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»Plan A mit Leidenschaftverfolgen, Plan B für ruhigeNächte aufbewahren.«Prof. Dr. Oliver Meyeraem – GmbH23Viel Wind zu machen, liegt Oliver Meyer. Unddas ist durchaus wörtlich zu verstehen, dennAerodynamik ist seine Passion. Das Fach fasziniertihn, seit er in der elften Klasse an einemSchülerinformationstag der <strong>TU</strong> <strong>Berlin</strong> zumersten Mal einen Windkanal in Aktion erlebte.Heute steht er mit seiner Firma aem, die er zusammenmit seinen Partner Joachim Wenzkusführt, kurz davor, sich einen persönlichen Traumzu erfüllen: Den Bau eines selbst erdachten undgeplanten Windkanals.Oliver Meyer studierte von 1989 bis 1996 an der<strong>TU</strong> Luft- und Raumfahrttechnik und heuertedann beim Triebwerkshersteller BMW / Rolls-Royce an. Drei Jahre blieb er, jedoch ohne vollund ganz in seiner Tätigkeit als Ingenieur fürSondermesstechnik aufzugehen. »Die industriellenZwänge waren eher nicht mein Ding,vermut lich bin ich dazu auch irgendwie zu kantig«,sagt er. Die Offenheit und den Eigensinnwis senschaftlicher Forschung vermisste er. Ersuchte und fand einen Weg zurück an die <strong>TU</strong>:1999 wurde Oliver Meyer Lehrassistent imFach bereich Aerodynamik, vier Jahre späterpromovierte er.vertrag mit folgen Einige Zeit später erfuhrder gebürtige <strong>Berlin</strong>er von einem geplantenGroßprojekt: BMW wollte mehrere neueWindkanal-Anlagen bauen. Oliver Meyer warFeuer und Flamme und unterschrieb einenzweijäh rigen Arbeitsvertrag bei dem Autohersteller.Eine Unterschrift mit Folgen, denn dortlernte er den heute 53-Jährigen Joachim Wenzkuskennen – und schätzen. Je näher das Endedes Projekts rückte, umso konkreter wurdenihre Pläne, zu gründen.»Wir sind unterschiedliche Charaktere, die sichaber gerade deshalb gut ergänzen. Und in entscheidendenFragen sind wir fast immer einerMeinung«, sagt Oliver Meyer, der darin einenwesentlichen Grund für das Wachsen und Gedeihenvon aem sieht. Oliver Meyer, der ruhigeund überlegte Forscher-Typ, der sich gernein Fachfragen vertieft. Joachim Wenzkus, einkommunikativer Rheinländer, der im Umgangmit Kunden und Mitarbeitern erst richtig aufblüht.Mit einem über drei Jahre laufenden Projektauftragvon BMW in der Tasche, der den beidenin der Startphase Halt und Sicherheit gab,machten sie sich im März 2006 selbstständig.aem übernimmt heute für Unternehmen ausder Autoindustrie und dem Flugzeugbau alles,

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