Aktueller Geschäftsbericht 2011 [PDF 8'900 KB] - Abwasserverband ...
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<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
<strong>Abwasserverband</strong> Altenrhein
Titelbild<br />
Pantoffeltierchen (Paramaecium), auf dem unten links ein paar Bakterien liegen, ansonsten sieht man die Flagellen und<br />
die Mundöffnung (rasterelektronenmikroskopische Aufnahme).<br />
Die Flagellaten sind zur Gattung der Protozoen gehörige einzellige Lebewesen. Flagellaten verfügen über eine einzige bis<br />
zu Tausenden von Geisseln, deren Funktion das Herbeistrudeln von Nahrungspartikeln, das Verankern des Flagellaten<br />
am Substrat und/oder die Fortbewegung sind.<br />
Vorwort<br />
Ausschnitt eines Querschnittes durch eine Nematoden-Cuticula aussen und quergeschnittene Ringmuskulatur mit den<br />
regelmässig angeordneten dünnen (F-actin) und dicken (Myosin) Filamenten (transmissionselektronenmikroskopische<br />
Aufnahme).<br />
Nematoden (Fadenwürmer) sind mit > 20’000 Arten einer der individuenreichsten Stämme des Tierreichs. Es handelt sich<br />
zumeist um relativ kleine, weisse bis farblose, fädige Würmchen.<br />
Kanalnetz<br />
Glattes Entoplasmatisches Reticulum (ER) im Innern eines Nematoden (transmissionselektronenmikroskopische Aufnahme).<br />
Das ER ist ein verzweigtes Membran-Netzwerk aus Röhren und Bläschen und macht über die Hälfte der gesamten Membranmenge<br />
in einer Eukaryontenzelle aus. Am und im ER finden u.a. die Translation, die Proteinfaltung und die posttranslationale<br />
Modifikationen von Proteinen statt.<br />
Abwasserreinigung<br />
Salmonella-Bakterien auf einem Kohlenstoffuntergrund.<br />
Salmonellen: Sie gehören zu den stäbchenförmigen Bakterien, haben eine Länge von 2 bis 5 µm, sind gramnegativ, begeisselt<br />
und vorwiegend aktiv beweglich. Die Gattung Salmonella ist der Familie der Enterobacteriaceae zugeordnet und<br />
eng verwandt mit der Gattung Escherichia.<br />
Schlammbehandlung<br />
Gefrierbruch entlang der Innenseite der basalen Plasmamembran von Makrophagen (rasterelektronenmikroskopische Aufnahme<br />
nach einer Kryofixation, d.h. einem schnellen Einfrieren). Makrophagen gehören zu den Fresszellen und sind wichtige<br />
Elemente des Immunsystems. Gut sichtbar sind die hexagonalen Bereiche des Clathrins und einige Filamente des Zytoskelettes.<br />
Clathrin ist ein Protein, das an der Einstülpung von Zellmembranen und der Bildung von Vesikeln beteiligt ist. Das Zytoskelett<br />
ist ein aus Proteinen aufgebautes Netzwerk und ist u.a. verantwortlich für die mechanische Stabilisierung der Zelle.<br />
Allgemeines<br />
Zellteilung der Hefe Saccharomyces cerevisiae (transmissionselektronenmikroskopische Aufnahme nach einem Gefrierbruch).<br />
Erkennbar sind v.a. die Kompartimente Vakuole und Zellkern. Vakuolen werden im Zytoplasma eukaryontischer Zellen<br />
gefunden und haben u.a. eine Speicher- resp. Entgiftungsfunktion. Im Zellkern befindet sich die Erbsubstanz.<br />
Fokus<br />
Querbruch durch einen Chloroplasten (Thylakoid-Membranen) mit Proteinkomplex-Partikeln auf Membranbruchflächen<br />
(transmissionselektronenmikroskopische Aufnahme nach einem Gefrierbruch).<br />
Chloroplasten sind Organellen, in denen die Photosynthese stattfindet. Diese Aufnahme stammt von einem Vertreter der<br />
Rispengräser (Festuca oder Schwingel).<br />
Rechnung <strong>2011</strong><br />
Isolierte Golgi-Aggregate (rasterelektronenmikroskopische Aufnahme nach einer Kryofixation).<br />
Der Golgi-Apparat zählt zu den Organellen eukaryontischer Zellen und bildet einen Membran-umschlossenen Reaktionsraum<br />
innerhalb der Zelle. Er ist an der Sekretbildung und weiteren Aufgaben des Zellstoffwechsels beteiligt.<br />
Technischer Anhang<br />
Mitochondrien im Querschnitt (transmissionselektronenmikroskopische Aufnahme).<br />
Mitochondrien kommen in den Zellen fast aller Eukaryonten, nicht aber bei den Prokaryonten vor. Sie stellen u.a. die<br />
«Energiekraftwerke» dar, indem sie das energiereiche Molekül Adenosintriphosphat bilden. Darüber hinaus erfüllen sie<br />
weitere essenzielle Funktionen einer Zelle. Mitochondrien sind von einer Doppelmembran umschlossene Organellen mit<br />
eigener Erbsubstanz.<br />
Herausgeber: <strong>Abwasserverband</strong> Altenrhein (AVA)<br />
Fotos: Herr Dr. Wepf, Elektronenmikroskopie Zentrum ETH Zürich<br />
Layout und Druck: Schmid-Fehr AG, Goldach<br />
Auflage: 350 Exemplare<br />
Papier: Refutura: Ein Recycling-Papier, hergestellt durch neuartige Technologien und verbesserte<br />
Produktionsprozesse unter Berücksichtigung ökologischer und sozialer Aspekte.<br />
neutral<br />
Drucksache<br />
No. 01-12-357469 – www.myclimate.org<br />
© myclimate – The Climate Protection Partnership
Kapitel<br />
Sauber und mehrlagig<br />
4<br />
5<br />
11<br />
14<br />
17<br />
20<br />
24<br />
26<br />
31<br />
Inhalt<br />
Editorial<br />
Organisation<br />
Kanalnetz<br />
Abwasserreinigung<br />
Schlammbehandlung<br />
Allgemeines<br />
Fokus<br />
Rechnung <strong>2011</strong><br />
Technischer Anhang
Inhalt<br />
Editorial<br />
Kurz und knapp<br />
Liebe Leserinnen<br />
Liebe Leser<br />
Das Jahr <strong>2011</strong> war geprägt von<br />
Themen globaler Relevanz wie selten<br />
zuvor. Die Reaktorkatastrophe in Japan<br />
hat auf den Auslöser der Energie wende<br />
gedrückt und uns die energetische<br />
Knacknuss auf unserem Planeten<br />
wieder knallhart aufgetischt. Bahnbrechende<br />
Durchbrüche stehen noch aus.<br />
Umso erfreulicher ist die Kreativität<br />
der Fachwelt; sogar Kernfusions-<br />
Ansätze wie auf der Sonne werden laut<br />
angedacht. Bis es soweit ist, sind wir<br />
auf realistische Sofortmassnahmen<br />
angewiesen. Nachhaltige Energiegewinnung<br />
ist im Trend, Cleantech und<br />
Leuchtturmprojekte fast täglich in der<br />
Presse. Dabei werden nebst neuen<br />
Ideen wieder Ansätze aus dem zwanzigsten<br />
Jahrhundert aufgegriffen. Wer<br />
hätte noch vor 10 Jahren wieder an die<br />
Holzvergasung gedacht? Hydrothermale<br />
Vergasung und Carbonisierung sind alte<br />
Verfahren, welche die wenigsten von<br />
uns kennen. Heute aber Anlass genug,<br />
solche Anlagen zu bauen. Nebst der<br />
Erneuerbarkeit ist zudem die Speicherbarkeit<br />
von Energie eine zentrale Anforderung.<br />
Seite 4<br />
Damit kommt den Kläranlagen eine<br />
neue Bedeutung zu. Sie konsumieren<br />
nicht nur einen Zehntel der für kommunale<br />
Aufgaben benötigten Energie –<br />
und sind damit ein relevanter Hebel in<br />
der Energie-Einsparung –, sondern sie<br />
erzeugen auch Energie. Die Betreiber<br />
sind gefordert, die Energie aus dem<br />
Abwasser unter Berücksichtigung der<br />
relevanten Standortfaktoren bestmöglich<br />
zu nutzen und die vorhandenen<br />
Infrastrukturanlagen sinnvoll für eine<br />
erweiterte Energieproduktion zu öffnen.<br />
Gleichzeitig behält die Wertigkeit<br />
der eigentlichen Abwasserreinigung<br />
aber höchste Priorität. Entwicklung<br />
und Technologie gehen weiter in die<br />
Tiefe. Stoffeinflüsse auf unsere Umwelt<br />
werden augenfällig, Analysemethoden<br />
präziser, Nachweisgrenzen angepasst.<br />
Vom Menschen verursachte Mikroverunreinigungen,<br />
das sind Spurenstoffe<br />
von Medikamenten und Chemikalien,<br />
müssen zukünftig aus dem Wasser<br />
eliminiert werden. Die Gesetzesvorlage<br />
ist in Vorbereitung. Für den Ausbau von<br />
einem Fünftel der bestehenden Anlagen<br />
werden 1.2 Mia. Franken benötigt,<br />
das sind 1.5 % des Wertes der Infrastrukturanlagen<br />
zur Abwasserreinigung<br />
und ca. 50 % der jährlichen Betriebskosten.<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong> <strong>Abwasserverband</strong> Altenrhein<br />
Symbolisch untermauern wir die<br />
Bedeutung von Mikroverunreinigungen<br />
in der bildlichen Darstellung von Mikrostrukturen<br />
aus Organismen, welche an<br />
der Abwasserreinigung teils massgeblich<br />
beteiligt sind: Membrane, Vakuolen,<br />
Golgi Vesikel und so weiter.<br />
Wir danken den Mitarbeitenden des<br />
AVA im Namen des Verwaltungsrates<br />
und der Geschäftsleitung für ihr unermüdliches<br />
Engagement zum Wohl der<br />
Wasserqualität im Bodensee und zu<br />
Gunsten der Öffentlichkeit.<br />
Wir wünschen Ihnen bei der Durchsicht,<br />
ob analytisch und lang oder gra-<br />
fisch und kurz, viel Vergnügen!<br />
Christoph Egli Robert Raths<br />
Geschäftsführer Präsident des<br />
Verwaltungsrates
Organisation<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
Verband /Leitbild<br />
Einzugsgebiet<br />
Organigramm<br />
Portrait<br />
Beschlüsse<br />
Organisation
Organisation<br />
Seite 6<br />
Verband / Leitbild<br />
Vielschichtig und offen<br />
Der <strong>Abwasserverband</strong> Altenrhein<br />
(AVA) betreibt als Zweckverband von 13<br />
Gemeinden aus zwei Kantonen die Siedlungsentwässerung<br />
ab dem Gemeindekanalisationsnetz,<br />
die Schmutzwasserbehandlung<br />
und die Schlammbehandlung.<br />
Die topografischen Verhältnisse unterscheiden<br />
sich stark von vorwiegend<br />
flach in den nördlich gelegenen St. Galler<br />
Gemeinden bis voralpin in den südlich<br />
gelegenen Appenzeller Gemeinden. Die<br />
höchst gelegene Entwässerungsleitung<br />
befindet sich auf 900 müM, die ARA auf<br />
400 müM.<br />
Die Verbandsgemeinden betreiben<br />
die Siedlungsentwässerung zu 44 % im<br />
Misch- und zu 56 % im Trennsystem.<br />
Grundauftrag und Leitsätze<br />
Der AVA stellt im Auftrag der Verbandsgemeinden<br />
die Ableitung des<br />
Schmutzwassers und die Abwasserreinigung<br />
inkl. überregionaler Schlammbehandlung<br />
sicher. Der AVA arbeitet<br />
nach ökonomischen und ökologischen<br />
Grundsätzen. Die gesetzlichen Vorgaben<br />
werden eingehalten.<br />
1. Umwelt und Energie<br />
· Wir realisieren Massnahmen zum<br />
Schutz der Umwelt nach den gesetzlichen<br />
Vorgaben.<br />
· Wir nutzen das Abwasser und Siedlungsabfälle<br />
als Ressource.<br />
· Wir setzen uns für einen effizienten<br />
Energieeinsatz ein und erhöhen<br />
den Eigendeckungsgrad.<br />
2. Zusammenarbeit und<br />
Kommunikation<br />
· Wir fördern die regionale und überregionale<br />
Zusammenarbeit und<br />
streben ein integrales Netz- und<br />
Einzugs gebietsmanagement an.<br />
· Wir bieten kompetente Dienstleistungen<br />
und streben damit eine<br />
hohe Zufriedenheit an.<br />
Der Anschlussgrad beträgt über 99 %.<br />
Das gereinigte Wasser gelangt über das<br />
Mündungsgebiet des Alten Rheins in den<br />
Bodensee. Sowohl Bodensee als auch<br />
der Alte Rhein gelten als mit 1. Priorität<br />
zu schützende Gewässer. Der Bodensee<br />
dient gleichzeitig als Trinkwasserspeicher,<br />
Badegewässer und Naherholungsgebiet.<br />
Das Kanalnetz umfasst eine Länge<br />
von 30 km Meteorwasser- und 270 km<br />
Schmutzwasserkanäle. Davon gehören<br />
70 km dem AVA. Hinzu kommen 164<br />
Sonderbauwerke, davon 88 Pumpstationen<br />
für Schmutzwasser, 28 Regenüberläufe,<br />
20 Regenüberlaufbecken, 16<br />
Messstationen, vier Düker, zwei Stollenwehre<br />
und ein Wirbelfallschacht.<br />
· Wir informieren unsere Anspruchsgruppen<br />
transparent und verständlich.<br />
3. Wirtschaftlichkeit und Unternehmensentwicklung<br />
· Wir orientieren uns nach Kosten-<br />
Nutzen-Überlegungen, wobei Nutzen<br />
wirtschaftlich, ökologisch, sozial<br />
oder politisch geprägt sein kann.<br />
· Wir messen uns innerhalb der<br />
Branche und optimieren unsere<br />
Organisation und Leistungen.<br />
· Wir arbeiten qualitätsorientiert und<br />
nehmen als Mit arbeitende aktiv am<br />
Verbesserungsprozess teil.<br />
4. Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz<br />
· Wir halten uns an die aktuellen<br />
Erkenntnisse und Vorgaben und<br />
schulen regelmässig.<br />
· Wir leben eine hohe Sicherheitskultur<br />
und minimieren das Unfallrisiko<br />
durch vorausschauendes Denken,<br />
Handeln und Planen.<br />
· Wir fordern präventive Massnahmen<br />
von uns und von Dritten auf<br />
unserer Anlage ein.<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong> <strong>Abwasserverband</strong> Altenrhein<br />
Kanton St.Gallen<br />
Eggersriet, Goldach, Rheineck,<br />
Rorschach, Rorschacherberg,<br />
St. Margrethen, Thal, Untereggen<br />
Kanton Appenzell Ausserrhoden<br />
Grub, Heiden, Lutzenberg,<br />
Walzenhausen, Wolfhalden<br />
Weitere Teilgebiete<br />
Oberegg (Gebiet Torfnest Ladernweid),<br />
Rehetobel (Gebiet Kaien), Wald AR<br />
(Gebiet Langenegg)<br />
5. Arbeitgeber und Mitarbeiter<br />
· Wir schaffen als fortschrittliche und<br />
faire Arbeitgeberin die Voraussetzungen<br />
für ein motivierendes und<br />
leistungsorientiertes Betriebsklima.<br />
· Wir übernehmen als Mitarbeitende<br />
Verantwortung und erhalten dafür<br />
die notwendigen Kompetenzen und<br />
die entsprechende Ausbildung.<br />
· Wir respektieren uns gegenseitig,<br />
sind tolerant und schaffen Vertrauen.<br />
6. Infrastruktur und Anlagenperformance<br />
· Wir entwickeln die Infrastruktur<br />
aufgrund solider Daten, Konzepte<br />
und Planungsgrundlagen.<br />
· Wir stellen den Werterhalt langfristig<br />
mit gleichmässiger finanzieller<br />
Belastung sicher.<br />
· Wir optimieren die bestehende Infrastruktur<br />
und den Anlagenbetrieb<br />
und orientieren uns nach innovativen<br />
/ zukunftsgerichteten Technologien.
Einzugsgebiet<br />
Kreuz und quer<br />
Untereggen<br />
Regenmesser<br />
Goldach Eggersriet Thal<br />
Gemeinde Einwohner<br />
(E)<br />
Grub<br />
Heiden<br />
ARA<br />
Rorschacherberg Wolfhalden<br />
Organisation<br />
Rheineck<br />
Walzenhausen<br />
Rorschach Lutzenberg<br />
St. Margrethen<br />
Einwohner<br />
Gleichwerte<br />
(EGW)<br />
Grösse<br />
[ km 2 ]<br />
Kanallänge [ km] entwässerte<br />
Fläche [ha]<br />
Gemeinde AVA MS1 TS2 Thal 6’288 4’661 9.8 25.5 16.7 74.7 267.8<br />
Rorschach 9’024 4’213 1.8 20.3 5.3 91.0 48.5<br />
Rorschacherberg 7’029 1’673 7.4 33.5 2.0 136.1 80.7<br />
Goldach 9’024 7’649 4.8 26.3 6.5 142.2 109.7<br />
Untereggen 930 155 7.1 5.0 3.7 13.4 17.0<br />
Eggersriet 2’109 257 8.8 11.3 3.2 24.2 28.4<br />
Rheineck 3’324 370 2.2 13.0 4.8 91.0 15.1<br />
St. Margrethen 5’539 2’458 6.9 19.1 10.6 180.0 31.5<br />
Lutzenberg 1’320 136 2.3 9.9 2.9 – 36.3<br />
Wolfhalden 1’715 225 6.9 17.2 3.2 – 48.5<br />
Walzenhausen 2’269 853 7.0 10.6 3.6 – 62.6<br />
Heiden 4’060 2’259 7.5 19.1 5.4 6.0 110.6<br />
Grub AR 1’023 237 4.2 9.7 2.4 – 97.9<br />
Total 53’833 25’146 76.7 220.4 70.4 758.5 954.5<br />
1 MS: Mischsystem 2 TS: Trennsystem
Organisation<br />
Seite 8<br />
Organigramm<br />
Einfach und durchlässig<br />
Strategische Führung<br />
Geschäftsleitung<br />
Bereiche<br />
Betrieb<br />
Finanzen/Administration<br />
E. Büchel<br />
Finanzen, Rechnungswesen,<br />
Sekretariat<br />
Kanalnetz<br />
F. Lükewille<br />
Betrieb/Unterhalt<br />
Dokumentation<br />
Abwasserreinigung<br />
V. Klausberger<br />
Betrieb/Unterhalt<br />
Dokumentation<br />
Mitglied der Geschäftsleitung<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong> <strong>Abwasserverband</strong> Altenrhein<br />
Delegiertenversammlung<br />
Vorsitz: R. Raths<br />
Verwaltungsrat<br />
Präsident: R. Raths<br />
Geschäftsführer<br />
C. Egli<br />
Betrieb<br />
M. Hürlimann<br />
Schlammbehandlung<br />
C. Kuster<br />
Betrieb/Unterhalt<br />
Dokumentation<br />
Planung Kanalnetz<br />
F. Lükewille<br />
Siedlungsentwässerung<br />
Kontrollstelle<br />
Sicherheitsbeauftragter<br />
M. Hürlimann<br />
Zentrale Dienste<br />
M. Hürlimann<br />
Automation, Labor,<br />
Elektrotechnik
Portrait<br />
Sitzend und stehend<br />
Verwaltungsrat und Delegierte<br />
· Robert Raths, Präsident<br />
Gemeindepräsident Thal<br />
· Norbert Näf, Vizepräsident<br />
Gemeindepräsident Heiden<br />
· Hansruedi Bänziger<br />
Gemeindepräsident Walzenhausen<br />
(ab Juni <strong>2011</strong>)<br />
· Roger Böni<br />
Gemeindepräsident Untereggen<br />
· Reto Friedauer<br />
Gemeindepräsident St. Margrethen<br />
· Erwin Ganz<br />
Gemeindepräsident Lutzenberg<br />
· Beat Hirs<br />
Gemeindepräsident Rorschacherberg<br />
· Astrid Mucha<br />
Gemeinderätin Wolfhalden<br />
(bis Mai <strong>2011</strong>)<br />
· Thomas Müller<br />
Stadtpräsident Rorschach<br />
· Markus Peter<br />
Gemeindepräsident Eggersriet<br />
· Hans Pfäffli<br />
Stadtpräsident Rheineck<br />
· Erika Streuli<br />
Gemeindepräsidentin Grub (AR)<br />
· Gaby Weber<br />
Gemeinderätin Wolfhalden<br />
(ab Juni <strong>2011</strong>)<br />
· Thomas Würth<br />
Gemeindepräsident Goldach<br />
Weitere Delegierte<br />
· Adrian Inauen<br />
Gemeinderat Eggersriet<br />
· Adrian Eberle<br />
Gemeinderat Goldach<br />
· Ralph Gerschwiler<br />
Bauverwalter Goldach<br />
· Kathrin Metzler<br />
Gemeinderätin Goldach<br />
· Werner Schläpfer<br />
Gemeinderat Grub (AR)<br />
· Markus Hilber<br />
Gemeinderat Heiden<br />
· Werner Rüegg<br />
Gemeinderat Heiden<br />
· Karl Adler<br />
Gemeinderat Lutzenberg<br />
· Stephan Vitzthum<br />
Stadtrat Rheineck<br />
· Ronnie Ambauen<br />
Stadtrat Rorschach<br />
· Rolf Deubelbeiss<br />
Stadtrat Rorschach<br />
· Dr. Peter Fuchs<br />
Stadtrat Rorschach<br />
· Ronny Bleichenbacher<br />
Gemeinderat Rorschacherberg<br />
· Enrik Hippmann<br />
Gemeinderat Rorschacherberg<br />
· Roland Kluser<br />
Gemeinderat St. Margrethen<br />
· Martin Koster<br />
Gemeinderat St. Margrethen<br />
· Dr. Regula Laux-End<br />
Gemeinderätin Thal<br />
· Werner Reifler<br />
Gemeinderat Thal<br />
· Christoph Portmann<br />
Gemeinderat Untereggen<br />
· Thomas Baselgia<br />
Gemeinderat Walzenhausen<br />
· Max Koch<br />
Gemeindepräsident Wolfhalden<br />
Kontrollstelle<br />
· Heinz Alder, Heiden<br />
· Beat Bosshart, Altenrhein, Vorsitz<br />
· Herbert Wagenbichler, Goldach<br />
Geschäftsleitung<br />
· Dr. Christoph Egli, Geschäftsführer<br />
· Elmar Büchel, Leiter Finanzen und<br />
Administration<br />
· Ernst Hohl, Leiter Planung Kanalnetz<br />
(80 %) (bis März <strong>2011</strong>)<br />
· Markus Hürlimann, Leiter Betrieb<br />
ARA / Schlamm<br />
· Frank Lükewille, Leiter Planung /<br />
Betrieb Kanalnetz (ab März <strong>2011</strong>)<br />
Mitarbeitende Kanalnetz<br />
· Roman Frey, Kanalunterhalt<br />
· Edmund Hinnen, Kanalunterhalt<br />
Organisation<br />
· Markus Keel, Unterhalt Sonderbauwerke<br />
Mitarbeitende Abwasserreinigung<br />
· Viktor Klausberger, Leiter Abwasserreinigung<br />
· Rolf Peng, Stv. Leiter Abwasser reinigung<br />
· Hansruedi Graf, Abwasserreinigung<br />
· Hans Rechsteiner, Abwasserreinigung<br />
(bis Februar <strong>2011</strong>)<br />
· Marjan Zakrajsek, Abwasserreinigung<br />
(ab April <strong>2011</strong>)<br />
Mitarbeitende Schlammbehandlung<br />
· Christian Kuster, Leiter Schlammbehandlung<br />
· Günther Hinnen, Stv. Leiter Schlammbehandlung<br />
· Roger Keller, Schlammbehandlung<br />
Mitarbeitende Zentrale Dienste<br />
· Reto Bischof, Elektrotechnik<br />
· Peter Grob, Automation<br />
(bis August <strong>2011</strong>)<br />
· Arthur Meyer, Labor<br />
· Rolf Schoop, Elektrotechnik<br />
· Andreas Sprecher, Automation<br />
(ab Mai <strong>2011</strong>)<br />
Mitarbeitende Finanzen und<br />
Administration<br />
· Rosmarie Forrer, Sekretariat (60 %)<br />
· Esther Fuster, Raumpflege (40 %)<br />
· Ruth Schmid, Raumpflege<br />
10JahrJubiläum<br />
· Ruth Schmid, 1. April<br />
Austritte<br />
· Hans Rechsteiner, 28. Februar<br />
· Ernst Hohl, 31. März<br />
· Peter Grob, 31. August<br />
Eintritte<br />
· Frank Lükewille, Leiter Planung / Betrieb<br />
Kanalnetz, 1. März<br />
· Marjan Zakrajsek, Kläranlage, 1. April<br />
· Andreas Sprecher, Automation, 1. Mai
Organisation<br />
Beschlüsse der<br />
Delegiertenversammlung<br />
· Genehmigung der Jahresrechnung<br />
2010.<br />
· Genehmigung des Voranschlags<br />
2012 mit Laufender- und Investitionsrechnung,<br />
des Investitions-<br />
und Erneuerungsbudgets 2012,<br />
der rollenden Langfristplanung 2013<br />
bis 2025 und der aktualisierten<br />
Finanzierungsplanung.<br />
· Festsetzung der Abwassergebühr<br />
für das Jahr 2012 bei CHF 116.15<br />
pro EW, exkl. MwSt.<br />
Themen des Verwaltungsrats<br />
Genehmigung der Bauabrechnungen<br />
folgender Projekte:<br />
· Erneuerung EMSR Aussenanlagen<br />
CHF 3’537’300.<br />
· PW Schutzmühlebach<br />
St. Margrethen, Sanierung<br />
CHF 163’200.<br />
· RB Schwimmbad Heiden,<br />
Wirbelabscheider<br />
CHF 276’300.<br />
· Arbeitsvergabe der Projekt- und<br />
Bauleitung für die Annahmestelle<br />
Co-Substrate an das Büro<br />
Kuster+Hager, St. Gallen<br />
(CHF 100’000).<br />
· Arbeitsvergabe der Aussenfassade<br />
des Gebäudes Annahmestelle<br />
Co-Substrate an die Covra-Metall AG,<br />
Goldach (CHF 215’200).<br />
· Arbeitsvergabe des Annahmebunkers<br />
und der Mechanischen<br />
Aufbereitungsanlage für die<br />
An nahmestelle Co-Substrate an die<br />
Hybag AG, Linden (CHF 383’700).<br />
· Arbeitsvergabe der Baumeisterarbeiten<br />
an der Annahmestelle<br />
Co-Substrate an die Willi Bau AG,<br />
Staad (CHF 102’000).<br />
Seite 10<br />
Beschlüsse<br />
Flüssig und transparent<br />
· Arbeitsvergabe der Stahlbauarbeiten<br />
an der Annahmestelle Co-Substrate<br />
an die E. Fischer AG, Romanshorn<br />
(CHF 60’800).<br />
· Arbeitsvergabe der Sanitäranlagen<br />
an der Annahmestelle Co-Substrate<br />
an die Aquatec AG, Staad<br />
(CHF 97’100).<br />
· Arbeitsvergabe der Elektroinstallationen<br />
an der Annahmestelle<br />
Co-Substrate an die ETU Elektro<br />
Kuster, Goldach (CHF 55’400).<br />
· Arbeitsvergabe der Schalt- und<br />
Steuerschränke an der Annahmestelle<br />
Co-Substrate an die Schmid<br />
Automation AG, St. Gallen<br />
(CHF 56’000).<br />
· Arbeitsvergabe für die Installation<br />
einer Fahrzeugwaage an die Busch-<br />
Werke AG, Trimmis (CHF 85’900).<br />
· Arbeitsvergabe für die Tiefbauarbeiten<br />
an der Fahrzeugwaage an<br />
Implenia Bau AG, St. Margrethen<br />
(CHF 84’000).<br />
· Genehmigung eines Projektkredits<br />
über CHF 191’900 für die Ablösung<br />
der Infranet-Anlagen durch eine<br />
DSL-Übermittlungslösung.<br />
· Arbeitsvergabe der Hardware- und<br />
Softwarekomponenten der DSL-<br />
Einrichtungen für 22 Objekte im Aussennetz<br />
an die Insoft Systems AG,<br />
St. Gallen (CHF 166’900).<br />
· Arbeitsvergabe für ein neues Kanalreinigungsfahrzeug<br />
inkl. Aufbau an<br />
die Kaiser AG, Schaanwald<br />
(CHF 674’500).<br />
· Genehmigung eines überarbeiteten<br />
Projektkredits über CHF 435’000<br />
für die Sanierung des Pumpwerks<br />
Rathaus Rorschach. Die Netto-<br />
Kreditsumme zu Lasten des AVA<br />
beträgt CHF 235’000.–.<br />
· Arbeitsvergabe der Baumeisterarbeiten<br />
am Pumpwerk Rathaus<br />
Rorschach an die Gautschi AG,<br />
Rorschach (CHF 249’800).<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong> <strong>Abwasserverband</strong> Altenrhein<br />
· Entscheid zur Mitbenützung der<br />
GIS-Datenbestände aller Verbandsgemeinden<br />
durch den AVA.<br />
· Arbeitsvergabe Fördersysteme<br />
Schlammtrocknung an die Firma<br />
Picatech Huber AG (CHF 223’400).<br />
· Genehmigung des Abnahmeprozederes<br />
für die Schlammtrocknungsanlage<br />
inkl. Geruchsmessungen<br />
durch neutrale Probanden.<br />
· Genehmigung der Tarife 2012 für<br />
die Schlammbehandlung Dritter.<br />
· Begleitung des Projekts Anschluss<br />
Goldachtal.
Kanalnetz<br />
12<br />
13<br />
Betrieb und Unterhalt<br />
Projekte und Erneuerungen<br />
Kanalnetz
Kanalnetz<br />
78’044 Einwohnerwerte und 9.2 Mio.<br />
Kubikmeter Schmutzwasser<br />
Die Gesamtabwassermenge hat sich im<br />
Vergleich zum Vorjahr um rund 18.9 %<br />
auf 7’456’531 m 3 reduziert. Ursache ist<br />
die mit 1’044 mm deutlich geringere<br />
Niederschlagsmenge im Jahr <strong>2011</strong>. So<br />
hat es beispielsweise im gesamten November<br />
überhaupt keinen messbaren<br />
Niederschlag gegeben. Das übrige Abwasser<br />
aus Haushalten, Gewerbe und<br />
Industrie war bezüglich Menge und Verteilung<br />
nahezu unverändert auf dem Niveau<br />
des Vorjahres.<br />
Messstellen<br />
Die drei Zulaufmessungen zur Kläranlage<br />
(Messstellen Ost, West und Altenrhein)<br />
sind allesamt als Venturikanal<br />
ausgebildet. Eine Überprüfung des<br />
gesamten Messbereichs von 0 l / s bis<br />
4’500 l / s hat ergeben, dass vor allem<br />
im oberen Messbereich die Messwerte<br />
tendenziell zu hoch liegen. Vor dem<br />
Hintergrund, dass mit der Bewirtschaftung<br />
des Zulaufkanales ein Einstau der<br />
Kanalisation erfolgt und in diesem Fall<br />
die Venturi-Messtechnik unbrauchbar<br />
ist, werden alle drei Messstellen mit<br />
einer neuen Durchflussmessung ausgerüstet.<br />
Niederschlag<br />
Über die letzten 17 Jahre betrachtet, ist<br />
eine sinkende Tendenz der Jahresniederschlagsmenge<br />
zu beob achten (siehe<br />
Grafik).<br />
Seite 12<br />
Betrieb und Unterhalt<br />
Kanalisiert und zuverlässig<br />
Venturi-Messstelle Ost<br />
Dieser Trend ist auch schweizweit<br />
feststellbar und wird sich gemäss den<br />
Erläuterungen zum Klimawandel des<br />
Bundesamtes für Umwelt (BAFU) in Zukunft<br />
fortsetzen. Die Prognose des<br />
BAFU, dass es im Vergleich zu früher<br />
weniger aber intensiver regnet, kann<br />
auf der vorhandenen Datengrundlage<br />
des AVA noch nicht belegt werden.<br />
Niederschlagsmenge im<br />
Verbandsgebiet [mm]<br />
Fremdwasser<br />
Eine neuere Auswertung des Fremdwasseranfalles<br />
nach der Methode des<br />
gleitenden Minimums ergibt eine<br />
Menge von 35 l/s. Dies entspricht<br />
einem Anteil von 25 % des Trockenwetterzuflusses<br />
und ist bezogen auf den<br />
schweizerischen Durchschnitt relativ<br />
gering. Der verbesserte Wert kann auf<br />
einzelne Sanierungsmassnahmen und<br />
die vermehrte Umsetzung des<br />
Trennsys tems zurückgeführt werden.<br />
Abflusssteuerung Kanalnetz<br />
Die Pumpwerke und Entlastungsan-<br />
lagen müssen so auf einander abgestimmt<br />
sein, dass ein grösstmöglicher<br />
Gewässerschutz (d.h. möglichst geringe<br />
Entlas tungsmenge) gewährleistet wird.<br />
Mit 82 Pumpwerken, 20 Regenbecken<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong> <strong>Abwasserverband</strong> Altenrhein<br />
2000<br />
1600<br />
1200<br />
800<br />
400<br />
0<br />
94 95 96 97 98 99 00 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11<br />
Mittelwerte der 6 Messstationen der AVA<br />
Klimawandel<br />
Die Fachwelt ist sich einig, dass sich durch<br />
die rasante Zunahme von Treib hausgasen<br />
die Erde weiter erwärmen wird. Die warme<br />
Luft kann mehr Feuchtigkeit aufnehmen,<br />
demzufolge kommt es zu intensiveren Regenfällen,<br />
wenn Luftmassen aufeinanderprallen.<br />
Zudem wird es eine Zunahme von<br />
Hitzewellen und Abnahme von Frostperioden<br />
geben.<br />
Die Veränderung im Niederschlagsverhalten<br />
hat auch Auswirkungen auf die Siedlungsentwässerung<br />
und damit auf den<br />
Gewässerschutz. Bei der laufenden Nachführung<br />
der Generellen Entwässerungspläne<br />
werden diese Erkenntnisse entsprechend<br />
berücksichtigt, z.B. bei der Wahl des<br />
Dimensionierungsregens für das Kanalnetz.<br />
und 28 Regenüberläufen ist diese Aufgabe<br />
sehr anspruchsvoll und wurde mit<br />
einer Langzeitsimulation erneut durchgeführt.<br />
Als wesentliche Massnahmen haben<br />
sich die Bewirtschaftung des Zulaufkanals<br />
zur Kläranlage und die Vergrösserung<br />
des Regenbeckens Hörlisteg herausgestellt.<br />
Durch den gezielten<br />
Einstau des Zulaufkanales und die Zwischenspeicherung<br />
des Abwassers kann<br />
die gesamte Entlastungsmenge in die<br />
Gewässer um rund 15 % reduziert werden.<br />
Diese Massnahme bedingt allerdings<br />
eine Notentlastung des Systems<br />
zum Schutz der Kläranlage bei einem<br />
extremen Regenereignis vor einer Überflutung.<br />
Zum jetzigen Zeitpunkt übernimmt<br />
diese Funktion der Zulaufkanal,<br />
weil das vorhandene Volumen noch<br />
nicht genutzt wird. Die Vergrösserung<br />
des Regenbeckens Hörlisteg bringt<br />
eine weitere Reduktion der Entlastungsmenge<br />
um rund 7 %, ist aber aufgrund<br />
der beengten Platzverhältnisse<br />
sehr schwierig umzusetzen. Die Umsetzung<br />
beider Massnahmen wird weiter<br />
intensiv geprüft, zusätzlich erfolgen diverse<br />
Anpassungen der Drosselabläufe<br />
der bestehenden Entlastungsanlagen.
Projekte und Erneuerungen<br />
Vernetzt und widerstandsfähig<br />
Ersatzbau Pumpwerk Rathaus<br />
in Rorschach<br />
Mit dem Neubau der Raiffeisenbank<br />
in Rorschach gegenüber dem Rathaus<br />
war eine Verlegung des bestehenden<br />
Pumpwerkes erforderlich. Zudem<br />
befand sich das Pumpwerk in einem<br />
schlechten Zustand. Dank einer guten<br />
Koordination der beteiligten Bauherren<br />
und Planer konnte bereits ein grosser<br />
Teil der Arbeiten realisiert werden, die<br />
Abschlussarbeiten erfolgen im 2012.<br />
Mit dem Neubau werden nicht nur die<br />
Betriebskosten optimiert, sondern auch<br />
die Geruchsemissionen eliminiert.<br />
Verlegung AVAKanal in Heiden<br />
Im Zuge der neuen Wohnüberbauung<br />
«Rosental» im Dorfzentrum von Heiden<br />
wurden verschiedene Kanalisationsleitungen,<br />
die mittig durch das Grundstück<br />
verliefen, angepasst. Neben<br />
dem Gemeindekanal wurde auch der<br />
Schmutzwasserkanal des AVA mit<br />
Nennweite 300 mm so verlegt, dass die<br />
Überbauung realisiert werden konnte.<br />
Verlegung Einstieg Pumpwerk<br />
Strandbad in Rorschach<br />
Mit der Neugestaltung «Seeufer Ost»<br />
in der Stadt Rorschach wurden neben<br />
dem Neubau des Würth-Verwaltungssitzes<br />
auch die Infrastrukturanlagen<br />
erneuert. Mit der neuen Gestaltung der<br />
Kantonsstrasse, des Fuss- und Veloweges<br />
und des Parkplatzes Strandbad<br />
wurde eine Verlegung des Einstieges<br />
zum unterirdischen Pumpwerk «Strandbad»<br />
erforderlich. Die Arbeiten konnten<br />
termingerecht abgeschlossen werden.<br />
Umstellung Infranet auf DSL<br />
Das Infranet wurde im 2001 zur Kommunikation<br />
zwischen Kläranlage und<br />
Aussenwerken zur Fernübertragung und<br />
Fernbedienung von Sicherheitsanlagen<br />
eingeführt. Infolge Monopolstellung<br />
verlangte die WEKO die Ablösung dieser<br />
bewährten und verbreiteten Fernwirk-<br />
technik per 31. Dezember 2012 durch<br />
ein offenes System. Nach einem Kosten-<br />
Nutzen-Vergleich zwischen Lichtwellenleiter<br />
(LWL) und Digital Subscriber Line<br />
(DSL) hat sich der AVA für die technisch<br />
gute und wirtschaftlich günstigere Variante<br />
mit DSL entschieden. Der Umbau<br />
der insgesamt 22 Aussenwerke mit<br />
Infranet-Anschluss verlief ohne nennenswerte<br />
Schwierigkeiten und konnte termingerecht<br />
im Dezember abgeschlossen<br />
werden.<br />
MAN ersetzt Mercedes<br />
Die Ablösung des 20-jährigen Lastwagens<br />
ist endlich vollzogen. Mit dem<br />
neuen Fahrzeug steht dem AVA ein<br />
Arbeitsinstrument zur Verfügung, das<br />
dem aktuellen Stand der Technik<br />
entspricht und weiterhin eine gute<br />
Dienstleistung ermöglicht. Aus der Beurteilung<br />
der eingegangenen Offerten<br />
ging ein MAN Chassis mit einem Aufbau<br />
der Firma Kaiser AG hervor. Das<br />
Fahrzeug hat mit einer Nutzlast von<br />
14 t ein Gesamtgewicht von 32 t. Die<br />
Wendigkeit ist mit 2 gelenkten Achsen<br />
gewährleistet. Der Motor ist 480 PS<br />
stark, entspricht der Euro 5 Norm und<br />
verfügt zusätzlich über einen Partikelfilter.<br />
Auch der Aufbau ist bedeutend<br />
leistungsfähiger. Die Vakuumpumpe<br />
(KWP) erbringt mit über 3’000 m 3 / h<br />
die doppelte Leistung, und mit<br />
dem Druckumsetzer (KDU) wird die<br />
Schwemmleistung auf 400 Liter / min<br />
erhöht. Das Spülwasser kann bei Bedarf<br />
rezikliert werden, wodurch Zusatzfahrten<br />
entfallen. Die Ausführung ist<br />
für Gefahrenguttransporte ausgelegt,<br />
was die Flexibilität bei Interventionen<br />
gewährleistet. Zudem ist die Arbeitssicherheit<br />
für das Personal dank einer<br />
leistungsfähigen Funkfernsteuerung<br />
massgeblich verbessert. Auch optisch<br />
gehört der Lastwagen unverkennbar<br />
zum AVA (Dienstleistungen: kanalisiert<br />
und zuverlässig; Kanalnetz: gespült<br />
und sauber).<br />
Kanalnetz<br />
Ausblick<br />
· Sanierung Regenbecken St. Gallerstrasse<br />
in Rorschach<br />
· Sanierung Messstellen Ost,<br />
West und Altenrhein<br />
· Nachrüsten Beckenreinigung bei<br />
diversen Regenbecken<br />
· Diverse Kanalsanierungen<br />
· Projekt Anschluss Gemeinden<br />
Goldachtal<br />
· Studie Notentlastung Zulaufkanal<br />
· GEP – Neuberechnung Kanalnetz<br />
Besprechung auf der Baustelle<br />
Verlegter Einstieg Pumpwerk Strandbad<br />
Neuer Lastwagen mit Equipe Edi Hinnen und Roman Frey
Abwasserreinigung<br />
Seite 14<br />
Abwasserreinigung<br />
Betrieb und Unterhalt<br />
Projekte und Erneuerungen<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong> <strong>Abwasserverband</strong> Altenrhein<br />
15<br />
16
Betrieb und Unterhalt<br />
Optimiert und geklärt<br />
Anlagenperformance<br />
Die gute Anlagenleistung ist in der Tabelle<br />
und den Diagrammen auf dieser Seite<br />
sowie der Bilanz auf Seite 30 ersichtlich.<br />
Wetterbedingt lag der Gesamtzulauf<br />
etwa ein Fünftel unter dem des Vorjahres.<br />
Die Konzentrationen entsprachen in<br />
etwa dem Vorjahr.<br />
Einige massgebliche Veränderungen<br />
im Anlagenbetrieb führten in der Summe<br />
zu einem deutlich tieferen Wert an parti-<br />
Menge Zufluss ARA und Biologie<br />
7000<br />
6000<br />
5000<br />
4000<br />
3000<br />
2000<br />
1000<br />
l/s<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
kulären Stoffen. Das Mittel konnte um<br />
40 % von 5.7 auf 3.4 mg / l reduziert werden.<br />
Damit ist das langjährige Ziel erreicht.<br />
Auch die Durchsichtigkeit des gereinigten<br />
Abwassers erfüllte erstmals die<br />
Anforderungen. Einzig die Anzahl der<br />
Grenzwert überschreitungen bleibt noch<br />
zu verbessern. Die Zusammenstellung<br />
Anlagenperformance in Zahlen<br />
BSB 5<br />
CSB<br />
DOC<br />
TOC<br />
P tot<br />
NH 4 +<br />
NO 2 –<br />
NO 3 –<br />
N tot<br />
GUS<br />
Snellen<br />
LW 4)<br />
LW*a 5)<br />
Ablauf Filtration – GUS in mg/l<br />
12<br />
10<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
Ablaufkonzentration und Eliminationsgrad<br />
– Ammonium NH4-N 7<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
mg/l<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
100<br />
90<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
%<br />
NH 4-N IST<br />
NH 4-N Grenzwert<br />
NH 4-N Elimination (%)<br />
NH 4-N Grenzwert Elimination (%)<br />
der Massnahmen ist im Fokus-Kapitel ersichtlich.<br />
Die Belebtschlammbiologie wurde<br />
mit der Umstellung des Leitsystems<br />
stärker und ausgeglichener belastet.<br />
Zusammen mit einer Anpassung der<br />
Luftregulierung und des hydraulischen<br />
Verhältnisses von Nachklärung zu Be-<br />
Abwasserreinigung<br />
Ablaufkonzentration und Eliminationsgrad<br />
– Phosphor Ptot J F M A M J J A S O N D<br />
100<br />
90<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
%<br />
P tot IST<br />
P tot Grenzwert<br />
Zulauf Abfluss Pro<br />
Konz. Menge Konz. Menge Reinigungsleistung<br />
ben<br />
Mittel Jahr Summe Grenzwert Mittel Jahr Summe Grenz- effektiv %<br />
(mg / l) Jahr kg mg / l mg / l Jahr kg wert %<br />
279 1’620’147 ≤ 15 1.4 9’924 ≥ 93 94.4<br />
497 3’177’694 ≤ 60 24 181’037 – 88.5<br />
– – ≤ 10 6.0 44’294 – –<br />
115 725’336 – 7.1 52’213 ≥ 85 87.6<br />
6.8 42’068 ≤ 0.3 0.24 1’818 ≥ 95<br />
22 131’820 ≤ 2 0.5 3’820 ≥ 90<br />
≤ 0.3 0.03 251 –<br />
– 21 156’070 –<br />
38 244’097 – 25 180’333 –<br />
227 1’488’291 ≤ 5 3.4 25’497 –<br />
– – ≥ 30 cm 57 – –<br />
– – – 2.3 – –<br />
– – –<br />
– 3.2 –<br />
1)<br />
95.5<br />
96.7 2)<br />
–<br />
–<br />
49.9 3)<br />
Anzahl<br />
38<br />
182<br />
179<br />
175<br />
190<br />
181<br />
78<br />
182<br />
182<br />
– 183<br />
– 182<br />
– –<br />
– –<br />
Ablaufkonzentration und Eliminationsgrad<br />
– Gelöster organischer Kohlenstoff DOC<br />
P tot Elimination (%)<br />
P tot Grenzwert Elimination (%)<br />
BSB 5: Biochemischer Sauerstoffbedarf , CSB: Chemischer Sauerstoffbedarf, DOC: Organischer Kohlenstoff gelöst, TOC: Organischer Kohlenstoff gesamt, P tot: Phosphor<br />
gesamt, NH 4 + : Ammonium, NO2 - : Nitrit, NO3 - : Nitrat, N2: Stickstoff, GUS: Partikuläre (Gesamte ungelöste) Stoffe, Snellen: Durchsichtigkeit; 1) TOC / DOC Elimination;<br />
2) Nitrifikation; 3) Denitrifikation; 4) Leistungskennwert nach ÖWAV (aufgrund Auslaufkonzentrationen CSB, NH4 + , NO3 - , und Ptot; Zielwert 2, möglichst klein); 5) Kenngrösse<br />
«Eingeleitete Schmutzfracht» LW*a (Zielwert 3, möglichst klein)<br />
100<br />
mg/l<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
%<br />
GUS IST<br />
GUS Grenzwert<br />
GUS Elimination (%)<br />
90<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
14<br />
12<br />
10<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
mg/l<br />
1.0<br />
0.8<br />
0.6<br />
0.4<br />
0.2<br />
mg/l<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
100<br />
90<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
%<br />
DOC im Ablauf<br />
DOC im Ablauf –<br />
Grenzwert<br />
DOC Elimination (%)<br />
DOC Grenzwert<br />
Elimination (%)<br />
lebung führten diese Massnahmen zu<br />
einer verbesserten Situation und Veränderungen<br />
in relevanten Anlageparametern<br />
wie Feststoffgehalt der Biomasse<br />
und Schlammindex. Die Biostyr-Anlage<br />
wurde kombiniert mit einem partiellen<br />
Abschalten einzelner Zellen nur noch mit<br />
ca. 40 % des Wassers beschickt.<br />
Überschreitungen<br />
Grenzwert<br />
Anzahl<br />
≤ 4<br />
≤ 14<br />
≤ 14<br />
–<br />
–<br />
≤ 14<br />
≤ 7<br />
–<br />
–<br />
≤ 14<br />
≤ 14<br />
–<br />
–<br />
Effektiv<br />
Anzahl<br />
0<br />
0<br />
2<br />
–<br />
–<br />
9<br />
2<br />
–<br />
–<br />
34<br />
3<br />
–<br />
–
Umbau Gaswarnanlage<br />
Abwasserreinigung<br />
Seite 16<br />
Projekte und Erneuerungen<br />
Gross und klein<br />
Hauptpumpwerk – Herz der Anlage<br />
Als Schnittstelle zum Kanalnetz ist ein<br />
gesicherter Betrieb des Hauptpumpwerks<br />
von zentraler Bedeutung für die<br />
zuverlässige Siedlungsentwässerung.<br />
Im Einzugsgebiet des AVA bekommt dieser<br />
Forderung insofern eine hohe Bedeutung<br />
zu, als für ein grosses Gebiet<br />
um die ARA keine natürliche Notentlastung<br />
existiert und das Schmutzwasser<br />
im Anlagenzulauf über 10 m gehoben<br />
werden muss. Der Vergleich mit dem<br />
Körperorgan spricht für sich. Gemäss<br />
Montage Abdeckbleche und Anpassung Beckenauslauf<br />
Haftzugprüfung bei der Abnahme der Schlammwasserbeckensanierung<br />
Risikoanalyse sind relevante Störungen<br />
/ Ausfälle an diesem Prozessschritt<br />
am folgenschwersten. Der Betrieb des<br />
Pumpwerks war stets von Betriebsproblemen<br />
wie Vibrationen, Lagerschäden<br />
und Verstopfungen begleitet. Aufgrund<br />
der anstehenden Erneuerung der elektromechanischen<br />
Komponenten wurde<br />
die Thematik gesamtheitlich betrachtet.<br />
In einer Studie wurde aufgezeigt, dass<br />
bei zukünftiger Häufung von Extremereignissen<br />
mehr als doppelt so viel<br />
Schmutzwasser anfallen wird, als weggepumpt<br />
werden kann.<br />
Die Erstellung weiterer Grundlagedaten<br />
für die Sanierung ist in Arbeit.<br />
Rinnenabdeckungen in der<br />
Nachklärung<br />
Vor einem Jahr wurde die Ablaufrinne<br />
eines der drei Nachklärbecken zugedeckt.<br />
Im Vordergrund stand dabei<br />
das Algenwachstum von Frühjahr bis<br />
Herbst, welches durch Lichtentzug<br />
verhindert werden sollte. In Zusammenhang<br />
damit stehen eine geringere<br />
Belastung der Dynasand-Flockungsfiltration<br />
und eine reduzierte Betonerosion<br />
am Bauwerk (infolge mechanischer<br />
Reinigungseinwirkung). Der Test hatte<br />
in kurzer Zeit die Vorteile bestätigt,<br />
sodass die verbleibenden zwei Becken<br />
ebenfalls nachgerüstet wurden (siehe<br />
Bild).<br />
Sanierung Schlammwasserbecken<br />
Eine materialtechnische Zustandsuntersuchung<br />
der Schlammwasserbecken<br />
hatte diverse Mängel aufgezeigt. Das<br />
Hauptproblem lag in der zu geringen<br />
Betonüberdeckung (über 50 %). Nebst<br />
vermehrten Lunkern auf der Schalungsebene<br />
führten die hohen W / Z Werte<br />
beim Einbau des Betons zu einer erhöhten<br />
Aufnahme von Schadstoffen im<br />
Zementstein und damit zur beschleunigten<br />
Zerstörung der Oberflächenschicht.<br />
Für die Sanierung wurde eine<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong> <strong>Abwasserverband</strong> Altenrhein<br />
Epoxidharz-Beschichtung gewählt, die<br />
sich auf Referenzanlagen bewährt hat<br />
(siehe Bild).<br />
Umbau Brand und Gasmeldeanlagen<br />
Nach ca. 15 Jahren stand die Erneuerung<br />
der zweiten Hälfte der<br />
Brandmelde anlage an. Dabei wurden<br />
60 Fühler in den Bereichen Maschinenhaus<br />
und Faulanlage ausgewechselt<br />
und in das bestehende System<br />
integriert. Auch hier wirkt sich die<br />
Abschaltung des Infranet aus (vgl.<br />
Kanalnetz Seite 12). Die Alarmierung<br />
der Notrufzentrale erfolgt neu über das<br />
Internet. Als Redundanz dient das volldigitale<br />
Mobilfunknetz, wofür zusätzlich<br />
eine GSM-Antenne installiert wurde.<br />
Die 20-jährige Gaswarnanlage<br />
wurde gesamtheitlich erneuert. Die alten<br />
Fühler waren nicht Ex-geschützt.<br />
Während etwa 2 Wochen wurden in den<br />
Bereichen ARA-Zulauf, Faulanlage, Leitungsgang,<br />
Stapelmischbehälter und<br />
Maschinenhaus neue Infrarot-Gasdetektoren<br />
mit Ex-Schutz installiert und<br />
der zentrale Gaswarnmonitor ersetzt<br />
(siehe Bild).<br />
Ausblick<br />
· Verfahrensüberprüfungen<br />
· Variantenstudie Sanierung Hauptpumpwerk<br />
· Prüfung weitergehender<br />
Ausbaumassnahmen
Schlammbehandlung<br />
18<br />
19<br />
Betrieb und Unterhalt<br />
Projekte und Erneuerungen<br />
Schlammbehandlung
Schlammbehandlung<br />
Anlagenperformance<br />
Die Mengenverhältnisse über den gesamten<br />
Prozess Schlammbehandlung<br />
sind am deutlichsten in der Bilanz auf<br />
Seite 30 ersichtlich. Die Trocknungsmenge<br />
lag verglichen mit dem Vorjahr<br />
etwas tiefer bei 6’400 t Granulat. Die<br />
Stillstände für weitere Anpassungs- und<br />
Gewährleistungsarbeiten lagen bei<br />
etwa eineinhalb Monaten. Ansonsten<br />
lief die Trocknungsanlage stabil und<br />
ohne relevante Immissionen. Im Zusammenhang<br />
mit unseren KIGO Partnerwerken<br />
und der ausserordentlichen<br />
Seite 18<br />
Betrieb und Unterhalt<br />
Fest und trocken<br />
Schlammmengen /Herkunft in Zahlen<br />
Gesamt Total<br />
SEVA total<br />
AVA<br />
AV Morgental<br />
AW Rosenbergsau<br />
ARA Altstätten<br />
ARA Oberriet<br />
ARA Rüthi<br />
ARA Appenzell<br />
ARA Bühler / AR<br />
Stein<br />
Waldstatt<br />
ARA Rehetobel<br />
ARA Urnäsch<br />
ARA Speicher<br />
AV Trogen-Wald<br />
ARA Teufen<br />
ARA Herisau<br />
ARA Hundwil<br />
Dritte total<br />
Sevotex<br />
KIGO total<br />
Hofen St. Gallen<br />
ESA St. Gallen<br />
ARA Flawil<br />
ARA Uzwil / Zuzwil<br />
Verschiedene<br />
Obsternte-Saison wurde das Schlammzwischenlager<br />
wieder aufgebaut. Die<br />
verarbeiteten Schlammmengen sind<br />
tabellarisch nach Herkunft aufgezeigt.<br />
Zusammensetzung des Klärschlamms<br />
Die Klärschlämme werden auch nach<br />
dem Austragverbot in die Landwirtschaft<br />
(2006) noch analysiert. Anhand<br />
der Zusammensetzung lassen sich<br />
Rückschlüsse auf die Abwasserbelastung<br />
ziehen. Gemäss Beurteilung des<br />
Amtes für Umwelt und Energie des Kantons<br />
SG genügten die zwei erhobenen<br />
<strong>2011</strong> 2010 2009<br />
m 3<br />
108’800<br />
96’263<br />
40’773<br />
9’482<br />
19’562<br />
6’380<br />
5’051<br />
446<br />
211<br />
2’363<br />
69<br />
622<br />
593<br />
507<br />
441<br />
992<br />
2’461<br />
5’889<br />
221<br />
201<br />
201<br />
12’537<br />
12’537<br />
–<br />
–<br />
–<br />
–<br />
eKs (t)<br />
4’330<br />
919<br />
–<br />
–<br />
–<br />
–<br />
39.0<br />
–<br />
880<br />
–<br />
–<br />
–<br />
–<br />
–<br />
–<br />
–<br />
–<br />
–<br />
–<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong> <strong>Abwasserverband</strong> Altenrhein<br />
–<br />
–<br />
3’412<br />
–<br />
–<br />
1’854<br />
924<br />
633<br />
TS %<br />
–<br />
–<br />
–<br />
6.2<br />
5.4<br />
3.5<br />
3.4<br />
6.5<br />
5.5<br />
4.4<br />
3.2<br />
6.2<br />
4.3<br />
6.6<br />
7.1<br />
3.8<br />
3.8<br />
9.1<br />
5.4<br />
–<br />
3.1<br />
–<br />
5.9<br />
–<br />
28.7<br />
33.8<br />
28.9<br />
TS (t)<br />
6’362<br />
4’606<br />
1’553<br />
597<br />
1’059<br />
215<br />
182<br />
30<br />
225<br />
100<br />
2<br />
28<br />
26<br />
34<br />
32<br />
39<br />
95<br />
377<br />
9<br />
4<br />
4<br />
1’755<br />
725<br />
–<br />
531<br />
315<br />
185<br />
TS (t)<br />
6’064<br />
4’358<br />
1’152<br />
629<br />
1’091<br />
215<br />
190<br />
40<br />
262<br />
127<br />
3<br />
29<br />
25<br />
29<br />
38<br />
44<br />
89<br />
383<br />
10<br />
6<br />
4<br />
1’700<br />
798<br />
51<br />
444<br />
222<br />
180<br />
TS (t)<br />
5’707<br />
4’363<br />
1’282<br />
523<br />
1’127<br />
233<br />
190<br />
42<br />
294<br />
86<br />
3<br />
28<br />
23<br />
31<br />
33<br />
41<br />
82<br />
335<br />
10<br />
8<br />
3<br />
1’336<br />
451<br />
–<br />
401<br />
253<br />
231<br />
Proben den Anforderungen der Chemikalien<br />
Risikoreduktionsverordnung,<br />
ChemRRV in Bezug auf die AOX- und die<br />
Schwermetallgehalte.<br />
Klärschlammanalysen<br />
Parameter Einheit GW 17.1 6.6<br />
Buttersäure mg / l 500 305 232<br />
TS 105°C % – 3.91 3.73<br />
GR 500°C % von TS – 51.8 50.5<br />
GV 500°C % von TS – 48.2 49.5<br />
Aluminium g / t TS – 22.3 22.2<br />
Calcium g / t TS – 50.3 50.4<br />
Eisen g / t TS – 91 84<br />
Kalium g / t TS – 5.1 5.19<br />
Magnesium g / t TS – 5.8 5.83<br />
Blei g / t TS 500 74 63<br />
Cadmium g / t TS 5 0.83 0.84<br />
Chrom g / t TS 500 116 109<br />
Cobalt g / t TS 60 12.3 14.3<br />
Kupfer g / t TS 600 445 409<br />
Molybdän g / t TS 20 7 7.1<br />
Nickel g / t TS 80 32.6 41.7<br />
Quecksilber g / t TS 5 0.48 0.65<br />
Zink g / t TS 2000 879 998<br />
AOX g Cl / t TS 500 180 205<br />
GW: Grenzwert<br />
TS: Trockensubstanz<br />
GR: Glührückstand<br />
GV: Glühverlust<br />
AOX: Adsorbierbare org. Halogenverbindungen
Projekte und Erneuerungen<br />
Frisch und umweltfreundlich<br />
Umbau Faultürme<br />
Im Zug der Instandhaltung und der<br />
Energieeffizienz wurde die Durchmischung<br />
von einer Gaseinpressung<br />
auf Rührwerke umgestellt. Die<br />
Energie bilanz zeigt bereits Wirkung.<br />
Gegen die sporadisch auftretenden<br />
Schaumbildungsereignisse wurden<br />
Schaumfallen installiert (siehe Bild).<br />
Als Vorarbeit für anstehende Energieeffizienzmassnahmen<br />
dient ein Versuch<br />
zur Innenisolation mit dem Material<br />
Foamglas (siehe Bild).<br />
Umbau Schlammförderung<br />
Nach dem Ersatz der Hammermühle<br />
durch einen Brecher stand infolge Verschleisses<br />
der Ersatz der Schlammförderung<br />
aus dem Annahmebunker an.<br />
Beim Umbau wurde der Z-Trogkettenförderer<br />
(TKF) durch eine TKF-Vertikalförderung<br />
und eine Horizontalförderung<br />
auf Förderbändern ersetzt.<br />
Annahmestelle für biogene Abfälle<br />
Anlässlich der Anpassung an die EU-Gesetzgebung<br />
gilt in der Schweiz ab dem<br />
1. Juli <strong>2011</strong> ein Tierfütterungsverbot<br />
von Speiseresten. Eine durch den AVA<br />
beauftragte Studie hatte die Machbarkeit<br />
einer Annahme und Verwertung<br />
von nicht pumpfähigen organischen<br />
Abfällen aus Industrie, Gewerbe und<br />
Haushalten bestätigt. Energetische<br />
Vorteile und weitere Mehrwerte für die<br />
Region wurden aufgezeigt. Der AVA<br />
1) Kiosk Camping Idyll<br />
2) Mennstrasse Dreiangel<br />
3) Dornierstrasse bei Siemens<br />
entschloss sich für eine Realisierung.<br />
Die Anlage wurde inkl. Einhausung im<br />
Winter und Frühjahr gebaut, sodass der<br />
Betrieb plangemäss Mitte Juni aufgenommen<br />
werden konnte.<br />
Immissionen im Umfeld der<br />
Kläranlage<br />
Nach all den Massnahmen bei der<br />
Schlammtrocknung wurde die geruchliche<br />
Situation zur definitiven Abnahme<br />
umfassend beurteilt. Die Emissionen<br />
wurden auf deren chemische Zusammensetzung<br />
4 geprüft und als gesetzeskonform<br />
beurteilt. Die Geruchssituation<br />
um die Kläranlage wurde durch Begehungen<br />
zwischen Juni und November<br />
systematisch 5 beurteilt. Dafür wurden<br />
im Vorfeld geschulte Prüfpersonen eingesetzt.<br />
Diese erfassten die Gerüche<br />
an acht definierten Messpunkten zu<br />
bestimmten Zeiten nach fünf vorgegebenen<br />
Kriterien (siehe Tabelle).<br />
Wahrgenommen wurden viele verschiedene<br />
Gerüche, wie Grill- und Botanikgerüche,<br />
die in einer mittleren Häufigkeit<br />
auftraten. Ge rüche aus der<br />
Landwirtschaft wurden am Punkt 1 mit<br />
30 % insgesamt am häufigsten wahrgenommen.<br />
Die beiden ARA-Gerüche ARA-<br />
Abwasser und ARA-Klärschlamm wurden<br />
selten wahr genommen, sie lagen<br />
bei max. 6 %. Für die Beurteilung der<br />
Anlage war nur ARA Kamin ausschlaggebend<br />
und lag mit nur 0–2 % sehr<br />
niedrig.<br />
MessMesspunkt ARA ARA Klär ARA Landwirt Andere<br />
punktbezeichnung Kamin schlamm Abwasser schaft Gerüche<br />
1 Holzhaufen 2 0 2 30 6<br />
2 Baum an Bank 2 6 6 8 13<br />
3 Wiesenstrasse 2 2 6 2 9<br />
4 Kiosk Camping 1 2 0 2 0 15<br />
5 Mennstrasse 2 0 0 0 4 21<br />
6 Schilfgraben 0 0 2 6 6<br />
7 Hüttenrain 1 0 0 0 0 8<br />
8 Dornierstrasse 3 Immissionsmessungen<br />
Schlammtrocknung<br />
Kriterien [%]<br />
2 0 0 4 0<br />
4) inkl. chlorierte Kohlenwasserstoffe<br />
5) nach der Richtlinie VDI 3940<br />
Schlammbehandlung<br />
Versuch Innenisolation mit Foamglas<br />
Gasdom mit Schaumfalle; Montage des Rührwerks<br />
Anpassungen am Bunker vor der Inbetriebnahme<br />
Zusammenfassend wurde unter Berücksichtigung<br />
der Nutzungszonen<br />
gemäss Zonenplan festgestellt, dass<br />
die Geruchsimmissionen als nicht übermässig<br />
einzuordnen sind.<br />
Ausblick<br />
· Projektabschluss Schlammtrocknung<br />
· Nachrüstung Nachfaulraum<br />
· Prüfung der Faulwasserbehandlung
Allgemeines<br />
Allgemeines<br />
Seite 20<br />
Energie<br />
Betriebsübergreifende Aktivitäten<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong> <strong>Abwasserverband</strong> Altenrhein<br />
21<br />
22
Energie<br />
Sparsam und abgestimmt<br />
GesamtEnergieverbrauch<br />
Der Energieverbrauch im AVA konzentriert<br />
sich zu 98 % auf Wärme und<br />
Strom. Gesamthaft wurde im Vergleich<br />
zum Vorjahr eine Energieeinsparung<br />
von 14 % erreicht. Nebst einer geringeren<br />
Zulaufmenge waren wesentliche<br />
Effizienzsteigerungsmassnahmen dafür<br />
verantwortlich. Im Fokus des <strong>Geschäftsbericht</strong>s<br />
2010 wurde die Energie effi-<br />
zienz thematisiert. Der methodische Ansatz<br />
und eine Zusammenstellung der<br />
Massnahmen wurden in der Fachzeitschrift<br />
gwa 11 / <strong>2011</strong> publiziert.<br />
Gesamtenergieverbrauch AVA<br />
1200000<br />
1000000<br />
800000<br />
600000<br />
400000<br />
200000<br />
0<br />
J 10<br />
F 10<br />
M 10<br />
A 10<br />
55%<br />
1% 0%<br />
56% 1%<br />
M 10<br />
J 10<br />
J 10<br />
EW BHKW<br />
Gesamt<br />
A 10<br />
S 10<br />
43%<br />
O 10<br />
N 10<br />
D 10<br />
J 11<br />
F 11<br />
M 11<br />
A 11<br />
M 11<br />
J 11<br />
J 11<br />
A 11<br />
S 11<br />
O 11<br />
N 11<br />
D 11<br />
Mit der Verwertung biogener Abfälle<br />
konnte die Klärgaserzeugung gesteigert<br />
werden. Eine Leistungs erhöhung des<br />
Wärmetauschers zwischen ARA- und<br />
Schlammtrocknungskreislauf im Herbst<br />
ermög lich te eine zusätzliche Einsparung<br />
beim Betrieb der Wärme pumpen.<br />
Die erzeugte Wärme kann dank der<br />
Niedertemperatur-Schlammtrocknungsanlage<br />
ganz jährig und vollständig verwertet<br />
werden.<br />
Die Energienetze (Strom und<br />
Wärme) werden als feste Bestandteile<br />
in den <strong>Geschäftsbericht</strong> integriert<br />
(Seite 47). Neu sind im Technischen Anhang<br />
auch die elektrischen Stundenleis-<br />
tungen der Prozessstufen zusammengefasst<br />
(Seiten 42 / 43). In der Grafik<br />
Stromverbrauch 2010 / <strong>2011</strong> ist die<br />
Verbrauchsentwicklung über die gesamte<br />
Anlage und in der Grafik Stromverbrauch<br />
der Prozesse die Verteilung<br />
sichtbar.<br />
Ausblick<br />
· Massnahmenrealisierung aus der<br />
Feinanalyse<br />
· Optimierung HLK<br />
· Druckluftoptimierung<br />
· Erneuerung BHKW<br />
Allgemeines<br />
Stromverbrauch der Prozesse<br />
ARA 4’204’762 kWh (+2.0 %)<br />
Schlamm 5’065’288 kWh (–17.7 %)<br />
Kanalnetz 276’055 kWh (–32.0 %)<br />
Total 9’546’105 kWh (–13.4 %)<br />
Wärme<br />
Strom<br />
12’166’661 kWh<br />
9’546’105 kWh<br />
(–11 %)<br />
(–15 %)<br />
Energieverbrauch pro Prozessstufe<br />
Die detaillierte Aufzeichnung der internen<br />
Verbraucher erlaubt eine klare<br />
Hauptpumpwerk<br />
Mech. Reinigung<br />
544’427 kWh<br />
198’365 kWh<br />
(–17 %)<br />
(–30 %)<br />
Treibstoff<br />
Erdgas<br />
Heizöl<br />
172’550 kWh<br />
167’566 kWh<br />
71’400 kWh<br />
(+7 %)<br />
(–71 %)<br />
(+0 %)<br />
Zuordnung auf die Prozesse und deren<br />
Stufen. Die grafischen Darstellungen<br />
sind selbstsprechend. Die Hauptgründe<br />
Belebtschlammbiologie<br />
Festbettbiologie<br />
Filtration<br />
übrige Infrastruktur<br />
1’148’138 kWh<br />
1’554’808 kWh<br />
340’736 kWh<br />
418’288 kWh<br />
(–5 %)<br />
(–11 %)<br />
(–15 %)<br />
(+3 %)<br />
für die Energieeinsparung sind kurz<br />
zusammengefasst. ARA: geringere<br />
Total 4’204’762 kWh (–11 %)<br />
Stromverbrauch 2010/<strong>2011</strong> hydraulische Belastung, Kompressorenbewirtschaftung<br />
und frachtabhängige<br />
Stromverbrauch der Prozessestufen<br />
der Schlammbehandlung<br />
Bewirtschaftung Biologie. Schlammbehandlung:<br />
Rührwerke in Faulanlage,<br />
58%<br />
Effizienzmassnahmen Schlammtrocknung<br />
und Wärmeausnutzung ab BHKW.<br />
7%<br />
49.5%<br />
14%<br />
47.6%<br />
9%<br />
2.9%<br />
Stromverbrauch der Prozessestufen<br />
der ARA<br />
27%<br />
13%<br />
10%<br />
8%<br />
5%<br />
37%<br />
9%<br />
3%<br />
Faulanlage 343’741 kWh (–35 %)<br />
Stapel-/Mischbehälter 154’873 kWh (–10 %)<br />
Mech. Entwässerung 443’831 kWh (–6 %)<br />
Bandtrockner 699’729 kWh (–18 %)<br />
Wärmepumpen 2’959’081 kWh (–15 %)<br />
Abluftwäscher 464’033 kWh (–28 %)<br />
Total Schlammanlagen 5’065’288 kWh (–18 %)
Allgemeines<br />
Zentrale Dienste<br />
Steuerung /Automation<br />
Der mehrjährige Umbau auf das neue<br />
Leitsystem automationX konnte im<br />
<strong>2011</strong> in den Anlageteilen Festbettbiologie<br />
und der Flockungsfiltration<br />
abgeschlossen werden. Das alte Silas-<br />
System ist damit ersetzt.<br />
Aktuell bauen die Automationsfachleute<br />
des AVA die Faulanlage auf die<br />
dezentrale Peripherie um; die SimaticS5-Komponenten<br />
werden in diesem<br />
Betriebsteil abgelöst.<br />
Zudem wurde die gesamte Automation<br />
für die Annahmestelle biogener<br />
Abfälle programmiert.<br />
Sicherheit /EKAS<br />
Die Ausbildung in sicherheitsrelevanten<br />
Themen ist für den AVA von zentraler<br />
Bedeutung und fester Bestandteil des<br />
Jahresprogramms. Schwerpunkte <strong>2011</strong>:<br />
· Kurs zur Befestigung von Gütern auf<br />
Fahrzeugen und Anhängern<br />
· Brandlöschkurs zum Umgang mit<br />
Feuerlöschern (siehe Bild)<br />
· Ersthilfesequenz mit Ausweiserneuerung<br />
für die Herz-Kreislaufmassage<br />
/ CPR<br />
Störfälle<br />
Störfälle werden systematisch erhoben.<br />
Dieses Jahr wurde mit zehn erfassten<br />
Vorfällen eine kleinere Anzahl mit<br />
weniger gravierenden Auswirkungen<br />
registriert. Sie erstreckten sich auf die<br />
Prozesse Kanalnetz (Geruchsmeldungen,<br />
Vandalenakt an Bauwerk, Feuer-<br />
Seite 22<br />
Betriebsübergreifende Aktivitäten<br />
Sicher und vielfältig<br />
Unfallstatistik<br />
Kategorie<br />
BU<br />
BU<br />
NBU<br />
NBU<br />
Vorjahreswerte in Klammern ()<br />
Ereignis<br />
Bagatellereignis<br />
Unfall mit Ausfalltagen<br />
Bagatellereignis<br />
Unfall mit Ausfalltagen<br />
wehreinsatz bei Autobrand, Rückstau<br />
in einem EFH, Fahrzeugschäden), ARA<br />
(Bedienung Leitsystem) und zentrale<br />
Dienstleistungen (Netzwerkinstabilität<br />
mit gestörter Kommunikation).<br />
Administration /Öffentlichkeitsarbeit<br />
und Dienstleistungen<br />
Personalentwicklung<br />
Interne Ausbildungssequenzen betrafen<br />
den Umgang mit Sicherheitsvorrichtungen,<br />
das Löschen im Brandfall sowie<br />
den Auffrischungskurs in der Herz-<br />
Lungen-Wiederbelebung (CPR) unter<br />
Einsatz eines automatischen externen<br />
Defibrillators (AED).<br />
In externen Schulungen wurden die<br />
folgenden Themenkreise vermittelt: Düsenkurs,<br />
Betriebselektriker- Tagungen,<br />
Deutschkurs, Explosionsschutz, Gefahrenstoff-Handling,<br />
Hydraulische Planung<br />
von Abwasseranlagen, VSA-Fortbildung,<br />
Schulung Pumpenunterhalt.<br />
Produktivität und Abwesenheiten<br />
Die Entwicklung der produktiven Mitarbeiterstunden<br />
ist grafisch in Relation<br />
zur Soll-Arbeitszeit dargestellt. Die<br />
Präsenz der 15 produktiven Mitarbeiter<br />
erhöhte sich deutlich auf 87.6 %<br />
der Sollarbeitszeit (Vorjahr 83.5 %).<br />
Ursachen sind tiefere Fehlzeiten wegen<br />
Ferienabsenzen, aber auch die<br />
Kompensationen haben sich verringert.<br />
Es fielen ebenso geringere Unfall- und<br />
Krankheitsabwesenheiten sowie weniger<br />
externe Ausbildungstage an.<br />
Anzahl Unfälle<br />
0 (1)<br />
1 (0)<br />
1 (3)<br />
2 (0)<br />
Taggelder<br />
0 (0)<br />
2 (0)<br />
0 (0)<br />
11 (0)<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong> <strong>Abwasserverband</strong> Altenrhein<br />
Produktive Mitarbeitende<br />
relative Werte im Verhältnis zur Soll-Arbeitszeit<br />
105%<br />
100%<br />
95%<br />
90%<br />
85%<br />
80%<br />
2007 2008 2009 2010 <strong>2011</strong><br />
Kompensation<br />
Kurse und Ausstellungen<br />
Unfall und Krankheit<br />
Ferien<br />
Präsenz<br />
Qualitätsmanagementsystem nach<br />
ISO 9001/14001<br />
Am 8. Dezember <strong>2011</strong> fand das<br />
Aufrechterhaltungsaudit nach ISO<br />
9001 / 14001 statt. Auszug aus dem<br />
Bericht: Der AVA erfüllt die ihm übertragenen<br />
Aufgaben gemäss des Grundauftrages<br />
und der Leitsätze. Der AVA ist<br />
bestrebt, die Prozesse sicher abzuwickeln<br />
und kontinuierlich zu verbessern.<br />
[…] Die Normforderungen nach ISO<br />
9001 und ISO 14001 werden in allen<br />
Belangen erfüllt.<br />
Energiemanagementsystem nach<br />
ISO 50’001:<strong>2011</strong><br />
Die ISO-Norm 50’001 verlangt die<br />
kontinuierliche Verbesserung der energiebezogenen<br />
Leistung («energy performance»)<br />
einer Organisation. Die Norm<br />
beschreibt die Anforderungen an eine<br />
Organisation zur Einführung, Verwirklichung,<br />
Aufrechterhaltung und Verbesserung<br />
eines Energiemanagementsystems.<br />
Durch diesen systematischen Ansatz soll<br />
eine Organisation in die Lage versetzt<br />
werden, seine energiebezogene Leistung<br />
(«energy performance») zu verbessern,<br />
seine Energieeffizienz zu erhöhen<br />
und die Energienutzung zu optimieren.<br />
Die Anwendung der ISO 50’001 verfolgt<br />
die Einsparung von Kosten sowie die<br />
Reduktion von Treibhausgasemissionen<br />
und anderen Umweltbelastungen.
Dank des im Jahre 2010 eingeführten<br />
Energiemanagementsystems<br />
konnte der AVA aufzeigen, wie er die<br />
Energiewirksamkeit der Anlagen überwacht<br />
und vielfältige Massnahmen zur<br />
Steigerung der Energieeffizienz bereits<br />
verwirklicht hat oder mittels prozessbezogener<br />
Zielvorgaben und Kennzahlen<br />
noch vorsieht. Die Zertifizierungsstelle<br />
SQS würdigte diese Schritte<br />
und verlieh dem AVA am 9. Dezember<br />
das Zertifikat nach ISO 50’001:<strong>2011</strong>.<br />
Betriebsführungen<br />
Insgesamt 25 Gruppen mit 450 Personen<br />
besichtigten die Abwasserreinigungsanlage.<br />
Davon entfielen 7 Führungen<br />
auf Schulklassen der Grundstufe<br />
(140 Personen), 10 Führungen auf gewerbliche<br />
Berufsschulen (100 Personen)<br />
und Höhere Berufsbildungen (30 Personen)<br />
und 8 Führungen auf Fachgruppen<br />
(120 Personen), Parteien und Vereine<br />
(60 Personen).<br />
FeSO 4-Lieferungen nach Ort<br />
und Menge<br />
8%<br />
14%<br />
Rosenbergsau<br />
Arbon<br />
Bregenz<br />
Amriswil<br />
Buchs<br />
Romanshorn<br />
Herisau<br />
Wartau<br />
Walenstadt<br />
Gams<br />
Kesswil<br />
Rüthi<br />
übrige<br />
6%<br />
5% 3%<br />
3%<br />
2%<br />
1% 1% 6%<br />
1%<br />
15 %<br />
31%<br />
1105.0 m 3<br />
744.0 m 3<br />
697.0 m 3<br />
374.0 m 3<br />
323.0 m 3<br />
289.0 m 3<br />
238.0 m 3<br />
161.4 m 3<br />
133.3 m 3<br />
85.0 m 3<br />
78.6 m 3<br />
51.0 m 3<br />
22.4 m 3<br />
Dienstleistungen<br />
Eisensulfat Auflösestation und<br />
Belieferung von Dritten<br />
Der AVA betreibt eine Auflösestation<br />
für Eisensulfat. Nebst dem Eigenbedarf<br />
wurden insgesamt 4’301 m 3 Lösung an<br />
Dritte geliefert (siehe Zusammenstellung).<br />
Die Liefermenge liegt 7.7 % unter<br />
dem Vorjahresniveau (4’661 m 3 ).<br />
Regionale Sammelstelle für Sonderund<br />
Giftabfälle im AVA<br />
Die Abteilung Boden und Stoffkreislauf<br />
des Amtes für Umwelt und Energie,<br />
Kt. SG betreibt auf dem Betriebsgelände<br />
des AVA eine regionale Sammelstelle<br />
für Gift- und Sonderabfälle. Dank guter<br />
Infrastruktur und Triage-Möglichkeiten<br />
werden hier unter anderem die Laborchemikalien<br />
und Pflanzenschutzmittel<br />
von allen regionalen Sammelstellen aus<br />
dem Kanton gesammelt und triagiert.<br />
Abgegebene Sonderabfälle<br />
LM<br />
FA<br />
WA<br />
Farben FA<br />
Lösungsmittel LM<br />
Fotochemikalien FC<br />
wässerige Abfälle WA<br />
Batterien BA<br />
Diverses DI<br />
FL-Röhren + -Lampen in kg FL<br />
Verpackungen VE<br />
4'869 kg<br />
3'495 kg<br />
403 kg<br />
2'364 kg<br />
1'406 kg<br />
7'456 kg<br />
0 kg<br />
1'999 kg<br />
(–17%)<br />
(+12%)<br />
(–72%)<br />
(+57%)<br />
(+/– 0%)<br />
(+44%)<br />
(–100%)<br />
(+7%)<br />
Ausblick<br />
· Stabstraining (Störfall) mit Amt für<br />
Militär und Zivilschutz AfMZ und<br />
Gemeindeführungsstab<br />
· Erneuerung der Schliessanlage<br />
· Erfassung der Treibhausgasbilanz<br />
(ISO 14’064)<br />
VE<br />
BA<br />
FC<br />
DI<br />
Allgemeines<br />
Festbett: IBS mit Schulung<br />
Anhebung Eingangsbereich (Hochwasserschutz)<br />
Kurs Trockenmauer mit Recycling-Material<br />
Feuerlöschkurs
Fokus<br />
Fokus<br />
Seite 24<br />
Energieeffizienz<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong> <strong>Abwasserverband</strong> Altenrhein<br />
25
Fokus<br />
Energieeffizienz wird gesteigert<br />
Durchdacht und zukunftsweisend<br />
Der lange Weg zur Erreichung der<br />
GUS Einleitbedingungen<br />
Mit dem Klär anlagenausbau Ende der<br />
90er Jahre wurde der Einleitgrenzwert<br />
für partikuläre Stoffe (GUS) auf 5mg / l<br />
festgelegt. Dieser Wert konnte bis dato<br />
nicht stabil erreicht werden. Es waren<br />
durchwegs Schwankungen zu beobachten,<br />
insbesondere zwischen den<br />
Winter- und Sommermonaten. Viele<br />
Hypothesen wurden aufgestellt, unzählige<br />
Versuche auf allen Prozessstufen<br />
durchgeführt.<br />
Grafisch dargestellt sind die Monatsmittelwerte<br />
der GUS Konzentrationen<br />
im Kläranlagenauslauf. Die tabellarische<br />
Zusammenstellung gibt einen<br />
Einblick in die Wegfindung und die<br />
Fokussierung auf partielle Anlagenteile<br />
bis zur Gesamtbetrachtung. Im <strong>2011</strong><br />
lagen alle Monatsmittelwerte erstmals<br />
unter dem Grenzwert. Ein möglichst<br />
tiefer Wert ist eine wichtige Voraussetzung<br />
hinsichtlich der Elimination von<br />
Mikroverunreinigungen.<br />
März 00<br />
Inbetriebnahme Biofiltration<br />
Mai 00<br />
Inbetriebnahme Flockungsfiltration<br />
Mai 01 bis Feb 02<br />
Kleinpilotversuche mit verschiedenen Sandarten<br />
Aug 02 bis Apr 04<br />
Grosspilotversuche mit verschiedenen Sandhöhen,<br />
Fäll-/Flockungsmitteln, Spülzyklen<br />
Sept 03<br />
Inbetriebnahme der 3-Pt.-Phosphatfällung (Vor-,<br />
Simultanfällung und Flockungsfiltration)<br />
› Verbesserung der Reinigungsleistung<br />
Mai 04<br />
Inbetriebnahme Fällung/Flockung Spülwasser<br />
Aug 04<br />
Inbetriebnahme einer Zelle mit 45 cm höherem<br />
Sandbett<br />
Apr 05<br />
Erhöhung Sandbett der Gesamtfiltration um 45 cm<br />
› Verbesserung der Reinigungsleistung<br />
Mai 05 bis Sept 05<br />
Bakteriendosierung MADEP (1. Kampagne)<br />
› Effekte sichtbar, GUS < 5mg/l nicht erreicht<br />
Jan bis Apr 06<br />
Bakteriendosierung MADEP (2. Kampagne)<br />
› Effekte sichtbar, GUS < 5mg/l nicht erreicht<br />
Dez 06 bis Mai 08<br />
Bakteriendosierung MADEP (3./4. Kampagne),<br />
Partikelbilanzierung durch Kappeler Umwelt<br />
Consulting AG<br />
› Effekte sichtbar, GUS < 5mg/l nicht erreicht<br />
mg /l<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
ARA Altenrhein / Ablauf Filtration<br />
Monatsmittelwerte «Partikuläre Stoffe» GUS<br />
Grenzwert 5mg/l<br />
1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 <strong>2011</strong><br />
Jun 08 bis Apr 09<br />
Filtration; Einsatz von Spezialpolyaluminiumchlorid<br />
Feralco Pluspac FD 1465 und FCH 1000<br />
anstelle FeClSO 4<br />
› Pac gegenüber Fe 3+ +/– doppelte Wirkung,<br />
teilweise Erreichung von GUS < 5mg/l<br />
Apr 09<br />
N<strong>KB</strong> 10: Verbesserung Flockenbildung durch<br />
Dosierung von FeClSO 4 im Abfluss BB 11 und<br />
BB 14 (Unterbruch der Simultanfällung)<br />
› Kein sichtbarer Effekt<br />
Apr bis Mai 09<br />
N<strong>KB</strong> 10: Verbesserung Flockenbildung/Schlamm-<br />
index durch Dosierung von FeSO 4 im Rücklaufschlamm<br />
BB 12 und BB 13 (Unterbruch der<br />
Simultanfällung)<br />
› Kein sichtbarer Effekt<br />
Jun 09<br />
N<strong>KB</strong> 20: Verbesserung Flockenbildung durch<br />
Dosierung von VTA Nano Flock A 644 im Abfluss<br />
BB 21 und BB 24<br />
› Kein sichtbarer Effekt<br />
Nov 09 bis Jan 10<br />
Spülwasserbehandlung FB/FT: Dosierung in<br />
Druckleitung vor Tosbecken (Feinrechen) mit<br />
VTA LC 508<br />
› Kein sichtbarer Effekt<br />
Nov 09 bis März 10<br />
BB 20: Rücklaufschlammbehandlung mit Kalk<br />
(Verbesserung der Säure- und Pufferkapazität<br />
in BB); trockene Dosierung von KFN Ca(OH) 2 vor<br />
beiden Rücklaufschnecken, Einbezug von Kläranlagen<br />
Beratung Kopp<br />
› Kein sichtbarer Effekt, leichte pHErhöhung,<br />
keine relevanten Ablagerungen<br />
Feb 10/März bis Apr 10<br />
Spülwasserbehandlung FB/FT mit FHM und VTA<br />
19 Poly-Aluminium-Silikat; Dosierung von VTA<br />
LC508 in Druckleitung vor Tosbecken (Fein-<br />
rechen)<br />
› Kein sichtbarer Effekt<br />
Apr 10<br />
Dosierung Ladungsträger VTA 24-92CE vor dem<br />
FT Reaktionsbecken<br />
› Verbesserung GUSWerte um ca. 3 mg/l, Einleitbedingung<br />
von GUS
Rechnung <strong>2011</strong><br />
Rechnung <strong>2011</strong><br />
Seite 26<br />
Erläuterungen zur Rechnung<br />
Laufende Rechnung<br />
Investitionsrechnung<br />
Bestandesrechnung<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong> <strong>Abwasserverband</strong> Altenrhein<br />
27<br />
28<br />
29<br />
30
Rechnung <strong>2011</strong><br />
Klar und übersichtlich<br />
Wichtigste Ertragsquelle bilden die<br />
Gebühreneinnahmen der Verbandsgemeinden,<br />
welche an die Anzahl natürliche<br />
Einwohner und an die Abwasser-<br />
frachten von Industrie und Gewerbe<br />
gekoppelt sind. Insgesamt konnten<br />
CHF 8.58 Mio. Gebühren erhoben werden,<br />
leicht mehr als im Vorjahr.<br />
Bei den natürlichen Einwohnern<br />
sind die Einnahmen stabil und gut<br />
voraussehbar, wogegen die Werte bei<br />
Industrie und Gewerbe grossen<br />
Schwankungen unterliegen.<br />
Die übrigen Einnahmen lagen im<br />
Rahmen des Voranschlags, teilweise<br />
leicht darüber. Auf der Aufwandseite<br />
Rechnung <strong>2011</strong><br />
Fakturierte EW pro Verbandsgemeinde (Veränderung zum Vorjahr)<br />
Goldach (+0.3%)<br />
Rorschach (+4.4%)<br />
Thal (–4.0%)<br />
Rorschacherberg (+5.8%)<br />
St. Margrethen (+0.9%)<br />
Heiden (–3.2%)<br />
Rheineck (+2.4%)<br />
Walzenhausen (+1.6%)<br />
Eggersriet (–3.7%)<br />
Wolfhalden (–0.2%)<br />
Lutzenberg (–0.7%)<br />
Grub AR (+1.9%)<br />
Untereggen (–1.8%)<br />
Natürliche Personen<br />
EGW Industrie<br />
Kennzahlen zur Erfolgsrechnung <strong>2011</strong> 2010<br />
Gesamtanzahl verrechnete Einwohnergleichwerte EW 78’979 78’044<br />
Davon natürliche Personen 53’833 53’681<br />
Davon Industrie und Gewerbe 25’146 24’363<br />
Nettoeinnahmen pro Einwohnergleichwert EW 108.65 108.70<br />
Spezifische Kosten Betrieb / Ern. Aussennetz pro EW 19.85 19.85<br />
Spezifische Kosten Betrieb / Ern. Kläranlage pro EW 46.40 38.05<br />
Spezifische Kosten Betrieb / Ern. Trocknung pro EW 5.30 8.25<br />
Kapitalkosten 40’000 187’000<br />
Kapitalkosten pro EW –.50 2.40<br />
Betrieblicher Cashflow – Innenfinanzierung 5’900’000 5’503’000<br />
Effektivverschuldung am Jahresende 5’909’000 7’559’000<br />
Kennzahlen *) Betriebsteil Kanalnetz (inkl. öffentliches Netz der Verbandsgemeinden)<br />
Personalkosten / EW CSB,120 12.00 8.95<br />
Sachkosten / EW CSB,120 16.50 11.70<br />
Betriebskosten / EW CSB,120 28.50 20.65<br />
Betriebskosten / Kanalisation je Laufmeter 7.65 7.55<br />
Kennzahlen *) Betriebsteil ARA (inkl. Schlammfaulung)<br />
Personalkosten / EW CSB,120 17.20 12.90<br />
Sachkosten / EWCSB, 120 22.15 14.25<br />
Betriebskosten / EW CSB,120 39.35 27.15<br />
Kennzahlen*) Betriebsteil Schlammentsorgung (nur AVA-Anteile, exkl. Drittmengen der Partner)<br />
Personalkosten / EW CSB,120 1.55 1.–<br />
Sachkosten / EW CSB,120 5.00 2.85<br />
Betriebskosten / EW CSB,120 6.55 3.85<br />
*) gem. Definition und Standardisierung von Kennzahlen des VSA (Empfehlung 2006)<br />
Die mittlere CSB-Belastung im Zulauf liegt mit 72’550 EW deutlich tiefer als im Vorjahr (–27%). Da diese Grösse als Divisor zur Anwendung kommt,<br />
erhöhen sich alle EW-spezifischen Kennzahlen.<br />
1’000<br />
2’000<br />
3’000<br />
4’000<br />
5’000<br />
6’000<br />
7’000<br />
8’000<br />
9’000<br />
10’000
Rechnung <strong>2011</strong><br />
Seite 28<br />
Laufende Erläuterungen Rechnung zur Rechnung<br />
Rein Klar und übersichtlich<br />
Raus<br />
wurden vermehrt kleinere Projekte zu<br />
Lasten der Laufenden Rechnung verbucht,<br />
was das Ergebnis schmälerte.<br />
Zum gleichen Effekt führen einzelne<br />
ausgewählte höhere Einlagen in Vorfinanzierungen<br />
für künftige Aufgaben.<br />
Das per Ende <strong>2011</strong> noch abzuschreibende<br />
Verwaltungsvermögen hat<br />
einen Restwert von 17.56 Millionen.<br />
Diese Anlagen werden während der<br />
Nutzungsdauer von durchschnittlich<br />
25 Jahren linear abgeschrieben.<br />
Auf der Passivseite der Bilanz konnten<br />
die Bankschulden um 2.5 Millionen<br />
Franken reduziert und attraktive Umschuldungen<br />
vorgenommen werden.<br />
Folglich sind die Kapitalkosten gesunken.<br />
Am Jahresende wurden zusätzlich<br />
Rechnung 2010 Rechnung <strong>2011</strong> Voranschlag <strong>2011</strong><br />
Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag<br />
Kläranlage 3’608’730 638’560 4’275’146.54 608’460.45 3’770’000 589’000<br />
Ergebnis<br />
Kanalnetz und Aussen<br />
2’970’170 3’666’686.09 3’181’000<br />
stationen<br />
1’559’588<br />
8’999 1’586’779.95 18’692.59 1’687’000 9’000<br />
Ergebnis<br />
Schlammtrocknung AVA<br />
1’550’590 1’568’087.36 1’678’000<br />
und Dritte<br />
3’031’514 2’389’288 2’841’043.06 2’422’380.97 2’956’000 2’518’000<br />
Ergebnis<br />
Arbeiten für Gemeinden<br />
642’227 418’662.09 438’000<br />
und Dritte<br />
270’703 312’235 267’652.13 299’302.57 489’000 496’000<br />
Ergebnis<br />
Eisensulfatstation<br />
41’533 31’650.44 7’000<br />
(Anteil Dritte)<br />
430’358 499’022 418’472.74 471’894.89 443’000 485’000<br />
Ergebnis<br />
Sammelstelle für<br />
68’664 53’422.15 42’000<br />
Sonder und Giftabfälle 110’417 129’265 103’530.05 130’494.90 109’000 129’000<br />
Ergebnis<br />
Ölwehr und<br />
18’847 26’964.85 20’000<br />
Katastrophenbecken<br />
134’015<br />
159’139<br />
142’056.00<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong> <strong>Abwasserverband</strong> Altenrhein<br />
zu den Regelabschreibungen<br />
CHF 704’000 abgeschrieben.<br />
Die Jahresrechnung wurde durch<br />
die Revisionsstelle, PWC St. Gallen,<br />
geprüft. Sie entspricht den massgebenden<br />
Gesetzesvorschriften und<br />
bedarf der Genehmigung durch die<br />
Delegierten.<br />
160’844.00<br />
152’000<br />
167’000<br />
Ergebnis 25’124 18’788.00 15’000<br />
Annahme CoSubstrate 215’608.04 228’225.80<br />
Ergebnis 12’617.76<br />
Gebühreneinnahmen 8’484’497 8’582’210.84 7’984’000<br />
Ergebnis 8’484’497 8’582’210.84 7’984’000<br />
Kapitalkosten 324’496 137’410 185’709.08 145’827.21 279’000 127’000<br />
Ergebnis<br />
Abschreibungen/<br />
187’086 39’881.87 152’000<br />
Vorfinanzierungen<br />
4’284’942 1’340’875 5’740’527.25 2’855’052.75 5’754’000 3’424’000<br />
Ergebnis<br />
Gesamtbetrieb Laufende<br />
2’944’067 2’885’474.50 2’330’000<br />
Rechnung<br />
13’754’763 14’099’289 15’776’524.84 15’923’386.97 15’639’000 15’928’000<br />
Gesamtergebnis 344’526 146’862.13 289’000
Ergebnis <strong>2011</strong> / Investitionen <strong>2011</strong><br />
Nachvollziehbar und griffig<br />
Rechnung <strong>2011</strong><br />
Ergebnisnachweis 2010 <strong>2011</strong><br />
Ertrag aus Gebühren 8’484’497.25 8’582’210.84<br />
Übriger Ertrag Laufende Rechnung 4’273’917.05 4’486’123.38<br />
Gesamtertrag Laufende Rechnung 12’758’414.30 13’068’334.22<br />
Aufwand Laufende Rechnung –6’905’116.51 –7’453’967.59<br />
Ertragsüberschuss 5’853’297.79 5’614’366.63<br />
Einlagen in Vorfinanzierungen bestehende Anlagen –2’064’705.00 –2’582’030.00<br />
Entnahme aus Vorfinanzierungen 1’340’874.90 2’855’052.75<br />
Abschreibung Verwaltungsvermögen durch Entnahme Vorfinanzierung –1’340’874.90 –2’855’052.75<br />
Ergebnis nach Veränderung Vorfinanzierungen bestehende Anlagen 3’788’592.79 3’032’336.63<br />
Ordentliche Abschreibungen gemäss Abschreibungsrichtlinie –1’644’066.67 –1’481’474.50<br />
Ergebnis nach ordentlichen Abschreibungen 2’144’526.12 1’550’862.13<br />
Einlagen in Vorfinanzierung weitergehende Ausbauten –500’000.00 –500’000.00<br />
Zusätzliche Einlagen in Vorfinanzierungen / Rückstellungen –500’000.00 –200’000.00<br />
Ergebnis nach Bildung weiterer Vorfinanzierungen 1’144’526.12 850’862.13<br />
Zusatzabschreibungen (Überabschreibungen) –800’000.00 –704’000.00<br />
Ergebnis ausgewiesen 344’526.12 146’862.13<br />
Der EBITDA hat sich als wichtige Kennzahl<br />
für das operative Ergebnis durchgesetzt.<br />
Der direkt betriebliche Aufwand<br />
wird dabei vom Nettoerlös<br />
abgezogen. Das Resultat (EBITDA)<br />
widerspiegelt das operative Ergebnis<br />
vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen<br />
und Zuweisungen in die Vorfinanzierungen.<br />
Investitionsrechnung <strong>2011</strong><br />
in CHF 1’000<br />
Betriebsergebnis EBITDA<br />
14’000<br />
12’000<br />
10’000<br />
8’000<br />
6’000<br />
4’000<br />
2’000<br />
CHF<br />
2006 2007 2008 2009 2010 <strong>2011</strong><br />
Betriebsergebnis<br />
Nettoerlös<br />
Betrieblicher Aufwand<br />
Rechnung 2010 Rechnung <strong>2011</strong> Voranschlag 2012<br />
Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag<br />
Total Kanalnetz 679’740 93’213 706’937.46 49’107.22 1’572’000<br />
Total Kläranlage<br />
Total Schlamm-Trock-<br />
759’642 743 1’220’016.75 859.30 1’887’000<br />
nungsanlage<br />
82’480<br />
365’802.51<br />
410’000<br />
Total Betriebsmittel<br />
Total Investitionsanteile<br />
632’311.34 700’000<br />
Dritte<br />
Total Erneuerungen /<br />
53’409 271’266 1’480’098.10 381’510.35 300’000 243’000<br />
Investitionen<br />
1’575’272 365’222 4’405’166.16 431’476.87 4’869’000 243’000<br />
Zunahme der Nettoinvestitionen<br />
1’210’049<br />
3’973’689.29<br />
4’626’000
Rechnung <strong>2011</strong><br />
Seite 30<br />
Bestandesrechnung<br />
Fremd und eigen<br />
Die Passivseite der Bilanz zeigt die<br />
Mittelherkunft. Mit zunehmendem<br />
Eigenfinanzierungsgrad erhöht sich die<br />
Sicherheit und Bonität, wogegen die<br />
Verschuldung und die Abhängigkeit gegenüber<br />
Kreditgebern abnehmen. Dank<br />
der anhaltenden Schuldentilgung wird<br />
die Kapitalstruktur laufend verbessert.<br />
Eigenfinanzierungsgrad<br />
60%<br />
50%<br />
40%<br />
30%<br />
20%<br />
10%<br />
%<br />
2006 2007 2008 2009 2010 <strong>2011</strong><br />
Eigenfinanzierungsgrad<br />
Die Stadtentwässerung Lindau hat<br />
im Jahr 2010 eine Gebührenumfrage<br />
bei Kläranlagen in den Ländern im Einzugsgebiet<br />
des Bodensees durchgeführt<br />
und die Preise pro Kubikmeter Abwasser<br />
verglichen. Im Quervergleich ist<br />
der AVA mit derzeit CHF 116.15 je EW<br />
oder CHF 1.66 / m 3 sehr gut positioniert.<br />
Bodenseeanrainer –<br />
Gebühren je Kubikmeter Abwasser<br />
4.0<br />
3.5<br />
3.0<br />
2.5<br />
2.0<br />
1.5<br />
1.0<br />
0.5<br />
CHF/m 3<br />
Österreich<br />
AVA <strong>Abwasserverband</strong><br />
Schweiz<br />
Deutschland<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong> <strong>Abwasserverband</strong> Altenrhein<br />
Anfangsbestand Endbestand<br />
Aktiven<br />
Finanzvermögen<br />
per 1.1.<strong>2011</strong> per 31.12.<strong>2011</strong><br />
Flüssige Mittel 1’389’883.61 714’907.39<br />
Guthaben 520’437.72 507’522.20<br />
Aktive Abgrenzungen 97’018.00 218’727.00<br />
Total Finanzvermögen<br />
Verwaltungsvermögen<br />
2’007’339.33 1’441’156.59<br />
Werkerschliessung und allg. Umgebung 174’920.63 176’969.42<br />
Mechanische Reinigungsstufe 3’768’000.00 3’316’000.00<br />
Biologische Reinigungsstufe / Filtration 7’156’000.00 6’525’000.00<br />
Phosphatfällung<br />
Ausbau u. Renovationen bestehende<br />
122’000.00 114’000.00<br />
Gebäude<br />
1’035’000.00 414’000.00<br />
Kanalnetz 4’090’000.00 3’868’000.00<br />
Schlammfaulung und Schlammstapelung 1’030’000.00 867’000.00<br />
Schlamm-Trocknungsanlage 152’000.00 139’000.00<br />
Neubau Katastrophen- / Regenbecken 957’000.00 716’000.00<br />
Sammelstelle für Sonder- und Giftabfälle 96’179.85 0.00<br />
Annahmestelle Co-Substrate 53’409.16 1’431’702.26<br />
Total Verwaltungsvermögen 18’634’509.64 17’567’671.68<br />
Total Aktiven 20’641’848.97 19’008’828.27<br />
Passiven<br />
Fremdkapital<br />
Laufende Verpflichtungen 946’401.26 1’140’532.78<br />
Mittel- und langfristige Schulden 8’500’000.00 6’000’000.00<br />
Rückstellungen 1’938’827.53 2’142’018.02<br />
Passive Abgrenzungen 119’564.50 209’788.00<br />
Total Fremdkapital 11’504’793.29 9’492’338.80<br />
Vorfinanzierungen<br />
VF Erneuerung bestehender Anlagen AVA 5’497’268.40 5’229’840.06<br />
VF Anlagenerweiterung 800’000.00 1’300’000.00<br />
Total Vorfinanzierungen 6’297’268.40 6’529’840.06<br />
Eigenkapital<br />
Gesamt Eigenkapital 2’839’787.28 2’839’787.28<br />
Total Passiven 20’641’848.97 18’861’966.14<br />
Reinergebnis 146’862.13<br />
Total Passiven 20’641’848.97 19’008’828.27
Technischer<br />
Anhang<br />
32<br />
34<br />
40<br />
42<br />
44<br />
Meteorologische und hydraulische Kennzahlen<br />
Konzentrationen und Frachten<br />
Schlamm- und Energiedaten<br />
Energiedaten<br />
Prozessablauf Kanalnetz<br />
Technischer Anhang
Technischer Anhang<br />
Seite 32<br />
Meteorologische und hydraulische Kennzahlen<br />
Unregelmässig und schwankend<br />
Januar<br />
Meteo<br />
Niederschläge Eggersriet mm 59.1 56.0 67.4 30.1 108.6 191.8<br />
Heiden mm 70.4 57.0 84.4 44.7 159.6 213.9<br />
Thal mm 60.9 36.6 60.2 35.4 110.7 170.2<br />
Rorschach mm 48.4 45.2 54.8 26.7 89.5 146.4<br />
St. Margrethen mm 56.1 36.0 68.7 28.9 152.5 169.9<br />
ARA mm 55.1 35.3 57.3 31.8 124.6 175.9<br />
Luft-Temperatur ARA °C 1.1 2.1 6.5 12.4 15.5 17.6<br />
Zulauf Gesamt 692’261 481’217 620’834 439’557 545’692 692’950<br />
Zulauf Altenrhein Menge m 3 32’881 25’727 25’384 20’967 25’592 25’870<br />
Zulauf Ost Menge m 3 307’020 194’080 269’580 181’250 235’790 269’020<br />
Zulauf West Menge m 3 352’360 261’410 325’870 237’340 284’310 398’060<br />
Trockenwetter Zulauf Menge l /s 245 222 201 170 209 256<br />
Zulauf ARA Temperatur °C 13.4 14.8 15.2 17.3 20.0 20.4<br />
Zulauf ARA pH-Messung pH 8.1 8.2 8.2 7.9 7.6 7.6<br />
Entlastung Gesamt m 3 3’510 10 40’135 716 27’671 160’190<br />
Entlastung Netz 1) m 3 2’817 0 12’039 547 10’702 71’244<br />
Entlastung Netz 2) m 3 563 0 2’406 109 2’138 14’236<br />
Entlastung ARA m 3 130 10 25’690 60 14’830 74’710<br />
Gesamte Rückläufe ARA m 3 223’713 186’560 209’453 187’021 128’797 162’549<br />
Rücklauf RB 10, 20, 30 Menge m 3 5’213 394 5’289 4’349 7’897 24’739<br />
Überschussschlamm Menge m 3 14’308 13’674 17’744 17’576 16’289 12’134<br />
Zentrifugat Menge m 3 5’573 6’897 6’370 9’298 4’716 6’400<br />
Schlammwasser FB / FT Menge m 3 198’619 165’595 180’050 155’798 99’896 119’277<br />
Interne Verteilung<br />
Zulauf BB, FB Menge m 3 915’844 667’767 804’597 620’137 631’533 780’789<br />
Zulauf BB Menge % 42 46 50 58 80 43<br />
Zulauf FB Menge % 58 54 50 42 20 57<br />
Ablauf ARA<br />
Ablauf ARA Menge Monat m 3 927’826 673’749 796’864 530’049 585’595 667’050<br />
Ablauf ARA Temperatur °C 8.6 9.1 10.7 15.0 17.1 18.8<br />
Ablauf ARA pH-Messung pH 7.6 7.6 7.7 7.6 7.6 7.6<br />
Anlagebelastung Zulauf<br />
Einwohnergleichwert BSB 5 (60g) EWG 70’324 74’424 79’526 77’732 109’805 77’882<br />
Einwohnergleichwert CSB (120g) EWG 67’723 69’837 79’931 74’046 75’510 91’928<br />
Einwohnergleichwert NH 4-N (6.5g) EWG 60’105 52’172 57’163 54’918 58’041 58’814<br />
Einwohnergleichwert P tot (1.8g) EWG 59’843 61’009 67’786 67’509 66’604 72’348<br />
Anlagebelastung Ablauf V<strong>KB</strong><br />
Einwohnergleichwert BSB 5 (40g) EWG 76’158 70’536 82’572 73’828 117’920 84’354<br />
Einwohnergleichwert CSB (80g) EWG 67’267 68’171 70’656 66’677 61’454 62’538<br />
Einwohnergleichwert NH 4-N (8.5g) EWG 77’935 81’783 80’481 95’258 74’346 80’789<br />
Einwohnergleichwert P tot (1.6g) EWG 57’857 54’991 58’382 57’233 47’247 48’017<br />
1) Regenbecken<br />
2) Regenüberläufe + sonstige<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong> <strong>Abwasserverband</strong> Altenrhein<br />
Februar<br />
März<br />
April<br />
Mai<br />
Juni
Juli<br />
August<br />
September<br />
Oktober<br />
November<br />
Dezember<br />
Technischer Anhang<br />
Tageswert Minimum<br />
Tageswert Maximum<br />
Jahreswert <strong>2011</strong><br />
Jahreswert 2010<br />
Jahreswert 2009<br />
215.8 122.2 119.9 92.0 0.8 234.7 0.0 64.1 1298.4 1528.4 1274.6<br />
208.8 135.1 138.8 94.0 0.0 238.2 0.0 74.9 1206.7 1662.7 1443.6<br />
176.7 110.4 108.9 79.2 0.2 178.6 0.0 51.9 949.4 1334.3 1162.8<br />
183.2 105.3 104.6 75.3 0.0 159.6 0.0 42.2 879.4 1137.8 1017.6<br />
179.4 95.2 121.4 75.5 0.0 131.0 0.0 46.6 983.6 1229.0 1124.3<br />
191.1 118.4 68.1 89.4 0.0 178.0 0.0 57.7 947.0 1071.5 808.4<br />
17.1 19.4 16.3 9.6 5.0 1.4 8.4 33.5 11.4 7.2 8.0<br />
846’737 682’376 657’382 564’817 332’614 900’094 1’870 138’558 7’456’531 9’192’564 8’124’181<br />
30’577 49’196 29’182 26’897 22’034 26’464 67 3’360 340’771 440’375 314’765<br />
350’020 271’940 289’680 246’690 136’900 413’520 670 70’020 3’165’490 3’863’308 3’519’130<br />
466’140 361’240 338’520 291’230 173’680 460’110 1’030 66’090 3’950’270 4’888’881 4’290’286<br />
265 230 253 202 137 263 119 747 221 261 239<br />
20.2 20.5 21.4 18.9 17.7 13.5 8.7 25.3 17.8 16.7 17.3<br />
7.9 7.9 7.8 7.6 7.6 7.7 6.7 8.5 7.8 7.7 7.8<br />
211’951 45’786 47’942 39’180 0 130’216 707’307 1’166’872 392’744<br />
126’454 24’967 23’072 13’702 0 13’761 299’306 320’000 201’674<br />
25’268 4’989 4’610 2’738 0 1’745 58’801<br />
60’230 15’830 20’260 22’740 0 114’710 349’200 846’872 191’070<br />
164’251 166’583 162’076 131’501 103’781 165’316 1’991’601 2’552’876 2’580’992<br />
16’720 10’914 15’751 12’464 17 11’858 115’604 109’105 56’624<br />
12’795 13’558 16’112 14’695 13’838 14’860 0 851 177’581 182’123 224’224<br />
3’477 5’422 7’412 5’399 7’371 8’481 0 407 76’817 71’266 78’256<br />
131’258 136’690 122’801 98’944 85’555 130’117 0 198’619 1’621’600 2’190’382 2’221’888<br />
945’078 816’989 720’608 670’668 436’193 950’700 1’256 38’097 8’960’904 10’898’568 10’518’563<br />
50 65 69 74 63 58 58 45 51.3<br />
50 35 31 26 37 42 42 55 48.7<br />
790’399 653’390 650’051 570’594 368’058 820’327 2’692 83’103 7’673’586 9’074’913 8’517’287<br />
18.8 20.1 19.6 16.1 13.4 10.6 5.6 22.2 14.8 14.3 17.6<br />
7.9 7.9 7.8 7.6 7.3 7.3 7.0 8.2 7.6 7.6 7.6<br />
74’424 59’033 70’482 53’772 74’575 78’636 23’722 178’768 75’051 109’376 86’603<br />
63’143 67’884 78’385 68’448 61’646 72’347 6’706 282’112 72’569 100’331 88’639<br />
46’800 54’311 53’533 55’422 55’491 60’231 5’780 158’988 55’583 70’401 57’859<br />
58’805 62’621 66’665 63’430 58’610 63’080 6’895 202’593 64’026 83’473 70’071<br />
52’502 40’325 49’031 43’218 57’421 65’185 30’458 146’573 67’754 79’602 69’370<br />
47’479 46’397 65’495 51’987 49’895 69’787 8’496 202’202 60’650 74’927 75’310<br />
59’518 74’165 72’521 71’527 83’720 89’418 14’628 137’087 78’455 92’322 74’656<br />
40’178 40’848 49’056 44’624 36’814 49’969 6’851 137’164 48’768 54’856 53’933
Technischer Anhang<br />
Seite 34<br />
Konzentrationen und Frachten<br />
Hoch und tief<br />
Monatsmittelwerte<br />
Januar<br />
Zulauf ARA<br />
Zulauf ARA BSB 5 mg O 2 / l 230 322 294 336 331 265 166 227 282<br />
Zulauf ARA CSB mg O 2 / l 402 547 504 631 582 494 319 460 486<br />
Zulauf ARA TOC mg C / l 94 122 107 147 136 113 77 108 111<br />
Zulauf ARA N tot mg N / d 32 39 35 46 43 39 27 37 34<br />
Zulauf ARA NH 4-N mg N / l 20 23 21 26 25 19 14 20 19<br />
Zulauf ARA P tot mg P / l 5.5 7.3 6.7 8.7 7.7 6.0 4.7 6.4 6.5<br />
Zulauf ARA GUS mg TS / l 182 235 231 271 259 231 160 220 242<br />
Rücklauf Schlammwasser (Festbett und Filtration)<br />
Schlammwasser CSB mg O 2 / l 468 324 326 337 257 488 360 166 151<br />
Schlammwasser TOC mg C / l 112 80 78 147 72 137 101 45 41<br />
Schlammwasser N tot mg N / l 41 53 36 50 30 61 32 40 27<br />
Schlammwasser P tot mg P / l 11.5 7.7 7.5 9.2 7.8 13.3 7.0 7.0 5.2<br />
Schlammwasser GUS mg TS / l 292 288 256 259 317 458 313 164 145<br />
Rücklauf Faulwasser<br />
Zentrat CSB mg O 2 / l 1’985 3’369 1’684 1’715 1’319 1’124 821 1’338 765<br />
Zentrat TOC mg C / l 442 746 380 367 299 252 218 255 198<br />
Zentrat DOC mg C / l 168 178 149 168 150 143 156 117 166<br />
Zentrat N tot mg N / l 789 1’033 803 813 834 822 785 770 740<br />
Zentrat NH 4-N mg N / l 607 780 658 665 673 666 667 593 510<br />
Zentrat P tot mg P / l 66.6 104.4 39.3 44.2 28.1 21.4 11.2 25.6 10.2<br />
Zentrat GUS mg TS / l 1’813 2’802 1’313 1’327 798 661 335 819 212<br />
Ablauf Vorklärung (= Zulauf Biologie)<br />
Ablauf V<strong>KB</strong> BSB 5 mg O 2 / l 106 133 137 134 154 129 66 73 92<br />
Ablauf V<strong>KB</strong> CSB mg O 2 / l 181 229 217 251 247 202 131 160 198<br />
Ablauf V<strong>KB</strong> TOC mg C / l 41 50 49 59 58 50 33 42 45<br />
Ablauf V<strong>KB</strong> N tot mg N / d 41 49 43 62 49 45 30 41 41<br />
Ablauf V<strong>KB</strong> NH 4-N mg N / l 23.8 30.4 27.9 39.6 32.4 29.1 18.4 26.9 25.7<br />
Ablauf V<strong>KB</strong> NO 2-N mg N / l 1.8 1.7 1.4 1.6 0.9 0.4 0.4 0.8 0.4<br />
Ablauf V<strong>KB</strong> NO 3-N mg N / l 3.5 3.4 1.4 2.9 1.6 2.0 1.5 2.9 2.5<br />
Ablauf V<strong>KB</strong> P tot mg P / l 3.1 3.7 3.6 4.4 3.9 3.1 2.3 2.8 3.2<br />
Ablauf V<strong>KB</strong> ortho P mg P / l 0.5 0.6 0.6 0.7 0.7 0.5 0.4 0.4 0.4<br />
Ablauf V<strong>KB</strong> GUS mg TS / l 83 103 104 115 110 90 60 72 85<br />
Belebtschlamm Biologie<br />
Schlammvolumen BB10 Index ml / g TS 117 195 138 114 72 93 152 167 171<br />
Schlammvolumen BB20 Index ml / g TS 150 161 162 135 122 104 182 158 150<br />
Schlammvolumen BB30 Index ml / g TS 137 172 139 89 57 93 133 132 123<br />
Schlammbelastung BB10 BSB 5 kg O 2 / kg 0.06 0.06 0.06 0.06 0.09 0.02 0.05 0.04 0.06<br />
Schlammbelastung BB20 BSB 5 kg O 2 / kg 0.07 0.07 0.07 0.07 0.12 0.10 0.05 0.05 0.06<br />
Schlammbelastung BB30 BSB 5 kg O 2 / kg 0.05 0.05 0.06 0.06 0.09 0.08 0.04 0.04 0.05<br />
Feststoff BB10 TS mg TS / l 2.4 2.4 2.6 2.3 2.3 2.7 1.9 2.2 2.6<br />
Feststoff BB20 TS mg TS / l 2.1 2.1 2.3 2.0 1.6 1.9 2.0 1.9 2.4<br />
Feststoff BB30 TS mg TS / l 2.5 2.5 2.7 2.4 2.4 2.4 2.3 2.4 2.9<br />
Schlammalter BB 10 Tage 11 11 10 9 9 8 13 12 11<br />
Schlammalter BB 20 Tage 13 12 11 10 11 11 13 13 12<br />
Schlammalter BB 30 Tage 13 12 10 9 9 11 12 11 10<br />
Februar<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong> <strong>Abwasserverband</strong> Altenrhein<br />
März<br />
April<br />
Mai<br />
Juni<br />
Juli<br />
August<br />
Sept.
Oktober<br />
November<br />
Dezember<br />
Jahresmittelwert<br />
Tageskonzentration Maximum<br />
Tageskonzentration Minimum<br />
Anzahl Untersuchungen<br />
Tagesfracht in kg (Mittelwert)<br />
Technischer Anhang<br />
Tagesfracht in kg (85% Quantil) 2<br />
Jahresfracht <strong>2011</strong> in kg 1<br />
Jahresfracht 2010 in kg<br />
Jahresfracht 2009 in kg<br />
269 374 252 279 53 401 38 4’439 5’159 1’620’147 2’362’513 1’973’190<br />
504 648 383 497 74 908 182 8’706 10’469 3’177’694 4’334’296 3’980’325<br />
117 155 91 115 18 219 182 1’987 2’439 725’336 997’026 926’005<br />
40 51 32 38 14 66 182 669 764 244’097 318’562 266’085<br />
24 32 18 22 3 46 182 361 400 131’820 164’739 138’335<br />
7.2 9.3 5.1 6.8 1 12 182 115 135 42’068 54’091 46’720<br />
240 285 175 227 38 416 182 4’078 5’467 1’488’291 1’958’767 1’727’545<br />
159 274 312 302 111 548 27 1’397 508’685 827’704 772’171<br />
39 66 83 83 28 196 27 385 140’056 210’506 206’318<br />
26 47 42 40 24 72 27 182 66’126 89’077 92’917<br />
7.0 8.4 6.5 8.2 2.3 15.2 27 37 13’443 8’213 36’310<br />
165 228 269 263 86 556 172 1’180 429’920 593’170 566’670<br />
3 1’136 1’246 1’500 534 16’320 67 299 109’107 123’827 105’419<br />
292 300 341 75 3’420 67 68 24’767 30’191 17’568<br />
170 161 157 35 306 67 31 11’314 11’822 13’781<br />
815 877 826 256 1’562 67 162 59’226 64’438 62’752<br />
701 729 659 134 882 67 129 47’235 49’205 47’158<br />
28.0 32.3 37.4 4.6 568.0 67 8 2’756 2’960 504<br />
696 821 1’054 80 15’352 67 212 77’388 98’669 124’353<br />
101 142 110 115 33 180 38 2’696 3’469 991’653 1’146’262 1’035’322<br />
193 249 186 204 46 397 182 4’849 5’933 1’769’724 2’157’889 2’183’668<br />
49 64 46 49 11 91 182 1’160 1’369 423’450 519’666 532’481<br />
48 61 42 46 10 82 182 1’093 1’249 399’041 462’890 388’016<br />
30.2 44.2 26.4 29.6 6.7 58.9 182 698 784 254’640 282’506 230’393<br />
0.6 0.9 1.4 1.0 0.0 3.7 171 25 41 9’196 13’444 11’859<br />
2.9 3.6 3.6 2.7 0.2 11.3 165 66 88 24’183 28’875 29’546<br />
3.4 3.7 2.7 3.3 1.1 8.4 182 79 91 28’846 31’597 31’265<br />
0.8 0.6 0.4 0.6 0.1 1.7 182 13 17 4’823 5’169 5’827<br />
74 96 74 89 22 254 182 2’120 2’526 773’655 872’552 811’906<br />
149 161 195 144 63 255 84 144 137 198<br />
152 182 257 160 66 400 89 160 125 133<br />
135 192 246 137 52 302 90 137 131 171<br />
0.04 0.05 0.05 0.05 0.00 0.14 35 0.05 0.08 0.06<br />
0.05 0.06 0.06 0.07 0.03 0.17 38 0.07 0.07 0.07<br />
0.04 0.06 0.05 0.06 0.02 0.14 38 0.06 0.05 0.05<br />
2.7 2.4 2.7 2.4 1.1 3.1 2.4 1.6 1.9<br />
2.4 2.6 2.6 2.2 0.7 3.0 2.2 1.7 1.7<br />
2.8 2.8 2.7 2.6 2.0 3.0 2.6 5.3 2.2<br />
13 13 12 11 4 23 11 13 14<br />
14 13 12 12 6 24 12 13 16<br />
12 11 11 11 7 20 11 11 13<br />
1) Mittelwert aller Frachten an allen Probenahmetagen = Fracht 1; Jahresfracht = Fracht 1x 365 (366 im Schaltjahr)<br />
2) 85 % aus Mittelwert Monatsfracht (Excel-Funktion: «QUANTIL»)<br />
3) Umbau
Technischer Anhang<br />
Seite 36<br />
Konzentrationen und Frachten<br />
Hoch und tief<br />
Monatsmittelwerte<br />
Januar<br />
Ablauf Belebtschlamm Biologie (N<strong>KB</strong>)<br />
Ablauf N<strong>KB</strong> CSB mg O 2 / l 33 38 39 42 46 36 22 27 26<br />
Ablauf N<strong>KB</strong> TOC mg C / l 9.3 11.4 11.2 12.8 12.9 9.9 5.1 5.9 6.5<br />
Ablauf N<strong>KB</strong> DOC mg C / l 5.9 7.4 7.2 9.3 10.0 6.8 4.4 5.1 5.4<br />
Ablauf N<strong>KB</strong> N tot mg N / d 22 27 23 38 30 23 13 24 19<br />
Ablauf N<strong>KB</strong> NH 4-N mg N / l 0.5 1.1 1.3 0.6 1.8 0.9 0.2 0.1 0.1<br />
Ablauf N<strong>KB</strong> NO 3-N mg N / l 19 23 20 30 23 19 11 19 18<br />
Ablauf N<strong>KB</strong> P tot mg P / l 0.7 0.7 0.8 0.8 0.9 0.7 0.5 0.6 0.7<br />
Ablauf N<strong>KB</strong> ortho P mg P / l 0.4 0.4 0.5 0.5 0.5 0.4 0.3 0.4 0.5<br />
Ablauf N<strong>KB</strong> GUS mg TS / l 9.6 10.2 10.2 9.6 11.4 9.3 3.6 3.2 3.4<br />
Ablauf N<strong>KB</strong> Snellen cm 13 13 17 14 14 21 51 53 54<br />
Ablauf Festbett Biologie<br />
Ablauf FB CSB mg O 2 / l 31 34 36 37 48 40 28 36 35<br />
Ablauf FB TOC mg C / l 9.2 10.5 10.6 11.9 14.6 11.5 7.9 9.5 9.6<br />
Ablauf FB DOC mg C / l 7.1 9.0 8.9 10.4 11.9 9.3 6.0 7.8 7.3<br />
Ablauf FB N tot mg N / d 22 28 20 33 23 22 16 25 19<br />
Ablauf FB NH 4-N mg N / l 0.6 0.7 0.6 0.9 1.1 1.4 0.2 0.5 0.4<br />
Ablauf FB NO 3-N mg N / l 19 27 17 27 20 20 12 23 16<br />
Ablauf FB P tot mg P / l 0.8 0.8 0.9 1.1 1.3 1.0 0.8 0.9 0.9<br />
Ablauf FB ortho P mg P / l 0.6 0.5 0.7 0.8 0.9 0.7 0.5 0.6 0.5<br />
Ablauf FB GUS mg TS / l 4.6 4.5 4.7 5.1 9.1 7.3 5.2 8.3 9.2<br />
Ablauf FB Snellen cm 33 44 45 52 24 30 37 27 27<br />
Ablauf Filtration<br />
Ablauf Filtration BSB 5 mg O 2 / l 1.3 0.9 2.9 1.1 4.1 2.2 0.7 0.3 0.8<br />
Ablauf Filtration CSB mg O 2 / l 22 25 27 29 30 25 17 20 22<br />
Ablauf Filtration TOC mg C / l 6.2 7.7 8.0 9.3 8.9 7.0 4.8 5.3 5.6<br />
Ablauf Filtration DOC mg C / l 5.1 6.4 6.7 7.8 7.5 6.1 4.1 5.0 4.9<br />
Ablauf Filtration N tot mg N / d 22 26 21 36 28 21 14 23 19<br />
Ablauf Filtration NH 4-N mg N / l 0.27 0.67 0.69 0.59 1.21 0.93 0.14 0.20 0.12<br />
Ablauf Filtration NO 2-N mg N / l 0.04 0.04 0.04 0.04 0.03 0.03 0.02 0.04 0.02<br />
Ablauf Filtration NO 3-N mg N / l 19 24 20 27 22 18 12 19 17<br />
Ablauf Filtration P tot mg P / l 0.23 0.23 0.28 0.28 0.31 0.26 0.17 0.18 0.24<br />
Ablauf Filtration ortho P mg P / l 0.05 0.04 0.07 0.06 0.08 0.04 0.05 0.09 0.13<br />
Ablauf Filtration GUS mg TS / l 3.8 4.1 4.3 4.5 4.9 4.0 1.9 1.5 1.7<br />
Ablauf Filtration Snellen cm 53 56 53 58 52 57 60 60 60<br />
Alter Rhein<br />
Rhein vor ARA CSB mg O 2 / l 6.4 9.4 8.6 8.3 9.2 18.9 12.7 12.5 15.3<br />
Rhein vor ARA DOC mg C / l 2.6 1.2 4.0 3.0 3.0 3.4 3.0 3.0 3.2<br />
Rhein vor ARA NH 4-N mg N / l 0.3 0.3 0.2 0.2 0.1 0.1 0.1 0.1 0.0<br />
Rhein vor ARA NO 3-N mg N / l 1.41 1.67 1.40 1.26 1.45 1.19 1.04 1.00 0.99<br />
Rhein vor ARA P tot mg P / l 0.06 0.05 0.05 0.07 0.03 0.37 0.09 0.05 0.37<br />
Rhein vor ARA ortho P mg P / l 0.03 0.02 0.02 0.02 0.06 0.05 0.03 0.02 0.04<br />
Rhein nach ARA CSB mg O 2 / l 8.1 11.6 11.2 10.3 13.3 30.5 12.5 13.3 13.3<br />
Rhein nach ARA DOC mg C / l 2.5 1.9 3.0 3.0 3.1 3.6 3.4 3.1 3.5<br />
Rhein nach ARA NH 4-N mg N / l 0.26 0.43 0.33 0.19 0.14 0.14 0.08 0.08 0.08<br />
Rhein nach ARA NO 3-N mg N / l 4.32 5.05 3.43 4.76 3.04 1.53 1.78 1.28 1.45<br />
Rhein nach ARA P tot mg P / l 0.06 0.07 0.08 0.08 0.08 0.51 0.11 0.06 0.31<br />
Rhein nach ARA ortho P mg P/ l 0.04 0.03 0.04 0.03 0.02 0.07 0.05 0.02 0.03<br />
Februar<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong> <strong>Abwasserverband</strong> Altenrhein<br />
März<br />
April<br />
Mai<br />
Juni<br />
Juli<br />
August<br />
Sept.
Oktober<br />
November<br />
Dezember<br />
Jahresmittelwert<br />
Tageskonzentration Maximum<br />
Tageskonzentration Minimum<br />
Anzahl Untersuchungen<br />
Tagesfracht in kg (Mittelwert)<br />
1) Mittelwert aller Frachten an allen Probenahmetagen = Fracht 1; Jahresfracht = Fracht 1x 365 (366 im Schaltjahr)<br />
2) 85 % aus Mittelwert Monatsfracht (Excel-Funktion: «QUANTIL»)<br />
Technischer Anhang<br />
Tagesfracht in kg (85% Quantil) 2<br />
Jahresfracht <strong>2011</strong> in kg 1<br />
Jahresfracht 2010 in kg<br />
Jahresfracht 2009 in kg<br />
25 31 31 33 15 58 182 446 523 162’665 182’674 215’874<br />
7.5 10.1 8.8 9 3 17 182 124 143 45’079 52’076 65’586<br />
6.4 8.3 5.7 6.8 3.1 20.8 178 91 109 33’259 33’523 36’839<br />
22 41 25 26 5 82 182 344 436 125’474 113’579 114’320<br />
0.2 0.6 1.0 0.7 0.0 5.0 182 9 14 3’151 3’312 2’129<br />
20 32 21 21 3 50 182 291 356 106’394 96’681 95’702<br />
0.8 0.6 0.5 0.7 0.3 1.4 182 9 12 3’451 3’503 4’207<br />
0.7 0.4 0.2 0.4 0.0 1.2 182 6 9 2’261 2’145 2’196<br />
3.8 4.5 8.6 7.3 2.0 21.2 182 96 143 34’879 50’417 81’668<br />
47 30 13 28 7 60 182 28 18 17<br />
36 44 37 37 20 72 182 374 506 136’352 193’586 164’995<br />
11.3 14.9 11.1 11 6 22 182 111 152 40’441 57’419 51’390<br />
8.7 12.1 8.6 8.9 3.9 17.0 93 89 121 32’582 43’994 37’718<br />
20 42 25 24.6 6.1 80.2 182 248 331 90’401 128’872 110’125<br />
0.4 0.9 1.0 0.7 0.0 6.3 182 7 11 2’722 3’573 2’282<br />
17 33 23 21 6 50 98 214 307 77’989 114’606 96’822<br />
1.0 0.9 0.6 0.9 0.4 1.9 182 9 12 3’276 4’203 3’409<br />
0.6 0.5 0.3 0.6 0.1 1.7 182 6 9 2’211 2’989 2’384<br />
9.6 8.3 7.2 6.9 2.8 16.0 182 67 86 24’462 34’703 37’376<br />
22 24 23 32 10 60 182 32 34 32<br />
0.9 1.2 0.5 1.4 0.0 6.8 38 27 42 9’719 16’859 14’706<br />
22 27 24 24 12 45 182 496 664 181’037 214’465 194’430<br />
6.7 8.5 6.6 7.1 3.2 12.4 179 143 184 52’213 64’275 60’785<br />
5.8 7.6 5.2 6.0 3.0 10.4 175 121 147 44’294 51’139 46’538<br />
22 41 24 25 6 83 182 494 647 180’333 190’180 165’749<br />
0.13 0.50 0.95 0.53 0.02 3.16 181 10 19 3’820 3’825 2’127<br />
0.03 0.04 0.03 0.03 0.01 0.09 78 1 1 251 564 1’282<br />
20 33 22 21 5 46 182 428 544 156’070 169’285 150’241<br />
0.25 0.22 0.18 0.24 0.07 0.80 190 3 3 1’818 1’833 1’758<br />
0.13 0.04 0.02 0.07 0.00 0.42 182 1 2 488 601 685<br />
2.0 3.9 4.3 3.4 0.8 10.4 183 70 115 25’497 47’361 54’311<br />
59 60 54 57 26 60 182 57 44 40<br />
12.9 7.7 22.4 12.0 6.0 29.6 24 12.0 8.7 11.3<br />
3.4 3.0 3.8 3.1 0.3 5.0 24 3.1 3.0 3.4<br />
0.1 0.2 0.2 0.2 0.0 0.4 24 0.16 0.22 0.21<br />
1.16 1.43 1.89 1.33 0.95 1.91 23 1.33 1.30 1.46<br />
0.05 0.04 0.43 0.14 0.02 0.68 23 0.14 0.08 0.12<br />
0.02 0.02 0.05 0.03 0.01 0.10 24 0.03 0.04 0.06<br />
13.6 8.7 18.5 13.7 7.9 50.4 24 13.7 10.9 12.4<br />
3.6 3.1 4.0 3.1 0.3 4.3 24 3.1 3.3 3.4<br />
0.13 0.17 0.35 0.20 0.06 0.61 24 0.20 0.18 0.18<br />
2.34 4.13 2.91 3.00 1.15 7.09 24 3.00 3.00 2.38<br />
0.08 0.05 0.26 0.15 0.05 0.95 24 0.15 0.10 0.10<br />
0.04 0.02 0.06 0.04 0.01 0.11 24 0.04 0.05 0.06
Technischer Anhang<br />
Seite 38<br />
Konzentrationen und Frachten<br />
Hoch und tief<br />
Monatsmittelwerte<br />
Januar<br />
Fällmitteldosierung<br />
Vorfällung 8) SF (Fe 2+ ) m 3 46.4 41.4 44.6 54.5 47.1 48.6 41.3 45.8 39.9<br />
Vorfällung SF (Fe 2+ ) 9) kg 3’154 2’818 3’030 3’709 3’204 3’303 2’811 3’116 2’713<br />
Vorfällung SF (Fe 2+ ) g / m 3 3.5 4.1 4.0 5.7 4.9 4.6 3.3 4.4 3.8<br />
Vorfällung SF (Fe 2+ / P tot) 9) kg /kg 0.63 0.59 0.57 0.65 0.66 0.81 0.66 0.66 0.56<br />
Vorfällung Elimination P tot % 28.1 25.1 16.2 33.4 56.9 29.6 17.0 15.9<br />
Simultan BB (Fe 2+ ) m 3 12.2 10.2 11.6 13.1 18.7 24.1 19.7 16.9 16.9<br />
Simultan BB (Fe 2+ ) 9) kg 832 691 786 892 1’273 1’642 1’341 1’149 1’146<br />
Simultan BB (Fe 2+ ) g / m 3 2.7 2.6 2.6 3.6 4.8 7.2 4.4 3.0 2.7<br />
Simultan BB (Fe 2+ / P tot) 9) kg /kg 0.89 0.73 0.71 0.83 1.27 2.25 1.81 1.32 0.95<br />
Simultan Elimination P tot % 77.0 80.5 77.1 81.0 76.2 78.0 80.0 80.0 79.0<br />
Fällung Filtration PAC 10) m 3 20.8 12.4 14.7 12.0 8.9 18.2 16.4 11.3 10.5<br />
Fällung Filtration PAC 9) kg 562 334 398 325 239 492 444 304 283<br />
Fällung Filtration PAC g / m 3 19.8 14.2 16.3 16.6 13.0 24.4 18.1 15.1 13.2<br />
Fällung Filtration (PAC / P tot) 9) kg /kg 48 39 36 33 24 54 71 49 34<br />
Elimination P tot % 87.1 80.4 78.3 83.8 87.9 86.5 88.4 91.5 87.8<br />
Wirkungsgrad<br />
Elimination BSB 5 4) % 90.5 95.5 87.8 95.8 95.3 89.5 95.9 98.6 95.9<br />
Elimination CSB % 83.4 85.4 86.1 88.5 95.0 89.9 89.0 89.0 89.8<br />
Elimination TOC / DOC 5) % 83.6 83.0 82.7 86.8 94.6 89.0 89.1 88.6 89.9<br />
Elimination P tot % 94.0 95.0 93.7 95.0 94.8 95.5 95.0 97.2 96.2<br />
Nitrifikation 3/6) % 98.2 93.8 95.2 97.5 93.3 95.3 98.4 99.0 99.3<br />
Denitrifikation 3/7) % 46.4 43.3 49.2 36.1 51.4 59.2 59.8 53.9 59.0<br />
1) Tagesfracht in kg<br />
2) 85 % aus Mittelwert Monatsfracht (Excel-Funktion: «QUANTIL»)<br />
3) Rücklauf – bereinigt: Anteil AVA (Zentrat, Abschlämmwasser): 36.1 %<br />
4) 100 x (1 –<br />
Fracht Ablauf<br />
) ; pro Analysetag gerechnet, gemittelt<br />
Fracht Zulauf ARA<br />
5) TOC im Ablauf, DOC im Zulauf<br />
6) NH4-N im Ablauf, N tot im Zulauf Biologie<br />
7) Ntot im Ablauf, N tot im Zulauf Biologie<br />
8) SF Sandfang<br />
9) Menge bezogen auf Wirksubstanz<br />
10) Polyaluminiumchlorid<br />
Februar<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong> <strong>Abwasserverband</strong> Altenrhein<br />
März<br />
April<br />
Mai<br />
Juni<br />
Juli<br />
August<br />
Sept.
Oktober<br />
November<br />
Dezember<br />
Jahresmittelwert<br />
Tageskonzentration Maximum<br />
Tageskonzentration Minimum<br />
Anzahl Untersuchungen<br />
Tagesfracht in kg (Mittelwert)<br />
Technischer Anhang<br />
Tagesfracht in kg (85% Quantil) 2<br />
Jahresfracht <strong>2011</strong> in kg 1<br />
Jahresfracht 2010 in kg<br />
34.2 47.0 69.9 1.5 0.1 4.5 560.8 538.5<br />
2’325 3’195 4’754 104 9 304 38’132 36’738<br />
3.6 6.6 5.1 4.5 0.8 12.4 4.5 4.7<br />
0.50 0.73 1.12 0.68 0.26 2.15 0.68 45.9<br />
28.7 5.3 25.6 5.3 56.9 25.6 44.0<br />
12.8 16.0 22.7 0.5 0.1 1.1 194.9 160.5<br />
869 1’086 1’547 36 4.0 74.7 13’254 10’971<br />
2.3 4.6 3.6 3.7 0.5 12.7 3.7 8.8<br />
0.68 1.28 1.33 1.17 0.22 3.66 1.17 2.37<br />
75.1 83.3 82.8 79.2 75.1 83.3 79.2<br />
12.3 11.5 13.2 0.4 0.1 1.0 162.2 230.3<br />
332 310 357 12.0 3.1 27.8 9’248 13’128<br />
19.3 25.3 14.6 0.6 0.2 1.4 443 594<br />
49 61 46 1.5 0.6 11.0 1’150 1’497<br />
88.7 88.1 85.0 86.1 78.3 91.5 86.1 87.4<br />
Jahresfracht 2009 in kg<br />
94.7 97.5 96.1 94.4 87.8 98.6 94.4 99.2 99.4<br />
90.5 91.2 84.8 88.5 83.4 95.0 88.5 95.0 95.2<br />
89.2 89.4 86.0 87.6 82.7 94.6 87.6 94.8 94.9<br />
96.2 97.4 95.8 95.5 77.9 98.8 95.5 95.7 96.6<br />
99.3 98.3 93.0 96.7 75.0 99.9 96.7 97.3 99.1<br />
50.5 42.8 48.1 49.9 36.1 59.8 49.9 55.9 51.8
Technischer Anhang<br />
Seite 40<br />
Schlamm- und Energiedaten<br />
Gehaltvoll und dicht<br />
Schlamm<br />
FrS 4) AVA Menge m 3 3’857 4’105 5’719 5’989 4’703 4’769<br />
FrS AVA TS-Gehalt % 3.9 3.7 3.5 3.4 4.0 4.4<br />
FrS AVA oTS-Gehalt % 75.0 73.2 72.3 72.2 70.9 68.1<br />
FrS Dritte Menge m 3 380 353 343 478 483 554<br />
Co-Substrat Menge t 192<br />
Co-Substrat TS-Gehalt % 10.1<br />
Co-Substrat oTS-Gehalt % 93.4<br />
FrS gesamt auf Faulanlage Menge m 3 4’619 5’060 6’124 6’279 5’339 5’462<br />
FrS gesamt auf Faulanlage Menge tTS 201 212 248 235 242 254<br />
FrS gesamt auf Faulanlage TS-Gehalt % 4.4 4.2 4.0 3.7 4.5 4.6<br />
FrS gesamt auf Faulanlage oTS-Gehalt % 74.2 74.0 72.6 71.2 70.8 67.9<br />
Faulung org. Raumbelastung kg oTS 0.99 1.19 1.84 1.98 1.93 1.31<br />
Faulung Aufenthaltszeit d 34 27 16 13 21 24<br />
FS 2) an SM Menge m 3 4’277 4’927 7’720 7’133 4’901 3’067<br />
FS gesamt an SM TS-Gehalt % 3.0 2.4 2.8 2.4 2.7 3.1<br />
FS gesamt an SM oTS-Gehalt % 53.0 54.1 50.6 54.4 54.9 53.9<br />
FS Dritte Menge m 3 4’810 4’600 4’496 4’630 6’089 6’309<br />
FS Dritte Menge tTS 248 221 212 222 297 319<br />
FS Gesamt Menge m 3 9’429 9’660 10’620 10’909 11’428 11’771<br />
FS Gesamt Menge tTS 358 326 404 365 407 400<br />
FS auf Centripresse Menge m 3 8’155 10’101 9’430 13’556 6’891 9’538<br />
FS gesamt auf Centripresse TS-Gehalt % 3.9 3.6 5.1 3.3 3.6 4.2<br />
FS gesamt nach Centripresse TS-Gehalt % 31.6 31.7 32.5 31.6 31.5 32.8<br />
FHM-Verbrauch Menge kg WS / tTS 9.2 10.8 9.7 11.0 10.6 9.9<br />
eKS 3) Dritte Menge t eKS 64 286 476 382 381 354<br />
eKS Dritte Menge t TS 19 80 134 110 109 101<br />
Leistung L1 Menge t TKS 154 282 317 378 233 340<br />
Leistung L2 Menge t TKS 316 280 302 345 215 312<br />
TKS 4) Menge t TKS 405 484 556 613 530 577<br />
TS 5) gesamt Menge t TKS 352 460 401 409 507 453<br />
Energie<br />
Klärgas Menge m 3 140’087 129’508 133’207 127’185 124’911 163’434<br />
Klärgas Menge m 3 /m 3 FrS 32 26 22 19.9 23.4 30.3<br />
BHKW (157 kW) Anzahl 100% n / d 1.6 1.8 1.6 1.6 1.4 2.1<br />
BHKW elektrisch kWh 186’783 102’738 187’757 178’618 165’138 237’520<br />
BHKW Wärme kWh 350’218 193’121 352’182 335’757 310’418 448’823<br />
Wärmepumpe 1 elektrisch kWh 217’606 277’029 115’140 20’800 95’669 175’415<br />
Wärmepumpe 2 elektrisch kWh 1’908 1’628 183’837 274’496 63’511 982<br />
Wärmepumpe 1+2 Wärme kWh 618’694 788’018 816’039 819’350 472’599 552’293<br />
BHKW für Trocknung Wärme kWh 77’984 71’710 78’124 126’744 109’151 238’680<br />
Energieverbrauch elektrisch kWh/t TKS 821 840 823 691 664 578<br />
Wärmeverbrauch Wärme kWh/t TKS 1’498 1’533 1’479 1’312 1’299 1’221<br />
1) Frischschlamm<br />
2) Faulschlamm<br />
3) entwässerter Klärschlamm<br />
4) Trockenklärschlamm (gemessen anhand Lieferungen)<br />
5) Trockensubstanz<br />
Januar<br />
Februar<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong> <strong>Abwasserverband</strong> Altenrhein<br />
März<br />
April<br />
Mai<br />
Juni
Juli<br />
August<br />
September<br />
Oktober<br />
November<br />
Dezember<br />
Technischer Anhang<br />
Anzahl Untersuchungen<br />
Tageswert Minimum<br />
Tageswert Maximum<br />
Jahreswert <strong>2011</strong><br />
Jahreswert 2010<br />
Jahreswert 2009<br />
5’198 6’617 4’961 4’815 5’226 4’968 363 16.4 1’635 60’928 55’556 64’817<br />
4.1 3.9 3.7 3.7 3.2 4.0 121 2.6 5.5 3.8 3.9 3.9<br />
69.9 68.4 67.0 69.8 71.6 72.8 121 59.2 99.5 70.9 69.6 67.9<br />
979 410 800 600 478 745 12 343 979 6’603 6’567 5’583<br />
340 335 308 258 266 320 2’022<br />
11.8 10.4 9.5 11.2 10.2 12.1 12 9.5 12.1 10.9<br />
94.2 93.1 92.1 95.5 95.2 94.3 12 92.1 95.5 94.0<br />
5’711 5’353 6’935 6’311 7’101 6’844 365 23 273 71’137 62’837 70’400<br />
267 227 254 244 228 264 2’875 2’744 2’952<br />
4.7 4.2 3.7 3.9 3.2 3.9 117 2.7 7.0 4.1 4.4 4.2<br />
60.2 63.2 63.7 67.5 69.0 70.2 117 51.5 80.1 68.7 68.5 67.7<br />
0.93 0.85 1.03 1.01 0.99 1.13 117 0.59 2.90 1.27 1.0 1.2<br />
29 31 23 26 22 24 343 11 133 24 30 25<br />
3’493 4’753 7’053 5’162 6’075 6’971 365 0 747 65’533 63’352 70’400<br />
3.1 3.2 2.7 2.9 2.4 2.5 107 2.2 4.6 2.8 2.8 2.7<br />
52.1 47.5 50.6 52.6 54.6 56.2 107 45.9 57.9 52.9 50.7 51.4<br />
5’570 5’768 3’910 4’950 5’054 5’531 12 3’910 6’309 61’718 66’272 56’421<br />
288 317 223 276 275 66 12 65.9 319 2’963 4’050 3’188<br />
11’281 11’121 10’845 11’261 12’155 12’375 12 65.9 319 132’855 123’588 126’821<br />
367 455 383 400 402 123 4’390 5’834 5’094<br />
5’309 8’163 11’059 7’966 10’703 12’220 357 0 584 113’092 125’150 116’883<br />
4.6 4.6 4.2 4.3 3.9 3.6 253 2.3 34.5 4.1 4.0 4.0<br />
34.9 33.5 32.8 32.3 31.2 30.5 365 28.3 36.0 32.2 32.2 31.7<br />
8.9 8.6 9.9 10.3 10.3 10.1 239 1.0 15.0 9.9<br />
647 245 17 652 624 204 12 17 652 4’330 2’962 3’069<br />
190 70 4 194 186 57 12 4 194 1’254 902 884<br />
288 269 311 307 288 319 365 0 18 3’486<br />
275 243 257 288 272 299 357 0 15 3’405<br />
492 519 500 554 558 575 12 405 613 6’362 6’782 5’468<br />
443 388 292 279 406 474 192 20 28 4’862 6’064 4’886<br />
156’121 144’250 153’857 158’788 153’556 181’183 365 540 7’739 1’766’087 1’602’778 1’554’343<br />
29.7 28.0 23.8 25.9 24.0 28.6 365 9.6 91.6 26.1 20.9 20.7<br />
1.8 1.6 1.9 1.9 2.0 2.3 321 0.3 3.0 1.8<br />
211’113 187’723 208’135 217’719 219’733 272’317 321 947 11’276 2’375’294 2’483’491<br />
396’839 352’872 391’241 409’257 413’042 511’887 321 1’780 21’196 4’465’656 4’668’334<br />
77’391 2’048 15’518 75’674 178’508 18’624 357 12 11’481 1’269’424 1’677’902 923’539<br />
101’593 158’240 172’247 151’028 69’651 229’798 357 0 11’466 1’408’919 1’404’385 934’268<br />
556’728 489’884 549’472 664’642 714’907 670’445 357 0 32’606 7’713’071 9’005’283 5’627’962<br />
210’514 147’430 119’301 173’834 125’932 220’256 357 0 14’850 1’699’660 1’627’899 1’072’797<br />
694 632 659 708 815 748 347 213 1’464 722 799<br />
1’346 1’224 1’204 1’423 1’545 1’467 347 175 2’293 1’379 1’490
Technischer Anhang<br />
Seite 42<br />
Energiedaten<br />
Leistungsstark und effektiv<br />
Januar<br />
Zulauf l / s 258 199 232 170 204 267<br />
EW. Messung 1) kW 818 935 933 939 868 703<br />
Trafo 1.1 kW 132 135 148 150 156 104<br />
Trafo 1.2 kW 11 260 147 147 153 101<br />
Trafo 1.3 kW 0 0 0 0 0 0<br />
Trafo 2 kW 249 240 230 225 238 248<br />
Trafo 5 kW 309 417 400 409 314 245<br />
Pumpen Total kW 44 37 143 44 55 68<br />
Pumpe 1 TW kW 24 16 78 20 19 25<br />
Pumpe 2 TW kW 2 8 50 19 21 22<br />
Pumpe 3 TW kW 12 9 8 3 10 13<br />
Pumpe 4 TW kW 6 3 5 2 4 4<br />
Pumpe 5 RW kW 0 0 1 0 1 3<br />
Pumpe 6 RW kW 0 1 1 0 1 2<br />
Rechengebäude kW 23 23 25 28 22 22<br />
BB Allg. kW 111 110 95 80 77 75<br />
Belebtschl.-Biologie kW 50 49 49 47 50 37<br />
BB Gebläse 1 + 2 kW 58 74 90 101 102 81<br />
Festbett / Filtration kW 231 223 212 206 217 224<br />
Allgemein FT / FB kW 0 9 10 10 14 18<br />
Regenbecken kW 0 0 0 0 0 3<br />
Faulanlage kW 60 58 45 32 25 33<br />
Co-Substrat Annahme kW 0 0 0 0 0 0<br />
BHKW 1 kW 69 83 74 72 67 102<br />
BHKW 2 kW 105 86 90 80 91 121<br />
BHKW 3 kW 85 112 88 95 73 109<br />
Stapel- / Misch AVA kW 5 4 3 3 3 3<br />
Stapel- / Misch Allg. kW 13 13 14 15 13 16<br />
Bandtrockner L1 kW 15 29 27 29 28 28<br />
Bandtrockner L2 kW 27 28 27 29 28 28<br />
Bandtrockner Allg. kW 8 10 9 10 9 9<br />
Abluftwäscher 1+2 kW 42 54 55 56 60 60<br />
TA 1 kW 34 34 30 23 31 33<br />
TA 2 kW 90 109 102 122 108 108<br />
Wärmepumpe 1 kW 309 417 400 409 314 245<br />
Wärmepumpe 2 kW 3 2 306 381 105 1<br />
Betriebsw. Infrastruktur WP kW 30 31 25 23 19 18<br />
HLK / Allgemein kW 1 1 1 1 1 1<br />
Februar<br />
Generell: Bezeichnungen entsprechen Schemata Seite 47.<br />
Leistungsangaben sind Durchschnittsleistungen. Die Multiplikation mit den 8’760 Jahresstunden ergibt den Jahresverbrauch.<br />
1) Elektrizitätswerk Thal<br />
2) Zählerablesungen Ende Monat<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong> <strong>Abwasserverband</strong> Altenrhein<br />
März<br />
April<br />
Mai<br />
Juni
Juli<br />
August<br />
September<br />
Oktober<br />
November<br />
Dezember<br />
Anzahl Ablesungen 2<br />
Technischer Anhang<br />
Min. Monatswert<br />
Max. Monatswert<br />
Jahreswert <strong>2011</strong><br />
316 255 254 211 128 336 12 128 336 236<br />
724 684 705 695 763 743 12 684 939 792<br />
114 0 0 0 0 0 12 0 156 78<br />
112 139 143 119 115 111 12 11 260 130<br />
0 117 128 107 101 94 12 0 128 46<br />
247 203 168 154 190 202 12 154 249 216<br />
243 212 259 309 349 328 12 212 417 316<br />
75 63 63 57 35 79 12 35 143 64<br />
29 26 23 22 17 32 12 16 78 28<br />
24 22 20 20 14 21 12 2 50 20<br />
14 11 12 7 2 16 12 2 16 10<br />
4 4 6 6 1 5 12 1 6 4<br />
2 1 1 1 0 3 12 0 3 1<br />
2 1 1 1 0 2 12 0 2 1<br />
22 21 21 21 21 23 12 21 28 23<br />
84 88 90 89 92 98 12 75 111 91<br />
44 45 46 47 50 55 12 37 55 47<br />
63 89 97 87 83 85 12 58 102 84<br />
224 173 145 136 171 183 12 136 231 195<br />
18 22 20 15 15 15 12 0 22 14<br />
1 0 0 0 0 0 12 0 3 1<br />
35 35 36 36 36 37 12 25 60 39<br />
3 4 4 4 4 4 12 0 4 2<br />
87 89 91 100 100 127 12 67 127 88<br />
97 78 97 99 100 126 12 78 126 98<br />
97 87 99 96 101 118 12 73 118 97<br />
3 3 3 3 3 3 12 3 5 3<br />
13 17 20 12 12 13 12 12 20 14<br />
28 22 24 28 27 26 12 15 29 26<br />
28 23 24 28 27 26 12 23 29 27<br />
9 7 6 8 7 7 12 6 10 8<br />
58 47 48 53 56 48 12 42 60 53<br />
32 29 30 31 29 33 12 23 34 31<br />
88 88 105 98 111 114 12 88 122 103<br />
243 212 259 309 349 328 12 212 417 316<br />
142 209 239 188 104 313 12 1 381 166<br />
18 16 17 20 24 31 12 16 31 23<br />
1 2 5 1 2 2 12 1 5 2<br />
Jahreswert 2010<br />
Jahreswert 2009
Technischer Anhang<br />
Seite 44<br />
Prozessablauf Kanalnetz<br />
Weitläufig und unscheinbar<br />
2’845’542 m3 Wasserbezug<br />
'<br />
2’528’535 m3 Niederschlag<br />
Industrie<br />
1’172’950 m3 Fremdwasser<br />
1’267’610 m3 (+2,2%)<br />
(–15,4%)<br />
(+4,6%)<br />
(–43,1%)<br />
1)<br />
2)<br />
3)<br />
4)<br />
53’544 EW<br />
(+2,2%)<br />
Siedlungsentwässerung<br />
Grundstückentwässerung<br />
TS (954 ha) ¦ MS (758 ha)<br />
56% ¦ 44%<br />
Abflusswirksame Fläche<br />
269 ha<br />
Sammelleitungen<br />
Schmutz-und Mischwasser<br />
AVA ¦ Gemeinden<br />
70 km ¦ 220km<br />
Regenüberlauf<br />
RÜ<br />
Anzahl: 28 Stk.<br />
Regenbecken<br />
RB<br />
Anzahl: 20 Stk.<br />
Pumpwerk<br />
(öffentlich)<br />
Anzahl: 82 Stk.<br />
1) gemessen: 80% vom Mittel 2005–2009<br />
2) gemessen: 1044 mm/a; Mittel der 6 Regenmesser im Einzugsgebiet; 90% gelangen zum Abfluss<br />
3) gemessen: Angabe Technische Betriebe Gemeinden inkl. Kleineinleiter (Q
Prozessablauf Abwasserreinigung<br />
Komplex und durchgängig<br />
PAC<br />
korrigierte Berechnung<br />
Angaben in (): Zu- (+) resp. Abnahme (-) im Vergleich zum Vorjahr<br />
6)<br />
Technischer Anhang
Technischer Anhang<br />
Seite 46<br />
Prozessablauf Schlammbehandlung<br />
Verdichtet und abschliessend<br />
4’330 t 1’254 tTS (+39,0%)<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong> <strong>Abwasserverband</strong> Altenrhein<br />
2’375’294 kWh (-4.3%)<br />
4’465’656 kWh (-4.3%)<br />
3
Energienetze<br />
Kompakt und vernetzt<br />
Wärmenetz<br />
Heizung STA 700 kW<br />
BHKW 3* 290 kW<br />
G asometer<br />
600 m3<br />
Stromnetz<br />
Raumheizung MH<br />
Heizoel<br />
10’000 l<br />
Reserve Abgang<br />
G asometer<br />
600 m3<br />
Wärme- Rückgewinnung<br />
Heizung Betriebsgebäude<br />
VL-Temperatur mit<br />
Nachtabsenkung<br />
(S chaltuhr)<br />
Lüftung Betriebsgebäude<br />
B HK W HZ MH R es. WR G HZ B G Lü.B G<br />
LG 92_XW021 LG 91_XW041 LG 91_XW051<br />
Raumheizung RG und<br />
Wärmevernichtung SF<br />
HZ R G<br />
S F<br />
Raumheizung<br />
Stappelmischbehälter<br />
Aussentemperatur<br />
HZ S M<br />
LG 91_XW071<br />
Boiler Betriebsgebäude<br />
B oiler<br />
B G<br />
Zuleitung Heizbalken<br />
Faulanlage und Festbett<br />
Raumheizung Biologie<br />
FA/FB<br />
LG 91_XW081<br />
Lüftung Biologie<br />
HZ BB Lü BB<br />
Raumheizung Festbett<br />
HZ FB<br />
Lüftung Festbett<br />
Lü FB<br />
Speiseöl Faulanlage<br />
HZ Öl<br />
Lüftung Faulanlage<br />
Raumheizung Faulanlage<br />
Lü FA HZ FA<br />
Schlammerwärmung<br />
Faulanlage<br />
Klärgaserwärmung<br />
Lüftung Reaktorraum<br />
FA FA FA
AVA <strong>Abwasserverband</strong> Altenrhein<br />
Postfach 55<br />
9423 Altenrhein<br />
Telefon 071 858 67 67<br />
Fax 071 858 67 77<br />
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