Branchenkompetenz plus Methodik ergibt Erfolg - Midrange Magazin
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Branchenkompetenz plus Methodik ergibt Erfolg - Midrange Magazin
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305819I98E · ISSN 0946-2880 · B 30465 · AuSgABE 260 · € 13,– · CHF 25,–<br />
Result Sets<br />
Einfachheit siegt<br />
bei embedded SQL<br />
Web Query V 2.1<br />
Alle Optimierungen<br />
im Detail<br />
Person Name, Funktion unternehmen gmbH,<br />
im Interview auf Seite 14<br />
10<br />
2012<br />
IT-Konzepte und Wissen für POWER-Systeme im Unternehmensnetzwerk<br />
Dr. Andreas Pauls,<br />
itelligence:<br />
<strong>Branchenkompetenz</strong> <strong>plus</strong><br />
<strong>Methodik</strong> <strong>ergibt</strong> <strong>Erfolg</strong>
Sales<br />
Manager<br />
Panaya sucht Könige für seine neue Niederlassung<br />
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zu reduzieren.<br />
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PANAyA, MARKTfüHRER füR ERP-UPGRAdES,<br />
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Panaya sucht Könige<br />
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Startups gehört.<br />
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Rainer Huttenloher<br />
Chefredakteur<br />
rainer.huttenloher@<br />
michael.wirt @<br />
midrange.de<br />
Was wird uns die<br />
Wolke Kosten?<br />
EDITORIAL<br />
Was kostet denn die Cloud – und stimmt das wirklich, dass dieses Konzept<br />
massive finanzielle Vorteile gegenüber dem IT-Einsatz im eigenen Haus bietet?<br />
Diese Frage hat ein Teilnehmer am IT Power Kongress des <strong>Midrange</strong> <strong>Magazin</strong>s<br />
in Düsseldorf in der Fragerunde zu einem Vortrag zu den rechtlichen Fallstricken<br />
des Cloud-Einsatzes aufgeworfen. „Thema verfehlt“ werden sie schnell sagen –<br />
doch das wäre zu kurz gegriffen.<br />
Rechnet man die Kosten für den Betrieb einer IT-Lösung über mehrere Jahre<br />
zusammen, möchte ich nicht meine Hand dafür ins Feuer legen, dass die Cloudbasierte<br />
Lösung die billigere ist. Sicher muss zuerst eine genaue Definition erfolgen,<br />
welche Kostenarten einzurechnen sind: Kann man sich Arbeitskräfte in<br />
der IT-Abteilung sparen? Wird alte Hardware weggeworden, obwohl sie noch gar<br />
nicht abgeschrieben ist? Wie hoch sind die Ausgaben für die rechtliche Beratung<br />
zu veranschlagen – eine Frage, die im Publikum auch dem vortragenden<br />
Rechtsanwalt gestellt wurde. Der konterte selbstbewusst: „Dieses Geld ist gut<br />
angelegt, wenn es zu einem Vorfall mit den Daten in der Cloud kommt, bei dem<br />
ein Unternehmen – vor allem die Geschäftsführung – zu belegen hat, dass sie<br />
verantwortlich mit den personenbezogenen Daten in ihrem Hoheitsgebiet und<br />
beim Cloud Provider umgegangen ist.“<br />
Doch generell erscheint mir die Ausgangsfrage nicht zur Zufriedenheit beantwortet.<br />
Klar versprechen die Anbieter von Cloud-Diensten Einsparpotenziale<br />
in Höhe von xx Prozent im ersten Jahr – doch wie sieht das zum Beispiel bei einer<br />
ERP-Lösung aus, die ein Unternehmen mehr als zehn Jahre im Einsatz hat?<br />
Für mich war die Frage zumindest der Auslöser, hier genauer zu recherchieren.<br />
Viele Anbieter haben bereits Cloud-Projekte mit ihren Kunden realisiert – und<br />
hier gilt es anzusetzen: Die genaue Untersuchung der finanziellen Aspekte wird<br />
sicher spannend – und wir werden uns darum kümmern – versprochen!<br />
Herzlichst, Ihr Rainer Huttenloher<br />
Brianajackson, iStockphoto.com<br />
Rechnungswesen<br />
für Textilien<br />
„Die Funktionsbreite und<br />
Bedienerfreundlichkeit des<br />
fimox Rechnungswesens<br />
zusammen mit dem AS/400<br />
Know How der K+H sind<br />
sehr beeindruckend. Die<br />
Software schmiegt sich an<br />
unsere Geschäftsprozesse<br />
an und erfüllt einen hohen<br />
Automatisierungsgrad.“<br />
Mag.(FH) Günter Fauster,<br />
Finanzleitung der<br />
Giesswein Walkwaren AG<br />
www.fimox.de<br />
10/2012 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
3
4<br />
INHALT<br />
<strong>Branchenkompetenz</strong> <strong>plus</strong><br />
<strong>Methodik</strong> <strong>ergibt</strong> <strong>Erfolg</strong><br />
Auswahl und Implementierung eines ERP-Systems stellen<br />
immer bedeutende strategische Entscheidungen dar.<br />
Eine spezifische <strong>Methodik</strong> macht ERP-Projekte effizienter,<br />
straffer und spart den Anwendern Zeit und Kosten.<br />
Dr. Andreas Pauls, geschäftsführung Deutschland der<br />
itelligence Ag aus Bielefeld, erläutert im gespräch mit<br />
dem MIDRANgE MAgAZIN, wie ein Methodenbaukasten<br />
die notwendigen Bausteine zu einem maßgeschneiderten<br />
Einführungsverfahren verdichtet. Û Seite 14<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 10/2012<br />
Systemintegration<br />
Der Einsatz standardisierter Tools anstelle von selbstgeschriebenen<br />
Skripts kann die Integration von Datenbanken<br />
und den Austausch von Daten vereinfachen.<br />
Zwar müssen Admins nach wie vor definieren, welche<br />
Daten wann wie wohin repliziert werden sollen, doch eine<br />
einheitliche Modellierungsumgebung vereinfacht diesen<br />
Prozess. Û Seite 28<br />
Enterprise<br />
content<br />
Management<br />
Die Integration von Social Media in das Enterprise<br />
Content Management stellt die Herausforderung für<br />
unternehmen dar. Û Seite 32<br />
MIDRANGE AKTUELL<br />
Was wird uns die Wolke Kosten? 3<br />
Social Media verstärkt Teamarbeit<br />
SAP aktuell 8<br />
ERP-Live-Vergleich auf der IT & Business 2012 12<br />
Internationale Aufgabenstellung als Messlatte<br />
Modernisierung läuft noch zäh 13<br />
Kommentar zur Frage des Monats<br />
<strong>Branchenkompetenz</strong> <strong>plus</strong><strong>Methodik</strong> <strong>ergibt</strong> <strong>Erfolg</strong> 16<br />
Dr. Andreas Pauls, geschäftsführung Deutschland der<br />
itelligence Ag, im Interview<br />
KAUfMäNNIScHE ANWENDUNGEN<br />
Detaillierte Plan-Ist-Analysen 16<br />
Business Discovery ermöglicht mehr Transparenz<br />
Bauunternehmen renoviert internen Prozess 18<br />
Automatisierung bei der Eingangsrechnungsprüfung<br />
fit für den Aufschwung 22<br />
Handel profitiert von umfassender kaufmännischer Software<br />
GROSSHANDEL<br />
Vier <strong>Erfolg</strong>skriterien führen zur ausgezeichneten IT 24<br />
Baustoffgroßhandel und Baumärkte gut aufgestellt<br />
SySTEMINTEGRATION<br />
Datenverwaltung ohne Grenzen 28<br />
Automatisierung im Bereich der Datenbanken<br />
Eingebautes Expertenwissen veredelt IT-System 30<br />
PureSystems als Demo-System in ulm<br />
ENTERPRISE cONTENT MANAGEMENT<br />
Veränderungen sind nötig 32<br />
Integration von Social Media in das Content Management<br />
Sensoren finden 35<br />
CMS-Implementierung und E-Katalog<br />
Vielseitige cMS-Lösungen 36<br />
Mit dem richtigen Autoren-Tool zum lebendigen Webauftritt<br />
Zeit und Papier sparen 38<br />
großhändler setzt auf effiziente Dokumentenarchivierung<br />
TEcHNIK & INTEGRATION<br />
Die Einfachheit siegt 40<br />
Release 7.1 – Verarbeiten von Result Sets mit embedded SQL<br />
Übersicht DB2 Web Query V2.1 42
HUMAN RESOURcES<br />
Naturhaus vertraut auf externen Service 44<br />
Lohnabrechnung außer Haus spart Zeit<br />
Anbieterübersicht 44<br />
Modernisierte Planungsprozesse 46<br />
Personalcontrolling-Software unterstützt die Rheinbahn Ag<br />
Bewerbermanagement bei Haniel 48<br />
Software erhöht die Attraktivität des Arbeitgebers<br />
Komplexe Struktur erschwert Auswahl 49<br />
Schlanker Recruiting-Prozess<br />
SERVIcE<br />
Glosse, Vorschau, Inserenten, Impressum 51<br />
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Sie erwarten mehr als nur die IT-Trendthemen? Standards<br />
wie BI, CRM, ECM und ERP sollen bitte auch dabei sein?<br />
Sicherheit ist ein Muss? Insellösungen haben Sie längst zu<br />
Gunsten einer komplett integrierten Unternehmens-IT verworfen?<br />
Keine Zeit, um für vier, fünf, sechs Spezial-Messen<br />
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Und das alles mit einem Ticket – arbeitet IT<br />
irgendwo effizienter?<br />
OKTOBER 2012<br />
Mit der passenden Software gilt für unternehmen:<br />
„Bewerberauswahl leicht gemacht.“ Û Ab Seite 44<br />
frage des Monats<br />
In der Frage des Monats erfassen wir aktuelle<br />
Trends und Strömungen des IT-Marktes.<br />
Û www.midrange.de<br />
Mit Unterstützung von:
6<br />
MIDRANGE AKTuELL<br />
Social Media verstärkt Teamarbeit<br />
Mittelstand,<br />
öffne Dich …<br />
Mit mehr Teamgeist und offener Unternehmenskultur soll<br />
die eigene Innovationskraft gestärkt werden – das wünschen<br />
sich laut aktueller IBM-Studie mittelständische cEOs weltweit.<br />
70 Prozent wollen die Zusammenarbeit mit anderen<br />
Unternehmen ausbauen, zwei Drittel den direkten Austausch<br />
mit ihren Kunden intensivieren.<br />
Vor allem die Kommunikation via<br />
sozialer Netze soll ausgebaut werden,<br />
zunächst einmal herrscht aber<br />
Nachholbedarf: Erst jeder siebte Mittelständler<br />
nutzt derzeit Facebook, Twitter<br />
& Co. für die Unternehmenskommunikation.<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 10/2012<br />
Stephan Wippermann<br />
stellt heraus: „gemeinsam<br />
stark wird der Mittelstand<br />
nur dann sein, wenn er<br />
die Möglichkeiten einer<br />
vernetzten Welt auf seine<br />
individuellen Herausforderungen<br />
herunterbrechen<br />
kann und sie für die eigene<br />
Strategie einsetzt.“<br />
Die Welt des Mittelstandes soll<br />
Geschäftsführer offener und transparenter<br />
werden, so lautet eine zentrale<br />
Erkenntnis der weltweiten 2012 IBM<br />
Global CEO Study, die Geschäftsführer<br />
von mittelständischen Unternehmen<br />
befragt hat. Als höchstes Gut ihrer<br />
Unternehmen identifizierten fast drei<br />
Viertel der befragten Mittelständler ihre<br />
Mitarbeiter. Durch mehr Teamarbeit<br />
sollen sie effizienter ihre eigene Meinung<br />
einbringen können und sich verstärkt<br />
mit anderen Kollegen vernetzen,<br />
um so eine offene Unternehmenskultur<br />
zu schaffen.<br />
Die fußballerischen Tugenden – alle<br />
für einen und einer für alle – machen<br />
dabei laut der CEO-Studie von IBM<br />
nicht an den eigenen Unternehmensgrenzen<br />
halt: 70 Prozent der befragten<br />
Mittelstandschefs nehmen sich vor,<br />
zukünftig noch intensiver mit ihren<br />
Partnern zusammenzuarbeiten.<br />
Und rund zwei Drittel sagen,<br />
dass ihnen vor allem der direkte<br />
Austausch mit ihren Kunden am<br />
Herzen liegt. Mittelständler wollen<br />
künftig weniger in Zielgruppen<br />
denken, sondern direkt auf<br />
individuelle Bedürfnisse und<br />
Anforderungen ihrer Kunden<br />
eingehen. Aus diesem Grund<br />
genießen sogar bei 45 Prozent<br />
der befragten CEOs kollaborative Arbeitsumgebungen<br />
mit mehr Offenheit<br />
und Transparenz „oberste Priorität“ im<br />
Unternehmen. Gegenüber 2010 stieg<br />
dieser Wert um satte 50 Prozent.<br />
Insbesondere wollen mittelständische<br />
CEOs ihren Mitarbeitern technologische<br />
Hilfsmittel an die Hand geben,<br />
um sich so besser zu vernetzen und<br />
kluge Entscheidungen zu treffen. Derzeit<br />
nutzen allerdings erst 15 Prozent<br />
der befragten CEOs Facebook, Twitter<br />
und Co. für ihre Geschäftszwecke. ó<br />
www.ibm.com/de<br />
TICKER<br />
Û Internationale Bewerbungen<br />
vergleichen. Vielen unternehmen<br />
ist es wichtig, auch an ihren ausländischen<br />
Standorten etablierte Standards<br />
und Verfahren bei der Bewerberauswahl<br />
anzuwenden. Bewerbungen<br />
aus unterschiedlichen Nationen<br />
sollen so vergleichbarer werden, das<br />
gilt besonders für länderübergreifende<br />
Nachwuchsprogramme oder<br />
Potentialanalyseverfahren. Die eligo<br />
gmbH hat ihre Personalplattform<br />
PERLS jetzt mit weiteren Sprachen<br />
bestückt:<br />
Seit August sind Online-Assessments<br />
auch in Serbisch und Slowenisch<br />
möglich, für den Herbst ist die Freischaltung<br />
von Dänisch, Niederländisch<br />
und Russisch geplant. PERLS<br />
ist dann in insgesamt 14 Sprachen<br />
verfügbar, weitere sollen folgen. „Wir<br />
registrieren in den letzten Jahren eine<br />
zunehmende Nachfrage“, sagt eligogeschäftsführer<br />
Prof. Dr. Heinrich<br />
Wottawa.<br />
Die Öffnung der Märkte im osteuropäischen<br />
Raum mache sich bemerkbar<br />
– besonders in Österreich komme<br />
es dadurch zu unternehmenskooperationen<br />
oder der Eröffnung von<br />
Niederlassungen in Nachbarländern,<br />
was ein länderübergreifend einheitliches<br />
Recruiting notwendig mache.<br />
Trotz der Angleichung von universitätsabschlüssen<br />
durch das Bachelor-<br />
und Master-System bleibt es für<br />
Personalverantwortliche schwierig,<br />
Qualifikationen aus Lebensläufen<br />
aufgrund unterschiedlicher Bedeutungsbeimessung<br />
– beispielsweise<br />
hinsichtlich Praxiserfahrung oder<br />
Notengebung – miteinander zu vergleichen.<br />
Ebenso komplex sind Interviewsituationen,<br />
weil es leicht zu Interpretationsfehlern<br />
kommen kann,<br />
wenn die Personalverantwortlichen<br />
mit dem jeweiligen Kulturraum der<br />
einzelnen Bewerber nicht vertraut<br />
sind.<br />
www.eligo.de
De-Mail ist keine Insel<br />
Û Die Francotyp-Postalia Tochter Mentana-Claimsoft<br />
hat die Anbindung von<br />
De-Mail an die Eu-weite SPOCS-Kommunikationsplattform<br />
realisiert. Damit soll<br />
die grenzüberschreitende Verbindung<br />
und technische Zusammenarbeit von<br />
nationalen elektronischen Zustelldiensten<br />
vorangetrieben werden. Am IT-Projekt<br />
SPOCS sind 16 Eu Länder beteiligt.<br />
„Der europäische Binnenmarkt benötigt<br />
einfache Lösungen des Informationsaustauschs,<br />
damit unternehmen flexibel<br />
agieren und geschäftsmöglichkeiten<br />
grenzüberschreitend nutzen können. Wir<br />
haben De-Mail im Rahmen von SPOCS<br />
als weiteren Zustell- und Empfangskanal<br />
angebunden und so den sicheren Austausch<br />
von Informationen über Ländergrenzen<br />
mit De-Mail eröffnet“, erklärt<br />
Francotyp-Postalia-Vorstand Andreas<br />
Drechsler. So stelle man sicher, dass<br />
Kunden die De-Mail nicht als eine deutsche<br />
Insellösung wahrnehmen. In den<br />
letzten Wochen sei man mit der Einarbeitung<br />
in die Spezifikationen zur Anbindung<br />
an das SPOCS-gateway beschäftigt<br />
gewesen, erläutert Axel Janhoff,<br />
geschäftsführer von Mentana-Claimsoft<br />
und der Francotyp-Postalia Vertrieb und<br />
Service gmbH: „Jetzt haben wir eine internationale<br />
Perspektive für die De-Mail<br />
dokumentiert, und können eine funktionierende<br />
Anbindung vorzeigen.“ FP<br />
ist mit ihrer Tochter Mentana-Claimsoft<br />
einer der drei derzeit zugelassenen De-<br />
Mail Provider. Mit dem Projekt SPOCS,<br />
das Ende 2012 endet, soll eine unkomplizierte<br />
und grenzüberschreitende geschäftsumgebung<br />
für unternehmen geschaffen<br />
werden. gerade Verwaltungsvorgänge,<br />
genehmigungsverfahren und<br />
geschäftsabläufe sollen auf gesicherte<br />
Art elektronisch durchzuführen sein.<br />
Auf deutscher Seite hat das Bundesverwaltungsamt<br />
(BVA) die Leitung zweier<br />
Teilprojekte innerhalb von SPOCS übernommen.<br />
Im Rahmen des vom BVA koordinierten<br />
und gesteuerten Teilprojekts‚<br />
Interoperabilität, sicherer elektronischer<br />
Datenaustausch und eSafe‘ hat die bremen<br />
online services das SPOCS-Netzwerk<br />
konzipiert und erstellt. Zusätzlich<br />
zu einem bereits seit 2011 in Betrieb befindlichen<br />
EgVP-gateway hat Mentana-<br />
Claimsoft nun De-Mail über ein weiteres<br />
gateway an die SPOCS-Infrastruktur<br />
angebunden. Die Pilotphase, an der die<br />
Länder griechenland, Italien, Litauen,<br />
Portugal und Österreich teilgenommen<br />
haben, wurde in Deutschland durch das<br />
Bundesland Bremen betreut.<br />
www.francotyp.com
SAP AKTuELL<br />
itelligence AG als „Top consultant“<br />
bestätigt. Zum dritten Mal<br />
kürt compamedia die besten Berater<br />
für den Mittelstand. Die itelligence<br />
Ag zählt 2012 zum zweiten<br />
Mal dazu. 60 Berater haben sich<br />
2012 erfolgreich an dem Benchmarking-Projekt<br />
„Top Consultant“<br />
beteiligt. „Diese Beratungsunternehmen<br />
sind wie für den Mittelstand<br />
gemacht“, lobt Dr. Dietmar<br />
Fink, der wissenschaftliche Leiter<br />
von „Top Consultant“. Der grund<br />
für seine Freude: Knapp 70 Prozent<br />
der Berater haben schon einmal außerhalb<br />
der Berater- und Coaching-<br />
Branche gearbeitet, über 40 Prozent<br />
sogar länger als fünf Jahre. Das<br />
Durchschnittsalter der festen und<br />
freien Mitarbeiter zusammen liegt<br />
in den Top-Beratungsunternehmen<br />
bei 41 Jahren.<br />
Û www.compamedia.de<br />
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8 MIDRANGE MAgAZIN · 10/2012<br />
Ja – der Kunde ist<br />
kreditwürdig<br />
„Handschlag mit SAP-Mehrwert“ nennt cormeta die neue<br />
Partnerschaft mit der Wirtschaftsauskunftei creditsafe.<br />
Durch die Kooperation erhalten SAP-Anwender firmenauskünfte<br />
aus über 20 Ländern nun direkt in ihr SAP-System.<br />
Das neue cormeta Add-on CRE-<br />
DITSAFEsprint ist das Ergebnis<br />
der Kooperation mit der Berliner Creditsafe.<br />
cormetas Softwarespezialisten<br />
haben die „SAP-Brücke“ zur Wirtschaftsauskunft<br />
mit diversen business-<br />
„Als Creditsafe-Partner<br />
haben wir jetzt<br />
die Wirtschaftsauskünfte<br />
und Indizes<br />
von Creditsafe online<br />
in SAP verfügbar<br />
gemacht und im<br />
Debitorenstamm<br />
hinterlegt“, erklärt<br />
Holger Behrens.<br />
„Damit schützen sich<br />
Kunden professionell<br />
vor Ausfällen in der<br />
Auftrags- und Lieferantenpolitik.“<br />
erprobten Funktionen ausgestattet. Die<br />
Lösung greift online auf die Creditsafe-<br />
Datenbank zu und liefert deren Daten<br />
in ERP- oder Credit Management-Programme<br />
– benutzerspezifische oder<br />
benutzerübergreifende Auskunftsverwaltung<br />
inklusive.<br />
CREDITSAFEsprint sei explizit auf<br />
Kundenwunsch entwickelt worden, betont<br />
cormeta. Die Anwender hätten die<br />
Creditsafe-Daten nicht mehr aufwändig<br />
aus Extra-Quellen für ihre Zwecke umfunktionieren<br />
wollen. Das wird jetzt per<br />
Software erledigt – sie enthält alle gewünschten<br />
Bonitätsinformationen zur<br />
Beurteilung von Ausfallrisiken in der<br />
Lieferanten- und Auftragspolitik, zum<br />
Beispiel Stammdaten, Bonitäts-, Verflechtungs-<br />
und Insolvenzinformationen<br />
sowie ein Frühwarnsystem zum Risiko-Tracking.<br />
„Mit CREDITSAFEsprint<br />
können Unternehmen, die SAP nutzen,<br />
auf unsere Firmenauskünfte zugrei-<br />
fen, ohne ihre gewohnte Umgebung zu<br />
verlassen“, sagt Goran Filipovic, Geschäftsführer<br />
der Creditsafe Deutschland<br />
GmbH. „Durch die Integration der<br />
Creditsafe Firmen-Bonitätsauskünfte<br />
in die eigene Unternehmenssoftware<br />
ergeben sich viele effiziente Prozesse.<br />
Sei es im Stammdatenmanagement, der<br />
Nutzung von automatisierten Regeln im<br />
Forderungsmanagement oder bei der<br />
Erstellung von Reports und Auswertungen.<br />
Unsere Kunden schätzen dabei<br />
sehr die Budgetsicherheit, die unsere<br />
Festpreisoption bietet.“<br />
Technisch möglich ist der Link zur<br />
Businessauskunft ab SAP Release 4.7.<br />
Das SAP Add-on von cormeta legt alle
Daten zentral im Debitorenstamm des<br />
SAP-Systems an und archiviert sie mit<br />
passenden Reports. Zeitkritische Bonitätsprüfungsprozesse<br />
werden durch<br />
Ampelfunktionen und strukturierte Daten<br />
samt Chronologie unterstützt. Auf<br />
Wunsch können Anwender auch Workflow,<br />
E-Mail oder SAP-Mail einbinden.<br />
Die Fachabteilungen im Kredit- und<br />
Risikomanagement sowie im Vertrieb<br />
können die gewünschten Unternehmen<br />
über die Creditsafesprint-Suchmaske<br />
schnell aufrufen. Name und Anschrift<br />
fließen direkt aus den SAP-Stammdaten<br />
ein, bei Neukunden genügt ein Knopfdruck<br />
zur Anlage der Stammdaten. Ein<br />
Nachtragsservice überwacht Veränderungen<br />
bei den Wirtschaftsauskünften,<br />
der Credit Manager wird automatisch<br />
informiert. Das cormeta Add-on lässt<br />
sich zudem so einstellen, dass veränderte<br />
Auskünfte automatisch direkt in<br />
SAP übertragen werden.<br />
ANZEIGE<br />
www.basycs.com<br />
SAP Services<br />
Technische Basisberatung<br />
für alle SAP Komponenten<br />
In den Fachabteilungen dienen die<br />
Auskunftsdaten als wichtige Bausteine<br />
zur regelmäßigen Bestandskundenüberprüfung,<br />
zum Risikocheck vor der<br />
Anbahnung von Geschäftsbeziehungen<br />
oder bei der Vergabe von Kreditlimits.<br />
Die Wirtschaftsauskünfte liegen sowohl<br />
in strukturierter Form zur einfachen<br />
Weiterverarbeitung und anschließenden<br />
Ablage in SAP vor, als auch<br />
im HTML-Format für die Webbrowseransicht.<br />
Letztere bietet dem Vertrieb<br />
die Möglichkeit, Informationen auch<br />
auf mobilen Endgeräten einzusehen,<br />
beispielsweise das aktuelle Kreditlimit<br />
zu einem Kunden. Wer bereits die<br />
Risikomanagementsoftware RMsprint<br />
von cormeta verwendet, kann das intelligente<br />
Datenmaterial automatisch zur<br />
Debitorenbewertung mittels Scorecards<br />
nutzen. cormeta ag<br />
www.cormeta.de<br />
Internetbasierte cRM-Lösung mit<br />
SAP-ERP-Anbindung. Das System<br />
ITML > CRM bietet die Kombination<br />
aus webbasiertem CRM System mit<br />
enger SAP R/3-Integration. In ITML<br />
> CRM erfolgt keine separate Datenhaltung.<br />
Somit entfallen aufwendige<br />
Synchronisations- und Datenverteilungsmechanismen.<br />
Die Administration<br />
des Systems wird hierdurch<br />
erleichtert. Û www.itml.de<br />
Ariba-Aktionäre stimmen der<br />
Übernahme durch SAP zu. Die<br />
Ariba-Aktionäre haben auf ihrer<br />
Hauptversammlung der Übernahme<br />
des unternehmens durch SAP<br />
zugestimmt. SAP und Ariba gehen<br />
von der Zustimmung der Behörden<br />
zu der geplanten Transaktion und<br />
ihrem Abschluss im 4. Quartal 2012<br />
aus. Û www.ariba.com<br />
DSAG-Jahreskongress 2012<br />
25.-27. September<br />
Messe und Congress Centrum Bremen<br />
Integrierte SAP Basis-Services<br />
Besuchen Sie uns auf unserem Stand Halle 5 H20. Wir freuen uns auf Sie!<br />
Mehr Infos rund um den DSAG-Jahreskongress unter www.basycs.com/DSAG2012<br />
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10/2012 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
9
SAP AKTuELL<br />
All for One Steeb will die<br />
OSC-gruppe übernehmen<br />
Die 1993 gegründete Open Systems consulting Gruppe zählt zu den vertriebsstärksten<br />
mittelständischen SAP Beratungsunternehmen. Jetzt will sich die filderstädter<br />
All for One Steeb AG mit 60 Prozent an ihrem bisherigen Partner beteiligen und damit<br />
ihre lokale Präsenz in Norddeutschland deutlich ausbauen.<br />
Die Aktionäre der myOSC.com AG,<br />
Dr. Dietmar Kamp, Timm Nissen<br />
und Peter Duve, haben bereits eine umfassende<br />
Absichtserklärung mit All for<br />
Andreas Naunin, geschäftsleitung Business Development, Marketing<br />
und Partnergeschäft der All for One Steeb Ag: „Ich kenne und<br />
schätze das OSC Team noch aus meiner Zeit als Leiter des unternehmensbereichs<br />
Mittelstand bei SAP Deutschland. OSC hat sich im<br />
Norden einen exzellenten Ruf erarbeitet und zeichnet sich durch eine<br />
hohe Kundennähe und ihre Vertriebsstärke aus“.<br />
10 MIDRANGE MAgAZIN · 10/2012<br />
One Steeb unterzeichnet, die eine vollständige<br />
Übernahme der Gesellschaft<br />
und ihrer Tochterunternehmen in den<br />
nächsten Jahren vorsieht.<br />
Zunächst sollen<br />
60 Prozent der<br />
Aktien und weitere<br />
40 Prozent<br />
nach Beendigung<br />
eines mehrjährigen<br />
Earn-Out-<br />
Zeitraums übernommen<br />
werden.<br />
Die drei Gründer<br />
bleiben weiterhin<br />
als Vorstände der<br />
myOSC.com AG<br />
und Geschäftsführer<br />
ihrer Tochtergesellschaften<br />
tätig. Timm<br />
Nissen, Vorstand<br />
myOSC.com AG:<br />
„Der geplanteZusammenschluss<br />
mit der<br />
Nr. 1 im Markt<br />
bietet für Kunden<br />
und Mitarbeiter<br />
auch langfristig<br />
exzellente Pers-<br />
pektiven. Themen<br />
wie Cloud Services,<br />
Business<br />
Intelligence oder<br />
Mobility werden<br />
zunehmend auch<br />
von unseren Kunden angefragt. All for<br />
One Steeb ist hier als leistungsstarker<br />
Service Provider bereits sehr gut aufgestellt.<br />
Daher können wir unsere Rolle<br />
als ERP Lotse in der beabsichtigten<br />
Allianz viel umfassender wahrnehmen,<br />
zum Nutzen unserer Kunden“.<br />
Anteilserwerb steht bereits<br />
vor der Tür<br />
Die Unternehmen der OSC Gruppe, neben<br />
der myOSC.com AG an der Spitze<br />
die Tochtergesellschaften OSC Open<br />
Systems Consulting GmbH (Lübeck),<br />
OSC Smart Integration GmbH und OSC<br />
Businessolutions GmbH (Hamburg), sowie<br />
die Burgdorfer OSC Business Xpert<br />
GmbH beschäftigen zusammen rund<br />
80 Mitarbeiter und erzielten zuletzt einen<br />
Jahresumsatz von insgesamt rund<br />
8 Millionen Euro.<br />
Die OSC Gruppe ist SAP Special<br />
Expertise Partner für Supply Chain<br />
Execution und SAP Professional Services<br />
und darüber hinaus auch im<br />
Bereich von SAP Human Capital Management,<br />
SAP Business Analytics<br />
und von SAP Business One erfolgreich<br />
tätig. Der geplante Anteilserwerb soll<br />
in den nächsten Wochen erfolgen und<br />
setzt unter anderem eine Einigung<br />
über den Kaufvertrag unter Beachtung<br />
etwaiger Zustimmungsvorbehalte voraus,<br />
wie das Unternehmen mitteilt.<br />
All for One Steeb AG<br />
www.all-for-one.com
WORKSHOPS KALENDER<br />
Was ist eigentlich<br />
IBM Web-Query?<br />
Sollten Sie den guten alten Query/400 nutzen<br />
oder bessere Informationen aus Ihren<br />
Daten ziehen wollen, könnte es sich lohnen,<br />
den IBM WebQuery näher anzuschauen.<br />
Deshalb findet im Oktober in München und<br />
Stuttgart und Anfang Dezember in Zürich<br />
jeweils eine eintägige Veranstaltung statt,<br />
in der Teilnehmer einen kompetenten Überblick<br />
über dieses moderne, webbasierende<br />
Abfrage und Präsentationswerkzeug von<br />
IBM erhalten. Die Agenda gliedert sich in<br />
Übersicht, Installation und Administration,<br />
Einstieg in die Bedienung, Report Assistent,<br />
Diagramm Assistent sowie Info Assistent.<br />
www.midrange-academy.com<br />
Power VM: Erstellung und<br />
Nutzung virtueller i-Systeme<br />
Virtualisierung schafft Flexibilität und erhöht<br />
die Auslastung von i-Systemen. Der Eintagesworkshop<br />
in Stuttgart, Fulda und Zürich<br />
zeigt, wie die Virtualisierung von IBM i Systemen<br />
erprobtermaßen funktioniert. Aus der<br />
Agenda: Konfiguration des Hosts unter IBM i,<br />
Partitionskonfiguration für den i-Client, Erstellung<br />
virtueller Ressourcen, Backup und<br />
Restore, Administration der i-Clients.<br />
www.midrange-academy.com<br />
IBM Breakfast Briefings<br />
Kompakt<br />
unter dem Titel „Die Revolution der IT-Technologie“<br />
geht IBM mit einem Tross hochkarätiger<br />
Experten auf Tour. Die Spezialisten<br />
informieren, welche Neuheiten den IT-Markt<br />
grundlegend verändern werden. Teilnehmer<br />
erfahren aktuelle Trends und Produktankündigungen<br />
von IBM zu den Produktreihen IBM<br />
System x, IBM Blade Center, IBM Storage,<br />
IBM Power Systems sowie Expert Integrated<br />
Systems. Zu jeder dieser Produktgruppen<br />
bekommen die Teilnehmer am IBM Breakfast<br />
Briefing, neben einem ordentlichen<br />
Frühstück, einen kompakten halbtägigen<br />
Überblick. Am ersten Tag geht’s um IBM<br />
System x und BladeCenter sowie IBM System<br />
Storage. Der zweite Tag wird gefüllt sein<br />
mit IBM Power Systems. Interessierte können<br />
selbstverständlich jede Session separat<br />
buchen. Termine: Nürnberg 24./25. Oktober,<br />
Hannover 8./9. November, Mannheim<br />
13./14. November 2012.<br />
www-05.ibm.com/de/events/<br />
breakfast/termin.html<br />
Event Termin, Ort Veranstalter<br />
IBM WebQuery für IBM i 1./2. 10.<br />
Bremen<br />
SAP Business One am Nachmittag 1. 10.<br />
Langenau<br />
Java for System i 4./5. 10.<br />
Bremen<br />
Effizenter Produzieren mit MES 4. 10.<br />
Österreich<br />
Alles rund um Enterprise Mobility 8. 10.<br />
Frankfurt<br />
Was ist eigentlich WebQuery? 9. 10. München<br />
10. 10. Köln<br />
Verkabelung – Netze – Infrastruktur 10. 10.<br />
Wien<br />
BRMS for IBM i 11/12. 10.<br />
Bremen<br />
Workshop „Best Practice MES“ 11. 10.<br />
Stuttgart<br />
SQL-Abfragen und Manipulation<br />
Language für Profis<br />
15. – 17. 10.<br />
Kaufering<br />
29. Deutscher Logistik Kongress 17. – 19. 10.<br />
Berlin<br />
Power VM: Virtuelle iSysteme 23. 10. Stuttgart<br />
24. 10. Fulda<br />
Mehr Termine und Veranstaltungen unter www.midrange-event.de<br />
EPOS gmbH<br />
www.eposgmbh.com<br />
SOFT CONSuLT Häge gmbH<br />
www.softconsult.net<br />
EPOS gmbH<br />
www.eposgmbh.com<br />
MPDV gmbH<br />
www.mpdv.de<br />
Magic Software gmbH<br />
www.magicsoftware.com<br />
ITP VERLAg gmbH<br />
www.midrange-academy.com<br />
LANline<br />
www.lanline-events.de<br />
EPOS gmbH<br />
www.eposgmbh.com<br />
MPDV gmbH<br />
www.mpdv.de<br />
Toolmaker Advanced Efficiency gmbH<br />
www.toolmaker.de<br />
Bundesvereinigung Logistik e.V.<br />
www.bvl.de<br />
ITP VERLAg gmbH<br />
www.midrange-academy.com<br />
Unsere Themen im Oktober:<br />
- IBM i und Windows basiertes<br />
Single Signon<br />
- Der RPG Crash-Kurs 2<br />
- SQL Grundlagen<br />
- Die Programmiersprache SQL<br />
Weitere Themen und Lernvideos<br />
auf unserer Homepage!<br />
10/2012 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
11
12<br />
MIDRANGE AKTuELL<br />
ERP-Live-Vergleich auf der IT & Business 2012<br />
Internationale Aufgabenstellung<br />
als Messlatte<br />
Beim Live-Vergleich von ERP-Systemen der GPS, Gesellschaft zur Prüfung von Software,<br />
zeigen die jeweiligen Anbieter, was moderne Systeme heutzutage leisten. Live auf der<br />
Messebühne müssen sie eine vordefinierte Aufgabenstellung meistern und stellen dabei<br />
ihre Systeme in einem spannenden und unmittelbaren Vergleich dem Publikum vor.<br />
Welches ERP-System passt am<br />
besten zu meiner Aufgabenstellung<br />
– vor dieser Frage stehen viele Unternehmen.<br />
Dabei gestaltet sich allein<br />
schon der Auswahlprozess zu einem<br />
sehr aufwändigen Projekt. Das Konzept<br />
des Live-Vergleichs von ERP-Systemen<br />
im Rahmen der Fachmesse IT & Business<br />
bietet hier eine gute Orientierungsmöglichkeit:<br />
Die Messebesucher<br />
ERP-Systeme auf der Messe 2012<br />
erleben, wie ein modernes ERP-System<br />
„tickt“, welchen Aktionsradius innerhalb<br />
und außerhalb eines Unternehmens<br />
diese Systeme haben, und wie<br />
sie die Geschäftsprozesse mit Kunden<br />
und Lieferanten steuern. Quasi in einem<br />
Zeitraffereffekt erleben sie zudem<br />
den unmittelbaren Vergleich mehrerer<br />
Systeme bei gleicher Aufgabenstellung.<br />
Was die Messebesucher mitnehmen<br />
können (auch als Handout), ist die Art<br />
und Weise, wie man Prozesse definie-<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 10/2012<br />
ren muss, um ein ERP-System zu prüfen,<br />
ob es für das eigene Unternehmen<br />
geeignet ist. Die Unternehmenslandschaften<br />
im Mittelstand haben sich verändert:<br />
von einst monolithischen Unternehmen<br />
(„eine Firma, ein Standort“)<br />
hin zu global agierenden Netzwerken<br />
mit vielen Gesellschaften und Betriebsstätten.<br />
Dadurch wird die Einbindung<br />
von Partnern, wie den Kunden, den Lie-<br />
Firma ERP-System Termine Zeit<br />
Plex Systems Inc. Plex Online 23.10.2012 11.25h -12.10h<br />
ComputerKomplett SteinhilberSchwehr Comarch ERP Enterprise 23.10.2012 12.10h - 12.55h<br />
SYERPY GmbH AvERP 24.10.2012 11.25h -12.10h<br />
IFS Deutschland GmbH & Co KG IFS Applications 24.10.2012 12.10h - 12.55h<br />
Infor Global Solutions Deutschland GmbH Infor LN 25.10.2012 11.25h -12.10h<br />
Itelligence AG SAP 25.10.2012 12.10h - 12.55h<br />
So sieht der Zeitplan für die Live-Vergleiche auf der Konferenzbühne in Halle 3 auf der IT & Business 2012 aus.<br />
feranten und ganzen Netzwerken in das<br />
unmittelbare Betriebsgeschehen eine<br />
der Herausforderungen, der sich jedes<br />
Unternehmen heute stellen muss.<br />
Im konkreten Fall sieht die Aufgabenstellung<br />
2012 wie folgt aus: Ein<br />
Kunde bestellt mit seinem Smartphone<br />
oder Tablet-PC ein Produkt im Webshop<br />
eines Unternehmens. Diese Bestellung<br />
beziehungsweise dieser Auftrag wird<br />
von einem (ausländischen) Tochterunternehmen<br />
ausgeführt, das dazu noch<br />
Material von einem anderen Unternehmen<br />
braucht. Das ERP-System steuert<br />
den Materialfluss, also die Auftragsabwicklung,<br />
und die Lieferung durch einen<br />
Logistiker. Dabei kann der Kunde<br />
den Stand oder Status seines Auftrags<br />
am Internet verfolgen, über einen<br />
Payment Service bezahlen und erhält<br />
schließlich das Produkt. Der Logistiker<br />
sendet die Empfangsbestätigung an<br />
das Unternehmen<br />
und die Bank den<br />
Kontoauszug. Der<br />
Auftrag ist dann<br />
abgeschlossen.<br />
Die ERP-Anbieter<br />
bekommen<br />
dasselbe Szenario,<br />
also den „Fahrplan“,<br />
anhand<br />
dessen sie live ihr<br />
System präsentieren<br />
sollen, zur<br />
Vorbereitung einige Wochen vor Messebeginn.<br />
Darin ist der Ablauf Schritt für<br />
Schritt beschrieben, einschließlich der<br />
Stammdaten für Kunden und Lieferanten,<br />
Artikelnummer und Preis. Jeweils<br />
zwei ERP-Anbieter präsentieren ihr System<br />
nach diesem Fahrplan – die Dauer<br />
pro System liegt bei etwa 45 Minuten.<br />
Die GPS führt durch das Szenario, stellt<br />
kritische Fragen und hebt Besonderheiten<br />
des jeweiligen Systems hervor.<br />
Rainer Huttenloher ó<br />
Quelle: gPS, gesellschaft zur Prüfung von Software, ulm
kertlis, istockphoto.com<br />
FRAgE DES MONATS<br />
Die fähigkeiten von DB2 Web-<br />
Query für IBM i – Version 2.1<br />
wurde gerade vorgestellt – gehen<br />
weit über die von Query/400<br />
hinaus.<br />
Modernisierung läuft noch zäh<br />
Die Modernisierung von Anwendungen<br />
auf Basis des beliebten Query/400<br />
geniest keinen allzu hohen Stellenwert.<br />
Zwar hat IBM die Query/400<br />
abgekündigt und mit den Nachfolger<br />
WebQuery auch ein aktuelles Tool im<br />
Angebot, doch einen Erdrutsch in Richtung<br />
Modernisierung kann man aus dem<br />
Abstimmungsergebnis nicht ablesen.<br />
Bei WebQuery gibt es mittlerweile<br />
schon die Version 2.1 – daher kann<br />
die Argumentation nicht gelten, dass<br />
man eine nicht ausgereifte Software<br />
verwendet. WebQuery zeichnet sich<br />
durch einige Vorteile aus – ein effizienter<br />
Zugriff auf die Datenbank, elegante<br />
Report-Möglichkeiten und kann sogar<br />
bei Business Intelligence-Funktionen<br />
punkten. Damit sollten die technischen<br />
Voraussetzungen gegeben sein, zumal<br />
die Software native auf System i läuft.<br />
Daher muss die fehlende Bereitschaft<br />
für das Aktualisieren der Anwendungen<br />
einen anderen Grund haben.<br />
Entweder die Anwender sind mit der be-<br />
?<br />
DIE fRAGE<br />
stehenden Lösung komplett zufrieden,<br />
oder aber sie haben keinen Einfluss<br />
darauf, dass sie mit einer zeitgemäßen<br />
Software ihre Arbeit verrichten. Von<br />
der dritten Möglichkeit – Anwendungen<br />
werden zwar erneuert, dann aber nicht<br />
mehr aus System i bereitgestellt – wollen<br />
wir hier gar nicht sprechen.<br />
Bei der Zufriedenheit mit einer bestehenden<br />
Lösung handelt es sich allerdings<br />
immer um eine Momentaufnahme.<br />
Denn die Unzufriedenheit kommt in<br />
vielen Fällen mit einer enormen Dynamik<br />
– und dann muss es schnell gehen.<br />
Daher sollten sich die Verantwortlichen<br />
in der IT-Abteilung auf alle Fälle schon<br />
mit der Option vertraut machen, dass<br />
eine Modernisierungsanfrage kommen<br />
wird. Die modernen Benutzerschnittstellen<br />
und der Einsatz von „pfiffigen“<br />
Endgeräten werden einen Modernisierungsdruck<br />
zur Folge haben.<br />
Die zweite Begründung – Anwender<br />
haben keinen Einfluss auf die Gestaltung<br />
ihrer Tools – wird über kurz oder<br />
Werden Sie in den nächsten<br />
12 Monaten bestehende<br />
Applikationen unter System i<br />
durch ein moderneres Design<br />
auf derselben Plattform<br />
entwickeln oder einsetzen?<br />
DAS ERGEBNIS<br />
33 % ja<br />
67 % nein<br />
79 Teilnehmer<br />
haben abgestimmt<br />
lang ebenfalls verschwinden. Dass die<br />
Fachabteilungen an die IT-Umgebung<br />
klare Vorgaben stellen, erweist sich in<br />
den meisten Unternehmen heute schon<br />
als die Realität. Die Zeit der alles bestimmenden<br />
IT-Könige läuft ab.<br />
Rainer Huttenloher ó<br />
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10/2012 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
13
14<br />
MIDRANGE AKTuELL<br />
Dr. Andreas Pauls: ERP geht immer an die Nervenbahnen<br />
<strong>Branchenkompetenz</strong> <strong>plus</strong><br />
<strong>Methodik</strong> <strong>ergibt</strong> <strong>Erfolg</strong><br />
Auswahl und Implementierung eines ERP-Systems stellen immer bedeutende strategische<br />
Entscheidungen dar. Eine spezifische <strong>Methodik</strong> macht ERP-Projekte effizienter, straffer und<br />
spart den Anwendern Zeit und Kosten. Dr. Andreas Pauls, Geschäftsführung Deutschland<br />
der itelligence AG aus Bielefeld, erläutert im Gespräch mit dem MIDRANGE MAGAZIN (MM),<br />
wie ein Methodenbaukasten die notwendigen Bausteine zu einem maßgeschneiderten<br />
Einführungsverfahren verdichtet.<br />
MM: Kaum jemand baut eine ERP-Lösung<br />
heute noch auf „der grünen Wiese“.<br />
Worin besteht die Herausforderung?<br />
Dr. Andreas Pauls: Der tägliche Kontakt<br />
der itelligence Ag mit den SAP-Anwendern<br />
zeigt, dass die Entscheidung zwischen<br />
einer Standard-ERP-Lösung oder<br />
einem völlig individualisierten Entwurf<br />
heute immer noch die größte Herausforderung<br />
ist. Die ERP-Einführung geht an<br />
die Nervenbahnen des unternehmens,<br />
weil sie immer mit Änderungen in den<br />
geschäftsprozessen verknüpft ist.<br />
MM: Warum sind die Nervenbahnen des<br />
Unternehmens so stark betroffen?<br />
Dr. Pauls: Weil beispielsweise kaum<br />
noch ein SAP-Anwender auf einen<br />
Standort begrenzt ist. Aktuell löst die<br />
itelligence Ag bei einem deutschen<br />
mittelständischen unternehmen eine<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 10/2012<br />
Dr. Andreas Pauls:<br />
„Daten sind die<br />
Essenz jedes unternehmens.<br />
um sie<br />
richtig zu nutzen,<br />
kommt es auf die<br />
geeignet ERP-<br />
<strong>Methodik</strong> an.“<br />
AS/400-Standardlösung durch SAP ERP<br />
ab. Weil das unternehmen in fünf Ländern<br />
aktiv ist, hatte die ERP-Einführung<br />
weltweite Auswirkungen. Die geschäftsprozesse<br />
sind nie wirklich einheitlich. Bei<br />
der ERP-Einführung wird das besonders<br />
deutlich spürbar. Mit der nötigen Branchenerfahrung<br />
werden die potenziellen<br />
Stolpersteine schnell erkannt und aus<br />
dem Weg geräumt. Die Ablösung einer<br />
AS/400-Standardlösung durch SAP<br />
muss nicht zwangsläufig eine Veränderung<br />
der Hardwarestrategie, wie beispielsweise<br />
System i, bedeuten.<br />
MM: Was nimmt bei solchen Projekten<br />
den Löwenanteil ein?<br />
Dr. Pauls: ERP-Systeme bilden die technische<br />
grundlage für den Aufbau durchgängig<br />
IT-gestützter Prozessabläufe, ob<br />
bei einem Mittelständler mit einem Werk<br />
oder bei einem internationalen unternehmen<br />
mit vielen Standorten. Die einzelnen<br />
Phasen eines Einführungsprojektes<br />
werden in der Fachliteratur ausführlich<br />
beschrieben. Sie bilden die Leitplanken<br />
für den zeitlichen Ablauf eines ERP-<br />
Projekts. Der größte Teil ist aber nicht,<br />
SAP einzustellen, sondern die Beratung<br />
zur gestaltung der geschäftsprozesse<br />
nimmt den Löwenanteil ein. Sie glauben<br />
gar nicht, wie viele unterschiedliche Auffassungen<br />
es in verschiedenen Werken<br />
zu einem Prozess geben kann, von dem<br />
man meint, er wäre einheitlich. In diesen<br />
Prozessen die Flut von „Sonderlocken“<br />
einzudämmen, durch den Einsatz einer<br />
geeigneten <strong>Methodik</strong>, ist ein Eckpfeiler<br />
für den <strong>Erfolg</strong> von ERP-Projekten.<br />
MM: Wo liegen die Stärken der Branchenlösungen,<br />
die Sie in Ihrer Kommunikation<br />
so stark betonen?<br />
Dr. Pauls: Vor allem kleinere und mittelständische<br />
unternehmen profitieren<br />
von dem Know-how in den Branchenlösungen.<br />
Dort ähneln sich die Anforderungen<br />
sehr stark – aus der Perspektive<br />
des ERP-Systems. große unternehmen<br />
mit mehreren tausend Mitarbeitern sind<br />
ebenfalls an unseren Branchenlösungen<br />
interessiert, auch wenn sie diese eher<br />
als Benchmark für ihre individuellen Lösungen<br />
nutzen. Es geht immer um eine<br />
projektspezifische Implementierungsme-
thode, die passgenau zugeschnitten ist.<br />
MM: Kann es dann ERP-Lösungen als<br />
SaaS, Software-as-a-Service, oder aus<br />
der Cloud geben?<br />
Dr. Pauls: Ich denke, dass es für jedes<br />
unternehmen eine Blaupause zur ERP-<br />
Einführung gibt. Die SAP-Software kann<br />
sehr viel. Kleinere unternehmen in einem<br />
Dienstleistungs-umfeld können<br />
zum Beispiel stark von SAP Business<br />
ByDesign, der SAP On-Demand-Lösung,<br />
profitieren. Mittelständler gewinnen<br />
durch den Einsatz von SAP Business<br />
All-in-One. Für große unternehmen gibt<br />
es zum Beispiel Ergänzungen der SAP<br />
ERP-Lösungen durch HANA. Man muss<br />
hier stets prüfen, wie die <strong>Methodik</strong> die<br />
geschäftsprozesse unterstützt und wie<br />
sich die Vollkostenrechnung über einen<br />
längeren Zeitraum darstellt.<br />
MM: Was müssen SAP-Anwender bei der<br />
Kostenrechnung besonders beachten?<br />
Dr. Pauls: Pauschal lässt sich das nicht<br />
beantworten. Wir besprechen mit den<br />
Anwendern in Workshops die langfristigen<br />
Ziele des unternehmens. Ob SAP<br />
Business ByDesign oder SAP Business<br />
All-in-One besser geeignet ist, hängt<br />
von vielen Faktoren ab. Wir haben festgestellt,<br />
dass bei bestimmten unternehmen<br />
die Total-Cost-of-Ownership für<br />
SAP Business ByDesign nach einigen<br />
Jahren die TCO der All-in-One-Lösung<br />
übersteigt. Wir geben diese Erfahrungen<br />
an unsere Kunden weiter.<br />
MM: Gegenwärtig gibt es einen Mobility-<br />
Hype. Was bringt das iPad dem ERP-<br />
Anwender?<br />
Dr. Pauls: Offen gestanden: Noch längst<br />
nicht genug. Nur ganz wenige Anwender<br />
nutzen geräte wie die iPads oder den<br />
Blackberry im echten ERP-Zugriff. Das<br />
wäre zum Beispiel der Fall, wenn ein QR-<br />
Code gescannt und online mit SAP-Lagerinformationen<br />
verknüpft wird. große<br />
ERP-Szenarien gibt es erst wenige. Wir<br />
untersuchen zurzeit, wie Mobility das<br />
ERP verändert. ganz anders sieht das<br />
im CRM-umfeld aus. CRM-Daten aufs<br />
Smartphone zu schicken, kann dem Außendienstmitarbeiter<br />
richtig helfen. Mo-<br />
bile Lösungen der itelligence helfen dem<br />
Kunden bei der schnellen Entwicklung<br />
mobiler CRM-Apps.<br />
MM: Gibt es bei Ihnen bereits Erfahrungen<br />
mit Mobility-Projekten?<br />
Dr. Pauls: Wir haben unser internes Reporting<br />
zum Monatsabschluss von sieben<br />
Tagen auf dreieinhalb Tage verkürzt. Bei<br />
diesem Projekt haben uns die Smartphones<br />
und Tablets sehr geholfen. gerade<br />
die Zeiterfassung lief mit den Smartphones<br />
viel schneller. Dass die Kundenberater<br />
ihre Zeit schon unterwegs erfassen<br />
konnten, schein erst mal keine hohe<br />
Kunst, zeigt aber schon jetzt ein unglaubliches<br />
Potenzial. Jetzt läuft unser Monats-<br />
Reporting in der halben Zeit.<br />
Dr. Andreas Pauls: „Nur ganz wenige<br />
Anwender nutzen geräte wie die iPads im<br />
echten ERP-Zugriff. Da steckt noch viel<br />
Potenzial drin.<br />
MM: Interne Projekte sind ja schön und<br />
gut, aber gibt es auch Kundenprojekte?<br />
Dr. Pauls: Ja. Vor kurzem haben wir für<br />
einen Kunden eine mobile App auf der<br />
Basis unserer Lösung für die Erfassung<br />
von geschäftsabschlüssen – bei einem<br />
Kundenunternehmen implementiert. Die<br />
Anwender können damit Details zu einem<br />
Kundenprojekt, beispielsweise die<br />
Zeit, das Angebot, das Material, einen<br />
Auftrag, eine Rückmeldung, viel schneller<br />
in SAP einspielen.<br />
MM: Haben die Tablets die Arbeitsweise<br />
nicht schon längst verändert?<br />
Dr. Pauls: Mobility wird kommen.<br />
Selbstverständlich. Beispielsweise beim<br />
Reporting und anderen Management-<br />
Funktionen. SAP Business Objects liefert<br />
Reports auf das iPad und bereitet<br />
diese visuell sehr attraktiv auf. Doch das<br />
ist erst der Anfang. Weil die Tablets und<br />
Smartphones sehr beliebt sind, wird es<br />
auch hier noch große Entwicklungen geben.<br />
Den Arbeitsalltag haben die geräte<br />
schon längst verändert.<br />
MM: Wie nutzen Sie mobile Endgeräte?<br />
Dr. Pauls: Ich habe schon seit langer<br />
Zeit ein iPad. Anfangs habe ich noch<br />
Laptop und iPad zusammen mit auf<br />
Dienstreisen genommen. Inzwischen<br />
verzichte ich unterwegs auf den PC. Die<br />
Tablets erlauben es jedem, die Arbeitszeit<br />
freier einzuteilen. Mit dieser Freiheit<br />
muss man aber auch umgehen können.<br />
Wer im Kundengespräch, beim Mittagessen<br />
oder bei der Familie auf dem iPhone<br />
seine Mails liest, macht etwas falsch.<br />
Richtig angewendet, können mobile Endgeräte<br />
mehr Freizeit schaffen.<br />
MM: Was machen Sie mit der gewonnenen<br />
Freizeit?<br />
Dr. Pauls: Ich hoffe, sinnvoll einsetzen:<br />
Familie, Freunde, Sport oder einfach nur<br />
Nachdenken.<br />
MM: itelligence ist kürzlich mit dem Top<br />
Consultant Award ausgezeichnet worden.<br />
Was haben Ihre Kunden von diesem<br />
und den vielen anderen Awards?<br />
Dr. Pauls: Auf die Auszeichnung durch<br />
Prof. Dr. Dietmar Fink als Top Consultant<br />
sind wir besonders stolz, weil er die Beratungskompetenz,<br />
nicht nur technische<br />
Merkmale bestätigt. Dieser Award wird<br />
unabhängig von den Softwarelösungen<br />
vergeben. Aber auch über die Pinnacle-<br />
Awards von SAP freuen wir uns, weil sie<br />
die Kundenzufriedenheit in den laufenden<br />
Projekten bestätigt.<br />
Rainer Huttenloher ó<br />
www.itelligence.de<br />
DER ANBIETER<br />
itelligence ist als einer der international<br />
führenden IT-Komplettdienstleister im SAPumfeld<br />
mit mehr als 2.700 hochqualifizierten<br />
Mitarbeitern in 21 Ländern vertreten. Als SAP<br />
Business-Alliance-, global Partner Hosting<br />
und Application Management, global Partner<br />
Services und global Value-Added Reseller realisiert<br />
itelligence für mehr als 4.000 Kunden<br />
weltweit komplexe Projekte.<br />
10/2012 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
15
16<br />
MIDRANGE SPEZIAL KAuFMÄNNISCHE ANWENDuNgEN<br />
Business Discovery ermöglicht mehr Transparenz<br />
Detaillierte Plan-Ist-Analysen<br />
für den kontinuierlichen Abgleich des Soll- und Ist-Stands der Bauplanung bei G. Hinteregger<br />
& Söhne Baugesellschaft m.b.H. wurde eine bereits im Haus vorhandene Lösung erweitert.<br />
Der Arbeitsaufwand wurde dadurch erheblich reduziert und die gewonnene flexibilität<br />
ermöglicht dem Unternehmen weitere Analysen.<br />
Als eines der großen österreichischen<br />
Bauunternehmen kennt die<br />
G. Hinteregger & Söhne Baugesellschaft<br />
m.b.H. die Herausforderungen der<br />
Branche. Der Familienbetrieb ist auf<br />
den industriellen Tiefbau, den Kraftwerks-<br />
und den Untertagebau spezialisiert.<br />
Mehrjährige Projekte sind hier<br />
keine Seltenheit und machen eine exakte<br />
Planung essentiell. Doch oftmals<br />
verändern sich die Rahmenbedingungen<br />
über einen längeren Zeitraum hinweg<br />
– beispielsweise durch Terminver-<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 10/2012<br />
schiebung oder schlichtweg aufgrund<br />
des Wetters. Hier muss das Bauunternehmen<br />
flexibel reagieren können und<br />
für einen kontinuierlichen Abgleich des<br />
Soll-Ist-Stands der Bauplanung sorgen.<br />
Für diesen Vergleich verwendet das<br />
Unternehmen deshalb die Analyse- und<br />
Reporting-Lösung QlikView.<br />
Früher wurde der Soll-Ist-Vergleich<br />
nicht systematisch EDV-unterstützt.<br />
„Wir haben die Ist-Daten aus einem<br />
IBM-System in eine Excel-Liste extrahiert<br />
und dann per Hand die Plandaten<br />
hinzugefügt“, erinnert sich Richard<br />
Kopf, Stellvertretender Leiter Rechnungswesen<br />
bei der G. Hinteregger &<br />
Söhne Baugesellschaft m.b.H. Doch dieses<br />
Verfahren war fehleranfällig und<br />
zeitintensiv. Rund ein Arbeitstag wurde<br />
dafür monatlich benötigt – heute sind<br />
es mit QlikView nur noch 15 Minuten<br />
pro Monat.<br />
„Darüber hinaus fehlte die Möglichkeit,<br />
detailliert die einzelnen Baustellen<br />
zu planen“, ergänzt Kopf. „Damit war<br />
eine aussagekräftige Abweichungsana-
Andrey Kuzmin, fotolia.com<br />
lyse kaum möglich.“ Vor diesem Hintergrund<br />
entschloss sich das Bauunternehmen<br />
zum Einsatz einer Business-<br />
Intelligence-Software.<br />
Nach einem ersten Markt-Screening<br />
wurde man schließlich im eigenen Hause<br />
fündig: So setzte der Bereich Lager<br />
bereits seit einiger Zeit QlikView ein.<br />
„Am meisten hat mich beeindruckt,<br />
wie unkompliziert QlikView sowohl in<br />
der Erstellung der Applikationen als<br />
auch in der Nutzung ist“, so Kopf weiter.<br />
Der Grund dafür ist die assoziative<br />
In-Memory-Architektur. Dieser innovative<br />
Ansatz steht für Flexibilität und<br />
Skalierbarkeit. Das Ergebnis ist eine<br />
schnellere Implementierung äußerst<br />
anpassungsfähiger Lösungen zu einem<br />
Bruchteil der sonst für BI-Systeme üblichen<br />
Kosten. Über die Business Discovery-Plattform<br />
werden dem Anwender<br />
genau die Informationen bereitgestellt,<br />
die er zur Lösung seiner spezifischen<br />
ANZEIGE<br />
Aufgabenstellungen<br />
benötigt. Außerdem<br />
können Ergebnisse<br />
und Analysen mit anderen<br />
geteilt und so<br />
Synergieeffekte sinnvoll<br />
genutzt werden.<br />
QlikView wird<br />
an der Schnittstelle<br />
zwischen dem Controlling<br />
und den jeweiligen<br />
Baustellen<br />
verwendet. Die erforderlichen Daten<br />
werden aus Excel sowie aus der IBM<br />
iSeries extrahiert. Die zuständigen<br />
Baukaufleute können so Informationen<br />
– wie Auftragssummen gesamt,<br />
pro Baustelle, pro Betrieb oder pro Bereich<br />
– automatisch abrufen. „Früher<br />
war es sehr mühsam, herauszurechnen,<br />
welchen Auftragsüberhang wir ins<br />
nächste Jahr hatten. Jetzt können wir<br />
auf einen Blick nicht nur die Auftragssumme<br />
des Folgejahres sehen, sondern<br />
jeden beliebigen Zeithorizont abbilden.<br />
Dies ist ein wesentlicher Aspekt für<br />
eine saubere Planung“, erläutert Kopf.<br />
Eingesetzt wird QlikView auch für die<br />
Erstellung von Saldenlisten, Kontenplänen,<br />
die Verwaltung der amtlichen und<br />
firmeninternen KFZ-Nummern sowie<br />
der Lieferanten.<br />
Durch das übersichtliche Layout<br />
und die anschaulichen Grafiken werden<br />
Informationen verständlich und<br />
visuell erfassbar dargestellt. Dies ist<br />
insbesondere für das komprimierte<br />
Reporting der Geschäftsführung von<br />
Vorteil. Ein weiterer Pluspunkt ist die<br />
hohe Flexibilität. Gibt es Planänderungen,<br />
kann eine Neuberechnung ohne<br />
großen Aufwand sofort erfolgen, ohne<br />
dass der komplette Analysepfad erneut<br />
durchlaufen werden muss.<br />
„Wenn ein Betrieb etwa gerne eine<br />
Zusammenstellung nicht pro Baustelle,<br />
sondern nach Region möchte, können<br />
wir das sofort und unkompliziert<br />
umsetzen“, ergänzt Kopf. Ein weiterer<br />
wichtiger Aspekt war die Möglichkeit,<br />
Nutzungsrechte schnell und einfach zuweisen<br />
zu können. Alexander Klaus ó<br />
www.qlikview.com<br />
ZUM UNTERNEHMEN<br />
Die g. Hinteregger & Söhne Baugesellschaft<br />
m.b.H. wurde 1914 gegründet und ist noch<br />
heute in Privatbesitz. Die Firmenzentrale<br />
befindet sich in Salzburg, Niederlassungen<br />
in der Steiermark, in Wien sowie in Kärnten.<br />
Schwerpunkte der Aktivitäten sind der<br />
industrielle Tiefbau, der Kraftwerks- und<br />
der untertagebau. Das unternehmen zählt<br />
zu einem der führenden österreichischen<br />
Bauunternehmen mit rund 550 Mitarbeitern<br />
und einem Jahresumsatz (2010) in Höhe von<br />
140 Millionen Euro.<br />
QlikView wurde von QlikTech-Partner Lerox<br />
Datenverarbeitung gmbH implementiert.<br />
QlikTech gmbH<br />
10/2012 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
17
18<br />
MIDRANGE SPEZIAL KAuFMÄNNISCHE ANWENDuNgEN<br />
Automatisierung bei der Eingangsrechnungsprüfung<br />
Bauunternehmen renoviert<br />
internen Prozess<br />
Rund 4.000 Belege pro Woche laufen aus aller Welt in der Zentrale der Lindner Group zusammen.<br />
Das Unternehmen aus dem niederbayerischen Arnstorf hat ihren internen Prozess zur<br />
Eingangsrechnungsprüfung überarbeitet. Mit Hilfe der Lösung „cmdInvoice“ der command ag<br />
erfolgt der Durchlauf nun größtenteils automatisiert.<br />
Die beschauliche Gemeinde Arnstorf<br />
im Landkreis Rottal-Inn<br />
beherbergt eines der größten europäischen<br />
Unternehmen in den Bereichen<br />
Innenausbau, Fassadenbau und Isoliertechnik.<br />
Rund 5.500 Mitarbeiter zählt<br />
das dynamische Familienunternehmen,<br />
das Niederlassungen und Konzerntöchter<br />
in 20 Ländern weltweit führt.<br />
Ein Geheimnis des <strong>Erfolg</strong>s: Lindner<br />
bietet komplette Lösungen aus einer<br />
Hand und überzeugt stets durch Innovationskraft.<br />
Gerade hat Lindner den<br />
Innenausbau der Metro in Dubai abgeschlossen,<br />
dem derzeit wohl technisch<br />
wie gestalterisch anspruchsvollsten<br />
und modernsten U-Bahnnetz der Welt.<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 10/2012<br />
Doch neben solch beeindruckenden<br />
Prestigeprojekten übernimmt Lindner<br />
auch kleine Aufgaben für den Bauherrn<br />
von nebenan. „Es kommt nicht auf die<br />
Größe der Aufgabe an, sondern darauf,<br />
ob wir den Auftrag im Sinne des Kunden<br />
umsetzen können“, sagt Veronika<br />
Lindner, Finanzvorstand der Lindner<br />
Group. Dieser hohen Flexibilität in der<br />
Kundenbetreuung muss natürlich auch<br />
die interne Abwicklung der Geschäftsprozesse<br />
gewachsen sein.<br />
Das Unternehmen legt dementsprechend<br />
großen Wert darauf, Prozesse<br />
ständig auf ihre Effizienz zu überprüfen<br />
und kontinuierlich zu verbessern.<br />
„Nur so werden wir unserem Anspruch<br />
Mithilfe der command ag hat Lindner den internen Rechnungsdurchlauf automatisiert und<br />
damit den Prozess verkürzt und transparenter gemacht.<br />
gerecht, am Puls der Zeit zu sein“, erklärt<br />
Veronika Lindner. „Wichtig ist<br />
dabei, rechtzeitig zu handeln. Selbst<br />
wenn bestehende Prozesse durchaus<br />
funktionstüchtig sind, werden sie überarbeitet,<br />
wenn wir über technisch und<br />
organisatorisch ausgereifte Verbesserungen<br />
verfügen.“<br />
Ein Beispiel dafür sei die Verarbeitung<br />
von Eingangsrechnungen, die<br />
nun mit Hilfe des Dokumentenmanagementspezialisten<br />
command ag voll<br />
digitalisiert und automatisiert abläuft.<br />
„Damit haben wir die gesamte Prozesskette<br />
gestrafft und die Transparenz erhöht.<br />
Gleichzeitig tragen wir unserem<br />
globalen Wachstum Rechnung, da die<br />
alte Vorgehensweise über kurz oder<br />
lang nicht mehr praktikabel gewesen<br />
wäre“, erläutert Isidor Eichinger,<br />
Leitung IT und Kommunikation der<br />
Lindner Group. Derzeit führt Lindner<br />
bereits rund 15.000 aktive Kreditoren –<br />
Tendenz steigend.<br />
Automatische und parallele<br />
Bearbeitung<br />
Bislang wurden die Rechnungen manuell<br />
sortiert und den entsprechenden<br />
Fachabteilungen in Papierform zur<br />
Freigabe zugestellt. Der erste Schritt<br />
war, die Rechnung den Baukaufleuten<br />
und Projektleitern vorzulegen.<br />
Händisch ging es weiter, nun wurden<br />
sämtliche Posten verglichen und auch
vor Ort auf den Baustellen überprüft.<br />
„Da konnte es schon mal geschehen,<br />
dass ein Beleg länger unterwegs war<br />
als geplant und sich die Überprüfung<br />
dadurch verzögerte“, beschreibt Stefan<br />
Huber, Leiter Zentrale Finanzbuchhaltung<br />
und Projektleiter für die Einführung<br />
von cmdInvoice, die Hindernisse<br />
der Vergangenheit.<br />
Erst nachdem die Fachabteilung die<br />
Rechnung freigegeben hatte, konnte die<br />
Rechnungsprüfung tätig werden. Wegen<br />
der Papierform ging das lediglich<br />
nacheinander. Jetzt, dank der voll digitalisierten<br />
Prozesse, können mehrere<br />
Stellen gleichzeitig auf das Dokument<br />
zugreifen: Nämlich verschiedene Fachbereiche,<br />
die unterschiedliche Arbeiten<br />
oder Materialien bestellt haben und in<br />
der Rechnung freigeben müssen. „Das<br />
war eine unserer zentralen Forderungen“,<br />
sagt Eichinger und betont: „Die<br />
Prozesse im Bauwesen sind nicht ver-<br />
gleichbar mit anderen Branchen, wir<br />
mussten daher eine flexible Anwendung<br />
und einen beweglichen Partner<br />
finden.“<br />
Die Flexibilität sollte sich v. a. darin<br />
zeigen, dass die Anwendung an die firmenspezifischen<br />
Anforderungen angepasst<br />
werden kann und command-Berater<br />
diese umsetzen. Neben dem gleichzeitigen<br />
Zugriff auf die digitalisierten<br />
Rechnungsoriginale legte Lindner besonderen<br />
Wert auf eine rechtssichere<br />
Archivierung gemäß den GDPdU – den<br />
Grundsätzen zum Datenzugriff und zur<br />
Prüfbarkeit digitaler Unterlagen. „Das<br />
ist jetzt schon ab dem Zeitpunkt des<br />
Einscannens jederzeit gewährleistet“,<br />
bestätigt Huber. Bei einer Eingangsrechnung<br />
per E-Mail wird sofort die<br />
elektronische Signatur geprüft und<br />
ebenfalls archiviert. Weltweit gut 1.000<br />
Mitarbeiter der Lindner Group haben<br />
unmittelbar mit Rechnungen in ver-<br />
schiedenen Positionen und Aufgabenbereichen<br />
zu tun. Dabei gilt es, auf die<br />
jeweiligen rechtlichen Voraussetzungen<br />
zu achten und sie im Prüfungs- und<br />
Freigabeprozess zu berücksichtigen.<br />
Auch wenn der Umgang mit Software<br />
heutzutage in nahezu allen Arbeitsfeldern<br />
üblich ist, sind die Kenntnisse<br />
durchaus unterschiedlich stark<br />
ausgeprägt. Deshalb benötigte Lindner<br />
für den Rechnungsprüfungs-Workflow<br />
eine Oberfläche, die selbsterklärend<br />
ist. Zudem sollte sie dem jeweiligen Anwender<br />
nur die Funktionen verfügbar<br />
machen, die er für seinen Aufgabenbereich<br />
benötigt. Nur so gelang es, mögliche<br />
Anwendungsfehler zu minimieren<br />
und hohen Schulungsaufwand zu vermeiden.<br />
„Command ist es gelungen, unsere<br />
Vorstellungen umzusetzen. Mehr<br />
als eine schriftliche Darstellung der<br />
Vorgehensweise, die wir per E-Mail versendet<br />
haben, war an Schulung nicht
20<br />
MIDRANGE SPEZIAL KAuFMÄNNISCHE ANWENDuNgEN<br />
Die Lindner group in Arnstorf gehört zu den weltweit bedeutendsten unternehmen in den<br />
Bereichen Innenausbau, Isoliertechnik und Fassadenbau.<br />
notwendig“, betont der Gesamtleiter<br />
der Finanzbuchhaltung, Christian Bauer.<br />
„Wichtig ist uns eine reibungslose,<br />
verlässliche und einheitliche Verarbeitung<br />
der Rechnungen“, so Bauer, denn<br />
das sei man seinen Geschäftspartnern<br />
einfach schuldig.<br />
Das gesamte Projekt profitierte maßgeblich<br />
von der Lösung cmdInvoice und<br />
der bereits vorhandenen Schnittstelle<br />
zum oxaion-ERP-System. Oxaion ist ein<br />
mittelständischer ERP-Hersteller, der<br />
auf IBM-Basis entwickelt und der aus<br />
der command ag hervorgegangen ist.<br />
Die Anfänge der Zusammenarbeit<br />
zwischen den Vertragspartnern gehen<br />
bereits bis ins Jahr 1996 zurück, als<br />
Lindner erstmals Finanzbuchhaltungssoftware<br />
von command einsetzte. Der<br />
Workflow nutzt die IBM-Groupware Lotus<br />
Notes für den tatsächlichen Ablauf<br />
der Prozessschritte. Auf der dazugehörigen<br />
Datenbank sind sämtliche Regeln<br />
hinterlegt, sie gewährleisten den automatisierten<br />
Ablauf. Dazu musste com-<br />
Die Lindner group unterhält in 20 Ländern<br />
weltweit Produktions- und Handelsniederlassungen.<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 10/2012<br />
mand eine Java-basierte Schnittstelle<br />
entwickeln.<br />
Doch damit war es noch nicht getan,<br />
wie IT-Leiter Eichinger erklärt: „Um<br />
noch einmal auf unser Wachstum zu<br />
sprechen zu kommen: Die Anwendung<br />
musste unbedingt auch skalierbar und<br />
ausbaufähig sein.“ Denn derlei Prozesse<br />
sind dynamisch, sind sich die Lindner-Verantwortlichen<br />
einig, man müsse<br />
immer wieder nachjustieren können.<br />
Seit März läuft der Prozess, die<br />
Ergebnisse decken sich mit den Erwartungen.<br />
„Wir haben uns genügend<br />
Zeit gelassen und eine lange Testphase<br />
genutzt. Den internationalen Rollout<br />
werden wir auch erst dann vornehmen,<br />
wenn wir ausreichend Erfahrungen gesammelt<br />
haben“, so Bauer. Mittlerweile<br />
sind über 100.000 Rechnungen problemlos<br />
geprüft und freigegeben worden.<br />
In der Tat gingen die Bayern bei<br />
den Grundlagen des Projekts äußerst<br />
gründlich vor.<br />
Das Projektteam von IT und Fachbereich<br />
schaute den Anwendern über die<br />
Schulter und analysierte die Vorgehensweisen,<br />
fragte nach Verbesserungsvorschlägen,<br />
praktischen Problemen<br />
und Hindernissen. Daraus leitete man<br />
schließlich einen Forderungskatalog<br />
an die DMS-Experten von command ab,<br />
Lücken wurden dann gemeinsam mit<br />
Beratern besprochen. Das tiefe Knowhow<br />
des Projektteams über IBM-Entwicklungsumgebungen<br />
und command/<br />
oxaion-Systeme sorgte dafür, dass sich<br />
Auftraggeber und Auftragnehmer auf<br />
Augenhöhe begegneten. Das wiederum<br />
mündete in eine konstruktive und<br />
effiziente Projektarbeit. „Wir kannten<br />
ja command aus anderen Projekten<br />
und wussten, was die Berater leisten<br />
können“, zeigt sich Eichinger zufrieden.<br />
Ebenso Finanzvorstand Veronika<br />
Lindner: „Der Rechnungsprüfungs-<br />
Workflow ist ein wichtiger Schritt hin<br />
zu höherer Flexibilität und Integration<br />
der Geschäftsprozesse und damit<br />
in Richtung Zukunft.“ Mit cmdInvoice<br />
habe man eine Lösung gefunden, die<br />
passgenau den Anforderungen entspreche.<br />
Ralf Haaßengier ó<br />
ZUM UNTERNEHMEN<br />
Aufgefrischte Online-Optik<br />
für die command Gruppe<br />
Die command gruppe tritt jetzt mit einer<br />
vollständig erneuerten Web-Präsenz auf. Die<br />
Homepage des mittelständischen IT-unternehmens<br />
bietet geschäftspartnern, Kunden<br />
und Interessierten so einen schnelleren und<br />
besseren Überblick über alle Tätigkeitsbereiche<br />
der gruppe.<br />
gleichzeitig präsentiert sich der Bereich Dokumentenmanagement<br />
im neuen Web-gewand.<br />
unter dem Direktlink www.commanddms.de<br />
finden Besucher rasch alle Angebote<br />
sowie aktuelle updates zum Dokumentenmanagement:<br />
von Archivierung über Belegerkennung<br />
und Eingangsrechnungen bis zu digitale<br />
Personalakte und Vertragsmanagement. Mit<br />
einem eigenen Logo ist das „command dokumentenmanagement“<br />
nun klar als eigenständiger<br />
unternehmensbereich erkennbar. „Der<br />
Internet-Relaunch war uns sehr wichtig“, betont<br />
Herbert Höninger, dem als Bereichsleiter<br />
Archivierung/Dokumentenmanagement auch<br />
die IuK-Struktur der gesamten command<br />
gruppe obliegt. „Klare Seiten, klare Texte –<br />
klare Übersicht. Die gewünschte Auskunft<br />
erhalten Interessierte jetzt noch einfacher.“<br />
Einhergehend mit dem neuen Online-Auftritt<br />
des Ettlinger Softwareunternehmens finden<br />
sich unter den Adressen www.command.<br />
de und www.command-ag.de alle wichtigen<br />
Informationen über die command gruppe<br />
gebündelt an einem Ort: zum Management,<br />
den Standorten, den unternehmenszielen<br />
und Karrieremöglichkeiten. Außerdem lassen<br />
sich von dort mit einem Klick die drei unternehmenstöchter<br />
sowie der dms-geschäftsbereich<br />
aufrufen.
22<br />
MIDRANGE SPEZIAL KAuFMÄNNISCHE ANWENDuNgEN<br />
Handel profitiert von umfassender kaufmännischer Software<br />
Fit für den Aufschwung<br />
Das freut den Handel: Das Bruttoinlandsprodukt legt kontinuierlich zu, der private Konsum<br />
zieht wieder an. Nach schwierigen Jahren laufen die Geschäfte wieder besser, so viel besser,<br />
dass der eine oder andere mit dem Gedanken an eine Vergrößerung seines Unternehmens<br />
spielt – oder bereits Expansionsvorhaben konkret ausarbeitet.<br />
Um sicher und erfolgreich expandieren<br />
zu können, sollte allerdings<br />
das Augenmerk zu 100 Prozent auf dem<br />
Kerngeschäft liegen. Was für Unternehmen<br />
aller Art gilt, erweist sich besonders<br />
für den Handel als sehr wichtig.<br />
Handelunternehmen haben sich voll<br />
ihren Kunden zu widmen, Marketing<br />
und Werbung müssen stimmen und es<br />
ist sicherzustellen, dass sich das Sortiment<br />
stets auf dem neuesten Stand befindet.<br />
All das geht aber nur, wenn die<br />
Prozesse im Hintergrund reibungslos<br />
laufen. Rechnungswesen, Buchhaltung<br />
und Controlling müssen effizient und<br />
zeitsparend abgewickelt werden.<br />
Mitwachsende Software garantiert<br />
Konzentration auf das Kerngeschäft<br />
Ohne eine intelligente Software ist das<br />
heute nicht mehr möglich. Und gerade<br />
bei expandierenden Handelsunter-<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 10/2012<br />
nehmen ist es besonders wichtig, dass<br />
diese Software auch mitwachsen kann,<br />
dass neue Geschäftsstellen problemlos<br />
integriert und deren Auswertungen<br />
ohne großen Aufwand durchgeführt<br />
werden können. Der überwiegende<br />
Teil der Handelsbetriebe hat zwar eine<br />
Software für den kaufmännischen<br />
Hintergrund, oft findet man aber auch<br />
‚hausgemachte’ Lösungen aus einem<br />
Warenwirtschaftssystem <strong>plus</strong> Buchhaltungssoftware<br />
und einem anderen System<br />
für das Rechnungswesen. Das mag<br />
für den aktuellen Betrieb ausreichen,<br />
bei einer Expansion des Unternehmens<br />
und der Einrichtung einer neuen Niederlassung<br />
sind aber die Grenzen solcher<br />
Lösungen schnell erreicht. Dann<br />
steht der Händler vor der Frage: Weiter<br />
improvisieren oder ein neues System<br />
anschaffen, das alle Anforderungen erfüllt?<br />
Filial-<br />
<strong>Erfolg</strong>sübersicht<br />
Quelle: S+S<br />
Software-Partner<br />
Das Unternehmen S+S Software-<br />
Partner GmbH kann auf eine über<br />
40-jährige Erfahrung mit der IT-seitigen<br />
Unterstützung von Handelsunternehmen<br />
zurückblicken Für diese Experten<br />
ist die Antwort klar: Die Anschaffung<br />
eines neuen Systems ist der wesentlich<br />
klügere Schritt. Damit hier aber nicht<br />
am falschen Ende gespart wird, sollte<br />
man sich vorab mit den Wünschen und<br />
Erwartungen gut auseinandersetzen,<br />
die dieses neue System erfüllen soll,.<br />
Gerade für expandierende Unternehmen<br />
sind modular aufgebaute Systeme<br />
sinnvoll, denn diese können besser an<br />
die individuellen Bedürfnissen des jeweiligen<br />
Händlers angepasst werden.<br />
Dabei sollten die Bereiche Finanzbuchhaltung<br />
(Debitoren-, Kreditoren- und<br />
Anlagenbuchhaltung), Zahlungsverkehr<br />
und Kreditkartenabrechnung,<br />
Filialcontrolling und Kostenrechnung,<br />
Liquiditäts- und Jahresplanung sowie<br />
das Berichtswesen kombinierbar sein,<br />
damit ein umfassender Überblick über<br />
die Gesamtheit der kaufmännischen<br />
Abläufe möglich wird.<br />
Reibungslose Abläufe im Tagesgeschäft<br />
und beim Jahresabschluss<br />
Ein weiteres Plus ist es, wenn das neue<br />
System über leistungsstarke Schnittstellen<br />
in alle bereits vorhandenen Systeme,<br />
wie beispielsweise Warenwirtschaft,<br />
Personalwesen und Kassensystem,<br />
integriert werden kann.<br />
Ein solches System ist SP Handel.<br />
Die Software bietet dem stationären Fi-
lial- und Versandhandel, der entweder<br />
expandieren, neue Zweigstellen errichten<br />
oder neue Vertriebswege nutzen<br />
möchte, die Möglichkeit, ein detailliertes<br />
und umfangreiches Kennzahlensystem<br />
einzurichten.<br />
Im Gegensatz zu gängigen kaufmännischen<br />
Softwarelösungen werden<br />
hier die besonderen Anforderungen<br />
solcher Unternehmen berücksichtigt,<br />
indem beispielsweise bei der manuellen<br />
Belegerfassung wie bei der automatischen<br />
Verarbeitung jede Buchung<br />
nach Geschäftsstelle und Warengruppen<br />
unterschieden wird.<br />
Nutzung stationär oder<br />
in der cloud<br />
Ladenverkaufspreise und Handelsspannen<br />
werden ebenfalls einbezogen und<br />
können bei der Kontierung mit angegeben<br />
werden. Die Lösung unterstützt die<br />
Händler sowohl im Tagesgeschäft als<br />
auch beim Jahresabschluss und ermöglicht<br />
die Verbindung von Buchhaltung,<br />
Rechnungswesen und Controlling in<br />
einer Software. So werden im Tagesgeschäft<br />
Kontoauszüge, Dauerbelege sowie<br />
Eingangsrechnungen automatisch<br />
verarbeitet – und gleichzeitig eine integrierte<br />
Planung (Liquidität, Bilanz sowie<br />
G+V) sowie ein umfangreiches Debitoren-/Kreditorenmanagementdurchgeführt.<br />
Dies ermöglicht wiederum<br />
tagesaktuelle Auswertungen, so dass<br />
im Zweifelsfall auch im Jahr notwendige<br />
betriebswirtschaftliche Maßnahmen<br />
durchgeführt werden können. Im<br />
Klartext: Läuft die neue Niederlassung<br />
nicht so wie erwartet, kann schnell festgestellt<br />
werden, woran es liegt und entsprechend<br />
gegengesteuert werden.<br />
Beim Jahresabschluss ermöglicht<br />
die Software einen langfristigen<br />
Überblick. Es kann auf beliebig viele<br />
Wirtschaftsjahre schnell zugegriffen<br />
werden. Zudem ist eine automatische<br />
Überleitung nach IFRS möglich, und<br />
die sichere Erfüllung der GDPdU ist<br />
garantiert. Auch für Filialisten und Versandhändler,<br />
die ins Ausland expandie-<br />
ren wollen, ist die Lösung gut geeignet,<br />
denn SP Handel ist mehrsprachig und<br />
berücksichtigt internationale Zahlungsstandards<br />
und Gesetzesvorschriften.“<br />
SP-Handel bietet zudem noch einen<br />
weiteren Vorteil: Das System kann<br />
entweder stationär – als aufgespielte<br />
Software auf den Rechnern vor Ort –<br />
genutzt werden oder in der Cloud, also<br />
als Internetdienst, auf den über eine<br />
sichere Verbindung online zugegriffen<br />
werden kann.<br />
Für die stationäre Nutzung werden<br />
die Betriebssysteme von Microsoft,<br />
Unix, Linux oder AS/400 unter Verwendung<br />
von Datenbanken wie Oracle,<br />
MySQL und C-ISAM unterstützt. Im<br />
Rahmen von „IT as a Service“ kann das<br />
System zu monatlichen Pauschalen genutzt<br />
werden – dies bedeutet für Händler<br />
eine große Kostenersparnis.<br />
Hierbei stehen jederzeit sämtliche<br />
Anwendungen über sichere VPN-Leitungen<br />
zur Verfügung. So können flexibel<br />
auch von unterwegs aktuelle Unternehmensdaten<br />
abgerufen oder auch<br />
beispielsweise auf Messen Bestellungen<br />
direkt erfasst werden. Für „IT as a Service“<br />
ist lediglich eine standardmäßige<br />
EDV-Struktur mit Internetanbindung<br />
erforderlich. Klaus Dietrich ó<br />
ZUM UNTERNEHMEN<br />
Die 1971 gegründete S+S SoftwarePartner<br />
gmbH bietet als Anbieter von IT-Produkten<br />
und Organisationsdienstleistungen umfassende<br />
und wirtschaftliche Lösungen für den<br />
gesamtprozess der geschäftsabwicklung.<br />
Die Leistung erstreckt sich von der Analyse<br />
und Beratung bei der gestaltung von geschäftsprozessen,<br />
über die Bereitstellung von<br />
auf die Anforderungen des unternehmens abgestimmte<br />
IT-Lösungen, bis hin zur Schulung<br />
der Anwender und Wartung der Software. Die<br />
Lösungen der mehr als 40 Mitarbeiter orientieren<br />
sich dabei immer an der Wirtschaftlichkeit<br />
und dem Nutzen für die Kunden. Dabei<br />
helfen die Erfahrungen aus einer Vielzahl<br />
großer Projekte bei national und international<br />
erfolgreichen unternehmen. www.softwarepartner.net<br />
www.softwarepartner.net<br />
23<br />
Controlling.<br />
Software, entwickelt bei Ebbe und Flut.
24<br />
MIDRANGE BRENNPUNKT<br />
SPEZIAL<br />
Wir halten die Qualität permanent<br />
auf hohem Niveau, einerseits<br />
durch die laufende Schulung unserer<br />
Mitarbeiter, andererseits dadurch,<br />
dass Ideen für Verbesserungen konsequent<br />
umgesetzt werden. Im Bereich<br />
der technischen Ausstattung bleiben<br />
wir stets innovativ und orientieren uns<br />
immer am neuesten Standard“, betont<br />
Otto Förtsch. Für die von der Baustoff<br />
Union eigens entwickelte Dachlogistik<br />
wurden die Lkws des Baustoffhändlers<br />
mit 28-Meter-Kränen ausgerüstet, die<br />
um 360 Grad drehbar sind. Damit kann<br />
auf einen zusätzlichen Baustellenkran<br />
verzichtet werden, was den Kunden<br />
Zeit und Kosten spart. Auch bei der bei<br />
Auswahl und Einrichtung der IT-Landschaft<br />
setzte die Baustoff Union auf die<br />
<strong>Erfolg</strong>skriterien Qualitätsanspruch, Innovationsbereitschaft,Wertbeständigkeit<br />
und Kostenoptimierung.<br />
Wegen der beispiellosen Verlässlichkeit,<br />
Sicherheit und Performance<br />
entschied man sich hardwareseitig für<br />
eine IBM iSeries. Aufgrund des Funktionsumfangs,<br />
der Bedienerfreundlichkeit<br />
und der kompetenten Anwenderunterstützung<br />
fiel die Softwarewahl<br />
auf das ERP-System der S.M.Hartmann<br />
GmbH (SMHsoftware) aus Unterhaching<br />
bei München. Für die innovativen<br />
Anforderungen, die eine moderne<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 10/2012<br />
gROSSHANDEL<br />
Baustoffgroßhandel und Baumärkte gut aufgestellt<br />
Vier <strong>Erfolg</strong>skriterien führen<br />
zur ausgezeichneten IT<br />
In der heutigen Konjunkturlage ist es durchaus erstaunlich, dass ein Baustoffhandel zu den<br />
50 besten Unternehmen Bayerns gehört (siehe Kasten „Baustoffhändler mit Auszeichung“).<br />
Wie es zu einer erfolgreichen Entwicklung kommen kann, erklärt Otto förtsch, Geschäftsführer<br />
der Baustoff Union: „Unser Unternehmen ist stark kundenorientiert und es ist uns<br />
gelungen, uns als eigene Marke im Markt zu etablieren. Dies wiederum ist nur möglich durch<br />
den sehr hohen Qualitätsanspruch, den wir an uns und unsere Partner stellen.“<br />
IT-Welt an die vorhandenen EDV-Systeme<br />
stellt, ist die Baustoff Union mit<br />
dieser Entscheidung bestens gerüstet.<br />
Otto Förtsch stellt zufrieden fest: „Die<br />
damalige Wahl erweist sich auch heute<br />
unter völlig veränderten Markt- und<br />
Die geschäftsführer Otto Förtsch (links,<br />
Baustoff union) und Siegfried Hartmann<br />
(S.M.Hartmann gmbH) vor dem Portal der<br />
Bu-Niederlassung Nürnberg-Hafen<br />
Technikszenarien noch als absolut<br />
richtig. Für unseren Geschäftserfolg<br />
von grundlegender Bedeutung ist und<br />
bleibt die perfekt funktionierende Zusammenarbeit<br />
mit SMHsoftware. Wir<br />
haben hier einen EDV-Partner, der uns<br />
in allen Phasen unserer Entwicklung<br />
kompetent begleitet hat und alle unsere<br />
Anforderungen sehr schnell in die<br />
Praxis umsetzen kann. Die Programme<br />
bieten uns absolute Transparenz aller<br />
wichtigen Kennzahlen und so ist es uns<br />
z. B. gelungen, die Lagerumschlagshäufigkeit<br />
in den letzten zehn Jahren auf<br />
das Sechsfache zu steigern.“<br />
Die Ausfallsicherheit in allen Abläufen<br />
<strong>ergibt</strong> sich dadurch, dass bei SMHsoftware<br />
keine individuelle Programmierung<br />
vorgenommen wird. Vielmehr<br />
setzt man schon seit 20 Jahren zusätzlich<br />
zu RPG auf modernste Entwicklungstools,<br />
bei denen die Wartung automatisch<br />
enthalten ist, weshalb es zu<br />
keinen Störungen im Ablauf kommt.<br />
Das komplette ERP-System wird mit<br />
Programmierwerkzeugen der 4. Generation<br />
entwickelt und gepflegt und<br />
orientiert sich – ganz im Sinne der<br />
Kunden – immer am neuesten Stand<br />
der Technik. Im Jahre 2006 wurde man<br />
zum Lansa-Partner in Deutschland.<br />
Siegfried Hartmann, der Geschäftsführer<br />
der S.M.Hartmann GmbH,<br />
versichert: „Durch die Partnerschaft<br />
mit Lansa hat SMHsoftware alle Instrumente<br />
an der Hand, die heutzutage<br />
erforderlich sind, um eine zeitgemäße<br />
EDV-Anwendung zu erstellen und vorhandene,<br />
bewährte iSeries-Programme
Die Niederlassung Nürnberg-Hafen der Baustoff-union<br />
zu modernisieren und aufzuwerten. Alle<br />
Lansa-Tools sind – ebenso wie unsere<br />
Programme – aus einer Hand und somit<br />
auch aus einem Guss und dadurch<br />
leicht erlernbar und äußerst benutzerfreundlich.“<br />
Mit den Entwicklungstools von<br />
Lansa werden plattformübergreifende<br />
Datenzugriffe und -transfers ebenso<br />
realisiert wie PC- oder webbasierte<br />
Auswertungen und Anwendungen, die<br />
direkt auf den Datenbestand der iSeries<br />
zugreifen. Mit den Lansa-Werkzeugen<br />
(z. B. der Programmiersuite Visual Lansa<br />
und dem Lansa Integrator – einem<br />
Pool von Modulen zur Integration von<br />
Business-To-Business- bzw. Application-to-Application-Prozessen)<br />
wurden<br />
bereits zahlreiche Projekte realisiert.<br />
Ein Beispiel für ein solches Projekt<br />
findet sich im Fuhrpark der Baustoff<br />
Union. Hier konnte durch gezieltes<br />
Tuning der Ablauforganisation die Effizienz<br />
von 2005 bis 2011 um über 300<br />
Prozent gesteigert werden.<br />
Zudem garantiert die Baustoff Union,<br />
dass eine Lieferung bei Bedarf innerhalb<br />
von drei Stunden beim Kunden<br />
eintrifft. Die Steuerung des Fuhrparks<br />
erfolgt über das Internet. „Erforderlich<br />
für die Umsetzung war, dass sich unser<br />
iSeries-Computersystem mit der Internetplattform<br />
,Webfleet‘ von TomTom<br />
verständigen kann. Das SMH-Team hat<br />
dies problemlos und termingerecht<br />
erledigt.“, erläutert Förtsch. Das ERP-<br />
System leitet die Informationen über<br />
auszuliefernde Streckenaufträge direkt<br />
über Webservices an „Webfleet“<br />
weiter. Dort kann der Disponent via<br />
ERP, MES, SCM, JIS ...<br />
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an das am besten positionierte Fahrzeug<br />
senden.<br />
Die neuen IT-Projekte haben es der<br />
Baustoff Union ermöglicht, zahlreiche<br />
interne Abläufe smarter, effektiver und<br />
dadurch kostengünstiger zu gestalten.<br />
Die Controlling-Abteilung beispielsweise<br />
wertet alle wesentlichen Unternehmensbereiche<br />
über ein PC-basiertes<br />
Statistiksystem aus, das direkt auf die<br />
Daten der iSeries zugreift und diese bei<br />
Bedarf auch in Microsoft Excel überträgt.<br />
Als Gesellschafter der hagebau ist<br />
es für die Baustoff Union natürlich auch<br />
sehr wichtig, dass der Austausch von<br />
Daten und Informationen zur hagebau-<br />
Zentrale nach Soltau reibungslos funktioniert.<br />
Mit Hilfe des Lansa Composers<br />
wurden hier spezielle Funktionen in<br />
das ERP-System integriert, die automatisch<br />
aus dem Bestellwesen heraus die<br />
Bestellungen an die hagebau übermit-<br />
Halle 3 | Stand E 11<br />
<strong>Midrange</strong>_IT&B_113mmx113mm.indd 1 15.08.2012 11:04:05<br />
10/2012 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
25
26<br />
MIDRANGE BRENNPUNKT<br />
SPEZIAL<br />
Lieferung mit dem Ziegelzug der Bu direkt auf die Baustelle<br />
teln (im XML- oder EDI-ORDERS-Format);<br />
von dort werden die Daten dann<br />
ins Zentrallager oder an die einzelnen<br />
Lieferanten weitergeleitet.<br />
Auch der umgekehrte Weg wurde<br />
realisiert. Das System holt die Rechnungsdaten<br />
der einzelnen Lieferanten<br />
direkt vom FTP-Server der hagebau ab,<br />
vergleicht die Kopf- und Positionsdaten<br />
mit den im System erfassten Bestellungen<br />
und erstellt automatisch die entsprechenden<br />
Verknüpfungen.<br />
Der Aufwand für Kontrolle und Buchung<br />
der Eingangsrechnungen konnte<br />
so auf ein Minimum reduziert werden.<br />
Da ca. 80 Prozent aller Bestellungen<br />
über den Zentralverband abgerechnet<br />
werden, ist dies natürlich von besonderer<br />
Relevanz. Weiteres Einsparpotential<br />
wird darin gesehen, nun auch mit ande-<br />
BAUSTOffHäNDLER MIT AUSZEIcHUNG<br />
Im Juli 2012 wurde die Bu Holding Ag & Co.<br />
Kg Nürnberg vom bayerischen Staatsminister<br />
für Wirtschaft, Martin Zeil, mit der Auszeichnung<br />
„Bayerns Best 50“ geehrt. Damit werden<br />
diejenigen mittelständischen unternehmen<br />
ausgezeichnet, die sich als besonders wachstumsstark<br />
erwiesen haben und die in den letzten<br />
Jahren die Zahl ihrer Mitarbeiter und ihren<br />
umsatz überdurchschnittlich steigern konnten.<br />
Die Bu Holding Ag & Co. Kg ist ein Familienunternehmen<br />
mit den geschäftszweigen Bau- und<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 10/2012<br />
gROSSHANDEL<br />
ren großen Lieferanten einen entsprechenden<br />
Import der Rechnungen zu<br />
verwirklichen.<br />
Und nicht nur dieses Projekt steht<br />
an – weitere äußerst innovative Vorhaben<br />
sind geplant. „SMHsoftware hat<br />
uns den nächsten Entwicklungsschritt<br />
präsentiert, der es unserer Geschäftsführung<br />
ermöglichen wird, mit ihren<br />
Tablets (iPads) bzw. iPhones mit modernen<br />
Apps direkt von jedem Ort und<br />
zu jeder Zeit Zugriff auf die relevanten<br />
Unternehmenszahlen zu haben,“ erklärt<br />
Förtsch.<br />
In den nächsten Wochen wird eine<br />
Applikation für den Außendienst<br />
vorgestellt. Die Vertreter können auf<br />
diesem Weg sämtliche wichtigen Kundeninformationen<br />
abrufen, inklusive<br />
Anfahrtsroute und Kontaktdaten. Der-<br />
gartenmärkte (OBI-Franchise-Nehmer) und<br />
Baustoff-großhandel (Baustoff union). „<strong>Erfolg</strong>reich<br />
Bauen, Renovieren und Modernisieren<br />
heißt heute: wertbeständig und kostensparend<br />
Bauen“ – unter diesem Motto unterstützt die<br />
Baustoff union in der europäischen Metropolregion<br />
Nürnberg, wo sie ihren Hauptsitz hat,<br />
sowie in ihren Standorten Ansbach, Forchheim,<br />
Langenzenn und Weißenburg sowohl den Profi<br />
als auch den Privatkunden mit qualifizierten<br />
Produkten und Problemlösungen.<br />
Der 28 Meter hohe Kran im Einsatz<br />
artige Anforderungen werden problemlos<br />
und zeitnah durch den Einsatz<br />
von LongRange generiert, einem weiteren<br />
von Lansa entwickelten Tool zur<br />
Entwicklung zeitgemäßer Programme.<br />
LongRange ermöglicht es, Applikationen<br />
für Tablets und Smartphones zu<br />
schreiben, und dabei das Know-how<br />
von iSeries-Programmierern zu nutzen,<br />
da alle Anwendungen mit vorhandenen<br />
RPG- und DDS-Kenntnissen erstellt<br />
werden können. Ein weiteres Ansinnen<br />
der Baustoff Union ist es, ihren Kunden<br />
alle modernen Möglichkeiten der<br />
Rechnungsstellung zur Verfügung zu<br />
stellen. Sei es per Mail, als PDF oder<br />
aber im elektronischen Format per EDI-<br />
FACT beziehungsweise individuellem<br />
Datenformat – der Kunde soll die Wahl<br />
haben.<br />
„Und auch hier vertrauen wir darauf,<br />
in SMHsoftware den richtigen<br />
Partner zu haben“, betont Förtsch und<br />
stellt abschließend fest: „SMHsoftware<br />
ist von sich aus innovativ, immer an<br />
permanenter Weiterentwicklung interessiert<br />
und stellt an sich höchste Qualitätsansprüche<br />
– so wie wir auch. Daher<br />
harmonieren unsere beiden Unternehmen<br />
so perfekt!“. Jörg Hamacher ó<br />
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Mit dem Web- und Java-basierten Abfrage-, Analyse<br />
und Präsentations-Tool DB2 WebQuery für<br />
IBM i stellt IBM Möglichkeiten zur Verfügung, die<br />
weit über die Fähigkeiten des bekannten Query/400<br />
hinaus gehen. Dennoch können die mit<br />
Query/400 erzeugten Abfragen nahtlos im DB2<br />
WebQuery für IBM i genutzt werden.<br />
Im April 2007 kündigte IBM ein neues Web-basiertes<br />
Abfrage- und Präsentationstool als Nachfolger<br />
des bekannten Query/400 an. Derzeit<br />
ist die Version 1.1.2 verfügbar und ganz aktuell<br />
(2012) die Version 2.1. Der Mitautor an dem aktuellen<br />
IBM Red Book, Theo Bär, beschreibt in<br />
diesem Fachbuch zusammenfassend und nachvollziehbar,<br />
wie Anwender und Entwickler die fantastischen<br />
Möglichkeiten des IBM DB2 WebQuery<br />
nutzen können. Beispielsweise können mithilfe<br />
der integrierten OLAP-Funktionalität zusammenfassende<br />
Datendarstellungen per Slicing-, Dicingund<br />
Drilldown-Funktionen umfassend analysiert<br />
werden.<br />
Nachdem der beliebte Query/400 nun endgültig<br />
von IBM abgekündigt ist, erscheint rechtzeitig die<br />
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Nachfolger.<br />
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zurückzutreten. Zur Wahrung der Frist<br />
genügt die rechtzeitige Absendung an<br />
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gelieferte Fachbuch nicht gefallen, kann<br />
ich es nach Erhalt binnen zwei Wochen<br />
samt der beiliegenden Rechnung wieder<br />
zurückschicken und die Sache ist für<br />
mich erledigt. Diese Regelung gilt nicht<br />
für „Early-Bird-Bestellungen“. Diese<br />
Vereinbarungen nehme ich mit meiner<br />
zweiten Unterschrift zur Kenntnis.<br />
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IBM DB2 WebQuery für IBM i<br />
V 1.1.2 und V 2.1<br />
� Übersicht WebQuery<br />
� Installation und Erweiterungen<br />
� Architektur und Grundlagen<br />
� Neue Paketierung in V2<br />
� Benutzer und deren Autorisierung<br />
� Metadaten und die Erzeugung<br />
von Synonymen<br />
� Administrationskonsole und<br />
Administrationsaufgaben<br />
� Report Assistent<br />
� Übernahme von Query/400-<br />
Daten<br />
� Diagramm Assistent<br />
� Power Painter<br />
� Active Reports<br />
� InfoAssist<br />
� Developer Workbench<br />
� OLAP Anwendungen<br />
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� Spreadsheet Client<br />
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� Extension Tools<br />
Datum 2. Unterschrift zur Kenntnisnahme der Vertrauensgarantie
28<br />
Andrey Kuzmin, fotolia.com<br />
ScHWERPUNKT SySTEMINTEgRATION<br />
Automatisierung im Bereich der Datenbanken<br />
Datenverwaltung ohne grenzen<br />
Der Einsatz standardisierter Tools anstelle von selbstgeschriebenen Skripts kann die<br />
Integration von Datenbanken und den Austausch von Daten vereinfachen. Zwar müssen<br />
Admins nach wie vor definieren, welche Daten wann wie wohin repliziert werden sollen,<br />
doch eine einheitliche Modellierungsumgebung vereinfacht diesen Prozess.<br />
Kaum ein mittleres oder großes Unternehmen<br />
hat heute eine homogene<br />
IT-Infrastruktur. Kritische Daten<br />
liegen auf unterschiedlichen Systemen<br />
und werden mit verschiedenen Datenbanksystemen<br />
verwaltet. Die Gründe<br />
dafür sind vielfältig. So können bei einem<br />
Handelsunternehmen die Produktionsdaten<br />
in einer DB2-Datenbank auf<br />
einem System i liegen, während der<br />
Online-Shop auf Basis von Windows<br />
und MS SQL Server betrieben wird. In<br />
so einem Fall ist eine redundante Datenhaltung<br />
erforderlich, da viele Daten<br />
in beiden Systemen vorhanden sein<br />
müssen. Hier stellt sich nicht nur das<br />
Problem der Überführung von einem<br />
Format in das andere, sondern der Integrator<br />
muss auch gewährleisten, dass<br />
die Daten auf beiden Systemen jederzeit<br />
synchron sind. Auch bei einer Fusion<br />
treffen in der Regel unterschiedliche<br />
Systemwelten mit völlig unabhängigen<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 10/2012<br />
Datenbeständen aufeinander, die integriert<br />
werden müssen. Hier steht der<br />
Integrator möglicherweise vor gewachsenen<br />
Produktionsumgebungen mit<br />
DB2-, Oracle-, Sybase-, Informix- und<br />
MS SQL-Datenbanken; unter Umständen<br />
sollen alle diese Daten auch noch<br />
in einem Data Warehouse von Teradata<br />
konsolidiert werden. Schon die Integration<br />
an sich kann in solchen Umgebungen<br />
ein gewaltiges Projekt sein.<br />
Weiterbetrieb nötig<br />
Doch meist ist sie kein einmaliger Vorgang,<br />
denn die bestehenden Applikationen<br />
sollen ja weiterbetrieben werden –<br />
allerdings mit einer einheitlichen Datenbasis.<br />
Auch hier müssen daher sehr<br />
zeitnahe Replikation sowie Synchronität<br />
über die Zeit hinweg gewährleistet<br />
sein. Aber auch im kleineren Maßstab<br />
ist die Verwendung unterschiedlicher<br />
Datenbanken für die Unternehmen ein<br />
Problem. So arbeiten Vertrieb und Marketing<br />
oft mit älteren Applikationen,<br />
die nie darauf ausgelegt wurden, Daten<br />
mit den neuen ERP- oder CRM-Systemen<br />
auszutauschen, Niederlassungen<br />
pflegen ihre kleine, lokale Datenbank,<br />
und Händler wollen Produktinformationen<br />
des Herstellers stets aktuell in ihre<br />
eigenen Systeme übernehmen.<br />
Die Integration verschiedener Datenbanken<br />
ist aus technischer Sicht<br />
eine ziemliche Herausforderung und<br />
erfordert traditionell einen hohen manuellen<br />
Aufwand. Man spricht hier<br />
auch gerne von einer ETL-Verarbeitung<br />
(Extrahieren – Transformieren – Laden).<br />
Der erste Schritt besteht dabei darin,<br />
die Daten aus der Quelldatenbank<br />
in ein Flat File zu extrahieren. Im zweiten<br />
Schritt werden sie dann in das Datenformat<br />
der Zieldatenbank gebracht<br />
und im dritten in diese Datenbank geladen.<br />
Der dritte Schritt beinhaltet oft
auch die Übertragung großer Flatfiles,<br />
ggf. auch über relativ langsame WAN-<br />
Verbindungen. Schon in mittelgroßen<br />
Unternehmen können Implementierung<br />
und Verwaltung dieser manuellen<br />
Replikation extrem aufwendig sein.<br />
Skripte müssen geschrieben und weiterentwickelt<br />
werden, und Scheduling<br />
sowie Überwachung werden durch das<br />
Fehlen eines einheitlichen Managementsystems<br />
erschwert. Hinzu kommt<br />
die starke Abhängigkeit von der Expertise<br />
einzelner Mitarbeiter, denn die<br />
selbstentwickelten Skripte sind meist<br />
nur unzureichend dokumentiert. Das<br />
Do-it-yourself-Verfahren via ETL-Verarbeitung<br />
entpuppt sich daher schließlich<br />
meist als die teuerste Variante.<br />
Natürlich bieten die Hersteller der<br />
Datenbanksysteme als Alternative Replikationsprodukte<br />
an, doch die sind<br />
in der Regel auf das jeweils eigene System<br />
als Quell- und Zieldatenbank beschränkt.<br />
Manche kommen nicht einmal<br />
mit unterschiedlichen Versionen des<br />
gleichen Datenbanksystems zurecht.<br />
Sollen heterogene Umgebungen unterstützt<br />
werden, sind zusätzlich komplexe<br />
Gateway-Lösungen erforderlich.<br />
Als weitere Alternative kommen<br />
manchmal Produkte für die Anwendungsintegration<br />
oder eine Messageorientierte<br />
Middleware in Frage. Damit<br />
erhält man jedoch nur ein generelles Anwendungs-Framework<br />
zum Senden und<br />
Empfangen von Daten. Anwendungen<br />
müssen dann noch aufwendig an dieses<br />
Framework angepasst werden, und auch<br />
der zusätzliche Messaging Layer erfordert<br />
spezielle Expertise, bringt zusätzliche<br />
Komplexität und bedeutet zudem<br />
eine signifikante Investition.<br />
Um die Integration unterschiedlicher<br />
Datenbanken deutlich zu vereinfachen,<br />
geht Vision Solutions einen vierten<br />
Weg. Mit Double-Take Share bietet<br />
der Replikationsspezialist ein standardisiertes<br />
Tool für die Datenreplikation<br />
über die Grenzen von Datenbanksystemen<br />
an. Alle Replikationsvorgänge<br />
werden dabei über eine zentralisierte,<br />
intuitiv zu bedienende Verwaltungskonsole<br />
definiert, initiiert und verwaltet.<br />
So lassen sich der Wildwuchs<br />
selbstgeschriebener Skripte und die<br />
damit verbundenen Managementprobleme<br />
vermeiden.<br />
In der Managementkonsole können<br />
Administratoren statt solcher Skripte<br />
sehr einfach Replikationsmodelle definieren,<br />
die dann von Double-Take Share<br />
in XML-Dateien konvertiert werden, auf<br />
denen die Replikation dieser Lösung<br />
basiert. Diese Standardisierung vereinfacht<br />
nicht nur Entwicklung und Management<br />
der Replikationsmodelle, sondern<br />
befreit das Unternehmen auch von<br />
der Abhängigkeit von einzelnen Knowhow-Trägern.<br />
Double-Take Share unterstützt<br />
eine Vielzahl populärer Datenbanken<br />
wie DB2/UDB, DB2/400, DB2/VMS,<br />
Oracle, Informix, Sybase, MS SQL Server<br />
und Teradata. So kann es beispielsweise<br />
eingesetzt werden, um Oracle-<br />
Daten in die Formate zu überführen, die<br />
von DB2 oder MS SQL Server benötigt<br />
werden. Sollen Daten zwischen Open<br />
Systems- und Mainframe-Datenbanken<br />
ausgetauscht werden, übernimmt Double-Take<br />
Share sogar die automatische<br />
ASCII/EBCDIC-Konversion.<br />
Zusätzlich zur Transformation löst<br />
Double-Take auch das Problem der Synchronität<br />
von Daten über Datenbank-<br />
und Betriebssystemgrenzen hinweg.<br />
Auf Basis der definierten Replikationsmodelle<br />
überwacht die Software<br />
kontinuierlich den Quelldatenbestand<br />
und repliziert alle Änderungen an eine<br />
oder mehrere Zieldatenbanken. Die Replikation<br />
geschieht nahezu in Echtzeit.<br />
Sie kann in eine Richtung erfolgen,<br />
aber auch bidirektional. Im Rahmen<br />
der Zwei-Wege-Replikation lassen sich<br />
gemeinsame Datenbestände auch an<br />
vielen verschiedenen Orten ständig auf<br />
dem neuesten Stand halten.<br />
Sven Wolf ó<br />
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29<br />
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30<br />
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PureSystems als Demo-System in Ulm<br />
Eingebautes Expertenwissen<br />
veredelt das IT-System<br />
Eine funktionierende IT muss sich reibungslos allen Anforderungen eines Unternehmens anpassen,<br />
sie sollte aus technologischer Sicht offen sein für aktuelle und künftige IT-Konzepte<br />
sowie zuverlässig ihren Dienst verrichten – und das alles bei minimalem Administrationsaufwand<br />
und zu bezahlbaren Kosten. IBM hat dafür im April die „Expert Integrated Systems“familie<br />
mit dem Namen PureSystems vorgestellt.<br />
Das Ulmer Systemhaus Fritz & Macziol<br />
nahm vor kurzem und in enger<br />
Zusammenarbeit mit IBM das erste<br />
Demo-System im eigenen Rechenzentrum<br />
in Betrieb. Gemeinsam konnten<br />
die Business-Partner so bereits Praxiserfahrungen<br />
sammeln. Michael Ganzhorn,<br />
Bereichsleiter Fritz & Macziol und<br />
Brand-Verantwortlicher für den Bereich<br />
„PureFlex“, fasst zusammen: „Bislang<br />
verstand man unter Systemintegration<br />
die Kunst, die vorhandenen Server-,<br />
Speicher- und Netzwerkkomponenten<br />
– gleich von welchem Hersteller – zu<br />
einem funktionierenden Gesamtsystem<br />
zusammenzufügen.“ Genormte Schnittstellen<br />
sicherten zwar die Grundkonnektivität,<br />
allerdings ließ dieses Konzept<br />
wenig Raum für tiefgreifende Optimierungen.<br />
Ein höherer Bedarf an Prozessorleistung<br />
oder Speicherplatz mündete<br />
meist direkt in der Anschaffung von zusätzlicher<br />
Hardware. Erschwerend kam<br />
hinzu, dass die Wartung und Administration<br />
der Geräte von den jeweiligen<br />
Wartungszyklen der unterschiedlichen<br />
Hersteller abhängig war. Das hatte zur<br />
Folge, dass vor dem Produktivstart erst<br />
wieder umfangreich die Kompatibilität<br />
getestet werden musste. Über der Architektur<br />
der gemischten IT-Infrastruktur<br />
schwebte außerdem ständig die Frage<br />
nach der Sicherheit.<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 10/2012<br />
Michael Ganzhorn führt aus: „Die<br />
integrative PureSystems-Reihe hebt die<br />
klassische Trennung zwischen Server,<br />
Storage und Netzwerk auf. Sie bietet zusätzlich<br />
ein zentrales Management für<br />
Von Experten integriert: das PureFlex-<br />
System Quelle: Fritz & Macziol/IBM<br />
alle Komponenten in einer Oberfläche.“<br />
Die neue Reihe gliedert sich folgendermaßen<br />
auf: Das IBM PureFlex-System<br />
kombiniert Server-, Storage- und<br />
Netzwerkressourcen in einer einfach<br />
zu verwaltenden Maschine. Das IBM<br />
PureApplication-System nutzt SoftwarePatterns<br />
(Muster) und branchenspezifische<br />
Prozesse. Dieses geballte<br />
Expertenwissen resultiert aus der jahrzehntelangen<br />
Zusammenarbeit der IBM<br />
mit Kunden und Geschäftspartnern.<br />
Der von Gartner geprägte Begriff des<br />
„Fabric Computing“ (siehe Infokasten)<br />
spiegelt sich im Design der PureSystems-Reihe<br />
wieder. Michael Ley, Brand<br />
Leader bei Fritz & Macziol, nennt technische<br />
Details: „Das PureFlex-System<br />
ist konsequent darauf ausgerichtet,<br />
jegliche Komplexität in Hinsicht auf<br />
das Management und die Verwaltung<br />
zu eliminieren. Konkret werden dafür<br />
beispielsweise im Bereich der Virtualisierung<br />
alle aktuellen Hypervisor in<br />
einem System unterstützt – PowerVM<br />
für AIX und System i, Microsoft Hyper-<br />
V, VMware sowie die KVM-Technologie<br />
von Red Hat. Dadurch erweitern sich<br />
die Möglichkeiten, aber nicht die Komplexität.“<br />
Ein PureFlex-System bietet sich<br />
aufgrund der Flexibilität vor allem für<br />
Private Cloud-Szenarien bei mittelständischen<br />
Kunden an, die ihren Anwen-
dern oder Kunden Online-Dienste dynamisch<br />
zur Verfügung stellen wollen.<br />
Ein PureApplication-System enthält außerdem<br />
den kompletten Software-Stack,<br />
beispielsweise eine komplette DB2- und<br />
WebSphere-Umgebung. Ley dazu: „Die<br />
mitgelieferten Templates erlauben eine<br />
schnelle Inbetriebnahme. Der Kunde<br />
muss sich hier weder mit Detailfragen<br />
aufhalten noch auf bewährte Anwendungen<br />
verzichten.“<br />
Zukunftssicherheit per Design<br />
Frühere AS/400- und jetzt System i-<br />
Kunden schätzen in erster Linie den<br />
Investitionsschutz, den ihnen die IBM<br />
über lange Jahre bietet. Dieser war<br />
laut Michael Ley auch beim Konzept<br />
der PureSystems-Reihe ein wichtiger<br />
Punkt: „Das Chassis ist zukunftssicher<br />
gestaltet. Ein Kunde muss sich heute<br />
keine Sorgen machen, wenn er in fünf<br />
Jahren die neueste CPU-Technologie<br />
einbauen möchte – das System ist darauf<br />
ausgelegt. Die I/O-Geschwindigkeit<br />
beträgt beispielsweise aktuell bis zu<br />
40 Gigabit pro Sekunde, das Chassis<br />
ist physikalisch allerdings schon heute<br />
100-Gigabit-ready.“ Da der gemischte<br />
Betrieb von Intel- und POWER-Prozessoren<br />
inklusive der jeweiligen Applikationen<br />
möglich ist, erhalten die Kunden<br />
mehr Flexibilität in der Planung der<br />
künftigen Geschäftsstrategie sowie ein<br />
einheitliches Systemmanagement.<br />
Michael Ganzhorn stellt den Nutzen<br />
der neuen Modelle für die Anforderungen<br />
künftiger Arbeitsplätze heraus:<br />
„Wir gehen davon aus, dass den Usern<br />
am Frontend Desktopdienste und Anwendungen<br />
künftig dynamisch aus ei-<br />
fabric computing<br />
ner Private Cloud zur Verfügung gestellt<br />
werden. Wichtig dabei ist einerseits<br />
eine hohe Automation in Hinsicht auf<br />
die Prozesse und andererseits ein zentrales<br />
und einfaches Management aller<br />
Systeme und Applikationen. Die Pure-<br />
Systems-Reihe ist mit ihren vielfältigen<br />
Möglichkeiten im Bereich der Virtualisierung<br />
die ideale Plattform dafür.“<br />
Unternehmen können sich dadurch<br />
stärker auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren<br />
und investieren deutlich<br />
weniger Zeit in den Betrieb ihrer IT.<br />
Ganzhorn ergänzt: „Die Skills für das<br />
Management der Systeme muss ein Unternehmen<br />
nicht selber aufbauen. Fritz<br />
& Macziol kann IT-Infrastrukturen über<br />
die Managed Service-Angebote über<br />
den kompletten Lebenszyklus betreuen<br />
– von der Architekturberatung über<br />
das Sizing und die Implementierung<br />
bis hin zum Remote-Betrieb.“<br />
Technik bleibt up-to-date<br />
Für den Kunden verrichtet das System<br />
dann quasi „unsichtbar“ seinen Dienst,<br />
ist technisch stets up-to-date und wächst<br />
mit den Anforderungen. Fritz & Macziol<br />
hat bereits den kompletten deutschlandweit<br />
tätigen Vertrieb in internen<br />
Webcasts mit der Technologie vertraut<br />
gemacht und sein Demo-Center geöffnet.<br />
Erste Webcasts beeindruckten bereits<br />
zahlreiche Kunden und das Interesse<br />
am System ist riesig. Das Ulmer<br />
Systemhaus ist aktuell bereits an der<br />
Auslieferung eines der ersten Systeme<br />
in Deutschland beteiligt.<br />
Thomas Seibold ó<br />
www.fum.de<br />
Der „Fabric Computing“-gedanke fasst die Komponenten Server, Speicher, Netzwerk<br />
und Storage in einem System zusammen. Über ein zentrales Management<br />
werden alle Komponenten administriert, angefangen von der Hardware-Infrastruktur<br />
bis hin zur Applikationsebene. Dadurch wird es einfacher, mehrere dieser Systeme<br />
zu einem Pool zusammenzusetzen oder über Virtualisierungstechnologien<br />
zu erweitern. Das Management erfolgt – unabhängig von der größe – weiterhin<br />
zentral. Eine solche Systemumgebung eignet sich aufgrund der Flexibilität und einfachen<br />
Administration ideal für leistungsbezogene Cloud-Angebote.<br />
31<br />
ERFAHRUNG KENNT<br />
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32<br />
ScHWERPUNKT ENTERPRISE CONTENT MANAgEMENT<br />
Integration von Social Media in das content Management<br />
Veränderungen sind nötig<br />
Lange Zeit galt das nicht-öffentliche Intranet als unverzichtbares Pendant zum allgemein<br />
zugänglichen Internet. Unternehmen nutzen das Netz im Netz für interne Verlautbarungen,<br />
Mitarbeiter-Informationsservices und für die Automatisierung von allerhand Verwaltungsaufgaben.<br />
Doch mittlerweile drohen die Social-Networking-Möglichkeiten diesem digitalen<br />
Klassiker den Rang abzulaufen. Zumal die Integration in das content Management not tut.<br />
Und wie verhält sich das Intranet zu<br />
Trends wie Home Office und Mobilnutzung?<br />
Eines ist klar: Damit das<br />
klassische Intranet nicht zum Auslaufmodell<br />
wird, muss es sich ändern.<br />
Die Arbeitswelt befindet sich in einem<br />
Umbruch, davon zeugen nicht nur<br />
populäre Bestseller wie Meconomy oder<br />
„Morgen komm ich später rein“. Auch<br />
die Analysten von Gartner sind diesem<br />
Wandel auf der Spur. Laut ihnen haben<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 10/2012<br />
klassische Arbeitszeitmodelle bald ausgedient.<br />
9-to-5-Jobs gibt es in der modernen<br />
Wissensarbeit nicht mehr, denn<br />
als Kopfarbeiter ist es nicht von Belang,<br />
wo ich arbeite – solange ich einen Netzzugang<br />
habe, kann das auch von zuhause<br />
aus, auf Dienstreise oder im Cafe<br />
um die Ecke sein. Entsprechend wird<br />
immer weniger Arbeit am „festen“ Arbeitsplatz<br />
verrichtet, sondern wandert<br />
aufs eigene Smartphone oder Tablet.<br />
scanrail, istockphoto.com<br />
Wie passt das traditionelle Intranet<br />
noch in diese Entwicklung? Die Antwort:<br />
Überhaupt nicht mehr – insofern<br />
es sich nicht ändert. War es doch bislang<br />
oft nicht sehr viel mehr als die<br />
Weiterführung des Schwarzen Bretts<br />
mit digitalen Mitteln – also in erster<br />
Linie ein eingleisiges Verlautbarungsorgan<br />
der Geschäftsführung, mit sehr<br />
geringen Interaktionsmöglichkeiten,<br />
wenig Austausch unter den Mitarbei-
tern, kaum vorhandenen Mitsprache-<br />
und Feedbackfunktionen. Vielleicht bot<br />
es Funktionen dieser Art durchaus an,<br />
jedoch wurden sie aus mangelnder Benutzerfreundlichkeit<br />
nicht verwendet.<br />
Die Konsequenz daraus war, dass<br />
sich mit dem Aufkommen der Social-<br />
Media-Tools die Mitarbeiter ihre eigenen<br />
Kommunikationswege untereinander<br />
einrichteten. So begann eine inoffizielle<br />
Parallelkommunikation im Web, eine Art<br />
digitales Pendant zum Flurfunk, wenn<br />
man so will, und dieser ist bekanntlich<br />
sehr viel schneller und spannender als<br />
die offiziellen Kommunikationskanäle.<br />
Wenn auch häufig weniger zuverlässig.<br />
Hinzu kommt der Bring-your-own-<br />
Device-Trend: Mitarbeiter wollen eher<br />
über ihr bevorzugtes Gerät und über<br />
die gewohnten Kommunikationstools<br />
kommunizieren und sind immer weniger<br />
bereit, das zu nutzen, was die<br />
IT-Abteilung oder Geschäftsführung<br />
ihnen vorschreibt. Die Folge sind Kommunikationswüsten<br />
im Intranet und<br />
lebhafte Austauschplattformen auf den<br />
„inoffiziellen“ Kanälen.<br />
Warum also braucht man überhaupt<br />
noch ein Intranet in einem Unternehmen?<br />
Nun, weil es im Prinzip immer<br />
noch eine nützliche Sache ist. Schließlich<br />
benötigt man eine interne Informations-<br />
und Kommunikationsplattform,<br />
um Mitarbeiter zu informieren, um die<br />
Barriere zwischen Management und<br />
Mitarbeiter zu überwinden, um Wissen<br />
zu teilen und Mitarbeiter zu motivieren.<br />
Was das Intranet jedoch dringend<br />
benötigt, um zurück in den Mind-Set<br />
des Nutzers zu geraten, ist eine technische<br />
und funktionelle Aufwertung<br />
und Modernisierung, damit es seine<br />
Berechtigung neben den inoffiziellen<br />
Plattformen behaupten kann und sich<br />
die Anerkennung seitens der Mitarbeiter<br />
sichert.<br />
Um das zu erreichen, muss sich<br />
das Intranet der Arbeits- und Lebenswirklichkeit<br />
anpassen – nicht umgekehrt.<br />
Das heißt, es muss sich öffnen,<br />
die Mitarbeiter müssen sich beteiligen<br />
dürfen. Technische Innovationen, die in<br />
externen Social Media längst gang und<br />
gäbe sind, müssen auch in die interne<br />
Kommunikation Einzug halten.<br />
Locker lassen<br />
Damit dieser Wandel jedoch gelingt,<br />
müssen einige Herausforderungen gemeistert<br />
werden. Wichtig ist, dass sich<br />
das Management diesem Wandel nicht<br />
verschließt. Das bedeutet auch, dass<br />
es zu einem gewissen Grad Kontrolle<br />
abgeben muss, damit sich die „Social“typische<br />
Dynamik in der Mitarbeiterkommunikation<br />
entfalten kann. Dazu<br />
zählt etwa, dass die Kommunikation<br />
allgemein transparenter wird und Diskussionen<br />
teilweise öffentlich stattfin-
34<br />
ScHWERPUNKT ENTERPRISE CONTENT MANAgEMENT<br />
den. Und dies sollte nicht nur geduldet,<br />
sondern gefördert werden. Denn<br />
schlimmer als kritische Diskussionen<br />
sind gar keine Diskussionen.<br />
Ein Unternehmen, das bei der Umgestaltung<br />
seiner internen Kommunikation<br />
nach Social-Business-Prinzipien<br />
sehr erfolgreich war, ist der Club<br />
Robinson. Das Touristikunternehmen<br />
nutzt sein internes Portal, das auf<br />
IBM-Technologie basiert, als Drehscheibe<br />
für die Kommunikation zwischen<br />
der Zentrale und den 25 Clubs<br />
im Mittelmeerraum. Dabei setzte es<br />
auf die Strategie, den Mitarbeitern die<br />
Kommunikationsmöglichkeiten, die<br />
sie privat nutzen – wie Wikis, Blogs<br />
und Chat – auch über das Intranet anzubieten:<br />
„Die Menschen tun sich im<br />
privaten Umfeld leichter, zu kommunizieren<br />
und sich zu öffnen. Das sieht im<br />
Business-Bereich immer etwas anders<br />
aus. Je vertrauter die Mitarbeiter mit<br />
dem neuen Umfeld werden, desto vertrauter<br />
werden sie damit, Informationen<br />
weiterzugeben“, so Bernd Schindler,<br />
CIO bei Robinson.<br />
Weitere Herausforderungen bei der<br />
Erweiterung des Intranets sind eher<br />
technischer Natur: Die Kommunikation<br />
muss den Sicherheitsanforderungen<br />
des Unternehmens folgen. Zudem<br />
sollten die Kommunikationsfunktionen<br />
nahtlos mit den übrigen Kommunikationsanwendungen<br />
der Organisation,<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 10/2012<br />
S.John, fotolia.com<br />
also mit Content-<br />
Management-Systemen,<br />
E-Mails,<br />
Kalendern etc., integriert<br />
sein.<br />
Wenn das Management<br />
hinter<br />
der Idee des Social<br />
Intranets steht<br />
und auch alle technischenFeinheiten<br />
erledigt sind,<br />
sollte das Unternehmen<br />
in den<br />
Genuss der Vorteile<br />
der neuen Plattform<br />
kommen. Dazu zählt, dass sich<br />
die Beziehungen zwischen den Mitarbeitern<br />
intensivieren, durch dynamische<br />
Profilfunktionen können sie sich<br />
als Experten zu bestimmten Themen<br />
positionieren und Informationen lassen<br />
sich durch moderne Techniken<br />
wie Tagging einfacher und schneller<br />
aufrufen. Zudem werden sich positive<br />
Auswirkungen auf die Unternehmenskultur<br />
allgemein einstellen, etwa mehr<br />
Motivation, Innovation und Kreativität.<br />
Denn die Erfahrung zeigt: Im vernetzten<br />
Kollektiv denkt es sich besser und<br />
schneller.<br />
Mobiltrend unterstützen<br />
Seit einigen Jahren setzen Unternehmen<br />
auch verstärkt Smartphones und Tablets<br />
ein bzw. ermöglichen es den Mitarbeitern,<br />
ihre mobilen Endgeräte auch für<br />
die Arbeit zu nutzen. Daher ist es sehr<br />
wichtig, dass sie über die mobilen Endgeräte<br />
auch die Social-Funktionen des<br />
Intranets nutzen können. Erfahrungsgemäß<br />
beteiligen sich die Kollegen über<br />
ihre Mobilgeräte aktiver am Austausch.<br />
Zudem bietet die Mobilintegration auch<br />
den Außendienstlern gleiche Chancen,<br />
sich an den unternehmensweiten Diskussionen<br />
zu beteiligen.<br />
Robinson z. B. bindet die Mobilnutzer<br />
sehr gezielt ein: „Viele unserer<br />
Mitarbeiter sind häufig auf Dienstreisen<br />
und da ist es notwendig, dass sie<br />
auch von ihrem mobilen Device auf das<br />
Robinson-Portal zugreifen können“, so<br />
Bernd Schindler. „Wichtig ist aber auch,<br />
dass sie von unterwegs aus den Kollegen<br />
Informationen mitteilen – etwa<br />
über Blogs. Daher ist der Einsatz mobiler<br />
Devices sehr gewünscht.“<br />
Allerdings sollte nicht verschwiegen<br />
werden, dass mit der Mobil-Integration<br />
auch erhöhte technische Anforderungen<br />
verbunden sind: Es müssen<br />
in der Regel unterschiedliche technische<br />
Plattformen wie Apple, Android,<br />
Blackberry oder Windows mobile unterstützt<br />
werden. Auch müssen die Daten<br />
auf den Geräten geschützt sein, damit<br />
sie bei Verlust oder Diebstahl nicht<br />
in die Hände Unbefugter gelangen. Und<br />
schließlich müssen die Anwendungen<br />
benutzerfreundlich sein, d. h., benötigt<br />
wird eine echte mobile Version des Social<br />
Intranets und keine Mini-Normalversionen.<br />
Bevor man sich an die Umgestaltung<br />
des Intranets macht, sollte man<br />
folgende Punkte beherzigen: Zunächst<br />
sollte man eine klare Vorstellung von<br />
den Zielen entwickeln und eine langfristige<br />
Strategie für den Um- und Ausbau<br />
des Intranets ausarbeiten. Dann<br />
kann die Technik, z. B. die mobile App,<br />
nach diesem Leitbild ausgerichtet werden.<br />
Das Unternehmen läuft so weniger<br />
Gefahr, jedem neuen Techniktrend hinterherzulaufen.<br />
Auch empfiehlt es sich,<br />
von Anfang an die Mitarbeiter mitzunehmen<br />
und sie idealerweise schon am<br />
Konzept zu beteiligen und ihr Feedback<br />
zu erfragen. Das wird die Akzeptanz der<br />
Plattform später erhöhen – oder zurückbringen.<br />
Mehr zur Social-Business-Lösung<br />
der Robinson Club GmbH erfahren Sie<br />
in diesem Video: http://www.youtube.<br />
com/watch?v=g2dsgg7FFew&feature=<br />
plcp<br />
Bernd Beilke, Technical Sales<br />
IBM collaboration Solutions,<br />
IBM Deutschland GmbH ó<br />
www.ibm.com/de
cMS-Implementierung und E-Katalog<br />
Sensoren finden<br />
Besucher der Website der Balluff GmbH sollen einfacher<br />
und vor allem wesentlich schneller Zugriff auf<br />
Unternehmens- und Produktinformationen erhalten.<br />
Daher setzt der Her steller von Sensortechnik<br />
im Zuge eines Relaunch<br />
seines bestehenden Webauftritts auf<br />
die Installation eines Content Management-Systems<br />
(CMS) in Verbindung<br />
mit einem elektro nischen Katalog. Der<br />
mit der Umsetzung beauftragte E-Business-Dienstleister<br />
communicode GmbH<br />
& Co. KG stand vor einer großen Herausforderung:<br />
Es gab einen sehr engen<br />
Zeitplan für die Realisierung, und das<br />
neue System sollte nahtlos in die bestehende<br />
Systemlandschaft integriert werden.<br />
Communicode bewerkstelligte die<br />
Umsetzung innerhalb der vorgegebenen<br />
Zeit und Anfang Juni ging das neue<br />
System in der ersten Ausbaustufe live.<br />
Das 1921 gegründete Unternehmen<br />
Balluff ist mit über 50 Jahren Erfahrung<br />
und über 2.200 Mitarbeitern ein großer<br />
Hersteller von Sensortechnik. Mit Firmensitz<br />
in Neuhausen auf den Fildern<br />
bei Stuttgart steht das Unternehmen<br />
für ausgereifte Technik, kontinuierliche<br />
Innovation und höchste Qualität sowie<br />
größte Zuverlässigkeit.<br />
Der weltweite Internetauftritt sollte<br />
auf Basis einer etablierten Standardplattform<br />
neu abgebildet und aufgesetzt<br />
werden. „Speziell die Umsetzung<br />
der wichtigen Funktionalitäten und die<br />
Pflege auf Seiten Balluff waren eine terminliche<br />
Herausforderung“, beschreibt<br />
Axel Helbig, Geschäftsführer von communicode,<br />
das Projekt. Zuerst setzte<br />
sich das Team bei communicode an das<br />
Initialprojekt und realisierte den Auftritt<br />
für Deutschland in den Sprachen<br />
Deutsch und Englisch. Fast gleichzeitig<br />
bauten die Spezialisten und das Team<br />
bei Balluff die US-Webseite auf, die<br />
dann Ende Juni online ging. Im Anschluss<br />
wurden 18 weitere Länder-Rollouts<br />
geplant, welche sich derzeit in der<br />
Rollout-Phase befinden. „In sehr enger<br />
und guter Zusammenarbeit sowie über<br />
kurze Abstimmungswege konnten die<br />
hohen Anforderungen an das Projekt<br />
erfüllt werden“, betont Hansjürgen<br />
Eberle, Project Manager Corporate Processes<br />
and Organization bei Balluff.<br />
Technisch entschied man sich bereits<br />
im Vorfeld für das Enterprise CMS<br />
OpenText und folgte den Empfehlungen<br />
des E-Business-Dienstleisters bei<br />
der Wahl des elektronischen Katalogs<br />
für ein optimales Zusammenspiel. Für<br />
die Ausspielung der Daten aus dem<br />
Product Information Management-<br />
System (PIM) nutzt der Sensorhersteller<br />
jetzt den elektronischen Katalog<br />
infuniq Web. Dieser Katalog stellt die<br />
Daten in gewünschter Form im Web<br />
dar. Statische redaktionelle Inhalte<br />
werden ausschließlich über das CMS<br />
gepflegt. Neben den reinen Produktdaten<br />
und -dokumenten liefert infuniq<br />
Web Strukturinformationen zur Suche<br />
und zur Anzeige von Produkten in den<br />
verschiedenen Bereichen. „Besucher<br />
der Webseite werden feststellen, dass<br />
Informationen nun viel schneller zur<br />
Verfügung stehen. Die Basis dafür haben<br />
wir mit der Neuauflage aus ECMS<br />
und elektronischem Katalog gelegt“,<br />
sagt Helbig. Walter Hasenclever ó<br />
www.communicode.de<br />
35<br />
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Branchen und Unternehmensgrößen.<br />
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sie das geballte SAP ® -Wissen und viel<br />
Branchenerfahrung in sich vereinen.<br />
Denn unsere Teams bestehen stets aus<br />
IT- und Branchenspezialis ten. Stellt sich<br />
eigentlich nur noch die Frage, was wir<br />
für Sie tun können.<br />
www.itelligence.de<br />
it
36<br />
ScHWERPUNKT ENTERPRISE CONTENT MANAgEMENT<br />
Mit dem richtigen Autoren-Tool zum lebendigen Webauftritt<br />
Vielseitige CMS-Lösungen<br />
Mit dem Siegeszug des Internets und seinen zahlreichen Möglichkeiten der einfachen<br />
Informationsbeschaffung hat sich auch das Kundenverhalten nachhaltig verändert:<br />
Statt sich von vornherein auf das Produkt- oder Dienstleistungsportfolio eines Anbieters<br />
festzulegen, nutzen viele Kunden heute das Netz, um Angebote und Preise intensiv<br />
zu vergleichen und sind in ihrer Kaufentscheidung kritischer denn je.<br />
für Unternehmen und Konzerne,<br />
die sich am Markt behaupten wollen,<br />
ist ein professioneller Webauftritt<br />
deshalb ein wichtiger Schlüssel – er<br />
muss übersichtlich und ansprechend<br />
gestaltet sein und den Nutzer mit wenigen<br />
Klicks überzeugen. Nicht weniger<br />
wichtig ist ein lebendiges Intranet, das<br />
die eigenen Mitarbeiter informiert, ihnen<br />
wichtige Arbeitsmittel bereitstellt<br />
und sie zum produktiven Austausch<br />
anregt. Um Mitarbeiter wie Kunden auf<br />
dem neusten Stand zu halten, müssen<br />
Website und Intranet regelmäßig mit<br />
neuen Inhalten gefüllt werden. Dazu<br />
greifen die meisten Branchenakteure<br />
auf einfach zu bedienende Content Management<br />
Systeme (kurz: CMS) zurück.<br />
Bei der Auswahl des richtigen Tools gilt<br />
es allerdings einiges zu beachten.<br />
Möchte ein Konzern seine Unternehmenswebsite<br />
oder das firmeninterne<br />
Intranet neu gestalten, ist es ratsam,<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 10/2012<br />
zunächst Struktur und Aufbau des Webauftritts<br />
festzulegen und im Detail zu<br />
entscheiden, welche Funktionalitäten<br />
die Website erhalten soll. Ein CMS-Tool,<br />
das hier zu viel vorgibt, hat den entscheidenden<br />
Nachteil, möglicherweise<br />
den Design- und Funktionsansprüchen<br />
des Unternehmens nicht gerecht zu<br />
werden. Sinnvoller ist es, auf Lösungen<br />
zu setzen, die möglicherweise einmalig<br />
ein wenig mehr Programmieraufwand<br />
erfordern, dafür aber passgenau auf den<br />
Kundenbedarf reagieren – und zudem<br />
zukunftssicher sind, weil sie sich jederzeit<br />
erweitern und anpassen lassen.<br />
Insbesondere in dienstleistungsorientierten<br />
Branchen liegt es auf der<br />
Hand, dass es sich bei den Mitarbeitern,<br />
die sich um das regelmäßige Einpflegen<br />
von Inhalten auf der Unternehmenswebsite<br />
oder aber im hausinternen<br />
Intranet kümmern, in der Regel nicht<br />
um ausgebildete IT-Fachleute handelt.<br />
OpenWgA<br />
Autorenober<br />
fläche<br />
Sie sind zumeist Abteilungen wie dem<br />
Marketing oder der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />
zugeordnet.<br />
Da die eigentlichen Nutzer von<br />
CMS-Lösungen also nicht ausschließlich<br />
für die Redaktion von Webinhalten<br />
zuständig sind, sondern einen Großteil<br />
ihrer Arbeitszeit für andere Tätigkeiten<br />
aufwenden, ist es wichtig, dass das<br />
ihnen zur Verfügung gestellte Tool zur<br />
Inter- oder Intranetpflege keine allzu<br />
großen Einstiegshürden aufweist. Ist<br />
die Bedienung nicht spontan verstehbar<br />
oder erfordert Hintergrundwissen<br />
über die internen Strukturen des CMS,<br />
so tendieren Autoren aus Angst vor<br />
Fehlern dazu, das CMS zu meiden. Die<br />
intuitive Bedienbarkeit ist letztlich also<br />
der Garant dafür, dass eine Seite durch<br />
wechselnde Inhalte belebt und deshalb<br />
gern angeklickt wird.<br />
Um auch technikfernen Redakteuren<br />
ein einfaches Arbeiten zu ermöglichen,<br />
werben viele CMS am Markt<br />
damit, eine „What you see is what you<br />
get“-Lösung zu sein: Auch Anwender<br />
ohne Programmier- und Web-Design-<br />
Kenntnisse sollen in der Lage sein,<br />
bereits bei der Dateneingabe zu erkennen,<br />
wie die fertige Website anschließend<br />
aussieht.<br />
Im Vergleich der gängigen CMS-<br />
Lösungen geht das WYSIWYG-Gebot<br />
derzeit bei der Software OpenWGA am<br />
weitesten. Die Open-Source-Lösung der<br />
Ratinger Innovation Gate GmbH legt<br />
ein ähnliches Prinzip zugrunde wie das
Präsentationsprogramm PowerPoint:<br />
Die Redakteure fügen Texte und Bilder<br />
direkt in die über ihren Webbrowser<br />
aufgerufene Seite ein und sehen<br />
bereits bei der Eingabe, wie sich der<br />
Inhalt über die Seite verteilt. Teaserboxen<br />
oder Bildergalerien können mit<br />
wenigen Klicks umbenannt oder per<br />
Drag&Drop neu platziert werden. Auch<br />
für die Leser der eingestellten Beiträge<br />
ist die Bedienbarkeit des CMS ein wesentlicher<br />
Faktor. Besonders wichtig ist<br />
dabei eine intelligente Suchfunktion,<br />
die dafür sorgt, dass einmal auf der<br />
Plattform eingestellte Texte dank der<br />
richtigen Verschlagwortung jederzeit<br />
ganz einfach wieder aufgerufen werden<br />
können. Neben der Bedienbarkeit steht<br />
insbesondere für große Unternehmen,<br />
die über eine komplexe Unternehmensinfrastruktur<br />
aus verschiedenen Konzernteilen<br />
und Beteiligungen verfügen,<br />
beim Betrieb des Intranets noch ein<br />
anderer Punkt im Zentrum: Das Login<br />
für den Zugang zu internen Inhalten.<br />
Damit ausschließlich Mitarbeiter – und<br />
nicht etwa externe Personen – auf die<br />
online zur Verfügung gestellten Inhalte<br />
zugreifen können, ist eine Anmeldung<br />
mittels ID und Passwort in der Regel<br />
sehr sinnvoll. Schwierig wird es allerdings,<br />
wenn sich ein Großunterneh-<br />
Messe Essen<br />
10./11.10.2012<br />
www.crm-expo.com<br />
men aus verschiedenen Konzernteilen<br />
zusammensetzt, die alle über ein eigenes<br />
Intranet verfügen. Abhilfe schafft<br />
eine Singe-Sign-On-Lösung, die nach<br />
einmaliger Authentifizierung die Nutzung<br />
verschiedener Konzern-Intranets<br />
ermöglicht. Selbst eine Nutzung des<br />
internen Netzes ganz ohne Login allein<br />
über Anmeldung am Arbeitsplatzrechner<br />
ist prinzipiell möglich, wenn die<br />
Lösung im Vorwege entsprechend konfiguriert<br />
wurde.<br />
Java garantiert gute Skalierbarkeit<br />
Bei der Auswahl des richtigen CMS<br />
spielt natürlich immer auch die Softwareplattform<br />
eine Rolle, auf der das<br />
eingesetzte Tool basiert. Während rund<br />
80 Prozent aller Lösungen am Markt<br />
auf PHP basieren, bietet es sich oft<br />
eher an, ein Tool auszuwählen, das auf<br />
der Grundlage von Java arbeitet. Die<br />
Plattform hat zwar den Ruf, komplex<br />
zu sein, ist jedoch als Basistechnologie<br />
anerkannter Weise besonders robust<br />
und skalierbar. Gerade in Branchen,<br />
in denen es saisonbedingt schlagartig<br />
zu erheblich höheren Besucherzahlen<br />
einer Website kommen kann, ist die<br />
Skalierbarkeit der CMS-Lösung ein wesentlicher<br />
Punkt. So kann im Bedarfsfall<br />
dank Java die Serverarchitektur<br />
Platin<br />
Aussteller<br />
flexibel an einen steigenden Bedarf angepasst<br />
werden.<br />
Für technikferne Branchen eignen<br />
sich besonders Tools wie OpenWGA,<br />
die zwar auf einer stabilen Java-Basis<br />
gebaut sind, bei denen allerdings keiner<br />
der Anwender – vom Web-Design-<br />
Entwickler über den Admin bis hin zu<br />
den Autoren – tatsächlich mit Java in<br />
Berührung kommt. Beim Aufbau einer<br />
neuen Web- oder Intranetsite rentiert<br />
sich eine enge Zusammenarbeit zwischen<br />
Auftraggeber und Dienstleister<br />
schon bei der Implementierung: Durch<br />
die Entscheidung für die sogenannte<br />
agile Softwareentwicklung, bei der die<br />
Implementierung zeitgleich mit der<br />
Feinkonzeption der Plattform vorgenommen<br />
wird, lässt sich viel Zeit einsparen<br />
und erstes Feedback aus der<br />
Praxis kann sogleich zur Optimierung<br />
der Seite genutzt werden.<br />
Idealerweise sollte sich ein Unternehmen<br />
dafür entscheiden, einen<br />
langfristigen Servicevertrag mit ihrem<br />
Technologiedienstleister einzugehen.<br />
So kann sichergestellt werden, dass die<br />
gestaltete Seite genau am Bedarf ihrer<br />
Nutzer ausgerichtet ist.<br />
Wolfgang Schmidetzki ó<br />
www.innovationgate.com<br />
»CRM verschafft uns einen<br />
klaren Vorteil im Wettbewerb.«<br />
Detlev Kleimann,<br />
Inhaber der Detlev Kleimann<br />
Handelsvertretung e.K. LIEBHERR NIVONA<br />
Werksvertretungen Mitte<br />
Intelligente CRM-Strategien sind das <strong>Erfolg</strong>srezept führender Unternehmen.<br />
Egal ob Konzern, Mittelstand oder junges Unternehmen, das richtige<br />
Kundenbeziehungsmanagement verhilft zu mehr Wachstum. Die neuesten<br />
Lösungen, Strategien und Best-Practices auf der CRM-expo.<br />
Gold<br />
Aussteller
38<br />
ScHWERPUNKT ENTERPRISE CONTENT MANAgEMENT<br />
Großhändler setzt auf effiziente Dokumentenarchivierung<br />
Zeit und Papier sparen<br />
Mit der Archivlösung InfoShare von Kendox spart der internationale Holzgroßhandelsbetrieb<br />
J. u. A. frischeis wertvolle Zeit und beschleunigt die bisher papiergebundenen Prozesse. Das<br />
DMS ermöglicht die papierlose und revisionssichere Ablage sämtlicher Belege, eine schnelle<br />
und inhaltsbezogene Suche nach Dokumenten sowie permanente Verfügbarkeit der Infos.<br />
Als Großhandelsunternehmen bietet<br />
J. u. A. Frischeis in 14 Ländern und<br />
an knapp 50 Standorten Schnittholz,<br />
Furniere, Platten, Bauelemente und<br />
Dienstleistungen an. Im Geschäftsbetrieb<br />
fallen jährlich über eine Million<br />
Belege an, die sicher verwahrt werden<br />
müssen. Das bisherige Archivsystem<br />
von Frischeis umfasste die elektronisch<br />
gespeicherten Rechnungen für den österreichischen<br />
und deutschen Markt,<br />
während die anderen Auslandsniederlassungen<br />
nur Papierbelege verwahrten.<br />
Etwa 30 Prozent der Eingangsrechnungen<br />
werden vollelektronisch<br />
gebucht und archiviert/gespeichert.<br />
„Unser altes, IBM AS/400 Spool-Filebasiertes<br />
System war zwar eine sehr<br />
schlanke Lösung, aber nicht mehr zeitgemäß.<br />
Es unterstützte weder die neuesten<br />
Releases der Server-Plattform,<br />
noch ließ es das Speichern zusätzlicher<br />
Dokumente, wie PDFs von Angebot,<br />
Auftragsbestätigungen oder Liefer-<br />
ANZEIGE<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 10/2012<br />
scheinen, zu. Daher suchten wir nach<br />
einem modernen System, das den revisionssicheren<br />
Archivbetrieb nahtlos<br />
fortsetzen kann“, beschreibt Markus<br />
Schlaghuber, IT-Services J. u. A. Frischeis,<br />
die Ausgangslage.<br />
„Im Zuge der Evaluierung einer<br />
passenden Lösung gelangten wir über<br />
einen unserer IT-Lieferanten zu Kendox.<br />
Nach einem ausgiebigen Vergleich<br />
mit drei anderen Produkten und einer<br />
überzeugenden Praxisdemo bei einem<br />
Referenzkunden entschieden wir uns<br />
schließlich für die InfoShare-Software“,<br />
erklärt Schlaghuber. „Maßgebend war<br />
dabei die Möglichkeit, die bisherige<br />
AS/400-Plattform und auch das bestehende<br />
ERP-System zu integrieren. Außerdem<br />
ist das System einfach konfigurierbar,<br />
mehrsprachig, erweiterbar und<br />
benötigt keine Client-Installation bei<br />
den Anwendern. Zudem konnte eine<br />
einfache Lösung zur Migration des Altarchivs<br />
bereitgestellt werden. Schließlich<br />
waren uns auch der Support vor Ort<br />
und die hohe Flexibilität des Anbieters<br />
wichtig“, so der IT-Experte.<br />
Die zentrale Installation der Archivierungssoftware,<br />
die Umstellung vom<br />
alten auf das neue System und die Einrichtung<br />
der Schnittstellen zum ERP-<br />
System erfolgten in nur drei Monaten.<br />
Mit Jahresbeginn 2012 ging die Lösung<br />
in den Echtbetrieb. „Im Umsetzungsprozess<br />
konnten wir gleich kleinere<br />
Bugs beseitigen und Funktionen wie<br />
die Rearchivierung selbst einrichten.<br />
Denn es war auch Ziel, das System ver-<br />
stehen, bedienen und selbst konfigurieren<br />
zu können“, so Schlaghuber. Über<br />
Single-sign-on können nun alle Mitarbeiter<br />
direkt aus dem ERP-System auf<br />
die archivierten Daten zugreifen.<br />
Rascher Zugriff auf Belege<br />
Die Frischeis-Mitarbeiter in Österreich<br />
und in den ausländischen Niederlassungen<br />
können nun über die Suche<br />
nach Indexnummern (Kunden- oder<br />
Belegnummer) rasch und einfach auf<br />
die entsprechenden Belege aus dem<br />
zentralen Archiv zugreifen und damit<br />
schneller als bisher Kundenaufträge<br />
nachvollziehen. Dabei unterstützt das<br />
Kendox-System dank Unicode die unterschiedlichen<br />
Anwendersprachen<br />
und gewährleistet hohe Datensicherheit.<br />
Denn die Belege sind bis zu einer<br />
gesetzten Frist nicht löschbar, zudem<br />
sind die Server im Rechenzentrum geschützt<br />
untergebracht. Auch die SQL-<br />
Datenbanken werden regelmäßig gesichert.<br />
„Wir sind mit der Kendox-Lösung<br />
hoch zufrieden, denn das offene und<br />
klar strukturierte System funktioniert<br />
zuverlässig, ist skalierbar und bietet<br />
viele funktionelle und technische Möglichkeiten“,<br />
beschreibt Schlaghuber den<br />
Nutzen. „Dann ist es auch möglich, alle<br />
gegengezeichneten Lieferscheine einer<br />
Tour zu importieren und systematisch<br />
abzulegen. So kann der gesamte Lieferprozess<br />
nachvollzogen werden.“<br />
Georg Dutzi ó<br />
www.kendox.com
Power VM: Erstellung und<br />
Nutzung virtueller i-Systeme<br />
Wie Sie Ihre IBM Power System i noch wirtschaftlicher<br />
nutzen können<br />
Bestellung per Fax +49 8191 70661<br />
Firma<br />
Name E-Mail-Adresse<br />
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PLZ, Ort<br />
Telefon Fax<br />
Datum 1. Unterschrift<br />
Power i-Workshops<br />
Durch Virtualisierung kann eine Hardware zur gleichen Zeit durch<br />
mehrere Instanzen genutzt werden. Gerade die spezifi sche Architektur<br />
und die außergewöhnliche Leistung der Power Prozessoren<br />
in den IBM <strong>Midrange</strong> Servern ermöglicht durch Virtualisierung die<br />
Kosten Ihrer IT risikolos zu senken, ohne Einbußen in Performance,<br />
Skalierbarkeit oder Zuverlässigkeit.<br />
Aus dem Inhalt:<br />
• Konfi guration des Host unter IBM i<br />
• Partitionskonfi guration für den i-Client<br />
• Erstellung virtueller Ressourcen<br />
• Installation des i-Clients<br />
• Backup und Restore<br />
• Administration der i-Clients<br />
» Stuttgart, 13. Oktober 2012 ı Workshop-Nr. 5352203<br />
» Fulda, 14. Oktober 2012 ı Workshop-Nr. 5352215<br />
» Zürich, 3. Dezember 2012 ı Workshop-Nr. 5352213<br />
Was ist eigentlich IBM<br />
WebQuery?<br />
Query/400 abgekündigt: Was leistet der Nachfolger<br />
und wie funktioniert er?<br />
Nachdem IBM den beliebten Query/400 abgekündigt hat, suchen<br />
viele ein geeignetes Nachfolgeprodukt. IBM WebQuery läuft native<br />
auf Ihrer Power i, greift schnörkellos auf Datenbanken zu und zaubert<br />
zeitgemäße Auswertungen. Darüber hinaus können die bewährten<br />
Abfragen übernommen werden. Wer komplexe Business Intelligence<br />
benötigt, wird wohl kaum durch den IBM WebQuery limitiert.<br />
Aus dem Inhalt:<br />
• Übersicht über Web Query<br />
• Installation und Administration<br />
• Einstieg in die Bedienung<br />
• Der Report Assistant<br />
• Der Diagramm Assistant<br />
• Neu: Info Assist<br />
» München, 9. Oktober 2012 ı Workshop-Nr. 5972204<br />
» Köln, 10. Oktober 2012 ı Workshop-Nr. 5972202<br />
» Zürich, 5. Dezember 2012 ı Workshop-Nr. 5972213<br />
im Web: www.midrange-academy.com<br />
1. Teilnehmer Name Workshop-Nummer<br />
E-Mail-Adresse<br />
2. Teilnehmer Name Workshop-Nummer<br />
E-Mail-Adresse<br />
3. Teilnehmer Name Workshop-Nummer<br />
E-Mail-Adresse<br />
Fortgeschrittene<br />
SQL-Techniken<br />
So überlassen Sie der Datenbank viel Schreibarbeit<br />
und sparen Zeit<br />
Die DB2 in Ihrem System i ist prädestiniert für SQL. Dieser Workshop<br />
zeigt Ihnen, wie Sie durch den Einsatz fortschrittlicher Techniken<br />
die Performance Ihrer Abfragen erhöhen und, gerade bei<br />
komplexeren Aufgabenstellungen, richtig viel Ihrer wertvollen Zeit<br />
sparen können.<br />
Aus dem Inhalt:<br />
• Gruppenbildung und Super Groups<br />
• Common Table Expressions (CTE)<br />
• Anwendung von Built-in Function<br />
• Anwendung von User Defi ned Function<br />
• Vertikale und horizontale Verknüpfungen<br />
• Unterabfragen<br />
• Rekursionen<br />
» München, 6. November 2012 ı Workshop-Nr. 5902204<br />
» Köln, 7. November 2012 ı Workshop-Nr. 5902202<br />
» Zürich, 4. Dezember 2012 ı Workshop-Nr. 5902213<br />
RPG Programme für grafi sche<br />
Clients entwickeln<br />
So erweitern Sie Ihr Wissen für zeit gemäße Anwendungsoberfl<br />
ächen<br />
RPG ist moderner und leistungsfähiger als geglaubt. Mit RPG kann<br />
man heute die Voraussetzungen schaffen, um ohne Umwege grafi -<br />
sche Clients aufzusetzen. Wie das geht, erleben Sie im nachfolgend<br />
beschriebenen Workshop.<br />
Aus dem Inhalt:<br />
• Ereignissteuerung vs. prozedurale Programme<br />
• Stateless und StatefulConversations<br />
• Transaktionssteuerung<br />
• Parameterübergaben und Error-Handling<br />
• RPG-Programme als SOAP-Service<br />
• RPG-Programme als HTTP-Service<br />
• RPG-Programme als CGI-Programme<br />
• Die HTTP-API vs. Anwendung von CGIDEV2<br />
» Zürich, 6. Dezember 2012 ı Workshop-Nr. 5922213<br />
Teilnahmegebühren<br />
– pro Teilnehmer: 599,– €<br />
– zwei Teilnehmer: je 549,– €<br />
– drei und mehr Teilnehmer:<br />
Frühbucherrabatt bei Anmeldung<br />
je 499,– €<br />
bis zu vier Wochen vor der Veranstaltung:<br />
Abonnentenrabatt (MIDRANGE MAGAZIN<br />
50,– €<br />
oder TechKnowLetter): 5 %<br />
Den Preisen ist die gesetzliche Mehrwertsteuer hinzuzurechnen. Die Teilnahmegebühr<br />
enthält die Verpfl egung tagsüber inkl. Mittagsessen und Pausenerfrischungen.<br />
Sie erhalten nach Eingang Ihrer Buchung die Anmeldebestätigung/Rechnung<br />
mit Angaben über Termine und Veranstaltungsort. Ausgabe<br />
der Unterlagen ab 8.30 Uhr, Veranstaltungsbeginn um 9.30 Uhr. Änderungen<br />
vorbehalten.<br />
ITP VERLAG GmbH ı Kolpingstraße 26 ı 86916 Kaufering ı Tel. +49 8191 9649-0 ı Fax +49 8191 70661 ı www.midrange.de ı service@midrange.de
40<br />
TEcHNIK & INTEGRATION<br />
Release 7.1 – Verarbeiten von Result Sets mit embedded SQL<br />
Die Einfachheit siegt<br />
In client/Server-Anwendungen werden Stored Procedures häufig verwendet, um die<br />
Kommunikation zwischen client und Server auf ein Minimum zu reduzieren. Anstatt Befehle<br />
einzeln auszuführen, werden sie in einem Programm (Stored Procedure) zusammengefasst,<br />
das mit dem SQL-Befehl cALL aufgerufen und ausgeführt wird.<br />
Output-Informationen aus Stored<br />
Procedures können in Tabellenform<br />
als Result Sets ausgegeben werden.<br />
Vor Release 7.1 konnten solche<br />
Result Sets mit RPG, COBOL oder SQL<br />
zwar ausgegeben werden, jedoch war<br />
eine Verarbeitung nur mit einigen<br />
Klimmzügen möglich. Mit Release 7.1<br />
wurde diese Beschränkung aufgehoben.<br />
Wie Result Sets mit (embedded)<br />
SQL verarbeitet werden können, wird<br />
in diesem Artikel gezeigt.<br />
Bevor wir uns der Verarbeitung von<br />
Result Sets zuwenden, zunächst ein<br />
paar kurze Begriffsdefinitionen.<br />
Stored Procedures<br />
Bei Stored Procedures handelt es sich<br />
um Programme oder auch Prozeduren<br />
(ohne Rückgabewert), die in Service-<br />
Programmen hinterlegt sind. Stored<br />
Procedures werden mit dem SQL-Befehl<br />
CREATE PROCEDURE erstellt oder<br />
registriert und sind entweder in einer<br />
HLL (High Level Language), wie RPG<br />
oder Cobol, oder in JAVA oder direkt in<br />
der SQL-Programmiersprache geschrieben.<br />
Stored Procedures können aus jeder<br />
Umgebung, in der SQL ausgeführt<br />
werden kann, über den SQL-Befehl<br />
CALL aufgerufen werden. So können<br />
u. a. RPG oder Cobol-Programme oder<br />
-Prozeduren als Stored Procedures registriert<br />
und mit einem einfachen SQL<br />
CALL aus Java- oder .Net-Anwendungen<br />
aufgerufen werden.<br />
Für Stored Procedures können sowohl<br />
Ein- als auch Ausgabe-Parameter<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 10/2012<br />
definiert werden. Zusätzlich können<br />
Informationen in Tabellenform als (dynamische)<br />
Result Set(s) ausgegeben<br />
werden.<br />
Stored Procedures können außerdem<br />
überladen werden (procedure<br />
overloading), d. h., der gleiche Stored<br />
Procedure-Name kann im gleichen<br />
Schema/Bibliothek mehrfach und mit<br />
einer unterschiedlichen Anzahl an Parametern<br />
vorhanden sein. Die Anzahl<br />
der ausgegebenen Result Sets wird für<br />
die Überlagerung nicht in Betracht gezogen.<br />
Abhängig von der Anzahl der<br />
übergebenen Parameter wird die entsprechende<br />
Stored Procedure aufgerufen.<br />
Neben der Anzahl der Parameter<br />
wird als Identifizierungsmerkmal ein<br />
eindeutiger Name (specific name) verwendet,<br />
der entweder beim Erstellen<br />
manuell angegeben oder vom System<br />
ermittelt wird. Der Aufruf einer Stored<br />
Procedure kann auch über den spezifischen<br />
Namen erfolgen.<br />
Result Sets<br />
Result Sets sind Ausgabedaten aus<br />
Stored Procedures in Tabellenform. Bei<br />
jedem Aufruf wird die gleiche Anzahl<br />
an Spalten mit der gleichen Definition<br />
ausgegeben, die Anzahl der zurückgegebenen<br />
Datensätze kann jedoch von<br />
Aufruf zu Aufruf variieren. Aus einer<br />
Stored Procedure können mehrere unterschiedlich<br />
definierte Result Sets ausgegeben<br />
werden.<br />
In Stored Procedures oder HLL-Programmen<br />
werden Result Sets entweder<br />
mit dem SQL-Befehl SET RESULT SET<br />
ausgegeben oder dadurch, dass ein SQL-<br />
Cursor geöffnet und vor Programm-/<br />
Prozedur-Ende nicht geschlossen wird.<br />
Die erste Variante wird in der Regel<br />
verwendet, wenn die auszugebenden<br />
Informationen zunächst lokal im (HLL-)<br />
Programm/Prozedur z. B. in Mehrfach-<br />
oder Array-Datenstrukturen oder Feldgruppen<br />
gesammelt werden. Die zweite<br />
Variante kann eingesetzt werden, wenn<br />
über einen Cursor ein Zugriff auf die<br />
Datenbank erfolgt und diese Daten von<br />
der rufenden Prozedur verarbeitet werden<br />
sollen.<br />
Die Sortierung des Result Sets hängt<br />
von der Angabe der ORDER BY-Anweisung<br />
im DECLARE CURSOR-Statement<br />
innerhalb der Stored Procedure ab.<br />
Fehlt diese Angabe, wird die Sortierung<br />
von den vom Query-Optimizer verwendeten<br />
Zugriffswegen/Indices bestimmt.<br />
Ebenso wie die Sortierung wird auch<br />
im DECLARE CURSOR-Statement durch<br />
Angabe von (DYNAMIC) SCROLL CUR-<br />
SOR festgelegt, ob innerhalb des Result<br />
Sets vorwärts und rückwärts gelesen<br />
werden kann. Durch die Angabe von<br />
WITH HOLD im DECLARE CURSOR-<br />
Statement kann definiert werden, dass<br />
der Cursor, mit dem das Result Set verarbeitet<br />
wird, bei COMMIT und ROLL-<br />
BACK geöffnet bleibt.<br />
Verarbeitung von Result Sets vor<br />
Release 7.1<br />
Vor Release 7.1 konnten Result Sets von<br />
Java oder .Net-Sprachen einfach verar-
eitet werden. Für SQL, RPG und Cobol<br />
war dies nur relativ aufwendig mit Hilfe<br />
von CLI (= Common Level Interface)<br />
-APIs (= Application Programming Interfaces)<br />
möglich.<br />
Aus diesem Grund wurde vielfach<br />
auf „Notlösungen“ ausgewichen:<br />
ó Anstatt einer Stored Procedure wur-<br />
de eine User Defined Table Function<br />
(UDTF) erstellt. UDTFs werden jedoch<br />
nicht mit dem SQL-Befehl CALL aufgerufen,<br />
sondern müssen in einem<br />
SQL-SELECT angegeben werden. Außerdem<br />
sind UDTFs auf eine einzige<br />
Tabelle beschränkt.<br />
ó In anderen Fällen wurden Stored Pro-<br />
cedures verwendet und Result Sets<br />
ausgegeben. Die Daten wurden jedoch<br />
zusätzlich in temporäre Tabellen/physische<br />
Tabellen ausgegeben, die dann<br />
von RPG, Cobol oder SQL verarbeitet<br />
werden konnten.<br />
Verarbeitung von Result Sets ab<br />
Release 7.1<br />
Mit Release 7.1 wurden neue SQL-Befehle<br />
implementiert, die es erlauben,<br />
mit SQL Result Sets zu verarbeiten.<br />
Da diese Befehle auch als embedded<br />
SQL in RPG und Cobol verwendet werden<br />
können, ist es zudem möglich, mit<br />
diesen Sprachen Result Sets zu verarbeiten.<br />
Für die Verarbeitung von Result<br />
Sets sind die folgenden Schritte erforderlich:ó<br />
Definition von Result-Set-Locator-Va-<br />
riablen (Datentyp RESULT_SET_LO-<br />
CATOR)<br />
ó Aufruf der Stored Procedure mit dem<br />
SQL-Befehl CALL<br />
ó Zuordnen der Result-Set-Locator-Vari-<br />
ablen zu den zurückgegebenen Result<br />
Sets mit dem SQL-Befehl ASSOCIATE<br />
RESULT SET LOCATORS<br />
ó Definieren/Deklarieren und Öffnen<br />
von Cursors für die zugeordneten Result<br />
Sets mit dem SQL-Befehl ALLO-<br />
CATE LOCATOR<br />
ó Verarbeiten des/der Cursor(s) in einer<br />
Schleife mit dem SQL-Befehl FETCH<br />
ó<br />
Schließen des/der Cursor(s) mit dem<br />
SQL-Befehl CLOSE<br />
Definition von Result_Set_Locator<br />
Um in SQL, RPG oder Cobol ein Result<br />
Set verarbeiten zu können, muss zunächst<br />
ein Handle definiert werden,<br />
über welches das Result Set innerhalb<br />
der Quelle eindeutig identifiziert werden<br />
kann.<br />
Dafür muss eine Variable mit dem<br />
Datentyp RESULT_SET_LOCATOR definiert<br />
werden. Über den Datentyp RE-<br />
SULT_SET_LOCATOR wird intern eine<br />
Integer-Variable definiert.<br />
In der SQL-Programmiersprache<br />
muss für jedes zu verarbeitende Result<br />
Set in der DECLARE SECTION der<br />
verarbeitenden Procedure eine Result-<br />
Set-Locator-Variable definiert werden.<br />
Zusätzlich zu dem Datentyp RESULT_<br />
SET_LOCATOR muss auch noch das<br />
Schlüssel-Wort VARYING angegeben<br />
werden.<br />
Im folgenden Beispiel werden mehrere<br />
Result-Set-Locator-Variablen (RL-<br />
SCSRC01 und RLSCSRC02) in einer<br />
SQL-Procedure definiert:<br />
CREATE PROCEDURE<br />
MySchema/MyProcedure<br />
(Parameter Definition...)<br />
...<br />
Begin<br />
Declare RSLCsrC01 Result_Set_Locator Varying;<br />
Declare RSLCsrC02 Result_Set_Locator Varying;<br />
...<br />
End<br />
Beispiel 1: Definition von Result_Set_ Locator-<br />
Variablen mit SQL<br />
Für RPG und Cobol steht für den RE-<br />
SULT_SET_LOCATOR kein eigener Datentyp<br />
zur Verfügung, vielmehr müssen<br />
die Variablen in Verbindung mit<br />
dem Schlüssel-Wort SQLTYPE definiert<br />
werden.<br />
Das folgende Beispiel zeigt die Definition<br />
von Result-Set-Locator-Variablen<br />
mit RPG:<br />
D RSLCsrC01 S SQLTYPE(Result_Set_Locator)<br />
D RSLCsrC02 S SQLTYPE(Result_Set_Locator)<br />
D RSLCsrC03 S SQLTYPE(Result_Set_Locator)<br />
Beispiel 2: Definition von Result_Set_ Locator<br />
mit RPg<br />
In Cobol werden Result Set Locators<br />
wie folgt definiert:<br />
01 RSLCsrC01 SQL TYPE IS RESULT_SET_LOCATOR.<br />
01 RSLCsrC02 SQL TYPE IS RESULT_SET_LOCATOR.<br />
01 RSLCsrC02 SQL TYPE IS RESULT_SET_LOCATOR.<br />
Beispiel 3: Definition von Result_Set_ Locator<br />
mit Cobol<br />
SQL-Befehl cALL – Aufruf von<br />
Stored Procedures<br />
Beim Aufruf von Stored Procedures<br />
müssen lediglich die Input- und Output-<br />
Parameter übergeben werden, unabhängig<br />
davon, ob die Stored Procedure<br />
Result Sets zurückgibt oder nicht.<br />
Ob und wie viele Result Sets von<br />
einer Stored Procedure zurückgegeben<br />
werden, kann wie folgt ermittelt werden:<br />
SQLCOD/SQLSTT: Werden ein<br />
oder mehrere Result Sets zurückgegeben,<br />
wird der SQLCOD/SQLCODE +466<br />
und der SQLSTT/SQLSTATE 0100C ausgegeben.<br />
GET DIAGNOSTICS: Über den<br />
SQL-Befehl GET DIAGNOSTICS kann<br />
mit dem Schlüssel-Wort DB2_NUM-<br />
BER_RESULT_SETS die Anzahl der<br />
ausgegebenen Result Sets ermittelt<br />
werden.<br />
Im folgenden Beispiel werden die<br />
Stored Procedures HSINFO und HSMUL-<br />
TRS aufgerufen. Nach Aufruf der Stored<br />
Procedure HSINFO wird über den SQL-<br />
COD/SQLCODE geprüft, ob die Stored<br />
Procedure ordnungsgemäß ausgeführt<br />
wurde und ob Result Sets ausgegeben<br />
wurden. Die Anzahl der Result Sets<br />
wird dabei nicht ermittelt. Nach Aufruf<br />
der Stored Procedure HSMULTRS wird<br />
die Anzahl der zurückgegebenen Result<br />
Sets mit Hilfe des SQL-Statements GET<br />
DIAGNOSTICS ermittelt.<br />
Birgitta Hauser ó<br />
cLIcK TO<br />
www.midrange.de<br />
Der vollständige Artikel steht Abonnenten<br />
online zur Verfügung.<br />
10/2012 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
41
42<br />
TEcHNIK & INTEGRATION<br />
Übersicht DB2 Web Query V2.1<br />
Am 24. April 2012 wurde von IBM die neue Version von DB2 Web Query angekündigt.<br />
Seit 15. Juni 2012 ist diese Version auch verfügbar. Da ich im Juni 2012 für vier Wochen<br />
bei IBM in Rochester (Minnesota) weilte und an einem neuen Redbook zu DB2 Web<br />
Query 2.1 mitschrieb, habe ich natürlich sehr viele Informationen „aus erster Hand“.<br />
Diese werde ich Ihnen hier vorstellen.<br />
Mit Version 2.1 wurden neben den<br />
zahlreichen anwendungstechnischen<br />
auch signifikante Änderungen<br />
in der Paketierung vorgenommen. Zunächst<br />
ist festzuhalten, dass die neue<br />
Version nicht über ein Gruppen-PTF zur<br />
Verfügung gestellt wird, sondern neu<br />
bestellt werden muss. Im Unterschied<br />
zur bisherigen Bestellabwicklung ist es<br />
nicht mehr erforderlich, ein Basisprodukt<br />
und eine oder mehrere optionale<br />
Erweiterungen zu bestellen.<br />
ó Neue Express- und Standardpakete<br />
ó Neue corebasierte Preisfindung<br />
ó Zahlreiche Erweiterungen der Benut-<br />
zerschnittstelle<br />
ó Neues Benutzermanagement und<br />
Sicherheitscenter<br />
ó Erweiterte Unterstützung für mobile<br />
Geräte<br />
Neue Express- und Standardpakete<br />
Es gibt nur noch zwei Editionen von<br />
DB2 Web Query 2.1: die Expressedition<br />
und die Standardedition. Die Standardedition<br />
enthält sowohl den Basisteil<br />
als auch sämtliche bisher optionalen<br />
Erweiterungen. Ausgenommen davon<br />
ist der JD Edwards Application Adapter,<br />
der separat bestellt werden muss. Abhängig<br />
vom Status der aktuellen Lizenzierung<br />
des Kunden <strong>ergibt</strong> sich für die<br />
Bestellung die Express- oder die Standardedition.<br />
DB2 Web Query hat auch eine neue<br />
Lizenznummer: 5733-WQX. Geliefert<br />
wird eine DVD mit allen verfügbaren<br />
Optionen von DB2 Web Query. Diese<br />
können auch alle installiert werden.<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 10/2012<br />
Über den Lizenzcode wird festgelegt, ob<br />
Sie für eine Express- oder eine Standardedition<br />
berechtigt sind. Alle Optionen<br />
können für 70 Tage voll genutzt werden.<br />
Erst dann tritt die Lizenzierung in<br />
Kraft (Bild 1).<br />
Die neue Version wird in komplett<br />
neue Ordner (im IFS) und neue Bibliotheken<br />
installiert. Daher ist es möglich,<br />
neben der neuen Anwendung auch<br />
noch die alte Version von Web Query<br />
parallel zu verwenden. Nach 70 Tagen<br />
kann allerdings nur noch eine Version<br />
aktiv sein. Beide Versionen können<br />
zwar immer noch betrieben werden,<br />
aber nur, wenn die andere Version beendet<br />
wurde (ENDWEBQRY – Bild 2).<br />
Die Expressedition ist ein Einstiegspaket,<br />
das webbasierte Tools für<br />
die Erstellung von Reports und für die<br />
1<br />
Verwaltung von Metadaten enthält. Das<br />
bedeutet, dass es nicht mehr erforderlich<br />
ist, die vormals optionale Erweiterung<br />
der Developer Workbench zu erwerben,<br />
um die Synonyme zu bearbeiten.<br />
Define- und Compute-Felder sowie<br />
Verknüpfungen von Tabellen können<br />
bereits mit der Expressedition eingerichtet<br />
werden.<br />
Die Ausgabe von Reports kann<br />
als PDF, Excel, HTML und in vielen<br />
anderen Dateiformaten erfolgen. Die<br />
Expressedition enthält auch bereits<br />
die ursprünglich optionalen Erweiterungen<br />
OLAP, Active Reports und den<br />
Spreadsheet-Client.<br />
Mit der erweiterten Unterstützung<br />
von mobilen Geräten ist es jetzt<br />
möglich, Datenanalysen mit Hilfe von<br />
Smartphones oder iPads zu erhalten.<br />
DIE NEUEN EDITIONEN VON DB2 WEB QUERy 2.1
In der Grundversion sind bereits zwei<br />
Benutzer enthalten. Weitere können<br />
natürlich hinzugefügt werden.<br />
Die Standardedition erweitert die<br />
Expressedition um die in der Version<br />
1.1.2 und früher enthaltenen Optionen<br />
und Lizenzprogramme. Damit können<br />
Reports über einen eigenen Job-Zeitplaner<br />
zeitgesteuert erstellt und verteilt<br />
werden (ehemaliger Report Broker,<br />
Lizenzprogramm 5733-QU3). RUN-<br />
WQFEX, das vielen bekannte Erweiterungstool<br />
auf CL-Basis, ist ebenfalls<br />
enthalten („5250 Extension“).<br />
Mit dem komplett integrierten<br />
„Software Development Kit“ (SDK, Lizenzprogramm<br />
5733-QU4) und dem<br />
später hinzugekommenen Extension<br />
Tool ist es möglich, Anwendungen, die<br />
mit Web Query erstellt wurden, in eigene<br />
Webseiten wie das Intranet einzubinden,<br />
ohne sich zuvor bei Web Query<br />
anmelden zu müssen (Bild 3).<br />
Mit dem integrierten MS SQL-Server<br />
(aktuell wird bis zu Version 2008 unterstützt)<br />
ist es möglich, Auswertungen<br />
zu erstellen, die sowohl Daten von DB2<br />
als auch von SQL-Server enthalten.<br />
Neue, core-basierte Preisfindung<br />
Die bisherige Preisgestaltung, die abhängig<br />
war von der Prozessorgruppe<br />
(„Tier-based“) wird ersetzt. Die neue,<br />
corebasierte Preisfindung bietet mehr<br />
Flexibilität beim Einsatz von mehrfachen<br />
Core-Power-Systemen und bei<br />
der Implementierung von Cloud-Anwendungen.<br />
Dies gilt sowohl für die<br />
Express- als auch für die Standardedition.<br />
Besonders für größere Systeme wie<br />
z. B. ein System i der Prozessorgruppe<br />
P20 oder darüber bietet das neue<br />
Preissystem entscheidende Kostenvorteile,<br />
wenn DB2 Web Query nicht in<br />
allen Cores ausgeführt werden muss<br />
(Bild 5). ó<br />
cLIcK TO<br />
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2 ExPRESS- UND STANDARDEDITION<br />
4 UPGRADE-PfAD fÜR DIE STANDARDEDITION<br />
3 UPGRADE-PfAD fÜR DIE ExPRESSEDITION<br />
5<br />
NEUE, cOREBASIERTE PREISfINDUNG<br />
10/2012 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
43
44<br />
MARKTÜBERSIcHT HuMAN RESOuRCES<br />
Anbieterübersicht<br />
Lohn-/Gehaltsabrechnung<br />
cSS Software GmbH<br />
www.css.de<br />
Exact Software Deutschland GmbH<br />
www.exact.de<br />
IfS Deutschland GmbH & co.KG<br />
www.ifsworld.com/de-de<br />
SUMMIT IT cONSULT GmbH<br />
www.summit-it-consult.de<br />
ATOSS Software AG<br />
www.atoss.com<br />
Kendox AG<br />
www.kendox.com<br />
UBR Unternehmensberatung<br />
www.ubr.de<br />
Human Resources<br />
ATOSS Software AG<br />
www.atoss.com<br />
cSS Software GmbH<br />
www.css.de<br />
Exact Software Deutschland GmbH<br />
www.exact.de<br />
IfS Deutschland GmbH & co.KG<br />
www.ifsworld.com/de-de<br />
Kaba GmbH<br />
www.kaba.de<br />
Kendox AG<br />
www.kendox.com<br />
MPDV Mikrolab GmbH<br />
www.mpdv.de<br />
SUMMIT IT cONSULT GmbH<br />
www.summit-it-consult.de<br />
UBR Unternehmensberatung<br />
www.ubr.de<br />
Zeiterfassung/Zutrittskontrolle<br />
IfS Deutschland GmbH & co.KG<br />
www.ifsworld.com/de-de<br />
Kaba GmbH<br />
www.kaba.de<br />
MPDV Mikrolab GmbH<br />
www.mpdv.de<br />
SUMMIT IT cONSULT GmbH<br />
www.summit-it-consult.de<br />
UBR Unternehmensberatung<br />
www.ubr.de<br />
Zeiterfassung/Zutritt-Terminals<br />
Kaba GmbH<br />
www.kaba.de<br />
MPDV Mikrolab GmbH<br />
www.mpdv.de<br />
SOfT-cONSULT Häge GmbH<br />
www.soft-consult.net<br />
SUMMIT IT cONSULT GmbH<br />
www.summit-it-consult.de<br />
UBR Unternehmensberatung<br />
www.ubr.de<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 10/2012<br />
Lohnabrechnung außer Haus spart Zeit<br />
Naturhaus vertraut<br />
auf externen Service<br />
Um den internen Arbeitsaufwand für die Gehaltsabrechnung<br />
zu reduzieren, hat die Naturhaus Naturfarben GmbH diese<br />
bereits vor Jahren an einen Steuerberater ausgelagert. Doch<br />
erst durch die Umstellung auf den Exact Payroll Service<br />
erhält das Unternehmen nun eine reibungslose, zeitnahe und<br />
korrekte Lohnabrechnung.<br />
Seit seiner Gründung 1985 ist die<br />
Naturhaus Naturfarben GmbH im<br />
bayerischen Riedering ein Pionier bei<br />
Entwicklung, Herstellung und Vertrieb<br />
von Produkten zur Oberflächenbehandlung.<br />
So bestehen sämtliche Anstriche<br />
sowie Reinigungs- und Pflegemittel<br />
ausschließlich aus nachwachsenden,<br />
naturbelassenen, hochwertigen Rohstoffen<br />
und Zutaten. Aktuell zählt das<br />
Unternehmen 20 festangestellte Mitarbeiter.<br />
Wie bei vielen anderen mittelständischen<br />
Betrieben sind insbesondere<br />
die Aufgaben in Verwaltung und Buchhaltung<br />
auf nur wenige Mitarbeiter<br />
konzentriert. Bei Naturhaus ist Andrea<br />
Hüttl seit zwölf Jahren für alle Aspekte<br />
der Buchhaltung verantwortlich: „Seit<br />
2000 habe ich die Lohnabrechnung mit<br />
Exact Lohn erledigt. Da ich in Teilzeit<br />
arbeite, waren die steigenden Anforderungen<br />
speziell in diesem, aber auch in<br />
allen meinen anderen Aufgabengebieten<br />
einfach nicht mehr zu bewältigen.<br />
Daher hat die Geschäftsleitung Ende<br />
2008 entschieden, die Lohnabrechnung<br />
an einen Diplom-Kaufmann auszulagern.“<br />
Nach der Entscheidung für die Auslagerung<br />
der Entgeltabrechnung erfolgte<br />
die kostenpflichtige Datenübernahme<br />
durch den Diplom-Kaufmann in sein<br />
System. Es verstrichen mehr als sechs<br />
Wochen, bis die Kanzlei den ersten Abrechnungslauf<br />
vornahm. Nach diesen<br />
Startschwierigkeiten sollte sich der<br />
Prozess einpendeln, dachten Andrea<br />
Hüttl und Geschäftsführer Harald Kastenhuber.<br />
Doch die Realität sah anders<br />
aus. „Es gab im Laufe der Zusammenarbeit<br />
immer wieder nicht nachvollziehbare<br />
Fehler in den Abrechnungen und<br />
Gründe zur Beanstandung“, resümiert<br />
Andrea Hüttl.<br />
Zuverlässig und exakt<br />
Da eine erneute Bearbeitung im Hause<br />
nicht in Frage kam, prüfte Naturhaus<br />
zwei Service-Anbieter für die externe<br />
Lohnabrechnung. Letztlich gaben die<br />
guten Erfahrungen mit der bereits eingesetzten<br />
Lohn- und Gehaltssoftware<br />
sowie das Gesamtpaket den Ausschlag<br />
für die Dienste des Münchner Unternehmens<br />
Exact Software. „Bereits nach<br />
einer einzigen Woche war die neue<br />
Software startklar. Ich musste lediglich<br />
eine Excel-Tabelle per E-Mail an unsere<br />
Ansprechpartnerin schicken, und nach<br />
sieben Tagen erfolgte der erste Testlauf“,<br />
berichtet Andrea Hüttl. „Die Ergebnisse<br />
waren auf Anhieb korrekt.“<br />
Heute werden über den Exact Payroll<br />
Service die Löhne und Gehälter<br />
aller 20 Mitarbeiter von Naturhaus ab-
Naturhaus lagert Lohn- und gehaltsabrechnung aus Quelle: Naturhaus Naturfarben gmbH/Exact<br />
gerechnet. Andrea Hüttl erfasst dabei<br />
monatlich die Daten aus der internen<br />
Zeiterfassung, trägt die Abrechnungsdaten<br />
in eine Excel-Tabelle ein und verschickt<br />
diese per E-Mail.<br />
Aufwand verringert sich<br />
Die ausgefertigten Lohnabrechnungen<br />
werden per Post an Naturhaus gesendet<br />
und hier intern verteilt. „Mein persönli-<br />
Alle aktuellen Software-, Hardware- und<br />
Dienstleistungsangebote finden Sie in unserer<br />
Online-Datenbank. Wir haben für Sie<br />
mehr als 4.600 Produkte von über 1.200<br />
Anbietern zusammengestellt, die von den<br />
Anbietern ständig aktuell gehalten werden.<br />
www.midrange-solution-finder.de<br />
cher Aufwand für die Lohnabrechnung<br />
hat sich seit dieser Zusammenarbeit<br />
von durchschnittlich zehn Stunden monatlich<br />
auf eine reduziert“, freut sich<br />
Andrea Hüttl.<br />
Die Kosten für die Auslagerung sind<br />
in etwa gleich geblieben. „Unter dem<br />
Strich kann man aber sagen, wir fahren<br />
günstiger, da alles zeitnah und korrekt<br />
erledigt wird. Damit sparen wir erheblich<br />
Zeit, da kein Nachhaken und keine<br />
Fehlersuche mehr nötig sind“, ergänzt<br />
Harald Kastenhuber. „Wenn Exact keine<br />
so exakte Lösung wäre, hätten sie<br />
ein Problem. Aber das Gegenteil ist der<br />
Fall: Alles läuft reibungslos, zeitnah,<br />
schnell und korrekt. Exact trägt diesen<br />
Namen also völlig zu Recht.“<br />
René fischer ó<br />
www.exact.de<br />
45<br />
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Service Providing·Architecture Management<br />
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Business Performance Index · CAD · Change<br />
Management · Cloud · Composite Application<br />
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Hot Package · HR · Human Capital Management<br />
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Das nennen wir Erfahrungs-Schatz!<br />
Wir entwickeln auf der zuverlässigen SAP-<br />
Plattform weltweit Lösungen, die Zukunftsund<br />
Richtungsweisend sind. Denn unsere<br />
Teams setzen sich aus IT- und Branchen-<br />
Spezialisten zusammen, die nicht ins<br />
Blaue hinein entwickeln, sondern gezielt<br />
mit ihren Projekten ins Schwarze treffen.<br />
Und Sie? Sie profitieren durch kürzere<br />
Entwicklungszeiten und wirtschaftliche<br />
Budgets von diesem Erfahrungsschatz.<br />
www.itelligence.de<br />
it
46<br />
MARKTÜBERSIcHT HuMAN RESOuRCES<br />
Personalcontrolling-Software unterstützt die Rheinbahn AG<br />
Modernisierte Planungsprozesse<br />
Von Excel zur Personalplanung im Intranet: die Rheinbahn AG erneuert ihre Personal-Software<br />
und kann damit nicht nur Zeit sparen, sondern hat stets einen aktuellen Überblick über<br />
Kapazitäts- und Kostenveränderungen. Außerdem bietet die Wissenstransparenz durch das<br />
Zusammenführen aller Daten in einer Anwendung ein Instrument zur Entscheidungsfindung.<br />
Zahlreiche Gebiete, Berufsgruppen,<br />
Tarife und Sonderregelungen – die<br />
Personalstruktur der Rheinbahn ist<br />
vielfältig. Zur Abrechnung des Personalaufwands<br />
greift das Verkehrsunternehmen<br />
auf das Abrechnungssystem<br />
Paisy zurück. Dietmar Stoffels, Abteilungsleiter<br />
Personalstrategie und -entwicklung<br />
der Rheinbahn, suchte eine<br />
Softwarelösung, die es erlaubt, Personalaufwandsplanung<br />
sowie Personalentwicklung<br />
effizienter zu handhaben.<br />
Auf einer Personalmesse stieß Stoffels<br />
auf die Münchner Software4You Planungssysteme<br />
GmbH. Deren Controllingsoftware<br />
4PLAN HR ist ein spezialisiertes<br />
Personalplanungssystem für<br />
Unternehmen, das als Bindeglied zwischen<br />
Finanzcontrolling und Human<br />
Resources fungiert.<br />
Nach einer ausführlichen Produktpräsentation<br />
und ersten Vorgesprächen<br />
DIE RHEINBAHN AG<br />
Bereits 1896 gegründet, ist die Düsseldorfer<br />
Rheinbahn Ag das größte Verkehrsunternehmen<br />
im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr. Die<br />
Hälfte der zu über 80 Prozent männlichen<br />
Belegschaft arbeitet im Fahrdienst. Insgesamt<br />
acht Ausbildungsberufe, überwiegend<br />
im gewerblich-technischen Bereich, bietet die<br />
Rheinbahn ihrem Nachwuchs an. Im Durchschnitt<br />
starten 35 Auszubildende jährlich ihre<br />
berufliche Laufbahn. unterhalb der Vorstandsebene<br />
ist die unternehmensorganisation in<br />
acht Bereiche gegliedert: Betrieb, Fahrzeuge,<br />
Infrastruktur, Controlling/Finanzen/Einkauf,<br />
Marketing/Vertrieb, Recht/Versicherung, Informationstechnologie,<br />
Personal/Soziales/<br />
Organisation.<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 10/2012<br />
begann die Implementierungsphase.<br />
Hierbei galt es, Schnittstellen zum Abrechnungssystem<br />
Paisy und später auch<br />
zu SAP für die Zeiterfassungsdaten zu<br />
installieren. Diese Programme liegen<br />
vielen mittelständischen Unternehmen<br />
vor, daher mussten die projektverantwortlichen<br />
Mitarbeiter keine Kompatibilitätsprobleme<br />
fürchten. Für direkten<br />
Zugriff auf Daten anderer Programme<br />
stellt Software4You passende Connectoren<br />
bereit. Nach einem sechs Monate<br />
dauernden Integrationsprozess im Jahr<br />
2003 war die Software betriebsfähig.<br />
„Unsere zuständigen Mitarbeiter und<br />
Software4You arbeiteten gemeinsam<br />
an der Implementierung“, so Stoffels.<br />
„Schon damals fiel mir positiv auf, dass<br />
unser Ansprechpartner Stefan Marc Ebbinghaus<br />
für uns permanent erreichbar<br />
war und Ideen lieferte. Nicht wir mussten<br />
Wege finden, unsere Besonderheiten<br />
zum Tragen zu bringen, sondern die<br />
Software wurde unserem Unternehmen<br />
wie ein Maßanzug angepasst.“<br />
Mitarbeiterplanung in einem personalintensiven<br />
Betrieb wie der Rheinbahn<br />
ist geprägt von zahlreichen und<br />
oft kurzfristigen Wechseln. Kontinuierlich<br />
verändern sich Zulagen, der<br />
Katalog an Zuschlägen und Tarifen ist<br />
umfangreich und viele Spezifika erfordern<br />
Beachtung. Die mitarbeitergenaue<br />
Planung bildet die Grundlage für<br />
Wirtschaftlichkeit und Wachstumsoptionen.<br />
Vor der Software-Umstellung<br />
arbeitete die Rheinbahn auf Basis von<br />
Excel-Tabellen mit durchschnittlichen<br />
Stundensätzen. Dabei konnten schon<br />
Abweichungen im Cent-Bereich bei<br />
den Stundensätzen, multipliziert mit<br />
den zu bezahlenden Stunden und der<br />
Anzahl der Mitarbeiter, zu erheblichen<br />
Abweichungen in der Personalkostenplanung<br />
führen. Die Planungssoftware<br />
4Plan HR ermöglicht eine flexible, automatisierte<br />
Mitarbeiterplanung für<br />
einzelne Abteilungen und Mitarbeiter<br />
und gewährt damit einen genauen Kostenüberblick.<br />
Acht Jahre später erfolgt nun der<br />
nächste Schritt softwaregestützten Personalcontrollings.<br />
Mit Eintritt des neuen<br />
Personalvorstands nahm zunächst<br />
die Idee Gestalt an, das Tool im Intranet<br />
zu hinterlegen und individualisierte<br />
Zugriffe zu erlauben. Verantwortung<br />
für die Personalplanung soll nach und<br />
nach an die Führungskräfte der Bereiche<br />
übergeben werden; so lautet<br />
das übergreifende Ziel. Voraussetzung<br />
hierfür ist, dass Führungskräfte mit<br />
Personalverantwortung ohne Zeitverzögerung<br />
Zugriff auf relevante Informationen<br />
erhalten. 4PLAN HR wird durch<br />
die Lösung 4PLAN Web Professional<br />
intranetfähig gemacht.<br />
Die Implementierung erfolgt in<br />
zwei Stufen. Aktuell befindet sich das<br />
Projekt in Phase 1: Abgestimmt auf<br />
ihre Befugnisse können insgesamt 40<br />
Bereichs- und Abteilungsleiter ohne<br />
vorherige Softwareinstallation auf die<br />
Software zugreifen und vier Berichte<br />
einsehen. Diese Übersichten behandeln<br />
die Altersstruktur, den Personalauf-
wand, Personalbestand und Überstunden.<br />
Die Datenerfassung und Administration<br />
erfolgt weiterhin zentral über<br />
die Abteilung Personalstrategie und<br />
-entwicklung. Eigene Daten pflegen die<br />
Führungskräfte zu diesem Zeitpunkt<br />
noch nicht ein. Derzeit beendet eine<br />
Feedbackrunde und die zugehörige<br />
Evaluation Phase 1. Faktoren wie Nutzungsfrequenz,Anwenderfreundlichkeit<br />
sowie Umfang der Berichte fließen<br />
in die Überleitung zu Phase 2 ein.<br />
In Phase 2 erfährt das Berichtswesens<br />
umfängliche Erweiterungen. Wurden<br />
bislang vornehmlich Ist-Daten ausgewertet,<br />
soll zukünftig auch die Personalplanung<br />
mit 4PLAN Web Professional<br />
durchgeführt werden. Als wesentliche<br />
Neuerung pflegen Bereichs- und<br />
Abteilungsleiter ihre Planungsdaten<br />
selbst online, statt sie an das Personalcontrolling<br />
zu melden. Damit gewinnen<br />
die Führungskräfte einen genauen und<br />
aktuellen Überblick über die Entwicklung<br />
ihrer Bereiche.<br />
Zusätzlich versetzt sie die Planungsfunktion<br />
in die Lage, verschiedene<br />
Szenarien durchzuspielen und zur Entscheidungsfindung<br />
heranzuziehen. So<br />
müssen sie sich nicht mehr auf Schätzwerte<br />
verlassen. „Als wir 4PLAN Web<br />
Professional vorstellten, stießen wir auf<br />
durchgehend positive Resonanz bei den<br />
zukünftigen Nutzern“, bemerkt Stoffels.<br />
Projektnutzen für die Rheinbahn<br />
Das Thema Personalcontrolling hat<br />
bei der Rheinbahn einen hohen Stellenwert.<br />
Schließlich stellt in einem<br />
Dienstleistungsbetrieb der Mensch mit<br />
seiner Arbeitsleistung die wichtigste<br />
Ressource dar. Der Personalaufwand ist<br />
entsprechend hoch, Fehlkalkulationen<br />
sollten vermieden werden. Die Aufgabe<br />
der eingesetzten Software besteht<br />
darin, dieses Risiko durch einen stets<br />
aktuell gehaltenen Datenbestand und<br />
durchgeführte Abweichungsanalysen<br />
zu vermeiden. Tanja Deilecke ó<br />
www.software4you.com<br />
47<br />
Wir sind Ihr kompetenter und leistungsstarker<br />
Partner mit Inhouse- und Outsourcing-Lösungen<br />
für das Personalwesen.<br />
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Die Zufriedenheit des Kunden.<br />
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Im Vertrieb haben wir uns im Personalwesen auf die Bereiche Personalabrechnung,<br />
Personalmanagement und Personalcontrolling konzentriert; im Rechnungswesen<br />
auf die Bereiche Finanzbuchhaltung, Anlagenbuchhaltung und Kostenrechnung.<br />
Die konsequente Ausrichtung unseres Beratungs-Know Hows und Serviceangebotes<br />
garantiert Ihnen den gewünschten<br />
„Rund um Service“.<br />
Sie haben den Anspruch auf eine herausragende Leistung und wir bieten Ihnen Ihre<br />
individuelle Lösung;<br />
dafür stehe ich mit meinem Wort<br />
Ihr<br />
Lothar Steyns<br />
Anwendungsübersicht:<br />
Personalabrechnung<br />
Personalmanagement<br />
Personalcontrolling<br />
Personalzeitwirtschaft<br />
Betriebsdatenerfassung<br />
Personaleinsatzplanung<br />
SUMMIT IT CONSULT GmbH<br />
Leimberg 5 | D-52222 Stolberg/Rheinland<br />
Telefon: +49-2402-10290-10 | Telefax: +49-2402-10290-75<br />
info@summit-it-consult.de | www.summit-it-consult.de
48<br />
MARKTÜBERSIcHT HuMAN RESOuRCES<br />
Software erhöht die Attraktivität des Arbeitgebers<br />
Bewerbermanagement bei Haniel<br />
Wer den den Bewerbungsprozess optimieren und professionalisieren kann, erhöht seine<br />
Attraktivität als Arbeitgeber. Deswegen setzt die Haniel & cie. GmbH das Bewerbermanagement<br />
von Haufe.umantis ein. Die Software sorgt für einen flexibleren und<br />
einfacheren Bewerbungsprozess und stellt damit für Personal- und Linienmanagement eine<br />
erhebliche Arbeitserleichterung dar.<br />
Bei der Franz Haniel & Cie. GmbH<br />
handelt e sich um die Holding der<br />
international tätigen Haniel-Unternehmensgruppe.<br />
Sie übernimmt als solche<br />
die strategische und finanzielle Steuerung<br />
über fünf dezentral organisierte<br />
Unternehmensbereiche: CWS-boco,<br />
ELG, TAKKT, Celesio und Metro Group.<br />
Zudem verantwortet sie die Leitlinien<br />
der übergreifenden Personalarbeit.<br />
Ein professioneller Auftritt nach außen<br />
als auch nach innen ist daher<br />
unerlässlich – das gilt insbesondere<br />
für das Bewerbermanagement.<br />
Denn nicht selten<br />
entscheidet gerade bei Bewerbern<br />
der erste Eindruck.<br />
Die Einführung des neuen<br />
Recruiting-Systems, das<br />
unkomplizierte Online-Bewerbungen<br />
ermöglicht, kommt sowohl<br />
den Bewerbern als auch<br />
den Mitarbeitern zugute: Der<br />
Bewerbungsprozess verläuft<br />
auf beiden Seiten reibungslos<br />
und transparent. Die Bearbeitungszeiten<br />
sind wesentlich kürzer,<br />
zudem können Interessenten direkt<br />
über die Plattform ihre Bewerbung einsehen,<br />
Dokumente nachreichen oder<br />
Daten löschen. Auch die Führungsverantwortlichen<br />
schätzen die übersichtliche<br />
Darstellung und die integrierten<br />
Workflows, so Alena Heßhaus, Referentin<br />
Personalmarketing bei Haniel: „Die<br />
personalverantwortlichen Manager<br />
haben jederzeit die für sie relevanten<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 10/2012<br />
Informationen parat, beispielsweise<br />
Bewerberdaten, Stellenprofile und<br />
Terminfristen, und können umgehend<br />
reagieren. So stellt die Software einen<br />
schnellen Austausch zwischen HR und<br />
Linie sicher und ist gerade für die Vorgesetzten<br />
eine erhebliche Arbeitserleichterung.“<br />
Zuvor arbeitete die Personalabteilung<br />
der Haniel-Holding mit einem<br />
komplizierten Recruiting-System, das<br />
sich im täglichen Gebrauch nicht bewährte.<br />
So konnte das Unternehmen<br />
selbst keine Anpassungen vornehmen;<br />
die zahlreichen neuen Releases mussten<br />
mit externer Hilfe aufwendig installiert<br />
werden. Die Haniel-Holding entschied<br />
sich daher in einem Auswahlverfahren<br />
für das webbasierte „Haufe<br />
Bewerber Management“. Ausschlaggebend<br />
war v. a. die hohe Flexibilität<br />
der Software: Die Personalabteilung<br />
kann nun Prozessveränderungen im<br />
Bewerbermanagement-System selbst<br />
anpassen. Außerdem stellt die intuitive<br />
Bedienung sicher, dass HR-Abteilung<br />
und Vorgesetzte die Software ohne<br />
Schulung nutzen können.<br />
„Wir sind sehr zufrieden mit dem<br />
Bewerber Management von Haufe.umantis<br />
und sind überzeugt davon, dass<br />
dies die richtige Entscheidung war.<br />
Daher werden wir nun auch weitere<br />
Module von „Haufe Talent Management“<br />
in unserem Unternehmen<br />
einsetzen“, resümiert<br />
Alena Heßhaus.<br />
Das Bewerber Management<br />
von Haufe.umantis deckt<br />
alle Bereiche des Bewerbungsprozesses<br />
ab: Vom Antrag<br />
über die Genehmigung und<br />
Ausschreibung einer Stelle<br />
bis zum Austausch mit den<br />
Führungskräften und zur Stellenbesetzung.<br />
Das Bewerber<br />
Management ist eines der Module<br />
der Gesamtlösung „Haufe<br />
Talent Management“. Zusammen mit<br />
den übrigen Bausteinen „Entwicklung“,<br />
„Ziele“, „Nachfolge“, „Veranstaltungen“,<br />
„Vergütung“ und „Netzwerk“<br />
bildet sie HR-Abläufe einfach und verständlich<br />
ab und erleichtert so das Zusammenspiel<br />
von Personalabteilung,<br />
Führungskräften und Mitarbeitern.<br />
Bernhard Münster ó<br />
www.haufe.de
Schlanker Recruiting-Prozess<br />
Komplexe Struktur<br />
erschwert Auswahl<br />
Ein professioneller Recruiting-Prozess kostet Zeit, bindet<br />
personelle Ressourcen und ist mit viel Aufwand verbunden –<br />
insbesondere wenn aufgrund komplexer Konzernstrukturen<br />
verschiedenste Entscheidungsträger in den Auswahlprozess<br />
eingebunden werden müssen.<br />
Die international agierende Freudenberg<br />
Gruppe hat sich deshalb<br />
entschlossen, die Bewerberauswahl<br />
mit technologischer Unterstützung vorzunehmen:<br />
Seit gut einem Jahr ist das<br />
eRecruiting-Tool d.vinci bei dem Familienunternehmen<br />
im Einsatz.<br />
Die zielgerichtete Suche nach den<br />
High Potentials des Arbeitsmarkts ist<br />
in Zeiten des Fachkräftemangels zum<br />
wesentlichen Bestandteil einer nachhaltigen<br />
Unternehmensausrichtung geworden.<br />
Mehr als 10.000 Bewerbungen<br />
gehen jährlich allein in Deutschland bei<br />
der Freudenberg Gruppe ein, die sich<br />
aus 16 verschiedenen Teilkonzernen<br />
zusammensetzt. Die Unternehmensgruppe<br />
ist als Arbeitgeber insbesondere<br />
bei Wirtschaftswissenschaftlern, Ingenieuren<br />
und Naturwissenschaftlern<br />
sehr beliebt. Der Konzern bietet ihnen<br />
gute Perspektiven in verschiedenen<br />
Geschäftsfeldern, u. a. in der Forschung<br />
und Entwicklung oder im Ingenieurbereich.<br />
Bei Endverbrauchern ist die Unternehmensgruppe<br />
v. a. für ihre breite<br />
Produktpalette an Haushaltsprodukten<br />
bekannt, allen voran durch die Marke<br />
vileda.<br />
Der komplexen Struktur der verschiedenen<br />
Teilkonzerne und deren<br />
Wirken in den verschiedensten Geschäftsbereichen<br />
ist es geschuldet,<br />
dass die Unternehmensgruppe über<br />
insgesamt 16 Personalabteilungen verfügt<br />
– für jeden Teilkonzern eine. Sie alle<br />
kümmern sich um den Bewerberansturm,<br />
um vom Praktikanten bis zum<br />
Senior Professional die richtigen Köpfe<br />
für den Konzern zu finden. „Bis vor<br />
kurzem war unser Recruiting-Verfahren<br />
allerdings nicht mehr zeitgemäß“,<br />
gesteht Alexa Faber ein, Personalreferentin<br />
bei der Führungsgesellschaft<br />
der Unternehmensgruppe. „Wir haben<br />
die eingehenden Bewerbungen mittels<br />
Excel-Tabellen verwaltet, um den Überblick<br />
zu behalten. Jede elektronische<br />
Bewerbung wurde ausgedruckt, um sie<br />
mit Kommentaren zu versehen und an<br />
die passenden Fachabteilungen weiterzureichen.<br />
Der Verwaltungsaufwand<br />
war enorm hoch, ebenso wie die Papierberge.“<br />
Hohe Anforderungen für ein<br />
effizientes Bewerbermanagement<br />
Im Jahr 2009 entschied sich das Unternehmen<br />
für die Suche nach einer zeitgemäßen<br />
eRecruiting-Lösung, die das<br />
Bewerbungsverfahren für beide Seiten,<br />
Bewerber und Personalabteilung, vereinfachen<br />
sollte. Dazu wurde ein Jahr<br />
später ein Projektteam aus Personalern,<br />
Mitarbeitern der Rechtsabteilung<br />
sowie Fachkräften aus IT und Einkauf<br />
ins Leben gerufen, das zunächst die<br />
Anforderungen an die neue Software<br />
Exact Kunden sind<br />
glückliche Kunden.<br />
Exact Lohn. Einfach,<br />
schnell und klar.<br />
www.exact.de/lohn<br />
➜ Zukunft Personal<br />
25.-27. September<br />
2012, Kölnmesse<br />
Halle 11.2, Stand K.29<br />
10/2012 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
49
50<br />
MARKTÜBERSIcHT HuMAN RESOuRCES<br />
definieren sollte. An erster Stelle stand<br />
dabei die zwingende Notwendigkeit,<br />
dass die Lösung in der Lage sein muss,<br />
die komplexe Unternehmensstruktur<br />
abzubilden und es sowohl ermöglicht,<br />
Bewerbungen einzelnen Teilkonzernen<br />
zuzuordnen, als auch Synergien innerhalb<br />
der ganzen Unternehmensgruppe<br />
zu nutzen. Es musste also eine Lösung<br />
gefunden werden, in der sich unterschiedliche<br />
Nutzerrollen definieren<br />
lassen: Den Anwendergruppen sollten<br />
jeweils genau die Nutzungs- und Administratorenrechte<br />
eingeräumt werden,<br />
die ihrer Position im Unternehmen entsprechen.<br />
ryanking999, fotolia.com<br />
Bewerberauswahl leicht gemacht Quelle: Fotolia<br />
Aber das war längst nicht die einzige<br />
Anforderung an das gesuchte<br />
Recruiting-System: Ein detaillierter Katalog<br />
legte Pflichtkriterien und „niceto-have“-Funktionen<br />
fest. So sollte u. a.<br />
sichergestellt werden, dass auch Mitarbeiter<br />
aus den verschiedenen Fachabteilungen,<br />
die nur ein oder zwei Mal<br />
pro Jahr zu der Bewerberauswahl hinzugezogen<br />
werden, die elektronische<br />
Lösung ohne große Einarbeitungszeit<br />
nutzen können. Wichtig war auch, dass<br />
das neue Tool über VPN bedient werden<br />
kann – schließlich sind zahlreiche<br />
Entscheidungsträger des Konzerns oft<br />
im In- und Ausland unterwegs, was den<br />
Auswahlprozess bislang unnötig verzögerte.<br />
Und letztlich sollte es möglich<br />
sein, aus dem System heraus nicht nur<br />
die eingehenden Unterlagen des jewei-<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 10/2012<br />
ligen Bewerbers einzusehen, sondern<br />
sie auch direkt elektronisch innerhalb<br />
des Teilkonzerns weiterzuleiten oder<br />
aber dem Bewerber aus dem System<br />
heraus eine E-Mail-Antwort zukommen<br />
zu lassen.<br />
Seit Mai 2011 ist das neue System<br />
nun zunächst im deutschsprachigen<br />
Raum offiziell im Einsatz. In der ersten<br />
Zeit, etwa zwei Monate lang, liefen das<br />
neue und das alte Bewerbungsprozedere<br />
nebeneinander her – ältere Ausschreibungen<br />
wurden noch per Excel-Tabelle<br />
zu Ende gebracht, aktuelle Stellenangebote<br />
sogleich mit dem neuen Online-<br />
Bewerbungsweg verknüpft. Dabei ging<br />
die Implementierung<br />
der Lösung<br />
ohne größere Probleme<br />
vonstatten.<br />
Bei den ersten<br />
Schritten half ein<br />
Schulungsprogramm<br />
nach dem<br />
Prinzip „Train the<br />
trainer“: Der Softwareentwickler<br />
selbst schulte nur<br />
die wichtigsten<br />
Schlüsselpersonen<br />
im Unternehmen,<br />
die wiederum ihr eigenes Team in<br />
die Handhabung der neuen Lösung einwiesen.<br />
Während des gesamten Schulungsprozesses<br />
stand ein ergänzendes<br />
Handbuch zur Verfügung, auf dessen<br />
Basis aufkommende Fragen der Anwender<br />
schnell geklärt werden konnten.<br />
Inzwischen haben 777 Anwender<br />
Zugriff auf das webbasierte Recruting-<br />
System – neben den eigentlichen Personalern<br />
auch Administratoren aus dem<br />
Management, der Betriebsrat und einzelne<br />
Mitarbeiter aus den Fachabteilungen,<br />
die per Passwort einzelnen Bewerbungsverfahren<br />
zugeschaltet werden<br />
können. Sie alle schätzen die Lösung<br />
für seine hohe Praxisnähe. Zwar mussten<br />
sich weniger IT-affine Mitarbeiter<br />
zunächst ein wenig in die Funktionsweise<br />
des neuen Systems hineinden-<br />
ken, aber dank einer mit Screenshots<br />
versehenen Kurzanleitung zum Handling<br />
der Software konnte ihnen schnell<br />
geholfen werden.<br />
Der Recruiting-Prozess hat sich seit<br />
Einführung der Lösung vor gut einem<br />
Jahr de facto erheblich verschlankt:<br />
Mithilfe der verschiedenen Administratorenrollen<br />
und der Möglichkeit der<br />
elektronischen Bearbeitung der Bewerbungsunterlagen<br />
werden die administrativen<br />
Schritte im Bewerbungsverfahren<br />
auf ein Minimum gesenkt. Das<br />
zahlt sich zum einen für die Anwender<br />
des Tools aus, die sich jetzt einfacher<br />
miteinander über eingegangene Bewerbungen<br />
austauschen und sie der richtigen<br />
Stelle zuordnen können und dadurch<br />
freie Zeitkapazitäten für andere<br />
Bereiche übrig haben. Darüber hinaus<br />
eröffnen die Reporting-Funktionen des<br />
Systems die Möglichkeit, statistische<br />
Angaben über den <strong>Erfolg</strong> einzelner<br />
Ausschreibungen einzusehen, auf deren<br />
Basis Recruiting-Wege nachhaltig<br />
optimiert werden können.<br />
Zum anderen bedeutet das Bewerbermanagementsystem<br />
aber auch<br />
für die mehreren Tausend jährlichen<br />
Bewerber eine Erleichterung: Sie können<br />
dank der Ausfüllmasken sofort<br />
erkennen, für welchen Fachbereich in<br />
welchem Teilkonzern sie sich zur Zeit<br />
bewerben können – und gleichzeitig<br />
den Wunsch angeben, auch fachbereichs-<br />
und teilkonzernübergreifend<br />
in den unternehmensweiten Bewerberpool<br />
aufgenommen zu werden. Zudem<br />
erhalten sie nun deutlich schneller<br />
eine Rückmeldung zum Stand ihres<br />
Einstellungsverfahrens. „Insbesondere<br />
für High Potentials, die auf dem Arbeitsmarkt<br />
sehr gefragt sind, können<br />
wir uns damit als attraktiver und wertschätzender<br />
Arbeitgeber ausweisen“,<br />
fasst Alexa Faber die weitreichende<br />
Bedeutung der neuen Lösung für die<br />
Freudenberg Gruppe zusammen.<br />
Sandra Meyer ó<br />
www.dvinci.de
iBelieve<br />
gLOSSE<br />
Glauben und Vertrauen sind eine feine Sache. Das findet auch looksoftware<br />
und hat ein IBM <strong>Midrange</strong> Event in New York unter das Motto<br />
iBelieve gestellt. Beleuchtet wurde dabei immer wieder diese eine Frage:<br />
„Why i?“ Der Antwortenkatalog dürfte wertvolles Argumentationsmaterial<br />
für die IBM’sche Marketingabteilung enthalten, der es derzeit nur<br />
mäßig gelingt, die Vorzüge der Plattform zu transportieren.<br />
Glauben und Vertrauen sind auch im deutschen Mittelstand weit verbreitete<br />
Werte – alle Welt spricht von Sicherheitsproblematik in Sachen<br />
IT und Datenmaterial, aber jedes vierte KMU kontrolliert nicht, ob der<br />
User vertrauliche Daten gelöscht hat, bevor seine alte Hardware entsorgt<br />
und durch neue ersetzt wird. Nur knapp 10 Prozent verfügen über eine<br />
Lösung für die Remote-Löschung von Firmenhandys oder Smartphones,<br />
hat Kroll Ontrack gerade in einer Umfrage herausgefunden – dabei ist auf<br />
den rund 4,5 Millionen Geräten, die in Westeuropa jährlich verschwinden,<br />
oft weit mehr zu finden als nur ein paar läppische Kundenkontaktdaten.<br />
Laut BITKOM kennen 14 Millionen Deutsche das Gefühl „Oh nein – mein<br />
Handy ist weg“, 3,5 Millionen wurden vorher Opfer eines Diebstahls.<br />
Die integrierte Löschfunktion von IT-Geräten sei wenig brauchbar,<br />
sagen Datensicherheitsexperten. Sie gebe die Daten üblicherweise nur<br />
zum Überschreiben frei, mache sie jedoch nicht unlesbar. Für den wahren<br />
Datentod stehen drei Methoden zur Verfügung: Entmagnetisierung,<br />
Überschreiben mit spezieller Software oder physikalische Zerstörung. Einen<br />
Shredder für Papierakten besitzen fast Dreiviertel der Unternehmen,<br />
eine Lösung für die Vernichtung elektronischer Daten ist nur in vier von<br />
zehn Firmen zu finden. Taucht neben der Meldung „Neue Steuersünder-<br />
CD aufgetaucht“ die Headline „3-2-1 – Dein Know-how ist jetzt meins“<br />
auf, dürfte das Wort Schadensbegrenzung für die anderen 60 Prozent<br />
eine ganz neue Bedeutung bekommen. Die Frage „Why me?“ beantworten<br />
dann andere. IH ó<br />
INSERENTEN IMPRESSUM<br />
basycs . . . . . . . . . . 9<br />
www.basycs.com<br />
comarch . . . . . . . . . 33<br />
www.comarch.de<br />
cP corporate Planning . . 23<br />
www.corporateplanning.com<br />
cRM-expo . . . . . . . . 37<br />
www.crm-expo.com<br />
DMS ExPO . . . . . . . . 5<br />
www.dms-expo.de<br />
EPOS . . . . . . . . . . . 11<br />
www.eposgmbh.com<br />
Exact Software . . . . . 49<br />
www.exact.de<br />
Hit Software . . . . . . . 38<br />
www.hitsw.de<br />
IT & Business . . . . .Beilage<br />
www.itandbusiness.de<br />
itelligence . . . . 29, 35, 45<br />
www.itelligence.de<br />
ITML . . . . . . . . . . . 7<br />
www.itml.de<br />
ITP . . . . . . . . . . 27, 39<br />
www.midrange.de<br />
K+H . . . . . . . . . . . . 3<br />
www.kh-software.de<br />
oxaion . . . . . . . . . . 31<br />
www.oxaion.de<br />
Panaya . . . . . . . . . . 2<br />
www.panayainc.com<br />
Psipenta . . . . . . . . . 25<br />
www.psipenta.de<br />
Raz-Lee . . . . . . . . . . 8<br />
www.razlee.de<br />
RoHa . . . . . . . . . . . 21<br />
www.roha.at<br />
Samac . . . . . . . . . . 17<br />
www.samac.biz<br />
SUMMIT IT cONSULT . . 47<br />
www.summit-it-consult.de<br />
TOOLMAKER . . . . . . . 52<br />
www.toolmaker.de<br />
Wilsch . . . . . . . . . . 13<br />
www.wilsch.de<br />
WMR . . . . . . . . . . . 19<br />
www.wmr.at<br />
MIDRANGE MAgAZIN<br />
ISSN 0946-2880<br />
Herausgeber: Klaus-Dieter Jägle<br />
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Tel. +49 8191 9649-26<br />
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(V.i.S.d.P.), Klaus-Dieter Jägle (kdj),<br />
Martina Weber (MW), Irina Hesselink (IH),<br />
Klaus-Peter Luttkus (KPL), Robert<br />
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Erscheinungsweise: 12 Ausgaben pro Jahr<br />
Gültige Anzeigenpreisliste: Nr. 21/2012<br />
Urheberrecht: Alle im MIDRANGE MAgAZIN<br />
erschienenen Beiträge sind urheberrechtlich<br />
geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen,<br />
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VORSCHAu<br />
MIDRANGE MAgAZIN 11/2012<br />
erscheint am 23. 10. 2012<br />
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Donner & Reuschel<br />
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PRODUKTION<br />
Satz und Druckvorstufe: Michael Schnürer,<br />
Popp Media Service, Augsburg<br />
Druck: Joh. Walch gmbH, Augsburg<br />
Mitglied der Informations-<br />
gemeinschaft zur Fest-<br />
stellung der Verbreitung<br />
von Werbeträgern e.V.<br />
10/2012 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
51
SyStemcraSh heute,<br />
16:22 uhr.<br />
Schon überlegt, waS<br />
dann alleS weg iSt?<br />
Nichts, wenn Sie kontinuierlich sichern<br />
Bei der kontinuierlichen Datensicherung schreibt directsync4i alle Daten-Änderungen in<br />
Echtzeit in eine externe Datenbank. Von dort können sie nach einem Crash auf Knopfdruck<br />
wiederhergestellt werden. Die Arbeit geht da weiter, wo sie unterbrochen wurde.<br />
Ohne Datenverlust.<br />
Eventuell Ihr Job, wenn Sie’s nicht tun<br />
Wenn Sie nur auf Band sichern, sind bei einem Crash alle neuen Daten und Daten-<br />
Änderungen seit der letzten Sicherung weg. Ein riesiger Schaden, für den der IT-Leiter den<br />
Kopf hinhält. Denn selbst die Daten nur eines einzigen Tages sind kaum manuell zu<br />
rekonstruieren.<br />
Kontinuierliche Datensicherung. Kostet wenig. Bringt viel.<br />
Mehr Informationen zur kontinuierlichen Datensicherung finden Fachleute unter: www.toolmaker.de/kds<br />
Deutschland | Tel. 08191 968111 | www.toolmaker.de<br />
Schweiz | Tel. 043 3057323 | www.toolmaker.ch