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Aktueller Geschäftsbericht 2011 [PDF 8'900 KB] - Abwasserverband ...

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Umbau Gaswarnanlage<br />

Abwasserreinigung<br />

Seite 16<br />

Projekte und Erneuerungen<br />

Gross und klein<br />

Hauptpumpwerk – Herz der Anlage<br />

Als Schnittstelle zum Kanalnetz ist ein<br />

gesicherter Betrieb des Hauptpumpwerks<br />

von zentraler Bedeutung für die<br />

zuverlässige Siedlungsentwässerung.<br />

Im Einzugsgebiet des AVA bekommt dieser<br />

Forderung insofern eine hohe Bedeutung<br />

zu, als für ein grosses Gebiet<br />

um die ARA keine natürliche Notentlastung<br />

existiert und das Schmutzwasser<br />

im Anlagenzulauf über 10 m gehoben<br />

werden muss. Der Vergleich mit dem<br />

Körperorgan spricht für sich. Gemäss<br />

Montage Abdeckbleche und Anpassung Beckenauslauf<br />

Haftzugprüfung bei der Abnahme der Schlammwasserbeckensanierung<br />

Risikoanalyse sind relevante Störungen<br />

/ Ausfälle an diesem Prozessschritt<br />

am folgenschwersten. Der Betrieb des<br />

Pumpwerks war stets von Betriebsproblemen<br />

wie Vibrationen, Lagerschäden<br />

und Verstopfungen begleitet. Aufgrund<br />

der anstehenden Erneuerung der elektromechanischen<br />

Komponenten wurde<br />

die Thematik gesamtheitlich betrachtet.<br />

In einer Studie wurde aufgezeigt, dass<br />

bei zukünftiger Häufung von Extremereignissen<br />

mehr als doppelt so viel<br />

Schmutzwasser anfallen wird, als weggepumpt<br />

werden kann.<br />

Die Erstellung weiterer Grundlagedaten<br />

für die Sanierung ist in Arbeit.<br />

Rinnenabdeckungen in der<br />

Nachklärung<br />

Vor einem Jahr wurde die Ablaufrinne<br />

eines der drei Nachklärbecken zugedeckt.<br />

Im Vordergrund stand dabei<br />

das Algenwachstum von Frühjahr bis<br />

Herbst, welches durch Lichtentzug<br />

verhindert werden sollte. In Zusammenhang<br />

damit stehen eine geringere<br />

Belastung der Dynasand-Flockungsfiltration<br />

und eine reduzierte Betonerosion<br />

am Bauwerk (infolge mechanischer<br />

Reinigungseinwirkung). Der Test hatte<br />

in kurzer Zeit die Vorteile bestätigt,<br />

sodass die verbleibenden zwei Becken<br />

ebenfalls nachgerüstet wurden (siehe<br />

Bild).<br />

Sanierung Schlammwasserbecken<br />

Eine materialtechnische Zustandsuntersuchung<br />

der Schlammwasserbecken<br />

hatte diverse Mängel aufgezeigt. Das<br />

Hauptproblem lag in der zu geringen<br />

Betonüberdeckung (über 50 %). Nebst<br />

vermehrten Lunkern auf der Schalungsebene<br />

führten die hohen W / Z Werte<br />

beim Einbau des Betons zu einer erhöhten<br />

Aufnahme von Schadstoffen im<br />

Zementstein und damit zur beschleunigten<br />

Zerstörung der Oberflächenschicht.<br />

Für die Sanierung wurde eine<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong> <strong>Abwasserverband</strong> Altenrhein<br />

Epoxidharz-Beschichtung gewählt, die<br />

sich auf Referenzanlagen bewährt hat<br />

(siehe Bild).<br />

Umbau Brand­ und Gasmeldeanlagen<br />

Nach ca. 15 Jahren stand die Erneuerung<br />

der zweiten Hälfte der<br />

Brandmelde anlage an. Dabei wurden<br />

60 Fühler in den Bereichen Maschinenhaus<br />

und Faulanlage ausgewechselt<br />

und in das bestehende System<br />

integriert. Auch hier wirkt sich die<br />

Abschaltung des Infranet aus (vgl.<br />

Kanalnetz Seite 12). Die Alarmierung<br />

der Notrufzentrale erfolgt neu über das<br />

Internet. Als Redundanz dient das volldigitale<br />

Mobilfunknetz, wofür zusätzlich<br />

eine GSM-Antenne installiert wurde.<br />

Die 20-jährige Gaswarnanlage<br />

wurde gesamtheitlich erneuert. Die alten<br />

Fühler waren nicht Ex-geschützt.<br />

Während etwa 2 Wochen wurden in den<br />

Bereichen ARA-Zulauf, Faulanlage, Leitungsgang,<br />

Stapelmischbehälter und<br />

Maschinenhaus neue Infrarot-Gasdetektoren<br />

mit Ex-Schutz installiert und<br />

der zentrale Gaswarnmonitor ersetzt<br />

(siehe Bild).<br />

Ausblick<br />

· Verfahrensüberprüfungen<br />

· Variantenstudie Sanierung Hauptpumpwerk<br />

· Prüfung weitergehender<br />

Ausbaumassnahmen

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