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3/2010 - Coburger Convent

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B 2042 F<br />

CC-Blätter<br />

<strong>Coburger</strong> <strong>Convent</strong> der akademischen Landsmannschaften und Turnerschaften<br />

3/<strong>2010</strong><br />

125. Jahrgang<br />

Oktober <strong>2010</strong><br />

Festkommers am Pfingstmontag: Die Herren Chargierten der Landsmannschaft Verdensia


Termine<br />

Akademischer Kalender<br />

■ 6. November <strong>2010</strong>, ab 12 Uhr<br />

10. Deutscher Akademikertag<br />

des <strong>Convent</strong>s Deutscher<br />

Akademikerverbände (CDA) in<br />

Frankfurt am Main:<br />

Seilschaften oder Networking?<br />

Sinn und Nutzen sozialer<br />

Netzwerke.<br />

■ 6. November <strong>2010</strong>, 19.30 Uhr<br />

Rhein-Main-Kommers<br />

in Frankfurt am Main<br />

■ 7. November <strong>2010</strong>, 10.00 Uhr<br />

CDA-Herbstconvent<br />

in Frankfurt am Main<br />

■ 12. bis 14. November <strong>2010</strong><br />

10. Greifensteintagung<br />

in Bad Blankenburg<br />

■ 13. November <strong>2010</strong>, 9 Uhr<br />

1. CC-Präsidiumssitzung<br />

<strong>2010</strong>/11 in Bad Blankenburg<br />

■ 20. November <strong>2010</strong><br />

57. Heidelberger Schloßkommers<br />

.<br />

■ 17. bis 19. Dezember <strong>2010</strong><br />

Thomastag in Nürnberg<br />

■ 29. Januar 2011<br />

Ball des Wiener Korporationsringes<br />

in der Wiener Hofburg<br />

2 CC-Blätter 3/<strong>2010</strong><br />

Seminarangebote<br />

und Seminartermine<br />

erfahren Sie unter<br />

www.cc-akademie.de<br />

Bünde und VACC!<br />

Bitte informieren Sie die Redaktion<br />

frühzeitig über runde<br />

Stiftungsfeste und herausragende<br />

verbandsöffentliche<br />

Veranstaltungen. Danke!<br />

Beilagenhinweis<br />

Der Gesamtauflage dieser CC-<br />

Blätter liegt eine Einladung<br />

zum Ball des Wiener Korporationsringes<br />

am 29. Januar<br />

2011 bei.<br />

Wir bitten um Beachtung!<br />

CC-Wissenschaftspreis und CC-Studienpreis<br />

Zum sechsten Mal soll Pfingsten 2011 der Wissenschaftspreis des CC und zum vierten<br />

Mal der Studienpreis des CC ausgelobt werden. Der Verband will damit Dank und<br />

Anerkennung für hervorragende Wissenschafts- und Studienleistungen unserer Verbandsbrüder<br />

aussprechen.<br />

Die Preise werden jährlich im Rahmen der Akademischen Feierstunde in Coburg verliehen.<br />

Die Zuerkennung setzt eine überdurchschnittliche akademische Arbeit und<br />

zusätzlich auch vorbildliche Verdienste des Kandidaten um den <strong>Coburger</strong> <strong>Convent</strong><br />

oder seiner Mitgliedsbünde voraus.<br />

Die Vergaberichtlinien für die CC-Wissenschafts- und Studienpreise können Sie auf<br />

der Homepage des CC unter www.cc-akademie.de nachlesen oder beim Amtsleiter<br />

anfordern.<br />

Kandidaten können durch den Altherrenverband Ihres Bundes dem CC-Amtsleiter für<br />

Bildung vorgeschlagen werden. Vorschläge einschließlich vollständiger Nachweise und<br />

Unterlagen müssen bis zum 31. Dezember <strong>2010</strong> beim Amtsleiter für Bildung eingehen.<br />

Bitte machen Sie den CC-Wissenschaftspreis und den CC-Studienpreis in Ihrem Bund<br />

bekannt. Mit Sicherheit gibt es auch in Ihrem Bund auszeichnungswürdige Verbandsbrüder.<br />

Ich freue mich auf Ihre Vorschläge!<br />

Wolf Honigmann; T. Cheruscia Göttingen, T. Alemanno-Palatia Erlangen<br />

Königsberger Straße 33, 28876 Oyten – wolf.honigmann@cc-akademie.de<br />

■ 17. bis 20. März 2011<br />

Leipziger Buchmesse,<br />

u. a. mit Präsentation<br />

korporationsstudentischer<br />

Literatur<br />

■ 25. und 26. März 2011<br />

2. CC-Präsidiumssitzung<br />

<strong>2010</strong>/11 in Aachen<br />

■ 9. bis 14. Juni 2011<br />

143. CC-Pfingstkongreß<br />

in Coburg<br />

Aufruf<br />

Stamm tische<br />

der Waffenringe<br />

Viele Verbandsbrüder, die nicht im<br />

Einzugsbereich einer VACC wohnen,<br />

haben sich einem Waffenringstammtisch<br />

angeschlossen, der<br />

sich in der Nähe ihres Wohnortes<br />

gebildet hat.<br />

Um allen Verbandsbrüdern,<br />

die nicht im Einzugsbereich einer<br />

VACC wohnen und sich bislang<br />

nicht einem Waffenringstammtisch<br />

anschließen konnten, da<br />

sie darüber keine Informationen<br />

erhalten konnten, die Möglichkeit<br />

zu geben, sich einem Waffenringstammtisch<br />

in ihrer Nähe<br />

anzuschließen, beabsichtigen wir,<br />

auf der Homepage des Verbandes<br />

eine Liste mit Informationen<br />

über die existierenden Waffenringstammtische<br />

anzulegen – in<br />

der Art, wie es bereits mit den<br />

VACC geschehen ist. Wir bitten<br />

daher alle Verbandsbrüder, die<br />

einem Waffenringstammtisch<br />

angehören oder von der Existenz<br />

eines solchen wissen, Informationen<br />

darüber an Vbr. Jürgen<br />

Schawer (j.schawer@coburgerconvent.de)<br />

zu schicken.<br />

Diese Informationen sollten<br />

Ansprechpartner und Treffpunkt<br />

(Ort, Tag und Uhrzeit) des jeweiligen<br />

Waffenringstammtisches<br />

enthalten.<br />

Wir sind hier auf Ihre Mithilfe<br />

angewiesen und für jede Information<br />

dankbar. Wir möchten betonen,<br />

daß diese Informationen<br />

anderen Verbandsbrüdern helfen,<br />

sich einem Waffenringstammtisch<br />

anzuschließen.<br />

Jürgen Schawer,<br />

Rheno-Germania Clausthal,<br />

Chattia Gießen


3/<strong>2010</strong><br />

Pfingstmontag: Am Ehrenmal des CC wird der<br />

Opfer der Kriege gedacht. Die Feierstunde<br />

wird in diesem Jahr erheblich gestört. 9<br />

»Das mag ich!« Die Freiburger Turnerschaft<br />

Markomannia-Albertia stellt ihre neue<br />

Werbekampagne vor. 26<br />

Zwingenbergfest: Verbandsbrüder feiern<br />

die Gründung des Allgemeinen Deutschen<br />

Landsmannschafterverbandes. 29<br />

Aus dem Inhalt<br />

Akademischer Kalender 2<br />

Termine<br />

CC-Wissenschafts und CC-Studienpreis<br />

Stammtische der Waffenringe<br />

Editorial 4<br />

Aus dem CC 5<br />

Und plötzlich ist man in den Medien!<br />

Der CC und die Wahl zur Hamburger<br />

Bürgerschaft. Eine Chronologie der Ereignisse<br />

›Mut zum Optimismus‹.<br />

Mit Verdensia Göttingen endet der Dreiklang<br />

der Gründungslandsmannschaften<br />

Coburg <strong>2010</strong> aus der Sicht der Präsidierenden.<br />

Ein Bilderbogen<br />

Kommunikation und Führung:<br />

Ein neuer Seminartyp der CC-Akademie<br />

Sport im CC 16<br />

Unser Pfingstsportfest im Überblick<br />

Die Ergebnisse<br />

Stafettenwechsel:<br />

Die Turnerschaft Rheno-Germania löst die<br />

Turnerschaft Hasso-Saxonia in der Leitung<br />

des Sportamtes ab.<br />

Das Amtsblatt 20<br />

Verbum peto:<br />

Die Kolumne des AHCC-Vorsitzers<br />

Norman Rönz:<br />

Der neue Amtsleiter für Presse- und<br />

Öffentlichkeitsarbeit stellt sich vor<br />

Die wichtigsten Ergebnisse des<br />

142. Pfingstkongresses<br />

Einladung zur 10. Greifensteintagung<br />

in Bad Blankenburg –<br />

Ihre Anmeldung ist erbeten!<br />

CC vor Ort 29<br />

Wie Markomanno-Albertia Freiburg<br />

um Studenten wirbt<br />

Geburtstagsfeier im Üchtland:<br />

40 Jahre VACC Schweiz<br />

Verbandsfest in Zwingenberg<br />

Kurznachrichten<br />

CC-Blätter 3/<strong>2010</strong><br />

3<br />

Inhalt


Editorial<br />

Sommer mit Überraschungen:<br />

Der CC und die ›große‹ Politik<br />

Eine ruhige Vorortübergabe war den Vorsitzern des AHCC und ihren Mitstreitern<br />

in diesem Jahr nicht vergönnt: Mitten in den Wechsel unseres Verbandsvorortes<br />

Bremen mit den Verbandsbrüdern Bernd Koltermann und Jürgen Schawer zum<br />

Vorort Stuttgart mit den Verbandsbrüdern Dr.-Ing. Heinz Weiß und Dr. Andreas<br />

Müller geriet der CC unvermutet in die Zwickmühlen der Politik: Der als<br />

Nachfolger des scheidenden Hamburger Ersten Bürgermeisters Ole von Beust<br />

auserkorene Innensenator Christoph Ahlhaus wurde von der Grün-Alternativen<br />

Liste (GAL), SPD und Linkspartei als Mitglied der Heidelberger Turnerschaft<br />

im CC Ghibellinia ›geoutet‹. Daß Ahlhaus sich beeilte und darum bat, von der<br />

Mitgliederliste gestrichen zu werden, hinderte Koalitionspartner und Opposition<br />

nicht daran, seine – nunmehr ehemalige – Korporationszugehörigkeit nach<br />

der Gleichung ›Verbindungsmitglied = Hardliner‹ für die anstehende Wahl zu<br />

instrumentalisieren. Michael Neumann, Fraktionsvorsitzender der SPD in der<br />

Hamburger Bürgerschaft, schoß dabei weit über die Verbreitung sattsam bekannter<br />

Vorurteile hinaus und sprach in Zusammenhang mit der Ahlhaus-Kanidatur<br />

und Ghibellinia von einer Überwachung durch den Verfassungsschutz. Wie und<br />

mit welchem Erfolg der CC darauf reagierte, lesen Sie in einer ›Chronologie der<br />

Ereignisse‹ auf den folgenden Seiten dieser Zeitschrift.<br />

Ob es an der Farbe lag, mit der wir das letzte Heft CC-Blätter erstmals drucken<br />

konnten? Jedenfalls hat die Redaktion eine derartige Flut von Beiträgen, aber<br />

auch von Anzeigenwünschen erreicht, daß wir dieses Heft mit doppeltem<br />

Seitenumfang hätten produzieren können. Da dieser nun einmal begrenzt ist,<br />

muß ich manchen lesenswerten Veranstaltungsbericht, aber auch Zuschriften<br />

von Verbandsbrüdern, die sich Gedanken um unseren Verband und das Studium<br />

›nach Bologna‹ machen, zudem auch die eine oder andere Vorstellung von<br />

Literatur aus unseren eigenen Reihen, auf das nächste Heft verschieben. Ich<br />

danke allen, die auf die Veröffentlichung ihres Manuskriptes noch warten<br />

müssen, für ihr Verständnis. Es geht nichts verloren! Zum Ausgleich habe ich den<br />

Redaktionsschluß für das nächste Heft bereits in den kommenden Monat gelegt,<br />

so daß die nächsten CC-Blätter – unter anderem mit der Berichterstattung über<br />

unsere zehnte Greifensteintagung in Bad Blankenburg – schon bald vorliegen<br />

können.<br />

Mit verbandsbrüderlichen Grüßen Detlef Frische<br />

Auch per Telefax (0 89) 22 31 22 oder als E-Mail kanzlei@coburger-convent.de<br />

An den Verband Alter Herren des <strong>Coburger</strong> <strong>Convent</strong>s (AHCC) e. V.<br />

Triftstraße 1, D-80538 München<br />

o Adreßänderung o Neuaufnahme<br />

Hiermit teile ich meine ab sofort / ab ......................... gültige Adresse mit:<br />

Titel/Beruf, Vorname, Name Geburtsjahr<br />

Mutterbund / weitere Bünde<br />

Straße, Hausnummer, Postleitzahl, Ort<br />

4 CC-Blätter bisherige Anschrift 3/<strong>2010</strong><br />

Impressum<br />

CC-Blätter<br />

Magazin des <strong>Coburger</strong> <strong>Convent</strong>s.<br />

Offizielles Verbandsorgan<br />

Herausgeber und Verlag:<br />

Verband Alter Herren des<br />

<strong>Coburger</strong> <strong>Convent</strong>s (AHCC) e. V.,<br />

Triftstraße 1, D-80538 München,<br />

Tel. (0 89) 22 37 08,<br />

Fax (0 89) 22 31 22<br />

kanzlei@coburger-convent.de<br />

Anschriftenänderungen bitte nur<br />

an diese Adresse!<br />

Redaktion (verantwortlich) und<br />

Verlagsvertretung:<br />

Pfr. em. Detlef Frische (df),<br />

Ubia Brunsviga, Hasso-Guestfalia,<br />

akadpress GmbH<br />

Oberstraße 45, D-45134 Essen<br />

Tel. (02 01) 43 55 41-00<br />

Fax (02 01) 43 55 41-01<br />

Funkruf (01 72) 218 41 23<br />

E-Mail: info@akadpress.de oder<br />

cc-blaetter@coburger-convent.de<br />

ISDN-Dateitransfer<br />

(02 01) 43 55 41-02 (MacOS)<br />

(02 01) 43 55 41-03 (PC Eurofile)<br />

Ständige Mitarbeiter:<br />

Rüdiger Gerald Franz (rgf),<br />

Teutonia Bonn;<br />

Hans-Werner Goldner (go),<br />

Asci burgia<br />

Erscheinungsweise: vierteljährlich.<br />

Einzelheft 1,– Euro zzgl. Versandgebühren<br />

Anzeigenverwaltung:<br />

CC-Kanzlei (Anschrift s. o.) in Verbindung<br />

mit akadpress GmbH<br />

Es gilt Anzeigenpreisliste Nr. 13<br />

Gesamtherstellung:<br />

akadpress GmbH, Essen<br />

Anschrift s. Redaktion<br />

Auflage: 14.000 Exemplare<br />

Abbildungen in diesem Heft:<br />

Archiv akadpress, Archiv Verdensia<br />

Göttingen, Detlef Frische,<br />

Klaus Wöhner, Privataufnahmen.<br />

Redaktionsschluß für Nr. 4/<strong>2010</strong>:<br />

25. November <strong>2010</strong>


Der <strong>Coburger</strong> <strong>Convent</strong> und die ›Causa Ahlhaus‹<br />

Und plötzlich ist man<br />

in den Medien …<br />

Eine Chronologie der Ereignisse um die Wahl zur Hamburger Bürgerschaft<br />

Hamburg, im Juli <strong>2010</strong>: Hamburgs Erster Bürgermeister Ole von Beust ist zurückgetreten; Neuwahlen stehen an. Als<br />

Nachfolger im Gespräch ist Christoph Ahlhaus (CDU), Innensenator der Hansestadt und vormals Vorsitzender der<br />

Heidelberger CDU. Zu seiner Wahl sind die Stimmen des Koalitionspartners ›Grün-Alternative Liste‹ (GAL) erforderlich.<br />

Die SPD ist in der Opposition. Deren Fraktionsvorsitzender in der Hamburger Bürgerschaft, dem Landesparlament,<br />

ist Michael Neumann.<br />

Die GAL hat Probleme mit der Unterstützung von Ahlhaus; er gilt ihr als ›Hardliner‹. Für die Grün-Alternativen aber<br />

offenbar noch schlimmer: Ahlhaus ist Mitglied [später stellt sich heraus: Konkneipant] der Heidelberger Turnerschaft<br />

im <strong>Coburger</strong> <strong>Convent</strong> Ghibellinia. Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der GAL in der Bürgerschaft, Antje Möller,<br />

meint: »Ein Bürgermeister, der Mitglied einer schlagenden Verbindung ist, ist für mich nicht denkbar.«<br />

Die SPD wittert ›Morgenluft‹ und strebt Neuwahlen an – am Ende vergeblich.<br />

Hamburg, 26. Juli <strong>2010</strong>: In einem Fernsehinterview (›Hamburg-Journal‹ des Norddeutschen Rundfunks (NDR) wird<br />

Ahlhaus’ Korporationszugehörigkeit thematisiert. Während die Landesvorsitzende der GAL, Katharina Fegebank, von<br />

Ahlhaus »rückhaltlose Aufklärung über seine Tätigkeit oder seine Mitgliedschaft bei der Turnerschaft Ghibellinia« erwartet,<br />

weil ihr »schlagende Verbindungen äußerst suspekt« sind, versteigt sich Michael Neumann zu der Behauptung [wörtlich]:<br />

»Das sind dumpfe Nationalisten; der Verfassungsschutz überwacht sie.«<br />

Der AHCC-Vorstand als Verantwortlicher und Rechtsträger muß auf diese Falschbehauptung und Beleidigung reagieren.<br />

Die Turnerschaft Ghibellinia schließt sich an. CC-Rechtsamtsleiter Rechtsanwalt Veit Stößlein wird beauftragt,<br />

von Neumann eine Unterlassungserklärung zu verlangen. Dies geschieht wenige Tage später.<br />

Hamburg, 26. Juli <strong>2010</strong>: Intermezzo: Der ›Hardliner‹ wird weich. Bürgermeisterkandidat Ahlhaus will von seiner Mitgliedschaft<br />

bei der Turnerschaft Ghibellinia unterdessen nichts mehr wissen: Wie sein Sprecher mitteilt, werde Ahlhaus<br />

dort lediglich »als assoziiertes Mitglied mit eingeschränkten Rechten« geführt und sei dort nur einige Male zu Gast<br />

gewesen. Der designierte Bürgermeister habe den Vorsitzenden der Ghibellinia inzwischen schriftlich gebeten, »ihn<br />

nicht mehr in deren Liste zu führen«.<br />

28. Juli <strong>2010</strong>: Unterdessen veröffentlicht der CC eine erste Pressemitteilung:<br />

Mit Überraschung und Befremden nimmt der <strong>Coburger</strong> <strong>Convent</strong> (CC) der akademischen<br />

Landsmannschaften und Turnerschaften zur Kenntnis, daß er durch<br />

die Äußerungen von Frau Antje Möller (GAL) zum Gegenstand einer landespolitischen<br />

Debatte gemacht wird.<br />

Wir stellen fest: Der <strong>Coburger</strong> <strong>Convent</strong> ist weltanschaulich, politisch und religiös<br />

ungebunden. Aus Tradition und Überzeugung stehen wir zu unserem Land<br />

und seiner freiheitlich demokratischen Grundordnung. Der <strong>Coburger</strong> <strong>Convent</strong><br />

CC-Blätter 3/<strong>2010</strong><br />

5<br />

Aus dem CC


Aus dem CC<br />

6 CC-Blätter 3/<strong>2010</strong><br />

verwahrt sich daher nachdrücklich gegen Unterstellungen, seine Mitglieder seien<br />

pauschal einer bestimmten politischen Richtung zuzuordnen. Auch die weiteren<br />

Anwürfe gegen den <strong>Coburger</strong> <strong>Convent</strong> und seine Mitglieder wie ›Frauenfeindlichkeit‹,<br />

›Rechtsradikalismus‹ oder ›chauvinistisches Weltbild‹ – teils impliziert,<br />

teils offen niedergeschrieben – entbehren jeder Grundlage.<br />

Es ist daher mehr als irritierend, wenn die Mitgliedschaft von Herrn Innensenator<br />

Ahlhaus bei einer Turnerschaft im CC als politisches Argument genutzt wird und<br />

in der Presse durch die Formulierung »räumte Mitgliedschaft ein« suggeriert wird,<br />

man habe sich dafür zu schämen. Die über 10.000 Mitglieder des <strong>Coburger</strong> <strong>Convent</strong>s<br />

nehmen als Angehörige eines pluralistischen Dachverbandes von Akademikern<br />

am öffentlichen Leben teil, sei es als Mandatsträger der Politik auf europäischer,<br />

nationaler oder lokaler Ebene, oder als engagierte Bürger in kulturellen, sportlichen<br />

und gesellschaftlichen Vereinen.<br />

Der <strong>Coburger</strong> <strong>Convent</strong> ersucht die Parteien der Hamburgischen Bürgerschaft daher<br />

dringend, die von der GAL und der ›Linken‹ verbreiteten Vorwürfe als politisches<br />

Manöver zu bewerten und die mehr als zehntausend Angehörigen des <strong>Coburger</strong><br />

<strong>Convent</strong>s nicht im Zuge einer politischen Debatte mit der ungeprüften Übernahme<br />

unzutreffender Vorurteile zu stigmatisieren.<br />

Frankfurt am Main, 31. Juli <strong>2010</strong>: Der damalige AHCC-Vorsitzer Jürgen Schawer unterrichtet den <strong>Convent</strong> Deutscher<br />

Akademikerverbände (CDA) über die Hamburger Vorgänge. In einer Pressemitteilung formuliert der CDA:<br />

CDA fordert von Hamburger GAL Unterlassung der Provokation<br />

gegen Studentenverbindungen<br />

Mit Unverständnis und äußerstem Befremden hat der <strong>Convent</strong> Deutscher Akademikerverbände<br />

(CDA) […] zur Kenntnis genommen, daß seitens der Grün-Alternativen<br />

Liste (GAL) in Hamburg die Nominierung des bisherigen Innensenators, Christoph<br />

Ahlhaus, zum neuen 1. Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg mit<br />

dem Hinweis auf seine Zugehörigkeit zu der Turnerschaft Ghibellinia im <strong>Coburger</strong><br />

<strong>Convent</strong> infrage gestellt wird.<br />

Die GAL in Hamburg und die ihr nahestehenden Gruppierungen, u. a. auch der<br />

SPD-Fraktionsvorsitzende in der Hamburger Bürgerschaft, Michael Neumann,<br />

sind offenbar nicht gewillt, den Gedanken demokratischen Handelns zu verinnerlichen.<br />

Anders ist es nicht zu verstehen, wenn ein demokratisch gewählter<br />

und durch seine bisherige Tätigkeit bewährter Innensenator nicht Hamburger<br />

Bürgermeister werden soll, nur weil er einer studentischen Korporation angehört<br />

respektive nahesteht.<br />

In den unterschiedlichsten demokratischen Parteien sowie in anderen politischen<br />

und gesellschaftlichen Gemeinschaften der Bundesrepublik Deutschland tragen<br />

Angehörige studentischer Korporationsverbände Verantwortung und leisten ihren<br />

Beitrag für unser demokratisches Gemeinwesen. […]<br />

Hamburg, im August <strong>2010</strong>: Die ersten Reaktionen Neumanns auf die Klageandrohung des AHCC fallen unbefriedigend<br />

aus. Der AHCC-Vorstand entscheidet sich, seinen Forderungen durch Unterstützung einer auf Presse- und Medienrecht<br />

spezialisierten Rechtsanwaltskanzlei Nachdruck zu verleihen. Nach dem Austausch einiger juristischer Schriftsätze<br />

kann der CC am 24. August in einer weiteren Pressemitteilung vermelden:<br />

Neumann nimmt Äußerungen über schlagende Verbindungen zurück<br />

Michael Neumann, Vorsitzender der SPD-Fraktion in der Hamburger Bürgerschaft,<br />

hat seine in einem Interview mit dem Norddeutschen Rundfunk (›Hamburg-


Journal‹ des NDR vom 26.7.<strong>2010</strong>) getätigten Äußerungen über schlagende Studentenverbindungen<br />

zurückgenommen.<br />

Im Zusammenhang mit der Gastmitgliedschaft des Kandidaten Christoph Ahlhaus<br />

in der dem <strong>Coburger</strong> <strong>Convent</strong> angehörenden Heidelberger Turnerschaft Ghibellinia<br />

hatte er wörtlich behauptet: »Das sind dumpfe Nationalisten; der Verfassungsschutz<br />

überwacht sie.« Der <strong>Coburger</strong> <strong>Convent</strong>, in dem ein großer Teil der Mensuren<br />

fechtenden Verbindungen zusammengeschlossen sind, wie auch die Turnerschaft<br />

Ghibellinia hatten Neumann aufgefordert, diese Behauptung richtigzustellen und<br />

künftig zu unterlassen.<br />

Durch einen Rechtsanwalt ließ Neumann jetzt rechtsverbindlich erklären, daß<br />

seine Äußerungen sich nicht auf die Verbindungen des <strong>Coburger</strong> <strong>Convent</strong>s und<br />

die Turnerschaft Ghibellinia bezogen hätten. Er versprach ferner, auch künftig<br />

nicht zu behaupten, die Mitgliedsbünde des <strong>Coburger</strong> <strong>Convent</strong>s stünden unter<br />

Beobachtung des Verfassungsschutzes.<br />

Hamburg, 28. August <strong>2010</strong>: Medien nehmen den Vorgang bundesweit zur Kenntnis, zum Beispiel ›DIE WELT‹: »Neumann<br />

muß widerrufen«. Andere Presseorgane berichten ebenfalls, auch über ihre Internetseiten.<br />

In den angeschlossenen Online-Foren gibt es in kurzer Zeit hunderte von Stellungnahmen, von der ›tageszeitung<br />

(taz)‹ bis zur ›Preußischen Allgemeinen Zeitung‹. Der deutliche Tenor: Endlich setzt sich ein Korporationsverband<br />

einmal gegen über Verbindungen verbreitete Unwahrheiten zur Wehr. In einem Online-Forum des ›Hamburger<br />

Abendblatt‹ wird eine Umfrage pro oder contra Korporationen gestartet – einige Stunden nach Einrichtung erreicht<br />

der Zustimmungswert die Marke von bis zu 96 Prozent. Nicht nur Korporierte nutzen die Foren dazu, ihre<br />

Erfahrungen in bzw. mit Verbindungen sachlich zu beschreiben und prangern die Instrumentalisierung durch<br />

die Politik an.<br />

Nichts gelernt<br />

SPD-Fraktionsvorsitzender Neumann hat seine Aussagen also widerrufen. Hat er auch etwas gelernt? Auf seiner Internetseite<br />

– Stand: Redaktionsschluß dieses Heftes – behauptet er ob der vielen Beschwerden, die ihn in dieser Sache<br />

erreichten, sich verfolgt zu fühlen: »Erreicht haben diese Aktivisten nun immerhin, daß ich erstens zunehmend genervt<br />

bin, und zweitens meine Vorurteile gegenüber diesen gesellschaftlichen Netzwerken noch größer geworden sind.«<br />

Nach wie vor hat Neumann offenbar nicht begriffen, daß es dem <strong>Coburger</strong> <strong>Convent</strong> nicht im geringsten darum ging,<br />

politischen Einfluß auf die Wahl zur Hamburger Bürgerschaft zu nehmen [Abgesehen von dem Primat der politischen<br />

Neutralität des <strong>Coburger</strong> <strong>Convent</strong>s: Man nenne mir auch nur einen triftigen Grund, einen ehemaligen Konkneipanten,<br />

der plötzlich keiner mehr sein will, zu unterstützen!], sondern daß unser Verband es nicht hinnehmen kann, wenn<br />

seine Mitglieder wahrweitswidrig als Verfassungsfeinde gebrandmarkt werden.<br />

Fazit<br />

Der <strong>Coburger</strong> <strong>Convent</strong> hat mit seinen Verantwortlichen angemessen auf den Vorfall reagiert. Die Zusammenarbeit<br />

zwischen AHCC-Vorstand, Rechtsamt, Presseamt und sachkundigen Verbandsbrüdern hat reibungslos funktioniert.<br />

Mehrfach informierte AHCC-Vorsitzer Dr.-Ing. Heinz Weiß mittels der bestehenden Mailinglisten die Bünde, AHV<br />

und VACC über den jeweils aktuellen Stand der Dinge, und diese Informationen wurden erfreulich oft an die Einzelmitglieder<br />

der Bünde weitergeleitet. Alle Pressemitteilungen sowie bemerkenswerte Zuschriften sind auf der Homepage<br />

des <strong>Coburger</strong> <strong>Convent</strong>s einzusehen. Das Procedere fand viel Zustimmung. Der <strong>Coburger</strong> <strong>Convent</strong> hat gezeigt, daß er,<br />

wenn es darauf ankommt, gut organisiert und handlungsfähig ist.<br />

Ganz privat bin ich versucht, dem einen oder anderen Parteipolitiker einen Grundkurs in politischer Ethik zu<br />

empfehlen. Die Begriffe ›Wahrheit‹, ›Wahrheitsliebe‹, aber auch ›Prinzipientreue‹ und ›Standfestigkeit‹ sollten dabei<br />

unbedingt erörtert werden.<br />

Detlef Frische,<br />

Ubia Brunsviga, Hasso-Guestfalia<br />

CC-Blätter 3/<strong>2010</strong><br />

7<br />

Aus dem CC


Aus dem CC<br />

Hinter den meisten Coburg-Fahrern<br />

liegen quälende Stunden auf deutschen<br />

Autobahnen, wenn sie – idealerweise<br />

am Freitagmittag – von weitem<br />

endlich die <strong>Coburger</strong> Veste erblicken.<br />

Mancher mag sich die Strecke mit kulturellen<br />

Sehenswürdigkeiten oder einigen<br />

›Bierjungen‹ verkürzt haben, das<br />

Ziel ist dasselbe. Noch einige Kurven<br />

entlang der Rapsblüte, dann ist es geschafft,<br />

und die Flaggen am Stadtrand<br />

bestätigen: Man ist in Coburg und das<br />

zu Pfingsten. Wenn dazu noch die<br />

Sonne scheint, schmeckt das Begrüßungsbier<br />

mit den wartenden Bundes-<br />

und Verbandsbrüdern noch einmal so<br />

gut. Zügig wird das Quartier bezogen,<br />

sei es Schulgebäude, Pension oder Hotel;<br />

denn die Zeit drängt: Schon wenig<br />

später eröffnet Holger Fender als Sprecher<br />

der Präsidierenden Gründungslandsmannschaft<br />

Verdensia Göttingen<br />

den 142. Pfingstkongreß. Höflich<br />

dankt er dem Oberbürgermeister für<br />

das bestellte schöne Wetter, ebenso<br />

höflich begrüßt Norbert Kastner den<br />

Verband »in Ihrer Kongreß-Stadt Coburg«.<br />

Der Präsidierenden gratuliert<br />

Kastner gleichzeitig zum 150 jährigen<br />

Bestehen.<br />

Wenig später ziehen zahlreiche<br />

schwarze Mützen der Verdensia, angeführt<br />

von den Klängen der <strong>Coburger</strong><br />

Stadtkapelle und gefolgt von Vor- und<br />

Nachpräsidierender aus Bonn und Aachen,<br />

in Richtung Hofbräuhaus, wo<br />

der ›inoffizielle Teil‹ des Begrüßungsrituals<br />

mit dem Stadtoberhaupt wartet.<br />

Mit der Präsidialzeit der Göttinger endet<br />

die Folge dreier Gründungslandsmannschaften<br />

als Präsidierende. ›Mut<br />

zum Optimismus‹ lautet das Jahresmotto,<br />

das Holger Fender und seine<br />

beiden Con-Sprecher Reinhard Kröger<br />

und Robert Bidlingmaier am Mittag<br />

gegenüber der <strong>Coburger</strong> Presse erläutert<br />

haben. Einerseits, so die Sprecher,<br />

passe es in die aktuelle Phase der Wirtschafts-<br />

und Finanzkrise; vor allem<br />

aber richte es sich an die Verbandsbrü-<br />

8 CC-Blätter 3/<strong>2010</strong><br />

Unser 142. Pfingstkongreß im Rückblick<br />

›Mut zum Optimismus‹<br />

Mit Verdensia als Präsidierender endet der Dreiklang der Gründungslandsmannschaften<br />

»Gebildet, engagiert und charmant«: Die ausgezeichneten<br />

Stipendiatinnen an der Seite von Vbr. Wolf-Honigmann, CC-Akademie<br />

der und ihre Kommilitonen, denen das<br />

Leben angesichts von Studiengebühren,<br />

von zeitlichen Einschränkungen<br />

und zunehmendem internationalen<br />

Wettbewerb auf dem Arbeitsmarkt<br />

nicht gerade leichtgemacht werde.<br />

»Diese Herausforderungen anzugehen,<br />

erfordert eben auch Mut zum Optimismus«,<br />

so die Sprecher.<br />

Während in den einschlägigen<br />

Lokalen der Innenstadt manch rührende<br />

Szene des Wiedersehens zu<br />

beobachten ist, statten Vertreter von<br />

Präsidierender und CC-Präsidium der<br />

Stadt Coburg auf deren Empfang im<br />

Rathaus den traditionellen Besuch<br />

ab. Auch hier steht das Jahresmotto<br />

im Zentrum des Geschehens. Wie in<br />

den Vorjahren zeigt sich OB Kastner<br />

hinsichtlich des Jahresmottos bestens<br />

präpariert und geht in seiner Begrüßungsrede<br />

ausführlich auf die Gedanken<br />

der Präsidierenden ein. Es folgt<br />

die Verleihung der Studienstipendien<br />

für besondere schulische und soziale<br />

Leistungen an vier <strong>Coburger</strong> Schülerinnen<br />

durch den CC. »Gebildet,<br />

engagiert und charmant«, betitelt eine<br />

Tageszeitung am nächsten Tag ihre<br />

Berichterstattung. Nach der Laudatio<br />

durch Vbr. Wolf Honigmann als CC-<br />

Amtsleiter für Bildung gibt eine der<br />

vier Stipendiatinnen das Lob an die<br />

Kommission zurück: »Sie haben sich<br />

bemüht, wirklich etwas über uns zu<br />

erfahren«, sagt die Schülerin. Mit einer<br />

Träne im Knopfloch verabschieden<br />

sich die Verbandsbrüder Bernd Koltermann<br />

und Jürgen Schawer (Vorort<br />

Bremen) aus dem AHCC-Vorsitz<br />

– nicht ohne sich bei ihren bisherigen<br />

›Geschäftspartnern‹, OB Kastner und<br />

Kongreßbeauftragter Vbr. Hans Schollmeyer,<br />

adäquat bedankt zu haben: Als<br />

Geschenke haben sie Statuetten des<br />

Bremer Roland und Gartenzwerge im<br />

Werder-Bremen-Dress mitgebracht,<br />

die natürlich besonders begeistert entgegengenommen<br />

werden.<br />

Obwohl manchem Verbandsbruder<br />

die lange Nacht ins Gesicht geschrieben<br />

steht, andere in Gedanken<br />

beim gerade beginnenden CC-<br />

Sportfest sind, füllt sich am Samstagmorgen<br />

das Kongreßhaus anläßlich<br />

der anstehenden <strong>Convent</strong>e schnell.<br />

Rasch und zügig gelingt es der souveränen<br />

<strong>Convent</strong>sleitung, die Tagung<br />

bereits am frühen Nachmittag zum<br />

Ende zu bringen.


Werder-Zwerge zum Dank: Vbr. Schawer (rechts im Bild) überreicht<br />

namens des scheidenden Vororts Bremen Gastgeschenke an die (von<br />

links) Vbr. Goldner, Schollmeyer sowie an OB Kastner.<br />

Das CC-Pfingstsportfest bietet neben den Standardwettbewerben<br />

traditionell auch spaßige Wettkampfeinlagen im Tauziehen, Stein- oder<br />

Baumstammwerfen.<br />

AHCC-Vorsitzer Jürgen Schawer und Sprecher Holger Fender schreiten<br />

zur Kranzniederlegung am Ehrenmal des CC. Eine Gruppe von<br />

Demonstranten beeinträchtigt das Totengedenken erheblich.<br />

Unterdessen wimmelt es am Samstag<br />

auf den Anlagen des TV 48 Coburg<br />

bereits nur so von beflissenen<br />

Teilnehmern des Pfingstsport festes.<br />

Ebenso haben sich in der Stadt Bierbänke<br />

und Gasthäuser gefüllt, wo<br />

sich Wetter und Kellnerinnen als gleichermaßen<br />

liebenswürdig erweisen.<br />

Bereits vor 15 Uhr dürfen die Teilnehmer<br />

der <strong>Convent</strong>e in den wolkenlosen<br />

<strong>Coburger</strong> Himmel blinzeln<br />

und finden Anschluß in den<br />

geselligen Runden der Bundes- und<br />

Verbandsbrüder. Eine ganze Reihe<br />

von ihnen zieht es bereits am frühen<br />

Abend zurück ins Kongreßhaus.<br />

Dort haben fleißige Hände binnen<br />

kürzester Zeit das Plenum in einen<br />

Ballsaal verwandelt, der sich schnell<br />

füllt. Nach dem vorgesehenen Showprogramm<br />

erleben die Ballgäste noch<br />

eine Überraschung der besonderen<br />

Art: Eine Gruppe junger Frauen, die<br />

einen Junggesellinnen-Abschied<br />

feiert, sorgt unverhofft für eine professionelle<br />

Tanzeinlage. Nach dem<br />

traditionellen Ausklang zieht es die<br />

Teilnehmer in die zahlreichen Gaststätten<br />

in Coburg, wo bis in die frühen<br />

Morgenstunden weitergefeiert<br />

wird. Aufsehen und große Augen bei<br />

den anwesenden Füchsen erwecken<br />

die Verbandsbrüder aus Clausthal mit<br />

dem formvollendeten ›Mitternachtsschrei‹,<br />

der durch die Wirtshausfenster<br />

hinaus in die verwinkelten Gassen<br />

dringt.<br />

Viele Kongreßteilnehmer zieht es<br />

am Sonntag wieder nach Seßlach,<br />

das zum 26. Gänsplatzfest erneut fest<br />

in CC-Hand ist. Laut Pressemeldungen<br />

werden an diesem Tag in Seßlach<br />

1.300 Liter Bier getrunken.<br />

Ernüchternd beginnt am Pfingstmontag<br />

das Totengedenken. Es beginnt<br />

vor dem Ehrenmal der Stadt<br />

Coburg mit dem Gedenken an die<br />

Opfer der beiden Weltkriege. Begleitet<br />

von Kastner und seinen Vertretern<br />

legen Präsidierende und AHCC-<br />

Vorstand in stillem Gedenken einen<br />

Kranz mit Schleife in den CC-Farben<br />

nieder. Unter den Klängen der Stadtkapelle<br />

Coburg ziehen die Chargierten,<br />

zaghaft gefolgt von den zahlreichen<br />

Verbandsbrüdern und weiteren<br />

Zuschauern, durch den Hofgarten<br />

hinauf zum Ehrenmal des <strong>Coburger</strong><br />

<strong>Convent</strong>s und gedenken der verstorbenen<br />

Verbandsbrüder. Daß diesmal<br />

etwas anders ist als sonst, werden die<br />

Teilnehmer angesichts des enormen<br />

CC-Blätter 3/<strong>2010</strong><br />

9<br />

Aus dem CC


Aus dem CC<br />

Beschämend: Unter der Flagge des untergegangenen Sowjetreiches stören Demonstranten das Gedenken an<br />

die Opfer der Kriege. Auch die Gedenkrede von Vbr. Matthias Horbach wird unterbrochen.<br />

Polizeiaufgebots bald gewahr. Und<br />

tatsächlich: Wenig später ist auch<br />

das Geschrei zu hören. Etwa 150 Meter<br />

unterhalb des CC-Ehrenmals hat<br />

sich im Hofgarten eine kleine Gruppe<br />

Demonstranten versammelt, die<br />

mittels technischer Verstärkung und<br />

unter der Flagge des untergegangenen<br />

Sowjetreiches einigen Lärm verursachen.<br />

Auch, als Redner Matthias Horbach<br />

seine Ansprache beginnt, läßt<br />

die Störung nicht nach. »Wer Gedenkstunden<br />

zur Erinnerung an Verstorbene<br />

stört, der kann schlichtweg nur<br />

als asozial bezeichnet werden«, wird<br />

der CC-Pressesprecher im Nachgang<br />

von den Medien korrekt zitiert. In<br />

den Internetforen der Zeitungen, die<br />

das Thema an den Folgetagen hochhalten,<br />

lautet der Tenor ähnlich; und<br />

mancher <strong>Coburger</strong> bekennt, sich für<br />

die erfolgte Genehmigung derartiger<br />

Protestformen zu schämen.<br />

Präsidium und Ehrengäste beim Festkommers<br />

10 CC-Blätter 3/<strong>2010</strong><br />

»Nur wenige von uns kannten die<br />

in den Weltkriegen getöteten Menschen<br />

noch persönlich«, bemerkt<br />

Redner Matthias Horbach. Trotzdem<br />

bleibe das erlittene Leid »für uns von<br />

Bedeutung«. Die Opfer, die Verluste<br />

und die Zerstörungen der Weltkriege<br />

seien zwar unermeßlich groß gewesen;<br />

aber ohne sie wären die neuen<br />

Staats- und Gesellschaftsformen mit<br />

ihren freiheitlichen Werten wohl<br />

nicht entstanden. Und so sei die<br />

Niederlage Deutschlands 1945 auch<br />

eine Befreiung gewesen: Eine neue<br />

freiheitliche Gesellschaft habe sich<br />

erst nach Tod und Zerstörung gebildet.<br />

Horbach: »Unsere Anerkennung<br />

verdienen all jene, die verantwortungsvoll,<br />

unter Entbehrungen und<br />

mit Blick für das gesamte Land einen<br />

neuen bürgerlichen Staat aufgebaut<br />

haben.« Die Motivation dafür sei<br />

bei vielen die Verantwortung für ihr<br />

Land und ihre Mitbürger gewesen.<br />

Damit hätten sie den Rahmen für<br />

eine neue Gemeinschaft geschaffen,<br />

wobei »der gewonnene Frieden nur<br />

durch gemeinsame Anstrengungen<br />

zusammen mit anderen Völkern auf<br />

Dauer erhalten werden kann«, so Horbach.<br />

»In diesen Tagen sterben wieder<br />

deutsche Soldaten im Kriegseinsatz«,<br />

ruft der Redner den Afghanistan-Einsatz<br />

in Erinnerung und stellt einen<br />

Bezug zur deutschen Geschichte her.<br />

Wo Freiheit aufgegeben würde, folgten<br />

Krieg, Zerstörung oder Unterdrükkung.<br />

Aus der Erkenntnis erwachse<br />

die Verantwortung, Demokratien zu<br />

unterstützen. Eine Gedenkminute<br />

gilt den Toten, die aus diesem Beweggrund<br />

ihr Leben gelassen hätten:<br />

»Deswegen sind wir heute hier: Bei<br />

allem Erreichten sollten wir zu keiner<br />

Zeit die Opfer vergessen, die dem<br />

vorausgingen«, so Horbach.


Pünktlich eröffnet CC-Sprecher<br />

Holger Fender am Abend den Festkommers.<br />

›Mut zum Optimismus!‹<br />

– das Jahresmotto der Präsidierenden<br />

greift auch Festredner Markus Künzel,<br />

Verdensia, Saxo-Suevia Erlangen,<br />

in seiner Ansprache auf. So sollte es<br />

für den CC zu jenem ›Mut zum Optimismus‹<br />

auch gehören, seine jungen<br />

Mitglieder im Studium auch finanziell<br />

zu fördern. Vbr. Künzel wirbt<br />

dafür, daß von den Älteren nicht<br />

nur gute Ratschläge, sondern auch<br />

Geld an die Jüngeren fließen sollte.<br />

Denn nur mit guten und überdurchschnittlichen<br />

Leistungen habe ein<br />

Akademiker auf dem Arbeitsmarkt<br />

Chancen. Künzel: »Die Unterschreitung<br />

gewisser Mindeststandards<br />

kann nicht durch die Übernahme<br />

Festredner Markus Künzel<br />

wirbt bei den Alten Herren<br />

für zusätzliche Mittel zur<br />

Studienförderung der Aktiven.<br />

zahlloser Chargen und Ämter oder<br />

vieler erfolgreich absolvierter Partien<br />

kompensiert werden«. Beratung<br />

allein, so Künzel, reiche nicht: Bestimmte<br />

Ausbildungs stationen wie<br />

Auslandsaufenthalte könnten von<br />

den Aktiven oder ihren Eltern heute<br />

vielfach nicht mehr finanziert<br />

werden; staatliche und universitäre<br />

Fördermittel seien an formale Voraussetzungen<br />

gebunden oder aber<br />

schnell erschöpft. Hier müßten die<br />

Korporationen helfen, so der Festredner,<br />

der zusammenfaßte: »Ein erhöhtes<br />

finanzielles Engagement der Alten<br />

Herren ist unvermeidbar.«<br />

Zu einem gewohnt schönen Erlebnis<br />

werden im Anschluß an den<br />

Kommers der Fackelzug durch das<br />

nächtliche Coburg und die Feier-<br />

Nach dem Festumzug säumen Fackeln den <strong>Coburger</strong> Marktplatz:<br />

Die Feierstunde kann beginnen.<br />

stunde auf dem Marktplatz. Daß<br />

Gegen demonstranten inzwischen<br />

auch an der Wegstrecke vorzufinden<br />

sind, kann dem Zug der Verbandsbrüder<br />

nichts anhaben. Auf<br />

dem Marktplatz stellt Wilhelm Enger,<br />

Verdensia, in seiner Rede fest,<br />

der CC stehe fest auf dem Boden des<br />

Grundgesetzes und bedürfe keinerlei<br />

Belehrungen von uns nicht wohl gesonnenen,<br />

undemokratischen Gruppierungen.<br />

Nichtsdestotrotz, meint<br />

Egner, sei eine deutliche Abgrenzung<br />

von bedenklichen politisch extremen<br />

Entwicklungen und Aktivitäten<br />

in einzelnen Verbindungen anderer<br />

Verbände erforderlich. Störungsfrei<br />

verlaufen der anschließende Zap-<br />

fenstreich und das Singen der Nationalhymne.<br />

Am Dienstag endet der Pfingstkongreß<br />

wie er begann: bei Sonnenschein<br />

auf dem Marktplatz.<br />

Entspannt können <strong>Coburger</strong> Bevölkerung<br />

und CCer den Ausklang auf<br />

dem Marktplatz erleben, sofern sie<br />

nicht bereits wieder in einer Vorlesung<br />

schmachten.<br />

Mit den letzten Klängen der <strong>Coburger</strong><br />

Stadtkapelle endet ein ausgesprochen<br />

harmonischer Pfingstkongreß.<br />

Nicht wenige Verbandsbrüder<br />

verabreden sich für Pfingsten 2011<br />

und freuen sich bereits jetzt auf die<br />

nächste Fahrt nach Coburg.<br />

Rüdiger G. Franz, Teutonia Bonn<br />

Ein Bier zum Abschied: Mit einem Frühschoppen endet der Kongreß.<br />

CC-Blätter 3/<strong>2010</strong><br />

11<br />

Aus dem CC


Aus dem CC<br />

Coburg <strong>2010</strong> – Aus der Sicht der<br />

Lag das Präsidialjahr einmal weit<br />

vor uns, so ist es nun mit seinem<br />

Höhepunkt, dem Pfingsttreffen in<br />

Coburg <strong>2010</strong>, schon wieder vorbei.<br />

Wie jedes Jahr begann der <strong>Coburger</strong><br />

Pfingstkongreß mit dem Einzug<br />

der Präsidierenden in die Stadt und<br />

der feierlichen Eröffnung auf dem<br />

Marktplatz durch den Sprecher des<br />

<strong>Coburger</strong> <strong>Convent</strong>s. Die Präsidierende<br />

marschierte mit mehr als 50<br />

Alten Herren und Aktiven ein – eine<br />

Präsenz, die sich im Verlauf des Wochenendes<br />

noch deutlich steigern<br />

sollte.<br />

Welche Aufgaben während des<br />

Kongresses von den Präsidierenden<br />

12 CC-Blätter 3/<strong>2010</strong><br />

zu bewältigen sind, ahnt man erst,<br />

wenn man sich vor Pfingsten mit<br />

den Vorbereitungen befaßt. Vieles<br />

läuft nach einem strengen Protokoll<br />

ab und wird vom Verband hervorragend<br />

mitorganisiert. Doch trotz<br />

aller umfangreichen Vorarbeiten<br />

bleiben noch viele Überraschungen<br />

übrig, die ohne die starke Präsenz<br />

der Bundesbrüder nicht zu meistern<br />

gewesen wären. Neben den vielen<br />

offiziellen Verpflichtungen, denen<br />

wir gerne nachgekommen sind,<br />

gilt es auch ein Rahmenprogramm<br />

bereitzuhalten, um das <strong>Coburger</strong><br />

Land gemeinsam mit den Familien<br />

zu erkunden oder für sich und den<br />

Bund wieder neu zu entdecken.<br />

Als Präsidierende gilt es natürlich<br />

zunächst, die Pflichten gegenüber<br />

dem Verband zu erfüllen und den<br />

CC würdig zu repräsentieren – der<br />

Verband soll sich selbstbewußt der<br />

Zukunft stellen, dabei aber seine<br />

Tradition nicht außer acht lassen.<br />

Dies aber ›nicht nur der Pflicht zu<br />

genüge‹, sondern mit Freude an der<br />

Sache.<br />

Der CC muß außerdem in der Lage<br />

sein, sich seinen Kritikern zu stellen.<br />

Dies geschieht nicht etwa nur der<br />

� Einzug der Präsidierenden: Vorweg die L. Verdensia, gefolgt von der Nachpräsidierenden L. Pomerania Halle-Aachen und<br />

Staffelstein � Vor der Kapelle beim Staffelstein � Dr. Matthias Horbach hielt die Gedenkrede am Ehrenmal des <strong>Coburger</strong><br />

� Die Chargierten der L. Verdensia � Kommersredner Markus Künzel, Sprecher Holger Fender und die Chargierten der L. V<br />

Tretkowski, Dr. Heinrich Hecke, dahinter weitere Mitglieder der L. Verdensia, die mehr als 80 Plätze belegt hatte � OB Nor<br />

Bieling, die Leiter des Tagungsbüros, überreichen Frau Schlecht, der Managerin des Kongreßhauses, als kleines Dankeschö


präsidierenden Verdensia<br />

Form halber, sondern ist unumstößlicher<br />

Grundsatz des Verbandes, mit<br />

einem Selbstverständnis sich zum<br />

Grundgesetz der Bundesrepublik<br />

Deutschland zu bekennen – gerade<br />

dann, wenn man bedenkt, daß der<br />

Verband und seine Bünde mehrere<br />

Gesellschaftsformen mit all ihren<br />

Folgen durchlebt haben.<br />

Jahr für Jahr kündigen sich Demonstranten<br />

an, die von ihrem Recht<br />

der Meinungs- und Versammlungsfreiheit<br />

Gebrauch machen wollen<br />

und dies auch sollen. Das ist Ausdruck<br />

unserer freiheitlich-demokratischen<br />

Grundordnung. Bedauerlich dabei<br />

ist nur, daß die verbreiteten Parolen<br />

(»Weg mit den Mützen, Freiheit für<br />

die Köpfe«, »Nie wieder Deutschland«<br />

oder »Die fabelhafte Welt des Widerstandes«<br />

u. v. m.) von Vorurteilen und<br />

Unkenntnis durchsetzt sind, so daß<br />

man leider von einer inhaltlichen<br />

Substanzlosigkeit ausgehen kann. Es<br />

ist bei aller Mühe unmöglich, einen<br />

Einstieg in eine sachliche Auseinan-<br />

dersetzung zu finden. Die Demonstranten<br />

konnten Aussagen, wie etwa<br />

die folgende unseres Bundesbruders<br />

Dr. Matthias Horbach im Rahmen<br />

der Rede am Ehrenmal einfach nicht<br />

nachvollziehen: »Gibt man Demokratien<br />

oder freie Gesellschaften auf oder<br />

läßt man zu, daß ihre Entstehung verhindert<br />

wird, folgen allzu oft Krieg,<br />

Zerstörung oder Unterdrückung. Die<br />

Konsequenzen für die betroffenen<br />

Menschen sind gravierend. Dies gilt<br />

der Vorpräsidierenden L. Teutonia Bonn � Die Bundesschwestern nach dem Einzug der Präsidierenden � Ausflug zum<br />

<strong>Convent</strong>s<br />

erdensia � Marktfest; Im Vordergrund die Bundesbrüder Dr. Jürgen Pannenborg, Dr. Frank Bange, Dr. Joachim<br />

bert Kastner und Bbr. Wilhelm Enger, Vorsitzender des Altherrenverbandes � Die Bundesbrüder Olaf Dräger und Hauke<br />

n einen ›Göttinger Baumkuchen‹.<br />

CC-Blätter 3/<strong>2010</strong><br />

13<br />

Aus dem CC


Aus dem CC<br />

für andere Länder ebenso wie für<br />

Deutschland.«<br />

Das gewählte Motto ›Mut zum<br />

Optimismus‹ zog sich nicht nur wie<br />

ein roter Faden durch das Präsidialjahr,<br />

sondern war auch in Coburg<br />

umfassend präsent: im Kommerszelt,<br />

dem Ballsaal sowie auf dem Podium<br />

der <strong>Convent</strong>e im Kongreßzentrum.<br />

Der Sprecher Bbr. Holger Fender<br />

sowie Bbr. Markus Künzel nahmen<br />

auch in der Ansprache auf dem Kommers<br />

Bezug auf unser Motto:<br />

■ »…wenn Aktive und Alte Herren<br />

beim Thema Ausbildung in unserer<br />

Zeit der sich ständig fortentwickelnden<br />

Anforderungen im engen Dialog<br />

bleiben und wir Alte Herren nicht<br />

müde werden, uns aktiv in diesen<br />

Prozeß mit einzuschalten, wird dies<br />

entscheidend dazu beitragen, daß<br />

es bei jungen Studenten auch heute<br />

nicht am ›Mut zum Optimismus‹<br />

mangelt.«<br />

■ »…Trotz vieler Höhen und Tiefen<br />

haben wir uns in jedem Abschnitt<br />

unserer Geschichte seit der Gründung<br />

damals in Kassel letztendlich<br />

behaupten können. Daher sollte es<br />

uns auch für die Zukunft nicht am<br />

›Mut zum Optimismus‹ fehlen!«<br />

■ »Unser Jahresthema ›Mut zum<br />

Optimismus‹ impliziert, daß Optimismus<br />

in unserer Zeit keine Selbstverständlichkeit<br />

ist. Dies ist aus<br />

Sicht unserer jungen Verbands- und<br />

Bundesbrüder, denen Verdensia im<br />

Rahmen ihres Präsidialjahres beson-<br />

14 CC-Blätter 3/<strong>2010</strong><br />

deres Augenmerk widmet, in Zeiten<br />

der großen Verunsicherung, nicht<br />

weiter verwunderlich. Was sollen<br />

sie auch von Politikern halten, die<br />

sich mehr mit sich und der nächsten<br />

Wahl als mit einer entschlossenen<br />

Lösung der anstehenden Probleme<br />

beschäftigen?«<br />

Und AH-Vorsitzender Wilhelm Enger<br />

bei seiner Ansprache nach dem<br />

Fackelzug:<br />

■ »Die Definition unseres Selbstverständnisses<br />

in der Öffentlichkeit<br />

dürfen wir nicht anderen überlassen,<br />

sondern müssen besonders auch im<br />

hochschulpolitischen Bereich Stellung<br />

beziehen. Dazu ist ein Netzwerk<br />

vorhanden und muß entsprechend<br />

genutzt werden. Eine deutliche Abgrenzung<br />

des CC von allen politisch<br />

extremen Lagern und ein Bekenntnis<br />

zur Verteidigung der Meinungsfreiheit<br />

wird zu einer gestiegenen Akzeptanz<br />

in der Bevölkerung führen und<br />

positive Auswirkungen auf unseren<br />

Nachwuchs haben.«<br />

Nicht nur die Presse nahm unser<br />

Motto zustimmend wahr, sondern<br />

auch innerhalb unserer Landsmannschaft<br />

Verdensia wurde das Motto<br />

äußerst positiv aufgenommen und<br />

in intensiven Gesprächen immer<br />

wieder thematisiert.<br />

Der Marktfrühschoppen rundete<br />

das diesjährige Coburgfest ab. Bei<br />

herrlichem Wetter und idealen Temperaturen<br />

erlebten wir gemeinsam<br />

mit unseren Bundesschwestern ei-<br />

nen schönen Tag bei Musik, Getränken<br />

und den legendären <strong>Coburger</strong><br />

Bratwürsten.<br />

Die L. Verdensia war von der aufrichtigen<br />

und herzlichen Aufnahme<br />

der Stadt Coburg – angefangen mit<br />

dem Einzug der Präsidierenden bis<br />

zum Ende des Marktfrühschoppens<br />

– derart begeistert, daß unser AHV<br />

Wilhelm Enger den Oberbürgermeister<br />

der Stadt Coburg Norbert<br />

Kastner zum 150. Stiftungsfest nach<br />

Göttingen eingeladen hat.<br />

Der besondere Dank gilt einerseits<br />

dem Team des Kongreßzentrums<br />

für seine Unterstützung und<br />

die gute Zusammenarbeit. Für die<br />

Präsidierende, die im Tagungsbüro<br />

viele Aufgaben wahrnehmen mußte,<br />

war dieses Team von unschätzbarem<br />

Wert. Andererseits möchten<br />

wir auch den Kongreßbeauftragten<br />

Vbr. Schollmeyer und Vbr. Junge<br />

sowie dem Leiter der CC-Kanzlei,<br />

Vbr. Goldner, herzlich danken.<br />

Aufgrund der engen Abstimmung<br />

und der guten Vorbereitung lief die<br />

Organisation nahezu reibungslos<br />

ab. Vielen Dank noch einmal für<br />

die Unterstützung und die herzliche<br />

Aufnahme!<br />

Nach einem gelungenen Pfingstkongreß<br />

<strong>2010</strong> wünschen wir der jetzigen<br />

Präsidierenden L. Pomerania<br />

Halle-Aachen alles Gute in ihrem<br />

Präsidialjahr und ein gutes Gelingen<br />

des Pfingstkongresses 2011!<br />

Olaf Dräger, Verdensia


Seminar für Chargierte und Amtsträger<br />

Die Grundlagen von<br />

Kommunikation und Führung<br />

Die CC-Akademie erprobte einen neuen Seminartyp<br />

Zugegeben: Im Vorfeld des Seminars<br />

gab es Skeptiker. Am Ende durfte das<br />

Fazit gezogen werden: Die Methodik<br />

und das strukturierte Programm<br />

des Seminarleiters Herrn Vbr. Bokelmann<br />

in Verbindung mit der Wißbegierigkeit<br />

der Seminarteilnehmer<br />

waren der Erfolgsschlüssel für ein<br />

positives Ergebnis.<br />

Die Rede ist von einem neuen Seminartypus,<br />

den die CC-Akademie<br />

erstmals für die Chargierten und<br />

Amtsträger unserer Bünde angeboten<br />

hat. Anwesende Bünde waren<br />

drei Vertreter der L. Rhenania zu<br />

Jena, zwei Vertreter der L. Hammonia<br />

– Marko Natangia zu Hamburg<br />

und sechs Bundesbrüder von uns,<br />

der L. Gottinga zu Göttingen. Das<br />

Seminar fand vom 19. bis 21. März<br />

bei uns auf dem Haus statt.<br />

Viele der Teilnehmer waren mit<br />

gemischten Gefühlen in das Wochenende<br />

gestartet und sich nicht<br />

im Klaren darüber, ob die teils weite<br />

Anreise überhaupt gerechtfertigt<br />

war, denn ›man kennt und weiß ja<br />

bereits alles‹.<br />

Wer so dachte, wurde eines Besseren<br />

belehrt. Und ich denke, es ging<br />

den meisten so.<br />

Vorweg wurden die Grundsätze<br />

des CC besprochen, welche einen<br />

Tag später beim Thema ›Keilarbeit‹<br />

argumentativ eine spezielle Bedeutung<br />

bekommen sollten. Denn die<br />

Aufgabe, diese Grundsätze und die<br />

Vorzüge von Korporationen zu vermitteln,<br />

ohne die Keilgäste dabei zu<br />

vergraulen, ist oft schwierig,<br />

Unser Verständnis von ›Ehre‹,<br />

›Freiheit‹, ›Freundschaft‹, ›Vaterland‹,<br />

sowie ›Treue‹ und ›Lebensbund‹ verursacht<br />

nicht nur oft argumentative<br />

Schwierigkeiten bei der Keilarbeit,<br />

sondern auch im bundesbrüderli-<br />

chen Miteinander beim Führen einer<br />

Charge. Denn die Repräsentation<br />

des eigenen Bundes steht wohl für<br />

jeden Bund ganz oben auf der Prioritätenliste.<br />

Dies sollte allerdings nicht<br />

nur für das Verhalten nach außen,<br />

sondern genauso für das interne Zusammenleben<br />

gelten. Die Schwierigkeit<br />

des Führens einer Charge<br />

besteht oft darin, daß die Kommunikation<br />

unter den Bundesbrüdern<br />

nicht gelingt. Der korrekte Umgang<br />

miteinander, jedoch auch die zu beachtenden<br />

Führungsebenen und das<br />

damit verbundene Delegieren und<br />

Koordinieren sind sicher die Hauptprobleme,<br />

an denen die Chargierten<br />

oft scheitern.<br />

Kooperative Führung, Konfliktmanagement<br />

und vor allem die<br />

Kommunikation unter Bundesbrüdern<br />

wurden daher in einem Rhetorik-<br />

und Argumentationstraining<br />

geübt. Situationen aus dem täglichen<br />

Bundesleben wurden hierfür<br />

als Beispiele genutzt.<br />

Diese Art der Rhetorik trainiert<br />

man natürlich nicht nur für den<br />

Rahmen des Bundeslebens, sondern<br />

für jeglichen Umgang mit Mitmenschen<br />

– ebenso wie die Regeln für<br />

Benimm und Etikette im geschäftlichen<br />

oder auch im privaten Bereich.<br />

Übrigens wurde an diesem Wochenende<br />

nicht nur geübt und gelernt,<br />

diskutiert und konstatiert:<br />

Auch eine Kneipe gehörte am Samstagabend<br />

zum Ausbildungsprogramm.<br />

Obwohl sie als Übungskneipe<br />

für Comment und Vertreterreden<br />

fungieren sollte, merkte man davon<br />

nichts: Kneipdisziplin stand bei allen<br />

im Vordergrund.<br />

Sehr zum verständlichen Ärger<br />

des Seminarleiters konnten die Aktiven<br />

nach der Kneipe kein Ende finden,<br />

was am Sonntagmorgen beim<br />

Frühstück deutlich wurde. Nicht nur<br />

die ›Totenstille‹, sondern auch die<br />

leeren Stühle trugen zum Ärger bei:<br />

Manche der Teilnehmer brauchten<br />

offensichtlich etwas länger für ihren<br />

›Schönheitsschlaf‹.<br />

Der Ärger war jedoch nach kurzer<br />

Zeit verflogen, denn zum Start<br />

des letzten Seminartages waren alle<br />

wieder anwesend, und es wurde gemeinsam<br />

zielstrebig weitergearbeitet.<br />

Gegen 16 Uhr endete das Chargiertenseminar<br />

mit einer abschließenden<br />

Feedback-Runde.<br />

Es war für uns teilnehmenden Aktiven<br />

wirklich ein ertragreiches Wochenende,<br />

und die Zusammenarbeit<br />

unter den Teilnehmern hat sehr gut<br />

funktioniert. Herrn Vbr. Bokelmann<br />

haben wir für sein Engagement zu<br />

danken.<br />

Philipp Fumfél, Gottinga<br />

Bis dato sind in diesem Jahr übrigens<br />

bereits fünf Chargiertenseminare gelaufen<br />

bzw. verbindlich geplant:<br />

■ www.cc-akademie.de<br />

unter ›Aktuelles‹<br />

CC-Blätter 3/<strong>2010</strong><br />

15<br />

Aus dem CC


Sport im CC<br />

16 CC-Blätter 3/<strong>2010</strong><br />

Bei strahlendem Sonnenschein erfolgreich durchgeführt<br />

CC-Pfingstsportfest <strong>2010</strong><br />

Die Hallenser T. Hasso-Saxonia zu Kaiserslautern hat zum fünften Mal das Sportfest<br />

organisiert und durchgeführt. Die Beteiligung war auch in diesem Jahr sehr gut<br />

<strong>2010</strong> traten 42 Mannschaften zum<br />

Fußballturnier an, um dort die Kräfte<br />

zu messen. Eine Rekordbeteiligung,<br />

die organisatorisch von Vbr. Maar,<br />

Nibelungia Marburg, bestens gelöst<br />

wurde. Es freut uns sehr, daß wir<br />

im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit<br />

erstmals eine Mannschaft des<br />

<strong>Coburger</strong> Turnvereins TV 1848 zur<br />

Teilnahme am Fußballturnier akquirieren<br />

konnten. Die Stimmung war<br />

bei strahlendem Sonnenschein sehr<br />

gut, und mancher suchte vergeblich<br />

nach einem schattigen Platz.<br />

Parallel zum Fußballturnier wurde<br />

das traditionelle Golfturnier auf<br />

Schloß Tambach durchgeführt. Vbr.<br />

Dr. Romahn, Teutonia Heidelberg,<br />

hat dies in gewohnter Weise bestens<br />

organisiert und freute sich über zahlreiche<br />

Teilnehmer.<br />

Beim Schützenverein Herzogstand<br />

e. V. in Coburg-Neuses herrschte auch<br />

dieses Jahr Hochbetrieb. Über 130<br />

Schützen versuchten, ins Schwarze<br />

zu treffen. Nach durchgeführten Aktivitäten<br />

konnte im vereinseigenen<br />

Biergarten der Absch[l]uß gefeiert<br />

werden.<br />

Überdurchschnittlich viele Verbandsbrüder<br />

lieferten sich beim Tennis<br />

in den unterschiedlichen Varianten<br />

spannende Matches.<br />

Das über Mittag stattfindende<br />

Schwimmen wurde ebenfalls von<br />

zahlreichen Alten Herren, Aktiven<br />

und auch Familien gern angenommen.<br />

Im kühlen Naß wurde Erfrischung<br />

gesucht und gefunden.<br />

Die Leichtathletikwettkämpfe<br />

wurden in gewohnter Weise von<br />

Herrn Adler, der den Startschuß zum<br />

Volkslauf gab, eröffnet. Mehr als 130<br />

Teilnehmer hatten den sportlichen<br />

Ehrgeiz, sich bei idealen Lauftemperaturen<br />

über die Distanz von 10 Kilometern<br />

zu quälen. Hierbei sei noch<br />

erwähnt, daß der älteste Teilnehmer<br />

mit 88 Jahren, Vbr. Morysse, L.<br />

Mecklenburgia, die Distanz von 5 Kilometern<br />

in einer beeindruckenden<br />

Zeit von 38:30 Minuten bewältigte.<br />

Der Altersunterschied zwischen dem<br />

ältesten und dem jüngsten Teilnehmer<br />

(Julius Vierling, L. Württembergia)<br />

ist mit 78 [!] Jahren beachtlich.<br />

Auch der Nordic Walking-Lauf ist<br />

inzwischen ein fester Bestandteil des<br />

Programms geworden.<br />

Die Leichtathletikwettkämpfe am<br />

Pfingstsonntag erfreuten sich wie<br />

in den vergangenen Jahren starker<br />

Beteiligung, so daß alle Disziplinen<br />

durchgeführt werden konnten.<br />

Nachdem die Hallenser T. Hasso-<br />

Saxonia das CC-Sportamt nun fünf<br />

Jahre versehen hat, hoffen wir, in der<br />

T. Rheno-Germania, Clausthal-Zellerfeld,<br />

einen würdigen Nachfolger<br />

gefunden zu haben. Wir wünschen<br />

unseren Herren Verbandsbrüdern<br />

genauso viel Spaß und Erfolg in der<br />

Ausübung dieses Amtes, wie wir ihn<br />

gehabt haben!<br />

Olaf Wallner,<br />

Leiter Sportamt des CC,<br />

Hasso-Saxonia<br />

Die Ergebnisse<br />

Fußballturnier<br />

1. L. Württembergia, Hohenheim<br />

2. L. Nibelungia, Marburg<br />

3. L. Hercynia, Mainz<br />

4. L. Brandenburg, Berlin<br />

3. Nordic Walking<br />

1. Rellig, Roland 25:32<br />

T. Merovingia, Darmstadt<br />

2. Dr. Büngener, Helmut 26:44<br />

T. Asciburgia, Würzburg<br />

3. Dr. Dannöhl, Rainer 30:01<br />

T. Merovingia, Darmstadt<br />

32. Internat. Volkslauf<br />

Jugend, männlich:<br />

1. Vierling, Philipp 19:35<br />

L. Württembergia, Hohenheim<br />

2. Vierling, Julius 20:16<br />

L. Württembergia, Hohenheim<br />

3. von Koch, Constantin 45:41<br />

L. Saxonia, Stuttgart<br />

LM20:<br />

1. Rebhandl, Gerwin 36:31<br />

GL. Cimbria, Wien<br />

2. von Koch, Maximilian 37:15<br />

L. Saxonia, Stuttgart<br />

3. Kleinschrodt, Martin 41:39<br />

T. Ghibellinia, München<br />

4. Zeh, Alexander 41:51<br />

L. Saxonia, Stuttgart<br />

5. Kirchof, Magnus 42:46<br />

L. Alt-Württemberg, Stuttgart<br />

6. Wolf, Leonard 44:17<br />

L. Cheruskia, Darmstadt<br />

7. Conrad, Philippe 44:40<br />

T. Ghibellinia, München<br />

8. Babry, Hans Erik 44:41<br />

T. Berlin, Berlin<br />

LM30:<br />

1. Dutschak, Hauke 32:48<br />

2. Bertl, Thomas 37:25<br />

3. Malowitz, Oliver 37:59<br />

SV Schottenstein<br />

4. Westhäuser, Markus 41:41<br />

L. Hansea a.d. Wels et L. Slevigo-Holsatia<br />

5. Lenger, Stefan 42:47<br />

T. Asciburgia, Würzburg<br />

6. Ress, Dirk 43:33<br />

SV Schottenstein<br />

7. Koletzko, Oliver 47:37<br />

L. Slevigo-Holsatia et L. Rhenania<br />

8. Blaich, Christian 47:52<br />

L. Saxonia, T. Hohenstaufia<br />

LM40:<br />

1. Kler, Erich 36:48<br />

2. Freitag, Werner 37:37<br />

TSV 1860 Staffelstein<br />

3. Sollmann, Volker 37:41<br />

Sportvereinigung Ahorn<br />

4. Zeidler, Michael 40:04<br />

TV 1848 Coburg<br />

5. Braunreuther, Michael 41:25<br />

SV Heiligersdorf<br />

6. Tantorat, Timo 42:38


7. Mozzo, Michael 44:28<br />

VSG Coburg<br />

8. Meyer zu Köcker, Rolf 46:47<br />

L. Hasso-Guestfalia, Marburg<br />

L. Alemanno-Makaria<br />

LM50:<br />

1. Holder, Michael 34:17<br />

<strong>Coburger</strong> Turnerschaft<br />

2. Helder, Egon 41:11<br />

TV 1848 Coburg<br />

3. Dellert, Rudi 41:56<br />

SV Heiligersdorf<br />

4. Späth, Roland 42:29<br />

TV 1848 Coburg<br />

5. Mönnig, Eckard 42:34<br />

TS Coburg<br />

6. Nagel, Götz 46:34<br />

L. Schottland<br />

7. Greiner, Lothar 49:37<br />

Team Brode, Coburg<br />

8. Rauch, Herbert 55:52<br />

GL. Cimbria et L. Hercynia Prag<br />

LM60:<br />

1. Kopetzky, Wolfgang 38:37<br />

DAV Nürnberg<br />

2. Heublein, Bernd 46:00<br />

VfB Coburg<br />

3. Witzmann, Erich 48:43<br />

GL. Cimbria et L. Hercynia Prag<br />

4. Schelhorn, Helmut 56:42<br />

L. Württembergia et T. Munichia<br />

5. Dr. Helling, Hans 58:34<br />

HT. Hasso-Saxonia<br />

LM70:<br />

1. Otto, Max 43:42<br />

DAV Coburg<br />

2. Wanzek, Helmut 47:50<br />

DVV Coburg<br />

3. Kessler, Joachim 50:53<br />

L. Hasso-Guestfalia, Marburg<br />

4. Zach, Alfred 51:44<br />

TS Lichtenfels<br />

5. Munk, Detlef 53:52<br />

T. Schaumburgia, Marburg<br />

LM80: (5 km)<br />

1. Morysse, Karl 38:30<br />

L. Mecklenburgia<br />

Schwimmen<br />

50m Brust Aktive:<br />

1. Frey, Alexander 36:91<br />

L. Niedersachsen, Hannover<br />

L. Alemannia-Silesia<br />

2. Lvov, Alexej 37:49<br />

L. Suevia, Karlsruhe<br />

3. Weiner, Jochen 37:99<br />

L. Suevia, Karlsruhe<br />

4. Babry, Erik 42:18<br />

T. Berlin<br />

5. Patschkowski, Felix 42:65<br />

L. Hammonia-Marko-Natangia<br />

6. von Koch, Maximilian 43:37<br />

L. Saxonia, Stuttgart<br />

7. von Koch, Constantin 43:55<br />

L. Saxonia, Stuttgart<br />

8. Vierling, Felix 46:28<br />

L. Württembergia<br />

50m Brust, Alte Herren:<br />

1. Börner, Mario 40:99<br />

T. Germania, Dresden<br />

2. Peschek, Andreas 45:06<br />

T. Germania, Dresden<br />

3. von Koch, Michael 45:25<br />

L. Saxonia, Stuttgart<br />

4. Mester, Mario 48:44<br />

T. Rheno-Germania, L. Salzburg<br />

4. Marschner, Andreas 48:44<br />

T. Rheno-Germania<br />

6. Dr. Helling, Hans 50:71<br />

HT. Hasso-Saxonia<br />

7. Dr. Büngener, Helmut 51:97<br />

T. Asciburgia<br />

8. Jud, Konrad 53:24<br />

T. Fredericiana<br />

50m Freistil Aktive:<br />

1. Frey, Alexander 28:93<br />

L. Niedersachsen, Hannover<br />

L. Alemannia-Silesia<br />

2. Konczalla, Sven 29:47<br />

L. Niedersachsen, Hannover<br />

3. von Koch, Maximilian 31:44<br />

L. Saxonia, Stuttgart<br />

4. von Koch, Constantin 31:74<br />

L. Saxonia, Stuttgart<br />

5. Vierling, Felix 35:63<br />

L. Württembergia<br />

6. Babry, Erik 43:27<br />

T. Berlin<br />

7. Lerp, Henrik 47:35<br />

T. Asciburgia<br />

8. Kochendörfer, Philipp 59:06<br />

L. Württembergia<br />

50m Freistil, Alte Herren:<br />

1. Dr. Vierling, Georg 32:34<br />

L. Württembergia, Hohenheim<br />

2. von Koch, Michael 34:96<br />

L. Saxonia, Stuttgart<br />

3. Kathmann, Ralf 36:08<br />

L. Teutonia Heidelberg<br />

4. Peschek, Andreas 36:46<br />

T. Germania, Dresden<br />

5. Mester, Mario 39:41<br />

T. Rheno-Germania, L. Salzburg<br />

6. Neuscheler, Karlheinz 40:71<br />

T. Fridericiana, Mannheim<br />

7. Börner, Mario 41:06<br />

T. Germania, Dresden<br />

8. Dr. Büngener, Helmut 44:87<br />

T. Asciburgia<br />

50m Rücken, Aktive:<br />

1. Frey, Alexander 37:00<br />

L. Niedersachsen, Hannover<br />

L. Alemannia-Silesia<br />

2. Konczalla, Sven 37:99<br />

L. Niedersachsen, Hannover<br />

50m Rücken, Alte Herren:<br />

1. Dr. Vierling, Georg 41:41<br />

L. Württembergia, Hohenheim<br />

2. Börner, Mario 44:58<br />

T. Germania, Dresden<br />

3. Jud, Konrad 52:25<br />

T. Fredericiana<br />

4. Dr. Büngener, Helmut 54:27<br />

T. Asciburgia<br />

5. Mester, Mario 58:90<br />

T. Rheno-Germania, L. Salzburg<br />

6. Neuscheler, Karlheinz 1:08:65<br />

T. Fridericiana, Mannheim<br />

100m Brust, Aktive:<br />

1. Frey, Alexander 01:23:30<br />

L. Niedersachsen, Hannover<br />

L. Alemannia-Silesia<br />

2. Babry, Erik 01:46:22<br />

T. Berlin<br />

100m Freistil, Aktive:<br />

1. Frey, Alexander 01:05:34<br />

L. Niedersachsen, Hannover<br />

L. Alemannia-Silesia<br />

2. Lvov, Alexej 01:10:00<br />

L. Suevia, Karlsruhe<br />

3. Konczalla, Sven 01:11:75<br />

L. Niedersachsen, Hannover<br />

4. Weiner, Jochen 01:15:49<br />

L. Suevia, Karlsruhe<br />

100m Freistil, Aktive:<br />

1. Dr. Vierling, Georg 1:22:41<br />

L. Württembergia, Hohenheim<br />

2. Herrmann, Michael 1:38:05<br />

L. Hansea a.d. Wels<br />

Familienstaffel 4 x 50m Freistil:<br />

1. von Koch 01:36:41<br />

L. Saxonia, Stuttgart<br />

2. Vierling I 01:56:24<br />

L. Württembergia, Hohenheim<br />

3. Ruck 03:07:37<br />

L. Württembergia, Hohenheim<br />

4. Vierling II 04:40:00<br />

L. Württembergia, Hohenheim<br />

Leichtathletik<br />

Weitsprung, Aktive:<br />

1. Kröner, Marcel 5,58m<br />

L. Markomannia, Stuttgart<br />

2. Meier, Christopher 4,87m<br />

L. Markomannia, Stuttgart<br />

3. Kapp, Martin 4,59m<br />

T. Berlin<br />

4. Wieske, Christoph 4,57m<br />

L. Markomannia, Stuttgart<br />

5. Klein, Tobias 4,53m<br />

T. Berlin<br />

6. Babry, Erik 4,52m<br />

T. Berlin<br />

7. Lubilus, Oliver 4,32m<br />

L. Markomannia, Stuttgart<br />

8. Tabrizi, Amir 4,30m<br />

HT. Hasso-Saxonia<br />

Kugelstoßen, Aktive:<br />

1. Schöbel, Sven 11,20m<br />

T. Rheno-Germania, Clausthal<br />

2. Kröner, Marcel 9,30m<br />

L. Markomannia, Stuttgart<br />

3. Schotthöfer, Benedikt 8,63m<br />

T. Ghibellinia, München<br />

4. Doll, Tobias 8,59m<br />

T. Rheno-Germania, Clausthal<br />

5. Brilling, Sebastian 8,34m<br />

L. Württembergia, Hohenheim<br />

6. Meier, Christopher 8,08m<br />

L. Markomannia, Stuttgart<br />

6. Dybionka 9,53m<br />

L. Markomannia, Stuttgart<br />

8. Wieske, Christoph 7,70m<br />

L. Markomannia, Stuttgart<br />

CC-Blätter 3/<strong>2010</strong><br />

17<br />

Sport im CC


Sport im CC<br />

Hochsprung, Aktive:<br />

1. Kröner, Marcel 1,60m<br />

L. Markomannia, Stuttgart<br />

2. Tabrizi, Amir 1,55m<br />

HT. Hasso-Saxonia<br />

3. Meier, Christopher 1,30m<br />

L. Markomannia, Stuttgart<br />

4. Teichmann, Jan-Peter 1,20m<br />

T. Rheno-Germania<br />

4. Sikorsky, Felix 1,20m<br />

HT. Hasso-Saxonia<br />

100m-Lauf Aktive:<br />

1. Schwangerl, Martin 11:87<br />

T. Ghibellinia<br />

2. Kröner, Marcel 12:21<br />

L. Markomannia, Stuttgart<br />

3. Meyer, Martin 13:04<br />

T. Rheno-Germania, Clausthal<br />

4. Teichmann, Jan-Peter 13:37<br />

T. Rheno-Germania, Clausthal<br />

5. Lubilus, Oliver 13:43<br />

L. Markomannia, Stuttgart<br />

6. Meier, Christopher 13:85<br />

L. Markomannia, Stuttgart<br />

7. Schommer, Stefan 13:94<br />

L. Markomannia, Stuttgart<br />

8. Doll, Tobias 14:39<br />

T. Rheno-Germania, Clausthal<br />

4 x 100m-Lauf:<br />

1. Schwangerl, Kleinschrodt,<br />

Schotthöfer, Meyer 54:28<br />

T. Ghibellinia<br />

2. Kapp, Babry, Klein<br />

Zeuner 55:21<br />

T. Berlin<br />

3. Schommer, Wieske<br />

Kaliske, Meier 58:24<br />

L. Markomannia<br />

1.000m Gehen Aktive:<br />

1. Porep, Jan 06:54:53<br />

L. Württembergia, Hohenheim<br />

2. Krahl, Tobias 07:46:06<br />

L. Württembergia, Hohenheim<br />

3. Schlick, Markus 08:05:93<br />

L. Württembergia, Hohenheim<br />

1.000m Gehen AH1:<br />

1. Marschner, Andreas 06:55:13<br />

L. Markomannia, Stuttgart<br />

2. Felten, Peter 08:06:16<br />

L. Markomannia, Stuttgart<br />

1.000m Gehen AH2:<br />

1. Munk, Detlef 06:44:43<br />

T. Schaumburgia, Marburg<br />

2. Helling, Dr. Hans 06:58:85<br />

HT. Hasso-Saxonia<br />

3. Büngener, Dr. Helmut 06:59:07<br />

T. Asciburgia, Würzburg<br />

4. Volz, Manfred 07:30:18<br />

L. Markomannia, Stuttgart<br />

5. Ruck, Mathias 07:39:10<br />

L. Württembergia, Hohenheim<br />

6. Felten, Hans 08:06:47<br />

L. Markomannia, Stuttgart<br />

Allkampf AH1:<br />

1. Marschner, Andreas<br />

L. Markomannia, Stuttgart<br />

2. Felten, Peter<br />

L. Markomannia, Stuttgart<br />

18 CC-Blätter 3/<strong>2010</strong><br />

Allkampf AH2:<br />

1. Helling, Dr. Hans<br />

HT. Hasso-Saxonia<br />

2. Munk, Detlef<br />

T. Schaumburgia, Marburg<br />

3. Volz, Manfred<br />

L. Markomannia, Stuttgart<br />

4. Büngener, Dr. Helmut<br />

T. Asciburgia, Würzburg<br />

5. Felten, Hans<br />

L. Markomannia, Stuttgart<br />

5. Ruck, Mathias<br />

L. Württembergia, Hohenheim<br />

Nord’scher Mehrkampf:<br />

1. L. Württembergia I, Hohenheim<br />

Triebe, Brilling, Siegert<br />

2. L. Markomannia I, Stuttgart<br />

Zimmermann, Felten, Marschner<br />

3. L. Markomannia II, Stuttgart<br />

Ewerts, Schommer, Wieske<br />

4. T. Berlin, Berlin<br />

Kapp, Babry, Zeuner<br />

Tennis<br />

Tennis Einzel:<br />

1. Kehling, Peter<br />

L. Plavia-Cheruskia<br />

2. Schröder<br />

L. Makaria Köln<br />

3. Siebert<br />

L. Rhenania, Münster<br />

Coburg Doppel:<br />

1. Bittorf & Kehling<br />

L. Saxo-Suevia,<br />

L. Plavia-Cheruskia<br />

2. Schoor & Grothjohann<br />

T. Munichia, Bayreuth<br />

3. Schröder & Kulla<br />

L. Nibelungia<br />

L. Hercynia<br />

Schießen<br />

Aktive:<br />

1. Ulrich, Stefan 93<br />

T. Hohenstaufia, Tübingen<br />

2. Ulmen, Daniel 90<br />

L. Bavaria, Weihenstephan<br />

2. Frisch, Maximilian 90<br />

L. Teutonia, Würzburg<br />

4. Lenger, Martin 89<br />

T. Hohenstaufia, Tübingen<br />

4. Jakob, Robert 89<br />

T. Alt-Württemberg, Stuttgart<br />

Kleinkalibergewehr AH1:<br />

1. Köchendorfer, Axel 94<br />

L. Württembergia, Hohenheim<br />

2. Sperling, Harald 92<br />

L. Württembergia, Hohenheim<br />

3. Brümmer, Ulrich 90<br />

L. Württembergia, Hohenheim<br />

4. Binder, Michael 87<br />

L. Saxonia, Stuttgart<br />

4. Marschner, Andreas 87<br />

L. Markomannia, Stuttgart<br />

Kleinkalibergewehr AH2:<br />

1. Kiener, Hans 90<br />

L. Saxonia, Stuttgart<br />

2. Albrecht, Werner 89<br />

T. Ghibellinia, Heidelberg<br />

3. Neuscheler, Karlheinz 86<br />

T. Fredericiana, Mannheim<br />

4. Büngener, Helmut 83<br />

T. Asciburgia, Würzburg<br />

5. Müller-Neuhof, Horst 82<br />

T. Merovingia & T. Berlin<br />

5. Ruck, Matthias 82<br />

L. Württembergia, Hohenheim<br />

Luftgewehr Aktive:<br />

1. Brandt, Tobias 70<br />

T. Hohenstaufia, Tübingen<br />

2. Stancovic, Michael 67<br />

T. Cheruskia, München<br />

3. Peter, Jens-Uwe 66<br />

L. Teutonia, Würzburg<br />

4. Zauner, Daniel 60<br />

L. Salia, Bonn<br />

4. Kaliske, René 60<br />

L. Markomannia, Stuttgart<br />

4. Girjev, Victor 60<br />

L. Alemnannia-Palatia<br />

4. Schmalenberg, Michael 60<br />

L. Teutonia, Würzburg<br />

4. Neumann, Mattias 60<br />

T. Cheruskia, München<br />

Luftgewehr AH1:<br />

1. Köchendorfer, Axel 78<br />

L. Württembergia, Hohenheim<br />

2. Blüm, Thomas 64<br />

T. Merovingia, Darmstadt<br />

3. Schaffner, Frederik 60<br />

T. Germania, Dresden<br />

4. Stolz, Tilman 59<br />

L. Württembergia, Hohenheim<br />

4. Trebing, Andreas 59<br />

T. Merovingia & T. Berlin<br />

Luftgewehr AH2:<br />

1. Neuscheler, Karlheinz 65<br />

T. Fredericiana, Mannheim<br />

2. Vollmuth, Dr. Markus 49<br />

L. Teutonia, Würzburg<br />

2. Jud, Conrad 49<br />

T. Fredericiana, Mannheim<br />

4. Kiener, Hans 45<br />

L. Saxonia, Stuttgart<br />

5. Zimmermann, Christoph 40<br />

L. Württembergia, Hohenheim<br />

Luftpistole Aktive:<br />

1. Rjasanow, Andreas 81<br />

T. Merovingia & T. Berlin<br />

2. Peter, Jens-Uwe 80<br />

L. Teutonia, Würzburg<br />

3. Neumann, Mattias 77<br />

T. Cheruskia, München<br />

3. Kaliske, René 77<br />

L. Markomannia, Stuttgart<br />

3. Schmidt, Gunter 77<br />

L. Saxonia, Stuttgart<br />

Luftpistole AH1:<br />

1. Köchendorfer, Axel 86<br />

L. Württembergia, Hohenheim<br />

2. Schaffner, Frederik 80<br />

T. Germania, Dresden


3. Stolz, Tilman 76<br />

L. Württembergia, Hohenheim<br />

4. Verse, Guido 75<br />

L. Pommerania, Aachen<br />

5. Blüm, Thomas 73<br />

T. Merovingia, Darmstadt<br />

5. Sperling, Harald 73<br />

L. Württembergia, Hohenheim<br />

Luftpistole AH2:<br />

1. Kiener, Hans 75<br />

L. Saxonia, Stuttgart<br />

2. Vollmuth, Dr. Markus 66<br />

L. Teutonia, Würzburg<br />

3. Neuscheler, Karlheinz 51<br />

T. Fredericiana, Mannheim<br />

4. Zimmermann, Christoph 49<br />

L. Württembergia, Hohenheim<br />

4. Jud, Conrad 49<br />

T. Fredericiana, Mannheim<br />

Sportpistole Aktive:<br />

1. Ulrich, Stefan 79<br />

T. Hohenstaufia, Tübingen<br />

2. Lubinus, Oliver 76<br />

L. Markomannia, Stuttgart<br />

3. Müller, Walter 75<br />

T. Germania, Dresden<br />

4. Kamerer, Felix 74<br />

L. Saxonia, Stuttgart<br />

5. Kaliske, René 72<br />

L. Markomannia, Stuttgart<br />

Sportpistole AH1:<br />

1. Köchendorfer, Axel 80<br />

L. Württembergia, Hohenheim<br />

2. Vens-Capell, Stephan 75<br />

L. Württembergia, Hohenheim<br />

3. Stolz, Tilman 74<br />

L. Württembergia, Hohenheim<br />

3. Binder, Michael 74<br />

L. Saxonia, Stuttgart<br />

3. Brümmer, Ulrich 74<br />

L. Württembergia, Hohenheim<br />

Sportpistole AH2:<br />

1. Albrecht, Werner 78<br />

T. Ghibellinia, Heidelberg<br />

2. Kiener, Hans 64<br />

L. Saxonia, Stuttgart<br />

3. Jud, Conrad 59<br />

T. Fredericiana, Mannheim<br />

4. Volz, Manfred 52<br />

L. Markomannia, Stuttgart<br />

5. Vollmuth, Dr. Markus 50<br />

L. Teutonia, Würzburg<br />

Vierkampf Aktive:<br />

1. Kaliske, René 286<br />

L. Markomannia, Stuttgart<br />

2. Stancovic, Michael 284<br />

T. Cheruskia, München<br />

3. Müller, Walter 279<br />

T. Germania, Dresden<br />

4. Peter, Jens-Uwe 277<br />

L. Teutonia, Würzburg<br />

5. Wohlleben, Christian 268<br />

T. Fridericiana, Mannheim<br />

Vierkampf AH1:<br />

1. Köchendorfer, Axel 338<br />

L. Württembergia, Hohenheim<br />

2. Stolz, Tilman 295<br />

L. Württembergia, Hohenheim<br />

3. Schaffner, Frederik 290<br />

T. Germania, Dresden<br />

4. Sperling, Harald 285<br />

L. Württembergia, Hohenheim<br />

5. Riese, Oliver 283<br />

T. Fridericiana, Mannheim<br />

Vierkampf AH2:<br />

1. Kiener, Hans 274<br />

L. Saxonia, Stuttgart<br />

2. Neuscheler, Karlheinz 251<br />

T. Fredericiana, Mannheim<br />

3. Jud, Conrad 236<br />

T. Fredericiana, Mannheim<br />

4. Vollmuth, Dr. Markus 235<br />

L. Teutonia, Würzburg<br />

5. Zimmermann, Christoph 198<br />

L. Württembergia, Hohenheim<br />

Vierkampf ohne Klasse:<br />

1. L. Württembergia, Hohenheim<br />

Herren I 903<br />

2. L. Württembergia, Hohenheim Damen 778<br />

Golf<br />

Brutto HCP 0,0 bis 54:<br />

1. Kraft, Heinrich<br />

L. Württembergia<br />

2. Dr. Höllein, Andreas<br />

Coburg<br />

3. Bracker, Martin<br />

L. Normannia<br />

Stafetten-Wechsel<br />

Nach fünf Jahren erfolgreicher Leitung<br />

des Sportamtes hat die Hallenser<br />

T. Hasso-Saxonia zu Kaiserslautern<br />

diese zum Ende des Sommersemesters<br />

an die T. Rheno-Germania<br />

zu Clausthal-Zellerfeld übergeben.<br />

Die T. Hasso-Saxonia, gegründet<br />

1987, ist einer der jüngsten Bünde<br />

im CC überhaupt. Weil es vor Ort<br />

keine CC-Korporation gab, entschloß<br />

sich die VACC Kaiserslautern<br />

im Jahr 1986, einen Bund zu<br />

gründen. Mit Unterstützung von<br />

Mitgliedern der suspendierten Hallenser<br />

Turnerschaft zu Gießen wurde<br />

dann 1987 mit Unterstützung der<br />

T. Gotia-Zaringia Karlsruhe und der<br />

L. Afrania Heidelberg der Aktivenbetrieb<br />

aufgenommen. Unmittelbar<br />

danach trat der Bund in den CC ein.<br />

Da die Altherrenschaft nur 50<br />

Mitglieder zählte, war an eine turnusgemäße<br />

Übernahme des Präsidiums<br />

im CC nicht zu denken, denn<br />

diese Belastung wäre für den jungen<br />

Bund kaum zu schultern gewesen.<br />

Dennoch waren sich die Bundesbrüder<br />

einig, sich im Verband<br />

engagieren zu wollen. Aufgrund<br />

der turnerschaftlichen Wurzeln<br />

und weil die L. Württembergia Hohenheim<br />

einen Nachfolger suchte,<br />

hat die Hallenser T. Hasso-Saxonia<br />

dann 2005 das Amt übernommen.<br />

Mit Engagement und Spaß wurde<br />

es bekleidet, und wir sind stolz,<br />

einige neue Ideen eingebracht zu<br />

haben. So konnte die gute Bezie-<br />

3. T. Fridericiana, Mannheim 755<br />

4. L. Teutonia, Würzburg 747<br />

5. L. Markomannia, Stuttgart 744<br />

Netto HCP 0,0 bis 26,4:<br />

1. Stock, Karl-Heinz<br />

L. Teutonia<br />

2. Wetzler, Harald<br />

L. Württembergia, Hohenheim<br />

3. Volz, Manfred<br />

L. Markomannia, Stuttgart<br />

hung zum TSV 1848 Coburg ausgebaut<br />

werden, so daß die jungen<br />

Mitglieder des Turnvereins <strong>2010</strong><br />

esrtmals eine Fußballmannschaft<br />

stellten. Auch die Aufnahme des<br />

Nordic Walking- Laufes wurde fester<br />

Bestandteil des Sportprogrammes.<br />

Neben den eigenen Aktivitäten<br />

sollen aber gerade die langjährigen<br />

ehrenamtlichen Helfer hier nicht<br />

unerwähnt bleiben. Neben Vbr.<br />

Goldner, Asciburgia, der sich für<br />

alle Sportaktivitäten des Verbandes<br />

persönlich einsetzt, gilt unser<br />

besonderer Dank den Herren Vbr.<br />

Maar, Nibelungia, für die Organisation<br />

des Fußballturniers, Vbr. Dr.<br />

Romahn, Teutonia Heidelberg, für<br />

die Ausrichtung des Golf-Turniers<br />

und Vbr. Sperling, Württembergia,<br />

für die Leitung des Schießens. Alle<br />

drei haben unsere Amtsführung<br />

sehr erleichtert!<br />

Nach nunmehr fünf Jahren der<br />

Leitung dieses Amtes und der Organisation<br />

des Pfingstsportfestes<br />

freuen wir uns, das Sportamt an<br />

eine Turnerschaft übergeben zu<br />

können, welche jedes Jahr selbst<br />

rege an den angebotenen Sportaktivitäten<br />

teilgenommen hat. Wir<br />

wünschen der T. Rheno-Germania<br />

Clausthal-Zellerfeld bei der Ausübung<br />

des Amtes genauso viel<br />

Spaß und Erfolg, wie wir ihn in<br />

den vergangenen Jahren haben<br />

durften.<br />

Olaf Wallner, Hasso-Saxonia<br />

CC-Blätter 3/<strong>2010</strong><br />

19<br />

Sport im CC


Das Amtsblatt<br />

Verbum peto<br />

Die Kolumne des AHCC-Vorsitzers<br />

Maßstäbe,<br />

Identifikation und<br />

Positionen<br />

Sehr geehrte Herren Verbandsbrüder,<br />

am 31. Juli fand in Bremen mit<br />

einem harmonischen Kommers in<br />

stilvoller Atmosphäre die Übergabe<br />

des Vororts des AHCC von der VACC<br />

Bremen an die VACC Stuttgart und<br />

damit verbunden auch die Übernahme<br />

des AHCC-Vorsitzes statt. Unser<br />

Dank gilt an dieser Stelle der VACC<br />

Bremen und den Herren Verbandsbrüdern<br />

Koltermann und Schawer,<br />

die sich in den vergangenen vier<br />

Jahren im Wechsel als Vorsitzer<br />

bzw. Zweiter Vorsitzer mit großem<br />

Engagement um unseren Verband<br />

verdient gemacht haben.<br />

Eine ruhige Amtsübernahme im<br />

Hochsommer war uns dabei nicht<br />

vergönnt: Bereits eine Woche vor der<br />

Übergabe setzten die Vorgänge um<br />

den designierten Bürgermeister in<br />

Hamburg, Herrn Ahlhaus, ein. Diese<br />

CC-Blätter berichten darüber. Dabei<br />

ging es nicht darum, einen Verbandsbruder<br />

bzw. Conkneipanten,<br />

der plötzlich keiner mehr sein wollte,<br />

politisch zu unterstützen. Allerdings<br />

gab es in diesem Zusammenhang<br />

heftige Angriffe gegen schlagende<br />

Verbindungen, und dabei besonders<br />

gegen den <strong>Coburger</strong> <strong>Convent</strong> und<br />

die Turnerschaft Ghibellinia, der<br />

Ahlhaus angehörte. Ich denke, der<br />

Verbandsführung ist es gelungen,<br />

20 CC-Blätter 3/<strong>2010</strong><br />

Dr. Heinz Weiß Dr. Andreas Müller<br />

diesen Angriffen entschieden zu begegnen,<br />

ohne sich in die aktuelle<br />

politische Auseinandersetzung hineinziehen<br />

zu lassen. Der Verband<br />

hat gezeigt, daß er sich erfolgreich<br />

wehren und für seine Bünde einsetzten<br />

kann.<br />

Juristische Schritte waren unumgänglich,<br />

und durch Presseerklärungen<br />

und Veröffentlichungen<br />

auf unserer Homepage wurde die<br />

Öffentlichkeit über unsere Haltung<br />

informiert. Großen Wert legten wir<br />

insbesondere auf die Information<br />

unserer Bünde und VACC. Dies geschah<br />

durch verschiedene Rundmails<br />

an die Verbandsgliederungen<br />

und rief ein durchaus positives Echo<br />

hervor. Dieser Weg der Kommunikation<br />

zwischen der Verbandsführung<br />

und der ›Basis‹ soll weiter beibehalten<br />

werden.<br />

Bei aller Aktualität wollen wir aber<br />

nicht vergessen, Ihnen die Maßstäbe<br />

zu benennen, an denen wir unsere<br />

Haltung und unser Vorgehen in der<br />

vor uns liegenden Amtszeit messen<br />

wollen:<br />

Identifikation mit dem CC<br />

und seinen Werten<br />

Der Pfingstkongreß in Coburg und<br />

dieses Jahr zum zehnten Mal die Greifensteintagung<br />

in Bad Blankenburg<br />

sind äußerliche Identifikationsmerkmale<br />

des <strong>Coburger</strong> <strong>Convent</strong>s, um die<br />

uns andere Verbände beneiden. Das<br />

muß so bleiben.<br />

Unser Erscheinungsbild als <strong>Coburger</strong><br />

Waffenstudenten muß geprägt<br />

sein von der Bereitschaft, Leistung zu<br />

zeigen und Verantwortung zu übernehmen<br />

im Bundes- und Verbandsleben,<br />

im Beruf, im gesellschaftlichen<br />

Leben, in der Familie, im persönlichen<br />

Umfeld. Über unsere gemeinsamen<br />

Werte müssen wir uns permanent<br />

verständigen, u. a. im Rahmen<br />

der Angebote unserer CC-Akademie<br />

und unseres Nachwuchsamtes. Ein<br />

wesentlicher Beitrag zur Identifikation<br />

sind rege Kommunikation und die<br />

Bereitschaft des Verbandes, für seine<br />

Bünde da zu sein.<br />

Unsere Positionierung<br />

im Korporationswesen<br />

Hier geht es insbesondere um die<br />

Zusammenarbeit mit den anderen<br />

pflichtschlagenden Verbänden sowie<br />

mit der Deutschen Sängerschaft<br />

und um das Verhältnis zum <strong>Convent</strong><br />

Deutscher Akademikerverbände<br />

(CDA). Entscheidend wird sein, daß<br />

wir als ein Verband dastehen, der gut<br />

organisiert und finanziell stabil ist<br />

und mit dem sich seine Bünde identifizieren.<br />

Das gibt uns Stärke – und<br />

die brauchen wir, sollten Entscheidungen<br />

anstehen.<br />

Positionierung in der<br />

Gesellschaft, Interesse<br />

für politische und<br />

gesellschaftliche Themen<br />

Der <strong>Coburger</strong> <strong>Convent</strong> ist weltanschaulich,<br />

politisch und religiös ungebunden.<br />

Aus Überzeugung stehen<br />

wir zu unserem Land und seiner freiheitlich-demokratischenGrundordnung.<br />

Gerade deshalb gehören politisches<br />

Denken, Interesse für hochschulpolitische<br />

und gesellschaftliche<br />

Themen zum Persönlichkeitsbild des<br />

<strong>Coburger</strong> Waffenstudenten.<br />

Die neuen Hochschulabschlüsse<br />

und Studienmöglichkeiten machen<br />

unser Aktivenleben zuneh-


mend komplizierter und das Keilen<br />

schwieriger. Sie bieten aber auch<br />

Chancen, mit der praktischen Vermittlung<br />

von ›sozialer Kompetenz‹<br />

zu werben, die die neuen Studiengänge<br />

nicht bieten können, obwohl<br />

das Gegenteil behauptet wird.<br />

Der Deutschlandkommers des CC<br />

›20 Jahre deutsche Einheit‹ am 25.<br />

September in Stuttgart hat gezeigt,<br />

daß wir uns mit Geschichte und Politik<br />

auseinandersetzen wollen.<br />

Die deutsche Einheit war auch der<br />

Grundstein für eine europäische Völkergemeinschaft,<br />

in deren Mitte wir<br />

heute ohne Feinde an den Grenzen<br />

leben. Unser heutiges Europa ist aus<br />

unserem Leben beruflich und privat<br />

nicht mehr wegzudenken, auch<br />

nicht aus dem Denken unseres Verbandes.<br />

Mehr noch: Grenzen hindern<br />

uns nicht mehr daran, dorthin<br />

zu gehen, wo die alten deutschen<br />

Universitätsstädte liegen, die die Heimat<br />

vieler unserer Bünde sind. Auf<br />

beiden Seiten weichen Vorurteile,<br />

Ängste und Mißverständnisse der Fähigkeit<br />

zur konstruktiven Begegnung<br />

mit unserer Geschichte. Schon auf<br />

dem diesjährigen <strong>Coburger</strong> Generalconvent<br />

haben wir vorgeschlagen, einen<br />

Erfahrungsaustausch zwischen<br />

den Bünden zu organisieren, die bis<br />

heute die Traditionen dieser Bünde<br />

und Hochschulen weiterführen.<br />

Vielleicht ergeben sich Perspektiven<br />

für gemeinsame Vorhaben. Lassen<br />

Sie uns Ihre Meinung dazu wissen!<br />

Wir wünschen uns eine gute<br />

Zusammenarbeit mit allen aktiven<br />

Bünden, AHV, VACC und Verbandsorganen<br />

und freuen uns auf hoffentlich<br />

viele positive Begegnungen.<br />

Dr.-Ing. Heinz Weiß,<br />

Borussia Stuttgart,<br />

Vorsitzer des AHCC<br />

Dr. rer. nat. Andreas Müller,<br />

Schottland Tübingen, Borussia<br />

Stuttgart,<br />

2. Vorsitzer des AHCC<br />

Zur Person<br />

Norman Rönz<br />

ist der neue Amtsleiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

Geboren 1982 in Lichtenfels, aufgewachsen<br />

in und um Coburg, trat<br />

ich 1998 in die Ferienverbindung<br />

Neapolitania zu Neustadt bei Coburg<br />

ein. Nach dem ersten imposanten Zusammentreffen<br />

mit unserem Dachverband<br />

während des Fackelzuges<br />

1999 zog mich die Atmosphäre so<br />

in ihren Bann, daß für mich recht<br />

schnell klar war:<br />

1. Sobald Du studierst, gehst Du in<br />

eine Studentenverbindung!<br />

2. Deine Studentenverbindung ist<br />

im <strong>Coburger</strong> <strong>Convent</strong>!<br />

Als ich vier Jahre später, also im Wintersemester<br />

2002, sowohl Abitur als<br />

auch den Wehrdienst absolviert<br />

hatte, fand ich meine akademische<br />

Heimat bei der Leipziger Turnerschaft<br />

Fridericiana. 2005, um ein<br />

BWL-Diplom an der Berufsakademie<br />

in Mannheim und einen ›Renommierer‹<br />

reicher, wechselte ich zum<br />

Zweitstudium der Geschichte und<br />

Politik nach Erlangen. Recht schnell<br />

fand ich auch hier eine akademische<br />

Heimat bei der Landsmannschaft<br />

Saxo-Suevia. Nach insgesamt acht<br />

Mensuren und zehn Chargenämtern<br />

konzentrierte ich mich auf andere<br />

Lebensfelder: Meinen beruflichen<br />

Erfolg erfahre ich seit 2009 im Büro<br />

eines Kommunalpolitikers, und<br />

mein privates Glück mündete am<br />

11. September <strong>2010</strong> in eine Couleurhochzeit.<br />

Meine studentischen<br />

Meriten versuche ich aktuell noch<br />

in Form einer Magisterarbeit mit den<br />

entsprechenden Abschlußprüfungen<br />

zu komplettieren.<br />

Die Amtsleitung für Presse- und<br />

Öffentlichkeitsarbeit zu übernehmen,<br />

war für mich eine Ehre und<br />

verbandsbrüderliche Pflicht zugleich.<br />

Ich möchte mich auf diesem Wege<br />

nochmals bei allen Verbandsbrüdern<br />

für das mir entgegengebrachte Vertrauen<br />

bedanken!<br />

Kurz bevor ich am 1. August <strong>2010</strong><br />

das Amt antreten sollte, hatte unser<br />

Verband durch die Vorgänge in Ham-<br />

burg um den damaligen Innensenator<br />

Ahlhaus mit einer schon viele<br />

Jahre nicht mehr vorgekommenen<br />

Diffamierungskampagne gegen sich<br />

zu kämpfen. In diesem Zusammenhang<br />

bedanke ich mich vielmals bei<br />

meinem Vorgänger, Vbr. Franz, Teutonia<br />

Bonn, der die Angelegenheit bis<br />

zum Schluß als offizieller Ansprechpartner<br />

für die Presse begleitete.<br />

Die Geschehnisse in Hamburg<br />

zeigen, daß es Herausforderungen<br />

und Aufgaben gibt, die es zu meistern<br />

gilt – extern wie intern. Wenn<br />

Sie Anregungen oder Verbesserungsvorschläge<br />

haben in Bezug auf die<br />

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des<br />

CC oder Hilfe bei ihrer eigenen Arbeit<br />

benötigen, wenden Sie sich bitte<br />

vertrauensvoll an mich.<br />

Norman Rönz,<br />

Fridericiana, Saxo-Suevia,<br />

presseamt@coburger-convent.de<br />

CC-Blätter 3/<strong>2010</strong><br />

21<br />

Das Amtsblatt


Die Landsmannschaft im CC Suevia Karlsruhe trauert um ihren Bundesbruder<br />

Die VACC Wiesbaden trauert um ihren Vorsitzenden<br />

Diplom-Ökonom<br />

Georg Jürgen Vetter<br />

* 8. April 1955 † 16. Juni <strong>2010</strong><br />

in Heppenheim in Wiesbaden<br />

Nach langem und tapferem Ringen unterlag er einer schweren Lungenkrankheit.<br />

Jürgen Vetter hat sich in seinen Bünden, in den Gremien des <strong>Coburger</strong> <strong>Convent</strong>es<br />

wie auch in der VACC Wiesbaden außergewöhnlich stark engagiert.<br />

Sein freundliches, zupackendes und gewinnendes Wesen werden uns immer in<br />

Erinnerung bleiben.<br />

Wir erlitten einen großen Verlust.<br />

Für die VACC Wiesbaden Für die L. Suevia zu Karlsruhe<br />

Axel Piur AHV: Manfred Rübel<br />

Aktivitas: Jochen Weiner<br />

Die Landsmannschaft im CC Chattia Gießen<br />

trauert um ihre verstorbenen Bundesbrüder<br />

Olaf Moschner<br />

* 11. August 1947 † 29. Mai <strong>2010</strong><br />

Sprecher des CC 1993 / 1994<br />

und<br />

Jürgen Vetter<br />

* 8. April 1955 † 16. Juni <strong>2010</strong><br />

Stellvertretender Sprecher des CC 1993 / 1994<br />

Wir verlieren zwei Bundesbrüder, die unseren Wahlspruch ›Freundschaft und<br />

Treue‹ stets gelebt haben. Mit ihrem außergewöhnlichen Einsatz für unseren Bund<br />

und den <strong>Coburger</strong> <strong>Convent</strong> bleiben sie uns Vorbild. Sie fehlen uns. Wir werden<br />

ihr Andenken in Ehren halten.<br />

Ingo Conrad Eckard Partzsch<br />

Erstchargierter Vorsitzender des AHV<br />

CC-Blätter 3/<strong>2010</strong><br />

25<br />

Das Amtsblatt


Das Amtsblatt<br />

10. Greifensteintagung <strong>2010</strong><br />

26 CC-Blätter 3/<strong>2010</strong><br />

Vom 13. bis 15. November in Bad Blankenburg<br />

Seminare, Lehrgänge, Hochschulgespräch, Diskussionen und ein Kommers –<br />

Die 10. Greifensteintagung des CC<br />

findet vom Freitag, dem 12.11.<strong>2010</strong>,<br />

bis Sonntag, dem 14.11.<strong>2010</strong>, an der<br />

Landessportschule Thüringen in Bad<br />

Blankenburg statt. Sie wird als gemeinsame<br />

Tagung zusammen mit<br />

der DS durchgeführt. In diese Tagung<br />

sind integriert:<br />

■ der CC-Fechtchargiertenlehrgang /<br />

Sekundantenlehrgang,<br />

■ der CC-Sportlehrgang,<br />

■ das Seminar Nachwuchsförderung.<br />

Diese Veranstaltungen werden<br />

vom jeweils zuständigen Amtsleiter<br />

geleitet. Er führt die Ausbildung<br />

selber durch und wird bei Bedarf<br />

von qualifizierten Dozenten unterstützt.<br />

Weiterhin sind in diese Tagung<br />

nachfolgende Seminare der CC-Akademie<br />

integriert:<br />

■ Rhetorik (Grundlagen),<br />

■ Selbstmanagement und Zeitorganisation,<br />

■ Lerntechniken – Effektives Lernen,<br />

■ Kontakte knüpfen – Menschen für<br />

sich gewinnen,<br />

■ Zielgruppengerechte Kommunikation.<br />

Das CC-Hochschulgespräch ist<br />

wesentlicher Teil der 10. Greifen-<br />

hier haben Sie die letzte Möglichkeit, Ihre Teilnahme anzumelden<br />

steintagung und für Aktive eine<br />

Pflichtveranstaltung. Ferner wird am<br />

Samstagvormittag der 4. VACC-Tag<br />

als Diskussionsforum für Alte Herren<br />

angeboten.<br />

Kostenerläuterungen<br />

Für alle in die 10. Greifensteintagung<br />

integrierten Veranstaltungen (ausgenommen<br />

Seminare der CC-Akademie)<br />

beträgt die Tagungspauschale<br />

für Studierende (Aktive / Inaktive/<br />

Gäste / Damen) 70,– Euro.<br />

Darin sind enthalten: Vollpension<br />

vom 12.11.<strong>2010</strong> abends bis<br />

14.11.<strong>2010</strong> mittags, Unterbringung<br />

im DZ / MBZ. Eine Unterbringung im<br />

Einzelzimmer ist im Ausnahmefall<br />

nur für Damen mit Zuschlag von<br />

10,– Euro möglich.<br />

Für nicht mehr Studierende (Alte<br />

Herren/ deren Gäste / Damen) beträgt<br />

die Tagungspauschale 90,– Euro<br />

(Doppelzimmer) bzw. 100,– Euro<br />

(Einzelzimmer, nur begrenzt verfügbar).<br />

Bei ausschließlicher Teilnahme<br />

am CC-Hochschulgespräch am<br />

13.11.<strong>2010</strong> beträgt die Tagungspauschale<br />

ohne Übernachtung<br />

und Verpflegung 10,– Euro, bei<br />

Unterbringung und Verpflegung<br />

für den 13. / 14.11.<strong>2010</strong> beträgt die<br />

Tagungspauschale für Studierende<br />

30,– Euro und Nichtstudierende<br />

60,– Euro.<br />

Nach Auswertung der Anmeldungen<br />

erhält jeder Bund/ Teilnehmer<br />

eine Teilnahmebestätigung mit<br />

Rechnung.<br />

Seminare der CC-Akademie<br />

Auch die angebotenen Seminare<br />

der CC-Akademie (›Grundlagen der<br />

Rhetorik‹, ›Selbstmanagement und<br />

Zeitorganisation‹, ›Selbstmanagement<br />

– Effektives Lernen‹, ›Strategien<br />

für einen erfolgreichen Berufsstart‹,<br />

›Kontakte knüpfen – Menschen für<br />

sich gewinnen‹ und ›Zielgruppengerechte<br />

Kommunikation‹) sind in<br />

die 10. Greifensteintagung integriert.<br />

Für sie gilt aber der Rahmenzeitplan<br />

nur am Freitag, dem 12.11.<strong>2010</strong>,<br />

und am Abend des 13.11.<strong>2010</strong> mit<br />

der Festveranstaltung in der Landessportschule<br />

Bad Blankenburg. Die<br />

Teilnehmer nehmen am CC-Hochschulgespräch<br />

nicht teil.<br />

Nach Auswertung der Anmeldungen<br />

erhält jeder Bund / Teilnehmer<br />

eine Teilnahmebestätigung mit<br />

Rechnung.<br />

4. VACC-Tag<br />

Die Reihe der Diskussionsforen für<br />

AHAH um den Komplex VACC wird<br />

fortgeführt. Diesmal lautet das Thema<br />

auf dem 4. VACC-Tag unter der


Rahmenzeitplan<br />

Freitag, 12.11.<strong>2010</strong><br />

bis 18.00 Uhr Anreise<br />

ab 19.00 Uhr Abendessen<br />

19:00 Uhr Empfang durch die Stadt Bad Blankenburg im<br />

Rathaus<br />

(nur für gesondert geladene Gäste)<br />

ab 20.00 Uhr Begrüßungsabend<br />

Samstag, 13.11.<strong>2010</strong><br />

bis 9.00 Uhr Frühstück<br />

9.00 –13.00 Uhr Durchführung der Lehrgänge / Seminare gem.<br />

Ausschreibung einschließlich Mittagessen<br />

9.00 – 12.00 Uhr 4. VACC-Tag<br />

›VACC – ist die Mitgliedschaft für die Alten Herren<br />

ein Thema?‹<br />

14.00 – 16.30 Uhr Teilnahme am Hochschulgespräch von CC und DS:<br />

›Die Hochschulreform und ihre Auswirkungen auf den<br />

Studienalltag und das Verbindungsleben‹<br />

(ausgenommen Teilnehmer der Seminare der CC-<br />

Akademie)<br />

17.00 Uhr Gedenkfeier am Ehrenmal der Turnerschaften auf<br />

Burg Greifenstein mit Kranzniederlegung, danach<br />

Rückfahrt und Abendessen.<br />

20.00 Uhr Festveranstaltung mit Festrede in der LSS mit dem<br />

Motto ›Zehn Jahre Greifensteintagung –<br />

eine Erfolgsgeschichte‹<br />

Sonntag, 14.11.<strong>2010</strong><br />

bis 9.00 Uhr Frühstück<br />

9.00–12.00 Uhr Durchführung der Lehrgänge / Seminare gem.<br />

Ausschreibung<br />

10:00 Uhr Kranzniederlegung anläßlich der<br />

10. Greifensteintagung am<br />

CC-Gedenkstein in der Landessportschule<br />

Thüringen<br />

10.00–12.00 Uhr Möglichkeit für Alte Herren zur individuellen<br />

Gestaltung<br />

12.00–13.00 Uhr ›CC im Gespräch‹<br />

ab 13.00 Uhr Mittagessen, ggf. weitere Durchführung der<br />

Lehrgänge und Seminare<br />

Leitung des Beauftragten für VACC-<br />

Fragen, Vbr. Dr. Rackwitz, Macaria<br />

Köln, Preußen Berlin:<br />

›VACC – ist die Mitgliedschaft für<br />

die Alten Herren ein Thema?‹.<br />

Der Beauftragte geht davon aus,<br />

daß die in einer VACC aktiven Verbandsbrüder<br />

die Chance ergreifen,<br />

ihre Erfahrungen einem größeren<br />

Personenkreis zugänglich zu machen.<br />

Anregungen für die Gestaltung<br />

des 4. VACC-Tages (Diskussionsforum)<br />

wollen Sie bitte direkt an den<br />

Beauftragten Vbr. Dr. Rackwitz richten.<br />

Allgemeine Auskünfte erteilt die<br />

CC-Kanzlei.<br />

Dr. Ing. Florian Gerdemann<br />

Sprecher des CC <strong>2010</strong> / 2011<br />

Dr. Ing. Heinz Weiß<br />

AHCC-Vorsitzer <strong>2010</strong>–2012<br />

Hochschulgespräch<br />

am Samstag,<br />

13. November <strong>2010</strong>,<br />

14.00 bis 16.30 Uhr<br />

Thema:<br />

›Die Hochschulreform und<br />

ihre Auswirkungen auf<br />

den Studienalltag und das<br />

Verbindungsleben‹<br />

Ort:<br />

Aula der Landessportschule<br />

Für das Hochschulgespräch haben<br />

sich folgende Gesprächsteilnehmer<br />

zur Verfügung gestellt:<br />

1. Verbandsbruder Prof. Eric Schoop,<br />

Teutonia Heidelberg-Rostock,<br />

Germania Dresden, wird als Vertreter<br />

der Lehrkörperschaft die<br />

Veränderungen schildern.<br />

2. Waffenbruder Benjamin Mohr,<br />

Corps Delta zu Aachen, wird als<br />

Mitglied des Studierendenparlaments,<br />

des Haushaltsausschusses<br />

und der Gleichstellungsfindungskommission<br />

der RWTH Aachen<br />

über die Sichtweise auf das Problem<br />

seitens der Hochschulpolitik<br />

und der Studierendenschaft<br />

berichten.<br />

3. Verbandsbruder Peter Glatthaar,<br />

AHV Württembergia, hat sich bereiterklärt,<br />

über die Ansatzpunkte<br />

seitens der Verbindungen zu berichten,<br />

welche die Württembergia<br />

erkannt hat.<br />

4. Ein prominenter Vertreter aus<br />

der deutschen Bildungspolitik ist<br />

angefragt, die namentliche Nennung<br />

kann erst nach der Zusage<br />

erfolgen und wird rechtzeitig mitgeteilt.<br />

Dr. Ing. Florian Gerdemann,<br />

Sprecher des CC <strong>2010</strong> / 2011<br />

Dr. Ing. Heinz Weiß,<br />

AHCC-Vorsitzer <strong>2010</strong>–2012<br />

CC-Blätter 3/<strong>2010</strong><br />

27<br />

Das Amtsblatt


Neues Marketing, neue Medien, neue Bildsprache<br />

Zielgruppe reloaded<br />

Markomanno-Albertia Freiburg geht mit der Kampagne<br />

›Zimmer mit Aussicht‹ auf Freiburger Studenten zu<br />

Freiburg, Oktober <strong>2010</strong> – Jedes Semester<br />

die gleiche Situation: Zimmerkeile,<br />

neue Studenten stellen sich vor,<br />

ziehen in die Mozartstraße in Freiburg<br />

ein, und der ganze Bund hofft, die<br />

Jungs bleiben an Bord. Nichts ungewöhnliches<br />

zu Semesterbeginn. Füchse<br />

werden gebraucht. Füchse müssen<br />

kommen, um das Bundesleben zu<br />

stabilisieren.<br />

Noch funktioniert dieser Weg:<br />

Neue, junge Mitglieder an die Freiburger<br />

zu binden, ein Programm für<br />

alte und neue Mitglieder zu gestalten<br />

und so die Tradition für weitere sechs<br />

Monate zu garantieren. Doch dieser<br />

Weg wird zunehmend schwieriger.<br />

Die Studenten von heute suchen<br />

mehr als eine Gemeinschaft mit Traditionen<br />

und Riten.<br />

Das hat die Turnerschaft Markomanno-Albertia,<br />

kurz: T! MA., begriffen.<br />

Eine generationsübergreifende<br />

Task Force arbeitet schon seit rund<br />

einem Jahr an neuen Ansätzen, die<br />

Mark-Alberten zukunftsfähig zu<br />

gestalten. Neue Prozesse zwischen<br />

Alten Herren und Aktivitas, Verbesserungen<br />

der Bedingungen vor Ort<br />

für die Studenten sowie eine zeitgemäße<br />

Kommunikation in Richtung<br />

Student. Letzteres wurde nun zum<br />

Abschluß gebracht. Das Ergebnis: Die<br />

neue Kampagne mit dem Claim ›Zimmer<br />

mit Aussicht‹. Das Ziel: Die Mark-<br />

Alberten als Bund zu positionieren,<br />

der den Wandel der Zeit erkannt hat<br />

und doch den Spagat schafft, Tradition<br />

und Studenteninteressen unter<br />

einen Hut zu bekommen.<br />

Die Kampagne sollte authentisch<br />

werden. Studenten von heute wissen<br />

viel zu wenig über Bünde, Riten und<br />

Farben. Sie damit direkt zu konfrontieren<br />

ist der aus Sicht der Mark-Alberten<br />

der falsche Weg. Erstsemester<br />

haben zu Beginn ihrer Zeit vor allem<br />

diese Themen: Wo kann ich wohnen?<br />

Wo treffe ich Gleichgesinnte? Wo sind<br />

die besten Parties? Und wo habe ich<br />

am meisten Spaß? Auch der Netzwerkgedanke<br />

gilt unter Jungstudenten als<br />

ein immer größeres Thema.<br />

Die Kampagne der Markomanno-<br />

Albertia möchte diesen Studenten<br />

zeigen, daß sie in der Mozartstraße 66<br />

die richtige Adresse finden. Sie muß<br />

vor allem echt sein. Daher lag es auf<br />

der Hand, keine Vollcouleur zu zeigen,<br />

keine Aktiven auf Mensur, die<br />

auf Unwissende im ersten Moment<br />

eher abschreckend wirken. Es wurden<br />

Bilder benötigt, die vor allem Authentizität<br />

und Spaß demonstrieren. Ein<br />

Claim mußte her. »Der Spruch ›Zimmer<br />

mit Aussicht‹ wird vor allem neue<br />

Studenten in der Stadt ansprechen«,<br />

sagt Dr. Michael Reiche, Vorstandsvorsitzender<br />

der T! MA. Subclaims wie<br />

›Planen statt pauken, konzipieren<br />

statt repetieren! Hier tobt das echte<br />

Leben!‹ sollen Spaß machen und im<br />

Wording nah am Studenten bleiben.<br />

Telefonnummer, Homepage als Call to<br />

Action und die Zimmerkeile bekommt<br />

eine neue Qualität. Wichtig auch der<br />

›Störer‹ im Bild: Das mag ich! Dieser<br />

muß glaubwürdig sein. Auch die<br />

Mark-Alberten mögen ihre Zimmer<br />

mit Aussicht. Aussicht auf neue Kontakte,<br />

Mitglieder und Netzwerke. Vor<br />

allem viel Spaß im ersten Semester<br />

in Freiburg – Glaubwürdigkeit garantiert.<br />

Von Studenten für Studenten. In<br />

der Kampagne treten nicht nur Aktive<br />

der T! MA auf: Studenten. Alte Herren.<br />

Freundinnen – Juristen, Politologen,<br />

Mediziner, Lehrer. Die Vielfalt muß<br />

erkennbar sein. Das Haus ist offen<br />

und darf nicht zum Closed Shop werden.<br />

Die Konzeption und Umsetzung<br />

der Kampagne hat nur wenige Wochen<br />

gedauert. »Das Shooting war ein<br />

großer Spaß und hat vor allem die<br />

realen Motive geschaffen, die wir uns<br />

vorgenommen hatten. Wir sind so<br />

nahbarer geworden und müssen die<br />

Kampagne jetzt nur noch auf den<br />

Weg bringen«, sagt Christian Blanck,<br />

AH und Erfinder der Kampagne. Ab<br />

Oktober sollen die Bilder zu sehen<br />

sein. Klassisch sowie Online. An der<br />

Uni, im Netz und in ausgewählten<br />

Medien.<br />

Die ersten Schritte sind getan. Jetzt<br />

gilt es, T! MA auch so zu leben, wie<br />

sie auf den Motiven rüberkommt.<br />

Authentisch, sympathisch und vor<br />

allem nahbar. Hier tobt das echte Leben<br />

und zeigt eine unvergleichbare<br />

Netzwerkbude. Schöner Start. Bald<br />

auch für den Fuchsmajor. Der Stall<br />

ist eröffnet.<br />

Konzeption und Art Direktion:<br />

Christian Blanck, Zürich/Stuttgart;<br />

Fotograf: Daniel Schönen, Freiburg;<br />

Art Direktion und Layout: Kathrin<br />

Blanck, Grafikschwester, Bremen<br />

CC-Blätter 3/<strong>2010</strong><br />

29<br />

CC vor Ort


CC vor Ort<br />

Aachen<br />

30 CC-Blätter 3/<strong>2010</strong><br />

Aus dem Leben unseres Verbandes<br />

<strong>Coburger</strong> <strong>Convent</strong> vor Ort<br />

In dieser Rubrik der CC-Blätter stellen Bünde, Altherrenverbände und VACC<br />

besondere Aktivitäten und Ereignisse vor. Zur Mitarbeit ist jedermann eingeladen<br />

Pomerania trauert um<br />

Karl-Hans José ›Sepp‹ Weis<br />

Die Landsmannschaft im CC Pomerania<br />

Halle-Aachen trauert um ihren<br />

Bundesbruder und ehemaligen CC-<br />

Sprecher der Präsidialzeit 1960/61<br />

Karl-Hans José ›Sepp‹ Weis, der im<br />

Alter von fast 76 Jahren nach langer<br />

Krankheit verstorben ist.<br />

Wieder ist einer aus<br />

dem Kreis der Älteren, die<br />

nach dem Zweiten Weltkrieg<br />

aktiv unsere Verbindung<br />

wieder aufgebaut<br />

haben, von uns gegangen.<br />

Wir trauern um ihn,<br />

der äußerst erfolgreich<br />

die Karriereleiter bis zum<br />

Geschäftsführer einer Servicegesellschaft<br />

in der Montanindustrie aufstieg<br />

und doch immer ein vorbildlicher<br />

Bundesbruder war, mit Leib<br />

und Seele unserem Bund verbunden.<br />

Seine Souveränität und Ausstrahlung<br />

waren beeindruckend.<br />

Besonders schätzen gelernt haben<br />

wir ihn, als unsere Landsmannschaft<br />

1960/61 das Präsidium im CC<br />

übernommen hatte – mit Sepp Weis<br />

als Sprecher. Er war ein würdiger Repräsentant<br />

des Verbandes und wurde<br />

für seine Führungsarbeit im <strong>Coburger</strong><br />

<strong>Convent</strong> viel gelobt.<br />

Wir dankten ihm diese Leistung<br />

mit der Verleihung des Ehrenbandes<br />

unserer Landsmannschaft. Obgleich<br />

er bereits als Sprecher großen Einsatz<br />

für unseren Bund gezeigt hatte,<br />

übernahm er einige Jahre später erfolgreich<br />

den Vorsitz unseres Alte-<br />

Herren-Verbandes.<br />

Sepp Weis hat sich um unsere<br />

Landsmannschaft Pomerania verdient<br />

gemacht.<br />

Unsere Erinnerungen an ihn bleiben<br />

immer unvergessen!<br />

Ulrich H. Martin, Pomerania,<br />

Vorsitzender des AHV<br />

Jena<br />

Erstes Kennenlerntreffen<br />

der VACC Jena<br />

Vor gut zwei Jahren wurde die VACC<br />

Jena erfolgreich reaktiviert. Seitdem<br />

finden regelmäßig Stammtische statt,<br />

welche zahlreich besucht werden.<br />

Zur Zeit werden 15 Verbandsbrüder<br />

in der VACC als ordentliche Mitglieder<br />

geführt.<br />

Um auch die Familien mit in diese<br />

Aktivitäten einzubeziehen, wurde<br />

am 12. Juni in Jena ein Kennenlerntreffen<br />

angesetzt. Als Ziel wurde eines<br />

der ›Sieben Jenaer Wunder‹ erkoren,<br />

der Jenzig-Berg.<br />

Am frühen Nachmittag trafen wir<br />

uns zu Füßen des Berges um den beschwerlichen<br />

Aufstieg zu beginnen.<br />

Immerhin liegt die Spitze des Berges<br />

250 Meter über dem Stadtgebiet. Die<br />

allerjüngsten Teilnehmer ließen sich<br />

hochtragen. Nach gut einer halben<br />

Stunde erreichten wir das Bergplateau<br />

mit der Berggaststätte und dem<br />

legendären Blick auf die Stadt Jena.<br />

Hier oben wurden dann Erinnerungen<br />

vor allem der Verbandsbrüder<br />

der Rhenania Jena wach, waren doch<br />

von hier die Studentenwohnheime<br />

in Zwätzen, die Universitätsinstitute<br />

und andere Orte des eigenen Studiums<br />

in Jena zu sehen. Jena ist eben<br />

überschaubar, vor allem vom Jenzig<br />

aus.<br />

Nach dem gemeinsamen Kaffeetrinken<br />

unternahmen wir eine kleine<br />

Wanderung entlang des ›Hufeisenweges‹.<br />

Hier bestand die Möglichkeit,<br />

ungezwungen ins Gespräch zu<br />

kommen und sich kennenzulernen.<br />

Da das ganze Bergplateau für den<br />

Autoverkehr gesperrt ist, konnte man<br />

dem Bewegungsdrang der Kinder<br />

freien Lauf lassen, wovon sie reichlichen<br />

Gebrauch machten. Nach gut<br />

zwei Stunden gelangten wir wieder<br />

Der Aufstieg ist geschafft: Die VACC-Familie auf dem Jenzig-Berg.


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Graphik: akadpress<br />

CC vor Ort


CC vor Ort<br />

an der Berggaststätte an, wo trotz der<br />

drohenden dunklen Wolken noch<br />

ein Bier auf der Terrasse getrunken<br />

werden konnte.<br />

Zum Abendbrot begaben wir uns<br />

dann lieber in die schützende Hülle<br />

der Berggaststätte.<br />

Nach dem Essen wurden noch die<br />

präparierten Liedblätter gezückt, um<br />

das Leben in Jena und ›an der Saale<br />

hellem Strande‹ zu besingen.<br />

Gegen 21 Uhr löste sich die Runde<br />

dann auf; die letzten Teilnehmer<br />

begannen den Abstieg.<br />

Das Treffen war eine gelungene<br />

Veranstaltung. Es herrschte eine ungezwungene<br />

und frohe Atmosphäre.<br />

Jeder kam mit jedem ins Gespräch,<br />

und man lernte nun endlich einmal<br />

die Frau und Familie des Verbandsbruders<br />

kennen, mit dem man sich<br />

nun schon häufiger getroffen hatte.<br />

Alle waren sich einig, ein solches<br />

Treffen nun jährlich einmal zu wiederholen.<br />

Sven Müller, Mecklenburgia, Baltia,<br />

VACC Jena<br />

Cartoons<br />

›Hoffmanns Kalender‹<br />

auch für das Jahr 2011<br />

Hoffmanns Schlagender Kalender 2011<br />

Mit Frank Hoffmann hat die Landsmannschaft<br />

Merovingia Gießen<br />

zu Mainz einen begabten, vielfach<br />

preisgekrönten Cartoonisten in ihren<br />

Reihen.<br />

Vbr. Hoffmann hat seinen Schlagenden<br />

Kalender mit Karikaturen<br />

aus dem Bereich ›Akademisches<br />

Fechten‹ nun auch für das Jahr<br />

2011 aufgelegt. Der Kalender umfaßt<br />

neben dem Titelblatt und einer<br />

Schutzfolie zwölf Kalenderblätter<br />

mit Kalendarium und Hoffmanns<br />

Zeichnungen im Format 21 x 21 cm,<br />

32 CC-Blätter 3/<strong>2010</strong><br />

Verbandsbruder, Hansea auf dem Wels München, 57 Jahre alt, seit 27 Jahren<br />

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mit dem Akademischen Fechten<br />

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Bünde oder VACC, die eine preiswerte<br />

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an den Verlag wenden. Hierfür<br />

gibt es weitere Rabatte.<br />

Im nächsten Heft<br />

■ Cimbria Wien feierte ihr Stiftunsgfest<br />

im Coburg<br />

■ Erster Siegener Schloßfrühschoppen<br />

■ Chattia Gießen legt bemerkenswerte<br />

Festschrift vor


Erste und einzige VACC im Ausland<br />

40 Jahre VACC Schweiz<br />

Zurück zu den Wurzeln: EIne Geburtstagsfeier in Fribourg<br />

Eine wohlgelaunte Schar Alter <strong>Coburger</strong><br />

CCer und ihrer Gäste ließ in<br />

der Zähringerstadt Fribourg / Freiburg<br />

im Üchtland laut Herz und Becher<br />

klingen.<br />

Anlaß zu diesem Ereignis war der<br />

40. Geburtstag der VACC -Schweiz,<br />

die anno 1969 auf der Kneipe der<br />

Akademischen Vereinigung ›Die Rodensteiner‹<br />

dortselbst das Licht der<br />

Welt erblickte.<br />

Die Gründerväter unter Anführung<br />

ihres ›Häuptlings‹ (heute<br />

Ehrenvorsitzer dieser VACC), Vbr.<br />

Dr. Hermann Fabri, Hasso-Borussia<br />

Darmstadt, Rodensteiner Fribourg,<br />

waren sich damals sicher nicht bewußt,<br />

daß sie damit die – flächenmäßig<br />

– größte und bisher einzige VACC<br />

im Ausland (von uns scherzhaft ›Indianerreservat‹<br />

genannt) ins Leben<br />

gerufen hatten.<br />

Bei herrlichem Indian-Summer-<br />

Wetter und unbehelligt von ›feindlicher<br />

Cavallerie‹ verlief das Jubiläum<br />

daher am 3. und 4. Oktober vergangenen<br />

Jahres entsprechend würdig<br />

und harmonisch, nicht zuletzt dank<br />

tatkräftiger Unterstützung der Aktivitas<br />

der Rodensteiner, die die Geburtstagsgesellschaft<br />

an beiden Tagen<br />

sowohl mit landesüblicher – Raclette /<br />

Vin blanc – als auch ›cavallerie-conformer‹<br />

Speise – Weißwurstessen /<br />

So schön ist es im Üchtland<br />

Weißbiertrank – auf der Rodensteinerkneipe<br />

bewirtete.<br />

Eine professionelle Stadtführung<br />

durch einen 60 jährigen [!] Studenten<br />

der Kunstgeschichte, einen<br />

ehemaligen Kantonslehrer, ein Besuch<br />

im ›Tinguely-Museum‹ sowie<br />

eine exzellente Dinnerkneipe im<br />

Restaurant ›Aigle Noir‹ / ›Schwarzer<br />

Adler‹ erhöhten zusätzlich unseren<br />

Festgenuß.<br />

Die Glückwünsche des CC zum<br />

40. Geburtstag überbrachte der Sprecher<br />

des CC, Vbr. Holger Fender, Verdensia,<br />

in Personalunion Mitglied der<br />

Schweizer VACC. In seiner Rede ließ<br />

er erkennen, daß die VACC Schweiz<br />

den ›Mut zum Optimismus‹ bereits<br />

verinnerlicht hat und ihn auch weiterhin<br />

pflegen wird.<br />

Oswald Bauer, Teutonia Würzburg,<br />

1. Vorsitzer der VACC Schweiz<br />

CC-Blätter 3/<strong>2010</strong><br />

33<br />

CC vor Ort


CC vor Ort<br />

34 CC-Blätter 3/<strong>2010</strong><br />

Was geschah am 2. Juni 1868 ?<br />

Freudige Erinnerung<br />

In Zwingenberg an der Bergstraße liegt eine der Wurzeln unseres Verbandes<br />

Zwingenberg, 30. Mai <strong>2010</strong><br />

Am Morgen fanden sich püntklich<br />

um 11 Uhr mehr als 70 Verbandbrüder<br />

am Gedenkstein in Zwingenberg<br />

ein. Das Wetter war den<br />

Anwesenden wohlgesonnen, und es<br />

hatten neben der Präsidierenden und<br />

der Nachpräsidierenden weitere vier<br />

Aktivitates (Cheruskia und Normannia<br />

zu Darmstadt, Hercynia Prag zu<br />

Frankfurt und Franconia-Teutonia<br />

auf der Schanz zu Regensburg) ihre<br />

Herren Chargierten zu diesem feierlichen<br />

Anlaß entsandt.<br />

So konnte der Mitorganisator<br />

Finn Braun, Ghibellinia, einen neuen<br />

Teilnehmerrekord der jüngeren<br />

Vergangenheit vermelden. Gemein-<br />

sam mit der Präsidierenden machte<br />

Ghibellinia ihr Versprechen war und<br />

zeichnete für die Durchführung des<br />

Zwingenbergfestes erstmalig verantwortlich.<br />

In seinen Grußworten dankte CC-<br />

Sprecher Holger Fender, Verdensia,<br />

den Verbandsbrüdern Dr. Dieter<br />

Rackwitz, Macaria Köln, Preußen<br />

Berlin, und Gerhard Wilk, Preußen<br />

Berlin, für ihren Einsatz um das<br />

Zwingenbergfest. Sie haben sich über<br />

lange Jahre mit viel persönlichem<br />

Engagement für den Erhalt dieses<br />

Gedenkens eingesetzt.<br />

Vbr. Fender verwies auf die visionäre<br />

Kraft der Gründer vor 142 Jahren,<br />

die wohl kaum erwartet hatten,<br />

daß sie den Grundstein für einen<br />

Verband legen würden, der nahezu<br />

100 Bünde sowie 11.000 Akademiker<br />

unter seinem Dach vereint. Mit<br />

dem ›Mut zum Optimismus‹ könne<br />

man auch heute durchaus träumen,<br />

in absehbarer Zukunft wieder einen<br />

Frühschoppen auf dem Marktplatz<br />

begehen zu können.<br />

Anschließend fand sich die stattliche<br />

Corona im ›Bunten Löwen‹ zum<br />

zünftigen Umtrunk ein. Wir wünschen<br />

der Nachpräsidierenden ein<br />

ebenso erfolgreiches Fest und rufen<br />

die Herren Verbandsbrüder zur regen<br />

Teilnahme im kommenden Jahr auf.<br />

Für die Präsidierende:<br />

Dr. Arne Blumentritt, Verdensia<br />

Verbandsbrüder feiern die Gründung des Allgemeinen Deutschen Landsmannschafterverbandes


`<br />

einen tragischen Verkehrsunfall in Indien verlor die<br />

Landsmannschaft Niedersachsen im <strong>Coburger</strong> <strong>Convent</strong><br />

ihren Bundesbruder und dessen Ehefrau<br />

Dipl.-Oec. Manfred Hoepfner<br />

* 23.7.1956<br />

Katrin Hoepfner, geb. Bühmann<br />

* 7.1.1963<br />

verstorben am 8. August <strong>2010</strong><br />

Requiescant in pace !<br />

Zutiefst betroffen sind unsere Gedanken bei ihren Kindern<br />

Max-Lôc und Rupa.<br />

Für die Leibfamilie und den Freundeskreis der<br />

Bundesbrüder:<br />

Dr. Jens Borchers, Dr. Michael Brensing, Herbert Ebberg,<br />

Dr. W. D. Groene, Alfred Gründer, Dirk Hildebrandt,<br />

Gert Lambers, Ulrich Neiweiser, Uwe Neu,<br />

Dr. Wolfgang Nick, Dr. Harald Werner, Dr. Klaus Zieseniss.<br />

Am 11. Dezember <strong>2010</strong> ist um 20 h ct eine Trauerkneipe<br />

auf dem Niedersachsenhaus, Weddingenufer 20,<br />

30167 Hannover, vorgesehen. Auskunft: (05 11) 1 39 18.<br />

CC-Blätter 3/<strong>2010</strong><br />

35<br />

CC vor Ort


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Verband Alter Herren des <strong>Coburger</strong> <strong>Convent</strong>s (AHCC) e. V., Triftstraße 1, D-80538 München<br />

PVSt, DPAG, Entgelt bezahlt, B 2042 F<br />

Julius Aller »Der 56. Geburtstag«<br />

Frühjahr 1945. Der Zweite Weltkrieg<br />

geht zu Ende. Adolf Hitler, Führer des<br />

deutschen Reiches, will den Zusammenbruch<br />

nicht wahrhaben und verschanzt<br />

sich in seinem Bunker in Berlin.<br />

In diese Zeit fällt sein 56. Geburtstag.<br />

Die Getreuen gratulieren, die Würdenträger<br />

des Reiches kommen und reden<br />

ihm zu, seine Geliebte Eva Braun besteht<br />

auf einer richtigen Geburtstagsfeier.<br />

Wie der Tag verläuft, begleitet<br />

vom Dröhnen feindlicher Granaten-<br />

einschläge, und welches überraschende Ende er nimmt, erzählt<br />

dieser packende Roman. Eine aufschluß reiche und kluge Analyse<br />

des Nationalsozialismus.<br />

Julius Aller »Der 56. Geburtstag«<br />

Roman, 245 Seiten, 17,50 Euro<br />

ISBN 978-3-86582-723-4<br />

Verlag Monsenstein und Vannerdat<br />

Am Hawerkamp 31, 48155 Münster<br />

Tel.: 02 51 - 6 20 65 08 11, E-Mail: service@mv-verlag.de<br />

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Der Verfasser ist Mitglied<br />

der Landsmannschaft<br />

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Dr. Karl W. Brandt • Hassia Darmstadt • E-Mail: BrandtKarl@web.de • Tel.: (00 34) 9 22 81 39 61 (ab September)<br />

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