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Samstag 4. September '10 von 10-18 Uhr - Tierheim Bergheim

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TIER- UND NATURSCHUTZVEREIN BERGHEIM/ERFTKREIS e.V.<br />

Neuer Vorstand und Beirat<br />

Hundesport Teil 2: Dummy<br />

Erste Hilfe: Zecken<br />

Zuhause gesucht<br />

Besuch beim WDR<br />

Abschied <strong>von</strong> Toby<br />

Igelrettung<br />

Backrezepte<br />

Anzeiger<br />

BERGHEIMER TIERHEIM


Impressum<br />

Herausgeber<br />

Der Vorstand des Tier- und Naturschutzvereins <strong>Bergheim</strong>/Erftkreis e. V.<br />

Am Kreuzweg | 50129 <strong>Bergheim</strong> | Tel: 02271-54020 Fax: 02271-52588<br />

Internet: www.tierheim-bergheim.de | E-Mail: info@tierheim-bergheim.de<br />

Spendenkonto<br />

Kontonummer: <strong>10</strong>0 142 6016 | Bankleitzahl: 370 692 52 | Volksbank Erft<br />

Verantwortlich für den Inhalt<br />

Der Vorstand des Tier- und Naturschutzvereins <strong>Bergheim</strong> / Erftkreis e. V.<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge müssen nicht unbedingt der Meinung<br />

des Tier- und Naturschutzvereins <strong>Bergheim</strong>/Erftkreis e. V. entsprechen.<br />

Vorstand<br />

1. Vorsitzende: Silvia Kemmerling | 1. Schriftführerin: Manuela Eßer<br />

2. Schriftführer: Sebastian Everding | 1. Kassiererin: Antje Unnasch<br />

2. Kassiererin: Ruth Wieland<br />

Beirat<br />

Gregor Eßer | Ruth Harms | Ricarda Kossack | Anja Petersen<br />

Redaktion <strong>Tierheim</strong>heft<br />

Sebastian Everding | Ricarda Kossack | Susanne Schwaer<br />

Layout: Kirsten Wildschrey-Just<br />

Die Redaktion behält sich vor, eingereichte Artikel zu kürzen und/oder zu bearbeiten.<br />

Druck<br />

Idee-Druckhaus GmbH | Otto-Hahn-Str. 14 | 50<strong>18</strong>1 Bedburg | Tel: 02272-99990<br />

Hinweis vom Trödelteam<br />

Wir haben im April für die OP <strong>von</strong> Lena 990 ¤ zusammenbekommen.<br />

Darauf sind wir sehr stolz und danken allen<br />

Schnäppchenjägern!


Inhalt<br />

0 2<br />

0 3<br />

04<br />

0 5<br />

06<br />

0 8<br />

1 1<br />

1 2<br />

1 4<br />

1 6<br />

1 7<br />

1 8<br />

2 0<br />

2 2<br />

2 3<br />

2 4<br />

2 6<br />

2 7<br />

2 8<br />

3 0<br />

3 2<br />

3 4<br />

3 5<br />

3 6<br />

3 7<br />

3 8<br />

40<br />

4 2<br />

4<br />

4<br />

Vorwort<br />

Steckbrief: Antje<br />

Steckbrief: Ruth<br />

Nachruf<br />

In eigener Sache<br />

Zuhause gesucht: Henry<br />

Hundesport Teil 2: Dummy<br />

Rasseportrait: Boxer<br />

Handaufzucht Kanninchenbabys<br />

Erste Hilfe Tipp: Zecken<br />

Zuhause gesucht: Katze Helene<br />

Zuhause gesucht: Nager<br />

Zuhause gesucht: Hund Asta<br />

Lesetipp: Hundeliebe<br />

Backrezepte Veganer<br />

WDR-Besuch<br />

Katzengedicht<br />

Pflegestellen gesucht<br />

Abschied <strong>von</strong> Toby<br />

Igelgeschichte<br />

Rasseportrait: Norwegische Wildkatze<br />

Patenantrag<br />

Paten gesucht<br />

Post <strong>von</strong> Ehemaligen: Snoopy<br />

Backrezept: Crossies für Hunde<br />

Post <strong>von</strong> Ehemaligen: Tristan und Isolde<br />

Anlagehunde im <strong>Tierheim</strong><br />

So können Sie uns helfen<br />

Mitgliedsantrag<br />

Eine der blamabelsten Angelegenheiten der menschlichen Entwicklung ist es,<br />

dass das Wort "Tierschutz" überhaupt geschaffen werden musste. (Theodor Heuss)<br />

01


Vorwort<br />

Liebe Mitglieder des Tierschutzvereins, liebe Tierfreunde,<br />

seit der letzten Ausgabe unseres <strong>Tierheim</strong>-Magazins hat sich vieles getan. Wie Sie vielleicht<br />

bereits mitbekommen haben, hat sich nach den außerplanmäßigen Neuwahlen<br />

am 7. Mai 20<strong>10</strong> die Zusammensetzung des Vorstands und des Beirats verändert.<br />

Bei der Mitgliederversammlung traten Frau Krosch als 1. Vorsitzende, Frau Broosche als<br />

1. Kassiererin und Frau Doege als 2. Schriftführerin zurück. Als neue Vorsitzende wurde<br />

Frau Silvia Kemmerling gewählt, die somit ihren Beiratsposten aufgab. Die Position der<br />

1. Kassiererin hat Frau Antje Unnasch übernommen, und Herr Sebastian Everding wurde<br />

zum Nachfolger <strong>von</strong> Frau Doege gewählt. Der freigewordene Beiratsposten wird nun<br />

<strong>von</strong> Frau Ruth Harms besetzt. Außerdem trat, jedoch erst einige Tage nach der Sitzung,<br />

Frau Simone Lepetit <strong>von</strong> ihrem Beiratsposten zurück, sodass es nun fünf Vorstands- und<br />

4 Beiratsmitglieder gibt. Alle Ihnen vielleicht noch unbekannten neuen Gesichter werden<br />

in diesem und im nächsten Heft vorgestellt werden.<br />

Mit der endgültigen Information, dass das <strong>Tierheim</strong> nicht einer Umgehungsstraße weichen<br />

muss und mit der Wahl des neuen Vorstands wir in diesem Jahr endlich die lang<br />

ersehnte Planung des neuen Katzenhauses beginnen, sodass unsere Samtpfoten hoffentlich<br />

recht schnell ein neues, schönes Übergangszuhause im <strong>Tierheim</strong> bekommen.<br />

Unsere Nager sind hingegen schon einen Schritt weiter. Der im letzten Jahr begonnene<br />

Bau eines Außengeheges für sie neigt sich dem Ende, sodass unsere kleinen Vierbeiner<br />

hoffentlich bereits den kommenden Sommer mit viel frischer Luft und Auslauf verbringen<br />

können.<br />

Als letztes sollte noch das Sommerfest erwähnt werden, das am <strong>Samstag</strong>, den 0<strong>4.</strong>09.20<strong>10</strong><br />

stattfinden soll. Zum eine soll es natürlich ein Tag der offenen Tür für alle Interessierten<br />

werden, zum anderen aber auch eine nachträgliche Jubiläumsfeier, da unser Verein im<br />

letzten Jahr 40 Jahre alt geworden ist.<br />

Der neue Vorstand und Beirat freuen sich auf eine gute Zusammenarbeit mit Ihnen<br />

allen und auf viele schöne Erlebnisse und Tiervermittlungen und wünscht Ihnen viel<br />

Spaß beim Lesen dieses Hefts.<br />

Alle Mitglieder des Vorstands und Beirats<br />

02


Steckbrief: 1. Kassiererin<br />

Interessen?<br />

Line-Dance, die Country-Scene, reiten und<br />

alles, was ein Fell hat.<br />

Seit wann bist Du im <strong>Tierheim</strong> aktiv?<br />

Weiß nicht genau, sechs oder sieben Jahre<br />

mit Unterbrechung, zuerst als Gassigänger,<br />

dann als Aushilfe im Katzenhaus.<br />

Was gefällt Dir an der <strong>Tierheim</strong>arbeit<br />

besonders?<br />

Da möchte ich mich gar nicht festlegen,<br />

mir macht alles Spaß. Egal, ob ich mit einem<br />

Hund spazieren gehe, eine Katze verwöhne,<br />

mich um das Wohlergehen der<br />

Nagetiere kümmere oder einfach nur beim<br />

Antje Unnasch<br />

geboren:<br />

1<strong>4.</strong>06.1966<br />

Familie:<br />

geschieden, ein Sohn 15 Jahre<br />

Beruf:<br />

Buchhalterin<br />

Eigene Tiere?<br />

Zwei Meerschweinchen, eine Katze,<br />

ein Kater<br />

Putzen helfe. Schön ist, dass man immer<br />

hilfsbereite Menschen trifft, die tatkräftig<br />

mit anpacken.<br />

Was ist aus Deiner Sicht vorrangig<br />

anzugehen?<br />

Kann ich noch nicht sagen.<br />

Wie viel Zeit investierst Du in das<br />

<strong>Tierheim</strong>?<br />

Ca. 15 Stunden die Woche.<br />

Was liegt Dir besonders am Herzen?<br />

Ich denke, der Neubau des Katzenhauses<br />

unter ökologischen und ökonomischen<br />

Gesichtspunkten.<br />

Gott schuf die Katze, damit der Mensch einen Tiger zum Streicheln hat. (Victor Hugo)<br />

03


Steckbrief: Beiratsmitglied<br />

Interessen?<br />

verantwortungsbewusster Tierschutz,<br />

Lesen, Orientalische Tanz, mit Freunden/<br />

Familie Schönes und Interessantes unternehmen,<br />

Tiere und dabei Katzen besonders<br />

und darunter natürlich meine ganz besonders.<br />

Seit wann bist Du im <strong>Tierheim</strong> aktiv?<br />

Seit 1992, hatte <strong>von</strong> Mai 2005 eine Unterbrechung,<br />

welche dann am 07.05.20<strong>10</strong> zu<br />

Ende gegangen ist.<br />

Was ist aus Deiner Sicht vorrangig<br />

anzugehen?<br />

Zukünftig sollten wir der Bevölkerung<br />

sachkundige, objektive Ansprechpartner<br />

zum Thema Tiere und Tierschutz mehr<br />

denn je sein.<br />

04<br />

Ruth Harms<br />

geboren:<br />

09.03.1963<br />

Beruf:<br />

Projektassistentin<br />

Eigene Tiere?<br />

Katzen, die Anzahl schwankt meist zwi-<br />

schen 3 und 5, da ich besonders bedürftige<br />

Katzen, z.B. auch aus dem TH Dormagen<br />

in Pflege nehme<br />

Was gefällt Dir an der <strong>Tierheim</strong>arbeit<br />

besonders?<br />

Die Arbeit mit den Tieren, insbesondere<br />

Katzen.<br />

Wie viel Zeit investierst Du ins <strong>Tierheim</strong>?<br />

Na, die Antwort darauf muss ich erst noch<br />

ein wenig hinten an stellen, bis wir unsere<br />

Aufgaben im neu zusammengesetzten<br />

Vorstand/Beirat klar verteilt haben. Aus<br />

meiner Erfahrung heraus wird es immer<br />

mehr sein als man sich so vornimmt.<br />

Was liegt Dir besonders am Herzen?<br />

Die Handycap-Tiere und die Senioren unter<br />

den <strong>Tierheim</strong>insassen. Das Thema Katzenhaus<br />

ist in aller Munde. Natürlich ist es<br />

auch ein sehr wichtiges Thema, aber dieses<br />

Vorhaben bedarf sorgfältiger Vorbereitung.


Nachruf<br />

für Rolf Sprave und Günter Jansen<br />

An dieser Stelle möchten wir uns an Herrn Rolf Sprave erinnern, der Mitglied in unserem<br />

Verein war und seit einigen Jahren regelmäßig als ehrenamtlicher Helfer ins <strong>Tierheim</strong><br />

kam. Mehrmals in der Woche war er pünktlich morgens um 9 <strong>Uhr</strong> im <strong>Tierheim</strong>, um mit<br />

unseren Langzeitinsassen Tom und Flint spazieren zu gehen. Hiermit war er uns eine<br />

große Hilfe, da die beiden nicht viele Spaziergänger haben. Mit dem Tod <strong>von</strong> Herrn<br />

Sprave haben wir einen tatkräftigen Helfer und diese zwei Hunde eine wichtige Bezugsperson<br />

verloren. Wir möchten uns hier an ihn erinnern und uns für sein Engagement<br />

bedanken.<br />

Völlig unerwartet verstarb unser langjähriger ehrenamtlicher Mitarbeiter Herr Günter<br />

Jansen am 05.06.20<strong>10</strong>. Den ersten Kontakt zu unserm <strong>Tierheim</strong> hat er bekommen, als<br />

er sich vor vielen Jahren um die Kastration der Katzen auf seiner Arbeitsstelle gekümmert<br />

hat. Anschließend kam er, so wie seine Zeit es erlaubte, die Katzen im Katzenhaus besuchen,<br />

spielte, sprach mit ihnen, verteilte Leckerchen und Schmuseeinheiten. Er war<br />

sich aber auch nicht zu schade, einen Wischlappen in die Hand zu nehmen und mit anzupacken.<br />

Seit seiner Pensionierung kam er dreimal die Woche ins <strong>Tierheim</strong>, die freilebenden<br />

Katze saßen dann schon in der Garage und warteten auf ihn.Denn auch für sie<br />

gab es liebevolle Ansprache und ein kleines leckeres Extra. Vielen Samtpfoten hat er<br />

geholfen, wieder Vertrauen in die Menschen zu finden. Die Sympathie der Katzen zog<br />

er an durch sein ruhiges geduldiges Wesen. Er hinterlässt eine große Lücke bei den<br />

Ehrenamtlichen im Katzenhaus. Ganz besonders wird er den freilebenden Katzen und<br />

den Langzeitinsassen fehlen.<br />

Der Vorstand und Beirat des Tier- und Naturschutzvereins <strong>Bergheim</strong>/Erftkreis e.V. im<br />

Namen aller Mitglieder und Ehrenamtlichen<br />

– In Gedenken an zwei wunderbare Menschen –<br />

05


In eigener Sache<br />

Druckfehler<br />

Aufgrund eines technischen Defekts an einer Maschine in unserer Druckerei wurden<br />

zwischen 50 und <strong>10</strong>0 <strong>Tierheim</strong>hefte mit einem Druckfehler ausgeliefert. Dabei waren<br />

einige Seiten doppelt und andere fehlten dafür. Wir bitten, diesen Fehler zu entschuldigen.<br />

Fehlerfreie <strong>Tierheim</strong>hefte liegen im Büro des Hundehauses für alle bereit, die gerne ein<br />

neues Heft haben möchten.<br />

Werbung im Heft<br />

Sicher ist Ihnen in diesem und im letzten Heft schon aufgefallen, dass wir einige Werbeanzeigen<br />

zwischen den einzelnen Artikeln untergebracht haben. Da wir den Umfang<br />

erhöht und die Erscheinungsweise auf viermal jährlich ausgeweitet haben, war mit diesem<br />

Schritt logischerweise auch eine Steigerung der Produktionskosten verbunden.<br />

Um einen Teil der Kosten refinanzieren zu können, haben wir einige befreundete Unternehmen<br />

aus der Umgebung auf eine Unterstützung in Form einer kleinen Anzeige angesprochen.<br />

Falls Sie oder ein Unternehmen aus Ihrem Umfeld uns ebenfalls unterstützen<br />

möchte, können Sie sich gerne unter info@tierheim-bergheim.de oder telefonisch im<br />

<strong>Tierheim</strong> melden. Wir werden selbstverständlich auf ein ausgewogenes Verhältnis zwischen<br />

Werbung und redaktionellen Inhalten achten.<br />

Sachspenden<br />

Immer wieder fragen Tierfreunde telefonisch oder per E-Mail an, welche Arten <strong>von</strong> Sachspenden<br />

wir brauchen können. Deshalb möchten wir dies hier einmal kurz zusammenfassen:Wir<br />

können jederzeit Handtücher, Decken und Betttücher brauchen. Sollten Sie<br />

hier<strong>von</strong> eine größere Menge spenden wollen, bitten wir um einen kurzen Anruf im Voraus,<br />

da unsere Lagermöglichkeiten begrenzt sind. Was wir nicht mehr annehmen können,<br />

sind Gartenstuhlauflagen, Bettdecken und Kissen. Der Grund hierfür ist, dass sie entweder<br />

nicht waschbar sind oder bereits mit einem Gegenstand unsere Waschmaschine<br />

voll ist. Daher müssen wir sie nach der Benutzung entsorgen, was leider die Kapazitäten<br />

unserer Container überlastet und somit zu höheren Müllgebühren führt.Außerdem werden<br />

natürlich immer Futter für Hunde, Katzen und Nager, anderes Tierzubehör wie Käfige,<br />

gut erhaltene Kratzbäume, Näpfe und Leinen, aber auch Waschpulver und Spülmittel<br />

benötigt.<br />

06


Auch der Trödelmarkt freut sich weiterhin über Spenden. Was hier besonders gut gebraucht<br />

werden kann, und was wir hierfür leider nicht annehmen können, werden wir<br />

im nächsten Heft kurz angeben.<br />

Hilfe immer benötigt!!!<br />

Liebe Mitglieder, liebe Tierfreunde,<br />

Sie möchten dem <strong>Tierheim</strong> gerne hilfreich zur Seite stehen,<br />

haben aber keine Zeit oder Möglichkeit, regelmäflig Hunde<br />

auszuführen oder Katzen zu streicheln? Kein Problem! Vielleicht<br />

können Sie uns anders behilflich sein. Es würde uns helfen,<br />

wenn unter Ihnen beispielsweise ein Rechtsanwalt ist,<br />

der uns in Rechtsfragen und -problemen beraten und unterstützen<br />

kann. Aber auch Handwerker (z.B. Anstreicher, Schlosser,<br />

Tischler etc.), die uns bei Reparaturen helfen können oder<br />

gute Kontakte zu Handwerksbetrieben haben, können uns<br />

genau so helfen wie Gärtner oder im Garten begabte Helfer.<br />

Sollten Sie sich angesprochen fühlen und uns unterstützen<br />

wollen, melden Sie sich einfach telefonisch, persönlich oder<br />

per E-Mail im <strong>Tierheim</strong>.<br />

07


Zuhause gesucht: HENRY<br />

Hallo, mein Name ist Henry und ich lebe,<br />

abgesehen <strong>von</strong> einer kurzen Unterbrechung,<br />

seit Oktober 2009 im <strong>Tierheim</strong><br />

<strong>Bergheim</strong>. Ich bin ein dreijähriger, stattlicher,<br />

reinrassiger (!), weißer Boxer.<br />

Leider musste ich für meine schöne weiße<br />

Fellfarbe einen hohen Preis zahlen: Ich bin<br />

taub. Die Menschen sagen, ich hätte einen<br />

Gendefekt, der bei Boxern, wie auch bei<br />

einigen anderen Hunderassen, auftreten<br />

kann.<br />

Über die erste Zeit im <strong>Tierheim</strong> berichte<br />

08<br />

ich nicht so gerne. Bei den vielen Stunden<br />

allein im Zwinger habe ich gar nicht gewusst,<br />

wohin mit all meiner Energie und<br />

mich in Folge dessen des öfteren etwas<br />

rüpelhaft verhalten. Außerdem wurde ich<br />

kastriert und hatte eine sehr schmerzhafte,<br />

langwierige Ohrenentzündung. Na ja, so<br />

schnell haut einen Kerl wie mich nichts<br />

um und so habe ich auch den langen,<br />

kalten Winter im Freien gut überstanden.<br />

Aufgrund all dessen hatte ich anfangs wenig<br />

Kontakt zu den Menschen und zu meinen<br />

Artgenossen, dabei bin ich eigentlich<br />

sehr kontaktfreudig und freue mich über<br />

jede Art <strong>von</strong> Zuwendung. Falls es sich noch<br />

nicht herumgesprochen hat, ich bin ein<br />

Spielfreak, liebe Ballspiele und bin ständig<br />

auf der Suche nach Gleichgesinnten! Mein<br />

Spielzeug gebe ich übrigens nur ungerne<br />

her, tausche es aber ein, wenn mir eine<br />

würdige Alternative angeboten wird.<br />

Irgendwie scheint es sich herumgesprochen<br />

zu haben, dass ich ein ganz toller Kerl<br />

bin, denn inzwischen habe ich viele nette<br />

Menschen gefunden, die mich gerne treffen.<br />

Ich gehe auch gerne spazieren und mag<br />

es abwechslungsreich. Am Wochenende<br />

drehe ich mit meinen Spaziergängern<br />

meist eine große Runde. Dann suchen wir<br />

Stöckchen, planschen im Bach oder sitzen<br />

irgendwo faul in der Sonne. Ich bin sehr


verschmust und lasse mich gerne ausgiebig<br />

kraulen. Meine Spaziergänger sagen, dass<br />

ich dabei oft wie ein Schwein grunze. Mich<br />

stört das nicht, ich kann mich ja nicht hören.<br />

Wenn wir andere Hunde treffen, freue ich<br />

mich jedes Mal wenn ich zum Spiel aufgefordert<br />

werde. Leider können wir dann<br />

nicht so wild spielen wie ich es gerne würde,<br />

denn an der Leine geht das nicht so<br />

gut.<br />

Auf den Spaziergängen muss ich aber auch<br />

immer üben. Das macht mir Spaß und meine<br />

Spaziergänger finden, dass ich mich gar<br />

nicht so dumm dabei anstelle. Mittlerweile<br />

habe ich gelernt, auf verschiedene Handzeichen<br />

bestimmte Kommandos auszuführen<br />

und kann schon "Sitz", "Platz", "Bleib"<br />

und "Komm". Zur Belohnung gibt es dann<br />

immer ein Leckerchen oder Spielzeug.<br />

Wenn wir mit der langen Leine unterwegs<br />

sind, laufe ich meist ein Stück vor, drehe<br />

mich dann aber alle paar Meter nach meinen<br />

Spaziergängern um, suche Blickkontakt<br />

und "frage", wie es weitergeht. Außerdem<br />

weiß ich, dass immer dann, wenn meine<br />

Spaziergänger an der Leine zupfen, sie mir<br />

irgendetwas mitteilen wollen. Ihr seht<br />

also, es geht auch ohne Worte.<br />

In den letzten Tagen habe ich das Element<br />

Wasser für mich entdeckt. Wenn wir am<br />

Bach ankommen, stille ich meist zuerst<br />

meinen Durst und tauche dann ausgiebig<br />

nach Stöckchen. Nach dem Planschen bin<br />

ich dann keine weißer Hund mehr sondern<br />

ein brauner.<br />

Zurück in meinem großzügigen Appartement<br />

freue ich mich auf ein leckeres<br />

Mittagessen. Übrigens, um in möglichst<br />

kurzer Zeit eine möglichst große Futtermenge<br />

zu sich zu nehmen, beißt Hund am<br />

besten mit dem Oberkiefer in den Rand ><br />

09


des Napfes und schaufelt mit dem Unterkiefer<br />

das Futter in sich hinein!<br />

Wenn es nach mir ginge, würde es nach<br />

dem Fressen sofort mit einer Runde Ballspielen<br />

weitergehen, aber meine Spaziergänger<br />

machen da nicht mit und meinen,<br />

dass ich da<strong>von</strong> eine Magendrehung bekommen<br />

könnte.<br />

Notgedrungen lege ich mich dann für ein<br />

Schläfchen vor meine Hütte und träume<br />

<strong>von</strong> kommenden Ausflügen und aufregenden<br />

Ballspielen.<br />

Euer Henry<br />

<strong>10</strong><br />

Anmerkung der Spaziergänger:<br />

Am Anfang haben wir uns, wie sicherlich<br />

viele Menschen, gefragt: Ein tauber Hund,<br />

geht das denn überhaupt?<br />

Nach unserer Erfahrung mit Henry in den<br />

vergangenen Wochen und der Beschäftigung<br />

mit dem Handycap "taub" können<br />

wir voller überzeugung sagen: Ja, es geht<br />

und es geht sogar sehr gut!<br />

Man wirft ein Leben nicht weg, nur weil<br />

es ein wenig beschädigt ist.<br />

Henrys Spaziergänger<br />

Nachtrag der Redaktion: Kurz nach Redaktionsschluss konnte Henry in ein schönes neues Zuhause vermittelt<br />

werden. Das ganze Team und vor allem seine Spaziergänger freuen sich riesig, dass es Menschen gibt,<br />

die auch einem Hund mit Handicap eine zweite Chance geben!!!<br />

Paulusstr. 4, 50129 <strong>Bergheim</strong>, Telefon: 02271-55490, Fax: 02271-758259<br />

Hunde haben alle guten Eigenschaften des Menschen,<br />

ohne gleichzeitig seine Fehler zu besitzen. (Friedrich II.)


Hundesport Teil 2 - Dummy<br />

Bei der Dummyarbeit handelt es sich um<br />

ein Apportiertraining, welches der jagdlichen<br />

Nutzung <strong>von</strong> Hunden entstammt.<br />

Bei der Jagd bringt (apportiert) der Hund<br />

das erlegte Wild zum Jäger, und bei der<br />

Dummyarbeit wird das Wild durch einen<br />

Futterbeutel, den sogenannten Dummy,<br />

ersetzt. Diese Disziplin hat entgegen der<br />

weit verbreiteten Meinung nur wenig mit<br />

dem Bällchen- oder Stöckchenwerfen gemeinsam,<br />

denn hier hetzt der Hund nicht<br />

einfach unkontrolliert dem Objekt der Begierde<br />

nach. Grundlage ist hierbei eine<br />

disziplinierte Kommunikation zwischen<br />

Mensch und Hund, denn erst nach dem<br />

Kommando <strong>von</strong> seinem Zweibeiner darf<br />

der Dummy zurückgeholt werden.<br />

Beherrscht der Hund diese erste Stufe der<br />

Dummyarbeit, erfolgt eine Erweiterung,<br />

bei der der Halter mehrere Dummys in<br />

verschiedene Richtungen wirft und der<br />

Hund danach jeweils den vom Herrchen<br />

angezeigten Beutel apportiert. Bei erfolgreicher<br />

Erledigung der Aufgabe, bekommt<br />

der Hund zur Belohnung ein Leckerchen<br />

aus dem apportierten Futterbeutel. Da<br />

diese Arbeit eine intensive Kommunikation<br />

zwischen Zwei- und Vierbeiner erfordert,<br />

verstärkt sich hierdurch das Vertrauen,<br />

das beide Seiten zueinander haben sollten<br />

oder bei der Arbeit gewinnen können.<br />

Dummyarbeit stellt keine besonderen Ansprüche<br />

an Hund und Halter. Idealerweise<br />

sollte Ihr Hund eine gewisse Freude am<br />

Apportieren mitbringen und sich gerne<br />

durch leckere Belohnungen motivieren<br />

lassen. Zur Arbeit braucht es nichts weiter<br />

als einen oder mehrere Dummys, eine Wiese<br />

und je nach Gehorsam Ihres Hundes<br />

eine Schleppleine.<br />

11


Rasseportrait: Boxer<br />

Die Geschichte<br />

Im Mittelalter wurden an europäischen<br />

Fürstenhöfen regional variierende Bullenbeißer-Schläge<br />

zur Jagd auf wehrhaftes<br />

Wild, Bären und Wildschweine gezüchtet.<br />

Aus diesen entwickelten sich Rassen wie<br />

Alanos, Brabanter Bullenbeißer, Mastiff,<br />

English Bulldog und Bordeauxdogge. Als<br />

unmittelbarer Vorfahre des Deutschen<br />

Boxers gilt der Brabanter Bullenbeißer.<br />

Die durch Aufkommen der Feuerwaffen<br />

arbeitslos und unbeliebt gewordenen Bullenbeißer<br />

wurden durch Einkreuzen des<br />

verwandten und durchgezüchteten Bull-<br />

12<br />

dog vereinheitlicht und bekamen in Anlehnung<br />

an den Münchner Begriff “Bierboxer”<br />

den Namen “Deutscher Boxer”.<br />

<strong>18</strong>95 gründete sich in Deutschland der<br />

Boxer-Klub e. V. mit Sitz in München. 1904<br />

stellte er den ersten Standard auf; auch<br />

heute wird der Standard durch diesen Klub<br />

festgelegt und dann <strong>von</strong> der FCI übernommen.<br />

Seit 1924 ist der Deutsche Boxer<br />

als Diensthunderasse anerkannt. Friederun<br />

Stockmann legte mit Lustig vom Dom, der<br />

aus ihrer Zucht stammte, den Grundstein<br />

für die heutige Boxerzucht. Nahezu jeder<br />

heute gezüchtete Boxer ist ein Nachfahre<br />

<strong>von</strong> ihm.


Charakter und Körperbau<br />

Der Boxer ist ein kräftiger Hund <strong>von</strong> stämmiger<br />

Statur mit glattem, kurzem, eng anliegendem<br />

Haar und starken Knochen. Sein<br />

Körperbau ist quadratisch (die Widerristhöhe<br />

entspricht der Körperlänge), seine<br />

Muskulatur kräftig entwickelt; sie tritt<br />

plastisch hervor. Sein Erscheinungsbild ist<br />

voller Kraft, Eleganz und Adel. Ohren und<br />

Rute werden naturbelassen, denn Kupieren<br />

ist heute in fast ganz Europa verboten. Die<br />

Rute ist eher hoch als tief angesetzt. Die<br />

Ohren sind <strong>von</strong> angemessener Größe und<br />

setzen am höchsten Punkt des Kopfes<br />

seitlich an, eng am Kopf anliegend reichen<br />

sie bis zur Backe. Die Augen sind dunkel,<br />

die Lidränder ausgefärbt. Der Blick darf<br />

nicht stechend oder drohend wirken.<br />

Insgesamt ist der Schädel schlank und kantig,<br />

der Fang hingegen breit.<br />

Typisches Kennzeichen des Boxers ist der<br />

sogenannte Vorbiss: der Unterkiefer überragt<br />

also den Oberkiefer. Dabei müssen<br />

die Lippen dennoch aufeinander liegen;<br />

die Fangzähne des Unterkiefers bilden die<br />

Auflage der wulstigen Oberlippe. Der Hals<br />

ist ebenso wie der Kopf trocken und kräftig,<br />

rund und muskulös. Rücken und Hinterhand<br />

sind stark bemuskelt, die Schultern<br />

nicht zu stark. Die Vorderläufe sollen <strong>von</strong><br />

vorne betrachtet parallel zueinander stehen;<br />

die Hinterläufe sind gerade. Die nach<br />

hinten elegant verlaufende untere Brustlinie<br />

beginnt auf Höhe des Ellbogens und<br />

endet in kurzen, straffen, leicht aufgezogenen<br />

Flanken. Die Haut ist trocken, elastisch<br />

und ohne Falten, das Haarkleid kurz,<br />

hart, glänzend und anliegend. Die Grund-<br />

farbe ist gelb. Farbabstufungen gibt es <strong>von</strong><br />

hellgelb bis dunkelhirschrot. Bei gestromten<br />

Boxern muss die dunkle oder schwarze<br />

Stromung (Streifen) <strong>von</strong> der Grundfarbe<br />

unterscheidbar sein. Sie muss in Richtung<br />

der Rippen verlaufen. Weiße Abzeichen<br />

sind bis zu einem Drittel der Körperoberfläche<br />

erlaubt. Typisch ist auch die schwarze<br />

Maske, die nicht über den Fang hinausreichen<br />

soll. Vom Wesen her gilt der Boxer<br />

als ausgeglichener, ruhiger, selbstbewusster<br />

Hund. Als Diensthund wird der<br />

Boxer nur noch selten verwendet. Heute<br />

ist er meist als Familien-, Wach-, Begleitoder<br />

Sporthund, bei der Fährtensuche,<br />

Rettungshundearbeit und anderen Tätigkeiten<br />

anzutreffen. Quelle: Wikipedia<br />

13


Bericht über die Handaufzucht<br />

14<br />

Am 1<strong>4.</strong>0<strong>4.</strong>20<strong>10</strong> wollte ich eigentlich nur<br />

etwas im <strong>Tierheim</strong> abgeben und eine Runde<br />

mit Rosa gehen. Als ich dann vom Spaziergang<br />

zurück ins Büro kam, stand eine<br />

kleine Box mit Zwergkaninchenbabys auf<br />

dem Schreibtisch. Da ich selber ein Löwenköpfchen<br />

zu Hause habe, warf ich einen<br />

neugierigen Blick in die Box.<br />

Frau Eßer erzählte mir, dass man die Kleinen<br />

weiterhin mit der Flasche großziehen<br />

muss. Sie und Frau Weber hatten jedoch<br />

zu dieser Zeit Katzenbabys in Pflege. Ich<br />

fragte ganz harmlos, was man denn alles<br />

tun müsse.....schon hatte ich die Babys für<br />

zwei Wochen adoptiert.<br />

Mit jeder Menge Zubehör und vier Babys<br />

stand ich dann vor unserer Haustür.<br />

Meine Tochter war natürlich ganz aus dem<br />

Häuschen vor lauter Freude und übernahm<br />

auch prompt das erste Füttern.<br />

Das Füttern mit der Flasche wurde jedoch<br />

immer schwieriger, da die Kleinen vor lauter<br />

Eifer den Nucki zerbissen und kaum<br />

noch Milch aus der Flasche kam.<br />

Frau Eßer gab uns dann den hilfreichen<br />

Tipp, mit einer Spritze zu füttern, was auch<br />

wunderbar klappte.<br />

Selbst unsere Jamie (Foxterrierhündin)<br />

liebte die kleinen Racker. Bei jedem Füttern<br />

(alle vier Stunden), also auch mitten<br />

in der Nacht, saß sie bei uns und passte<br />

auf.


kleiner Zwergkaninchen<br />

Unsere Babys hatten bereits am 2. Tag,<br />

den sie bei uns waren, zwischen 20 und<br />

30 Gramm zugenommen. Mittlerweile<br />

naschten sie auch schon vom Heu und<br />

Kaninchenfutter. Über alles liebten sie<br />

Haferflocken, Petersilie und knabberten<br />

auch schon ein wenig am Äpfelchen.<br />

Sie wurden immer munterer. Wir bauten<br />

ihnen ein kleines Gehege auf, damit sie<br />

herumtollen konnten. Das Igluzelt <strong>von</strong><br />

unserem Kaninchen liebten sie besonders.<br />

Sie tobten durchs Gehege, freuten sich<br />

jedoch auch über jede Streicheleinheit,<br />

jedoch auch über jede Streicheleinheit,<br />

besonders mit der weichen Babybürste.<br />

Heute, am 30.0<strong>4.</strong>20<strong>10</strong>, ist es soweit. Die<br />

jungen Wilden ziehen um ins <strong>Tierheim</strong>. Ihr<br />

Gewicht haben sie gut verdoppelt und die<br />

Flasche brauchen sie nun nicht mehr.<br />

Hoffentlich findet jeder <strong>von</strong> ihnen ein<br />

liebevolles zu Hause. Dem schweren Start<br />

ins Leben folgen hoffentlich viele schöne<br />

Kaninchenjahre.<br />

Geschrieben <strong>von</strong> Familie Eckert<br />

15


Erste-Hilfe-Tipp: Zecken<br />

Die Gefahren<br />

Nach einem Waldspaziergang finden wir<br />

im Fell unseres Vierbeiners oftmals lästige<br />

Zecken. Diese können Krankheiten wie<br />

Borreliose übertragen. Die besondere Gefahr<br />

liegt darin, dass schon mehr als 30%<br />

der deutschen Zecken Träger dieser Erreger<br />

sind. Erste Symptome für eine Erkrankung<br />

sind: Fieber, Appetitlosigkeit und<br />

Mattheit. Später kommen oft Lahmheit<br />

und Gelenkentzündungen dazu.<br />

16<br />

Die Vorbeugung<br />

Eine Impfung ist derzeit nur gegen eine<br />

<strong>von</strong> drei Borreliose-Arten möglich. Tierärzte<br />

empfehlen aus diesem Grund eher<br />

den Einsatz <strong>von</strong> Präparaten, die verhindern,<br />

dass sich die Zecke am Tier überhaupt festbeißen<br />

kann. Auf dem Markt existieren<br />

zahlreiche Sprays und Lotionen. Bei einem<br />

Test der Stiftung Warentest schnitten die<br />

Mittel Exspot und Frontline ab besten ab.<br />

Es gibt jedoch auch Halsbänder, die mit<br />

Wirkstoffen beschichtet sind wie z.B. <strong>von</strong><br />

Bolfo.<br />

Die Entfernung<br />

Suchen Sie Ihren Hund besonders im Frühling<br />

und Sommer nach jedem Spaziergang<br />

gründlich ab. Wenn sich eine Zecke bereits<br />

festgebissen hat, gibt es spezielle Zangen<br />

oder weitere Hilfsmittel, um diese wieder<br />

zu entfernen. Mit diesen kann die lästige<br />

Zecke zwischen Kopf und Körper gepackt<br />

werden.


Zuhause gesucht: Helene<br />

Blindes Vertrauen<br />

Helene als Fundtier im <strong>Tierheim</strong> abgegeben.<br />

Helene ist eine dreifarbige, kastrierte<br />

Glückskatze, die leider blind oder fast blind<br />

ist.<br />

Die Blindheit beeinträchtigt sie kaum,<br />

trotzdem sollte sie in der Wohnung und<br />

ohne Kinder gehalten werden. Wer als<br />

Hobby Katzenschmusen und in der Sonne<br />

auf dem Balkon liegen angibt, ist genau<br />

der, den Helene sucht. Sie wird ihre neuen<br />

Menschen dann mit grenzenloser Schmusigkeit<br />

und Zärtlichkeit überhäufen. Ihre<br />

Schmusetätigkeit wird nur durch schlafen<br />

und essen unterbrochen.<br />

Also, wer möchte das große Los ziehen<br />

und mit Helene den Platz an der Sonne<br />

teilen?<br />

17


Zuhause gesucht: Nager<br />

Zum Redaktionsschluss dieses Heftes befinden sich in unserem <strong>Tierheim</strong>:<br />

16 Kaninchen, 12 Ratten, 4 Meerschweinchen, ein Teddyhamster und ein<br />

Frettchen (auf einer Pflegestelle untergebracht). Außerdem sind auch<br />

noch einige Kaninchenbabies auf Pflegestellen untergebracht, die zur<br />

Vermittlung ins <strong>Tierheim</strong> kommen, sobald sie <strong>von</strong> ihren Müttern getrennt<br />

werden können. Hier einige <strong>von</strong> ihnen:<br />

Moritz<br />

Kaninchen, männlich kastriert Alter unbekannt,<br />

da Fundtier.<br />

Bemerkung: Moritz ist ein sehr freundlicher<br />

und interessierter Kaninchenbock.<br />

Sobald man das Törchen seines Käfigs<br />

öffnet, kommt er ein Stückchen herausgeklettert,<br />

da er sehr neugierig ist.<br />

Moritz sucht dringend ein schönes neues<br />

Zuhause, gerne auch bei einer netten Kaninchendame,<br />

denn ein nettes Männchen<br />

wie er hat kein einsames Leben verdient.<br />

Schoko und Urmel<br />

Meerschweinchen, männlich unkastriert<br />

Alter unbekannt.<br />

Schoko und Urmel kommen ursprünglich<br />

aus einer Messie-Wohnung, weshalb auch<br />

ihr Alter unbekannnt ist. Sie wurden wegen<br />

einer Allergie ihrer neuen Besitzer<br />

abgegeben und sollten auf jeden Fall zusammenbleiben,<br />

da sie sehr aneinander<br />

hängen. Beide sind freundliche, Böckchen,<br />

die für ihr Leben gerne Gurken fressen<br />

und einfach ein tolles Zuhause verdient<br />

haben.<br />

<strong>18</strong>


Flöckchen<br />

Teddyhamster, männlich unkastriert.<br />

Flöckchen ist ein weißer Teddyhamster<br />

mit großen, braunen Knopfaugen. Auch<br />

bei ihm ist das Alter unbekannt, da er auf<br />

einer Wiese gefunden wurde. Er ist ein<br />

sehr fideles Kerlchen, das aber auch manchmal<br />

seinen Dickkopf durchsetzen möchte<br />

und dafür Zähnchen zeigt. Insgesamt<br />

ist das nachtaktive Kerlchen aber freundlich<br />

und neugierig.<br />

Kaninchenkinder<br />

verschiedene Farben, Geschlechter und<br />

Alter.<br />

Diese Kaninchenkinder, die mit der Hand<br />

großgezogen wurden, stehen stellvertretend<br />

für mehrere Kaninchenkinder, die<br />

dieses Jahr bereits im <strong>Tierheim</strong> abgegeben<br />

oder <strong>von</strong> trächtig abgegebenen Kaninchenmüttern<br />

zur Welt gebracht wurden.<br />

19


Zuhause gesucht: Asta<br />

Asta ist eine zehnjährige, bildschöne<br />

Schäferhündin, die im <strong>Tierheim</strong> vergeblich<br />

auf verständnisvolle und geduldige Menschen<br />

wartet, die ihr ein passendes Zuhause<br />

geben. Leider scheiterten Vermittlungen<br />

bisher daran, dass Asta sehr viel Zeit<br />

braucht, sich an Fremde zu gewöhnen. So<br />

verhält sie sich oftmals unberechenbar<br />

und unsicher, wenn sie jemanden nicht<br />

kennt.<br />

Auch bei mir hat es eine Weile gedauert,<br />

bis sie Vertrauen gefasst hatte. Inzwischen<br />

habe ich erlebt, wie abwechslungsreich<br />

der Alltag mit Asta sein kann.<br />

Wenn es Zeit zum Gassigehen ist, freut<br />

sich Asta sehr und kann es kaum abwarten,<br />

nach draußen zu kommen. Aufgeregt<br />

springt sie umher und lässt sich nur mit<br />

Mühe anleinen. Manchmal lässt es sich<br />

nicht umgehen, ihr einen Maulkorb anzuziehen<br />

(das mag sie gar nicht!), weil sie so<br />

ungestüm ist und in die Leine beißt. Das<br />

erledigt sich aber kurz nach dem Verlassen<br />

des <strong>Tierheim</strong>geländes. Dann ist Asta vertieft<br />

ins Schnüffeln und Spielen. Für ihr<br />

Alter ist Asta topfit und genießt ausgiebige<br />

Spaziergänge. Es ist grundsätzlich ein entspanntes<br />

Ausführen, weil Asta nicht an<br />

der Leine zieht und sehr gut auf Kommandos<br />

wie “Sitz”, “Platz”, “Bleib” oder “Hier”<br />

hört.<br />

Schwierig wird es erst, wenn Artgenossen<br />

entgegenkommen. Abgesehen <strong>von</strong> dem<br />

20<br />

<strong>Tierheim</strong>rüden Jonny, mit dem sie sich<br />

angefreundet hat, verbellt sie jeden Hund.<br />

Ihre generelle Unsicherheit führt dazu,<br />

dass sie sich auch gegenüber Pferden,<br />

Mofa- und Fahrradfahrern angriffslustig<br />

verhält. Bei Fremden - besonders Männern<br />

- reagiert sie oft unsicher und kann auch<br />

schon mal schnappen.<br />

Sowohl bei Tieren als auch bei Menschen<br />

hat es sich bewährt, wenn man mit Asta<br />

auf Seite geht, sie “Sitz” machen lässt und<br />

ihr gut zuredet, während man ein Leckerchen<br />

bereithält. Mittlerweile hat sie nämlich<br />

verstanden, dass es eine Belohnung<br />

nur dann gibt, wenn sie ruhig sitzen bleibt.<br />

So sehr Asta auch eine Wasserratte ist und<br />

gerne in Pfützen badet, so wenig mag sie<br />

auf der anderen Seite Platzregen, Gewitter<br />

und Sturm. Dann jault sie, drückt sich<br />

schützend an ihre zweibeinige Begleiterin<br />

und möchte nur noch nach “Hause”.<br />

Dort freut sie sich dann bei gutem Wetter<br />

auf kleine Ball- und Tobespielchen und<br />

ganz wichtig: auf Schmuseeinheiten.<br />

Wenn Asta Vertrauen zu einem Menschen<br />

gefasst hat, verhält sie sich ausgesprochen<br />

lieb und anhänglich. Im <strong>Tierheim</strong> leidet sie<br />

vor allem unter dem Stress, dem sie durch<br />

die anderen Hunde ausgesetzt ist, und der<br />

fehlenden Nähe zu einer festen Bezugsperson.<br />

Sie leidet daher wirklich im <strong>Tierheim</strong>.<br />

Umso mehr hat Asta es wirklich<br />

verdient, endlich ein schönes Zuhause zu<br />

finden. Wonach sich Asta ihre Menschen


aussucht, kann man nicht sagen. Auf jeden<br />

Fall besitzt sie einen sehr stark ausgeprägten<br />

Beschützerinstinkt, sodass sie meist<br />

nur eine Person an ihrer Seite duldet und<br />

am besten in einen Einzelhaushalt vermittelt<br />

werden sollte.<br />

Sie braucht einen hundeerfahrenen Menschen,<br />

der ber ihre äußere Fassade hinwegschaut<br />

und ihren sensiblen Charakter zu<br />

schätzen weiß. Damit Asta weiterhin ihr<br />

Verhalten im Umgang mit Artgenossen<br />

und Fremden trainiert, empfiehlt es sich,<br />

auch künftig mit ihr die Hundeschule zu<br />

besuchen.<br />

Asta sollte die Chance bekommen zu zeigen,<br />

welche positiven und liebenswerten<br />

Eigenschaften in ihr stecken. Das Einzige,<br />

was sie braucht, ist Zeit, um Vertrauen<br />

aufzubauen. Sie muss sich an ihr Gegenüber<br />

langsam gewöhnen und darf nicht<br />

gleich bedrängt werden.<br />

Ich haben “meine Asta” auf jeden Fall als<br />

treuen Begleiter lieb gewonnen und drücke<br />

ihr fest die Daumen, dass sie in gute<br />

Hände vermittelt wird.<br />

Geschrieben <strong>von</strong> Laura Schimke<br />

21


Lesetipp<br />

Marlies E. Hornig<br />

“Hunde-Liebe”<br />

Aus dem Inhalt:<br />

Asterix hat dieses Werk seiner geliebten<br />

verstorbenen Hundemama Ornella gewidmet.<br />

In wunderschönen Farbbildern<br />

und Worten erzählt Astix, der im wirklichen<br />

Leben Asterix heißt, Geschichten und<br />

Szenen aus seinem Leben.<br />

Für Asterix, den wilden Gallier und mutigen<br />

Parson Russell Terrier, ist das Leben<br />

ein einziges Abenteuer. Neugierig erkundet<br />

er die Welt und erobert dabei unser<br />

Herz im Sturm – und nicht nur unser Herz.<br />

Schwerpunkte sind: Asterix ganz persönlich,<br />

das Meer, Freunde, Liebeleien, Menschen,<br />

die Asterix mag, seine Heimat und<br />

Schnappschüsse. Hat der kleine Russell<br />

einen Traum?<br />

Sprüche und Gedichte berühmter Menschen<br />

ergänzen die Geschichten. Orte:<br />

Bonn, Saint Malo in der Bretagne, Norderney,<br />

Sylt, Timmendorfer Strand, Zingst,<br />

Binz, Diano Marina in Italien, Schwarzwald.<br />

Preis: 17,90, erschienen im Verlag BOD<br />

Norderstedt<br />

Weitere Informationen:<br />

www.jack-russell-asterix.beep.de<br />

22


Backrezepte für Veganer<br />

Diese Backrezepte sind vor allem für Veganer interessant, da sie ohne Eier und Milch<br />

auskommen. Aber man muss natürlich nicht unbedingt Veganer sein, um sie zu mögen.<br />

Schokomuffins:<br />

500g Mehl<br />

1 Päckchen Backpulver<br />

0,5 TL Salz<br />

200g Zucker<br />

1 Päckchen Vanillezucker<br />

130g Margarine<br />

300ml Hafer-/Reismilch<br />

Schokoblättchen<br />

ca. 50g Zartbitter-Schokolade<br />

Trockene Zutaten mischen, dann<br />

Margarine und Reismilch (ggf.<br />

etwas mehr als angegeben, kommt<br />

auf das Mehl an) zugeben, zu einem<br />

glatten Teig verrühren, zum<br />

Schluss die Schokoblättchen unterheben.<br />

In gefettete Muffin-Formen<br />

geben und ca. 20 Minuten bei 170<br />

Grad backen. Ergibt ca. 16 Stück.<br />

Nach dem Erkalten mit der Glasur<br />

bestreichen. Kann beliebig variiert<br />

werden, z.B. die Schokoblättchen<br />

weglassen und dafür mit Zitronensaft<br />

ergänzen; hier anstelle der<br />

Schokoglasur Puderzucker<br />

mit Zitronensaft mischen<br />

und damit bestreichen<br />

oder den Teig mit Kirschen<br />

oder Himbeeren ergänzen...<br />

geschrieben <strong>von</strong> Caroline Loben<br />

23


Tiere suchen ein Zuhause<br />

WDR-Besuch am 11.5.20<strong>10</strong> Geschrieben <strong>von</strong> Susanne Schwaer<br />

Unser Tier- und Naturschutzverein hat ca. 2 mal im Jahr die Möglichkeit, Tiere im Fernsehen<br />

(WDR, Tiere suchen ein Zuhause) vorzustellen. Am Dienstag, den 11.5.20<strong>10</strong>, war<br />

es dann wieder soweit. Eine Gruppe <strong>von</strong> 8 Leuten machte sich mit 5 Autos, 5 Hunden<br />

und 4 Katzen auf den Weg nach Bocklemünd. Es sollten vorgestellt werden: Bobbie,<br />

Chica, Bonjuk, Lonzo und Rosa auf Hundeseite und <strong>von</strong> den Katzen waren mit dabei:<br />

Peppels, Moritz, Kim und Kara. Wie immer war viel zu organisieren und zu erledigen,<br />

um pünktlich um 11 <strong>Uhr</strong> beim WDR auf der “Matte zu stehen”. Frau Ludwig begrüßte<br />

wie immer jedes Tier persönlich. Dann war es soweit, wir durften als erstes <strong>Tierheim</strong><br />

dieses Tages unsere Tiere vorstellen. Ein letztes Mal nach 20 Jahren Tierschutzarbeit<br />

präsentierte Doris Broosche unsere mitgebrachten Hunde und Katzen. Alle Tiere nutzten<br />

ihren Auftritt und zeigten sich <strong>von</strong> ihrer besten Seite. Als Frau Ludwig erfuhr, dass es<br />

die letzte Moderation <strong>von</strong> Frau Broosche war, veranlasste sie ein Abschiedsfoto und<br />

bat um Zusendung eines Abzugs.<br />

Fazit des Tages: Es war ein sehr harmonischer, gelungener Ausflug für alle Beteiligten.<br />

Hoffentlich werden die Hunde und Katzen erfolgreich vermittelt!<br />

25


Die polyglotte Katze<br />

Die Katze sitzt vorm Mauseloch,<br />

in das sie noch vor kurzem kroch,<br />

und denkt: "Da wart' nicht lang ich,<br />

die Maus, die fang ich."<br />

Die Maus jedoch spricht in dem Bau:<br />

"Ich bin zwar klein, doch ich bin schlau!<br />

Ich rühr' mich nicht <strong>von</strong> hinnen,<br />

ich bleibe drinnen!"<br />

Da plötzlich hört sie - statt 'miau' -<br />

ein laut vernehmliches 'wau-wau'<br />

und lacht: "Die arme Katze,<br />

der Hund, der hatse!<br />

Jetzt muß sie aber schleunigst flitzen,<br />

anstatt vor meinem Loch zu sitzen!"<br />

Doch leider - nun, man ahnt's bereits -<br />

war das ein Irrtum ihrerseits,<br />

denn als die Maus vor's Loch hintritt -<br />

es war nur ein ganz kleiner Schritt -<br />

wird sie durch Katzenpfotenkraft<br />

hinweggerafft! -<br />

Danach wäscht sich die Katz' die Pfote<br />

und spricht mit der ihr eignen Note:<br />

"Wie nützlich ist es dann und wann,<br />

wenn man 'ne fremde Sprache kann...!"<br />

Heinz Erhardt<br />

26


Pflegestellen gesucht!<br />

Bereits im letzten Heft haben wir berichtet,<br />

dass wir immer auf der Suche nach zuverlässigen<br />

Pflegestellen sind.<br />

letztes Mal um die Versorgung <strong>von</strong><br />

Katzenwelpen ging, gilt der Aufruf diesmal<br />

der Pflege kranker, oft auch frisch<br />

operierter Hunde.<br />

Immer wieder stehen in unserem <strong>Tierheim</strong><br />

kleinere oder größere OPs bei kranken<br />

oder verletzten Tieren an. Diese sind nicht<br />

nur finanziell eine Belastung, sondern benötigen<br />

auch im Nachhinein einen enormen<br />

Zeitaufwand, da die frisch operierten<br />

Tiere besondere Zuwendung und Versorgung<br />

brauchen. Oft können wir uns nicht<br />

so viel Zeit nehmen wie wir gerne würden<br />

und wie es eigentlich nötig wäre.<br />

Manchmal müssen Tiere den ganzen Tag<br />

“im Auge behalten” werden, da sie trotz<br />

Kragen ihre OP-Nähte aufkratzen<br />

können o.ä. Da wir personell nicht<br />

in der Lage sind, die Tiere rund<br />

um die <strong>Uhr</strong> zu betreuen, suchen<br />

wir immer wieder Pflegestellen,<br />

die bereit sind,<br />

diese verantwortungsvolle<br />

Aufgabe für einen begrenzten<br />

Zeitraum <strong>von</strong> einigen<br />

Tagen oder Wochen zu übernehmen.<br />

Wie bei den Katzenwelpen müssen<br />

aber auch hier einige Bedingungen<br />

erfüllt sein:<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

eine gewisse Erfahrung in der Pflege der<br />

Tierart (Hund, Katzen, Nager)<br />

Bereitschaft und Möglichkeit, regelmäßig<br />

zu Nachkontrollen, Verbandswechsel<br />

etc. zu unserem Tierarzt zu kommen<br />

genug Zeit, damit das Tier die nötige Zuwendung<br />

bekommt und vei Bedarf auch<br />

beaufsichtigt wird (manchmal auch<br />

nachts nötig)<br />

In der Regel stellen eigene Haustiere<br />

kein Problem dar, insofern sie das Pflegetier<br />

in ihrem Zuhause akzeptieren und<br />

auch das Pflegetier verträglich ist.<br />

Wenn Sie sich dieser Aufgabe gewachsen<br />

fühlen und uns gerne in unserer Arbeit<br />

unterstützen möchten, melden Sie sich<br />

bitte im <strong>Tierheim</strong>. Wir<br />

geben Ihnen gerne<br />

weitere Informationen.<br />

27


Zum Abschied <strong>von</strong> Toby<br />

Unser Toby ist im Jahr 2006 geboren. Er<br />

lebte in seiner ersten Familie ca. 2 Jahre<br />

und wurde am 27.02.2008 als Fundhund<br />

ins <strong>Tierheim</strong> <strong>Bergheim</strong> gebracht. Toby wurde<br />

in <strong>Bergheim</strong> mit Medikamenten am<br />

Halsband ausgesetzt. Bei einer tierärztlichen<br />

Untersuchung stellte sich heraus,<br />

dass er epilleptische Anfälle bekam.<br />

28<br />

Er war ein kleiner frecher Terrier-Mix mit<br />

seinem eigenen Kopf. Da unser Toby sehr<br />

pflegeleicht war, durfte er auch oft mit ins<br />

Büro oder in die Küche. Im <strong>Tierheim</strong> ging<br />

er zwar nicht immer gerne Gassi, aber seine<br />

Streicheleinheiten genoss er dort auch<br />

jederzeit.<br />

Toby wurde mehrmals vermittelt, aber da


Als Wegbegleiter:<br />

Jetzt geh ich meinen letzten Gang, <strong>von</strong> Freunden treu begleitet.<br />

Ich hab die Worte wohl gehört, die Ihr zuletzt gesprochen.<br />

Ein kleiner Stich, dann ist es aus, vorbei sind alle Schmerzen...<br />

Ich war ein kleiner Hund nur, doch fühlt ich Eure Liebe<br />

und gebe Euch den einzigen Schwur: dass gern ich bei Euch bliebe.<br />

Ich reg mich nicht und rühr mich nicht, vom Hundehimmel strahlt ein Licht<br />

und mir ist jetzt ganz warm!!!<br />

er Katzen zum Fressen gerne hatte und<br />

die neuen Familien mit seiner Krankheit<br />

nicht zurecht kamen, wurde er immer wieder<br />

zurückgebracht.<br />

Am 13.02.20<strong>10</strong> war es soweit: Er hatte endlich<br />

sein Traumfrauchen mit Familienanschluss<br />

gefunden. Hier wurde er mit all<br />

seinen Stärken und Schwächen sehr geliebt.<br />

Toby fühlte dies auch und gab all<br />

diese Liebe zurück. In seinem neuen Zuhause<br />

lief für ihn alles gut. Er war ein anerkanntes<br />

Mitglied der Familie.<br />

Morgens nach einem ausgiebigen Recken<br />

war er erstmal wach. Hörte er das Klappern<br />

seines Napfes, war er sofort zur Stelle.<br />

Nach einem ausgefüllten Morgen hielt er<br />

mit der Oma seinen Mittagsschlaf.<br />

Anschlieflend liebte er lange, ausgedehnte<br />

Spaziergänge, aber am liebsten schmuste<br />

und tobte er mit seinem Frauchen. War<br />

sein Frauchen ohne ihn einmal kurz weg,<br />

sei es einkaufen oder im Keller, wurde sie<br />

voller Freude begrüßt. Abends am Fernseher<br />

schlief er nach einem schönen Tag<br />

glücklich in seinem Lieblingssessel ein.<br />

Leider durfte er dort nicht lange glücklich<br />

sein...<br />

Am 22.0<strong>4.</strong>20<strong>10</strong> ging alles sehr schnell.<br />

Toby bekam mehrere Anfälle. Wir fuhren<br />

kurzentschlossen mit ihm in die Tierklinik<br />

Stommeln. Hier wurde er <strong>von</strong> seinen<br />

Schmerzen und Leiden erlöst.<br />

Wir werden dich nie vergessen!!! Wir<br />

werden dich immer in unserem Herzen<br />

tragen!!!<br />

In Liebe Dein Frauchen Gabi Tiersch und<br />

Familie<br />

und Deine Freundin Gabi Neumann<br />

29


Zweite Chance für Igelfamilie<br />

Am 17.5.20<strong>10</strong> kam ein Anruf vom <strong>Tierheim</strong>:<br />

Ein Mann hatte bei der Gartenarbeit versehentlich<br />

ein Igelnest zerstört und dieses<br />

in seiner Verzweiflung so wie es war ins<br />

<strong>Tierheim</strong> gebracht. Im Nest befand sich<br />

die Mutter mit drei vielleicht 24 Stunden<br />

alten Igeljungen. Umgehend bekam ich<br />

diese kleine Familie, die ich in einem dunklen<br />

Schlafhaus in einem großen Gehege<br />

unterbrachte. Da besonders junge Igelmütter,<br />

wenn sie gestresst sind, ihre Jungen<br />

schon mal auffressen, hatte ich große Sorge<br />

und stellte erst einmal<br />

nur Wasser und<br />

Futter Futter ins Gehege<br />

und ließ alles in Ruhe.<br />

Stress hatten<br />

die Tiere ja genug<br />

gehabt.<br />

Am Am nächsten Tag Tag<br />

betrat ich mit klopfendem<br />

Herzen<br />

den Keller -- erster<br />

Schreck- die Igelin<br />

war gar nicht rausgekommen,<br />

hatte<br />

weder gefressen, noch getrunken, noch<br />

sich entleert. Aber sie lag bei ihren Babys,<br />

die warm und alle drei vital waren. Noch<br />

am <strong>4.</strong> Tag hat die Igelin nicht gefressen.<br />

Einmal täglich schaue ich nach, gebe ihr<br />

schon mal mit der Pipette etwas Kraftnahrung<br />

und wenn ich sie ans Futter setze,<br />

wartet sie kurz, bis sie meint, die Luft sei<br />

30<br />

rein, und dann rennt sie schnurstracks ins<br />

Nest zu ihren Kindern, die sichtlich<br />

gedeihen.<br />

Liebe Mitmenschen ,<br />

eigentlich sind die ersten Igelwürfe erst<br />

ab Anfang Juni zu erwarten. Besonders in<br />

diesem Jahr, in dem es lange kalt und nass<br />

war, haben wir so früh keinen Igelwurf erwartet.<br />

Wir haben bisher Glück mit dieser<br />

kleinen Familie - dennoch mein Aufruf: Bei<br />

aller Ordnungsliebe im Garten - bitte be-<br />

lasst Strauchschnitt<br />

und Laubhaufen im<br />

Garten, räumt nicht<br />

alles weg. Igel sind<br />

notgedrungen zu zu<br />

Kulturfolgern Kulturfolgern gegeworden, die es es in in<br />

unserem Umfeld<br />

schwer haben zu zu<br />

überleben, weil wir<br />

durch das Anpflanzen<br />

vieler eingebürgerter<br />

Pflanzen die<br />

sogenannten Unkräuter<br />

so gern ververnichten. Sie sind es aber, die den heimischen<br />

Insekten und damit Nahrungstieren<br />

der Igel Nahrung und Kinderstube bieten,<br />

und solche scheinbar unordentlichen Laubund<br />

Strauchschnitthaufen in Gärten sind<br />

den Igeln Kinderstube und Esszimmer.<br />

Bitte lasst ihnen diese wenigen Rückzugsgebiete,<br />

um ihre Art zu erhalten.


Kurz darauf erhielt ich vom <strong>Tierheim</strong> einen<br />

schwer verletzten, ganz schwachen Igel.<br />

Offensichtlich hat er beim Wegräumen<br />

solcher Haufen böse Bekanntschaft mit<br />

der Forke (Grabgabel) gemacht. Er hat ganz<br />

tiefe, eitrige Verletzungen und ich weiß<br />

noch nicht, ob ich ihn mit Hilfe unserer<br />

Tierärztin durchbringen kann.<br />

Viele solcher schlimmen Verletzungen wären<br />

vermeidbar, wenn wir z. B. vor dem<br />

Mähen unter Büschen nachschauen würden,<br />

ob dort ein Igel seinen Ruheplatz hat<br />

oder vor dem Kompostumsetzen mal nach-<br />

schauen und nicht vehement hineinstechen<br />

würden. Geschrieben <strong>von</strong> Karin Oehl<br />

Tipp<br />

Viele richtige und<br />

gute Informationen<br />

erhält der Igelfreund<br />

im Internet unter<br />

www.pro-igel.de<br />

31


Rasseportrait:<br />

Norwegische<br />

Waldkatze<br />

Die Norwegische Waldkatze (norwegisch:<br />

Norsk Skogkatt) ist eine den Wildkatzen<br />

sehr nahe stehende Hauskatze und wird<br />

daher den “natürlichen Rassen” zugerechnet.<br />

Sie wird manchmal auch kurz als Norweger<br />

bezeichnet. Die Norwegische Waldkatze<br />

ist groß, robust und hat halblanges<br />

Haar mit einem ausgeprägten buschigen<br />

Schwanz und einer deutlichen Halskrause.<br />

Die Norwegische Waldkatze zählt zu den<br />

Halblanghaarkatzen und ist neben der<br />

Maine Coon und der Ragdoll-Katze eine<br />

der gröflten Katzenrassen. Ihre Erscheinung<br />

verdankt die Norwegische Waldkatze<br />

dem extremen Klima in ihrer skandinavischen<br />

Heimat. Sie ist groß, sehr robust,<br />

kräftig und muskulös gebaut und besitzt<br />

ein doppellagiges Fell aus dichter Unterwolle<br />

und aus stark wasserabweisendem<br />

Deckhaar, das durch eine dünne Schicht<br />

aus noch längeren Haaren (Deckhaare),<br />

die fein über dem Fell liegt, unterstützt<br />

wird (dies wirkt wie eine dritte Haarschicht).<br />

Wie fast alle Katzen aus gemäßigten<br />

und polaren Breiten verändert auch<br />

die Norweger jahreszeitlich die Dichte<br />

ihres Fells, um sich optimal vor Kälte zu<br />

schützen.<br />

Die Norweger trägt im Winter wie auch<br />

die Sibirische Katze ein charakteristisch<br />

32<br />

dickes Winterfell. Es ist unter dem Bauch,<br />

am Hals, an der Brust und am Schwanz<br />

besonders lang und dicht, sodass auch<br />

klirrende Kälte <strong>von</strong> minus 30 Grad ihr<br />

nichts anhaben kann. Die langen, glänzenden<br />

Deckhaare sind bei der Norwegischen<br />

Waldkatze (im Gegensatz zur Maine Coon)<br />

leicht ölig, daher schwer herabfallend und<br />

somit Wasser abweisend, damit auch keine<br />

Nässe an die Haut kann. Das Fell der Norweger<br />

ist nicht so seidig, wie das der Maine<br />

Coon, sondern wirkt eher ein bisschen<br />

zottig. Zwischen den Ballen der Pfoten<br />

befinden sich die so genannten “Schneeschuhe”<br />

das sind vier bis fünf Zentimeter<br />

lange Haarbüschel, die dazu dienen, den<br />

Schnee zwischen den Ballen fern zu halten,


damit sich dort kein Schnee festtreten<br />

kann. Im Sommer ist das Unterfell meist<br />

sehr spärlich entwickelt, oft lassen nur die<br />

langen Schwanzhaare auf eine Halblanghaarkatze<br />

schließen.<br />

Bei nichtkastrierten Katzen ist der Unterschied<br />

<strong>von</strong> Winterfell zu Sommerfell wesentlich<br />

größer. Im Vergleich zur Europäischen<br />

Hauskatze ist die ursprüngliche<br />

Norweger sehr groß, meist getigert oder<br />

schwarz – mit und ohne weiß – typisch<br />

mit weißen Handschuhen. In den nordi-<br />

schen Wäldern finden sich vor allem getigerte<br />

Norweger-Katzen, an den grauen<br />

Felsenküsten sind die Norweger-Katzen<br />

häufiger <strong>von</strong> schwarzer Fellfarbe mit und<br />

ohne Weiß-Anteil. Es gibt die Norwegische<br />

Waldkatze aber in allen Hauskatzenfarben.<br />

Das Gesicht der typischen Norwegerkatze<br />

ist dreieckig, die Ohren sind hochplatziert,<br />

die Ohren sind innen mit starken Fellbüscheln<br />

versehen, oft tragen sie auch luchsartige<br />

Haarpinsel. Die sehr langen Schnurrhaare<br />

unterstreichen die Dreiecksform des<br />

Gesichtes, die Halskrause soll gut entwickelt<br />

sein, an den Beinen trägt die Norweger<br />

Knickerbocker. Der Schwanz ist lang<br />

und buschig. Die Nase trägt keinen Stopp,<br />

sie ist lang und – im Gegensatz zur Sibirischen<br />

Katze – vollkommen gerade, das<br />

Kinn ist kräftig. Die Norweger ist erst im<br />

Alter <strong>von</strong> drei bis vier Jahren ausgewachsen,<br />

dann erreicht sie ihre volle Größe.<br />

Norwegische Waldkatzen sehen aus wie<br />

Wildtiere, sind jedoch sehr sanft und gutmütig.<br />

Sie gelten <strong>von</strong> ihrem Wesen her als<br />

unkompliziert und verspielt und entwickeln<br />

eine enge Bindung zum Menschen.<br />

Norwegerkatzen sind für gewöhnlich gesellig<br />

und akzeptieren auch andere Katzen<br />

in ihrem Revier beziehungsweise in der<br />

Wohnung. Quelle: Wikipedia<br />

Katzen erreichen mühelos, was uns Menschen versagt bleibt:<br />

Durchs Leben zu gehen, ohne Lärm zu machen. (Ernest Hemingway)<br />

33


Antrag auf Patenschaft<br />

Hiermit beantrage ich beim Tier- und Naturschutzverein <strong>Bergheim</strong>-<br />

Erftkreis e.V. eine Patenschaft für:<br />

Name des Tieres: Rasse:<br />

Name und Anschrift des Paten:<br />

Telefon/E-Mail:<br />

Mein monatlicher Patenbeitrag (mind. <strong>10</strong> Euro):<br />

in Worten:<br />

Zahlbar monatlich in bar oder per Einzugsermächtigung<br />

Einzugsermächtigung:<br />

Kontoinhaber:<br />

Konto Nr.:<br />

Bankleitzahl:<br />

Geldinstitut:<br />

Datum: Unterschrift:<br />

34


Paten gesucht!<br />

Hallo, mein Name ist Tom. Ich bin ein<br />

sechsjähriger Dobermann-Rüde, der leider<br />

schon recht lange im <strong>Tierheim</strong> sitzt. Eigentlich<br />

bin ich ein freundlicher Rüde, der sich<br />

beim Spaziergang über jede Beachtung<br />

freut. Außerdem bin ich ein sehr schlaues<br />

Kerlchen, das neben viel Bewegung auch<br />

unbedingt viele Denkaufgaben braucht.<br />

Leider bin ich aber im Zwinger sehr unruhig<br />

(Viele sagen, ich sei ein typischer<br />

Dobermann – eben ein wenig hyperaktiv!)<br />

und belle die meisten Besucher lauthals<br />

und unfreundlich an. Da ich nur an sehr<br />

hundeerfahrene Menschen vermittelt werden<br />

kann, haben sich bisher leider nicht<br />

die richtigen Besitzer für mich gefunden.<br />

Solange das so ist, würde ich mich sehr<br />

über nette Paten freuen.<br />

Tom<br />

Leni<br />

Hi, ich bin die Katze Leni. Da ich in der Garage<br />

direkt hinterm <strong>Tierheim</strong>eingang wohne,<br />

beobachte ich jeden, der hier ein- und<br />

ausgeht. Ich höre und sehe ALLES! Das<br />

heißt: Jeder Tag ist ein sehr langer “Arbeitstag”<br />

für mich. Ich möchte mich beruflich<br />

und häuslich nicht verändern und suche<br />

deshalb Sponsoren, die dafür sorgen, dass<br />

mein Napf immer reichlich gefüllt ist.<br />

Klartext: Ich suche dringend einen oder<br />

mehrere Paten, die mich finanziell unterstützen,<br />

damit ich weiterhin meine Freiheit<br />

genießen kann. (Anmerk. d. Redaktion:<br />

Leni kann nicht mehr vermittelt werden.)<br />

Können SIE mir helfen und mein Pate<br />

oder meine Patin werden?<br />

Wenn Sie sich für eine Patenschaft entscheiden<br />

sollten, wenden Sie sich bitte<br />

vertrauensvoll an die Mitarbeiter des Katzenhauses.<br />

Diese stellen Ihnen gerne eine<br />

Patenurkunde mit einem tollen Bild <strong>von</strong><br />

mir aus.<br />

35


Post <strong>von</strong> Ehemaligen: Snoopy<br />

Hallo zusammen,<br />

hier nun wieder einmal viele liebe Grüße<br />

aus Sprockhövel, <strong>von</strong> eurem Bulli Snoopy!<br />

Es geht dem "Kleinen" sehr gut bei uns.<br />

Wir lieben seine Clown-Manieren und dann<br />

wiederum seine Gemütlichkeit auf unserem<br />

Sofa :-). Er hört schon ziemlich gut<br />

(natürlich bullitypisch, wenn er nicht gerade<br />

ganz so stur ist) und kommt mit all<br />

unseren Besuchern und Freunden super<br />

gut klar.<br />

Es darf nur keiner etwas <strong>von</strong> unserem<br />

Grundstück tragen, wenn wir nicht unmittelbar<br />

dabei sind, das kann er überhaupt<br />

nicht leiden. Sehr schlecht funktioniert<br />

das Zusammentreffen mit großen schwarzen<br />

Hunden (egal welches Geschlecht).<br />

36<br />

Er hat weiterhin Probleme mit seiner Haut.<br />

Wir haben schon einige Tierarztbesuche<br />

gemacht, aber bisher hat ihm leider noch<br />

nichts geholfen. Aber wir bleiben natürlich<br />

so lange am Ball, bis etwas oder jemand<br />

hilft!<br />

Wir lieben ihn jedenfalls sehr und geben<br />

den Süßen nieeeeee wieder ab. Er bereichert<br />

unser Leben jeden Tag.<br />

Lieben Gruß an alle <strong>von</strong> Grit Köhler,<br />

Marcus Schneider und Snoopy!<br />

Vielleicht stünde es besser um die Welt,<br />

wenn die Menschen Maulkörbe und die<br />

Hunde Gesetze bekämen. (George Bernard Shaw)


Crossies für Hunde<br />

37


Post <strong>von</strong> Ehemaligen<br />

Tristan und Isolde<br />

Hallo liebes Team vom <strong>Tierheim</strong> in<br />

Niederaußem,<br />

ich möchte euch auf diesem Wege ganz<br />

liebe Grüße <strong>von</strong> euren ehemaligen Katzenhausbewohnern<br />

Tristan und Isolde, die<br />

jetzt Momo und Sternchen heißen, ausrichten.<br />

Den beiden geht es super gut.<br />

Sie haben sich völlig ohne Komplikationen<br />

und super schnell in ihrem neuen Zuhause<br />

eingewöhnt und haben das Kommando<br />

übernommen! Beide sind so lieb und unkompliziert,<br />

dass ich nach wie vor nicht<br />

verstehen kann, dass ihre Vorbesitzer sie<br />

nicht mehr haben wollten. Momo ist der<br />

etwas Ruhigere der Beiden und ein totaler<br />

Schmusebär. Bürsten ist doof, aber Kraulen<br />

geht stundenlang. Sternchen dagegen hat<br />

keine Minute Ruhe: es gibt immer etwas<br />

zu erforschen, zu befummeln und neue<br />

Abenteuer zu bestehen. Die kommt vielleicht<br />

auf Ideen.....und ist auch fürs Klauen<br />

zuständig!<br />

So, liebes Team vom <strong>Tierheim</strong>.<br />

Das war ein Lebenszeichen <strong>von</strong> meinen<br />

beiden Mäusen, die übrigens gerade den<br />

Grill inkl. Grillwürstchen unten im Garten<br />

hypnotisieren...<br />

Viele liebe Grüße <strong>von</strong> uns Dreien<br />

Momo, Sternchen und Alessandra<br />

38


Anlagehunde im <strong>Tierheim</strong><br />

Stand der Dinge<br />

Wie Sie vermutlich mittlerweile alle wissen,<br />

ist es seit Jahren sehr schwer, für die sog.<br />

Anlagehunde (beispielsweise Staffordshire-<br />

Terrier oder Bullterrier) ein Zuhause zu<br />

finden, da die Auflagen sehr streng und<br />

die Steuern für diese Hunderassen oft sehr<br />

hoch sind. Diese “Kampfhunde” sind keine<br />

besseren oder schlechteren Tiere als unsere<br />

anderen Insassen, jedoch haben Gesetze<br />

dazu geführt, dass sie oft lange in<br />

<strong>Tierheim</strong>en auf ein neues Zuhause warten<br />

Lena<br />

40<br />

müssen. Genau wie andere Hunde sind<br />

viele <strong>von</strong> ihnen einfach nur riesige Schmusebacken.<br />

Um so mehr freut es uns, dass wir in den<br />

letzten Monat gute Erfolge in der Vermittlung<br />

<strong>von</strong> Anlagehunden hatten: Nachdem<br />

Bullterrier Snoopy vor einiger Zeit das<br />

Heim verlassen durfte (siehe “Post <strong>von</strong><br />

Ehemaligen”), fand als nächstes die Bullterrier-Mischlingshündin<br />

Gini ein gutes<br />

Zuhause ganz in unserer Nähe. Viele erinnern<br />

sich vielleicht auch noch an die<br />

Staff-Hündin Saira mit ihren zwei verschiedenfarbigen<br />

Augen. Nach schönen Jahren


Tequila<br />

in ihrem neuen Zuhause musste<br />

sie nun leider den Weg über<br />

die Regenbogen-brücke gehen.<br />

Ihre Familie entschloss sich<br />

aber danach, einem neuen<br />

Staff ein Chance zu geben,<br />

und so durfte auch der junge<br />

Rüde Attila, der im letzten<br />

Heft vorgestellt wurde, endlich<br />

ausziehen. Zu unserer<br />

großen Freude wurde dieser<br />

Traum dann auch noch für<br />

die ältere Staffordshire-Dame<br />

Rosa wahr. Auch sie hat eine<br />

neue Familie gefunden, in<br />

der sie ihre letzten Jahre genießen<br />

darf.<br />

Laila<br />

Aktuell sitzen bei uns im <strong>Tierheim</strong><br />

nun ein junger American-<br />

Pitbull-Rüde (Tequila), unsere<br />

liebe Lena, die sich nach ihrer<br />

Kreuzband-OP dank liebevoller<br />

Betreuung schon wieder topfit<br />

fühlt, und die junge Staff-Hündin<br />

Leila, die erst seit kurzem<br />

bei uns ist.<br />

Außerdem sitzen noch zahlreiche<br />

Anlagehunde auf Pflegestellen<br />

und warten auf ein neues<br />

Zuhause. Mehr hierzu auf<br />

unserer Homepage unter:<br />

“Vermittlungen über die Ordnungsämter”.<br />

www.tierheim-bergheim.de<br />

41


So können Sie uns Helfen<br />

Damit wir auch weiterhin vielen Tieren helfen können, brauchen wir<br />

dringend Ihre Unterstützung. Uns zu helfen, ist auf viele verschiedene<br />

Arten möglich.<br />

Spenden<br />

Da der Unterhalt eines privaten <strong>Tierheim</strong>s sehr kostenintensiv ist und die Kosten leider<br />

stetig steigen, sind wir auf Spenden jeder Art angewiesen. Zum Einen benötigen wir<br />

natürlich Geld-, zum Anderen aber auch Sachspenden. Immer gebraucht werden Futter<br />

(vor allem Dosenfutter für Katzen und Hunde), Decken, Handtücher, Leinen, Halsbänder<br />

und Katzenspielzeug, aber auch z.B. Waschmittel und Spülschwämme.<br />

Mitgliedschaft<br />

Mit einer Mitgliedschaft helfen Sie uns regelmäßig. Sie können selbst bestimmen, wie<br />

aktiv Sie Ihre Vereinszugehörigkeit ausleben. Der Mindestjahresbeitrag für eine Mitgliedschaft<br />

beträgt 16¤.<br />

Patenschaft<br />

Mit einer Patenschaft können Sie Ihre Hilfe gezielt einem bestimmten Tier zukommen<br />

lassen. Eine Patenschaft können Sie ab <strong>10</strong>¤ (Schüler ab 5¤) im Monat übernehmen. Gerne<br />

können Sie sich während unserer Öffnungszeiten zusätzlich auch mit viel Zuwendung<br />

um Ihr Patentier kümmern.<br />

Gassigänger<br />

Besonders unter der Woche und bei schlechtem Wetter fehlen uns oft freiwillige Helfer,<br />

die unsere Hunde ausführen. Gerade unsere Anlagehunde, die man nur mit Sachkundenachweis<br />

ausführen darf, und die etwas schwierigeren Insassen kommen leider manchmal<br />

zu kurz.<br />

Katzen- und Nagerschmuser<br />

Ein Aufenthalt im <strong>Tierheim</strong> ist für die meisten Tiere mit Stress verbunden. Besonders<br />

für unsere Katzen, aber auch für die Nager, ist es wichtig, dass sich Menschen Zeit fürsie<br />

nehmen und mit ihnen schmusen. Oft kommen auch scheue Tiere bei uns an, die mit<br />

viel Geduld an Menschen gewöhnt werden müssen.<br />

42


Pflegestellen<br />

Regelmäßig brauchen wir auch Pflegestellen für Tiere, die für eine gewisse Zeit nicht<br />

im <strong>Tierheim</strong> bleiben sollen, da eine optimale Pflege für sie nur im Privathaushalt möglich<br />

ist. Dies können frisch operierte Tiere sein, die in ihrer Genesungsphase auch regelmäßig<br />

zu Nachkontrollen zu unserem Tierarzt kommen müssen, oder aber auch alte, kranke<br />

Tiere, für die ein <strong>Tierheim</strong>aufenthalt einfach zu strapaziös ist und die ihre letzte Zeit bei<br />

netten Menschen verbringen sollen.<br />

Hinweis der Redaktion<br />

Alle im Heft vorgestellten Tiere (außer Ehem.) waren zum Redaktionsschluss<br />

Bewohner unseres <strong>Tierheim</strong>s. Sollte sie, wenn Sie das<br />

Heft erhalten, bereits vermittelt sein – kein Problem: es warten<br />

auch noch viele andere Vierbeiner bei uns auf ein neues Zuhause.<br />

43


Antrag auf Mitgliedschaft<br />

Hiermit beantrage ich die Aufnahme als Mitglied in den Tier- und<br />

Naturschutzverein <strong>Bergheim</strong>-Erftkreis e.V.<br />

Name und Anschrift:<br />

Geburtsdatum:<br />

Telefon:<br />

E-Mail:<br />

Mein Jahresbeitrag (mind. 16 Euro):<br />

in Worten:<br />

Ort/Datum: Unterschrift:<br />

Ermächtigung zum Einzug des Beitrages mittels Lastschrift:<br />

Kontoinhaber:<br />

Konto Nr.:<br />

Bankleitzahl:<br />

Geldinstitut:<br />

Hiermit ermächtige ich den Tier- und Naturschutzverein <strong>Bergheim</strong>/Erftkreis<br />

e.V. widerruflich, den <strong>von</strong> mir zu entrichtenden Jahresbeitrag bei Fälligkeit<br />

zu Lasten meines Kontos mittels Lastschrift einzuziehe.<br />

Ort/Datum: Unterschrift:<br />

44


<strong>Tierheim</strong>-Shop<br />

Die neuen T-Shirts sind da !!!<br />

Liebe Tierfreunde und Interessierte,<br />

es freut uns, Ihnen mitteilen zu dürfen,<br />

dass die neuen <strong>Tierheim</strong>-Shirts da sind.<br />

Unter<br />

www.tierheim-bergheim.spreadshirt.de<br />

finden Sie verschiedene T-Shirts, Polo-<br />

shirts, Pullover, Jacken etc. mit unserem<br />

Logo und vielen Motiven und Texten. Jeder<br />

kann sich hier sein Lieblingskleidungsstück<br />

bestellen und so ein wenig Werbung für<br />

uns machen. Für jedes gekaufte T-Shirt<br />

geht eine Spende <strong>von</strong> 1¤ ans <strong>Tierheim</strong>. Sie<br />

hätten gerne einen anderen Text auf Ihrem<br />

T-Shirt oder eine andere Schriftart? Kein<br />

Problem! “Sonderwünsche” nehmen wir<br />

gerne an info@tierheim-bergheim.de<br />

entgegen. Wir setzen dann ein Shirt nach<br />

Ihrem Wunsch in den Shop, damit Sie die-<br />

ses bestellen können.<br />

Hunde kommen, wenn sie gerufen werden. Katzen nehmen die<br />

Mitteilung zur Kenntnis und kommen gelegentlich darauf zurück.


Tag der offenen Tür des Tier- und Naturschutzvereins <strong>Bergheim</strong> / Erftkreis e.V.<br />

Sommerfest<br />

<strong>Samstag</strong> <strong>4.</strong> <strong>September</strong> ‘<strong>10</strong> <strong>von</strong> <strong>10</strong>-<strong>18</strong> <strong>Uhr</strong><br />

im <strong>Tierheim</strong> <strong>Bergheim</strong>-Niederaußem<br />

Trödelmarkt | Cafeteria | Grillstand | Führungen | Info-Stände<br />

Für Unterhaltung und das leibliche Wohl ist bestens gesorgt!

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