Jahresbericht 2010 - Volksbank Rhein-Lahn eG

Volksbank rhein-Lahn eG
Jahresbericht 2010

GeschäftsentwickLunG und LaGebericht 2010
Geschäftsentwicklung der Bank Darlehen bei DG-Hyp Lage der Bank
und Münchner-Hyp: 74,4 Mio. €
Nach einer der schwierigsten Jahre der deutschen Nachkriegszeit folgte Die Zahlungsbereitschaft unserer Bank war in 2010 stets gegeben. Den
Darlehen bei R+V:
das Jahr 2010 als ein außergewöhnlich gutes. 8,7 Vor Mio. allem € die Volksbanken zur Liquiditätsmessung und -kontrolle erlassenen Grundsatz der
und Raiffeisenbanken erwiesen sich einmal mehr als ein „Hort“ der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) haben wir immer
Sicherheit und Stabilität und sind mit den easyCredit: Folgen der Finanzmarktkrise aus eingehalten. Den Mindestreserveverpflichtungen sind wir stets nachge-
15,2 Mio. €
eigener Kraft – ohne staatliche Hilfe – fertig geworden. Statt Hilfe in kommen. Die Vermögenslage der Bank ist geordnet. Die wirtschaftliche
Anspruch zu nehmen haben wir zur Fremdwährungs- wirtschaftlichen Stärkung unserer Basis unserer Bank ist unverändert gut. Für erkannte und mögliche Risiken
kredite:
Region beigetragen.
21,7 Mio. €
im Kreditgeschäft haben wir entsprechende Vorsorge getroffen. Das
„Auch in Zukunft wollen wir“, so die Vorstandsmitglieder der Bank Eigenkapital der Bank gemäß § 10 KWG konnte angemessen erhöht werBauspar-
Dietmar Basta, Matthias Berkessel und darlehen: Hans Josef Dishur, „auf unsere den. Mit der Ertragslage und dem Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit
traditionellen Werte bauen: Selbstständigkeit, 80,4 Mio. € Vertrauen, Solidarität Forderungen und an sind Kunden: wir zufrieden.
Verantwortung.“
550,4 Mio. €
Exogene Einflüsse, wie das niedrige Zinsniveau, haben dazu geführt, dass
das Betriebsergebnis am Ende des Jahres über den Erwartungen zu
Jahresbeginn lag.
Die BiLAnzSumme der Volksbank Rhein-Lahn eG beläuft sich zum
Jahresende auf 901,7 Mio. Euro, was einer Steigerung von 3 % entspricht.
Die einLAGen unSerer Kunden betrugen am Bilanzstichtag
700,0 Mio. Euro, davon 42,3 Mio. Euro eigene Inhaberschuldverschreibungen.
Daneben legten unsere
Kunden auch in Aktien-, Renten-, Immobilienfonds,
anderen Wertpapieren,
Bausparen, Lebens- und Rentenversicherungen
an. Diese außerbilanziellen
Anlagen beliefen sich
im Gesamtvolumen auf 403,3
Mio. Euro. Das sich insgesamt
ergebende addierte betreute
Anlagevolumen unserer Kun-
den beträgt somit 1.103,3 Mio.
Euro.
Das KreditGeSchäft – die
Forderungen an Kunden – be-
trugen zum 31.12.2010 insgesamt
550,4 Mio. Euro. Mit den
Verbundpartnern im genossenschaftlichen
FinanzVerbund, der DZ
Bank, der DG-Hyp, der Bausparkasse
Schwäbisch Hall, der R+V Versicherung sowie
der TeamBank, konnten Kundenwünsche realisiert
werden, deren Gesamtvolumen am Bilanzstichtag
200,4 Mio. Euro betrug. Das gesamte betreute Kunden-
kreditvolumen betrug zum Jahresende 750,8 Mio.
Euro.
Das dienStLeiStunGSGeSchäft entwickelte
sich erfreulich. Der Provisionsüberschuss konnte
auf knapp 8,8 Mio. Euro gesteigert werden.
Aufgrund der seit Jahren sinkenden Zinsmargen
kommt diesem Geschäft auch künftig eine ganz
besondere Bedeutung zu.
K R E D I T E U N S E R E R K U N D E N
Schuldver-
schreibungen:
42,3 Mio. €
R+V Rückkaufswerte:
61,7 Mio. €
Starplan
Callgeld:
1,8 Mio. €
1.103,3 Mio. €
E I N L A G E N U N S E R E R K U N D E N
Bausparguthaben:
83,4 Mio. €
GVA
geschl. Fonds
2,8 Mio. €
Gewinnverwendungsvorschlag
Im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat werden wir der Vertreter-
versammlung vorschlagen, den Jahresüberschuss in Höhe von
2.490.924,96 Euro – unter Einbeziehung eines Gewinnvortrages von
5.417,06 Euro sowie nach den im Jahresabschluss mit 925.000,00 EUR
ausgewiesenen Einstellungen in die Rücklagen (Bilanzgewinn von
1.571.342,02 Euro) – wie folgt zu verwenden:
ausschüttung einer dividende von 6%: 559.846,46 €
Zuweisung gesetzliche rücklage: 500.000,00 €
Zuweisung andere ergebnisrücklagen: 500.000,00 €
Vortrag auf neue rechnung: 11.495,56 €
1.571.342,02 €
750,8 Mio. €
Ausblick auf das
kommende Geschäftsjahr
Wir rechnen auch 2011 mit einer anhaltend wirtschaftlich
stabilen Lage. Das betreute Kunden-
volumen sollte sich moderat erhöhen.
Steigerungsraten im Kreditgeschäft sollten aufgrund
der Wirt-schaftssituation – vor allem der
Binnenkonjunktur – möglich sein. Kreditnachfragen
werden wir im Rahmen unserer vorsichtigen
Geschäftspolitik erfüllen können. Mit strengem
Kostenmanagement und der stetigen Verbesserung
organisatorischer Abläufe hoffen wir – in einem schwie-
rigen Marktumfeld mit noch immer zum Teil wettbewerbsverzerrender
staatlicher Transferleistungen – ein ausreichendes
Jahresergebnis erzielen zu können.
Schlussbemerkungen
Unser Dank gilt unseren Mitgliedern
und Kunden für die gute
Zusammenarbeit in besonders
schwierigen Zeiten. Nicht ohne
Stolz können wir sagen, zu
der stabilsten Bankengruppe
Forderungen an Kunden:
550,4 Mio. €
Deutschlands zu gehören. Auch
künftig wollen wir dieses in der
Krise gestärkte Vertrauen nutzen,
um ein zuverlässiger, stabiler, leistungsstarker
und kompetenter
Ansprechpartner rund um das
Thema Finanzen zu sein. Unseren Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern danken
wir für den Einsatz und die Arbeit im vergangenen
Jahr. Konstruktiv, vorausschauend
und erfolgreich war die Zusammenarbeit mit
unserem Aufsichtsrat, dem wir ebenfalls herzlich
danken. ■
K R E D I T E U N S E R E R K U N D E N
Darlehen bei DG-Hyp
und Münchner-Hyp: 74,4 Mio. €
Darlehen bei R+V:
8,7 Mio. €
easyCredit:
15,2 Mio. €
Fremdwährungskredite:
21,7 Mio. €
Bauspardarlehen:
80,4 Mio. €
750,8 Mio. €
Spareinlagen:
256,2 Mio. €
Aktien-, Renten-,
Immobilienfonds und
andere Wertpapiere:
253,6 Mio. €
das
GeschäftsJahr
2010
Sicht-/Termineinlagen:
401,5 Mio. €
1.103,3 Mio. €
E N U N S E R E R K U N D E N

JahresabschLuss ZuM 31. deZeMber 2010
AKtivSeite 2010 2009
eur t-eur
Barreserve 18.571.618,97 17.643
Forderungen an Kreditinstitute 147.156.325,26 151.428
Forderungen an Kunden 550.389.147,21 542.901
Schuldverschreibungen und andere festverzinsl. WP 119.883.563,94 107.731
Aktien und andere nicht festverzinsliche WP
Beteiligungen und Geschäftsguthaben
27.537.793,86 13.704
bei Genossenschaften 16.923.632,58 16.918
Anteile an verbundenen Unternehmen 25.564,59 26
Treuhandvermögen 39.230,52 44
Immaterielle Anlagewerte 15.759,00 24
Sachanlagen 15.119.424,78 16.372
Sonstige Vermögensgegenstände 5.524.237,64 6.664
Rechnungsabgrenzungsposten 475.444,22 866
Summe der AKTIVA 901.661.742,57 874.321
GeWinn- und verLuStrechnunG 2010 2009
eur t-eur
Zinsüberschuss 22.690.908,58 22.890
Laufende Erträge aus …
– Aktien und anderen nichtfestverzinsl. WP
– Beteiligungen und Geschäftsguthaben
460.643,05 365
bei Genossenschaften
Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinn-
291.561,07 261
abführungs- oder Teilgewinnabführungsverträgen 8.291,84 45
Provisionsüberschuss 8.774.737,00 7.671
Nettoertrag des Handelsbestands 0,00 0
Sonstige betriebliche Erträge 688.761,16 885
Allgemeine Verwaltungsaufwendungen –18.749.297,35 – 19.774
Personalaufwand 13.335.755,36 14.086
Andere Verwaltungsaufwendungen 5.413.541,99 5.688
Abschreibungen und Wertberichti gungen auf
immaterielle Anlagewerte u. Sachanlagen –1.395.010,72 –1.183
Sonstige betriebliche Aufwendungen –1.075.977,40 – 347
Abschreibungen und Wertberichtigungen auf
Forderungen und bestimmte Wert papiere sowie
Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft – 2.332.880,00 – 6.166
Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Be-
teiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen
und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere 0,00 0
Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen,
Anteilen an verbundenen Unternehmen und wie
Anlagevermögen behandelten Wertpapieren 0,00 0
Aufwendungen aus Verlustübernahme 0,00 0
Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 9.361.737,23 4.647
Außerordentliche Aufwendungen – 1.245.118,00 0
Steuern vom Einkommen, v. Ertrag u. sonst. Steuern – 2.625.694,27 – 2.075
Einstellungen in Fonds für allgemeine Bankrisíken – 3.000.000,00 – 1.000
Jahresüberschuss 2.490.924,96 1.572
Gewinnvortrag aus Vorjahr 5.417,06 9
Entnahmen aus Ergebnisrücklagen 0,00 0
Einstellungen in Ergebnisrücklagen:
a) in die gesetzliche Rücklage 500.000,00 0
b) in andere Ergebnisrücklagen 425.000,00 0
BIlAnzgewInn 1.571.342,02 1.581
PASSivSeite 2010 2009
eur t-eur
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 127.794.052,95 117.121
Kundeneinlagen 657.714.247,19 611.026
Spareinlagen 256.193.492,06 228.673
andere Verbindlichkeiten 401.520.755,13 382.353
Verbriefte Verbindlichkeiten 42.309.551,52 76.672
Treuhandverbindlichkeiten 39.230,52 44
Sonstige Verbindlichkeiten 1.504.109,26 1.766
Rechnungsabgrenzungsposten 108.426,08 291
Rückstellungen 16.008.109,31 14.860
Sonderposten mit Rücklageanteil 0,00 0
Nachrangige Verbindlichkeiten 0,00 648
Genussrechtskapital 1.229.603,35 1.682
Fonds für allgemeine Bankrisiken 6.000.000,00 3.000
Eigenkapital 48.954.412,39 47.211
gezeichnetes Kapital 9.383.070,37 9.630
gesetzliche Rücklage 19.500.000,00 18.500
andere Ergebnisrücklagen 18.500.000,00 17.500
Bilanzgewinn 1.571.342,02 1.581
Summe der PASSIVA 901.661.742,57 874.321
Eventualverbindlichkeiten 33.255.170,62 30.098
Andere Verpflichtungen 40.685.581,58 43.956
der Jahresabschluss 2010 ist in verkürzter form dargestellt. der
vollständige Jahresabschluss trägt den uneingeschränkten bestäti -
gungsvermerk des Genossenschaftsverbandes e. V., frankfurt am
Main.
der ungekürzte Jahres abschluss kann in unseren haupt ge schäfts-
stel len in diez, ernst-scheuern-Platz 1, und in Lahnstein, salhof -
platz 2, ein ge sehen werden. der vollständige abschluss wird beim
amts ge richt Montabaur (Ge nossen schaftsregister) eingereicht.
Garantieverbund: unsere bank ist der sicherungseinrichtung des
bun desverbandes der deutschen Volksbanken und raiffeisen-
banken e.V. angeschlossen, die aus dem Garantiefonds und dem
Garan tie verbund bestehen. damit besteht grundsätzlich auch die
Möglichkeit einer inanspruchnahme.
Kurzbericht des Aufsichtsrates
Der Aufsichtsrat hat im Berichtsjahr die ihm nach Gesetz, Satzung und
Geschäftsordnung obliegenden Aufgaben erfüllt. Er nahm seine Über-
wachungsfunktion wahr und fasste die in seinen Zuständigkeitsbereich
liegenden Beschlüsse. Den Jahresabschluss, den Lagebericht und den
Vorschlag über die Verwendung des Jahresüberschusses hat der
Aufsichtsrat geprüft und in Ordnung befunden; über das Ergebnis der
Prüfung wird in der Vertreterversammlung vor Feststellung des Jahres-
abschlusses berichtet. Durch Ablauf der Wahlzeit scheiden in diesem Jahr
folgende Personen aus dem Aufsichtsrat aus:
■ Frau Brigitte Annas
■ Herr Heinz Kugel
■ Herr Walter Schupp
■ Frau Annerose Thörmer
Die Wiederwahl der ausscheidenden Mitglieder Frau Annerose Thörmer
sowie der Herren Heinz Kugel und Walter Schupp ist zulässig und wird
vorgeschlagen. Frau Brigitte Annas kann aus Altersgründen nicht wiedergewählt
werden. Der Aufsichtsrat dankt Frau Annas für ihre jahrelange
Aufsichtsratstätigkeit.
Der Aufsichtsrat spricht dem Vorstand und den Mitarbeitern Dank für die
geleistete Arbeit aus. In den Dank schließt der Aufsichtsrat ausdrücklich
alle Mitglieder, Kunden und Geschäftsfreunde für das im Jahre 2010 entgegengebrachte
Vertrauen mit ein. ■

➊ von links: Die Vorstandsmitglieder Hans Josef Dishur und Matthias Berkessel,
Walter Riester, Vorstandsmitglied Dietmar Basta und Bereichsleiter Günter Groß.
Walter riester zertifiziert Bankberater
der volksbank rhein-Lahn
➊ auf einladung der Volksbank rhein-Lahn referierte der ehemalige
bundesarbeitsminister walter riester vor den beratern der bank über
Möglichkeiten einer optimalen altersvorsorge. Schwerpunkt seines
Vortags bildete dabei die von ihm entwickelte „Riester-Rente“, die für
einen Großteil der Bevölkerung eine optimale Ergänzung ihrer
Rentenansprüche bedeutet. Gemeinsam mit den Vorstandsmitgliedern der
Bank verwies er im Pressegespräch auf die von vielen Menschen noch nicht
genutzten staatlichen Förderungen. „Riester-geförderte Anlagepro-
dukte haben sich auch in der gegenwärtigen Finanzkrise bewährt, denn
der Gesetzgeber hat besondere Sicherheiten eingebaut. Die Anleger profitieren
von der gesetzlich vorgeschriebenen Garantie für ihre eingezahlten
Beiträge und den Zulagen zu Rentenbeginn,“ so Walter Riester. Im Rahmen
der internen Fortbildung wurden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der
Volksbank Rhein-Lahn persönlich qualifiziert und zertifiziert.
Spenden überschritten
wieder die 100.000-euro-marke
„Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt lautet unsere neue Kampagne.
Und so kann ich sagen, dass uns antreibt, weiterhin Glück zu
verschenken, und somit dafür zu sorgen, dass in der Region Gutes
geschieht“, so Günter Groß, Prokurist und Bereichsleiter der Volksbank
Rhein-Lahn beim Empfang aller Spendenempfänger. Die Gesamtsumme
der Spenden der Bank an gemeinnützige Vereine und Institutionen überschritt
auch im Jahr 2010 wieder die 100.000-Euro-Marke. Fast 250
gemeinnützige Vereine und Institutionen wurden aus dem Fonds des
Rheinischen Gewinnsparvereins der Volksbanken und Raiffeisenbanken
bei ihren Projekten mit rund 120.000 euro unterstützt.
„Gemeinnützige Vereine und Institutionen sind auf die Unterstützung
eines starken Partners angewiesen. Wir stellen uns dieser Verantwortung
und unterstützen das Engagement für unsere gemeinsame Heimat und
die Menschen, die in ihr leben“, so Groß. Das Geld, welches im Laufe des
Jahres gespendet wurde, stammt zum größten Teil aus Mitteln des
Gewinnsparens, einer Kombination aus Sparen und Gewinnen. Bundesweit
hat das Gewinnsparen ca. 20 Millionen Euro in 2010 an Förderbeiträgen
eingebracht; dank der Mitspieler, die zusammen mit der Volksbank Rhein-
Lahn „Gewinnen – Sparen – Helfen“ wollen.
Foto siehe Titelseite, links unten.
volksbank rhein-Lahn stiftet fahrzeug
für diakoniestation Loreley-nastätten
Grund zur freude hatte die diakoniestation Loreley-nastätten. Die
Organisation erhielt von der Volksbank Rhein-Lahn eG ein VR-mobil, um
sich auch in Zukunft in der Region zu engagieren. Günter Groß, Bereichsleiter
der Volksbank, überreichte voll Freude die Schlüssel für das neue
Einsatzfahrzeug an den Leiter der Diakoniestation, Jürgen Ackermann,
und den Vorstandsvorsitzenden, Berthold Krämer.
Foto siehe Titelseite, rechts unten: (von links) Martin Fischer, Verena Lemler (beide
Volksbank Rhein-Lahn), Berthold Krämer , Günter Groß (Bereichsleiter der Volksbank
Rhein-Lahn), Helmut Lorch (Volksbank Rhein-Lahn) und Jürgen Ackermann bei der
offiziellen Autoübergabe.
das Jahr iM rückbLick
➋ Paula und Paul Gran aus Braubach
freuen sich sehr. Thomas Kühl (2. v. li.),
Privatkundenberater der Volksbank
Rhein-Lahn, überbrachte als Erster die
freudige Nachricht und gratulierte jetzt
zusammen mit Günter Groß (Prokurist
und Bereichsleiter, rechts) sowie Uwe
Kewitz (Vertriebsleiter Privatkunden,
links) den Eheleuten sehr herzlich zu
ihrem Hauptgewinn.
➌ Michelle Peiter, Service-Mitarbeiterin
in der Hauptgeschäftsstelle in Lahnstein,
bei der Ausgabe von Popcorn und Soft-
getränken an die VR-PRIMAX-Teilnehmer.
➍ Götz Schartner bei seinem Vortrag in der gut besuchten Stadthalle in Nassau.
Gewinnsparen
➋ Gewinnsparen – die clevere kombination aus Gewinnen – sparen
– helfen geht ganz einfach: Von jedem Los in Höhe von fünf Euro werden
vier Euro gespart, ein Euro ist der Spieleinsatz für die Lotterie. Da
warten Monat für Monat über 645.000 Geldpreise auf die Gewinner
(Hauptpreis 100.000 Euro). Und damit das Glück so richtig in Fahrt kommt,
werden zusätzlich attraktive Sachpreise – wie Autos, Fahrräder, Traumreisen
und vieles mehr verlost.
vr-GO Ausflug und vr-PrimAX-Kinobesuch
das kommt bei den Jugendlichen seit Jahren gut an: Einmal im Jahr
lädt die Bank ihre jungen Kunden und Mitglieder des VR-Go-Clubs zu
einem Besuch in einen Freizeitpark ein. Im Jahr 2010 verbrachten 270
Jugendliche und zehn Betreuer einen erlebnisreichen Tag im Phantasialand.
Siehe Titelseite, unten: Eine starke Truppe!
➌ ein weiteres highlight war der Kinobesuch zur Premiere von „Toy
Story 3“ im Lahnsteiner Kino am Turmplatz. Mit dieser Veranstaltung bot
die Volksbank Rhein-Lahn was für die „kleinen“ Kunden der Bank. Alle
VR-PRIMAX-Kunden im Alter von 6 bis 11 erhielten zusätzlich zum freien
Eintritt für die 3-D-Filmpremiere eine Tüte Popcorn und ein Softgetränk.
„Sicherheit im internet“
➍ der lizenzierte internet-hacker Götz schartner beeindruckte rund
800 Gäste bei den Informationsveranstaltungen der Volksbank Rhein-Lahn
eG. „Machen Sie bitte mal Ihre Handys an“, sagt Schartner zu 350
Schülern/Lehrern sowie über 400 Eltern, Privat- und Firmenkunden bei drei
Vorträgen in der Stadthalle Nassau. Sekunden später geht ein raunen
durch den Saal als die handys einzeln mit dem namen des Besitzers
auf der Leinwand auftauchen.„Bluetooth-Verbindungen sind einfach zu
manipulieren“, erklärt der Geschäftsführer der 8com GmbH & Co. KG aus
Ludwigshafen, der auf Einladung der Volksbank Rhein-Lahn nach Nassau
gekommen ist. So lassen sich Telefonnummern, Adressen und Konto-
nummern ausspionieren. Gerne werden Prepaid-Handys gehackt, um auf
fremde Kosten zu telefonieren oder im Internet zu surfen. –>

–> Als Abhörwanze lässt sich ein Handy auch einsetzen. Und beim PC?
„Wenn Sie Ihre WLAN-Verbindung nicht schützen, kann es sein, dass
andere auf Ihrem Rechner surfen. Wer bei seinem Netzwerk kein
Administratorkennwort vergibt, bei dem kann man direkt auf den Server
zugreifen“, warnt Schartner. Bei der darauffolgenden Demonstration
loggt er sich in einen fremden Computer ein und bekommt über den
Internet-Explorer schnellen Zugriff. Vor den Augen der Zuschauer ist er in
der Lage sämtliche Dateien anzuschauen: Die Urlaubsbilder, die
Bewerbungen, hier eine Datei mit Passwörtern. Der Betroffene weiß
davon nichts. „Die größte Schwachstelle beim Umgang mit Computern
ist der Mensch. Die Unwissenheit ist groß. Die Leute sind zu wenig auf-
geklärt und gehen zu einem großen Teil naiv und verantwortungslos
mit dem Internet um“, sagt Schartner. „Das gilt nicht nur für den
Privatbereich, sondern auch für den Mittelstand. Die wirtschaftlichen
Schäden durch Internetspionage beziffert das Bundesamt für
Verfassungsschutz auf 30 bis 50 Milliarden Euro“, erläutert der IT-Spezialist.
Im Unternehmensbereich und im Privatbereich lässt sich allerdings
einiges für die Sicherheit der PCs tun. Abschließend wies Götz Schartner
die Zuhörer eindringlich darauf hin, die zehn Gebote der
internetsicherheit unbedingt zu beachten. Informationen zum Thema
Internetsicherheit können jederzeit auf der Homepage der Volksbank
Rhein-Lahn abgerufen werden.
Schulanfänger freuten sich über Geschenke!
➏ die kindergartenzeit ist vorbei. Viele kinder hatten ihren ersten
schultag. Jetzt heißt es morgens zur Schule. Dieser Weg ist allerdings
nicht ganz ungefährlich, besonders in der dunklen Jahreszeit. Die Volks-
bank Rhein-Lahn hat deshalb auch in diesem Jahr wieder alle Schulan-
fänger mit reflektierenden Sicherheitswesten ausgestattet, denn diese
erhöhen die Sicherheit der Kids und helfen dabei, einen gefahrlosen Weg
in die Schule und nach Hause zu ermöglichen. Zusätzlich gab es noch einen
Spargeschenkgutschein mit den besten Wünschen für den Schulbeginn.
Beraterteam für freiberufler
➐ seit beginn der 90-er Jahre hat sich die Zahl der freiberufler in der
bundesrepublik deutschland nahezu verdoppelt. Zu dieser Berufs-
gruppe zählen die freien Heilberufe, die freien rechts-, steuer- und wirtschaftsberatenden
Berufe, die freien technischen und naturwissenschaftlichen
Berufe sowie die freien künstlerischen, publizistischen und päda-
gogischen Berufe. Grund genug für die Volksbank Rhein-Lahn, sich
dieser Berufsgruppe gesondert zuzuwenden. Mit Volker König und
Karsten Schuck hat Holger Faßbender – Abteilungsleiter Individualkunden
– nun zwei„Freiberufler-Berater“ im Team, die sich den besonderen
das Jahr iM rückbLick
➏ oben: Strahlende Augen bei den
Kindern in der Grundschule Blaues
Ländchen! Verena Lemler, Vertriebsleiterin
Privatkunden der Volksbank Rhein-Lahn,
hatte für jedes Schulkind etwas mitgebracht.
links: Im Kindergarten Regenbogenhaus
in Osterspai posierten die Schulanfänger
mit der Kindergartenleiterin Frau Adler-
Jacob für einen „Schnappschuss“.
Aloisia Diesler fühlte sich unter den Kids
sichtlich wohl.
Ein erfolgreiches Team:
Die Mitwirkenden der
Azubi-Geschäftsstelle 2010
in Bad Ems.
In 2011 wird das erfolgreiche
Projekt wiederholt.
➐ Die Berater für Freie Berufe der
Volksbank Rhein-Lahn eG:
Karsten Schuck und Volker König.
➑ Mit großem Interesse verfolgten
die Gäste den Vortrag von Vertriebs-
direktor Peter Grüner, Union Investment
Privatfonds GmbH, über
die Möglichkeiten der erfolgreichen
Geldanlage.
Bedürfnissen dieser Klientel annehmen können. Als sogenannte
Generalisten kennen sie sich sowohl in der privaten als auch gewerb-
lichen Kundensphäre aus. Die unterschiedlichen Beratungsbedarfe der
Freiberufler – abhängig vom Alter und der Lebenssituation – werden
erkannt, analysiert und Lösungen gemeinsam mit den Kunden erarbeitet.
Zusammen mit den FinanzVerbund-Partnern werden TOP-Finanzdienst-
leistungen angeboten. Ob R+V, DZ Bank oder Union Investment: Bei allen
Unternehmen handelt es sich um die Besten der Branche, die bereits
mehrfach ausgezeichnet wurden.
mit der richtigen Strategie zum erfolg
➑ „anpfiff für ihre erfolgreiche Geldanlage!“ war das Thema der
Kundenveranstaltung, zu der die Volksbank Rhein-Lahn eG ihre Kunden
in die Hauptgeschäftsstelle in Diez einlud. Vorstandsmitglied Dietmar
Basta eröffnete die Veranstaltung, begrüßte die zahlreich erschienen
Kunden und übergab das Wort im Anschluss an Herrn Peter Grüner,
Vertriebsdirektor der Union Investment Privatfonds GmbH. Aktuelle
Geschehnisse des Kapitalmarktes wurden von ihm beleuchtet und anhand
einer Strategie die Notwendigkeit einer durchdachten Vermögens-
strukturierung aufgezeigt. „Was haben eine gute Geldanlage und eine
gute fußballmannschaft gemeinsam?“ lautete denn auch die
Eingangsfrage des Fachmanns aus der Bankenmetropole Frankfurt.
„Ganz einfach“, lautete die Antwort, „beim Fußball und auch bei der
Geldanlage ist es wichtig immer eine ausgewogene Mannschafts-
aufstellung zu haben. Das heißt: Sie brauchen eine Abwehr (Sicherheit),
ein Mittelfeld (Ertrag) und einen Sturm (Chance)! Und natürlich einen
erfahrenen Trainer, der mit der Union Investment als bester Fondsmanager
in Deutschlands und Finanzverbundpartner der Volksbank Rhein-Lahn zur
Verfügung steht.“
Peter Grüner erläuterte anschaulich die „verschiedenen Spieler“ der
Mannschaftsaufstellung, zählte die vielfältigen Fähigkeiten auf und riet
den Kunden, das Gespräch mit dem Kundenberater der Volksbank zu
suchen. „Denn jeder von Ihnen hat Ziele und Wünsche, an denen sich
die Vermögensstruktur orientieren sollte“.

vOrStAnd
Dietmar Basta
Matthias Berkessel
Hans Josef Dishur
OrGane, LeitunG, GeschäftssteLLen
AufSichtSrAt
Harald Lang, Dipl.-Betriebswirt, Steuerberater,
Hahnstätten (Vorsitzender)
Heinz Kugel jun., Bäckermeister, Lahnstein
(stv. Vorsitzender)
Brigitte Annas, Industriekauffrau i.R., Dienethal
Horst Ebelhäuser, Architekt, Dausenau
Erich Gugler, Geschäftsführer, Nastätten
Heiner Lengfeld, Bauingenieur, Diez
Wilfried Moog, Geschäftsführer, Düsseldorf
Ulrich Münch, Landwirtschaftsmeister, Singhofen
Walter Schupp, Steuerberater, Weisel
Annerose Thörmer, Steuerberaterin, Lahnstein
Gerlinde Weyl-Drache, Geschäftsführerin, Hahnstätten
BeirAt
Manfred Bayer, Kaufmann, Nastätten (bis 23.11.2010)
Jens Didinger, Winzer, Osterspai
Raimund Friesenhahn, Bürgermeister
der Verbandsgemeinde Nastätten, Dahlheim
Volker Haxel, Elektroinstallateurmeister, Charlottenberg
Christoph Heuchemer, Unternehmer, Bad Ems
Kai Huber, Metzgermeister, Katzenelnbogen
Frank Kaltheier, Dipl.-Betriebswirt, Steuerberater,
Birlenbach
Peter Labonte, Oberbürgermeister der
Stadt Lahnstein, Lahnstein
Johannes Lauer, Dachdeckermeister, Lahnstein
(seit 2.12.2010)
Peter-Walter Maxeiner, Schlossermeister,
Katzenelnbogen, (seit 2.12.2010)
Günter Thomas Mayer, Wirtschaftsprüfer und
Steuerberater, Raubach
Klaus Metz, Geschäftsführer, St. Goarshausen
Ulrich Pebler, Kaufmann, Nassau
Volker Satony, Bürgermeister der Verbandsgemeinde
Hahnstätten, Mudershausen
Udo Schön, Dipl.-Betriebswirt, Burgschwalbach
Wolfgang Weber, Geschäftsführer, Reitzenhain
BereichSLeiter
Markus Beilstein (DLZ Passiv & Interne Services)
Mario Bröder
(DLZ Kredit / Sanierung & Abwicklung / Recht)
Günter Groß (Zentraler Vertrieb)
Manfred Maus (Leiter Firmenkundenbank)
Manfred Schlau (Revision)
Jürgen Vogel (Steuerung & Planung / Personal)
vertreterverSAmmLunG
Die Vertreterversammlung ist das Mitbestimmungs organ
der Volksbank Rhein-Lahn eG. Die Vertreter werden alle
vier Jahre gemäß § 43 a GenG von den Mit gliedern
gewählt. Die letzte Wahl fand am 24. 6. 2009 statt.
Für je hundert Mitglieder unserer Bank wird ein Vertre-
ter gewählt. Die Rechte und Pflichten ergeben sich aus
Gesetz und Satzung.
zentrALBAnK
DZ-Bank AG
Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank,
Platz der Republik, 60265 Frankfurt
verBAndSzuGehöriGKeit
– Genossenschaftsverband e.V., Frankfurt am Main
– Bundesverband der Deutschen Volksbanken und
Raiffeisenbanken e.V. Berlin (BVR)
vOLKSBAnK rhein-LAhn eG
hauptgeschäftsstellen:
Diez, Ernst-Scheuern-Platz 1 ➊ ➋ ➌
Lahnstein, Salhofplatz 2 ➊ ➋ ➌
sowie Geschäftsstellen in:
Altendiez, Am Rathaus 2 ➊ ➋
Bad Ems, Römerstraße 82 ➊ ➋ ➌
Bornich, Rathausstraße 28 ➊ ➋
Braubach, Wilhelmstraße 7 ➊ ➋
Dachsenhausen, Rhein-Taunus-Str. 15 ➊ ➋
Hahnstätten, Pitzgasse 23 ➊ ➋
Heidenrod-Laufenselden, Rathausstr. 1 ➊ ➋
Holzappel, Hauptstraße 69 ➊ ➋
Holzheim, Limburger Straße 32 ➊ ➋
Kamp-Bornhofen, Rheinuferstraße 54 ➊ ➋
Katzenelnbogen, Untertalstraße 27 ➊ ➋
Kaub, Zollstraße 50 ➊ ➋
Lahnstein, Bahnhofstraße 14 ➊ ➋
Miehlen, Krämergasse 42–44 ➊ ➋
Nassau, Pont-Château-Platz 1 ➊ ➋
Nastätten, Poststraße 3 ➊ ➋ ➌
Osterspai, Hauptstraße 41 ➊ ➋
Singhofen, Hauptstraße 66 ➊ ➌
St. Goarshausen, Bahnhofstraße 35 ➊ ➋
Weisel, Altpforterstraße 5 ➊ ➋
SB-Stellen in:
Bad Ems, Lahnstraße 3 ➊ ➋
Holzhausen, Ringstraße 1 ➊ ➋
Lahnstein, Adolfstraße 107 ➊
Lahnstein, Globus Warenhaus,
Brückenstraße 17 ➊ ➋
Lahnstein auf der Höhe
Kurzentrum, Best Western Hotel ➊
Lahnstein, Koblenzer Straße 25 ➊
Niederneisen, Schillerstraße 1 ➊ ➋
Geldautomat und Ladeterminal Kontoauszugsdrucker
3
Kontoservice
Terminal
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Gestaltung: Ch. Schneider, bauwerk-design.de | Der Jahresbericht wurde aus 100 % Altpapier erstellt.