30.11.2012 Aufrufe

Bei Ringier sucht sich die Rechnung ihr Ziel von selbst - Laupper AG

Bei Ringier sucht sich die Rechnung ihr Ziel von selbst - Laupper AG

Bei Ringier sucht sich die Rechnung ihr Ziel von selbst - Laupper AG

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

5/11 42. Jahrgang

Der It-Wegweiser

für Schweizer KMu

Bei Ringier sucht sich

die Rechnung ihr Ziel

von selbst

RR Donnelley automatisiert den Kreditorenworkfl ow und senkt die Durchlaufzeiten

beim Schweizer Medienunternehmen Ringier

Bernhard Iseli,

leiter Shared Service Center

Finance, Ringier aG > 8


Optimized

Print Services –

und endlich

wieder mehr

Zeit für das

Wesentliche!

Lösungen

nach Mass

● Druckkostenreduktion von über 30%

● Follow-me-Printing für maximale Sicherheit

● Transparenz in der Druckerverwaltung

● Automatisierte Verbrauchsmaterialverwaltung

● Verursachergerechte Kostenzuweisung Graphax AG

Riedstrasse 10

CH-8953 Dietikon

058 551 11 11

www.graphax.ch


Pieter Poldervaart

Liebe Leserin, lieber Leser

Immer mehr Projekte und andere Geschäftsprozesse werden

nicht mehr zu Papier gebracht, sondern elektronisch festgehalten.

Aber wie beständig sind solche Dokumente? Kann

in fünf, zehn oder gar 30 Jahren vor Gericht noch einwandfrei

bewiesen werden, dass es sich um den echten Plan, die

ursprüngliche Projektskizze oder die korrekte Personalakte

handelt? Das Fraunhofer-Institut SIT entwickelte nun ein

Softwarepaket mit dem Namen ArchiSoft. Wir stellen es auf

den Seiten 18 und 19 vor. Der Bericht soll nicht nur über

die technischen Finessen informieren, sondern generell für

die kurze Halbwertszeit der elektronischen Archivierung

sensibilisieren.

Der elektronische Datenaustausch hat unzählige Geschäftsprozesse

beschleunigt und effi zienter gemacht. Doch neben

dem Vorbehalt der Archivierung ist die Identifi zierung von

Adressat und Absender ein Dauerbrenner. Mit dem Projekt

Suisse-ID starteten zwei Dutzend Gemeinden den Versuch,

die Behördengänge zu verschlanken und gleichzeitig eine

einwandfreie Identifi zierung ihrer Bürgerinnen und Bürger

sicherzustellen. Wie unser Bericht auf den Seiten 27 und 28

zeigt, setzt sich die Idee Suisse-ID erst harzig durch. Denn

die Anwendungsmöglichkeiten unterscheiden sich bisher

kaum vom herkömmlichen virtuellen Schalter. Wir bleiben

dran und werden Sie informieren, wie es der neuartigen

Plastikkarte mit integriertem Chip in Zukunft ergeht.

An der Schnittstelle zwischen Energiekonsum und IT ist das

Produkt des ETH-Spin-offs «Ben Energy» angesiedelt (Seite 20).

Die Problemstellung: Smart Meters können ihr Potenzial

nicht ausschöpfen, weil die spröden Verbrauchsgrafi ken das

breite Publikum abschrecken. Eine benutzerfreundliche

Applikation, die beim Erstanwender BKW FMB Energie AG

auf den Namen «Oscars Energiesparwelt» hört, soll dies

ändern. Die Energiebezüger können ihren Energieverbrauch

attraktiv aufbereitet nachverfolgen und erhalten gleichzeitig

Tipps zum Energiesparen. Die Anwendung zeigt, dass pure

IT – in diesem Fall Smart Meters – häufi g nicht reicht.

Am Schluss entscheidet der Mensch – eigentlich tröstlich.


EDItORIal 3

RR Donnelley automatisiert den

Kreditorenworkflow und senkt die

Durchlaufzeiten beim Schweizer

Medienunternehmen Ringier > 8

Weltpremiere an der Messe

Print & Publishing in Zürich:

SCS SOLID Computer wird den

IBM-HELIOS Appliance Server

präsentieren > 16

KONTAKT: Ihr direkter Draht zur Redaktion:

Pieter Poldervaart, poldervaart@kohlenberg.ch,

Tel. 061 270 84 00

Luca Taiana, sysdata@gmx.ch, Tel. 061 338 16 21

Abo- und Adress-Service:

info@laupper.ch


Pat. pending

Reichle & De-Massari Schweiz AG, Buchgrindelstr. 13, 8620 Wetzikon, Tel. +41 (0)44 931 97 77, www.rdm.com, che@rdm.com

Wenn Mitarbeitende sitzen, bis sie nicht mehr sitzen können.

Rückenleiden können gravierende Folgen haben. Auch fürs Geschäft. Denn von Ausfalltagen bis zu Terminverzögerungen entstehen

Kosten und Stress. Unsere Online-Lernmodule und Broschüren zeigen, wie Sie mit wenig Aufwand Sicherheit und Gesundheit im Büro

fördern. Und dank unserem Wettbewerb lohnt sich ein Besuch doppelt: www.praevention-im-buero.ch

Schweizerische Eidgenossenschaft

Confédération suisse

Confederazione Svizzera

Confederaziun svizra

FUNKTION: Das Cat. 6A Modul von

R&M ist die fortschrittlichste Anschlusslösung

für die Twisted-Pair-Kupferverkabelung,

der Durchbruch zur sicheren

Anwendung von 10 Gigabit Ethernet

und 500 MHz im gesamten LAN. Die

einzigartige Schirmung der Adernpaare

mit X-Separator und Metallgehäuse

verhindert Übersprechen. Optimierte

IDC-Beschaltung und Automatic Wire

Cutting liefern konsistente Impedanz.

Small Form Factor Design macht Cat.

6A überall kompatibel.

Eidgenössische Koordinationskommission

für Arbeitssicherheit EKAS

ADVANC D

GET MORE: Cat. 6A von R&M. Das ist

die leistungsfähigste Kupferverkabelung

aller Zeiten im universellen RJ45-Format.

Der Weg ist frei für kommende Breitbandanwendungen

in lokalen Datennetzen.

Cat. 6A gemäss ISO/IEC 11801 bringt

vollendete Übertragungssicherheit in die

passive Netzwerktechnik. Als Nummer

1 für Layer 1 hat R&M die Innovation

mit dem grössten Mehrwert entwickelt:

effizient, zuverlässig, zukunftsfähig,

anwendungsfreundlich.

R&M_ProdIns_Cat6A_A5_d_neuerText.indd 1 20.09.2011 11:19:27


RR Donnelley automatisiert den

Kreditorenworkflow und senkt die

Durchlaufzeiten beim Schweizer

Medienunternehmen Ringier. > 8

PANORAMA

Nachrichten > 6

BÜROAUTOMATION / GERäTE

Bei Ringier sucht

sich die Rechnung

ihr Ziel von selbst

Ringier setzt auf automatisierteRechnungsbearbeitung

> 8

Output-Management, MFG,

Drucker

Machen Sie Ihren Dokumenten

Beine > 10

SCS SOLID Computer präsentiert

an der Messe Print & Publishing in

Zürich eine Weltpremiere: den

IBM-HELIOS Appliance Server. > 16

NETZWERKE + SPEICHER

archisoft:

langzeitarchivierung

von elektronischen

Dokumenten

Elektronische Signaturen

lassen sich bei Bedarf aktualisieren

> 18

Server, Archiv, Verkabelung

Rekord in der Datenübertragung

via Glasfaser > 22

Suisse-ID soll als elektronische

Unterschrift in der digitalen Welt

fungieren. Doch lohnt sich die

Umstellung auf Suisse-ID? > 27

IT-SICHERHEIT

Suisse-ID:

Der elektronische

Identitätsnachweis

setzt sich in den

Gemeinden nur

langsam durch

Die Umstellung auf Suisse-ID

harzt > 27

Inhalt 5

Sie fragen – wir antworten:

IT-Sicherheit. So vielseitig IT ist,

so vielseitig ist auch die Bedrohung,

die von ihr ausgeht > 34

RUBRIKEN

Partner für IT-Services:

Landeskarte > 30

Partner für IT-Services:

Firmenprofile > 32

Sysdata hilft: Sie fragen –

wir antworten > 34

Neu auf dem Markt > 36

Schlusspunkt > 38

Impressum, Inserenten > 38


6 PanORaMa

Erfolgreiche Partnerschaft von switchplus und Contrexx ®

SYSDATA 5/11

Das von switchplus angebotene Modell, das Content Management System Contrexx ® als Software-as-a-Service zu nutzen, ist

erfolgreich. Kunden schätzen vor allem die Update-Garantie und die gute Unterstützung durch den switchplus-Kundendienst.

Vor einem halben Jahr lancierte switchplus in Partnerschaft mit der Comvation AG das Content Management System (CMS)

Contrexx ® als «Software-as-a-Service» im Schweizer Markt. Kunden profitieren dabei zum einen von einer kostenlosen Update-Garantie

auf die neuste Software-Version. Zum anderen erledigt switchplus für sie bequem das Einspielen von Fehlerbeseitigungen.

switchplus bietet Contrexx ® in einem leistungsfähigen CMS-Hostingpaket an – mit 50 GB Web- und 5 GB Mail-Speicherplatz

zu CHF 595.– jährlich. Im Preis enthalten ist die professionelle Unterstützung durch den switchplus-Kundendienst. Und wer

zusätzlich Hilfe bei der Umsetzung des Internet-Auftritts wünscht, kann auf das Know-how der Implementierungspartner von

switchplus zurückgreifen.

Contrexx ® ist mit über 50 000 umgesetzten Installationen marktführend in der Schweiz. Es wurde speziell für die Bedürfnisse

von KMU, Vereinen und Gemeinden entwickelt und beinhaltet alle wichtigen Funktionen, die man zur Gestaltung einer anspruchsvollen

Webseite benötigt. Das CMS bietet über 20 nützliche Anwendungen, z.B. zur Integration eines leistungsfähigen

E-Commerce. www.switchplus.ch

Fusion von adfinis und SyGroup

Aus der Adfinis GmbH und der

SyGroup GmbH wird neu die

Adfinis SyGroup AG. Die Kunden

der beiden Unternehmen können

in Zukunft von zwei Standorten

in Bern und Basel sowie einem

bedeutend grösseren Ressourcenpool

profitieren. Der Zusammenschluss

erfolgt aus starken Positionen

und stellt die Weichen für

das angestrebte Wachstum in

einem Markt, in dem Open Source

Lösungen sich steigender Beliebtheit

erfreuen. Beide Unternehmen

stehen seit ihrer Gründung kon-

sequent für Open Source Software

Services ein. Die in Basel an-

sässige SyGroup hat sich insbesondere

im Projektgeschäft im

Bereich der Planung, Integration

und Wartung sowie im Betrieb

von OSS-Plattformen einen

Namen gemacht. Die Stärken der

Berner Adfinis liegen vor allem

im Bereich der Software-Entwicklung

und Cloud-Lösungen.

Die zwei Unternehmen haben in

den letzten Jahren bereits auf

Projektbasis kooperiert. Der

Zusammenschluss ist die logische

Weiterführung der bisherigen Zusammenarbeit.

Er ermöglicht die

Nutzung bedeutender Synergien

und die gemeinsame Weiterentwicklung

innovativer Open Source

und Linux Lösungen. Das neue

IT-Dienstleistungsunternehmen

vereint das Know-how und die

langjährige Erfahrung von über

30 Spezialisten sowie ein eindrückliches

Kundenportfolio.

Qliktech: neuer Director Partner Sales für die DaCh-Region

QlikTech hat einen neuen Director Partner Sales: Robert Schmitz, 48, leitet ab sofort das Partnerprogramm

des internationalen Business Intelligence (BI)-Anbieters in Deutschland, Österreich und der

Schweiz. Seine Hauptaufgabe ist es, Business Discovery, QlikTechs Konzept der anwendergesteuerten

BI, im Channel zu verankern und so die Anzahl von Partnern und Kunden in der Region zu steigern.

Schmitz blickt auf eine langjährige IT- bzw. Channel- und Management-Erfahrung zurück: Vor seinem

Wechsel zu QlikTech war er seit 2008 bei der Avaya Deutschland GmbH tätig – erst als Director Channel &

Alliances Germany, später als Director Channel Group für die DACH-Region. Daneben gehörte er der Geschäftsführung

des Unternehmens an. Davor verantwortete Schmitz bei der CA Computer Associates GmbH

als Director Sales, Business Units, den Vertrieb in Deutschland und Osteuropa. Bei der Novell GmbH

war Schmitz insgesamt acht Jahre lang in verschiedenen Positionen beschäftigt – zuletzt als Director

Channel & Alliances Sales, Germany, Austria, Switzerland. Weitere Stationen seiner Karriere umfassen

SonicWALL sowie die ELSA GmbH, wo er seine berufliche Laufbahn startete.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.qlikview.de

Per Anfang November ist die

Adfinis SyGroup AG mit vorerst

zwei Standorten in Bern und

Basel operativ tätig. Die juristische

Fusion findet per 1. Januar 2012

statt.

www.adfinis-sygroup.ch


SYSDATA 5/11 BÜROautOMatIOn / GERätE OUTPUT-MANAGEMENT, MFG, DRUCKER 7

Digitale Trends

im Blick

Grosses Interesse an neuer easyFairs Messe PRInt & PuBlIShInG

Ein Branchentreff für Print, Grafi k und Crossmedia-Publishing: Das hat in der Schweiz Premiere.

Organisiert von easyFairs, fi ndet am 26. & 27. Oktober 2011 in der Messe Zürich erstmals

die Fachmesse PRInt & PuBlIShInG statt. In unternehmenskreisen und bei Fachverbänden

stösst die neue Veranstaltung auf positive Resonanz. «Print&Publishing ist mit mehreren

Mia. Franken umsatz pro Jahr ein wichtiger Zweig der Gesamtwirtschaft. Was bislang fehlte,

war eine fokussierte nationale Messe, die sich fi nanziell in einem Rahmen bewegt, wo

auch kleinere Firmen teilnehmen können», äussert sich Paul Fischer, Chefredaktor tagblattmedien

und Gesamtleitung von viscom print & communication, überzeugt vom neuen

easyFairs-Konzept. Begleitend zur ausstellung informieren die learnShops by publisher

mit live-Demos und Kurzvorträgen die Besucher über Innovationen und neueste

Branchentrends.

Die Fachmesse PRINT & PUBLISHING

Schweiz 2011 ist bereit für die Premiere:

«Wir erhalten erfreulich viel positives

Feedback auf das neue Messeformat»,

sagt easyFairs-Projektleiterin

Sarah Tschopp. Verschiedene namhafte

Unternehmen haben ihre Teilnahme zur

PRINT & PUBLISHING bereits zugesagt

– darunter Alfa Klebstoffe AG, censhare

(Schweiz), Folex AG, Fritz Schumacher AG,

Fujifilm Sericol Switzerland GmbH,

Gietz & Co. AG, Gramag Grafi sche Maschinen

AG, Kimoto LTD, Océ(Schweiz) AG,

Ringier, Sihl AG, Spandex AG sowie

Stehlin + Hostag AG. Insgesamt werden

Aussteller aus den folgenden Bereichen

erwartet: Papier, Verbrauchsgüter, Druckvorstufe,

Datenbank- und Crossmedia-

Publishing, Web-to-Print, Publishing 3.0

sowie Hard- und Software, Druckmaschinen,

Ausstattung, Zubehör, Print-

Finishing und Verarbeitungsmaschinen,

Dienstleistungen und Beratungen.

Ausstellende Unternehmen treffen an

den beiden Messetagen direkt mit ihren

potentiellen Neukunden zusammen. «Keine

Veranstaltung in der Schweiz bringt

die Branche in zwei Tagen so nah zusammen»,

betont Christian Rudin, Geschäftsführer

der Schweizer Niederlassung von

easyFairs. «Durch das klar strukturierte

easyFairs Konzept ist die PRINT & PUB-

LISHING Schweiz 2011 die perfekte Kontakt-

und Geschäftsplattform, rund um

aktuelle Themen und Lösungen». Die

Messe besuchen vor allem Fachleute und

Entscheider, die mit ihrem Unternehmen

aus dem Print und dem Grafi schen Gewerbe

kommen. Sie fi nden Antworten

unter anderem auf die Frage, wie sich innovative

Druck- und Publishinglösungen

kreativ im Mediamix des Unternehmens

anwenden lassen.

Die PRINT & PUBLISHING versteht

sich als Branchen-Treffpunkt und hat

daher Branchenverbände als Partner mit

eingebunden. So werden der Viscom –

Schweizerischer Verband für visuelle

Kommunikation mit rund 750 Mitgliedfi

rmen – ebenso wie der Verband der

Schweizer Druckindustrie (VSD) prominent

auf der Messe vertreten sein.

So heterogen die Bedürfnisse der

Zielgruppe PRINT & PUBLISHING sind,

so vielschichtig ist auch das Begleitprogramm

der Messe in den learnShops.

«Nicht nur innovative Inhalte erwarten

die Besucher, auch kostenlose Fachvorträge

sind geplant», kündigt easyFairs-

Projektleiterin Sarah Tschopp an. Die kostenlosen

Referate und Präsentationen

spiegeln die unterschiedlichsten, branchenspezifi

schen Themen wider.

PRInt & PuBlIShInG SChWEIZ 2011

auF EInEn BlICK

Termin: Mittwoch und Donnerstag,

26. & 27. Oktober 2011

Ort: Messe Zürich, Halle 9, Zürich-Oerlikon

Öffnungszeiten: 09.00 bis 17.00 Uhr

www.easyFairs.com/PRINTSCHWEIZ


8 BÜROautOMatIOn / GERätE OUTPUT-MANAGEMENT, MFG, DRUCKER

Bei Ringier

sucht sich die

Rechnung ihr

Ziel von selbst

Ringier, das grosse Schweizer Medienunternehmen, automatisiert seine

Rechnungsbearbeitung und senkt die Bearbeitungszeit um mehrere tage

Ringier ist eines der erfolgreichsten

Schweizer Medienunternehmen. Die

Firma mit Sitz in Zürich treibt ihren

Online-Bereich kontinuierlich voran. In

der Schweiz ist beispielsweise Blick.ch das

mit 288 000 Unique Clients erfolgreichste

Online-Newsportal. Dass bis ins Jahr 2010

jährlich etwa 45 000 Papierrechnungen

der Lieferanten ausschliesslich per Hand

durch die Abteilungen von Ringier wanderten,

passt da nicht so recht ins Bild.

Beim Zurücklegen der Wege von Freigabe

zu Freigabe tauchten immer wieder Probleme

auf, die bei rein manuellen Prozessen

nie ganz ausbleiben: Zeitverlust, Qualitätsmängel

und unzureichende Transparenz.

Kopfzerbrechen bereiteten unter

anderem auch Rechnungen, die zwischendurch

verschwanden. Um die Situation

zu verbessern, kam das Zürcher

Unternehmen nicht an einer elektronischen

Lösung vorbei.

Bernhard Iseli

Leiter SSC Finance,

Ringier AG.

abläufe neu defi nieren

«Um die Durchlaufzeit der Lieferantenrechnungen

und die Datenqualität zu

verbessern, mussten wir von Grund auf

neu anfangen», bringt es Bernhard Iseli,

Leiter Shared Service Center Finance bei

Ringier, auf den Punkt. «Dass wir unsere

Aktivitäten mehr und mehr auf den digitalen

Bereich ausweiten, soll sich in

allen Prozessen widerspiegeln, auch bei

den Finanzen.» Im Frühjahr 2009 stellte

Ringier einen Anforderungskatalog zusammen,

den eine elektronische Lösung

erfüllen sollte. Neben einer Erhöhung

der Datenqualität im Kontierungsprozess

durch die Fachabteilungen standen

auch verkürzte Bearbeitungszyklen und

grösstmögliche Transparenz auf der

Liste. Nicht nur der Finanzbereich sollte

profi tieren, denn Rechnungen für Produkte

und Dienstleistungen wie Papier,

SYSDATA 5/11

Druckfarbe, Werbung und Transport

durchlaufen letztendlich auch die Abteilungen,

welche die Bestellungen tätigen.

Die Wahl fi el auf «Basware Invoice

Automation», eine Lösung zur Automatisierung

von Rechnungsprozessen. Sie

schafft Kontrolle und Transparenz über

alle involvierten Abteilungen hinweg.

Invoice Automation überzeugte Ringier

mit einer Reihe von Vorteilen: Die Software

ist einfach zu bedienen und schafft

einen kompletten Überblick über den

Rechnungsprozess. Der individuell defi -

nierte Workfl ow bietet grosse Flexibilität

und einen hohen Automationsgrad. Das gesamte

Projekt führte RR Donnelley durch,

der Systemintegrator von Basware-Lösungen

in der Schweiz.

RR Donnelley Schweiz ist ein auf die Rechnungsbearbeitung spezialisiertes Unternehmen und

setzt für den Kreditorenworkfl ow auf den Marktführer Basware.

Empfang von Papierrechnungen

und E-Invoices

Kreditorenworkfl ow

Revisionssichere

Archivierung

Mit einem einzigen Kreditorenworkfl ow prüfen, genehmigen und bezahlen Sie E-Invoices,

PDF- und Papierrechnungen.

RR DONNELLEY SCHWEIZ


SYSDATA 5/11 BÜROautOMatIOn / GERätE OUTPUT-MANAGEMENT, MFG, DRUCKER 9

DaS WIChtIGStE In KÜRZE

Anforderungen

Rechnungsbearbeitung beschleunigen

• Datenqualität im ganzen Prozess erhöhen

• Mitarbeiter von manuellen Aufgaben entlasten

• Transparenz / Compliance

Nutzen

• Hoher Automatisierungsgrad steigert die

Prozessgeschwindigkeit und -qualität und

senkt Aufwand der Rechnungsbearbeitung

• Status jeder Rechnung stets einsehbar

Zahlen und Fakten

• Implementierungsbeginn im September

2009, Echtstart im April 2010

• Zeitraum zwischen Rechnungseingang

und Verbuchung in SAP von Tagen und

Wochen auf bestenfalls weniger als eine

Stunde verkürzt

«DIESE untERnEhMEn nutZEn

RR DOnnEllEy DIEnStlEIStunGEn»

• Charles Vögele

• Espace Real Estate

• FIFA

• Fly

• Frantour Suisse

• HIESTAND

• Kanton St.Gallen, Amt für Soziales

• KUONI

• L̀Energie de Sion-Région

• Manor

• Manta Reisen

• MIBAG Property + Facility Management

• Pilatus Aircraft

• Planzer Transport

• Private Safari

• PwC

• Railtour

Ringier

• Romande Energie

• Swisscanto

• Swiss International Air Lines

• Transports Publics Genevois (TPG)

• Würth

Basware lückenlos in heterogene It

integriert

Die Implementierung begann im September

2009, wenige Monate nach Start

des Evaluierungsprozesses.

Der Echtstart erfolgte im April 2010

und seit April 2011 ist der

Regelbetrieb in vollem Gange.

Implementiert wurden

ebenfalls RR Donnelley Lösungen

für die Digitalisierung

und Validierung von

Rechnungen. Für die Finanzbuchhaltung

ist SAP FI, für

die Personen- und damit

Basware-User-Daten SAP HR

im Einsatz. Eine weitere Software

archiviert schliesslich

die fertig bearbeiteten Rechnungen.

Die Rechnung sucht sich ihr Ziel

von selbst

Mittlerweile gehen bei Ringier jährlich

60 000 Rechnungen ein. Zwischen Rechnungseingang

und Verbuchung liegen

nicht mehr Tage oder Wochen, sondern

im besten Fall weniger als eine Stunde:

Zu Beginn des Gesamtvorgangs steht nach

wie vor der Rechnungseingang, bei dem

die Rechnungen nach Art oder nach

Firma zu sortieren sind.

Nach dem Scanning und der Datenvalidierung

werden die enthaltenen Informationen

extrahiert und landen anschliessend

bei Basware Invoice Automation.

Während dieser Datenüberleitung

geschieht eine erste Vorerfassung

in SAP FI. Nun tritt der Workfl ow von

Basware in Aktion und identifi ziert den

Besteller und damit Empfänger der Rechnung.

Dieser fi ndet eine Benachrichtigung

in seinem E-Mail-Posteingang und

erhält Zugriff auf den digitalen Beleg.

Er versieht ihn mit einer Mindestkontierung,

die sich aus den Elementen Kostenstelle,

Sachkonto und Betrag zusammensetzt.

Hat der Besteller zusätzlich

die Rechnung insgesamt geprüft, sendet

er sie weiter, wobei er sich keine Gedanken

zu machen braucht, an wen. Invoice

Automation kennt bereits die entsprechenden

Verantwortlichkeiten und leitet

das Dokument an den zuständigen Kostenstellenleiter

weiter, um auch dessen

Freigabe einzuholen. Dieser kontrolliert

und genehmigt Zeile für Zeile und schickt

die Rechnung genauso ab, wie zuvor der

Bernhard Iseli,

Leiter Shared

Services Center

Finance bei Ringier,

konstatiert zufrieden:

«Die Systemimplementierung

hat sich wirklich

gelohnt»

Besteller. Dann sorgt Invoice Automation

von sich aus für eine Überleitung in das

Transferfach, das von den Kreditorensachbearbeitern

laufend bewirtschaftet

wird. Im Anschluss an eine erneute Prüfung

und eine eventuelle Ergänzung um

das Mehrwertsteuerkenn-

zeichen verbucht der Kreditorensachbearbeiter

den

Vorgang in SAP FI. Schlussendlich

übergibt Basware

den Barcode- und Rechnungsschlüssel

an das Archiv.

Viel geschafft und noch

lange nicht fertig

«Die Systemimplementierung

hat sich wirklich gelohnt»,

stellt Iseli fest. «Dadurch, dass

die Software fl exibel ist und wir viele

Funktionen zusätzlich integriert haben,

konnten wir den ohnehin hohen Automatisierungsgrad

der Basware-Software

noch weiter steigern.» Die Mitarbeiter

sparen Zeit – schon allein dadurch, dass

sich die Rechnung praktisch von ganz

allein ihren nächsten Empfänger sucht.

ÜBER RR DOnnEllEy

RR Donnelley ist der Systemintegrator von

Basware Lösungen und ein auf die Rechnungsverarbeitung

und Dokumentenverwaltung

spezialisiertes Unternehmen mit Geschäftsstellen

in Zürich, Genf, Wien und Warschau.

Der Konzern ist in über 60 Ländern tätig

und beschäftigt weltweit 60 000 Mitarbeiter.

p

KONTAKT: RR Donnelley Schweiz

Jean-Claude Ruppen

In der Luberzen 17

8902 Urdorf

Tel. +41 44 735 33 11

jean-claude.ruppen@

rrdonnelley.ch

www.rrdonnelley.ch


10 BÜROautOMatIOn / GERätE OUTPUT-MANAGEMENT, MFG, DRUCKER

Machen Sie

Ihren Dokumenten

Beine

Das bleibt natürlich nicht ohne Folgen:

Das Suchen und Austauschen von

Informationen auf Papier verlangsamt

die Arbeitsprozesse erheblich. Oft sind

Dokumente temporär nicht verfügbar

oder gehen sogar unwiderruflich verloren.

Dann ist z. B. eine Kundenanfrage

nicht mehr zu beantworten oder es müssen

erst Ressourcen zur Neuerstellung

eingesetzt werden. Darüber hinaus sind

mit einem Dokumentenverlust immer

Sicherheitsrisiken verbunden. Neben den

direkten Kosten für die Arbeitszeit entstehen

noch weitere Nachteile: Das Unternehmen

hätte die aufgewendete Zeit

nämlich für eine produktive Tätigkeit

einsetzen und so mehr Geld verdienen

können. Längere Bearbeitungszeiten bedingen

ein späteres Liefern von Ergebnissen.

Die Qualität kann zudem leiden,

wenn wichtige Inhalte für eine Aufgabe

nicht zur Verfügung stehen oder wenn

veraltete Versionen von Dokumenten als

Datenquelle verwendet werden. Offline-

Dokumentenprozesse sind oft von einzelnen

Personen abhängig. Ist die betreffende

Person stark ausgelastet oder abwesend,

stockt der gesamte Prozess oder

kommt gar zum Erliegen. Insgesamt kön-

nen diese Auswirkungen die Wettbewerbsfähigkeit

des Unternehmens gefährden.

Es setzt sich leicht eine Negativspirale

aus sich gegenseitig verstärkenden

Problemen wie Kundenunzufriedenheit,

Mitarbeiterfluktuation, Qualitätsmängel

und Umsatzeinbussen in

Gang. Um zu vermeiden, dass der Erfolg

SYSDATA 5/11

Es ist heute selbstverständlich, nachrichten weltweit elektronisch zu verteilen. Dennoch

gehört es im arbeitsalltag immer noch zur Regel, sich an den Ort eines Dokumentes zu

begeben, anstatt dass man die relevanten Inhalte zu sich gelangen lässt. Man wird mit

vielerlei Informationen überhäuft, obwohl meistens nur ein sehr kleiner teil davon relevant

ist – und es kostet zusätzliche Zeit, diesen teil zu finden. laut einer Studie von IDC werden

durchschnittlich 40 % der arbeitszeit mit der Bearbeitung von Informationen verbracht.

Gar 22 % des tages verschwenden Mitarbeiter mit der Suche nach und der Wiederherstellung

von Informationen.

Von Philipp Konietzny, Product Manager Software bei der RICOH SCHWEIZ AG

des Unternehmens ausgebremst wird, ist

ein effizienterer Umgang mit Ressourcen

und Informationen zwingend notwendig.

Erleben Sie die Vorteile

von elektronischen Daten

Das Internet bringt uns diesbezüglich

ein grosses Stück an Flexibilität und

Unabhängigkeit. Per VPN-Zugang kann


SYSDATA 5/11 BÜROautOMatIOn / GERätE OUTPUT-MANAGEMENT, MFG, DRUCKER 11

weltweit von jedem Anschluss aufs Unternehmensnetzwerk

zugegriffen werden.

Man kann also auch heute schon einen

Teil der Arbeit ausserhalb des Büros erledigen.

Doch für viele geistige Tätigkeiten

existiert immer noch «Präsenzpflicht»,

da nur so der Zugang zu wichtigen Informationen

besteht. Das Problem ist so

verbreitet, weil immer noch ein erheblicher

Teil an Arbeitsunterlagen nicht

elektronisch, sondern nur physisch in

Papierform abgelegt wird – nämlich in

europäischen Unternehmen durchschnittlich

42,5 Prozent aller geschäftskritischen

Informationen (Quelle: Coleman Parkes

Research). Der Raumbedarf dieser Papierberge

erzeugt weitere Kosten. Dabei

lässt sich mit intelligenten Lösungen die

Abhängigkeit von papierbasierenden Informationen

und Prozessen auf ein Minimum

reduzieren. Voraussetzung dafür

ist jedoch die konsequente Digitalisierung

von Offline-Dokumenten und Prozessen.

Die Vorteile für Ihr Unternehmen

liegen auf der Hand: Die Suche nach Informationen

und Wartezeiten im Dokumentenprozess

verkürzen sich drastisch.

Wertvolle Arbeitszeit steht wieder für

produktive Aufgaben zur Verfügung, so

dass Gesamtaufgaben schneller erledigt

werden können. Mit der Güte der Informationsbasis

steigt auch die Qualität der

Arbeitsergebnisse. Das Unternehmen

wird insgesamt schneller und leistungsfähiger,

ist damit für Kunden attraktiver

und gewinnt dadurch Wettbewerbsvorteile.

In Online-Prozessen können Aufgaben

leichter delegiert werden. Der Workflow

wird über automatisierte Stellvertreter-

und Eskalationsregeln bei Abwesenheit

einzelner Personen aufrechterhalten.

Ein ortsunabhängiger Zugriff auf

alle relevanten Geschäftsunterlagen ermöglicht

nicht nur, Mitarbeitern mehr

Gestaltungsfreiheit bei der Ausübung

ihrer Tätigkeit einzuräumen (Zufriedenheits-

und Motivationsgewinn), sondern

erleichtert auch die Einbindung externer

oder länderübergreifender Ressourcen.

Teams aus Spezialisten können flexibler

für Projekte zusammengeführt werden,

um besonders schwierige Aufgaben effizient

zu lösen. Die Attraktivität des Unternehmens

für hochqualifizierte Arbeitskräfte

steigt.

nutzen Sie Ihr Optimierungspotenzial

Wie schaffen Sie in Ihrem Unternehmen

Klarheit über die Situation? Probleme

bei Dokumentenprozessen sind auf

den ersten Blick nicht immer offensichtlich.

Zeichnen Sie daher durch eine genaue

Analyse ein detailliertes Bild der Prozesslandschaft,

um zu klären, wie schnell

Dokumente durch das Unternehmen laufen

und an welcher Stelle regelmässig

Reibungsverluste auftreten. Danach lassen

sich konkrete Massnahmen zur Optimierung

entwickeln. Alle Dokumentenprozesse

sollten im Detail beleuchtet, bewertet

und angepasst werden. Versäumnisse

an dieser Stelle erzeugen später

einen höheren Korrekturaufwand. Die

neuen Prozesse sollen keine Medienbrüche

aufweisen, nicht von Einzelpersonen

abhängig sein und müssen die geschäftlichen

Anforderungen sicher erfüllen.

Es ist sinnvoll, im Unternehmen einen

allgemeinen Konsens für das Projekt zu

finden, um Widerstände bei der Umsetzung

zu vermeiden. Planen Sie genug Zeit

und Ressourcen für Aufklärungsarbeit

und Schulungen ein und trainieren Sie

gezielt die gewünschten Verhaltensweisen,

um alte Muster effektiv abzulösen.

Klare Vorgaben verhindern, dass neue

Freiheiten ausgenutzt oder durch willkürliche

Einzelentscheide wieder eingeschränkt

werden. Alle sensiblen Informa-

Philipp Konietzny ist Product Manager

Software bei der RICOH SCHWEIZ AG.

tionen müssen stets über wirkungsvolle

Mechanismen gesichert werden, damit

sie bei der Übertragung über private und

öffentliche Netze ausreichend gegen unberechtigte

Nutzung abgeschirmt sind.

Auch der sichere Umgang mit Papierdokumenten

bedarf einer Regelung. Daher

darf ein umfassendes Sicherheitskonzept

generell in Ihrer Dokumentenstrategie

nicht fehlen. Für das Verhältnis zwischen

elektronischen und papierbasierten Dokumenten

gilt eine einfache Grundregel:

Der digitale Prozess führt, und folglich

ist das medienbruchlose Beibehalten eines

digitalen Dokumentenformates für

alle Inhalte notwendig, die einen Prozess

durchlaufen und von mehreren Mitarbeitern

bearbeitet und zentral archiviert

werden. Bis zur finalen Ablage muss das

Dokument in einem Format vorliegen,

das alle Beteiligten verarbeiten können.

Prozessbeteiligte können für die persönliche

Nutzung eine lokale Kopie auf Papier

ausdrucken. Der Unterschied zur herkömmlichen

Arbeitsweise besteht allerdings

darin, dass dieser Ausdruck das

elektronische Dokument im Prozess nicht

ablöst und nach Verwendung entsorgt

wird. Anpassungen erfolgen direkt in der

digitalen Version oder werden – sollte

dies im Einzelfall nicht möglich sein –

zumindest digitalisiert und dem Original

hinzugefügt.

Der technische Fortschritt wird noch

viele neue Potenziale schaffen, um Unter-

nehmen flexibler und effizienter zu machen.

Die Möglichkeiten allein bringen

allerdings noch keine Verbesserungen.

Um aus der Technologie eigene Vorteile

zu ziehen, braucht es eine klare Strategie

und einen starken Umsetzungswillen.

Sind diese Bedingungen erfüllt und

durchgängig elektronische Prozesse mit

ortsungebundener Verfügbarkeit von Informationen

realisiert, dann macht das

Unternehmen einen grossen Schritt nach

vorn und stärkt seine Basis für eine

nachhaltig positive Entwicklung.

p KONTAKT: RICOH SCHWEIZ AG

Hertistrasse 2

8304 Wallisellen

Tel. 0844 360 360

Fax 0844 360 361

www.ricoh.ch


12 BÜROautOMatIOn / GERätE OUTPUT-MANAGEMENT, MFG, DRUCKER

Massgeschneidert

für Ihren Erfolg

Investieren Sie jetzt in die Zukunft

Toshiba e-CONCEPT gibt einen exakten

Überblick über die direkten und

indirekten Kosten in der Bürokommunikation:

• Sind die Systeme optimal ausgelastet?

• Wie viele Seiten werden gedruckt, kopiert

oder gescannt?

• Wie hoch sind die tatsächlichen Kosten?

• Wer ist unser Ansprechpartner?

Wenn diese Fragen beantwortet sind,

erhält der Kunde von Toshiba ein auf seine

individuellen Bedürfnisse abgestimmtes

Angebot, das neben vollständiger Kostentransparenz

vor allem Zeitersparnis, op-

timierte Arbeitsabläufe, einen effizienten

und wirtschaftlichen Einsatz der Systeme

sowie in vielen Fällen auch Kosteneinsparungen

bietet.

SYSDATA 5/11

Effizientes und effektives arbeiten ist die Grundlage für geschäftlichen Erfolg. Multifunktionssysteme

und Drucker unterstützen aufgrund ihrer vielfältigen Einsatzmöglichkeiten die

tägliche arbeit in Büros und sind daher aus unternehmen nicht mehr wegzudenken. Durch

die ausgabe von Dokumenten über verschiedene Systeme, meist auch noch von unterschiedlichen

herstellern, ist es für viele unternehmen schwierig, einen Überblick über die

Kosten für das eigene Dokumenten- Management zu erhalten. Die reinen anschaffungskosten

machen gerade einmal rund 20 % der Gesamtaufwendungen eines Druckers aus. Erst eine

allumfassende Kostenbetrachtung und optimale Systemausstattung schaffen die Voraussetzung

für effizientes Wirtschaften. Genau hier setzt e-COnCEPt, die MDS (Managed Document

Services)-Strategie von toshiba, an.

analyse und Bewertung

Am Anfang der Arbeit steht die detaillierte

Analyse der vorhandenen Systemlandschaft

und deren Prozesse.

Toshiba erfasst jedes Gerät und ermittelt

das jeweilige Outputvolumen sowie dessen

Kosten. Anschliessend präsentiert

Toshiba ausführlich die gesammelten Ergebnisse.


SYSDATA 5/11 BÜROautOMatIOn / GERätE OUTPUT-MANAGEMENT, MFG, DRUCKER 13

In einem nächsten Schritt erfolgen

dann konkrete Vorschläge zur Optimierung

des Output-Volumens. Dabei plant

Toshiba die Systemlandschaft exakt nach

den Anforderungen des Kunden. Dieser

erhält einen festen Preis pro ausgegebener

Seite, egal ob gedruckt, kopiert, gescannt

oder gefaxt. Dieser Preis macht

Ihr Dokumenten- und Output-Management

zu einer kalkulierbaren Angelegenheit.

Die Vorteile: Der Kunde erhält

modernste Digitalsysteme auf neuestem

technologischen Stand. Aufgrund der

Multifunktionalität der Produkte ist eine

Reduzierung der Stellplätze in vielen

Fällen realisierbar. Alle Toshiba-Systeme

sind netzwerkfähig und erfüllen die aktuellen

Umweltanforderungen.

Innovation und Produktivität

Brillante Farben, klare Texte und Grafiken

sowie lebendige Fotos kombiniert

mit einer grossen Auswahl an verschiedenen

Geschwindigkeiten: Toshiba bietet

mit den aktuellen Multifunktionssystemen

Qualität auf höchstem Niveau. Die umfangreichen

Funktionalitäten der Systeme

sind dank der Toshiba e-BRIDGE

Technologie und der intuitiven Benutzeroberfläche

leicht zugänglich. Die e-STUDIO

Systeme lassen sich reibungslos in Netzwerke

und Arbeitsabläufe integrieren und

genügen höchsten Sicherheitsstandards.

Auch die neuen DIN-A4-Drucker und -Mul-

tifunktionssysteme erfüllen höchste Ansprüche

an Qualität und Zuverlässigkeit.

Service und Verwaltung

Ab sofort hat der Kunde für alle Fra-

gen rund um sein Dokumenten- und Output-Management

nur noch einen kompetenten

Ansprechpartner. Nicht jede

Dienstleistung erfordert dabei die Anwesenheit

eines Service-Mitarbeiters vor

Ort. Auf Wunsch macht es der Toshiba

Remote Service unter anderem möglich,

Netzwerkeinstellungen zu kontrollieren,

Firmware-Versionen abzugleichen so-

wie die System- und Software- Konfiguration

anzuzeigen und einzustellen. Per

Fernzugriff und während des laufenden

Betriebs. Das bedeutet verkürzte Reaktionszeiten

und optimierte Unternehmens-

prozesse. Toshiba Remote Service beinhaltet

Authentifizierungsverfahren und

Sicherheitsabfragen, die für hohe Sicherheit

während der gesamten Dauer des

Fernzugriffs sorgen.

Toshiba Lösungen greifen reibungslos

ineinander und schaffen einen zählbaren

Mehrwert. Im intelligenten Zusam-

menspiel mit Toshiba Multifunktionssystemen

werden diese noch leistungsfähiger

und vielseitiger, für Prozessoptimierung

und Kostensenkung.

Dokumenten-Management

Toshiba definiert Dokumenten-Management

als integrierte Lösung, die Informationen

im Unternehmen effizient

verteilt. Neben digitalen Daten geht es vor

allem um Dokumente, die nur in Papierform

vorliegen.

Die zentrale Bereitstellung dieser Informationen

einschliesslich einer effektiven

Rechtevergabe ist der Schwerpunkt

im Dokumenten-Management. Dokumente

lassen sich direkt über das Bedienfeld

der e-STUDIO Systeme bequem und anwenderfreundlich

digitalisieren und für

die Weiterverarbeitung vorbereiten. Die

Anwendungen sind skalierbar und damit

eine sichere Investition in die Zukunft.

Sicherheits-Management

Mit unternehmensweiter Vernetzung

und der Möglichkeit, Informationen jederzeit

und überall abrufen zu können,

kommt dem Sicherheits- Management ei-

ne immer grössere Bedeutung zu. Denn

gerade in Zeiten steigender Digitalisierung

von Daten müssen unberechtigte

Zugriffe auf diese Daten oder Eingriffe

in das Netzwerk ausgeschlossen sein.

Toshiba bietet hier eine Reihe von Sicherheitslösungen,

die dafür sorgen, dass vertrauliche

Daten auch vertraulich bleiben.

Leistungsstarke Toshiba-Funktionen

schützen Informationen effektiv. Sie sorgen

für ein Höchstmass an Sicherheit –

bei einfacher Bedienung. Das Toshiba

Sicherheits-Management ruht auf zwei

Säulen. Erstens auf der Definition von

Sicherheit im Netz über eine leistungsstarke

Rechtevergabe (Authentifizierung).

Und zweitens auf zuverlässigen Technologien,

die Daten im Multifunktionssystem

vor unbefugtem Zugriff schützen

(Datenverschlüsselung, Datenüerschreibung

und HDDˈs mit dem höchsten Sicherheitsstandard

IEEE).

System-Management

Mit dem Toshiba System-Management

behält der Kunde alle Drucksysteme

jederzeit im Blick. Die effektive und

zentrale Überwachung umfasst nicht nur

Administration und Konfiguration, sondern

auch Kostenverwaltung. Vielfältige

Auswertungsmöglichkeiten machen Kosten

transparent, kalkulierbar und steuerbar.

Unternehmensprozesse werden dadurch

selbstverständlich nicht beeinträchtigt.

Im Gegenteil: Da alle Systemmeldungen

zentral erfasst werden und

jederzeit im Blickpunkt stehen, ermöglicht

die permanente Überwachung aller

Drucksysteme im Netz kürzeste Reaktionszeiten.

Integrations-Management

Das Einbinden der Multifunktionssysteme

in Arbeitsabläufe eines Unternehmens

ist unerlässlich für die tägliche

Arbeit. Die Open-Platform-Technologie

von Toshiba verknüpft die e-STUDIO Systeme

intelligent mit Anwendungen: Individuelle

Integrationslösungen gliedern

sich perfekt in die Unternehmens-Applikationen

ein. Optimale Integration schafft

nachhaltig verbesserte und automatisierte

Arbeitsabläufe – für höchste Flexibilität

und Effektivität. Prozesse wie beispielsweise

die Weiterleitung digitalisierter

Dokumente an ein Archivsystem können

automatisch gestartet werden. In einem

weiteren Schritt kann der Anwender

über die Integration eines Webbrowser-

Dienstes direkt am Toshiba e-STUDIO

System auf eine Applikation zugreifen.

umwelt

Neben Kosteneinsparungen kann

somit auch der Energiekonsum gesenkt

werden. Zusätzlich engagiert sich Toshiba

mit umfassenden Programmen für eine

ressourcenschonende Produktion und

umweltfreundliche Produkte.

Die Toshiba Carbon Zero Initiative

gleicht zusätzlich die CO 2 Billanz der Multifunktionssysteme

aus und ermöglicht so

klimaneutrales Drucken- und Kopieren.

p

KONTAKT: Toshiba Tec Switzerland AG

Max Högger-Strasse 2

8048 Zürich

Tel. 044 439 71 71

Fax 044 439 71 72

info@toshibatec.ch

www.toshibatec.ch


14 BÜROautOMatIOn / GERätE OUTPUT-MANAGEMENT, MFG, DRUCKER

Die optimale

Lösung für

Büroumgebungen?

Desktop-Drucker scheinen auf den ersten Blick die ideale lösung für Ihre

Druckanforderungen zu sein: Sie sind günstig in der anschaffung,

brauchen wenig Platz und erfüllen den Komfortanspruch der Mitarbeiter,

stehen sie doch direkt an deren arbeitsplatz zur Verfügung.

Tatsächlich aber sind preisgünstige

Desktopdrucker nicht mehr so

günstig, wenn man statt einem mehrere

braucht. Und sie sind relativ teuer im

Betrieb – bedenkt man die Kosten für

Druckerpatronen. Ausserdem bieten sie

keine der Endverarbeitungsoptionen eines

modernen Netzwerksystems, welches erlaubt,

die Dokumente direkt beim Drucken

und Kopieren zu lochen, zu heften

oder als Broschüre zu binden.

Oft ergibt sich nach einer gründlichen

Betrachtung, dass man das Geld für

mehrere einfache Desktopdrucker besser

in ein hochwertiges Arbeitsgruppensystem

mit mehr Funktionen investiert hätte,

das vom ganzen Team genutzt werden

kann. Allerdings erfordert die Auswahl

einige Sorgfalt – und birgt gewisse Unsicherheiten:

Wird die neue Lösung von

allen Mitarbeitern akzeptiert? Kann man

das System einfach in die vorhandene

IT-Landschaft integrieren? Und nicht zuletzt

die Frage: Wo bekomme ich mein

Wunsch-Gerät zu einem angemessenen

Preis?

Océ verfolgt bei den Office-Farbsystemen

eine klare Strategie: So viel wie Sie

brauchen, so wenig wie Sie benötigen.

Was das bedeutet? Drucken, Kopieren

und Scannen sind standardmässig integ-

riert; die Faxfunktion ist optional. Alles

Weitere liegt ganz in Ihrer Hand: Je nach

Anforderung bestimmen Sie die Ausstattung

und damit auch den Preis. Und

das Beste an diesem Baukastenprinzip:

SYSDATA 5/11

Wenn sich die Bedürfnisse ändern, kann

das System einfach an die geänderten

Bedingungen angepasst werden.

p KONTAKT: Océ (Schweiz) AG

Sägereistrasse 10

8152 Glattbrugg

Tel. 044 829 11 11

info@oce.ch

www.oce.ch


SYSDATA 5/11 BÜROautOMatIOn / GERätE OUTPUT-MANAGEMENT, MFG, DRUCKER 15

Effizientes Dokumentenmanagement

SoftVision

präsentierte innovative

PDF-Lösungen auf der

DMS EXPO 2011

SoftVision war erstmals mit einem eigenen Messestand auf der diesjährigen DMS EXPO

vertreten. Vom 20. bis zum 22. September 2011 präsentierte der Softwareentwickler

auf der Stuttgarter Konferenzmesse für Dokumentenmanagement unter anderem die neue

Version seiner serverbasierten lösung webPDF.

Die SoftVision Development GmbH,

die in den letzten Jahren bereits als

Unteraussteller anderer Unternehmen

auf der DMS EXPO zugegen war, war in

diesem Jahr erstmals mit einem eigenen

Messestand vor Ort. In Halle 7 an Stand

Nummer 7C73 stellte der IT-Spezialist

seine Software webPDF vor, die seit kurzem

als Version 3.0 vorliegt. Die Server-

Anwendung stellt zentralisiert Webservices

zur Verfügung, die Unternehmen

die serverseitige Erstellung und Verarbeitung

von PDF-Dokumenten ermöglichen.

Die Dienste können über einen beliebigen

Webbrowser und das integrierte

Webportal von webPDF genutzt werden;

auch das Integrieren in eine beliebige

Anwendung oder Programmiersprache

ist möglich. webPDF übernimmt neben

der Konvertierung von über 100 Dateiformaten

in das PDF-Format auch das

digitale Signieren und Zertifizieren von

PDF-Dokumenten und validiert bereits

existierende PDF/A-Formate gegen den

Standard nach ISO-Norm. Auch das Rotieren

und Löschen von einzelnen Seiten,

Split und Merge von PDF-Dokumenten

sowie das Drucken ist mit webPDF

vom Server aus möglich.

Für Unternehmen, die vor allem mit

Lotus Notes arbeiten, hielt Soft Vision

auf der DMS EXPO ausserdem die Komplettlösung

n2pdf bereit. Sie konvertiert

Lotus-Notes-Inhalte und -Dateianhänge

in das PDF-Format, ohne dass dafür externe

Applikationen nötig werden. n2pdf

behält bei der Konvertierung alle in Notes

aufgebauten Strukturen bei und ergänzt

sie um zusätzliche, wichtige Strukturen,

wie Inhaltsverzeichnisse und Verlinkungen.

Die Software kann sowohl direkt innerhalb

des Lotus Notes Clients als auch

als Domino-Server-Version genutzt werden.

Über die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten

ihrer Software informierte Soft-

Vision umfassend an ihrem Messestand

auf der DMS EXPO.

Die Digital Management Solution Expo

– kurz: DMS EXPO – ist Europas Leitmesse

für Enterprise Content-, Output- und

Dokumentenmanagement und fand in

diesem Jahr in Verbindung mit der IT &

Business Messe in Stuttgart statt. An drei

Messetagen, vom 20. bis zum 22. September,

präsentierten rund 230 internationale

Aussteller ihre Dienstleistungs- und

IT-Lösungsangebote für effizientes Informationsmanagement

in Unternehmen.

Die Konferenzmesse wurde von einem

informativen Rahmenprogramm aus Präsentationen

und Podiumsdiskussionen begleitet.

p

KONTAKT: SoftVision Development GmbH

Kurfürstenstrasse 15

D-36037 Fulda

Tel. 0049 661 25100-0

Fax 0049 661 25100-25

info@softvision.de

www.softvision.de


16 BÜROautOMatIOn / GERätE OUTPUT-MANAGEMENT, MFG, DRUCKER

Weltpremiere

Viele Firmen stehen heute vor einem

Problem, sie benötigen einen Ersatz

für ihren Apple Xserve (wird nicht mehr

hergestellt) oder für einen in die Jahre

gekommenen SUN Server oder sie suchen

eine optimale Lösung für den Einsatz in gemischten

Umgebungen (Apple, Windows,

Web).

Die innovative Lösung: IBM-HELIOS

Appliance Server mit SOLID Swiss-Finish.

Bestehend aus:

IBM x3650 Server (in 2 verschiedenen

Ausführungen für Workgroup bis 50 Benutzer

und Enterprise 50+ Benutzer) mit

3 Jahren IBM vor Ort Service, next business

day.

Inklusive dem HELIOS UB2 Server

Bundle S, Workgroup mit EtherShare 10

Clients, PCShare 10 Clients und WebShare 5

Clients oder mit dem HELIOS UB2 Server

Bundle L, Enterprise mit EtherShare 20

Clients, PCShare 20 Clients und WebShare 10

Clients.

Die Endkunden-Preise der Gesamtlösung

(bereits ab CHF 7200.–) sind dementsprechend

tiefer als die Endkunden-

Preise der HELIOS Produkte. Die IBM

Hardware mit dem Linux Enterprise ist

für den Kunden fast gratis. Einzige Einschränkung

dabei ist, dass die HELIOS

Server Software für 2 Jahre auf der

IBM x3650 Hardware-locked ist. Danach

kann die HELIOS Software auch auf eine

andere Hardware gewechselt werden.

Hier eine Kurzbeschreibung der Lösung:

Die IBM-HELIOS Server Appliance für

Mac-, Windows- und Web-Clients.

Die gemeinsame Lösung der Marktführer

IBM, SUSE Linux und HELIOS:

Schlüsselfertiger Server mit hochinnovativer

Software, einfach zu benutzen,

für jedes Unternehmen.

• IBM System x3650

• SUSE Linux Enterprise Server

• HELIOS UB2 Unbreakable Server Lösungen

EtherShare, PCShare, WebShare

Schlüsselfertige Serverlösung

Für Mac-, Windows- und Web-Anwender.

Die enthaltenen HELIOS Fileserver-Lösungen

laufen unter SUSE Linux

auf IBM xSeries Hardware. Es kann zwischen

Workgroup und Enterprise gewählt

werden – passend für alle Umgebungen.

Offenes System

Im Gegensatz zu geschlossenen Systemen

ist dieser Server, auf dem die

HELIOS Fileserver-Lösungen laufen, offen.

Das unterliegende SUSE Linux unterstützt

mehr als 6000 Anwendungen.

hohe leistungsfähigkeit

Mit einem 10 Gb Ethernet-Client attestiert

HELIOS LanTest einen Datendurchsatz

von 500 MByte (Lesen/Schreiben),

das eingebaute RAID bringt es auf

ca. 900 MByte Lese- und 500 MByte Schreibzugriff

im Dateisystem (Enterprise-Konfiguration

mit allen Festplatten).

Spotlight-Suche

Dateien, Dateiinhalte sowie Metadaten

lassen sich binnen weniger Sekunden

von jedem beliebigen Mac-, Windows und

Web-Client finden. Der Index Server indiziert

Dateien und Ordner, Bilder, Office-

Dokumente, Mediendaten sowie IPTC-

und XMP Metadaten.

SYSDATA 5/11

SCS SOlID Computer aG präsentiert an der Print & Publishing in Zürich als Weltpremiere,

den IBM-hElIOS appliance Server. Die gemeinsame lösung der Marktführer IBM,

SuSE linux und hElIOS: Schlüsselfertiger Server mit hochinnovativer Software, einfach

zu benutzen, für jedes unternehmen.

Mac-Fileserver

Unterstützt AFP 3.3, TCP-Drucken

über Bonjour, Backups mit Time Machine

und die Spotlight-Suche.

Windows-Fileserver

Bietet SMB/CIFS-kompatible Datei und

Druckdienste und unterstützt die Spotlight-Suche

unter Windows.

Web-basierter Fileserver

Präsentiert Serverdateien in einer Galerie-

oder Listenansicht, wobei sich Vor -

ansichten von Bild-, PDF- sowie optional

Office-Dokumenten vergrössern lassen.

Upload bzw. Download von Dateien und

Ordnern (über «zipstrem») sowie integrierte

Spotlight-Suche.

Entfernte Administration über HELOS

Admin von Mac und Windows erlaubt

eine einfache Verwaltung durch den Anwender.

Der Autorisierungsserver lässt sich

problemlos in LDAP-, AD/PDC- und NIS-

Umgebungen integrieren.

Die SCS SOLID Computer AG präsentiert

an der Print & Publishing in Halle 9 am

Stand D07 weitere Highlights:

• HELIOS: VERSION UB2 unbreakable

Dateiserver

• RagTime mit neuen Web-Services

• EXTENSIS: Universal Type Server 3,

Portfolio DAM Server 10,

Suitcase Fusion 3

p KONTAKT: SCS SOLID Computer AG

Täfernstrasse 11

5405 Baden

Tel. 056 418 40 40

www.scssolid.ch

verkauf@scssolid.ch


SYSDATA 5/11 BÜROautOMatIOn / GERätE OUTPUT-MANAGEMENT, MFG, DRUCKER 17

Studie zur

Faxnutzung

Relevanz von Kommunikationswegen für Unternehmen. Quelle Ferrari electronic

Computerfax bleibt auf Jahre hinaus

ein sicheres Geschäft für IT-Dienstleister.

Dies belegt eine Umfrage unter

rund 700 Teilnehmern, die Ferrari electronic

durchgeführt hat.

In der nicht-repräsentativen Online-

Umfrage beantworteten 701 Teilnehmer

15 Fragen rund um die heutige Bedeutung

von Fax in Unternehmen.

Die wichtigsten Ergebnisse

• Die Bedeutung von Fax ist Unternehmen

vollkommen bewusst: 82 Prozent

der Befragten sehen das Thema Fax

als wichtig an. 70 Prozent der Unternehmen

erhalten und versenden mehr

als hundert Faxe pro Monat. Der

Kommunikationsweg Fax ist für viele

Unternehmen geschäftskritisch: Erstens

wird er stark für das Auftragsund

Bestellwesen verwendet – beispielsweise

empfangen und senden 70

beziehungsweise 65 Prozent häufi g

Buchungen, Bestellungen oder Aufträge

per Fax. Zweitens nutzen Unternehmen

Fax für spezifi sch fachliche

Prozesse.

• Die Nutzung von Computerfax ist gängig,

aber in fast allen Unternehmen

ausbaufähig: Obwohl Computerfax in

91 Prozent der Unternehmen existiert,

gibt es noch ein hohes Geschäftspotenzial

in der Ablösung von Papierfax.

Denn wiederum 91 Prozent derjenigen,

die ein Computerfax-System einsetzen,

betreiben zusätzlich Papierfaxgeräte.

Und bei nicht wenigen Firmen werden

die meisten Faxe weiterhin per Papierfax

verschickt (41 Prozent), obwohl Computerfax

deutlich Zeit sparen würde.

• Die Umstellung auf IP-Telefonie bietet

Geschäfts-Chancen bei der Integration

von Fax in Unifi ed-Communications-

Systeme: 45 Prozent der Unternehmen

nutzen bereits IP-Telefonie, weitere 8

Prozent wollen innerhalb von zwei Jahren

einsteigen. Gleichzeitig verfügen

aber nur 12 Prozent über eine Faxintegration

in eine IP-Telefonanlage, 10

Prozent über Faxintegration in eine

UC-Lösung.

p KONTAKT: Ferrari electronic AG

Ruhlsdorfer Straße 138

D-14513 Teltow

Tel. 0049 3328 455-90

Fax 0049 3328 455-960

info@ferrari-electronic.de

www.ferrari-electronic.de

IGEL Technology

Der NEUE

UD5

Jetzt mit ultra schnellem

1,3GHz Nano Prozessor

und 5 Jahren Garantie

VERLÄNGERTE

5Jahre

HARDWARE-GARANTIE

UD2/3/5

Fordern Sie jetzt Ihre

kostenlose Thin Client

Teststellung an:

www.igel.com/de/sys

Many functions. One device.


18 nEtZWERKE + SPEIChER SERVER, ARCHIV, VERKABELUNG

Zum Teil sind extrem lange Aufbewahrungspflichten

solcher Dokumente

vom Gesetzgeber vorgeschrieben, zum

Beispiel 30 Jahre im Gesundheitswesen.

Das gilt auch für die elektronischen Signaturen

diese aber können veralten,

«verblassen», weil sie eventuell mit Verfahren

erzeugt wurden, die aufgrund

des technischen Fortschritts nicht mehr

sicher genug sind. In einem Streitfall

kann dies dazu führen, dass die Signatur

vor Gericht ihren kryptographischen

Beweiswert verliert. Mit der Software

ArchiSoft jedoch behalten Signaturen

und damit Dokumente ihren Wert und

können in Streitfällen weiter zuverlässig

vor Gericht eingesetzt werden.

Das vom Fraunhofer-Institut SIT entwickelte

Softwarepaket ArchiSoft aktualisiert

Signaturen bei Bedarf, bevor sie

veralten. Besonders kostengünstig wird es

durch die Einbindung in vorhandene Dokumentenmanagement-Systeme

(DMS):

Es bündelt vorhandene Dokumente samt

ihren Signaturen zu einem Baum und

teilt ihnen gemeinsam eine neue, schwerer

als bisher zu brechende Signatur zu,

statt jedes einzeln zu signieren. Diese

Methode ist international akzeptiert und

wurde in der Norm RFC 4998 unter der

Mitwirkung des SIT festgelegt. RFC 4998

spezifiziert weiterhin sogenannte Evidenzdokumente.

Diese werden aus dem Baum

extrahiert und beglaubigen die Gültigkeit

der digital signierten Dokumente. Schon

bei konservativen Schätzungen sind durch

die Bündelung Kosteneinsparungen um

den Faktor 2000 möglich, in der Praxis

wahrscheinlich eher mehr. Ausser für

DMS steht ArchiSoft auch als Dienstleistung

und als Mailserver-Bestandteil zur

Verfügung.

Professionelles Softwarepaket

Das Softwarepaket ArchiSoft sorgt

dafür, dass digitale Signaturen auch über

Jahrzehnte beweissicher sind, gleichgültig,

ob es sich um die Signaturen eigener

Dokumente oder die von Geschäftspartnern

handelt. ArchiSoft ist in Java geschrieben

und läuft daher auf allen wesentlichen

Plattformen. SIT vermarktet

ArchiSoft zusammen mit gewerblichen

Partnern, die den notwendigen Support

und Hotline zum professionellen Software-

Produkt bieten.

Einfache Integration in DMS

ArchiSoft lässt sich einfach mit den

allermeisten DMS-Servern verbinden. Da-

zu muss auf der Seite des DMS-Servers

nur ein kleines Plug-In programmiert

SYSDATA 5/11

Archisoft:

Langzeitarchivierung

von elektronischen

Dokumenten

Elektronische Geschäftsprozesse in Wirtschaft und Verwaltung brauchen sichere und dauer-

hafte elektronische Signaturen für Dokumente – nur so wird eine papierlose und dennoch

revisionssichere abwicklung erst möglich.

Michael Herfert *

werden. Es kommuniziert über das

TASP-Protokoll (Trusted Archive Service

Protocol) mit dem ArchiSoft-Server. Nachdem

der DMSServer einmalig die Existenz

eines Dokumentes an ArchiSoft gemeldet

hat, kann er das Problem der

«verblassenden» Signaturen von seiner

Agenda streichen – ArchiSoft übernimmt

die Steuerung des kompletten Zyklus.

archiSoft als Service

Unternehmen, die nicht in einen eigenen

ArchiSoft-Server investieren möchten,

können bei SIT-Partnern ArchiSoft

als Service nutzen. Das Prinzip ist einfach:

Der Kunde erzeugt Hashwerte seiner

Dateien und schickt sie an den Dienstleistungspartner,

der mit Hilfe von ArchiSoft

Hashbäume erzeugt, aus denen

schliesslich Evidenzdokumente generiert

ArchiSoft arbeitet hervorragend mit Dokumentenmanagement-Systemen

zusammen.


SYSDATA 5/11 SERVER, ARCHIV, VERKABELUNG nEtZWERKE + SPEIChER 19

werden. Die Evidenzdokumente werden

anschliessend zurück an den Nutzer geschickt.

Eine Verifikationssoftware erlaubt es

dem Nutzer, aus den Evidenzdokumenten

und den dazugehörigen eigentlichen

Dokumenten den Beweiswert seiner Dokumente

zu belegen. Ein Richter oder

ein Gutachter kann unabhängig von dem

Nutzer den Beweiswert selbständig nachvollziehen.

Alle Beweise beruhen auf

kryptographischen Argumenten. Dadurch

ist die Beweiskette sehr viel stärker, als

sie es wäre, wenn man sich bei der Echtheit

der Signaturen allein auf den ordnungsgemässen

Betrieb zertifizierter Systeme

berufen würde.

archiSoft im Mailserver

Auch für unsignierte Dokumente ist

der Einsatz von ArchiSoft sinnvoll. Hier

trägt ArchiSoft zur Revisionssicherheit

bei, ganz ohne teure Spezialhardware.

Durch die Integration in einen Mailserver

sind auch revisionssichere Mailarchive

mit wenig Aufwand möglich.

Zeitstempel schützen Signaturen

ArchiSoft schützt Signaturen durch

die Integration von Zeitstempeln. Dazu

greift das System auf externe Zeitstempelserver

zurück. ArchiSoft holt aber

nicht für jedes einzelne Dokument einen

Zeitstempel ein – das wäre ineffizient –,

sondern baut aus vielen Dokumenten ei-

nen «Baum» auf, dessen Wurzel für alle

Dokumente steht. Nur für die Wurzel,

die sehr viele Dokumente repräsentiert,

wird ein Zeitstempel eingeholt. Da die

Wurzel aus einem Hashwert besteht, erfährt

der Betreiber des Zeitstempelservers

absolut nichts über die Inhalte der

so signierten Dokumente. Auch die Kosten

des Zeitstempels fallen damit kaum

noch ins Gewicht.

ArchiSoft vergibt Zeitstempel auch für mehrere Dokumente gemeinsam und senkt damit Kosten.

Auch als Service ist ArchiSoft für Unternehmen

die Software nicht selber installieren wollen.

SyStEMVORauSSEtZunGEn

Prozessor:

empfohlen Intel Core 2 Duo mit 2,0 GHz

Arbeitsspeicher:

empfohlen mind. 2 GB

Festplatte:

mind. 110 MB für die Installation

Betriebssysteme:

Windows Server 2008, Windows Server

2003, Windows XP Professional,

Windows Vista, Linux, Solaris

Java Runtime Environment: Benötig wird

eine Java Runtime Environment

(JRE) Version 5 oder 6

Datenbanken:

Microsoft SQL Server 2008, Microsoft SQL

Server 2005, Microsoft Server 2000,

Oraces 9i, Oracle 10g, MySQL 5,

PostgresSQL 8 sowie prinzipiell

jede Datenbank mit JDBC-Schnittstelle

Schnittstellen:

Java-API und WebService-Schnittstelle zu

Dokumentenmanagement- System bzw. Archiv

Zeitstempeldienste:

RFC3161 (TSP) -konforme Zeitstempeldienste

mit optionaler Authentifizierung über HTTP(S)

oder CMS-Signatur

*autOR

Michael Herfert

Fraunhofer-Institut für Sichere

Informationstechnologie SIT

Rheinstrasse 75

64295 Darmstadt

Telefon: 0049 61 51 8 69-329

michael.herfert@sit.fraunhofer.de

www.sit.fraunhofer.de/archisoft


20 nEtZWERKE + SPEIChER SERVER, ARCHIV, VERKABELUNG

Spielerisch

Energie sparen

In ganz Europa laufen derzeit Pilotprojekte

mit sogenannten Smart Meters:

Stromkonsumenten sollen durch unmittelbare

Anzeige ihres Stromverbrauchs

und Hinweisen zu Sparmöglichkeiten –

am Gerät selbst oder übers Internet –

dazu gebracht werden, bewusster mit

den verfügbaren Ressourcen umzugehen.

Eine gute Sache, hätte sie nicht einen

bedeutenden Haken: Die tollen Funktionen

der Smart Meters werden von den

meisten damit ausgestatteten Haushalten

ignoriert. In den ersten europäischen

Pilotversuchen lagen die Einsparungen

zwischen zwei und vier Prozent – keine

glänzende Ausbeute in Bezug auf den

beträchtlichen organisatorischen und

infrastrukturellen Aufwand.

Kampf um aufmerksamkeit

der Kunden

«Diese Projekte wurden meist aus

einer sehr technischen Perspektive angegangen»,

sagt Thorsten Staake, Leiter

des «Bits to Energy Lab» (siehe Kasten)

und Mitbegründer des Spin-off «Ben

Energy». Wer die erhobenen Daten den

Kunden in komplizierten Diagrammen

und in für Laien nichtssagenden Grössenordnungen

präsentiert, müsse sich

nicht über fehlendes Kundeninteresse

wundern, hält Staake fest und ergänzt:

«Heute konkurrieren tausende von tollen

Internetseiten und iPhone-Apps um

unsere Aufmerksamkeit. Will man Kunden

zum Stromsparen animieren, müssen

sie einen persönlichen Gewinn daraus

ziehen können.» Das Bits to Energy

Lab will seine Systeme deshalb vom Nut-

zer aus denken und stellt die Benutzerfreundlichkeit

sowie die Motivation zum

Mitmachen ins Zentrum seiner Entwicklungen.

Geschenke fürs Mitmachen

Ein erstes entsprechendes Forschungsprojekt

hat das Labor mit dem

österreichischen Stromproduzenten VKW

umgesetzt. Staake und seine Kollegen

entwickelten und programmierten die

Onlineplattform «Velix». VKW animierte

seine Kunden dazu, ihren Stromverbrauch

auf dem Portal einzutragen. Wer dies zweimal

machte, konnte sich ein Willkommensgeschenk,

wie iTunes-Gutscheine oder ei-

nen Beitrag an ein wohltätiges Projekt,

SYSDATA 5/11

Onlineportale und iPhone-apps des Eth-Spin-off «Ben Energy» entlohnen Konsumenten

fürs Stromsparen und lehren den effizienten umgang mit Energie. Zurzeit entwickelt

das Jungunternehmen ein Portal für einen grossen Schweizer Energieversorger.

Samuel Schläfli, ETH Life

aussuchen. Velix gibt den Nutzern ein

sofortiges Feedback: Zum Beispiel über

den eigenen Verbrauch verglichen mit

den anderen Strombezügern in der Region

oder zu einfachen Massnahmen zum

Stromsparen. Je mehr Informationen die

Konsumenten der Plattform über das eigene

Verhalten zur Verfügung stellen, des-

to ausführlicher und präziser wird auch

das Feedback. Gleichzeitig sammeln die

Benutzer weitere Punkte, die wiederum ge-

gen Geschenke eingelöst werden können.

Spiele für mehr Energieeffizienz

Um die Leute möglichst lange im

Portal zu halten, bedienten sich die Wissenschaftler

des Bits to Energy Lab Er-


SYSDATA 5/11 SERVER, ARCHIV, VERKABELUNG nEtZWERKE + SPEIChER 21

kenntnissen aus der Verhaltensökonomie,

der Psychologie und der Computerspiel-

Industrie. Smileys zeigen dem Nutzer

zum Beispiel auf einen Blick, ob sich ein

bestimmtes Verhalten positiv oder nega-

tiv auf den Stromverbrauch auswirkt.

Oder in Spielen kann man durch konsequentes

Ausschalten von Stand-by-Geräten

einen virtuellen Stromzähler zum

Schlafen bringen – alles wesentlich intu-

itiver und ansprechender als eine Kurve

auf einem x/y-Diagramm mit allerlei abstrakten

Zahlen. Das Ergebnis: 500 Besucher

nutzen die Webseite pro Tag und

die Sensibilisierung führte zu einer Stromeinsparung

von 3,5 Prozent. «Das hört

sich im ersten Augenblick nicht nach viel

an», sagt Staake. «Aber wenn man bedenkt,

dass die wesentlich aufwändigere

und kostspieligere Einführung von Smart

Meters zu einer Einsparung von lediglich

vier Prozent führte, so ist unser Erfolg

beträchtlich.»

Der Erfolg von Velix machte Thorsten

Staake und Jan Marckhoff Apettit auf

mehr: «Ben Energy», so heisst der jetzt

gegründete Spin-off. «Wir haben das

ganze System nochmals neu programmiert,

damit das Design ansprechender

und die Bedienung intuitiver werden»,

erzählt Marckhoff, heute CEO des Spinoff.

Das kommerzielle System beruht auf

einer adaptiven Software, die vorhandene

Kundendaten sowie durch Nutzerverhalten

neu generierte Informationen laufend

auswertet und sowohl Inhalt als auch Dar-

stellung an das Verhalten der Nutzer an-

passt. Diese zentrale «Efficiency Engine»

kann über das Onlineportal eine iPhone-

oder iPad-App abgerufen und mit

eigenen Daten gefüttert werden. In Zukunft

könnten auch Smart Meter in den

Haushalten daran angebunden werden,

die aktuelle Daten automatisch an die

«Efficiency Engine» senden.

Sparen lohnt sich auch

für Stromproduzenten

Ben Energy will vor allem drei Kundengruppen

ansprechen: Stromproduzenten,

Energie-Verbünde und Distributoren

wie zum Beispiel Smart Meter-

Hersteller, die ihre Produkte mit einem

Onlineportal ergänzen wollen. Doch weshalb

sollte gerade die erste Zielgruppe,

die Stromproduzenten, dafür zahlen, dass

ihre Kunden weniger Strom einkaufen?

«Wir erwarten, dass Energieversorger in

Zukunft vom Staat für Energieeffizienz-

Anstrengungen entlohnt werden», erklärt

Marckhoff. Er hofft, dass sich Unternehmen

künftig die Zeit, die ihre

Kunden auf dem Portal verbringen, als

Energieberatung anrechnen lassen können.

Oder sie profitieren von Energieein-

sparungen durch den Handel von so genannten

«Weissen Zertifikaten» – ähnlich

dem Klimakompensations-System

beim CO 2. Entsprechende Tendenzen

Thorsten Staake (l) und

Jan Marckhoff wollen

Konsumentinnen und

Konsumenten mit spielerischen

Onlineportalen zum Stromsparen

animieren.

(Bild: Ben Energy)

BItS tO EnERGy laB

Das «Bits to Energy Lab» ist eine Forschungs-

kooperation zwischen dem Lehrstuhl für

Informationsmanagement und dem Institut

für verteilte Systeme der ETH Zürich sowie

dem Institut für Technologiemanagement

der Universität St. Gallen. Das Labor kombiniert

Konzepte aus IT, Psychologie und

Marketing, um Dienstleistungen für mehr

Energieeffizienz attraktiver zu gestalten.

Elf Forscher arbeiten interdisziplinär und mit

studentischer Unterstützung an neuen

Energie-Dienstleistungen und -Feedbacktechnologien.

Das Labor ist in engem

Kontakt mit Industriepartnern, um Innovationen

so rasch wie möglich in den Markt einzu-

führen. Bislang sind dem Bits to Energy Lab

zwei Spin-off entsprungen: «amphiro»

entwickelte ein daumengrosses Messmodul,

das zwischen Wasserhahn und Duschbrause

gesteckt wird und dem Nutzer ein unmittelbares

Feedback zum Wasserverbrauch gibt.

«Ben Energy» entwickelt Energieeffizienz-

und Smart-Grid-Software zur Motivation

von energieeffizientem Verhalten von Privatkunden.

zeichnen sich bereits ab: Nach der europäischen

Energiedienstleistungsrichtlinie

sind Energieversorger heute verpflichtet,

ihrer Kundschaft Energiedienstleistungen

wie zum Beispiel Energieberatung

anzubieten. Als ersten Schweizer Kunden

hat der ETH-Spin-off die BKW FMB

Energie AG gewonnen. Marckhoffs Team

entwickelte das individualisierte Portal

«Oscars Energiesparwelt» für rund eine

Million Kunden aus 400 Gemeinden. Die

BKW AG ist somit Pionierin beim «Stromsparen

2.0».

p

KONTAKT: www.ben-energy.com

http://oscar.bkw.ch


22 nEtZWERKE + SPEIChER SERVER, ARCHIV, VERKABELUNG

R&M setzt neuen

Massstab für

40 Gigabit Ethernet

Verlustfreie Übertragung über 550 Meter Glasfaserkabel und neun MPO-Stecker /

Sechsstündige Demonstration ohne Bitfehler auf Fachtagung im Fernsehstudio /

Präzision im nanometerbereich / Standard und Benchmark übertroffen.

Der Schweizer Verkabelungsspezialist

R&M (www.rdm.com) hat einen

neuen Rekord in der Datenübertragung

über Glasfaser aufgestellt. Das Unternehmen

demonstrierte jetzt in Zürich erstmals

eine fehlerfreie 40 Gigabit Ethernet

(40GbE) Datenübertragung über eine

550 Meter lange Multimode-Verkabelung

mit neun MPO/MTP®-Steckverbindungen.

Das Ergebnis liegt etwa 60 Prozent

über der bisherigen Benchmark und

übertrifft die von der Norm IEEE 802.3ba

definierten Parameter um ein Vielfaches.

Der Testbetrieb verlief über mehr als sechs

Stunden. Die öffentliche Demonstration

fand im Rahmen der Fachtagung «It’s

NOT the Network» im Sportstudio des

Schweizer Fernsehens statt. Veranstalter

war der Netzwerkspezialist Emitec AG

aus Rotkreuz.

Die im Test verwendeten Multifaser-

Steckverbinder (MPO/MTP®-Stecker) lässt

R&M im eigenen Werk in Wetzikon bei

Zürich konfektionieren. In den vergangenen

Monaten hat das R&M-Labor unter

anderem die Oberflächenbearbeitung der

Faser-Enden und die Qualitätsprüfung

optimiert. R&M kontrolliert und veredelt

die Stirnseiten der einzelnen Glasfasern

im Stecker jetzt im Nanometerbereich.

Die Vorführung vor dem Fachpublikum

in Zürich dokumentierte den

Fortschritt dieser Entwicklungsleistungen.

«Wir erreichen eine Übertragungsqualität,

die alle in den Normen definierten

Parameter weit übertrifft», sagt

R&M’s CTO Gianfranco Di Natale.

Dr. Thomas Wellinger von R&M stellte im

Sportstudio des Schweizer Fernsehens einen

Weltrekord auf. Über eine 550 Meter lange

Glasfaser-Verkabelung (das blaue Kabel auf

dem Messgerät), in die neun MPO-Stecker

eingebaut waren, liess er über mehr als sechs

Stunden hinweg Lichtsignale senden.

Der Versuch entsprach einem Netzwerkbetrieb

mit einer Hochgeschwindigkeits-Datenüber-

tragung von 40 Gigabit Ethernet, die künftig

z.B. in Rechenzentren benötigt wird. Die von

R&M optimierten Steckverbinder liessen jedes

Bit fehlerfrei passieren. Alle Bilder R&M

SYSDATA 5/11

R&M führte den Test in Zusammenarbeit

mit Reflex Photonis Inc. aus dem

kalifornischen Sunnyvale und Xena

Networks aus Kopenhagen durch. Reflex

Photonis stellte mit seinem 40GBASE-

SR4 Transceiver-Modul die Optoelektronik

für die Übertragung der Lichtsignale

zur Verfügung. Xena Networks lieferte

mit seinem 100 Gigabit Ethernet Tester

das Messequipment für diese Demonstration.

Das IEEE 802.3ba-Komitee hat den

40GbE-Standard (40GBASE-SR4) im Juni

2010 ratifiziert. Darin ist eine Übertragungsstrecke

von maximal 150 Metern

vorgesehen, die mit OM4-Glasfaserkabeln

aufgebaut werden soll. Im 150-Meter-

Kanal sind Steckerverluste von maximal

1dB zugelassen. Ziel ist, eine Bitfehlerrate

von weniger als 10–12 zu garantieren.

R&M hat für seine 40GbE-Lösung

strengere Qualitätsmassstäbe definiert,

um die Migration von 10 zu 40/100GbE

zu erleichtern. Die 550-Meter-Distanz

für 10GbE-Anwendungen (10GBASE-SR)

ist auf dem Markt verbreitet. Sie entspricht

dem Bedarf vieler Netzwerkbetreiber.

In der Verkabelungsbranche konn-

te die verlustfreie 40/100GbE-Übertragung

bisher auf Distanzen von 275 bzw.

340 Metern demonstriert werden. «Wir

haben die Leistung weiter gesteigert, in-

dem wir optimierte Steckverbinder höchster

Gute aus unserer Fertigung mit biege-

unempfindlichen OM4-Kabeln und fortschrittlicher

Optoelektronik kombinieren»,


SYSDATA 5/11 SERVER, ARCHIV, VERKABELUNG nEtZWERKE + SPEIChER 23

MPO-Stecker mit 24 Fasern für eine Hochgeschwindigkeits-Glasfaserstrecke.

Mit weiterentwickelten und optimierten Steckern dieser Art stellte R&M jetzt einen Weltrekord auf.

stellt Gianfranco Di Natale fest. Anwender

wie Rechenzentren oder die Finanzindustrie

können damit risikofrei in das

40/100 Gigabit Ethernet-Zeitalter starten,

Netzwerke flexibler planen und sicher

betreiben.

«Für uns ist diese enorme Ausdehnung

der Übertragungsreichweite von

grösster Bedeutung. Wir sind wirklich begeistert»,

sagt Robert Coenen, Vice President

of Sales and Marketing bei Reflex

Photonics. «Die herausragende Qualität

des Produktionsprozesses bei R&M, kombiniert

mit der überlegenen Performance

der CFP-Module von Reflex, macht den

Weg frei für die breite Anwendung von

40/100 Gigabit Ethernet im Data Center»,

so Coenen. «Der 40/100GbE-Markt kommt

jetzt schnell in Schwung. Daher ist es

für uns hochinteressant, zu sehen, wie

R&M die vom Standard gesetzten Limits

übertrifft», sagt Jacob Nielsen, CEO von

Xena Networks. Zum Testergebnis meint

er: «Das war eine überzeugende Leistung

und ein Beweis für die Fertigungsqualität

der Hochleistungs-Verkabelungslösungen

von R&M.» Auch Armin Diethelm,

CEO der Emitec AG aus Rotkreuz

und Veranstalter der Fachtagung, bestätigt:

«R&M hat mit dieser Demonstration

eindrucksvoll gezeigt, was man mit

Schweizer Finishing in der Glasfaserverkabelung

erreichen kann, indem man

Standard-Komponenten hochpräzis bearbeitet.»

Das Ergebnis habe auch ökonomische

Vorteile für die Anwender: Sie

können künftig mehr Steckverbindungen

planen, Hochleistungs-Datennetze flexibler

designen und einige teure, Energie

fressende Aktivgeräte einsparen.

p KONTAKT: Reichle & De-Massari Schweiz AG

Buchgrindelstr. 13

8623 Wetzikon

Tel. 044 931 97 77

www.rdm.com

www.datacenter.rdm.com

Für jede

Anwendung

das richtige

Etikett

HERMA PREMIUM

HERMA SPECIAL

sichtbar weisser, blickdichter

und aus hochwertigem extra

starkem Papier

• High-Speed-Fähigkeit und

Top-Planlage für staufreies

Drucken

• schneller Überblick: Anwendungsbilder

und -icons

machen die besonderen

Eigenschaften eines

Produktes sichtbar

hibiag ag

Etiketten- und

Klebetechnik

Erlenwiesenstrasse 2

CH-8604 Volketswil

info@hibiag.ch

Telefon 044 947 44 33

Telefax 044 947 44 55

www.hibiag.ch


24 nEtZWERKE + SPEIChER SERVER, ARCHIV, VERKABELUNG

Thin Clients

schicken TCO

auf Talfahrt

Die Sunstar holding aG erhöht die Effizienz ihrer It-umgebung mit

Citrix Xenapp und IGEl thin Clients. Im Vergleich zur dezentralen

PC-Infrastruktur sinken die Desktopkosten um 47 Prozent.

Von Hans-Peter Bayerl, freier IT-Journalist

Wenn ein Arbeitsplatz mit einem

Thin Client statt einem PC ausgestattet

ist, liegen die Total Cost of Ownership

(TCO) um jährlich 486 Schweizer

Franken günstiger. Zu diesem Ergebnis

kommt eine Berechnung der Sunstar

Holding AG, die bislang 55 von 120 Arbeitsplätzen

mit Thin Clients des deutschen Herstellers

IGEL ausgestattet hat. Über den

für Thin Clients typischen Lebenszyklus

von sechs Jahren summieren sich die Einsparungen

auf über 160 000 Franken.

auf nachhaltigkeit getrimmt

«Thin Clients sind nicht nur sicherer,

sondern auch wirtschaftlich und ökologisch

sinnvoller als PCs», erklärt Ramon

Hagspiel, der die IT der Sunstar Hotels

verantwortet. «Sie bedingen eine zentra-

le Datenhaltung, lassen sich wesentlich

effizienter managen und verbrauchen

über den gesamten Lebenszyklus weniger

Ressourcen.» Als weltweit erste Hotelgruppe

kompensiert Sunstar den gesamten

CO 2-Ausstoss der Hotels zu 100 Prozent.

Die insgesamt neun Hotels werden

rein mit erneuerbaren Energien betrieben.

Im Rahmen des Bestrebens, den

Ressourcenverbrauch der Vier-Sterne-

Hotels zu minimieren, leisten auch die

Thin Clients einen wichtigen Beitrag.

Laut einer Studie des Fraunhofer Instituts

für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik

UMSICHT sind die Arbeitsplätze

inklusive anteiliger Server- und

Kühlleistung im Rechenzentrum nur halb

so klimaschädlich wie PCs. Aufgrund des

SYSDATA 5/11

geringeren Energieverbrauchs spart

Sunstar durch die 55 Thin Client-Arbeitsplätze

pro Jahr 1600 CHF an Stromkosten

ein.

Günstiger Betrieb

Den grössten Anteil an der TCO-Ersparnis

bilden mit insgesamt 76 Prozent

die Bereiche Administration, Support und

Wartung. Einen wichtigen Beitrag dazu

leistet die lückenlose Fernadministration

der Thin Clients anhand von einfach

zusammenstellbaren Einstellungsprofilen.

Möglich wird das über die im Lieferumfang

enthaltene Managementsoftware

IGEL Universal Management Suite (UMS).

Die Herstellerempfehlung kam von der

Steffen Informatik aus Spreitenbach,

geliefert wurden die Geräte über den

IGEL-Distributor BCD Sintrag mit Sitz in

Glattzentrum. «Die TCO-Berechnungen

der Sunstar Holding zeigen, wie deutlich

moderne Thin Client-Lösungen die Desktop-Kosten

und den Ressourcenverbrauch

senken können», sagt Harald Zetzmann,

Account Manager für die Schweiz und

Österreich bei IGEL Technology. «Der für

PC-Anwender ungewöhnlich lange Betrachtungszeitraum

ist dabei realistisch.

Angesichts der hohen Zuverlässigkeit

unserer Thin Clients haben wir seit Mitte

Oktober die Hardwaregarantie unserer

Modelle IGEL UD2, UD3 und UD5 kostenlos

von drei auf fünf Jahre hochgesetzt.»


SYSDATA 5/11 SERVER, ARCHIV, VERKABELUNG nEtZWERKE + SPEIChER 25

Schlanke Prozesse

Bis 2005 hatten die Sunstar Hotels

ihre Geschäftsdaten noch auf dem Postweg

an die in Liestal bei Basel ansässige

Holding geschickt. Um diesen hohen ma-

nuellen Verwaltungsaufwand zu reduzieren,

beschloss das 380 Mitarbeiter zählende

Unternehmen, alle geschäftlichen

Daten und Anwendungen mithilfe von

Citrix XenApp zu zentralisieren und standardisiert

über IGEL Thin Clients bereitzustellen.

Heutiges Standardgerät ist das

Modell IGEL UD3-420 LX. Neben einem

DVI-Anschluss beinhaltet es sogar eine

serielle Schnittstelle, über welche unter

anderem die Zimmer- und Wellness-Zugangskarten

programmiert oder Skikartenterminals

angesteuert werden. Mit dem

Modell IGEL UD9 LX inklusive TFT-Monitor

stellen die Hotels ihren Gästen ferner

sichere, platzsparende und effiziente

Internet- und Arbeitsstationen zur Verfügung.

90 Prozent thin Clients

«Die IGEL Thin Clients eröffnen der

Sunstar Holding wichtige Optimierungspo-

tentiale, die wir nach und nach erschlies-

sen», resümiert Ramon Hagspiel. «Deshalb

planen wir, in den nächsten Jahren

bis zu 90 Prozent unserer Arbeitsplatz-

PCs durch Thin Clients zu ersetzen.»

• Studie des Fraunhofer Instituts UMSICHT

«Thin Clients 2011 – Ökologische und

ökonomische Aspekte virtueller Desktops»:

http://it.umsicht.fraunhofer.de/TC2011/

• Vollständiger Anwenderbericht der

Sunstar Holding inklusive TCO-Berechnung:

www.igel.com

p

KONTAKT: IGEL Technology GmbH

Harald Zetzmann

Account Manager Schweiz

+49 (0)421 52094 - 2000

zetzmann@igel.com

www.igel.com

BCD-SINTRAG AG

Aristoteles Koliakis

Business Development

Manager

akoliakis@bcd-sintrag.ch

www.bcd-sintrag.ch

Wollen auch Sie etwas

für die Umwelt tun?

Unsere multifunktionalen Farbdrucker

imageRUNNER ADVANCE C5000

enthalten neu entwickelte Biokunststoffe,

die schneller & vollständig

abgebaut werden und so die Umwelt

weniger belasten.

www.oce.ch


26 nEtZWERKE + SPEIChER SERVER, ARCHIV, VERKABELUNG

Barracuda

Message Archiver

Sämtliche Produkte von Barracuda

Networks werden unterstützt durch

Barracuda Central, eine hoch entwickelte

Security Einsatzzentrale, die kontinuierlich

daran arbeitet, aktuellste Bedrohungen

aus dem Internet zu überwachen und

zu blocken. Sobald neue Bedrohungen

auftreten, reagiert Barracuda Central

schnell und liefert die passende Antwort

in Form von aktuellen Definitionen, die

über die automatischen Barracuda

Energize Updates ausgeliefert werden.

Barracuda Networks sieht sich verpflichtet,

fortschrittlichste und umfassendste

Internet-Sicherheitslösungen anzubieten.

Durch den vielfach bewährten mehrstufigen

Ansatz, unterstützt durch das

Engagement und die Wachsamkeit der

Sicherheitsexperten bei Barracuda Central,

bieten die Produkte von Barracuda

Networks die branchenweit anspruchsvollsten

und effektivsten Technologien.

Der Barracuda Message Archiver ist

eine umfassende und erschwingliche

E-Mail-Archivierungs-Lösung, die es erlaubt

E-Mails effektiv zu indizieren, zu

speichern und gleichzeitig Betriebskosten

zu senken und Compliance-Regeln durch-

zusetzen. Durch den wirksamen Einsatz

von Standard Policies und den nahtlosen

Zugang zu allen Nachrichten und E-Mail-

Inhalten, können Administratoren, externe

Auditoren und Endanwender sämtliche

Nachrichten, die in einer Organisation

jemals gespeichert wurden, schnell wiederauffinden.

leistungsstark

Der Barracuda Message Archiver

adressiert sämtliche Bedürfnisse einer Organisation

hinsichtlich der Einhaltung

gesetzlicher Vorgaben in einer einfach

zu installierenden und administrierenden

Plug- & Play-Hardwarelösung. Über

die Barracuda Energize Updates, ausgeliefert

durch Barracuda Central, erhält der

Barracuda Message Archiver automati-

SYSDATA 5/11

Barracuda networks sieht es als seinen auftrag an, leistungsfähige lösungen anzubieten,

die für Organisationen jeder Grösse geeignet sind und sich durch ein hohes Mass an

Benutzerfreundlichkeit und geringe anschaffungskosten auszeichnen. Mit dieser Kombination

aus leistungsfähigkeit, Benutzerfreundlichkeit und günstigen anschaffungskosten bieten

die Produkte von Barracuda networks fortschrittlichste technologie zum besten Preis.

• Umfassende Archivierung

• Suchen und Ersetzen

• Richtlinienmanagement

• Intelligenter Speichermanager

• Rollenbasierte Oberfläche

• Reporting und Statistik

sche Aktualisierungen für seine umfassende

Virenbibliothek, Policy-Definitionen,

um damit Compliance und Unternehmens-

Richtlinien einzuhalten.

Benutzerfreundlich

Der Barracuda Message Archiver verfügt

über eine einfach zu bedienende Web-

Benutzeroberfläche und stellt damit ein

intuitiv nutzbares und kosteneffizientes

Administrationstool für die integrierte

Hardware- und Software-Lösung bereit.

Die Weboberfläche bietet Administratoren

die Möglichkeit, Archivierungseinstellungen

und -Regeln eines Unternehmens

von einer zentralen Stelle aus zu definieren,

zu administrieren und zu kontrollieren.

Kostengünstig

Im Gegensatz zu Angeboten von Mitbewerbern,

fallen für den Barracuda

Message Archiver keine benutzerabhän-

gigen Lizenzgebühren an. Darüber hinaus

müssen Sie sich nicht mit Hardware-

Themen befassen, haben keinerlei Probleme

mit der Datenbank-Integration und

müssen keine Sicherheitslücken patchen.

Damit gehört der Barracuda Message

Archiver zu den kostengünstigsten und

verlässlichsten Archivierungslösungen,

die heute auf dem Markt verfügbar sind.

p

KONTAKT: INFOManage sa

Glattalstrasse 521

8153 Rümlang

Tel. 043 810 63 10

Grand-Rue 52

2054 Chézard – St.Martin

Tel. 032 854 40 10

info@infomanage.ch

www.infomanage.ch


SYSDATA 5/11 SERVER, ARCHIV, VERKABELUNG nEtZWERKE + SPEIChER 27

Suisse-ID:

Der elektronische

Identitätsnachweis setzt

sich in den Gemeinden

nur langsam durch

25 Gemeinden nutzten die anschubfi nanzierung des Bundes und rüsteten ihre Systeme für

die Verwendung der Suisse-ID um. Doch die anwendungsmöglichkeiten unterscheiden sich

bisher kaum vom herkömmlichen Online-Schalter.

Annett Altvater

Ob man den Umzug anmelden möchte,

einen Heimatschein oder eine Betreibungsauskunft

benötigt – viele Dokumente

können heutzutage direkt auf

der gemeindeeigenen Homepage bestellt

werden: Per Online-Schalter kann

man jederzeit gewisse Dienstleistungen

beziehen. Wer etwa in Herisau einen

Heimatschein anfordert, meldet sich auf

seinem Bürgerkonto an, gibt seine

Daten ins Formular ein, klickt auf den

«Senden»-Button und erhält in den folgenden

Tagen das gewünschte Dokument

zusammen mit der Rechnung. Das

ist ein wesentlicher Vorteil für all jene,

deren Beschäftigung es ihnen nicht erlaubt,

den Gemeindeschalter zu den offi -

ziellen Öffnungszeiten persönlich aufzusuchen.

Mit der Suisse-ID soll der Zugriff

auf persönliche Dokumente noch einfacher

und sicherer werden: Die Plastikkarte

fungiert auch als elektronische

Unterschrift. Sie enthält einen Chip, auf

dem Vorname, Name, E-Mail-Adresse

und die Suisse-ID-Nummer gespeichert

sind. Die Karte ermöglicht es Privatpersonen,

sich auch in der digitalen Welt

eindeutig zu identifi zieren und Transaktionen,

für die im analogen Leben das

Vorweisen einer Identitätskarte und

eine Unterschrift notwendig sind, über

das Internet abzuwickeln. Weiter besteht

der Vorteil darin, dass der Inhaber

die Chipkarte für verschiedenste Dienste

nutzen kann, etwa für den Zugang zum

Online-Schalter, aber auch zu Kollaborationsplattformen

oder Onlineshops.

Wer sich mit der Suisse-ID einloggt, ist

eindeutig identifi zierbar, und die elektronische

Unterschrift ist der eigenhändigen

Unterschrift gleichgestellt.

Weniger Papier

Lorenz Ilg vom Unternehmen i-web.ch

in Zürich, das sich auf die Entwicklung

von Software für die öffentliche Hand

spezialisiert hat, vergleicht das mit der

Suisse-ID kombinierte Bürgerkonto mit

dem elektronischen Bankkonto – auch

hier ist ein sicheres Log-in erforderlich.

Ilg hebt die Möglichkeiten hervor, die

sich mit dem elektronischen Identitätsnachweis

ergeben. «Viele Web-Formulare

musste man bisher nach der elektronischen

Übermittlung auch noch aus-

drucken, unterschreiben und per Post

nachschicken. Dank der eindeutigen

Identifi kation mit der Suisse-ID ist das

oft nicht mehr nötig.» Bei Bedarf können

mit der Suisse-ID Online-Formulare

sogar rechtsgültig unterschrieben werden.

So können auch heikle Formulare

signiert und online auf dem Bürgerkonto

abgeschickt werden, etwa ein Betreibungsregisterauszug

oder ein Einbürgerungsgesuch.

Die Gemeindemitarbeitenden

wiederum sparen Kosten ein, wenn

weniger kopiert, abgelegt, per Post verschickt

und im Papierarchiv gesucht

werden muss. Denn die Informationen

müssen nicht mehr in Papierform vorhanden

sein, sondern wandern ohne aufwändige

Bearbeitung durchs Datenkabel

und können elektronisch abgelegt werden.

Weitere Vorteile dürfte die Suisse-ID mit

sich bringen, wenn künftig zusätzliche

Schnittstellen geschaffen werden, so dass

beispielsweise eine Adressänderung auf

Gemeindeebene auch den Kanton erreicht.


28 It-SIChERhEIt IDENTIFIKATION

Erster Schritt

Schon vor einigen Jahren wurde versucht,

eine elektronische ID einzuführen

– damals ohne Erfolg. Um beim erneuten

Versuch das Gelingen zu sichern, unterstützt

der Bund die Verbreitung der

Suisse-ID mit 17 Millionen Franken. Von

der Anschubfinanzierung profitierte beispielsweise

die Gemeinde Dättlikon/ZH,

die ihr System mit 50 Prozent Einführungsrabatt

für 1000 Franken auf Suisse-ID-

Tauglichkeit aufrüsten liess. «Wir sind

sicher, dass sich ein solches System früher

oder später durchsetzen wird», sagt

Gemeindeschreiber Hans Schmid. Bisher

kann man sich via Suisse-ID einloggen,

weitere Anwendungen sind in Planung.

«Unser Ziel ist es, einfache Dienstleistungen

anzubieten, für die man bis jetzt

eine Unterschrift benötigt.» Schmid kann

sich vorstellen, dass die Nutzer künftig

zuhause etwa auf ihr Steuerkonto zugreifen

oder den Verlust eines Schlüssels im

Online-Fundbüro melden können. Was

die Steuern angeht, ist das allerdings

noch Zukunftsmusik. «Es ist schwierig

abzuschätzen, welche Angebote sich für

unsere Gemeinde mit 750 Einwohnern

tatsächlich lohnen», sagt Schmid. Aufwand

und Nutzen müssten stimmen.

Auch eine andere Frage ist noch ungeklärt:

Wie verrechnet man Dienstleistungen,

bei denen mit der Verwendung

der Suisse-ID Arbeitsschritte für die Mitarbeitenden

der Verwaltung wegfallen?

Als Anreiz müssten die Angebote wohl

günstiger werden; ein neues Gebührenmodell

müsste erarbeitet werden. In

Horw/LU funktioniert die Suisse-ID-Anmeldung

ebenfalls. «Man kann sich da-

mit zwar gesichert einloggen, wir bieten

aber noch keine speziellen Dienstleistungen

nur für Inhaber der elektronischen

ID an», sagt Gemeindeschreiber

Daniel Hunn. Für stark genutzte Dienste

wie die Gesetzessammlung oder Raumreservationen

brauche man nach wie vor

keinen elektronischen Identitätsnachweis.

Hunn geht deshalb davon aus, dass

sich Privatpersonen kaum eine Suisse-ID

anschaffen, nur um in Horw Dienstleistungen

beziehen zu können, zumal es in

der Wirtschaft noch an Einsatzmöglichkeiten

fehle. Kaiseraugst/AG investierte

4000 Franken in die Arbeiten von i-Web

zur Anpassung des E-Governments an

die Verwendung der Suisse-ID. Noch in

diesem Jahr soll in einem zweiten Schritt

das System derart ausgebaut werden,

dass auch elektronische Unterschriften

geleistet werden können. «Wenn eine

Bestellung per Kreditkarte bezahlt wird,

der Kunde sich über seine elektronische

Signatur rechtsgültig identifiziert und

der Vorgang automatisch verbucht wird,

bedeutet das für uns weniger Arbeit»,

sagt Gemeindeschreiber Roger Rehmann.

«Unsere Bürgerinnen und Bürger interessieren

sich allerdings noch nicht da-

für, mit der Chipkarte auf unsere Dienstleistungen

zurückzugreifen.» Mit der

weiteren Umsetzung habe man deshalb

keine Eile.

Zu wenige anwendungen

Zu einer der ersten Gemeinden, die

auf den Suisse-ID-Zug aufsprangen, gehört

Goldach/SG. Die Gemeinde ermöglicht

den Benutzern nicht nur das Log-in

per Suisse-ID. Vielmehr sind alle Gemeinderäte

mit Chipkarte und Lesegerät aus-

SIChERhEItSlÜCKE

SYSDATA 5/11

Reduziert auf das Zertifikat und den Chip sei

die SuisseID relativ sicher, so das Urteil

der Sicherheitsexpertinnen und -experten

der Firma Dreamlab Technologies in Bern.

«Man könnte die Smartcard zwar knacken,

das würde aber bis zu 100 000 Franken

kosten», sagt Dreamlab-Geschäftsführer

Nicolas Mayencourt. Anders sieht es hingegen

bei den Applikationen und Geräten aus,

mit denen die SuisseID funktioniert. In einem

Versuch vor einem Jahr konnte ein PDF

so manipuliert werden, dass es im Signierprogramm

anders aussah als in einer anderen

Anwendung. Daraus ergab sich die Frage,

wie im Missbrauchsfall reagiert wird.

Mayencourt: «Das weiss man bis heute nicht.»

Er begrüsst das Grundkonzept eines digitalen

Identitätsnachweises, gibt aber zu bedenken,

dass die Sicherheit auch heute noch nicht

lückenlos gewährleistet sei: «Wichtig ist, dass

die Applikationen um die SuisseID vom

Server über die Signierfunktion bis zur

Anwendung selbst dieselben Sicherheitsmerkmale

aufweisen. Das ist schwierig

zu realisieren, insbesondere deshalb, weil

es bislang vom Bund keine verbindlichen

Vorschriften dazu gibt.»

1500 bis 3000 Franken

Die Post und die St. Galler Firma Quo Vadis

bieten die Suisse-ID als Chipkarte oder als

USB-Stick an. Die Preise sind je nach Anbieter,

Ausstattung und Gültigkeitsdauer unterschiedlich.

Grossabnehmerin i-web.ch bietet die

Karte vergünstigt ab 66 Franken für drei

Jahre an. Für das Lesegerät kommen etwa

39 Franken dazu. Bei der Post wird die

Suisse-ID inklusive USB-Stick für 39 Franken

pro Jahr angeboten. Damit ihr Online-Schalter

Suisse-ID-tauglich wird, müssen kleine

Gemeinden zwischen 1500 und 3000 Franken

in die Hand nehmen, bei grösseren können

die Anpassungskosten gemäss i-web.ch

bis zu 8000 Franken betragen.

www.suisseid.ch

www.mysuisseid.com

www.swisssign.ch

www.quovadis.ch


SYSDATA 5/11 IDENTIFIKATION It-SIChERhEIt 29

gestattet, um über das Extranet auf Dokumente

zugreifen zu können. Bevor es

die Karte gab, meldeten sich die Räte

mit Benutzername und Passwort an,

wie man das auch von anderen Anwendungen

gewohnt ist. Jetzt ist jeder Gemeinderat

zwar eindeutig identifizierbar,

aber abgesehen davon gibt es für

die Benutzer keinen offensichtlichen Vorteil.

«Wir hatten gehofft, dass es mehr

Anwendungen geben würde», sagt Gemeinderatsschreiber

Richard Falk. Aufgrund

der beschränkten Einsatzmöglichkeiten

gebe es auch für die Bürgerinnen

und Bürger bisher keinen Anreiz,

die Karte zu nutzen. Zudem haben

die Einwohnerinnen und Einwohner

nicht regelmässig Kontakt mit der Gemeinde.

«Daher lohnt sich die Anschaffung

für Privatpersonen nicht», findet

Falk. Er ist der Meinung, die Suisse-ID

und passende Anwendungen könnten

besser vorwärts gebracht werden, wenn

sie auf Identitätskarte und Ausländerausweis

integriert und damit umfassend

verbreitet wären. Falks Fazit fällt eher

ernüchternd aus: «Als Pilotbetrieb hat

uns die Umstellung nicht viel gekostet.

Aber da sich die Umstellung auf Suisse-

ID im Moment noch nicht wirklich lohnt,

werden wohl auch andere Gemeinden

nicht zu viel investieren.» Die Umfrage

zeigt: Zwar wird ein umfassend einsetzbarer

Identitätsnachweis von den Ge-

26. & 27. OKTOBER - MESSE ZÜRICH

meinden grundsätzlich befürwortet. Allerdings

sind die Vorteile in der Praxis

derzeit noch nicht nachvollziehbar. Bis

es so weit ist, müssen somit erst mehr

Anwendungen bereitstehen

INNOVATIEVE TECHNOLOGIEËN VOOR

DIE 1. FACHMESSE FÜR PRINT, GRAFIK

ENERGIEPRESTATIE EN BINNENKLIMAAT

UND CROSSMEDIA-PUBLISHING

EINLADUNG!

PRINT & PUBLISHING

Schweiz 2011

Registrieren Sie sich als Besucher online unter www.easyFairs.com/PRINTSCHWEIZ

Master_Inserat_easyFairs_PRINT&PUBLISHING Schweiz 2011_Besucher_210x154_d.indd 1 04.08.2011 14:58:25


30 PaRtnER FÜR It-SERVICES

Ihre Partner für

IT-Services

GIA Informatik AG

Peyermattstrasse 3, 4665 Oftringen

Tel. 062 789 71 71

info@gia.ch, www.gia.ch

vonRoll itec ag

Bahnhofstrasse 270, 4563 Gerlafingen

Tel. 032 674 53 00

info@vonroll-itec.ch, www.vonroll-itec.ch

ELCA Informatique SA

Av. de la Harpe 22–24, 1001 Lausanne

Tel. 021 613 21 11, Fax 021 613 21 00

www.elca.ch

Attention!

Taille minimum utilisable du logo.

Pour d'autres informations merci de contacter le 022/909 71 11

ELCA Informatik AG

Seilerstrasse 4, 3011 Bern

Tel. 031 556 63 11, Fax 031 556 63 00

www.elca.ch

Attention!

Taille minimum utilisable du logo.

Pour d'autres informations merci de contacter le 022/909 71 11

SYSDATA 5/11


SYSDATA 5/11 PaRtnER FÜR It-SERVICES 31

ELCA Informatik AG

Steinstrasse 21, 8003 Zürich

Tel. 044 456 32 11, Fax 044 456 32 00

www.elca.ch

Attention!

Taille minimum utilisable du logo.

Pour d'autres informations merci de contacter le 022/909 71 11

vonRoll itec ag

Industriestrasse 57, 8152 Glattbrugg

Tel. 032 674 53 00

info@vonroll-itec.ch, www.vonroll-itec.ch

ZFI Zentrum für Informatik

Technopark, 8005 Zürich

Tel. 044 732 40 00

info11@zfi.ch, www.ZFI.ch


32 PaRtnER FÜR It-SERVICES

Firmenname GIA Informatik AG

Adresse Peyermattstrasse 3

PLZ/Ort 4665 Oftringen

Telefon/Fax 062 789 71 71

E-Mail info@gia.ch

Internet www.gia.ch

Gründungsjahr 1988

Zahl Mitarbeitende 130

Geschäftsleitung Peter Merz

Beratung/Verkauf Daniel Abbühl

Firmenname vonRoll itec ag

Adresse Bahnhofstrasse 270

PLZ/Ort 4563 Gerlafingen

Telefon/Fax 032 674 53 00

E-Mail info@vonroll-itec.ch

Internet www.vonroll-itec.ch

Gründungsjahr 2002

Zahl Mitarbeitende 30

Geschäftsleitung Martin Vogt, Adrian Hässig,

Philippe Bürki

Beratung/Verkauf Martin Vogt, Adrian Hässig,

Philippe Bürki

Sysdata macht IT verständlich

5/11 42. Jahrgang

Der IT-Wegweiser

für Schweizer KMU

Bei Ringier sucht sich

die Rechnung ihr Ziel

von selbst

RR Donnelley automatisiert den Kreditorenworkfl ow und senkt die Durchlaufzeiten

beim Schweizer Medienunternehmen Ringier

Bernhard Iseli,

Leiter Shared Service Center

Finance, Ringier AG > 8

Mehr als zwanzig Jahre

Know-how und Professionalität

GIA Informatik AG gehört

zu den namhaften Anbietern

im Schweizer IT-

Markt. Das Unternehmen

hat seine Kernkompetenzen

im Erar beiten von

Lösungen aus einer Hand

für betriebswirt schaftliche

Standardsoft ware von

SAP, IT-Services und die

Produktentwick lung von

PTC im KMU-Markt. Ihre

Leistungen sind Beratung,

Der verlässliche IT-Partner für KMUs

vonRoll itec ist der verläss-

liche IT-Partner für das

lückenlose Angebot von

der Projektierung, Beschaffung,

Implementierung bis

zum Betrieb der gesamten

IT-Infrastruktur.

Realisierung, Be trieb und

Support in den Bereichen

IT-Infrastruktur, SAP Lösun -

gen, SAP Outsour cing und

CAD – CAM – PLM.

GIA legt grossen Wert auf

eine langfristige, partnerschaftlicheZusammenar

beit. Das Kundenbedürfnis

steht dabei immer im

Mit telpunkt. Kom petenz,

Zuverlässigkeit, Flexibilität

Kernkompetenzen:

– 3 Rechenzentren in der Schweiz

– IT Outsourcing

MS Dynamics AX/NAV | SAP

MS Dynamics CRM

MS Exchange | Lotus Notes

MS Sharepoint | Websites

– IT Infrastruktur Services

IT Konzepte | Services | Helpdesk

Support | Client | Server | LAN | WAN

– Collaboration Lösungen

MS Dynamics CRM | MS Sharepoint

– Integrations Lösungen

MS BizTalk | EDI | Edifact | Portale

Ihr Firmenprofil in Sysdata:

Reservieren Sie sich schon jetzt

einen Platz für die nächste

Ausgabe. Sysdata Nr. 6/2011.

Kontaktieren Sie unseren Verkauf,

wir erstellen Ihnen gerne eine

Offerte.

SYSDATA 5/11

und pragma tische Vorgehensweise

zeichnet sie

aus. Die Firma gehört zur

Mül ler-Martini-Gruppe und

be treut weit über

150 Kun den.

Erprobtes Wissen in der

IT-Welt, das zeichnet GIA

In formatik AG aus.

Profitieren Sie davon!

www.gia.ch

� Dek-Verlags AG

Adresse Im Lutereich 44

PLZ/Ort CH-4411 Seltisberg

Telefon 061 338 16 38

E-Mail info@laupper.ch

Internet www.sysdata.ch

Ihre Ansprechpartner:

Anzeigenverkauf:

Fotios Karapetsas

sysdata@gmx.ch


1–2 10–11 n 2011 ■ 2011 ZEITSCHRIFT FÜR INGENIEURE, TECHNIKER UND INDUSTRIE-FACHLEUTE

neue produkte

INTERNATIoNALE MARKTUMSCHAU FÜR INDUSTRIE, HANDEL, DIENSTLEISTUNGEN

neue produkte

Für Industrie, Handel- / Dienstleistungsbereich,

Ingenieure, Techniker

Schweiz. Verpackungskatalog

Das Jahrbuch für Design,

Verpackungsmaterial und -technik

Energie-Revue

Die Zeitschrift für alle Fachleute

der Energie-Branche

Sysdata

Der IT-Wegweiser für Schweizer

KMU

Bau fl ash

Zeitschrift für die Baubranche

Sicherheits-Revue

Für Fachstellen in Bund, Kantonen,

Gemeinden. Fachmessenbesucher

Umwelttechnik Schweiz

Für Städte/Gemeinden, Behörden,

Umweltfachleute und Firmen

Laborscope

Labortechnik, Verfahrenstechnik,

Chemie, Medizin, Biotechnologie

Zeitschriften

aus dem

Dek-Verlag

Informationen, Probenummern,

Abonnemente bei

Dek-Verlags AG

Abonnements-Verwaltung

Postfach 940

4142 Münchenstein 1

Tel. 061 338 16 16

Fax 061 338 16 00

E-Mail info@laupper.ch

www.laupper.ch


34 It-ManaGEMEnt SYSDATA HILFT

SYSDATA 5/11

Sie fragen – wir antworten

In dieser Rubrik finden Sie antworten

auf Ihre Fragen rund um die It. unsere

kompetenten Partner bei dieser Serie

sind die Spezalisten der Firma in4u

(www.in4u.ch). Diesmal zum thema:

Sicherheit.

?

Wie kann ich dazu beitragen, meinen

Computer vor Viren zu schützen?

Es ist nicht schwierig, den Computer

! vor Viren und anderen Bedrohungen zu

schützen, aber Sie müssen dabei sorgfältig

vorgehen.

• Installieren Sie ein Antivirenprogramm.

Ein Antivirenprogramm

zu installieren und immer auf

dem neuesten Stand zu halten,

hilft beim Schutz Ihres Computers gegen

Viren. Da jeden Tag neue Viren in Umlauf

gebracht werden, sollten Sie die Website

des Anbieters des Antivirenprogramms

regelmässig auf Aktualisierungen prüfen.

Die meisten Antivirenprogramme werden

im Rahmen eines Jahresabonnements verkauft,

das Sie bei Bedarf verlängern können.

• Öffnen Sie keine E-Mail-Anlagen. Viele

Viren sind an E-Mail-Nachrichten angehängt

und verbreiten sich, sobald Sie die Anlage

öffnen. Es ist ratsam, keine Anlagen zu

öffnen, es sei denn, Sie erwarten eine

bestimmte Anlage.

• Halten Sie Windows auf dem neuesten Stand.

In regelmässigen Abständen veröffentlicht

Microsoft Sicherheitsupdates, die Ihnen

helfen, Ihren Computer zu schützen. Diese

Updates helfen dabei, Virenattacken und

andere Computerangriffe zu verhindern,

indem potenzielle Sicherheitslücken geschlossen

werden. Stellen Sie sicher, dass

Windows diese Updates erhält, indem

Sie die automatische Aktualisierung von

Windows aktivieren.

• Verwenden Sie eine Firewall. Die

Windows-Firewall oder eine andere

Firewall macht Sie auf verdächtige

Aktivitäten aufmerksam, wenn ein Virus

oder Wurm versucht, eine Verbindung mit

Ihrem Computer herzustellen. Sie kann

auch Viren, Würmer und Hacker davon

abhalten, gefährliche Programme auf Ihren

Computer herunterzuladen.

?

Wie halte ich meine Antivirensoftware

auf dem neuesten Stand?

! Mit veralteter Antivirensoftware ist Ihr

Computer nur unzureichend geschützt.

Effektiver Schutz vor aktuellen Sicherheitsrisiken

ist nur durch das regelmässige Aktualisieren

der Antivirensoftware möglich. Wenn Sie kein

Abonnement für diese Updates besitzen,

ist Ihr Computer unter Umständen anfällig für

Malware-Angriffe. Im Folgenden finden Sie

einige Tipps, Ihre Antivirensoftware immer

auf dem neuesten Stand zu halten:

• Erwerben Sie beim Hersteller der jeweiligen

Antivirensoftware ein Jahresabonnement,

um die Software stets aktuell und einsatz-

bereit zu halten. Nach Erwerb eines Abonnements

aktualisieren sich die meisten

Antivirenprogramme selbst, sobald Sie

eine Verbindung mit dem Internet herstellen.

• Um sicherzustellen, dass Ihre Software

aktuell ist, öffnen Sie das entsprechende

Antivirenprogramm

über das Menü Start

oder den Infobereich

der Taskleiste, und prüfen Sie den Aktualisierungsstatus.

Wenn Sie noch immer

nicht sicher sind, ob Ihre Antivirensoftware

auf dem neuesten Stand ist, wenden Sie

sich an den Anbieter des jeweiligen Antivirenprogramms.

? Was ist Spyware?

Spyware ist Software, die sich selbst-

! ständig auf Ihrem Computer installiert

oder dort ausgeführt wird, ohne dass Sie darüber

benachrichtigt oder um Zustimmung

gebeten werden oder den Vorgang steuern

können. Nach einer Infektion mit Spyware

muss Ihr Computer nicht unbedingt Symptome

zeigen, aber viele Arten von schädlicher Software

oder unerwünschten Programmen

können die Art und Weise beeinflussen, wie

Ihr Computer arbeitet. Spyware kann z.B.


SYSDATA 5/11 SYSDATA HILFT It-ManaGEMEnt 35

Ihr Onlineverhalten und Informationen über

Sie sammeln (einschliesslich persönlicher

Angaben und anderer sensibler Daten), Einstellungen

auf Ihrem Computer ändern oder

dazu führen, dass der Computer langsamer

arbeitet.

Ein PC könnte infiziert sein, wenn eines oder

mehrere der folgenden Symptome auftreten:

• Der PC funktioniert aussergewöhnlich

langsam, besonders beim Surfen im Internet.

• Der Internet-Explorer öffnet Werbefenster,

die in keinem erkennbaren Zusammenhang

zu den besuchten Websites stehen.

• Die Browser-Startseite wurde geändert.

• Im Favoritenordner stehen Links, die nicht

vom Benutzer gespeichert wurden.

• Der PC verbindet sich selbständig mit dem

Internet.

• Die Firewall meldet laufend Versuche von

Programmen, die eine Verbindung zum

Internet herstellen wollen.

• Selbständiges Löschen

• Es befindet sich eine Spyware-Warnung

am Desktop als Hintergrund, die zum

Beispiel den Erwerb eines angeblichen

Anti-Spyware-Programms bewirbt.

Software zum Erkennen und Entfernen von

Spyware:

? Wie funktioniert ein Virenscanner?

Der Hersteller der Antiviren-Software

! liefert regelmässig Informationen über

neue Viren und Schädlingsprogramme.

Dies findet mindestens einmal pro Tag statt

und geschieht, vom Benutzer unbemerkt im

Hintergrund.

Virusmeldung bei

Avast Internet

Security

Ein signaturbasierter Virenscanner, der im

Hintergrund scannt prüft neu heruntergeladene

Dateien oder eingelegte Datenträger

schon beim ersten Einsatz. Man kann daher

eine Infektion mit bekannten Computer-Viren

grundsätzlich vermeiden. Die bekannten

Viren sind durch Spezialisten analysiert und

als schädlich eingestuft. Der Hersteller von

Anti-Viren-Software muss daher nicht nur in

der Lage sein, viele Viren zu finden, sondern

sie auch möglichst exakt und schnell identifizieren,

von Schädlingen verursachte Aktionen

rückgängig machen können und sollte

möglichst keine Fehlerkennung liefern, denn

das kann ebenfalls schlimme Folgen haben.

Wenn ein schädliches Programm noch nicht

dem Antiviren-Programm bekannt ist, kann

es vor diesem unbekannten Schädling nicht

schützen. Erst wenn der Hersteller per Update

der Software diesen neuen Schädling

bekannt macht, bietet die Software Schutz

vor diesem Schädling – leider oft zu spät.

Denn wenn ein Schädling erst einmal aktiv ist,

ist er nicht einfach zu entfernen, häufig kommt

man dann um eine Neuinstallation von Betriebssystem

und Programmen nicht herum.

? Kann ich mich von Spammails austragen?

Oft enthalten Spammails kleine Links

! wie «no more», «unsubscribe» usw.,

die zum Austragen auffordern. Klicken Sie nie

auf diese Links! Sobald Sie versuchen, sich

von einer Spammail abzumelden, geben Sie

den Spammern zur Kenntnis, dass Ihre E-Mail-

Adresse nicht nur existiert, sondern dass Sie

deren Werbemails auch lesen. Das Ergebnis

ist, dass Ihre E-Mail-Adresse zu einem höheren

Kurs gehandelt werden kann und sie bald

darauf noch weit mehr Spam erhalten.

Eine einfache Regel lautet: haben Sie sich

nicht selber eingetragen, sollten Sie sich

auch nicht selber austragen (und umgekehrt

– haben Sie einen Newsletter oder eine Mailingliste

einst bestellt, sollten Sie sich auch

selber austragen, wenn Sie keine weiteren E-

Mails davon erhalten möchten).

Wichtiger Hinweis, wenn

Sie nicht noch mehr Spam

erhalten wollen:

Öffnen Sie keine Spammails

und deaktivieren Sie die Vorschau in

Ihrem E-Mail-Programm, so dass nur erwünschte

E-Mails angezeigt werden. In

Spammails enthaltene Bilder sind typischerweise

so konstruiert, dass die Spammer

ihren Abruf registrieren und so die Gültigkeit

der empfangenden E-Mail-Adresse verifizieren

können. Dadurch erhalten Sie in Zukunft

noch weit mehr Spammails.

Um die Vorschau in Outlook zu deaktivieren

gehen sie wie folgt vor:

1. Klicken Sie auf die Registerkarte «Ansich

weiter klicken Sie auf «Lesebereich»

2. Wählen Sie hier «Aus»

? Was versteht man unter Phishing?

Phishing ist eine spezielle Form der

! Internetkriminalität und bezeichnet

eine Methode des Diebstahls vertraulicher

Daten von Internet-Nutzern. Diese werden

durch Phishing-eMails überlistet, vertrauliche

Daten, z.B. ihre Zugangsdaten zu Online-

Diensten oder Kontonummer, PIN und TAN für

ihren Onlinebanking-Zugang, preiszugeben.

Ist der Betrüger im Besitz dieser Daten, kann

er im Namen seines Opfers Aktionen ausführen

und so z.B. von dessen Bankkonto Überweisungen

tätigen.


36 nEu auF DEM MaRKt

neue Sortimentsstruktur bei hERMa Etiketten

SYSDATA 5/11

A4-Etikettensortiment komplett neu strukturiert/Klare Ausrichtung nach Anwendung

und Suchbegriffen/HERMA PREMIUM mit besonderen Produkteigenschaften/

Erstmals klimaneutrale Standardetiketten/HERMA SPECIAL mit aussergewöhnlicher

Sortimentsbreite/Optimierte Verpackungen.

Während die völlig neue Etikettengeneration HERMA PREMIUM bei Universal- und

Adressetiketten besondere Produkteigenschaften bietet, besticht HERMA SPECIAL

durch ein aussergewöhnlich vielseitiges Sortiment.

HERMA PREMIUM bietet vor allem auch die weltweit wohl ersten klimaneutralen

Standardetiketten. Das bei der Produktion entstehende CO 2 wird durch ein Klimaschutz-Projekt

von «myclimate» komplett kompensiert. «Diese Etiketten entsprechen

der wachsenden Nachfrage seitens der Verbraucher nach CO 2-neutralen

Produkten. Immerhin fordern aktuellen Studien zufolge mehr als 70 Prozent

der Verbraucher solche Artikel und 44 Prozent bevorzugen Marken, die entsprechende

Angebote machen», sagt HERMA Geschäftsführer Sven Schneller. Das

Etikettenpapier ist zudem PEFC-zertifiziert, chlorfrei gebleicht und säurefrei,

der Haftkleber lösemittelfrei. Doch damit nicht genug: HERMA PREMIUM bietet auch zahlreiche Produktvorzeile. Die Etiketten

sind deutlich weisser und blickdichter. Und durch das spürbar dickere Material lassen sich HERMA PREMIUM Etiketten leichter

abziehen und aufkleben. Zudem sorgt der extra starke Materialverbund für High-Speed-Fähigkeit und die Top-Planlage für

staufreies Drucken auf allen gängigen PC-Druckern, Kopierern und Multifunktionsgeräten, in Schwarz und Farbe. Ihr Haftkelber

hat zudem eine deutlich höhere Anfangshaftung, weshalb alle HERMA PREMIUM Etiketten selbst auf kalten und feuchten

Oberflächen sicher halten.

HERMA SPECIAL wiederum umfasst alle Etiketten mit besonderen Leistungsmerkmalen wie z. B. wetterfest, farbig, transparent,

repositionierbar, extrem stark haftend, absolut blickdicht oder für den Aussenbereich sowie spezielle Formate wie kreisrund

oder oval. Wie HERMA PREMIUM sind auch sie ausschliesslich «made in Germany» und verfügen jetzt erstmals über eine

Farbcodierung auf der Verpackung, die ihren Anwendungsbereich klar und deutlich ausweist (z. B. Türkis für Adressieren und

Lila für Ordnen). Icons stellen zusätzlich ihre speziellen Eigenschaften heraus und Anwendungsbilder veranschaulichen die

Möglichkeiten sehr plakativ.

HIBIAG AG, 8604 Volketswil, Tel. 044 947 44 33, www.hibiag.ch

Virenschutzlösung mit zahlreichen Neuerungen

Der norwegische Sicherheitsspezialist Norman bringt seine Virenschutzlösung für Endanwender Norman Security Suite (NSS) mit

zahlreichen Neuerungen auf den Markt. In der Version 9 verbessert der neu integrierte Malware Cleaner die Erkennungsrate

von Malware aller Typen, auch bei den vermehrt kursierenden gefälschten Antiviren-Programmen. Eine Hashwert-Datenbank

verringert den Ressourcen-Bedarf der Schutzlösung und beschleunigt den Scanprozess: Der Viren scanner muss nicht mehr

jede Datei auf Malware prüfen, sondern nur die Dateien, deren Fingerabdruck nicht in der Datenbank hinterlegt ist. Weiter hat

Norman die Personal Firewall ausgetauscht. Die vereinfachten und gut überschaubaren Einstell-Optionen der neuen Komponente

verhindern, dass insbesondere unerfahrene Anwender versehentlich Einstellungen auswählen, die die Sicherheit ihres

Systems gefährden können. Unterstützung für IPv6 macht das neue Firewall-Modul zukunftssicher. Abgerundet wird die Suite

durch eine komplett erneuerte Benutzeroberfläche und vollständige Windows-8-Kompatibilität. Normans Virenschutz für

Endanwender schützt umfassend vor allen Gefahren aus dem Internet und sorgt für höchstmögliche Sicherheit beim Surfen,

Chatten, Gaming und Online-Banking. Die Norman Security Suite (NSS) ist modular aufgebaut. Basisschutz bietet die Komponente

Antivirus/Antispyware. Die Personal Firewall überwacht den eingehenden und ausgehenden Datenverkehr in Echtzeit

und verhindert Angriffe von Hackern. Das Modul Antispam stoppt Spam mit einer Erkennungsrate von nahezu 98 Prozent und

hält das Postfach frei von unerwünschten E-Mails. Mit dem Modul Parental Control können Eltern, deren Kinder im Internet

surfen, den Zugriff auf Webseiten beschränken. Die Aktivierung vordefinierter Regeln verhindert, dass Nutzer bestimmter

Altersgruppen Seiten mit nicht geeigneten Inhalten aufrufen können. In der Ausgabe Norman Security Suite PRO (NSS PRO)

schützt die zusätzliche Funktion Intrusion Guard sicherheitsbewusste Internet-Nutzer wirksam beim Online-Banking und

Shopping. Privacy Tools überschreibt gelöschte Objekte siebenmal mit zufälligen Daten und stellt dadurch sicher, dass Daten

wie Logfiles, Cookies oder die Browser-Historie nicht mehr sichtbar gemacht werden können.

Norman Data Defense Systems AG, 4052 Basel, Tel. 061 317 25 25, www.norman.ch


SYSDATA 5/11 nEu auF DEM MaRKt 37

Datatraveler-Einsteigermodell R400

Kingston Digital Europe Ltd hat die Produktpalette seiner USB-Sticks um den neuen

DataTraveler R400 erweitert. Er ist als 4-, 8-, 16- und 32 GB-Version verfügbar. Der

DataTraveler R400 lehnt sich optisch an seinen grossen Bruder, den DataTraveler 500

an und ist ebenso robust. Das widerstandsfähige, gummierte Gehäuse bietet umfassenden

Schutz und macht ihn zum idealen Wegbegleiter bei Outdoor-Aktivitäten und in

rauer Umwelt. Mit einer Lesegeschwindigkeit von bis zu 25 MB/s und 10 MB/s Schreibgeschwindigkeit ist der DataTraveler R400

ein fl otter Vertreter seiner Klasse. Mit Kapazitäten von 4 GB bis zu 32 GB bietet er ausreichend Platz für hochaufl ösende Fotos

und Videos, grosse Dokumente, Präsentationen sowie Musiksammlungen. Der DataTraveler R400 ist zu Preisen von CHF 9.00.–

(4 GB), CHF 14.90.– (8 GB), CHF 24.80 (16 GB) und CHF 58.30 (32 GB) ab sofort im Handel erhältlich. Kingston gewährt darauf

eine Garantie von fünf Jahren, darin eingeschlossen ist ein 24/7 technischer Kundensupport.

Kingston Technology Europe, www.kingston.com/europe

USB Sticks und Speicherkarten vervielfältigen

mit neuer Kopierstation von ARP

Präsentationen, Dokumentationen

und Fotogalerien auf USB Sticks

sind im Trend. Mit der neuen

«stand alone» Station von ARP

lassen sich nun ganze Stick-Serien

direkt und auf einfachste Weise

kopieren.

Für Konferenzen, Meetings und

Schulungen müssen sehr oft

Stückzahlen von 20, 50 oder 100

Sticks vervielfältigt werden. Mit

der neuen Kopierstation von ARP

funktioniert dies sehr einfach,

effi zient und ohne dass ein PC

angeschlossen werden muss: Den

mit Daten bestückten USB Stick

einstecken, dazu bis zu sieben

leere Sticks einstecken und schon

kann der Kopiervorgang gestartet

werden. Zudem können – mit

entsprechenden USB Adaptern –

problemlos auch Speicherkarten

wie SD, SDHC, CF und weitere

Formate kopiert werden. In einem

einzigen Durchlauf lassen sich

Barracuda Message Archiver

• Indiziert und sichert die gesamte Email-Kommunikation

• Mailbox-Verwaltung durch Email Stubbing

• Unterstützt den Complianceprozess

• Keine Gebühren pro Benutzer

auf diese Weise sieben Speichermedien

gleichzeitig beschreiben.

Der Datendurchsatz beträgt bis

zu 10 MB/s, je nach verwendetem

Endspeicher.

Alle Einstellungen können über die

vier Menütasten vorgenommen

werden. Während des Kopiervorganges

sind sämtliche Informationen

auf dem Display ersichtlich.

Es werden alle gängigen Formate

und Dateisysteme unterstützt.

ARP liefert die USB Kopierstation

inkl. Netzkabel und Anleitung (Art.

Nr. 859782) ab sofort für CHF 939.–.

Weitere Informationen unter

www.arp.ch oder Tel. 041 799 09 09.

FÜR MEHR INFORMATIONEN

www.infomanage.ch • 043 810 63 10 (ZH) • 032 854 40 10 (NE)

ARP führt eine grosse Anzahl

Sticks und Speicherkarten im

Sortiment.

Zudem sind auch USB Sticks mit

fi rmenspezifi schen Aufdrucken

und in individuellen Formaten und

Verpackungen erhältlich.

ARP Schweiz AG

Birkenstrasse 43b

6343 Rotkreuz

Tel. 041 799 09 09

Fax 041 799 09 99

www.arp.ch

20110928_MessageArchiver_InfoManage_190x63.indd 1 9/28/2011 3:19:30 PM


38 SChluSSPunKt

� 1410 Prozent mehr android-Schädlinge

Die Zahl der Schädlinge für mobile

Geräte auf android-Basis ist im ersten

halbjahr 2011 um 1410 Prozent gewachsen.

Das hat eine interne Datenanalyse

trend Micros über den Zeitraum

von Januar bis Juli 2011 ergeben. hinzu

kommt: Die angriffe werden immer

gefährlicher, wie die neueste Variante

des bösartigen «Software DroidDreamlight»

zeigt.

Von Udo Schneider, «Solution Architect»

beim IT-Sicherheitsanbieter Trend Micro

In der neuesten Variante haben die Online-

Kriminellen den Schädling zu einer Spionagesoftware

ausgebaut. Auf infizierten Android-

Geräten lassen sich so nicht nur ein- und

ausgehende SMS-Nachrichten mitlesen, sondern

auch die Protokolle der ein- und ausgehenden

Anrufe, die Kontaktlisten sowie sämtliche

Informationen zu den auf dem infizierten

Gerät gespeicherten Google-Konten. Zusätzlich

werden die wichtigsten Gerätedaten abgegriffen

wie auch Informationen zu den installierten

Apps. Darüber hinaus ist die neue

Variante in der Lage, Nachrichten von einem

fingierten Absender auf das infizierte Gerät zu

laden oder von dort an Adressaten aus der

Kontaktliste zu versenden.

Die Schadsoftware wird in englischer Sprache

über diverse App-Stores verbreitet und

tarnt sich als Werkzeug zur Überwachung der

Batterieleistung, als Helfer zur Verwaltung

von anstehenden Aufgaben oder als Liste mit

Inserentenverzeichnis

easyFairs Print & Publishing 29

EKAS 5

ELCA Informatik AG 30, 31

Fritz Schumacher AG US3

GIA Informatik AG 30, 32

Graphax AG US2

HIBIAG AG 23

IGEL Technology 17

INFOmanage sa (Barracuda) 37

Océ 25

Reichle & De-Massari AG 5

den Berechtigungen der installierten Apps.

Viele Anwender dürften daher versucht sein,

den Schädling herunterzuladen und zu installieren.

Besitzer von Android-Geräten können jedoch

sehr einfach überprüfen, ob ihr Android-Gerät be-

reits infiziert ist. Indem Sie unter «Einstellungen»

(Settings) und «Anwendungen» (Applications)

die «laufenden Services» (Running Services)

aufrufen und in der Liste nach Einträgen nach

«CelebrateService» suchen. Findet sich der

Eintrag in der Liste, lässt sich der Schädling

durch Anklicken löschen.

Trend Micro beobachtet seit 2010 systematisch

die Bedrohungslage für Android-Geräte

und konnte mittlerweile sechs Kategorien an

Schadsoftware ermitteln: Die gefundenen

Schädlinge dienen dem Datenklau – wie bei

«DroidDreamLight» der Fall –, dem nicht autorisierten

Abonnieren von Online-Dienstleistungen,

Klick-Betrug, dem Herunterladen weiterer

bösartiger Software, der Überwachung

des Anwenders und der vollständigen Übernahme

der Kontrolle über das infizierte Gerät.

Damit stellt sich die Bedrohungslage mittlerweile

ganz ähnlich dar wie bei PCs oder

MAC-Rechnern.

Vier einfache Regeln, mit denen Android-Anwender

für mehr Sicherheit sorgen können,

finden User unter:

http://de.trendmicro.com/de/about/news/

pr/article/20110816105416.html

www.trendmicro.de

RR Donnelley Titelseite

Toshiba US4

vonRoll itec ag 30, 31, 32

ZFI Zentrum für Informatik 31

www.sysdata.ch

Der IT-Wegweiser für Schweizer KMU

Redaktion

Alfred Gysin, Luca Taiana,

Pieter Poldervaart

anzeigen

Anzeigenverkauf:

Fotios Karapetsas

sysdata@gmx.ch

Anzeigenverwaltung:

Laupper AG

Annoncen-Agentur

Postfach 659

CH-4142 Münchenstein 1

Tel. 061 338 16 16

Fax 061 338 16 00

info@laupper.ch

abonnenten-Service

info@laupper.ch

layout

Stefan Pfirter

Druck

Binkert Druck AG, CH-5080 Laufenburg

Verlag

Dek-Verlags AG

Im Lutereich 44

CH-4411 Seltisberg

Tel. 061 338 16 38

Fax 061 338 16 00

Erscheinungsweise

Sechsmal jährlich, 42. Jahrgang

ISSN: 0254-2226

SYSDATA 5/11

Bedingungen für anzeigen, Vertrieb

und Redaktion

Anzeigentarif nach Preisliste, gültig seit 1. Januar 2011,

Jahresabonnement Inland CHF 36.–, Jahresabonnement

Ausland CHF 46.–, inkl. Versandkosten.

Einzelheft CHF 8.–. Nachdruck, Übersetzung und

Vervielfältigung nur mit schriftlicher Genehmigung. Für

zugesandte Manuskripte, Bildmaterial und Zuschriften

wird keinerlei Gewähr übernommen. Für die vollständige

oder teilweise Veröffentlichung in der Zeitschrift, die

Verwertung in digitalisierter Form im Wege der Vervielfältigung

und Verbreitung, z. B. auf CD-Rom oder im

Internet, wird das Einverständnis vorausgesetzt. Für

den Inhalt der publizierten Texte zeichnen die jeweiligen

Autoren verantwortlich.


Ausdrucksstarke Printsysteme

für bleibende Eindrücke

Zürich, 26./27. Oktober 2011

Halle 9.1 Stand C02

Fritz Schumacher AG

Frohalpstrasse 27 • Postfach 823 • 8038 Zürich

Tel. 044 482 81 81 • Fax 044 480 17 15 • zurich@fsag.ch


SPARPOteNtIAL

eNtDeCKeN

wORKFLOw

OPtIMIeReN

vOM tOSHIBA eFFeKt

PROFItIeReN

Das Überprüfen von Arbeitsprozessen

in Ihrer Firma kann sich schon bald in

barem Geld auszahlen.

Wir analysieren Ihre Druck- und Print

Prozesse, optimieren ihren Gerätepark

und steigern so die Effizienz Ihres

Dokumentenmanagements. So sparen

Sie nicht nur bis zu 30% Ihrer Druckausgaben,

sondern auch Unterhalts-

und Energiekosten ein. Alles mit einem,

herstellerunabhängigen Partner.

Profitieren Sie vom Toshiba Effekt

www.toshibatec.ch

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!