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HundeSchnauze
> Fordern Sie Ihren Hund
Agility immer populärer
Top-Sport für sechsbeinige Teams
Es ist die etablierteste moderne Hundesportart
in Deutschland – abwechslungsreich,
spannend, bestens geeignet,
Geschicklichkeit und Schnelligkeit des
Hundes zu erproben und ganz nebenbei
auch noch ein super Spaß für Hund und
Halter: Agility. Die direkte Übersetzung
bedeutet Wendigkeit, Lebendigkeit und
Mobilität. Und genau darum geht es. Die
Hunde lernen, die verschiedensten Hindernisse,
seien es Hürden, Wippen oder
Tunnel, durch Sprünge oder im Slalom
blitzschnell zu meistern. Gelenkt werden
sie durch die, bestenfalls minimalen,
Signale des Menschen, der dabei
automatisch auch noch einen guten
Beitrag zu seiner eigenen körperlichen
Fitness leistet.
Fitness und Training
Wer einmal gesehen hat, mit welcher
Begeisterung die Hunde dabei sind,
der verfällt dieser Sportart schnell. Allerdings
ist beim Agility, wie auch bei
allen anderen Sportarten, ein gewisser
Trainingsaufwand unumgänglich und
es dauert einige Zeit, bis die Hunde verstehen,
welches Hindernis wie zu meistern
ist. Ist der Entschluss gefasst zu
schauen, ob aus dem eigenen Hund ein
Agility-Sportler werden kann, sollte zuerst
dessen körperliche Fitness geprüft
werden – am sichersten ist, der Tierarzt
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wird zum Gesundheitszustand des Hundes
befragt. Eine gewisse Grundkondition
ist für diesen Sport von großem
Vorteil; man möchte doch nicht, dass
der Hund den Spaß verliert, bevor es
überhaupt richtig angefangen hat. Ausgiebige
Spaziergänge, Joggingrunden
oder Fahrradtouren sollten dem Hund
also nicht fremd sein.
Der Einstieg in den Verein
Die beste Lösung für Einsteiger ist ein
renommierter Agilityverein, in dem
Fachleute den Neulingen zur Seite stehen.
Zuerst gilt es, den Grundgehorsam
des Hundes zu festigen und ihm
Schritt für Schritt zu vermitteln, wie die
verschiedenen Hindernisse zu bewältigen
sind. Das geschieht auf weichem
Boden, wohl dosiert und stets mit Motivation
durch Leckerlis oder Lieblingsspielzeuge.
Niemals darf der Hund
überfordert werden, weder durch die
Länge noch durch den Schwierigkeitsgrad
der Trainingseinheiten. Neben negativen
gesundheitlichen Folgen wäre
auch Demotivation seitens des Hundes
die Konsequenz. Die Hund-Mensch Bindung,
Spiel, Spaß und Vertrauen stehen
also am Anfang klar im Vordergrund.
Sind die Grundsteine gelegt, deshalb
sind in den anfänglichen Trainingseinheiten
die verschiedenen Agility-Geräte
Agility für alle, Fotos: O. Heil
erarbeitet, so beginnt die Schulung von
Hund und Halter in Bezug auf Parcourselemente,
Richtungskommandos, Anhalten
oder Positionswechsel. Wenn
dies alles sitzt, kann langsam daran
gearbeitet werden einen Parcours zu
absolvieren.
Anforderung an Geräte
Zur Gerätegrundausstattung gehören
verschiedene Hürden, Mauer,
Laufsteg, Wippe, Schrägwand, Reifen,
Weitsprung, Slalom und Tunnel
(auch aus Stoff). Der Parcours wird
aus insgesamt bis zu 22 Hindernissen
in verschiedenster Reihenfolge
auf einer Fläche von 20 mal 40 Metern
aufgebaut. Der Parcoursbau beeinflusst,
wie lang die Strecke ist (sie
sollte zwischen 100 bis 200 Metern
liegen) und wie schnell oder technisch
anspruchsvoll die Aufgabe gemeistert
werden kann.
Wer mit seinem Hund die „Turnierreife“
erreicht hat, dem stehen viele Möglichkeiten
zur Teilnahme an offiziellen
Prüfungen, bis hin zu Deutschen- und
Weltmeisterschaften offen. Aber auch
wer nicht nach Titeln strebt, kann gewiss
sein, seinem Hund einen tollen
Sport und eine wunderbare Beschäftigung
zu bieten.