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Nr 3/09 - Packaging Austria

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Verlagspostamt: 1<strong>09</strong>0 Wien, P.b.b. GZ03Z035414<br />

ISSN: 1563-3926 Folge 50 - 10. Jahrgang <strong>Nr</strong> 3/<strong>09</strong><br />

emballissimo 2008: Die Sushi-Box ist eines der ausgezeichneten<br />

Projekte, das mit einem emballissimo belohnt wurde.<br />

Ende April zeichneten Dkfm. Wolfgang Pfarl und Dr. Gertrude<br />

Eder gemeinsam mit Christoph Feurstein die Preisträger des<br />

Wettbewerbes 2008 aus.


IHR SPEZIELLES<br />

ANTI-KRISENPAKET<br />

Die A.PACK 20<strong>09</strong> setzt dieses Jahr ein bewusstes<br />

Zeichen – trotz oder gerade wegen<br />

der derzeitigen schwierigen wirtschaftlichen<br />

Situation.<br />

Nutzen Sie die Chance, sich beim Thema<br />

Verpackung auf den neuesten Stand zu<br />

bringen. Welche Branchentrends gibt es?<br />

Was lässt sich bei Ihnen im Unternehmen<br />

verbessern? Bei uns finden Sie praktikable<br />

Lösungen, die Ihnen beim Tagesgeschäft<br />

weiterhelfen. Damit Sie die Nase vorn<br />

haben, wenn’s demnächst wieder losgeht.<br />

Und damit auch der Spaß nicht zu kurz<br />

kommt, haben wir dieses Jahr aus der<br />

A.PACK eine komplett durchinszenierte<br />

Event- und Showmesse gemacht, die Sie<br />

sich nicht entgehen lassen sollten.<br />

16. – 18. Juni 20<strong>09</strong><br />

MesseZentrum Salzburg<br />

Bestellen Sie gleich jetzt Ihren gratis Eintrittsgutschein!<br />

info@apack.at • www.apack.at • Tel.: +43 (0)7742 / 59 29 440


EDITORIAL<br />

Messen, Müllcontainer<br />

und soziales Engagement...<br />

03/<strong>09</strong> <strong>Packaging</strong> <strong>Austria</strong><br />

Die A.Pack in Salzburg wird wohl zum Prüfstein für die heimische Verpackungsbranche<br />

und Barometer für die Auswirkungen der Wirtschaftskrise. Wie es den<br />

Verpackern wirklich geht, lesen Sie auch im Artikel auf Seite 5.<br />

�Müllcontainer optimiert Entsorgung<br />

Die auf Entsorgungssysteme spezialisierte Firma ID&A Srl hat einen neuartigen Müllcontainer<br />

auf den Markt gebracht: Horus. Bei diesem Gerät wird die Füllhöhe telematisch<br />

ermittelt und dadurch eine Optimierung der Standzeiten ermöglicht. Kernstück der<br />

mobilen Entsorgungsstation ist ein mit GSM und GPS ausgestattetes elektronisches<br />

Lesegerät mit Ultraschallmessung. Durch den Sensor kann die Füllhöhe der Container<br />

erkannt und die Information an die Müllwagen weitergeleitet werden.<br />

Container und Müllwagen stehen per Funk mit einer Datenzentrale in Verbindung.<br />

Die intelligenten Müllschlucker haben bereits Abnehmer im spanischen Katalanien<br />

gefunden. Pilotprokjekte sind auch in der italienischen Müllkrisenregion Kampanien<br />

gestartet worden. In Zusammenabeit mit dem staatlichen Abfallkonsortium Conai und<br />

dem italienischen Zivilschutz sind dort Sammelstellen an 28 Standorten mit dem Horus<br />

ausgerüstet worden.<br />

�Ein Jahr Sozialmarkt<br />

Keinen wirklichen Grund zum Feiern sieht Alexander Schiel (30) anlässlich des einjährigen<br />

Bestehens seines Sozialmarktes im 10. Wiener Gemeindebezirk. Seit November<br />

betreibt er mit seinem ehrenamtlich arbeitenden Team auch einen zweiten Markt in<br />

Hernals. Insgesamt verzeichnet der Sozialmarkt-Gründer, der bisher gänzlich ohne<br />

Förderungen von Bund und Land auskommen musste, 18.000 Mitglieder, bei denen es<br />

sich um sozial benachteiligte Menschen mit einem Monatseinkommen von unter 900<br />

EUR wie beispielsweise Langzeitarbeitslose, Pensionisten oder auch Studenten handelt.<br />

Im ersten Jahr des Bestehens erwarben diese 750 Tonnen Waren, die um ein Drittel<br />

des üblichen Diskontpreises angeboten oder manchmal auch verschenkt werden und<br />

meist aus Überproduktionen stammen, oder durch Verpackungsschäden nicht über den<br />

herkömmlichen Lebensmittelhandel vertrieben werden. Besonders begehrt sind Brot,<br />

Getränke, Süßwaren und Kosmetikartikel. Unter anderem unterstützen Ankerbrot, Coca<br />

Cola, Manner, NÖM, Maresi, Beiersdorf, Lorenz, Teekanne, Kraft Food, Nivea, Darbo,<br />

Recheis, Unilever, Nestlé, Knorr, Inzersdorfer, Kotanyi, Jomo, Wiesbauer, Felix <strong>Austria</strong><br />

und viele andere mehr den Sozialmarkt Wien mit solchen Produkten.<br />

Herzlichst<br />

Ihre<br />

Beatrix Gezek<br />

3


EDITORIAL<br />

Messen, Müllcontainer und neue Wege… 3<br />

BUSINESS<br />

Mit Vernunft und Teamwork<br />

durch die Krise ...................................... 5<br />

Zu einem emotionalen Treffen lud der PPV Mitte<br />

Mai. Thema war – wie könnte es anders sein –<br />

die allgegenwärtige Wirtschaftskrise.<br />

Business Ticker 6<br />

Tetra Pak bilanziert Umsatzsteigerung 8<br />

MESSEN<br />

A.Pack-Interlog-A.Print-SchüttTech.... 9<br />

Aussteller-News ............................... 10<br />

EVENTS<br />

emballissimo 2008 ............................. 18<br />

Vor rund vierhundert Gästen zeichneten Dkfm.<br />

Wolfgang Pfarl, Präsident der Austropapier –<br />

Vereinigung der Österreichischen Papierindustrie<br />

und Dr. Gertrude Eder, Geschäftsführerin der<br />

Brigl & Bergmeister GmbH gemeinsam mit ORF-<br />

Journalist Christoph Feurstein die Preisträger<br />

des printissimo-emballsissimo-Wettbewerbes<br />

2008 aus.<br />

MATERIALIEN<br />

Trayforma Performance-<br />

Karton lanciert ................................. 20<br />

Extrusionsbeschichtungslinie in Betrieb<br />

genommen ........................................ 20<br />

Qualitätssicherung im Imkerverband 21<br />

Der ungarische Imkerverband (HBF) hat Anfang<br />

dieses Jahres ein Einheitsglas mit Qualitätssiegel<br />

für den Honig seiner Mitglieder eingeführt.<br />

Ziel ist es, den guten Ruf des ungarischen<br />

Honigs langfristig zu sichern. Der Deutsche<br />

Imkerbund e.V. (DIB) stand im Vorfeld der Einführung<br />

dem HBF beratend zur Seite.<br />

METALL<br />

Intelligente Verpackungen ................. 24<br />

CO 2 -Einsparung durch<br />

Gewichtsreduzierung ......................... 25<br />

„CanCan” in Dosen ............................ 25<br />

PACKMITTELPRODUKTION<br />

Musterservice für Kreative .................. 26<br />

Foto: Pirlo GmbH<br />

Foto: Sealpac<br />

Foto: Metasyst<br />

INHALT<br />

Seite 10<br />

Design ohne Grenzen .......................... 27<br />

Offsetqualität für Kleinauflagen .......... 28<br />

Kompaktgerät für photopolymerer<br />

Druckplatten ..................................... 28<br />

Neue Geschäftsfelder<br />

mit der Genius 52UV ........................... 29<br />

Recycling-Anlage bei Ulrich Etiketten ... 29<br />

RFID steuert Staplerflotte ................... 30<br />

Der Automobilzulieferer GKN Driveline Deutschland<br />

GmbH nutzt am Standort Offenbach in<br />

einem einzigartigen Projekt RFID-Technik zur<br />

Steuerung seiner Staplerflotte. Ziel ist ein<br />

erhöhter Unfallschutz, weniger Gewaltschäden<br />

und ein sinkender Energieverbrauch. Entwickelt<br />

wurde die Lösung von Still.<br />

Die glorreichen Sieben ......................... 32<br />

AutoID weiter auf dem Vormarsch ........... 33<br />

MASCHINEN<br />

Flexibel und schnell versiegeln ...... 34<br />

Kartonierer mit höherer Leistung ........ 35<br />

Sicherheit für Mensch und Maschine .... 36<br />

Rückverfolgbarkeit ............................. 37<br />

Verschrottungsprämie bei Engel ........... 37<br />

Bei Antirutschmatten<br />

wird Qualität zur Pflicht ................ 38<br />

Tausch-Netzwerk für Ladehilfsmittel .... 39<br />

SelfStorage wurde MyPlace .................. 39<br />

Umsetzung in Rekordzeit .................... 40<br />

180 Millionen PET-Flaschen verlassen pro Jahr<br />

die Radlberger Getränke GmbH und werden<br />

europaweit verteilt. Seit der Gründung 1988 ist<br />

das Unternehmen stark gewachsen.<br />

Online-Picking bei Dehnert ................ 41<br />

SERVICE<br />

Impressum ....................................... 42<br />

4 <strong>Packaging</strong> <strong>Austria</strong> 03/<strong>09</strong><br />

Foto: Gesa Transporttechnik<br />

Seite 24<br />

Seite 34<br />

Seite 40<br />

RFID<br />

KENNZEICHNUNG<br />

TRANSPORT & LOGISTIK


�PPV und die allgemeine wirtschaftliche Lage<br />

03/<strong>09</strong> <strong>Packaging</strong> <strong>Austria</strong><br />

BUSINESS<br />

Mit Vernunft und Teamwork<br />

durch die Krise<br />

Zu einem emotionalen Treffen lud der PPV Mitte Mai.<br />

Thema war – wie könnte es anders sein – die allgegenwärtige<br />

Wirtschaftskrise.<br />

Die Abflachung der europäischen Wirtschaftsdaten<br />

und die Auswirkungen der Finanzkrise mit ihren<br />

Verlusten an Vertrauen in Investitionen hatten nun<br />

auch die Papierverarbeitung erreicht. Insbesondere<br />

der Verpackungssektor bekam die Stagnation der westeuropäischen<br />

Märkte und die rückläufigen Wachstumsraten in<br />

den neuen EU Ländern zu spüren. Der private Inlandskonsum<br />

blieb durch die Lohnsteuerprogression und Auswirkungen<br />

der Teuerung weiterhin schwach. Die Auslastung, in den letzten<br />

beiden Jahren auf hohem Niveau, ist in vielen Betrieben<br />

stark gesunken, was zum Abbau von Beschäftigten, vorerst<br />

Leiharbeitern, im 4. Quartal führte.<br />

Natürlich spüren auch die Mitglieder des PPV die Auswirkungen<br />

der Krise, teilweise auch ganz massiv, obwohl die<br />

Branche gesamt betrachtet weniger rezessionsabhängig und<br />

auf Grund der breiten Branchenstreuung und der starken<br />

Exportkraft weniger krisenanfällig ist als beispielsweise die<br />

Automobilindustrie. Dennoch mussten auch hier Einbußen<br />

hingenommen werden. War das Jahr 2008 nach dem Rekordjahr<br />

bis zum dritten Quartal noch zufriedenstellend, sind<br />

die Umsätze mit dem vierten Quartal teilweise und stark<br />

differenziert zurück gegangen.<br />

Mengenmäßig beläuft sich der Rückgang zwischen minus<br />

drei und minus sieben Prozent, der Rückgang beim Preis<br />

differiert je nach Produkten und kann vereinzelt auch zweistellig<br />

ausfallen.<br />

�Neue Märkte, alte Märkte?<br />

Es gilt also momentan eher den Status zu halten, obwohl<br />

gerade momentan zahlreiche Anbieter aus dem billigeren<br />

Osten auf den Markt drängen. Da stellt sich auch die<br />

Frage, welche Chancen wir zukünftig auf den europäischen<br />

Märkten haben. Allein über den Preis lässt sich auch international<br />

kaum noch Business lukrieren, aber über die Stärken<br />

der heimischen Produzenten, die da Qualität, Innovation,<br />

Flexibilität, Verfügbarkeit und Dienstleistungsorientierung<br />

heißen.<br />

„Die derzeitige gewerkschaftliche Polemik geht<br />

an der wirtschaftlichen Realität der Betriebe völlig<br />

vorbei.“ KR Mag. Georg-Dieter Fischer<br />

Natürlich haben die heimischen Produzenten bis dato auch<br />

hervorragende Produkte produziert, heute müssen sie dies<br />

aber unter Wahrung der Wettbewerbsfähigkeit mit geringeren<br />

Mitteln und höherer Effizienz. Nicht umsonst gab und gibt es<br />

massive Strukturbereinigungsmaßnahmen die auch am Personal<br />

nicht vorbei führten und vorerst die Leiharbeiter bzw.<br />

das Leasingpersonal (rund zehn Prozent der Belegschaft)<br />

betroffen haben. Vom Stammpersonal möchte man eigentlich<br />

niemanden abbauen, da hier ein Verlust von Know-how und<br />

Qualität auch Einbußen an der Unternehmenssubstanz nach<br />

sich zieht. Dennoch wird ein Abbau von 1,5 – zwei Prozent<br />

des Personals erforderlich sein, um die Wettbewerbsfähigkeit<br />

der Betriebe zu gewährleisten. Beim PPV bemüht man sich<br />

soviel Stammpersonal wie möglich zu halten, daher ist auch<br />

die heurige Lohnrunde gering aber akzeptabel ausgefallen.<br />

Aber das allein ist nicht genug. Die geforderte Flexibilisierung<br />

des Arbeitsmarktes und die Durchrechnungszeiten im<br />

Arbeitszeitgesetz ist immer noch eine offene Forderung der<br />

Wirtschaft.<br />

In diesen Punkten haben sich Unternehmer und Dienstnehmer<br />

abseits der Gewerkschaften auf Betriebsvereinbarungen<br />

geeinigt, alles im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben.<br />

Damit profitieren beide Seiten gleichermaßen, nicht nur die<br />

Geschäftsleitung, sondern auch die Mitarbeiter, deren Jobs<br />

erhalten und nicht durch Kurzarbeitsplätze ersetzt werden.<br />

Kurzarbeit ist im PPV derzeit kein Thema! Hoffentlich bleibt<br />

das so…<br />

�Ausblick 20<strong>09</strong><br />

Das heurige Jahr wird ein schwieriges, zweifelsohne wird<br />

es auch da und dort Opfer fordern und mit einem Rückgang<br />

der Produktion in Höhe des Bruttonationalproduktes wird<br />

gerechnet. Wir werden sehen, was die Zukunft bringt… �<br />

5


�Branchennews in Kürze<br />

�Bluhm Systeme: Grund zum Feiern<br />

Rund 350 Gäste waren<br />

am 7. Mai gekommen, um<br />

mit Eckhard Bluhm, dem<br />

Firmengründer des Kennzeichnungshauses<br />

Bluhm<br />

Systeme gemeinsam seinen<br />

70. Geburtstag sowie<br />

die Schlüsselübergabe<br />

für den vierten Gebäudeabschnitt<br />

am Standort<br />

Rheinreitbach zu feiern<br />

– des „Innovation Center<br />

Europe“.<br />

Rund 5 Millionen EUR<br />

wurden investiert. Auf<br />

diese Weise sind 5.600<br />

Quadratmeter zusätzliche<br />

Nutzfläche zu den bisherigen<br />

7.500 entstanden. In<br />

naher Zukunft sollen dort<br />

die Forschungs- und Ent-<br />

wicklungsaktivitäten stärker gebündelt und enger mit der<br />

Produktion verzahnt werden. In diesem Zusammenhang<br />

wird demnächst die Produktion der Inkjet-Codierer der<br />

Mark-O-Print GmbH in Lübeck sowie die Produktion der<br />

Serien- und Sonderetikettieranlagen der Geset GmbH in<br />

Esslingen – beide Tochtergesellschaften – an den ausge-<br />

BUSINESS<br />

Business Ticker<br />

Eckhard Bluhm,<br />

geschäftsführender<br />

Gesellschafter von Bluhm<br />

Systeme.<br />

Im Innovation Center Europe sollen künftig die Forschungs-<br />

und Entwicklungsaktivitäten stärker gebündelt und enger mit<br />

der Produktion verzahnt werden.<br />

Foto: Bluhm Systeme<br />

Foto: Bluhm Systeme<br />

bauten Firmenstandort verlagert. Ferner findet eine Verlegung<br />

des Firmensitzes mit derzeit rund 40 Mitarbeitern von<br />

Unkel nach Rheinbreitbach statt. Mit dem neuen Innovation<br />

Center Europe setzt Bluhm Systeme seinen Expansionskurs<br />

fort.<br />

�Capsnap Europe: Modernisierung<br />

der Produktion in Frankreich<br />

Capsnap Europe investiert in seinen französischen<br />

Standort. Die neue Anlage in Frankreich ist eine vollautomatische<br />

Extrusionsblasmaschine, sie wurde im März in<br />

Betrieb genommen. Sie zeichnet sich durch geringeren Energieverbrauch,<br />

kürzere Zykluszeiten, weniger Ausschuss,<br />

höhere Produktivität sowie konstante Qualität und Stabilität<br />

der produzierten Flaschen aus.<br />

Die Weiterentwicklung des Standortes mit Produktionsoptimierungen<br />

wird damit gezielt fortgesetzt. „Mit neuen<br />

Technologien und Produkten wollen wir zusätzliche Wertschöpfung<br />

für Capsnap Europe generieren“, erklärt Marketing-<br />

und Vertriebsleiter Michael Frick und ist überzeugt:<br />

„Wir sichern damit langfristig unseren Geschäftserfolg.“<br />

Die neue vollautomatische Extrusionsblasmaschine am<br />

französischen Standort von Capsnap Europe.<br />

�Deutsches Verpackungsinstitut:<br />

Vorstand neu gewählt<br />

Das Deutsche Verpackungsinstitut dvi hat seinen Vorstand<br />

neu gewählt. Mit 8 Neuzugängen zählt das Gremium<br />

13 hochkarätige Mitglieder aus der Verpackungswirtschaft<br />

6 <strong>Packaging</strong> <strong>Austria</strong> 03/<strong>09</strong>


und baut damit die fachlichen Kompetenzen des dvi in den<br />

Bereichen Management, Marketing, Forschung und Entwicklung<br />

weiter aus. Thomas Reiner, Geschäftsführer der<br />

Berndt&Partner GmbH <strong>Packaging</strong> Consultants, wurde einstimmig<br />

in seiner Funktion als Vorstandsvorsitzender bestätigt;<br />

sein Stellvertreter ist Thomas Bastian, Marketing<br />

Director der Siegwerk Druckfarben AG. Mit einer Vielzahl<br />

von namhaften Mitgliedsunternehmen aus der deutschen<br />

Verpackungswirtschaft ist das dvi der Ansprechpartner<br />

für alle Fragen rund um das Thema Verpackung.<br />

Das Deutsche Verpackungsinstitut fördert Entwicklungen<br />

und Innovationen in der Verpackungsindustrie,<br />

unterstützt den integrativen Dialog und informiert wettbewerbs-<br />

und branchenübergreifend. In direktem Kontakt zu<br />

Politik, Industrie, Unternehmen und Experten ermöglicht<br />

das dvi ein umfassendes Netzwerk für Informationen, Interessen<br />

und Initiativen.<br />

�Wer liefert was?: Schneller suchen<br />

Ab sofort werden dem Benutzer der Lieferantensuchmaschine<br />

automatisch bis zu zehn Suchworte vorgeschlagen,<br />

damit er noch schneller an sein Ziel gelangt.<br />

Die neue Autovervollständigung bei der Sucheingabe<br />

beschleunigt die Anbieterrecherche erneut. Je nach Anzahl<br />

der eingetippten Buchstaben ändern sich fortlaufend<br />

die vorgeschlagenen Begriffe. Mit einem einfachen Klick<br />

auf einen dieser Suchwortvorschläge startet der Nutzer<br />

die Anbieterrecherche. Die Autovervollständigung ist für<br />

die Sprachen Deutsch und Englisch verfügbar.<br />

�Mayr-Melnhof: Start Expansion Iran<br />

Der Mayr-Melnhof Konzern verzeichnete im ersten Quartal<br />

20<strong>09</strong> erwartungsgemäß eine bessere Auslastung als im<br />

Quartal davor. Diese wurde durch temporäre Abstellmaßnahmen<br />

zum Jahresende möglich. Die erzielten Umsatzerlöse<br />

lagen jedoch unter dem Wert im ersten Quartal 2008.<br />

Die konjunkturellen Rahmenbedingungen haben sowohl<br />

mengen- als auch währungsmäßig Einschränkungen bewirkt.<br />

Hingegen konnte die Ergiebigkeit des Geschäftes<br />

mit einer Konzern-Operating Margin von 9,3 Prozent (Q1<br />

2008: 9,8 Prozent) insgesamt fast gehalten werden. Preisdisziplin,<br />

konsequente Einsparungen und eine deutliche<br />

Deflation der Kosten machten dies möglich. Das betriebliche<br />

Ergebnis lag demnach um 19,6 Prozent unter dem<br />

Vorjahreswert. Der Periodenüberschuss ging aber infolge<br />

des geringeren Steueraufwands nur geringfügig auf 26,5<br />

Millionen EUR (Q1 2008: 27,3 Millionen EUR) zurück.<br />

Mit dem Aufbau eines iranischen Faltschachtelstandortes<br />

wird die Expansion in der Region Mittlerer Osten<br />

fortgesetzt. Mayr-Melnhof <strong>Packaging</strong> Teheran wird in<br />

03/<strong>09</strong> <strong>Packaging</strong> <strong>Austria</strong><br />

BUSINESS<br />

einem ersten Schritt Verpackungen für den iranischen Zigarettenmarkt<br />

produzieren. Die Inbetriebnahme soll in der<br />

zweiten Jahreshälfte 20<strong>09</strong> erfolgen.<br />

�TNT Innight, TNT Express: Walk The World<br />

72 Länder, 24 Zeitzonen, eine halbe Million Teilnehmer:<br />

Das waren die Eckdaten des weltweiten Charity-Events<br />

„Walk The World“, der am 7. Juni statt fand und mit dem<br />

TNT (seit 2002), Unilever (seit 2007) und DSM (seit 2008)<br />

den Kampf gegen den Hunger in der Welt unterstützen.<br />

Dabei trafen sich TNT-, Unilever- und DSM-Mitarbeiter und<br />

ihre Familien in allen Regionen der Erde, gemeinsam mit<br />

Prominenten, Politikern, Vertretern der UNO und WFP-<br />

Partnern zu einem eintägigen Lauf- und Sportprogramm<br />

um Aufmerksamkeit für das Thema zu erreichen und vor<br />

allem Geld für hungerleidende Kinder zu sammeln.<br />

Allein im Vorjahr konnten über eine Million Dollar gesammelt<br />

werden, was rund 20.000 Kindern ein Jahr lang<br />

Lebensmittel und Schulbesuch sicherte.<br />

Weitere Infos zum World Food Programme (WFP) der<br />

UNO (www.wfp.org) und zum Projekt „Moving the World”<br />

finden Sie hier: www.movingtheworld.org/walktheworld<br />

bzw. www.wfp.org/walktheworld.<br />

�Tricon und B&M: Unter einem Dach<br />

Durch die Integration der B&M Automatischen Datenerfassung<br />

GmbH in die Trierenberg Gruppe profitieren<br />

Kunden vom umfassenden Leistungsangebot beider Unternehmen.<br />

B&M und Tricon ergänzen sich hervorragend,<br />

was letztlich zu einer noch besseren Unterstützung der<br />

Kunden führen wird.<br />

Die Bereiche Auto-ID und Mobilfunk werden komplett<br />

abgedeckt inkl. spezifischer Software-Lösungen und umfassendem<br />

Engineering. Ebenfalls zur Trierenberg-Gruppe<br />

gehört die Tricon Consulting GmbH & Co. KG, ein führendes<br />

Unternehmen im Bereich der RFID-Technologie im<br />

deutschsprachigen Raum. Das RFID-Angebot erstreckt<br />

sich von der Entwicklung bis zur Implementierung von<br />

maßgeschneiderten Lösungen. Die knapp 20jährige Erfahrung<br />

von B&M Auto-ID im Vertrieb von Barcode-Produkten<br />

und bei der Umsetzung von Komplettlösungen für<br />

die Mobile Datenerfassung ergibt gemeinsam mit dem<br />

breiten Know-how von Tricon in der Entwicklung und Realisierung<br />

von RFID-Projekten, ein hohes Maß an Synergie.<br />

Die mobilen Lösungen der beiden Hightech-Unternehmen<br />

führen zur Prozessoptimierung und Produktivitätssteigerungen<br />

am Einsatzort.<br />

B&M Auto-ID und Tricon beschäftigen derzeit 50 Mitarbeiter<br />

und betreuen über 3.000 Kunden in Österreich,<br />

Deutschland und in der Schweiz.<br />

7


BUSINESS<br />

�Verhaltene Investitionen und rückläufiger Konsum<br />

Tetra Pak bilanziert<br />

mit Umsatzsteigerung<br />

2008 brachte für den weltweit führenden Hersteller von<br />

Getränkekartons erneut eine Steigerung in allen Kerngeschäftsbereichen:<br />

Der Gesamtumsatz konnte im vergangenen<br />

Jahr trotz bekannt schwieriger Rahmenbedingungen<br />

um fünf Prozent auf 8,8 Milliarden EUR gesteigert werden.<br />

Insgesamt wurden 2008 weltweit 141 Milliarden Tetra Pak<br />

Verpackungen befüllt.<br />

In Europa integrierte Tetra Pak<br />

Anfang 2008 die vier Länder Österreich,<br />

Ungarn, Tschechien und<br />

die Slowakei zu einem gemeinsamen<br />

Markt unter dem Titel Tetra<br />

Pak Danube. Das gemeinsame Marktvolumen<br />

erreichte 2008 insgesamt<br />

1,744 Milliarden verkaufte Packungen<br />

und 1,656 Milliarden abgepackte Liter.<br />

Insbesondere die Märkte Tschechien<br />

und Slowakei haben 2008 eine ausgezeichnete<br />

Performance verzeichnet,<br />

und auch Ungarn punktete mit einem<br />

guten Ergebnis.<br />

Tetra Pak Österreich konnte mit 631<br />

Millionen verkauften Verpackungen<br />

und 693 Millionen abgefüllten Litern<br />

die Absatzzahlen im Wesentlichen<br />

auf konstant hohem Niveau halten<br />

und einen Jahresumsatz in Höhe von<br />

64,8 Millionen Euro erwirtschaften. Im<br />

Ergebnis bedeutet dies allerdings einen<br />

Umsatzrückgang von fünf Millionen<br />

Euro bzw. 7,8 Prozent.<br />

„In den beiden ersten Quartalen<br />

lagen unsere Absatzzahlen signifikant<br />

über unseren Erwartungen; erst das<br />

allgemein schwierige vierte Quartal<br />

brachte einen Netto-Umsatzrückgang,<br />

der schließlich das Gesamtjahresergebnis<br />

negativ beeinflusste“, erläutert<br />

Weidemann den Geschäftsverlauf 2008.<br />

Svend<br />

Weidemann,<br />

Managing<br />

Director Tetra<br />

Pak Danube.<br />

„Wegen des viel zitierten Problems<br />

der mangelnden Verfügbarkeit von<br />

Finanzierungsmitteln zögern unsere<br />

Kunden derzeit mit Investitionen in<br />

neue Maschinen.“<br />

�Milch- und Milchgetränke<br />

halten den Löwenanteil<br />

Milch- und Milchgetränke dominierten<br />

2008 erneut den Anteil der<br />

abgefüllten Produkte in Tetra Pak<br />

Getränkekartons in Österreich: 57<br />

Prozent der abgefüllten Liter entfallen<br />

auf diese Kategorie, gefolgt von Saftgetränken<br />

mit 38 Prozent und Wein- und<br />

Sojaprodukten mit drei Prozent.<br />

�Drei neue Erfolgsprodukte<br />

One-Step-Opening: Bei dieser innovativen<br />

Verpackung fällt für den Konsumenten<br />

das Abreißen des Sicherheitsverschlusses<br />

unter der Schraubkappe<br />

weg. Seit Anfang des Jahres setzt die<br />

Vorarlberg Milch damit neue Maßstäbe<br />

in der Konsumentenfreundlichkeit.<br />

Tetra Brik Edge: Derzeit wird mit der<br />

Tetra Brik Edge in Deutschland eine weitere<br />

Weltneuheit für gekühlte Getränke<br />

eingeführt. Mit abgeschrägtem Deckel,<br />

einer extra großen Ausgieß-Öffnung<br />

und besonderen Vorteilen in der Lagerung<br />

und Distribution soll Tetra Brik<br />

Edge sowohl Getränkehersteller als<br />

auch Endverbraucher überzeugen.<br />

Tetra Gemina Aseptic: Die Verpackungsfamilie<br />

hat 2008 sämtliche<br />

Verbrauchertests betreffend Form,<br />

Funktionalität und Ausgießsicherheit<br />

bravourös bestanden und ist bereits<br />

bei 11 Hersteller aus 9 verschiedenen<br />

Ländern im Sortiment<br />

�Nachhaltigkeit<br />

Tetra Pak hat sich als Mitglied des<br />

WWF-Klimaschutzprogramms dazu<br />

verpflichtet, seine CO 2 -Emissionen<br />

zwischen 2005 und 2010 weltweit um<br />

40.000 Tonnen oder zehn Prozent zu<br />

reduzieren. Der jüngste Zwischenbericht<br />

zeigt, dass 2008 erneut um sechs<br />

Prozent reduziert werden konnte. Vor<br />

diesem Hintergrund ist Tetra Pak in<br />

Österreich 2008 eine zukunftsweisende<br />

Kooperation mit der Universität für<br />

Bodenkultur Wien eingegangen und<br />

hat heuer erstmals den mit 10.000 Euro<br />

dotierten Tetra Pak Award für hervorragende<br />

wissenschaftliche Arbeiten auf<br />

dem Gebiet der Wald- und Bodenwissenschaften<br />

vergeben. �<br />

8 <strong>Packaging</strong> <strong>Austria</strong> 03/<strong>09</strong><br />

Foto: Tetra Pak


�A.Pack – Interlog – A.Print – SchüttTech<br />

03/<strong>09</strong> <strong>Packaging</strong> <strong>Austria</strong><br />

MESSEN<br />

Marktplatz für Verpackung<br />

und Intralogistik<br />

Im Messezentrum Salzburg findet von 16. bis 18. Juni die<br />

nächste A.Pack statt. Sie bündelt optimale Lösungen für<br />

aktuelle und zukünftige Herausforderungen der Verpackungsbranche.<br />

Von 16. bis 18. Juni 20<strong>09</strong> fällt die fünfte A.Pack – Interlog<br />

– A.Print – SchüttTech heuer in eine der wirtschaftlich<br />

spannendsten Zeiten der Verpackungswelt überhaupt.<br />

Wie jede Branche sind auch die Verpacker stark von<br />

der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise betroffen. „In<br />

wirtschaftlich harten Zeiten geht es zwar um jeden Euro,<br />

jedoch bei der Verpackung zu sparen, ist der falsche Weg“,<br />

ist sich Klaus Vogl, der Messeveranstalter der A.Pack sicher.<br />

Denn die Verpackung erfüllt eine Vielzahl an Funktionen: Sie<br />

schützt, dimensioniert, ermöglicht Transport und sie verkauft.<br />

„Wenn man die Verpackung kaputt spart, darf man sich dann<br />

auch nicht wundern, wenn man in den hintersten Ecken<br />

der Verkaufsregale verschwindet, oder sogar das gesamte<br />

Unternehmen an Image verliert“, warnt Vogl. Gerade in der<br />

Verpackung sei daher nicht Reduzierung, sondern Optimierung<br />

der Kosten angesagt.<br />

�A.Pack soll Antworten liefern<br />

„Wie verpacke ich richtig fürs Ausland? Wo sind die besten<br />

Innovationen? Wo die günstigsten Paketdienste? Auf der<br />

A.Pack 20<strong>09</strong> sollen diese Fragen beantwortete werden. Auch<br />

die Werbefunktion moderner Verpackung soll hier eine größere<br />

Branchenaufmerksamkeit und Marktpräsenz erhalten.<br />

Vor allem bei der Transportverpackung gäbe es ungeheueren<br />

Diskussionsstoff, wo etwa mit Shelf-Ready-<strong>Packaging</strong> (SRP)<br />

für die Wirtschaft eine völlig neue Ära unter den Attributen<br />

„handlingfreundlich, regalfertig und attraktiv“ eingeläutet<br />

werde.<br />

�Ein Park aus der Verpackungszukunft<br />

Ein Messehighlight ist der „Future <strong>Packaging</strong> Park“, der<br />

Messezentrum Salzburg<br />

seinen Besuchern eine Zeitreise in die Welt der Verpackung<br />

von 2021 ermöglichen soll. Neue Materialien, neue Maschinen,<br />

neue Methoden werden auf der Sonderausstellung<br />

präsentiert.<br />

Der „Future <strong>Packaging</strong> Park“ behandelt Themen wie Nachhaltigkeit,<br />

Umweltschutz, Wiederverwertbarkeit, intelligente<br />

und praktikable Verpackungen, senioren und kindergerechte<br />

Verpackungen und vor allem Bio-Verpackung und biologischen<br />

Abbaubarkeit von Packmitteln. Fälschungsschutz bei<br />

Etiketten und neue energieeffiziente Verpackungsmaschinen<br />

sowie der Bereich Ergonomie für ältere Mitarbeiter beim Verpacken,<br />

„Fit for Age“, runden diese Innovationsplattform ab.<br />

Der klare Fokus der Messe auf die kommenden Herausforderungen<br />

zeigt auch der Zukunftspark auf der Interlog unter<br />

dem Namen „Future Intralogistic Park“. Speziell im Bereich<br />

der Flurfördertechnik dreht sich im zweiten „Zukunftspark“<br />

alles um energieeffiziente Förderzeuge. Der Bereich RFID im<br />

Warenumschlag wird dabei eines der Hauptthemen sein. �<br />

Foto: Reed Messe<br />

9


MESSEN<br />

�A.Pack/A.Print/Interlog/SchüttTech<br />

Aussteller-News<br />

�Allclick <strong>Austria</strong> GmbH<br />

Allclick zeigt neben seinen aktuellen Regalsystemen<br />

auch eines aus den 70er Jahren. Klingt vordergründig<br />

eigenartig, ist es aber nicht. „Der Sinn dieser Aktion liegt<br />

nicht darin, den Retrolook zu forcieren, sondern die Kontinuität<br />

und Kompatibilität unserer Produkte zu zeigen“,<br />

erklärt Mag. Christian Wild, Prokurist der Allclick <strong>Austria</strong><br />

GmbH.<br />

„Die Laufzeit der Produkte gewährleistet den Kunden<br />

auch noch Jahrzehnte nach der ursprünglichen Anschaffung<br />

mit unseren Produkten problemlos aus- oder umbauen<br />

zu können“.<br />

Hauptschwerpunkt der Geschäftstätigkeit ist der Bereich<br />

Lagereinrichtung. Hier werden unter anderem Palettenregale,<br />

Fachbodenregale, Palettenmobilregale, Fachbodenmobilregale,<br />

Einschubregale, Einfahrregale und<br />

Durchlaufregale angeboten.<br />

Das zweite Standbein der Geschäftstätigkeit stellt der<br />

Bereich Inneneinrichtung dar. Mit versetzbaren Trennwänden<br />

etwa können neue Räumlichkeiten geschaffen bzw.<br />

vorhandene unterteilt werden. Zur Komplettierung dieser<br />

entstandenen Räumlichkeiten sind abgehängte Decken,<br />

Wandschränke und eine attraktive Büromöbel-Kollektion<br />

lieferbar.<br />

Im Produktportfolio befinden sich darüber hinaus Lager-<br />

und Bürokabinen, Theken und Sanitär-Trennwände.<br />

Ergänzt wird das Programm durch Zubehörprodukte wie<br />

Lagerhilfsmittel und Betriebsausstattung.<br />

Allclick <strong>Austria</strong> ist eines der marktführenden Unternehmen in<br />

den Gebieten Lagertechnik, Betriebsausstattung,<br />

Lagerhilfsmittel und Inneneinrichtung.<br />

Foto: Allclick<br />

�ARA AG<br />

Mit ihrem flächendeckenden Sammel- und<br />

Verwertungssystem für sämtliche Verpackungabfälle stellt die<br />

ARA gemeinsam mit der AGR, der Branchengesellschaft für<br />

Glas, den ÖsterreicherInnen das weltweit dichteste und<br />

bequemste Netz an Sammelbehältern zur Verfügung.<br />

Die Altstoff Recycling <strong>Austria</strong> Aktiengesellschaft (ARA)<br />

wurde 1993 auf Initiative der Österreichischen Wirtschaft<br />

gegründet. Als Dienstleistungsunternehmen bietet sie<br />

allen Unternehmen, die von der österreichischen Verpackungsverordnung<br />

betroffen sind, entsprechende Serviceleistungen<br />

an.<br />

Die ARA ist zentrale Anlaufstelle der Wirtschaft in Fragen<br />

der Verpackungssammlung und -verwertung. Als<br />

Non-Profit-Unternehmen arbeitet sie nach den Grundsätzen<br />

der Leistungsorientierung, Kosteneffizienz und ökologischen<br />

Vertretbarkeit. Sie schließt Verträge mit ihren<br />

Kunden, den sogenannten Lizenzpartnern, und regelt die<br />

Einhebung, Verwaltung und Verteilung der Lizenzeinnahmen<br />

und organisiert die Sammlung und Verwertung von<br />

Verpackungen.<br />

�Bluhm Systeme GmbH<br />

Der iJET mit Hewlett-Packard-Technologie ist ein neues<br />

Hochleistungscodiersystem, speziell entwickelt für die<br />

Pharma-, Chemie und Lebensmittelbranche zur Beschriftung<br />

saugfähiger und nicht-saugfähiger Produkt-Oberflächen.<br />

Das Besondere: Die gesamte Ansteuerungstechnik ist<br />

im Druckmodul untergebracht. Dadurch ist der iJET ex-<br />

10 <strong>Packaging</strong> <strong>Austria</strong> 03/<strong>09</strong><br />

Foto: ARA


Besonders bedienerfreundlich: Mit einem Handgriff kann die<br />

leere Kartusche nach oben herausgezogen und die neue mit<br />

einem Klick eingesetzt werden.<br />

trem kompakt und flexibel in Produktionsumfelder integrierbar.<br />

Die Ansteuerung kann über LAN oder drahtlos<br />

über USB 2.0 und Bluetooth erfolgen. Optional sind auch<br />

RS232, WLAN oder Profinet-Schnittstellen verfügbar.<br />

Eine einfach zu bedienende Mensch-Maschine-Schnittstelle<br />

bestehend aus einem hoch-auflösendem Display mit<br />

iLOGIK-Bedienerführung ermöglicht die intuitive Auswahl<br />

von Drucktexten sowie die Einstellung von Systemparametern.<br />

Je nach Kennzeichnungsanforderung kann zwischen<br />

verschiedenen Systemvarianten mit unterschiedlichen<br />

Funktionen - Texten, variablen Daten, Logos, Barcodes<br />

uvm. - gewählt werden. Ausschließlich für den Pharmasektor<br />

gibt es den iJET mit GS1 DataMatrix-Funktion. Mit<br />

bis zu 600 dpi ist die Druckauflösung brillant. Je nach Anwendung<br />

sind Druckgeschwindigkeiten bis 90 Metern pro<br />

Minute bei 300 dpi möglich. Produkte können flexibel von<br />

allen Produktseiten außer von unten beschriftet werden.<br />

Zur Produkterkennung verfügt das System über eine eigene<br />

Fotozelle.<br />

Bluhm Systeme GmbH<br />

Rüstorf 82<br />

A-4690 Schwanenstadt<br />

T: +43(0)7673/4972<br />

F: +43(0)7673/4974<br />

info-austria@bluhmsysteme.com<br />

www.bluhmsysteme.at<br />

�Fair Business Handels GmbH<br />

Die Firma Fair Business Handels GmbH ist im Bereich<br />

der Verpackung tätig, das Unternehmen beschäftigt sich<br />

seit der Gründung 2005 vorrangig mit allen Arten von Ver-<br />

03/<strong>09</strong> <strong>Packaging</strong> <strong>Austria</strong><br />

MESSEN<br />

Foto: Bluhm Systems<br />

packungslösungen. Unternehmensziel ist es, den Kunden<br />

technisches Know-how, praktische Erfahrung und qualitativ<br />

hochwertiges Equipment sowie Verbrauchsmaterial am<br />

Verpackungssektor anzubieten.<br />

Seit 1. April 20<strong>09</strong> darf sich Fair Business auch als neuer<br />

offizieller Handelspartner von Columbia M.J. Maillis präsentieren.<br />

Die Firma Columbia M.J. Maillis ist einer der<br />

weltweit führenden Produzenten von Handumreifungsgeräten,<br />

deren Produktpalette bis dato von der Firma M.J.<br />

Maillis Österreich vertrieben wurde.<br />

Fair Business bietet unterschiedlichste Arten von<br />

Verpackungslösungen.<br />

„Fair Business<br />

Handelsgesellschaft mbH<br />

Leobersdorferstr. 31-33<br />

A - 2552 Hirtenberg<br />

T: +43 (0)2256/82000<br />

F: +43 (0)2256/8200020<br />

fair.business@stadlbaer.com<br />

www.fair-bizz.com<br />

�Gesa Transporttechnik<br />

Bewegung braucht Flexibilität. Das neue flexible Rohrstecksystem<br />

von Gesa dient der maßgeschneiderten Planung,<br />

Steuerung und Optimierung von Unternehmensprozessen.<br />

Ideen und Konzepte lassen sich dank schneller,<br />

einfacher Montage umgehend realisieren.<br />

Äußerst stabil und in unterschiedlichen Wandstärken,<br />

Farben und ESD-Ausführungen erhältlich, wird das System<br />

vorrangig für Durchlaufregale, Transportwagen, Arbeitsplätze<br />

und Bereitstellungsregale genutzt.<br />

RMS-Flexline bietet eine komplette Auswahl an Rohren,<br />

Verbindern und Zubehör zur Planung und Umsetzung kun-<br />

Foto: Fair Business<br />

11


RMS-Flexline ermöglicht einen effizienten Materialfluss<br />

innerhalb des Betriebes.<br />

denindividueller Anwendungen. Umweltfreundlich (zu 100<br />

Prozent wieder verwertbar), hohe Stabilität und Haltbarkeit,<br />

chemische Beständigkeit (gegen Öle und Chemikalien),<br />

nicht entflammbar, kosteneffektiv - das sind nur einige<br />

wenige Vorteile dieses Systems.<br />

�Gigant<br />

Je nach Beanspruchung kann die Materialausstattung<br />

variabel gestaltet werden. Grundsätzlich kann jede gewünschte<br />

Ausführung mit der erforderlichen Belastbarkeit<br />

gefertigt werden. Angefangen bei einer leichten Version<br />

aus lediglich einer Lage PE bis hin zu robusten Ausführungen<br />

mit doppellagiger Luftkammer und mehreren Außenlagen<br />

PP-Gewebe.<br />

Foto: Gigant<br />

Ladungssicherung mittels dem Cargo-Guardian<br />

system red – tight.<br />

Foto: Gesa Transporttechnik<br />

MESSEN<br />

Das „Cargo-Guardian system red – tight“ besteht aus<br />

einer Lage Coex PE-Folie. Zur Sicherung auch innerhalb<br />

von Kisten und Kartons. Geeignet für den Einwegeinsatz<br />

überall dort, wo keine scharfen Kanten vorhanden sind.<br />

Das Cargo-Guardian system Standard besteht aus einer<br />

Außenlage von beschichtetem Polypropylen-Bändchengewebe<br />

und einer Innenlage aus PE-Schlauchfolie (Luftkammer).<br />

Für den Einwegeinsatz ist das Polster mit einem<br />

flexiblen Schlauchventil gefertigt.<br />

�Herma Etikettiersysteme<br />

Herma hat das Angebotsspektrum seiner Sparte Etikettiersysteme<br />

weiter ausgebaut. Das Unternehmen bietet<br />

neben Etikettiermaschinen und Druckspendesysteme<br />

auch Etikettendrucker samt Verbrauchsmaterial an.<br />

Die Etikettenspender Herma 400 unterliegen einer permanenten<br />

Weiterentwicklung. Als offenkundiges neues Merkmal<br />

sind alle Spendertypen mit einem Display ausgestattet,<br />

über das nicht nur<br />

die Geschwindigkeit,<br />

Stopp- und<br />

S t a r t v e r z ö g e -<br />

rung einstellbar<br />

ist, sondern auch<br />

Druckwerke und<br />

die Übergabekomponentenkonfiguriert<br />

werden können.<br />

Die Etikettieranlagen<br />

der Com-<br />

pact Line sind eine<br />

optimal auf den<br />

Anwendernutzen<br />

ausgerichtete Maschinengeneration.<br />

Die Anlagen<br />

sind insbesondere<br />

für „einfache“ Etiket<br />

tieraufgaben<br />

konzipiert.<br />

Der PX Druckspender ist eine Neuheit<br />

im Druckspendebereich.<br />

Eine Neuheit wird im Druckspendebereich vorgestellt.<br />

Die Herma DS mit cab PX Modulen ist nicht nur leistungsstark<br />

und robust, sie ist auch universell einsetzbar. Durch<br />

tauschbare Übergabesysteme können Produkte sowohl im<br />

Durchlauf als auch im Stillstand mit einem Etikett versehen<br />

werden. Das Druckmodul ist in rechter und linker Version,<br />

in Druckauflösungen von 200, 300 und 600 dpi erhältlich.<br />

Mit den neuen Modellen der A4+ Serie erweitert Herma<br />

seine Druckerpalette. Druckgeschwindigkeiten von bis zu<br />

250 Millimeter pro Sekunde und Druckbreiten bis 216 Millimeter<br />

sind bei Druckauflösungen von 200, 300 und 600 dpi<br />

möglich.<br />

12 <strong>Packaging</strong> <strong>Austria</strong> 03/<strong>09</strong><br />

Foto: Herma


Weiters wird der neue Drucker MACH4 vorgestellt. Der<br />

erste mittenzentrierte Etikettendrucker im Herma Programm<br />

erübrigt Justagen und vermeidet Faltenwurf am<br />

Tansferband.<br />

�Kiefel AG<br />

Neu am Markt ist der Ecoformer KMV 53 E. Bei ihm stehen<br />

Wirtschaftlichkeit und beste Produktionsergebnisse<br />

im Vordergrund. Die flexible Anpassung des Formluftdrucks<br />

an die Formfläche des Werkzeuges (max. 530 x 366<br />

mm) ist eines seiner Argumente. So kann bei maximaler<br />

Formfläche mit bis zu drei bar geformt werden, bei entsprechend<br />

reduzierter Formfläche mit bis zu fünf bar. Die<br />

Teile werden in bestmöglicher Qualität ausgeformt.<br />

Ein durchdachtes Formluftsystem bringt die nötige<br />

Formluft noch schneller in das Formwerkzeug. Die Luft<br />

entweicht schlagartig – entscheidend für eine kurze Füllzeit<br />

und damit höherer Produktionsleistung. Herausragend<br />

ist auch die hohe Heizleistung: Unter- und Oberheizkörper<br />

sind für dreifache Beheizung der maximalen Vorschublänge<br />

ausgestattet und können bis an das Werkzeug herangefahren<br />

werden. Mit drei Heizschritten lässt sich die<br />

Folie gleichmäßig und schnell erwärmen, was sich günstig<br />

auf die Formbarkeit und das Ergebnis auswirkt. Die Bandbreite<br />

der verarbeitbaren Materialien wird größer. Zudem<br />

kommt der Ecoformer ohne Vorblaskasten aus.<br />

Neben einer besseren Zugänglichkeit bietet der Ecoformer Platz<br />

für einen Unterspannrahmen und somit mehr Möglichkeiten im<br />

Werkzeugbau.<br />

�Latschbacher<br />

Die Firma Latschbacher zeigt ihr neues Outdoor PDA<br />

Nautiz X5: Das Gerät basiert auf Windows Mobile 6.1, ist<br />

derzeit in englischsprachiger Variante verfügbar und optimal<br />

für den Einsatz im Freien zum Beispiel auf Baustellen<br />

oder beim Militär konzipiert. So übersteht es eine Fallhöhe<br />

von bis zu 1,8 Meter unbeschadet und kann bei einer relativen<br />

Luftfeuchtigkeit von 5 bis 95 Prozent genutzt wer-<br />

03/<strong>09</strong> <strong>Packaging</strong> <strong>Austria</strong><br />

MESSEN<br />

Foto: Kiefel<br />

den. Zudem kann es bei<br />

Temperaturen von -25<br />

Grad Celsius bis zu +70<br />

Grad gelagert sowie bis<br />

zu +55 Grad verwendet<br />

werden.<br />

Im Innern verrichtet<br />

ein mit 806 MHz getakteter<br />

Intel-Marvell-<br />

PXA320-Prozessor seinen<br />

Dienst. Das Nautiz<br />

X5 bietet 256 MB RAM<br />

sowie einen 512 MB<br />

Flash-Speicher, Daten<br />

lassen sich auch zusätzlich<br />

auf einer microSD-<br />

Speicherkarte ablegen.<br />

Bedient wird das PDA<br />

über numerische Fixtas-<br />

ten und über einen<br />

3,5-Zoll-Touchscreen mit<br />

Hintergrundbeleuch-<br />

tung und einer Auflösung von 640 mal 480 Pixel. Die Datenübertragung<br />

ist via WLAN 802.11b/g und sowohl über<br />

EDGE als auch den UMTS – Datenturbo HSDPA möglich.<br />

Zudem unterstützt das Nautiz X5 Bluetooth und verfügt<br />

über ein integriertes GPS mit einem SiRF III Chipsatz.<br />

Integriert wurde zudem eine 3-Megapixel-Kamera mit<br />

Autofokus und LED-Blitzlicht sowie ein Laser-Barcode-<br />

Scanner oder 2D Imager. Lange Einsatzzeiten ohne Aufladung<br />

soll der 4.400 mAh Akku garantieren, der laut<br />

Hersteller bei kontinuierlicher Nutzung bis zu 16 Stunden<br />

durchhalten kann.<br />

Latschbacher GmbH<br />

Ludwig-Zeller-Straße 44<br />

D-83395 Freilassing<br />

T: +49 (8654) 4738 0<br />

F: +49 (8654) 4738 0<br />

office@latschbacher.de<br />

www.timbatec.com<br />

�Metasyst<br />

Das Nautiz X5 misst 160 x 80 x<br />

35,5 Millimeter, wiegt 410<br />

Gramm und ist optimal für den<br />

Outdoor-Einsatz ausgelegt.<br />

Die Optimierung von Logistikprozessen und die ständige<br />

Steigerung der Qualität ist für viele Unternehmen<br />

weiterhin ein wichtiges Thema. Einen wesentlichen Stellenwert<br />

für die Umsetzung von Veränderungen stellt dabei<br />

ein wettbewerbsfähiges IT-System und ein erfahrener Umsetzungspartner<br />

– wie die Metasyst Informatik – dar.<br />

Foto: Latschbacher<br />

13


Foto: Metasyst<br />

Messe-Highlights sind moderne mobile Hand- und<br />

ergonomische Staplerterminals sowie Sprachcomputer für Pick<br />

by Voice Anwendungen.<br />

Metasyst gestaltet logistische Prozesse und bietet die<br />

Lieferung und Implementierung von Standard- sowie Individualsoftware<br />

für die Lagerlogistik. Dabei legt man großen<br />

Wert auf Flexibilität, rasche Umsetzung sowie kostengünstige<br />

Realisierung. Metasyst erarbeitet individuelle<br />

Lösungskonzepte.<br />

Die themeneffiziente Lagerverwaltung, beleglose Kommissioniersysteme,<br />

der Einsatz von Stichprobeninventursystemen<br />

sowie Inhouse-Staplernavigation sind wirksame<br />

Lösungsansätze für die Prozessoptimierung. Messe-Highlights<br />

sind moderne mobile Hand- und ergonomische<br />

Staplerterminals sowie Sprachcomputer für Pick by Voice<br />

Anwendungen. Auch die neuen Möglichkeiten, die für die<br />

SAP-Netweaver-Integration geschaffen wurden, sind ein<br />

Thema auf der Messe.<br />

�Modular Hallensysteme<br />

Frei gespannte Konstruktionen von 8 bis 60 Meter und<br />

frei wählbare Hallenlängen zeichnen das Standardlieferprogramm<br />

der Modular aus. Diese sind aufgeteilt in verschiedene<br />

Serien. Die E-Serie ist die kostengünstigste<br />

Hallenserie der Modular und kann bis zu einer Breite von<br />

10 Meter gespannt werden. Die B-Serie kann bis zu 30<br />

Meter Spannweite gebaut werden. In dieser Serie gibt es<br />

verschiedene Optionen für Recyclingbetriebe, Landwirtschaft<br />

und industrielle Lagerei. Die G-Serie zeichnet sich<br />

durch freitragende Spannweiten bis 70 Meter und Trauf-<br />

MESSEN<br />

höhen (Unterkante Binder) bis zu 12 Meter aus. Diese Serie<br />

eignet sich für den professionellen Einsatz in Bereichen<br />

der Logistik, Recycling, Sportanlagen und Produktionsanlagen.<br />

Bezeichnend für die Modular Hallensysteme sind<br />

die Stahl-Fachwerkkonstruktion in feuerverzinkter Ausführung,<br />

die Außenbespannung mit hochwertigsten PE- oder<br />

PVC-Folien sowie die verschiedensten Verankerungsmöglichkeiten,<br />

angefangen von der Verankerung auf gewachsenem<br />

Grund, über Asphalt bis zur Betonverankerung auf<br />

bestehenden Gewerken.<br />

Geringe Lieferzeiten durch eine eigene Produktion und eine<br />

schnelle Aufbauzeit sind der „modulare Vorteil“.<br />

14 <strong>Packaging</strong> <strong>Austria</strong> 03/<strong>09</strong><br />

Foto: Modular<br />

�Norddeutsche Seekabelwerke GmbH<br />

Um zu vermeiden, dass sich empfindliche Produkte gegenseitig<br />

berühren, bieten sich Zwischenlagegitter von<br />

Poly-Net für Ladungsträger an. Es handelt sich dabei um<br />

weiche, flach liegende Gitter aus umweltfreundlichem Polyäthylen,<br />

die die Teile vor gegenseitiger Berührung schützen.<br />

Die Werkstücke können auf engem Raum übereinander<br />

gelegt werden, so dass der vorhandene Transport- und<br />

Foto: Norddeutsche Seekabelwerke<br />

Auf Wunsch können die Zwischenlagegitter mit individuellen<br />

Prägungen (Logos, Namen, Kennzeichen) versehen werden.


Lagerraum optimal genutzt wird. Durch die hohe Widerstandsfähigkeit<br />

gegen mechanische Beanspruchung und<br />

die Unempfindlichkeit gegenüber den üblichen Ölen, Fetten<br />

und Flüssigkeiten sind Poly-Net Zwischenlagegitter<br />

mehrfach verwendbar und bieten somit technische und<br />

wirtschaftliche Vorteile. Darüber hinaus können ausgemus-<br />

terte Zwischenlagegitter problemlos recycelt werden - ein<br />

wichtiger Beitrag zur Schonung wertvoller Ressourcen.<br />

Die Zwischenlagegitter sind in unterschiedlichen Stärken<br />

und Maschenweiten erhältlich und werden als Rollenware<br />

oder in Zuschnitten (z. B. für Paletten) geliefert.<br />

�P.S. Cooperation GmbH<br />

Die P.S. Cooperation GmbH hat die Forderung vieler<br />

Industrieunternehmen nach einem sortiments- und<br />

lieferantenübergreifenden Beschaffungs- und Belieferungssystem<br />

für Produktionsteile besonders erfolgreich<br />

aufgegriffen. In Zusammenarbeit mit Unternehmen aus<br />

unterschiedlichen Branchen wurde ein bis dato einmaliges<br />

System entwickelt - el/ka/sy. Inzwischen hat sich el/<br />

ka/sy bei vielen Anwendern zu einem Erfolgssystem entwickelt,<br />

das kontinuierlich ausgebaut wird.<br />

Die einfache und<br />

prozesssichere Bedarfsauslösungerfolgt<br />

direkt durch den<br />

Werker in der Produktion<br />

mittels der<br />

Transpondertechnologie<br />

(RFID). Täglich<br />

erhält jeder Systemlieferant<br />

automatisch<br />

die Bedarfe in elektronische<br />

Form und<br />

kann diese in seine<br />

Auftragsabwicklung<br />

einspielen. Nach dem<br />

kundenindividuellen<br />

Systemablauf werden<br />

die Systemprodukte<br />

am Punkt der Wertschöpfung(Produktion)<br />

bereitgestellt.<br />

Dort erfolgt auch die<br />

Wareneingangserfassung,<br />

ebenfalls berüh-<br />

rungslos über RFID. Somit ist auch die Lieferüberwachung<br />

mit dem automatischen Mahnwesen SupControl gewährleistet.<br />

Der ganze Prozess ist transparent und jederzeit<br />

datentechnisch nachvollziehbar. Über das Analyse-, Optimierungs-<br />

und Kontrolltool opt!ka wird das ganze System<br />

gesteuert. Hierüber erfolgt auch die Rechnungskontrolle<br />

bzw. wird das Gutschriftverfahren ausgelöst.<br />

03/<strong>09</strong> <strong>Packaging</strong> <strong>Austria</strong><br />

MESSEN<br />

Foto: P.S. Cooperation<br />

Die vielfältigen Möglichkeiten von el/<br />

ka/sy zu Lagerbestandsreduzierung<br />

und der Prozesskostenreduzierung<br />

stellt die P.S. Cooperation vor.<br />

�Pago AG<br />

Der Systemspezialist für Etiketten und Etikettiertechnik<br />

stellt seinen Messeauftritt unter das Motto „Wenn der<br />

Sturm kommt, bauen die einen Mauern und die anderen<br />

Windmühlen!“ Getreu diesem chinesischen Sprichwort<br />

lädt Pago die Besucher ein, den vorherrschenden Wirtschaftswind<br />

als positive Energie zu nützen. Das Unternehmen<br />

zeigt deshalb viele bewegende Trends und Neuheiten<br />

rund um Etiketten und Etikettiertechnik wie etwa:<br />

Dekorative Selbstklebeetiketten mit speziellen Effekten<br />

wie Matt-/Glanzlackierungen, Reliefs, Hologrammen, Glitzerpigmenten,<br />

Duftfarben, etc. für einen edlen Auftritt am<br />

POS. Speziell geformte Produkte lassen sich mit attraktiven<br />

Fullbody Sleeves vollflächig einkleiden. Im Weiteren<br />

zeigt Pago viele Anwendungsbeispiele von funktionellen<br />

Etikettenlösungen, die einen echten Mehrwert bieten, beispielsweise<br />

praktische Wiederverschluss-Etiketten oder<br />

schützende Erstöffnungsgarantie-Etiketten und -Sleeves.<br />

Mit mehrseitigen Pagomedia Etiketten lassen sich Promotions<br />

in kurzer Zeit, zu vergleichsweise geringen Kosten<br />

und mit hoher Responsequote realisieren.<br />

Pago zeigt bewegende Trends und Neuheiten rund um Etiketten<br />

und Etikettiertechnik.<br />

�proALPHA <strong>Austria</strong><br />

Die proALPHA <strong>Austria</strong> GesmbH ist die österreichische<br />

Tochtergesellschaft der proALPHA Software AG, einem<br />

Foto: Pago<br />

15


international agierenden Business-Service-Provider mit<br />

Stammsitz in Deutschland. Zum Komplettservice zählen<br />

neben Projektmanagement und Softwareimplementierung<br />

insbesondere übergreifende Beratungsleistungen<br />

in den Bereichen der Informations- und Kommunikationstechnologie<br />

sowie der E-Business-Potenzialanalyse.<br />

Neben der Beratung bei der Softwareimplementierung<br />

unterstützt die proALPHA Gruppe bei der Erstellung betriebswirtschaftlicher<br />

Konzepte in allen Unternehmensbereichen.<br />

proALPHA ist eine mehrschichtige, modular aufgebaute<br />

integrierte Komplettlösung, die speziell auf die Anforderungen<br />

mittelständischer Industrie- und Handelsunternehmen<br />

zugeschnitten ist. Die einzelnen Module stellen<br />

die Verfügbarkeit entscheidungsrelevanter Informationen<br />

in den Einsatzbereichen Vertrieb, Einkauf, PPS und im Finanz-<br />

und Rechnungswesen sicher. Die internetfähige Lösung<br />

wird abgerundet durch ERP-verwandte Funktionen<br />

wie CRM, APS/SCM, DMS und B2B-Komponenten. Die<br />

Vermarktung erfolgt über eigene Systemhäuser und autorisierte<br />

Applikationspartner.<br />

�ProCase<br />

ProCase ist Hersteller von Transportkoffern für empfindliche<br />

und hochwertige Geräte, die in allen Größen gefertigt<br />

werden. Sie finden Einsatz als Schutzkoffer für Geräte oder<br />

als Präsentationskoffer. Geräte aus Medizin, Industrie oder<br />

der Eventbranche benötigen heute nicht nur besten Transportschutz,<br />

vielmehr liegt der Fokus auch auf einer arbeitsgerechten<br />

Handhabung. Denn durch schnelleres Ein- und<br />

Auspacken kann der Auftraggeber richtig viel Zeit sparen,<br />

wenn alles griffbereit und übersichtlich angeordnet ist.<br />

Große Transportkoffer werden mit Rollen ausgestattet, damit<br />

sie leicht zu bewegen sind. Die Koffer sind in verschiedenen<br />

Farben lieferbar. Mit zusätzlich aufgedrucktem Fir-<br />

Foto: ProCase<br />

Auf dem ProCase<br />

Messestand ist<br />

eine Auswahl der<br />

innovativen<br />

ProCase<br />

Verpackungen zu<br />

sehen.<br />

MESSEN<br />

menlogo gelingt so ein Auftritt, der das Corporate Identity<br />

und die Wertigkeit des Inhalts wirkungsvoll unterstützt.<br />

�Saropack Handels GmbH<br />

Die Saropack Handels GmbH präsentiert als Schrumpffolienspezialist<br />

das „Schrumpfverpacken“ hautnah. Messebesucher<br />

können ihr Messegeschenk auf einer Maschine<br />

am Stand selbst in Folie einpacken. Am Messestand<br />

finden die Besucher Folienschrumpfverpackungsmaschinen<br />

von der manuellen Anwendung bis zur vollautomatischen<br />

Maschine. Ergänzend wird ein breites Sortiment<br />

an professionellen Beutelverschliessgeräten präsentiert.<br />

Durch die engere Zusammenarbeit mit der Zentrale am<br />

Bodensee in der Schweiz profitiert die Saropack Handels<br />

GmbH über zusätzliches Know how und ein breiteres<br />

Maschinen- und Foliensortiment. „Wir möchten in den<br />

ös-terreichischen Markt weiter investieren und zur gleichen<br />

Stärke aufsteigen, wie wir das in der Schweiz und<br />

Süddeutschland erreicht haben", so die Aussage von Urs<br />

Stillhard dem Vertriebsleiter Europa der Saropack Gruppe.<br />

Saropack zeigt Schrumpfverpacken live am Messestand.<br />

�Vega Grieshaber KG<br />

Die Vega Grieshaber KG präsentiert Messgeräte zur Füllstand-,<br />

Grenzstand- und Druckmessung sowie darauf aufbauende<br />

Dienstleistungen und Software.<br />

Das Gerätekonzept Plics basiert auf einem modularen<br />

System. Gehäuse und Prozessanschlüsse sind frei kombinierbar.<br />

Hinzu kommt eine einheitliche Bedienung über<br />

alle Messgeräte hinweg. Mit diesem genialen Konzept<br />

vereinfacht Vega schon seit 2003 die Welt der Messtechnik.<br />

Doch jetzt kommt es noch besser: mit vielen Neuerungen<br />

ausgestattet wird das bewährte Gerätekonzept<br />

fortgesetzt - Plics plus. Zusätzliche Zweikammergehäuse<br />

aus Kunststoff und Edelstahl bieten dem Anwender eine<br />

auf dem Markt einzigartige Gehäusevielfalt. Neue Messprinzipien<br />

wie die Mikrowellenschranke oder die radiometrische<br />

Messung erweitern die Möglichkeiten und runden<br />

das Anwendungsspektrum bestens ab. Und auch die Ge-<br />

16 <strong>Packaging</strong> <strong>Austria</strong> 03/<strong>09</strong><br />

Foto: Saropack


ätebedienung direkt am Sensor mit dem überarbeiteten<br />

Anzeige- und Bedienmodul Plicscom sowie die neuen,<br />

nach dem FDT-Style-Guide entwickelten DTM sind richtige<br />

Highlights.<br />

�Werit<br />

Logistiklösungen für feste und flüssige Stoffe, die wirtschaftlich<br />

sind, aber auch höchste Sicherheitsanforderungen<br />

entsprechen, gehören seit Jahren zum Lieferprogramm<br />

von Werit in Bludenz.<br />

Gerade für aggressive Medien wie Säuren, Laugen, Lacke<br />

und Farben bietet Werit mit dem IBC-Container die<br />

richtige, vielfach erprobte und vor allem sichere Lösung<br />

für den Transport auf der Straße, Schiene und per Schiff<br />

an. IBC, Palettencontainer mit Gefahrengutzulassung für<br />

Füllmengen von 600/800/1000 Liter garantieren durch den<br />

stabilen Rohrrahmen, den Innenbehälter aus HDPE, Paletten<br />

in Kunststoff oder Holzausführung und dem patentierten<br />

Auslaufventil mit abgestimmten Dichtungsquali-<br />

IBC-Container<br />

sind auch für<br />

den Transport<br />

für<br />

Lebensmittel<br />

bestens<br />

geeignet und<br />

zugelassen.<br />

03/<strong>09</strong> <strong>Packaging</strong> <strong>Austria</strong><br />

Foto: Vega<br />

plicsplus<br />

– Modularität in<br />

einer neuen<br />

Dimension.<br />

MESSEN<br />

Foto: Werit<br />

täten höchste Sicherheit und Wirtschaftlichkeit. Der Neue<br />

Aed-Blue IBC mit dem bewährten Entnahmesystem CDS<br />

ist mehrfach erprobt und zur Zufriedenheit der Kunden im<br />

Einsatz.<br />

Auch im Lebensmittelbereich werden hohe Qualitätsansprüche<br />

gefordert, die Werit korrekt erfüllen. Die Lager<br />

und Transportbehälter werden in Euro-Genormten Abmessungen<br />

gefertigt, sind stapelbar, temperaturbeständig bis<br />

60 Grad, recycelbar, UV-stabil, und garantieren durch das<br />

hohe Eigengewicht eine lange Lebensdauer. Die H1 Palette<br />

aus Kunststoff mit dem Zertifikat EHI + GS ergänzt das<br />

Programm für die Lebensmittelindustrie.<br />

WERIT-Vertriebsges.m.b.H.<br />

6700 Bludenz<br />

T: 05552/63315-0<br />

office@werit.at<br />

www.werit.eu<br />

17


�Papier am Puls der Kreativen<br />

EVENTS<br />

emballissimo 2008<br />

Kategorie: Flexibles<br />

Sujet: Airstream Bag<br />

Auftraggeber: Wopfinger Baustoffindustrie<br />

Hersteller: Mondi Bag <strong>Austria</strong><br />

Papier: Advantage Semi Extensible White und Advantage<br />

Speed von Mondi Frantschach<br />

Vor rund vierhundert Gästen zeichneten Dkfm. Wolfgang<br />

Pfarl, Präsident der Austropapier – Vereinigung<br />

der Österreichischen Papierindustrie und Dr. Gertrude<br />

Eder, Geschäftsführerin der Brigl & Bergmeister GmbH<br />

gemeinsam mit ORF-Journalist Christoph Feurstein die<br />

Preisträger des printissimo-emballissimo-Wettbewerbes<br />

2008 aus.<br />

Mit dem printissimo l emballissimo prämiert die<br />

Österreichische Papierindustrie Druckerzeugnisse<br />

und Verpackungen, die den Puls der Zeit treffen, die<br />

Mode und Trends, Underground und Mainstream,<br />

auf innovative Weise umsetzen. Der emballissimo zeichnet<br />

Verpackungslösungen aus, die einem hohen funktionalen und<br />

gestalterischen Anspruch gerecht werden und zugleich neue<br />

und innovative Wege beschreiten.<br />

Die Festgäste im Studio 44 sahen einmal mehr, was aus<br />

Papier, Karton und Wellpappe wird, wenn sich kreative<br />

Drucker und Verarbeiter ihrer annehmen. Aus über 150<br />

Einreichungen wurden insgesamt 23 Projekte für die Hauptpreise<br />

nominiert. Aus diesen Nominierungen konnten die<br />

Siegerteams vier printissimi und vier emballissimi nach<br />

Hause nehmen. Die Glastrophäen wurden auch heuer wieder<br />

von Schülerinnen und Schülern der Berufsschule Metall- und<br />

Glastechnik in der Mollardgasse entworfen.<br />

Sämtliche Preisträger der printissimi und emballissimi sowie alle Nominierten und die Moderatoren zum Gruppenbild vereint auf der Bühne.<br />

18 <strong>Packaging</strong> <strong>Austria</strong> 03/<strong>09</strong>


EVENTS<br />

„Papier hält fest, was sich festzuhalten lohnt: Gedanken und Gefühle, Recht und Gesetz, Kunst und Kultur, Bild und Text,<br />

Banales und Phänomenales. Papier hat Geschichte und erzählt Geschichten. Papier ist eine Zeitmaschine in die Vergangenheit,<br />

ein Spiegel der Gegenwart und ein Guckloch in die Zukunft.“ Gertrude Eder, Geschäftsführerin von Brigl & Bergmeister.<br />

Kategorie: Gefaltetes<br />

Sujet: Sushi Tragebox<br />

Auftraggeber: Identity Werbedesign<br />

Hersteller: E. Schausberger<br />

Papier: Linoplex von MM-Karton<br />

03/<strong>09</strong> <strong>Packaging</strong> <strong>Austria</strong><br />

Kategorie: 3D<br />

Sujet: Pischinger<br />

Schokomaroni<br />

Auftraggeber:<br />

Pischinger<br />

Agentur:<br />

Artelier Wagner<br />

Hersteller:<br />

Duropack<br />

Papier: Kraftliner<br />

White Top von<br />

M-real; Schrenz<br />

von Mondi;<br />

Wellenstoff von W.<br />

Hamburger<br />

Kategorie: Gewelltes<br />

Sujet: Parkettböden Musterbox<br />

Auftraggeber: Scheucher Holzindustrie<br />

Agentur: Mörth & Mörth<br />

Hersteller: Rondo Ganahl<br />

Papier: Wellenstoff von Mondi; Wellenstoff von W. Hamburger;<br />

Testliner weiß von Rondo Ganahl; T230 von MM-Karton<br />

Jurypreis<br />

Sujet:<br />

Kotanyi Display<br />

Auftraggeber:<br />

Kotanyi<br />

Agentur:<br />

Neuherz &<br />

Partner <strong>Austria</strong><br />

Hersteller: Rondo<br />

Ganahl<br />

Papier: Fluting von<br />

W. Hamburger;<br />

Kraftliner weiß von<br />

Korsnäs; Testliner<br />

weiß und braun<br />

von Rondo Ganahl;<br />

Wellenstoff von<br />

Mondi<br />

19


�Stora Enso<br />

�Mondi Coating<br />

MATERIALIEN<br />

Trayforma Performance-Karton lanciert<br />

Convenience Food ist nach wie vor das wachstumsträchtigste<br />

Segment der Lebensmittelindustrie. Bei der derzeitigen<br />

wirtschaftlichen Situation und der allgemeinen<br />

Besorgnis um den Klimawandel wird die Entwicklung<br />

von Lebensmittelverpackungen von Forderungen nach mehr<br />

Kosteneffizienz und Ökoeffizienz vorangetrieben. Um diesen<br />

Anforderungen gerecht zu werden, präsentiert Stora Enso<br />

jetzt mit Trayforma Performance eine neue Kartonsorte, die<br />

die Materialeffizienz steigert und das Gesamtgewicht der<br />

Verpackungen reduziert.<br />

Trayforma Performance bietet zudem eine verbesserte<br />

Bedruckbarkeit, Formbarkeit und bessere Laufeigenschaften<br />

in den Verarbeitungsprozess. Er hat einen kleineren CO 2 -<br />

Fußabdruck als andere ofenfeste Lebensmittelschalen aus<br />

Kunststoff und Aluminium. Das resultiert vorwiegend daraus,<br />

dass die Herstellung des Kartonmaterials auf regenerierbaren<br />

Faserrohstoffen basiert und an einem Standort mit integrierter<br />

Zellstoff- und Kartonproduktion sowie einem hohen Anteil an<br />

Bioenergie erfolgt.<br />

Die Trayforma-Kartonqualitäten wurden in erster Linie für<br />

gepresste und gefaltete Lebensmittelschalen zur Verpackung<br />

von tiefgekühlten, gekühlten und frischen Lebensmitteln konzipiert.<br />

�<br />

Extrusionsbeschichtungslinie<br />

in Betrieb genommen<br />

Anfang März fanden erste Testläufe auf der neuen Extrusionsbeschichtungslinie<br />

Wenzel IV im Werk Mondi<br />

Coating Štětí, Tschechien, statt. Die Eröffnung der<br />

vierten hochmodernen Extrusionsbeschichtungslinie<br />

in Štětí ist ein wichtiger Meilenstein in der Wachstumsstrategie<br />

der Business Unit Mondi Coatings und reflektiert das<br />

Engagement für kostengünstige und hochwertige Anlagen.<br />

„Dank der geografischen Lage und der starken Rückwärtsintegration<br />

mit regionalen Mondi Papierwerken hat Mondi<br />

Coating in Štětí einen strategischen Standortvorteil um die<br />

zentraleuropäischen Märkte zu beliefern“, erklärt Thomas<br />

Schäbinger, CEO der Business Unit Coatings und merkt weiter<br />

an: „Durch Mondi Coating Štětí können wir Serviceflexibilität,<br />

kosteneffiziente und überdurchschnittliche Produktqualität<br />

Lebensmittelschalen werden typischerweise zur Verpackung<br />

von Bäckereiprodukten, Halbfertiggerichten und<br />

Fertiggerichten verwendet.<br />

sowie profundes technisches<br />

Know-how unseren Kunden<br />

anbieten.“<br />

Die neue Produktionslinie<br />

erweitert die Leistungsfähigkeit<br />

von Mondi Coatings in Bezug auf beschichtete und laminierte<br />

Barrierematerialien für anspruchsvolle Produkte. Das Projekt<br />

ermöglicht es die führende Position als Komplettanbieter<br />

von Rollen- und Riesverpackungen, Transportverpackungen,<br />

Beschichtungen für technische Produkte und Konsumgüter<br />

und speziellen Barrierematerialien für Säcke auszubauen.<br />

Die erweiterten Kapazitäten bieten den Kunden eine attraktive<br />

Lieferquelle für bedruckte Rollen- und Riesverpackungen<br />

sowie schützende Stirndeckel. �<br />

20 <strong>Packaging</strong> <strong>Austria</strong> 03/<strong>09</strong><br />

Foto: Stora Enso<br />

Foto: Mondi Coating


�Ungarn führt Standardglas für Honig ein<br />

03/<strong>09</strong> <strong>Packaging</strong> <strong>Austria</strong><br />

MATERIALIEN<br />

Qualitätssicherung im Imkerverband<br />

Der ungarische Imkerverband (HBF) hat Anfang dieses<br />

Jahres ein Einheitsglas mit Qualitätssiegel für den Honig<br />

seiner Mitglieder eingeführt. Ziel ist es, den guten Ruf des<br />

ungarischen Honigs langfristig zu sichern. Der Deutsche<br />

Imkerbund e.V. (DIB) stand im Vorfeld der Einführung dem<br />

HBF beratend zur Seite.<br />

Ungarn ist der zweitgrößte<br />

Honigproduzent in Europa<br />

und hält zirka fünf Prozent<br />

am weltweiten Honigexport.<br />

Rund 25.000 Tonnen produzieren die<br />

ungarischen Imker jährlich. Vor allem<br />

der Akazienhonig ist im Ausland sehr<br />

beliebt. Seit rund zwei Jahrzehnten<br />

kratzen allerdings Honigfälscher am<br />

guten Ruf des ungarischen Bienensaftes.<br />

Daher hat sich der HBF für die<br />

Einführung eines versiegelten Standardglases<br />

entschieden.<br />

Das neue 730 Milliliter Einheitsglas<br />

garantiert für die Herkunft und die<br />

hohe Qualität des Honigs, da es ab<br />

Werk nur unter strenger Aufsicht an die<br />

Mitglieder des HBF ausgeliefert wird.<br />

Auf dem Glas, das rund ein Kilogramm<br />

fasst, ist der Umriss Ungarns in Form<br />

sechseckiger Bienenwaben eingraviert.<br />

Im Zentrum befindet sich das Logo des<br />

HBF. Ein Siegel mit Identifikationsnummer<br />

und Hologramm schützt den Inhalt<br />

vor nachträglichen Manipulationen.<br />

�O-I beriet beim Design<br />

Unterstützung bei der Design-Entwicklung<br />

erhielt der HBF von O-I, einem<br />

der weltweit größten Hersteller von<br />

Glasverpackungen. „O-I verstand und<br />

unterstützte sofort den Grundgedanken<br />

dieses Projekts: nämlich dass das neue<br />

Design die Botschaften des Verbands<br />

an seine Mitglieder spiegeln soll. Neben<br />

seinem ansprechenden Aussehen<br />

sollte das neue Glas die hohe Qualität<br />

Einheitliche Gläser sollen die Herkunft und Originalität des ungarischen Honigs<br />

kommunizieren.<br />

und die Unverfälschtheit seines Inhalts<br />

betonen und zeigen“, so Attila Nagyernyei,<br />

Vorsitzender der HBF-Vereinigung<br />

für den Bezirk Tolna und Initiator des<br />

neuen Honigglas-Projekts. Produziert<br />

werden die Gläser im O-I Werk in Orosháza,<br />

Ungarn.<br />

�Vorbild Deutscher<br />

Imkerbund<br />

Das Vorbild für die qualitätssichernden<br />

Maßnahmen des HBF<br />

stammt aus Deutschland. „Wir haben<br />

bereits seit 1925 ein Einheitsglas für<br />

die Vermarktung des Echten Deutschen<br />

Honigs eingeführt. Auch unsere<br />

hohen Qualitätsstandards haben sich<br />

bereits über Jahrzehnte bewährt. Mit<br />

unseren Erfahrungen haben wir den<br />

ungarischen Kollegen bei der Umsetzung<br />

der neuen Maßnahmen gerne<br />

geholfen“, so Manfred Hederer, Vorstandsmitglied<br />

des DIB.<br />

Die deutschen Imker haben schon<br />

häufiger die Beratung anderer Imkerverbände<br />

bei der Qualitätssicherung<br />

übernommen. So auch in Zypern. „Dort<br />

ging es hauptsächlich um die Lösung<br />

qualitativer Probleme. In Zypern wurde<br />

damals das gesamte Bienenwachs ausgetauscht,<br />

da dieses bei Messungen<br />

schlechte Ergebnisse brachte“, erklärt<br />

Hederer.<br />

Ob in Zypern, Ungarn oder Deutschland,<br />

eines ist für Hederer klar: Honig<br />

sollte immer im Glas abgefüllt werden<br />

und zwar sowohl aus ökologischen<br />

Gründen als auch unter Marketinggesichtspunkten:<br />

„Glas war schon<br />

immer etwas Reines, das aus der<br />

Natur kommt. Es unterstreicht also den<br />

Gesundheitsaspekt des Honigs. Weil es<br />

die Qualität des Inhalts zeigt, schafft<br />

es außerdem Vertrauen. Interessant<br />

ist auch seine Wiederverwendbarkeit.<br />

Gebrauchte Gläser brauchen nur ausgewaschen<br />

zu werden und sind direkt<br />

wieder einsatzbereit.“ �<br />

21<br />

Foto: O-I


Markenwerke AG 20<strong>09</strong><br />

Richtungsweisend<br />

Gerhard Schubert GmbH | <strong>Packaging</strong> machines | Industriegebiet Suedost | Hofaeckerstrasse 7


Richtungsweisend beim Verpacken stückiger<br />

Produkte, richtungsweisend für den modernen<br />

Maschinenbau und richtungsweisend in puncto<br />

Flexibilität und Bedienerfreundlichkeit ...<br />

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�Pirlo/Reichsfeld Metallverpackungen<br />

Aufgrund ihrer Form sind die beiden Behälter der 2K<br />

CombiCan optimal kommissionier- und lagerbar.<br />

METALL<br />

Intelligente Verpackungen<br />

„If anyone can – we can!“ lautet der Slogan der Firmengruppe<br />

Pirlo/Reichsfeld Metallverpackungen mit Sitz in<br />

Kufstein/Tirol und Korneuburg bei Wien.<br />

Das Unternehmen hat sich in den vergangenen<br />

Jahrzehnten durch Qualität und Zuverlässigkeit<br />

einen Namen gemacht. Zahlreiche Innovationen<br />

ermöglichten unter anderem ein Wachstum gegen<br />

den allgemeinen Branchentrend. Eine dieser Innovationen<br />

ist die 2K CombiCan, eine 2-Komponenten-Verpackung, für<br />

welche die Firmengruppe im Jahr 2008 den Österreichischen<br />

Staatspreis für vorbildliche Verpackungen erhielt.<br />

Die Idee „aus Zwei mach Eins“ erwies sich als voller Erfolg.<br />

„Unser Ziel war es, eine Verpackungslösung zu entwickeln,<br />

die Flexibilität bei Lagerung, Transport und Anwendung<br />

garantiert. Aber auch Zeitersparnis sowie sauberes und<br />

sicheres Arbeiten sollten für den Anwender gewährleistet<br />

sein.<br />

Foto: Pirlo GmbH<br />

Die prämierte Verpackungslösung zeichnet sich darüber<br />

hinaus durch Materialeinsparung sowie durch einfachstes<br />

Handling aus. Zwei Behälter, über einen Kunststoffring aus<br />

PP miteinander verbunden, enthalten unterschiedliches<br />

Füllgut, welches erst unmittelbar vor Gebrauch berührungs-<br />

und geruchlos vermischt wird. Der obere, kleinere Behälter<br />

der beiden stellt dabei gleichzeitig den Deckel des unteren,<br />

größeren Behälters dar. Nach Entfernen einer transparenten<br />

Verschlusskappe im Oberboden kann mittels eines Schraubenziehers<br />

der Boden des oberen Teiles der Verpackung<br />

durchstoßen werden. Die Flüssigkeit im oberen Behälter<br />

wird so direkt in den unteren Behälter restentleert. Durch<br />

das Entfernen des Kunststoffringes, der die Funktion eines<br />

Originalitätsverschlusses übernimmt, kann der obere Teil,<br />

welcher auch für gefährliche, niederviskose Füllgüter der<br />

Verpackungsgruppe II und III zugelassen ist, abgenommen<br />

werden. Nun ist es dem Anwender möglich, die zusammengeführten<br />

zwei Komponenten im unteren Behälter einfach zu<br />

vermischen und demzufolge für den Gebrauch vorzubereiten.<br />

Die beiden Behälter sind aufgrund ihrer Form sowohl<br />

gefüllt als auch im Leerzustand stapelbar und somit ideal<br />

zu kommissionieren und zu lagern. Die Verbindung beider<br />

Behälter erfolgt durch einfaches Zusammenstecken unmittelbar<br />

vor der Lieferung. Ein weiteres Verbindungselement<br />

ist nicht erforderlich.<br />

�Dosen online<br />

Der Webshop www.dosenprofi.com stellt eine weitere<br />

gelungene Idee der Firmengruppe dar. Bisher war es für<br />

Endabnehmer/Verbraucher nicht immer leicht, leere Dosen<br />

wie Rundflaschen, Kanister und Eimer in Kleinstmengen<br />

zu beziehen. „Unter www.dosenprofi.com geben wir allen,<br />

die eine leere Metallverpackung suchen, die Möglichkeit,<br />

günstig und in kleinen Mengen direkt und mit minimalem<br />

Aufwand beim Hersteller einzukaufen", erklärt Mag. (FH)<br />

Hans-Jürgen Wohlschlager, Projektverantwortlicher für die<br />

Vertriebsplattform.<br />

Im Sortiment wird ausschließlich Lagerware angeboten.<br />

„Dadurch ist es uns möglich, die Ware meist noch am Tag<br />

des Bestelleinganges zu versenden“, betont Wohlschlager.<br />

Um die Metallverpackungen in einwandfreiem Zustand<br />

zum Kunden zu bekommen, wurde eine eigene Verpackungslösung<br />

aus Karton geschaffen. Ein mehrfach steckbares<br />

Gefache sorgt für die nötige Flexibilität und Sicherheit bei<br />

Verpackung und Transport. �<br />

24 <strong>Packaging</strong> <strong>Austria</strong> 03/<strong>09</strong>


METALL<br />

�Umweltschonender CDL+ Deckel erobert Getränkedosenmarkt<br />

CO 2 -Einsparung durch Gewichtsreduzierung<br />

Neuentwicklung auf dem europäischen Getränkedosenmarkt:<br />

Coca-Cola hat im Februar an seinem Standort<br />

im belgischen Gent seine Abfülllinie für Getränkedosen<br />

von Ball <strong>Packaging</strong> Europe erstmals auf den<br />

sogenannten CDL+ Deckel umgestellt. Der CDL+ Deckel<br />

punktet im Vergleich zu Standarddeckeln mit geringerem<br />

Materialverbrauch von bis zu zehn Prozent und niedrigerem<br />

Gewicht. Zunächst kommen die Stamm-Marken von Coca-<br />

Cola in der neuen Verpackung auf den Markt, und zwar in den<br />

Benelux-Ländern. Zudem arbeitet Ball <strong>Packaging</strong> Europe kontinuierlich<br />

an der Reduzierung der Dosenwandstärke, um die<br />

Umweltfreundlichkeit der Getränkedose weiter zu verbessern.<br />

„Wir benötigen heute immer weniger Stahl und Aluminium,<br />

um die gleiche Menge an Getränken bei gleichbleibenden<br />

Qualitätsstandards zu verpacken. Beispielsweise wiegt unsere<br />

0,5 Liter Aluminiumdose heute 33 Prozent weniger als im Jahr<br />

1995“, erklärte Rob Miles. „Angenommen wir würden das<br />

Gewicht unserer 0,5 Liter Aluminiumdose um weitere fünf<br />

Prozent reduzieren können und zusätzlich den neuen CDL+<br />

Deckel verwenden, würden wir bei 50 Millionen Dosen die<br />

CO 2 -Emissionen um rund 285 Tonnen verringern.“ �<br />

�Weindose von Rexam<br />

„CanCan” in Dosen<br />

Im Rahmen der London International Wine Fair stellte<br />

das Unternehmen Guy Anderson seine neue Weinmarke<br />

„CanCan“ vor. „CanCan“ ist ein Premium-Qualitätswein<br />

des französischen Weinguts Thierry Boudinaud. Die drei<br />

Sorten, ein fruchtiger Sauvignon Blanc aus dem Südwesten<br />

Frankreichs sowie ein Pinot Grigio Rosé und ein Prosecco aus<br />

Italien, werden jeweils in einer außergewöhnlich gestalteten<br />

Getränkedose des führenden Herstellers Rexam Beverage<br />

Can angeboten.<br />

Die Zusammenarbeit von Rexam und Guy Anderson begann<br />

im Rahmen einer Fachveranstaltung im vergangenen Jahr.<br />

„Schon nach den ersten Gesprächen über unsere Pläne zeigte<br />

sich, dass Rexam im Markt für Wein in Dosen Einsatz zeigt und<br />

als führender Anbieter auch über die entsprechende Erfahrung<br />

verfügt“, so Howard Price, Associate Marketing Director bei<br />

Guy Anderson Wines.<br />

Rexam Beverage Can begann im Jahr 2006, den Markt<br />

für Wein in Getränkedosen gezielt voranzutreiben und ist<br />

von dessen Potenzial überzeugt. Welf Jung, Direktor Verkauf<br />

03/<strong>09</strong> <strong>Packaging</strong> <strong>Austria</strong><br />

Dosen sind vollständig recycelbar und können innerhalb von<br />

60 Tagen wieder als Neuprodukt im Supermarktregal stehen.<br />

Im Rahmen der London<br />

International Wine Fair stellte<br />

das Unternehmen Guy<br />

Anderson seine neue<br />

Weinmarke „CanCan“ vor.<br />

und Marketing Rexam Beverage Can in Deutschland:<br />

„Eine zentrale Erkenntnis aus der Verbraucherforschung ist,<br />

dass immer öfter unterwegs und außerhalb der Gastronomie<br />

konsumiert wird. So ist die Getränkedose auch für Wein ideal,<br />

da sie Einzelportionen liefert, praktisch und dazu<br />

umweltfreundlich ist.“ �<br />

Foto: Ball <strong>Packaging</strong><br />

25<br />

Foto: Rexam


�Simsa GmbH<br />

PACKMITTELPRODUKTION<br />

Musterservice für Kreative<br />

In der Kreationsphase eines neuen Druckproduktes ist es<br />

oft schwierig sich das Endergebnis vorzustellen. Vor allem<br />

hochwertige Designs abseits ausgetretener Trampelpfade<br />

sind hier eine Herausforderung. Durch das intelligente<br />

Musterservice der Wiener Druckveredler Simsa GmbH<br />

wird die Visualisierung nun erheblich erleichtert.<br />

Ungewöhnliche Bedruckstoffe, verschiedene Veredelungstechniken,<br />

Abstimmung des Druckes auf die<br />

Werbebotschaft. Der Mensch nimmt die Welt mit<br />

seinen Sinnen wahr. „Um einen Kunden zu überzeugen<br />

müssen Ideen fühlbar und sichtbar gemacht werden,<br />

ja im wahrsten Sinn des Wortes „begreifbar“. Erst was man<br />

vor Augen bzw. in Händen hat, wird wahrgenommen“, so<br />

Geschäftsführer Mag. Florian Simsa. Die Spezialeffektdrucker<br />

haben daher ein bis dato einzigartiges Service für die Kreativbranche<br />

entwickelt.<br />

�Ideen visualisiert<br />

Das Herzstück dieses innovativen Service-Konzepts bildet<br />

eine neu erstellte Mustersammlung. Diese enthält rund 150.000<br />

(!) Muster, Tendenz stark steigend.<br />

„Nach einem ausgeklügelten Suchsystem können auf Abruf<br />

Muster von Anwendungsbeispielen für die jeweilige Anfrage<br />

gefunden werden“, erläutert Florian Simsa.<br />

Das System ist computergestützt<br />

und in 6<br />

Ebenen aufgebaut:<br />

1. Stichwortsuche<br />

(z.B. Alles zum Thema<br />

„Diamant“)<br />

2. Bedruckstoffsuche<br />

(z.B. Veredelung<br />

auf ungestrichenem<br />

Papier)<br />

3. Veredelungsart<br />

(z.B. Bunt bedruckte<br />

Hologrammeffekte)<br />

Im Musterarchiv lagert die<br />

umfangreiche Mustersammlung<br />

von Simsa.<br />

Foto: Simsa<br />

4. Entwurfsberatung<br />

(Passende Muster<br />

für per e-Mail zugesandte<br />

Entwürfe)<br />

5. Produktsuche<br />

(z.B. Flügelmappen, Ver-<br />

packungen, Visitenkarten)<br />

6. Namenssuche (z.B. Verarbeitung einer bestimmten<br />

Papiersorte)<br />

Mithilfe der konkreten Muster können Designer und Designerinnen<br />

ihre Ideen dem Kunden besser visualisieren. Agenturen<br />

und Marketingabteilungen bietet sich so eine neue Möglichkeit,<br />

ihre Werbebotschaft optisch zu maximieren.<br />

�Muster „on demand“<br />

Sollte ein Muster einmal wider Erwarten doch nicht vorhanden<br />

sein, gibt es auch hier eine Lösung: Der Kunde lässt ein<br />

paar Musterblätter seines Wunschpapiers vom Papiergroßhändler<br />

an Simsa schicken. Innerhalb kurzer Zeit erfolgt ein<br />

Labor-Andruck mit vorhandenen Veredelungs-Testformen.<br />

Der Versand aus dem Simsa Musterservice erfolgt jeden<br />

Werktag. Bis 14.00 Uhr eingelangte Anfragen werden im<br />

Regelfall noch am selben Tage versandt. Für spätere Abholung<br />

durch Boten oder persönliche Beratung ist der Showroom in<br />

Wien auch darüber hinaus geöffnet.<br />

�Dienst am Kunden<br />

Das Simsa Musterservice ist für die Kreativbranche kostenlos<br />

und unverbindlich. Er kann unter simsa@simsa.at in<br />

Anspruch genommen werden. Persönliche Beratung erhalten<br />

Sie zusätzlich telefonisch unter T: 01 / 689 19 50 oder bei einem<br />

Besuch im neu gestalteten Simsa Showroom. �<br />

26 <strong>Packaging</strong> <strong>Austria</strong> 03/<strong>09</strong><br />

Foto: Simsa


�Neue nahtlose Regenbogenfolie<br />

Laser Seamless heißt die neue holografische Heißprägefolie<br />

aus dem Hause Kurz. Die Designfolie mit schillerndem<br />

Regenbogenfarbspiel bietet nach Angaben<br />

des Prägefolienherstellers eine revolutionäre Neuerung,<br />

auf die die Druckveredelungsbranche seit langem wartet:<br />

Laser Seamless zeichnet sich durch ein fortlaufendes Design<br />

aus, das weder durch die für holografische Folien charakteristischen,<br />

aus produktionstechnischen Gründen auftretenden<br />

Ansatzlinien noch durch Farbsprünge durchbrochen wird.<br />

Bei früheren holografischen Regenbogenfolien mit Ansatzlinien,<br />

den so genannten Shimlinien, war man in der Wahl des<br />

Prägedesigns eingeschränkt. Die Folie war nur für kleinere<br />

Prägeflächen oder für weniger anspruchsvolle Prägeaufträge<br />

geeignet. Diese Einschränkungen und zusätzlichen Arbeitsschritte<br />

sind mit der neuen Laser Seamless Vergangenheit.<br />

In der Wahl des Prägedesigns ist man völlig frei, die Folie<br />

eignet sich auch für großflächigen Einsatz hervorragend. Sie<br />

ist die erste Wahl für exklusive Prägeprojekte, die eine kom-<br />

O_<strong>Packaging</strong>_AU_05<strong>09</strong> promisslose 21.5.20<strong>09</strong> Optik 11:17 erfordern, Seite 1 und sie lässt sich unkompliziert<br />

und rationell verarbeiten.<br />

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PACKMITTELPRODUKTION<br />

Design ohne Grenzen<br />

Vertretung Österreich<br />

Wald Diecutting Systems GmbH<br />

Siebenhirtenstraße 13<br />

1230 Wien/<strong>Austria</strong><br />

Phone +43 1 86-91-<strong>09</strong>1<br />

Fax +43 1 865-4-865<br />

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Web www.wald.diecutting.com<br />

Laser Seamless ist in Gold und Silber erhältlich und auch als<br />

Kaltfolie für den Bogen- und Rollendruck produzierbar.<br />

Dabei bietet die Laser Seamless den gleichen Glanzgrad<br />

und ebenso brillante holografische Effekte wie ihre Vorgänger.<br />

Aufgrund ihres homogenen Bildes ist die Folie außerdem auch<br />

für Cdie MÜberdruckung Y CM MY CY CMY sehr Kgut<br />

einsetzbar. �<br />

Jeden Job optimal rillen.<br />

Mit den CITO-Rillvarianten PRO und STANDARD, BASIC und PLAST nutzen Sie das weltweit<br />

größte Sortiment im Bereich Rillung. CITO bietet Ihnen für jede Anwendung und jedes<br />

Material die maßgeschneiderte Lösung: Sie erzielen so optimale Rillqualität im jeweils besten<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis. Auf den Weltmarktführer können Sie vertrauen: Mit CITO als<br />

Partner ist die perfekte Rillung sicher.<br />

CITO-SYSTEM GmbH • 90571 Schwaig bei Nürnberg/Germany • www.cito.de<br />

Foto: Kurz


�Corrugated Printing Press<br />

�Flint Group<br />

PACKMITTELPRODUKTION<br />

Offsetqualität für Kleinauflagen<br />

Ursprünglich auf der Drupa 2008 eingeführt, gibt es jetzt<br />

den Rho 700 Corrugated auch mit einem vollautomatischen<br />

Workflow. Mit dem neuen Bogenanleger- und<br />

Bogenablegersystem kann Wellpappe (z.B.: E, B, C,<br />

CE, BB) bis zu 2 Metern Breite und 1,6 Metern Länge automatisch<br />

digital bedruckt werden. Durch die Automatisierung<br />

haben Durst Kunden eine Produktivitätssteigerung von 30<br />

Prozent beobachtet. Diese beachtliche Verbesserung wird<br />

rein durch das Ausschalten von Produktionsunterbrechungen<br />

erreicht.<br />

Der zuverlässige Transport der Wellpappenbögen während<br />

des Druckvorgangs wird durch spezielle, manuell verstellbare<br />

Kantenhalter, zusätzlichen Walzen und ein extra starkes<br />

Vakuum gewährleistet. Der Drucker eignet sich somit ideal für<br />

das Drucken von hochqualitativen Displays und Musterverpackungen.<br />

Die robuste Konstruktion ist für eine industrielle 24/7<br />

Produktion ausgelegt. Der Drucker kann zudem mit zusätzlichen<br />

Druckoptionen, wie z. B. Weißdruck sowie Effektlack<br />

oder Lightfarben, ausgerüstet werden. �<br />

Kompaktgerät für photopolymerer<br />

Druckplatten<br />

Zur Mit dem neuen nyloflex Combi F II hat Flint Group<br />

Flexographic Products das Geräteportfolio zur Herstellung<br />

von photopolymeren Flexodruckplatten erweitert<br />

und deckt in diesem Segment nun alle Formate von 100<br />

x 100 mm bis 1320 x 2032 mm ab.<br />

Der nyloflex Combi FII ist ein kompaktes All-in-One Gerät, das<br />

aus einem Belichter zur Rückseiten-, Haupt- und Nachbelichtung,<br />

einem Batch-Wascher, einem Trockner und einem Lichtnachbehandler<br />

besteht. Damit ist es möglich, die komplette<br />

Plattenfertigung mit nur einem Gerät durchzuführen, was nicht<br />

nur Platz sondern auch deutlich Kosten spart. Darüber hinaus<br />

macht die besondere Ausstattung des nyloflex Combi FII ein<br />

effizientes und benutzerfreundliches Arbeiten möglich. So<br />

werden viele Arbeitsvorgänge durch individuell gespeicherte<br />

Programme und automatische Kontrollfunktionen geregelt.<br />

Die Automatisierung soll eine 30-prozentige<br />

Produktivitätssteigerung bringen.<br />

Da mit dem nyloflex Combi FII Platten in allen Größen von 100<br />

x 100 mm bis 660 x 810 mm verarbeitet werden können, ist<br />

dieses Gerät besonders für mittel- oder kleinformatige<br />

Anwendungen geeignet.<br />

Das Gerät ist mit vier separat einstellbaren Trocknungsschubladen<br />

und einem effizienten Lüftungssystem ausgestattet.<br />

Statt durch Lochungen wird die Druckplatte mittels einer<br />

Haftplatte im Gerät fixiert und kann somit komplett ohne<br />

Materialverlust zur Bebilderung verwendet werden. �<br />

28 <strong>Packaging</strong> <strong>Austria</strong> 03/<strong>09</strong><br />

Foto: Durst<br />

Foto: Flint Group


�Investieren als Mittel gegen die Krise<br />

�Gelebte Nachhaltigkeit<br />

03/<strong>09</strong> <strong>Packaging</strong> <strong>Austria</strong><br />

PACKMITTELPRODUKTION<br />

Neue Geschäftsfelder<br />

mit der Genius 52UV<br />

Der Folienspezialist Foliendrucker Siepro aus Steinheim/Murr<br />

in Baden Württemberg, der bisher im Digital-<br />

und Siebdruck zu Hause war, beschreitet mit der<br />

Inbetriebnahme einer Genius 52UV von KBA-Metronic<br />

erstmals den Weg des wasserlosen UV-Offsetdrucks.<br />

Das Unternehmen hat langjährige Erfahrung im Bedrucken<br />

von starren und flexiblen Materialien und ist überwiegend mit<br />

der Herstellung von Werbe- und Kennzeichnungsprodukten<br />

befasst.<br />

Mit der Genius 52UV mit Lackwerk können nun insbesondere<br />

die höheren Auflagen, die man bisher teilweise außer Haus<br />

geben musste, produziert werden. „Wir erstellen mit der<br />

Genius 52UV Auflagen ab 200 Bogen kostengünstiger als mit<br />

unseren vorhandenen Digitaldrucksystemen. Sie ist somit<br />

eine hervorragende Ergänzung“, sagt Claus Hiemann, Siepro-<br />

Geschäftsleiter. Hergestellt werden Etiketten, Warenaufkleber,<br />

Schilder, Tastaturfolien, Displays und PVC-Banner, um nur<br />

einige der vielfältigen Produkte seiner Kunden zu nennen.<br />

Aber auch neue Absatzmärkte will man erschließen und denkt<br />

dabei beispielsweise an Tischsets, Sticker, Adhäsions- oder<br />

auch Lenticularfolien.<br />

Recycling-Anlage bei Ulrich Etiketten<br />

Ulrich Etiketten installierte in Wien-Strebersdorf eine<br />

eigene Recycling-Anlage für Auswaschmittel für UV-<br />

Flexo-Klischees. Diese Anlage spart nicht nur Entsorgungskosten<br />

ein, sondern auch Lagerfläche durch den<br />

Wegfall des Lösemittellagers sowie Transportkosten durch<br />

erhebliche Reduktion der Lösemitteltransporte.<br />

Der Familienbetrieb reduziert die Chemikalien um 90-95<br />

Prozent, das entspricht 24.000 Kilo Lösemittel pro Jahr. Das<br />

bedeutet, dass künftig nur mehr ca. 2.000 Kilo Lösemittel<br />

entsorgt werden, die restlichen 24.000 Kilo werden recycelt.<br />

Ulrich Etiketten fügt lediglich 15 Prozent neue Chemikalien<br />

hinzu, wodurch einerseits die Entsorgungskosten enorm<br />

gesenkt werden und andererseits die Umwelt nachhaltig<br />

geschont wird.<br />

Die Genius 52UV bedruckt Materialstärken bis 0,8 Millimeter.<br />

Markantes Merkmal in der 36 x 52 Zentimeter-Formatklasse<br />

sind ihre fünf zonenschraubenlosen Offset-Kurzfarbwerke,<br />

die um einen zentralen Gegendruckzylinder angeordnet sind.<br />

Mit den eingesetzten UV-Farben können Kunststoffe aller Art<br />

sowie saugende und nichtsaugende Papiere und Kartons<br />

bedruckt werden. Mittels UV-Trocknern härten die Farben auf<br />

den Substraten aus, so dass sie nach dem Druck sofort weiterverarbeitet<br />

werden können. Zudem benötigt sie nur wenige<br />

Anlaufbögen, was bei teuren Substraten besonders Kosten<br />

minimierend ist. Aber auch die sehr kurzen Jobwechselzeiten<br />

von nur wenigen Minuten und die Farbstabilität während des<br />

gesamten Druckvorgangs halten die Kosten klein. �<br />

Die Recyclinganlage bringt<br />

eine drastische Senkung der<br />

Entsorgungskosten, da 90-95<br />

Prozent weniger Chemikalien<br />

eingesetzt werden.<br />

�UV-Flexo-Klischees<br />

Siepro Juniorchef Michael Hiemann vor der<br />

Genius 52UV in den neuen<br />

Produktionsräumen in Steinheim/Murr.<br />

Je Farbe wird im UV-Flexodruck<br />

ein sogenanntes<br />

Klischee (Druckplatte) eingesetzt,<br />

um das gewünschte<br />

Druckbild zu erzielen. Klischees<br />

werden aufbewahrt<br />

und können mehrmals für<br />

Wiederholungsaufträge verwendet werden. �<br />

29<br />

Foto: KBA-Metronic<br />

Foto: Ulrich Etiketten


�Premiere im Untergrund<br />

RFID<br />

RFID steuert Staplerflotte<br />

Der Automobilzulieferer GKN Driveline Deutschland GmbH nutzt am Standort<br />

Offenbach in einem einzigartigen Projekt RFID-Technik zur Steuerung seiner<br />

Staplerflotte. Ziel ist ein erhöhter Unfallschutz, weniger Gewaltschäden und ein<br />

sinkender Energieverbrauch. Entwickelt wurde die Lösung von Still.<br />

Fotos: Marcus Walter<br />

Bei GKN Driveline kommen die<br />

Stapler nie zum Stehen: In drei<br />

Schichten produziert der Automobilzulieferer<br />

an zwei Standorten<br />

in Offenbach Antriebselemente<br />

für alle führenden Fahrzeughersteller.<br />

Bei der Logistik setzt das zur britischen<br />

GKN-Gruppe gehörende Unternehmen<br />

hauptsächlich auf den Straßentransport.<br />

Täglich werden rund 80 Lkw be- und<br />

entladen. Für die unzähligen Produktvarianten<br />

werden in Offenbach pro Woche<br />

über 1.000 Tonnen Stahl verarbeitet, die<br />

überwiegend aus der konzerneigenen<br />

Schmiede in Trier angeliefert werden.<br />

Der innerbetriebliche Materialfluss<br />

Die Transponder sollen für höheren<br />

Unfallschutz, weniger Gewaltschäden und<br />

einen sinkenden Energieverbrauch sorgen.<br />

wird durch 44 Gabelstapler gesichert,<br />

darunter 22 Elektro- und 12 Diesel-<br />

Fronstapler sowie 10 Lagertechnik-<br />

Geräte. Die gesamte Flotte wurde im<br />

Juni 2008 komplett erneuert, nachdem<br />

GKN Driveline die Beschaffung der<br />

Fördertechnik auf Full-Service-Leasing<br />

umgestellt hatte.<br />

�Ohne Eingreifen<br />

der Fahrer<br />

Bei der Ausschreibung konnte sich<br />

die Still GmbH gegen den Wettbewerb<br />

durchsetzen. „Die Wirtschaftlichkeit,<br />

die Höhe der monatlichen Raten und<br />

die Qualität der Fahrzeuge spielte bei<br />

unserer Entscheidung eine große Rolle“,<br />

sagt Frank Paulenz, der bei GKN<br />

Driveline für die North Europe Organisation<br />

die Bereiche Investitionen und<br />

Spare Parts verantwortet. Ein ebenso<br />

wichtiges Kriterium sei jedoch<br />

die Betriebs- und Unfallsicherheit.<br />

Zum Minimieren der Personen- und<br />

Gewaltschäden an Gebäuden und<br />

Fahrzeugen suchte GKN deshalb ein<br />

manipulationssicheres Sicherheitskonzept<br />

für die Staplersteuerung.<br />

Betroffen sind die 34 Frontstapler,<br />

die sich im Innen- und Außenbereich<br />

bewegen können. „Innerhalb der Hallen<br />

dürfen unsere Flurförderzeuge<br />

nicht schneller als acht und außerhalb<br />

höchstens fünfzehn Stundenkilometer<br />

schnell fahren“, erklärt Michael Rickert,<br />

leitender Sicherheits-Ingenieur<br />

bei GKN in Offenbach. Eine vollautomatische<br />

und zuverlässige Steuerung<br />

soll dabei ohne ein Eingreifen des<br />

Fahrers die Geschwindigkeit an den<br />

aktuellen Arbeitsbereich anpassen.<br />

�Besser als Lichtschranken<br />

Auf diese Anforderung reagierten<br />

die an der Ausschreibung beteiligten<br />

Wettbewerber mit unterschiedlichen<br />

Konzepten. „Die meisten Anbieter<br />

hatten uns eine Steuerung mit Lichtschranken<br />

vorgeschlagen“, erinnert<br />

sich Paulenz. Diese Lösung hatte<br />

jedoch den Nachteil, dass die insgesamt<br />

16 Tore zusätzliche Stromanschlüsse<br />

benötigt hätten. Zudem<br />

müssen die Messbereiche von Lichtschranken<br />

ständig von Gegenständen<br />

freigehalten werden. „In der Praxis<br />

waren damit die Störungen vorprogrammiert“,<br />

meint Rickert.<br />

30 <strong>Packaging</strong> <strong>Austria</strong> 03/<strong>09</strong>


Die nach seiner Meinung sicherste<br />

und ausbaufähigste Lösung hatte<br />

Still im Programm: Als einziger Hersteller<br />

konnten die Hamburger ein<br />

RFID-basiertes Konzept vorweisen,<br />

das jederzeit auf andere sicherheitsrelevante<br />

Bereiche ausgeweitet werden<br />

kann. Die Lösung setzt je eine<br />

RFID-Antenne pro Stapler und rund<br />

35 im Boden versenkte Transponder<br />

vor und hinter jedem Tor voraus. Insgesamt<br />

mussten bei GKN im Innen-<br />

und Außenbereich 550 passive Transponder<br />

mit einem Durchmesser von<br />

je 6 Millimetern installiert werden.<br />

Eine Herstellergarantie von 30 Jahren<br />

lässt auf eine lange Nutzungsdauer<br />

hoffen. „Wenn wirklich mal einer der<br />

Transponder ausfallen sollte, können<br />

wir den betreffenden Transponder<br />

mittels einer Antenne orten und<br />

schnell auswechseln“, erklärt Uwe Jarosz,<br />

der am Standort Offenbach für<br />

die Instandhaltung verantwortlich ist.<br />

�Automatisch angepasst<br />

Mit Hilfe der Vorgaben von Still<br />

führte GKN diese Arbeiten selbst<br />

durch. „Für jede der kleinen Funkantennen<br />

mussten wir ein acht Zentimeter<br />

tiefes Loch bohren“, erinnert sich<br />

Jarosz. Sein Mitarbeiter Gerd Kolinko<br />

hatte sich für diesen Zweck spezielle<br />

Bohrschablonen angefertigt, mit<br />

der er die Arbeiten erheblich vereinfachte.<br />

„Insgesamt haben wir für die<br />

550 Bohrungen und das anschließende<br />

Abdichten der Löcher mit Silikon<br />

zwei Arbeitstage benötigt“, berichtet<br />

Kolinko.<br />

Jetzt verfügt bei GKN jedes Tor über<br />

ein Feld aus passiven Sendern, das<br />

durch die RFID-Antennen der vorbeifahrenden<br />

Stapler aktiviert wird. Die<br />

im Außenbereich installierten Transponder<br />

senden andere Signale als<br />

ihre „Verwandten“ im Innenbereich.<br />

Abhängig von der Fahrtrichtung kann<br />

das System somit erkennen, ob der<br />

Stapler aus der Halle heraus- oder hereinfährt.<br />

Diese Information wird unmittelbar<br />

an die Motorsteuerung des<br />

Staplers weitergegeben, wodurch die<br />

Geschwindigkeit automatisch ange-<br />

03/<strong>09</strong> <strong>Packaging</strong> <strong>Austria</strong><br />

RFID<br />

passt wird. „Die Lösung funktioniert<br />

gleichermaßen für Diesel- und Elektrostapler“,<br />

stellt Kolinko fest.<br />

�Genau kalkulieren<br />

„In Zukunft könnte diese Lösung<br />

zum Beispiel auf Kreuzungsbereiche<br />

ausgeweitet werden“, sagt Michael<br />

Süßenguth, Leiter der Still-Werksniederlassung<br />

in Frankfurt. Mit der gleichen<br />

Technik könne schließlich erkannt<br />

werden, wenn sich zwei Stapler<br />

zur gleichen Zeit auf eine Kreuzung<br />

zu bewegen und gezielt eingreifen.<br />

Ob diese Lösung bei GKN Driveline<br />

Tempolimit mittels RFID bringt<br />

Einsparungen im Energiebereich.<br />

verwirklicht wird, ist noch nicht beschlossen.<br />

In den nächsten Monaten wird sich<br />

zeigen, ob der positive Trend im Schadensverlauf<br />

weiter anhält und wie<br />

sich der Energieverbrauch der Flotte<br />

entwickelt. „Rein rechnerisch dürften<br />

sich die Energiekosten während der<br />

Vertragslaufzeit von fünf Jahren um<br />

etwa 15 Prozent reduzieren“, schätzt<br />

Süßenguth. Schließlich hat sich GKN<br />

für moderne Flurförderzeuge mit<br />

Drehstrom- und Hybridtechnologie<br />

entschieden. Hinzu kommen die Einspareffekte<br />

durch RFID – schließlich<br />

trägt auch das Tempolimit zu einem<br />

sinkenden Verbrauch bei. �<br />

Die Steuerung der Stapler mittels RFID<br />

passt die Geschwindigkeit an die<br />

Gegebenheiten an.<br />

31


Foto: Atlantic Zeiser<br />

KENNZEICHNUNG<br />

�Atlantic Zeiser komplettiert seine Omega-Reihe<br />

Die glorreichen Sieben<br />

Die Produktfamilie Omega umfasst sieben Druckermodelle, die mit den von<br />

Atlantic Zeiser selbst hergestellten UV-härtenden Druckfarben Smartcure<br />

arbeiten.<br />

Die modular aufgebauten Omega<br />

-Drucksysteme zeichnen sich<br />

durch die genaue Reproduktion<br />

von Barcodes und Schriftgrößen<br />

bis zu einem Schriftgrad von<br />

vier Punkt sowie durch die optimale<br />

Lesbarkeit von Barcodes, Grafiken und<br />

Textdaten aus. Die hohe Druckauflösung<br />

erleichtert die Personalisierung von Offsetvordrucken<br />

und gewährleistet eine<br />

Qualität, durch die sich der Überdruck<br />

kaum vom ursprünglichen Offsetdruck<br />

unterscheiden lässt. Auf Basis der<br />

Drop-on-Demand Array-Technologie<br />

ermöglichen diese Drucksysteme den<br />

Single-Pass Inkjet-Druck von variablen<br />

Daten auf einer Vielzahl von Substraten,<br />

angefangen von Papier und Karton bis<br />

hin zu Aluminium oder Metall, Polymerfolien,<br />

Kunststoff und Glas. Darüber<br />

hinaus lassen sie sich mühelos in vorhandene<br />

Umgebungen und Arbeitsabläufe<br />

integrieren.<br />

Die Piezo-Druckköpfe der Omegas<br />

sind zur Verwendung mit speziellen<br />

Ein Omega 72i im Einsatz.<br />

UV-härtenden oder lösemittelbasierten<br />

Tinten ausgelegt. In Verbindung<br />

mit der LED-UV-Trocknungslösung<br />

und den kontrastreichen Tinten bieten<br />

alle Omega-Drucker eine hohe<br />

Druckqualität und ein gestochen<br />

scharfes Druckbild ohne sichtbare<br />

Übergangslinien (Stitches). Aus<br />

Gründen der Praktikabilität und Rentabilität<br />

eignen sie sich sowohl für<br />

die Late-Stage-Kennzeichnung und<br />

-Personalisierung als auch für Kleinauflagen.<br />

�Sieben mal Omega<br />

Die Modellreihe erfüllt mit sieben<br />

verschiedenen Druckermodellen<br />

eine Vielzahl von Produktionsanforderungen<br />

im digitalen Schmalbahndruck.<br />

So ist der Omega 36 ein kostengünstiges<br />

Einstiegsmodell mit<br />

einer Druckauflösung von 360 dpi,<br />

einer Druckbreite von 36 Millimetern<br />

und einer Druckgeschwindigkeit von<br />

bis zu 30 Metern pro Minute. Sein<br />

großer Bruder ist der Omega 36i,<br />

der die gleiche Auflösung, aber mit<br />

60 Metern pro Minute die doppelte<br />

Geschwindigkeit bietet. Das Omega<br />

36HD ist mit 720 dpi der Spitzenreiter<br />

im Bereich Auflösung. Er erreicht bei<br />

einer Druckbreite von 36 Millimetern<br />

eine Druckgeschwindigkeit von bis zu<br />

25 Metern pro Minute.<br />

Der Omega 72 ist ebenfalls ein kostengünstiges<br />

Einstiegsmodell mit<br />

einer Druckauflösung von 360 dpi,<br />

einer Druckbreite von 72 Millimetern<br />

und einer Druckgeschwindigkeit von<br />

bis zu 30 Metern pro Minute. Das Model<br />

Omega 72i bietet eine Auflösung<br />

von 360 dpi, eine Druckbreite von 72<br />

Millimetern und eine doppelt so hohe<br />

Druckgeschwindigkeit von max. 60<br />

Metern pro Minute. Der Omega 72HD<br />

ist das Modell mit der höchsten Qualität,<br />

einer Auflösung von 720 dpi, einer<br />

geringeren Tropfengröße, einer<br />

Druckgeschwindigkeit von bis zu 25<br />

Metern pro Minute und einer Druckbreite<br />

von 72 Millimeter. Der Omega<br />

210 ist die optimale Lösung für Aufträge<br />

mit einer größeren Druckbreite<br />

und eignet sich dank seines Designs<br />

mit nur einem Druckkopf für die kontinuierliche<br />

Druckausgabe über die<br />

gesamte Breite. Er bietet eine Druckauflösung<br />

von bis zu 360 dpi bei einer<br />

Druckbreite von 210 Millimeter und<br />

erreicht eine Druckgeschwindigkeit<br />

von bis zu 30 Metern pro Minute.<br />

Die Druckermodelle Omega 36 und<br />

Omega 72 können auch mit einer<br />

Druckauflösung von 180 dpi arbeiten<br />

und bieten dann eine Verdoppelung<br />

der Performance im Bereich Druckgeschwindigkeit.<br />

Die Smartcure mit LED-UV-Trockung<br />

ist eine umweltfreundliche Trocknungseinheit<br />

basiert auf LED-Technologie<br />

und ermöglicht erhebliche<br />

Platz- und Energieeinsparungen.<br />

Smartcure wird in drei Modellvarianten<br />

(36, 72 und 210) angeboten und<br />

ist daher ideal auf die Drucksysteme<br />

und Anforderungen der Omegas abgestimmt.<br />

�<br />

32 <strong>Packaging</strong> <strong>Austria</strong> 03/<strong>09</strong>


Foto: transport logistic<br />

�Transparenz in der Supply Chain<br />

AutoID weiter auf<br />

dem Vormarsch<br />

Auto-ID Lösungen sollen Effizienzsteigerungen in der Supply<br />

Chain ermöglichen.<br />

AutoID-Technologien werden von der Transport- und<br />

Logistikbranche gerade in der derzeitigen Wirtschaftslage<br />

verstärkt nachgefragt, um die Transparenz in den<br />

Lieferketten zu steigern und damit zukunftsfähig zu<br />

bleiben. Dieses Fazit zieht AIM-D, der Industrieverband für<br />

Automatische Identifikation (AutoID), Datenerfassung und<br />

Mobile Datenkommunikation, aus der diesjährigen Messe<br />

transport logistic, die Mitte Mai in München stattgefunden hat.<br />

Nach Einschätzung von AIM-D ist ein deutliches Signal<br />

in Richtung AutoID spürbar. Die transport logistic ist ein<br />

erneutes Beispiel für die gestiegene Relevanz dieser Technologien<br />

zur Optimierung der Prozesse. Wolf-Rüdiger-<br />

Hansen, Geschäftsführer des Industrieverbands AIM-D:<br />

„Aus unserem Verband waren verschiedene Mitgliedsunternehmen<br />

auf der transport logistic vertreten, die mittels<br />

zukunftsorientierter Identifikationslösungen mit Barcode,<br />

2D-Code und RFID eindrucksvoll demonstrieren konnten,<br />

wie sich die Effizienz mit AutoID-Technologien steigern<br />

lässt. Die Kennzeichnung von Behältern und Waren durch<br />

optische Codes und RFID sowie der Bereich Telematik<br />

nehmen in Transport und Logistik eine immer größere<br />

Rolle ein. Die elektronische und automatische Verfolgung<br />

von Waren und Behältern auf ihren logistischen Wegen erhöht<br />

die Transparenz und Sicherheit in der Lieferkette und<br />

optimiert das Behältermanagement.“ �<br />

03/<strong>09</strong> <strong>Packaging</strong> <strong>Austria</strong><br />

LASER-CODIERER<br />

*RFID-LÖSUNGEN<br />

*INKJET-CODIERER<br />

*THERMOTRANSFER-DIREKTDRUCKER<br />

*ETIKETTEN<br />

*ETIKETTENDRUCKER UND -SPENDER<br />

unschlagbar ist Bluhm Systeme bei innovativer<br />

Codiertechnik. Hierzu gehören kompakte, leicht in die<br />

Produktionslinie ingetrierbare Laser-Codierer. Ohne Einsatz von<br />

Verbrauchsmaterialien beschriften sie nicht-saugfähige Oberflächen<br />

sauber, präzise und fälschungssicher. Zur für Sie effizientesten<br />

Lösung beraten wir Sie gern.<br />

Tel.: +43 (0) 7673 49 72 0<br />

E-Mail: info-austria@bluhmsysteme.com<br />

www.bluhmsysteme.com


�Wurstwaren aus dem efef<br />

MASCHINEN<br />

Flexibel und schnell versiegeln<br />

Die Qualität steht an erster Stelle – dies ist das Konzept der efef Fleischwaren<br />

GmbH aus dem österreichischen Hohenems und Radstadt. Der Verzicht auf<br />

Geschmacksverstärker, Lactose, Gluten und allergene Hilfsstoffe bei sämtlichen<br />

efef Produkten beschert dem Unternehmen äußerst positives Feedback<br />

von Verbrauchern und Fachleuten. Auf der Suche nach der geeigneten<br />

Maschine zur Verpackung der hochwertigen Wurst- und Fleischwaren wurde<br />

man bei Sealpac fündig.<br />

Bei der Entscheidung für neue<br />

Technologien verfolgt das Vorarlberger<br />

Unternehmen konsequent<br />

seine Philosophie, die die<br />

Qualität in den Mittelpunkt stellt: „Wir<br />

sparen nicht an der Maschine, sondern<br />

überlegen lieber, wie wir mit erstklassiger<br />

Technik kostengünstig produzieren<br />

können“, erklärt Michael Riedmann,<br />

Geschäftsführer der efef. Zur Verpackung<br />

der Aufschnittware entschied<br />

man sich für eine Tiefziehanlage von<br />

Die Bedienung erfolgt über einen<br />

Touch-Screen.<br />

Sealpac. In der ausgewählten Sealpac<br />

RE 20 sehen die Entscheider nun alle<br />

gewünschten Eigenschaften vereint:<br />

Die kompakte Tiefziehanlage lässt<br />

sich flexibel für unterschiedlichste<br />

Tiefziehanwendungen einsetzen.<br />

Über ein Touch Screen-Display wählen<br />

die Mitarbeiter die produktspezifischen<br />

Einstellungen zur jeweiligen<br />

Verpackung an. Die Anlage arbeitet<br />

mit Rapid Air-System. Remo Weder,<br />

Tiefziehspezialist bei Sealpac, erklärt:<br />

„Rapid Air ermöglicht eine hervorragende<br />

Ausformung der Unterbahn,<br />

auch bei Hartfolienanwendungen bis<br />

500 µ. So lassen sich perfekt ausgeformte,<br />

stabile und gut stapelbare<br />

Verpackungen mit besonders verstärkten<br />

Packungsecken herstellen.“<br />

Durch die Verwendung besonders<br />

dünner Folien ist die RE 20 äußerst<br />

sparsam im Materialverbrauch und<br />

erfüllt so auch auf dem Gebiet der<br />

Verpackung den Anspruch an nachhaltige<br />

Produktion. Zudem erweist<br />

sich die Anlage durch kürzere Vakuum-<br />

und Belüftungszeiten als besonders<br />

effizient bei Energieverbrauch<br />

und Taktzahl.<br />

�Schneller Werkzeugwechsel<br />

für flexible Produkte<br />

Seit Februar 2007 ist die Sealpac<br />

RE 20 nun in Hohenems im Einsatz.<br />

Sie wurde mit einem Slicer der Firma<br />

Weber kombiniert und mit einem<br />

Thermotransferdruckwerk für eine<br />

hochwertige Bedruckung der Oberbahnen<br />

ausgestattet. Eine Unterbahnettikettierung<br />

vervollständigt die<br />

Linie. Rund 50 verschiedene Produkte<br />

erhalten hier ihre Verpackungen in<br />

diversen Größen und Tiefen. Der<br />

ebenfalls besonders einfache und<br />

schnelle Werkzeugwechsel, für den<br />

im Durchschnitt 15 Minuten benötigt<br />

werden, ist unerlässlich, um das breit<br />

gefächerte Produktangebot von efef<br />

effizient verpacken zu können. Ebenso<br />

wichtig war zudem die Auswahl<br />

der passenden Folie, da sie das Öffnungsverhalten<br />

der Verpackung wesentlich<br />

beeinflusst. Eine schwer zu<br />

öffnende Verpackung kann nämlich<br />

zum Misserfolg eines ganzen Produktes<br />

führen. �<br />

34 <strong>Packaging</strong> <strong>Austria</strong> 03/<strong>09</strong><br />

Foto: Sealpac


�Bosch erweitert Portfolio an Zuführungen<br />

Kartonierer mit<br />

höherer Leistung<br />

Die modulare Bauweise der Maschine<br />

erlaubt eine kostengünstige nachträgliche<br />

Anpassung an geänderte Markt- oder<br />

Produktionsbedingungen.<br />

Bosch <strong>Packaging</strong> Technology<br />

entwickelte auf der Basis der<br />

CUT 120 die Kartoniermaschine<br />

CUT 150, die eine höhere Leistung<br />

und neue Zuführtechnik bietet.<br />

Die flexible CUT 150 eignet sich für das<br />

Verpacken von Produkten der Pharma-,<br />

Kosmetik- und Lebensmittelindustrie in<br />

Ein- oder Mehrfachpackungen.<br />

Der Kartonierer verpackt Flaschen,<br />

Ampullen, Vials, Blister, Tuben, Trays,<br />

Flachbeutel, Sticks und vielfältige<br />

Beilagen wie Löffel oder Gebrauchsanweisungen.<br />

Die Leistung ließ sich<br />

von bisher 120 auf 150 Faltschachteln<br />

pro Minute steigern. Die Schneckenzuführung<br />

und die Pick-and-Place Zuführung<br />

(CFP) erreichen jeweils eine<br />

Leistung von 450 Stück pro Minute.<br />

Bosch erweitert mit diesen Techniken<br />

das Portfolio an Zuführungen für das<br />

gesamte Kartonierprogramm.<br />

Bereits vor dem Einsetzen der Produkte<br />

in die Faltschachtel überprüfen<br />

02/<strong>09</strong> <strong>Packaging</strong> <strong>Austria</strong><br />

MASCHINEN<br />

Foto: Bosch <strong>Packaging</strong><br />

beispielsweise Kamerasysteme oder<br />

Barcodeverifizierungen die Einzelkomponenten<br />

umfassend auf Qualitätsfehler:<br />

Damit laufen nur unversehrte<br />

Produkte in den Prozess ein. Für<br />

hohe Produktionssicherheit sorgen<br />

integrierte Track-and-Trace-Module<br />

zur Massenserialisierung mittels 2D-<br />

Matrix-Codes. Der 2D-Matrix-Code ermöglicht<br />

eine eindeutige Identifikation<br />

und Zurückverfolgung der gesamten<br />

Faltschachtel und deren Inhalt. Die<br />

Technik verbessert über die Markierung<br />

die Fälschungssicherheit sowie<br />

den Schutz des Originalproduktes und<br />

sorgt somit für zusätzliche Sicherheit<br />

der Verbraucher.<br />

Das moderne Servo- Design vereinfacht<br />

den Formatwechsel. Auf ein<br />

und derselben CUT 150 lassen sich<br />

schnell wechselbare Faltschachtel-<br />

Verschlussmodule (Steck-, Leim-,<br />

Garantie-, kombinierter Verschluss)<br />

flexibel nutzen. �


Foto: Fiessler Elektronik<br />

�Lichtgesteuerte Sicherheitsprodukte<br />

Unser Beispiel ist eine Palettierroboteranlage, deren<br />

Aufgabe es ist, einzelne Verpackungseinheiten zu<br />

einem Bündel auf einer Europalette zusammenzustellen.<br />

Danach werden diese über Bänder oder<br />

Stretchfolien gesichert. Ein Gabelstapler transportiert dann<br />

diese Paletten aus dem Arbeitsbereich des Roboters zur Verladerampe.<br />

Durch die Bewegung des Roboters sind Personen,<br />

die sich in seinem Aktionsradius befinden, einer großen Gefahr<br />

ausgesetzt. Also muss der Zugangsbereich zum Roboter so<br />

abgesichert werden, dass das Betreten des Aktionsradius<br />

(„Gefahrenraum“) während des Betriebs nicht möglich ist.<br />

Bewegt sich eine Person in Richtung des Gefahrenraumes,<br />

so muss die Anlage zum Stillstand kommen, bevor sich eine<br />

gefährliche Situation ereignen kann. Gleichzeitig ist von<br />

funktioneller Notwendigkeit, dass das Entnehmen der Paletten<br />

durch einen Gabelstapler ohne Stopp der Roboteranlage<br />

möglich ist.<br />

�Gabelstapler oder Person?<br />

Ein Sicherheitskonzept für diese Anlage muss daher<br />

einen Gabelstapler als solchen erkennen und dann die<br />

Sicherheitseinrichtung kurzfristig für das Durchfahren der<br />

Schleuse überbrücken. Es muss also zwischen einer Person<br />

und dem Stapler unterscheiden können. Mit der Kleinstsicherheitssteuerung<br />

PLSG von Fiessler Elektronik ist dies<br />

möglich. Dabei werden Sensoren über M12 Stecker an die<br />

aufsteckbare Steuereinheit angeschlossen, sie erkennen<br />

den Gabelstapler. Bei aktiven Sensorausgängen wird also<br />

kurzfristig der Sicherheitslichtvorhang überbrückt. Dieser<br />

MASCHINEN<br />

Sicherheit für Mensch und Maschine<br />

Sicherheitseinrichtungen müssen zwischen Mensch und<br />

Maschine unterscheiden können, um bei Gefahr richtig<br />

zu reagieren - ohne aber dabei den Produktionsbetrieb zu<br />

stoppen. Die kompakte Sicherheitsinsellösung „Kleinstsicherheitssteuerung<br />

PLSG“ von Fiessler Elektronik<br />

reduziert den Installationsaufwand erheblich.<br />

Das System<br />

muss erkennen,<br />

ob ein Mensch<br />

oder eine<br />

Maschine in den<br />

Gefahrenbereich<br />

eindringt.<br />

Ein Sicherheitskonzept für diese Anlage muss<br />

daher einen Gabelstapler als solchen erkennen<br />

und dann die Sicherheitseinrichtung kurzfristig<br />

für das Durchfahren der Schleuse überbrücken.<br />

Zustand wird durch die Integrierte „longlife“ Mutinglampe<br />

angezeigt. Ein Einfahren in den Schleusenbereich ist somit<br />

ohne Unterbrechung der Roboterbewegung möglich. Der<br />

Produktionsfluss wird nicht gestoppt.<br />

Betritt hingegen eine Person den Schleusenbereich, wird sie<br />

durch die Sicherheitslichtschranke erkannt und das Abschalten<br />

der gefährlichen Bewegung ausgelöst. Bei Robotern ist<br />

ein „hartes“ Abschalten der Bewegung für die Getriebe der<br />

einzelnen Gelenke oft problematisch. Aus diesem Grund<br />

hat die Sicherheitskleinsteuerung PLSG die Möglichkeit der<br />

Ausgangsabschaltverzögerung für die sichere Abschaltung<br />

von Regelantrieben. Dazu wird die Regelung mit dem ersten<br />

sicheren Ausgang (OSSD1) angesteuert. Falls die Regelung<br />

die gefährliche Bewegung bei abgeschaltetem OSSD1 nicht<br />

anhält, schaltet der zweite sichere Ausgang (OSSD2) die Spannungsversorgung<br />

zeitverzögert ab, so dass die gefährliche<br />

Bewegung dann ungeregelt angehalten wird.<br />

Damit für die Sicherheitssteuerung der kompletten Anlage<br />

kein Schaltschrank benötigt wird, kann die Steuerung neben<br />

der Mutingfunktion auch die Überwachung des gesamten<br />

Notauskreises (z.B. Notstopp) übernehmen. Notausgeräte<br />

und Sicherheitsendschalter werden direkt über M12 Stecker<br />

an die Steuerung angeschlossen. Die Diagnose bei dieser<br />

Kleinsteuerung erfolgt über das eingebaute LCD-Display,<br />

das den aktuellen Zustand der Steuerung sowie der angeschlossenen<br />

Sensorik anzeigt.<br />

In Österreich vertritt die Contra GmbH seit 25 Jahren Industrie-Sicherheitskomponenten<br />

wie Sicherheits-Lichtvorhänge,<br />

-Lichtschranken, AKAS und Optoelektronik von Fiessler<br />

Elektronik aus Esslingen. �<br />

36 <strong>Packaging</strong> <strong>Austria</strong> 03/<strong>09</strong><br />

Foto: Fiessler Elektronik


�Track & Trace im Pharmabereich<br />

Rückverfolgbarkeit<br />

Weltweit gewinnt das Thema Transparenz in der Arzneimittellogistik<br />

stetig an Bedeutung. Immer mehr<br />

Länder reagieren mit Gesetzen, die eine lückenlose<br />

Rückverfolgung der Produkte von der Herstellung<br />

bis zum Endverbraucher vorschreiben. Bei Pharma Track<br />

& Trace werden alle Einheiten von der Faltschachtel, über<br />

Bündel, Versandkarton bis zur Palette mit einer individuellen<br />

Seriennummer, wahlweise als Klartext oder als Datamatrix<br />

Code zur Nachverfolgbarkeit des Herstellungs- und Verpackungsprozesses<br />

gekennzeichnet. Auch schnelle Linien mit<br />

einem Durchsatz von 400 Faltschachteln pro Minute können<br />

mit diesem System ausgerüstet werden. Es sind weltweit<br />

bereits über fünfzig PCE Track & Trace Systeme angepasst<br />

auf die nationalen Gesetzgebungen im Einsatz.<br />

Durch die konsequente Verwendung von Industriestandards<br />

wie Java und SQL ist eine einfache Integration von<br />

Pharma Track & Trace in die bestehenden IT-Strukturen der<br />

Kunden möglich. Die Anbindung an bestehende Backend<br />

Systeme, wie z.B. SAP ERP / AII oder Oracle ist über standardisierte<br />

XML-Schnittstellen möglich.<br />

�Aus Alt mach Neu<br />

03/<strong>09</strong> <strong>Packaging</strong> <strong>Austria</strong><br />

MASCHINEN<br />

Verschrottungsprämie bei Engel<br />

Gerade in Zeiten wie diesen spielen die Wirtschaftlichkeit<br />

und Energieeffizienz von Maschinen eine<br />

bedeutende Rolle. Alte, lang gediente Maschinen<br />

können schnell zu sogenannten „Energiefressern“<br />

avancieren. Neuanschaffungen zahlen sich deshalb meist<br />

innerhalb kurzer Zeit aus. Aus diesem Grund bietet Engel ab<br />

sofort eine Verschrottungsprämie in Höhe von 3.010 Euro!<br />

„Aus Alt mach Neu“ gilt für die Modelle Engel victory, e-victory,<br />

e-max, e-motion und duo pico und ist bis 31. Juli 20<strong>09</strong> gültig.<br />

�Und so funktioniert es<br />

Beim Tausch einer alten Spritzgießmaschine gegen eine<br />

neue, moderne Engel-Maschine erhalten die Spritzgießverarbeiter<br />

eine Verschrottungsprämie im Wert von 3.010,- Euro.<br />

Das heißt, bei nachgewiesener Verschrottung einer alten<br />

gleichwertigen Maschine jedes Herstellers oder entsprechender<br />

Weitergabe an einen Gebrauchtmaschinenhändler<br />

wird dem Kunden die Prämie ausbezahlt. Damit wird nicht<br />

Integration PCE Datamatrix<br />

Station in Blisterlinie.<br />

�Highlights des PCE Pharma Track & Trace<br />

Lückenlose Dokumentation des Produktes, von der Einzelverpackung<br />

bis zur versandfertigen Palette, automatische<br />

Stornierung fehlerhafter Verpackungen und Neu-Erfassung<br />

der rückgeführten Einheiten, Druck-, Kamera- und Datenverarbeitung<br />

aus einer Hand, geeignet für die nachträgliche<br />

Integration in bestehende Linien, nachträglicher Ausbau bei<br />

Gesetzesänderungen oder Erweiterung möglich. �<br />

nur beim Kauf gespart, sondern auch langfristig durch die<br />

Maschine an sich. Denn die Engel Spritzgießmaschinen<br />

sind nicht nur maximal wirtschaftlich und präzise, sondern<br />

setzen auch in punkto Energie-Effizienz neue Maßstäbe.<br />

Die Engel Verschrottungsprämie wird bei Verschrottung der<br />

alten Maschine weltweit angeboten und gilt europaweit bei<br />

Weiterverkauf als Gebrauchtmaschine. �<br />

Foto: Engel <strong>Austria</strong><br />

Wer investiert,<br />

wird belohnt,<br />

beispielsweise<br />

in eine<br />

e-victory von<br />

Engel.<br />

37<br />

Foto: PCE


�Ladungssicherung<br />

TRANSPORT & LOGISTIK<br />

Bei Antirutschmatten<br />

wird Qualität zur Pflicht<br />

Neue Richtlinie für rutschhemmende Materialien schreiben Mindestwerte für<br />

Zugfestigkeit und Reißdehnung vor. Das wirkt sich auch auf den Einkauf und die<br />

Logistiker aus.<br />

Die deutsche VDI-Gesellschaft<br />

Fördertechnik Materialfluss<br />

Logistik (VDI-FML) definiert in<br />

einer neuen Richtlinie verbindliche<br />

Mindestwerte für die Qualität von<br />

Antirutschmatten. Ab sofort dürfen<br />

nur noch Antirutschmatten eingesetzt<br />

werden, die über eine bestimmte Reißdehnung<br />

und Zugfestigkeit verfügen.<br />

Diese Vorschriften sind vor allem bei<br />

Unfällen mit Personenschäden relevant<br />

und können strafrechtliche Folgen für<br />

die Verantwortlichen der Ladungssicherung<br />

nach sich ziehen.<br />

Zum Sicherstellen einer ausreichenden<br />

Qualität müssen Antirutschmatten über<br />

eine Zugfestigkeit (sM) von mindestens<br />

0,6 Newton pro Quadratmillimeter (N/<br />

mm²) verfügen. Die Reißdehnung muss<br />

mindestens 60 Prozent betragen. Damit<br />

dürfen Bautenschutzmatten nicht mehr<br />

als Antirutschmatte eingesetzt werden.<br />

Damit hat „Blatt 15“ auch erhebliche<br />

Folgen für die Einkäufer und Logistikleiter,<br />

denn die Ladungssicherung hat<br />

nach neuestem technischem Standard<br />

zu erfolgen.<br />

Die VDI-Richtlinie 2700 Blatt 15 gilt<br />

unter anderem bei den so genannten<br />

„Anti-Rutsch-Matten mit Hohlraumanteil".<br />

Diese Art der rutschhemmenden<br />

Materialien (RHM) ist die am meisten<br />

verwendete Antirutschmatte und eine<br />

sehr preisgünstige Variante, die in<br />

Millionen-Stückzahlen zur Ladungssicherung<br />

eingesetzt wird. Sie bestehen<br />

aus Gummigranulat, das mit dem<br />

Bindemittel Polyurethan (PU) zu einer<br />

stabilen Antirutschmatte verklebt wird.<br />

Das Material verfügt auch bei wechselnden<br />

Temperaturen über sehr hohe<br />

Sicherheitsreserven und kann mehrfach<br />

eingesetzt werden. Das Grundmaterial<br />

Gummigranulat wird überwiegend aus<br />

Altreifen gewonnen.<br />

�Marotech erfüllt<br />

die Kriterien<br />

Für qualitätsbewusste Hersteller hat<br />

Blatt 15 keine direkten Auswirkungen.<br />

So erfüllte bereits die Standard-Antirutschmatte<br />

„MT Premium“ von Marotech<br />

die heute verbindlichen Vorgaben<br />

bereits 2003. Selbst die dünnste lieferbare<br />

Antirutschmatte (3 mm) aus PUgebundenem<br />

Gummigranulat erreicht<br />

die vorgeschriebene Reißdehnung von<br />

60 Prozent und überschreitet mit einem<br />

Wert von sM = 0,90 N/mm² die geforderte<br />

Mindest-Zugfestigkeit von sM =<br />

0,6 N/mm² deutlich.<br />

Marotech ist bekannt als einer der<br />

größten deutschen Hersteller von<br />

Antirutschmatten mit hohen Reibbeiwerten.<br />

Selbst die Standard-Qualität<br />

von Marotech beginnt mittlerweile bei<br />

einem Reibbeiwert von µ = 0,7. Bereits<br />

im Jahre 2001 setzte das Unternehmen<br />

durch eine Anti-Rutsch-Matte mit dem<br />

Reibwert µ = 0,9 einen Meilenstein. Für<br />

die Antirutschmatte „MT Supergrip“<br />

erhielt Marotech auf der LogiMAT<br />

2006 den renommierten Preis „Bestes<br />

Produkt“.<br />

�Richtlinie VDI 2700<br />

Bitte vormerken! Die nächste Ausgabe erscheint am 03.08.20<strong>09</strong>.<br />

Redaktions- und Anzeigenschluss ist am 20.07.20<strong>09</strong>.<br />

Themenschwerpunkte:<br />

Pharma & Chemie, Sicherheitsetiketten & Originalitätsschutz, Verpackungsdruck, Schrumpftunnel –<br />

Übersicht , Markieren & Codieren – Übersicht Systeme<br />

Die Richtlinie VDI 2700 „Ladungssicherung<br />

auf Straßenfahrzeugen" ist ein<br />

Standardwerk, das die Prinzipien und<br />

bewährten Methoden zur Ladungssicherung<br />

aufzeigt. Die derzeit rund 20<br />

Folgeblätter zur Richtlinie VDI 2700<br />

ergänzen das Regelwerk und gelten als<br />

der aktuelle Stand der Technik.<br />

Die DIN EN-Normen, DIN-Normen und<br />

VDI-Richtlinien sind jedoch keine Gesetze.<br />

Bei Kontrollen und Unfällen werden sie<br />

von der Polizei zum Beurteilen der<br />

vorgenommenen Sicherungsmaßnahmen<br />

herangezogen. Sie dienen<br />

zugleich als Bemessungsgrundlage<br />

für Ordnungswidrigkeiten gemäß § 22<br />

Absatz 1 StVO. �


�LademittelBörse.de<br />

�Rebranding abgeschlossen<br />

03/<strong>09</strong> <strong>Packaging</strong> <strong>Austria</strong><br />

TRANSPORT & LOGISTIK<br />

Tausch-Netzwerk für Ladehilfsmittel<br />

Die Schenker & Co AG Wien hat mit der Einführungs-<br />

und Testphase zur Nutzung der Internetplattform<br />

LademittelBörse.de begonnen. In den kommenden<br />

drei Monaten will das Unternehmen Tauschmöglichkeiten<br />

mit Partnerunternehmern sowie die An- und Verkaufsmöglichkeiten<br />

für Ladungsträger aufbauen und testen.<br />

Die SCS Pro GmbH, die Betreibergesellschaft der Online<br />

Plattform LademittelBörse.de, wird DB Schenker während<br />

der Einführungs- und Testphase aktiv begleiten und beraten.<br />

DB Schenker verspricht sich von der Zusammenarbeit mit<br />

LademittelBörse.de den Aufbau und die nachhaltige Entwicklung<br />

eines Netzwerkes mit neuen Tauschmöglichkeiten<br />

für das eigene Unternehmen und Partnerfirmen. Auch die<br />

Möglichkeit des Verkaufs und somit die Kapitalfreisetzung<br />

bei den überschüssigen Ladungsträgern zieht Schenker zu<br />

Testzwecken heran. „Das Beschreiten neuer und innovativer<br />

Wege zum Einsparen von Kosten ist gerade jetzt sehr wichtig.<br />

Wir möchten uns deshalb von der Funktionsweise und den<br />

zahlreichen Anwendungsmöglichkeiten von LademittelBörse.<br />

de in den kommenden Monaten ein Bild machen“, so Heinz<br />

Eckerstorfer, Key Account Manager bei Schenker.<br />

LademittelBörse.de richtet sich an Transporteure, Spediteure<br />

und Fuhrparkbetreiber sowie alle weiteren Unternehmen,<br />

die tauschfähige, genormte Lademittel einsetzen. Die<br />

Internetplattform beruht auf der Idee, eine Handelsplattform<br />

SelfStorage wurde MyPlace<br />

Seit 18. Mai 20<strong>09</strong> hat „SelfStorage-Dein Lagerraum“,<br />

der größte private Lagerraumanbieter im deutschen<br />

Sprachraum, seinen Markennamen geändert. Der neue<br />

Markenname lautet nun „MyPlace-SelfStorage.<br />

Dieser Wechsel war notwendig geworden, da der Name<br />

SelfStorage sich in den stets wachsenden Märkten in den<br />

vergangenen Jahren zu einer allgemeinen Bezeichnung für<br />

die Branche „Selbsteinlagern“ entwickelt hat und in Folge<br />

von vielen Mitbewerbern zunehmend in deren Werbeauftritt<br />

verwendet wurde. Dadurch war die Unverwechselbarkeit des<br />

Unternehmens nicht mehr gewährleistet.<br />

Mit der Eintragung der neuen Marken „MyPlace“ im Markenregister<br />

ist der Firmennamen ab jetzt rechtlich geschützt. Für<br />

die Kommunikation der Markeninhalte und des neu definierten<br />

Corporate Identity hat die österreichische Kreativagentur<br />

Es ist ökonomisch und ökologisch sinnvoll Paletten nicht im<br />

Hinterhof vergammeln zu lassen, sondern sie über eine<br />

Internetbörse zu tauschen.<br />

für Lademittel zu entwickeln, die nach dem Prinzip einer<br />

Fracht- und Laderaumbörse arbeitet. Ziel ist, die physische<br />

Bewegung sowie den kostspieligen Retournierungsaufwand<br />

von Lademitteln zu reduzieren. �<br />

Abhilfe für überquellende Büros, Lager, etc…<br />

GULL + company eine neue Werbekampagne entwickelt.<br />

Das Unternehmen, das vor 10 Jahren den ersten Standort<br />

in Wien-Strebersdorf eröffnete, betreibt heute bereits 24<br />

Standorte in Deutschland (14), Österreich (8) und der Schweiz<br />

(2) mit insgesamt 183.859 m² Nutzfläche und knapp 23.000<br />

Lagerabteilen. �<br />

39<br />

Foto: PAC Archiv<br />

Foto:MyPlace


TRANSPORT & LOGISTIK<br />

�Metalag LVS im Einsatz bei Radlberger Getränke<br />

Umsetzung in Rekordzeit<br />

180 Millionen PET-Flaschen verlassen pro Jahr die Radlberger Getränke GmbH und werden europaweit verteilt. Seit der<br />

Gründung 1988 ist das Unternehmen stark gewachsen. Die steigende Produktvielfalt und die damit immer schwieriger<br />

werdende Rückverfolgbarkeit der Chargen haben den Einsatz eines Lagerverwaltungssystems notwendig gemacht.<br />

Radlberger gilt als Vorreiter in der Abfüllung von PET-<br />

Flaschen und hat sich auch zu hundert Prozent darauf<br />

spezialisiert. In den drei Abfüllstationen werden 200<br />

verschiedene Getränkesorten abgefüllt. Neben den<br />

eigenen Marken Radlberger, Black Jack Cola, Echt Holler,<br />

Tiroler Alm, Japonica oder Granny’s gespritzt, füllt der Spezialist<br />

auch für andere Hersteller ab. Die Exportquote liegt bei 50<br />

Prozent, wobei überwiegend nach Deutschland oder in die<br />

Ostländer geliefert wird.<br />

�Steigende Produktvielfalt – steigende<br />

Komplexität<br />

Bei der Gründung vor 21 Jahren waren nur 20 Artikel im Sortiment,<br />

jetzt sind es bereits über 200. Die steigende Produktvielfalt<br />

wirkt sich natürlich auch auf die internen Betriebsabläufe<br />

aus, sie werden komplexer und aufwendiger. Und natürlich<br />

180 Millionen PET-Flaschen verlassen pro Jahr die Radlberger<br />

Getränke GmbH und werden europaweit verteilt.<br />

lassen sich solche Mengen nicht mehr so leicht verwalten.<br />

Dazu kommt die Forderung des Handels nach elektrischen<br />

Lieferscheinen. Die Investition in ein für Radlberger passendes<br />

Lagerverwaltungssystem war die logische Konsequenz.<br />

�Verfügbarkeit und<br />

einfache Implementierung<br />

Jetzt ist das Lagerverwaltungssystem Metalag des Wiener<br />

Systemhauses Metasyst Informatik bei Radlberger im Einsatz.<br />

Metalag ist ein Lagerverwaltungssystem, das flexibel in eine<br />

bestehende Informatikumgebung integriert werden kann. Der<br />

modulare Aufbau ermöglicht eine individuelle Einstellung auf<br />

die jeweiligen Kundenbedürfnisse. Es wird in Industrie- und<br />

Handelsbetrieben mit unterschiedlichsten Unternehmensgrößen<br />

eingesetzt. Die Software läuft auf verschiedenen<br />

Plattformen und unterschiedlichen Betriebssystemen sowie<br />

40 <strong>Packaging</strong> <strong>Austria</strong> 03/<strong>09</strong><br />

Foto: Metasyst


Datenbanken.<br />

Das neue System bringt Radlberger zahlreiche Vorteile.<br />

Manfred Speiser (Geschäftsleitung): „Die Entscheidung zu<br />

Gunsten Metasyst begründet sich auf den pragmatischen<br />

Ansatz der Software Firma. Die Lösungsorientiertheit war<br />

beispielhaft und die geografische Nähe von Vorteil.“ Harald<br />

Einsiedl (IT-Leiter): „Von der IT-Seite gesehen, war die einfache<br />

Koppelung an unser ERP System sowie die einfache Implementierung<br />

ausschlaggebend. Als großen Vorteil haben wir<br />

auch die Verfügbarkeit der Hardware von LXE gesehen.“<br />

In einer Rekordzeit von nur drei Monaten nach der Auftragserteilung<br />

konnte Metalag bei Radlberger implementiert und<br />

in Betrieb genommen werden.<br />

�Effektive Lagerverwaltung<br />

Die über 200 verschiedenen Getränkesorten lagern auf<br />

einer Lagerfläche von 24.000 Quadratmetern. Insgesamt hat<br />

Radlberger Platz für 20.000 Paletten. Metalag verwaltet mit<br />

einer durchgängigen Chargenverfolgung das Lager, und die<br />

Stapler wurden mit mobilen Fahrzeugsterminals mit Touch<br />

Screen ausgestattet. Das bringt dem Unternehmen viele<br />

Vorteile. Ladefehler und Produktverwechslungen werden<br />

vermieden, die Kommissionierung erfolgt beleglos und die<br />

Kommissionierzeiten werden reduziert. Der Expeditleiter hat<br />

immer die aktuellen Bestandszahlen und kann den Fortschritt<br />

der Aufträge kontrollieren. Die Geschäftsleitung freut sich über<br />

die effektive Blocklagerverwaltung und das perfekt kontrollierbare<br />

FIFO-Prinzip. Nicht unwesentlich wenn man bedenkt,<br />

dass schon heute durchschnittlich 50 LKW-Ladungen die zwölf<br />

Andockstationen in Unterradlberg verlassen. �<br />

�Kommissionierlösung von Knapp<br />

03/<strong>09</strong> <strong>Packaging</strong> <strong>Austria</strong><br />

LOGISTIK - PALETTIERUNG<br />

Online-Picking bei Dehner<br />

Dehner, Europas Branchenführer im Garten-Center-<br />

Bereich, gab die Einführung von KiSoft Voice, der<br />

sprachgesteuerten Kommissionierlösung von Knapp<br />

bekannt.<br />

Das Unternehmen Dehner betreibt in Deutschland und<br />

Österreich 105 Garten-Center und beschäftigt mehr als 5.100<br />

Mitarbeiter, davon ca. 1.100 in der Unternehmenszentrale im<br />

bayerischen Rain/Lech. Die Warenversorgung der Märkte<br />

wird über das Logistik-Zentrum am Stammsitz auf ca. 150.000<br />

Quadratmeter gesteuert. Über die Jahre ist das Familienunternehmen<br />

kräftig gewachsen und gilt heute als Marktführer.<br />

„Unsere Kommissionierer sollen durch die beleglose Kommissionierung<br />

ihre Augen und Hände frei haben. Mithilfe der<br />

Online-Kommissionierung, die an unser selbstentwickeltes<br />

Lagerverwaltungssystem angeschlossen ist, verfügen wir<br />

Metalag verwaltet mit einer durchgängigen<br />

Chargenverfolgung das Lager.<br />

Vorteile des neuen Lagerverwaltungssystems<br />

• Effektive Blocklagerverwaltung<br />

• Perfekt kontrollierbares FIFO-Prinzip<br />

• Staplersteuerung<br />

• SSCC-Verwaltung<br />

• Beleglose Kommissionierung<br />

• Chargen-Rückverfolgbarkeit<br />

• Vermeidung von Ladefehlern<br />

• Vermeidung von Produktverwechslungen<br />

• Minimierung von Suchzeit<br />

• Reduzierung von Kommissionierzeiten<br />

• Immer aktuelle Bestandsauskunft<br />

• Transparenz über Prozesszeiten<br />

• Ständige Fortschrittskontrolle über Tagesgeschäft<br />

über aktuelle und palettengenaue Bestände. Darüber hinaus<br />

konnten wir unsere Auslieferqualität erheblich steigern. Die<br />

Software „KiSoft Voice“ in Kombination mit Pick by Voice stellt<br />

eine Lösung dar, die gut zu unseren Anforderungen passt“,<br />

sagt Michael Oswald, Geschäftsbereichsleiter Organisation.<br />

„Die gute Anpassung von Knapp an die Individualität von<br />

Dehner spiegelte sich in der problemlosen Zusammenführung<br />

der Systeme wider.“<br />

„Dieses Beispiel zeigt, dass sich die Knapp Softwarelösungen<br />

gut in bestehende Systeme integrieren lassen“,<br />

erklärt Gerald Lassau, Director Software Solutions der Knapp<br />

AG. „Wir unterstützen unsere Kunden in der Optimierung<br />

ihrer logistischen Prozesse. Aufgrund der standardisierten<br />

Lösungen, die flexibel angepasst werden können, profitieren<br />

diese besonders von kurzen Projektdurchlaufzeiten.“ �<br />

41<br />

Foto: Metasyst


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Telefon: +43 1 983 06 40<br />

Fax: +43 1 983 06 40 18<br />

e-mail Redaktion:<br />

edit@packaging-austria.at<br />

e-mail Administration:<br />

office@packaging-austria.at<br />

Geschäftsleitung<br />

Michael SEIDL<br />

Chefredaktion und<br />

Verlagsleitung<br />

Beatrix Gezek<br />

Abo und Vertrieb<br />

Rainer Gruber<br />

Autoren<br />

Beatrix Gezek<br />

Michael Seidl<br />

Rainer Gruber<br />

Izabela Kwiatkowska<br />

Grafik und DTP<br />

Paweł Chlebowski<br />

Cover<br />

Grafik: iService<br />

Veredlung: Simsa GmbH<br />

Druck: Druckerei Mittermüller<br />

Druck und Vertrieb<br />

Holzhausen Druck & Medien, Wien<br />

Anzeigenpreise<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste 1/20<strong>09</strong><br />

Jahresabonnement<br />

Inland EUR 40,70<br />

inkl. Porto u. MwSt.<br />

Ausland EUR 55,00<br />

inkl. Porto<br />

<strong>Packaging</strong> erscheint in den<br />

jeweiligen Landessprachen<br />

in Polen, Russland & GUS, Ungarn,<br />

Tschechien und der Slowakei.<br />

42 <strong>Packaging</strong> <strong>Austria</strong> 03/<strong>09</strong>


Abonnement BESTELLUNG<br />

Ja, ich bestelle ein Jahresabonnement (6 Ausgaben) von PACKAGING <strong>Austria</strong> zum attraktiven Abopreis<br />

in der Höhe von 40,70 EUR im Inland inkl. 10% MwSt und Versandkosten bzw. 55,00 EUR im<br />

EU-Raum bzw. 65,00 EUR für US und International inkl. Versandkosten.<br />

Fax: +43(1)983 06 40 - 18<br />

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