Themenschwerpunkt - Wald-Klinikum Gera
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Die Klinik für Geburtsmedizin wurde in den letzten Jahren grundhaft saniert. Dazu gehören auch die Zimmer auf der Wöchnerinnenstation und der Kreißsaal (Mitte).<br />
Großer Beliebtheit erfreut sich zudem der Geburtsvorbereitungskurs (l.), so wie Steffi Köhler und Hebamme Thea Himmel anschaulich zeigen.<br />
oder im Gebärbett entbinden. Hinzu<br />
kommen 18 Betten in Ein- und Zweibettzimmern,<br />
zwei Familienzimmer, in<br />
denen auf Wunsch auch der Vater oder<br />
andere Angehörige das Geburtserlebnis<br />
von Anfang an unmittelbar miterleben<br />
kann. „Dieses Angebot wird in zunehmendem<br />
Maße genutzt, so wie es heute<br />
längst zur Normalität gehört, dass etwa<br />
drei Viertel aller Väter im Kreißsaal<br />
dabei sind“, weiß Dr. Stoeßer. „Zu den<br />
Serviceleistungen, mit denen wir den<br />
jungen Familien helfen möchten, sich<br />
schnell auf den veränderten Alltag einzustellen,<br />
gehören aber auch die Beratung<br />
durch unsere Stillschwestern, Wochenbettgymnastik<br />
oder das „Rooming<br />
in“, bei dem Mutter und Kind 24 Stunden<br />
lang miteinander verbringen und<br />
die Wöchnerin lernt, mit Hilfestellung<br />
selbstständig zu agieren. Last but not<br />
least seien auch noch unsere Babygalerie<br />
im Internet und unsere Kurse im<br />
Vorfeld der Entbindung erwähnt.“ Dort<br />
erhalten die werdenden Mütter die<br />
Möglichkeit, die Geburtsklinik, den<br />
Kreißsaal und die insgesamt 17 Hebammen<br />
kennenzulernen, sodass sie<br />
bereits Monate zuvor wissen, wie sich<br />
das Geburtserlebnis gestalten wird und<br />
mit wem sie es dabei zu tun haben.<br />
Oberarzt Dr. med. Wolf-Dietrich Stoeßer arbeitet seit 1994 als Gynäkologe in der <strong>Gera</strong>er Klinik für Frauenheilkunde<br />
und Geburtsmedizin<br />
Frauenarzt mit interessantem<br />
Fachgebiet<br />
Der gebürtige Greizer Wolf-Dietrich<br />
Stoeßer kam nach dem Medizinstudium<br />
1994 an das <strong>Gera</strong>er <strong>Wald</strong>-<strong>Klinikum</strong>.<br />
Als AiPler (Arzt im Praktikum) durchlief<br />
er verschiedene medizinische Abteilungen,<br />
darunter die Klinik für Frauenheilkunde<br />
und Geburtsmedizin. Dass er<br />
letztlich gerade dort „hängenblieb“,<br />
hat mit dem breiten Aufgabenspektrum<br />
dieses zweigeteilten Fachgebietes zu<br />
tun. „Das war überaus spannend“,<br />
erinnert sich Dr. Stoeßer, „konnte ich<br />
hier doch sehr vielseitig tätig sein, von<br />
der Knopflochchirurgie, über die Tumorbehandlung<br />
bis hin zur Geburtshilfe.“<br />
Außerdem spüre er gerade in der<br />
Geburtsmedizin die Dankbarkeit der<br />
glücklichen Eltern und Angehörigen<br />
ganz unmittelbar. Deshalb habe der<br />
verheiratete Mediziner, Vater eines 14jährigen<br />
Sohnes, seine Berufswahl nie<br />
bereut.<br />
Zurück zur eingangs geschilderten Geschichte<br />
von Britta Späth und ihrem<br />
gerade geborenen Töchterchen Heidi.<br />
Mittlerweile sind für beide die letzten<br />
Stunden auf der „G 23“ angebrochen.<br />
Das Abschlussgespräch mit der Ärztin<br />
liegt hinter ihnen, der Koffer ist gepackt.<br />
Nun wartet die junge Mutter auf ihren<br />
Lebenspartner, der sie und Heidi in ihr<br />
altes, neues Leben zurückholen wird.<br />
Wir wünschen der jungen Familie alles<br />
Gute mit Goldstück Heidi – und für die<br />
nahe Zukunft – möglichst keine durchwachten<br />
Nächte.<br />
Klaus-Peter Kirsten<br />
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