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Mach weiter so! - Wachholtz Verlag Gmbh

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Vorwort<br />

Als 2003 die Regattaschiffe von der legendären DCNAC<br />

in Hamburg einliefen, saß ich jeden Abend im Hamburger<br />

City Sporthafen und beobachtete, wie die Heimkehrer<br />

von ihren Familien und Freunden begrüßt wurden. Es<br />

herrschte eine <strong>so</strong> unbeschreibliche Stimmung, dass ich<br />

manches Mal vor Rührung feuchte Augen bekam. Das<br />

ging richtig unter die Haut.<br />

Nachdem die ersten Yachten eingelaufen waren, rief mich<br />

mein Freund John Neumann an, ob ich nicht Lust hätte,<br />

einen Teilnehmer der Atlantic Challenge kennenzulernen<br />

und einen Karibiktörn für unsere Familien zu planen.<br />

John hatte bereits den Rolex Swan World Cup mit Manfred<br />

Kerstan gesegelt und war total begeistert.<br />

Fünf Minuten später saßen wir zusammen. Mit dem Karibiktörn<br />

wurde es erst mal nichts, andere Planungen<br />

lagen dazwischen. Aber Manfred suchte für den Herbst<br />

noch einige Segler, die ihm das Schiff von Flensburg nach<br />

Gran Canaria zum Start der ARC segelten. Es wurde ein<br />

Nonstopritt der härteren Art, wir fuhren zwei Wachen,<br />

jeweils nur zu zweit, 18 Tage lang. Das war genau das,<br />

was ich suchte.<br />

In den Folgejahren bin ich mit Manfred dreimal über den<br />

Atlantik gegangen, zweimal aus der Karibik ins Mittelmeer<br />

und das letzte Mal während des ereignisreichen<br />

HSH Nordbank blue race, bei dem uns kurz nach Point<br />

Alpha ein Wal das Ruder zerlegte. Zweimal haben wir das<br />

Schiff von Brunsbüttel zum Start der ARC gesegelt und<br />

inzwischen auch einmal den oben erwähnten Familienurlaub<br />

in der Karibik genossen. So konnte ich Manfred und<br />

seine Albatros in allen Segelsituationen kennenlernen.<br />

Es ist kein Geheimnis, dass ich mich in die Albatros regelrecht<br />

verliebt habe, <strong>so</strong> genial sind ihre Segeleigenschaften.<br />

Und Manfred habe ich sehr schätzen gelernt. Es sind<br />

nicht nur seine Erfahrung, die geniale Hand am Ruder<br />

und die perfekten Vorbereitungen, die überzeugen. Es<br />

sind auch seine Zurückhaltung und Bescheidenheit, die<br />

er sich trotz aller Leistungen, Siege und Erfolge beibehalten<br />

hat.<br />

Beim HSH Nordbank blue race habe ich den Entschluss<br />

gefasst, ein Buch über dieses spannende Segler-<br />

leben zu machen. Ich habe Freunde und Mitsegler ange-<br />

Die Albatros nach dem Start der DCNAC<br />

Die Albatros-Mannschaft beim Empfang im NYYC, stehend von rechts:<br />

Emil (Ilhami) Barlak, Jürgen Mreyen, Henner <strong>Wachholtz</strong>, Manfred Kerstan,<br />

Bernhard Würf, Carsten Schiewe, Rainer Bünermann. Hockend von rechts:<br />

Andreas Clement, Michael Kerstan, Mareen Winkelmann (Shore Crew),<br />

Thomas Wanderburg<br />

Bergfest auf dem Atlantik<br />

schrieben, mir Bilder und Berichte zu schicken. Die Re<strong>so</strong>nanz<br />

war fantastisch. Segelfreunde, Weggefährten und<br />

Journalisten haben faszinierende Geschichten zusammengetragen.<br />

Mosaikartig ergeben sie ein Gesamtbild<br />

über Manfreds seglerische Leistung. Allen, die mich bei<br />

dieser Arbeit unterstützt haben, danke ich sehr.<br />

Henner <strong>Wachholtz</strong><br />

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