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84 - Schweizerischer Ganzsachen-Sammler-Verein

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Wasserzeichensuche in der Praxisvon Arthur SchickAngeregt durch den Artikel von Herrn Debrunner in Heft 81 des <strong>Ganzsachen</strong>sammlers,beschloss ich, meine CH-Postkartensammlung und die Doublettenbeständezu überarbeiten.Zum Einen stand die Umstellung auf die neuenKatalognummern an (es änderten sich teilweise auch die Bildnummern und dieMultiplikatoren), zum Andern stand natürlich die Erfassung der Karten nachWasserzeichentypen im Vordergrund. Hierüber möchte ich berichten und demEinen oder Andern damit einen Tip geben. Die gleichzeitige Umstellung aufneue Katalognummer, Wasserzeichensuche, Bildnummer- und Multiplikatorkontrolleerforderten einen erheblichen Aufmerksamkeitsgrad, der nicht übermehrere Stunden aufrecht erhalten werden konnte. Hinzu kommt noch, dassman bei vielen Karten auch einen Blick auf Stempel, Anschrift und Textinhaltwirft. So habe ich bei den Nummern 102 und 114 mehr zufällig ein von derKatalogangabe abweichendes Frühdatum gefunden.Nun aber zum Thema Wasserzeichensuche selbst. Zuerst habe ich mir ausHeft 81 die Aufstellung von Herrn Debrunner zweifach kopiert. Ein Satz dienteals Strichliste zur Erfassung der Bestände (nach dem Motte 1 2 3 4 quer). Inden zweiten Satz habe ich zum Schluss die Anzahl der jeweiligen Karten in dasentsprechende Feld einghetragen und Herrn Debrunner eine Kopie zur Verfügunggestellt.Ausserdem hat sich bewährt, immer die Seite 1624 von Heft 81 mit den 8 WZ-Stellungen und ergänzt mit der Tabelle der 5 Wasserzeichen vor sich zu haben.So waren relativ schnell Wasserzeichen und Posthornstellung zur Bestimmungder Karte präsent.Dass das Wasserzeichen im Gegensatz zu Briefmarken von der Vorderseite zubestimmen ist, dürfte den meisten <strong>Ganzsachen</strong>sammlern bekannt sein (trotzdemsollte im Katalog auf den Seiten 45//46 ein entsprechender Hinweis aufgenommenwerden).Bei den meisten Karten ist das Wasserzeichen relativ gut erkennbar; beim WZI ist es gelegentlich schwieriger oder unmöglich. Das Gleiche gilt für dicht beschriebeneKarten. Bei schwer erkennbaren Wasserzeichen habe ich auf derTextseite der Karte mir Bleistift das Wasserzeichen nachskizziert, um es problemlosspäter wieder zu finden.Bei der Bestimmung des Wasserzeichens von Antwortteilen von Doppelpostkartenist erhöhte Aufmerksamkeit erforderlich. Diese Karten müssen nämlichvon der Rückseite aus betrachtet werden. Man hält die Karte mit der Anschriftseitevor sich und dreht sie, mit der Kartenoberkante als Drehachse, aufdie Rückseite. Am besten kann man dies an Hand einer kompletten Doppel-1697


karte nachvollziehen. Grundsätzlich empfiehlt es sich, zweimal zu kontrollieren,wenn man glaubt, eine neue Variante gefunden zu haben (stimmt die Katalognummer?,das Wasserzeichen?, die Stellung des Posthorns?). Die gefundenenNeuentdeckungen als auch die in der Aufstellung von Herrn Debrunner mit Sternversehenen Typen (gemäss einer älteren Untersuchung zwar vorhanden, aberAnzahl unbekannt) habe ich nach der Identifikation sofort in eine Klarsichthüllegegeben und einen grossen Zettel mit Typenbezeichnung dazugesteckt.So konntendiese Karten nicht so schnell in der Masse wieder untergehen.Ich möchte hiermit alle MItglieder ermuntern, sich das Thema Wasserzeichenvorzunehmen. Einfach mit der Durchsicht der Karten anfangen; der grosse Bergwird kontinuierlich kleiner. Aber wie schreibt schon Herr Debrunner im Editorial:Es braucht halt ein bisschen Zeit.....Nachschrift des Redaktors:Die Aufforderung von Herrn Schick möchte ich wärmstens unterstützen. Es sindmir nämlich bisher betrüblich wenig Meldungen zugekommen. Trotzdem, undnicht zuletzt dank den Ergänzungen von Herrn Schick, hat sich an der Tabellein Heft 81 ziemlich viel geändert. Wer für eigene Untersuchungen den neuestenStand kennen möchte, dem sende ich gerne kostenlos eine Kopie der aktuellenAufstellung zu.Betrügerische Handlungen von Postbeamtenaus der Sammlung von Bernd Vogel, PayerbachI.D. Die mir von B.Vogel als Kopie zur Verfügung gestellten <strong>Ganzsachen</strong> zeigenim einen Fall mit Sicherheit, im andern mit hoher Wahrscheinlichkeit kleine Betrügereienvon Postbeamten.Abb. 11698


Die Abb. 1 zeigt einen scheinbar ganz normalen Tübli-Nachnahmebrief, aufgegebenbei der Postablage Retschwyl-Herlisberg am Baldeggersee. Diese Postablagezeichnet sich durch einen besonderen Stempeltyp aus, nämlich einenZweikreis-Stempel ohne Datum(AW Gr. 71A), wobei Spureneiner Datumbrücke noch vorhandensind, die vor allem aufnebenstehender Vergrösserungnoch sichtbar sind. Überhauptnicht zu diesem Stempel gehörenjedoch die senkrechtenSchraffuren auf der 10-Rp-Marke,die laut Vogel von einemblauen Stempel aus Surseestammen. Der Postbeamte hatalso eine bereits einmal gestempelteMarke ein zweites Mal verwendet und den alten Stempel durch seinenstark eingefärbten Retschwyler-Stempel möglichst unkenntlich gemacht.B.Vogel besitzt ein zweites Corpus delicti aus dem Jahre 1870. Die Betrügereienerstreckten sich also über viele Jahre.Der Postverwaltung waren solche Betrügereien offenbar bekannt, wie nachfolgendeVerfügung zeigt:1699


Abb.2Abb.3Ein etwas anders gelagertes Beispiel betrifft die beiden Nachnahme-Briefe ausBôle in der Nähe von Colombier am Neuenburgersee. Laut Vogel war Bôledamals (1874) eine dem Postamt Boudry unterstellte Postablage (später wurdees ein Postbüro 3.Klasse). Sowohl Boudry als auch die kleine LiegenschaftCottendart lagen noch im Lokalrayon von Bôle und die Frankatur von 5 Rp.deshalb korrekt. Hingegen fehlt auf beiden Belegen die Nachnahme-Frankatur(Provision) von 20 Rp (Abb.2) und 10 Rp (Abb.3). Weder auf der Vorder- nochauf der Rückseite findet sich die geringste Spur davon. Das lässt zumindestden argen Verdacht aufkommen, dass der Beamte in Bôle zwar die NN-Gebührenkassierte, sie aber nicht in die Briefmarkenkasse fliessen liess. Im Falle von1700


Cottendart war dies einfach, da der Beamte den Nachnahmebrief selber zustellte,aber wie ist das mit Boudry? Hier war für die Zustellung das PostamtBoudry zuständig, was auch mit einem rückseitigen Stempel dokumentiert wurdeund so die fehlende Frankatur hätte auffallen müssen. Steckten hier zweiBeamte unter derselben Decke oder war der Beamte von Bôle auch Briefträgervon Boudry oder - und dies verbinde ich mit einer Frage an die Leser - gab esdamals die Möglichkeit einer Art Barfrankatur des NN-Portos. Offene Fragen,die ich nicht beantworten kann und wenn der Verdacht auf Betrug auch gerechtfertigterscheint, so ist er dennoch nicht endgültig bewiesen.Karten mit „Bütten“-Randvon Georges SchildAbb. 1Abb.1Jeder <strong>Ganzsachen</strong>sammler dürfte die beiden Karten zur Einweihung des Weltpostdenkmalsin Bern kennen, welche an Persönlichkeiten des öffentlichenLebens auf Kartonpapier mit Büttenrand abgegeben wurden. Sie sind im Katalogunter P 50 und P 51 aufgeführt.Vor einiger Zeit erhielt ich von einem <strong>Sammler</strong> eine Karte, die ebenfalls einenrauen Rand aufwies, zwar nicht so auffällig wie die beiden erwähnten Postkarten,aber immerhin gut sichtbar. Ich konnte mir keinen Reim darauf machen undgab eine eher vage Erklärung ab. Später fand ich dann bei der Durchsicht mei-1701


ner Bestände ebenfalls 2 solcher Karten von verschiedenen Ausgaben.In der Folge stiess ich auf eine Korrespondenz und musste sehen, dass diesesProblem bereits vor mehr als 20 Jahren, nämlich 1983, von den Herren MaxSchio, Max Hertsch und Felix Winterstein diskutiert worden war, wobei jedochkeine einheitliche Meinung entstand. Damals hiess es: „Vielleicht wurden damalsganze Druckbogen abgegeben und Private haben das Papier gefalzt und danachgerissen.“ So Max Schio in „DIE GANZSACHE 3/1983“.Eine andere Meinung lautete: „Die Druckbogen wurden auf einen Stapel gelegtund sind je nach Zustand des Messers mehr gerissen als geschnitten worden.“Ausser Spekulationen konnte man zu diesem Problem also nichts beitragen.Jetzt brachte Herr Christoph Hertsch als Prüfer Licht in die Angelegenheit. Ersetzte sich mit dem Museum für Kommunikation in Verbindung und diesesschrieb: „Verwendet als sog. Trennungsprobe mit Durchstich zur Prüfung derTrennungsfähigkeit des Papiers....Die Postkarte weist den für den Durchstichtypischen unregelmässig ausgefransten Rand auf.“Somit wäre das Rätsel dieser „Postkarten mit Büttenrand“ gelöst. Es handeltsich also um eine offizielle Art der Trennung der Postkarten aus dem Bogen undnicht etwa um ein privates Produkt, wie es auch möglich gewesen wäre. Dennda die Postkartenbogen auch unzertrennt an die Buchdrucker abgegeben wurden,hätte die Möglichkeit bestanden, dass diese eine dem Büttenrand entsprechendeTrennung vorgenommen hätten. Dies ist gemäss Auskunft des Museumsfür Kommunikation also nicht der Fall und in einer Neuauflage des Ganz-Abb. 21702


sachenkataloges sollte ein entsprechender Vermerk gemacht werden. FolgendeKarten sind bisher mit sog. Büttenrändern bekannt geworden: P12, P14 (beide1879), P18 (1888/89), P26 (1897) und P28 (1900). Dass diese Karten auchverwendet und nicht als Proben angesehen wurden, ersehen wir aus der gestempeltenP28 mit Druckdatum XII 00 (Abb.2).Stellungnahme des Redaktors:Ich zweifle sehr, ob mit der Auskunft des Museums für Kommunikation dasProblem der „Büttenrand-Karten“ wirklich gelöst ist. Die Zweifel sind folgende:1. Es wird ausdrücklich von Trennungsproben gesprochen. Solche Proben übereinen Zeitraum von mehr als 20 Jahren ergeben für mich keinen Sinn.2. Die Proben wurden mit Durchstich ausgeführt. Ein solcher besteht ausregelmässig sich folgenden kurzen Schnittchen. Auch nicht im Entferntestenweisen die mir bekannt gewordenen Büttenkarten diese regelmässigen Merkmaleeines Durchstichs auf.3. Die Proben dienten ausdrücklich zur Prüfung der Trennungsfähigkeit desPapiers. Ich kann mir schlicht nicht vorstellen, dass man jemals Postkartenbogenmit Durchstich-Trennung herstellen wollte. Nun wurden aber laut Museumoffenbar tatsächlich Proben mit Durchstich hergestellt, aber diese müsseneinem andern Zweck gedient haben. Es wäre durchaus einleuchtend, dass einDurchstich bei Doppelpostkarten zur leichteren Trennung kundenseits ein möglichesThema war. Durchstich oder Zähnung bei solchen Karten wurden vonmehreren Postverwaltungen realisiert. Die vom Museum erwähnten Trennungsprobenhaben deshalb mit den „Büttenkarten“ kaum etwas zu tun.4. Der sog. Büttenrand ist ganz unterschiedlich stark ausgeprägt mit allen Übergangsformenbis zu fast normalem Schnitt (vergleiche auch Abb. 1 und 2, wobeiich Karten mit noch schwächerer Ausprägung besitze). Wir müssen wohlwieder auf den Erklärungsversuch zurückkommen, wie er laut dem Artikel vonG.Schild schon 1983 in Betracht gezogen wurde, nämlich dass das Stanzmessernicht mehr 1a geschliffen war und deshalb der oder die untersten Bogen desStapels nur unvollständig getrennt und vom Arbeiter von Hand fertig gerissenwurden. Aber damit sind wir wieder bei Spekulationen angelangt.Ich halte dafür, dass es sich bei den „Büttenkarten“ nicht um eine neue Trennungsart(wozu sollte eine solche auch gut sein?), sondern um einenProduktionsfehler und damit um eine durchaus sammelwürdige Abart handelt,die auch im Katalog Erwähnung finden soll. Da aber meine Meinung durchausnicht die allein seligmachende sein soll, so wäre ich um eine Diskussion frohund allen Lesern dankbar, wenn sie solche Karten, auch bei schwacher Ausprägungdes Bütteneffekts, mir als Fotokopie zur Verfügung stellen würden.Dabei nicht zu vergessen: Beim Fotokopieren auf einen schwarzen Untergrundachten!1703


Die Empfangsscheine der kantonalen Posten1804 - 1<strong>84</strong>9 Teil 4 (Schluss)von Ingo Debrunner8. Kanton ZugBereits per 4. Juni 1804 wurde das Zuger Postwesen gegen eine anfänglichejährliche Entschädigung von Fr. 128.- der Postdirektion von Zürich anvertraut.Bis 1<strong>84</strong>2 stieg diese Entschädigung sukzessive auf Fr. 2300.-Mir sind nur 2 bei Nagel publizierte Empfangsscheine mit Scheingebühr bekannt.Abb.1ZG.1 Titel: „Dem Postamt in Zug“. Scheingebühr 1 Bz. (1 Batzen = 10Rappen Schweizer Währung) rechts oben. Dünnes Papier, Format?.Auszufüllende Zeilen punktiert.ZG.1.1 Signaturvordruck „Postmeister“. Verwendet 1839 (Abb.1)ZG.1.2 Signaturvordruck „Postamt“ZG.2Ähnlich wie ZG.1.1 Signaturvordruck „Der Posthalter“. Mittelstarkes,crèmefarbenes Papier, Format? Auszufüllende Zeilen mit Strichen.Mit rechteckigem Trockenstempel mit Wappenschild (fiskalischerStempel ?). Verwendet 1<strong>84</strong>3 (Abb.2)1704


Abb.29. Kanton ZürichWährend der Zeit der Alten Eidgenossenschaft findet man bis etwa 1798Empfangsscheine mit dem Titel „Laus Deo“ (Zu Gottes Lob). Es handelt sichallerdings um Formulare ohne Scheingebühr, darunter aber der älteste bekannteEmpfangsschein der Schweiz von 1761. Obschon keine eigentliche Ganzsache,möchte ich Ihnen dieses besondere Stück nicht vorenthalten (reproduziert ausNagel)1705


Ab 1805 bis gegen Ende der Periode der kantonalen Posten kennen wir eineganze Reihe Empfangsscheine mit zuerst runden, später hochovalen Stempelnmit dem Taxvermerk 1 Batzen. Es gibt solche mit einem Posthorn überdem Zürcher Wappen und der Bezeichnung Postamt, anderen fehlen diese aufdie Post bezüglichen Attribute. Nagel ist durchwegs der Meinung, dass alle dieseStempel, ob mit oder ohne Posthorn, fiskalischen Charakter gehabt hättenund keine Scheingebühr darstellten. Es wären lt. Nagel also keine eigentlichen<strong>Ganzsachen</strong>.. Ich kann mich aber dieser Meinung nicht anschliessen, aus folgendenGründen:1. Fiskalische Stempel sind mir mit einer postalischen Inschrift und demPosthornsignet nirgends bekannt.2. In den Kantonen, die für Empfangsscheine eine Stempelabgabe verlangten,war diese stets geringer als 1 Batzen (10 Rappen), meist 2 Rappenoder, im Falle von Basel, auch einmal 5 Rappen.3. Nebst den Empfangsscheinen mit ovalem Stempel existieren in den40er-Jahren gleichzeitig auch solche, bei denen die Scheingebühr (Einschreibegebühr)von 10 Rappen nicht in einem Wertstempel, sondern lediglich imText erscheint, ohne dass gleichzeitig noch eine Stempelgebühr verlangt wurde.Ich glaube deshalb, dass ich alle diese Empfangsscheine mit einem Wertstempelmit gutem Gewissen als <strong>Ganzsachen</strong> klassifizieren kann.Die folgende Katalogisierung basiert zu einem guten Teil auf der Arbeit vonJ.L.Nagel und muss wie diese etwas pauschal gehalten werden und mit wenigIllustrationen auskommen.ZH.1ZH.2ZH.3ZH.4(Ohne Abb.) Titel: „Dem Postamt in Zürich“. Text 6 Zeilen. RunderWertstempel 1 Batz. Beim Signaturvordruck ist das „pr.“ in gotischerSchrift gesetzt, wie auch der ganze übrige Text. Format?. Verwendet1805 und 1806.(Abb.1 aus Nagel). Hochovaler Wertstempel „Postamt d. Cant. Zürich“,mit Posthorn und Zürcher Wappen. Titel wie ZH.1, in der Länge variabelzwischen 52,5 und 77 mm. Text in 5 Zeilen. Signaturvordruck meist33 - 37 mm lang, „pr.“ jetzt in Elzevirschrift. Papier crème oder graublau,Format?. Verwendet bis 1824.(ohne Abb.) Geänderter Titel „Dem Oberpostamt in Zürich“. Wertstpl.wie ZH.2. Papier graugrün. Verwendet 1831-1838.(ohne Abb.) Ohne Titel und ohne Ortsvordruck. Neuer hochovalerWertstempel „Canton Zürich 1 BZ“ ohne Posthorn. Die 1. Textzeilelautet: „Von“. 2. Textzeile beginnt mit „Ist dem Postamte“. Signaturvordruck„Für das Aufgabe-Büreau“. Format? Verwendet 1<strong>84</strong>11706


Abb.1Abb.2ZH.5 Wie ZH.4. 2.Zeile Ortsvordruck Zürich. Papier beige, Format?ZH.5.1 2.Zeile „Ober-Postamte“. Verwendet 1<strong>84</strong>3 (Abb.2)ZH.5.2 2.Zeile „Ober-Postamt“. Verwendet 1<strong>84</strong>51707


Abb. 3ZH.6ZH.7ZH.8Titel „Dem Postbureau“. Wertstempel wie vorstehend, Format?.Verwendet 1<strong>84</strong>0 - 1<strong>84</strong>8 in Bülach, Feuerthalen, Uster. (Abb.3)(ohne Abb.) Mit verschiedenen Ortszudrucken. Titel „Postamt“ oder„Postbureau“ + Ortschaft. Wertstempel wie vorstehend. Signaturvordruck„Postamt“ oder „Postbureau“. Format?. Es sind folgende Ortschaftenbekannt geworden:ZH.7.1 AndelfingenZH.7.2 BülachZH.7.3 StäfaZH.7.4 WädenswilZH.7.5 Winterthur(ohne Abb., ähnlich wie Abb.4). Titel „Aufgabeschein“, kurz unterstrichen.4 Zeilen Text und 2 Zeilen Bemerkungen. Einschreibgebühr(Scheingebühr) 10 Rpp. links unten. Format? Verwendet 1<strong>84</strong>4-1<strong>84</strong>8.ZH.8.1 Signaturvordruck „Für das Aufgabe-Bureau“, 1-zeiligZH.8.2 Signaturvordruck 2-zeilieg, wie Abb.4.ZH.9 Wie ZH.8.2, mit Ortsvordruck „Zürich“ in der 2. Zeile und beim Datumvordruck.Verwendet 1<strong>84</strong>4 (Abb.4)ZH.10 Titel „Aufgabeschein“ kurz unterstrichen. Einschreibegebühr jetzt obenrechts. Format? Verwendet 1<strong>84</strong>3-1<strong>84</strong>8 in Bülach, Feuerthalen,Kilchberg, Stammheim. (Abb.5)1708


Abb.4Abb.5Abb.5ZH.11 (ohne Abb.). Ähnlich wie ZH.10, aber mit Ortsvordruck „Zürich“1709


ZH.12 (ohne Abb.). Ähnlich wie ZH 10, aber in der 2. Textzeile „ Einrecommandirter Brief“Abb.6ZH.13 Titel „Aufgabeschein für Einen rekommandirten Brief“. Einschreibegebühr(Scheingebühr) 10 Rpp. oben rechts. Format? Verwendet 1<strong>84</strong>9ZH.13.1 Signaturvordruck „Für das Post=Bureau“ (Abb.6)ZH.13.2 Signaturvordruck „Für das Aufgabe=Bureau“ZH.14 (ohne Abb.) Ähnlich wie ZH.13, aber mit Ortsvordruck „Zürich“.Verwendet 1<strong>84</strong>9Mit dem vorliegenden 4. Teil findet die Katalogisierung der als <strong>Ganzsachen</strong> zugeltenden Empfangsscheine der kantonalen Posten ihren Abschluss. Die heutegültige Definition von <strong>Ganzsachen</strong> erlaubt es nicht, die übrigen Scheine ohneGebührenvermerk - und damit die Mehrzahl - hier zu katalogisieren. Ich möchtenochmals betonen, dass ich damit deren Sammelwürdigkeit in keiner Weiseverneinen möchte, handelt es sich doch in jedem Fall um „offizielle“ Belege derPostverwaltungen, für die in den meisten Fällen, auch wenn dies auf den Formularennicht ersichtlich ist, eine postalische Gebühr bezahlt wurde.Ich bin mir auch bewusst, dass die vorliegende Katalogisierung noch unvollständigist. Einerseits sind es die vielen Varianten und anderseits deren meistgrosse Seltenheit, die noch viele Neuentdeckungen ermöglichen werden.1710


Empfangsscheine - Nachträge und KorrekturenKantonale Post St.GallenOtmar Lienert, Einsiedeln legt einen Empfangsschein SG.8 vor mit dem Wertstempeltext„Postverwaltung des Kt. St.Gallen“, aber verwendet in Einsiedeln Kt.Schwyz. Bis jetzt waren mir nur Scheine mit Inschrift des Kantons Schwyz bekannt,die aber ausnahmslos im Kt. St. Gallen verwendet wurden. Lienerts Exemplarzeigt, dass auch das Umgekehrte vorkam und dem Titel oder der Wertstempelinschriftkeine allzu grosse Wichtigkeit beigemessen wurde.Auf S. 1679 und 1680 in der Nummer 83 wurde versehentlich die Katalognummer14 2x vergeben. Bitte korrigieren Sie alle Nummern ab Mitte der Seite 1679 aufSG.15.Karl Graf, Jona meldet 3 Neuentdeckungen:Der oben abgebildete Empfangsschein ist das Rapperswiler Pendant zu SG.6aus UznachSG.6.1 Titel: “Dem Postamt Rapperschwÿl“. Lithographierter Schein inSchreibschrift. Wertstempel „Post Bureau Rapperschweil“ (Manbeachte die 2 verschiedenen Schreibarten der Stadt in Titel undWertstempel), darunter Scheingebühr 1 Batzen. Format 17,3x10,8cm. Verwendet 1837SG.6.2 = bisherige Nummer SG.6 (Uznach)Dazu kommen 2 neue Farbvarianten:1711


SG.15.2.3SG.15.7.3Papier grün, verwendet 1<strong>84</strong>9 in RapperswilPapier crème, verwendet 1<strong>84</strong>1 in RapperswilSchweizerische Postverwaltung 1<strong>84</strong>9 - 1899Andreas Isenegger, Rheinfelden meldet folgende Ergänzungen:00.F.1.3(neu) 1. Textzeile „Le Bureau des Postes de“. 5. Zeile der Bemerkungenbeginnt mit „delai d’une année“. Verwendet 185623.F.1.4 Neuer Druckvermerk „5 R. B. Mars 1855.Zumindest bei dieser Katalognummer existieren 2 verschiedeneZiertrennlinien unterhalb des Haupttitels „ADMINISTRATION....“,nämlich mit 1 oder 3 Kügelchen in der Mitte. Isenegger meint,dass möglicherweise nicht genug gleiche Clichées für den Druckin mehreren Nutzen vorhanden waren.50.D.3.2Der Druckvermerk „St.B. - IX.79. 400’000“ kommt auch bei dieserVariante vor.50.F.5.2 Neue Druckvermerke: „St.B. I.89.- 200’000“ „St.B. - X.91. -150’000“50.F.5.4 Die Auflage beim Druckdatum XII.95 beträgt 200’000Auch dem Redaktor gelang eine Neuentdeckung:44.F.5.3(neu) Wie 44.F.5.2, aber mit Relief-Trockenstempel in der Mitteoben. Verwendet 1867.Die Bemerkung „N.B...“ auf Seite 1557 oben ist damit hinfällig.Den 3 Mitgliedern sei für Ihre wertvolle Mitarbeit herzlich gedankt!Der sichere Weg zum guten Erlös:Verkauf über den Rundsendedienst SGSSVSammeln Sie Übersee, Schweiz, Motive oder ein anderes Gebiet?Im Rundsendedienst des SGSSVfinden Sie alles. Treten Sie bei!Auskünfte: Ernst Schätti, Tel 079 723 95 17E-mail: ernst.schaetti@freesurf.ch1712


Die Privatganzsachen des CosmopolitanCorrespondence Club (C.C.C.)von Armando Lualdi, GlarusGustav Schmidt, Verlagsbuchhändler, Initiator und 1. Kassier des ersten Schweiz.<strong>Ganzsachen</strong>-<strong>Sammler</strong>-<strong>Verein</strong>s ist wohl kein Unbekannter. Neben seinem Engagementfür die Sache der Ganzsache war er der Schweizer Vertreter desC.C.C. „The Cosmopolitan Correspondence Club“ mit Hauptsitz in Milwaukee,Wisconsin, USA. Beim C.C.C. handelte es sich um eine um 1900 gegründete,weltumfassende Gemeinschaft von <strong>Sammler</strong>n, die sich u.a. auch der philatelistischenForschung widmete und 1910 angeblich 7’300 Mitglieder aus aller HerrenLänder zählte. Die März-Ausgabe 1910 der Schweiz. Briefmarkenzeitungerwähnt unter „Neuheiten“ eine Jubiläumsschrift, die anlässlich des 10-jährigenBestehens des C.C.C. herausgegeben wurde. Das als Sondernummer bezeichneteHeft beinhaltete auf 96 Seiten 40 Aufsätze von verschiedenen Klubmitgliedern.Darunter befanden sich philatelistische Abhandlungen in deutscher,englischer, französischer, spanischer Sprache und in Esperanto. Die Artikelbehandelten Gebiete wie „Die vormarkenzeitliche Post der Türkei mit zahlreichenAbstempelungswiedergaben“, „Russische Skizzen - ein Postschalteridyllaus Bessarabien“, die „Stamps of Alsace and Lorrain“ etc. Leider ist mir bisheute kein Exemplar dieser Jubiläumszeitschrift begegnet.Im März 1910 konnte man - gegen Rückporto - beim Schweizer Vertreter GustavSchmidt einen hübschen illustrierten Prospekt mit allem „Wünschenswerten“über den C.C.C. beziehen. Vermutlich wurde der C.C.C. beim Ausbruch des 1.Weltkrieges oder einige Monate danach infolge mannigfaltiger Schwierigkeitenbezüglich seiner Universalität aufgelöst und hörte auf zu existieren. DiesbezüglicheAnfragen bei der Universitätsbibliothek Golda Meir in Milwaukee sowie beider Milwaukee County Historical Society blieben erfolglos. Die Bibliothekaredieser beiden öffentlichen Anstalten bedauerten, 100 Jahre nach der Gründungdes C.C.C. überhaupt keine Dokumentation über diesen einheimischen <strong>Verein</strong>zu besitzen.Vom C.C.C. sind aber wohl zwei Bestellungen über Privat-Umschläge in denAuftragsbüchern der Oberpostdirektion erhalten geblieben, die vermutlich vonGustav Schmidt aufgegeben wurden.PrU 18 2 Rp. gelboliv, Tellknabe Typ III, Grossformat 15 x 25 cm.Auflage 500 Stück, Druckauftrag vom 23. VI. 1913PrU 19 5 Rp. grün Tellknabe Typ III, Grossformat 15 x 25 cm.Auflage 400 Stück, Druckauftrag vom 20. I. 1913. (Abb 1)Diese grossformatigen Briefumschläge wurden mit grosser Wahrscheinlichkeitfür den Versand der Mitteilungsblätter des C.C.C. verwendet.1713


Abb.1Abb. 2Sodann gibt es bei den Privat-Umschlagbriefen(PrUB, GS-Katalog Seite316; siehe auch meinen Artikel in „Der<strong>Ganzsachen</strong>sammler“ Nr. 65, Dez.1999) 2 Ausgaben, die auf der integriertenAntwortpostkarte Werbung fürden C.C.C. tragen (Abb.2). Der PrUB1 - 1 enthält zudem, nebst einer Werbungvon Schmidt, eine Einladung fürein Treffen der Mitglieder des C.C.C.in Zürich (Abb.3).Nachdem sich im schicksalschwerenJahr 1914 Gustav Schmidt mit derSchweizer Post wegen der supponiertenÄhnlichkeit seiner Umschlagbrie-Abb.31714


fe mit den Ausstellungsbriefen der Landesausstellung 1914 verkrachte, wurdees still um ihn. Nach dem Entschwinden des 1. Schweizer Gansachen-<strong>Sammler</strong>-<strong>Verein</strong>sim Jahre 1917 tauchte sein Name in den philatelistischen Annalennicht mehr auf, oder kann einer der Leser mich eines Besseren belehren?<strong>Ganzsachen</strong>-Allerleivon Ingo DebrunnerP 62z Von dieser sehr seltenen waagrecht gezähnten Postkarte (bis jetzt offenbar4 Stück bekannt) sind gleich 2 neue Exemplare aufgetaucht. Die bisherbekannten Karten wurden - soweit sie mir bekannt sind - nach der Portoerhöhungvom 1.2.1921 auf 25 Rp. mit entsprechender Zusatzfrankatur ins Ausland verwendet.Die beiden neuen Karten hingegen wurden 1919 ohne Zusatzfrankaturzur damals noch gültigen Auslandtaxe von 10 Rp.versandt. Die von unseremfranzösischen Mitglied F. Barnier vorgelegte Karte weist zudem einen Firmenzudruckdes Absenders auf. Sie ist auf der Titelseite dieses Heftes abgebildet.Da die minimale Bestellmenge der waagrecht gezähnten Karten damals 800Stück betrug und wir bislang von mindestens 3 Bestellern wissen, muss es vondieser heute so seltenen Karte einst mindestens 2400 Stück gegeben haben.DienstpostkartenDie meisten der katalogisierten SBB- und PTT-Dienstpostkarten stellen Spezialanfertigungendar. Einige Ausnahmen gibt es, wo normale Postkarten mit einemmeist schwarzem Zusatztext versehen wurden. Unter diesen Ausnahmengibt es offenbar noch Einiges zu entdecken. Ein Exemplar stellte ich bereits im<strong>Ganzsachen</strong>-Allerlei der Nr. 82 auf S. 1666 vor. Hier folgen weitere Beispiele:1715Abb.1


Abb.2Abb.1: SBB-Karte auf P 123 adressiert an J.G. Farbenindustrie A.G.Ludwigshafen a.Rh. Gestempelt Bern 31.12.1929Abb.2: PTT-Karte auf P 178 zur Anmeldung zu einer Pressekonferenz. AufVorderseite eingedruckte Adresse: Secrétariat général des PTT, Sectiond’information, Speichergasse 6, Berne. Karte ungebraucht.(Beide Karten gemeldet von Armin Winistörfer)„Gruss vom Rigi-Kulm“ (Siehe auchmeinen Artikel in der letzten Nummer).An einer ausländischen Auktion fand icheine P 12, abgestempelt am 8.IX.1885auf Rigi-Kulm, adressiert nach Wulfshagen(Deutschland) mit 5 Rp. Zusatzfrankatur.Textseitig weist die Karte einen sehr frühendoppelten Lithographie-Bildzudruckder Vitznau-Rigibahn auf. Das obereBild zeigt wiederum die Zugskompositionauf der Schnurtobelbrücke. Die untereAbbildung ist irgendwo unterwegs.Rechts unten hat es einen kleinenDruckvermerk: „C. & N. Benziger“(Einsiedeln)1716


Die Nationale Briefmarkenausstellung NABA ‘06vom 7. - 10. September 2006von Georges Schild, BernDie alle 6 Jahre stattfindende Nationale Briefmarkenausstellung fand, wiehoffentlich allen Mitgliedern bekannt, dieses Jahr in Baden statt. Das BadenerOrganisationskomitee hatte insofern eine schwierige Situation zu meistern, alses wegen fehlender anderer Kandidaten kurzfristig in die entstandene Lückesprang und sich bereit erklärte, den Anlass durchzuführen. Diese schwierigeHerausforderung hat das OK meisterhaft bewältigt. Normalerweise steht nämlichfür die Organisation eines solchen Anlasses doppelt so viel Zeit zur Verfügungals es hier der Fall war. Diesbezüglich gehört dem OK - in welchem unserMitglied Peter Suter als Vizepräsident an vorderster Front stand - ein ganz besonderesBravo, denn die Ausstellung war hervorragend organisiert, wie sichjeder Besucher - von denen es nicht wenige gab - überzeugen konnte.Die Jury war in der Zuteilung der Medaillen sehr grosszügig: alleine 30 Gross-Gold und 67 Gold-Medaillen wurden zuerkannt, und von den 251 Sammlungenerhielten 95% die Qualifikation für die Teilnahme an einer INTERNATIONALEN.Von den 30 Gross-Gold-Medaillen gingen ansehnliche 9 an unsere Mitglieder.Den Grossen Ausstellungspreis erhielt Kurt Kimmel mit seiner SammlungCeylon 1857 - 1871In der Meisterklasse stellten aus unsere MitgliederHarlan F. Stone Sitzende Helvetia gezähntBernd Vogel Die amtlichen Postkarten der Schweiz 1870 - 1900Kurt Kimmel Ceylon 1857 - 1871Mark Spycher Guatemala ca. 1800 - 1881In der Wettbewerbsklasse wurde folgendermassen bewertet:Aebi Fritz Mexico Hidalgo 1872 - 74 GGBader Ivo Die Geschichte der Kommunikation VBrenzikofer E. Helvetia mit Schwert GBrenzikofer E. Türme - Tours - Torres GEichele Martin Deutsch Südwest-Afrika GGGraf Karl Rapperswil am Zürichsee GVGraf Karl Nachtaxierungen mit Dauer- und Sondermarken VGrand Henri L’Algérie au 19ème GGGut Heiner Die Jagd im Wandel der Zeit GGut Heiner Soldatenmarken der Kommandostäbe 2. WK G + EPHeiniger Ueli Postkarten Schweiz GGHeiniger Ueli Soldatenmarken der Fliegertruppen 2.WK G1717


Kalberer Kurt Fürstentum Liechtenstein 1829 - 1921 GVKalberer Kurt <strong>Ganzsachen</strong> der Schweiz ab 1867 GSKimmel Kurt Die Stempelmarken von Lombardei-Venezien GGKistler Rainer Suchard-Karten Schweiz von 1875 - 1912 GVLienert Otmar Die Systematik der Int. Antwortscheine GVLualdi Armando Privatganzsachen Schweiz 1907 - 1930 GGReist Lukas Inlandtarife 1.7.1862 - 31.10.18<strong>84</strong> GGRocha José Postgeschichtliches von Baden GVRocha José Die Postkarte im Spiegel ihrer Verwendung GSRüegg Emil Graubünden 1727-1851. Belege zu den Tarifen GSchild Georges Die poln. Armee im Ausland 1939/47 GG+EPSchild Georges Zeugnisse des Unsagbaren GSpycher Mark Guatemala - The Central American Exhibition GStone Harlan F.Switzerlands domestic and international postage duecharges during 1862 - 1907 GSuter Peter Postgeschichtliches aus dem Fricktal GVuille André Kongostaat: Zaire inkl. Belg. Besetzung von DOA SWagner Richard Flugpost Schweiz ab 1913 GGWagner RIchard Flugpost nach Übersee bis 1956 GBei den Swiss Champions erhielt die Gruppe der American Helvetia SwissAssociation mit unseren Mitgliedern Charles LaBlonde, Harlan F. Stone undHeinrich Heissinger den ersten Preis.Am Einrahmenwettbewerb nahmen teil:Fink Peter Weihnachts-Aerogramme RubinWinterstein Felix „Kurz und Lang“ RubinIn der Literaturklasse wurden folgende Mitglieder für Veröffentlichungenaugezeichnet:LaBlonde Ch. The postal history of WW II mail betweenNew Zealand and Switzerland VRüegg Emil Verträge und Tarife Graubünden 1727-1851 GGStutz Reinhard Bahn und Post in der Schweiz. Zusammenarbeitvon 1<strong>84</strong>8 bis 2004 GIn der Jury waren folgende Mitglieder vertreten:Pierre Guinand als VizepräsidentGérard BarraudMartin SchmidRobert WightmanRuedi BrandAllen Mitgliedern, welche an dieser Ausstellung - sei es als Organisator, Jurymitgliedoder als Aussteller - teilgenommen haben, dankt und gratuliert der Vor-1718


stand des SGSSV herzlichst. Denn nur, wenn es <strong>Sammler</strong> gibt, welche sich fürdie Philatelie einsetzen, wird diese weiter existieren können.Ganz besonders aber möchten wir unserem Mitglied und Verfasser vieler Artikelüber Privat-<strong>Ganzsachen</strong>, Herrn Armando Lualdi, für seine Gross-Gold-Medaillegratulieren. Es ist das erste Mal, dass eine Sammlung mit Privatganzsachenan einer NATIONALEN eine solch’ hohe Anerkennung erhielt. Und diesist nach den jahrelangen Forschungen, welche von Herrn Lualdi viel Zeit undfinanziellen Einsatz erforderten, wohlverdient. Unser aller herzlichen Glückwunsch,Armando!Hier noch eine kleine Gegenüberstellung zur letzten NATIONALEN 2000 in St.Gallen. Damals wurden von unseren Mitgliedern 26, jetzt 29 Sammlungen ausgestellt.Sie erhielten seinerzeit1 x Gross-Gold, jetzt 9x8 x Gold, jetzt 10 x8x Gross-Vermeil, jetzt 5 xWie man sieht, war die Jury sehr grosszügig - aber auch die ausgestellten Sammlungenhatten ein sehr hohes Niveau.Wir möchten die Gelegenheit benutzen, um unserem Mitglied Harlan F. Stonefür den ihm in den USA verliehenen LUFF-Preis zu gratulieren. Es ist dies diehöchste Auszeichnung, die einem philatelistischen Forscher zuteil werden kann.Nachdem er letztes Jahr bereits für seine hervorragenden Schweiz-Sammlungenin den USA den Champion of Champions erhielt, wird er nun für seineForschungstätigkeit mit der höchsten diesbezüglichen Auszeichnung geehrt.Adressänderungen1719MutationenMartin Baer, Hagenholzstrasse 25, 8302 Kloten. Tel. 043 535 90 30Email mbtaxcards @gmx.chFelix Schaffner, Marktplatz 9, 9400 Rorschach. Tel. 071 <strong>84</strong>0 08 17Austritt (per Ende 2006)Hans Ruiter NL-7577 MJ OldenzaalAdressen:Präsident: Georges Schild, Rainmattstr. 3, 3011 Bern. Tel. 031 381 94 55Email g.schild@datacomm.chRedaktor:Ingo Debrunner, Martha Ringier-Str. 15, 5600 LenzburgTel. 062 827 23 02, Email ingodebrunner@bluewin.ch

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