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Dienstleistungsqualität und Daseinsvorsorge in deregulierten ...

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6Abbildung 1: Teilstrategien <strong>in</strong> der KreislaufwirtschaftQuelle: Eigene Darstellung <strong>in</strong> Anlehnung an van Weenen 1990, S. 221Die Abbildung macht deutlich, dass der Kreislaufansatz sich auf die Phasen Produktion,Montage <strong>und</strong> Nutzung bezieht. Durch das Recycl<strong>in</strong>g können Primärrohstoffeersetzt werden, wenn die Recyklate qualitativ gleichwertig s<strong>in</strong>d <strong>und</strong> auf der gleichenFunktionsebene wie das Primärmaterial zum E<strong>in</strong>satz kommen können. Dies ist aberhäufig nicht der Fall.Mit Verweis auf die Ziele der Kreislaufwirtschaft ist <strong>in</strong> der Hausmüllentsorgung seitden 90er Jahren e<strong>in</strong>e verwertungspfadorientierte Regulierung von Abfällen entstanden.Gr<strong>und</strong>sätzlich kann hierbei zwischen e<strong>in</strong>er stofflichen <strong>und</strong> energetischen Verwertungunterschieden werden, <strong>in</strong> der Praxis wurde jedoch der werkstofflichen <strong>und</strong>rohstofflichen Verwertung e<strong>in</strong> Vorrang e<strong>in</strong>geräumt. E<strong>in</strong>e stoffliche Verwertung erfolgtim Bereich des Hausmülls vor allem h<strong>in</strong>sichtlich der Fraktionen Papier/Pappe, Glas,Verpackungen <strong>und</strong> Bioabfälle. Diese Strategie zur getrennten Sammlung verschiedenerAbfallfraktionen wurde durch produktspezifische Regelungen (Altauto, Elektrogeräte,Batterien etc.) ergänzt. Diese Regelungen enthielten dezidierte Quoten fürdie stoffliche Verwertung <strong>und</strong> legten damit e<strong>in</strong>en stofflichen Verwertungspfad fest.Durch diese Festlegung entstanden neue Infrastrukturen <strong>und</strong> Verwertungskapazitäten<strong>und</strong> e<strong>in</strong>e hohe Bereitschaft der Bevölkerung zur Abfalltrennung.Dieser Weg wurde mit dem Eckpunktepapier des BMU (1999) zur Zukunft der Abfallentsorgungweiter fortgesetzt. Besondere Aufmerksamkeit wird hierbei der Notwen-

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