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Berücksichtigung <strong>der</strong> Rohrwärme<strong>abgabe</strong><strong>in</strong> <strong>der</strong> Heizkostenabrechnungista spezial


ista Spezial | Rohrwärme<strong>abgabe</strong>Das BilanzverfahrenWenn die Anwendungsgrenzen erfüllt s<strong>in</strong>d:• Energiebilanz erstellen1. zugeführte Energie2. Wassererwärmung, Verlustwärme3. Heizenergie4. Verbrauchswärme5. Rohrwärme• Korrekturwerte berechnen• relativen Verbrauchswärmeanteil(Erfassungsrate) prüfen:korrigieren, solange Erfassung < 43 %1. 3.2.2.5.4.5.iWie funktioniert die rechnerische Berücksichtigungnach dem Bilanzverfahren undwelche Vorteile bietet sie:Aus <strong>der</strong> Energiebilanz ergibt sich <strong>der</strong> Rohrwärmeanteil fürdie Korrektur. Dieser wird <strong>in</strong> Verbrauchswerte umgerechnetund auf alle Nutze<strong>in</strong>heiten aufgeteilt. Jedem Nutzerwerden zusätzliche Verbrauchse<strong>in</strong>heiten für die Rohrwärmezugewiesen, die <strong>in</strong> <strong>der</strong> Heizkostenabrechnung ausgewiesenwerden.9


ista Spezial | Rohrwärme<strong>abgabe</strong>Was bedeutet das VDI-2077-Verfahrenfür die Mieter?Wer bisher e<strong>in</strong>en niedrigen Verbrauch verzeichnethat, wird an <strong>der</strong> Rohrwärme<strong>abgabe</strong>stärker beteiligt und muss höhere Heizkostenzahlen. Mieter mit e<strong>in</strong>em größeren Wärmebedarfwerden h<strong>in</strong>gegen entlastet und zahlenweniger als bisher. Das heißt, je niedriger <strong>der</strong>Verbrauchswärmeanteil, desto größer fällt dieKorrektur aus. In <strong>der</strong> Regel wird aber die Mehrbelastungfür Niedrigverbraucher nicht so starkausfallen, wie die Entlastung bisher extrembenachteiligter Mieter.Fazit:Durch die Berücksichtigung <strong>der</strong> Rohrwärme<strong>abgabe</strong>wird die Verteilung für alle Nutzer gerechter– die Heizkosten für das Gebäude erhöhensich hierdurch nicht!Korrekturverfahren nach <strong>der</strong> VDI 2077 –Ja o<strong>der</strong> Ne<strong>in</strong>?Eigentümern e<strong>in</strong>er Liegenschaft mit hohenRohrwärmeverlusten fällt die Entscheidungfür o<strong>der</strong> gegen das neue Korrekturverfahrenoftmals nicht leicht. Verständlich, denn ist <strong>der</strong>Verbrauchswärmeanteil aufgrund e<strong>in</strong>er sehrhohen Rohrwärme<strong>abgabe</strong> zu niedrig, dürfendie Heizkosten nach bisheriger Rechtsprechungnicht mehr verbrauchsabhängig abgerechnetwerden. Die Konsequenz: e<strong>in</strong>e Pauschalabrechnungnach Flächenanteilen, die e<strong>in</strong> Kürzungsrechtvon 15 % <strong>der</strong> Heizkosten mit sich br<strong>in</strong>gt.Mit <strong>der</strong> Berücksichtigung <strong>der</strong> Rohrwärme<strong>abgabe</strong> werden die Kosten unter den Mietern gerechter verteilt.auch dazu, dass an<strong>der</strong>e Mieter höher belastetwerden. Ke<strong>in</strong> Wun<strong>der</strong>, dass sich letztere Gruppemit hoher Wahrsche<strong>in</strong>lichkeit benachteiligtfühlen wird.Wer sorgfältig abwägt,ist auf <strong>der</strong> sicheren SeiteDas Verfahren zur Korrektur <strong>der</strong> Heizkostenverteilungsoll nicht <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie dazu dienen,Unzulänglichkeiten <strong>in</strong> <strong>der</strong> Ausführungund Betriebsweise von Heizungsanlagen auszugleichen.Das vorrangige Ziel muss se<strong>in</strong>,den Betriebszustand <strong>der</strong> Heizungsanlage soe<strong>in</strong>zustellen, dass Verbrauchswärmeanteileunterhalb kritischer Werte zuverlässig vermiedenwerden.Werden diese Kriterien erfüllt, erhält <strong>der</strong> Kundemit <strong>der</strong> Abrechnung e<strong>in</strong>e schriftliche Informationund wird auf die Möglichkeit e<strong>in</strong>er Korrekturabrechnungh<strong>in</strong>gewiesen. Korrekturabrechnungenerstellt ista nur, wenn e<strong>in</strong> schriftlicherAuftrag des Kunden vorliegt.Die Berechnung und die Verteilung <strong>der</strong> zusätzlichenRohrwärmee<strong>in</strong>heiten werden danntransparent und nachvollziehbar <strong>in</strong> <strong>der</strong> Abrechnungausgewiesen.iE<strong>in</strong>e Alternative bieten die Korrekturverfahrennach <strong>der</strong> VDI 2077 – <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e das Bilanzverfahren,da es die abgegebene Rohrwärmebei <strong>der</strong> Kostenverteilung berücksichtigt. DerVorteil für den Eigentümer liegt dar<strong>in</strong>, dass<strong>der</strong> Mieter hierbei nicht auf e<strong>in</strong>er Pauschalabrechnungnach Wohnfläche bestehen kann.Was aber zu berücksichtigen ist: Die Korrektur<strong>der</strong> Rohrwärme<strong>abgabe</strong> bei <strong>der</strong> Heizkostenabrechnungführt nicht nur dazu, dass e<strong>in</strong> Teil<strong>der</strong> Nutzer entlastet wird – son<strong>der</strong>n sie führtWohnungsunternehmen sollten daher allemöglichen Folgen aus <strong>der</strong> Anwendung desAbrechnungsverfahrens nach <strong>der</strong> VDI 2077äußerst sorgfältig abwägen, bevor sie sich dafürentscheiden.Die Lösung von istaSeit Januar 2010 unterzieht ista alle abgerechnetenLiegenschaften e<strong>in</strong>er regelmäßigen Prüfungnach den drei Anwendungskriterien <strong>der</strong>VDI 2077.Sie haben Fragen zum Thema unerfassteRohrwärme<strong>abgabe</strong>, zur VDI2077 sowie zum Bilanzverfahren?Dann setzen Sie sich mit dem istaStandort <strong>in</strong> Ihrer Nähe <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung(Kontaktdaten auf <strong>der</strong> Rückseite).Das ista Serviceteam ist je<strong>der</strong>zeitfür Sie da, um Ihnenweiterzuhelfen.11


Hier s<strong>in</strong>d wir für Sie erreichbar:<strong>in</strong> DeutschlandOrt Tel E-MailBerl<strong>in</strong> 0331 7017-0 InfoBerl<strong>in</strong>@ista.deBonn 0228 40098-0 InfoBonn@ista.deBremen 04221 797-0 InfoBremen@ista.deDortmund 0231 917035-0 InfoDortmund@ista.deDresden 0351 81657-0 InfoDresden@ista.deDüsseldorf 0203 97577-0 InfoDuesseldorf@ista.deFrankfurt 069 420909-0 InfoFrankfurt@ista.deHamburg 040 529541-0 InfoHamburg@ista.deHannover 05102 7008-0 InfoHannover@ista.deKarlsruhe 0721 95552-0 InfoKarlsruhe@ista.deLeipzig 034205 797-0 InfoLeipzig@ista.deMannheim 0621 87921-0 InfoMannheim@ista.deMünchen 089 318808-0 InfoMuenchen@ista.deMünster 0251 2620-0 InfoMuenster@ista.deNürnberg 0911 99631-0 InfoNuernberg@ista.deRostock 0381 80915-0 InfoRostock@ista.deStuttgart 0711 93287-0 InfoStuttgart@ista.deWürzburg 0931 20044-0 InfoWuerzburg@ista.deista Deutschland GmbHGrugaplatz 2 • 45131 EssenTelefon +49 (0) 201 459-02 • Fax +49 (0) 201 459-3630<strong>in</strong>fo@ista.de • www.ista.de83013/IX-12

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