Ausgabe Karlsruhe - Evangelisch-Lutherische Gemeinde

Aus den Gemeinden
Karlsruhe
Ich bin Lutherisch -
Was heißt das?
Zu einem Gesprächsabend im
vergangenen Herbst, bei dem es
darum ging, dass Gemeindeglieder
miteinander ins Gespräch
kommen, stellen verschiedene
Personen überrascht fest, dass es
einige in der Gemeinde gibt, die
nicht genau wissen, was es
bedeutet, lutherisch zu sein.
Im Kirchenvorstand war man
der Meinung, dass es in einer Zeit,
in der sich die Gemeinde ökumenisch
öffne, sinnvoll sei, wenn
Gemeindeglieder auf die Frage,
was es bedeute, lutherisch zu sein,
eine Antwort geben könnten.
Professor Dr. Volker Stolle hat
sich bereit erklärt, am 20. Mai
einen Vortrag über das Wesentliche
des Lutherischen zu halten.
Bibelfrühstück
Schon seit einigen Jahren veranstalten
die christlichen Gemeinden
um das Mühlburger Tor anstelle
der ökumenischen Bibelwoche
an drei Samstagen im Frühjahr ein
Bibelfrühstück. Nach einem gemeinsamen
Frühstück wird über einen
Bibeltext der Bibelwoche geredet
und sich ausgetauscht. Als
Referent dient ein Pfarrer, eine
Pfarrerin oder ein Pastoralreferent
aus den beteiligten Gemeinden.
Ökumenische Passionsvesper
Die christlichen Gemeinden um
das Mühlburger Tor, die evangelischen
Gemeinden an der Christuskirche,
die altkatholische Gemein-
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de, die römisch-katholische Herz-
Jesu-Gemeinde und die evangelisch-lutherische
Gemeinde beginnen
die Passionszeit alljährlich mit
einer gemeinsamen Passionsvesper.
In diesem Jahr fand die
Vesper in unserer Simeon-Kirche
statt.
Organistin zurück in Südkorea
Organistin HeeJin Lee hat ihre
Prüfungen als Konzertorganistin
abgelegt. Damit ist ihre Aufenthaltserlaubnis
in Deutschland abgelaufen.
Frau Lee, die sich in unserer
Gemeinde sehr wohl gefühlt
hat, möchte uns - wenn möglich -
noch in diesem Jahr wieder besuchen.
Konzertpianistin Jin Bora,
eine Freundin von Frau Lee, hat
sich bereit erklärt, einen großen
Teil der Orgeldienste zu übernehmen.
Am Sonntag Invokavit spielte
Frau Bora zum ersten Mal im
Gottesdienst (zur Überraschung
des Pfarrers mit Pedal!).
Christian Bereuther
Pforzheim
Advent und Weihnachten
Am 1. Adventswochenende
hatte unserer Gemeinde wieder
ihren Stand auf dem Weihnachtsbastelmarkt
im Pforzheimer Rathaus.
Nachdem viele Helferinnen
über Monate hin vorbereitet hatten,
konnte eine breite Palette an
Dingen zum Verkauf angeboten
werden: Plätzchen, Gelees, Gestecke,
Lichterketten. Dabei wurde
ein ansehnlicher Betrag für die
Arbeit in der Gemeinde eingenommen.
Gute Tradition ist auch der
Adventsnachmittag unserer Gemeinde,
zu dem sich immer eine
große Schar von ganz jungen bis
zu alten Menschen versammelt.
Wir singen gemeinsam, es gibt
Kaffee und Kuchen, Zeit für Gespräche
und der Nikolaus besucht
die Kinder. Die Flötenkinder haben
den Nachmittag mitgestaltet. Ein
Theaterstück wurde aufgeführt.
Die erste Christvesper am
Heiligen Abend wird seit vielen
Jahren von Kindern mitgestaltet,
diesmal in Form eines
Schattenspiels.
Kinderbibeltage
Anfang Februar fanden Kinderbibeltage
unter Leitung von Kantorin
Anke Nickisch und Manuela
Otto statt. Am Freitagnachmittag
und am Samstag lernten die
Kinder Jakob näher kennen. Den
Abschluss bildete ein gut besuchter,
fröhlicher Familiengottesdienst
am Sonntagmorgen.
Offener Nachmittag
Auch in diesem Jahr war unsere
Gemeinde Gastgeber für Bedürftige.
Am 27. Februar hatten wir ca.
100 Gäste zu Kaffee und Kuchen.
Nach Spielen und Reden gab es
eine reichhaltige warme Mahlzeit.
Lange Nacht der Kirchen
Die 3. Lange Nacht der Kirchen
in Pforzheim fand am Samstag, 19.
März statt. Von 20 bis 24 Uhr boten
die christlichen Gemeinden der
Innenstadt zahlreiche und unterschiedliche
Veranstaltungen: Musik,
Vorträge, Diskussionen, Präsentationen,
Tanz, Filme. In unserer
Gemeinde gab es um 20 Uhr eine
halbe Stunde Bläsermusik. Unser
Posaunenchor musizierte unter
Leitung von Gottfried Otto mit
freundlicher Sperlingshöfer Unterstützung.
So war auch unsere
Gemeinde ein Teil der Ökumene in
der Stadt.
Gottesdienst im Grünen
Auch in diesem Jahr, am letzten
Sonntag vor den Sommerferien,
wird die Gemeinde einen
Gottesdienst im Grünen feiern.
Zweimal konnten wir das schon
tun und hatten jeweils wunderbares
Wetter. Außerdem waren die
Gottesdienste, die in besonderer
Weise vom Posaunenchor mitgestaltet
wurden, sehr gut besucht.
Anschließend bleibt ein Großteil
der Menschen zusammen, um miteinander
zu essen, zu trinken, zu
reden, zu spielen. Wir hoffen auf
gutes Wetter und fröhliche Gemeinschaft
am 24. Juli.
Andreas Schwarz