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TSV-Nachrichten 1/2012

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Begriff„S-Klasse“. Ins Leben gerufen für sportlich<br />

aktive Menschen, die demMannschaftssport<br />

entwachsen sind oder nie die Zeit hatten<br />

sich in einer Mannschaft einzugliedern, aus<br />

welchem Gründen auch immer. Dies gilt auch<br />

für ältere Leute, die sich ihre körperliche Beweglichkeit<br />

und Fitness erhalten wollen.<br />

Ausgerüstet mit diesem Wissen kamen wir zur<br />

Besprechnung bei derVorstandschaft. Interessiert<br />

wurden unsere Wünsche angehört und<br />

diskutiert.<br />

In freundlicher und sachkompetenter Runde<br />

kam bald eine Einigungzustande mit der Auflage,<br />

uns mit den Sportlerinnen abzusprechen.<br />

Sichtlich erleichtert atmete Anneliese Braun<br />

auf und Willi und ich tiefdurch. Die Besprechung<br />

verlief so harmonisch und unproblematisch,<br />

wie wir es nicht erwartet hatten. So nun<br />

war der Grundstein für unsere Eigenständigkeit<br />

gelegt. Jetzt brauchten nur noch die richtigen<br />

Personen für die verschiedenen Aufgaben<br />

gewählt werden. Ich bin richtig stolz auf meinen<br />

<strong>TSV</strong> mit seiner außergewöhnlich guten<br />

und kompetenten Vorstandschaft!<br />

Da uns die Bezeichnung S-Klasse nicht zusagte,<br />

suchten wir nach einerpositiven und aussagekräftigen<br />

Bezeichnung für diese neue Abteilung<br />

.Nach einigen Wochen der Überlegung<br />

kam durch die zündende Idee von Ulrike Simon<br />

in Zusammenarbeit mit ihren Vorstandskollegen<br />

mitder Wortschöpfung „Aktiv+“ der<br />

Durchbruch. Mir war sofort klar: das ist es. Ein<br />

Volltreffer aus unserer Führungsriege!<br />

Jetzt ist nur noch die Frage zu beantworten,<br />

was wir in dieser alten/neuen Abteilung verfolgen.<br />

Hier kann ich nur für die Männersprechen,<br />

aber ich denke, daß es bei den Damen auch<br />

nicht viel anders ist. Zur Zeit haben wir 32 aktive<br />

Sportfreunde mit Tendenz nach oben. Jeder<br />

erscheint gerne zu unseren Stunden, um sich<br />

Kraft für den Alltagzu holen. Es sind nicht nur<br />

die ausgewogene Gymnastik und der Ballsport,<br />

sondern auch die harmonische Atmosphäre in<br />

und nach der Stunde, die immer wieder jeden<br />

neu erfreuen.<br />

Heißt es doch, daß man sich so fühlt wie man<br />

denkt. So bringt unserpositives und wohlwollendes<br />

Gedankengut hier unsere Seele immer<br />

wieder in ein angenehmes Gleichgewicht. In<br />

unserer Gemeinschaftwird das Gefühl der Zusammengehörigkeit<br />

aller Altersgruppen vermittelt,<br />

das uns allen zeigt, jeder braucht jeden<br />

und alle sind füreinander da, soweit dies möglich<br />

ist. Wer einmal bei uns ist, bleibt auch<br />

meistensda, um Gemeinschaft als wirkliche<br />

Gemeinschaft zu erleben und zu genießen.<br />

Wir sind keine leistungsorientierte Gruppe, die<br />

nach Rekorden strebt. Unser Anliegen ist, jedem<br />

Einzelnen die körperliche Beweglichkeit<br />

und Leistungsfähigkeit zu erhalten oder Auszubauen,<br />

ohne jemanden zuüberfordern. Auch<br />

die Harmonie zwischen Körper und Geist ist<br />

uns ein Anliegen. Bei uns findet jeder ab 18 eine<br />

sportliche Heimat. Durchdiese Mischung haben<br />

alle Altersgruppen miteinander Kontakt<br />

und lernen ihre Wünsche und Freuden kennen.<br />

22<br />

So reicht unsere sportliche Kameradschaft bis<br />

in den privaten Bereich. Wir haben extra einen<br />

Vergnügungswart für die würdige Gratulation<br />

von runden Geburtstagen und die Organisation<br />

eines jährlichen exklusiven Grillfestes. Auch<br />

gibt es Sportfreunde, die mit unserem Willi die<br />

bayerischen Berge erklimmen und dort zu feiern<br />

verstehen. Weiter sind bei uns einige überzeugte<br />

Motorradfahrer, die sich gerne genüßlich<br />

gemeinsam den Fahrtwind um die Nase<br />

wehen lassen. So werden bei uns immer Anregungen<br />

zur Kenntnis genommen und wenn es<br />

nur ein Biergartenbesuch, ein Fußballspiel oder<br />

Fahrradausflug ist.<br />

Uns ist es besonders wichtig, den männlichen<br />

Sportfreunden im <strong>TSV</strong> eine Plattform für körperliche<br />

Fitness und Beweglichkeit zu bieten.<br />

Damit dies in guter Qualität vermittelt werden<br />

kann, sind wir bemüht, Gymnastikleiter auszubilden,<br />

die sich immer auf dem neuesten Standbefinden<br />

und sich gerne einbringen. Das Interesse<br />

der Mitglieder in unserer Abteilung zeigt<br />

uns, daß wir auf einem guten Weg sind.<br />

Weihnachtsfeier der Aktivplus Männer<br />

Am 20. Dezember 2011 fand die alljährliche und<br />

zur Tradition gewordene Weihnachtsfeier unserer<br />

Abteilung statt. Hier lassen wir uns immer<br />

mit der kroatischen Kochkunst verwöhnen<br />

und genießen die Stunden in freundschaftlicher<br />

Atmosphäre. Vorher wird eine etwas verkürzte<br />

Gymnastikstunde mit Fußball abgehalten.<br />

Dies, damit sämtliche Energiespeicher<br />

unseres Körpers geleert sind und wir richtig<br />

Hunger haben. Auch der Durst soll nicht zu kurz<br />

kommen.<br />

So haben wir jedes Jahr das gleiche Programm.<br />

Nach dem guten Essen bedankten wir uns bei<br />

unserem Gymnastikleiter Willi Hühmer für seine<br />

stetigen Bemühungen, aus uns stramme<br />

und begehrenswerte Burschen zu machen.<br />

Dies zeigt zwar einen mehr oder weniger guten<br />

Erfolg, aber er glaubt, wir sind auf einem guten<br />

Weg. Der eine oder andere hat an seiner Körperform<br />

noch zu arbeiten, so meint Willi. Es ist<br />

eine Frage der Zeit, doch das kriege ich schon<br />

hin, meint er.<br />

Der hat leicht reden, sein ganzer Körper ist wie<br />

ein Waschbrett. Bei seiner Energie und Einsatzfreude<br />

bleibt da nichts hängen. Der könnte<br />

ohne weiteres für ein Notstandsgebiet Modell<br />

stehen. Also unser Willi, wie er bei uns genannt<br />

wird, ist die Seele unserer Gruppe und führt<br />

mit eiserner Regie die Gymnastikstunden. Um<br />

ihn etwas milder zu stimmen, bekam er durch<br />

Georg Brunner diverse Alkoholikas überreicht,<br />

die er auch freudig annahm. Also einen<br />

Schwachpunkt hat er doch. Georg meinte, da<br />

müssen wir ansetzen, um ihn weichzuklopfen.<br />

Wie ich den Willi aber kenne, geht da gar nichts.<br />

Nun aber weiter. Nach dem Dank an Willi<br />

brachte Horst Schadow, wie jedes Jahr,ein Gedicht<br />

zum Nachdenken. Jetzt aber folgte die<br />

schon erwartete Rückschau über Schmunzelereignisse<br />

des vergangenen Jahres. So mancher<br />

Sportfreund wurde wieder mit seinen kleinen<br />

Verfehlungen und Schwächen konfrontiert.

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