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Erfolgreich Angeln! - Zebco

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Partikel auf Weite<strong>Erfolgreich</strong> <strong>Angeln</strong>!Folge F5: Mit Partikeln auf KarpfenPerfektes Karpfengerät<strong>Erfolgreich</strong> <strong>Angeln</strong>!Folge F5: Mit Partikeln auf KarpfenFutter freiAlle Partikel lassen sich auch auf großeWeite zielgenau füttern. Am besten eignetsich ein Boot, um die Partikel punktgenauauszubringen. Sind Boote verboten oderbesitzt man kein eigenes, kann man aufandere Hilfsmittel zurückgreifen: EineFutterschaufel die auf einen Kescherstabaufgeschraubt wird, eignet sich für Wurfweitenbis 15 Meter. Leider ist danach dieStreuwirkung recht groß. Deshalb verwende ich Grundfutter von Browning, um Partikel zubinden und in Ballenform auszubringen. Die Sorte „River“ ist ein schweres Futter, welchessehr gut bindet. Deshalb kann man dem Grundfutter große Mengen an Partikeln zugeben.Mit der Wurfschaufel lassen sich große Futterbälle punktgenaubis auf ca. 25 Meter füttern. Positiver Nebeneffekt: DieLockwirkung ist mit Grundfutter wesentlich höher.Für große WurfweitenFür größere Weiten verwende ich Futterraketen.Mit einer schweren Karpfenrute mit 3 bis 3,5 lbTestkurve und einer geflochtenen Schnur lassensich die Partikel auf 80 bis 90 Meter füttern. Die Futterraketewird halb gefüllt und an das Ende der Hauptschnurangeknotet. Nach dem Auswurf wird die Futterraketekurz angezogen, damit sie sich dreht und diePartikel aus der Rakete fallen können. Auch kleinePellets und halbe Boilies lassen sich auf dieseWeise auf größere Distanzen ausbringen.Diese Tipps wurdenzusammengestelltvon Benjamin Gründer.®Radical RutenDesigned und entwickelt von denRadical-Testanglern. Mit optimalenWurf- und Drilleigenschaften inunterschiedlichen Ausführungen.Dabei super schick verarbeitet und damitdie erste Wahl vieler Karpfenangler.<strong>Erfolgreich</strong> <strong>Angeln</strong>!Folge F5: Mit Partikeln auf KarpfenKeine komplizierten MontagenAls Vorfächer kommen normale Line-Aligner-Montagen zum Einsatz. Bei zweiTigernüssen und kleinen Maiskettenmit zwei Körnern verwende ich Hakender Größe 6. Bei einer langen Maiskettedann Haken der Größe 4. Dabei ist seiteiniger Zeit der Line-Aligner-Haken vonQuantum zu meinem Lieblingshaken geworden.Klein, sehr scharf, nicht zu dickdrahtig.Als Vorfachmaterial ist je nachGewässer und Beißverhalten entwederFluoro-Carbon oder Double Fibre Braiderste Wahl. Im Falle viele Hindernissewie etwa Muscheln, sowie in klaremWasser ist Fluoro–Carbon die ersteWahl. Ansonsten fische ich DoubleFibre Braid, wobei ich die ersten 5cm weich gestalte, indem ich die äußereHülle vom Geflecht abkratze.Art.-Nr. 9964 205Radical SerumDie Serum-Rollen begeistern mit ihrem extremlangsamen Spulenhub auf Anhieb jeden Karpfenangler.Die wunder schöne Schnurverlegungsichert optimale Wurfdistanzen. Zudem ist dasdurchzugsstarke Getriebe ein verlässlicherPartner, wenn auch mal auf Biegen und Brechengekurbelt werden muss.info-de@zebco-europe.comwww.zebco-europe.com


Die Anfänge<strong>Erfolgreich</strong> <strong>Angeln</strong>!Folge F5: Mit Partikeln auf KarpfenPartikel halten Fische bei Laune<strong>Erfolgreich</strong> <strong>Angeln</strong>!Folge F5: Mit Partikeln auf KarpfenDie Exoten unter den Körnern<strong>Erfolgreich</strong> <strong>Angeln</strong>!Folge F5: Mit Partikeln auf KarpfenMais – ein Köderder GenerationenSchon zu Opas Zeiten war Mais ein guterKarpfenköder. Im Laufe der rasantenEntwicklung des Karpfenangelns wurdeder Mais später vom Boilie abgelöst. Undeben dieser Boilie gilt heute als einer derbesten Köder, um Karpfen zu verführen.Mais scheint nur noch ein billiges Massenfutterzu sein und wird in Raffeisenmärkenfür wenig Geld in 25 kg Säckenangeboten. Dieser billige Hartmais hataber mit dem süßen Dosenmais, denman aus dem Supermarkt kennt, wenigzu tun. Deshalb muss Hartmais vor demFischen ausführlich vorbereitet werden.Hartmais richtig zubereitetEin Eimer wird halb gefüllt mit Hartmais, dann übergießt man diesen mit Wasser und fülltden Eimer zu dreiviertel auf. Nun lässt man den Mais über Nacht stehen. Beim Quellennimmt dieser das Wasser auf und dehnt sich aus – deshalb den Eimer immer nur halb mitHartmais füllen. Diese Quellphase kann man nutzen, um dem Mais Geruchs- oder Süßstoffehinzu zufügen. Auf 2 kg Mais rechnet man zum Beispiel ca. 50 ml Flavour, die aus dem ödenHartmais ein angenehm riechenden Köder machen, an dem so schnell kein Karpfen vorbeischwimmen wird. Ich koche meinen Hartmais nach der ersten Nacht des Einweichens eineViertelstunde ab. Dadurch reicht mir eine Vorbereitungszeit von insgesamt zwei Tagen. Dennnach dem Kochen kann ich den Mais gleich verwenden und muss ihn nicht noch weitereTage quellen lassen.Partikel mehr als eine AlternativeWie schon angesprochen nutzen viele Karpfenangler Hartmais, um sich eine Futterstelle damitaufzubauen. Gefischt wird aber meistens mit Boilies. Wenn die Erfolge ausbleiben, wirdan der Montage nach Fehlerquellen gesucht oder dem Wetter die Schuld zugewiesen. Dochdie Ursache ist oft eine andere: In vielen Seen wird heute regelmäßig auf Karpfen geangeltund dabei mit Boilies angefüttert. Natürlich werden mit den bunten Kugeln auch Karpfen gefangen,aber umso mehr der Angeldruck auf Karpfen zunimmt, desto weniger wird gefangen.Die Fische bringen mit den Boilies Gefahr in Verbindung undmeiden sie öfter alsman es sich vorstellt. Somit lohnt ein Blick darauf,ob man nicht besser die Futterpartikelauch gleich als Hakenköder nutzenkann.Kleine aberfeine UnterschiedeBei Mais als Köder sollteman beachten, dass manihm einen leichten Auftriebverleiht. Und das hat einenguten Grund: Die Karpfenbeginnen an der Futterstellezu fressen, die Fische stellensich beim Ansaugen ganz auf diePartikelköder ein. Und dabei benötigtder Karpfen nur einen ganz geringen Ansaugdruck,um ein einzelnes Maiskorn vom Grundanzuheben – im Gegensatzzu einem schweren 20-mm-Boilie zum Beispiel. Die Fische lassen Maisketten ohneAuftrieb unwillkürlich liegen. Dies geschieht aber nicht, weil die Karpfen besonders schlausind. Vielmehr ist es ihre Natur, gerade so stark anzusaugen, dass die anvisierte Nahrungim Maul landet und nicht der Dreck vom Gewässergrund. Daher saugen die Fische dieMaiskette zwar an, aber durch das hohe Eigengewicht vieler einzelner Körnerfällt die Maiskette buchstäblich durch. Rising Corn (Puffreis von Quantum)ist ideal geeignet, um den Ketten Auftrieb zu verleihen. Alserstes kommen 3 bis 5 Maiskörner aufs Haar, zum Schlussdas Rising Corn was ich gern in der GeschmacksrichtungScopex verwende. Nun besitzt die Maisketteden nötigen Auftrieb und hebt sichgleichzeitig optisch vom Futterplatzab. Somit von den Karpfen nochschneller wahrgenommen.Nicht nur MaisDie Tigernuss ist schon lange als guter Partikelköderbekannt. Tigernüsse bekommtman bei vielen Angelgerätehändlern, derPreis richtet sich nach der Sortierung derTigernüsse nach der Größe. Tigernüsse sindaber immer wesentlich teurer wie Hartmais.Dennoch ist für mich die Tigernuss DER Partikelköderschlechthin. Sie benötigen indeseine etwas längere Vorbereitung. Wie beiMais lasse ich auch die Nüsse erst einen Taglang quellen. Tigernüsse nehmen aber in dieserPhase nicht so viel Wasser auf wie Mais.Nach dem Quellen müssen die Tigernüssemind. 1 Stunde gekocht werden. Zwar sinddie Nüsse dann immer noch hart, aber derFisch hat erst nach dem Kochen keine Problememit der Verdauung. Auch hier gebe ich dem Wasser in der Quellphase Flavour hinzu.Tigernüsse sind reich an ungesättigten Fettsäuren und Mineralien. Nach dem Kochenlasse ich sie noch zwei Tage in ihrem Kochwasser stehen. In dieser Zeit entsteht Glukose,die sich als dicker schleimiger Film bemerkbar macht – jetzt sind die Tigernüsse für denEinsatz bereit. Diese Partikel kommen bei mir immer zu zweit ans Haar. Davor lege ich sienoch eine Weile in einen Dipp ein. Somit hebt sich mein Hakenköder wiederum von denbereits angefütterten Tigernüssen ab.Der kleinste unter den PartikelnHanf ist bei mir ebenfalls häufig im Einsatz. Er ist zwar der kleinste unter den Partikeln,hat es aber in sich. Hanf ist ähnlich wie Mais recht günstig in Landmärkten zu erwerben.Hanf benötigt keine große Vorbereitung – es reicht ihn nur mit heißem Wasser zu übergießenund quellen zu lassen. Platzt der Hanf auf und beginnt zu keimen, dann ist er fürden Einsatz bereit. Hanf hat ein starkes natürliches Aroma,was zusätzliches Flavour unnötig macht. Da Hanf vonder Korngröße her sehr klein ist, kommt er nicht alsdirekter Hakenköder in Betracht. Dennoch sollteman die Anziehungskraft von Hanf nicht unterschätzen.Hanf ist ölig und deswegenbei höheren Wassertemperaturen (ab15 Grad) zu empfehlen. Im warmenWasser verteilt sich der leichtölige Film perfekt in allen Wasserschichtenund bietet eineoptimale Lockwirkung.Kapitaler Karpfen –verführt mit kleinenKödern. Partikel stechenandere Köder oft aus.

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