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Why WAI? - Der Work Ability Index im Einsatz für ... - Nord-Süd-Netz

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W H y W A I ?AnsprechpartnerinFrau Dr. Brigitte Seemann, Fachärztin für Arbeitsmedizin,Telefon 040 42841 2112E-Mail brigitte.seemann@personalamt.hamburg.de<strong>WAI</strong>-Wert4544434241403938373643,7bis 30Jahre43,2bis 40Jahregerechte Arbeitsgestaltung und Erwerbsbiographie.Das gilt insbesondere für die Pflegeberufe,die bekanntlich mit hohen psychischen und körperlichenBelastungen verbunden sind.Insgesamt war der Anteil der Beschäftigten, dieüber einen guten bis sehr guten <strong>WAI</strong> verfügten,mit 86% sehr hoch. Daraus auf eine überdurchschnittlicheArbeitsbewältigungsfähigkeit aller Beschäftigtendieses Unternehmens zu schließen,wäre allerdings verfehlt. Vielmehr führte das gewählteUntersuchungsdesign dazu, dass Personenmit einem schlechten oder mittelmäßigen <strong>WAI</strong>unterrepräsentiert waren. Zur Erinnerung: JeneBeschäftigten, die aufgrund vorliegender medizinischerInformationen bereits als gesundheitlich›angeschlagen‹ gelten, haben nicht die Wahl zwischenUntersuchung und Befragung – sie werdendirekt zur arbeitsmedizinischen Untersuchungeingeladen. Dieser Personenkreis wurde also vonder <strong>WAI</strong>-Erhebung nicht erfasst. <strong>Der</strong>zeit wirdallerdings darüber nachgedacht, ob der <strong>WAI</strong>grundsätzlich bei jeder arbeitsmedizinischen Vorsorgeuntersuchungeingesetzt werden soll, sodass diese Verzerrung künftig wegfällt.Auch <strong>im</strong> Rahmen der arbeitsmedizinischenVorsorgeuntersuchungen hat sich der <strong>WAI</strong> alsleicht handhabbares Präventionsinstrument bewährt.Das ist das Fazit der zuständigen Betriebsärztinnach nunmehr vierjähriger Erfahrung mitdem <strong>WAI</strong>, der auch bei den Beschäftigten auf einegute Akzeptanz stößt. Vor allem das eingangserwähnte Ziel – die Opt<strong>im</strong>ierung und effizientereOrganisation der arbeitsmedizinischen Vorsorgeuntersuchungen– konnte mit dem <strong>WAI</strong> erreichtwerden, bietet er doch bei relativ überschaubaremAufwand die Möglichkeit, Beratungsbedarfegezielt zu identifizieren und entsprechend wirkungsvollzu intervenieren. Auch die langfristigePerspektive, die Arbeitsbewältigungsfähigkeit vonAltenpflegekräften <strong>im</strong> Längsschnitt zu dokumentierenund gegebenenfalls den Erfolg von Maßnahmenzur besseren Arbeitsgestaltung zuevaluieren, macht den <strong>WAI</strong> zu einem eigentlichunverzichtbaren Instrument für die betriebsärztlichePraxis.41,9bis 50Jahre39,1über 50Jahre<strong>WAI</strong>-Summenscoreund Lebensalter99

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