29.11.2012 Aufrufe

Pflegediakonie aktuell 8-2010.indd

Pflegediakonie aktuell 8-2010.indd

Pflegediakonie aktuell 8-2010.indd

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Pflegediakonie</strong><br />

<strong>aktuell</strong><br />

Nr. 2 · September 2010<br />

Editorial<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

unseren Kunden die bestmögliche<br />

Versorgung zu bieten<br />

– das steht für die <strong>Pflegediakonie</strong><br />

an erster Stelle. Dazu<br />

gehört auch die kontinuierliche<br />

Weiterentwicklung unserer<br />

Angebote, abgestimmt auf die<br />

Bedürfnisse der Menschen,<br />

und der Mut zu innovativen<br />

Projekten – wie dem „Sozialen<br />

Zentrum Garstedt“. Bis Ende<br />

des Jahres entstehen hier drei<br />

unterschiedliche Wohn- und<br />

Unterstützungsangebote (S. 3).<br />

In all unseren Stationen hat das<br />

Thema Palliativ-Versorgung<br />

eine wichtige Bedeutung.<br />

Unsere Mitarbeiterinnen bilden<br />

sich dazu ständig fort. Und<br />

Veranstaltungen wie der Hospizund<br />

Palliativtag am<br />

18. September in Pinneberg<br />

bieten für „Profis und Laien“<br />

gute Gelegenheiten zum<br />

Austausch (S. 1 und 4).<br />

Neben einer professionellen,<br />

verlässlichen Pflege möchten<br />

wir aber auch nah an den<br />

Menschen sein, die wir<br />

betreuen und denen wir in<br />

der Nachbarschaft begegnen<br />

(S. 2). So schöne Ereignisse<br />

wie die Begrüßung unseres<br />

100. Patienten in der Diakoniestation<br />

Niendorf (S. 4) bestärken<br />

mich darin, diesen Weg weiter<br />

zu beschreiten.<br />

Viel Spaß beim Lesen<br />

der <strong>aktuell</strong>en Ausgabe von<br />

<strong>Pflegediakonie</strong> <strong>aktuell</strong>,<br />

wünscht Ihnen Ihr<br />

Marten Gereke<br />

-Geschäftsführer-<br />

Palliatives Netzwerk <strong>Pflegediakonie</strong><br />

Individuelle Zuwendung und<br />

Unterstützung in jeder Lebenslage<br />

Palliative Care – ein ganzheitliches<br />

Konzept, das<br />

unheilbar kranken Menschen<br />

ein würdevolles Leben vor dem<br />

Tod ermöglichen kann. Seit<br />

2006 arbeitet die ambulante<br />

Diakoniestation Bönningstedt<br />

intensiv daran, die Versorgung<br />

von Palliativpatienten zu<br />

verbessern – zum Beispiel auch<br />

als Teil des Palliativ Teams<br />

Bönningstedt.<br />

Gemeinsam mit dem Alten- und<br />

Pflegeheim Fasanenhof, einem<br />

Palliativmediziner und einer<br />

Pastorin bildet die Diakoniestation<br />

das Palliativ Team Bönningstedt.<br />

Diese Zusammenarbeit macht eine<br />

unkomplizierte und zügige Aufnahme<br />

in den Fasenenhof möglich,<br />

wenn eine adäquate Pflege zu Hause<br />

nicht mehr gewährleistet werden<br />

kann. „Der Umzug in eine stationäre<br />

Altenpflegeeinrichtung ist in den meisten<br />

Fällen ein schwerer Schritt, sowohl für<br />

den pflegebedürftigen Menschen als<br />

auch für seine Angehörigen“, erklärt<br />

Maike Jan-Gehring vom Fasanenhof.<br />

„Durch die enge Kooperation können wir<br />

Ängste mindern und die Zufriedenheit<br />

der Pflegebedürftigen und ihrer Familien<br />

erhöhen.“ So übernehmen die vertrauten<br />

Pflegekräfte aus der Diakoniestation in<br />

der Eingewöhnungsphase auch weiterhin<br />

einen Teil der Versorgung.<br />

Neue Sichtweisen durch Weiterbildung<br />

Ute Conrad, stellvertretende Leitung der<br />

Diakoniestation Bönningstedt, absolviert<br />

zurzeit eine Weiterbildung zur Fachkraft<br />

für Palliativpflege. „Wir sind mit drei<br />

weitergebildeten Mitarbeiterinnen<br />

beim Palliativ Team dabei. Langfristig<br />

werden alle Pflegefachkräfte der Station<br />

diese Ausbildung absolvieren.“ Der Kurs<br />

beschäftigt sich mit grundlegenden<br />

Fragen zu den Themen Tod und Sterben.<br />

Das Palliativ Team Bönningstedt: (v.l.) Ute Conrad,<br />

Diakoniestation Bönningstedt der <strong>Pflegediakonie</strong>,<br />

Dr. Volker Willmann, Palliativmediziner, Katrin Zehl,<br />

<strong>Pflegediakonie</strong>, Kathrien Mundt, Frauke Foth und<br />

Maike Jan-Gehring, Fasanenhof<br />

Viermal im Jahr geht es jeweils eine<br />

Woche lang um Schmerztherapie,<br />

Umgang mit Angehörigen und<br />

Betroffenen, um Trauerarbeit und<br />

Begleitung in der letzten Lebensphase.<br />

„Diese Weiterbildung hat mir neue<br />

Sichtweisen eröffnet“, sagt Ute Conrad.<br />

„Anders als in der herkömmlichen<br />

Pflege geht es bei Palliative Care häufig<br />

gar nicht so sehr darum, etwas zu tun.<br />

Wichtig ist, einfach da zu sein.“ Palliative<br />

Care bedeute, auf dem letzten Stück zu<br />

begleiten, Schmerzen zu lindern und ganz<br />

einfach zuzuhören. „Wir nehmen Anteil<br />

am Leben unserer Kunden. Besonders in<br />

der letzten Lebensphase sind wir für sie<br />

und ihre Angehörigen da“, so Conrad.<br />

Wie wichtig das Thema Palliative<br />

Care für die <strong>Pflegediakonie</strong> ist,<br />

zeigt der Hospiz- und Palliativtag<br />

am 18. September 2010. Lesen Sie<br />

dazu mehr auf Seite 4.<br />

www.pflegediakonie.de<br />

1


2<br />

Pfl egediakonie <strong>aktuell</strong><br />

Neue stellvertretende PDL in Diakoniestation Elbmarsch<br />

Engagement für die Elbmarsch<br />

Seit fast einem Jahr ist Sonja Befeld stellvertretende<br />

Pfl egedienstleitung (PDL) in der Diakoniestation Elbmarsch.<br />

„Ein toller, abwechslungsreicher Job mit vielen Herausforderungen“,<br />

fi ndet die examinierte Krankenschwester.<br />

Zu Beginn arbeitete sie auf 400-Euro- das Planen von Arbeitsabläufen.<br />

Basis in der Station. Die Arbeit hat ihr „Mir ist es besonders wichtig, für meine<br />

sofort Spaß gemacht. „Wir haben Zeit Kolleginnen da zu sein“, so Befeld.<br />

für unsere Kunden“, so Befeld. „Wir sind ein tolles Team und<br />

„Die Versorgung ist immer<br />

unterstützen uns gegenseitig.“<br />

ganz individuell auf den<br />

Nach den Touren ist immer<br />

einzelnen Menschen<br />

Zeit für Austausch und<br />

abgestimmt, wir<br />

Besprechungen.<br />

berücksichtigen seine<br />

„Es gehört zu unserer<br />

persönlichen Wünsche<br />

täglichen Arbeit,<br />

und Bedürfnisse.“ Vor<br />

gemeinsam mit<br />

einem Jahr bekam die<br />

Angehörigen und den<br />

43-Jährige dann die<br />

zu pfl egenden Kunden<br />

Möglichkeit, eine volle<br />

immer wieder die <strong>aktuell</strong>e<br />

Stelle als stellvertretende<br />

Situation anzusehen und zu<br />

Pfl egedienstleitung in der<br />

überlegen, ob etwas anders oder<br />

Diakoniestation Elbmarsch anzutreten. besser gemacht werden könnte.“ Nur<br />

Das bedeutete mehr Verantwortung, so könne die bestmögliche Versorgung<br />

Team-Organisation, Vorbereitung von<br />

Dienstbesprechungen und<br />

gewährleistet werden.<br />

Seniorennachmittag<br />

in Niendorf<br />

Karina Bendt (Mitte) mit ihrer Tochter<br />

Jasmin und den Mitarbeiterinnen Sabine<br />

Lehmann (re.) und Andrea Dirks (li.) auf<br />

dem Seniorennachmittag der Kirche am<br />

Markt: Das Team der Diakoniestation<br />

Niendorf informierte die interessierten<br />

Gäste rund um das Thema Pfl ege. „Es ist<br />

schön, dass wir die Menschen auf diese<br />

Weise direkt erreichen“, so Bendt. „Dann<br />

hat man sich schon mal gesehen, hat<br />

einen Eindruck von uns und unserer<br />

Arbeit und kann gleich ein paar Fragen<br />

loswerden.“ Die Seniorinnen und Senioren<br />

genossen den Nachmittag bei Kaffee und<br />

Kuchen und angeregten Gesprächen. „Mir<br />

geht es ja noch sehr gut“, sagte ein Gast<br />

zu seiner Tischnachbarin. „Aber es ist gut<br />

zu wissen, wo man im Zweifelsfall schnell<br />

Unterstützung bekommt.“<br />

Sommerfest in<br />

Elmshorn<br />

Bei strahlendem Sonnenschein<br />

und angenehmen Temperaturen<br />

feierten Patienten, Angehörige und<br />

Mitarbeitende der Diakoniestation<br />

Elmshorn ein fröhliches Sommerfest.<br />

Nach einem Gottesdienst trafen sich<br />

alle Gäste auf der Wiese neben<br />

der Kirche. Bei Kaffee, Kuchen,<br />

Grillwürstchen und kalten Getränken<br />

wurde geklönt, gelacht und<br />

gefeiert – ein rundum gelungener<br />

Nachmittag!<br />

Was ist eigentlich…<br />

...eine ambulante<br />

Wohngemeinschaft<br />

für Menschen mit<br />

Demenz?<br />

Demenz stellt für Betroffene<br />

und Angehörige eine große<br />

Herausforderung dar. Die Erkrankung<br />

wird oft tabuisiert, Isolation<br />

und Ausgrenzung können die<br />

Folgen sein.<br />

„Eine ambulante Wohngemeinschaft<br />

ermöglicht Menschen mit Demenz,<br />

weitestgehend selbstbestimmt zu<br />

leben – mit sozialen Kontakten und<br />

eingebunden in das Gemeindeleben“,<br />

erklärt Marten Gereke,<br />

Geschäftsführer der Pfl egediakonie.<br />

Alle Bewohnerinnen und Bewohner<br />

haben ein eigenes Zimmer mit<br />

barrierefreiem Bad und WC.<br />

Der Alltag fi ndet überwiegend<br />

in den Gemeinschaftsräumen statt:<br />

In familienähnlicher Atmosphäre<br />

wird zusammen gekocht, gegessen<br />

und geklönt. Die Mitarbeiterinnen<br />

der Pfl egediakonie gestalten und<br />

strukturieren mit den Bewohnerinnen<br />

und Bewohnern den Tag<br />

und geben so Orientierung und<br />

Sicherheit. „Dieses Angebot<br />

entlastet auch die Angehörigen“,<br />

so Gereke weiter. „Wir beziehen<br />

sie in unsere Arbeit mit ein und haben<br />

ein offenes Ohr für ihre Sorgen.“<br />

Die Anbindung an die Gemeinde<br />

bietet Abwechslung und soziale<br />

Kontakte.<br />

„Solche Wohnformen mit individueller<br />

Betreuung für Menschen<br />

mit Demenz sind eine Alternative<br />

zu den bestehenden Angeboten“,<br />

unterstreicht Ralf Labinsky,<br />

Vorsitzender der Alzheimer<br />

Gesellschaft Schleswig-Holstein.<br />

„Etwa 40.000 Menschen leben<br />

in Schleswig-Holstein mit der<br />

Erkrankung. Diese Menschen<br />

gehören zu uns. Es ist unsere<br />

Aufgabe, ihnen Teilhabe am<br />

gesellschaftlichen Leben zu<br />

ermöglichen.“<br />

Im Sozialen Zentrum Garstedt<br />

entstehen zwölf Plätze für<br />

Menschen mit Demenz in einer<br />

ambulanten Wohngemeinschaft.<br />

Lesen Sie dazu mehr auf Seite 3.


Wohnen mit Service<br />

Heide Wiese hat vor kurzem ihren<br />

Mietvertrag unterschrieben: „Ich freue<br />

mich darauf, wieder mehr unter Leute<br />

zu kommen, nach Garstedt zu ziehen,<br />

mitten ins Zentrum – mitten ins Leben.“<br />

Heide Wiese ist 67 Jahre alt. Sie fährt<br />

jeden Tag Fahrrad, geht einkaufen und<br />

ist eigentlich noch recht aktiv. „Ich habe<br />

mir eben gesagt : Du wirst ja auch nicht<br />

jünger. Und dann häng ich hier alleine<br />

rum und hab keinen.“ Besonders freue<br />

sie sich auf die neue Nachbarschaft.<br />

„Das Stadtteilzentrum ist von der<br />

Wohnanlage fußläufi g zu erreichen,<br />

hier gibt es Geschäfte, Supermärkte,<br />

Restaurants und Cafés. Das ist für mich<br />

ein Stück Lebensqualität. Außerdem ist<br />

es mir wichtig, in Kontakt mit Menschen<br />

zu bleiben“, so Wiese.<br />

Koordinatorin vor Ort<br />

Das ist auch der Koordinatorin des<br />

SZG, Birgit Schwarz-Nenninger, wichtig.<br />

Die Mitarbeiterin der Pfl egediakonie<br />

ist als Ansprechpartnerin der<br />

Bewohner für alle Fragen rund um das<br />

Service Wohnen zuständig. „Es wird<br />

Mietertreffen geben.“ Hier gibt es die<br />

Möglichkeit, Unklarheiten zu klären<br />

und gemeinsame Ausfl üge oder auch<br />

ein Gartenfest zu planen. „Jeder hat<br />

seine eigene Wohnung, sein eigenes<br />

Pfl egediakonie erweitert ihr Angebot<br />

Richtfest in Pinneberg: Erste Tagespfl ege<br />

im neuen Kirchenkreis<br />

Über 200 Menschen kamen, um in der Rockvillestraße<br />

Richtfest zu feiern. In der neuen Seniorenwohnanlage<br />

wird die erste Tagespfl ege des des neuen Kirchenkreises<br />

Hamburg West/Südholstein entstehen – dank der<br />

Pfl egediakonie und ihrer Kooperationspartner.<br />

Neben der Tagespfl ege mit zwölf<br />

Plätzen richtet die Pfl egediakonie eine<br />

Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz<br />

und eine eigene Diakoniestation in einem der<br />

Gebäude ein.<br />

Richtfest in Norderstedt: Wohnen im<br />

Sozialen Zentrum Garstedt<br />

Marten Gereke, Geschäftsführer der<br />

Pfl egediakonie und Katrin Zehl, Prokuristin der<br />

Pfl egediakonie freuen sich auf die<br />

Fertigstellung des Sozialen Zentrums Garstedt.<br />

Nr. 2 · September 2010<br />

Wohnvielfalt im Alter<br />

Immer mehr ältere Menschen möchten im Alter ihr Leben bewusst gestalten und suchen nach<br />

alternativen Wohnformen. In Norderstedt bietet die Pfl egediakonie ab Ende dieses Jahres im neuen<br />

„Sozialen Zentrum Garstedt“ (SZG) drei unterschiedliche Wohn- und Unterstützungsangebote an.<br />

Freut sich auf die Arbeit im neuen SZG:<br />

Koordinatorin Birgit Schwarz-Nenninger.<br />

Reich. Aber wenn man möchte, gibt es<br />

immer die Möglichkeit, sich mit anderen<br />

auszutauschen, Unterstützung zu<br />

bekommen und falls nötig eben auch<br />

professionelle Pfl ege.“ Den größten<br />

Pluspunkt des Zentrums sieht Birgit<br />

Schwarz-Nenninger in der Vielfalt der<br />

Angebote. Neben dem Wohnen mit<br />

Service wird es eine Tagespfl ege und<br />

eine Wohngemeinschaft für Menschen<br />

mit Demenz geben.<br />

Tagespfl ege<br />

Insgesamt zwölf Tagespfl egeplätze<br />

entstehen im SZG. Wenn es immer<br />

schwerer fällt, den Alltag alleine zu<br />

bewältigen oder Vereinsamung droht,<br />

ist die Tagespfl ege eine gute Alternative<br />

zum Pfl egeheim. „Je nach Bedarf kann<br />

ein Tagesgast an einem oder mehreren<br />

Tagen in der Woche das Angebot nutzen.<br />

Wir betreuen die Gäste täglich von 8 bis<br />

17 Uhr. Ein Fahrdienst holt die Gäste auf<br />

Wunsch ab“, so Schwarz-Nenninger.<br />

Wohngemeinschaft:<br />

Es sind noch Wohnungen frei!<br />

Abgerundet wird das Angebot des<br />

SZG durch die Wohngemeinschaft<br />

für Menschen mit dementiellen<br />

Erkrankungen. In der ambulant<br />

betreuten Wohngemeinschaft leben<br />

zwölf hilfs- und pfl egebedürftige<br />

Menschen in einem gemeinsamen<br />

Haushalt zusammen. Jeder hat sein<br />

eigenes Zimmer, in das er sich bei Bedarf<br />

zurückziehen kann. Jedes Zimmer<br />

ist mit altengerechtem Bad und WC<br />

ausgestattet. Wohnzimmer, Wohnküche<br />

und Wirtschaftsräume werden<br />

gemeinsam genutzt.<br />

„In der WG und auch bei der Tagespfl ege<br />

und dem Service Wohnen sind noch<br />

einige Plätze frei. Bei Interesse können<br />

sich Angehörige gern bei uns melden“,<br />

so Schwarz-Nenninger.<br />

Kontakt<br />

Birgit Schwarz-Nenninger<br />

Tel.: (040) 82 27 63 80<br />

E-Mail: schwarz@pfl egediakonie.de<br />

Umzug ins<br />

neue Zuhause<br />

Im Juli war es endlich<br />

soweit: Die Zimmer<br />

im neuen Bugenhagenhaus<br />

konnten<br />

bezogen werden.<br />

Das tatkräftige Team der Umzugsfi rma<br />

und viele ehrenamtliche Helfer machten<br />

einen zügigen und reibungslosen<br />

Umzug möglich. Während ein- und<br />

ausgepackt, hin- und hergeschoben<br />

wurde, verbrachten die Bewohnerinnen<br />

und Bewohner den Tag mit ihren<br />

Angehörigen oder sie sangen, malten<br />

und klönten im Speisesaal. Einige<br />

beobachteten auch das rege Treiben<br />

um sich herum und warteten gespannt<br />

darauf, die neuen Zimmer zu sehen.<br />

Nun ist alles geschafft und die<br />

Bewohnerinnen und Bewohner sind<br />

bereits seit einigen Wochen glücklich im<br />

neuen Zuhause.<br />

3


4<br />

<strong>Pflegediakonie</strong> <strong>aktuell</strong><br />

100. Patient für<br />

die Diakoniestation<br />

in Niendorf<br />

„Schön, dass Sie bei uns sind“, mit<br />

diesen Worten überreichte Karina Bendt,<br />

Diakoniestation Niendorf, Heinrich<br />

Matthies einen bunten Blumenstrauß.<br />

Der 96-Jährige ist der 100. Patient<br />

der Diakoniestation. Darauf sind die<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

stolz. „Ich arbeite seit 2004 bei der<br />

<strong>Pflegediakonie</strong>“, sagte Bendt. „Wir sind<br />

ein erfolgreiches Team. Dass die Zahl<br />

unserer Kunden ansteigt, ist sicherlich<br />

auch ein Zeugnis dafür, dass unsere<br />

Mitarbeiterinnen ihre Arbeit gut<br />

machen, qualitative Pflege leisten und<br />

verlässliche Ansprechpartner sind.“<br />

Das findet auch Heinrich Matthies:<br />

„Es ist gut zu wissen, dass die<br />

Schwestern der Diakoniestation jetzt<br />

täglich vorbeikommen“, sagt Matthies.<br />

„So fühle ich mich rundum gut<br />

aufgehoben.“<br />

Impressum<br />

<strong>Pflegediakonie</strong> <strong>aktuell</strong><br />

Herausgeber:<br />

Diakonische Kranken- und<br />

Altenpflege in den Kirchenkreisen<br />

Hamburg-West/Südholstein und<br />

Rantzau-Münsterdorf<br />

gemeinnützige GmbH<br />

Verantwortlich für den Inhalt:<br />

Marten Gereke<br />

Hauptstraße 40<br />

25462 Rellingen<br />

Telefon (0 41 01) 517 90 80 0<br />

Redaktion und Umsetzung:<br />

einfach machen<br />

unternehmenskommunikation<br />

GmbH<br />

Telefon (040) 87 97 39 09<br />

E-Mail kgrau@einfach-machen.net<br />

Diakoniestation Pinneberg/Kummerfeld – Abschied nach 13 Jahren<br />

„Arbeit hat immer viel Spaß gemacht“<br />

Mit einem fröhlichen Abschiedsfest hat die Diakoniestation Pinneberg/<br />

Kummerfeld der <strong>Pflegediakonie</strong> ihre langjährige Mitarbeiterin Elisabeth Hans in<br />

den Ruhestand verabschiedet.<br />

Bei einem Grillfest an einem<br />

schönen Sommertag bedankten sich<br />

Pflegedienstleitung, Geschäftsführung<br />

und Kollegen bei der 59-Jährigen<br />

für die gute und vertrauensvolle<br />

Zusammenarbeit. „Danke für Deine<br />

Fröhlichkeit und Spontaneität und dafür,<br />

dass Du immer für Deine Kolleginnen<br />

da warst“, so Pflegedienstleitung<br />

Jutta Bornholdt.<br />

Nach 13 Jahren geht Elisabeth Hans<br />

nun aus Krankheitsgründen in den<br />

Ruhestand. „Wenn ich noch könnte,<br />

würde ich weiterarbeiten“, so Hans. „Mir<br />

hat die Arbeit bei der Diakonie immer<br />

viel Spaß gemacht.“ Die Mutter von vier<br />

erwachsenen Kindern lebt mit ihrem<br />

Mann in Prisdorf. Der nun folgenden Zeit<br />

sieht sie gelassen entgegen. „Ich freue<br />

mich darauf, Zeit für mich und meine<br />

Familie zu haben.“ Eine Reise nach<br />

Kanada zum Enkelkind steht an.<br />

So ganz will sie die Arbeit aber doch<br />

noch nicht hinter sich lassen. „Vielleicht<br />

ergibt sich ja eine ehrenamtliche<br />

Tätigkeit bei einer der neuen<br />

Tagespflegeeinrichtungen oder<br />

Wohngemeinschaften für Menschen mit<br />

Demenz der <strong>Pflegediakonie</strong>“, sagt sie.<br />

Jutta Bornholdt: „Du bist immer<br />

herzlich willkommen.“<br />

Elisabeth Hans (l.), Jutta Bornhold<br />

Leben und sterben, da wo ich zu Hause bin<br />

Wie kann die letzte Lebensphase<br />

entspannt gestaltet werden?<br />

Am 18. September 2010 ist es soweit: In Pinnberg findet der<br />

dritte Hospiz- und Palliativtag statt. Dazu laden wir Angehörige,<br />

Betroffene, Ehrenamtliche, Pflegekräfte, Ärzte, Seelsorger<br />

und alle Interessierten herzlich ein.<br />

PROGRAMM<br />

10 bis 13.30 Uhr Infostände zu Palliative Care in Pinneberg und Möglichkeit<br />

zum Austausch, Drosteiplatz<br />

11 bis 13.30 Uhr “Workshops in Bewegung”, Drosteiplatz<br />

18 Uhr Abschlussgottesdienst mit Propst Thomas Drope, Christuskirche<br />

Alle „Workshops in Bewegung” finden in der Zeit von 11.00 bis 13.30 Uhr auf dem<br />

Drosteiplatz statt. Die Besucher sind eingeladen, selbst in Bewegung zu bleiben und in<br />

jeden Workshop einmal hineinzuschnuppern.<br />

Die Heilkraft des Malens – Geben und Nehmen In drei kurzen Sequenzen gibt es<br />

die Möglichkeit, sich den Themen „Geben“, „Annehmen“ und „Sich-etwas-Nehmen“ zu<br />

öffnen. Referentin: Benita Hasselblatt<br />

ganz. einfach. Musik Einfach spielen und improvisieren, den Klängen der<br />

verschiedenen Instrumente nachspüren und eigene Gefühle dazu wahrnehmen.<br />

Referentin: Gertraud Mitternacht<br />

Kinaesthetics In diesem Workshop geht es um die Entwicklung von mehr<br />

Bewegungskompetenz. Kinaesthetics unterstützt dabei, Bewegung bewusst<br />

wahrzunehmen und als Ressource zu nutzen. Referentin: Eleonore Wienke<br />

Die Sprache der Farben und Düfte Wie kann die Wirkung von Farben und Düften in<br />

der Sterbebegleitung angewendet werden? Referentin: Barbara Marn

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!