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Branchenkompetenz plus Methodik ergibt Erfolg - Midrange Magazin

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305819I98E · ISSN 0946-2880 · B 30465 · AuSgABE 260 · € 13,– · CHF 25,–<br />

Result Sets<br />

Einfachheit siegt<br />

bei embedded SQL<br />

Web Query V 2.1<br />

Alle Optimierungen<br />

im Detail<br />

Person Name, Funktion unternehmen gmbH,<br />

im Interview auf Seite 14<br />

10<br />

2012<br />

IT-Konzepte und Wissen für POWER-Systeme im Unternehmensnetzwerk<br />

Dr. Andreas Pauls,<br />

itelligence:<br />

<strong>Branchenkompetenz</strong> <strong>plus</strong><br />

<strong>Methodik</strong> <strong>ergibt</strong> <strong>Erfolg</strong>


Sales<br />

Manager<br />

Panaya sucht Könige für seine neue Niederlassung<br />

in Karlsruhe. Stellen Sie sich vor, Sie arbeiten gemeinsam mit<br />

ambitionierten Kollegen in einem der vielversprechendsten<br />

Unternehmen der Welt an einer königlichen Karriere. Stellen<br />

Sie sich vor, Sie arbeiten in einem Team, das Unternehmen<br />

mit der ersten Cloud-Lösung für ERP-Upgrades hilft, die<br />

damit verbundenen Aufwände und Risiken um 70 Prozent<br />

zu reduzieren.<br />

Customer Success<br />

Berater<br />

PANAyA, MARKTfüHRER füR ERP-UPGRAdES,<br />

ERWEITERT SEIN dEUTSCHLANd-TEAM<br />

Leiter SAP Pre Sales<br />

Regional<br />

Panaya sucht Könige<br />

Verstärken Sie das Unternehmen,<br />

• das die Art und Weise, wie IT funktioniert,<br />

verändert.<br />

• das zu den Red Herring Top Global 100 Tech<br />

Startups gehört.<br />

• das eine lange Liste renommierter Kunden aus<br />

allen Branchen rund um den Globus hat.<br />

Schicken Sie gleich Ihre Bewerbungsunterlagen an: jobs@Panayainc.com<br />

Besuchen Sie uns auf der DSAG in Bremen, Halle 4, Stand B11.<br />

http://www.panayainc.com/jobs


Rainer Huttenloher<br />

Chefredakteur<br />

rainer.huttenloher@<br />

michael.wirt @<br />

midrange.de<br />

Was wird uns die<br />

Wolke Kosten?<br />

EDITORIAL<br />

Was kostet denn die Cloud – und stimmt das wirklich, dass dieses Konzept<br />

massive finanzielle Vorteile gegenüber dem IT-Einsatz im eigenen Haus bietet?<br />

Diese Frage hat ein Teilnehmer am IT Power Kongress des <strong>Midrange</strong> <strong>Magazin</strong>s<br />

in Düsseldorf in der Fragerunde zu einem Vortrag zu den rechtlichen Fallstricken<br />

des Cloud-Einsatzes aufgeworfen. „Thema verfehlt“ werden sie schnell sagen –<br />

doch das wäre zu kurz gegriffen.<br />

Rechnet man die Kosten für den Betrieb einer IT-Lösung über mehrere Jahre<br />

zusammen, möchte ich nicht meine Hand dafür ins Feuer legen, dass die Cloudbasierte<br />

Lösung die billigere ist. Sicher muss zuerst eine genaue Definition erfolgen,<br />

welche Kostenarten einzurechnen sind: Kann man sich Arbeitskräfte in<br />

der IT-Abteilung sparen? Wird alte Hardware weggeworden, obwohl sie noch gar<br />

nicht abgeschrieben ist? Wie hoch sind die Ausgaben für die rechtliche Beratung<br />

zu veranschlagen – eine Frage, die im Publikum auch dem vortragenden<br />

Rechtsanwalt gestellt wurde. Der konterte selbstbewusst: „Dieses Geld ist gut<br />

angelegt, wenn es zu einem Vorfall mit den Daten in der Cloud kommt, bei dem<br />

ein Unternehmen – vor allem die Geschäftsführung – zu belegen hat, dass sie<br />

verantwortlich mit den personenbezogenen Daten in ihrem Hoheitsgebiet und<br />

beim Cloud Provider umgegangen ist.“<br />

Doch generell erscheint mir die Ausgangsfrage nicht zur Zufriedenheit beantwortet.<br />

Klar versprechen die Anbieter von Cloud-Diensten Einsparpotenziale<br />

in Höhe von xx Prozent im ersten Jahr – doch wie sieht das zum Beispiel bei einer<br />

ERP-Lösung aus, die ein Unternehmen mehr als zehn Jahre im Einsatz hat?<br />

Für mich war die Frage zumindest der Auslöser, hier genauer zu recherchieren.<br />

Viele Anbieter haben bereits Cloud-Projekte mit ihren Kunden realisiert – und<br />

hier gilt es anzusetzen: Die genaue Untersuchung der finanziellen Aspekte wird<br />

sicher spannend – und wir werden uns darum kümmern – versprochen!<br />

Herzlichst, Ihr Rainer Huttenloher<br />

Brianajackson, iStockphoto.com<br />

Rechnungswesen<br />

für Textilien<br />

„Die Funktionsbreite und<br />

Bedienerfreundlichkeit des<br />

fimox Rechnungswesens<br />

zusammen mit dem AS/400<br />

Know How der K+H sind<br />

sehr beeindruckend. Die<br />

Software schmiegt sich an<br />

unsere Geschäftsprozesse<br />

an und erfüllt einen hohen<br />

Automatisierungsgrad.“<br />

Mag.(FH) Günter Fauster,<br />

Finanzleitung der<br />

Giesswein Walkwaren AG<br />

www.fimox.de<br />

10/2012 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

3


4<br />

INHALT<br />

<strong>Branchenkompetenz</strong> <strong>plus</strong><br />

<strong>Methodik</strong> <strong>ergibt</strong> <strong>Erfolg</strong><br />

Auswahl und Implementierung eines ERP-Systems stellen<br />

immer bedeutende strategische Entscheidungen dar.<br />

Eine spezifische <strong>Methodik</strong> macht ERP-Projekte effizienter,<br />

straffer und spart den Anwendern Zeit und Kosten.<br />

Dr. Andreas Pauls, geschäftsführung Deutschland der<br />

itelligence Ag aus Bielefeld, erläutert im gespräch mit<br />

dem MIDRANgE MAgAZIN, wie ein Methodenbaukasten<br />

die notwendigen Bausteine zu einem maßgeschneiderten<br />

Einführungsverfahren verdichtet. Û Seite 14<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 10/2012<br />

Systemintegration<br />

Der Einsatz standardisierter Tools anstelle von selbstgeschriebenen<br />

Skripts kann die Integration von Datenbanken<br />

und den Austausch von Daten vereinfachen.<br />

Zwar müssen Admins nach wie vor definieren, welche<br />

Daten wann wie wohin repliziert werden sollen, doch eine<br />

einheitliche Modellierungsumgebung vereinfacht diesen<br />

Prozess. Û Seite 28<br />

Enterprise<br />

content<br />

Management<br />

Die Integration von Social Media in das Enterprise<br />

Content Management stellt die Herausforderung für<br />

unternehmen dar. Û Seite 32<br />

MIDRANGE AKTUELL<br />

Was wird uns die Wolke Kosten? 3<br />

Social Media verstärkt Teamarbeit<br />

SAP aktuell 8<br />

ERP-Live-Vergleich auf der IT & Business 2012 12<br />

Internationale Aufgabenstellung als Messlatte<br />

Modernisierung läuft noch zäh 13<br />

Kommentar zur Frage des Monats<br />

<strong>Branchenkompetenz</strong> <strong>plus</strong><strong>Methodik</strong> <strong>ergibt</strong> <strong>Erfolg</strong> 16<br />

Dr. Andreas Pauls, geschäftsführung Deutschland der<br />

itelligence Ag, im Interview<br />

KAUfMäNNIScHE ANWENDUNGEN<br />

Detaillierte Plan-Ist-Analysen 16<br />

Business Discovery ermöglicht mehr Transparenz<br />

Bauunternehmen renoviert internen Prozess 18<br />

Automatisierung bei der Eingangsrechnungsprüfung<br />

fit für den Aufschwung 22<br />

Handel profitiert von umfassender kaufmännischer Software<br />

GROSSHANDEL<br />

Vier <strong>Erfolg</strong>skriterien führen zur ausgezeichneten IT 24<br />

Baustoffgroßhandel und Baumärkte gut aufgestellt<br />

SySTEMINTEGRATION<br />

Datenverwaltung ohne Grenzen 28<br />

Automatisierung im Bereich der Datenbanken<br />

Eingebautes Expertenwissen veredelt IT-System 30<br />

PureSystems als Demo-System in ulm<br />

ENTERPRISE cONTENT MANAGEMENT<br />

Veränderungen sind nötig 32<br />

Integration von Social Media in das Content Management<br />

Sensoren finden 35<br />

CMS-Implementierung und E-Katalog<br />

Vielseitige cMS-Lösungen 36<br />

Mit dem richtigen Autoren-Tool zum lebendigen Webauftritt<br />

Zeit und Papier sparen 38<br />

großhändler setzt auf effiziente Dokumentenarchivierung<br />

TEcHNIK & INTEGRATION<br />

Die Einfachheit siegt 40<br />

Release 7.1 – Verarbeiten von Result Sets mit embedded SQL<br />

Übersicht DB2 Web Query V2.1 42


HUMAN RESOURcES<br />

Naturhaus vertraut auf externen Service 44<br />

Lohnabrechnung außer Haus spart Zeit<br />

Anbieterübersicht 44<br />

Modernisierte Planungsprozesse 46<br />

Personalcontrolling-Software unterstützt die Rheinbahn Ag<br />

Bewerbermanagement bei Haniel 48<br />

Software erhöht die Attraktivität des Arbeitgebers<br />

Komplexe Struktur erschwert Auswahl 49<br />

Schlanker Recruiting-Prozess<br />

SERVIcE<br />

Glosse, Vorschau, Inserenten, Impressum 51<br />

MIDRANGE ONLINE<br />

<strong>Midrange</strong> Jobbörse<br />

ist die Stellenbörse für unternehmen und IT-Professionals,<br />

die personelle Verstärkung suchen.<br />

Û www.midrange-jobs.de<br />

� Messen, � Tage, � Bühnen, ��� Vorträge<br />

www.itandbusiness.de www.dms-expo.de<br />

<strong>Midrange</strong>Event<br />

Auf <strong>Midrange</strong>Event finden Sie Schulungsangebote,<br />

Firmenveranstaltungen, Messen u. v. m.<br />

Û www.midrange-event.de<br />

Where IT works.<br />

Big Data, Cloud, Enterprise �.� und Mobile… Spannend! Doch<br />

Sie erwarten mehr als nur die IT-Trendthemen? Standards<br />

wie BI, CRM, ECM und ERP sollen bitte auch dabei sein?<br />

Sicherheit ist ein Muss? Insellösungen haben Sie längst zu<br />

Gunsten einer komplett integrierten Unternehmens-IT verworfen?<br />

Keine Zeit, um für vier, fünf, sechs Spezial-Messen<br />

��. � ��. Oktober ���� | Messe Stuttgart<br />

Human Resources<br />

quer durch Deutschland zu reisen? Ihr Ziel heißt Stuttgart –<br />

besuchen Sie den Messeverbund der IT & Business und<br />

DMS EXPO. Sie fi nden alle relevanten Themen unter einem<br />

Dach ergänzt um ein attraktives Vortragsprogramm auf Kongress-Niveau.<br />

Und das alles mit einem Ticket – arbeitet IT<br />

irgendwo effizienter?<br />

OKTOBER 2012<br />

Mit der passenden Software gilt für unternehmen:<br />

„Bewerberauswahl leicht gemacht.“ Û Ab Seite 44<br />

frage des Monats<br />

In der Frage des Monats erfassen wir aktuelle<br />

Trends und Strömungen des IT-Marktes.<br />

Û www.midrange.de<br />

Mit Unterstützung von:


6<br />

MIDRANGE AKTuELL<br />

Social Media verstärkt Teamarbeit<br />

Mittelstand,<br />

öffne Dich …<br />

Mit mehr Teamgeist und offener Unternehmenskultur soll<br />

die eigene Innovationskraft gestärkt werden – das wünschen<br />

sich laut aktueller IBM-Studie mittelständische cEOs weltweit.<br />

70 Prozent wollen die Zusammenarbeit mit anderen<br />

Unternehmen ausbauen, zwei Drittel den direkten Austausch<br />

mit ihren Kunden intensivieren.<br />

Vor allem die Kommunikation via<br />

sozialer Netze soll ausgebaut werden,<br />

zunächst einmal herrscht aber<br />

Nachholbedarf: Erst jeder siebte Mittelständler<br />

nutzt derzeit Facebook, Twitter<br />

& Co. für die Unternehmenskommunikation.<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 10/2012<br />

Stephan Wippermann<br />

stellt heraus: „gemeinsam<br />

stark wird der Mittelstand<br />

nur dann sein, wenn er<br />

die Möglichkeiten einer<br />

vernetzten Welt auf seine<br />

individuellen Herausforderungen<br />

herunterbrechen<br />

kann und sie für die eigene<br />

Strategie einsetzt.“<br />

Die Welt des Mittelstandes soll<br />

Geschäftsführer offener und transparenter<br />

werden, so lautet eine zentrale<br />

Erkenntnis der weltweiten 2012 IBM<br />

Global CEO Study, die Geschäftsführer<br />

von mittelständischen Unternehmen<br />

befragt hat. Als höchstes Gut ihrer<br />

Unternehmen identifizierten fast drei<br />

Viertel der befragten Mittelständler ihre<br />

Mitarbeiter. Durch mehr Teamarbeit<br />

sollen sie effizienter ihre eigene Meinung<br />

einbringen können und sich verstärkt<br />

mit anderen Kollegen vernetzen,<br />

um so eine offene Unternehmenskultur<br />

zu schaffen.<br />

Die fußballerischen Tugenden – alle<br />

für einen und einer für alle – machen<br />

dabei laut der CEO-Studie von IBM<br />

nicht an den eigenen Unternehmensgrenzen<br />

halt: 70 Prozent der befragten<br />

Mittelstandschefs nehmen sich vor,<br />

zukünftig noch intensiver mit ihren<br />

Partnern zusammenzuarbeiten.<br />

Und rund zwei Drittel sagen,<br />

dass ihnen vor allem der direkte<br />

Austausch mit ihren Kunden am<br />

Herzen liegt. Mittelständler wollen<br />

künftig weniger in Zielgruppen<br />

denken, sondern direkt auf<br />

individuelle Bedürfnisse und<br />

Anforderungen ihrer Kunden<br />

eingehen. Aus diesem Grund<br />

genießen sogar bei 45 Prozent<br />

der befragten CEOs kollaborative Arbeitsumgebungen<br />

mit mehr Offenheit<br />

und Transparenz „oberste Priorität“ im<br />

Unternehmen. Gegenüber 2010 stieg<br />

dieser Wert um satte 50 Prozent.<br />

Insbesondere wollen mittelständische<br />

CEOs ihren Mitarbeitern technologische<br />

Hilfsmittel an die Hand geben,<br />

um sich so besser zu vernetzen und<br />

kluge Entscheidungen zu treffen. Derzeit<br />

nutzen allerdings erst 15 Prozent<br />

der befragten CEOs Facebook, Twitter<br />

und Co. für ihre Geschäftszwecke. ó<br />

www.ibm.com/de<br />

TICKER<br />

Û Internationale Bewerbungen<br />

vergleichen. Vielen unternehmen<br />

ist es wichtig, auch an ihren ausländischen<br />

Standorten etablierte Standards<br />

und Verfahren bei der Bewerberauswahl<br />

anzuwenden. Bewerbungen<br />

aus unterschiedlichen Nationen<br />

sollen so vergleichbarer werden, das<br />

gilt besonders für länderübergreifende<br />

Nachwuchsprogramme oder<br />

Potentialanalyseverfahren. Die eligo<br />

gmbH hat ihre Personalplattform<br />

PERLS jetzt mit weiteren Sprachen<br />

bestückt:<br />

Seit August sind Online-Assessments<br />

auch in Serbisch und Slowenisch<br />

möglich, für den Herbst ist die Freischaltung<br />

von Dänisch, Niederländisch<br />

und Russisch geplant. PERLS<br />

ist dann in insgesamt 14 Sprachen<br />

verfügbar, weitere sollen folgen. „Wir<br />

registrieren in den letzten Jahren eine<br />

zunehmende Nachfrage“, sagt eligogeschäftsführer<br />

Prof. Dr. Heinrich<br />

Wottawa.<br />

Die Öffnung der Märkte im osteuropäischen<br />

Raum mache sich bemerkbar<br />

– besonders in Österreich komme<br />

es dadurch zu unternehmenskooperationen<br />

oder der Eröffnung von<br />

Niederlassungen in Nachbarländern,<br />

was ein länderübergreifend einheitliches<br />

Recruiting notwendig mache.<br />

Trotz der Angleichung von universitätsabschlüssen<br />

durch das Bachelor-<br />

und Master-System bleibt es für<br />

Personalverantwortliche schwierig,<br />

Qualifikationen aus Lebensläufen<br />

aufgrund unterschiedlicher Bedeutungsbeimessung<br />

– beispielsweise<br />

hinsichtlich Praxiserfahrung oder<br />

Notengebung – miteinander zu vergleichen.<br />

Ebenso komplex sind Interviewsituationen,<br />

weil es leicht zu Interpretationsfehlern<br />

kommen kann,<br />

wenn die Personalverantwortlichen<br />

mit dem jeweiligen Kulturraum der<br />

einzelnen Bewerber nicht vertraut<br />

sind.<br />

www.eligo.de


De-Mail ist keine Insel<br />

Û Die Francotyp-Postalia Tochter Mentana-Claimsoft<br />

hat die Anbindung von<br />

De-Mail an die Eu-weite SPOCS-Kommunikationsplattform<br />

realisiert. Damit soll<br />

die grenzüberschreitende Verbindung<br />

und technische Zusammenarbeit von<br />

nationalen elektronischen Zustelldiensten<br />

vorangetrieben werden. Am IT-Projekt<br />

SPOCS sind 16 Eu Länder beteiligt.<br />

„Der europäische Binnenmarkt benötigt<br />

einfache Lösungen des Informationsaustauschs,<br />

damit unternehmen flexibel<br />

agieren und geschäftsmöglichkeiten<br />

grenzüberschreitend nutzen können. Wir<br />

haben De-Mail im Rahmen von SPOCS<br />

als weiteren Zustell- und Empfangskanal<br />

angebunden und so den sicheren Austausch<br />

von Informationen über Ländergrenzen<br />

mit De-Mail eröffnet“, erklärt<br />

Francotyp-Postalia-Vorstand Andreas<br />

Drechsler. So stelle man sicher, dass<br />

Kunden die De-Mail nicht als eine deutsche<br />

Insellösung wahrnehmen. In den<br />

letzten Wochen sei man mit der Einarbeitung<br />

in die Spezifikationen zur Anbindung<br />

an das SPOCS-gateway beschäftigt<br />

gewesen, erläutert Axel Janhoff,<br />

geschäftsführer von Mentana-Claimsoft<br />

und der Francotyp-Postalia Vertrieb und<br />

Service gmbH: „Jetzt haben wir eine internationale<br />

Perspektive für die De-Mail<br />

dokumentiert, und können eine funktionierende<br />

Anbindung vorzeigen.“ FP<br />

ist mit ihrer Tochter Mentana-Claimsoft<br />

einer der drei derzeit zugelassenen De-<br />

Mail Provider. Mit dem Projekt SPOCS,<br />

das Ende 2012 endet, soll eine unkomplizierte<br />

und grenzüberschreitende geschäftsumgebung<br />

für unternehmen geschaffen<br />

werden. gerade Verwaltungsvorgänge,<br />

genehmigungsverfahren und<br />

geschäftsabläufe sollen auf gesicherte<br />

Art elektronisch durchzuführen sein.<br />

Auf deutscher Seite hat das Bundesverwaltungsamt<br />

(BVA) die Leitung zweier<br />

Teilprojekte innerhalb von SPOCS übernommen.<br />

Im Rahmen des vom BVA koordinierten<br />

und gesteuerten Teilprojekts‚<br />

Interoperabilität, sicherer elektronischer<br />

Datenaustausch und eSafe‘ hat die bremen<br />

online services das SPOCS-Netzwerk<br />

konzipiert und erstellt. Zusätzlich<br />

zu einem bereits seit 2011 in Betrieb befindlichen<br />

EgVP-gateway hat Mentana-<br />

Claimsoft nun De-Mail über ein weiteres<br />

gateway an die SPOCS-Infrastruktur<br />

angebunden. Die Pilotphase, an der die<br />

Länder griechenland, Italien, Litauen,<br />

Portugal und Österreich teilgenommen<br />

haben, wurde in Deutschland durch das<br />

Bundesland Bremen betreut.<br />

www.francotyp.com


SAP AKTuELL<br />

itelligence AG als „Top consultant“<br />

bestätigt. Zum dritten Mal<br />

kürt compamedia die besten Berater<br />

für den Mittelstand. Die itelligence<br />

Ag zählt 2012 zum zweiten<br />

Mal dazu. 60 Berater haben sich<br />

2012 erfolgreich an dem Benchmarking-Projekt<br />

„Top Consultant“<br />

beteiligt. „Diese Beratungsunternehmen<br />

sind wie für den Mittelstand<br />

gemacht“, lobt Dr. Dietmar<br />

Fink, der wissenschaftliche Leiter<br />

von „Top Consultant“. Der grund<br />

für seine Freude: Knapp 70 Prozent<br />

der Berater haben schon einmal außerhalb<br />

der Berater- und Coaching-<br />

Branche gearbeitet, über 40 Prozent<br />

sogar länger als fünf Jahre. Das<br />

Durchschnittsalter der festen und<br />

freien Mitarbeiter zusammen liegt<br />

in den Top-Beratungsunternehmen<br />

bei 41 Jahren.<br />

Û www.compamedia.de<br />

ANZEIGE<br />

8 MIDRANGE MAgAZIN · 10/2012<br />

Ja – der Kunde ist<br />

kreditwürdig<br />

„Handschlag mit SAP-Mehrwert“ nennt cormeta die neue<br />

Partnerschaft mit der Wirtschaftsauskunftei creditsafe.<br />

Durch die Kooperation erhalten SAP-Anwender firmenauskünfte<br />

aus über 20 Ländern nun direkt in ihr SAP-System.<br />

Das neue cormeta Add-on CRE-<br />

DITSAFEsprint ist das Ergebnis<br />

der Kooperation mit der Berliner Creditsafe.<br />

cormetas Softwarespezialisten<br />

haben die „SAP-Brücke“ zur Wirtschaftsauskunft<br />

mit diversen business-<br />

„Als Creditsafe-Partner<br />

haben wir jetzt<br />

die Wirtschaftsauskünfte<br />

und Indizes<br />

von Creditsafe online<br />

in SAP verfügbar<br />

gemacht und im<br />

Debitorenstamm<br />

hinterlegt“, erklärt<br />

Holger Behrens.<br />

„Damit schützen sich<br />

Kunden professionell<br />

vor Ausfällen in der<br />

Auftrags- und Lieferantenpolitik.“<br />

erprobten Funktionen ausgestattet. Die<br />

Lösung greift online auf die Creditsafe-<br />

Datenbank zu und liefert deren Daten<br />

in ERP- oder Credit Management-Programme<br />

– benutzerspezifische oder<br />

benutzerübergreifende Auskunftsverwaltung<br />

inklusive.<br />

CREDITSAFEsprint sei explizit auf<br />

Kundenwunsch entwickelt worden, betont<br />

cormeta. Die Anwender hätten die<br />

Creditsafe-Daten nicht mehr aufwändig<br />

aus Extra-Quellen für ihre Zwecke umfunktionieren<br />

wollen. Das wird jetzt per<br />

Software erledigt – sie enthält alle gewünschten<br />

Bonitätsinformationen zur<br />

Beurteilung von Ausfallrisiken in der<br />

Lieferanten- und Auftragspolitik, zum<br />

Beispiel Stammdaten, Bonitäts-, Verflechtungs-<br />

und Insolvenzinformationen<br />

sowie ein Frühwarnsystem zum Risiko-Tracking.<br />

„Mit CREDITSAFEsprint<br />

können Unternehmen, die SAP nutzen,<br />

auf unsere Firmenauskünfte zugrei-<br />

fen, ohne ihre gewohnte Umgebung zu<br />

verlassen“, sagt Goran Filipovic, Geschäftsführer<br />

der Creditsafe Deutschland<br />

GmbH. „Durch die Integration der<br />

Creditsafe Firmen-Bonitätsauskünfte<br />

in die eigene Unternehmenssoftware<br />

ergeben sich viele effiziente Prozesse.<br />

Sei es im Stammdatenmanagement, der<br />

Nutzung von automatisierten Regeln im<br />

Forderungsmanagement oder bei der<br />

Erstellung von Reports und Auswertungen.<br />

Unsere Kunden schätzen dabei<br />

sehr die Budgetsicherheit, die unsere<br />

Festpreisoption bietet.“<br />

Technisch möglich ist der Link zur<br />

Businessauskunft ab SAP Release 4.7.<br />

Das SAP Add-on von cormeta legt alle


Daten zentral im Debitorenstamm des<br />

SAP-Systems an und archiviert sie mit<br />

passenden Reports. Zeitkritische Bonitätsprüfungsprozesse<br />

werden durch<br />

Ampelfunktionen und strukturierte Daten<br />

samt Chronologie unterstützt. Auf<br />

Wunsch können Anwender auch Workflow,<br />

E-Mail oder SAP-Mail einbinden.<br />

Die Fachabteilungen im Kredit- und<br />

Risikomanagement sowie im Vertrieb<br />

können die gewünschten Unternehmen<br />

über die Creditsafesprint-Suchmaske<br />

schnell aufrufen. Name und Anschrift<br />

fließen direkt aus den SAP-Stammdaten<br />

ein, bei Neukunden genügt ein Knopfdruck<br />

zur Anlage der Stammdaten. Ein<br />

Nachtragsservice überwacht Veränderungen<br />

bei den Wirtschaftsauskünften,<br />

der Credit Manager wird automatisch<br />

informiert. Das cormeta Add-on lässt<br />

sich zudem so einstellen, dass veränderte<br />

Auskünfte automatisch direkt in<br />

SAP übertragen werden.<br />

ANZEIGE<br />

www.basycs.com<br />

SAP Services<br />

Technische Basisberatung<br />

für alle SAP Komponenten<br />

In den Fachabteilungen dienen die<br />

Auskunftsdaten als wichtige Bausteine<br />

zur regelmäßigen Bestandskundenüberprüfung,<br />

zum Risikocheck vor der<br />

Anbahnung von Geschäftsbeziehungen<br />

oder bei der Vergabe von Kreditlimits.<br />

Die Wirtschaftsauskünfte liegen sowohl<br />

in strukturierter Form zur einfachen<br />

Weiterverarbeitung und anschließenden<br />

Ablage in SAP vor, als auch<br />

im HTML-Format für die Webbrowseransicht.<br />

Letztere bietet dem Vertrieb<br />

die Möglichkeit, Informationen auch<br />

auf mobilen Endgeräten einzusehen,<br />

beispielsweise das aktuelle Kreditlimit<br />

zu einem Kunden. Wer bereits die<br />

Risikomanagementsoftware RMsprint<br />

von cormeta verwendet, kann das intelligente<br />

Datenmaterial automatisch zur<br />

Debitorenbewertung mittels Scorecards<br />

nutzen. cormeta ag<br />

www.cormeta.de<br />

Internetbasierte cRM-Lösung mit<br />

SAP-ERP-Anbindung. Das System<br />

ITML > CRM bietet die Kombination<br />

aus webbasiertem CRM System mit<br />

enger SAP R/3-Integration. In ITML<br />

> CRM erfolgt keine separate Datenhaltung.<br />

Somit entfallen aufwendige<br />

Synchronisations- und Datenverteilungsmechanismen.<br />

Die Administration<br />

des Systems wird hierdurch<br />

erleichtert. Û www.itml.de<br />

Ariba-Aktionäre stimmen der<br />

Übernahme durch SAP zu. Die<br />

Ariba-Aktionäre haben auf ihrer<br />

Hauptversammlung der Übernahme<br />

des unternehmens durch SAP<br />

zugestimmt. SAP und Ariba gehen<br />

von der Zustimmung der Behörden<br />

zu der geplanten Transaktion und<br />

ihrem Abschluss im 4. Quartal 2012<br />

aus. Û www.ariba.com<br />

DSAG-Jahreskongress 2012<br />

25.-27. September<br />

Messe und Congress Centrum Bremen<br />

Integrierte SAP Basis-Services<br />

Besuchen Sie uns auf unserem Stand Halle 5 H20. Wir freuen uns auf Sie!<br />

Mehr Infos rund um den DSAG-Jahreskongress unter www.basycs.com/DSAG2012<br />

IBM Services<br />

Design und Installation<br />

von Infrastrukturlösungen<br />

Managed Services<br />

Bedarfsgenaue IT Services<br />

und Hosting-Lösungen<br />

Management Consulting<br />

Individuelle ICT-Strategie<br />

und Organisationsberatung<br />

basycs GmbH Technische Unternehmens- und Managementberatung Hochstrasse 8 I 76703 Kraichtal-Oberöwisheim I FON: +49 7251 61808-0 I www.basycs.com<br />

10/2012 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

9


SAP AKTuELL<br />

All for One Steeb will die<br />

OSC-gruppe übernehmen<br />

Die 1993 gegründete Open Systems consulting Gruppe zählt zu den vertriebsstärksten<br />

mittelständischen SAP Beratungsunternehmen. Jetzt will sich die filderstädter<br />

All for One Steeb AG mit 60 Prozent an ihrem bisherigen Partner beteiligen und damit<br />

ihre lokale Präsenz in Norddeutschland deutlich ausbauen.<br />

Die Aktionäre der myOSC.com AG,<br />

Dr. Dietmar Kamp, Timm Nissen<br />

und Peter Duve, haben bereits eine umfassende<br />

Absichtserklärung mit All for<br />

Andreas Naunin, geschäftsleitung Business Development, Marketing<br />

und Partnergeschäft der All for One Steeb Ag: „Ich kenne und<br />

schätze das OSC Team noch aus meiner Zeit als Leiter des unternehmensbereichs<br />

Mittelstand bei SAP Deutschland. OSC hat sich im<br />

Norden einen exzellenten Ruf erarbeitet und zeichnet sich durch eine<br />

hohe Kundennähe und ihre Vertriebsstärke aus“.<br />

10 MIDRANGE MAgAZIN · 10/2012<br />

One Steeb unterzeichnet, die eine vollständige<br />

Übernahme der Gesellschaft<br />

und ihrer Tochterunternehmen in den<br />

nächsten Jahren vorsieht.<br />

Zunächst sollen<br />

60 Prozent der<br />

Aktien und weitere<br />

40 Prozent<br />

nach Beendigung<br />

eines mehrjährigen<br />

Earn-Out-<br />

Zeitraums übernommen<br />

werden.<br />

Die drei Gründer<br />

bleiben weiterhin<br />

als Vorstände der<br />

myOSC.com AG<br />

und Geschäftsführer<br />

ihrer Tochtergesellschaften<br />

tätig. Timm<br />

Nissen, Vorstand<br />

myOSC.com AG:<br />

„Der geplanteZusammenschluss<br />

mit der<br />

Nr. 1 im Markt<br />

bietet für Kunden<br />

und Mitarbeiter<br />

auch langfristig<br />

exzellente Pers-<br />

pektiven. Themen<br />

wie Cloud Services,<br />

Business<br />

Intelligence oder<br />

Mobility werden<br />

zunehmend auch<br />

von unseren Kunden angefragt. All for<br />

One Steeb ist hier als leistungsstarker<br />

Service Provider bereits sehr gut aufgestellt.<br />

Daher können wir unsere Rolle<br />

als ERP Lotse in der beabsichtigten<br />

Allianz viel umfassender wahrnehmen,<br />

zum Nutzen unserer Kunden“.<br />

Anteilserwerb steht bereits<br />

vor der Tür<br />

Die Unternehmen der OSC Gruppe, neben<br />

der myOSC.com AG an der Spitze<br />

die Tochtergesellschaften OSC Open<br />

Systems Consulting GmbH (Lübeck),<br />

OSC Smart Integration GmbH und OSC<br />

Businessolutions GmbH (Hamburg), sowie<br />

die Burgdorfer OSC Business Xpert<br />

GmbH beschäftigen zusammen rund<br />

80 Mitarbeiter und erzielten zuletzt einen<br />

Jahresumsatz von insgesamt rund<br />

8 Millionen Euro.<br />

Die OSC Gruppe ist SAP Special<br />

Expertise Partner für Supply Chain<br />

Execution und SAP Professional Services<br />

und darüber hinaus auch im<br />

Bereich von SAP Human Capital Management,<br />

SAP Business Analytics<br />

und von SAP Business One erfolgreich<br />

tätig. Der geplante Anteilserwerb soll<br />

in den nächsten Wochen erfolgen und<br />

setzt unter anderem eine Einigung<br />

über den Kaufvertrag unter Beachtung<br />

etwaiger Zustimmungsvorbehalte voraus,<br />

wie das Unternehmen mitteilt.<br />

All for One Steeb AG<br />

www.all-for-one.com


WORKSHOPS KALENDER<br />

Was ist eigentlich<br />

IBM Web-Query?<br />

Sollten Sie den guten alten Query/400 nutzen<br />

oder bessere Informationen aus Ihren<br />

Daten ziehen wollen, könnte es sich lohnen,<br />

den IBM WebQuery näher anzuschauen.<br />

Deshalb findet im Oktober in München und<br />

Stuttgart und Anfang Dezember in Zürich<br />

jeweils eine eintägige Veranstaltung statt,<br />

in der Teilnehmer einen kompetenten Überblick<br />

über dieses moderne, webbasierende<br />

Abfrage und Präsentationswerkzeug von<br />

IBM erhalten. Die Agenda gliedert sich in<br />

Übersicht, Installation und Administration,<br />

Einstieg in die Bedienung, Report Assistent,<br />

Diagramm Assistent sowie Info Assistent.<br />

www.midrange-academy.com<br />

Power VM: Erstellung und<br />

Nutzung virtueller i-Systeme<br />

Virtualisierung schafft Flexibilität und erhöht<br />

die Auslastung von i-Systemen. Der Eintagesworkshop<br />

in Stuttgart, Fulda und Zürich<br />

zeigt, wie die Virtualisierung von IBM i Systemen<br />

erprobtermaßen funktioniert. Aus der<br />

Agenda: Konfiguration des Hosts unter IBM i,<br />

Partitionskonfiguration für den i-Client, Erstellung<br />

virtueller Ressourcen, Backup und<br />

Restore, Administration der i-Clients.<br />

www.midrange-academy.com<br />

IBM Breakfast Briefings<br />

Kompakt<br />

unter dem Titel „Die Revolution der IT-Technologie“<br />

geht IBM mit einem Tross hochkarätiger<br />

Experten auf Tour. Die Spezialisten<br />

informieren, welche Neuheiten den IT-Markt<br />

grundlegend verändern werden. Teilnehmer<br />

erfahren aktuelle Trends und Produktankündigungen<br />

von IBM zu den Produktreihen IBM<br />

System x, IBM Blade Center, IBM Storage,<br />

IBM Power Systems sowie Expert Integrated<br />

Systems. Zu jeder dieser Produktgruppen<br />

bekommen die Teilnehmer am IBM Breakfast<br />

Briefing, neben einem ordentlichen<br />

Frühstück, einen kompakten halbtägigen<br />

Überblick. Am ersten Tag geht’s um IBM<br />

System x und BladeCenter sowie IBM System<br />

Storage. Der zweite Tag wird gefüllt sein<br />

mit IBM Power Systems. Interessierte können<br />

selbstverständlich jede Session separat<br />

buchen. Termine: Nürnberg 24./25. Oktober,<br />

Hannover 8./9. November, Mannheim<br />

13./14. November 2012.<br />

www-05.ibm.com/de/events/<br />

breakfast/termin.html<br />

Event Termin, Ort Veranstalter<br />

IBM WebQuery für IBM i 1./2. 10.<br />

Bremen<br />

SAP Business One am Nachmittag 1. 10.<br />

Langenau<br />

Java for System i 4./5. 10.<br />

Bremen<br />

Effizenter Produzieren mit MES 4. 10.<br />

Österreich<br />

Alles rund um Enterprise Mobility 8. 10.<br />

Frankfurt<br />

Was ist eigentlich WebQuery? 9. 10. München<br />

10. 10. Köln<br />

Verkabelung – Netze – Infrastruktur 10. 10.<br />

Wien<br />

BRMS for IBM i 11/12. 10.<br />

Bremen<br />

Workshop „Best Practice MES“ 11. 10.<br />

Stuttgart<br />

SQL-Abfragen und Manipulation<br />

Language für Profis<br />

15. – 17. 10.<br />

Kaufering<br />

29. Deutscher Logistik Kongress 17. – 19. 10.<br />

Berlin<br />

Power VM: Virtuelle iSysteme 23. 10. Stuttgart<br />

24. 10. Fulda<br />

Mehr Termine und Veranstaltungen unter www.midrange-event.de<br />

EPOS gmbH<br />

www.eposgmbh.com<br />

SOFT CONSuLT Häge gmbH<br />

www.softconsult.net<br />

EPOS gmbH<br />

www.eposgmbh.com<br />

MPDV gmbH<br />

www.mpdv.de<br />

Magic Software gmbH<br />

www.magicsoftware.com<br />

ITP VERLAg gmbH<br />

www.midrange-academy.com<br />

LANline<br />

www.lanline-events.de<br />

EPOS gmbH<br />

www.eposgmbh.com<br />

MPDV gmbH<br />

www.mpdv.de<br />

Toolmaker Advanced Efficiency gmbH<br />

www.toolmaker.de<br />

Bundesvereinigung Logistik e.V.<br />

www.bvl.de<br />

ITP VERLAg gmbH<br />

www.midrange-academy.com<br />

Unsere Themen im Oktober:<br />

- IBM i und Windows basiertes<br />

Single Signon<br />

- Der RPG Crash-Kurs 2<br />

- SQL Grundlagen<br />

- Die Programmiersprache SQL<br />

Weitere Themen und Lernvideos<br />

auf unserer Homepage!<br />

10/2012 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

11


12<br />

MIDRANGE AKTuELL<br />

ERP-Live-Vergleich auf der IT & Business 2012<br />

Internationale Aufgabenstellung<br />

als Messlatte<br />

Beim Live-Vergleich von ERP-Systemen der GPS, Gesellschaft zur Prüfung von Software,<br />

zeigen die jeweiligen Anbieter, was moderne Systeme heutzutage leisten. Live auf der<br />

Messebühne müssen sie eine vordefinierte Aufgabenstellung meistern und stellen dabei<br />

ihre Systeme in einem spannenden und unmittelbaren Vergleich dem Publikum vor.<br />

Welches ERP-System passt am<br />

besten zu meiner Aufgabenstellung<br />

– vor dieser Frage stehen viele Unternehmen.<br />

Dabei gestaltet sich allein<br />

schon der Auswahlprozess zu einem<br />

sehr aufwändigen Projekt. Das Konzept<br />

des Live-Vergleichs von ERP-Systemen<br />

im Rahmen der Fachmesse IT & Business<br />

bietet hier eine gute Orientierungsmöglichkeit:<br />

Die Messebesucher<br />

ERP-Systeme auf der Messe 2012<br />

erleben, wie ein modernes ERP-System<br />

„tickt“, welchen Aktionsradius innerhalb<br />

und außerhalb eines Unternehmens<br />

diese Systeme haben, und wie<br />

sie die Geschäftsprozesse mit Kunden<br />

und Lieferanten steuern. Quasi in einem<br />

Zeitraffereffekt erleben sie zudem<br />

den unmittelbaren Vergleich mehrerer<br />

Systeme bei gleicher Aufgabenstellung.<br />

Was die Messebesucher mitnehmen<br />

können (auch als Handout), ist die Art<br />

und Weise, wie man Prozesse definie-<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 10/2012<br />

ren muss, um ein ERP-System zu prüfen,<br />

ob es für das eigene Unternehmen<br />

geeignet ist. Die Unternehmenslandschaften<br />

im Mittelstand haben sich verändert:<br />

von einst monolithischen Unternehmen<br />

(„eine Firma, ein Standort“)<br />

hin zu global agierenden Netzwerken<br />

mit vielen Gesellschaften und Betriebsstätten.<br />

Dadurch wird die Einbindung<br />

von Partnern, wie den Kunden, den Lie-<br />

Firma ERP-System Termine Zeit<br />

Plex Systems Inc. Plex Online 23.10.2012 11.25h -12.10h<br />

ComputerKomplett SteinhilberSchwehr Comarch ERP Enterprise 23.10.2012 12.10h - 12.55h<br />

SYERPY GmbH AvERP 24.10.2012 11.25h -12.10h<br />

IFS Deutschland GmbH & Co KG IFS Applications 24.10.2012 12.10h - 12.55h<br />

Infor Global Solutions Deutschland GmbH Infor LN 25.10.2012 11.25h -12.10h<br />

Itelligence AG SAP 25.10.2012 12.10h - 12.55h<br />

So sieht der Zeitplan für die Live-Vergleiche auf der Konferenzbühne in Halle 3 auf der IT & Business 2012 aus.<br />

feranten und ganzen Netzwerken in das<br />

unmittelbare Betriebsgeschehen eine<br />

der Herausforderungen, der sich jedes<br />

Unternehmen heute stellen muss.<br />

Im konkreten Fall sieht die Aufgabenstellung<br />

2012 wie folgt aus: Ein<br />

Kunde bestellt mit seinem Smartphone<br />

oder Tablet-PC ein Produkt im Webshop<br />

eines Unternehmens. Diese Bestellung<br />

beziehungsweise dieser Auftrag wird<br />

von einem (ausländischen) Tochterunternehmen<br />

ausgeführt, das dazu noch<br />

Material von einem anderen Unternehmen<br />

braucht. Das ERP-System steuert<br />

den Materialfluss, also die Auftragsabwicklung,<br />

und die Lieferung durch einen<br />

Logistiker. Dabei kann der Kunde<br />

den Stand oder Status seines Auftrags<br />

am Internet verfolgen, über einen<br />

Payment Service bezahlen und erhält<br />

schließlich das Produkt. Der Logistiker<br />

sendet die Empfangsbestätigung an<br />

das Unternehmen<br />

und die Bank den<br />

Kontoauszug. Der<br />

Auftrag ist dann<br />

abgeschlossen.<br />

Die ERP-Anbieter<br />

bekommen<br />

dasselbe Szenario,<br />

also den „Fahrplan“,<br />

anhand<br />

dessen sie live ihr<br />

System präsentieren<br />

sollen, zur<br />

Vorbereitung einige Wochen vor Messebeginn.<br />

Darin ist der Ablauf Schritt für<br />

Schritt beschrieben, einschließlich der<br />

Stammdaten für Kunden und Lieferanten,<br />

Artikelnummer und Preis. Jeweils<br />

zwei ERP-Anbieter präsentieren ihr System<br />

nach diesem Fahrplan – die Dauer<br />

pro System liegt bei etwa 45 Minuten.<br />

Die GPS führt durch das Szenario, stellt<br />

kritische Fragen und hebt Besonderheiten<br />

des jeweiligen Systems hervor.<br />

Rainer Huttenloher ó<br />

Quelle: gPS, gesellschaft zur Prüfung von Software, ulm


kertlis, istockphoto.com<br />

FRAgE DES MONATS<br />

Die fähigkeiten von DB2 Web-<br />

Query für IBM i – Version 2.1<br />

wurde gerade vorgestellt – gehen<br />

weit über die von Query/400<br />

hinaus.<br />

Modernisierung läuft noch zäh<br />

Die Modernisierung von Anwendungen<br />

auf Basis des beliebten Query/400<br />

geniest keinen allzu hohen Stellenwert.<br />

Zwar hat IBM die Query/400<br />

abgekündigt und mit den Nachfolger<br />

WebQuery auch ein aktuelles Tool im<br />

Angebot, doch einen Erdrutsch in Richtung<br />

Modernisierung kann man aus dem<br />

Abstimmungsergebnis nicht ablesen.<br />

Bei WebQuery gibt es mittlerweile<br />

schon die Version 2.1 – daher kann<br />

die Argumentation nicht gelten, dass<br />

man eine nicht ausgereifte Software<br />

verwendet. WebQuery zeichnet sich<br />

durch einige Vorteile aus – ein effizienter<br />

Zugriff auf die Datenbank, elegante<br />

Report-Möglichkeiten und kann sogar<br />

bei Business Intelligence-Funktionen<br />

punkten. Damit sollten die technischen<br />

Voraussetzungen gegeben sein, zumal<br />

die Software native auf System i läuft.<br />

Daher muss die fehlende Bereitschaft<br />

für das Aktualisieren der Anwendungen<br />

einen anderen Grund haben.<br />

Entweder die Anwender sind mit der be-<br />

?<br />

DIE fRAGE<br />

stehenden Lösung komplett zufrieden,<br />

oder aber sie haben keinen Einfluss<br />

darauf, dass sie mit einer zeitgemäßen<br />

Software ihre Arbeit verrichten. Von<br />

der dritten Möglichkeit – Anwendungen<br />

werden zwar erneuert, dann aber nicht<br />

mehr aus System i bereitgestellt – wollen<br />

wir hier gar nicht sprechen.<br />

Bei der Zufriedenheit mit einer bestehenden<br />

Lösung handelt es sich allerdings<br />

immer um eine Momentaufnahme.<br />

Denn die Unzufriedenheit kommt in<br />

vielen Fällen mit einer enormen Dynamik<br />

– und dann muss es schnell gehen.<br />

Daher sollten sich die Verantwortlichen<br />

in der IT-Abteilung auf alle Fälle schon<br />

mit der Option vertraut machen, dass<br />

eine Modernisierungsanfrage kommen<br />

wird. Die modernen Benutzerschnittstellen<br />

und der Einsatz von „pfiffigen“<br />

Endgeräten werden einen Modernisierungsdruck<br />

zur Folge haben.<br />

Die zweite Begründung – Anwender<br />

haben keinen Einfluss auf die Gestaltung<br />

ihrer Tools – wird über kurz oder<br />

Werden Sie in den nächsten<br />

12 Monaten bestehende<br />

Applikationen unter System i<br />

durch ein moderneres Design<br />

auf derselben Plattform<br />

entwickeln oder einsetzen?<br />

DAS ERGEBNIS<br />

33 % ja<br />

67 % nein<br />

79 Teilnehmer<br />

haben abgestimmt<br />

lang ebenfalls verschwinden. Dass die<br />

Fachabteilungen an die IT-Umgebung<br />

klare Vorgaben stellen, erweist sich in<br />

den meisten Unternehmen heute schon<br />

als die Realität. Die Zeit der alles bestimmenden<br />

IT-Könige läuft ab.<br />

Rainer Huttenloher ó<br />

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10/2012 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

13


14<br />

MIDRANGE AKTuELL<br />

Dr. Andreas Pauls: ERP geht immer an die Nervenbahnen<br />

<strong>Branchenkompetenz</strong> <strong>plus</strong><br />

<strong>Methodik</strong> <strong>ergibt</strong> <strong>Erfolg</strong><br />

Auswahl und Implementierung eines ERP-Systems stellen immer bedeutende strategische<br />

Entscheidungen dar. Eine spezifische <strong>Methodik</strong> macht ERP-Projekte effizienter, straffer und<br />

spart den Anwendern Zeit und Kosten. Dr. Andreas Pauls, Geschäftsführung Deutschland<br />

der itelligence AG aus Bielefeld, erläutert im Gespräch mit dem MIDRANGE MAGAZIN (MM),<br />

wie ein Methodenbaukasten die notwendigen Bausteine zu einem maßgeschneiderten<br />

Einführungsverfahren verdichtet.<br />

MM: Kaum jemand baut eine ERP-Lösung<br />

heute noch auf „der grünen Wiese“.<br />

Worin besteht die Herausforderung?<br />

Dr. Andreas Pauls: Der tägliche Kontakt<br />

der itelligence Ag mit den SAP-Anwendern<br />

zeigt, dass die Entscheidung zwischen<br />

einer Standard-ERP-Lösung oder<br />

einem völlig individualisierten Entwurf<br />

heute immer noch die größte Herausforderung<br />

ist. Die ERP-Einführung geht an<br />

die Nervenbahnen des unternehmens,<br />

weil sie immer mit Änderungen in den<br />

geschäftsprozessen verknüpft ist.<br />

MM: Warum sind die Nervenbahnen des<br />

Unternehmens so stark betroffen?<br />

Dr. Pauls: Weil beispielsweise kaum<br />

noch ein SAP-Anwender auf einen<br />

Standort begrenzt ist. Aktuell löst die<br />

itelligence Ag bei einem deutschen<br />

mittelständischen unternehmen eine<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 10/2012<br />

Dr. Andreas Pauls:<br />

„Daten sind die<br />

Essenz jedes unternehmens.<br />

um sie<br />

richtig zu nutzen,<br />

kommt es auf die<br />

geeignet ERP-<br />

<strong>Methodik</strong> an.“<br />

AS/400-Standardlösung durch SAP ERP<br />

ab. Weil das unternehmen in fünf Ländern<br />

aktiv ist, hatte die ERP-Einführung<br />

weltweite Auswirkungen. Die geschäftsprozesse<br />

sind nie wirklich einheitlich. Bei<br />

der ERP-Einführung wird das besonders<br />

deutlich spürbar. Mit der nötigen Branchenerfahrung<br />

werden die potenziellen<br />

Stolpersteine schnell erkannt und aus<br />

dem Weg geräumt. Die Ablösung einer<br />

AS/400-Standardlösung durch SAP<br />

muss nicht zwangsläufig eine Veränderung<br />

der Hardwarestrategie, wie beispielsweise<br />

System i, bedeuten.<br />

MM: Was nimmt bei solchen Projekten<br />

den Löwenanteil ein?<br />

Dr. Pauls: ERP-Systeme bilden die technische<br />

grundlage für den Aufbau durchgängig<br />

IT-gestützter Prozessabläufe, ob<br />

bei einem Mittelständler mit einem Werk<br />

oder bei einem internationalen unternehmen<br />

mit vielen Standorten. Die einzelnen<br />

Phasen eines Einführungsprojektes<br />

werden in der Fachliteratur ausführlich<br />

beschrieben. Sie bilden die Leitplanken<br />

für den zeitlichen Ablauf eines ERP-<br />

Projekts. Der größte Teil ist aber nicht,<br />

SAP einzustellen, sondern die Beratung<br />

zur gestaltung der geschäftsprozesse<br />

nimmt den Löwenanteil ein. Sie glauben<br />

gar nicht, wie viele unterschiedliche Auffassungen<br />

es in verschiedenen Werken<br />

zu einem Prozess geben kann, von dem<br />

man meint, er wäre einheitlich. In diesen<br />

Prozessen die Flut von „Sonderlocken“<br />

einzudämmen, durch den Einsatz einer<br />

geeigneten <strong>Methodik</strong>, ist ein Eckpfeiler<br />

für den <strong>Erfolg</strong> von ERP-Projekten.<br />

MM: Wo liegen die Stärken der Branchenlösungen,<br />

die Sie in Ihrer Kommunikation<br />

so stark betonen?<br />

Dr. Pauls: Vor allem kleinere und mittelständische<br />

unternehmen profitieren<br />

von dem Know-how in den Branchenlösungen.<br />

Dort ähneln sich die Anforderungen<br />

sehr stark – aus der Perspektive<br />

des ERP-Systems. große unternehmen<br />

mit mehreren tausend Mitarbeitern sind<br />

ebenfalls an unseren Branchenlösungen<br />

interessiert, auch wenn sie diese eher<br />

als Benchmark für ihre individuellen Lösungen<br />

nutzen. Es geht immer um eine<br />

projektspezifische Implementierungsme-


thode, die passgenau zugeschnitten ist.<br />

MM: Kann es dann ERP-Lösungen als<br />

SaaS, Software-as-a-Service, oder aus<br />

der Cloud geben?<br />

Dr. Pauls: Ich denke, dass es für jedes<br />

unternehmen eine Blaupause zur ERP-<br />

Einführung gibt. Die SAP-Software kann<br />

sehr viel. Kleinere unternehmen in einem<br />

Dienstleistungs-umfeld können<br />

zum Beispiel stark von SAP Business<br />

ByDesign, der SAP On-Demand-Lösung,<br />

profitieren. Mittelständler gewinnen<br />

durch den Einsatz von SAP Business<br />

All-in-One. Für große unternehmen gibt<br />

es zum Beispiel Ergänzungen der SAP<br />

ERP-Lösungen durch HANA. Man muss<br />

hier stets prüfen, wie die <strong>Methodik</strong> die<br />

geschäftsprozesse unterstützt und wie<br />

sich die Vollkostenrechnung über einen<br />

längeren Zeitraum darstellt.<br />

MM: Was müssen SAP-Anwender bei der<br />

Kostenrechnung besonders beachten?<br />

Dr. Pauls: Pauschal lässt sich das nicht<br />

beantworten. Wir besprechen mit den<br />

Anwendern in Workshops die langfristigen<br />

Ziele des unternehmens. Ob SAP<br />

Business ByDesign oder SAP Business<br />

All-in-One besser geeignet ist, hängt<br />

von vielen Faktoren ab. Wir haben festgestellt,<br />

dass bei bestimmten unternehmen<br />

die Total-Cost-of-Ownership für<br />

SAP Business ByDesign nach einigen<br />

Jahren die TCO der All-in-One-Lösung<br />

übersteigt. Wir geben diese Erfahrungen<br />

an unsere Kunden weiter.<br />

MM: Gegenwärtig gibt es einen Mobility-<br />

Hype. Was bringt das iPad dem ERP-<br />

Anwender?<br />

Dr. Pauls: Offen gestanden: Noch längst<br />

nicht genug. Nur ganz wenige Anwender<br />

nutzen geräte wie die iPads oder den<br />

Blackberry im echten ERP-Zugriff. Das<br />

wäre zum Beispiel der Fall, wenn ein QR-<br />

Code gescannt und online mit SAP-Lagerinformationen<br />

verknüpft wird. große<br />

ERP-Szenarien gibt es erst wenige. Wir<br />

untersuchen zurzeit, wie Mobility das<br />

ERP verändert. ganz anders sieht das<br />

im CRM-umfeld aus. CRM-Daten aufs<br />

Smartphone zu schicken, kann dem Außendienstmitarbeiter<br />

richtig helfen. Mo-<br />

bile Lösungen der itelligence helfen dem<br />

Kunden bei der schnellen Entwicklung<br />

mobiler CRM-Apps.<br />

MM: Gibt es bei Ihnen bereits Erfahrungen<br />

mit Mobility-Projekten?<br />

Dr. Pauls: Wir haben unser internes Reporting<br />

zum Monatsabschluss von sieben<br />

Tagen auf dreieinhalb Tage verkürzt. Bei<br />

diesem Projekt haben uns die Smartphones<br />

und Tablets sehr geholfen. gerade<br />

die Zeiterfassung lief mit den Smartphones<br />

viel schneller. Dass die Kundenberater<br />

ihre Zeit schon unterwegs erfassen<br />

konnten, schein erst mal keine hohe<br />

Kunst, zeigt aber schon jetzt ein unglaubliches<br />

Potenzial. Jetzt läuft unser Monats-<br />

Reporting in der halben Zeit.<br />

Dr. Andreas Pauls: „Nur ganz wenige<br />

Anwender nutzen geräte wie die iPads im<br />

echten ERP-Zugriff. Da steckt noch viel<br />

Potenzial drin.<br />

MM: Interne Projekte sind ja schön und<br />

gut, aber gibt es auch Kundenprojekte?<br />

Dr. Pauls: Ja. Vor kurzem haben wir für<br />

einen Kunden eine mobile App auf der<br />

Basis unserer Lösung für die Erfassung<br />

von geschäftsabschlüssen – bei einem<br />

Kundenunternehmen implementiert. Die<br />

Anwender können damit Details zu einem<br />

Kundenprojekt, beispielsweise die<br />

Zeit, das Angebot, das Material, einen<br />

Auftrag, eine Rückmeldung, viel schneller<br />

in SAP einspielen.<br />

MM: Haben die Tablets die Arbeitsweise<br />

nicht schon längst verändert?<br />

Dr. Pauls: Mobility wird kommen.<br />

Selbstverständlich. Beispielsweise beim<br />

Reporting und anderen Management-<br />

Funktionen. SAP Business Objects liefert<br />

Reports auf das iPad und bereitet<br />

diese visuell sehr attraktiv auf. Doch das<br />

ist erst der Anfang. Weil die Tablets und<br />

Smartphones sehr beliebt sind, wird es<br />

auch hier noch große Entwicklungen geben.<br />

Den Arbeitsalltag haben die geräte<br />

schon längst verändert.<br />

MM: Wie nutzen Sie mobile Endgeräte?<br />

Dr. Pauls: Ich habe schon seit langer<br />

Zeit ein iPad. Anfangs habe ich noch<br />

Laptop und iPad zusammen mit auf<br />

Dienstreisen genommen. Inzwischen<br />

verzichte ich unterwegs auf den PC. Die<br />

Tablets erlauben es jedem, die Arbeitszeit<br />

freier einzuteilen. Mit dieser Freiheit<br />

muss man aber auch umgehen können.<br />

Wer im Kundengespräch, beim Mittagessen<br />

oder bei der Familie auf dem iPhone<br />

seine Mails liest, macht etwas falsch.<br />

Richtig angewendet, können mobile Endgeräte<br />

mehr Freizeit schaffen.<br />

MM: Was machen Sie mit der gewonnenen<br />

Freizeit?<br />

Dr. Pauls: Ich hoffe, sinnvoll einsetzen:<br />

Familie, Freunde, Sport oder einfach nur<br />

Nachdenken.<br />

MM: itelligence ist kürzlich mit dem Top<br />

Consultant Award ausgezeichnet worden.<br />

Was haben Ihre Kunden von diesem<br />

und den vielen anderen Awards?<br />

Dr. Pauls: Auf die Auszeichnung durch<br />

Prof. Dr. Dietmar Fink als Top Consultant<br />

sind wir besonders stolz, weil er die Beratungskompetenz,<br />

nicht nur technische<br />

Merkmale bestätigt. Dieser Award wird<br />

unabhängig von den Softwarelösungen<br />

vergeben. Aber auch über die Pinnacle-<br />

Awards von SAP freuen wir uns, weil sie<br />

die Kundenzufriedenheit in den laufenden<br />

Projekten bestätigt.<br />

Rainer Huttenloher ó<br />

www.itelligence.de<br />

DER ANBIETER<br />

itelligence ist als einer der international<br />

führenden IT-Komplettdienstleister im SAPumfeld<br />

mit mehr als 2.700 hochqualifizierten<br />

Mitarbeitern in 21 Ländern vertreten. Als SAP<br />

Business-Alliance-, global Partner Hosting<br />

und Application Management, global Partner<br />

Services und global Value-Added Reseller realisiert<br />

itelligence für mehr als 4.000 Kunden<br />

weltweit komplexe Projekte.<br />

10/2012 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

15


16<br />

MIDRANGE SPEZIAL KAuFMÄNNISCHE ANWENDuNgEN<br />

Business Discovery ermöglicht mehr Transparenz<br />

Detaillierte Plan-Ist-Analysen<br />

für den kontinuierlichen Abgleich des Soll- und Ist-Stands der Bauplanung bei G. Hinteregger<br />

& Söhne Baugesellschaft m.b.H. wurde eine bereits im Haus vorhandene Lösung erweitert.<br />

Der Arbeitsaufwand wurde dadurch erheblich reduziert und die gewonnene flexibilität<br />

ermöglicht dem Unternehmen weitere Analysen.<br />

Als eines der großen österreichischen<br />

Bauunternehmen kennt die<br />

G. Hinteregger & Söhne Baugesellschaft<br />

m.b.H. die Herausforderungen der<br />

Branche. Der Familienbetrieb ist auf<br />

den industriellen Tiefbau, den Kraftwerks-<br />

und den Untertagebau spezialisiert.<br />

Mehrjährige Projekte sind hier<br />

keine Seltenheit und machen eine exakte<br />

Planung essentiell. Doch oftmals<br />

verändern sich die Rahmenbedingungen<br />

über einen längeren Zeitraum hinweg<br />

– beispielsweise durch Terminver-<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 10/2012<br />

schiebung oder schlichtweg aufgrund<br />

des Wetters. Hier muss das Bauunternehmen<br />

flexibel reagieren können und<br />

für einen kontinuierlichen Abgleich des<br />

Soll-Ist-Stands der Bauplanung sorgen.<br />

Für diesen Vergleich verwendet das<br />

Unternehmen deshalb die Analyse- und<br />

Reporting-Lösung QlikView.<br />

Früher wurde der Soll-Ist-Vergleich<br />

nicht systematisch EDV-unterstützt.<br />

„Wir haben die Ist-Daten aus einem<br />

IBM-System in eine Excel-Liste extrahiert<br />

und dann per Hand die Plandaten<br />

hinzugefügt“, erinnert sich Richard<br />

Kopf, Stellvertretender Leiter Rechnungswesen<br />

bei der G. Hinteregger &<br />

Söhne Baugesellschaft m.b.H. Doch dieses<br />

Verfahren war fehleranfällig und<br />

zeitintensiv. Rund ein Arbeitstag wurde<br />

dafür monatlich benötigt – heute sind<br />

es mit QlikView nur noch 15 Minuten<br />

pro Monat.<br />

„Darüber hinaus fehlte die Möglichkeit,<br />

detailliert die einzelnen Baustellen<br />

zu planen“, ergänzt Kopf. „Damit war<br />

eine aussagekräftige Abweichungsana-


Andrey Kuzmin, fotolia.com<br />

lyse kaum möglich.“ Vor diesem Hintergrund<br />

entschloss sich das Bauunternehmen<br />

zum Einsatz einer Business-<br />

Intelligence-Software.<br />

Nach einem ersten Markt-Screening<br />

wurde man schließlich im eigenen Hause<br />

fündig: So setzte der Bereich Lager<br />

bereits seit einiger Zeit QlikView ein.<br />

„Am meisten hat mich beeindruckt,<br />

wie unkompliziert QlikView sowohl in<br />

der Erstellung der Applikationen als<br />

auch in der Nutzung ist“, so Kopf weiter.<br />

Der Grund dafür ist die assoziative<br />

In-Memory-Architektur. Dieser innovative<br />

Ansatz steht für Flexibilität und<br />

Skalierbarkeit. Das Ergebnis ist eine<br />

schnellere Implementierung äußerst<br />

anpassungsfähiger Lösungen zu einem<br />

Bruchteil der sonst für BI-Systeme üblichen<br />

Kosten. Über die Business Discovery-Plattform<br />

werden dem Anwender<br />

genau die Informationen bereitgestellt,<br />

die er zur Lösung seiner spezifischen<br />

ANZEIGE<br />

Aufgabenstellungen<br />

benötigt. Außerdem<br />

können Ergebnisse<br />

und Analysen mit anderen<br />

geteilt und so<br />

Synergieeffekte sinnvoll<br />

genutzt werden.<br />

QlikView wird<br />

an der Schnittstelle<br />

zwischen dem Controlling<br />

und den jeweiligen<br />

Baustellen<br />

verwendet. Die erforderlichen Daten<br />

werden aus Excel sowie aus der IBM<br />

iSeries extrahiert. Die zuständigen<br />

Baukaufleute können so Informationen<br />

– wie Auftragssummen gesamt,<br />

pro Baustelle, pro Betrieb oder pro Bereich<br />

– automatisch abrufen. „Früher<br />

war es sehr mühsam, herauszurechnen,<br />

welchen Auftragsüberhang wir ins<br />

nächste Jahr hatten. Jetzt können wir<br />

auf einen Blick nicht nur die Auftragssumme<br />

des Folgejahres sehen, sondern<br />

jeden beliebigen Zeithorizont abbilden.<br />

Dies ist ein wesentlicher Aspekt für<br />

eine saubere Planung“, erläutert Kopf.<br />

Eingesetzt wird QlikView auch für die<br />

Erstellung von Saldenlisten, Kontenplänen,<br />

die Verwaltung der amtlichen und<br />

firmeninternen KFZ-Nummern sowie<br />

der Lieferanten.<br />

Durch das übersichtliche Layout<br />

und die anschaulichen Grafiken werden<br />

Informationen verständlich und<br />

visuell erfassbar dargestellt. Dies ist<br />

insbesondere für das komprimierte<br />

Reporting der Geschäftsführung von<br />

Vorteil. Ein weiterer Pluspunkt ist die<br />

hohe Flexibilität. Gibt es Planänderungen,<br />

kann eine Neuberechnung ohne<br />

großen Aufwand sofort erfolgen, ohne<br />

dass der komplette Analysepfad erneut<br />

durchlaufen werden muss.<br />

„Wenn ein Betrieb etwa gerne eine<br />

Zusammenstellung nicht pro Baustelle,<br />

sondern nach Region möchte, können<br />

wir das sofort und unkompliziert<br />

umsetzen“, ergänzt Kopf. Ein weiterer<br />

wichtiger Aspekt war die Möglichkeit,<br />

Nutzungsrechte schnell und einfach zuweisen<br />

zu können. Alexander Klaus ó<br />

www.qlikview.com<br />

ZUM UNTERNEHMEN<br />

Die g. Hinteregger & Söhne Baugesellschaft<br />

m.b.H. wurde 1914 gegründet und ist noch<br />

heute in Privatbesitz. Die Firmenzentrale<br />

befindet sich in Salzburg, Niederlassungen<br />

in der Steiermark, in Wien sowie in Kärnten.<br />

Schwerpunkte der Aktivitäten sind der<br />

industrielle Tiefbau, der Kraftwerks- und<br />

der untertagebau. Das unternehmen zählt<br />

zu einem der führenden österreichischen<br />

Bauunternehmen mit rund 550 Mitarbeitern<br />

und einem Jahresumsatz (2010) in Höhe von<br />

140 Millionen Euro.<br />

QlikView wurde von QlikTech-Partner Lerox<br />

Datenverarbeitung gmbH implementiert.<br />

QlikTech gmbH<br />

10/2012 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

17


18<br />

MIDRANGE SPEZIAL KAuFMÄNNISCHE ANWENDuNgEN<br />

Automatisierung bei der Eingangsrechnungsprüfung<br />

Bauunternehmen renoviert<br />

internen Prozess<br />

Rund 4.000 Belege pro Woche laufen aus aller Welt in der Zentrale der Lindner Group zusammen.<br />

Das Unternehmen aus dem niederbayerischen Arnstorf hat ihren internen Prozess zur<br />

Eingangsrechnungsprüfung überarbeitet. Mit Hilfe der Lösung „cmdInvoice“ der command ag<br />

erfolgt der Durchlauf nun größtenteils automatisiert.<br />

Die beschauliche Gemeinde Arnstorf<br />

im Landkreis Rottal-Inn<br />

beherbergt eines der größten europäischen<br />

Unternehmen in den Bereichen<br />

Innenausbau, Fassadenbau und Isoliertechnik.<br />

Rund 5.500 Mitarbeiter zählt<br />

das dynamische Familienunternehmen,<br />

das Niederlassungen und Konzerntöchter<br />

in 20 Ländern weltweit führt.<br />

Ein Geheimnis des <strong>Erfolg</strong>s: Lindner<br />

bietet komplette Lösungen aus einer<br />

Hand und überzeugt stets durch Innovationskraft.<br />

Gerade hat Lindner den<br />

Innenausbau der Metro in Dubai abgeschlossen,<br />

dem derzeit wohl technisch<br />

wie gestalterisch anspruchsvollsten<br />

und modernsten U-Bahnnetz der Welt.<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 10/2012<br />

Doch neben solch beeindruckenden<br />

Prestigeprojekten übernimmt Lindner<br />

auch kleine Aufgaben für den Bauherrn<br />

von nebenan. „Es kommt nicht auf die<br />

Größe der Aufgabe an, sondern darauf,<br />

ob wir den Auftrag im Sinne des Kunden<br />

umsetzen können“, sagt Veronika<br />

Lindner, Finanzvorstand der Lindner<br />

Group. Dieser hohen Flexibilität in der<br />

Kundenbetreuung muss natürlich auch<br />

die interne Abwicklung der Geschäftsprozesse<br />

gewachsen sein.<br />

Das Unternehmen legt dementsprechend<br />

großen Wert darauf, Prozesse<br />

ständig auf ihre Effizienz zu überprüfen<br />

und kontinuierlich zu verbessern.<br />

„Nur so werden wir unserem Anspruch<br />

Mithilfe der command ag hat Lindner den internen Rechnungsdurchlauf automatisiert und<br />

damit den Prozess verkürzt und transparenter gemacht.<br />

gerecht, am Puls der Zeit zu sein“, erklärt<br />

Veronika Lindner. „Wichtig ist<br />

dabei, rechtzeitig zu handeln. Selbst<br />

wenn bestehende Prozesse durchaus<br />

funktionstüchtig sind, werden sie überarbeitet,<br />

wenn wir über technisch und<br />

organisatorisch ausgereifte Verbesserungen<br />

verfügen.“<br />

Ein Beispiel dafür sei die Verarbeitung<br />

von Eingangsrechnungen, die<br />

nun mit Hilfe des Dokumentenmanagementspezialisten<br />

command ag voll<br />

digitalisiert und automatisiert abläuft.<br />

„Damit haben wir die gesamte Prozesskette<br />

gestrafft und die Transparenz erhöht.<br />

Gleichzeitig tragen wir unserem<br />

globalen Wachstum Rechnung, da die<br />

alte Vorgehensweise über kurz oder<br />

lang nicht mehr praktikabel gewesen<br />

wäre“, erläutert Isidor Eichinger,<br />

Leitung IT und Kommunikation der<br />

Lindner Group. Derzeit führt Lindner<br />

bereits rund 15.000 aktive Kreditoren –<br />

Tendenz steigend.<br />

Automatische und parallele<br />

Bearbeitung<br />

Bislang wurden die Rechnungen manuell<br />

sortiert und den entsprechenden<br />

Fachabteilungen in Papierform zur<br />

Freigabe zugestellt. Der erste Schritt<br />

war, die Rechnung den Baukaufleuten<br />

und Projektleitern vorzulegen.<br />

Händisch ging es weiter, nun wurden<br />

sämtliche Posten verglichen und auch


vor Ort auf den Baustellen überprüft.<br />

„Da konnte es schon mal geschehen,<br />

dass ein Beleg länger unterwegs war<br />

als geplant und sich die Überprüfung<br />

dadurch verzögerte“, beschreibt Stefan<br />

Huber, Leiter Zentrale Finanzbuchhaltung<br />

und Projektleiter für die Einführung<br />

von cmdInvoice, die Hindernisse<br />

der Vergangenheit.<br />

Erst nachdem die Fachabteilung die<br />

Rechnung freigegeben hatte, konnte die<br />

Rechnungsprüfung tätig werden. Wegen<br />

der Papierform ging das lediglich<br />

nacheinander. Jetzt, dank der voll digitalisierten<br />

Prozesse, können mehrere<br />

Stellen gleichzeitig auf das Dokument<br />

zugreifen: Nämlich verschiedene Fachbereiche,<br />

die unterschiedliche Arbeiten<br />

oder Materialien bestellt haben und in<br />

der Rechnung freigeben müssen. „Das<br />

war eine unserer zentralen Forderungen“,<br />

sagt Eichinger und betont: „Die<br />

Prozesse im Bauwesen sind nicht ver-<br />

gleichbar mit anderen Branchen, wir<br />

mussten daher eine flexible Anwendung<br />

und einen beweglichen Partner<br />

finden.“<br />

Die Flexibilität sollte sich v. a. darin<br />

zeigen, dass die Anwendung an die firmenspezifischen<br />

Anforderungen angepasst<br />

werden kann und command-Berater<br />

diese umsetzen. Neben dem gleichzeitigen<br />

Zugriff auf die digitalisierten<br />

Rechnungsoriginale legte Lindner besonderen<br />

Wert auf eine rechtssichere<br />

Archivierung gemäß den GDPdU – den<br />

Grundsätzen zum Datenzugriff und zur<br />

Prüfbarkeit digitaler Unterlagen. „Das<br />

ist jetzt schon ab dem Zeitpunkt des<br />

Einscannens jederzeit gewährleistet“,<br />

bestätigt Huber. Bei einer Eingangsrechnung<br />

per E-Mail wird sofort die<br />

elektronische Signatur geprüft und<br />

ebenfalls archiviert. Weltweit gut 1.000<br />

Mitarbeiter der Lindner Group haben<br />

unmittelbar mit Rechnungen in ver-<br />

schiedenen Positionen und Aufgabenbereichen<br />

zu tun. Dabei gilt es, auf die<br />

jeweiligen rechtlichen Voraussetzungen<br />

zu achten und sie im Prüfungs- und<br />

Freigabeprozess zu berücksichtigen.<br />

Auch wenn der Umgang mit Software<br />

heutzutage in nahezu allen Arbeitsfeldern<br />

üblich ist, sind die Kenntnisse<br />

durchaus unterschiedlich stark<br />

ausgeprägt. Deshalb benötigte Lindner<br />

für den Rechnungsprüfungs-Workflow<br />

eine Oberfläche, die selbsterklärend<br />

ist. Zudem sollte sie dem jeweiligen Anwender<br />

nur die Funktionen verfügbar<br />

machen, die er für seinen Aufgabenbereich<br />

benötigt. Nur so gelang es, mögliche<br />

Anwendungsfehler zu minimieren<br />

und hohen Schulungsaufwand zu vermeiden.<br />

„Command ist es gelungen, unsere<br />

Vorstellungen umzusetzen. Mehr<br />

als eine schriftliche Darstellung der<br />

Vorgehensweise, die wir per E-Mail versendet<br />

haben, war an Schulung nicht


20<br />

MIDRANGE SPEZIAL KAuFMÄNNISCHE ANWENDuNgEN<br />

Die Lindner group in Arnstorf gehört zu den weltweit bedeutendsten unternehmen in den<br />

Bereichen Innenausbau, Isoliertechnik und Fassadenbau.<br />

notwendig“, betont der Gesamtleiter<br />

der Finanzbuchhaltung, Christian Bauer.<br />

„Wichtig ist uns eine reibungslose,<br />

verlässliche und einheitliche Verarbeitung<br />

der Rechnungen“, so Bauer, denn<br />

das sei man seinen Geschäftspartnern<br />

einfach schuldig.<br />

Das gesamte Projekt profitierte maßgeblich<br />

von der Lösung cmdInvoice und<br />

der bereits vorhandenen Schnittstelle<br />

zum oxaion-ERP-System. Oxaion ist ein<br />

mittelständischer ERP-Hersteller, der<br />

auf IBM-Basis entwickelt und der aus<br />

der command ag hervorgegangen ist.<br />

Die Anfänge der Zusammenarbeit<br />

zwischen den Vertragspartnern gehen<br />

bereits bis ins Jahr 1996 zurück, als<br />

Lindner erstmals Finanzbuchhaltungssoftware<br />

von command einsetzte. Der<br />

Workflow nutzt die IBM-Groupware Lotus<br />

Notes für den tatsächlichen Ablauf<br />

der Prozessschritte. Auf der dazugehörigen<br />

Datenbank sind sämtliche Regeln<br />

hinterlegt, sie gewährleisten den automatisierten<br />

Ablauf. Dazu musste com-<br />

Die Lindner group unterhält in 20 Ländern<br />

weltweit Produktions- und Handelsniederlassungen.<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 10/2012<br />

mand eine Java-basierte Schnittstelle<br />

entwickeln.<br />

Doch damit war es noch nicht getan,<br />

wie IT-Leiter Eichinger erklärt: „Um<br />

noch einmal auf unser Wachstum zu<br />

sprechen zu kommen: Die Anwendung<br />

musste unbedingt auch skalierbar und<br />

ausbaufähig sein.“ Denn derlei Prozesse<br />

sind dynamisch, sind sich die Lindner-Verantwortlichen<br />

einig, man müsse<br />

immer wieder nachjustieren können.<br />

Seit März läuft der Prozess, die<br />

Ergebnisse decken sich mit den Erwartungen.<br />

„Wir haben uns genügend<br />

Zeit gelassen und eine lange Testphase<br />

genutzt. Den internationalen Rollout<br />

werden wir auch erst dann vornehmen,<br />

wenn wir ausreichend Erfahrungen gesammelt<br />

haben“, so Bauer. Mittlerweile<br />

sind über 100.000 Rechnungen problemlos<br />

geprüft und freigegeben worden.<br />

In der Tat gingen die Bayern bei<br />

den Grundlagen des Projekts äußerst<br />

gründlich vor.<br />

Das Projektteam von IT und Fachbereich<br />

schaute den Anwendern über die<br />

Schulter und analysierte die Vorgehensweisen,<br />

fragte nach Verbesserungsvorschlägen,<br />

praktischen Problemen<br />

und Hindernissen. Daraus leitete man<br />

schließlich einen Forderungskatalog<br />

an die DMS-Experten von command ab,<br />

Lücken wurden dann gemeinsam mit<br />

Beratern besprochen. Das tiefe Knowhow<br />

des Projektteams über IBM-Entwicklungsumgebungen<br />

und command/<br />

oxaion-Systeme sorgte dafür, dass sich<br />

Auftraggeber und Auftragnehmer auf<br />

Augenhöhe begegneten. Das wiederum<br />

mündete in eine konstruktive und<br />

effiziente Projektarbeit. „Wir kannten<br />

ja command aus anderen Projekten<br />

und wussten, was die Berater leisten<br />

können“, zeigt sich Eichinger zufrieden.<br />

Ebenso Finanzvorstand Veronika<br />

Lindner: „Der Rechnungsprüfungs-<br />

Workflow ist ein wichtiger Schritt hin<br />

zu höherer Flexibilität und Integration<br />

der Geschäftsprozesse und damit<br />

in Richtung Zukunft.“ Mit cmdInvoice<br />

habe man eine Lösung gefunden, die<br />

passgenau den Anforderungen entspreche.<br />

Ralf Haaßengier ó<br />

ZUM UNTERNEHMEN<br />

Aufgefrischte Online-Optik<br />

für die command Gruppe<br />

Die command gruppe tritt jetzt mit einer<br />

vollständig erneuerten Web-Präsenz auf. Die<br />

Homepage des mittelständischen IT-unternehmens<br />

bietet geschäftspartnern, Kunden<br />

und Interessierten so einen schnelleren und<br />

besseren Überblick über alle Tätigkeitsbereiche<br />

der gruppe.<br />

gleichzeitig präsentiert sich der Bereich Dokumentenmanagement<br />

im neuen Web-gewand.<br />

unter dem Direktlink www.commanddms.de<br />

finden Besucher rasch alle Angebote<br />

sowie aktuelle updates zum Dokumentenmanagement:<br />

von Archivierung über Belegerkennung<br />

und Eingangsrechnungen bis zu digitale<br />

Personalakte und Vertragsmanagement. Mit<br />

einem eigenen Logo ist das „command dokumentenmanagement“<br />

nun klar als eigenständiger<br />

unternehmensbereich erkennbar. „Der<br />

Internet-Relaunch war uns sehr wichtig“, betont<br />

Herbert Höninger, dem als Bereichsleiter<br />

Archivierung/Dokumentenmanagement auch<br />

die IuK-Struktur der gesamten command<br />

gruppe obliegt. „Klare Seiten, klare Texte –<br />

klare Übersicht. Die gewünschte Auskunft<br />

erhalten Interessierte jetzt noch einfacher.“<br />

Einhergehend mit dem neuen Online-Auftritt<br />

des Ettlinger Softwareunternehmens finden<br />

sich unter den Adressen www.command.<br />

de und www.command-ag.de alle wichtigen<br />

Informationen über die command gruppe<br />

gebündelt an einem Ort: zum Management,<br />

den Standorten, den unternehmenszielen<br />

und Karrieremöglichkeiten. Außerdem lassen<br />

sich von dort mit einem Klick die drei unternehmenstöchter<br />

sowie der dms-geschäftsbereich<br />

aufrufen.


22<br />

MIDRANGE SPEZIAL KAuFMÄNNISCHE ANWENDuNgEN<br />

Handel profitiert von umfassender kaufmännischer Software<br />

Fit für den Aufschwung<br />

Das freut den Handel: Das Bruttoinlandsprodukt legt kontinuierlich zu, der private Konsum<br />

zieht wieder an. Nach schwierigen Jahren laufen die Geschäfte wieder besser, so viel besser,<br />

dass der eine oder andere mit dem Gedanken an eine Vergrößerung seines Unternehmens<br />

spielt – oder bereits Expansionsvorhaben konkret ausarbeitet.<br />

Um sicher und erfolgreich expandieren<br />

zu können, sollte allerdings<br />

das Augenmerk zu 100 Prozent auf dem<br />

Kerngeschäft liegen. Was für Unternehmen<br />

aller Art gilt, erweist sich besonders<br />

für den Handel als sehr wichtig.<br />

Handelunternehmen haben sich voll<br />

ihren Kunden zu widmen, Marketing<br />

und Werbung müssen stimmen und es<br />

ist sicherzustellen, dass sich das Sortiment<br />

stets auf dem neuesten Stand befindet.<br />

All das geht aber nur, wenn die<br />

Prozesse im Hintergrund reibungslos<br />

laufen. Rechnungswesen, Buchhaltung<br />

und Controlling müssen effizient und<br />

zeitsparend abgewickelt werden.<br />

Mitwachsende Software garantiert<br />

Konzentration auf das Kerngeschäft<br />

Ohne eine intelligente Software ist das<br />

heute nicht mehr möglich. Und gerade<br />

bei expandierenden Handelsunter-<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 10/2012<br />

nehmen ist es besonders wichtig, dass<br />

diese Software auch mitwachsen kann,<br />

dass neue Geschäftsstellen problemlos<br />

integriert und deren Auswertungen<br />

ohne großen Aufwand durchgeführt<br />

werden können. Der überwiegende<br />

Teil der Handelsbetriebe hat zwar eine<br />

Software für den kaufmännischen<br />

Hintergrund, oft findet man aber auch<br />

‚hausgemachte’ Lösungen aus einem<br />

Warenwirtschaftssystem <strong>plus</strong> Buchhaltungssoftware<br />

und einem anderen System<br />

für das Rechnungswesen. Das mag<br />

für den aktuellen Betrieb ausreichen,<br />

bei einer Expansion des Unternehmens<br />

und der Einrichtung einer neuen Niederlassung<br />

sind aber die Grenzen solcher<br />

Lösungen schnell erreicht. Dann<br />

steht der Händler vor der Frage: Weiter<br />

improvisieren oder ein neues System<br />

anschaffen, das alle Anforderungen erfüllt?<br />

Filial-<br />

<strong>Erfolg</strong>sübersicht<br />

Quelle: S+S<br />

Software-Partner<br />

Das Unternehmen S+S Software-<br />

Partner GmbH kann auf eine über<br />

40-jährige Erfahrung mit der IT-seitigen<br />

Unterstützung von Handelsunternehmen<br />

zurückblicken Für diese Experten<br />

ist die Antwort klar: Die Anschaffung<br />

eines neuen Systems ist der wesentlich<br />

klügere Schritt. Damit hier aber nicht<br />

am falschen Ende gespart wird, sollte<br />

man sich vorab mit den Wünschen und<br />

Erwartungen gut auseinandersetzen,<br />

die dieses neue System erfüllen soll,.<br />

Gerade für expandierende Unternehmen<br />

sind modular aufgebaute Systeme<br />

sinnvoll, denn diese können besser an<br />

die individuellen Bedürfnissen des jeweiligen<br />

Händlers angepasst werden.<br />

Dabei sollten die Bereiche Finanzbuchhaltung<br />

(Debitoren-, Kreditoren- und<br />

Anlagenbuchhaltung), Zahlungsverkehr<br />

und Kreditkartenabrechnung,<br />

Filialcontrolling und Kostenrechnung,<br />

Liquiditäts- und Jahresplanung sowie<br />

das Berichtswesen kombinierbar sein,<br />

damit ein umfassender Überblick über<br />

die Gesamtheit der kaufmännischen<br />

Abläufe möglich wird.<br />

Reibungslose Abläufe im Tagesgeschäft<br />

und beim Jahresabschluss<br />

Ein weiteres Plus ist es, wenn das neue<br />

System über leistungsstarke Schnittstellen<br />

in alle bereits vorhandenen Systeme,<br />

wie beispielsweise Warenwirtschaft,<br />

Personalwesen und Kassensystem,<br />

integriert werden kann.<br />

Ein solches System ist SP Handel.<br />

Die Software bietet dem stationären Fi-


lial- und Versandhandel, der entweder<br />

expandieren, neue Zweigstellen errichten<br />

oder neue Vertriebswege nutzen<br />

möchte, die Möglichkeit, ein detailliertes<br />

und umfangreiches Kennzahlensystem<br />

einzurichten.<br />

Im Gegensatz zu gängigen kaufmännischen<br />

Softwarelösungen werden<br />

hier die besonderen Anforderungen<br />

solcher Unternehmen berücksichtigt,<br />

indem beispielsweise bei der manuellen<br />

Belegerfassung wie bei der automatischen<br />

Verarbeitung jede Buchung<br />

nach Geschäftsstelle und Warengruppen<br />

unterschieden wird.<br />

Nutzung stationär oder<br />

in der cloud<br />

Ladenverkaufspreise und Handelsspannen<br />

werden ebenfalls einbezogen und<br />

können bei der Kontierung mit angegeben<br />

werden. Die Lösung unterstützt die<br />

Händler sowohl im Tagesgeschäft als<br />

auch beim Jahresabschluss und ermöglicht<br />

die Verbindung von Buchhaltung,<br />

Rechnungswesen und Controlling in<br />

einer Software. So werden im Tagesgeschäft<br />

Kontoauszüge, Dauerbelege sowie<br />

Eingangsrechnungen automatisch<br />

verarbeitet – und gleichzeitig eine integrierte<br />

Planung (Liquidität, Bilanz sowie<br />

G+V) sowie ein umfangreiches Debitoren-/Kreditorenmanagementdurchgeführt.<br />

Dies ermöglicht wiederum<br />

tagesaktuelle Auswertungen, so dass<br />

im Zweifelsfall auch im Jahr notwendige<br />

betriebswirtschaftliche Maßnahmen<br />

durchgeführt werden können. Im<br />

Klartext: Läuft die neue Niederlassung<br />

nicht so wie erwartet, kann schnell festgestellt<br />

werden, woran es liegt und entsprechend<br />

gegengesteuert werden.<br />

Beim Jahresabschluss ermöglicht<br />

die Software einen langfristigen<br />

Überblick. Es kann auf beliebig viele<br />

Wirtschaftsjahre schnell zugegriffen<br />

werden. Zudem ist eine automatische<br />

Überleitung nach IFRS möglich, und<br />

die sichere Erfüllung der GDPdU ist<br />

garantiert. Auch für Filialisten und Versandhändler,<br />

die ins Ausland expandie-<br />

ren wollen, ist die Lösung gut geeignet,<br />

denn SP Handel ist mehrsprachig und<br />

berücksichtigt internationale Zahlungsstandards<br />

und Gesetzesvorschriften.“<br />

SP-Handel bietet zudem noch einen<br />

weiteren Vorteil: Das System kann<br />

entweder stationär – als aufgespielte<br />

Software auf den Rechnern vor Ort –<br />

genutzt werden oder in der Cloud, also<br />

als Internetdienst, auf den über eine<br />

sichere Verbindung online zugegriffen<br />

werden kann.<br />

Für die stationäre Nutzung werden<br />

die Betriebssysteme von Microsoft,<br />

Unix, Linux oder AS/400 unter Verwendung<br />

von Datenbanken wie Oracle,<br />

MySQL und C-ISAM unterstützt. Im<br />

Rahmen von „IT as a Service“ kann das<br />

System zu monatlichen Pauschalen genutzt<br />

werden – dies bedeutet für Händler<br />

eine große Kostenersparnis.<br />

Hierbei stehen jederzeit sämtliche<br />

Anwendungen über sichere VPN-Leitungen<br />

zur Verfügung. So können flexibel<br />

auch von unterwegs aktuelle Unternehmensdaten<br />

abgerufen oder auch<br />

beispielsweise auf Messen Bestellungen<br />

direkt erfasst werden. Für „IT as a Service“<br />

ist lediglich eine standardmäßige<br />

EDV-Struktur mit Internetanbindung<br />

erforderlich. Klaus Dietrich ó<br />

ZUM UNTERNEHMEN<br />

Die 1971 gegründete S+S SoftwarePartner<br />

gmbH bietet als Anbieter von IT-Produkten<br />

und Organisationsdienstleistungen umfassende<br />

und wirtschaftliche Lösungen für den<br />

gesamtprozess der geschäftsabwicklung.<br />

Die Leistung erstreckt sich von der Analyse<br />

und Beratung bei der gestaltung von geschäftsprozessen,<br />

über die Bereitstellung von<br />

auf die Anforderungen des unternehmens abgestimmte<br />

IT-Lösungen, bis hin zur Schulung<br />

der Anwender und Wartung der Software. Die<br />

Lösungen der mehr als 40 Mitarbeiter orientieren<br />

sich dabei immer an der Wirtschaftlichkeit<br />

und dem Nutzen für die Kunden. Dabei<br />

helfen die Erfahrungen aus einer Vielzahl<br />

großer Projekte bei national und international<br />

erfolgreichen unternehmen. www.softwarepartner.net<br />

www.softwarepartner.net<br />

23<br />

Controlling.<br />

Software, entwickelt bei Ebbe und Flut.


24<br />

MIDRANGE BRENNPUNKT<br />

SPEZIAL<br />

Wir halten die Qualität permanent<br />

auf hohem Niveau, einerseits<br />

durch die laufende Schulung unserer<br />

Mitarbeiter, andererseits dadurch,<br />

dass Ideen für Verbesserungen konsequent<br />

umgesetzt werden. Im Bereich<br />

der technischen Ausstattung bleiben<br />

wir stets innovativ und orientieren uns<br />

immer am neuesten Standard“, betont<br />

Otto Förtsch. Für die von der Baustoff<br />

Union eigens entwickelte Dachlogistik<br />

wurden die Lkws des Baustoffhändlers<br />

mit 28-Meter-Kränen ausgerüstet, die<br />

um 360 Grad drehbar sind. Damit kann<br />

auf einen zusätzlichen Baustellenkran<br />

verzichtet werden, was den Kunden<br />

Zeit und Kosten spart. Auch bei der bei<br />

Auswahl und Einrichtung der IT-Landschaft<br />

setzte die Baustoff Union auf die<br />

<strong>Erfolg</strong>skriterien Qualitätsanspruch, Innovationsbereitschaft,Wertbeständigkeit<br />

und Kostenoptimierung.<br />

Wegen der beispiellosen Verlässlichkeit,<br />

Sicherheit und Performance<br />

entschied man sich hardwareseitig für<br />

eine IBM iSeries. Aufgrund des Funktionsumfangs,<br />

der Bedienerfreundlichkeit<br />

und der kompetenten Anwenderunterstützung<br />

fiel die Softwarewahl<br />

auf das ERP-System der S.M.Hartmann<br />

GmbH (SMHsoftware) aus Unterhaching<br />

bei München. Für die innovativen<br />

Anforderungen, die eine moderne<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 10/2012<br />

gROSSHANDEL<br />

Baustoffgroßhandel und Baumärkte gut aufgestellt<br />

Vier <strong>Erfolg</strong>skriterien führen<br />

zur ausgezeichneten IT<br />

In der heutigen Konjunkturlage ist es durchaus erstaunlich, dass ein Baustoffhandel zu den<br />

50 besten Unternehmen Bayerns gehört (siehe Kasten „Baustoffhändler mit Auszeichung“).<br />

Wie es zu einer erfolgreichen Entwicklung kommen kann, erklärt Otto förtsch, Geschäftsführer<br />

der Baustoff Union: „Unser Unternehmen ist stark kundenorientiert und es ist uns<br />

gelungen, uns als eigene Marke im Markt zu etablieren. Dies wiederum ist nur möglich durch<br />

den sehr hohen Qualitätsanspruch, den wir an uns und unsere Partner stellen.“<br />

IT-Welt an die vorhandenen EDV-Systeme<br />

stellt, ist die Baustoff Union mit<br />

dieser Entscheidung bestens gerüstet.<br />

Otto Förtsch stellt zufrieden fest: „Die<br />

damalige Wahl erweist sich auch heute<br />

unter völlig veränderten Markt- und<br />

Die geschäftsführer Otto Förtsch (links,<br />

Baustoff union) und Siegfried Hartmann<br />

(S.M.Hartmann gmbH) vor dem Portal der<br />

Bu-Niederlassung Nürnberg-Hafen<br />

Technikszenarien noch als absolut<br />

richtig. Für unseren Geschäftserfolg<br />

von grundlegender Bedeutung ist und<br />

bleibt die perfekt funktionierende Zusammenarbeit<br />

mit SMHsoftware. Wir<br />

haben hier einen EDV-Partner, der uns<br />

in allen Phasen unserer Entwicklung<br />

kompetent begleitet hat und alle unsere<br />

Anforderungen sehr schnell in die<br />

Praxis umsetzen kann. Die Programme<br />

bieten uns absolute Transparenz aller<br />

wichtigen Kennzahlen und so ist es uns<br />

z. B. gelungen, die Lagerumschlagshäufigkeit<br />

in den letzten zehn Jahren auf<br />

das Sechsfache zu steigern.“<br />

Die Ausfallsicherheit in allen Abläufen<br />

<strong>ergibt</strong> sich dadurch, dass bei SMHsoftware<br />

keine individuelle Programmierung<br />

vorgenommen wird. Vielmehr<br />

setzt man schon seit 20 Jahren zusätzlich<br />

zu RPG auf modernste Entwicklungstools,<br />

bei denen die Wartung automatisch<br />

enthalten ist, weshalb es zu<br />

keinen Störungen im Ablauf kommt.<br />

Das komplette ERP-System wird mit<br />

Programmierwerkzeugen der 4. Generation<br />

entwickelt und gepflegt und<br />

orientiert sich – ganz im Sinne der<br />

Kunden – immer am neuesten Stand<br />

der Technik. Im Jahre 2006 wurde man<br />

zum Lansa-Partner in Deutschland.<br />

Siegfried Hartmann, der Geschäftsführer<br />

der S.M.Hartmann GmbH,<br />

versichert: „Durch die Partnerschaft<br />

mit Lansa hat SMHsoftware alle Instrumente<br />

an der Hand, die heutzutage<br />

erforderlich sind, um eine zeitgemäße<br />

EDV-Anwendung zu erstellen und vorhandene,<br />

bewährte iSeries-Programme


Die Niederlassung Nürnberg-Hafen der Baustoff-union<br />

zu modernisieren und aufzuwerten. Alle<br />

Lansa-Tools sind – ebenso wie unsere<br />

Programme – aus einer Hand und somit<br />

auch aus einem Guss und dadurch<br />

leicht erlernbar und äußerst benutzerfreundlich.“<br />

Mit den Entwicklungstools von<br />

Lansa werden plattformübergreifende<br />

Datenzugriffe und -transfers ebenso<br />

realisiert wie PC- oder webbasierte<br />

Auswertungen und Anwendungen, die<br />

direkt auf den Datenbestand der iSeries<br />

zugreifen. Mit den Lansa-Werkzeugen<br />

(z. B. der Programmiersuite Visual Lansa<br />

und dem Lansa Integrator – einem<br />

Pool von Modulen zur Integration von<br />

Business-To-Business- bzw. Application-to-Application-Prozessen)<br />

wurden<br />

bereits zahlreiche Projekte realisiert.<br />

Ein Beispiel für ein solches Projekt<br />

findet sich im Fuhrpark der Baustoff<br />

Union. Hier konnte durch gezieltes<br />

Tuning der Ablauforganisation die Effizienz<br />

von 2005 bis 2011 um über 300<br />

Prozent gesteigert werden.<br />

Zudem garantiert die Baustoff Union,<br />

dass eine Lieferung bei Bedarf innerhalb<br />

von drei Stunden beim Kunden<br />

eintrifft. Die Steuerung des Fuhrparks<br />

erfolgt über das Internet. „Erforderlich<br />

für die Umsetzung war, dass sich unser<br />

iSeries-Computersystem mit der Internetplattform<br />

,Webfleet‘ von TomTom<br />

verständigen kann. Das SMH-Team hat<br />

dies problemlos und termingerecht<br />

erledigt.“, erläutert Förtsch. Das ERP-<br />

System leitet die Informationen über<br />

auszuliefernde Streckenaufträge direkt<br />

über Webservices an „Webfleet“<br />

weiter. Dort kann der Disponent via<br />

ERP, MES, SCM, JIS ...<br />

Software for Perfection in Production<br />

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an das am besten positionierte Fahrzeug<br />

senden.<br />

Die neuen IT-Projekte haben es der<br />

Baustoff Union ermöglicht, zahlreiche<br />

interne Abläufe smarter, effektiver und<br />

dadurch kostengünstiger zu gestalten.<br />

Die Controlling-Abteilung beispielsweise<br />

wertet alle wesentlichen Unternehmensbereiche<br />

über ein PC-basiertes<br />

Statistiksystem aus, das direkt auf die<br />

Daten der iSeries zugreift und diese bei<br />

Bedarf auch in Microsoft Excel überträgt.<br />

Als Gesellschafter der hagebau ist<br />

es für die Baustoff Union natürlich auch<br />

sehr wichtig, dass der Austausch von<br />

Daten und Informationen zur hagebau-<br />

Zentrale nach Soltau reibungslos funktioniert.<br />

Mit Hilfe des Lansa Composers<br />

wurden hier spezielle Funktionen in<br />

das ERP-System integriert, die automatisch<br />

aus dem Bestellwesen heraus die<br />

Bestellungen an die hagebau übermit-<br />

Halle 3 | Stand E 11<br />

<strong>Midrange</strong>_IT&B_113mmx113mm.indd 1 15.08.2012 11:04:05<br />

10/2012 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

25


26<br />

MIDRANGE BRENNPUNKT<br />

SPEZIAL<br />

Lieferung mit dem Ziegelzug der Bu direkt auf die Baustelle<br />

teln (im XML- oder EDI-ORDERS-Format);<br />

von dort werden die Daten dann<br />

ins Zentrallager oder an die einzelnen<br />

Lieferanten weitergeleitet.<br />

Auch der umgekehrte Weg wurde<br />

realisiert. Das System holt die Rechnungsdaten<br />

der einzelnen Lieferanten<br />

direkt vom FTP-Server der hagebau ab,<br />

vergleicht die Kopf- und Positionsdaten<br />

mit den im System erfassten Bestellungen<br />

und erstellt automatisch die entsprechenden<br />

Verknüpfungen.<br />

Der Aufwand für Kontrolle und Buchung<br />

der Eingangsrechnungen konnte<br />

so auf ein Minimum reduziert werden.<br />

Da ca. 80 Prozent aller Bestellungen<br />

über den Zentralverband abgerechnet<br />

werden, ist dies natürlich von besonderer<br />

Relevanz. Weiteres Einsparpotential<br />

wird darin gesehen, nun auch mit ande-<br />

BAUSTOffHäNDLER MIT AUSZEIcHUNG<br />

Im Juli 2012 wurde die Bu Holding Ag & Co.<br />

Kg Nürnberg vom bayerischen Staatsminister<br />

für Wirtschaft, Martin Zeil, mit der Auszeichnung<br />

„Bayerns Best 50“ geehrt. Damit werden<br />

diejenigen mittelständischen unternehmen<br />

ausgezeichnet, die sich als besonders wachstumsstark<br />

erwiesen haben und die in den letzten<br />

Jahren die Zahl ihrer Mitarbeiter und ihren<br />

umsatz überdurchschnittlich steigern konnten.<br />

Die Bu Holding Ag & Co. Kg ist ein Familienunternehmen<br />

mit den geschäftszweigen Bau- und<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 10/2012<br />

gROSSHANDEL<br />

ren großen Lieferanten einen entsprechenden<br />

Import der Rechnungen zu<br />

verwirklichen.<br />

Und nicht nur dieses Projekt steht<br />

an – weitere äußerst innovative Vorhaben<br />

sind geplant. „SMHsoftware hat<br />

uns den nächsten Entwicklungsschritt<br />

präsentiert, der es unserer Geschäftsführung<br />

ermöglichen wird, mit ihren<br />

Tablets (iPads) bzw. iPhones mit modernen<br />

Apps direkt von jedem Ort und<br />

zu jeder Zeit Zugriff auf die relevanten<br />

Unternehmenszahlen zu haben,“ erklärt<br />

Förtsch.<br />

In den nächsten Wochen wird eine<br />

Applikation für den Außendienst<br />

vorgestellt. Die Vertreter können auf<br />

diesem Weg sämtliche wichtigen Kundeninformationen<br />

abrufen, inklusive<br />

Anfahrtsroute und Kontaktdaten. Der-<br />

gartenmärkte (OBI-Franchise-Nehmer) und<br />

Baustoff-großhandel (Baustoff union). „<strong>Erfolg</strong>reich<br />

Bauen, Renovieren und Modernisieren<br />

heißt heute: wertbeständig und kostensparend<br />

Bauen“ – unter diesem Motto unterstützt die<br />

Baustoff union in der europäischen Metropolregion<br />

Nürnberg, wo sie ihren Hauptsitz hat,<br />

sowie in ihren Standorten Ansbach, Forchheim,<br />

Langenzenn und Weißenburg sowohl den Profi<br />

als auch den Privatkunden mit qualifizierten<br />

Produkten und Problemlösungen.<br />

Der 28 Meter hohe Kran im Einsatz<br />

artige Anforderungen werden problemlos<br />

und zeitnah durch den Einsatz<br />

von LongRange generiert, einem weiteren<br />

von Lansa entwickelten Tool zur<br />

Entwicklung zeitgemäßer Programme.<br />

LongRange ermöglicht es, Applikationen<br />

für Tablets und Smartphones zu<br />

schreiben, und dabei das Know-how<br />

von iSeries-Programmierern zu nutzen,<br />

da alle Anwendungen mit vorhandenen<br />

RPG- und DDS-Kenntnissen erstellt<br />

werden können. Ein weiteres Ansinnen<br />

der Baustoff Union ist es, ihren Kunden<br />

alle modernen Möglichkeiten der<br />

Rechnungsstellung zur Verfügung zu<br />

stellen. Sei es per Mail, als PDF oder<br />

aber im elektronischen Format per EDI-<br />

FACT beziehungsweise individuellem<br />

Datenformat – der Kunde soll die Wahl<br />

haben.<br />

„Und auch hier vertrauen wir darauf,<br />

in SMHsoftware den richtigen<br />

Partner zu haben“, betont Förtsch und<br />

stellt abschließend fest: „SMHsoftware<br />

ist von sich aus innovativ, immer an<br />

permanenter Weiterentwicklung interessiert<br />

und stellt an sich höchste Qualitätsansprüche<br />

– so wie wir auch. Daher<br />

harmonieren unsere beiden Unternehmen<br />

so perfekt!“. Jörg Hamacher ó<br />

www.smhsoftware.de


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Wissensvorsprung!<br />

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WebQuery für IBM i“ noch vor dem<br />

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Theo Bär<br />

Mit dem Web- und Java-basierten Abfrage-, Analyse<br />

und Präsentations-Tool DB2 WebQuery für<br />

IBM i stellt IBM Möglichkeiten zur Verfügung, die<br />

weit über die Fähigkeiten des bekannten Query/400<br />

hinaus gehen. Dennoch können die mit<br />

Query/400 erzeugten Abfragen nahtlos im DB2<br />

WebQuery für IBM i genutzt werden.<br />

Im April 2007 kündigte IBM ein neues Web-basiertes<br />

Abfrage- und Präsentationstool als Nachfolger<br />

des bekannten Query/400 an. Derzeit<br />

ist die Version 1.1.2 verfügbar und ganz aktuell<br />

(2012) die Version 2.1. Der Mitautor an dem aktuellen<br />

IBM Red Book, Theo Bär, beschreibt in<br />

diesem Fachbuch zusammenfassend und nachvollziehbar,<br />

wie Anwender und Entwickler die fantastischen<br />

Möglichkeiten des IBM DB2 WebQuery<br />

nutzen können. Beispielsweise können mithilfe<br />

der integrierten OLAP-Funktionalität zusammenfassende<br />

Datendarstellungen per Slicing-, Dicingund<br />

Drilldown-Funktionen umfassend analysiert<br />

werden.<br />

Nachdem der beliebte Query/400 nun endgültig<br />

von IBM abgekündigt ist, erscheint rechtzeitig die<br />

zweite erweiterte Aufl age des Fachbuchs zum<br />

Nachfolger.<br />

Inklusive CD-ROM mit PDF<br />

des gesamten Buchinhalts!<br />

Vertrauensgarantie:<br />

Ich habe das Recht, binnen zwei Wochen<br />

von heute an von meiner Bestellung<br />

zurückzutreten. Zur Wahrung der Frist<br />

genügt die rechtzeitige Absendung an<br />

service@midrange.de. Sollte mir das<br />

gelieferte Fachbuch nicht gefallen, kann<br />

ich es nach Erhalt binnen zwei Wochen<br />

samt der beiliegenden Rechnung wieder<br />

zurückschicken und die Sache ist für<br />

mich erledigt. Diese Regelung gilt nicht<br />

für „Early-Bird-Bestellungen“. Diese<br />

Vereinbarungen nehme ich mit meiner<br />

zweiten Unterschrift zur Kenntnis.<br />

ITP VERLAG GmbH | Kolpingstraße 26 ı 86916 Kaufering | Tel. +49 8191 9649-0 ı Fax +49 8191 70661 | www.midrange.de ı service@midrange.de<br />

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IBM DB2 WebQuery für IBM i<br />

V 1.1.2 und V 2.1<br />

� Übersicht WebQuery<br />

� Installation und Erweiterungen<br />

� Architektur und Grundlagen<br />

� Neue Paketierung in V2<br />

� Benutzer und deren Autorisierung<br />

� Metadaten und die Erzeugung<br />

von Synonymen<br />

� Administrationskonsole und<br />

Administrationsaufgaben<br />

� Report Assistent<br />

� Übernahme von Query/400-<br />

Daten<br />

� Diagramm Assistent<br />

� Power Painter<br />

� Active Reports<br />

� InfoAssist<br />

� Developer Workbench<br />

� OLAP Anwendungen<br />

� HTML Composer<br />

� SQL Assistant<br />

� Spreadsheet Client<br />

� Report Broker<br />

� Extension Tools<br />

Datum 2. Unterschrift zur Kenntnisnahme der Vertrauensgarantie


28<br />

Andrey Kuzmin, fotolia.com<br />

ScHWERPUNKT SySTEMINTEgRATION<br />

Automatisierung im Bereich der Datenbanken<br />

Datenverwaltung ohne grenzen<br />

Der Einsatz standardisierter Tools anstelle von selbstgeschriebenen Skripts kann die<br />

Integration von Datenbanken und den Austausch von Daten vereinfachen. Zwar müssen<br />

Admins nach wie vor definieren, welche Daten wann wie wohin repliziert werden sollen,<br />

doch eine einheitliche Modellierungsumgebung vereinfacht diesen Prozess.<br />

Kaum ein mittleres oder großes Unternehmen<br />

hat heute eine homogene<br />

IT-Infrastruktur. Kritische Daten<br />

liegen auf unterschiedlichen Systemen<br />

und werden mit verschiedenen Datenbanksystemen<br />

verwaltet. Die Gründe<br />

dafür sind vielfältig. So können bei einem<br />

Handelsunternehmen die Produktionsdaten<br />

in einer DB2-Datenbank auf<br />

einem System i liegen, während der<br />

Online-Shop auf Basis von Windows<br />

und MS SQL Server betrieben wird. In<br />

so einem Fall ist eine redundante Datenhaltung<br />

erforderlich, da viele Daten<br />

in beiden Systemen vorhanden sein<br />

müssen. Hier stellt sich nicht nur das<br />

Problem der Überführung von einem<br />

Format in das andere, sondern der Integrator<br />

muss auch gewährleisten, dass<br />

die Daten auf beiden Systemen jederzeit<br />

synchron sind. Auch bei einer Fusion<br />

treffen in der Regel unterschiedliche<br />

Systemwelten mit völlig unabhängigen<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 10/2012<br />

Datenbeständen aufeinander, die integriert<br />

werden müssen. Hier steht der<br />

Integrator möglicherweise vor gewachsenen<br />

Produktionsumgebungen mit<br />

DB2-, Oracle-, Sybase-, Informix- und<br />

MS SQL-Datenbanken; unter Umständen<br />

sollen alle diese Daten auch noch<br />

in einem Data Warehouse von Teradata<br />

konsolidiert werden. Schon die Integration<br />

an sich kann in solchen Umgebungen<br />

ein gewaltiges Projekt sein.<br />

Weiterbetrieb nötig<br />

Doch meist ist sie kein einmaliger Vorgang,<br />

denn die bestehenden Applikationen<br />

sollen ja weiterbetrieben werden –<br />

allerdings mit einer einheitlichen Datenbasis.<br />

Auch hier müssen daher sehr<br />

zeitnahe Replikation sowie Synchronität<br />

über die Zeit hinweg gewährleistet<br />

sein. Aber auch im kleineren Maßstab<br />

ist die Verwendung unterschiedlicher<br />

Datenbanken für die Unternehmen ein<br />

Problem. So arbeiten Vertrieb und Marketing<br />

oft mit älteren Applikationen,<br />

die nie darauf ausgelegt wurden, Daten<br />

mit den neuen ERP- oder CRM-Systemen<br />

auszutauschen, Niederlassungen<br />

pflegen ihre kleine, lokale Datenbank,<br />

und Händler wollen Produktinformationen<br />

des Herstellers stets aktuell in ihre<br />

eigenen Systeme übernehmen.<br />

Die Integration verschiedener Datenbanken<br />

ist aus technischer Sicht<br />

eine ziemliche Herausforderung und<br />

erfordert traditionell einen hohen manuellen<br />

Aufwand. Man spricht hier<br />

auch gerne von einer ETL-Verarbeitung<br />

(Extrahieren – Transformieren – Laden).<br />

Der erste Schritt besteht dabei darin,<br />

die Daten aus der Quelldatenbank<br />

in ein Flat File zu extrahieren. Im zweiten<br />

Schritt werden sie dann in das Datenformat<br />

der Zieldatenbank gebracht<br />

und im dritten in diese Datenbank geladen.<br />

Der dritte Schritt beinhaltet oft


auch die Übertragung großer Flatfiles,<br />

ggf. auch über relativ langsame WAN-<br />

Verbindungen. Schon in mittelgroßen<br />

Unternehmen können Implementierung<br />

und Verwaltung dieser manuellen<br />

Replikation extrem aufwendig sein.<br />

Skripte müssen geschrieben und weiterentwickelt<br />

werden, und Scheduling<br />

sowie Überwachung werden durch das<br />

Fehlen eines einheitlichen Managementsystems<br />

erschwert. Hinzu kommt<br />

die starke Abhängigkeit von der Expertise<br />

einzelner Mitarbeiter, denn die<br />

selbstentwickelten Skripte sind meist<br />

nur unzureichend dokumentiert. Das<br />

Do-it-yourself-Verfahren via ETL-Verarbeitung<br />

entpuppt sich daher schließlich<br />

meist als die teuerste Variante.<br />

Natürlich bieten die Hersteller der<br />

Datenbanksysteme als Alternative Replikationsprodukte<br />

an, doch die sind<br />

in der Regel auf das jeweils eigene System<br />

als Quell- und Zieldatenbank beschränkt.<br />

Manche kommen nicht einmal<br />

mit unterschiedlichen Versionen des<br />

gleichen Datenbanksystems zurecht.<br />

Sollen heterogene Umgebungen unterstützt<br />

werden, sind zusätzlich komplexe<br />

Gateway-Lösungen erforderlich.<br />

Als weitere Alternative kommen<br />

manchmal Produkte für die Anwendungsintegration<br />

oder eine Messageorientierte<br />

Middleware in Frage. Damit<br />

erhält man jedoch nur ein generelles Anwendungs-Framework<br />

zum Senden und<br />

Empfangen von Daten. Anwendungen<br />

müssen dann noch aufwendig an dieses<br />

Framework angepasst werden, und auch<br />

der zusätzliche Messaging Layer erfordert<br />

spezielle Expertise, bringt zusätzliche<br />

Komplexität und bedeutet zudem<br />

eine signifikante Investition.<br />

Um die Integration unterschiedlicher<br />

Datenbanken deutlich zu vereinfachen,<br />

geht Vision Solutions einen vierten<br />

Weg. Mit Double-Take Share bietet<br />

der Replikationsspezialist ein standardisiertes<br />

Tool für die Datenreplikation<br />

über die Grenzen von Datenbanksystemen<br />

an. Alle Replikationsvorgänge<br />

werden dabei über eine zentralisierte,<br />

intuitiv zu bedienende Verwaltungskonsole<br />

definiert, initiiert und verwaltet.<br />

So lassen sich der Wildwuchs<br />

selbstgeschriebener Skripte und die<br />

damit verbundenen Managementprobleme<br />

vermeiden.<br />

In der Managementkonsole können<br />

Administratoren statt solcher Skripte<br />

sehr einfach Replikationsmodelle definieren,<br />

die dann von Double-Take Share<br />

in XML-Dateien konvertiert werden, auf<br />

denen die Replikation dieser Lösung<br />

basiert. Diese Standardisierung vereinfacht<br />

nicht nur Entwicklung und Management<br />

der Replikationsmodelle, sondern<br />

befreit das Unternehmen auch von<br />

der Abhängigkeit von einzelnen Knowhow-Trägern.<br />

Double-Take Share unterstützt<br />

eine Vielzahl populärer Datenbanken<br />

wie DB2/UDB, DB2/400, DB2/VMS,<br />

Oracle, Informix, Sybase, MS SQL Server<br />

und Teradata. So kann es beispielsweise<br />

eingesetzt werden, um Oracle-<br />

Daten in die Formate zu überführen, die<br />

von DB2 oder MS SQL Server benötigt<br />

werden. Sollen Daten zwischen Open<br />

Systems- und Mainframe-Datenbanken<br />

ausgetauscht werden, übernimmt Double-Take<br />

Share sogar die automatische<br />

ASCII/EBCDIC-Konversion.<br />

Zusätzlich zur Transformation löst<br />

Double-Take auch das Problem der Synchronität<br />

von Daten über Datenbank-<br />

und Betriebssystemgrenzen hinweg.<br />

Auf Basis der definierten Replikationsmodelle<br />

überwacht die Software<br />

kontinuierlich den Quelldatenbestand<br />

und repliziert alle Änderungen an eine<br />

oder mehrere Zieldatenbanken. Die Replikation<br />

geschieht nahezu in Echtzeit.<br />

Sie kann in eine Richtung erfolgen,<br />

aber auch bidirektional. Im Rahmen<br />

der Zwei-Wege-Replikation lassen sich<br />

gemeinsame Datenbestände auch an<br />

vielen verschiedenen Orten ständig auf<br />

dem neuesten Stand halten.<br />

Sven Wolf ó<br />

www.visionsolutions.com<br />

29<br />

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30<br />

ScHWERPUNKT SySTEMINTEgRATION<br />

PureSystems als Demo-System in Ulm<br />

Eingebautes Expertenwissen<br />

veredelt das IT-System<br />

Eine funktionierende IT muss sich reibungslos allen Anforderungen eines Unternehmens anpassen,<br />

sie sollte aus technologischer Sicht offen sein für aktuelle und künftige IT-Konzepte<br />

sowie zuverlässig ihren Dienst verrichten – und das alles bei minimalem Administrationsaufwand<br />

und zu bezahlbaren Kosten. IBM hat dafür im April die „Expert Integrated Systems“familie<br />

mit dem Namen PureSystems vorgestellt.<br />

Das Ulmer Systemhaus Fritz & Macziol<br />

nahm vor kurzem und in enger<br />

Zusammenarbeit mit IBM das erste<br />

Demo-System im eigenen Rechenzentrum<br />

in Betrieb. Gemeinsam konnten<br />

die Business-Partner so bereits Praxiserfahrungen<br />

sammeln. Michael Ganzhorn,<br />

Bereichsleiter Fritz & Macziol und<br />

Brand-Verantwortlicher für den Bereich<br />

„PureFlex“, fasst zusammen: „Bislang<br />

verstand man unter Systemintegration<br />

die Kunst, die vorhandenen Server-,<br />

Speicher- und Netzwerkkomponenten<br />

– gleich von welchem Hersteller – zu<br />

einem funktionierenden Gesamtsystem<br />

zusammenzufügen.“ Genormte Schnittstellen<br />

sicherten zwar die Grundkonnektivität,<br />

allerdings ließ dieses Konzept<br />

wenig Raum für tiefgreifende Optimierungen.<br />

Ein höherer Bedarf an Prozessorleistung<br />

oder Speicherplatz mündete<br />

meist direkt in der Anschaffung von zusätzlicher<br />

Hardware. Erschwerend kam<br />

hinzu, dass die Wartung und Administration<br />

der Geräte von den jeweiligen<br />

Wartungszyklen der unterschiedlichen<br />

Hersteller abhängig war. Das hatte zur<br />

Folge, dass vor dem Produktivstart erst<br />

wieder umfangreich die Kompatibilität<br />

getestet werden musste. Über der Architektur<br />

der gemischten IT-Infrastruktur<br />

schwebte außerdem ständig die Frage<br />

nach der Sicherheit.<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 10/2012<br />

Michael Ganzhorn führt aus: „Die<br />

integrative PureSystems-Reihe hebt die<br />

klassische Trennung zwischen Server,<br />

Storage und Netzwerk auf. Sie bietet zusätzlich<br />

ein zentrales Management für<br />

Von Experten integriert: das PureFlex-<br />

System Quelle: Fritz & Macziol/IBM<br />

alle Komponenten in einer Oberfläche.“<br />

Die neue Reihe gliedert sich folgendermaßen<br />

auf: Das IBM PureFlex-System<br />

kombiniert Server-, Storage- und<br />

Netzwerkressourcen in einer einfach<br />

zu verwaltenden Maschine. Das IBM<br />

PureApplication-System nutzt SoftwarePatterns<br />

(Muster) und branchenspezifische<br />

Prozesse. Dieses geballte<br />

Expertenwissen resultiert aus der jahrzehntelangen<br />

Zusammenarbeit der IBM<br />

mit Kunden und Geschäftspartnern.<br />

Der von Gartner geprägte Begriff des<br />

„Fabric Computing“ (siehe Infokasten)<br />

spiegelt sich im Design der PureSystems-Reihe<br />

wieder. Michael Ley, Brand<br />

Leader bei Fritz & Macziol, nennt technische<br />

Details: „Das PureFlex-System<br />

ist konsequent darauf ausgerichtet,<br />

jegliche Komplexität in Hinsicht auf<br />

das Management und die Verwaltung<br />

zu eliminieren. Konkret werden dafür<br />

beispielsweise im Bereich der Virtualisierung<br />

alle aktuellen Hypervisor in<br />

einem System unterstützt – PowerVM<br />

für AIX und System i, Microsoft Hyper-<br />

V, VMware sowie die KVM-Technologie<br />

von Red Hat. Dadurch erweitern sich<br />

die Möglichkeiten, aber nicht die Komplexität.“<br />

Ein PureFlex-System bietet sich<br />

aufgrund der Flexibilität vor allem für<br />

Private Cloud-Szenarien bei mittelständischen<br />

Kunden an, die ihren Anwen-


dern oder Kunden Online-Dienste dynamisch<br />

zur Verfügung stellen wollen.<br />

Ein PureApplication-System enthält außerdem<br />

den kompletten Software-Stack,<br />

beispielsweise eine komplette DB2- und<br />

WebSphere-Umgebung. Ley dazu: „Die<br />

mitgelieferten Templates erlauben eine<br />

schnelle Inbetriebnahme. Der Kunde<br />

muss sich hier weder mit Detailfragen<br />

aufhalten noch auf bewährte Anwendungen<br />

verzichten.“<br />

Zukunftssicherheit per Design<br />

Frühere AS/400- und jetzt System i-<br />

Kunden schätzen in erster Linie den<br />

Investitionsschutz, den ihnen die IBM<br />

über lange Jahre bietet. Dieser war<br />

laut Michael Ley auch beim Konzept<br />

der PureSystems-Reihe ein wichtiger<br />

Punkt: „Das Chassis ist zukunftssicher<br />

gestaltet. Ein Kunde muss sich heute<br />

keine Sorgen machen, wenn er in fünf<br />

Jahren die neueste CPU-Technologie<br />

einbauen möchte – das System ist darauf<br />

ausgelegt. Die I/O-Geschwindigkeit<br />

beträgt beispielsweise aktuell bis zu<br />

40 Gigabit pro Sekunde, das Chassis<br />

ist physikalisch allerdings schon heute<br />

100-Gigabit-ready.“ Da der gemischte<br />

Betrieb von Intel- und POWER-Prozessoren<br />

inklusive der jeweiligen Applikationen<br />

möglich ist, erhalten die Kunden<br />

mehr Flexibilität in der Planung der<br />

künftigen Geschäftsstrategie sowie ein<br />

einheitliches Systemmanagement.<br />

Michael Ganzhorn stellt den Nutzen<br />

der neuen Modelle für die Anforderungen<br />

künftiger Arbeitsplätze heraus:<br />

„Wir gehen davon aus, dass den Usern<br />

am Frontend Desktopdienste und Anwendungen<br />

künftig dynamisch aus ei-<br />

fabric computing<br />

ner Private Cloud zur Verfügung gestellt<br />

werden. Wichtig dabei ist einerseits<br />

eine hohe Automation in Hinsicht auf<br />

die Prozesse und andererseits ein zentrales<br />

und einfaches Management aller<br />

Systeme und Applikationen. Die Pure-<br />

Systems-Reihe ist mit ihren vielfältigen<br />

Möglichkeiten im Bereich der Virtualisierung<br />

die ideale Plattform dafür.“<br />

Unternehmen können sich dadurch<br />

stärker auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren<br />

und investieren deutlich<br />

weniger Zeit in den Betrieb ihrer IT.<br />

Ganzhorn ergänzt: „Die Skills für das<br />

Management der Systeme muss ein Unternehmen<br />

nicht selber aufbauen. Fritz<br />

& Macziol kann IT-Infrastrukturen über<br />

die Managed Service-Angebote über<br />

den kompletten Lebenszyklus betreuen<br />

– von der Architekturberatung über<br />

das Sizing und die Implementierung<br />

bis hin zum Remote-Betrieb.“<br />

Technik bleibt up-to-date<br />

Für den Kunden verrichtet das System<br />

dann quasi „unsichtbar“ seinen Dienst,<br />

ist technisch stets up-to-date und wächst<br />

mit den Anforderungen. Fritz & Macziol<br />

hat bereits den kompletten deutschlandweit<br />

tätigen Vertrieb in internen<br />

Webcasts mit der Technologie vertraut<br />

gemacht und sein Demo-Center geöffnet.<br />

Erste Webcasts beeindruckten bereits<br />

zahlreiche Kunden und das Interesse<br />

am System ist riesig. Das Ulmer<br />

Systemhaus ist aktuell bereits an der<br />

Auslieferung eines der ersten Systeme<br />

in Deutschland beteiligt.<br />

Thomas Seibold ó<br />

www.fum.de<br />

Der „Fabric Computing“-gedanke fasst die Komponenten Server, Speicher, Netzwerk<br />

und Storage in einem System zusammen. Über ein zentrales Management<br />

werden alle Komponenten administriert, angefangen von der Hardware-Infrastruktur<br />

bis hin zur Applikationsebene. Dadurch wird es einfacher, mehrere dieser Systeme<br />

zu einem Pool zusammenzusetzen oder über Virtualisierungstechnologien<br />

zu erweitern. Das Management erfolgt – unabhängig von der größe – weiterhin<br />

zentral. Eine solche Systemumgebung eignet sich aufgrund der Flexibilität und einfachen<br />

Administration ideal für leistungsbezogene Cloud-Angebote.<br />

31<br />

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32<br />

ScHWERPUNKT ENTERPRISE CONTENT MANAgEMENT<br />

Integration von Social Media in das content Management<br />

Veränderungen sind nötig<br />

Lange Zeit galt das nicht-öffentliche Intranet als unverzichtbares Pendant zum allgemein<br />

zugänglichen Internet. Unternehmen nutzen das Netz im Netz für interne Verlautbarungen,<br />

Mitarbeiter-Informationsservices und für die Automatisierung von allerhand Verwaltungsaufgaben.<br />

Doch mittlerweile drohen die Social-Networking-Möglichkeiten diesem digitalen<br />

Klassiker den Rang abzulaufen. Zumal die Integration in das content Management not tut.<br />

Und wie verhält sich das Intranet zu<br />

Trends wie Home Office und Mobilnutzung?<br />

Eines ist klar: Damit das<br />

klassische Intranet nicht zum Auslaufmodell<br />

wird, muss es sich ändern.<br />

Die Arbeitswelt befindet sich in einem<br />

Umbruch, davon zeugen nicht nur<br />

populäre Bestseller wie Meconomy oder<br />

„Morgen komm ich später rein“. Auch<br />

die Analysten von Gartner sind diesem<br />

Wandel auf der Spur. Laut ihnen haben<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 10/2012<br />

klassische Arbeitszeitmodelle bald ausgedient.<br />

9-to-5-Jobs gibt es in der modernen<br />

Wissensarbeit nicht mehr, denn<br />

als Kopfarbeiter ist es nicht von Belang,<br />

wo ich arbeite – solange ich einen Netzzugang<br />

habe, kann das auch von zuhause<br />

aus, auf Dienstreise oder im Cafe<br />

um die Ecke sein. Entsprechend wird<br />

immer weniger Arbeit am „festen“ Arbeitsplatz<br />

verrichtet, sondern wandert<br />

aufs eigene Smartphone oder Tablet.<br />

scanrail, istockphoto.com<br />

Wie passt das traditionelle Intranet<br />

noch in diese Entwicklung? Die Antwort:<br />

Überhaupt nicht mehr – insofern<br />

es sich nicht ändert. War es doch bislang<br />

oft nicht sehr viel mehr als die<br />

Weiterführung des Schwarzen Bretts<br />

mit digitalen Mitteln – also in erster<br />

Linie ein eingleisiges Verlautbarungsorgan<br />

der Geschäftsführung, mit sehr<br />

geringen Interaktionsmöglichkeiten,<br />

wenig Austausch unter den Mitarbei-


tern, kaum vorhandenen Mitsprache-<br />

und Feedbackfunktionen. Vielleicht bot<br />

es Funktionen dieser Art durchaus an,<br />

jedoch wurden sie aus mangelnder Benutzerfreundlichkeit<br />

nicht verwendet.<br />

Die Konsequenz daraus war, dass<br />

sich mit dem Aufkommen der Social-<br />

Media-Tools die Mitarbeiter ihre eigenen<br />

Kommunikationswege untereinander<br />

einrichteten. So begann eine inoffizielle<br />

Parallelkommunikation im Web, eine Art<br />

digitales Pendant zum Flurfunk, wenn<br />

man so will, und dieser ist bekanntlich<br />

sehr viel schneller und spannender als<br />

die offiziellen Kommunikationskanäle.<br />

Wenn auch häufig weniger zuverlässig.<br />

Hinzu kommt der Bring-your-own-<br />

Device-Trend: Mitarbeiter wollen eher<br />

über ihr bevorzugtes Gerät und über<br />

die gewohnten Kommunikationstools<br />

kommunizieren und sind immer weniger<br />

bereit, das zu nutzen, was die<br />

IT-Abteilung oder Geschäftsführung<br />

ihnen vorschreibt. Die Folge sind Kommunikationswüsten<br />

im Intranet und<br />

lebhafte Austauschplattformen auf den<br />

„inoffiziellen“ Kanälen.<br />

Warum also braucht man überhaupt<br />

noch ein Intranet in einem Unternehmen?<br />

Nun, weil es im Prinzip immer<br />

noch eine nützliche Sache ist. Schließlich<br />

benötigt man eine interne Informations-<br />

und Kommunikationsplattform,<br />

um Mitarbeiter zu informieren, um die<br />

Barriere zwischen Management und<br />

Mitarbeiter zu überwinden, um Wissen<br />

zu teilen und Mitarbeiter zu motivieren.<br />

Was das Intranet jedoch dringend<br />

benötigt, um zurück in den Mind-Set<br />

des Nutzers zu geraten, ist eine technische<br />

und funktionelle Aufwertung<br />

und Modernisierung, damit es seine<br />

Berechtigung neben den inoffiziellen<br />

Plattformen behaupten kann und sich<br />

die Anerkennung seitens der Mitarbeiter<br />

sichert.<br />

Um das zu erreichen, muss sich<br />

das Intranet der Arbeits- und Lebenswirklichkeit<br />

anpassen – nicht umgekehrt.<br />

Das heißt, es muss sich öffnen,<br />

die Mitarbeiter müssen sich beteiligen<br />

dürfen. Technische Innovationen, die in<br />

externen Social Media längst gang und<br />

gäbe sind, müssen auch in die interne<br />

Kommunikation Einzug halten.<br />

Locker lassen<br />

Damit dieser Wandel jedoch gelingt,<br />

müssen einige Herausforderungen gemeistert<br />

werden. Wichtig ist, dass sich<br />

das Management diesem Wandel nicht<br />

verschließt. Das bedeutet auch, dass<br />

es zu einem gewissen Grad Kontrolle<br />

abgeben muss, damit sich die „Social“typische<br />

Dynamik in der Mitarbeiterkommunikation<br />

entfalten kann. Dazu<br />

zählt etwa, dass die Kommunikation<br />

allgemein transparenter wird und Diskussionen<br />

teilweise öffentlich stattfin-


34<br />

ScHWERPUNKT ENTERPRISE CONTENT MANAgEMENT<br />

den. Und dies sollte nicht nur geduldet,<br />

sondern gefördert werden. Denn<br />

schlimmer als kritische Diskussionen<br />

sind gar keine Diskussionen.<br />

Ein Unternehmen, das bei der Umgestaltung<br />

seiner internen Kommunikation<br />

nach Social-Business-Prinzipien<br />

sehr erfolgreich war, ist der Club<br />

Robinson. Das Touristikunternehmen<br />

nutzt sein internes Portal, das auf<br />

IBM-Technologie basiert, als Drehscheibe<br />

für die Kommunikation zwischen<br />

der Zentrale und den 25 Clubs<br />

im Mittelmeerraum. Dabei setzte es<br />

auf die Strategie, den Mitarbeitern die<br />

Kommunikationsmöglichkeiten, die<br />

sie privat nutzen – wie Wikis, Blogs<br />

und Chat – auch über das Intranet anzubieten:<br />

„Die Menschen tun sich im<br />

privaten Umfeld leichter, zu kommunizieren<br />

und sich zu öffnen. Das sieht im<br />

Business-Bereich immer etwas anders<br />

aus. Je vertrauter die Mitarbeiter mit<br />

dem neuen Umfeld werden, desto vertrauter<br />

werden sie damit, Informationen<br />

weiterzugeben“, so Bernd Schindler,<br />

CIO bei Robinson.<br />

Weitere Herausforderungen bei der<br />

Erweiterung des Intranets sind eher<br />

technischer Natur: Die Kommunikation<br />

muss den Sicherheitsanforderungen<br />

des Unternehmens folgen. Zudem<br />

sollten die Kommunikationsfunktionen<br />

nahtlos mit den übrigen Kommunikationsanwendungen<br />

der Organisation,<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 10/2012<br />

S.John, fotolia.com<br />

also mit Content-<br />

Management-Systemen,<br />

E-Mails,<br />

Kalendern etc., integriert<br />

sein.<br />

Wenn das Management<br />

hinter<br />

der Idee des Social<br />

Intranets steht<br />

und auch alle technischenFeinheiten<br />

erledigt sind,<br />

sollte das Unternehmen<br />

in den<br />

Genuss der Vorteile<br />

der neuen Plattform<br />

kommen. Dazu zählt, dass sich<br />

die Beziehungen zwischen den Mitarbeitern<br />

intensivieren, durch dynamische<br />

Profilfunktionen können sie sich<br />

als Experten zu bestimmten Themen<br />

positionieren und Informationen lassen<br />

sich durch moderne Techniken<br />

wie Tagging einfacher und schneller<br />

aufrufen. Zudem werden sich positive<br />

Auswirkungen auf die Unternehmenskultur<br />

allgemein einstellen, etwa mehr<br />

Motivation, Innovation und Kreativität.<br />

Denn die Erfahrung zeigt: Im vernetzten<br />

Kollektiv denkt es sich besser und<br />

schneller.<br />

Mobiltrend unterstützen<br />

Seit einigen Jahren setzen Unternehmen<br />

auch verstärkt Smartphones und Tablets<br />

ein bzw. ermöglichen es den Mitarbeitern,<br />

ihre mobilen Endgeräte auch für<br />

die Arbeit zu nutzen. Daher ist es sehr<br />

wichtig, dass sie über die mobilen Endgeräte<br />

auch die Social-Funktionen des<br />

Intranets nutzen können. Erfahrungsgemäß<br />

beteiligen sich die Kollegen über<br />

ihre Mobilgeräte aktiver am Austausch.<br />

Zudem bietet die Mobilintegration auch<br />

den Außendienstlern gleiche Chancen,<br />

sich an den unternehmensweiten Diskussionen<br />

zu beteiligen.<br />

Robinson z. B. bindet die Mobilnutzer<br />

sehr gezielt ein: „Viele unserer<br />

Mitarbeiter sind häufig auf Dienstreisen<br />

und da ist es notwendig, dass sie<br />

auch von ihrem mobilen Device auf das<br />

Robinson-Portal zugreifen können“, so<br />

Bernd Schindler. „Wichtig ist aber auch,<br />

dass sie von unterwegs aus den Kollegen<br />

Informationen mitteilen – etwa<br />

über Blogs. Daher ist der Einsatz mobiler<br />

Devices sehr gewünscht.“<br />

Allerdings sollte nicht verschwiegen<br />

werden, dass mit der Mobil-Integration<br />

auch erhöhte technische Anforderungen<br />

verbunden sind: Es müssen<br />

in der Regel unterschiedliche technische<br />

Plattformen wie Apple, Android,<br />

Blackberry oder Windows mobile unterstützt<br />

werden. Auch müssen die Daten<br />

auf den Geräten geschützt sein, damit<br />

sie bei Verlust oder Diebstahl nicht<br />

in die Hände Unbefugter gelangen. Und<br />

schließlich müssen die Anwendungen<br />

benutzerfreundlich sein, d. h., benötigt<br />

wird eine echte mobile Version des Social<br />

Intranets und keine Mini-Normalversionen.<br />

Bevor man sich an die Umgestaltung<br />

des Intranets macht, sollte man<br />

folgende Punkte beherzigen: Zunächst<br />

sollte man eine klare Vorstellung von<br />

den Zielen entwickeln und eine langfristige<br />

Strategie für den Um- und Ausbau<br />

des Intranets ausarbeiten. Dann<br />

kann die Technik, z. B. die mobile App,<br />

nach diesem Leitbild ausgerichtet werden.<br />

Das Unternehmen läuft so weniger<br />

Gefahr, jedem neuen Techniktrend hinterherzulaufen.<br />

Auch empfiehlt es sich,<br />

von Anfang an die Mitarbeiter mitzunehmen<br />

und sie idealerweise schon am<br />

Konzept zu beteiligen und ihr Feedback<br />

zu erfragen. Das wird die Akzeptanz der<br />

Plattform später erhöhen – oder zurückbringen.<br />

Mehr zur Social-Business-Lösung<br />

der Robinson Club GmbH erfahren Sie<br />

in diesem Video: http://www.youtube.<br />

com/watch?v=g2dsgg7FFew&feature=<br />

plcp<br />

Bernd Beilke, Technical Sales<br />

IBM collaboration Solutions,<br />

IBM Deutschland GmbH ó<br />

www.ibm.com/de


cMS-Implementierung und E-Katalog<br />

Sensoren finden<br />

Besucher der Website der Balluff GmbH sollen einfacher<br />

und vor allem wesentlich schneller Zugriff auf<br />

Unternehmens- und Produktinformationen erhalten.<br />

Daher setzt der Her steller von Sensortechnik<br />

im Zuge eines Relaunch<br />

seines bestehenden Webauftritts auf<br />

die Installation eines Content Management-Systems<br />

(CMS) in Verbindung<br />

mit einem elektro nischen Katalog. Der<br />

mit der Umsetzung beauftragte E-Business-Dienstleister<br />

communicode GmbH<br />

& Co. KG stand vor einer großen Herausforderung:<br />

Es gab einen sehr engen<br />

Zeitplan für die Realisierung, und das<br />

neue System sollte nahtlos in die bestehende<br />

Systemlandschaft integriert werden.<br />

Communicode bewerkstelligte die<br />

Umsetzung innerhalb der vorgegebenen<br />

Zeit und Anfang Juni ging das neue<br />

System in der ersten Ausbaustufe live.<br />

Das 1921 gegründete Unternehmen<br />

Balluff ist mit über 50 Jahren Erfahrung<br />

und über 2.200 Mitarbeitern ein großer<br />

Hersteller von Sensortechnik. Mit Firmensitz<br />

in Neuhausen auf den Fildern<br />

bei Stuttgart steht das Unternehmen<br />

für ausgereifte Technik, kontinuierliche<br />

Innovation und höchste Qualität sowie<br />

größte Zuverlässigkeit.<br />

Der weltweite Internetauftritt sollte<br />

auf Basis einer etablierten Standardplattform<br />

neu abgebildet und aufgesetzt<br />

werden. „Speziell die Umsetzung<br />

der wichtigen Funktionalitäten und die<br />

Pflege auf Seiten Balluff waren eine terminliche<br />

Herausforderung“, beschreibt<br />

Axel Helbig, Geschäftsführer von communicode,<br />

das Projekt. Zuerst setzte<br />

sich das Team bei communicode an das<br />

Initialprojekt und realisierte den Auftritt<br />

für Deutschland in den Sprachen<br />

Deutsch und Englisch. Fast gleichzeitig<br />

bauten die Spezialisten und das Team<br />

bei Balluff die US-Webseite auf, die<br />

dann Ende Juni online ging. Im Anschluss<br />

wurden 18 weitere Länder-Rollouts<br />

geplant, welche sich derzeit in der<br />

Rollout-Phase befinden. „In sehr enger<br />

und guter Zusammenarbeit sowie über<br />

kurze Abstimmungswege konnten die<br />

hohen Anforderungen an das Projekt<br />

erfüllt werden“, betont Hansjürgen<br />

Eberle, Project Manager Corporate Processes<br />

and Organization bei Balluff.<br />

Technisch entschied man sich bereits<br />

im Vorfeld für das Enterprise CMS<br />

OpenText und folgte den Empfehlungen<br />

des E-Business-Dienstleisters bei<br />

der Wahl des elektronischen Katalogs<br />

für ein optimales Zusammenspiel. Für<br />

die Ausspielung der Daten aus dem<br />

Product Information Management-<br />

System (PIM) nutzt der Sensorhersteller<br />

jetzt den elektronischen Katalog<br />

infuniq Web. Dieser Katalog stellt die<br />

Daten in gewünschter Form im Web<br />

dar. Statische redaktionelle Inhalte<br />

werden ausschließlich über das CMS<br />

gepflegt. Neben den reinen Produktdaten<br />

und -dokumenten liefert infuniq<br />

Web Strukturinformationen zur Suche<br />

und zur Anzeige von Produkten in den<br />

verschiedenen Bereichen. „Besucher<br />

der Webseite werden feststellen, dass<br />

Informationen nun viel schneller zur<br />

Verfügung stehen. Die Basis dafür haben<br />

wir mit der Neuauflage aus ECMS<br />

und elektronischem Katalog gelegt“,<br />

sagt Helbig. Walter Hasenclever ó<br />

www.communicode.de<br />

35<br />

AGFEO · Ahlstrom Corporation · AIXTRON SE<br />

Ammann Schweiz · Armacell · Aug. Winkhaus<br />

BASF Coatings · beeline · Beit Systemhaus<br />

Berief · Bilstein · Boge Kompressoren · BREE<br />

Collection · Bühler Motor · Bürener Maschinen -<br />

fabrik · Bystronic · C.H. Erbslöh · Carl Schlenk<br />

Cheminova · Cintas · CLASSEN Gruppe · Computer<br />

Creativ · COR & FJA Deutschland · Deutz<br />

Dexxon Group Holding · DIAMOND · Drebo<br />

Werkzeugfabrik · E.ON Ruhrgas · EDAG · EITEC<br />

Führungsbahn schutz Systeme · epis Automation<br />

· Erhardt+Leimer · Euscher · Fiberboard<br />

fidis · Frankh-Kosmos · Friluftsland · GEBHARDT<br />

Fördertechnik·Gigaset Communications·Göbber<br />

HANSA-FLEX · Hawe Hydraulik · heat 11 Solar<br />

Heinrich Eibach · HERZING+SCHROTH · HEWI<br />

Heinrich Wilke · Hiller · Höft & Wessel · HSH<br />

Nordbank Hamburg · Hunter Manufacturing<br />

Company · ixetic · JAB Anstoetz · Jacob Söhne<br />

Jochen Schweizer·Johnsonville Sausage·Jowat<br />

Jürgenhake Kabelkonfektion · JYSK · Kaiser<br />

Fahrzeugwerk · Kampmann · Karl Höll · KEB<br />

Karl E. Brinkmann · Kienle + Spiess Gruppe<br />

Klein Umformtechnik · KTR Kupplungstechnik<br />

Landesbank Baden-Würtemberg·Lang+Menke<br />

Leifheit · LH Evans · LN Metals International<br />

MEKRA Lang · MEPA Pauli und Menden<br />

Mercedes-Benz HighPerformanceEngines<br />

Meyer Burger · Miguel Torres · Mühlhäuser<br />

Nass Magnet · Niehoff Sitzmöbel · Nilfisk-<br />

Advance · Novero · ORLEN Deutschland · Poli -<br />

pol · PFW Aerospace · Ploetz + Zeller · Poggen -<br />

pohl Möbelwerke · Poppe & Potthoff · Raben<br />

Group · Randstad Deutschland · REpower<br />

Systems · Rösler Oberflächentechnik · Satair<br />

Sedus Stoll · Spartherm Feuerungstechnik<br />

Struck-Leuchten · STUTE Nahrungs mittelwerke<br />

SÜSS MicroTec ·<br />

synfis Service · Teckentrup · Testo ·<br />

The Holland Where Group · TNS Infratest is ·<br />

Veeco Instruments ·<br />

Vencomatic ·<br />

your name?<br />

Vetter Pharma · VS-Möbel · WESTAG &<br />

GETALIT · Wieland Electric · Wildnissport ·<br />

Willy Vogel · Winterhalter Gastronom · Witten -<br />

breder Einrichtungssysteme · Wollschläger<br />

YOKOHAMA Europe · ZF Friedrichshafen<br />

Unsere Kunden sprechen für uns.<br />

Mit über 2.700 Mitarbeitern entwickeln<br />

wir weltweit innovative IT-Lösungen für<br />

Unternehmen in unterschied lichsten<br />

Branchen und Unternehmensgrößen.<br />

Auf Augenhöhe mit dem Mittelstand<br />

oder als flexibler Partner für Konzerne:<br />

Unsere Lösungen sind so erfolgreich, weil<br />

sie das geballte SAP ® -Wissen und viel<br />

Branchenerfahrung in sich vereinen.<br />

Denn unsere Teams bestehen stets aus<br />

IT- und Branchenspezialis ten. Stellt sich<br />

eigentlich nur noch die Frage, was wir<br />

für Sie tun können.<br />

www.itelligence.de<br />

it


36<br />

ScHWERPUNKT ENTERPRISE CONTENT MANAgEMENT<br />

Mit dem richtigen Autoren-Tool zum lebendigen Webauftritt<br />

Vielseitige CMS-Lösungen<br />

Mit dem Siegeszug des Internets und seinen zahlreichen Möglichkeiten der einfachen<br />

Informationsbeschaffung hat sich auch das Kundenverhalten nachhaltig verändert:<br />

Statt sich von vornherein auf das Produkt- oder Dienstleistungsportfolio eines Anbieters<br />

festzulegen, nutzen viele Kunden heute das Netz, um Angebote und Preise intensiv<br />

zu vergleichen und sind in ihrer Kaufentscheidung kritischer denn je.<br />

für Unternehmen und Konzerne,<br />

die sich am Markt behaupten wollen,<br />

ist ein professioneller Webauftritt<br />

deshalb ein wichtiger Schlüssel – er<br />

muss übersichtlich und ansprechend<br />

gestaltet sein und den Nutzer mit wenigen<br />

Klicks überzeugen. Nicht weniger<br />

wichtig ist ein lebendiges Intranet, das<br />

die eigenen Mitarbeiter informiert, ihnen<br />

wichtige Arbeitsmittel bereitstellt<br />

und sie zum produktiven Austausch<br />

anregt. Um Mitarbeiter wie Kunden auf<br />

dem neusten Stand zu halten, müssen<br />

Website und Intranet regelmäßig mit<br />

neuen Inhalten gefüllt werden. Dazu<br />

greifen die meisten Branchenakteure<br />

auf einfach zu bedienende Content Management<br />

Systeme (kurz: CMS) zurück.<br />

Bei der Auswahl des richtigen Tools gilt<br />

es allerdings einiges zu beachten.<br />

Möchte ein Konzern seine Unternehmenswebsite<br />

oder das firmeninterne<br />

Intranet neu gestalten, ist es ratsam,<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 10/2012<br />

zunächst Struktur und Aufbau des Webauftritts<br />

festzulegen und im Detail zu<br />

entscheiden, welche Funktionalitäten<br />

die Website erhalten soll. Ein CMS-Tool,<br />

das hier zu viel vorgibt, hat den entscheidenden<br />

Nachteil, möglicherweise<br />

den Design- und Funktionsansprüchen<br />

des Unternehmens nicht gerecht zu<br />

werden. Sinnvoller ist es, auf Lösungen<br />

zu setzen, die möglicherweise einmalig<br />

ein wenig mehr Programmieraufwand<br />

erfordern, dafür aber passgenau auf den<br />

Kundenbedarf reagieren – und zudem<br />

zukunftssicher sind, weil sie sich jederzeit<br />

erweitern und anpassen lassen.<br />

Insbesondere in dienstleistungsorientierten<br />

Branchen liegt es auf der<br />

Hand, dass es sich bei den Mitarbeitern,<br />

die sich um das regelmäßige Einpflegen<br />

von Inhalten auf der Unternehmenswebsite<br />

oder aber im hausinternen<br />

Intranet kümmern, in der Regel nicht<br />

um ausgebildete IT-Fachleute handelt.<br />

OpenWgA<br />

Autorenober<br />

fläche<br />

Sie sind zumeist Abteilungen wie dem<br />

Marketing oder der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

zugeordnet.<br />

Da die eigentlichen Nutzer von<br />

CMS-Lösungen also nicht ausschließlich<br />

für die Redaktion von Webinhalten<br />

zuständig sind, sondern einen Großteil<br />

ihrer Arbeitszeit für andere Tätigkeiten<br />

aufwenden, ist es wichtig, dass das<br />

ihnen zur Verfügung gestellte Tool zur<br />

Inter- oder Intranetpflege keine allzu<br />

großen Einstiegshürden aufweist. Ist<br />

die Bedienung nicht spontan verstehbar<br />

oder erfordert Hintergrundwissen<br />

über die internen Strukturen des CMS,<br />

so tendieren Autoren aus Angst vor<br />

Fehlern dazu, das CMS zu meiden. Die<br />

intuitive Bedienbarkeit ist letztlich also<br />

der Garant dafür, dass eine Seite durch<br />

wechselnde Inhalte belebt und deshalb<br />

gern angeklickt wird.<br />

Um auch technikfernen Redakteuren<br />

ein einfaches Arbeiten zu ermöglichen,<br />

werben viele CMS am Markt<br />

damit, eine „What you see is what you<br />

get“-Lösung zu sein: Auch Anwender<br />

ohne Programmier- und Web-Design-<br />

Kenntnisse sollen in der Lage sein,<br />

bereits bei der Dateneingabe zu erkennen,<br />

wie die fertige Website anschließend<br />

aussieht.<br />

Im Vergleich der gängigen CMS-<br />

Lösungen geht das WYSIWYG-Gebot<br />

derzeit bei der Software OpenWGA am<br />

weitesten. Die Open-Source-Lösung der<br />

Ratinger Innovation Gate GmbH legt<br />

ein ähnliches Prinzip zugrunde wie das


Präsentationsprogramm PowerPoint:<br />

Die Redakteure fügen Texte und Bilder<br />

direkt in die über ihren Webbrowser<br />

aufgerufene Seite ein und sehen<br />

bereits bei der Eingabe, wie sich der<br />

Inhalt über die Seite verteilt. Teaserboxen<br />

oder Bildergalerien können mit<br />

wenigen Klicks umbenannt oder per<br />

Drag&Drop neu platziert werden. Auch<br />

für die Leser der eingestellten Beiträge<br />

ist die Bedienbarkeit des CMS ein wesentlicher<br />

Faktor. Besonders wichtig ist<br />

dabei eine intelligente Suchfunktion,<br />

die dafür sorgt, dass einmal auf der<br />

Plattform eingestellte Texte dank der<br />

richtigen Verschlagwortung jederzeit<br />

ganz einfach wieder aufgerufen werden<br />

können. Neben der Bedienbarkeit steht<br />

insbesondere für große Unternehmen,<br />

die über eine komplexe Unternehmensinfrastruktur<br />

aus verschiedenen Konzernteilen<br />

und Beteiligungen verfügen,<br />

beim Betrieb des Intranets noch ein<br />

anderer Punkt im Zentrum: Das Login<br />

für den Zugang zu internen Inhalten.<br />

Damit ausschließlich Mitarbeiter – und<br />

nicht etwa externe Personen – auf die<br />

online zur Verfügung gestellten Inhalte<br />

zugreifen können, ist eine Anmeldung<br />

mittels ID und Passwort in der Regel<br />

sehr sinnvoll. Schwierig wird es allerdings,<br />

wenn sich ein Großunterneh-<br />

Messe Essen<br />

10./11.10.2012<br />

www.crm-expo.com<br />

men aus verschiedenen Konzernteilen<br />

zusammensetzt, die alle über ein eigenes<br />

Intranet verfügen. Abhilfe schafft<br />

eine Singe-Sign-On-Lösung, die nach<br />

einmaliger Authentifizierung die Nutzung<br />

verschiedener Konzern-Intranets<br />

ermöglicht. Selbst eine Nutzung des<br />

internen Netzes ganz ohne Login allein<br />

über Anmeldung am Arbeitsplatzrechner<br />

ist prinzipiell möglich, wenn die<br />

Lösung im Vorwege entsprechend konfiguriert<br />

wurde.<br />

Java garantiert gute Skalierbarkeit<br />

Bei der Auswahl des richtigen CMS<br />

spielt natürlich immer auch die Softwareplattform<br />

eine Rolle, auf der das<br />

eingesetzte Tool basiert. Während rund<br />

80 Prozent aller Lösungen am Markt<br />

auf PHP basieren, bietet es sich oft<br />

eher an, ein Tool auszuwählen, das auf<br />

der Grundlage von Java arbeitet. Die<br />

Plattform hat zwar den Ruf, komplex<br />

zu sein, ist jedoch als Basistechnologie<br />

anerkannter Weise besonders robust<br />

und skalierbar. Gerade in Branchen,<br />

in denen es saisonbedingt schlagartig<br />

zu erheblich höheren Besucherzahlen<br />

einer Website kommen kann, ist die<br />

Skalierbarkeit der CMS-Lösung ein wesentlicher<br />

Punkt. So kann im Bedarfsfall<br />

dank Java die Serverarchitektur<br />

Platin<br />

Aussteller<br />

flexibel an einen steigenden Bedarf angepasst<br />

werden.<br />

Für technikferne Branchen eignen<br />

sich besonders Tools wie OpenWGA,<br />

die zwar auf einer stabilen Java-Basis<br />

gebaut sind, bei denen allerdings keiner<br />

der Anwender – vom Web-Design-<br />

Entwickler über den Admin bis hin zu<br />

den Autoren – tatsächlich mit Java in<br />

Berührung kommt. Beim Aufbau einer<br />

neuen Web- oder Intranetsite rentiert<br />

sich eine enge Zusammenarbeit zwischen<br />

Auftraggeber und Dienstleister<br />

schon bei der Implementierung: Durch<br />

die Entscheidung für die sogenannte<br />

agile Softwareentwicklung, bei der die<br />

Implementierung zeitgleich mit der<br />

Feinkonzeption der Plattform vorgenommen<br />

wird, lässt sich viel Zeit einsparen<br />

und erstes Feedback aus der<br />

Praxis kann sogleich zur Optimierung<br />

der Seite genutzt werden.<br />

Idealerweise sollte sich ein Unternehmen<br />

dafür entscheiden, einen<br />

langfristigen Servicevertrag mit ihrem<br />

Technologiedienstleister einzugehen.<br />

So kann sichergestellt werden, dass die<br />

gestaltete Seite genau am Bedarf ihrer<br />

Nutzer ausgerichtet ist.<br />

Wolfgang Schmidetzki ó<br />

www.innovationgate.com<br />

»CRM verschafft uns einen<br />

klaren Vorteil im Wettbewerb.«<br />

Detlev Kleimann,<br />

Inhaber der Detlev Kleimann<br />

Handelsvertretung e.K. LIEBHERR NIVONA<br />

Werksvertretungen Mitte<br />

Intelligente CRM-Strategien sind das <strong>Erfolg</strong>srezept führender Unternehmen.<br />

Egal ob Konzern, Mittelstand oder junges Unternehmen, das richtige<br />

Kundenbeziehungsmanagement verhilft zu mehr Wachstum. Die neuesten<br />

Lösungen, Strategien und Best-Practices auf der CRM-expo.<br />

Gold<br />

Aussteller


38<br />

ScHWERPUNKT ENTERPRISE CONTENT MANAgEMENT<br />

Großhändler setzt auf effiziente Dokumentenarchivierung<br />

Zeit und Papier sparen<br />

Mit der Archivlösung InfoShare von Kendox spart der internationale Holzgroßhandelsbetrieb<br />

J. u. A. frischeis wertvolle Zeit und beschleunigt die bisher papiergebundenen Prozesse. Das<br />

DMS ermöglicht die papierlose und revisionssichere Ablage sämtlicher Belege, eine schnelle<br />

und inhaltsbezogene Suche nach Dokumenten sowie permanente Verfügbarkeit der Infos.<br />

Als Großhandelsunternehmen bietet<br />

J. u. A. Frischeis in 14 Ländern und<br />

an knapp 50 Standorten Schnittholz,<br />

Furniere, Platten, Bauelemente und<br />

Dienstleistungen an. Im Geschäftsbetrieb<br />

fallen jährlich über eine Million<br />

Belege an, die sicher verwahrt werden<br />

müssen. Das bisherige Archivsystem<br />

von Frischeis umfasste die elektronisch<br />

gespeicherten Rechnungen für den österreichischen<br />

und deutschen Markt,<br />

während die anderen Auslandsniederlassungen<br />

nur Papierbelege verwahrten.<br />

Etwa 30 Prozent der Eingangsrechnungen<br />

werden vollelektronisch<br />

gebucht und archiviert/gespeichert.<br />

„Unser altes, IBM AS/400 Spool-Filebasiertes<br />

System war zwar eine sehr<br />

schlanke Lösung, aber nicht mehr zeitgemäß.<br />

Es unterstützte weder die neuesten<br />

Releases der Server-Plattform,<br />

noch ließ es das Speichern zusätzlicher<br />

Dokumente, wie PDFs von Angebot,<br />

Auftragsbestätigungen oder Liefer-<br />

ANZEIGE<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 10/2012<br />

scheinen, zu. Daher suchten wir nach<br />

einem modernen System, das den revisionssicheren<br />

Archivbetrieb nahtlos<br />

fortsetzen kann“, beschreibt Markus<br />

Schlaghuber, IT-Services J. u. A. Frischeis,<br />

die Ausgangslage.<br />

„Im Zuge der Evaluierung einer<br />

passenden Lösung gelangten wir über<br />

einen unserer IT-Lieferanten zu Kendox.<br />

Nach einem ausgiebigen Vergleich<br />

mit drei anderen Produkten und einer<br />

überzeugenden Praxisdemo bei einem<br />

Referenzkunden entschieden wir uns<br />

schließlich für die InfoShare-Software“,<br />

erklärt Schlaghuber. „Maßgebend war<br />

dabei die Möglichkeit, die bisherige<br />

AS/400-Plattform und auch das bestehende<br />

ERP-System zu integrieren. Außerdem<br />

ist das System einfach konfigurierbar,<br />

mehrsprachig, erweiterbar und<br />

benötigt keine Client-Installation bei<br />

den Anwendern. Zudem konnte eine<br />

einfache Lösung zur Migration des Altarchivs<br />

bereitgestellt werden. Schließlich<br />

waren uns auch der Support vor Ort<br />

und die hohe Flexibilität des Anbieters<br />

wichtig“, so der IT-Experte.<br />

Die zentrale Installation der Archivierungssoftware,<br />

die Umstellung vom<br />

alten auf das neue System und die Einrichtung<br />

der Schnittstellen zum ERP-<br />

System erfolgten in nur drei Monaten.<br />

Mit Jahresbeginn 2012 ging die Lösung<br />

in den Echtbetrieb. „Im Umsetzungsprozess<br />

konnten wir gleich kleinere<br />

Bugs beseitigen und Funktionen wie<br />

die Rearchivierung selbst einrichten.<br />

Denn es war auch Ziel, das System ver-<br />

stehen, bedienen und selbst konfigurieren<br />

zu können“, so Schlaghuber. Über<br />

Single-sign-on können nun alle Mitarbeiter<br />

direkt aus dem ERP-System auf<br />

die archivierten Daten zugreifen.<br />

Rascher Zugriff auf Belege<br />

Die Frischeis-Mitarbeiter in Österreich<br />

und in den ausländischen Niederlassungen<br />

können nun über die Suche<br />

nach Indexnummern (Kunden- oder<br />

Belegnummer) rasch und einfach auf<br />

die entsprechenden Belege aus dem<br />

zentralen Archiv zugreifen und damit<br />

schneller als bisher Kundenaufträge<br />

nachvollziehen. Dabei unterstützt das<br />

Kendox-System dank Unicode die unterschiedlichen<br />

Anwendersprachen<br />

und gewährleistet hohe Datensicherheit.<br />

Denn die Belege sind bis zu einer<br />

gesetzten Frist nicht löschbar, zudem<br />

sind die Server im Rechenzentrum geschützt<br />

untergebracht. Auch die SQL-<br />

Datenbanken werden regelmäßig gesichert.<br />

„Wir sind mit der Kendox-Lösung<br />

hoch zufrieden, denn das offene und<br />

klar strukturierte System funktioniert<br />

zuverlässig, ist skalierbar und bietet<br />

viele funktionelle und technische Möglichkeiten“,<br />

beschreibt Schlaghuber den<br />

Nutzen. „Dann ist es auch möglich, alle<br />

gegengezeichneten Lieferscheine einer<br />

Tour zu importieren und systematisch<br />

abzulegen. So kann der gesamte Lieferprozess<br />

nachvollzogen werden.“<br />

Georg Dutzi ó<br />

www.kendox.com


Power VM: Erstellung und<br />

Nutzung virtueller i-Systeme<br />

Wie Sie Ihre IBM Power System i noch wirtschaftlicher<br />

nutzen können<br />

Bestellung per Fax +49 8191 70661<br />

Firma<br />

Name E-Mail-Adresse<br />

Straße<br />

PLZ, Ort<br />

Telefon Fax<br />

Datum 1. Unterschrift<br />

Power i-Workshops<br />

Durch Virtualisierung kann eine Hardware zur gleichen Zeit durch<br />

mehrere Instanzen genutzt werden. Gerade die spezifi sche Architektur<br />

und die außergewöhnliche Leistung der Power Prozessoren<br />

in den IBM <strong>Midrange</strong> Servern ermöglicht durch Virtualisierung die<br />

Kosten Ihrer IT risikolos zu senken, ohne Einbußen in Performance,<br />

Skalierbarkeit oder Zuverlässigkeit.<br />

Aus dem Inhalt:<br />

• Konfi guration des Host unter IBM i<br />

• Partitionskonfi guration für den i-Client<br />

• Erstellung virtueller Ressourcen<br />

• Installation des i-Clients<br />

• Backup und Restore<br />

• Administration der i-Clients<br />

» Stuttgart, 13. Oktober 2012 ı Workshop-Nr. 5352203<br />

» Fulda, 14. Oktober 2012 ı Workshop-Nr. 5352215<br />

» Zürich, 3. Dezember 2012 ı Workshop-Nr. 5352213<br />

Was ist eigentlich IBM<br />

WebQuery?<br />

Query/400 abgekündigt: Was leistet der Nachfolger<br />

und wie funktioniert er?<br />

Nachdem IBM den beliebten Query/400 abgekündigt hat, suchen<br />

viele ein geeignetes Nachfolgeprodukt. IBM WebQuery läuft native<br />

auf Ihrer Power i, greift schnörkellos auf Datenbanken zu und zaubert<br />

zeitgemäße Auswertungen. Darüber hinaus können die bewährten<br />

Abfragen übernommen werden. Wer komplexe Business Intelligence<br />

benötigt, wird wohl kaum durch den IBM WebQuery limitiert.<br />

Aus dem Inhalt:<br />

• Übersicht über Web Query<br />

• Installation und Administration<br />

• Einstieg in die Bedienung<br />

• Der Report Assistant<br />

• Der Diagramm Assistant<br />

• Neu: Info Assist<br />

» München, 9. Oktober 2012 ı Workshop-Nr. 5972204<br />

» Köln, 10. Oktober 2012 ı Workshop-Nr. 5972202<br />

» Zürich, 5. Dezember 2012 ı Workshop-Nr. 5972213<br />

im Web: www.midrange-academy.com<br />

1. Teilnehmer Name Workshop-Nummer<br />

E-Mail-Adresse<br />

2. Teilnehmer Name Workshop-Nummer<br />

E-Mail-Adresse<br />

3. Teilnehmer Name Workshop-Nummer<br />

E-Mail-Adresse<br />

Fortgeschrittene<br />

SQL-Techniken<br />

So überlassen Sie der Datenbank viel Schreibarbeit<br />

und sparen Zeit<br />

Die DB2 in Ihrem System i ist prädestiniert für SQL. Dieser Workshop<br />

zeigt Ihnen, wie Sie durch den Einsatz fortschrittlicher Techniken<br />

die Performance Ihrer Abfragen erhöhen und, gerade bei<br />

komplexeren Aufgabenstellungen, richtig viel Ihrer wertvollen Zeit<br />

sparen können.<br />

Aus dem Inhalt:<br />

• Gruppenbildung und Super Groups<br />

• Common Table Expressions (CTE)<br />

• Anwendung von Built-in Function<br />

• Anwendung von User Defi ned Function<br />

• Vertikale und horizontale Verknüpfungen<br />

• Unterabfragen<br />

• Rekursionen<br />

» München, 6. November 2012 ı Workshop-Nr. 5902204<br />

» Köln, 7. November 2012 ı Workshop-Nr. 5902202<br />

» Zürich, 4. Dezember 2012 ı Workshop-Nr. 5902213<br />

RPG Programme für grafi sche<br />

Clients entwickeln<br />

So erweitern Sie Ihr Wissen für zeit gemäße Anwendungsoberfl<br />

ächen<br />

RPG ist moderner und leistungsfähiger als geglaubt. Mit RPG kann<br />

man heute die Voraussetzungen schaffen, um ohne Umwege grafi -<br />

sche Clients aufzusetzen. Wie das geht, erleben Sie im nachfolgend<br />

beschriebenen Workshop.<br />

Aus dem Inhalt:<br />

• Ereignissteuerung vs. prozedurale Programme<br />

• Stateless und StatefulConversations<br />

• Transaktionssteuerung<br />

• Parameterübergaben und Error-Handling<br />

• RPG-Programme als SOAP-Service<br />

• RPG-Programme als HTTP-Service<br />

• RPG-Programme als CGI-Programme<br />

• Die HTTP-API vs. Anwendung von CGIDEV2<br />

» Zürich, 6. Dezember 2012 ı Workshop-Nr. 5922213<br />

Teilnahmegebühren<br />

– pro Teilnehmer: 599,– €<br />

– zwei Teilnehmer: je 549,– €<br />

– drei und mehr Teilnehmer:<br />

Frühbucherrabatt bei Anmeldung<br />

je 499,– €<br />

bis zu vier Wochen vor der Veranstaltung:<br />

Abonnentenrabatt (MIDRANGE MAGAZIN<br />

50,– €<br />

oder TechKnowLetter): 5 %<br />

Den Preisen ist die gesetzliche Mehrwertsteuer hinzuzurechnen. Die Teilnahmegebühr<br />

enthält die Verpfl egung tagsüber inkl. Mittagsessen und Pausenerfrischungen.<br />

Sie erhalten nach Eingang Ihrer Buchung die Anmeldebestätigung/Rechnung<br />

mit Angaben über Termine und Veranstaltungsort. Ausgabe<br />

der Unterlagen ab 8.30 Uhr, Veranstaltungsbeginn um 9.30 Uhr. Änderungen<br />

vorbehalten.<br />

ITP VERLAG GmbH ı Kolpingstraße 26 ı 86916 Kaufering ı Tel. +49 8191 9649-0 ı Fax +49 8191 70661 ı www.midrange.de ı service@midrange.de


40<br />

TEcHNIK & INTEGRATION<br />

Release 7.1 – Verarbeiten von Result Sets mit embedded SQL<br />

Die Einfachheit siegt<br />

In client/Server-Anwendungen werden Stored Procedures häufig verwendet, um die<br />

Kommunikation zwischen client und Server auf ein Minimum zu reduzieren. Anstatt Befehle<br />

einzeln auszuführen, werden sie in einem Programm (Stored Procedure) zusammengefasst,<br />

das mit dem SQL-Befehl cALL aufgerufen und ausgeführt wird.<br />

Output-Informationen aus Stored<br />

Procedures können in Tabellenform<br />

als Result Sets ausgegeben werden.<br />

Vor Release 7.1 konnten solche<br />

Result Sets mit RPG, COBOL oder SQL<br />

zwar ausgegeben werden, jedoch war<br />

eine Verarbeitung nur mit einigen<br />

Klimmzügen möglich. Mit Release 7.1<br />

wurde diese Beschränkung aufgehoben.<br />

Wie Result Sets mit (embedded)<br />

SQL verarbeitet werden können, wird<br />

in diesem Artikel gezeigt.<br />

Bevor wir uns der Verarbeitung von<br />

Result Sets zuwenden, zunächst ein<br />

paar kurze Begriffsdefinitionen.<br />

Stored Procedures<br />

Bei Stored Procedures handelt es sich<br />

um Programme oder auch Prozeduren<br />

(ohne Rückgabewert), die in Service-<br />

Programmen hinterlegt sind. Stored<br />

Procedures werden mit dem SQL-Befehl<br />

CREATE PROCEDURE erstellt oder<br />

registriert und sind entweder in einer<br />

HLL (High Level Language), wie RPG<br />

oder Cobol, oder in JAVA oder direkt in<br />

der SQL-Programmiersprache geschrieben.<br />

Stored Procedures können aus jeder<br />

Umgebung, in der SQL ausgeführt<br />

werden kann, über den SQL-Befehl<br />

CALL aufgerufen werden. So können<br />

u. a. RPG oder Cobol-Programme oder<br />

-Prozeduren als Stored Procedures registriert<br />

und mit einem einfachen SQL<br />

CALL aus Java- oder .Net-Anwendungen<br />

aufgerufen werden.<br />

Für Stored Procedures können sowohl<br />

Ein- als auch Ausgabe-Parameter<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 10/2012<br />

definiert werden. Zusätzlich können<br />

Informationen in Tabellenform als (dynamische)<br />

Result Set(s) ausgegeben<br />

werden.<br />

Stored Procedures können außerdem<br />

überladen werden (procedure<br />

overloading), d. h., der gleiche Stored<br />

Procedure-Name kann im gleichen<br />

Schema/Bibliothek mehrfach und mit<br />

einer unterschiedlichen Anzahl an Parametern<br />

vorhanden sein. Die Anzahl<br />

der ausgegebenen Result Sets wird für<br />

die Überlagerung nicht in Betracht gezogen.<br />

Abhängig von der Anzahl der<br />

übergebenen Parameter wird die entsprechende<br />

Stored Procedure aufgerufen.<br />

Neben der Anzahl der Parameter<br />

wird als Identifizierungsmerkmal ein<br />

eindeutiger Name (specific name) verwendet,<br />

der entweder beim Erstellen<br />

manuell angegeben oder vom System<br />

ermittelt wird. Der Aufruf einer Stored<br />

Procedure kann auch über den spezifischen<br />

Namen erfolgen.<br />

Result Sets<br />

Result Sets sind Ausgabedaten aus<br />

Stored Procedures in Tabellenform. Bei<br />

jedem Aufruf wird die gleiche Anzahl<br />

an Spalten mit der gleichen Definition<br />

ausgegeben, die Anzahl der zurückgegebenen<br />

Datensätze kann jedoch von<br />

Aufruf zu Aufruf variieren. Aus einer<br />

Stored Procedure können mehrere unterschiedlich<br />

definierte Result Sets ausgegeben<br />

werden.<br />

In Stored Procedures oder HLL-Programmen<br />

werden Result Sets entweder<br />

mit dem SQL-Befehl SET RESULT SET<br />

ausgegeben oder dadurch, dass ein SQL-<br />

Cursor geöffnet und vor Programm-/<br />

Prozedur-Ende nicht geschlossen wird.<br />

Die erste Variante wird in der Regel<br />

verwendet, wenn die auszugebenden<br />

Informationen zunächst lokal im (HLL-)<br />

Programm/Prozedur z. B. in Mehrfach-<br />

oder Array-Datenstrukturen oder Feldgruppen<br />

gesammelt werden. Die zweite<br />

Variante kann eingesetzt werden, wenn<br />

über einen Cursor ein Zugriff auf die<br />

Datenbank erfolgt und diese Daten von<br />

der rufenden Prozedur verarbeitet werden<br />

sollen.<br />

Die Sortierung des Result Sets hängt<br />

von der Angabe der ORDER BY-Anweisung<br />

im DECLARE CURSOR-Statement<br />

innerhalb der Stored Procedure ab.<br />

Fehlt diese Angabe, wird die Sortierung<br />

von den vom Query-Optimizer verwendeten<br />

Zugriffswegen/Indices bestimmt.<br />

Ebenso wie die Sortierung wird auch<br />

im DECLARE CURSOR-Statement durch<br />

Angabe von (DYNAMIC) SCROLL CUR-<br />

SOR festgelegt, ob innerhalb des Result<br />

Sets vorwärts und rückwärts gelesen<br />

werden kann. Durch die Angabe von<br />

WITH HOLD im DECLARE CURSOR-<br />

Statement kann definiert werden, dass<br />

der Cursor, mit dem das Result Set verarbeitet<br />

wird, bei COMMIT und ROLL-<br />

BACK geöffnet bleibt.<br />

Verarbeitung von Result Sets vor<br />

Release 7.1<br />

Vor Release 7.1 konnten Result Sets von<br />

Java oder .Net-Sprachen einfach verar-


eitet werden. Für SQL, RPG und Cobol<br />

war dies nur relativ aufwendig mit Hilfe<br />

von CLI (= Common Level Interface)<br />

-APIs (= Application Programming Interfaces)<br />

möglich.<br />

Aus diesem Grund wurde vielfach<br />

auf „Notlösungen“ ausgewichen:<br />

ó Anstatt einer Stored Procedure wur-<br />

de eine User Defined Table Function<br />

(UDTF) erstellt. UDTFs werden jedoch<br />

nicht mit dem SQL-Befehl CALL aufgerufen,<br />

sondern müssen in einem<br />

SQL-SELECT angegeben werden. Außerdem<br />

sind UDTFs auf eine einzige<br />

Tabelle beschränkt.<br />

ó In anderen Fällen wurden Stored Pro-<br />

cedures verwendet und Result Sets<br />

ausgegeben. Die Daten wurden jedoch<br />

zusätzlich in temporäre Tabellen/physische<br />

Tabellen ausgegeben, die dann<br />

von RPG, Cobol oder SQL verarbeitet<br />

werden konnten.<br />

Verarbeitung von Result Sets ab<br />

Release 7.1<br />

Mit Release 7.1 wurden neue SQL-Befehle<br />

implementiert, die es erlauben,<br />

mit SQL Result Sets zu verarbeiten.<br />

Da diese Befehle auch als embedded<br />

SQL in RPG und Cobol verwendet werden<br />

können, ist es zudem möglich, mit<br />

diesen Sprachen Result Sets zu verarbeiten.<br />

Für die Verarbeitung von Result<br />

Sets sind die folgenden Schritte erforderlich:ó<br />

Definition von Result-Set-Locator-Va-<br />

riablen (Datentyp RESULT_SET_LO-<br />

CATOR)<br />

ó Aufruf der Stored Procedure mit dem<br />

SQL-Befehl CALL<br />

ó Zuordnen der Result-Set-Locator-Vari-<br />

ablen zu den zurückgegebenen Result<br />

Sets mit dem SQL-Befehl ASSOCIATE<br />

RESULT SET LOCATORS<br />

ó Definieren/Deklarieren und Öffnen<br />

von Cursors für die zugeordneten Result<br />

Sets mit dem SQL-Befehl ALLO-<br />

CATE LOCATOR<br />

ó Verarbeiten des/der Cursor(s) in einer<br />

Schleife mit dem SQL-Befehl FETCH<br />

ó<br />

Schließen des/der Cursor(s) mit dem<br />

SQL-Befehl CLOSE<br />

Definition von Result_Set_Locator<br />

Um in SQL, RPG oder Cobol ein Result<br />

Set verarbeiten zu können, muss zunächst<br />

ein Handle definiert werden,<br />

über welches das Result Set innerhalb<br />

der Quelle eindeutig identifiziert werden<br />

kann.<br />

Dafür muss eine Variable mit dem<br />

Datentyp RESULT_SET_LOCATOR definiert<br />

werden. Über den Datentyp RE-<br />

SULT_SET_LOCATOR wird intern eine<br />

Integer-Variable definiert.<br />

In der SQL-Programmiersprache<br />

muss für jedes zu verarbeitende Result<br />

Set in der DECLARE SECTION der<br />

verarbeitenden Procedure eine Result-<br />

Set-Locator-Variable definiert werden.<br />

Zusätzlich zu dem Datentyp RESULT_<br />

SET_LOCATOR muss auch noch das<br />

Schlüssel-Wort VARYING angegeben<br />

werden.<br />

Im folgenden Beispiel werden mehrere<br />

Result-Set-Locator-Variablen (RL-<br />

SCSRC01 und RLSCSRC02) in einer<br />

SQL-Procedure definiert:<br />

CREATE PROCEDURE<br />

MySchema/MyProcedure<br />

(Parameter Definition...)<br />

...<br />

Begin<br />

Declare RSLCsrC01 Result_Set_Locator Varying;<br />

Declare RSLCsrC02 Result_Set_Locator Varying;<br />

...<br />

End<br />

Beispiel 1: Definition von Result_Set_ Locator-<br />

Variablen mit SQL<br />

Für RPG und Cobol steht für den RE-<br />

SULT_SET_LOCATOR kein eigener Datentyp<br />

zur Verfügung, vielmehr müssen<br />

die Variablen in Verbindung mit<br />

dem Schlüssel-Wort SQLTYPE definiert<br />

werden.<br />

Das folgende Beispiel zeigt die Definition<br />

von Result-Set-Locator-Variablen<br />

mit RPG:<br />

D RSLCsrC01 S SQLTYPE(Result_Set_Locator)<br />

D RSLCsrC02 S SQLTYPE(Result_Set_Locator)<br />

D RSLCsrC03 S SQLTYPE(Result_Set_Locator)<br />

Beispiel 2: Definition von Result_Set_ Locator<br />

mit RPg<br />

In Cobol werden Result Set Locators<br />

wie folgt definiert:<br />

01 RSLCsrC01 SQL TYPE IS RESULT_SET_LOCATOR.<br />

01 RSLCsrC02 SQL TYPE IS RESULT_SET_LOCATOR.<br />

01 RSLCsrC02 SQL TYPE IS RESULT_SET_LOCATOR.<br />

Beispiel 3: Definition von Result_Set_ Locator<br />

mit Cobol<br />

SQL-Befehl cALL – Aufruf von<br />

Stored Procedures<br />

Beim Aufruf von Stored Procedures<br />

müssen lediglich die Input- und Output-<br />

Parameter übergeben werden, unabhängig<br />

davon, ob die Stored Procedure<br />

Result Sets zurückgibt oder nicht.<br />

Ob und wie viele Result Sets von<br />

einer Stored Procedure zurückgegeben<br />

werden, kann wie folgt ermittelt werden:<br />

SQLCOD/SQLSTT: Werden ein<br />

oder mehrere Result Sets zurückgegeben,<br />

wird der SQLCOD/SQLCODE +466<br />

und der SQLSTT/SQLSTATE 0100C ausgegeben.<br />

GET DIAGNOSTICS: Über den<br />

SQL-Befehl GET DIAGNOSTICS kann<br />

mit dem Schlüssel-Wort DB2_NUM-<br />

BER_RESULT_SETS die Anzahl der<br />

ausgegebenen Result Sets ermittelt<br />

werden.<br />

Im folgenden Beispiel werden die<br />

Stored Procedures HSINFO und HSMUL-<br />

TRS aufgerufen. Nach Aufruf der Stored<br />

Procedure HSINFO wird über den SQL-<br />

COD/SQLCODE geprüft, ob die Stored<br />

Procedure ordnungsgemäß ausgeführt<br />

wurde und ob Result Sets ausgegeben<br />

wurden. Die Anzahl der Result Sets<br />

wird dabei nicht ermittelt. Nach Aufruf<br />

der Stored Procedure HSMULTRS wird<br />

die Anzahl der zurückgegebenen Result<br />

Sets mit Hilfe des SQL-Statements GET<br />

DIAGNOSTICS ermittelt.<br />

Birgitta Hauser ó<br />

cLIcK TO<br />

www.midrange.de<br />

Der vollständige Artikel steht Abonnenten<br />

online zur Verfügung.<br />

10/2012 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

41


42<br />

TEcHNIK & INTEGRATION<br />

Übersicht DB2 Web Query V2.1<br />

Am 24. April 2012 wurde von IBM die neue Version von DB2 Web Query angekündigt.<br />

Seit 15. Juni 2012 ist diese Version auch verfügbar. Da ich im Juni 2012 für vier Wochen<br />

bei IBM in Rochester (Minnesota) weilte und an einem neuen Redbook zu DB2 Web<br />

Query 2.1 mitschrieb, habe ich natürlich sehr viele Informationen „aus erster Hand“.<br />

Diese werde ich Ihnen hier vorstellen.<br />

Mit Version 2.1 wurden neben den<br />

zahlreichen anwendungstechnischen<br />

auch signifikante Änderungen<br />

in der Paketierung vorgenommen. Zunächst<br />

ist festzuhalten, dass die neue<br />

Version nicht über ein Gruppen-PTF zur<br />

Verfügung gestellt wird, sondern neu<br />

bestellt werden muss. Im Unterschied<br />

zur bisherigen Bestellabwicklung ist es<br />

nicht mehr erforderlich, ein Basisprodukt<br />

und eine oder mehrere optionale<br />

Erweiterungen zu bestellen.<br />

ó Neue Express- und Standardpakete<br />

ó Neue corebasierte Preisfindung<br />

ó Zahlreiche Erweiterungen der Benut-<br />

zerschnittstelle<br />

ó Neues Benutzermanagement und<br />

Sicherheitscenter<br />

ó Erweiterte Unterstützung für mobile<br />

Geräte<br />

Neue Express- und Standardpakete<br />

Es gibt nur noch zwei Editionen von<br />

DB2 Web Query 2.1: die Expressedition<br />

und die Standardedition. Die Standardedition<br />

enthält sowohl den Basisteil<br />

als auch sämtliche bisher optionalen<br />

Erweiterungen. Ausgenommen davon<br />

ist der JD Edwards Application Adapter,<br />

der separat bestellt werden muss. Abhängig<br />

vom Status der aktuellen Lizenzierung<br />

des Kunden <strong>ergibt</strong> sich für die<br />

Bestellung die Express- oder die Standardedition.<br />

DB2 Web Query hat auch eine neue<br />

Lizenznummer: 5733-WQX. Geliefert<br />

wird eine DVD mit allen verfügbaren<br />

Optionen von DB2 Web Query. Diese<br />

können auch alle installiert werden.<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 10/2012<br />

Über den Lizenzcode wird festgelegt, ob<br />

Sie für eine Express- oder eine Standardedition<br />

berechtigt sind. Alle Optionen<br />

können für 70 Tage voll genutzt werden.<br />

Erst dann tritt die Lizenzierung in<br />

Kraft (Bild 1).<br />

Die neue Version wird in komplett<br />

neue Ordner (im IFS) und neue Bibliotheken<br />

installiert. Daher ist es möglich,<br />

neben der neuen Anwendung auch<br />

noch die alte Version von Web Query<br />

parallel zu verwenden. Nach 70 Tagen<br />

kann allerdings nur noch eine Version<br />

aktiv sein. Beide Versionen können<br />

zwar immer noch betrieben werden,<br />

aber nur, wenn die andere Version beendet<br />

wurde (ENDWEBQRY – Bild 2).<br />

Die Expressedition ist ein Einstiegspaket,<br />

das webbasierte Tools für<br />

die Erstellung von Reports und für die<br />

1<br />

Verwaltung von Metadaten enthält. Das<br />

bedeutet, dass es nicht mehr erforderlich<br />

ist, die vormals optionale Erweiterung<br />

der Developer Workbench zu erwerben,<br />

um die Synonyme zu bearbeiten.<br />

Define- und Compute-Felder sowie<br />

Verknüpfungen von Tabellen können<br />

bereits mit der Expressedition eingerichtet<br />

werden.<br />

Die Ausgabe von Reports kann<br />

als PDF, Excel, HTML und in vielen<br />

anderen Dateiformaten erfolgen. Die<br />

Expressedition enthält auch bereits<br />

die ursprünglich optionalen Erweiterungen<br />

OLAP, Active Reports und den<br />

Spreadsheet-Client.<br />

Mit der erweiterten Unterstützung<br />

von mobilen Geräten ist es jetzt<br />

möglich, Datenanalysen mit Hilfe von<br />

Smartphones oder iPads zu erhalten.<br />

DIE NEUEN EDITIONEN VON DB2 WEB QUERy 2.1


In der Grundversion sind bereits zwei<br />

Benutzer enthalten. Weitere können<br />

natürlich hinzugefügt werden.<br />

Die Standardedition erweitert die<br />

Expressedition um die in der Version<br />

1.1.2 und früher enthaltenen Optionen<br />

und Lizenzprogramme. Damit können<br />

Reports über einen eigenen Job-Zeitplaner<br />

zeitgesteuert erstellt und verteilt<br />

werden (ehemaliger Report Broker,<br />

Lizenzprogramm 5733-QU3). RUN-<br />

WQFEX, das vielen bekannte Erweiterungstool<br />

auf CL-Basis, ist ebenfalls<br />

enthalten („5250 Extension“).<br />

Mit dem komplett integrierten<br />

„Software Development Kit“ (SDK, Lizenzprogramm<br />

5733-QU4) und dem<br />

später hinzugekommenen Extension<br />

Tool ist es möglich, Anwendungen, die<br />

mit Web Query erstellt wurden, in eigene<br />

Webseiten wie das Intranet einzubinden,<br />

ohne sich zuvor bei Web Query<br />

anmelden zu müssen (Bild 3).<br />

Mit dem integrierten MS SQL-Server<br />

(aktuell wird bis zu Version 2008 unterstützt)<br />

ist es möglich, Auswertungen<br />

zu erstellen, die sowohl Daten von DB2<br />

als auch von SQL-Server enthalten.<br />

Neue, core-basierte Preisfindung<br />

Die bisherige Preisgestaltung, die abhängig<br />

war von der Prozessorgruppe<br />

(„Tier-based“) wird ersetzt. Die neue,<br />

corebasierte Preisfindung bietet mehr<br />

Flexibilität beim Einsatz von mehrfachen<br />

Core-Power-Systemen und bei<br />

der Implementierung von Cloud-Anwendungen.<br />

Dies gilt sowohl für die<br />

Express- als auch für die Standardedition.<br />

Besonders für größere Systeme wie<br />

z. B. ein System i der Prozessorgruppe<br />

P20 oder darüber bietet das neue<br />

Preissystem entscheidende Kostenvorteile,<br />

wenn DB2 Web Query nicht in<br />

allen Cores ausgeführt werden muss<br />

(Bild 5). ó<br />

cLIcK TO<br />

www.midrange.de<br />

Der vollständige Artikel steht Abonnenten<br />

online zur Verfügung.<br />

2 ExPRESS- UND STANDARDEDITION<br />

4 UPGRADE-PfAD fÜR DIE STANDARDEDITION<br />

3 UPGRADE-PfAD fÜR DIE ExPRESSEDITION<br />

5<br />

NEUE, cOREBASIERTE PREISfINDUNG<br />

10/2012 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

43


44<br />

MARKTÜBERSIcHT HuMAN RESOuRCES<br />

Anbieterübersicht<br />

Lohn-/Gehaltsabrechnung<br />

cSS Software GmbH<br />

www.css.de<br />

Exact Software Deutschland GmbH<br />

www.exact.de<br />

IfS Deutschland GmbH & co.KG<br />

www.ifsworld.com/de-de<br />

SUMMIT IT cONSULT GmbH<br />

www.summit-it-consult.de<br />

ATOSS Software AG<br />

www.atoss.com<br />

Kendox AG<br />

www.kendox.com<br />

UBR Unternehmensberatung<br />

www.ubr.de<br />

Human Resources<br />

ATOSS Software AG<br />

www.atoss.com<br />

cSS Software GmbH<br />

www.css.de<br />

Exact Software Deutschland GmbH<br />

www.exact.de<br />

IfS Deutschland GmbH & co.KG<br />

www.ifsworld.com/de-de<br />

Kaba GmbH<br />

www.kaba.de<br />

Kendox AG<br />

www.kendox.com<br />

MPDV Mikrolab GmbH<br />

www.mpdv.de<br />

SUMMIT IT cONSULT GmbH<br />

www.summit-it-consult.de<br />

UBR Unternehmensberatung<br />

www.ubr.de<br />

Zeiterfassung/Zutrittskontrolle<br />

IfS Deutschland GmbH & co.KG<br />

www.ifsworld.com/de-de<br />

Kaba GmbH<br />

www.kaba.de<br />

MPDV Mikrolab GmbH<br />

www.mpdv.de<br />

SUMMIT IT cONSULT GmbH<br />

www.summit-it-consult.de<br />

UBR Unternehmensberatung<br />

www.ubr.de<br />

Zeiterfassung/Zutritt-Terminals<br />

Kaba GmbH<br />

www.kaba.de<br />

MPDV Mikrolab GmbH<br />

www.mpdv.de<br />

SOfT-cONSULT Häge GmbH<br />

www.soft-consult.net<br />

SUMMIT IT cONSULT GmbH<br />

www.summit-it-consult.de<br />

UBR Unternehmensberatung<br />

www.ubr.de<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 10/2012<br />

Lohnabrechnung außer Haus spart Zeit<br />

Naturhaus vertraut<br />

auf externen Service<br />

Um den internen Arbeitsaufwand für die Gehaltsabrechnung<br />

zu reduzieren, hat die Naturhaus Naturfarben GmbH diese<br />

bereits vor Jahren an einen Steuerberater ausgelagert. Doch<br />

erst durch die Umstellung auf den Exact Payroll Service<br />

erhält das Unternehmen nun eine reibungslose, zeitnahe und<br />

korrekte Lohnabrechnung.<br />

Seit seiner Gründung 1985 ist die<br />

Naturhaus Naturfarben GmbH im<br />

bayerischen Riedering ein Pionier bei<br />

Entwicklung, Herstellung und Vertrieb<br />

von Produkten zur Oberflächenbehandlung.<br />

So bestehen sämtliche Anstriche<br />

sowie Reinigungs- und Pflegemittel<br />

ausschließlich aus nachwachsenden,<br />

naturbelassenen, hochwertigen Rohstoffen<br />

und Zutaten. Aktuell zählt das<br />

Unternehmen 20 festangestellte Mitarbeiter.<br />

Wie bei vielen anderen mittelständischen<br />

Betrieben sind insbesondere<br />

die Aufgaben in Verwaltung und Buchhaltung<br />

auf nur wenige Mitarbeiter<br />

konzentriert. Bei Naturhaus ist Andrea<br />

Hüttl seit zwölf Jahren für alle Aspekte<br />

der Buchhaltung verantwortlich: „Seit<br />

2000 habe ich die Lohnabrechnung mit<br />

Exact Lohn erledigt. Da ich in Teilzeit<br />

arbeite, waren die steigenden Anforderungen<br />

speziell in diesem, aber auch in<br />

allen meinen anderen Aufgabengebieten<br />

einfach nicht mehr zu bewältigen.<br />

Daher hat die Geschäftsleitung Ende<br />

2008 entschieden, die Lohnabrechnung<br />

an einen Diplom-Kaufmann auszulagern.“<br />

Nach der Entscheidung für die Auslagerung<br />

der Entgeltabrechnung erfolgte<br />

die kostenpflichtige Datenübernahme<br />

durch den Diplom-Kaufmann in sein<br />

System. Es verstrichen mehr als sechs<br />

Wochen, bis die Kanzlei den ersten Abrechnungslauf<br />

vornahm. Nach diesen<br />

Startschwierigkeiten sollte sich der<br />

Prozess einpendeln, dachten Andrea<br />

Hüttl und Geschäftsführer Harald Kastenhuber.<br />

Doch die Realität sah anders<br />

aus. „Es gab im Laufe der Zusammenarbeit<br />

immer wieder nicht nachvollziehbare<br />

Fehler in den Abrechnungen und<br />

Gründe zur Beanstandung“, resümiert<br />

Andrea Hüttl.<br />

Zuverlässig und exakt<br />

Da eine erneute Bearbeitung im Hause<br />

nicht in Frage kam, prüfte Naturhaus<br />

zwei Service-Anbieter für die externe<br />

Lohnabrechnung. Letztlich gaben die<br />

guten Erfahrungen mit der bereits eingesetzten<br />

Lohn- und Gehaltssoftware<br />

sowie das Gesamtpaket den Ausschlag<br />

für die Dienste des Münchner Unternehmens<br />

Exact Software. „Bereits nach<br />

einer einzigen Woche war die neue<br />

Software startklar. Ich musste lediglich<br />

eine Excel-Tabelle per E-Mail an unsere<br />

Ansprechpartnerin schicken, und nach<br />

sieben Tagen erfolgte der erste Testlauf“,<br />

berichtet Andrea Hüttl. „Die Ergebnisse<br />

waren auf Anhieb korrekt.“<br />

Heute werden über den Exact Payroll<br />

Service die Löhne und Gehälter<br />

aller 20 Mitarbeiter von Naturhaus ab-


Naturhaus lagert Lohn- und gehaltsabrechnung aus Quelle: Naturhaus Naturfarben gmbH/Exact<br />

gerechnet. Andrea Hüttl erfasst dabei<br />

monatlich die Daten aus der internen<br />

Zeiterfassung, trägt die Abrechnungsdaten<br />

in eine Excel-Tabelle ein und verschickt<br />

diese per E-Mail.<br />

Aufwand verringert sich<br />

Die ausgefertigten Lohnabrechnungen<br />

werden per Post an Naturhaus gesendet<br />

und hier intern verteilt. „Mein persönli-<br />

Alle aktuellen Software-, Hardware- und<br />

Dienstleistungsangebote finden Sie in unserer<br />

Online-Datenbank. Wir haben für Sie<br />

mehr als 4.600 Produkte von über 1.200<br />

Anbietern zusammengestellt, die von den<br />

Anbietern ständig aktuell gehalten werden.<br />

www.midrange-solution-finder.de<br />

cher Aufwand für die Lohnabrechnung<br />

hat sich seit dieser Zusammenarbeit<br />

von durchschnittlich zehn Stunden monatlich<br />

auf eine reduziert“, freut sich<br />

Andrea Hüttl.<br />

Die Kosten für die Auslagerung sind<br />

in etwa gleich geblieben. „Unter dem<br />

Strich kann man aber sagen, wir fahren<br />

günstiger, da alles zeitnah und korrekt<br />

erledigt wird. Damit sparen wir erheblich<br />

Zeit, da kein Nachhaken und keine<br />

Fehlersuche mehr nötig sind“, ergänzt<br />

Harald Kastenhuber. „Wenn Exact keine<br />

so exakte Lösung wäre, hätten sie<br />

ein Problem. Aber das Gegenteil ist der<br />

Fall: Alles läuft reibungslos, zeitnah,<br />

schnell und korrekt. Exact trägt diesen<br />

Namen also völlig zu Recht.“<br />

René fischer ó<br />

www.exact.de<br />

45<br />

ABAP/4·Add-On Patch·Advanced Planner &<br />

Optimizer · Afaria · Android · App · Application<br />

Hosting·Application Management·Application<br />

Service Providing·Architecture Management<br />

BAPI · Basel II · BlackBerry · BPM · Business<br />

Analytics · Business Content · Business Infor -<br />

mation Warehouse · Business Intelligence<br />

Business Performance Index · CAD · Change<br />

Management · Cloud · Composite Application<br />

Content Management Service·CRM·Custo -<br />

mizing · Data Mining · Duet · EAI · EarlyWatch<br />

Alert · EDI · Enterprise Resource Planning<br />

Enterprise SOA · E-Procurement · Exchange<br />

Infrastructure · Financial Accounting · Front-<br />

End·GA-Release·GUI·HANA·Hosted solutions<br />

Hot Package · HR · Human Capital Management<br />

· IAS/IFRS · IDES · IDOC · Implementation<br />

Hosting·InfoCube·In-Memory-Computing<br />

Interoperabilität·iPad·iPhone·ITS·iView·J2EE<br />

KANBAN·Key Performance Indikator·Knowledge<br />

Warehouse · LES · Managed Services<br />

Management Cockpit·Master Data Manage -<br />

ment · Middleware · Migration · Mittel stand<br />

Mobile Business · Mobile Sales · Mobility<br />

Multi-Channel Access·OEM·Offshoring·OLAP<br />

On Demand · On Device · On Premise · Open<br />

Source · Operations Management · Outsourcing·PDA·Peer-to-Peer-System·Portal·Product<br />

Lifecycle Management · Produktdatenmanagement·Produktivstart·Radio<br />

Frequency<br />

Identification·Ramp-Up·RDS·REACH·Remote<br />

Administration · SAP All-in-One · SAP Best<br />

Practices·SAP BI·SAP Business ByDesign·SAP<br />

BW · SAP ERP · SAP EWM · SAP NetWeaver<br />

SAP Warehouse Management·SAP Web AS<br />

SAP xApps · Sarbanes-Oxley Act · SCM · SOA<br />

Solution Management Assessment·Solution<br />

Maps ·<br />

Strategic Enterprise<br />

Management it’s · our<br />

Sybase ·<br />

Symbian ·<br />

TCO · Three-Tier<br />

business!<br />

Client/Server-Architecture<br />

Total Cost of Ownership · Unicode · US-GAAP<br />

Vendor Managed Inventory·VPN·Web Dynpro<br />

WebEDI · WebFlow · Workflow · xApps · XMl<br />

Das nennen wir Erfahrungs-Schatz!<br />

Wir entwickeln auf der zuverlässigen SAP-<br />

Plattform weltweit Lösungen, die Zukunftsund<br />

Richtungsweisend sind. Denn unsere<br />

Teams setzen sich aus IT- und Branchen-<br />

Spezialisten zusammen, die nicht ins<br />

Blaue hinein entwickeln, sondern gezielt<br />

mit ihren Projekten ins Schwarze treffen.<br />

Und Sie? Sie profitieren durch kürzere<br />

Entwicklungszeiten und wirtschaftliche<br />

Budgets von diesem Erfahrungsschatz.<br />

www.itelligence.de<br />

it


46<br />

MARKTÜBERSIcHT HuMAN RESOuRCES<br />

Personalcontrolling-Software unterstützt die Rheinbahn AG<br />

Modernisierte Planungsprozesse<br />

Von Excel zur Personalplanung im Intranet: die Rheinbahn AG erneuert ihre Personal-Software<br />

und kann damit nicht nur Zeit sparen, sondern hat stets einen aktuellen Überblick über<br />

Kapazitäts- und Kostenveränderungen. Außerdem bietet die Wissenstransparenz durch das<br />

Zusammenführen aller Daten in einer Anwendung ein Instrument zur Entscheidungsfindung.<br />

Zahlreiche Gebiete, Berufsgruppen,<br />

Tarife und Sonderregelungen – die<br />

Personalstruktur der Rheinbahn ist<br />

vielfältig. Zur Abrechnung des Personalaufwands<br />

greift das Verkehrsunternehmen<br />

auf das Abrechnungssystem<br />

Paisy zurück. Dietmar Stoffels, Abteilungsleiter<br />

Personalstrategie und -entwicklung<br />

der Rheinbahn, suchte eine<br />

Softwarelösung, die es erlaubt, Personalaufwandsplanung<br />

sowie Personalentwicklung<br />

effizienter zu handhaben.<br />

Auf einer Personalmesse stieß Stoffels<br />

auf die Münchner Software4You Planungssysteme<br />

GmbH. Deren Controllingsoftware<br />

4PLAN HR ist ein spezialisiertes<br />

Personalplanungssystem für<br />

Unternehmen, das als Bindeglied zwischen<br />

Finanzcontrolling und Human<br />

Resources fungiert.<br />

Nach einer ausführlichen Produktpräsentation<br />

und ersten Vorgesprächen<br />

DIE RHEINBAHN AG<br />

Bereits 1896 gegründet, ist die Düsseldorfer<br />

Rheinbahn Ag das größte Verkehrsunternehmen<br />

im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr. Die<br />

Hälfte der zu über 80 Prozent männlichen<br />

Belegschaft arbeitet im Fahrdienst. Insgesamt<br />

acht Ausbildungsberufe, überwiegend<br />

im gewerblich-technischen Bereich, bietet die<br />

Rheinbahn ihrem Nachwuchs an. Im Durchschnitt<br />

starten 35 Auszubildende jährlich ihre<br />

berufliche Laufbahn. unterhalb der Vorstandsebene<br />

ist die unternehmensorganisation in<br />

acht Bereiche gegliedert: Betrieb, Fahrzeuge,<br />

Infrastruktur, Controlling/Finanzen/Einkauf,<br />

Marketing/Vertrieb, Recht/Versicherung, Informationstechnologie,<br />

Personal/Soziales/<br />

Organisation.<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 10/2012<br />

begann die Implementierungsphase.<br />

Hierbei galt es, Schnittstellen zum Abrechnungssystem<br />

Paisy und später auch<br />

zu SAP für die Zeiterfassungsdaten zu<br />

installieren. Diese Programme liegen<br />

vielen mittelständischen Unternehmen<br />

vor, daher mussten die projektverantwortlichen<br />

Mitarbeiter keine Kompatibilitätsprobleme<br />

fürchten. Für direkten<br />

Zugriff auf Daten anderer Programme<br />

stellt Software4You passende Connectoren<br />

bereit. Nach einem sechs Monate<br />

dauernden Integrationsprozess im Jahr<br />

2003 war die Software betriebsfähig.<br />

„Unsere zuständigen Mitarbeiter und<br />

Software4You arbeiteten gemeinsam<br />

an der Implementierung“, so Stoffels.<br />

„Schon damals fiel mir positiv auf, dass<br />

unser Ansprechpartner Stefan Marc Ebbinghaus<br />

für uns permanent erreichbar<br />

war und Ideen lieferte. Nicht wir mussten<br />

Wege finden, unsere Besonderheiten<br />

zum Tragen zu bringen, sondern die<br />

Software wurde unserem Unternehmen<br />

wie ein Maßanzug angepasst.“<br />

Mitarbeiterplanung in einem personalintensiven<br />

Betrieb wie der Rheinbahn<br />

ist geprägt von zahlreichen und<br />

oft kurzfristigen Wechseln. Kontinuierlich<br />

verändern sich Zulagen, der<br />

Katalog an Zuschlägen und Tarifen ist<br />

umfangreich und viele Spezifika erfordern<br />

Beachtung. Die mitarbeitergenaue<br />

Planung bildet die Grundlage für<br />

Wirtschaftlichkeit und Wachstumsoptionen.<br />

Vor der Software-Umstellung<br />

arbeitete die Rheinbahn auf Basis von<br />

Excel-Tabellen mit durchschnittlichen<br />

Stundensätzen. Dabei konnten schon<br />

Abweichungen im Cent-Bereich bei<br />

den Stundensätzen, multipliziert mit<br />

den zu bezahlenden Stunden und der<br />

Anzahl der Mitarbeiter, zu erheblichen<br />

Abweichungen in der Personalkostenplanung<br />

führen. Die Planungssoftware<br />

4Plan HR ermöglicht eine flexible, automatisierte<br />

Mitarbeiterplanung für<br />

einzelne Abteilungen und Mitarbeiter<br />

und gewährt damit einen genauen Kostenüberblick.<br />

Acht Jahre später erfolgt nun der<br />

nächste Schritt softwaregestützten Personalcontrollings.<br />

Mit Eintritt des neuen<br />

Personalvorstands nahm zunächst<br />

die Idee Gestalt an, das Tool im Intranet<br />

zu hinterlegen und individualisierte<br />

Zugriffe zu erlauben. Verantwortung<br />

für die Personalplanung soll nach und<br />

nach an die Führungskräfte der Bereiche<br />

übergeben werden; so lautet<br />

das übergreifende Ziel. Voraussetzung<br />

hierfür ist, dass Führungskräfte mit<br />

Personalverantwortung ohne Zeitverzögerung<br />

Zugriff auf relevante Informationen<br />

erhalten. 4PLAN HR wird durch<br />

die Lösung 4PLAN Web Professional<br />

intranetfähig gemacht.<br />

Die Implementierung erfolgt in<br />

zwei Stufen. Aktuell befindet sich das<br />

Projekt in Phase 1: Abgestimmt auf<br />

ihre Befugnisse können insgesamt 40<br />

Bereichs- und Abteilungsleiter ohne<br />

vorherige Softwareinstallation auf die<br />

Software zugreifen und vier Berichte<br />

einsehen. Diese Übersichten behandeln<br />

die Altersstruktur, den Personalauf-


wand, Personalbestand und Überstunden.<br />

Die Datenerfassung und Administration<br />

erfolgt weiterhin zentral über<br />

die Abteilung Personalstrategie und<br />

-entwicklung. Eigene Daten pflegen die<br />

Führungskräfte zu diesem Zeitpunkt<br />

noch nicht ein. Derzeit beendet eine<br />

Feedbackrunde und die zugehörige<br />

Evaluation Phase 1. Faktoren wie Nutzungsfrequenz,Anwenderfreundlichkeit<br />

sowie Umfang der Berichte fließen<br />

in die Überleitung zu Phase 2 ein.<br />

In Phase 2 erfährt das Berichtswesens<br />

umfängliche Erweiterungen. Wurden<br />

bislang vornehmlich Ist-Daten ausgewertet,<br />

soll zukünftig auch die Personalplanung<br />

mit 4PLAN Web Professional<br />

durchgeführt werden. Als wesentliche<br />

Neuerung pflegen Bereichs- und<br />

Abteilungsleiter ihre Planungsdaten<br />

selbst online, statt sie an das Personalcontrolling<br />

zu melden. Damit gewinnen<br />

die Führungskräfte einen genauen und<br />

aktuellen Überblick über die Entwicklung<br />

ihrer Bereiche.<br />

Zusätzlich versetzt sie die Planungsfunktion<br />

in die Lage, verschiedene<br />

Szenarien durchzuspielen und zur Entscheidungsfindung<br />

heranzuziehen. So<br />

müssen sie sich nicht mehr auf Schätzwerte<br />

verlassen. „Als wir 4PLAN Web<br />

Professional vorstellten, stießen wir auf<br />

durchgehend positive Resonanz bei den<br />

zukünftigen Nutzern“, bemerkt Stoffels.<br />

Projektnutzen für die Rheinbahn<br />

Das Thema Personalcontrolling hat<br />

bei der Rheinbahn einen hohen Stellenwert.<br />

Schließlich stellt in einem<br />

Dienstleistungsbetrieb der Mensch mit<br />

seiner Arbeitsleistung die wichtigste<br />

Ressource dar. Der Personalaufwand ist<br />

entsprechend hoch, Fehlkalkulationen<br />

sollten vermieden werden. Die Aufgabe<br />

der eingesetzten Software besteht<br />

darin, dieses Risiko durch einen stets<br />

aktuell gehaltenen Datenbestand und<br />

durchgeführte Abweichungsanalysen<br />

zu vermeiden. Tanja Deilecke ó<br />

www.software4you.com<br />

47<br />

Wir sind Ihr kompetenter und leistungsstarker<br />

Partner mit Inhouse- und Outsourcing-Lösungen<br />

für das Personalwesen.<br />

Für den Wert qualifizierter Leistung gibt es nur einen Gradmesser.<br />

Die Zufriedenheit des Kunden.<br />

Das besondere Konzept unseres Unternehmens bietet Ihnen dafür die beste <strong>Erfolg</strong>svoraussetzung.<br />

Im Vertrieb haben wir uns im Personalwesen auf die Bereiche Personalabrechnung,<br />

Personalmanagement und Personalcontrolling konzentriert; im Rechnungswesen<br />

auf die Bereiche Finanzbuchhaltung, Anlagenbuchhaltung und Kostenrechnung.<br />

Die konsequente Ausrichtung unseres Beratungs-Know Hows und Serviceangebotes<br />

garantiert Ihnen den gewünschten<br />

„Rund um Service“.<br />

Sie haben den Anspruch auf eine herausragende Leistung und wir bieten Ihnen Ihre<br />

individuelle Lösung;<br />

dafür stehe ich mit meinem Wort<br />

Ihr<br />

Lothar Steyns<br />

Anwendungsübersicht:<br />

Personalabrechnung<br />

Personalmanagement<br />

Personalcontrolling<br />

Personalzeitwirtschaft<br />

Betriebsdatenerfassung<br />

Personaleinsatzplanung<br />

SUMMIT IT CONSULT GmbH<br />

Leimberg 5 | D-52222 Stolberg/Rheinland<br />

Telefon: +49-2402-10290-10 | Telefax: +49-2402-10290-75<br />

info@summit-it-consult.de | www.summit-it-consult.de


48<br />

MARKTÜBERSIcHT HuMAN RESOuRCES<br />

Software erhöht die Attraktivität des Arbeitgebers<br />

Bewerbermanagement bei Haniel<br />

Wer den den Bewerbungsprozess optimieren und professionalisieren kann, erhöht seine<br />

Attraktivität als Arbeitgeber. Deswegen setzt die Haniel & cie. GmbH das Bewerbermanagement<br />

von Haufe.umantis ein. Die Software sorgt für einen flexibleren und<br />

einfacheren Bewerbungsprozess und stellt damit für Personal- und Linienmanagement eine<br />

erhebliche Arbeitserleichterung dar.<br />

Bei der Franz Haniel & Cie. GmbH<br />

handelt e sich um die Holding der<br />

international tätigen Haniel-Unternehmensgruppe.<br />

Sie übernimmt als solche<br />

die strategische und finanzielle Steuerung<br />

über fünf dezentral organisierte<br />

Unternehmensbereiche: CWS-boco,<br />

ELG, TAKKT, Celesio und Metro Group.<br />

Zudem verantwortet sie die Leitlinien<br />

der übergreifenden Personalarbeit.<br />

Ein professioneller Auftritt nach außen<br />

als auch nach innen ist daher<br />

unerlässlich – das gilt insbesondere<br />

für das Bewerbermanagement.<br />

Denn nicht selten<br />

entscheidet gerade bei Bewerbern<br />

der erste Eindruck.<br />

Die Einführung des neuen<br />

Recruiting-Systems, das<br />

unkomplizierte Online-Bewerbungen<br />

ermöglicht, kommt sowohl<br />

den Bewerbern als auch<br />

den Mitarbeitern zugute: Der<br />

Bewerbungsprozess verläuft<br />

auf beiden Seiten reibungslos<br />

und transparent. Die Bearbeitungszeiten<br />

sind wesentlich kürzer,<br />

zudem können Interessenten direkt<br />

über die Plattform ihre Bewerbung einsehen,<br />

Dokumente nachreichen oder<br />

Daten löschen. Auch die Führungsverantwortlichen<br />

schätzen die übersichtliche<br />

Darstellung und die integrierten<br />

Workflows, so Alena Heßhaus, Referentin<br />

Personalmarketing bei Haniel: „Die<br />

personalverantwortlichen Manager<br />

haben jederzeit die für sie relevanten<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 10/2012<br />

Informationen parat, beispielsweise<br />

Bewerberdaten, Stellenprofile und<br />

Terminfristen, und können umgehend<br />

reagieren. So stellt die Software einen<br />

schnellen Austausch zwischen HR und<br />

Linie sicher und ist gerade für die Vorgesetzten<br />

eine erhebliche Arbeitserleichterung.“<br />

Zuvor arbeitete die Personalabteilung<br />

der Haniel-Holding mit einem<br />

komplizierten Recruiting-System, das<br />

sich im täglichen Gebrauch nicht bewährte.<br />

So konnte das Unternehmen<br />

selbst keine Anpassungen vornehmen;<br />

die zahlreichen neuen Releases mussten<br />

mit externer Hilfe aufwendig installiert<br />

werden. Die Haniel-Holding entschied<br />

sich daher in einem Auswahlverfahren<br />

für das webbasierte „Haufe<br />

Bewerber Management“. Ausschlaggebend<br />

war v. a. die hohe Flexibilität<br />

der Software: Die Personalabteilung<br />

kann nun Prozessveränderungen im<br />

Bewerbermanagement-System selbst<br />

anpassen. Außerdem stellt die intuitive<br />

Bedienung sicher, dass HR-Abteilung<br />

und Vorgesetzte die Software ohne<br />

Schulung nutzen können.<br />

„Wir sind sehr zufrieden mit dem<br />

Bewerber Management von Haufe.umantis<br />

und sind überzeugt davon, dass<br />

dies die richtige Entscheidung war.<br />

Daher werden wir nun auch weitere<br />

Module von „Haufe Talent Management“<br />

in unserem Unternehmen<br />

einsetzen“, resümiert<br />

Alena Heßhaus.<br />

Das Bewerber Management<br />

von Haufe.umantis deckt<br />

alle Bereiche des Bewerbungsprozesses<br />

ab: Vom Antrag<br />

über die Genehmigung und<br />

Ausschreibung einer Stelle<br />

bis zum Austausch mit den<br />

Führungskräften und zur Stellenbesetzung.<br />

Das Bewerber<br />

Management ist eines der Module<br />

der Gesamtlösung „Haufe<br />

Talent Management“. Zusammen mit<br />

den übrigen Bausteinen „Entwicklung“,<br />

„Ziele“, „Nachfolge“, „Veranstaltungen“,<br />

„Vergütung“ und „Netzwerk“<br />

bildet sie HR-Abläufe einfach und verständlich<br />

ab und erleichtert so das Zusammenspiel<br />

von Personalabteilung,<br />

Führungskräften und Mitarbeitern.<br />

Bernhard Münster ó<br />

www.haufe.de


Schlanker Recruiting-Prozess<br />

Komplexe Struktur<br />

erschwert Auswahl<br />

Ein professioneller Recruiting-Prozess kostet Zeit, bindet<br />

personelle Ressourcen und ist mit viel Aufwand verbunden –<br />

insbesondere wenn aufgrund komplexer Konzernstrukturen<br />

verschiedenste Entscheidungsträger in den Auswahlprozess<br />

eingebunden werden müssen.<br />

Die international agierende Freudenberg<br />

Gruppe hat sich deshalb<br />

entschlossen, die Bewerberauswahl<br />

mit technologischer Unterstützung vorzunehmen:<br />

Seit gut einem Jahr ist das<br />

eRecruiting-Tool d.vinci bei dem Familienunternehmen<br />

im Einsatz.<br />

Die zielgerichtete Suche nach den<br />

High Potentials des Arbeitsmarkts ist<br />

in Zeiten des Fachkräftemangels zum<br />

wesentlichen Bestandteil einer nachhaltigen<br />

Unternehmensausrichtung geworden.<br />

Mehr als 10.000 Bewerbungen<br />

gehen jährlich allein in Deutschland bei<br />

der Freudenberg Gruppe ein, die sich<br />

aus 16 verschiedenen Teilkonzernen<br />

zusammensetzt. Die Unternehmensgruppe<br />

ist als Arbeitgeber insbesondere<br />

bei Wirtschaftswissenschaftlern, Ingenieuren<br />

und Naturwissenschaftlern<br />

sehr beliebt. Der Konzern bietet ihnen<br />

gute Perspektiven in verschiedenen<br />

Geschäftsfeldern, u. a. in der Forschung<br />

und Entwicklung oder im Ingenieurbereich.<br />

Bei Endverbrauchern ist die Unternehmensgruppe<br />

v. a. für ihre breite<br />

Produktpalette an Haushaltsprodukten<br />

bekannt, allen voran durch die Marke<br />

vileda.<br />

Der komplexen Struktur der verschiedenen<br />

Teilkonzerne und deren<br />

Wirken in den verschiedensten Geschäftsbereichen<br />

ist es geschuldet,<br />

dass die Unternehmensgruppe über<br />

insgesamt 16 Personalabteilungen verfügt<br />

– für jeden Teilkonzern eine. Sie alle<br />

kümmern sich um den Bewerberansturm,<br />

um vom Praktikanten bis zum<br />

Senior Professional die richtigen Köpfe<br />

für den Konzern zu finden. „Bis vor<br />

kurzem war unser Recruiting-Verfahren<br />

allerdings nicht mehr zeitgemäß“,<br />

gesteht Alexa Faber ein, Personalreferentin<br />

bei der Führungsgesellschaft<br />

der Unternehmensgruppe. „Wir haben<br />

die eingehenden Bewerbungen mittels<br />

Excel-Tabellen verwaltet, um den Überblick<br />

zu behalten. Jede elektronische<br />

Bewerbung wurde ausgedruckt, um sie<br />

mit Kommentaren zu versehen und an<br />

die passenden Fachabteilungen weiterzureichen.<br />

Der Verwaltungsaufwand<br />

war enorm hoch, ebenso wie die Papierberge.“<br />

Hohe Anforderungen für ein<br />

effizientes Bewerbermanagement<br />

Im Jahr 2009 entschied sich das Unternehmen<br />

für die Suche nach einer zeitgemäßen<br />

eRecruiting-Lösung, die das<br />

Bewerbungsverfahren für beide Seiten,<br />

Bewerber und Personalabteilung, vereinfachen<br />

sollte. Dazu wurde ein Jahr<br />

später ein Projektteam aus Personalern,<br />

Mitarbeitern der Rechtsabteilung<br />

sowie Fachkräften aus IT und Einkauf<br />

ins Leben gerufen, das zunächst die<br />

Anforderungen an die neue Software<br />

Exact Kunden sind<br />

glückliche Kunden.<br />

Exact Lohn. Einfach,<br />

schnell und klar.<br />

www.exact.de/lohn<br />

➜ Zukunft Personal<br />

25.-27. September<br />

2012, Kölnmesse<br />

Halle 11.2, Stand K.29<br />

10/2012 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

49


50<br />

MARKTÜBERSIcHT HuMAN RESOuRCES<br />

definieren sollte. An erster Stelle stand<br />

dabei die zwingende Notwendigkeit,<br />

dass die Lösung in der Lage sein muss,<br />

die komplexe Unternehmensstruktur<br />

abzubilden und es sowohl ermöglicht,<br />

Bewerbungen einzelnen Teilkonzernen<br />

zuzuordnen, als auch Synergien innerhalb<br />

der ganzen Unternehmensgruppe<br />

zu nutzen. Es musste also eine Lösung<br />

gefunden werden, in der sich unterschiedliche<br />

Nutzerrollen definieren<br />

lassen: Den Anwendergruppen sollten<br />

jeweils genau die Nutzungs- und Administratorenrechte<br />

eingeräumt werden,<br />

die ihrer Position im Unternehmen entsprechen.<br />

ryanking999, fotolia.com<br />

Bewerberauswahl leicht gemacht Quelle: Fotolia<br />

Aber das war längst nicht die einzige<br />

Anforderung an das gesuchte<br />

Recruiting-System: Ein detaillierter Katalog<br />

legte Pflichtkriterien und „niceto-have“-Funktionen<br />

fest. So sollte u. a.<br />

sichergestellt werden, dass auch Mitarbeiter<br />

aus den verschiedenen Fachabteilungen,<br />

die nur ein oder zwei Mal<br />

pro Jahr zu der Bewerberauswahl hinzugezogen<br />

werden, die elektronische<br />

Lösung ohne große Einarbeitungszeit<br />

nutzen können. Wichtig war auch, dass<br />

das neue Tool über VPN bedient werden<br />

kann – schließlich sind zahlreiche<br />

Entscheidungsträger des Konzerns oft<br />

im In- und Ausland unterwegs, was den<br />

Auswahlprozess bislang unnötig verzögerte.<br />

Und letztlich sollte es möglich<br />

sein, aus dem System heraus nicht nur<br />

die eingehenden Unterlagen des jewei-<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 10/2012<br />

ligen Bewerbers einzusehen, sondern<br />

sie auch direkt elektronisch innerhalb<br />

des Teilkonzerns weiterzuleiten oder<br />

aber dem Bewerber aus dem System<br />

heraus eine E-Mail-Antwort zukommen<br />

zu lassen.<br />

Seit Mai 2011 ist das neue System<br />

nun zunächst im deutschsprachigen<br />

Raum offiziell im Einsatz. In der ersten<br />

Zeit, etwa zwei Monate lang, liefen das<br />

neue und das alte Bewerbungsprozedere<br />

nebeneinander her – ältere Ausschreibungen<br />

wurden noch per Excel-Tabelle<br />

zu Ende gebracht, aktuelle Stellenangebote<br />

sogleich mit dem neuen Online-<br />

Bewerbungsweg verknüpft. Dabei ging<br />

die Implementierung<br />

der Lösung<br />

ohne größere Probleme<br />

vonstatten.<br />

Bei den ersten<br />

Schritten half ein<br />

Schulungsprogramm<br />

nach dem<br />

Prinzip „Train the<br />

trainer“: Der Softwareentwickler<br />

selbst schulte nur<br />

die wichtigsten<br />

Schlüsselpersonen<br />

im Unternehmen,<br />

die wiederum ihr eigenes Team in<br />

die Handhabung der neuen Lösung einwiesen.<br />

Während des gesamten Schulungsprozesses<br />

stand ein ergänzendes<br />

Handbuch zur Verfügung, auf dessen<br />

Basis aufkommende Fragen der Anwender<br />

schnell geklärt werden konnten.<br />

Inzwischen haben 777 Anwender<br />

Zugriff auf das webbasierte Recruting-<br />

System – neben den eigentlichen Personalern<br />

auch Administratoren aus dem<br />

Management, der Betriebsrat und einzelne<br />

Mitarbeiter aus den Fachabteilungen,<br />

die per Passwort einzelnen Bewerbungsverfahren<br />

zugeschaltet werden<br />

können. Sie alle schätzen die Lösung<br />

für seine hohe Praxisnähe. Zwar mussten<br />

sich weniger IT-affine Mitarbeiter<br />

zunächst ein wenig in die Funktionsweise<br />

des neuen Systems hineinden-<br />

ken, aber dank einer mit Screenshots<br />

versehenen Kurzanleitung zum Handling<br />

der Software konnte ihnen schnell<br />

geholfen werden.<br />

Der Recruiting-Prozess hat sich seit<br />

Einführung der Lösung vor gut einem<br />

Jahr de facto erheblich verschlankt:<br />

Mithilfe der verschiedenen Administratorenrollen<br />

und der Möglichkeit der<br />

elektronischen Bearbeitung der Bewerbungsunterlagen<br />

werden die administrativen<br />

Schritte im Bewerbungsverfahren<br />

auf ein Minimum gesenkt. Das<br />

zahlt sich zum einen für die Anwender<br />

des Tools aus, die sich jetzt einfacher<br />

miteinander über eingegangene Bewerbungen<br />

austauschen und sie der richtigen<br />

Stelle zuordnen können und dadurch<br />

freie Zeitkapazitäten für andere<br />

Bereiche übrig haben. Darüber hinaus<br />

eröffnen die Reporting-Funktionen des<br />

Systems die Möglichkeit, statistische<br />

Angaben über den <strong>Erfolg</strong> einzelner<br />

Ausschreibungen einzusehen, auf deren<br />

Basis Recruiting-Wege nachhaltig<br />

optimiert werden können.<br />

Zum anderen bedeutet das Bewerbermanagementsystem<br />

aber auch<br />

für die mehreren Tausend jährlichen<br />

Bewerber eine Erleichterung: Sie können<br />

dank der Ausfüllmasken sofort<br />

erkennen, für welchen Fachbereich in<br />

welchem Teilkonzern sie sich zur Zeit<br />

bewerben können – und gleichzeitig<br />

den Wunsch angeben, auch fachbereichs-<br />

und teilkonzernübergreifend<br />

in den unternehmensweiten Bewerberpool<br />

aufgenommen zu werden. Zudem<br />

erhalten sie nun deutlich schneller<br />

eine Rückmeldung zum Stand ihres<br />

Einstellungsverfahrens. „Insbesondere<br />

für High Potentials, die auf dem Arbeitsmarkt<br />

sehr gefragt sind, können<br />

wir uns damit als attraktiver und wertschätzender<br />

Arbeitgeber ausweisen“,<br />

fasst Alexa Faber die weitreichende<br />

Bedeutung der neuen Lösung für die<br />

Freudenberg Gruppe zusammen.<br />

Sandra Meyer ó<br />

www.dvinci.de


iBelieve<br />

gLOSSE<br />

Glauben und Vertrauen sind eine feine Sache. Das findet auch looksoftware<br />

und hat ein IBM <strong>Midrange</strong> Event in New York unter das Motto<br />

iBelieve gestellt. Beleuchtet wurde dabei immer wieder diese eine Frage:<br />

„Why i?“ Der Antwortenkatalog dürfte wertvolles Argumentationsmaterial<br />

für die IBM’sche Marketingabteilung enthalten, der es derzeit nur<br />

mäßig gelingt, die Vorzüge der Plattform zu transportieren.<br />

Glauben und Vertrauen sind auch im deutschen Mittelstand weit verbreitete<br />

Werte – alle Welt spricht von Sicherheitsproblematik in Sachen<br />

IT und Datenmaterial, aber jedes vierte KMU kontrolliert nicht, ob der<br />

User vertrauliche Daten gelöscht hat, bevor seine alte Hardware entsorgt<br />

und durch neue ersetzt wird. Nur knapp 10 Prozent verfügen über eine<br />

Lösung für die Remote-Löschung von Firmenhandys oder Smartphones,<br />

hat Kroll Ontrack gerade in einer Umfrage herausgefunden – dabei ist auf<br />

den rund 4,5 Millionen Geräten, die in Westeuropa jährlich verschwinden,<br />

oft weit mehr zu finden als nur ein paar läppische Kundenkontaktdaten.<br />

Laut BITKOM kennen 14 Millionen Deutsche das Gefühl „Oh nein – mein<br />

Handy ist weg“, 3,5 Millionen wurden vorher Opfer eines Diebstahls.<br />

Die integrierte Löschfunktion von IT-Geräten sei wenig brauchbar,<br />

sagen Datensicherheitsexperten. Sie gebe die Daten üblicherweise nur<br />

zum Überschreiben frei, mache sie jedoch nicht unlesbar. Für den wahren<br />

Datentod stehen drei Methoden zur Verfügung: Entmagnetisierung,<br />

Überschreiben mit spezieller Software oder physikalische Zerstörung. Einen<br />

Shredder für Papierakten besitzen fast Dreiviertel der Unternehmen,<br />

eine Lösung für die Vernichtung elektronischer Daten ist nur in vier von<br />

zehn Firmen zu finden. Taucht neben der Meldung „Neue Steuersünder-<br />

CD aufgetaucht“ die Headline „3-2-1 – Dein Know-how ist jetzt meins“<br />

auf, dürfte das Wort Schadensbegrenzung für die anderen 60 Prozent<br />

eine ganz neue Bedeutung bekommen. Die Frage „Why me?“ beantworten<br />

dann andere. IH ó<br />

INSERENTEN IMPRESSUM<br />

basycs . . . . . . . . . . 9<br />

www.basycs.com<br />

comarch . . . . . . . . . 33<br />

www.comarch.de<br />

cP corporate Planning . . 23<br />

www.corporateplanning.com<br />

cRM-expo . . . . . . . . 37<br />

www.crm-expo.com<br />

DMS ExPO . . . . . . . . 5<br />

www.dms-expo.de<br />

EPOS . . . . . . . . . . . 11<br />

www.eposgmbh.com<br />

Exact Software . . . . . 49<br />

www.exact.de<br />

Hit Software . . . . . . . 38<br />

www.hitsw.de<br />

IT & Business . . . . .Beilage<br />

www.itandbusiness.de<br />

itelligence . . . . 29, 35, 45<br />

www.itelligence.de<br />

ITML . . . . . . . . . . . 7<br />

www.itml.de<br />

ITP . . . . . . . . . . 27, 39<br />

www.midrange.de<br />

K+H . . . . . . . . . . . . 3<br />

www.kh-software.de<br />

oxaion . . . . . . . . . . 31<br />

www.oxaion.de<br />

Panaya . . . . . . . . . . 2<br />

www.panayainc.com<br />

Psipenta . . . . . . . . . 25<br />

www.psipenta.de<br />

Raz-Lee . . . . . . . . . . 8<br />

www.razlee.de<br />

RoHa . . . . . . . . . . . 21<br />

www.roha.at<br />

Samac . . . . . . . . . . 17<br />

www.samac.biz<br />

SUMMIT IT cONSULT . . 47<br />

www.summit-it-consult.de<br />

TOOLMAKER . . . . . . . 52<br />

www.toolmaker.de<br />

Wilsch . . . . . . . . . . 13<br />

www.wilsch.de<br />

WMR . . . . . . . . . . . 19<br />

www.wmr.at<br />

MIDRANGE MAgAZIN<br />

ISSN 0946-2880<br />

Herausgeber: Klaus-Dieter Jägle<br />

REDAKTION<br />

Tel. +49 8191 9649-26<br />

E-Mail redaktion@midrange.de<br />

Rainer Huttenloher (rhh), Chefredakteur<br />

(V.i.S.d.P.), Klaus-Dieter Jägle (kdj),<br />

Martina Weber (MW), Irina Hesselink (IH),<br />

Klaus-Peter Luttkus (KPL), Robert<br />

Engel (RE), Jörg Zeig (JZ)<br />

ANZEIGENVERWALTUNG/MEDIABERATUNG<br />

Brigitte Wildmann, Tel. +49 8191 9649-24<br />

E-Mail brigitte.wildmann@midrange.de<br />

ANZEIGEN/MEDIABERATUNG<br />

Michaela Koller, Tel. +49 8191 9649-34<br />

E-Mail michaela.koller@midrange.de<br />

Bezugspreis (Jahresabo):<br />

Inland € 149,– inkl. MwSt., Ausland € 169,–<br />

Erscheinungsweise: 12 Ausgaben pro Jahr<br />

Gültige Anzeigenpreisliste: Nr. 21/2012<br />

Urheberrecht: Alle im MIDRANGE MAgAZIN<br />

erschienenen Beiträge sind urheberrechtlich<br />

geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen,<br />

Sergej Khackimullin, fotolia.com<br />

VORSCHAu<br />

MIDRANGE MAgAZIN 11/2012<br />

erscheint am 23. 10. 2012<br />

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<strong>plus</strong> change Management<br />

vorbehalten. Reproduktionen, gleich welcher<br />

Art, ob Fotokopie, Mikrofilm oder Erfassung<br />

in Datenverarbeitungsanlagen, nur mit<br />

schriftlicher genehmigung des Verlages.<br />

Hiervon ausgeschlossen sind abgedruckte<br />

Programme, die dem Leser zum ausschließlich<br />

eigenen gebrauch zur Verfügung stehen.<br />

Aus der Veröffentlichung kann nicht<br />

geschlossen werden, dass die beschriebene<br />

Lösung oder verwendete Bezeichnung frei<br />

von gewerblichen Schutzrechten ist.<br />

Haftung: Für den Fall, dass im MIDRANGE<br />

MAgAZIN unzutreffende Informationen<br />

oder in veröffentlichten Programmen oder<br />

Schaltungen Fehler enthalten sein sollten,<br />

kommt eine Haftung nur bei grober Fahrlässigkeit<br />

des Verlages oder seiner Mitarbeiter<br />

in Betracht.<br />

Namentlich gezeichnete Beiträge geben<br />

nicht unbedingt die Meinung der Redaktion<br />

wieder. Für unaufgeforderte Einsendungen<br />

aller Art übernimmt der Verlag keine Haftung.<br />

Bei Nichtbelieferung im Fall höherer<br />

gewalt, bei Störung des Betriebsfriedens,<br />

Arbeitskampf (Streik, Aussperrung) bestehen<br />

keine Ansprüche gegen den Verlag.<br />

VERLAG<br />

ITP VERLAg gmbH<br />

Kolpingstraße 26, D-86916 Kaufering<br />

Tel. +49 8191 9649-0<br />

Fax +49 8191 70661<br />

E-Mail service@midrange.de<br />

Internet www.midrange.de<br />

gesellschafter: u. E. Jäkel<br />

geschäftsführer: Klaus-Dieter Jägle<br />

Marketing: Klaus-Dieter Jägle<br />

Abonnentenservice: Tel. +49 8191 9649-25<br />

Bankverbindungen Deutschland:<br />

VR-Bank Landsberg-Ammersee eg<br />

Konto-Nr. 5 137 500, BLZ 700 916 00<br />

Donner & Reuschel<br />

Konto-Nr. 116 310 300, BLZ 200 303 00<br />

PRODUKTION<br />

Satz und Druckvorstufe: Michael Schnürer,<br />

Popp Media Service, Augsburg<br />

Druck: Joh. Walch gmbH, Augsburg<br />

Mitglied der Informations-<br />

gemeinschaft zur Fest-<br />

stellung der Verbreitung<br />

von Werbeträgern e.V.<br />

10/2012 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

51


SyStemcraSh heute,<br />

16:22 uhr.<br />

Schon überlegt, waS<br />

dann alleS weg iSt?<br />

Nichts, wenn Sie kontinuierlich sichern<br />

Bei der kontinuierlichen Datensicherung schreibt directsync4i alle Daten-Änderungen in<br />

Echtzeit in eine externe Datenbank. Von dort können sie nach einem Crash auf Knopfdruck<br />

wiederhergestellt werden. Die Arbeit geht da weiter, wo sie unterbrochen wurde.<br />

Ohne Datenverlust.<br />

Eventuell Ihr Job, wenn Sie’s nicht tun<br />

Wenn Sie nur auf Band sichern, sind bei einem Crash alle neuen Daten und Daten-<br />

Änderungen seit der letzten Sicherung weg. Ein riesiger Schaden, für den der IT-Leiter den<br />

Kopf hinhält. Denn selbst die Daten nur eines einzigen Tages sind kaum manuell zu<br />

rekonstruieren.<br />

Kontinuierliche Datensicherung. Kostet wenig. Bringt viel.<br />

Mehr Informationen zur kontinuierlichen Datensicherung finden Fachleute unter: www.toolmaker.de/kds<br />

Deutschland | Tel. 08191 968111 | www.toolmaker.de<br />

Schweiz | Tel. 043 3057323 | www.toolmaker.ch

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