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WZ102: WZ-BEILAGEN [BEILAGE1 -1 ] ... 13.

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Die Zukunft im Süden<br />

DONNERSTAG, DEN <strong>13.</strong> AUGUST 2009 ____________________________________________ ___________________________________________<br />

________________________________________SEITE<br />

3<br />

Bei seiner 6. Weinbörse<br />

geht das Weindepot<br />

neue Wege. Es hat neben<br />

guten Bekannten<br />

auch Neu-Entdeckungen<br />

eingeladen. Und es hat<br />

mit dem Columbia Hotel<br />

einen Partner an seiner<br />

Seite.<br />

VON URSULA GROSSE BOCKHORN<br />

SÜDSTADT – Dietrich Wilke<br />

weiß, wo es guten Wein gibt,<br />

zumal in Frankreich. Aber der<br />

Südwesten Galliens war auch<br />

für den Kenner bislang eher<br />

eine Randlage. Es gebe dort<br />

einen gewissen Hang zum Separatismus.<br />

Also viele kleine,<br />

unabhängige Weinanbaugebiete,<br />

vielfach unentdeckt<br />

von der Außenwelt. Und eine<br />

ganz unverwechselbare Weinkultur<br />

mit mehr als hundert<br />

eigenständigen Rebsorten.<br />

Dietrich Wilke kennt und schätzt gute<br />

französische Weine. <strong>WZ</strong>-FOTO: KNOTHE<br />

Ausgerechnet über die<br />

neue Welt, über Südamerika,<br />

sei der Impuls entstanden,<br />

diesen Teil der alten in den<br />

Fokus zu nehmen, erzählt<br />

Dietrich Wilke. Der Malbec<br />

beispielsweise wird heute<br />

hauptsächlich in Argentinien<br />

angebaut. Der Tannat geriet<br />

nach Uruguay und ist als<br />

„Harriague“ in aller Munde.<br />

Ihre Exporterfolge trugen<br />

dazu bei, dass die fast vergessenen<br />

Rebsorten wieder zur<br />

Geltung kommen, so wie hierzulande<br />

auch das Interesse<br />

an alten Obst-, Gemüse- und<br />

Getreidesorten wieder<br />

wächst.<br />

Dem trägt die Weinbörse<br />

Rechnung, die Dietrich Wilke<br />

und „Das Weindepot“ am 28.<br />

August wieder in den alten<br />

Hallen am Handelshafen veranstalten.<br />

Zwar sind auch die<br />

gefragtesten Anbieter der vergangenen<br />

Jahre wieder mit<br />

von der Partie. Doch zwei<br />

Drittel der rund zwei Dutzend<br />

Stände mit mehr als 200<br />

Weinen kommen aus dem<br />

Südwesten Frankreichs.<br />

Die Entdeckung lohne<br />

sich, verspricht Wilke. Die geschmackliche<br />

Bandbreite reiche<br />

vom knackig frischen<br />

Weißwein bis zur edelsüßen<br />

Beerenauslese über den aromatischen<br />

Rosé bis zum vollmundigen<br />

Roten. Ebenso erstaunlich<br />

wie die Qualität<br />

sind die Preise: Sie seien, so<br />

Wilke, ausgesprochen moderat.<br />

Die meisten der Winzer,<br />

die aus dem Südwesten anreisen.<br />

waren noch nie zuvor in<br />

Deutschland. Wilke selbst<br />

hatte bislang<br />

nur einen Lieferanten<br />

aus dieser<br />

Region.<br />

Gleichwohl können<br />

sich die Besucher<br />

darauf<br />

verlassen, dass<br />

der gewohnte<br />

Qualitätsstandard<br />

gehalten<br />

wird. Denn es<br />

gelang Wilke,<br />

die Teilnehmer<br />

eines Regionalwettbewerbs<br />

an<br />

das aus ihrer<br />

Sicht fast schon<br />

Ende der Welt<br />

zu holen. Dabei<br />

half ihm, dass<br />

das Fachblatt<br />

„La Vigne“ bereits<br />

über die<br />

von ihm alljährlichausgerichtete<br />

Messe berichtet<br />

hatte<br />

und er so in der<br />

Fachwelt zu einer<br />

ausgewiesen<br />

guten Adresse<br />

avancierte. Mit<br />

den Weinen aus<br />

Cahors, Madiran,<br />

Juracon, Gaillac, Fronton<br />

und Saint-Mont gehen auch<br />

gastronomische Spezialitäten<br />

wie Pasteten und Terrinen<br />

auf die Reise.<br />

So richtig auf ihre Kosten<br />

kommen Feinschmecker am<br />

zweiten Abend. Am Sonnabend,<br />

29. August, wird für<br />

140 Gäste auf Anmeldung im<br />

Bankettsaal des Columbia Hotels<br />

ein Sieben-Gänge-Degustationsmenü<br />

aufgetischt, das<br />

von Chefkoch André Stolle<br />

und seinem Team zubereitet<br />

wird. Zu jedem Gang gibt es<br />

den passenden Wein. Und natürlich<br />

wird auch dessen Produzent<br />

vorgestellt.<br />

WILHELMSHAVENER ZEITUNG<br />

Eine traditionsreiche Wein-Welt wird entdeckt<br />

GENUSS Das Weindepot und das Columbia präsentieren in diesem Jahr gemeinsam den Südwesten Frankreichs<br />

RUND UM DEN WEIN: BÖRSE UND FEST<br />

„Wo die Uhren anders ticken“:<br />

Mit diesem Motto<br />

wirbt die Wein-Region<br />

Süd-West-Frankreich für<br />

sich und seine Produkte.<br />

Auch wenn das Lebensgefühl<br />

der Menschen zwischen<br />

den Pyrenäen und<br />

der Dordogne, dem Atlantik<br />

und dem Zentralmassiv<br />

das Weinfest durchaus<br />

prägen, gelten gleichwohl<br />

die üblichen Uhrzeiten.<br />

In den Hallen kann am<br />

Freitag, 28. August von<br />

19 bis 24 Uhr probiert,<br />

informiert und gefeiert<br />

werden. Der Eintritt kos-<br />

tet im Vorverkauf 5 Euro<br />

inklusiv Verkostung, Tageskasse<br />

8 Euro. Kinder<br />

unter 16 Jahren in Begleitung<br />

eines Erwachsenen<br />

haben freien Antritt.<br />

Im Columbia-Hotel beginnt<br />

das Degustationsmenü<br />

am Sonnabend, 29.<br />

August ebenfalls um 19<br />

Uhr. Die Teilnahme kostet<br />

100 Euro. Um rechtzeitige<br />

Anmeldung wird<br />

gebeten.<br />

Weitere Informationen<br />

bei „Das Weindepot“,<br />

Deichstraße 3, Tel.<br />

448 48.<br />

Eine besondere Atmosphäre bieten seit Jahren die alten Hallen am Handelshafen, in denen in diesem Jahr das Weinfest<br />

nur am Freitagabend gefeiert wird. <strong>WZ</strong>-FOTO: GABRIEL-JÜRGENS

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