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samuel r. delany einstein, orpheus und andere

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Etwa h<strong>und</strong>ert Meter vor mir bemerkte ich plötzlichein zweites Licht, etwas Großes drang plötzlich in dasLicht ein. Dann verschwand es wieder.Trapp! Trapp! Trapp!Schnauben!Dann Getrappel!Ich warf mich gegen die Wand, preßte mein Gesichtin Erde <strong>und</strong> Wurzeln.Aber das Geräusch entfernte sich.Ich schluckte die ganze Bitterkeit, die mir in dieKehle gestiegen war, <strong>und</strong> trat von der Wand zurück.Mit schnellen Schritten, die sich in ein langsamesLaufen verwandelten, folgte ich ihm unter den brökkeligenWölbungen.Ich hörte ihn jetzt von rechts.Also wendete ich mich nach rechts in einen abschüssigenGang, der so niedrig war, daß ich hörenkonnte, wie vor mir seine Hörner die Decke entlangschleiften.Steine <strong>und</strong> Schiefer <strong>und</strong> alte Flechten rieseltenauf seine ungeschlachten Schultern <strong>und</strong> dannzu Boden.Die Rinne am Rande des Tunnels hatte fluoreszierendenSchleim die Steine hinaufwachsen lassen. DasTropfen wurde zu einem Bach, als der Gang steilerwurde, bis das schäumende Licht mich von linksjagte.Einmal muß er mit seinen Hufen über eine Metallplatteim Boden getrampelt sein, denn ein HalbdutzendSchritte lang blitzten orangefarbene Funken,wenn er auftrat, <strong>und</strong> beleuchteten ihn bis zur Hüfte.Er war nur noch dreißig Meter vor mir.Wieder Funken, als er um die Ecke bog.Ich fühlte Fels unter den Fußsohlen, dann kaltes,

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