4 TRENDS & INNOVATIONENDie <strong>Augsburger</strong> <strong>Allgemeine</strong> bietet völlig neue Anzeigenformen an. Vier ausgewählte Beispiele bietet diese BeilageNächstes Topmodel: ZeitungswerbungVON REINHARD STROBLDie Anzeige in der Tageszeitung istfür die meisten Branchen die erfolgreichsteund daher die bevorzugteWerbeform. Und das hat seinenGrund. Die Seriosität und Glaubwürdigkeitdes Mediums strahltauch auf die Werbekunden aus.Die klassische Zeitungsanzeigeam Fuß der Seite hat jedoch längstFamilienzuwachs bekommen. Dermoderne Maschinenpark und diemotivierten Mitarbeiter von Presse-1. DasHalfcoverDruck machen auch ausgefalleneKundenwünsche wahr. Mehr zudiesen Möglichkeiten lesen Sie indem grauen Kasten rechts.Ein erstmaliger GenussMit dieser Sonderbeilage „Trends &Innovationen“ wollen wir Ihnen, liebeLeser und Anzeigenkunden der<strong>Augsburger</strong> <strong>Allgemeine</strong>n und ihrerHeimatzeitungen, diese neuartigenWerbeformen näherbringen. Sicherhaben Sie schon das Halfcover umgeblättertund die Tip-On-Card von2. DieTip-On-Cardder Titelseite abgetrennt. Wenn Sieeinmal umblättern, kommen Sieerstmals in den Genuss, eine perforierteAnzeige aus der Zeitungherauszutrennen. Etwas später imHeft finden Sie zwei sogenannte„Towel-in“, gefaltete und zwischenzwei Seiten eingelegte, großformatigeAnzeigen. All diese Gimmickswerden auf dieser Seite erklärt.Doch „Trends & Innovationen“bietet Ihnen noch mehr innovativeAnzeigen. Blättern Sie doch beispielsweiseeinmal weiter auf Seite12/13. Auf dieser sogenannten „Panorama-Seite“(zwei Seiten, die inder Mitte durchgehend bedrucktwerden) steht eine Tunnel-Anzeige,also eine Annonce, die auf drei Seitenvon Text umschlossen ist. Besondersauffällig ist die Panorama-Anzeige auf den vorangegangenenSeiten – sie erstreckt sich über dieuntere Hälfte der Doppelseite.Ebenfalls sofort ins Auge fallendie Textteil-Anzeigen auf den Seiten18, 19 und 39. Sie sind direkt in dieArtikel eingebaut; eine absolute3. DiePerforationPremium-Platzierung, die manschon aus der Tageszeitung kennt.Am spektakulärsten mag denLesern aber die „Flexform-Anzeige“erscheinen. Auf den Seiten 5, 10,26 und 36 finden Sie diese Annoncen,deren Form sich dem Motiv anpasst– und nicht andersrum.Damit Sie nicht nur Spaß mit denAnzeigen, sondern auch beim Lesenhaben, ist „Trends & Innovationen“gespickt mit spannenden undüberraschenden Geschichten. Wirwünschen viel Vergnügen!4. DasTowel-inNANO, HQP & CO.Wer das Besondere für seineWerbung sucht, ist beider Presse-Druck & Verlags-GmbH genau richtig. „Esgibt kaum eine Anzeigenform,die wir nicht verwirklichenkönnen“, sagtAndreas Ullmann, technischerLeiter der Presse-Druck- und Verlags-GmbH.Dabei ist man nicht auf dastraditionelle Zeitungsformatangewiesen.Als Beispiel sei die„Nano“-Reihe genannt.Das Nano-Booklet ist einBüchlein im halben Halbformat,das zum Beispiel ineine Sonderbeilage eingefügtwerden kann. Das Nano-Fold-Posterdagegenlässt sich zu einem Plakatvon doppelter Panorama-Größe im Halbformat ausfalten.Drucke in außergewöhnlicherBrillanz ermöglichtdas „High Quality Package“,kurz HQP. Dank einesoptimierten und standardisiertenProzesses und eineroptimierten Vorstufenleistungbietet dieses VerfahrenDruckqualität, wie mansie in einer Zeitung niezuvor gesehen hat.Das Halfcover ist – wie der englischeName schon sagt – eine halbeTitelseite. Die blatthohe Anzeigeschmiegt sich um den Titel und verdecktihn zur Hälfte. Es ist die prominentestePlatzierung für eine Anzeigein der Zeitung und eignet sichfür Angebotswerbung ebenso wiefür eine Image-Anzeige. Das Halfcoverist beidseitig bedruckt und bietetso reichlich Platz für Informationund Gestaltung.In dieser Beilage finden Sie dasHalfcover sowohl auf der Titelseitewie auch vor der Seite 21, jeweilsmit Anzeigen der FirmaSport Förg.Unter der Tip-On-Card verstehenwir eine aufgeklebte, kartonierte Anzeigeim Postkartenformat. Die Tip-On-Card wird ausschließlich auf derTitelseite aufgeklebt. Sie empfiehltsich vor allem für Gutscheine undRabatt-Marken. Die Tip-On-Cardwird so aufgeklebt, dass die Zeitungbeim Abtrennen der Karte weitgehendunbeschädigt bleibt.Einer Teilauflage von „Trends &Innovationen“ ist eine Tip-On-Cardder Firma „Küche & Wohnkultur“aufgeklebt.Etwas völlig Neues ist die Möglichkeit,Anzeigen so zu perforieren,dass sie der Leser mühelos aus derZeitung heraustrennen kann. DiePerforation wird über die gesamteBlatthöhe eingebracht, die perforierteAnzeige wird beidseitig bedruckt.Diese Werbeform ist ideal,wenn der Leser die Werbebotschaftaufheben soll, zum Beispiel bei Rabatt-Aktionenoder Gewinnspielen.In dieser Beilage finden Sieperforierte Anzeigen auf den Seiten7 und 8 von der Firma Segmüllersowie auf den Seiten 27 und 28 vonSport Förg.Ebenfalls neu ist die Möglichkeit des„Towel-in“ – dem Namen nach eineingelegtes Handtuch. Es dient jedochnicht zum Trocknen der Finger,sondern ist vielmehr ein besondersauffällig platzierter Werbeträger.Das Towel-in ist eine Zeitungsseite,die längs gefaltet und eingelegtwird. Es eignet sich zum Beispielfür Messepläne oder Terminübersichten,die der Leser aus derZeitung nehmen und aufbewahrenkann.In „Trends & Innovationen“ findenSie je ein Towel-in zwischenden Seiten 18 und 19 sowie 38und 39.Was für den Druck gilt, dasgilt auch fürs Papier: Gehtnicht, gibt’s nicht. Ullmann:„Wir drucken aufWunsch auch auf transparentemPapier oder aufKarton-Papier – je nachdem,welche Botschaft derKunde transportieren will.“Abseits der klassischenProduktion beschreitet dieDruckerei bereits neueWege. Mit unserem Wissenund Können realisieren wirfür unsere Kunden auchmaßgeschneiderte Lösungenin den Bereichen❚ Magazine❚ Broschüren❚ Kundenzeitungen❚ Werbebeilagen❚ Messezeitungen❚ redaktionelle Beilagen❚ Kataloge❚ und vieles mehrWir zeigen Ihnen unsereMöglichkeiten und erarbeitenmit Ihnen gemeinsamein speziell auf Sie zugeschnittenesKonzept.Dadurch erhalten Sie einperfektes Ergebnis zueinem angemessenen Preisfür Ihre Druckprodukte.„Bei Fragen und Wünschennehme ich mir gerne Zeitfür Sie“, sagt AndreasUllmann.Sie erreichen ihn unterTelefon (0821) 777-2800E-Mail andreas.ullmann@presse-druck.deI Mehr Infos im Internetwww.presse-druck.dewww.pd-hqp.deLernen Sie mich kennen unterwww.pd-hqp.de!
ANZEIGE TRENDS & INNOVATIONEN 5Computer, Studie, Straße: Der Weg eines Light CarGel-Pads an den Ecken und dann kann’s rempelnDie Zukunft wird flexibler, einfacherund natürlich moderner. BestesBeispiel ist das Konzept für einCarsharing-Auto von Edag. Diesesnimmt allmählich Formen an: DerEntwicklungsdienstleister aus Fuldazeigt auf dem Genfer Autosalon (8.bis 18. März) die Studie „Edag LightCar – Sharing“.Die Studie „Edag Light Car – Sharing“war im vergangenen Jahr aufder Schweizer Messe nur als Computeranimationzu sehen. Das elektrischangetriebene Leihmobil mitsechs Sitzplätzen ist den Unternehmensangabennach besonders haltbarund leicht zu bedienen: Im kargausgestatteten Innenraum gibt esnur Gas, Bremse, Blinkerhebel,Lenkrad und eine Anzeige für diewichtigsten Fahrinformationen unddie Navigation.Vergleichbar mit Busund StraßenbahnAm robusten und leicht austauschbarenInterieur, das mit der Ausstattungvon Straßenbahnen oder Bussenvergleichbar ist, könnten Leihkundenalso nicht viel kaputt machen.Dasselbe gilt laut Edag für dieKarosserie: Kleinere Kollisionen wieParkrempler werden durch Gel-Pads an Fahrzeugecken und Stoßfängernabgedämpft. Gebucht, geöffnet,gestartet und bezahlt wirdder Wagen in der Vision der Entwicklerüber eine Serviceplattform,auf die registrierte Kunden per Mobiltelefonzugreifen können.Der Konzeptwagen ist 3,77 Meterlang und 1,90 Meter hoch. Er lässtsich über zwei Seitentüren und einegeteilte Hecktür öffnen. Beim Parkenprojiziert eine im Außenspiegelintegrierte Laserleuchte eine Sicherheitszonezum Ein- und Aussteigenauf den Asphalt. LEDs zeigen an, obder Wagen verfügbar ist oder nicht.Durch Umklappen der Sitze lässtsich Stauraum schaffen, zum Beispielfür einen Kinderwagen. Als Antriebist in der Studie ein 30 kW/41PS starker Elektromotor montiert.Eine Akkuladung soll für bis zu 100Kilometer reichen. tmn/rikNoch gibt es das Carsharing-Auto von Edag nur als Computeranimation zu sehen, hier mit der Laserleuchte für die Sicherheitszone beim Ein- und Aussteigen. Inzwischen hatdas Unternehmen aber ein Konzeptfahrzeug gebaut, das auf dem Genfer Autosalon im März enthüllt werden soll.Foto: Edag, tmnAPP MACHT HOTDen Wagen im Winter vorder Fahrt zur Arbeit vomFrühstückstisch aus vorwärmen– die Technikmacht das längst möglich.Per Funk, Telefonanrufoder SMS lassen sichStandheizungen bequemaus der Ferne in Gang bringen.Und es geht inzwischennoch zeitgemäßer:Erste Heizsysteme könnendurch Apps fürs Smartphoneoder den Tablet-PC aktiviertwerden. Der Effekt istder gleiche: Der Automotorwird schon mal warm, vonden Scheiben taut das Eisab und im Innenraum ist esschön kuschelig, wenn dieReise losgeht.BMW zum Beispiel bietetdie App „My BMW Remote“für das iPhone an, mit derdas Smartphone unter anderemzur Fernbedienungfür optionale Standheizungenin Modellen desMünchner Autobauers wird.Auf dem Markt für Nachrüst-StandheizungenistWebasto mit einer App fürApples Betriebssystem iOSund Android-Geräte vertreten.Die App funktioniert allerdingsnur in Verbindungmit einem mehrere HundertEuro teuren Steuergerät.Mitbewerber Eberspächerarbeitet derzeit an einerApp-Steuerung für seineStandheizsysteme. rikAuto-Bediensysteme werden wie auf dem Tablet(t) serviertSo gibt es Frieden im Krieg der KnöpfeZeigen statt drücken, winken stattdrehen: Geht es nach Designernund Fahrzeugentwicklern, bedienenwir das Auto bald wieSmartphones oder Tablet-PCs. Vonaußen sieht es aus, als würde erein paar Fliegen verscheuchen:Entwickler Werner Hamberger sitzthinter dem Lenkrad, winkt immerwieder mit der rechten Hand überdem Armaturenbrett hin und her,hebt und senkt sie. Aber Hambergerärgern keine Fliegen: Er demonstriert,wie Autofahrer möglicherweisein Zukunft das Infotainment-Systemihres Wagens bedienenwerden.Konventionelle Knöpfe, Schalterund Tasten haben offenbar baldausgedient, und selbst die berührungsempfindlichenTouchscreensin der Mittelkonsole wirken seit demSiegeszug der Smartphones beinahealtbacken.Händeringend scheinen die Autoherstellerdurch die stark vereinfachteBedienung komplexer SystemeFrieden im Krieg der Knöpfe stiftenzu wollen. „Mit der zunehmendenVernetzung strömen so viele Informationenauf den Fahrer ein undes gibt so viele neue Möglichkeiten,dass wir mit klassischen Bediensystemennicht mehr auskommen“,begründet Mercedes-Forscher BharatBalasubramanian diese Entwicklung.Eine Bewegung reichtDer jüngste Entwicklungstrend istdie Gestensteuerung. Genau wie beiSmartphones und Tablet-PCs reichendie Bewegungen einer Handoder eines Fingers, um Funktionenzu aktivieren oder eine Auswahl zutreffen – ohne den Bildschirm zuberühren. „Kameras erkennen dieRichtung der Gesten und Infrarotsensorenmessen die Entfernungen“,erläutert Hamberger. „Sokann die Elektronik das Bewegungsmustererfassen und jedesKommando verstehen.“Eine bahnbrechende Neuerungist das vierfarbige Head-up-Displayin der neuen BMW 3er Limousine.Es gehört zum Ausstungs-Paket„BMW ConnectedDrive“. Dieses erfülltaber auch modernste Infotainment-Ansprüche:Mit neuen Bluetooth-Office-Funktionenkönnenjetzt beispielsweise internetbasierteServices wie Wetter, News sowie Kalendereinträge,Textnachrichten(SMS und Mails) im Control Displaydes Bediensystems iDrive angezeigtund mittels Sprachausgabe vorgelesenwerden. Mit dem BMW Parkassistent,BMW Surround View, deraktiven Geschwindigkeitsregelungmit Stop & Go-Funktion und SpeedLimit Info inklusive Überholverbotsanzeigeund Verkehrsinformationenmit Echtzeit-Verkehrsdaten hat„BMW ConnectedDrive“ noch zahlreicheweitere Features zu bieten.Ähnliche Wege beschreitet Mercedesmit seiner DesigninstallationDice. Der weiße Würfel zeigt eine Visionfür das Interieur eines Zukunftsautos,in dem es zwar nochein Lenkrad, aber keine Schaltermehr gibt. Es reichen Gesten aus,um durch Menüs zu scrollen, Unterpunkteauszuwählenund Funktionenzu starten,erklärtDIE NEUE BMW 3er LIMOUSINE.JETZT IM AUTOHAUS AUGSBURG!GÖGGINGENBMW Vertragshändler + MINI-ServiceBergiusstr. 9Tel. (0821)9009-80Designer Hartmut Sinkwitz. Diekomplette Frontscheibe dient dabeials Bildschirm. Das System im Wagenkönnte mit der Außenwelt vernetztwerden: Mit einem Fingerzeigkönnte man sich nach den Vorstellungenvon Sinkwitz über einenLivestream die Musik ins Auto laden,die in einer Disco läuft, an derman gerade vorbeifährt. Man könnteauf der Navigationskarte denStandort von Freunden und Bekanntensehen oder im VorbeifahrenHotelbetten und Kinokarten buchen,sagt der Designer.Vier Knöpfe sind genugDass die Visionen nicht ausder Luft gegriffen sind,belegen viele Autos,die unmittel-bar vor der Serieneinführung stehen.Im Cadillac ATS zum Beispieldebütiert das neu entwickelte BediensystemCUE, das sehr einfachzu handhaben sein soll. Hätten andereMittelklasselimousinen vomFormat des ATS im Schnitt allein 20Knöpfe für die Bedienung des Radios,komme das CUE-System dafürmit vier Knöpfen aus, erläutert derHersteller.Im nächsten Ford Mondeo gibtes das gemeinsam mit Microsoftentwickelte Sync-System, das aufeineWERTACHBRÜCKEMINI Vertragshändler + BMW-ServiceLangenmantelstr. 21-23Tel. (0821)50100-0erweiterte Sprachsteuerung setztund diese nun sogar für externe Gerätewie das Handy ermöglicht. Imneuen Dodge Dart ist ein Touchscreeneingebaut, der fast so großist wie ein Tablet-PC.Und bei Toyota findet sich in derStudie NS4, die einen Ausblick aufden nächsten Prius gibt, ein Eingabegerät,das wie ein Tablet-Computerbedient wird: Man kann zoomen,scrollen und Ordner verschieben.Auch Audi-Mann Hamberger ist mitLECHHAUSENBMW VertragshändlerStätzlinger Str. 66Tel. (08 21) 7 20 52-0WERTACHBRÜCKEseinen Entwicklungen nicht nur inferner Zukunft unterwegs. Bis dieGestensteuerung mit Head-up-Display kommen könnte, werdenzwar noch viele Jahre vergehen.Neben der Studie für vermeintlicheFliegenjäger steht ein kleinesExponat, das ebenfalls Bewegungenregistriert und schon bald zuhaben ist: „Unser Touchwheel“,sagt Hamberger und fährt mit derFingerkuppe über das Rädchen zurAuswahl von Navigationszielen aufder Mittelkonsole. Dessen Oberflächeenthält ein Sensorfeld, dasHandschriften erkennenkann und so das lästigeScrollen durchsAlphabet überflüssigmacht.AUGSBURGLECHHAUSENGÖGGINGENtmn/rik