</strong> Geschoss<br />
erhöht wurde und den Haupte<strong>in</strong>gang aufnimmt. Die<br />
Erdgeschosszone ist mit e<strong>in</strong>em Arkadengang gestaltet.<br />
Das Hotel beherbergt 378 Zimmer und Suiten mit<br />
Interieurs <strong>in</strong> verschiedenen Stilen. In der sechsten<br />
Etage wurde e<strong>in</strong>e römische Badelandschaft mit<br />
Fitness-Bereich und Poolbar e<strong>in</strong>gerichtet. In den<br />
Hotelbau s<strong>in</strong>d sechs Restaurants, Bars, Cafés und e<strong>in</strong>e<br />
Ladenpassage <strong>in</strong>tegriert. Darüber h<strong>in</strong>aus verfügt das<br />
Hotel über e<strong>in</strong>en Konferenz- und Veranstaltungs-<br />
bereich mit 13 Bankett- und Tagungsräumen für acht<br />
bis 500 Personen und e<strong>in</strong>en Ballsaal mit 380 m 2 .<br />
HOTELS<br />
FRANKFURT<br />
ArabellaSheraton<br />
Congress Hotel Frankfurt<br />
Wohnen und Tagen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em der führenden<br />
Konferenzhotels des Rhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong>-Gebiets: Das<br />
ArabellaSheraton Congress Hotel liegt im Stadtteil<br />
Niederrad <strong>in</strong> der gleichnamigen Bürostadt und zeich-<br />
net sich durch sehr gute Verkehrsanb<strong>in</strong>dungen zum<br />
Flughafen, zum Frankfurter Autobahnsystem und zur<br />
Innenstadt aus. Die Anlage grenzt an das<br />
Naherholungsgebiet Stadtwald. Das Vier-Sterne-<br />
Hotel verfügt über 390 Zimmer und sechs Suiten mit<br />
allem Komfort. Kul<strong>in</strong>arisch verwöhnt werden die<br />
Gäste <strong>in</strong> zwei eleganten Restaurants, e<strong>in</strong>em italieni-<br />
schen Bistro und e<strong>in</strong>er Café-Bar. Für Entspannung<br />
sorgen e<strong>in</strong> Schwimmbad mit Sauna, Solarium und<br />
Dampfbad, Tennisplätze, e<strong>in</strong> Golfgelände und e<strong>in</strong><br />
Jogg<strong>in</strong>g-Parcours direkt am Hotel. Im Kongress-<br />
und Veranstaltungsbereich des Komplexes werden<br />
13 Konferenzräume und e<strong>in</strong> Veranstaltungssaal für<br />
bis zu 500 Personen angeboten.<br />
Hotelcenter mit 396 Zimmern und Suiten<br />
115
HOTELS<br />
116<br />
MALLORCA<br />
ArabellaSheraton Golf Hotel Son Vida<br />
Zwei Flügelbauten umrahmen die Zufahrt<br />
Die Luxus-Hotelanlage liegt fünf Kilometer nordwest-<br />
lich der Hauptstadt La Palma im Villenvorort Son<br />
Vida. Sie besteht aus dem Hotelbau und e<strong>in</strong>er weit-<br />
räumigen Parklandschaft, direkt am ältesten und<br />
schönsten Golfplatz Mallorcas. Das Gebäude ist im<br />
Luxushotel im traditionellen spanischen Stil<br />
traditionellen spanischen Stil gehalten und gliedert<br />
sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en viergeschossigen Zentralbau und zwei<br />
Flügelbauten mit drei Geschossen, die die<br />
Hotelzufahrt und den Vorplatz begrenzen. Auf der<br />
Gartenseite fassen zwei Vorbauten e<strong>in</strong>en großen, auf-<br />
geglasten Speisesaal und e<strong>in</strong>e darüber liegende<br />
Caféterrasse e<strong>in</strong>. Das Hotel verfügt über 69 ge-<br />
schmackvoll e<strong>in</strong>gerichtete Zimmer, 23 Demi-Suiten<br />
und e<strong>in</strong>e Luxus-Suite. Darüber h<strong>in</strong>aus gibt es drei<br />
Konferenzräume für fünf bis 75 Personen. Den<br />
Schwerpunkt des Freizeitangebots bildet die eigene<br />
18-Loch-Golfplatzanlage. Weitere Sportangebote: e<strong>in</strong>e<br />
eigene Driv<strong>in</strong>g Range, fünf Tennisplätze, Innen- und<br />
Außenpools, e<strong>in</strong>e Bogenschießanlage, e<strong>in</strong> Jogg<strong>in</strong>g<br />
Track, e<strong>in</strong> Mounta<strong>in</strong>bike-Verleih und e<strong>in</strong> Crocketfeld.<br />
Mardavall Hotel & Spa<br />
Unverkennbar mediterraner Stil<br />
Wie schon das ArabellaSheraton Golf Hotel Son Vida,<br />
so setzt auch das neue Mardavall Hotel & Spa <strong>in</strong><br />
Costa d’en Blanes neue Maßstäbe für Mallorca und<br />
den gesamten europäischen Hotelmarkt. Zwischen<br />
Mallorcas Steilküste und Yachthafen, zwischen Portals<br />
Nous und Palmanova gelegen, ist das im Juli 2002<br />
Kaskaden-Pool im weitläufigen Garten<br />
eröffnete Luxus-Domizil mit 133 luxuriösen Zimmern<br />
und Suiten, das direkt am Meer liegt, e<strong>in</strong> für die gesamte<br />
Region wegweisendes Projekt.<br />
Üppiges Platzangebot für jeden Gast<br />
In der Außenarchitektur soll das neue Mardavall Hotel<br />
& Spa den mediterranen Geist der Insel und des<br />
Hauses auf den ersten Blick sichtbar und fühlbar<br />
machen. Das Projekt wurde nicht als e<strong>in</strong>zelnes<br />
Gebäude, sondern als weit angelegtes Ensemble<br />
realisiert: Von e<strong>in</strong>em Zentralbereich aus führen<br />
Laubengänge <strong>in</strong> die drei farblich aufe<strong>in</strong>ander ab-<br />
gestimmten Flügel. Die gesamte Anlage ist so weitläu-<br />
fig angelegt, dass jedem Gast selbst bei Vollbelegung<br />
e<strong>in</strong>e Fläche von rund 180 m 2 zur Verfügung steht.<br />
Die Gebäude s<strong>in</strong>d von e<strong>in</strong>er großzügigen Garten-<br />
anlage umgeben, <strong>in</strong> der unter anderem e<strong>in</strong>e große<br />
Freitreppe und e<strong>in</strong> Kaskaden-Pool das mediterrane<br />
Flair unterstreichen.<br />
Großzügiges Ambiente, traumhafte Aussicht<br />
117
118<br />
Gründung der<br />
Bayerischen Hausbau<br />
1954 1965 1969 1972 1979–81 1984<br />
Zukunft ist, was wir daraus machen.<br />
Seit 50 Jahren gestaltet die Bayerische Hausbau die Zukunft: durch Visionen, Tatkraft und Sorgfalt, sichtbar und fassbar<br />
<strong>in</strong> Tausenden von Häusern, Wohnungen und ganzen Stadtteilen. An dieser Stelle nur e<strong>in</strong>ige markante Eckpunkte ihres<br />
Schaffens – als Referenz für die bisherigen Leistungen und als Wegweiser für die Zukunft.<br />
Die ersten Jahre ... s<strong>in</strong>d untrennbar verbunden mit<br />
der Person Josef <strong>Schörghuber</strong>. Aus dem familiären<br />
oberbayerischen Schre<strong>in</strong>ereibetrieb heraus nutzte er<br />
bestehende Geschäftskontakte nach München, um<br />
dort im Bauträgergeschäft Fuß zu fassen. So wurde aus<br />
dem E<strong>in</strong>-Mann-Unternehmen von 1954 mit dem<br />
Verkauf der ersten Objekte <strong>in</strong> der Holbe<strong>in</strong>straße oder<br />
der Cuvilliéstraße <strong>in</strong> München schnell e<strong>in</strong> mittelstän-<br />
disches und daraus e<strong>in</strong> <strong>in</strong> vielen Ländern operierendes<br />
Unternehmen.<br />
Grundste<strong>in</strong>legung<br />
Arabellapark, München<br />
Arabellahaus,<br />
München<br />
Olympiadorf<br />
München: Bau von<br />
1.000 Wohnungen<br />
Josef <strong>Schörghuber</strong> vor dem 1. Preis des Arabellapark-Wettbewerbs<br />
Kauf der Brauereien Hacker<br />
Pschorr & Paulaner und ihrer<br />
Immobilien durch die <strong>Schörghuber</strong><br />
<strong>Unternehmensgruppe</strong><br />
Bau des Elisenhofes am<br />
Münchener Hauptbahnhof<br />
1988<br />
Bau der Wohnanlage<br />
Gottfried-<br />
Böhm-R<strong>in</strong>g<br />
1989<br />
Leipzig, Klostergasse: Die<br />
Bayerische Hausbau erhält die<br />
erste Baugenehmigung nach<br />
der Mauereröffnung<br />
Die Expansion … begann buchstäblich „im Fluge“:<br />
Aus dem Flugzeug erblickte Josef <strong>Schörghuber</strong> 1958<br />
im Nordosten Münchens e<strong>in</strong>e große, unbebaute<br />
Fläche. Kaum gelandet, machte er sich daran, die<br />
Fläche zu erwerben – den heutigen Arabellapark.<br />
Mit dem Bau des Arabellahauses nach dem Konzept<br />
der amerikanischen Board<strong>in</strong>g-Houses betrat die<br />
Bayerische Hausbau städtebauliches Neuland. Ihr<br />
Konzept e<strong>in</strong>er „Stadt <strong>in</strong> der Stadt“ gilt bis heute als<br />
Vorbild für e<strong>in</strong>e multifunktionale, urbane Architektur.<br />
Zamila Park,<br />
München<br />
1990<br />
Freischützpark,<br />
München<br />
Die Internationalisierung … der Bauaktivitäten war<br />
die logische Fortsetzung der Erfolgsgeschichte. Wie<br />
<strong>in</strong> München, so auch <strong>in</strong> anderen Großstädten und<br />
schließlich auch außerhalb Deutschlands und Europas<br />
war die Bayerische Hausbau stets e<strong>in</strong> <strong>in</strong>tegraler Be-<br />
standteil des vielfältigen und erfolgreichen Engage-<br />
ments der <strong>Schörghuber</strong> <strong>Unternehmensgruppe</strong>.<br />
1992 1995 2000 2002 2004<br />
Torre Las Condes,<br />
Chile<br />
Am 18. Mai verstirbt<br />
Josef <strong>Schörghuber</strong><br />
Arabellapark: Konzerngebäude<br />
als Schlusspunkt<br />
Die Gestaltung der Zukunft … war und ist e<strong>in</strong>e<br />
unternehmerische Verpflichtung. Daher wurde auch<br />
die Zukunft der <strong>Schörghuber</strong> <strong>Unternehmensgruppe</strong><br />
frühzeitig und konsequent geplant. Moderne Hold<strong>in</strong>g-<br />
Strukturen, die klare Trennung der Aktivitäten <strong>in</strong><br />
verschiedene Bereiche, e<strong>in</strong>e transparente Unter-<br />
nehmenspolitik und vor allem die Übernahme der<br />
Unternehmensverantwortung durch Stefan Schörg-<br />
huber im Jahr 1995. Viele Schritte, die konsequent<br />
den Weg weiterführen, der seit 50 Jahren nur e<strong>in</strong> Ziel hat:<br />
Mehr Lebensqualität für unsere Kunden zu schaffen.<br />
Bautätigkeiten Bayerische Hausbau, Stand Januar 2004<br />
Totalrenovierung<br />
ArabellaSheraton<br />
Grand Hotel, München<br />
Mallorca: Recidencias Mardavall<br />
mit 5-Sterne-Hotel<br />
MOM Park,<br />
Budapest<br />
1965: Mit der Grundste<strong>in</strong>legung zum Arabellapark ist Josef<br />
<strong>Schörghuber</strong> der erste Bauunternehmer, der ganze Stadtteile<br />
erschließt und bebaut<br />
Der Münchener Arabellapark heute<br />
München: BA 1-7 des Europäischen<br />
Patentamts (137.320 m 2 )<br />
Zeitraum Anzahl der Anzahl der Reihen- Gewerbeflächen Hotel- Anzahl der K<strong>in</strong>der-<br />
Wohnungen häuser + DHH m 2 zimmer Bauvorhaben gärten<br />
1950-1960 599 6 - 3 12 -<br />
1960-1970 2.482 199 217.200 579 58 -<br />
1970-1980 4.873 254 223.800 1.364 68 -<br />
1980-1990 6.411 373 444.300 632 79 -<br />
1990-1994 1.053 117 209.000 93 21 -<br />
1994-2000 4.364 138 325.605 - 46 3<br />
2000-2004 2.867 238 216.729 840 97 4<br />
1950 -2004 22.649 1.325 1.636.634 3.511 381 7<br />
119
HOTELS<br />
IMPRESSUM<br />
Bayerische Hausbau GmbH<br />
Guerickestraße 25 · 80805 München · Tel. 0 89/9 30 01- 0 · Fax 0 89/9 30 01-622<br />
www.hausbau.de · <strong>in</strong>fo@hausbau.de<br />
Stand: Mai 2004<br />
Konzeption/Gestaltung: acm Werbeagentur, München