Bei Ringier sucht sich die Rechnung ihr Ziel von selbst - Laupper AG
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Bei Ringier sucht sich die Rechnung ihr Ziel von selbst - Laupper AG
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5/11 42. Jahrgang
Der It-Wegweiser
für Schweizer KMu
Bei Ringier sucht sich
die Rechnung ihr Ziel
von selbst
RR Donnelley automatisiert den Kreditorenworkfl ow und senkt die Durchlaufzeiten
beim Schweizer Medienunternehmen Ringier
Bernhard Iseli,
leiter Shared Service Center
Finance, Ringier aG > 8
Optimized
Print Services –
und endlich
wieder mehr
Zeit für das
Wesentliche!
Lösungen
nach Mass
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Pieter Poldervaart
Liebe Leserin, lieber Leser
Immer mehr Projekte und andere Geschäftsprozesse werden
nicht mehr zu Papier gebracht, sondern elektronisch festgehalten.
Aber wie beständig sind solche Dokumente? Kann
in fünf, zehn oder gar 30 Jahren vor Gericht noch einwandfrei
bewiesen werden, dass es sich um den echten Plan, die
ursprüngliche Projektskizze oder die korrekte Personalakte
handelt? Das Fraunhofer-Institut SIT entwickelte nun ein
Softwarepaket mit dem Namen ArchiSoft. Wir stellen es auf
den Seiten 18 und 19 vor. Der Bericht soll nicht nur über
die technischen Finessen informieren, sondern generell für
die kurze Halbwertszeit der elektronischen Archivierung
sensibilisieren.
Der elektronische Datenaustausch hat unzählige Geschäftsprozesse
beschleunigt und effi zienter gemacht. Doch neben
dem Vorbehalt der Archivierung ist die Identifi zierung von
Adressat und Absender ein Dauerbrenner. Mit dem Projekt
Suisse-ID starteten zwei Dutzend Gemeinden den Versuch,
die Behördengänge zu verschlanken und gleichzeitig eine
einwandfreie Identifi zierung ihrer Bürgerinnen und Bürger
sicherzustellen. Wie unser Bericht auf den Seiten 27 und 28
zeigt, setzt sich die Idee Suisse-ID erst harzig durch. Denn
die Anwendungsmöglichkeiten unterscheiden sich bisher
kaum vom herkömmlichen virtuellen Schalter. Wir bleiben
dran und werden Sie informieren, wie es der neuartigen
Plastikkarte mit integriertem Chip in Zukunft ergeht.
An der Schnittstelle zwischen Energiekonsum und IT ist das
Produkt des ETH-Spin-offs «Ben Energy» angesiedelt (Seite 20).
Die Problemstellung: Smart Meters können ihr Potenzial
nicht ausschöpfen, weil die spröden Verbrauchsgrafi ken das
breite Publikum abschrecken. Eine benutzerfreundliche
Applikation, die beim Erstanwender BKW FMB Energie AG
auf den Namen «Oscars Energiesparwelt» hört, soll dies
ändern. Die Energiebezüger können ihren Energieverbrauch
attraktiv aufbereitet nachverfolgen und erhalten gleichzeitig
Tipps zum Energiesparen. Die Anwendung zeigt, dass pure
IT – in diesem Fall Smart Meters – häufi g nicht reicht.
Am Schluss entscheidet der Mensch – eigentlich tröstlich.
�
EDItORIal 3
RR Donnelley automatisiert den
Kreditorenworkflow und senkt die
Durchlaufzeiten beim Schweizer
Medienunternehmen Ringier > 8
Weltpremiere an der Messe
Print & Publishing in Zürich:
SCS SOLID Computer wird den
IBM-HELIOS Appliance Server
präsentieren > 16
KONTAKT: Ihr direkter Draht zur Redaktion:
Pieter Poldervaart, poldervaart@kohlenberg.ch,
Tel. 061 270 84 00
Luca Taiana, sysdata@gmx.ch, Tel. 061 338 16 21
Abo- und Adress-Service:
info@laupper.ch
Pat. pending
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Schweizerische Eidgenossenschaft
Confédération suisse
Confederazione Svizzera
Confederaziun svizra
FUNKTION: Das Cat. 6A Modul von
R&M ist die fortschrittlichste Anschlusslösung
für die Twisted-Pair-Kupferverkabelung,
der Durchbruch zur sicheren
Anwendung von 10 Gigabit Ethernet
und 500 MHz im gesamten LAN. Die
einzigartige Schirmung der Adernpaare
mit X-Separator und Metallgehäuse
verhindert Übersprechen. Optimierte
IDC-Beschaltung und Automatic Wire
Cutting liefern konsistente Impedanz.
Small Form Factor Design macht Cat.
6A überall kompatibel.
Eidgenössische Koordinationskommission
für Arbeitssicherheit EKAS
ADVANC D
GET MORE: Cat. 6A von R&M. Das ist
die leistungsfähigste Kupferverkabelung
aller Zeiten im universellen RJ45-Format.
Der Weg ist frei für kommende Breitbandanwendungen
in lokalen Datennetzen.
Cat. 6A gemäss ISO/IEC 11801 bringt
vollendete Übertragungssicherheit in die
passive Netzwerktechnik. Als Nummer
1 für Layer 1 hat R&M die Innovation
mit dem grössten Mehrwert entwickelt:
effizient, zuverlässig, zukunftsfähig,
anwendungsfreundlich.
R&M_ProdIns_Cat6A_A5_d_neuerText.indd 1 20.09.2011 11:19:27
RR Donnelley automatisiert den
Kreditorenworkflow und senkt die
Durchlaufzeiten beim Schweizer
Medienunternehmen Ringier. > 8
PANORAMA
Nachrichten > 6
BÜROAUTOMATION / GERäTE
Bei Ringier sucht
sich die Rechnung
ihr Ziel von selbst
Ringier setzt auf automatisierteRechnungsbearbeitung
> 8
Output-Management, MFG,
Drucker
Machen Sie Ihren Dokumenten
Beine > 10
SCS SOLID Computer präsentiert
an der Messe Print & Publishing in
Zürich eine Weltpremiere: den
IBM-HELIOS Appliance Server. > 16
NETZWERKE + SPEICHER
archisoft:
langzeitarchivierung
von elektronischen
Dokumenten
Elektronische Signaturen
lassen sich bei Bedarf aktualisieren
> 18
Server, Archiv, Verkabelung
Rekord in der Datenübertragung
via Glasfaser > 22
Suisse-ID soll als elektronische
Unterschrift in der digitalen Welt
fungieren. Doch lohnt sich die
Umstellung auf Suisse-ID? > 27
IT-SICHERHEIT
Suisse-ID:
Der elektronische
Identitätsnachweis
setzt sich in den
Gemeinden nur
langsam durch
Die Umstellung auf Suisse-ID
harzt > 27
Inhalt 5
Sie fragen – wir antworten:
IT-Sicherheit. So vielseitig IT ist,
so vielseitig ist auch die Bedrohung,
die von ihr ausgeht > 34
RUBRIKEN
Partner für IT-Services:
Landeskarte > 30
Partner für IT-Services:
Firmenprofile > 32
Sysdata hilft: Sie fragen –
wir antworten > 34
Neu auf dem Markt > 36
Schlusspunkt > 38
Impressum, Inserenten > 38
6 PanORaMa
Erfolgreiche Partnerschaft von switchplus und Contrexx ®
SYSDATA 5/11
Das von switchplus angebotene Modell, das Content Management System Contrexx ® als Software-as-a-Service zu nutzen, ist
erfolgreich. Kunden schätzen vor allem die Update-Garantie und die gute Unterstützung durch den switchplus-Kundendienst.
Vor einem halben Jahr lancierte switchplus in Partnerschaft mit der Comvation AG das Content Management System (CMS)
Contrexx ® als «Software-as-a-Service» im Schweizer Markt. Kunden profitieren dabei zum einen von einer kostenlosen Update-Garantie
auf die neuste Software-Version. Zum anderen erledigt switchplus für sie bequem das Einspielen von Fehlerbeseitigungen.
switchplus bietet Contrexx ® in einem leistungsfähigen CMS-Hostingpaket an – mit 50 GB Web- und 5 GB Mail-Speicherplatz
zu CHF 595.– jährlich. Im Preis enthalten ist die professionelle Unterstützung durch den switchplus-Kundendienst. Und wer
zusätzlich Hilfe bei der Umsetzung des Internet-Auftritts wünscht, kann auf das Know-how der Implementierungspartner von
switchplus zurückgreifen.
Contrexx ® ist mit über 50 000 umgesetzten Installationen marktführend in der Schweiz. Es wurde speziell für die Bedürfnisse
von KMU, Vereinen und Gemeinden entwickelt und beinhaltet alle wichtigen Funktionen, die man zur Gestaltung einer anspruchsvollen
Webseite benötigt. Das CMS bietet über 20 nützliche Anwendungen, z.B. zur Integration eines leistungsfähigen
E-Commerce. www.switchplus.ch
Fusion von adfinis und SyGroup
Aus der Adfinis GmbH und der
SyGroup GmbH wird neu die
Adfinis SyGroup AG. Die Kunden
der beiden Unternehmen können
in Zukunft von zwei Standorten
in Bern und Basel sowie einem
bedeutend grösseren Ressourcenpool
profitieren. Der Zusammenschluss
erfolgt aus starken Positionen
und stellt die Weichen für
das angestrebte Wachstum in
einem Markt, in dem Open Source
Lösungen sich steigender Beliebtheit
erfreuen. Beide Unternehmen
stehen seit ihrer Gründung kon-
sequent für Open Source Software
Services ein. Die in Basel an-
sässige SyGroup hat sich insbesondere
im Projektgeschäft im
Bereich der Planung, Integration
und Wartung sowie im Betrieb
von OSS-Plattformen einen
Namen gemacht. Die Stärken der
Berner Adfinis liegen vor allem
im Bereich der Software-Entwicklung
und Cloud-Lösungen.
Die zwei Unternehmen haben in
den letzten Jahren bereits auf
Projektbasis kooperiert. Der
Zusammenschluss ist die logische
Weiterführung der bisherigen Zusammenarbeit.
Er ermöglicht die
Nutzung bedeutender Synergien
und die gemeinsame Weiterentwicklung
innovativer Open Source
und Linux Lösungen. Das neue
IT-Dienstleistungsunternehmen
vereint das Know-how und die
langjährige Erfahrung von über
30 Spezialisten sowie ein eindrückliches
Kundenportfolio.
Qliktech: neuer Director Partner Sales für die DaCh-Region
QlikTech hat einen neuen Director Partner Sales: Robert Schmitz, 48, leitet ab sofort das Partnerprogramm
des internationalen Business Intelligence (BI)-Anbieters in Deutschland, Österreich und der
Schweiz. Seine Hauptaufgabe ist es, Business Discovery, QlikTechs Konzept der anwendergesteuerten
BI, im Channel zu verankern und so die Anzahl von Partnern und Kunden in der Region zu steigern.
Schmitz blickt auf eine langjährige IT- bzw. Channel- und Management-Erfahrung zurück: Vor seinem
Wechsel zu QlikTech war er seit 2008 bei der Avaya Deutschland GmbH tätig – erst als Director Channel &
Alliances Germany, später als Director Channel Group für die DACH-Region. Daneben gehörte er der Geschäftsführung
des Unternehmens an. Davor verantwortete Schmitz bei der CA Computer Associates GmbH
als Director Sales, Business Units, den Vertrieb in Deutschland und Osteuropa. Bei der Novell GmbH
war Schmitz insgesamt acht Jahre lang in verschiedenen Positionen beschäftigt – zuletzt als Director
Channel & Alliances Sales, Germany, Austria, Switzerland. Weitere Stationen seiner Karriere umfassen
SonicWALL sowie die ELSA GmbH, wo er seine berufliche Laufbahn startete.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.qlikview.de
Per Anfang November ist die
Adfinis SyGroup AG mit vorerst
zwei Standorten in Bern und
Basel operativ tätig. Die juristische
Fusion findet per 1. Januar 2012
statt.
www.adfinis-sygroup.ch
SYSDATA 5/11 BÜROautOMatIOn / GERätE OUTPUT-MANAGEMENT, MFG, DRUCKER 7
Digitale Trends
im Blick
Grosses Interesse an neuer easyFairs Messe PRInt & PuBlIShInG
Ein Branchentreff für Print, Grafi k und Crossmedia-Publishing: Das hat in der Schweiz Premiere.
Organisiert von easyFairs, fi ndet am 26. & 27. Oktober 2011 in der Messe Zürich erstmals
die Fachmesse PRInt & PuBlIShInG statt. In unternehmenskreisen und bei Fachverbänden
stösst die neue Veranstaltung auf positive Resonanz. «Print&Publishing ist mit mehreren
Mia. Franken umsatz pro Jahr ein wichtiger Zweig der Gesamtwirtschaft. Was bislang fehlte,
war eine fokussierte nationale Messe, die sich fi nanziell in einem Rahmen bewegt, wo
auch kleinere Firmen teilnehmen können», äussert sich Paul Fischer, Chefredaktor tagblattmedien
und Gesamtleitung von viscom print & communication, überzeugt vom neuen
easyFairs-Konzept. Begleitend zur ausstellung informieren die learnShops by publisher
mit live-Demos und Kurzvorträgen die Besucher über Innovationen und neueste
Branchentrends.
Die Fachmesse PRINT & PUBLISHING
Schweiz 2011 ist bereit für die Premiere:
«Wir erhalten erfreulich viel positives
Feedback auf das neue Messeformat»,
sagt easyFairs-Projektleiterin
Sarah Tschopp. Verschiedene namhafte
Unternehmen haben ihre Teilnahme zur
PRINT & PUBLISHING bereits zugesagt
– darunter Alfa Klebstoffe AG, censhare
(Schweiz), Folex AG, Fritz Schumacher AG,
Fujifilm Sericol Switzerland GmbH,
Gietz & Co. AG, Gramag Grafi sche Maschinen
AG, Kimoto LTD, Océ(Schweiz) AG,
Ringier, Sihl AG, Spandex AG sowie
Stehlin + Hostag AG. Insgesamt werden
Aussteller aus den folgenden Bereichen
erwartet: Papier, Verbrauchsgüter, Druckvorstufe,
Datenbank- und Crossmedia-
Publishing, Web-to-Print, Publishing 3.0
sowie Hard- und Software, Druckmaschinen,
Ausstattung, Zubehör, Print-
Finishing und Verarbeitungsmaschinen,
Dienstleistungen und Beratungen.
Ausstellende Unternehmen treffen an
den beiden Messetagen direkt mit ihren
potentiellen Neukunden zusammen. «Keine
Veranstaltung in der Schweiz bringt
die Branche in zwei Tagen so nah zusammen»,
betont Christian Rudin, Geschäftsführer
der Schweizer Niederlassung von
easyFairs. «Durch das klar strukturierte
easyFairs Konzept ist die PRINT & PUB-
LISHING Schweiz 2011 die perfekte Kontakt-
und Geschäftsplattform, rund um
aktuelle Themen und Lösungen». Die
Messe besuchen vor allem Fachleute und
Entscheider, die mit ihrem Unternehmen
aus dem Print und dem Grafi schen Gewerbe
kommen. Sie fi nden Antworten
unter anderem auf die Frage, wie sich innovative
Druck- und Publishinglösungen
kreativ im Mediamix des Unternehmens
anwenden lassen.
Die PRINT & PUBLISHING versteht
sich als Branchen-Treffpunkt und hat
daher Branchenverbände als Partner mit
eingebunden. So werden der Viscom –
Schweizerischer Verband für visuelle
Kommunikation mit rund 750 Mitgliedfi
rmen – ebenso wie der Verband der
Schweizer Druckindustrie (VSD) prominent
auf der Messe vertreten sein.
So heterogen die Bedürfnisse der
Zielgruppe PRINT & PUBLISHING sind,
so vielschichtig ist auch das Begleitprogramm
der Messe in den learnShops.
«Nicht nur innovative Inhalte erwarten
die Besucher, auch kostenlose Fachvorträge
sind geplant», kündigt easyFairs-
Projektleiterin Sarah Tschopp an. Die kostenlosen
Referate und Präsentationen
spiegeln die unterschiedlichsten, branchenspezifi
schen Themen wider.
PRInt & PuBlIShInG SChWEIZ 2011
auF EInEn BlICK
Termin: Mittwoch und Donnerstag,
26. & 27. Oktober 2011
Ort: Messe Zürich, Halle 9, Zürich-Oerlikon
Öffnungszeiten: 09.00 bis 17.00 Uhr
www.easyFairs.com/PRINTSCHWEIZ
8 BÜROautOMatIOn / GERätE OUTPUT-MANAGEMENT, MFG, DRUCKER
Bei Ringier
sucht sich die
Rechnung ihr
Ziel von selbst
Ringier, das grosse Schweizer Medienunternehmen, automatisiert seine
Rechnungsbearbeitung und senkt die Bearbeitungszeit um mehrere tage
Ringier ist eines der erfolgreichsten
Schweizer Medienunternehmen. Die
Firma mit Sitz in Zürich treibt ihren
Online-Bereich kontinuierlich voran. In
der Schweiz ist beispielsweise Blick.ch das
mit 288 000 Unique Clients erfolgreichste
Online-Newsportal. Dass bis ins Jahr 2010
jährlich etwa 45 000 Papierrechnungen
der Lieferanten ausschliesslich per Hand
durch die Abteilungen von Ringier wanderten,
passt da nicht so recht ins Bild.
Beim Zurücklegen der Wege von Freigabe
zu Freigabe tauchten immer wieder Probleme
auf, die bei rein manuellen Prozessen
nie ganz ausbleiben: Zeitverlust, Qualitätsmängel
und unzureichende Transparenz.
Kopfzerbrechen bereiteten unter
anderem auch Rechnungen, die zwischendurch
verschwanden. Um die Situation
zu verbessern, kam das Zürcher
Unternehmen nicht an einer elektronischen
Lösung vorbei.
Bernhard Iseli
Leiter SSC Finance,
Ringier AG.
abläufe neu defi nieren
«Um die Durchlaufzeit der Lieferantenrechnungen
und die Datenqualität zu
verbessern, mussten wir von Grund auf
neu anfangen», bringt es Bernhard Iseli,
Leiter Shared Service Center Finance bei
Ringier, auf den Punkt. «Dass wir unsere
Aktivitäten mehr und mehr auf den digitalen
Bereich ausweiten, soll sich in
allen Prozessen widerspiegeln, auch bei
den Finanzen.» Im Frühjahr 2009 stellte
Ringier einen Anforderungskatalog zusammen,
den eine elektronische Lösung
erfüllen sollte. Neben einer Erhöhung
der Datenqualität im Kontierungsprozess
durch die Fachabteilungen standen
auch verkürzte Bearbeitungszyklen und
grösstmögliche Transparenz auf der
Liste. Nicht nur der Finanzbereich sollte
profi tieren, denn Rechnungen für Produkte
und Dienstleistungen wie Papier,
SYSDATA 5/11
Druckfarbe, Werbung und Transport
durchlaufen letztendlich auch die Abteilungen,
welche die Bestellungen tätigen.
Die Wahl fi el auf «Basware Invoice
Automation», eine Lösung zur Automatisierung
von Rechnungsprozessen. Sie
schafft Kontrolle und Transparenz über
alle involvierten Abteilungen hinweg.
Invoice Automation überzeugte Ringier
mit einer Reihe von Vorteilen: Die Software
ist einfach zu bedienen und schafft
einen kompletten Überblick über den
Rechnungsprozess. Der individuell defi -
nierte Workfl ow bietet grosse Flexibilität
und einen hohen Automationsgrad. Das gesamte
Projekt führte RR Donnelley durch,
der Systemintegrator von Basware-Lösungen
in der Schweiz.
RR Donnelley Schweiz ist ein auf die Rechnungsbearbeitung spezialisiertes Unternehmen und
setzt für den Kreditorenworkfl ow auf den Marktführer Basware.
Empfang von Papierrechnungen
und E-Invoices
Kreditorenworkfl ow
Revisionssichere
Archivierung
Mit einem einzigen Kreditorenworkfl ow prüfen, genehmigen und bezahlen Sie E-Invoices,
PDF- und Papierrechnungen.
RR DONNELLEY SCHWEIZ
SYSDATA 5/11 BÜROautOMatIOn / GERätE OUTPUT-MANAGEMENT, MFG, DRUCKER 9
DaS WIChtIGStE In KÜRZE
Anforderungen
• Rechnungsbearbeitung beschleunigen
• Datenqualität im ganzen Prozess erhöhen
• Mitarbeiter von manuellen Aufgaben entlasten
• Transparenz / Compliance
Nutzen
• Hoher Automatisierungsgrad steigert die
Prozessgeschwindigkeit und -qualität und
senkt Aufwand der Rechnungsbearbeitung
• Status jeder Rechnung stets einsehbar
Zahlen und Fakten
• Implementierungsbeginn im September
2009, Echtstart im April 2010
• Zeitraum zwischen Rechnungseingang
und Verbuchung in SAP von Tagen und
Wochen auf bestenfalls weniger als eine
Stunde verkürzt
«DIESE untERnEhMEn nutZEn
RR DOnnEllEy DIEnStlEIStunGEn»
• Charles Vögele
• Espace Real Estate
• FIFA
• Fly
• Frantour Suisse
• HIESTAND
• Kanton St.Gallen, Amt für Soziales
• KUONI
• L̀Energie de Sion-Région
• Manor
• Manta Reisen
• MIBAG Property + Facility Management
• Pilatus Aircraft
• Planzer Transport
• Private Safari
• PwC
• Railtour
• Ringier
• Romande Energie
• Swisscanto
• Swiss International Air Lines
• Transports Publics Genevois (TPG)
• Würth
Basware lückenlos in heterogene It
integriert
Die Implementierung begann im September
2009, wenige Monate nach Start
des Evaluierungsprozesses.
Der Echtstart erfolgte im April 2010
und seit April 2011 ist der
Regelbetrieb in vollem Gange.
Implementiert wurden
ebenfalls RR Donnelley Lösungen
für die Digitalisierung
und Validierung von
Rechnungen. Für die Finanzbuchhaltung
ist SAP FI, für
die Personen- und damit
Basware-User-Daten SAP HR
im Einsatz. Eine weitere Software
archiviert schliesslich
die fertig bearbeiteten Rechnungen.
Die Rechnung sucht sich ihr Ziel
von selbst
Mittlerweile gehen bei Ringier jährlich
60 000 Rechnungen ein. Zwischen Rechnungseingang
und Verbuchung liegen
nicht mehr Tage oder Wochen, sondern
im besten Fall weniger als eine Stunde:
Zu Beginn des Gesamtvorgangs steht nach
wie vor der Rechnungseingang, bei dem
die Rechnungen nach Art oder nach
Firma zu sortieren sind.
Nach dem Scanning und der Datenvalidierung
werden die enthaltenen Informationen
extrahiert und landen anschliessend
bei Basware Invoice Automation.
Während dieser Datenüberleitung
geschieht eine erste Vorerfassung
in SAP FI. Nun tritt der Workfl ow von
Basware in Aktion und identifi ziert den
Besteller und damit Empfänger der Rechnung.
Dieser fi ndet eine Benachrichtigung
in seinem E-Mail-Posteingang und
erhält Zugriff auf den digitalen Beleg.
Er versieht ihn mit einer Mindestkontierung,
die sich aus den Elementen Kostenstelle,
Sachkonto und Betrag zusammensetzt.
Hat der Besteller zusätzlich
die Rechnung insgesamt geprüft, sendet
er sie weiter, wobei er sich keine Gedanken
zu machen braucht, an wen. Invoice
Automation kennt bereits die entsprechenden
Verantwortlichkeiten und leitet
das Dokument an den zuständigen Kostenstellenleiter
weiter, um auch dessen
Freigabe einzuholen. Dieser kontrolliert
und genehmigt Zeile für Zeile und schickt
die Rechnung genauso ab, wie zuvor der
Bernhard Iseli,
Leiter Shared
Services Center
Finance bei Ringier,
konstatiert zufrieden:
«Die Systemimplementierung
hat sich wirklich
gelohnt»
Besteller. Dann sorgt Invoice Automation
von sich aus für eine Überleitung in das
Transferfach, das von den Kreditorensachbearbeitern
laufend bewirtschaftet
wird. Im Anschluss an eine erneute Prüfung
und eine eventuelle Ergänzung um
das Mehrwertsteuerkenn-
zeichen verbucht der Kreditorensachbearbeiter
den
Vorgang in SAP FI. Schlussendlich
übergibt Basware
den Barcode- und Rechnungsschlüssel
an das Archiv.
Viel geschafft und noch
lange nicht fertig
«Die Systemimplementierung
hat sich wirklich gelohnt»,
stellt Iseli fest. «Dadurch, dass
die Software fl exibel ist und wir viele
Funktionen zusätzlich integriert haben,
konnten wir den ohnehin hohen Automatisierungsgrad
der Basware-Software
noch weiter steigern.» Die Mitarbeiter
sparen Zeit – schon allein dadurch, dass
sich die Rechnung praktisch von ganz
allein ihren nächsten Empfänger sucht.
ÜBER RR DOnnEllEy
RR Donnelley ist der Systemintegrator von
Basware Lösungen und ein auf die Rechnungsverarbeitung
und Dokumentenverwaltung
spezialisiertes Unternehmen mit Geschäftsstellen
in Zürich, Genf, Wien und Warschau.
Der Konzern ist in über 60 Ländern tätig
und beschäftigt weltweit 60 000 Mitarbeiter.
p
KONTAKT: RR Donnelley Schweiz
Jean-Claude Ruppen
In der Luberzen 17
8902 Urdorf
Tel. +41 44 735 33 11
jean-claude.ruppen@
rrdonnelley.ch
www.rrdonnelley.ch
10 BÜROautOMatIOn / GERätE OUTPUT-MANAGEMENT, MFG, DRUCKER
Machen Sie
Ihren Dokumenten
Beine
Das bleibt natürlich nicht ohne Folgen:
Das Suchen und Austauschen von
Informationen auf Papier verlangsamt
die Arbeitsprozesse erheblich. Oft sind
Dokumente temporär nicht verfügbar
oder gehen sogar unwiderruflich verloren.
Dann ist z. B. eine Kundenanfrage
nicht mehr zu beantworten oder es müssen
erst Ressourcen zur Neuerstellung
eingesetzt werden. Darüber hinaus sind
mit einem Dokumentenverlust immer
Sicherheitsrisiken verbunden. Neben den
direkten Kosten für die Arbeitszeit entstehen
noch weitere Nachteile: Das Unternehmen
hätte die aufgewendete Zeit
nämlich für eine produktive Tätigkeit
einsetzen und so mehr Geld verdienen
können. Längere Bearbeitungszeiten bedingen
ein späteres Liefern von Ergebnissen.
Die Qualität kann zudem leiden,
wenn wichtige Inhalte für eine Aufgabe
nicht zur Verfügung stehen oder wenn
veraltete Versionen von Dokumenten als
Datenquelle verwendet werden. Offline-
Dokumentenprozesse sind oft von einzelnen
Personen abhängig. Ist die betreffende
Person stark ausgelastet oder abwesend,
stockt der gesamte Prozess oder
kommt gar zum Erliegen. Insgesamt kön-
nen diese Auswirkungen die Wettbewerbsfähigkeit
des Unternehmens gefährden.
Es setzt sich leicht eine Negativspirale
aus sich gegenseitig verstärkenden
Problemen wie Kundenunzufriedenheit,
Mitarbeiterfluktuation, Qualitätsmängel
und Umsatzeinbussen in
Gang. Um zu vermeiden, dass der Erfolg
SYSDATA 5/11
Es ist heute selbstverständlich, nachrichten weltweit elektronisch zu verteilen. Dennoch
gehört es im arbeitsalltag immer noch zur Regel, sich an den Ort eines Dokumentes zu
begeben, anstatt dass man die relevanten Inhalte zu sich gelangen lässt. Man wird mit
vielerlei Informationen überhäuft, obwohl meistens nur ein sehr kleiner teil davon relevant
ist – und es kostet zusätzliche Zeit, diesen teil zu finden. laut einer Studie von IDC werden
durchschnittlich 40 % der arbeitszeit mit der Bearbeitung von Informationen verbracht.
Gar 22 % des tages verschwenden Mitarbeiter mit der Suche nach und der Wiederherstellung
von Informationen.
Von Philipp Konietzny, Product Manager Software bei der RICOH SCHWEIZ AG
des Unternehmens ausgebremst wird, ist
ein effizienterer Umgang mit Ressourcen
und Informationen zwingend notwendig.
Erleben Sie die Vorteile
von elektronischen Daten
Das Internet bringt uns diesbezüglich
ein grosses Stück an Flexibilität und
Unabhängigkeit. Per VPN-Zugang kann
SYSDATA 5/11 BÜROautOMatIOn / GERätE OUTPUT-MANAGEMENT, MFG, DRUCKER 11
weltweit von jedem Anschluss aufs Unternehmensnetzwerk
zugegriffen werden.
Man kann also auch heute schon einen
Teil der Arbeit ausserhalb des Büros erledigen.
Doch für viele geistige Tätigkeiten
existiert immer noch «Präsenzpflicht»,
da nur so der Zugang zu wichtigen Informationen
besteht. Das Problem ist so
verbreitet, weil immer noch ein erheblicher
Teil an Arbeitsunterlagen nicht
elektronisch, sondern nur physisch in
Papierform abgelegt wird – nämlich in
europäischen Unternehmen durchschnittlich
42,5 Prozent aller geschäftskritischen
Informationen (Quelle: Coleman Parkes
Research). Der Raumbedarf dieser Papierberge
erzeugt weitere Kosten. Dabei
lässt sich mit intelligenten Lösungen die
Abhängigkeit von papierbasierenden Informationen
und Prozessen auf ein Minimum
reduzieren. Voraussetzung dafür
ist jedoch die konsequente Digitalisierung
von Offline-Dokumenten und Prozessen.
Die Vorteile für Ihr Unternehmen
liegen auf der Hand: Die Suche nach Informationen
und Wartezeiten im Dokumentenprozess
verkürzen sich drastisch.
Wertvolle Arbeitszeit steht wieder für
produktive Aufgaben zur Verfügung, so
dass Gesamtaufgaben schneller erledigt
werden können. Mit der Güte der Informationsbasis
steigt auch die Qualität der
Arbeitsergebnisse. Das Unternehmen
wird insgesamt schneller und leistungsfähiger,
ist damit für Kunden attraktiver
und gewinnt dadurch Wettbewerbsvorteile.
In Online-Prozessen können Aufgaben
leichter delegiert werden. Der Workflow
wird über automatisierte Stellvertreter-
und Eskalationsregeln bei Abwesenheit
einzelner Personen aufrechterhalten.
Ein ortsunabhängiger Zugriff auf
alle relevanten Geschäftsunterlagen ermöglicht
nicht nur, Mitarbeitern mehr
Gestaltungsfreiheit bei der Ausübung
ihrer Tätigkeit einzuräumen (Zufriedenheits-
und Motivationsgewinn), sondern
erleichtert auch die Einbindung externer
oder länderübergreifender Ressourcen.
Teams aus Spezialisten können flexibler
für Projekte zusammengeführt werden,
um besonders schwierige Aufgaben effizient
zu lösen. Die Attraktivität des Unternehmens
für hochqualifizierte Arbeitskräfte
steigt.
nutzen Sie Ihr Optimierungspotenzial
Wie schaffen Sie in Ihrem Unternehmen
Klarheit über die Situation? Probleme
bei Dokumentenprozessen sind auf
den ersten Blick nicht immer offensichtlich.
Zeichnen Sie daher durch eine genaue
Analyse ein detailliertes Bild der Prozesslandschaft,
um zu klären, wie schnell
Dokumente durch das Unternehmen laufen
und an welcher Stelle regelmässig
Reibungsverluste auftreten. Danach lassen
sich konkrete Massnahmen zur Optimierung
entwickeln. Alle Dokumentenprozesse
sollten im Detail beleuchtet, bewertet
und angepasst werden. Versäumnisse
an dieser Stelle erzeugen später
einen höheren Korrekturaufwand. Die
neuen Prozesse sollen keine Medienbrüche
aufweisen, nicht von Einzelpersonen
abhängig sein und müssen die geschäftlichen
Anforderungen sicher erfüllen.
Es ist sinnvoll, im Unternehmen einen
allgemeinen Konsens für das Projekt zu
finden, um Widerstände bei der Umsetzung
zu vermeiden. Planen Sie genug Zeit
und Ressourcen für Aufklärungsarbeit
und Schulungen ein und trainieren Sie
gezielt die gewünschten Verhaltensweisen,
um alte Muster effektiv abzulösen.
Klare Vorgaben verhindern, dass neue
Freiheiten ausgenutzt oder durch willkürliche
Einzelentscheide wieder eingeschränkt
werden. Alle sensiblen Informa-
Philipp Konietzny ist Product Manager
Software bei der RICOH SCHWEIZ AG.
tionen müssen stets über wirkungsvolle
Mechanismen gesichert werden, damit
sie bei der Übertragung über private und
öffentliche Netze ausreichend gegen unberechtigte
Nutzung abgeschirmt sind.
Auch der sichere Umgang mit Papierdokumenten
bedarf einer Regelung. Daher
darf ein umfassendes Sicherheitskonzept
generell in Ihrer Dokumentenstrategie
nicht fehlen. Für das Verhältnis zwischen
elektronischen und papierbasierten Dokumenten
gilt eine einfache Grundregel:
Der digitale Prozess führt, und folglich
ist das medienbruchlose Beibehalten eines
digitalen Dokumentenformates für
alle Inhalte notwendig, die einen Prozess
durchlaufen und von mehreren Mitarbeitern
bearbeitet und zentral archiviert
werden. Bis zur finalen Ablage muss das
Dokument in einem Format vorliegen,
das alle Beteiligten verarbeiten können.
Prozessbeteiligte können für die persönliche
Nutzung eine lokale Kopie auf Papier
ausdrucken. Der Unterschied zur herkömmlichen
Arbeitsweise besteht allerdings
darin, dass dieser Ausdruck das
elektronische Dokument im Prozess nicht
ablöst und nach Verwendung entsorgt
wird. Anpassungen erfolgen direkt in der
digitalen Version oder werden – sollte
dies im Einzelfall nicht möglich sein –
zumindest digitalisiert und dem Original
hinzugefügt.
Der technische Fortschritt wird noch
viele neue Potenziale schaffen, um Unter-
nehmen flexibler und effizienter zu machen.
Die Möglichkeiten allein bringen
allerdings noch keine Verbesserungen.
Um aus der Technologie eigene Vorteile
zu ziehen, braucht es eine klare Strategie
und einen starken Umsetzungswillen.
Sind diese Bedingungen erfüllt und
durchgängig elektronische Prozesse mit
ortsungebundener Verfügbarkeit von Informationen
realisiert, dann macht das
Unternehmen einen grossen Schritt nach
vorn und stärkt seine Basis für eine
nachhaltig positive Entwicklung.
p KONTAKT: RICOH SCHWEIZ AG
Hertistrasse 2
8304 Wallisellen
Tel. 0844 360 360
Fax 0844 360 361
www.ricoh.ch
12 BÜROautOMatIOn / GERätE OUTPUT-MANAGEMENT, MFG, DRUCKER
Massgeschneidert
für Ihren Erfolg
Investieren Sie jetzt in die Zukunft
Toshiba e-CONCEPT gibt einen exakten
Überblick über die direkten und
indirekten Kosten in der Bürokommunikation:
• Sind die Systeme optimal ausgelastet?
• Wie viele Seiten werden gedruckt, kopiert
oder gescannt?
• Wie hoch sind die tatsächlichen Kosten?
• Wer ist unser Ansprechpartner?
Wenn diese Fragen beantwortet sind,
erhält der Kunde von Toshiba ein auf seine
individuellen Bedürfnisse abgestimmtes
Angebot, das neben vollständiger Kostentransparenz
vor allem Zeitersparnis, op-
timierte Arbeitsabläufe, einen effizienten
und wirtschaftlichen Einsatz der Systeme
sowie in vielen Fällen auch Kosteneinsparungen
bietet.
SYSDATA 5/11
Effizientes und effektives arbeiten ist die Grundlage für geschäftlichen Erfolg. Multifunktionssysteme
und Drucker unterstützen aufgrund ihrer vielfältigen Einsatzmöglichkeiten die
tägliche arbeit in Büros und sind daher aus unternehmen nicht mehr wegzudenken. Durch
die ausgabe von Dokumenten über verschiedene Systeme, meist auch noch von unterschiedlichen
herstellern, ist es für viele unternehmen schwierig, einen Überblick über die
Kosten für das eigene Dokumenten- Management zu erhalten. Die reinen anschaffungskosten
machen gerade einmal rund 20 % der Gesamtaufwendungen eines Druckers aus. Erst eine
allumfassende Kostenbetrachtung und optimale Systemausstattung schaffen die Voraussetzung
für effizientes Wirtschaften. Genau hier setzt e-COnCEPt, die MDS (Managed Document
Services)-Strategie von toshiba, an.
analyse und Bewertung
Am Anfang der Arbeit steht die detaillierte
Analyse der vorhandenen Systemlandschaft
und deren Prozesse.
Toshiba erfasst jedes Gerät und ermittelt
das jeweilige Outputvolumen sowie dessen
Kosten. Anschliessend präsentiert
Toshiba ausführlich die gesammelten Ergebnisse.
SYSDATA 5/11 BÜROautOMatIOn / GERätE OUTPUT-MANAGEMENT, MFG, DRUCKER 13
In einem nächsten Schritt erfolgen
dann konkrete Vorschläge zur Optimierung
des Output-Volumens. Dabei plant
Toshiba die Systemlandschaft exakt nach
den Anforderungen des Kunden. Dieser
erhält einen festen Preis pro ausgegebener
Seite, egal ob gedruckt, kopiert, gescannt
oder gefaxt. Dieser Preis macht
Ihr Dokumenten- und Output-Management
zu einer kalkulierbaren Angelegenheit.
Die Vorteile: Der Kunde erhält
modernste Digitalsysteme auf neuestem
technologischen Stand. Aufgrund der
Multifunktionalität der Produkte ist eine
Reduzierung der Stellplätze in vielen
Fällen realisierbar. Alle Toshiba-Systeme
sind netzwerkfähig und erfüllen die aktuellen
Umweltanforderungen.
Innovation und Produktivität
Brillante Farben, klare Texte und Grafiken
sowie lebendige Fotos kombiniert
mit einer grossen Auswahl an verschiedenen
Geschwindigkeiten: Toshiba bietet
mit den aktuellen Multifunktionssystemen
Qualität auf höchstem Niveau. Die umfangreichen
Funktionalitäten der Systeme
sind dank der Toshiba e-BRIDGE
Technologie und der intuitiven Benutzeroberfläche
leicht zugänglich. Die e-STUDIO
Systeme lassen sich reibungslos in Netzwerke
und Arbeitsabläufe integrieren und
genügen höchsten Sicherheitsstandards.
Auch die neuen DIN-A4-Drucker und -Mul-
tifunktionssysteme erfüllen höchste Ansprüche
an Qualität und Zuverlässigkeit.
Service und Verwaltung
Ab sofort hat der Kunde für alle Fra-
gen rund um sein Dokumenten- und Output-Management
nur noch einen kompetenten
Ansprechpartner. Nicht jede
Dienstleistung erfordert dabei die Anwesenheit
eines Service-Mitarbeiters vor
Ort. Auf Wunsch macht es der Toshiba
Remote Service unter anderem möglich,
Netzwerkeinstellungen zu kontrollieren,
Firmware-Versionen abzugleichen so-
wie die System- und Software- Konfiguration
anzuzeigen und einzustellen. Per
Fernzugriff und während des laufenden
Betriebs. Das bedeutet verkürzte Reaktionszeiten
und optimierte Unternehmens-
prozesse. Toshiba Remote Service beinhaltet
Authentifizierungsverfahren und
Sicherheitsabfragen, die für hohe Sicherheit
während der gesamten Dauer des
Fernzugriffs sorgen.
Toshiba Lösungen greifen reibungslos
ineinander und schaffen einen zählbaren
Mehrwert. Im intelligenten Zusam-
menspiel mit Toshiba Multifunktionssystemen
werden diese noch leistungsfähiger
und vielseitiger, für Prozessoptimierung
und Kostensenkung.
Dokumenten-Management
Toshiba definiert Dokumenten-Management
als integrierte Lösung, die Informationen
im Unternehmen effizient
verteilt. Neben digitalen Daten geht es vor
allem um Dokumente, die nur in Papierform
vorliegen.
Die zentrale Bereitstellung dieser Informationen
einschliesslich einer effektiven
Rechtevergabe ist der Schwerpunkt
im Dokumenten-Management. Dokumente
lassen sich direkt über das Bedienfeld
der e-STUDIO Systeme bequem und anwenderfreundlich
digitalisieren und für
die Weiterverarbeitung vorbereiten. Die
Anwendungen sind skalierbar und damit
eine sichere Investition in die Zukunft.
Sicherheits-Management
Mit unternehmensweiter Vernetzung
und der Möglichkeit, Informationen jederzeit
und überall abrufen zu können,
kommt dem Sicherheits- Management ei-
ne immer grössere Bedeutung zu. Denn
gerade in Zeiten steigender Digitalisierung
von Daten müssen unberechtigte
Zugriffe auf diese Daten oder Eingriffe
in das Netzwerk ausgeschlossen sein.
Toshiba bietet hier eine Reihe von Sicherheitslösungen,
die dafür sorgen, dass vertrauliche
Daten auch vertraulich bleiben.
Leistungsstarke Toshiba-Funktionen
schützen Informationen effektiv. Sie sorgen
für ein Höchstmass an Sicherheit –
bei einfacher Bedienung. Das Toshiba
Sicherheits-Management ruht auf zwei
Säulen. Erstens auf der Definition von
Sicherheit im Netz über eine leistungsstarke
Rechtevergabe (Authentifizierung).
Und zweitens auf zuverlässigen Technologien,
die Daten im Multifunktionssystem
vor unbefugtem Zugriff schützen
(Datenverschlüsselung, Datenüerschreibung
und HDDˈs mit dem höchsten Sicherheitsstandard
IEEE).
System-Management
Mit dem Toshiba System-Management
behält der Kunde alle Drucksysteme
jederzeit im Blick. Die effektive und
zentrale Überwachung umfasst nicht nur
Administration und Konfiguration, sondern
auch Kostenverwaltung. Vielfältige
Auswertungsmöglichkeiten machen Kosten
transparent, kalkulierbar und steuerbar.
Unternehmensprozesse werden dadurch
selbstverständlich nicht beeinträchtigt.
Im Gegenteil: Da alle Systemmeldungen
zentral erfasst werden und
jederzeit im Blickpunkt stehen, ermöglicht
die permanente Überwachung aller
Drucksysteme im Netz kürzeste Reaktionszeiten.
Integrations-Management
Das Einbinden der Multifunktionssysteme
in Arbeitsabläufe eines Unternehmens
ist unerlässlich für die tägliche
Arbeit. Die Open-Platform-Technologie
von Toshiba verknüpft die e-STUDIO Systeme
intelligent mit Anwendungen: Individuelle
Integrationslösungen gliedern
sich perfekt in die Unternehmens-Applikationen
ein. Optimale Integration schafft
nachhaltig verbesserte und automatisierte
Arbeitsabläufe – für höchste Flexibilität
und Effektivität. Prozesse wie beispielsweise
die Weiterleitung digitalisierter
Dokumente an ein Archivsystem können
automatisch gestartet werden. In einem
weiteren Schritt kann der Anwender
über die Integration eines Webbrowser-
Dienstes direkt am Toshiba e-STUDIO
System auf eine Applikation zugreifen.
umwelt
Neben Kosteneinsparungen kann
somit auch der Energiekonsum gesenkt
werden. Zusätzlich engagiert sich Toshiba
mit umfassenden Programmen für eine
ressourcenschonende Produktion und
umweltfreundliche Produkte.
Die Toshiba Carbon Zero Initiative
gleicht zusätzlich die CO 2 Billanz der Multifunktionssysteme
aus und ermöglicht so
klimaneutrales Drucken- und Kopieren.
p
KONTAKT: Toshiba Tec Switzerland AG
Max Högger-Strasse 2
8048 Zürich
Tel. 044 439 71 71
Fax 044 439 71 72
info@toshibatec.ch
www.toshibatec.ch
14 BÜROautOMatIOn / GERätE OUTPUT-MANAGEMENT, MFG, DRUCKER
Die optimale
Lösung für
Büroumgebungen?
Desktop-Drucker scheinen auf den ersten Blick die ideale lösung für Ihre
Druckanforderungen zu sein: Sie sind günstig in der anschaffung,
brauchen wenig Platz und erfüllen den Komfortanspruch der Mitarbeiter,
stehen sie doch direkt an deren arbeitsplatz zur Verfügung.
Tatsächlich aber sind preisgünstige
Desktopdrucker nicht mehr so
günstig, wenn man statt einem mehrere
braucht. Und sie sind relativ teuer im
Betrieb – bedenkt man die Kosten für
Druckerpatronen. Ausserdem bieten sie
keine der Endverarbeitungsoptionen eines
modernen Netzwerksystems, welches erlaubt,
die Dokumente direkt beim Drucken
und Kopieren zu lochen, zu heften
oder als Broschüre zu binden.
Oft ergibt sich nach einer gründlichen
Betrachtung, dass man das Geld für
mehrere einfache Desktopdrucker besser
in ein hochwertiges Arbeitsgruppensystem
mit mehr Funktionen investiert hätte,
das vom ganzen Team genutzt werden
kann. Allerdings erfordert die Auswahl
einige Sorgfalt – und birgt gewisse Unsicherheiten:
Wird die neue Lösung von
allen Mitarbeitern akzeptiert? Kann man
das System einfach in die vorhandene
IT-Landschaft integrieren? Und nicht zuletzt
die Frage: Wo bekomme ich mein
Wunsch-Gerät zu einem angemessenen
Preis?
Océ verfolgt bei den Office-Farbsystemen
eine klare Strategie: So viel wie Sie
brauchen, so wenig wie Sie benötigen.
Was das bedeutet? Drucken, Kopieren
und Scannen sind standardmässig integ-
riert; die Faxfunktion ist optional. Alles
Weitere liegt ganz in Ihrer Hand: Je nach
Anforderung bestimmen Sie die Ausstattung
und damit auch den Preis. Und
das Beste an diesem Baukastenprinzip:
SYSDATA 5/11
Wenn sich die Bedürfnisse ändern, kann
das System einfach an die geänderten
Bedingungen angepasst werden.
p KONTAKT: Océ (Schweiz) AG
Sägereistrasse 10
8152 Glattbrugg
Tel. 044 829 11 11
info@oce.ch
www.oce.ch
SYSDATA 5/11 BÜROautOMatIOn / GERätE OUTPUT-MANAGEMENT, MFG, DRUCKER 15
Effizientes Dokumentenmanagement
SoftVision
präsentierte innovative
PDF-Lösungen auf der
DMS EXPO 2011
SoftVision war erstmals mit einem eigenen Messestand auf der diesjährigen DMS EXPO
vertreten. Vom 20. bis zum 22. September 2011 präsentierte der Softwareentwickler
auf der Stuttgarter Konferenzmesse für Dokumentenmanagement unter anderem die neue
Version seiner serverbasierten lösung webPDF.
Die SoftVision Development GmbH,
die in den letzten Jahren bereits als
Unteraussteller anderer Unternehmen
auf der DMS EXPO zugegen war, war in
diesem Jahr erstmals mit einem eigenen
Messestand vor Ort. In Halle 7 an Stand
Nummer 7C73 stellte der IT-Spezialist
seine Software webPDF vor, die seit kurzem
als Version 3.0 vorliegt. Die Server-
Anwendung stellt zentralisiert Webservices
zur Verfügung, die Unternehmen
die serverseitige Erstellung und Verarbeitung
von PDF-Dokumenten ermöglichen.
Die Dienste können über einen beliebigen
Webbrowser und das integrierte
Webportal von webPDF genutzt werden;
auch das Integrieren in eine beliebige
Anwendung oder Programmiersprache
ist möglich. webPDF übernimmt neben
der Konvertierung von über 100 Dateiformaten
in das PDF-Format auch das
digitale Signieren und Zertifizieren von
PDF-Dokumenten und validiert bereits
existierende PDF/A-Formate gegen den
Standard nach ISO-Norm. Auch das Rotieren
und Löschen von einzelnen Seiten,
Split und Merge von PDF-Dokumenten
sowie das Drucken ist mit webPDF
vom Server aus möglich.
Für Unternehmen, die vor allem mit
Lotus Notes arbeiten, hielt Soft Vision
auf der DMS EXPO ausserdem die Komplettlösung
n2pdf bereit. Sie konvertiert
Lotus-Notes-Inhalte und -Dateianhänge
in das PDF-Format, ohne dass dafür externe
Applikationen nötig werden. n2pdf
behält bei der Konvertierung alle in Notes
aufgebauten Strukturen bei und ergänzt
sie um zusätzliche, wichtige Strukturen,
wie Inhaltsverzeichnisse und Verlinkungen.
Die Software kann sowohl direkt innerhalb
des Lotus Notes Clients als auch
als Domino-Server-Version genutzt werden.
Über die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten
ihrer Software informierte Soft-
Vision umfassend an ihrem Messestand
auf der DMS EXPO.
Die Digital Management Solution Expo
– kurz: DMS EXPO – ist Europas Leitmesse
für Enterprise Content-, Output- und
Dokumentenmanagement und fand in
diesem Jahr in Verbindung mit der IT &
Business Messe in Stuttgart statt. An drei
Messetagen, vom 20. bis zum 22. September,
präsentierten rund 230 internationale
Aussteller ihre Dienstleistungs- und
IT-Lösungsangebote für effizientes Informationsmanagement
in Unternehmen.
Die Konferenzmesse wurde von einem
informativen Rahmenprogramm aus Präsentationen
und Podiumsdiskussionen begleitet.
p
KONTAKT: SoftVision Development GmbH
Kurfürstenstrasse 15
D-36037 Fulda
Tel. 0049 661 25100-0
Fax 0049 661 25100-25
info@softvision.de
www.softvision.de
16 BÜROautOMatIOn / GERätE OUTPUT-MANAGEMENT, MFG, DRUCKER
Weltpremiere
Viele Firmen stehen heute vor einem
Problem, sie benötigen einen Ersatz
für ihren Apple Xserve (wird nicht mehr
hergestellt) oder für einen in die Jahre
gekommenen SUN Server oder sie suchen
eine optimale Lösung für den Einsatz in gemischten
Umgebungen (Apple, Windows,
Web).
Die innovative Lösung: IBM-HELIOS
Appliance Server mit SOLID Swiss-Finish.
Bestehend aus:
IBM x3650 Server (in 2 verschiedenen
Ausführungen für Workgroup bis 50 Benutzer
und Enterprise 50+ Benutzer) mit
3 Jahren IBM vor Ort Service, next business
day.
Inklusive dem HELIOS UB2 Server
Bundle S, Workgroup mit EtherShare 10
Clients, PCShare 10 Clients und WebShare 5
Clients oder mit dem HELIOS UB2 Server
Bundle L, Enterprise mit EtherShare 20
Clients, PCShare 20 Clients und WebShare 10
Clients.
Die Endkunden-Preise der Gesamtlösung
(bereits ab CHF 7200.–) sind dementsprechend
tiefer als die Endkunden-
Preise der HELIOS Produkte. Die IBM
Hardware mit dem Linux Enterprise ist
für den Kunden fast gratis. Einzige Einschränkung
dabei ist, dass die HELIOS
Server Software für 2 Jahre auf der
IBM x3650 Hardware-locked ist. Danach
kann die HELIOS Software auch auf eine
andere Hardware gewechselt werden.
Hier eine Kurzbeschreibung der Lösung:
Die IBM-HELIOS Server Appliance für
Mac-, Windows- und Web-Clients.
Die gemeinsame Lösung der Marktführer
IBM, SUSE Linux und HELIOS:
Schlüsselfertiger Server mit hochinnovativer
Software, einfach zu benutzen,
für jedes Unternehmen.
• IBM System x3650
• SUSE Linux Enterprise Server
• HELIOS UB2 Unbreakable Server Lösungen
EtherShare, PCShare, WebShare
Schlüsselfertige Serverlösung
Für Mac-, Windows- und Web-Anwender.
Die enthaltenen HELIOS Fileserver-Lösungen
laufen unter SUSE Linux
auf IBM xSeries Hardware. Es kann zwischen
Workgroup und Enterprise gewählt
werden – passend für alle Umgebungen.
Offenes System
Im Gegensatz zu geschlossenen Systemen
ist dieser Server, auf dem die
HELIOS Fileserver-Lösungen laufen, offen.
Das unterliegende SUSE Linux unterstützt
mehr als 6000 Anwendungen.
hohe leistungsfähigkeit
Mit einem 10 Gb Ethernet-Client attestiert
HELIOS LanTest einen Datendurchsatz
von 500 MByte (Lesen/Schreiben),
das eingebaute RAID bringt es auf
ca. 900 MByte Lese- und 500 MByte Schreibzugriff
im Dateisystem (Enterprise-Konfiguration
mit allen Festplatten).
Spotlight-Suche
Dateien, Dateiinhalte sowie Metadaten
lassen sich binnen weniger Sekunden
von jedem beliebigen Mac-, Windows und
Web-Client finden. Der Index Server indiziert
Dateien und Ordner, Bilder, Office-
Dokumente, Mediendaten sowie IPTC-
und XMP Metadaten.
SYSDATA 5/11
SCS SOlID Computer aG präsentiert an der Print & Publishing in Zürich als Weltpremiere,
den IBM-hElIOS appliance Server. Die gemeinsame lösung der Marktführer IBM,
SuSE linux und hElIOS: Schlüsselfertiger Server mit hochinnovativer Software, einfach
zu benutzen, für jedes unternehmen.
Mac-Fileserver
Unterstützt AFP 3.3, TCP-Drucken
über Bonjour, Backups mit Time Machine
und die Spotlight-Suche.
Windows-Fileserver
Bietet SMB/CIFS-kompatible Datei und
Druckdienste und unterstützt die Spotlight-Suche
unter Windows.
Web-basierter Fileserver
Präsentiert Serverdateien in einer Galerie-
oder Listenansicht, wobei sich Vor -
ansichten von Bild-, PDF- sowie optional
Office-Dokumenten vergrössern lassen.
Upload bzw. Download von Dateien und
Ordnern (über «zipstrem») sowie integrierte
Spotlight-Suche.
Entfernte Administration über HELOS
Admin von Mac und Windows erlaubt
eine einfache Verwaltung durch den Anwender.
Der Autorisierungsserver lässt sich
problemlos in LDAP-, AD/PDC- und NIS-
Umgebungen integrieren.
Die SCS SOLID Computer AG präsentiert
an der Print & Publishing in Halle 9 am
Stand D07 weitere Highlights:
• HELIOS: VERSION UB2 unbreakable
Dateiserver
• RagTime mit neuen Web-Services
• EXTENSIS: Universal Type Server 3,
Portfolio DAM Server 10,
Suitcase Fusion 3
p KONTAKT: SCS SOLID Computer AG
Täfernstrasse 11
5405 Baden
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www.scssolid.ch
verkauf@scssolid.ch
SYSDATA 5/11 BÜROautOMatIOn / GERätE OUTPUT-MANAGEMENT, MFG, DRUCKER 17
Studie zur
Faxnutzung
Relevanz von Kommunikationswegen für Unternehmen. Quelle Ferrari electronic
Computerfax bleibt auf Jahre hinaus
ein sicheres Geschäft für IT-Dienstleister.
Dies belegt eine Umfrage unter
rund 700 Teilnehmern, die Ferrari electronic
durchgeführt hat.
In der nicht-repräsentativen Online-
Umfrage beantworteten 701 Teilnehmer
15 Fragen rund um die heutige Bedeutung
von Fax in Unternehmen.
Die wichtigsten Ergebnisse
• Die Bedeutung von Fax ist Unternehmen
vollkommen bewusst: 82 Prozent
der Befragten sehen das Thema Fax
als wichtig an. 70 Prozent der Unternehmen
erhalten und versenden mehr
als hundert Faxe pro Monat. Der
Kommunikationsweg Fax ist für viele
Unternehmen geschäftskritisch: Erstens
wird er stark für das Auftragsund
Bestellwesen verwendet – beispielsweise
empfangen und senden 70
beziehungsweise 65 Prozent häufi g
Buchungen, Bestellungen oder Aufträge
per Fax. Zweitens nutzen Unternehmen
Fax für spezifi sch fachliche
Prozesse.
• Die Nutzung von Computerfax ist gängig,
aber in fast allen Unternehmen
ausbaufähig: Obwohl Computerfax in
91 Prozent der Unternehmen existiert,
gibt es noch ein hohes Geschäftspotenzial
in der Ablösung von Papierfax.
Denn wiederum 91 Prozent derjenigen,
die ein Computerfax-System einsetzen,
betreiben zusätzlich Papierfaxgeräte.
Und bei nicht wenigen Firmen werden
die meisten Faxe weiterhin per Papierfax
verschickt (41 Prozent), obwohl Computerfax
deutlich Zeit sparen würde.
• Die Umstellung auf IP-Telefonie bietet
Geschäfts-Chancen bei der Integration
von Fax in Unifi ed-Communications-
Systeme: 45 Prozent der Unternehmen
nutzen bereits IP-Telefonie, weitere 8
Prozent wollen innerhalb von zwei Jahren
einsteigen. Gleichzeitig verfügen
aber nur 12 Prozent über eine Faxintegration
in eine IP-Telefonanlage, 10
Prozent über Faxintegration in eine
UC-Lösung.
p KONTAKT: Ferrari electronic AG
Ruhlsdorfer Straße 138
D-14513 Teltow
Tel. 0049 3328 455-90
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18 nEtZWERKE + SPEIChER SERVER, ARCHIV, VERKABELUNG
Zum Teil sind extrem lange Aufbewahrungspflichten
solcher Dokumente
vom Gesetzgeber vorgeschrieben, zum
Beispiel 30 Jahre im Gesundheitswesen.
Das gilt auch für die elektronischen Signaturen
– diese aber können veralten,
«verblassen», weil sie eventuell mit Verfahren
erzeugt wurden, die aufgrund
des technischen Fortschritts nicht mehr
sicher genug sind. In einem Streitfall
kann dies dazu führen, dass die Signatur
vor Gericht ihren kryptographischen
Beweiswert verliert. Mit der Software
ArchiSoft jedoch behalten Signaturen
und damit Dokumente ihren Wert und
können in Streitfällen weiter zuverlässig
vor Gericht eingesetzt werden.
Das vom Fraunhofer-Institut SIT entwickelte
Softwarepaket ArchiSoft aktualisiert
Signaturen bei Bedarf, bevor sie
veralten. Besonders kostengünstig wird es
durch die Einbindung in vorhandene Dokumentenmanagement-Systeme
(DMS):
Es bündelt vorhandene Dokumente samt
ihren Signaturen zu einem Baum und
teilt ihnen gemeinsam eine neue, schwerer
als bisher zu brechende Signatur zu,
statt jedes einzeln zu signieren. Diese
Methode ist international akzeptiert und
wurde in der Norm RFC 4998 unter der
Mitwirkung des SIT festgelegt. RFC 4998
spezifiziert weiterhin sogenannte Evidenzdokumente.
Diese werden aus dem Baum
extrahiert und beglaubigen die Gültigkeit
der digital signierten Dokumente. Schon
bei konservativen Schätzungen sind durch
die Bündelung Kosteneinsparungen um
den Faktor 2000 möglich, in der Praxis
wahrscheinlich eher mehr. Ausser für
DMS steht ArchiSoft auch als Dienstleistung
und als Mailserver-Bestandteil zur
Verfügung.
Professionelles Softwarepaket
Das Softwarepaket ArchiSoft sorgt
dafür, dass digitale Signaturen auch über
Jahrzehnte beweissicher sind, gleichgültig,
ob es sich um die Signaturen eigener
Dokumente oder die von Geschäftspartnern
handelt. ArchiSoft ist in Java geschrieben
und läuft daher auf allen wesentlichen
Plattformen. SIT vermarktet
ArchiSoft zusammen mit gewerblichen
Partnern, die den notwendigen Support
und Hotline zum professionellen Software-
Produkt bieten.
Einfache Integration in DMS
ArchiSoft lässt sich einfach mit den
allermeisten DMS-Servern verbinden. Da-
zu muss auf der Seite des DMS-Servers
nur ein kleines Plug-In programmiert
SYSDATA 5/11
Archisoft:
Langzeitarchivierung
von elektronischen
Dokumenten
Elektronische Geschäftsprozesse in Wirtschaft und Verwaltung brauchen sichere und dauer-
hafte elektronische Signaturen für Dokumente – nur so wird eine papierlose und dennoch
revisionssichere abwicklung erst möglich.
Michael Herfert *
werden. Es kommuniziert über das
TASP-Protokoll (Trusted Archive Service
Protocol) mit dem ArchiSoft-Server. Nachdem
der DMSServer einmalig die Existenz
eines Dokumentes an ArchiSoft gemeldet
hat, kann er das Problem der
«verblassenden» Signaturen von seiner
Agenda streichen – ArchiSoft übernimmt
die Steuerung des kompletten Zyklus.
archiSoft als Service
Unternehmen, die nicht in einen eigenen
ArchiSoft-Server investieren möchten,
können bei SIT-Partnern ArchiSoft
als Service nutzen. Das Prinzip ist einfach:
Der Kunde erzeugt Hashwerte seiner
Dateien und schickt sie an den Dienstleistungspartner,
der mit Hilfe von ArchiSoft
Hashbäume erzeugt, aus denen
schliesslich Evidenzdokumente generiert
ArchiSoft arbeitet hervorragend mit Dokumentenmanagement-Systemen
zusammen.
SYSDATA 5/11 SERVER, ARCHIV, VERKABELUNG nEtZWERKE + SPEIChER 19
werden. Die Evidenzdokumente werden
anschliessend zurück an den Nutzer geschickt.
Eine Verifikationssoftware erlaubt es
dem Nutzer, aus den Evidenzdokumenten
und den dazugehörigen eigentlichen
Dokumenten den Beweiswert seiner Dokumente
zu belegen. Ein Richter oder
ein Gutachter kann unabhängig von dem
Nutzer den Beweiswert selbständig nachvollziehen.
Alle Beweise beruhen auf
kryptographischen Argumenten. Dadurch
ist die Beweiskette sehr viel stärker, als
sie es wäre, wenn man sich bei der Echtheit
der Signaturen allein auf den ordnungsgemässen
Betrieb zertifizierter Systeme
berufen würde.
archiSoft im Mailserver
Auch für unsignierte Dokumente ist
der Einsatz von ArchiSoft sinnvoll. Hier
trägt ArchiSoft zur Revisionssicherheit
bei, ganz ohne teure Spezialhardware.
Durch die Integration in einen Mailserver
sind auch revisionssichere Mailarchive
mit wenig Aufwand möglich.
Zeitstempel schützen Signaturen
ArchiSoft schützt Signaturen durch
die Integration von Zeitstempeln. Dazu
greift das System auf externe Zeitstempelserver
zurück. ArchiSoft holt aber
nicht für jedes einzelne Dokument einen
Zeitstempel ein – das wäre ineffizient –,
sondern baut aus vielen Dokumenten ei-
nen «Baum» auf, dessen Wurzel für alle
Dokumente steht. Nur für die Wurzel,
die sehr viele Dokumente repräsentiert,
wird ein Zeitstempel eingeholt. Da die
Wurzel aus einem Hashwert besteht, erfährt
der Betreiber des Zeitstempelservers
absolut nichts über die Inhalte der
so signierten Dokumente. Auch die Kosten
des Zeitstempels fallen damit kaum
noch ins Gewicht.
ArchiSoft vergibt Zeitstempel auch für mehrere Dokumente gemeinsam und senkt damit Kosten.
Auch als Service ist ArchiSoft für Unternehmen
die Software nicht selber installieren wollen.
SyStEMVORauSSEtZunGEn
Prozessor:
empfohlen Intel Core 2 Duo mit 2,0 GHz
Arbeitsspeicher:
empfohlen mind. 2 GB
Festplatte:
mind. 110 MB für die Installation
Betriebssysteme:
Windows Server 2008, Windows Server
2003, Windows XP Professional,
Windows Vista, Linux, Solaris
Java Runtime Environment: Benötig wird
eine Java Runtime Environment
(JRE) Version 5 oder 6
Datenbanken:
Microsoft SQL Server 2008, Microsoft SQL
Server 2005, Microsoft Server 2000,
Oraces 9i, Oracle 10g, MySQL 5,
PostgresSQL 8 sowie prinzipiell
jede Datenbank mit JDBC-Schnittstelle
Schnittstellen:
Java-API und WebService-Schnittstelle zu
Dokumentenmanagement- System bzw. Archiv
Zeitstempeldienste:
RFC3161 (TSP) -konforme Zeitstempeldienste
mit optionaler Authentifizierung über HTTP(S)
oder CMS-Signatur
*autOR
Michael Herfert
Fraunhofer-Institut für Sichere
Informationstechnologie SIT
Rheinstrasse 75
64295 Darmstadt
Telefon: 0049 61 51 8 69-329
michael.herfert@sit.fraunhofer.de
www.sit.fraunhofer.de/archisoft
20 nEtZWERKE + SPEIChER SERVER, ARCHIV, VERKABELUNG
Spielerisch
Energie sparen
In ganz Europa laufen derzeit Pilotprojekte
mit sogenannten Smart Meters:
Stromkonsumenten sollen durch unmittelbare
Anzeige ihres Stromverbrauchs
und Hinweisen zu Sparmöglichkeiten –
am Gerät selbst oder übers Internet –
dazu gebracht werden, bewusster mit
den verfügbaren Ressourcen umzugehen.
Eine gute Sache, hätte sie nicht einen
bedeutenden Haken: Die tollen Funktionen
der Smart Meters werden von den
meisten damit ausgestatteten Haushalten
ignoriert. In den ersten europäischen
Pilotversuchen lagen die Einsparungen
zwischen zwei und vier Prozent – keine
glänzende Ausbeute in Bezug auf den
beträchtlichen organisatorischen und
infrastrukturellen Aufwand.
Kampf um aufmerksamkeit
der Kunden
«Diese Projekte wurden meist aus
einer sehr technischen Perspektive angegangen»,
sagt Thorsten Staake, Leiter
des «Bits to Energy Lab» (siehe Kasten)
und Mitbegründer des Spin-off «Ben
Energy». Wer die erhobenen Daten den
Kunden in komplizierten Diagrammen
und in für Laien nichtssagenden Grössenordnungen
präsentiert, müsse sich
nicht über fehlendes Kundeninteresse
wundern, hält Staake fest und ergänzt:
«Heute konkurrieren tausende von tollen
Internetseiten und iPhone-Apps um
unsere Aufmerksamkeit. Will man Kunden
zum Stromsparen animieren, müssen
sie einen persönlichen Gewinn daraus
ziehen können.» Das Bits to Energy
Lab will seine Systeme deshalb vom Nut-
zer aus denken und stellt die Benutzerfreundlichkeit
sowie die Motivation zum
Mitmachen ins Zentrum seiner Entwicklungen.
Geschenke fürs Mitmachen
Ein erstes entsprechendes Forschungsprojekt
hat das Labor mit dem
österreichischen Stromproduzenten VKW
umgesetzt. Staake und seine Kollegen
entwickelten und programmierten die
Onlineplattform «Velix». VKW animierte
seine Kunden dazu, ihren Stromverbrauch
auf dem Portal einzutragen. Wer dies zweimal
machte, konnte sich ein Willkommensgeschenk,
wie iTunes-Gutscheine oder ei-
nen Beitrag an ein wohltätiges Projekt,
SYSDATA 5/11
Onlineportale und iPhone-apps des Eth-Spin-off «Ben Energy» entlohnen Konsumenten
fürs Stromsparen und lehren den effizienten umgang mit Energie. Zurzeit entwickelt
das Jungunternehmen ein Portal für einen grossen Schweizer Energieversorger.
Samuel Schläfli, ETH Life
aussuchen. Velix gibt den Nutzern ein
sofortiges Feedback: Zum Beispiel über
den eigenen Verbrauch verglichen mit
den anderen Strombezügern in der Region
oder zu einfachen Massnahmen zum
Stromsparen. Je mehr Informationen die
Konsumenten der Plattform über das eigene
Verhalten zur Verfügung stellen, des-
to ausführlicher und präziser wird auch
das Feedback. Gleichzeitig sammeln die
Benutzer weitere Punkte, die wiederum ge-
gen Geschenke eingelöst werden können.
Spiele für mehr Energieeffizienz
Um die Leute möglichst lange im
Portal zu halten, bedienten sich die Wissenschaftler
des Bits to Energy Lab Er-
SYSDATA 5/11 SERVER, ARCHIV, VERKABELUNG nEtZWERKE + SPEIChER 21
kenntnissen aus der Verhaltensökonomie,
der Psychologie und der Computerspiel-
Industrie. Smileys zeigen dem Nutzer
zum Beispiel auf einen Blick, ob sich ein
bestimmtes Verhalten positiv oder nega-
tiv auf den Stromverbrauch auswirkt.
Oder in Spielen kann man durch konsequentes
Ausschalten von Stand-by-Geräten
einen virtuellen Stromzähler zum
Schlafen bringen – alles wesentlich intu-
itiver und ansprechender als eine Kurve
auf einem x/y-Diagramm mit allerlei abstrakten
Zahlen. Das Ergebnis: 500 Besucher
nutzen die Webseite pro Tag und
die Sensibilisierung führte zu einer Stromeinsparung
von 3,5 Prozent. «Das hört
sich im ersten Augenblick nicht nach viel
an», sagt Staake. «Aber wenn man bedenkt,
dass die wesentlich aufwändigere
und kostspieligere Einführung von Smart
Meters zu einer Einsparung von lediglich
vier Prozent führte, so ist unser Erfolg
beträchtlich.»
Der Erfolg von Velix machte Thorsten
Staake und Jan Marckhoff Apettit auf
mehr: «Ben Energy», so heisst der jetzt
gegründete Spin-off. «Wir haben das
ganze System nochmals neu programmiert,
damit das Design ansprechender
und die Bedienung intuitiver werden»,
erzählt Marckhoff, heute CEO des Spinoff.
Das kommerzielle System beruht auf
einer adaptiven Software, die vorhandene
Kundendaten sowie durch Nutzerverhalten
neu generierte Informationen laufend
auswertet und sowohl Inhalt als auch Dar-
stellung an das Verhalten der Nutzer an-
passt. Diese zentrale «Efficiency Engine»
kann über das Onlineportal eine iPhone-
oder iPad-App abgerufen und mit
eigenen Daten gefüttert werden. In Zukunft
könnten auch Smart Meter in den
Haushalten daran angebunden werden,
die aktuelle Daten automatisch an die
«Efficiency Engine» senden.
Sparen lohnt sich auch
für Stromproduzenten
Ben Energy will vor allem drei Kundengruppen
ansprechen: Stromproduzenten,
Energie-Verbünde und Distributoren
wie zum Beispiel Smart Meter-
Hersteller, die ihre Produkte mit einem
Onlineportal ergänzen wollen. Doch weshalb
sollte gerade die erste Zielgruppe,
die Stromproduzenten, dafür zahlen, dass
ihre Kunden weniger Strom einkaufen?
«Wir erwarten, dass Energieversorger in
Zukunft vom Staat für Energieeffizienz-
Anstrengungen entlohnt werden», erklärt
Marckhoff. Er hofft, dass sich Unternehmen
künftig die Zeit, die ihre
Kunden auf dem Portal verbringen, als
Energieberatung anrechnen lassen können.
Oder sie profitieren von Energieein-
sparungen durch den Handel von so genannten
«Weissen Zertifikaten» – ähnlich
dem Klimakompensations-System
beim CO 2. Entsprechende Tendenzen
Thorsten Staake (l) und
Jan Marckhoff wollen
Konsumentinnen und
Konsumenten mit spielerischen
Onlineportalen zum Stromsparen
animieren.
(Bild: Ben Energy)
BItS tO EnERGy laB
Das «Bits to Energy Lab» ist eine Forschungs-
kooperation zwischen dem Lehrstuhl für
Informationsmanagement und dem Institut
für verteilte Systeme der ETH Zürich sowie
dem Institut für Technologiemanagement
der Universität St. Gallen. Das Labor kombiniert
Konzepte aus IT, Psychologie und
Marketing, um Dienstleistungen für mehr
Energieeffizienz attraktiver zu gestalten.
Elf Forscher arbeiten interdisziplinär und mit
studentischer Unterstützung an neuen
Energie-Dienstleistungen und -Feedbacktechnologien.
Das Labor ist in engem
Kontakt mit Industriepartnern, um Innovationen
so rasch wie möglich in den Markt einzu-
führen. Bislang sind dem Bits to Energy Lab
zwei Spin-off entsprungen: «amphiro»
entwickelte ein daumengrosses Messmodul,
das zwischen Wasserhahn und Duschbrause
gesteckt wird und dem Nutzer ein unmittelbares
Feedback zum Wasserverbrauch gibt.
«Ben Energy» entwickelt Energieeffizienz-
und Smart-Grid-Software zur Motivation
von energieeffizientem Verhalten von Privatkunden.
zeichnen sich bereits ab: Nach der europäischen
Energiedienstleistungsrichtlinie
sind Energieversorger heute verpflichtet,
ihrer Kundschaft Energiedienstleistungen
wie zum Beispiel Energieberatung
anzubieten. Als ersten Schweizer Kunden
hat der ETH-Spin-off die BKW FMB
Energie AG gewonnen. Marckhoffs Team
entwickelte das individualisierte Portal
«Oscars Energiesparwelt» für rund eine
Million Kunden aus 400 Gemeinden. Die
BKW AG ist somit Pionierin beim «Stromsparen
2.0».
p
KONTAKT: www.ben-energy.com
http://oscar.bkw.ch
22 nEtZWERKE + SPEIChER SERVER, ARCHIV, VERKABELUNG
R&M setzt neuen
Massstab für
40 Gigabit Ethernet
Verlustfreie Übertragung über 550 Meter Glasfaserkabel und neun MPO-Stecker /
Sechsstündige Demonstration ohne Bitfehler auf Fachtagung im Fernsehstudio /
Präzision im nanometerbereich / Standard und Benchmark übertroffen.
Der Schweizer Verkabelungsspezialist
R&M (www.rdm.com) hat einen
neuen Rekord in der Datenübertragung
über Glasfaser aufgestellt. Das Unternehmen
demonstrierte jetzt in Zürich erstmals
eine fehlerfreie 40 Gigabit Ethernet
(40GbE) Datenübertragung über eine
550 Meter lange Multimode-Verkabelung
mit neun MPO/MTP®-Steckverbindungen.
Das Ergebnis liegt etwa 60 Prozent
über der bisherigen Benchmark und
übertrifft die von der Norm IEEE 802.3ba
definierten Parameter um ein Vielfaches.
Der Testbetrieb verlief über mehr als sechs
Stunden. Die öffentliche Demonstration
fand im Rahmen der Fachtagung «It’s
NOT the Network» im Sportstudio des
Schweizer Fernsehens statt. Veranstalter
war der Netzwerkspezialist Emitec AG
aus Rotkreuz.
Die im Test verwendeten Multifaser-
Steckverbinder (MPO/MTP®-Stecker) lässt
R&M im eigenen Werk in Wetzikon bei
Zürich konfektionieren. In den vergangenen
Monaten hat das R&M-Labor unter
anderem die Oberflächenbearbeitung der
Faser-Enden und die Qualitätsprüfung
optimiert. R&M kontrolliert und veredelt
die Stirnseiten der einzelnen Glasfasern
im Stecker jetzt im Nanometerbereich.
Die Vorführung vor dem Fachpublikum
in Zürich dokumentierte den
Fortschritt dieser Entwicklungsleistungen.
«Wir erreichen eine Übertragungsqualität,
die alle in den Normen definierten
Parameter weit übertrifft», sagt
R&M’s CTO Gianfranco Di Natale.
Dr. Thomas Wellinger von R&M stellte im
Sportstudio des Schweizer Fernsehens einen
Weltrekord auf. Über eine 550 Meter lange
Glasfaser-Verkabelung (das blaue Kabel auf
dem Messgerät), in die neun MPO-Stecker
eingebaut waren, liess er über mehr als sechs
Stunden hinweg Lichtsignale senden.
Der Versuch entsprach einem Netzwerkbetrieb
mit einer Hochgeschwindigkeits-Datenüber-
tragung von 40 Gigabit Ethernet, die künftig
z.B. in Rechenzentren benötigt wird. Die von
R&M optimierten Steckverbinder liessen jedes
Bit fehlerfrei passieren. Alle Bilder R&M
SYSDATA 5/11
R&M führte den Test in Zusammenarbeit
mit Reflex Photonis Inc. aus dem
kalifornischen Sunnyvale und Xena
Networks aus Kopenhagen durch. Reflex
Photonis stellte mit seinem 40GBASE-
SR4 Transceiver-Modul die Optoelektronik
für die Übertragung der Lichtsignale
zur Verfügung. Xena Networks lieferte
mit seinem 100 Gigabit Ethernet Tester
das Messequipment für diese Demonstration.
Das IEEE 802.3ba-Komitee hat den
40GbE-Standard (40GBASE-SR4) im Juni
2010 ratifiziert. Darin ist eine Übertragungsstrecke
von maximal 150 Metern
vorgesehen, die mit OM4-Glasfaserkabeln
aufgebaut werden soll. Im 150-Meter-
Kanal sind Steckerverluste von maximal
1dB zugelassen. Ziel ist, eine Bitfehlerrate
von weniger als 10–12 zu garantieren.
R&M hat für seine 40GbE-Lösung
strengere Qualitätsmassstäbe definiert,
um die Migration von 10 zu 40/100GbE
zu erleichtern. Die 550-Meter-Distanz
für 10GbE-Anwendungen (10GBASE-SR)
ist auf dem Markt verbreitet. Sie entspricht
dem Bedarf vieler Netzwerkbetreiber.
In der Verkabelungsbranche konn-
te die verlustfreie 40/100GbE-Übertragung
bisher auf Distanzen von 275 bzw.
340 Metern demonstriert werden. «Wir
haben die Leistung weiter gesteigert, in-
dem wir optimierte Steckverbinder höchster
Gute aus unserer Fertigung mit biege-
unempfindlichen OM4-Kabeln und fortschrittlicher
Optoelektronik kombinieren»,
SYSDATA 5/11 SERVER, ARCHIV, VERKABELUNG nEtZWERKE + SPEIChER 23
MPO-Stecker mit 24 Fasern für eine Hochgeschwindigkeits-Glasfaserstrecke.
Mit weiterentwickelten und optimierten Steckern dieser Art stellte R&M jetzt einen Weltrekord auf.
stellt Gianfranco Di Natale fest. Anwender
wie Rechenzentren oder die Finanzindustrie
können damit risikofrei in das
40/100 Gigabit Ethernet-Zeitalter starten,
Netzwerke flexibler planen und sicher
betreiben.
«Für uns ist diese enorme Ausdehnung
der Übertragungsreichweite von
grösster Bedeutung. Wir sind wirklich begeistert»,
sagt Robert Coenen, Vice President
of Sales and Marketing bei Reflex
Photonics. «Die herausragende Qualität
des Produktionsprozesses bei R&M, kombiniert
mit der überlegenen Performance
der CFP-Module von Reflex, macht den
Weg frei für die breite Anwendung von
40/100 Gigabit Ethernet im Data Center»,
so Coenen. «Der 40/100GbE-Markt kommt
jetzt schnell in Schwung. Daher ist es
für uns hochinteressant, zu sehen, wie
R&M die vom Standard gesetzten Limits
übertrifft», sagt Jacob Nielsen, CEO von
Xena Networks. Zum Testergebnis meint
er: «Das war eine überzeugende Leistung
und ein Beweis für die Fertigungsqualität
der Hochleistungs-Verkabelungslösungen
von R&M.» Auch Armin Diethelm,
CEO der Emitec AG aus Rotkreuz
und Veranstalter der Fachtagung, bestätigt:
«R&M hat mit dieser Demonstration
eindrucksvoll gezeigt, was man mit
Schweizer Finishing in der Glasfaserverkabelung
erreichen kann, indem man
Standard-Komponenten hochpräzis bearbeitet.»
Das Ergebnis habe auch ökonomische
Vorteile für die Anwender: Sie
können künftig mehr Steckverbindungen
planen, Hochleistungs-Datennetze flexibler
designen und einige teure, Energie
fressende Aktivgeräte einsparen.
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24 nEtZWERKE + SPEIChER SERVER, ARCHIV, VERKABELUNG
Thin Clients
schicken TCO
auf Talfahrt
Die Sunstar holding aG erhöht die Effizienz ihrer It-umgebung mit
Citrix Xenapp und IGEl thin Clients. Im Vergleich zur dezentralen
PC-Infrastruktur sinken die Desktopkosten um 47 Prozent.
Von Hans-Peter Bayerl, freier IT-Journalist
Wenn ein Arbeitsplatz mit einem
Thin Client statt einem PC ausgestattet
ist, liegen die Total Cost of Ownership
(TCO) um jährlich 486 Schweizer
Franken günstiger. Zu diesem Ergebnis
kommt eine Berechnung der Sunstar
Holding AG, die bislang 55 von 120 Arbeitsplätzen
mit Thin Clients des deutschen Herstellers
IGEL ausgestattet hat. Über den
für Thin Clients typischen Lebenszyklus
von sechs Jahren summieren sich die Einsparungen
auf über 160 000 Franken.
auf nachhaltigkeit getrimmt
«Thin Clients sind nicht nur sicherer,
sondern auch wirtschaftlich und ökologisch
sinnvoller als PCs», erklärt Ramon
Hagspiel, der die IT der Sunstar Hotels
verantwortet. «Sie bedingen eine zentra-
le Datenhaltung, lassen sich wesentlich
effizienter managen und verbrauchen
über den gesamten Lebenszyklus weniger
Ressourcen.» Als weltweit erste Hotelgruppe
kompensiert Sunstar den gesamten
CO 2-Ausstoss der Hotels zu 100 Prozent.
Die insgesamt neun Hotels werden
rein mit erneuerbaren Energien betrieben.
Im Rahmen des Bestrebens, den
Ressourcenverbrauch der Vier-Sterne-
Hotels zu minimieren, leisten auch die
Thin Clients einen wichtigen Beitrag.
Laut einer Studie des Fraunhofer Instituts
für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik
UMSICHT sind die Arbeitsplätze
inklusive anteiliger Server- und
Kühlleistung im Rechenzentrum nur halb
so klimaschädlich wie PCs. Aufgrund des
SYSDATA 5/11
geringeren Energieverbrauchs spart
Sunstar durch die 55 Thin Client-Arbeitsplätze
pro Jahr 1600 CHF an Stromkosten
ein.
Günstiger Betrieb
Den grössten Anteil an der TCO-Ersparnis
bilden mit insgesamt 76 Prozent
die Bereiche Administration, Support und
Wartung. Einen wichtigen Beitrag dazu
leistet die lückenlose Fernadministration
der Thin Clients anhand von einfach
zusammenstellbaren Einstellungsprofilen.
Möglich wird das über die im Lieferumfang
enthaltene Managementsoftware
IGEL Universal Management Suite (UMS).
Die Herstellerempfehlung kam von der
Steffen Informatik aus Spreitenbach,
geliefert wurden die Geräte über den
IGEL-Distributor BCD Sintrag mit Sitz in
Glattzentrum. «Die TCO-Berechnungen
der Sunstar Holding zeigen, wie deutlich
moderne Thin Client-Lösungen die Desktop-Kosten
und den Ressourcenverbrauch
senken können», sagt Harald Zetzmann,
Account Manager für die Schweiz und
Österreich bei IGEL Technology. «Der für
PC-Anwender ungewöhnlich lange Betrachtungszeitraum
ist dabei realistisch.
Angesichts der hohen Zuverlässigkeit
unserer Thin Clients haben wir seit Mitte
Oktober die Hardwaregarantie unserer
Modelle IGEL UD2, UD3 und UD5 kostenlos
von drei auf fünf Jahre hochgesetzt.»
SYSDATA 5/11 SERVER, ARCHIV, VERKABELUNG nEtZWERKE + SPEIChER 25
Schlanke Prozesse
Bis 2005 hatten die Sunstar Hotels
ihre Geschäftsdaten noch auf dem Postweg
an die in Liestal bei Basel ansässige
Holding geschickt. Um diesen hohen ma-
nuellen Verwaltungsaufwand zu reduzieren,
beschloss das 380 Mitarbeiter zählende
Unternehmen, alle geschäftlichen
Daten und Anwendungen mithilfe von
Citrix XenApp zu zentralisieren und standardisiert
über IGEL Thin Clients bereitzustellen.
Heutiges Standardgerät ist das
Modell IGEL UD3-420 LX. Neben einem
DVI-Anschluss beinhaltet es sogar eine
serielle Schnittstelle, über welche unter
anderem die Zimmer- und Wellness-Zugangskarten
programmiert oder Skikartenterminals
angesteuert werden. Mit dem
Modell IGEL UD9 LX inklusive TFT-Monitor
stellen die Hotels ihren Gästen ferner
sichere, platzsparende und effiziente
Internet- und Arbeitsstationen zur Verfügung.
90 Prozent thin Clients
«Die IGEL Thin Clients eröffnen der
Sunstar Holding wichtige Optimierungspo-
tentiale, die wir nach und nach erschlies-
sen», resümiert Ramon Hagspiel. «Deshalb
planen wir, in den nächsten Jahren
bis zu 90 Prozent unserer Arbeitsplatz-
PCs durch Thin Clients zu ersetzen.»
• Studie des Fraunhofer Instituts UMSICHT
«Thin Clients 2011 – Ökologische und
ökonomische Aspekte virtueller Desktops»:
http://it.umsicht.fraunhofer.de/TC2011/
• Vollständiger Anwenderbericht der
Sunstar Holding inklusive TCO-Berechnung:
www.igel.com
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KONTAKT: IGEL Technology GmbH
Harald Zetzmann
Account Manager Schweiz
+49 (0)421 52094 - 2000
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26 nEtZWERKE + SPEIChER SERVER, ARCHIV, VERKABELUNG
Barracuda
Message Archiver
Sämtliche Produkte von Barracuda
Networks werden unterstützt durch
Barracuda Central, eine hoch entwickelte
Security Einsatzzentrale, die kontinuierlich
daran arbeitet, aktuellste Bedrohungen
aus dem Internet zu überwachen und
zu blocken. Sobald neue Bedrohungen
auftreten, reagiert Barracuda Central
schnell und liefert die passende Antwort
in Form von aktuellen Definitionen, die
über die automatischen Barracuda
Energize Updates ausgeliefert werden.
Barracuda Networks sieht sich verpflichtet,
fortschrittlichste und umfassendste
Internet-Sicherheitslösungen anzubieten.
Durch den vielfach bewährten mehrstufigen
Ansatz, unterstützt durch das
Engagement und die Wachsamkeit der
Sicherheitsexperten bei Barracuda Central,
bieten die Produkte von Barracuda
Networks die branchenweit anspruchsvollsten
und effektivsten Technologien.
Der Barracuda Message Archiver ist
eine umfassende und erschwingliche
E-Mail-Archivierungs-Lösung, die es erlaubt
E-Mails effektiv zu indizieren, zu
speichern und gleichzeitig Betriebskosten
zu senken und Compliance-Regeln durch-
zusetzen. Durch den wirksamen Einsatz
von Standard Policies und den nahtlosen
Zugang zu allen Nachrichten und E-Mail-
Inhalten, können Administratoren, externe
Auditoren und Endanwender sämtliche
Nachrichten, die in einer Organisation
jemals gespeichert wurden, schnell wiederauffinden.
leistungsstark
Der Barracuda Message Archiver
adressiert sämtliche Bedürfnisse einer Organisation
hinsichtlich der Einhaltung
gesetzlicher Vorgaben in einer einfach
zu installierenden und administrierenden
Plug- & Play-Hardwarelösung. Über
die Barracuda Energize Updates, ausgeliefert
durch Barracuda Central, erhält der
Barracuda Message Archiver automati-
SYSDATA 5/11
Barracuda networks sieht es als seinen auftrag an, leistungsfähige lösungen anzubieten,
die für Organisationen jeder Grösse geeignet sind und sich durch ein hohes Mass an
Benutzerfreundlichkeit und geringe anschaffungskosten auszeichnen. Mit dieser Kombination
aus leistungsfähigkeit, Benutzerfreundlichkeit und günstigen anschaffungskosten bieten
die Produkte von Barracuda networks fortschrittlichste technologie zum besten Preis.
• Umfassende Archivierung
• Suchen und Ersetzen
• Richtlinienmanagement
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• Rollenbasierte Oberfläche
• Reporting und Statistik
sche Aktualisierungen für seine umfassende
Virenbibliothek, Policy-Definitionen,
um damit Compliance und Unternehmens-
Richtlinien einzuhalten.
Benutzerfreundlich
Der Barracuda Message Archiver verfügt
über eine einfach zu bedienende Web-
Benutzeroberfläche und stellt damit ein
intuitiv nutzbares und kosteneffizientes
Administrationstool für die integrierte
Hardware- und Software-Lösung bereit.
Die Weboberfläche bietet Administratoren
die Möglichkeit, Archivierungseinstellungen
und -Regeln eines Unternehmens
von einer zentralen Stelle aus zu definieren,
zu administrieren und zu kontrollieren.
Kostengünstig
Im Gegensatz zu Angeboten von Mitbewerbern,
fallen für den Barracuda
Message Archiver keine benutzerabhän-
gigen Lizenzgebühren an. Darüber hinaus
müssen Sie sich nicht mit Hardware-
Themen befassen, haben keinerlei Probleme
mit der Datenbank-Integration und
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SYSDATA 5/11 SERVER, ARCHIV, VERKABELUNG nEtZWERKE + SPEIChER 27
Suisse-ID:
Der elektronische
Identitätsnachweis setzt
sich in den Gemeinden
nur langsam durch
25 Gemeinden nutzten die anschubfi nanzierung des Bundes und rüsteten ihre Systeme für
die Verwendung der Suisse-ID um. Doch die anwendungsmöglichkeiten unterscheiden sich
bisher kaum vom herkömmlichen Online-Schalter.
Annett Altvater
Ob man den Umzug anmelden möchte,
einen Heimatschein oder eine Betreibungsauskunft
benötigt – viele Dokumente
können heutzutage direkt auf
der gemeindeeigenen Homepage bestellt
werden: Per Online-Schalter kann
man jederzeit gewisse Dienstleistungen
beziehen. Wer etwa in Herisau einen
Heimatschein anfordert, meldet sich auf
seinem Bürgerkonto an, gibt seine
Daten ins Formular ein, klickt auf den
«Senden»-Button und erhält in den folgenden
Tagen das gewünschte Dokument
zusammen mit der Rechnung. Das
ist ein wesentlicher Vorteil für all jene,
deren Beschäftigung es ihnen nicht erlaubt,
den Gemeindeschalter zu den offi -
ziellen Öffnungszeiten persönlich aufzusuchen.
Mit der Suisse-ID soll der Zugriff
auf persönliche Dokumente noch einfacher
und sicherer werden: Die Plastikkarte
fungiert auch als elektronische
Unterschrift. Sie enthält einen Chip, auf
dem Vorname, Name, E-Mail-Adresse
und die Suisse-ID-Nummer gespeichert
sind. Die Karte ermöglicht es Privatpersonen,
sich auch in der digitalen Welt
eindeutig zu identifi zieren und Transaktionen,
für die im analogen Leben das
Vorweisen einer Identitätskarte und
eine Unterschrift notwendig sind, über
das Internet abzuwickeln. Weiter besteht
der Vorteil darin, dass der Inhaber
die Chipkarte für verschiedenste Dienste
nutzen kann, etwa für den Zugang zum
Online-Schalter, aber auch zu Kollaborationsplattformen
oder Onlineshops.
Wer sich mit der Suisse-ID einloggt, ist
eindeutig identifi zierbar, und die elektronische
Unterschrift ist der eigenhändigen
Unterschrift gleichgestellt.
Weniger Papier
Lorenz Ilg vom Unternehmen i-web.ch
in Zürich, das sich auf die Entwicklung
von Software für die öffentliche Hand
spezialisiert hat, vergleicht das mit der
Suisse-ID kombinierte Bürgerkonto mit
dem elektronischen Bankkonto – auch
hier ist ein sicheres Log-in erforderlich.
Ilg hebt die Möglichkeiten hervor, die
sich mit dem elektronischen Identitätsnachweis
ergeben. «Viele Web-Formulare
musste man bisher nach der elektronischen
Übermittlung auch noch aus-
drucken, unterschreiben und per Post
nachschicken. Dank der eindeutigen
Identifi kation mit der Suisse-ID ist das
oft nicht mehr nötig.» Bei Bedarf können
mit der Suisse-ID Online-Formulare
sogar rechtsgültig unterschrieben werden.
So können auch heikle Formulare
signiert und online auf dem Bürgerkonto
abgeschickt werden, etwa ein Betreibungsregisterauszug
oder ein Einbürgerungsgesuch.
Die Gemeindemitarbeitenden
wiederum sparen Kosten ein, wenn
weniger kopiert, abgelegt, per Post verschickt
und im Papierarchiv gesucht
werden muss. Denn die Informationen
müssen nicht mehr in Papierform vorhanden
sein, sondern wandern ohne aufwändige
Bearbeitung durchs Datenkabel
und können elektronisch abgelegt werden.
Weitere Vorteile dürfte die Suisse-ID mit
sich bringen, wenn künftig zusätzliche
Schnittstellen geschaffen werden, so dass
beispielsweise eine Adressänderung auf
Gemeindeebene auch den Kanton erreicht.
28 It-SIChERhEIt IDENTIFIKATION
Erster Schritt
Schon vor einigen Jahren wurde versucht,
eine elektronische ID einzuführen
– damals ohne Erfolg. Um beim erneuten
Versuch das Gelingen zu sichern, unterstützt
der Bund die Verbreitung der
Suisse-ID mit 17 Millionen Franken. Von
der Anschubfinanzierung profitierte beispielsweise
die Gemeinde Dättlikon/ZH,
die ihr System mit 50 Prozent Einführungsrabatt
für 1000 Franken auf Suisse-ID-
Tauglichkeit aufrüsten liess. «Wir sind
sicher, dass sich ein solches System früher
oder später durchsetzen wird», sagt
Gemeindeschreiber Hans Schmid. Bisher
kann man sich via Suisse-ID einloggen,
weitere Anwendungen sind in Planung.
«Unser Ziel ist es, einfache Dienstleistungen
anzubieten, für die man bis jetzt
eine Unterschrift benötigt.» Schmid kann
sich vorstellen, dass die Nutzer künftig
zuhause etwa auf ihr Steuerkonto zugreifen
oder den Verlust eines Schlüssels im
Online-Fundbüro melden können. Was
die Steuern angeht, ist das allerdings
noch Zukunftsmusik. «Es ist schwierig
abzuschätzen, welche Angebote sich für
unsere Gemeinde mit 750 Einwohnern
tatsächlich lohnen», sagt Schmid. Aufwand
und Nutzen müssten stimmen.
Auch eine andere Frage ist noch ungeklärt:
Wie verrechnet man Dienstleistungen,
bei denen mit der Verwendung
der Suisse-ID Arbeitsschritte für die Mitarbeitenden
der Verwaltung wegfallen?
Als Anreiz müssten die Angebote wohl
günstiger werden; ein neues Gebührenmodell
müsste erarbeitet werden. In
Horw/LU funktioniert die Suisse-ID-Anmeldung
ebenfalls. «Man kann sich da-
mit zwar gesichert einloggen, wir bieten
aber noch keine speziellen Dienstleistungen
nur für Inhaber der elektronischen
ID an», sagt Gemeindeschreiber
Daniel Hunn. Für stark genutzte Dienste
wie die Gesetzessammlung oder Raumreservationen
brauche man nach wie vor
keinen elektronischen Identitätsnachweis.
Hunn geht deshalb davon aus, dass
sich Privatpersonen kaum eine Suisse-ID
anschaffen, nur um in Horw Dienstleistungen
beziehen zu können, zumal es in
der Wirtschaft noch an Einsatzmöglichkeiten
fehle. Kaiseraugst/AG investierte
4000 Franken in die Arbeiten von i-Web
zur Anpassung des E-Governments an
die Verwendung der Suisse-ID. Noch in
diesem Jahr soll in einem zweiten Schritt
das System derart ausgebaut werden,
dass auch elektronische Unterschriften
geleistet werden können. «Wenn eine
Bestellung per Kreditkarte bezahlt wird,
der Kunde sich über seine elektronische
Signatur rechtsgültig identifiziert und
der Vorgang automatisch verbucht wird,
bedeutet das für uns weniger Arbeit»,
sagt Gemeindeschreiber Roger Rehmann.
«Unsere Bürgerinnen und Bürger interessieren
sich allerdings noch nicht da-
für, mit der Chipkarte auf unsere Dienstleistungen
zurückzugreifen.» Mit der
weiteren Umsetzung habe man deshalb
keine Eile.
Zu wenige anwendungen
Zu einer der ersten Gemeinden, die
auf den Suisse-ID-Zug aufsprangen, gehört
Goldach/SG. Die Gemeinde ermöglicht
den Benutzern nicht nur das Log-in
per Suisse-ID. Vielmehr sind alle Gemeinderäte
mit Chipkarte und Lesegerät aus-
SIChERhEItSlÜCKE
SYSDATA 5/11
Reduziert auf das Zertifikat und den Chip sei
die SuisseID relativ sicher, so das Urteil
der Sicherheitsexpertinnen und -experten
der Firma Dreamlab Technologies in Bern.
«Man könnte die Smartcard zwar knacken,
das würde aber bis zu 100 000 Franken
kosten», sagt Dreamlab-Geschäftsführer
Nicolas Mayencourt. Anders sieht es hingegen
bei den Applikationen und Geräten aus,
mit denen die SuisseID funktioniert. In einem
Versuch vor einem Jahr konnte ein PDF
so manipuliert werden, dass es im Signierprogramm
anders aussah als in einer anderen
Anwendung. Daraus ergab sich die Frage,
wie im Missbrauchsfall reagiert wird.
Mayencourt: «Das weiss man bis heute nicht.»
Er begrüsst das Grundkonzept eines digitalen
Identitätsnachweises, gibt aber zu bedenken,
dass die Sicherheit auch heute noch nicht
lückenlos gewährleistet sei: «Wichtig ist, dass
die Applikationen um die SuisseID vom
Server über die Signierfunktion bis zur
Anwendung selbst dieselben Sicherheitsmerkmale
aufweisen. Das ist schwierig
zu realisieren, insbesondere deshalb, weil
es bislang vom Bund keine verbindlichen
Vorschriften dazu gibt.»
1500 bis 3000 Franken
Die Post und die St. Galler Firma Quo Vadis
bieten die Suisse-ID als Chipkarte oder als
USB-Stick an. Die Preise sind je nach Anbieter,
Ausstattung und Gültigkeitsdauer unterschiedlich.
Grossabnehmerin i-web.ch bietet die
Karte vergünstigt ab 66 Franken für drei
Jahre an. Für das Lesegerät kommen etwa
39 Franken dazu. Bei der Post wird die
Suisse-ID inklusive USB-Stick für 39 Franken
pro Jahr angeboten. Damit ihr Online-Schalter
Suisse-ID-tauglich wird, müssen kleine
Gemeinden zwischen 1500 und 3000 Franken
in die Hand nehmen, bei grösseren können
die Anpassungskosten gemäss i-web.ch
bis zu 8000 Franken betragen.
www.suisseid.ch
www.mysuisseid.com
www.swisssign.ch
www.quovadis.ch
SYSDATA 5/11 IDENTIFIKATION It-SIChERhEIt 29
gestattet, um über das Extranet auf Dokumente
zugreifen zu können. Bevor es
die Karte gab, meldeten sich die Räte
mit Benutzername und Passwort an,
wie man das auch von anderen Anwendungen
gewohnt ist. Jetzt ist jeder Gemeinderat
zwar eindeutig identifizierbar,
aber abgesehen davon gibt es für
die Benutzer keinen offensichtlichen Vorteil.
«Wir hatten gehofft, dass es mehr
Anwendungen geben würde», sagt Gemeinderatsschreiber
Richard Falk. Aufgrund
der beschränkten Einsatzmöglichkeiten
gebe es auch für die Bürgerinnen
und Bürger bisher keinen Anreiz,
die Karte zu nutzen. Zudem haben
die Einwohnerinnen und Einwohner
nicht regelmässig Kontakt mit der Gemeinde.
«Daher lohnt sich die Anschaffung
für Privatpersonen nicht», findet
Falk. Er ist der Meinung, die Suisse-ID
und passende Anwendungen könnten
besser vorwärts gebracht werden, wenn
sie auf Identitätskarte und Ausländerausweis
integriert und damit umfassend
verbreitet wären. Falks Fazit fällt eher
ernüchternd aus: «Als Pilotbetrieb hat
uns die Umstellung nicht viel gekostet.
Aber da sich die Umstellung auf Suisse-
ID im Moment noch nicht wirklich lohnt,
werden wohl auch andere Gemeinden
nicht zu viel investieren.» Die Umfrage
zeigt: Zwar wird ein umfassend einsetzbarer
Identitätsnachweis von den Ge-
26. & 27. OKTOBER - MESSE ZÜRICH
meinden grundsätzlich befürwortet. Allerdings
sind die Vorteile in der Praxis
derzeit noch nicht nachvollziehbar. Bis
es so weit ist, müssen somit erst mehr
Anwendungen bereitstehen
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Av. de la Harpe 22–24, 1001 Lausanne
Tel. 021 613 21 11, Fax 021 613 21 00
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Pour d'autres informations merci de contacter le 022/909 71 11
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Tel. 031 556 63 11, Fax 031 556 63 00
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Pour d'autres informations merci de contacter le 022/909 71 11
SYSDATA 5/11
SYSDATA 5/11 PaRtnER FÜR It-SERVICES 31
ELCA Informatik AG
Steinstrasse 21, 8003 Zürich
Tel. 044 456 32 11, Fax 044 456 32 00
www.elca.ch
Attention!
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Pour d'autres informations merci de contacter le 022/909 71 11
vonRoll itec ag
Industriestrasse 57, 8152 Glattbrugg
Tel. 032 674 53 00
info@vonroll-itec.ch, www.vonroll-itec.ch
ZFI Zentrum für Informatik
Technopark, 8005 Zürich
Tel. 044 732 40 00
info11@zfi.ch, www.ZFI.ch
32 PaRtnER FÜR It-SERVICES
Firmenname GIA Informatik AG
Adresse Peyermattstrasse 3
PLZ/Ort 4665 Oftringen
Telefon/Fax 062 789 71 71
E-Mail info@gia.ch
Internet www.gia.ch
Gründungsjahr 1988
Zahl Mitarbeitende 130
Geschäftsleitung Peter Merz
Beratung/Verkauf Daniel Abbühl
Firmenname vonRoll itec ag
Adresse Bahnhofstrasse 270
PLZ/Ort 4563 Gerlafingen
Telefon/Fax 032 674 53 00
E-Mail info@vonroll-itec.ch
Internet www.vonroll-itec.ch
Gründungsjahr 2002
Zahl Mitarbeitende 30
Geschäftsleitung Martin Vogt, Adrian Hässig,
Philippe Bürki
Beratung/Verkauf Martin Vogt, Adrian Hässig,
Philippe Bürki
Sysdata macht IT verständlich
5/11 42. Jahrgang
Der IT-Wegweiser
für Schweizer KMU
Bei Ringier sucht sich
die Rechnung ihr Ziel
von selbst
RR Donnelley automatisiert den Kreditorenworkfl ow und senkt die Durchlaufzeiten
beim Schweizer Medienunternehmen Ringier
Bernhard Iseli,
Leiter Shared Service Center
Finance, Ringier AG > 8
Mehr als zwanzig Jahre
Know-how und Professionalität
GIA Informatik AG gehört
zu den namhaften Anbietern
im Schweizer IT-
Markt. Das Unternehmen
hat seine Kernkompetenzen
im Erar beiten von
Lösungen aus einer Hand
für betriebswirt schaftliche
Standardsoft ware von
SAP, IT-Services und die
Produktentwick lung von
PTC im KMU-Markt. Ihre
Leistungen sind Beratung,
Der verlässliche IT-Partner für KMUs
vonRoll itec ist der verläss-
liche IT-Partner für das
lückenlose Angebot von
der Projektierung, Beschaffung,
Implementierung bis
zum Betrieb der gesamten
IT-Infrastruktur.
Realisierung, Be trieb und
Support in den Bereichen
IT-Infrastruktur, SAP Lösun -
gen, SAP Outsour cing und
CAD – CAM – PLM.
GIA legt grossen Wert auf
eine langfristige, partnerschaftlicheZusammenar
beit. Das Kundenbedürfnis
steht dabei immer im
Mit telpunkt. Kom petenz,
Zuverlässigkeit, Flexibilität
Kernkompetenzen:
– 3 Rechenzentren in der Schweiz
– IT Outsourcing
MS Dynamics AX/NAV | SAP
MS Dynamics CRM
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– Collaboration Lösungen
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– Integrations Lösungen
MS BizTalk | EDI | Edifact | Portale
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Die Zeitschrift für alle Fachleute
der Energie-Branche
Sysdata
Der IT-Wegweiser für Schweizer
KMU
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Zeitschrift für die Baubranche
Sicherheits-Revue
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Labortechnik, Verfahrenstechnik,
Chemie, Medizin, Biotechnologie
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34 It-ManaGEMEnt SYSDATA HILFT
SYSDATA 5/11
Sie fragen – wir antworten
In dieser Rubrik finden Sie antworten
auf Ihre Fragen rund um die It. unsere
kompetenten Partner bei dieser Serie
sind die Spezalisten der Firma in4u
(www.in4u.ch). Diesmal zum thema:
Sicherheit.
?
Wie kann ich dazu beitragen, meinen
Computer vor Viren zu schützen?
Es ist nicht schwierig, den Computer
! vor Viren und anderen Bedrohungen zu
schützen, aber Sie müssen dabei sorgfältig
vorgehen.
• Installieren Sie ein Antivirenprogramm.
Ein Antivirenprogramm
zu installieren und immer auf
dem neuesten Stand zu halten,
hilft beim Schutz Ihres Computers gegen
Viren. Da jeden Tag neue Viren in Umlauf
gebracht werden, sollten Sie die Website
des Anbieters des Antivirenprogramms
regelmässig auf Aktualisierungen prüfen.
Die meisten Antivirenprogramme werden
im Rahmen eines Jahresabonnements verkauft,
das Sie bei Bedarf verlängern können.
• Öffnen Sie keine E-Mail-Anlagen. Viele
Viren sind an E-Mail-Nachrichten angehängt
und verbreiten sich, sobald Sie die Anlage
öffnen. Es ist ratsam, keine Anlagen zu
öffnen, es sei denn, Sie erwarten eine
bestimmte Anlage.
• Halten Sie Windows auf dem neuesten Stand.
In regelmässigen Abständen veröffentlicht
Microsoft Sicherheitsupdates, die Ihnen
helfen, Ihren Computer zu schützen. Diese
Updates helfen dabei, Virenattacken und
andere Computerangriffe zu verhindern,
indem potenzielle Sicherheitslücken geschlossen
werden. Stellen Sie sicher, dass
Windows diese Updates erhält, indem
Sie die automatische Aktualisierung von
Windows aktivieren.
• Verwenden Sie eine Firewall. Die
Windows-Firewall oder eine andere
Firewall macht Sie auf verdächtige
Aktivitäten aufmerksam, wenn ein Virus
oder Wurm versucht, eine Verbindung mit
Ihrem Computer herzustellen. Sie kann
auch Viren, Würmer und Hacker davon
abhalten, gefährliche Programme auf Ihren
Computer herunterzuladen.
?
Wie halte ich meine Antivirensoftware
auf dem neuesten Stand?
! Mit veralteter Antivirensoftware ist Ihr
Computer nur unzureichend geschützt.
Effektiver Schutz vor aktuellen Sicherheitsrisiken
ist nur durch das regelmässige Aktualisieren
der Antivirensoftware möglich. Wenn Sie kein
Abonnement für diese Updates besitzen,
ist Ihr Computer unter Umständen anfällig für
Malware-Angriffe. Im Folgenden finden Sie
einige Tipps, Ihre Antivirensoftware immer
auf dem neuesten Stand zu halten:
• Erwerben Sie beim Hersteller der jeweiligen
Antivirensoftware ein Jahresabonnement,
um die Software stets aktuell und einsatz-
bereit zu halten. Nach Erwerb eines Abonnements
aktualisieren sich die meisten
Antivirenprogramme selbst, sobald Sie
eine Verbindung mit dem Internet herstellen.
• Um sicherzustellen, dass Ihre Software
aktuell ist, öffnen Sie das entsprechende
Antivirenprogramm
über das Menü Start
oder den Infobereich
der Taskleiste, und prüfen Sie den Aktualisierungsstatus.
Wenn Sie noch immer
nicht sicher sind, ob Ihre Antivirensoftware
auf dem neuesten Stand ist, wenden Sie
sich an den Anbieter des jeweiligen Antivirenprogramms.
? Was ist Spyware?
Spyware ist Software, die sich selbst-
! ständig auf Ihrem Computer installiert
oder dort ausgeführt wird, ohne dass Sie darüber
benachrichtigt oder um Zustimmung
gebeten werden oder den Vorgang steuern
können. Nach einer Infektion mit Spyware
muss Ihr Computer nicht unbedingt Symptome
zeigen, aber viele Arten von schädlicher Software
oder unerwünschten Programmen
können die Art und Weise beeinflussen, wie
Ihr Computer arbeitet. Spyware kann z.B.
SYSDATA 5/11 SYSDATA HILFT It-ManaGEMEnt 35
Ihr Onlineverhalten und Informationen über
Sie sammeln (einschliesslich persönlicher
Angaben und anderer sensibler Daten), Einstellungen
auf Ihrem Computer ändern oder
dazu führen, dass der Computer langsamer
arbeitet.
Ein PC könnte infiziert sein, wenn eines oder
mehrere der folgenden Symptome auftreten:
• Der PC funktioniert aussergewöhnlich
langsam, besonders beim Surfen im Internet.
• Der Internet-Explorer öffnet Werbefenster,
die in keinem erkennbaren Zusammenhang
zu den besuchten Websites stehen.
• Die Browser-Startseite wurde geändert.
• Im Favoritenordner stehen Links, die nicht
vom Benutzer gespeichert wurden.
• Der PC verbindet sich selbständig mit dem
Internet.
• Die Firewall meldet laufend Versuche von
Programmen, die eine Verbindung zum
Internet herstellen wollen.
• Selbständiges Löschen
• Es befindet sich eine Spyware-Warnung
am Desktop als Hintergrund, die zum
Beispiel den Erwerb eines angeblichen
Anti-Spyware-Programms bewirbt.
Software zum Erkennen und Entfernen von
Spyware:
? Wie funktioniert ein Virenscanner?
Der Hersteller der Antiviren-Software
! liefert regelmässig Informationen über
neue Viren und Schädlingsprogramme.
Dies findet mindestens einmal pro Tag statt
und geschieht, vom Benutzer unbemerkt im
Hintergrund.
Virusmeldung bei
Avast Internet
Security
Ein signaturbasierter Virenscanner, der im
Hintergrund scannt prüft neu heruntergeladene
Dateien oder eingelegte Datenträger
schon beim ersten Einsatz. Man kann daher
eine Infektion mit bekannten Computer-Viren
grundsätzlich vermeiden. Die bekannten
Viren sind durch Spezialisten analysiert und
als schädlich eingestuft. Der Hersteller von
Anti-Viren-Software muss daher nicht nur in
der Lage sein, viele Viren zu finden, sondern
sie auch möglichst exakt und schnell identifizieren,
von Schädlingen verursachte Aktionen
rückgängig machen können und sollte
möglichst keine Fehlerkennung liefern, denn
das kann ebenfalls schlimme Folgen haben.
Wenn ein schädliches Programm noch nicht
dem Antiviren-Programm bekannt ist, kann
es vor diesem unbekannten Schädling nicht
schützen. Erst wenn der Hersteller per Update
der Software diesen neuen Schädling
bekannt macht, bietet die Software Schutz
vor diesem Schädling – leider oft zu spät.
Denn wenn ein Schädling erst einmal aktiv ist,
ist er nicht einfach zu entfernen, häufig kommt
man dann um eine Neuinstallation von Betriebssystem
und Programmen nicht herum.
? Kann ich mich von Spammails austragen?
Oft enthalten Spammails kleine Links
! wie «no more», «unsubscribe» usw.,
die zum Austragen auffordern. Klicken Sie nie
auf diese Links! Sobald Sie versuchen, sich
von einer Spammail abzumelden, geben Sie
den Spammern zur Kenntnis, dass Ihre E-Mail-
Adresse nicht nur existiert, sondern dass Sie
deren Werbemails auch lesen. Das Ergebnis
ist, dass Ihre E-Mail-Adresse zu einem höheren
Kurs gehandelt werden kann und sie bald
darauf noch weit mehr Spam erhalten.
Eine einfache Regel lautet: haben Sie sich
nicht selber eingetragen, sollten Sie sich
auch nicht selber austragen (und umgekehrt
– haben Sie einen Newsletter oder eine Mailingliste
einst bestellt, sollten Sie sich auch
selber austragen, wenn Sie keine weiteren E-
Mails davon erhalten möchten).
Wichtiger Hinweis, wenn
Sie nicht noch mehr Spam
erhalten wollen:
Öffnen Sie keine Spammails
und deaktivieren Sie die Vorschau in
Ihrem E-Mail-Programm, so dass nur erwünschte
E-Mails angezeigt werden. In
Spammails enthaltene Bilder sind typischerweise
so konstruiert, dass die Spammer
ihren Abruf registrieren und so die Gültigkeit
der empfangenden E-Mail-Adresse verifizieren
können. Dadurch erhalten Sie in Zukunft
noch weit mehr Spammails.
Um die Vorschau in Outlook zu deaktivieren
gehen sie wie folgt vor:
1. Klicken Sie auf die Registerkarte «Ansicht»
weiter klicken Sie auf «Lesebereich»
2. Wählen Sie hier «Aus»
? Was versteht man unter Phishing?
Phishing ist eine spezielle Form der
! Internetkriminalität und bezeichnet
eine Methode des Diebstahls vertraulicher
Daten von Internet-Nutzern. Diese werden
durch Phishing-eMails überlistet, vertrauliche
Daten, z.B. ihre Zugangsdaten zu Online-
Diensten oder Kontonummer, PIN und TAN für
ihren Onlinebanking-Zugang, preiszugeben.
Ist der Betrüger im Besitz dieser Daten, kann
er im Namen seines Opfers Aktionen ausführen
und so z.B. von dessen Bankkonto Überweisungen
tätigen.
36 nEu auF DEM MaRKt
neue Sortimentsstruktur bei hERMa Etiketten
SYSDATA 5/11
A4-Etikettensortiment komplett neu strukturiert/Klare Ausrichtung nach Anwendung
und Suchbegriffen/HERMA PREMIUM mit besonderen Produkteigenschaften/
Erstmals klimaneutrale Standardetiketten/HERMA SPECIAL mit aussergewöhnlicher
Sortimentsbreite/Optimierte Verpackungen.
Während die völlig neue Etikettengeneration HERMA PREMIUM bei Universal- und
Adressetiketten besondere Produkteigenschaften bietet, besticht HERMA SPECIAL
durch ein aussergewöhnlich vielseitiges Sortiment.
HERMA PREMIUM bietet vor allem auch die weltweit wohl ersten klimaneutralen
Standardetiketten. Das bei der Produktion entstehende CO 2 wird durch ein Klimaschutz-Projekt
von «myclimate» komplett kompensiert. «Diese Etiketten entsprechen
der wachsenden Nachfrage seitens der Verbraucher nach CO 2-neutralen
Produkten. Immerhin fordern aktuellen Studien zufolge mehr als 70 Prozent
der Verbraucher solche Artikel und 44 Prozent bevorzugen Marken, die entsprechende
Angebote machen», sagt HERMA Geschäftsführer Sven Schneller. Das
Etikettenpapier ist zudem PEFC-zertifiziert, chlorfrei gebleicht und säurefrei,
der Haftkleber lösemittelfrei. Doch damit nicht genug: HERMA PREMIUM bietet auch zahlreiche Produktvorzeile. Die Etiketten
sind deutlich weisser und blickdichter. Und durch das spürbar dickere Material lassen sich HERMA PREMIUM Etiketten leichter
abziehen und aufkleben. Zudem sorgt der extra starke Materialverbund für High-Speed-Fähigkeit und die Top-Planlage für
staufreies Drucken auf allen gängigen PC-Druckern, Kopierern und Multifunktionsgeräten, in Schwarz und Farbe. Ihr Haftkelber
hat zudem eine deutlich höhere Anfangshaftung, weshalb alle HERMA PREMIUM Etiketten selbst auf kalten und feuchten
Oberflächen sicher halten.
HERMA SPECIAL wiederum umfasst alle Etiketten mit besonderen Leistungsmerkmalen wie z. B. wetterfest, farbig, transparent,
repositionierbar, extrem stark haftend, absolut blickdicht oder für den Aussenbereich sowie spezielle Formate wie kreisrund
oder oval. Wie HERMA PREMIUM sind auch sie ausschliesslich «made in Germany» und verfügen jetzt erstmals über eine
Farbcodierung auf der Verpackung, die ihren Anwendungsbereich klar und deutlich ausweist (z. B. Türkis für Adressieren und
Lila für Ordnen). Icons stellen zusätzlich ihre speziellen Eigenschaften heraus und Anwendungsbilder veranschaulichen die
Möglichkeiten sehr plakativ.
HIBIAG AG, 8604 Volketswil, Tel. 044 947 44 33, www.hibiag.ch
Virenschutzlösung mit zahlreichen Neuerungen
Der norwegische Sicherheitsspezialist Norman bringt seine Virenschutzlösung für Endanwender Norman Security Suite (NSS) mit
zahlreichen Neuerungen auf den Markt. In der Version 9 verbessert der neu integrierte Malware Cleaner die Erkennungsrate
von Malware aller Typen, auch bei den vermehrt kursierenden gefälschten Antiviren-Programmen. Eine Hashwert-Datenbank
verringert den Ressourcen-Bedarf der Schutzlösung und beschleunigt den Scanprozess: Der Viren scanner muss nicht mehr
jede Datei auf Malware prüfen, sondern nur die Dateien, deren Fingerabdruck nicht in der Datenbank hinterlegt ist. Weiter hat
Norman die Personal Firewall ausgetauscht. Die vereinfachten und gut überschaubaren Einstell-Optionen der neuen Komponente
verhindern, dass insbesondere unerfahrene Anwender versehentlich Einstellungen auswählen, die die Sicherheit ihres
Systems gefährden können. Unterstützung für IPv6 macht das neue Firewall-Modul zukunftssicher. Abgerundet wird die Suite
durch eine komplett erneuerte Benutzeroberfläche und vollständige Windows-8-Kompatibilität. Normans Virenschutz für
Endanwender schützt umfassend vor allen Gefahren aus dem Internet und sorgt für höchstmögliche Sicherheit beim Surfen,
Chatten, Gaming und Online-Banking. Die Norman Security Suite (NSS) ist modular aufgebaut. Basisschutz bietet die Komponente
Antivirus/Antispyware. Die Personal Firewall überwacht den eingehenden und ausgehenden Datenverkehr in Echtzeit
und verhindert Angriffe von Hackern. Das Modul Antispam stoppt Spam mit einer Erkennungsrate von nahezu 98 Prozent und
hält das Postfach frei von unerwünschten E-Mails. Mit dem Modul Parental Control können Eltern, deren Kinder im Internet
surfen, den Zugriff auf Webseiten beschränken. Die Aktivierung vordefinierter Regeln verhindert, dass Nutzer bestimmter
Altersgruppen Seiten mit nicht geeigneten Inhalten aufrufen können. In der Ausgabe Norman Security Suite PRO (NSS PRO)
schützt die zusätzliche Funktion Intrusion Guard sicherheitsbewusste Internet-Nutzer wirksam beim Online-Banking und
Shopping. Privacy Tools überschreibt gelöschte Objekte siebenmal mit zufälligen Daten und stellt dadurch sicher, dass Daten
wie Logfiles, Cookies oder die Browser-Historie nicht mehr sichtbar gemacht werden können.
Norman Data Defense Systems AG, 4052 Basel, Tel. 061 317 25 25, www.norman.ch
SYSDATA 5/11 nEu auF DEM MaRKt 37
Datatraveler-Einsteigermodell R400
Kingston Digital Europe Ltd hat die Produktpalette seiner USB-Sticks um den neuen
DataTraveler R400 erweitert. Er ist als 4-, 8-, 16- und 32 GB-Version verfügbar. Der
DataTraveler R400 lehnt sich optisch an seinen grossen Bruder, den DataTraveler 500
an und ist ebenso robust. Das widerstandsfähige, gummierte Gehäuse bietet umfassenden
Schutz und macht ihn zum idealen Wegbegleiter bei Outdoor-Aktivitäten und in
rauer Umwelt. Mit einer Lesegeschwindigkeit von bis zu 25 MB/s und 10 MB/s Schreibgeschwindigkeit ist der DataTraveler R400
ein fl otter Vertreter seiner Klasse. Mit Kapazitäten von 4 GB bis zu 32 GB bietet er ausreichend Platz für hochaufl ösende Fotos
und Videos, grosse Dokumente, Präsentationen sowie Musiksammlungen. Der DataTraveler R400 ist zu Preisen von CHF 9.00.–
(4 GB), CHF 14.90.– (8 GB), CHF 24.80 (16 GB) und CHF 58.30 (32 GB) ab sofort im Handel erhältlich. Kingston gewährt darauf
eine Garantie von fünf Jahren, darin eingeschlossen ist ein 24/7 technischer Kundensupport.
Kingston Technology Europe, www.kingston.com/europe
USB Sticks und Speicherkarten vervielfältigen
mit neuer Kopierstation von ARP
Präsentationen, Dokumentationen
und Fotogalerien auf USB Sticks
sind im Trend. Mit der neuen
«stand alone» Station von ARP
lassen sich nun ganze Stick-Serien
direkt und auf einfachste Weise
kopieren.
Für Konferenzen, Meetings und
Schulungen müssen sehr oft
Stückzahlen von 20, 50 oder 100
Sticks vervielfältigt werden. Mit
der neuen Kopierstation von ARP
funktioniert dies sehr einfach,
effi zient und ohne dass ein PC
angeschlossen werden muss: Den
mit Daten bestückten USB Stick
einstecken, dazu bis zu sieben
leere Sticks einstecken und schon
kann der Kopiervorgang gestartet
werden. Zudem können – mit
entsprechenden USB Adaptern –
problemlos auch Speicherkarten
wie SD, SDHC, CF und weitere
Formate kopiert werden. In einem
einzigen Durchlauf lassen sich
Barracuda Message Archiver
• Indiziert und sichert die gesamte Email-Kommunikation
• Mailbox-Verwaltung durch Email Stubbing
• Unterstützt den Complianceprozess
• Keine Gebühren pro Benutzer
auf diese Weise sieben Speichermedien
gleichzeitig beschreiben.
Der Datendurchsatz beträgt bis
zu 10 MB/s, je nach verwendetem
Endspeicher.
Alle Einstellungen können über die
vier Menütasten vorgenommen
werden. Während des Kopiervorganges
sind sämtliche Informationen
auf dem Display ersichtlich.
Es werden alle gängigen Formate
und Dateisysteme unterstützt.
ARP liefert die USB Kopierstation
inkl. Netzkabel und Anleitung (Art.
Nr. 859782) ab sofort für CHF 939.–.
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www.arp.ch oder Tel. 041 799 09 09.
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ARP führt eine grosse Anzahl
Sticks und Speicherkarten im
Sortiment.
Zudem sind auch USB Sticks mit
fi rmenspezifi schen Aufdrucken
und in individuellen Formaten und
Verpackungen erhältlich.
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20110928_MessageArchiver_InfoManage_190x63.indd 1 9/28/2011 3:19:30 PM
38 SChluSSPunKt
� 1410 Prozent mehr android-Schädlinge
Die Zahl der Schädlinge für mobile
Geräte auf android-Basis ist im ersten
halbjahr 2011 um 1410 Prozent gewachsen.
Das hat eine interne Datenanalyse
trend Micros über den Zeitraum
von Januar bis Juli 2011 ergeben. hinzu
kommt: Die angriffe werden immer
gefährlicher, wie die neueste Variante
des bösartigen «Software DroidDreamlight»
zeigt.
Von Udo Schneider, «Solution Architect»
beim IT-Sicherheitsanbieter Trend Micro
In der neuesten Variante haben die Online-
Kriminellen den Schädling zu einer Spionagesoftware
ausgebaut. Auf infizierten Android-
Geräten lassen sich so nicht nur ein- und
ausgehende SMS-Nachrichten mitlesen, sondern
auch die Protokolle der ein- und ausgehenden
Anrufe, die Kontaktlisten sowie sämtliche
Informationen zu den auf dem infizierten
Gerät gespeicherten Google-Konten. Zusätzlich
werden die wichtigsten Gerätedaten abgegriffen
wie auch Informationen zu den installierten
Apps. Darüber hinaus ist die neue
Variante in der Lage, Nachrichten von einem
fingierten Absender auf das infizierte Gerät zu
laden oder von dort an Adressaten aus der
Kontaktliste zu versenden.
Die Schadsoftware wird in englischer Sprache
über diverse App-Stores verbreitet und
tarnt sich als Werkzeug zur Überwachung der
Batterieleistung, als Helfer zur Verwaltung
von anstehenden Aufgaben oder als Liste mit
Inserentenverzeichnis
easyFairs Print & Publishing 29
EKAS 5
ELCA Informatik AG 30, 31
Fritz Schumacher AG US3
GIA Informatik AG 30, 32
Graphax AG US2
HIBIAG AG 23
IGEL Technology 17
INFOmanage sa (Barracuda) 37
Océ 25
Reichle & De-Massari AG 5
den Berechtigungen der installierten Apps.
Viele Anwender dürften daher versucht sein,
den Schädling herunterzuladen und zu installieren.
Besitzer von Android-Geräten können jedoch
sehr einfach überprüfen, ob ihr Android-Gerät be-
reits infiziert ist. Indem Sie unter «Einstellungen»
(Settings) und «Anwendungen» (Applications)
die «laufenden Services» (Running Services)
aufrufen und in der Liste nach Einträgen nach
«CelebrateService» suchen. Findet sich der
Eintrag in der Liste, lässt sich der Schädling
durch Anklicken löschen.
Trend Micro beobachtet seit 2010 systematisch
die Bedrohungslage für Android-Geräte
und konnte mittlerweile sechs Kategorien an
Schadsoftware ermitteln: Die gefundenen
Schädlinge dienen dem Datenklau – wie bei
«DroidDreamLight» der Fall –, dem nicht autorisierten
Abonnieren von Online-Dienstleistungen,
Klick-Betrug, dem Herunterladen weiterer
bösartiger Software, der Überwachung
des Anwenders und der vollständigen Übernahme
der Kontrolle über das infizierte Gerät.
Damit stellt sich die Bedrohungslage mittlerweile
ganz ähnlich dar wie bei PCs oder
MAC-Rechnern.
Vier einfache Regeln, mit denen Android-Anwender
für mehr Sicherheit sorgen können,
finden User unter:
http://de.trendmicro.com/de/about/news/
pr/article/20110816105416.html
www.trendmicro.de
RR Donnelley Titelseite
Toshiba US4
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ZFI Zentrum für Informatik 31
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Der IT-Wegweiser für Schweizer KMU
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Pieter Poldervaart
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ISSN: 0254-2226
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