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„Lass Dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem“<br />

Böse und Gut – können<br />

wir das kennen?<br />

Die Jahreslosung für 2011 gibt Anlass,<br />

über christliche Moral und das alltägliche<br />

Leben mit unseren Werten nachzudenken.<br />

Es gilt ja ohnehin für uns Christinnen und<br />

Christen, nicht bloß allgemein, sondern<br />

kritisch mit zugestalten, wo Werte <strong>sich</strong><br />

in unserer Gesellschaft wandeln. Da <strong>sich</strong><br />

<strong>im</strong>mer mehr Menschen auf ihr eigenes<br />

Intersse zurückziehen, nach dem Motto:<br />

„gut ist was mir nützt“, tut die Jahreslosung<br />

wohl, vermag sie doch jedem einzelnen<br />

den Blick auf Gut und Böse zu öffnen.<br />

Absolut gesehen haben wir die Zeit wo<br />

das Böse als der Teufel kam und habhaft<br />

gemacht wurde, überwunden. Aber<br />

trotzdem die Moderne zu differenzierten<br />

Analysen fähig ist, leben wir Menschen<br />

<strong>im</strong>mer noch (und wohl auch weiterhin) mit<br />

den Erfahrungen von bösen Momenten<br />

in unserem Leben und der Sehnsucht<br />

danach, dass alles gut werden möge. Nur,<br />

dass ich da als einzelne/r eben auch selbst<br />

gefragt bin, Verantwortung trage und<br />

aufmerksam die Bezüge des Alltags zu<br />

gestalten habe, fällt <strong>im</strong>mer weniger Mitbürgern/innen<br />

auf.<br />

Glauben Rubrik heute<br />

Gutes<br />

Lieben, Verstehen, Ehrlichkeit, aufrechtes<br />

Reden und Handeln auch für andere und<br />

was <strong>im</strong>mer Sei noch zum Guten, zu einer<br />

entsprechenden Lebenshaltung zählen<br />

mögen – dies Gute soll helfen, Böses zu<br />

überwinden.<br />

Böses<br />

Neid und Missgunst, die zu Hinterhältigkeit<br />

oder sogar Mobbing führen, Hass, der<br />

zu Ausgrenzung oder Kampf führt und<br />

noch viele Namen mehr kann es tragen,<br />

das Böse, das wir überwinden sollen. Aber<br />

wir erhalten von der Jahreslosung nicht nur<br />

einen Auftrag, sondern auch das Zutrauen<br />

die Kraft zum Guten aufzubringen. Dies<br />

Zutrauen ist an vielen Stellen der Bibel<br />

Christinnen und Christen zugesprochen<br />

(Seligpreisungen/Gleichnisreden Jesu).<br />

Und wir dürfen uns die Fähigkeiten erbitten,<br />

wenn wir Jesu Gebet nachsprechen:<br />

„und führe uns nicht in Versuchung,<br />

sondern erlöse uns dem Bösen.“<br />

Nico ter Linden legt diese Bitte so aus:<br />

„Führe uns so, dass wir uns nicht verirren.<br />

Und wenn wir auf die Probe gestellt<br />

werden, gib uns dann die Kraft, die<br />

Prüfung zu bestehen. Wie dein Sohn sind<br />

auch wir versucht, unseren Lebenshunger<br />

<strong>Gemeindebrief</strong> der Evangelischen Kirchengemeinde Neunkirchen - Nr. 7/2011 Mrz.-Apr. 5<br />

Jahreslosung Römer 12, 21<br />

mit Brot zu stillen, mit Ansehen bei den<br />

Menschen und mit Herrschaft über sie.<br />

Lehre uns, wie heillos diese Sehnsüchte<br />

sind. Erlöse uns von dem Übel. Gib, dass<br />

das Böse uns nicht gefangen hält.“ (aus:<br />

Nico ter Linden „Die Seligpreisung“<br />

Gütersloh, 2001) Britt Goedeking

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